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Deutsche Post AG

Quarterly Report May 5, 2017

111_rns_2017-05-05_11056bf0-c9ce-4953-be45-7a3cc2f2134a.html

Quarterly Report

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Deutsche Post AG

Bonn

Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2017

und Konzern-Zwischenlagebericht zum 31. März 2017

KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT

GRUNDLAGEN

Organisation

Im ersten Quartal 2017 gab es keine organisatorischen Änderungen, die von wesentlicher Bedeutung für die Struktur des Konzerns wären. Es sind für das laufende Geschäftsjahr aktuell auch keine solchen geplant.

Forschung und Entwicklung

Da der Konzern als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Rahmenbedingungen

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich zu Jahresbeginn leicht belebt, war aber dennoch insgesamt verhalten.

In Asien blieb das Wachstum insgesamt robust. Dabei stabilisierte sich die Konjunktur in China, während sie in Japan auf einem weiterhin mäßigen Niveau wuchs.

In den USA schwächte sich das Wachstum des privaten Verbrauchs zu Jahresbeginn deutlich ab. Dies konnte durch einen kräftigen Zuwachs bei den Bruttoanlageinvestitionen nicht ausgeglichen werden. Dennoch erhöhte die US-Notenbank ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 bis 1,00 %.

Im Euroraum setzte sich der konjunkturelle Aufschwung fort. Privater Verbrauch und Investitionen ließen die Binnennachfrage steigen. Positive Impulse kamen auch von den Exporten. Die Inflationsrate stieg deutlich an. Die Europäische Zentralbank beließ ihren Leitzins bei 0,00 % und setzte ihr Programm zum Ankauf von Anleihen planmäßig fort.

Die deutsche Wirtschaft ist dank positiver Impulse von privatem Verbrauch, Bauinvestitionen und Exporten kräftig gewachsen, was sich auch in der Unternehmensstimmung niederschlug: Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf sein höchstes Niveau seit mehr als fünf Jahren.

Wesentliche Ereignisse

Mit Beschluss des Vorstands vom 21. März 2017 wurde eine Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile in Höhe von 27,3 MIO Stück durchgeführt, –> Anhang, Textziffer 10.

Ertragslage

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Ausgewählte Kennzahlen zur Ertragslage
Q1 2016 Q1 2017
--- --- --- ---
Umsatz MIO € 13.872 14.883
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) MIO € 873 885
Umsatzrendite1 % 6,3 5,9
Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) MIO € 490 487
Konzernperiodenergebnis2 MIO € 639 633
Ergebnis je Aktie3 0,53 0,52
1 EBIT ÷ Umsatz

2 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen

3 Unverwässert

Portfolio und Berichtsweise unverändert

Im Berichtszeitraum gab es keine nennenswerten Änderungen im Portfolio und in der Berichtsweise.

Konzernumsatz steigt auf 14.883 MIO €

Im ersten Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 1.011 MIO € auf 14.883 MIO €. Positive Währungseffekte erhöhten ihn um 34 MIO €. Der im Ausland erwirtschaftete Anteil am Umsatz stieg von 67,7 % auf 69,3 %.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen von 548 MIO € auf 519 MIO € zurück. Im Vorjahr enthielten sie unter anderem 63 MIO € Abgangserträge aus dem Verkauf der Anteile an King’s Cross.

Höherer Aufwand

Der Materialaufwand stieg um 722 MIO € auf 8.023 MIO €, vor allem weil die Transportkosten zugenommen haben. Der Personalaufwand lag mit 5.103 MIO € über dem Niveau des Vorjahres, wozu vor allem gestiegene Mitarbeiterzahlen beigetragen haben. Die Abschreibungen erhöhten sich investitionsbedingt um 21 MIO € auf 347 MIO €. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen bedingt durch viele kleinere Sachverhalte von 1.000 MIO € auf 1.045 MIO €.

Konzern-EBIT verbessert sich um 1,4 %

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) verbesserte sich im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 % auf 885 MIO €. Das Finanzergebnis lag mit –93 MIO € exakt auf dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg um 12 MIO € auf 792 MIO €. Die Ertragsteuern sind auch aufgrund einer höheren Steuerquote gestiegen, und zwar um 10 MIO € auf 119 MIO €.

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Entwicklung Umsatz, sonstige betriebliche Erträge und operativer Aufwand, Q1 2017
MIO € +/– %
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 14.883 7,3 • Währungseffekte erhöhen um 34 MIO €
Sonstige betriebliche Erträge 519 –5,3 • Vorjahr enthielt Abgangserträge von 63 MIO € aus dem Verkauf der Anteile an King’s Cross
Materialaufwand 8.023 9,9 • Höhere Transportkosten
Personalaufwand 5.103 3,7 • Zahl der Mitarbeiter gestiegen
Abschreibungen 347 6,4 • Investitionsbedingter Anstieg
Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.045 4,5 • Vielzahl kleinerer Sachverhalte

Konzernperiodenergebnis leicht über Vorjahresniveau

Das Konzernperiodenergebnis lag im Berichtszeitraum mit 673 MIO € leicht über dem Niveau des Vorjahres (671 MIO €). Davon stehen 633 MIO € den Aktionären der Deutsche Post AG und 40 MIO € den nicht beherrschenden Anteilseignern zu. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie verringerte sich leicht von 0,53 € auf 0,52 €, verwässert blieb es bei 0,51 €.

Gewinn nach Kapitalkosten leicht unter Vorjahresniveau

Das EBIT after Asset Charge (EAC) ging im ersten Quartal 2017 leicht von 490 MIO € auf 487 MIO € zurück. Die kalkulatorischen Kapitalkosten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr besonders aufgrund von Investitionen in das Sachanlagevermögen in den Unternehmensbereichen Post - eCommerce - Parcel und Express.

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EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten)
MIO € Q1 2016 Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
EBIT 873 885 1,4
– Kapitalkosten –383 –398 –3,9
\= EAC 490 487 –0,6

Finanzlage

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Ausgewählte Kennzahlen zur Finanzlage
MIO € Q1 2016 Q1 2017
--- --- ---
Liquide Mittel am 31. März 2.732 2.672
Veränderung flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente –793 –444
Mittelabfluss /-zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit –212 90
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit –467 –322
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit –114 –212

Liquiditätssituation weiterhin solide

Die im –> Geschäftsbericht 2016 ab Seite 52 dargestellten Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements gelten weiter und werden als Teil unserer Finanzstrategie unverändert verfolgt.

Die Steuerungsgröße FFO to Debt ist im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Stand am 31. Dezember 2016 geringfügig zurückgegangen, weil sich die Verschuldung leicht erhöht hat. Die verfügbaren liquiden Mittel sind gesunken, im Wesentlichen weil wir im ersten Quartal die jährliche Pensionsvorauszahlung an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation zu leisten hatten. Darüber hinaus ist die Anpassung auf operatives Leasing in der FFO-to-Debt-Kalkulation aufgrund erhöhter Leasingverpflichtungen gestiegen.

Unsere Kreditwürdigkeit wird von den beiden Rating-Agenturen Moody’s Investors Service und Fitch Ratings unverändert gegenüber dem im –> Geschäftsbericht 2016 auf Seite 55 geschilderten Stand eingestuft und prognostiziert. Angesichts unserer soliden Liquidität wurde die fünfjährige syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 MRD € im Berichtszeitraum nicht in Anspruch genommen. Zum 31. März 2017 verfügte der Konzern über flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 2,7 MRD €.

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FFO to Debt
MIO € 1. Jan. bis

31. Dez. 2016
1. April 2016 bis 31. März 2017
--- --- ---
Operativer Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens 2.514 2.571
+ Erhaltene Zinsen 50 49
– Gezahlte Zinsen 138 141
+ Anpassung auf operatives Leasing 1.569 1.580
+ Anpassung auf Pensionen 1.003 1.051
\= Finanzmittel aus dem operativen Geschäft

(Funds from Operations, FFO)
4.998 5.110
Berichtete Finanzschulden1 6.035 5.859
– Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten1 121 116
+ Anpassung auf operatives Leasing1 7.166 7.405
+ Anpassung auf Pensionen1 5.467 5.408
– Verfügbare liquide Mittel1, 2 2.239 1.547
\= Verschuldung (Debt) 16.308 17.009
FFO to Debt (%) 30,6 30,0
1 Zum Stichtag 31. Dezember 2016 bzw. 31. März 2017

2 Ausgewiesene flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie jederzeit kündbare Investment Funds abzüglich operativ gebundener flüssiger Mittel

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Capex und Abschreibungen, Q1
PeP Express Global Forwarding, Freight
--- --- --- --- --- --- ---
2016 2017 2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- --- --- ---
angepasst2 angepasst2
--- --- --- --- --- --- ---
Capex (MIO €) 74 103 191 132 10 18
Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) 78 88 104 118 20 17
Verhältnis Capex zu Abschreibungen 0,95 1,17 1,84 1,12 0,5 1,06
1  Inklusive Rundungen
2 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal aus dem Unternehmensbereich Express in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel

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Capex und Abschreibungen, Q1
Supply Chain Corporate Center/Anderes
--- --- --- --- ---
2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- ---
Capex (MIO €) 100 61 37 21
Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) 74 75 51 50
Verhältnis Capex zu Abschreibungen 1,35 0,81 0,73 0,42
1  Inklusive Rundungen
2  Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal aus dem Unternehmensbereich Express in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel

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| Capex und Abschreibungen, Q1 | | | | | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| | Konsolidierung1 | | | Konzern | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| | 2016

angepasst2 | | 2017 | 2016 | 2017 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | –1 | | –1 | 411 | 334 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | –1 | | –1 | 326 | 347 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | – | | – | 1,26 | 0,96 |
| 1  Inklusive Rundungen | | | | | |
| 2 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal aus dem Unternehmensbereich Express in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel | | | | | |

Investitionen liegen unter starkem Vorjahreswert

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) beliefen sich im ersten Quartal 2017 auf 334 MIO € (Vorjahr: 411 MIO €). Wie sich diese in Anlageklassen und nach Regionen aufteilen, zeigen wir im –> Anhang, Textziffern 8 und 13.

Im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel entfiel der größte Anteil der Investitionen auf den Ausbau des nationalen und internationalen Paketnetzes sowie auf die Produktion unserer StreetScooter-Elektrofahrzeuge.

Im Unternehmensbereich Express wurde primär in die kontinuierliche Instandhaltung und Erneuerung der Flugzeugflotte investiert. Zudem haben wir in den Ausbau unserer Netzinfrastruktur investiert, vor allem in Leipzig, Brüssel, Cincinnati und Singapur.

Im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight wurde weiterhin in Lager, Bürogebäude und IT investiert.

Im Unternehmensbereich Supply Chain wurden die Mittel überwiegend für Neugeschäft eingesetzt – mehrheitlich in den Regionen Americas und EMEA und dabei vor allem in den Sektoren „Consumer“ und „Retail“.

Die bereichsübergreifenden Investitionen sind gesunken, da niedrigere Aufwendungen für IT-Ausstattung und die konventionelle Fahrzeugflotte anfielen.

Höhere Mittel aus operativer Geschäftstätigkeit

Aus der operativen Geschäftstätigkeit resultierte im ersten Quartal 2017 ein Mittelzufluss in Höhe von 90 MIO € gegenüber einem Mittelabfluss in Höhe von 212 MIO € im Vorjahresquartal, in dem ein vermehrter Verbrauch von Rückstellungen mindernd gewirkt hatte. Es wurden Ertragsteuern in Höhe von 170 MIO € gezahlt, 81 MIO € mehr als im Vorjahr. Der Mittelabfluss aus der Veränderung des Working Capital verringerte sich um 245 MIO € auf 820 MIO €, vor allem weil der Abbau der Verbindlichkeiten und sonstigen Posten gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen ist.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag mit 322 MIO € unter dem Vorjahreswert von 467 MIO €. Der Verkauf von Geldmarktfonds hat zu einem Mittelzufluss von 200 MIO € geführt. Dagegen waren im Vorjahr Erlöse aus dem Verkauf der Anteile an King’s Cross enthalten.

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Ermittlung des Free Cashflow
MIO € Q1 2016 Q1 2017
--- --- ---
Mittelabfluss /-zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit –212 90
Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 33 51
Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten –577 –535
Zahlungsmittelabfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten –544 –484
Abgänge von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0 0
Abgänge von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen 80 0
Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0 –4
Erwerb von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen –19 –23
Zahlungsmittelzufluss /-abfluss aus Akquisitionen / Desinvestitionen 61 –27
Erhaltene Zinsen 11 10
Zinszahlungen –16 –19
Nettozinszahlungen –5 –9
Free Cashflow –700 –430

Der Free Cashflow verbesserte sich von –700 MIO € auf –430 MIO € deutlich, vor allem weil Mittel aus operativer Geschäftstätigkeit in Höhe von 90 MIO € zugeflossen sind, während im Vorjahreszeitraum Mittel in Höhe von 212 MIO € abgeflossen waren. Dagegen hatten im Vorjahr Veränderungen im Anteilsbesitz zu einem Zahlungsmittelzufluss von 61 MIO € geführt, die überwiegend aus dem Verkauf der Anteile an King’s Cross entstanden sind. Dem stand im Berichtszeitraum ein Zahlungsmittelabfluss von 27 MIO € gegenüber.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag mit 212 MIO € um 98 MIO € über dem Vorjahreswert (114 MIO €), wozu vor allem der Erwerb eigener Anteile mit 147 MIO € beigetragen hat. Auszahlungen für Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen sind in Höhe von 45 MIO € angefallen, die für die nachträgliche Kaufpreiszahlung im Zusammenhang mit dem vollständigen Erwerb der Giorgio-Gori-Gruppe im Jahr 2014 getätigt wurden.

Der Bestand an flüssigen Mitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum 31. Dezember 2016 von 3.107 MIO € auf 2.672 MIO € gesunken.

Vermögenslage

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Ausgewählte Kennzahlen zur Vermögenslage
31. Dez. 2016 31. März 2017
--- --- --- ---
Eigenkapitalquote (Equity Ratio) % 29,6 31,3
Nettofinanzverschuldung MIO € 2.261 2.720
Net Interest Cover1 174,6 98,3
Net Gearing % 16,6 18,5
FFO to Debt2 % 30,6 30,0
1 Im ersten Quartal

2 Berechnung –> Finanzlage, Seite 3

Konzernbilanzsumme gestiegen

Zum 31. März 2017 lag die Bilanzsumme des Konzerns mit 38.355 MIO € um 60 MIO € über dem Stand zum 31. Dezember 2016 (38.295 MIO €).

Auf der Aktivseite trug vor allem die Zunahme der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte um 622 MIO € auf 2.798 MIO € hierzu bei. Darin enthalten ist die Abgrenzung des im Voraus gezahlten Jahresbeitrags für die Beamtenpensionen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, die zum Bilanzstichtag 345 MIO € betrug. Daneben erhöhten sich die aktiven latenten Steuern von 2.192 MIO € auf 2.281 MIO €. Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte sanken dagegen um 219 MIO € auf 155 MIO €, insbesondere weil wir Geldmarktfonds in Höhe von 200 MIO € verkauft haben. Den Rückgang der flüssigen Mittel und Zahlungsmitteläquivalente um 435 MIO € auf 2.672 MIO € schildern wir in der –> Finanzlage, Seite 4 f.

Auf der Passivseite stieg das den Aktionären der AG zustehende Eigenkapital um 632 MIO € auf 11.719 MIO €: Während das Konzernperiodenergebnis erhöhend gewirkt hat, haben versicherungsmathematische Verluste aus Pensionsverpflichtungen das Eigenkapital leicht verringert. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 4.292 MIO € auf 4.734 MIO €, vor allem weil die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern zugenommen haben. Spürbar gesunken sind dagegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 7.178 MIO € auf 6.361 MIO €. Die kurzfristigen Finanzschulden sanken von 1.464 MIO € auf 1.273 MIO €, maßgeblich aufgrund des ausgelaufenen Aktienrückkaufprogramms.

Nettofinanzverschuldung steigt auf 2.720 MIO €

Unsere Nettofinanzverschuldung stieg von 2.261 MIO € zum 31. Dezember 2016 auf 2.720 MIO € zum 31. März 2017, auch weil wir im ersten Quartal regelmäßig einen Beitrag für die Beamtenpensionen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation leisten. Der Jahresbeitrag für 2017 beträgt 493 MIO €. Die Eigenkapitalquote lag mit 31,3 % über dem Wert zum 31. Dezember 2016 (29,6 %). Inwieweit die Nettozinsverpflichtung durch das EBIT gedeckt ist, zeigt die Kennzahl Net Interest Cover. Sie sank von 174,6 auf 98,3. Das Net Gearing belief sich zum 31. März 2017 auf 18,5 %.

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Nettofinanzverschuldung
MIO € 31. Dez. 2016 31. März 2017
--- --- ---
Langfristige Finanzschulden 4.516 4.529
+ Kurzfristige Finanzschulden 1.381 1.174
\= Finanzschulden 1 5.897 5.703
– Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.107 2.672
– Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 374 155
– Positiver Marktwert langfristiger Finanzderivate2 155 156
\= Finanzielle Vermögenswerte 3.636 2.983
Nettofinanzverschuldung 2.261 2.720
1 Abzüglich Finanzschulden mit operativem Charakter

2 In der Bilanz ausgewiesen unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten

Geschäftsentwicklung in den Unternehmensbereichen

Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel

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Kennzahlen Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel
MIO € Q1 2016

angepasst1
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Umsatz 4.272 4.545 6,4
davon Post 2.533 2.502 –1,2
eCommerce - Parcel 1.739 2.043 17,5
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 414 425 2,7
davon Germany 410 412 0,5
International Parcel and eCommerce 4 13 > 100
Umsatzrendite (%)2 9,7 9,4
Operativer Cashflow 76 176 > 100
1 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal aus dem Unternehmensbereich Express –> Anhang, Textziffer 13

2 EBIT ÷ Umsatz

Umsatz übersteigt Vorjahreswert

Im ersten Quartal 2017 überstieg der Umsatz im Unternehmensbereich mit 4.545 MIO € den Vorjahreswert (4.272 MIO €) um 6,4 %, wobei in Deutschland 3,0 zusätzliche Arbeitstage anfielen. Das Wachstum stammt aus dem Geschäftsfeld eCommerce - Parcel. Im Berichtszeitraum fielen negative Währungseffekte in Höhe von 1 MIO € an.

Umsatz und Volumina im Geschäftsfeld Post gesunken

Im Geschäftsfeld Post lagen Umsatz und Absatz im ersten Quartal 2017 unter dem Niveau des Vorjahres. Der Umsatz sank um 1,2 % auf 2.502 MIO € (Vorjahr: 2.533 MIO €). Der Absatz ging um 1,6 % zurück.

Die Volumina im Bereich Brief Kommunikation bleiben rückläufig. Im Bereich Dialog Marketing hingegen stiegen Umsatz und Absatz, vor allem bei adressierten Sendungen.

Im grenzüberschreitenden Briefgeschäft hielt der Trend zu Warensendungen im Brief zwar an, konnte aber die Mengenrückgänge im Werbe- und Dokumentenversand nicht kompensieren.

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Post: Umsatz
MIO € Q1 2016

angepasst1
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Brief Kommunikation 1.724 1.690 –2,0
Dialog Marketing 547 553 1,1
Sonstiges 262 259 –1,1
Gesamt 2.533 2.502 –1,2
1Geänderte Produktzuordnung

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Post: Volumina
MIO Stück Q1 2016

angepasst1
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Gesamt 4.882 4.805 –1,6
davon Brief Kommunikation 2.225 2.126 –4,4
davon Dialog Marketing 2.193 2.229 1,6
1 Geänderte Produktzuordnung

Geschäftsfeld eCommerce - Parcel wächst weiter

Im ersten Quartal 2017 überstieg der im Geschäftsfeld erzielte Umsatz mit 2.043 MIO € den Vorjahreswert von 1.739 MIO € um 17,5 %.

Der Umsatz bei Parcel Germany legte um 6,1 % auf 1.204 MIO € zu (Vorjahr: 1.135 MIO €). Der Absatz stieg um 9,4 % auf 315 MIO Stück.

Im Bereich Parcel Europe wuchs der Umsatz um 70,3 % auf 458 MIO € (Vorjahr: 269 MIO €), wesentlich getrieben durch die Aufnahme unserer Geschäftstätigkeiten in Großbritannien mit der Übernahme von UK Mail, die im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 139 MIO € erzielte. Das europäische Netzwerk umfasst seit Jahresbeginn auch Spanien und Portugal und damit nun insgesamt 22 Länder einschließlich des deutschen Heimatmarktes.

Im Bereich DHL eCommerce überstieg der Umsatz im Berichtszeitraum mit 381 MIO € den Vorjahreswert um 13,7 %. Ohne Währungseffekte betrug das Wachstum 9,6 %.

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eCommerce - Parcel: Umsatz
MIO € Q1 2016

angepasst1
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Parcel Germany 1.135 1.204 6,1
Parcel Europe2 269 458 70,3
DHL eCommerce3 335 381 13,7
Gesamt 1.739 2.043 17,5
1 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal aus dem Unternehmensbereich Express –> Anhang, Textziffer 13

2 Ohne Deutschland

3 Außerhalb Europas

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Parcel Germany: Volumina
MIO Stück Q1 2016 Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Gesamt 288 315 9,4

EBIT verbessert sich

Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich im ersten Quartal 2017 um 2,7 % auf 425 MIO € (Vorjahr: 414 MIO €). Dazu haben vor allem höhere Umsätze beigetragen, während gestiegene Material- und Personalkosten sowie weitere Investitionen in das Paketnetz eine deutlichere Ergebnisverbesserung verhinderten. Der Großteil unseres Ergebnisses wird weiterhin in Deutschland erwirtschaftet. Die Umsatzrendite sank auf 9,4 % (Vorjahr: 9,7 %).

Der operative Cashflow stieg von 76 MIO € auf 176 MIO €, was vor allem auf einen geringeren Mittelabfluss aus dem Working Capital zurückzuführen ist. Im ersten Quartal schlug die jährliche Vorauszahlung an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation zu Buche: Für das Jahr 2017 beträgt der Anteil des Unternehmensbereichs an dem gesamten Betrag 460 MIO €.

Unternehmensbereich EXPRESS

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Kennzahlen Unternehmensbereich EXPRESS
MIO € Q1 2016

angepasst1
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Umsatz 3.181 3.595 13,0
davon Europe 1.406 1.595 13,4
Americas 630 718 14,0
Asia Pacific 1.187 1.333 12,3
MEA (Middle East and Africa) 261 280 7,3
Konsolidierung / Sonstiges –303 –331 –9,2
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 355 396 11,5
Umsatzrendite (%)2 11,2 11,0
Operativer Cashflow 237 340 43,5
1 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel –> Anhang, Textziffer 13

2 EBIT ÷ Umsatz

Internationales Geschäft wächst weiter

Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Quartal 2017 um 13,0 % auf 3.595 MIO € (Vorjahr: 3.181 MIO €). Hierbei fielen positive Währungseffekte in Höhe von 24 MIO € an. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz um 12,3 %. Hierin schlägt sich auch nieder, dass die Treibstoffzuschläge in allen Regionen aufgrund der gegenüber Vorjahr gestiegenen Rohölpreise höher ausfielen. Ohne die positiven Effekte, die sich aus Fremdwährungsgewinnen und höheren Treibstoffzuschlägen ergeben, wuchs der Umsatz um 9,9 %.

Im Produktbereich Time Definite International (TDI) stiegen die täglichen Umsätze um 9,6 % und die täglichen Sendungsvolumina um 8,0 %.

Im Produktbereich Time Definite Domestic (TDD) erhöhten sich die täglichen Umsätze im Berichtszeitraum um 7,9 % und die täglichen Sendungsvolumina um 3,8 %.

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EXPRESS: Umsatz nach Produkten
MIO € je Tag 1 Q1 2016

angepasst2
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Time Definite International (TDI) 39,4 43,2 9,6
Time Definite Domestic (TDD) 3,8 4,1 7,9
1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet.

2 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel –> Anhang, Textziffer 13

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EXPRESS: Volumina nach Produkten
Tausend Stück je Tag Q1 2016

angepasst1
Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Time Definite International (TDI) 763 824 8,0
Time Definite Domestic (TDD) 419 435 3,8
1 Umhängung von Gesellschaften in Spanien und Portugal in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel –> Anhang, Textziffer 13

Operatives Geschäft in der Region Europe boomt

Der in der Region Europe erzielte Umsatz stieg im ersten Quartal 2017 um 13,4 % auf 1.595 MIO € (Vorjahr: 1.406 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 19 MIO €, die vornehmlich in Großbritannien und der Türkei anfielen. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz um 14,8 %. Im Produktbereich TDI legten die täglichen Umsätze um 11,8 % zu. Die täglichen TDI-Sendungsvolumina verbesserten sich um 12,7 %.

Hohe Dynamik in der Region Americas

Der in der Region Americas erzielte Umsatz erhöhte sich um 14,0 % auf 718 MIO € (Vorjahr: 630 MIO €). Darin enthalten waren positive Währungseffekte in Höhe von 12 MIO €, die vorwiegend aus unserer Geschäftstätigkeit in den USA stammten. Ohne diese Effekte stieg der Umsatz in der Region um 12,1 %. Verglichen mit dem Vorjahr stiegen die TDI-Sendungen pro Tag um 8,2 %. Die täglichen Umsätze legten um 8,6 % zu.

Volumina in der Region Asia Pacific erhöhen sich moderat

In der Region Asia Pacific erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal um 12,3 % auf 1.333 MIO € (Vorjahr: 1.187 MIO €). Darin enthalten waren positive Währungseffekte in Höhe von 38 MIO €. Sie stammten hauptsächlich aus Japan und Südkorea, aber auch aus weiteren Ländern der Region. Ohne diese Effekte betrug das Umsatzplus 9,1 %. Im TDI-Bereich stiegen die täglichen Umsätze und Volumina um 8,1 % bzw. 1,7 %.

Volumina in der Region MEA legen zweistellig zu

In der Region MEA (Middle East and Africa) stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 7,3 % auf 280 MIO € (Vorjahr: 261 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 7 MIO €, die vor allem in Ägypten anfielen. Ohne diese Effekte wuchs der in dieser Region erzielte Umsatz um 10,0 %. Die täglichen TDI-Umsätze erhöhten sich um 6,8 %, die täglichen Volumina um 11,5 %.

EBIT und operativer Cashflow steigen signifikant

Im ersten Quartal 2017 stieg das EBIT für den Unternehmensbereich um 11,5 % auf 396 MIO € (Vorjahr: 355 MIO €), wozu Verbesserungen des Netzwerks und starkes Wachstum des internationalen Geschäfts beigetragen haben. Die Umsatzrendite veränderte sich leicht von 11,2 % auf 11,0 %. Der operative Cashflow stieg im Berichtszeitraum auf 340 MIO € (Vorjahr: 237 MIO €).

Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT

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Kennzahlen Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT
MIO € Q1 2016 Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Umsatz 3.327 3.546 6,6
davon Global Forwarding 2.325 2.503 7,7
Freight 1.044 1.080 3,4
Konsolidierung / Sonstiges –42 –37 11,9
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 51 40 –21,6
Umsatzrendite (%)1 1,5 1,1
Operativer Cashflow –166 –64 61,4
1 EBIT ÷ Umsatz

Positive Umsatzentwicklung im Speditionsgeschäft

Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Quartal 2017 um 6,6 % auf 3.546 MIO € (Vorjahr: 3.327 MIO €). Ohne positive Währungseffekte in Höhe von 30 MIO € lag der Umsatz um 5,7 % über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Im Geschäftsfeld Global Forwarding erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 7,7 % auf 2.503 MIO € (Vorjahr: 2.325 MIO €). Lässt man positive Währungseffekte in Höhe von 38 MIO € unberücksichtigt, betrug der Anstieg 6,0 %. Das Bruttoergebnis lag mit 590 MIO € (Vorjahr: 580 MIO €) über dem Vorjahresniveau.

Umsätze in der Luft- und Seefracht gestiegen, Margen unter Druck

Im Berichtszeitraum sind die Umsätze und Volumina in der Luft- und Seefracht deutlich gewachsen.

In der Luftfracht verzeichneten wir einen Volumenanstieg um 13,9 %, wozu das im Vorjahr gewonnene Neugeschäft beitrug. Die im Vergleich zum Vorjahr wieder steigenden Preise für Luftfracht können aufgrund der Vertragsstrukturen nur verzögert an die Kunden weitergegeben werden, sodass unser Umsatz im ersten Quartal 2017 nur um 6,9 % stieg. Die Frachtraten blieben in Asien exportseitig volatil und erhöhten sich zum Quartalsende besonders auf der transpazifischen Route auf ein mit der Hochsaison im vierten Quartal des Vorjahres vergleichbares Niveau. Folglich sank das Bruttoergebnis der Luftfracht trotz der gestiegenen Volumina um 1,4 %.

Unsere in der Seefracht transportierten Volumina stiegen im Berichtszeitraum um 6,4 %, größtenteils getrieben durch Wachstum auf den Handelsrouten zwischen Asien und Europa, unterstützt durch Zuwächse auf dem Transpazifikmarkt. Die Frachtraten erhöhten sich auf den meisten Handelsrouten teilweise aufgrund von Kapazitätsengpässen deutlich. Folglich stieg unser Umsatz mit Seefracht um 3,7 %, während das Bruttoergebnis um 0,6 % sank.

Das industrielle Projektgeschäft (in folgender Tabelle als ein Teil von „Sonstiges“ im Geschäftsfeld Global Forwarding ausgewiesen) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil des Umsatzes unter „Sonstiges“, der auf Industrieprojekte entfällt, stieg mit 25,8 % (Vorjahr: 20,4 %) über Vorjahresniveau. Das Bruttoergebnis verbesserte sich dabei um 5,5 %.

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Global Forwarding: Umsatz
MIO € Q1 2016 Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Luftfracht 1.053 1.126 6,9
Seefracht 812 842 3,7
Sonstiges 460 535 16,3
Gesamt 2.325 2.503 7,7

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Global Forwarding: Volumina
Tausend Q1 2016 Q1 2017 +/– %
--- --- --- --- ---
Luftfracht Tonnen 836 952 13,9
davon Export Tonnen 476 534 12,2
Seefracht TEU1 722 768 6,4
1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)

Umsatz im europäischen Landverkehrsgeschäft über Vorjahresniveau

Im Geschäftsfeld Freight stieg der Umsatz im ersten Quartal 2017 trotz negativer Währungseffekte in Höhe von 8 MIO € um 3,4 % auf 1.080 MIO € (Vorjahr: 1.044 MIO €). Das Volumenwachstum in Höhe von 5,4 % wurde in erster Linie durch das E-Commerce-basierte Geschäft in Schweden und das Stückgutgeschäft in Deutschland getrieben. Der Umsatz- und Volumenanstieg verbesserte das Bruttoergebnis um 2,2 % auf 278 MIO € (Vorjahr: 272 MIO €).

Margendruck belastet EBIT

Im Berichtszeitraum reduzierte sich das EBIT für den Unternehmensbereich von 51 MIO € auf 40 MIO €. Infolge hoher Frachtraten gerieten die Bruttoergebnismargen in den Kernprodukten Luft- und Seefracht verstärkt unter Druck. Die Umsatzrendite sank auf 1,1 % (Vorjahr: 1,5 %).

Das Net Working Capital reduzierte sich im Berichtszeitraum dank verbessertem Verbindlichkeitenmanagement. Diese positive Entwicklung wurde teilweise durch gestiegene Forderungen infolge erhöhter Transportvolumina kompensiert. Der operative Cashflow betrug –64 MIO € (Vorjahr: –166 MIO €).

Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN

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Kennzahlen Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN
MIO € Q1 2016 Q1 2017 +/– %
--- --- --- ---
Umsatz 3.393 3.523 3,8
davon EMEA (Europe, Middle East and Africa) 1.845 1.772 –4,0
Americas 1.049 1.161 10,7
Asia Pacific 508 597 17,5
Konsolidierung / Sonstiges –9 –7 22,2
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 127 99 –22,0
Umsatzrendite (%)1 3,7 2,8
Operativer Cashflow –141 –104 26,2
1 EBIT ÷ Umsatz

Umsatzzuwächse in allen Fokussektoren erzielt

Der Umsatz im Unternehmensbereich erhöhte sich im ersten Quartal 2017 um 3,8 % auf 3.523 MIO € (Vorjahr: 3.393 MIO €). Der Anstieg beruht auf einer dynamischen Geschäftsentwicklung in allen Regionen, die zum Teil durch negative Währungseffekte in Höhe von 21 MIO € kompensiert wurde. Ohne diesen Effekt stieg der Umsatz um 4,5 %. Verglichen mit dem Vorjahr verzeichneten die Sektoren „Life Sciences & Healthcare“ und „Technology“ die höchsten Zuwächse.

In der Region EMEA konnte das in den Sektoren „Automotive“ und „Life Sciences & Healthcare“ erzielte Wachstum die negativen Währungseffekte nicht vollständig ausgleichen, sodass der Umsatz leicht zurückging.

In der Region Americas haben wir vor allem durch Neugeschäft in den Sektoren „Consumer“ und „Life Sciences & Healthcare“ Umsatz hinzugewonnen.

In der Region Asia Pacific ist der Umsatz stark gestiegen, vorwiegend bedingt durch Zuwächse im Sektor „Life Sciences & Healthcare“ in Australien sowie im Technologie-Sektor aller Länder der Region.

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SUPPLY CHAIN: Umsatz nach Sektoren und Regionen, Q1 2017
Gesamtumsatz: 3.523 MIO €
--- ---
davon Consumer 25 %
Retail 24 %
Automotive 14 %
Technology 12 %
Life Sciences & Healthcare 11 %
Others 6 %
Engineering & Manufacturing 5 %
Financial Services 3 %
davon Europe / Middle East /Africa / Consolidation 50 %
Americas 33 %
Asia Pacific 17 %

Neugeschäft im Wert von rund 192 MIO € abgeschlossen

Im ersten Quartal 2017 wurden im Unternehmensbereich mit Neu- und Bestandskunden zusätzliche Verträge im Wert von rund 192 MIO € (Umsatz auf Jahresbasis) abgeschlossen. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf die Sektoren „Automotive“, „Engineering & Manufacturing“, „Technology“ und „Consumer“. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch.

Einmaleffekte des Vorjahres bremsen EBIT-Wachstum

Das EBIT für den Unternehmensbereich belief sich im ersten Quartal 2017 auf 99 MIO € (Vorjahr: 127 MIO €). Es war im Vorjahresquartal beeinflusst durch Erträge aus dem Verkauf von Anteilen an King’s Cross in Großbritannien sowie Restrukturierungsmaßnahmen. Ohne diese Effekte verbesserte sich das EBIT im Berichtszeitraum um 11 % durch unser wachsendes Geschäft und die Effekte der strategischen Maßnahmen. Die Umsatzrendite sank auf 2,8 % (Vorjahr: 3,7 %). Der operative Cashflow verbesserte sich von –141 MIO € im Vorjahr auf –104 MIO €, im Wesentlichen dank der verbesserten operativen Geschäftsentwicklung und der positiven Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens.

CHANCEN UND RISIKEN

Die im –> Geschäftsbericht 2016 ab Seite 74 dargestellte Chancen- und Risikosituation des Konzerns hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 nicht wesentlich verändert. Es wurden keine neuen Risiken identifiziert, die sich potenziell kritisch auf das Ergebnis auswirken könnten. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Prognosezeitraum keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft.

Klageverfahren der Deutsche Post AG gegen Beihilfeentscheidung ebenfalls abgeschlossen

Durch Beschluss vom 17. März 2017 hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) in der Klage der Deutsche Post AG gegen die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission aus dem Jahr 2012 antragsgemäß den Rechtsstreit für erledigt erklärt und der EU-Kommission die Kosten auferlegt. Bereits am 14. Juli 2016 hatte das EuG auf die gesonderte Klage der Bundesrepublik Deutschland hin die Beihilfeentscheidung für nichtig erklärt. Einzelheiten dazu schildern wir im –> Geschäftsbericht 2016, Anhang, Textziffer 48.

PROGNOSE

Künftige Rahmenbedingungen

Die im –> Geschäftsbericht 2016 ab Seite 82 beschriebenen konjunkturellen Aussichten für das Gesamtjahr 2017 haben sich im ersten Quartal leicht verbessert. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht nunmehr von einem Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung um 3,5 % und einem Anstieg des Welthandels um 3,8 % aus. Risiken für diesen Ausblick gehen von dem Ende März beantragten Austritt Großbritanniens aus der EU aus.

In China dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) geringfügig schwächer steigen als im Vorjahr (IWF: 6,6 %). In Japan wird das BIP-Wachstum wohl erneut moderat ausfallen (IWF: 1,2 %; IHS: 1,3 %).

In den Vereinigten Staaten dürfte das BIP spürbar stärker zulegen als im Vorjahr (IWF: 2,3 %; IHS: 2,4 %).

Im Euroraum sollte das BIP-Wachstum geringfügig niedriger ausfallen als im Vorjahr (IWF: 1,7 %; EZB: 1,8 %; IHS: 1,6 %).

Frühindikatoren signalisieren, dass sich der Aufschwung in Deutschland fortsetzt. Insgesamt wird aber eine niedrigere Wachstumsrate als im Vorjahr erwartet (IWF: 1,6 %; Sachverständigenrat: 1,4 %; IHS: 1,9 %).

Umsatz- und Ergebnisprognose

Die im –> Geschäftsbericht 2016 auf Seite 83 dargestellte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 bestätigen wir unverändert.

Erwartete Finanzlage

Die im –> Geschäftsbericht 2016 auf Seite 84 dargestellten Erwartungen an die Finanzlage im Gesamtjahr 2017 bestätigen wir unverändert.

Entwicklung der steuerungsrelevanten Indikatoren

Die im –> Geschäftsbericht 2016 auf Seite 84 dargestellten Erwartungen an die Entwicklung der weiteren Indikatoren, die für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2017 relevant sind, bestätigen wir ebenfalls.

Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge der Deutsche Post AG beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Fakten und werden mitunter durch Verwendung der Begriffe „glauben“, „erwarten“, „vorhersagen“, „beabsichtigen“, „prognostizieren“, „planen“, „schätzen“, „anstreben“, „voraussehen“, „annehmen“, „das Ziel verfolgen“ und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Zeitpunkt dieser Darstellung Gültigkeit haben. Die Deutsche Post AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände nach dem Datum der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts zu berücksichtigen.

Soweit der Konzern-Zwischenlagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des Konzern-Zwischenlageberichts.

KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 1. Januar bis 31. März

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MIO € 2016 2017
Umsatzerlöse 13.872 14.883
Sonstige betriebliche Erträge 548 519
Gesamte betriebliche Erträge 14.420 15.402
Materialaufwand -7.301 -8.023
Personalaufwand -4.921 -5.103
Abschreibungen -326 -347
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.000 -1.045
Gesamte betriebliche Aufwendungen -13.548 -14.518
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 1 1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 873 885
Finanzerträge 28 21
Finanzaufwendungen -97 -109
Fremdwährungsergebnis -24 -5
Finanzergebnis -93 -93
Ergebnis vor Ertragsteuern 780 792
Ertragsteuern -109 -119
Konzernperiodenergebnis 671 673
davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG 639 633
davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 32 40
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€) 0,53 0,52
Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) 0,51 0,51

Gesamtergebnisrechnung 1. Januar bis 31. März

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MIO € 2016 2017
Konzernperiodenergebnis 671 673
Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen -977 -93
Sonstige Veränderungen in Gewinnrücklagen 0 0
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis 32 29
Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis

(nach Steuern)
0 0
Gesamt (nach Steuern) -945 -64
Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust

umgegliedert werden
IAS-39-Neubewertungsrücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten -7 2
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten -63 0
IAS-39-Hedge-Rücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 42 -76
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 8 3
Währungsumrechnungsrücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten -441 18
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 0 0
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis -2 22
Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis

(nach Steuern)
0 -1
Gesamt (nach Steuern) -463 -32
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) -1.408 -96
Gesamtergebnis -737 577
davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG -759 537
davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 22 40

Bilanz

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MIO € 31. Dez. 2016 31. März 2017
AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 12.554 12.537
Sachanlagen 8.389 8.289
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 23 23
Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 97 119
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 689 693
Sonstige langfristige Vermögenswerte 222 208
Aktive latente Steuern 2.192 2.281
Langfristige Vermögenswerte 24.166 24.150
Vorräte 275 283
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 374 155
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.965 8.043
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 2.176 2.798
Ertragsteueransprüche 232 248
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.107 2.672
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 0 6
Kurzfristige Vermögenswerte 14.129 14.205
Summe AKTIVA 38.295 38.355
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital 1.211 1.207
Kapitalrücklage 2.932 3.006
Andere Rücklagen -284 -316
Gewinnrücklagen 7.228 7.822
Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital 11.087 11.719
Nicht beherrschende Anteile 263 302
Eigenkapital 11.350 12.021
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5.580 5.508
Passive latente Steuern 106 98
Sonstige langfristige Rückstellungen 1.498 1.504
Langfristige Rückstellungen 7.184 7.110
Langfristige Finanzschulden 4.571 4.586
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 372 381
Langfristige Verbindlichkeiten 4.943 4.967
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 12.127 12.077
Kurzfristige Rückstellungen 1.323 1.317
Kurzfristige Finanzschulden 1.464 1.273
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.178 6.361
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4.292 4.734
Ertragsteuerverpflichtungen 561 572
Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 0 0
Kurzfristige Verbindlichkeiten 13.495 12.940
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 14.818 14.257
Summe PASSIVA 38.295 38.355

Kapitalflussrechnung 1. Januar bis 31. März

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MIO € 2016 2017
Konzernperiodenergebnis auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallend 639 633
Konzernperiodenergebnis auf nicht beherrschende Anteile entfallend 32 40
Ertragsteuern 109 119
Finanzergebnis 93 93
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 873 885
Abschreibungen 326 347
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten -72 -57
Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 7 3
Veränderung Rückstellungen -178 -93
Veränderung sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten -15 -5
Erhaltene Dividende 1 0
Ertragsteuerzahlungen -89 -170
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des kurzfristigen Nettovermögens 853 910
Veränderung von Posten der kurzfristigen Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten
Vorräte -29 -8
Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte -546 -680
Verbindlichkeiten und sonstige Posten -490 -132
Mittelabfluss/-zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit -212 90
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 0 0
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 33 51
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen 80 0
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 10 7
Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten 123 58
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 0 -4
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -577 -535
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen -19 -23
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte -24 -5
Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte -620 -567
Erhaltene Zinsen 11 10
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 19 177
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -467 -322
Aufnahme langfristiger Finanzschulden 10 14
Tilgung langfristiger Finanzschulden -11 -11
Veränderung kurzfristiger Finanzschulden -12 23
Sonstige Finanzierungstätigkeit -60 -26
Auszahlungen für Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 -45
An nicht beherrschende Anteilseigner gezahlte Dividende 0 -1
Erwerb eigener Anteile -25 -147
Zinszahlungen -16 -19
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -114 -212
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel -793 -444
Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel -85 9
Zahlungsmittelveränderung im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 1 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes 1 0
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Berichtsperiode 3.608 3.107
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode 2.732 2.672

Eigenkapitalveränderungsrechnung 1. Januar bis 31. März

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Andere Rücklagen
MIO € Gezeichnetes Kapital Kapital-

rücklage
IAS-39-Neu-

bewertungs-

rücklage
IAS-39-Hedge-

Rücklage
Währungs-

umrechnungs-

rücklage
--- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2016 1.211 2.385 67 -41 -15
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile
Ausgabe von Anteilen oder anderen Eigenkapitalinstrumenten 0 0
Erwerb eigener Anteile 0 0
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 0 35
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen -431
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen 0 0 -57 35
Stand 31. März 2016 1.211 2.420 10 -6 -446
Stand 1. Januar 2017 1.211 2.932 11 3 -298
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen 0 27
Erwerb eigener Anteile -4 0
Wandelanleihe 0 1
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 0 46
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen 17
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen 0 0 2 -51
Stand 31. März 2017 1.207 3.006 13 -48 -281

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MIO € Gewinn-

rücklagen
Aktionären

der Deutsche

Post AG zuzuordnendes Eigenkapital
Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital gesamt
Stand 1. Januar 2016 7.427 11.034 261 11.295
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende 0 0 0 0
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen -1 -1 0 -1
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile 0 0 0
Ausgabe von Anteilen oder anderen Eigenkapitalinstrumenten 0 0 0 0
Erwerb eigener Anteile 0 0 0 0
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 0 35 0 35
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0 0 0
34 0 34
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis 639 639 32 671
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 -431 -10 -441
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen -945 -945 0 -945
Übrige Veränderungen 0 -22 0 -22
-759 22 -737
Stand 31. März 2016 7.120 10.309 283 10.592
Stand 1. Januar 2017 7.228 11.087 263 11.350
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende 0 0 -1 -1
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile 0 0 0
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen -27 0 0 0
Erwerb eigener Anteile 52 48 0 48
Wandelanleihe 0 1 0 1
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 0 46 0 46
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0 0 0
95 -1 94
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis 633 633 40 673
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 17 0 17
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen -64 -64 0 -64
Übrige Veränderungen 0 -49 0 -49
537 40 577
Stand 31. März 2017 7.822 11.719 302 12.021

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Unternehmensinformation

Die Deutsche Post AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2017.

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Grundlagen und Methoden

1 Grundlagen der Rechnungslegung

Der vorliegende verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2017 wurde im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen verkürzten Zwischenabschluss erforderlich sind.

Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2017 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.

Die im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden basieren grundsätzlich auf denselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die auch dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 zugrunde lagen.

Abweichend hiervon werden seit dem 1. Januar 2017 bei den Stock Appreciation Rights (SAR) von Vorstandsmitgliedern und Führungskräften die Wertschwankungen aus Veränderungen des Aktienkurses, die nach dem Datum der Gewährung eintreten, nicht mehr im Personalaufwand, sondern im Finanzergebnis in den sonstigen Finanzaufwendungen ausgewiesen. Auf eine Anpassung der Vorjahreswerte, in der die Wertschwankungen noch im Personalaufwand ausgewiesen wurden, wurde verzichtet, da die Effekte für den Konzernabschluss nicht wesentlich waren.

Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

Weiter gehende Angaben zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden sich im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016, der die Grundlage für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.

2 Konsolidierungskreis

In den Konsolidierungskreis werden alle Unternehmen einbezogen, die von der Deutsche Post AG beherrscht werden.

Die Konzernunternehmen werden beginnend mit dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem Deutsche Post DHL Group die Möglichkeit der Beherrschung erlangt.

Neben der Deutsche Post AG als Mutterunternehmen umfasst der Konsolidierungskreis die in unten stehender Tabelle aufgeführten Unternehmen.

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Konsolidierungskreis
31. Dez. 2016 31. März 2017
--- --- ---
Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen (Tochterunternehmen)
Inländisch 132 132
Ausländisch 655 654
Anzahl der Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit
Inländisch 1 1
Ausländisch 1 1
Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen
Inländisch 0 0
Ausländisch 12 13

Im ersten Quartal 2017 wurden Anteile in Höhe von 22,56 % an der israelischen Gesellschaft Global-E Online Ltd. erworben. Die Gesellschaft wird im Konzernabschluss als at Equity bilanziertes Unternehmen berücksichtigt.

2.1 Unternehmenserwerbe

Im ersten Quartal 2017 fanden keine Erwerbe von voll zu konsolidierenden Unternehmen statt.

Die vorläufige Kaufpreisallokation der im Dezember 2016 erworbenen Gesellschaften UK Mail Group plc sowie UK Mail Limited, Großbritannien, wurde im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 veröffentlicht, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Informationen zur Durchführung der finalen Kaufpreisallokation vorlagen. Auf dieser Basis entstand ein vorläufiger Firmenwert in Höhe von 201 MIO €. Die finale Kaufpreisallokation wurde im ersten Quartal 2017 durchgeführt und führte zu keinen Anpassungen im Vergleich zu der bereits veröffentlichten vorläufigen Kaufpreisallokation.

2.2 Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte

Im ersten Quartal 2017 haben sich keine Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte ergeben.

3 Wesentliche Geschäftsvorfälle

Mit Beschluss des Vorstands vom 21. März 2017 wurde eine Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile in Höhe von 27,3 MIO Stück durchgeführt, –> Textziffer 10.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

4 Sonstige betriebliche Erträge

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MIO € Q1 2016 Q1 2017
Abgangserträge aus dem Anlagevermögen 78 71
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 66 55
Versicherungserträge 49 52
Erträge aus aktivierten Eigenleistungen 16 46
Erträge aus Währungsumrechnung 57 39
Werterhöhungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 31 30
Erträge aus Vergütungen und Erstattungen 29 30
Provisionserträge 26 30
Erträge aus Leasing, Verpachtung, Vermietungen 26 24
Erträge aus Derivaten 12 18
Erträge aus der Neubewertung von Verbindlichkeiten 12 16
Erträge aus periodenfremden Abrechnungen 9 13
Erträge aus Schadenersatz 6 7
Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 4 6
Erträge aus Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen 3 2
Zuschüsse 1 2
Übrige Erträge 123 78
Gesamt 548 519

In den übrigen Erträgen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.

5 Abschreibungen

Die Abschreibungen in Höhe von 347 MIO € enthalten keine Wertminderungen. Im Vorjahreszeitraum entfielen 2 MIO € Wertminderungen auf Sachanlagen im Segment Supply Chain.

6 Sonstige betriebliche Aufwendungen

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MIO € Q1 2016 Q1 2017
Fremdleistungen für Reinigung und Überwachung 88 94
Aufwendungen aus Versicherungen 86 88
Reise- und Bildungskosten 71 77
Aufwendungen für Werbung und Public Relations 75 76
Garantie-, Ersatzleistungen und Entschädigungen 71 72
Sonstige betriebliche Steuern 61 67
Aufwendungen für Telekommunikation 57 56
Wertberichtigung kurzfristiges Vermögen 46 47
Büromaterial 38 42
Aufwendungen aus Währungsumrechnung 57 41
Repräsentations- und Bewirtungskosten 30 36
Abrechnung mit der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation 26 35
Aufwendungen für Zölle 25 30
Beratungskosten (inklusive Steuerberatung) 32 27
Beiträge und Gebühren 25 27
Freiwillige soziale Leistungen 18 22
Aufwendungen aus Derivaten 15 20
Aufwendungen für Provisionsleistungen 16 16
Kosten des Geldverkehrs 11 14
Abgangsverluste von Vermögenswerten 5 13
Rechtskosten 17 11
Prüfungskosten 8 8
Aufwendungen aus periodenfremden Aufwendungen 4 8
Spenden 7 7
Übrige Aufwendungen 111 111
Gesamt 1.000 1.045

In den übrigen Aufwendungen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.

7 Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share) beträgt 0,52 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,53 €).

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Unverwässertes Ergebnis je Aktie
Q1 2016 Q1 2017
--- --- --- ---
Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € 639 633
Durchschnittliche gewichtete Anzahl von ausgegebenen Aktien Stück 1.211.185.094 1.208.360.392
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,53 0,52

Das verwässerte Ergebnis je Aktie (Diluted Earnings per Share) liegt bei 0,51 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,51 €).

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Verwässertes Ergebnis je Aktie
Q1 2016 Q1 2017
--- --- --- ---
Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € 639 633
Zuzüglich Zinsaufwand für die Wandelanleihe MIO € 1 01
Abzüglich Ertragsteuern MIO € 01 01
Berichtigtes auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € 640 633
Durchschnittliche gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien Stück 1.211.185.094 1.208.360.392
Potenziell verwässernde Aktien Stück 52.154.921 31.230.126
Durchschnittliche gewichtete Anzahl von Aktien für das verwässerte Ergebnis Stück 1.263.340.015 1.239.590.518
Verwässertes Ergebnis je Aktie 0,51 0,51
1 Gerundet unter 1 MIO €

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

8 Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Im ersten Quartal 2017 betrugen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) und Sachanlagen 334 MIO € (Vorjahr: 411 MIO €).

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Investitionen
MIO € 31. März 2016 31. März 2017
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) 33 34
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten (inkl. Mietereinbauten) 17 18
Technische Anlagen und Maschinen 18 20
Transporteinrichtungen 32 31
Flugzeuge 19 16
IT-Ausstattung 14 22
Betriebs- und Geschäftsausstattung 21 17
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 257 176
378 300
Gesamt 411 334

Die Firmenwerte entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:

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Firmenwertentwicklung
MIO € 2016 2017
--- --- ---
Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Stand 1. Januar 12.704 12.791
Zugänge aus Unternehmenszusammenschlüssen 236 0
Abgänge –4 0
Währungsumrechnungsdifferenzen –145 1
Stand 31. Dezember / 31. März 12.791 12.792
Abschreibungen
Stand 1. Januar 1.159 1.133
Abgänge 0 0
Währungsumrechnungsdifferenzen –26 0
Stand 31. Dezember / 31. März 1.133 1.133
Bilanzwert 31. Dezember / 31. März 11.658 11.659

9 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Die mit 6 MIO € ausgewiesenen zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte betreffen eine Immobilie in Großbritannien.

10 Gezeichnetes Kapital und Erwerb eigener Anteile

Zum 31. März 2017 hielt die KfW Bankengruppe (KfW) 20,5 % am Grundkapital der Deutsche Post AG. Der restliche Aktienbestand in Höhe von 79,5 % befindet sich im Streubesitz.

Die KfW hält die Anteilsscheine treuhänderisch für die Bundesrepublik Deutschland (Bund).

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Entwicklung gezeichnetes Kapital und eigene Anteile
2016 2017
--- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Zum 1. Januar 1.212.753.687 1.240.915.883
Zugang durch bedingte Kapitalerhöhung (Wandelanleihe) 28.162.196 24.268
Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile 0 –27.300.000
Zum 31. Dezember / 31. März 1.240.915.883 1.213.640.151
Eigene Anteile
Zum 1. Januar –1.568.593 –29.587.229
Erwerb eigener Anteile –30.896.650 –4.637.373
Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile 0 27.300.000
Verkauf eigener Aktien 48.106 0
Ausgabe eigener Anteile 2.829.908 0
Zum 31. Dezember / 31. März –29.587.229 –6.924.602
Gesamt zum 31. Dezember / 31. März 1.211.328.654 1.206.715.549

Das gezeichnete Kapital besteht aus 1.213.640.151 auf den Namen lautenden Stückaktien (Stammaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1,00 € und ist voll eingezahlt.

Eine bedingte Kapitalerhöhung erfolgte im Januar und März 2017 durch weitere Ausübungen des Wandlungsrechts verschiedener Anleiheinhaber.

Am 6. März 2017 endete die Tranche III des am 1. April 2016 begonnenen Aktienrückkaufprogramms. Im ersten Quartal wurden für 106 MIO € noch 3,3 MIO Stück Aktien zu einem Durchschnittskurs von 31,65 € erworben. Insgesamt wurden mit dem Aktienrückkaufprogramm 32,9 MIO Aktien in Höhe von 911 MIO € Anschaffungskosten zurückerworben. Mit Vorstandsbeschluss vom 21. März 2017 wurden von den im Bestand befindlichen eigenen Aktien 27,3 MIO Stück mittels einer Kapitalherabsetzung eingezogen.

Weiterhin wurden im März 2017 für 41 MIO € 1.297.200 Aktien zu einem Durchschnittskurs je Aktie von 31,60 € für die Bedienung der Tranche 2016 des Share Matching Scheme erworben. Die Ausgabe dieser Aktien an die entsprechenden Führungskräfte wird im April 2017 erfolgen.

Zum 31. März 2017 hielt die Deutsche Post AG eigene Aktien in Höhe von 6.924.602 Stück.

11 Kapitalrücklage

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MIO € 2016 2017
--- --- ---
Stand 1. Januar 2.385 2.932
Share Matching Scheme
Zuführung 53 41
Ausübung –54 0
Summe Share Matching Scheme –1 41
Performance Share Plan
Zuführung 17 5
Summe Performance Share Plan 17 5
Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile 0 27
Kapitalerhöhung durch Ausübung der Wandelanleihe 531 1
Kapitalrücklage zum 31. Dezember / 31. März 2.932 3.006

12 Gewinnrücklagen

Die Entwicklung der Gewinnrücklagen ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung enthalten.

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MIO € 2016 2017
Stand 1. Januar 7.427 7.228
Dividendenzahlung –1.027 0
Konzernjahres-/-periodenergebnis 2.639 633
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen –866 –64
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 4 0
Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile 0 –27
Übrige Veränderung, davon –949 52
Share Matching Scheme 21 –40
Aktienrückkauf Tranchen I bis III –775 –103
Verpflichtung Aktienrückkauf Tranche III / Ausbuchung –195 195
Gewinnrücklagen zum 31. Dezember / 31. März 7.228 7.822

Zum 31. Dezember 2016 war die Verpflichtung zum Aktienrückkauf der Tranche III des Aktienrückkaufprogramms für die noch zu tätigenden Rückkäufe mit 195 MIO € ausgewiesen. Bis März 2017 verringerte sich die Verpflichtung durch getätigte Rückkäufe. Mit Abschluss des Aktienrückkaufprogramms wurde die ausstehende Verpflichtung in Höhe von 89 MIO € erfolgsneutral ausgebucht.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

13 Segmentberichterstattung

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € PeP1 Express1 Global Forwarding, Freight
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1. Jan. bis 31. März
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2016 2017 2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 4.233 4.509 3.099 3.504 3.152 3.358
Innenumsatz 39 36 82 91 175 188
Umsatz gesamt 4.272 4.545 3.181 3.595 3.327 3.546
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 414 425 355 396 51 40
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 0 0 0 0
Segmentvermögen3 6.418 6.709 9.786 9.847 7.798 7.939
davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 20 27 48 65 25 25
Segmentverbindlichkeiten3 3.087 3.136 3.528 3.317 2.930 2.960
Netto-Segmentvermögen /-verbindlichkeit 3.331 3.573 6.258 6.530 4.868 4.979
Capex 74 103 191 132 10 18
Planmäßige Abschreibungen 78 88 104 118 20 17
Wertminderungen 0 0 0 0 0 0
Abschreibungen gesamt 78 88 104 118 20 17
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 42 –8 48 70 15 18
Mitarbeiter4 172.717 175.973 81.615 83.580 43.060 42.969
1 Angepasste Vorjahreswerte
2 Inklusive Rundungen
3 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2016 und 31. März 2017
4 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet), Vorjahreswert entspricht dem Geschäftsjahr 2016.

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Supply Chain Corporate Center/Anderes
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1. Jan. bis 31. März
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2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- ---
Außenumsatz 3.367 3.490 22 22
Innenumsatz 26 33 284 250
Umsatz gesamt 3.393 3.523 306 272
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 127 99 –72 –74
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 1 1 0 0
Segmentvermögen3 6.253 6.323 1.557 1.638
davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 3 3 0 0
Segmentverbindlichkeiten3 3.290 3.095 1.486 1.487
Netto-Segmentvermögen /-verbindlichkeit 2.963 3.228 71 151
Capex 100 61 37 21
Planmäßige Abschreibungen 72 75 51 50
Wertminderungen 2 0 0 0
Abschreibungen gesamt 74 75 51 50
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 84 59 15 65
Mitarbeiter4 145.788 147.544 10.811 10.868
1 Angepasste Vorjahreswerte
2 Inklusive Rundungen
3 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2016 und 31. März 2017
4 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet), Vorjahreswert entspricht dem Geschäftsjahr 2016.

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Konsolidierung1, 2 Konzern
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1. Jan. bis 31. März
--- --- --- --- ---
2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- ---
Außenumsatz –1 0 13.872 14.883
Innenumsatz –606 –598 0 0
Umsatz gesamt –607 –598 13.872 14.883
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) –2 –1 873 885
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 1 1
Segmentvermögen3 –79 –89 31.733 32.367
davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 1 –1 97 119
Segmentverbindlichkeiten3 –59 –66 14.262 13.929
Netto-Segmentvermögen /-verbindlichkeit –20 –23 17.471 18.438
Capex –1 –1 411 334
Planmäßige Abschreibungen –1 –1 324 347
Wertminderungen 0 0 2 0
Abschreibungen gesamt –1 –1 326 347
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 0 1 204 205
Mitarbeiter4 –1 0 453.990 460.934
1 Angepasste Vorjahreswerte
2 Inklusive Rundungen
3 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2016 und 31. März 2017
4 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet), Vorjahreswert entspricht dem Geschäftsjahr 2016.

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Informationen über geografische Regionen
MIO € Deutschland Europa Amerikas
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1. Jan. bis 31. März (ohne Deutschland)
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2016 2017 2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 4.480 4.574 4.134 4.435 2.398 2.675
Langfristige Vermögenswerte1 5.498 5.391 7.328 7.316 4.279 4.267
Capex 164 155 123 53 82 90
1 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2016 und 31. März 2017

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Informationen über geografische Regionen
MIO € Asien-Pazifik Übrige Regionen Konzern
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1. Jan. bis 31. März
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2016 2017 2016 2017 2016 2017
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 2.304 2.609 556 590 13.872 14.883
Langfristige Vermögenswerte1 3.562 3.578 377 376 21.044 20.928
Capex 36 27 6 9 411 334
1 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2016 und 31. März 2017

Anpassungen von Vorjahreswerten

Anpassungen von Vorjahreswerten erfolgten durch Neuzuordnungen von Gesellschaften zwischen den Segmenten. Die bisher dem Segment Express zugeordneten spanischen Gesellschaften DHL Parcel Iberia S.L. und Danzas S.L. sowie die portugiesische Gesellschaft DHL Parcel Portugal wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2017 in das Segment Post - eCommerce - Parcel umgehängt.

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Überleitungsrechnung
MIO € Q1 2016 Q1 2017
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Gesamtergebnis der berichtspflichtigen Segmente 947 960
Corporate Center /Anderes –72 –74
Überleitung zum Konzern / Konsolidierung –2 –1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 873 885
Finanzergebnis –93 –93
Ergebnis vor Ertragsteuern 780 792
Ertragsteuern –109 –119
Konzernperiodenergebnis 671 673

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

14 Kapitalflussrechnung

Im ersten Quartal 2017 wurden 18 Immobilien in die Deutsche Post Pensions-Treuhand GmbH & Co. KG eingebracht. Den daraus resultierenden Erträgen standen keine Eingänge von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten gegenüber. Daher sind sie entsprechend IAS 7.43 und 7.44 nicht Bestandteil der Kapitalflussrechnung.

15 Angaben zu Finanzinstrumenten

In der folgenden Tabelle werden die zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente sowie diejenigen Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert verpflichtend anzugeben ist, je Klasse hinsichtlich ihrer Methoden der Fair-Value-Ermittlung dokumentiert.

Für Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Vermögenswerte, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, die überwiegend kurze Laufzeiten haben, wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29a in Anspruch genommen. Ihre Buchwerte entsprechen zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente, die keinen notierten Marktpreis in einem aktiven Markt haben und deshalb zu Anschaffungskosten zu bewerten sind, werden nicht aufgeführt.

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Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
MIO €
--- --- --- --- ---
Klasse Level 11 Level 22 Level 33 Gesamt
--- --- --- --- ---
31. März 2017
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 175 506 0 681
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 0 50 0 50
Finanzielle Vermögenswerte 175 556 0 731
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 4.881 218 11 5.110
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 754 85 4 843
Finanzielle Verbindlichkeiten 5.635 303 15 5.953
31. Dezember 2016
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 166 512 0 678
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 200 94 0 294
Finanzielle Vermögenswerte 366 606 0 972
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 4.730 384 11 5.125
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 781 94 4 879
Finanzielle Verbindlichkeiten 5.511 478 15 6.004
1 Notierte Preise für identische Instrumente auf aktiven Märkten

2 Andere Bewertungsfaktoren als notierte Marktpreise, die für Instrumente direkt oder indirekt beobachtbar sind

3 Bewertungsfaktoren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

Unter Level 1 werden im Wesentlichen zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Eigenkapitalinstrumente und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte Schuldinstrumente ausgewiesen.

Unter Level 2 fallen neben zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten auch Rohstoff-, Zins- und Fremdwährungsderivate. Die Bestimmung der Marktwerte der Derivate erfolgt auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows unter Berücksichtigung von Terminkursen für Währungen, Zinsen und Rohstoffe (Marktvergleichsverfahren). Dafür werden am Markt beobachtbare Preisnotierungen (Währungskurse, Zinsen und Rohstoffpreise) aus marktüblichen Informationsplattformen in das Treasury Management System importiert. Die Preisnotierungen spiegeln die tatsächlichen Transaktionen für ähnliche Instrumente am aktiven Markt wider. Gegebenenfalls vorhandene Devisenoptionen werden mittels des Optionspreismodells von Black-Scholes bewertet. Alle wesentlichen Inputfaktoren für die Bewertung der Derivate sind am Markt beobachtbar.

Level 3 enthält im Wesentlichen Marktwerte von Unternehmensbeteiligungen und Derivaten, die im Zusammenhang mit M&A-Transaktionen stehen. Die Bewertung erfolgt mittels anerkannter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung plausibler Annahmen. Die Fair Values der Derivate hängen maßgeblich von Finanzkennzahlen ab. Die Marktwerte der Vermögenswerte und Schulden werden maßgeblich von Finanzkennzahlen beeinflusst. Steigende Finanzkennzahlen führen zu höheren Marktwerten, sinkende zu niedrigeren Marktwerten.

Im laufenden Geschäftsjahr wurden keine Finanzinstrumente zwischen den Leveln transferiert.

Die folgende Tabelle dokumentiert die Ergebnisauswirkung der in Level 3 eingeordneten Finanzinstrumente zum 31. März 2017:

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Nicht beobachtbare Parameter (Level 3)
MIO € 2016 2017
--- --- --- --- --- --- ---
Vermögenswerte Schulden Vermögenswerte Schulden
--- --- --- --- --- --- ---
Eigenkapital-

instrumente
Schuldinstrumente Derivate, Eigenkapital-

instrumente
Schuldinstrumente Derivate,
--- --- --- --- --- --- ---
davon Eigenkapitalderivate davon Eigenkapitalderivate
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 83 0 0 0 15 0
Gewinne und Verluste (Auswirkungen in GuV)1 0 0 0 0 0 0
Gewinne und Verluste (Auswirkungen im sonstigen Ergebnis)2 0 0 0 0 0 0
Zugang 0 15 0 0 0 0
Abgang –80 0 0 0 0 0
Währungseffekte –3 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember / 31. März 0 15 0 0 15 0
1 Verluste aus der Fair-Value-Bewertung werden in den Finanzaufwendungen, Gewinne in den Finanzerträgen gezeigt.
2 Unrealisierte Gewinne und Verluste haben sich in der IAS-39-Neubewertungsrücklage ausgewirkt.

In den als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifizierten Finanzanlagen sind in Höhe von 12 MIO € (zum 31. Dezember 2016: 11 MIO €) Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften enthalten. Für diese Instrumente besteht kein aktiver Markt. Da die zukünftigen Cashflows nicht zuverlässig ermittelt werden können, kann kein Marktwert mittels eines Bewertungsmodells ermittelt werden. Es ist nicht geplant, von den zum 31. März 2017 ausgewiesenen Instrumenten wesentliche Anteile in naher Zukunft zu veräußern oder auszubuchen. Im laufenden Geschäftsjahr und im Vorjahr wurden keine wesentlichen zu Anschaffungskosten bewerteten Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften veräußert.

16 Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Eventualverbindlichkeiten und sonstigen finanziellen Verpflichtungen haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2016 nicht wesentlich verändert.

17 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2016 nicht wesentlich verändert.

18 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag / Sonstiges

Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Bonn, 5. Mai 2017

Deutsche Post AG

Der Vorstand

Dr. Frank Appel

Ken Allen

Jürgen Gerdes

John Gilbert

Melanie Kreis

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Deutsche Post AG

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzern-Zwischenlagebericht der Deutsche Post AG, Bonn, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2017, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, den 5. Mai 2017

**PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Gerd Eggemann, Wirtschaftsprüfer

Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin

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