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Deutsche Börse AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 5, 2017

101_rns_2017-05-05_ebcf7859-9c58-4c9b-99c4-694d0bb2bf71.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Frankfurt am Main

Deutsche Börse AG Einzelabschluss 2016

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

Der Lagebericht der Deutsche Börse AG und der Konzernlagebericht der Gruppe Deutsche Börse wurden gem. § 315 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 289 Abs. 3 HGB zusammengefasst und im Konzernabschluss der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht.

Der Jahresabschluss und der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste Lagebericht der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2016 werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2016

der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

Aktivseite

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31.12.2016

31.12.2015

T€
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV und Software 10.368.121,00 9.373
Geschäfts- oder Firmenwert 246.005,00 295
geleistete Anzahlungen 1.643.531,00 1.602
12.257.657,00 11.270
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 17.746.963,00 17.430
Betriebs- und Geschäftsausstattung 48.597.047,33 34.163
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 310
66.344.010,33 51.903
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 6.001.795.625,55 6.092.780
Beteiligungen 45.461.259,62 51.531
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 399.752,89 146
Wertpapiere des Anlagevermögens 14.899.547,81 13.008
sonstige Ausleihungen 14.115,49 28
6.062.570.301,36 6.157.493
Summe Anlagevermögen 6.141.171.968,69 6.220.666
UMLAUFVERMÖGEN
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 157.073.461,05 131.006
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 433.621.272,88 249.062
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 542.934,05 655
sonstige Vermögensgegenstände 43.462.904,60 19.217
davon Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2.369.411,46 € (i.Vj. 4.686 T€)
634.700.572,58 399.940
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 935.396.889,15 172.284
Summe Umlaufvermögen 1.570.097.461,73 572.224
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 25.576.139,58 29.216
Summe Aktiva 7.736.845.570,00 6.822.106
Passivseite
gezeichnetes Kapital vor Absetzung eigener Aktien

Nennbetrag erworbener eigener Aktien

31.12.2016

31.12.2015

T€
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital 193.000.000,00 6.194.985,00 186.805.015,00 186.724
Kapitalrücklage 1.365.156.085,66 1.363.356
Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen 645.997.924,09 528.899
Bilanzgewinn 445.000.000,00 425.000
Summe Eigenkapital 2.642.959.024,75 2.503.979
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 17.982.798,86 26.626
Steuerrückstellungen 116.230.732,52 160.343
sonstige Rückstellungen 199.142.715,44 185.074
Summe Rückstellungen 333.356.246,82 372.043
VERBINDLICHKEITEN
Anleihen 2.300.000.000,00 2.660.480
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 0,0 € (i.Vj. 95.000 T€)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2.300.000.000,00 € (i.Vj. 2.565.480 T€)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19.478.205,52 36.603
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 19.478.205,52 € (i.Vj. 36. 603 T€)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.399.896.854,34 1.213.802
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 2.399.896.854,34 € (i.Vj. 1.213.802 T€)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 38.699,70 127
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 38. 699,70 € (i.Vj. 127 T€)
sonstige Verbindlichkeiten 39.663.105,42 33.319
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr 39.267.105,42 € (i.Vj. 32. 759 T€)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 396.000,00 € (i.Vj. 560 T€)
davon aus Steuern 3.546.236,93 € (i.Vj. 3.602 T€)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 137. 610,30 € (i.Vj. 168 T€)
Summe Verbindlichkeiten 4.759.076.864,98 3.944.331
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1.453.433,45 1.753
Summe Passiva 7.736.845.570,00 6.822.106

Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Deutsche Börse Aktiengesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 10. März 2017

Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Carsten Kengeter

Andreas Preuß

Gregor Pottmeyer

Hauke Stars

Jeffrey Tessler

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

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2016 2015
T€ T€
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 1.300.229.397,51 1.181.934
sonstige betriebliche Erträge 149.114.189,21 168.839
davon aus der Währungsumrechnung 32.442.041,22 € (i. Vj. 53.045 T€)
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -172.607.137,86 -166.977
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -29.204.554,03 -27.206
davon für Altersversorgung 13.348.209,78 € (i. Vj. 13.083 T€) -201.811.691,89 -194.183
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -24.312.255,56 -24.367
sonstige betriebliche Aufwendungen -720.012.185,23 -708.438
davon aus der Währungsumrechnung 26.006.321,49 € (i. Vj. 88.636 T€)
Erträge aus Beteiligungen 37.281.900,85 18.174
davon aus verbundenen Unternehmen 35.094.177,96 € (i.Vj. 16.929 T€)
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 167.173.191,40 147.084
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 7.840.661,10 1.497
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 19.861.444,68 3.330
davon aus verbundenen Unternehmen 1.426.548,12 € (i. Vj. 939 T€)
davon aus der Abzinsung 3.460.640,00 € (i. Vj. 0 T€)
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -17.996.248,05 -46.689
davon aus verbundenen Unternehmen 1.182.654,40 € (i. Vj. 30.358 T€)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -114.191.665,32 -103.242
davon an verbundene Unternehmen 2.732.426,75 € (i. Vj. 3.715 T€)
davon aus der Aufzinsung 10.248.024,87 € (i. Vj. 26.933 T€)
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -49.948.827,39 -128.033
Ergebnis nach Steuern 553.227.911,31 315.906
sonstige Steuern 7.338,70 14
Jahresüberschuss 553.235.250,01 315.920
Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 109.080
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen -108.235.250,01 0
Bilanzgewinn 445.000.000,00 425.000

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

Allgemeine Angaben zur Gesellschaft

Die Deutsche Börse AG ("die Gesellschaft") mit Sitz in Frankfurt am Main wird im Handelsregister B des Amtsgericht Frankfurt am Main unter der Nummer HRB 32232 geführt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Deutsche Börse AG für das Geschäftsjahr 2016 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Absatz 3 HGB.

Zinsaufwendungen auf Grund der Anlage von Geldern zu negativen Zinssätzen sind im Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" ausgewiesen. Zinserträge auf Grund der Aufnahme von Geldern zu negativen Zinssätzen sind im Posten "sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" berücksichtigt.

Die Form der Darstellung und die Gliederung der aufeinanderfolgenden Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen wurden nicht beibehalten. Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes ("BilRUG") ist die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen eingeschränkt. Die Vorjahreszahlen wurden nicht an die geänderten Rechnungslegungsvorschriften angepasst. Wir verweisen insbesondere auf unsere Ausführungen zu den Umsatzerlösen.

Anlagevermögen

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Von dem Aktivierungswahlrecht für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurde kein Gebrauch gemacht.

Entgeltlich erworbenen Geschäfts- und Firmenwerte werden im Zugangszeitpunkt aktiviert und im Anschluss planmäßig abgeschrieben.

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Abnutzbare Sachanlagen wurden linear über die steuerliche Nutzungsdauer abgeschrieben bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 410 € gemäß § 6 Absatz 2 EStG direkt abgeschrieben. Es wurde insoweit nicht vom Wahlrecht nach § 6 Absatz 2a EStG zur Bildung eines Sammelpostens Gebrauch gemacht.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen sowie die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Ausleihungen an Beteiligungen und sonstige Ausleihungen sind zu Nennwerten, gegebenenfalls abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, bilanziert. Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bei Vorliegen einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung bewertet. Sofern die Gründe, die zu einer außerplanmäßigen Abschreibung auf Finanzanlagen geführt haben, nicht mehr bestehen, erfolgt eine Zuschreibung, maximal bis zur Höhe der ursprünglichen Anschaffungskosten.

Positionen des Anlagevermögens in fremder Währung sind zu historischen Wechselkursen des Anschaffungszeitpunktes in Euro umgerechnet; bei dauerhafter Wertminderung erfolgt eine Umrechnung zum Stichtagskurs.

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Alle erkennbaren Risiken sind einzelwertberichtigt. Latente Risiken sind pauschalwertberichtigt.

Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung sind unter Berücksichtigung von § 256a HGB zum Referenzkurs der EZB bzw. zu Kursen von Bloomberg zum Bilanzstichtag umgerechnet.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Rückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Anwartschaftsbarwert unter Anwendung modifizierter "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt.

Versicherungsmathematische Annahmen

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Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 31.12.2016

%
31.12.2015

%
Diskontierungszins mit dem 10-Jahres-Durchschnitt 4,01 -
Diskontierungszins mit dem 7-Jahres-Durchschnitt 3,24 3,89
Gehaltssteigerung 3,50 3,50
Rentensteigerung 2,00 2,00
Fluktuationsrate 2,00 2,00
Deferred Compensation Programm
Diskontierungszins 4,01 3,89

Der sich zum Bilanzstichtag ergebende Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen wurde gemäß § 246 Absatz 2 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert des Vermögens, das dem Zugriff aller Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Alterversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern dient ("Planvermögen"), verrechnet.

Die Ermittlung der Rückstellungswerte für das Aktientantiemenprogramm und den langfristigen Nachhaltigkeitsplan ("Long-term Sustainable Instrument", "LSI") basiert auf dem Stichtagskurs der Aktie der Deutsche Börse AG. Für den Co-Performance-Investment-Plan ("CPIP") wurde die Rückstellung zeitanteilig unter Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen abgelaufener Wartezeit und Gesamtlaufzeit der Tranchen gebildet. Für die Bewertung wurde ein Optionspreismodell, das die wesentlichen Parameter des Programms berücksichtigt, zu Grunde gelegt.

Die Rückstellungen für Jubiläen und Vorruhestand wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Erfüllungsbetrag bzw. bei Vorruhestandsgeldempfängern mit dem Barwert bewertet. Als Bewertungsmethode wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit-Methode) angewendet. Im Berichtsjahr wurde der vom Bundesministerium für Finanzen veröffentlichte Rechnungszinsfuß von 3,24 % (i. Vj. 3,89 %) zugrunde gelegt. Als Rechnungsgrundlagen dienten modifizierte "Richttafeln 2005 G mit Vollanpassung 2011" von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Die Deutsche Börse AG nimmt für alle Sicherungsbeziehungen im Sinne des § 254 HGB das Wahlrecht in Anspruch, Sicherungsbeziehungen nur insoweit bilanziell darzustellen, soweit die Sicherungsbeziehung ineffektiv ist und ein negatives Ergebnis entsteht (kompensatorische Bewertung/Einfrierungsmethode). In diesem Fall wird eine Drohverlustrückstellung bilanziert.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag und wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Verwendung der von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen Marktzinssätze entsprechend ihrer Restlaufzeit abgezinst.

Verbindlichkeiten

Gemäß § 253 Absatz 1 HGB sind die Verbindlichkeiten mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.

Verbindlichkeiten in fremder Währung sind unter Berücksichtigung von § 256a HGB zum Referenzkurs der EZB bzw. zu Kursen von Bloomberg zum Bilanzstichtag umgerechnet.

Latente Steuern

Latente Steuern werden gemäß § 274 HGB auf temporäre Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen ermittelt. Passive latente Steuern werden nur ausgewiesen, soweit sie aktive Steuerlatenzen übersteigen.

Aufgrund des bestehenden ertragsteuerlichen Organschaftsverhältnisses zur Clearstream Holding AG wurden temporäre Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen dieser Gesellschaft auf Ebene des Organträgers Deutsche Börse AG berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des erwarteten, kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der Deutsche Börse AG von derzeit 27,5 %.

Zum 31.12.2016 betrug der Überhang der aktiven latenten Steuern 19,9 Mio. € (i. Vj. 31,1 Mio. €). Der Überhang aktiver latenter Steuern resultiert im Wesentlichen aus Buchwertdifferenzen in den Rückstellungen für Pensionen, dem diesbezüglichen Deckungsvermögen und in den Restrukturierungsrückstellungen.

Auf den Bilanzausweis des Überhangs der aktiven latenten Steuern nach § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB wird verzichtet. Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in Deutschland zum Zeitpunkt der Realisation gelten bzw. erwartet werden.

Derzeit gilt ein einheitlicher Körperschaftssteuersatz von 15 Prozent zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 Prozent. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich ein Gesamtsteuersatz von 27,5 Prozent. Zum Bilanzstichtag waren keine steuerlichen Verlustvorträge vorhanden.

Bewertungseinheiten

Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht zur Bildung von Bewertungseinheiten Gebrauch. Sie sichert sich hierbei insbesondere gegen Zins- oder Währungsrisiken ab, indem sie Bewertungseinheiten zwischen Vermögensgegenständen, Schulden oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Transaktionen sowie geeigneten Sicherungsgeschäften bildet. Die Überwachung der Effektivität erfolgt mittels geeigneter Methoden, wie beispielsweise der Critical Term Match-Methode oder der hypothetischen Derivatemethode.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagespiegel ersichtlich.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden außerplanmäßige Abschreibungen i.H.v. 18,0 Mio. € (i. Vj. 41,9 Mio. €) auf Finanzanlagen vorgenommen. Aufgrund der unbefriedigenden wirtschaftlichen Entwicklung von Global Markets Exchange Group International LLP, Bondcube Ltd., R5FX Ltd. und Impendium Systems Ltd. wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von insgesamt 11,3 Mio. € vorgenommen. Des Weiteren wurde ein Darlehen, das im Rahmen eines Asset Deals gewährt wurde, wegen voraussichtlicher Uneinbringlichkeit (6,5 Mio €) abgeschrieben. Zudem wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, (0,2 Mio. €) vorgenommen.

Geschäfts- oder Firmenwert

Für den in 2011 entgeltlich im Rahmen eines Asset-Deals erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert wird eine betriebliche Nutzungsdauer von 10 Jahren angenommen.

Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Deutsche Börse AG hält per 31. Dezember 2016 folgende Anteile an verbundenen Unternehmen:

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Gesellschaft Sitz Eigenkapital in T€1) Jahresergebnis 2016

in T€
Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Assam SellerCo, Inc. New York, USA 21.907 142 100,00%
Assam SellerCo Service, Inc.2) New York, USA n/a n/a (100,00)%
MNI Financial and Economic Information (Beijing) Co. Ltd. Peking, China 238 22 (100.00)%
Need to Know News, LLC Chicago, USA 1.994 0 (100.00)%
Börse Frankfurt Zertifikate AG Frankfurt am Main 13.168 3.972 100.00%
Börse Frankfurt Zertifikate Holding S.A. in liquidation Luxemburg, Luxemburg 171 -93 100,00%
Clearstream Holding AG Frankfurt am Main 2.285.314 167.173 100.00%
Clearstream International S.A. Luxemburg, Luxemburg 1.103.930 188.005 (100.00)%
Clearstream Banking S.A. Luxemburg, Luxemburg 1.193.498 172.084 (100.00)%
Clearstream Banking Japan, Ltd. Tokio, Japan 1.379 163 (100.00)%
REGIS-TR S.A. Luxemburg, Luxemburg 6.129 548 (50.00)%
Clearstream Banking AG Frankfurt am Main 346.133 47.517 (100.00)%
Clearstream Global Securities Services Ltd. Cork, Irland 9.870 1.823 (100.00)%
Clearstream Operations Prague s.r.o. Prag, Tschechien 7.221 425 (100.00)%
Clearstream Services S.A. Luxemburg, Luxemburg 110.557 5.910 (100.00)%
Deutsche Börse Asia Holding Pte. Ltd. Singapur, Singapur 15.237 -4.553 100.00%
Eurex Clearing Asia Pte. Ltd. Singapur, Singapur 10.397 176 (100.00)%
Eurex Exchange Asia Pte. Ltd. Singapur, Singapur 472 -2.060 (100.00)%
DB1 Ventures GmbH Frankfurt am Main 12 -13 100,00%
Deutsche Börse Market Data + Services Singapore Pte. Ltd. Singapur, Singapur 315 -619 100.00%
Deutsche Boerse Systems, Inc. Chicago, USA 38.020 6.672 100.00%
Deutsche Börse Photography Foundation gGmbH Frankfurt am Main 177 16 100.00%
Deutsche Börse Services s.r.o. Prag, Tschechien 9.598 2.284 100.00%
Eurex Frankfurt AG Frankfurt am Main 1.635.692 512.630 100.00%
Eurex Clearing AG Frankfurt am Main 364.813 2.209 (100.00)%
Eurex Clearing Security Trustee GmbH Frankfurt am Main 79 1 (100.00) %
Eurex Bonds GmbH Frankfurt am Main 10.785 344 (79.44)%
Eurex Repo GmbH Frankfurt am Main 7.000 4.237 (100.00)%
Eurex Global Derivatives AG Zürich, Schweiz 496.809 62.898 100.00%
Eurex Zürich AG Zürich, Schweiz 302.565 5.461 (100.00)%
European Energy Exchange AG Leipzig 129.282 66.132 (62.91)%
Agricultural Commodity Exchange GmbH Leipzig 2.046 -1.697 (62.91)%
APX Shipping B.V. Amsterdam, Niederlande 0 32 (62,91)%
Cleartrade Exchange Pte. Ltd. Singapur, Singapur 2.656 -1.618 (62,91)%
EEX Link GmbH Leipzig 51 3 (62,91)%
European Commodity Clearing AG Leipzig 73.935 48.195 (62.91)%
European Commodity Clearing Luxembourg S.à.r.l. Luxemburg, Luxemburg 82 68 (62.91)%
EEX Power Derivatives GmbH Leipzig 6.018 27.666 (62.91)%
Global Environmental Exchange GmbH Leipzig 48 -2.690 (62.91)%
Power Exchange Central Europe a.s. Prag, Tschechien 1.266 146 (41,94)%
Powernext SA Paris, Frankreich 29.803 9.927 (55.19)%
EPEX Spot SE Paris, Frankreich 65.135 22.845 (28.97)%
APX Commodities Ltd. London, Großbritannien 2.146 280 (28.97)%
EPEX Netherlands B.V. Amsterdam, Niederlande 0 0 (28.97)%
EPEX SPOT Belgium S.A. Brüssel, Belgien 3.782 239 (28,97)%
EPEX SPOT Schweiz AG Bern, Schweiz 146 20 (28.97)%
JV Epex-Soops B.V. Amsterdam, Niederlande 186 11 (17.38)%
Gaspoint Nordic A/S Brøndby, Dänemark 687 688 (55,19)%
PEGAS CEGH Gas Exchange Services GmbH Wien, Österreich 7.117 -367 (28,14)%
Eurex Services GmbH (dormant) Frankfurt am Main 101 0 100.00%
Finnovation S.A. Luxemburg, Luxemburg 197.876 45.072 100.00%
Impendium Systems Ltd. London, Großbritannien 578 -697 100.00%
STOXX Ltd. Zürich, Schweiz 117.384 52.797 100.00%
STOXX Australia Pty Limited Sydney, Australien 39 19 (100.00)%
Tradegate Exchange GmbH Berlin 1.537 526 78.72%
360T Treasury Systems AG Frankfurt am Main 43.434 13.633 100.00%
360T Asia Pacific Pte. Ltd. Singapur, Singapur 2.786 -74 (100.00)%
360 Trading Networks Inc. New York, USA 6.446 116 (100.00)%
360 Trading Networks LLC Dubai, Vereinigte Arabische Emirate 336 41 (100.00)%
Finbird GmbH Frankfurt am Main 1.424 0 (100.00)%
Finbird Ltd. Jerusalem, Israel -315 -49 (100.00)%
ThreeSixty Trading Networks (India) Pte.Ltd. Mumbai, Indien 898 27 (100.00)%

1) Enthält Kapital- und Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag sowie Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag und ggf. weitere Bestandteile nach den jeweils geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften

2) Die Assam SellerCo Service, Inc. ist im Teilkonzern der Assam SellerCo, Inc. enthalten

Für die Umrechnung der Angaben Eigenkapital und Jahresergebnis aus Fremdwährungen, wurde der Devisenbriefkurs zum 31.12.2016 verwendet.

Beteiligungen

Die Deutsche Börse AG hält zum 31. Dezember 2016 folgende Beteiligungen:

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Gesellschaft Sitz Eigenkapital in T€1) Jahresergebnis 2016

in T€
Anteil am Kapital unmittelbar (mittelbar)
Bondcube Limited in Administration London, England -426 -251 30,00%
BrainTrade Gesellschaft für Börsensysteme mbH Frankfurt am Main 1.614 214 (28.58)%
China Europe International Exchange AG Frankfurt am Main 21.897 -4.373 40.00%
Deutsche Börse Commodities GmbH Frankfurt am Main 4.752 2.126 16,20%
Digital Vega FX Ltd London, Großbritannien 912 124 24,03%
figo GmbH Hamburg 6.682 -1.975 18,67%
Global Markets Exchange Group International LLP London, Großbritannien 456 -172 45,13%
Index Marketing Solutions Limited London, Großbritannien -1 0 31,45%
LuxCSD S.A. Luxemburg, Luxemburg 5.747 425 (50,00)%
PHINEO gAG Berlin 3.647 783 12,00%
R5FX Ltd London, Großbritannien 164 -1.375 24,37%
SEEPEX a.d. Belgrad, Serbien 1.512 -243 (7,24)%
Switex GmbH Hamburg 25 0 40,00%
Tradegate AG Wertpapierhandelsbank Berlin 42.637 12.644 14,86%
ZDB Cloud Exchange GmbH in Liquidation Eschborn 158 -902 49,90%
Zimory GmbH in Liquidation Berlin 413 -525 30,03%

Für die Umrechnung der Angaben Eigenkapital und Jahresergebnis aus Fremdwährungen, wurde der Devisenbriefkurs zum 31.12.2016 verwendet.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Der Posten gliedert sich wie folgt:

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31.12.2016

Mio. €
31.12.2015

Mio. €
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 93,8 71,4
sonstige Vermögensgegenstände 339,8 177,7
davon resultieren aus dem Gewinnabführungsvertrag mit der Clearstream Holding AG 167,2 147,1
davon resultieren aus einem Darlehen mit der Deutsche Börse Systems Inc. 161,6 0,0
Summe Forderungen gegen verbundene Unternehmen 433,6 249,1

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Der Posten umfasst im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Disagien für begebene Anleihen gemäß § 250 Absatz 3 HGB in Höhe von 8,7 Mio. € (i. Vj. 10,5 Mio. €).

Aktive latente Steuern

Die Deutsche Börse AG macht von dem Ansatzwahlrecht für aktive latente Steuern keinen Gebrauch.

Eigenkapital

Das voll eingezahlte Grundkapital beläuft sich auf 193,0 Mio. €. Es ist eingeteilt in 193.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien.

Die sich zum Jahresende im Bestand befindlichen 6.194.985 eigenen Aktien (i. Vj. 6.276.014 Aktien) entsprechen 3,2 % des Grundkapitals. Im Geschäftsjahr 2016 wurden im Rahmen von Mitarbeiterprogrammen 81.029 Aktien zu einem Verkaufspreis von 5,9 Mio. € veräußert. Auf Basis des Aktienkurses per 31. Dezember 2016 in Höhe von 77,62 € beläuft sich der bewertete Bestand auf 480,9 Mio. €. Er resultiert im Wesentlichen aus dem Rückkauf von Aktien seit 2005.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats ist der Vorstand dazu berechtigt, das Grundkapital um folgende Beträge zu erhöhen:

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Betrag

in €
Datum der Genehmigung durch die Aktionäre Ablauf der Genehmigung Bestehende Bezugsrechte von Aktionären können für Spitzenbeträge ausgeschlossen werden und/oder ausgeschlossen werden, falls die Ausgabe der Aktien:
Genehmigtes Kapital I* 13.300.000 11. Mai 2016 10. Mai 2021 - k. A.
Genehmigtes Kapital II* 19.300.000 13. Mai 2015 12. Mai 2020 - gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag erfolgt, der den Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet, wobei das Emissionsvolumen 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigen darf. - gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen oder von sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt.
Genehmigtes Kapital III* 38.600.000 13. Mai 2015 12. Mai 2020 k. A.
Genehmigtes Kapital IV 6.000.000 16. Mai 2012 15. Mai 2017 - an Mitglieder des Vorstands und Arbeitnehmer der Gesellschaft sowie an Mitglieder der Vorstände bzw. Geschäftsführungen und Arbeitnehmer der mit ihr verbundenen Unternehmen im Sinne der §§ 15 ff. AktG erfolgt, wobei nicht mehr als 900.000 neue Aktien pro Geschäftsjahr ausgegeben werden dürfen.

* Die Ausgabe von Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts darf nur erfolgen, soweit während des Zeitraums der Ermächtigung auf die Summe der unter Ausschluss des Bezugsrechts insgesamt (auch nach anderen Ermächtigungen) ausgegebenen neuen Aktien nicht mehr als 20 Prozent des Grundkapitals entfällt.

Bedingtes Kapital

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Mai 2014 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 14. Mai 2019 ein- oder mehrmals Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen oder eine Kombination dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 2.500.000.000 € mit oder ohne Laufzeitbeschränkung zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern dieser Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte auf neue, auf den Namen lautende Stückaktien der Deutsche Börse AG mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 19.300.000 € nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Wandelschuldverschreibungen bzw. der Bedingungen der den Optionsschuldverschreibungen beigefügten Optionsscheine zu gewähren.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf Schuldverschreibungen mit Wandlungs- bzw. Optionsrechten auf Aktien der Deutsche Börse AG in folgenden Fällen auszuschließen: (i) Zum Ausgleich von Spitzenbeträgen, (ii) sofern der Ausgabepreis einer Schuldverschreibung den nach anerkannten finanzmathematischen Methoden ermittelten theoretischen Marktwert nicht wesentlich unterschreitet und die Summe der Aktien, die auf diese Schuldverschreibungen entfallen, 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigt, (iii) um den Inhabern von Wandlungs- bzw. Optionsrechten auf Aktien der Deutsche Börse AG zum Ausgleich von Verwässerungen Bezugsrechte in dem Umfang zu gewähren, wie sie ihnen nach der Ausübung dieser Rechte zustünden.

Die Schuldverschreibungen können auch durch mit der Deutsche Börse AG gemäß §§ 15ff. Aktiengesetz verbundene Unternehmen mit Sitz im In- oder Ausland begeben werden. Dementsprechend wurde das Grundkapital um bis zu 19.300.000 € bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2014). Von der Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen wurde bislang kein Gebrauch gemacht.

Weitere Rechte zum Bezug von Aktien waren weder zum 31. Dezember 2016 noch zum 31. Dezember 2015 vorhanden.

Die Kapitalrücklage sowie die Gewinnrücklagen der Gesellschaft haben sich wie folgt entwickelt:

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Kapitalrücklage Gewinnrücklagen
Mio. € Gesetzliche Rücklage

Mio. €
Andere Gewinnrücklagen

Mio. €
Summe

Mio. €
--- --- --- --- ---
Vortrag zum 1. Januar 2016 1.363,4 0,0 528,9 528,9
Einstellung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 0,0 0,0 4,9 4,9
Einstellung aus dem Jahresüberschuss 2016 0,0 0,0 108,2 108,2
Einstellung aufgrund der Veräußerung eigener Anteile 1,8 0,0 4,0 4,0
Stand am 31. Dezember 2016 1.365,2 0,0 646,0 646,0

Gemäß § 268 Absatz 8 HGB ist ein Betrag in Höhe von 27,2 Mio. € generell ausschüttungsgesperrt, dieser entfällt auf die folgenden Komponenten:

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31.12.2016

Mio. €
31.12.2015

Mio. €
Planvermögen gem. § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB (Betrag aus der Aktivierung von Vermögensgegenständen zum beizulegenden Zeitwert i. S. d. § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB abzüglich hierauf entfallender passiver latenter Steuern) 9,9 4,5
Unterschiedsbertrag Pensionsrückstellungen gem. § 253 Absatz 6 HGB (Unterschiedsbetrag der Abzinsung von Pensionsrückstellungen zwischen dem 10-Jahres und dem 7-Jahres-Durchschnitt abzüglich hierauf entfallender passiver latenter Steuern) 17,3 0,0

Da die frei verfügbaren Rücklagen die ausschüttungsgesperrten Beträge aber übersteigen, besteht gemäß § 253 Absatz 6 Satz 2 HGB und § 268 Absatz 8 HGB diese Ausschüttungssperre nicht.

Im Geschäftsjahr 2016 ist ein Gewinnvortag i. H. v. 4,9 Mio. € aus dem Vorjahr vorhanden.

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den im Jahresabschluss der Deutsche Börse AG ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 445.000.000 wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung von EUR 2,35 je dividendenberechtigter Stückaktie, d.h. insgesamt EUR 438.991.785,25 und Einstellung eines Betrages in Höhe von EUR 6.008.214,75 in "andere Gewinnrücklagen".

Der Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt die von der Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar gehaltenen eigenen Aktien, die gemäß § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigt sind. Bis zur Hauptversammlung kann sich durch den weiteren Erwerb eigener Aktien (mit und ohne anschließende Einziehung der erworbenen Aktien) oder durch die Veräußerung eigener Aktien die Zahl der dividendenberechtigten Aktien vermindern oder erhöhen. In diesem Fall wird bei unveränderter Ausschüttung von EUR 2,35 der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die kumulierten Anschaffungskosten des Planvermögens betragen 173,8 Mio. €. (i. Vj. 161,0 Mio €).

Das verrechnete Vermögen, das dem Anteil von 71,4 % (i. Vj. 69,9 %) an einem inländischen Alternativen Investmentfonds i.S.d. § 1 Abs. 10 KAGB entspricht, weist zum Bilanzstichtag einen beizulegenden Zeitwert i.H.v. 187,4 Mio. € (i. Vj. 167,2 Mio. €) auf, der dem Marktwert i.S.d. § 278 i.V.m. § 168 KAGB entspricht. Beim Spezial-Sondervermögen handelt es sich um einen internationalen Mischfonds (Gemischtes Sondervermögen) mit gesetzlichen Anlagegrenzen. Entsprechend der Anlagerichtlinie findet ein Absolute-Return-Ansatz mit Wertsicherungsmechanismus Anwendung, wobei die Anlage in verschiedenen Anlageklassen erfolgen kann. Im Berichtsjahr erfolgten Entnahmen in Höhe von 7,6 Mio. € (i. Vj. 3,9 Mio. €). Davon entfielen 6,1 Mio. € auf die laufenden Rentenzahlungen die in der Folge sofort wieder zugeführt wurde. Dem Sondervermögen wurde im Berichtsjahr ein Betrag von insgesamt 20,3 Mio. € (i. Vj. 19,1 Mio. €) zugeführt. Das Vermögen ist dem Zugriff aller Gläubiger entzogen und damit nicht täglich fällig.

Vermögensverrechnung unter Anwendung des § 246 Absatz 2 HGB

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Mio. €
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen 205,4
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens -187,4
Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 18,0

Verrechnung von Gewinnen und Verlusten

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Mio. €
Ertrag aus der Pensionsverpflichtung 0,1
Im Personalaufwand erfasster Nettoertrag 0,1
Zinsaufwand aus der Pensionsverpflichtung -4,0
Zuschreibung auf das Planvermögen 7,5
Ertrag aus dem Planvermögen 0,1
Im Finanzergebnis erfasster Nettoertrag 3,6

Aufgrund einer Änderung im Handelsgesetzbuch zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie werden die Pensionsrückstellung ab 2016 mit einem 10-Jahres-Durchschnittszins (bis 2015: 7-Jahres-Durchschnittszins) abgezinst. Die daraus resultierende Differenz stellt sich wie folgt dar:

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Wert der Verpflichtung bei unterschiedlichen Zinssätzen Mio. €
Pensionsverpflichtung abgezinst mit dem 10-Jahres-Durchschnitt 212.496.277,00
Pensionsverpflichtung abgezinst mit dem 7-Jahres-Durchschnitt 236.397.995,00
Differenz 23.901.718,00

Der Unterschiedsbetrag darf gemäß §253 Abs. 6 HGB abzüglich latenter Steuern nicht ausgeschüttet werden.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 199,1 Mio. € setzen sich wie folgt zusammen:

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Mio. €
Variable Vergütung 42,1
Rückstellungen im Rahmen der Effizienzprogramme 40,5
Zinsen aus der steuerlichen Außenprüfung 33,1
Ausstehende Rechnungen 23,9
Virtuelle Aktienoptionsprogramme und Aktientantiemeprogrammn 17,0
Sonstige Personalrückstellungen 16,9
Drohverluste Derivate und sonstige 9,3
Verpflichtung zur Erstattung laufender und zukünftiger Pensionszahlungen an die IHK aufgrund des Überleitungsvertrages 8,1
Prozessrisiken 2,3
Drohverluste Miete und Rückbauverpflichtungen 2,2
Aufsichtsratsvergütung 1,8
Übrige Rückstellungen 1,9
Summe sonstige Rückstellungen 199,1

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie nachfolgend dargestellt. Pfandrechte oder ähnliche Rechte wurden für Verbindlichkeiten nicht bestellt.

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Angaben

in Mio. €
Gesamtbetrag Davon >5 Jahre
Anleihen (Vj) 2.300,0 1.700,0
(2.660,5) (1.700,0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vj) 19,5 0,0
(36,6) (0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (Vj) 2.399,9 0,0
(1.213,8) (0,0)
- Davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vj) 82,2 0,0
(59,3) (0,0)
- Davon sonstige Verbindlichkeiten (Vj) 2.317,7 0,0
(1.154,5) (0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Vj) 0,0 0,0
(0,1) (0,0)
- Davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vj) 0,0 0,0
(0,1) (0,0)
- Davon sonstige Verbindlichkeiten (Vj) 0,0 0,0
(0,0) (0,0)
Sonstige Verbindlichkeiten (Vj) 39,7 0,0
(33,3) (0,1)
- Davon aus Steuern (Vj) 3,6 0,0
(3,6) (0,0)
- Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (Vj) 0,1 0,0
(0,2) (0,0)
Summe Verbindlichkeiten (Vj) 4.759,1 1.700,0
(3.944,3) (1.700,1)

Pfandrechte oder ähnliche Rechte wurden für Verbindlichkeiten nicht bestellt.

Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Unter Berücksichtigung der für das Geschäftsjahr 2016 geltenden Definition der Umsatzerlöse hätten sich für das vorangegangene Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1.280,5 Mio. € ergeben. Die Abweichung in Höhe von 98,6 Mio. € resultiert insbesondere aus der Einstufung von nicht betriebsüblichen Dienstleistungen als Umsatzerlöse nach BilRUG. Bisher waren diese Entgelte als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen.

Die Umsatzerlöse gliedern sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt:

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Umsatzerlöse nach Segmenten 2016
Eurex 799,4
MD + S 275,8
Xetra 175,8
Clearstream 49,2
Summe 1.300,2

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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2016

Mio. €
2015 nach BilRuG

Mio. €
2015 vor BilRuG

Mio. €
Veräußerung von Beteiligungen 99,0 5,7 5,7
Erträge aus Fremdwährungsumrechnung 32,4 53,0 53,0
Auflösung von Rückstellungen aus Vorjahren 12,8 5,4 5,4
Erträge aus in Vorjahren einzelwertberichtigten Forderungen 1,3 2,6 2,6
Sonstige 3,6 3,8 5,2
Geschäftsbesorgung für verbundene Unternehmen 0,0 0,0 96,9
Summe sonstige betriebliche Erträge 149,1 70,5 168,8

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen Betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:

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2016

Mio. €
2015

Mio. €
Geschäftsbesorgungsentgelte an verbundene Unternehmen 241,7 252,6
Rechts- und Beratungskosten 199,5 154,5
EDV-Dienstleistungen 51,4 43,0
Raumkosten 39,4 41,0
Kursvermarktung 32,5 30,2
Abwicklung CCP 28,4 6,3
Nicht abzugsfähige Vorsteuer 13,4 7,3
Xetra Market Services 12,9 15,0
Werbung und Marketing 9,5 9,1
Kommunikationsnetzwerk 8,1 9,1
Kurse von Regionalbörsen und Kursmakler 7,8 7,4
Reise-, Bewirtungs- und Repräsentationskosten 6,4 7,2
Beiträge, Abgaben und Gebühren 4,5 3,2
Personalnebenkosten 3,1 3,3
Aufwendungen aus Fremdwährungsumrechung
aus Kursdifferenzen
aus Bewertung von USD-Anleihen 26,0 47,6
0,0 41,0
Sonstige 35,4 30,6
Summe sonstige betriebliche Aufwendungen 720,0 708,4

Periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 1,8 Mio. € sind ebenfalls in dem Posten "Sonstige" enthalten. Hierbei handelt es sich um Forderungsverluste.

Periodenfremde Aufwendungen

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Betrag

in Mio. €
Abwicklung CCP (Nachberechnung für die Jahre 2013 - 2015) 14,2
Forderungsverluste 1,8
Geschäftsbesorgungsentgelte an verbundene Unternehmen 0,5
Summe periodenfremde Aufwendungen 16,5

Honorar des Abschlussprüfers

Die Gesellschaft ist in den Konzernabschluss der Deutsche Börse AG einbezogen. Die Angaben zum Honorar des Abschlussprüfers sind gemäß § 285 Nr. 17 HGB Bestandteil des Konzernanhangs der Deutsche Börse Aktiengesellschaft.

Sonstige Angaben

Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten und Sicherungsgeschäften

Zum Bilanzstichtag weist die Deutsche Börse AG derivative Finanzinstrumente aus; diese werden zum beizulegenden Zeitwert bilanziert und sind teilweise im Rahmen von Sicherungsbeziehungen designiert.

Die Deutsche Börse AG hat im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags Zahlungen geleistet, deren Rückzahlung von dem Eintritt zukünftiger Ereignisse abhängig ist. Diese Bedingungen stehen nicht in einem engen Zusammenhang mit dem zugrunde liegenden Vertrag, insoweit wurde das eingebettete Derivat gesondert bilanziert. Es weist zum 31. Dezember 2016 einen negativen beizulegenden Zeitwert in Höhe von 3,3 Mio. EUR aus.

Angaben zu Bewertungseinheiten

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Geschäfte in derivativen Finanzinstrumenten, die Gegenstand einer Bewertungseinheit i. S. d. § 254 HGB sind:

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Risiko Grundgeschäft Sicherungsinstrument Art der Bewertungseinheit
Art Art Betrag Risiko Betrag
--- --- --- --- --- --- ---
Währungsrisiko Absicherung von Währungsrisiken aus einer möglichen Abwertung des USD gegenüber dem Euro Teilbetrag eines USD denominierten Darlehens an eine Tochtergesellschaft der Deutsche Börse AG 170,0 Mio. $ Devisentermingeschäft: Verkauf von USD per 31. März 2017 170,0 Mio. $ Cash Flow Hedge

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Risiko Prospektive Effektivität
Währungsrisiko Hypothetische Derivate-Methode

Die Bilanzierung erfolgt nach der Durchbuchungsmethode. Die Sicherungsbeziehung war im Berichtszeitraum vollumfänglich effektiv. Auf Grund der Entwicklung des USD gegenüber dem Euro wurde ein Aufwand von 6,0 Mio EUR aus dem Sicherungsgeschäft ergebniswirksam erfasst; diesem steht ein korrespondierender Ertrag aus der Fremdwährungsbewertung des Darlehens gegenüber.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

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Angaben

in Mio. €
Gesamtbetrag Davon bis 1 Jahr Davon 1-5 Jahre Davon >5 Jahre
Miet-, Leasing- und Wartungsverträge 191,0 36,7 95,3 59,0
(Vj) (239,9) (48,0) (110,9) (81,0)
Betriebsführungs- und Geschäftsbesorgungsverträge 273,8 273,8 0,0 0,0
(Vj) (249,4) (249,4) (0,0) (0,0)
- Davon gegenüber verbundenen oder assoziierten Unternehmen 272,3 272,3 0,0 0,0
(Vj) (249,4) (249,4) (0,0) (0,0)
Sonstige Verträge, insbesondere Dienstleistungsverträge 16,6 4,9 8,2 3,5
(Vj) (9,2) (4,6) (4,0) (0,6)

Seit dem 15. Juni 2016 besteht eine Patronatserklärung (Letter of Comfort) der Deutsche Börse AG zugunsten der Eurex Clearing AG. Die Deutsche Börse AG verpflichtet sich darin, der Eurex Clearing AG diejenigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, die sie benötigt, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Der aggregierte Maximalbetrag, der gemäß der Patronatserklärung zur Verfügung zu stellen ist, beträgt 600 € Mio. Leistet die Deutsche Börse AG auf Grund der Patronatserklärung vom 15. Juni 2016 Zahlungen an die Eurex Clearing AG in Form von Fremdkapital, so werden diese Zahlungen der Eurex Clearing AG als unverzinsliches Darlehen zur Verfügung gestellt. Dritten stehen aus der Patronatserklärung keine Rechte zu. Die Patronatserklärung der Deutsche Börse AG vom 15. Juni 2016 ersetzte ihre Patronatserklärung vom 20. November 2012. Auf Grund des von der Eurex Clearing AG implementierten Risikomanagementsystems, insbesondere der Lines of Defence, sowie der Tatsache, dass auch in der Vergangenheit bei Ausfall eines Clearingmitgliedes und in anderen Situationen keine Inanspruchnahme der Deutsche Börse AG erfolgt ist, geht die Deutsche Börse AG derzeit davon aus, dass eine Inanspruchnahme aus der Patronatserklärung nicht wahrscheinlich ist.

Des Weiteren wurde gemäß § 5 Absatz 10 des Statuts des Einlagensicherungsfonds eine der Höhe nach uneingeschränkte Verpflichtungserklärung für die Clearstream Banking AG abgegeben. Demnach verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, den Bundesverband deutscher Banken e.V. von allen Verlusten freizustellen.

Ferner bestehen Kreditzusagen der Deutsche Börse AG gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von 80 Mio. € und 0,3 Mio. GBP.

Die auf die Deferred Compensation entfallenden Rückstellungen wurden mitarbeiterbezogen in den einzelnen Tochtergesellschaften bilanziert. Da die Deutsche Börse AG aber Versorgungsschuldner gegenüber den teilnehmenden Mitarbeitern ist, besteht in Höhe der bei den einzelnen Tochtergesellschaften gebildeten Rückstellungen von 31,0 Mio. € (i. Vj. 29,6 Mio. €) eine Eventualverpflichtung.

Aufsichtsrat

Dem Aufsichtsrat gehören an:

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Dr. Joachim Faber Selbstständiger Unternehmensberater, Grünwald
Vorsitzender
Sonstige Mandate HSBC Holding plc, London (Mitglied des Board of Directors)
Coty Inc., New York (Mitglied des Board of Directors)
Joh. A. Benckiser SARL, Luxemburg (Vorsitzender des Gesellschafterausschusses)
Allianz France, Paris (Mitglied des Board of Directors)
Richard Berliand Unternehmensberater, Executive Director, Richard Berliand Limited, Ashtead, Surrey
Stellv. Vorsitzender Chairman des Management Committee, Renshaw Bay LLP, London
Aufsichtsratsmandate Eurex Frankfurt AG, Frankfurt am Main
Sonstige Mandate Earth-i Ltd., Guildford (Mitglied des Board of Directors)
Eurex Zürich AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
ITRS Group Limited, London (Vorsitzender des Board of Directors)
London Wine Agencies, London (Director)
Mako Europe Limited, London (Mitglied des Board of Directors)
Man Group plc, London (Mitglied des Board of Directors, seit 19.01.2016)
Rothesay Assurance Limited, London (Mitglied des Board of Directors)
Rothesay Life Holdco UK Limited, London (Mitglied des Board of Directors)
Rothesay Life Limited, London (Mitglied des Board of Directors)
Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner Wissenschaftliche Co-Direktorin des Center for Entrepreneurial and Financial Services (CEFS) an der Technischen Universität München, München (seit 11.05.2016)
Aufsichtsratsmandate Linde AG, München
Metro AG, Düsseldorf
Münchner Rückversicherungsgesellschaft-Gesellschaft, München
Sonstige Mandate ENGIE S.A., Paris (Mitglied des Board of Directors)
Karl-Heinz Flöther Selbstständiger Unternehmensberater, Kronberg
Aufsichtsratsmandat Commerzbank AG, Frankfurt am Main
Marion Fornoff Mitarbeiterin der HR Europe & US Section
Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Hans-Peter Gabe Mitarbeiter der HR Compensation, Workforce & Talent Management Section, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Craig Heimark Managing Partner, Hawthorne Group LLC, Palo Alto
Sonstiges Mandat Cohesive Flexible Technologies Corporation, Chicago (Chairman of the Board of Directors)
Dr. Monica Mächler Mitglied in verschiedenen Aufsichtsgremien, Pfäffikon
Sonstige Mandate Cembra Money Bank AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
Zurich Insurance Group AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich (Mitglied des Verwaltungsrats)
Dr. Erhard Schipporeit Selbständiger Unternehmensberater, Hannover
Aufsichtsratsmandate BDO AG, Hamburg
Fuchs Petrolub SE, Mannheim
Hannover Rück SE, Hannover
HDI V.a.G., Hannover
RWE AG, Essen (seit 20.04.2016)
SAP SE, Walldorf
Talanx AG, Hannover
Sonstige Mandate Fidelity Funds SICAV, Luxemburg (Mitglied des Board of Directors, bis 25.02.2016)
Jutta Stuhlfauth Rechtsanwältin, M.B.A. (Wales) und Head of Unit Policies and Procedures, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Johannes Witt Mitarbeiter des Financial Accounting & Controlling Department, Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main
Amy Yip Mitglied der Geschäftsführung RAYS Capital Partners Limited, Hongkong, Executive Director (geschäftsführende Direktorin) Vitagreen, Hongkong
Sonstige Mandate AIG Insurance Hong Kong Limited, Hongkong (Mitglied des Board of Directors)
Temenos Group AG, Genf (Mitglied des Board of Directors)

Ehemalige Aufsichtsratsmitglieder

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Gerhard Roggemann Senior Advisor, Edmond de Rothschild
(bis 11.05.2016) Private Merchant Banking LLP, London
Aufsichtsratsmandate Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt am Main (stellvertretender Vorsitzender)
GP Günter Papenburg AG, Schwarmstedt (Vorsitzender)
Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg (bis 13.05.2016)
Wave Management AG, Hannover

Die gewährten Bezüge für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen im Berichtsjahr 1,8 Mio. €. Der Aufsichtsrat hat die folgenden Ausschüsse eingerichtet:

Prüfungsausschuss

Dr. Erhard Schipporeit (Vorsitz)

Karl-Heinz Flöther

Dr. Monica Mächler

Johannes Witt

Nominierungsausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner (seit 11.05.2016)

Gerhard Roggemann (bis 11.05.2016)

Amy Yip

Personalausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner (seit 11.05.2016)

Marion Fornoff

Gerhard Roggemann (bis 11.05.2016)

Amy Yip

Risikoausschuss

Richard Berliand (Vorsitz)

Dr. Monica Mächler

Dr. Erhard Schipporeit

Jutta Stuhlfauth

Strategieausschuss

Dr. Joachim Faber (Vorsitz)

Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner (seit 11.05.2016)

Richard Berliand

Hans-Peter Gabe

Gerhard Roggemann (bis 11.05.2016)

Jutta Stuhlfauth

Amy Yip

Technologieausschuss

Richard Berliand (Vorsitz)

Karl-Heinz Flöther

Craig Heimark

Johannes Witt

Vorstand

Dem Vorstand gehören an:

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Carsten Kengeter Vorsitzender des Vorstands
Master of Science (M.Sc.)
Finance and Accounting
BA Business Administration
Diplom-Betriebswirt (FH)
Aufsichtsratsmandate China Europe International Exchange AG (stellvertretender Vorsitzender)
Sonstige Mandate b-to-v Partner AG, St. Gallen (Mitglied des Verwaltungsrats)
FNZ Group Ltd., London (Non-Executive Director)
Circuitus Capital LLP, London (Non-Executive Chairman of the Supervisory Board)
Andreas Preuß Mitglied und stellvertretender Vorsitzender
Diplom-Kaufmann verantwortlich für IT &Operations, Data &New Asset Classes
Aufsichtsratsmandate China Europe International Exchange AG (Mitglied, bis 30.06.2016)
360 Treasury Systems AG (Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Clearstream Holding AG (Mitglied seit 01.04.2016)
European Energy Exchange AG (Mitglied, seit 16.06.2016)
Sonstige Mandate Clearstream Services S.A. (Mitglied des Board of Directors vom 01.03.2016 bis 22.09.2016, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 22.09.2016)
International Securities Exchange, LLC (Vice Chairman und Mitglied des Board of Directors bis 30.06.2016)
International Securities Exchange Holdings, Inc. (Vice Chairman und Mitglied des Board of Directors bis 30.06.2016)
ISE Gemini, LLC (Mitglied des Board of Directors, bis 30.06.2016)
ISE Mercury, LLC (Mitglied des Board of Directors, vom 01.02.2016 bis 30.06.2016)
Eurex Zürich AG (Mitglied und Vorsitzender der Geschäftführung, bis 16.03.2016)
Eurex Services GmbH (Mitglied der Geschäftsführung, bis 16.02.2016)
Gregor Pottmeyer Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer
Diplom-Kaufmann
Aufsichtsratsmandate Clearstream Holding AG, (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Eurex Clearing AG, (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (stellvertretender Vorsitzender des Board of Directors bis 22.09.2016, seit 22.09.2016 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Clearstream International S.A. (stellvertretender Vorsitzender des Board of Directors bis 22.09.2016, seit 22.09.2016 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Hauke Stars Mitglied des Vorstands, Deutsche Börse AG
Diplom-Ingenieurin verantwortlich für Cash Market, Pre-IPO &Growth Financing
Informatik
Master of Science (M.Sc.)
Aufsichtsratsmandate Eurex Frankfurt AG
Fresenius SE & Co. KgaA (Mitglied des Aufsichtsrats, seit 13.05.2016)
GfK SE (Mitglied des Aufsichtsrats, bis 20.05.2016)
Klöckner & Co. SE (Mitglied des Aufsichtsrats, bis 13.05.2016)
Sonstige Mandate Clearstream Services S.A. (Mitglied des Board of Directors, bis 01.03.2016)
Eurex Zürich AG (Mitglied des Verwaltungsrats)
Kuehne + Nagel International AG (Mitglied des Verwaltungsrats, seit 03.05.2016)
Jeffrey Tessler Mitglied des Vorstands, Deutsche Börse AG
MBA verantwortlich für Clients, Products &Core Markets
Aufsichtsratsmandate China Europe International Exchange AG (Mitglied des Aufsichtsrats, seit 01.04.2016)
Clearstream Banking AG (Vorsitzender)
Clearstream Holding AG (Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Eurex Clearing AG (Mitglied des Aufsichtsrats, seit 01.04.2016)
Eurex Frankfurt AG (Mitglied des Aufsichtsrats, seit 01.04.2016)
Sonstige Mandate Clearstream Banking S.A. (Vorsitzender des Board of Directors bis 22.09.2016, Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 22.09.2016)
Clearstream International S.A. (Vorsitzender des Board of Directors bis 22.09.2016, Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 22.09.2016)
Clearstream Services S.A. (Vorsitzender des Board of Directors bis 22.09.2016, Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 22.09.2016)
Eurex Zürich AG (Mitglied des Verwaltungsrats seit 01.04.2016, stellvertretender Vorsitzender seit 20.06.2016)
International Securities Exchange, LLC (Mitglied des Board of Directors, vom 04.01.2016 bis 30.06.2016)
ISE Mercury, LLC (Mitglied des Board of Directors, vom 04.01.2016 bis 30.06.2016)
ISE Gemini, LLC (Mitglied des Board of Directors, vom 04.01.2016 bis 30.06.2016)
LuxCSD S.A. (Mitglied des Board of Directors, bis 15.02.2016)
REGIS TR. S.A. (Vorsitzender des Board of Directors)

Vorstand

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen 2016 20,4 Mio. €.

In den Gesamtbezügen sind aktienbasierte Vergütungen in Höhe von 3,6 Mio. € enthalten. Die Aktien wurden mit dem Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die am Gewährungsstichtag festgelegte Anzahl der Aktien in Höhe von 46.393 Stück basiert auf dem Kurs der Aktie der Deutsche Börse AG in Höhe von 78,35 €, der sich als Durchschnittskurs des Kalendermonats Dezember 2015 ergab.

Zu weiteren Erläuterungen hinsichtlich der Vorstandsvergütung verweisen wir auf den Lagebericht der Deutsche Börse AG.

Die Bezüge der ehemaligen Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebenen beliefen sich 2016 auf 4,5 Mio. € Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern und ihren Hinterbliebenen sind insgesamt 66,0 Mio. € zurückgestellt.

Mitarbeiter

Am 31. Dezember 2016 waren in der Deutsche Börse AG 1.132 (i. Vj. 1.153) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Durchschnittszahl der während des Geschäftsjahres 2016 beschäftigten Arbeitnehmer betrug 1.118 (i. Vj. 1.131).

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Männlich Weiblich Gesamt
Leitende Angestellte 121 13 134
Nicht leitende Angestellte 589 395 984
Anzahl Arbeitnehmer 710 408 1.118

Unternehmensverträge

Im Rahmen des am 4. März 2008 zwischen der Clearstream Holding AG und der Deutsche Börse AG abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrages ist die Clearstream Holding AG verpflichtet, ihren gesamten Jahresüberschuss, vermindert um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr und um den Betrag, der nach § 300 AktG in die gesetzliche Rücklage einzustellen ist, an die Deutsche Börse AG abzuführen. Gleichzeitig verpflichtet sich die Deutsche Börse AG, jeden bei der Clearstream Holding AG während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag durch Verlustübernahme auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer eingestellt worden sind.

Am 2. März 2010 hat die Deutsche Börse AG mit der Clearstream Banking Aktiengesellschaft einen Beherrschungsvertrag abgeschlossen. Im Rahmen dieses Vertrages unterstellt die Clearstream Banking Aktiengesellschaft die Leitung ihrer Gesellschaft der Deutschen Börse AG und die Deutsche Börse AG ist berechtigt, dem Vorstand der Clearstream Banking Aktiengesellschaft hinsichtlich der Leitung der Gesellschaft Weisungen zu erteilen.

Zusammengefasster Lagebericht

Der Lagebericht der Deutsche Börse AG und der Lagebericht zum Konzernabschluss der Deutsche Börse AG wurden gemäß § 315 Absatz 3 HGB in Verbindung mit § 289 Absatz 3 HGB und DRS 20 Tz. 22 zusammengefasst.

Konzernzugehörigkeit

Die Deutsche Börse AG mit Sitz in Frankfurt am Main stellt einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards auf. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und ist in den Geschäftsräumen der Gesellschaft erhältlich.

Besitzverhältnisse

Die Deutsche Börse AG hat die folgenden Mitteilungen gemäß § 21 WpHG erhalten:

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Meldepflichtiger Sitz und Staat, in dem sich der Sitz oder Wohnort des Meldepflichtigen befindet Datum des Erreichens, Über- oder Unterschreitens Über/Unterschreitung (+/-) Meldeschwelle

in %
Zurechnung gemäß §§ 21,22, 25 und 25a WpHG Beteiligung

in %
Beteiligung in Stimmrechten
Deutsche Börse AG Frankfurt am Main, Deutschland 17.02.2012 - 5,00% keine Angabe 4,94% 9.533.068
Artisan Partners Funds, Inc Madison, USA 18.07.2016 + 5,00% §§ 21,22 WpHG 5,11% 9.868.925
§ 25 Abs. 1 Nr. 1/2 WpHG 0,21% 399.896
§§ 21,22 WpHG i.V.m § 25 Abs. 1 Nr.1/2 WpHG 4,91% 9.469.029
BlackRock Advisors Holdings, Inc. New York, USA 01.12.2009 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,35% 6.526.163
BlackRock Delaware Holding, Inc Wilmington, USA 19.05.2015 + 3,00% 3,01% 5.799.497
§ 22 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 WpHG 0,93% 1.787.637
§ 22 Abs.1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m § 22 Abs.1 Satz 2 WpHG 2,08% 4.011.860
BlackRock Financial Management, Inc. Wilmington, USA 27.10.2015 + 5,00% 5,51% 10.632.040
§ 25 WpHG 0,20% 380.000
§§ 21,22 WpHG 5,31% 10.252.040
Black Rock Group Limited London, Großbritannien 07.12.2012 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,00% 5.790.525
BlackRock Holdco 2, Inc. Wilmington, USA 27.10.2015 + 5,00% 5,51% 10.632.040
§ 25 WpHG 0,20% 380.000
§§ 21,22 WpHG 5,31% 10.252.040
BlackRock Holdco 4, Inc. Wilmington, USA 19.05.2015 + 3,00% 3,01% 5.799.497
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG 0,93% 1.787.637
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,08% 4.011.860
BlackRock Holdco 6, Inc. Wilmington, USA 19.05.2015 + 3,00% 3,01% 5.799.497
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG 0,93% 1.787.637
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 2,08% 4.011.860
BlackRock, Inc. Wilmington, USA 27.06.2016 + 3,00% 6,12% 11.803.225
§ 25 Abs. 1 Nr. 1 WpHG 0,38% 729.792
§§ 21,22 WpHG 5,74% 11.073.433
BlackRock International Holdings, Inc. New York, USA 02.08.2012 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,58% 6.981.055
BR Jersey International Holdings, L.P. St. Helier, Jersey, Kanalinseln 08.02.2012 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,58% 6.981.055
FIL Limited Pembroke, Bermuda 11.10.2016 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG 3,00% 5.792.276
Invesco Limited Hamilton, Bermuda 03.11.2016 + 5,00% 5,01% 9.674.103
§§ 21, 22 WpHG 2,91% 5.615.833
§§ 21, 22 WpHG 2,10% 4.058.270
I nvesco Advisers, Inc Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs, 1 Satz 1 N r.6 WpHG 3,01% 5.804.518
Invesco Group Services, Inc Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01% 5.804.518
Invesco Holding Campany Limited Henley, Großbritannien 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01% 5.804.518
Invesco North American Holdings Inc Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01% 5.804.518
Ivesco Management Group, Inc Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01% 5.804.518
IVZ, Inc. Wilmington, USA 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01% 5.804.518
IVZ UK Limited Henley, Großbritannien 21.10.2015 + 3,00% § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG 3,01% 5.804.518
Jupiter Fund Management plc UK London, Großbritannien 05.01.2017 - 3,00% §§ 21, 25 Abs.1 Nr.1 und Nr.2 WpHG 2,99% 5.774.950
Morgan Stanley Wilmington, USA 21.05.2013 - 5,00% 4,11% 7.926.928
§§ 21, 22 WpHG 0,23% 448.039
§ 25 WpHG 0,25% 489.195
§ 25a WpHG 3,62% 6.989.694
Morgan Stanley International Holdings Inc Wilmington, USA 21.05.2013 - 5,00% 4,01% 7.734.733
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25 WpHG 0,18% 341.471
§ 25a WpHG 3,62% 6.989.694
Morgan Stanley International Limited London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Morgan Stanley Group Europe London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Morgan Stanley UK Group London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Morgan Stanley &Co International Plc London, Großbritannien 21.05.2013 - 5,00% 3,70% 7.138.902
§§ 21, 22 WpHG 0,21% 403.568
§ 25a WpHG 3,49% 6.735.334
Societe General S.A Paris, Frankreich 02.10.2015 - 5,00% 4,46% 8.614.620
§ 25a WpHG 4,44% 8.570.359
§ 25 WpHG 0,02% 44.261
Societe General Effekten GmbH Frankfurt am Main, Deutschland 10.08.2015 - 5,00% § 25a WpHG 4,93% 9.505.422
UBS AG Zürich, Schweiz 20.05.2014 - 5,00% 4,60% 8.882.666
§§ 21, 22 WpHG 2,52% 4.865.398
§ 25 WpHG 1,39% 2.687.268
§ 25a WpHG 0,69% 1.330.000

Deutscher Corporate Governance Kodex

Am 08.12.2016 haben Vorstand und Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG erneuert und den Aktionären auf der Internetseite der Deutsche Börse Aktiengesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

Nachtragsbericht

Am 1. Februar 2017 gab die Deutsche Börse AG bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main bei der Deutsche Börse AG wegen des Aktienerwerbs ihres Vorstandsvorsitzenden am 14. Dezember 2015 zur Umsetzung des vom Aufsichtsrat der Gesellschaft beschlossenen, neuen Vorstandsvergütungsprogramms ermittelt. Das Programm sieht ein Eigeninvestment des Vorstands in das Unternehmen vor. Das Unternehmen und der Vorstandsvorsitzende kooperieren in vollem Umfang mit der Staatsanwaltschaft.

Am 6. Februar 2017 haben die zuständigen Gremien von Deutsche Börse AG und London Stock Exchange Group plc ("LSEG") beschlossen, die Veräußerung von LCH.Clearnet SA durch die LCH.Clearnet Group Limited förmlich der Europäischen Kommission als Abhilfemaßnahme vorzuschlagen, um wettbewerbsrechtlichen Bedenken seitens der Europäischen Kommission in Bezug auf den Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu begegnen.

Nach dem Markttest der am 6. Februar 2017 angebotenen Abhilfemaßnahme hat die Europäische Kommission neue Bedenken in Bezug auf die Fähigkeit der LCH SA, als veräußertes Geschäft fortzubestehen, im Hinblick auf den Zugang zu Anleihe- und Repo-Handelsströmen (trading feeds), die LCH SA derzeit von MTS S.p.A., einer italienischen regulierten elektronischen Handelsplattform, zugeleitet werden, geäußert. Die Europäische Kommission hat daher die Deutsche Börse AG und die LSEG aufgefordert, die Veräußerung der Mehrheitsbeteiligung von LSEG an MTS S.p.A zuzusagen, um die fusionskontrollrechtliche Freigabe sicherzustellen. Die LSEG hat den Beschluss gefasst, die geforderte Veräußerung der Mehrheitsbeteiligung der LSEG an der MTS S.p.A. nicht zuzusagen.

Die Parteien sehen der weiteren Prüfung der Europäischen Kommission entgegen und erwarten derzeit eine Entscheidung der Europäischen Kommission über den Zusammenschluss von Deutsche Börse AG und LSEG bis spätestens 3. April 2017.

Frankfurt am Main, den 07. März 2017

Deutsche Börse Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Carsten Kengeter

Andreas Preuß

Gregor Pottmeyer

Hauke Stars

Jeffrey Tessler

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht der Deutsche Börse Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 10. März 2017

**KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Braun, Wirtschaftsprüfer

Dielehner, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Dr. Joachim Faber

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG befasste sich im Berichtsjahr intensiv mit der Lage und den Perspektiven des Unternehmens und nahm dabei die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr: Wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht; in alle grundlegenden Entscheidungen waren wir eingebunden. Insbesondere hat uns im Jahr 2016 die wichtige strategische Weichenstellung des beabsichtigten Zusammenschlusses der Deutsche Börse AG mit der London Stock Exchange Group plc beschäftigt.

2016 haben wir insgesamt 13 Sitzungen des Plenums abgehalten, davon sieben außerordentliche Sitzungen. Zusätzlich fanden ein Strategieworkshop sowie zwei Technologieworkshops statt.

In unseren Sitzungen unterrichtete uns der Vorstand ausführlich, zeitnah und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben - schriftlich und mündlich - über den Gang der Geschäfte, die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (einschließlich der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance) sowie über die Strategie und Planung des Unternehmens. Wir befassten uns mit sämtlichen für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgängen auf Basis der Berichte des Vorstands im Plenum und in den Aufsichtsratsausschüssen. Durch die enge zeitliche Taktung sowohl der Plenums- als auch der Ausschusssitzungen fand ein reger Austausch zwischen Aufsichtsrat und Vorstand statt. Auch in der Zeit zwischen den Sitzungen berichtete der Vorstand zu Einzelfragen in schriftlicher Form und erörterte einzelne Themen in Gesprächen mit uns. Der Vorstandsvorsitzende hat den Aufsichtsratsvorsitzenden darüber hinaus fortlaufend über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage, wesentliche Geschäftsvorfälle, anstehende Entscheidungen sowie langfristige Perspektiven und Überlegungen zu sich anbahnenden Entwicklungen informiert und diese mit ihm erörtert.

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat alle nach Gesetz, Satzung oder den Geschäftsordnungen zustimmungspflichtigen Maßnahmen vorgelegt und der Aufsichtsrat hat diesen Maßnahmen zugestimmt. Auch im Übrigen hat sich der Aufsichtsrat von der Recht-, Ordnungs- und Zweckmäßigkeit des Handelns des Vorstands überzeugt.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben im Jahr 2016 jeweils an mehr als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats und der Ausschüsse, denen sie jeweils angehören, teilgenommen. Die durchschnittliche Teilnahmequote sämtlicher Aufsichtsratsmitglieder im Berichtszeitraum lag bei 95 Prozent.

Im Einzelnen nahmen die Aufsichtsratsmitglieder an den Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse wie folgt teil:

Teilnahme der Aufsichtsratsmitglieder an den Sitzungen im Jahr 2016

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Name Sitzungen (inkl. Ausschüsse)1) Sitzungsteilnahme Prozent
Dr. Joachim Faber 22 22 100
Richard Berliand 22 22 100
Prof. Dr.Dr. Ann-Kristin Achleitner (seit 11. Mai 2016) 11 11 100
Karl-Heinz Flöther 23 23 100
Marion Fornoff 18 17 94
Hans-Peter Gabe 14 13 93
Craig Heimark 17 16 94
Dr. Monica Mächler 23 22 96
Gerhard Roggemann (bis 11. Mai 2016) 11 9 82
Dr. Erhard Schipporeit 23 23 100
Jutta Stuhlfauth 18 15 83
Johannes Witt 23 22 96
Amy Yip 22 22 100
Durchschnittliche Teilnahmequote 95

1) Die Teilnahme an Workshops des Aufsichtsrats ist freiwillig. Sie wird deshalb bei der Berechnung der durchschnittlichen Teilnahmequote nicht berücksichtigt.

Die Themen im Aufsichtsratsplenum

Im Berichtsjahr haben wir uns weiter intensiv mit der Implementierung des gruppenweiten Wachstumsprogramms "Accelerate" befasst, mit dem die Deutsche Börse das Ziel verfolgt, sich noch ambitionierter, effektiver und flexibler sowie mit einem starken Fokus auf ihre Kunden im globalen Wettbewerb der Kapitalmarkt-Infrastrukturanbieter zu positionieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen ein breites Spektrum an Initiativen umgesetzt. Hierzu gehört auch die Veräußerung sämtlicher Anteile an der U.S. Exchange Holdings, Inc. (und damit der International Securities Exchange, ISE) durch die Deutsche Börse AG und die Eurex Frankfurt AG, die wir mit unserem Rat begleitet und der wir zugestimmt haben.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Tätigkeit des Aufsichtsrats lag 2016 zudem in der Begleitung, Prüfung und Genehmigung des potenziellen Zusammenschlusses der Deutsche Börse AG mit der London Stock Exchange Group plc (LSEG), der eine überzeugende Möglichkeit für beide Unternehmen darstellt, einander in einer branchenprägenden Transaktion zu stärken und einen global führenden Anbieter für Marktinfrastruktur zu schaffen.

Darüber hinaus haben wir uns intensiv mit den Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen und die Gruppe Deutsche Börse im Besonderen sowie der Effizienz, Angemessenheit und Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme befasst.

Außerdem hat uns der Vorstand regelmäßig über die Entwicklung des Aktienkurses der Deutsche Börse AG und ihrer Wettbewerber informiert. Ferner berichtete uns der Vorstand über die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage der Deutsche Börse AG, deren Beteiligungsgesellschaften sowie der Gruppe Deutsche Börse insgesamt.

Im Einzelnen standen in unseren Plenumssitzungen im Berichtszeitraum folgende Themen im Vordergrund:

In unserer ersten ordentlichen Sitzung im Berichtszeitraum am 12. Februar 2016 befassten wir uns eingehend mit dem vorläufigen Ergebnis des Geschäftsjahres 2015 sowie dem Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015. Zudem beschlossen wir nach eingehender Erörterung die Höhe der variablen Vergütung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015.

Im Technologieworkshop am 4. März 2016 beschäftigten wir uns intensiv mit dem Thema Cloud-Technologie und deren praktischer und strategischer Bedeutung für die Gruppe Deutsche Börse.

In der ordentlichen Sitzung am 4. März 2016 befassten wir uns in Anwesenheit des Abschlussprüfers mit dem Jahresabschluss der Gesellschaft sowie dem Konzernabschluss 2015 und dem Vergütungsbericht. Mit der Billigung des Jahres- und des Konzernabschlusses 2015 folgten wir nach eingehender eigener Prüfung der Empfehlung des Prüfungsausschusses, der die Unterlagen zuvor bereits einer intensiven vorbereitenden Prüfung unterzogen hatte. Außerdem wurde über den Bericht des Aufsichtsrats für 2015, den Corporate Governance-Bericht, die Erklärung zur Unternehmensführung für das Geschäftsjahr 2015 und die Tagesordnung für die Hauptversammlung 2016 Beschluss gefasst. Wir befassten uns mit dem Status der Verhandlungen mit der NASDAQ, Inc. über die Veräußerung der ISE. Weiterhin erörterten wir eingehend den potenziellen Zusammenschluss unter Gleichen zwischen Deutsche Börse AG und LSEG. Hierzu beschlossen wir auf Empfehlung des Nominierungsausschusses, der Besetzung des im Rahmen des potenziellen Zusammenschlusses geplanten Referendumsausschusses mit meiner Person, Dr. Joachim Faber, als Vorsitzendem sowie als weiteren Mitgliedern Gerhard Roggemann (bis zum 11. Mai 2016), Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner (ab dem 11. Mai 2016) und Dr. Erhard Schipporeit zuzustimmen.

In der außerordentlichen Sitzung am 9. März 2016 beschlossen wir, den Verkauf sämtlicher Anteile an der U.S. Exchange Holdings, Inc. durch die Deutsche Börse AG und die Eurex Frankfurt AG an die NASDAQ, Inc. zu einem Kaufpreis von insgesamt 1,1 Mrd. US$ zu genehmigen.

In der außerordentlichen Sitzung am 13. März 2016 erörterten wir erneut ausführlich den Stand der Verhandlungen über einen potenziellen Zusammenschluss unter Gleichen von Deutsche Börse AG und LSEG. Auf Empfehlung des Personalausschusses und vorbehaltlich unserer Zustimmung zum potenziellen Zusammenschluss beschlossen wir zudem eine Änderung des Verfahrens zur Auszahlung der Tranchen 2014 und 2015 der variablen Aktienvergütung für die Mitglieder des Vorstands.

In der außerordentlichen Sitzung am 16. März 2016 beschlossen wir sodann, dem Unternehmenszusammenschluss von Deutsche Börse AG und LSEG zuzustimmen. Wir fassten zudem den Beschluss, die formwechselnde Umwandlung der Deutsche Börse AG in eine Societas Europaea (SE) wegen des geplanten Zusammenschlusses mit der LSEG nicht auf die Tagesordnung für die ordentliche Hauptversammlung am 11. Mai 2016 zu nehmen.

In der ordentlichen Sitzung unmittelbar vor der Hauptversammlung am 11. Mai 2016 erörterten wir eingehend den Status des beabsichtigten Zusammenschlusses von Deutsche Börse AG und LSEG. Wir befassten uns dabei ausführlich mit der Vorbereitung der gemeinsamen Stellungnahme des Vorstands und des Aufsichtsrats der Deutsche Börse AG zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der neuen Holdinggesellschaft (HLDCO123 PLC) an die Aktionäre der Deutsche Börse AG. Wir beschlossen zudem auf Empfehlung des Nominierungsausschusses neben meiner Person, Dr. Joachim Faber, als stellvertretendem Vorsitzenden und Senior Independent Director, der Nominierung folgender Personen als weitere nicht geschäftsführende Mitglieder des Verwaltungsrats der HLDCO123 PLC zuzustimmen: Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, Richard Berliand, Christopher A. Cole, Karl-Heinz Flöther, Dr. Erhard Schipporeit und Amy Yip.

Weiterhin erörterten wir mit dem Vorstand die bevorstehende Hauptversammlung. Im Nachgang zur Hauptversammlung beschlossen wir, Professorin Achleitner zum Mitglied des Personal- und des Strategieausschusses zu wählen. Als Anteilseignervertreterin im Personalausschuss ist sie zugleich Mitglied des Nominierungsausschusses.

In der außerordentlichen Sitzung am 6. Juni 2016 berieten wir erneut ausführlich über den Status des beabsichtigen Zusammenschlusses von Deutsche Börse AG und LSEG und beschlossen zudem die Abgabe und Veröffentlichung einer gemeinsamen Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der HLDCO123 PLC an die Aktionäre der Deutsche Börse AG.

In der ordentlichen Sitzung am 14. Juni 2016 erörterten wir den Status der Veräußerung der Anteile an der U.S. Exchange Holdings, Inc. an die NASDAQ, Inc. und genehmigten eine Anpassung der Transaktionsstruktur. Weiterhin stimmten wir der vorzeitigen Rückzahlung einer ausstehenden US-Privatplatzierung in Höhe von 290 Mio. US$ zu. Wir beschäftigten uns mit dem Risikomanagement, der Informationssicherheit und der Internen Revision der Gruppe Deutsche Börse. Darüber hinaus erörterten wir ausführlich das gruppenweite Venture Portfolio Management sowie die Themen Innovation und Blockchain-Technologie. Wir befassten uns zudem mit den neuen Anforderungen der Marktmissbrauchsverordnung und -richtlinie.

In der außerordentlichen Sitzung am 5. Juli 2016 erörterten wir die Änderung des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der HLDCO123 PLC an die Aktionäre der Deutsche Börse AG durch den Verzicht auf eine Angebotsbedingung und beschlossen darauf basierend die Abgabe und Veröffentlichung einer ergänzenden gemeinsamen Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG zum Übernahmeangebot. Wir befassten uns zudem ausführlich mit dem Ergebnis und den Auswirkungen des Referendums zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union.

In der außerordentlichen Sitzung am 11. Juli 2016 befassten wir uns mit der Herabsetzung der Mindestannahmeschwelle des Übernahmeangebots der HLDCO123 PLC. Nach ausführlicher Erörterung genehmigten wir die Herabsetzung der Mindestannahmeschwelle von 75 auf bis zu 60 Prozent und beschlossen die Abgabe und Veröffentlichung einer hierauf bezogenen ergänzenden gemeinsamen Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat.

Im Strategieworkshop am 22. September 2016 informierte uns der Vorstand ausführlich über den Stand der Umsetzung des Wachstumsprogramms "Accelerate", insbesondere in den gruppenweiten Bereichen Vertrieb sowie Geschäfts- und Produktentwicklung. Wir beschäftigten uns darüber hinaus intensiv mit den Initiativen und Entwicklungen der Kerngeschäftsbereiche sowie der 360 Treasury Systems AG und der European Energy Exchange AG.

Im Technologieworkshop am 22. September 2016 erörterten wir ausführlich Methoden und Maßnahmen zur Innovation im Bereich der Informationstechnologie und beschäftigten uns insbesondere mit Cloud- und Blockchain-Technologien.

In der ordentlichen Sitzung am 23. September 2016 befassten wir uns eingehend mit der Implementierung der Maßnahmen des Wachstumsprogramms "Accelerate" innerhalb der IT-Organisation der Gruppe Deutsche Börse. Außerdem informierte uns der Vorstand über wesentliche Entwicklungen und Maßnahmen im Bereich Compliance. Wir beschäftigten uns zudem mit unserer jährlichen Effizienzprüfung nach Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex und beschlossen, diese 2016 mit externer Unterstützung durchzuführen.

In der ordentlichen Sitzung am 6. Dezember 2016 beschäftigten wir uns mit dem Stand des beabsichtigten Zusammenschlusses von Deutsche Börse AG und LSEG. Nach ausführlicher Erörterung stimmten wir der Veräußerung der LCH.Clearnet S.A. durch die LSEG und LCH.Clearnet Group Limited (LCH Group) zu, um fusionskontrollrechtliche Bedenken zu adressieren, die von der Europäischen Kommission im Hinblick auf den beabsichtigten Zusammenschluss erhoben wurden. Wir diskutierten und verabschiedeten das Budget für 2017. Zudem erörterten wir das Risikomanagement und befassten uns mit der Entwicklung der Beteiligungen der Gruppe Deutsche Börse. Des Weiteren informierte uns der Vorstand ausführlich über den Stand der US-amerikanischen Klageverfahren gegen die Clearstream Banking S.A. aufgrund ihrer Beziehung zur Bank Markazi als Kunde. Auf Empfehlung des Personalausschusses beschlossen wir eine Anpassung des Performance Bonus Plans und des Performance Share Plans für Berechtigte, die in den USA der Besteuerung auf erzielte Einkünfte unterliegen. Wir erörterten die Ergebnisse unserer jährlichen Effizienzprüfung nach Ziffer 5.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex und beschlossen ferner die Entsprechenserklärung nach § 161 Aktiengesetz (AktG) für das Berichtsjahr 2016. Die Entsprechenserklärung ist unter www.deutsche-boerse.com/entsprerklaerung zugänglich.

In der außerordentlichen Sitzung am 27. Dezember 2016 informierte uns der Vorstand vor dem Hintergrund des beabsichtigten Zusammenschlusses von Deutsche Börse AG und LSEG über den aktuellen Stand der Verhandlungen zur Veräußerung der LCH.Clearnet S.A. durch LSEG und LCH Group.

Arbeit der Ausschüsse

Im Berichtsjahr verfügte der Aufsichtsrat über sechs Ausschüsse. Die Ausschüsse haben primär die Aufgabe, Entscheidungen und Themen für das Plenum vorzubereiten. Soweit gesetzlich zulässig, sind auch einzelne Entscheidungsbefugnisse auf die Ausschüsse übertragen. In den Plenumssitzungen berichten die Ausschussvorsitzenden jeweils ausführlich über die Ausschussarbeit. Der Aufsichtsratsvorsitzende führt den Vorsitz im Personalausschuss, im Nominierungsausschuss sowie im Strategieausschuss. Die detaillierte personelle Zusammensetzung und die Aufgaben der Aufsichtsratsausschüsse für das Berichtsjahr finden sich in der → Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a Handelsgesetzbuch (HGB) wieder.

Insbesondere wurden folgende Themen in den Ausschüssen bearbeitet:

Prüfungsausschuss (sechs Sitzungen im Berichtsjahr)

Befassung mit Finanzthemen, insbesondere Kapitalmanagement
Rechnungslegung: in Gegenwart des Abschlussprüfers Prüfung des Jahresabschlusses der Deutsche Börse AG und des Konzerns, des zusammengefassten Lageberichts und des Prüfberichts sowie des Halbjahresfinanzberichts und der Quartalsmitteilungen
Abschlussprüfer: Einholung der Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers, Erteilung des Prüfauftrags an den Abschlussprüfer und Vorbereitung des Vorschlags des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung zur Wahl des Abschlussprüfers, Vereinbarung des Abschlussprüferhonorars und Festlegung der Prüfungsschwerpunkte, Befassung mit den vom Abschlussprüfer erbrachten Nichtprüfungsleistungen
Interne Kontrollsysteme: Erörterung von Fragen zum Risikomanagement, zur Compliance sowie zum internen Kontroll- und Revisionssystem, Erörterung der angewandten Methoden und Systeme sowie deren Effizienz, Angemessenheit und Wirksamkeit
Erörterung der Dividende und des Budgets der Gruppe Deutsche Börse
Erörterung und Festlegung der Aufgaben des Prüfungsausschusses
Vorbereitung des Beschlusses des Aufsichtsrats zum Corporate Governance-Bericht und zum Vergütungsbericht sowie zur Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und zur Entsprechenserklärung nach § 161 AktG
Befassung mit Maßnahmen zur Schließung von Prüfungsfeststellungen
Erörterung der Beteiligungen der Gruppe Deutsche Börse
Befassung mit den Änderungen durch die Abschlussprüferreform

Nominierungsausschuss (drei Sitzungen im Berichtsjahr)

Vorbehaltlich der Umwandlung der Deutsche Börse AG in eine SE: Vorbereitung der Wahl der Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Deutsche Börse SE
Beabsichtigter Zusammenschluss unter Gleichen von Deutsche Börse AG und LSEG: Vorbereitung der Nominierung der von der Deutsche Börse AG zu stellenden Mitglieder im Referendumsausschuss sowie Vorbereitung der Nominierung der von der Deutsche Börse AG zu stellenden nicht geschäftsführenden Mitglieder im Verwaltungsrat der HLDCO123 PLC
Vorbereitung der Wahl von Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner in den Aufsichtsrat durch die ordentliche Hauptversammlung 2016

Personalausschuss (fünf Sitzungen im Berichtsjahr)

Vorstandsvergütung: Befassung mit der Zielerreichung der Vorstandsmitglieder, Ermittlung der variablen Barvergütung 2015, Vorbesprechung der individuellen Zielerreichung 2016, Verabschiedung der individuellen Ziele der Mitglieder des Vorstands für das Jahr 2017, Erörterung des Vergütungsberichts, Vorbereitung einer Empfehlung an das Plenum zur Änderung des Verfahrens zur Auszahlung der Tranchen 2014 und 2015 der variablen Aktienvergütung für Mitglieder des Vorstands, Entwicklung einer Entscheidungsvorlage an das Plenum zur Anpassung des Performance Bonus Plans und des Performance Share Plans für Berechtigte, die in den USA der Besteuerung auf erzielte Einkünfte unterliegen
Überprüfung der Angemessenheit der Vorstandsvergütung und des ruhegeldfähigen Einkommens
Personalangelegenheiten: Erörterung der Nachfolgeplanung für den Vorstand, Zustimmung zur Übernahme eines Mandats durch Hauke Stars im Aufsichtsrat der Fresenius SE &Co. KGaA, in Vorstand und Präsidium des Deutsches Aktieninstitut e.V. sowie in Vorstand und Präsidium des Frankfurt Main Finance e.V. sowie zur Übernahme eines Mandats als Mitglied des Vorstands der Sektion Frankfurt des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Zustimmung zur Übernahme eines Mandats als Mitglied des Global Future Council on Financial and Monetary Systems durch Jeffrey Tessler, Zustimmung zur Ernennung von Dr. Matthias Fritton zum Generalbevollmächtigten der Deutsche Börse AG

Risikoausschuss (vier Sitzungen im Berichtsjahr, davon eine gemeinsame Sitzung mit dem Technologieausschuss)

Erörterung der quartalsweise vorgelegten Compliance- und Risikomanagement-Berichte
Befassung mit der Weiterentwicklung der gruppenweiten Compliancefunktion sowie des Risikomanagements
Befassung mit den aktualisierten Sanierungsplänen von Clearstream, Eurex Clearing und der Gruppe Deutsche Börse
Erörterung der Risikostrategie, des Risikoappetits und der Risikokultur
Befassung mit den operativen Risiken, der Informationssicherheit und dem betrieblichen Kontinuitätsmanagement

Strategieausschuss (eine Sitzung im Berichtsjahr)

Befassung mit der strategischen Ausrichtung der Gruppe Deutsche Börse
Strategiediskussion zum Handel und Clearing von Derivaten

Technologieausschuss (vier Sitzungen im Berichtsjahr, davon eine gemeinsame Sitzung mit dem Risikoausschuss)

Intensive Befassung mit der Entwicklung der IT-Strategie der Gruppe Deutsche Börse sowie deren Umsetzung
Eingehende Betrachtung des Technologie-Innovationskonzepts und dessen Implementierung
Erörterung der Informationssicherheit, des IT-Risikomanagements sowie damit verbundener Maßnahmen
Erörterung des IT-Finanzplans für das Jahr 2017 und des neu strukturierten Budgetprozesses

Jahres- und Konzernabschlussprüfung

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Berlin (KPMG) hat den Jahresabschluss der Deutsche Börse AG, ihren Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht für das am 31. Dezember 2016 beendete Geschäftsjahr unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der verkürzte Abschluss und der Zwischenlagebericht als Teil des Halbjahresfinanzberichts für das erste Halbjahr 2016 wurden einer prüferischen Durchsicht durch KPMG unterzogen. Die Abschlussunterlagen und Berichte von KPMG wurden uns rechtzeitig zur Einsicht und Prüfung ausgehändigt. Die verantwortlichen Wirtschaftsprüfer, Karl Braun (CMO, Mitglied des Vorstands, KPMG) und Andreas Dielehner (Partner, KPMG), haben sowohl an den entsprechenden Sitzungen des Prüfungsausschusses als auch an der Bilanzsitzung des gesamten Aufsichtsrats teilgenommen. Sie berichteten über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung; insbesondere erläuterten sie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Die Abschlussprüfer berichteten außerdem, dass ihnen keine Erkenntnisse über wesentliche Schwächen des Kontroll- und Risikomanagementsystems v. a. bezogen auf den Rechnungslegungsprozess vorlagen. Die Prüfung hinsichtlich der Beachtung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften und regulatorischen Anforderungen blieb ohne Beanstandung. KPMG informierte über die Leistungen, die zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht wurden. Umstände, die eine Befangenheit der Abschlussprüfer befürchten lassen, lagen nicht vor.

Der Prüfungsausschuss hat die Abschlussunterlagen und die Berichte von KPMG intensiv mit dem Abschlussprüfer erörtert und einer eigenen sorgfältigen Prüfung unterzogen. Er ist zu der Überzeugung gelangt, dass die Berichte insbesondere den gesetzlichen Anforderungen aus §§ 317, 321 HGB genügen. Über die Prüfung hat der Ausschuss dem Aufsichtsrat berichtet und ihm die Billigung von Jahresabschluss und Konzernabschluss empfohlen.

Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts 2016 im Plenum hatten wir keine Einwendungen zu erheben und stimmten dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss in der Sitzung vom 10. März 2017 entsprechend der Empfehlung des Prüfungsausschusses gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der Deutsche Börse AG festgestellt. Den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns hat der Prüfungsausschuss, insbesondere vor dem Hintergrund der Liquidität der Gesellschaft und ihrer Finanzplanung sowie der Berücksichtigung der Aktionärsinteressen, eingehend mit dem Vorstand diskutiert. Der Prüfungsausschuss hat sich nach dieser Diskussion und eigener Prüfung für den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns ausgesprochen. Auch im Plenum des Aufsichtsrats haben wir uns nach eigener Prüfung dem Vorschlag des Vorstands angeschlossen.

Personalia

Im Berichtsjahr haben sich im Aufsichtsrat folgende personelle Änderungen ergeben:

Am 11. Mai 2016 hat die Hauptversammlung der Deutsche Börse AG Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner als Anteilseignervertreterin in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Gerhard Roggemann ist mit Ablauf der Hauptversammlung am 11. Mai 2016 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Wir danken Herrn Roggemann außerordentlich für seine wertvolle langjährige Arbeit als Mitglied des Aufsichtsrats der Deutsche Börse AG.

Umgang mit Interessenkonflikten in Einzelfällen

Im Berichtsjahr traten keine Interessenkonflikte einzelner Aufsichtsratsmitglieder auf.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und die gute geleistete Arbeit im Jahr 2016.

Frankfurt am Main, den 10. März 2017

Für den Aufsichtsrat

Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Anlagenspiegel zum 31.12.2016

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Vortrag zum 01.01.2016

Währungsdifferenzen 2016

Disagio 2016
--- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 166.257.271,91 0,00 0,00
Geschäfts- oder Firmenwert 514.150,36 0,00 0,00
geleistete Anzahlungen 1.602.066,84 0,00 0,00
168.373.489,11 0,00 0,00
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 34.378.542,59 0,00 0,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung 226.597.110,52 0,00 0,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 310.533,78 0,00 0,00
261.286.186,89 0,00 0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 6.133.121.689,12 0,00 0,00
Beteiligungen 88.146.593,56 0,00 0,00
Ausleihungen an Beteiligungen 3.479.859,30 -77.363,22 0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 13.007.592,78 -307.194,66 0,00
sonstige Ausleihungen 27.424,65 0,00 0,00
6.237.783.159,41 -384.557,88 0,00
6.667.442.835,41 -384.557,88 0,00

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Anschaffungs- und Herstellungskosten Anschaffungs- und Herstellungskosten
Zugänge 2016

Abgänge 2016

Umbuchungen 2016

Stand per 31.12.2016

--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 7.153.201,17 17.428,33 0,00 173.393.044,75
Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0,00 0,00 514.150,36
geleistete Anzahlungen 1.518.531,00 1.477.066,84 0,00 1.643.531,00
8.671.732,17 1.494.495,17 0,00 175.550.726,11
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 2.555.535,21 4.377.596,58 0,00 32.556.481,22
Betriebs- und Geschäftsausstattung 30.324.607,78 1.628.475,21 0,00 255.293.243,09
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 0,00 310.533,78 0,00 0,00
32.880.142,99 6.316.605,57 0,00 287.849.724,31
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 1.307.889,46 116.739.474,63 0,00 6.017.690.103,95
Beteiligungen 5.022.574,01 1.870.747,26 -1.008.761,21 90.289.659,10
Ausleihungen an Beteiligungen 562.358,76 0,00 0,00 3.964.854,84
Wertpapiere des Anlagevermögens 2.022.121,48 831.733,00 1.008.761,21 14.899.547,81
sonstige Ausleihungen 10.000,00 23.309,16 0,00 14.115,49
8.924.943,71 119.465.264,05 0,00 6.126.858.281,19
50.476.818,87 127.276.364,79 0,00 6.590.258.731,61

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Abschreibungen
Vortrag zum 01.01.2016

Abschreibungen 2016

Zuschreibungen 2016

Abgänge 2016

Umbuchungen 2016

--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 156.884.724,91 6.157.627,17 0,00 17.428,33 0,00
Geschäfts- oder Firmenwert 218.915,36 49.230,00 0,00 0,00 0,00
geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
157.103.640,27 6.206.857,17 0,00 17.428,33 0,00
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 16.948.661,59 2.238.453,21 0,00 4.377.596,58 0,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung 192.434.389,75 15.866.945,18 0,00 1.605.139,17 0,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
209.383.051,34 18.105.398,39 0,00 5.982.735,75 0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 40.341.298,63 1.182.654,40 0,00 25.629.474,63 0,00
Beteiligungen 36.615.795,57 10.083.351,17 0,00 1.870.747,26 0,00
Ausleihungen an Beteiligungen 3.333.540,41 231.561,54 0,00 0,00 0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
80.290.634,61 11.497.567,11 0,00 27.500.221,89 0,00
446.777.326,22 35.809.822,67 0,00 33.500.385,97 0,00

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Abschreibungen Buchwerte
Stand per 31.12.2016

31.12.2016

31.12.2015

--- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen und ähnliche Rechte für EDV/Software 163.024.923,75 10.368.121,00 9.372.547,00
Geschäfts- oder Firmenwert 268.145,36 246.005,00 295.235,00
geleistete Anzahlungen 0,00 1.643.531,00 1.602.066,84
163.293.069,11 12.257.657,00 11.269.848,84
Sachanlagen
Einbauten auf fremden Grundstücken 14.809.518,22 17.746.963,00 17.429.881,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung 206.696.195,76 48.597.047,33 34.162.720,77
geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 0,00 0,00 310.533,78
221.505.713,98 66.344.010,33 51.903.135,55
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 15.894.478,40 6.001.795.625,55 6.092.780.390,49
Beteiligungen 44.828.399,48 45.461.259,62 51.530.797,99
Ausleihungen an Beteiligungen 3.565.101,95 399.752,89 146.318,89
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 14.899.547,81 13.007.592,78
sonstige Ausleihungen 0,00 14.115,49 27.424,65
64.287.979,83 6.062.570.301,36 6.157.492.524,80
449.086.762,92 6.141.171.968,69 6.220.665.509,19

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde am 10. März 2017 festgestellt.

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