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TUI AG

Interim / Quarterly Report May 15, 2017

443_rns_2017-05-15_615ee533-68cd-4c19-ab84-5214fd0956ba.html

Interim / Quarterly Report

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TUI AG

Hannover

Halbjahresfinanzbericht H1 2016/17

1. HALBJAHR 2016/17

TUI Group in Zahlen

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Umsatzerlöse 3.096,5 2.966,4 + 4,4 6.382,4 6.178,7 + 3,3
Bereinigtes EBITA1
Region Nord - 108,6 - 78,1 - 39,1 - 138,0 - 120,9 - 14,1
Region Zentral - 91,4 - 83,6 - 9,3 - 143,7 - 110,6 - 29,9
Region West - 54,5 - 48,0 - 13,5 - 102,2 - 75,7 - 35,0
Hotels & Resorts 73,6 67,6 + 8,9 122,8 96,0 + 27,9
Kreuzfahrten 47,0 37,0 + 27,0 75,0 49,3 + 52,1
Übrige Touristik - 13,1 - 6,4 - 104,7 - 13,4 - 16,7 + 19,8
Touristik - 147,0 - 111,5 - 31,8 - 199,5 - 178,6 - 11,7
Alle übrigen Segmente - 7,0 - 14,5 + 51,7 - 14,8 - 27,8 + 46,8
TUI Group - 154,0 - 126,0 - 22,2 - 214,3 - 206,4 - 3,8
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 3,1 - 0,5 - 520,0 - 15,3 - 21,8 + 29,8
Summe der Segmente - 157,1 - 126,5 - 24,2 - 229,6 - 228,2 - 0,6
EBITA2 (fortzuführende Geschäftsbereiche) - 182,4 - 138,1 - 32,1 - 251,9 -240,9 - 4,6
Bereinigtes EBITDA (fortzuführende Geschäftsbereiche) - 59,9 - 40,2 - 49,0 - 27,3 - 33,4 + 18,3
EBITDA (fortzuführende Geschäftsbereiche) - 82,1 - 45,6 - 80,0 - 52,3 - 53,1 + 1,5
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 163,9 - 208,8 + 21,5 - 245,5 - 346,9 + 29,2
Ergebnis je Aktie (fortzuführende Geschäftsbereiche) - 0,32 - 0,42 + 23,8 - 0,51 - 0,69 + 26,1
Nettosach- und Finanzinvestitionen 365,9 113,9 + 221,2 695,1 243,9 + 185,0
Eigenkapitalquote (31.3.)3 20,0 12,6 + 7,4
Nettofinanzposition (fortzuführende Geschäftsbereiche zum 31.3.) - 1.404,1 - 1.579,6 + 11,1
Nettofinanzposition (aufgegebene Geschäftsbereiche zum 31.3.) 305,6 172,9 + 76,7
Mitarbeiter (fortzuführende Geschäftsbereiche zum 31.3.) 55.142 54.336 + 1,5

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Mio. € Veränderung in % bei konstanten Wechselkursen
Umsatzerlöse + 8,2
Bereinigtes EBITA1
Region Nord - 34,1
Region Zentral - 29,8
Region West - 35,0
Hotels & Resorts + 31,0
Kreuzfahrten + 58,5
Übrige Touristik +49,3
Touristik - 19,0
Alle übrigen Segmente + 31,8
TUI Group - 12,2
Aufgegebene Geschäftsbereiche +37,5
Summe der Segmente - 7,4
EBITA2 (fortzuführende Geschäftsbereiche)
Bereinigtes EBITDA (fortzuführende Geschäftsbereiche)
EBITDA (fortzuführende Geschäftsbereiche)
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
Ergebnis je Aktie (fortzuführende Geschäftsbereiche)
Nettosach- und Finanzinvestitionen
Eigenkapitalquote (31.3.)3
Nettofinanzposition (fortzuführende Geschäftsbereiche zum 31.3.)
Nettofinanzposition (aufgegebene Geschäftsbereiche zum 31.3.)
Mitarbeiter (fortzuführende Geschäftsbereiche zum 31.3.)

Differenzen durch Rundungen möglich.

Aufgrund folgender Änderungen in der Segmentierung wurden die Vorjahreswerte angepasst:

Im Q2 2016/17 wurde die bisher in der Region Nord ausgewiesene Hotelbetriebsgesellschaft Blue Diamond Hotels and Resorts Inc., St. Michael, Barbados, in das Hotelgeschäft integriert und wird daher nunmehr im Segment Hotels & Resorts gezeigt. Außerdem wurde das bisher ebenfalls in der Region Nord geführte englische Kreuzfahrtgeschäft Thomson Cruises in das Segment Kreuzfahrten umsegmentiert. Darüber hinaus wurden aufgrund der geplanten Veräußerung von Travelopia, dem Großteil des Segments Specialist Group, die Einheiten Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains in die Region Nord umgegliedert. Das verbleibende Segment wird seit dem 30. September 2016 in den aufgegebenen Geschäftsbereichen ausgewiesen.

1 Zur Erläuterung der operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten wird nachfolgend auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis (bereinigtes EBITA) abgestellt. Das bereinigte Ergebnis ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden.

2 Das EBITA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne Einbeziehung der Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt und ohne Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten.

3 Anteil des bilanziellen Eigenkapitals an der Bilanzsumme in %. Veränderung in Prozentpunkten.

ZWISCHENLAGEBERICHT

Transformation zum weltweit führenden integrierten Touristikkonzern auf gutem Weg

Insgesamt gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr - getrieben durch das Wachstum bei Hotels & Resorts und Kreuzfahrten sowie durch die Realisierung von Synergien aus dem Zusammenschluss
Die aktuelle Buchungsentwicklung für die Sommersaison 2017 entspricht weiterhin unseren Erwartungen.
Die Stärke unseres integrierten Modells sowie unser ausgewogenes Portfolio von Märkten und Destinationen ermöglichen uns weiteres nachhaltiges Wachstum.
Die Veräußerung von Travelopia verläuft nach Plan und soll im H2 2016/17 abgeschlossen werden. Die Verhandlungen über die Gründung eines deutschen Airline-Joint Venture dauern an.
Wir bestätigen unsere Prognose eines Anstiegs von mindestens 10 % beim bereinigten EBITA im Geschäftsjahr 2016/171 .

1 Auf Basis konstanter Wechselkurse für den Berichts- und den Vorjahreszeitraum sowie auf Basis der aktuellen Konzernstruktur.

ERGEBNISENTWICKLUNG H1 IM ÜBERBLICK

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Mio. € H1
Bereinigtes EBITA H1 2015/16 - 237
Anpassung Vorjahr (Ausweis Hotelbeds und Travelopia in aufgegebenen Geschäftsbereichen) 31
Bereinigtes EBITA H1 2015/16 angepasst2 - 206
Operative Geschäftsentwicklung 25
Synergien aus dem Zusammenschluss (Corporate Streamlining) 10
Effekt aus der Flugzeugfinanzierung 2
TUI fly-Krankmeldungen - 24
Vergleichbares bereinigtes EBITA H1 2016/172 - 193
Ostereffekt - 38
Wechselkurseffekt 17
Bereinigtes EBITA H1 2016/172 - 214

2 Fortzuführende Geschäftsbereiche.

Um die Entwicklung unserer Hotel- und Kreuzfahrtmarken zu verdeutlichen, werden die Ergebnisse von Thomson Cruises und Blue Diamond-Hotels (zuvor in der Region Nord geführt) jetzt in den Segmenten Kreuzfahrten und Hotels & Resorts berichtet. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Hotels & Resorts - gute Geschäftsentwicklung bei Riu, Robinson und Blue Diamond mit Neueröffnungen von Riu auf Jamaika, TUI Blue auf Teneriffa sowie Blue Diamond in der Karibik. Die hohen Auslastungsraten (Riu 88 %, Hotels & Resorts insgesamt 75 %o) wer den weiterhin durch unsere starken Marken, unser integriertes Modell und unsere hohe Präsenz in Ganzjahresdestinationen getrieben. Weiterhin erzielen wir einen Zuwachs bei den durchschnittlichen Erlösen pro Bett von 5 %.
Kreuzfahrten - starkes Wachstum, getrieben durch TUI Cruises und Thomson Cruises infolge des erstmaligen Winterbetriebs der Mein Schiff 5 und der TUI Discovery sowie eines Ergebnisanstiegs bei Hapag-Lloyd Cruises
Quellmärkte - Zuwachs der Gästezahlen um 3 %, TUI gewinnt in mehr Kundengruppen an Relevanz. Weitere Steigerung des Direkt-und Onlinevertriebs auf 73 % bzw. 47 %. Zugleich verläuft die Umstellung auf die Marke TUI in den Nordischen Ländern und Belgien erfolgreich. Unsere neue Kunden-IT-Plattform wurde in allen Märkten ausgerollt.
Wie zum Q1 berichtet, wird das Ergebnis der Quellmärkte durch überdurchschnittlich hohe krankheitsbedingte Ausfälle des Personals bei TUI fly im Oktober 2016 und darüber hinaus die angefallenen Kosten für die Markenumstellung sowie den späten Ostertermin belastet.
Weitere Einzelheiten siehe unter Geschäftsentwicklung in den Segmenten auf S. 7 - 11.

BUCHUNGSENTWICKLUNG

WINTERPROGRAMM 2016/17

Die Wintersaison schloss erwartungsgemäß. Durch Neueröffnungen bei Riu, TUI Blue, Blue Diamond sowie den erstmaligen Winterbetrieb der Mein Schiff 5 (TUI Cruises) und der TUI Discovery (Thomson Cruises) haben wir unsere Hotel- und Kreuzfahrtmarken weiter ausgebaut. In den Quellmärkten war der Zuwachs unserer Gästezahlen durch Fernreisen, Reisen auf die Kanaren, Kapverden und nach Zypern getrieben. Die Zahl der in konzerneigenen Hotels untergebrachten Gäste steigt weiter stetig an.

SOMMERPROGRAMM 2017

Die Buchungsstände für das Sommerprogramm 2017 entsprechen weiterhin unseren Erwartungen. Insgesamt verzeichnen wir eine gute Nachfrage nach unseren Hotel- und Kreuzfahrtmarken und aus unseren Quellmärkten. Bei unseren Hotelmarken eröffneten wir vor kurzem ein TUI Blue-Hotel in der Toskana und werden im Juli ein weiteres Haus in Kroatien eröffnen. Die verhaltene Nachfrage nach Reisen in die Türkei und nach Nordafrika wird weiterhin durch stark nachgefragte alternative Destinationen wie Spanien, die Kanaren, Griechenland, Zypern, die Kapverden und die Karibik aufgefangen.

Im Bereich Kreuzfahrten wird TUI Cruises den Neubau Mein Schiff 6 im Juni 2017 in Dienst stellen. Das Schiff mit einer Kapazität von 2.500 Betten wird anfangs in Kiel stationiert sein. Im Anschluss wird das Schiff nach New Jersey verlegt. Von dort aus wird das Schiff in den Vereinigten Staaten von Amerika und in der Karibik kreuzen. Die Nachfrage nach Kreuzfahrten bleibt in Deutschland weiterhin stark, und wir sind mit der Geschäftsentwicklung der TUI Cruises-Flotte sehr zufrieden. Thomson Cruises setzt sein Modernisierungsprogramm mit der Indienststellung der TUI Discovery 2 fort. Das Schiff mit einer Kapazität von 1.800 Betten, das vor kurzem von Royal Caribbean erworben wurde, wird im Sommer im Mittelmeer stationiert sein und anschließend im Winter 2017/18 in der Karibik kreuzen. Wir sind mit den Buchungen für das neue Schiff und mit der Geschäftsentwicklung der übrigen Thomson Cruises-Flotte sehr zufrieden.

Das Quellmarktprogramm, das den Vertrieb von Reisen in unsere eigenen Hotels und Dritthotels umfasst, ist zu 62 % gebucht und liegt somit auf Vorjahresniveau. Die Buchungseingänge liegen um 4 % über dem Vorjahr, getrieben durch die steigende Nachfrage nach Reisen nach Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Zypern und auf die Kapverden sowie nach Fernreisen. Wir setzen den Ausbau unseres Direkt- und Onlinevertriebs fort. Buchungen, die über diese Kanäle getätigt wurden, sind um 4 % bzw. 6 % angestiegen.

In Großbritannien zeigt sich die Nachfrage nach unseren Reiseangeboten trotz der Brexit-Entscheidung mit einem Anteil des gebuchten Programms auf Vorjahresniveau weiterhin robust. Die Umsätze und Verkaufspreise spiegeln in diesem Sommer in gewissem Umfang höhere Inputkosten für Destinationen im Euroraum wider, die durch das schwächere britische Pfund bedingt waren.

AKTUELLE BUCHUNGSENTWICKLUNG SOMMER 2017*

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Veränderungen gegenüber Vorjahr % Gesamtumsatz Gästezahl Durchschnittsreisepreis Verkauftes Programm (%)
Region Nord 8 1 7 63
Großbritannien 8 0 8 65
Großbritannien inkl. Thomson Cruises 10 1 8 65
Nordische Länder 8 3 5 58
Region Zentral 9 6 2 62
Deutschland 7 4 3 62
Region West 8 4 4 61
Benelux 7 3 3 61
Quellmärkte gesamt 8 4 4 62
Quellmärkte gesamt inkl. Thomson Cruises 9 4 5 62

* Stand 7. Mai 2017 (auf Basis konstanter Wechselkurse), die Kennzahlen umfassen sämtliche Kunden, ungeachtet einer etwaigen Ausfallgefährdung.

Die Buchungslage im Segment Hotels & Resorts entspricht weitgehend der Gästeentwicklung in den Quellmärkten, da ein hoher Anteil der eigenen Hotelbetten durch TUI Veranstalter belegt wird. Im Segment Kreuzfahrten lagen die Vorausbuchungen bei einer guten Nachfrage insbesondere durch den weiteren Flottenausbau über den Vergleichswerten des Vorjahres.

Prognoseveränderungsbericht

Im H1 hat TUI Group insgesamt eine gute Geschäftsentwicklung erzielt. Die Buchungseingänge für das Sommerprogramm 2017 entsprechen unseren Erwartungen. Daher bestätigen wir unsere Prognose eines Zuwachses von mindestens 10 % beim bereinigten Ergebnis im Geschäftsjahr 2016/17 (auf Basis konstanter Wechselkurse für den Berichts- und den Vorjahreszeitraum sowie auf Basis der aktuellen Konzernstruktur).

Wir setzen unsere Transformation zum weltweit führenden integrierten Touristikkonzern fort. Dabei fokussieren wir uns auf unsere eigenen Hotel- und Kreuzfahrtmarken. Unsere Stärke im Vertrieb und unsere direkten Kundenbeziehungen ermöglichen Wachstum und mindern die mit dem Geschäft verbundenen Risiken. Unser Wachstum wird durch unseren starken operativen Cash Flow und durch unsere Veräußerungsgewinne finanziert. Auch bei einem bewegten makroökonomischen und geopolitischen Umfeld bestimmter Destinationen und Märkte sind wir aufgrund unserer operativen Erfahrung, unseres integrierten Geschäftsmodells und unseres ausgewogenen Portfolios von Märkten und Destinationen gut positioniert. Wir sind in der Lage, uns diesen Herausforderungen zu stellen und weiterhin längerfristig nachhaltiges Wachstum zu erzielen.

ERWARTETE ENTWICKLUNG VON UMSATZ, BEREINIGTEM EBITA UND BEREINIGUNGEN DES KONZERNS

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Erwartete Veränd. ggü. Vj.
Mio. € 2015/16 angepasst 2016/17*
--- --- ---
Umsatz 17.185 in etwa 3 % Anstieg
Bereinigtes EBITA 1.001 mindestens 10 % Anstieg
Bereinigungen 103 rund 100 Mio. € Kosten

* Steigerung gegenüber Vorjahr in Prozent auf Basis konstanter Wechselkurse und der aktuellen Konzernstruktur; die Prognose bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche und enthält keine etwaigen Veräußerungserlöse für Travelopia und Hapag-Lloyd AG.

Im Zusammenhang mit der früheren Berücksichtigung der Einmalkosten aus der Integration von Transat haben wir unseren Ausblick für die Bereinigungen auf 100 Mio. € aktualisiert. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Effekt durch ein verbessertes Zinsergebnis vor dem Hintergrund der gesunkenen Finanzierungskosten des Konzerns ausgleichen wird.

Struktur und Strategie der TUI Group

Berichtsstruktur

Für den vorliegenden Halbjahresfinanzbericht 2016/17 wurde im Wesentlichen die dem Geschäftsbericht 2015 / 16 zugrunde liegende Berichtsstruktur der TUI Group verwendet.

→ Siehe Geschäftsbericht 2015/16: Seite 44 ff

Aufgrund folgender Änderungen in der Segmentierung wurden die Vorjahreswerte angepasst:

UMGLIEDERUNGEN AUS DEM SEGMENT REGION NORD

Im Q2 2016/17 wurde die bisher in der Region Nord ausgewiesene Hotelbetriebsgesellschaft Blue Diamond Hotels and Resorts Inc., St. Michael, Barbados, in das Hotelgeschäft integriert und wird nunmehr im Segment Hotels & Resorts gezeigt. Außerdem wurde das bisher ebenfalls in der Region Nord geführte englische Kreuzfahrtgeschäft Thomson Cruises in das Segment Kreuzfahrten umsegmentiert.

SPECIALIST GROUP

Darüber hinaus wurden aufgrund der geplanten Veräußerung von Travelopia, dem Großteil des Segments Specialist Group, die Einheiten Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains in die Region Nord umgegliedert. Das verbleibende Segment wird seit dem 30. September 2016 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Im Februar 2017 wurde eine Vereinbarung über den Verkauf von Travelopia an Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR) getroffen. KKR erwirbt Travelopia zu einem Unternehmenswert von 381 Mio. €. Der Veräußerungserlös wird zur Finanzierung des weiteren Ausbaus der Wachstumssegmente Hotels und Kreuzfahrten verwendet. Der Abschluss dieser Transaktion steht unter dem Vorbehalt der notwendigen behördlichen Genehmigungen und wird für das H2 2016/17 erwartet.

→ Details siehe Konzernanhang ab Seite 28

Konzernziele und -strategie

Die im Geschäftsjahr 2015/16 vorgestellte Strategie der TUI Group ist weiterhin gültig.

Unsere Einschätzung der im Rahmen des Zusammenschlusses der TUI AG und der TUI Travel PLC erwarteten Synergien und Einmalkosten ist gegenüber den im Geschäftsbericht 2015/16 gemachten Aussagen unverändert. Im H1 2016/17 haben wir 10 Mio. € Synergien aus der Konsolidierung sich überschneidender Corporate Center-Funktionen realisiert.

→ Siehe Geschäftsbericht 2015/16: Seite 28- 43

Ertragslage des Konzerns

UMSATZ

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Region Nord 1.120,9 1.170,1 - 4,2 2.232,9 2.358,3 - 5,3
Region Zentral 887,1 897,7 - 1,2 2.028,0 1.987,1 2,1
Region West 564,6 428,7 31,7 1.114,0 915,6 21,7
Hotels & Resorts 158,8 133,6 18,9 300,0 266,0 12,8
Kreuzfahrten 194,0 173,9 11,6 345,9 308,9 12,0
Übrige Touristik 139,8 142,0 - 1,5 290,4 290,0 0,1
Touristik 3.065,2 2.946,0 4,0 6.311,2 6.125,9 3,0
Alle übrigen Segmente 31,3 20,4 53,4 71,2 52,8 34,8
TUI Group 3.096,5 2.966,4 4,4 6.382,4 6.178,7 3,3
TUI Group zu konstanten Wechselkursen 3.202,2 2.966,4 7,9 6.688,4 6.178,7 8,2
Aufgegebene Geschäftsbereiche 293,9 561,4 - 47,6 546,3 1.067,5 - 48,8
Summe der Segmente 3.390,4 3.527,8 - 3,9 6.928,7 7.246,2 - 4,4

BEREINIGTES EBITA

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Region Nord - 108,6 - 78,1 - 39,1 - 138,0 - 120,9 - 14,1
Region Zentral - 91,4 - 83,6 - 9,3 - 143,7 - 110,6 - 29,9
Region West - 54,5 - 48,0 - 13,5 - 102,2 - 75,7 - 35,0
Hotels & Resorts 73,6 67,6 8,9 122,8 96,0 27,9
Kreuzfahrten 47,0 37,0 27,0 75,0 49,3 52,1
Übrige Touristik - 13,1 - 6,4 - 104,7 - 13,4 - 16,7 19,8
Touristik - 147,0 - 111,5 - 31,8 - 199,5 - 178,6 - 11,7
Alle übrigen Segmente - 7,0 - 14,5 51,7 - 14,8 - 27,8 46,8
TUI Group - 154,0 - 126,0 - 22,2 - 214,3 - 206,4 - 3,8
TUI Group zu konstanten Wechselkursen - 177,7 - 126,0 - 41,0 - 231,4 - 206,4 - 12,1
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 3,1 - 0,5 - 520,0 - 15,3 - 21,8 29,8
Summe der Segmente - 157,1 - 126,5 - 24,2 - 229,6 - 228,2 - 0,6

EBITA

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Region Nord - 114,4 - 82,5 - 38,7 - 148,1 - 131,5 - 12,6
Region Zentral - 86,5 - 84,4 - 2,5 - 140,2 - 117,0 - 19,8
Region West - 80,1 - 50,5 - 58,6 - 128,8 - 79,4 - 62,1
Hotels & Resorts 72,4 67,5 7,3 120,0 95,2 26,1
Kreuzfahrten 46,9 37,0 26,7 75,0 49,3 52,2
Übrige Touristik - 14,0 - 7,9 - 77,2 - 14,9 - 20,0 25,5
Touristik - 175,7 - 120,8 - 45,4 - 237,0 - 203,4 - 16,5
Alle übrigen Segmente - 6,7 - 17,3 61,3 - 14,9 - 37,5 60,3
TUI Group - 182,4 - 138,1 - 32,1 - 251,9 - 240,9 - 4,6
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 6,6 - 32,4 79,6 - 22,2 - 71,7 69,0
Summe der Segmente - 189,0 - 170,5 - 10,8 - 274,1 - 312,6 12,3

Geschäftsentwicklung in den Segmenten

REGION NORD

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Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Umsatz in Mio. € 1.120,9 1.170,1 - 4,2 2.232,9 2.358,3
Bereinigtes EBITA in Mio. € - 108,6 - 78,1 - 39,1 - 138,0 - 120,9
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen in Mio. € - 125,4 - 78,1 - 60,6 - 162,1 - 120,9
Direktvertrieb1 in %, Veränderung in %-Pkt. 90 91 - 1 90 90
Online-Vertrieb2 in %, Veränderung in %-Pkt. 63 60 3 63 59
Gästezahlen in Tsd. 1.177 1.080 9,0 2.363 2.250

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Veränderung in %
Umsatz - 5,3
Bereinigtes EBITA - 14,1
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen - 34,1
Direktvertrieb1 -
Online-Vertrieb2 4
Gästezahlen 5,0

1 Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationär und online) verkauften Reisen, inkl. Thomson Cruises.

2 Anteil der über Online-Plattformen verkauften Reisen, inkl. Thomson Cruises.

Die Ergebnisse des Segments Region Nord wurden angepasst, da Thomson Cruises (jetzt im Bereich Kreuzfahrten geführt) und Blue Diamond-Hotels (jetzt im Bereich Hotels & Resorts geführt) umsegmentiert wurden.
Das Ergebnis beinhaltet einen durch den späteren Ostertermin bedingten negativen Effekt in Höhe von rund 20 Mio. €.
Mit 90 % bzw. 63 % weist die Region Nord weiterhin einen hohen Anteil beim Direkt- und Onlinevertrieb auf.
In Großbritannien sind die Gästezahlen im H1 2016/17 um 8 % gestiegen. Das Sommerprogramm schloss mit guten Buchungszahlen, und für das Winterprogramm wurde ein Zuwachs bei Fernreisen verzeichnet. Dem gegenüber standen Belastungen aus höheren Zuführungen zu in US-Dollar geführten Wartungsrücklagen für Flugzeuge durch die Abwertung des britischen Pfund sowie höhere Pensionsaufwendungen aufgrund rückläufiger Abzinsungsfaktoren. Das Ergebnis im Q2 wurde darüber hinaus durch höhere Input-Kosten belastet, die durch das schwächere britische Pfund bedingt waren.
Die Geschäftsentwicklung der Nordischen Länder im H1 wurde erwartungsgemäß durch eine rückläufige Nachfrage nach Reisen in die Türkei und nach Ägypten belastet. Das Ergebnis umfasst darüber hinaus die zeitlich gestaffelten Marketingkosten für die Markenumstellung. Aufgrund der aktuellen Buchungseingänge erwarten wir, dass sich die Geschäftsentwicklung im H2 verbessert, und fokussieren uns weiterhin auf Effizienzverbesserungen.
Das Ergebnis unseres kanadischen Joint Venture ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Im Vorjahr war es aufgrund der ungünstigen Entwicklung des Wechselkurses des Kanadischen Dollar gegenüber dem US-Dollar nicht gelungen, höhere Unterkunftskosten vollständig an die Kunden weiterzugeben.

REGION ZENTRAL

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Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Umsatz in Mio. € 887,1 897,7 - 1,2 2.028,0 1.987,1
Bereinigtes EBITA in Mio. € - 91,4 - 83,6 - 9,3 - 143,7 - 110,6
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen in Mio. € - 91,2 - 83,6 - 9,1 - 143,6 - 110,6
Direktvertrieb1 in %, Veränderung in %-Pkt. 49 45 4 47 45
Online-Vertrieb2 in %, Veränderung in %-Pkt. 19 15 4 17 14
Gästezahlen in Tsd. 885 958 - 7,6 2.146 2.215

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Veränderung in %
Umsatz 2,1
Bereinigtes EBITA - 29,9
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen - 29,8
Direktvertrieb1 2
Online-Vertrieb2 3
Gästezahlen - 3,1

1 Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationär und online) verkauften Reisen.

2 Anteil der über Online-Plattformen verkauften Reisen.

In der Region Zentral wurde der Anteil des Direktvertriebs auf 47 % und des Online-Vertriebs auf 17 % weiter verbessert.
Bei verbesserten Buchungseingängen wurde der deutsche Marktanteil weiter ausgebaut. Positiv wirkten sich in diesem Zusammenhang die wachsende Produktvielfalt sowie die große Auswahl an Abflughäfen aus.
Wie zum Q1 2016/17 berichtet, war das Ergebnis im deutschen Markt durch die außergewöhnlich zahlreichen Krankmeldungen bei TUI fly im Oktober 2016 belastet, die zu einer Reihe von Flugausfällen geführt hatten. Darüber hinaus beinhaltet das Ergebnis einen negativen Ostereffekt in Höhe von 4 Mio. € sowie zusätzliche Reparaturkosten für Flugzeuge.
Die Verhandlungen mit Etihad über die Gründung eines Airline-Joint Venture für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz dauern an.

REGION WEST

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Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Umsatz in Mio. € 564,6 428,7 31,7 1.114,0 915,6
Bereinigtes EBITA in Mio. € - 54,5 - 48,0 - 13,5 - 102,2 - 75,7
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen in Mio. € - 54,5 - 48,0 - 13,5 - 102,2 - 75,7
Direktvertrieb1 in %, Veränderung in %-Pkt. 73 71 2 73 70
Online-Vertrieb2 in %, Veränderung in %-Pkt. 57 54 3 56 53
Gästezahlen in Tsd. 882 795 10,9 1.835 1.671

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Veränderung in %
Umsatz 21,7
Bereinigtes EBITA - 35,0
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen - 35,0
Direktvertrieb1 3
Online-Vertrieb2 3
Gästezahlen 9,8

1 Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationär und online) verkauften Reisen.

2 Anteil der über Online-Plattformen verkauften Reisen.

Im Direktvertrieb und im Online-Vertrieb wurden mit einem Anteil von 73 % bzw. 56 % weitere Verbesserungen erzielt, auch getragen von der Einführung der Marke TUI in Belgien.
Das Ergebnis spiegelt die erstmalige Einbeziehung des saisonal üblichen Verlusts der Transat, die zeitliche Staffelung der Rebranding-Kosten in Belgien sowie den negativen Effekt des späteren Oster-termins in Höhe von 5 Mio. € wider.
Das Ergebnis der Niederlande wurde durch Nachtflugbeschränkungen am Flughafen Schiphol sowie gestiegenen Kompensationen für Nichtbeförderung von Passagieren beeinträchtigt. Durch Änderungen im Sommerprogramm wird diesen Einschränkungen Rechnung getragen.

HOTELS & RESORTS

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Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Gesamtumsatz in Mio. € 281,4 259,7 8,4 564,6 530,3
Umsatz in Mio. € 158,8 133,6 18,9 300,0 266,0
Bereinigtes EBITA in Mio. € 73,6 67,6 8,9 122,8 96,0
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen in Mio. € 76,9 67,6 13,8 125,7 96,0
Kapazität Hotels gesamt1, 4 in Tsd. 6.496,4 6.237,4 4,2 14.287,7 13.970,3
Riu 4.180,8 4.134,9 1,1 8.382,9 8.370,1
Robinson 512,8 493,1 4,0 1.167,0 1.143,2
Auslastung Hotels gesamt2 in %,
Veränderung in %-Pkt. 78,3 78,9 - 0,6 74,8 75,7
Riu 90,5 91,6 - 1,1 88,2 87,7
Robinson 60,1 62,6 - 2,5 62,4 63,5
Erlöse pro Bett Hotels gesamt3 in € 70,46 66,35 6,2 64,71 61,63
Riu 74,99 69,52 7,9 69,28 64,68
Robinson 101,22 97,58 3,7 93,15 90,38

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Veränderung in %
Gesamtumsatz 6,5
Umsatz 12,8
Bereinigtes EBITA 27,9
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen 31,0
Kapazität Hotels gesamt1, 4 2,3
Riu 0,2
Robinson 2,1
Auslastung Hotels gesamt2
Veränderung - 0,9
Riu 0,5
Robinson - 1,1
Erlöse pro Bett Hotels gesamt3 5,0
Riu 7,1
Robinson 3,1

Alle Angaben inklusive der ehemaligen TUI Travel-Hotels; Blue Diamond im bereinigten EBITA ausgewiesen.

1 Anzahl Betten der in Eigentum / Pacht befindlichen Hotels, multipliziert mit Öffnungstagen pro Quartal.

2 Belegte Betten, dividiert durch Kapazität.

3 Arrangement-Umsatz, dividiert durch belegte Betten.

4 Vorjahreswerte angepasst.

Dieses Segment umfasst nunmehr auch die Ergebnisse der Blue Diamond-Hotels, die zu unserem Joint Venture in Kanada gehören. Im Ergebnis ist ein negativer Ostereffekt in Höhe von 9 Mio. € verarbeitet.
Unsere starken Marken, unser integriertes Geschäftsmodell sowie unsere hohe Präsenz in Ganzjahresdestinationen führen weiterhin zu einer hohen Auslastung (Riu 88 %, Hotels & Resorts insgesamt 75 %), während die durchschnittlichen Erlöse pro Bett zugleich um weitere 5 % gestiegen sind.
Riu erzielte erneut eine gute Geschäftsentwicklung, insbesondere in Spanien und Mexiko, mit einem Anstieg der durchschnittlichen Erlöse pro Bett um 7 %. Erwartungsgemäß stand dieser Entwicklung der im Vorjahr erzielte Veräußerungsgewinn für das Riu Tropicana gegenüber.
Auch Robinson berichtete ein gutes Ergebnis mit einem Anstieg der durchschnittlichen Erlöse pro Bett um insgesamt 3 %.
Dieser Entwicklung stand wie erwartet der Nachfragerückgang nach Reisen in die Türkei gegenüber. In unseren Hotels in Nordafrika verzeichnen wir aktuell eine Verbesserung der Auslastung.

KREUZFAHRTEN

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Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Umsatz in Mio. € 194,0 173,9 11,6 345,9 308,9
Bereinigtes EBITA in Mio. € 47,0 37,0 27,0 75,0 49,3
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen in Mio. € 48,3 37,0 30,5 78,1 49,3
Auslastung in %, Veränderung in %-Pkt.
Hapag-Lloyd Cruises 76,0 79,5 - 3,5 73,8 74,9
TUI Cruises 100,0 101,2 - 1,2 99,7 100,9
Thomson Cruises 98,1 96,7 1,4 99,6 97,7
Passagiertage in Tsd.
Hapag-Lloyd Cruises 89,3 94,8 - 5,8 163,7 166,3
TUI Cruises 1.024,2 814,8 25,7 2.031,7 1.633,1
Thomson Cruises 562,3 414,9 35,5 1.090,0 851,8
Durchschnittsrate1 in €
Hapag-Lloyd Cruises 633 623 1,6 595 561
TUI Cruises 150 148 1,4 147 147
Thomson Cruises2 168 160 5,0 161 148

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Veränderung in %
Umsatz 12,0
Bereinigtes EBITA 52,1
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen 58,5
Auslastung in %, Veränderung
Hapag-Lloyd Cruises - 1,1
TUI Cruises - 1,1
Thomson Cruises 1,9
Passagiertage
Hapag-Lloyd Cruises - 1,6
TUI Cruises 24,4
Thomson Cruises 28,0
Durchschnittsrate1
Hapag-Lloyd Cruises 6,1
TUI Cruises -
Thomson Cruises2 8,8

1 Pro Tag und Passagier.

2 Inkl. aller Pauschalreiseumsätze.

Das Segment Kreuzfahrten umfasst ab dieser Berichterstattung auch die Ergebnisse von Thomson Cruises, die bislang im Segment Region Nord berichtet wurden.
TUI Cruises erzielte weiterhin deutliche Zuwächse bei anhaltend starker Auslastung und hohen Raten und profitierte in diesem Winter vom Einsatz eines weiteren Schiffs (Mein Schiff 5). Diese Entwicklung wurde teilweise durch einen planmäßigen Anstieg der Werfttage aufgehoben.
Auch Thomson Cruises verzeichnete einen signifikanten Ergebnisanstieg durch den erstmaligen Winterbetrieb der TUI Discovery sowie eine gute Auslastung und gute Raten in der gesamten Flotte.
Bei Hapag-Lloyd Cruises trugen optimierte Reiserouten und der Rückgang der Werfttage gegenüber dem Vorjahr zum Ergebnisanstieg bei.

ÜBRIGE TOURISTIK

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Umsatz 139,8 142,0 - 1,5 290,4 290,0 0,1
Bereinigtes EBITA - 13,1 - 6,4 - 104,7 - 13,4 - 16,7 19,8
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen - 10,0 - 6,6 - 51,5 - 8,5 - 16,7 49,3
Destination Services erzielte im H1 eine weitere Verbesserung der Buchungseingänge.
Auch Corsair konnte das Ergebnis infolge von Treibstoffeinsparungen verbessern.

ALLE ÜBRIGEN SEGMENTE

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Umsatz 31,3 20,4 53,4 71,2 52,8 34,8
Bereinigtes EBITA - 7,0 - 14,5 51,7 - 14,8 - 27,8 46,8
Bereinigtes EBITA zu konstanten Wechselkursen - 8,7 - 14,5 40,0 - 18,9 - 27,8 32,0
Der Aufwand aller übrigen Bereiche (bereinigtes EBITA) verringerte sich im H1 2016/17 um 13,0 Mio. € auf 14,8 Mio. €.
Ursächlich für die Verbesserung waren zusätzliche Corporate Streamlining-Synergien in Höhe von 10 Mio. €.

Finanz- und Vermögenslage

Cash Flow / Investitionen / Nettofinanzposition

Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verminderte sich im H1 2016/17 um 286,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. Wesentlich für den Rückgang waren ein verbessertes Working Capital durch die geringere Saisonalität des Geschäfts nach dem Abgang der Hotelbeds Group im September 2016 sowie positive Währungseffekte.

NETTOSACH- UND FINANZINVESTITIONEN

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 Veränderung in %
Bruttosachinvestitionen
Region Nord 12,6 12,7 - 0,8 25,2 30,1 - 16,3
Region Zentral 4,1 5,4 - 24,1 7,3 9,1 - 19,8
Region West 6,4 4,8 33,3 13,7 7,7 77,9
Hotels & Resorts 71,8 40,6 76,8 130,6 108,4 20,5
Kreuzfahrten 224,7 5,4 n. a. 247,8 23,3 963,5
Übrige Touristik 23,5 19,2 22,4 49,1 43,6 12,6
Touristik 343,1 88,1 289,4 473,7 222,2 113,2
Alle übrigen Segmente 0,4 2,8 - 85,7 1,8 14,8 - 87,8
TUI Group 343,5 90,9 277,9 475,5 237,0 100,6
Aufgegebene Geschäftsbereiche 4,4 19,3 - 77,2 10,6 32,5 - 67,4
Summe der Segmente 347,9 110,2 215,7 486,1 269,5 80,4
Nettovorauszahlungen auf Flugzeugbestellungen 33,8 20,6 64,1 117,5 21,3 451,6
Finanzinvestitionen 1,0 1,5 - 33,3 103,1 14,0 636,4
Desinvestitionen - 16,8 - 18,4 8,7 - 11,6 - 60,9 81,0
Nettosach- und Finanzinvestitionen 365,9 113,9 221,2 695,1 243,9 185,0

Der Anstieg der Bruttosachinvestitionen im Segment Kreuzfahrten war insbesondere durch den Kauf des Kreuzfahrtschiffs TUI Discovery 2 bedingt.

Vermögens- und Kapitalstruktur

VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR

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Mio. € 31.3.2017 30.9.2016 Veränderung in %
Langfristige Vermögenswerte 9.894,9 9.131,8 + 8,4
Kurzfristige Vermögenswerte 4.349,5 5.326,1 - 18,3
Aktiva 14.244,4 14.457,9 - 1,5
Eigenkapital 2.845,0 3.248,2 - 12,4
Rückstellungen 2.401,5 2.628,7 - 8,6
Finanzschulden 2.027,4 2.041,1 - 0,7
Übrige Verbindlichkeiten 6.970,5 6.539,9 + 6,6
Passiva 14.244,4 14.457,9 - 1,5

Die Bilanzsumme des TUI Konzerns belief sich zum 31. März 2017 auf 14,2 Mrd. € (31. September 2016: 14,5 Mrd. €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen insgesamt um 8,4 %. Dazu trugen im Wesentlichen höhere Geschäfts- oder Firmenwerte durch den Erwerb der französischen Veranstalteraktivitäten von Transat sowie gestiegene Sachanlagen durch den Kauf des Kreuzfahrtschiffs TUI Discovery 2 bei. Der Rückgang der kurzfristigen Vermögenswerte um 18,3 % war im Wesentlichen durch die saisonal bedingte Abnahme der Finanzmittel verursacht. Auf der Passivseite führten unter anderem ein Rückgang der Pensionsrückstellungen durch gestiegene Kapitalmarktzinsen, die Platzierung einer Anleihe im Oktober 2016 sowie die Inanspruchnahme langfristiger Kreditlinien zu einer Abnahme der langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten um 6,0 %. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. März 2017 mit 20,0 % unter dem Wert des Bilanzstichtages am 30. September 2016 von 22,5 %.

→ Details siehe Konzernanhang ab Seite 35

Fremdwährungen / Treibstoff

Unsere Strategie, den Großteil unseres Treibstoff- und Fremdwährungsbedarfs für zukünftige Saisons wie nachstehend beschrieben abzusichern, wird unverändert fortgesetzt. Sie verschafft uns Kostensicherheit bei der Planung unserer Kapazitäten und Preise. Die nachstehende Tabelle zeigt den jeweiligen Anteil unserer Bedarfe an den Währungen Euro und US-Dollar sowie an Flugbenzin, der aktuell in unseren Quellmärkten abgesichert ist, und über 90 % unseres Währungs- und Treibstoffrisikos ausmacht.

FREMDWÄHRUNGEN/TREIBSTOFF

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% Sommer 2017 Winter 2017/18
Euro 95 70
US-Dollar 91 72
Treibstoff 93 85

Stand: 5. Mai 2017

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider; saisonbedingt fallen die Ergebnisse in den Monaten Oktober bis März negativ aus.

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER TUI AG FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Umsatzerlöse 3.096,5 2.966,4 4,4 6.382,4 6.178,7 3,3
Umsatzkosten 3.053,9 2.876,9 6,2 6.156,5 5.916,5 4,1
Bruttogewinn 42,6 89,5 - 52,4 225,9 262,2 - 13,8
Verwaltungsaufwendungen 313,8 282,2 11,2 601,1 593,8 1,2
Sonstige Erträge 2,9 12,7 - 77,2 5,1 28,4 - 82,0
Andere Aufwendungen 0,9 0,5 80,0 2,2 3,2 - 31,3
Finanzerträge 30,8 12,4 148,4 37,0 18,5 100,0
Finanzaufwendungen 39,4 111,9 - 64,8 81,1 199,7 - 59,4
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen 70,3 42,2 66,6 105,6 64,7 63,2
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 207,5 - 237,8 12,7 - 310,8 - 422,9 26,5
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 43,6 - 29,0 - 50,3 - 65,3 - 76,0 14,1
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 163,9 - 208,8 21,5 - 245,5 - 346,9 29,2
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen - 54,6 - 22,2 - 145,9 - 63,1 - 48,0 - 31,5
Konzernverlust - 218,5 - 231,0 5,4 - 308,6 - 394,9 21,9
Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzernverlust - 245,4 - 264,9 7,4 - 362,9 - 448,9 19,2
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernverlust 26,9 33,9 - 20,6 54,3 54,0 0,6

Im H1 2016/17 betrug der Umsatz 6,4 Mrd. €, ein Anstieg von 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Der währungsbereinigte Umsatzanstieg im H1 von 8,2% im Vergleich zum Vorjahr war bei um rund 3 % gestiegenen Gästezahlen auf einen insgesamt gestiegenen Anteil von Fernreisen, höhere Verkaufspreise im Quellmarkt UK durch die wechselkursbedingte Kosteninflation für Destinationen im Euroraum sowie den Erwerb des französischen Veranstaltergeschäfts von Transat zurückzuführen. Daneben spiegelten sich hier gestiegene Durchschnittspreise bei Hotels & Resorts sowie das Wachstum bei Thomson Cruises durch den erstmaligen Winterbetrieb der TUI Discovery wider.

Zu der Verbesserung des Ergebnisses aus fortzuführenden Geschäftsbereichen im H1 2016/17 trug neben der operativen Geschäftsentwicklung auch das bessere Finanzergebnis bei, das im Vorjahreszeitraum einen Aufwand von 100,3 Mio. € in Zusammenhang mit der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG enthielt.

Alternative Performance-Kennzahlen

Wesentliche Kennzahlen für die Steuerung der TUI Group sind das EBITA und das bereinigte EBITA. Wir halten die Ergebniskennzahl EBITA für die am besten geeignete Steuerungsgröße zur Erklärung der operativen Geschäftsentwicklung der TUI Group. Das EBITA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne Einbeziehung der Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt sowie ohne Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Überleitung des Ergebnisses vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen auf das bereinigte Ergebnis. Im H1 2016/17 wurden für fortgeführte Geschäftsbereiche Bereinigungen einschließlich Kaufpreisallokationen in Höhe von insgesamt 37,6 Mio. € vorgenommen. Dies ist ein Anstieg um 3,1 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. Wesentliche Bereinigungen im H1 waren Aufwendungen in Höhe von rund 24 Mio. € für die Zusammenführung der französischen TUI Veranstalter nach dem Erwerb von Transat, denen Erträge aus der Auflösung einer nicht mehr benötigten Restrukturierungsrückstellung in der Region Zentral gegenüberstanden. Daneben wurden Kosten für Reorganisationen in den Regionen sowie für die Integration der Zielgebietsservices in die Quellmarktorganisationen als Einzelsachverhalte bereinigt.

ÜBERLEITUNG AUF BEREINIGTES EBITA

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Ergebnis vor Ertragsteuern - 207,5 - 237,8 12,7 - 310,8 - 422,9 26,5
Ergebnis aus der anteiligen Veräußerung / Bewertung von Anteilen an der Containerschifffahrt - 2,3 58,7 n. a. - 2,3 100,3 n. a.
Zuzüglich Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten 27,4 41,0 - 33,2 61,2 81,7 - 25,1
EBITA - 182,4 - 138,1 - 32,1 - 251,9 - 240,9 - 4,6
Bereinigungen:
zuzüglich Abgangsverlusten - - 0,6 0,7 0,9
zuzüglich Restrukturierungsaufwand 16,9 3,8 17,1 5,5
zuzüglich Aufwand aus Kaufpreisallokation 7,5 6,0 15,2 17,6
zuzüglich Aufwand (Vorjahr Ertrag) aus Einzelsachverhalten 4,0 2,9 4,6 10,5
Bereinigtes EBITA - 154,0 - 126,0 - 22,2 - 214,3 - 206,4 - 3,8

KENNZAHLEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Mieten (EBITDAR) 102,8 145,4 - 29,3 315,0 339,3 - 7,2
Operative Mietaufwendungen 184,9 190,9 - 3,1 367,3 392,4 - 6,4
Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) - 82,1 - 45,6 - 80,0 - 52,3 - 53,1 +1,5
Abschreibungen abzgl. Zuschreibungen* 100,3 92,4 + 8,5 199,6 187,8 + 6,3
Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und außerplanmäßigen Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten (EBITA) - 182,4 - 138,1 - 32,1 - 251,9 - 240,9 - 4,6
Außerplanmäßige Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten - - - - - -
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) - 182,4 - 138,1 - 32,1 - 251,9 - 240,9 - 4,6
Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten 27,4 41,0 - 33,2 61,2 81,7 - 25,1
Ergebnis aus der anteiligen Veräußerung / Bewertung von Anteilen an der Containerschifffahrt - 2,3 58,7 +96,1 - 2,3 100,3 + 97,7
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) - 207,5 - 237,8 +12,7 - 310,8 - 422,9 + 26,5

* Auf Sach- und immaterielle Anlagen, finanzielle und sonstige Vermögenswerte.

Weitere Segmentkennzahlen

BEREINIGTES EBITDA

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Region Nord - 94,6 - 63,3 - 49,4 - 110,8 - 92,2 - 20,2
Region Zentral - 86,6 - 78,8 - 9,9 - 134,1 - 101,0 - 32,8
Region West - 50,0 - 44,1 - 13,4 - 93,7 - 67,9 - 38,0
Hotels & Resorts 97,6 88,1 10,8 167,9 138,4 21,3
Kreuzfahrten 60,1 47,6 26,3 101,6 70,0 45,1
Übrige Touristik 1,5 5,6 - 73,2 16,2 7,4 118,9
Touristik - 72,0 - 44,9 - 60,4 - 52,9 - 45,3 - 16,8
Alle übrigen Segmente 12,1 4,7 157,4 25,6 11,9 115,1
TUI Group - 59,9 - 40,2 - 49,0 - 27,3 - 33,4 18,3
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 3,0 17,5 n. a. - 15,2 7,8 n. a.
Summe der Segmente - 62,9 - 22,7 - 177,1 - 42,5 - 25,6 - 66,0

EBITDA

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Mio. € Q2 2016/17 Q2 2015/16 geändert Veränderung in % H1 2016/17 H1 2015/16 geändert Veränderung in %
Region Nord - 97,4 - 64,4 - 51,2 - 114,8 - 95,9 - 19,7
Region Zentral - 81,2 - 79,1 - 2,7 - 129,6 - 106,2 - 22,0
Region West - 74,9 - 45,7 - 63,9 - 118,7 - 69,8 - 70,1
Hotels & Resorts 97,6 89,1 9,5 167,3 139,8 19,7
Kreuzfahrten 60,1 47,6 26,3 101,6 70,0 45,1
Übrige Touristik 0,5 4,2 - 88,1 14,7 4,2 250,0
Touristik - 95,3 - 48,3 - 97,3 - 79,5 - 57,9 - 37,3
Alle übrigen Segmente 13,2 2,7 388,9 27,2 4,8 466,7
TUI Group - 82,1 - 45,6 - 80,0 - 52,3 - 53,1 1,5
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 6,6 - 9,3 29,0 - 22,1 - 29,1 24,1
Summe der Segmente - 88,7 - 54,9 - 61,6 - 74,4 - 82,2 9,5

MITARBEITER

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31. März 2017 31. März 2016 geändert Veränderung in %
Region Nord 14.081 14.578 - 3,4
Region Zentral 10.123 10.219 - 0,9
Region West 6.037 5.227 15,5
Hotels & Resorts 4.418 4.867 - 9,2
Kreuzfahrten 18.447 17.493 5,5
Übrige Touristik 248 244 1,6
Touristik 53.354 52.628 1,4
Alle übrigen Segmente 1.788 1.708 4,7
TUI Group 55.142 54.336 1,5
Aufgegebene Geschäftsbereiche 3.556 12.274 - 71,0
Summe der Segmente 58.698 66.610 - 11,9

Corporate Governance

Zusammensetzung der Organe

Im H1 2016/17 haben sich folgende Veränderungen in der Besetzung der Organe der TUI AG ergeben:

Im Dezember 2016 hat der Aufsichtsrat Frank Rosenberger zum Mitglied des Vorstands der TUI AG für das Ressort IT und Neue Märkte bestellt. Herr Rosenberger übernahm diese Zuständigkeit zum 1. Januar 2017 zunächst als stellvertretendes Vorstandsmitglied.

Im Aufsichtsrat der TUI AG haben sich im H1 2016/17 keine Veränderungen ergeben. Die aktuelle, vollständige Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat ist auf der Internetseite der Gesellschaft angegeben und dort der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich.

Risiko- und Chancenbericht

Für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg unseres Konzerns und das Erreichen unserer strategischen Ziele ist ein erfolgreiches Management bestehender und neu auftretender Risiken und Chancen entscheidend. Umfassende Angaben zu unserem Konzept der Risikosteuerung und zu den Hauptrisiken und -chancen finden sich in unserem Geschäftsbericht 2015/16. Die dort beschriebenen Hauptrisiken und -chancen gelten weiterhin für unseren Konzern.

Eine Betrachtung der oben dargestellten Risiken führt zu der Einschätzung, dass die Inputkostenvolatilität im Berichtszeitraum H1 2016/17 angestiegen ist, da der Wechselkurs des britischen Pfund seit dem britischen Referendum über den EU-Austritt im vergangenen Jahr erheblich gefallen ist. Gemäß der Absicherungspolitik des Konzerns hatte der Quellmarkt Großbritannien einen Großteil seines Fremdwährungsbedarfs bereits vor der Brexit-Abstimmung abgesichert. Die Kosten für den ungesicherten Anteil steigen jedoch und werden das Geschäft in Großbritannien in der zweiten Jahreshälfte belasten.

Am 29. März 2017 hat die britische Regierung offiziell die EU-Austrittsmitteilung gemäß Artikel 50 abgegeben. Infolgedessen ist der Brexit nicht mehr als neu auftretendes Risiko, sondern als aktives Hauptrisiko für den Konzern einzustufen. Aktuell liegen noch immer zu wenige Informationen vor, die uns eine zuverlässige und genaue Bewertung der potenziellen Auswirkungen auf den Konzern ermöglichen. Da jedoch EU-Vertreter bei Pressekonferenzen in letzter Zeit erklärt haben, es werde für den Luftverkehr keine Sonderregelung geben, ist gegenwärtig unser wichtigstes Anliegen die Frage, ob nach dem derzeitigen Stand sämtliche Airlines unseres Konzerns weiterhin ebenso Zugang zum EU-Luftraum hätten, wie es aktuell der Fall ist. Wir werden weiterhin Lobbyarbeit bei den zuständigen EU-Ministern und -Vertretern betreiben, um zu unterstreichen, wie wichtig eine Sonderregelung für den Luftverkehr ist, um die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher in beiden Regionen zu schützen. Wir werden auch weitere potenzielle Maßnahmen betrachten, mit denen wir unseren Konzern in diesem Bereich vor wesentlichen negativen Auswirkungen schützen könnten. Unser Brexit-Lenkungsausschuss wird weiterhin externe Entwicklungen verfolgen, wenn die politischen Verhandlungen im H2 aufgenommen werden. Sobald detailliertere Informationen vorliegen, wird der Ausschuss beurteilen, ob daraus konkrete Folgen für unser Geschäftsmodell resultieren werden und ob wir zu Anpassungsmaßnahmen gezwungen sein werden, um diese Auswirkungen zu mindern, wenn Großbritannien die EU tatsächlich verlässt.

ZWISCHENABSCHLUSS

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER TUI AG FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017

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Mio. € Anhang H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Umsatzerlöse (1) 6.382,4 6.178,7
Umsatzkosten (2) 6.156,5 5.916,5
Bruttogewinn 225,9 262,2
Verwaltungsaufwendungen (2) 601,1 593,8
Sonstige Erträge (3) 5,1 28,4
Andere Aufwendungen (3) 2,2 3,2
Finanzerträge (4) 37,0 18,5
Finanzaufwendungen (4) 81,1 199,7
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen (5) 105,6 64,7
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 310,8 - 422,9
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (6) - 65,3 -76,0
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 245,5 - 346,9
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen - 63,1 - 48,0
Konzernverlust - 308,6 - 394,9
Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzernverlust - 362,9 - 448,9
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernverlust (7) 54,3 54,0

ERGEBNIS JE AKTIE

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H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie - 0,62 - 0,77
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 0,51 - 0,69
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen - 0,11 - 0,08

VERKÜRZTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG DES TUI KONZERNS FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16
Konzernverlust - 308,6 - 394,9
Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen 223,2 -129,3
Zurechenbare Steuern auf Posten, die nicht umgegliedert werden können - 53,4 20,3
Posten, die nicht in die GuV umgegliedert werden können 169,8 -109,0
Währungsumrechnung 28,8 138,5
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente 131,9 -
Cash Flow Hedges - 50,3 112,6
Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen 15,6 - 28,5
Zurechenbare Steuern auf Posten, die umgegliedert werden können - 0,2 3,5
Posten, die in die GuV umgegliedert werden können 125,8 226,1
Sonstige Ergebnisse 295,6 117,1
Konzerngesamtergebnis -13,0 - 277,8
Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzerngesamtergebnis - 84,8 - 330,2
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzerngesamtergebnis 71,8 52,4
Aufteilung des Anteils der Aktionäre der TUI AG am Konzerngesamtergebnis
Fortzuführende Geschäftsbereiche - 22,3 - 362,2
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 62,5 32,0

KONZERNBILANZ DER TUI AG ZUM 31.3.2017

Aktiva

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Mio. € Anhang 31.3.2017 30.9.2016
Geschäfts- oder Firmenwerte (8) 2.949,4 2.853,5
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 560,3 545,8
Sachanlagen (9) 4.185,3 3.714,5
Nach der Equity-Methode bewertete Unternehmen 1.272,4 1.180,8
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 70,0 50,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 372,3 315,3
Derivative Finanzinstrumente 103,3 126,8
Latente Ertragsteueransprüche 381,9 344,7
Langfristige Vermögenswerte 9.894,9 9.131,8
Vorräte 121,1 105,2
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (10) 395,0 265,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 1.750,6 1.320,1
Derivative Finanzinstrumente 389,5 544,6
Tatsächliche Ertragsteueransprüche 116,1 87,7
Finanzmittel 623,3 2.072,9
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte (11) 953,9 929,8
Kurzfristige Vermögenswerte 4.349,5 5.326,1
14.244,4 14.457,9

Passiva

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Mio. € Anhang 31.3.2017 30.9.2016
Gezeichnetes Kapital 1.500,7 1.500,7
Kapitalrücklage 4.192,2 4.192,2
Gewinnrücklagen - 3.492,5 - 3.017,8
Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen 2.200,4 2.675,1
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital 644,6 573,1
Eigenkapital (15) 2.845,0 3.248,2
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (13) 1.168,0 1.410,3
Sonstige Rückstellungen 823,7 803,0
Langfristige Rückstellungen 1.991,7 2.213,3
Finanzschulden (14) 1.861,8 1.503,4
Derivative Finanzinstrumente 24,5 27,5
Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten 146,4 22,2
Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten 46,3 62,9
Sonstige Verbindlichkeiten 156,7 160,1
Langfristige Verbindlichkeiten 2.235,7 1.776,1
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 4.227,4 3.989,4
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (13) 41,4 40,6
Sonstige Rückstellungen 368,4 374,8
Kurzfristige Rückstellungen 409,8 415,4
Finanzschulden (14) 165,6 537,7
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.627,9 2.476,9
Derivative Finanzinstrumente 158,3 249,6
Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten 61,9 196,0
Sonstige Verbindlichkeiten 4.164,5 2.872,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten 6.178,2 6.332,6
Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten (12) 584,0 472,3
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 7.172,0 7.220,3
14.244,4 14.457,9

VERKÜRZTE EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DES TUI KONZERNS VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017

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Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen Anteil nicht beherrschender Gesellschafter Gesamt
Stand zum 1.10.2016 1.500,7 4.192,2 - 3.017,8 2.675,1 573,1 3.248,2
Dividenden - - - 368,6 - 368,6 - 0,3 - 368,9
Aktienorientierte Vergütungsprogramme - - 0,5 0,5 - 0,5
Erwerb eigener Aktien - - - 21,8 - 21,8 - - 21,8
Konzernverlust - - - 362,9 - 362,9 54,3 - 308,6
Währungsumrechnung - - 11,4 11,4 17,4 28,8
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente - - 131,9 131,9 - 131,9
Cash Flow Hedges - - - 50,4 - 50,4 0,1 - 50,3
Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen - - 223,2 223,2 - 223,2
Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen - - 15,6 15,6 - 15,6
Den sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern - - - 53,6 - 53,6 - - 53,6
Sonstige Ergebnisse - - 278,1 278,1 17,5 295,6
Konzerngesamtergebnis - - - 84,8 - 84,8 71,8 - 13,0
Stand zum 31.3.2017 1.500,7 4.192,2 - 3.492,5 2.200,4 644,6 2.845,0

VERKÜRZTE EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DES TUI KONZERNS VOM 1.10.2015 BIS 31.3.2016

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Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen Anteil nicht beherrschender Gesellschafter Gesamt
Stand zum 1.10.2015 1.499,6 4.187,7 - 3.773,9 1.913,4 503,9 2.417,3
Dividenden - - - 327,0 - 327,0 - 0,9 - 327,9
Aktienorientierte Vergütungsprogramme - - 4,6 4,6 - 4,6
Ausgabe von Belegschaftsaktien 0,5 2,5 - 3,0 - 3,0
Erwerb eigener Aktien - - - 51,3 - 51,3 - - 51,3
Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen - - 0,1 0,1 - 0,1 -
Konzernverlust - - - 448,9 - 448,9 54,0 - 394,9
Währungsumrechnung - - 140,0 140,0 -1,5 138,5
Cash Flow Hedges - - 112,6 112,6 - 112,6
Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen - - -129,3 -129,3 - -129,3
Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen - - - 28,5 - 28,5 - - 28,5
Den sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern - - 23,9 23,9 - 0,1 23,8
Sonstige Ergebnisse - - 118,7 118,7 -1,6 117,1
Konzerngesamtergebnis - - - 330,2 - 330,2 52,4 - 277,8
Stand zum 31.3.2016 1.500,1 4.190,2 - 4.477,7 1.212,6 555,3 1.767,9

VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG DES TUI KONZERNS

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16
Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit - 278,5 - 565,3
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit - 695,1 - 243,4
Mittelabfluss /-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit - 478,3 199,6
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands -1.451,9 - 609,1
Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands -14,3 41,2
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 2.403,6 1.682,2
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 937,4 1.114,3
davon in der Bilanzposition "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" enthalten 314,1 188,7

ANHANG

Allgemeine Informationen

Der TUI Konzern ist mit seinen wesentlichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen in der Touristik tätig. Die TUI AG mit Sitz in Hannover und Berlin, Deutschland, ist die Muttergesellschaft des TUI Konzerns und eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Die Aktien der Gesellschaft werden an der London Stock Exchange und an den Wertpapierbörsen in Hannover und Frankfurt gehandelt.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der TUI AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis 31. März 2017. Der Konzernzwischenabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in Millionen Euro (Mio. €) angegeben.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde am 11. Mai 2017 vom Vorstand der TUI AG zur Veröffentlichung freigegeben.

Grundlagen der Rechnungslegung

ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2017 umfasst nach den Vorschriften des § 37w Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und einen Konzern-Zwischenlagebericht.

Der Konzernzwischenabschluss wurde unter Beachtung der Offenlegungs- und Transparenzvorschriften der britischen Finanzdienstleistungsaufsicht sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.

In Übereinstimmung mit dem IAS 34 wird der Konzernzwischenabschluss in einer im Vergleich zum Konzernjahresabschluss verkürzten Form veröffentlicht und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der TUI AG für das Geschäftsjahr 2015 / 16 gelesen werden. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

GOING CONCERN-BERICHTERSTATTUNG NACH UK CORPORATE GOVERNANCE-KODEX

Der TUI Konzern deckt den täglichen Bedarf an Betriebskapital durch Bargeldbestände, Guthaben und Kredite bei Kreditinstituten. Die Nettofinanzverschuldung (Finanzschulden abzüglich flüssiger Mittel) des TUI Konzerns einschließlich der aufgegebenen Bereiche beträgt zum 31. März 2017 1.098,5 Mio. € (zum 30. September 2016 Nettofinanzvermögen 349,8 Mio. €). Der Anstieg der Verschuldung im Vergleich zum Geschäftsjahresende ist eine Folge der typischen saisonalen Zahlungsmittelabflüsse insbesondere bei den Reiseveranstaltern. Die Nettofinanzverschuldung setzt sich zusammen aus 937,4 Mio. € flüssigen Mitteln, 170,8 Mio. € kurzfristigen Finanzschulden und 1.865,0 Mio. € langfristigen Finanzschulden. Der Vorstand schätzt die Ausstattung mit liquiden Mitteln und die langfristige Fremdfinanzierung weiterhin als zufriedenstellend ein. Die Fremdfinanzierung beinhaltet eine externe revolvierende Kreditlinie (revolving credit facility) in Höhe von 1.535,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Dezember 2020, die zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse und Liquidität des Konzerns genutzt wird. Die Gewährung der Kreditlinie unterliegt der Einhaltung bestimmter finanzieller Zielgrößen. Zum Bilanzstichtag wurden alle Zielgrößen eingehalten.

Neben dieser Kreditlinie bestehen zum 31. März 2017 weitere Bankverbindlichkeiten, z. B. Darlehensverpflichtungen aus dem Erwerb von Sachanlagen. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag auf 471,2 Mio. €.

Neben diesen Bankverbindlichkeiten hat der Konzern zum 31. März 2017 folgende wesentliche Finanzschulden:

Anleihe 2016/21 im Nominalwert von 300,0 Mio. €, ausgegeben durch die TUI AG mit einer Laufzeit bis Oktober 2021,
Finanzierungsleasingvereinbarungen in Höhe von 1.230,5 Mio. €

Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Einflüsse und der politischen Lage in einigen Zielgebieten besteht eine partielle Ungewissheit bezüglich der Kundennachfrage. Der Vorstand der TUI geht davon aus, dass das Geschäftsmodell der TUI flexibel genug ist, die derzeit erkennbaren Herausforderungen zu kompensieren. Die Erwartungen und Prognosen zeigen, dass der TUI Konzern auch zukünftig über ausreichende Mittel verfügt, die sowohl aus der Mittelaufnahme als auch aus operativen Cash Flows resultieren, um seinen Zahlungsverpflichtungen für die absehbare Zukunft nachzukommen und die Unternehmensfortführung entsprechend zu gewährleisten. Der Zwischenabschluss wurde daher unter der Prämisse der Unternehmensfortführung erstellt.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bei der Erstellung des Zwischenabschlusses müssen von der Unternehmensleitung Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden. Diese beeinflussen die Höhe der für Vermögenswerte, Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der ausgewiesenen Umsätze und Aufwendungen im Berichtszeitraum. Die tatsächliche Entwicklung kann von den Schätzwerten abweichen.

Der Zwischenabschluss zum 31. März 2017 wurde grundsätzlich unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem vorangegangenen Konzernabschluss zum 30. September 2016 zugrunde lagen. Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis der bestmöglichen Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

NEU ANGEWENDETE STANDARDS

Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2016/17 waren die folgenden durch das IASB überarbeiteten bzw. neu herausgegebenen Standards für den TUI Konzern erstmals verpflichtend anzuwenden.

IM GESCHÄFTSJAHR 2016/17 ERSTMALS ANGEWENDETE STANDARDS

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Standard Anwendungspflicht ab Änderungen Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung
IFRS 11

Bilanzierung des Erwerbs von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten
01.01.2016 Die Regelungen schreiben vor, wie der Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit (Joint Operation), die einen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3 darstellt, zu bilanzieren ist. Demnach hat der Erwerber identifizierbare Vermögenswerte und Schulden zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, die mit dem Erwerb verbundenen Kosten als Aufwand zu erfassen, latente Steuern anzusetzen und etwaige Residualbeträge als Firmenwert zu aktivieren. Daneben sind die Angabepflichten des IFRS 3 zu beachten. Die Änderungen sind prospektiv anzuwenden. Keine wesentlichen Auswirkungen
IAS 16 & IAS 38 Klarstellung der akzeptablen Methoden der Abschreibung und Amortisation 01.01.2016 Mit den Änderungen wird klargestellt, wann eine umsatzbasierte Abschreibungsmethode akzeptabel ist. Demnach sind umsatzbasierte Abschreibungen für Sachanlagen nicht angemessen, für immaterielle Vermögenswerte nur in Ausnahmefällen. Die Änderungen sind prospektiv anzuwenden. Keine

Auswirkungen
IAS 16 & IAS 41 Landwirtschaft -Fruchttragende Gewächse 01.01.2016 Fruchttragende Gewächse, die der Ernte biologischer Vermögenswerte über mehrere Perioden dienen, ohne selbst ein landwirtschaftliches Erzeugnis zu sein, wie z. B. Weinstöcke oder Olivenbäume, konnten bisher mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Künftig sind fruchttragende Gewächse wie Sachanlagen nach IAS 16 mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bilanzieren. Die Früchte der Gewächse sind weiterhin nach IAS 41 mit dem beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Keine

Auswirkungen
Verschiedene Verbesserungen an den IFRS (2012- 2014) 01.01.2016 Die Regelungen aus dem jährlichen Verbesserungsprojekt betreffen Änderungen an vier Standards, den IAS 19, IAS 34, IFRS 5 und IFRS 7. Die Änderungen betreffen neben geringfügigen inhaltlichen Änderungen Klarstellungen zum Ansatz, zum Ausweis und zur Bewertung. Keine wesentlichen Auswirkungen
IAS 1

Anhang Initiative
01.01.2016 Die Regelungen betreffen die Anwendung von Wesentlichkeit bei der Darstellung aller Abschlussbestandteile. Die Musterstruktur des Anhangs wird gestrichen, sodass die Reihenfolge der Anhangangaben sich nach unternehmensindividueller Relevanz richten kann. Es wird klargestellt, dass unwesentliche Anhangangaben nicht zu machen sind. Dies gilt auch dann, wenn ihre Angabe in anderen Standards explizit gefordert wird. Die Darstellung von nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in der Gesamtergebnisrechnung wird klargestellt. Keine wesentlichen Auswirkungen

Keine Relevanz für den TUI Konzern hatten die Änderungen an den folgenden Standards, die beginnend mit dem Geschäftsjahr 2016/17 erstmalig verpflichtend anzuwenden sind:

IAS 27: Equity-Methode in Einzelabschlüssen
IAS 28, IFRS 10 & IFRS 12: Investmentgesellschaften - Anwendung der Konsolidierungsausnahme

Änderung von Vorjahreswerten

Folgende Änderungen erfolgten für das erste Halbjahr 2015/16:

ÄNDERUNG AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE

Das Segment Specialist Group wird seit dem 30. September 2016 aufgrund der geplanten Veräußerung im Laufe des Geschäftsjahres 2016/17 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde entsprechend geändert.

Da der Kreis der veräußerten Gesellschaften der Hotelbeds Group nach der Umgliederung in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" im ersten Halbjahr des Vorjahres nochmal angepasst wurde, hat sich zudem das für das erste Halbjahr des Vorjahres ausgewiesene Ergebnis aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich Hotelbeds Group rückwirkend geändert.

Zu weiteren Erläuterungen wird auf die Ausführungen im Abschnitt "Akquisitionen - Desinvestitionen - Aufgegebene Geschäftsbereiche" verwiesen.

BETROFFENE POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES TUI KONZERNS FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2015 BIS 31.3.2016

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H1 2015/16
Mio. € vor Änderung Änderung Specialist Group Nachträgliche Anpassung der zu veräußernden Gesellschaften der Hotelbeds Group geändert
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 6.792,3 - 613,6 - 6.178,7
Umsatzkosten 6.497,4 - 580,9 - 5.916,5
Bruttogewinn 294,9 - 32,7 - 262,2
Verwaltungsaufwendungen 673,2 -79,4 - 593,8
Sonstige Erträge 28,5 - 0,1 - 28,4
Andere Aufwendungen 3,0 0,2 - 3,2
Finanzerträge 18,8 - 0,3 - 18,5
Finanzaufwendungen 200,3 - 0,6 - 199,7
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen 63,7 - 1,0 64,7
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 470,6 46,7 1,0 - 422,9
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 89,1 16,0 - 2,9 -76,0
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 381,5 30,7 3,9 - 346,9
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich -13,4 - 30,7 - 3,9 - 48,0
Konzernverlust - 394,9 - - - 394,9

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen, die von der TUI AG beherrscht werden. Beherrschung besteht dann, wenn die TUI AG Verfügungsmacht über die maßgeblichen Tätigkeiten hat, variablen Rückflüssen ausgesetzt ist oder ihr Rechte bezüglich der Rückflüsse zustehen und sie infolge der Verfügungsmacht die Höhe der variablen Rückflüsse beeinflussen kann.

In den Zwischenabschluss zum 31. März 2017 wurden neben der TUI AG insgesamt 415 Tochterunternehmen einbezogen.

Seit dem 1. Oktober 2016 wurden insgesamt sieben Gesellschaften neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Davon wurden vier Gesellschaften neu gegründet und drei Gesellschaften neu erworben. Im Gegenzug sind seit dem 1. Oktober 2016 insgesamt neun Gesellschaften aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Von diesen wurden fünf Gesellschaften liquidiert, drei Gesellschaften verschmolzen und eine Gesellschaft verkauft.

Die Anzahl der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen erhöhte sich durch den Erwerb von zwei Gemeinschaftsunternehmen und die Verschmelzung eines Gemeinschaftsunternehmens insgesamt um eine Gesellschaft im Vergleich zum 30. September 2016.

Akquisitionen - Desinvestitionen - Aufgegebene Geschäftsbereiche

AKQUISITIONEN

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 wurden 18 Reisebüros im Zuge von Asset Deals erworben. Weiterhin wurden am 31. Oktober 2016 99,99 % der Anteile an der Transat France S. A., Ivry-sur-Seine, Frankreich (Transat), einem französischen Reiseveranstalter, erworben. Mit der Akquisition wird beabsichtigt, die Marktpräsenz im französischen Markt zu erhöhen. Durch die Akquisition wurden auch die Mehrheiten an der Transat Développement SAS, Ivry-sur-Seine, Frankreich, sowie an der Tourgreece Tourism Enterprise A.E., Athen, Griechenland, erworben. Die übertragenen Gegenleistungen für sämtliche Erwerbe durch den TUI Konzern umfassen ausschließlich bezahlte Kaufpreise und belaufen sich auf 64,0 Mio. € für die Transat und 3,9 Mio. € für die Reisebüros.

Die sich zwischen den übertragenen Gegenleistungen und den erworbenen, neu bewerteten Nettovermögen ergebenden Unterschiedsbeträge in Höhe von 89,1 Mio. €, davon 86,0 Mio. € bei der Transat, wurden jeweils vorläufig als Geschäfts-oder Firmenwert angesetzt. Diese Geschäfts- oder Firmenwerte stellen im Wesentlichen einen Teil der zukünftigen Ertragspotenziale dar.

ERSTKONSOLIDIERUNGSBILANZ DER TRANSAT FRANCE S.A.

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Mio. € Zeitwert zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 1,2
Sachanlagen 5,7
Anlagevermögen 6,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6,1
Sonstige Vermögenswerte 16,0
Finanzmittel 11,2
Sonstige Rückstellungen 6,0
Sonstige Verbindlichkeiten 56,8
Eigenkapital - 22,6

Einzelne Bereiche der erworbenen Vermögenswerte und Schulden der Akquisition der Transat, insbesondere die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen, konnten zum Bilanzstichtag aufgrund der vorhandenen Informationen noch nicht abschließend bewertet werden. Es wurde von der in IFRS 3 angegebenen Frist von zwölf Monaten für den Abschluss von Kaufpreisallokationen Gebrauch gemacht, die bis zum Ablauf dieser Frist eine vorläufige Zuordnung des Kaufpreises zu den einzelnen Vermögenswerten und Schulden gestattet.

Im Zeitraum November 2016 bis März 2017 erzielte die Transat Umsatzerlöse von 139,6 Mio. € und einen saisonal bedingten Ergebnisbeitrag von - 6,0 Mio. €. Wäre die Transat bereits am 1. Oktober 2016 konsolidiert worden, wären die Umsatzerlöse des TUI Konzerns im Berichtszeitraum um 26,1 Mio. € höher und das Ergebnis nach Steuern um 1,2 Mio. € geringer.

Nach dem Bilanzstichtag wurden keine Unternehmenserwerbe durchgeführt.

Im vorliegenden Abschluss wurden die Kaufpreisallokationen der im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 erworbenen 15 Reisebüros entsprechend den Vorschriften des IFRS 3 innerhalb der vorgeschriebenen zwölf Monate ohne wesentliche Auswirkungen auf die Konzernbilanz abgeschlossen.

DESINVESTITIONEN

Die Umgliederung der Specialist Group wird im Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche" dargestellt. Die Auswirkungen weiterer Desinvestitionen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des TUI Konzerns waren nicht wesentlich.

AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE

Das in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen des laufenden Geschäftsjahres umfasst zum weit überwiegenden Teil das Ergebnis der Specialist Group. Daneben sind lediglich nachträgliche Aufwendungen aus dem Verkauf der Hotelbeds Group in Höhe von 1,2 Mio. € enthalten.

Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen des Vorjahres enthält das Ergebnis der am 12. September 2016 veräußerten Hotelbeds Group sowie der Late-Rooms Group, die am 6. Oktober 2015 veräußert worden ist. Der Kreis der veräußerten Gesellschaften der Hotelbeds Group wurde nach der Umgliederung in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" im ersten Halbjahr des Vorjahres nochmal angepasst, sodass sich das für das erste Halbjahr des Vorjahres ausgewiesene Ergebnis aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich Hotelbeds Group rückwirkend geringfügig geändert hat.

Die TUI AG hat im Vorjahr beschlossen, sich von der Specialist Group zu trennen, da diese geringe Berührungspunkte mit dem übrigen Geschäft des TUI Konzerns hat und somit wenig Potenzial zur Integration in die Strategie des Konzerns bietet. Die Specialist Group besteht im laufenden Geschäftsjahr nur noch aus den unter der Marke "Travelopia" zusammengefassten Reiseveranstaltern, die insbesondere Expeditionsreisen, Luxusreisen, Reisen zu Sportereignissen, Reisen für Schüler und Studenten sowie Segelurlaube anbieten. Der Bereich Sprachreisen wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr veräußert.

Im Februar 2017 hat die TUI AG mit Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. einen Vertrag über den Verkauf von Travelopia abgeschlossen. Es wird damit gerechnet, dass die Transaktion im dritten Quartal des Geschäftsjahres nach Erhalt der wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen vollzogen wird. Die Bewertung des einzustellenden Geschäftsbereichs mit dem vereinbarten Kaufpreis abzüglich Veräußerungskosten führte im zweiten Quartal 2017 zu einer Wertminderung in Höhe von 47,4 Mio. €, die in der Gewinn- und Verlustrechnung der Specialist Group als Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen wird.

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich getrennt von den Erträgen und Aufwendungen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erfasst und in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen gesondert ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde entsprechend geändert.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16
Umsatzerlöse 546,3 613,6
Umsatzkosten 497,1 580,9
Bruttogewinn 49,2 32,7
Verwaltungsaufwendungen 66,9 79,4
Sonstige Erträge 0,1 0,1
Andere Aufwendungen 4,7 - 0,2
Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte 47,4 -
Finanzerträge 0,1 0,3
Finanzaufwendungen 0,4 0,6
Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich vor Ertragsteuern -70,0 - 46,7
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 8,1 -16,0
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich - 61,9 - 30,7
Anteil der Aktionäre der TUI AG am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich Specialist Group - 61,9 - 30,6
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich Specialist Group - - 0,1

Der Rückgang der Umsatzerlöse der Specialist Group wird zum Teil verursacht durch Wechselkursänderungen. Darüber hinaus führten der Verkauf der Sprachreisen im Vorjahr sowie die im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgetragene Rugby-und Cricket-Weltmeisterschaft zu einem weiteren Rückgang der Umsatzerlöse. Die Lösung von Travelopia aus dem Vertriebsverbund der TUI Group bewirkte zusätzlich einen Rückgang der Umsatzerlöse. Korrespondierend sanken die Umsatzkosten. Weiterhin führten die nach den Vorschriften des IFRS 5 seit dem 30. September 2016 ausgesetzten planmäßigen Abschreibungen insgesamt zu einer Ergebnisverbesserung.

In der Konzernbilanz erfolgt ein separater Ausweis der Vermögenswerte und Schulden unter "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten". In der folgenden Tabelle werden die Hauptgruppen der Vermögenswerte und Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs Specialist Group dargestellt.

VERMÖGENSWERTE UND SCHULDEN DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP ZUM 31.3.2017

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Mio. € 31.3.2017
Aktiva
Geschäfts- oder Firmenwerte 6,4
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 140,7
Sachanlagen 219,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte und sonstige Vermögenswerte 0,9
Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche 3,1
Derivative Finanzinstrumente 0,2
Latente Ertragsteueransprüche 18,1
Langfristige Vermögenswerte 388,5
Vorräte 56,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte und sonstige Vermögenswerte 170,4
Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche 103,0
Derivative Finanzinstrumente 1,7
Tatsächliche Ertragsteueransprüche 18,9
Finanzmittel 314,0
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte 0,3
Kurzfristige Vermögenswerte 665,2
1.053,7

VERMÖGENSWERTE UND SCHULDEN DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP ZUM 31.3.2017

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Mio. € 31.3.2017
Passiva
Gewinnrücklagen 223,8
Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen 223,8
Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital - 2,0
Eigenkapital 221,8
Sonstige Rückstellungen 15,0
Langfristige Rückstellungen 15,0
Finanzschulden gegenüber Dritten 3,2
Finanzschulden gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen 243,7
Derivative Finanzinstrumente 0,1
Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten 33,7
Sonstige Verbindlichkeiten 0,7
Langfristige Verbindlichkeiten 281,4
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 296,4
Sonstige Rückstellungen 2,1
Kurzfristige Rückstellungen 2,1
Finanzschulden gegenüber Dritten 5,2
Finanzschulden gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen 2,4
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten 82,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen 2,2
Derivative Finanzinstrumente 0,8
Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten 17,7
Sonstige Verbindlichkeiten 422,9
Kurzfristige Verbindlichkeiten 533,4
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 535,5
1.053,7

Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den fortzuführenden Bereichen des Konzerns sowie die Anteile an Unternehmen des fortzuführenden Bereichs sind in der konsolidierten Konzernbilanz eliminiert und damit nicht in der Position "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten" enthalten.

ÜBERLEITUNG ZU DEN ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTEN IN DER KONZERNBILANZ DER TUI AG ZUM 31.3.2017

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Mio. € 31.3.2017
Kurzfristige und langfristige Vermögenswerte der Specialist Group 1.053,7
Eliminierung von Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche - 106,1
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte der Specialist Group 947,6

ÜBERLEITUNG ZU DEN SCHULDEN I.Z.M. ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTEN IN DER KONZERNBILANZ DER TUI AG ZUM 31.3.2017

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Mio. € 31.3.2017
Kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten der Specialist Group 831,9
Eliminierung von Verbindlichkeiten gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen - 248,3
Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten der Specialist Group 583,6

In der Konzernkapitalflussrechnung werden die Zahlungsflüsse des Gesamtkonzerns inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche gezeigt. Eine separate Darstellung der Zahlungsflüsse des aufgegebenen Geschäftsbereichs Specialist Group erfolgt in der nachstehenden Tabelle. Zahlungsflüsse aus konzerninternen Beziehungen, insbesondere Finanzierungen, Dividenden, Geschäftsübertragungen und Unternehmensverkäufen, bleiben unberücksichtigt.

VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16
Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 30,4 25,0
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit - 3,0 -12,9
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit - 4,4 - 0,9
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands des aufgegebenen Geschäftsbereichs Specialist Group 23,0 11,2

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung der Ergebnisse des TUI Konzerns ist infolge des durch die Winter- und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität unterworfen. Der Konzern versucht, den saisonalen Einflüssen durch ein breites Spektrum von Urlaubsangeboten in der Sommer- und Wintersaison sowie die Präsenz in unterschiedlichen weltweiten Urlaubsmärkten mit anderen Jahreszyklen entgegenzuwirken. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider, wodurch geschäftsbedingt das Ergebnis der Monate Oktober bis März negativ ist. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Gesamtjahr nicht sinnvoll.

(1) UMSATZERLÖSE

Der Anstieg der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr ist bei gestiegenen Gästezahlen auf einen insgesamt angewachsenen Anteil von Fernreisen, höhere Verkaufspreise im Quellmarkt UK sowie den Erwerb des französischen Veranstaltergeschäfts von Transat zurückzuführen. Daneben spiegeln sich hier gestiegene Durchschnittspreise im Segment Hotels & Resorts sowie das Wachstum bei Thomson Cruises durch den erstmaligen Winterbetrieb der TUI Discovery wider.

(2) UMSATZKOSTEN UND VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN

Die Umsatzkosten betreffen die Aufwendungen zur Erbringung der touristischen Dienstleistungen. Neben den anfallenden Aufwendungen für Personal, Abschreibungen, Miete und Leasing gehören hierzu insbesondere sämtliche Kosten des Konzerns in Zusammenhang mit der Vermittlung und Erbringung von Flugdienstleistungen, Hotelübernachtungen und Kreuzfahrten sowie Vertriebskosten.

Die Verwaltungsaufwendungen umfassen alle Aufwendungen, die in Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Verwaltungsfunktionen entstehen, und setzen sich wie folgt zusammen:

VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Personalaufwand 355,1 334,7
Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen 30,9 28,4
Abschreibungen 35,1 33,3
Sonstige 180,0 197,4
Gesamt 601,1 593,8

Die Umsatzkosten und Verwaltungsaufwendungen beinhalten folgende Aufwendungen für Miete, Pacht und Leasing sowie Personal und Abschreibungen:

MIET-, PACHT- UND LEASINGAUFWENDUNG EN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen 383,3 400,8
davon Umsatzkosten 352,4 372,4
davon Verwaltungsaufwendungen 30,9 28,4

Der Rückgang der Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen währungsbedingt und betrifft vor allem Leasingaufwendungen für Flugzeuge.

PERSONALAUFWAND

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Löhne und Gehälter 900,1 875,1
davon Umsatzkosten 605,4 600,6
davon Verwaltungsaufwendungen 294,7 274,5
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 214,2 204,0
davon Umsatzkosten 153,8 143,8
davon Verwaltungsaufwendungen 60,4 60,2
Gesamt 1.114,3 1.079,1

Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen für Löhne und Gehälter im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres resultiert im Wesentlichen aus Einmalaufwendungen für die Zusammenführung der französischen TUI Veranstalter nach dem Erwerb von Transat. Der Anstieg der Personalaufwendungen in den operativen Bereichen, insbesondere in den Bereichen Airlines und Hotels, wurde durch einen wechselkursbedingten gegenläufigen Effekt nahezu vollständig kompensiert.

ABSCHREIBUNGEN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Planmäßige Abschreibungen 198,2 186,8
davon Umsatzkosten 163,1 154,3
davon Verwaltungsaufwendungen 35,1 32,5
Wertminderungen auf Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte - 0,8
davon Verwaltungsaufwendungen - 0,8
Gesamt 198,2 187,6

(3) SONSTIGE ERTRÄGE/ANDERE AUFWENDUNGEN SONSTIGE ERTRÄGE/ANDERE AUFWENDUNGEN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Sonstige Erträge 5,1 28,4
Andere Aufwendungen 2,2 3,2
Gesamt 2,9 25,2

Die im Vorjahr ausgewiesenen sonstigen Erträge betrafen insbesondere Erträge aus dem Verkauf eines Hotels der Riu-Gruppe, eines Gemeinschaftsunternehmens und eines Kreuzfahrtschiffs sowie aus dem Verkauf von Grundstücken.

(4) FINANZERGEBNIS

Die Verbesserung des Finanzergebnisses von -181,2 Mio. € im ersten Halbjahr des Vorjahres auf - 44,1 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr resultiert insbesondere aus dem im Vorjahr enthaltenen Aufwand in Zusammenhang mit der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG. Die Bewertung der Beteiligung mit dem Schlusskurs der Hapag-Lloyd-Aktie zum 31. März 2016 führte im Vorjahresberichtszeitraum zu einem im Finanzergebnis erfassten Wertminderungsaufwand in Höhe von 100,3 Mio. €. Im laufenden Geschäftsjahr wurde die Werterhöhung aus dem Kursanstieg der Hapag-Lloyd-Aktie zum 31. März 2017 und dem daraus resultierenden Anstieg des beizulegenden Zeitwerts gemäß den Vorschriften des IAS 39 erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Zu weiteren Details wird auf die Erläuterungen in Textziffer 10 "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" verwiesen.

Das Zinsergebnis verbesserte sich von - 81,7 Mio. € im ersten Halbjahr des Vorjahres auf - 61,2 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr und trug somit ebenfalls zur Verbesserung des Finanzergebnisses bei.

(5) ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BEWERTETEN UNTERNEHMEN ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BEWERTETEN UNTERNEHMEN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Region Nord 16,4 1,6
Region Zentral 1,2 1,0
Region West 0,1 -
Hotels & Resorts 42,8 30,8
Kreuzfahrten 38,3 29,8
Übrige Touristik 6,8 1,5
Touristik 105,6 64,7
Gesamt 105,6 64,7

Die im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum höheren Ergebnisse im Segment Region Nord sind im Wesentlichen auf die positive Geschäftsentwicklung des kanadischen Veranstalters Sunwing zurückzuführen.

Der Anstieg des Equity-Ergebnisses im Segment Hotels & Resorts resultiert im Wesentlichen aus der operativen Verbesserung der Riu-Hotels.

(6) STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG

Der im Berichtszeitraum entstandene Steuerertrag ist unter anderem auf den touristischen Saisonverlauf zurückzuführen.

Aufgrund eines Urteils des Finanzgerichts Münster vom 4. Februar 2016 fand im Vorjahr eine Neueinschätzung des Gewerbesteuerrisikos aus dem Hoteleinkauf statt. Dies führte im ersten Halbjahr des Vorjahres zu einem gesondert erfassten Steueraufwand in Höhe von 36,5 Mio. €.

(7) ANTEIL NICHT BEHERRSCHENDER GESELLSCHAFTER AM KONZERNVERLUST

ANTEIL NICHT BEHERRSCHENDER GESELLSCHAFTER AM KONZERNVERLUST

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16
Region Zentral 0,4 - 0,2
Hotels & Resorts 54,0 54,1
Touristik 54,4 53,9
Specialist Group - - 0,1
Hotelbeds Group - 0,4
Alle übrigen Segmente - 0,1 - 0,2
Gesamt 54,3 54,0

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(8) GESCHÄFTS- ODER FIRMENWERTE

Der Anstieg der Geschäfts- oder Firmenwerte ist im Wesentlichen auf den vorläufig festgelegten Geschäfts- oder Firmenwert in Zusammenhang mit dem Erwerb der Transat France S. A. in Höhe von 86,0 Mio. € zurückzuführen. Zu weiteren Details verweisen wir auf die Erläuterungen im Abschnitt "Akquisitionen".

(9) SACHANLAGEN

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wurde ein Kreuzfahrtschiff, die TUI Discovery 2, zu einem Kaufpreis von 209,5 Mio. € erworben. Zusätzlich sind Vorauszahlungen für zukünftige Auslieferungen bereits bestellter Flugzeuge in Höhe von 117,5 Mio. € geleistet worden.

(10) ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE

Die kurzfristigen zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte enthalten die verbliebenen Anteile an der Hapag-Lloyd AG in Höhe von 395,0 Mio. €.

Die Aktien der Hapag-Lloyd AG werden im regulierten Markt (Prime Standard) der Börse Frankfurt gehandelt. Die Bewertung der verbliebenen Beteiligung mit dem Schlusskurs der Hapag-Lloyd-Aktie am Hauptmarkt Xetra von 27,5 € je Aktie ergab einen beizulegenden Zeitwert von 395,0 Mio. € (Level-1-Bewertung). Die Werterhöhung im Vergleich zum 30. September 2016 wurde erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

(11) ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTE VERMÖGENSWERTE

ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTE VERMÖGENSWERTE

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Mio. € 31.3.2017 30.9.2016
Aufgegebener Geschäftsbereich Specialist Group 947,6 928,9
Immobilien und Hotelanlagen 6,2 -
Sonstige Vermögenswerte 0,1 0,9
Gesamt 953,9 929,8

Bezüglich der zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte der Specialist Group verweisen wir auf den Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche".

(12) SCHULDEN I.Z.M. ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTEN

SCHULDEN I.Z.M. ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTEN

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Mio. € 31.3.2017 30.9.2016
Aufgegebener Geschäftsbereich Specialist Group 583,6 472,3
Übrige Veräußerungsgruppen 0,4 -
Gesamt 584,0 472,3

(13) PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN

Die Pensionsrückstellungen nehmen gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres um 241,5 Mio. € auf 1.209,4 Mio. € ab. Insbesondere führen gestiegene Kapitalmarktzinsen sowohl in der Eurozone als auch in Großbritannien zu einer Abnahme der Rückstellung. Die resultierenden Neubewertungseffekte in Höhe von 232,7 Mio. € werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Bei den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten ausgewiesenen Plänen mit Überdeckung führen Neubewertungsverluste zu einem Absinken der bilanzierten Überdeckung um 9,5 Mio. € auf 29,1 Mio. €. Diese Neubewertungseffekte werden ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

(14) FINANZSCHULDEN

Die langfristigen Finanzschulden erhöhten sich im Vergleich zum 30. September 2016 um 358,4 Mio. € auf 1.861,8 Mio. €. Wesentlicher Grund hierfür ist die Platzierung einer Anleihe mit einem Buchwert in Höhe von 295,3 Mio. € im Oktober 2016. Des Weiteren stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 68,0 Mio. € an. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Inanspruchnahme langfristiger Kreditlinien zur Deckung der im touristischen Saisonverlauf zu leistenden Zahlungen.

Die kurzfristigen Finanzschulden reduzierten sich zum 31. März 2017 gegenüber dem 30. September 2016 um 372,1 Mio. € auf 165,6 Mio. €. Der Rückgang ist primär auf die Rückzahlung einer im September 2014 begebenen Anleihe mit einem Buchwert von 306,5 Mio. € zurückzuführen.

(15) EIGENKAPITALVERÄNDERUNGEN

Insgesamt verringerte sich das Eigenkapital seit dem 30. September 2016 um 403,2 Mio. € auf 2.845,0 Mio. €.

Die TUI AG hat an ihre Aktionäre im ersten Halbjahr 2016 / 17 eine Dividende von 0,63 € je Stückaktie, insgesamt 368,6 Mio. € (im Vorjahr 327,0 Mio. €), gezahlt. Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter verminderten sich im ersten Halbjahr 2016 / 17 durch die Zahlung von Dividenden um 0,3 Mio. € (im Vorjahr 0,9 Mio. €).

Aus der laufenden Bewertung der Ansprüche aus Aktienoptionsplänen, die mit Aktien bedient werden, resultierte im Berichtszeitraum eine Erhöhung des Eigenkapitals um 0,5 Mio. €.

Im Vorjahresvergleichszeitraum entstanden durch Ausgabe von Belegschaftsaktien 181.280 Aktien der TUI AG bzw. Gezeichnetes Kapital von 0,5 Mio. € und Kapitalrücklagen von 2,5 Mio. €. Das Programm zur Ausgabe von Belegschaftsaktien wurde im Geschäftsjahr durch eine anteilsbasierte Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente abgelöst. Hieraus werden erstmalig im zweiten Halbjahr Bewegungen im Eigenkapital der TUI AG entstehen.

Des Weiteren hat der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. im ersten Halbjahr 2016/17 Aktien der TUI AG erworben, um diese für Aktienoptionspläne zu verwenden. Durch die vorgeschriebene Verrechnung der hierfür aufgewendeten Beträge mit den Gewinnrücklagen als Erwerb von eigenen Anteilen sank das Eigenkapital um 21,8 Mio. €. Durch Ausgabe von Aktien im Rahmen der Aktienoptionspläne blieben die eigenen Anteile insgesamt im Wesentlichen unverändert. Der Employee Benefit Trust hält nun 2.650.671 Aktien der TUI AG.

Der Konzernverlust im ersten Halbjahr ist bedingt durch den touristischen Saisonverlauf.

Die erfolgsneutralen Veränderungen der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumente in Höhe von 131,9 Mio. € enthalten die Werterhöhungen aus einem Kursanstieg der Hapag-Lloyd-Aktien im ersten Halbjahr 2016/17. Nähere Erläuterungen zur Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts finden sich in der Textziffer "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte".

Der Anteil der Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten, der als effektive Absicherung zukünftiger Zahlungsströme ermittelt wird, wird in Höhe von - 50,3 Mio. € (vor Steuern) erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst.

Die Neubewertung von Pensionsverpflichtungen (insbesondere versicherungsmathematische Gewinne und Verluste) wird ebenfalls erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst.

Finanzinstrumente

BUCHWERTE, WERTANSÄTZE UND BEIZULEGENDE ZEITWERTE NACH KLASSEN UND BEWERTUNGSKATEGORIEN ZUM 31.3.2017

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Wertansatz Bilanz nach IAS 39
Mio. € Buchwert Bilanz Fortgeführte Anschaffungskosten Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam Wertansatz Bilanz nach IAS 17 (Leasing)
--- --- --- --- --- --- ---
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 465,0 - 43,9 421,1 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 2.122,9 753,7 - - - -
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 401,4 - - 401,4 - -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 91,4 - - - 91,4 -
Finanzmittel 623,3 623,3 - - - -
Passiva
Finanzschulden 2.027,4 797,0 - - - 1.230,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.627,9 1.627,3 - - - -
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 152,0 - - 152,0 - -
Sonstige derivative
Finanzinstrumente 30,8 - - - 30,8 -
Sonstige Verbindlichkeiten 4.321,2 114,0 - - - -

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Mio. € Buchwert Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 465,0 465,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 753,7 753,7
Derivative Finanzinstrumente Sicherungsgeschäfte 401,4 401,4
Sonstige derivative Finanzinstrumente 91,4 91,4
Finanzmittel 623,3 623,3
Passiva
Finanzschulden 797,0 810,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.627,3 1.627,3
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 152,0 152,0
Sonstige derivative Finanzinstrumente 30,8 30,8
Sonstige Verbindlichkeiten 114,0 114,0

BUCHWERTE, WERTANSÄTZE UND BEIZULEGENDE ZEITWERTE NACH KLASSEN UND BEWERTUNGSKATEGORIEN ZUM 30.9.2016

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Wertansatz Bilanz nach IAS 39
Mio. € Buchwert Bilanz Fortgeführte Anschaffungskosten Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam Wertansatz Bilanz nach IAS 17 (Leasing)
--- --- --- --- --- --- ---
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 316,2 - 44,4 271,8 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 1.635,4 689,7
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 539,7 - - 539,7 - -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 131,7 - - - 131,7 -
Finanzmittel 2.072,9 2.072,9 - - - -
Passiva
Finanzschulden 2.041,1 809,4 - - - 1.231,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.476,9 2.476,4 - - - -
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 219,0 - - 219,0 - -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 58,1 - - - 58,1 -
Sonstige Verbindlichkeiten 3.032,5 134,2 - - - -

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Mio. € Buchwert Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 316,2 316,2
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte 689,7 689,7
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 539,7 539,7
Sonstige derivative Finanzinstrumente 131,7 131,7
Finanzmittel 2.072,9 2.072,9
Passiva
Finanzschulden 809,4 818,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.476,4 2.476,4
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 219,0 219,0
Sonstige derivative Finanzinstrumente 58,1 58,1
Sonstige Verbindlichkeiten 134,2 134,2

Bei den Finanzmitteln, kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten sowie den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und den sonstigen Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der regelmäßig kurzen Restlaufzeit der Buchwert näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.

Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten entsprechen den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter, welche markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen und Erwartungen reflektieren. Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen bestehen nicht.

In den als "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" klassifizierten Finanzinstrumenten sind in Höhe von 43,9 Mio. € (Vorjahr 44,4 Mio. €) Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften enthalten, für die kein aktiver Markt existiert. Da sich die künftigen Zahlungsströme dieser nicht börsennotierten Beteiligungen nicht zuverlässig ermitteln lassen, können die Marktwerte nicht mittels eines Bewertungsmodells berechnet werden. Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2016 / 17 gab es wie bereits zum 30. September 2016 keine wesentlichen Abgänge von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, die zu Anschaffungskosten bewertet wurden. Die TUI beabsichtigt nicht, die Anteile an diesen Personen- und Kapitalgesellschaften in näherer Zukunft zu veräußern oder auszubuchen.

AGGREGATION NACH BEWERTUNGSKATEGORIEN DES IAS 39 ZUM 31.3.2017

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Fortgeführte

Anschaffungs-

kosten
Anschaffungs-

kosten
Beizulegender Zeitwert Buchwert

Finanz-

instrumente
Beizulegender

Zeitwert
Mio. € erfolgsneutral erfolgswirksam Gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 1.377,0 - - - 1.377,0 1.377,0
Finanzielle Vermögenswerte
zur Veräußerung verfügbar - 43,9 421,1 - 465,0 465,0
zu Handelszwecken gehalten - - - 91,4 91,4 91,4
Finanzielle Verbindlichkeiten
zu fortgeführten Anschaffungskosten 2.538,3 - - - 2.538,3 2.551,4
zu Handelszwecken gehalten - - - 30,8 30,8 30,8

AGGREGATION NACH BEWERTUNGSKATEGORIEN DES IAS 39 ZUM 30.9.2016

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Fortgeführte

Anschaffungs-

kosten
Anschaffungs-

kosten
Beizulegender Zeitwert Buchwert

Finanz-

instrumente
Beizulegender

Zeitwert
Mio. € erfolgsneutral erfolgswirksam Gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 2.762,6 - - - 2.762,6 2.762,6
Finanzielle Vermögenswerte
zur Veräußerung verfügbar - 44,4 271,8 - 316,2 316,2
zu Handelszwecken gehalten - - - 131,7 131,7 131,7
Finanzielle Verbindlichkeiten
zu fortgeführten Anschaffungskosten 3.420,0 - - - 3.420,0 3.428,6
zu Handelszwecken gehalten - - - 58,1 58,1 58,1

BEWERTUNG ZUM FAIR VALUE

Die folgende Übersicht stellt die beizulegenden Zeitwerte der wiederkehrend, nicht wiederkehrend und sonstigen zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente entsprechend des zugrunde liegenden Bewertungslevels dar. Die einzelnen Bewertungslevel sind entsprechend den Inputfaktoren wie folgt definiert:

Level 1: Quotierte (nicht angepasste) Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten
Level 2: Inputfaktoren für die Bewertung sind andere als die im Level 1 genannten Marktpreisnotierungen, die entweder direkt (als Marktpreisnotierung) oder indirekt (von Marktpreisnotierungen ableitbar) für den Vermögenswert oder die Schuld am Markt beobachtbar sind.
Level 3: Inputfaktoren für die Bewertung des Vermögenswerts oder der Schuld basieren nicht auf beobachtbaren Marktdaten.

EINSTUFUNG DER ZUM FAIR VALUE BEWERTETEN FINANZINSTRUMENTE ZUM 31.3.2017

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Fair Value Hierarchie
Mio. € Gesamt Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- --- ---
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 421,1 395,0 - 26,1
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 401,4 - 401,4 -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 91,4 - 91,4 -
Passiva
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 152,0 - 152,0 -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 30,8 - 30,8 -

EINSTUFUNG DER ZUM FAIR VALUE BEWERTETEN FINANZINSTRUMENTE ZUM 30.9.2016

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Fair Value Hierarchie
Mio. € Gesamt Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- --- ---
Aktiva
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 271,8 265,8 - 6,0
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 539,7 - 539,7 -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 131,7 - 131,7 -
Passiva
Derivative Finanzinstrumente
Sicherungsgeschäfte 219,0 - 219,0 -
Sonstige derivative Finanzinstrumente 58,1 - 58,1 -

Die TUI prüft zum Ende jeder Berichtsperiode, ob es Gründe für eine Übertragung in oder aus einem Bewertungslevel gibt. Grundsätzlich werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Dies gilt entsprechend umgekehrt für etwaige Übertragungen von Level 2 in das Level 1. Im Berichtszeitraum fanden keine Übertragungen zwischen dem Level 1 und dem Level 2 statt.

Es gab ebenfalls keine Übertragungen aus der oder in die Bewertungsstufe Level 3. Umgliederungen aus Level 3 in Level 2 oder Level 1 werden vorgenommen, sobald beobachtbare Marktpreisnotierungen für den betroffenen Vermögenswert oder die Schuld verfügbar werden. TUI erfasst Übertragungen in und aus dem Level 3 an dem Tag des Ereignisses oder des Anlasses, der die Übertragung verursacht hat.

FINANZINSTRUMENTE IN LEVEL 1

Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, für die ein aktiver Markt verfügbar ist, basiert auf der Marktpreisnotierung am Bilanzstichtag. Ein aktiver Markt ist vorhanden, wenn Preisnotierungen von einer Börse, Händlern, Maklern, Preisdienstleistern oder Regulierungsbehörden leicht und regelmäßig verfügbar sind, und diese Preise tatsächliche und regelmäßig stattfindende Markttransaktionen zwischen unabhängigen Geschäftspartnern darstellen. Diese Finanzinstrumente werden dem Level 1 zugeordnet. Die beizulegenden Zeitwerte entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Bilanzstichtag. Finanzinstrumente des Level 1 beinhalten vor allem als zur Veräußerung verfügbar klassifizierte Aktien börsennotierter Unternehmen und begebene Anleihen der Klasse "Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten".

FINANZINSTRUMENTE IN LEVEL 2

Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden, zum Beispiel Over the Counter-Derivate (OTC), werden mittels Bewertungstechniken bestimmt. Diese Bewertungstechniken maximieren die Verwendung von beobachtbaren Marktdaten und beruhen so wenig wie möglich auf konzernspezifischen Annahmen. Wenn alle wesentlichen Inputfaktoren zur Zeitwertbestimmung eines Instruments beobachtbar sind, wird das Instrument dem Level 2 zugeordnet.

Wenn einer oder mehrere der wesentlichen Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen, wird das Instrument dem Level 3 zugeordnet.

Als spezifische Bewertungstechniken zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden eingesetzt:

Für nicht börsennotierte Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Schuldscheindarlehen und sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten wird der beizulegende Zeitwert als Barwert der zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung von beobachtbaren Zinsstrukturkurven und des jeweils bonitätsabhängigen Kreditrisiko-Aufschlags (Credit Spread) ermittelt.
Bei nicht börsengehandelten Derivaten wird der beizulegende Zeitwert durch geeignete finanzmathematische Methoden, z. B. durch Diskontierung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme, bestimmt. Die Terminkurse bzw. Preise von Termingeschäften richten sich nach den Kassakursen und -preisen unter Berücksichtigung von Terminauf-und -abschlägen. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte abgeschlossener optionaler Fremdwährungs- und Zinsderivate basiert auf dem Modell von Black & Scholes sowie auf dem Modell von Turnbull & Wakeman bei optionalen Treibstoffpreissicherungen. Periodisch erfolgt ein Abgleich der mit den eigenen Systemen ermittelten Marktwerte mit Marktwertbestätigungen der externen Vertragspartner.
Sonstige Bewertungstechniken, wie z. B. Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme, werden für die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte bei den übrigen Finanzinstrumenten eingesetzt.

FINANZINSTRUMENTE IN LEVEL 3

Die folgende Tabelle zeigt die Wertentwicklung der wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente, die dem Level 3 der Bemessungshierarchie zugeordnet werden.

ZUM FAIR VALUE BEWERTETE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE IN LEVEL 3

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Mio. € Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Stand zum 1.10.2015 340,7
Abgänge -
durch Umwandlung und Umbuchung 334,9
Gewinn oder Verlust im Geschäftsjahr 0,2
davon in der Gewinn- und Verlustrechnung 0,2
Stand zum 30.9.2016 6,0
Veränderung der unrealisierten Gewinne oder Verluste des Geschäftsjahres für am Bilanzstichtag gehaltene finanzielle Vermögenswerte -
Stand zum 1.10.2016 6,0
Zugänge 20,1
Abgänge -
durch Tilgung und Verkauf -
durch Umbuchung -
Gewinn oder Verlust im Geschäftsjahr -
davon in der Gewinn- und Verlustrechnung -
davon in den sonstigen Ergebnissen (erfolgsneutral) -
Stand zum 31.3.2017 26,1
Veränderung der unrealisierten Gewinne oder Verluste des Geschäftsjahres für am Bilanzstichtag gehaltene finanzielle Vermögenswerte -

Die Zugänge in das Level 3 der Bewertungshierarchie betreffen die im Oktober 2016 hinzugekommene Beteiligung in Höhe von 15,38 % an der peakwork AG.

Haftungsverhältnisse

Zum 31. März 2017 bestanden Haftungsverhältnisse in Höhe von 291,3 Mio. € (zum 30. September 2016 326,1 Mio. €). Haftungsverhältnisse sind nicht bilanzierte Eventualverbindlichkeiten, die in Höhe des am Bilanzstichtag geschätzten potenziellen Erfüllungsbetrags angegeben werden. Die Haftungsverhältnisse zum 31. März 2017 beinhalten vor allem Eventualverbindlichkeiten im Rahmen der Gewährung von Avalen zugunsten von besicherten Schiffsfinanzierungen für die Hapag-Lloyd AG und die TUI Cruises GmbH. Planmäßige Tilgungszahlungen und die Rückgabe von Avalen haben den Betrag im Vergleich zum Vorjahr verringert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN AUS OPERATIVEN MIET-, PACHT- UND CHARTERVERTRÄGEN

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Mio. € 31.3.2017 30.9.2016
Nennwert 3.428,9 3.437,4
Beizulegender Zeitwert 3.233,3 3.319,6

NOMINALWERTE DER SONSTIGEN FINANZIELLEN VERPFLICHTUNGEN

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Mio. € 31.3.2017 30.9.2016
Bestellobligo für Investitionen 4.789,5 4.786,7
Übrige finanzielle Verpflichtungen 97,5 114,0
Gesamt 4.887,0 4.900,7
Beizulegender Zeitwert 4.599,8 4.711,2

Das Bestellobligo für Investitionen erhöhte sich zum 31. März 2017 im Vergleich zum 30. September 2016 durch gegenläufige Effekte um insgesamt 2,8 Mio. €. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere ein Anstieg der Bestellobligos für Flugzeuge aufgrund neuer Flugzeugbestellungen sowie aufgrund von Wechselkurseffekten bei Fremdwährungsverpflichtungen. Gegenläufig führte die Auslieferung der TUI Discovery 2 zu einem deutlichen Rückgang der Verpflichtungen aus offenen Bestellungen von Kreuzfahrtschiffen.

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung des Konzerns

Ausgehend vom Konzernergebnis nach Steuern wird der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit nach der indirekten Methode abgeleitet. Dargestellt ist die Kapitalflussrechnung der fortzuführenden und der aufgegebenen Geschäftsbereiche. Der Finanzmittelbestand sank im Berichtszeitraum um 1.466,2 Mio. € auf 937,4 Mio. €. Davon sind 314,1 Mio. € im Bilanzposten "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" enthalten.

Aus laufender Geschäftstätigkeit flossen im Berichtszeitraum 278,5 Mio. € Zahlungsmittel ab (Vorjahr 565,3 Mio. €).

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt insgesamt 695,1 Mio. € (Vorjahr 243,4 Mio. €). Darin enthalten sind Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 603,6 Mio. €. Außerdem sind dem Konzern 19,8 Mio. € aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen und immateriellen Anlagen zugeflossen. Ferner sind hier Auszahlungen in Höhe von 103,1 Mio. € in Zusammenhang mit dem Erwerb von konsolidierten Gesellschaften und dem Erwerb und der Kapitalerhöhung von Gemeinschaftsunternehmen sowie für eine Beteiligung an einem Technologieanbieter für die Touristik erfasst. Aus dem Verkauf von Gemeinschaftsunternehmen in Vorjahren flossen 11,7 Mio. € zu. Ein Teil der Aufwendungen in Zusammenhang mit dem Verkauf der Hotelbeds Group im Vorjahr wurde erst im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres zahlungswirksam (- 20,5 Mio. €). Weitere 4,5 Mio. € wurden bereits vor dem Verkauf der Specialist Group zahlungswirksam. Aus dem Verkauf von Aktien der Hapag-Lloyd Aktiengesellschaft flossen im Berichtszeitraum 5,1 Mio. € zu.

Aus der Finanzierungstätigkeit hat sich der Finanzmittelbestand insgesamt um 478,3 Mio. € vermindert (Vorjahr Zufluss von 199,6 Mio. €). Die externe revolvierende Kreditlinie zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse und der Liquidität des Konzerns wurde zum Stichtag mit 93,5 Mio. € in Anspruch genommen. Aus der Begebung einer Anleihe sind der TUI AG im Oktober 2016 294,9 Mio. € zugeflossen. Andere Gesellschaften der TUI Group haben weitere Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 4,9 Mio. € aufgenommen. Im September 2014 hatte die TUI AG eine unbesicherte Anleihe mit einer Laufzeit bis zum 1. Oktober 2019 begeben. Diese Anleihe wurde zum 18. November 2016 gekündigt. Für die Tilgung dieser Anleihe wurden 306,8 Mio. € aufgewandt, weitere 134,3 Mio. € flossen für die Tilgung weiterer Finanzverbindlichkeiten ab, darunter 51,5 Mio. € für Finanzierungsleasingverbindlichkeiten. Für Zinszahlungen sind 38,4 Mio. € verwendet worden, für Dividenden an Aktionäre der TUI AG 368,6 Mio. € und an Minderheitsaktionäre 1,4 Mio. €. Der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. hat Aktien der TUI AG für 21,8 Mio. € erworben, um sie für Aktienoptionspläne zu verwenden.

Im Übrigen nahm der Finanzmittelbestand wechselkursbedingt um 14,3 Mio. € ab (Vorjahr Zunahme um 41,2 Mio. €).

Zum 31. März 2017 unterlagen Finanzmittelbestände in Höhe von 175,1 Mio. € Verfügungsbeschränkungen (Vorjahr 179,2 Mio. €). Hiervon entfallen 116,3 Mio. € auf erhaltene Barsicherheiten, die im Geschäftsjahr 2012 / 13 von belgischen Steuerbehörden vor dem Hintergrund eines langjährigen Rechtsstreits über die Erstattung von Umsatzsteuer für die Jahre 2001 bis 2011 ohne Anerkenntnis einer Schuld bei einem belgischen Tochterunternehmen hinterlegt wurden, um den Zinslauf für beide Parteien zu stoppen. Zur Absicherung einer etwaigen Rückzahlung wurde dem belgischen Staat eine Bankgarantie eingeräumt. Aufgrund der Bankgarantie ist die Fähigkeit der TUI, über die Finanzmittel zu verfügen, eingeschränkt. Die übrigen Beschränkungen in Höhe von 58,8 Mio. € betreffen Finanzmittel, die aufgrund rechtlicher oder regulatorischer Bestimmungen vorgehalten werden müssen.

Segmentkennzahlen

Im zweiten Quartal 2016/17 wurde die bisher im Segment Region Nord ausgewiesene Hotelbetriebsgesellschaft Blue Diamond Hotels and Resorts Inc., St. Michael, Barbados, in das Hotelgeschäft integriert und wird daher nunmehr im Segment Hotels & Resorts gezeigt. Außerdem wurde das bisher ebenfalls im Segment Region Nord aufgeführte englische Kreuzfahrtgeschäft Thomson Cruises in das Segment Kreuzfahrten überführt. Aufgrund der geplanten Veräußerung des Segments Specialist Group im Geschäftsjahr 2016/17 wird dieses Segment als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend angepasst.

UMSATZERLÖSE NACH SEGMENTEN FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017

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Mio. € Fremde Dritte Konzern H1 2016/17 Gesamt
Region Nord 2.232,9 19,3 2.252,2
Region Zentral 2.028,0 8,8 2.036,8
Region West 1.114,0 21,3 1.135,3
Hotels & Resorts 300,0 264,6 564,6
Kreuzfahrten 345,9 0,3 346,2
Übrige Touristik 290,4 106,5 396,9
Konsolidierung - - 396,5 - 396,5
Touristik 6.311,2 24,3 6.335,5
Alle übrigen Segmente 71,2 22,1 93,3
Konsolidierung - - 46,4 - 46,4
Fortzuführende Geschäftsbereiche 6.382,4 - 6.382,4
Aufgegebene Geschäftsbereiche 546,3 - 546,3
Summe der Segmente 6.928,7 - 6.928,7

UMSATZERLÖSE NACH SEGMENTEN FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2015 BIS 31.3.2016

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H1 2015/16
Mio. € Fremde Dritte geändert Konzern geändert Gesamt geändert
--- --- --- ---
Region Nord 2.358,3 30,7 2.389,0
Region Zentral 1.987,1 21,0 2.008,1
Region West 915,6 9,5 925,1
Hotels & Resorts 266,0 264,3 530,3
Kreuzfahrten 308,9 0,4 309,3
Übrige Touristik 290,0 105,0 395,0
Konsolidierung - - 393,5 - 393,5
Touristik 6.125,9 37,4 6.163,3
Alle übrigen Segmente 52,8 18,6 71,4
Konsolidierung - - 56,0 - 56,0
Fortzuführende Geschäftsbereiche 6.178,7 - 6.178,7
Aufgegebene Geschäftsbereiche 1.067,5 26,7 1.094,2
Summe der Segmente 7.246,2 26,7 7.272,9

In den folgenden Tabellen werden die Konzernsteuerungsgrößen EBITA und bereinigtes EBITA dargestellt. Der TUI Konzern definiert das EBITA als Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte. Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte sind im EBITA enthalten. Nicht im EBITA enthalten sind Bewertungseffekte auf Zinssicherungsinstrumente sowie Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt, da es sich bei der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG aus Sicht der TUI AG um eine Finanzinvestition und keine operative Beteiligung handelt.

EBITA NACH SEGMENTEN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Region Nord - 148,1 - 131,5
Region Zentral - 140,2 - 117,0
Region West - 128,8 - 79,4
Hotels & Resorts 120,0 95,2
Kreuzfahrten 75,0 49,3
Übrige Touristik - 14,9 - 20,0
Touristik - 237,0 - 203,4
Alle übrigen Segmente - 14,9 - 37,5
Fortzuführende Geschäftsbereiche - 251,9 - 240,9
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 22,2 - 71,7
Summe der Segmente - 274,1 - 312,6

Das EBITA enthält im ersten Halbjahr 2016/17 in Höhe von 105,6 Mio. € (Vorjahr 64,7 Mio. €) Ergebnisse aus den nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Diese sind überwiegend innerhalb der Touristik angefallen.

Das bereinigte EBITA ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden. Als Einzelsachverhalte werden hier Erträge und Aufwendungen bereinigt, die aufgrund ihrer Höhe sowie der Häufigkeit ihres Eintritts die Beurteilung der operativen Ertragskraft der Unternehmensbereiche und des Konzerns erschweren oder verzerren.

BEREINIGTES EBITA NACH SEGMENTEN

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Region Nord - 138,0 - 120,9
Region Zentral - 143,7 - 110,6
Region West - 102,2 - 75,7
Hotels & Resorts 122,8 96,0
Kreuzfahrten 75,0 49,3
Übrige Touristik - 13,4 - 16,7
Touristik - 199,5 - 178,6
Alle übrigen Segmente - 14,8 - 27,8
Fortzuführende Geschäftsbereiche - 214,3 - 206,4
Aufgegebene Geschäftsbereiche - 15,3 - 21,8
Summe der Segmente - 229,6 - 228,2

ÜBERLEITUNG ZUM ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN DER FORTZUFÜHRENDEN GESCHÄFTSBEREICHE DES TU I KONZERNS

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Mio. € H1 2016/17 H1 2015/16 geändert
Bereinigtes EBITA aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 214,3 - 206,4
Abgangsergebnisse* - 0,7 - 0,9
Restrukturierungsaufwand* - 17,1 - 5,5
Aufwand aus Kaufpreisallokation* - 15,2 - 17,6
Aufwand aus Einzelsachverhalten* - 4,6 - 10,5
EBITA aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 251,9 - 240,9
Erträge aus der Veräußerung von Anteilen an der Containerschifffahrt / Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt 2,3 - 100,3
Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten - 61,2 - 81,7
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen - 310,8 - 422,9

* Zur Beschreibung der Bereinigungen wird auf die Erläuterungen im Lagebericht verwiesen.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die TUI AG in Ausübung ihrer normalen Geschäftstätigkeit in unmittelbaren oder mittelbaren Beziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen. Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind unverändert auf Grundlage internationaler Preisvergleichsmethoden gemäß IAS 24 zu Bedingungen ausgeführt worden, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind.

Die im Konzernanhang zum 30. September 2016 genannte Kapitalbeteiligung durch die Riu Hotels S. A. bestand zum Stichtag des Zwischenabschlusses unverändert fort. Der russische Unternehmer Alexey Mordashov hat im ersten Halbjahr 2016/17 weitere Aktien erworben und ist zum Stichtag 31. März 2017 mit 23,0 % an der TUI beteiligt. Weitergehende Informationen zu nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Konzernanhang 2015/16 im Rahmen der sonstigen Erläuterungen enthalten.

Die Togebi Holdings Limited (TUI Russia) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Oscrivia Limited (Oscrivia), einer Tochtergesellschaft der Unifirm Limited, und des TUI Konzerns. Die Unifirm Limited ist die Tochtergesellschaft einer Investment-Holdinggesellschaft, die einem Großaktionär und Aufsichtsratsmitglied der TUI AG gehört. Der TUI Russia wurden vom TUI Konzern im Berichtshalbjahr 3,8 Mio. USD, von der Unifirm Limited 11,3 Mio. USD als Gesellschafterdarlehen gewährt. Die TUI hat ihren Anteil wertberichtigt.

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Der Vorstand

Hannover, den 11. Mai 2017

Friedrich Joussen

Horst Baier

David Burling

Sebastian Ebel

Dr. Elke Eller

Frank Rosenberger

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die TUI AG, Berlin und Hannover

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der TUI AG für den Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis 31. März 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Bescheinigung zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

VERANTWORTUNG DES VORSTANDS FÜR DEN VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Der Vorstand ist auch verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung eines verkürzten Konzernzwischenabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Angaben ist.

VERANTWORTUNG DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT DES VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSSES

Unsere Aufgabe ist es, ein Urteil zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Engagement to Review Historical Financial Statements" (ISRE 2400 (revised)) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht unter Einhaltung der Berufspflichten so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer begrenzten Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist.

Eine prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des ISRE 2400 (revised) ist eine betriebswirtschaftliche Prüfung mit begrenzter Sicherheit. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

URTEIL ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Bescheinigung zum Konzernzwischenlagebericht

VERANTWORTUNG DES VORSTANDS FÜR DEN KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

Die Aufstellung des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Der Vorstand ist auch verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung eines Konzernzwischenlageberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Angaben ist.

VERANTWORTUNG DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT DES KONZERNZWISCHENLAGEBERICHTS

Unsere Aufgabe ist es, ein Urteil zu dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Engagement to Review Historical Financial Statements" (ISRE 2400 (revised)) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht unter Einhaltung der Berufspflichten so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer begrenzten Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für den Konzernzwischenlagebericht anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Eine prüferische Durchsicht des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des ISRE 2400 (revised) ist eine betriebswirtschaftliche Prüfung mit begrenzter Sicherheit. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

URTEIL ZUM KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Hannover, den 11. Mai 2017

Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Christoph B. Schenk Dr. Hendrik Nardmann

Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen

Der Zwischenbericht, insbesondere der Prognosebericht als Teil des Lageberichts, enthält verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung des TUI Konzerns und der TUI AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt TUI eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Berichts anzupassen.

Kontakt für Analysten und Investoren

KONTAKT FÜR ANALYSTEN UND INVESTOREN IN UK, IRLAND UND AMERIKA

Sarah Coomes, Head of Investor Relations

Tel.: + 44 (0)1293 645 827

Hazel Chung, Investor Relations Manager

Tel.: + 44 (0)1293 645 823

KONTAKT FÜR ANALYSTEN UND INVESTOREN IN KONTINENTALEUROPA, MITTLERER OSTEN UND ASIEN

Nicola Gehrt, Head of Investor Relations

Tel.: + 49 (0)511 566 1435

Ina Klose, Investor Relations Manager

Tel.: + 49 (0)511 566 1318

Jessica Blinne, Team Assistant

Tel.: + 49 (0)511 566 1425

Die Präsentation und der Webcast zum Q2 2016/17 stehen unter folgendem Link zur Verfügung: www.tuigroup.com/de-de/investoren

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Finanzkalender

10. AUGUST 2017

Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2016/17

28. SEPTEMBER 2017

Buchungsupdate

13. DEZEMBER 2017

Geschäftsbericht 2016/17

FEBRUAR 2018

Ordentliche Hauptversammlung 2018

Dieser Halbjahresfinanzbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor: www.tuigroup.com/de-de/investoren

Veröffentlichung am 15. Mai 2017

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