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Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 17, 2017

267_rns_2017-05-17_ffc2645a-22d3-4a66-9bfc-adc124fe5393.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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Ludwig Beck am Rathauseck -Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz zum 31. DEZEMBER 2016, NACH HANDELSGESETZBUCH (HGB)

Aktiva

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Anhang 31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 1.451 751
II. Sachanlagen (1) 15.266 15.735
III. Finanzanlagen (1) 30.435 29.445
47.151 45.931
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte (2) 11.347 10.435
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (3) 3.124 2.522
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (4) 432 632
14.902 13.589
C. Rechnungsabgrenzungsposten (5) 2.495 2.709
64.548 62.229
Passiva
Anhang 31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (6) 9.446 9.446
II. Kapitalrücklage (7) 3.606 3.606
III. Gewinnrücklagen (8) 30.725 30.283
IV. Bilanzgewinn (9) 2.402 2.771
46.179 46.106
B. Rückstellungen (10) 2.524 2.209
C. Verbindlichkeiten (11) 15.845 13.914
64.548 62.229

GEWINN UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR 2016 - 31. DEZEMBER 2016, NACH HANDELSGESETZBUCH (HGB)

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01.01. - 31.12.2016 01.01. - 31.12.2015
Anhang T€ T€ T€ T€
--- --- --- --- --- ---
1. Umsatzerlöse (12)
- Umsatz (brutto) 101.451 104.549
- abzüglich Mehrwertsteuer 16.172 85.279 16.664 87.884
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 155 25
3. Sonstige betriebliche Erträge (13) 362 260
85.796 88.170
4. Materialaufwand (14) 43.779 44.930
5. Personalaufwand (15) 17.812 17.718
6. Abschreibungen (16) 2.593 2.684
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 16.047 80.232 17.319 82.653
5.564 5.517
8. Finanzergebnis (17) - 837 - 941
9. Steuern (18) 1.883 1.713
10. Ergebnis nach Steuern 2.844 2.863
11. Jahresüberschuss 2.844 2.863
12. Rücklagenveränderung - 442 - 92
13. Bilanzgewinn 2.402 2.771

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

DER LUDWIG BECK AM RATHAUSECK -TEXTILHAUS FELDMEIER AKTIENGESELLSCHAFT, MÜNCHEN

A. ALLGEMEINE ANGABEN

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden richten sich nach den handelsrechtlichen Vorschriften i.d.F. des Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetzes (BilRuG).

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und linear über die planmäßige Nutzungsdauer abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, unter Einbeziehung evtl. Nebenkosten, aktiviert und grundsätzlich planmäßig linear abgeschrieben. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 150,00 werden im Jahr des Zugangs außerhalb des Anlagevermögens in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert über € 150,00 und unter € 1.000,00 werden gemäß den Vorgaben des § 6 Abs. 2 und 2a EStG im Jahr des Zugangs in einem Pool zusammengefasst und linear über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit erforderlich, auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die Handelswaren werden zu Anschaffungskosten bewertet. Anschaffungsnebenkosten werden entsprechend berücksichtigt. Auf Bestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit werden entsprechende Abschläge vorgenommen.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt gemäß § 253 Abs. 1 und 4 HGB. Erkennbare Risiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallrisiko für Kunden- bzw. Lieferantenforderungen wird durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die Bewertung von Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten erfolgt zu Nominalwerten.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das Eigenkapital wird gemäß § 272 HGB ausgewiesen.

Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, soweit sie passivierungsfähig sind. Die Rückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Einschätzung notwendig ist.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Ausweisanpassungen

Im Rahmen der Umstellungen des BilRUG waren entsprechend der Neudefinition der Umsatzerlöse Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in die Umsatzerlöse umzugliedern. Die entsprechenden korrespondierenden Aufwendungen waren in den Bereich des Materialaufwandes zu gliedern. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde zur besseren Vergleichbarkeit entsprechend angepasst.

2. Grundlagen der Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls eingebucht.

Nicht kursgesicherte Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

B. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

(1) Anlagevermögen

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.451 751
Sachanlagen 15.226 15.735
Finanzanlagen 30.435 29.445
47.151 45.931

Einzelheiten zu den in der Bilanz aufgeführten Positionen sind aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) zu entnehmen.

Als Geschäfts- oder Firmenwert aktivierte immaterielle Vermögensgegenstände sind vollständig abgeschrieben.

Die Finanzanlagen enthalten folgende unmittelbar gehaltene Anteile an verbundenen Unternehmen:

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Höhe des Eigenkapitals Anteil vom Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres 2016
T€ % T€ T€
--- --- --- --- ---
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH, München 25.714 100,0 25.714 1.154
ludwigbeck.de GmbH, München 1.500 100,0 1.500 0
LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH, München 4.025 100,0 4.025 0

Seit Beschlussfassung der Hauptversammlung der LUDWIG BECK AG vom 8. Mai 2012 besteht zwischen der ludwigbeck.de GmbH und der Berichtsgesellschaft ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Aus diesem Grund wurde das Ergebnis der ludwigbeck.de GmbH für das Geschäftsjahr 2016 mit T€ 0 (Vorjahr: T€ 0) ausgewiesen. Die Ergebnisübernahme ist im Finanzergebnis der LUDWIG BECK AG dargestellt.

Nicht im Finanzanlagevermögen bilanziert, aber mittelbar über die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH werden folgende Beteiligungen gehalten:

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Höhe des Eigenkapitals Anteil vom Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 (insgesamt)
T€ % T€ T€
--- --- --- --- ---
LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH, München 25 86,0 22 0
Feldmeier GmbH, München 6.377 100,0 6.377 523
Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, München 13.534 85,9 11.631 2.667
LUDWIG BECK Grundbesitz Haar GmbH, München 5.258 100,0 5.258 480
LUDWIG BECK Grundbesitz Hannover GmbH, München 94 100,0 94 47

Im Zuge des 100%-igen Erwerbs der Anteile der WORMLAND Unternehmensverwaltung GmbH, München am 12.05.2015 erwarb LUDWIG BECK die Vorratsgesellschaft aptus 970. GmbH. Die Firma wurde in LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH umfirmiert. Sie hält seit dem 12.05.2015 sämtliche Anteile an der WORMLAND Unternehmensverwaltung GmbH. Nicht im Finanzanlagevermögen bilanziert, aber mittelbar über die LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH werden seit dem 12.05.2015 folgende Beteiligungen gehalten:

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Höhe des Eigenkapitals Anteil vom Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 (insgesamt)
T€ % T€ T€
--- --- --- --- ---
WORMLAND Unternehmensverwaltung GmbH, München 15.482 100,0 15.482 - 3.943
WORMLAND Holding GmbH, Hannover 51 100,0 51 0
THEO WORMLAND GmbH & Co. KG, Hannover 3.070 100,0 3.070 0
THEO WORMLAND GmbH, Hannover 106 100,0 106 -3

Unter den Finanzanlagen werden folgende Ausleihungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen:

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH 3.970 3.000
LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH 20 20
Feldmeier GmbH 20 0
4.010 3.020

(2) Vorräte

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 133 143
Waren 11.214 10.292
11.347 10.435

Bis zum Zeitpunkt der Bestandsaufnahme wurden Ist-Inventurdifferenzen in der Bestandsermittlung der Waren berücksichtigt. Für den Zeitraum zwischen Bestandsaufnahme und dem 31. Dezember 2016 wurden die Warenvorräte pro Abteilung um den entsprechenden Abschlag für Schwund, der sich aus dem Durchschnitt der letzten drei Jahre ergibt, reduziert. Der Abschlag ergibt eine Wertberichtigung in Höhe von T€ 222 (Vorjahr: T€ 209). Alle Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschlägen angesetzt. Dabei werden auf die Warenbestände Abschläge für verminderte Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert und auf den Skonto vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen. Die Abwertung betrug im Geschäftsjahr insgesamt T€ 971 (Vorjahr: T€ 932).

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 986 906
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 21 28
Sonstige Vermögensgegenstände 2.117 1.588
3.124 2.522

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden ausgereichte Darlehen mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von T€ 7 (Vorjahr: T€ 4) ausgewiesen.

Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von T€ 1.030 (Vorjahr: T€ 575) sowie Forderungen an Lieferanten in Höhe von T€ 441 (Vorjahr: T€ 360) befinden sich unter den sonstigen Vermögensgegenständen, die innerhalb eines Jahres fällig sind.

(4) Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Guthaben bei Kreditinstituten 0 0
Kassenbestand 432 632
432 632

(5) Rechnungsabgrenzungsposten

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Mietvorauszahlungen 765 837
Sonstige Abgrenzungen 1.730 1.872
2.495 2.709

Die Mietvorauszahlungen wurden für den Gebäudekomplex Marienplatz geleistet.

In den sonstigen Abgrenzungen ist in Höhe von T€ 1.613 (Vorjahr: T€ 1.683) eine Einmalzahlung resultierend aus einer umfassenden mietvertraglichen Anpassung und Umschreibung enthalten.

(6) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der LUDWIG BECK AG ist eingeteilt in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien). Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Das gezeichnete Kapital betrug T€ 9.446 (Vorjahr: T€ 9.446).

(7) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage betrug zum 31. Dezember 2016 T€ 3.606 (Vorjahr: T€ 3.606).

(8) Gewinnrücklagen

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Gesetzliche Rücklage 852 852
Andere Gewinnrücklagen 29.873 29.431
30.725 30.283

Der Jahresüberschuss belief sich in der LUDWIG BECK AG auf T€ 2.844. Davon wurden T€ 442 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

(9) Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2016 hat sich wie folgt entwickelt:

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Jahresüberschuss 2.844 2.863
Gewinnvortrag 2.771 2.771
Dividendenzahlung - 2.771 - 2.771
Einstellung in andere Gewinnrücklagen I
(verbleibender Gewinnvortrag) 0 0
Einstellung in andere Gewinnrücklagen II - 442 - 92
Bilanzgewinn 2.402 2.771

In der Hauptversammlung am 10. Mai 2016 wurde beschlossen, dass vom Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2015 T€ 2.771 an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

(10) Rückstellungen

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
Steuerrückstellungen 12 12
Sonstige Rückstellungen 2.512 2.197
2.524 2.209

Die sonstigen Rückstellungen der LUDWIG BECK AG beinhalten Verpflichtungen aus dem Personalbereich T€ 911 (Vorjahr: T€ 774) und sonstige Verpflichtungen T€ 1.601 (Vorjahr: T€ 1.423). Die sonstigen Verpflichtungen beinhalten eine Rückbauverpflichtung für angemietete Immobilien in Höhe von T€ 833 (Vorjahr: T€ 709).

Der Rückstellungsbedarf für Pensionsverpflichtungen wird aufgrund von Versorgungszusagen für Alters-, Invaliden und Hinterbliebenenrenten ermittelt. Der Verpflichtungsumfang wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren errechnet. Die Gesellschaft zahlt in eine externe Versorgungskasse Beiträge, aus denen im Versorgungsfall die Pensionsleistungen erbracht werden sollen. Bei der Berechnung der Pensionsverpflichtung wurden ein Rententrend von 1,00% p.a. (Vorjahr: 1,00%) und ein Abzinsungsfaktor von 4,01% (Vorjahr: 3,89%) gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB angenommen. Es wurden die Sterbetafeln von 2005 von Dr. Heubeck angewendet. Die in der Versorgungskasse vorhandene Rückdeckungsversicherung übersteigt den Barwert der Pensionsverpflichtungen, so dass sich die Angabe eines Fehlbetrags zum Bilanzstichtag erübrigt.

(11) Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Gesamtbetrag

T€
bis 1 Jahr

T€
über 1 Jahr

T€
davon über 5 Jahre

T€
--- --- --- --- ---
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10.258 10.258 0 0
Vorjahr 4.112 4.112 0 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.222 1.222 0 0
Vorjahr 1.179 1.179 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.564 1.564 0 0
Vorjahr 5.844 5.844 0 0
4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.801 2.801 0 0
Vorjahr 2.779 2.779 0 0
• davon aus Steuern: T€ 1.463 (Vj.: T€ 1.480)
• davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: T€ 0 (Vj.: T€ 1)
31.12.2016 15.845 15.845 0 0
Vorjahr 13.914 13.914 0 0

Die zum 31. Dezember 2016 bestehenden Verbindlichkeiten waren nicht besichert.

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(12) Umsatzerlöse

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2016

T€
2015

T€
Warenumsätze (netto) 82.525 85.073
Sonstige Umsätze (netto) 2.754 2.811
Umsätze gesamt 85.279 87.884

Im Rahmen der Umsetzung des BilRUG waren Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in Höhe von T€ 2.754 aus den sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse umzugliedern. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde auch der Vorjahresbetrag (T€ 2.811) umgegliedert. Im Vorjahr waren bisher Umsatzerlöse in Höhe von T€ 85.073 ausgewiesen.

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft wurden bis auf T€ 1 (Vorjahr: T€ 4) im Inland erzielt. In Höhe von T€ 36 (Vorjahr: T€ 27) wurden Umsätze mit verbundenen Unternehmen erwirtschaftet.

(13) Sonstige betriebliche Erträge

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2016

T€
2015

T€
362 260

Im Rahmen der Umsetzung des BilRUG waren Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in Höhe von T€ 2.754 (Vorjahr: T€ 2.811) in die Umsatzerlöse umzugliedern. Der Vorjahresausweis wurde zur besseren Vergleichbarkeit entsprechend angepasst. Im Vorjahr waren sonstige betriebliche Erträge in Höhe von T€ 3.072 ausgewiesen.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind aperiodische Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 82 (Vorjahr: T€ 44) sowie der Ausbuchung von Gutscheinverbindlichkeiten in Höhe von T€ 79 (Vorjahr: T€ 61) enthalten.

(14) Materialaufwand

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2016

T€
2015

T€
Aufwendungen für bezogene Waren 42.955 44.035
Aufwendungen für bezogene Leistungen 824 895
43.779 44.930

Im Rahmen der Umsetzung des BilRUG waren Vertriebsaufwendungen sowie sonstige Aufwendungen in Höhe von T€ 1.103 (Vorjahr: T€ 1.177) in den Materialaufwand (bezogene Waren und Leistungen) umzugliedern. Der Vorjahresausweis wurde zur besseren Vergleichbarkeit entsprechend angepasst. Im Vorjahr war ein Materialaufwand in Höhe von T€ 43.754 ausgewiesen.

Entsprechend wurde der Vorjahreswert der sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf T€ 17.319 angepasst. Im Vorjahr waren T€ 18.497 ausgewiesen.

(15) Personalaufwand

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2016

T€
2015

T€
Löhne und Gehälter 14.911 14.824
Soziale Abgaben 2.661 2.648
Aufwendungen für Altersversorgung 240 246
17.812 17.718

(16) Abschreibungen

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2016

T€
2015

T€
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 199 176
Abschreibungen auf Sachanlagen:
• Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.258 1.278
• andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.135 1.230
2.593 2.684

(17) Finanzergebnis

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2016

T€
2015

T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 44
Zinserträge verbundene Unternehmen 90 114
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 136 - 194
Zinsaufwand § 233 AO - 10 0
Zinsaufwand Aufzinsung von Rückstellungen - 124 - 91
Zinsaufwand verbundene Unternehmen - 58 - 36
Ergebnisübernahme aus der ludwigbeck.de GmbH - 599 - 778
- 837 - 941

(18) Steuern

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2016

T€
2015

T€
Ertrag aus der Auflösung von Steuerrückstellungen für Vorjahre 0 - 14
Steuern Vorjahre 61 0
Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 792 748
Gewerbesteuer 1.030 979
1.883 1.713

D. SONSTIGE ANGABEN

Angaben zur Gesellschaft

Die LUDWIG BECK am Rathauseck -Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in München und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht München (HRB 100213) eingetragen.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse nach § 251 und § 268 Abs. 7 HGB aus Höchstbetragsbürgschaften gegenüber Banken für verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 3.000. Nach der derzeitigen Einschätzung des Vorstands ist nicht mit einer Inanspruchnahme zu rechnen.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die LUDWIG BECK AG stellten sich wie folgt dar:

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gesamt

T€
bis 1 Jahr

T€
über 1 Jahr

T€
davon über 5 Jahr

T€
Sonstige finanzielle Verpflichtungen 177.786 8.264 169.522 136.796
• davon gegenüber verbundenen Unternehmen 96.420 4.346 92.073 74.688

Bei den Verpflichtungen aus Mietverträgen stehen Chancen und Risiken in einem ausgeglichenen Verhältnis.

Darüber hinaus besteht ein Bestellobligo für Waren in Höhe von T€ 4.211 (Vorjahr: T€ 8.540).

Zwischen der LUDWIG BECK AG und einem Logistikdienstleister besteht ein Lager- und Versandvertrag mit einer Laufzeit bis zum 31. März 2018. Die Vergütung ist an die verbrauchten Kosten gekoppelt.

Aktionärsstruktur

Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzt sich nach Kenntnis der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 wie folgt zusammen:

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INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand 49,2%
Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand 25,7%
OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG, Köln 5,0%
Rheintex Verwaltungs AG, Köln 3,0%
Kleinanleger (Anleger unter 3%) 17,1%

Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz

Mittelbare und unmittelbare Beteiligung

Die OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG, Köln, hat am 18. Juni 2009 mitgeteilt, dass sie am 18. Juni 2009 die Schwelle von 5% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 5,007% hält. Dies entspricht 185.000 Stimmen. Davon sind 4,87% (180.000 Stimmen) Tochtergesellschaften zuzurechnen.

Unmittelbare Beteiligung

Die Rheintex Verwaltungs AG, Köln, hat am 22. Juni 2009 mitgeteilt, dass sie am 18. Juni 2009 die Schwelle von 3% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3,019% hält. Dies entspricht 111.550 Stimmen.

Unmittelbare Beteiligung

Die INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, hat am 23. Dezember 2010 mitgeteilt, dass sie am 22. Dezember 2010 die Schwelle von 50% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 49,19% hält. Dies entspricht 1.817.605 Stimmen.

Unmittelbare Beteiligung

Die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.

Mittelbare Beteiligung

Die Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.

Mittelbare Beteiligung

Die Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.

Im Geschäftsjahr 2016 sind der LUDWIG BECK AG keine Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG zugegangen.

Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance)

Am 25. November 2016 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben.

Die Entsprechenserklärung ist den Aktionären auf der Internetseite des Unternehmens (http://kaufhaus.ludwigbeck.de/unternehmen/investor-relations/corporate-governance/entsprechenserklaerungen/) dauerhaft zugänglich gemacht.

Organe/Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Vorstand:

Dieter Münch, Kaufmann

Christian Greiner, Kaufmann

Die Gesamtbezüge des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck -Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft betrugen im Geschäftsjahr 2016 T€ 1.212 (Vorjahr: T€ 1.208).

Die Mitglieder des Vorstands hielten am 31. Dezember 2016 16.000 Stückaktien (Vorjahr: 16.000; Kauf: 0; Verkauf: 0).

Eine individualisierte Angabe der Bezüge der Vorstände erfolgt im Vergütungsbericht des Lageberichts.

Aufsichtsrat:

Dr. Steffen Stremme, Vorsitzender, Kaufmann, Erlangen

Hans Rudolf Wöhrl, stellvertretender Vorsitzender, Kaufmann, Reichenschwand

Clarissa Käfer, Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin und Rechtsanwältin, München

Edda Kraft, Kauffrau, Leipzig

Philip Hassler, Assistenz Verkaufsleitung, München*)

Michael Neumaier, kaufmännischer Angestellter, Grafrath*)

Für das Geschäftsjahr 2016 wurde den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt T€ 208 (Vorjahr: T€ 250) gewährt.

*) Arbeitnehmervertreter

Die Firma we love pr GmbH, München, erbrachte PR Leistungen in Höhe von T€ 31 (Vorjahr: T€ 14). Die we love pr GmbH ist als nahestehende Person den Herren Christian Greiner und Hans Rudolf Wöhrl zuzurechnen.

Die Firma consens GmbH, Reichenschwand, verkaufte Tonträger an LUDWIG BECK und berechnete dafür T€ 0 (Vorjahr: T€ 11). Die consens GmbH ist als nahestehende Person Herrn Christian Greiner zuzurechnen.

Die DORMERO Hotel AG, Berlin, erbrachte Hotel- und Bewirtungsleistungen in Höhe von T€ 14 (Vorjahr: T€ 16). Die DORMERO Hotel AG ist als nahestehende Person den Herren Christian Greiner und Hans Rudolf Wöhrl zuzurechnen.

Daneben sind als maßgeblich beteiligte Aktionäre die INTRO-Verwaltungs GmbH (49,2%) und die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH (25,7%) sowie mittelbar als Gesellschafter dieser beiden Unternehmen Herr Hans Rudolf Wöhrl einschließlich aller mit diesen drei Parteien verbundenen Unternehmen als nahestehende Personen zu nennen. Es wurden im Geschäftsjahr zwischen LUDWIG BECK und einer Tochtergesellschaft der INTRO-Verwaltungs GmbH Geschäfte in Höhe von T€ 1 (Vorjahr: T€ 8) getätigt.

Die Feinkost Käfer GmbH hat eine Fläche im Kaufhaus LUDWIG BECK angemietet und betreibt dort ein Bistro. Für die Anmietung der Bistrofläche hat die Firma Käfer T€ 36 (Vorjahr: T€ 25) gezahlt. Für Gutscheine und Bewirtungsleistungen wurden LUDWIG BECK T€ 41 (Vorjahr: T€ 28) in Rechnung gestellt. Die Feinkost Käfer GmbH ist als nahestehende Person Frau Clarissa Käfer zuzurechnen.

Sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Personen erfolgten zu marktüblichen Konditionen.

Folgende Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Aufsichtsrat bzw. in ähnlichen Organen weiterer Unternehmen vertreten:

Herr Christian Greiner

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Aufsichtsrat: TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG, Reichenschwand DORMERO Hotel AG, Berlin
Beirat: Bültel International Fashion Group, Salzbergen Deutsche Bank AG, Beirat Bayern

Herr Dieter Münch

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Beirat: DIMA Finanzierungs- und Immobilientreuhand GmbH, Berlin

Herr Dr. Steffen Stremme

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Aufsichtsrat: BU-Holding AG, Nürnberg
Beirat: Dresdner/Commerzbank AG, Nürnberg
Menzerna-Werk GmbH & Co. KG, Ötigheim

Herr Hans Rudolf Wöhrl:

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Aufsichtsrat: NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG, Nürnberg
AURUM-Project AG, Reichenschwand
TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG, Reichenschwand

Frau Clarissa Käfer

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Kuratoriumsmitglied: Bayerische Sportstiftung, München
Beirat: Stadtfeuerwehrverband München e.V., München

Frau Edda Kraft

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Aufsichtsrat: Medienboard Berlin-Brandenburg, Potsdam
Beirat: "Sabine Christiansen Kinderstiftung", Berlin

Herrn Hans Rudolf Wöhrl sind mittelbar wie schon im Vorjahr 74,9% (2.767.004 Aktien) der Anteile an der LUDWIG BECK AG zuzurechnen.

Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats hielten am 31. Dezember 2016 wie schon im Vorjahr keine Stückaktien.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 beläuft sich auf T€ 148 (Vorjahr: T€ 168).

Das Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Jahresabschlusses der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG beträgt T€ 135 (Vorjahr: T€ 140). Für Steuerberatung sind T€ 7 (Vorjahr: T€ 5) und für sonstige Leistungen sind T€ 6 (Vorjahr: T€ 23) angefallen.

Mitarbeiter (gemäß § 267 Abs. 5 HGB)

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2016 2015
Vollzeit 175 179
Teilzeit 166 175
Aushilfen 121 120
462 474

Auszubildende waren in dieser Berechnung nicht zu berücksichtigen.

Nachtragsbericht

Es haben keine nennenswerten Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 stattgefunden, die eine Auswirkung auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft haben.

E. VORSCHLAG ZUR VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von T€ 2.402 wie folgt zu verwenden:

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Ausschüttung einer Dividende von € 0,65 auf 3.695.000 gewinnberechtigte Stückaktien T€ 2.402
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen T€ 0
Bilanzgewinn zum 31.12.2016 T€ 2.402

F. ANGABEN NACH § 264 ABS. 2 HGB

Der Vorstand hat die gesetzlich geforderte Erklärung abgegeben.

München, 15. Februar 2017

Der Vorstand

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS VOM 1.1.2016 BIS 31.12.2016 DER LUDWIG BECK AM RATHAUSECK - TEXTILHAUS FELDMEIER AG, MÜNCHEN NACH HGB

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Anschaffungs- / Herstellungskosten
Stand 01.01.2016

Zugang

Abgang

Umbuchungen

Stand 31.12.2016

Stand 01.01.2016

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I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 2.280 913 861 263 2.595 1.792
2. Geschäfts- oder Firmenwert 3.399 0 0 0 3.399 3.399
3. geleistete Anzahlungen 263 0 0 -263 0 0
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 5.941 913 861 0 5.994 5.190
II. SACHANLAGEN
1. Einbauten in fremde Grundstücke 28.138 745 788 117 28.212 16.701
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.073 1.087 2.953 95 13.302 10.987
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 212 104 0 -212 104 0
Summe Sachanlagen 43.423 1.936 3.741 0 41.618 27.688
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 26.425 0 0 0 26.425 0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.020 990 0 0 4.010 0
Summe Finanzanlagen 29.445 990 0 0 30.435 0
ANLAGEVERMÖGEN 78.809 3.839 4.602 0 78.046 32.878

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kumulierte Abschreibungen
Zugang

Abgang

Stand 31.12.2016

Buchwert 31.12.2016

Buchwert 31.12.2015

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I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 199 847 1.144 1.451 488
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 3.399 0 0
3. geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 263
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 199 847 4.543 1.451 751
II. SACHANLAGEN
1. Einbauten in fremde Grundstücke 1.258 776 17.183 11.029 11.437
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.135 2.953 9.169 4.133 4.087
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 104 212
Summe Sachanlagen 2.393 3.729 26.352 15.266 15.735
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 26.425 26.425
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 4.010 3.020
Summe Finanzanlagen 0 0 0 30.435 29.445
ANLAGEVERMÖGEN 2.593 4.576 30.895 47.151 45.931

Lagebericht GESCHÄFTSJAHR 2016

DER LUDWIG BECK AG

I. GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT

1. Geschäftsmodell

Geschäftstätigkeit

Die Gesellschaft betreibt unter der Marke LUDWIG BECK Textileinzelhandel im mittel- bis hochpreisigen Segment. Das Angebotssortiment umfasst überwiegend Textilien, aber auch nichttextile Produkte wie Kosmetika und Tonträger. Herzstück des stationären Geschäfts ist das Stammhaus am Münchner Marienplatz. Daneben besteht die Dependance HAUTNAH in den FÜNF HÖFEN in München.

2. Strategie und Ziele

LUDWIG BECK will einen festen Platz unter den führenden Modekaufhäusern Europas einnehmen. Um diesen Anspruch dauerhaft zu sichern, bietet die Gesellschaft in erstklassiger Lage ein exklusives Sortiment an, das in gehobener Verkaufskultur kreativ inszeniert wird. Dieses Angebot, seine Präsentation sowie die Ausgestaltung der Verkaufsflächen werden kontinuierlich überprüft und im Sinne einer klaren Fokussierung optimiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Steigerung der Servicequalität.

Zugleich möchte LUDWIG BECK für alle Mitarbeiter weiterhin ein begehrter Arbeitgeber sein, der als berufliches Zuhause geschätzt wird und optimale Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Ein großes Maß an Mitarbeiterzufriedenheit ist zudem unabdingbare Voraussetzung für das auf Dauer angestrebte hohe Serviceniveau.

Seinen Aktionären will LUDWIG BECK eine nachhaltige Teilhabe am Geschäftserfolg und ein sicheres Investment bieten. Dieses Ziel beruht auf der Verwirklichung der Unternehmenswerte Verlässlichkeit, Beständigkeit und Wachstumsorientierung.

3. Internes Steuerungssystem

Ein internes Steuerungssystem liefert LUDWIG BECK alle nötigen Informationen zur effizienten Steuerung von Warenbeständen, Sortimenten und zugewiesenen Verkaufsflächen. Es ermöglicht taggenaue warenwirtschaftliche Auswertungen, die nach einem Artikelnummern- und Warengruppensystem bis hin zu Abteilungsgrößen aufgegliedert sind.

Der finanzielle Handlungsspielraum der Gesellschaft wird anhand dieser Kennzahlen laufend einer Soll-Ist-Betrachtung unterzogen, um im Fall signifikanter Abweichungen umgehend eingreifen zu können.

Neben den finanziellen Leistungsindikatoren des beschriebenen Steuerungssystems werden noch eine Reihe weiterer Kenngrößen zur Messung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit genutzt. Hierzu gehören insbesondere Umsatz- und Ergebnisentwicklungen, das Working Capital sowie die Investitionen im Hinblick auf das gebundene Kapital.

Der Vorstand verfolgt die Entwicklung der Kenngrößen anhand von Plan-Ist-Analysen über das monatliche Berichtswesen. Damit stellt er sicher, dass er auf aktuelle Geschäftsentwicklungen, die vom Plan abweichen, unverzüglich reagieren kann. Parallel dazu wird durch eine fundierte Ursachenanalyse dafür Sorge getragen, dass Risiken minimiert und Chancen genutzt werden.

II. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Weltwirtschaft abermals enttäuschend

Die Weltbank blickt auf ein weiteres Jahr "mit enttäuschendem weltweitem Wachstum zurück". Immerhin sei die Weltwirtschaft 2016 um 2,3% gewachsen, musste sich aber dem Druck eines stagnierenden Welthandels, geringer Investitionen und politischer Unsicherheiten in Europa und den USA beugen. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) geht nach vorläufigen Erhebungen zwar von einem Zuwachs der Weltproduktion von 3,1% für 2016 aus, erkennt darin aber das geringste Wachstum seit dem Krisenjahr 2009. Immerhin habe die Weltwirtschaft im Verlauf von 2016 die konjunkturelle Talsohle durchschritten. Dabei konnten die fortgeschrittenen Volkswirtschaften eine moderate konjunkturelle Dynamik entfalten, die - bei allen fortlaufenden Problemen - von der wieder leicht in Fahrt gekommenen Expansion der Schwellenländer unterstützt wurde.

Deutsche Konjunktur weiter im Aufwind

2016 wuchs das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Destatis das dritte Jahr in Folge inflationsbereinigt um 1,9% - ein überdurchschnittlicher Anstieg im Zehnjahresvergleich (ø 1,4 %).

Die Konjunktur wurde wieder vom privaten Konsum getragen (+ 2%), einer leichten Zunahme der Ausrüstungsinvestitionen seitens der Unternehmen, vom boomenden Wohnungsbau und niedrigen Hypothekenzinsen. Die Arbeitnehmereinkommen waren 2016 um 3,6% gestiegen. Dagegen hatte der deutsche Außenhandel, dessen Überschüsse preisbereinigt leicht abnahmen, 2016 keinen nennenswerten Anteil am Wirtschaftswachstum.

Mit durchschnittlich 2,69 Mio. gemeldeten Arbeitslosen und einer Quote von 6,1% war dies der niedrigste Wert seit 25 Jahren.

Einen erheblichen Beitrag zur Konjunktur leistete der deutsche Staat. So nahm der Staatskonsum um 4,2% zu - ein Anstieg, wie er zuletzt 1992 im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zu verzeichnen war. Die massiv erhöhten staatlichen Ausgaben fielen hauptsächlich für die Bewältigung des Flüchtlingszustroms an, der sich im Echo der Presse als "Segen für die Konjunktur" erwies.

Textilbranche erneut im Minus

Während der deutsche Einzelhandel insgesamt das Jahr 2016 mit einem Umsatzplus von mehr als 2% gegenüber dem Vorjahr abschloss, rutschte der stationäre Modehandel nach Angaben von TextilWirtschaft (TW) 2% ins Minus. Im Jahr zuvor war zumindest ein Pari erzielt worden. Im überdurchschnittlich heißen Monat September 2016, als die Winterkollektionen in die Läden kamen, belief sich der Umsatzrückgang sogar auf 16%.

Aber auch das Weihnachtsgeschäft entsprach nicht den Erwartungen der Händler. Daran konnten selbst starke Reduzierungen um bis zu 70% nichts ändern. Der TW-Testclub ermittelte in einer Umfrage, dass die Verschlechterung der Besucherfrequenz von den deutschen Modehändlern als größtes Problem erkannt wurde.

Dagegen legte der deutsche Online-Modehandel auch 2016 nach vorläufigen Zahlen erneut um 18% zu. Dies entspricht einem Bruttoumsatz von 11,8 Mrd. € (Vorjahr 10,0 Mrd. €).

2. Geschäftsverlauf bei LUDWIG BECK

Stabilität und Wachstum auch unter schwierigen Bedingungen

Mehrere äußere Faktoren hatten sich 2016 negativ auf die Geschäftstätigkeit ausgewirkt. In erster Linie erschwerte das wiederholt saisonuntypische Wetter den Abverkauf neuer Kollektionen - etwa im ungewohnt heißen September, als die bereits angebotene Herbst-/Winterware sich nur schleppend abverkaufte. Der kalte Start in den Winter wiederum erwies sich für LUDWIG BECK als ausgesprochen verkaufsfördernd, was sich in der guten Bilanz des Weihnachtsgeschäfts im vierten Quartal niederschlug. Einen hemmenden Einfluss hatte nicht zuletzt auch die durch den Amoklauf im Sommer 2016 bedingte Unsicherheit vieler Konsumenten beim Einkaufen im Innenstadtbereich und an hoch frequentierten Orten wie dem Münchner Marienplatz.

Die Verkaufskultur im Stammhaus von LUDWIG BECK am Münchner Marienplatz wurde mit einer Reihe von Maßnahmen noch weiter angehoben. Dazu zählten neue Lounge-Bereiche auf allen Etagen, die Neugestaltung der Abteilung "Große Größen" und die nun ganzjährig angebotene Trachtenmode. Der erstmals angesetzte Event "1 Tag - 100 Highlights" bescherte dem "Kaufhaus der Sinne" einen Kundenansturm im April. Darüber hinaus optimierte LUDWIG BECK sein Programm der Mitarbeiterqualifizierung. Die sich daraus ergebende weitere signifikante Anhebung des Serviceniveaus ist die hauseigene Antwort auf den sich immer deutlicher abzeichnenden Wandel im Kaufverhalten, der die gesamte Branche vor Herausforderungen stellt.

Im Ergebnis stellte die Gesellschaft im Berichtsjahr unter Beweis, dass LUDWIG BECK auch problematische Lagen bei den wirtschaftlichen und klimatischen Rahmenbedingungen meistern kann. Indem das Unternehmen der Individualität des Kunden die höchste Priorität einräumt, können mit einzigartigen Produktinszenierungen, gehobenen Servicestandards und der Fokussierung in den Sortimenten auch sich wandelnde Käuferinteressen adäquat bedient werden.

Für die Aktionäre der Gesellschaft ist dies ein Signal, dass die Stabilität des Unternehmens auch in unsicheren Zeiten gewährleistet ist.

Alle Summen der nachfolgenden Darstellungen wurden exakt berechnet und anschließend auf Mio. € mit einer Nachkommastelle gerundet. Die prozentualen Angaben wurden anhand der exakten (nicht der gerundeten) Werte ermittelt.

3. Ertragslage gemäß Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetz

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01.01.-31.12.2016 01.01.-31.12.2015 Delta
Mio. € % Mio. € % Mio. € %
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Bruttoumsatzerlöse 101,5 119,0 104,5 119,0 -3,1 -3,0
Mehrwertsteuer 16,2 19,0 16,7 19,0 -0,5 -3,0
Nettoumsatzerlöse (NUE) 85,3 100,0 87,9 100,0 -2,6 -3,0
andere aktivierte Eigenleistungen 0,2 0,2 0,0 0,0 0,1 546,9
sonstige betriebliche Erträge 0,4 0,4 0,3 0,3 0,1 38,5
85,8 100,6 88,2 100,3 -2,4 -2,7
Materialaufwand 43,8 51,3 44,9 51,1 -1,2 -2,6
Personalaufwand 17,8 20,9 17,7 20,2 0,1 0,5
Abschreibungen 2,6 3,0 2,7 3,1 -0,1 -3,4
Raumkosten 10,2 12,0 10,3 11,7 -0,1 -0,6
Verwaltungskosten 1,5 1,8 2,4 2,8 -0,9 -38,2
Vertriebskosten 2,6 3,0 2,9 3,3 -0,4 -12,2
sonstige Personalkosten 1,2 1,4 1,3 1,5 -0,1 -9,8
Versicherungen und Beiträge 0,2 0,2 0,2 0,3 0,0 -15,0
sonstige Aufwendungen 0,4 0,4 0,2 0,2 0,2 119,0
Summe sonstiger betrieblicher Aufwand 16,0 18,8 17,3 19,7 -1,3 -7,5
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 5,6 6,5 5,5 6,2 0,1 1,3
Finanzergebnis -0,8 -1,0 -0,9 -1,1 0,1 -11,0
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 4,7 5,5 4,5 5,2 0,2 3,9
Ertragsteuern 1,9 2,2 1,7 1,9 0,2 9,9
Jahresüberschuss 2,8 3,3 2,8 3,2 0,0 0,3
Nettorohertrag 41,5 48,7 43,0 48,9 -1,5 -3,4
EBITDA 8,2 9,6 8,2 9,3 0,0 -0,2
Umsatzrendite (EBT/NUE) 5,5% 5,2%

Im Rahmen der Umstellungen des Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetzes (BilRUG) waren Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in die Umsatzerlöse umzugliedern. Die entsprechenden korrespondierenden Aufwendungen waren aus dem Vertriebsaufwand und dem sonstigen Aufwand in die bezogenen Leistungen und Waren in den Bereich des Materialaufwandes zu gliedern. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres (Ertragslage) wurde entsprechend angepasst.

Umsatzentwicklung

LUDWIG BECK erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Bruttoumsatz gesamt (inkl. sonstige Bruttoumsätze aus der BilRuG-Umstellung) in Höhe von 101,5 Mio. € (Vorjahr: 104,5 Mio. €). Die Gesellschaft erzielte einen reinen Warenumsatz in Höhe von 98,1 Mio. € (Vorjahr: 101,2 Mio. €). Mit diesem Umsatzrückgang verzeichnete die Münchner Modegruppe eine ähnliche Entwicklung wie der deutsche Textileinzelhandel, der das Geschäftsjahr mit einem Minus von 2% beendete (Quelle: Textilwirtschaft).

Das dritte Quartal startete sehr regnerisch, was zu einem stockenden Abverkauf der Sommerware führte. Mit Eintreffen der Herbst-/Winterware Ende August/Anfang September wurde das Wetter sehr heiß und es konnten keine Kaufanreize gesetzt werden. Gleichfalls verzeichnete das Stammhaus am Münchner Marienplatz einen Rückgang der Kundenfrequenzen, die man nach den Attentaten in Paris, Brüssel und Nizza sowie dem Münchner Amoklauf in vielen deutschen Innenstädten zu verzeichnen hatte. Die Kunden reagierten auf diese anhaltend schlechten Nachrichten mit einer spürbaren Kaufzurückhaltung, was LUDWIG BECK in einer Ad-hoc Mitteilung am 1. Oktober 2016 dazu veranlasste, eine Anpassung seiner Umsatz- und Ergebnisprognosen vorzunehmen.

Statt eines Warenumsatzes zwischen 100 und 103 Mio. € wurde nunmehr ein Warenumsatz für die Gesellschaft von rund 97 Mio. € prognostiziert. Die angemessen kalte Witterung im vierten Quartal führte zu einem über diesen Erwartungen gelegenen Geschäftsverlauf. Die Umsatzerwartungen im Bereich der Warenumsätze konnten somit schlussendlich mit 98,1 Mio. € übertroffen werden.

Ergebnissituation

Der Nettorohertrag lag bei 41,5 Mio. € (Vorjahr: 43,0 Mio. €). Die Nettorohertragsmarge erreichte insgesamt 48,7% (Vorjahr: 48,9%). Verantwortlich für diese Entwicklung war die Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr und die damit verbundenen Preisnachlässe. Die Wareneinsatzquote betrug 51,3% (Vorjahr: 51,1%).

Die sonstigen Erträge und die aktivierten Eigenleistungen, die im Zusammenhang mit den Investitionen erbracht wurden, lagen bei 0,5 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich trotz des niedrigeren Nettorohertrags mit 8,2 Mio. € auf Vorjahresniveau. Im Vorjahr wirkten sich Beratungs- und Verwaltungsaufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Unternehmenserwerb von WORMLAND entstanden, mit 0,7 Mio. € aus.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug insgesamt 5,6 Mio. € (Vorjahr: 5,5 Mio. €). Die EBIT-Marge lag bei 6,5% (Vorjahr: 6,2%). Damit lag das EBIT aufgrund des guten Geschäftsverlaufs im vierten Quartal über der am 1. Oktober 2016 angepassten Prognose, die das Management von LUDWIG BECK mit einem Wert zwischen 4 und 5 Mio. € bezifferte. Die ursprüngliche Prognose belief sich auf ein EBIT zwischen 5 und 7 Mio. €. Das tatsächliche Ergebnis lag somit auch innerhalb der ursprünglichen Prognose.

Das Finanzergebnis lag mit -0,8 Mio. € über dem des Vorjahres mit -0,9 Mio. €.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug dementsprechend 4,7 Mio. € (Vorjahr: 4,5 Mio. €). Dabei lag die EBT-Marge bei 5,5% gegenüber 5,2% im Vorjahr.

Die Ertragsteuern betrugen in 2016 1,9 Mio. € (Vorjahr: 1,7 Mio. €).

Der Jahresüberschuss belief sich wie im Vorjahr auf 2,8 Mio. €.

4. Vermögenslage

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2016 2015
Mio. € % Mio. € %
--- --- --- --- ---
AKTIVA
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 1,5 2,2 0,8 1,2
Sachanlagen 15,3 23,6 15,7 25,3
Finanzanlagen 30,4 47,2 29,4 47,3
47,2 73,0 45,9 73,8
Umlaufvermögen
Vorräte 11,3 17,6 10,4 16,8
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3,1 4,8 2,5 4,1
Liquide Mittel 0,4 0,7 0,6 1,0
14,9 23,1 13,6 21,8
Rechnungsabgrenzungsposten 2,5 3,9 2,7 4,4
Bilanzsumme 64,5 100,0 62,2 100,0

Die Bilanzsumme der LUDWIG BECK AG lag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 bei 64,5 Mio. € (Vorjahr: 62,2 Mio. €).

Die immateriellen Vermögenswerte nahmen um 0,7 Mio. € auf 1,5 Mio. € zu (31. Dezember 2015: 0,8 Mio. €) zu. Dabei trugen Investitionen in ein neues Warenwirtschaftssystem zu diesem Anstieg bei.

Im Geschäftsjahr 2016 lagen die Investitionen in das Sachanlagevermögen unter den Abschreibungen was zu einer leichten Reduzierung der Buchwerte von 15,7 Mio. € auf 15,3 Mio. € führte.

Die Erhöhung im Bereich der Finanzanlagen von 29,4 Mio. € auf 30,4 Mio. € ist auf die gestiegene Ausleihung an die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH zurückzuführen. Die planmäßige Erhöhung der Ausleihung diente einer Sondertilgung eines Teils von höherverzinslichen Immobiliendarlehen im Tausch gegen zinsgünstigere Bankverbindlichkeiten innerhalb der LUDWIG BECK Gruppe und damit einer Optimierung der Finanzierungsstruktur.

Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen insgesamt um 1,3 Mio. € auf 14,9 Mio. € zu (31. Dezember 2015: 13,6 Mio. €). Dabei stiegen die Vorräte um 0,9 Mio. €. Um 0,5 Mio. € nahmen die Forderungen gegenüber dem Finanzamt zu. Insgesamt betrugen diese zum Stichtag 1,0 Mio. €. In den Geschäftsjahren 2015 und 2016 lagen die festgesetzten Steuervorauszahlungen über den tatsächlich zu zahlenden Steuerverpflichtungen. Mit einer Rückzahlung ist im Geschäftsjahr 2017 zu rechnen.

Die liquiden Mittel lagen zum Stichtag 31. Dezember 2016 bei 0,4 Mio. € (31. Dezember 2015: 0,6 Mio. €). Hierbei handelt es sich um Kassenbestände. Zur Optimierung der Finanzierungsstruktur von LUDWIG BECK werden permanent sämtliche Bankbestände zur Verringerung der Auslastung bestehender Kontokorrentlinien herangezogen. Die LUDWIG BECK AG verfügt über Kontokorrentlinien in Höhe von 32,0 Mio. €, die zum Bilanzstichtag zu ca. 43% mit AVALEN bzw. Kontokorrentverbindlichkeiten ausgelastet waren.

5. Finanzlage

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2016 2015
Mio. € % Mio. € %
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PASSIVA
Eigenkapital 46,2 71,5 46,1 74,1
Rückstellungen 2,5 3,9 2,2 3,6
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10,3 15,9 4,1 6,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1,2 1,9 1,2 1,9
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1,6 2,4 5,8 9,4
sonstige Verbindlichkeiten 2,8 4,3 2,8 4,5
15,8 24,5 13,9 22,4
Bilanzsumme 64,5 100,0 62,2 100,0

Die LUDWIG BECK AG verfügte zum Stichtag 31. Dezember 2016 über ein Eigenkapital in Höhe von 46,2 Mio. € (31. Dezember 2015: 46,1 Mio. €). Das Eigenkapital lag damit auf Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss wirkte sich mit 2,8 Mio. € eigenkapitalerhöhend aus. Eigenkapitalmindernd in Höhe von 2,8 Mio. € wirkte sich die in der Hauptversammlung vom 10. Mai 2016 beschlossene Dividendenzahlung (0,75 € pro Stückaktie) aus. In der LUDWIG BECK AG beträgt die Eigenkapitalquote beachtliche 71,5% (31. Dezember 2015: 74,1%).

Die gesamten Verbindlichkeiten der Gesellschaft lagen zum Stichtag 31. Dezember 2016 bei 15,8 Mio. € (31. Dezember 2015: 13,9 Mio. €). Neben den gestiegenen Investitionen führte der höhere Bestand an Warenvorräten und Forderungen zu einer Erhöhung der Verbindlichkeiten. Dabei stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 10,3 Mio. € (31. Dezember 2015: 4,1 Mio. €). Wie bereits unter den Finanzanlagen erläutert, wurden innerhalb der LUDWIG BECK Gruppe Sondertilgungen von höherverzinslichen Immobiliendarlehen in Höhe von insgesamt 3,0 Mio. € vorgenommen. Neben der Erhöhung der Ausleihung gegenüber der LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH (1,6 Mio. €) wurden diese Sondertilgungen auch über die Rückzahlung von Verbindlichkeiten gegenüber der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG (1,4 Mio. €) finanziert. Weiterhin hatte die THEO WORMLAND GmbH & Co. KG überschüssige Liquidität in Höhe von 3,2 Mio. € zum Bilanzstichtag 31.12.2015 an die LUDWIG BECK AG ausgeliehen. Die gesamte Ausleihung wurde im Geschäftsjahr 2016 zurückgezahlt. Sämtliche Veränderungen innerhalb der Ausleihungen in den Finanzanlagen und der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen dienten der Optimierung der Finanzierungsstruktur innerhalb der LUDWIG BECK Gruppe.

Die Rückstellungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahr gar nicht oder nur unwesentlich verändert.

Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte zum Erfüllungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgte in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel betrug jedoch in der Regel 60 Tage.

Die Finanzpolitik ist auf die Sicherstellung der Liquidität der LUDWIG BECK Gruppe bei gleichzeitiger Optimierung der Finanzierungskosten ausgerichtet. Sich nicht aus der Geschäftstätigkeit ergebende Risiken sind dabei weitestgehend auszuschließen.

Cashflow

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2016 4,5 Mio. € (Vorjahr: 6,4 Mio. €). Hier spiegeln sich die Veränderungen im Bereich der Vorräte und Forderungen wieder.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag zum 31. Dezember 2016 bei -3,8 Mio. € (Vorjahr: -0,9 Mio. €). Neben Investitionen in das Haupthaus am Münchner Marienplatz wurden auch Investitionen in ein neues Warenwirtschaftssystem bei LUDWIG BECK sowie die Erhöhung der Ausleihung an die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH getätigt. Der positive Wert des Vorjahres resultierte aus den Veränderungen innerhalb der Finanzanlagen. Hier wurden Ausleihungen in Höhe von 2,5 Mio. € an die LUDWIG BECK AG zurückgeführt.

Im Geschäftsjahr 2016 wurde eine Dividende in Höhe von 2,8 Mio. € für das Geschäftsjahr 2015 ausgeschüttet. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug insgesamt -0,9 Mio. € (Vorjahr: -7,2 Mio. €). Im Vorjahr war neben der Dividendenzahlung in Höhe von 2,8 Mio. € die Rückführung von kurzfristigen Linien in Höhe von 4,5 Mio. € ausschlaggebend für den Mittelabfluss.

In der Kapitalflussrechnung sind weitere Details zu den einzelnen Cashflow-Positionen dargestellt.

6. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf

Das Management von LUDWIG BECK sieht die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2016 als positiv an, da ein phasenweise schwieriges Jahr zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte. Die Gesellschaft verfügte jederzeit über eine stabile Basis sowie über alle Instrumente für ein gesundes Wachstum.

7. Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Mitarbeiter

Das durch nichts zu ersetzende Bindeglied zwischen der Angebotsvielfalt der LUDWIG BECK AG und dem Kunden sind die Mitarbeiter. Ihre Qualifikation, Beratungskompetenz und Motivation garantieren den Geschäftserfolg der Gesellschaft. Sortimente wechseln von Saison zu Saison - das Leistungsvermögen seiner Mitarbeiter aber hat dauerhaften Bestand als hauseigener Wert, der dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Der gehobene Anspruch der LUDWIG BECK Kunden wie auch das angebotene Premium-Sortiment finden ihre Entsprechung in der individuellen Klasse jedes Mitarbeiters. Deshalb unternimmt LUDWIG BECK große Anstrengungen in der Mitarbeiterentwicklung und Qualifizierung. 2016 fanden zahlreiche Schulungen in verschiedensten Bereichen statt. Das ohnehin hohe Qualitätsniveau im Service soll schrittweise weiter erhöht werden, um über ein wirksames Instrument in einem sich verschärfenden Wettbewerb zu verfügen.

LUDWIG BECK verwirklicht die Prinzipien des "Gesund Führens". Dazu zählen u.a. ganzheitliche Konzepte, die sich von Workshops über Fitnesstrainings bei Kooperationspartnern bis hin zum ausgewogenen Kantinenessen erstrecken. Diese Form eines modernen "Betrieblichen Gesundheitsmanagements" trägt dazu bei, dass Fehlzeiten gesenkt, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz gesteigert und die Motivation gestärkt werden. Gleichzeitig fördern alle diese Maßnahmen eine engere Mitarbeiterbindung sowie die Identifikation des Einzelnen mit den Unternehmenszielen.

2016 beschäftigte die LUDWIG BECK AG durchschnittlich 461 Mitarbeiter (Vorjahr: 474). Die Zahl der Auszubildenden lag bei 46 (Vorjahr: 52). Gewichtet betrug die Zahl der Mitarbeiter 325 (Vorjahr: 333).

Marketing

Der Unternehmenserfolg von LUDWIG BECK beruht zu einem maßgeblichen Teil auf zielgruppengerechten Marketingaktivitäten und flankierender Public Relation. Der hohe Wahrnehmungsgrad der Marke verdankt sich nicht zuletzt den ganzjährig stattfindenden Aktionen, aufmerksamkeitsstarken Schaufenstergestaltungen und hochwertigen Katalogen, die in der Öffentlichkeit registriert und von Stammkunden, Münchner Innenstadtbesuchern wie durchreisenden Touristen gleichermaßen genutzt werden. In diesem Zusammenhang fällt auch das nach außen kommunizierte soziale Engagement der Gesellschaft ins Gewicht.

III. VERGÜTUNGSBERICHT

1. Vorstandsvergütung

Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder besteht aus verschiedenen Vergütungsbestandteilen. Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus Fixum und Nebenleistungen sowie einer Rentenzusage, während die erfolgsbezogene Komponente aus einer Tantieme besteht. Ihre Höhe ist abhängig von der durchschnittlichen Höhe der Konzernumsatzrendite der letzten drei Jahre. Des Weiteren kann der Aufsichtsrat zusätzlich nach seinem Ermessen zur Honorierung besonderer Leistungen eine Sondertantieme festsetzen. Sachbezüge werden nach den lohnsteuerlichen Vorschriften bewertet.

Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird vom Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Personalausschusses beraten und regelmäßig überprüft. Die Vergütungsentscheidungen werden vom Gesamtaufsichtsrat getroffen.

Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung bilden insbesondere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, die persönliche Leistung des Vorstands sowie die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens im Rahmen seines Vergleichsumfeldes.

Insgesamt betrug die Gesamtvergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2016 T€ 1.212 (Vorjahr: T€ 1.208).

Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus den nachfolgenden Tabellen:

Wert der gewährten Zuwendungen für das Berichtsjahr 2016:

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Dieter Münch Vorstand für Personal, Finanzen, IT Christian Greiner Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing
in T€ 2015 2016 2016 (min) 2016 (max) 2015 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 286 286 286 286 386 386
Nebenleistungen 17 17 17 17 16 15
Zwischensumme 303 303 303 303 402 401
Variable Vergütung 223 223 0 223 223 223
Zwischensumme 526 526 303 526 625 624
Versorgungsaufwand 57 62 62 62 0 0
Gesamtvergütung 583 588 365 588 625 624

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Christian Greiner Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing
in T€ 2016 (min) 2016 (max)
--- --- ---
Festvergütung 386 386
Nebenleistungen 15 15
Zwischensumme 401 401
Variable Vergütung 0 223
Zwischensumme 401 624
Versorgungsaufwand 0 0
Gesamtvergütung 401 624

Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr 2016:

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Dieter Münch Vorstand für Personal, Finanzen, IT Christian Greiner Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing
in T€ 2015 2016 2015 2016
--- --- --- --- ---
Festvergütung 286 286 386 386
Nebenleistungen 17 17 16 15
Zwischensumme 303 303 402 401
Variable Vergütung 223 223 223 223
Zwischensumme 526 526 625 624
Versorgungsaufwand 57 62 0 0
Gesamtvergütung 583 588 625 624

In den vorherigen Tabellen sind ferner die Zuführungen zu den Versorgungsleistungen des Vorstandsmitglieds und dessen Angehöriger aufgeführt. Versorgungsleistungen werden gezahlt, wenn entweder die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht ist oder eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintritt. Der Barwert der zugesagten Versorgungsleistungen für ein aktives Vorstandsmitglied beträgt nach § 253 HGB zum 31. Dezember 2016 T€ 1.656. Der Barwert der zugesagten Versorgungsleistungen für ein ehemaliges Vorstandsmitglied beläuft sich auf T€ 490. Laufende Renten sind indexiert.

Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit sind keinem Vorstandsmitglied zugesagt worden. Auch hat kein Mitglied des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr Leistungen oder entsprechende Zusagen von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erhalten.

2. Aufsichtsratsvergütung

Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in der Satzung geregelt. Sie orientiert sich an den Aufgaben und an der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder und bis 2015 (variabel) an der Dividendenhöhe von LUDWIG BECK. Die Aufsichtsratsvergütung setzte sich in 2015 letztmalig aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen.

Vorsitz und Mitgliedschaft in den Aufsichtsratsausschüssen werden entsprechend dem Deutschen Corporate Governance Kodex gesondert vergütet. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine im Verhältnis anteilige Vergütung.

Ab dem Geschäftsjahr 2016 beträgt die Festvergütung pro Aufsichtsratsmitglied T€ 25 pro Geschäftsjahr. Die Festvergütung des Vorsitzenden beläuft sich auf T€ 50, die des Stellvertreters auf T€ 37,5. Die Vergütung für die Mitgliedschaft in einem Ausschuss beträgt T€ 2,5 pro Geschäftsjahr, wobei der Vorsitzende eines Ausschusses eine Vergütung von T€ 5,0 erhält.

Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus der nachfolgenden Tabelle:

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fix variabel gesamt
in T€ 2015 2016 2015 2016 2015 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Dr. Joachim Hausser (2015 anteilig) 14 0 14 0 28 0
Dr. Steffen Stremme 28 58 26 0 55 58
Hans Rudolf Wöhrl 21 40 22 0 42 40
Philip Hassler 15 25 17 0 32 25
Michael Neumaier 15 25 17 0 32 25
Clarissa Käfer (2015 anteilig) 11 33 10 0 21 33
Edda Kraft 20 28 20 0 40 28
Gesamtvergütung 125 208 125 0 250 208

IV. RISIKO- UND CHANCENBERICHT

RISIKOBERICHT

Evaluierung als Kernaufgabe

Langfristiger Unternehmenserfolg in einem dynamischen Markt lässt sich nur erreichen, wenn Chancen frühzeitig erkannt und genutzt werden. Diese Notwendigkeit gehört zu den fundamentalen unternehmerischen Pflichten.

LUDWIG BECK ist externen und internen Einflussfaktoren unterworfen, die das Geschäft mittel- oder unmittelbar beeinflussen können. LUDWIG BECK klassifiziert diese Potenziale nach quantitativen und qualitativen Indikatoren. Die so identifizierten Risiken und Chancen werden vom Management permanent geprüft. Hierbei wird auch berücksichtigt, dass nahezu ein Drittel der Kunden der Gesellschaft Touristen sind. Risiken, die lokal keine Rolle spielen, gewinnen aus überregionaler und globaler Sicht immer mehr an Bedeutung. Gleiches trifft auch auf die Chancenlage zu.

Für Zwecke der Risikoüberwachung und -bewertung hat LUDWIG BECK die Risiken in folgende Risikoklassen eingeteilt:

Klasse A - wesentliche Risiken:

Hierunter fallen Risiken, die im Falle ihres Eintritts möglicherweise den Bestand des Unternehmens gefährden und deren Verringerung oder Überwälzung durch entsprechende Steuerung nur begrenzt - oder gar nicht - möglich ist.

Klasse B - akzeptable, aber dennoch relevante Risiken:

In diese Kategorie fallen Risiken, die entweder ein hohes Schadenspotenzial bei geringer Eintrittswahrscheinlichkeit haben oder bei hoher Eintrittswahrscheinlichkeit ein geringes Schadenspotenzial.

Klasse C - nicht relevante Risiken:

Risiken, die aufgrund ihres Schadensausmaßes sowie ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit als gering einzustufen sind.

Durch eine permanente Evaluierung besteht frühzeitig die Möglichkeit, Problemen vorzubeugen, sie abzuwenden oder brachliegende Potenziale zur Wertschöpfung zu nutzen. DAX-Unternehmen verfügen allein aufgrund ihrer Größe über die personellen wie technischen Möglichkeiten, Chancen und Risiken täglich neu zu bemessen und zu bewerten. LUDWIG BECK setzt dagegen auf Strukturen der Kommunikation. Um den Analyseprozess so effizient wie möglich zu gestalten, stehen die Mitarbeiter des Konzerns im ständigen Austausch mit dem Vorstand, der eine "Open Door Policy" verfolgt. Auf einer weiteren Ebene kommunizieren Vorstand und Aufsichtsrat über die möglichen Risiken und Chancen, erörtern Lösungen und legen Maßnahmenpakete fest.

1. Umfeldrisiken

Gesamtwirtschaftliche Risiken (Klasse B)

Die Kombination von umfangreichen Konjunkturprogrammen, Rettungspaketen für Finanzinstitute und Staaten sowie sinkenden Steuereinnahmen führte in den westlichen Industrieländern zu historisch gesehen außerordentlich hohen Haushaltsdefiziten und einem Rekordniveau der Staatsverschuldung. Die Entwicklungen in Griechenland und anderen europäischen Ländern haben vor Augen geführt, wie rasch Bedenken der Anleger in Bezug auf die Lage der öffentlichen Finanzen eines Landes auf andere Länder übergreifen können. Zudem kann eine hohe Staatsverschuldung das langfristige Wirtschaftswachstum bremsen und letztlich die Währungsstabilität gefährden. In einer Teil- oder Gesamtauswirkung muss man berücksichtigen, dass die weiter hohe Konsumstimmung der Verbraucher deutlich nachlassen kann, wenn andere Themen an Priorität gewinnen.

Gesellschafts- und sozialpolitische Risiken (Klasse B)

Da die Gesellschaft zu einem Teil auf die Nachfrage durch internationale Kunden ausgerichtet ist, sind globale gesellschaftspolitische Risiken zu berücksichtigen. Politische Krisen, Währungsverfall, Bürgerkriege, Revolutionen und andere gesellschaftliche Umbrüche in den Herkunftsländern sowie Boykottaufrufe können dazu führen, dass wichtige Zielgruppen München fernbleiben.

Mit dem womöglich nur vorübergehend unterbrochenen Flüchtlingszustrom nach Europa und vor allem nach Deutschland wächst die Gefahr gesellschaftlicher Verwerfungen. Beispiele dafür sind ein zunehmend rauer gewordener Ton im öffentlichen Diskurs, Terroranschläge durch als Flüchtlinge eingereiste Täter, die Abkehr großer Teile der Bevölkerung von den klassischen Medien und der Regierung, Silvesterfeiern in Großstädten, die nur im Schutz von Polizeiaufmärschen sicher sind und eine noch nie so vehement ausgetragene Diskussion über die öffentliche Sicherheit. Die Sorgen und Befürchtungen vieler deutscher Bürger, eine verfehlte Informationspolitik, von der Politik vermisste klare Signale und das Aufleben radikaler Strömungen könnten die deutsche Gesellschaft zunehmend spalten und in einem Nebeneffekt auch die wirtschaftliche Situation und das Konsumklima beeinflussen. Auf der anderen Seite ist derzeit nicht einzuschätzen, ob die seit 2015 in Deutschland eingetroffenen Migranten so in das gesellschaftliche Leben und die Arbeitsmärkte integriert werden können, dass sich positive Effekte für alle ergeben. Sollte dies auf Dauer nicht gelingen, könnte langfristig mit einem Anwachsen des geschilderten Risikopotenzials zu rechnen sein.

Terrorrisiko (Klasse B)

Nach den islamistischen Terroranschlägen in Brüssel, Nizza, Berlin sowie weiteren Städten Europas aber auch weltweit, bleibt dieses Risiko auf absehbare Zeit ein Faktum. Die Folgen einer solchen Bedrohung auf die deutsche Gesellschaft sind für die wirtschaftliche Gesamtlage schwer abzusehen. Neben der realen Bedrohung kann auch eine gefühlte Gefahr dazu führen, dass Konsumenten stark frequentierten Plätzen wie den Innenstadtlagen fernbleiben. Das Stammhaus am Marienplatz könnte bei einer konkreten Terrorwarnung oder unmittelbar nach stattgefundenen Anschlägen an anderen Orten zumindest zeitweilig unter dem Fernbleiben sowohl von Stammkunden als auch Touristen leiden. Eine verunsicherte Bevölkerung lässt allein schon die Tatsache dieses Risikos zu einem bedeutsamen Einflussfaktor werden.

Wetterrisiko (Klasse B)

Der weltweite Klimawandel gehört zu den fundamentalen Risiken eines Unternehmens im Textileinzelhandel. Sommer sind zu kalt und nass, Winter sind zu warm oder fallen in Kälteextreme. Die Temperaturen sind antizyklisch, die Großwetterlage nicht voraussehbar. Diese Unsicherheit durchkreuzt die Anschaffungsneigung der Verbraucher. Das gewohnte Muster saisonaler Kaufwünsche wird durchbrochen. So schadet ein verregneter Sommer beispielsweise der Bademodenkollektion, ein warmer Winter bremst die Nachfrage nach Winterware wie Mänteln, Handschuhen oder Mützen. Die beiden zurückliegenden Geschäftsjahre sind Beispiele für die Abfolge unkalkulierbarer Wettersituationen, die der gesamten deutschen Modebranche geschadet haben.

Nukleare Risiken (Klasse B)

In jedem Atomkraftwerk kann es aufgrund von technischen Mängeln, menschlichen Fehlern, terroristischen Angriffen oder Naturkatastrophen zu einem schweren Unfall kommen, bei dem große Mengen Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt werden. Nach der offiziellen "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke Phase B", die im Auftrag des Bundesministers für Forschung und Technologie erstellt wurde, kommt es in einem deutschen Atomkraftwerk bei einer Betriebszeit von rund 40 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,1% zum Super-GAU. In der Europäischen Union sind mehr als 131 Reaktoren in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in Europa liegt bei 16%. Weltweit sind etwa 440 Atomkraftwerke in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit, dass es weltweit in 40 Jahren zu einem Super-GAU kommt, liegt bei 40%. Die möglichen Schäden aus nuklearen Katastrophen in einem hoch industrialisierten Land sind demgegenüber kaum abschätzbar, da es für diesen Fall keine historischen Erfahrungswerte gibt. Ein Super-GAU in einem hochindustrialisierten Gebiet wird jedoch mit Sicherheit hohe Langzeitschäden mit signifikanten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region verursachen.

Erreichbarkeitsrisiko (Klasse B)

Die zentrale Lage des Stammhauses am Marienplatz erfordert größtenteils eine Erreichbarkeit durch den öffentlichen Personennahverkehr. Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst oder ein Ausfall des öffentlichen Nahverkehrs können somit das reibungslose Zubringen von Kunden in die Innenstadt behindern oder sogar verhindern. Hieraus resultiert das Risiko eines Umsatzrückgangs, sofern dieser nicht in den Folgetagen kompensiert werden kann. Zum Erreichbarkeitsrisiko zählen auch Behinderungen durch Umbaumaßnahmen der öffentlichen Hand in unmittelbarer Nähe, wie sie am Marienplatz ab 2017 durch den Baubeginn der zweiten S-Bahn-Röhre stattfinden können.

2. Branchenrisiken

Online-Wettbewerbsrisiken (Klasse B)

Mit der möglichen Zunahme branchengleicher Anbieter im Internet-Handel kann sich das Risiko eines verschärften Wettbewerbs in den Segmenten, in denen LUDWIG BECK tätig ist, ergeben. Die Erweiterung der Anbieterpalette im Online-Handel könnte stationäre Kunden bei identischen und verwandten Produkten in Anbetracht der steigenden Attraktivität, höheren Servicequalität und nicht zuletzt verlockenden Preisgestaltung von Webportalen in eine Wahlsituation bringen. Die Gesellschaft erkennt dieses Risiko, steht diesem jedoch relativ entspannt gegenüber, da der Kundschaft mit einer unvergleichbaren Sortimentsdarstellung an einem der besten Standorte Europas ein einzigartiges Shopping-Erlebnis geboten wird.

Konsumverhaltensrisiken (Klasse C)

Änderungen im Konsumverhalten sowie sich verändernde Wettbewerbsbedingungen im Handel, hervorgerufen durch die allgemeine Konjunkturlage, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und Einkommensentwicklungen, erfordern die ständige Ausrichtung des Vertriebskonzeptes an den Ansprüchen der Kunden hinsichtlich Produktauswahl und Service.

Die Ausrichtung der Unternehmenspolitik erfolgt nicht zuletzt mittels gezielter Marktbeobachtung und Einschätzung der Wettbewerbssituation, Trends im Verbraucherverhalten wie auch Verhaltensmuster der relevanten Zielgruppen. Als Anbieter eines exklusiven Produktportfolios fungiert LUDWIG BECK als Trendsetter und Vorreiter, der das Konsumverhalten der Zielgruppen zu seinen eigenen Gunsten beeinflussen kann.

Mit einer klaren Positionierung und Strategie nutzt LUDWIG BECK alle Chancen, die sich aus der permanenten Marktveränderung ergeben. Mit hoher Beratungsqualität und Sortimentstiefe können die Nischen des Fachgeschäftes belegt werden.

Saisonalitätsrisiken (Klasse C)

Der den Umsatz- und Saisonspitzen zeitlich deutlich vorgelagerte Wareneinkauf bedingt Liquiditätsbelastungen in Zeiten, die nicht zwingend mit hohen Umsatzerlösen/Zuflüssen liquider Mittel einhergehen. Diese Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden durch das Finanzmanagement gesteuert und überwacht. Dabei finden die Instrumentarien des Cash-Managements ihren Einsatz.

3. Leistungswirtschaftliche Risiken

Lieferantenrisiken (Klasse C)

Als Unternehmen im Textileinzelhandel ist LUDWIG BECK auf verlässliche externe Dienstleister angewiesen. Daraus ergeben sich verschiedene Risikofaktoren, wie Störungen beim Warenbezug, Verletzungen von Qualitäts-, Sicherheits- und Sozialstandards, ethische Fragwürdigkeit oder Ausbeutung der Umwelt. Um die vom Kunden gewünschten Produkte qualitativ hochwertig und in ausreichender Menge anbieten zu können, trifft LUDWIG BECK eine sorgfältige Auswahl ihrer Lieferanten. Diese wird kontinuierlich auf den Prüfstand gestellt. Wegen der Vielzahl an gepflegten Kooperationen besteht zudem keine Abhängigkeit von einem einzelnen Kooperationspartner.

Logistikrisiken (Klasse C)

Ist die Wertschöpfungskette bei Warenlieferungen gestört, wirkt sich das unmittelbar auf die Verfügbarkeit der von LUDWIG BECK angebotenen Produkte aus. Wegen des breiten Sortimentsspektrums können sich Risiken ergeben, die den Warenbestand als Ganzes gefährden. Aus diesem Grund beobachtet LUDWIG BECK aufmerksam bestehende Lieferstrukturen und greift bei Bedarf regulierend ein.

4. Finanzrisiken

Finanzwirtschaftliche Risiken (Klasse B)

Durch die europäische Staatsschuldenkrise, deren Ende weiterhin nicht abzusehen ist, kann es in Zukunft auch für Industrie und Handel zu momentan nicht absehbaren Schwierigkeiten und Restriktionen bei der Kreditvergabe durch Banken kommen. Dies könnte bei einer weiteren Verschärfung und bei einem unter Druck stehenden Bankensektor zu Liquiditätsengpässen führen.

Bei LUDWIG BECK gibt es einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung und Steuerung von Risiken. Zwischen den Gesellschaften der LUDWIG BECK Gruppe findet ein interner Finanzmittelausgleich statt, so dass kurzfristige Liquiditätsüberschüsse einzelner Gesellschaften zur Finanzierung des Geldbedarfs anderer Gesellschaften genutzt werden. Dieser interne Finanzmittelausgleich trägt zu einer Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen bei und hat somit eine positive Auswirkung auf das Zinsergebnis der Einzelgesellschaft wie auch des Gesamtkonzerns.

Die offene und zeitnahe Informationspolitik von LUDWIG BECK sowie die Gleichbehandlung aller Kreditgeber ist die Grundlage für das Vertrauen der Kreditgeber und die damit verbundene Bereitstellung der Kreditlinien. Zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken ist das Kreditvolumen auf mehrere Kreditgeber verteilt. Die solide Eigenmittelausstattung, die laufenden Cashflows sowie die zur Verfügung stehenden Bankdarlehen sind Basis für die langfristige Unternehmensfinanzierung. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert. Zur Sicherung des zukünftigen Kapitalbedarfs überprüft das Finanzmanagement regelmäßig auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten.

Forderungsausfallrisiko (Klasse C)

Einem Forderungsausfallrisiko ist die Gesellschaft derzeit nur in verhältnismäßig geringem Maße ausgesetzt. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Die Überwachung der Forderungen aus EC-Karten-Umsätzen ist an einen externen Dienstleister ausgelagert. Risiken im baren Zahlungsverkehr sind aufgrund implementierter Kontrollmechanismen gering.

Liquiditätsrisiko (Klasse C)

Ein Liquiditätsrisiko resultiert aus unzureichend verfügbaren Mitteln, um finanzielle Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Bei LUDWIG BECK bestehen solche Verpflichtungen insbesondere in der Ablösung fälliger Finanzverbindlichkeiten. Die Liquidität der LUDWIG BECK AG wird fortlaufend überwacht und geplant. Die Gesellschaft verfügt regelmäßig über die flüssigen Mittel, um ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Des Weiteren können kurzfristig Kreditlinien sowie Kontokorrentkredite in Anspruch genommen werden. Die Basis hierfür ist eine solide Finanzierung. Die Gesellschaft verfügt über einen starken operativen Cashflow, erhebliche liquide Mittel und ungenutzte Kreditlinien. Durch vorausschauende Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass LUDWIG BECK jederzeit zahlungsfähig ist.

5. Sonstige Risiken

IT-Risiken (Klasse C)

IT-Risiken bestehen primär in der Notwendigkeit der permanenten Verfügbarkeit der Kassen- und Rechnersysteme und des dahinter liegenden Netzwerks sowie der Integrität der Daten, zudem in potenziellen externen Angriffen auf die IT-Systeme. Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenverarbeitung werden über eine Kombination externer und interner Maßnahmen gewährleistet. Ein effektives IT-Management sorgt dafür, dass die EDV-Systeme jederzeit verfügbar sind und Vorkehrungen zum Schutz vor externen Angriffen getroffen werden.

Personalrisiken (Klasse C)

Mitarbeiter sind einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. Neben der Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes stehen die betriebliche Aus- und Weiterbildung und die Förderung von Nachwuchsführungskräften im Mittelpunkt der Personalarbeit. Die Förderung von Mitarbeitern in Kombination mit Führungsgrundsätzen reduziert das Risiko der Personalfluktuation und sichert sowohl den hohen Qualifikationsstandard als auch die Serviceorientierung der Mitarbeiter.

Rechtliche und steuerliche Risiken (Klasse C)

Rechtliche und steuerliche Risiken bestehen für LUDWIG BECK durch mögliche Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen. Die Beachtung der aktuellen Gesetzeslage sowie bevorstehender Gesetzesänderungen steht dabei im Fokus der Gesellschaft. Die Einbindung externer Berater hilft, dieses Risiko zu minimieren und regelmäßig notwendige Anpassungen an die sich permanent ändernde Gesetzeslage vorzunehmen.

Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage von LUDWIG BECK haben könnten, sind nach Kenntnis der Gesellschaft weder anhängig noch angedroht. Insofern ist keine Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung zu erwarten.

Für Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ausreichender Versicherungsschutz, dessen Voraussetzungen und Bedingungen einer kontinuierlichen internen und externen Bewertung unterliegen.

Compliance-Risiken (Klasse C)

Die Einhaltung einer Vielzahl von Rechtsordnungen und -verfügungen erfordert von einem international aktiven Unternehmen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Integrität auf jeder Mitarbeiterposition. Compliance-Risiken können beispielsweise aus Korruption im Umgang mit Behörden, aus Zuwiderhandlungen im Datenschutz oder bei der Nichteinhaltung des Arbeitsrechts erwachsen. Damit Verstöße praktisch ausgeschlossen sind, schult LUDWIG BECK seine Mitarbeiter gründlich und sorgt für ein waches Compliance-Bewusstsein.

6. Gesamtbewertung der Risikosituation

Das Management von LUDWIG BECK hält zum aktuellen Zeitpunkt die meisten der oben genannten Risiken für beherrschbar oder aufgrund ihrer geringen Wahrscheinlichkeit für vernachlässigbar. Es erwartet zudem für die nächste Zeit keine beachtenswerte Verschiebung der gegenwärtigen Risiko- und Chancensituation. Derzeit sind keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Der Vorstand verweist dabei auf die solide Basis der Ertragskraft der Gesellschaft als Garant einer positiven Geschäftsentwicklung. Auf diesem sicheren Fundament kann die sich ergebende Chancenvielfalt genutzt und in wachstumsfördernde Erfolge verwandelt werden.

LUDWIG BECK trägt unternehmerische Risiken, die auf Kernprozesse und unterstützende Prozesse der Gesellschaft einwirken, selbst. Dies gilt jedoch nur dann, wenn diese beherrschbar sind und die mit ihnen verbundenen Maßnahmen zur Wertsteigerung der Gesellschaft beitragen. Solche Maßnahmen können strategische Modelle, Entscheidungen über neue Geschäftsfelder oder den Ein- und Verkauf von Produkten betreffen. Darüber hinaus geht LUDWIG BECK prinzipiell keine Risiken ein.

CHANCENBERICHT

Auch 2017 bieten sich vielfältige Chancen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung von LUDWIG BECK. Die optimistischen Prognosen der Wirtschaftsforscher für die Konjunktur in Deutschland eröffnen Perspektiven für die Identifizierung und Nutzung von Wachstumspotenzialen.

Die einzigartige Lage des Stammhauses am Marienplatz gilt als so chancenreich, dass sie auch zukünftig eine führende Rolle als Umsatzgarant spielen wird. Ihre Qualität drückt sich darin aus, mit einem gesteigerten Ausbau der Servicequalität sowie einer Fokussierung bei Sortimenten, Marken und Kooperationen einer der besten Verkaufsstandorte Europas zu werden.

Die Gesellschaft hat die sich ihr in 2016 gebotenen Chancen ausgiebig analysiert und genutzt. Die Ergebnisse stimmen das Management für das neue Geschäftsjahr in der Grundtendenz positiv.

V. INTERNES KONTROL- UND RISIKOMANGEMENTSYSTEM

LUDWIG BECK bedient sich zur Sicherung einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Rechnungslegung interner Kontrollen. Der Rechnungslegungsprozess wird bei LUDWIG BECK durch einheitliche Leitungsmaßnahmen und Vorschriften sowie klar definierte Prozessabläufe gesteuert. Dazu bestehen ein einheitlicher Kontenrahmen und Buchungsanweisungen für die zu differenzierenden Geschäftsvorfälle. Zusätzlich erfolgt die Steuerung durch eine klare Zuordnung der Funktionen der verschiedenen Rechnungslegungsprozesse. Großteile der zu erfassenden Rechnungslegungssachverhalte sind automatisiert.

Zur Überwachung der Einhaltung der gegebenen Vorschriften stützt sich LUDWIG BECK im Wesentlichen auf prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen. Diese werden bei LUDWIG BECK unterschieden nach laufenden automatischen Kontrollen, wie z.B. der Funktionstrennung und der Zugriffsbeschränkung auf Buchungskreise für nicht autorisierte Mitarbeiter, sowie in die Arbeitsabläufe integrierte Kontrollen. Diese werden z.B. durch Automatikbuchungen und fest hinterlegte Schlüssel gewährleistet, aber auch durch automatisierte Buchungsabläufe und Übernahmen des gesamten Umsatzprozesses (Kassensysteme).

Das rechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem bei LUDWIG BECK ist in der Weise geregelt, dass Risiken der Falschdarstellung, die vor allem aus neuen Geschäftsprozessen oder aber aus gesetzlichen Änderungen entstehen können, laufend überwacht werden. Diese Risiken werden dadurch begrenzt, dass Buchungssachverhalte aus ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen grundsätzlich auf Leitungsebene entschieden werden. Auf Leitungsebene erfolgt ein permanenter Fortbildungsprozess in Bezug auf Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften. Dazu werden externe Dienstleister zur zeitnahen Übermittlung von Literaturgrundlagen sowie im Zweifelsfall externe Berater zur Umsetzung von Änderungen und Integration in bestehende Prozesse herangezogen.

VI. PROGNOSEBERICHT

Weltwirtschaft bereitet Sorgen

Während das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) die Weltkonjunktur 2017 auf einem guten Weg sieht, spricht der Internationale Währungsfonds (IWF) von einem Abwärtssog mit stetig sinkenden Konjunkturerwartungen. Die schwächelnde chinesische Wirtschaft, eine auch in den Schwellenländern unbefriedigende Konjunktur sowie die Folgen der Flüchtlingskrise berechtigten die Wirtschaftsforscher zu einer eher sorgenvollen Prognose. Immerhin gehen beide Institute von einem weltweiten Wachstum von 3,5 bzw. 3,6% aus.

Deutsche Konjunktur schwächt sich ab

Die Gemeinschaftsdiagnose der großen Wirtschaftsforschungsinstitute und der Bundesregierung nennt für 2017 eine verminderte Wachstumsrate von 1,4%. Bei diesem prognostizierten Rückgang der deutschen Konjunktur fallen indes drei Arbeitstage ins Gewicht, die gegenüber 2016 fehlen werden. Die Deutsche Bank sieht das Wachstum bei nur 1,1%, da sich die staatlichen und privaten Investitionen, die aus der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen resultierten, 2017 nicht im gleichem Tempo wie 2016 entwickeln werden.

Das IfW sieht das Jahr 2017 vor allem von einer weiter zurückgehenden Arbeitslosigkeit, steigender Inflation und hohen Haushaltsüberschüssen charakterisiert. Das Brexit-Votum sei nach Analysen der Kieler Forscher keine Gefahr für die deutsche Konjunktur, auch der Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahlen oder das italienische Verfassungsreferendum dürften bei aller Unabsehbarkeit der Folgen zumindest keine kurzfristigen Probleme darstellen. Im Hinblick auf die ultraexpansive Geldpolitik im Euroraum und ihre Auswirkungen auf die Zinsbildung spricht das Institut von einem "äußerst fragilen monetären Umfeld".

Deutscher Modehandel setzt auf qualifizierte Mitarbeiter

Der Modehandel wird auch 2017 im Zeichen eines sich verschärfenden Wettbewerbs durch vertikale Vertriebskonzepte und Online-Formate stehen. Unter den Bedingungen eines an sich positiven Konsumklimas blicken viele stationäre deutsche Modehändler pessimistisch nach vorn. Dies ergab eine Umfrage des TW-Testclubs. Demzufolge rechnet über die Hälfte der Händler mit einer weiteren Verschlechterung der Kaufneigungen bei Bekleidung und nur 3% erwarten eine Verbesserung. Auch die Wettbewerbssituation und die politischen Rahmenbedingungen beurteilt die Mehrheit negativ. Die Mitarbeiterqualifizierung sei das beherrschende Thema des Jahres, ebenso die Problematik sinkender Frequenzen. Viele Händler planten erhebliche Investitionen in Organisation, Ladenausstattung und Online-Geschäft.

LUDWIG BECK strebt auch 2017 Beständigkeit und gesundes Wachstum an

Das Management von LUDWIG BECK hat sich mit den verhaltenen Prognosen der Wirtschaftsforscher auseinandergesetzt, weiß aber auch um die weiterhin positiven Rahmenbedingungen und Chancen, die dem deutschen Einzelhandel mit einem günstigen Konsumklima, geringer Arbeitslosigkeit und umsatztreibender Niedrigzinspolitik geboten werden. Zwar lassen sich auch 2017 Missverhältnisse von Wetter und Saison genauso wenig ausschließen wie kritische Lagen der öffentlichen Sicherheit, insgesamt sieht der Vorstand jedoch für das laufende Geschäftsjahr eine positive Grundstimmung.

Für die Gesellschaft kommt es darauf an, 2017 die an sich günstigen Konsumbedingungen zu nutzen und den tiefgreifenden Veränderungen in der Branche wie auch im Konsumverhalten mit entsprechenden Maßnahmen aktiv zu begegnen. Das Ziel ist Beständigkeit im Wandel. Dieser Weg zu weiterem Geschäftserfolg und einem gesunden Wachstum führt für LUDWIG BECK über die konsequente Nutzung seiner Potenziale in allen Bereichen.

Den stabilen Kurs, auf dem LUDWIG BECK selbst in schwer kalkulierbaren Zeiten zu wirtschaften fähig ist, verdankt die Gesellschaft ihren eigenen Stärken, die ihr eine relative Unabhängigkeit von äußeren Triebkräften sichern. Durch Maßnahmen wie die weitere Steigerung der Servicequalität sowie die Fokussierung auf Warengruppen, Sortimente und Partner sollen diese Potenziale kontinuierlich aktiviert werden.

Das Stammhaus am Münchner Marienplatz soll auch in Zukunft seine Spitzenstellung unter den deutschen Modeunternehmen untermauern. Der Standortvorteil, die exklusiven Sortimente, die einzigartige Beratungsqualität und Produktinszenierung bleiben auch 2017 verlässliche Erfolgsfaktoren.

Auf diese Ergebnisse vertrauend, erwartet das Management der LUDWIG BECK AG für 2017 einen Bruttoumsatz aus Warenverkäufen zwischen 95 und 100 Mio. € sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 3 und 5 Mio. €.

VII. ERGÄNZENDE ANGABEN

1. Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB

Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) von LUDWIG BECK ist in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt. Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Der rechnerische Anteil der Aktien am Grundkapital beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Direkte und indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 von Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Folgenden dargestellt.

Direkte und indirekte Beteiligungen

Die aufgeführten Gesellschaften und Personen halten nach Kenntnis der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung direkt oder indirekt mehr als 10 von Hundert der Stimmrechte an LUDWIG BECK:

INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, 49,2% (direkt)
Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, 25,7% (direkt)
Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, 25,7% (indirekt)
Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, 25,7% (indirekt)
Herr Hans Rudolf Wöhrl, Deutschland, 74,9% (indirekt)

Befugnisse des Vorstands, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 8. Mai 2013 wurde die Gesellschaft ermächtigt, bis zum Ablauf des 7. Mai 2018 eigene Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von bis zu 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals entfällt, zu erwerben. Die Ermächtigung darf von der Gesellschaft nicht zum Zweck des Handels in eigenen Aktien genutzt werden; im Übrigen liegt die Bestimmung des Erwerbszwecks im Ermessen des Vorstands. Der Erwerb der LUDWIG BECK Aktien aufgrund dieser Ermächtigung erfolgt nach Wahl des Vorstands als Kauf über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots. Der Vorstand wurde ermächtigt, die so erworbenen Aktien oder die aufgrund einer früher erteilten Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworbenen eigenen Aktien auch unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu verwenden, und zwar nach Maßgabe der Bestimmungen des am 27. März 2013 im Bundesanzeiger veröffentlichten Tagesordnungspunktes 7 der Einladung zur Hauptversammlung. Die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses vom 8. Mai 2013 oder einer früher erteilten Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworbenen eigenen Aktien können auch eingezogen werden.

Der vollständige Wortlaut des Hauptversammlungsbeschlusses vom 8. Mai 2013 ist unter http://kaufhaus.ludwigbeck.de/content/documents/hauptversammlungen/2013/130327_LB_H VDokumente_TOP_7.pdf auf der Internetseite der Gesellschaft nachzulesen.

Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der Satzung

Laut Satzung und gesetzlichen Vorschriften werden die Mitglieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. Die Zahl der Mitglieder wird durch den Aufsichtsrat festgesetzt. Der Vorstand besteht mindestens aus zwei Personen. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung (§ 179 Abs. 1 AktG).

§ 16 Abs. 3 der Satzung sieht vor, dass zur Beschlussfassung in der Hauptversammlung die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen und gegebenenfalls zusätzlich die einfache Mehrheit des vertretenen Grundkapitals genügt, sofern nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend größere Mehrheiten oder weitere Erfordernisse vorschreibt. Dies ist insbesondere bei Beschlussfassungen betreffend eine Änderung des Unternehmensgegenstandes und bei Kapitalmaßnahmen mit Bezugsrechtsausschluss der Fall. Der Aufsichtsrat ist nach § 12 Abs. 2 der Satzung zu Änderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, befugt.

Weitere Sachverhalte nach § 289 Abs. 4 HGB

Zu den übrigen Sachverhalten nach § 289 Abs. 4 Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 8 und Nr. 9 HGB sind mangels Einschlägigkeit keine Angaben zu machen.

2. Angaben gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht)

Da mit dem Großaktionär kein Beherrschungsvertrag besteht, war der Vorstand von LUDWIG BECK zur Aufstellung eines Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 Abs. 3 AktG verpflichtet. Der Abhängigkeitsbericht enthält folgende Schlusserklärung:

"Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden."

3. Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB

Die Erklärung zur Unternehmensführung ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://kaufhaus.ludwigbeck.de/unternehmen/investor-relations/corporate-governance/erklaerung-zur-unternehmensfuehrung/ öffentlich zugänglich gemacht worden.

München, 15. Februar 2017

Der Vorstand

LUDWIG BECK AG, München, 31. Dezember 2016

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, 2. März 2017

**BTU TREUHAND GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Ingrid Westphal-Westenacher, Wirtschaftsprüferin

Claudia Weinhold, Wirtschaftsprüfer

170302 iww/cw/mb/kp 10452/2016-001117 (1)

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