AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Wüstenrot & Württembergische AG

Annual Report May 26, 2017

495_rns_2017-05-26_0c3f1611-c579-4a01-aa77-90326a87ac1d.html

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Wüstenrot & Württembergische AG Stuttgart Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016 Zusammengefasster Lagebericht Grundlagen des Konzerns Geschäftsmodell Überblick über den Konzern und die W&W AG Der W&W-Konzern entwickelt und vermittelt vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet die Gruppe die beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung als gleich starke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) mit Sitz in Stuttgart ist die strategische Management-Holding des Konzerns. Sie koordiniert die Aktivitäten der Gruppe. Sie setzt Standards und bewirtschaftet das Kapital. Operativ ist die W&W AG als Einzelgesellschaft fast ausschließlich im Bereich Rückversicherung für die Versicherungen der Gruppe tätig. Darüber hinaus erbringt sie für den gesamten Konzern Dienstleistungen in den Bereichen Personal, Recht, Revision, Kostencontrolling und Kommunikation. Die W&W AG ist börsennotiert und seit März 2016 im SDAX-Index gelistet. Im Ausland konzentriert sich die W&W AG auf Tschechien und bietet dort ausschließlich Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte an. Der Kernmarkt ist Deutschland. Hier ist der W&W-Konzern mit wesentlichen Betriebsstätten in Stuttgart und Ludwigsburg/Kornwestheim vertreten. Kleinere Betriebsstätten gibt es in Karlsruhe, Bad Vilbel, Berlin und einigen anderen Städten. Zum weiteren Zusammenwachsen des W&W-Konzerns wurden grundlegende strukturelle Weichenstellungen getroffen: Erstmals in der 17-jährigen Geschichte der Gruppe wird es in Kornwestheim einen zentralen Verwaltungssitz für W&W geben. Der W&W-Konzern baut am Standort Kornwestheim einen neuen Campus und investiert gut 400 Mio € in die neue Bürolandschaft. Im Oktober 2016 konnte Richtfest für den ersten Bauabschnitt gefeiert werden. Die beiden neuen Bürohäuser sollen Anfang 2018 bezugsfertig sein und Platz für rund 1 200 W&W-Mitarbeiter bieten. Dem ersten Bauabschnitt soll ab 2018 der zweite folgen, um den W&W-Campus bis 2023 fertigzustellen. Beschlossen sind zusätzliche fünf Bürohäuser für weitere 2 800 Arbeitsplätze. Mit insgesamt sieben Neubauten kann der W&W-Konzern dann in wenigen Jahren am Standort Kornwestheim 4 000 moderne Arbeitsplätze anbieten. Kürzere Wege, direkter Austausch, Stärkung der gemeinsamen Sicht auf den Kunden, schnellere Entscheidungen, mehr Innovation und Kreativität, Offenheit, Teamorientierung und Transparenz sind das Ziel. Die zentralen Führungsgremien des W&W-Konzerns sind das Management Board, das Gesamtboard, die Division Boards und die Group Boards. Der Vorstand der W&W AG bildet zusammen mit dem Leiter des Geschäftsfelds BausparBank und dem Leiter des Geschäftsfelds Versicherung das Management Board. Es ist das zentrale Koordinationsgremium des W&W-Konzerns. Zum 1. Januar 2017 fand der angekündigte Wechsel an der Spitze der W&W AG statt. Dr. Alexander Erdland, der den Vorsorgekonzern seit 2006 führte, hat in der Aufsichtsratssitzung vom 6. Dezember 2016 sein Amt als Vorsitzender des Vorstands der W&W AG mit Wirkung zum 31. Dezember 2016 niedergelegt. Nachfolger ist Jürgen A. Junker, der den Vorstandsvorsitz der Finanzdienstleistungsgruppe ab 1. Januar 2017 übernommen hat. Junker gehört dem W&W-Vorstand seit April 2016 an. Die Wachablösung steht im Zeichen eines Generationswechsels. Dem Vorstand der W&W AG gehören neben Jürgen A. Junker weiterhin Dr. Michael Gutjahr (Finanzen/Personal) und Jens Wieland (Operations/IT) an. Weitere Details zur Arbeitsweise und zur Zusammensetzung der Gremien enthält die Erklärung zur Unternehmensführung in diesem Lagebericht. Das Geschäftsmodell des W&W-Konzerns und der W&W AG hat sich auch im Geschäftsjahr 2016 bewährt und wird im Rahmen des Programms "W&W@2020" permanent weiterentwickelt. "W&W@2020" auf Kurs Werte schaffen - Werte erhalten. Das ist unsere Vision. Auf diesem Weg sind wir mit dem Programm "W&W@2020" im Jahr 2016 ein gutes Stück vorangekommen. Um die Wünsche unserer Kunden noch besser zu erfüllen, verbinden wir die kompetente Beratung unserer Außendienste konsequent mit den Chancen der Digitalisierung. Mit unseren neu gestalteten Webseiten, Social-Media- und Chat-Angeboten sind wir in der Kundeninteraktion nun nicht nur schneller, sondern auch deutlich besser geworden. Unser Net Promoter Score (NPS) - ein Maß für die Kundenzufriedenheit - konnte auch 2016 weiter gesteigert werden. Die Württembergische erzielt inzwischen konstant Werte deutlich über dem Marktniveau und ist beim Berater-NPS sogar auf Best-Practice-Niveau. Damit das auch so bleibt, stärken wir den Service und die Beratung vor Ort durch eine Qualifizierungsoffensive sowie durch die Förderung gegenseitiger Kooperationen von Wüstenrot und Württembergischer. Im W&W-Konzern gibt es mittlerweile 1 891 zertifizierte Vorsorge-Spezialisten. Bis Ende 2016 konnten wir die Anzahl der Vorsorge-Center auf 30 ausbauen. Diese Vorsorge aus einer Hand ist einmalig und zeichnet uns aus. Damit unsere Kunden diese Einmaligkeit auch besser spüren und nutzen, arbeiten wir unter anderem am weiteren Ausbau unserer Kommunikationswege. Digital wie persönlich bleiben Wüstenrot & Württembergische damit jederzeit erreichbar. Dank "W&W@2020" haben Kunden heute viele Möglichkeiten, mit uns zu kommunizieren. So haben wir 2016 über 3 000 Chats geführt und über 2 400 Video-Beratungen durchgeführt. Parallel dazu ist unsere Online-Produktpalette sukzessive ausgebaut worden (zum Beispiel das neue "Wohnsparen" und die Risiko-Lebensversicherung). Wir haben uns aber nicht nur auf neue und attraktive Produkte konzentriert, sondern für unsere Kunden eine Vielzahl an bequemen und innovativen Digitalangeboten geschaffen. Beispielsweise mit der neuen App zur bequemen Schadenmeldung in der Kfz-Versicherung oder der Krankenversicherungs-App zum digitalen Einreichen der Krankenrechnung. Ergänzend dazu wurden die Produkt-Webseiten "www.wuestenrot.de" und "www.wuerttembergische.de" bzw. die jeweiligen Agentur-Webseiten moderner und attraktiver gestaltet. So können unsere Außendienstagenturen neue Kunden und Interessenten auch online gewinnen. Wir stellen dabei sicher, dass unsere Kunden bei online gestellten Beratungsanfragen (Webseite, Chat) immer schnell eine kompetente Antwort erhalten. Um unsere notwendigen und sinnvollen Investitionen finanzieren zu können, ist eine strikte Disziplin bei den laufenden Kosten essenziell. Im Rahmen unseres Handlungsfeldes "Effizienz" haben wir uns vorgenommen, unsere Produktivität um mindestens 5 % pro Jahr zu steigern. Neue Chancen wie die Novellierung des Bausparkassengesetzes nutzen wir im Rahmen unseres "W&W@2020"-Programms konsequent: So bietet die Wüstenrot Bausparkasse AG nun auch Baufinanzierungen mit 100 % Beleihungsauslauf an. Zudem bündeln wir 2017 die Bearbeitung des gesamten Baufinanzierungsgeschäfts zentral bei der Wüstenrot Bausparkasse AG. Diese Umstellung führt zu erheblichen Vorteilen im W&W-Konzern wie zum Beispiel dem Wegfall von Schnittstellen sowie IT-Vereinfachungen. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank kann sich damit künftig vollständig auf ihre Rolle als Digitalbank für Privatkunden konzentrieren - mit einem Produktangebot im Bereich Konten, Kartenservices, Fondsvermittlung und Online-Aktivitäten. Der Umbau zu einer auf das Retailgeschäft ausgerichteten Digitalbank wurde 2016 konsequent fortgesetzt. Ende Oktober wurde ein wichtiger Meilenstein im Programm "W&W@2020" erreicht: Die Wüstenrot Wertpapierdepots mit einem Volumen von rund 1,5 Mrd € wurden erfolgreich auf den Partner ebase übertragen, der einer der führenden Anbieter für die Depotverwaltung ist. Neben erheblichen Effizienzgewinnen und deutlich verringerten Kosten stärkt die Partnerschaft zugleich die vertrieblichen Möglichkeiten des W&W-Konzerns im Investment-Bereich. In Zusammenarbeit mit ebase ist die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Vorreiterin bei den sogenannten "Managed Depots". Sie kombinieren das Know-how erfahrener Portfolio-Manager mit einer einfach zu bedienenden Online-Anwendung. Hierfür hat die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank das Wüstenrot Exchange Traded Funds (ETF)-Managed Depot eingeführt. Die neue digitale Beratungstechnik ergänzt die Videoberatung im Investmentgeschäft. Bei der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG sind im Rahmen von "W&W@2020" zahlreiche neue Produkte und Services - wie zum Beispiel die IndexClever Rente oder neue Notfall-Services - eingeführt worden. Und das mit Erfolg: Beide Unternehmen konnten mehrere Auszeichnungen für sich verbuchen. Produktmix Dank unseres weiten Netzes aus dem eigenen Außendienst sowie Partner- und Maklervertrieben können wir als Vorsorge-Spezialist mehr als 40 Millionen Menschen in ganz Deutschland erreichen. Hinzu kommen zunehmende Direktaktivitäten. Unsere etwa sechs Millionen Kunden schätzen die Servicequalität, die Kompetenz und die Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowohl im Innen- als auch im Außendienst. Unser Produktangebot richtet sich an Privat- und Gewerbekunden. Der Kunde erhält aus einer Hand finanzielle Vorsorge für alle Entwicklungsphasen. Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat sich im Geschäftsjahr 2016 weiter konsequent auf die Marktentwicklungen und -trends wie ein dauerhaftes Niedrigzinsniveau und eine zunehmende Digitalisierung ausgerichtet. Sowohl für kurzfristige Bau-, Kauf- oder Modernisierungsvorhaben als auch für langfristige Planungen bietet sie ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Im Februar brachte die Wüstenrot Bausparkasse AG das neu entwickelte Wüstenrot Wohnsparen auf den Markt. Sie richtet damit ihr Kerngeschäft konsequent am Kundenwunsch aus und berücksichtigt dabei gleichzeitig die aktuellen Marktgegebenheiten. Auch das in der Vergangenheit mehrfach ausgezeichnete Riester-Angebot der Bausparkasse, der Wüstenrot Wohn-Riester, profitiert von der Entwicklung des Wüstenrot Wohnsparens. Die Finanzierungsmodelle der Wüstenrot Bausparkasse AG erhielten ebenfalls eine Neuausrichtung. Seit Juni 2016 hat Wüstenrot auch als erste große Bausparkasse das geänderte Bausparkassengesetz umgesetzt. Zahlreiche Produkt- und Serviceauszeichnungen bestätigen auch 2016 die hohe Qualität von Wüstenrot-Produkten. Beispielsweise hat die Zeitschrift FOCUS-MONEY in der Gesamtwertung "Höchste Kundenzufriedenheit" und auch bei "Bester Service" mit der Note "sehr gut" überzeugt. Auch von der Zeitschrift WirtschaftsWoche wurde ein "Sehr hohes Kundenvertrauen" bescheinigt. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank bietet ihren Kunden bedarfsgerechte, attraktive und einfache Bankprodukte wie Girokonten, Einlagenprodukte und Wertpapiere. Die digitale Ausrichtung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank zeigt sich auch in einem weiter modernisierten Internetauftritt mit kundenfreundlicher Benutzerführung. Im Bereich der Baufinanzierung wurde 2016 aufgrund der hohen Nachfrage das Angebot an Produkten zur Ausweitung der Mindesttilgung und des Beleihungsauslaufs angepasst. Sowohl Neukunden als auch Bestandskunden profitieren von einem einfachen Annuitätendarlehen und sichern sich gleichzeitig die aktuell günstigen Zinskonditionen für die Zukunft. Die Württembergische Versicherung AG wurde im Jahr 2016 für die Kundenzufriedenheit von MSR Consulting ausgezeichnet. In den Befragungen erhielt sie als Serviceversicherer für ihre "Betreuungsqualität" ein "hervorragend" und für die "Schadenabwicklung" ein "sehr gut". Um den Kunden am individuellen Bedarf ausgerichtete, hochwertige Produkte bieten zu können, bedient die Württembergische ein breites Produktportfolio über nahezu alle Sparten der Schaden- und Unfallversicherung hinweg. Einen hohen Bestandsanteil im Segment Kraftfahrt haben im Jahr 2016 weiterhin die Pkw-Premiumtarife. Das Leistungsspektrum wurde im Bereich der Pkw um den Baustein GDV eCall, den "Notfall-Service" der Württembergischen, erfolgreich erweitert. Bei den Oldtimern und Exoten gab es auch im vergangenen Geschäftsjahr eine überdurchschnittliche Nachfrage. Im Privatkundenbereich wurden neue modulare Tarife im Bereich Unfall, Hausrat und Wohngebäude auf den Markt gebracht, die von Franke und Bornberg im Premium-Schutz mit "hervorragend" ausgezeichnet wurden. Außerdem wurde der Verkauf von Onlineprodukten um die Bürgschaftsübernahme bei Mietkautionen erfolgreich ausgeweitet. Das Wachstum im Geschäftssegment Firmenkunden hielt auch 2016 an. Es wurde vor allem vom Kernprodukt "Firmen-Police" getragen, welche in ihrem Leistungsspektrum weiter verbessert wurde, zum Beispiel durch den Einschluss von Photovoltaikanlagen auf gewerblich genutzten Gebäuden. Die Fokussierung auf Zielgruppenprodukte wurde auch in diesem Geschäftsjahr weiter vorangetrieben. Die Württembergische Lebensversicherung AG bietet ein breites Produktspektrum rund um die private und betriebliche Altersvorsorge und zur Risikoabsicherung an. Die Produktpalette der Württembergische Lebensversicherung AG wurde im Januar 2016 um neue, optimierte Risikolebensversicherungs-Tarife in den Varianten Premium-, Kompakt- sowie als Kombi-Schutz erweitert. Kompakt- und Premium-Schutz sind seit Oktober 2016 auch online abschließbar. Die Qualität unserer Risikolebensversicherung wurde im Oktober 2016 von der Ratingagentur Morgen & Morgen ausgezeichnet: Die Risikolebensversicherung Premium erreichte die Höchstnote von fünf Sternen. Auch unser überarbeiteter Bestattungsvorsorge-Tarif ist seit dem Jahresanfang auf dem Markt. Er entlastet Hinterbliebene finanziell. Seit Mitte 2016 steht unseren Kunden mit IndexClever eine moderne Version der klassischen Altersvorsorge zur Verfügung, die über eine Indexbeteiligung Chancen auf höhere Renditen bietet. Konventionelle Klassikprodukte im Bereich der privaten Rentenversicherung werden aufgrund des sehr geringen Zinsniveaus nicht mehr angeboten. Ausgenommen hiervon sind die betriebliche Altersversorgung und die sofort beginnende Rentenversicherung. Unser Angebot in der betrieblichen Altersvorsorge wird kontinuierlich weiterentwickelt. Vertriebswegemix Der W&W-Konzern erreicht seine Kunden über einen Multikanalvertrieb und setzt dabei vor allem auf die Kompetenz und die Verlässlichkeit persönlicher Beratung. Unser Außendienst als Hauptsäule besteht aus den beiden Ausschließlichkeitsvertrieben von Wüstenrot und Württembergische. Darüber hinaus tragen die starken Kooperationspartner aus dem Banken- und Versicherungssektor maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. Mit der Commerzbank, der HypoVereinsbank (Member of UniCredit) und Santander zählen drei große Privatbankengruppen zu den Partnern bei Bausparprodukten. Exklusive Vertriebsabkommen bestehen zudem mit der Allianz, der Oldenburgischen Landesbank und der ERGO Gruppe. Ergänzt wird das Vertriebskonzept durch Kooperationen mit weiteren Banken, Maklern, anderen Versicherungsaußendiensten, dem dbb Beamtenbund Tarifunion und Gewerkschaften. Ergänzt werden die klassischen Vertriebswege mit der konsequenten Nutzung der Möglichkeiten der Digitalisierung. Dazu gehören Direktaktivitäten, wie das Onlinebanking der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Nachhaltiges Engagement Der W&W-Konzern hat seine Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit in der Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) offengelegt. Die Entsprechenserklärung ist auch auf der Webseite des W&W-Konzerns veröffentlicht unter www.ww-ag.com/nachhaltig-keit. Das Projekt wird über ein Group Sustainability Committee (GSC) koordiniert, das die konzernweiten Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit an zentraler Stelle bündelt. Als Finanzdienstleister und Vorsorge-Spezialisten sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst. Aus diesem Grund werden Dienstfahrzeuge je nach CO2 -Wert subventioniert oder sanktioniert, und auch beim Ausbau des Standorts Ludwigsburg/Kornwestheim dominieren hohe ökologische Standards. In unserer Anlagestrategie und bei unseren Produkten berücksichtigen wir zudem verstärkt ökologische Belange. Ebenso ist die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern Teil unseres nachhaltigen Handelns. Um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, müssen nicht nur Kosten eingespart werden, sondern es muss auch nachhaltig in die Ressource Mensch investiert werden. Deshalb bietet die W&W insbesondere Angebote und Leistungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, zum Gesundheitsmanagement sowie zur Weiterbildung und -entwicklung an. Die aktuellen Aktivitäten sind darüber hinaus insbesondere auf die Flexibilisierung des Arbeitsplatzes, zusätzlich zur klassischen Teleheimarbeit, ausgerichtet. Förderungswürdige Projekte zu unterstützen, ist uns sehr wichtig. Der W&W-Konzern fördert deshalb diverse regionale Vereine und Institutionen in den Bereichen Kultur und Soziales, wie etwa die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung sowie die Vereine "Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart e. V." und "Sicheres Ludwigsburg -Förderverein zur Kriminalprävention e. V." Regulatorische Anforderungen Aufsichtsrechtlich bestehen auf Ebene des W&W-Konzerns mit der Finanzholding-Gruppe, der Solvency-II-Gruppe und dem Finanzkonglomerat unterschiedliche Konsolidierungskreise. Deshalb unterliegt der W&W-Konzern vielfältigen regulatorischen Anforderungen. Seit dem 1. Januar 2016 gilt das neue risikoorientierte Solvabilitätsregime Solvency II. Die im Jahr 2016 notwendigen quartalsweisen Meldungen wurden fristgerecht an die BaFin übermittelt. Die Anforderungen an die Bedeckungsquoten wurden übererfüllt. Bei der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ergaben sich aus der IRBA-Nachschauprüfung 2016 keine gewichtigen Feststellungen. Anfang 2017 haben wir die Nacharbeiten abgeschlossen. 2016 waren die Anzahl der Veröffentlichungen neuer relevanter regulatorischer Anforderungen und die daraus resultierenden Bearbeitungen sehr hoch, so ergaben sich beispielsweise für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank zusätzliche Kapitalanforderungen durch die nationale Umsetzung des SREP (Supervisory Review and Evaluation Process). Die Anforderungen an die Ausgestaltung der Sanierungspläne wurden 2016 konkretisiert. Aktuell beschäftigen uns neben Verbraucherschutzthemen wie die Einführung des Zahlungskontengesetzes, die erwartete Novelle der Mindestanforderungen an das Risikomanagement sowie IT-Themen. Berichtssegmente Die Segmentinformationen wurden in Übereinstimmung mit IFRS 8 auf Basis des internen Berichtswesens erstellt. Wir berichten über die Segmente BausparBank, Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung. Alle übrigen Aktivitäten wie das Asset-Management, immobilienwirtschaftliche Tätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar-, und Bankprodukten außerhalb Deutschlands werden unter "Alle sonstigen Segmente" zusammengefasst. Im Anhang im Kapitel Segmentberichterstattung sind die Produkte und Dienstleistungen der einzelnen Segmente detailliert aufgeschlüsselt. Steuerungssystem Das integrierte Steuerungssystem des W&W-Konzerns ist auf Werthaltigkeit ausgerichtet. Auf Basis der Geschäftsstrategie wird eine Geschäftsplanung für drei Jahre erstellt und dem Aufsichtsrat vorgelegt. Aus der vom Aufsichtsrat für das folgende Geschäftsjahr verabschiedeten Planung werden die wesentlichsten Steuerungsgrößen als quantitative Unternehmensziele für das Management festgelegt. Auf deren Basis erfolgt die Ableitung der bedeutsamsten Leistungsindikatoren. Die operative Planung überprüfen wir im laufenden Geschäftsjahr mit jeweils zwei Hochrechnungen. Die unterjährige Steuerung erfolgt anhand eines "Steuerungscockpits". Darin wird monatlich verfolgt, ob die geplanten Ziele erreicht werden. Bei sich abzeichnenden Abweichungen werden bei Bedarf gegensteuernde Maßnahmen ergriffen. Zur adäquaten Steuerung des W&W-Konzerns wurden bedeutsamste Leistungsindikatoren in den Dimensionen "Profitabilität" sowie "Markt, Kunde und Vertrieb" definiert. Innerhalb der Dimension "Profitabilität" werden übergreifend der Konzernüberschuss (nach Steuern; IFRS) und die Verwaltungsaufwendungen als Leistungsindikatoren verwendet. Für die Segmente werden das Segmentergebnis nach Steuern sowie die Verwaltungsaufwendungen inklusive Dienstleistungsergebnis als Steuerungsgrößen herangezogen. In den Verwaltungsaufwendungen sind konzerninterne Verrechnungen mit anderen Segmenten enthalten. Diese Kennzahlen finden sich im Konzernabschluss der W&W. In der Dimension "Markt, Kunde und Vertrieb" wird die Steuerungsgröße Konzernkunden, d. h. die Anzahl der Kunden im W&W-Konzern, die Neukunden Konzern als segmentübergreifenden Leistungsindikator ablösen. Hintergrund sind Änderungen in den quantitativen Unternehmenszielen des Managements. Die Kundenzufriedenheit bleibt unverändert Teil der Managementziele. Auch weiterhin berichten wir das Netto-Neugeschäft nach Bausparsumme und das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) im Segment BausparBank, die wertorientierte Nettobewertungssumme im Segment Personenversicherung sowie die wertorientierte Nettovertriebsleistung im Segment Schaden-/Unfallversicherung im Geschäftsverlauf sowie im Prognosebericht. Die W&W AG steuert als strategische Management-Holding den W&W-Konzern. Bedeutsamster Leistungsindikator ist der Jahresüberschuss (HGB). Dieser ist die Basis für die Dividendenzahlung an unsere Aktionäre und dient zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung auf Ebene der W&W AG. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte der W&W-Konzern im Inland und Ausland 7 020 (Vj. 7 331) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, berechnet nach Arbeitskapazitäten ohne Auszubildende. Mitarbeiter im W&W-Konzern einschließlich Ausland Im Geschäftsjahr 2016 wurde die zukunftssichernde Umgestaltung des W&W-Konzerns fortgeführt. Hierbei setzte das Unternehmen unter anderem verstärkt auf das Zukunftsthema Digitalisierung, welches auch künftig im Rahmen des Programms "W&W@2020" von zentraler Bedeutung sein wird. Um Prozesse flexibler und schlanker zu gestalten, war es notwendig, konzernweit umzustrukturieren und dabei auch Personal abzubauen. Hierbei standen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Unterstützungsangeboten zur Seite und fanden gemeinsam mit unseren Arbeitnehmergremien konstruktive Vereinbarungen. Bis 2020 wollen wir die Digitalisierungskompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhen und die agilen Fähigkeiten und Arbeitsweisen der Einzelnen und der Organisation insgesamt fördern. Hierzu bieten wir konkrete Qualifizierungsangebote an, wie beispielsweise "Agiles Projektmanagement" oder Workshops zu "Design Thinking". Darüber hinaus entwickelten wir einen Agilitätsindex, der es uns ermöglicht, den Agilitätslevel der Organisation zu überprüfen und Maßnahmen abzuleiten. Wüstenrot & Württembergische ist und bleibt weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber. Dies wird in dem umfangreichen Angebot rund um das Thema "Work-Life-Balance" deutlich. Mit flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsortmodellen sowie professioneller Kinderbetreuung und Gesundheits-Angeboten haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützt, persönliche und berufliche Ziele leichter miteinander zu vereinbaren. So bieten wir beispielsweise im Rahmen der neuen Arbeitswelt, die auch im entstehenden Campus umgesetzt werden soll, konzernweit mobiles Arbeiten an. Dies ermöglicht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine ortsunabhängige und flexible Arbeitsweise. Seit 2012 tragen bereits die betrieblichen Kindertagesstätten - "Feuerseepiraten" in Stuttgart und "Seepferdchen" in Ludwigsburg - ebenfalls zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. Im Rahmen des W&W-Gesundheitsmanagements haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem die Möglichkeit, zahlreiche gesundheitsfördernde Maßnahmen in Anspruch zu nehmen. Hierzu gehören unter anderem Betriebssportangebote, Kooperationen mit Fitnessstudios sowie Seminare zu Gesundheitsthemen. Für unser Engagement im Betrieblichen Gesundheitsmanagement erhielten wir im vergangenen Geschäftsjahr den Corporate Health Award in der Sonderpreis-Kategorie "Demografie". Bei beruflichen und privaten Problemen, wie Burnout, Konflikten am Arbeitsplatz, Lebenskrisen sowie finanziellen Notlagen bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Lebenslagencoaching an, bei dem eine lösungsorientierte Beratung genutzt werden kann. Mit einer Teilnahme an der "Fair Company Initiative" bewiesen wir im Geschäftsjahr 2016 erneut einen fairen Umgang mit Praktikantinnen und Praktikanten sowie Hochschulabsolventinnen und -absolventen. Darüber hinaus sind wir verstärkt in der Nachwuchsförderung tätig: Im Rahmen des Bildungskongresses der Versicherungswirtschaft (BIKO) belegte die Abteilung Vertriebsausbildung der Württembergische Versicherung AG mit ihrer "Lehrplattform für die Ausbildung im Außendienst" den zweiten Platz des "InnoWard" in der Kategorie "berufliche Erstausbildung". Zudem wurde im vergangenen Geschäftsjahr beschlossen, dass künftig 30 % der jahrgangsbesten Azubis je Berufsbild einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten sollen, unabhängig vom Vorliegen einer festen Planstelle. Besonders wichtig sind uns auch die Entwicklungsmöglichkeiten unserer berufserfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Sowohl die Fach- als auch die Führungslaufbahn ermöglicht innerhalb des gesamten Konzerns attraktive berufliche Perspektiven. Besonderen Talenten bieten wir Programme wie unser Premium Talent Programm an. Hierbei werden unternehmerische, soziale und fachliche Fähigkeiten weiterentwickelt. Das gegenseitige Verständnis und die Vernetzung im Konzern sind uns wichtig. Dies möchten wir auch künftig verstärkt fördern, indem wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unternehmensweite Potenzialentwicklungsprogramme, aber auch Hospitanzen in kundennahen Bereichen anbieten. Dank Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst danken wir für ihren Einsatz und ihr außergewöhnliches Engagement im zurückliegenden Geschäftsjahr. Ihre Kompetenz und Leistungsbereitschaft sind für unsere Zukunft von maßgeblicher Bedeutung. Unser Dank gilt auch den Arbeitnehmervertretungen und deren Gremien sowie den Interessenvertretungen der Außendienstorganisationen und den Sprecherausschüssen der leitenden Angestellten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die konstruktive Begleitung zukunftssichernder Maßnahmen. Ratings Standard & Poor's (S&P) hat im Berichtsjahr erneut die Ratings des W&W-Konzerns mit stabilem Ausblick bestätigt. Die Kerngesellschaften des W&W-Konzerns verfügen somit weiterhin über ein "A-"-Rating, die Holding-Gesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG erhält erneut ein "BBB+"-Rating. S&P honoriert insbesondere das gute Geschäfts- und Finanzrisikoprofil im W&W-Konzern. Das Risikomanagement des W&W-Konzerns wird nach der im Vorjahr erfolgten Anhebung auf der Bewertungsskala weiterhin in die Kategorie "Strong" eingruppiert. Die Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank verfügen erneut über das Top-Rating "AAA" mit stabilem Ausblick. Die an der Börse platzierten Hybridkapitalanleihen der Württembergische Lebensversicherung AG werden weiterhin mit "BBB" bewertet. RATINGS STANDARD & POOR'S scroll Financial Strength Issuer Credit Rating W&W AG BBB+ outlook stable BBB+ outlook stable Württembergische Versicherung AG A- outlook stable A- outlook stable Württembergische Lebensversicherung AG A- outlook stable A- outlook stable Wüstenrot Bausparkasse AG A- outlook stable Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank A- outlook stable Aktie W&W im SDAX Das im Geschäftsbericht 2015 formulierte Ziel, in den SDAX Index aufgenommen zu werden, ist im Berichtszeitraum erreicht worden. Seit März 2016 ist die W&W AG im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Damit wird für die W&W-Aktie ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ziel ist es, das Interesse der Anleger an der Aktie weiter zu steigern und unsere Kapitalmarktpräsenz auszubauen. Dazu wurden die Investor-Relations-Aktivitäten deutlich intensiviert. Aufgabe ist es, die W&W AG und ihre Equity Story im Kapitalmarkt noch bekannter zu machen, neue Investorenkontakte aufzubauen und bestehende Kontakte zu vertiefen. Im Berichtsjahr waren Vorstand und IR-Team in London, Wien, Brüssel, Zürich, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Baden-Baden, München und Frankfurt auf Roadshows und Investorenkonferenzen unterwegs, um Geschäftsmodell, Strategie und Kennzahlen vorzustellen. Aktionärskreis Seit 17. August 2016 hält die gemeinnützige Wüstenrot Stiftung e. V. ihre mittelbare Beteiligung an der W&W AG in Höhe von 66,31 % in zwei Holding-Gesellschaften statt bislang in einer Gesellschaft. Die Anzahl der Stimmrechte bleibt unverändert. Die Wüstenrot Holding AG hält 39,91 % und die neu gegründete WS Holding AG 26,40 % der Anteile, bezogen auf die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien. 0,29 % der ausgegebenen Aktien sind nicht stimmberechtigte eigene Aktien. Beide Holding-Gesellschaften befinden sich im Alleineigentum der Wüstenrot Stiftung. Ziel der Maßnahme ist die Vereinfachung der Unternehmenssteuerung vor dem Hintergrund neuerer branchenweiter aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Die Wüstenrot Stiftung arbeitet ausschließlich und unmittelbar gemeinnützig in den Bereichen Denkmalpflege, Wissenschaft, Forschung, Bildung, Kunst und Kultur. Als operativ tätige Stiftung initiiert, konzipiert und realisiert sie selbst Projekte und fördert darüber hinaus die Umsetzung herausragender Ideen und Projekte anderer Institutionen durch finanzielle Zuwendungen. Weiterer Hauptaktionär der W&W AG ist mit mehr als 10 % der Anteile die Horus Finanzholding GmbH. Im April 2016 hat die W&W AG konzernweit Mitarbeiteraktien ausgegeben. Auf den XETRA-Schlusskurs vom 1. April 2016 erhielten berechtigte Mitarbeiter 5 € Nachlass auf maximal 40 Aktien. Unser Unternehmen setzt damit eine gute Tradition fort. Schon die W&W AG, die Württembergischen Versicherungen und die Leonberger Bausparkasse haben in früheren Jahren erfolgreich Mitarbeiteraktien ausgegeben. Insgesamt haben knapp ein Drittel der berechtigten Mitarbeiter von dem Angebot Gebrauch gemacht. Es ist geplant, auch in den nächsten Jahren Mitarbeiteraktien auszugeben. Nachdem das Handelsvolumen kurz vor der SDAX-Aufnahme deutlich angestiegen war, hat sich der durchschnittliche Tagesumsatz im Dezember 2016 auf 57 606 (Vj. 77 589) Stück Aktien normalisiert. Handelsvolumen der W&W-Aktie 2016 in Mio € Dividendenpolitik Es ist Ziel der W&W AG, an unsere Aktionäre eine stabile und verlässliche Dividende auszuschütten. Der Jahreshauptversammlung am 1. Juni 2017 schlägt der Vorstand daher eine gleichbleibende Dividende von 0,60 € vor, nachdem sie im Vorjahr erhöht worden war. Bezogen auf den Jahresendkurs von 18,57 € ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 3,23 %. Kursentwicklung Nach einem Jahresschlusskurs 2015 von 19,95 € zeigte sich die W&W-Aktie - wie auch der Gesamtmarkt - im Jahresverlauf recht volatil. Durch die Ankündigung des EU-Referendums in Großbritannien stieg die Risikoaversion der Anleger. Der W&W-Aktienkurs sank kurzzeitig unter die 16-Euro-Marke. Nach dem aus Sicht der Aktienmärkte enttäuschenden Ausgang des britischen Referendums setzte im Juli eine Kurserholung ein, sodass die W&W zum Jahresschluss bei 18,57 € notierte. Aktienkurs 2016 in € Basisinformationen zur W&W-Aktie scroll Wertpapierkennung WKN 805100, ISIN DE0008051004 Börsenplätze Stuttgart (Regulierter Markt), Frankfurt (Regulierter Markt), Düsseldorf (Freiverkehr), Berlin (Freiverkehr), Xetra Börsensegmente Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse Handelssymbol Xetra WUW Handelssymbol Bloomberg WUW GY Handelssymbol Reuters WUWGn.DE Aktiengattung Auf den Namen lautende Stammaktien (Stückaktien) Anzahl Aktien in Stück 93 749 720, davon sind 272 780 eigene - nicht stimmberechtigte Aktien Grundkapital in € 490 311 036 scroll 2016 2015 Jahresschlusskurs1 in € 18,57 19,95 Jahreshöchstkurs1 in € 20,05 19,95 Jahrestiefstkurs1 in € 15,61 15,36 1 Xetra. Wirtschaftsbericht Geschäftsumfeld Gesamtwirtschaftliches Umfeld Die deutsche Wirtschaft setzte 2016 ihr stetiges Wachstum aus den Vorjahren fort. Sie erzielte nach vorläufigen Berechnungen einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von rund 1,9 %. Der rege Konsum der Privathaushalte war dabei die wichtigste Konjunkturstütze. Das verarbeitende Gewerbe entwickelte sich dagegen nur verhalten. Dies lag besonders am Exportsektor, der weiterhin unter einer enttäuschenden Nachfrage wichtiger Schwellenländer (China, Russland, Brasilien) litt. Das enttäuschende Außenhandelsgeschäft und anhaltende politische Unsicherheiten (z. B. der von Großbritannien angestrebte EU-Austritt) belasteten die Investitionsbereitschaft der Unternehmen trotz historisch günstiger Finanzierungsbedingungen. Der Bausektor verzeichnete aufgrund immer noch sehr niedriger Hypothekenzinsen und eines anhaltend hohen Wohnraumbedarfs in den Ballungsgebieten eine rege Immobiliennachfrage und eine hohe Bauaktivität. Aus Sicht des W&W-Konzerns stellten 2016 somit besonders die im historischen Vergleich positive Einkommensentwicklung der Privathaushalte und die Dynamik des Wohnbausektors günstige ökonomische Rahmenbedingungen dar. Kapitalmärkte Anleihemärkte Die langfristigen Zinsen setzten im ersten Halbjahr 2016 ihren langjährigen Abwärtstrend fort. Zu Jahresbeginn belasteten dabei vor allem sehr schwache Wirtschaftsdaten aus China den globalen Konjunkturausblick. Zusätzlich ließ der sich zunächst fortsetzende Einbruch des Ölpreises die Inflationserwartungen weiter sinken. Die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss im März weitere expansive Maßnahmen der Geldpolitik in Form einer erneuten Absenkung der Leitzinsen und einer Ausweitung ihres Anleiheankaufprogramms. Folglich lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen, die zum Jahreswechsel noch bei 0,63 % gelegen hatte, Anfang Juli im Bereich von -0,2 %, was einem neuen historischen Rekordtief entsprach. Hierzu hatte auch die Entscheidung der Briten in einer Volksbefragung beigetragen, die überraschend für den Brexit votiert hatten. Die resultierende politische und ökonomische Unsicherheit trieb viele Anleger zusätzlich in den sicheren Hafen der Bundesanleihen. Ab dem Frühjahr stabilisierten sich die weltweit gemeldeten Wirtschaftsdaten, sodass sich die Rezessionsängste wieder auflösten. Mitte Juli setzte dann eine Trendwende ein. Die langfristigen Zinsen zogen wieder moderat an. Auch die politische und ökonomische Entwicklung in Großbritannien verlief nach dem Brexit-Votum wesentlich stabiler als von den Finanzmärkten ursprünglich befürchtet. Zudem vollzog der Ölpreis eine deutliche Erholung. Nach der überraschenden Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten erhöhten die Marktteilnehmer ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für die US-Wirtschaft. Die Renditen von US-Anleihen stiegen daraufhin spürbar an, was sich zumindest teilweise auch auf den deutschen Anleihemarkt übertrug. Im Ergebnis lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zum Jahresende 2016 zumindest wieder bei 0,21 % und damit 42 Basispunkte niedriger als Ende 2015. Unterstützt von einer weiteren Leitzinsabsenkung der EZB im März, setzten die Renditen kurz laufender Anleihen 2016 ihren Abwärtstrend weiter fort und erreichten kurz vor Jahresende ein neues Rekordtief bei - 0,81 %. Letztlich beendete die Zweijahresrendite das Jahr 2016 bei - 0,77 % und damit 42 Basispunkte niedriger als Ende 2015. Aktienmärkte Die europäischen Aktienmärkte vollzogen einen historisch schwachen Start in das Jahr 2016. So verzeichneten z. B. der Euro STOXX 50 und der DAX bis Mitte Februar bereits Kursverluste von rund 18 %. Zentrale Ursache war ein zunehmender Konjunkturpessimismus der Anleger, der auch von den sehr schwachen Wirtschaftsdaten aus China und dem zunächst anhaltenden Verfall des Ölpreises genährt wurde. Ab Mitte Februar setzte eine allmähliche Trendwende ein. Diverse Auslöser können hierfür genannt werden: So stieg die Konjunkturzuversicht der Anleger durch die verbesserten US-Konjunkturdaten, durch die stabilere Entwicklung in China und durch die unterstützenden Maßnahmen der EZB wieder etwas an. Auch die Rohstoffpreise erholten sich deutlich. Im Ergebnis schwankte der Euro STOXX 50 im weiteren Jahresverlauf zumeist in einer engen Kursbandbreite von 2 900 bis 3 100 Punkten. Wichtigste Ausnahme hiervon war die Zeitspanne von Mitte Juni bis Anfang Juli, als die Risikoaversion der Anleger im Umfeld der Volksbefragung in Großbritannien zum EU-Verbleib des Landes deutlich zunahm. Dadurch fiel der Euro STOXX 50 nach dem überraschenden "Nein" der Briten kurzzeitig sogar unter die Marke von 2 700 Punkten. Die erstaunlich robuste britische Konjunktur und die zügige Etablierung einer neuen Regierung beruhigten die Aktienmärkte aber rasch wieder. In den letzten Handelswochen tendierten die europäischen Börsenindizes dank positiver Vorgaben der US-Aktienmärkte nach der Wahl Trumps zum nächsten US-Präsidenten noch einmal deutlich freundlicher. Insgesamt wies der deutsche Aktienmarkt mit einem Jahresendstand des DAX von 11 481 Punkten einen Kursanstieg von 6,9 % aus. Der Euro STOXX 50 notierte bei 3 291 Punkten und damit nur 0,7 % höher als Ende 2015. Branchenentwicklung Auch im Jahr 2016 sah sich die Finanzdienstleistungsbranche weiteren regulatorischen Vorgaben und Anforderungen gegenüber. Die Umsetzung der Vorgaben aus Basel stellte für die Branche eine zentrale Herausforderung dar und wird auch 2017 eine gewichtige Rolle spielen (CRD2, CRD5, Basel IV). Zudem sind eine Überarbeitung des Kreditrisiko-Standardansatzes (KSA) und die Anforderungen an interne Modelle, also die generelle Bewertung von risikogewichteten Aktiva und damit verknüpften Eigenkapitalanforderungen, geplant. Es werden Regelungen aus dem SREP (Supervisory Review and Evaluation Process) weiter auf nationaler Ebene konkretisiert, hieraus werden sich künftig neue Kapitalanforderungen ergeben. Im Februar 2017 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass die Kündigung von Bausparverträgen, deren Zuteilungsreife mehr als zehn Jahre zurückliegt, rechtmäßig ist. Mit den Kündigungen können die negativen Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf die Bauspargemeinschaft abgefedert werden. Das Bausparkollektiv wird geschützt, indem Verträge aufgelöst werden können, die mehr als zehn Jahre zuteilungsreif sind und deren Darlehen nicht in Anspruch genommen wurde. Die Wüstenrot Bausparkasse AG steht im Wettbewerb der Bausparkassen gemessen am Neugeschäft auf Platz zwei. Nach Angaben des Verbands der Privaten Bausparkassen ist die Bausparsumme im Netto-Neugeschäft in der Branche um 9 % auf rund 90 Mrd € gesunken. Der Rückgang ist in erster Linie durch Sondereffekte aus Tarifumstellungen einiger Bausparkassen begründet, die zu einem hohen Vorjahresniveau führten. Das Neugeschäft in der privaten Wohnungsfinanzierung entwickelte sich im Jahr 2016 rückläufig. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank nahmen die privaten Haushalte rund 235 (Vj. rund 244) Mrd € an Wohnungsbaukrediten auf. Dies entspricht einem Rückgang um 4 %. Nach der hohen Steigerung im Vorjahr bewegt sich das Marktvolumen dennoch auf einem hohen Niveau, wovon die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank partizipierte. Begünstigend wirken die weiterhin niedrigen Hypothekenzinsen. Es wurden mehr Wohnungen genehmigt und fertiggestellt. Das dennoch rückläufige Neukreditvolumen ist auf regionale Angebotsengpässe auf dem Bestandsmarkt zurückzuführen wie auch darauf, dass zunehmend mit ererbten Mitteln finanziert wird. Hinzu kommt eine erschwerte Kreditvergabe durch die in Deutschland restriktiv umgesetzte Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Die fortschreitende Digitalisierung beeinflusste auch 2016 die Finanzbranche. Eine große Innovationskraft geht hierbei unter anderem von neuen Marktteilnehmern wie beispielsweise FinTechs aus. Sie entwickeln finanzielle Serviceleistungen und technologische Neuerungen rund um Zahlungsverkehr und Geldanlage. Banken und FinTechs bauen nun teilweise in Kooperationen ihre digitalen Angebote nach und nach gemeinsam aus und bieten dadurch den Kunden eine größtmögliche Vielfalt an Produkten und Services. Dabei entscheiden diese selbst, über welchen Kanal sie in Kontakt zu ihrem Anbieter treten möchten. Die wachsende Nutzung digitaler Kanäle durch die Kunden bietet den Direktbanken auch in Zukunft großes Wachstumspotenzial trotz einer andauernden Niedrigzinsphase. Die Württembergische Lebensversicherung AG erreichte zuletzt in ihrer Vergleichsgruppe der deutschen Personenversicherer Rang 15, nach gebuchten Bruttobeiträgen. Die Branche der Lebensversicherer verzeichnete 2016 einen leichten Anstieg des laufenden Neubeitrags, während das Einmalbeitragsgeschäft rückläufig war. Insgesamt ging der Neubeitrag der Lebensversicherer um 2,9 % auf 30,2 (Vj. 31,1) Mrd € zurück. Die Produktgruppe der fondsgebundenen Versicherungen konnte einen Zuwachs von 5,5 % verzeichnen. Sie gewinnt mit einem Anteil von 16,4 (Vj. 15,1) % am Neubeitrag der Branche in der Niedrigzinsphase immer mehr an Bedeutung. Bei den klassischen Produktgruppen verminderte sich der Neubeitrag in der Branche der Lebensversicherer hingegen um 5,3 % auf 23,7 (Vj. 25,0) Mrd €. Die gebuchten Bruttobeiträge der Lebensversicherer reduzierten sich im Berichtszeitraum vor allem aufgrund des Rückgangs des Einmalbeitragsgeschäfts auf 86,6 (Vj. 87,9) Mrd €. Die Württembergische Versicherung AG belegte in der aktuellen Rangliste Platz 10 bei den Schaden- und Unfallversicherern, nach gebuchten Bruttobeiträgen des inländischen Direktgeschäfts. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Beitragseinnahmen nach vorläufigen Berechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,8 %. Einen großen Teil zum Beitragswachstum trug mit 5,0 % erneut die private Sachversicherung auf. In der Kraftfahrtversicherung fiel die Zuwachsrate, bei nur noch geringem Anstieg der Durchschnittsbeiträge, mit 2,8 % geringer aus als im Vorjahr. Gleichzeitig verzeichnet der Aufwand für Geschäftsjahresschäden mit insgesamt 2,8 % einen Anstieg, der auf der Wachstumsrate der Beiträge liegt. Damit bleibt die Geschäftsjahresschadenquote mit 76 % auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt zeichnete sich mit 2,6 (Vj. 2,5) Mrd € ein leicht höheres Ergebnis der Branche im Gesamtjahr ab. Die Combined Ratio (verbundene Schaden- und Kostenquote) blieb bei ca. 96 %. Geschäftsverlauf und Lage des W&W-Konzerns Geschäftsverlauf Der W&W-Konzern hat im Jahr 2016 einen Konzernüberschuss von 235,3 (Vj. 274,3) Mio € erwirtschaftet. Der Konzernüberschuss lag damit über der Prognose für das Geschäftsjahr 2016. Besonders positiv war das erneut sehr gute versicherungstechnische Ergebnis in der Schaden-/Unfallversicherung. Durch fortgesetztes Kostenmanagement konnte auch der Verwaltungsaufwand weiter reduziert werden. Kennzahlen Neugeschäft (Konzern) scroll 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € 1.1.2015 bis 31.12.2015 in Mio € Veränderung in % Brutto Bausparneugeschäft 13 988,8 14 471,7 - 3,3 Netto Bausparneugeschäft 12 304,2 12 035,1 2,2 gebuchte Bruttobeiträge (Personenversicherung) 2 315,8 2 375,3 - 2,5 gebuchte Bruttobeiträge (Schaden/Unfallversicherung) 1 678,3 1 638,8 2,4 Baufinanzierung (inkl. Vermittlungen ins Fremdbuch) 5 388,5 5 476,6 - 1,6 Segmentübergreifend im gesamten W&W-Konzern betrug das Neugeschäft in der Baufinanzierung 5 388,5 (Vj. 5 476,6) Mio €. Darin sind auch Hypothekendarlehen der Württembergische Lebensversicherung AG von 240,7 (Vj. 347,6) Mio € sowie Auszahlungen aus Bauspardarlehen über 639,7 (Vj. 710,0) Mio € enthalten. Die Vermittlungen ins Fremdbuch (inklusive Baufinanzierungsportal) beliefen sich auf 1 188,5 (Vj. 1 224,5) Mio €. Die tschechische Bausparkasse und Hypothekenbank, deren Geschäftsaktivitäten in "Alle sonstigen Segmente" ausgewiesen sind, trugen 506,8 (Vj. 453,7) Mio € bei. Mit der im Februar 2017 getroffenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH), nach der die Kündigung von Bausparverträgen, deren Zuteilungsreife mehr als zehn Jahre zurückliegt, rechtmäßig ist, wurde eine Belastung für den W&W-Konzernüberschuss abgewendet. Mit dieser Entscheidung können auch künftig die negativen Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf die Bauspargemeinschaft abgefedert werden. Das Bausparkollektiv wird geschützt, indem Verträge aufgelöst werden können, die mehr als zehn Jahre zuteilungsreif sind und deren Darlehen nicht in Anspruch genommen wurden. Mit unserem Programm "W&W@2020" sind wir 2016 ein gutes Stück vorangekommen. Wir haben unsere Kommunikationswege ausgebaut: Die Online-Produktpalette für unsere Kunden haben wir erweitert (z. B. mit dem neuen "Wohnsparen" und der Risiko-Lebensversicherung) und zusätzlich eine Vielzahl an Digitalangeboten geschaffen. An unserem Produktivitätsziel von 5 % pro Jahr halten wir konsequent fest. Im Jahr 2017 bündeln wir die Bearbeitung des gesamten Baufinanzierungsgeschäfts zentral bei der Wüstenrot Bausparkasse AG. Damit kann sich die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank vollständig auf ihre Rolle als Digitalbank für Privatkunden konzentrieren. Ertragslage Konzern-Gesamtergebnis Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Zum 31. Dezember 2016 belief sich der Konzernüberschuss nach Steuern auf 235,3 (Vj. 274,3) Mio €. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,49 (Vj. 2,88) €. Zusammensetzung Konzernüberschuss scroll in Mio € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Segment BausparBank 58,7 57,0 Segment Personenversicherung 49,7 40,3 Segment Schaden-/Unfallversicherung 108,3 114,9 Alle sonstigen Segmente 103,8 105,7 Segmentübergreifende Konsolidierung - 85,2 - 43,6 Konzernüberschuss 235,3 274,3 Das Finanzergebnis lag bei 1 817,7 (Vj. 2 031,5) Mio €. Zum einen sank das laufende Ergebnis infolge des Niedrigzinsumfelds. Zum anderen kam es zu höheren Wertminderungen auf Wertpapiere und einer schwächeren Entwicklung der Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen. Darüber hinaus war das Bewertungsergebnis rückläufig. Positiv entwickelte sich dagegen das Ergebnis aus Risikovorsorge. Der W&W-Konzern investiert auch in Kapitalanlagen in Fremdwährung, um attraktive Renditechancen für seine Kunden nutzen zu können. Die dadurch entstehenden Wechselkursrisiken sind durch Absicherungsstrategien begrenzt. Da die Kapitalanlagen (AfS und Forderungen) und die Sicherungsinstrumente (FVtPL) in unterschiedlichen Ergebniskategorien auszuweisen sind, ergeben sich hohe Effekte in den Einzelergebnissen. Diese gleichen sich jedoch weitestgehend aus. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (AfS) verringerte sich um 291,9 Mio € auf 1 114,7 Mio € (Vj. 1 406,6) Mio €. Gründe für den Rückgang waren das bereits erwähnte Währungsergebnis sowie höhere Impairmentaufwendungen. ― Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten betrug 8,1 (Vj. 33,5) Mio €. Der Ertrag aus dem Verkauf von Beteiligungen eines assoziierten Unternehmens war im Geschäftsjahr geringer als im Vorjahr. ― Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten (FVtPL) verbesserte sich um 183,4 Mio € auf - 226,6 (Vj. - 410,0) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf zins- und währungsbezogene Derivate in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung zurückzuführen. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erreichte 833,4 (Vj. 884,9) Mio €. Das Veräußerungsergebnis war höher als im Vorjahr. Dagegen wirkten sich die erneut gesunkenen Zinsen besonders durch die Abzinsung der Zinsbonusrückstellung belastend aus. Auch das Währungsergebnis sank im Geschäftsjahr 2016. ― Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen verringerte sich um 50,0 Mio € auf 70,9 (Vj. 120,9) Mio €. Dies resultiert zum einen aus der Beendigung des Portfolio-Fair-Value-Hedges sowie aus höheren Auflösungen der Rücklage (OCI) aus Cashflow-Hedge-Beziehungen. ― Das Ergebnis aus der Risikovorsorge verbesserte sich um 21,7 Mio € auf 17,2 (Vj. - 4,5) Mio €. Die gute Wirtschaftslage im Kernmarkt Deutschland sowie eine risikobewusste Kreditvergabe trugen dazu bei. Die verdienten Nettobeiträge betrugen zum 31. Dezember 2016 3 932,8 (Vj. 3 982,9) Mio €. Die Steigerungen in der Schaden-/Unfallversicherung konnten den Rückgang in der Personenversicherung nicht ausgleichen. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen verringerten sich auf 4 080,1 (Vj. 4 284,2) Mio €. In der Sachversicherung war trotz der Unwetter im Frühjahr erneut ein sehr guter Schadenverlauf zu verzeichnen. In der Personenversicherung führten die niedrigeren Beiträge sowie eine geringere Zuführung zur Zinszusatzreserve inklusive Zinsverstärkung zu diesem Rückgang. Die Verwaltungsaufwendungen konnten durch fortgesetztes, konsequentes Kostenmanagement um 32,7 auf 1 075,3 (Vj. 1 108,0) Mio € gesenkt werden. Infolge einer geringeren Mitarbeiterzahl konnten die Personalaufwendungen trotz tariflicher Gehaltssteigerungen reduziert werden. Darüber hinaus waren die Abschreibungen niedriger. Dagegen erhöhten sich die Sachaufwendungen durch gestiegene Beiträge zur Einlagensicherung und IT-Investitionen. Der Steueraufwand im Berichtsjahr betrug 56,3 (Vj. 49,3) Mio € und wurde wie bereits im Vorjahr durch entlastende steuerliche Sondereffekte geprägt. Ursächlich war im Geschäftsjahr hierbei insbesondere der positive Ausgang eines Finanzgerichtsprozesses, der zu Steuererstattungen für Vorjahre führte. Konzern-Gesamtergebnisrechnung Das Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 31. Dezember 2016 bei 230,9 (Vj. 89,0) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income - OCI) zusammen. Das OCI lag bei - 4,4 (Vj. - 185,3) Mio €. Im Berichtszeitraum sind die Zinsen gesunken, während im Vorjahreszeitraum die Zinsen in den längeren Laufzeitbändern noch gestiegen sind. Der Diskontierungssatz für die Pensionsrückstellungen hat sich im Vergleich zum Vorjahresende verringert und liegt jetzt bei 1,5 % (Vj. 2,0) %. Dadurch ergaben sich versicherungsmathematische Verluste aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge von 98,9 (Vj. Gewinn 51,0) Mio €. Das unrealisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten stieg auf 104,3 (Vj. - 192,3) Mio €. Diese erfolgsneutralen Bewertungsgewinne resultieren aus dem in diesem Jahr gesunkenen Zinsniveau und der damit zinsinduzierten Steigerung der Kurse von Inhaberpapieren. Gegenläufig wirkten die vorgenommenen Realisierungen. Das Ergebnis aus Cashflow-Hedges betrug - 11,9 (Vj. - 45,1) Mio €. Dieser Ergebniseffekt ist im Wesentlichen ebenfalls auf Realisierungen zurückzuführen, wodurch diese bisher erfolgsneutral gebuchten Gewinne nun ebenfalls in die Gewinn- und Verlustrechnung flossen. Die erfolgsneutralen Bewertungseffekte spiegeln überwiegend die Zinssensitivität der Aktivseite wider. Gegenläufige Entwicklungen der ebenfalls zinssensitiven Passivseite, beispielsweise in der Versicherungstechnik und bei den Einlagen, werden nach IFRS im Konzerngesamtergebnis jedoch nicht abgebildet. Segment BausparBank Der Überschuss im Segment BausparBank erreichte 58,7 (Vj. 57,0) Mio €. Das Netto-Neugeschäft konnte gesteigert werden. Die Bilanzsumme des Segments reduzierte sich im Rahmen des strategiekonformen Bilanzsummenabbaus deutlich auf 31,7 (Vj. 35,1) Mrd €. Neugeschäft Im Geschäftsjahr 2016 verringerte sich das Brutto-Neugeschäft im Bausparen auf 13,6 (Vj. 14,1) Mrd €. Das Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) nach Bausparsumme lag mit 11,9 (Vj. 11,7) Mrd € über dem Vorjahr. Die Bausparkasse entwickelte sich sowohl im Brutto- als auch im Netto-Neugeschäft deutlich besser als der Markt und konnte somit ihre Marktanteile ausbauen. Kennzahlen Neugeschäft scroll 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € 1.1.2015 bis 31.12.2015 in Mio € Veränderung in % Brutto-Neugeschäft 13 550,8 14 082,4 - 3,8 Netto-Neugeschäft (Eingelöstes Neugeschäft) 11 901,7 11 675,5 1,9 Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) 2 812,9 2 740,7 2,6 Das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) im Segment konnte auf 2 812,9 (Vj. 2 740,7) Mio € gesteigert werden. Die hierin enthaltenen Anschlussfinanzierungen beliefen sich auf 350,7 (Vj. 414,4) Mio €, das neu abgeschlossene Kreditgeschäft erreichte 2 462,2 (Vj. 2 326,3) Mio €. Es gelang, die insgesamt positive Entwicklung des Baufinanzierungsmarktes zu nutzen, wobei weiterhin die Werthaltigkeit im Fokus stand. Ertragslage Das Segmentergebnis BausparBank zum 31. Dezember 2016 erhöhte sich auf 58,7 (Vj. 57,0) Mio €. Einem höheren Finanzergebnis und reduzierten Verwaltungsaufwendungen steht ein deutlich geringeres Sonstiges betriebliches Ergebnis gegenüber. Das Finanzergebnis im Segment BausparBank erreichte 438,0 (Vj. 419,4) Mio €. Es ist weiterhin durch die lang anhaltende Niedrigzinsphase, den strategiekonformen Bilanzsummenabbau im Zuge der Neuausrichtung der Bank sowie eine verbesserte Bestandsstruktur durch die Entwicklung von neuen Tarifen und Produkten geprägt. Im Rahmen der Zinsbuchsteuerung werden insbesondere Absicherungsgeschäfte für Zinsrisiken eingegangen, um die belastenden Ergebniseffekte, einerseits für Finanzinstrumente sowie andererseits aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen (Bonusrückstellungen) auszusteuern. 2016 sind die Zinsen im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesunken. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sank im Wesentlichen aufgrund des strategiekonformen Bilanzsummenabbaus und der damit einhergehenden rückläufigen Zinserträge auf 177,6 (Vj. 204,0) Mio €. ― Bei den zur Zinsbuchsteuerung eingesetzten freistehenden Derivaten steigerte sich das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten auf - 65,8 (Vj. - 152,9) Mio €. Damit konnten die gegenläufigen Effekte im Ergebnis aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen kompensiert werden. ― Steuerungsbedingt ist das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen auf 70,9 (Vj. 120,9) Mio € zurückgegangen. Dies resultiert zum einen aus der Einstellung des Portfolio-Fair-Value-Hedges bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank sowie aus höheren Auflösungen der Rücklage (OCI) aus Cashflow-Hedge-Beziehungen. ― Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital haben sich aufgrund des deutlichen Zinsrückgangs das gesunkene laufende Zinsergebnis sowie der im Vorjahresvergleich höhere Aufwand der Zinsbonusrückstellung stark belastend ausgewirkt, sodass das Ergebnis auf 230,8 (Vj. 245,9) Mio € sank. Gegenläufig wirkten die im Rahmen des strategiekonformen Bilanzsummenabbaus erzielten Veräußerungsgewinne. ― Das Ergebnis aus der Risikovorsorge konnte auf 24,4 (Vj. 1,5) Mio € verbessert werden. Sowohl die positive gesamtwirtschaftliche Situation als auch die sehr gute Qualität des Kreditportfolios trugen zu einer weiteren Reduzierung der Risikovorsorge bei. Das Provisionsergebnis verbesserte sich auf 7,1 (Vj. 4,9) Mio €. Der negative Provisionssaldo im Bausparbereich konnte reduziert werden. Gegenläufig wirkte die strategiekonforme Einstellung des institutionellen Wertpapiergeschäfts (Wholesale-Geschäft). Der Verwaltungsaufwand ging auf 363,8 (Vj. 369,6) Mio € zurück. Trotz höherer Beiträge zur Einlagensicherung, die erstmalig auf Basis der auf europäischer Ebene harmonisierten Berechnungsmethodik ermittelt wurden, sowie Investitionen in die Neuausrichtung der Bank als Digitalbank für Privatkunden, konnten die Verwaltungsaufwendungen aufgrund geringerer Personal- und der übrigen Sachaufwendungen reduziert werden. Das Sonstige betriebliche Ergebnis reduzierte sich deutlich auf 1,5 (Vj. 18,0) Mio €. Dies ist hauptsächlich auf höhere Zuführungen zu den Sonstigen Rückstellungen zurückzuführen. Unter anderem fielen Restrukturierungsaufwendungen als Folge der Zentralisierung der Servicetelefonie an. Der Steueraufwand erhöhte sich auf 24,1 (Vj. 15,7) Mio €. Die Gründe für diesen Anstieg gegenüber dem Vorjahr liegen neben dem höheren Segmentergebnis vor Steuern darin, dass im Geschäftsjahr keine steuerentlastenden Effekte für Vorjahre zu berücksichtigen waren. Segment Personenversicherung Der Segmentüberschuss stieg zum 31. Dezember 2016 auf 49,7 (Vj. 40,3) Mio €. Der Neubeitrag im Segment Personenversicherung lag leicht unter dem Vorjahr. Die Bilanzsumme des Segments erhöhte sich auf 33,5 (Vj. 33,0) Mrd €. Neugeschäft Zum 31. Dezember 2016 lag der Neubeitrag im Personenversicherungssegment bei 659,2 (Vj. 679,1) Mio €. Die laufenden Neubeiträge stiegen auf 116,6 (Vj. 114,5) Mio €. Die Einmalbeiträge verringerten sich auf 542,6 (Vj. 564,6) Mio €. Die gebuchten Bruttobeiträge sanken auf 2 315,8 (Vj. 2 375,3) Mio €. Der Rückgang ist auf das rückläufige Einmalbeitragsgeschäft sowie auf die Abläufe im Bestand zurückzuführen. Die Abläufe entfallen im Wesentlichen auf das starke Neugeschäft vor 2005, das aufgrund der Änderung in der Besteuerung von Lebensversicherungen zu verzeichnen war. Kennzahlen Neugeschäft scroll 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € 1.1.2015 bis 31.12.2015 in Mio € Veränderung in % Neubeitrag (Segment) 659,2 679,1 - 2,9 Einmalbeitrag Leben 542,6 564,6 - 3,9 Laufender Beitrag Leben 105,5 101,9 3,5 Jahresneubeitrag Kranken 11,1 12,6 - 11,9 Die Beitragssumme des Neugeschäfts ist im Geschäftsjahr mit einem Anstieg von 4,9 % auf 3 674,4 (Vj. 3 504,1) Mio € branchenüberdurchschnittlich gewachsen. Als Steuerungsgröße und Grundlage für die Provisionierung verwenden wir die wertorientierte Nettobewertungssumme (WONS), welche die Beitragssumme des Neugeschäfts jeder Produktgruppe mit wertorientierten Faktoren gewichtet. Im Berichtsjahr war ein leichter Rückgang der WONS um 1,0 % auf 2 418,2 (Vj. 2 443,2) Mio € zu verzeichnen. Ertragslage Das Segmentergebnis stieg um 9,4 Mio € auf 49,7 (Vj. 40,3) Mio €. Das rückläufige Finanz- und Immobilienergebnis konnte durch geringere Leistungen aus Versicherungsverträgen, geringere Verwaltungsaufwendungen sowie einen außerordentlichen Steuerertrag im Geschäftsjahr kompensiert werden. Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung sank deutlich um 196,4 Mio € auf 1 280,9 (Vj. 1 477,3) Mio €. Die Haupttreiber waren gestiegene Wertminderungen auf Eigenkapitalinstrumente sowie ein rückläufiges Ergebnis der Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen. Das Veräußerungsergebnis war ebenfalls rückläufig, bewegt sich aber immer noch auf einem hohen Niveau. Dies dient auch der Absicherung der Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden. Darüber hinaus waren in den Ergebnissen der einzelnen Kategorien Währungseffekte enthalten, die sich in Summe im Finanzergebnis ebenfalls negativ auswirkten. Diese Effekte sind im Wesentlichen auf Bewertungsinkongruenzen zurückzuführen. Während die Währungsgewinne von Aktien ins Eigenkapital zu buchen waren, waren die Verluste der in diesem Zusammenhang geschlossenen wirtschaftlichen Absicherungsderivate direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sank deutlich um 251,3 Mio € auf 856,8 (Vj. 1 108,1) Mio €. Zum einen war ein geringeres Währungsergebnis zu verzeichnen, zum anderen war der Umfang der Gewinnrealisierungen deutlich rückläufig. Darüber hinaus stiegen die Wertminderungen auf Eigenkapitalinstrumente. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten stieg auf - 129,2 (Vj. - 216,5) Mio €. Hier wirkten sich geringere Verluste aus Währungsabsicherung positiv aus. Das Ergebnis der Kapitalanlagen zur Bedeckung fondsgebundener Versicherungen entwickelte sich gegenläufig. Ursächlich hierfür waren vor allem im Vergleich zum Vorjahr geringere Aktienkurssteigerungen in den Marktsegmenten, in denen die Fonds investieren. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital sank auf 548,0 (Vj. 577,6) Mio €. Der Rückgang des Währungsergebnisses konnte durch das gestiegene Veräußerungsergebnis nicht ausgeglichen werden. Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien nahm um 10,5 Mio € auf 84,4 (Vj. 94,9) Mio € ab. Ursächlich hierfür waren besonders rückläufige Veräußerungsgewinne sowie geringere Mieterträge infolge zahlreicher Veräußerungen im Jahr 2015. Das Provisionsergebnis stieg auf - 140,9 (Vj. - 146,2) Mio €. Ursächlich hierfür waren unter anderem geringere Provisionsaufwendungen aufgrund des gesunkenen Neugeschäfts und des gesunkenen Bestands. Die verdienten Nettobeiträge haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringert. Sie lagen bei 2 337,4 (Vj. 2 395,4) Mio €. Sowohl ein geringeres Volumen an Einmalbeitragsversicherungen im Neugeschäft als auch der Bestandsrückgang bei laufenden Beiträgen trugen dazu bei. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen sanken auf 3 222,3 (Vj. 3 409,9) Mio €. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus der Zuführung zur Deckungsrückstellung, die aufgrund geringerer Beiträge und des geringeren Aufwands zur Stärkung der Zinszusatzreserve (einschließlich Zinsverstärkung) infolge der im Geschäftsjahr erfolgten Anwendung von individuellen Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten deutlich unter Vorjahr blieb. Durch die laufende Stärkung der Zinszusatzreserve (einschließlich Zinsverstärkung) wurden die Leistungen an unsere Kunden weiter abgesichert. Die Zuführung lag bei 290,5 (Vj. 396,1) Mio €. Der Gesamtbestand dieser Reserven beläuft sich damit auf 1 599,7 Mio €. Der Verwaltungsaufwand im Segment Personenversicherung sank auf 261,0 (Vj. 277,5) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf geringere Personalaufwendungen und eine im Vorjahr angefallene außerplanmäßige Abschreibung eines übernommenen Versicherungsbestands zurückzuführen. Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf - 56,9 (Vj. - 81,8) Mio €. Hier machten sich unter anderem geringere Aufwendungen aus der Verminderung der Aktivierung von Abschlusskosten bemerkbar. Statt eines Steueraufwandes im Vorjahr von 12,0 Mio € ergab sich im Geschäftsjahr ein Steuerertrag von 28,0 Mio €. Ursächlich ist hierbei insbesondere der positive Ausgang eines Finanzgerichtsprozesses im Geschäftsjahr, der zu Steuererstattungen für Vorjahre führt. Segment Schaden-/Unfallversicherung Der Segmentüberschuss erreichte im Geschäftsjahr 2016 108,3 (Vj. 114,9) Mio €. Das Neugeschäft bewegte sich auf Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme des Segments betrug 4,4 (Vj. 4,2) Mrd €. Neugeschäft/Beitragsentwicklung Das Neugeschäft lag mit 207,9 (Vj. 209,8) Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Die Rückgänge in den Geschäftssegmenten Kraftfahrt und Privatkunden konnten durch einen Zuwachs im Geschäftssegment Firmenkunden nahezu kompensiert werden. Kennzahlen Neugeschäft scroll 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € 1.1.2015 bis 31.12.2015 in Mio € Veränderung in % Jahresbestandsbeitrag (Segment) 207,9 209,8 - 0,9 Kraftfahrt 155,5 158,5 - 1,9 Firmenkunden 27,6 25,9 6,6 Privatkunden 24,8 25,4 - 2,4 Aufgrund der guten Netto-Vertriebsleistung im vergangenen Geschäftsjahr, die neben dem Neugeschäft auch das Ersatzgeschäft und die Stornowerte berücksichtigt, erhöhte sich der Bestand nicht nur im Geschäftssegment Firmenkunden, sondern auch in den Geschäftssegmenten Kraftfahrt und Privatkunden. In einem herausfordernden Marktumfeld konnten dadurch die gebuchten Bruttobeiträge erneut um 39,5 Mio € auf 1 678,3 (Vj. 1 638,8) Mio € gesteigert werden. Die wertorientierte Nettovertriebsleistung im Neugeschäft betrug zum 31. Dezember 2016 23,7 (Vj. 26,8) Mio €. Diese Kennzahl betrachtet die Nettovertriebsleistung nach Produkten und gewichtet sie mit einem Faktor, der je nach deren Profitabilität unterschiedlich ausfällt. Sie ist wie bereits im Vorjahr positiv und kennzeichnet damit einen profitabel wachsenden Versicherungsbestand. Ertragslage Das Segmentergebnis lag bei 108,3 (Vj. 114,9) Mio €. Dem geringeren Finanzergebnis stand ein besseres versicherungstechnisches Ergebnis gegenüber. In einzelnen Kategorien waren hohe Währungsergebnisse enthalten, die sich jedoch gegenseitig ausglichen. Das Finanzergebnis verringerte sich um 27,2 Mio € auf 44,0 (Vj. 71,2) Mio €. Hierbei zeigt sich im Finanzergebnis eine Bewertungsinkongruenz. Während die Bewertungsgewinne aus Kurssteigerungen von Aktien ins Eigenkapital zu buchen waren, waren die Verluste der in diesem Zusammenhang geschlossenen wirtschaftlichen Absicherungsderivate direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sank deutlich um 29,9 Mio € auf 50,6 (Vj. 80,5) Mio €. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf ein geringeres Währungsergebnis zurückzuführen. Außerdem haben sich die Wertminderungen auf Eigenkapitaltitel erhöht. ― Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten verringerte sich auf 3,4 (Vj. 9,6) Mio €. Der Ertrag aus dem Verkauf von Beteiligungen eines assoziierten Unternehmens war im Geschäftsjahr geringer als im Vorjahr. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten erhöhte sich um 9,3 auf - 31,5 (Vj. - 40,8) Mio €. Gewinnen aus Währungsabsicherungsgeschäften standen Verluste aus Aktienderivaten gegenüber. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital betrug 19,5 (Vj. 23,3) Mio €. Das laufende Zinsergebnis war höher als im Vorjahr. Dagegen war das Währungsergebnis rückläufig. Das Provisionsergebnis lag bei - 217,2 (Vj. - 208,1) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf Provisionen im Zusammenhang mit dem gestiegenen Versicherungsbestand sowie auf Maßnahmen zur Absatzsteigerung zurückzuführen. Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich weiterhin gut. Sie stiegen deutlich um 35,3 Mio € auf 1 360,6 (Vj. 1 325,3) Mio €. In allen Geschäftssegmenten konnte ein Wachstum erzielt werden. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) betrugen 713,2 (Vj. 714,9) Mio €. Trotz gestiegener Elementarschäden sowie eines Bestandswachstums konnte ein Rückgang der Versicherungsleistungen erreicht werden. Diese positive Entwicklung des Schadenaufwands ist nicht zuletzt auf eine nachhaltige, risikobewusste Zeichnungspolitik zurückzuführen. Dadurch konnte die schon sehr gute Schaden-/Kostenquote (brutto) nochmals auf den Wert von 90,1 (Vj. 92,1) % gesenkt werden. Der Verwaltungsaufwand betrug 351,0 (Vj. 349,4) Mio €. Der Personalaufwand konnte trotz tariflicher Gehaltssteigerungen weiter gesenkt werden. Die Sachaufwendungen sind dagegen leicht gestiegen. Der Steueraufwand erhöhte sich leicht auf 50,9 (Vj. 46,7) Mio €. Das Geschäftsjahr wurde insbesondere durch steuerlich nicht wirksame Abschreibungen auf Aktien belastet. Alle sonstigen Segmente In "Alle sonstigen Segmente" sind die Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die W&W AG, die W&W Asset Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften und die konzerninternen Dienstleister. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 6,2 (Vj. 6,0) Mrd €. Nach Steuern ergibt sich für "Alle sonstigen Segmente" ein Überschuss von 103,8 (Vj. 105,7) Mio €. Dieser setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen: W&W AG 65,9 (Vj. 56,6) Mio €, W&W Asset Management GmbH 20,6 (Vj. 21,0) Mio €, tschechische Tochtergesellschaften 15,2 (Vj. 10,8) Mio €, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH 2,3 (Vj. 6,5) Mio €. Das Finanzergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr auf 183,5 (Vj. 151,3) Mio €. Es war hauptsächlich von konzerninternen Beteiligungserträgen der W&W AG geprägt, die im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthalten sind und deutlich über dem Vorjahr lagen. Diese werden für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Zeile Konsolidierung/Überleitung eliminiert. Aus dem Verkauf der tschechischen Versicherungstöchter resultiert insgesamt ein positiver Ergebniseffekt von 6,4 Mio €. Im Vorjahr ergaben sich ein besseres Zinsergebnis und positive Effekte aus dem Verkauf der slowakischen Bausparkasse, die nach der Equity-Methode bewertet wurde. Das Provisionsergebnis verbesserte sich auf - 41,5 (Vj. - 46,1) Mio €. Dies lag unter anderem an höheren Provisionserträgen aus dem Investmentgeschäft der W&W Asset Management GmbH sowie am verbesserten Ergebnis aus der Vermittlertätigkeit der tschechischen Bausparkasse. Die verdienten Beiträge sanken um 27,5 Mio € auf 247,2 (Vj. 274,7) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf den Verkauf der beiden tschechischen Versicherungen Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s. und Wüstenrot pojišt'ovna a.s. zurückzuführen. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen verringerten sich analog sowie aufgrund eines besseren Schadenverlaufs auf - 156,5 (Vj. - 181,1) Mio €. Der Verwaltungsaufwand sank um 10,5 Mio € auf 96,0 (Vj. 106,5) Mio €. Neben dem Abgang der tschechischen Versicherungen reduzierten sich die Sachaufwendungen in den Bereichen Beratung, Werbung und Versandkosten. Der Rückgang im Sonstigen betrieblichen Ergebnis auf 20,5 (Vj. 27,5) Mio € ist im Wesentlichen auf ein geringeres Ergebnis aus der Bauträgertätigkeit zurückzuführen, da die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH große Volumen für Projekte in Bauvorbereitung investiert hat. Der Steueraufwand im Segment erhöhte sich auf 54,0 (Vj. 14,3) Mio €. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde das Segmentergebnis nicht durch Steuererstattungen aus der Abwicklung von Vorjahressteuern beeinflusst. Eine tabellarische Übersicht aller Segmente des W&W-Konzerns ist im Anhang im Kapitel Segmentberichterstattung zu finden. Vermögenslage Vermögensstruktur Die Bilanzsumme des W&W-Konzerns verringerte sich im vergangenen Geschäftsjahr um 1,8 Mrd € auf 72,3 (Vj. 74,1) Mrd €. Auf der Aktivseite überwiegen nach wie vor die Forderungen. Ihr Rückgang ist hauptsächlich auf einen verringerten Bestand an Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen von 14,3 (Vj. 15,7) Mrd € zurückzuführen. Auch die Baudarlehen gingen auf 23,7 (Vj. 24,3) Mrd € zurück. Aufgrund der Fokussierung auf werthaltiges Finanzierungsneugeschäft bei den Darlehen sowie des im Rahmen der Neuordnung des Baufinanzierungsneugeschäfts im Geschäftsfeld BausparBank vorgenommenen strategiekonformen Bilanzsummenabbaus verzeichnet der W&W-Konzern einen Rückgang bei diesen Bilanzposten. Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten dominieren nach wie vor die festverzinslichen Wertpapiere. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich deren Bestände auf 20,0 (Vj. 19,6) Mrd € leicht erhöht. Die gesamten Kapitalanlagen betrugen zum 31. Dezember 2016 45,8 (Vj. 47,0) Mrd €. Die Definition unserer Kapitalanlagen ist im Glossar enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Fair Value eines Vermögenswerts (beizulegender Zeitwert) über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Infolge der nach wie vor niedrigen Zinsen sind die Bewertungsreserven weiterhin hoch. Sie bestanden hauptsächlich bei erstrangigen Forderungen an Institutionelle in Höhe von 2 973,9 (Vj. 2 745,0) Mio €, bei Baudarlehen in Höhe von 612,9 (Vj. 763,8) Mio € sowie bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 430,8 (401,6) Mio €. Umgekehrt führte die Zinssituation zu stillen Lasten auf der langfristig festgeschriebenen Passivseite sowie zu geringeren Renditen bei der Wiederanlage. Die gegenläufigen Effekte auf der Passivseite werden jedoch nicht mit den Bewertungsreserven saldiert und sind im Konzernabschluss nicht auszuweisen. Finanzlage Kapitalstruktur Infolge des Geschäftsmodells als Finanzdienstleistungsgruppe ist die Passivseite geprägt von versicherungstechnischen Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, die im Wesentlichen aus dem Einlagengeschäft der Bank und der Bausparkasse stammen. Die versicherungstechnischen Rückstellungen - einschließlich derjenigen für fondsgebundene Lebensversicherungen - betragen 33,3 (Vj. 32,9) Mrd €. Davon entfallen 28,3 (Vj. 28,1) Mrd € auf die Deckungsrückstellung, 2,2 (Vj. 2,0) Mrd € auf die Rückstellung für Beitragsrückerstattung und 2,5 (Vj. 2,5) Mrd € auf die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von 25,4 (Vj. 25,3) Mrd €. Sie umfassen größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft von 18,4 (Vj. 18,1) Mrd € sowie Spareinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahmen im Rahmen des strategiekonformen Bilanzsummenabbaus im BausparBank-Segment deutlich auf 2,3 (Vj. 4,1) Mrd € ab. Das Nachrangkapital reduzierte sich im Wesentlichen durch Kündigungen auf 396,7 (Vj. 570,2) Mio €. Zum 31. Dezember 2016 erreichte das Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 811,6 Mio € nach 3 643,7 Mio € zum 31. Dezember 2015. Erhöhend wirkten der Konzernüberschuss sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse von 230,9 Mio €. Die Dividendenausschüttung hat das Eigenkapital um 56,1 Mio € vermindert. Darüber hinaus wirkten sich sonstige Effekte mit 6,9 Mio € verringernd aus. Detailangaben zur Struktur der Passivseite sowie zu den Restlaufzeiten können dem Konzernanhang entnommen werden. Liquidität Die Liquidität des W&W-Konzerns war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem operativen Versicherungs-, Bauspar- und Bankgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelabfluss von 1 558,0 (Vj. 1 305,2) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelzufluss von 1 878,9 (Vj. 1 717,1) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 236,9 (Vj. 186,0) Mio €. Daraus ergab sich im Berichtsjahr im Saldo eine zahlungswirksame Veränderung von + 84,1 Mio €. Weiterführende Informationen enthält die Kapitalflussrechnung im Anhang. Investitionen Investitionen in langfristige Vermögenswerte haben wir vor allem im Segment Personenversicherung getätigt. Dies betraf insbesondere die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien und das ausgeweitete Engagement in Beteiligungen. Im Segment "Sonstige" werden Investitionen überwiegend in erworbene Hard- und Software unserer IT-Tochtergesellschaft getätigt. Darüber hinaus wurde der Bau neuer Bürogebäude in Kornwestheim fortgesetzt. Der W&W-Konzern hat außerdem 75 % der Anteile an dem FinTech-Unternehmen treefin AG übernommen. Ziel der Transaktion ist es, den von treefin entwickelten "digitalen Finanzassistenten" allen Kunden des W&W-Konzerns zugänglich zu machen. Dieser Finanzassistent soll mehr Übersicht und Komfort bei der Nutzung von Bank- und Versicherungsprodukten bieten. Kundenentwicklung im Konzern Im Berichtsjahr konnten wir 325 000 Neukunden für den W&W-Konzern gewinnen. Die Anzahl der Kunden hat sich im vergangenen Jahr jedoch um 2,2 % auf rund 6,05 Mio verringert. Dabei war der Rückgang im Geschäftsfeld BausparBank stärker als im Geschäftsfeld Versicherung, wo in der Krankenversicherung ein deutlicher Kundenzuwachs zu verzeichnen war. Der Rückgang im Geschäftsfeld BausparBank war teilweise auf planmäßige Kündigungen von hochverzinslichen übersparten Bausparverträgen zurückzuführen. Gesamtaussage Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des W&W-Konzerns ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose Der nachfolgende Vergleich der aktuellen Geschäftsentwicklung mit den Einschätzungen aus dem letztjährigen Geschäftsbericht zeigt trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase eine positive Entwicklung des W&W-Konzerns. Segment BausparBank Im Geschäftsjahr 2016 haben sich die Verwaltungsaufwendungen im Segment BausparBank erneut positiv entwickelt. Die Prognose einer stabilen Entwicklung konnte erreicht werden. Insgesamt lag das Segmentergebnis BausparBank entsprechend der Prognose mit 58,7 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Segment Personenversicherung Die Verwaltungsaufwendungen haben sich auch aufgrund unseres weiterhin konsequenten Kostenmanagements positiver entwickelt als erwartet und liegen unter dem Niveau des Vorjahres. Mit einem Segmentergebnis von 49,7 Mio € konnten wir die Erwartung übertreffen. Der Grund hierfür liegt in unterschiedlichen Bewertungseffekten nach HGB und IFRS gegenüber der Prognose. Segment Schaden-/Unfallversicherung Die Verwaltungsaufwendungen lagen entsprechend unserer Prognose auf dem Niveau des Vorjahres. In der Schaden-/Unfallversicherung wurde mit 108,3 Mio € vor allem aufgrund geringerer Versicherungsleistungen wieder ein überdurchschnittliches Ergebnis erreicht. Dies ist auch auf eine risikobewusste Zeichnungspolitik in den vergangenen Jahren zurückzuführen. Das sehr hohe Segmentergebnis aus dem Vorjahr konnten wir wie prognostiziert nicht erreichen. Alle sonstigen Segmente Der Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose für die W&W AG erfolgt im Kapitel "Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose (HGB)". Konzern Im Geschäftsjahr 2016 hatten wir uns vorgenommen, die Anzahl der Neukunden des Konzerns leicht zu steigern. Unter anderem die rückläufige Bausparmarktentwicklung, unsere strikte Ertragsorientierung in Verbindung mit den Auswirkungen der Wohnimmobilienkreditrichtlinie in der Baufinanzierung sowie eine marktübliche Verzinsung der Einlagen haben dazu geführt, dass wir 2016 bei den Neukunden leicht unter dem Vorjahr lagen. Dagegen konnten wir in den Personenversicherungen deutliche Kundenzuwächse durch den Verkauf von fondsgebundenen und modernen Lebensversicherungspolicen sowie Krankenzusatzversicherungen erreichen. Die Verwaltungsaufwendungen haben sich jedoch im Vergleich zur Prognose im Jahr 2016 besser entwickelt. Wir sind von einer stabilen Entwicklung ausgegangen und konnten durch weitere Kostenoptimierungen und Produktivitätssteigerungen diese insgesamt gegenüber dem Vorjahr senken. Im Geschäftsjahr 2016 haben wir trotz des anhaltenden Niedrigzinsniveaus einen Konzernüberschuss von 235,3 Mio € erreicht und damit die ursprüngliche Prognose aus dem letzten Geschäftsbericht von mindestens 220 Mio € übertroffen. Geschäftsverlauf und Lage der W&W AG Geschäftsverlauf Mit einem Jahresüberschuss nach HGB von 62,9 (Vj. 60,5) Mio € schloss die W&W AG das Geschäftsjahr 2016 erfolgreich ab. Das Jahresergebnis ist durch Ergebnisabführungen gekennzeichnet. 2016 stellten die vielfältigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen wie auch Solvency II für die W&W AG eine Herausforderung dar. Ertragslage Jahresergebnis Der Jahresüberschuss der W&W AG nach HGB lag im Geschäftsjahr 2016 bei 62,9 (Vj. 60,5) Mio €. Dieses Ergebnis ermöglicht es, der Hauptversammlung am 1. Juni 2017 für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 0,60 (Vj. 0,60) € je Aktie, sowie eine Rücklagendotierung von 7,0 Mio € vorzuschlagen. In diesem Jahr erfolgte keine Vorabeinstellung in die Gewinnrücklage durch den Vorstand und den Aufsichtsrat. Nach einem Gewinnvortrag aus 2015 von 0,5 Mio € beträgt der Bilanzgewinn 63.4 (Vj. 61,5) Mio €. Ergebnis aus Kapitalanlagen Das Kapitalanlageergebnis der W&W AG erhöhte sich 2016 auf 202,6 (Vj. 159,2) Mio €. Dieser Anstieg resultiert vorwiegend aus den höheren Erträgen aus Ergebnisabführungen. Aufgrund der Anpassung der Wertansätze von Beteiligungen wurden auf ein verbundenes Unternehmen 28,5 Mio € zu- und auf ein anderes verbundenes Unternehmen 27,2 Mio € abgeschrieben. Rückversicherung/versicherungstechnisches Ergebnis Das Versicherungsgeschäft der W&W AG ist wesentlich von den Abgaben der Konzerntochter Württembergische Versicherung AG geprägt. Das versicherungstechnische Ergebnis vor Schwankungsrückstellung beträgt 7,3 Mio € und liegt damit um 10,3 (Vj. Verlust 2,9) Mio € über dem Vorjahreswert. Das gebuchte Bruttoprämienvolumen erhöhte sich im abgelaufenen Berichtsjahr um 1,5 % auf 323,6 (Vj. 318,8) Mio €, da die Beitragseinnahmen der Württembergische Versicherung AG und somit das Rückversicherungsabgabevolumen gestiegen sind. Die verdienten Nettobeiträge wuchsen um 1,1 % auf 247,2 (Vj. 244,6) Mio €. Die Nettoaufwendungen für Versicherungsleistungen erreichten 157,9 (Vj. 166,2) Mio €. Die Netto-Schadenquote hat sich auf 63,9 (Vj. 68,0) % verringert. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung sind gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich infolge von Rückversicherungsprovisionen eines konzerninternen proportionalen Rückversicherungsvertrags nochmals leicht von 82,3 Mio € im Vorjahr auf 83,7 Mio € gestiegen. Der Schwankungsrückstellung waren bedingungsgemäß 11,3 Mio € zuzuführen (Vj. Zuführung 7,1 Mio €). Insgesamt beläuft sich die Schwankungsrückstellung auf weiterhin komfortable 69,8 (Vj. 58,4) Mio €. Das entspricht 28,2 (Vj. 23,9) % der verdienten Nettobeiträge. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung lag der versicherungstechnische Verlust bei 4,0 (Vj. 10,1) Mio €. Sparten In den Sparten Feuer sowie sonstige Sachversicherungen stiegen die Bruttobeiträge von 122,6 Mio € auf 125,1 Mio €. Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 5,3 (Vj. 1,7) Mio € ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust von 4,6 (Vj. 6,8) Mio €. In den Kraftfahrt-Sparten erhöhten sich die Bruttobeiträge auf 115,4 (Vj. 114,1) Mio €. Der Verlust nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 4,6 (Vj. 4,4) Mio € lag bei 10,1 (Vj. 10,6) Mio €. In der Sparte Haftpflicht stiegen die Bruttobeiträge leicht auf 30,7 (Vj. 30,2) Mio €. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 1,3 (Vj. 1,1) Mio € ergab sich ein Gewinn von 5,6 (Vj. 3,6) Mio €. In der Sparte Unfall wuchsen die Bruttobeiträge geringfügig auf 20,2 Mio € (Vj. 19,9) Mio €. Der Gewinn nach Schwankungsrückstellung lag mit 5,2 (Vj. 2,8) Mio € deutlich über Vorjahresniveau. Die Beiträge in der Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung erhöhten sich leicht von 3,0 Mio € auf 3,2 Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung war nach einem Vorjahresgewinn von 0,5 Mio € in diesem Jahr neutral. Bei den sonstigen Versicherungszweigen (größtenteils Rechtsschutzversicherung) stiegen die Bruttobeiträge leicht auf 22,8 (Vj. 22,5) Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung ergab einen Verlust von 1,9 (Vj. 1,3) Mio €. Die Bruttobeiträge in der Lebensversicherung verringerten sich leicht auf 6,2 (Vj. 6,4) Mio €. Das Ergebnis war positiv und beträgt 1,8 (Vj. 1,7) Mio €. Steuern Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag wiesen zum 31. Dezember 2016 einen Aufwand von 41,0 (Vj. 8,9) Mio € aus. Entlastend wirkte sich im Vorjahr die Abwicklung von Vorjahressteuern aus. Vermögenslage Vermögensstruktur Die Bilanzsumme der W&W AG stieg im Geschäftsjahr um 94,0 Mio € auf 3 501,9 (Vj. 3 407,9) Mio €. Den Großteil der Aktiva bilden die Kapitalanlagen. Ein weiterer größerer Posten sind die Forderungen. Die Passivseite setzt sich hauptsächlich aus dem Eigenkapital, den Versicherungstechnischen Rückstellungen und den Anderen Rückstellungen zusammen. Bilanzielles Eigenkapital Die W&W AG als Holding-Gesellschaft steuert die Eigenkapitalausstattung in der W&W-Gruppe. Grundsätzlich orientiert sich die Eigenmittelausstattung der Tochterunternehmen mindestens an den vorgegebenen regulatorischen Anforderungen. Das Eigenkapital der W&W AG betrug zum 31. Dezember 2016 1 911,3 (Vj. 1 910,2) Mio €. Durch den Jahresüberschuss von 62,9 Mio € erhöhte sich das Eigenkapital. Die Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2015 über 56,1 Mio € wirkte sich gegenläufig aus. Aus dem Jahresüberschuss 2015 wurden per Hauptversammlungsbeschluss 5,0 Mio € den Gewinnrücklagen zugeführt. Für das Mitarbeiteraktienprogramm im ersten Halbjahr wurden eigene Anteile am Markt erworben, von denen ein Teil im Unternehmen verblieb. Diese schmälerten das Eigenkapital um 5,7 Mio €. Insgesamt erhöhte sich das Eigenkapital um 1,1 Mio €. Kapitalanlagen Die W&W AG verfolgt eine sicherheitsorientierte und auf hohe Schuldnerqualität ausgerichtete Kapitalanlagepolitik. Im Geschäftsjahr waren keine Forderungsausfälle zu verzeichnen. Der Buchwert der Kapitalanlagen verringerte sich um 23,5 Mio € auf 3 197,9 (Vj. 3 221,4) Mio €. Darin sind hauptsächlich Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen von 1 733,7 (Vj. 1 750,5) Mio € und festverzinsliche Wertpapiere von 393,6 (Vj. 438,4) Mio € enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der beizulegende Zeitwert eines Vermögenswerts über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen der W&W AG belaufen sich auf 1 279,6 (Vj. 1 122,6) Mio €. Sie entfallen mit 1 161,9 (Vj. 1 012,6) Mio € auf Anteile an verbundenen Unternehmen, mit 40,3 (Vj. 40,5) Mio € auf Fonds und mit 34,9 (Vj. 36,1) Mio € auf Namensschuldverschreibungen/Schuldscheindarlehen sowie Genussscheine. Die W&W AG verzichtet wie in den Vorjahren darauf, das Wahlrecht gemäß § 341b Abs. 2 HGB zur Bewertung von Wertpapieren des Umlaufvermögens nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften wahrzunehmen. Pensionsrückstellungen Die Pensionsrückstellungen mit 841,0 (Vj. 780,4) Mio € stellen bei der Wüstenrot & Württembergische AG einen großen Anteil auf der Passivseite dar. Ausgewiesen werden nicht nur die eigenen, sondern auch die Pensionsrückstellungen von neun Tochtergesellschaften. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. Finanzlage Die Liquidität der W&W AG war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem Rückversicherungsgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. Gesamtaussage Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der W&W AG ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose (HGB) Das Ergebnis der W&W AG nach Steuern wird aufgrund ihrer Struktur als Holding-Gesellschaft im Wesentlichen durch Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen sowie Zu- und Abschreibungen auf Beteiligungen bestimmt. Die Prognose, ein Ergebnis nach Steuern leicht über dem Niveau des Vorjahres zu erzielen, wurde mit 62,9 Mio € erreicht. Insgesamt zeigt die aktuelle Geschäftsentwicklung unserer Holding-Gesellschaft trotz des anhaltenden Niedrigzinsniveaus einen positiven Verlauf. Chancen- und Risikobericht Chancenbericht Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Management-Holding ist das Erkennen und Nutzen von Chancen eine elementare Voraussetzung. Entsprechend verfolgen die operativen Einheiten und die W&W AG übergreifend für den Konzern das Ziel, Chancen systematisch zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Nutzung anzustoßen. Ausgangspunkt sind unsere fest etablierten Strategie-, Planungs- und Steuerungsprozesse. Dabei beurteilen wir unter anderem Markt- und Umfeldtrends und befassen uns mit der internen Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Daraus werden Marktchancen abgeleitet, die im Rahmen von Strategieklausuren mit dem Management diskutiert werden und in die strategische Planung einfließen. Wir verfügen über solide Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investitionen und des Risikoprofils zu bewerten und verfolgen zu können (weitere Informationen finden Sie im Kapitel Risikobericht dieses Lageberichts). Im Folgenden konzentrieren wir uns auf wesentliche Chancen. Dabei unterscheiden wir zwischen Chancen, die durch unternehmensexterne Entwicklungen entstehen, und Chancen, die sich uns aufgrund unserer spezifischen Stärken als W&W-Konzern bieten. Externe und interne Einflussfaktoren für die W&W Wenn nicht anders angegeben, betreffen die beschriebenen Chancen in unterschiedlichem Ausmaß sämtliche Unternehmenssegmente. Sofern es wahrscheinlich ist, dass die Chancen eintreten, haben wir sie in unsere Geschäftspläne und unsere Prognose für 2016 sowie in die mittelfristigen Perspektiven aufgenommen. Sie werden im weiteren Verlauf dieses Lageberichts aufgezeigt. Externe Einflussfaktoren Gesellschaft und Kunden Chancen durch veränderte Kundenbedürfnisse und Wertewandel Als W&W-Konzern wollen wir finanzielle Vorsorge aus einer Hand für die Menschen erlebbar machen. Damit alle Kundenbedürfnisse erfasst werden und um ein beständiges Kundenfeedback zu erhalten, betreiben wir intensiv Marktforschung. Mit dem Net Promoter Score (NPS) messen wir die Weiterempfehlungsbereitschaft und die Zufriedenheit unserer Kunden mit den Produkten und dem Service in Verbindung mit den starken Marken Wüstenrot und Württembergische. Unsere Vertriebsorganisationen und -partner liefern darüber hinaus wertvolle Impulse zur Veränderung von Kundenbedürfnissen und -trends. Die Verbreitung und Nutzung digitaler Medien ermöglicht einen intensiveren und gezielteren Kundenkontakt mit entsprechenden Absatzpotenzialen für die W&W AG. Unsere Kunden erwarten verstärkt einfache, transparente, individualisierte und flexible Produkte sowie eine Vernetzung über alle Interaktionskanäle. So bietet der wachsende Bedarf an finanzieller Absicherung enorme Geschäftschancen für den W&W-Konzern. Auf den geänderten Vorsorgemarkt stellt sie sich mit ihrem nachhaltigen und ganzheitlichen Beratungsansatz sowie ihren Zielgruppenkonzepten und Lösungen strategisch ein. Vor allem in ungewissen Zeiten ist ein stabiler Finanzanbieter mit hoher Glaubwürdigkeit besonders gefragt. Dies spricht für uns, mit 188 Jahren Vorsorgeerfahrung im Finanzdienstleistungsbereich. Diese hervorragende Basis verknüpfen wir mit unserem persönlichen Beratungsansatz und den neuen digitalen Möglichkeiten. Der digitale Fortschritt hat die Erwartungshaltung vieler Kunden und potenzieller Interessenten wesentlich verändert. Die Kommunikation zwischen Kunde, Vertrieb und Unternehmen erfolgt heute immer stärker digital. Im Zeitalter von Internet und Social Media und der verstärkten Nutzung von Smartphones, wird Schnelligkeit somit zu einem Gradmesser für Kundenzufriedenheit und damit immer mehr zu einem kritischen Erfolgsfaktor. Kunden erwarten, uns unabhängig von den Geschäftszeiten oder der Entfernung über das von ihnen bevorzugte Medium zu erreichen und über Self Services eigenständig ihre Anliegen zu erledigen. Die neue Mobilität und Vernetzung der Kunden durch digitale Lebensstile eröffnet uns neue Möglichkeiten der Kundenansprache, des Kundenmanagements sowie für unsere Innovationsprozesse, die wir realisieren werden. Chancen durch den demografischen Wandel und die Veränderungsdynamik Der demografische Wandel und die veränderte Gesellschaft bieten neue Wachstumschancen. Die Menschen werden älter und bleiben länger vital. Dieser selbstbestimmte und unabhängige Lebensstil wird dauerhaft nicht über die staatliche Rente allein finanzierbar sein. Selbstständigkeit, Mobilität und ein aktives Leben bis in das hohe Alter kosten Geld. Die Gesellschaft verlangt aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten nach mehr Flexibilität in den Produkten, in der Beratung und in der Kommunikation. Das bedeutet für den W&W-Konzern mit seiner Expertise im Versorgungsbereich, dass sich große Marktpotenziale für seine Leistungen, und seinen Beratungsansatz und Zielgruppenkonzepte bieten. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung neuer Produkte mit alternativen Garantien oder mit zusätzlicher Flexibilität und der Nutzung verschiedenster Kommunikationsmedien stellen wir uns frühzeitig auf diesen Wandel ein. Ökonomie Chancen durch Zinsentwicklung Die Niedrigzinspolitik in Europa stellt Finanzdienstleister weiterhin vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Zum einen steigt die Bedeutung einer effektiven Kapitalanlage. Als traditionell großer Kapitalanleger verfügen wir über eine langjährige Kapitalmarktexpertise sowie über ein umfassendes Risikomanagementsystem. Unsere Kapitalanlage basiert auf einer strategischen Asset Allocation, die wir im Zuge einer konsequenten wert- und risikoorientierten Anlagestrategie an den Chancen und Risiken ausrichten und dabei die notwendige Flexibilität wahren, um kurzfristig Chancen nutzen zu können. Des Weiteren können wir durch Produkte, die an die Niedrigzinsphase angepasst sind, neue Kunden gewinnen. Zusätzlich bieten der steigende Bedarf nach Neubau, energetischer Sanierung und Renovierung, die niedrigen Zinsen sowie Immobilienpreissteigerungen die Chance auf ein anhaltendes Wachstum des Baufinanzierungsvolumens. Politik Chancen durch zunehmende Regulatorik und Verbraucherschutz Das Erfüllen der steigenden regulatorischen Anforderungen, wie zum Beispiel an ein Beratungsgespräch, kann zur Intensivierung des Kundengesprächs und der Kundenbeziehung genutzt werden. Datenschutzvorschriften stärken das Vertrauen in die gesamte Branche und damit auch in uns als Anbieter. Staatliche Eingriffe wie die Deckelung der Gebühren bei Kartenzahlungen können zu einem Schub bei der Marktdurchdringung einzelner Produkte führen, wie zum Beispiel bei der Akzeptanz von Kreditkarten. Technologie Chancen durch Digitalisierung und technischen Fortschritt Der digitale Fortschritt erlaubt uns völlig neue, schnellere und intensivere Kundeninteraktionen. So kann direkter auf die Kundenbedürfnisse eingegangen und digitale Beratung ausgebaut werden. Auch schnellerer Service und neue Angebote können so geschaffen werden. Der technische Fortschritt ermöglicht unter anderem eine zunehmende Automatisierung von Prozessen und den Erwerb standardisierter und zertifizierter Prozesse. Die sich daraus ergebenden Produktivitätsfortschritte und damit Kostensenkungspotenziale können zur Ertragssteigerung, aber auch für Freiräume für Investitionen in Zukunftsthemen genutzt werden. Durch die gezielte Nutzung von Kundendaten (unter Beachtung der Digital-Ethics) können personalisierte Angebote erstellt werden. Dies ermöglicht darüber hinaus die Erweiterung des Geschäftsmodells. Interne Einflussfaktoren Chancen durch den Konzernverbund Die solide Basis unseres Geschäftsmodells mit den beiden Säulen BausparBank und Versicherung bietet uns durch seine Diversifikation die besten Chancen, auch langfristig am Markt zu bestehen. Unser ganzheitliches Angebot als Vorsorge-Spezialisten verspricht vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung weiterhin eine rege Kundennachfrage. Der Kernmarkt unserer Unternehmensgruppe ist Deutschland. Die Aussichten bleiben weiterhin positiv. Im europäischen Vergleich entwickelt sich Deutschland überdurchschnittlich und hat eine geringere Arbeitslosenquote. Steigende Einkommen und eine tendenziell optimistische Grundeinstellung geben uns starke Impulse im Kundengeschäft. Durch den Zusammenschluss der beiden traditionsreichen Marken Wüstenrot und Württembergische verfügen wir über ein beträchtliches Kundenpotenzial innerhalb des W&W-Konzerns. Dies sichert uns gute Ertragschancen durch einen weiteren Ausbau des Cross-Sellings. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente und Regionen erstreckt, ist die Diversifikation bedeutend, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt, zum Beispiel sind Geschäftssegmente systemisch weit weniger von der Entwicklung des Zinsniveaus abhängig und benötigen auch weniger Kapital. Hierzu zählt vor allem die Schaden- und Unfallversicherung. Von dem Diversifikationseffekt profitieren alle Interessensgruppen. Den Kunden können wir im Rahmen des Produkt-Pricings geringere Risikoprämien bei gleichbleibender Sicherheit anbieten. Für unsere Aktionäre verringert die Diversifikation den Teil des Eigenkapitals, der durch die Risikoübernahme gebunden ist, und stabilisiert das Ertrags- und Risikoprofil. Eine widerstandsfähigere Ertrags- und Risikolage macht darüber hinaus die Unternehmen des W&W-Konzerns für Fremdkapitalgeber attraktiv, stärkt die Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie im Risikobericht dieses Lageberichts. Chancen durch die Marktposition Über unsere leistungsfähigen Vertriebswege mit unterschiedlichen Stärken und mit unserer guten Markenbekanntheit können wir ein großes, breites Kundenpotenzial von rund 40 Millionen Menschen in Deutschland ansprechen. Der Multikanalvertrieb verleiht dem Konzern Stabilität und eine gute Marktpositionierung. Das große Vertrauen, das der W&W-Konzern bei seinen Kunden genießt, gründet auf der Servicequalität, der Kompetenz und der Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst, den Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direktaktivitäten. Durch die Ansprache über vielseitige Vertriebswege können wir unsere Vorsorgeprodukte gezielt vermitteln. Dabei liegt unser strategischer Fokus auf den Bedürfnissen unserer Kunden. Bei der Gestaltung unserer Produkte stellen wir den Kunden in den Mittelpunkt. Entsprechend werden unsere Produkte regelmäßig mit Bestnoten ausgezeichnet. Chancen für die Optimierung der Vertriebswege liegen besonders in einer konsequenten Digitalisierung der Kundenkontaktpunkte. Der W&W-Konzern hat das Potenzial erkannt und trägt diesem mit dem Programm "W&W@2020" Rechnung. Chancen durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Als solider und attraktiver Arbeitgeber können wir hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte langfristig binden. Durch das Gewinnen neuer Mitarbeiter bauen wir unser Know-how weiter fortlaufend aus. Der W&W-Konzern ist der größte unabhängige Arbeitgeber unter den Finanzdienstleistern in Baden-Württemberg mit hoher Stabilität, der auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Sicherheit garantiert. Als Finanzkonglomerat bietet er vielseitige und herausfordernde Arbeitsbedingungen. Die besten Köpfe und Talente gewinnen und binden wir mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und anpassungsfähigen Karrierepfaden. Vor allem auch den weiblichen Führungskräftenachwuchs zu fördern ist explizit Teil unserer Geschäftsstrategie. Weitere Informationen, wie wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern, gibt es im Kapitel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Risikobericht Risikomanagementsystem im W&W-Konzern ― Der W&W-Konzern ist sowohl nach ökonomischen Risikotragfähigkeitsberechnungen als auch nach aufsichtsrechtlichen Maßstäben solide kapitalisiert. ― Der Liquiditätsbedarf des W&W-Konzerns ist gesichert ― Das Risikomanagement ist in der Unternehmenssteuerung des W&W-Konzerns fest verankert. ― Das Risikomanagement trägt zur Wertschöpfung und Sicherung der Finanzkraft bei. ― Risiko- und Ergebnisdiversifikation gelten als strategische Erfolgsfaktoren für den W&W-Konzern. Der W&W-Konzern bildet nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) und der Finanzkonglomerate-Richtlinie sowie dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) ein Finanzkonglomerat. Aus den Anforderungen des KWG begründet sich die Finanzholding-Gruppe. Die Solvency-II-Gruppe sowie die Versicherungsgesellschaften unterliegen darüber hinaus der Regulatorik aus Solvency II. Aus allen genannten gesetzlichen Regelungen resultieren besondere Anforderungen an das Risikomanagement und -controlling. Übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats, der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe ist die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG). Als solches ist die W&W AG dafür verantwortlich, konzerneinheitliche Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Nachfolgend werden die Grundsätze und Gestaltungselemente des Risikomanagementansatzes sowie die generelle Handhabung der wesentlichen Risiken innerhalb des W&W-Konzerns beschrieben. Weitere Analysen und Darstellungen der Risikosituation des W&W-Konzerns, die sich aus internationalen Rechnungslegungsstandards ergeben, sind den Note-Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen im Konzernanhang zu entnehmen. Risikotreiber können sich positiver als angenommen entwickeln. Daher ist es möglich, dass Verluste/Risiken niedriger ausfallen als berechnet bzw. prognostiziert. Solche positiven Entwicklungen stellen perspektivisch auch Chancen für den W&W-Konzern dar. Weitere Chancen des W&W-Konzerns werden im Chancenbericht erläutert. Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. Im W&W-Konzern besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Das Risikomanagement- und -controllingsystem umfasst die Gesamtheit aller internen und externen Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Risiken im W&W-Konzern sicherstellen. Das Risikocontrolling ist Bestandteil des Risikomanagements und erfasst, kommuniziert, analysiert und bewertet Risiken. Zudem überwacht es die Maßnahmen zur Risikosteuerung. Die im Geschäftsbericht 2015 dargestellten Grundsätze des Risikomanagementsystems sowie die Organisation unseres Risikomanagements wurden 2016 und werden mit Ausnahme der nachfolgend dargestellten Änderungen und Weiterentwicklungen weiterhin angewendet. Die für das Jahr 2017 vorgesehenen Weiterentwicklungen sind dem Kapitel "Weiterentwicklungen und Ausblick" zu entnehmen. Aufgaben und Ziele Die Aufgaben und Ziele des Risikomanagements orientieren sich an folgenden Kernfunktionen: ― Legalfunktion: Compliance mit den einschlägigen risikobezogenen internen und externen Anforderungen sicherstellen. ― Existenzsicherungsfunktion: Vermeidung bestandsgefährdender Risiken - Sicherung des Unternehmens als Ganzes, Erhalt der Kapitalbasis als wesentlicher Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb. ― Qualitätssicherungsfunktion: Etablierung eines gemeinsamen Risikoverständnisses, eines ausgeprägten Risikobewusstseins, einer Risikokultur und einer transparenten Risikokommunikation im W&W-Konzern. ― Wertschöpfungsfunktion: Steuerungs- und Handlungsimpulse bei Abweichungen vom Risikoprofil, Impulse zur Risikoabsicherung und zur Werterhaltung, Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Wertschöpfung für Aktionäre, Wahrnehmung von Chancen. Aufgabe des Risikomanagements ist es zudem, die Reputation des W&W-Konzerns als Vorsorge-Spezialist zu schützen. Diese stellt für den W&W-Konzern als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden einen wesentlichen Faktor für unseren nachhaltigen Erfolg dar. Risk Management Framework Die Integrierte Risikostrategie des W&W-Konzerns legt Mindestanforderungen an die risikopolitische Ausrichtung und den risikopolitischen Rahmen des W&W-Konzerns fest. Risk Management Framework Überblick Sie ist abgeleitet aus der Geschäftsstrategie und beschreibt Art und Umfang der wesentlichen Risiken in unserem Konzern. Unsere Risikostrategie definiert Ziele, Risikotoleranz, Limits, Maßnahmen und Instrumente, um mit eingegangenen oder künftigen Risiken umzugehen. Die Risikostrategie des W&W-Konzerns wird vom Vorstand der W&W AG beschlossen und mindestens einmal jährlich im Aufsichtsrat erörtert. Grundsätzlich wird angestrebt, die Geschäftschancen mit den damit verbundenen Risiken auszubalancieren, wobei stets im Vordergrund steht, den Fortbestand des Konzerns und seiner Unternehmen dauerhaft zu sichern. Ziel ist es, das Eingehen von bestandsgefährdenden oder unkalkulierbaren Risiken zu vermeiden. Grundsätzlich sind die Einzelunternehmen des Finanzkonglomerats in das konzernweite Risikomanagementsystem nach den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in den Risikokonsolidierungskreis eingebunden. Jedoch variieren Umfang und Intensität der Risikomanagementaktivitäten, abhängig vom Risikogehalt der betriebenen Geschäfte (Proportionalitätsprinzip). Die Einbeziehung des Beitrags zum Gesamtrisiko des W&W-Konzerns wird mittels eines Risikoklassifizierungsverfahrens (Risikoklassen 1-5) gemäß Wesentlichkeitsprinzip der Mindestanforderungen an das Risikomanagement berücksichtigt. Die folgenden Gesellschaften bilden den Kern des Risikokonsolidierungskreises und werden unmittelbar in das Risikomanagementsystem auf Konzernebene einbezogen: Risikoklassen 1 ― Wüstenrot & Württembergische AG ― Wüstenrot Bausparkasse AG ― Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ― Württembergische Lebensversicherung AG ― Württembergische Versicherung AG Risikoklassen 2 ― W&W Asset Management GmbH ― Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG ― W&W Informatik GmbH ― Karlsruher Lebensversicherung AG ― Wüstenrot stavební spořitelna a.s. ― Wüstenrot hypoteční banka a.s. ― Württembergische Krankenversicherung AG ― W&W Service GmbH Die Berücksichtigung weiterer Gesellschaften im Risikomanagementsystem des W&W-Konzerns wird unmittelbar vom Risikocontrolling des jeweiligen Mutterunternehmens sichergestellt. Unsere Group Risk Policy als Leitlinie für das Risikomanagement auf Konzernebene und der W&W AG definiert differenzierte Anforderungen, um sowohl die spezifischen Risikomanagementerfordernisse in den Einzelunternehmen als auch die Voraussetzungen für die ganzheitliche Konzernrisikosteuerung abzubilden. Risk Governance/Risikogremien Unsere Risk Governance ist in der Lage, unsere konzernweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Sie stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. In den einleitenden Abschnitten dieses Kapitels wird kurz auf die Bedeutung des Gesamtboards sowie des Aufsichtsrats bzw. des Risiko- und Prüfungsausschusses eingegangen. Für weiterführende Informationen zu diesen verweisen wir auf den Abschnitt "Erklärung zur Unternehmensführung/Corporate Governance". Der Vorstand der W&W AG trägt die Gesamtverantwortung für die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation des W&W-Konzerns und somit auch für ein angemessenes und wirksames Risikomanagementsystem. Entsprechend sorgt der Vorstand der W&W AG dafür, dass das Risikomanagementsystem wirksam umgesetzt, aufrechterhalten und weiterentwickelt wird. Hierzu zählt auch die Entwicklung, Förderung und Integration einer angemessenen Risikokultur. Die hohe Bedeutung des Risikomanagementsystems innerhalb unserer Geschäftsorganisation zeigen wir durch die Funktion eines Chief Risk Officers (CRO) innerhalb des Vorstands der W&W AG nach Innen und Außen. Er ist für die ordnungsgemäße Umsetzung und Durchführung des Risikomanagements zuständig. Der Aufsichtsrat der W&W AG überwacht in seiner Funktion als Kontrollgremium des Vorstands auch die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagementsystems. Dazu wird er regelmäßig über die aktuelle Risikosituation informiert. Der Risiko- und Prüfungsausschuss der W&W AG sowie der Wüstenrot Bausparkasse AG vergewisserten sich regelmäßig, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Im Jahr 2016 wurde diese Aufgabe für die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank vom jeweiligen Aufsichtsratsplenum wahrgenommen. Die Einhaltung der internen Governance Regelungen stellen wir unter anderem über unsere interne Gremienstruktur sicher. Ein wesentlicher Bestandteil unserer internen Gremienstruktur ist das Group Board Risk. Dieses zentrale Gremium wird durch den CRO der W&W AG geleitet und koordiniert das konzernübergreifende Risikomanagement. Dabei unterstützt und berät es den Vorstand der W&W AG in risikorelevanten Sachverhalten. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie die Leitung der Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling. Ebenfalls zum Teilnehmerkreis gehören die Leitungen der Abteilungen Controlling/Risikomanagement der Versicherungen, Controlling der BausparBank, des Konzernrechnungswesens sowie der Geschäftsführer der Asset Management (Marktfolge). Das Gremium tagt einmal pro Monat, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil des W&W-Konzerns sowie dessen angemessene Kapital- und Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über konzernübergreifende Standards zur Aufbau- und Ablauforganisation im Risikomanagement und schlägt diese den jeweils zuständigen Vorständen zur Entscheidung vor. Hierzu gehört auch die Empfehlung und Veranlassung von Maßnahmen zur Risikosteuerung. Das Group Board Risk fungiert zudem als Schnittstelle zu den Risk Boards der Geschäftsfelder Versicherung sowie BausparBank. Im Sinne einer konzernübergreifenden Unternehmenssteuerung ist es den Risk Boards der Geschäftsfelder übergeordnet. Risikorelevante Sachverhalte der tschechischen Tochterunternehmen werden durch eine prozessuale Vernetzung sowie einer direkten Berichtslinie an das Group Board Risk integriert. Das Risk Board Versicherungen steuert und überwacht Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist das Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte unserer tschechischen Tochterunternehmen integrieren wir über eine direkte Berichtslinie des Risk Boards Tschechien an das Group Board Risk. Das Konzern-Risikomanagement/Controlling berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, konzerneinheitliche Risikomanagementstandards festzulegen. Es entwickelt unternehmensübergreifende Methoden und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung, -überwachung und -berichterstattung. Darüber hinaus fertigt die Abteilung qualitative und quantitative Risikoanalysen an. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling ist sowohl für den gesamten W&W-Konzern als auch für die W&W AG als operativ tätige Einzelgesellschaft zuständig. Die Grafik am Seitenende veranschaulicht, wie die verantwortlichen Gremien bei den risikobezogenen Entscheidungen zusammenwirken. Zur effizienten konzernweiten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk zur Entscheidung. Zur konzernweiten Liquiditätssteuerung ist ein Group Liquidity Committee etabliert. Dieses setzt sich aus Vertretern der Einzelunternehmen zusammen. Es ist für die konzernübergreifende Liquiditätssteuerung und -überwachung zuständig. Als weiteres zentrales Gremium dient das Group Compliance Committee als Verknüpfung von Rechtsabteilung, Compliance, Kundendatenschutz und Betriebssicherheit, Revision und Risikomanagement. Der Compliance-Beauftragte berichtet dem Vorstand der W&W AG und dem Group Board Risk regelmäßig jeweils direkt über Compliance-Risiken. Innerhalb unserer Geschäftsorganisation sind Schlüsselfunktionen bzw. wesentliche Funktionen implementiert. Diese sind nach dem Konzept der drei Verteidigungslinien ("Three Lines of Defence") strukturiert. Risk Board Struktur Überblick ― Die erste Verteidigungslinie bilden die für die operative dezentrale Risikosteuerung verantwortlichen Geschäftseinheiten (bspw. Vertrieb, Antragsbearbeitung, Kapitalanlage). Diese entscheiden bewusst im Rahmen ihrer Kompetenzen darüber, Risiken einzugehen oder zu vermeiden. Dabei beachten sie die zentral vorgegebenen Standards, Risikolimits und Risikolinien sowie die festgelegten Risikostrategien. Die Einhaltung dieser Kompetenzen und Standards wird durch entsprechende interne Kontrollen überwacht. ― Elementare Bestandteile der zweiten Verteidigungslinie bilden die Risikocontrolling-, die versicherungsmathematische und die Compliance-Funktion. Die Risikocontrollingfunktion des W&W-Konzerns koordiniert konzernübergreifende Tätigkeiten im Risikomanagement. Die versicherungsmathematische Funktion sorgt für eine korrekte Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen und unterstützt die Risikocontrollingfunktion bei der Risikobewertung. Die Bausparmathematik ist dafür zuständig, die Kollektivrisiken in der Wüstenrot Bausparkasse AG zu messen. Die Compliance-Funktion ist zuständig für ein adäquates Rechtsmonitoring und die Wirksamkeit der Einhaltung interner und externer Vorschriften. ― Die Interne Revision bildet die dritte Verteidigungslinie. Sie überprüft unabhängig die Angemessenheit und Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems sowie die Effektivität von Unternehmensprozessen einschließlich der beiden erstgenannten Verteidigungslinien. In unserer Aufbau- und Ablauforganisation sind die einzelnen Aufgabenbereiche aller vorgenannten Gremien, Committees und Funktionen sowie deren Verbindungen und Berichtswege untereinander klar definiert. Somit wird ein regelmäßiger und zeitnaher Informationsfluss über alle Ebenen des W&W-Konzerns sichergestellt, damit notwendige Entscheidungen über Risikosteuerungsmaßnahmen vollständig und effizient getroffen werden. Das Prinzip der Funktionstrennung setzen wir durch eine strikte Trennung von risikonehmenden (zum Beispiel Kapitalanlagen, aktive Rückversicherung) und risikoüberwachenden Einheiten (Controlling, Rechnungswesen, Risikocontrolling) um. Die folgende Grafik am Seitenende veranschaulicht die Verantwortlichkeiten im Risikomanagement. Grenzen des Risikomanagementsystems Ein gutes und effektives Risikomanagement verbessert die Umsetzung von geschäfts- und risikostrategischen Zielvorgaben. Es kann jedoch keine vollständige Sicherheit gewährleisten, da der Wirksamkeit des Risikomanagements Grenzen gesetzt sind: Prognoserisiko Das Risikomanagement basiert zu einem wesentlichen Teil auf Prognosen künftiger Entwicklungen. Auch wenn die verwendeten Prognosen neuere Erkenntnisse regelmäßig einbeziehen, gibt es keine Garantie dafür, dass sich solche künftigen Entwicklungen - vor allem Extremereignisse - immer im Prognoserahmen des Risikomanagements bewegen. Modellrisiko Zur Risikomessung und -steuerung werden angemessene Modelle verwendet. Diese Modelle nutzen Annahmen, um die Komplexität der Wirklichkeit zu reduzieren. Sie bilden nur die als wesentlich betrachteten Zusammenhänge ab. Insofern besteht sowohl das Risiko der Wahl ungeeigneter Annahmen (Specification Risk) als auch ein Abbildungsrisiko (Estimation Risk), wenn relevante Zusammenhänge unzureichend in den Modellen reflektiert werden. Darüber hinaus können Modellrisiken aus der fehlerhaften Modellbefüllung (Input Risk) und unsachgemäßen Modellanwendung (Use Risk) entstehen. Verantwortlichkeiten Risikomanagement Überblick Der W&W-Konzern mindert die Modellrisiken durch eine sorgfältige Model Governance. Durch eine Model Change Policy wird die Modellentwicklung einer standardisierten und nachvollziehbaren Dokumentation unterzogen. Die Policy regelt die Prozesse bei Änderungen des ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells auf Ebene des W&W-Konzerns inklusive der für seine Kalibrierung in den Einzelunternehmen vorgehaltenen Verfahren, Modelle und Daten. Die Übernahme wesentlicher Modelländerungen in das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell bedarf einer Genehmigung durch das Group Board Risk. Validierungs- und Backtesting-Verfahren werden eingesetzt, um Modellrisiken zu überwachen und zu begrenzen. Die Maßnahmen mindern das Modellierungsrisiko in der Risikomessung und -steuerung. Sie können es jedoch nicht vollständig kompensieren. Risikofaktor Mensch Darüber hinaus kann die den Entscheidungsprozessen im Unternehmen immanente menschliche Urteilsbildung trotz der implementierten Kontrollmaßnahmen (internes Kontrollsystem, Vier-Augen-Prinzip) fehlerhaft sein, sodass in der Unberechenbarkeit des menschlichen Handelns ein Risiko besteht. Ebenso besteht ein Risiko in der Unwägbarkeit der Richtigkeit getroffener Entscheidungen (menschliches Verhaltensrisiko). Deshalb sind - ungeachtet der grundsätzlichen Eignung unseres Risikomanagementsystems - Umstände denkbar, unter denen Risiken nicht rechtzeitig identifiziert werden oder eine angemessene Reaktion darauf nicht zeitnah erfolgt. Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess in unserem Konzern basiert auf dem in der Integrierten Risikostrategie sowie im Folgenden beschriebenen Regelkreislauf. Risikoidentifikation Im Rahmen der Risikoinventarisierung erfassen, aktualisieren und dokumentieren wir regelmäßig eingegangene oder potenzielle Risiken. Auf Basis einer Erstbewertung durch die zuständigen Geschäftseinheiten differenzieren wir unsere Risiken mit Hilfe von Schwellenwerten in wesentliche und unwesentliche Risiken. Bei dieser Einschätzung beurteilen wir auch, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. Die von uns als wesentlich eingestuften Risiken werden in den nachfolgenden vier Prozessschritten des Risikomanagementprozesses aktiv gesteuert. Die als unwesentlich eingestuften Risiken hingegen werden in den einzelnen Geschäftseinheiten mindestens jährlich überprüft. Die Ergebnisse der Risikoidentifikation bilden wir in unserem Risikoinventar ab. Hierbei stellen wir auch dar, in welchen W&W-Unternehmen die einzelnen Risiken vorkommen können. Risikobeurteilung Je nach Art des Risikos setzen wir verschiedene Risikomessverfahren ein, um diese quantitativ zu evaluieren. Dazu findet das Risikomaß Value at Risk (VaR) mit einem Konfidenzniveau von 99,5 % und einem einjährigen Zeithorizont Anwendung. Nach Möglichkeit erfolgt die Risikomessung mittels eines stochastischen, simulationsbasierten Ansatzes. Derzeit ermitteln wir Marktpreis- und Adressrisiken im Eigengeschäft sowie versicherungstechnische Risiken in der Sachversicherung mit diesem Ansatz. Für die übrigen Risikobereiche verwenden wir analytische Bewertungsmethoden oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen. So werden beispielsweise die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenpotenzialen bewertet. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stress-Szenarien werden regelmäßig Sensitivitäts- und Szenarioanalysen durchgeführt. Kennzahlenanalysen ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. Risikonahme und Risikosteuerung Unter Risikosteuerung verstehen wir, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der in der Geschäftsstrategie festgelegten Handlungsfelder sowohl dezentral über die Geschäftsfelder als auch über die W&W AG. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in unseren operativen Einzelgesellschaften ihre Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Eine wesentliche Steuerungsgröße ist für uns das IFRS-Ergebnis sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen. Um Ertrags- und Risikosteuerung im Sinne der wertorientierten Steuerung zu verknüpfen und unsere Entscheidungen zu fundieren, führen wir flankierende Analysen mit einem RORAC-Ansatz durch. Die Beurteilung der Auskömmlichkeit der Risikokapitalisierung erfolgt anhand gleichberechtigt nebeneinander stehender Risikotragfähigkeitskonzepte, die jedoch unterschiedliche Zielsetzungen und Aspekte beleuchten: ― Das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell beurteilt die Fähigkeit der Risikodeckung aus der barwertigen Sicht auf Basis der zukünftigen Cashflow-Ströme. Das ökonomische Risikotragfähigkeitskonzept stellt dabei die Sicht des Schutzes erstrangiger Gläubiger (Gone Concern) in den Vordergrund. ― Die bilanzielle/GuV-orientierte Risikotragfähigkeitsbetrachtung dient der laufenden Sicherstellung der Unternehmensexistenz (Going Concern) basierend auf einer Risikobetrachtung von GuV-/Bilanzgrößen der handelsrechtlichen Rechnungslegung in einer periodenabgegrenzten Sicht. Die Betrachtung erfolgt für die W&W AG und weitere Einzelunternehmen. ― Die aufsichtsrechtliche Kapitalanforderung misst die Einhaltung der regulatorischen Mindestanforderungen an die Risikokapitalisierung, um den Geschäftsbetrieb in geplanter Weise fortführen zu können. Während das ökonomische und bilanzielle Risikotragfähigkeitskonzept intern selbst entwickelt und parametrisiert werden, folgt das aufsichtsrechtliche Verfahren extern vorgegebenen Systematiken. Risikoüberwachung Wir überwachen laufend, ob die risikostrategischen und risikoorganisatorischen Rahmenvorgaben eingehalten werden und ob die Qualität und die Güte der Risikosteuerung angemessen sind. Aus diesen Kontrollaktivitäten über quantifizierbare und nicht quantifizierbare Risiken werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass wir frühzeitig korrigierend eingreifen und somit die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele erreichen können. Wesentliche Grundlage für die konzernweite Überwachung unseres Gesamtrisikoprofils und die ökonomische Kapitalisierung ist unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Die Fähigkeit des W&W-Konzerns und seiner wesentlichen Einzelgesellschaften, die eingegangenen Risiken mit ausreichend Kapital zu unterlegen, wird vom Risikomanagement laufend verfolgt. Ergänzend überwachen wir die Risikotragfähigkeit mittels aufsichtsrechtlicher Verfahren (Solvency II bzw. CRD IV/CRR). Risikoberichterstattung Alle wesentlichen Risiken unseres Konzerns werden zeitnah und regelmäßig an den Vorstand und das Gesamtboard unseres Konzerns sowie den Aufsichtsrat der W&W AG kommuniziert. In diesen Berichten stellen wir auch die Höhe der verfügbaren Eigenmittel, die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen, den Risikokapitalbedarf, die Einhaltung der Limits und Linien sowie die bereits getroffenen und noch zu treffenden Risikosteuerungsmaßnahmen dar. Das konzernweite Risikoberichtssystem wird ergänzt durch ein Verfahren zur Ad-hoc-Risikokommunikation. Von wesentlichen Ereignissen oder außerordentlichen Veränderungen der Risikosituation, die beispielsweise unsere festgelegten internen Schwellenwerte überschreiten, erfahren der Vorstand der W&W AG sowie das Gesamtboard des Konzerns dadurch zeitnah. Ebenso wird innerhalb der Tochterunternehmen den Berichtspflichten auf allen Ebenen nachgekommen. Die Funktionsfähigkeit, Angemessenheit und Effektivität unseres Risikomanagementsystems werden durch die interne Revision geprüft. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft im Rahmen der Jahresabschlussprüfungen die Einrichtung von Risikofrüherkennungssystemen auf Einzelunternehmensebene sowie die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements auf Ebene der deutschen Kreditinstitute und Finanzholding-Gruppe. Kapitalmanagement im W&W-Konzern In den Einzelunternehmen und in der W&W AG wird Risikokapital vorgehalten, welches dazu dient, Verluste für den Fall zu decken, dass eingegangene Risiken sich realisieren. Das Risikomanagement steuert und überwacht das Verhältnis von Risikokapital und Risikokapitalbedarf. Dieses Verhältnis resultiert aus der Gefahr von Verlusten bei eingegangenen Risiken (Kapitaladäquanz, Risikotragfähigkeit). Die Steuerung erfolgt parallel aus zwei Blickwinkeln: Bei der aufsichtsrechtlichen Kapitaladäquanz wird das Verhältnis von regulatorisch anerkanntem Kapital zu den regulatorischen Solvabilitätsanforderungen betrachtet. Für das Finanzkonglomerat, die Solvency-II-Gruppe, die Finanzholding-Gruppe sowie für die W&W AG als Einzelinstitut, bestehen jeweils gesetzliche und aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Eigenmittelausstattung und die Risikotragfähigkeit. Hierzu sind die Vorschriften des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie aus der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) und den Capital Requirements Regulation (CRR) anzuwenden. Integraler Bestandteil der Bilanzsteuerung der Finanzholding-Gruppe sowie der ihr zugehörigen, dem Bankaufsichtsrecht unterliegenden Einzelunternehmen ist auch die Vermeidung des Risikos einer übermäßigen Verschuldung. Die Einhaltung dieser Zielquote wird operativ sowohl als Aggregat auf Ebene der Finanzholding-Gruppe als auch auf Ebene der ihr zugehörigen Kreditinstitute überwacht. Im Rahmen der ökonomischen Kapitaladäquanz wird -basierend auf einem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell - ein ökonomischer Risikokapitalbedarf ermittelt und dem vorhandenen ökonomischen Kapital gegenübergestellt. Zielsetzung Für das Kapitalmanagement im W&W-Konzern, in der Solvency-II-Gruppe, der Finanzholding-Gruppe und der W&W AG ist ein übergeordnetes Rahmenwerk implementiert, das Ziele und Leitsätze für das Kapitalmanagement festlegt und den Kapitalmanagementprozess definiert. Unser Kapitalmanagement zielt außerdem darauf ab: ― eine angemessene Risikotragfähigkeit, basierend insbesondere auf dem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell, zu sichern, ― die regulatorischen Mindestkapitalanforderungen zu erfüllen, ― die konzerninterne Kapitalallokation zu optimieren, ― eine adäquate Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu ermöglichen, ― Kapitalflexibilität zu gewährleisten und ― strategische Marktopportunitäten zu nutzen. Aufsichtsrechtliche Kapitaladäquanz Aus den aufsichtsrechtlichen Vorschriften ergeben sich Anforderungen an die regulatorische Kapitalausstattung. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Eigenkapital- und Solvenzkennziffern der wesentlichen Kreditinstitute: scroll Vorhandene Eigenmittel gemäß CRR Gesamtrisikobetrag gemäß CRR Verhältnissatz in % in Mio € 2016 2015 2016 2015 2016 2015 Wüstenrot Bausparkasse AG 893,5 810,4 5 882,7 5 941,5 15,2 13,6 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 446,9 461,7 2 630,4 3 393,1 17,0 13,6 Zum Stichtag haben die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen erfüllt. Die aufsichtsrechtlichen Bedeckungsquoten der zum Konzern gehörigen Versicherungsunternehmen liegen zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die Württembergische Lebensversicherung AG und die Karlsruher Lebensversicherung AG haben von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Genehmigung für die Anwendung eines Rückstellungstransitionals erhalten und werden diese auch anwenden. Neben der Aufsicht auf Ebene des einzelnen Unternehmens unterliegen die Versicherungen des W&W-Konzerns im Konsolidierungskreis der Solvency-II-Gruppe ebenfalls der Aufsicht. Für die Solvency-II-Gruppe ergibt sich zum Bilanzstichtag eine Bedeckungsquote von voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die W&W AG ist als übergeordnetes Unternehmen gemäß § 10a Abs. 2 Satz 4 KWG für eine angemessene Eigenmittelausstattung der Finanzholding-Gruppe verantwortlich. Die Gesamtkapitalquote der Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2016 bei 21,0 % (Vj. 17,6 %). Der Konsolidierungskreis wurde aufgrund der Aufspaltung der Wüstenrot Holding AG angepasst. Aus diesem Grund ist der Vorjahreswert nur bedingt vergleichbar. Die W&W AG stellt sicher, dass die aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Finanzkonglomerate, die sich aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) und der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) ergeben, erfüllt werden. Der Bedeckungssatz des Finanzkonglomerats liegt zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %. Intern hat der W&W-Konzern für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den aktuellen gesetzlichen Anforderungen liegen, um den Gruppen und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Interne Berechnungen auf Basis der Daten für 2016 sowie auf Basis der Planung für 2017 und 2018 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der Finanzholding-Gruppe sowie in der Solvency-II-Gruppe auch in der Zukunft übererfüllt werden können. Unser Ziel ist es, den potenziellen Kapitalbedarf für den W&W-Konzern zu antizipieren. Mit Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelungen nach CRD IV/CRR seit 2014 für Kreditinstitute bzw. Solvency II seit 2016 für Versicherungsunternehmen sind zunehmend strengere Kapitalisierungsanforderungen zu erfüllen. Für die inländischen Kreditinstitute wurde das interne Mindestziel für 2017 für die Gesamtkapitalquote auf 12,5 % und für die Finanzholding-Gruppe auf 13,0 % festgelegt. Das Ziel für die Kernkapitalquote liegt für 2017 für die inländischen Kreditinstitute bei dem Mindestziel von 10,5 % und für die Finanzholding-Gruppe bei mindestens 11,0 %. Die Mindestzielquote für die Solvency-II-Gruppe beträgt 125 %. Ökonomische Kapitaladäquanz Zur quantitativen Beurteilung des Gesamtrisikoprofils des W&W-Konzerns haben wir ein konzernweites barwertorientiertes Risikotragfähigkeitsmodell entwickelt. Basierend auf den Berechnungen dieses ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells wird das zur Verfügung stehende Risikokapital allokiert und es werden entsprechende Limits abgeleitet. Der Limitprozess im W&W-Konzern basiert auf einem iterativen Bottom-up- und Top-down-Prozess. In diesem determiniert die W&W AG im Dialog mit den Einzelunternehmen den maximalen Risikokapitalbedarf auf Einzelunternehmensebene und auf Risikobereichsebene. Nach Verabschiedung der Limits auf Vorstandsebene erfolgt ihre operative Umsetzung im Risikomanagement-Kreislauf. Bei der Risikolimitierung wird als Ziel in der Regel eine Limitauslastung von durchschnittlich bis zu 80 % angestrebt. Die bemessenen Risikokapitalanforderungen werden den abgeleiteten Limits gegenübergestellt, um sicherzustellen, dass die Risikonahme die dafür vorgesehenen Kapitalbestandteile nicht überschreitet. Die Verantwortung für die Umsetzung und Limitüberwachung liegt bei den jeweiligen dezentralen Risikocontrollingeinheiten und bei der Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling für die Konzernsicht. Die Risikolage wird auf Basis der für die ökonomische Risikosteuerung und interne Risikoberichterstattung von der Unternehmensleitung verwendeten Daten dargestellt. Die nach einheitlichem Ansatz ermittelten wesentlichen Risiken werden zu einem Risikokapitalbedarf aggregiert und den finanziellen Mitteln gegenübergestellt, die zur Risikoabdeckung zur Verfügung stehen. Zum Berichtsstichtag 31. Dezember 2016 belief sich der Gesamtrisikokapitalbedarf des W&W-Konzerns nach Diversifikation auf 3 533,7 (Vj. 3 758,0) Mio €. Für die Risikokonsolidierung bei der Risikotragfähigkeitsmessung werden die Gesellschaften W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG, Württembergische Krankenversicherung AG sowie die tschechischen Gesellschaften Wüstenrot stavební spořitelna a.s. und Wüstenrot hypoteční banka a.s. zunächst getrennt voneinander modelliert und anschließend zur Konzernsicht aggregiert. Seit dem 31. Dezember 2015 orientiert sich das interne Risikotragfähigkeitsmodell der Württembergische Lebensversicherung AG an einem angepassten Standardmodell nach Solvency II. Risiken der übrigen, nicht gesondert modellierten Einzelgesellschaften sowie strategische Risiken werden mit einem pauschalen Ansatz bewertet. Value at Risk. Die Risikomessung erfolgt nach dem Value-at-Risk-Ansatz. Das Risiko wird dabei als die negative Abweichung des Verlustpotenzials vom statistischen Erwartungswert bei gegebenem Sicherheitsniveau gemessen. Der Value at Risk (VaR) gibt somit an, welchen Wert der unerwartete Verlust einer bestimmten Risikoposition (beispielsweise eines Portfolios von Wertpapieren) mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit und in einem gegebenen Risikohorizont nicht überschreiten wird. In Anlehnung an Solvency II verwendet die Gruppe in der VaR-Messung ein Konfidenzniveau von 99,5 %. Der Risikohorizont ist der Zeitraum, innerhalb dessen mögliche Ereignisse und ihr Einfluss auf die Risikotragfähigkeit des Unternehmens betrachtet wird. Die Risikotragfähigkeit des W&W-Konzerns wird auf einem Risikohorizont von einem Jahr weitgehend stochastisch ermittelt. Der W&W-Konzern strebt im Rahmen der Risikostrategie eine ökonomische Risikotragfähigkeitsquote von über 125 % an. Unsere Berechnungen weisen zum Stichtag 31. Dezember 2016 eine oberhalb dieser Zielquote liegende Risikotragfähigkeit aus. Diversifikation Die Übernahme und Steuerung von Risiken ist Kern des Geschäftsmodells des W&W-Konzerns. Die Risikoprofile der Bausparkasse, Bank, Kompositversicherung sowie Personenversicherung unterscheiden sich erheblich. Da die übernommenen Risiken in diesen Gesellschaften in der Regel nicht gleichzeitig eintreten, ist der Risikokapitalbedarf des Konzerns kleiner als die Summe der Risikokapitalbedarfe der Einzelunternehmen. So ist zum Beispiel ein Zinsrückgang, der für die Bausparkasse oder die Lebensversicherung ein Risiko darstellen kann, weitgehend unabhängig vom Auftritt einer Naturkatastrophe, die im Wesentlichen nur die Kompositversicherung betrifft. Dabei hängt die Höhe des Effektes der Risikodiversifikation einerseits von der Korrelation der Risiken untereinander und andererseits von ihrer Größe in den einzelnen Unternehmen ab. Im Sinne einer sicherheitsorientierten Modellierung berücksichtigt das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell auf Gruppenebene nur Diversifikationseffekte die sich innerhalb eines Risikobereichs zwischen den Einzelunternehmen ergeben. Die Entlastung des ökonomischen Risikokapitalbedarfs auf Konzernebene stellt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt dar: Diversifikation schematisch 1 W&W AG, Württembergische Krankenversicherung AG, Konsolidierung Alle wesentlichen Interessengruppen profitieren von diesem im W&W-Konzern bedeutend ausgeprägten Diversifikationseffekt. Eine stabile Ertrags- und Risikolage steigert die Attraktivität der Unternehmen des W&W-Konzerns für unsere Kunden und Fremdkapitalgeber, sie stärkt unsere Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente und Regionen erstreckt, ist die Diversifikation sehr bedeutend. Diversifikation zwischen Geschäftssegmenten unterstützt uns dabei, unsere Risiken effizient zu steuern, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt. Zudem trägt sie zu einem insgesamt relativ stabilen Ertrags- und Risikoprofil bei. Das Ausmaß, in dem der Diversifikationseffekt realisiert werden kann, hängt einerseits von der Korrelation zwischen den Risiken ab und andererseits von der relativen Konzentration innerhalb eines Risikobereichs. Diversifikation verstehen wir als einen der strategischen Erfolgsfaktoren des W&W-Konzerns. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation können aufgrund der Struktur des W&W-Konzerns in den unterschiedlichsten Bereichen weitere Diversifikationseffekte genutzt werden. Dies betrifft beispielsweise die Kapitalfungibilität innerhalb des W&W-Konzerns sowie das vernetzte Denken über die Geschäftsfeldgrenzen hinweg (Know-how-Transfer). Risikoprofil und wesentliche Risiken des W&W-Konzerns Um unsere Risiken transparent darzustellen, fassen wir gleichartige Risiken konzerneinheitlich zu sogenannten Risikobereichen zusammen. Folgende Darstellung veranschaulicht die Risikoexponierung in den einzelnen Segmenten der W&W-Gruppe und zeigt auf, welche Risikobereiche einheitlich als wesentlich identifiziert wurden (siehe auch Grafik Risikolandschaft des W&W-Konzerns): Risikobereiche nach Segmenten Auf segmentspezifische wesentliche Risiken und deren Risikomanagementmethoden weisen wir innerhalb der Risikobereiche gesondert hin. Im durchgängigen Risikomanagementprozess betrachten wir wesentliche Risiken (Proportionalitätsprinzip). Als wesentlich sind dabei generell alle Risikobereiche zu erachten, die sich nachhaltig negativ auf die Wirtschafts-, Finanz- oder Ertragslage des W&W-Konzerns bzw. des jeweiligen W&W-Unternehmens auswirken können. Zur Operationalisierung des Wesentlichkeitsbegriffs werden Schwellenwerte definiert. Aus inhaltlichen Gründen kann es sinnvoll sein, an mehreren Stellen des Risikomanagementprozesses (z. B. Risikoinventur, Vorgabe von Limits und Linien, Ad-hoc-Risikoberichterstattung, Aufnahmegrenzen für das interne Management-Reporting) Schwellenwerte festzulegen. Die im Folgenden dargestellten Risiken werden entsprechend der Systematik unserer internen Regelungen für die Risikoberichterstattung erläutert. Das nach unseren Methoden zur ökonomischen Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt: Risikoprofil W&W-Konzern1 Über Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche Die Marktpreisrisiken haben derzeit mit 47,2 (Vj. 55,6) % den größten Anteil am Risikokapitalbedarf. Diese beinhalten als bedeutende Risikoarten die Zinsrisiken mit 16,7 (Vj. 17,2) % und die Credit-Spread-Risiken mit 15,0 (Vj. 23,3) %. Auf versicherungstechnische Risiken entfallen 14,3 (Vj. 15,1) %, auf operationelle Risiken 6,8 (Vj. 5,1) % sowie auf Kollektivrisiken 2,8 (Vj. 2,1) %. Adressrisiken stellen aufgrund der Exposures in unseren Kapitalanlagebeständen und unserer Kundenkreditaktivitäten mit 28,0 (Vj. 21,2) % einen elementaren Risikobereich dar. Als nicht über das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche berücksichtigen wir Geschäftsrisiken in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. Risikolandschaft des W&W-Konzerns Überblick Risikobereiche In den folgenden Abschnitten werden die wesentlichen Risikobereiche und - sofern für die Gesamtbeurteilung relevant - die einzelnen Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken ― Intensivierung risikomindernder Maßnahmen zur Steuerung der Zinsrisiken (Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken) des W&W-Konzerns aufgrund des nachhaltig niedrigen Zinsniveaus. ― Beibehaltung des hohen Sicherungsniveaus der Aktienportfolios im Jahr 2016. Risikodefinition Unter Marktpreisrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unsicherheit über die künftige Entwicklung (Höhe, Volatilität und Struktur) von Marktrisikofaktoren ergeben können. Solche Marktrisikofaktoren sind beispielsweise Zinsen, Aktien-, Devisen- und Rohstoffkurse, Immobilienpreise oder auch Unternehmenswerte sowie die Risikoprämien (Credit Spreads) für ein gegebenes Bonitätsrisiko. Im W&W-Konzern werden alle Risikoarten (exkl. des Rohstoffrisikos) innerhalb des Marktpreisrisikos als wesentlich eingestuft und im Folgenden näher erläutert. Marktpreisrisiken Systematisierung Marktumfeld Zinsentwicklung Die langfristigen Zinsen setzten im ersten Halbjahr ihren langjährigen Abwärtstrend fort. Im März beschloss die Europäische Zentralbank (EZB) weitere expansive Maßnahmen der Geldpolitik in Form einer erneuten Absenkung der Leitzinsen und einer Ausweitung ihres Anleiheankaufprogramms. Folglich lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen, die zum Jahreswechsel noch bei 0,63 % gelegen hatte, Anfang Juli im Bereich von - 0,2 %, was einem neuen historischen Rekordtief entsprach. Parallel dazu stabilisierten sich ab dem Frühjahr die weltweit gemeldeten Wirtschaftsdaten, sodass sich die Rezessionsängste wieder auflösten. Mitte Juli setzte dann eine Trendwende ein. Die langfristigen Zinsen zogen wieder moderat an. Die Renditen von US-Anleihen stiegen im zweiten Halbjahr spürbar an, was sich zumindest teilweise auch auf den deutschen Anleihemarkt übertrug. Im Ergebnis lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zum Jahresende 2016 zumindest wieder bei 0,21 % und damit 42 Basispunkte niedriger als Ende 2015. Unterstützt von einer weiteren Leitzinsabsenkung der EZB im März, setzten die Renditen kurz laufender Anleihen 2016 ihren Abwärtstrend weiter fort und erreichten kurz vor Jahresende ein neues Rekordtief bei - 0,81 %. Letztlich beendete die Zweijahresrendite das Jahr 2016 bei - 0,77 % und damit 42 Basispunkte niedriger als Ende 2015. In gleicher Weise lässt sich diese Zinsentwicklung bei den Swapsätzen nachvollziehen. Der dreißigjährige Swapsatz sank gegenüber dem Jahresende von 2015 um 38,6 Basispunkte auf ein Niveau von 1,2 %. Die Renditen des zweijährigen Swapsatzes gaben bis Ende 2016 um 14 Basispunkte auf - 0,18 % gegenüber dem Vorjahr weiter nach. Aktienentwicklung Die europäischen Aktienmärkte vollzogen einen historisch schwachen Start in das Jahr 2016. So verzeichneten z. B. der Euro STOXX 50 und der DAX bis Mitte Februar bereits Kursverluste von rund 18 %. Ab Mitte Februar setzte eine allmähliche Trendwende ein. Im Ergebnis schwankte der Euro STOXX 50 im weiteren Jahresverlauf zumeist in einer engen Kursbandbreite von 2 900 bis 3 100 Punkten. Wichtigste Ausnahme hiervon war die Zeitspanne von Mitte Juni bis Anfang Juli, als die Risikoaversion der Anleger im Umfeld der Volksbefragung in Großbritannien zum EU-Verbleib des Landes deutlich zunahm. Dadurch fiel der Euro STOXX 50 nach dem überraschenden "Nein" der Briten kurzzeitig sogar unter die Marke von 2 700 Punkten. Die erstaunlich robuste britische Konjunktur und die zügige Etablierung einer neuen Regierung beruhigten die Aktienmärkte aber rasch wieder. In den letzten Handelswochen tendierten die europäischen Börsenindizes dank positiver Vorgaben der US-Aktienmärkte nach der Wahl Trumps zum nächsten US-Präsidenten noch einmal deutlich freundlicher. Insgesamt wies der deutsche Aktienmarkt mit einem Jahresendstand des DAX von 11 481 Punkten einen Kursanstieg von 6,9 % aus. Der Euro STOXX 50 notierte bei 3 291 Punkten und damit nur 0,7 % höher als Ende 2015. Risikolage Zinsrisiko Im W&W-Konzern unterliegen allen voran die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Württembergische Lebensversicherung AG einem Zinsrisiko in Form von Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Darüber hinaus sind auch die W&W AG sowie in geringerem Maße die Württembergische Versicherung AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Zinsrisiken ausgesetzt. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau bestehen Ergebnisrisiken, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen erfolgen können, gleichzeitig aber die bisher zugesagten Zinssätze bzw. Zinsverpflichtungen (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden müssen. Bei Zinssenkungen reagieren lang laufende Verpflichtungen mit stärkeren Wertänderungen als die zinssensitiven Kapitalanlagen. Die Folge sind sinkende ökonomische Eigenmittel. Diese Entwicklung stellt nicht nur unser Risikomanagement, sondern zugleich unser Asset Liability Management (ALM) vor grundlegende Herausforderungen. In engem Zusammenspiel sind rückläufige Ertragskomponenten und höhere Risikokapitalanforderungen zu steuern. Das sehr niedrige Zinsniveau erhöht die Anforderungen an unsere risikomindernden Maßnahmen. Im Segment Personenversicherungen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG) setzten wir folgende Maßnahmen um: ― Durationsverlängerung in den Rentenanlagen, ― Einsatz von Derivaten, Vorkäufen und Vorverkäufen zur Absicherung von Zinsrisiken, ― Prüfung und Einsatz alternativer Anlagestrategien und -instrumente, ― Reservebildung: Zinszusatzreserve für Neubestand bzw. Zinsverstärkung für Altbestand, ― die Überschussbeteiligung für das Jahr 2017 wurde für alle Einzelgesellschaften des Konzerns WürttLeben gesenkt, ― Entwicklung von Produkten mit alternativen Garantieformen. Der § 5 DeckRV regelt auch den steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich als Durchschnitt von Euro-Zinsswapsätzen über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2016 auf 2,54 (Vj. 2,88) %. Im Altbestand wurde in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine im Geschäftsplan geregelte Zinsverstärkung gestellt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist der Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 2,36 (Vj. 2,65) %, für die Karlsruher Lebensversicherung AG 2,50 (Vj. 2,60) % und für die ARA Pensionskasse AG 2,65 (Vj. 2,75) % beträgt. Im Konzern WürttLeben erfolgte auf dieser Basis eine Stärkung der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung um 290,5 (Vj. 396,1) Mio €. Um den Aufbau der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung möglichst realistisch darzustellen, kamen im Geschäftsjahr unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten zur Anwendung. Für 2017 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinssätze und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Zuvor hatten wir bereits stufenweise seit 2010 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins für Rentenversicherung im Altbestand durch Reservestärkungen erhöht. Die Württembergische Lebensversicherung AG setzt zur Begrenzung der Zinsrisiken geeignete Sicherungsinstrumente (z. B. Zins-Swaps, Swaptions, Vorkäufe und Vorverkäufe) ein. Das weiterhin niedrige Zinsniveau wird kritisch gesehen, daher wurden auch in der Wüstenrot Bausparkasse AG die risikomindernden Maßnahmen fortgeführt: ― durationssteuernde Maßnahmen bei den zinstragenden Aktiva zur Reduktion der Zinssensitivität, ― Diversifikation im Eigengeschäft, ― Einsatz derivativer Finanzinstrumente (Swaps, Swaptions, Terminkäufe/Terminverkäufe) zur Stabilisierung des Zinsergebnisses, ― Bestandsoptimierungen im Kundengeschäft. Um Marktpreisrisiken zu steuern, setzt die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank derivative Finanzinstrumente wie Zinsswaps, Swaptions, Caps/Floors, Futures und Terminkäufe/Terminverkäufe ein. Credit-Spread-Risiko Das Credit-Spread-Risiko umfasst das Risiko von Wertänderungen der Forderungspositionen durch Veränderung des gültigen Credit Spreads für den jeweiligen Emittenten bzw. Kontrahenten - trotz unveränderter Bonität im Zeitverlauf. Mit dem Credit Spread wird der Risikoaufschlag in Form einer höheren Verzinsung für ein kreditrisikobehaftetes Wertpapier im Verhältnis zu einem vergleichbaren risikolosen Wertpapier bezeichnet. Hier wird folglich eine klare Trennung von Credit-Spread-Risiko, Migrationsrisiko und Ausfallrisiko vorgenommen. Betrachtet werden für Wertpapiere folglich nur jene Credit-Spread-Veränderungen, welche nicht aus einer Veränderung (Migration inklusive Ausfall) des Ratings resultieren. Beteiligungsrisiko Innerhalb des W&W-Konzerns halten die W&W AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG als Einzelgesellschaften bedeutende Beteiligungen. Im Rahmen der Strategischen Asset Allocation erfolgen Investitionen in Alternative Investments inklusive Private Equity Beteiligungen. Aufgrund des hohen Anteils der Beteiligungen am Kapitalanlageportfolio weist die W&W AG geschäftsmodellbedingt ein sehr wesentliches Beteiligungsrisiko aus. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können aufgrund von Bewertungsverlusten ergebniswirksame Abschreibungen auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Auf die Geschäfts- und Risikopolitik unserer Beteiligungen wirken wir, in Abhängigkeit von Größe und Bedeutung der Beteiligungen, unter anderem durch unsere Vertretung in den Aufsichtsgremien ein. Die Positionen werden in der Regel von Vorstandsmitgliedern wahrgenommen. Aktienrisiko Von den Gesellschaften des W&W-Konzerns halten die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die W&W AG nennenswerte Aktienportfolios. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Aktienrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Für die Bestände unserer Unternehmen mit wesentlichen Aktienportfolios mit einem Marktwert von 716,1 Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2016 bei einer Indexschwankung des EuroStoxx 50 folgende Marktwertänderungen: Marktwertveränderungen wesentlicher Aktienportfolios scroll Marktwert Markwertveränderung in Mio € Anstieg um 10 % Anstieg um 20 % Rückgang um 10 % Rückgang um 20 % WL1 595,2 29,5 58,5 - 33,9 - 65,4 WV1 74,4 3,7 6,8 - 5,2 - 9,3 W&W AG1 46,5 3,7 7,3 - 4,2 - 8,1 Summe 716,1 36,9 72,6 - 43,3 - 82,8 1 Marktwert Aktien = Marktwert Aktien physisch + Marktwert Optionen + Marktwertäquivalent Futures Das hohe Sicherungsniveau unserer Versicherungsgesellschaften in dieser Asset-Kategorie wurde 2016 beibehalten. Fremdwährungsrisiko Aus offenen Nettodevisenpositionen in global ausgerichteten Investmentfonds sowie Fremdwährungsanleihen unserer Versicherungsunternehmen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG) können Fremdwährungsrisiken resultieren. Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung konzentrieren wir unser Fremdwährungsexposure auf Dänische Kronen und US-Dollar. Im Rahmen einzelner Fondsmandate sind wir mit einem kleinen Anteil in weiteren Währungen engagiert. Die offenen Fremdwährungsanlagen sind für unser Gesamtanlageportfolio nur von untergeordneter Bedeutung. Die wesentlichen aktivischen Fremdwährungsbestände halten wir zur währungskongruenten Bedeckung von versicherungstechnischen Passiva. Um Fremdwährungsrisiken einzugrenzen, investieren wir vor allem in Kapitalanlageprodukte innerhalb des Euroraums. Überwiegende Teile unseres Fremdwährungsexposures sind gegen Wechselkursschwankungen abgesichert. Im Rahmen eines aktiven Fremdwährungsmanagements werden bei den Versicherungsgesellschaften gezielt Ertragschancen durch offene Fremdwährungspositionen wahrgenommen. Immobilienrisiko Innerhalb des Konzerns halten die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG Immobilienbestände in Direktanlagen sowie über Fondsmandate und Beteiligungen. Unsere diversifizierten Immobilienportfolios ergänzen unser Kapitalanlageportfolio. Der Fokus unserer Immobilienanlagen liegt auf Direktanlagen im Inland mit stabiler Wertentwicklung und hoher Fungibilität. Das Risiko schätzen wir aufgrund unserer überwiegenden Investmenttätigkeit in erstklassigen Lagen als vergleichsweise gering ein. Rohstoffrisiko Im Sinne einer vollständigen Risikohierarchie werden, sofern vorhanden, Rohstoffrisiken betrachtet und analysiert. Zum Berichtsstichtag bestanden keine wesentlichen Exposures in Commodities. Strategie und Organisation Strategische Asset Allocation Die Grundlage unserer Kapitalanlagepolitik und somit einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf unsere Risikosituation im Risikobereich Marktpreisrisiko bildet die strategische Asset Allocation. Die Gesellschaften legen hierbei Wert auf eine angemessene Mischung und Streuung von Asset-Klassen sowie auf eine breite Diversifikation nach Branchen, Regionen und Anlagestilen. Die unter Solvency II fallenden W&W-Unternehmen halten sich hierbei in quantitativer und qualitativer Hinsicht an interne Richtlinien. Bei unseren Kapitalanlagen verfolgen wir eine sicherheitsorientierte Anlagepolitik. Im Vordergrund stehen die beiden Ziele, ausreichende Liquidität zu wahren und erforderliche Mindestverzinsungen sicherzustellen. Organisation Der Vorstand der W&W AG sowie der Risiko- und Prüfungsausschuss verabschieden die strategische Asset Allocation. Die operative Steuerung erfolgt in den Frontoffice-Einheiten. Das Immobilienportfoliomanagement entwickelt für die Asset-Klasse "Immobilien" Investitionskonzepte. Der Bereich "Alternative Investments" ist zuständig für Investitionen in alternative Finanzierungen. Unsere strategischen Beteiligungsaktivitäten betreut der Bereich Konzerncontrolling. Die dezentralen und zentralen Risikocontrollingeinheiten agieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Neben der operativen Limitüberwachung sind hier ebenfalls die übergeordneten Methoden- sowie Modellkompetenzen angesiedelt. Zwischen risikonehmenden und risikoüberwachenden Einheiten besteht Funktionstrennung. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Ressortverteilung innerhalb des Vorstands der W&W AG wider. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Für den Risikobereich Marktpreisrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir die dargestellten Risikocontrollingmethoden und -verfahren an (siehe untenstehende Grafik). Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell Die Risiken aus Zinsänderungen sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite werden bei uns im Rahmen der internen Modelle quantifiziert. Die in unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell auf Konzernebene einbezogenen Unternehmen bewerten die Marktpreisrisiken der Zinspapiere sowie der zinsabhängigen Aktiv- und Passivpositionen ökonomisch, das heißt, wir berücksichtigen künftige diskontierte Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Modell (Konfidenzniveau 99,5 %, Risikohorizont 1 Jahr). Dazu wird, basierend auf erzeugten Kapitalmarktszenarien, eine Bewertung der Assets und Liabilities im ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell der jeweiligen Einzelunternehmen durchgeführt. Im Einzelnen liegen für die Einzelunternehmen für das Renten-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio Marktwerte in 10 000 sich entsprechenden Kapitalmarktszenarien vor. Aus diesen Szenarien berechnet sich der Value at Risk pro Einzelgesellschaft. Die Anwendung des Verfahrens auf das Renten-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio ergibt dabei den Value at Risk für die Risikoarten im Marktpreisrisiko (Zins-, Aktien-, Immobilien- und Beteiligungsrisiko). Korrelationen zwischen den Risikoarten werden implizit in den Monte-Carlo-Szenarien berücksichtigt. Die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Krankenversicherung AG werden auf Basis von Szenarien einbezogen, die sich aus der Standardformel unter Solvency II ableiten. Fremdwährungsrisiken finden in den Asset-Klassen Berücksichtigung, in denen sie anfallen. So werden im Fall von Renten/Cashflows Wechselkursschwankungen, die in enger Kopplung zur Entwicklung der Fremdwährungszinsen stehen, simultan zu den Zinsschwankungen betrachtet und gänzlich dem Zinsrisiko zugeordnet. Währungsschwankungen von in Fremdwährung notierten Aktien werden entsprechend im Aktienrisiko berücksichtigt. Unsere stochastische Modellierung ergänzen wir durch Sensitivitätsanalysen, welche die Wertänderungen der Portfolios abhängig von Marktschwankungen aufzeigen. Weitere Modellannahmen sowie Verfahrensprämissen sind im Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz erläutert. Risikomanagement Methodendarstellung scroll Risikobereich Marktpreisrisiken Risikocontrolling (übergreifend) ■ Asset Allocation ■ Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsystem ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Diversifikation ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Zinsrisiko Wüstenrot Bausparkasse AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ■ Asset Liability Management ■ Durationssteuerung ■ Produkt- und Tarifpolitik Credit-Spread-Risiko Wüstenrot Bausparkasse AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ■ Credit Steuerung ■ Risikolinien Aktienrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Sicherungsstrategien (Stop-Loss) ■ Monitoring Sicherungsquoten Fremdwährungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Kongruente Bedeckung Immobilienrisiko Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Immobilienportfoliomanagement Beteiligungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Beteiligungscontrolling ■ Wirtschaftsplanung ■ Unterjährige Hochrechnungen ■ Monatliche Soll-Ist-Abgleiche Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Marktpreisrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt: Risikoprofil Marktpreisrisiken in % Risikokapitalbedarf Das Zinsrisiko nimmt innerhalb der Marktpreisrisiken mit einem Anteil von 16,7 (Vj. 17,2) % die größte Bedeutung ein. Bemessen am gesamten ökonomischen Risikokapital beträgt der Anteil des Credit-Spread-Risikos 15,0 (Vj. 23,3) %. Mit einer Gewichtung von 8,9 (Vj. 7,9) % folgt das Aktienrisiko. Mit 4,4 (Vj. 5,0) % folgt das Beteiligungsrisiko. Etwa 2,2 (Vj. 2,1) % beziehen sich auf das Immobilienrisiko. Die eingegangenen Marktpreisrisiken standen 2016 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde auf Konzernebene durchgängig eingehalten. Unternehmensspezifische Verfahren Neben unserem konzernweiten Blickwinkel vertiefen die Einzelgesellschaften die Betrachtung ihrer Marktpreisrisiken mit vergleichbaren Verfahren. Im Segment Personenversicherung setzten die Gesellschaften ergänzend bilanzorientierte Puffermodelle ein, mit denen berechnet und analysiert wird, ob der geplante respektive der jeweils aktuell hochgerechnete Jahresüberschuss erreichbar ist. Im Segment BausparBank unterhält die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank zusätzlich zur Gesamtbanksteuerung ein auf das Pfandbriefgeschäft ausgerichtetes Risikomanagement gemäß § 27 Pfandbriefgesetz. Darüber hinaus definiert eine Handelsstrategie den zulässigen Rahmen für Handelsaktivitäten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen Wir betrachten aus Konzernsicht regelmäßig ökonomische Stress-Szenarien, um Zinssensitivitäten zu erkennen und um die Entwicklungen an den Aktien- und Immobilienmärkten unter veränderten Annahmen zu simulieren. Die Effekte möglicher Marktpreisszenarien auf das Ergebnis und das Eigenkapital des Konzerns werden im Konzernanhang in Note 50 dargestellt und erläutert. Asset Liability Management Im Rahmen des Asset Liability Managements werden die Asset- und Liability-Positionen so gesteuert und überwacht, dass die Vermögensanlagen den Verbindlichkeiten und dem Risikoprofil des Unternehmens entsprechen. Dem Zinsgarantierisiko begegnen wir mit Durationssteuerung sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik. Finanzinstrumente In der strategischen und taktischen Asset Allocation haben die Unternehmen des W&W-Konzerns im Jahr 2016 derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Aktienrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Weitere Einzelheiten finden sich im Konzernanhang ab Note 42. Beteiligungscontrolling Die Beteiligungen unterliegen einem stringenten Controlling. Dies umfasst unter anderem die jährliche Planung von Dividenden, eine mittelfristige Wirtschaftsplanung, unterjährige Hochrechnungen sowie monatliche Soll-Ist-Abgleiche der wesentlichen Beteiligungen. Für Private Equities und Alternative Investments bestehen darüber hinaus eigenständige Risikosteuerungs- und -controllingprozesse. Auf sich abzeichnende Beteiligungsrisiken kann somit frühzeitig reagiert werden. Kongruente Bedeckung Versicherungstechnische Verbindlichkeiten in fremder Währung bedecken wir mit geeigneten Kapitalanlagen derselben Währung, sodass durch die weitestgehende Kongruenz aus diesen Positionen nur begrenzt Währungsrisiken entstehen. Monitoring Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten beobachten wir laufend, um zeitnah unsere Positionierung sowie unsere Sicherungen adjustieren zu können. Neue-Produkte-Prozess Neuartige Produkte (Aktiv- und Passivprodukte) durchlaufen vor ihrer Einführung einen Neue-Produkte-Prozess, um insbesondere die sachgerechte Abbildung im Rechnungswesen und in den Risikocontrollingsystemen sicherzustellen. Adressrisiken ― Rentenportfolio: Schwerpunkt auf hoher Bonität und guter Sicherungsstruktur. ― Europäische Finanzkrise erfordert weiterhin ein stringentes Risikomanagement. ― Risikoprofil Kundenkredit-Exposure konstant auf sehr gutem Niveau. Adressrisiken Systematisierung Risikodefinition Unter Adressrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus dem Ausfall oder der Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern oder Schuldnern ergeben. Adressrisiken können aus dem Ausfall oder der Bonitätsänderung von Wertpapieren (Adressrisiko Kapitalanlagen) sowie durch den Ausfall von Geschäftspartnern aus dem Kundenkreditgeschäft (Adressrisiko Kundenkreditgeschäft) entstehen. Zudem können Risiken für unseren Konzern aus dem Forderungsausfall gegenüber unseren Kontrahenten in der Rückversicherung (Sonstiges Adressrisiko) entstehen. Marktumfeld Die Risikoaufschläge für europäische Unternehmensanleihen haben sich nahe den historischen Tiefstständen eingependelt. Die Credit Spreads für europäische Finanztitel haben sich in allen Bonitätsklassen deutlich eingeengt. Risikolage Adressrisiko Kapitalanlagen Gegenüber Adressrisiken aus Kapitalanlagen sind im Wesentlichen die Württembergische Lebensversicherung AG, die Württembergische Versicherung AG, die W&W AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die Wüstenrot stavební spořitelna a.s. exponiert. Die Bonitätsstruktur unseres Anlageportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit 96,4 (Vj. 96,9) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. Rating (Moody's-Skala) scroll 2016 2015 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Aaa 16 208,5 43,2 17 956,7 46,1 Aa1 5 273,0 14,1 4 669,2 12,0 Aa2 3 187,4 8,5 3 691,1 9,5 Aa3 1 421,8 3,8 667,4 1,7 A1 1 828,5 4,9 1 924,9 4,9 A2 1 504,9 4,0 1 665,4 4,3 A3 1 252,4 3,3 1 948,9 5,0 Baa1 2 525,8 6,7 2 359,2 6,1 Baa2 1 845,2 4,9 1 944,9 5,0 Baa3 1 097,0 2,9 933,7 2,4 Non Investmentgrade / Non Rated 1 332,0 3,6 1 206,6 3,1 Summe 37 476,5 100,0 38 968,0 100,0 Als Basis der folgenden Darstellung unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Unsere Risikoexponierung nach Anlageklassen auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: Rating (Moody's-Skala) je Segment scroll Bestand Buchwerte Anteil am Gesamt-Exposure in % in Mio € Aaa - Aa 31.12.2016 A - Baa 31.12.2016 NIG/NR 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 31.12.2016 BausparBank 7 497,5 2 767,7 334,9 10 600,1 28,3 Personenversicherung 16 862,5 6 158,3 875,8 23 896,6 63,8 Kompositversicherung 1 107,6 479,2 114,9 1 701,7 4,5 Alle sonstigen Segmente 622,9 648,5 6,7 1 278,1 3,4 Summe 26 090,5 10 053,7 1 332,3 37 476,5 100,0 Anteil Ratingcluster in % 69,6 26,8 3,6 100,0 Im Konzernanhang unter Note 51 sind unsere gesamten Vermögenswerte nach Ratingklassen und Fälligkeitsstrukturen den internationalen Rechnungslegungsanforderungen folgend dargestellt. Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staatshaftung oder Pfandrechte besichert sind. Seniorität scroll 2016 2015 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Öffentlich 11 999,3 32,0 11 864,8 30,4 Pfandbrief 10 972,9 29,3 11 748,3 30,1 Mit Gewährträgerhaftung - - - - Einlagensicherung oder Staatshaftung 6 057,1 16,2 6 764,2 17,4 Ungedeckt 8 447,2 22,5 8 590,7 22,0 Summe 37 476,5 100,0 38 968,0 100,0 Als Basis der folgenden Darstellung unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Die Besicherungsstruktur des W&W-Konzerns auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: Sicherungscluster scroll Bestand Buchwerte in Mio € Öffentlich 31.12.2016 Pfandbrief 31.12.2016 Einlagensicherung oder Staatshaftung 31.12.2016 Ungedeckt 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 BausparBank 3 518,4 3 187,6 1 339,6 2 554,5 10 600,1 Personenversicherung 7 745,4 6 861,5 4 409,3 4 880,4 23 896,6 Kompositversicherung 609,5 505,5 204,2 382,5 1 701,7 Alle sonstigen Segmente 126,0 418,3 104,0 629,8 1 278,1 Summe 11 999,3 10 972,9 6 057,1 8 447,2 37 476,5 Anteil Sicherungsstruktur in % 32,0 29,3 16,2 22,5 100,0 Länderrisiken Das Gesamtvolumen an Anleihen der EWU-Peripheriestaaten (Portugal, Italien, Irland und Spanien) beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf 1390,7 (Vj. 1259,9) Mio €. Hiervon entfallen 586,9 (Vj. 533,2) Mio € auf Spanien und 432,2 (Vj. 459,9) Mio € auf Italien. In Griechenland hielt der W&W-Konzern zum 31. Dezember 2016 keine direkten Investitionen. Auf die Anleihen der EWU-Peripherieländer wurden im Berichtsjahr Abschreibungen in Höhe von 1,72 Mio € vorgenommen. Die Exposures in Staatsanleihen der Peripherieländer unterliegen Limitierungen und einer fortlaufenden Beobachtung. Die Aufteilung unseres gesamten Staatsanleihenexposures auf Segmente bezogen, stellt sich wie folgt dar: Staatsanleihen nach Regionen 2016 scroll Bestand Buchwerte in Mio € Inland Europa Mittel-/ Südamerika Nordamerika Asien Afrika BausparBank 872,4 2 471,9 - - - - Personenversicherung 3 019,7 3 648,1 250,7 89,9 113,5 128,1 Kompositversicherung 335,4 121,5 40,3 7,7 14,5 15,8 Alle sonstigen Segmente 107,3 18,7 - - - - Summe 4 334,8 6 260,2 291,0 97,6 128,0 143,9 Anteil in % 36,7 52,9 2,5 0,8 1,1 1,2 scroll in Mio € Bestand Sonstige Buchwerte Gesamt Anteil am Gesamt-Exposure in % BausparBank - 3 344,3 28,3 Personenversicherung 495,6 7 745,6 65,5 Kompositversicherung 74,2 609,4 5,2 Alle sonstigen Segmente - 126,0 1,1 Summe 569,8 11 825,3 100,0 Anteil in % 4,8 100,0 Als Basis dieser Darstellung unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Nachrang-Exposure Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) erhöhten sich zwar leicht auf 1 698,0 (Vj. 1 645,4) Mio €, machen aber weiterhin einen geringen Anteil am Gesamtvolumen unseres Kapitalanlageportfolios aus. Nach wie vor bestehen infolge der allgemeinen Finanzkrise erhöhte bonitätsinduzierte Ausfallrisiken für ungedeckte und nachrangige Engagements, besonders für Kapitalanlagen im Finanzsektor. Weitere Zinsausfälle und Nennwertherabsetzungen (Haircuts) können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Adressrisiko Kundenkreditgeschäft Die für den W&W-Konzern gewichtigsten Adressrisiken aus Kundenkrediten bestehen in der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Von untergeordneter Bedeutung sind die Hypothekenbestände der Württembergischen Lebensversicherung AG. Der Buchwert der Hypotheken betrug gemäß HGB zum Jahresende 1 911,6 (Vj. 1 967,2) Mio €. Mahnstatus Kundenkredite scroll Wüstenrot Bausparkasse AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 2016 2015 2016 2015 in Mio € in% in Mio € in % in Mio € in % in Mio € in % Unkritisch 10 731,3 96,8 10 673,3 95,8 6 361,0 96,4 6 827,4 95,8 Gemahnt 289,7 2,6 387,0 3,5 183,5 2,8 219,2 3,1 Gekündigt 63,9 0,6 83,2 0,7 53,2 0,8 82,2 1,2 Summe 11 084,9 100,0 11 143,5 100,0 6 597,7 100,0 7 128,8 100,0 Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei - 0,26 (Vj. - 0,01) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,08 (Vj. 0,15) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 1,90 (Vj. 1,99) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 8,59 (Vj. 7,77) %. Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bausparkassen AG gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge netto im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei - 0,06 (Vj. 0,00) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,07 (Vj. 0,07) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 1,86 (Vj. 2,06) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 9,19 (Vj. 8,04) %. Unser Forderungsbestand setzt sich im Wesentlichen aus Darlehen zusammen, die überwiegend durch Grundpfandrechte besichert und in sich diversifiziert sind. Dadurch bestehen keine wesentlichen Risikokonzentrationen. Wegen unserer strategischen Ausrichtung gefährden vornehmlich kollektive und strukturelle Risiken unsere Kreditportfolios. Die gute Risikolage sowie die positive Entwicklung des Portfolios infolge der sehr guten konjunkturellen wirtschaftlichen Lage spiegeln sich in den niedrigen Kreditrisikovorsorgequoten sowie Kreditausfallquoten wider. In unseren Kundenkreditportfolios sind derzeit keine Anzeichen für signifikante Risiken erkennbar. Für eine ergänzende Betrachtung der Adressrisiken aus dem Kundengeschäft nach IFRS-Rechnungslegung verweisen wir auf die Note 51. Sonstiges Adressrisiko Forderungsausfallrisiken gegenüber unseren Vertragspartnern in der Rückversicherung können bei der W&W AG sowie der Württembergische Versicherung AG zum Tragen kommen. Die Rückversicherungsaktivitäten sind in der Rückversicherungseinheit der Württembergische Versicherung AG gebündelt. Die auf Grundlage des im ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell vorzuhaltenden Kapitals ermittelten Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft (Risikoart Sonstige Adressrisiken) bleiben konstant auf niedrigem Niveau. Strategie und Organisation Diversifikation und Kerngeschäft Adressrisiken begrenzen wir durch sorgfältige Auswahl der Emittenten und Rückversicherungspartner sowie durch breit diversifizierte Anlagen. Dabei berücksichtigen wir die für die jeweiligen Geschäftszweige geltenden Kapitalanlagevorschriften. Die Vertragspartner und Wertpapiere beschränken sich vornehmlich auf erstklassige Bonitäten im Investmentgrade-Bereich. Im Kundenkreditgeschäft fokussieren wir uns maßgeblich auf dinglich besicherte Baufinanzierungskredite für Privatkunden. Unsere strategische Ausrichtung auf Wohnungsbaukredite schließt bestandsgefährdende Einzelkredite aus. Die Adressrisiken werden durch die Risikogremien der Geschäftsfelder strategisch und strukturell auf Basis der in der Risikostrategie verabschiedeten Vorgaben gesteuert. Organisationsstruktur Im Kundenkreditgeschäft erfolgt die operative Risikosteuerung durch die Kreditbereiche sowie durch die Marktfolgeeinheiten unserer Tochtergesellschaften. Durch sorgfältige Kreditprüfungs- und Scoringverfahren, klare Annahmerichtlinien, dinglich besicherte Kredite, diverse überwachte und limitierte Risikoindikatoren sowie ein ausgefeiltes System, das Wertberichtigungen gegebenenfalls automatisch ermittelt, kontrollieren und steuern wir die Adressrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft. Die operative Steuerung unserer Kapitalanlageaktivitäten obliegt dem Frontoffice im Treasury des Geschäftsfelds BausparBank sowie der Finanzsteuerung des Geschäftsfelds Versicherung. Die zuständigen Risikocontrollingbereiche fungieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Zur übergeordneten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk zur Entscheidung. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Für den Risikobereich Adressrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir im Wesentlichen die dargestellten Risikocontrollingmethoden und -verfahren an (siehe Grafik Risikomanagement - Methodendarstellung). Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell Im Banken- und Versicherungsbereich überwachen wir Adressrisiken aus Kapitalanlageaktivitäten nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Für die in unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell einbezogenen Konzernunternehmen werden die gehaltenen Wertpapiere ökonomisch mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Die Verlustverteilung wird mit Monte-Carlo-Simulationen generiert. Das stochastische Modell stützt sich auf Marktdaten und bezieht Ausfallwahrscheinlichkeiten wie auch Übergangswahrscheinlichkeiten (Migrationen) zwischen verschiedenen Bonitätsklassen mit ein. Der Risikokapitalbedarf wird dabei als Value at Risk mit der vorgegebenen Sicherheitswahrscheinlichkeit von 99,5 % unter Zugrundelegung von einjährigen Ausfall-/Migrationswahrscheinlichkeiten berechnet. Als Steuerungsinstrumentarium ermöglicht unser kontinuierlich weiterentwickeltes Kreditportfoliomodell, Kreditlinien an Ratingveränderungen dynamisch anzupassen. Die Kundenkreditbestände im Geschäftsfeld BausparBank werden ebenfalls mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Hierbei wird ein analytischer Ansatz verwendet. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Adressrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt: Risikoprofil Adressrisiken in % Risiken aus unseren Kapitalanlagen stellen den größten Anteil am Risikokapitalbedarf für Adressrisiken dar. Bemessen am gesamten ökonomischen Risikokapital beträgt der Anteil 24,3 (Vj. 18,0) %. Adressrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft beanspruchen 3,3 (Vj. 2,9) %. Sonstige Adressrisiken betreffen weitestgehend Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft. Diese machen lediglich einen Anteil von 0,3 (Vj. 0,2) % aus. Die Adressrisiken standen im Jahr 2016 im Einklang mit der Risikostrategie. Die Risikolimits wurden auf Konzernebene durchgängig eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen Im Risikobereich Adressrisiken betrachten wir auf Konzernebene regelmäßig Stress-Szenarien, anhand derer wir die Auswirkungen veränderter Parameterannahmen sowie simulierter Ausfälle wesentlicher Kontrahenten und Rückversicherungspartner auf unser Adressrisikoprofil analysieren. Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren Adressrisiken im Kundenkreditgeschäft steuern und beobachten wir mit Antrags- und Verhaltensscoringverfahren. Das im Segment BausparBank implementierte Risikoklassifizierungsverfahren ermöglicht es, die Kundenkreditportfolios durch eine Einteilung in Risikoklassen anhand von Verlustpotenzialen zu steuern. Limit- und Anlageliniensystematik Um Kontrahenten- und Emittentenrisiken zu beurteilen und Linien festzulegen, bedient sich der W&W-Konzern der Einschätzungen internationaler Ratingagenturen, die durch eigene Bonitätsanalysen plausibilisiert und ergänzt werden. Die Linien für die wichtigen Emittenten und Kontrahenten werden fortlaufend überprüft. Die Überwachung der Adressrisiken über das Liniensystem erfolgt sowohl während ihres Schwebezustands (Kontrahentenrisiko) als auch nach ihrer Abwicklung bis zur Endfälligkeit (Emittentenrisiko). Länderrisiken werden mit einer Systematik zur Überwachung und Steuerung von Länderlimiten beurteilt. Linien für einzelne Länder werden anhand volkswirtschaftlicher Rahmendaten (z. B. Staatsverschuldung, Bruttoinlandsprodukt) sowie externer und interner Bonitätseinschätzungen abgeleitet. Die Auslastung der Limits und Anlagelinien wird durch die dezentralen Risikocontrollingeinheiten sowie übergreifend durch das Konzern-Risikomanagement/Controlling überwacht. Sicherheitenmanagement Das Sicherheitenmanagement ist integraler Bestandteil im Kreditmanagementprozess der kreditvergebenden Einzelunternehmen innerhalb des W&W-Konzerns. An die Qualität der hereingenommenen Sicherheiten legen unsere Kreditrisikocontrollingeinheiten strenge Maßstäbe an. Als Immobiliensicherheiten dienen überwiegend Grundpfandrechte. Des Weiteren nutzen wir Bürgschaften und finanzielle Sicherheiten. Um das Kontrahentenrisiko für Handelsgeschäfte zu minimieren, werden in der Regel Barsicherheiten hereingenommen. Grundlage bilden Rahmenverträge mit den jeweiligen Kontrahenten, die auf marktüblichen Standards wie dem ISDA Master Agreement (ISDA = International Swaps and Derivatives Association) oder dem Deutschen Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte basieren. Risikovorsorge Drohenden Ausfällen aus Kundengeschäften, Kapitalanlagen oder aus dem Rückversicherungsgeschäft wird durch angemessene Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Methodik zur Bildung von Risikovorsorge und Wertberichtigungen sowie deren Entwicklung 2016 sind im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts im Kapitel Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholungen in Note 6 dargestellt. Im Kundenkreditgeschäft für das Segment BausparBank wird die Risikovorsorge auf Einzelvertragsebene mithilfe der Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlustquote (LGD) und Forderungshöhe (EAD) berechnet und basiert auf dem erwarteten Verlust. Bei nicht ausgefallenen Forderungen wird zudem ein LIP-Faktor (Verlusterkennungszeitraum) berücksichtigt. Sämtliche Änderungen des Kundenkreditportfolios hinsichtlich Bonität oder Sicherheitenstruktur führen somit unmittelbar zu einer Veränderung der Risikovorsorge. Monitoring Um Risiken, die sich aus der Entwicklung der Kapitalmärkte ergeben können, frühzeitig zu identifizieren, beobachten und analysieren wir unsere Investments genau. Hierbei stützen wir uns auf die in der W&W Asset Management GmbH vorhandene volkswirtschaftliche Expertise. Darüber hinaus werden alle Kennzahlen der vorgenannten Instrumente und Verfahren in die Überwachung einbezogen. Versicherungstechnische Risiken Unter versicherungstechnischen Risiken (VTR) sind potenzielle Verluste zu verstehen, die sich bei vorab kalkulierten Prämien aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Schäden und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen ergeben. Damit decken sie alle spezifischen Risiken des Versicherungsgeschäfts wie Prämien- und Reserverisiken, Stornorisiken, Katastrophenrisiken und biometrische Risiken in der Personenversicherung ab. Durch externe Ereignisse (z. B. Naturkatastrophen) können sich einzel-vertragliche Risiken zu Kumulrisiken aufsummieren. Diese Risiken treten nur bei Versicherungsgesellschaften (Erst- und Rückversicherern) auf. Versicherungstechnische Risiken (VTR) Systematisierung Marktumfeld Die Geschäftsjahresschadenquote hat sich per 31. Dezember 2016 gegenüber dem Vorjahr verbessert. Der Elementarschadenaufwand ist 2016 mit 58,5 (Vj. 54,8) Mio € gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Ursächlich hierfür waren Kumulereignisse wie die schweren Unwetter "Elvira" und "Friederike". Risikolage Das Zinsgarantierisiko der Lebensversicherung ist sowohl als versicherungstechnisches Risiko als auch als Marktpreisrisiko anzusehen. In unseren quantitativen Modellen bilden wir das Zinsgarantierisiko im Rahmen des Marktpreisrisikos bzw. Zinsrisikos ab. Es wird in enger Abstimmung zwischen Versicherungstechnik und Kapitalanlage untersucht und im Kapitel Marktpreisrisiken beschrieben. Zur Darstellung der Risiken aus unserem Versicherungsbestand verweisen wir zusätzlich auf die Darstellungen im Konzernanhang in Note 52 Versicherungstechnische Risiken. Bezüglich der Nettoschaden- und Nettoabwicklungsquoten verweisen wir auf den Konzernanhang unter Note 20. In den Risikoarten der Personenversicherung (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG) ergeben sich versicherungstechnische Risiken hauptsächlich aus biometrischen und Stornorisiken. Von untergeordneter Natur sind das Kosten- und Kalkulationsrisiko. Biometrisches Risiko Biometrische Risiken erfolgen aus der Abweichung der erwarteten von der tatsächlich eintretenden biometrischen Entwicklung. Sie werden durch exogene Einflüsse wie etwa die Lebenserwartung, die Sterblichkeit, die Invaliditätswahrscheinlichkeit sowie den medizinischen Fortschritt beeinflusst. Die Risiken erwachsen sowohl aus kurzfristigen Schwankungen als auch aus längerfristigen Veränderungstrends. Stornorisiko Das Stornorisiko soll die nachteilige Veränderung des Werts der Versicherungsverbindlichkeiten erfassen, die sich aus Veränderungen der Höhe oder der Volatilität der Storno-, Kündigungs-, Verlängerungs- und Rückkaufsraten von Versicherungsverträgen ergibt. Im Rahmen von Szenarien werden ein unmittelbarer dauerhafter Anstieg der Stornoquoten, ein dauerhafter Rückgang der Stornoquoten sowie ein Massenstorno betrachtet. In der Risikoart der Kompositversicherung ergeben sich die versicherungstechnischen Risiken aus dem Prämien- und Reserverisiko. Prämienrisiko Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Ein wesentlicher Teil des Prämienrisikos resultiert aus Elementar-, Kumul- und Katastrophenereignissen. Stornorisiken werden ebenfalls bei den Prämienrisiken betrachtet. Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Veränderung der Stornoquoten in der Vergangenheit zeigt jedoch keine starken Schwankungen, sodass wir dieses Risiko derzeit als gering einstufen. Kumulrisiken drohen in erster Linie durch Elementarereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung. Reserverisiko Im Fall einer nicht angemessenen Schadenreservierung besteht ein Reserverisiko. Die Abwicklung von Schadenfällen kann zeitlich und in ihrer Höhe schwanken, sodass bei hohen Volatilitäten die gebildeten Reserven für Schadenleistungen möglicherweise nicht ausreichen. Die Württembergische Versicherung AG haftet trotz eingestellter Neuzeichnungen der Niederlassung UK für das bis einschließlich 2007 gezeichnete Geschäft. Das daraus resultierende Reserverisiko ist rückläufig, aber aufgrund des Volumens an abzuwickelnden Schadenreserven noch vorhanden. Die Entwicklung der Schadenreserven lässt sich anhand der im Konzernanhang abgebildeten Schadenabwicklungsdreiecke nachvollziehen. Diese Übersicht zeigt, dass bislang stets angemessene Schadenreserven gebildet wurden. Strategie und Organisation Fokus Inlandsgeschäft Der W&W-Konzern betreibt das Erstversicherungsgeschäft in der Personen- und Kompositversicherung für private und gewerbliche Kunden in ihrem geschäftsstrategischen Kernmarkt Deutschland. Die eingestellten Neuzeichnungen in der Niederlassung UK der Württembergische Versicherung AG zum Ende 2007, sowie der Verkauf der tschechischen Versicherungsgesellschaften im Januar 2016 haben die internationale Risikoexposition unseres Konzerns deutlich reduziert. Die Unternehmen des W&W-Konzerns gehen den internen Bestimmungen folgend nur solche Versicherungsgeschäfte ein, deren Risiken nicht existenzgefährdend sind. Optimierungen im Kosten- und Schadenmanagement unterstützen dies. Nicht beeinflussbare zufallsabhängige Risiken werden durch geeignete und angemessene Sicherungsinstrumente (z. B. Rückversicherung) begrenzt. Geringe industrielle Risiken Nur in geringem und genau definiertem Umfang werden in der Kompositversicherung auch industrielle Risiken gezeichnet. Unsere Geschäftsausrichtung fokussiert auf das Firmen- und Privatkundengeschäft, sodass wir unseren Bestand nicht durch große Einzelrisiken gefährden. Begrenztes aktives Rückversicherungsgeschäft Aktives Rückversicherungsgeschäft mit Partnern außerhalb unseres Konzerns wird nur noch sehr begrenzt von der W&W AG betrieben, die sich an einigen deutschen Marktpools beteiligt. Organisationsstruktur Das Risikomanagement der Personen- und Kompositversicherung ist eng mit dem Konzern-Risikomanagement/Controlling verzahnt und durch unternehmensübergreifende Gremien in das Risikomanagementsystem des W&W-Konzerns eingebunden. Innerhalb der Segmente werden risikorelevante Sachverhalte und Analyseergebnisse im vierteljährlichen Risikobericht dargestellt und im Vorstand sowie in regelmäßig zusammentreffenden Gremien erörtert. Controllingeinheiten messen die versicherungstechnischen Risiken. Risikomanagement Methodendarstellung scroll Risikobereich Versicherungstechnische Risiken (VTR) Risikocontrolling (übergreifend) Versicherungstechnische Risiken (VTR) ■ Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsystem ■ Aktuarielle Analysen ■ Rückversicherung bzw. Retrozession ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Risikoorientierte Produktentwicklung und -gestaltung Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) VTR Personen-Versicherung Leben Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Tarif- und Zeichnungspolitik ■ Festlegung Überschussbeteiligung VTR Personen-Versicherung Kranken Württembergische Krankenversicherung AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Tarif- und Zeichnungspolitik ■ Festlegung Überschussbeteiligung VTR Komposit-Versicherung Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Reservierungspolitik ■ Bestands- und Schadenmanagement Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell Um versicherungstechnische Risiken zu messen, verwenden wir ein ökonomisches Modell, welches auf dem Value-at-Risk-Ansatz basiert. In der Schaden- und Unfallversicherung erfolgt die Berechnung mit Monte-Carlo-Simulationen. Zur Abschätzung von Katastrophenereignissen greift der W&W-Konzern auf Simulationsergebnisse hierauf spezialisierter Rückversicherungsunternehmen und -makler zurück. Diese Resultate fließen in unser stochastisches Modell ein. Für die Württembergische Versicherung AG erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis eines stochastischen Ansatzes. Dabei wird das Risiko als Value at Risk zum Sicherheitsniveau 99,5 % ausgewiesen. Entsprechend dem von der W&W AG in Rückdeckung behaltenen Geschäft leitet sich aus dem versicherungstechnischen Risiko der Württembergische Versicherung AG der versicherungstechnische Risikokapitalbedarf für die W&W AG ab. Für die Württembergische Lebensversicherung AG erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis der unter Solvency II vorgesehenen Stress-Szenarien. Dabei wird die Auswirkung des jeweiligen Stress-Szenarios auf die Available Solvency Margin betrachtet. Risikokapitalbedarf Die Grafik im Kapitel Ökonomische Kapitaladäquanz (Abschnitt Ökonomisches Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken erforderlichen Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf des W&W-Konzerns tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt mit einem Anteil von 14,3 (Vj. 15,1) % bei. Hauptrisikoträger ist die Württembergische Versicherung AG, gefolgt von der Württembergische Lebensversicherung AG und der W&W AG. Die versicherungstechnischen Risiken standen im Jahr 2016 im Einklang mit der Risikostrategie. Die geringfügigen Limitüberschreitungen im Jahresverlauf in diesem Risikobereich auf Konzernebene wurden durch Reallokation von Risikokapital ausgesteuert. Limitierung Der Verlust aus versicherungstechnischen Risiken wird über vorgegebene Risikolimits begrenzt. Die Limitauslastung wird laufend überwacht. Tarif- und Zeichnungspolitik Grundsätze und Ziele der Zeichnungspolitik sowie die Definition zulässiger Geschäfte und der zugehörigen Verantwortlichkeiten werden in Strategien und in Zeichnungsrichtlinien dokumentiert und mindestens jährlich überprüft. Unsere Tarif- und Zeichnungspolitik ist risiko- und ertragsorientiert ausgerichtet. Sie wird durch entsprechende Anreizsysteme für den Außendienst unterstützt. Risiken werden nach festgelegten Richtlinien und unter Beachtung von spartenbezogen definierten Höchstzeichnungssummen gezeichnet. Dem Elementarschadenrisiko wird mit risikogerechten Tarifen, angepassten Vertragsbedingungen für kritische Elementarzonen sowie Risikoausschlüssen begegnet. Schadenmanagement Neben dem Risikoausgleich durch unseren Sparten- und Produktmix begrenzen ein effizientes Schadenmanagement und eine vorsichtige Schadenreservierungspolitik das versicherungstechnische Bruttorisiko. Rückversicherung Ein angemessener Rückversicherungsschutz für Einzelrisiken und für spartenübergreifende Kumulrisiken reduziert die versicherungstechnischen Risiken in der Kompositversicherung. Das Rückversicherungsprogramm wird jährlich unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit angepasst. Dabei wird auf die Bonität der Rückversicherer großen Wert gelegt. Controlling Grundsätzlich wird die versicherungstechnische Entwicklung über ein stringentes Controlling von Prämien, Kosten, Schäden und Leistungen laufend analysiert und überwacht. Die operativen Run-off-Risiken der Niederlassung UK werden mittels eines Servicevertrags durch die Antares Underwriting Services Limited unter enger Aufsicht und Steuerung der Württembergische Versicherung AG abgewickelt. Wir überwachen die Abwicklungsrisiken durch eigene Leitung und Mitwirkung bei wesentlichen Geschäftsvorfällen vor Ort in London, externe Run-off-Reviews sowie der kontinuierlichen Prüfung der Schadenreserven. Reservierung Für eingetretene Schadenfälle bilden die W&W-Versicherer rechtzeitig angemessene Vorsorge in Form von Einzel- und Pauschalrückstellungen. Die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Struktur unserer Deckungsrückstellungen werden im Konzernanhang in Note 20 erläutert. Weitere Ausführungen zu den versicherungstechnischen Risiken (Komposit- und Personenversicherungsgeschäft) finden sich im Konzernanhang in Note 52. Kollektivrisiken ― Gesamtrisikoprofil: konstante Gewichtung der Kollektivrisiken. Risikodefinition Unter bauspartechnischen Kollektivrisiken sind mögliche Abweichungen vom erwarteten Ergebnis zu verstehen, die aufgrund der nicht marktzinsabhängigen Veränderung des Kundenverhaltens bezüglich der Ausübung von Optionsrechten aus den Bausparverträgen entstehen. Solche bausparspezifischen Änderungen können zum Beispiel der Abbruch beziehungsweise eine Unterbrechung der Besparung, die Inanspruchnahme des Bonuszinses oder die Tarifwahl beziehungsweise ein Tarifwechsel sein. Darüber hinaus können hinsichtlich der Kollektivrisiken negative Risikokonzentrationen entstehen. So kann eine spezifische Veränderung von Risikofaktoren die Cashflows des Bausparkollektivs so stark beeinflussen, dass es zu einem hohen Barwertverlust kommt. Risikolage Gemessen am anteiligen Risikokapital sind die reinen Kollektivrisiken auf Konzernebene eher von nachrangiger Bedeutung. Für unsere Bausparkassen, die Wüstenrot Bausparkasse AG (Segment BausparBank) sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. (Alle sonstigen Segmente), haben Kollektivrisiken gleichwohl eine herausragende Relevanz. Strategie und Organisation Die Risikostrategien definieren den Umgang der Bausparkassen mit den daraus resultierenden Risiken. Dabei wird das marktpreisinduzierte Risiko aus dem Bausparkollektiv im Rahmen des Marktpreisrisikos erfasst. Ausgewogenheit Für unser Kollektiv streben wir eine angemessene Relation zwischen Spar- und Darlehenskunden sowie ein angemessenes Fristenverhältnis zwischen Aktiv- und Passivseite an. Ein aktives Bestandsmanagement soll dies unterstützen. Tarifgestaltung und Kreditvergabe erfolgen risiko- und kostenorientiert, dabei werden die festgelegten internen Richtlinien eingehalten. Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen die Anpassung von Zinskonditionen, die Anpassung der Bausparbedingungen, die Förderung des Neugeschäfts, die Förderung der Darlehensnahme sowie das Bestandsmanagement. Organisationsstruktur Die strategische Steuerung der Kollektivrisiken liegt in der Verantwortung der zuständigen Vorstände. Die Organisationseinheit Bausparmathematik ist dafür zuständig, die Kollektivrisiken in der Wüstenrot Bausparkasse AG zu messen. Die Überwachung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsmessung erfolgt im Risikocontrolling. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Bauspartechnische Simulation Um die Kollektivrisiken zu bewerten, setzen die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. statistisch gestützte Simulationen ein, in denen ein gewandeltes Kundenverhalten durch gezielte Veränderungen der relevanten Kollektivparameter abgebildet wird. Die Parameter werden regelmäßig mit der Ist-Entwicklung abgeglichen, um so frühzeitig Abweichungen zu erkennen. Sind nachhaltige Abweichungen festzustellen, so fließen diese in die Parametrisierung des Modells ein. Auswirkungen auf die langfristigen Modellergebnisse werden analysiert und bei wesentlichen Abweichungen kommuniziert. Die Quantifizierung erfolgt sowohl barwertig als auch GuV-orientiert und berücksichtigt künftige Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Ansatz. Zu dessen Parametrisierung werden sowohl historische Entwicklungen als auch Prognoseergebnisse des bauspar-technischen Simulationsmodells herangezogen. Die Grafik im Kapitel Ökonomische Kapitaladäquanz (Abschnitt Ökonomisches Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für Kollektivrisiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen Kollektivrisiken mit 2,8 (Vj. 2,1) % zum gesamten Risikokapitalbedarf des W&W-Konzerns bei. Hauptrisikoträger ist die Wüstenrot Bausparkasse AG. Die Kollektivrisiken standen im Jahr 2016 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limits wurden eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen Die Ergebnisse der Simulationsrechnungen fließen in die Tarif- und Produktentwicklung ein und versetzen uns frühzeitig in die Lage, mögliche Störungen eines angemessenen Verhältnisses zwischen Spar- und Darlehensseite zu erkennen und zu steuern. Bestandsmanagement Unsere Bausparkassen sind sich der eingeschränkten bzw. stark zeitverzögerten Steuerungsmaßnahmen für Kollektivrisiken bewusst. Kollektivrisiken sind nur begrenzt aktiv steuerbar, zum Beispiel durch Bestandsmaßnahmen, wie Tarifanpassungen oder die Nutzung von Wahlrechten. Limitierung Das Verlustrisiko aus Kollektivrisiken wird über die Vorgabe von Risikolimits begrenzt und deren Einhaltung wird laufend überwacht. Im Rahmen der ordentlichen Berichterstattung über die Gesamtrisikolage wird regelmäßig über die wesentlichen Kollektivrisiken sowie über die Risikolimitauslastung berichtet. Monitoring Die Abweichung der tatsächlichen von den prognostizierten Verhaltensweisen der Bausparer wird durch eine laufende Beobachtung des Bausparverhaltens sichergestellt. Die Entwicklung des Kollektivs wird auf der Basis verschiedener Kennzahlen verfolgt. Operationelle Risiken ― Rechts- und Compliancerisiken durch Rechtsprechung, Verbraucherschutz und Datenschutz. ― Prozessrisiken durch Großprojekte (u. a. die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen) und konzernweite Prozessharmonisierung. ― Informationssicherheitsrisiken aus komplexer Daten- und Systemstruktur. Risikodefinition Unter operationellen Risiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unangemessenheit oder dem Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge extern getriebener Ereignisse ergeben. Rechtliche und steuerliche Risiken zählen ebenfalls dazu. Operationelle Risiken Systematisierung Risikolage Operationelle Risiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit von Unternehmen unvermeidlich. Prinzipiell sind sämtliche Gesellschaften des W&W-Konzerns gegenüber operationellen Risiken exponiert. Um operationelle Risiken zu erfassen, schätzen Experten diese regelmäßig im Rahmen der Risikoinventur ein. Rechtsrisiko Von gesetzgeberischer und aufsichtsrechtlicher Seite beobachten wir eine zunehmende europäische Harmonisierung und Ausweitung der Gläubiger- und Verbraucherrechte sowie von Offenlegungsanforderungen. Die in der Finanzbranche anhängigen Rechtsverfahren können zu nachträglichen finanziellen Rückforderungen führen. Besonders neue Rechtsauslegungen durch höchstrichterliche Urteile bergen erhebliche Risiken und können darüber hinaus die zukünftige Ertragslage maßgeblich beeinträchtigen. Am 21. Februar 2017 hat der Bundesgerichtshof sein Urteil zur Rechtmäßigkeit von Kündigungen von zuteilungsreifen Bausparverträgen, deren Bauspardarlehen durch den Kunden seit mindestens 10 Jahren nicht in Anspruch genommen wurde (sog. "Mülbert-Urteil") verkündet. Da das Urteil innerhalb des Wertaufhellungszeitraums liegt, sind die Auswirkungen hieraus bereits im Konzernabschluss berücksichtigt. Compliancerisiko Infolge einer nicht angemessenen Einhaltung oder Umsetzung von Gesetzen, Rechtsvorschriften, regulatorischen Anforderungen oder ethischen/moralischen Standards sowie von internen Vorschriften und Regelungen kann sich ein Compliancerisiko ergeben. Personalrisiko Integrationsprojekte, interne Reorganisationsvorhaben, regulatorische Neuerungen der Finanzwirtschaft sowie neue geschäftsstrategische Ausrichtungen verlangen unseren Mitarbeitern Bestleistungen ab und können zu erhöhten Personalauslastungen führen. Um unsere Mitarbeiter zu unterstützen, setzen wir auf ein effektives Personalmanagement. Prozessrisiko Unangemessene Prozessmanagementverfahren bergen das Risiko von Ineffizienzen und Prozessfehlern. Bei nicht adäquater Prozess- und Kontrollgestaltung können Folgerisiken entstehen. Das W&W-Prozess-managementverfahren stellt sicher, dass die Leistungserbringung im W&W-Konzern speziell an den Schnittstellen von Organisationseinheiten effektiv und effizient gestaltet ist. Informationsrisiko Informationsrisiken entstehen infolge des vollständigen bzw. des teilweisen Ausfalls unserer Informationstechnik (IT-/System-Ausfallrisiko) sowie infolge der Unangemessenheit interner Systeme, technischer Einrichtungen und der Datenverarbeitung. Als Finanzdienstleistungskonzern ist der W&W-Konzern in hohem Maße abhängig von IT-Systemen, womit zugleich Informationssicherheitsrisiken hinsichtlich der Schutzziele, Verfügbarkeit von Anwendungen, Vertraulichkeit und Integrität von Daten sowie Cyberrisiken verbunden sind. Zur Festlegung des Schutzbedarfs von Daten und der Einrichtung angemessener Schutzmaßnahmen werden regelmäßig Schutzbedarfsanalysen durchgeführt. Trotz bereits erreichter Erfolge in der Systemkonsolidierung innerhalb des W&W-Konzerns erschwert die heterogene, von Fusionen geprägte IT-Landschaft, Daten zusammenzufassen, zu analysieren und Prozessabläufe zu automatisieren. Modellrisiko Das Modellrisiko lässt sich unterscheiden in Risiken, die im Rahmen der Modellierung und Limitierung anderer Risikoarten berücksichtigt werden (Estimation und Specification Risk) und Risiken, die den klassischen operationellen Risiken zugewiesen werden (Input und Use Risk). Die beiden letztgenannten betreffen klassische Eingabe- und Anwendungsrisiken. In der Folge können Verluste aus Entscheidungen entstehen, die auf der Grundlage von Ergebnissen interner Modelle getroffen werden, die in der Entwicklung, Ausführung oder Nutzung fehlerhaft sind. Modellrisiken werden im Rahmen einer Modellrisikoinventur analysiert und haben im Ergebnis eine untergeordnete Bedeutung. Dienstleisterrisiko Das Dienstleisterrisiko zielt vorrangig auf Risiken, die sich aus vertraglichen Beziehungen mit Dritten ergeben. Damit sind insbesondere die Auslagerungsrisiken abgedeckt, wobei der Fokus auf den konzernexternen Auslagerungen liegt. Im Rahmen der aktiven Auslagerungssteuerung über die Retained Organisation werden diese Risiken, z. B. in Form von Risikoanalysen, regelmäßig beurteilt und überwacht. Strategie und Organisation Risikominimierung und Risikoakzeptanz Der Vorstand W&W-Konzerns legt die Strategie und die Rahmenbedingungen für das Management operationeller Risiken fest. Durch ihren heterogenen Charakter sind diese in bestimmten Fällen jedoch nicht vollständig zu vermeiden. Daher ist es unser Ziel, operationelle Risiken zu minimieren. Die Restrisiken akzeptieren wir. Konsistente Prozesse, einheitliche Standards und ein implementiertes internes Kontrollsystem unterstützen das effektive Management operationeller Risiken. Organisationsstruktur Operationelle Risiken werden grundsätzlich dezentral gemanagt und sind Aufgabe der verantwortlichen Organisationseinheiten. Die Federführung zur Identifizierung und Steuerung von Rechts- und Compliancerisiken liegt vorrangig in der Abteilung Konzernrecht. Als zentrales Gremium für compliancerelevante Sachverhalte ist das Group Compliance Committee etabliert. Steuerrisiken werden vom Bereich Konzernsteuern identifiziert, bewertet und gesteuert (vgl. hierzu untenstehende Grafik). Standards für die Anforderungen an die Informationssicherheit hinsichtlich der Schutzziele Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität unserer Datenbestände werden durch den Bereich Kundendatenschutz und Betriebssicherheit verantwortet. Damit sorgt diese Einheit für ein konzernweit einheitliches Informationssicherheits-Managementsystem, eine einheitliche Datenschutzorganisation sowie ein Business Continuity Management mit einheitlichen Methoden und Standards. In Zusammenarbeit mit den zentralen und dezentralen Risikocontrollingeinheiten haben wir ein Rahmenwerk für operationelle Risiken der Informationssicherheit etabliert. Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell Unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell berücksichtigt den Risikokapitalbedarf für operationelle Risiken. Für unsere deutschen Kreditinstitute sowie die W&W AG erfolgt die Ermittlung auf Basis eines mathematisch-statistischen Modells (Value-at-Risk), das auf der Simulation möglicher Schadenereignisse basiert. Für die Versicherungen wird der Standard-Ansatz gemäß Solvency II verwendet. Die Grafik (Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken) veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken im Konzern mit 6,8 (Vj. 5,1) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die operationellen Risiken standen im Jahr 2016 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde auf Konzernebene durchgängig eingehalten. Risk-Assessment. Die Risikoinventare aller unter Risikoaspekten wesentlichen Einzelunternehmen werden in einer Softwareanwendung ("Risk Assessment plus") systematisch geführt. Risiken werden hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenpotenzials eingestuft. Anschließend erfolgt die Überführung in eine Risikomatrix, welche dazu dient, die wesentlichen von den nicht wesentlichen Risiken abzugrenzen. Dies erfolgt im Rahmen der Wesentlichkeitsinventur. Die Ergebnisse der Wesentlichkeitsinventur werden von den Risikocontrollingeinheiten konsolidiert und den Risikogremien zur Verfügung gestellt. Die hohe organisatorische Durchdringung der Risk Assessments trägt wesentlich zur Förderung der Risikokultur im W&W-Konzern bei. Risikomanagement Methodendarstellung scroll Risikobereich Operationelle Risiken Risikocontrolling (übergreifend) ■ Risk Assessments ■ Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsystem ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Internes Kontrollsystem ■ Schadenfalldatenbank ■ Organisationsleitlinien Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Rechtsrisiko ■ Rechtsmonitoring Compliancerisiko ■ Fraud Prevention ■ Rechtsmonitoring Personalrisiko ■ Personalmanagement Prozessrisiko Prinzipiell sind alle Gesellschaften der W&W-Gruppe gegenüber operationellen Risiken exponiert ■ Business Continuity Management ■ Internes Kontrollsystem ■ Prozessmanagementverfahren Informationsrisiko ■ Informationssicherheitsmanagementsystem ■ Identity Management ■ Business Continuity Management ■ IT-Risikomanagement Modellrisiko ■ Modellrisiko Inventur Dienstleisterrisiko ■ Auslagerungsmanagement ■ Risikoanalysen Outsourcing Schadenfalldatenbank Im W&W-Konzern sind Schadenfalldatenbanken im Einsatz, um operationelle Schadenereignisse zu erfassen und zu evaluieren. Der konzernweite Prozess wird ab 2017 auf weitere Unternehmen ausgerollt und erfolgt damit integriert und toolunterstützt analog zur Risikoinventur. Internes Kontrollsystem Für den Geschäftsbetrieb wesentliche Prozessabläufe und Kontrollmechanismen werden im internen Kontrollsystem des W&W-Konzerns nach einheitlichen Standards systematisch dokumentiert, regelmäßig überprüft und aktualisiert. Die Prozessmodellierung und Kontrolldokumentation erfolgt technisch unterstützt durch eine Softwareanwendung. Durch die Verknüpfung von Prozessen und Risiken sowie die Identifikation von Schlüsselkontrollen werden prozessimmanente Risiken gesteuert. Personalmanagement Der Erfolg des W&W-Konzerns hängt wesentlich von engagierten und qualifizierten Mitarbeitern ab. Durch Personalentwicklungsmaßnahmen unterstützen wir unsere Mitarbeiter dabei, ihrer Verantwortung und ihren Aufgaben gerecht zu werden. Um das Fluktuationsrisiko zu steuern, analysieren wir regelmäßig die Fluktuation innerhalb des W&W-Konzerns. Weitere Angaben können dem Kapitel Grundlagen des Konzerns -Abschnitt "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" entnommen werden. Business Continuity Management Um unseren Geschäftsbetrieb bei Prozess- und Systemausfällen zu sichern und fortzuführen, wurden konzernweit in einer Auswirkungsanalyse kritische Prozesse identifiziert. Die den Prozessen hinterlegten Notfallpläne unterliegen regelmäßigen Funktionsprüfungen. Unser Business Continuity Management sorgt dafür, dass auch bei einer gravierenden Störung des Geschäftsbetriebs die kritischen Geschäftsprozesse aufrechterhalten und fortgeführt werden. Fraud Prevention Um Betrugsrisiken vorzugreifen, hat der W&W-Konzern Maßnahmen aufgesetzt, um gesetzliche Vorgaben sowie regulatorische Anforderungen über Kontrollen und technische Sicherungssysteme einzuhalten sowie die Mitarbeiter für das Thema Betrugsprävention zu sensibilisieren. Durch implementierte und dokumentierte Prozesskontrollen, die fraudrelevante Handlungen vermeiden und reduzieren helfen, wird beispielsweise Reputationsschäden entgegengewirkt. Organisationsleitlinien Um operationelle Risiken zu begrenzen, existieren Arbeitsanweisungen, Verhaltensrichtlinien, Unternehmensleitlinien und umfassende betriebliche Regelungen. Informationssicherheitsmanagement/IT-Risikomanagement Ausführliche Test- und Back-up-Verfahren für Anwendungs- und Rechnersysteme bilden die Grundlage für das effektive Management von Informationssicherheitsrisiken im Hinblick auf die Schutzziele Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität. Model Governance Das Modellrisiko mindern wir durch eine sorgfältige, für alle Risikoarten gültige Model Governance. Im Rahmen der Model Change Policy unterliegt die Modellentwicklung einer standardisierten und nachvollziehbaren Dokumentation. Durch die eingesetzten Validierungs- und Backtesting-Verfahren wird das Modellrisiko reduziert und überwacht. Monitoring und Kooperation Compliance- und Rechtsrisiken werden durch laufendes Rechtsmonitoring sowie durch Beobachtung und Analyse der Rechtsprechung begegnet. Themenspezifisch verfolgen verschiedene Abteilungen in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden relevante Gesetzesvorhaben, die Entwicklung der Rechtsprechung sowie neue Vorgaben der Aufsichtsbehörden. Geschäftsrisiken ― Erhöhte Regulationskosten und steigende Eigenkapitalanforderungen. ― Nachhaltiger Druck auf Erträge im Kapitalanlagebereich aufgrund historisch niedriger Kapitalmarktzinsen. Risikodefinition Unter Geschäftsrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die aus Entscheidungen des Managements hinsichtlich der Geschäftsstrategie oder deren Ausführung bzw. eines Nichterreichens der gesetzten strategischen Ziele resultieren. Dies beinhaltet auch die Risiken auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie Kosten- und Ertragsrisiken. Neben diesen strategischen Risiken betrachten wir die Gefahren, die sich aus einem veränderten rechtlichen, politischen oder gesellschaftlichen Umfeld sowie aus der Reputation ergeben können. Geschäftsrisiken Systematisierung Risikolage Geschäftsrisiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit sowie Veränderungen im Branchenumfeld unvermeidlich. Sämtliche Gesellschaften des W&W-Konzerns, insbesondere die W&W AG als Obergesellschaft, sind gegenüber Geschäftsrisiken exponiert. Im Rahmen der Risikoinventur analysieren wir regelmäßig die Gesamtheit aller Geschäftsrisiken. Innerhalb der Geschäftsrisiken nehmen folgende Risikoarten eine wesentliche Gewichtung ein. Strategisches Risiko Das Risiko resultiert aus einer falschen oder ungenügenden strategischen Ausrichtung des Unternehmens bzw. dem Nichterreichen strategischer Ziele oder mangelhafter Umsetzung strategischer Vorgaben. Die Risiken schlagen sich insbesondere in Kosten- und Ertragsrisiken nieder. Mit dem Programm "W&W@2020" stellt sich der W&W-Konzern der Herausforderung der nachhaltigen Sicherstellung der Ertragsziele in einem zunehmend dynamischen Marktumfeld sowie den wachsenden Einflüssen der Digitalisierung auf das Kundenverhalten. Neben den Kostenrisiken, z. B. aufgrund der erforderlichen regulatorischen Investitionen, bestehen unsere wesentlichen Ertragsrisiken aus potenziellen Unterschreitungen der geplanten wirtschaftlichen Erträge aus unseren Kapitalanlagen. Aufgrund des Volumens der Kapitalanlagen sind unsere Versicherungsgesellschaften, vor allem die Württembergische Lebensversicherung AG, gegenüber dieser Risikoart besonders exponiert. Vor diesem Hintergrund stellt das Erreichen der gesetzten Renditeziele hohe Anforderungen an unsere strategische Asset Allocation sowie unsere Frontoffice-Einheiten. Umfeldrisiko Im regulatorischen Umfeld beobachten wir steigende Anforderungen an die Governance, Kapitalisierung, Liquiditätsausstattung sowie umfassende Berichts- und Kontrollpflichten. Der W&W-Konzern stellt sich den erweiterten gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Banken und Versicherungen. Reputationsrisiko Würde der Ruf des Unternehmens oder der Marke beschädigt, besteht das Risiko, direkt oder künftig Geschäftsvolumen zu verlieren. Dadurch könnte der Unternehmenswert verringert werden. Als die Vorsorge-Spezialisten sind wir in besonderem Maße bei den Kunden und Geschäftspartnern auf unsere Reputation als solide, sichere Unternehmensgruppe angewiesen. Wir beobachten permanent das Bild des W&W-Konzerns in der Öffentlichkeit und versuchen bei kritischen Sachverhalten durch transparente Kommunikationspolitik unsere Reputation zu erhalten. Regulatorische bzw. politische Themenfelder mit wesentlichen, respektive potenziell wesentlichen, Auswirkungen auf Unternehmen des W&W-Konzerns sind: SREP Regelungen aus dem Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) werden auf nationaler Ebene weiter konkretisiert, woraus sich neue Kapitalanforderungen ergeben. MaRisk Banken In der bevorstehenden Novelle der Mindestanforderungen an das Risikomanagement werden neue Regelungsschwerpunkte das Management von Auslagerungsrisiken sowie den Aufbau und Ausbau der Risikokultur betreffend gesetzt. Ebenfalls berücksichtigt werden die Empfehlungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht zu Grundsätzen der Aggregation von Risikodaten und Risikoberichterstattung (BCBS 239), welche umfangreiche Anforderungen an die Verfügbarkeit von Daten für das Management sowie die Aufsichtsbehörden stellen. Diese sind gemäß derzeitigem Konsultationsstand der MaRisk (BA) von systemrelevanten Instituten umzusetzen. MaGo Die Mindestanforderungen an die Geschäftsorganisation von Versicherungsunternehmen (MaGo) sind zum 1. Februar 2017 in Kraft getreten und haben zum Ziel, neben den Anforderungen des VAG, der Delegierten Verordnung (EU) 2015/35 sowie der EIOPA-Leitlinien zu Solvency II weitergehende Regelungen zur Geschäftsorganisation verbindlich und konsistent aus Sicht der BaFin auszulegen. Strategie und Organisation Primat Existenzsicherung Grundsätzlich sollen keine existenzgefährdenden Einzelrisiken eingegangen werden. Fokus Kerngeschäft Der W&W-Konzern konzentriert sich auf den deutschen und den tschechischen Markt im Privatkundengeschäft. Die Versicherungen bedienen darüber hinaus auch das Gewerbekundensegment. Wir möchten durch eine umfassende und zielgruppengerechte Produktpolitik eine größere Marktdurchdringung erreichen, das vorhandene Kundenpotenzial besser ausschöpfen sowie die Kundenbindung ausbauen. Hierdurch wollen wir ein dauerhaft profitables, risikoarmes Wachstum über dem Marktdurchschnitt erzielen. Programm "W&W@2020" Die strategischen Stoßrichtungen bilden den Ausgangspunkt für die strategischen Ziele, die in einem Zeitraum von etwa drei bis fünf Jahren angestrebt werden, um einer ganzheitlichen strategischen Ausrichtung gerecht zu werden. Als Handlungsfelder definiert wurden die Themen: ― Profitabilität ― Markt, Kunde, Vertrieb ― Digitalisierung ― Effizienz ― Fähigkeiten Die strategischen Ziele des Konzerns werden schließlich in strategischen Maßnahmen operationalisiert und vorangetrieben. Diese werden im Programm "W&W@2020" gebündelt und stringent gesteuert. Die definierten Maßnahmen entlang der Handlungsfelder finden Eingang in die jährliche operative Planung. Organisationsstruktur Grundsätze und Ziele der Geschäftspolitik sowie der hieraus abgeleiteten Vertriebs- und Umsatzziele sind in der Geschäftsstrategie und den Vertriebsplanungen enthalten. Die Steuerung der Geschäftsrisiken obliegt dem Gesamtvorstand. Abhängig von der Tragweite einer Entscheidung ist gegebenenfalls die Abstimmung mit dem Aufsichtsrat notwendig. Unsere operativen Einheiten identifizieren und bewerten Reputationsrisiken innerhalb ihrer Geschäftsprozesse. Um Rechtsverstöße zu vermeiden und aufzudecken, haben wir ein Group Compliance Committee etabliert. Unser Verhaltenskodex formuliert die wesentlichen Regeln und Grundsätze für rechtlich korrektes und verantwortungsbewusstes Verhalten der Mitarbeiter. Im Zuge der Änderung des Bausparkassengesetzes und der Bausparkassen-Verordnung im Jahr 2015 wird das Geschäftsfeld BausparBank strategisch neu ausgerichtet. Ab 2017 ist vorgesehen, dass die Wüstenrot Bausparkasse AG im Rahmen des Projekts "Bündelung Baufinanzierung" den Teilbetrieb "Baufinanzierung" der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank übernehmen wird. Der Teilbetriebsübergang soll handelsrechtlich zum 1. Januar 2017 erfolgen. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Durch vorausschauende Beurteilung der für unser Geschäftsmodell kritischen internen und externen Einflussfaktoren versuchen wir unsere strategischen Ziele zu erreichen. Wir streben an, strategische Risiken frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen zur Risikosteuerung entwickeln und einleiten zu können. Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell Wir bewerten Geschäftsrisiken mittels ereignisbezogener Szenariorechnungen sowie Expertenschätzungen. Deren Ergebnisse berücksichtigen wir geschäftsfeldübergreifend in unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell, indem wir dafür einen angemessenen Anteil am Risikodeckungspotenzial bereitstellen. Risk-Assessment Unsere Experten beurteilen regelmäßig im Rahmen der Wesentlichkeitsinventur Geschäftsrisiken. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen Mit Sensitivitätsanalysen bewerten wir auch mittel- bis langfristig drohende Risiken sowie unsere Handlungsoptionen. Im Zuge unserer Planungen werden verschiedene Szenarien entwickelt, um Kapitalisierungsrisiken des W&W-Konzerns zu quantifizieren, und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Liquiditätsrisiken ― Wettbewerbsvorteil Finanzkonglomerat: Diversifikation Refinanzierungsquellen. ― Solide Liquiditätsbasis: Refinanzierung der W&W-Gesellschaften sichergestellt. Risikodefinition Liquiditätsrisiken äußern sich in der Gefahr, dass liquide Mittel nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, diese nur zu erhöhten Kosten beschafft (Refinanzierungsrisiko) oder lediglich unter Inkaufnahme von Abschlägen (Marktliquiditätsrisiko) realisiert werden können, um Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit erfüllen zu können (Vermeidung des Zahlungsunfähigkeitsrisikos). Liquiditätsrisiken Systematisierung Marktumfeld Die EZB hat ihr erweitertes Anleihekaufprogramm 2016 weiter fortgesetzt und Anfang Dezember beschlossen, dieses bis mindestens Ende Dezember 2017 mit einem ab April verringerten Volumen fortzusetzen. Der Hauptrefinanzierungssatz wurde im März von 0,05 % auf 0,00 % abgesenkt, der Spitzenrefinanzierungssatz von 0,30 % auf 0,25 % reduziert. Die Geldpolitik der negativen Zinsen wurde beibehalten. Der Einlagensatz sank von - 0,30 % weiter auf - 0,40 %. Risikolage Zahlungsunfähigkeitsrisiko Als Finanzdienstleistungsunternehmen unterliegt eine Reihe von W&W-Unternehmen spezifischen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen, die sicherstellen sollen, gegenwärtige oder künftige Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Die Liquiditätsplanung ermöglicht die Steuerung und Sicherung der Zahlungsfähigkeit des W&W-Konzerns zu jeder Zeit. Ein konsolidierter Liquiditätsplan ermöglicht eine konzernweite Sicht auf unsere Liquiditätslage. Liquidity Coverage Ratio Die Erfüllung der für die Kreditinstitute und die Finanzholding-Gruppe zu ermittelnde aufsichtsrechtliche Mindestkapitalquote soll sicherstellen, dass ein Puffer an hochliquiden Aktiva im Stressfall zur Deckung eines möglichen Nettozahlungsmittelabzugs über 30 Tage zur Verfügung steht. Die einzuhaltende Mindestquote betrug im Jahr 2016 70 % (ab 2018 werden es 100 % sein). Die Finanzholding-Gruppe wies zum 31. Dezember 2016 eine Quote in Höhe von 411,5 % aus. Die Liquiditätsplanung auf Konzernebene basiert auf den aus den Einzelunternehmen zur Verfügung gestellten Liquiditätsdaten, die im Wesentlichen die Salden der Zuflüsse und Abflüsse aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sowie zusätzlich zur Verfügung stehende Funding-Potenziale (z. B. eigene Emissionen, Geldaufnahme über Zentralbanken) umfassen. Refinanzierungsrisiko Das plötzliche Austrocknen der institutionellen Refinanzierungsquellen stellt besonders für Kreditinstitute eine Herausforderung dar. Das Segment BausparBank (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank) bedarf geschäftsmodellbedingt einer sorgfältigen Liquiditätssteuerung. Um die Kreditnachfrage zu befriedigen und Kredite auszureichen, bedürfen unsere Kreditinstitute einer fortlaufenden Refinanzierung. Das Refinanzierungsvolumen unserer Kreditinstitute ist über ein diversifiziertes Funding-Potenzial gesichert. Wesentliche Positionen des Funding-Potenzials sind freie Geldmarkt- und Kreditlinien, freies Bietungsvolumen für Offenmarktgeschäfte/Repos, Emissionen aus Schuldscheindarlehen und ungedeckten Wertpapieren, Emissionspotenzial von Pfandbriefen und das Funding aus dem Passivneugeschäft. Unter Zugrundelegung eines Haircuts von 15 % auf das Funding-Potenzial unserer Kreditinstitute ergäbe sich unter Berücksichtigung von Refinanzierungskosten ein Wertverlust von - 60,1 (Vj. - 52,1) Mio € aus Konzernsicht. Der Wertansatz unterstellt Refinanzierungskosten von 5,5 % (maximaler Euribor-Zinssatz während der Finanzmarktkrise) auf den entstehenden maximalen Liquiditäts-Gap. Die Segmente Personen- und Kompositversicherung weisen einen in der Regel positiven Liquiditätssaldo aus. Dies ist bedingt durch die Gegebenheiten des Geschäftsmodells, das durch kontinuierlich fließende Beitragseinnahmen sowie durch Rückflüsse aus Kapitalanlagen gekennzeichnet ist. Marktliquiditätsrisiko Marktliquiditätsrisiken entstehen hauptsächlich aufgrund unzulänglicher Markttiefe oder Marktstörungen in Krisensituationen. Bei Eintritt können Kapitalanlagen entweder überhaupt nicht oder nur in geringfügigen Volumina bzw. unter Inkaufnahme von Abschlägen veräußert werden. Die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten lässt keine akuten materiellen Marktliquiditätsrisiken für die Kapitalanlagen des W&W-Konzerns erkennen. Unter Zugrundelegung eines Haircuts von 22,5 % unter Berücksichtigung von Refinanzierungskosten ergäbe sich ein Wertverlust von - 118,1 (Vj. - 68,0) Mio € auf den zur Verfügung stehenden Liquiditätspuffer. In der Vorschau verfügen die W&W-Kreditinstitute auch bei Zugrundelegung ungünstiger Szenarien über ausreichend liquide Mittel bzw. können diese kurzfristig beschaffen, sodass akute Liquiditätsengpässe aus heutiger Sicht nicht zu erwarten sind. Weitere Angaben zur Liquiditäts- und Refinanzierungsstruktur sind im Geschäftsverlauf (Abschnitt Finanzlage: Refinanzierung/Liquidität) sowie der Darstellung zu Bewertungshierarchien unserer Finanzinstrumente (Note 42) zu entnehmen. Strategie und Organisation Prämisse Liquidität Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachkommen zu können. Der Fokus unserer Anlagepolitik liegt unter anderem darauf, die Liquidität jederzeit sicherzustellen. Bestehende gesetzliche, aufsichtsrechtliche und interne Bestimmungen sind dabei ständig und dauerhaft zu erfüllen. Die eingerichteten Systeme sollen durch vorausschauende Planung und operative Cash-Disposition Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen und absehbaren Liquiditätsengpässen mit geeigneten (Notfall-)Maßnahmen begegnen. Diversifikation Als Finanzkonglomerat profitieren wir gerade auch in angespannten Märkten von der Diversifikation unserer Refinanzierungsquellen. Neben der Verringerung des Refinanzierungsrisikos profitieren wir im Zuge der Diversifizierung des Funding-Potenzials zusätzlich von der Reduzierung unserer Refinanzierungskosten. Durch einen definierten Anteil an notenbank- und repofähigen Wertpapieren guter Bonität erhalten sich unsere Kreditinstitute Flexibilität in der Refinanzierung. Spar- und Termineinlagen nutzen wir, um vor allem kurzfristige, ungedeckte Refinanzierungen zu substituieren. Aspekte der Laufzeitendiversifikation fließen in unsere Kapitalanlagepolitik ein. Die Laufzeitstruktur unserer Finanzinstrumente haben wir im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts in Note 44 dargestellt. Organisationsstruktur Die laufenden Zahlungsmittelbestände werden primär in Eigenverantwortung der Einzelunternehmen gesteuert. Die Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling überwacht und konsolidiert die Liquiditätspläne kontinuierlich. Für das konzernweite Controlling von Liquiditätsrisiken ist das Group Liquidity Committee zuständig. Die Liquiditätslage wird regelmäßig in den Sitzungen des Group Board Risk erörtert. Bei Bedarf werden Steuerungsmaßnahmen veranlasst. Bekannte oder absehbare Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Ad-hoc-Risikoberichterstattung umgehend an das Management gemeldet. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Nettoliquidität und Liquiditäts-Gaps Wir bewerten Liquiditätsrisiken über die regelmäßige Aufstellung der uns zur Verfügung stehenden Nettoliquidität sowie über die Berechnung von Liquiditäts-Gaps. Um potenziellen Liquiditätsbedarf zu ermitteln, stellen wir unser Funding-Potenzial regelmäßig in kurzen Abständen den benötigten Refinanzierungsmitteln gegenüber. Zusätzlich wird für die Kreditinstitute und Finanzholding-Gruppe monatlich die Kennzahl Liquidity Coverage Ratio (LCR) ermittelt und ausgesteuert. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen Im Risikobereich Liquiditätsrisiken betrachten wir aus Konzernsicht regelmäßig Stress-Szenarien, auf deren Basis wir unter anderem die Auswirkungen veränderter Geldzuflüsse und -abflüsse, simulierter Abschläge auf unsere Funding-Potenziale, veränderte Refinanzierungskosten sowie unsere Notfall-Liquidität analysieren. Liquiditätsplanung Zur Überwachung der Liquiditätslage werden künftig zu erwartenden Ein- und Auszahlungen gegenübergestellt. Grundlage hierfür ist eine standardisierte Liquiditätsplanung. Dabei werden die Laufzeitstrukturen der Forderungen und Verbindlichkeiten berücksichtigt. Notfallmaßnahmen Durch Notfallpläne und die Überwachung von Liquiditätspuffern stellen wir sicher, auch außergewöhnliche Situationen bewältigen zu können. Sofern ein Unternehmen bestehende Liquiditätsengpässe nicht aus eigener Kraft bewältigen kann, stehen gemäß Notfallplanung konzerninterne Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) als übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats, der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe ist dafür verantwortlich, Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Entsprechend ist das Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem der W&W AG eng mit dem Überwachungssystem auf Konzernebene verzahnt und im Hinblick auf viele Prozesse, Systeme und Methoden deckungsgleich gestaltet (siehe Darstellungen Abschnitt "Risikomanagementsystem im W&W-Konzern"). Die folgenden Darstellungen gehen auf die Spezifika der W&W AG als Einzelgesellschaft ein. Für die W&W AG gelten die gleichen Risikobereiche wie für den W&W-Konzern mit Ausnahme des Kollektivrisikos (siehe auch Grafik Risikolandschaft des W&W-Konzerns). Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt "Ökonomische Kapitaladäquanz") ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2016 gemäß nachfolgender Grafik. Risikoprofil W&W AG Geschäftsrisiken und Liquiditätsrisiken berücksichtigen wir in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. Marktpreisrisiken stellen aufgrund des Volumens unserer Beteiligungen mit 80,4 (Vj. 83,1) % den beherrschenden Risikobereich dar. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen wesentlichen Risikobereiche und - falls für die Gesamtbeurteilung relevant - die einzelnen Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken Zinsrisiko Die W&W AG unterliegt aufgrund von Zinsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern (Pensionsrückstellungen) und der in zinstragenden Aktiva investierten Kapitalanlagen Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Für die festverzinslichen Wertpapiere (Direkt- und Fondsbestände inklusive der zinsbezogenen Derivate) mit einem Marktwert von 1 336,7 (Vj. 1 369,7) Mio € ergeben sich zum 31. Dezember 2016 bei einer Parallelverschiebung der Swapzinskurve folgende Marktwertänderungen: Zinsänderung scroll Marktwertänderung in Mio € 31.12.2016 31.12.2015 Anstieg um 100 Basispunkte - 61,5 - 67,4 Anstieg um 200 Basispunkte - 122,0 - 135,6 Rückgang um 100 Basispunkte 65,4 68,3 Rückgang um 200 Basispunkte 131,8 137,1 Credit-Spread-Risiko Das Credit-Spread-Risiko umfasst das Risiko von Wertänderungen der Forderungspositionen durch Veränderung des gültigen Credit-Spreads für den jeweiligen Emittenten bzw. Kontrahenten - trotz unveränderter Bonität im Zeitverlauf. Mit dem Credit-Spread wird der Risikoaufschlag in Form einer höheren Verzinsung für ein kreditrisikobehaftetes Wertpapier im Verhältnis zu einem vergleichbaren risikolosen Wertpapier bezeichnet. Hier wird folglich eine klare Trennung von Credit-Spread-Risiko, Migrationsrisiko und Ausfallrisiko vorgenommen. Betrachtet werden für Wertpapiere folglich nur jene Credit-Spread-Veränderungen, welche nicht aus einer Veränderung (Migration inklusive Ausfall) des Ratings resultieren. Beteiligungsrisiko Wertänderungen bei Beteiligungen (Abschreibungen), der Ausfall von Dividenden oder zu leistende Ertragszuschüsse führen zu Beteiligungsrisiken. Für die W&W AG stellt das strategische Beteiligungsportfolio das wesentliche Risiko dar. Zum 31. Dezember 2016 weisen die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie an Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere einen Bestand von 2 555,4 (Vj. 2 584) Mio € auf. Hiervon entfallen auf Anteile an verbundenen Unternehmen 1 685,7 (Vj. 1 710) Mio €. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können aufgrund von Bewertungsverlusten ergebniswirksame Wertänderungen (Abschreibungen) auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Aktienrisiko Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Die W&W AG hält keine nennenswerten Aktienportfolios. Für unsere Bestände mit einem Marktwert von 46,5 (Vj. 37,5) Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2016 bei einer Indexschwankung des Euro Stoxx 50 folgende Marktwertänderungen: Indexveränderung scroll Marktwertänderung in Mio € 31.12.2016 31.12.2015 Anstieg um 20 % 7,3 5,1 Anstieg um 10 % 3,7 2,7 Rückgang um 10 % - 4,2 - 3,4 Rückgang um 20 % - 8,1 - 5,7 Risikokapitalbedarf Da die Kapitalanlagen der W&W AG überwiegend in Beteiligungen investiert sind, hat das Beteiligungsrisiko innerhalb der Marktpreisrisiken mit einer Risikokapitalgewichtung die größte Bedeutung. Bemessen am gesamten ökonomischen Risikokapital beträgt der Anteil 58,3 (Vj. 57,8) %. Risikoprofil Marktpreisrisiken in % Mit einer Gewichtung von 15,8 % folgen Zinsrisiken, die Credit-Spread-Risiken nehmen 3,8 % ein. Etwa 1,4 % des gesamten ökonomischen Risikokapitals beziehen sich auf das Aktienrisiko, 1,0 % auf das Immobilienrisiko. Die Marktpreisrisiken standen 2016 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limits wurden eingehalten. Adressrisiken Die W&W AG ist gegenüber Adressrisiken aus Kapitalanlagen (Eigengeschäft) sowie Adressrisiken gegenüber Vertragspartnern in der Rückversicherung exponiert. Kapitalanlagen Die Bonitätsstruktur unseres Rentenportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit über 97,5 (Vj. 97,1) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. Rating (Moody's-Skala) scroll 2016 2015 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Aaa 482,2 38,3 492,9 37,3 Aa1 45,8 3,6 82,2 6,2 Aa2 52,5 4,2 43,5 3,3 Aa3 37,6 3,0 20,5 1,6 A1 60,5 4,8 64,1 4,9 A2 22,6 1,8 35,3 2,7 A3 109,5 8,7 139,0 10,5 Baa1 165,8 13,2 148,3 11,2 Baa2 226,2 17,9 237,6 18,0 Baa3 26,2 2,1 18,8 1,4 Non Investmentgrade / Non Rated 31,7 2,5 38,0 2,9 Summe 1 260,6 100,0 1 320,2 100,0 Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staatshaftung oder Pfandrechte besichert sind. Seniorität scroll Bestand Buchwerte in Mio. € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio. € Anteil in % Öffentlich 179,4 14,2 196,8 14,9 Pfandbrief 400,9 31,8 442,0 33,5 Einlagensicherung oder Staatshaftung 102,4 8,1 105,7 8,0 Ungedeckt 577,9 45,8 575,7 43,6 Summe 1 260,6 100,0 1 320,2 100,0 Nachrang-Exposure Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) belaufen sich auf 225,9 (Vj. 221,9) Mio €. Rückversicherung Die Adressrisiken im Rückversicherungsgeschäft bleiben konstant auf niedrigem Niveau. Derzeit sind keine materiellen Risiken abzusehen. Auch unsere Retrozessionäre verfügen über sehr gute Bonitäten. Bonitäten Zum Ende der Berichtsperiode bestanden ausgewiesene Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in Höhe von 171,5 (Vj. 169,1) Mio € zu 96 (Vj. 97) % gegenüber Gesellschaften mit einem "A"-Rating oder besser. Standards & Poor's scroll 2016 2015 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % AAA - - - - AA 125,7 73,3 125,8 74,4 A 38,5 22,4 38,1 22,5 BBB - - - - BB 2,0 1,2 0,9 0,5 B - - - - CCC und geringer - - - - Ohne Rating 5,3 3,1 4,3 2,5 Summe 171,5 100,0 169,1 100,0 1 Abrechnungsforderungen + Depotforderungen + Anteile an versicherungstechnischen Rückstellungen abzgl. Sicherheiten Von den ausgewiesenen Forderungen gegenüber Rückversicherern waren zum Bilanzstichtag 4,7 (Vj. 3,7) Mio € länger als 90 Tage ausstehend. Deren Begleichung wird jedoch 2017 erwartet. Kreditportfoliomodell Wir überwachen Adressrisiken nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Die gehaltenen Rentenpapiere werden ökonomisch bewertet, das heißt unter Berücksichtigung künftiger Zahlungsströme und mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells. Risikokapitalbedarf Adressrisiken nehmen mit 11,7 (Vj. 4,7) % den zweitgrößten Anteil am gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG ein. Risikoprofil Adressrisiken in % Innerhalb der Adressrisiken nehmen die Risiken aus unseren Kapitalanlagen mit 11,1 (Vj. 4,5) % den wesentlichen Teil ein, wohingegen Forderungsausfälle im Rückversicherungsgeschäft (Sonstiges Adressrisiko) lediglich einen marginalen Teil am gesamten ökonomischen Risikokapital beanspruchen. Die Adressrisiken standen im Jahr 2016 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limits wurden eingehalten. Versicherungstechnische Risiken Für die W&W AG gelten die gleichen Risikoarten wie im W&W-Konzern. Von Bedeutung ist insbesondere die Risikoart Versicherungstechnisches Risiko Kompositversicherung, in welcher für die W&W AG insbesondere das Prämienrisiko dominiert. Prämienrisiko Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Die langfristige Entwicklung der Nettoschadenquoten (Quotient der Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle zu den Nettoprämien) und der Nettoabwicklungsquoten (Quotient der Nettoabwicklungsergebnisse von Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zu den Eingangsschadenrückstellungen) stellt sich für die W&W AG wie folgt dar: Schaden- und Abwicklungsquoten in % Risikokapitalbedarf Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken reservierten Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt einen Anteil von 4,7 (Vj. 4,4) % bei. Die versicherungstechnischen Risiken standen 2016 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limits wurden eingehalten. Operationelle Risiken Risikokapitalbedarf Der für operationelle Risiken bemessene Risikokapitalbedarf verläuft entsprechend der gewählten Messmethodik über Standardansätze relativ konstant. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt "Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG") veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der W&W AG mit 3,3 (Vj. 0,9) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die eingegangenen operationellen Risiken standen 2016 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limits wurden eingehalten. Geschäftsrisiken Als übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats, der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe gelten für die W&W AG dieselben Risiken wie im Abschnitt "Geschäftsrisiken" für den W&W-Konzern dargelegt. Liquiditätsrisiken Die W&W AG profitiert von der Diversifikation ihrer Refinanzierungsquellen. Wir verweisen auf die Erläuterungen im Abschnitt "Liquiditätsrisiken" für den W&W-Konzern. Ausgewählte Risikokomplexe Emerging Risks Emerging Risks beschreiben Zustände, Entwicklungen oder Trends, welche die finanzielle Stärke, die Wettbewerbsposition oder die Reputation des W&W-Konzerns oder eines Einzelunternehmens künftig signifikant in ihrem Risikoprofil beeinflussen können. Die Unsicherheit hinsichtlich Schadenpotenzial und Eintrittswahrscheinlichkeit ist in der Regel sehr hoch. Die Gefahr entsteht aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen, die beispielsweise wirtschaftlicher, geopolitischer, gesellschaftlicher, technologischer oder umweltbedingter Art sind. Emerging Risks frühzeitig wahrzunehmen, angemessen zu analysieren und adäquat zu managen, begrenzt das Risiko und erschließt komparative Wettbewerbsvorteile. Für unser Unternehmen stellen nach heutiger Einschätzung die demografische Entwicklung sowie die wachsende Digitalisierung - einhergehend mit technischem Fortschritt - eine der größten Herausforderungen dar. Aber auch die veränderten Kundenbedürfnisse, der Wertewandel, die zunehmende Regulatorik sowie die Niedrigzinsphase sind wichtige externe Einflussfaktoren. Diesen Herausforderungen adäquat zu begegnen, gehört zur Kernkompetenz des W&W-Konzerns. Für unser Unternehmen stellen nach heutiger Einschätzung die demografische Entwicklung sowie die wachsende Digitalisierung - einhergehend mit technischem Fortschritt - eine der größten Herausforderungen dar. Aber auch die veränderten Kundenbedürfnisse, der Wertewandel, die zunehmende Regulatorik sowie die Niedrigzinsphase sind wichtige externe Einflussfaktoren. Diesen Herausforderungen adäquat zu begegnen, gehört zur Kernkompetenz des W&W-Konzerns. Risikokonzentrationen Unter Risikokonzentrationen verstehen wir mögliche Verluste, die sich durch kumulierte Risiken ergeben können. Wir unterscheiden zwischen "Intra"-Konzentrationen (Gleichlauf von Risikopositionen innerhalb einer Risikoart) und "Inter"-Konzentrationen (Gleichlauf von Risikopositionen über verschiedene Risikoarten oder Risikobereiche hinweg). Solche Risikokonzentrationen können aus der Kombination von Risikoarten - zum Beispiel Adressrisiken, Marktpreisrisiken, versicherungstechnischen Risiken oder Liquiditätsrisiken - entstehen. Hier sind beispielsweise Liquiditätsrisiken zu nennen, die in Kombination mit Naturkatastrophen auftreten können. Bei der Steuerung unseres Risikoprofils achten wir darauf, große Einzelrisiken zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen unserer Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfs der Risikobereiche angestrebt, um unsere Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Durch die Streuung unserer Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, die klar definierten Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität streben wir an, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Im Kundengeschäft wird auf eine breit aufgestellte sowie regional diversifizierte Kundenstruktur abgezielt. Über mehrere Vertriebswege erreichen wir unsere Kunden mit einem vielfältigen Produktspektrum. Der W&W-Konzern ist aufgrund bestehender aufsichtsrechtlicher Reglementierungen und hoher interner Bonitätsansprüche stark im Bereich Finanzinstitute investiert. Demzufolge trägt der W&W-Konzern neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors. Unsere Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Bei der Bewertung unserer Adressrisiken auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell berücksichtigen wir sowohl im Kapitalanlagen- als auch im Kundenkreditgeschäft Konzentrationsaspekte. Dabei werden zum Beispiel Kreditforderungen an einzelne Schuldner und Schuldnergruppen überwacht und beschränkt. Hierfür wird ein übergreifendes Limitsystem eingesetzt, das Kredit- und Kontrahentenrisiken der Gesamtgruppe adäquat kontrolliert. Unverhältnismäßig große Einzelrisiken, die zu unakzeptablen Verlusten führen können, werden einzeln streng beobachtet und unterliegen einem globalen Limitsystem. Im Geschäft mit institutionellen Kreditnehmern wird Risikokonzentrationen großer oder verschiedener Anlagen bei einem Emittenten mit einem übergreifenden Anlageliniensystem begegnet. Dadurch wird sichergestellt, dass Adressrisiken des W&W-Konzerns auch unter Risikokonzentrationsaspekten adäquat überwacht werden. Es ist ein Überwachungs- und Meldesystem eingerichtet, nach dem Risikokonzentrationen gegenüber einer einzelnen Adresse, zum Beispiel eines Emittenten, oberhalb intern festgelegter Schwellenwerte dem Konzern-Risikomanagement/Controlling des W&W-Konzerns angezeigt werden. Risikobereichsübergreifende Stress-Szenarien ermöglichen es, Risikokonzentrationen zu erfassen. Beispielsweise können abrupte Änderungen der Stresstestergebnisse Hinweise auf Risikokonzentrationen geben. Auf Produkt- und Vertriebsebene existieren Controllingmaßnahmen, um Konzentrationen zu begrenzen. Bewertung des Gesamtrisikoprofils des W&W-Konzerns und der W&W AG Im Jahr 2016 war für den W&W-Konzern und die W&W AG stets eine ausreichende ökonomische und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Gemäß unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell verfügten wir über ausreichende finanzielle Mittel, um die eingegangenen Risiken mit hoher Sicherheit bedecken zu können. Als Folge der zunehmenden politischen und ökonomischen Unsicherheit (u. a. Brexit, geopolitische Entwicklungen, nicht nachhaltig gelösten EWU-Verschuldungskrise, Volatilität am Kapitalmarkt sowie des anhaltenden Niedrigzinsniveaus) bestehen für die gesamte Finanzbranche und damit auch für den W&W-Konzern Risiken, die in unseren Szenariorechnungen zu erheblichen ökonomischen Verlustrisiken und in extremen Szenarien durchaus zu existenzbedrohenden Auswirkungen führen könnten. Aus den Verbindungen innerhalb des Finanzsektors erwächst ein systemisches Risiko gegenseitiger Ansteckung, dem sich auch die W&W-Unternehmen naturgemäß nicht vollständig entziehen können. Daher verbleibt die konsequente und nachhaltige Lösung der Krise im Euroraum durch die Politik auch eine wichtige Voraussetzung für den kurz- und mittelfristigen Erfolg des W&W-Konzerns. Durch das andauernde Niedrigzinsumfeld kommt dem Zinsrisiko eine herausgehobene Bedeutung zu. Risikomindernde Maßnahmen zur Steuerung der Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken des W&W-Konzerns stehen weiter im Fokus. Ein lang anhaltendes Niedrigzinsniveau kann die Rentabilität der kapitalbildenden Lebensversicherungen und der Bausparverträge erheblich beeinträchtigen. Hier bestehen bedeutende Risiken aus Zinsgarantien im Bestand. Die Veränderungen im regulatorischen Umfeld verfolgen wir aufmerksam, um frühzeitig und flexibel reagieren zu können. Wir stellen uns den Anforderungen einer verstärkten Regulierung, doch binden sie in erheblichem Maße finanzielle, technische und personelle Ressourcen und stellen somit erhebliche Kosten- und Ertragsrisiken dar. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation nutzen wir aufgrund der Struktur des W&W-Konzerns in den unterschiedlichsten Bereichen Diversifikationseffekte als strategische Erfolgsfaktoren. So verfügen wir nicht zuletzt bedingt durch unser Geschäftsmodell über eine gesicherte und diversifizierte Liquiditätsbasis. Trotz der lang andauernden Niedrigzinsen und verschärften regulatorischen Anforderungen hat sich der W&W-Konzern eine ökonomische Robustheit erarbeitet. Diese zeigt sich neben der Ertragsstärke auch in einer nach wie vor ausgewogenen Risikotragfähigkeit auf Basis unseres ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells. Weiterentwicklungen und Ausblick Durch die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Systeme, Verfahren und Prozesse tragen wir den sich ändernden internen und externen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Risikolage des Konzerns und der Einzelunternehmen Rechnung. Im Jahr 2016 wurden Optimierungen und Weiterentwicklungen im gesamten Risikomanagementprozess sowohl auf Gruppen- als auch auf Einzelunternehmensebene durchgeführt. Neben der Erreichung interner Zielsetzungen fokussieren wir uns parallel in hohem Maße auf die Umsetzung und Einführung der umfangreichen neuen bzw. erweiterten regulatorischen Anforderungen aus Basel III und Solvency II. Insbesondere die weitreichenden Veränderungen der Anforderungen durch die kumulierte europäische Finanzaufsicht sorgen dabei für ein hohes Maß an prozessualen und organisatorischen Neuausrichtungen. Die Ratingagentur S& P bewertet im Rahmen des Unternehmensratings auch das Risikomanagement des W&W-Konzerns in Form des Enterprise Risk Management (ERM). Aktuell bewertet S& P das ERM des W&W-Konzerns mit der Note "strong". S& P unterstreicht dabei die hohe Bedeutung des ERM für den W&W-Konzern. Eine systematische Fortentwicklung des bestehenden konzerneinheitlichen Risikomanagements soll auch künftig die stabile und nachhaltige Entfaltung des W&W-Konzerns sichern. Die erreichten Standards in unserem Risikomanagement wollen wir im Geschäftsjahr 2017 kontinuierlich und konsequent ausbauen. Hierfür haben wir ein anspruchsvolles Entwicklungsprogramm mit einer Reihe von Maßnahmen und Projekten entlang unseres Risikomanagementprozesses definiert. Dabei fokussieren wir uns auf folgende Themen: ― Weiterentwicklung der Modelle im unternehmensinternen und regulatorischen Kontext. ― Weitere Optimierung und Beschleunigung von Prozessen und Methoden zur Risikosteuerung. ― Ausrichtung des Risikomanagements an regulatorischen Anforderungen (Berichtspflichten unter Solvency II, Umsetzung Novelle MaRisk Banken und Mindestanforderung an die Geschäftsorganisation von Versicherungsunternehmen). ― Optimierung eines integrierten Ansatzes für die Risikosteuerungs- und -controllingprozesse von Operationellen Risiken. Insgesamt sind der W&W-Konzern und die W&W AG angemessen gerüstet, um die internen und externen Anforderungen an das Risikomanagement erfolgreich umzusetzen. Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess (Bericht gemäß §§ 289 Abs. 5, 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB) Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess als integraler Bestandteil des Risikomanagements des W&W-Konzerns umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur ― Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), ― Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung (IFRS bzw. HGB) sowie ― Einhaltung der für den W&W-Konzern bzw. der W&W AG maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess sowohl für die Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts sowie des verkürzten Zwischenabschlusses und Zwischenlageberichts als auch für die Aufstellung des Jahresabschlusses der W&W AG. Der Vorstand hat insbesondere die Abteilungen Konzernrisikomanagement, Konzernrechnungswesen sowie Kundendatenschutz und Betriebssicherheit mit der Verantwortlichkeit für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im W&W-Konzern betraut. Ferner hat er die über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis der Württembergische Versicherung AG unterstellten Abteilungen Controlling/Risikomanagement und Rechnungswesen mit der Durchführung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in der W&W AG beauftragt. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind die Gesellschaften eingebunden. Der IFRS-Konzernabschluss und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden insbesondere von der Abteilung Konzernrechnungswesen erstellt. Der Jahresabschluss der W&W AG und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis insbesondere von der Abteilung Rechnungswesen der Württembergische Versicherung AG erstellt. Als Teil des internen Kontrollsystems prüft die Konzernrevision risikoorientiert und prozessunabhängig die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagementsystems und des internen Kontrollsystems. Auch der Aufsichtsrat und vor allem der Prüfungsausschuss übernehmen eigenständige Prüfungstätigkeiten im W&W-Konzern und der W&W AG. Ferner prüft der Abschlussprüfer prozessunabhängig den Konzernabschluss, den Jahresabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht. Im W&W-Konzern und in der W&W AG sind organisatorische Maßnahmen getroffen bzw. Verfahren implementiert, die die Überwachung und Steuerung von Risiken im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess bzw. die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sicherstellen sollen. Es werden solche Komponenten des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich erachtet, die die Regelungskonformität des Konzern- und Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts beeinflussen können. Die wesentlichen Komponenten sind: ― IT-Anwendung zur Abbildung und Dokumentation interner Kontrollen, Überwachungsmaßnahmen und Effektivitätstests bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess, ― IT-Anwendung zur Sicherstellung des (Konzern-)Abschlusserstellungsprozesses, ― Organisationshandbücher, Richtlinien zur internen und externen Rechnungslegung sowie Bilanzierungsanweisungen, ― angemessene quantitative und qualitative Personalausstattung bezogen auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess, ― Funktionen und Aufgaben in sämtlichen Bereichen des (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses sind eindeutig zugeordnet und die Verantwortungsbereiche und die unvereinbaren Tätigkeiten sind klar getrennt, ― Vier-Augen-Prinzip bei wesentlichen (konzern-)rechnungslegungsrelevanten Prozessen, ein Zugriffsberechtigungssystem für die (konzern-)rechnungslegungsbezogenen Systeme sowie programminterne und manuelle Plausibilitätsprüfungen im Rahmen des gesamten (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses. Die Erfassung und Dokumentation von Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses erfolgt mit unterschiedlichen Systemen, welche über automatisierte Schnittstellen auf Konten einer zentralen Systemlösung unter Berücksichtigung von (Konzern-)Bilanzierungsrichtlinien gebucht werden. Wesentliche Vorsysteme sind das Wertpapierverwaltungssystem SimCorpDimension, die Bestandsführungssysteme für die Versicherungsverträge, die Provisionsabrechnungssysteme sowie die Kundenkontokorrente. In allen Systemen werden die gültigen Regelungen beachtet. Zur Erstellung des Konzernabschlusses werden die in den lokalen Buchhaltungssystemen enthaltenen Informationen zu Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten bei den Gesellschaften und Investmentfonds jeweils zu Konzernmeldedaten aggregiert. Die buchhalterische Abbildung der Kapitalanlagen in einem Verwaltungssystem für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses sowie deren Transformation zu Konzernmeldedaten erfolgt überwiegend zentral durch die Wüstenrot Bausparkasse AG im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung, für einige Investmentfonds jedoch durch externe Kapitalanlagegesellschaften. Die Konzernmeldedaten werden durch zusätzliche Informationen zu standardisierten Berichtspaketen auf der Ebene der jeweiligen vollkonsolidierten Gesellschaft erweitert und anschließend manuell und maschinell plausibilisiert. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der standardisierten Berichtspakete sind die jeweiligen Gesellschaften verantwortlich. Anschließend werden die standardisierten Berichtspakete zentral durch die Abteilung Konzernrechnungswesen in einer Systemlösung erfasst und einer Validierung unterzogen. In dieser Systemlösung werden sämtliche Konsolidierungsschritte zur Erstellung des Konzernabschlusses durch die Abteilung Konzernrechnungswesen vorgenommen und dokumentiert. Im Rahmen der einzelnen Konsolidierungsschritte sind systemimmanente Plausibilitätsprüfungen und Validierungen enthalten. Die gesamten quantitativen Informationen der einzelnen Bestandteile des Konzernabschlusses einschließlich der quantitativen Anhangangaben werden im Wesentlichen aus dieser Systemlösung generiert. Prognosebericht Die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und relevanten Rahmenbedingungen basieren auf Einschätzungen des Unternehmens, die sich auf einschlägige Analysen und Veröffentlichungen verschiedener renommierter Wirtschaftsforschungsinstitute, der Bundesregierung, der Bundesbank, des Bloomberg-Konsenses sowie von Branchen- und Wirtschaftsverbänden stützen. Gesamtwirtschaftliche Prognose Der konjunkturelle Ausblick bleibt 2017 für Deutschland grundsätzlich freundlich. Eine moderate Abschwächung der konjunkturellen Dynamik ist möglich, denn zum einen dürfte die politische Unsicherheit in der Europäischen Union und Deutschland auch 2017 sehr hoch bleiben und die Investitions- und Konsumneigung belasten. Faktoren hierfür sind die Wahlen in Deutschland und Frankreich, die Verhandlungen der EU mit Großbritannien zum "Brexit" wie auch eine möglicherweise instabile politische Lage Italiens nach dem gescheiterten Verfassungsreferendum. Zum anderen dürfte eine etwas schwächere Konsumdynamik aufgrund des die Kaufkraft belastenden Anstiegs der Energiepreise den europäischen Konjunkturausblick 2017 moderat dämpfen. Dennoch wird die private Konsumnachfrage weiterhin die bedeutendste Konjunkturstütze in Europa bleiben. Die Aussichten für die Unternehmensinvestitionen in Deutschland werden sich 2017 aufhellen. So sind die Kapazitäten inzwischen zunehmend ausgelastet. Der Außenhandel wird 2017 von einer höheren US-Nachfrage und der jüngsten Euro-Abwertung profitieren. Für den deutschen Export besteht das Risiko, dass Handelsbeschränkungen zu einem Einbruch des Welthandels führen könnten. Das konjunkturelle Umfeld dürfte für den W&W-Konzern 2017 aber angesichts des anhaltend positiven Wachstums, des robusten Einkommenstrends der Privathaushalte sowie der anhaltend guten Entwicklung des deutschen Wohnimmobilienmarkts freundlich bleiben, jedoch werden weiterhin hohe politische Unwägbarkeiten und Risiken bestehen. Kapitalmärkte Anleihemärkte Trotz des grundsätzlich freundlichen Konjunkturausblicks für Europa und Deutschland wird es an den europäischen Anleihemärkten 2017 noch kein Ende der Niedrigzinsphase geben. Die Gründe hierfür liegen im moderaten Wirtschaftswachstum in Europa, in der immer noch niedrigen Inflation und der weiterhin expansiven Geldpolitik der EZB. Ab dem zweiten Halbjahr 2017 könnten jedoch Spekulationen auf ein künftig sinkendes Anleiheankaufsvolumen der EZB für einen etwas stärkeren Kursrutsch am Anleihemarkt sorgen. Aktienmärkte An den Aktienmärkten bleibt das freundliche Umfeld aus positiven Konjunkturaussichten und unattraktiven Anlagealternativen erhalten. Das geldpolitische Umfeld dürfte 2017 weniger expansiv werden, denn der Markt rechnet inzwischen mit zwei weiteren Leitzinsanhebungen der US-Notenbank. Zudem könnten Mitte des Jahres erneut Spekulationen über eine Reduzierung der Anleihekäufe der EZB aufkommen. Insgesamt sprechen diese Faktoren für moderate Aktienkursgewinne. Allerdings bleiben die politischen Risiken in Form einer möglicherweise belastenden (Handels-)Politik der neuen US-Regierung, ungünstiger Wahlergebnisse in großen EWU-Ländern oder schwieriger EU-Austrittsverhandlungen mit Großbritannien sehr hoch, sodass es an den Aktienmärkten jederzeit zu temporären Kursverlusten kommen könnte. Branchenausblick Geschäftsfeld BausparBank Das Bausparneugeschäft wird sich nach unserer Einschätzung 2017 voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Auch für das Baufinanzierungsvolumen wird eine Seitwärtsbewegung erwartet. Zwar sind sowohl für die Fertigstellungszahl im Wohnungsbau als auch für das Transaktionsvolumen bei gebrauchten Wohnimmobilien Zuwächse prognostiziert. Die weiterhin vergleichsweise niedrigen Hypothekenzinsen und günstige Konditionen für Modernisierungsdarlehen werden den Markt für Baufinanzierungen stützen, ebenso teilweise steigende Immobilienpreise in Folge fortbestehender regionaler Nachfrageüberhänge. Begrenzend wirken hingegen ein anhaltender Mangel an Bauland sowie fortbestehende Kapazitätsengpässe in verschiedenen Baugewerken sowie ein hoher Anteil an Kapitalanlegern unter den investierenden Haushalten, die mit höheren Eigenkapitalanteilen finanzieren als die Selbstnutzer. Geschäftsfeld Versicherung Eine große Herausforderung für die Lebensversicherungsbranche bleibt auch 2017 das fortdauernde Niedrigzinsumfeld. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) erwartet für 2017 einen leichten Anstieg des Neugeschäfts aus laufenden Beiträgen und einen geringen Rückgang des Einmalbeitragsgeschäfts. Insgesamt wird ein leichter Rückgang der Beitragseinnahmen erwartet. Auf dem Schaden-/Unfallversicherungsmarkt herrschen vorsichtig optimistische Erwartungen zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2017. Die solide wirtschaftliche Entwicklung und weitere reale Kaufkraftgewinne der privaten Haushalte werden sich im kommenden Geschäftsjahr günstig auf die Nachfrage auswirken. Für das Jahr 2017 erwartet der GDV eine Steigerung des Beitragsaufkommens von insgesamt 2,1 %. Unternehmensprognosen Die folgenden Prognosen betreffen das kommende Geschäftsjahr und basieren auf den Einschätzungen im Kapitel "Gesamtwirtschaftliche Prognose". Für die Unternehmensprognosen gingen wir in unseren Planungsprämissen von moderat ansteigenden Zinsen und Aktienkursen aus. Künftige Geschäftsentwicklung W&W-Konzern (IFRS) Im Folgenden gehen wir zunächst auf die Prognosen für die einzelnen Segmente ein. Danach fassen wir in der Gesamtaussage die erwartete künftige Entwicklung des Konzerns zusammen. Segment BausparBank Unsere Bauspar- und Finanzierungsprodukte profitieren weiterhin von der hohen Attraktivität der Wohnimmobilien. Die Wüstenrot Bausparkasse AG bietet sowohl bei kurzfristigen Bauvorhaben oder Modernisierungen als auch bei langfristigen Planungen ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Dies wurde durch die Einführung des neuen Bauspartarifs "Wohnsparen" im Jahr 2016 unterstützt. Deshalb erwarten wir, dass 2017 das Netto-Neugeschäft Bausparen moderat und das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) deutlich über dem Niveau von 2016 liegen werden. Im Geschäftsjahr 2017 rechnen wir durch die Bündelung des Baufinanzierungsgeschäfts mit leicht sinkenden Verwaltungsaufwendungen, trotz Investitionen im Rahmen des Programms "W&W@2020". Insgesamt erwarten wir für 2017 ein Segmentergebnis nach Steuern, das auf dem Vorjahresniveau liegen wird. Chancen und Risiken ergeben sich aus der weiteren Entwicklung des Wohnungs- und Modernisierungsmarkts, der Zinsen, der Konjunktur sowie des politischen Umfelds. Des Weiteren ist die strategische Ausrichtung auch in Bezug auf zusätzliche Vertriebskanäle oder weitere Kostenoptimierungen eine weitere Chance. Zusätzliche Risiken stellen mögliche Adressausfälle und steigende regulatorische und gesetzliche Anforderungen dar. Segment Personenversicherung Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld gewinnen in der Lebensversicherung Produkte ohne Garantiezins und fondsgebundene Produkte zunehmend an Bedeutung. Daher legen wir unseren Fokus auf den Absatz weitestgehend zinsunabhängiger sowie ertragsstarker und damit moderner Produkte aus der Genius-Produktfamilie, PrivatRente Extra oder IndexClever-Rente. Wir planen die wertorientierte Nettobewertungssumme im Segment Personenversicherung im Jahr 2017 merklich zu steigern. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich im Geschäftsjahr 2017, unter anderem bedingt durch das höhere Neugeschäft, voraussichtlich leicht erhöhen. Wir erwarten 2017 ein Segmentergebnis zwischen 30 Mio € und 50 Mio €. Chancen und Risiken könnten die weitere Entwicklung der Zinsen und Kapitalmärkte, der Konjunktur oder des politischen Umfelds darstellen. Zusätzliche Chancen bilden die strategische Ausrichtung, z. B. in Bezug auf neue innovative Produkte, weitere Absatzkanäle oder Kostenoptimierungen sowie die Erhöhung der Bereitschaft der Kunden zur Altersvorsorge. Weitere Risiken ergeben sich aus möglichen Adressausfällen und zusätzlichen regulatorischen oder gesetzlichen Anforderungen. Segment Schaden-/Unfallversicherung In der Kompositversicherung streben wir weiterhin ein profitables Bestandswachstum an. Deshalb erwarten wir 2017 einen merklichen Anstieg der wertorientierten Nettovertriebsleistung im Vergleich zum Vorjahresniveau. Dieses Wachstum wird durch zusätzliche strategische Maßnahmen im Rahmen von "W&W@2020" unterstützt. Ziel dieser Investitionen ist es, neue Kunden- und Marktsegmente zu erreichen und damit aktiv zur Wachstumsstrategie des Konzerns beizutragen. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich unter anderem aufgrund des steigenden Neugeschäfts sowie der weiteren Investitionen im Rahmen von "W&W@2020" 2017 voraussichtlich leicht erhöhen. Das Segmentergebnis nach Steuern wird leicht unter dem hohen Niveau von 2016 erwartet. Chancen und Risiken ergeben sich aus der weiteren Entwicklung der Schäden, der Zinsen und Kapitalmärkte, der Konjunktur oder des politischen Umfelds. Eine weitere Chance bildet die strategische Ausrichtung, z. B. in Bezug auf zusätzliche Vertriebskanäle oder Kostenoptimierungen. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus Adressausfällen und erhöhten regulatorischen oder gesetzlichen Anforderungen. Alle sonstigen Segmente "Alle sonstigen Segmente" beinhaltet verschiedene Unternehmen und ist somit von vielen heterogenen Faktoren abhängig. Hieraus können sich Chancen und Risiken für die Ertragslage ergeben. Maßgeblichen Einfluss hat dabei die W&W AG. Eine Beschreibung der Ergebnisentwicklung unserer strategischen Management-Holding findet sich im Kapitel "Künftige Geschäftsentwicklung W&W AG (HGB)". Gesamtaussage W&W-Konzern Mit dem Programm "W&W@2020" haben wir uns eine ambitionierte Wachstumsstrategie vorgenommen. Wir möchten vor allem in neue Techniken sowie eine verbesserte Marktausrichtung investieren. Für ein einheitliches Kundenerlebnis wollen wir alle Kompetenzfelder im Konzern intelligent verzahnen und aus Kundensicht mit sinnvollen Zusatzleistungen anreichern. Im Sinne unserer Wachstumsstrategie möchten wir die Anzahl der Konzernkunden im Geschäftsjahr 2017 leicht erhöhen. Die Verwaltungsaufwendungen des W&W-Konzerns werden sich 2017 bei deutlich steigendem Neugeschäft sowie weiteren Investitionen im Rahmen von "W&W@2020" voraussichtlich leicht erhöhen. Wir erwarten im Geschäftsjahr 2017 einen Konzernüberschuss in der Größenordnung des Berichtsjahres. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachzukommen. Die Liquiditätsplanung zeigt, dass uns auch 2017 stets ausreichende Liquiditätsmittel bereitstehen. Weitere Informationen zur Liquiditätslage enthält der Chancen- und Risikobericht im Abschnitt Liquiditätsrisiken. Chancen und Risiken stellen insbesondere die Entwicklung der Zinsen sowie der Schäden dar. Des Weiteren könnten die Entwicklungen der Kapitalmärkte, der Konjunktur oder des politischen Umfelds den W&W-Konzern positiv und negativ beeinflussen. Zusätzliche Chancen bieten die strategische Ausrichtung der einzelnen Segmente sowie weitere Kostenoptimierungen. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus möglichen Adressausfällen und erhöhten regulatorischen oder gesetzlichen Anforderungen. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken im W&W-Konzern enthält der Chancen- und Risikobericht. Künftige Geschäftsentwicklung W&W AG (HGB) Das Ergebnis nach Steuern der W&W AG wird aufgrund ihrer Struktur als Holding-Gesellschaft von den Dividenden und Ergebnisabführungen ihrer Tochterunternehmen und Beteiligungen bestimmt. Für 2017 rechnen wir mit einer deutlichen Erhöhung des Ergebnisses. Chancen und Risiken für die W&W AG ergeben sich insbesondere aus der Ergebnisentwicklung der Tochterunternehmen und Beteiligungen sowie deren Wertansätzen im Jahresabschluss der W&W AG. Darüber hinaus beeinflussen direkt gehaltene Kapitalanlagen und die Schadenoder Kostenentwicklung die W&W AG. Die Chancen und Risiken der wesentlichen Tochtergesellschaften werden in den Segmentprognosen erläutert. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Der vorliegende Geschäftsbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen. Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen. Eine Verpflichtung, Zukunftsaussagen an die tatsächlichen Ergebnisse anzupassen und sie zu aktualisieren, besteht nicht. Sonstige Angaben Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Gemäß §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB sind - soweit für die Wüstenrot & Württembergische AG relevant - folgende Aussagen zum 31. Dezember 2016 zu machen: Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals Das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG in Höhe von 490 311 035,60 € ist eingeteilt in 93 749 720 voll eingezahlte Namensstückaktien. Insgesamt sind 102 359 Aktien vom Stimmrechtsausschluss i. S. d. § 136 Abs. 1 AktG erfasst, da Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder Inhaber dieser Aktien sind. Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms im Zeitraum vom 12. Januar 2016 bis zum 9. Februar 2016 durch die Wüstenrot & Württembergische AG erworbenen Namensaktien beläuft sich auf 358 000. Aus eigenen Aktien stehen der Wüstenrot & Württembergische AG gem. § 71b AktG keine Rechte zu. Weitergehende Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung der Namensaktien betreffen, bestehen nicht. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Anteile der Aktionäre am Gewinn der Gesellschaft bestimmen sich nach ihrem Anteil am Grundkapital (§ 60 AktG). Bei einer Erhöhung des Grundkapitals kann die Gewinnbeteiligung neuer Aktien abweichend von § 60 Abs. 2 AktG bestimmt werden. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist gemäß § 5 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Die Wüstenrot Holding AG hält 39,91 % und die WS Holding AG 26,40 % an der W&W AG. Weiterer Großaktionär ist mit mehr als 10 % der Anteile die Horus Finanzholding GmbH. 0,29 % der Anteile sind eigene Aktien. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, existieren nicht. Stimmrechtsmechanismen bei Arbeitnehmerbeteiligungen bestehen nicht. Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie über die Änderung der Satzung Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands erfolgt gemäß § 6 Abs. 1 der Satzung, §§ 84, 85 AktG in Verbindung mit § 31 MitbestG sowie §§ 24, 47 VAG. Satzungsänderungen erfolgen grundsätzlich nach §§ 124 Abs. 2 Satz 2, 133 Abs. 1, 179 ff. AktG. Gemäß § 18 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit § 179 Abs. 2 Satz 2 AktG werden Satzungsänderungsbeschlüsse der Hauptversammlung jedoch mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz - wie für eine Änderung des Unternehmensgegenstands - zwingend etwas anderes vorschreibt. Gemäß § 179 Abs. 1 Satz 2 AktG in Verbindung mit § 10 Abs. 10 der Satzung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen. Der Vorstand verfügt über keine über die allgemeinen gesetzlichen Aufgaben und Berechtigungen eines Vorstands nach deutschem Aktienrecht hinausgehenden Befugnisse. Befugnisse des Vorstands zur Aktienausgabe Genehmigtes Kapital 2014 Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens 100 000 000,00 € gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge, oder ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder ― wenn die neuen Aktien gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet und der anteilige Betrag der neuen Aktien am Grundkapital zehn von Hundert (10 %) des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung in das Handelsregister oder - falls geringer - zum jeweiligen Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung nicht übersteigt. Auf die 10-%-Grenze sind sonstige Aktien anzurechnen, die von der Gesellschaft während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung neu ausgegeben oder nach Rückerwerb veräußert worden sind. Auf die 10-%-Grenze sind ferner Aktien anzurechnen, in Bezug auf die aufgrund von Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. -pflichten bzw. Aktienlieferungsrechten der Gesellschaft, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 221 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben worden sind, ein Options- oder Wandlungsrecht, eine Wandlungs- oder Optionspflicht oder zugunsten der Gesellschaft ein Aktienlieferungsrecht besteht, oder ― soweit es erforderlich ist, um Inhabern von Optionsrechten und Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen oder -genussrechten, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Options- oder Wandlungsrechte bzw. nach der Ausübung von Aktienlieferungsrechten oder der Erfüllung von Wandlungs- oder Optionspflichten zustünde. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung jeweils nach Durchführung einer Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2014 entsprechend der jeweiligen Erhöhung des Grundkapitals sowie nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen. Bedingtes Kapital 2014/Ermächtigung zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG um bis zu nominal 240 000 003,46 €, eingeteilt in bis zu 45 889 102 auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist (Bedingtes Kapital 2014). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durchgeführt, soweit: ― die Inhaber oder Gläubiger von Options- bzw. Wandlungsrechten oder die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder ― die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind und diese Verpflichtung erfüllen oder ― die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, an die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, und soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis bzw. zu dem nach Maßgabe des im Ermächtigungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bestimmten niedrigeren Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist soweit rechtlich zulässig ermächtigt, für den Fall, dass im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss über die Verwendung des Gewinns für das dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehende Geschäftsjahr gefasst worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres an am Gewinn teilnehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 zur Ausgabe von Schuldverschreibungen oder Genussrechten darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Schuldverschreibungen oder Genussrechte so ausgestaltet sind, dass das Kapital, das für sie eingezahlt wird, die im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Anerkennung als Eigenmittel auf Ebene der Gesellschaft und/oder auf Gruppenebene und/oder auf Ebene eines Finanzkonglomerats erfüllt und die etwaigen aufsichtsrechtlich zulässigen Aufnahmegrenzen nicht überschreitet. Ferner darf von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 im Wege der Begebung von Schuldverschreibungen sowie von Genussrechten durch nachgeordnete Konzernunternehmen und ihrer Garantie durch die Gesellschaft nur Gebrauch gemacht werden, wenn dies nach den insofern jeweils maßgeblichen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zulässig ist. Kontrollwechselbezogene Vereinbarungen Wesentliche Vereinbarungen der Wüstenrot & Württembergische AG sowie der Wüstenrot & Württembergische AG als Mutterunternehmen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, bestehen nicht. Kontrollwechselbezogene Entschädigungsvereinbarungen Es bestehen auch keine Entschädigungsvereinbarungen, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen wurden. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Seit 17. August 2016 hält die Wüstenrot Stiftung ihre mittelbare Beteiligung an der W&W in Höhe von 66,31 % in zwei Holding-Gesellschaften statt bislang in einer Gesellschaft. Die Anzahl der Stimmrechte bleibt unverändert. Die Wüstenrot Holding AG hält 39,91 % und die jetzt gegründete WS Holding AG 26,40 % der Anteile. Beide Holdinggesellschaften befinden sich im Alleineigentum der Wüstenrot Stiftung. Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg hat daraufhin am 18. August 2016 mitgeteilt, dass die Wüstenrot & Württembergische AG keine abhängige Gesellschaft der Wüstenrot Holding AG im Sinne des § 17 AktG mehr ist. Mit verschiedenen Konzernunternehmen bestehen enge Beziehungen aufgrund von Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungs-Verträgen. Sie regeln die ganz oder teilweise übertragenen Dienstleistungen einschließlich einer angemessenen Vergütung. Die Vergütung der W&W Asset Management GmbH erfolgt volumenabhängig. Der Vorstand hat entsprechend § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) erstellt. Darin hat die Wüstenrot & Württembergische AG abschließend erklärt, dass sie bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden Unternehmen oder der mit ihr verbundenen Unternehmen wurden weder getroffen noch unterlassen. Vergütungsbericht Der folgende Bericht zur Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgt nach den Regeln des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und des Handelsrechts (HGB). Grundzüge des Vergütungssystems des Vorstands Das Vergütungssystem für den Vorstand einschließlich der wesentlichen Vertragselemente wird vom Aufsichtsratsplenum beschlossen. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss führt alle für den Beschluss notwendigen Vorbereitungen durch. Das Aufsichtsratsplenum prüft das Vergütungssystem mindestens einmal jährlich. Das Vergütungssystem des Vorstands setzt sich aus einer erfolgsunabhängigen und einer erfolgsabhängigen Komponente im Verhältnis vier zu eins zusammen. Die erfolgsunabhängige Komponente ist eine fixe Vergütung, die aus einem Festgehalt (pensionsberechtigt) und einer Zulage besteht. Die erfolgsabhängige Komponente wird in Form einer Zieltantieme gewährt. Die erfolgsabhängige Tantieme ist an ein Zielvereinbarungssystem gekoppelt. Die für ein abgelaufenes Geschäftsjahr zugeteilte Höhe der Tantieme eines Vorstandsmitglieds hängt von der jeweiligen Erreichung der betreffenden Unternehmensziele und Individualziele ab. Die Bandbreite der relevanten Zielerreichung liegt zwischen 0 % und 140 %. Die Unternehmensziele entsprechen der vom Aufsichtsrat der W&W AG verabschiedeten Jahresplanung. Die Individualziele werden zwischen dem einzelnen Vorstandsmitglied und dem Aufsichtsrat abgestimmt. Das gesamte Konzept erlaubt eine erfolgsabhängige und an operationalen Zielgrößen orientierte Bemessung des variablen Vergütungsbestandteils und somit eine in angemessenem Maße leistungsorientierte Vergütung. Die für die Zielvereinbarungen 2016 geltenden Zielgrößen klassifizieren sich in kurz-, mittel- und langfristige Ziele und richten sich nach Kennzahlen wie Jahresergebnis Konzern, Verwaltungsaufwendungen, Neukunden, Kundenzufriedenheit - Net Promoter Score sowie individuellen Zielen. Die Gewichtung der Zielgrößen innerhalb der erfolgsabhängigen Vergütung ist durch verstärkte Berücksichtigung von Komponenten mit mehrjähriger Anreizwirkung auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung erfolgt teilweise gestreckt: 50 % werden im Folgejahr nach Feststellung des Zielerreichungsgrades sofort ausgezahlt, die anderen 50 % des erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteils werden über einen Zeitraum von drei Jahren zurückbehalten und unter den Vorbehalt von Verfallsklauseln gestellt. Die Auszahlung des zurückgehaltenen Betrages erfolgt nur, wenn der W&W-Konzern in den betreffenden drei Jahren ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern von mindestens 100 Mio € pro Jahr und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausweist. Liegt das durchschnittliche Konzernergebnis unterhalb der Schwelle von 100 Mio € pro Jahr oder weist der Konzern in einem oder mehreren Jahren einen Verlust aus, verfällt der zurückgehaltene Betrag für das betreffende Geschäftsjahr endgültig und vollständig. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen wurden im W&W-Konzern nicht gewährt. Die Dienstverträge sind jeweils für den Zeitraum der Bestellung abgeschlossen. Der Dienstvertrag von Dr. Michael Gutjahr kann von beiden Seiten mit einer Frist von einem Jahr gekündigt werden, sobald das Vorstandsmitglied das 60. Lebensjahr vollendet hat. Darüber hinaus ist nur eine außerordentliche Kündigung möglich. Als Nebenleistungen erhalten die Vorstände in der Regel einen Dienstwagen, eine Gruppenunfallversicherung sowie eine Reisegepäckversicherung. Die W&W AG hat gemäß aktienrechtlichen Anforderungen eine Versicherung zur Absicherung eines jeden Vorstandsmitglieds gegen Risiken aus dessen beruflicher Tätigkeit für die Gesellschaft abgeschlossen. Die Versicherung sieht einen Selbstbehalt von 10 % des Schadens, maximal aber 150 % der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vor. Mit allen Vorstandsmitgliedern sind Abfindungs-Caps für den Fall der vorzeitigen Vertragsbeendigung ohne wichtigen Grund vereinbart. In diesem Fall entsprechen die Zahlungen an die Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen jeweils maximal dem Wert von zwei Jahresvergütungen (Abfindungs-Cap) und überschreiten nicht die Vergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages. Maßgebend für die Berechnung des Abfindungs-Caps ist die gesamte für das Kalenderjahr gezahlte Vergütung (Festgehalt, Zulage und erfolgsabhängige Tantieme), die dem Kalenderjahr, in dem die Vorstandstätigkeit endet, vorausging. Die Altersversorgung von Dr. Alexander Erdland und Dr. Michael Gutjahr besteht aus seinerzeit üblichen leistungsorientierten Versorgungszusagen in Form eines Festbetrages. Die Altersversorgung von Jürgen A. Junker und Jens Wieland erfolgt über eine beitragsorientierte Versorgungszusage. Die beitragsorientierte Versorgungszusage ist an eine Rückdeckungsversicherung gekoppelt. Der Jahresbeitrag beträgt 23 % des pensionsberechtigten Festgehalts. Jürgen A. Junker erhält ein Überbrückungsgeld in Höhe von 200 Tsd. € p. a., wenn sein Anstellungsverhältnis nach Ablauf der ersten Amtszeit endet, es sei denn er hat eine ihm angebotene Verlängerung des Anstellungsvertrages zu gleichen oder für ihn günstigeren Bedingungen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von ihm zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Das Übergangsgeld ist bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres von Jürgen A. Junker zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem er erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Anderweitiger Verdienst aufgrund einer neuen Tätigkeit wird auf das Übergangsgeld angerechnet allerdings nur insoweit, als der anderweitige Verdienst einen Betrag in Höhe von 300 Tsd € p. a. übersteigt. Das Ruhegehalt wird grundsätzlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres gewährt, bei Dr. Michael Gutjahr auch bei vorzeitigem Ausscheiden ab dem 61. Lebensjahr. Das Ruhegehalt wird ebenfalls gewährt im Falle der Dienstunfähigkeit. Bei Dr. Michael Gutjahr erhöht sich das Ruhegehalt jeweils um die Prozentpunkte, um die die Tarifgehälter der höchsten Tarifgruppe für das private Versicherungsgewerbe erhöht werden. Die Entwicklung des Ruhegehalts von Dr. Alexander Erdland richtet sich nach der Erhöhung des Festgehalts bzw. im Laufe der Bezugsdauer nach dem Erhöhungsprozentsatz der Tarifgruppe 9 des privaten Bankgewerbes. Nach Beginn der Zahlung der Versorgungsbezüge ist bei beiden Vorstandsmitgliedern die Erhöhung auf den Anstieg des Preisindexes für die Lebenshaltung zuzüglich 2 % begrenzt. Bei der beitragsorientierten Versorgungszusage werden die laufenden Versorgungsleistungen gemäß § 16 Abs. 3 BetrAVG um 1 % jährlich angepasst. Die Versorgung umfasst eine Witwen-/Witwerrente in Höhe von 60 % des Ruhegehalts und eine Waisenrente von in der Regel 20 %. Bei der leistungsorientierten Versorgungszusage werden auf die Versorgungsansprüche Ansprüche auf betriebliche Altersversorgungsleistungen gegen Dritte, gleich aus welchem Grund, ganz bzw. teilweise angerechnet. Die Ansprüche auf Ruhegehalt und Hinterbliebenenversorgung sind unverfallbar. Für Jürgen A. Junker und Jens Wieland gilt dies mit der Einschränkung, dass sie nicht vor Erreichen der gesetzlichen Unverfallbarkeitsfrist auf eigenen Wunsch aus der Gesellschaft ausscheiden. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. Grundzüge des Vergütungssystems des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz sowie für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Vergütungskontroll- und Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt für den Vermittlungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr und für den Nominierungsausschuss ebenfalls 4,0 Tsd € pro Jahr, wobei für den Nominierungsausschuss erstmalig in 2016 die Ausschussvergütung gezahlt wurde. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. Erklärung zur Unternehmensführung/ Corporate Governance Corporate Governance steht in der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) und im gesamten W&W-Konzern für eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Führung und Kontrolle der Unternehmen. Das uns von den Kunden, den Anlegern, den Finanzmärkten, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen wollen wir bestätigen und kontinuierlich stärken. Dabei sind gute Beziehungen zu den Aktionären, eine transparente und zeitnahe Berichterstattung sowie die effektive und konstruktive Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat wesentliche Faktoren. Arbeitsweise und Zusammensetzung der Gremien Im Jahr 2007 hat die BaFin ein Finanzkonglomerat, bestehend aus der Wüstenrot Holding AG, Stuttgart, die zu dem Zeitpunkt ca. 66 % der Aktien an der W&W AG hielt, und Beteiligungsunternehmen der Wüstenrot Holding AG, festgestellt. Die W&W AG wurde dabei als übergeordnetes Finanzkonglomeratsunternehmen bestimmt. Mit der Abspaltung der WS Holding AG, die nunmehr 26,4 % der Aktien der W&W AG hält, von der Wüstenrot Holding AG, die seither ca. 39,9 % der Aktien an der W&W AG hält, im August 2016 besteht das Finanzkonglomerat nunmehr aus der W&W AG und Beteiligungsunternehmen der W&W AG. Die beiden Holding-Gesellschaften Wüstenrot Holding AG und WS Holding AG befinden sich weiterhin im Alleineigentum der Wüstenrot Stiftung. Ziel der Abspaltung war die Vereinfachung der Unternehmenssteuerung vor dem Hintergrund neuerer branchenweiter aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Die Abspaltung wurde am 17. August 2016 in das Handelsregister eingetragen. Es besteht zudem eine weitere konsolidierte Beaufsichtigung der W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und weiterer relevanter Gesellschaften als Finanzholding-Gruppe. Die W&W AG ist durch die BaFin als übergeordnetes Unternehmen der Finanzholding-Gruppe bestimmt worden. Der Vorstand leitet die W&W AG in eigener Verantwortung und vertritt die Gesellschaft bei Geschäften mit Dritten. Der Vorstand der W&W AG bestand bis zum Ende des Geschäftsjahres 2016 aus vier Mitgliedern. Seit dem 1. Januar 2017 setzt er sich aus drei Mitgliedern zusammen. Mitglieder Vorstand Dr. Alexander Erdland (Vorsitzender) (bis 31. Dezember 2016) Dr. Michael Gutjahr Jürgen A. Junker (Vorsitzender ab 1. Januar 2017) Jens Wieland Der Aufsichtsrat hat für den Vorstand eine Frauenquote von mindestens 15 % mit einer Zielfrist zum 30. Juni 2017 beschlossen. Dabei strebt der Aufsichtsrat an, den Vorstand mit mindestens einer Frau zu besetzen. Der Vorstand der W&W AG hat für die erste Führungsebene unterhalb des Vorstands eine Frauenquote von 25 % sowie für die zweite Führungsebene von 30 % jeweils mit einer Zielfrist zum 30. Juni 2017 festgelegt. Die wesentlichen Aufgaben des Vorstands liegen in der strategischen Ausrichtung und Steuerung des W&W-Konzerns einschließlich der Einhaltung und Überwachung eines effizienten Risikomanagementsystems. Er sorgt für ein angemessenes und wirksames internes Revisions- und Kontrollsystem. Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Vorstands ist in der Geschäftsordnung geregelt. Die zentralen Führungsgremien des W&W-Konzerns sind: das Management Board, das Gesamtboard, die Division Boards und die Group Boards. Der Vorstand der W&W AG bildet zusammen mit dem Leiter des Geschäftsfelds BausparBank und dem Leiter des Geschäftsfelds Versicherung das Management Board. Das Gesamtboard setzt sich aus dem Vorstand der W&W AG und den Vorstandsmitgliedern der Wüstenrot Bausparkasse AG, der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, der Württembergische Lebensversicherung AG und der Württembergische Versicherung AG zusammen. Beide, das Management Board und das Gesamtboard, sind zentrale Koordinationsgremien des W&W-Konzerns. Das Management Board befasst sich unter anderem mit der Konzernsteuerung sowie zusammen mit dem Gesamtboard mit der Festlegung und Fortentwicklung der Geschäftsstrategie für den Konzern. Darüber hinaus dient es dem fachlichen Austausch zwischen dem Vorstand und den Leitern der Geschäftsfelder bei der Integration der Geschäftsfelder in die Konzernstrategie. Die Division Boards koordinieren geschäftsfeldspezifische Fragestellungen, während die Group Boards geschäftsfeldübergreifende Initiativen in den Bereichen Vertrieb, Risiko und Kapitalanlagen abstimmen. Das Management Board tagt in regelmäßigen Sitzungen, die mindestens zweimal pro Monat stattfinden sollen. Um konzernweit effiziente Entscheidungswege zu gewährleisten, findet einmal monatlich eine Sitzung des Gesamtboards statt, bestehend aus Management Board und den übrigen Mitgliedern der Division Boards. Diese Sitzungen gelten zugleich als Vorstandssitzungen der W&W AG und dieser Einzelgesellschaften. Federführend in der Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ist der Vorstandsvorsitzende. Er hält mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig Kontakt und berät mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens. Er informiert den Vorsitzenden des Aufsichtsrats unverzüglich über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind. Der Vorstand stimmt die strategische Ausrichtung der W&W AG und des W&W-Konzerns mit dem Aufsichtsrat ab. Darüber hinaus berichtet der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für die W&W AG und den W&W-Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, des Risikomanagement und der Compliance. Näheres ist in einer Geschäftsordnung für den Vorstand geregelt. Der Aufsichtsrat der W&W AG besteht insgesamt aus 16 Mitgliedern, von denen jeweils acht Anteilseigner- und acht Arbeitnehmervertreter sind. Mitglieder Aufsichtsrat Anteilseignervertreter Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Peter Buschbeck Dr. Reiner Hagemann (Finanzexperte) Corinna Linner Marika Lulay Ruth Martin Hans-Ulrich Schulz Jutta Stöcker Arbeitnehmervertreter Ute Hobinka Jochen Höpken Gudrun Lacher Bernd Mader Andreas Rothbauer Christoph Seeger Gerold Zimmermann Frank Weber (stellv. Vorsitzender) Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Aufsichtsrats ist ebenfalls in einer Geschäftsordnung geregelt. Die Rolle und Zusammensetzung von Aufsichtsräten steht aufgrund der erhöhten gesetzlichen Anforderung verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit. Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG setzt sich satzungsgemäß aus 16 Mitgliedern zusammen. Zentrale Themen der gesellschaftspolitischen Diskussion sind dabei insbesondere Qualifikation, Unabhängigkeit und Vielfalt (Diversity) in Aufsichtsräten sowie die Vertretung von Frauen in diesen. Der Aufsichtsrat der W&W AG hat diese Themen aufgegriffen und daraus bereits mit Beschluss vom 22. März 2013 konkrete Ziele zur angemessenen Anzahl unabhängiger Aufsichtsratsmitglieder abgeleitet. Für die Gesellschaft gilt eine gesetzlich zwingende Frauenquote von mindestens 30 % im Aufsichtsrat. Sowohl die Seite der Anteilseigner- als auch der Arbeitnehmervertreter hat von einem gesetzlichen Recht Gebrauch gemacht und der sogenannten Gesamterfüllung, d. h. der Erfüllung der Quote durch das Gesamtorgan, widersprochen. Die Quote ist nach dem Gesetz in diesem Fall dann erfüllt, wenn sowohl auf der Anteilseigner- als auch auf der Arbeitnehmerbank in diesem Fall jeweils mindestens zwei Frauen vertreten sind. Der Aufsichtsrat besteht seit der Wahl durch die Hauptversammlung am 9. Juni 2016 aus 10 Männern und sechs Frauen. Der Anteil der Frauen im Gesamtorgan beträgt seither 38 %, die Arbeitnehmerseite erfüllt mit zwei Frauen und die Anteilseignerseite mit vier Frauen die Quote. Mit Blick auf die Besonderheiten der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung und die gemeinsame Gruppenperspektive werden bei den vom Aufsichtsrat zur Wahl in das Gremium vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten deren Expertise, Erfahrungen und Fachkenntnisse sowie individuelle Qualitäten berücksichtigt. Weitere Kriterien für Wahlvorschläge sind die Unabhängigkeit, die zeitliche Verfügbarkeit und die Einhaltung der als Sollbestimmung in § 2 Abs. 2 der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat vorgesehenen Altersgrenze von 70 Jahren. Nach der Einschätzung des Aufsichtsrats sind alle Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat unabhängig. Auch in Zukunft wird dem Aufsichtsrat eine angemessene Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Für die Anteilseignervertreter erachtet der Aufsichtsrat eine Anzahl von mindestens vier unabhängigen Aufsichtsräten als angemessen. Aufgrund der unternehmensspezifischen Situation hält der Aufsichtsrat es nicht für erforderlich, eine bestimmte Mindestzahl von Aufsichtsratsmitgliedern anzustreben, die insbesondere das Merkmal "Internationalität" repräsentieren, da der wesentliche Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit des W&W-Konzerns im nationalen Versicherungs- und BausparBank-Bereich liegt. Die Einbeziehung und die Zusammenarbeit von Aufsichtsräten mit unterschiedlichen Hintergründen und Denkweisen bereichert jedoch das Gremium grundsätzlich und fördert die Diskussionskultur. Dies führt letztlich zu einer effizienteren und effektiveren Kontroll- und Beratungstätigkeit. Der Aufsichtsrat hält es nicht für erforderlich, eine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat festzulegen. Die Anwerbung von qualifizierten Aufsichtsratsmitgliedern, die die aufsichtsrechtlichen Anforderungen, insbesondere an die fachliche Eignung sowie an die Höchstzahl der Mandate, erfüllen, ist mit hohen Hürden verbunden. Die erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen liegen u.a. darin begründet, dass die W&W AG aufgrund ihrer Stellung im W&W-Finanzkonglomerat sowohl unter die Banken-, als auch unter die Versicherungsaufsicht fällt. Der Wahlvorschlag des Aufsichtsrats an die am 9. Juni 2016 stattgefundene Hauptversammlung berücksichtigte dementsprechend auch nicht eine festzulegende Regelgrenze für die Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat. Die Hauptversammlung hat am 9. Juni 2016 zwei Mitglieder des Aufsichtsrats für eine neue Amtsperiode wiedergewählt, die bereits ihr 70. Lebensjahr vollendet haben. Diese Wahl erfolgte aufgrund der jeweiligen ausgewiesenen Sachkunde sowie der gewachsenen Kenntnisse über das Unternehmen. Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Im Zuge der Ende 2014 angestoßenen Effizienzprüfung zur Aufsichtsratstätigkeit befasste sich der Aufsichtsrat Anfang 2015 umfassend mit deren Ergebnissen. Die Prüfung der Aufsichtsratstätigkeit wurde anhand eines intern erstellten Fragebogens durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei die Themenkomplexe Information des Aufsichtsrats, Ablauf der Aufsichtsratssitzungen, Arbeitsweise des Aufsichtsrats, Ausschüsse, Struktur des Aufsichtsrats sowie Interessenkonflikte/Sonstiges. Interessenkonflikte, insbesondere solche, die aufgrund einer Beratung oder Organfunktion bei Kunden, Lieferanten, Kreditgebern oder sonstigen Dritten entstehen können, werden dem Aufsichtsrat(svorsitzenden) offengelegt und in den Bericht des Aufsichtsrats aufgenommen. Der Aufsichtsrat der W&W AG hatte im Geschäftsjahr 2016 bis zum 7. Juni 2016 vier ständige Ausschüsse eingerichtet, nämlich den Personal-, Vermittlungs-, Nominierungs-, und Risiko- und Prüfungsausschuss. Mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 8. Juni 2016 wurde die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats im Hinblick auf die Aufgaben und Zusammensetzung des Nominierungsausschusses und des Vergütungskontroll- und Personalausschusses an die Anforderungen des BaFin-Merkblattes vom 4. Januar 2016 (Merkblatt zu den Mitgliedern von Verwaltungs- und Aufsichtsorganen gemäß KWG und KAGB) angepasst. Fortan hatte der Aufsichtsrat der W&W AG folgende Ausschüsse mit folgenden Aufgaben eingerichtet: Risiko- und Prüfungsausschuss Der Ausschuss tritt halbjährlich zu einer Sitzung zusammen: zur Vorbereitung der Bilanz- und Planungssitzungen des Aufsichtsrats. Halbjahresfinanzberichte erörtert der Ausschuss zusätzlich mit dem Vorstand in Telefonkonferenzen. Darüber hinaus tritt der Ausschuss bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2016 fanden zwei Sitzungen sowie eine Telefonkonferenz des Risiko- und Prüfungsausschusses statt. Der Risiko- und Prüfungsausschuss befasst sich mit Fragen der Rechnungslegung sowie mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses. Er bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Feststellung des Jahresabschlusses, die Billigung des Konzernabschlusses sowie das Ergebnis der Prüfung des Lage- sowie des Konzernlageberichts bzw. eines zusammengefassten Lageberichts, des Gewinnverwendungsvorschlags sowie über die Abgabe der Erklärung zur Unternehmensführung mit dem Corporate-Governance-Bericht, einschließlich des Vergütungsberichts, vor. Zu diesem Zweck obliegt ihm eine Vorprüfung bzw. - soweit erforderlich - Vorbereitung der entsprechenden Unterlagen. Zum Aufgabenbereich des Risiko- und Prüfungsausschusses gehören ebenfalls die Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems sowie die Befassung mit Fragen der Compliance. Ferner befasst sich der Risiko- und Prüfungsausschuss mit Fragen der aktuellen und zukünftigen Gesamtrisikobereitschaft und Geschäfts- und Risikostrategien auf Gesellschaft- und Gruppenebene und unterstützt bei der Überwachung der Umsetzung dieser. Der Vorstand berichtet dem Risiko- und Prüfungsausschuss über die Geschäfts- und Risikostrategien sowie über die Risikosituation der Gesellschaft und der W&W-Gruppe. Darüber hinaus lässt sich der Risiko- und Prüfungsausschuss über die Arbeit der internen Revision unterrichten, insbesondere über den Prüfungsplan, besonders schwerwiegende Feststellungen und ihre Erledigung. Der Vorsitzende des Risiko- und Prüfungsausschusses kann unter Einbeziehung des Vorstands unmittelbar beim Leiter der internen Revision und des Risikocontrollings Auskünfte einholen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss wacht darüber, dass die Konditionen im Kundengeschäft mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe im Einklang stehen. Soweit dies nicht der Fall ist, verlangt der Risiko- und Prüfungsausschuss vom Vorstand Vorschläge, wie die Konditionen im Kundengeschäft in Übereinstimmung mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur gestaltet werden können, und überwacht deren Umsetzung. Der Risiko- und Prüfungsausschuss prüft, ob die durch das Vergütungssystem gesetzten Anreize die Risiko-, Kapital- und Liquiditätsstruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe sowie die Wahrscheinlichkeit und Fälligkeit von Einnahmen berücksichtigt. Die Aufgaben des Vergütungskontroll- und Personalausschusses bleiben hiervon unberührt. Die Wahl des Abschlussprüfers erfolgt auf Empfehlung des Risiko- und Prüfungsausschusses durch den Aufsichtsrat. Der Risiko- und Prüfungsausschuss beschließt über die Vereinbarung mit dem Abschlussprüfer (insbesondere den Prüfungsauftrag, die Festlegung von Prüfungsschwerpunkten und die Honorarvereinbarung) sowie über die Kündigung und Fortsetzung des Prüfungsauftrags. Er trifft geeignete Maßnahmen, um die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und die von diesem zusätzlich für die Gesellschaft erbrachten Leistungen festzustellen und zu überwachen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss kann Empfehlungen und Vorschläge zur Gewährleistung der Integrität des Rechnungslegungsprozesses unterbreiten. Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand bei der Überwachung der Durchführung der Abschlussprüfungen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der zügigen Behebung der vom Abschlussprüfer festgestellten Mängel durch den Vorstand. Der Risiko- und Prüfungsausschuss besteht aus acht Mitgliedern, von denen jeweils vier Anteilseigner- und Arbeitnehmervertreter sind. Die Mitglieder erfüllen die Voraussetzung der Sektorvertrautheit i.S.d. § 100 Abs. 5 AktG, ein Mitglied ist als Finanzexperte ernannt. Der Vorsitzende des Risiko- und Prüfungsausschusses soll nicht der Aufsichtsratsvorsitzende und kein ehemaliges Vorstandsmitglied der Gesellschaft sein, dessen Bestellung vor weniger als zwei Jahren endete. Er soll über besondere Kenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten Rechnungslegung, Abschlussprüfung und internen Kontrollverfahren verfügen und unabhängig sein. Mitglieder Risiko- und Prüfungsausschuss Corinna Linner (Vorsitzende) Peter Buschbeck Dr. Reiner Hagemann (Finanzexperte) Ute Hobinka Bernd Mader Andreas Rothbauer Hans Dietmar Sauer Gerold Zimmermann Nominierungsausschuss Der Nominierungsausschuss hält mindestens eine Sitzung pro Kalenderjahr ab und tritt darüber hinaus bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2016 fanden zwei Sitzungen des Nominierungsausschusses statt. Der Nominierungsausschuss berät den Aufsichtsrat regelmäßig über die langfristige Nachfolgeplanung für den Vorstand; dabei berücksichtigt er die Führungskräfteplanung des Unternehmens. Er unterstützt den Aufsichtsrat ― bei der Ermittlung von Bewerbern für die Besetzung einer Stelle im Vorstand und bei der Vorbereitung von Wahlvorschlägen für die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats; die Unterstützung bei der Vorbereitung von Wahlvorschlägen an die Hauptversammlung für die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats obliegt ausschließlich den Vertretern der Anteilseigner; ― bei der Erarbeitung einer Zielsetzung zur Förderung der Vertreter des unterrepräsentierten Geschlechts im Aufsichtsrat sowie einer Strategie zu deren Erreichung; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Struktur, Größe, Zusammensetzung und Leistung des Vorstands und des Aufsichtsrats und spricht dem Aufsichtsrat gegenüber diesbezüglich Empfehlungen aus; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen sowohl der einzelnen Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Aufsichtsrats als auch des jeweiligen Organs in seiner Gesamtheit und ― bei der Überprüfung der Grundsätze des Vorstands für die Auswahl und Bestellung der Personen der oberen Leitungsebene und bei diesbezüglichen Empfehlungen an den Vorstand. Dem Nominierungsausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils zwei weiteren Anteilseigner- und zwei weiteren Arbeitnehmervertreter an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist der Ausschussvorsitzende. Mitglieder Nominierungsausschuss Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Dr. Reiner Hagemann Jochen Höpken Jutta Stöcker Frank Weber Gerold Zimmermann Vergütungskontroll- und Personalausschuss Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss hält mindestens eine Sitzung pro Kalenderjahr ab und tritt darüber hinaus nach Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2016 fanden vier Sitzungen des Vergütungskontroll- und Personalausschusses statt. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss bereitet die Personalentscheidungen des Aufsichtsrats vor, insbesondere die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie die Ernennung des Vorstandsvorsitzenden. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss beschließt anstelle des Aufsichtsrats insbesondere über den Abschluss, die Änderung und Beendigung der Anstellungs- und Pensionsverträge der Vorstandsmitglieder. Dies gilt nicht für die Festsetzung der Vergütung und Entscheidungen gemäß § 87 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG; über diese beschließt der Aufsichtsrat nach Vorbereitung durch den Vergütungskontroll- und Personalausschuss, hierbei berücksichtigt er bei seinem Beschlussvorschlag an den Aufsichtsrat besonders die Auswirkungen der Beschlüsse auf die Risiken und das Risikomanagement der Gesellschaft und trägt den langfristigen Interessen von Anteilseignern, Anlegern, sonstigen Beteiligten und dem öffentlichen Interesse hierbei Rechnung. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss ― überwacht die angemessene Ausgestaltung der Vergütungssysteme des Vorstands und der Mitarbeiter, und insbesondere die angemessene Ausgestaltung der Vergütung für die Leiter der Risikocontrolling-Funktion, und der Compliance-Funktion sowie solcher Mitarbeiter, die einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und des W&W-Konzerns haben, und unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Mitarbeiter der Gesellschaft; die Auswirkungen der Vergütungssysteme auf das Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sind zu bewerten. ― unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der ordnungsgemäßen Einbeziehung der internen Kontroll- und aller sonstigen maßgeblichen Bereiche bei der Ausgestaltung der Vergütungssysteme. Dem Vergütungskontroll- und Personalausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils einem weiteren Anteilseigner- und einem weiteren Arbeitnehmervertreter an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Vorsitzender des Ausschusses. Dem Vergütungskontroll- und Personalausschuss muss mindestens ein Mitglied angehören, das über ausreichend Sachverstand und Berufserfahrung im Bereich Risikomanagement und Risikocontrolling verfügt, insbesondere im Hinblick auf Mechanismen zur Ausrichtung der Vergütungssysteme an der Gesamtrisikobereitschaft und -strategie und an der Eigenmittelausstattung des Unternehmens. Mitglieder Vergütungskontroll- und Personalausschuss Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Christoph Seeger Hans-Ulrich Schulz Frank Weber Vermittlungsausschuss Darüber hinaus verfügt der Aufsichtsrat über den nach dem Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) zu bildenden Vermittlungsausschuss. Der Vermittlungsausschuss unterbreitet dem Aufsichtsrat Personalvorschläge, wenn die für die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern erforderliche Mehrheit nicht erreicht worden ist. Im Geschäftsjahr 2016 fand keine Sitzung des Vermittlungsausschusses statt. Dem Vermittlungsausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils ein von den Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer gewähltes weiteres Mitglied an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Ausschussvorsitzender. Mitglieder Vermittlungsausschuss Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Gudrun Lacher Ruth Martin Frank Weber Entsprechenserklärung (Stand 24. März 2017) Die Gesellschaft hat im Juni 2016 ihre letzte Entsprechenserklärung abgegeben, die hiermit wie folgt aktualisiert wird. Seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung im Juni 2016 wurde und wird den vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz im amtlichen Teil des Bundesanzeigers am 12. Juni 2015 bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 5. Mai 2015 mit folgenden Ausnahmen entsprochen: ― Nach Ziff. 3.8 Abs. 2 und 3 soll für den Fall, dass die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D& O-Versicherung abschließt, ein Selbstbehalt von mindestens 10 % des Schadens bis mindestens zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung vereinbart werden. Hiervon weicht die Wüstenrot & Württembergische AG ab, denn ein erheblicher Selbstbehalt, der wegen des zu beachtenden Gleichheitssatzes jeweils nur einheitlich sein kann, würde Aufsichtsratsmitglieder je nach ihren privaten Einkommens- und Vermögensverhältnissen sehr unterschiedlich treffen. Ein weniger vermögendes Mitglied des Aufsichtsrats könnte im Ernstfall in existenzielle Schwierigkeiten kommen, was in Anbetracht gleicher Pflichten nicht als gerecht zu betrachten ist. ― Nach Ziff. 5.3.3 soll der Aufsichtsrat einen Nominierungsausschuss bilden, der ausschließlich mit Vertretern der Anteilseigner besetzt ist und dem Aufsichtsrat für dessen Vorschläge an die Hauptversammlung zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern geeignete Kandidaten benennt. Aufgrund der Vorgaben von § 25 d Abs. 11 KWG hat die Wüstenrot & Württembergische AG nicht umfassend den Empfehlungen in Ziff. 5.3.3 entsprochen. § 25 d Abs. 11 KWG schreibt vor, dass der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats der Wüstenrot & Württembergische AG weitere Aufgaben übernehmen muss, die nicht nur von den Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat wahrgenommen werden sollten. Daher ist der Nominierungsausschuss auch mit Vertretern der Arbeitnehmer besetzt. Es wird jedoch sichergestellt, dass die Wahlvorschläge an die Hauptversammlung nur durch die Anteilseignervertreter im Ausschuss bestimmt werden. ― Nach Ziff. 5.4.1 Abs. 2 soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen, darunter auch eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder. In Übereinstimmung damit hat der Aufsichtsrat eine in der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat als Soll-Vorschrift ausgestaltete Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder von 70 Jahren festgelegt. Die Hauptversammlung am 9. Juni 2016 hat die Herren Hans Dietmar Sauer und Hans-Ulrich Schulz, die bereits ihr 70. Lebensjahr vollendet haben, für eine neue Amtsperiode in den Aufsichtsrat gewählt. Die Wahl der Herren erfolgte aufgrund ihrer jeweiligen ausgewiesenen Sachkunde und gewachsenen Kenntnisse über das Unternehmen, die sie zum Wohl der Gesellschaft, Herr Sauer zudem über seine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender, weiter einbringen können. ― Nach Ziff. 5.4.1 Abs. 2 soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen, darunter auch eine festzulegende Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat. Hiervon weicht die Wüstenrot & Württembergische AG ab. Die Anwerbung von qualifizierten Aufsichtsratsmitgliedern, die die aufsichtsrechtlichen Anforderungen, insbesondere an die fachliche Eignung sowie an die Höchstzahl der Mandate, erfüllen, ist mit hohen Hürden verbunden. Die erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen liegen u.a. darin begründet, dass die Wüstenrot & Württembergische AG aufgrund ihrer Stellung im W&W-Finanz-konglomerat sowohl unter die Banken-, als auch unter die Versicherungsaufsicht fällt. Der Wahlvorschlag des Aufsichtsrats an die am 9. Juni 2016 stattfindende Hauptversammlung der Wüstenrot & Württembergische AG berücksichtigte dementsprechend auch nicht gemäß Ziff. 5.4.1 Abs. 3 eine festzulegende Regelgrenze für die Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken Compliance Die W&W AG wirkt auf die Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien durch eine konzernweite Compliance-Organisation hin. Der Compliance-Beauftragte stellt die Verbreitung, Anwendung und die Durchsetzung von internen und externen Verhaltensregeln sicher. Um die Integrität in den Ausschließlichkeitsorganisationen der W&W-Gruppe weiter zu verbessern, wird der Compliance-Beauftragte durch einen Vertriebs-Compliance-Beauftragten unterstützt. Zur Steigerung der Effizienz der Compliance wurde ein Group Compliance Committee eingerichtet, das sich aus dem Leiter Konzern Recht und Compliance, dem Leiter Konzernrisikomanagement, dem Compliance-Beauftragten, dem Vertriebs-Compliance-Beauftragten, dem Konzern-Beauftragten für Geldwäsche und Wertpapiercompliance, dem Leiter Konzernrevision sowie dem Konzern-Datenschutzbeauftragten zusammensetzt. Das Gremium tagt regelmäßig, mindestens einmal im Monat, und tritt bei Bedarf auch ad hoc zusammen. Dies gewährleistet die enge Zusammenarbeit und den laufenden Informationsaustausch zwischen den relevanten Compliance-Bereichen im Konzern. Um Compliance-Themen aus den Vertriebsbereichen abzudecken und den konzernweiten Austausch relevanter Vertriebs-Compliance-Themen zu ermöglichen, wurde das Vertriebs-Compliance Committee gegründet, das vom Vertriebs-Compliance-Beauftragten geleitet wird und aus Vertretern sämtlicher Vetriebsbereiche besteht. Der Vertriebs-Compliance-Beauftragte leitet etwaige Erkenntnisse an das Group Compliance Committee weiter. In der W&W-Gruppe ist ein Verhaltenskodex etabliert. Dieser gilt für alle Organmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Ergänzt wird der Verhaltenskodex durch ein konzernweit veröffentlichtes Handbuch, das unter anderem konkrete Beispiele für Konfliktsituationen und ihre Lösungen bietet sowie spezielle Verhaltenskodizes für die Ausschließlichkeitsorganisationen. Zudem unterstützt ein externer Ombudsmann die Mitarbeiter der W&W-Gruppe, falls diese auf strafrechtlich oder unternehmensschädlich bedeutsame Vorgänge im Unternehmen aufmerksam machen wollen. Führungskräfte und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden anhand von ausführlichen Dokumentationen über Insiderrecht, Kartellrecht, Geldwäsche sowie zu den Themen Korruption und Compliance unterrichtet. Anhand von Beispielen und Selbstkontrollmöglichkeiten werden die Rechtsgebiete für die Praxis verständlich vermittelt. Die W&W AG ist gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen, die das Erstversicherungsgeschäft betreiben, dem in 2013 vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) verabschiedeten überarbeiteten Verhaltenskodex für den Vertrieb im Jahr 2013 beigetreten. Die im Verhaltenskodex vorgesehene Überprüfung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft konnte im April 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die W&W-Gruppe ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit erneut in der Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) offengelegt. Das Projekt wird über ein Group Sustainability Committee (GSC) koordiniert, das die konzernweiten Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit an zentraler Stelle bündelt. Konzernabschluss Konzernbilanz Wüstenrot & Württembergische AG Aktiva scroll in Tsd € vgl. Note Nr.1 31.12.2016 31.12.2015 A. Barreserve 1 366 482 299 454 B. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 2 15 211 96 022 C. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 2 996 697 3 243 271 D. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4 24 564 474 24 259 671 Davon in Pension gegeben oder verliehen 46 113 745 1 338 472 E. Forderungen 5 40 860 885 42 698 563 I. Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 122 334 127 641 II. Erstrangige Forderungen an Institutionelle 14 311 613 15 688 698 III. Baudarlehen 23 708 597 24 293 438 IV. Sonstige Forderungen 2 718 341 2 588 786 F. Risikovorsorge 6 - 169 288 - 199 845 G. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 21 431 57 972 H. Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 8 97 407 122 144 I. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 9 1 742 228 1 722 678 J. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 10 312 999 332 745 K. Sonstige Aktiva 1 467 112 1 453 906 I. Immaterielle Vermögenswerte 11 100 724 89 580 II. Sachanlagen 12 238 985 219 914 III. Vorräte 13 97 435 76 789 IV. Steuererstattungsansprüche 14 60 317 59 136 V. Latente Steuererstattungsansprüche 15 888 466 916 732 VI. Andere Vermögenswerte 16 81 185 91 755 Summe Aktiva 72.275.638 74 086 581 Passiva in Tsd € vgl. Note Nr. 31.12.2016 31.12.2015 A. Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen 2 - 79 735 B. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 17 1 129 266 752 411 C. Verbindlichkeiten 18 29 596 623 31 828 304 I. Verbriefte Verbindlichkeiten 647 685 1 056 854 II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2 252 968 4 122 614 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25 418 956 25 335 037 IV. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 28 129 28 413 V. Sonstige Verbindlichkeiten 1 248 885 1 285 386 D. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 19 - 544 643 E. Versicherungstechnische Rückstellungen 20 33 319 748 32 860 538 F. Andere Rückstellungen 21 3 147 368 2 911 578 G. Sonstige Passiva 874 304 895 429 I. Steuerschulden 22 233 452 201 737 II. Latente Steuerschulden 23 634 492 687 108 III. Übrige Passiva 24 6 360 6 584 H. Nachrangkapital 25 396 739 570 201 I. Eigenkapital 26 3 811 590 3 643 742 I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 483 639 1 487 576 II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 2 308 146 2 138 356 Gewinnrücklagen 2 344 149 2 169 652 Übrige Rücklagen (OCI) - 36 003 - 31 296 III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 19 805 17 810 Summe Passiva 72 275 638 74 086 581 1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang ab Seite 137. Weitere Informationen, die mehrere Bilanzpositionen betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42- 48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49- 53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 446 410 1 665 597 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 331 706 - 258 951 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 27 1 114 704 1 406 646 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8 129 33 543 Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 28 8 129 33 543 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 067 089 1 437 532 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 293 666 - 1 847 516 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 29 - 226 577 - 409 984 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 221 897 264 787 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen - 151 007 - 143 895 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 30 70 890 120 892 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 624 207 1 770 235 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital - 790 820 - 885 379 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 31 833 387 884 856 Erträge aus der Risikovorsorge 108 369 107 285 Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 91 196 - 111 786 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 32 17 173 - 4 501 7. Finanzergebnis 1 817 706 2 031 452 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 157 977 175 885 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - 70 047 - 76 111 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 33 87 930 99 774 Provisionserträge 246 922 239 719 Provisionsaufwendungen - 637 835 - 631 650 9. Provisionsergebnis 34 - 390 913 - 391 931 Verdiente Beiträge (brutto) 4 044 827 4 099 026 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 111 995 - 116 162 10. Verdiente Beiträge (netto) 35 3 932 832 3 982 864 Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) - 4 125 602 - 4 386 948 Erhaltene Rückversicherungsbeträge 45 464 102 769 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 36 - 4 080 138 - 4 284 179 Personalaufwendungen - 589 159 - 608 687 Sachaufwendungen - 422 816 - 407 313 Abschreibungen - 63 345 - 91 986 12. Verwaltungsaufwendungen 37 - 1 075 320 - 1 107 986 Sonstige betriebliche Erträge 219 027 221 104 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 219 551 - 227 474 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 38 - 524 - 6 370 14. Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 291 573 323 624 15. Ertragsteuern 39 - 56 266 - 49 341 16. Konzernüberschuss 235 307 274 283 Auf W&W-Aktionäre entfallend 232 919 270 351 Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 2 388 3 932 17. Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € 40 2,49 2,88 Davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € 2,49 2,88 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzpositionen betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42- 48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49- 53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Gesamtergebnisrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Konzernüberschuss 235 307 274 283 Sonstiges Ergebnis (OCI) Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (brutto) 21 - 155 908 80 114 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 13 450 - 6 660 Latente Steuern 43 560 - 22 460 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (netto) - 98 898 50 994 Bestandteile, die anschließend in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 41 268 826 - 915 414 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 121 698 634 240 Latente Steuern - 42 808 88 836 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (netto) 104 320 - 192 338 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (brutto) 8, 41 1 467 - 565 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 666 122 Latente Steuern - 43 12 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (netto) 758 - 431 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (brutto) 41 - 17 162 - 64 934 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - - Latente Steuern 5 248 19 855 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (netto) - 11 914 - 45 079 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten 1 316 1 572 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) brutto 98 539 - 899 227 Summe Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 108 914 627 702 Summe Latente Steuern 5 957 86 243 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) netto - 4 418 - 185 282 Gesamtergebnis der Periode 230 889 89 001 Auf W&W-Aktionäre entfallend 227 911 85 945 Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 2 978 3 056 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzpositionen betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42- 48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49- 53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung scroll Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Übrige Rücklagen in Tsd € vgl. Note Nr. Rücklage aus der Pensionsverpflichtung Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten Eigenkapital 1.1.2015 490 311 997 265 1 940 540 - 539 149 592 552 Konzernüberschuss - - 270 351 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - 50 430 - 189 672 Gesamtergebnis der Periode - - 270 351 50 430 - 189 672 Dividende an Aktionäre 26 - - - 46 875 - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 5 719 - 19 433 Sonstiges - - - 83 - - Eigenkapital 31.12.2015 490 311 997 265 2 169 652 - 488 719 422 313 Eigenkapital 1.1.2016 490 311 997 265 2 169 652 - 488 719 422 313 Konzernüberschuss - - 232 919 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - - 98 821 103 652 Gesamtergebnis der Periode - - 232 919 - 98 821 103 652 Dividende an Aktionäre 26 - - - 56 086 - - Eigene Anteile - 1 427 - 2 510 - 1 364 - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 53 - 124 Sonstiges - - - 1 025 - - Eigenkapital 31.12.2016 488 884 994 755 2 344 149 - 587 540 526 089 scroll Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital Den W&W-Aktionären zurechenbares Eigenkapital Übrige Rücklagen in Tsd € Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten Rücklage aus Cashflow-Hedges Rücklage aus der Währungsumrechnung Eigenkapital 1.1.2015 6 877 69 998 2 130 3 560 524 Konzernüberschuss - - - 270 351 Sonstiges Ergebnis (OCI) - 368 - 45 079 283 - 184 406 Gesamtergebnis der Periode - 368 - 45 079 283 85 945 Dividende an Aktionäre - - - - 46 875 Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 1 269 26 421 Sonstiges - - - - 83 Eigenkapital 31.12.2015 6 509 24 919 3 682 3 625 932 Eigenkapital 1.1.2016 6 509 24 919 3 682 3 625 932 Konzernüberschuss - - - 232 919 Sonstiges Ergebnis (OCI) 755 - 11 914 1 320 - 5 008 Gesamtergebnis der Periode 755 - 11 914 1 320 227 911 Dividende an Aktionäre - - - - 56 086 Eigene Anteile - - - - 5 301 Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 177 354 Sonstiges - - - - 1 025 Eigenkapital 31.12.2016 7 264 13 005 5 179 3 791 785 scroll Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Eigenkapital Gesamt in Tsd € Eigenkapital 1.1.2015 113 696 3 674 220 Konzernüberschuss 3 932 274 283 Sonstiges Ergebnis (OCI) - 876 - 185 282 Gesamtergebnis der Periode 3 056 89 001 Dividende an Aktionäre - - 46 875 Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - 98 942 - 72 521 Sonstiges - - 83 Eigenkapital 31.12.2015 17 810 3 643 742 Eigenkapital 1.1.2016 17 810 3 643 742 Konzernüberschuss 2 388 235 307 Sonstiges Ergebnis (OCI) 590 - 4 418 Gesamtergebnis der Periode 2 978 230 889 Dividende an Aktionäre - - 56 086 Eigene Anteile - - 5 301 Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - 983 - 629 Sonstiges - - 1 025 Eigenkapital 31.12.2016 19 805 3 811 590 Konzern-Kapitalflussrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Konzernüberschuss 235 307 274 283 Im Konzernüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8, 28 - 8 129 - 33 543 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 37 63 345 91 224 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf finanzielle Vermögenswerte 27, 29-33 146 428 115 630 Zunahme (+)/Abnahme (-) der versicherungstechnischen Rückstellungen 20 350 295 649 073 Zunahme (+)/Abnahme (-) der anderen Rückstellungen 21 141 419 109 234 Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern 39 - 20 059 - 16 409 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 38 - 99 - 144 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung von Finanzanlagen (ohne Beteiligungen) 27, 33 - 735 663 - 576 057 Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) 27, 29-33 124 665 - 150 511 Sonstige Anpassungen - 1 429 175 - 1 568 320 Zwischensumme - 1 131 666 - 1 105 540 Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Zunahme (-)/Abnahme (+) Baudarlehen 5, 6 529 242 751 635 Zunahme (-)/Abnahme (+) anderer Aktiva 5, 6, 7, 10, 13, 14, 16 58 050 1 387 038 Zunahme (-)/Abnahme (+) Handelsaktiva/-passiva 3 531 228 105 234 Zunahme (+)/Abnahme (-) der verbrieften Verbindlichkeiten 18 - 409 168 - 108 854 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18 - 1 869 647 - 2 278 795 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 18 1 700 - 1 009 086 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18 83 919 - 375 832 Zunahme (+)/Abnahme (-) anderer Passiva 18, 19, 21-24 - 798 775 - 316 406 Erhaltene Zinsen 2 039 033 2 342 164 Erhaltene Dividenden 176 438 218 338 Gezahlte Zinsen - 725 321 - 878 337 Gezahlte (-)/Erhaltene (+) Ertragsteuern - 43 004 - 36 719 Zwischensumme - 426 305 - 199 620 I. Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit - 1 557 971 - 1 305 160 Einzahlungen aus der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 11, 12 3 149 10 505 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 11, 12 - 96 611 - 58 426 Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 3, 4, 5, 9 15 380 477 15 890 598 Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 3, 4, 5, 9 - 13 426 485 - 14 134 907 Einzahlungen aus dem Verlust der Beherrschung über Tochterunternehmen oder sonstige Geschäftseinheiten 23 522 - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Tochterunternehmen oder sonstigen Geschäftseinheiten, über die die Beherrschung verloren wurde - 5 120 - Einzahlungen aus der Veräußerung von Anteilen an nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8 - 11 582 Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8 - - 2 263 II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit 1 878 932 1 717 089 Dividendenzahlungen an Unternehmenseigner 26 - 56 086 - 46 875 Transaktionen zwischen Anteilseignern - 5 351 - 61 734 Mittelveränderungen aus Nachrangkapital 25 - 148 093 - 43 572 Zinszahlungen auf Nachrangkapital 31 - 25 369 - 31 851 Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 18 - 2 009 - 1 930 III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 236 908 - 185 962 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 943 331 715 053 Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.) 84 053 225 967 Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 4 642 2 311 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31.12. 1 022 742 943 331 Zusammensetzung des Zahlungsmittelbestands Barreserve 1 366 482 299 454 Täglich fällige Guthaben bei Kreditinstituten 5 656 260 643 877 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Geschäftsjahres 1 022 742 943 331 Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen. Konzernanhang Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS Allgemeine Angaben Die Wüstenrot & Württembergische AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Stuttgart (Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Deutschland) und Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nummer HRB 20203 eingetragen. Die Geschäftstätigkeit der Wüstenrot & Württembergische AG als Einzelgesellschaft umfasst das Rückversicherungsgeschäft für die Versicherungen des W&W-Konzerns sowie die Steuerung des W&W-Konzerns. Seit 17. August 2016 hält die gemeinnützige Wüstenrot Stiftung e. V. ihre mittelbare Beteiligung an der W&W AG in Höhe von ca. 66,31 % in zwei Holdinggesellschaften statt wie bislang in einer Gesellschaft. Die Anzahl der Stimmrechte bleibt unverändert. Die Wüstenrot Holding AG hält ca. 39,91 % und die jetzt gegründete WS Holding AG 26,40 % der Anteile, bezogen auf die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien. 0,29 % der ausgegebenen Aktien sind nicht stimmberechtigte eigene Aktien. Beide Holdinggesellschaften befinden sich im Alleineigentum der Wüstenrot Stiftung. Der W&W-Konzern ist "Der Vorsorge-Spezialist" für die moderne Vorsorge und bietet hierfür bedarfsgerechte, innovative und attraktive Produkte rund um die folgenden Bausteine: ― Absicherung, ― Wohneigentum, ― Risikoschutz und ― Vermögensbildung. Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 28. Februar 2017 erteilt. Dieser wurde dem Aufsichtsrat am 24. März 2017 zur Billigung vorgelegt. Den Aktionären wird der Konzernabschluss auf der ordentlichen Hauptversammlung am 1. Juni 2017 vorgelegt. Der Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie Konzernanhang - wird auf der Grundlage des § 315a Abs. 1 HGB in Verbindung mit Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards nach den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Darüber hinaus wurde ein Konzernlagebericht nach den handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, zu denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten, werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen bilanziert. Der Konzernabschluss des W&W-Konzerns wird in Euro (€) erstellt und basiert auf dem Grundsatz der Unternehmensfortführung. Vergleichsinformationen Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Vergleichsinformationen im Fließtext zu Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auf den Zeitraum 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015, während sich Vergleichsinformationen zu Posten der Konzernbilanz auf den 31. Dezember 2015 beziehen. Rechnungslegungsmethoden Änderungen von Rechnungslegungsmethoden Erstmalig in der Berichtsperiode anzuwendende International Financial Reporting Standards (IFRS) Änderungen an IAS 1 - Anhanginitiative Die Änderungen betreffen verschiedene Ausweisfragen. Es wird klargestellt, dass Anhangangaben nur dann notwendig sind, wenn ihr Inhalt nicht unwesentlich ist. Dies gilt explizit auch dann, wenn ein IFRS eine Liste von Minimumangaben fordert. Zudem werden Erläuterungen zur Aggregation und Disaggregation von Posten in der Bilanz und der Gesamtergebnisrechnung aufgenommen. Des Weiteren wird klargestellt, wie Anteile am Sonstigen Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen in der Gesamtergebnisrechnung darzustellen sind. Schließlich erfolgt die Streichung einer Musterstruktur des Anhangs hin zur Berücksichtigung unternehmensindividueller Relevanz. Aus Wesentlichkeitsgründen werden somit die Angaben zur Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im W&W-Konzern reduziert. Übrige Neuerungen Darüberhinaus wurden die folgenden geänderten und überarbeiteten Standards zum 1. Januar 2016 erstmalig angewendet: ― Änderung an IAS 16 und IAS 38, ― Änderungen an IAS 19, ― Änderungen an IAS 27, ― Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28, ― Änderungen an IFRS 11, ― Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2010 - 2012, ― Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2012 - 2014. Diese Änderungen hatten keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Veröffentlichte, aber noch nicht verpflichtend anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften IFRS 9 Finanzinstrumente Im Juli 2014 hat das International Accounting Standards Board die endgültige Fassung des Standards IFRS 9 Finanzinstrumente veröffentlicht. Das EU-Endorsement erfolgte am 22. November 2016. IFRS 9 ist erstmalig in der ersten Berichtsperiode eines ab dem 1. Januar 2018 beginnenden Geschäftsjahres anzuwenden, wobei eine frühere Anwendung zulässig ist. Der W&W-Konzern wird den Standard erstmals zum 1. Januar 2018 in die Praxis umsetzen. Die tatsächlichen Auswirkungen von IFRS 9 auf den Konzernabschluss im Jahr 2018 sind noch nicht bekannt und können deshalb nicht verlässlich geschätzt werden, da sie von den gehaltenen Finanzinstrumenten und dem wirtschaftlichen Umfeld zum Bilanzstichtag abhängen. Zudem werden sie bedingt durch die Wahl der Rechnungslegungsmethoden sowie von Ermessensentscheidungen, die der W&W-Konzern künftig treffen wird. Der neue Standard erfordert unter anderem die Anpassung der Rechnungslegungsprozesse des W&W-Konzerns und dessen interner Kontrollen im Zusammenhang mit der Darstellung von Finanzinstrumenten. Diese Anpassungen sind noch nicht abgeschlossen. Klassifizierung und Bewertung - Finanzielle Vermögenswerte IFRS 9 enthält einen neuen Klassifizierungs- und Bewertungsansatz für finanzielle Vermögenswerte. Dieser Ansatz beruht zum einen auf dem Geschäftsmodell, welches sich in der Steuerung und Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte widerspiegelt, sowie zum anderen auf den Eigenschaften der mit den finanziellen Vermögenswerten einhergehenden Zahlungsströme. IFRS 9 enthält drei Bewertungskategorien für finanzielle Vermögenswerte: ― zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, ― zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung bewertet (FVTPL) sowie ― zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) bzw. in den Übrigen Rücklagen bewertet (FVOCI). Im Rahmen der Untersuchung unserer Kundenkredite sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die Bilanzierung, wie unter IAS 39, auch nach IFRS 9 weiterhin zu fortgeführten Anschaffungskosten erfolgen wird. Namenspapiere, die bisher zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert wurden, werden voraussichtlich teilweise zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) bewertet. Hieraus resultierende Bewertungsunterschiede zwischen den Buchwerten nach IAS 39 und den Marktwerten werden zum Umstellungszeitpunkt erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen. Fremdkapitalinstrumente, die nach IAS 39 als zur Veräußerung verfügbar eingestuft sind, werden künftig nach IFRS 9 ebenfalls überwiegend wie bisher zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) bewertet. Bei Dividendenpapieren besteht nach IFRS 9 ein Wahlrecht, diese als FVOCI oder als FVTPL einzustufen. Der W&W-Konzern hat bislang noch nicht über deren Einstufung entschieden. Im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Dividendenpapieren zum FVOCI werden alle Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts im Sonstigen Ergebnis dargestellt. Es werden weder Wertminderungsaufwendungen noch Gewinne oder Verluste, die bei einem Abgang entstehen, in den Jahresüberschuss umgegliedert, sie verbleiben dauerhaft im Eigenkapital. Im Falle der Bilanzierung zum FVTPL werden alle Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts im Jahresüberschuss erfasst. Dadurch wird die Volatilität des Konzernergebnisses erhöht. Klassifizierung und Bewertung - Finanzielle Schulden IFRS 9 behält die bestehenden Anforderungen des IAS 39 für die Einstufung von finanziellen Schulden weitgehend bei. Durch die Umstellung auf IFRS 9 sehen wir diesbezüglich keinen Anpassungsbedarf. Wertminderung - Finanzielle Vermögenswerte und vertragliche Vermögenswerte IFRS 9 ersetzt das Modell der eingetretenen Verluste (incurred credit loss model) des IAS 39 durch ein zukunftsorientiertes Modell der erwarteten Kreditausfälle (expected credit loss model). Dieses Modell erfordert Ermessensentscheidungen im Hinblick auf die Frage, inwieweit die erwarteten Kreditausfälle durch Veränderungen bei den wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Diese Einschätzung wird auf Grundlage von gewichteten Wahrscheinlichkeiten bestimmt. Das neue Wertminderungsmodell ist im Wesentlichen auf finanzielle Vermögenswerte anzuwenden, die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zu FVOCI bewertet werden, mit Ausnahme von als Finanzanlagen gehaltenen Dividendenpapieren. Nach IFRS 9 werden Wertberichtigungen grundsätzlich beim erstmaligen Ansatz auf Basis der 12-Monats-Kreditaus-fälle bewertet. Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle aufgrund möglicher Ausfallereignisse innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag. Sofern sich zum Bewertungsstichtag das Kreditrisiko signifikant erhöht hat, erfolgt die Bewertung über die erwarteten Kreditausfälle während der restlichen Laufzeit des Finanzinstruments (Lifetime-Betrachtung). Der W&W-Konzern erwartet zum derzeitigen Implementierungsstand des IFRS 9 einen Anstieg der Risikovorsorge. Der Erstanwendungseffekt aus der Umstellung der Risikovorsorge auf IFRS 9 wird erfolgsneutral in der Gewinnrücklage bilanziert. Somit wird es mit der Einführung von IFRS 9 aus der Anpassung der Risikovorsorge einen Effekt im OCI geben. Bilanzierung von Sicherungsgeschäften Bei der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 hat der W&W-Konzern das Recht, zwischen der Anwendung der Bilanzierungsvorschriften des IAS 39 für Sicherungsgeschäfte und der Anwendung von IFRS 9 zu wählen. Die W&W wird von diesem Wahlrecht Gebrauch machen und die Sicherungsgeschäfte weiterhin nach IAS 39 bilanzieren. Angaben IFRS 9 erfordert umfangreiche neue Angaben, besonders zur Bilanzierung des Kreditrisikos, zu erwarteten Kreditausfällen und zu Sicherungsgeschäften. Die vorläufige Beurteilung durch den W&W-Konzern beinhaltete eine Analyse zur Frage, ob Datenlücken gegenüber den derzeitigen Anforderungen bestehen. Auf dieser Basis wurden neue Anhang-Tabellen entwickelt und ein vorläufiger neuer Kontenplan erstellt. Im Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 9 ab 2018 wird voraussichtlich die Struktur des Finanzergebnisses in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung geändert. Gegenwärtig ist das Finanzergebnis nach den Bewertungskategorien des IAS 39 gegliedert. Demgegenüber werden voraussichtlich ab 2018 wirtschaftliche, transaktionsbezogene Kriterien die oberste Ebene bilden: laufendes Ergebnis (inklusive Zinsergebnis), Ergebnis aus der Risikovorsorge, Bewertungsergebnis, Veräußerungsergebnis. Der W&W-Konzern erwartet, dass diese Änderung die Transparenz in der Berichterstattung erhöhen und die Gewinn- und Verlustrechnung auf Konzern- und Segmentebene noch aussagefähiger machen wird. Übergang Der W&W-Konzern beabsichtigt von der Ausnahme Gebrauch zu machen, Vergleichsinformationen für vorhergehende Perioden hinsichtlich der Änderungen der Einstufung und Bewertung (einschließlich der Wertminderung) nicht anzupassen. Differenzen zwischen den Buchwerten der finanziellen Vermögenswerte nach IAS 39 und denen nach IFRS 9 werden in den Gewinnrücklagen zum 1. Januar 2018 erfasst. IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden IFRS 15 legt einheitliche Grundprinzipien fest, die für alle Branchen und für alle Arten von Erlösen aus Kundenverträgen anwendbar sind. Anhand eines Fünf-Stufen-Modells sind die Fragestellungen zu beantworten, ob, in welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt bzw. über welchen Zeitraum Erlöse aus Kundenverträgen zu erfassen sind. Ferner enthält der Standard eine Vielzahl von weiteren Detailregelungen sowie umfangreiche quantitative und qualitative Anhangangaben. IFRS 15 wurde am 28. Mai 2014 veröffentlicht und ersetzt IAS 11, Fertigungsaufträge, und IAS 18, Umsatzerlöse sowie die dazugehörigen Interpretationen. Das EU-Endorsement ist am 22. September 2016 erfolgt. Am 16. April 2016 wurden zudem geringfügige Klarstellungen an IFRS 15 veröffentlicht. Das EU-Endorsement zur Klarstellung steht noch aus. Der Standard ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen; eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Der W&W-Konzern wird den Standard erstmalig anwenden für das Geschäftsjahr beginnend am 1. Januar 2018 modifiziert rückwirkend mit einer Erfassung der kumulierten Anpassungsbeträge aus der erstmaligen Anwendung zum Zeitpunkt der Erstanwendung am 1. Januar 2018. Nach dieser Übergangsmethode wird der Standard nur auf solche Kundenverträge rückwirkend angewendet, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung am 1. Januar 2018 noch nicht erfüllt sind. Vergleichsperioden sind nicht anzupassen. Der W&W-Konzern hat eine konzernweite Betroffenheitsanalyse bezogen auf die neuen Regelungen des IFRS 15 durchgeführt und damit eine erste Beurteilung der möglichen Auswirkungen der Anwendung des IFRS 15 auf seinen Konzernabschluss vorgenommen. Da insbesondere Leasingverträge, Finanzinstrumente und auch Versicherungsverträge von der Anwendung des IFRS 15 ausgeschlossen sind, wurden im Wesentlichen die Provisionserträge und Sonstige betriebliche Erträge als voll oder teilweise von IFRS 15 betroffen identifiziert. Zu diesen beiden Konzern-GuV-Posten und Unterposten wurden beispielhaft die dazugehörigen unterschiedlichen Kundenvertragsarten einer Vertragsanalyse im Hinblick auf die neuen Anforderungen des IFRS 15 unterzogen und eine Abschätzung hinsichtlich des Anpassungsbedarfs vorgenommen. Für das Geschäftsjahr 2017 ist dann nach Finalisierung und Freigabe des Fachkonzepts die Umsetzung des festgestellten Anpassungsbedarfs geplant. Basierend auf den bereits durchgeführten Analysen ist gegenwärtig zu erwarten, dass sich abgesehen von zusätzlichen quantitativen und qualitativen Anhangangaben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben. IFRS 16 Leasingverhältnisse Das IASB hat den Standard IFRS 16, der IAS 17 ersetzen wird, am 13. Januar 2016 veröffentlicht. Kerngedanke des neuen Standards ist es, beim Leasingnehmer generell alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz zu erfassen. Die bisher unter IAS 17 erforderliche Unterscheidung zwischen Finanzierungsleasing- und Operatingleasing-Verträgen entfällt damit künftig für den Leasingnehmer, der nun aber einen Vermögenswert aus einem Nutzungsrecht sowie eine Leasingverbindlichkeit zu Beginn des Leasingverhältnisses erfasst. Der Leasinggeber unterscheidet für Bilanzierungszwecke weiterhin zwischen Finanzierungsleasing- oder Operatingleasing-Vereinbarungen. Das Bilanzierungsmodell von IFRS 16 unterscheidet sich hierbei nicht wesentlich von dem in IAS 17 Leasingverhältnisse. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. Der verpflichtende Erstanwendungszeitpunkt ist der 1. Januar 2019. Allerdings steht das EU-Endorsement noch aus. Die W&W AG beabsichtigt zum gegenwärtigen Zeitpunkt, IFRS 16 erstmalig zum 1. Januar 2019 anzuwenden. Der Konzern hat noch nicht festgelegt, welcher Übergangsansatz anzuwenden ist. Weitere Änderungen Darüberhinaus wurden folgende Änderungen veröffentlicht: ― Änderungen an IAS 12 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2017, ― Änderungen an IAS 7 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2017, ― Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2014 - 2016 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2017 bzw. 2018, ― Änderungen an IFRS 2 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― Änderungen an IAS 40 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― Änderungen an IFRS 4 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― IFRIC 22 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 (Erstanwendungszeitpunkt noch offen). Es wird erwartet, dass die Übernahme dieser Änderungen keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns haben wird. Eine vorzeitige Anwendung ist grundsätzlich erlaubt, aber vom W&W-Konzern nicht beabsichtigt. Ein EU-Endorsement für diese Änderungen ist noch nicht erfolgt. Konsolidierungsgrundsätze Grundlage des W&W-Konzernabschlusses sind die nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellten Jahresabschlüsse der Wüstenrot & Württembergische AG, der einbezogenen Tochterunternehmen inklusive strukturierter Unternehmen (Publikums- und Spezialfonds) sowie assoziierter Unternehmen. Stichtag Die Jahresabschlüsse des Mutterunternehmens, der einbezogenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen werden auf den Stichtag 31. Dezember 2016 erstellt. Tochterunternehmen Tochterunternehmen sind alle Beteiligungsunternehmen, die von der W&W AG direkt oder indirekt beherrscht werden. Der beherrschende Einfluss liegt vor, wenn die W&W AG die Bestimmungsmacht über das Beteiligungsunternehmen hat, die maßgeblichen Tätigkeiten zu steuern, ein Anrecht auf die signifikanten variablen Rückflüsse aus dem Beteiligungsunternehmen besitzt und ihre Bestimmungsmacht dazu nutzen kann, die Höhe der signifikanten variablen Rückflüsse zu beeinflussen. Die W&W AG beherrscht ihre Beteiligungsunternehmen aufgrund der direkten oder indirekten Stimmrechtsmehrheit. Zu den Tochterunternehmen gehören außerdem konsolidierte strukturierte Unternehmen im Sinne des IFRS 12. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die so konzipiert sind, dass die Stimmrechte oder ähnliche Rechte nicht der dominierende Faktor bei der Bestimmung der Konsolidierungspflicht sind. Bei der W&W AG fallen darunter Publikums- und Spezialfonds, die insbesondere durch eine eng begrenzte Geschäftstätigkeit wie beispielsweise eine bestimmte Kapitalanlagestrategie und eingeschränkte Investorenrechte (fehlende Stimmrechte) gekennzeichnet sind. Publikums- und Spezialfonds werden konsolidiert, wenn sie wegen fehlender Stimmrechte aufgrund vertraglicher Vereinbarungen über die Steuerung der maßgeblichen Tätigkeiten von der W&W AG mittelbar oder unmittelbar beherrscht werden. Tochterunternehmen inklusive Publikums- und Spezialfonds werden in den Konsolidierungskreis einbezogen, sofern ihr Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung ist. Die Einbeziehung beginnt mit dem Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses und endet mit dessen Wegfall. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile am erworbenen anteiligen Nettovermögen von Tochterunternehmen werden unter dem Posten Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital innerhalb der Konzernbilanz und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ausgewiesen. Die Anteile Konzernfremder an den Gewinnen und Verlusten der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden in dem Posten Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile an Publikums- und Spezialfonds werden in der Konzernbilanz unter den Sonstigen Verbindlichkeiten (Note 18) ausgewiesen. Anteile an den Gewinnen und Verlusten konzernfremder Dritter finden sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses (Note 38). Tochterunternehmen inklusive Publikums- und Spezialfonds von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nicht konsolidiert, sondern als Eigenkapitalinstrumente innerhalb der Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte (Note 4) in dem Unterposten Beteiligungen, Aktien und Fondsanteile ausgewiesen. Assoziierte Unternehmen Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, die weder Tochterunternehmen noch Gemeinschaftsunternehmen sind und bei denen der Konzern in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens maßgeblich zu beeinflussen, ohne die Kontrolle zu besitzen. Der maßgebliche Einfluss beruht dabei regelmäßig auf einem direkten oder indirekten Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 % an dem Unternehmen. Bei einem gehaltenen Stimmrechtsanteil von weniger als 20 % wird vermutet, dass kein maßgeblicher Einfluss besteht, es sei denn, dass dieser Einfluss eindeutig nachgewiesen werden kann. Assoziierte Unternehmen, die nicht von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns sind, werden mit dem Zeitpunkt der Erlangung des maßgeblichen Einflusses in den Konzernabschluss einbezogen und unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert. Die Einbeziehung endet mit dem Wegfall des maßgeblichen Einflusses. Bei der Equity-Methode entsprechen grundsätzlich die Ergebniswirkungen und der Buchwert der Finanzanlage dem auf den Konzern entfallenden Anteil am Ergebnis und am Nettovermögen des Unternehmens. Bei Zugang werden die Anteile an assoziierten Unternehmen mit ihren Anschaffungskosten in den Konzernabschluss aufgenommen. In den Folgeperioden erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem Anteil des W&W-Konzerns am Periodenergebnis des Beteiligungsunternehmens. Die Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung nicht realisierter Gewinne und Verluste werden innerhalb der Übrigen Rücklagen unter der Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Assoziierte Unternehmen von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nach den gleichen Prinzipien wie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (vgl. Abschnitt Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft innerhalb des Kapitels Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz) bilanziert und sind dem Bilanzposten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Note 4) innerhalb des Unterpostens Beteiligungen zugeordnet. Währungsumrechnung Die funktionale Währung und die Berichtswährung der W&W AG ist der Euro. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Währungskurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die von der funktionalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaften abweichen, werden mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt sind, werden ebenfalls zum Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Sonstige nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls (historischer Kurs) bewertet. Die Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Eigenkapitalinstruments ergebniswirksam vereinnahmt. Andere Umrechnungsdifferenzen werden ergebniswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. In den Konzernabschluss einbezogene Vermögenswerte und Schulden der Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden gemäß IAS 21 nach der modifizierten Stichtagskursmethode mit dem Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge aus den Gesamtergebnisrechnungen der ausländischen Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Tochterunternehmens ergebniswirksam vereinnahmt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft Klassen Sofern Angaben zu einzelnen Klassen von Finanzinstrumenten verlangt werden, basieren diese auf der nachfolgend dargestellten Einteilung. Jede Klasse leitet sich aus der Kombination von Bilanzposten und Risikokategorie ab: Klassen von Finanzinstrumenten scroll Risikokategorie Barreserve Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Forderungen Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Nominalwert Eigenkapitalinstrumente Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Derivative Finanzinstrumente Beizulegender Anschaffungskostenlegender Zeitwert Strukturierte Produkte Beizulegender Zeitwert Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Beizulegender Zeitwert Baudarlehen Fortgeführte Anschaffungskosten Erstrangige Forderungen an Institutionelle Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Andere Verbindlichkeiten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Nachrangkapital Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 scroll Risikokategorie Bilanzposten und Bewertungsgrundlage Bilanzposten und Bewertungsgrundlage Positive Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Verbindlichkeiten Negative Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen Nachrang- kapital Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Eigenkapitalinstrumente Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Derivative Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Strukturierte Produkte Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Beizulegender Zeitwert Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Baudarlehen Erstrangige Forderungen an Institutionelle Andere Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Beizulegender Zeitwert Nachrangkapital Fortgeführte Anschaffungskosten Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 1 Die Bewertungsgrundlage des Außerbilanziellen Geschäfts bildet der Nominalwert. Wo es für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung ist, werden die Klassen von Finanzinstrumenten nochmals granularer dargestellt. Grundsätze der Bewertung und des Ausweises von Finanzinstrumenten Alle finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verpflichtungen einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 in der Bilanz erfasst. Finanzinstrumente werden grundsätzlich am Erfüllungstag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Ausgenommen davon sind derivative Finanzinstrumente, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst werden. Eine Ausbuchung erfolgt, sobald die vertraglichen Rechte und Pflichten aus dem Finanzinstrument auslaufen oder das Finanzinstrument übertragen wird und die Kriterien für einen Abgang erfüllt sind. Barreserve In diesem Posten werden der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken, Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern und Schuldtitel öffentlicher Stellen mit einer Laufzeit von unter drei Monaten ausgewiesen. Die Bestände der Barreserve sind zum Nominalwert bilanziert. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet setzt sich aus dem Posten Designiert als finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet (Fair-Value-Option) sowie aus dem Posten Handelsaktiva (zu Handelszwecken gehalten) zusammen. Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet In Ausübung der Fair-Value-Option werden in diesem Unterposten strukturierte Produkte ausgewiesen, sofern anderenfalls eine Trennungspflicht des eingebetteten Derivats vom Basisvertrag bestehen würde. Ferner werden hier die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen aktiviert, um so das Auftreten eines Accounting Mismatch zu vermeiden, der anderenfalls dadurch verursacht würde, dass die Veränderungen des Bilanzwerts der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge erfolgswirksam erfasst werden. Weiterhin werden auch einzelne Wertpapiere des Unterunterpostens Eigenkapitalinstrumente und Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere sowie Wertpapiere des Postens Forderungen dieser Kategorie zugeordnet, sofern dadurch Inkongruenzen bei der Bewertung im Zusammenhang mit ökonomischen Sicherungsbeziehungen vermieden werden oder sich in erheblichem Umfang verringern. Finanzinstrumente dieses Unterpostens werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. Transaktionskosten werden zum Transaktionszeitpunkt ebenfalls direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Handelsaktiva Als Handelsaktiva werden Finanzinstrumente erfasst, die mit der Absicht zur Gewinnerzielung aus kurzfristigen Preisschwankungen erworben werden. Zu den Handelsaktiva gehören Aktien sowie Investmentanteile. Darüber hinaus werden die positiven Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen von Sicherungsbeziehungen bilanziert werden, in diesem Posten ausgewiesen. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse, laufende Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten und Provisionen für Handelsgeschäfte werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Dieser Posten beinhaltet alle nicht derivativen Finanzinstrumente, die keiner anderen Kategorie zugeordnet wurden. Im W&W-Konzern handelt es sich bei diesem Posten im Wesentlichen um Aktien, Investmentanteile, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und Beteiligungen, die weder vollkonsolidiert noch nach der Equity-Methode bilanziert werden. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wobei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich -gegebenenfalls unter Berücksichtigung von latenten Steuern und der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung -in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung unter dem Posten Unrealisierte Gewinne/Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung im Sonstigen Ergebnis (OCI) unter den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Eine erfolgswirksame Realisierung von Gewinnen und Verlusten findet grundsätzlich erst bei Abgang statt. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfolgt wie im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Bei Fremdkapitalinstrumenten mit fester Laufzeit werden direkt zuordenbare Transaktionskosten, Agien und Disagien unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt und im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Forderungen Dieser Posten enthält nicht derivative Finanzinstrumente mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Im W&W-Konzern fallen vor allem Bauspardarlehen, Baudarlehen, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen in diese Kategorie. Forderungen werden beim erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert und in Folgeperioden zu den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Transaktionskosten, Agien und Disagien sowie abgegrenzte Gebühren werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Gebühren, die nicht Bestandteil des Effektivzinses sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt ihrer Vereinnahmung erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt und zusammen mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft, Depotforderungen und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. In den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer werden Abschlusskosten als noch nicht fällige Ansprüche gegen Versicherungsnehmer ausgewiesen, die unter Anwendung des Zillmerverfahrens ermittelt wurden. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Forderungen erfolgt wie im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Dieser Posten beinhaltet die positiven Marktwerte von Derivaten, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Handelspassiva In dem Posten Handelspassiva werden die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen des Hedge Accounting bilanziert werden. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse werden im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die laufenden Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sowie Provisionen für Handelsgeschäfte werden gleichfalls dort ausgewiesen. Verbindlichkeiten Dieser Posten beinhaltet insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten sowie verbriefte Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung von Verbindlichkeiten erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Transaktionskosten, Agien und Disagien werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit des Geschäfts verteilt. Gebühren, die nicht bei der Ermittlung des Effektivzinssatzes zu berücksichtigen sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt der Vereinnahmung erfasst. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft umfassen zum einen Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsnehmern, bei denen es sich um im Voraus empfangene Beiträge handelt, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden. Zum anderen werden noch nicht ausgezahlte Versicherungsleistungen, verzinslich angesammelte Überschussanteile sowie nicht abgehobene Beitragsrückerstattungen erfasst. Des Weiteren werden in diesem Posten die Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsvermittlern sowie Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft dargestellt. Diese Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Dieser Posten beinhaltet die aus Finanzierungsleasing resultierenden Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung erfolgt beim erstmaligen Ansatz in Höhe des beizulegenden Zeitwerts des Leasinggegenstands oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Dieser Posten beinhaltet die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Nachrangkapital Im Nachrangkapital werden die nachrangigen Verbindlichkeiten und das Genussrechtskapital zusammengefasst. Der erstmalige Ansatz von Nachrangkapital erfolgt zum beizulegenden Zeitwert und die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien Finanzgarantien werden nach den Vorschriften des IAS 39 bewertet. Demnach werden Finanzgarantien beim Garantiegeber zum Zeitpunkt der Zusage bilanziell innerhalb der Anderen Rückstellungen in Höhe des beizulegenden Zeitwerts erfasst. Dieser entspricht im Regelfall dem Barwert der für die Übernahme der Finanzgarantie erhaltenen Gegenleistung. Im Rahmen der Folgebewertung ist die Verpflichtung mit dem höheren Wert einer gemäß IAS 37 zu bildenden Rückstellung oder mit dem ursprünglichen Betrag abzüglich einer nachfolgend erfassten Amortisation zu bewerten. Unwiderrufliche Kreditzusagen Unwiderrufliche Kreditzusagen sind feste Verpflichtungen, in deren Rahmen der W&W-Konzern zu bereits festgelegten Konditionen Kredite bereitstellen muss. Sofern zum Stichtag aus einer vertraglichen Verpflichtung mit einem Dritten ein Verpflichtungsüberhang wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung im Bilanzposten Andere Rückstellungen angesetzt. Sofern keine Einzelrückstellung erfasst wird, wird gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung gebildet. Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten findet das im Folgenden beschriebene Vorgehen Anwendung, unabhängig davon, welcher Kategorie oder Klasse das Finanzinstrument zugeordnet ist und ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird. Als beizulegender Zeitwert (Fair Value) eines Finanzinstruments ist jener Preis definiert, den der W&W-Konzern am Bewertungsstichtag in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder bei Übertragung einer Verbindlichkeit zu zahlen hätte. Für die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wird eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Finanzinstrumente, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, sind mit dem unverändert übernommenen Börsen- oder Marktpreis für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bewertet worden (Stufe 1). Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität, von Drittanbietern angebotene Preise) bestimmt (Stufe 2). Wenn eine Bewertung über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Stufe 3). Mit unverändert übernommenen notierten Börsen- oder Marktpreisen (Stufe 1) werden Wertpapiere - Eigen- wie auch Fremdkapitaltitel - der Bilanzkategorien Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen bewertet. Börsen- oder marktgehandelte Derivate werden gleichfalls mit ihrem Börsen- oder Marktpreis bewertet. Die in Stufe 2 und 3 verwendeten Bewertungsmethoden umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wertpapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte verwendet. Ferner findet sie Verwendung für die Bewertung von Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäfte), die in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen dargestellt werden. Für die OTC-Derivate wurde eine CVA/DVA-Abschätzung vorgenommen. Das aus dieser Abschätzung ermittelte Ergebnis wurde im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 berücksichtigt. Der wesentliche Teil der abgeschlossenen Derivate unterliegt einer Besicherung, wodurch das Kontrahentenrisiko nahezu eliminiert wird. Die Klassen von Finanzinstrumenten, die sich aus den Bilanzposten Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital ableiten und deren beizulegende Zeitwerte im Konzernanhang angegeben werden, werden ebenfalls mittels Barwertmethode bewertet. Die beizulegenden Zeitwerte von nicht börsengehandelten Optionen werden mit den für die jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von Optionen entsprechenden allgemein anerkannten Optionspreismodellen (Black 76 für Zinsoptionen, Black-Scholes für Aktienoptionen) und den diesen zugrunde liegenden allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts. Die mittels Optionspreismodellen bewerteten Optionen befinden sich in der Klasse Derivative Finanzinstrumente, die sich aus den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ableitet. Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung von Finanzinstrumenten die am Finanzmarkt beobachtbaren Liquiditäts- und Bonitäts-Spreads berücksichtigt werden. Die Ermittlung des Bewertungs-Spreads erfolgt mittels eines Vergleichs von Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet, die außerdem die Qualität des Emittenten innerhalb der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb einer Ratingklasse berücksichtigen. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen dem Buchwert, was vor allem durch die kurze Laufzeit dieser Instrumente begründet ist. Diese Finanzinstrumente sind im Bilanzposten Barreserve ausgewiesen, der auch gleichzeitig eine eigene Klasse bildet. Zusammengesetzte Finanzinstrumente bzw. strukturierte Produkte bilden eine eigene Klasse und werden als Ganzes oder durch die Aggregation der Bewertungsergebnisse der einzelnen Bestandteile bewertet. Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere durch die Festlegung der Zahlungsströme und der Diskontierungsfaktoren. Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen Im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen werden im W&W-Konzern Wertänderungen des beizulegenden Zeitwerts von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Fair-Value-Hedge) sowie Schwankungen aus zukünftigen Zahlungsströmen von variabel verzinslichen finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) abgebildet. Bei Eingehen einer bilanziellen Sicherungsbeziehung werden im Rahmen einer Dokumentation die Grund- und Sicherungsgeschäfte eindeutig benannt. Die Dokumentation enthält darüber hinaus Aussagen zum abgesicherten Risiko, dem Ziel der Sicherungsbeziehung sowie dem Rhythmus und zur Form der erstmaligen und fortlaufenden Effektivitätsmessung. Die prospektive Effektivitätsmessung einer Sicherungsbeziehung, die zum Zeitpunkt der Kontrahierung von Grund- und Sicherungsgeschäft durchgeführt wird, erfolgt auf Basis des Critical Term Match. Der Critical Term Match ist eine qualitative Kontrolle, ob die wesentlichen Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft übereinstimmen. Bei Hedge-Beziehungen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, wird die erstmalige Effektivität auf Basis von Marktdaten-Shifts überprüft. Dabei werden die relevanten Zinsstrukturkurven um +/- 100 Basispunkte verändert und anschließend die Effektivität gemessen. Die regelmäßige Überprüfung der retrospektiven Effektivität erfolgt anhand der kumulierten Dollar-Offset-Methode. Bei dieser Methode werden die Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft über die gesamte Laufzeit der Sicherungsbeziehung bzw. über alle Laufzeitbänder kumuliert und als Basis für den Effektivitätstest herangezogen. Der Fair-Value-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, welche die Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanziellen Vermögenswerts, einer bilanziellen Verbindlichkeit oder einer bilanzunwirksamen festen Verpflichtung bzw. eines genau bezeichneten Teils davon, die auf ein genau bestimmtes Risiko zurückzuführen ist und Auswirkungen auf das Periodenergebnis haben kann, absichert. Zum Bilanzstichtag bestanden ausschließlich individuelle Sicherungsbeziehungen. Jede Änderung des beizulegenden Zeitwerts des als Sicherungsinstrument eingesetzten Derivats wird erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Buchwert des Grundgeschäfts wird um die auf das abgesicherte Risiko entfallenden Gewinne oder Verluste erfolgswirksam angepasst. Nach der Auflösung einer Sicherungsbeziehung wird die Anpassung des Buchwerts des Grundgeschäfts gegebenenfalls über die Restlaufzeit amortisiert. Die kumulierten und dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts für das Portfolio finanzieller Vermögenswerte werden innerhalb des Bilanzpostens Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment ausgewiesen. Die bestehenden Fair-Value-Hedges dienen zur Verminderung des Zinsänderungsrisikos. Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos in Form von Wertverlusten aufgrund eines veränderten Zinsniveaus werden ausschließlich Zins-Swaps designiert. Der Cashflow-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, die das Risiko von Schwankungen künftiger Zahlungsströme absichert, die sich auf den Konzern-Gewinn oder -Verlust auswirken können. Das Risiko schwankender Zahlungsströme kann sich aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ergeben. Der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments wird in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung innerhalb des Unterpostens Unrealisierte Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges erfasst. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird der ineffektive Teil des Hedge ausgewiesen. Innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung wird der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments in den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus Cashflow-Hedges dargestellt. Bei einer vorzeitigen Beendigung einer Cashflow-Hedge-Beziehung werden diese Rücklagen über die Restlaufzeit der Sicherungsinstrumente zeitanteilig in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt. Cashflow-Hedges werden zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt. Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus Zinszahlungsstromschwankungen (Zahlungsstromrisiken) werden ausschließlich Zins-Swaps eingesetzt. Die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wird von jenem Moment an eingestellt, ab dem die Bedingungen an die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nicht mehr erfüllt sind. Strukturierte Produkte Strukturierte Produkte sind finanzielle Vermögenswerte, die hinsichtlich ihrer Verzinsung, Laufzeit oder Rückzahlung besondere Ausstattungsmerkmale aufweisen. Ein strukturiertes Produkt setzt sich zusammen aus einem nicht derivativen Basisvertrag und einem (oder mehreren) eingebetteten Derivat(en), welche die Zahlungsströme des Basisvertrags modifizieren. Der Basisvertrag und die derivative(n) Komponente(n) sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden und Gegenstand eines Vertrags. Grundsätzlich werden strukturierte Produkte gemäß den für den Basisvertrag geltenden Ausweis- und Bewertungsvorschriften im Abschluss abgebildet. Bei Vorliegen der nachfolgenden Bedingungen ist das eingebettete Derivat jedoch getrennt vom Basisvertrag als freistehendes Derivat zu bilanzieren, sofern das gesamte strukturierte Produkt nicht in Ausübung der Fair-Value-Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird: ― Das strukturierte Produkt wird nicht bereits erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― die wirtschaftlichen Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivats sind nicht eng mit denen des Basisvertrags verbunden, und ― ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen wie das eingebettete Derivat würde die Definition eines Derivats erfüllen. Im W&W-Konzern werden strukturierte Produkte im Rahmen der Fair-Value-Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte Der W&W-Konzern prüft zu jedem Bilanzstichtag, ob und inwieweit bei einem finanziellen Vermögenswert eine Wertminderung (Impairment) eingetreten ist. Hierzu findet im W&W-Konzern ein regelmäßiger Expertenaustausch zwischen den betroffenen Fachabteilungen im Rahmen einer Impairment-Kommission statt. Die Impairment-Kommission untersucht klassenübergreifend jene Wertpapiere auf einen möglichen Impairment-Bedarf, bei denen die konzerneinheitlich definierten Aufgriffskriterien signalisieren, dass es zu einer Abweichung von den vertraglich vereinbarten künftigen Zahlungsströmen kommen könnte. Es werden ausschließlich finanzielle Vermögenswerte untersucht, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Bemessung der Wertminderung erfolgt nach konzerneinheitlichen Grundsätzen. Eine Wertminderung wird vorgenommen, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse nach dem erstmaligen Ansatz eines finanziellen Vermögenswerts ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung gegeben ist und das Ereignis eine verlässlich schätzbare Auswirkung auf die künftigen Zahlungsströme des Vermögenswerts hat. Als objektive Hinweise, welche das Aufgriffskriterium für die Untersuchung auf einen möglichen Wertminderungsaufwand darstellen, gelten im W&W-Konzern klassenübergreifend die folgenden Punkte: ― signifikante finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, ― Vertragsbruch, ― Zugeständnisse an den Kreditnehmer im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten, ― erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Insolvenzverfahrens, ― Wegfall eines aktiven Markts für finanzielle Vermögenswerte aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Schuldners, ― nachweisbare Daten, die auf niedrigere zukünftige Zahlungsströme schließen lassen, ― dauerhafter und wesentlicher Rückgang des Fair Value und ― Folgerückgänge im Fair Value. Der Prozess der Prüfung der Werthaltigkeit erfolgt generell für alle Klassen in zwei Schritten. Zunächst werden die finanziellen Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive Hinweise auf eine Wertminderung gegeben sind. Werden objektive Hinweise auf Wertminderungen festgestellt, wird anhand der erwarteten künftigen Zahlungsströme die Höhe der aufwandswirksam zu erfassenden Wertminderung bestimmt. Die Höhe des Wertminderungsaufwands entspricht grundsätzlich dem Betrag, um den der Buchwert eines finanziellen Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Die Vorgehensweise im W&W-Konzern für die finanziellen Vermögenswerte jener Klassen, die der Kategorie Forderungen zugeordnet sind, wird im Folgenden beschrieben. Wird eine Wertminderung in der Kategorie Forderungen festgestellt, werden in Abhängigkeit vom Charakter der Forderung entweder Einzelwertberichtigungen oder pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet. Ausgenommen davon sind die Erstrangigen festverzinslichen Wertpapiere und Anderen Forderungen (Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine) dieser Kategorie, bei denen die Wertminderungen direkt vom Buchwert abgezogen werden. Einzelwertberichtigungen dienen der Abdeckung akuter Adressausfallrisiken für den Fall, dass wahrscheinlich nicht alle Zins- und Tilgungsleistungen vertragskonform erbracht werden können. Einzelwertberichtigungen werden für finanzielle Vermögenswerte gebildet, die für sich genommen bedeutsam sind. Sind die finanziellen Vermögenswerte für sich genommen nicht bedeutsam, werden sie in homogenen Portfolios gruppiert, und es wird eine pauschalierte Einzelwertberichtigung vorgenommen. Bei einzelwertberichtigten und pauschaliert einzelwertberichtigten finanziellen Vermögenswerten werden nicht die tatsächlichen Zinszahlungen als Zinsertrag erfasst oder abgegrenzt, sondern der Zinsertrag aus der Barwertveränderung, der sich aus der Abzinsung mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz ergibt. Dieser Zinsertrag wird als Reduzierung der vorgenommenen Wertberichtigung dargestellt und im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital vereinnahmt. Darüber hinaus werden Wertberichtigungen auf Portfoliobasis gebildet zur Deckung der zum Bilanzstichtag bereits eingetretenen, jedoch noch nicht bekannten Adressausfallrisiken. Für die finanziellen Vermögenswerte in den Portfolios mit eingetretenen, aber noch nicht erkannten Ausfallereignissen werden weiterhin die tatsächlich gezahlten Zinsen als Zinsertrag erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands für alle finanziellen Vermögenswerte dieser Kategorie wird als Differenz aus dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der Sicherheiten ermittelt. Die Berücksichtigung des Wertminderungsaufwands hingegen erfolgt differenziert. Wertveränderungen für Buchforderungen werden offen in dem Bilanzposten Risikovorsorge auf der Aktivseite von den Forderungen in Abzug gebracht, wohingegen für wertpapiernahe finanzielle Vermögenswerte bzw. Vermögenswerte, die nicht unter anderen Bilanzposten auszuweisen sind (z. B. Namensschuldverschreibungen, Namensgenussscheine, stille Einlagen), die so ermittelten Wertminderungen direkt von den Buchwerten in Abzug gebracht werden. Nach der Bildung von Wertberichtigungen kann sich im Rahmen der Folgebewertung eine Wertaufholung ergeben, sodass die gebildeten Wertberichtigungen teilweise oder vollständig erfolgswirksam aufgelöst werden müssen. Im Falle einer Wertaufholung erfolgt diese erfolgswirksam über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Unterpostens Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32). Die Obergrenze der Zuschreibung bilden die fortgeführten Anschaffungskosten, die sich zum Bewertungszeitpunkt ohne Wertminderung ergeben hätten. Werden weitere Zahlungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erwartet, wird ein finanzieller Vermögenswert der Kategorie Forderungen als uneinbringlich klassifiziert. Uneinbringliche Forderungen werden durch Verbrauch der Risikovorsorge ausgebucht. Eingehende Zahlungen auf bereits ausgebuchte Forderungen werden erfolgs- bzw. ertragswirksam im Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32) erfasst. Liegen aufgrund von besonderen Ereignissen für Finanzinstrumente der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte die eingangs beschriebenen objektiven Hinweise auf Wertminderungen vor, werden die bisher im Sonstigen Ergebnis (OCI) angesetzten kumulierten Bewertungsergebnisse der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten in Höhe der Wertminderungen aufwandswirksam im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich aus der Differenz zwischen den fortgeführten Anschaffungskosten und dem beizulegenden Zeitwert des Finanzinstruments. Für die Klasse der Eigenkapitalinstrumente innerhalb der Kategorie liegt ein objektiver Hinweis auf Wertminderung darüber hinaus vor, wenn der beizulegende Zeitwert signifikant oder dauerhaft unter deren Anschaffungskosten fällt. Im W&W-Konzern gilt ein Kursrückgang von 20 % oder mehr als signifikant und ein ununterbrochenes Unterschreiten der historischen Anschaffungskosten von neun Monaten und mehr als dauerhaft. Wurde für diese Finanzinstrumente bereits ein Wertminderungsaufwand verbucht, spiegelt sich jede weitere Verringerung des beizulegenden Zeitwerts in den Folgeperioden als Wertminderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider. Die erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfassten Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten werden im Zuge der Wertminderung erfolgswirksam umgebucht. In der Vergangenheit erfasste Wertminderungsaufwendungen von Eigenkapitalinstrumenten dürfen nicht erfolgswirksam rückgängig gemacht werden. Infolgedessen werden Erhöhungen des Fair Value nach einem erfassten Wertminderungsaufwand erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Die Schuldinstrumente der aus diesen Kategorien abgeleiteten Klassen werden neben den eingangs erläuterten objektiven Hinweisen zudem dann auf Werthaltigkeit untersucht, wenn ihr Fair Value in den vergangenen sechs Monaten mehr als 20 % gegenüber ihrem Buchwert gesunken ist oder der Durchschnittskurs in den letzten zwölf Monaten um mehr als 10 % unter dem Buchwert lag. Nachfolgende Rückgänge des beizulegenden Zeitwerts eines wertgeminderten zur Veräußerung verfügbaren Schuldinstruments werden erfolgswirksam erfasst, da sie als weitere Wertminderung angesehen werden. Ein zur Veräußerung verfügbares Schuldinstrument wird nicht länger als wertgemindert eingestuft, wenn sich sein Fair Value in der Folgeperiode mindestens bis zur Höhe der ohne Berücksichtigung einer Wertminderung bestehenden fortgeführten Anschaffungskosten erholt hat und diese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückzuführen ist, das nach der erfolgswirksamen Erfassung der Wertminderung eingetreten ist. Unter diesen Bedingungen wird die Wertaufholung erfolgswirksam vorgenommen. Darüber hinausgehende Erhöhungen des Fair Value werden im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Für Kreditzusagen wird im W&W-Konzern gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung für unwiderrufliche Kreditzusagen gebildet. Sonstige finanzielle Vermögenswerte Die Ermittlung der Höhe eines Wertminderungsaufwands erfolgt in Übereinstimmung mit den Regeln des IAS 36. Danach wird für den gesamten Vermögenswert ermittelt, ob sein erzielbarer Betrag (der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) geringer als sein Buchwert ist. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich als die sich daraus ergebende Differenz. Im Falle einer Wertaufholung wird diese erfolgswirksam erfasst, jedoch nicht höher als die vorhergehende Wertminderung. Zugeständnisse und Nachverhandlungen (Forbearance-Maßnahmen) In begründeten Ausnahmefällen werden Sanierungs-/Restrukturierungsvereinbarungen mit Kreditnehmern getroffen, da anderenfalls die ursprünglich vereinbarten Vertragsbedingungen nicht eingehalten werden können. Diese Vereinbarungen sehen in der Regel eine temporäre oder dauerhafte Herabsetzung der Tilgungsleistungen bei verlängerter Gesamtdarlehenslaufzeit vor, die letztlich zur vollständigen Rückzahlung des Darlehensbetrags führt. Darüber hinaus schließen sie die Anpassung von Zinskonditionen an die neuen Tilgungskonditionen ein und sehen im Regelfall eine Stundung bisheriger Zinsforderungen vor. Derartige Zugeständnisse können dem Kreditnehmer aufgrund der bestehenden oder der erwarteten finanziellen Schwierigkeiten gewährt werden und beinhalten regelmäßig vorteilhafte Bedingungen für den Kreditnehmer im Vergleich zu dem ursprünglichen Vertrag. Um diese Engagements frühzeitig erkennen zu können, werden im W&W-Konzern sämtliche Kreditengagements regelmäßig daraufhin überprüft, ob Hinweise auf finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers bestehen. Insbesondere mahnrelevante Rückstände stellen einen objektiven Hinweis auf finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers dar. Im Vorfeld dieser Restrukturierungs-, Sanierungs- und Stundungsmaßnahmen wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse nochmals geprüft. Grundsätzlich fließen bei der Entscheidungsfindung auch die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen mit ein. Die durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen stellen zunächst einen objektiven Hinweis auf Wertminderung dar, aufgrund der positiven Bonitätsbeurteilung und positiven Fortführungsprognose wird jedoch kein Wertminderungsaufwand erfasst. Diese Darlehen werden weiter in der Portfoliowertberichtigung geführt. Kreditengagements, bei denen eine positive Bonitätsbeurteilung unter Berücksichtigung einer Annuitätenreduzierung vorliegt und die bisher nicht ausgefallen waren, werden direkt auf die neuen Tilgungskonditionen umgestellt. Diese Umstellung hat keine Auswirkungen auf die Risikovorsorge, da die Kriterien, die an eine Neukreditierung gestellt werden, unverändert erfüllt sind. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass es trotz der sorgfältigen Überprüfung der Kreditwürdigkeit und der gezielt ergriffenen Maßnahmen zu einer erneuten Leistungsstörung kommt. Dann wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der dann aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse erneut kritisch überprüft. Bei negativer Bonitätsbeurteilung bzw. einem Kreditausfall wird zunächst entschieden, ob eine Restrukturierung des bestehenden Darlehens oder auch die Umschuldung in ein neues Darlehen unter den gegebenen Umständen sinnvoll erscheint. In beiden Fällen wird eine Einzelwertberichtigung oder pauschalierte Einzelwertberichtigung in Höhe des erwarteten Ausfalls vorgenommen. In den übrigen Fällen wird der Abwicklungsprozess für Darlehen im Ausfall eingeleitet. Zu einer bilanziellen Ausbuchung der Kreditforderung kommt es, wenn keine weiteren Zahlungen aus der Verwertung der vorhandenen Sicherheiten oder vom Schuldner zu erwarten sind. Sonstige Bilanzposten Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche Ein langfristiger Vermögenswert wird als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn der dazugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Diese Vermögenswerte werden in der Bilanz in dem Posten Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind, werden mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Wenn der Buchwert höher ist als der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten, wird der Differenzbetrag in der betreffenden Periode aufwandswirksam erfasst. Eine planmäßige Abschreibung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte wird nicht vorgenommen. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Der Posten Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfasst Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen (Anschaffungskostenmodell). Jeder Teil einer Immobilie mit einem bedeutsamen Anschaffungswert im Verhältnis zum Wert der gesamten Immobilie wurde gesondert planmäßig abgeschrieben. Dabei wurden mindestens die Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik unterschieden. Die individuellen Nutzungsdauern der Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik wurden von Architekten und Ingenieuren aus der Immobiliensparte des W&W-Konzerns geschätzt und betrugen bei Wohnimmobilien für den Bestandteil Rohbau maximal 80 (Vj. 80) Jahre und bei Gewerbeimmobilien maximal 50 (Vj. 50) Jahre. Für den Bestandteil Innenausbau/Technik wurde von einer maximalen Nutzungsdauer von 25 (Vj. 25) Jahren ausgegangen. Die planmäßige Abschreibung der beiden Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik erfolgte linear über die erwarteten jeweiligen Restnutzungsdauern. Die Überprüfung einer Wertminderung bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgte in zwei Schritten. Dabei wurde zum Bilanzstichtag zunächst überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorlagen. Sofern dies der Fall war, wurde anschließend der voraussichtlich erzielbare Betrag als Nettoveräußerungswert (beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) ermittelt. Lag dieser Wert unter den fortgeführten Anschaffungskosten, wurde in entsprechender Höhe ein Wertminderungsaufwand erfasst. Darüber hinaus wurde zum Bilanzstichtag geprüft, ob Anhaltspunkte vorlagen, dass ein Wertminderungsaufwand, der für eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie in früheren Perioden erfasst wurde, nicht länger bestand oder sich vermindert haben könnte. Lag ein solcher Anhaltspunkt vor, wurde ebenfalls der erzielbare Betrag ermittelt und der Buchwert gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag unter Beachtung der fortgeführten Anschaffungskosten angepasst. Als Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurde das Discounted-Cashflow-Verfahren (Income Approach) verwendet. Hierbei wurden bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet, weshalb dieses Verfahren für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien der Stufe 3 der Bewertungshierarchie für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wurde. Im Rahmen der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts wurden die im zehnjährigen Prognosezeitraum zukünftig erwarteten Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) sowie ein im letzten Prognosejahr erwarteter Verkaufserlös (Restwert) auf den heutigen Barwert diskontiert. Einzahlungen und Auszahlungen wurden individuell betrachtet, d. h., jeder Mietvertrag und jede Baumaßnahme wurden einzeln geplant. Ebenso wurden Leerstandszeiträume, Maklerkosten etc. im gewerblichen Bereich für jede Mieteinheit gesondert angesetzt. Bei Wohnimmobilien wurden marktgestützte Annahmen über die Veränderung der Durchschnittsmieten aller Wohneinheiten über den Prognosezeitraum zugrunde gelegt; hier wurde aufgrund der Gleichartigkeit der Mieteinheiten grundsätzlich auf eine individuelle Beplanung verzichtet. Es wurden insbesondere folgende bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet: ― Als adjustierter Diskontierungszinssatz fand der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Der Risikozuschlag für Immobilien lag zwischen 258 (Vj. 225) Basispunkten (beispielsweise für Wohnimmobilien in besten Lagen) und 708 (Vj. 625) Basispunkten (beispielsweise für Bürostandorte und -lagen ohne erkennbare Vorteile/Stärken). Daraus resultierte ein adjustierter Diskontierungszinssatz zwischen 3,50 (Vj. 4,00) % und 8,00 (Vj. 8,00) %. Abweichungen von der Bandbreite sind ausnahmsweise möglich (z. B. besondere Lagen, Projekte). ― Für die Ermittlung der Mietsteigerung bzw. Veränderung der Durchschnittsmieten im Prognosezeitraum wurde eine Inflationsrate von 1,5 % p. a. zugrunde gelegt. Auf dieser Basis erfolgte bei Gewerbeimmobilien eine objektbezogene und vertragskonforme Prognose der Mietentwicklung abhängig vom Standort, von der Lage, dem Baualter und der Nutzungsart. Bei Wohnimmobilien wurde die voraussichtliche Veränderung der örtlichen Vergleichsmieten zugrunde gelegt. Zusätzlich wurde bei neu vermieteten Wohnimmobilien aufgrund von Erfahrungswerten eine Annahme zur Häufigkeit von Mieterwechseln p. a. berücksichtigt. Im Bereich Wohnimmobilien wurde durchschnittlich von einer erwarteten Mietsteigerung zwischen 1 und 2 % p. a. ausgegangen. ― Die erwartete Vermietungsquote des gesamten Immobilienbestands lag durchschnittlich bei ca. 96 %. Für Wohnimmobilien lag die erwartete Quote bei 97 bis 99 %, bei Gewerbeimmobilien bei 90 bis 95 %. ― Mietfreie Zeiten wurden nur berücksichtigt, wenn dies aufgrund der Nutzungsart und der Konkurrenzsituation am Standort unvermeidbar war. In solchen Fällen wurden im Einzelfall zwei bis sechs Monate angesetzt. Die erstmalige Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt unter Einbezug externer Gutachter (vgl. Note 9). Die laufenden Wertermittlungen werden von kaufmännischen und technischen Mitarbeitern (Portfoliomanagern, Controllern, Architekten und Ingenieuren) aus der Immobiliensparte des Konzerns durchgeführt. Bei der Bewertung werden die Annahmen des Managements berücksichtigt. Bei Immobilienanlagen unter fremder Verwaltung wird der beizulegende Zeitwert regelmäßig von externen Gutachtern ermittelt. Die im Konzernanhang ausgewiesenen beizulegenden Zeitwerte der Immobilien wurden ebenfalls unter Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens ermittelt. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Rückversicherungsverträge transferieren signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird entsprechend den vertraglichen Bedingungen aus den versicherungstechnischen Brutto-Rückstellungen ermittelt (vgl. auch Erläuterungen zu dem entsprechenden Passivposten). Die Werthaltigkeit der Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Immaterielle Vermögenswerte Dem Posten Immaterielle Vermögenswerte werden Software, Markennamen und sonstige immaterielle Vermögenswerte zugeordnet. Alle immateriellen Vermögenswerte weisen eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer auf und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (Anschaffungskostenmodell) bewertet sowie über ihre geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst erstellte Software, aus der dem Konzern wahrscheinlich ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließt und die verlässlich bewertet werden kann, wird mit ihren Herstellungskosten aktiviert und jeweils über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Herstellungskosten selbst erstellter Software umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die erforderlich sind, den jeweiligen Vermögenswert zu entwickeln, herzustellen und so vorzubereiten, dass er im beabsichtigten Gebrauch betriebsbereit ist. Nicht aktivierungspflichtige Forschungs- und Entwicklungskosten werden als Aufwand der Periode behandelt. Erstreckt sich der Erwerb oder die Herstellung von Software über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, werden die bis zur Fertigstellung anfallenden direkt zurechenbaren Fremdkapitalkosten als Bestandteil der Herstellungskosten des qualifizierten Vermögenswerts aktiviert. Die selbst erstellte oder erworbene Software wird grundsätzlich über eine Dauer von drei bis fünf Jahren linear abgeschrieben. Die Markennamen werden über eine Nutzungsdauer von 20 Jahren linear abgeschrieben, und die sonstigen erworbenen immateriellen Vermögenswerte werden über eine Nutzungsdauer von maximal 15 Jahren linear abgeschrieben. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen von immateriellen Vermögenswerten werden in den Verwaltungsaufwendungen unter dem Posten Abschreibungen erfasst. Sachanlagen In den Sachanlagen werden eigengenutzte Immobilien und die Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Eigengenutzte Immobilien sind Grundstücke und Gebäude, die von Konzernunternehmen genutzt werden. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß dem Anschaffungskostenmodell zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen. Die Bewertung der eigengenutzten Immobilien erfolgt nach denselben Bewertungsmethoden, die auch bei der Bilanzierung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Verwendung finden. Es wird daher auch auf die entsprechenden Ausführungen verwiesen. Die planmäßige Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung wird über die geschätzte Nutzungsdauer linear grundsätzlich bis zu maximal 13 Jahren vorgenommen. Erworbene EDV-Anlagen werden über eine geschätzte Nutzungsdauer von in der Regel bis zu maximal sieben Jahren linear abgeschrieben. Die wirtschaftliche Nutzungsdauer wird im Rahmen der Abschlusserstellung regelmäßig überprüft. Vorzunehmende Anpassungen werden als Korrektur der planmäßigen Abschreibungen über die Restnutzungsdauer des jeweiligen Vermögenswerts erfasst. Zu jedem Bilanzstichtag wird außerdem geprüft, ob für den entsprechenden Vermögenswert Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Sofern dies der Fall ist, wird die Werthaltigkeit durch Vergleich des Buchwerts mit dem erzielbaren Betrag (höherer Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert) bestimmt. Falls eine Sachanlage keine Mittelzuflüsse erzeugt, die weitgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Sachanlagen oder Gruppen von Sachanlagen sind, erfolgt die Überprüfung auf Wertminderung nicht auf Ebene der einzelnen Sachanlage, sondern auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Sachanlage zuzuordnen ist. Ist die Erfassung eines Wertminderungsaufwands erforderlich, entspricht dieser dem Betrag, um den der Buchwert den niedrigeren erzielbaren Betrag der Sachanlage bzw. gegebenenfalls der zahlungsmittelgenerierenden Einheit übersteigt. Sofern der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten nicht ermittelt werden kann, korrespondiert der erzielbare Betrag mit dem Nutzungswert. Der Nutzungswert wird als Barwert der prognostizierten Zahlungsströme aus der fortgesetzten Nutzung ermittelt. Sobald Hinweise vorliegen, dass die Gründe für den gegebenenfalls vorgenommenen Wertminderungsaufwand nicht länger bestehen, erfolgt die Überprüfung einer Wertaufholung. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen eigengenutzter Immobilien und der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden in den Verwaltungsaufwendungen unter dem Posten Abschreibungen erfasst. Erträge aus eigengenutzten Immobilien im Zusammenhang mit der Pro-rata-temporis-Auflösung von Veräußerungsgewinnen im Rahmen von Sale-and-Leaseback-Transaktionen werden als sonstige betriebliche Erträge dargestellt. Vorräte Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Die Herstellungskosten werden auf der Basis von Einzelkosten sowie direkt zurechenbaren Gemeinkosten ermittelt. Der Umfang der Herstellungskosten ist durch die Kosten bestimmt, die bis zur betriebsbereiten Fertigstellung aufgewendet werden (produktionsbezogener Vollkostenansatz). Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten nicht austauschbarer und spezieller Vorräte werden durch Einzelzuordnung ermittelt. Bestimmte Anschaffungs- oder Herstellungskosten austauschbarer Vorräte werden nach dem First-In-First-Out-Verfahren (FIFO) oder nach der Durchschnittsmethode ermittelt. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem geschätzten, im normalen Geschäftsgang erzielbaren Verkaufserlös abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Vertriebskosten. Leasing Leasing ist eine Vereinbarung, bei welcher der Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen eine Zahlung oder eine Reihe von Zahlungen das Recht auf Nutzung eines Vermögenswerts für einen vereinbarten Zeitraum überträgt. Im Finanzierungsleasing werden im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken eines Vermögenswerts vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer übertragen. Dabei kann letztendlich das Eigentumsrecht übertragen werden oder nicht. Handelt es sich nicht um ein Finanzierungsleasing, so liegt ein Operatingleasing vor. In einem Finanzierungsleasing wird in der Bilanz des Leasingnehmers der Leasingvermögenswert aktiviert und in entsprechender Höhe eine finanzielle Verbindlichkeit passiviert. Die aktivierten abschreibungsfähigen Leasingvermögenswerte werden nach den gleichen Grundsätzen planmäßig abgeschrieben wie andere gleichartige Vermögenswerte, die sich im Eigentum des W&W-Konzerns befinden. Die Leasingzahlungen werden in Finanzierungskosten und Tilgungsanteil aufgeteilt, wobei die Finanzierungskosten erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital (Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten) ausgewiesen werden. Der Tilgungsanteil vermindert die finanzielle Verbindlichkeit. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. Finanzierungsleasing als Leasinggeber besteht nicht. In einem Operatingleasing werden die gezahlten Leasingraten beim Leasingnehmer grundsätzlich linear über die Leasinglaufzeit erfasst und im W&W-Konzern in den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Beim Leasinggeber werden in einem Operatingleasing die Vermögenswerte, abhängig von den Eigenschaften dieser Vermögenswerte, in dem entsprechenden Bilanzposten aktiviert. Erträge aus Operatingleasing werden in der Regel linear über die Leasinglaufzeit erfasst. Kosten, einschließlich Abschreibungen, die im Zusammenhang mit Operatingleasing anfallen, werden als Aufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Die Abschreibungssätze für abschreibungsfähige Leasingvermögenswerte stimmen mit denen gleichartiger Vermögenswerte überein. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. In vereinzelten Fällen treten Sale-and-Leaseback-Transaktionen auf. Eine Sale-and-Leaseback-Transaktion umfasst die Veräußerung und zugleich die Rückvermietung eines Vermögenswerts. Die Behandlung solcher Transaktionen folgt den Regeln für Operatingleasing bzw. Finanzierungsleasing. Eine Abgrenzung des Gewinns oder des Verlusts aus der Veräußerung erfolgt nach den spezifischen Regeln des IAS 17. Steuererstattungsansprüche, latente Steuererstattungsansprüche, Steuerschulden und latente Steuerschulden Die laufenden Steuererstattungsansprüche und -schulden werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet bzw. voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Latente Steuererstattungsansprüche und -schulden werden aufgrund der zeitlich begrenzten Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden in der Konzernbilanz nach IFRS und den Steuerbilanzwerten nach lokalen steuerrechtlichen Vorschriften der Konzernunternehmen gebildet. Die Berechnung der latenten Steuerabgrenzung erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. Für steuerliche Verlustvorträge werden aktive latente Steuern angesetzt, wenn deren zukünftige Nutzbarkeit nach Maßgabe von Planungsrechnungen wahrscheinlich ist. Die Werthaltigkeit aktiver latenter Steuern aus temporären Differenzen und Verlustvorträgen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Versicherungstechnische Rückstellungen Allgemein Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden auf der Passivseite brutto ausgewiesen, d. h. vor Abzug des Anteils, der auf Rückversicherer entfällt. Der Rückversicherungsanteil wird entsprechend den vertraglichen Rückversicherungsvereinbarungen ermittelt und auf der Aktivseite gesondert ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Versicherungsverträge transferieren ein signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind somit Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Für die nach nationalen Vorschriften in der Schaden- und Unfallversicherung zu bildenden Schwankungsrückstellungen sowie die der Schwankungsrückstellung ähnlichen Rückstellungen besteht nach IFRS 4.14 (a) ein Passivierungsverbot. Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft werden die Rückstellungen nach den Angaben der Vorversicherer gebildet. Soweit solche Angaben nicht vorlagen, wurden die Rückstellungen aus uns zugänglichen Daten ermittelt. Im Fall von Mitversicherungen und Pools, bei denen die Führung in den Händen fremder Gesellschaften gelegen hat, wurde entsprechend vorgegangen. Die Beitragsüberträge entsprechen dem Teil der gebuchten Beiträge, der einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Die Beitragsüberträge werden für jeden Versicherungsvertrag entweder taggenau oder monatsgenau abgegrenzt. Beitragsüberträge in der Transportversicherung im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung werden unter dem Posten Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle berücksichtigt. Lebensversicherung Die Deckungsrückstellung wird nach aktuariellen Grundsätzen einzelvertraglich prospektiv unter Berücksichtigung des Beginnmonats als Barwert der künftigen garantierten Versicherungsleistungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge ermittelt. Die Berücksichtigung der künftigen Verwaltungskosten erfolgt überwiegend implizit. Für die beitragsfreie Zeit wird innerhalb der Deckungsrückstellung eine Verwaltungskostenrückstellung gebildet, die nach heutigem Ermessen ausreichend hoch angesetzt ist. Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung werden in der konventionellen Deckungsrückstellung nur eventuelle Garantieanteile berücksichtigt. Bei Versicherungen mit laufender Beitragszahlung werden einmalige Abschlussaufwendungen nach dem Zillmerverfahren explizit berücksichtigt. Soweit nach § 15 RechVersV zulässig, werden noch nicht fällige Ansprüche als Teil der Forderungen an Versicherungsnehmer ausgewiesen. Der angewendete Rechnungszins und die biometrischen Rechnungsgrundlagen entsprechen im Allgemeinen denen, die auch in die Berechnung der Tarifbeiträge eingeflossen sind. Es wurden Zinssätze zwischen 1,25 (Vj. 1,25) % und 4,0 (Vj. 4,0) % herangezogen. Ausnahmen hiervon sind in den folgenden Abschnitten erläutert. Der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung beträgt 2,4 (Vj. 2,6) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden branchenübliche, von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlene Tafeln verwendet; in Ausnahmefällen kamen auf eigenen Erfahrungswerten beruhende Tafeln zur Anwendung. Infolge der europäischen Rechtsprechung dürfen seit dem 21. Dezember 2012 nur noch sogenannte Unisextarife angeboten werden, die geschlechtsunabhängig kalkuliert sind. Hierfür werden unternehmenseigene und vom Geschlecht unabhängige biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die aus den von der DAV empfohlenen geschlechtsabhängigen Tafeln abgeleitet wurden. Für Versicherungen, bei denen ursprünglich ein Rechnungszins verwendet wurde, der nach § 341f Abs. 2 HGB nicht mehr angemessen ist, wurde im Neubestand die Deckungsrückstellung für den Zeitraum der nächsten 15 Jahre mit dem Referenzzins des § 5 Abs. 3 DeckRV von 2,54 (Vj. 2,88) % und für den Zeitraum nach Ablauf von 15 Jahren mit dem ursprünglichen Rechnungszins ermittelt. Im Altbestand wird eine Zinsverstärkung gemäß Geschäftsplan in Analogie zur Zinszusatzreserve gestellt. Hierfür wurde für Versicherungen der Württembergische Lebensversicherung AG ein Bewertungszins von 2,36 (Vj. 2,65) %, für Versicherungen der Karlsruher Lebensversicherung AG ein Bewertungszins von 2,50 (Vj. 2,60) % und für die ARA Pensionskasse AG ein Bewertungszins von 2,65 (Vj. 2,75) % angesetzt. Um bei den Rentenversicherungen der steigenden Lebenserwartung Rechnung zu tragen, wurde eine zusätzliche Deckungsrückstellung gebildet. Aktuelle Untersuchungen zur Sterblichkeit in Rentenversicherungen haben gezeigt, dass die in den ursprünglichen Rechnungsgrundlagen eingerechneten Sicherheitszuschläge nicht mehr den aktuariellen Sicherheitserfordernissen entsprechen. Um auch für die Zukunft ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erhalten, wurde im Geschäftsjahr 2016 der Empfehlung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) folgend eine Stärkung der Sicherheitsmarge im Rahmen der laufenden Überprüfung der Trendannahmen durchgeführt und die Deckungsrückstellung der Renten erhöht. Basis hierfür sind die von der DAV entwickelten Sterbetafeln DAV 2004 R-Bestand zu acht Zwanzigsteln und die Sterbetafel DAV 2004 R-B20 zu zwölf Zwanzigsteln, unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten sowie die im Rahmen der Verlautbarungen der BaFin (VerBaFin) 01/2005 veröffentlichten Grundsätze zur Berechnung der Deckungsrückstellung. Im Geschäftsjahr wurden für die biometrisch nachreservierten Rentenversicherungen bei der Berechnung der biometrischen Nachreservierung aktualisierte unternehmensindividuelle Rentenübergangswahrscheinlichkeiten verwendet. Für diese und die übrigen kapitalbildenden Versicherungen wurden bei der Berechnung der Zinsverstärkung und Zinszusatzreserve erstmalig unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten explizit berücksichtigt. Bei Kapitalversicherungen wurde zusätzlich die Sterbetafel DAV 2008T als Reservierungsniveau angesetzt. Durch diese Schätzänderungen wurde die Deckungsrückstellung im Berichtsjahr im Rahmen des Aufbaus der Zinsverstärkung und Zinszusatzreserve um etwa 285,8 Mio € und im Rahmen der biometrischen Rentennachreservierung um etwa 25,0 Mio € entlastet. Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherungen wurden kollektiv gegen die aktuell gültigen Rechnungsgrundlagen der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) abgeglichen, und gegebenenfalls wurde eine zusätzliche Deckungsrückstellung gebildet. Für Pflegerentenzusatzversicherungen werden Rechnungsgrundlagen verwendet, die gemäß der im Geschäftsjahr 2008 von der DAV verabschiedeten Richtlinie "Reservierung von Pflegerenten(zusatz)versicherungen des Bestandes" als ausreichend angesehen werden. Die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung angesetzten Rechnungsgrundlagen werden jährlich unter der Berücksichtigung der von der DAV und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) empfohlenen Rechnungsgrundlagen und der im Bestand beobachteten Entwicklungen auf ausreichende Sicherungsmargen überprüft. Im Erläuterungsbericht des verantwortlichen Aktuars gemäß § 141 Abs. 5 Nr. 2 sowie Nr. 4 Satz 2 VAG wird dargelegt, dass alle Rechnungsgrundlagen gemäß aufsichts- und handelsrechtlichen Bestimmungen ausreichend vorsichtig gewählt sind. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Regulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für die zum Bilanzstichtag bereits bekannten Versicherungsfälle wird grundsätzlich individuell ermittelt (Einzelbewertung). Für zum Bilanzstichtag bereits eingetretene, aber noch unbekannte Versicherungsfälle wurde eine Spätschadenrückstellung gebildet, deren Höhe aufgrund betrieblicher Erfahrungen der vorausgegangenen Jahre ermittelt wurde. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses des jeweiligen Versicherungsunternehmens zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen den Jahresabschlüssen der Einzelgesellschaften nach deutschem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil von 90 (Vj. 90) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird, werden einzelvertraglich nach der retrospektiven Methode ermittelt. Dabei werden die eingehenden Beiträge, soweit sie nicht zur Finanzierung von Garantien verwendet werden, in Fondsanteilen angelegt. Die Risiko- und Kostenanteile werden - gegebenenfalls unter Verrechnung mit den entsprechenden Überschussanteilen -monatlich dem Fondsguthaben entnommen. Der Bilanzwert dieses Postens entspricht dem Bilanzwert der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen innerhalb des Postens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Krankenversicherung In der Krankenversicherung beträgt der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung 2,88 (Vj. 3,18) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlichten Sterbetafeln verwendet. In der Krankenversicherung werden zur Berechnung der Deckungsrückstellung unter anderem Annahmen zu Ausscheidewahrscheinlichkeiten sowie zu den aktuellen und den mit zunehmendem Alter steigenden Krankheitskosten getroffen. Diese Annahmen basieren auf eigenen Erfahrungen bzw. auf branchenweit erhobenen Referenzwerten. Die Rechnungsgrundlagen werden im Rahmen von Beitragsanpassungen regelmäßig überprüft und mit Zustimmung des Treuhänders gegebenenfalls angepasst. Neue Tarife werden nur eingeführt, sofern die Angemessenheit der zu verwendenden Rechnungsgrundlagen vom neuen Treuhänder bestätigt wird. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle werden in der Krankenversicherung auf der Basis der Geschäftsjahresschäden des Bilanzjahres hochgerechnet. Die Grundlage für die Hochrechnung ist das durchschnittliche Verhältnis der Vorjahresschäden zu den zugehörigen Geschäftsschäden der drei dem Bilanzstichtag vorausgegangenen Geschäftsjahre. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht in der Krankenversicherung aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen dem Jahresabschluss der Krankenversicherung nach nationalem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil in Höhe von 80 (Vj. 80) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. In der Krankenversicherung enthalten die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen insbesondere die Stornorückstellung. Sie wird auf der Grundlage der negativen Teile der Alterungsrückstellung sowie der über den tariflichen Alterungsrückstellungen liegenden Teile der Übertragungswerte berechnet. Einmalige Abschlusskosten in der Krankenversicherung werden nach dem Zillmerverfahren berücksichtigt und mit den positiven Deckungsrückstellungen saldiert unter dem Posten Deckungsrückstellung ausgewiesen. Schaden-/Unfallversicherung Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) wird einzelvertraglich für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Schadenregulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für Spätschäden wurde aus den Datengrundlagen vorangegangener Geschäftsjahre sowie aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt. Die Berechnung der Spätschadenrückstellung erfolgt dabei nach einem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen Verfahren. In diesem werden die gemeldeten Schäden des Bilanzjahres nach Zahl und Aufwand auf ihre jeweiligen Eintrittsjahre verteilt und zu den Geschäftsjahresschäden der entsprechenden Jahre ins Verhältnis gesetzt. Durch die Anwendung dieser Relationen auf den durchschnittlichen Stückkostenaufwand für erledigte Geschäftsjahresschäden ergeben sich die voraussichtlichen Stückkostensätze für die nach dem Berichtsjahr gemeldeten, aber im Bilanzjahr eingetretenen Schäden, aus denen durch Multiplikation mit den zu erwartenden Stückzahlen die Spätschadenrückstellung berechnet wird. Die Schadenrückstellungen werden, abgesehen von der Rentendeckungsrückstellung in der Sachversicherung, nicht diskontiert. Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde entsprechend dem Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 2. Februar 1973 ermittelt. Die Rentendeckungsrückstellung in der Schaden-/Unfallversicherung wird einzelvertraglich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und analog der Deckungsrückstellung nach der prospektiven Methode berechnet. Es wurden die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlenen Sterbetafeln DAV HUR 2006 verwendet, die angemessene Sicherheitsspannen enthalten. Der seit 1. Januar 2017 geltende Höchstrechnungszins in Höhe von 0,9 % wurde für alle Rentenverpflichtungen verwendet. Künftige Verwaltungskosten wurden mit 2 % der Rentendeckungsrückstellung bewertet, dieser Satz ist als ausreichend vorsichtig anzusehen. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen in der Schaden-/Unfallversicherung beinhalten vorwiegend die Stornorückstellungen, die Rückstellung für unverbrauchte Beiträge aus ruhenden Kraftfahrtversicherungen und die Drohverlustrückstellung. Die Stornorückstellung wird für die voraussichtlich wegen Wegfall oder Verminderung des versicherungstechnischen Risikos zurückzugewährenden Beiträge gebildet. Andere Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen Die betriebliche Altersversorgung im W&W-Konzern wird sowohl in Form von Beitragszusagen als auch in Form von Leistungszusagen durchgeführt. Vor der Neuordnung der betrieblichen Altersversorgung im Jahr 2002 wurden bei den Wüstenrot-Gesellschaften (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Wüstenrot Immobilien GmbH, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH und Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH) allen Mitarbeitern leistungsorientierte Pensionszusagen erteilt. Bei der Württembergische Versicherung AG, Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG wurden als Grundversorgung Beitragszusagen (Pensionskasse der Württembergischen) erteilt. Darüber hinaus erhielten Führungskräfte und Vorstände bzw. Geschäftsführer Pensionszusagen (Leistungszusagen). Bei der Wüstenrot & Württembergische AG, der W&W Informatik GmbH und der W&W Asset Management GmbH wurden sowohl Leistungs- als auch Beitragszusagen erteilt. Die unterschiedlichen Leistungszusagen im Konzern sind überwiegend gehalts- und dienstzeitabhängig und teilweise als Festbetragszusagen ausgestaltet. Für Neueintritte ab 2002 wird die Grundversorgung konzerneinheitlich über die ARA Pensionskasse AG finanziert (Beitragszusagen). Die Führungskräfte und Vorstände bzw. Geschäftsführer erhalten Pensionszusagen (beitragsorientierte Leistungszusagen), die bei der ARA Pensionskasse AG rückgedeckt sind. Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen werden nach der Methode der laufenden Einmalprämien auf der Basis versicherungsmathematischer Gutachten bewertet. Dabei werden sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Der Zinssatz für die Bewertung von Pensionsrückstellungen ist gemäß IAS 19.83 zu jedem Abschlussstichtag auf der Grundlage der Renditen erstrangiger, festverzinslicher Industrieanleihen zu bestimmen. Währung und Laufzeiten der zugrunde gelegten Industrieanleihen haben dabei mit der Währung und den voraussichtlichen Fristigkeiten der zu erfüllenden Verpflichtungen übereinzustimmen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen werden in der Periode, in der sie anfallen, erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung erfasst und sind Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI). Aufwendungen und Erträge aus Pensionsverpflichtungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Personalaufwendungen (Dienstzeitaufwand) bzw. im Ergebnis aus Forderungen, Verpflichtungen und Nachrangkapital (Zinsaufwand) ausgewiesen. Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird sofort in voller Höhe erfolgswirksam in den Personalaufwendungen erfasst. Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Zu den anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen insbesondere die Zusagen für Vorruhestand, Altersteilzeitvereinbarungen, die Gewährung von Leistungen aus Anlass von Dienstjubiläen, langfristige Erwerbsunfähigkeitsleistungen, Sterbegelder sowie andere soziale Leistungen. Im Rahmen der Bilanzierung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer entstehende versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst. Für die Angaben zu den entsprechenden Rechnungszinssätzen wird auf Note 21 verwiesen. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrags bewertet und bilanziert, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen, und der Abfluss von Ressourcen wahrscheinlich ist. Der Erfüllungsbetrag wird auf der Basis der bestmöglichen Schätzung bestimmt. Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn sie zuverlässig ermittelt werden können. Sie werden nicht mit Erstattungsansprüchen verrechnet. Die ermittelten Verpflichtungen werden mit Marktzinssätzen, die dem Risiko und dem Zeitraum bis zur Erfüllung entsprechen, diskontiert, soweit die sich daraus ergebenden Effekte wesentlich sind. Rückstellungen für Restrukturierungen werden angesetzt, wenn ein detaillierter formaler Restrukturierungsplan genehmigt wurde und die darin enthaltenen wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen öffentlich verkündet wurden oder mit der Umsetzung des Restrukturierungsplans bereits begonnen wurde. Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht werden gebildet, wenn sich aus abgeschlossenen Bausparverträgen bei Vorliegen bestimmter vertraglich vereinbarter Kriterien (z. B. Darlehensverzicht) die Verpflichtung ergibt, die Abschlussgebühren den Bausparkunden zu erstatten. Unter der Annahme des maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Rückerstattungsanspruchs von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht der Bausparkunden wird eine Barwertrechnung auf der Basis einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung von statistischen Daten aus der Vergangenheit durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags ergeben sich insbesondere aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie der statistischen Daten, des Kündigungsverhaltens oder der Darlehensverzichtsquote. Rückstellungen für Zinsbonusoptionen werden passiviert, wenn in abgeschlossenen Bausparverträgen die Verpflichtung zur Zahlung von Zinsboni an die Bausparkunden enthalten ist. Unter der Annahme der maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Zinsboni, die potenziell zur Auszahlung gelangen können, wird eine Barwertrechnung auf der Grundlage einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags können sich vor allem aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie des Kündigungsverhaltens oder des Bonusinanspruchnahmeverhaltens ergeben. Die übrigen Rückstellungen beinhalten beispielsweise Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, die gebildet werden, wenn aus einem schwebenden Geschäft ein Verpflichtungsüberschuss resultiert. Vermögenswerte für erwartete Erstattungen im Zusammenhang mit bilanzierten sonstigen Rückstellungen bestehen nicht. Eigenkapital Dieser Posten umfasst (1) das eingezahlte Kapital, (2) das erwirtschaftete Kapital sowie (3) die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital. Das eingezahlte Kapital besteht aus dem gezeichneten Kapital und der Kapitalrücklage. Das gezeichnete Kapital ergibt sich aus Namensstückaktien, die voll eingezahlt sind. Die Kapitalrücklage errechnet sich aus dem Aufgeld (Agio), das bei der Ausgabe von Anteilen über den rechnerischen Wert hinaus erzielt wird. Das erwirtschaftete Kapital setzt sich aus den Gewinnrücklagen sowie den übrigen Rücklagen zusammen: Die Gewinnrücklagen umfassen die gesetzlichen Rücklagen sowie die thesaurierten Ergebnisse. Die übrigen Rücklagen schließen ― die Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus Cashflow-Hedges, ― die Rücklage aus der Währungsumrechnung sowie ― die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung ein. In der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte erfasst. Die Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten beinhaltet die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte. Die Rücklage aus Cashflow-Hedges umfasst die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung derivativer Finanzinstrumente, die zum Cashflow-Hedge-Accounting eingesetzt werden und die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen. Die Rücklage aus der Währungsumrechnung enthält die Währungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger Einheiten, und die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung umfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen. Die genannten Bestandteile der übrigen Rücklagen werden generell unter Berücksichtigung latenter Steuern und im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung zusätzlich unter Berücksichtigung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung gebildet. Die Umrechnungsdifferenzen aus der Einbeziehung von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden in der Rücklage aus der Währungsumrechnung erfasst. Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital beinhalten die Anteile konzernfremder Dritter am Eigenkapital von Tochterunternehmen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihegeschäfte Im W&W-Konzern werden ausschließlich echte Wertpapierpensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) abgeschlossen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte sind Verträge, durch die Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, in denen jedoch gleichzeitig vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückübertragen werden müssen. Die im Rahmen von Repo-Geschäften in Pension gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des Pensionsgebers ausgewiesen, da die mit dem Eigentum am Pensionsgegenstand verbundenen Chancen und Risiken zurückbehalten werden. Beim Pensionsgeber wird gleichzeitig eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Betrags passiviert. Ergibt sich ein eventueller Unterschiedsbetrag zwischen dem bei Übertragung erhaltenen und dem bei späterer Rückübertragung zu leistenden Betrag, wird dieser nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der Verbindlichkeit erfolgswirksam zugeschrieben. Die laufenden Erträge werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach den Regeln für die entsprechende Wertpapierkategorie abgebildet. Die Bilanzierung von Wertpapierleihegeschäften erfolgt analog der Bilanzierung von echten Wertpapierpensionsgeschäften. Verliehene Wertpapiere werden weiterhin in der Bilanz innerhalb der entsprechenden Kategorie geführt. Entliehene Wertpapiere werden dagegen nicht bilanziell erfasst. Werden entliehene Wertpapiere weiterveräußert, so wird die Rückgabeverpflichtung unter Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ausgewiesen. Für erhaltene Barsicherheiten (Cash Collateral) wird eine entsprechende Verbindlichkeit, für gestellte Barsicherheiten eine entsprechende Forderung ausgewiesen. Werden Wertpapiere als Sicherheit gestellt, so erfolgt die Bilanzierung weiterhin beim Sicherheitensteller. Aufwendungen und Erträge aus Wertpapierleihegeschäften werden laufzeitadäquat in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Detaillierte Informationen über den Umfang der im W&W-Konzern getätigten echten Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihegeschäfte finden sich im Anhang innerhalb der Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten. Treuhandgeschäfte Treuhandgeschäfte sind grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass ein Treuhänder im Auftrag des Treugebers Sachen, Werte oder Forderungen in eigenem Namen erwirbt und das Treugut im Interesse des Treugebers und nach dessen Weisungen verwaltet. Der Treuhänder handelt in eigenem Namen für fremde Rechnung. Treuhandvermögen und -Verbindlichkeiten werden außerhalb der Bilanz im Anhang ausgewiesen. Hinsichtlich Art und Umfang der im W&W-Konzern bestehenden Treuhandvermögen und -Verbindlichkeiten wird auf die detaillierte Darstellung in der Note 47 Treuhandgeschäfte verwiesen. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind zum einen mögliche Verpflichtungen, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren und deren Bestehen durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer zukünftiger Ereignisse bedingt ist, die nicht vollständig unter der Kontrolle des W&W-Konzerns stehen. Zum anderen sind Eventualverbindlichkeiten gegenwärtige Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen, jedoch nicht erfasst werden, weil entweder der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder weil die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann. Ist der Abfluss von Ressourcen nicht unwahrscheinlich, werden im Anhang (Note 58 Eventualforderungen, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen) Angaben zu diesen Eventualverbindlichkeiten gemacht. Werden Eventualverbindlichkeiten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen übernommen, werden sie zum Erwerbszeitpunkt mit dem Fair Value in der Bilanz angesetzt. Angaben zu ausgewählten Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Finanzergebnis Das Finanzergebnis des W&W-Konzerns setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Es umfasst das Ergebnis aus: ― zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Sicherungsbeziehungen und ― Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Ferner ist im Finanzergebnis das Ergebnis aus der Risikovorsorge berücksichtigt. Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die Veräußerungs- und erfolgswirksamen Bewertungsergebnisse der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie die laufenden Erträge (Zinsen und Dividenden) ausgewiesen. Dividenden werden vereinnahmt, sofern der rechtliche Anspruch auf Zahlung besteht. Der Ausweis des Ergebnisses aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet umfasst neben realisierten und nicht realisierten Gewinnen und Verlusten auch Zinsen und Dividenden aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie andere Erträge und Aufwendungen. Im Posten Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen werden die Ergebnisse aus Grund- und Sicherungsgeschäften von Fair-Value-Hedges erfasst. Darüber hinaus werden hier die ergebniswirksamen Effekte aus dem ineffektiven Teil des Sicherungsgeschäfts und aus der Auflösung der Rücklage aus Cashflow-Hedges verbucht. Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital werden Zinserträge und Zinsaufwendungen unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Das Ergebnis aus der Risikovorsorge umfasst neben Erträgen aus Auflösungen Aufwendungen aus Einzelwertberichtigungen sowie Wertberichtigungen auf Portfoliobasis und Direktabschreibungen. Es bezieht sich auf das Kreditgeschäft, das Erst- und Rückversicherungsgeschäft und das sonstige Geschäft. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beinhaltet Erträge aus der Vermietung und Verpachtung, Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen sowie Ergebnisse aus Veräußerung und Wertänderung. Die Mieterträge werden monatlich vorschüssig erfolgswirksam erfasst. Provisionsergebnis Das Provisionsergebnis beinhaltet Provisionserträge und -aufwendungen, soweit diese nicht im Rahmen der Berechnung des Effektivzinses berücksichtigt werden. Die Provisionserträge und -aufwendungen resultieren insbesondere aus dem Bauspar-, Bank-, Rückversicherungs- und Investmentgeschäft oder der Vermittlertätigkeit. Die Provisionsaufwendungen entstammen darüber hinaus dem Erstversicherungsgeschäft. Provisionserträge werden zum Zeitpunkt der Erbringung der Dienstleistung und Provisionsaufwendungen zum Zeitpunkt des Bezugs der Dienstleistung erfolgswirksam erfasst. Im Erstversicherungsgeschäft werden keine Provisionserträge ausgewiesen, da den Kunden die mit dem Abschluss einer Versicherung verbundenen Kosten nicht gesondert in Rechnung gestellt werden. Verdiente Beiträge (netto) Als gebuchte Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen und übernommenen Versicherungsgeschäft werden grundsätzlich sämtliche Erträge erfasst, die sich aus dem Vertragsverhältnis mit den Versicherungsnehmern und Zedenten über die Gewährung von Versicherungsschutz ergeben. Die gebuchten Bruttobeträge werden für jeden Versicherungsvertrag abgegrenzt. Unter Berücksichtigung der durch die Abgrenzungen ermittelten Veränderung der Beitragsüberträge und des Abzugs der abgegebenen Rückversicherungsbeiträge von den gebuchten Bruttobeiträgen und von der Veränderung der Beitragsüberträge ergeben sich die verdienten Beiträge (netto). Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) umfassen die Zahlungen aus Versicherungsfällen sowie die Veränderung der Deckungsrückstellung und der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge sowie der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen. Darüber hinaus wird unter den Leistungen aus Versicherungsverträgen die Zuführung zur handelsrechtlichen Rückstellung für Beitragsrückerstattung sowie Direktgutschriften erfasst. Die Aufwendungen für Schadenregulierung werden unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Veränderungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, die auf Veränderungen aufgrund ergebniswirksamer Umbewertungen zwischen nationalen Vorschriften und IFRS beruhen, werden ebenfalls innerhalb der Leistungen aus Versicherungsverträgen erfasst. Die Bildung und Auflösung einer Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung aufgrund der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten sowie den versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus Pensionsrückstellungen geschehen grundsätzlich erfolgsneutral. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) ergeben sich durch Abzug der abgegebenen Rückversicherungsbeträge von den Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto). Verwaltungsaufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen im W&W-Konzern setzen sich aus den Personalaufwendungen und Sachaufwendungen sowie aus den planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zusammen. Die Zuordnung der Aufwendungen des W&W-Konzerns zu Sach- und Personalaufwendungen erfolgt nach den Grundsätzen des Gesamtkostenverfahrens. Ertragsteuern Die tatsächlichen Ertragsteuern werden basierend auf den jeweiligen nationalen steuerlichen Ergebnissen und Vorschriften des Geschäftsjahres berechnet. Darüber hinaus beinhalten die im Geschäftsjahr ausgewiesenen tatsächlichen Steuern auch Anpassungsbeträge für eventuell anfallende Steuerzahlungen bzw. -erstattungen für noch nicht endgültig veranlagte Zeiträume. Soweit in den Steuererklärungen angesetzte Beträge von den Steuerbehörden voraussichtlich bestritten werden, werden Steuerrückstellungen gebildet. Der Betrag ermittelt sich aus der besten Schätzung der erwarteten Steuerrückzahlung. Steuerforderungen werden dann erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie realisiert werden können. Der Ertragsteueraufwand bzw. -ertrag wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Ertragsteuern ausgewiesen und im Anhang (Note 39) nach tatsächlichen und latenten Steuern unterschieden. Angaben zur Kapitalflussrechnung Für die Kapitalflussrechnung des Konzerns werden sämtliche Zahlungsströme anhand der Geschäftsmodelle der verschiedenen Konzerneinheiten - in erster Linie sind dies die Geschäftsmodelle der Banken bzw. Bausparkassen sowie der Versicherungsunternehmen - dahingehend beurteilt, inwieweit sie durch die betriebliche Geschäftstätigkeit bedingt sind oder aus der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit stammen. Unter den Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit fallen im Wesentlichen alle Zahlungen aus dem Kredit- und Einlagengeschäft der Bausparkassen und Banken des Konzerns, dem Handelsbestand der Banken sowie den Versicherungstechnischen Rückstellungen und den Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft. Ferner sind Steuerzahlungen sowie Cashflows aus den Forderungen und Verbindlichkeiten des operativen Geschäfts aller Banken, Versicherungen und sonstiger Unternehmen des Konzerns enthalten. Unter den Cashflow aus der Investitionstätigkeit fallen sowohl für das Bank- bzw. Bausparkassengeschäft als auch für alle Versicherungsgeschäfte die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Aus der Investition in Kapitalanlagen resultieren Ein- und Auszahlungen in bzw. aus Hypothekendarlehen der Versicherungsgesellschaften, Immobilieninvestments, Aktien und Beteiligungen bzw. nach der Equity-Methode bilanzierte Vermögenswerte, verschiedene Investmentfonds, festverzinsliche Wertpapiere sowie Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen, die in der Bilanz als Forderungen an Institutionelle ausgewiesen werden. Strategische Investitionen in Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten verursachen ebenso Zahlungsströme, die dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit zuzuordnen sind. Zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit gehören Zahlungsströme, die aus Transaktionen mit den Gesellschaftern des Mutterunternehmens, nicht beherrschenden Anteilen am Eigenkapital von Tochtergesellschaften sowie den von konsolidierten Gesellschaften zur Unternehmensfinanzierung emittierten Nachranganleihen resultieren. Insgesamt hat die Kapitalflussrechnung für den Konzern nur eine geringe Aussagekraft. Sie wird weder für die Liquiditäts- und Finanzplanung noch für die Steuerung eingesetzt. Die ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente setzen sich zusammen aus dem Kassenbestand, den Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie den Guthaben bei Kreditinstituten, welche ohne Kündigungsfrist jederzeit verfügbar sind. Verwendung von Ermessensentscheidungen und Schätzungen Ermessensausübungen bei der Anwendung von Rechnungslegungsmethoden Die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden unterliegt verschiedenen Ermessensentscheidungen des Managements, welche die Beträge im Konzernabschluss der W&W erheblich beeinflussen können. So wird Ermessen in Bezug auf die Anwendung der Regelungen zum Hedge Accounting gemäß IAS 39, auf die Prognosen im Konzernlagebericht, auf die Schadenrückstellung, auf die Restrukturierungsrückstellung und auf die Zeitwerte der Immobilien ausgeübt. Ferner wurde entschieden, dass die IAS-39-Bewertungskategorie Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen im W&W-Konzern nicht angewendet wird. Ermessen des Managements bei der Anwendung von Rechnungslegungsmethoden wird zudem dahingehend ausgeübt, dass für sämtliche als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowie für sämtliche Sachanlagen einschließlich der eigengenutzten Immobilien als Rechnungslegungsmethode das Anschaffungskostenmodell und nicht das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewendet wird. Eine weitere weitreichende Ermessensentscheidung des Managements betrifft die Abbildung der versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, in denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten. Diese werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen bilanziert. Im Zusammenhang mit der Festlegung von Beherrschung von bestimmten Publikumsfonds sind teilweise Ermessensentscheidungen notwendig, um die Rolle des externen Fondsmanagers als Prinzipal oder Agent zu bestimmen. In diesen Fällen wird auf die vertraglichen Regelungen abgestellt, um zu beurteilen, ob der externe Fondsmanager als Prinzipal oder Agent einzustufen ist. Wesentliche Indikatoren, die für die Beurteilung der Konsolidierungspflicht herangezogen werden, sind dabei die Entscheidungsmacht des Fondsmanagers einschließlich möglicher Mitwirkungsrechte der Investoren, die bestehenden Kündigungsrechte der Investoren bezüglich des Fondsmanagers und deren Ausgestaltung sowie die Höhe der Beteiligung am Erfolg des Fonds, insbesondere durch das Halten von Anteilen. Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung Grundsätze Die Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die sich auf den Wertansatz der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden auswirken. Die Anwendung einiger im Kapitel Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS beschriebenen Rechnungslegungsgrundsätze setzt wesentliche Einschätzungen voraus, die auf komplexen und subjektiven Beurteilungen sowie Annahmen beruhen und sich auf Fragestellungen beziehen können, die Unsicherheiten aufweisen. Die verwendeten Schätzverfahren und die Entscheidung über die Angemessenheit der Annahmen erfordern ein gutes Urteilsvermögen sowie die Entscheidungskompetenz des Managements, um die geeigneten Werte zu ermitteln. Schätzungen und Annahmen basieren zudem auf Erfahrungswerten und Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Dabei werden die Wertansätze sorgfältig und unter Berücksichtigung aller relevanten Informationen möglichst zuverlässig ermittelt. Bestehende Unsicherheiten werden bei der Wertermittlung in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards angemessen berücksichtigt. Die tatsächlichen Ergebnisse können jedoch von den Schätzungen abweichen, da neue Erkenntnisse bei der Wertermittlung zu berücksichtigen sind. Schätzungen und die ihnen zugrunde liegenden Annahmen werden deshalb kontinuierlich überprüft. Die Auswirkungen von Schätzungsänderungen werden in derjenigen Periode erfasst, in der die Änderung der Schätzung erfolgt. Sofern Schätzungen in größerem Umfang erforderlich waren, werden diese übergreifend bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie in den betreffenden Posten und Notes-Angaben einzelner Bilanzposten näher erläutert. Der W&W-Konzern hat die nachstehend aufgeführten Rechnungslegungsgrundsätze, deren Anwendung in erheblichem Umfang auf Schätzungen und Annahmen basieren, als wesentlich identifiziert. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Der beizulegende Zeitwert ist eine marktbasierte und keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße. Für einige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind beobachtbare Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar, für andere möglicherweise nicht. Die Zielsetzung zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist in beiden Fällen jedoch gleich: jenen Preis zu schätzen, den das Unternehmen in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder der bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre. Wenn keine beobachtbaren Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar sind, wird der beizulegende Zeitwert unter Verwendung eines Bewertungsverfahrens ermittelt, bei dem die Verwendung von am Markt beobachtbaren Bewertungsparametern maximiert wird. Das erforderliche Maß an subjektiver Bewertung und Einschätzungen durch das Management hat für diejenigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ein höheres Gewicht, die anhand spezieller und komplexer Modelle bewertet werden und bei denen einige oder alle Eingangsparameter nicht beobachtbar sind. Die so ermittelten Werte werden maßgeblich von den zu treffenden Annahmen beeinflusst. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Das betrifft im Wesentlichen die Bauspardarlehen aus dem Kollektivgeschäft aufgrund der Besonderheiten des Bausparprodukts und der Vielzahl der Tarifkonstruktionen. Bauspardarlehen sind dem Bilanzposten Forderungen zugeordnet und dementsprechend für bilanzielle Zwecke mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Für weiterführende Angaben dazu wird auf Note 5 Forderungen sowie auf die Angaben innerhalb des Kapitels Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert ab Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Nähere Erläuterungen dazu finden sich in der Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert, die sowohl die Stufenzuordnung als auch nähere Ausführungen zu einzelnen Klassen von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten enthält. Für ausführliche Erläuterungen zur besonderen Komplexität bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts für Finanzinstrumente wird auf die Ausführungen im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Bewertung zum beizulegenden Zeitwert sowie auf Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Immobilienvermögen wird innerhalb des W&W-Konzerns gemäß dem Anschaffungskostenmodell bilanziert. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Immobilien erfolgt unter Anwendung des Discounted-Cashflow-Verfahrens. Im Rahmen dieses Verfahrens werden erwartete Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umgelegte Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) sowie ein im letzten Prognosejahr erwarteter Verkaufserlös auf den heutigen Barwert diskontiert. Als interner Zinsfuß findet der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholungen Mit Ausnahme der Finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie der Finanziellen Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden alle weiteren finanziellen und nicht finanziellen Vermögenswerte in regelmäßigen Abständen auf objektive Hinweise in Hinblick auf das Vorliegen einer Wertminderung untersucht. Wertminderungen werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst, wenn der W&W-Konzern der Ansicht ist, dass der relevante Vergleichswert (z. B. Barwert der zukünftigen Cashflows) niedriger als der Buchwert dieser Vermögenswerte ist. Die Überprüfung erfolgt zusätzlich, wenn Ereignisse oder veränderte Rahmenbedingungen darauf hindeuten, dass sich der Wert dieser Vermögenswerte vermindert haben könnte. Wertaufholungen werden dann vorgenommen, wenn es hinreichend objektivierbare Kriterien gibt, die auf eine nachhaltige Werterholung schließen lassen, und es überdies gemäß des anzuwendenden Standards zulässig ist. So dürfen Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte nicht rückgängig gemacht werden. Schätzungsunsicherheiten betreffen insbesondere die Prognosen in Bezug auf Höhe, den zeitlichen Anfall der zugrunde liegenden Cashflows sowie den Diskontierungsfaktoren. Einzelheiten zu Wertminderungen und Wertaufholungen finden sich im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte sowie innerhalb der jeweiligen Notes-Angaben. Bildung von Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen Innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen werden besonders die im Folgenden aufgeführten Rückstellungsarten wesentlich von Schätzungen und Annahmen beeinflusst (die Buchwerte hierzu sowie weitere Informationen finden sich ab Note 20): ― Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wird nach versicherungsmathematischen Methoden als Barwert der künftigen Verpflichtungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge geschätzt. Die Höhe der Deckungsrückstellung ist abhängig von zukunftsbezogenen Annahmen über die Entwicklung der am Kapitalmarkt erzielbaren Anlagerenditen, der Lebenserwartung und weiterer statistischer Daten sowie der im Zusammenhang mit der Verwaltung der Verträge entstehenden Kosten. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Deckungsrückstellung. ― Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Bei der Ermittlung der Rückstellungshöhe sind zukunftsbezogene Annahmen wie beispielsweise über die Schadenentwicklung, Schadenregulierungskosten, Schadeninflation oder Beitragsanpassungen erforderlich. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Andere Rückstellungen ― Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Bei der Berechnung von Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer sind Annahmen und Schätzungen hinsichtlich der Prämissen wie beispielsweise Rechnungszins, Gehaltssteigerungen, künftige Rentensteigerungen und Sterblichkeit notwendig. Für weiterführende quantitative Angaben wird auf Note 21 Andere Rückstellungen verwiesen. ― Sonstige Rückstellungen Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgabe dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich ist. Der Ansatz und die Bewertung von Rückstellungen werden durch die getroffenen Annahmen bezüglich der Eintrittswahrscheinlichkeit, der erwarteten Zahlungen und dem zugrunde liegenden Abzinsungssatz determiniert. Sofern die genannten Kriterien zur Bildung von Rückstellungen nicht erfüllt sind, werden die entsprechenden Verpflichtungen als Eventualverbindlichkeiten (siehe Note 58) ausgewiesen. Weitere Informationen zu allen genannten Rückstellungsarten finden sich in Note 20 Versicherungstechnische Rückstellungen und Note 21 Andere Rückstellungen. Konsolidierung Konsolidierungskreis Die W&W AG ist das Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Zum Bilanzstichtag setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen: scroll Inland Ausland Gesamt Tochterunternehmen Einbezogen zum 31. Dezember 2016 23 4 27 Einbezogen zum 31. Dezember 2015 23 7 30 Strukturierte Unternehmen (Publikums- und Spezialfonds) Einbezogen zum 31. Dezember 2016 16 5 21 Einbezogen zum 31. Dezember 2015 16 5 21 Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden Einbezogen zum 31. Dezember 2016 2 - 2 Einbezogen zum 31. Dezember 2015 2 - 2 Änderungen im Konsolidierungskreis Abgänge aus dem Konsolidierungskreis Im ersten Halbjahr 2016 sind die tschechischen Versicherer Wüstenrot pojišťovna a.s. (TV), Prag und Wüstenrot životní pojišťovna a.s. (TLV), Prag sowie die W&W Europe Life Limited, Dublin aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Diese Abgänge hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Anteile an Tochterunternehmen inklusive konsolidierter strukturierter Unternehmen Verfügungsbeschränkungen Gesetzliche, vertragliche oder aufsichtsrechtliche Beschränkungen sowie Schutzrechte nicht beherrschender Anteile können den Konzern bzw. das Mutterunternehmen oder ein Tochterunternehmen in der Fähigkeit beschränken, Zugang zu den Vermögenswerten zu erhalten und diese an andere oder von anderen Unternehmen ungehindert innerhalb des Konzerns zu transferieren und Schulden des Konzerns zu begleichen. Für das Tochterunternehmen Württembergische Lebensversicherung AG besteht bis auf Weiteres eine gesetzliche Ausschüttungssperre seit der Verabschiedung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) im August 2014. Die Tochterunternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG und Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank haben als Kreditinstitute umfangreiche regulatorische Anforderungen einzuhalten. Beispielsweise stellt der Mindestliquiditätsstandard die kurzfristige Widerstandsfähigkeit des Liquiditätsrisikoprofils eines Kreditinstituts in einem 30-tägigen Liquiditätsstressszenario dar. Bei der Berechnung wird das Volumen liquider Vermögenswerte mit hoher Bonität (High Quality Liquid Assets), die in einem Zeitraum von 30 Tagen zur Beschaffung von Liquidität genutzt werden könnten, mit dem Gesamtvolumen der Nettomittelabflüsse in Stresssituationen im gleichen Zeitraum verglichen, die aus tatsächlichen und Eventualrisiken resultieren. Die Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio - LCR), die gemäß konkretisierender Vorgaben seit dem 4. Quartal 2015 einzuhalten sind, beträgt zum 31. Dezember 2016 für das Tochterunternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG 688,62 (Vj. 418,40) % und für das Tochterunternehmen Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 225,24 (Vj. 123,24) %. Hinsichtlich der Nutzbarkeit von Vermögenswerten bestehen folgende Beschränkungen innerhalb des Konzerns: ― Vermögenswerte in besicherten Finanzierungen, z. B. Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und andere Formen der besicherten Kreditvergabe. ― Vermögenswerte in Besicherungs- oder Nachschussvereinbarungen, z. B. zur Absicherung von Derivategeschäften. ― Vermögenswerte in den Deckungsmassen umlaufender Pfandbriefe. ― Die Vermögenswerte der konsolidierten Investmentfonds unterliegen vielfach Beschränkungen hinsichtlich der Übertragbarkeit zwischen den Konzerngesellschaften. ― Die Vermögenswerte der konsolidierten Versicherungsgesellschaften dienen im Wesentlichen der Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern. ― Regulatorische Anforderungen sowie Anforderungen der Zentralbanken können die Fähigkeit des Konzerns einschränken, Vermögenswerte an andere oder von anderen Unternehmen innerhalb des Konzerns zu transferieren. Hinsichtlich der bilanzierten verfügungsbeschränkten Vermögenswerte und Schulden im Konzernabschluss wird auch auf Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten verwiesen. Zu regulatorischen Anforderungen innerhalb des Konzerns wird auch auf Note 54 Aufsichtsrechtliche Solvabilität verwiesen. In der Berichtsperiode wurde kein als strukturiertes Unternehmen konsolidierter Publikums- oder Spezialfonds aufgrund vertraglicher Vereinbarungen bzw. freiwillig entweder finanziell oder auf andere Weise unterstützt noch bestand die Absicht dazu. Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen Der W&W-Konzern hält aufgrund seiner Geschäftstätigkeit Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen, die entweder als Investmentfonds (Publikums- oder Spezialfonds) oder als alternative Investmentgesellschaften in der Rechtsform einer Kapital- oder Personengesellschaft ausgestaltet sind. Diese strukturierten Unternehmen dienen dazu, die verschiedenen Kundenbedürfnisse hinsichtlich der Investition in verschiedene Vermögenswerte zu erfüllen. Konzerngesellschaften übernehmen hauptsächlich die Rolle eines Anlegers, teilweise auch die Funktion eines Fondsmanagers oder der Depotverwaltung. Strukturierte Unternehmen sind Unternehmen, die so konzipiert sind, dass die Stimmrechte oder ähnliche Rechte nicht der dominierende Faktor bei der Bestimmung der Beherrschung sind. Die Einstufung als strukturiertes Unternehmen erfolgt zudem anhand der folgenden Merkmale: ― beschränkte Tätigkeiten, ― enger und genau definierter Zweck, ― unzureichendes Eigenkapital, um dem strukturierten Unternehmen die Finanzierung seiner Tätigkeiten ohne nachgeordnete finanzielle Unterstützung zu ermöglichen und/oder ― Finanzierung in Form vielfacher, an die Anleger ausgegebener, vertraglich gebundener Instrumente, die Kreditkonzentrationen oder Konzentrationen anderer Risiken (Tranchen) bewirken. Zum Bilanzstichtag wurden neben den Anteilen an Investmentfonds und alternativen Investmentgesellschaften keine weiteren strukturierten Unternehmen mit Anteilsbeteiligung oder als von der W&W geförderte strukturierte Unternehmen ohne Anteilsbeteiligung identifiziert. Im aktuellen Geschäftsjahr wurde kein nicht konsolidiertes strukturiertes Unternehmen finanziell unterstützt, und es besteht auch nicht die Absicht dazu. Anteile an Investmentfonds Die Buchwerte, die Anlagestrategie, das maximale Verlustrisiko und der Umfang gegenüber nicht konsolidierten Investmentfonds stellen sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt dar: 2016 scroll in Tsd € Aktienfonds 31.12.2016 Rentenfonds 31.12.2016 Immobilienfonds 31.12.2016 Sonstige Fonds 31.12.2016 Fonds der fondsgebundenen Lebensversicherung 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Bilanzierte Vermögenswerte (gehaltene Fondsanteile) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 55 190 802 2 343 5 137 1 633 192 1 696 664 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 244 759 1 025 965 4 099 94 259 - 1 369 082 Summe 299 949 1 026 767 6 442 99 396 1 633 192 3 065 746 Maximales Verlustrisiko1 299 949 1 026 767 6 442 99 396 1 633 192 3 065 746 Gesamtumfang der Fondsvermögen zum Bilanzstichtag 92 263 953 18 764 277 15 360 164 40 174 060 153 372 804 319 935 258 1 Das maximale Verlustrisiko wird anhand der gehaltenen Fondsanteile und gegebenenfalls noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen sowie Garantien ermittelt. 2015 scroll in Tsd € Aktienfonds 31.12.2015 Rentenfonds 31.12.2015 Immobilienfonds 31.12.2015 Sonstige Fonds 31.12.2015 Fonds der fondsgebundenen Lebensversicherung 31.12.2015 Gesamt 31.12.2015 Bilanzierte Vermögenswerte (gehaltene Fondsanteile) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 53 119 877 3 755 2 236 1 510 797 1 570 784 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 298 823 994 079 17 695 91 066 - 1 401 663 Summe 351 942 994 956 21 450 93 302 1 510 797 2 972 447 Maximales Verlustrisiko1 351 942 994 956 21 450 93 302 1 510 797 2 972 447 Gesamtumfang der Fondsvermögen zum Bilanzstichtag 87 303 222 7 256 821 26 068 785 35 984 368 133 373 460 289 986 656 1 Das maximale Verlustrisiko wird anhand der gehaltenen Fondsanteile und gegebenenfalls noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen sowie Garantien ermittelt. Die Finanzierung der nicht konsolidierten Investmentfonds erfolgt über die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen. Der Buchwert der Anteile entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert. Die Arten von Erträgen, die der W&W-Konzern aus diesen gehaltenen Anteilen erhalten hat, sind hauptsächlich Zinserträge und Dividendenerträge, Erträge aus der Fair-Value-Bewertung der Fondsanteile sowie vereinzelt Gebühren für Erwerb, Verwaltung und Anlageberatung. Die Höhe sowohl der laufenden Erträge als auch des Bewertungsergebnisses hängt insbesondere von der allgemeinen Marktentwicklung der jeweiligen Anlageklasse und von den individuell getroffenen Anlageentscheidungen des jeweiligen Fondsmanagements ab. Neben den gehaltenen Fondsanteilen bestehen vereinzelt geringfügige Positionen zwischen der konzerninternen depotführenden Verwahrstelle und den Investmentfonds wie beispielsweise aus Tagesgeldkonten oder Derivaten. Anteile an alternativen Investments inklusive Private Equities Die alternativen Investmentgesellschaften sind in dem Bereich der alternativen Energiegewinnung aus Windkraft, Fotovoltaik, Biomasse und Wasserkraft investiert. Daneben bestehen Investitionen im Bereich Private Equity, beispielsweise Venture-Capital-Finanzierungen. Der Umfang bzw. die Größe wird überwiegend anhand des Nettoinventarwerts bestimmt. Der Buchwert der Anteile an alternativen Investments inklusive Private Equities entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert in dem Bilanzposten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und beträgt 1 055 589 (Vj. 932 382) Tsd €. Dieser Buchwert entspricht dem maximalen Verlustrisiko. Die Finanzierung erfolgt über die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen. Der W&W-Konzern erhält als Anteilsinhaber variable Rückflüsse hauptsächlich in Form von Ausschüttungen aus alternativen Investments inklusive Private Equities. Außerdem unterliegen die Beteiligungen Wertschwankungen. Die variablen Rückflüsse sind abhängig von der generellen Marktentwicklung der jeweiligen Branche und auch von den individuell getroffenen unternehmerischen Entscheidungen der jeweiligen Investitionsgesellschaft. Segmentberichterstattung Die Segmentinformationen werden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach). Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board. Die berichtspflichtigen Segmente werden sowohl auf der Basis von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich werden in den Segmenten Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung einzelne operative Segmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht. BausparBank Der Bereich BausparBank umfasst eine breite Auswahl an Bauspar- und Bankprodukten im Wesentlichen für Privatkunden, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite, Spar- und Geldanlageprodukte, Girokonten, Tagesgeldkonten, Maestro- und Kreditkarten, Hypotheken- und Bankdarlehen. Personenversicherung Das Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, klassischer und fondsgebundener Riester-Rente und Basisrente, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen. Schaden-/Unfallversicherung Im Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen. Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten, Bauträgertätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar- und Bankprodukten außerhalb Deutschlands wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst. In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind. Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Segment-Gewinn- und Verlustrechnung scroll BausparBank Personenversicherung Schaden-/Unfallversicherung in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 177 620 204 017 856 822 1 108 117 50 631 80 544 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 3 405 9 565 3 405 9 566 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 65 779 - 152 912 - 129 205 - 216 495 - 31 492 - 40 796 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 70 890 120 892 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 230 809 245 874 548 045 577 637 19 489 23 303 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 24 413 1 527 1 826 - 1 498 1 931 - 1 408 7. Finanzergebnis 437 953 419 398 1 280 893 1 477 326 43 964 71 209 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - - 84 407 94 858 496 2 000 9. Provisionsergebnis 7 082 4 931 - 140 880 - 146 235 - 217 237 - 208 124 10. Verdiente Beiträge (netto) - - 2 337 422 2 395 441 1 360 601 1 325 279 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - - - 3 222 343 - 3 409 851 - 713 215 - 714 928 12. Verwaltungsaufwendungen3 - 363 769 - 369 618 - 261 009 - 277 528 - 351 044 - 349 416 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 1 489 18 014 - 56 866 - 81 770 35 620 35 661 14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 82 755 72 725 21 624 52 241 159 185 161 681 15. Ertragsteuern - 24 093 - 15 728 28 049 - 11 972 - 50 920 - 46 746 16. Segmentergebnis nach Steuern 58 662 56 997 49 673 40 269 108 265 114 935 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 1 257 539 1 504 586 3 225 035 3 330 027 1 554 904 1 521 084 Davon mit anderen Segmenten 33 899 37 721 31 043 34 920 - 186 1965 - 180 9915 Davon mit externen Kunden 1 223 640 1 466 865 3 193 992 3 295 107 1 741 100 1 702 075 Zinserträge 1 024 234 1 266 756 749 773 795 140 69 540 72 909 Zinsaufwendungen - 805 515 - 939 734 - 29 456 - 76 848 - 19 746 - 32 761 Planmäßige Abschreibungen - 2 722 - 3 950 - 48 000 - 52 236 - 4 202 - 6 338 Wertminderungsaufwendungen6 - 2 178 - 2 761 - 518 - 13 937 - 1 364 - 118 Wertaufholungen6 - - 3 804 2 747 - 36 Wesentliche zahlungsunwirksame Posten - 43 066 - 864 101 559 21 667 35 004 25 326 Segmentvermögen7 31 691 568 35 111 344 33 544 152 33 010 994 4 390 916 4 201 886 Segmentschulden7 29 825 462 33 320 874 33 032 387 32 557 457 3 350 377 3 251 863 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte7 - - 45 436 50 970 65 239 70 774 scroll Summe der berichtspflichtigen Segmente Alle sonstigen Segmente1 Konsolidierung/ Überleitung2 in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 085 073 1 392 678 177 072 101 855 - 147 441 - 87 887 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 6 810 19 131 1 319 14 412 - - 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 226 476 - 410 203 - 3 436 1 911 3 335 - 1 692 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 70 890 120 892 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 798 343 846 814 19 568 36 234 15 476 1 808 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 28 170 - 1 379 - 10 997 - 3 122 - - 7. Finanzergebnis 1 762 810 1 967 933 183 526 151 290 - 128 630 - 87 771 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 84 903 96 858 633 205 2 394 2 711 9. Provisionsergebnis - 351 035 - 349 428 - 41 502 - 46 073 1 624 3 570 10. Verdiente Beiträge (netto) 3 698 023 3 720 720 247 183 274 688 - 12 374 - 12 544 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 3 935 558 - 4 124 779 - 156 490 - 181 115 11 910 21 715 12. Verwaltungsaufwendungen3 - 975 822 - 996 562 - 96 039 - 106 455 - 3 459 - 4 969 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis - 19 757 - 28 095 20 507 27 465 - 1 274 - 5 740 14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 263 564 286 647 157 818 120 005 - 129 809 - 83 028 15. Ertragsteuern - 46 964 - 74 446 - 54 020 - 14 293 44 718 39 398 16. Segmentergebnis nach Steuern 216 600 212 201 103 798 105 712 - 85 091 - 43 630 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 6 037 478 6 355 697 421 157 447 818 - 242 570 - 240 369 Davon mit anderen Segmenten -121 254 - 108 350 363 824 348 719 - 242 570 - 240 369 Davon mit externen Kunden 6 158 732 6 464 047 57 333 99 099 - - Zinserträge 1 843 547 2 134 805 105 872 107 158 - 34 898 - 27 252 Zinsaufwendungen - 854 717 - 1 049 343 - 71 377 - 62 177 22 532 24 481 Planmäßige Abschreibungen - 54 924 - 62 524 - 53 329 - 57 462 1 399 1 399 Wertminderungsaufwendungen6 - 4 060 - 16 816 - - 1 099 - - Wertaufholungen6 3 804 2 783 - 800 - - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten 93 497 46 129 33 487 - 8 498 1 494 297 Segmentvermögen7 69 626 636 72 324 224 6 240 937 6 035 116 - 3 591 935 - 4 272 759 Segmentschulden7 66 208 226 69 130 194 4 020 920 3 847 477 - 1 765 098 - 2 534 832 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte7 110 675 121 744 6 535 20 203 - 19 803 - 19 803 scroll Konzern in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 114 704 1 406 646 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8 129 33 543 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 226 577 - 409 984 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 70 890 120 892 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 833 387 884 856 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 17 173 - 4 501 7. Finanzergebnis 1 817 706 2 031 452 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 87 930 99 774 9. Provisionsergebnis - 390 913 - 391 931 10. Verdiente Beiträge (netto) 3 932 832 3 982 864 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 4 080 138 - 4 284 179 12. Verwaltungsaufwendungen3 - 1 075 320 - 1 107 986 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis - 524 - 6 370 14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 291 573 323 624 15. Ertragsteuern - 56 266 - 49 341 16. Segmentergebnis nach Steuern 235 307 274 283 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 6 216 065 6 563 146 Davon mit anderen Segmenten - - Davon mit externen Kunden 6 216 065 6 563 146 Zinserträge 1 914 521 2 214 711 Zinsaufwendungen - 903 562 - 1 087 039 Planmäßige Abschreibungen - 106 854 - 118 587 Wertminderungsaufwendungen6 - 4 060 - 17 915 Wertaufholungen6 3 804 3 583 Wesentliche zahlungsunwirksame Posten 128 478 37 928 Segmentvermögen7 72 275 638 74 086 581 Segmentschulden7 68 464 048 70 442 839 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte7 97 407 122 144 1 Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden. 2 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten. 3 Einschließlich Dienstleistungs- und Mieterträgen mit anderen Segmenten. 4 Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 5 Enthält segmentübergreifende abgegebene Rückversicherungsbeiträge. 6 Die Wertminderungen und Wertaufholungen beziehen sich auf die immateriellen Vermögenswerte, auf Sachanlagen und Vorräte sowie auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. 7 Werte zum 31. Dezember 2016 bzw. zum 31. Dezember 2015. Angaben nach Regionen (Konzern) scroll Erlöse mit externen Kunden1 Langfristige Vermögenswerte2 in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 Deutschland 6 129 214 6 442 820 2 055 246 2 003 255 Tschechien 84 392 117 553 8 418 9 026 Andere Länder 2 459 2 773 584 594 Gesamt 6 216 065 6 563 146 2 064 248 2 012 875 1 Erlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme aktivierter Versicherungsbestände sowie Sachanlagen. Erläuterungen zur Konzernbilanz (1) Barreserve scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Kassenbestand 3 481 3 213 Guthaben bei Zentralnotenbanken 362 776 296 043 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 225 198 Barreserve 366 482 299 454 Der beizulegende Zeitwert der Barreserve entspricht dem Buchwert. (2) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 8 315 Forderungen - 11 062 Risikovorsorge - - 1 278 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte - 69 003 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 15 211 - Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 2 269 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 381 Sonstige Aktiva - 6 270 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 15 211 96 022 scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Verbindlichkeiten - 4 087 Versicherungstechnische Rückstellungen - 69 542 Andere Rückstellungen - 2 602 Sonstige Passiva - 3 504 Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen - 79 735 Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten Anteile an einem nach der Equity-Methode bilanzierten Kreditinstitut aus den Sonstigen Segmenten. Die Veräußerung erfolgt aus strategischen Gründen und soll im Geschäftsjahr 2017 abgeschlossen werden. Die im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfassten kumulierten unrealisierten Gewinne und Verluste, die in Verbindung mit langfristigen Vermögenswerten stehen, die zur Veräußerung gehalten eingestuft sind, betragen 1,3 (Vj. 10,1) Mio €. Die per 31. Dezember 2015 als zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten die Vermögenswerte zweier tschechischer Tochtergesellschaften aus den Sonstigen Segmenten, eine fremdgenutzte Wohnimmobilie in München aus dem Segment Personenversicherung sowie eine Beteiligung aus dem Segment BausparBank, die allesamt im ersten Halbjahr 2016 abgegangen sind. Die Veräußerungen erfolgten aus strategischen Gründen, aus Gründen der Diversifikation sowie vor dem Hintergrund der Übernahme der Visa Europe Ltd. durch die Visa Inc., USA. Aus dem Verkauf der tschechischen Tochtergesellschaften resultierte ein Gewinn in Höhe von 6,4 Mio €. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde dieser Gewinn in den Erträgen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und im Sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen. Aus dem Verkauf der Immobilie resultierte ein Gewinn in Höhe von 13,4 Mio €, der in den Erträgen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien ausgewiesen wird. Aus dem Verkauf der Beteiligung aus dem Segment BausparBank resultierte ein Gewinn in Höhe von 5,2 Mio €, der in den Erträgen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen wird. Zudem wurden unterjährig verschiedene als Zur Veräußerung gehaltene Immobilien aus dem Segment Personenversicherung veräußert. Die Veräußerung erfolgte aus Gründen der Diversifikation und diente damit der weiteren Optimierung des Immobilienportfolios im W&W-Konzern. Hieraus resultierte in Summe ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 34,3 Mio €, der in der Erträgen und Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien ausgewiesen wird. (3) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 480 041 2 403 586 Eigenkapitalinstrumente 49 940 50 191 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 165 243 234 938 Strukturierte Produkte 631 666 607 660 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 1 633 192 1 510 797 Handelsaktiva 516 656 839 685 Eigenkapitalinstrumente 13 532 9 796 Derivative Finanzinstrumente 503 124 829 889 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 996 697 3 243 271 Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts der Forderungen, welche als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wurden, ist in Höhe von - 5,3 (Vj. - 1,5) Mio € auf die Veränderung des Kreditrisikos zurückzuführen. Die daraus resultierende kumulative Veränderung des beizulegenden Zeitwerts beträgt - 12,0 (Vj. - 6,7 Mio €). Die Bestimmung der bonitätsinduzierten Veränderung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt über eine Differenzenermittlung unter Verwendung der Credit-Spread-Änderung im Berichtsjahr. (4) Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte scroll Fortgeführte Anschaffungskosten Nicht realisierte Gewinne in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 Eigenkapitalinstrumente 2 865 759 3 013 531 525 888 541 651 Beteiligungen 1 023 354 931 960 326 605 288 600 Aktien 525 066 682 028 143 826 150 409 Fonds-Anteile 1 317 339 1 399 543 55 457 102 642 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 242 612 1 242 373 28 493 20 288 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19 097 893 18 918 191 1 078 409 976 318 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 23 206 264 23 174 095 1 632 790 1 538 257 scroll Nicht realisierte Verluste Beizulegender Zeitwert/Buchwert in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 Eigenkapitalinstrumente - 54 291 - 161 223 3 337 356 3 393 959 Beteiligungen - 22 357 - 23 683 1 327 602 1 196 877 Aktien - 28 220 - 37 018 640 672 795 419 Fonds-Anteile - 3 714 - 100 522 1 369 082 1 401 663 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 12 648 - 29 069 1 258 457 1 233 592 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 207 641 - 262 389 19 968 661 19 632 120 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte - 274 580 - 452 681 24 564 474 24 259 671 (5) Forderungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 122 334 127 641 Erstrangige Forderungen an Institutionelle1 14 311 613 15 688 698 Kreditinstitute 10 328 264 10 998 698 Andere Finanzunternehmen 68 553 376 907 Andere Unternehmen 40 147 198 805 Öffentliche Haushalte 3 870 656 4 117 141 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 3 993 - 2 853 Baudarlehen 23 708 597 24 293 438 Bauspardarlehen 2 209 983 2 565 412 Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 11 739 422 11 481 035 Sonstige Baudarlehen 9 568 737 10 065 111 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 190 455 181 880 Sonstige Forderungen 2 718 341 2 588 786 Andere Forderungen2 2 347 544 2 195 584 an Kunden 373 470 399 563 an Kreditinstitute 1 974 074 1 796 021 täglich fällig 656 260 643 877 nicht täglich fällig 1 317 814 1 152 144 Übrige Forderungen3 370 797 393 202 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 78 919 77 039 Forderungen an Versicherungsvermittler 61 147 68 902 Forderungen an Versicherungsnehmer 224 255 238 833 Sonstige übrige Forderungen 6 476 8 428 Forderungen 40 860 885 42 698 563 1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Der Saldo aus Buchwert und Wertminderungen in Form der Risikovorsorge der Forderungen gesamt beträgt 40 691,6 (Vj. 42 498,7) Mio €. Bei der Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Kundenforderungen, Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand zum 31. Dezember 2016 resultiert aus früheren Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen. (6) Risikovorsorge Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und Wertberichtigungen auf Portfoliobasis wird im Abschluss den Adressrisiken aus Forderungen Rechnung getragen. Diese werden im W&W-Konzern grundsätzlich im Bilanzposten Risikovorsorge ausgewiesen. Als Zinseffekt wird der aufgelaufene Zinsertrag auf wertgeminderte Vermögenswerte ausgewiesen. Wertveränderungen des Geschäftsjahres 2016 scroll in Tsd € Anfangsbestand 1.1.2016 Umbuchungen Zuführung Verbrauch Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 25 - - 27 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 25 - - 27 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 073 - - 1 189 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 1 073 - - 1 189 - Baudarlehen - 157 854 973 - 66 809 11 828 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 127 004 15 354 - 44 870 11 828 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 30 850 - 14 381 - 21 939 - Sonstige Forderungen - 40 893 - 973 - 5 633 2 511 Andere Forderungen1 - 13 034 - 973 - 3 759 2 337 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 12 813 - 1 032 - 3 219 2 337 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 221 59 - 540 - Übrige Forderungen2 - 27 859 - - 1 874 174 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 4 687 - - 769 174 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 23 172 - - 1 105 - Risikovorsorge - 199 845 - - 73 658 14 339 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 144 504 14 322 - 48 858 14 339 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 55 341 - 14 322 - 24 800 - scroll in Tsd € Auflösung Währungseffekte Zinseffekte Endbestand 31.12.2016 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 30 - - - 22 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 30 - - - 22 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 965 - - - 1 297 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 965 - - - 1 297 Baudarlehen 70 789 - 7 9 558 - 131 522 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 37 120 - 6 9 558 - 98 020 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 33 669 - 1 - - 33 502 Sonstige Forderungen 8 520 - 21 - 36 447 Andere Forderungen1 2 381 - 21 - 13 027 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 2 095 - 21 - 12 611 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 286 - - - 416 Übrige Forderungen2 6 139 - - - 23 420 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 1 750 - - - 3 532 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 4 389 - - - 19 888 Risikovorsorge 80 304 - 7 9 579 - 169 288 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 40 965 - 6 9 579 - 114 163 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 39 339 - 1 - - 55 125 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Wertveränderung des Geschäftsjahres 2015 scroll in Tsd € Anfangsbestand 1.1.2015 Umbuchungen Umgliederungen Zuführung Verbrauch Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 22 - - - 20 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 22 - - - 20 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 552 - - - 250 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 1 552 - - - 250 - Baudarlehen - 173 008 - - - 85 478 15 766 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 136 301 12 981 - - 66 487 15 766 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 36 707 - 12 981 - - 18 991 - Sonstige Forderungen - 39 984 - 1 429 - 9 026 1 876 Andere Forderungen1 - 12 351 - - - 4 270 1 741 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 11 974 - 67 - - 4 022 1 741 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 377 67 - - 248 - Übrige Forderungen2 - 27 633 - 1 429 - 4 756 135 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 5 102 - 1 429 - 1 772 135 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 22 531 - - - 2 984 - Risikovorsorge - 214 566 - 1 429 - 94 774 17 642 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 153 377 12 914 1 429 - 72 281 17 642 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 61 189 - 12 914 - - 22 493 - scroll in Tsd € Auflösung Währungseffekte Zinseffekte Endbestand 31.12.2015 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 17 - - - 25 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 17 - - - 25 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 729 - - - 1 073 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 729 - - - 1 073 Baudarlehen 72 519 - 791 13 138 - 157 854 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 34 690 - 791 13 138 - 127 004 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 37 829 - - - 30 850 Sonstige Forderungen 4 901 - 117 28 - 40 893 Andere Forderungen1 1 898 - 80 28 - 13 034 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 1 561 - 80 28 - 12 813 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 337 - - - 221 Übrige Forderungen2 3 003 - 37 - - 27 859 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 660 - 37 - - 4 687 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 2 343 - - - 23 172 Risikovorsorge 78 166 - 908 13 166 - 199 845 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 36 911 - 908 13 166 - 144 504 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 41 255 - - - 55 341 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. (7) Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Cashflow-Hedges 16 689 24 342 Absicherung des Zinsrisikos 16 689 24 342 Fair-Value-Hedges 4 742 33 630 Absicherung des Zinsrisikos 4 742 33 630 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 21 431 57 972 (8) Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte scroll in Tsd € 2016 2015 Bilanzwert Stand 1.1. 122 144 184 192 Zugänge - 2 263 Abgänge - - 4 772 Dividendenzahlungen - 20 416 - 81 475 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 15 211 - Anteilige Jahresergebnisse 8 129 21 540 Wertaufholungen - 567 Erfolgsneutral erfasste Veränderungen 2 761 - 171 Bilanzwert Stand 31.12. 97 407 122 144 Bei dem im Berichtsjahr unter Klassifikation als zur Veräußerung gehalten ausgewiesenen Betrag handelt es sich um Anteile an der V-Bank AG, für die eine Veräußerungsabsicht besteht (siehe auch Note 2 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche). In der folgenden Tabelle sind für alle im Bestand befindlichen nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte unter anderem die gesamten Vermögenswerte, Schulden, Erlöse und Jahresergebnisse der jeweiligen Gesellschaften sowie die entsprechend davon auf den W&W-Konzern entfallenden Anteile dargestellt: scroll BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft V-Bank AG Beteiligungszweck Strategisches Investment Strategisches Investment Hauptgeschäftssitz Stuttgart, Deutschland München, Deutschland Abschlussstichtag 31. Dezember 31. Dezember Bewertungsmaßstab At equity At equity scroll BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft V-Bank AG Gesamt in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 Kapitalanteilsquote in % 35,00 35,00 49,92 49,83 davon umgegliedert in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte - - 34,92 - Abweichende Stimmrechtsquote in % - - 40,00 40,00 Vermögenswerte 272 365 327 716 1 242 737 1 029 880 1 515 102 1 357 596 Schulden 12 731 36 457 1 206 083 996 257 1 218 814 1 032 714 Nettovermögen (100 %) 259 634 291 259 36 654 33 623 296 288 324 882 Anteil des Konzerns am Nettovermögen 90 872 101 941 18 297 16 754 109 169 118 695 Überleitung - - 3 449 3 449 3 449 3 449 Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte 90 872 101 941 21 746 20 203 112 618 122 144 davon umgegliedert in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte - - 15 211 - 15 211 - scroll BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft V-Bank AG Gesamt in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erlöse 25 946 79 337 17 322 18 464 43 268 97 801 Jahresergebnis (100 %) 19 458 54 659 2 641 4 098 22 099 58 757 Sonstiges Ergebnis (OCI; 100 %) 4 417 - 811 2 377 645 6 794 - 166 Gesamtergebnis (100 %) 23 875 53 848 5 018 4 743 28 893 58 591 Anteil des Konzerns am Jahresergebnis 6 810 19 131 1 319 2 042 8 129 21 173 Anteil des Konzerns am Sonstigen Ergebnis (OCI) 1 546 - 284 1 186 321 2 732 38 Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 8 356 18 847 2 505 2 363 10 861 21 210 Erhaltene Dividenden 19 425 80 675 991 - 20 416 80 675 Für die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile assoziierter Unternehmen im W&W-Konzern sind keine öffentlich notierten Marktpreise verfügbar. (9) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt zum Jahresende 2 173,1 (Vj. 2 124,2) Mio €. Es existierten keine Beschränkungen hinsichtlich der Veräußerbarkeit von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien oder der Verfügbarkeit über Erträge und Veräußerungserlöse. Per 31. Dezember 2016 bestehen vertragliche Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 262,3 (Vj. 73,6) Mio €. Wesentliche vertragliche Verpflichtungen, Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zu entwickeln, oder solche für Reparaturen, Instandhaltung oder Verbesserungen bestehen nicht. scroll in Tsd € 2016 2015 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 2 077 103 2 159 624 Zugänge 120 750 143 553 Abgänge - 835 - 594 Umbuchungen 4 937 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 64 314 - 225 480 Stand 31.12. 2 137 641 2 077 103 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 354 425 - 390 266 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 45 687 - 47 341 Zugänge Wertminderungen - 1 882 - 1 259 Abgänge 267 514 Wertaufholungen 3 804 2 783 Umbuchungen - 1 770 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 4 280 81 144 Stand 31.12. - 395 413 - 354 425 Nettobuchwerte Stand 1.1. 1 722 678 1 769 358 Nettobuchwerte Stand 31.12. 1 742 228 1 722 678 In den Zugängen sind aktivierte Herstellungskosten in Höhe von 12,7 (Vj. 42,4) Mio € enthalten. Der Wertminderungsaufwand in der laufenden Periode in Höhe von 1,9 (Vj. 1,3) Mio € bezieht sich auf verschiedene Wohn- und Gewerbeimmobilien, bei denen jeweils der Nettoveräußerungswert unter dem Buchwert lag. Als Gründe sind beispielsweise gesunkene Bodenrichtwerte oder verminderte erzielbare Verkaufspreise zu nennen. (10) Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Beitragsüberträge 11 106 10 505 Deckungsrückstellung 89 562 90 372 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 211 308 230 906 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1 023 962 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 312 999 332 745 Weitere Erläuterungen befinden sich bei den entsprechenden Passivposten ab Note 20. (11) Immaterielle Vermögenswerte scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Verbleibender Abschreibungszeitraum (Jahre) Software 82 592 69 661 1-5 Markennamen 17 689 19 297 11 Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte 443 622 1-7 Immaterielle Vermögenswerte 100 724 89 580 Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte 2016 scroll Entgeltlich erworbene Versicherungsbestände Fremdbezogene Software Selbst erstellte Software in Tsd € Bruttobuchwerte Stand 1.1. 124 430 326 879 63 907 Zugänge - 44 128 120 Abgänge - 106 757 - 18 794 - Umbuchungen - 1 946 - - Veränderung aus Währungsumrechnung - 1 - Stand 31.12. 15 727 352 214 64 027 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 124 430 - 257 226 - 63 899 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - - 28 494 - 8 Zugänge Wertminderungen - - 2 178 - Abgänge 106 757 18 158 - Umbuchungen 1 946 - - Veränderung aus Währungsumrechnung - - 2 - Stand 31.12. - 15 727 - 269 742 - 63 907 Nettobuchwerte Stand 1.1. - 69 653 8 Nettobuchwerte Stand 31.12. - 82 472 120 scroll Markennamen Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte Gesamt in Tsd € Bruttobuchwerte Stand 1.1. 32 162 19 843 567 221 Zugänge - 10 44 258 Abgänge - - - 125 551 Umbuchungen - - 2 279 - 4 225 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 1 Stand 31.12. 32 162 17 574 481 704 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 12 865 - 19 221 - 477 641 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 1 608 - 189 - 30 299 Zugänge Wertminderungen - - - 2 178 Abgänge - - 124 915 Umbuchungen - 2 279 4 225 Veränderung aus Währungsumrechnung - - - 2 Stand 31.12. - 14 473 - 17 131 - 380 980 Nettobuchwerte Stand 1.1. 19 297 622 89 580 Nettobuchwerte Stand 31.12. 17 689 443 100 724 Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte 2015 scroll Entgeltlich erworbene Versicherungsbestände Fremdbezogene Software Selbst erstellte Software in Tsd € Bruttobuchwerte Stand 1.1. 128 703 308 832 63 907 Zugänge - 30 172 - Abgänge - - 6 861 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 4 437 - 5 836 - Veränderung aus Währungsumrechnung 164 572 - Stand 31.12. 124 430 326 879 63 907 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 111 432 - 234 758 - 63 851 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 2 616 - 31 243 - 48 Zugänge Wertminderungen - 12 677 - - Abgänge - 6 130 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 2 381 3 004 - Veränderung aus Währungsumrechnung - 86 - 359 - Stand 31.12. - 124 430 - 257 226 - 63 899 Nettobuchwerte Stand 1.1. 17 271 74 074 56 Nettobuchwerte Stand 31.12. - 69 653 8 scroll Markennamen Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte Gesamt in Tsd € Bruttobuchwerte Stand 1.1. 32 162 19 782 553 386 Zugänge - 2 30 174 Abgänge - - - 6 861 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - 10 273 Veränderung aus Währungsumrechnung - 59 795 Stand 31.12. 32 162 19 843 567 221 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 11 257 - 15 455 - 436 753 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 1 608 - 1 141 - 36 656 Zugänge Wertminderungen - - 2 566 - 15 243 Abgänge - - 6 130 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 5 385 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 59 - 504 Stand 31.12. - 12 865 - 19 221 - 477 641 Nettobuchwerte Stand 1.1. 20 905 4 327 116 633 Nettobuchwerte Stand 31.12. 19 297 622 89 580 Aufgrund einer Ablösung eines Quotenrückversicherungsvertrags wurde der erworbene Versicherungsbestand der Karlsruher Lebensversicherung AG aus dem Jahr 2005 im Vorjahr vollständig wertgemindert. Die Wertminderung betrug 12,7 Mio €. Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Der Buchwert des daraus resultierenden immateriellen Vermögenswerts beträgt zum 31. Dezember 2016 17,7 (Vj. 19,3) Mio €. Dieser besitzt eine begrenzte Nutzungsdauer und wird über 20 Jahre linear abgeschrieben. Die Restnutzungsdauer beträgt elf Jahre. Dem aktivierten Markennamen steht eine finanzielle Verbindlichkeit gegenüber der Wüstenrot Holding AG zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 20,6 (Vj. 22,2) Mio € gegenüber. Die Summe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die in der Gewinn- und Verlustrechnung im Geschäftsjahr 2016 erfasst wurden, beträgt 63,3 (Vj. 65,6) Mio €. Verpflichtungen zum Erwerb von immateriellen Vermögenswerten bestanden in Höhe von 0,1 (Vj. 0,3) Mio €. (12) Sachanlagen Im Bereich der Sachanlagen bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 2,9 (Vj. 0,2) Mio €. In den eigengenutzten Immobilien ist Leasingvermögen in Höhe von 21,8 (Vj. 24,5) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in den eigengenutzten Immobilien enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 2,7 (Vj. 2,7) Mio € erfasst. In der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist Leasingvermögen in Höhe von 4,9 (Vj. 2,1) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in der Betriebs- und Geschäftsausstattung enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 1,1 (Vj. 1,0) Mio € erfasst. In den Zugängen bei den eigengenutzten Immobilien sind Herstellungskosten von Anlagen im Bau in Höhe von 39,8 (Vj. 14,2) Mio € enthalten. Sachanlagen scroll Eigengenutzte Immobilien Betriebs- und Geschäftsausstattung in Tsd € 2016 2015 2016 2015 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 397 800 392 615 207 091 216 712 Zugänge 41 906 15 172 13 909 11 709 Abgänge - 112 - 338 - 24 921 - 18 975 Umbuchungen - 4 967 - 30 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 1 177 - 9 785 - - 2 564 Veränderung aus Währungsumrechnung - 136 - 209 Stand 31.12. 433 450 397 800 196 109 207 091 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 220 204 - 204 410 - 164 773 - 166 869 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 14 376 - 16 775 - 16 492 - 17 815 Zugänge Wertminderungen - - 1 412 - - Abgänge 69 171 22 550 18 184 Wertaufholungen - 800 - - Umbuchungen 1 777 - - 7 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 883 1 479 - 1 869 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 57 - 1 - 142 Stand 31.12. - 231 851 - 220 204 - 158 723 - 164 773 Nettobuchwerte Stand 1.1. 177 596 188 205 42 318 49 843 Nettobuchwerte Stand 31.12. 201 599 177 596 37 386 42 318 scroll Gesamt in Tsd € 2016 2015 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 604 891 609 327 Zugänge 55 815 26 881 Abgänge - 25 033 - 19 313 Umbuchungen - 4 937 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 1 177 - 12 349 Veränderung aus Währungsumrechnung - 345 Stand 31.12. 629 559 604 891 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 384 977 - 371 279 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 30 868 - 34 590 Zugänge Wertminderungen - - 1 412 Abgänge 22 619 18 355 Wertaufholungen - 800 Umbuchungen 1 770 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 883 3 348 Veränderung aus Währungsumrechnung - 1 - 199 Stand 31.12. - 390 574 - 384 977 Nettobuchwerte Stand 1.1. 219 914 238 048 Nettobuchwerte Stand 31.12. 238 985 219 914 (13) Vorräte Die Vorräte stammen in Höhe von 89,4 (Vj. 73,3) Mio € aus dem Bauträgergeschäft und enthalten vor allem zum Verkauf bestimmte Grundstücke und Bauten sowie Grundstücke mit unfertigen Bauten. Der Buchwert der Vorräte, die zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt wurden, beträgt 4,8 (Vj. 5,5) Mio €. Unter den Vorräten sind außerdem Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von 0,4 (Vj. 0,4) Mio € ausgewiesen. Im Berichtsjahr wurden keine Wertberichtigungen auf Vorräte vorgenommen, im Vorjahr in Höhe von 104,0 Tsd €. Die Aufwendungen für den Verbrauch an Vorräten in der Berichtsperiode betrugen 34,8 (Vj. 49,6) Mio €. Es wurden weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Vorräte als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. (14) Steuererstattungsansprüche Die Steuererstattungsansprüche betreffen die laufenden Steuerforderungen und werden voraussichtlich in Höhe von 60,3 (Vj. 28,2) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (15) Latente Steuererstattungsansprüche Latente Steuererstattungsansprüche wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 227 678 154 687 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 34 808 23 745 Forderungen 14 870 14 252 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 146 598 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 8 - Verbindlichkeiten 19 345 34 423 Versicherungstechnische Rückstellungen 139 131 137 402 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen 313 133 271 746 Übrige Bilanzpositionen 139 127 133 222 Steuerlicher Verlustvortrag 366 657 Latente Steuererstattungsansprüche 888 466 916 732 Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuererstattungsansprüche für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die erfolgswirksamen Veränderungen für einzelne Posten sind in der Note 39 dargestellt. Die Bildung latenter Steuern auf Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen erfolgte in Höhe von 258,9 (Vj. 215,3) Mio € direkt in der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung. Bei latenten Steuererstattungsansprüchen in Höhe von 111,1 (Vj. 114,6) Mio € sowie latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 0,3 (Vj. 0,5) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. Auf abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge betreffend die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von 4,1 (Vj. 2,9) Mio € wurden keine latenten Steuern angesetzt, da mittelfristig nicht von deren Verwertung ausgegangen werden kann. (16) Andere Vermögenswerte Bei den Anderen Vermögenswerten handelt es sich überwiegend um vorausgezahlte Versicherungsleistungen für das Folgejahr. (17) Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Handelspassiva 1 129 266 752 411 Derivative Finanzinstrumente 1 129 266 752 411 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 129 266 752 411 Die Veränderung der Unterposition Derivative Finanzinstrumente resultiert im Wesentlichen aus der Marktwertveränderung zinsbezogener und währungsbezogener Derivate, welche nicht im Rahmen des Hedge Accounting eingesetzt werden. (18) Verbindlichkeiten scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Verbriefte Verbindlichkeiten 647 685 1 056 854 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2 252 968 4 122 614 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25 418 956 25 335 037 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen 18 544 454 18 257 833 Andere Verbindlichkeiten 6 819 347 7 053 730 Erhaltene Anzahlungen 55 155 23 474 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 28 129 28 413 Sonstige Verbindlichkeiten 1 248 885 1 285 386 Andere Verbindlichkeiten1 351 744 377 286 Übrige Verbindlichkeiten2 897 141 908 100 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 128 785 127 085 Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 655 359 675 923 Sonstige übrige Verbindlichkeiten 112 997 105 092 Verbindlichkeiten 29 596 623 31 828 304 1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Von den Anderen Verbindlichkeiten aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind 4 184,5 (Vj. 4 337,3) Mio € täglich fällig, 2 634,9 (Vj. 2 716,4) Mio € haben eine vereinbarte Laufzeit. Von den Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft innerhalb der Übrigen Verbindlichkeiten entfallen 597,5 (Vj. 621,4) Mio € auf Versicherungsnehmer und 57,8 (Vj. 54,5) Mio € auf Versicherungsvermittler. Der beizulegende Zeitwert der jeweiligen Verbindlichkeiten kann der Bewertungshierarchie entnommen werden. Der Buchwert der übrigen Verbindlichkeiten entspricht dem beizulegenden Zeitwert. (19) Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Cashflow-Hedges - 12 000 Absicherung des Zinsrisikos - 12 000 Fair-Value-Hedges - 532 643 Absicherung des Zinsrisikos - 532 643 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 544 643 (20) Versicherungstechnische Rückstellungen scroll Brutto in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Beitragsüberträge 249 337 254 998 Deckungsrückstellung 28 310 409 28 059 448 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2 525 075 2 505 739 Rückstellung für Beitragsrückerstattung 2 201 023 2 007 923 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 33 904 32 430 Versicherungstechnische Rückstellungen 33 319 748 32 860 538 Beitragsüberträge scroll in Tsd € Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Brutto 2015 Anteil Rückversicherer 2015 Stand 1.1. 254 998 10 505 267 611 16 100 Zugang 249 337 11 106 264 250 10 653 Entnahme - 254 998 - 10 505 - 267 611 - 16 100 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - 9 252 - 148 Stand 31.12. 249 337 11 106 254 998 10 505 Deckungsrückstellung scroll in Tsd € Brutto 31.12.2016 Anteil Rückversicherer 31.12.2016 Brutto 31.12.2015 Anteil Rückversicherer 31.12.2015 Lebensversicherung 27 707 387 89 562 27 536 230 90 372 Krankenversicherung 603 022 - 523 218 - Deckungsrückstellung 28 310 409 89 562 28 059 448 90 372 Deckungsrückstellung nach Art der Lebensversicherung betriebenes Geschäft scroll in Tsd € Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Brutto 2015 Anteil Rückversicherer 2015 Deckungsrückstellung 26 025 434 - 25 701 428 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1 510 797 - 1 394 457 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 152 950 - - 178 415 - Stand 1.1. 27 383 281 90 372 26 917 470 1 085 875 Zuführung aus den Beiträgen1 1 692 633 - 1 766 762 - Inanspruchnahme und Auflösung1 - 2 563 286 - - 2 505 304 - Verzinsung1 732 420 - 757 935 - Sonstige Veränderungen1 326 841 - 810 485 840 - 995 318 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 1 201 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - 40 623 - 185 Stand 31.12. 27 571 889 89 562 27 383 281 90 372 Deckungsrückstellung 26 074 195 - 26 025 434 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1 633 192 - 1 510 797 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 135 498 - - 152 950 - 1 Die Aufteilung der Veränderungen im Geschäftsjahr haben wir auf der Grundlage von vorläufigen Gewinnzerlegungen ermittelt. Die Vorjahreswerte wurden an die endgültige Gewinnzerlegung angepasst. Alterungsrückstellung im Bereich der Krankenversicherung scroll in Tsd € 2016 2015 Stand 1.1. 523 218 447 823 Anteil Verbandstarife - 54 769 - 47 034 Stand 1.1. ohne Verbandstarife 468 449 400 789 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 8 491 7 600 Zuführung aus den Beiträgen 50 180 45 843 Verzinsung 14 589 13 821 Direktgutschrift 2 937 396 Stand 31.12. ohne Verbandstarife 544 646 468 449 Anteil Verbandstarife 58 376 54 769 Stand 31.12. 603 022 523 218 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle scroll in Tsd € Brutto 31.12.2016 Anteil Rückversicherer 31.12.2016 Brutto 31.12.2015 Anteil Rückversicherer 31.12.2015 Lebens-/Krankenversicherung 207 494 12 071 185 393 12 865 Schaden-/Unfall-/ Rückversicherung 2 317 581 199 237 2 320 346 218 041 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2 525 075 211 308 2 505 739 230 906 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Brutto 2015 Anteil Rückversicherer 2015 Stand 1.1. 185 393 12 865 171 855 13 622 Erfolgswirksame Veränderungen 22 101 - 794 17 194 - 757 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 87 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - 3 743 - Stand 31.12. 207 494 12 071 185 393 12 865 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich Schaden-/Unfall- und Rückversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Brutto 2015 Anteil Rückversicherer 2015 Stand 1.1. 2 320 346 218 041 2 320 906 237 558 Zuführung 544 771 27 863 576 728 27 905 Inanspruchnahme - 406 881 - 40 893 - 446 568 - 42 048 Auflösung - 134 823 - 4 433 - 133 156 - 7 214 Veränderung aus Währungsumrechnung - 5 832 - 1 341 17 985 1 889 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - 15 549 - 49 Stand 31.12. 2 317 581 199 237 2 320 346 218 041 Die nachfolgend dargestellten Schadendreiecke (brutto und netto) zeigen den Abwicklungsverlauf der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Bereich Schaden-/Unfall- und Rückversicherung. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) wird beim Bruttoschadendreieck am Bilanzstichtag unter Abzug der Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen übergeleitet. Beim Nettoschadendreieck wird bei der Überleitung auf die Netto-Rückstellung noch zusätzlich der Anteil der Rückversicherer in Abzug gebracht. Bruttoschadendreieck1 scroll in Tsd € 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 484 998 2 429 062 2 258 500 2 202 643 Abzüglich Regulierungsreserven 172 324 177 773 170 523 170 487 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 312 674 2 251 289 2 087 977 2 032 156 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 373 623 356 844 349 610 333 833 2 Jahre später 571 862 539 706 505 236 473 612 3 Jahre später 723 852 660 466 606 390 574 571 4 Jahre später 829 667 747 518 685 578 638 949 5 Jahre später 908 632 817 221 739 475 707 944 6 Jahre später 973 544 866 843 801 919 757 448 7 Jahre später 1 019 602 925 006 846 355 - 8 Jahre später 1 074 668 967 231 - - 9 Jahre später 1 114 056 - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 2 201 835 2 056 229 1 937 934 1 900 053 2 Jahre später 2 068 141 1 929 577 1 854 617 1 809 559 3 Jahre später 1 977 431 1 877 765 1 782 319 1 719 811 4 Jahre später 1 947 650 1 820 033 1 701 983 1 687 446 5 Jahre später 1 911 421 1 764 633 1 685 453 1 666 085 6 Jahre später 1 866 972 1 751 092 1 671 109 1 658 294 7 Jahre später 1 859 938 1 747 082 1 672 413 - 8 Jahre später 1 859 761 1 752 562 - - 9 Jahre später 1 865 577 - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 447 096 498 726 415 564 373 862 Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 463 658 487 478 384 812 353 604 scroll in Tsd € 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 138 684 2 115 807 2 298 051 2 307 159 Abzüglich Regulierungsreserven 151 053 143 828 146 869 151 782 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 1 987 631 1 971 979 2 151 182 2 155 377 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 323 446 342 885 423 322 364 833 2 Jahre später 470 817 466 803 587 072 505 919 3 Jahre später 554 140 568 052 682 855 - 4 Jahre später 634 042 636 356 - - 5 Jahre später 690 416 - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 1 864 927 1 867 591 2 075 251 2 021 321 2 Jahre später 1 768 517 1 801 134 1 970 230 1 927 813 3 Jahre später 1 727 154 1 746 498 1 917 310 - 4 Jahre später 1 688 593 1 715 199 - - 5 Jahre später 1 675 483 - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 312 148 256 779 233 871 227 565 Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 292 871 257 000 207 050 208 230 scroll in Tsd € 31.12.2015 31.12.2016 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 320 346 2 317 581 Abzüglich Regulierungsreserven 149 474 152 178 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 170 872 2 165 403 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 348 789 - 2 Jahre später - - 3 Jahre später - - 4 Jahre später - - 5 Jahre später - - 6 Jahre später - - 7 Jahre später - - 8 Jahre später - - 9 Jahre später - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 2 028 815 - 2 Jahre später - - 3 Jahre später - - 4 Jahre später - - 5 Jahre später - - 6 Jahre später - - 7 Jahre später - - 8 Jahre später - - 9 Jahre später - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 142 058 - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 145 606 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. Nettoschadendreieck1 scroll in Tsd € 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 484 998 2 429 062 2 258 500 2 202 643 Anteil der Rückversicherer 373 773 334 940 287 061 243 629 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 2 111 225 2 094 122 1 971 439 1 959 014 Abzüglich Regulierungsreserven 160 629 169 032 163 587 161 599 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 950 596 1 925 090 1 807 852 1 797 415 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 312 607 314 965 309 573 308 239 2 Jahre später 480 505 464 896 446 424 429 469 3 Jahre später 600 873 568 372 531 379 516 963 4 Jahre später 690 323 640 486 599 306 572 590 5 Jahre später 754 356 698 933 644 506 632 887 6 Jahre später 808 012 739 858 697 746 672 583 7 Jahre später 845 372 788 817 732 375 - 8 Jahre später 891 235 821 236 - - 9 Jahre später 920 817 - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 836 515 1 744 819 1 674 852 1 657 659 2 Jahre später 1 710 090 1 635 543 1 583 566 1 572 665 3 Jahre später 1 636 417 1 574 599 1 519 164 1 485 203 4 Jahre später 1 598 080 1 515 109 1 440 743 1 445 935 5 Jahre später 1 541 851 1 461 622 1 415 218 1 430 759 6 Jahre später 1 499 316 1 439 960 1 409 210 1 424 467 7 Jahre später 1 483 260 1 443 412 1 411 802 - 8 Jahre später 1 492 200 1 450 181 - - 9 Jahre später 1 499 560 - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 451 036 474 909 396 050 372 947 Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 463 189 463 949 369 814 354 096 Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 23,12 24,67 21,91 20,75 Mit Währungskurseinflüssen 23,75 24,10 20,46 19,70 scroll in Tsd € 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 138 684 2 115 807 2 298 051 2 307 159 Anteil der Rückversicherer 240 553 213 375 316 616 237 472 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 898 131 1 902 432 1 981 434 2 069 687 Abzüglich Regulierungsreserven 145 605 146 226 148 891 149 880 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 752 526 1 756 206 1 832 543 1 919 807 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 292 000 314 905 307 660 323 041 2 Jahre später 420 514 427 222 438 212 440 783 3 Jahre später 493 036 518 813 512 108 - 4 Jahre später 564 039 576 288 - - 5 Jahre später 609 585 - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 631 744 1 652 034 1 734 546 1 793 132 2 Jahre später 1 533 715 1 580 346 1 638 230 1 702 937 3 Jahre später 1 486 977 1 532 754 1 588 680 - 4 Jahre später 1 454 094 1 502 142 - - 5 Jahre später 1 441 670 - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 310 856 254 064 243 863 216 870 Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 305 627 258 059 223 389 212 042 Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 17,74 14,47 13,31 11,30 Mit Währungskurseinflüssen 17,44 14,69 12,19 11,04 scroll in Tsd € 31.12.2015 31.12.2016 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 320 346 2 317 581 Anteil der Rückversicherer 218 041 199 237 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 2 102 305 2 118 344 Abzüglich Regulierungsreserven 151 350 153 953 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 950 955 1 964 391 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 308 063 - 2 Jahre später - - 3 Jahre später - - 4 Jahre später - - 5 Jahre später - - 6 Jahre später - - 7 Jahre später - - 8 Jahre später - - 9 Jahre später - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 817 162 - 2 Jahre später - - 3 Jahre später - - 4 Jahre später - - 5 Jahre später - - 6 Jahre später - - 7 Jahre später - - 8 Jahre später - - 9 Jahre später - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 133 794 - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 136 247 - Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 6,86 - Mit Währungskurseinflüssen 6,98 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. Rückstellung für Beitragsrückerstattung Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung hat sich wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € 2016 2015 Stand 1.1. 2 007 923 2 571 001 Rückstellung für Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 1 479 924 1 513 414 Zuführung 189 347 185 010 Liquiditätswirksame Entnahme - 126 777 - 133 274 Liquiditätsneutrale Entnahme - 71 324 - 84 861 Veränderung durch Währung - - 10 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 375 Stand 31.12. 1 471 170 1 479 924 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 527 999 1 057 586 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Veränderungen 92 940 98 115 Im Eigenkapital erfasste Veränderungen 108 914 - 627 702 Stand 31.12. 729 853 527 999 Stand 31.12. 2 201 023 2 007 923 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen scroll Brutto Anteil Rückversicherer Brutto Anteil Rückversicherer in Tsd € 2016 2016 2015 2015 Stand 1.1. 32 430 962 33 629 814 Zuführung 33 904 1 023 32 430 962 Inanspruchnahme und Auflösung - 32 430 - 962 - 33 629 - 814 Stand 31.12. 33 904 1 023 32 430 962 (21) Andere Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Rückstellungen für Pensionen 1 921 840 1 771 074 Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer 66 245 76 414 Summe 1 988 085 1 847 488 Rückstellungen für Pensionen Die Entwicklung des Anwartschaftsbarwerts ist nachfolgend dargestellt: Anwartschaftsbarwert scroll in Tsd € 2016 2015 Stand 1.1. 1 771 074 1 854 066 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge und Aufwendungen 56 396 56 459 Laufender Dienstzeitaufwand 21 506 24 487 Gewinne/Verluste aus Abgeltungen und Kürzung von Plänen - 3 - 53 Zinsaufwand 34 893 32 025 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) 155 908 - 80 114 Rentenzahlungen (Verbrauch) - 61 538 - 59 337 Stand 31.12. 1 921 840 1 771 074 Sowohl im aktuellen als auch im vorhergehenden Geschäftsjahr lag kein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand vor. Der Anwartschaftsbarwert entspricht zum 1. Januar und zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres dem Bilanzwert der Pensionsrückstellung. Die starke Veränderung der versicherungsmathematischen Verluste (Vj. Gewinne) ist auf die Verringerung (Vj. Erhöhung) des Rechnungszinssatzes von 2,0 % auf 1,5 % (Vj. 1,75 % auf 2,0 %) zurückzuführen. Der laufende Dienstzeitaufwand ist in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Für die Ermittlung der Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Pläne gelten folgende erhebliche versicherungsmathematische Annahmen: scroll in % 2016 2015 Rechnungszinssatz 1,50 2,00 Rententrend 2,00 2,00 Anwartschaftstrend 3,00 3,00 Gehaltstrend 3,00 3,00 Inflationstrend 2,00 2,00 Biometrie Heubeck-Richttafeln 2005G Heubeck-Richttafeln 2005G Sensitivitätsanalyse Veränderungen der Annahmen hätten folgende Auswirkungen auf die Leistungsverpflichtungen (Defined Benefit Obligation, DBO) gehabt; dabei werden die Sensitivitäten unabhängig voneinander durchgeführt. Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen scroll 31.12.2016 31.12.2015 Barwert in Mio € Veränderung in % Barwert in Mio € Veränderung in % Abzinsungssatz +50 Bp 1 772,2 - 7,8 1 637,9 - 7,5 - 50 Bp 2 091,4 8,9 1 922,3 8,5 Renten-/Inflationstrend +25 Bp 1 973,4 2,7 1 818,5 2,7 - 25 Bp 1 871,6 - 2,6 1 725,7 - 2,5 Gehalts-/Anwartschaftstrend +25 Bp 1 930,4 0,5 1 779,2 0,5 - 25 Bp 1 912,4 - 0,5 1 763,0 - 0,5 Lebenserwartung Um ein Jahr länger 1 991,9 3,7 1 833,3 3,5 Bezüglich der Biometrie werden die Auswirkungen bei Steigerung der Lebenserwartung um ein Jahr dargestellt. Dies wird näherungsweise durch eine Reduzierung der Sterbewahrscheinlichkeiten um 10 % erreicht. Außergewöhnliche, unternehmens- oder planspezifische Risiken bestehen nicht. Die Entwicklung der Verpflichtungen wird durch jährliche Prognosen für das laufende und die drei folgenden Wirtschaftsjahre aufgezeigt. Die Innenfinanzierung über Pensionsrückstellungen ohne explizites Planvermögen ist eine bewusste und bewährte Strategie zur Finanzierung von Versorgungsverpflichtungen. Dabei findet ein ausreichender Risikoausgleich statt. Ein Liquiditätsproblem besteht nicht. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Leistungsverpflichtungen (Macaulay-Duration) beträgt 18,0 (Vj. 16,5) Jahre. Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Für die Bewertung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer wurden den kürzeren Laufzeiten der Verpflichtungen entsprechende Rechnungszinssätze herangezogen (z. B. Zusagen für Vorruhestand 0,25 (Vj. 0,50) %, Altersteilzeitverträge 0,5 (Vj. 1,00) %, Jubiläumsleistungen 0,5 (Vj. 1,00) %). Sonstige Rückstellungen 2016 scroll in Tsd € Für Restrukturierung Für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht Für Zinsbonusoption Übrige Gesamt Stand 1.1. 27 308 32 135 946 800 57 848 1 064 091 Zuführung 3 251 3 535 190 326 40 566 237 678 Inanspruchnahme - 3 335 - 3 553 - 120 706 - 24 653 - 152 247 Auflösung - 8 447 - 372 - 2 870 - 6 007 - 17 696 Zinseffekt 117 1 130 28 083 17 29 347 Umbuchung - 1 890 - - - - 1 890 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 1 - 1 Stand 31.12. 17 004 32 875 1 041 634 67 771 1 159 284 Sonstige Rückstellungen 2015 scroll in Tsd € Für Restrukturierung Für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht Für Zinsbonusoption Übrige Gesamt Stand 1.1. 28 898 38 427 885 759 51 328 1 004 412 Zuführung 10 582 4 155 235 984 29 343 280 064 Inanspruchnahme - 4 741 - 9 532 - 140 483 - 14 263 - 169 019 Auflösung - 5 029 - 748 - 28 632 - 5 533 - 39 942 Klassifikation als Zur Veräußerung gehalten - - - - 2 602 - 2 602 Zinseffekt 119 - 167 - 6 076 25 - 6 099 Umbuchung - 2 521 - - - - 2 521 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 248 - 450 - 202 Stand 31.12. 27 308 32 135 946 800 57 848 1 064 091 Bei den Zuführungen zu den Restrukturierungsrückstellungen im Geschäftsjahr 2016 handelt es sich hauptsächlich um Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen des Projekts "Fit for Future" der Württembergische Lebensversicherung AG im Segment Personenversicherung. Zur Anpassung der Personalkapazitäten wurden Maßnahmen in Form von Aufhebungsvereinbarungen und Outplacement beschlossen. Bei den geplanten Personalmaßnahmen liegen Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gemäß IAS 19.8 vor. Da die Umsetzung der Maßnahmen Vorruhestand und Aufhebungsvereinbarungen länger als zwölf Monate dauert, wurde eine Diskontierung mit einem marktgerechten Diskontierungssatz von 0,50 % vorgenommen. Die erwartete Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge gliedert sich wie folgt: 2016 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 9 898 7 106 - - 17 004 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 5 597 6 486 20 792 - 32 875 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 280 502 343 573 417 156 403 1 041 634 Übrige 49 345 12 063 209 6 154 67 771 Sonstige Rückstellungen 345 342 369 228 438 157 6 557 1 159 284 2015 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 10 634 16 674 - - 27 308 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 6 285 7 250 18 600 - 32 135 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 264 483 317 006 365 311 - 946 800 Übrige 45 780 8 032 540 3 496 57 848 Sonstige Rückstellungen 327 182 348 962 384 451 3 496 1 064 091 (22) Steuerschulden Die Steuerschulden betreffen die abgegrenzten laufenden Steuern und werden voraussichtlich in Höhe von 227,4 (Vj. 176,9) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (23) Latente Steuerschulden Latente Steuerschulden wurden im Zusammenhang mit folgenden Positionen gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 123 125 187 8411 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 150 632 138 4381 Forderungen 69 515 71 7841 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 5 682 15 423 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 1 989 2 323 Verbindlichkeiten 63 499 61 325 Versicherungstechnische Rückstellungen 146 049 129 409 Übrige Bilanzpositionen 74 001 80 5651 Latente Steuerschulden 634 492 687 108 1 Vorjahreszahl angepasst. Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuerschulden für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die erfolgswirksamen Veränderungen für einzelne Posten sind in der Note 39 dargestellt. Bei latenten Steuerschulden in Höhe von 45,3 (Vj. 49,1) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. (24) Übrige Passiva Diese Position enthält passivische Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 6,4 (Vj. 6,6) Mio €. (25) Nachrangkapital Das Nachrangkapital ist in der Berichterstattung über die Liquiditätsrisiken (Note 53) unter der Berücksichtigung bestehender früherer Rückführungsmöglichkeiten vor Endfälligkeit abgebildet. scroll in Tsd € 31.12.2016 Buchwert 31.12.2015 Nachrangige Verbindlichkeiten 368 097 541 559 Genussrechtskapital 28 642 28 642 Nachrangkapital 396 739 570 201 Die Württembergische Lebensversicherung AG hat von ihrem Recht Gebrauch gemacht und die im Jahr 2006 begebene Nachranganleihe in Höhe von 86,5 Mio € gemäß § 4 Abs. 3 i. V. m. § 4 Abs. 6 der Anleihebedingungen gekündigt und zurückgezahlt. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank hat nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 75,0 Mio € aus den Jahren 2006 und 2011 zurückgezahlt. (26) Eigenkapital scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 483 639 1 487 576 Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 2 308 146 2 138 356 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 19 805 17 810 Eigenkapital 3 811 590 3 643 742 Wir schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2016 erzielten Bilanzgewinn der W&W AG in Höhe von 63,4 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,60 € auf jede gewinnberechtigte Stückaktie. Der Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt die von der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gehaltenen 272 780 eigenen Aktien, die gemäß § 71b Aktiengesetz (AktG) nicht dividendenberechtigt sind. Bis zur Hauptversammlung kann sich die Zahl der gewinnberechtigten Aktien verändern. In diesem Fall wird, bei unveränderter Ausschüttung von 0,60 € je gewinnberechtigter Stückaktie, der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet. Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 9. Juni 2016 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 in Höhe von 61,5 (Vj. 56,9) Mio € eine Dividende in Höhe von 0,60 (Vj. 0,50) € je Aktie auszuschütten. Bezogen auf die dividendenberechtigten Aktien entspricht dies einer maximalen Ausschüttung von 56,1 (Vj. 46,9) Mio €. Vom verbleibenden Betrag wurden 5,0 (Vj. 9,0) Mio € in die Anderen Rücklagen eingestellt und 0,5 (Vj. 1,0) Mio € auf neue Rechnung vorgetragen. Die Dividende wurde am 10. Juni 2016 in Höhe von 56 086 164 € ausgezahlt. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 93 476 940 auf den Namen lautende nennwertlose Stückaktien, die in voller Höhe eingezahlt sind. Rechtlich handelt es sich um Stammaktien. Hieraus ergeben sich Stimm- und Dividendenrechte, das Recht auf einen Anteil am Liquidationserlös und Bezugsrechte. Vorzugsrechte sowie Beschränkungen existieren nicht. Entwicklung der im Umlauf befindlichen Aktien scroll 2016 2015 Stand 1.1. 93 749 720 93 749 720 Rückkauf für Mitarbeiteraktienprogramm - 358 000 - Ausgabe an Mitarbeiter 85 220 - Stand 31.12. 93 476 940 93 749 720 Genehmigtes Kapital Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung der W&W AG ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 100 Mio € zu erhöhen. Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Bedingtes Kapital Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der W&W AG um bis zu nominal 240 000 Tsd €, eingeteilt in bis zu 45 889 102 auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital gliedern sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Anteil an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 3 471 3 001 Anteil am Konzernüberschuss 2 369 1 774 Übrige Anteile 13 965 13 035 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 19 805 17 810 Die nachfolgende Tabelle zeigt Informationen für jedes Tochterunternehmen, an dem für die W&W AG wesentliche nicht beherrschende Anteile bestehen: scroll WürttLeben Teilkonzern, Stuttgart Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 Beteiligungsquote nicht beherrschender Anteile in % 5,11 5,11 - 0,58 Vermögenswerte (100 %) 32 800 557 32 359 295 1 395 268 1 380 743 Schulden (100 %) 32 335 104 31 950 260 1 257 513 1 249 053 Nettovermögen (100 %) 465 453 409 035 137 755 131 690 Den Anteilseignern der WürttLeben/Wüstenrot stavební spořitelna zurechenbares Nettovermögen 464 361 408 009 - 131 690 Nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Nettovermögen 1 092 1 026 - - Buchwert der nicht beherrschenden Anteile am Nettovermöge n 24 821 21 875 - 764 Jahresergebnis (100 %) 45 506 36 348 8 148 3 409 Den Anteilseignern der WürttLeben/Wüstenrot stavební spořitelna zurechenbares Jahresergebnis 45 477 36 137 8 148 3 409 Nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Jahresergebnis 29 211 20 2 0461 Sonstiges Ergebnis (OCI; 100 %) 10 912 - 65 569 2 098 2 741 Gesamtergebnis (100 %) 56 418 - 29 221 10 246 6 150 Nicht beherrschenden Anteilen zugeordnetes Gesamtergebnis 2 353 2 058 12 3 3671 An nicht beherrschende Anteile gezahlte Dividenden - - - - Cashflows (100 %) - 142 148 307 967 71 577 - 54 935 1 Vorjahreszahl angepasst. Mitarbeiteraktienprogramm Im ersten Halbjahr 2016 wurde ein Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 13,43 € erwerben konnten. Die Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren. Für das Programm wurden 358 000 eigene Aktien zurückgekauft. Die Mitarbeiter haben insgesamt 85 220 Mitarbeiteraktien erworben. Zum 31. Dezember 2016 hält die W&W AG somit 272 780 eigene Aktien. Dabei entstand ein Personalaufwand in Höhe von 0,4 Mio €. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (27) Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 446 410 1 665 597 Zinserträge 465 773 504 552 Dividendenerträge 157 231 142 463 Erträge aus Veräußerungen 656 941 690 761 Erträge aus der Währungsumrechnung 157 656 316 148 Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 8 159 10 607 Eingänge auf abgeschriebene Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 650 1 066 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 331 706 - 258 951 Aufwendungen aus Veräußerungen - 105 392 - 159 504 Aufwendungen aus Wertminderungen - 93 437 - 36 488 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 63 274 - 37 307 Aufwendungen aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften - 2 - 21 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges - 69 601 - 25 631 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 114 704 1 406 646 (28) Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8 129 33 543 Erträge aus anteiligen Jahresüberschüssen 8 129 21 540 Erträge aus Wertaufholungen - 567 Erträge aus Veräußerungen - 11 436 Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8 129 33 543 (29) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 067 089 1 437 532 Erträge aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 204 171 288 490 Zinserträge 11 252 13 829 Dividendenerträge 1 115 469 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 67 970 73 697 Erträge aus Veräußerungen 4 019 18 303 Erträge aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 84 420 113 910 Erträge aus der Währungsveränderung 35 395 68 282 Erträge aus Handelsaktiva und Handelspassiva 862 918 1 149 042 Zinserträge 124 503 236 081 Dividendenerträge 944 219 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 317 619 365 165 Erträge aus Veräußerungen 182 340 86 516 Erträge aus der Währungsveränderung 237 512 461 061 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 293 666 - 1 847 516 Aufwendungen aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 97 686 - 115 560 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert - 53 012 - 69 493 Aufwendungen aus Veräußerungen - 1 400 - 1 376 Aufwendungen aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 15 675 - 12 516 Aufwendungen aus der Währungsveränderung - 27 599 - 32 175 Aufwendungen aus Handelsaktiva und Handelspassiva - 1 195 980 - 1 731 956 Zinsaufwendungen - 253 859 - 366 911 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert - 344 271 - 366 464 Aufwendungen aus Veräußerungen - 207 595 - 142 229 Aufwendungen aus der Währungsveränderung - 390 255 - 856 352 Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 226 577 - 409 984 (30) Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 221 897 264 787 Erträge aus Fair-Value-Hedges 149 633 184 427 Erträge aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften 118 106 83 762 Erträge aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten 31 527 100 665 Erträge aus Cashflow-Hedges 72 264 80 360 Erträge aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 72 264 80 355 Erträge aus ineffektiven Teilen von Cashflow-Hedges - 5 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen - 151 007 - 143 895 Aufwendungen aus Fair-Value-Hedges - 112 487 - 122 643 Aufwendungen aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften - 22 860 - 97 061 Aufwendungen aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten - 89 627 - 25 582 Aufwendungen aus Cashflow-Hedges - 38 520 - 21 252 Aufwendungen aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges - 38 520 - 21 252 Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 70 890 120 892 (31) Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 624 207 1 770 235 Zinserträge aus Forderungen 1 317 853 1 460 248 Erträge aus Veräußerungen von Forderungen 273 819 189 019 Erträge aus dem Abgang von Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 - Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 2 748 2 981 Erträge aus der Währungsumrechnung 29 786 117 987 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital - 790 820 - 885 379 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten - 652 592 - 720 128 Zinsaufwendungen für Nachrangkapital - 25 369 - 31 851 Aufwendungen aus Veräußerungen von Forderungen - 2 361 - 1 748 Aufwendungen aus dem Abgang von Verbindlichkeiten - 8 037 - 8 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges - 63 277 - 70 413 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 39 184 - 61 231 Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 833 387 884 856 In den Zinsaufwendungen für Nachrangkapital sind 1,6 (Vj. 2,6) Mio € für Genussscheine und 23,7 (Vj. 29,3) Mio € für nachrangige Verbindlichkeiten enthalten. (32) Ergebnis aus der Risikovorsorge scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus der Risikovorsorge 108 369 107 285 Auflösung von Risikovorsorge 80 304 78 317 Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 302 484 Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 27 763 28 484 Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 91 196 - 111 786 Zuführung zur Risikovorsorge - 73 658 - 94 774 Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien - 1 668 - 143 Direktabschreibungen - 15 870 - 16 869 Ergebnis aus der Risikovorsorge 17 173 - 4 501 (33) Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 157 977 175 885 Erträge aus Vermietung und Verpachtung 119 761 124 105 Erträge aus Veräußerungen 34 412 48 997 Erträge aus Wertaufholungen 3 804 2 783 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - 70 047 - 76 111 Aufwendungen aus Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung - 22 355 - 22 458 Aufwendungen aus Veräußerungen - 123 - 5 053 Aufwendungen aus Abschreibungen (planmäßig) - 45 687 - 47 341 Aufwendungen aus Wertminderungen - 1 882 - 1 259 Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 87 930 99 774 Die dargestellten direkt zurechenbaren betrieblichen Aufwendungen für Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung sowie Abschreibungen entfallen in Höhe von 66,2 (Vj. 66,7) Mio € auf Mieteinheiten, mit denen Mieteinnahmen erzielt wurden; 3,8 (Vj. 4,3) Mio € entfallen auf Mieteinheiten, mit denen keine Mieteinnahmen erzielt wurden. (34) Provisionsergebnis scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Provisionserträge 246 922 239 719 aus Bausparvertragsabschluss 118 308 112 565 aus Bank-/Bauspargeschäft 39 550 37 703 aus Rückversicherung 25 971 22 148 aus Vermittlertätigkeit 26 519 25 229 aus Investmentgeschäft 34 178 39 032 aus sonstigem Geschäft 2 396 3 042 Provisionsaufwendungen - 637 835 - 631 650 aus Versicherung - 413 982 - 407 947 aus Bank-/Bauspargeschäft - 171 424 - 173 188 aus Rückversicherung - 1 180 - 1 049 aus Vermittlertätigkeit - 8 219 - 9 364 aus Investmentgeschäft - 23 423 - 23 131 aus sonstigem Geschäft - 19 607 - 16 971 Provisionsergebnis - 390 913 - 391 931 Aus Treuhandtätigkeiten oder anderweitigen treuhänderischen Funktionen sind im Provisionsergebnis Erträge in Höhe von 2,4 (Vj. 2,5) Mio € und Aufwendungen in Höhe von 2,2 (Vj. 2,3) Mio € enthalten. Hierzu zählen die Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten für fremde Rechnung einzelner Personen, Treuhandeinrichtungen, Pensionsfonds oder anderen Instituten. Aus Geschäften mit Finanzinstrumenten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, resultieren im Berichtszeitraum Provisionserträge in Höhe von 12,9 (Vj. 10,4) Mio € und Provisionsaufwendungen in Höhe von 8,7 (Vj. 9,7) Mio €. (35) Verdiente Beiträge (netto) Lebens-/Krankenversicherung scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Gebuchte Bruttobeiträge 2 303 465 2 370 585 Veränderung der Beitragsüberträge 6 384 6 490 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 50 345 54 949 Verdiente Beiträge (brutto) 2 360 194 2 432 024 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 34 958 - 40 876 Verdiente Beiträge (netto) 2 325 236 2 391 148 Schaden-/Unfall-/Rückversicherung scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Gebuchte Bruttobeiträge 1 685 356 1 669 908 Selbst abgeschlossen 1 678 401 1 662 557 In Rückdeckung übernommen 6 955 7 351 Veränderung der Beitragsüberträge - 723 - 2 906 Verdiente Beiträge (brutto) 1 684 633 1 667 002 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 77 037 - 75 286 Verdiente Beiträge (netto) 1 607 596 1 591 716 (36) Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen Geschäfts werden ohne Schadenregulierungskosten ausgewiesen. Diese sind in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Die Versicherungsleistungen für das übernommene Geschäft sowie die Anteile der Rückversicherer an den Versicherungsleistungen können sowohl Schadenzahlungen als auch Regulierungskosten umfassen. In dem Posten Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird neben der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch die erfolgswirksame Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung ausgewiesen. Lebens-/Krankenversicherung scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Zahlungen für Versicherungsfälle - 2 651 882 - 2 504 484 Bruttobetrag - 2 659 895 - 2 603 663 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 8 013 99 179 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle - 22 896 - 16 488 Bruttobetrag - 22 101 - 17 193 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 795 705 Veränderung der Deckungsrückstellung - 253 491 - 590 616 Bruttobetrag - 252 681 - 555 764 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 810 - 34 852 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 282 010 - 282 864 Bruttobetrag - 282 010 - 282 864 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 45 1 735 Bruttobetrag 45 1 735 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 3 210 234 - 3 392 717 Bruttobetrag insgesamt - 3 216 642 - 3 457 749 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer 6 408 65 032 Schaden-/Unfall-/Rückversicherung scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Zahlungen für Versicherungsfälle - 851 182 - 873 051 Bruttobetrag - 907 636 - 931 998 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 56 454 58 947 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle - 18 630 - 18 333 Bruttobetrag - 1 170 3 024 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 17 460 - 21 357 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 277 - 261 Bruttobetrag - 277 - 261 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 185 183 Bruttobetrag 123 36 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 62 147 Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 869 904 - 891 462 Bruttobetrag insgesamt - 908 960 - 929 199 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer 39 056 37 737 (37) Verwaltungsaufwendungen scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Personalaufwendungen -589 159 - 608 687 Löhne und Gehälter - 439 363 - 454 159 Soziale Abgaben - 80 131 - 82 758 Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung - 53 530 - 55 431 Sonstige - 16 135 - 16 339 Sachaufwendungen - 422 816 - 407 313 Abschreibungen - 63 345 - 91 986 Eigengenutzte Immobilien - 14 376 - 18 403 Betriebs- und Geschäftsausstattung - 16 492 - 18 285 Immaterielle Vermögenswerte - 32 477 - 55 298 Verwaltungsaufwendungen - 1 075 320 - 1 107 986 Im Berichtszeitraum wurden 14,8 (Vj. 15,3) Mio € an Beiträgen für beitragsorientierte Pläne gezahlt. Ferner wurden Arbeitgeberanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von 39,9 (Vj. 40,3) Mio € gezahlt. Die Verwaltungsaufwendungen enthalten 17,2 (Vj. 15,0) Mio € Personalaufwendungen für Altersteilzeit und Vorruhestand. (38) Sonstiges betriebliches Ergebnis scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Sonstige betriebliche Erträge 219 027 221 104 Umsatzerlöse aus Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) 47 820 69 491 Auflösung von Rückstellungen 15 174 16 217 Erträge aus Veräußerungen 3 049 1 808 Sonstige Erträge aus der Währungsumrechnung 5 800 1 521 Sonstige versicherungstechnische Erträge 34 326 35 934 Dienstleistungserträge 40 766 39 455 Übrige Erträge 72 092 56 678 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 219 551 - 227 474 Sonstige Steuern 21 - 2 828 Aufwendungen für Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) - 66 811 - 49 525 Zuführung zu Rückstellungen - 18 906 - 14 648 Verluste aus Veräußerungen - 5 363 - 1 664 Sonstige Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 4 296 - 16 193 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen - 99 234 - 105 262 Übrige Aufwendungen - 24 962 - 37 354 Sonstiges betriebliches Ergebnis - 524 - 6 370 (39) Ertragsteuern scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Tatsächliche Steuern vom Einkommen und Ertrag für die Berichtsperiode - 118 756 - 93 661 Periodenfremde tatsächliche Steuern 42 430 27 911 Latente Steuern 20 060 16 409 Ertragsteuern - 56 266 - 49 341 Erfolgswirksame latente Steuern wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: Latente Steuern scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 137 708 51 8881 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 43 446 - 6 2961 Forderungen 3 356 17 9071 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 142 104 - 42 135 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 386 1 529 Verbindlichkeiten - 17 252 - 6 350 Versicherungstechnische Rückstellungen - 14 911 - 30 624 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen - 2 172 - 801 Übrige Bilanzpositionen 11 894 33 9611 Steuerlicher Verlustvortrag - 291 - 2 670 Latente Steuern 20 060 16 409 1 Vorjahreszahl angepasst. Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen den zu erwartenden Steuern vom Einkommen und Ertrag und den tatsächlich im Konzernabschluss ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und Ertrag: scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 291 573 323 624 Konzernsteuersatz in % 30,58 30,58 Erwartete Steuern vom Einkommen und Ertrag - 89 163 - 98 964 Steuersatzabweichungen von Konzerngesellschaften 7 935 5 603 Auswirkungen von steuerfreien Erträgen 1 714 6 427 Auswirkungen von nicht abzugsfähigen Aufwendungen - 13 479 - 8 543 Aperiodische Effekte (tatsächlich und latent) 38 412 20 846 Sonstiges - 1 685 25 290 Ertragsteuern - 56 266 - 49 341 Der als Basis für die Überleitungsrechnung gewählte anzuwendende Ertragsteuersatz von 30,58 % setzt sich zusammen aus dem Körperschaftsteuersatz von 15 % zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer und einem durchschnittlichen Steuersatz für die Gewerbeertragsteuer von 14,75 %. Auf temporäre Unterschiede in Höhe von 197,8 (Vj. 98,9) Mio € im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden. (40) Ergebnis je Aktie Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt: scroll 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis in € 232 919 119 270 351 497 Anzahl der Aktien zu Beginn des Geschäftsjahres Stück 93 749 720 93 749 720 Im Bestand befindliche eigene Anteile Stück - 272 780 - Gewichteter Durchschnitt der Aktien Stück 93 492 269 93 749 720 Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € 2,49 2,88 Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung (41) Unrealisierte Gewinne/Verluste scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst 718 062 - 296 054 1 467 - 565 In die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert - 449 236 - 619 360 - - Davon Wertminderungen 92 923 36 479 - - Davon realisiertes Ergebnis - 542 159 - 655 839 - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (brutto) 268 826 - 915 414 1 467 - 565 scroll Cashflow-Hedges in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst 16 582 - 5 831 In die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert - 33 744 - 59 103 Davon Wertminderungen - - Davon realisiertes Ergebnis - 33 744 - 59 103 Unrealisierte Gewinne/Verluste (brutto) - 17 162 - 64 934 Das realisierte Ergebnis aus Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthält Erträge aus Veräußerungen in Höhe von 656,9 (Vj. 690,8) Mio € sowie Aufwendungen aus Veräußerungen in Höhe von 105,4 (Vj. 159,5) Mio €. Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert (42) Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Für die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wurde eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Diese umfasst drei Stufen: Stufe 1: Hier werden Finanzinstrumente eingestuft, die mit auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten (unverändert übernommenen) Preisen bewertet werden. Stufe 2: Werden für die Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells Inputfaktoren herangezogen, die sich für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt (d. h. als Preis) oder indirekt (d. h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen, werden die so bewerteten Finanzinstrumente dieser Stufe zugewiesen. Stufe 3: Finanzinstrumente, deren Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells erfolgt, bei dem die wesentlichen verwendeten Daten nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Inputfaktoren), werden dieser Stufe zugewiesen. Die Stufe, der das Finanzinstrument in seiner Gesamtheit zugeordnet ist, wird auf Basis des in der Hierarchie niedrigsten Inputfaktors gewählt, der für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt bedeutsam ist. Zu diesem Zweck wird die Bedeutung eines Inputfaktors im Verhältnis zum beizulegenden Zeitwert in seiner Gesamtheit beurteilt. Zur Beurteilung der Bedeutung eines einzelnen Inputfaktors werden die spezifischen Merkmale des Vermögenswerts bzw. der Verbindlichkeit analysiert und regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode überprüft. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. In diesem Fall werden die betreffenden Finanzinstrumente in Stufe 3 eingeordnet. Die Feststellung der Leveleinstufung erfolgt monatlich innerhalb der Berichtsperiode und führt zu diesem Zeitpunkt zu Umgruppierungen zwischen den Stufen. In der folgenden Tabelle sind alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für die der beizulegende Zeitwert zu ermitteln ist, dargestellt. Die Angaben in der Tabelle Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) umfassen jene Finanzinstrumente und nicht finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für welche der beizulegende Zeitwert im Anhang angegeben wird. Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2016 Stufe 2 31.12.2016 Stufe 3 31.12.2016 Beizulegender Zeitwert/Buchwert 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 15 696 2 977 664 3 337 2 996 697 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2 478 032 2 009 2 480 041 Eigenkapitalinstrumente - 49 940 - 49 940 Fonds-Anteile - 49 940 - 49 940 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165 243 - 165 243 Andere Unternehmen - 26 813 - 26 813 Öffentliche Haushalte - 138 430 - 138 430 Strukturierte Produkte - 631 666 - 631 666 Zinsbezogene strukturierte Produkte - 199 627 - 199 627 Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 432 039 - 432 039 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1 631 183 2 009 1 633 192 Handelsaktiva 15 696 499 632 1 328 516 656 Eigenkapitalinstrumente - 12 205 1 327 13 532 Fonds-Anteile - 12 205 1 327 13 532 Derivative Finanzinstrumente 15 696 487 427 1 503 124 Zinsbezogene Derivate 10 467 613 - 467 623 Währungsbezogene Derivate - 9 631 - 9 631 Aktien-/Indexbezogene Derivate 15 686 10 183 - 25 869 Sonstige Derivate - - 1 1 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 606 373 22 570 912 1 387 189 24 564 474 Eigenkapitalinstrumente 606 373 1 365 389 1 365 594 3 337 356 Beteiligungen ohne alternative Investments - - 272 012 272 012 Kreditinstitute - - 22 610 22 610 Andere Finanzunternehmen - - 5 304 5 304 Andere Unternehmen - - 244 098 244 098 Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) Fortsetzung scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2016 Stufe 2 31.12.2016 Stufe 3 31.12.2016 Beizulegender Zeitwert/ Buchwert 31.12.2016 Beteiligungen in alternative Investments inklusive Private Equities - - 1 055 590 1 055 590 Andere Finanzunternehmen - - 1 025 720 1 025 720 Andere Unternehmen - - 29 870 29 870 Aktien 606 373 9 34 290 640 672 Kreditinstitute 71 899 - 27 507 99 406 Andere Finanzunternehmen 60 358 - 6 783 67 141 Andere Unternehmen 474 116 9 - 474 125 Fonds-Anteile - 1 365 380 3 702 1 369 082 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 236 862 21 595 1 258 457 Kreditinstitute - 534 465 - 534 465 Andere Finanzunternehmen - 352 556 21 595 374 151 Andere Unternehmen - 349 841 - 349 841 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19 968 661 - 19 968 661 Kreditinstitute - 7 464 716 - 7 464 716 Andere Finanzunternehmen - 1 260 874 - 1 260 874 Andere Unternehmen - 2 030 395 - 2 030 395 Öffentliche Haushalte - 9 212 676 - 9 212 676 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 21 431 - 21 431 Summe Aktiva 622 069 25 570 007 1 390 526 27 582 602 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 14 719 1 114 547 - 1 129 266 Handelspassiva 14 719 1 114 547 - 1 129 266 Derivative Finanzinstrumente 14 719 1 114 547 - 1 129 266 Zinsbezogene Derivate 1 118 951 197 - 952 315 Währungsbezogene Derivate - 157 769 - 157 769 Aktien-/Indexbezogene Derivate 13 424 5 581 - 19 005 Sonstige Derivate 177 - - 177 Summe Passiva 14 719 1 114 547 - 1 129 266 Bewertungshierarchie 2015 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2015 Stufe 2 31.12.2015 Stufe 3 31.12.2015 Beizulegender Zeitwert/Buchwert 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 21 001 3 222 270 - 3 243 271 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2 403 586 - 2 403 586 Eigenkapitalinstrumente - 50 191 - 50 191 Fonds-Anteile - 50 191 - 50 191 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 234 938 - 234 938 Andere Unternehmen - 25 512 - 25 512 Öffentliche Haushalte - 209 426 - 209 426 Strukturierte Produkte - 607 660 - 607 660 Zinsbezogene strukturierte Produkte - 189 687 - 189 687 Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 417 973 - 417 973 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1 510 797 - 1 510 797 Handelsaktiva 21 001 818 684 - 839 685 Eigenkapitalinstrumente - 9 796 - 9 796 Fonds-Anteile - 9 796 - 9 796 Derivative Finanzinstrumente 21 001 808 888 - 829 889 Zinsbezogene Derivate 574 752 379 - 752 953 Währungsbezogene Derivate - 50 526 - 50 526 Aktien-/Indexbezogene Derivate 20 427 5 983 - 26 410 Kreditbezogene Derivate - - - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 759 676 22 226 459 1 273 536 24 259 671 Eigenkapitalinstrumente 759 676 1 388 104 1 246 179 3 393 959 Beteiligungen ohne alternative Investments - - 264 495 264 495 Kreditinstitute - - 20 918 20 918 Andere Finanzunternehmen - - 4 164 4 164 Andere Unternehmen - - 239 413 239 413 Bewertungshierarchie 2015 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) Fortsetzung scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2015 Stufe 2 31.12.2015 Stufe 3 31.12.2015 Beizulegender Zeitwert/Buchwert 31.12.2015 Beteiligungen in alternative Investments inklusive Private Equities - - 932 382 932 382 Andere Finanzunternehmen - - 901 091 901 091 Andere Unternehmen - - 31 291 31 291 Aktien 759 676 - 35 743 795 419 Kreditinstitute 69 584 - 27 357 96 941 Andere Finanzunternehmen 95 290 - 8 386 103 676 Andere Unternehmen 594 802 - - 594 802 Fonds-Anteile - 1 388 104 13 559 1 401 663 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 206 235 27 357 1 233 592 Kreditinstitute - 495 575 - 495 575 Andere Finanzunternehmen - 377 100 27 357 404 457 Andere Unternehmen - 333 560 - 333 560 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19 632 120 - 19 632 120 Kreditinstitute - 7 608 469 - 7 608 469 Andere Finanzunternehmen - 1 365 905 - 1 365 905 Andere Unternehmen - 1 969 418 - 1 969 418 Öffentliche Haushalte - 8 688 328 - 8 688 328 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 57 972 - 57 972 Summe Aktiva 780 677 25 506 701 1 273 536 27 560 914 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 4 262 748 149 - 752 411 Handelspassiva 4 262 748 149 - 752 411 Derivative Finanzinstrumente 4 262 748 149 - 752 411 Zinsbezogene Derivate 233 719 858 - 720 091 Währungsbezogene Derivate - 24 505 - 24 505 Aktien-/Indexbezogene Derivate 3 635 3 705 - 7 340 Sonstige Derivate 394 - - 394 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 544 643 - 544 643 Summe Passiva 4 262 1 292 792 - 1 297 054 Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2016 Stufe 2 31.12.2016 Stufe 3 31.12.2016 Beizulegender Zeitwert 31.12.2016 Buchwert 31.12.2016 Barreserve 363 001 - - 363 001 363 001 Guthaben bei Zentralnotenbanken 362 776 - - 362 776 362 776 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 225 - - 225 225 Forderungen - 27 983 009 16 116 501 44 099 510 40 490 087 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 127 520 - 127 520 122 334 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 17 285 505 - 17 285 505 14 311 613 Kreditinstitute - 12 388 246 - 12 388 246 10 328 264 Andere Finanzunternehmen - 66 455 - 66 455 68 553 Andere Unternehmen - 41 980 - 41 980 40 147 Öffentliche Haushalte - 4 788 824 - 4 788 824 3 870 656 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - 3 993 Baudarlehen - 9 376 601 14 944 934 24 321 535 23 708 597 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 9 268 274 12 175 663 21 443 937 20 837 466 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 108 327 2 769 271 2 877 598 2 871 131 Sonstige Forderungen Andere Forderungen - 1 193 383 1 171 567 2 364 950 2 347 543 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - - 2 173 061 2 173 061 1 742 228 Summe Aktiva 363 001 27 983 009 18 289 562 46 635 572 42 595 316 Verbindlichkeiten - 5 872 046 23 071 731 28 943 777 28 699 482 Verbriefte Verbindlichkeiten - 667 554 - 667 554 647 685 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 2 279 734 21 670 2 301 404 2 252 968 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 2 917 308 22 677 531 25 594 839 25 418 956 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 28 731 28 731 28 129 Sonstige Verbindlichkeiten Andere Verbindlichkeiten - 7 450 343 799 351 249 351 744 Nachrangkapital - 418 148 - 418 148 396 739 Summe Passiva - 6 290 194 23 071 731 29 361 925 29 096 221 Bewertungshierarchie 2015 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2015 Stufe 2 31.12.2015 Stufe 3 31.12.2015 Beizulegender Zeitwert 31.12.2015 Buchwert 31.12.2015 Barreserve 296 241 - - 296 241 296 241 Guthaben bei Zentralnotenbanken 296 043 - - 296 043 296 043 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 198 - - 198 198 Forderungen - 29 727 2111 16 093 7581 45 820 969 42 305 361 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 132 663 - 132 663 127 641 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 18 433 702 - 18 433 702 15 688 698 Kreditinstitute - 12 799 127 - 12 799 127 10 998 698 Andere Finanzunternehmen - 424 643 - 424 643 376 907 Andere Unternehmen - 260 835 - 260 835 198 805 Öffentliche Haushalte - 4 949 097 - 4 949 097 4 117 141 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - - 2 853 Baudarlehen - 10 100 5121 14 956 7181 25 057 230 24 293 438 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 9 979 1391 12 175 6631 22 154 802 21 402 624 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 121 3731 2 781 0551 2 902 428 2 890 814 Sonstige Forderungen Andere Forderungen - 1 060 334 1 137 040 2 197 374 2 195 584 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - - 2 124 245 2 124 245 1 722 678 Summe Aktiva 296 241 29 727 2111 18 218 0031 48 241 455 44 324 280 Verbindlichkeiten - 8 266 1341 22 950 3351 31 216 469 30 920 204 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 077 913 - 1 077 913 1 056 854 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 4 155 784 22 032 4 177 816 4 122 614 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 3 026 9911 22 528 6171 25 555 608 25 335 037 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 28 322 28 322 28 413 Sonstige Verbindlichkeiten Andere Verbindlichkeiten - 5 446 371 364 376 810 377 286 Nachrangkapital - 589 854 - 589 854 570 201 Summe Passiva - 8 855 9881 22 950 3351 31 806 323 31 490 405 1 Vorjahreszahl angepasst. Entwicklung Stufe 3 scroll Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenen Zeitwert bewertet Handelsaktiva Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Eigenkapitalinstrumente Derivative Finanzinstrumente Fonds-Anteile in Tsd € Stand 1.1.2015 - - - Gesamtergebnis der Periode - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - - Unrealisierte Gewinne (+)/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - - Käufe - - - Verkäufe - - - Transfer in Stufe 3 - - - Stand 31.12.2015 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - - Stand 1.1.2016 - - - Gesamtergebnis der Periode - 164 - 868 - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 164 - 868 - Unrealisierte Gewinne (+)/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - - Käufe 152 - 1 Verkäufe - - - Transfer in Stufe 3 2 021 2 195 - Veränderung Konsolidierungskreis - - - Stand 31.12.2016 2 009 1 327 1 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 164 - 868 - scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Eigenkapitalinstrumente Beteiligungen ohne alternative Investments in Tsd € Kreditinstitute Andere Finanz- unternehmen Andere Unternehmen Stand 1.1.2015 22 422 4 979 233 265 Gesamtergebnis der Periode - 1 424 26 - 22 091 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - - 432 Unrealisierte Gewinne (+)/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 1 424 26 - 21 659 Käufe - - 32 129 Verkäufe - 80 - 841 - 7 125 Transfer in Stufe 3 - - 3 235 Stand 31.12.2015 20 918 4 164 239 413 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - - 432 Stand 1.1.2016 20 918 4 164 239 413 Gesamtergebnis der Periode 1 692 168 14 829 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - - 952 Unrealisierte Gewinne (+)/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 1 692 168 15 781 Käufe - - 3 483 Verkäufe - - - 18 031 Transfer in Stufe 3 - 845 4 404 Veränderung Konsolidierungskreis - 127 - Stand 31.12.2016 22 610 5 304 244 098 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - - 952 scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Eigenkapitalinstrumente Beteiligungen in alternative Investments inklusive Private Equity Aktien Fonds-Anteile in Tsd € Andere Finanzunternehmen Andere Unternehmen Kreditinstitute Andere Finanz- unternehmen Stand 1.1.2015 737 926 30 885 35 467 11 006 36 692 Gesamtergebnis der Periode 50 073 406 - 3 423 - 57 - 1 591 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 13 127 - - - - 1 712 Unrealisierte Gewinne (+) /Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 63 200 406 - 3 423 - 57 121 Käufe 237 667 - - - - Verkäufe - 124 575 - - 4 687 - 2 563 - 22 691 Transfer in Stufe 3 - - - - 1 149 Stand 31.12.2015 901 091 31 291 27 357 8 386 13 559 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 13 303 - - - - 1 712 Stand 1.1.2016 901 091 31 291 27 357 8 386 13 559 Gesamtergebnis der Periode 8 564 - 1 421 150 - 197 - 2 931 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 14 623 - - - - 2 877 Unrealisierte Gewinne (+)/ Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 23 187 - 1 421 150 - 197 - 54 Käufe 200 727 - - - - Verkäufe - 84 662 - - - 1 406 - 10 629 Transfer in Stufe 3 - - - - 3 703 Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - Stand 31.12.2016 1 025 720 29 870 27 507 6 783 3 702 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 14 623 - - - - 2 877 scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Summe Nachrangige Wertpapiere und Forderungen in Tsd € Andere Finanz- unternehmen Andere Unternehmen Stand 1.1.2015 32 111 - 1 144 753 Gesamtergebnis der Periode - - 21 919 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - - 15 271 Unrealisierte Gewinne (+) /Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - 37 190 Käufe 166 - 269 962 Verkäufe - 4 920 - - 167 482 Transfer in Stufe 3 - - 4 384 Stand 31.12.2015 27 357 - 1 273 536 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - - 15 447 Stand 1.1.2016 27 357 - 1 273 536 Gesamtergebnis der Periode - - 1 548 18 274 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - 1 548 - 21 032 Unrealisierte Gewinne (+)/ Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - 39 306 Käufe 81 - 204 444 Verkäufe - 5 843 - - 120 571 Transfer in Stufe 3 - 1 548 14 716 Veränderung Konsolidierungskreis - - 127 Stand 31.12.2016 21 595 - 1 390 526 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - 1 548 - 21 032 1 Im Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte. Auswirkungen alternativer Annahmen bei Finanzinstrumenten in Stufe 3 Die sich in Stufe 3 befindenden Wertpapiere umfassen nahezu ausschließlich nicht notierte Anteile von nicht vollkonsolidierten oder nicht nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen, alternativen Investments oder Private-Equity-Fonds des Direktbestands. Die Fair Values hierfür werden gewöhnlich vom Management der jeweiligen Gesellschaft ermittelt, der überwiegende Teil in Höhe von 968,8 (Vj. 897,4) Mio € wird auf Basis des Net Asset Value bestimmt. Hiervon entfallen 13,4 (Vj. 16,8) Mio € auf Beteiligungen ohne alternative Investments sowie Fondszertifikate und 955,4 (Vj. 880,6) Mio € auf Beteiligungen in alternative Investments inklusive Private Equities. Deren Ermittlung basiert auf spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit hierfür nicht in Betracht. Im W&W-Konzern werden Net-Asset-Value-Bewertungen in Höhe von 152,3 (Vj. 168,5) Mio € für eigene Immobilienbeteiligungen vorgenommen, welche Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind. Diesen liegen Diskontierungszinssätze zugrunde, welche den Fair Value der Immobilie maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 140,7 (Vj. 149,7) Mio €, eine Veränderung der Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen zu einem Anstieg auf 162,2 (Vj. 172,7) Mio €. Alle Veränderungen der Fair Values spiegeln sich im Sonstigen Ergebnis (OCI) wider. Der bedeutendste Bewertungsparameter für die mittels Ertragswertverfahren bewerteten Anteile in Höhe von 68,5 (Vj. 58,6) Mio € ist der risikoadjustierte Diskontierungszinssatz. Ein wesentlicher Anstieg dieses Faktors führt zu einer Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang des Diskontierungszinssatzes den Fair Value erhöht. Eine Veränderung um 10 % hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Daneben wird für bestimmte Anteile das investierte Kapital als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen verwendeten Parameter nicht anwendbar. Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in der folgenden Tabelle (Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3) aufgeführt. Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3 scroll Beizulegender Zeitwert Bewertungsmethoden Nicht beobachtbare Inputfaktoren Bandbreite in % in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 337 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 009 - Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungs- policen 2 009 - Net Asset Value n/a n/a n/a Handelsaktiva 1 328 - Eigenkapitalinstrumente 1 327 - Fonds-Anteile 1 327 - Net Asset Value n/a n/a n/a Derivative Finanzinstrumente 1 - Sonstige Derivate 1 - Black-Scholes -Modell Indexgewichtung, Volatilität n/a n/a Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 387 189 1 273 536 Eigenkapitalinstrumente 1 365 594 1 246 179 Beteiligungen ohne alternative Investments 272 012 264 495 38 946 27 635 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 6,2-9,06 6,23-10,37 31 341 60 437 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 201 725 176 423 Net Asset Value Diskontierungszinssatz 5,10-7,60 5,77-7,19 Beteiligungen in alternative Investments inklusive Private Equities 1 055 590 932 382 29 519 30 940 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 4,34 4,94 70 676 20 784 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 955 395 880 658 Net Asset Value n/a n/a n/a Aktien 34 290 35 743 27 507 27 357 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 6 783 8 386 Net Asset Value n/a n/a n/a Fonds-Anteile 3 702 13 559 3 367 13 114 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 335 445 Net Asset Value n/a n/a n/a Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 21 595 27 357 21 595 27 357 Näherungsverfahren n/a n/a n/a (43) Wertminderungsaufwand nach Klassen Wertminderungsaufwand scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Forderungen Summe in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Eigenkapitalinstrumente - 85 438 - 36 488 - - - 85 438 - 36 488 Beteiligungen - 15 370 - 13 300 - - - 15 370 - 13 300 Aktien - 27 263 - 12 053 - - - 27 263 - 12 053 Fonds-Anteile - 42 805 - 11 135 - - - 42 805 - 11 135 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 7 999 - - 27 - 20 - 8 026 - 20 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - - 1 189 - 250 - 1 189 - 250 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - - - Baudarlehen - - - 77 873 - 100 031 - 77 873 - 100 031 Sonstige Forderungen - - - 6 141 - 5 557 - 6 141 - 5 557 Andere Forderungen - - - 6 141 - 5 557 - 6 141 - 5 557 Summe - 93 437 - 36 488 - 85 230 - 105 858 - 178 667 - 142 346 Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für unwiderrufliche Kreditzusagen betragen 1 668 (Vj. 137) Tsd €. Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für Finanzgarantien betragen 0 (Vj. 7) Tsd €. (44) Derivative Finanzinstrumente Die Tabelle zeigt die Nominalwerte von Derivaten innerhalb der einzelnen Laufzeitbänder sowie die positiven und negativen Marktwerte aller Derivate des W&W-Konzerns, d. h. sowohl der derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind, als auch derjenigen derivativen Finanzinstrumente, die in den Unterpositionen der Handelsaktiva oder -passiva ausgewiesen werden. Restlaufzeit 2016 scroll in Mio € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Nominalwerte gesamt Positive Marktwerte Negative Marktwerte Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Swaps 1 582,7 7 039,6 7 849,7 16 472,0 390,2 901,2 Optionen-Käufe 170,0 3 750,0 - 3 920,0 45,2 - Optionen-Verkäufe 50,0 3 750,0 - 3 800,0 - 21,0 Sonstige 662,0 500,0 - 1 162,0 53,7 29,0 Börsengehandelt Futures 69,1 - - 69,1 - 1,1 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 5 900,2 - - 5 900,2 9,6 157,8 Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe - 0,3 - 0,3 10,2 - Optionen-Verkäufe - 0,3 - 0,3 - 5,6 Börsengehandelt Futures 461,9 - - 461,9 0,2 7,8 Optionen 64,3 167,4 - 231,7 15,5 5,6 Sonstige Derivate 11,4 - - 11,4 - 0,2 Derivate 8 971,6 15 207,6 7 849,7 32 028,9 524,6 1 129,3 Restlaufzeit 2015 scroll in Mio € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Nominalwerte gesamt Positive Marktwerte Negative Marktwerte Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Caps/Floors 153,0 - - 153,0 - - Swaps 3 964,8 9 596,6 9 757,9 23 319,3 683,5 1 184,7 Optionen-Käufe 1 750,0 170,0 650,0 2 570,0 92,0 - Optionen-Verkäufe 2 050,0 - 1 300,0 3 350,0 - 79,8 Sonstige 75,0 235,0 - 310,0 34,8 - Börsengehandelt Futures 131,0 - - 131,0 0,6 0,2 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 5 821,6 - - 5 821,6 50,5 24,5 Börsengehandelt Futures 72,3 - - 72,3 - - Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe 0,2 - - 0,2 6,0 - Optionen-Verkäufe 0,2 - - 0,2 - 3,7 Börsengehandelt Futures 681,6 - - 681,6 2,8 3,1 Optionen 225,0 - - 225,0 17,6 0,5 Kreditbezogene Derivate - - 25,0 25,0 - 0,1 Sonstige Derivate 11,6 - - 11,6 - 0,4 Derivate 14 936,3 10 001,6 11 732,9 36 670,8 887,8 1 297,0 (45) Weitere Angaben zu Sicherungsbeziehungen Die nachfolgenden Tabellen geben die Restlaufzeiten sowie die Höhe der am Bilanzstichtag abgesicherten Zahlungsströme (Cashflow-Hedges) an: scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Nominalwerte 31.12.2016 - - - 200 000 - 200 000 Nominalwerte 31.12.2015 210 000 250 000 185 000 570 000 - 1 215 000 Das Laufzeitband 1 bis 5 Jahre unterteilt sich dabei wie folgt: scroll in Tsd € 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre Gesamt Nominalwerte 31.12.2016 - - - - - Nominalwerte 31.12.2015 - 125 000 50 000 10 000 185 000 Die erwarteten Einzahlungen (+)/Auszahlungen (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Bis 3 Monate 60 81 3 Monate bis 1 Jahr 183 445 1 bis 4 Jahre - - 4 bis 5 Jahre 977 3 166 Über 5 Jahre 547 4 578 Die erwarteten Gewinne (+)/Verluste (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Bis 3 Monate 60 137 3 Monate bis 1 Jahr 183 466 1 bis 4 Jahre - - 4 bis 5 Jahre 977 3 230 Über 5 Jahre 546 4 397 Aus dem ineffektiven Teil von Cashflow-Hedges resultierte im Berichtszeitraum ein Ertrag in Höhe von 0 (Vj. 5) Tsd €. (46) Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten In der Berichtsperiode wurden finanzielle Vermögenswerte übertragen, welche nicht oder nicht vollständig ausgebucht wurden. Dies betrifft im W&W-Konzern ausnahmslos Wertpapiere, welche im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften in Pension gegeben bzw. Wertpapiere, die im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften verliehen wurden. Diese Wertpapiere sind alle der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und den hieraus resultierenden Klassen zugeordnet und unterliegen den gleichen Marktpreis- und Adressausfallrisiken. Pensionsgebergeschäfte im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften sind davon geprägt, dass Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, gleichzeitig jedoch vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückgegeben werden müssen. Zusätzlich zum Kaufpreis werden, in Abhängigkeit vom Marktwert der in Pension gegebenen Wertpapiere, Sicherheiten gestellt bzw. erhalten. Im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften werden Wertpapiere gegen Stellung von baren oder unbaren Sicherheiten verliehen. Nach Ablauf der Leihfrist sind die Wertpapiere an den Verleiher zurückzugeben. Die in Pension oder Leihe gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des W&W-Konzerns ausgewiesen. Für diese Wertpapiere besteht eine eingeschränkte Verfügungsmacht seitens des W&W-Konzerns. Gleichzeitig wird eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Geldbetrags passiviert. Unbare Sicherheiten werden nur ausgewiesen, wenn der W&W-Konzern ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Emittenten zu einem Weiterverkauf oder einer Verpfändung berechtigt ist. Der Zusammenhang zwischen den in Pension bzw. Leihe gegebenen Wertpapieren sowie den dazugehörigen Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar: Übertragungen finanzieller Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Wertpapierpensionsgeschäfte 31.12.2016 Wertpapierleihegeschäfte 31.12.2016 Buchwert Summe 31.12.2016 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 85 934 27 811 113 745 Eigenkapitalinstrumente - 27 811 27 811 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 85 934 - 85 934 Summe 85 934 27 811 113 745 Zugehörige Verbindlichkeiten 85 934 - 85 934 Nettoposition - 27 811 27 811 Übertragungen finanzieller Vermögenswerte 2015 scroll in Tsd € Wertpapierpensionsgeschäfte 31.12.2015 Wertpapierleihegeschäfte 31.12.2015 Buchwert Summe 31.12.2015 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 323 508 14 964 1 338 472 Eigenkapitalinstrumente - 14 964 14 964 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 1 323 508 - 1 323 508 Summe 1 323 508 14 964 1 338 472 Zugehörige Verbindlichkeiten 1 323 508 - 1 323 508 Nettoposition - 14 964 14 964 Zum 31. Dezember 2016 waren wie im Vorjahr keine Wertpapiere im Rahmen von Reverse-Repo-Geschäften hereingenommen und anschließend weitergereicht worden. Darüber hinausgehende Geschäftsvorfälle, bei denen der W&W-Konzern anhaltende Engagements aus der Übertragung zurückbehalten hat, bestanden ebenfalls nicht. Als Sicherheit gestellte Vermögenswerte Finanzielle Vermögenswerte als Sicherheit gestellt 2016 scroll in Tsd € Übertragene finanzielle Vermögenswerte 31.12.2016 Sonstige gestellte Sicherheiten 31.12.2016 Buchwert Summe 31.12.2016 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 113 745 313 801 427 546 Eigenkapitalinstrumente 27 811 - 27 811 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 85 934 313 801 399 735 Forderungen - 471 658 471 658 Baudarlehen - 471 658 471 658 Summe 113 745 785 459 899 204 Finanzielle Vermögenswerte als Sicherheit gestellt 2015 scroll in Tsd € Übertragene finanzielle Vermögenswerte 31.12.2015 Sonstige gestellte Sicherheiten 31.12.2015 Buchwert Summe 31.12.2015 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 338 472 348 0351 1 686 5071 Eigenkapitalinstrumente 14 964 - 14 964 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 1 323 508 348 0351 1 671 5431 Forderungen - 472 773 472 773 Baudarlehen - 472 773 472 773 Summe 1 338 472 820 8081 2 159 2801 1 Vorjahreszahl angepasst. Die Höhe der gestellten Barsicherheiten für Derivate beträgt 1 017,1 (Vj. 854,0) Mio €. Die Sonstigen gestellten Sicherheiten umfassen Wertpapiere in Höhe von 313,8 (Vj. 348,0) Mio € in einem Treuhanddepot bei der Clearstream International S.A., welche für Abwicklungs- und Verwahrdienstleistungen von emittierten Pfandbriefen verpfändet wurden. Darüber hinaus sind Darlehen in Höhe von 471,7 (Vj. 472,8) Mio € als Sicherheit im Rahmen der Nutzung von Förderkreditprogrammen abgetreten. Für die vorliegenden Wertpapierpensionsgeschäfte wurden neben den Wertpapiersicherheiten zusätzlich Barsicherheiten in Höhe von 0,9 (Vj. 5,3) Mio € gestellt. Im Rahmen von Offenmarktgeschäften wurden Kredite von der Deutschen Bundesbank in Höhe von 350,0 (Vj. 806,4) Mio € gezogen. Zur Besicherung dieser Kredite wird von der Deutschen Bundesbank eine entsprechend hohe Lagerung von Wertpapieren im Deutsche-Bundesbank-Depot als Sicherheit gefordert. Wertpapiere, die zur Sicherung der Kredite im Depot der Deutschen Bundesbank lagern, können beliebig gegen andere von der Europäischen Zentralbank akzeptierte Wertpapiere ausgetauscht werden, sofern der geforderte Beleihungswert nicht unterschritten wird. Der Buchwert der im Depot der Deutschen Bundesbank befindlichen Wertpapiere beträgt 1 743,6 (Vj. 5 705,0) Mio €. Ferner sind bei den deutschen Erstversicherern des W&W-Konzerns die versicherungstechnischen Passiva entsprechend den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen durch die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte (Finanzinstrumente sowie Immobilien) bedeckt. Die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte stehen vorrangig für die Befriedigung der Ansprüche der Versicherungsnehmer zur Verfügung. Die anteilige Zuordnung der einzelnen Vermögenswerte zum Sicherungsvermögen ist dem IFRS-Konzernabschluss nicht zu entnehmen. Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte können ausschließlich im Fall einer Vertragsverletzung verwertet werden. Sicherheiten, die ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Eigentümers veräußert oder verpfändet werden dürfen, liegen nicht vor. Die Höhe der erhaltenen Barsicherheiten für Wertpapierpensionsgebergeschäfte beträgt 85,9 (Vj. 1 323,5) Mio €. Bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten Die Voraussetzungen für eine bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten, die sogenannten Verrechnungsvereinbarungen oder einklagbaren Globalverrechnungsverträgen unterliegen, bestehen im W&W-Konzern nicht. Für einige Derivatepositionen existieren jedoch Clearing-Vereinbarungen. Diese Clearing-Vereinbarungen sehen vor, dass bei Nichtzahlung unter Berücksichtigung der erhaltenen bzw. begebenen Barsicherheiten eine Saldierung von Derivaten gegenüber dem jeweiligen Kontrahenten zulässig ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, fällige Geschäfte mittels geleisteter oder erhaltener Barsicherheiten zu begleichen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten erhaltenen Wertpapier- und Barsicherheiten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien greifen, eine Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und den dazugehörigen finanziellen Verbindlichkeiten zu folgendem Ergebnis führen: Saldierung finanzieller Vermögenswerte 2016 scroll Bruttobetrag finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag Finanzinstrumente Erhaltene Barsicherheiten in Tsd € 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 Derivate 298 514 110 119 191 990 - 3 595 Saldierung finanzieller Vermögenswerte 2015 scroll Bruttobetrag finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag Finanzinstrumente Erhaltene Barsicherheiten in Tsd € 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2015 Derivate 500 913 224 676 298 920 - 22 683 Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten gestellten Barsicherheiten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien greifen, eine Saldierung von finanziellen Verbindlichkeiten und den dazugehörigen finanziellen Vermögenswerten zu folgendem Ergebnis führen: Saldierung finanzieller Verbindlichkeiten 2016 scroll Bruttobetrag finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag in Tsd € 31.12.2016 Finanzinstrumente 31.12.2016 Gestellte Barsicherheiten 31.12.2016 31.12.2016 Derivate 947 129 40 672 1 017 118 - 110 661 Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 85 934 85 934 875 - 875 Saldierung finanzieller Verbindlichkeiten 2015 scroll Bruttobetrag finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag in Tsd € 31.12.2015 Finanzinstrumente 31.12.2015 Gestellte Barsicherheiten 31.12.2015 31.12.2015 Derivate 1 054 445 203 616 853 952 - 3 123 Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 1 323 508 1 323 508 5 2891 - 5 2891 1 Vorjahreszahl angepasst. (47) Treuhandgeschäfte Die nicht in der Bilanz auszuweisenden Treuhandgeschäfte hatten folgenden Umfang: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Treuhandvermögen nach dem Baugesetzbuch 15 773 20 7221 Treuhandvermögen 15 773 20 7221 Treuhandverbindlichkeiten nach dem Baugesetzbuch 15 773 20 7221 Treuhandverbindlichkeiten 15 773 20 7221 1 Vorjahreszahl angepasst. (48) Ergänzende Angaben zur Wirkung von Finanzinstrumenten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Die Nettogewinne und -verluste je Kategorie von Finanzinstrumenten, die in der folgenden Tabelle abgebildet sind, setzen sich wie folgt zusammen: ― Nettogewinne beinhalten Veräußerungsgewinne, erfolgswirksame Zuschreibungen, nachträgliche Eingänge auf abgeschriebene Finanzinstrumente sowie Währungsgewinne aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. ― Nettoverluste umfassen Veräußerungsverluste, erfolgswirksame Wertminderungen, Risikovorsorgeaufwendungen sowie Währungsverluste aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 123 286 - 304 879 Handelsaktiva und -passiva - 204 650 - 452 302 Nettogewinne 737 471 912 742 Nettoverluste - 942 121 - 1 365 044 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 81 364 147 423 Nettogewinne 178 960 262 891 Nettoverluste - 97 596 - 115 468 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 547 738 725 153 Nettogewinne 806 612 957 482 Nettoverluste - 258 874 - 232 329 Forderungen 276 368 241 198 Nettogewinne 404 810 409 972 Nettoverluste - 128 442 - 168 774 Verbindlichkeiten - 8 037 270 Nettogewinne 1 485 Nettoverluste - 8 038 - 215 Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden - diese beinhalten auch das Nachrangkapital -, beträgt der Gesamtzinsertrag 1 761,3 (Vj. 1 949,2) Mio € und der Gesamtzinsaufwand 738,3 (Vj. 822,4) Mio €. Aus der Währungsumrechnung dieser finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten resultieren zudem Währungserträge in Höhe von 184,6 (Vj. 385,2) Mio € und Währungsaufwendungen in Höhe von 103,5 (Vj. 113,8) Mio €. Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen (49) Risikomanagement Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. Im W&W-Konzern besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Ziel des Risikomanagements ist es, die nachhaltige Wertschöpfung für die Aktionäre zu fördern und sicherzustellen, dass die Ansprüche von Kunden und Fremdkapitalgebern jederzeit erfüllbar sind. Die Aufgaben und Ziele des Risikomanagements orientieren sich an folgenden Kernfunktionen: ― Legalfunktion: Compliance mit den einschlägigen risikobezogenen internen und externen Anforderungen sicherstellen. ― Existenzsicherungsfunktion: Vermeidung bestandsgefährdender Risiken - Sicherung des Unternehmens als Ganzes, Erhalt der Kapitalbasis als wesentlicher Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb. ― Qualitätssicherungsfunktion: Etablierung eines gemeinsamen Risikoverständnisses, eines ausgeprägten Risikobewusstseins, einer Risikokultur und einer transparenten Risikokommunikation im W&W-Konzern. ― Wertschöpfungsfunktion: Steuerungs- und Handlungsimpulse bei Abweichungen vom Risikoprofil, Impulse zur Risikoabsicherung und zur Werterhaltung, Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Wertschöpfung für Aktionäre, Wahrnehmung von Chancen. Darüber hinaus verfolgt das Risikomanagement das Ziel, die Reputation des W&W-Konzerns mit seinen Unternehmen als die Vorsorge-Spezialisten zu schützen. Die Reputation des W&W-Konzerns als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner für seine Kunden ist ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Erfolg. Das Risk Management Framework bildet das Rahmenwerk des Risikomanagements. Die Integrierte Risikostrategie des W&W-Konzerns legt Mindestanforderungen an die risikopolitische Ausrichtung und den risikopolitischen Rahmen des W&W-Konzerns fest. In der Group Risk Policy als Leitlinie für das Risikomanagement auf Konzernebene und der W&W AG sind differenzierte Anforderungsprofile definiert, um sowohl die spezifischen Risikomanagementerfordernisse in den Einzelunternehmen als auch die Voraussetzungen für die ganzheitliche Konzernrisikosteuerung abzubilden. Unsere Risk Governance ist in der Lage, unsere konzernweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Sie stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. ― Der Vorstand der W&W AG trägt die Gesamtverantwortung für die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation des W&W-Konzerns und somit auch für ein angemessenes und wirksames Risikomanagementsystem. Entsprechend sorgt der Vorstand der W&W AG dafür, dass das Risikomanagementsystem wirksam umgesetzt, aufrechterhalten und weiterentwickelt wird. Hierzu zählt auch die Entwicklung, Förderung und Integration einer angemessenen Risikokultur. Der Aufsichtsrat der W&W AG überwacht in seiner Funktion als Kontrollgremium des Vorstands auch die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagementsystems. Dazu wird er regelmäßig über die aktuelle Risikosituation informiert. ― Der Risiko- und Prüfungsausschuss der W&W AG sowie der Wüstenrot Bausparkasse AG vergewissert sich regelmäßig, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Im Jahr 2016 wurde diese Aufgabe für die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank vom jeweiligen Aufsichtsratsplenum wahrgenommen. ― Das Group Board Risk, als zentrales Gremium, wird durch den CRO der W&W AG geleitet. Es unterstützt und berät den Vorstand der W&W AG in risikorelevanten Sachverhalten. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil des W&W-Konzerns sowie dessen angemessene Kapital- und Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über konzernübergreifende Standards zur Aufbau- und Ablauforganisation im Risikomanagement und schlägt diese den jeweils zuständigen Vorständen zur Entscheidung vor. Hierzu gehören auch die Empfehlung und Veranlassung von Maßnahmen zur Risikosteuerung. Das Group Board Risk fungiert zudem als Schnittstelle zu den Risk Boards der Geschäftsfelder Versicherung sowie BausparBank. Im Sinne einer konzernübergreifenden Unternehmenssteuerung ist es den Risk Boards der Geschäftsfelder übergeordnet. Risikorelevante Sachverhalte der tschechischen Tochterunternehmen werden durch eine prozessuale Vernetzung sowie eine direkte Berichtslinie an das Group Board Risk integriert. ― Das Konzern-Risikomanagement/Controlling berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, konzerneinheitliche Risikomanagementstandards festzulegen. Es entwickelt unternehmensübergreifende Methoden und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung, -überwachung und -berichterstattung. Darüber hinaus fertigt die Abteilung qualitative und quantitative Risikoanalysen an. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling ist sowohl für den gesamten W&W-Konzern als auch für die W&W AG als operativ tätige Einzelgesellschaft zuständig. Sie überwacht die Risikotragfähigkeit und das Risikoprofil des W&W-Konzerns. Das Konzern-Risikomanagement/Controlling trägt damit zur Sicherung des Unternehmens als Ganzes sowie zum Erhalt der Kapitalbasis als wesentliche Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb bei. Der Risikomanagementprozess im W&W-Konzern basiert auf dem in der Integrierten Risikostrategie sowie im Folgenden beschriebenen Regelkreislauf. ― Risikoidentifikation. Im Rahmen der Risikoinventarisierung erfassen, aktualisieren und dokumentieren wir regelmäßig eingegangene oder potenzielle Risiken. Auf Basis einer Erstbewertung durch die zuständigen Geschäftseinheiten differenzieren wir unsere Risiken mithilfe von Schwellenwerten in wesentliche und unwesentliche Risiken. Bei dieser Einschätzung beurteilen wir auch, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. Die von uns als wesentlich eingestuften Risiken werden in den nachfolgenden vier Prozessschritten des Risikomanagementprozesses aktiv gesteuert. Die als unwesentlich eingestuften Risiken hingegen werden in den einzelnen Geschäftseinheiten mindestens jährlich überprüft. Die Ergebnisse der Risikoidentifikation bilden wir in unserem Risikoinventar ab. Hierbei stellen wir auch dar, in welchen W&W-Unternehmen die einzelnen Risiken vorkommen können. ― Risikobeurteilung. Je nach Art des Risikos setzen wir verschiedene Risikomessverfahren ein, um diese quantitativ zu evaluieren. Dazu findet das Risikomaß Value at Risk (VaR) mit einem Konfidenzniveau von 99,5 % und einem einjährigen Zeithorizont Anwendung. Nach Möglichkeit erfolgt die Risikomessung mittels eines stochastischen, simulationsbasierten Ansatzes. Derzeit ermitteln wir Marktpreis- und Adressrisiken im Eigengeschäft sowie versicherungstechnische Risiken in der Sachversicherung mit diesem Ansatz. Für die übrigen Risikobereiche verwenden wir analytische Bewertungsmethoden oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen. So werden beispielsweise die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenpotenzialen bewertet. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stress-Szenarien werden regelmäßig Sensitivitäts- und Szenarioanalysen durchgeführt. Kennzahlenanalysen ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. ― Risikonahme und Risikosteuerung. Unter Risikosteuerung verstehen wir, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der in der Geschäftsstrategie festgelegten Handlungsfelder sowohl dezentral über die Geschäftsfelder als auch über die W&W AG. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in unseren operativen Einzelgesellschaften ihre Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Eine wesentliche Steuerungsgröße ist für uns das IFRS-Ergebnis sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen. Um Ertrags- und Risikosteuerung im Sinne der wertorientierten Steuerung zu verknüpfen und unsere Entscheidungen zu fundieren, führen wir flankierende Analysen mit einem RORAC-Ansatz durch. Die Beurteilung der Auskömmlichkeit der Risikokapitalisierung erfolgt anhand gleichberechtigt nebeneinanderstehender Risikotragfähigkeitskonzepte (ökonomisch, bilanziell/GuV, aufsichtsrechtlich), die jedoch unterschiedliche Zielsetzungen und Aspekte beleuchten. ― Risikoüberwachung. Wir überwachen laufend, ob die risikostrategischen und risikoorganisatorischen Rahmenvorgaben eingehalten werden und ob die Qualität und die Güte der Risikosteuerung angemessen sind. Aus diesen Kontrollaktivitäten über quantifizierbare und nicht quantifizierbare Risiken werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass wir frühzeitig korrigierend eingreifen und somit die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele erreichen können. Wesentliche Grundlage für die konzernweite Überwachung unseres Gesamtrisikoprofils und die ökonomische Kapitalisierung ist unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Die Fähigkeit des W&W-Konzerns und seiner wesentlichen Einzelgesellschaften, die eingegangenen Risiken mit ausreichend Kapital zu unterlegen, wird vom Risikomanagement laufend verfolgt. Ergänzend überwachen wir die Risikotragfähigkeit mittels aufsichtsrechtlicher Verfahren (Solvency II bzw. CRD IV/CRR). ― Risikoberichterstattung. Alle wesentlichen Risiken unseres Konzerns werden zeitnah und regelmäßig an den Vorstand und das Gesamtboard unseres Konzerns sowie den Aufsichtsrat der W&W AG kommuniziert. In diesen Berichten stellen wir auch die Höhe der verfügbaren Eigenmittel, die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen, den Risikokapitalbedarf die Einhaltung der Limits und Linien sowie die bereits getroffenen und noch zu treffenden Risikosteuerungsmaßnahmen dar. Das konzernweite Risikoberichtssystem wird ergänzt durch ein Verfahren zur Ad-hoc-Risikokommunikation. Von wesentlichen Ereignissen oder außerordentlichen Veränderungen der Risikosituation, die beispielsweise unsere festgelegten internen Schwellenwerte überschreiten, erfahren der Vorstand der W&W AG sowie das Gesamtboard des Konzerns dadurch zeitnah. Ebenso wird innerhalb der Tochterunternehmen den Berichtspflichten auf allen Ebenen nachgekommen. Bei der Steuerung des Risikoprofils wird darauf geachtet, Risikokonzentrationen aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen der Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfs der Risikobereiche angestrebt, um die Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Durch Streuung der Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, klar definierte Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität wird angestrebt, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Im Kundengeschäft wird auf eine breit aufgestellte sowie regional diversifizierte Kundenstruktur abgezielt. Über mehrere Vertriebswege werden die Kunden mit einem vielfältigen Produktspektrum erreicht. Der W&W-Konzern ist aufgrund bestehender aufsichtsrechtlicher und hoher interner Bonitätsansprüche stark im Bereich Finanzinstitute investiert. Demzufolge trägt der W&W-Konzern neben dem Adressrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors. Die Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Bei der Bewertung der Adressrisiken auf Portfolioebene mittels Kreditportfoliomodell werden sowohl im Kapitalanlagen- als auch im Kundenkreditgeschäft Aspekte von Risikokonzentrationen berücksichtigt. Im Banken- und Versicherungsbereich überwachen wir Adressrisiken aus Kapitalanlageaktivitäten nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Für die in unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell einbezogenen Konzernunternehmen werden die gehaltenen Wertpapiere ökonomisch mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Im Geschäft mit institutionellen Kreditnehmern wird Risikokonzentrationen großer oder verschiedener Anlagen bei einem Emittenten mit einem übergreifenden Anlageliniensystem begegnet. Um Kontrahenten- und Emittentenrisiken zu beurteilen und Linien festzulegen, bedient sich der W&W-Konzern der Einschätzungen internationaler Ratingagenturen, die durch eigene Bonitätsanalysen plausibilisiert und ergänzt werden. Die Linien für die wichtigen Emittenten und Kontrahenten werden fortlaufend überprüft. Die Überwachung der Adressrisiken über das Liniensystem erfolgt sowohl während ihres Schwebezustands (Kontrahentenrisiko) als auch nach ihrer Abwicklung bis zur Endfälligkeit (Emittentenrisiko). Es ist ein Überwachungs- und Meldesystem eingerichtet, nach dem Risikokonzentrationen gegenüber einer einzelnen Adresse, zum Beispiel eines Emittenten, oberhalb intern festgelegter Schwellenwerte den dezentralen Risikocontrollingeinheiten sowie dem Konzern-Risikomanagement/Controlling des W&W-Konzerns angezeigt werden. Risikobereichsübergreifende Stress-Szenarien ermöglichen es, Risikokonzentrationen zu erfassen. Beispielsweise können abrupte Änderungen der Stresstestergebnisse Hinweise auf Risikokonzentrationen geben. Durch die implementierten Risikocontrollinginstrumente ist sichergestellt, dass Adressrisiken des W&W-Konzerns auch unter Risikokonzentrationsaspekten adäquat gesteuert werden. (50) Marktpreisrisiken Das Zinsrisiko als eine Form der Marktpreisrisiken beschreibt die Gefahr von Wertänderungen der in Zinspapieren gehaltenen Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten aufgrund einer Verschiebung und/oder Drehung der Zinsstrukturkurven. Das Zinsrisiko resultiert aus dem Marktwertrisiko der Kapitalanlagen in Verbindung mit der Verpflichtung, den Garantiezins sowie die garantierten Rückkaufswerte für die Versicherungsnehmer zu erwirtschaften. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau können mittelfristig für den Konzern (insbesondere in der Württembergische Lebensversicherung AG) Ergebnisrisiken entstehen, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen getätigt werden können, gleichzeitig aber die zugesagte Garantieverzinsung (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden muss. Dem Zinsgarantierisiko wird mit einem umfassenden Asset Liability Management sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik begegnet. Der § 5 DeckRV regelt auch den steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich als Durchschnitt von Euro-Zinsswap-Sätzen über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2016 auf 2,54 (Vj. 2,88) %. Im Altbestand wurde in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine im Geschäftsplan geregelte Zinsverstärkung gestellt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist der Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 2,36 (Vj. 2,65) %, für die Karlsruher Lebensversicherung AG 2,50 (Vj. 2,60) % und für die ARA Pensionskasse AG 2,65 (Vj. 2,75) % beträgt. Im W&W-Konzern erfolgte auf dieser Basis eine Stärkung der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung um 290,5 (Vj. 396,1) Mio €. Um den Aufbau der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung möglichst realistisch darzustellen, kamen im Geschäftsjahr unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten zur Anwendung. Zuvor hatten wir bereits seit 2010 stufenweise das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins für Rentenversicherungen im Altbestand durch Reservestärkungen erhöht. Eine Gliederung der Deckungsrückstellung nach Art des versicherten Risikos und nach Versicherungssummen ist in den Erläuterungen zur Konzernbilanz enthalten. Zur Steuerung des Zinsrisikos werden im W&W-Konzern Finanzderivate eingesetzt. Bei den derivativen Steuerungsinstrumenten handelt es sich insbesondere um Zins-Swaps, Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Caps und Floors), Zinsoptionen (Swaptions) sowie Futures, Terminkäufe und Terminverkäufe. Neben der überwiegenden Absicherung von Zinsrisiken dient ihr Einsatz auch zur Verminderung von Risikokonzentrationen. Sie werden als wirtschaftliche Sicherungsgeschäfte im Risikomanagement- und -controllingprozess abgebildet. Liegen für diese wirtschaftlichen Absicherungen die Voraussetzungen des Hedge Accounting vor, werden diese Sicherungsbeziehungen für das Geschäftsfeld BausparBank auch im IFRS-Konzernabschluss als solche abgebildet. Im Bank- und Versicherungsgeschäft werden festverzinsliche Positionen gegen Vermögenswertverluste insbesondere auf Einzelgeschäftsebene als auch auf Portfolioebene abgesichert (Fair-Value-Hedge). Außerdem werden im Bankgeschäft variabel verzinsliche Forderungen und Wertpapiere der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sowie variabel verzinsliche Schulden gegen ergebnisbeeinträchtigende Zahlungsstromschwankungen abgesichert (Cashflow-Hedge). Die Auswirkungen einer möglichen Veränderung des Zinsniveaus um 100 bzw. 200 Basispunkte (Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve) auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bzw. auf das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Wegen des andauernden niedrigen Zinsniveaus wird weiterhin auf die Berechnung eines Zinsrückgangs um 200 Basispunkte verzichtet, da die Ergebnisse nicht sinnhaft erscheinen. Die wesentlichen Veränderungen der Auswirkungen sind auf Positionierungen in den Geschäftsfeldern BausparBank und Versicherung zurückzuführen. Die Sensitivität und die damit verbundene Auswirkung auf das Sonstige Ergebnis (OCI) haben sich 2016 in Szenarien mit Zinsanstieg insgesamt erhöht. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Auswirkungen aus dem Kauf festverzinslicher Wertpapiere längerer Laufzeit bei der Wüstenrot Bausparkasse AG, die Auflösung von Cashflow-Hedges bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank sowie die deutliche Exposure-Erhöhung des Rentendirektbestands in der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte bei der Württembergische Lebensversicherung AG. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung hat sich insgesamt im Vergleich zum Vorjahr der Gewinn bei steigenden Zinsen reduziert, jedoch bei sinkenden Zinsen von einem Verlust in einen Ertrag gedreht. Im Geschäftsfeld BausparBank ergibt sich dies aus der negativen Zinssensitivität der Wüstenrot Bausparkasse AG aus neu abgeschlossenen Receiver Swaps, welche durch die positive Zinssensitivität der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank leicht überkompensiert wird. Ergänzend dazu ergeben sich durch neu abgeschlossene Terminkäufe der Württembergische Lebensversicherung AG eine negative Zinssensitivität und damit ein Barwertgewinn bei sinkenden und ein Barwertverlust bei steigenden Zinsen. Bei Forderungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, besteht in Bezug auf das Periodenergebnis sowie auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis kein vermögenswertorientiertes Zinsänderungsrisiko. Zinsänderungsrisiko: Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung scroll Änderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Änderung im Sonstigen Ergebnis (OCI) in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 + 100 Basispunkte 7 449 59 210 - 514 405 - 438 217 - 100 Basispunkte 3 726 - 74 977 579 678 482 898 + 200 Basispunkte 30 449 119 207 - 980 081 - 833 480 Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten Das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten ist einerseits die allgemeine Gefahr, dass sich aufgrund von Marktbewegungen das Vermögen und damit das Ergebnis und/oder das Eigenkapital nachteilig verändern können. Andererseits beinhaltet es auch das spezifische Risiko, das durch emittentenbezogene Aspekte geprägt ist. Im W&W-Konzern wird das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten im Wesentlichen durch Aktienkurs- und Beteiligungsrisiken geprägt. Das Aktienkursrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus der Veränderung der Kurse aus offenen Aktienpositionen ergeben. Das Beteiligungsrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus negativen Wertänderungen bei Beteiligungen sowie aus dem Ausfall von Dividenden oder zu leistenden Ertragszuschüssen ergeben. Die Steuerung des Preisänderungsrisikos von Eigenkapitalinstrumenten mittels Finanzderivaten erfolgt durch Aktienoptionen und Futures. In der folgenden Übersicht ist dargestellt, welche Auswirkungen eine Erhöhung oder Verringerung der Marktwerte von Eigenkapitalinstrumenten um 10 % und 20 % auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise auf das Sonstige Ergebnis (OCI) hätte. Dabei wurden die Auswirkungen nach latenter Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen nach Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung dargestellt. Die Darstellung lässt erkennen, dass sich die Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten im Hinblick auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis gegenüber dem Vorjahr insgesamt leicht erhöht haben. Grund hierfür sind insbesondere Erhöhungen im Beteiligungsexposure sowie in Investments der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Preisänderungsrisiko: Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung scroll Änderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Änderung im Sonstigen Ergebnis (OCI) in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 + 10 % - 10 123 - 10 644 79 221 75 543 - 10 % 1 464 7 168 - 70 718 - 70 837 + 20 % - 20 113 - 21 382 158 422 151 086 - 20 % - 7 960 - 4 229 - 130 137 - 116 968 Währungskursrisiken Das Währungskursrisiko beschreibt die Gefahr, dass sich Verluste aus der Veränderung der Wechselkurse ergeben. Das Ausmaß dieses Risikos hängt von der Höhe der offenen Positionen und vom Kursänderungspotenzial der betreffenden Währung ab. Die Auswirkungen einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung der wesentlichen Wechselkurse auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Dabei wurden die Auswirkungen der latenten Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung berücksichtigt. Das dargestellte Währungskursrisiko resultiert sowohl aus aktivischen als auch aus passivischen Positionen und bezieht nur monetäre Vermögenswerte ein, d. h. Zahlungsmittel und Ansprüche, die auf Geldbeträge lauten, sowie Verpflichtungen, die mit einem festen oder bestimmbaren Geldbetrag beglichen werden müssen. Währungskursrisiken aus Eigenkapitalinstrumenten (nicht monetäre Vermögenswerte) werden nicht einbezogen. Währungskursrisiko: Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung scroll Änderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Änderung im Sonstigen Ergebnis (OCI) in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 USD + 10 % - 6 343 - 4 256 - 3 925 - 4 143 - 10 % 6 343 4 256 3 925 4 143 DKK + 1 % 95 125 2 2 - 1 % - 95 - 125 - 2 - 2 Insgesamt lässt die Darstellung erkennen, dass Währungskursrisiken entsprechend der strategischen Positionierung unseres Gesamtanlageportfolios nur von untergeordneter Bedeutung sind. Für weiterführende Informationen zum Management von Marktpreisrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (51) Adressrisiken Das Adressrisiko ist ein wesentliches branchentypisches Risiko, welches die Konzernunternehmen übernehmen. Als Adressrisiko wird das Risiko eines Verlusts oder entgangenen Gewinns aufgrund des Ausfalls eines Vertragspartners bezeichnet. Der Begriff des Adressrisikos erstreckt sich sowohl auf das Kapitalanlagengeschäft als auch das Kundenkreditgeschäft und umfasst vor allem die folgenden Ausprägungen: Kreditrisiko: Das Kreditrisiko ist die Gefahr, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, nachdem an diesen Leistungen in Form von liquiden Mitteln, Wertpapieren oder Dienstleistungen erbracht wurden (z. B. Risiko des Ausfalls eines Forderungsschuldners oder eines Anleiheemittenten; Verwertungsrisiko bei gestellten Sicherheiten). Kontrahentenrisiko: Das Kontrahentenrisiko ist die Gefahr, dass durch den Ausfall eines Vertragspartners ein unrealisierter Gewinn aus schwebenden Geschäften nicht mehr vereinnahmt werden kann (z. B. Ausfall eines Swapkontrahenten bei einem Swap mit einem positiven Marktwert). Länderrisiko: Das Länderrisiko ist die Gefahr, welche nicht durch die individuellen Verhältnisse des Vertragspartners selbst, sondern durch seine Tätigkeit im Ausland entsteht. Ursache für dieses Risiko können krisenhafte politische oder ökonomische Entwicklungen in diesem Land sein, welche zu Transferproblemen und damit zu zusätzlichen Adressrisiken führen. Im W&W-Konzern bestehen Forderungen an Kunden überwiegend im Bereich der privaten Wohnungsbaufinanzierung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Darlehen sind zu einem Großteil grundpfandrechtlich besichert. Das Gewerbefinanzierungsgeschäft wurde 2004 eingestellt. Der W&W-Konzern begegnet den Kreditrisiken im Wohnungsbaufinanzierungsgeschäft neben der Risikoanalyse und Risikosteuerung der operativen Einheiten auf Portfolioebene durch ein Antrags-Scoring und laufende Bonitätsprüfungen. Im Girogeschäft wird das eingesetzte Antrags-Scoring durch ein Verhaltens-Scoring ergänzt. Die Messung der Risiken aus dem Kundenkreditgeschäft erfolgt durch ein stochastisches Kreditportfoliomodell. Zusätzlich werden die Kreditrisiken auf Gruppenebene im Rahmen der regelmäßigen Kreditrisikoberichterstattung, die den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) entspricht, analysiert, überwacht und an den Vorstand kommuniziert. Der W&W-Konzern überwacht die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen an Versicherungsnehmer, Vermittler und Rückversicherer mithilfe von EDV-gestützten Außenstandskontrollen. Bei den Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern beträgt die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre zum Bilanzstichtag 0,1 (Vj. 0,1) %. Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre der Forderungen gegenüber Vermittlern beläuft sich auf 1,7 (Vj. 2,5) %. Forderungen aus der Rückversicherung stellen aufgrund der hohen Bonität der Rückversicherer kein wesentliches Risiko dar. Rückversicherungsverträge bestehen bei bonitätsmäßig einwandfreien Adressen des Rückversicherungsmarkts, sodass das Ausfallrisiko signifikant reduziert wird (vgl. dazu die Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in der Tabelle Weder überfällig noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen). Das maximale Adressrisiko aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet beträgt 131,4 (Vj. 128,8) Mio €. Zum Bilanzstichtag werden in der Konzernbilanz die folgenden, einem Adressrisiko unterliegenden finanziellen Vermögenswerte sowie die aus Erst- und Rückversicherungsverträgen resultierenden, einem Adressrisiko unterliegenden Vermögenswerte ausgewiesen. Adressrisiken unterliegende Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2016 Überfällige, nicht einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2016 Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2016 Barreserve 363 001 - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 300 033 - - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 796 909 - - Erstrangige festverzinzliche Wertpapiere 165 243 - - Strukturierte Produkte 631 666 - - Handelsaktiva 503 124 - - Derivative Finanzinstrumente 503 124 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 21 211 387 - 15 731 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19 968 661 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 242 726 - 15 731 Forderungen 39 707 921 737 749 294 579 Baudarlehen 22 641 729 680 685 288 163 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 19 648 514 665 044 278 700 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 802 761 15 641 9 463 Aktivisches Portfolio-Hedge- Adjustment 190 454 - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 14 311 613 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 122 334 - - Sonstige Forderungen 2 632 245 57 064 6 416 Andere Forderungen 2 321 732 7 460 5 741 Übrige Forderungen 310 513 49 604 675 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 78 919 - - Forderungen an Versicherungsnehmer 203 371 20 887 - Forderungen an Versicherungsvermittler 28 223 28 717 675 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 21 431 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 312 999 - - Gesamt 62 916 772 737 749 310 310 scroll in Tsd € Bestehende Portfoliowertberichtigungen 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Minderung des max. Ausfallrisikos durch Sicherheiten 31.12.2016 Barreserve - 363 001 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 300 033 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 796 909 - Erstrangige festverzinzliche Wertpapiere - 165 243 - Strukturierte Produkte - 631 666 - Handelsaktiva - 503 124 - Derivative Finanzinstrumente - 503 124 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte - 21 227 118 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19 968 661 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 258 457 - Forderungen - 51 862 40 688 387 21 246 806 Baudarlehen - 33 502 23 577 075 21 049 645 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 26 907 20 565 351 20 618 700 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 6 595 2 821 270 430 945 Aktivisches Portfolio-Hedge- Adjustment - 190 454 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 297 14 310 316 72 678 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 22 122 312 - Sonstige Forderungen - 17 041 2 678 684 124 483 Andere Forderungen - 416 2 334 517 124 483 Übrige Forderungen - 16 625 344 167 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 10 196 68 723 - Forderungen an Versicherungsnehmer - 5 472 218 786 - Forderungen an Versicherungsvermittler - 957 56 658 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 21 431 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 312 999 - Gesamt - 51 862 63 912 969 21 246 806 Adressrisiken unterliegende Vermögenswerte 2015 scroll in Tsd € Weder überfällige noch einzeln wertgemindert Vermögenswerte 31.12.2015 Überfällige, nicht einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2015 Einzeln wertgemindert Vermögenswerte 31.12.2015 Barreserve 296 241 - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 672 487 - - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 842 598 - - Erstrangige festverzinzliche Wertpapiere 234 938 - - Strukturierte Produkte 607 660 - - Handelsaktiva 829 889 - - Derivative Finanzinstrumente 829 889 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 20 865 489 - 223 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19 632 120 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 233 369 - 223 Forderungen 41 412 859 775 925 356 847 Baudarlehen 23 097 667 715 816 352 951 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 20 068 134 696 421 339 070 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 847 653 19 395 13 881 Aktivische Portfolio-Hedge -Adjustment 181 880 - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 15 688 698 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 127 641 - - Sonstige Forderungen 2 498 853 60 109 3 896 Andere Forderungen 2 173 304 6 198 3 269 Übrige Forderungen 325 549 53 911 627 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 77 039 - - Forderungen an Versicherungsnehmer 214 020 24 813 - Forderungen an Versicherungsvermittler 34 490 29 098 627 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 57 972 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 332 745 - - Gesamt 64 637 793 775 925 357 070 scroll in Tsd € Bestehende Portfoliowertberichtigungen 31.12.2015 Summe 31.12.2015 Minderung des max. Ausfallrisikos durch Sicherheiten 31.12.2015 Barreserve - 296 241 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 672 487 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 842 598 - Erstrangige festverzinzliche Wertpapiere - 234 938 - Strukturierte Produkte - 607 660 - Handelsaktiva - 829 889 - Derivative Finanzinstrumente - 829 889 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte - 20 865 712 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19 632 120 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 233 592 - Forderungen - 51 383 42 494 248 21 990 4221 Baudarlehen - 30 850 24 135 584 21 753 2401 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 27 046 21 076 579 21 218 9821 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 3 804 2 877 125 534 2581 Aktivische Portfolio-Hedge -Adjustment - 181 880 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 073 15 687 625 153 250 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 25 127 616 - Sonstige Forderungen - 19 435 2 543 423 83 932 Andere Forderungen - 221 2 182 550 83 932 Übrige Forderungen - 19 214 360 873 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 12 695 64 344 - Forderungen an Versicherungsnehmer - 5 841 232 992 - Forderungen an Versicherungsvermittler - 678 63 537 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 57 972 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 332 745 - Gesamt - 51 383 65 719 405 21 990 4221 1 Vorjahreszahl angepasst. Informationen über für derivative finanzielle Vermögenswerte hereingenommene Barsicherheiten finden sich in Note 46. Unter den überfälligen, nicht einzelwertgeminderten Vermögenswerten werden nicht nur überfällige Ratenzahlungen erfasst, sondern auch die jeweils zugrunde liegende Gesamtforderung. Die Wüstenrot Bausparkasse AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG sowie die tschechischen Kreditinstitute betreiben Baufinanzierungsgeschäft. Bestehende Ausfallrisiken werden durch die Hereinnahme von dinglichen Sicherheiten - vornehmlich im Immobilienfinanzierungsbereich - verringert. Die Darlehen der Württembergische Lebensversicherung AG sind zu 100 % grundpfandrechtlich besichert. Des Weiteren haben Konzernunternehmen bilanzunwirksame Geschäfte abgeschlossen, aus denen ohne das Vorliegen von Vermögenswerten ebenfalls Adressrisiken resultieren. Hierzu zählen zum einen die von Konzernunternehmen ausgesprochenen unwiderruflichen Kreditzusagen in Höhe von 1 100,2 (Vj. 933,3) Mio €, Übernahme von Finanzgarantien in Höhe von 29,1 (Vj. 21,5) Mio € sowie Bürgschaften mit einem maximalen Adressrisiko in Höhe von 0,3 (Vj. 0,3) Mio €. Das Adressrisiko aus unwiderruflichen Kreditzusagen, Finanzgarantien und aus Bürgschaften ermittelt sich aus dem maximalen Haftungsvolumen abzüglich der für die Adressrisiken gebildeten Rückstellungen. Die Bilanzwerte der Baudarlehen, deren Konditionen neu verhandelt wurden und die andernfalls überfällig oder wertgemindert wären, betragen zum Bilanzstichtag 14,8 (Vj. 13,9) Mio €. Diese Darlehen sind nahezu vollständig durch Grundpfandrechte gesichert. In der folgenden Tabelle sind die Vermögenswerte, die zum Bilanzstichtag weder überfällig noch wertgemindert sind, nach externen Ratingklassen untergliedert. Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen 2016 scroll in Tsd € AAA 31.12.2016 AA 31.12.2016 A 31.12.2016 Barreserve 176 617 186 384 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 333 085 375 591 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 239 475 95 891 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165 243 - Strukturierte Produkte - 74 232 95 891 Handelsaktiva - 93 610 279 700 Derivative Finanzinstrumente - 93 610 279 700 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 6 889 733 6 469 817 2 715 545 Erstrangige festverzinslich Wertpapiere 6 889 733 6 398 725 2 355 098 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 71 092 360 447 Forderungen 9 546 349 4 118 035 2 027 213 Baudarlehen - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - Aktivisches Portfolio-Hedge- Adjustment - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 9 535 139 3 340 745 1 208 063 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 26 458 65 694 Sonstige Forderungen 11 210 750 832 753 456 Andere Forderungen 11 210 693 646 736 970 Übrige Forderungen - 57 186 16 486 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 57 186 16 486 Forderungen an Versicherungsnehmer - - - Forderungen an Versicherungsvermittler - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - 7 683 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 268 425 42 074 Gesamt 16 612 699 11 375 746 5 168 106 scroll in Tsd € BBB 31.12.2016 BB 31.12.2016 B oder schlechter 31.12.2016 Barreserve - - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 528 834 49 209 7 996 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 404 338 49 209 7 996 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - Strukturierte Produkte 404 338 49 209 7 996 Handelsaktiva 124 496 - - Derivative Finanzinstrumente 124 496 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4 133 268 683 045 262 318 Erstrangige festverzinslich Wertpapiere 3 469 818 577 004 248 448 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 663 450 106 041 13 870 Forderungen 808 893 6 293 297 Baudarlehen - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - Aktivisches Portfolio-Hedge- Adjustment - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 227 666 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 30 182 - - Sonstige Forderungen 551 045 6 293 297 Andere Forderungen 551 045 5 911 297 Übrige Forderungen - 382 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 382 - Forderungen an Versicherungsnehmer - - - Forderungen an Versicherungsvermittler - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 13 748 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 1 667 - Gesamt 5 484 743 740 214 270 611 scroll in Tsd € Ohne Rating 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Barreserve - 363 001 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 5 318 1 300 033 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 796 909 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165 243 Strukturierte Produkte - 631 666 Handelsaktiva 5 318 503 124 Derivative Finanzinstrumente 5 318 503 124 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 57 661 21 211 387 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 29 835 19 968 661 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 27 826 1 242 726 Forderungen 23 200 841 39 707 921 Baudarlehen 22 641 729 22 641 729 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 19 648 514 19 648 514 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 802 761 2 802 761 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 190 454 190 454 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 14 311 613 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 122 334 Sonstige Forderungen 559 112 2 632 245 Andere Forderungen 322 653 2 321 732 Übrige Forderungen 236 459 310 513 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 4 865 78 919 Forderungen an Versicherungsnehmer 203 371 203 371 Forderungen an Versicherungsvermittler 28 223 28 223 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 21 431 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 833 312 999 Gesamt 23 264 653 62 916 772 Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen 2015 scroll in Tsd € AAA 31.12.2015 AA 31.12.2015 A 31.12.2015 BBB 31.12.2015 Barreserve 188 396 107 845 - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 105 526 325 030 706 086 489 941 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 105 526 210 819 75 995 418 067 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 105 526 129 412 - - Strukturierte Produkte - 81 407 75 995 418 067 Handelsaktiva - 114 211 630 091 71 874 Derivative Finanzinstrumente - 114 211 630 091 71 874 Zur Veräußerung verfügbaren finanzielle Vermögenswerte 7 851 896 4 911 517 3 087 416 4 029 597 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 7 851 896 4 839 050 2 744 440 3 425 488 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 72 467 342 976 604 109 Forderungen 9 899 288 4 720 960 2 562 724 487 179 Baudarlehen - - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - Aktivisches Portfolio- Hedge-Adjustment - - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 9 899 288 4 260 989 1 305 374 217 886 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 26 471 65 817 35 353 Sonstige Forderungen - 433 500 1 191 533 233 940 Andere Forderungen - 375 659 1 176 696 233 940 Übrige Forderungen - 57 841 14 837 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 57 841 14 837 - Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - Forderungen an Versicherungsvermittler - - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - 57 972 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 277 284 54 324 - Gesamt 18 045 106 10 342 636 6 468 522 5 006 717 scroll in Tsd € BB 31.12.2015 B oder schlechter 31.12.2015 Ohne Rating 31.12.2015 Summe 31.12.2015 Barreserve - - - 296 241 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 31 388 803 13 713 1 672 487 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 31 388 803 - 842 598 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - 234 938 Strukturierte Produkte 31 388 803 - 607 660 Handelsaktiva - - 13 713 829 889 Derivative Finanzinstrumente - - 13 713 829 889 Zur Veräußerung verfügbaren finanzielle Vermögenswerte 633 307 312 570 39 186 20 865 489 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 463 440 304 072 3 734 19 632 120 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 169 867 8 498 35 452 1 233 369 Forderungen 6 107 - 23 736 601 41 412 859 Baudarlehen - - 23 097 667 23 097 667 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - 20 068 134 20 068 134 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - 2 847 653 2 847 653 Aktivisches Portfolio- Hedge-Adjustment - - 181 880 181 880 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 5 161 - - 15 688 698 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - 127 641 Sonstige Forderungen 946 - 638 934 2 498 853 Andere Forderungen 545 - 386 464 2 173 304 Übrige Forderungen 401 - 252 470 325 549 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 401 - 3 960 77 039 Forderungen an Versicherungsnehmer - - 214 020 214 020 Forderungen an Versicherungsvermittler - - 34 490 34 490 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - 57 972 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 456 - 681 332 745 Gesamt 671 258 313 373 23 790 181 64 637 793 Die Fälligkeitsstruktur der überfälligen, jedoch nicht einzeln wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Fälligkeitsstruktur überfälliger nicht einzeln wertgeminderter Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Bis 1 Monat überfällig 31.12.2016 Mehr als 1 Monat bis 2 Monate überfällig 31.12.2016 Mehr als 2 Monate bis 3 Monate überfällig 31.12.2016 Forderungen 568 945 102 273 31 939 Baudarlehen 533 098 98 399 30 343 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 521 545 95 190 29 658 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 11 553 3 209 685 Sonstige Forderungen 35 847 3 874 1 596 Andere Forderungen 6 552 232 134 Übrige Forderungen 29 295 3 642 1 462 Forderungen an Versicherungsnehmer 7 306 2 711 973 Forderungen an Versicherungsvermittler 21 989 931 489 Gesamt 568 945 102 273 31 939 scroll in Tsd € Mehr als 3 Monate bis 1 Jahr überfällig 31.12.2016 Mehr als 1 Jahr überfällig 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Forderungen 26 306 8 286 737 749 Baudarlehen 16 711 2 134 680 685 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 16 538 2 113 665 044 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 173 21 15 641 Sonstige Forderungen 9 595 6 152 57 064 Andere Forderungen 258 284 7 460 Übrige Forderungen 9 337 5 868 49 604 Forderungen an Versicherungsnehmer 6 960 2 937 20 887 Forderungen an Versicherungsvermittler 2 377 2 931 28 717 Gesamt 26 306 8 286 737 749 Fälligkeitsstruktur überfälliger nicht einzeln wertgeminderter Vermögenswerte 2015 scroll in Tsd € Bis 1 Monat überfällig 31.12.2015 Mehr als 1 Monat bis 2 Monate überfällig 31.12.2015 Mehr als 2 Monate bis 3 Monate überfällig 31.12.2015 Forderungen 596 651 111 369 30 995 Baudarlehen 554 380 108 351 29 745 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 540 116 104 682 29 062 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 14 264 3 669 683 Sonstige Forderungen 42 271 3 018 1 250 Andere Forderungen 5 846 204 63 Übrige Forderungen 36 425 2 814 1 187 Forderungen an Versicherungsnehmer 8 404 2 675 543 Forderungen an Versicherungsvermittler 28 021 139 644 Gesamt 596 651 111 369 30 995 scroll in Tsd € Mehr als 3 Monate bis 1 Jahr überfällig 31.12.2015 Mehr als 1 Jahr überfällig 31.12.2015 Summe 31.12.2015 Forderungen 26 814 10 096 775 925 Baudarlehen 16 682 6 658 715 816 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 15 924 6 637 696 421 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 758 21 19 395 Sonstige Forderungen 10 132 3 438 60 109 Andere Forderungen 68 17 6 198 Übrige Forderungen 10 064 3 421 53 911 Forderungen an Versicherungsnehmer 9 861 3 330 24 813 Forderungen an Versicherungsvermittler 203 91 29 098 Gesamt 26 814 10 096 775 925 Der wesentliche Teil der überfälligen nicht einzeln wertgeminderten Vermögenswerte entfällt auf Forderungen aus Baudarlehen, die im Wesentlichen grundpfandrechtlich besichert sind. Die Bruttobuchwerte der einzeln wertgeminderten Vermögenswerte, die bis zum Bilanzstichtag vorgenommenen Direktabschreibungen und die bis zum Bilanzstichtag gebildeten Einzelwertberichtigungen sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Bruttowert 31.12.2016 Direktabschreibung 31.12.2016 Einzelwertberichtigung 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 23 731 - 8 000 - 15 731 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 23 731 - 8 000 - 15 731 Forderungen 421 462 - 12 720 - 114 163 294 579 Baudarlehen 394 950 - 8 767 - 98 020 288 163 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 341 474 - 8 020 - 54 754 278 700 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 53 476 - 747 - 43 266 9 463 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 190 - 2 190 - - Sonstige Forderungen 24 322 - 1 763 - 16 143 6 416 Andere Forderungen 19 530 - 1 178 - 12 611 5 741 Übrige Forderungen 4 792 - 585 - 3 532 675 Forderungen an Versicherungsvermittler 4 792 - 585 - 3 532 675 Gesamt 445 193 - 20 720 - 114 163 310 310 Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 2015 scroll in Tsd € Bruttowert 31.12.2015 Direktabschreibung 31.12.2015 Einzelwertberichtigung 31.12.2015 Summe 31.12.2015 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 224 - 1 - 223 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 224 - 1 - 223 Forderungen 516 692 - 15 341 - 144 504 356 847 Baudarlehen 491 800 - 11 845 - 127 004 352 951 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 466 929 - 10 740 - 117 119 339 070 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 24 871 - 1 105 - 9 885 13 881 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 744 - 2 744 - - Sonstige Forderungen 22 148 - 752 - 17 500 3 896 Andere Forderungen 16 493 - 411 - 12 813 3 269 Übrige Forderungen 5 655 - 341 - 4 687 627 Forderungen an Versicherungsvermittler 5 655 - 341 - 4 687 627 Gesamt 516 916 - 15 342 - 144 504 357 070 Für weiterführende Informationen zum Management von Adressrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (52) Versicherungstechnische Risiken Personenversicherungsgeschäft Darstellung des Versicherungsbestands Im W&W-Konzern wird das Personenversicherungsgeschäft mit den Versicherungsarten Lebensversicherung mit Kapital- und Risikoversicherung, Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung und Krankenversicherung betrieben. Bei den Lebensversicherungsbeständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Verträge mit einer ermessensabhängigen Überschussbeteiligung. Fondsgebundene Kapital- und Rentenversicherungen sind mit den auf die Versicherungen entfallenden Fondsanteilen kongruent bedeckt. Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nur noch in vernachlässigbarer Größenordnung betrieben. Risiken des Versicherungsbestands und das Risikomanagementsystem Charakteristisch für die Lebensversicherung ist die Langfristigkeit der eingegangenen Verpflichtungen, weshalb die Kalkulation mit vorsichtigen Annahmen erfolgt. Risiken aus dem Lebensversicherungsgeschäft bestehen im Wesentlichen aus dem biometrischen Risiko, dem Zinsgarantierisiko und dem Kostenrisiko. Auf die Beurteilung des Zinsgarantierisikos wird in Note 50 Marktpreisrisiken ausführlich eingegangen. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen wie zum Beispiel Sterblichkeit, Lebenserwartung oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten unterliegen sowohl kurzfristigen Schwankungs- und Irrtumsrisiken als auch längerfristigen Veränderungstrends. Diese Risiken kontrollieren wir laufend durch aktuarielle Analysen und Prüfungen. Für die Produktentwicklung berücksichtigen wir mögliche Änderungen durch entsprechende versicherungsmathematische Modellierungen. Die Beurteilung der Lebenserwartung (Langlebigkeitsrisiko) ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung von besonderer Bedeutung. Ergänzend zur Beobachtung der eigenen Ergebnisse stützen wir uns zur Stabilisierung der Informationsbasis auch auf Erkenntnisse, Hinweise und Richtlinien der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Aufgrund des noch nicht ausreichend abgeschwächten Trends bei der Sterblichkeitsverbesserung haben die Lebensversicherungsgesellschaften die Sicherheitsmargen für das Langlebigkeitsrisiko in der Deckungsrückstellung im Geschäftsjahr 2016 wie in den Vorjahren erneut angepasst. Zukünftige Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung oder eine von der DAV empfohlene, erneute Anpassung der Sicherheitsmargen können zukünftig zu weiteren Zuführungen zur Deckungsrückstellung führen. Die Rechnungsgrundlagen werden vom Verantwortlichen Aktuar als angemessen beurteilt. Aus den Erkenntnissen und Hinweisen der DAV und der Aufsichtsbehörde ergibt sich hierzu keine andere Einschätzung. Im Rahmen der internen Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde findet ein jährlicher Abgleich mit den tatsächlichen Ergebnissen statt. Kleinere Änderungen in den der Kalkulation zugrunde liegenden Annahmen zu Biometrie, Zins und Kosten werden durch die in den Rechnungsgrundlagen vorhandenen Sicherheitszuschläge aufgefangen. Bei einer Veränderung der Risiko-, Kosten- und/oder Zinserwartung wird durch eine Anpassung der zukünftigen Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer die Ergebniswirkung deutlich vermindert. Die Risiken werden durch geeignete passive Rückversicherungsverträge limitiert, die bei Rückversicherungsgesellschaften mit erstklassigen Bonitäten im Investment-Grade abgeschlossen sind. Sensitivitätsanalyse In der Lebensversicherung werden bei der Kalkulation der Beiträge mit hohen Sicherheitsmargen versehene Rechnungsgrundlagen verwendet, um der Langfristigkeit Rechnung zu tragen. Durch die Überschussbeteiligung werden nicht benötigte Sicherheitsmargen an die Kunden zurückgegeben. Kurzfristige Schwankungen werden durch eine Reduzierung oder Erhöhung der Zuführung zu der für die zukünftige Überschussbeteiligung vorgesehene Rückstellung für Beitragsrückerstattung ausgeglichen, bei längerfristigen Änderungen wird zusätzlich die Überschussbeteiligung entsprechend angepasst. Biometrisches Risiko Eine Erhöhung der Sterblichkeit wirkt bei Todesfallversicherungen (Kapital- und Risikolebensversicherungen) negativ auf das Risikoergebnis, bei Rentenversicherungen hingegen positiv. Die derzeit erwarteten Sterblichkeiten führen aufgrund der vorhandenen Sicherheitsmargen zu deutlich positiven Risikoergebnissen. Abweichungen vom Erwartungswert haben nach dem vorab beschriebenen Mechanismus nur geringe Auswirkungen auf das Bruttoergebnis, sie können sogar komplett aufgefangen werden. Durch die abgeschlossene passive Rückversicherung wird diese Auswirkung weiter reduziert. Für Rentenversicherungen ist durch die zusätzliche Stärkung der Rückstellungen für das Erlebensfallrisiko die Sicherheitsmarge auf hohem Niveau angepasst worden. Im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung unterliegt die Invalidisierungswahrscheinlichkeit zusätzlich zu medizinischen und juristischen Veränderungen auch sozialen und konjunkturellen Entwicklungen. Die in der Kalkulation enthaltenen Sicherheitsmargen sind gemessen an den aktuellen Erwartungen immer noch ausreichend, sodass mit positiven Ergebnissen gerechnet werden kann. Abweichungen von den Erwartungen, die entweder im Brutto- oder im Nettoergebnis nennenswerte Auswirkungen haben, werden nicht als realistisch angesehen. Im Bereich der Krankenversicherung ist das Risiko, das aus dem Anstieg der Pro-Kopf-Schäden resultiert, durch die vertraglich mit dem Kunden vereinbarte Möglichkeit der Beitragsanpassung begrenzt. Stornorisiko Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Stornoquoten unterlagen in der Vergangenheit nur sehr geringen Schwankungen, sodass nur leichte Änderungen als realistisch einzustufen sind. Die Ergebnisauswirkungen sind sowohl brutto als auch netto unerheblich. Negative Ergebnisauswirkungen ergeben sich nur in den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrags, solange noch nicht fällige Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer ausgewiesen werden, die nach Storno nicht mehr realisierbar sind. Den Stornierungen wird durch die Bildung einer angemessenen Wertberichtigung Rechnung getragen. Der Bildung der Wertberichtigungen werden vorsichtige Annahmen, die auf den Erfahrungen der Vorjahre basieren, zugrunde gelegt. Bei einem Rückkauf in späteren Jahren ergibt sich grundsätzlich durch den Ansatz von Stornoabschlägen eine positive Auswirkung auf das Ergebnis, da die aufgelösten Rückstellungen mindestens dem bezahlten Rückkaufswert entsprechen. Fondsgebundene Versicherungen sind kongruent mit den entsprechenden Fonds bedeckt. Zusätzlich übernommene Garantiezusagen sind in der Deckungsrückstellung berücksichtigt worden. Die Erhöhung bzw. Reduzierung des Stornos führt zu keiner nennenswerten Änderung des Ergebnisses. Risikokonzentrationen Versicherungstechnische Risikokonzentrationen in der Kranken- oder Lebensversicherung resultieren aus regionalen Risikokonzentrationen sowie aus hohen Risiken einzelner versicherter Personen. Die Personenversicherer begegnen den regionalen Risikokonzentrationen durch den bundesweiten Vertrieb ihrer Versicherungsprodukte. Die Risikokonzentration aus einzelnen versicherten Personen (Klumpenrisiko) wird durch passive Rückversicherungsverträge mit erstklassigen Rückversicherern reduziert. Verbleibende Risikokonzentrationen ergeben sich aus den jeweiligen versicherten Risiken, dem Todesfall-, dem Lang-lebigkeits- und dem Invaliditätsrisiko. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentration wird nachfolgend die Deckungsrückstellung nach dem versicherten Risiko aufgeteilt. Deckungsrückstellung nach Art des versicherten Risikos scroll in Tsd € Brutto 31.12.2016 Netto 31.12.2016 Brutto 31.12.2015 Netto 31.12.2015 Bereich Lebensversicherung 27 707 385 27 617 825 27 536 230 27 445 858 Überwiegend Todesfallrisiko 11 898 772 11 884 600 12 430 826 12 430 826 Überwiegend Erlebensfallrisiko (Renten) 14 859 750 14 859 040 14 223 396 14 207 587 Überwiegend Invaliditätsrisiko 948 863 874 185 882 008 807 445 Bereich Krankenversicherung 603 024 603 024 523 218 523 218 Gesamt 28 310 409 28 220 849 28 059 448 27 969 076 Die folgende Übersicht zeigt die Brutto-Deckungsrückstellung der Erstversicherer für Versicherungsverträge nach der Versicherungssumme (bei Rentenversicherungen zwölf-fache Jahresrente). Deckungsrückstellung für Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von scroll in Tsd € Brutto 31.12.2016 Brutto 31.12.2015 Weniger als 0,5 Mio € 27 050 982 26 950 881 0,5 Mio € bis 1 Mio € 251 983 257 702 1 Mio € bis 5 Mio € 213 211 169 698 5 Mio € bis 15 Mio € 191 211 157 949 Gesamt 27 707 387 27 536 230 Risiken aus in Versicherungsverträgen enthaltenen Optionen und Garantien ― Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung: garantierte Mindestleistung Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen. Ein Marktrisiko besteht nicht, da alle Verträge kongruent bedeckt sind. Die Produktgestaltung stellt sicher, dass die für die Übernahme der garantierten Mindestleistung benötigten Beitragsteile entsprechend reserviert werden. Für dynamische Hybridprodukte mit garantierten Mindestleistungen ist bei fallendem Kurs des Wertsicherungsfonds das Risiko der Monetarisierung gegeben, wodurch das Anlagerisiko auf das Versicherungsunternehmen transferiert wird. Erreicht der Wertsicherungsfonds nicht einmal die geforderte Wertsicherungszusage, wird zusätzlich die vom Versicherungsunternehmen gegebene Garantiezusage wirksam. Bei steigendem Kurs kann sich ein Liquiditätsrisiko durch die Umschichtung aus dem sonstigen Vermögen in den Wertsicherungsfonds ergeben. ― Rentenversicherung: Kapitalwahlrecht Die Ausübung des Kapitalwahlrechts ist von individuellen Faktoren beim Versicherungsnehmer beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen bei hohem Garantiezins die Ausübung des Kapitalwahlrechts reduzieren. Dadurch wäre die erwartete Verminderung der Zinsgarantierisikoexposition nicht mehr gegeben. ― Lebensversicherung: Verrentungsoption Die Verrentungsoption wird zu den für den Neuabschluss gültigen Tarifen durchgeführt. Diese Option ist ergebnis- und bilanzneutral. ― Rückkaufs- und Beitragsfreistellungsoption Bei allen Verträgen mit Rückkaufsoption ist die bilanzielle Deckungsrückstellung mindestens so hoch wie der Rückkaufswert. Analoges gilt im Fall der Beitragsfreistellung für die für beitragsfreie Leistungen zu bildende Deckungsrückstellung. ― Beitragsdynamik Die Option der Erhöhung der Versicherungsleistung durch einen Mehrbeitrag ohne erneute Risikoprüfung wird zwar allgemein noch mit dem ursprünglichen Rechnungszins vorgenommen, jedoch ist aufgrund der bisherigen Erfahrungen die Entscheidung der Versicherungsnehmer eher vom Versicherungscharakter des Vertrags oder von der Erwartung eines höheren Zinses durch die Überschussbeteiligung beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen die Zinsgarantierisikoexposition erhöhen, allerdings wird in den Bedingungen zur Erhöhung der Versicherung für die neueren Tarifgenerationen die Möglichkeit der Erhöhung mit den aktuellen Rechnungsgrundlagen vorgesehen. Kompositversicherungsgeschäft/Rückversicherungsgeschäft Darstellung des Versicherungsbestands Die Kompositversicherung wird im Inland durch die Württembergische Versicherung AG betrieben. Die Württembergische Versicherung AG versichert Risiken mit Schwerpunkt im Privat- und Firmenkundenbereich und betreibt dabei die klassischen Sparten Haftpflichtversicherung, Kraftfahrt- und Sachversicherung, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung, Bauversicherung, Luftfahrtversicherung, Ertragsausfallversicherung, Transportversicherung und technische Versicherung. Risiken des Versicherungsbestands und das Risikomanagementsystem Versicherungstechnische Risiken entstehen aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Schäden und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen, in deren Folge unerwartete Schaden- und Leistungsverpflichtungen zu einer negativen Ertragssituation führen können. Im Bereich der Sachversicherung sind versicherungstechnische Risiken überwiegend kurzfristiger Natur, da die Schadenregulierung in der Regel zügig erfolgen kann. Bei schwerwiegenden Personenschäden in den Bereichen Allgemeine Haftpflicht und Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung sowie in der Unfallversicherung unterliegen die Risiken auch exogenen Entwicklungen wie etwa dem medizinischen Fortschritt und der damit verbundenen Lebenserwartung. Zudem werden sie von der Entwicklung gesetzlicher Schadenersatz- und Haftungsregelungen beeinflusst. Sensitivitätsanalyse Die Zeichnung von Risiken erfolgt ausschließlich auf Grundlage aktuarieller und statistischer Analysen. Dies bedeutet, dass die Württembergische Versicherung AG ausreichende Sicherheitszuschläge zur Abdeckung von Risikoschwankungen in ihre Tarife einkalkuliert hat. Um die Auskömmlichkeit der Rückstellungen zu überprüfen, werden aktuarielle Gutachten sowie regelmäßige Simulations- und Stressrechnungen eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen führten zu der Erkenntnis, dass die Württembergische Versicherung AG im Bereich der Kompositversicherung über ein auskömmliches Reservenpolster verfügt. Bei nicht erwartungsgemäßer Schaden- oder Kostenentwicklung kann es zu negativen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Die Messung der versicherungstechnischen Risiken erfolgt über branchenübliche statistisch-analytische Faktorenmodelle oder unternehmensbezogene stochastische Modelle. Zudem werden Schadenszenarioanalysen durchgeführt. Risikokonzentrationen Risikokonzentrationen resultieren primär aus den in den verschiedenen Sparten versicherten Risiken. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentrationen wird nachfolgend die Schadenrückstellung nach Sparten untergliedert. Dabei ist der durch einen breit diversifizierten Spartenmix gekennzeichnete Bestand zu erkennen, der zu einer Verringerung der Risikoexpositionen beiträgt. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle scroll in Tsd € Brutto 31.12.2016 Netto 31.12.2016 Brutto 31.12.2015 Netto 31.12.2015 Firmenkunden Haftpflicht 435 438 415 528 442 064 418 633 Firmenkunden Sachversicherung 262 237 226 490 271 445 224 363 Privatkunden Haftpflicht 78 673 77 170 80 661 79 140 Privatkunden Sonstige 4 604 4 596 4 896 4 890 Kraftfahrt Haftpflicht 1 052 267 926 316 1 050 691 920 976 Kraftfahrt Sonstige 2 468 854 2 536 847 Hausrat 17 448 16 426 15 608 15 217 Rechtsschutz 161 748 161 748 154 146 154 146 Teilkasko 5 539 4 540 5 252 3 997 Unfall 176 927 176 777 182 465 182 465 Vollkasko 43 896 40 694 43 909 40 178 Wohngebäude 73 326 64 195 64 092 54 872 Sonstiges 210 504 198 433 187 974 175 109 Gesamt 2 525 075 2 313 767 2 505 739 2 274 833 Für weiterführende Informationen zum Management von versicherungstechnischen Risiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (53) Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsrisiko ist die Gefahr, dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die zur Begleichung der eingegangenen Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken können auch daraus resultieren, dass ein Vermögenswert nicht rechtzeitig innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert veräußert werden kann oder liquide Mittel nur zu ungünstigeren Konditionen als erwartet beschafft werden können. Liquiditätsrisiken setzen sich damit aus dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit, dem Marktliquiditätsrisiko und dem Refinanzierungsrisiko zusammen. Nachfolgend wird die Restlaufzeitengliederung 2016 ausgewählter Finanzinstrumente dargestellt: Restlaufzeitengliederung 2016 Aktiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 64 855 95 427 444 411 695 339 1 1 300 033 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 8 400 49 964 302 216 436 329 - 796 909 Handelsaktiva 56 455 45 463 142 195 259 010 1 503 124 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 692 342 348 664 2 584 498 17 114 494 487 120 21 227 118 Forderungen 3 309 323 2 105 361 9 238 378 23 449 689 2 563 686 40 666 437 Baudarlehen 790 326 1 603 306 7 721 778 11 146 498 2 256 234 23 518 142 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 299 165 363 633 1 459 465 12 185 357 - 14 307 620 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 28 746 5 390 - 76 198 12 000 122 334 Sonstige Forderungen 2 191 086 133 032 57 135 41 636 295 452 2 718 341 Risikovorsorge - 11 333 - 24 976 - 41 330 - 50 689 - 40 960 - 169 288 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 2 848 - 4 113 14 470 - 21 431 Restlaufzeitengliederung 2016 Passiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 241 459 28 030 349 514 510 263 - 1 129 266 Verbindlichkeiten 6 250 717 18 886 898 2 262 259 1 914 002 282 747 29 596 623 Verbriefte Verbindlichkeiten 39 872 35 186 497 552 75 075 - 647 685 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 703 805 229 482 499 714 804 780 15 187 2 252 968 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 169 433 18 337 044 1 101 137 789 230 22 112 25 418 956 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 043 3 135 13 819 10 132 - 28 129 Sonstige Verbindlichkeiten 336 564 282 051 150 037 234 785 245 448 1 248 885 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - - - - Nachrangkapital 10 101 - 85 008 298 630 3 000 396 739 Nachfolgend wird die Restlaufzeitengliederung 2015 ausgewählter Finanzinstrumente dargestellt: Restlaufzeitengliederung 2015 Aktiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 150 917 80 940 533 283 907 347 - 1 672 487 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum eizulegenden Zeitwert bewertet 36 750 42 782 343 873 419 193 - 842 598 Handelsaktiva 114 167 38 158 189 410 488 154 - 829 889 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 426 159 730 616 3 832 731 15 390 246 485 959 20 865 711 Forderungen 3 410 275 2 336 346 9 821 622 24 054 574 2 896 719 42 519 536 Baudarlehen 926 054 1 739 365 7 861 417 11 025 896 2 558 826 24 111 558 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 453 670 445 181 1 877 774 12 914 926 - 15 691 551 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 14 030 - 25 411 76 200 12 000 127 641 Sonstige Forderungen 2 016 521 151 800 57 020 37 552 325 893 2 588 786 Risikovorsorge - 12 191 - 20 193 - 97 679 - 58 628 - 11 154 - 199 845 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 573 163 20 160 30 076 - 57 972 Restlaufzeitengliederung 2015 Passiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 101 032 25 200 202 092 424 087 - 752 411 Verbindlichkeiten 8 419 876 18 282 868 2 759 735 2 084 301 281 524 31 828 304 Verbriefte Verbindlichkeiten 210 281 299 826 409 521 137 226 - 1 056 854 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2 284 103 382 242 549 271 890 193 16 805 4 122 614 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 548 593 17 330 188 1 617 246 814 584 24 426 25 335 037 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 110 3 334 12 323 11 646 - 28 413 Sonstige Verbindlichkeiten 375 789 267 278 171 374 230 652 240 293 1 285 386 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 65 432 11 413 167 627 300 171 - 544 643 Nachrangkapital 13 571 59 749 64 995 428 886 3 000 570 201 In der folgenden Übersicht sind zum Bilanzstichtag für die im Bestand befindlichen Finanzinstrumente die zukünftigen vertraglich vereinbarten Bruttoauszahlungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt dargestellt. Für die aus Versicherungsverträgen resultierenden Passivposten ist die erwartete Fälligkeitsstruktur aufgezeigt: Vertraglich vereinbarte Zahlungsströme 2016 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2016 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2016 1 bis 5 Jahre 31.12.2016 Derivative Finanzinstrumente 199 642 173 892 557 162 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 199 642 173 892 557 162 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - Verbindlichkeiten 6 173 063 18 806 897 2 622 490 Verbriefte Verbindlichkeiten 38 503 61 842 488 387 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 715 263 286 148 863 283 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 148 874 18 405 242 1 251 360 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 454 527 17 292 158 587 863 Andere Einlagen 4 520 566 1 092 648 663 497 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 139 062 - - Erhaltene Anzahlungen 34 719 20 436 - Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 163 3 489 14 936 Sonstige Verbindlichkeiten 269 260 50 176 4 524 Nachrangkapital 2 248 17 888 159 460 Genussrechtskapital 1 631 - 26 984 Nachrangige Verbindlichkeiten 617 17 888 132 476 Unwiderrufliche Kreditzusagen 860 726 178 112 61 390 Finanzgarantien 24 080 5 049 - Gesamt 7 259 759 19 181 838 3 400 502 scroll in Tsd € 5 bis 10 Jahre 31.12.2016 10 bis 15 Jahre 31.12.2016 15 bis 20 Jahre 31.12.2016 Derivative Finanzinstrumente 246 076 43 607 19 741 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 246 076 43 607 19 741 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - Verbindlichkeiten 1 228 503 173 161 59 612 Verbriefte Verbindlichkeiten 77 282 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 467 966 203 - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 650 040 172 958 53 903 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 100 543 8 866 219 Andere Einlagen 549 497 164 092 53 684 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist - - - Erhaltene Anzahlungen - - - Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 10 524 - - Sonstige Verbindlichkeiten 22 691 - 5 709 Nachrangkapital 129 242 64 194 53 408 Genussrechtskapital 9 286 - - Nachrangige Verbindlichkeiten 119 956 64 194 53 408 Unwiderrufliche Kreditzusagen - - - Finanzgarantien - - - Gesamt 1 603 821 280 962 132 761 scroll in Tsd € Über 20 Jahre 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Derivative Finanzinstrumente 1 303 1 241 423 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 303 1 241 423 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - Verbindlichkeiten 3 29 063 729 Verbriefte Verbindlichkeiten - 666 014 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 2 332 863 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3 25 682 380 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 3 18 444 179 Andere Einlagen - 7 043 984 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist - 139 062 Erhaltene Anzahlungen - 55 155 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 30 112 Sonstige Verbindlichkeiten - 352 360 Nachrangkapital 323 942 750 382 Genussrechtskapital - 37 901 Nachrangige Verbindlichkeiten 323 942 712 481 Unwiderrufliche Kreditzusagen - 1 100 228 Finanzgarantien - 29 129 Gesamt 325 248 32 184 891 Voraussichtliche Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge 2016 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2016 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2016 1 bis 5 Jahre 31.12.2016 5 bis 10 Jahre 31.12.2016 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 6 152 11 514 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 114 276 164 190 142 942 97 903 Versicherungstechnische Rückstellungen 1 089 384 2 484 583 8 602 059 6 369 362 Deckungsrückstellung Bereich Leben 487 560 1 849 812 7 585 909 5 799 686 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 543 207 554 251 693 580 259 826 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 24 870 80 363 322 570 309 850 Sonstige versicherungs- technische Rückstellungen 33 747 157 - - Gesamt 1 209 812 2 660 287 8 745 001 6 467 265 scroll in Tsd € 10 bis 15 Jahre 31.12.2016 15 bis 20 Jahre 31.12.2016 Über 20 Jahre 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - - - 17 666 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 58 666 34 851 42 531 655 359 Versicherungstechnische Rückstellungen 4 090 277 2 550 866 5 079 835 30 266 366 Deckungsrückstellung Bereich Leben 3 668 020 2 196 202 4 487 006 26 074 195 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 160 951 144 734 168 526 2 525 075 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 261 306 209 930 424 303 1 633 192 Sonstige versicherungs- technische Rückstellungen - - - 33 904 Gesamt 4 148 943 2 585 717 5 122 366 30 939 391 Vertraglich vereinbarte Zahlungsströme 2015 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2015 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2015 1 bis 5 Jahre 31.12.2015 5 bis 10 Jahre 31.12.2015 Derivative Finanzinstrumente 84 522 242 191 781 535 414 016 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 42 331 151 012 416 131 258 120 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 42 191 91 179 365 404 155 896 Verbindlichkeiten 8 667 398 17 930 525 3 232 089 1 356 706 Verbriefte Verbindlichkeiten 208 714 308 109 484 907 78 436 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2 554 458 206 471 888 126 576 363 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 564 920 17 384 701 1 843 623 685 294 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 724 738 16 951 597 389 607 41 683 Andere Einlagen 4 704 108 408 049 1 442 827 637 675 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 136 074 1 500 11 189 5 936 Erhaltene Anzahlungen - 23 555 - - Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 156 3 469 12 976 13 155 Sonstige Verbindlichkeiten 338 150 27 775 2 457 3 458 Nachrangkapital 2 248 88 107 158 629 200 725 Genussrechtskapital 1 631 - 6 524 31 378 Nachrangige Verbindlichkeiten 617 88 107 152 105 169 347 Unwiderrufliche Kreditzusagen 661 107 204 453 67 711 - Finanzgarantien 11 277 10 234 - - Gesamt 9 426 552 18 475 510 4 239 964 1 971 447 scroll in Tsd € 10 bis 15 Jahre 31.12.2015 15 bis 20 Jahre 31.12.2015 Über 20 Jahre 31.12.2015 Gesamt 31.12.2015 Derivative Finanzinstrumente 142 157 22 032 19 635 1 706 088 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 122 727 20 190 19 635 1 030 146 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 19 430 1 842 - 675 942 Verbindlichkeiten 107 931 71 082 - 31 365 731 Verbriefte Verbindlichkeiten - - - 1 080 166 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4 025 - - 4 229 443 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 103 906 65 356 - 25 647 800 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen - - - 18 107 625 Andere Einlagen 103 906 65 356 - 7 361 921 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist - - - 154 699 Erhaltene Anzahlungen - - - 23 555 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - - 30 756 Sonstige Verbindlichkeiten - 5 726 - 377 566 Nachrangkapital 141 124 53 379 334 641 978 853 Genussrechtskapital - - - 39 533 Nachrangige Verbindlichkeiten 141 124 53 379 334 641 939 320 Unwiderrufliche Kreditzusagen - - - 933 271 Finanzgarantien - - - 21 511 Gesamt 391 212 146 493 354 276 35 005 454 Voraussichtliche Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge 2015 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2015 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2015 1 bis 5 Jahre 31.12.2015 5 bis 10 Jahre 31.12.2015 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 8 125 6 325 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 118 461 160 634 168 091 106 108 Versicherungstechnische Rückstellungen 1 161 297 3 112 808 9 661 960 6 668 201 Deckungsrückstellung Bereich Leben 563 579 2 437 459 8 511 489 6 094 018 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 516 272 546 905 696 455 264 988 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 49 157 128 303 454 016 309 195 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 32 289 141 - - Gesamt 1 287 883 3 279 767 9 830 051 6 774 309 scroll in Tsd € 10 bis 15 Jahre 31.12.2015 15 bis 20 Jahre 31.12.2015 Über 20 Jahre 31.12.2015 Gesamt 31.12.2015 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - - - 14 450 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 56 992 31 504 34 133 675 923 Versicherungstechnische Rückstellungen 3 835 465 2 213 298 3 421 371 30 074 400 Deckungsrückstellung Bereich Leben 3 464 567 1 928 273 3 026 049 26 025 434 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 165 721 147 035 168 363 2 505 739 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 205 177 137 990 226 959 1 510 797 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - - - 32 430 Gesamt 3 892 457 2 244 802 3 455 504 30 764 773 Für weiterführende Informationen zum Management von Liquiditätsrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. Kapitalmanagement Die Wüstenrot & Württembergische AG steuert als Holding-Gesellschaft die Eigenkapitalausstattung des W&W-Konzerns. Sie nimmt einerseits Dividenden beziehungsweise Ergebnisabführungen ein und führt andererseits Eigenkapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen und -herabsetzungen durch und vergibt Darlehen an die Konzernunternehmen. Ziele des Kapitalmanagements sind eine effiziente Allokation und eine adäquate Verzinsung des IFRS-Eigenkapitals. Um dies sicherzustellen, werden für die einzelnen Tochterunternehmen Ergebnisansprüche basierend auf einer Mindestverzinsung des jeweiligen IFRS-Eigenkapitals abgeleitet. Zum 31. Dezember 2016 betrug das nach IFRS ermittelte Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 811,6 (Vj. 3 643,7) Mio €. Die Veränderungen der einzelnen Eigenkapitalbestandteile sind unter Note 26 Eigenkapital dargestellt. Weitere Ziele der Eigenkapitalsteuerung sind einerseits die Sicherstellung der Risikotragfähigkeit auf Basis der ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodelle des W&W-Konzerns, andererseits die Erfüllung der regulatorischen Mindestkapitalanforderungen, die sich unter anderem aus den Vorschriften der Capital Requirements Regulation (CRR), des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie des Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetzes (FKAG) ergeben. Eine weitere Anforderung an die Kapitalausstattung besteht darin, dass der W&W-Konzern insgesamt wie auch die einzelnen Tochterunternehmen über ein ausreichendes Eigenkapital verfügen. Im Rahmen einer effizienten Eigenkapitalsteuerung setzt der W&W-Konzern darüber hinaus Nachrangkapital für die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen ein. Intern hat der W&W-Konzern für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um den Gruppen und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Weitere Ausführungen zu unserem Kapitalmanagement sowie dessen Ziele haben wir im Risikobericht des Konzernlageberichts dargestellt. (54) Aufsichtsrechtliche Solvabilität Die Wüstenrot & Württembergische AG, die Versicherungsgesellschaften sowie die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute des W&W-Konzerns unterliegen auf Unternehmensebene der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank gemäß CRR, KWG, VAG, FKAG beziehungsweise den jeweiligen Regelungen im Sitzland der beaufsichtigten ausländischen Unternehmen des W&W-Konzerns. Aus dieser Beaufsichtigung ergeben sich Anforderungen an die Kapitalausstattung dieser Unternehmen. Die Wüstenrot & Württembergische AG stellt sicher, dass alle beaufsichtigten Tochterunternehmen mindestens mit den Eigenmitteln ausgestattet sind, die sie zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen benötigen. In dieser Hinsicht bilden das Eigenkapital und das Nachrang- beziehungsweise Genussrechtskapital entsprechend den aufsichtsrechtlichen Normen die Grundlage dieses Kapitalmanagements. Bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und der Wüstenrot Bausparkasse AG werden nachrangige Verbindlichkeiten und Genussrechte gemäß der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Die nachrangigen Verbindlichkeiten der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG werden gemäß § 89 Abs. 3 Nr. 2 VAG den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Nachfolgende Tabelle zeigt die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalkennziffern der wesentlichen Kreditinstitute: scroll Vorhandene Eigenmittel gemäß CRR Gesamtrisikobetrag gemäß CRR Verhältnissatz in % in Mio € 2016 2015 2016 2015 2016 2015 Wüstenrot Bausparkasse AG 893,5 810,4 5 882,7 5 941,5 15,2 13,6 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 446,9 461,7 2 630,4 3 393,1 17,0 13,6 Zum Stichtag haben die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen erfüllt. Die aufsichtsrechtlichen Bedeckungsquoten der zum Konzern gehörigen Versicherungsunternehmen liegen zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die Württembergische Lebensversicherung AG und die Karlsruher Lebensversicherung AG haben von der BaFin die Genehmigung für die Anwendung eines Rückstellungstransitionals erhalten. Neben der Beaufsichtigung auf Ebene der Einzelunternehmen unterliegen die Unternehmen des W&W-Konzerns auf konsolidierter Ebene der sektoralen Beaufsichtigung durch die Banken- bzw. Versicherungsaufsicht. So bilden die Wüstenrot & Württembergische AG mit deren nachgeordneten Unternehmen eine Finanzholding-Gruppe und die Versicherungsunternehmen eine Solvency-II-Gruppe. Darüber hinaus hat die BaFin die W&W-Gruppe als Finanzkonglomerat eingestuft. Die Wüstenrot & Württembergische AG ist als übergeordnetes Unternehmen der Finanzholding-Gruppe gemäß § 10a Abs. 2 Satz 4 KWG für alle gruppenbezogenen Pflichten, und somit unter anderem für eine angemessene Eigenmittelausstattung, verantwortlich. Die Gesamtkapitalquote der Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2016 bei 21,0 (Vj. 17,6) %. Der Konsolidierungskreis wurde aufgrund der Aufspaltung der Wüstenrot Holding AG angepasst. Aus diesem Grund ist der Vorjahreswert nur bedingt vergleichbar. Die Wüstenrot & Württembergische AG bildet mit den Versicherungsunternehmen des W&W-Konzerns eine Solvency-II-Gruppe. Die aufsichtsrechtliche Bedeckungsquote liegt zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die Wüstenrot & Württembergische AG hat als übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats sicherzustellen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Finanzkonglomerate, die sich unter anderem aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz und der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) ergeben, erfüllt werden. Zu diesen Anforderungen gehört unter anderem, dass das Finanzkonglomerat der W&W-Gruppe zu jeder Zeit über eine Eigenmittelausstattung verfügt, die den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen genügt. Der Bedeckungssatz liegt zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %. Interne Berechnungen auf Basis der Daten für 2016 sowie auf Basis der Planung für 2017 und 2018 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der Finanzholding-Gruppe sowie in der Solvency-II-Gruppe auch in der Zukunft übererfüllt werden können. (55) Risikotragfähigkeitsmodelle Wir verweisen auf unsere Darstellung im Risikobericht des Konzernlageberichts. (56) Externes Rating Bezüglich der aktuellen Ratings des W&W-Konzerns wird auf den Konzernlagebericht verwiesen. Sonstige Angaben (57) Leasing Im Berichtsjahr 2016 und im Vorjahr wurden Geschäfte im Bereich Finanzierungsleasing als Leasingnehmer sowie Operatingleasing als Leasingnehmer und als Leasinggeber getätigt. 2016 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 31.12.2016 1 bis 5 Jahre 31.12.2016 Über 5 Jahre 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4 652 14 936 10 524 30 112 Zinseffekte 474 1 116 393 1 983 Barwert der Mindestleasingzahlungen 4 178 13 820 10 131 28 129 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 96 288 283 615 235 288 615 191 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 15 288 18 747 515 34 550 2015 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 31.12.2015 1 bis 5 Jahre 31.12.2015 Über 5 Jahre 31.12.2015 Gesamt 31.12.2015 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4 625 12 976 13 155 30 756 Zinseffekte 182 653 1 508 2 343 Barwert der Mindestleasingzahlungen Operatingleasing - Leasinggeber 4 443 12 323 11 647 28 413 Mindestleasingzahlungen Operatingleasing - Leasingnehmer 96 237 288 701 281 088 666 026 Mindestleasingzahlungen 21 684 23 753 623 46 060 Zum 31. Dezember 2016 sind insbesondere zwei eigengenutzte Immobilien als Finanzierungsleasing bilanziert. Mit Besitzübergang im Geschäftsjahr 2011 wurde die eigengenutzte Immobilie, Friedrich-Scholl-Platz-1 in Karlsruhe, veräußert und anschließend wieder zur weiteren Eigennutzung zurückgemietet (sogenannte Sale-and-Leaseback-Transaktion). Diese Transaktion wurde, basierend auf dem marktüblichen Vertrag, als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 15 Jahre. Ferner wurde eine einmalige Mietverlängerungsoption über eine feste Laufzeit von 5 Jahren vereinbart. Will der Leasingnehmer von dieser Option Gebrauch machen, so muss er den Leasinggeber innerhalb von 16 Monaten vor Ablauf der Grundmietzeit darüber unterrichten. Zudem ist im Vertrag eine allgemeine prospektive Preisanpassungsklausel, abhängig von der Veränderung des Verbraucherpreisindexes, enthalten. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Die zweite eigengenutzte Immobilie, Gutenbergstraße 16a in Stuttgart, wurde ebenfalls basierend auf einem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 7,5 Jahre. Ferner wurde eine Preisanpassungsklausel - basierend auf einer vertraglich fixierten Steigerungsrate - vereinbart. Eine Rückkaufsoption besteht nicht. Im Geschäftsjahr 2013 wurde das Objekt Rotebühlplatz 20 in Stuttgart veräußert und anschließend zur weiteren Eigennutzung teilweise zurückgemietet. Hierbei wurde eine Preisanpassungsklausel basierend auf der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Diese Transaktion wurde als Operatingleasing-Verhältnis klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt rund 7,5 Jahre. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Operatingleasing als Leasinggeber liegt für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien vor. Die vereinbarten Mietverträge weisen vielfach unbestimmte Laufzeiten auf. In manchen Fällen werden aber auch bestimmte Laufzeiten mit einer festen Grundmietzeit vereinbart. Bei Gewerbeimmobilien werden regelmäßig Preisanpassungsklauseln auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Bei Wohnimmobilien treten solche Vereinbarungen bei seit 2012 neu akquirierten Wohnimmobilien sowie bei hochwertig sanierten Wohnbeständen auf. Die als Ertrag erfassten Eventualmietzahlungen betragen 1,2 (Vj. 1,6) Mio €. Operatingleasing als Leasingnehmer besteht für eigengenutzte Immobilien, Großrechner, großrechnernahe Hard- und Software, Drucker sowie für Pkw. Die Verträge haben in der Regel Laufzeiten von bis zu zehn Jahren. Für eigengenutzte Immobilien bestehen teilweise Verlängerungsoptionen. Preisanpassungsklauseln werden ebenfalls auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Kaufoptionen bestehen regelmäßig nicht. Im Geschäftsjahr wurden als Leasingnehmer bei Operatingleasing Mindestleasingzahlungen in Höhe von 22,0 (Vj. 19,4) Mio € als Aufwand erfasst. Im Bereich Finanzierungsleasing und Operatingleasing lagen weder im Geschäftsjahr 2016 noch im Vorjahr Zahlungen aus Untermietverhältnissen vor. Für diese Geschäfte lagen auch keine durch Leasingvereinbarung auferlegten Beschränkungen vor. (58) Eventualforderungen, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Eventualverbindlichkeiten 791 044 652 276 aus Einlagensicherungsfonds 235 318 295 160 aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 321 329 aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen 554 705 356 157 Sonstige Eventualverbindlichkeiten 700 630 Andere Verpflichtungen 1 129 357 954 782 Unwiderrufliche Kreditzusagen 1 100 228 933 271 Finanzgarantien 29 129 21 511 Gesamt 1 920 401 1 607 058 Deutsche Lebensversicherer sind gemäß §§ 221 ff. VAG zu einer Mitgliedschaft in einem Sicherungsfonds verpflichtet. Die ARA Pensionskasse AG ist gemäß § 221 Abs. 2 VAG als freiwilliges Mitglied dem Sicherungsfonds für die Lebensversicherer beigetreten. Der Sicherungsfonds der Lebensversicherer erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Zukünftige Verpflichtungen daraus bestehen für den Konzern keine. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 23,4 (Vj. 29,4) Mio €. Der Sicherungsfonds der Krankenversicherer kann nach der Übernahme der Versicherungsverträge zur Erfüllung seiner Aufgaben Sonderbeiträge bis zur Höhe von maximal 2 Promille der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben. Demnach ergibt sich eine Zahlungsverpflichtung von 1,4 (Vj. 1,3) Mio €. Zusätzlich haben sich die Lebensversicherer und die Pensionskasse des W&W-Konzerns verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 210,5 (Vj. 264,5) Mio €. Zum 31. Dezember 2016 betrugen die noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen im W&W-Konzern 554,7 (Vj. 356,2) Mio €. Die unwiderruflichen Kreditzusagen sind Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien. Ein Zinsänderungsrisiko besteht bei unwiderruflichen Kreditzusagen aufgrund der kurzen Laufzeiten nur in geringem Umfang. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und die Wüstenrot Bausparkasse AG sind der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH angeschlossen. Darüber hinaus ist die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Mitglied des Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes, durch den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden gedeckt werden. Die Wüstenrot Bausparkasse AG ist des Weiteren Mitglied im Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e. V. Aufgrund der Mitwirkung an Einlagensicherungsfonds bzw. an Entschädigungseinrichtungen ergeben sich für die Mitgliedsinstitute im Bedarfsfall Nachschussverpflichtungen. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Inanspruchnahmen aus Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen bestanden am 31. Dezember 2016 wie bereits im Vorjahr nicht. Aufgrund der Mitgliedschaft beim Verein Verkehrsopferhilfe e. V. bestehen im W&W-Konzern Verpflichtungen, diesem Verein die für die Durchführung des Vereinszwecks erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben. Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 2002 in eines der beiden Trägerunternehmen Württembergische Versicherung AG und Württembergische Lebensversicherung AG eingetreten sind, konnten als Mitglied in die Pensionskasse der Württembergischen (WürttPK) aufgenommen werden. Als rechtlich selbstständige und regulierte Pensionskasse unterliegt die WürttPK der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die Leistungen der WürttPK werden über Beiträge der Mitglieder und Zuschüsse der Trägergesellschaften finanziert. Die Württembergische Versicherung AG und die Württembergische Lebensversicherung AG sind nach der Satzung verpflichtet, Zuschüsse zu leisten. Gemäß Geschäftsplan erfolgt die Verwaltung kostenfrei durch die Trägerunternehmen. Außerdem besteht gegebenenfalls eine Subsidiärhaftung nach dem Betriebsrentengesetz. Bei den auf den Bilanzstichtag erfolgten Berechnungen der Steuererstattungsansprüche und der Steuerschulden kann eine abweichende Auffassung der Finanzverwaltung nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus ist der Ausgang von schwebenden außergerichtlichen und gerichtlichen steuerlichen Verfahren nicht bestimmbar oder vorhersehbar. Aus diesem Bereich können sich zusätzliche zu bilanzierende Verbindlichkeiten und Forderungen ergeben. Regressverzicht und Freistellungserklärung Gemäß bestehender Regressverzichts- und Freistellungserklärung verzichtet die Gesellschaft bei Inanspruchnahme wegen eines Beratungsfehlers des Vertreters im Zusammenhang mit der Vermittlung eines von ihr vertriebenen Versicherungsprodukts oder einer nachfolgenden Betreuung auf etwaige Regressansprüche gegenüber dem Vertreter, sofern kein vorsätzliches Verhalten vorliegt und der Schaden nicht durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt ist. Auch bezüglich der Eigenhaftung des Vertreters bei der Vermittlung von Versicherungs- oder Finanzdienstleistungsprodukten einer Versicherungsgesellschaft des W&W-Konzerns, eines Kooperationspartners einer dieser Versicherungsgesellschaften oder im Zuge einer weiteren Beratung für eine dieser Gesellschaften bzw. Kooperationspartner liegt im Falle eines Beratungsfehlers eine Freistellung vonseiten der Gesellschaft vor. Die Mindestversicherungssumme ist begrenzt auf 200 Tsd € je Schadenfall und insgesamt auf 300 Tsd € pro Jahr, bei Schäden im Zusammenhang mit Beratungsfehlern bei der Versicherungsvermittlung auf 1 000 Tsd € je Schadenfall bzw. 1 500 Tsd € pro Jahr. (59) Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Transaktionen mit nahe stehenden Personen Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahe stehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG) sowie deren nahe Familienangehörige. Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahe stehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspar- und Bankgeschäft sowie Personen- und Sachversicherung. Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen bzw. zu branchenüblichen Vorzugskonditionen statt. Zum 31. Dezember 2016 betrugen die Forderungen an nahe stehende Personen 384,6 (Vj. 357,6) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 696,3 (Vj. 2 366,7) Tsd €. 2016 betrugen die Zinserträge von nahe stehenden Personen, welche aus gewährten Darlehen resultieren 9,3 (Vj. 9,9) Tsd €, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben von nahe stehenden Personen betrugen 4,1 (Vj. 10,0) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden 2016 von nahe stehenden Personen Beiträge in Höhe von 46,0 (Vj. 63,9) Tsd € geleistet. Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen Nicht konsolidierte Tochterunternehmen der W&W AG und sonstige nahe stehende Unternehmen Zwischen dem W&W-Konzern und nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge. Darüber hinaus wurden von nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG und sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG Bankdienstleistungen in Anspruch genommen. Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 31. Dezember 2016 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 20,6 (Vj. 22,2) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Die W&W AG hat im Jahr 2015 eine Anleihe der V-Bank AG zu einem Kaufpreis von 6,5 Mio € erworben. Aus der Anleihe erhielt sie im Berichtszeitraum einen Zinsertrag in Höhe von 520,0 (Vj. 132,4) Tsd €. Unter den sonstigen nahe stehenden Unternehmen erfolgt der Ausweis der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e.V., der Wüstenrot Holding AG, der WS Holding AG sowie der Pensionskasse der Württembergischen als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Assoziierte Unternehmen 6 782 - Forderungen an Kreditinstitute 6 782 - Nicht konsolidierte Tochterunternehmen - 188 Sonstige nahe stehende Unternehmen 24 953 24 953 Forderungen an Kunden 24 953 25 141 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 26 289 50 970 Assoziierte Unternehmen 5 263 - Sonstige nahe stehende Unternehmen 798 861 Sonstige Forderungen 32 350 51 056 Forderungen an nahe stehende Unternehmen 64 085 76 197 Assoziierte Unternehmen 80 179 63 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 80 179 63 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 24 222 35 106 Sonstige nahe stehende Unternehmen 6 179 18 9021 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 30 401 54 008 Schwestergesellschaften - 3 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 10 871 32 312 Assoziierte Unternehmen 5 842 - Sonstige nahe stehende Unternehmen 30 767 51 0791 Sonstige Verbindlichkeiten 47 480 83 394 Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen 158 060 137 465 1 Vorjahreszahl angepasst. Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 34 354 33 710 Assoziierte Unternehmen 821 - Sonstige nahe stehende Unternehmen 2 076 1 9761 Erträge aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 37 251 35 686 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen - 36 185 - 36 216 Assoziierte Unternehmen - 334 - Sonstige nahe stehende Unternehmen - 29 848 - 40 9371 Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen - 66 367 - 77 153 1 Vorjahreszahl angepasst. (60) Vergütungsbericht Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 314 Abs. 1 Ziffer 6 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage des Konzerns. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Konzern der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 3 622,1 (Vj. 2 666,9) Tsd C und setzen sich wie folgt zusammen: Individuelle Vorstandsvergütung 2016 scroll Amtszeitende Erfolgsunabhängige Bezüge Erfolgsabhängige Bezüge (kurzfristig) Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) aus 2013 in Tsd € 2016 2015 2016 2015 2016 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 12/2016 974,0 966,2 137,9 139,7 167,5 Jürgen A. Junker 03/2021 637,5 - 87,1 - - Dr. Michael Gutjahr 08/2020 528,0 480,0 76,7 70,6 73,9 Jens Wieland 06/2020 544,0 544,0 92,8 77,7 77,6 Gesamt 2 683,5 1 990,2 394,5 288,0 319,0 scroll Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) aus 2012 Nebenleistungen Gesamt in Tsd € 2015 2016 2015 2016 2015 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 110,9 158,2 157,9 1 437,6 1 374,7 Jürgen A. Junker - 23,7 - 748,3 - Dr. Michael Gutjahr 49,7 19,2 19,3 697,8 619,6 Jens Wieland 25,8 24,0 25,1 738,4 672,6 Gesamt 186,4 225,1 202,3 3 622,1 2 666,9 Von den Nebenleistungen entfallen 133,3 (Vj. 132,9) Tsd € auf die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Mit Ablauf des Jahres 2016 wurden die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2013, erdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2014 bis 2016 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € pro Jahr und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2017. Zusätzlich zu den erdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2014 - 2016 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): Mehrjährige variable Vergütung (Nachhaltigkeitskomponente) scroll in Tsd € Geschäftsjahr 2014, zahlbar 2018 Geschäftsjahr 2015, zahlbar 2019 Geschäftsjahr 2016, zahlbar 2020 Gesamt Dr. Alexander Erdland (bis 12/2016) 126,5 128,3 137,9 392,7 Jürgen A. Junker (ab 04/2016) - - 87,1 87,1 Dr. Michael Gutjahr 58,3 64,7 76,7 199,7 Jens Wieland 50,0 53,6 59,5 163,1 Zwischensumme 234,8 246,6 361,2 842,6 Dr. Jan Martin Wicke (bis 04/2014) 24,3 - - 24,3 Gesamt 259,1 246,6 361,2 866,9 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2015 - 2017 2016 - 2018 2017 - 2019 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2017 2018 2019 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2017 bis 2019 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2016 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2015, die 2016 nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von 24,1 (Vj. 24,9) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Dr. Alexander Erdland in Höhe von 11,3 (Vj. 7,6) Tsd €, für Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 6,0 (Vj. 9,7) Tsd € sowie für Jens Wieland in Höhe von 6,9 (Vj. 7,6) Tsd €. Im Geschäftsjahr 2015 wurden in Höhe von insgesamt 288,0 (Vj. 301,4) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2015 im Jahr 2019. Da Jens Wieland seine erfolgsabhängigen Bezüge bei der W&W Informatik GmbH und bei der W&W Service GmbH nach Feststellung des Zielerreichungsgrades im Folgejahr in voller Höhe erhält und damit bei diesen Gesellschaften keine bedingten Ansprüche entstehen, ist der Rückstellungsbetrag für die bedingten Ansprüche geringer als für die kurzfristigen erfolgsabhängigen Bezüge. Deshalb ergab sich nach Feststehen des Zielerreichungsgrades eine Auflösung in Höhe von 22,5 (Vj. 24,8) Tsd €. Darüber hinaus haben die Konzerngesellschaften keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelte Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendete Bezüge oder weitere Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf den Konzern entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 8 393,0 (Vj. 7 538,4) Tsd €. Davon entfallen auf Dr. Alexander Erdland 4 028,4 (Vj. 3 884,7) Tsd € und auf Dr. Michael Gutjahr 3 850,1 (Vj. 3 372,0) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Jürgen A. Junker 104,9 (Vj. 0) Tsd € und auf Jens Wieland 409,6 (Vj. 281,7) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf den Konzern entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 854,6 (Vj. 509,9) Tsd €. Davon entfallen Zuführungen auf Dr. Alexander Erdland in Höhe von 143,8 (Vj. 437,1) Tsd €, auf Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 478,0 (Vj. 10,1) Tsd €, auf Jürgen A. Junker in Höhe von 104,9 (Vj. 0) Tsd € und auf Jens Wieland in Höhe von 127,9 (Vj. 62,6) Tsd €. Das Ruhegehalt von Dr. Alexander Erdland beträgt unter Anrechnung der Ansprüche gegen den Vorarbeitgeber 155,3 (Vj. 155,3) Tsd €. Das Ruhegehalt von Dr. Michael Gutjahr beträgt 128,2 (Vj. 125,6) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Da Dr. Michael Gutjahr bei Ablauf seiner Amtszeit das Ruhegehalt in Anspruch nehmen kann, entfällt sein Anspruch auf ein Übergangsgeld. Jürgen A. Junker wird ein Übergangsgeld in Höhe von 200,0 (Vj. 0) Tsd € p. a. gewährt bei Beendigung des Anstellungsverhältnisses nach Ablauf der ersten Amtszeit, es sei denn, Jürgen A. Junker hat eine ihm angebotene Verlängerung zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von ihm zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Das Übergangsgeld ist nach Ablauf der ersten Amtszeit bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem er erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Jürgen A. Junker muss sich auf seinen Anspruch auf Übergangsgeld anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet ab einem anderweitigen Verdienst in Höhe von 300,0 Tsd € p. a. statt. Im Zusammenhang mit der Beendigung der Vorstandstätigkeit wurden Dr. Alexander Erdland für das Geschäftsjahr 2017 erfolgsunabhängige Bezüge in Höhe von 974,0 Tsd € zugesagt. Darüber hinaus wurde Dr. Alexander Erdland die Nutzung des Dienstwagens bis Ende 2017 sowie erfolgsabhängige Tantiemen für die Geschäftsjahre 2016 und 2017 zugesagt, die nach Feststehen der jeweiligen Zielerreichungsgrade zu 50 % in den Jahren 2017 bzw. 2018 ausgezahlt werden. Die verbleibenden 50 % werden jeweils über einen Zeitraum von drei Jahren zurückgehalten und unter den Vorbehalt der im Vergütungsbericht im Lagebericht dargelegten Verfallsklausel gestellt. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand fiel nicht an. Es gibt keine Leistungen, die von einem Dritten einem Vorstandsmitglied im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Geschäftsjahr oder Vorjahr gewährt worden sind. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 1 821,8 (Vj. 1 662,8) Tsd €. Davon entfielen 273,7 (Vj. 259,8) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 22 669,7 (Vj. 22 172,6) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen des W&W-Konzerns durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. In der nachfolgenden Tabelle Gewährte Zuwendungen werden gemäß den Anforderungen in Ziffer 4.2.5 des Deutschen Corporate Governance Kodex vom Mai 2015 die für das Berichtsjahr 2016 vertraglich gewährten Zuwendungen einschließlich der Nebenleistungen inklusive der erreichbaren Minimal- und Maximalvergütung bei variablen Vergütungskomponenten dargestellt. In der Tabelle Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr werden die im Geschäftsjahr verdienten Beträge aus Fixvergütung, kurzfristiger und langfristiger variabler Vergütung ausgewiesen. Gewährte Zuwendungen scroll Dr. Alexander Erdland Vorstandsvorsitzender (bis 31. Dezember 2016) in Tsd € 2015 2016 Minimum 2016 Maximum 2016 Festvergütung 966,2 974,0 974,0 974,0 Nebenleistungen1 157,9 158,2 158,2 158,2 Summe 1 124,1 1 132,2 1 132,2 1 132,2 Einjährige variable Vergütung 118,7 118,7 - 166,2 Mehrjährige variable Vergütung 118,7 118,7 - 166,2 Geschäftsjahr 2015: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2016-2018) 118,7 - - - Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) - 118,7 - 166,2 Summe 1 361,5 1 369,6 1 132,2 1 464,6 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) - - - - Gesamtvergütung (DCGK) 1 361,5 1 369,6 1 132,2 1 464,6 scroll Jürgen A. Junker (ab 1. April 2016) Vorstandsvorsitzender (ab 1. Januar 2017) Strategie, Kommunikation, Revision, Recht und Compliance Jürgen A. Junker (ab 1. April 2016) Vorstandsvorsitzender (ab 1. Januar 2017) Strategie, Kommunikation, Revision, Recht und Compliance in Tsd € 2015 2016 Minimum 2016 Maximum 2016 Festvergütung - 637,5 637,5 637,5 Nebenleistungen1 - 23,7 23,7 23,7 Summe - 661,2 661,2 661,2 Einjährige variable Vergütung - 75,0 - 105,0 Mehrjährige variable Vergütung - 75,0 - 105,0 Geschäftsjahr 2015: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2016-2018) - - - - Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) - 75,0 - 105,0 Summe - 811,2 661,2 871,2 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) - 103,3 - - Gesamtvergütung (DCGK) - 914,5 661,2 871,2 scroll Dr. Michael Gutjahr Finanzen, Risikomanagement, Personal in Tsd € 2015 2016 Minimum 2016 Maximum 2016 Festvergütung 480,0 528,0 528,0 528,0 Nebenleistungen1 19,3 19,2 19,2 19,2 Summe 499,3 547,2 547,2 547,2 Einjährige variable Vergütung 60,0 66,0 - 92,4 Mehrjährige variable Vergütung 60,0 66,0 - 92,4 Geschäftsjahr 2015: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2016-2018) 60,0 - - - Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) - 66,0 - 92,4 Summe 619,3 679,2 547,2 732,0 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 123,3 118,8 - - Gesamtvergütung (DCGK) 742,6 798,0 547,2 732,0 scroll Jens Wieland IT, Operations in Tsd € 2015 2016 Minimum 2016 Maximum 2016 Festvergütung 544,0 544,0 544,0 544,0 Nebenleistungen1 25,1 24,0 24,0 24,0 Summe 569,1 568,0 568,0 568,0 Einjährige variable Vergütung 66,0 65,5 - 91,7 Mehrjährige variable Vergütung 50,0 51,2 - 71,7 Geschäftsjahr 2015: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2016-2018) 50,0 - - - Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) - 51,2 - 71,7 Summe 685,1 684,7 568,0 731,4 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 84,1 77,8 - - Gesamtvergütung (DCGK) 769,2 762,5 568,0 731,4 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr scroll Dr. Alexander Erdland, Vorstandsvorsitzender (bis 31. Dezember 2016) Jürgen A. Junker (ab 1. April 2016), Vorstandsvorsitzender (ab 1. Januar 2017) Strategie, Kommunikation, Revision, Recht und Compliance in Tsd € 2016 2015 2016 2015 Festvergütung 974,0 966,2 637,5 - Nebenleistungen1 158,2 157,9 23,7 - Summe 1 132,2 1 124,1 661,2 - Einjährige variable Vergütung 137,9 139,7 87,1 - Mehrjährige variable Vergütung 167,5 110,9 - - Geschäftsjahr 2012: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2013-2015) - 110,9 - - Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) 167,5 - - - Gesamtvergütung (§ 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB) 1 437,6 1 374,7 748,3 - Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) - - 103,3 - Gesamtvergütung (DCGK) 1 437,6 1 374,7 851,6 - scroll Dr. Michael Gutjahr, Finanzen, Risikomanagement, Personal Jens Wieland, IT, Operations in Tsd € 2016 2015 2016 2015 Festvergütung 528,0 480,0 544,0 544,0 Nebenleistungen1 19,2 19,3 24,0 25,1 Summe 547,2 499,3 568,0 569,1 Einjährige variable Vergütung 76,7 70,6 92,8 77,7 Mehrjährige variable Vergütung 73,9 49,7 77,6 25,8 Geschäftsjahr 2012: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2013-2015) - 49,7 - 25,8 Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) 73,9 - 77,6 - Gesamtvergütung (§ 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB) 697,8 619,6 738,4 672,6 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 118,8 123,3 77,8 84,1 Gesamtvergütung (DCGK) 816,6 742,9 816,2 756,7 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Vergütungskontroll- und Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt für den Vermittlungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr und für den Nominierungsausschuss ebenfalls 4,0 Tsd € pro Jahr, wobei für den Nominierungsausschuss erstmalig im Jahr 2016 die Ausschussvergütung gezahlt wurde. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2016 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 754,2 (Vj. 766,8) Tsd €. Davon entfallen 100,2 (Vj. 107,0) Tsd € auf weitere Aufsichtsratsmandate im Konzern. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 eine zeitanteilige Vergütung von 125,4 (Vj. 31,8) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats zusätzlich auf Antrag erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Vorschüsse und Kredite an Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG bestanden in Höhe von 384,6 (Vj. 314,5) Tsd €. Die Darlehen wurden von Konzernunternehmen gewährt. Die Zinssätze liegen zwischen 1,6 % und 7,9 %. Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden Kredite in Höhe von 28,5 (Vj. 14,0) Tsd € zurückgeführt. Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Personen wurden nicht eingegangen. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. Individuelle Aufsichtsratsvergütung scroll Grundvergütung Sitzungsgeld Ausschussvergütung in Tsd € 2016 2016 2016 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 2,5 43,6 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 2,5 14,2 Peter Buschbeck 25,0 1,5 8,0 Dr. Reiner Hagemann 25,0 2,5 10,2 Ute Hobinka 25,0 2,5 8,0 Jochen Höpken 25,0 2,5 2,2 Gudrun Lacher 14,0 1,5 2,2 Corinna Linner 25,0 2,5 11,2 Marika Lulay 14,0 1,5 - Bernd Mader 14,0 1,5 4,5 Ruth Martin 25,0 2,5 5,8 Andreas Rothbauer 25,0 2,5 8,0 Hans-Ulrich Schulz 14,0 1,5 4,5 Christoph Seeger 25,0 2,5 8,0 Jutta Stöcker 14,0 1,5 2,2 Gerold Zimmermann 14,0 1,5 6,7 Zwischensumme 390,3 33,0 139,3 Christian Brand (ehemalig) 11,0 1,0 - Wolfgang Dahlen (ehemalig) 11,0 1,0 5,3 Thomas Eichelmann (ehemalig) 11,0 1,0 8,8 Dr. Rainer Hägele (ehemalig) - - - Uwe Ilzhöfer (ehemalig) 11,0 1,0 3,5 Dr. Wolfgang Knapp (ehemalig) 11,0 1,0 1,8 Ulrich Ruetz (ehemalig) - - - Matthias Schell (ehemalig) 11,0 1,0 - Gesamt 456,3 39,0 158,7 scroll Konzern Gesamt in Tsd € 2016 2016 2015 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) - 108,6 107,9 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 16,0 76,5 74,8 Peter Buschbeck - 34,5 35,0 Dr. Reiner Hagemann - 37,7 36,0 Ute Hobinka 3,0 38,5 40,8 Jochen Höpken - 29,7 29,3 Gudrun Lacher - 17,7 - Corinna Linner - 38,7 15,4 Marika Lulay - 15,5 - Bernd Mader - 20,0 - Ruth Martin - 33,3 19,9 Andreas Rothbauer 20,6 56,1 56,0 Hans-Ulrich Schulz - 20,0 - Christoph Seeger 26,6 62,1 62,0 Jutta Stöcker - 17,7 - Gerold Zimmermann - 22,2 - Zwischensumme 66,2 628,8 477,1 Christian Brand (ehemalig) - 12,0 29,3 Wolfgang Dahlen (ehemalig) 8,0 25,3 57,8 Thomas Eichelmann (ehemalig) - 20,8 47,5 Dr. Rainer Hägele (ehemalig) - - 17,4 Uwe Ilzhöfer (ehemalig) 26,0 41,5 62,0 Dr. Wolfgang Knapp (ehemalig) - 13,8 31,5 Ulrich Ruetz (ehemalig) - - 14,4 Matthias Schell (ehemalig) - 12,0 29,8 Gesamt 100,2 754,2 766,8 Gesamtvergütung für Personen in Schlüsselpositionen Die Gesamtvergütung für Personen des Konzernmanagements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG) betrug 7 369,2 (Vj. 5 558,4) Tsd €. Davon entfallen auf kurzfristig fällige Leistungen 5 415,1 (Vj. 4 767,8) Tsd €, auf Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 451,9 (Vj. 357,6) Tsd €, auf andere langfristig fällige Leistungen 528,2 (Vj. 433,0) Tsd € und auf Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 974,0 (Vj. 0) Tsd €. (61) Anzahl der Arbeitnehmer Im W&W-Konzern waren zum 31. Dezember 2016 - in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet - 7 020 (Vj. 7 331) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Anzahl der Arbeitnehmer betrug zum Stichtag 8 395 (Vj. 8 763). Im Durchschnitt waren in den letzten 12 Monaten 8 490 (Vj. 8 935) Arbeitnehmer beschäftigt. Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartalsendwerte in Arbeitnehmer zum Stichtag zwischen dem 31. März 2016 und dem 31. Dezember 2016 bzw. der jeweiligen Vorjahresperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer nach Segmenten scroll 31.12.2016 31.12.2015 BausparBank 2 373 2 533 Personenversicherung 941 965 Schaden-/Unfallversicherung 3 709 3 813 Alle Sonstigen Segmente 1 467 1 624 Gesamt 8.490 8 935 (62) Wirtschaftsprüfer Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Abschlussprüfung des Konzernabschlusses beauftragt. Für Dienstleistungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden für das Geschäftsjahr im W&W-Konzern 4 541 (Vj. 3 921) Tsd € aufgewendet. Davon entfielen 3 131 (Vj. 2 616) Tsd € auf Abschlussprüfungsleistungen, 433 (Vj. 649) Tsd € auf andere Bestätigungsleistungen, 10 (Vj. 22) Tsd € auf Steuerberatungsleistungen und 361 (Vj. 514) Tsd € auf sonstige Leistungen. (63) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag wurde der Verkauf einer fremdgenutzten Gewerbeimmobilie in Augsburg beschlossen. Diese ist dem Segment Personenversicherung zuzuordnen. Die Veräußerung dient der weiteren Optimierung des Asset-Portfolios im W&W-Konzern und soll im Geschäftsjahr 201l abgeschlossen werden. (64) Corporate Governance Kodex Vorstände und Aufsichtsräte der börsennotierten Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten der W&W-Gruppe unter www.ww-ag.com → Investor Relations → Publikationen → Weitere Publikationen zugänglich gemacht. (65) Konzernzugehörigkeit Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, ist Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Der Konzernabschluss des W&W-Konzerns wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Anteilsbesitzliste nach § 315a Abs. 1 i.V.m. § 313 Abs. 2 HGB Nachfolgend ist die Anteilsbesitzliste des W&W-Konzerns zum 31. Dezember 2016 dargestellt. Die Übersicht zeigt sämtliche Gesellschaften, an denen innerhalb des W&W-Konzerns mehr als 5 Prozent gehalten werden. Im Übrigen wurde die Ausnahmeregelung des § 313 Abs. 3 Satz 4 HGB in Verbindung mit § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Anspruch genommen. scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in % Konsolidierungsart1 Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart V Verbundene Unternehmen Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 V Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 U Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 U Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 U Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 U City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 U Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 U Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 U IVB - Institut für Vorsorgeberatung Risiko- und Finanzierungsanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 U Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 92,76 V KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 92,80 U KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 75,90 U LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Miethaus und Wohnheim GmbH i. L., Ludwigsburg 100,00 U Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 100,00 U Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 U treefin AG, München 75,00 U W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg 100,00 V W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 V W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 100,00 V W&W Produktion GmbH, Berlin 100,00 V W&W Service GmbH, Stuttgart2 100,00 V Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 U WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 U WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V WL Sustainable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart2 100,00 V Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Kö 43 GmbH, Stuttgart 94,00 U Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 94,89 V Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 U Württembergische Versicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Vertriebspartner GmbH (ehemals: Württembergische Vertriebsservice GmbH für Makler und freie Vermittler), Stuttgart 100,00 U Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 U Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 U WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 V WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 V Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Österreich G6 Zeta Errichtungs- und VerwertungsGmbH & Co OG, Wien 99,90 U Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 U Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 100,00 V Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 100,00 V Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 100,00 U Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 100,00 U Irland W&W Advisory Dublin DAC, Dublin 100,00 V W&W Asset Management Dublin DAC, Dublin 100,00 V W&W Europe Life Limited i. L., Dublin 100,00 U Strukturierte Unternehmen (konsolidierungspflichtig ) Deutschland LBBW-AM 15-Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 203, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 350 KARLSRUHER Rentenfonds, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM 400 KARLSRUHER Europa-Aktienfonds, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM 450 KARLSRUHER Welt-Aktienfonds, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM 567, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 620 Best Season EuroInvest, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM 69, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 76, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 93, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 94, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM AROS, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Covered Call USA Fonds, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM Emerging Markets Bonds-Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Emerging Markets Bonds-Fonds 2, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Emerging Markets Bonds-Fonds 3, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM RWF, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM Südinvest 160, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Südinvest Hw Emb, Stuttgart 76,39 U LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 2, Stuttgart 100,00 U LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 3, Stuttgart 90,06 U LBBW-AM WBP, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WSV, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WV Corp Bonds Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WV P& F, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WWAG Corporate Bond Fonds, Stuttgart 100,00 U Irland W&W Euro Corporate Bond Fund A, Dublin 87,96 U W&W Flexible Point and Figure, Dublin 100,00 U W&W Flexible Premium, Dublin 100,00 V W&W Flexible Premium II, Dublin 100,00 V W&W Flexible Premium Euro, Dublin 100,00 U W&W Global Strategies European Equity Value, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies South East Asian Equity Fund, Dublin 99,86 V W&W International Global Convertibles Fonds, Dublin 94,77 V Assoziierte Unternehmen Deutschland BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 E BWK Holding GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 U Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 U V-Bank AG, München 49,92 E W&W Digital GmbH, Berlin 51,00 U 1 Erläuterungen der Unternehmens- und Konsolidierungsarten:V= Im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.E = Nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.U = Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung. 2 Die W&W Service GmbH, Stuttgart, sowie die W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, sind gemäß § 264 Abs. 3 HGB von ihrer Verpflichtung befreit, einen Lagebericht nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufzustellen, prüfen zu lassen und offenzulegen. Die Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart, ist gemäß § 264b HGB von ihrer Verpflichtung befreit, einen Lagebericht nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufzustellen, prüfen zu lassen und offenzulegen. Anteilsbesitzliste (Fortsetzung) scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in % Sonstige Beteiligungen über 5 % und bis 20 % Deutschland Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 5,79 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 10,00 Crown Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, München 6,60 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünwald 12,10 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG i. L., Düsseldorf 6,60 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen i. L., Berlin 13,52 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG i. L., München 9,98 YIELCO Special Situations GmbH & Co. KG, München 13,25 Ungarn Fundamenta-Lakáskassza-Lakastakarekpenztar Zrt., Budapest 11,47 Irland Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 White Oak Summit Fund I LP, Dublin 15,66 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 14,37 InfraVia European Fund III SCSp, Senningerberg 14,96 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland ASF VI Infrastructure L.P., Edinburgh 6,40 ASF VII Infrastructure L.P., Edinburgh 18,93 BlackRock Global Renewable Power Fund II (C) L.P., London 12,17 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 Carlyle Cardinal Ireland Fund L.P., Grand Cayman 5,83 CBPE Capital Fund IX L.P., London 15,41 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,52 Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 Kennet IV L.P., St. Peter Port 18,83 Partners Group Emerging Markets 2007 L.P., Edinburgh 12,01 Vereinigte Staaten von Amerika ISQ Global Infrastructure Fund (EU) L.P., Delaware 5,19 Anteilsbesitzliste (Fortsetzung) scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in % Währung Bilanzstichtag Eigenkapital1 Ergebnis nach Steuern1 Sonstige Beteiligungen3 ab 20 % Deutschland Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2015 30 535 841 3 955 400 DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € 31.12.2015 38 507 064 718 452 Europroperty, Wiesbaden 21,96 € 30.9.2015 129 649 625 -2 266 336 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 20,72 € 31.10.2015 118 617 327 5 345 708 RP Global Diversified Portfolio I, Frankfurt am Main 85,70 € 31.12.2015 9 268 383 -236 178 RP Global Diversified Portfolio III, Frankfurt am Main 66,34 € 31.12.2015 11 721 199 268 456 VC Fonds Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 25,00 € 31.12.2015 919 288 235 505 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG i. L., München 23,10 € 31.12.2015 9 479 1 058 524 W&W Europa-Fonds, Stuttgart 39,10 € 31.1.2015 39 839 380 1 291 382 W&W Internationaler Rentenfonds, Stuttgart 79,23 € 31.1.2015 100 460 916 2 421 211 W&W Quality Select Aktien Europa, Stuttgart 29,29 € 31.1.2015 40 308 844 3 227 360 W&W Sachinvest, Stuttgart 89,97 € 28.2.2015 33 295 010 -954 066 W&W Vermögensverwaltende Strategie, Stuttgart 55,26 € 28.2.2015 40 148 053 1 758 738 Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 89,55 US$2 31.12.2015 332 154 681 10 365 371 Luxemburg Idinvest Lux Fund, SICAV-SIF SCA - Idinvest Private Debt III, Luxemburg 25,68 € 31.12.2015 103 507 618 5 976 175 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.9.2016 47 805 309 2 638 484 IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 45,36 € 30.9.2016 62 833 107 -179 632 IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.9.2016 52 077 575 2 358 063 Secondary Oppurtunities SICAV-SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 35,48 US$2 31.12.2015 14 852 260 2 802 649 StepStone European Fund SCS, SICAV-FIS - StepStone Capital Partners III, Luxemburg 27,56 US$2 31.12.2015 149 200 969 20 849 265 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 US$2 31.12.2015 160 644 666 -42 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure III L.P., Birmingham 21,28 Neuinvestment 1.1.2016 Capital Dynamics US Solar Energy Feeder L.P., Edinburgh 62,69 US$2 31.12.2015 2 597 765 613 548 Global Infrastructure Partners III-C2 L.P., London 78,36 Neuinvestment 26.7.2016 HgCapital Renewable Power Partners 2 L.P., London 29,53 € 31.12.2015 50 016 825 2 794 093 Project Glow Co-Investment Fund L.P., Grand Cayman 51,72 CA$2 31.12.2015 31 161 684 -11 529 Vereinigte Staaten von Amerika EIG Global Private Debt (Europe UL) L.P., Houston 78,56 Neuinvestment 31.8.2016 Project Finale Co-Investment Fund Holding LLC, Wilmington 30,00 US$2 31.12.2015 32 985 763 101 776 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 US$/€-Kurs per 31. Dezember 2016: 1,0541/1,0000. CA$/€-Kurs per 31. Dezember 2016: 1,4188/1,0000. 3 Bei den nachfolgend aufgeführten Beteiligungen handelt es sich um strukturierte Unternehmen. Anlage zum Konzernanhang Country-by-Country-Reporting (§ 26a KWG) Die Anforderungen des Artikels 89 der Richtlinie 2013/36/EU zur länderspezifischen Berichterstattung (Country-by-Country-Reporting) wurden in § 26a KWG in deutsches Recht umgesetzt. Basis ist der aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis. Die Angaben erfolgen länderspezifisch nach konzerninternen Verrechnungen. Die Zuordnung der Art der Tätigkeit erfolgt anhand der Begriffsbestimmungen des § 1 KWG, die Zuordnung der geografischen Lage anhand des Sitzes. Die rechtlich unselbstständige Niederlassung in Luxemburg wird dabei separat ausgewiesen. Einbezogene Gesellschaften scroll Art der Tätigkeit Sitz/Ort Land W&W Asset Management GmbH Finanzdienstleistungsinstitut Ludwigsburg Deutschland W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH Finanzunternehmen Stuttgart Deutschland W&W Informatik GmbH Anbieter von Nebendienstleistungen Ludwigsburg Deutschland W&W Service GmbH Anbieter von Nebendienstleistungen Stuttgart Deutschland Wüstenrot & Württembergische AG Finanzunternehmen Stuttgart Deutschland Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Kreditinstitut Ludwigsburg Deutschland Wüstenrot Bausparkasse AG Kreditinstitut Ludwigsburg Deutschland Wüstenrot hypoteční banka a.s. Kreditinstitut Prag Tschechische Republik Wüstenrot stavební spořitelna a.s. Kreditinstitut Prag Tschechische Republik Wüstenrot Bausparkasse AG Niederlassung Luxemburg Kreditinstitut Munsbach Luxemburg Als Umsatzgröße wird das Ergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern ohne Wertminderungen, Verwaltungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten wurde entsprechend § 267 Abs. 5 HGB ermittelt. Die Steuern auf Gewinn oder Verlust enthalten neben den laufenden Steuern aus den nationalen steuerrechtlichen Vorschriften auch latente Steuern. Die latenten Steuern werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet beziehungsweise voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. Länderspezifische Angaben 2016 scroll Deutschland Tschechische Republik Luxemburg Umsatz in Tsd € 856 195 49 651 3 105 Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten Anzahl 3 960 312 7 Gewinn oder Verlust vor Steuern in Tsd € 198 396 18 814 2 687 Steuern auf Gewinn oder Verlust in Tsd € - 67 546 - 3 542 216 Erhaltene öffentliche Beihilfen in Tsd € - - - Länderspezifische Angaben 2015 scroll Deutschland Tschechische Republik Luxemburg Umsatz in Tsd € 830 752 48 668 2 611 Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten Anzahl 4 136 326 7 Gewinn oder Verlust vor Steuern in Tsd € 171 657 16 719 - 1 510 Steuern auf Gewinn oder Verlust in Tsd € - 15 361 - 3 173 - 584 Erhaltene öffentliche Beihilfen in Tsd € - - - Versicherung der gesetzlichen Vertreter W&W-Konzern Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Stuttgart, den 28. Februar 2017 Jürgen A. Junker Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers W&W-Konzern Wir haben den von der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung und Konzernanhang - sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 8. März 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Hasenburg, Wirtschaftsprüfer Stratmann, Wirtschaftsprüfer Jahresabschluss Bilanz zum 31. Dezember 2016 Wüstenrot & Württembergische AG Aktiva scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2015 A. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 11 - B. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 118 617 84 744 II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 687 013 1 710 058 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 316 900 354 942 3. Beteiligungen 46 649 40 422 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 500 6 500 2 057 062 2 111 922 III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 499 678 472 332 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 89 354 79 072 3. Sonstige Ausleihungen 304 205 359 376 4. Einlagen bei Kreditinstituten 94 177 77 439 Davon bei verbundenen Unternehmen 94 177 (Vj. 77 439) Tsd € 5. Andere Kapitalanlagen 87 87 987 501 988 306 IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 34 696 36 404 3 197 876 3 221 376 C. Forderungen I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 37 512 30 179 Davon an verbundene Unternehmen - (Vj. -) Tsd € II. Sonstige Forderungen 209 197 142 589 Davon an verbundene Unternehmen 195 340 (Vj. 116 312) Tsd € 246 709 172 768 Davon an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 433 (Vj. -) Tsd € D. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte 186 154 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 49 461 3 055 Davon bei verbundenen Unternehmen 4 074 (Vj. 836) Tsd € 49 647 3 209 E. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 7 266 9 774 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 238 439 7 504 10 213 F. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 185 352 Summe der Aktiva 3.501.932 3 407 918 Passiva in Tsd € 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2015 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital1 490 311 490 311 Davon ab: rechnerischer Wert eigene Anteile 1 427 - 488 884 490 311 II. Kapitalrücklage 993 464 997 765 III. Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen 365 577 360 577 365 577 360 577 IV. Bilanzgewinn 63 353 61 546 1 911 278 1 910 199 B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 20 258 20 140 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 2 216 2 093 18 042 18 047 II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 31 902 33 538 31 902 33 538 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 486 522 490 680 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 111 042 115 286 375 480 375 394 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 69 754 58 433 V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 5 915 5 635 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1 023 962 4 892 4 673 500 070 490 085 C. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 840 989 780 421 II. Steuerrückstellungen 67 434 64 220 III. Sonstige Rückstellungen 34 001 18 296 942 424 862 937 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 17 450 18 730 E. Andere Verbindlichkeiten I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 34 640 35 886 Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 28 488 (Vj. 27 760) Tsd € II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4 178 - III. Sonstige Verbindlichkeiten 91 834 90 018 Davon aus Steuern 932 (Vj. -) Tsd € 130 652 125 904 Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 89 785 (Vj. 88 977) Tsd € F. Rechnungsabgrenzungsposten 58 63 Summe der Passiva 3 501 932 3 407 918 1 Angaben zu genehmigtem und bedingtem Kapital befinden sich im Anhang. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 scroll in Tsd € 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2015 bis 31.12.2015 I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge 323 552 318 777 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 76 374 74 541 247 178 244 236 c) Veränderung der Beitragsüberträge - 118 437 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 123 - 89 5 348 247 183 244 584 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 1 156 1 153 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 445 484 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 206 587 212 873 bb) Anteil der Rückversicherer 48 935 52 472 157 652 160 401 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag - 4 316 - 1 615 bb) Anteil der Rückversicherer - 4 572 - 7 443 256 5 828 157 908 166 229 5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Netto-Deckungsrückstellung 1 637 577 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen - 219 - 58 1 418 519 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 100 530 99 804 b) Davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 16 801 17 553 83 729 82 251 7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 1 218 1 207 8. Zwischensumme 7 347 - 2 947 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen - 11 321 - 7 136 10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung - 3 974 - 10 083 Übertrag - 3 974 - 10 083 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen 14 085 6 904 Davon aus verbundenen Unternehmen 11 704 (Vj. 3 718) Tsd € b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 48 132 39 801 Davon aus verbundenen Unternehmen 19 356 (Vj. 11 089) Tsd € c) Erträge aus Zuschreibungen 31 469 7 843 d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 9 496 15 832 e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 150 991 106 693 254 173 177 073 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 7 184 3 479 b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 38 549 10 361 c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 614 3 132 d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 5 230 922 51 577 17 894 202 596 159 179 3. Technischer Zinsertrag - 1 167 - 1 167 201 429 158 012 4. Sonstige Erträge 60 995 71 748 5. Sonstige Aufwendungen 141 628 144 832 - 80 633 - 73 084 6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 116 822 74 845 7. Außerordentliche Aufwendungen 12 946 5 548 8. Außerordentliches Ergebnis - 12 946 - 5 548 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 41 022 8 902 10. Sonstige Steuern - 39 - 143 40 983 8 759 11. Jahresüberschuss 62 893 60 538 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 460 1 008 13. Einstellungen in die Gewinnrücklagen d) Andere Gewinnrücklagen - - 14. Bilanzgewinn 63 353 61 546 Anhang Erläuterungen zum Jahresabschluss Die Wüstenrot & Württembergische AG erstellt den Jahresabschluss und den Lagebericht nach den gesetzlichen Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV). Bewertungsmethoden Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände Erworbene immaterielle Anlagewerte - im Wesentlichen Standardsoftware - sind zu Anschaffungskosten abzüglich zeitanteiliger linearer Abschreibungen bewertet. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Innerhalb des Postens Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten werden die Vermögensgegenstände zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die zulässigen linearen planmäßigen Abschreibungen, oder mit einem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen, und der niedrigere beizulegende Wert wird angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den fortgeführten historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Ausleihungen an verbundene Unternehmen Die Position Ausleihungen an verbundene Unternehmen enthält Inhaberschuldverschreibungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen. Zur Bilanzierung und Bewertung wird auf die Erläuterung der nachfolgenden Bilanzposten verwiesen. Beteiligungen Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Anteile oder Aktien an Investmentvermögen werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt und unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Sonstige Ausleihungen Die Position Sonstige Ausleihungen enthält Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen. Diese Forderungen werden nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Namensschuldverschreibungen werden abweichend hiervon gemäß § 341c Abs. 1 HGB mit ihrem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen bilanziert. Agio- und Disagiobeträge werden linear auf die Laufzeit verteilt. Die Bewertung von Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie der übrigen Ausleihungen erfolgt gemäß § 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungskosten, indem die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag mithilfe der Effektivzinsmethode über die Restlaufzeit verteilt wird. Bei Namensschuldverschreibungen sowie Schuldscheinforderungen und Darlehen werden zur Ermittlung von dauernden Wertminderungen Bonitätsanalysen für Emittenten vorgenommen, deren Rating sich um zwei oder mehr Notches verschlechtert hat oder deren Emissionen eine stille Last von mindestens 10 % aufweisen. Sofern aufgrund der Bonitätsanalysen nicht mehr von der vertragskonformen Rückzahlung der Papiere ausgegangen werden kann, erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Darüber hinaus werden bei Namensschuldverschreibungen Pauschalwertberichtigungen auf Portfoliobasis vorgenommen, welche nach den Erfahrungswerten der letzten Jahre gebildet werden. Einlagen bei Kreditinstituten Einlagen bei Kreditinstituten werden grundsätzlich zu Nominalbeträgen angesetzt. Andere Kapitalanlagen Andere Kapitalanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Depot- und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sind grundsätzlich mit Nominalwerten angesetzt. Daneben enthalten die Abrechnungsforderungen die mit der Ausfallwahrscheinlichkeit des S& P-Rating-Modells bewerteten und pauschal wertberichtigten Forderungen. Das Ausfallrisiko der Rückversicherer wurde in Form einer pauschalen Wertberichtigung nicht nur bei den Abrechnungsforderungen gegenüber Rückversicherern ausgewiesen, sondern der Teil, der die Rückversichereranteile an den versicherungstechnischen Rückstellungen für Versicherungsfälle betrifft, auf der Passivseite abgesetzt. Übrige Aktiva In dem Posten Sonstige Forderungen enthaltene rückständige Mieten sind mit den Nominalwerten angesetzt. Die Sachanlagen sind mit den Anschaffungskosten bewertet, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Vermögensgegenstände mit einem Netto-Anschaffungswert von bis zu 150 € werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Vermögensgegenstände mit einem Netto-Anschaffungswert über 150 € bis zu 1 000 € werden entsprechend den steuerlichen Regelungen im Zugangsjahr aktiviert und über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung betrifft einen Überhang aus der Verrechnung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen mit Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen. Die Bewertung der insolvenzgesicherten Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital, das dem unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips fortgeführten Anschaffungskosten nach § 253 Abs. 4 HGB und damit mangels anderer Bewertungsmethoden dem beizulegenden Zeitwert im Sinne des § 255 Abs. 4 Satz 4 HGB entspricht. Von dem Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht. Wertaufholungen Bei Vermögensgegenständen, die in den Vorjahren auf einen niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben worden sind, muss eine Wertaufholung erfolgen, wenn die Gründe für die Wertberichtigung weggefallen sind. Die Wertaufholungen erfolgen in Übereinstimmung mit den Grundsätzen des § 253 Abs. 5 HGB bis maximal zu den fortgeführten Anschaffungskosten. Derivate Devisentermingeschäfte wurden zur ökonomischen Sicherung von Hypothekenpfandbriefen und Inhaberschuldverschreibungen abgeschlossen. Deren Bewertung erfolgt einzelgeschäftsbezogen. Für drohende Verluste aus diesen Geschäften werden Rückstellungen gebildet. Erworbene Optionsrechte werden mit den Anschaffungskosten in Höhe der Optionsprämie, vermindert um Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip, unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Optionsprämien für verkaufte Optionen werden als sonstige Verbindlichkeiten passiviert, solange die Leistungspflicht aus der Option besteht. Sofern aus Stillhalterpositionen ein Verpflichtungsüberschuss droht, wird diesem durch die Bildung von Drohverlustrückstellungen Rechnung getragen. Zeitwertermittlungen Die Zeitwerte für Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken werden fortlaufend überprüft und ergeben sich nach dem Discounted-Cashflow-Verfahren. Als Zeitwert von verbundenen Unternehmen und Beteiligungen legen wir den Ertragswert bzw. einen nach dem Netto -Inventarwertverfahren (Net-Asset-Value-Verfahren) ermittelten Zeitwert, in Einzelfällen auch die Anschaffungskosten oder den Liquidationswert zugrunde. Für die Zeitwerte der übrigen Kapitalanlagen wird der letzte verfügbare Börsenkurswert oder ein auf Basis anerkannter, marktüblicher finanzmathematischer Modelle ermittelter Marktwert angesetzt. Anteile oder Aktien an Investmentvermögen werden mit dem letzten verfügbaren Rücknahmepreis angesetzt. Bewertungsmethoden Passiva Versicherungstechnische Rückstellungen Die Beitragsüberträge des übernommenen Geschäfts wurden nach den Angaben der Vorversicherer und unter Beachtung der aufsichtsbehördlichen Vorschriften angesetzt. Die Deckungsrückstellung für Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr und für das Lebensversicherungsgeschäft wurde gemäß den Angaben der Vorversicherer eingestellt. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle für das übernommene Geschäft wurden nach den Angaben der Vorversicherer berechnet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Die in dem Posten B. IV. enthaltene Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage zu § 29 RechVersV gebildet. Die Rückstellung für Atomanlagen und die Großrisikenrückstellung für die Produkthaftpflichtversicherung von Pharmarisiken wurden nach § 30 RechVersV gebildet. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden nach den Angaben der Vorversicherer gebildet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wurde den vertraglichen Vereinbarungen entsprechend berechnet. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Der Erfüllungsbetrag gemäß BilMoG wird auf Basis der Projected-Unit-Credit-Methode ermittelt und als Barwert der erworbenen Anwartschaft ausgewiesen. Für die Ermittlung dieser Rückstellungen gelten folgende versicherungsmathematische Annahmen: scroll in % 31.12.2016 31.12.2015 Rechnungszinssatz 4,01 3,89 Rententrend 2,00 2,00 Fluktuation 3,00 3,00 Tarifbereich 3,50 3,50 Vertragsbereich 1,00 1,00 Biometrie Heubeck-Richttafeln 2005 G Heubeck-Richttafeln 2005 G Im Geschäftsjahr 2016 wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB der Rechnungszinssatz nach der Neuregelung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre angesetzt (Vj. 7-Jahresdurchschnittszinssatz). Die von der Deutschen Bundesbank zum 31. Oktober 2016 veröffentlichten Abzinsungssätze mit einem 10-Jahresdurchschnittszinssatz wurden angepasst, indem der durchschnittliche monatliche Zinsrückgang vom 1. Januar bis 31. Oktober 2016 für die Monate November und Dezember 2016 fortgeschrieben wurde. Der Unterschiedsbetrag zwischen der Bewertung der gesamten bilanzierten Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen mit dem 10-Jahresdurchschnittszinssatz und dem 7-Jahresdurchschnittszinssatz gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt 101,1 Mio €. Der Gesamtbetrag des Zinsänderungseffektes für die Pensionsrückstellungen der W&W AG ergibt sich aus der Veränderung des 7-Jahresdurchschnittszinssatzes von 2015 auf 2016 (12,8 Mio € Aufwand) sowie der Umstellung des 7-Jahresdurchschnittszinssatzes auf den 10-Jahresdurchschnittszinssatz 2016 (14,9 Mio € Ertrag). Der daraus resultierende Zinsänderungseffekt in Höhe von 2,1 Mio € wird saldiert mit dem Aufwand aus der Abzinsung im sonstigen Aufwand ausgewiesen. Der aus der Erstanwendung des BilMoG im Jahr 2010 resultierende Umstellungsaufwand für alle bei der W&W AG bilanzierten Gesellschaften in Höhe von 117,3 Mio € kann auf bis zu 15 Jahre verteilt werden. In den Jahren bis einschließlich 2015 wurde von diesem Verteilungswahlrecht Gebrauch gemacht und im Wesentlichen jährlich ein Fünfzehntel dieses Betrags als außerordentlicher Aufwand erfasst. Die im Schuldbeitritt geführten Gesellschaften tragen diesen selbst. Im Jahr 2016 wurden dann bei der W&W AG sowie bei sieben der im Schuldbeitritt geführten Gesellschaften die 7 bzw. 9 noch ausstehenden Raten voll als außerordentlicher Aufwand erfasst, so dass zum Bilanzstichtag keine Unterdeckung für die eigenen und die Pensionsrückstellungen dieser sieben Gesellschaften mehr bestand. Bei zwei der im Schuldbeitritt geführten Gesellschaften wurden nur 4 Fünfzehntel als außerordentlicher Aufwand gebucht, so dass zum Bilanzstichtag noch eine Unterdeckung von insgesamt 4,0 Mio € bestand. Im Rahmen des Saldierungsgebots werden die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen (4,3 [Vj. 4,3] Mio €) mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen und die Steuerrückstellungen wurden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden grundsätzlich mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen ermittelt. Die Preis- und Kostensteigerungen orientieren sich an der Teuerungsrate und wurden über die jeweilige Laufzeit der Rückstellung mit Sätzen zwischen 0,5 und 1,5 % berücksichtigt. Der Diskontierungszins für die Abzinsung der sonstigen Rückstellungen entspricht dem von der Bundesbank gemäß der RückAbzinsV veröffentlichten durchschnittlichen Zinssatz der letzten sieben Jahre bei einer entsprechend angenommenen Restlaufzeit. Erfolge aus der Ab- bzw. Aufzinsung, der Änderungen des Abzinsungssatzes oder Zinseffekte einer geänderten Schätzung der Restlaufzeit werden als Zinsertrag und Zinsaufwand im sonstigen Ertrag bzw. sonstigen Aufwand ausgewiesen. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen steuerlichen Zinsen werden unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen. Rückstellungen für Altersteilzeit, Sozialordnung und Jubiläumszuwendungen Für am Abschlussstichtag bestehende rechtliche Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen werden unter Berücksichtigung der Arbeitgeberaufwendungen zur Sozialversicherung eine Rückstellung in Höhe des Barwerts der künftigen Aufstockungsleistungen (Gehalt und Zusatzbeiträge zur Rentenversicherung) sowie Ausgleichszahlungen aufgrund geminderter Rentenversicherungsansprüche und des Erfüllungsrückstands aus vorgeleisteter Arbeit des Arbeitnehmers passiviert. Die Rückstellung wird nach den individuellen Laufzeiten mit den entsprechenden, durch die Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen nach der RückAbzinsV abgezinst. Ferner wird bei der Bewertung ein Gehaltstrend in Höhe von 2,50 % p. a. berücksichtigt. Biometrische Faktoren inklusive Fluktuation werden bei der Bemessung der Rückstellung über einen pauschalen Abschlag von 2,0 % abgebildet. Daneben werden verpfändete Rückdeckungsversicherungen mit ihrem Zeitwert, der sich aus Deckungskapital zuzüglich der unwiderruflich zugesagten Überschussbeteiligung zusammensetzt, berücksichtigt und als Deckungsvermögen mit den Altersteilzeitverpflichtungen saldiert. Die Rückstellungen aufgrund der Sozialordnung und für Jubiläumszuwendungen wurden mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Verwendung der Heubeck-Richttafeln 2005 G, Zins 2,28 %, nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Fluktuation und künftige Gehaltssteigerungen wurden berücksichtigt. Depotverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft und andere Verbindlichkeiten Die Depotverbindlichkeiten und die anderen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Währungsumrechnung Es werden alle Geschäftsvorfälle in der Originalwährung erfasst und zum EZB-Devisenkassamittelkurs des jeweiligen Tages in Euro umgerechnet. Die Bilanzposten im Zusammenhang mit dem ausländischen Versicherungsgeschäft rechnen wir zu EZB-Devisenkassamittelkursen am Bilanzstichtag in Euro um. Die entsprechenden Aufwendungen und Erträge werden zum jeweiligen EZB-Devisenkassamittelkurs am Abrechnungstag in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Kapitalanlagen in fremder Währung bewerten wir grundsätzlich nach den Regeln der Einzelbewertung entsprechend dem Niederstwertprinzip. Die Folgebewertung erfolgt zum EZB-Devisenkassamittelkurs. Wir befolgen ökonomisch das Prinzip der kongruenten Bedeckung je Währung. Auf fremde Währung lautende Bankguthaben werden zum EZB-Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger werden die Gewinne und Verluste aus der Umrechnung gemäß § 256a HGB erfolgswirksam erfasst. Die Umrechnungsgewinne oder -verluste aus der Versicherungstechnik werden im allgemeinen Teil der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen und sonstigen Aufwendungen ausgewiesen. Der Ausweis der Währungskursgewinne und -verluste für Kapitalanlagen in Fremdwährung erfolgt innerhalb der Erträge aus Zuschreibungen und der Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen bzw. der Abschreibungen und der Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen. Währungskursgewinne und -verluste aus laufenden Bankguthaben in Fremdwährung werden in den sonstigen Erträgen und sonstigen Aufwendungen ausgewiesen. Periodengerechte Buchung von Erträgen und Aufwendungen Das konzernfremde aktive Rückversicherungsgeschäft wird zeitversetzt im Folgejahr gebucht, da die für eine Bilanzierung notwendigen Informationen der Zedenten für das aktuelle Abrechnungsjahr zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung nicht vorliegen. Das von verbundenen Unternehmen übernommene Geschäft wird im Berichtsjahr erfasst. Aufgrund der zeitversetzten Buchung wurden im Berichtsjahr 2016 für 2015 Beitragseinnahmen von 7,1 (Vj. 7,3) Mio € erfasst. Erläuterungen Aktiva A. Immaterielle Vermögensgegenstände Unter diesem Posten sind die Anschaffungskosten für Software ausgewiesen. Die Entwicklung der Immateriellen Vermögensgegenstände ist im Anhang unter Einzelangaben Aktiva dargestellt. B. Kapitalanlagen Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist in der Tabelle Einzelangaben Aktiva dargestellt. Die aus der Währungsumrechnung resultierenden Kursgewinne sind mit 0,9 (Vj. 1,1) Mio € bzw. Kursverluste 0,9 (Vj. 0) Mio € bei den Zu- bzw. Abschreibungen aufgeführt. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden diese Währungsschwankungen in den Posten Sonstige Aufwendungen bzw. Sonstige Erträge erfasst. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Unser ausschließlich im Konzern genutzter Grundbesitz umfasst zum Bilanzstichtag 3 (Vj. 4) Grundstücke mit einem Bilanzwert von 118,6 (Vj. 84,7) Mio €. Im Berichtsjahr wurden keine Objekte erworben oder veräußert. Grundstücke aus ehemals landwirtschaftlichen Flächen wurden dem Projekt Campus zugeordnet. Im Bestand befindet sich seit 2014 eine Anlage im Bau. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Die Angaben zu den Beteiligungen sind gemäß § 285 Nr. 11 HGB in Verbindung mit § 271 Abs. 1 HGB in der Tabelle Anteilsbesitzliste aufgeführt. In der Auflistung sind sämtliche Gesellschaften aufgeführt, an denen die W&W AG mehr als 5 % der Anteile besitzt. Im Übrigen wurde die Ausnahmeregelung nach § 286 Abs. 3 Nr. 1 HGB in Anspruch genommen. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Anteile oder Aktien an Investmentvermögen 499 678 472 332 Gesamt 499 678 472 332 3. Sonstige Ausleihungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Namensschuldverschreibungen 159 453 174 430 Schuldscheinforderungen und Darlehen 144 752 184 946 Gesamt 304 205 359 376 4. Einlagen bei Kreditinstituten Wir haben zum Ende des Berichtsjahres Tages- und Termingelder von 94,2 (Vj. 77,4) Mio € bei verbundenen Unternehmen angelegt. Zeitwert der Kapitalanlagen Bewertungsreserven scroll in Tsd € Buchwert 31.12.2016 Zeitwert 31.12.2016 Bewertungsreserven131.12.2016 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 118 617 121 514 2 897 Anteile an verbundenen Unternehmen 1 687 013 2 848 868 1 161 855 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 316 900 334 176 17 276 Beteiligungen 46 649 65 715 19 066 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 500 6 650 150 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 499 678 540 021 40 343 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 89 354 92 484 3 130 Namensschuldverschreibungen 159 453 179 631 20 178 Schuldscheinforderungen und Darlehen 144 752 159 434 14 682 Einlagen bei Kreditinstituten 94 177 94 246 69 Andere Kapitalanlagen 87 87 - Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 34 696 34 696 - Gesamt 3 197 876 4 477 522 1 279 646 in % vom Buchwert aller Kapitalanlagen 40,02 scroll in Tsd € Buchwert 31.12.2015 Zeitwert 31.12.2015 Bewertungsreserven131.12.2015 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 84 744 86 243 1 499 Anteile an verbundenen Unternehmen 1 710 058 2 722 700 1 012 642 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 354 942 364 556 9 614 Beteiligungen 40 422 58 654 18 232 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 500 6 613 113 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 472 332 512 846 40 514 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 79 072 82 985 3 913 Namensschuldverschreibungen 174 430 194 496 20 066 Schuldscheinforderungen und Darlehen 184 946 200 952 16 006 Einlagen bei Kreditinstituten 77 439 77 450 11 Andere Kapitalanlagen 87 87 - Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 36 404 36 404 - Gesamt 3 221 376 4 343 986 1 122 610 in % vom Buchwert aller Kapitalanlagen 34,85 1 Nettobetrachtung, Saldo aus Bewertungsreserven und stillen Lasten. § 285 Nr. 18 HGB Angaben zu Kapitalanlagen, die über ihren beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden Bei Namensschuldverschreibungen liegt bei einer Position mit einem Buchwert von 5 000 000 € der Marktwert um 161 311 € unter dem Buchwert. Abschreibungen wurden nicht vorgenommen, da dieser Sachverhalt nicht bonitätsbedingt ist. Wir erwarten planmäßige Zins- und Tilgungsleistungen. Angaben nach § 285 Nr. 26 HGB scroll Fondsname Anlageziel Zertifikatswert nach § 36 InvG in Tsd € Buchwert in Tsd € Differenz zum Buchwert in Tsd € Ausschüttungen im Geschäftsjahr in Tsd € BWInvest-76 Gemischte Fonds (bis 70 %) 308 851 282 534 26 317 - LBBW AM-EMB3 Rentenfonds 69 737 63 004 6 733 9 000 LBBW AM-W&W AG Corporate Bonds Fonds Rentenfonds 60 429 56 500 3 929 4 000 W&W Flexible Point & Figure Gemischte Fonds (bis 70 %) 36 853 36 853 - - LBBW AM-USD Corporate Bond Fonds 3 Rentenfonds 22 363 22 363 - 732 W&W Flexible Premium II Fund B Gemischte Fonds (bis 70 %) 22 711 22 000 711 - LBBW AM Cove.Call USA Fund Aktienfonds 18 912 16 259 2 653 372 Es sind keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe bekannt. Lediglich bei der Rückgabe aller Fondsanteile besteht eine Kündigungsfrist von drei Monaten. C. Forderungen II. Sonstige Forderungen Außer den Forderungen aus dem allgemeinen Abrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen von 41,2 (Vj. 6,8) Mio € werden hier im Wesentlichen Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen mit 151,0 (Vj. 106,7) Mio € und aus Steuererstattungsansprüchen mit 13,2 (Vj. 25,6) Mio € ausgewiesen. E. Rechnungsabgrenzungsposten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Hier sind im Wesentlichen die Agiobeträge aus dem Erwerb von Namensschuldverschreibungen von 0,2 (Vj. 0,4) Mio € enthalten. F. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Vermögensgegenstände, die dazu dienen, Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen oder ähnlichen langfristigen Verpflichtungen zu decken, und die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind, sind zwingend mit den Rückstellungen für diese Verpflichtungen zu saldieren. Wenn dabei der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände den Wertansatz der Rückstellungen übersteigt, ist ein Posten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auf der Aktivseite der Bilanz auszuweisen. Aus der Verrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 3 HGB von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen von 1,3 (Vj. 1,3) Mio € mit den Teilbeträgen der Altersteilzeitrückstellungen für Erfüllungsrückstände von 1,2 (Vj. 1,0) Mio € ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag von 185 (Vj. 351) Tsd €. Erläuterungen Passiva A. Eigenkapital Im ersten Halbjahr 2016 wurde ein Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien der W&W AG zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 13,43 € erwerben konnten. Die Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren. Die Gesellschaft erwarb hierfür vom 12. Januar 2016 bis 9. Februar 2016 insgesamt 358 000 eigene Stückaktien, auf die ein Betrag von 1 872 340 € des Grundkapitals (0,38 %) entfällt. Hierfür wurden insgesamt 6,9 Mio € aufgewendet; dies entspricht einem gewichteten durchschnittlichen Kurs von 19,21 € je Aktie. Die W&W AG hat im Rahmen ihres Mitarbeiteraktienprogramms im Konzern insgesamt 85 220 eigene Aktien gegen Zahlung eines Erwerbspreises ausgegeben. Dies entspricht einem Betrag von 0,4 Mio € beziehungsweise 0,09 % des maßgeblichen Grundkapitals. Durch die Ausgabe der eigenen Aktien hat die W&W AG insgesamt 1,1 Mio € vereinnahmt. Der Restbestand von 272 780 eigenen Stückaktien, auf die ein Betrag von 1 426 639,40 € des Grundkapitals (0,29 %) entfällt, soll für weitere Mitarbeiteraktienprogramme verwendet werden. I. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital von 488,9 (Vj. 490,3) Mio € ist eingeteilt in 93 749 720 (Vj. 93 749 720) auf den Namen lautende, voll eingezahlte Stückaktien, auf die ein anteiliges rechnerisches Grundkapital von 5,23 € je Stück entfällt. Für das Programm wurden 358 000 eigene Aktien zurückgekauft. Die Mitarbeiter haben insgesamt 85 220 Mitarbeiteraktien erworben. Der Rückgang resultiert somit aus dem Restbestand von 272 780 Stückaktien, die als eigene Aktien mit 1,4 Mio € zum Abzug gebracht werden. Gezeichnetes Kapital scroll in Tsd € Stand 31.12.2015 490 311 Kauf eigener Aktien - 1 873 Verkauf eigener Aktien 446 Stand 31.12.2016 488 884 II. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt zum Bilanzstichtag 993,5 (Vj. 997,8) Mio € und betrifft das Agio aus der Kapitaleinlage von 271,9 (Vj. 271,9) Mio € und andere Zuzahlungen von 725,9 (Vj. 725,9) Mio €, abzüglich der in die Kapitalrücklage eingestellten Unterschiedsbeträge zwischen dem rechnerischen Wert und den Anschaffungskosten bzw. den Veräußerungserlösen für die eigenen Aktien von 4,3 Mio €. Kapitalrücklage scroll in Tsd € Stand 31.12.2015 997 765 Kauf eigener Aktien - 5 000 Verkauf eigener Aktien 699 Stand 31.12.2016 993 464 III. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen sind aufgrund der durch die Hauptversammlung beschlossenen Einstellung von 5,0 Mio € aus dem Bilanzgewinn 2015 von 360,6 auf 365,6 Mio € gestiegen. Gewinnrücklage scroll in Tsd € Stand 31.12.2015 360 577 Einstellung durch die Hauptversammlung 5 000 Stand 31.12.2016 365 577 IV. Bilanzgewinn Der Bilanzgewinn beträgt 63,4 (Vj. 61,5) Mio €. In diesem ist ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 0,5 (Vj. 1,0) Mio € enthalten. Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns Der Bilanzgewinn beträgt 63 352 978,46 €. Wir beantragen, ihn wie folgt zu verwenden: scroll in € 31.12.2016 0,60 € Dividende je Stückaktie 56 249 832,00 Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 7 000 000,00 Vortrag auf neue Rechnung 103 146,46 Gesamt 63 352 978,46 Der Gewinnvorschlag geht davon aus, dass es bei Beschlussfassung über die Gewinnverwendung auf der Hauptversammlung keine von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien gibt, die gemäß § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigt sind. Sollte die Gesellschaft bei Beschlussfassung der Hauptversammlung über die Gewinnverwendung eigene, gemäß § 71b AktG nicht dividendenberechtigte Aktien halten, wird der Hauptversammlung bei unveränderter Ausschüttung einer Dividende von 0,60 € je dividendenberechtigter Stückaktie ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet werden. Die Anpassung erfolgt in der Weise, dass sich der Gesamtbetrag der Dividende um den Betrag vermindert, welcher der Anzahl der dann von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien multipliziert mit 0,60 € (Dividende pro dividendenberechtigter Stückaktie) entspricht, und sich der Vortrag auf neue Rechnung um denselben Betrag erhöht. C. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Neben den Pensionsrückstellungen für die Wüstenrot & Württembergische AG und Mitarbeiter der ehemaligen Württembergische Feuerversicherung AG sowie der Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot GmbH werden hier die Pensionsrückstellungen für 9 (Vj. 9) Tochterunternehmen ausgewiesen. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung in Höhe des damaligen Teilwerts ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. Die Erträge und Aufwendungen aus der Veränderung dieser Pensionsverpflichtungen werden jährlich mit den Tochtergesellschaften liquide abgerechnet. Zum Bilanzstichtag betragen die Pensionsrückstellungen 841,0 (Vj. 780,4) Mio €. In diesem Betrag ist die Saldierung des Aktivwerts aus Rückdeckungsversicherungen von 4,3 (Vj. 4,3) Mio € enthalten. III. Sonstige Rückstellungen scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Altersteilzeit 947 1 048 Aufwendungen für den Jahresabschluss 1 846 1 345 Urlaubsverpflichtungen und Gleitzeitguthaben 2 968 2 032 Gratifikationen und Leitungsprovisionen 4 670 4 730 Aufwendungen für Herstellungsaufwendungen am Grundbesitz 1 782 89 Aufwendungen für unterlassene Instandhaltung am Grundbesitz 1 292 - Arbeitnehmer-Jubiläumsverpflichtungen 242 250 Rechtliche Risiken 1 500 - Zinsaufwand nach § 233a AO 10 884 5 625 Rückstellung für Bürgschaften 4 574 - Berufsgenossenschaftsbeiträge, Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe u. a. 3 296 3 177 Gesamt 34 001 18 296 In den sonstigen Rückstellungen sind auch Leistungen für Altersteilzeit enthalten. Diese Position beinhaltet den Teil der Rückstellung, der nicht durch eine Rückdeckungsversicherung insolvenzsicher ausfinanziert ist. Verpfändete Rückdeckungsversicherungen für das Wertguthaben aus Altersteilzeitvereinbarungen, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus diesen Altersteilzeitverpflichtungen dienen, werden mit diesen saldiert. Analog wird mit den Aufwendungen und Erträgen aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen verfahren. Die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen werden mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung, Anteil an Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung. Die Position Leistungen für Altersteilzeit zum 31. Dezember ermittelt sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2016 31.12.2015 Erfüllungsbetrag der verdienten Ansprüche 2 110 2 003 Davon mit dem Deckungskapital der Rückdeckungsversicherung saldierungsfähig1 1 163 955 Ansatz 947 1 048 1 Der Zeitwert des Deckungskapitals entspricht den Anschaffungskosten. D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Die Depotverbindlichkeiten haben eine unbestimmte Laufzeit. Abhängig von Einzelschadenentwicklungen und den Konditionen am Kapitalmarkt kann die Laufzeit länger als fünf Jahre sein. E. Andere Verbindlichkeiten II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Es handelt sich um eine kurzfristige Überziehung aufgrund abweichender Buchungsdaten. III. Sonstige Verbindlichkeiten Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von 89,8 (Vj. 89,0) Mio €, Lieferanten- und Leistungsverbindlichkeiten von 0,5 (Vj. 0,2) Mio €, Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuern von 0,9 (Vj. 0) Mio € und Verbindlichkeiten aus Abfindungen von 0,3 (Vj. 0,3) Mio €. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. F. Rechnungsabgrenzungsposten Hier sind fast ausschließlich Disagiobeträge für Namensschuldverschreibungen von 0,1 (Vj. 0,1) Mio € enthalten. Wüstenrot & Württembergische AG Jahresabschluss W&W AG 269 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung I. Versicherungstechnische Rechnung 2. Technischer Zinsertrag f. e. R. Hierunter werden gemäß § 38 RechVersV die Zinsen auf Renten- und Beitragsdeckungsrückstellungen nach Abzug des Anteils der Rückversicherer ausgewiesen. Ferner umfasst die Position die Zinsen auf die Deckungsrückstellung für das in Rückdeckung übernommene Lebensversicherungsgeschäft. 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ergaben sich Gewinne in Höhe von 15,9 (Vj. 10,2) Mio €. Diese resultieren hauptsächlich aus den Sparten Kraftfahrt (6,7 Mio €), Haftpflicht (5,9 Mio €) und Feuer (2,5 Mio €). 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb betragen 100,5 (Vj. 99,8) Mio €, davon entfallen 99,8 (Vj. 99,1) Mio € auf die Abschlusskosten und 0,7 (Vj. 0,7) Mio € auf den Verwaltungsaufwand. II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Erträge aus Kapitalanlagen b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen scroll in Tsd € 2016 2015 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7 921 7 971 Andere Kapitalanlagen 40 211 31 830 Gesamt 48 132 39 801 c) Erträge aus Zuschreibungen Die Zuschreibungen aufgrund der Anpassung des Wertansatzes von einem verbundenen Unternehmen bilden mit 28,5 Mio € den wesentlichen Anteil dieser Position. Außerdem sind in den Erträgen aus Zuschreibungen Währungskursgewinne von 1 894 (Vj. 478) Tsd € enthalten. Die Aufteilung der Position ist im Anhang unter Einzelangaben Aktiva dargestellt. d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen scroll in Tsd € 2016 2015 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken - 4 Verbundene Unternehmen 1 654 10 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 5 824 3 500 Beteiligungen 404 6 979 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere - 3 352 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere1 1 614 375 Sonstige Ausleihungen - 1 163 Einlagen bei Kreditinstituten - 449 Gesamt 9 496 15 832 1 Davon Währungskursgewinne 323 (Vj. -) Tsd €. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen enthalten außerplanmäßige Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 Satz 5 und 6 in Verbindung mit § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB von 27,3 (Vj. 0,6) Mio €. Davon entfallen auf ein verbundenes Unternehmen 27,2 Mio € und auf sonstige Ausleihungen 0,1 (Vj. 0,0) Mio €. In den Aufwendungen für Abschreibungen sind Währungskursverluste von 0 (Vj. 18) Tsd € enthalten. c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen scroll in Tsd € 2016 2015 Verbundene Unternehmen - 155 Beteiligungen 260 40 Aktien und nicht festverzinsliche Wertpapiere - 1 591 Inhaberschuldverschreibungen und festverzinsliche Wertpapiere 354 594 Einlagen bei Kreditinstituten - 752 Gesamt 614 3 132 4. Sonstige Erträge Neben Dienstleistungserträgen von 55,1 (Vj. 59,7) Mio € sind hier Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die in den Vorjahren gebildet wurden, über 0,6 (Vj. 1,5) Mio €, Währungskursgewinne von 2,5 (Vj. 3,8) Mio € sowie Zinserträge mit 0,5 (Vj. 2,5) Mio € enthalten. 5. Sonstige Aufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen stellen mit 99,0 (Vj. 96,8) Mio € den größten Posten dar. In diesem sind Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen von 55,1 (Vj. 59,7) Mio € enthalten. Weitere wesentliche Posten sind die Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung in Höhe von 18,8 (Vj. 17,7) Mio €, Zinsaufwendungen von 11,1 (Vj. 24,5) Mio €, Währungskursverluste von 3,0 (Vj. 5,0) Mio € sowie der Aufwand für Rückstellungsbildung von 5,1 (Vj. 0,5) Mio €. Die Zinsaufwendungen betreffen überwiegend den Zinsaufwand des Geschäftsjahres aus den Pensionsrückstellungen von 5,6 (Vj. 20,6) Mio €. Dieser Zinsaufwand hat sich im Vergleich zu 2015 um 15,0 Mio € verringert. Das resultiert aus der Umstellung des Abzinsungssatzes von einem 7- auf einen 10-Jahresdurchschnitt. Altersteilzeitvereinbarungen betreffend wurden Aufwendungen aus der Aufzinsung und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen in Höhe von 21 (Vj. 18) Tsd € gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB miteinander verrechnet. 7. Außerordentliche Aufwendungen Aufgrund der zum 1. Januar 2010 erfolgten Änderungen durch das BilMoG werden folgende Beträge für die W&W betreffenden Mitarbeiter im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen: scroll in Tsd € 2016 2015 7/15-Zuführung Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (Vj. 3/15) 12 946 5 548 Gesamt 12 946 5 548 Bei der Berechnung der Aufwendungen aus Pensionsverpflichtungen führt die Umstellung des Abzinsungssatzes von einem 7- auf einen 10-Jahresdurchschnitt zu einer Verringerung der Erfüllungsansprüche, die aber über eine außerplanmäßige Zuführung der 7 noch ausstehenden Fünfzehntel aus der BilMoG-Umstellung kompensiert wird. 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der Steueraufwand von 41,0 (Vj. 8,9) Mio € ergibt sich aus laufenden Steuern des Geschäftsjahres. Im Vorjahr setzte sich der Steueraufwand aus laufenden Steuern (32,2 Mio €) und aus Steuererstattungen (23,3 Mio €) aus Abrechnungen von Steuerbescheiden zusammen. Aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen bei Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten resultieren passive latente Steuern, die insbesondere mit aktiven latenten Steuern aus Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und Rückstellungen für Pensionen verrechnet, d. h. saldiert werden. Für die latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 30,6 % angesetzt. Da nach Saldierung die aktiven Steuerlatenzen über die passiven Steuerlatenzen hinausgehen, werden die aktiven Steuerlatenzen in Ausübung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Sonstige Pflichtangaben Mandate Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten sowie in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien (Angaben gemäß § 285 Ziffer 10 HGB): a) Konzernmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten b) Drittmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten c) Mandate in vergleichbaren Kontrollgremien Mitglieder des Aufsichtsrats der W&W AG Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg b) Internationales Bankhaus Bodensee AG, Friedrichshafen, stellvertretender Vorsitzender Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, Vorsitzender Frank Weber, Stellvertretender Vorsitzender1 Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Standort Karlsruhe Vorsitzender des Konzernbetriebsrats a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart Christian Brand (bis 9. Juni 2016) Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank b) Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart, Vorsitzender Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH, Wasseralfingen Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg SHW AG, Aalen Peter Buschbeck Mitglied des Vorstands UniCredit Bank AG b) Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen, Vorsitzender WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, München c) Wealth Management Capital Holding GmbH, München Wolfgang Dahlen1 (bis 9. Juni 2016) Ehemaliger Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart (bis 30. Juni 2016) Thomas Eichelmann (bis 9. Juni 2016) Geschäftsführer Aton GmbH b) V-Bank AG, München, stellvertretender Vorsitzender EDAG Engineering GmbH, Wiesbaden, Vorsitzender EDAG Engineering Holding GmbH, München, Vorsitzender FFT GmbH & Co. KGaA, Fulda HAEMA AG, Leipzig c) Bankhaus Ellwanger & Geiger KG, Stuttgart, Vorsitzender ATON US, Inc., Scottsdale OrthoScan, Inc., Scottsdale J.S. Redpath Holdings, Inc., North Bay EDAG Engineering Group AG, Arbon, Vorsitzender EDAG Engineering Schweiz Subholding AG, Arbon, Vorsitzender Dr. Reiner Hagemann Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Allianz Versicherungs-AG Ehemaliges Mitglied des Vorstands Allianz AG Ute Hobinka1 Vorsitzende des Betriebsrats W&W Informatik GmbH a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, stellvertretende Vorsitzende Jochen Höpken1 Fachbereichssekretär Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di b) FIDUCIA & GAD IT AG, Karlsruhe Uwe Ilzhöfer1 (bis 9. Juni 2016) Ehemaliger Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Direktion Stuttgart a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, stellvertretender Vorsitzender (bis 31. Dezember 2016) c) Pensionskasse der Württembergischen, Stuttgart (bis 13. Juli 2016) Dr. Wolfgang Knapp M.C.L. (bis 9. Juni 2016) Rechtsanwalt & Avocat Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP, Brüssel b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg Gudrun Lacher1 (ab 9. Juni 2016) Versicherungsangestellte Württembergische Versicherung AG Corinna Linner Linner Wirtschaftsprüfung b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg Donner & Reuschel AG, München/Hamburg Cewe Stiftung & Co. KGaA, Oldenburg c) DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Köln Marika Lulay (ab 9. Juni 2016) Geschäftsführende Direktorin & COO GFT Technologies SE Bernd Mader1 (ab 9. Juni 2016) Leiter Lebensversicherung Privatkunden Württembergische Lebensversicherung AG Ruth Martin Ehemaliges Mitglied der Vorstände Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG Württembergische Krankenversicherung AG c) Salus BKK, München Andreas Rothbauer1 Vorsitzender des Betriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG, Standort Ludwigsburg a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg Matthias Schell1 (bis 9. Juni 2016) Leiter Konzernrechnungswesen Wüstenrot & Württembergische AG Hans-Ulrich Schulz (ab 9. Juni 2016) Ehemaliges Mitglied des Vorstands Wüstenrot Bausparkasse AG b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg Christoph Seeger1 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, stellvertretender Vorsitzender Jutta Stöcker (ab 9. Juni 2016) Ehemaliges Mitglied des Vorstands RheinLand-Versicherungsgruppe b) RheinLand Lebensversicherung AG, Neuss RheinLand Versicherung AG, Neuss (ab 28. November 2016) Rhion Versicherung AG, Neuss (bis 28. November 2016) Credit Life AG, Neuss (bis 28. November 2016) ERGO Group AG, Düsseldorf Gerold Zimmermann1 (ab 9. Juni 2016) Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Direktion Stuttgart a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart (ab 16. Januar 2017) 1 Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter. Mitglieder des Vorstands der W&W AG Dr. Alexander Erdland, Vorsitzender (bis 31. Dezember 2016) Konzernvorstandsstab, Kommunikation a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender (bis 31. Dezember 2016) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender (bis 9. Februar 2017) Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, Vorsitzender (bis 31. Dezember 2016) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Vorsitzender (bis 31. Dezember 2016) c) Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen. m.b.H., Salzburg Jürgen A. Junker (ab 1. April 2016) Vorsitzender (ab 1. Januar 2017) Konzern Recht und Compliance, Konzernrevision, Kommunikation, Konzernentwicklung und investor Relations, Digital Customer Office a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart (ab 20. Januar 2017), Vorsitzender (ab 30. Januar 2017) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender (ab 10. Februar 2017) Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, Vorsitzender (ab 1. Januar 2017) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Vorsitzender (ab 1. Januar 2017) Dr. Michael Gutjahr Konzernpersonal, Konzernrechnungswesen, Konzern-Risikomanagement/-Controlling/-Strategie, Kostencontrolling, Retained Organisation a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, Vorsitzender Jens Wieland IT, Operations, Finanzsteuerung, Enterprise Architecture Management, Kundendatenschutz und Betriebssicherheit Ergänzende Angaben Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Die ausstehenden Einzahlungsverpflichtungen für eingegangene Beteiligungsengagements betrugen 31,8 Mio €. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir eine anteilige Haftung von 1,41 % übernommen. Der Pool hat derzeit ein Gesamtvolumen von 106,4 Mio €. Die Württembergische Versicherung AG hat durch ein Release & Hold Harmless Agreement vom 20. Oktober 1993 das Risiko aus dem durch die W&W AG über einen Londoner Makler gezeichneten Vertrag übernommen. Daher weist die Württembergische Versicherung AG Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle von 50,5 Mio € aus. Im Außenverhältnis haftet die W&W AG für diese Verpflichtungen. Aus heutiger Sicht ist die Württembergische Versicherung AG ausreichend reserviert. Demzufolge erscheint eine Haftung seitens der W&W AG derzeit als unwahrscheinlich. Die W&W möchte bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank dinglich nicht gesicherte Darlehen, die für wohnungswirtschaftliche Zwecke gewährt worden sind, absichern. Die W&W übernahm gegenüber der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank die Bürgschaft für die Darlehensforderung aus den bereits zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehenden Darlehen - die Bürgschaft verringert sich entsprechend der Darlehenstilgungen. Das Volumen der Bürgschaft beträgt unter Berücksichtigung der gebildeten Rückstellung für Bürgschaften (4,6 Mio €) zum Bilanzstichtag 67,5 Mio €. Im Rahmen der Gründung der Kindertagesstätte Feuerseepiraten am Standort Stuttgart bewilligte das Regierungspräsidium Stuttgart Fördermittel. Im Gegenzug erhielt das Regierungspräsidium eine Bankbürgschaft von 0,2 Mio €. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand gehen wir auch für die Zukunft davon aus, dass das Risiko der Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen wie in der Vergangenheit zu keinem zusätzlichen Aufwand für die Gesellschaft führen wird. Für konzerninterne Dienstleistungen werden 2017 Aufwendungen von 62,7 Mio € erwartet. Genehmigtes Kapital Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung der W&W AG ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 100 000 000,00 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten oder diesen gemäß § 186 Abs. 5 AktG gleichgestellten Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge; oder ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder zum Zwecke des Erwerbs anderer Vermögensgegenstände; oder ― wenn die neuen Aktien gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet, und der anteilige Betrag der neuen Aktien am Grundkapital zehn vom Hundert (10 %) des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung in das Handelsregister oder - falls geringer - zum jeweiligen Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung nicht übersteigt. Auf die 10 %-Grenze sind sonstige Aktien anzurechnen, die von der Gesellschaft während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung neu ausgegeben oder nach Rückerwerb veräußert worden sind. Auf die 10 %-Grenze sind ferner Aktien anzurechnen, in Bezug auf die aufgrund von Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. -pflichten bzw. Aktienlieferungsrechten der Gesellschaft, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 221 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben worden sind, ein Options- oder Wandlungsrecht, eine Wandlungs- oder Optionspflicht oder zugunsten der Gesellschaft ein Aktienlieferungsrecht besteht; oder ― soweit es erforderlich ist, um Inhabern von Optionsrechten und Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen oder -genussrechten, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Options- oder Wandlungsrechte bzw. nach der Ausübung von Aktienlieferungsrechten oder der Erfüllung von Wandlungs- oder Optionspflichten zustünde. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung jeweils nach Durchführung einer Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2014 entsprechend der jeweiligen Erhöhung des Grundkapitals sowie nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen. Bedingtes Kapital Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der W&W AG um bis zu nominal 240 000 003,46 €, eingeteilt in bis zu 45 889 102 Stück auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist (Bedingtes Kapital 2014). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durchgeführt, soweit ― die Inhaber oder Gläubiger von Options- bzw. Wandlungsrechten oder die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder ― die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind und diese Verpflichtung erfüllen oder ― die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, an die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, und soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis bzw. zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 bestimmten niedrigeren Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist soweit rechtlich zulässig ermächtigt, für den Fall, dass zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss über die Verwendung des Gewinns für das dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehende Geschäftsjahr gefasst worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres an am Gewinn teilnehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 zur Ausgabe von Schuldverschreibungen oder Genussrechten darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Schuldverschreibungen oder Genussrechte so ausgestaltet sind, dass das Kapital, das für sie eingezahlt wird, die zum Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Anerkennung als Eigenmittel auf Ebene der Gesellschaft und/oder auf Gruppenebene und/oder auf Ebene eines Finanzkonglomerats erfüllt und die etwaigen aufsichtsrechtlich zulässigen Aufnahmegrenzen nicht überschreitet. Ferner darf von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 im Wege der Begebung von Schuldverschreibungen sowie von Genussrechten durch nachgeordnete Konzernunternehmen und ihrer Garantie durch die Gesellschaft nur Gebrauch gemacht werden, wenn dies nach den insofern jeweils maßgeblichen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zulässig ist. Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten des Unternehmens zugänglich gemacht. Außerdem befindet sich diese in der Erklärung zur Unternehmensführung im Geschäftsbericht. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen Geschäfte mit nahe stehenden Personen und Unternehmen werden zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen. Soweit es sich um Mitarbeiter handelt, werden branchenübliche Vorzugskonditionen verwendet. Die abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge mit der Württembergische Versicherung AG, der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, der W&W Informatik GmbH, der W&W Asset Management GmbH, der W&W Produktion GmbH sowie der W&W Service GmbH bestehen weiterhin. Seit dem 1. Januar 2016 besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der W&W Digital GmbH. Konzernzugehörigkeit Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart ist Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Der Konzernabschluss des W&W-Konzerns wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Seit 17. August 2016 hält die gemeinnützige Wüstenrot Stiftung e. V. ihre mittelbare Beteiligung an der W&W AG in Höhe von 66,31 % in zwei Holdinggesellschaften statt bislang in einer Gesellschaft. Die Anzahl der Stimmrechte bleibt unverändert. Die Wüstenrot Holding AG hält 39,91 % und die jetzt gegründete WS Holding AG 26,40 % der Anteile, bezogen auf die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien. 0,29 % der ausgegebenen Aktien sind nicht stimmberechtige eigene Aktien. Beide Holdinggesellschaften befinden sich im Alleineigentum der Wüstenrot Stiftung. Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, hat daraufhin am 18. August 2016 mitgeteilt, dass die W&W AG keine abhängige Gesellschaft der Wüstenrot Holding AG im Sinne des § 17 AktG mehr ist. Die Gesellschaft hat folgende Mitteilungen gem. § 21 Abs. 1 WpHG erhalten: scroll Gesellschaftsname Sitz Überschreitung/ Unterschreitung Meldeschwelle Datum Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg) Ludwigsburg, Stuttgart Unterschreitung 50 % 17.8.2016 Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die WS Holding AG, Stuttgart) Ludwigsburg, Stuttgart Überschreitung 25 % 17.8.2016 Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) Hallbergmoos, Deutschland Überschreitung 10 % 11.12.2013 scroll Gesellschaftsname Stimmrechtsanteil Anzahl der Stimmen Zurechnung gem. § 22 WpHG Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg) 39,91 % 37 417 638 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr 1 WpHG Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die WS Holding AG, Stuttgart) 26,40 % 24 750 000 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr 1 WpHG Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) 10,03 % 9 228 134 § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr 1 WpHG Rechtliche Grundlagen Die Wüstenrot & Württembergische Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Stuttgart und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nummer HRB 20203 eingetragen. Nachtragsbericht Im Februar 2017 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass die Kündigung von Bausparverträgen, deren Zuteilungsreife mehr als zehn Jahre zurückliegt, rechtmäßig ist. Wir begrüßen diese Entscheidung und waren von der nun bestätigten Rechtmäßigkeit der ausgesprochenen Kündigungen auch stets überzeugt. Mit den Kündigungen können die negativen Auswirkungen der Niedrigzinspolitik auf die Bauspargemeinschaft abgefedert werden. Das Bausparkollektiv wird gestärkt, indem Verträge aufgelöst werden können, die mehr als zehn Jahre zuteilungsreif sind und deren Darlehen nicht in Anspruch genommen wurde. Im Dezember 2016 wurde von der BaFin die Übertragung der W&W-Beteiligung am Ridgwell Fox & Partners Pool an die Bothnia International Insurance Company Limited (Finnland) genehmigt. Aufgrund der zeitversetzten Buchung dieses sich im Run-off befindenden Geschäfts erfolgt die Darstellung des Vorgangs erst im Bilanzjahr 2017. Aufwand für den Abschlussprüfer Die Angaben gemäß § 285 Nr. 17 HGB sind in den Angaben des W&W-Konzernabschlusses enthalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scroll 31.12.2016 31.12.2015 Angestellte 400 394 Leitende Angestellte 27 30 Geschäftsführer bei Tochterunternehmen 4 5 Gesamt 431 429 Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage der Gesellschaft. Dr. Michael Gutjahr und Jens Wieland sind neben ihrer Tätigkeit für die Gesellschaft noch für andere Gesellschaften des W&W-Konzerns als Vorstand oder Geschäftsführer tätig. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben bei der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 2 762,2 (Vj. 1 853,9) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: Individuelle Vorstandsvergütung 2016 scroll Amtszeitende Erfolgsunabhängige Bezüge in Tsd € 2016 2015 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 12/2016 974,0 966,2 Jürgen A. Junker 03/2021 637,5 0,0 Dr. Michael Gutjahr 08/2020 253,4 230,4 Jens Wieland 06/2020 247,6 240,0 Gesamt 2 112,5 1 436,6 scroll Erfolgsabhängige Bezüge (kurzfristig) Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) in Tsd € 2016 2015 aus 2013 2016 aus 2012 2015 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 137,9 139,7 167,5 110,9 Jürgen A. Junker 87,1 0,0 0,0 0,0 Dr. Michael Gutjahr 36,8 33,9 35,9 23,9 Jens Wieland 36,0 35,3 77,6 25,8 Gesamt 297,8 208,9 281,0 160,6 scroll Nebenleistungen Gesamt in Tsd € 2016 2015 2016 2015 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 28,9 28,9 1 308,3 1 245,7 Jürgen A. Junker 23,7 0,0 748,3 0,0 Dr. Michael Gutjahr 7,3 7,4 333,4 295,6 Jens Wieland 11,0 11,5 372,2 312,6 Gesamt 70,9 47,8 2 762,2 1 853,9 Mit Ablauf des Jahres 2016 wurden die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2013, verdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2014 bis 2016 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € pro Jahr und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2017. Zusätzlich zu den verdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2014-2016 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): Mehrjährige variable Vergütung (Nachhaltigkeitskomponente) scroll in Tsd € Geschäftsjahr 2014, zahlbar 2018 Geschäftsjahr 2015, zahlbar 2019 Geschäftsjahr 2016, zahlbar 2020 Gesamt Dr. Alexander Erdland (bis 12/2016) 126,5 128,4 137,9 392,8 Jürgen A. Junker (ab 04/2016) - - 87,1 87,1 Dr. Michael Gutjahr 30,0 31,2 36,8 98,0 Jens Wieland 32,0 32,2 36,0 100,2 Zwischensumme 188,5 191,8 297,8 678,1 Dr. Jan Martin Wicke (bis 04/2014) 24,3 - - 24,3 Gesamt 212,8 191,8 297,8 702,4 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2015 - 2017 2016 - 2018 2017 - 2019 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2017 2018 2019 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2017 bis 2019 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2016 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2015, die 2016 nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von insgesamt 17,1 (Vj. 12,0) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Dr. Alexander Erdland in Höhe von 11,3 (Vj. 7,6) Tsd €, für Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 2,7 (Vj. 2,5) Tsd € sowie für Jens Wieland in Höhe von 3,2 (Vj. 1,9) Tsd €. Im Geschäftsjahr 2015 wurden in Höhe von insgesamt 208,9 (Vj. 224,8) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2015 in 2019. Nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ergab sich eine Auflösung in Höhe von 17,1 (Vj. 12,0) Tsd €. Darüber hinaus hat die Gesellschaft keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelte Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendete Bezüge oder weitere Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf die Gesellschaft entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 4 290,3 (Vj. 4 282,1) Tsd €. Auf Dr. Alexander Erdland entfallen 2 896,8 (Vj. 3 019,9) Tsd € und auf Dr. Michael Gutjahr 1 239,3 (Vj. 1 181,9) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Jürgen A. Junker 53,3 (Vj. 0) Tsd € und auf Jens Wieland 100,9 (Vj. 80,3) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf die Gesellschaft entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 165,1 (Vj. 945,1) Tsd €. Davon entfallen Zuführungen auf Dr. Alexander Erdland in Höhe von -62,4 (Vj. 683,6) Tsd €, auf Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 153,6 (Vj. 230,3) Tsd €, auf Jürgen A. Junker in Höhe von 53,3 (Vj. 0) Tsd € und auf Jens Wieland in Höhe von 20,6 (Vj. 31,2) Tsd €. Das Ruhegehalt von Dr. Alexander Erdland beträgt unter Anrechnung der Ansprüche gegen den Vorarbeitgeber 155,3 (Vj. 155,3) Tsd €. Das Ruhegehalt von Dr. Michael Gutjahr beträgt 61,5 (Vj. 60,3) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Da Dr. Michael Gutjahr bei Ablauf seiner Amtszeit das Ruhegehalt in Anspruch nehmen kann, entfällt sein Anspruch auf ein Übergangsgeld. Jürgen A. Junker wird ein Übergangsgeld in Höhe von 200,0 (Vj. 0) Tsd € p.a. gewährt bei Beendigung des Anstellungsverhältnisses nach Ablauf der ersten Amtszeit, es sei denn, Jürgen A. Junker hat eine ihm angebotene Verlängerung zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von ihm zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Das Übergangsgeld ist nach Ablauf der ersten Amtszeit bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem er erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Jürgen A. Junker muss sich auf seinen Anspruch auf Übergangsgeld anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet ab einem anderweitigen Verdienst in Höhe von 300,0 Tsd € p.a. statt. Im Zusammenhang mit der Beendigung der Vorstandstätigkeit wurden Dr. Alexander Erdland für das Geschäftsjahr 2017 erfolgsunabhängige Bezüge in Höhe von 974,0 Tsd € zugesagt. Darüber hinaus wurde Dr. Alexander Erdland die Nutzung des Dienstwagens bis Ende 2017 sowie erfolgsabhängige Tantiemen für die Geschäftsjahre 2016 und 2017 zugesagt, die nach Feststehen der jeweiligen Zielerreichungsgrade zu 50% in 2017 bzw. 2018 ausgezahlt werden. Die verbleibenden 50% werden jeweils über einen Zeitraum von drei Jahren zurückgehalten und unter den Vorbehalt der im Vergütungsbericht im Lagebericht dargelegten Verfallsklausel gestellt. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 1 821,8 (Vj. 1 662,8) Tsd €. Davon entfielen 273,7 (Vj. 259,8) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 17 310,6 (Vj. 17 091,2) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen der Gesellschaft durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Vergütungskontroll- und Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt für den Vermittlungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr und für den Nominierungsausschuss ebenfalls 4,0 Tsd € pro Jahr, wobei für den Nominierungsausschuss erstmalig in 2016 die Ausschussvergütung gezahlt wurde. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2016 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 654,0 (Vj. 659,8) Tsd €. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 eine zeitanteilige Vergütung von 91,4 (Vj. 31,8) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Gegenüber den Mitgliedern des Aufsichtsrats bestehen von der W&W AG keine Forderungen aus gewährten Vorschüssen und Krediten. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. Individuelle Aufsichtsratsvergütung 2016 scroll in Tsd € Grundvergütung 2016 Sitzungsgeld 2016 Ausschussvergütung 2016 Gesamt 2016 Gesamt 2015 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 2,5 43,6 108,6 107,9 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 2,5 14,2 60,5 58,8 Peter Buschbeck 25,0 1,5 8,0 34,5 35,0 Dr. Reiner Hagemann 25,0 2,5 10,2 37,7 36,0 Ute Hobinka 25,0 2,5 8,0 35,5 37,8 Jochen Höpken 25,0 2,5 2,2 29,7 29,3 Gudrun Lacher 14,0 1,5 2,2 17,7 - Corinna Linner 25,0 2,5 11,2 38,7 15,4 Marika Lulay 14,0 1,5 - 15,5 - Bernd Mader 14,0 1,5 4,5 20,0 - Ruth Martin 25,0 2,5 5,8 33,3 19,9 Andreas Rothbauer 25,0 2,5 8,0 35,5 36,0 Hans-Ulrich Schulz 14,0 1,5 4,5 20,0 - Christoph Seeger 25,0 2,5 8,0 35,5 36,0 Jutta Stöcker 14,0 1,5 2,2 17,7 - Gerold Zimmermann 14,0 1,5 6,7 22,2 - Zwischensumme 390,3 33,0 139,3 562,6 412,1 Christian Brand (ehemalig) 11,0 1,0 - 12,0 29,3 Wolfgang Dahlen (ehemalig) 11,0 1,0 5,3 17,3 41,8 Thomas Eichelmann (ehemalig) 11,0 1,0 8,8 20,8 47,5 Dr. Rainer Hägele (ehemalig) - - - - 17,4 Uwe Ilzhöfer (ehemalig) 11,0 1,0 3,5 15,5 36,0 Dr. Wolfgang Knapp (ehemalig) 11,0 1,0 1,8 13,8 31,5 Ulrich Ruetz (ehemalig) - - - - 14,4 Matthias Schell (ehemalig) 11,0 1,0 - 12,0 29,8 Gesamt 456,3 39,0 158,7 654,0 659,8 Anlage zum Anhang Einzelangaben Aktiva Erläuterungen Aktiva scroll in Tsd € Bilanzwerte 2015 Zugänge Abgänge A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten - 14 - B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 84 744 41 604 - B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 710 058 652 25 178 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 354 942 115 000 153 042 3. Beteiligungen 40 422 14 062 7 874 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 500 - - Summe B. II. 2 111 922 129 714 186 094 B. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 472 332 29 104 - 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 79 072 32 572 23 157 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 174 430 5 000 20 000 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 184 946 3 40 197 4. Einlagen bei Kreditinstituten 77 439 83 900 67 139 5. Andere Kapitalanlagen 87 - - Summe B. III. 988 306 150 579 150 493 Gesamt 3 184 972 321 911 336 587 scroll in Tsd € Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte 2016 A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten - - 3 11 B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken - - 7 731 118 617 B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen - 28 696 27 215 1 687 013 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - 316 900 3. Beteiligungen - 82 43 46 649 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - - - 6 500 Summe B. II. - 28 778 27 258 2 057 062 B. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere - - 1 758 499 678 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere - 2 577 1 710 89 354 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen - 114 91 159 453 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen - - - 144 752 4. Einlagen bei Kreditinstituten - 873 896 94 177 5. Andere Kapitalanlagen - - - 87 Summe B. III. - 3 564 4 455 987 501 Gesamt - 32 342 39 447 3 163 191 In den Zu- bzw. Abschreibungen sind Währungskursgewinne bzw. -verluste aus Einlagen bei Kreditinstituten in Höhe von jeweils 0,9 Mio € enthalten, die im sonstigen nicht versicherungstechnischen Ergebnis ausgewiesen werden. Anteilsbesitzliste scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital direkt in % Anteil am Kapital indirekt in %3 Währung Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 € Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 € Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 € Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 € Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 € Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 € Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 5,79 € Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 € Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 € BWK GmbH Unternehmensbeteiligungs- gesellschaft, Stuttgart 35,00 € BWK Holding GmbH Unternehmensbeteiligungs- gesellschaft, Stuttgart 35,00 € City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 10,00 US$ Crown Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, München 6,60 € DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 € Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 € EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 € Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 € European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünwald 1,00 11,10 € Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 € Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 € GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 € High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG i.L., Düsseldorf 6,60 € Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 € IVB - Institut für Vorsorgeberatung, Risiko- und Finanzierungsanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 € IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 € IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 € Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 92,76 € KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 92,80 € KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 75,90 € LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Ludwigsburg 100,00 € Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 100,00 € Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen i.L., Berlin 13,52 € Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 4,41 16,31 € Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 € treefin AG, München 75,00 € V-Bank AG, München 49,92 € VC Fonds Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 25,00 € VV Immobilien GmbH & Co. United States KG i.L., München 9,98 € VV Immobilien GmbH & Co. US City KG i.L., München 23,10 € W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € W&W Digital GmbH, Berlin2 51,00 € W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 € W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € W&W Produktion GmbH, Berlin2 100,00 € W&W Service GmbH, Stuttgart2 100,00 € Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 € WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 € WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € WL Sustainable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 € Württembergische Kö 43 GmbH, Stuttgart 94,00 € Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 € Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 94,89 € Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 € Württembergische Versicherung AG, Stuttgart2 100,00 € Württembergische Vertriebspartner GmbH, Stuttgart2,4 100,00 € Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 € Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 € WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 100,00 € WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 100,00 € Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg2 100,00 € Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 € Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 € Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 € YIELCO Special Situations GmbH & Co. KG, München 13,25 Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 100,00 € Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 100,00 € Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 89,55 US$ Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 US$ W&W Advisory Dublin DAC, Dublin 100,00 € W&W Asset Management Dublin DAC, Dublin 100,00 € W&W Europe Life Limited i.L., Dublin 100,00 € White Oak Summit Fund ILP, Dublin 6,02 9,64 US$ Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 US$ First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 14,37 € Idinvest Lux Fund, SICAV-SIF SCA - Idinvest Private Debt III, Luxemburg 3,06 22,62 € IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 15,12 30,24 € IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € InfraVia European Fund III SCSp, Senningerberg 14,96 Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 35,48 US$ StepStone European Fund SCS, SICAV-FIS - StepStone Capital Partners III, Luxemburg 7,15 20,41 US$ Österreich G6 Zeta Errichtungs- und Verwertungs GmbH & Co OG, Wien 99,90 € Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 CZK Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 100,00 CZK Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 100,00 CZK Ungarn Fundamenta-Lakáskassza-Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest 11,47 HUF Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland ASF VI Infrastructure L.P., Edinburgh 6,40 US$ ASF VII Infrastructure L.P., Edinburgh 6,11 12,82 BlackRock Global Renewable Power Fund II (C) L.P., London 2,85 9,32 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 US$ Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure III L.P., Birmingham 21,28 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 US$ Capital Dynamics US Solar Energy Feeder L.P., Edinburgh 62,69 US$ Carlyle Cardinal Ireland Fund L.P., Grand Cayman 5,83 € CBPE Capital Fund IX A L.P., London 15,41 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,52 € Global Infrastructure Partners III-C2 L.P., London 78,36 HgCapital Renewable Power Partners 2 L.P., London 29,53 € Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 € Kennet IV L.P., St. Peter Port 18,83 € Partners Group Emerging Markets 2007 L.P., Edinburgh 12,01 US$ Project Glow Co-Investment Fund L.P., Grand Cayman 51,72 CA$ Vereinigte Staaten von Amerika EIG Global Private Debt (Europe UL) L.P., Houston 78,56 ISQ Global Infrastructure Fund (EU) L.P., Delaware 5,19 US$ Project Finale Co-Investment Fund Holding LLC, Wilmington 30,00 US$ scroll Name und Sitz der Gesellschaft Bilanzstichtag Eigenkapital1 Ergebnis nach Steuern1 Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 31.12.2015 106 883 393 1 978 989 Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 31.12.2015 27 697 936 3 976 900 Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 31.12.2015 30 535 841 3 955 400 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 31.12.2015 24 384 869 609 576 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 31.12.2015 58 797 224 18 164 539 Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 31.12.2016 39 205 703 - 450 000 Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 31.12.2016 1 508 570 224 829 Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 31.12.2016 196 140 36 196 Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2015 3 691 183 - 66 903 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 31.12.2015 22 986 252 6 804 168 Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 31.12.2016 2 082 833 144 846 Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 31.12.2016 2 824 210 173 754 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 31.12.2015 12 141 581 29 749 559 BWK GmbH Unternehmensbeteiligungs- gesellschaft, Stuttgart 31.12.2016 260 692 860 18 107 166 BWK Holding GmbH Unternehmensbeteiligungs- gesellschaft, Stuttgart 31.12.2016 8 868 480 745 631 City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 31.12.2016 128 240 253 5 229 038 City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 31.12.2016 107 907 340 1 861 213 Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 31.12.2015 744 364 1 017 180 Crown Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, München 31.12.2015 60 381 384 22 698 561 DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 31.12.2015 38 507 064 718 452 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 31.10.2015 125 537 121 15 479 702 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 31.12.2015 17 187 - 1 054 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 31.12.2015 33 819 481 - 5 205 186 Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 4 903 898 - 981 592 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünwald 30.9.2016 469 323 885 22 306 271 Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 31.12.2015 - 550 093 834 113 Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 269 206 723 2 884 963 Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2015 337 547 34 712 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 31.12.2015 100 000 - GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 31.12.2015 2 146 761 259 071 High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG i.L., Düsseldorf 31.12.2015 129 823 - Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 31.12.2015 97 959 - 358 IVB - Institut für Vorsorgeberatung, Risiko- und Finanzierungsanalyse GmbH, Karlsruhe 31.10.2015 69 730 3 554 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 31.12.2015 29 292 500 1 949 365 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 31.12.2015 5 425 453 - 690 172 Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 31.12.2016 11 339 249 450 000 KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 31.12.2015 197 418 8 440 KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 31.12.2015 206 093 8 901 LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 155 161 - 30 025 Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Ludwigsburg 31.12.2016 2 008 292 98 338 Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 31.12.2016 10 145 776 - 67 339 Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen i.L., Berlin 30.11.2016 - 1 578 305 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 31.10.2015 118 617 327 5 345 708 Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2015 1 117 865 - 249 570 Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 31.12.2016 450 031 11 463 treefin AG, München Neuinvestment 16.12.2016 V-Bank AG, München 31.12.2015 32 337 667 3 970 247 VC Fonds Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2015 919 288 235 505 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG i.L., München 31.12.2015 7 332 80 482 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG i.L., München 31.12.2015 9 479 1 058 524 W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg2 31.12.2016 11 261 185 - W&W Digital GmbH, Berlin2 31.12.2016 - 1 319 - W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 31.12.2016 38 769 776 994 482 W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 31.12.2016 473 025 - W&W Produktion GmbH, Berlin2 31.12.2016 25 000 - W&W Service GmbH, Stuttgart2 31.12.2016 100 153 - Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 31.12.2015 - 4 655 078 - 1 553 889 WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 31.12.2016 63 131 5 116 WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 83 788 841 1 758 571 WL Sustainable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 83 732 710 1 770 286 Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 31.12.2016 159 070 494 5 240 352 Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 31.12.2016 107 470 464 1 027 787 Württembergische Kö 43 GmbH, Stuttgart 31.12.2016 23 458 809 1 162 344 Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 31.12.2016 38 748 122 4 300 000 Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 31.12.2016 383 511 724 35 000 000 Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 11 354 735 1 469 758 Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 31.12.2016 27 187 651 1 215 056 Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 31.12.2016 94 429 17 736 Württembergische Versicherung AG, Stuttgart2 31.12.2016 262 563 107 - Württembergische Vertriebspartner GmbH, Stuttgart2,4 31.12.2016 74 481 - Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 31.12.2016 34 144 761 Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 31.12.2016 1 104 180 - 18 853 WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 31.12.2016 13 022 500 - WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 31.12.2016 10 025 000 - Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg2 31.12.2016 350 348 606 - Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 31.12.2016 726 838 930 23 424 828 Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 31.12.2016 2 106 161 56 393 Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 31.12.2015 36 269 681 3 498 714 Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 31.12.2016 2 685 265 691 944 YIELCO Special Situations GmbH & Co. KG, München Neuinvestment 3.6.2016 Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 30.9.2016 15 683 241 1 851 206 Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 30.9.2016 45 478 802 2 213 656 Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 31.12.2015 332 154 681 10 365 371 Crown Global Secondaries II plc, Dublin 31.12.2015 475 394 846 59 015 937 W&W Advisory Dublin DAC, Dublin 31.12.2015 5 769 926 5 002 612 W&W Asset Management Dublin DAC, Dublin 31.12.2015 5 758 577 5 257 642 W&W Europe Life Limited i.L., Dublin 31.12.2014 18 834 772 - 733 611 White Oak Summit Fund ILP, Dublin 31.12.2015 59 675 525 - 248 631 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 31.12.2015 83 477 093 7 557 641 First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 31.12.2015 231 051 870 7 250 738 Idinvest Lux Fund, SICAV-SIF SCA - Idinvest Private Debt III, Luxemburg 31.12.2015 103 507 618 5 976 175 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 30.9.2016 47 805 309 2 638 484 IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 30.9.2016 62 833 107 - 179 633 IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 30.9.2016 52 077 575 2 358 063 InfraVia European Fund III SCSp, Senningerberg Neuinvestment 28.1.2016 Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 31.12.2015 14 852 260 2 802 649 StepStone European Fund SCS, SICAV-FIS - StepStone Capital Partners III, Luxemburg 31.12.2015 149 200 969 20 849 265 Österreich G6 Zeta Errichtungs- und Verwertungs GmbH & Co OG, Wien 31.12.2015 25 451 994 1 525 920 Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 31.12.2015 4 074 957 201 724 Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 31.12.2015 1 896 000 000 247 000 000 Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 31.12.2015 3 245 000 000 93 000 000 Ungarn Fundamenta-Lakáskassza-Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest 31.12.2015 25 850 000 5 880 000 Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland ASF VI Infrastructure L.P., Edinburgh 31.12.2015 102 870 859 - 4 509 353 ASF VII Infrastructure L.P., Edinburgh Neuinvestment 30.12.2016 BlackRock Global Renewable Power Fund II (C) L.P., London Neuinvestment 1.12.2016 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 31.12.2015 800 343 000 - 138 969 000 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure III L.P., Birmingham Neuinvestment 1.1.2016 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 31.12.2015 160 644 666 - 42 Capital Dynamics US Solar Energy Feeder L.P., Edinburgh 31.12.2015 2 597 765 613 548 Carlyle Cardinal Ireland Fund L.P., Grand Cayman 31.12.2015 93 546 000 1 288 000 CBPE Capital Fund IX A L.P., London Neuinvestment 14.1.2016 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 31.12.2015 269 313 863 - 6 129 400 Global Infrastructure Partners III-C2 L.P., London Neuinvestment 26.7.2016 HgCapital Renewable Power Partners 2 L.P., London 31.12.2015 50 016 825 2 794 093 Kennet III A L.P., St. Peter Port 31.12.2015 151 277 912 - 2 714 141 Kennet IV L.P., St. Peter Port 31.12.2015 40 203 896 - 2 227 056 Partners Group Emerging Markets 2007 L.P., Edinburgh 31.12.2015 126 974 000 - 7 882 000 Project Glow Co-Investment Fund L.P., Grand Cayman 31.12.2015 31 161 684 - 11 529 Vereinigte Staaten von Amerika EIG Global Private Debt (Europe UL) L.P., Houston Neuinvestment 31.8.2016 ISQ Global Infrastructure Fund (EU) L.P., Delaware 31.12.2015 31 140 463 446 824 Project Finale Co-Investment Fund Holding LLC, Wilmington 31.12.2015 32 985 763 101 776 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 Ergebnisabführungsvertrag vorhanden. 3 Der indirekte Anteil (oder: Anteilsbesitz; oder: Anteilsquote) umfasst nach § 16 Abs. 4 AktG Anteile, die einem abhängigen Unternehmen oder einem anderen für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmen gehören. 4 Ehemals Württembergische Vertriebsservice GmbH für Makler und freie Vermittler. Einzelangaben Gewinn- und Verlustrechnung scroll Gebuchte Bruttobeiträge Versicherungstechn. Ergebnis für eigene Rechnung (vor Schwankungsrückstellungen) Versicherungstechn. Ergebnis für eigene Rechnung (nach Schwankungsrückstellungen) in Tsd € 2016 2015 2016 2015 2016 2015 Feuerversicherung 49 287 49 597 787 - 3 912 - 175 - 644 Sonstige Sachversicherungen 75 825 73 007 - 44 - 1 153 - 4 410 - 6 134 Summe Feuer- und Sonstige Sachversicherungen 125 112 122 604 743 - 5 065 - 4 585 - 6 778 Kraftfahrtversicherung 115 361 114 145 - 5 484 - 6 134 - 10 098 - 10 568 Haftpflichtversicherung 30 719 30 231 6 873 4 766 5 568 3 633 Unfallversicherung 20 184 19 909 5 230 2 760 5 230 2 760 Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung 3 220 3 025 251 - 103 31 511 Sonstige Versicherungen 22 783 22 497 - 2 072 - 863 - 1 926 - 1 333 Summe Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 317 379 312 411 5 541 - 4 639 - 5 780 - 11 775 Lebensversicherung 6 173 6 366 1 806 1 692 1 806 1 692 Gesamt 323 552 318 777 7 347 - 2 947 - 3 974 - 10 083 Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen scroll in Tsd € 2016 2015 Löhne und Gehälter 38 002 35 688 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 5 560 5 409 Aufwendungen für Altersversorgung 2 145 3 371 Gesamt 45 707 44 468 Die W&W AG hat keinen eigenen Außendienst. Infolgedessen enthält die nach der RechVersV vorgeschriebene Tabelle nur Personalaufwendungen und keine Provisionen oder sonstigen Bezüge von Versicherungsvertretern. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wüstenrot & Württembergische AG Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind. Stuttgart, den 28. Februar 2017 Jürgen A. Junker Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wüstenrot & Württembergische AG Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 8. März 2017 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Hasenburg, Wirtschaftsprüfer Stratman, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrats Wüstenrot & Württembergische AG Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr. Er überwachte die Geschäftsführung und war in alle Angelegenheiten von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft unmittelbar eingebunden. Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG setzt sich satzungsgemäß aus 16 Mitgliedern zusammen. Für die Gesellschaft gilt eine gesetzlich zwingende Frauenquote von mindestens 30 % im Aufsichtsrat. Sowohl die Seite der Anteilseigner- als auch der Arbeitnehmervertreter hat von einem gesetzlichen Recht Gebrauch gemacht und der sogenannten Gesamterfüllung, d. h. der Erfüllung der Quote durch das Gesamtorgan, widersprochen. Die Quote ist nach dem Gesetz in diesem Fall dann erfüllt, wenn sowohl auf der Anteilseigner- als auch auf der Arbeitnehmerbank jeweils mindestens zwei Frauen vertreten sind. Der Aufsichtsrat besteht seit der Wahl durch die ordentliche Hauptversammlung am 9. Juni 2016 aus 10 Männern und sechs Frauen. Der Anteil der Frauen im Gesamtorgan beträgt seither 38%. Die Arbeitnehmerseite erfüllt mit zwei Frauen und die Anteilseignerseite mit vier Frauen die Quote. Im Geschäftsjahr 2016 bestanden vier Ausschüsse des Aufsichtsrats: der Risiko- und Prüfungsausschuss, der Nominierungsausschuss, der Vergütungskontroll- und Personalausschuss sowie der Vermittlungsausschuss. Mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 8. Juni 2016 wurde die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats im Hinblick auf die Aufgaben und Zusammensetzung des Nominierungsausschusses und des Vergütungskontroll- und Personalausschusses an die Anforderungen des BaFin-Merkblattes vom 4. Januar 2016 (Merkblatt zu den Mitgliedern von Verwaltungs- und Aufsichtsorgangen gemäß KWG und KAGB) angepasst. Nähere Ausführungen zur Zusammensetzung und Arbeitsweise der Ausschüsse des Aufsichtsrats sind der Erklärung zur Unternehmensführung zu entnehmen. Im Jahr 2016 fanden seitens des Risiko- und Prüfungsausschusses insgesamt zwei ordentliche Sitzungen und eine Telefonkonferenz statt. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss trat zu zwei ordentlichen und zwei außerordentlichen Sitzungen zusammen. Der Nominierungsausschuss hielt zwei, der Vermittlungsausschuss keine Sitzung ab. In den Ausschusssitzungen wurden die den jeweiligen Ausschüssen zugehörigen Themen ausführlich erörtert. Die Ausschussvorsitzenden berichteten dem Aufsichtsrat über die Arbeit der Ausschüsse jeweils in der anschließenden Sitzung. Der Aufsichtsrat befasste sich im vergangenen Jahr in vier ordentlichen, einer konstituierenden Sitzung und einer außerordentlichen Sitzung im Form einer Telefonkonferenz, zu denen die Vorstandsberichte, schriftlichen Präsentationen und Unterlagen jeweils rechtzeitig zur Vorbereitung zugegangen sind, eingehend mit der Entwicklung der Gesellschaft sowie des Konzerns. Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand sowohl schriftlich als auch mündlich regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für das Unternehmen und den Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage sowie des Ratings der Konzerngesellschaften berichten. Auch das Thema Risikomanagement wurde im Aufsichtsrat und im Risiko- und Prüfungsausschuss eingehend behandelt. Hierzu wurden ausführliche Risikoberichte erstellt und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben. Die Geschäfts-, die Risiko- und die IT-Strategie wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt und mit diesem erörtert. Der Vorstand legte dem Risiko- und Prüfungsausschuss und dem Aufsichtsrat den Bericht der Internen Revision sowie dem Risiko- und Prüfungsausschuss den Bericht des Compliance-Beauftragten vor. Der Vorstand informierte den Vorsitzenden des Aufsichtsrats laufend und unverzüglich über alle wesentlichen geschäftspolitischen Maßnahmen. Im Vordergrund der Aufsichtsratssitzungen der Wüstenrot & Württembergische AG als strategische Management Holding stand die Befassung mit der Strategie des W&W-Konzerns. Der Aufsichtsrat befasste sich mit dem Wachstumsprogramm "W&W@2020". Die strategische Ausrichtung der W&W-Gruppe zur Sicherstellung der nachhaltigen Ertragskraft stand im Fokus der Erörterung. Insbesondere wurden das Niedrigzinsumfeld, die zunehmende Regulierung und das veränderte Kundenverhalten in der "neuen digitalen Realität" thematisiert. Weitere Schwerpunkte waren die Digitalisierung innerhalb des Konzerns, Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der W&W-Aktie sowie der W&W Campus. Die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung in den einzelnen Segmenten wurde ausführlich behandelt, genauso wie die aktuelle Kapitalmarktsituation und die aktuelle regulatorische Entwicklung sowie die zu erwartenden Auswirkungen auf den Konzern. Im Rahmen der Befassung mit dem Beteiligungsmanagement wurde insbesondere Augenmerk auf das Geschäftsfeld BausparBank, die W&W Digital GmbH und auf die osteuropäischen Beteiligungen gelegt. Sämtliche nach dem Gesetz und den Regularien der Gesellschaft zustimmungspflichtigen Maßnahmen wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt. Insbesondere erörterte der Aufsichtsrat eingehend die operative Planung 2017 und die weitere Mittelfristplanung sowie die Digitalisierungsroadmap im Hinblick auf das Wachstumsprogramm "W&W@2020". Der Aufsichtsrat befasste sich zudem mit zentralen Fragen der Corporate Governance. Er thematisierte alle relevanten rechtlichen Neuerungen und deren Umsetzung sowohl in der Wüstenrot & Württembergische AG als auch in der W&W-Gruppe. Die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats sowie des Vorstands wurden an die regulatorischen Änderungen angepasst. Im April sowie im Juni 2016 befasste sich der Aufsichtsrat umfassend mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex und verabschiedete gemeinsam mit dem Vorstand aktualisierte Entsprechenserklärungen. Der Prüfer stellte während der Abschlussprüfung keine Tatsachen fest, die eine Unrichtigkeit der Entsprechenserklärungen ergeben hätten. Nach der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Juni 2016 fand im Rahmen einer konstituierenden Aufsichtsratssitzung eine Neuwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden, des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und der Ausschussbesetzung statt. Der Aufsichtsrat setzte sich nach Vorbefassung des Vergütungskontroll- und Personalausschusses mit Vergütungsangelegenheiten, insbesondere mit dem Vergütungssystem für den Vorstand auseinander und nahm den Bericht des Vorstands über die Ausgestaltung des Vergütungssystems für die Mitarbeiter zur Kenntnis. Der Aufsichtsrat und der Nominierungsausschuss überprüften und bewerteten die fachliche Qualifikation und Zuverlässigkeit jedes Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieds gemäß der sich eigens gesetzten "Leitlinie Fit & Proper für Geschäftsleiter und Mitglieder des Aufsichtsorgans" und prüfte die Grundsätze der Geschäftsleitung für die Auswahl und Bestellung der Personen der oberen Leitungsebene. Des Weiteren überprüften und bewerteten der Aufsichtsrat und der Nominierungsausschuss die Struktur, die Größe, die Zusammensetzung und die Leistung von Geschäftsleitung und Aufsichtsrats. Die Berichterstattung des Vorstands erstreckte sich weiterhin auf aktuelle Personalthemen. Den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 sowie den zusammengefassten Lagebericht für die Wüstenrot & Württembergische AG und den Konzern zum 31. Dezember 2016 sowie den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat eingehend geprüft. Jahresabschluss, Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht sind vollständig und stimmen mit den Einschätzungen des Vorstands in den gemäß § 90 AktG dem Aufsichtsrat zu erteilenden Berichten überein. Der Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Ergebnisses entspricht einer konsequenten Bilanzpolitik unter Berücksichtigung der Liquiditätslage und der geplanten Investitionen der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat schließt sich daher dem Vorschlag des Vorstands an. Die vom Aufsichtsrat zum Abschlussprüfer bestellte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 und den zusammengefassten Lagebericht für die Wüstenrot & Württembergische AG und den Konzern für das Geschäftsjahr 2016 ordnungsgemäß geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfungen hat die Prüfungsgesellschaft dem Aufsichtsrat schriftlich und mündlich berichtet. Der Prüfungsbericht ist jedem Mitglied des Aufsichtsrats zugegangen. Darüber hinaus stand die Prüfungsgesellschaft sowohl in der Sitzung des Risiko- und Prüfungsausschusses am 23. März 2017 als auch in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 24. März 2017 zur Verfügung. Der vorgelegte Prüfungsbericht entspricht den gesetzlichen Anforderungen des § 321 HGB und wurde vom Aufsichtsrat im Rahmen seiner eigenen Abschlussprüfung berücksichtigt. Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) wurde dem Aufsichtsrat und dem Abschlussprüfer vom Vorstand unverzüglich nach dessen Aufstellung zur Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht und den Bericht des Abschlussprüfers geprüft. An den Verhandlungen des Risiko- und Prüfungsausschusses bzw. Aufsichtsrats über den Abhängigkeitsbericht hat die Prüfungsgesellschaft in der Sitzung des Risiko- und Prüfungsausschusses am 23. März 2017 bzw. in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 24. März 2017 teilgenommen. Der Abhängigkeitsbericht entspricht den gesetzlichen Vorgaben und gibt die bestehenden Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen vollständig und inhaltlich richtig wieder. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zum Abhängigkeitsbericht stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat überein. Der Abschlussprüfer erteilte folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk: "Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war." Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts, des Vorschlags des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns sowie des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen und hat in seiner Sitzung am 24. März 2017 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss gilt damit gemäß § 172 Satz 1 AktG als festgestellt. Der Aufsichtsrat hielt im Geschäftsjahr 2016 sechs Aufsichtsratssitzungen ab. Die Aufsichtsratsmitglieder nahmen an der Mehrheit der Aufsichtsratssitzungen teil. Selbiges ist auch für den Vergütungskontroll- und Personal-, Nominierungs- und Risiko- und Prüfungsausschuss zu berichten. Im Aufsichtsrat ist es im Laufe des Geschäftsjahres 2016 zu folgenden personellen Veränderungen gekommen: Mit Wirkung zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Juni 2016 waren die Mandate der Anteilseignervertreter beendet. Christian Brand, Thomas Eichelmann und Dr. Wolfgang Knapp sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Als Mitglieder zum Aufsichtsrat wurden Peter Buschbeck, Dr. Reiner Hagemann, Corinna Linner, Marika Lulay, Ruth Martin, Hans Dietmar Sauer, Hans-Ulrich Schulz und Jutta Stöcker gewählt. Die jeweiligen Anteilseignervertreter wurden mit Wirkung ab Beendigung der Hauptversammlung für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das am 31. Dezember 2018 endende Geschäftsjahr beschließt, gewählt. Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Juni 2016 sind zudem die Mandate der Arbeitnehmervertreter ausgelaufen. Wolfgang Dahlen, Uwe Ilzhöfer und Matthias Schell sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Als Mitglieder wurden am 11. Mai 2016 die Arbeitnehmervertreter Ute Hobinka, Jochen Höpken, Gudrun Lacher, Bernd Mader, Andreas Rothbauer, Christoph Seeger, Frank Weber und Gerold Zimmermann gewählt. Die jeweilige Amtszeit der Arbeitnehmervertreter begann mit Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Juni 2016 und läuft für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das am 31. Dezember 2018 endende Geschäftsjahr beschließt. Mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 9. Juni 2016 wurden erneut Hans Dietmar Sauer zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Frank Weber zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Der Aufsichtsrat dankt den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern für ihr Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit. Ihr wertvoller Rat wurde gerade in Zeiten angespannter Märkte, in denen Finanzdienstleister sich seit Jahren bewegen, sehr geschätzt. Im Weiteren kam es zu folgenden personellen Veränderungen im Vorstand: Mit der Einführung des Digital Customer Office, das im Verantwortungsbereich von Herrn Junker liegt, verabschiedete der Aufsichtsrat eine Anpassung des Geschäftsverteilungsplans des Vorstands mit Wirkung zum 1. April 2016. Dr. Alexander Erdland hat sein Amt als Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2016 niedergelegt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 6. Dezember 2016 Jürgen Junker ab dem 1. Januar 2017 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der Aufsichtsrat dankt Dr. Alexander Erdland für seinen Einsatz und seine Leistungen der vergangenen Jahre. Er hat die Unternehmensgruppe neu ausgerichtet und damit die Basis für heutige Erfolge geschaffen. Dank Dr. Erdlands Engagement ist es gelungen, die W&W-Gruppe angesichts aktueller Herausforderungen auf Kurs zu halten. Stichworte sind hier die Auswirkungen der Niedrigzinspolitik, Belastungen aus weiter steigender Regulierung sowie der nochmals gesteigerte Wettbewerb. Im Zuge der Vorstandsänderung verabschiedete der Aufsichtsrat eine Anpassung des Geschäftsverteilungsplans des Vorstands mit Wirkung zum 1. Januar 2017. Zu weiteren personellen Veränderungen ist es im Aufsichtsrat und im Vorstand im Laufe des Geschäftsjahres 2016 nicht gekommen. Anzeigepflichtige Interessenkonflikte hat es im Jahr 2016 nicht gegeben. Das vergangene Jahr 2016 hat hohe Anforderungen an Management und Belegschaft gestellt. Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen, den Führungskräften, den Betriebsräten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Konzerngesellschaften für ihren persönlichen Einsatz und ihren Beitrag zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Stuttgart, den 24. März 2017 Der Aufsichtsrat Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.