Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 13, 2017
Annual / Quarterly Financial Statement
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 1.516 | 0 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 1.071 | 3.302 |
| 3. Aufwendungen für bezogene Leistungen | 1.071 | 0 |
| 4. Abschreibungen | 197 | 235 |
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.925 | 6.500 |
| 6. Finanzergebnis | 23.455 | 256 |
| 7. Steuern | 4.122 | 3.003 |
| 8. Ergebnis nach Steuern | 18.727 | -6.181 |
| 9. Sonstige Steuern | 1 | 1 |
| 10. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 18.726 | 6.181 |
| 11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 9.309 | 66.734 |
| 12. Gewinnausschüttung | -6.624 | -66.244 |
| 13. Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 0 | 15.000 |
| 14. Bilanzgewinn | 21.411 | 9.309 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0* |
| II. Sachanlagen | 592 | 789 |
| III. Finanzanlagen | 142.247 | 162.350 |
| 142.839 | 163.139 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 20.155 | 34.162 |
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.484 | 183 |
| 21.639 | 34.345 | |
| 164.478 | 197.484 |
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 17.224 | 17.224 |
| II. Kapitalrücklage | 54.722 | 54.722 |
| III. Gewinnrücklagen | 3.540 | 3.540 |
| IV. Bilanzgewinn | 21.411 | 9.309 |
| 96.897 | 84.795 | |
| B. Rückstellungen | 1.862 | 3.695 |
| C. Verbindlichkeiten | 65.719 | 108.994 |
| 164.478 | 197.484 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
* < 1 TEUR
Wir verstehen uns als Beteiligungsgesellschaft, die für ihre Tochterunternehmen als strategische Finanzholding unterschiedlichste Dienstleistungen vorhält. Wir beteiligen uns an mittelständisch geprägten Unternehmen unterschiedlichster Größe und bieten ihnen die finanziellen Ressourcen, die sie für ein erfolgreiches Bestehen in ihren Märkten benötigen, den kompetenten Ansprechpartner, der sie bei strategischen Fragen unterstützt und den Konzernverbund, der einen weltweiten Vertriebserfolg erleichtert. Dabei geben wir die Strategie, in enger Abstimmung mit den jeweiligen Geschäftsführern, vor und definieren gemeinsam mittel- und langfristige Ziele. Sie bekommen die unternehmerische Freiheit diese umzusetzen, sind aber über unser Reporting- und Risikomanagementsystem in die Gesamtsteuerung des Konzerns eingebettet, um Fehlentwicklungen zeitnah und effizient entgegenzuwirken.
Zur Steuerung der strategischen Geschäftseinheiten verwenden wir als Leistungsindikatoren bilanz-, ertrags- und liquiditätsorientierte Kennzahlen. Als Leistungsindikatoren verwenden wir insbesondere Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Sachinvestitionen und Working Capital. Somit stellen wir sicher, dass im Fall von Abweichungen frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Wir sehen diese Steuerungsgrößen, deren Effizienz sich in der Vergangenheit bewährt hat, als wesentlichen Bestandteil unseres Erfolgs an. Die KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft stellt die Finanzierung des operativen Geschäfts sicher und sorgt für ausreichende Liquidität bei den Tochtergesellschaften.
Das Geschäftsjahr 2016 hat uns operativ ein gutes Stück näher an unsere selbstgesteckten Ziele herangeführt. Nach einem guten 4. Quartal konnten wir die vor einem Jahr gemachte Prognose eines Umsatzes von mehr als 380 Mio. EUR leicht und bei einem Betriebsergebnis von rund 13 Mio. EUR deutlich übertreffen.
Aufgrund der Organschaftsverträge zwischen der Gesellschaft und unseren Tochterunternehmen erfolgt die Berichterstattung zum Geschäftsverlauf zunächst über die Segmente.
Der Konzernumsatz von 385,8 Mio. EUR (i. Vj. 374,5 Mio. EUR) bedeutet einen Zuwachs von rund 3 % und ein Betriebsergebnis im Konzern (EBIT) in Höhe von 18,0 Mio. EUR (i. Vj. 12,0 Mio. EUR) eine Steigerung von 50 % im Vergleich zum Vorjahr.
Fast alle Firmen im Beteiligungsportfolio haben ihren Teil zu dem Wachstum beigetragen. Sowohl die Geschäfte im Segment engineered products als auch bei den Präzisionsteilen für die Automobilzuliefererindustrie im Segment automotive components haben gut performt. Auch bei unseren Problemstandorten unseres Tochterunternehmens MEP in China und Indien haben wir gute Fortschritte gemacht.
Für das Segment engineered products steht die Mehler Aktiengesellschaft als Zwischenholding. Die Gesellschaften dieses Segments sind in sehr unterschiedlichen Branchen und Regionen tätig.
Das Segment engineered products hat mit einem Anstieg der Erlöse um 6,2 % auf 282,3 Mio. EUR (i. Vj. 265,8 Mio. EUR) weiter Fahrt aufgenommen. Das Segmentergebnis konnte auch aufgrund des Sonderertrages bei it-novum auf 16,5 Mio. EUR (i. Vj. 8,0 Mio. EUR) mehr als verdoppelt werden. Bezogen auf unsere Umsatzprognose von 282 Mio. EUR haben wir eine Punktlandung geschafft. Das prognostizierte Segmentergebnis von 11 Mio. EUR haben wir mehr als erreicht. Zur Verbesserung des Segmentergebnisses haben vor allem die Unternehmen Mehler Engineered Products (MEP) und OLBO & MEHLER Tex (OMT) beigetragen. Insbesondere MEP China erfreut mit einer recht deutlichen Ergebnisverbesserung. Hier wird der Break-even nun für 2017 angestrebt. OMT konnte davon profitieren, dass die Beteiligung Synteen & Lückenhaus im zweiten Quartal auf die OMT verschmolzen wurde. Hier machen sich bereits jetzt erste positive Synergieeffekte bemerkbar. Die übrigen Unternehmen des Segments - CaPlast, Elbtal, Kirson und Riflex - haben das gute Ergebnisniveau des Vorjahres halten oder sogar leicht verbessern können.
Zu dem guten Ergebnis haben aber auch Sondererträge von 4,1 Mio. EUR bei der Tochtergesellschaft it-novum sowie aus dem Verkauf von Grundstücken von insgesamt 0,9 Mio. EUR (i. Vj. 3,2 Mio. EUR) beigetragen. Das um die Sondererträge bereinigte Betriebsergebnis hat sich somit um 48 % von 8,8 Mio. EUR auf 13,0 Mio. EUR erhöht.
Mit der NOW Contec GmbH & Co. KG und der Convert Vliesveredelung GmbH in Waldfischbach, zwei sehr erfolgreichen Konfektionierern, die sich auf das Umrollen, Schneiden, Bedrucken, Verkleben und Verpacken von diffusionsoffenen Dachunterspannbahnen und Landwirtschaftsvliesen spezialisiert haben, akquirierten wir auch im Geschäftsjahr wieder zwei neue Unternehmen. Dabei haben wir zunächst einen Minderheitsanteil erworben und werden zum Ende des laufenden Geschäftsjahres weitere Anteile übernehmen. Die 1998 und 1990 gegründeten Unternehmen lasten mittlerweile ihre Kapazitäten stark durch die Konfektionierung der Produkte von Caplast aus und sind darüber hinaus für so bedeutende Unternehmen wie DuPont oder Freudenberg tätig.
Die Ergebnisübernahme von der Mehler AG betrug 6,5 Mio. EUR (i. Vj. 0,9 Mio. EUR). Darin enthalten sind Sonderaufwendungen in Höhe von 7,6 Mio. EUR (i. Vj. 7,4 Mio. EUR).
Die Unternehmen des Segments automotive components sind in der Tochtergesellschaft GM Tec Industries Holding GmbH zusammengefasst.
In diesem Bereich hängt die operative Verbesserung entscheidend von der Gewinnung neuer Projekte ab. Einerseits ist eine hohe Kapazitätsauslastung unabdingbar, um ein vernünftiges Ergebnis zu erwirtschaften, andererseits drücken die jährlich geforderten Preissenkungen bei laufenden Projekten auf die Marge. Das erwirtschaftete positive operative Ergebnis zeigt zwar den erzielten Fortschritt, ausreichend ist es aber noch nicht.
Unser Segment automotive components lag mit seinen Erlösen von 104,9 Mio. EUR trotz eines schwieriger gewordenen Marktumfeldes nur knapp unter dem Vorjahreswert von 106,6 Mio. EUR und damit auch unserer Prognose einen Umsatz auf Vorjahresniveau zu erreichen, allerdings bei ein deutlich besserem Segmentergebnis als mit 1,5 Mio. EUR prognostiziert. Der Absatzrückgang bei den Injektorkörpern für LKW-Diesel war für den leichten Rückgang des Segmentumsatzes verantwortlich. Trotzdem konnte das Segmentergebnis auf 2,6 Mio. EUR (i. Vj. 1,5 Mio. EUR) gesteigert werden. Besonders gut lief es bei der Gear Motion-Gruppe. Dank vieler neuer Produkte legte der Umsatz zu und das Ergebnis stieg. Trotz des beschriebenen Absatzrückganges bei den Injektorkörpern und des daraus resultierenden Umsatzrückgangs, hat die Geiger-Gruppe durch weitere Effizienzsteigerungen nun erstmals seit vielen Jahren wieder den Break-even Punkt erreicht. Wermutstropfen ist die Entwicklung bei der Bebusch GmbH, wo Umsätze und Ergebnis deutlich rückläufig waren.
Die Ergebnisübernahme von der GM Tec Industries Holding GmbH betrug 1,4 Mio. EUR (i. Vj. Verlustübernahme 2,6 Mio. EUR). Im Berichtsjahr sind darin sind keine Sonderaufwendungen enthalten (i. Vj. 1,4 Mio. EUR).
Im Segment all other segments, in dem wir alle nicht operativen Aktivitäten abbilden, wurden keine Umsatzerlöse erzielt, da bei der Immobiliengesellschaft Schäfflerbachstraße, Augsburg noch kein Investor für das Projekt "Design-Hotel im alten Kesselhaus" gewonnen werden konnte. Das Segmentergebnis fiel mit -4,0 Mio. EUR (i. Vj. -0,3 Mio. EUR) deutlich schlechter aus als geplant. Wir hatten ursprünglich mit einem Umsatz von ca. 4 Mio. EUR bei einem Segmentergebnis von 0,8 Mio. EUR für das abgeschlossene Geschäftsjahr gerechnet.
Bei der Stöhr & Co. AG i. L. konnte nun endlich die Schlussrechnungslegung eingeleitet werden, aber aufgrund der Verzögerungen durch die Betriebsprüfung steht die Löschung der Gesellschaft im Handelsregister noch im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres an.
Das Wertpapierportfolio haben wir teilweise liquidiert. Die Erlöse betrugen 13,3 Mio. EUR. Die Veräußerung von 60.000 Aktien der Allianz SE und 210.834 Aktien der Deutsche Bank AG gingen mit einem Ertrag von 0,1 Mio. EUR in das Ergebnis ein. Das verbliebene Wertpapierdepot valutierte am 31. Dezember 2016 bei 16,9 Mio. EUR und ist Anfang 2017 veräußert worden. Daneben haben wir Dividenden in Höhe von 1,3 Mio. EUR (i. Vj. 2,1 Mio. EUR) vereinnahmt.
Das weltweite Wirtschaftswachstum nimmt nach den Experten der Weltbank Anfang 2017 wieder etwas an Schwung auf. Für das laufende Jahr prognostizieren sie ein Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung von 2,7 %. Für 2016 hatten sie wegen niedriger Rohstoffpreise und einer Flaute vor allem in den Industrieländern ein Wachstum von nur 2,4 % vorhergesagt. Nach Jahren mit enttäuschendem weltweitem Wachstum sieht die Weltbank nun bessere ökonomische Aussichten am Horizont.
Unsicherheit herrscht weiterhin noch über den künftigen Weg der USA als größter Volkswirtschaft der Welt. Die Ankündigungen von Präsidenten Donald Trump, die Wirtschaft etwa mit Infrastrukturprojekten stimulieren zu wollen, könnte zu einem schnelleren Wachstum in den USA und damit in der Welt führen. Andererseits ist die von Trump ausgehende Tendenz zum Protektionismus laut Weltbank ein großes Hindernis.
Für die USA sagt die Weltbank einen beschleunigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,2 % (2016: 1,6 %) in diesem Jahr voraus, für China dagegen eine Verlangsamung auf 6,5 % (2016: 6,7 %).
Die Weltbank-Experten glauben, dass das Wachstum in den Industrieländern auf 1,8 % der Wirtschaftsleistung ansteigen wird. Die Schwellen- und Entwicklungsländer sollen demnach, auch dank langsam steigender Rohstoffpreise um 4,2 % wachsen, im Gegensatz zu 3,4 % im abgelaufenen Jahr.
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist zum Ende des Berichtsjahres weiter auf 9,8 % (i. Vj. 10,5 %) gesunken und liegt damit auf dem niedrigsten Niveau seit 2009. Noch besser sind die Werte für die EU28: laut Eurostat lag der Wert per Ende November 2016 bei 8,3 % nach 9,0 % im Vorjahr! Damit waren in der Eurozone 15,898 Mio. Menschen ohne Beschäftigung.
Die rezessiven Tendenzen in rohstoffexportierenden Schwellenländern wie Russland und Brasilien verringerten sich, da Notierungen vieler Industrie- und Agrarrohstoffe seit einigen Monaten wieder leicht stiegen. Zudem bewegte sich der Ölpreis seit dem Frühjahr 2016 weitgehend stabil um etwa 45 US-Dollar pro Barrel, nachdem er im Januar 2016 die Marke von 30 US-Dollar unterschritten hatte. Entscheidend für die Ölpreisstabilität sind zwei gegenläufige Effekte. Einerseits kam es zu einer anziehenden Nachfrage nach Erdöl vor allem aus China und Indien. Andererseits führten die Verhandlungen zwischen den OPEC-Mitgliedern zu einer Limitierung der Erdölförderung. Schließlich kam es im November 2016 zu einer Einigung, an der sich auch Russland beteiligt und im Zuge derer der Erdölpreis auf über 50 US-Dollar stieg.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer sehr guten Verfassung. Im Jahr 2016 hat das Bruttoinlandsprodukt laut Statistischem Bundesamt preisbereinigt um 1,9 % (kalenderbereinigt: +1,8 %) zugenommen und ist damit so stark wie seit 2011 nicht mehr gestiegen Im vorangegangenen Jahr war das BIP in ähnlicher Größenordnung gewachsen (+1,7 %).
Eine Erfolgsgeschichte in Deutschland ist die positive Beschäftigungssituation. Nachdem 2016 43,7 Millionen Personen einer Erwerbstätigkeit nachgingen, wird sich diese Zahl im Jahr 2017 laut Jahreswirtschaftsberichts des BMWI noch einmal um 320 Tausend Personen erhöhen. Im Vergleich zu 2013 hat sich die Zahl der Erwerbstätigen im letzten Jahr um rund 1,5 Millionen erhöht, gegenüber 2005 sogar um mehr als vier Millionen. Die hohe Zuwanderung von Schutzsuchenden wird sich anders als die derer aus der EU, erst nach und nach in Form höherer Erwerbstätigkeit, aber auch Arbeitslosigkeit auswirken. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit 25 Jahren und dürfte sich bei der Marke von 6 % stabilisieren. Die Quote der Jugenderwerbslosigkeit liegt auf dem niedrigsten Stand innerhalb der Europäischen Union.
Die gute wirtschaftliche Lage wird sich auch in 2017 fortsetzen. Der Jahreswirtschaftsbericht erwartet für das laufende Jahr eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts um 1,4 %, das IFO Institut sogar eines von 1,5 %. Der leichte Wachstumsrückgang ist vor allem auf eine geringere Anzahl von Arbeitstagen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Die mit der Arbeitsmarktentwicklung weiter steigenden Einkommen bilden weiter günstige Rahmenbedingungen für die privaten Haushalte. Diese werden ihre Konsumausgaben im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit überdurchschnittlich ausweiten und investieren weiter in Wohnbauten.
Der Staatshaushalt erzielte im Jahr 2016 den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung: er lag bei 0,6 % in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt oder absolut bei 23,7 Milliarden EUR. Damit erwirtschaftete der Staat im dritten Jahr in Folge einen Überschuss. Die gute Lage der öffentlichen Haushalte ermöglicht steigende Ausgaben des Staates für Konsum und Investitionen. (Quelle: ifw Kiel Institut für Weltwirtschaft Nr. 26 / 2016)
Die deutschen Unternehmen werden 2017 etwas mehr in Ausrüstungen und Maschinen investieren, um die langsam steigende Nachfrage aus dem Ausland bedienen zu können. Angesichts der leicht überdurchschnittlichen Kapazitätsauslastung in der Industrie dürften neben den Ersatzinvestitionen auch Erweiterungsinvestitionen etwas an Bedeutung gewinnen. (Quelle: Jahreswirtschaftbericht 2017 des BMWE)
Der Welthandel bleibt dagegen verhalten und könnte zudem durch protektionistische Strömungen der USA, aber auch den Niederlanden und Frankreich bei entsprechenden Wahlausgängen beeinträchtigt werden. Die Risiken, insbesondere aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld, bleiben damit beachtlich. Dies dämpft die Aussichten für die Exporte und damit auch die Investitionsneigung der Unternehmen in Ausrüstungen und Bauten. Alles in allem ist derzeit jedoch kein Abbruch des stetigen Aufwärtstrends absehbar. (Quelle: Global Economic Prospects January 2017 der World Bank Group)
Auf Pressekonferenz der diesjährigen internationalen Techtextil und Texprocess 2017 erklärte Manfred Junkert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie: "Deutsche Unternehmen sind Weltmarktführer mit Technischen Textilien. Seit Jahren steigt der Umsatz kontinuierlich an. Zeichen einer innovativen Branche mit exzellenten Produkten. Die Digitalisierung textiler Produkte und Prozesse wird einen Innovationsschub auch in vielen anderen Branchen auslösen." Technische Textilien erobern also immer neue Anwendungsbereiche und ersetzen herkömmliche Materialien. Beispiele sind Bewehrungsmaterialien aus Textil im Betonbau, künstliche Arterien in der Medizintechnik oder textile Verbundwerkstoffe im Fahrzeugbau oder im Sport. Besonders wichtig für die Branche sind weiterhin laut dem Industrieverband IVGT die Segmente Indutech und Clothtech, weshalb die existierende Produktvielfalt auch in den kommenden Jahren durch neue innovative Textilien ergänzt werden wird. Der Strukturleichtbau ist im Bereich Mobiltech mittlerweile zur Pflicht geworden. Der Technologievorsprung Deutschlands bei der Elektromobilität, und der damit verbundene Bedarf an leichten Laststrukturen, wird zu einem erhöhten Bedarf an Hybrid- und Sandwichmaterialien führen, ein sehr interessanter Markt für alle Flächenhersteller (Gewebe, Gelege, Gewirke). Die Zunahme bei Geo- und Architektur-Textilien wird befeuert durch den steigenden Sanierungsbedarf im Verkehrswegebau. Betrachtet man nur die beiden Letztgenannten zusammen, so erreichen sie bereits heute Platz zwei innerhalb der Anwendungsbereiche der Technischen Textilien. Technologieführerschaft ist daher also nach wie vor ein Kernerfolgsfaktor. Hier gilt die deutsche Branche als technologischer Weltmarktführer. Laut einer älteren Commerzbank Studie fokussiere man sich dabei auf die qualitativ hochwertigen und anspruchsvollen Produktbereiche und gehe dem Wettbewerb mit vornehmlich asiatischen Massenanbietern bei geringer wertigen Produkten weitest möglich aus dem Weg. Die deutsche Branche ist überwiegend das Ergebnis eines erfolgreichen Strukturwandels von Produzenten traditioneller Textilien hin zu hoch technisierten und spezialisierten Herstellern hochwertiger Textilprodukte.
Der Weltmarkt für herkömmliche technische Textilien soll bis 2018 von derzeit etwas mehr als 130 Mrd. US-Dollar auf bis zu 160 Mrd. US-Dollar wachsen. Wichtigster Abnehmerbereich bleibt dabei der Bereich Fahrzeugbau. Aber auch Sektoren wie Bau- und Geotextilien sowie Nischen wie Ökotextilien gewinnen an Gewicht. Bei Vliesstoffen wird bis 2017 weltweit ein Umsatzanstieg von derzeit 33 Mrd. US-Dollar auf über 42 Mrd. US-Dollar erwartet. Größter Abnehmerbereich ist hier weiterhin der Hygienebereich. Bei den Composites werden - insbesondere wegen starker Nachfrage in den Abnehmersektoren Fahrzeugbau, Windenergie und Luftfahrt - höhere Wachstumsraten für möglich gehalten. Derzeit wird das Weltmarktvolumen der textilverstärkten Faserverbundwerkstoffe laut der Commerzbank-Studie noch auf knapp 100 Mrd. US-Dollar geschätzt. Insgesamt beträgt das globale Marktvolumen technischer Textilien derzeit mehr als 250 Mrd. US-Dollar. Dem asiatischen Markt mit China an der Spitze werden die besten Aussichten eingeräumt. Aber auch andere Schwellenländer werden für die deutschen Hersteller immer bedeutender.
Insgesamt ist die deutsche Branche laut Gesamtverband textil+mode mit über 600 Unternehmen mit jeweils mehr als 20 Beschäftigten und einem Umsatz von 13 Mrd. EUR, Weltmarktführer und damit natürlich auch größter Exporteur dieser Produkte. Über 50 % der gesamten deutschen Textilproduktion entfallen bereits auf technische Textilien. Aufgrund der teilweise bereits sehr umfangreichen Auslandsproduktion und anderer statistischer Abgrenzungsprobleme sind genaue Branchenzahlen zum Umsatz der deutschen Hersteller technischer Textilien nur sehr schwer genau zu verifizieren.
Der Pkw-Inlandsmarkt erzielte nach Ausführungen des VDA 2016 mit rund 3,4 Mio. Neuzulassungen das höchste Niveau seit Beginn des Jahrzehnts, die Inlandsbeschäftigung in der Automobilwirtschaft stieg sogar auf ein 25-Jahre-Hoch (815.000 Mitarbeiter). Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 10 % gegenüber dem Vorjahr und zeigt die anhaltende Dynamik des deutschen Pkw-Markts. Auch der Start ins laufende Jahr gibt laut VDA Grund zur Zuversicht: die Kfz-Produktion im Januar stieg um 11 % auf 462.900 Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat. Weltweit rechnet der VDA für 2017 mit einem Absatz von 83,6 Mio. Neuwagen, was einem Zuwachs von 2 % bedeuten würde.
Nach den USA ist Großbritannien der zweitwichtigste Exportmarkt für die deutsche Automobilindustrie. Deutschland scheint auf die Konsequenzen des Brexit empfindlich zu reagieren. Auch wenn eine Erhöhung der Preise im Premium-Segment ohne Probleme möglich sein sollte, würde eine Rezession den Exportmarkt im Jahr 2017 beeinflussen.
Im Automobiljahr 2016 erzielten die USA und China jeweils neue Höchststände, Westeuropa legte ebenfalls nach den zuletzt verfügbaren Zahlen des Dachverbandes der europäischen Automobilwirtschaft (ACEA) kräftig zu und erreichte das höchste Niveau seit sechs Jahren. Im Gesamtjahr 2016 erreichte der westeuropäische Markt mit über 14 Mio. neu zugelassenen Pkw ein Wachstum von mehr als 6 %. Zweistellige Rückgänge waren hingegen erneut in Russland (-15,1 %) und Brasilien (-22,6 %) zu verzeichnen, auch die Neuzulassungen in Japan waren mit -4,2 % anhaltend schwach.
Der europäische Automarkt hat im vergangenen Jahr also kräftig zugelegt und die Erwartungen der Autobauer an das Jahr übertroffen - die ACEA-Prognose ging von einem Plus von 5 % aus. Herausgekommen ist ein Anstieg der Neuzulassungen in der EU um 6,8 % auf 14,64 Millionen. Damit bewegen sich die Zahlen fast wieder auf dem Niveau von 2008, sind aber noch deutlich entfernt vom Vorkrisenjahr 2007, als 15,9 Millionen Autos neu zugelassen wurden.
Zu Jahresbeginn 2017 hat der Pkw-Absatz in Europa laut ACEA weiter kräftig zugelegt. Im Januar wurden in der Europäischen Union gut 1,17 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, das sind 10,2 % mehr als vor Jahresfrist. In den großen Märkten brummte das Geschäft: In Spanien, Frankreich, Deutschland und Italien kletterte der Autoabsatz zweistellig. In Großbritannien stieg die Zahl der Neuzulassungen dagegen lediglich um 2,9 %.
Auch der US-Markt für Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) wuchs 2016 und erreichte einen erneuten Rekordwert von 17,5 Mio. Light-Vehicles-Neuzulassungen. Auch für 2017 sieht das CAR-Institut einen weiteren Anstieg auf 17,9 Mio. Zulassungen, was einem absoluten Rekordwert entsprechen würde.
Der chinesische Pkw-Markt legte erneut überraschend deutlich zu: Das Verkaufsvolumen erreichte ein Plus von 15 % gegenüber dem Vorjahr. Der VDA schätzt, dass es auch in 2017 einen weiteren Zuwachs von immerhin noch 5 % auf dann 24,2 Mio. Pkws geben wird. Der japanische Markt ist in den letzten Jahren im Zickzack gefahren, zwischen Yen-Stärke und Anreizen der Regierung. Der Markt ist noch immer gedrückt durch die Mehrwertsteuererhöhung im Jahr 2015, welche einen Zusammenbruch um 14% verursachte. 2016 Stabilisierte sich der Markt leicht auf niedrigem Niveau und für 2017 ist schließlich ein moderater Anstieg von 5% zu erwarten.
Auch im Berichtsjahr gibt es nur schlechte Nachrichten über die BRIC-Staaten Russland und Brasilien zu berichten. Der russische Markt befindet sich aufgrund der hohen Inflation und der immer stärker wirkenden Wirtschaftssanktionen weiter auf Talfahrt: Der Neufahrzeugabsatz verringerte sich im Gesamtjahr 2016 auf 1,4 Mio. Verkäufe (-15,1 %). und lag damit nur noch knapp über dem Krisenniveau von 2009. Auch die Neuzulassungen in Brasilien sanken erneut dramatisch. Die brasilianische Wirtschaft steckt tief in der Rezession. Dies führte im vergangenen Jahr zu noch einmal rückgängigen Neuzulassungszahlen: Von Januar bis September 2016 wurden nur noch 1,2 Mio. Neuwagen (i. Vj. 1,6 Mio.) angemeldet, was einem Rückgang von 22,6 % entspricht.
Die Bilanzsumme des Jahresabschlusses hat sich im Berichtsjahr um 33,0 Mio. EUR auf 164,5 Mio. EUR (i. Vj. 197,5 Mio. EUR) vermindert.
Die Verminderung resultiert unter anderem aus dem Rückgang des Wertpapierportfolios um 13,2 Mio. EUR, was im Wesentlichen durch den Verkauf von 60.000 Stück Allianz Aktien und 210.834 Deutsche Bank Aktien bedingt ist.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen gingen zum Stichtag um 13,7 Mio. EUR auf 18,6 Mio. EUR zurück.
Die Flüssigen Mittel erhöhten sich um 1,3 Mio. EUR von 0,2 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR.
Das Jahresergebnis in Höhe von 18,7 Mio. EUR (i. Vj. -6,2 Mio. EUR) und die Ausschüttung in Höhe von 6,6 Mio. EUR (i. Vj. 66,2 Mio. EUR) führten per Saldo zu einem Anstieg des Eigenkapitals um 12,1 Mio. EUR auf 96,9 Mio. EUR. Dadurch stieg die Eigenkapitalquote auch aufgrund der verminderten Bilanzsumme von 42,9 % im Vorjahr auf 58,9 % im Berichtsjahr. Die Eigenkapitalrentabilität stieg von -7,3 % auf 19,3 %.
Die Rückstellungen sanken um 1,8 Mio. EUR, was im Wesentlichen aus dem Verbrauch der Rückstellungen für Steuern und Zinsen aus der Betriebsprüfung für die Jahre 2004-2007 im Laufe des Berichtsjahres resultiert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken um 8,0 Mio. EUR von 63,5 Mio. EUR auf 55,5 Mio. EUR.
Die Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bewegen sich innerhalb üblicher Bandbreiten.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sanken von insgesamt 44,8 Mio. EUR auf 10,0 Mio. EUR.
Die Finanzlage der Gesellschaft ist stabil. Die Guthaben bei Kreditinstituten stiegen auf 1,5 Mio. EUR während die Bankverbindlichkeiten um 8,0 Mio. EUR sanken. Die wesentlichen Mittelzuflüsse entstanden durch eine Dividende der Mehler AG (10 Mio. EUR) sowie Wertpapierverkäufe (13,3 Mio. EUR).
Die finanziellen Mittel werden im Rahmen der Konzernfinanzierung weitgehend dem laufenden Geschäft der Tochtergesellschaften zugeführt.
Es haben sich keine Vorfälle ereignet, die die Finanzlage der Gesellschaft nachhaltig beeinflussen. Die kurzfristigen Kreditlinien unserer Banken sind ausreichend. Wir sind weiter bestrebt, durch eine hohe Eigenkapitalquote die Abhängigkeit von Fremdmitteln möglichst gering zu halten. Aufgrund ausreichender Kreditlinien sehen wir die Finanzierung als langfristig gesichert an.
Kreditlinien von 46,3 Mio. EUR (i. Vj. 41,8 Mio. EUR) waren am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.
Der Anstieg des Betriebsergebnisses um 2,8 Mio. EUR auf -0,6 Mio. EUR ergibt sich im Wesentlichen aus der Tatsache, dass im Vorjahr Abschreibungen auf Finanzforderungen notwendig waren, die das Betriebsergebnis belastet haben.
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen stiegen auf 7,9 Mio. EUR (i. Vj. 0,9 Mio. EUR), gleichzeitig sanken auch die Aufwendungen aus Verlustübernahmen von 2,6 Mio. EUR auf 1,3 Mio. EUR. Das Finanzergebnis stieg insgesamt um 23,2 Mio. EUR auf 23,5 Mio. EUR an, was im Wesentlichen neben den positiven Effekten aus den Gewinnabführungsverträgen auf die Auszahlung einer Dividende der Mehler AG in Höhe von 10,0 Mio. EUR sowie der erfolgten Auskehr aus der Stöhr AG i.L. in Höhe von 2,9 Mio. EUR zurückzuführen ist. Ferner sanken die Zinsaufwendungen an verbundenen Unternehmen um 1,7 Mio. EUR. Die sonstigen Veränderungen des Finanzergebnisses gleichen sich nahezu aus.
Die genannten Entwicklungen von Betriebs- und Finanzergebnis des Geschäftsjahres führen zu einem um 24,9 Mio. EUR erhöhten Jahresergebnis. Das Berichtsjahr endet mit einem Jahresüberschuss (i. Vj. Jahresfehlbetrag) von 18,7 Mio. EUR (i. Vj. -6,2 Mio. EUR).
Auf Ebene der Konzernholding werden keine Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Diese Funktionen sind ausschließlich bei den Tochterunternehmen angesiedelt.
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr keine Mitarbeiter.
Die Gesellschaft zahlt keine Vergütung an die Mitglieder des Vorstands. Alle Vergütungen fallen bei den operativen Gesellschaften an.
Die derzeitige Vergütungsregelung ist in § 13 der Satzung niedergelegt. Neben dem Ersatz der Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine Festvergütung.
Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Jedes einfache Aufsichtsratsmitglied erhielt im Geschäftsjahr 2016 5.000 EUR (i. Vj. 5.000 EUR), der Aufsichtsratsvorsitzende 7.500 EUR (i. Vj. 7.500 EUR).
Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie andere persönliche Leistungen wurden durch Mitglieder des Aufsichtsrats auch im Jahr 2016 nicht erbracht. Entsprechend wurden keine zusätzlichen Vergütungen gewährt. Es entspricht vielmehr der Unternehmenspolitik und der Praxis, dass mit Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Vertragsbeziehungen eingegangen werden, mit denen sie zur Erbringung von vergütungspflichtigen, persönlichen Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, verpflichtet werden.
Die Geschäftsbereiche des KAP-Konzerns sind einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die sich zwangsläufig aus seinen unternehmerischen Aktivitäten ergeben. Die Herausforderung besteht darin, die sich bietenden Chancen zu nutzen und die Risiken zu begrenzen. Insbesondere bestandsgefährdende Risiken müssen möglichst frühzeitig systematisch identifiziert, analysiert, bewertet, erfasst und kommuniziert werden, um sie steuern zu können. Hierzu bedienen wir uns einer Vielzahl von Instrumenten. Zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist unser Risikomanagementsystem. Zusätzlich zur Früherkennung existenzgefährdender Risiken werden auch alle Risiken erfasst, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten.
Die formale Dokumentation der Berichterstattung erfolgt anhand einheitlich definierter Standards - getrennt nach unterschiedlichen Risikogruppen - jeweils zum Jahresende durch den verantwortlichen Risikomanager der jeweiligen Berichtseinheit. Auf KAP-Ebene werden die Informationen dann ausgewertet und klassifiziert. Organisatorisch ist das Risikomanagement in direkter Berichtslinie dem Vorstand des KAP-Konzerns unterstellt. Die Aufgabe der Risikomanager beinhaltet neben Risikoerkennung und -berichterstattung auch die Einleitung und Umsetzung von Maßnahmen, die zur Vermeidung und/oder Begrenzung von Risiken dienen.
Darüber hinaus nutzt der KAP-Konzern das Management-Reporting, bestehend aus monatlichem Berichtswesen, Hochrechnung und Planung einschließlich Investitionsplanung zur Überwachung und Steuerung von Risiken. Diese Instrumente werden ergänzt durch die Maßnahmen, die jede Unternehmensgruppe individuell für die operative Steuerung einsetzt. Somit findet eine Prüfung und Aggregation von Risiken auf zwei Ebenen statt. Eine sofortige Berichtspflicht an den Vorstand besteht in jedem Fall, wenn Risiken identifiziert werden, die eine Auswirkung auf das Jahresergebnis von mehr als 1,0 Mio. EUR haben.
Die politischen, rechtlichen und behördlichen Risiken betreffen die Risiken in den Märkten, in denen wir zurzeit aktiv sind. Dies bezieht sich sowohl auf unsere Produktionsstandorte als auch auf die Absatzgebiete. Sie ergeben sich insbesondere auch aus der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder und Regionen. Darüber hinaus bestehen Wettbewerbsrisiken hinsichtlich der spezifischen, für uns relevanten Absatzmärkte wie Automobil oder Bau.
Für unsere ausländischen Produktionsstandorte, die in EU-Ländern beheimatet sind, gehen wir weiterhin von einer stabilen politischen Entwicklung aus und sehen auch die rechtlichen Risiken als vertretbar an. Selbstverständlich beziehen wir aber diese Risiken, insbesondere für unsere außerhalb der EU liegenden Standorte China, Indien, USA und Weißrussland, in unser Monitoring ein, um kurzfristig reagieren zu können.
Unternehmensstrategische Risiken bestehen hauptsächlich in der Fehleinschätzung der künftigen Markt- beziehungsweise Geschäftsentwicklung der Konzerngesellschaften. Um mögliche unternehmensstrategische Risiken zu minimieren, setzen wir auf umfangreiche Instrumente zur Marktanalyse der jeweiligen Branche.
Der Geschäftszweck einer Beteiligungsgesellschaft besteht nicht nur aus der Entwicklung bestehender Beteiligungen, sondern vielmehr auch aus der Akquisition von Unternehmen. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass versteckte Risiken oder Fehleinschätzungen den wirtschaftlichen Erfolg einer neuen Beteiligung beeinträchtigen können. Wir begegnen diesem Risiko mit einer umfangreichen Prüfung der rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie des Marktumfelds von möglichen Übernahmekandidaten durch unsere Spezialisten. Zusätzlich integrieren wir in unsere Verträge möglichst weitgehende Garantien und Haftungsfreistellungen.
Den möglichen Risiken aus Fehleinschätzungen in der strategischen Positionierung unserer Konzerngesellschaften begegnen wir mit intensiver Markt- und Wettbewerbsbeobachtung. Hinzu kommen regelmäßige Strategiegespräche mit den Geschäftsführern der Beteiligungsgesellschaften. Sämtliche Tochterunternehmen berichten darüber hinaus regelmäßig über ihre aktuelle Geschäftsentwicklung und ihre individuelle Risikolage. Grundsätzlich unterziehen wir auch alle strategischen Investitionen in neue Produktbereiche einer kritischen Marktprüfung hinsichtlich des zukünftigen Umsatz- und Ertragspotenzials.
Aufgrund unserer Präsenz in den weltweit wichtigsten Absatzmärkten gelingt es uns, unser Absatzrisiko zu streuen. Unser Schwerpunkt liegt aber vor allem in Europa l, da sich der CEE-Wirtschaftsraum von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise immer noch nicht vollständig erholt hat. Um Abhängigkeiten von einzelnen Großkunden unserer Tochterunternehmen zu vermeiden, sind wir seit einigen Jahren dabei, deren Kundenbasis durch verstärkte Vertriebs- und Entwicklungsaktivitäten zu verbreitern.
Risiken aus der Führung unserer Konzerngesellschaften ergeben sich aus der dezentralen Organisationsstruktur der KAP-Beteiligungs-AG. Einerseits fordern und fördern wir eigenständiges unternehmerisches Handeln, andererseits vereinbart der Vorstand zusammen mit den Geschäftsführern periodisch die Ziele und Rahmenbedingungen ihres Handelns. Elementar ist hierbei ein einheitliches Controlling System, das sowohl auf Holding- als auch auf Tochterebene implementiert ist. Über dieses System sind die Geschäftsführungen jederzeit in der Lage, Fehlentwicklungen zu identifizieren, und der Vorstand ist in der Lage, sie zu hinterfragen.
Darüber hinaus hat der Vorstand mit allen Geschäftsführern der Tochtergesellschaften eine einheitliche Geschäftsordnung vereinbart, in der alle wesentlichen Rechte und Pflichten geregelt sind.
In den operativen Tochterunternehmen bzw. Segmenten engineered products und automotive components arbeiten wir oftmals sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Leistungsparameter werden bereits in der Entwicklung genauestens definiert, und unsere Aufgabe ist es, sie fortwährend einzuhalten. Um dies zu gewährleisten, unterziehen wir unsere Produkte einer strengen Qualitätsprüfung, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.
Darüber hinaus investieren wir laufend in unsere Produktionsanlagen, um sie auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Damit wirken wir Lieferverzögerungen durch mögliche Maschinenstillstände entgegen. Auch die F&E Kapazitäten unserer Tochterunternehmen werden immer wieder auf dem neusten Stand der Technik gehalten, damit wir spezifische Anforderungen unserer Kunden nicht nur erfüllen können, sondern zudem auch zusätzliche innovative Lösungsansätze für deren Produkte proaktiv entwickeln können.
Als produzierendes Unternehmen sind wir zudem in erheblichem Maß von unseren Zulieferern abhängig. Insbesondere Qualitäts- und Herstellungsstandards, die von uns eingefordert werden, gilt es zu überwachen. Den sich hieraus ergebenden Beschaffungsrisiken begegnen wir mit einer strikten Qualitätseingangskontrolle für alle Rohstoffe, die wir in unseren Werken einsetzen. Darüber hinaus beziehen wir unsere Rohstoffe von den unterschiedlichsten Lieferanten, sodass wir bei auftretenden Mängeln sofort auf andere Lieferanten ausweichen können.
Preisschwankungen bei Rohstoffen auch aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen sind ungewiss und können zu einer hohen Volatilität auf den entsprechenden Märkten führen. Wir begegnen diesen Warenwirtschaftsrisiken mit Variieren der Vertragslaufzeiten und entsprechenden Vereinbarungen mit den Abnehmern, die die Preisvolatilitäten berücksichtigen.
Die Qualifikation, Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit des Personals im Konzern sind wesentliche Bausteine zur Weiterentwicklung eines Unternehmens. Unser künftiger Erfolg ist insbesondere davon abhängig, ob es uns gelingt, zu uns passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, zu integrieren und langfristig an uns zu binden.
Insbesondere bei hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften sind wir verstärkt dem Wettbewerb ausgesetzt. Die demografische Entwicklung wird diesen Prozess künftig noch intensivieren. Wir nutzen eine Vielzahl von Instrumenten, zum Beispiel das Angebot von Ausbildungsplätzen sowie Studienplätzen im Rahmen eines dualen Studiengangs, um den Bedarf an geeignetem Personal zu decken. Des Weiteren stehen wir in Kontakt mit Hochschulen, um bei Bedarf Praktika sowie Themen für Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten vergeben zu können. Letzteres auch im Hinblick auf potenzielle Nachwuchsführungskräfte.
Die Risiken im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbeitung und -archivierung nehmen wir sehr ernst. Daher passen wir ständig unsere zentralen Systeme den jeweiligen Erfordernissen unserer Organisation an. Wir greifen dabei auf unsere eigenen Experten zurück und ziehen projektbezogen auch externe Fachleute hinzu.
Ein Ausfallrisiko ergibt sich im Wesentlichen bei den durch die operative Geschäftstätigkeit begründeten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Vielzahl unserer Aktivitäten in unterschiedlichen Märkten mit zahlreichen Kunden führt zu einem breit diversifizierten Portfolio an Kundenforderungen. Dies wird durch ein effektives Debitorenmanagement seitens unserer jeweiligen Tochtergesellschaft ergänzt.
Liquiditäts- und Kreditrisiken ergeben sich aus dem kurz-, mittel- und langfristigen Finanzierungsbedarf. Wir begegnen diesen Risiken mit einer sorgfältigen und vorausschauenden Planung des Finanzmittelbedarfs insbesondere bei größeren Investitionen. Eine weitere Maßnahme zur Optimierung des Finanzierungsbedarfs ist die Überwachung und die aktive Steuerung des Working Capital.
Die Finanzmittelaufnahme erfolgt zentral durch die KAP-Beteiligungs-AG. In Abhängigkeit vom makroökonomischen Zinsumfeld wird auf fest- oder variabel verzinsliche Darlehen zurückgegriffen.
Die Tochtergesellschaften sind an ein Cash-Pool-System angebunden, das die ausreichende Versorgung mit Liquidität jederzeit sicherstellt. Daraus können sich jedoch auch Haftungsrisiken durch den Rückgriff auf die KAP-Beteiligungs-AG als Cash-Pool-Führerin ergeben.
Hinsichtlich der externen Finanzierungsquellen achten wir auf eine Diversifizierung und erstklassige Bonität. Möglichkeiten der weiteren Diversifizierung durch bisher nicht eingesetzte Finanzierungsformen werden bei Bedarf geprüft.
Die Bestellung dinglicher Sicherheiten ist von untergeordneter Bedeutung. Ihre Verwertung hätte keinen signifikanten Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Einhaltung der Covenants wird laufend überwacht. Wird gegen sie verstoßen, kann dies zur Kündigung seitens der Banken führen.
Es bestehen Liquiditätsreserven in Form von Bankguthaben sowie marktgängigen börsennotierten Wertpapieren, die jederzeit zur Deckung des kurzfristigen Refinanzierungsbedarfs veräußert werden können.
Unsere Eigenkapitalquote von 58,9 % beeinflusst unsere Bonität positiv und reduziert zusätzlich unser Finanzierungsrisiko.
Unsere Finanzierung besteht zu 46,4 % aus langfristigen Tilgungsdarlehen. Im kurzfristigen Bereich setzen wir verschiedene Instrumente wie Geldmarktkredite oder Kontokorrente ein. Den Vereinbarungen liegt im Wesentlichen der Euribor als Basiszins zugrunde. Hier kann es daher insbesondere im kurzfristigen Bereich zu Zinsschwankungen kommen.
Mit dem Zinsänderungsrisiko sehen wir uns bei Aufnahme variabel verzinslicher Darlehen konfrontiert. Unter Berücksichtigung von Kosten- und Nutzenaspekten schließen wir bei Bedarf Zinsswaps ab. In Höhe des gesicherten Volumens führt dies zur angestrebten Transformation von einer variablen hin zu einer festen Verzinsung.
In Abhängigkeit vom Zeitwert können sich während der Laufzeit zum jeweiligen Bilanzstichtag positive oder negative Effekte auf die Vermögens- und Ertragslage ergeben, die sich am Laufzeitende vollständig kompensieren.
Einen nicht unerheblichen Teil unseres Geschäfts tätigen wir mit Kunden im US-Dollar-Raum. Daher ist es unerlässlich, gewisse Währungsrisiken einzugehen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr zu keinen erwähnenswerten Währungskursverlusten führten, da wir mittlerweile gegenüber unseren Kunden zum größten Teil eine Fakturierung in Euro durchsetzen konnten. Währungssicherungsgeschäfte bei den Tochtergesellschaften tätigen wir nur in geringem Umfang, da sie uns als zu teuer im Verhältnis zum Nutzen erscheinen.
Da wir im Vorjahr lediglich Stillhalter im Rahmen von Verkaufsoptionen für von uns im Bestand gehaltene Wertpapiere waren, konnten uns hieraus keine wesentlichen Risiken erwachsen. Bei gegenläufiger Entwicklung der Marktpreise konnten wir lediglich von steigenden Kursen nur begrenzt profitieren.
Die von der KAP-Beteiligungs-AG gehaltenen börsennotierten Wertpapiere unterliegen dem Risiko von Marktpreis- und Wertschwankungen. Diese ergeben sich sowohl aufgrund des makroökonomischen Umfelds als auch der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen.
Die Schwankungen haben auch Auswirkungen auf die erzielbaren Finanzmittel im Falle einer Veräußerung. Aufgrund des Ausschüttungsverhaltens der Emittenten sind auch die Dividendenerträge Schwankungen unterworfen. Im Berichtsjahr haben wir einen großen Teil unseres Wertpapierportfolios veräußert, auch um diesem Risiko entgegenzuwirken.
Durch regelmäßige Beobachtung der Börsendaten beziehungsweise der Unternehmens- und Börsennachrichten werden marktpreisrelevante Ereignisse erfasst, um Portfolioveränderungen auf ausreichender Informationsgrundlage vornehmen zu können.
Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte in geringem Umfang eingesetzt. Zinsswaps werden bei Tochtergesellschaften genutzt, um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten zu reduzieren.
Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in - und ausländische Banken einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.
Im Rahmen der Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte zur Absicherung eines -bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair-Value-Hedge) oder geplanter Transaktionen (Cashflow-Hedge) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) erworben.
Der KAP-Konzern ist einer Vielzahl von rechtlichen Risiken ausgesetzt. Sie resultieren einerseits aus dem operativen Geschäft der Tochtergesellschaften hinsichtlich Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüchen durch Kundenreklamationen auf vertraglicher oder gesetzlicher Basis. Ein effizientes Vertrags- und Qualitätsmanagement trägt zur Reduzierung der Risiken bei, kann jedoch keinen hundertprozentigen Schutz garantieren. Andererseits ergeben sie sich aus Gesetzesänderungen, Gerichtsurteilen und behördlichen Verfahren.
Sämtlichen Risiken wird durch die Bildung von Rückstellungen ausreichend Rechnung getragen.
Weitere Risiken aus dem ungewissen Ausgang von Schieds- und Gerichtsverfahren, die einen erheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, bestehen weder bei der KAP-Beteiligungs-AG noch bei ihren Tochtergesellschaften.
Die Unternehmen des KAP-Konzerns werden periodisch von den Finanzbehörden geprüft. Auch wenn das Handeln der KAP-Beteiligungs-AG und ihrer Tochterunternehmen immer auf der Basis der gültigen Rechtslage stattfindet, kann es doch immer wieder zu abweichenden Einschätzungen bei einer Betriebsprüfung kommen. Fallbezogen stehen wir immer in engem Kontakt zu den Finanzbehörden und legen unsere Standpunkte transparent dar. In Einzelfällen scheuen wir uns aber auch nicht eine gerichtliche Prüfung herbeizuführen.
Der Schutz geistigen Eigentums und damit unserer Investitionen in Produktneuheiten hat einen hohen Stellenwert. Dort, wo es uns möglich ist, beantragen wir den Schutz unserer Produkte mittels Gebrauchsmuster- oder Patentanmeldung. Da wir viele Anwendungen gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln und wir zum Teil Tier-2-Anbieter sind, entfällt jedoch häufig die Notwendigkeit, Maßnahmen zum Markenschutz zu beantragen.
In einem dezentral geführten Unternehmen gibt es vielschichtige Informationsebenen. Damit sie ein einheitliches Bild ergeben, gibt es klar definierte Regeln in Bezug auf die Kommunikation mit der Presse. Insbesondere Informationen, die die Regelpublizität eines börsennotierten Unternehmens betreffen, werden ausschließlich über den Vorstand kommuniziert.
Die weltweite Tätigkeit unseres Konzerns innerhalb eines dynamischen Marktumfelds eröffnet ständig neue Chancen, deren systematisches Erkennen und Nutzen ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenspolitik ist. Im Rahmen unseres Chancenmanagements arbeiten der Vorstand sowie die Geschäftsführungen der Beteiligungsgesellschaften eng zusammen. Der Vorstand konkretisiert die Chancen im Rahmen der jährlichen Geschäftsplanung und Zielvereinbarungen und stimmt sie mit dem operativen Management der Gesellschaften ab. Dabei sind wir bestrebt, ein ausgewogenes Verhältnis von Chancen und Risiken auf der Grundlage unseres Geschäftsmodells sicherzustellen, wobei wir die Zielsetzung verfolgen, einen Mehrwert für unsere Stakeholder zu generieren.
Der Konzern verfügt über Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse, um sicherzustellen, dass Chancen frühzeitig erkannt werden. Die Verdichtung der Informationen erfolgt im Rahmen der Budget- und Hochrechnungen. Der Chancenkonsolidierungskreis weicht dabei nicht vom Konsolidierungskreis für den Konzernjahresabschluss ab.
Die Chancen auf Ebene der KAP-Beteiligungs-AG ergeben sich zum einen aus der Bündelung der Finanzkraft und einem zentralen Cash-Management. Damit sichern wir unseren operativ tätigen
Tochterunternehmen den nötigen Spielraum für strategische Investitionen und den Zugang zu großvolumigen Aufträgen multinationaler Unternehmen oder öffentlicher Auftraggeber. Und dies zu günstigen Konditionen.
Zum anderen haben wir auf operativer Ebene eine Vielzahl von potenziellen Chancen, die von den einzelnen Tochtergesellschaften gesteuert werden. Sie haben die Kenntnis von den jeweiligen Märkten und Wettbewerbern und können so die Chancen entsprechend bewerten und gegebenenfalls nutzen. Chancen ergeben sich insbesondere auch durch die stetige Entwicklung von neuen Produkten in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten. Hieraus resultieren häufig neue Einsatzmöglichkeiten und Technologien.
Auf Branchenebene ergeben sich große Chancen für die Produktwelten, in denen unsere Tochtergesellschaften tätig sind. Insbesondere die Zukunftsthemen Umweltschutz und Energieeffizienz sind in allen industriellen Branchen relevant. Energiepreise und Umweltstandards werden langfristig weiter steigen. Durch den verstärkten Einsatz von technischen Textilien, zum Beispiel im Fahrzeugbau, lassen sich niedrigere Verbrauchswerte durch Gewichtsreduzierung erzielen und bieten unsere Produkte für den baunahen Bereich erhöhten Wärmedämmschutz.
Unternehmensspezifische Chancen sehen wir durch die geplante Optimierung unserer Auslastung an einzelnen Standorten. Durch die Bündelung unserer Produktionskapazitäten auf weniger Standorte werden wir unsere Kostenposition langfristig deutlich verbessern und damit wettbewerbsfähiger werden.
Wir haben im Geschäftsjahr 2016 alle potenziellen Risiken identifiziert und hinsichtlich ihrer Relevanz für den Geschäftsbetrieb analysiert und bewertet. Bestandsgefährdende Risiken haben wir nicht erkennen können. Risiken, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, wurden dokumentiert und geeignete Maßnahmen ergriffen.
Die wesentlichen Merkmale dienen dazu, eine ordnungsgemäße und verlässliche Rechnungslegung im KAP-Konzern innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens sicherzustellen. Ausgehend von den Vorschriften für kapitalmarktorientierte Unternehmen, Konzern- und Zwischenabschlüsse in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards zu erstellen und innerhalb vorgegebener Fristen zu veröffentlichen, wurden Maßnahmen getroffen und Prozesse definiert, um diese Vorgaben zu erfüllen.
Durch unsere Bilanzierungsrichtlinie wird die konzernweit einheitliche Anwendung der International Financial Reporting Standards sichergestellt. Sie wird bei Bedarf im Einzelfall um Bilanzierungsanweisungen ergänzt und auf aktuellem Rechtsstand gehalten. Wir verfolgen permanent die Aktivitäten des Gesetzgebers und anderer Organisationen im Hinblick auf Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften, um vor Inkrafttreten der Regelungen geeignete Maßnahmen einleiten und die davon betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechtzeitig unterweisen zu können. Unser Finanzportal stellt den jederzeitigen Zugriff auf alle für den Rechnungslegungsprozess erforderlichen Dokumente und Hilfsmittel sicher. Zur zusätzlichen Unterstützung ist auf Konzernebene jeder Tochtergesellschaft ein fachlich qualifizierter Ansprechpartner zugewiesen.
Durch den weltweiten Einsatz einer einheitlichen Konsolidierungssoftware erreichen wir eine vollständige und nahezu zeitgleiche Erfassung der Abschlüsse. Umfangreiche Angabepflichten stellen sicher, dass alle vorgeschriebenen Informationen erfasst werden. Inkonsistenzen werden durch Plausibilitätskontrollen weitgehend ausgeschlossen. Es erfolgt ein Abgleich zwischen
Risikomanagementsystem und Meldedaten der Abschlüsse hinsichtlich Konformität beziehungsweise Plausibilität der Angaben.
Eine umsichtige und vorausschauende Terminplanung in Bezug auf Berichts- und Veröffentlichungspflichten, verbunden mit frühzeitiger Kommunikation, trägt organisatorisch zum geordneten Ablauf des Prozesses bei.
Die Ernennung und Abberufung des Vorstands erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften des Aktiengesetzes, § 84 AktG. Die Änderung der Satzung erfolgt nach gesetzlichen Bestimmungen, §§ 179, 119 AktG, und § 12 Abs. 4 der Satzung der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft. Danach ist der Aufsichtsrat zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.
Die Hauptversammlung vom 26. August 2011 hat den Vorstand bis zum 25. August 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach den §§ 71a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals übersteigen. Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels mit eigenen Aktien ausgenutzt werden.
Der Erwerb darf nach Wahl des Vorstands jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrats über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb der Aktien (ohne Erwerbskosten) darf bei Erwerb über die Börse den Mittelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb nicht um mehr als 10 % über- und nicht um mehr als 20 % unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf er den Mittelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots nicht um mehr als 15 % über- und nicht um mehr als 10 % unterschreiten. Sollte bei einem öffentlichen Kaufangebot das Volumen der angebotenen Aktien das vorgesehene Rückkaufvolumen überschreiten, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Ebenso kann eine bevorrechtigte Berücksichtigung geringer Stückzahlen bis zu 50 Stück der angedienten KAP-Aktien je Aktionär vorgesehen werden. Das öffentliche Kaufangebot kann weitere Bedingungen vorsehen.
Die Angaben nach § 289 Abs. 4 Nr. 1 und Nr. 3 HGB werden im Anhang gemacht.
In dem Bericht gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Vorstand folgende Erklärung abgegeben:
"Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und der Corporate Governance Bericht nach Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodexes werden zusammen auf der Internetsite der Gesellschaft unter www.kap.de/Investor Relations veröffentlicht.
Im Januar 2017 wurden 120.000 Allianz Aktien mit einem Erlös in Höhe von 18,8 Mio. EUR verkauft, was zu einem Ertrag in Höhe von 1,9 Mio. führt.
Darüber hinaus sind in der Zeit bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses keine Ereignisse bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.
Wir haben unsere Unternehmensstrategie in den letzten Monaten überarbeitet und werden unser Wachstum forcieren. Dabei setzten wir weiterhin auf organisches Wachstum unserer bestehenden Beteiligungsunternehmen, werden aber zukünftig die sich uns bietenden Möglichkeiten für Akquisitionen stärker als bisher nutzen. In enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat werden wir dabei auch verstärkt auf das Netzwerk und Know-how der Carlyle-Gruppe zurückgreifen. Wir sehen darin eine gute Chance wieder dynamisch zu wachsen. Gegenwärtig prüfen wir drei Übernahmeziele, werden dabei aber nichts überstürzen und die Ergebnisse der Due Diligence abwarten. Sorgfalt geht hier vor Schnelligkeit.
In den letzten Jahren haben wir durch verschiedenste Maßnahmen bei unseren Beteiligungsunternehmen die Grundlage für weiteres Wachstum bei Umsatz und Ergebnis geschaffen. Die Umsatzschwelle von 400 Mio. EUR werden wir im laufenden Geschäftsjahr überschreiten. Beim bereinigten Betriebsergebnis planen wir mit einer überproportionalen Steigerung auf mindestens 16,5 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahresplanwert von rund 13,0 Mio. EUR würde dies einer Steigerung um mindestens 27 % entsprechen. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung werden aus unserer Sicht die weiteren Produktivitätsfortschritte bei MEP und bei der Geiger-Gruppe sein. Darüber hinaus werden wir uns intensiv um die Bebusch-Gruppe kümmern, die im abgelaufenen Geschäftsjahr unter ihren Möglichkeiten geblieben ist und eine rückläufige Geschäftsentwicklung zu verzeichnen hatte. Wir sind optimistisch, dass es uns hier gelingen wird eine nachhaltige Gesundung herbeizuführen.
Wir planen auf Ebene der KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft ein Ergebnis vor Ergebnisabführung der Tochtergesellschaften, dass in den nächsten Jahren leicht positiv sein wird.
Für unser Segment engineered products planen wir für 2017 einen Umsatz von über 290 Mio. EUR. Beim Segmentergebnis wollen wir erneut die 15,0 Mio. Schwelle überschreiten - jedoch diesmal ohne die Hilfe von Sondererträgen.
Im Segment automotive components haben wir uns vorgenommen erstmals die Schwelle von 110,0 Mio. EUR zu überschreiten. Das bereinigte Segmentergebnis wird überproportional steigen, allerdings könnte die Sanierung bei Bebusch zu Belastungen führen, sodass eine genauere Prognose schwierig ist.
Im Segment all other segments wollen wir das Entwicklungsprojekt in Augsburg nun zu einem erfolgreichen Ende führen, allerdings haben uns die Verzögerungen in der Vergangenheit gezeigt, dass wir hier mit Prognosen vorsichtig sein müssen.
Die Investitionen planen wir in der Höhe wieder leicht über den Abschreibungen um dann in 2018 das Investitionstempo leicht zu reduzieren. Die größten Einzelmaßnahmen planen wir an den in- und ausländischen Standorten von MEP indem wir Erneuerungs- und Erweiterungsinvestitionen vornehmen werden. Darüber hinaus werden wir weitere Kapazitäten bei OMT in Portugal und neue Maschinen bei der Geiger-Gruppe zur Herstellung neuer Produktgruppen installieren.
Bezogen auf den derzeitigen Konsolidierungskreis streben wir einen Umsatzanstieg auf 430-450 Mio. EUR in den nächsten zwei bis drei Jahren an. Das bereinigte Ergebnis soll dabei überproportional wachsen, dies ist unsere Ambition. Dabei werden wir bei unseren Beteiligungen die vorhandenen Effizienzsteigerungspotentiale nutzen.
Da wir aber zukünftig vermehrt Zukäufe prüfen und sicherlich auch zum Abschluss bringen werden, wird sich der Umsatz in einem ersten Zwischenziel inklusiv der Zukäufe deutlich auf die 500-Mio.-EUR- Marke hinbewegen. Da wir vor allem auf in ihrem Segment erfolgreiche Unternehmen fokussiert sind, wird sich auch das Ergebnis entsprechend positiv entwickeln. Einen ersten Abschluss werden wir sicherlich in Kürze vermelden können, auch wenn zur Zeit noch nichts konkret ist.
Dabei sind wir durchaus bereit, unser angestammtes Unternehmensspektrum engineered -products und automotive components zu verlassen und suchen auch nach Firmen außerhalb dieser beiden Segmente, zum Beispiel in Bereichen, in denen wir eine Buy-and-build-Strategie verfolgen können. Unsere bevorzugten Zielunternehmen sollten dabei einem Unternehmenswert im zweistelligen Millionenbereich entsprechen.
Dank der niedrigen Verschuldung geben uns die vorhandenen Kreditlinien erheblichen Spielraum für Zukäufe. Darüber hinaus haben wir uns entschlossen, nicht betriebsnotwendige Aktiva zu veräußern, um weitere Akquisitionen vornehmen zu können. Ein erster Schritt war der Verkauf unseres Aktienpakets, das wir um den Jahreswechsel 2016/2017 verkauften wodurch uns flüssige Mittel von mehr als 30 Mio. EUR in die Kasse gespült wurden.
Unsere Ambition als Beteiligungsgesellschaft zu wachsen schließt natürlich nicht aus, auch einmal einen Unternehmensteil zu verkaufen. Diese Flexibilität wollen wir uns bewahren, auch wenn konkret eine derartige Transaktion nicht geplant ist.
Fulda, den 24. März 2017
KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Dr. Stefan Geyler
Andre Wehrhahn
Die KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft mit Sitz in der Edelzeller Straße 44, 36043 Fulda, ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 264d HGB welche im Handelsregister B des Amtsgerichts Fulda unter der Nummer HRB5859 eingetragen wurde.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften in den §§ 264 ff. HGB und für Aktiengesellschaften in den §§ 150 ff. AktG erstellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
In der Zeit bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses sind keine Ereignisse bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand der Gesellschaft auswirken.
Die Bilanz der KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2016 sowie die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2016 wurden entsprechend den für Kapitalgesellschaften geltenden Bilanzierungsvorschriften aufgestellt.
Die Immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die planmäßige Abschreibung wurde nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von fünf Jahren berechnet.
Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um plan- und außerplanmäßige Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bis 50 Jahren berechnet. Dabei wird grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Geringwertige Vermögensgegenstände im Sinne von § 6 Abs. 2 EStG werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen an verbundene Unternehmen und sonstige Ausleihungen werden mit Anschaffungskosten beziehungsweise bei dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Das Wertaufholungsgebot wird beachtet.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten bewertet zum Durchschnittskurs oder dem niedrigeren Börsen- oder Marktpreis bewertet.
Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände und liquiden Mittel sowie aktivische Rechnungsabgrenzungsposten sind jeweils mit dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls gebucht und zum Jahresende mit dem Devisenkassamittelkurs bewertet. Bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr wird dabei das Niederst- beziehungsweise Höchstwertprinzip beachtet.
Das Gezeichnete Kapital wurde gemäß § 272 Abs. 1 HGB zum Nennbetrag angesetzt.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Verwendung der von der Bundesbank veröffentlichten Rechnungszinssätze abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Aus der Abgrenzung latenter Steuern ergibt sich ein Überhang aktiver latenter Steuern, der insbesondere aus höheren Ansätzen in der Handelsbilanz im Wesentlichen im Bereich der Rückstellungen für Pensionen und der Sonstigen Rückstellungen auf Ebene der Tochtergesellschaften (Ergebnisabführungsverträge) resultiert. Auf eine Aktivierung des Aktivüberhangs wurde in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet.
Die Werte der Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen entsprechen den am Bilanzstichtag tatsächlich in Anspruch genommenen Kreditbeträgen oder den Beträgen laut Bürgschaftsurkunden.
Der Anteilsbesitz der Gesellschaft ist unter Anmerkung 19 dargestellt.
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Stand 01.01.2016 | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand 31.12.2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Software und Lizenzen | 58 | - | - | - | 58 |
| 58 | - | - | - | 58 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 5.621 | - | - | 67 | 5.554 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 716 | - | - | 125 | 591 |
| 6.337 | - | - | 192 | 6.145 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 158.800 | - | - | 1.989 | 156.811 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 35.535 | 523 | - | 5.439 | 30.619 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 37.915 | - | - | 13.198 | 24.717 |
| 232.250 | 523 | - | 20.626 | 212.147 | |
| 238.645 | 523 | - | 20.818 | 218.350 |
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| Aufgelaufene Abschreibungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Stand 01.01.2016 | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Zuschreibungen | Stand 31.12.2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Software und Lizenzen | 58 | - | - | - | - | 58 |
| 58 | - | - | - | - | 58 | |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 4.845 | 192 | - | 67 | - | 4.970 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 703 | 5 | - | 125 | - | 583 |
| 5.548 | 197 | - | 192 | - | 5.553 | |
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.082 | - | - | - | - | 62.082 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - | - |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 7.818 | - | - | - | - | 7.818 |
| 69.900 | - | - | - | - | 69.900 | |
| 75.506 | 197 | - | 192 | - | 75.511 |
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| Nettobuchwerte | ||
|---|---|---|
| in TEUR | Stand 31.12.2016 | Stand 31.12.2015 |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Software und Lizenzen | 0 | 0 |
| 0 | 0 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 584 | 776 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 8 | 13 |
| 592 | 789 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 94.729 | 96.718 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 30.619 | 35.535 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 16.899 | 30.097 |
| 142.247 | 162.350 | |
| 142.839 | 163.139 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | Davon Restlaufzeit über 1 Jahr | 31.12.2015 | Davon Restlaufzeit über 1 Jahr |
|---|---|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1 | - | 1 | - |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 18.588 | - | 32.282 | - |
| Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | - | - | 3 | - |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.566 | - | 1.876 | - |
| 20.155 | - | 34.162 | - |
In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 18.228 TEUR (i. Vj. 32.047 TEUR) enthalten.
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind sonstige Vermögensgegenstände aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag für die Jahre 2015 und 2016 in Höhe von 1.013 TEUR (i. Vj. 1.474 TEUR für die Jahre 2011 - 2015) sowie aus Umsatzsteuern in Höhe von 316 TEUR (i. Vj. Verbindlichkeit 669 TEUR) enthalten.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 17.223.559,60 EUR ist eingeteilt in 6.624.446 Stückaktien, wodurch sich rechnerisch ein Betrag in Höhe von EUR 2,60 Grundkapital pro Aktie ergibt.
Die Kapitalrücklage beinhaltet das bei Ausgabe der Aktien über den Nennbetrag hinaus gezahlte Aufgeld.
Die anderen Gewinnrücklagen resultieren aus Einstellungen aus den Jahresüberschüssen 1998 und 1999 sowie aus der Einziehung von eigenen Anteilen.
Im laufenden Geschäftsjahr wurden 0,00 EUR (i. Vj. 15.000.000,00 EUR) aus den Gewinnrücklagen entnommen und in das Bilanzergebnis eingestellt.
Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:
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| in EUR | |
|---|---|
| Stand 1. Januar 2016 | 9.308.703,80 |
| - Gewinnausschüttung | -6.624.446,00 |
| - Jahresgewinn 2016 | 18.727.094,06 |
| + Entnahmen aus den Gewinnrücklagen | 0,00 |
| Stand 31. Dezember 2016 | 21.411.351,86 |
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| in TEUR | 31.12.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Steuerrückstellungen | 1.648 | 2.385 |
| Sonstige Rückstellungen | 214 | 1.310 |
| 1.862 | 3.695 |
Die Steuerrückstellungen beinhalten Rückstellungen für Gewerbesteuer in Höhe von 1.648 TEUR (i. Vj. 1.553 TEUR für die Jahre 2004-2007) aus den Geschäftsjahren 2015 und 2016. Im Vorjahr waren zudem Rückstellungen für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 832 TEUR sowie für Zinsen auf die Steuern aus der Betriebsprüfung der Jahre 2004-2007 in Höhe von 1.120 TEUR enthalten. Die Sonstigen Rückstellungen enthalten Abschluss- und Beratungskosten in Höhe von 214 TEUR (i. Vj. 190 TEUR).
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| Davon Restlaufzeit | Davon Restlaufzeit | Davon Restlaufzeit | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2016 | bis 1 Jahr | über 1 Jahr | davon über 5 Jahre | 31.12.2015 | bis 1 Jahr | über 1 Jahr | davon über 5 Jahre |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| - gegenüber Kreditinstituten | 55.513 | 29.763 | 25.750 | 10.000 | 63.504 | 29.054 | 34.450 | 10.000 |
| - aus Lieferungen und Leistungen | 165 | 165 | - | - | 50 | 50 | - | - |
| - gegenüber verbundenen Unternehmen | 10.003 | 10.003 | - | - | 44.758 | 44.758 | - | - |
| - sonstige Verbindlichkeiten | 38 | 38 | - | - | 682 | 682 | - | - |
| 65.719 | 39.969 | 25.750 | 10.000 | 108.994 | 74.544 | 34.450 | 10.000 |
In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 10.003 TEUR enthalten.
In der Aktiengesellschaft bestehen zum 31. Dezember 2016 Haftungsverhältnisse aus der gesamtschuldnerischen Haftung mit Tochterunternehmen für die Inanspruchnahme der Betriebsmittelkreditlinien durch Avale in Höhe von 932 TEUR (i. Vj. 601 TEUR). Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus der gesamtschuldnerischen Haftung für Darlehensinanspruchnahmen verbundener Unternehmen in Höhe von 15.503 TEUR (i. Vj. 16.186 TEUR), aus Wechselobligo verbundener Unternehmen in Höhe von 164 TEUR (i. Vj. 95 TEUR) und aus Bürgschaftsversprechen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 9.264 TEUR (i. Vj. 3.827 TEUR). Aus weiteren Bürgschaften gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen Haftungen in Höhe von 5.301 TEUR (i. Vj. 5.247 TEUR). Aus Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber Dritten ergibt sich eine Haftung in Höhe von 7.728 TEUR (i. Vj. 19.781 TEUR).
Auf Basis der aktuellen Finanzlage der Unternehmen wird das Risiko der Inanspruchnahme als eher unwahrscheinlich eingeschätzt.
Im Berichtsjahr wurden aufgrund des BilRuG sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 1.516 TEUR (i. Vj. Ausweis unter sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 1.449 TEUR) in Umsatzerlöse umqualifiziert. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Pacht- und Mieterlöse in Höhe von 324 TEUR (i. Vj. Ausweis unter sonstige betriebliche Erträge 324 TEUR) sowie um Erlöse aus weiterbelasteten Dienstleistungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 1.192 TEUR (i. Vj. Ausweis unter sonstige betriebliche Erträge 1.125 TEUR).
Die Position beinhaltet vor allem Erträge aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 989 TEUR (i. Vj. 389 TEUR), sowie Erträge aus Kursgewinnen aus Finanzierungstätigkeiten in Höhe von 48 TEUR (i. Vj. 0 TEUR). Im Berichtsjahr waren darüber hinaus Erträge aus der Herabsetzung von Verbindlichkeiten in Höhe von 30 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) enthalten.
Im Berichtsjahr wurden aufgrund des BilRuG sonstige betriebliche Aufwendungen in Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von 1.071 TEUR (i. Vj. Ausweis unter sonstige betriebliche Aufwendungen 980 TEUR) umqualifiziert. Es handelt sich um verauslagte Verwaltungskosten in Höhe von 1.056 TEUR (i. Vj. Ausweis unter sonstige betriebliche Aufwendungen 947 TEUR) und Aufwendungen für Arbeitnehmerüberlassung in Höhe von 15 TEUR (i. Vj. 33 TEUR).
Ausgewiesen sind ausschließlich Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen.
In dieser Aufwandsposition in Höhe von 1.925 TEUR (i. Vj. 6.500 TEUR) sind unter anderem Aufwendungen aus Verlusten aus Anlageverkäufen in Höhe von 911 TEUR (i. Vj. 57 TEUR), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 571 TEUR (i. Vj. 370 TEUR), Aufwendungen für Versicherungen in Höhe von 160 TEUR (i. Vj. 167 TEUR) sowie Beiträge und Gebühren in Höhe von 98 TEUR (i. Vj. 12 TEUR) enthalten.
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Erträge aus Beteiligungen | 14.451 | 1.259 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 14.451 TEUR (i. Vj. 1.259 TEUR) | ||
| Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 7.900 | 924 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 2.468 | 3.335 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 1.131 TEUR (i. Vj. 1.259 TEUR) | ||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3.682 | 3.786 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 3.547 TEUR (i. Vj. 3.716 TEUR) | ||
| Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0 | 519 |
| Aufwendungen aus Verlustübernahme | 1.255 | 2.590 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 3.792 | 5.939 |
| - davon an verbundene Unternehmen 2.366 TEUR (i. Vj. 4.061 TEUR) | ||
| 23.455 | 256 |
Der Aufwand für Gewerbesteuer für die laufende Periode beträgt 1.635 TEUR (i. Vj. 247 TEUR). Für Vorjahre ergaben sich Nachzahlungen für Gewerbesteuer in Höhe von 169 TEUR (i. Vj. 1.553 TEUR) sowie Erstattungen für Gewerbesteuer in Höhe von 174 TEUR (i. Vj. 0 TEUR). Der Aufwand für Körperschaftsteuer für die laufende Periode beträgt 2.220 TEUR (i. Vj. 251 TEUR), der Aufwand für Solidaritätszuschlag für die laufende Periode beträgt 122 TEUR (i. Vj. 14 EUR). Für Vorjahre ergaben sich Erstattungen für Körperschaftsteuer für die Jahre 2004-2007 in Höhe von 59 TEUR (i. Vj. Nachzahlung in Höhe von 832 TEUR) und Nachzahlungen in Höhe von 80 TEUR (i. Vj. 0 EUR). Des Weiteren enthält der Posten Aufwendungen für ausländische Quellensteuer in Höhe von 128 TEUR (i. Vj. 106 TEUR). Im Vorjahr wurden im Wesentlichen die Nachzahlungen der Betriebsprüfung für die Jahre 2004-2007 ausgewiesen.
Aus abweichenden Bewertungen zwischen Handels- und Steuerbilanz ergeben sich niedrigere Wertansätze in der Handelsbilanz im Wesentlichen im Bereich des Sachanlagevermögens und der Sonderposten sowie höhere Wertansätze in der Handelsbilanz im Wesentlichen im Bereich der Rückstellungen für Pensionen und der Sonstigen Rückstellungen auf Ebene der Tochtergesellschaften (Ergebnisabführungsverträge). In Anwendung des für die Gesellschaft gültigen Ertragsteuersatzes von ca. 30 % ergibt sich ein Überhang aktiver latenter Steuern. Auf die Aktivierung wird in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet.
Zu Vorstandsmitgliedern sind berufen:
Dipl.-Physiker, Düsseldorf, Deutschland
Keine weiteren Mandate
Dipl.-Betriebswirt (FH), MBA, kaufmännischer Vorstand, Fulda, Deutschland ab 25.10.2016
Keine weiteren Mandate
Kaufmann, Stadtallendorf, Deutschland
bis 26.08.2016
Weitere Mandate:
KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2
Von der Aktiengesellschaft wurden im Berichtsjahr keine Vorstandsbezüge gezahlt.
Zu Aufsichtsratsmitgliedern sind bestellt:
Kaufmann, Stadtallendorf, Deutschland
ab 26.08.2016
Weitere Mandate:
KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2
Managing Director bei The Carlyle Group, Richmond, Großbritannien
ab 17.12.2016
Weitere Mandate:
Klenk Holz AG, Oberrot, Deutschland1
CANAVERAL HOLDCO LIMITED, London, Großbritannien2
CANAVERAL BIDCO LIMITED, London, Großbritannien2
Managing Director bei The Carlyle Group, Richmond, Großbritannien
ab 17.12.2016
Keine weiteren Mandate
Kaufmann, Rastede, Deutschland
bis 17.12.2016
Weitere Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Fulda (Vorsitzender)1
Mehler Aktiengesellschaft, Fulda (Vorsitzender)1
Steinhoff International Holdings Ltd., Johannesburg, Südafrika2 Zimbabwe Spinners & Weavers Ltd., Harare, Simbabwe2
Unternehmensberater, Mühlhausen-Ehingen, Deutschland
26.08.2016 bis 17.12.2016
Keine weiteren Mandate
Rechtsanwalt/Steuerberater, Bad Zwischenahn, Deutschland
bis 26.08.2016
Weitere Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Fulda1 MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda1
Kaufmann, Bad Zwischenahn, Deutschland
bis 26.08.2016
Keine weiteren Mandate
1 Mitgliedschaft in anderen gesetzlichen Aufsichtsräten.
2 Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien.
Für die Mitglieder des Aufsichtsrates fielen Gesamtbezüge in Höhe von 18 TEUR (i. Vj. 18 TEUR) an.
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| Name | Sitz | Eigenkapital in TWE | % | Beteiligung bei lfd. Nr. | |
|---|---|---|---|---|---|
| Holdinggesellschaft | |||||
| 1 KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft | Fulda | ||||
| Anteilsbesitz | |||||
| 2 GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld | EUR | 25.024 | 100,00 | 1 |
| 3 BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk | Haslach | EUR | 4.335 | 100,00 | 2 |
| 4 BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldogozo Kft. | Oroszlany/ Ungarn | HUF | 1.531.027 | 100,00 | 3 |
| 5 FMP Technology GmbH Fluid Measurements & Projekts | Erlangen | EUR | 28* | 22,91 | 2 |
| 6 Gear Motion GmbH | Ehingen | EUR | 8.344 | 100,00 | 2 |
| 7 Gear Motion Grundstücksverpachtungs GmbH & Co. KG | Ehingen | EUR | 28 | 100,00 | 2 |
| 8 Gear Motion Grundstücksverwaltungs GmbH | Ehingen | EUR | 51 | 100,00 | 2 |
| 9 Geiger Fertigungstechnologie GmbH | Pretzfeld | EUR | 11.012 | 94,00 | 2 |
| 10 Minavto OOO | Logojsk/Weissrussland | BYR | 3.534 | 100,00 | 2 (99,99 %); 9 ( 0,01 %) |
| 11 Präzisionsteile Dresden GmbH & Co. KG | Dresden | EUR | 1.446 | 100,00 | 2 |
| 12 Präzisionsteile Dresden Verwaltungs GmbH | Dresden | EUR | 44 | 100,00 | 2 |
| 13 KAP Textile Holdings SA Limited | Paarl/Südafrika | ZAR | -25.118 | 100,00 | 1 |
| 14 KAP International Brands Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 0* | 100,00 | 13 |
| 15 Rags & Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 183* | 100,00 | 13 |
| 16 Rags & Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | -268* | 100,00 | 13 |
| 17 UKW Properties (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 126.110* | 100,00 | 13 |
| 18 MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda | EUR | 91.967 | 100,00 | 1 |
| 19 Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Nordkirchen | EUR | 7.180 | 100,00 | 18 |
| 20 Caplast Ltd. STI | Ankara/Türkei | TRY | 2.299 | 100,00 | 18 ( 1,0 %) 19 (99,0%) |
| 21 Convert Vliesveredelung GmbH & Co. KG | Waldfischbach Burgalben | EUR | 336* | 26,00 | 18 |
| 22 Convert Vliesveredelung GmbH | Detmold | EUR | 65* | 26 | 18 |
| 23 Elbtal Verwaltungs GmbH | Coswig | EUR | 42 | 100,00 | 18 |
| 24 Elbtal Plastics GmbH & Co. KG | Coswig | EUR | 1.500 | 100,00 | 18 |
| 25 ELBTAL OF AMERICA, INC. | Charlotte/USA | USD | -577 | 100,00 | 23 |
| 26 GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG | Stadtallendorf | EUR | 6 | 94,00 | 18 |
| 27 it-novum GmbH | Fulda | EUR | 250 | 100,00 | 18 |
| 28 KAP Beteiligungs Inc. | Martinsville /USA | USD | 6.964 | 100,00 | 18 |
| 29 Kammgarnbüro GmbH | Frankfurt | EUR | 139* | 32,81 | 18 |
| 30 Kirson Industrial Reinforcements GmbH | Neustadt/Donau | EUR | 3.236 | 74,00 | 18 |
| 31 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS GMBH | Fulda | EUR | 37.146 | 100,00 | 18 |
| 32 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS INDIA PRIVATE LIMITED | Bangalore/Indien | INR | 145.976 | 100,00 | 18 ( 0,0 %)3 31 (100,0 %)3 |
| 33 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. | Martinsville /USA | USD | 14.087 | 100,00 | 31 |
| 34 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. | Jelimnice/Tschechien | CZK | 824.708 | 100,00 | 18 (31,0 %) 31 (69,0 %) |
| 35 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd | Suzhou/China | CNY | 37.189 | 100,00 | 31 |
| 36 MEHLER Engineering und Service GmbH | Fulda | EUR | 300 | 100,00 | 18 |
| 37 Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH | Fulda | EUR | -454 | 100,00 | 18 |
| 38 NOW Contec GmbH & Co. KG | Waldfischbach Burgalben | EUR | 226* | 26 | 18 |
| 39 NOW Contec GmbH | Detmold | EUR | 46* | 26 | 18 |
| 40 OLBO & MEHLER Tex GmbH & Co. KG | Fulda | EUR | 4.024 | 100,00 | 31 |
| 41 OLBO & Mehler Tex North America, Inc. | Martinsville /USA | USD | -418 | 100,00 | 28 |
| 42 OLBO & MEHLER TEX PORTUGAL, LDA | Famalicao/ Portugal | EUR | 7.680 | 100,00 | 18 (25,5 %) 40 (74,5 %) |
| 43 OLBO & MEHLER Verwaltungs-GmbH | Fulda | EUR | 5 | 100,00 | 18 |
| 44 OLBO Industrietextilien GmbH | Fulda | EUR | 34 | 100,00 | 31 |
| 45 Riflex Film AB | Ronneby/ Schweden | SEK | 29.981 | 100,00 | 18 |
| 46 Safe-Box Self Storage Mönchengladbach GmbH | Mönchengladbach | EUR | -47 | 33,33 | 37 |
| 47 Steinweg Kunststoffolien GmbH | Castrop-Rauxel | EUR | 2.185 | 75,00 | 18 |
| 48 Synteen & Lückenhaus India Private Limited | Bangalore/Indien | INR | 100 | 100,00 | 18 ( 0,01 %) 40 (99,99 %) |
| 49 Technolen technicky textil s.r.o. | Hlinsko/Tschechien | CZK | 469.070 | 100,00 | 18 |
| 50 Ude technical products GmbH4 | Kalefeld | EUR | 512** | 100,00 | 31 |
| 51 Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | Fulda | EUR | 51 | 93,62 | 1 |
| 52 Stöhr & Co. AG i. L. | Fulda | EUR | 36 | 73,63 | 1 |
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| Ergebnis des letzten Geschäftsjahres in TWE | ||
|---|---|---|
| Holdinggesellschaft | ||
| 1 KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft | ||
| Anteilsbesitz | ||
| 2 GM Tec Industries Holding GmbH | EUR | 01,2 |
| 3 BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk | EUR | 01,2 |
| 4 BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldogozo Kft. | HUF | 349.330 |
| 5 FMP Technology GmbH Fluid Measurements & Projekts | EUR | -532* |
| 6 Gear Motion GmbH | EUR | 01,2 |
| 7 Gear Motion Grundstücksverpachtungs GmbH & Co. KG | EUR | 666 |
| 8 Gear Motion Grundstücksverwaltungs GmbH | EUR | -2 |
| 9 Geiger Fertigungstechnologie GmbH | EUR | 01,2 |
| 10 Minavto OOO | BYR | 797 |
| 11 Präzisionsteile Dresden GmbH & Co. KG | EUR | -1.959 |
| 12 Präzisionsteile Dresden Verwaltungs GmbH | EUR | 2 |
| 13 KAP Textile Holdings SA Limited | ZAR | 3.767 |
| 14 KAP International Brands Ltd. | ZAR | 0* |
| 15 Rags & Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. | ZAR | 0* |
| 16 Rags & Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. | ZAR | 0* |
| 17 UKW Properties (Pty.) Ltd. | ZAR | 0* |
| 18 MEHLER Aktiengesellschaft | EUR | 01,2 |
| 19 Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung | EUR | 01,2 |
| 20 Caplast Ltd. STI | TRY | -1.623 |
| 21 Convert Vliesveredelung GmbH & Co. KG | EUR | 166* |
| 22 Convert Vliesveredelung GmbH | EUR | 2* |
| 23 Elbtal Verwaltungs GmbH | EUR | 2 |
| 24 Elbtal Plastics GmbH & Co. KG | EUR | 2.0242 |
| 25 ELBTAL OF AMERICA, INC. | USD | -266 |
| 26 GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG | EUR | 251 |
| 27 it-novum GmbH | EUR | 01,2 |
| 28 KAP Beteiligungs Inc. | USD | 137 |
| 29 Kammgarnbüro GmbH | EUR | -22* |
| 30 Kirson Industrial Reinforcements GmbH | EUR | 01,2 |
| 31 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS GMBH | EUR | 01,2 |
| 32 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS INDIA PRIVATE LIMITED | INR | -23.988 |
| 33 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. | USD | 915 |
| 34 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. | CZK | 72.673 |
| 35 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd | CNY | -17.998 |
| 36 MEHLER Engineering und Service GmbH | EUR | 01,2 |
| 37 Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH | EUR | -51 |
| 38 NOW Contec GmbH & Co. KG | EUR | 1.125* |
| 39 NOW Contec GmbH | EUR | 1* |
| 40 OLBO & MEHLER Tex GmbH & Co. KG | EUR | 8042 |
| 41 OLBO & Mehler Tex North America, Inc. | USD | -35 |
| 42 OLBO & MEHLER TEX PORTUGAL, LDA | EUR | 268 |
| 43 OLBO & MEHLER Verwaltungs-GmbH | EUR | -8 |
| 44 OLBO Industrietextilien GmbH | EUR | -2 |
| 45 Riflex Film AB | SEK | 7.198 |
| 46 Safe-Box Self Storage Mönchengladbach GmbH | EUR | -196 |
| 47 Steinweg Kunststoffolien GmbH | EUR | 01,2 |
| 48 Synteen & Lückenhaus India Private Limited | INR | 0 |
| 49 Technolen technicky textil s.r.o. | CZK | 26.034 |
| 50 Ude technical products GmbH4 | EUR | 1.167** |
| 51 Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | EUR | 01,2 |
| 52 Stöhr & Co. AG i. L. | EUR | -108 |
1 Ergebnisabführungsvertrag.
2 Unternehmen, die von der Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264b HGB Gebrauch machen.
3 Die Mehler AG, Fulda hält eine von 198.600 Aktien.
4 Die Gesellschaft befindet sich seit 2012 in Insolvenz.
* Letzter vorliegender Abschluss aus 2015.
** Letzter vorliegender Abschluss aus 2011.
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| Währung | Mittelkurs am Bilanzstichtag | Jahresdurchschnittskurs | |
|---|---|---|---|
| Belarus-Rubel | BYR | 2,0686 | 2,1879 |
| Chinesischer Yuan | CNY | 7,3252 | 7,3471 |
| Indische Rupie | INR | 71,6388 | 74,3748 |
| Schwedische Krone | SEK | 9,567 | 9,4682 |
| Serbischer Dinar | RSD | 123,5 | 123,1068 |
| Südafrikanischer Rand | ZAR | 14,4687 | 16,2679 |
| Tschechische Krone | CZK | 27,02 | 27,0321 |
| Türkischer Lira | TRY | 3,7269 | 3,3446 |
| Ungarischer Forint | HUF | 309,75 | 311,3493 |
| US-Dollar | USD | 1,056 | 1,107 |
Die KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr keine Mitarbeiter.
Das als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer teilt sich wie folgt auf:
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| in TEUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfung | 60 | 63 |
| Steuerberatungsleistungen | - | - |
| 60 | 63 |
Ein derivatives Finanzinstrument ist ein Finanzinstrument, dessen Wert sich in Abhängigkeit von einer Bezugsgröße ändert, das im Vergleich zum Grundgeschäft in der Regel keine oder nur geringe Anschaffungskosten erfordert oder Veräußerungserlöse bringt und das zu einem späteren Zeitpunkt beglichen wird. Es ist hauptsächlich den finanziellen Risiken aus Veränderungen von Kursen oder Zinsen ausgesetzt beziehungsweise profitiert davon.
Die KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine derivaten Finanzinstrumente gehalten.
Die DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede, hat uns mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass Ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 19. Dezember 2016 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 1,26 % (83.468 Stimmrechte) beträgt.
Herr Claas E. Daun, Rastede, hat uns mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 gemäß §§ 21 Absatz 1 in Verbindung mit 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 19. Dezember 2016 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 1,26 % (83.468 Stimmrechte) beträgt. Davon sind ihm 1,26 % (83.468 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Gesellschaft DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede zuzurechnen.
Die FM-Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, hat uns mit Schreiben vom 1. September 2014 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. September 2014 die Schwelle von 25 % überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 29,889 % (1.980.000 Stimmrechte) beträgt.
Die SvR Capital GmbH, München, hat uns mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 19. Dezember 2016 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 0,00 % (0 Stimmrechte) beträgt.
Herr Daniel Anthony D'Aniello hat uns mit Schreiben vom 18. November 2016 mitgeteilt, dass sein Anteil an Instrumenten am 17. November 2016 die Schwelle von 50% überschritten hat. Diese Überschreitung hat keine Auswirkungen auf den Stimmrechtsanteil. Bei dieser Meldung wurde unter der Position 4 - Name der Aktionäre mit 3% oder mehr Stimmrechte fehlerhafter Weise die Project Diamant Bidco AG (vormals Blitz F16-592 AG) genannt. Dies wurde mit Schreiben vom 21. November entsprechend korrigiert. Ferner hat uns Herr Daniel Anthony D'Aniello mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 19. Dezember 2016 die Schwelle von 50 % überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 53,00 % (3.510.956 Stimmrechte) beträgt, sowie, dass der Anteil der Instrumente die Schwelle von 30% nunmehr unterschritten hat und 29,89% beträgt. Davon sind ihm 33,3 % (1.169.148 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Gesellschaft Project Diamant Bidco AG, Frankfurt am Main zuzurechnen.
Herr William Elias Conway, Jr. hat uns mit Schreiben vom 18. November 2016 mitgeteilt, dass sein Anteil an Instrumenten am 17. November 2016 die Schwelle von 50% überschritten hat. Diese Überschreitung hat keine Auswirkungen auf den Stimmrechtsanteil. Bei dieser Meldung wurde unter der Position 4 - Name der Aktionäre mit 3% oder mehr Stimmrechte fehlerhafter Weise die Project Diamant Bidco AG (vormals Blitz F16-592 AG) genannt. Dies wurde mit Schreiben vom 21. November entsprechend korrigiert. Ferner hat uns Herr William Elias Conway, Jr. mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 19. Dezember 2016 die Schwelle von 50 % überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 53,00 % (3.510.956 Stimmrechte) beträgt, sowie, dass der Anteil der Instrumente die Schwelle von 30% nunmehr unterschritten hat und 29,89% beträgt. Davon sind ihm 33,3 % (1.169.148 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Gesellschaft Project Diamant Bidco AG, Frankfurt am Main zuzurechnen.
Herr David Mark Rubenstein hat uns mit Schreiben vom 18. November 2016 mitgeteilt, dass sein Anteil an Instrumenten am 17. November 2016 die Schwelle von 50% überschritten hat. Diese Überschreitung hat keine Auswirkungen auf den Stimmrechtsanteil. Bei dieser Meldung wurde unter der Position 4 - Name der Aktionäre mit 3% oder mehr Stimmrechte fehlerhafter Weise die Project Diamant Bidco AG (vormals Blitz F16-592 AG) genannt. Dies wurde mit Schreiben vom 21. November entsprechend korrigiert. Ferner hat uns Herr David Mark Rubenstein mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 19. Dezember 2016 die Schwelle von 50 % überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 53,00 % (3.510.956 Stimmrechte) beträgt, sowie, dass der Anteil der Instrumente die Schwelle von 30% nunmehr unterschritten hat und 29,89% beträgt. Davon sind ihm 33,3 % (1.169.148 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Gesellschaft Project Diamant Bidco AG, Frankfurt am Main zuzurechnen.
Mutterunternehmen der KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft ist die Project Diamant Bidco AG mit Sitz in Frankfurt am Main.
Die KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft wird in den Konzernabschluss der Project Diamant GmbH & Co. KG einbezogen. Dies stellt zugleich den kleinsten als auch den größten Kreis von Unternehmen dar. Die Veröffentlichung erfolgt unter HR A 49214 beim Amtsgericht Frankfurt.
Die nach § 161 AktG geforderte Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde vom Vorstand und vom Aufsichtsrat abgegeben und auf der Website der Gesellschaft (www.kap.de/unternehmen/corporate-governance/entsprechenserklaerungen) zugänglich gemacht sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Im Januar 2017 wurden 120.000 Allianz Aktien mit einem Erlös in Höhe von 18,8 Mio. EUR verkauft, was zu einem Ertrag in Höhe von 1,9 Mio. führt.
Darüber hinaus sind in der Zeit bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses keine weiteren Ereignisse bekannt geworden, die wesentliche finanzielle Auswirkungen haben.
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 der KAP BeteiligungsAktiengesellschaft werden im Bundesanzeiger unter Nr. 5859 in Abt. B des Amtsgerichts Fulda veröffentlicht.
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| in EUR | |
|---|---|
| Aus dem Bilanzgewinn in Höhe von | 21.411.351,86 |
| werden der Hauptversammlung voraussichtlich die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,00 EUR je Stückaktie | 13.248.892,00 |
| und Vortrag auf neue Rechnung vorgeschlagen | 8.162.459,86 |
Fulda, den 24. März 2017
KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Dr. Stefan Geyler
Andre Wehrhahn
"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt wird und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind."
Fulda, den 24. März 2017
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Dr. Stefan Geyler
Andre Wehrhahn
zunächst stand für den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2016 die operative Weiterentwicklung des Unternehmensportfolios im Vordergrund. Dabei haben wir den Vorstand eng begleitet, und die ersten nachhaltigen Erfolge stellen sich zum Beispiel im Segment automotive components ein. Unsere Zuversicht für eine weitere positive Entwicklung in den nächsten Jahren ist damit ungebrochen. Darüber hinaus waren wir immer umfangreich und zeitnah informiert über sich in der Prüfung befindende mögliche Akquisitionen und haben schließlich der Übernahme einer Beteiligung von 26 % der Geschäftsanteile an der NOW Contec, Waldfischbach-Burgalben, mit der Option auf weitere 25 % zugestimmt. Alle vom Vorstand geplanten und durchgeführten Maßnahmen haben wir ausführlich und teils kontrovers diskutiert und dann einstimmig mitgetragen. Auch über den Fortgang der Liquidation unserer Tochtergesellschaft STÖHR & Co. AG i. L. wurden wir laufend unterrichtet. Lange ausstehend war hier das Ergebnis der abschließenden Betriebsprüfung für die Geschäftsjahre 2008 bis 2013, über das wir umgehend vom Vorstand in Kenntnis gesetzt wurden, als es vorlag. Außerdem informierte uns der Vorstand laufend über die Kursentwicklung unseres Wertpapierdepots.
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung des Vorstands der KAP-Beteiligungs-AG im Berichtszeitraum sorgfältig und regelmäßig im Sinne guter Corporate Governance überwacht. Dabei prüften wir vor allem die Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Ordnungsgemäßheit der Geschäftsführung.
Außerdem begleiteten wir die strategische Weiterentwicklung des Konzerns sowie wesentliche Einzelmaßnahmen. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat sowohl in den Aufsichtsratssitzungen als auch durch schriftliche und mündliche Berichte über die Geschäftspolitik und alle relevanten Aspekte der Unternehmensplanung. Dabei wurden neben der Finanz-, Investitions- und Personalplanung der Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und des Konzerns (einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements), die Finanzlage und die Rentabilität des Konzerns besprochen. Bei allen für den Konzern wichtigen Entscheidungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat rechtzeitig eingebunden. Zustimmungspflichtigen Geschäften haben wir nach eingehender Beratung und Prüfung der uns vom Vorstand übergebenen Unterlagen zugestimmt. Erschien es uns für die effektive Überwachung erforderlich oder zweckmäßig, haben wir weitere interne Unterlagen der Gesellschaft angefordert und Einsicht genommen. Aktuelle Einzelthemen und Entscheidungen wurden darüber hinaus in regelmäßigen Gesprächen zwischen dem Vorstand und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats erörtert. Der Aufsichtsratsvorsitzende war in regelmäßigem Kontakt mit seinen Aufsichtsratskollegen und informierte sie umfassend.
Im Geschäftsjahr 2016 fanden insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen statt. Alle Mitglieder waren an mehr als der Hälfte der Sitzungen vertreten. Im Einzelnen wurden folgende wesentliche Sachverhalte behandelt:
Während der ersten Sitzung am 9. Februar 2016 hat uns der Vorstand die vorläufigen Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2015 vor der abschließenden Prüfung durch die Wirtschaftsprüfer präsentiert sowie die allgemeine Geschäftsentwicklung der Gesellschaft erläutert. Die Unternehmen sowohl des Segments engineered products als auch automotive components wurden dabei einzeln thematisiert. Zusätzlich gab der Vorstand noch einen Überblick über den Stand der Liquidation bei der STÖHR Co. & AG i. L. und unseres Immobilienprojekts Schäfflerbachstraße. Danach blickten wir kurz auf den erfolgreichen Start in das gerade erst begonnene Geschäftsjahr.
Der Vorstand hat anschließend mit uns über die zur Veröffentlichung anstehende Pressemeldung gesprochen, in der er einen ersten Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr geben möchte. Die Vorlage wurde ohne Änderung verabschiedet. Zum Schluss haben wir uns ausführlich über die Entwicklung des Wertpapierportfolios unterrichten lassen.
Am 27. April 2016 fand unsere zweite Sitzung des Geschäftsjahres statt. In ihr haben wir den Konzernabschluss und den Jahresabschluss 2015 im Beisein des in der Hauptversammlung vom 28. August 2015 gewählten Abschlussprüfers, der BDO AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, ausführlich beraten und anschließend gemäß § 171 AktG gebilligt und damit festgestellt. Außerdem haben wir die Erklärung zur Unternehmensführung samt dem Corporate-Governance-Bericht als ihren Bestandteil und den Bericht über das Risikomanagementsystem zur Kenntnis genommen sowie den Bericht des Aufsichtsrats verabschiedet. Zuvor hatten wir uns das System der Risikoevaluierung im Konzern vom Vorstand erneut genau erläutern lassen. Breiten Raum nahm die Diskussion über den Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung ein, den wir schließlich einvernehmlich auf 1 EUR pro Aktie festgesetzt haben.
Danach präsentierte der Vorstand die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2016 und den Entwurf für die Zwischenmitteilung über den Geschäftsverlauf der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2016. Hierbei skizzierte der Vorstand die erfolgreiche Entwicklung bei nahezu allen Tochterunternehmen und die nächsten Schritte dafür, die Performance auch auf 12-Monats-Basis halten zu können. Schließlich gab uns der Vorstand erneut einen Überblick über den aktuellen Stand des Immobilienentwicklungsprojekts in der Schäfflerbachstraße, Augsburg, das leider immer noch nicht abgeschlossen ist. Zum Schluss wurde der aktuelle Finanzkalender zur Kenntnis genommen und über den Stand des Aktiendepots informiert.
Aufgrund der Eilbedürftigkeit wurde die dritte Sitzung des Geschäftsjahres im Umlaufverfahren abgehalten. Hierbei wurden neben der Einladungsbekanntmachung für die ordentliche Hauptversammlung am 26. August 2016 und die Vorschläge zur Beschlussfassung in der ordentlichen Hauptversammlung der STÖHR & Co. AG i. L. auch die Vorschläge an die Hauptversammlung zur Neubesetzung des Aufsichtsrats beschlossen. Außerdem wurde die aktualisierte Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Goverment Kodex für 2016 verabschiedet.
Als Erstes haben wir auf der vierten Sitzung am 26. August 2016 sehr ausführlich über die Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2016 diskutiert, die uns der Vorstand zuvor vorgestellt hatte, um anschließend noch einen genaueren Überblick über die einzelnen Segmente zu erhalten.
Wir sprachen ausführlich über den Turnaround bei MEP und die verbliebenen Probleme bei ihren Töchtern in China und Indien. Mit den eingeleiteten Maßnahmen waren wir einverstanden, und wir werden die weitere Entwicklung eng begleiten. Außerdem informierte uns der Vorstand über den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der NOW Contec GmbH & Co. KG, Waldfischbach-Burgalben, und den Stand weiterer Akquisitionsgespräche. Nachdem wir verschiede Compliance-Themen erörtert hatten, erhielten wir einen positiven Ausblick auf das zweite Halbjahr 2016. Nachdem wir kurz die Themen der bevorstehenden Hauptversammlung angesprochen hatten, unterrichtete uns der Vorstand noch über die finanzielle Situation der Gesellschaft, die anhaltend befriedigend ist. Auch die Entwicklung des Wertpapierdepots wurde in diesem Zusammenhang besprochen.
Die laufende Geschäftsentwicklung für das Berichtsjahr 2016 stand am Anfang der letzten Aufsichtsratssitzung des abgelaufenen Geschäftsjahres am 9. Dezember 2016. Nach seinem ausführlichen Vortrag schloss der Vorstand seine Präsentation mit einer ersten Hochrechnung für das gesamte Geschäftsjahr ab. Breiten Raum nahm die Beschreibung der Situation in den einzelnen Bereichen der beiden Segmente engineered products und automotiv components sein. Insgesamt sind viele Projekte auf einem guten Weg, sodass wir auch für 2017 eine anhaltend positive Entwicklung erwarten. Nach einigen Nachfragen nahmen wir die Ausführungen zur Kenntnis. Anschließend erhielten wir einen Überblick über die Entwicklungen bei den nicht operativen Gesellschaften STÖHR, KTH und Schäfflerbachstraße. Nach Abschluss der Betriebsprüfung 2008-2013 und der Auszahlung der letzten Liquidationsrate im November 2016 wurden die Vorschläge zur Beschlussfassung für die letzte Hauptversammlung der STÖHR & Co. AG i. L. einstimmig beschlossen. Darüber hinaus bekamen wir einen Überblick über die Entwicklung des Wertpapierdepots und der Finanz- und Liquiditätssituation des Konzerns - mit dem Ergebnis, dass der Konzern jederzeit Akquisitionen wie in der Vergangenheit bewältigen kann.
Schließlich wurden uns für die einzelnen Tochtergesellschaften die Eckdaten zur Planung 2017 bis 2019 vorgestellt, die von uns zustimmend zur Kenntnis genommen wurden.
Nach eingehender Diskussion wurden der Finanzkalender für 2017 und vorläufig für 2018 sowie die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex in der immer noch gültigen Fassung vom 5. Mai 2015 verabschiedet.
Der Aufsichtsrat bekennt sich nachdrücklich zur Einhaltung des Deutschen Corporate Governance Kodexes und damit zu einer verantwortungsbewussten, auf nachhaltige Wertschöpfung ausgerichteten Unternehmensführung und -kontrolle.
Die Umsetzung der Vorschriften des Deutschen Corporate Governance Kodexes haben wir in den Sitzungen des Aufsichtsrats erörtert.
Wir überzeugten uns davon, dass das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Empfehlungen des Corporate-Governance-Kodexes gemäß der Entsprechenserklärung vom Dezember 2016 erfüllt hat.
Eine zusammenfassende Darstellung der Corporate Governance der KAP-Beteiligungs-AG ist - wie die Entsprechenserklärung vom Dezember 2016 - auf der Homepage im Internet veröffentlicht.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss mit Lagebericht für das Jahr 2016 sowie der Konzernabschluss mit Erläuterungen (Notes) und der Konzernlagebericht für das Jahr 2016 sind unter Einbeziehung der Buchführung von dem in der Hauptversammlung vom 26. August 2016 gewählten Abschlussprüfer, der BDO AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, geprüft worden. Der Abschlussprüfer hat keine Einwendungen erhoben und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Für das Geschäftsjahr 2016 sind dem Aufsichtsrat gemäß § 170 AktG der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Lagebericht und der Konzernlagebericht, die Berichte des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands zur Prüfung vorgelegt worden. Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss in der Sitzung vom 25. April 2017 zusammen mit dem Vorstand in Anwesenheit des Abschlussprüfers beraten und eingehend erörtert. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen. Er hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss 2016 gebilligt. Der Jahresabschluss ist somit gemäß § 172 AktG festgestellt.
Mit dem Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung für die Verwendung des Bilanzgewinns erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand für seinen Einsatz und seine Leistungen im Geschäftsjahr 2016 Dank und Anerkennung aus. Der Dank gilt auch den Geschäftsführungen der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im KAP-Konzern für ihre Leistungen im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Auch im Aufsichtsrat gab es im Berichtsjahr einige personelle Veränderungen. So haben die beiden bis zur Hauptversammlung 2017 gewählten Mitglieder Herr Uwe Stahmer und Herr Michael Kranz ihre Mandate zum Ablauf der Hauptversammlung 2016 niedergelegt. Von der Hauptversammlung am 26. August 2016 wurden für den Rest der Laufzeit die Herren Fried Möller und Werner Ritzi nachgewählt.
Wegen des Rückzugs des langjährigen Großaktionärs der DAUN & Cie. AG aus dem KAP-Investment und der Veräußerung seiner Stimmrechtsmehrheit an der Gesellschaft an die Carlyle Group legten mit Wirkung zum 18. Dezember 2016 sowohl der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Herr Claas E. Daun als auch Herr Werner Ritzi ihre Mandate nieder. Als neue Mitglieder wurden antragsgemäß die Herren Ian Jackson und Christian Schmitz gerichtlich bestellt. Herr Jackson wurde von den Mitgliedern in der Sitzung vom 5. Februar 2017 zum Vorsitzenden gewählt.
Allen ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrats möchten wir für ihre teils langjährige Mitarbeit zum Wohle der Gesellschaft unseren besonderen Dank aussprechen.
Fulda, April 2017
Mit freundlichen Grüßen
Ian Jackson, Aufsichtsratsvorsitzender
Wir haben dem Jahresabschluss und dem Lagebericht der KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Fulda, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 in den diesem Bericht als Anlagen I (Jahresabschluss) und II (Lagebericht) beigefügten Fassungen den am 18. April 2017 in Hamburg unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:
"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Fulda, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Lageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 der KAP-Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Fulda, haben wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen erstattet. Hamburg, 18. April 2017
**BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Bartsch, Wirtschaftsprüfer
gez. Schröder, Wirtschaftsprüfer
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