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LEWAG Holding AG

Annual Report Jul 18, 2017

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Annual Report

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LEWAG Holding Aktiengesellschaft

Beverungen

Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

1. Grundlagen der Gesellschaft

1.1 Geschäftsmodell

Die LEWAG Holding Aktiengesellschaft (im Folgenden: "LEWAG AG") fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen. Die LEWAG AG hält eine 100 %-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen (HEGLA Beverungen).

Die HEGLA-Gruppe zählt zu den international führenden Produzenten von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzende Branchen. Zur HEGLA-Gruppe zählen fünf inländische Unternehmen, drei Vertriebs- und Servicegesellschaften in Frankreich, Großbritannien und den USA sowie zwei Vertriebsbüros in Russland und Indien.

Darüber hinaus ist HEGLA mittels diverser Handelsvertretungen in weiteren Absatzregionen vertriebsseitig präsent. Diese Präsenz wird zudem durch eine Vertriebskooperation mit der Bystronic-Gruppe in vertraglich definierten Absatzmärkten ergänzt.

1.2 Steuerungssystem

Die Verantwortung für die strategische Entwicklung und operative Steuerung der Aktiengesellschaft obliegt dem Vorstand.

Die wirtschaftliche Planung und Steuerung der AG erfolgt über vom Vorstand festgelegte Rahmenvorgaben, die im Budgetprozess in operative, messbare Ziele umgesetzt werden. Der Planungs- und Steuerungsprozess wird ergänzt durch eine permanente und zeitnahe Überprüfung der Geschäftsentwicklung sowie der Einleitung von Maßnahmen zur Gegensteuerung bei etwaigen negativen Planabweichungen.

Umsatz- und Ergebnisgrößen bilden die maßgeblichen wirtschaftlichen Steuerungskennzahlen im LEWAG-Konzern. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf den Umsatzerlösen respektive der Gesamtleistung, dem EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Ertrag- und sonstigen Steuern) sowie dem Brutto-Cashflow (Jahresüberschuss + Abschreibungen).

1.3 Forschung & Entwicklung

Die LEWAG AG unternimmt keine eigenen F & E-Tätigkeiten, diese werden in den operativen Tochterunternehmen -im Wesentlichen von HEGLA Beverungen -ausgeführt.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

In den USA hat sich das reale Bruttoinlandsprodukt 2016 verlangsamt und ist um 1,6 % angestiegen (2015: + 2,6 %), während sich das Bruttoinlandsprodukt in der EU um 1,9 % erhöhte (2015: 2.2 %). Die deutsche Konjunktur hat ihren soliden Wachstumskurs 2016 fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 1,9 % nach 1,7 % im Jahr 2015.

In Europa nahm gemäß einer aktuellen Euroconstruct-Prognose die Baunachfrage -wie im Vorjahr -um rd. 2,0 % zu, getragen wurde dieser Anstieg vom Wohnungsbau mit einer Wachstumsrate von 4,0 %. Die inländischen Bauinvestitionen erhöhten sich im Berichtsjahr um 3,1 % und damit deutlich stärker als im Vorjahr (+ 0,3 %), wobei die Wohnungsbauinvestitionen um 4,3 % angestiegen sind im Vergleich zu + 1,6 % im Jahr 2015.

Aufgrund eines sehr schwachen Schlussquartals (- 8 % gegenüber dem Vorjahresquartal) gingen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau die Auftragseingänge 2016 um 2 % zurück (Vj.: + 1 %). Während im Inland und im "Nicht-Euroraum" moderate Rückgänge von - 1 % zu verzeichnen waren, sank die Auslandsnachfrage aus dem Euroraum spürbar um - 8 %.

2.2 Geschäftsverlauf

Die gesamtwirtschaftliche Lage und die Branchenkonjunktur in den wichtigsten Absatzregionen der LEWAG-Tochterunternehmen entwickelten sich im Berichtsjahr zufriedenstellend. Der Auftragseingang nahm konzernweit von € 67,1 Mio. kräftig um 24 % auf € 83,4 Mio. im Jahr 2016 zu. Der Auftragseingang der inländischen HEGLA-Unternehmen konnte um 18 % auf € 41,1 Mio. gesteigert werden. Die ausländischen Vertriebs- und Servicegesellschaften steigerten den Auftragseingang noch stärker um 31 % auf € 42,3 Mio. Im Exportgeschäft war nach wie vor eine stabile Nachfragesituation in der flachglasbearbeitenden und verarbeitenden Branche insbesondere in Nordamerika, Großbritannien und Teilen Osteuropas zu verzeichnen.

Die konsolidierte Gesamtleistung des LEWAG-Konzerns erhöhte sich im Vorjahresvergleich von € 70,6 Mio. um 8 % auf € 76,4 Mio. Das Konzern-EGT liegt im Berichtsjahr mit € 7,4 Mio. ebenfalls weit über dem Vorjahresvergleichswert von € 5,1 Mio.

Die LEWAG AG erhielt um € 0,9 Mio. höhere Beteiligungserträge und konnte das EGT von € 2,9 Mio. um 27 % auf € 3,7 Mio. deutlich steigern.

Der Geschäftsverlauf der LEWAG AG und ihrer Tochtergesellschaften war in 2016 eindeutig positiv.

2.3 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

2.3.1 Ertragslage

Die LEWAG AG beschäftigt außer den Vorstandsmitgliedern keine Mitarbeiter. Die laufenden Managementtätigkeiten werden unverändert von der HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, sowie HEGLA Beverungen ausgeführt und der LEWAG AG auf der Basis von Dienstleistungsverträgen berechnet.

Die Umsatzerlöse der LEWAG AG liegen mit T€ 240 auf Vorjahresniveau. Der Personalaufwand hat sich von T€ 120 auf T€ 204 erhöht, während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von T€ 691 auf T€ 673 gesenkt werden konnten. Das positive Zinsergebnis verringerte sich leicht von T€ 306 auf T€ 290.

Die Beteiligungserträge erhöhten sich deutlich von € 3,1 Mio. auf € 4,0 Mio. Das EGT verbesserte sich demzufolge von € 2,9 Mio. um 27 % auf € 3,7 Mio. und übertrifft zugleich die Budgetvorgabe von rd. € 3,2 Mio. um 16 %.

Der Jahresüberschuss 2016 der LEWAG AG beträgt € 3,0 Mio. im Vergleich zu € 2,4 Mio. im Jahr 2015.

Die Ertragslage der LEWAG AG ist erfreulich und konnte erneut verbessert werden.

2.3.2 Finanzlage

Die finanzielle Steuerung des Konzerns erfolgt durch die LEWAG AG als strategische Finanz- und Management-Holding in Abstimmung mit den Geschäftsleitungen der Tochterunternehmen. Eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes sowie die Sicherung der Liquidität und der Kreditwürdigkeit des Konzerns sind die wichtigsten Ziele des Finanzmanagements. Hierzu tragen die Optimierung der Kapitalstruktur und ein effektives Risikomanagement bei.

Die Fähigkeit der LEWAG AG und ihrer Tochterunternehmen zur Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen war im Berichtszeitraum stets gegeben.

Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 22. Juni 2016 wurde für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende in Höhe von € 0,25 je Stückaktie beschlossen und ausgezahlt. Die gesamte Ausschüttungssumme belief sich auf € 1,2 Mio. (Vj.: € 0,95 Mio.).

Bankverbindlichkeiten bestanden am Bilanzstichtag nicht; die liquiden Mittel nahmen binnen Jahresfrist von T€ 41 auf T€ 59 etwas zu.

Insgesamt zeigt die Kapitalflussrechnung das folgende Bild (Angaben gemäß DRS 21):

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2016 2015
Brutto-Cashflow1) T€ + 2.986 + 2.390
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit T€ + 917 + 552
Cashflow aus Investitionstätigkeit T€ + 291 + 306
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit T€ - 1.190 - 950
Veränderung Finanzmittelbestand T€ + 18 - 92

1) Jahresüberschuss + Abschreibungen

In Anbetracht der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von € 0,25 je Stückaktie zuzüglich einer Bonusdividende in Höhe von € 0,15 je Stückaktie vorschlagen. Somit würde die Ausschüttungssumme um 60 % auf € 1,9 Mio. oder fast 2/3 des Jahresüberschusses 2016 ansteigen.

Der Kurs der LEWAG-Aktie notierte zum Jahresultimo 2016 mit € 8,50 je nennwertloser Stückaktie um € 0,70 oder 9 % höher als zum Vorjahresstichtag (€ 7,80). Die Dividendenrendite (inkl. Bonusdividende) beträgt somit 4,7 % gegenüber 3,2 % im Jahr zuvor.

Die Finanzlage der LEWAG AG ist unverändert als solide zu bezeichnen.

2.3.3 Vermögenslage und Kapitalstruktur

Im Berichtsjahr wurden keine Sachinvestitionen getätigt; das Finanzanlagevermögen beträgt unverändert € 18,3 Mio.

Das Eigenkapital beläuft sich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 auf € 36,6 Mio. (Vj.: € 34,8 Mio.). Die Eigenkapitalquote liegt mit 95,5 % (Vj.: 96,2 %) weiterhin auf einem äußerst hohen Niveau.

Die Vermögenslage der LEWAG AG ist weiterhin sehr stabil.

3. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

3.1 Risikomanagementsystem

Die LEWAG AG versucht -im Verbund mit den Konzernunternehmen - Chancen frühzeitig zu erkennen und zu ergreifen, um den Unternehmenserfolg nachhaltig zu steigern. Dabei werden auch Risiken eingegangen, um Chancen bestmöglich nutzen zu können. Das Chancen- und Risikomanagement stellt sicher, dass die Geschäftstätigkeit in einem gut kontrollierten Unternehmensumfeld ausgeübt werden kann.

Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil der gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse im Konzern. Zudem werden in regelmäßigen Managementsitzungen mit der HEGLA-Geschäftsführung bestehende und potenzielle Risiken analysiert. Die Unternehmensleitung kann somit wesentliche Risiken frühzeitig erkennen und -falls erforderlich - Maßnahmen zur Gegensteuerung rechtzeitig einleiten. Mit Hilfe des installierten internen Kontrollsystems wird sichergestellt, dass die Betriebsabläufe einschließlich des Zugriffs- und Berechtigungssystems im IT-Bereich einer regelmäßigen, systematischen Überwachung unterliegen.

Sowohl das gesamtwirtschaftliche Umfeld und insbesondere die Entwicklungen in der Flachglas- und Fensterbranche sowie im Maschinenbau als auch die internen Prozesse werden fortlaufend überwacht, um Chancen und Risiken so früh wie möglich zu erkennen. Identifizierte Risiken werden hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihres potenziellen Einflusses auf den Ergebnisbeitrag beurteilt.

Über das monatliche, konzernweit einheitliche Berichtswesen hinaus hält der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig Kontakt mit dem Vorstand, um neben der Unternehmensstrategie und der aktuellen Geschäftsentwicklung auch Fragen des Risikomanagements sowie die Entwicklung bestehender Risiken zu erörtern.

3.2 Chancen und Risiken

Nachfolgend werden die Chancen und Risiken dargestellt, die für die LEWAG AG im Berichtsjahr sowie im Prognosezeitraum von wesentlicher Bedeutung sind und die entsprechenden Maßnahmen des Risikomanagements erläutert. Nach unserer Einschätzung sind derzeit keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand unserer Gesellschaft und der Unternehmensgruppe in ihrer Gesamtheit gefährden.

Beteiligungschancen und -risiko

Die Chancen und Risiken aus der konjunkturellen Entwicklung sowie Absatz-, Beschaffungs- und Produktionsrisiken sowie operative Chancen und Risiken betreffen vornehmlich die HEGLA-Gruppe und wirken sich über das Beteiligungsergebnis auf die Ertragslage der LEWAG AG aus. Demzufolge umfasst das Risikomanagementsystem der LEWAG AG nicht nur die Holdinggesellschaft, sondern auch die Tochterunternehmen.

Mittels des von der LEWAG aktiv unterstützten, strategischen Vertriebsansatzes einer breiten, nationalen und internationalen Marktpräsenz sollen ungünstige wirtschaftliche Entwicklungen in einzelnen Absatzregionen in anderen Regionen ausgeglichen werden. Die mitunter starken Schwankungen unterliegende Investitionsbereitschaft in den jeweiligen Abnehmerbranchen konnte durch eine entsprechende Fokussierung der Vertriebsaktivitäten der HEGLA-Gruppe kompensiert werden.

Die Beteiligungsrisiken werden als mittleres Risiko klassifiziert.

Informationstechnologie (IT)-Chancen und -Risiken

Der zunehmenden Abhängigkeit wesentlicher Geschäftsprozesse von IT-Anwendungen und der IT-Infrastruktur wird durch eine eigene IT-Organisation im LEWAG/HEGLA-Konzern Rechnung getragen. Die Datensicherheit und -verfügbarkeit wird mittels redundanter Serverstrukturen gewährleistet und entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Den IT-Risiken wird mit geeigneten personellen, technischen und organisatorischen Maßnahmen begegnet. Das interne Kontrollsystem sieht sowohl systematische als auch manuelle bzw. halbmanuelle Kontrollen vor.

Die Ordnungsmäßigkeit der IT-Systeme und -Organisation wird im Rahmen externer IT-Systemprüfungen regelmäßig überprüft. Operationelle Risiken, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen oder die Richtigkeit der Buchhaltung in Frage stellen, wurden in diesen Prüfungen nicht festgestellt.

IT-Risiken werden als mittleres Risiko klassifiziert.

Finanz- und Währungschancen und -risiken

Aufgrund der sehr hohen Eigenkapitalquote von über 95 % sowie der nicht vorhandenen Verschuldung aus Bankdarlehen sehen wir bezüglich der Kreditwürdigkeit der LEWAG AG keine Risiken.

Finanz- und Währungsrisiken werden als geringes Risiko klassifiziert.

Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungslegungsprozess

Die Rechnungslegungsanforderungen werden durch die LEWAG AG in den Tochtergesellschaften u. a. dadurch umgesetzt, dass im LEWAG-Konzern grundsätzlich ein einheitliches Buchhaltungssystem mit einem einheitlichen Kontenrahmen verwendet wird. Im Rahmen der Jahresabschlusserstellung werden die Einhaltung der Bilanzierungsvorschriften sowie die Prozesse zur Datenaufbereitung analysiert, überprüft und sichergestellt. Das interne Kontrollsystem wird dabei u. a. bei Finanztransaktionen durch Genehmigungsprozesse erweitert.

Ferner werden die Mitarbeiter in den Finanzbereichen in regelmäßigen internen wie auch externen Schulungen auf den aktuellen Stand der gesetzlichen Anforderungen gebracht.

3.3. Prognosebericht 2017

Der konjunkturelle Aufschwung soll sich auch 2017 moderat fortsetzen. Die US-amerikanische Wirtschaft soll um 2,3 % wachsen (Vj.: 1,6 %). Sowohl für die EU (+ 1,5 %) als auch für Deutschland (+ 1,7 %) werden Wachstumsraten leicht unter Vorjahresniveau prognostiziert. Zahlreiche Unsicherheits- und Risikofaktoren wie zum Beispiel das Brexit-Votum, Terroranschläge in vielen Teilen der Welt oder die Fortsetzung der Bankenkrise insbesondere in Italien wirken sich negativ auf die Wachstumsaussichten in Europa aus. Demgegenüber dürften die weiterhin niedrigen Zinsen sowie Öl- und Rohstoffpreise in Verbindung mit einer weiter verbesserten Arbeitsmarktlage die konjunkturelle Entwicklung unterstützen.

Die Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen der LEWAG AG sollen im Jahr 2017 auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Demzufolge hängt die zukünftige Ertragslage der LEWAG AG im Wesentlichen von der Entwicklung der Beteiligungserträge und damit der Ertragslage der HEGLA-Gruppe ab.

Die Erholung der inländischen Nachfrage soll sich nach unserer Einschätzung im Jahr 2017 fortsetzen. In Bezug auf die ausländischen Absatzregionen erwarten wir eine Fortsetzung der lebhaften Nachfrage insbesondere in Nordamerika und Großbritannien. Mittelfristig dürfte sich jedoch der Austritt Großbritanniens aus der EU dämpfend auf die Nachfrage auswirken. Zudem könnte ein zunehmender Protektionismus in den USA die Absatzchancen der HEGLA-Gruppe in Nordamerika beeinträchtigen.

Die Überarbeitung der wesentlichen HEGLA-Produktgruppen wird 2017 fortgesetzt. Die Reihenfolge der Optimierungsprojekte orientiert sich an der umsatzmäßigen Bedeutung der Produktgruppen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des HEGLA-Konzerns.

Ausgehend von einer guten Auftragslage zum Jahresbeginn 2017 sowie im Vorjahresvergleich weiter gestiegenen Auftragseingängen im I. Quartal 2017 sind die Fertigungskapazitäten in den HEGLA-Produktionsunternehmen in den folgenden Monaten ausgelastet.

Auf dieser Basis soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen.

In Summe streben wir für das Jahr 2017 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der LEWAG AG in einer Bandbreite von € 3,0 Mio. bis € 3,2 Mio. an.

In Zusammenhang mit den hier dargestellten Einschätzungen und Erwartungen weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen Ereignisse in der Zukunft wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können.

4. Angaben gemäß § 289 Absatz 4 HGB

Das Grundkapital der LEWAG Holding AG beträgt € 12.165.120,00 und ist eingeteilt in 4.752.000 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien. Auf jede Stückaktie entfällt ein rechnerischer Anteil von € 2,56 am Grundkapital. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Aktionäre nehmen nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus.

Gemäß § 4 Absatz 2 der Satzung besteht ein genehmigtes Kapital. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 17. Juni 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage um bis zu € 6.000.000,00 zu erhöhen.

Aktien mit besonderen Stimmrechten, sonstigen Sonderrechten oder Belegschaftsaktien wurden nicht ausgegeben. Die Gesellschaft hält keine eigenen Aktien und es wurde auch keine Genehmigung von der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien eingeholt.

Folgende Aktionäre halten einen Anteil von mindestens 10 % des Kapitals und somit mindestens 10 % der Stimmrechte:

HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde / Deutschland
Herr Jochen H. Hesselbach, Meggen / Schweiz
Herr Jörn C. Hesselbach, Meggen / Schweiz

Vorstandsmitglieder werden gemäß §§ 84 f. AktG bestellt und abberufen.

Satzungsänderungen werden gemäß § 179 AktG durch die Hauptversammlung mit einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen.

Es liegen keine wesentlichen Vereinbarungen der LEWAG AG vor, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels im Falle eines Übernahmeangebots stehen. Des Weiteren gibt es keine Entschädigungsvereinbarungen des Mutterunternehmens, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstands oder den Arbeitnehmern getroffen wurden.

5. Erklärung zur Unternehmensführung gem. § 289a HGB

Der Vorstand der LEWAG Holding AG hat mit Datum 21. März 2017 eine Erklärung zur Unternehmensführung gem. § 289a HGB abgegeben. Die Erklärung wurde auf der Internetseite der Gesellschaft (www.lewag.de; Rubrik: Corporate Governance) zusammen mit dem Corporate Governance-Bericht allgemein zugänglich gemacht.

6. Vergütungsbericht

Der Vergütungsbericht erläutert die Grundzüge des Vergütungssystems für die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sowie die Höhe individueller Vergütungen. Der Bericht entspricht den Anforderungen des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) unter Einbeziehung der Grundsätze des Deutschen Rechnungslegung Standards Nr. 17 (DRS 17), den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) sowie den International Financial Reporting Standards (IFRS).

6.1 Vorstandsvergütung

Die Vergütung des Vorstands wird gemäß dem am 5. August 2009 in Kraft getretenen Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) sowie einer entsprechenden Regelung in der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat vom Aufsichtsratsplenum festgelegt. Darüber hinaus beschließt der Aufsichtsrat das Vergütungssystem des Vorstands und ist für dessen regelmäßige Überprüfung verantwortlich.

Der Vorstand der LEWAG AG besteht aus zwei Mitgliedern, die jeweils ein monatliches Vergütungsfixum in Höhe von T€ 5 p. a. erhalten. Ab Juli 2016 wurde die Fix-Vergütung auf jeweils T€ 6 p. M. erhöht. Aktienoptionsprogramme oder sonstige Nebenleistungen -außer der Erstattung von Reisekosten und Spesen gemäß den steuerlichen Vorschriften -werden nicht gewährt.

Aufgrund der -auch im Vergleich zu anderen Aktiengesellschaften -niedrigen Vergütung sieht der Aufsichtsrat in der Aufteilung des Jahresgehalts in fixe und variable Bestandteile keinen zusätzlichen Nutzen. Allerdings kann eine erfolgsabhängige Vergütung gezahlt werden, sofern die Ergebnislage der Gesellschaft besonders positiv ist. Die Höhe dieser variablen Vergütung liegt im Ermessen des Aufsichtsrats. Für das Jahr 2016 wurde vom Aufsichtsrat erstmals eine variable Vergütung festgelegt. Eine Reduzierung der fixen Vorstandsvergütung bei einer signifikanten Verschlechterung der Geschäftslage der Gesellschaft ist nicht vorgesehen.

Im Krankheitsfall erhält der Vorstand für die Dauer von sechs Monaten, längstens jedoch bis zur Beendigung des Anstellungsvertrages sein Fixgehalt weiter. Im Todesfall erhalten seine erbberechtigten Hinterbliebenen das Fixgehalt noch für die Dauer von ebenfalls sechs Monaten ausbezahlt, beginnend mit dem Ablauf des Sterbemonats. Eine Pension oder sonstige Bezüge nach Beendigung des Anstellungsvertrags wurden dem Vorstand nicht zugesagt.

Für eine etwaige vorzeitige Beendigung des Anstellungsvertrages aus wichtigen Gründen gilt § 626 BGB.

Im Geschäftsjahr 2016 hat die LEWAG AG -wie in den Vorjahren -den Vorstandsmitgliedern keine Darlehen oder Vorschusszahlungen gewährt.

Vergütungstabelle gemäß Ziffer 4.2 (3) des DCGK

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Jochen H. Hesselbach Frank Schürmann
Angaben Vorstand Vorstand
--- --- --- --- ---
in T€ Eintritt 01.07.2011 Eintritt 01.07.2011
--- --- --- --- ---
2016 2015 2016 2015
--- --- --- --- ---
Festvergütung 66 60 66 60
Nebenleistungen 0 0 0 0
Summe 66 60 66 60
einjährige variable Vergütung 36 0 36 0
mehrjährige variable Vergütung 0 0 0 0
Summe 36 0 36 0
Summe 102 60 102 60
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtvergütung 102 60 102 60

Die variable Vergütung kommt erst zur Jahresmitte 2017 zur Auszahlung. Ansonsten sind die gewährten Zuwendungen für das Berichtsjahr identisch mit dem Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr, so dass auf eine getrennte Darstellung verzichtet wird.

6.2 Aufsichtsratsvergütung

Die Vergütung unserer Aufsichtsratsmitglieder wird von der Hauptversammlung festgelegt und ist in § 16 der Satzung der LEWAG Holding AG geregelt. Sie orientiert sich an der Unternehmensgröße sowie an der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der Aufsichtsratsmitglieder. Die Mitglieder erhalten nach Feststellung des Jahresabschlusses des jeweiligen Geschäftsjahres für ihre Tätigkeit eine Festvergütung sowie eine variable Vergütung. Mitglieder des Aufsichtsrats, die während eines Geschäftsjahres nur zum Teil dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine zeitanteilig geringere Vergütung.

Die jährliche Festvergütung wurde von der Hauptversammlung am 22. Juni 2016 auf T€ 72 für den Vorsitzenden, T€ 15 für den stellvertretenden Vorsitzenden sowie T€ 7,5 für weitere Mitglieder ab dem Geschäftsjahr 2016 (Auszahlung 2017) erhöht. Die variable Vergütung ist abhängig von der Dividende und beträgt € 750,-pro Prozentpunkt der Dividende bezogen auf das Grundkapital. Die variable Vergütung wird jedoch erst ab einer Dividende gewährt, die 4 % übersteigt, d. h. erst ab einer Dividende von 5 % erhalten die Aufsichtsräte zusätzlich eine variable Vergütung.

Im Einzelnen wurden für das Jahr 2016 die folgenden Aufsichtsratsvergütungen zurückgestellt:

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Festvergütung

EUR
Var. Vergütung

EUR
Georg F. Hesselbach Vorsitzender 72.000,00 9.000,00
Albrecht Hertz-Eichenrode Stellv. Vorsitzender 15.000,00 9.000,00
Dr. Ulrich Bittihn Mitglied 7.500,00 9.000,00
Summe 94.500,00 27.000,00

Im Geschäftsjahr 2016 hat die LEWAG Holding AG -wie in den Vorjahren -den Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Darlehen oder Vorschusszahlungen gewährt.

7. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Der Vorstand der LEWAG Holding AG gibt in seinem Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen folgende Schlusserklärung ab:

"Wir erklären, dass die LEWAG Holding AG, Beverungen, bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäfte nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."

8. Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 37v Abs. 2 Nr. 3 WpHG i. V. m. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB und § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kapitalgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung beschrieben sind."

Beverungen, 31. März 2017

Jochen H. Hesselbach

Frank Schürmann

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

Bilanz

AKTIVA

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31.12.2016 Vorjahr
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
A. ANLAGEVERMÖGEN
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 18.310.673,96 18.310.673,96
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 19.978.341,49 17.847.295,39
-davon gegen Gesellschafter: EUR 11.000.000,00 (Vj.: TEUR 11.250)
2. Sonstige Vermögensgegenstände 4.158,08 19.982.499,57 15.811,19 17.863.106,58
II. Guthaben bei Kreditinstituten 58.913,32 40.508,66
20.041.412,89 17.903.615,24
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 250,00 250,00
38.352.336,85 36.214.539,20
PASSIVA
31.12.2016 Vorjahr
EUR EUR EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 12.165.120,00 12.165.120,00
II. Kapitalrücklage 2.626.809,77 2.626.809,77
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 41.631,43 41.631,43
2. Andere Gewinnrücklagen 10.000.000,00 10.041.631,43 10.000.000,00 10.041.631,43
IV. Bilanzgewinn 11.787.471,64 9.989.315,54
-davon Gewinnvortrag: EUR 8.801.315,54 (Vj.: TEUR 7.599)
36.621.032,84 34.822.876,74
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen 487.940,00 349.110,00
2. Sonstige Rückstellungen 255.500,00 743.440,00 137.500,00 486.610,00
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.166,18 2.125,59
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.166,18 (Vj.: TEUR 2)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 2.439,50
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 0,00 (Vj.: TEUR 2)
-davon gegenüber Gesellschafter: EUR 0,00 (Vj.: TEUR 0)
3. Sonstige Verbindlichkeiten 14.477,83 4.190,37
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 14.477,83 (Vj.: TEUR 4)
-davon aus Steuern: EUR 12.434,45 (Vj.: TEUR 4) 16.644,01 8.755,46
D. PASSIVE LATENTE STEUERN 971.220,00 896.297,00
38.352.336,85 36.214.539,20

Gewinn- und Verlustrechnung

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2016

EUR
Vorjahr

EUR
1. Umsatzerlöse 240.000,00 240.000,00
2. Sonstige betriebliche Erträge 4.280,74 826,89
3. Personalaufwand
Löhne und Gehälter -204.000,00 -120.000,00
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -673.280,99 -691.308,66
5. Erträge aus Beteiligungen 4.001.786,60 3.138.729,27
-davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 4.001.786,60 (Vj.: TEUR 3.139)
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 291.308,24 305.932,94
-davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 291.257,24 (Vj.: TEUR 306)
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.736,00 0,00
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -672.202,49 -483.751,68
-davon latente Steuern: EUR -74.923,00 (Vj.: TEUR 20)
9. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss 2.986.156,10 2.390.428,76
10. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 8.801.315,54 7.598.886,78
11. Bilanzgewinn 11.787.471,64 9.989.315,54
12. Ergebnis pro Aktie 0,63 0,50
13. Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien 4.752.000 4.752.000

Anhang zum Jahresabschluss 2016 (§ 242 HGB)

der LEWAG Holding Aktiengesellschaft

Beverungen

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die LEWAG Holding Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Beverungen und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Paderborn unter HRB 7105 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Aktiengesetzes und des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB) sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung aufgestellt.

Für die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Vorgaben nach § 266 Abs. 2 und 3 HGB bzw. § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) angewendet.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Vermögensgegenstände und Schulden werden zum Abschlussstichtag grundsätzlich einzeln bewertet.

In Ausübung des Wahlrechts werden nicht in der Bilanz oder Gewinn- oder Verlustrechnung gemachte Angaben in den Anhang aufgenommen (Wahlpflichtangaben).

Die Form der Darstellung, insbesondere die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung, weicht aufgrund der erstmaligen Anwendung des § 275 i. d. F. des BilRUG von der Vorjahresdarstellung ab. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Durch die erstmalige Anwendung des BilRUG wurde die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung um das "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" verkürzt und um den Posten "Ergebnis nach Steuern" erweitert.

Der Jahresabschluss wurde erstmalig entsprechend den Regelungen des BilRUG aufgestellt. Aus der damit verbundenen Neudefinition der Umsatzerlöse (§ 277 Abs. 1 HGB) ergaben sich Umgliederungen aus dem Bereich der sonstigen betrieblichen Erträge. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Umsatzerlöse des Vorjahres um den Betrag von EUR 240.000,00 erhöht und die sonstigen betrieblichen Erträge entsprechend vermindert.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze (§ 284 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Die Finanzanlagen wurden im Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Eigentums zu Anschaffungskosten angesetzt und bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihren Nennwerten angesetzt. Die Forderungen sind mit ihrem am Bilanzstichtag beizulegenden Wert bilanziert.

Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages (§ 253 Abs. 1 HGB) angesetzt, der auch Preis- und Kostensteigerungen in Höhe der allgemeinen Inflationsrate enthält, für deren Eintritt ausreichend objektive Hinweise vorliegen. Sie wurden in Höhe des Betrages gebildet, mit dem die Gesellschaft eventuell in Anspruch genommen werden könnte und den sie zur Abdeckung von Risiken benötigt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

Der Anhang enthält gemäß § 285 Nr. 11 HGB Angaben zu Beteiligungen außerhalb des Euroraums. Dabei erfolgt die Umrechnung des Ergebnisses des letzten Geschäftsjahres mit dem Jahresdurchschnittskurs in EURO.

Aktive / Passive latente Steuern wurden entsprechend § 274 HGB gebildet, wenn zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen bestehen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Die Differenzen bestehen aus der zum Steuerrecht unterschiedlichen Bewertung der Beteiligungsansätze und der steuerlichen Berücksichtigung von drei Ergänzungsbilanzen. Für die Bewertung kam der Steuersatz der Körperschaftsteuer mit 15 % zzgl. SolZ zur Anwendung. Das Wahlrecht zur Aktivierung aktiver latenter Steuern wurde nicht ausgeübt.

Die übrigen Bilanzpositionen werden entsprechend dem Anschaffungskostenprinzip bewertet.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagengitter durch Bruttoausweis dargestellt.

Entwicklung des Anlagevermögens

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Anschaffungskosten
Stand 01.01.2016

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Stand 31.12.2016

EUR
--- --- --- --- ---
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 18.310.673,96 0,00 0,00 18.310.673,96

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Abschreibungen
Stand 01.01.2016

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Stand 31.12.2016

EUR
--- --- --- --- ---
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00

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Buchwerte
Stand 31.12.2016

EUR
Stand 31.12.2015

EUR
--- --- ---
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 18.310.673,96 18.310.673,96

Angaben zum § 285 Nr. 11 HGB

An den nachstehend aufgeführten Unternehmen besteht seitens der LEWAG Holding AG ein Anteilsbesitz direkt oder indirekt von mindestens 20 % aller Anteile.

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Name und Sitz der Gesellschaften Beteiligungsquote

%
gezeichnetes Kapital 31.12.2016

EUR
Eigenkapital1)31.12.2016

EUR
Jahresergebnis 2016

EUR
1. HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen 100,00 5.500.000,00 10.005.422,00 4.001.786,60
2. HEGLA Fahrzeugbau GmbH & Co. KG, Satteldorf 100,00 615.000,00 1.000.000,00 235.508,233)
3. HEGLA Maschinenbau GmbH & Co. KG, Kretzschau 100,00 700.000,00 1.847.658,00 1.145.439,803)
4. HEGLA GmbH & Co. KG, Wartung und Service, Beverungen 100,00 52.000,00 400.000,00 407.065,303)
5. HEGLA Trading & Service GmbH, Beverungen 100,00 50.000,00 136.939,52 37.276,793)
6. HEGLA France S.A.R.L., Sarrebourg (F)4) 100,00 50.000,00 129.577,27 35.388,843)
7. HEGLA Machinery (UK) Limited, Milton Keynes (GB)4) 100,00 115.185,26 857.428,83 356.675,013)
8. HEGLA Corporation, Atlanta (USA)4) 100,00 295.016,00 3.730.328,82 1.992.555,203)
9. HEGLA Beteiligungs GmbH, Beverungen 100,00 26.000,00 65.464,64 4.611,272)
10. HEGLA Fahrzeugbaubeteiligungs GmbH, Satteldorf 100,00 26.000,00 46.418,35 1.588,632)3)
11. HEGLA Fahrzeugbau Beteiligungsgesellschaft mbH, Beverungen 100,00 26.000,00 43.846,37 1.490,872)3)
12. H - Solar Energy GmbH & Co. KG, Beverungen 25,50 25.000,00 25.000,00 42.285,963)
13. H - Solar Verwaltungs GmbH, Beverungen 25,50 25.000,00 33.906,14 1.461,283)

1) Eigenkapital nach Gewinnverwendung

2) Stand 31. Dezember 2015

3) mittelbare Beteiligung

4) Handelsbilanz II

Umlaufvermögen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen berücksichtigen auf dem Verrechnungskonto der Tochtergesellschaft Gutschriften der Jahresergebnisse (TEUR 8.978; Vj.: TEUR 6.597) und gegenüber der Gesellschafterin ein revolvierendes Darlehen (TEUR 11.000; Vj.: TEUR 11.250).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden weder im laufenden Geschäftsjahr noch im vorangegangenen Geschäftsjahr ausgewiesen.

Eigenkapital

Das Grundkapital der LEWAG Holding AG beträgt EUR 12.165.120,00 und ist eingeteilt in 4.752.000 nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Wert am Grundkapital von EUR 2,56 pro Aktie.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2013 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 17. Juni 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Aktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu EUR 6.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital).

Die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 2.627 enthält Beträge, die bei der Ausgabe von Aktien über den Nennbetrag hinaus erzielt wurden.

Die gesetzliche Rücklage in Höhe von TEUR 42 wird in der hierfür gesetzlich vorgeschriebenen Höhe ausgewiesen.

Rückstellungen

Die Rückstellungen der Gesellschaft haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

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01.01.2016

TEUR
31.12.2016

TEUR
Steuerrückstellungen 349 488
sonstige Rückstellungen 138 255
insgesamt 487 743

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Beträge für die Aufsichtsratsvergütung, Jahresabschluss- und Prüfungskosten, Tantiemen sowie Aufbewahrungskosten.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten weisen die folgenden Laufzeiten auf (in Klammern sind die Vorjahreszahlen angegeben):

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Gesamt Vorjahr Restlaufzeit
TEUR TEUR bis 1 Jahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
mehr als 1 Jahr

TEUR
Vorjahr

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 2 2 2 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 3 0 3 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 15 4 15 4 0 0
17 9 17 9 0 0

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Restlaufzeit
davon mehr als 5 Jahre

TEUR
Vorjahr

TEUR
--- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 0 0
0 0

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen auf Steuern TEUR 12 (Vj.: TEUR 4) sowie auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 0 (Vj.: TEUR 0).

Die Veränderung der im Geschäftsjahr 2016 passivierten latenten Steuern stellt sich wie folgt dar:

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Stand 1.1.2016

TEUR
Zugang

TEUR
Abgang

TEUR
Stand 31.12.2016

TEUR
Passive latente Steuer 896 75 0 971

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Eventualverbindlichkeiten oder sonstige angabepflichtige finanzielle Verpflichtungen.

I. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.

Umsatzerlöse

Der Ausweis betrifft Managementgebühren in Höhe von TEUR 240 (Vj.: TEUR 240).

Sonstige betriebliche Erträge

Der Ausweis umfasst Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 4, Vj.: TEUR 1).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen werden periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 4 (Vj.: TEUR 1) ausgewiesen. Die periodenfremden Erträge resultieren aus der Auflösung von nicht benötigten Rückstellungen. Erträge aus der Währungsumrechnung werden weder im laufenden Geschäftsjahr noch im vorangegangenen Geschäftsjahr ausgewiesen.

Personalaufwand/Mitarbeiter

Der Personalaufwand betrifft die jährliche Vergütung für die Mitglieder des Vorstandes.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Aufwendungen aus Dienstleistungsverträgen, Rechts- und Beratungskosten, Abschluss- und Prüfungskosten, Mieten, Kosten des Geschäftsberichts, Aufsichtsratsvergütungen sowie sonstige Gemeinkosten. Sämtliche Verträge sind kurzfristig kündbar.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind weder im laufenden Geschäftsjahr noch im vorangegangenen Geschäftsjahr periodenfremde Aufwendungen oder Aufwendungen aus der Währungsumrechnung enthalten.

Erträge aus Beteiligungen

Im Berichtsjahr beliefen sich die Erträge aus Beteiligungen auf TEUR 4.002 (Vj.: TEUR 3.139) und betrafen ausschließlich verbundene Unternehmen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten die Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag für das laufende Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 590, periodenfremde Aufwendungen (Nachzahlungen zur Körperschaftsteuer laut BP) in Höhe von TEUR 7 sowie Aufwendungen aus der Veränderung der passiven latenten Steuer in Höhe von TEUR 75.

II. Angaben gemäß § 160 Abs. 1 AktG

Im Februar 1996 hat die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, mitgeteilt, dass sie seit dem 31. Dezember 1995 eine Mehrheitsbeteiligung an der LEWAG Holding AG hält. Diese Mitteilung wurde im Bundesanzeiger Nr. 39 am 24. Februar 1996 bekannt gemacht.

III. Angabe zum Mutterunternehmen der Gesellschaft § 285 Nr. 14 HGB

Die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, stellt einen Konzernabschluss auf. Die alleinige Gesellschafterin der HEVA, die HELVEJOS Beteiligungs GmbH, Lauenförde, stellt keinen Konzernabschluss auf.

IV. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Jahresabschluss wurde unter Zugrundelegung eines Gewinnverwendungsvorschlags für 2016 in Höhe von EUR 0,40 je Aktie bzw. insgesamt EUR 1.900.800,00 aufgestellt.

V. Sonstige Angaben

Honorare des Abschlussprüfers (§ 285 Nr. 17 HGB)

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar für den Abschlussprüfer, die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kassel, belief sich auf TEUR 38 (Vj.: TEUR 36). Es handelt sich ausschließlich um Honorare für die Abschlussprüfungsleistungen.

Geschäfte zu nicht marktüblichen Bedingungen (§ 285 Nr. 21 HGB)

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Konditionen lagen im Geschäftsjahr nicht vor.

Nachtragsbericht (§ 285 Nr. 33 HGB)

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind und über die zu berichten wäre, ergaben sich nicht.

Erklärung zum Corporate Governance Kodex

Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde abgegeben und im Internet unter www.lewag.de zugänglich gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands Aufsichtsrat:

1. Georg F. Hesselbach, CH-Meggen, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der INTERPANE International Glas GmbH, Lauenförde

Vorsitzender

2. Albrecht Hertz-Eichenrode, B.A., Lic.es.sc.pol., Hannover, Beiratsvorsitzender der HANNOVER Finanz GmbH

stellvertretender Vorsitzender

3. Dr. Ulrich Bittihn, Paderborn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG

Die Aufsichtsratsmitglieder nehmen neben dem Aufsichtsratsmandat bei der LEWAG Holding AG folgende weitere Aufsichtsratsmandate wahr:

Herr Georg F. Hesselbach:

INTERPANE GLAS INDUSTRIE AG, Lauenförde

Herr Albrecht Hertz-Eichenrode:

Commerz Unternehmensbeteiligungs-AG, Frankfurt/Hannover

Herr Dr. Ulrich Bittihn:

R+V Lebensversicherung a.G., Wiesbaden
Schwäbisch Hall Kreditservice AG, Schwäbisch Hall

Vorstand:

Dipl.-Ökonom Jochen H. Hesselbach, CH-Meggen

Dipl.-Kaufmann Frank Schürmann, Vlotho

Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Vorstandsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeiten eine monatliche Vergütung in Höhe von jeweils EUR 5.000,00 und ab Juli 2016 jeweils EUR 6.000,00 sowie eine erfolgsabhängige Vergütung in Abhängigkeit von der Ergebnislage und der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betragen im Geschäftsjahr TEUR 204 (Vj.: TEUR 120).

Davon entfallen auf Herrn Jochen H. Hesselbach und Herrn Frank Schürmann jeweils erfolgsunabhängige Bezüge in Höhe von TEUR 66 und erfolgsbezogene kurzfristig fällige Komponenten in Höhe von TEUR 36.

Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats ist in der Satzung geregelt und wird durch die Hauptversammlung bestimmt. Die Aufsichtsratsvergütung besteht aus einer jährlich festen sowie einer dividendenabhängigen variablen Vergütung. Sofern die Hauptversammlung die vorgeschlagene Dividende beschließt, belaufen sich die Bezüge des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt TEUR 122 (Vj.: TEUR 77).

Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen

Die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, berechnete der LEWAG Holding AG, Beverungen, im Geschäftsjahr 2016 für erbrachte Dienstleistungen EUR 300.000,00 (Vj.: TEUR 300) zuzüglich Umsatzsteuer.

Am 6. Juli 2012 gewährte die LEWAG Holding AG, Beverungen, der HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, ein Darlehen in Höhe von EUR 10.000.000,00 und am 12. April 2013 ein weiteres Darlehen in Höhe von EUR 2.250.000,00, welches am Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 auf EUR 1.000.000,00 zurückgeführt war. Zinsen wurden entsprechend den Darlehensverträgen mit insgesamt EUR 225.778,19 (Vj.: TEUR 260) berechnet.

Mit der HELVEJOS Beteiligungs GmbH, Lauenförde, bestehen keine Geschäftsbeziehungen.

Ein Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 gemäß § 312 AktG wurde erstellt und geprüft.

Beverungen, 31. März 2017

Jochen H. Hesselbach

Frank Schürmann

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der LEWAG Holding Aktiengesellschaft, Beverungen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Kassel, 20. April 2017

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Sinning, Wirtschaftsprüfer

gez. Müller, Wirtschaftsprüfer

Konzern-Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

1. Grundlagen des Konzerns

1.1 Geschäftsmodell des Konzerns

Die LEWAG Holding AG fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen. Zum LEWAG-Konzern gehört derzeit neben der Muttergesellschaft eine 100%-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen (HEGLA Beverungen). Im Berichtsjahr 2016 hat sich die Zusammensetzung des LEWAG-Konzerns nicht verändert.

Die HEGLA-Gruppe zählt zu den international führenden Produzenten von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzende Branchen. Zur HEGLA-Gruppe zählen fünf inländische Unternehmen, drei Vertriebs- und Servicegesellschaften in Frankreich, Großbritannien und den USA sowie zwei Vertriebsbüros in Russland und Indien.

Darüber hinaus ist HEGLA mittels diverser Handelsvertretungen in weiteren Absatzregionen vertriebsseitig präsent. Diese Präsenz wird zudem durch eine Vertriebskooperation mit der Bystronic-Gruppe in vertraglich definierten Absatzmärkten ergänzt.

1.2 Steuerungssystem

Die Verantwortung für die strategische Entwicklung und Gesamtsteuerung des Konzerns obliegt dem Vorstand, wohingegen die operative Steuerung durch die Geschäftsführungen in den Tochtergesellschaften erfolgt.

Die wirtschaftliche Planung und Steuerung des Konzerns erfolgt über vom Vorstand festgelegte Rahmenvorgaben, die im Budgetprozess in operative, messbare Ziele umgesetzt werden. Der Planungs- und Steuerungsprozess wird ergänzt durch eine permanente und zeitnahe Überprüfung der Geschäftsentwicklung sowie der Einleitung von Maßnahmen zur Gegensteuerung bei etwaigen negativen Planabweichungen.

Umsatz- und Ergebnisgrößen bilden die maßgeblichen wirtschaftlichen Steuerungskennzahlen im LEWAG-Konzern. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf den Umsatzerlösen respektive der Gesamtleistung, dem EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Ertrag- und sonstigen Steuern) sowie dem Brutto-Cashflow (Konzernjahresüberschuss + Abschreibungen). Die Steuerungskennzahlen werden sowohl für jedes Konzernunternehmen als auch für den Gesamtkonzern einheitlich ermittelt; segmentspezifische Kennzahlen werden nicht eingesetzt.

Der LEWAG-Konzern umfasst die Produktbereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau und Einrichtungsbau. Die interne Steuerungs- und Berichtsstruktur orientiert sich jedoch an geographischen Merkmalen und unterteilt nach den Regionen West, Ost, Süd, USA und übrige. Die Segmente entsprechen weitestgehend den an den Standorten Beverungen (West), Satteldorf (Süd), Kretzschau (Ost) sowie Atlanta (USA) ansässigen Unternehmen.

1.3 Forschung & Entwicklung

Die LEWAG Holding AG unternimmt keine eigenen F & E-Tätigkeiten, diese werden in den operativen Tochterunternehmen -im Wesentlichen von HEGLA Beverungen und zum Teil auch HEGLA Kretzschau -ausgeführt. Im Bereich Forschung und Entwicklung lagen die Schwerpunkte auf der Neu- respektive Weiterentwicklung der folgenden Produkte / Produktgruppen:

(Neues) Bearbeitungssystem für Flachgläser im XXL-Format (bis zu 18 Meter lange Flachglastafeln) - Baureihe bestehend aus Kompaktlager, Portalbeschickung, Kipptisch, Schneid- und Brechanlage
Optimierung der Trennung von Folien in Verbundsicherheitsgläsern mittels Lasertechnik (in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer Gesellschaft)
3 (neue) Baureihen für Ladegabeln mit 2,5 t bis 12,5 t Zuladung (nach den Sicherheitsstandards der großen Flachglashersteller wie AGC, Saint Gobain und NSG/Pilkington)
Anpassung / Weiterentwicklung der Automationslösungen für den nordamerikanischen Markt (Sortierung und Zwischenlagerung von Glasscheiben / SortJet)
(Neues) Paternoster-Lager zur Ergänzung der Produktgruppe "Langgut-Lagersysteme"
(Neue) Produktanlage zur Herstellung von Verbundsicherheitsgläsern / "LamiLine" (in Zusammenarbeit mit FVG, Marl).

HEGLA verfügt nicht über eine eigenständige F & E-Abteilung oder ausschließlich im F & EBereich tätige Mitarbeiter. F & E-Projekte werden in der Regel durch die Geschäftsführung von HEGLA Beverungen und HEGLA Kretzschau in Verbindung mit speziellen Markt- oder Kundenanforderungen initiiert und geleitet sowie anschließend von Mitarbeitern aus den Fachabteilungen (Elektrotechnik, Maschinenbautechnik, Informatik, etc.) umgesetzt -im Einzelfall auch unter Einbezug von externen Beratern oder Forschungseinrichtungen.

Bei grundsätzlichen Neuprodukten werden auf Projektebene die Entwicklungskosten erfasst sowie im Rahmen der gesetzlichen Regelungen aktiviert und abgeschrieben. Im Berichtsjahr wurden Entwicklungskosten in Höhe von T€ 100 aktiviert (Vj.: T€ 0). Dies entspricht in etwa 13 % der gesamten F & E-Aufwendungen, die sich wie im Vorjahr auf rd. € 0,8 Mio. belaufen. Demgegenüber wurden Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten in Höhe von T€ 125 im Jahr 2016 (Vj.: T€ 125) vorgenommen.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

In den USA hat sich das reale Bruttoinlandsprodukt 2016 verlangsamt und ist um 1,6 % angestiegen (2015: + 2,6 %), während sich das Bruttoinlandsprodukt in der EU um 1,9 % erhöhte (2015: 2,2 %). Die deutsche Konjunktur hat ihren soliden Wachstumskurs 2016 fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 1,9 % nach 1,7 % im Jahr 2015.

In Europa nahm gemäß einer aktuellen Euroconstruct-Prognose die Baunachfrage -wie im Vorjahr -um rd. 2,0 % zu, getragen wurde dieser Anstieg vom Wohnungsbau mit einer Wachstumsrate von 4,0 %. Die inländischen Bauinvestitionen erhöhten sich im Berichtsjahr um 3,1 % und damit deutlich stärker als im Vorjahr (+ 0,3 %), wobei die Wohnungsbauinvestitionen um 4,3 % angestiegen sind im Vergleich zu + 1,6 % im Jahr 2015.

Aufgrund eines sehr schwachen Schlussquartals (- 8 % gegenüber dem Vorjahresquartal) gingen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau die Auftragseingänge 2016 um 2 % zurück (Vj.: + 1 %). Während im Inland und im "Nicht-Euroraum" moderate Rückgänge von - 1 % zu verzeichnen waren, sank die Auslandsnachfrage aus dem Euroraum spürbar um - 8 %.

2.2 Geschäftsverlauf

Die gesamtwirtschaftliche Lage und die Branchenkonjunktur in den wichtigsten Absatzregionen der LEWAG-Tochterunternehmen entwickelten sich im Berichtsjahr zufriedenstellend. Der Auftragseingang nahm konzernweit von € 67,1 Mio. kräftig um 24 % auf € 83,4 Mio. im Jahr 2016 zu. Der Auftragseingang der inländischen HEGLA-Unternehmen konnte um 18 % auf € 41,1 Mio. ausgeweitet werden. Die ausländischen Vertriebs- und Servicegesellschaften steigerten den Auftragseingang noch stärker um 31 % auf € 42,3 Mio. Im Exportgeschäft war nach wie vor eine stabile Nachfragesituation in der flachglasbearbeitenden und verarbeitenden Branche insbesondere in Nordamerika, Großbritannien und Teilen Osteuropas zu verzeichnen.

Die Gesamtleistung (exkl. sonstige Erträge) übertrifft mit € 76,4 Mio. die Budgetvorgabe von rd. € 70 Mio. um 9 % (Vj.: € 70,6 Mio.). Das Konzern- EGT liegt im Berichtsjahr mit € 7,4 Mio. ebenfalls deutlich über den Vergleichswerten des Vorjahres und des Budgets von jeweils rd. € 5,0 Mio.

Der Geschäftsverlauf des LEWAG-Konzerns war 2016 eindeutig positiv.

Nachfolgend stellen wir die im Berichtsjahr bei den wesentlichen Steuerungsgrößen erreichten Werte im Vergleich zum Budget und den Vergleichswerten der Vorjahre in tabellarischer Form dar:

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-in Mio. € - (Bilanzierungsbasis: IFRS) 2013 Ist 2014 Ist 2015 Ist 2016 Plan 2016 Ist
Konsolidierte Umsatzerlöse 54,5 59,3 68,8 70,0 72,6
Gesamtleistung 55,1 59,3 70,6 70,0 76,4
EGT 1,9 2,7 5,1 5,0 7,4
Konzernjahresüberschuss 1,4 1,9 3,4 3,3 4,8
Brutto-Cashflow1) 2,6 3,1 4,9 4,9 6,4

1) Konzernjahresüberschuss + Abschreibungen

2.3 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

2.3.1 Ertragslage

Die Konzern-Umsatzerlöse erhöhten sich im Vorjahresvergleich von € 68,8 Mio. um 6 % auf € 72,6 Mio. Während die Exporterlöse um 5 % auf € 50,4 Mio. nachgaben (Vj.: € 52,9 Mio.), wurden die Inlandserlöse von € 15,9 Mio. um 40 % auf € 22,2 Mio. massiv ausgeweitet. Die Exportquote liegt mit 69 % (Vj.: 77 %) nach wie vor auf einem hohen Niveau und spiegelt den hohen Umsatzanteil der ausländischen HEGLA-Vertriebs- und Servicegesellschaften wider.

Umsatzaufteilung nach Produktgruppen

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2016 2015
- Mio. €- - Mio. €-
--- --- --- --- ---
Maschinenbau 56,2 77,4 55,3 80,4
Einrichtungsbau 5,5 7,6 4,7 6,8
Fahrzeugbau 3,4 4,7 2,6 3,7
Handel 2,1 2,8 1,7 2,5
Sonstige (i. W. Wartung & Service) 5,4 7,5 4,5 6,6
Gesamt 72,6 100,0 68,8 100,0

Im Berichtsjahr trugen alle Produktbereiche zu dem erfreulichen Anstieg der Umsatzerlöse bei. Entsprechend der Entwicklung der Gesamterlöse ist der Umsatzanstieg im Maschinenbau auch ausschließlich im Inland generiert worden. Der Anteil der Maschinenbauerlöse am Gesamtumsatz beläuft sich auf 77 % gegenüber 80 % im Vorjahr.

Die Umsatzerlöse im Einrichtungsbau erhöhten sich im Vorjahresvergleich von € 4,7 Mio. auf € 5,5 Mio. Der deutliche Anstieg der Erlöse im Fahrzeugbau um 31 % auf € 3,4 Mio. ist auf einen Großauftrag bei HEGLA Satteldorf zurückzuführen. Die Anteile am Gesamtumsatz nahmen im Einrichtungsbau auf 7,6 % (Vj.: 6,8 %) und im Fahrzeugbau auf 4,7 % (Vj.: 3,7 %) jeweils etwas zu. Zugleich stiegen die Handelswarenerlöse (u. a. Kräne für Lkw) von € 1,7 Mio. auf € 2,1 Mio. an. Die sonstigen Erlöse -im Wesentlichen Wartungs- und Serviceleistungen -wurden um € 0,9 Mio. oder 20 % auf € 5,4 Mio. erneut ausgebaut.

Infolge eines Bestandsaufbaus von € 3,3 Mio. (Vj.: € 1,3 Mio.) und unter Berücksichtigung der anderen aktivierten Eigenleistungen (€ 0,4 Mio.; Vj.: € 0,5 Mio.) erhöhte sich die Gesamtleistung (exkl. sonstige Erträge) stärker als die Umsatzerlöse von € 70,6 Mio. um 8 % auf € 76,4 Mio.

Die Materialaufwendungen stiegen von € 28,9 Mio. auf € 29,5 Mio. an, einhergehend mit einer Senkung der Materialaufwandsquote um 2,3 Prozentpunkte auf 38,6 %. Demzufolge verbesserte sich das Rohergebnis von € 42,2 Mio. um 12 % auf € 47,2 Mio.

Die Personalaufwendungen nahmen um € 3,1 Mio. auf € 29,5 Mio. zu, folglich stieg die Personalaufwandsquote von 37,4 % auf 38,7 % an. Im Jahresdurchschnitt erhöhte sich die Mitarbeiterzahl konzernweit um 5 % von 515 auf 543 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im LEWAG-Konzern waren 333 gewerbliche Arbeitnehmer (Vj.: 313), 161 Angestellte (Vj.: 152) sowie 49 Auszubildende (Vj.: 50) beschäftigt .

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten um € 0,6 Mio. oder 7 % auf € 8,6 Mio. spürbar gesenkt werden. Das Konzern-EBITDA verbesserte sich von € 6,6 Mio. um 38 % auf € 9,1 Mio.

Die Abschreibungen werden mit € 1,6 Mio. (Vj.: € 1,5 Mio.) und das Finanzergebnis mit - € 0,1 Mio. ausgewiesen (Vj.: € 0,0 Mio.).

Das Konzern-EGT stieg von € 5,1 Mio. um 44 % auf € 7,4 Mio. an; bezogen auf die Gesamtleistung verbesserte sich die EGT-Quote um 2,4 Prozentpunkte auf 9,7 %. Der Konzernjahresüberschuss beläuft sich auf € 4,8 Mio. gegenüber € 3,4 Mio. im Jahr 2015. Das Ergebnis je Aktie beträgt € 1,01, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von € 0,29 oder 40 %.

Die verbesserte Ertragslage im LEWAG-Konzern spiegelt sich auch in der Segmententwicklung wider. Im größten Segment "West" konnte, bei einem Umsatzanstieg von € 53,0 Mio. um 3 % auf € 54,7 Mio., das EGT von € 3,9 Mio. um 24 % auf € 4,9 Mio. gesteigert werden. Im Segment "Ost" wurden die Umsatzerlöse von € 7,2 Mio. auf € 8,3 Mio. und das EGT von € 0,9 Mio. auf € 1,3 Mio. ausgeweitet. Bei einem Anstieg der Umsatzerlöse von € 4,4 Mio. auf € 5,7 Mio. wird im Segment "Süd" ein EGT von € 0,3 Mio. ausgewiesen (Vj.: T€ 13). Im Segment "USA" wurden die Umsatzerlöse um € 7,8 Mio. auf € 27,1 Mio. gesteigert, das EGT hat sich auf € 3,2 Mio. mehr als verdoppelt.

Die Ertragslage des LEWAG-Konzerns ist erfreulich und konnte erneut verbessert werden.

2.3.2 Finanzlage

Die finanzielle Steuerung des Konzerns erfolgt durch die LEWAG Holding AG als strategische Finanz- und Management-Holding in Abstimmung mit den Geschäftsleitungen der Tochterunternehmen. Eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes sowie die Sicherung der Liquidität und der Kreditwürdigkeit des Konzerns sind die wichtigsten Ziele des Finanzmanagements. Hierzu tragen die Optimierung der Kapitalstruktur und ein effektives Risikomanagement bei.

Derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungspositionen werden zur Reduzierung von Ergebnisvolatilitäten im Einzelfall eingesetzt. Es wurden und werden jedoch grundsätzlich keine Finanzderivate ohne zugrunde liegendes Basisgeschäft abgeschlossen.

Die Fähigkeit der LEWAG Holding AG und ihrer Tochterunternehmen zur Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen war im Berichtszeitraum stets gegeben.

Auf Basis eines von € 6,4 Mio. um 41 % auf € 9,0 Mio. verbesserten Cashflows wurde ein Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit in Höhe von + € 5,9 Mio. erzielt im Vergleich zu + € 0,4 Mio. im Vorjahr. Aus diesem Mittelzufluss konnten die Investitionen im Berichtsjahr (€ 2,2 Mio.) finanziert werden. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit wird mit - € 2,0 Mio. ausgewiesen nach - € 4,5 Mio. im Jahr 2015.

Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 22. Juni 2016 wurde für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende in Höhe von € 0,25 je Stückaktie beschlossen und ausgezahlt. Die gesamte Ausschüttungssumme belief sich auf € 1,2 Mio. (Vj.: € 0,95 Mio.). Die Bankdarlehen erhöhten sich 2016 per Saldo um € 1,7 Mio., so dass ein Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von + € 0,5 Mio. (Vj.: + € 0,2 Mio.) zu verzeichnen war.

Der Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2016 beträgt € 5,8 Mio. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahresstichtag um € 4,4 Mio. ist auf einen höheren Bestand an liquiden Mitteln sowie eine geringere Ausnutzung der vorhandenen Kontokorrentlinien zurückzuführen.

In Anbetracht der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von € 0,25 je Stückaktie zuzüglich einer Bonusdividende in Höhe von € 0,15 je Stückaktie vorschlagen. Somit würde die Ausschüttungssumme um 60 % auf € 1,9 Mio. ansteigen.

Der Kurs der LEWAG-Aktie notierte zum Jahresultimo 2016 mit € 8,50 je nennwertloser Stückaktie um € 0,70 oder 9 % höher als zum Vorjahresstichtag (€ 7,80). Die Dividendenrendite (inkl. Bonusdividende) beträgt somit 4,7 % gegenüber 3,2 % im Jahr zuvor.

Die Finanzlage des LEWAG-Konzerns ist unverändert als solide zu bezeichnen.

2.3.3 Vermögenslage und Kapitalstruktur

Das hohe Wachstumstempo erforderte 2015 stark ausgeweitete Investitionen (€ 5,0 Mio.), insbesondere am Standort Beverungen (Segment West). Im Berichtsjahr wurden Investitionen in Höhe von € 2,2 Mio. realisiert, die mit € 0,5 Mio. Gebäudeinvestitionen, mit € 0,4 Mio. Maschinen und technische Anlagen sowie mit € 1,0 Mio. Betriebs- und Geschäftsausstattungen umfassten.

Bei Abschreibungen in Höhe von € 1,6 Mio. nahm das Sachanlagevermögen inkl. immaterieller Vermögensgegenstände um € 0,5 Mio. auf € 19,3 Mio. zu. Das Finanzanlagevermögen beläuft sich unverändert auf € 0,2 Mio. In Summe ergeben sich langfristige Vermögenswerte in Höhe von € 19,6 Mio. (Vj.: € 19,1 Mio.).

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich von € 39,1 Mio. auf € 47,4 Mio. Dabei wurden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um € 1,3 Mio. auf € 13,1 Mio. sowie die Vorräte um € 4,9 Mio. auf € 16,2 Mio. aufgebaut. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beliefen sich auf € 11,0 Mio. gegenüber € 11,25 Mio. zum Vorjahresstichtag.

Das nominelle Eigenkapital beträgt unverändert € 12,2 Mio. Die Rücklagen sind mit € 12,7 Mio. ebenfalls stabil geblieben. Der Konzernbilanzgewinn stieg von € 7,1 Mio. auf € 10,7 Mio. an. Dementsprechend erhöhte sich das Konzerneigenkapital in Summe von € 32,1 Mio. auf € 35,7 Mio., die Konzerneigenkapitalquote veränderte sich von 55,1 % auf 53,3 %, als Folge der gestiegenen Konzernbilanzsumme.

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 wurden die Bankverbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahresstichtag um € 0,2 Mio. auf € 9,3 Mio. etwas reduziert. Die Bankverbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Darlehen mit Festzinsvereinbarungen und einer Laufzeit bis maximal 2025 (€ 4,4 Mio., davon € 0,7 Mio. fällig innerhalb eines Jahres) sowie aus der Ausnutzung bestehender, kurzfristiger Kontokorrentlinien mit einer am EURIBOR orientierten Verzinsung (€ 4,9 Mio.). Die liquiden Mittel stiegen binnen Jahresfrist von € 3,9 Mio. auf € 6,4 Mio. an.

Die Vermögenslage des LEWAG-Konzerns ist weiterhin sehr stabil.

3. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

3.1 Risikomanagementsystem

Der LEWAG-Konzern versucht, Chancen frühzeitig zu erkennen und zu ergreifen, um den Unternehmenserfolg nachhaltig zu steigern. Dabei werden auch Risiken eingegangen, um Chancen bestmöglich nutzen zu können. Das Chancen- und Risikomanagement stellt sicher, dass die Geschäftstätigkeit in einem gut kontrollierten Unternehmensumfeld ausgeübt werden kann.

Sowohl das gesamtwirtschaftliche Umfeld und insbesondere die Entwicklungen in der Flachglas- und Fensterbranche sowie im Maschinenbau als auch die internen Prozesse werden fortlaufend überwacht, um Chancen und Risiken so früh wie möglich zu erkennen. Identifizierte Risiken werden hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihres potenziellen Einflusses auf den Ergebnisbeitrag beurteilt.

Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil der gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse im Konzern. Zudem werden in regelmäßigen Managementsitzungen mit der HEGLA-Geschäftsführung bestehende und potenzielle Risiken analysiert. Die Unternehmensleitung kann somit wesentliche Risiken frühzeitig erkennen und -falls erforderlich - Maßnahmen zur Gegensteuerung rechtzeitig einleiten. Mit Hilfe des installierten internen Kontrollsystems wird sichergestellt, dass die Betriebsabläufe einschließlich des Zugriffs- und Berechtigungssystems im IT-Bereich einer regelmäßigen, systematischen Überwachung unterliegen.

Über das monatliche, konzernweit einheitliche Berichtswesen hinaus hält der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig Kontakt mit dem Vorstand, um neben der Unternehmensstrategie und der aktuellen Geschäftsentwicklung auch Fragen des Risikomanagements sowie die Entwicklung bestehender Risiken zu erörtern.

3.2 Chancen und Risiken

Nachfolgend werden die Chancen und Risiken dargestellt, die für den LEWAG-Konzern im Berichtsjahr sowie im Prognosezeitraum von wesentlicher Bedeutung sind und die entsprechenden Maßnahmen des Risikomanagements erläutert. Die nachfolgend dargestellten Risiken und Chancen betreffen grundsätzlich sämtliche Segmente, sofern dies nicht abweichend erläutert wird. Nach unserer Einschätzung sind derzeit keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand unserer Unternehmensgruppe in ihrer Gesamtheit gefährden.

Absatzchancen und -risiken

Absatzrisiken sind für die HEGLA-Unternehmen von zentraler Bedeutung. Konjunkturelle Entwicklungen, die Akzeptanz der Produkte beim Kunden und angemessene Verkaufspreise haben einen wesentlichen Einfluss auf den Geschäftserfolg, dem durch eine permanente Weiterentwicklung des Produktportfolios Rechnung getragen wird.

Mittels des strategischen Vertriebsansatzes einer breiten, nationalen und internationalen Marktpräsenz des LEWAG-Konzerns sollen ungünstige wirtschaftliche Entwicklungen in einzelnen Absatzregionen in anderen Regionen ausgeglichen werden.

Die mitunter starken Schwankungen unterliegende Investitionsbereitschaft in den jeweiligen Absatzregionen konnte durch eine entsprechende Fokussierung der Vertriebsaktivitäten kompensiert werden. Die Exportquote, bezogen auf die Umsatztätigkeit, lag auch im Berichtsjahr mit rd. 70 % auf einem hohen Niveau.

Der konjunkturelle Aufschwung soll sich auch 2017 moderat fortsetzen. Die US-amerikanische Wirtschaft soll um 2,3 % wachsen (Vj.: 1,6 %). Sowohl für die EU (+ 1,5 %) als auch für Deutschland (+ 1,7 %) werden Wachstumsraten leicht unter Vorjahresniveau prognostiziert. Zahlreiche Unsicherheits- und Risikofaktoren wie zum Beispiel das Brexit-Votum, Terroranschläge in vielen Teilen der Welt oder die Fortsetzung der Bankenkrise insbesondere in Italien wirken sich negativ auf die Wachstumsaussichten in Europa aus. Demgegenüber dürften die weiterhin niedrigen Zinsen sowie Öl- und Rohstoffpreise in Verbindung mit einer weiter verbesserten Arbeitsmarktlage die konjunkturelle Entwicklung unterstützen.

Die Erholung der inländischen Nachfrage soll sich im Jahr 2017 fortsetzen. In Bezug auf die ausländischen Absatzregionen erwarten wir eine Fortsetzung der lebhaften Nachfrage insbesondere in Nordamerika und Großbritannien. Mittelfristig dürfte sich jedoch der Austritt Großbritanniens aus der EU dämpfend auf die Nachfrage auswirken. Zudem könnte ein zunehmender Protektionismus in den USA die Absatzchancen der HEGLA-Gruppe in Nordamerika beeinträchtigen.

Die Absatzrisiken werden als mittleres Risiko klassifiziert.

Beschaffungschancen und -risiken

Im Berichtsjahr waren auf der Beschaffungsseite in Summe keine signifikanten Preiserhöhungen zu verzeichnen. Preissteigerungen für Vormaterialien werden, soweit möglich, durch eine adäquate Anpassung der Absatzpreise aufgefangen.

Dem Risiko einer nicht ausreichenden Versorgung mit Materialien in der benötigen Qualität wird durch eine kontinuierliche Überprüfung der Lieferantenbasis begegnet. Die Versorgungssicherheit war ständig gewährleistet.

Die Beschaffungsrisiken werden als geringes Risiko klassifiziert.

Operative Chancen und Risiken

Neben den Vertriebsaktivitäten und damit der Auftragsakquisition zur angemessenen Auslastung der vorhandenen Produktionskapazitäten besteht eine wesentliche Herausforderung im operativen Bereich in der Sicherstellung einer effizienten und termingerechten Fertigung der Produkte innerhalb vorgegebener Qualitätsstandards.

Im Jahr 2015 wurden die Fertigungskapazitäten durch den Kauf eines benachbarten Grundstücks einschließlich rd. 10.000 m2 Hallenflächen am Standort Beverungen erneut ausgeweitet, so dass die Unternehmensgruppe über ausreichende Kapazitätsreserven verfügt. Der bestehende Maschinenpark wird durch permanente Instandhaltungsmaßnahmen und durch Modernisierungen auf einem hohen technischen Stand gehalten. Zudem wurden Versicherungen gegen wesentliche Elementarschäden und gegen Betriebsunterbrechungen abgeschlossen.

Die Überarbeitung der wesentlichen HEGLA-Produktgruppen wird 2017 fortgesetzt. Die Reihenfolge der Optimierungsprojekte orientiert sich an der umsatzmäßigen Bedeutung der Produktgruppen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des HEGLA-Konzerns.

Die operativen Risiken werden als mittleres Risiko klassifiziert.

Informationstechnologie (IT)-Chancen und Risiken

Der zunehmenden Abhängigkeit wesentlicher Geschäftsprozesse von IT-Anwendungen und der IT-Infrastruktur wird durch eine eigene IT-Organisation im LEWAG-/HEGLA-Konzern Rechnung getragen. Die Datensicherheit und -verfügbarkeit wird mittels redundanter Serverstrukturen gewährleistet und entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Den IT-Risiken wird mit geeigneten personellen, technischen und organisatorischen Maßnahmen begegnet. Das interne Kontrollsystem sieht sowohl systematische als auch manuelle bzw. halbmanuelle Kontrollen vor.

Die Ordnungsmäßigkeit der IT-Systeme und -Organisation wird im Rahmen externer IT-Systemprüfungen regelmäßig überprüft. Operationelle Risiken, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen oder die Richtigkeit der Buchhaltung in Frage stellen, wurden in diesen Prüfungen nicht festgestellt.

IT-Risiken werden als mittleres Risiko klassifiziert.

Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess

Gem. § 289 Abs. 5 und § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB werden die Rechnungslegungsanforderungen durch die LEWAG Holding AG in den Tochtergesellschaften u. a. dadurch umgesetzt, dass im LEWAG-Konzern grundsätzlich ein einheitliches Buchhaltungssystem mit einem einheitlichen Kontenrahmen verwendet wird. Im Rahmen der Jahresabschlusserstellung und der Konzernabschlusserstellung werden die Einhaltung der Bilanzierungsvorschriften sowie die Prozesse zur Datenaufbereitung analysiert, überprüft und sichergestellt. Neue gesetzliche Regelwerke sowie die Änderung bestehender Regularien im Hinblick auf die Rechnungslegung und die dadurch entstehenden Risiken werden unmittelbar auf ihre Auswirkungen auf den LEWAG-Konzern untersucht, um gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu treffen. Das interne Kontrollsystem wird dabei u. a. bei Finanztransaktionen durch Genehmigungsprozesse erweitert.

Ferner werden die Mitarbeiter in den Finanzbereichen in regelmäßigen internen und externen Schulungen auf den aktuellen Stand der gesetzlichen Anforderungen gebracht.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Aufgrund der soliden Konzern-Eigenkapitalquote von 53 % sehen wir bezüglich der Kreditwürdigkeit des LEWAG-Konzerns und seiner Tochtergesellschaften keine Risiken. Zinsänderungsrisiken werden in Bezug auf variable Verzinsungen zeitnah überwacht.

Der LEWAG-Konzern wickelt sowohl auf der Beschaffungsseite als auch auf der Absatzseite den weit überwiegenden Teil der Geschäftsprozesse auf Eurobasis ab. Im Einzelfall werden Währungsrisiken durch Devisentermingeschäfte abgesichert. Währungsschwankungen des Britischen Pfunds sowie des US-Dollars gegenüber dem Euro können die Umsatzerlöse und den Jahresüberschuss im Vergleich zur Planung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Da den Erlösen auf den entsprechenden Märkten auch Kosten in entsprechender Währung gegenüberstehen, ergibt sich für den LEWAG-Konzern lediglich ein Währungsrisiko bei Umrechnung der Jahresüberschüsse der jeweiligen Landesgesellschaften.

Zahlungsausfälle konnten in der Vergangenheit durch eine konsequente Beachtung der Kundenbonität sowie ein stringentes Debitorenmanagement auf ein Minimum begrenzt werden.

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden durch eine zeitnahe Anforderung von Abschlagszahlungen gemäß dem Auftragsverlauf bzw. durch kurzfristige Inanspruchnahmen der offenen Kreditlinien gemindert.

Verbindlichkeiten werden generell innerhalb der vereinbarten Konditionen und soweit zulässig unter Nutzung von Skonto ausgeglichen.

Finanz- und Währungsrisiken werden als mittleres Risiko klassifiziert.

3.3 Prognose 2017

Für das Geschäftsjahr 2017 sind aus heutiger Sicht keine Veränderungen im Konsolidierungskreis des LEWAG-Konzerns geplant. Eine Vergleichbarkeit der Budgetdaten 2017 mit den Ist-Werten 2016 ist somit gegeben.

Basierend auf den im Kapitel 3.2 aufgeführten Chancen und Risiken planen wir eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung im LEWAG-Konzern. Ausgehend von hohen Auftragsbeständen zum Jahresbeginn 2017 sowie im Vorjahresvergleich nochmals gestiegenen Auftragseingängen im I. Quartal 2017 sind die Fertigungskapazitäten in den HEGLA-Produktionsunternehmen in den Folgemonaten weitgehend ausgelastet.

Für 2017 planen wir konsolidierte Umsatzerlöse von mindestens € 75 Mio. sowie ein EGT in einer Bandbreite von € 5,5 Mio. bis € 6,0 Mio. Der Brutto-Cashflow soll sich auf etwa € 7,4 Mio. belaufen. In Bezug auf die einzelnen Unternehmenssegmente planen wir die folgende, nicht konsolidierte Umsatz- und Ertragslage:

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-in Mio. € - Jahr Segment West Segment Ost Segment Süd Segment USA übrige / Konsolidierung
Umsatz- 2015 Ist 53,0 7,2 4,4 19,3 - 15,1
2016 Ist 54,7 8,3 5,7 27,1 - 23,2
2017 Plan 59,0 8,4 4,5 22,5 - 19,4
EGT 2015 Ist 3,9 0,9 0,0 1,6 - 1,3
2016 Ist 4,9 1,3 0,3 3,2 - 2,3
2017 Plan 4,0 1,2 0,1 2,0 - 1,6

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-in Mio. € - Jahr LEWAG-Konzern
Umsatz- 2015 Ist 68,8
2016 Ist 72,6
2017 Plan 75,0
EGT 2015 Ist 5,1
2016 Ist 7,4
2017 Plan 5,7

In Zusammenhang mit den hier dargestellten Einschätzungen und Erwartungen weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen Ereignisse in der Zukunft wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können.

4. Übernahmerechtliche Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB

Das Grundkapital der LEWAG Holding AG beträgt € 12.165.120,00 und ist eingeteilt in 4.752.000 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien. Auf jede Stückaktie entfällt ein rechnerischer Anteil von € 2,56 am Grundkapital. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Aktionäre nehmen nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus.

Gemäß § 4 Abs. 2 der Satzung besteht ein genehmigtes Kapital. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 17. Juni 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bareinlage um bis zu € 6.000.000,00 zu erhöhen.

Aktien mit besonderen Stimmrechten, sonstigen Sonderrechten oder Belegschaftsaktien wurden nicht ausgegeben. Die Gesellschaft hält keine eigenen Aktien und es wurde auch keine Genehmigung von der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien eingeholt.

Folgende Aktionäre halten einen Anteil von mindestens 10 % des Kapitals und somit mindestens 10 % der Stimmrechte:

HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde / Deutschland
Herr Jochen H. Hesselbach, Meggen / Schweiz
Herr Jörn C. Hesselbach, Meggen / Schweiz

Vorstandsmitglieder werden gemäß §§ 84f. AktG bestellt und abberufen.

Satzungsänderungen werden gemäß § 179 AktG durch die Hauptversammlung mit einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen.

Es liegen keine wesentlichen Vereinbarungen der LEWAG Holding AG vor, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels im Falle eines Übernahmeangebots stehen. Des Weiteren gibt es keine Entschädigungsvereinbarungen des Mutterunternehmens, die für den Fall eines Übernahmeangebotes mit den Mitgliedern des Vorstands oder den Arbeitnehmern getroffen wurden.

5. Erklärung zur Unternehmensführung gem. §§ 315 Abs. 5, 289a HGB

Der Vorstand der LEWAG Holding AG hat mit Datum 21. März 2017 eine Erklärung zur Unternehmensführung gem. § 289a HGB abgegeben. Die Erklärung wurde auf der Internetseite der Gesellschaft (www.lewag.de; Rubrik: Corporate Governance) zusammen mit dem Corporate Governance-Bericht allgemein zugänglich gemacht.

6. Vergütungsbericht

Der Vergütungsbericht erläutert die Grundzüge des Vergütungssystems für die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sowie die Höhe individueller Vergütungen. Der Bericht entspricht den Anforderungen des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) unter Einbeziehung der Grundsätze des Deutschen Rechnungslegung Standards Nr. 17 (DRS 17), den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) sowie den International Financial Reporting Standards (IFRS).

6.1 Vorstandsvergütung

Die Vergütung des Vorstands wird gemäß dem am 5. August 2009 in Kraft getretenen Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) sowie einer entsprechenden Regelung in der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat vom Aufsichtsratsplenum festgelegt. Darüber hinaus beschließt der Aufsichtsrat das Vergütungssystem des Vorstands und ist für dessen regelmäßige Überprüfung verantwortlich.

Der Vorstand der LEWAG AG besteht aus 2 Mitgliedern, die jeweils ein monatliches Vergütungsfixum in Höhe von T€ 5 p. a. erhalten. Ab Juli 2016 wurde die Fix-Vergütung auf jeweils T€ 6 p. M. erhöht. Aktienoptionsprogramme oder sonstige Nebenleistungen -außer der Erstattung von Reisekosten und Spesen gemäß den steuerlichen Vorschriften -werden nicht gewährt.

Aufgrund der -auch im Vergleich zu anderen Aktiengesellschaften -niedrigen Vergütung sieht der Aufsichtsrat in der Aufteilung des Jahresgehalts in fixe und variable Bestandteile keinen zusätzlichen Nutzen. Allerdings kann eine erfolgsabhängige Vergütung gezahlt werden, sofern die Ergebnislage der Gesellschaft besonders positiv ist. Die Höhe dieser variablen Vergütung liegt im Ermessen des Aufsichtsrats. Für das Jahr 2016 wurde vom Aufsichtsrat erstmals eine variable Vergütung festgelegt. Eine Reduzierung der fixen Vorstandsvergütung bei einer signifikanten Verschlechterung der Geschäftslage der Gesellschaft ist nicht vorgesehen.

Im Krankheitsfall erhält der Vorstand für die Dauer von 6 Monaten, längstens jedoch bis zur Beendigung des Anstellungsvertrages sein Fixgehalt weiter. Im Todesfall erhalten seine erbberechtigten Hinterbliebenen das Fixgehalt noch für die Dauer von ebenfalls 6 Monaten ausbezahlt, beginnend mit dem Ablauf des Sterbemonats. Eine Pension oder sonstige Bezüge nach Beendigung des Anstellungsvertrags wurden dem Vorstand nicht zugesagt.

Für eine etwaige vorzeitige Beendigung des Anstellungsvertrages aus wichtigen Gründen gilt § 626 BGB.

Im Geschäftsjahr 2016 hat die LEWAG AG -wie in den Vorjahren -den Vorstandsmitgliedern keine Darlehen oder Vorschusszahlungen gewährt.

Vergütungstabelle gemäß Ziffer 4.2 (3) des DCGK

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Jochen H. Hesselbach Frank Schürmann
Angaben Vorstand Vorstand
--- --- --- --- ---
in T€ Eintritt 01.07.2011 Eintritt 01.07.2011
--- --- --- --- ---
2016 2015 2016 2015
--- --- --- --- ---
Festvergütung 66 60 66 60
Nebenleistungen 0 0 0 0
Summe 66 60 66 60
Einjährige Variable Vergütung 36 0 36 0
Mehrjährige Variable Vergütung 0 0 0 0
Summe Variable Vergütung 36 0 36 0
Summe 102 60 102 60
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtvergütung 102 60 102 60

Die variable Vergütung kommt erst zur Jahresmitte 2017 zur Auszahlung. Ansonsten sind die gewährten Zuwendungen für das Berichtsjahr identisch mit dem Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr, so dass auf eine getrennte Darstellung verzichtet wird.

6.2 Aufsichtsratsvergütung

Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder wird von der Hauptversammlung festgelegt und ist in §16 der Satzung geregelt. Sie orientiert sich an der Unternehmensgröße sowie an der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der Aufsichtsratsmitglieder. Die Mitglieder erhalten nach Feststellung des Jahresabschlusses des jeweiligen Geschäftsjahres für ihre Tätigkeit eine Festvergütung sowie eine variable Vergütung. Mitglieder des Aufsichtsrats, die während eines Geschäftsjahres nur zum Teil dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine zeitanteilig geringere Vergütung.

Die jährliche Festvergütung wurde von der Hauptversammlung am 22. Juni 2016 auf T€ 72 für den Vorsitzenden, T€ 15 für den stellvertretenden Vorsitzenden sowie T€ 7,5 für weitere Mitglieder ab dem Geschäftsjahr 2016 (Auszahlung 2017) erhöht. Die variable Vergütung ist abhängig von der Dividende und beträgt € 750,-pro Prozentpunkt der Dividende bezogen auf das Grundkapital. Die variable Vergütung wird jedoch erst ab einer Dividende gewährt, die 4 % übersteigt, d. h. erst ab einer Dividende von 5 % erhalten die Aufsichtsräte zusätzlich eine variable Vergütung.

Im Einzelnen wurden für das Jahr 2016 die folgenden Aufsichtsratsvergütungen zurückgestellt:

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Festvergütung Var. Vergütung
Georg F. Hesselbach Vorsitzender € 72.000,- € 9.000,-
Albrecht Hertz-Eichenrode Stellv. Vorsitzender € 15.000,- € 9.000,-
Dr. Ulrich Bittihn Mitglied € 7.500,- € 9.000,-
Summe € 94.500,- € 27.000,-

Die Vergleichswerte für das Vorjahr 2015 betragen:

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Festvergütung Var. Vergütung
Georg F. Hesselbach Vorsitzender € 48.000,- € 4.500,-
Albrecht Hertz-Eichenrode Stellv. Vorsitzender € 10.000,- € 4.500,-
Dr. Ulrich Bittihn Mitglied € 5.000,- € 4.500,-
Summe € 63.000,- € 13.500,-

Im Geschäftsjahr 2016 hat die LEWAG Holding AG -wie in den Vorjahren -den Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Darlehen oder Vorschusszahlungen gewährt.

7. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Der Vorstand der LEWAG Holding AG gibt in seinem Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen folgende Schlusserklärung ab:

"Wir erklären, dass die LEWAG Holding AG, Beverungen, bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäfte nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."

8. Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 37v Abs. 2 Nr. 3 WpHG i. V. m. § 297 Abs. 2 Satz 4 HGB und § 315 Abs. 1 Satz 6 HGB

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."

Beverungen, 21. April 2017

Jochen H. Hesselbach

Frank Schürmann

IFRS - Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

IFRS-Konzernbilanz

AKTIVA

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Konzernanhang 31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR
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A. LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.1.1 419.536,74 358.100,86
2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.1.1 2.025.766,00 2.025.766,00
3. Geleistete Anzahlungen 2.1.1 594.569,05 400.911,26
4. Entwicklungskosten 2.1.1 55.975,00 3.095.846,79 181.178,00 2.965.956,12
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.1.4 11.924.599,99 11.936.677,77
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.1.4 2.354.015,51 2.203.359,47
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.1.4 1.917.302,93 1.565.132,92
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.1.4 10.142,04 16.206.060,47 30.584,77 15.735.754,93
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.1.2 126.974,76 126.974,76
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 2.1.3 12.750,00 12.750,00
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 2.1.4 18.837,69 158.562,45 18.837,69 158.562,45
IV. Aktive latente Steuern 2.1.5; 3.8 166.612,45 213.161,30
19.627.082,16 19.073.434,80
B. KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2.2.1 4.140.676,00 4.080.532,38
2. Unfertige Erzeugnisse 2.2.1 3.739.833,00 2.853.349,07
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 2.2.1 8.283.245,04 5.864.024,11
4. Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen 2.2.1 1.861,53 263.150,33
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.2.1 0,00 -1.746.919,45
16.165.615,57 11.314.136,44
II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.2.2 13.059.817,85 11.772.460,27
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.2.2 11.000.000,00 11.250.000,00
3. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen 2.2.2 59.068,15 48.430,89
4. Sonstige Vermögenswerte 2.2.2 718.537,31 24.837.423,31 819.257,96 23.890.149,12
III. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.2.3 6.428.563,40 3.928.542,44
47.431.602,28 39.132.828,00
67.058.684,44 58.206.262,80
PASSIVA
Konzernanhang 31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 2.3.1 12.165.120,00 12.165.120,00
II. Kapitalrücklage 2.3.2 2.626.809,77 2.626.809,77
III. Gewinnrücklagen 2.3.2 10.091.772,43 10.091.772,43
IV. Konzernbilanzgewinn 2.3.3 10.739.421,24 7.118.813,81
V. Ausgleichsposten für Währungsumrechnung 1.8 110.913,18 82.352,42
35.734.036,62 32.084.868,43
B. LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN UND RÜCKSTELLUNGEN
1. Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.5 3.696.749,12 1.972.056,17
2. Passive latente Steuern 2.4.1; 3.8 597.459,47 4.294.208,59 613.739,93 2.585.796,10
C. KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN UND RÜCKSTELLUNGEN
1. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.5 5.631.749,54 7.571.217,52
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.5 10.158.460,48 5.707.595,29
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.5 2.730.160,50 3.097.309,71
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.5 166.074,10 160.002,16
5. Steuerverbindlichkeiten 2.5 1.069.446,00 715.222,05
6. Sonstige kurzfristige Rückstellungen 2.4.2 3.400.703,29 2.842.432,44
7. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.5 3.873.845,32 27.030.439,23 3.441.819,10 23.535.598,27
67.058.684,44 58.206.262,80

IFRS-Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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Konzernanhang 2016 2015
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- --- ---
1. Umsatzerlöse 3.1 72.633.109,81 68.799.527,41
2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 2.2.1 3.329.679,53 1.284.931,38
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 3.2 398.704,61 540.818,99
4. Sonstige Erträge 3.3 338.918,55 489.591,17
76.700.412,50 71.114.868,95
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -24.990.376,72 -24.040.386,08
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -4.503.275,34 -29.493.652,06 -4.842.190,57 -28.882.576,65
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 3.4 -24.703.639,22 -22.038.831,30
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.4 -4.817.541,52 -29.521.180,74 -4.393.990,59 -26.432.821,89
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.1.4 -1.622.064,12 -1.453.483,98
8. Sonstige Aufwendungen 3.5 -8.591.749,46 -9.228.843,36
9. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 3.6 10.782,91 16.851,03
10. Erträge aus Beteiligungen 3.6 880,00 1.040,00
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.7 228.903,03 267.350,17
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.7 -297.271,83 -254.422,17
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.8 -2.491.478,51 -1.625.374,60
14. Ergebnis nach Ertragsteuern 4.923.581,72 3.522.587,50
15. Sonstige Steuern -114.974,29 -84.990,22
16. Konzernjahresüberschuss 4.808.607,43 3.437.597,28
17. Ergebnis pro Aktie in EUR 3.9
-unverwässert 1,01 0,72
-verwässert 1,01 0,72
18. Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien 3.9 4.752.000 4.752.000

IFRS-Konzerngesamtergebnisrechnung

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Konzernanhang 2016

EUR
Vorjahr

EUR
Konzernjahresüberschuss 4.808.607,43 3.437.597,28
direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen
in Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis
- Währungsdifferenzen 1.8 28.560,76 47.290,88
- Ertragsteuern 3.8 0,00 0,00
in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes
sonstiges Ergebnis
- Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne 0,00 0,00
- Ertragsteuern 0,00 0,00
Gesamtergebnis 4.837.168,19 3.484.888,16

IFRS-Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

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Mutterunternehmen Konzern
Gezeichnetes Kapital

EUR
Kapitalrücklage

EUR
Gewinnrücklagen

EUR
Bilanzgewinn

EUR
Ausgleichsposten Währungsumrechnung

EUR
Eigenkapital

EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Konzernanhang 2.3.1 2.3.2 2.3.2 2.3.3 1.8 2.3
Stand 31.12.2014 12.165.120,00 2.626.809,77 10.091.772,43 4.538.620,49 35.061,54 29.457.384,23
gezahlte Dividenden 0,00 0,00 0,00 -950.400,00 0,00 -950.400,00
Rücklagenzuführung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Übrige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 92.996,04 0,00 92.996,04
Gesamtergebnis 0,00 0,00 0,00 3.437.597,28 47.290,88 3.484.888,16
Stand 31.12.2015 12.165.120,00 2.626.809,77 10.091.772,43 7.118.813,81 82.352,42 32.084.868,43
gezahlte Dividenden 0,00 0,00 0,00 -1.188.000,00 0,00 -1.188.000,00
Rücklagenzuführung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Übrige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamtergebnis 0,00 0,00 0,00 4.808.607,43 28.560,76 4.837.168,19
Stand 31.12.2016 12.165.120,00 2.626.809,77 10.091.772,43 10.739.421,24 110.913,18 35.734.036,62

IFRS-Konzernkapitalflussrechnung

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Konzernanhang 2016

TEUR
Vorjahr

TEUR
Konzernjahresüberschuss (vor Zinsergebnis und Ertragsteuern) +7.368 +5.050
+ Abschreibungen + 1.622 +1.453
+/- Buchverluste/Buchgewinne aus Abgängen von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen +1 -73
+/- Buchverluste/Buchgewinne aus Abgängen von Finanzanlagen 0 +13
+/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -4 +47
+/- latente Steuern +29 -102
Cashflow +9.016 +6.388
(-) Zunahme/(+) Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -6.051 -5.230
(+) Zunahme/(-) Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind +5.041 +784
Kursdifferenzen +29 +47
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern +8.035 +1.989
Erhaltene Zinsen +229 +267
Gezahlte Zinsen -297 -254
Gezahlte Ertragsteuern -2.106 -1.625
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit 1.10 +5.861 +377
(+) Einnahmen/(-) Ausgaben bzgl. Investitionstätigkeit
Erlöse aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen +19 + 191
Einnahmen aus Tilgung gewährter Darlehen +250 +250
Zugänge immaterielle Vermögenswerte -409 -120
Zugänge Sachanlagevermögen -1.819 -4.855
Zugänge Finanzanlagevermögen 0 0
Cashflow aus Investitionstätigkeit 1.10 -1.959 -4.534
Gewinnausschüttung -1.188 -950
Tilgung/Aufnahme von Bankverbindlichkeiten + 1.712 +1.127
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1.10 +524 +177
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit +5.861 +377
Cashflow aus Investitionstätigkeit -1.959 -4.534
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit +524 + 177
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode + 1.397 +5.377
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.10 +5.823 +1.397

Anhang DES KONZERNABSCHLUSSES zum 31. Dezember 2016

der LEWAG Holding Aktiengesellschaft, Beverungen

ALLGEMEINE ANGABEN

1.1 Informationen zum Unternehmen

Die LEWAG Holding AG hat ihren Sitz in 37688 Beverungen, Industriestraße 21 und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Paderborn unter HR B 7105 eingetragen. Ihre Aktien sind zum amtlichen Handel an der Berliner Börse zugelassen.

Die LEWAG Holding AG fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen. Die LEWAG Holding AG hält eine 100%-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen, und mittelbar an deren Tochterunternehmen.

Die Tochterunternehmen im LEWAG-Konzern zählen zu den international führenden Anbietern von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas, Lager- und Logistiksystemen und Fahrzeugaufbauten für die Glas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzender Branchen.

1.2 Grundlagen der Rechnungslegung

Die LEWAG Holding AG hat ihren Konzernabschluss für das Jahr 2016 auf der Grundlage der am Bilanzstichtag verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) sämtlicher in den Konzernabschluss einbezogener Unternehmen. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB), London, erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC -vormals SIC).

Die LEWAG Holding AG hat auf den Konzernabschluss alle Standards und Interpretationen angewendet, die zum 31. Dezember 2016 gültig und von der Europäischen Union übernommen waren.

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 waren folgende Standards und Interpretationen erstmalig verpflichtend anzuwenden:

Jährliche Verbesserungen der IFRS - Zyklus 2010 - 2012
Änderungen an IAS 19: Arbeitnehmerverträge zu leistungsorientierten Plänen
Änderungen an IAS 16 und IAS 41: Fruchttragende Pflanzen
Änderungen an IFRS 11: Bilanzierung von Erwerben von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit
Änderungen an IAS 16 und IAS 38: Klarstellung zulässiger Abschreibungsmethoden
Jährliche Verbesserungen der IFRS - Zyklus 2012 - 2014
Änderungen an IAS 1: Angabeninitiative
Änderungen an IAS 27: Equity Methode im separaten Abschluss
Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28: Investmentgesellschaften: Anwendung der Konsolidierungsausnahme

Aus der Erstanwendung dieser geänderten Standards -soweit für den LEWAG-Konzern relevant -haben sich nach Einschätzung des Vorstands keine Veränderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.

Folgende in EU-Recht übernommene IFRS wurden bis zum Bilanzstichtag herausgegeben, sind aber erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwenden:

IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden (inklusive Änderungen an IFRS 15 Zeitpunkt des Inkrafttretens von IFRS 15)
IFRS 9 Finanzinstrumente

Der IASB hat bis zum 31. Dezember 2016 eine Reihe weiterer Verlautbarungen veröffentlicht, die allerdings noch nicht in EU-Recht überführt wurden:

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Änderung/Standard Datum der Veröffentlichung IASB effective date/ Anwendungszeitpunkt
IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten 30. Januar 2014 unbestimmt
IFRS 16 Leasingverhältnisse 13. Januar 2016 1. Januar 2019
Änderungen an IFRS 10 und IAS 28: Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder Joint Venture 11. September 2014 unbestimmt
Änderungen an IAS 12: Ansatz latenter Steueransprüche für unrealisierte Verluste 19. Januar 2016 1. Januar 2017
Änderungen an IAS 7: Angabeninitiative 29. Januar 2016 1. Januar 2017
Klarstellung zu IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden 12. April 2016 1. Januar 2018
Änderungen an IFRS 2: Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung 20. Juni 2016 1. Januar 2018
Änderungen an IFRS 4: Anwendung von IFRS 9 Finanzinstrumente gemeinsam mit IFRS 4 Versicherungsverträge 12. September 2016 1. Januar 2018
Jährliche Verbesserungen der IFRS (AIP) Zyklus 2014 - 2016 8. Dezember 2016 1. Januar 2018 bzw. 1. Januar 2017
IFRIC Interpretation 22 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlter Gegenleistungen 8. Dezember 2016 1. Januar 2018
Änderungen an IAS 40: Übertragung von als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 8. Dezember 2016 1. Januar 2018

Der LEWAG-Konzern hat sich bei den erst in späteren Berichtsperioden verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen dazu entschlossen, von einem möglichen Wahlrecht zur vorzeitigen Anwendung keinen Gebrauch zu machen. Die einzelnen Auswirkungen werden vom Vorstand geprüft, sind aber derzeit nicht verlässlich abschätzbar.

Der Konzernabschluss der LEWAG Holding AG entspricht daher den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind.

Der Konzernabschluss wurde auf Grundlage fortgeführter historischer Anschaffungskosten erstellt. Von diesem Prinzip wurde bei der Bewertung nicht abgewichen. "Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" nach IAS 40 sowie zu Marktwerten zu bewertende "Finanzinstrumente" nach IAS 39 waren nicht zu bilanzieren. Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben. Für Tochtergesellschaften außerhalb der Europäischen Währungsunion erfolgt die Transformation in der Weise, dass die in der Landeswährung erstellten Jahresabschlüsse in Euro umgerechnet werden.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

Die Erstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der IFRS erfordert bei einigen Positionen, dass Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz und die Bewertung in der Bilanz bzw. der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns auswirken. Die tatsächlich realisierten Beträge der zugrunde liegenden Vermögenswerte und Schulden können von den Beträgen im Konzernabschluss abweichen.

Die HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen, die HEGLA Fahrzeugbau GmbH & Co. KG, Satteldorf, die HEGLA Maschinenbau GmbH & Co. KG, Kretzschau, und die HEGLA GmbH & Co. KG, Wartung und Service, Beverungen, haben von der Befreiung nach § 264b HGB Gebrauch gemacht.

Die Offenlegungsverpflichtung bzgl. der einbezogenen Konzerngesellschaften wird gemäß § 264b HGB durch Hinterlegung des Konzernabschlusses der Muttergesellschaft erfüllt.

1.3 Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss der LEWAG Holding AG, Beverungen, werden neben der Muttergesellschaft fünf inländische Gesellschaften sowie drei ausländische Gesellschaften im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen, bei denen die LEWAG Holding AG ihre Verfügungsgewalt nutzen kann, um die variablen wirtschaftlichen Rückflüsse dieser Beteiligungsunternehmen zu beeinflussen. Die Einbeziehung beginnt ab dem Zeitpunkt der Beherrschung. Sie endet, wenn diese Möglichkeit nicht mehr besteht.

Komplementär-GmbHs mit ruhender oder nur geringer Geschäftstätigkeit, die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des LEWAG-Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind, werden nicht konsolidiert. Sie werden mit ihren jeweiligen Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Zeitwerten im Konzernabschluss gezeigt. Die Summe der Eigenkapitalbeträge dieser Tochtergesellschaften beträgt unter 1,0 % des Konzern-Eigenkapitals; das gesamte Ergebnis nach Steuern dieser Gesellschaften liegt ebenfalls unter 1,0 % des LEWAG-Konzernergebnisses.

Die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

In den Konzernabschluss der LEWAG Holding AG wurden folgende Gesellschaften aus dem In- und Ausland einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaften Beteiligungsquote

%
gezeichnetes Kapital 31.12.2016

Eigenkapital 31.12.2016

1. HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen 100,00 5.500.000,00 10.005.422,00*)
2. HEGLA Fahrzeugbau GmbH & Co. KG, Satteldorf 100,00 615.000,00 1.000.000,00*)
3. HEGLA Maschinenbau GmbH & Co. KG, Kretzschau 100,00 700.000,00 1.847.658,00*)
4. HEGLA GmbH & Co. KG, Wartung und Service, Beverungen 100,00 52.000,00 400.000,00*)
5. HEGLA Trading & Service GmbH, Beverungen 100,00 50.000,00 136.939,52*)
6. HEGLA France S.A.R.L., Sarrebourg (F) 100,00 50.000,00 129.577,27**)
7. HEGLA Machinery (UK) Limited, Milton Keynes (GB) 100,00 115.185,26 857.428,83**)
8. HEGLA Corporation, Atlanta (USA) 100,00 295.016,00 3.730.328,82**)

*) Eigenkapital nach Gewinnverwendung/HGB-Werte

**) Eigenkapital lt. Handelsbilanz II/HGB-Werte/umgerechnet zum Stichtagskurs

Ein Unternehmen wird at equity in den Konzernabschluss einbezogen, da ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann. Es handelt sich um die 25,5%-Beteiligung an der H-Solar Energy GmbH & Co. KG, Beverungen.

Wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden folgende Komplementär-GmbHs nicht in die Vollkonsolidierung einbezogen und auch nicht "at equity" bilanziert:

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Name und Sitz der Gesellschaften Beteiligungsquote

%
gezeichnetes Kapital 31.12.2016

1. HEGLA Beteiligungs GmbH, Beverungen 100,00 26.000,00
2. HEGLA Fahrzeugbaubeteiligungs GmbH, Satteldorf 100,00 26.000,00
3. HEGLA Fahrzeugbau Beteiligungsgesellschaft mbH, Beverungen 100,00 26.000,00
4. H-Solar Verwaltungs GmbH, Beverungen 25,50 25.000,00

1.4 Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode (purchase/acquisition method) entsprechend IFRS 3. Dabei werden die Anschaffungswerte der Beteiligungen sowie die bereits vor Kontrollerlangung bestehenden Anteile mit dem auf sie entfallenden anteiligen Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Bei erstmaliger Konsolidierung von Tochterunternehmen werden die Vermögenswerte und Schulden mit ihrem beizulegenden Zeitwert (fair value) zum Erwerbszeitpunkt bewertet. Die danach verbleibenden positiven Unterschiedsbeträge werden in der Konzernbilanz als Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) ausgewiesen.

Gemäß IFRS 3 wird der Geschäfts- oder Firmenwert ab 2004 nicht planmäßig abgeschrieben, sondern wird auf der Basis des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (cash generating unit, CGU), der dieser zugeordnet ist, auf eine Wertminderung hin untersucht (impairment only approach). Hierfür wird der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworbene Geschäfts- oder Firmenwert jeder einzelnen CGU zugeordnet, die voraussichtlich Synergien aus dem Zusammenschluss zieht. Der Impairment-Test erfolgt mindestens einmal im Jahr zum Bilanzstichtag (31. Dezember) und zusätzlich, sofern Anzeichen einer Wertminderung der CGU (sog. triggering events) vorliegen.

Für den Fall, dass der Buchwert der CGU, der ein Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, deren erzielbaren Betrag übersteigt, ist dieser zugewiesene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe der festgestellten Differenz abzuschreiben. Einmal vorgenommene Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwertes dürfen nachfolgend auch nicht mehr rückgängig gemacht werden. Übersteigt der festgestellte Differenzbetrag (Wertminderung) der CGU den Buchwert des zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes, erfolgt in Höhe des verbleibenden Wertminderungsbetrags eine anteilige Wertminderung der Buchwerte der der CGU zugeordneten Vermögenswerte.

Beteiligungen werden nach der Equity-Methode einbezogen, wenn ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann. Dies ist im Sinne einer widerlegbaren Vermutung bei einem Stimmrechtsanteil von 20 % bis 50 % der Fall (assoziierte Unternehmen).

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge zwischen den konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Die Vorräte und das Anlagevermögen werden um Zwischengewinne bereinigt. Ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern.

1.5 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Vermögenswerte und Schulden der in den Konzern einbezogenen inländischen und ausländischen Unternehmen werden entsprechend IFRS 10 nach einheitlich geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt.

Zuwendungen der öffentlichen Hand werden gemäß IAS 20 (Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand) nur erfasst, wenn eine angemessene Sicherheit dafür besteht, dass die mit den Zuwendungen verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen gewährt werden. Sie werden erfolgswirksam behandelt und grundsätzlich in den Perioden verrechnet, in denen die Aufwendungen anfallen, die durch die Zuwendungen kompensiert werden sollen. Investitionszuschüsse werden von den Anschaffungskosten der begünstigten Vermögenswerte aktivisch abgesetzt. Soweit bei Zuwendungen eine überwiegende Wahrscheinlichkeit zur Rückzahlung besteht, werden sie unter den Rückstellungen ausgewiesen.

Immaterielle Vermögenswerte (im Wesentlichen Software) -außer Geschäfts- oder Firmenwerte -weisen eine begrenzte Nutzungsdauer auf und werden, soweit entgeltlich erworben, zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer von 4 bis 5 Jahren abgeschrieben. Die im Rahmen eines Unternehmenserwerbes in 2010 erstmals bilanzierten immateriellen Vermögenswerte (Kundenstamm) werden planmäßig linear über eine geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben.

Entwicklungskosten für künftige Produkte müssen mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert werden, sofern eine technische Durchführbarkeit und Absicht der Fertigstellung sowie eine zukünftige wirtschaftliche Nutzung möglich ist. Falls die Aktivierungsvoraussetzungen gemäß IAS 38 nicht vorliegen, werden Entwicklungsaktivitäten im Entstehungsjahr aufwandswirksam behandelt. Die Abschreibung der aktivierten und selbsterstellten Entwicklungskosten erfolgt linear über eine Laufzeit von drei Jahren.

Das gesamte Sachanlagevermögen unterliegt einer betrieblichen Nutzung und wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen, bewertet.

Die Abschreibung der Gebäude erfolgt linear unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von max. 50 Jahren. Technische Anlagen, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie andere Anlagen werden linear entsprechend dem Nutzungsverlauf über einen Zeitraum von 2 bis 20 Jahren abgeschrieben, wobei der Mehrschichtbetrieb zu einer verkürzten Abschreibungsdauer führt.

Bei allen immateriellen Vermögenswerten sowie allen Gegenständen des Sachanlagevermögens wird die Werthaltigkeit des Buchwerts am Ende jedes Geschäftsjahrs systematisch überprüft. Soweit der erzielbare Betrag des Vermögenswerts unter den Buchwert gesunken ist, wird eine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen. Der erzielbare Wert ist jeweils der höhere der beiden Beträge aus Nettoveräußerungswert und dem Barwert der geschätzten Mittelzuflüsse aus dem Vermögenswert. Sofern der Vermögenswert Teil einer selbstständigen Zahlungsmittel generierenden Einheit (cash generating unit) ist, wird die Abschreibung auf der Grundlage des erzielbaren Betrags dieser Zahlungsmittel generierenden Einheit ermittelt. Bei Wegfall der Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung bis zur Höhe der um planmäßige Abschreibungen fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten (IAS 36).

Fremdkapitalzinsen werden, bis auf Fälle, in denen die Herstellung von Vermögenswerten einen längeren Zeitraum umfasst, unmittelbar als Aufwand verrechnet (IAS 23). Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich aufwandswirksam behandelt. Eine Aktivierung erfolgt nur dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen Verbesserung des jeweiligen Vermögenswerts führen.

Leasingtransaktionen über Sachanlagen, bei denen Unternehmen des LEWAG-Konzerns alle wesentlichen Chancen und Risiken aus der Nutzung des Leasinggegenstandes tragen, werden als finance lease gemäß IAS 17 behandelt. Alle übrigen Leasingverträge, bei denen die Unternehmen des LEWAG-Konzerns als Leasingnehmer auftreten, werden als operating lease bilanziert. Die Leasingzahlungen werden dann als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Finance-Lease-Transaktionen liegen im LEWAG-Konzern derzeit nicht vor.

Die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Anteile an nicht konsolidierten Tochtergesellschaften und Beteiligungen gelten in der Regel ebenfalls als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Sie werden im Konzernabschluss der LEWAG AG jedoch grundsätzlich mit ihren jeweiligen Anschaffungskosten gezeigt, da für diese Gesellschaften kein aktiver Markt existiert und sich Zeitwerte nicht mit vertretbarem Aufwand verlässlich ermitteln lassen. Soweit Hinweise auf niedrigere beizulegende Zeitwerte bestehen, werden diese angesetzt.

Finanzinstrumente sind Verträge, die bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei einem anderen zu einer finanziellen Schuld oder einem Eigenkapitalinstrument führen. Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten erfolgt bei üblichem Kauf oder Verkauf zum Handelstag.

IAS 39 unterteilt finanzielle Vermögenswerte in folgende Kategorien: Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente (einschließlich Derivaten) sowie sog. designierte Finanzinstrumente, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind, bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen, ausgereichte Kredite und Forderungen sowie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte.

Im LEWAG-Konzern sind Finanzinstrumente grundsätzlich als ausgereichte Kredite und Forderungen eingeordnet. Finanzielle Vermögenswerte der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" bestanden mit Ausnahme der vorgenannten Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen in den Jahren 2015 und 2016 nicht. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente bestanden 2015 und 2016 ebenfalls nicht.

Finanzinstrumente, sofern vorhanden, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten oder im Falle von zu Handelszwecken gehaltenen bzw. zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. Bei kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten entsprechen die fortgeführten Anschaffungskosten grundsätzlich dem Nennbetrag bzw. dem Rückzahlungsbetrag. Der beizulegende Zeitwert entspricht im Allgemeinen dem Markt- oder Börsenwert. Wenn kein aktiver Markt existiert, wird der beizulegende Zeitwert mittels finanzmathematischer Methoden, z. B. durch Diskontieren der zukünftigen Zahlungsflüsse mit dem Marktzinssatz ermittelt und durch Bestätigungen der Banken, die die Geschäfte abwickeln, überprüft.

Der beizulegende Zeitwert ist der Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwertes wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall, in dessen Rahmen der Verkauf des Vermögenswertes oder die Übertragung der Schuld erfolgt, entweder auf dem

Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld oder
vorteilhaftesten Markt für den Vermögenswert bzw. die Schuld, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist, stattfindet.

Ausgereichte Kredite, Forderungen und Verbindlichkeiten (originäre Finanzinstrumente) werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wenn sie nicht mit Sicherungsinstrumenten im Zusammenhang stehen und entsprechend designiert.

Insbesondere handelt es sich dabei um

sonstige Ausleihungen,
Forderungen aus dem Finanzierungsgeschäft,
Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
kurzfristige sonstige Forderungen, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten,
kurz- und langfristige Finanzschulden.

Unter derivativen Finanzinstrumenten sind Finanzinstrumente zu verstehen, die zur Steuerung von Risiken aus Zins- und Währungsschwankungen eingesetzt werden. Sie dienen der Reduzierung von Ergebnisvolatilitäten. Handelspositionen, das heißt Derivate ohne zu sicherndes Grundgeschäft, werden nicht eingegangen. Im Geschäftsjahr wurden keine Devisentermingeschäfte zur Kursabsicherung eingegangen, derivative Finanzinstrumente bestanden wie im Vorjahr insgesamt nicht.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Nettoveräußerungswert.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten angesetzt. Sie enthalten alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten. Hierzu gehören auch die fertigungsbedingten Abschreibungen, anteilige Verwaltungskosten der Fertigung sowie anteilige Kosten des sozialen Bereiches. Finanzierungskosten werden nicht als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt. Niedrigere Werte am Abschlussstichtag aufgrund gesunkener Veräußerungserlöse werden berücksichtigt. Die Ermittlung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfolgt auf Basis der Durchschnittsmethode.

Geleistete Anzahlungen werden zu Anschaffungskosten bewertet und unterliegen keiner planmäßigen Abschreibung.

Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. mit ihren Nennwerten angesetzt. Bei der Bewertung der Forderungen wird dem allgemeinen Kreditrisiko durch eine pauschalierte Einzelwertberichtigung und dem speziellen Risiko durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Der Buchwert des Vermögenswerts wird unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos reduziert und der Wertminderungsverlust erfolgswirksam erfasst. Forderungen werden einschließlich der damit verbundenen Wertberichtigung ausgebucht, wenn sie als uneinbringlich eingestuft werden und sämtliche Sicherheiten in Anspruch genommen und verwertet wurden. Erhöht oder verringert sich die Höhe eines geschätzten Wertminderungsaufwands in einer folgenden Berichtsperiode aufgrund eines Ereignisses, das nach der Erfassung der Wertminderung eintrat, so wird der früher erfasste Wertminderungsaufwand durch Anpassung des Wertberichtigungskontos erfolgswirksam erhöht oder verringert. Wird eine ausgebuchte Forderung aufgrund eines Ereignisses, das nach der Ausbuchung eintrat, später wieder als einbringlich eingestuft, wird der entsprechende Betrag unmittelbar gegen die Finanzaufwendungen erfasst.

Der Konzern ermittelt an jedem Abschlussstichtag, ob objektive Hinweise bestehen, dass eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswerts oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt. Eine Wertminderung liegt vor, wenn eines oder mehrere Ereignisse, die seit dem erstmaligen Ansatz des Vermögenswerts eintraten, eine Auswirkung auf die erwarteten künftigen Cashflows des finanziellen Vermögenswerts oder der Gruppe der finanziellen Vermögenswerte haben, die sich verlässlich schätzen lässt. Bei der Bestimmung der Werthaltigkeit von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird jeder Änderung der Bonität des Schuldners seit Einräumung des Zahlungsziels bis zum Bilanzstichtag Rechnung getragen. Eine wesentliche Konzentration des Kreditrisikos besteht nicht, da der Kundenbestand bei nicht wertberichtigten Forderungen entsprechend breit ist. Entsprechend ist der Vorstand der Überzeugung, dass keine über die bereits erfassten Wertminderungen hinausgehende Risikovorsorge notwendig ist. Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entspricht im Wesentlichen ihrem beizulegenden Zeitwert.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind zum Nennbetrag bilanziert.

Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 (Income taxes) auf der Grundlage der Verbindlichkeitenmethode für bestimmte temporäre Differenzen zwischen den steuerlichen und bilanziellen Wertansätzen sowie auf ergebniswirksame Konsolidierungsmaßnahmen gebildet. Die aktiven latenten Steuern können auch Steuerminderungsansprüche erfassen, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit ausreichender Wahrscheinlichkeit gewährleistet ist. Weiterhin werden latente Steuern aufgrund von Bewertungsunterschieden aus den steuerlichen Ergänzungsbilanzen bei den Tochterpersonengesellschaften ausgewiesen. Die latenten Steuern werden dann auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. gelten werden.

Soweit Einkünfte von Tochterunternehmen aufgrund besonderer lokaler steuerlicher Regelungen steuerbefreit und die Steuereffekte bei Wegfall der temporären Steuerbefreiung nicht absehbar sind, wurden keine latenten Steuern angesetzt.

Aktive und passive latente Steuern werden getrennt voneinander ausgewiesen, eine Verrechnung erfolgt nur, sofern die Voraussetzungen gemäß IAS 12.74 gegeben sind.

Sonstige kurzfristige Rückstellungen werden gemäß IAS 37 gebildet, soweit gegenüber Dritten eine gegenwärtige Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Abfluss von Ressourcen führt und deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. Dies bedeutet, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit über 50 % liegen muss. Die Bewertung erfolgt auf Basis der bestmöglichen Schätzung der Ausgaben, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Abschlussstichtag erforderlich ist.

Garantierückstellungen werden entsprechend IAS 37 unter Zugrundelegung des bisherigen bzw. geschätzten zukünftigen Schadensverlaufs der Produkte gebildet. Sie werden entsprechend des Garantiezeitraums und unter Berücksichtigung einer eventuellen Inanspruchnahme mit 0,5 % des garantiebehafteten Jahresumsatzes des abgelaufenen Wirtschaftsjahres berechnet.

Rückstellungen für Kosten der Belegschaft werden im Wesentlichen für Tantiemen, Prämien und Provisionen, im abgelaufenen Geschäftsjahr noch nicht beanspruchten Urlaub, Berufsgenossenschaftsbeiträge und ähnliche Verpflichtungen gebildet.

Die übrigen Rückstellungen (Rechtsstreitigkeiten, Abfindungen, Jahresabschlusskosten, ausstehende Rechnungen etc.) werden ebenfalls nach IAS 37 für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts berücksichtigt und nicht mit Rückgriffsansprüchen verrechnet.

Eine Abzinsung der sonstigen Rückstellungen wurde nicht vorgenommen, da die Mittelabflüsse im Wesentlichen kurzfristig erwartet werden.

Kurzfristige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- oder Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Die Fortführung der historischen Anschaffungskosten erfolgt dabei gemäß der Effektivzinsmethode.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten entspricht im Wesentlichen den beizulegenden Zeitwerten.

Von Kunden erhaltene Anzahlungen werden unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten passiviert.

Eventualverbindlichkeiten sind mögliche Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen und deren Existenz erst durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse bestätigt wird, die jedoch außerhalb des Einflussbereichs des LEWAG-Konzerns liegen. Ferner können gegenwärtige Verpflichtungen dann Eventualverbindlichkeiten darstellen, wenn die Wahrscheinlichkeit des Abflusses von Ressourcen nicht hinreichend wahrscheinlich für die Bildung einer Rückstellung ist und/oder die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend zuverlässig geschätzt werden kann. Die Wertansätze der Eventualverbindlichkeiten entsprechen dem am Bilanzstichtag bestehenden Haftungsumfang.

Im Rahmen der Umsatzerlöse werden Umsätze aus Produktverkäufen dann erfasst, wenn die maßgeblichen Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum der verkauften Waren und Erzeugnisse verbunden sind, auf den Käufer übergehen. Dabei verbleibt weder ein fortgeführtes Verfügungsrecht noch eine wirksame Verfügungsmacht über die verkauften Waren und Erzeugnisse. Die Höhe der Erlöse kann verlässlich bestimmt werden; der Zufluss eines wirtschaftlichen Nutzens aus dem Verkauf ist hinreichend wahrscheinlich. Umsätze aus Dienstleistungsgeschäften werden mit Erbringung der Dienstleistungen zu einem Zeitpunkt über einen Zeitraum erfasst, sofern die Höhe der Erträge verlässlich bemessen werden kann und der Zufluss des wirtschaftlichen Nutzens aus dem Geschäft hinreichend wahrscheinlich ist. Bei langfristigen Service-Verträgen erfolgt eine lineare Verteilung der Umsätze.

Im Rahmen der Ertragsrealisierung erfolgt die Erfassung von Umsatzerlösen bzw. sonstigen Erträgen grundsätzlich erst dann, wenn die Leistungen erbracht bzw. die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind, d. h. der Gefahrenübergang auf den Kunden realisiert worden ist.

Erlöse aus Vermögenswerten im Konsolidierungskreis werden erst dann realisiert, wenn die Vermögenswerte den Konzern endgültig verlassen haben.

1.6 Schätzungen und Annahmen

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den IFRS ist es erforderlich, dass Einschätzungen und Annahmen getroffen werden, die Auswirkungen auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, Erträge und Aufwendungen haben. Wesentliche Annahmen und Schätzungen werden für die erzielbaren Erträge der immateriellen Vermögenswerte, die Realisierbarkeit von Forderungen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen getroffen. Den Annahmen und Schätzungen liegen Prämissen zugrunde, die auf den jeweils aktuell verfügbaren Kenntnissen basieren. Durch von den Annahmen abweichende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die sich einstellenden Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzungen abweichen. Die Sensitivität der Buchwerte hinsichtlich der Annahmen und der Schätzungen, die der Berechnung der Buchwerte zugrunde liegen, wurde anhand von Sensitivitätsanalysen untersucht. Im Falle einer signifikanten Auswirkung von Schätzungsänderungen werden Angaben im Sinne von IAS 1.125 gemacht.

1.7 Wertminderungstest für Geschäfts- oder Firmenwerte

Die im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte und immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer wurden zur Überprüfung der Werthaltigkeit den folgenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (cash generating units, CGU) zugeordnet. Bei den CGUs handelt es sich um die berichtspflichtigen, geografisch abgegrenzten Geschäftssegmente:

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Segment (CGU) Geschäfts-/Firmenwert
- West T€ 1.636
- Ost T€ 390

Der im Rahmen des Erwerbs der kontrollvermittelnden restlichen Anteile der HEGLA Corp. gemäß IFRS 3 ermittelte Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von T€ 468 wurde für Zwecke des Impairment-Tests ebenfalls der CGU West zugeordnet, da die CGU West maßgeblich von den Synergieeffekten des Unternehmenserwerbs profitiert.

Die Bestimmung des erzielbaren Betrags einer Zahlungsmittel generierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde, erfolgt auf der Basis von Nutzungswerten und ist mit Schätzungen des Managements verbunden. Diese Werte werden im LEWAG-Holding-Konzern mit auf diskontierten Zahlungsströmen (Cashflows) basierenden Bewertungsmethoden bestimmt. Den Berechnungen liegen 3-Jahres-Planungen zugrunde, die auf genehmigten Budgets bzw. Finanzplänen aufbauen. Ausgehend von Erfahrungswerten der Vergangenheit basieren die Cashflow-Prognosen auf den vom Management nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Bewertungen der zukünftigen Entwicklung. Die Cashflow-Prognosen in der 3-Jahresplanung unterstellen folgende Umsatzentwicklungen für die CGU-West 2017: +4,7 %; 2018: +1,3 % und 2019: +0,4 % sowie für die CGU-Ost 2017: +1,2 %, 2018: +3,5 % und 2019: +3,4 %. Cashflows jenseits der 3-jährigen Planungsperiode werden mit einer Wachstumsrate von 1,0 % (Vj.: 1,0 %) extrapoliert. Die herangeführten Vorsteuer-Diskontierungssätze werden auf Grundlage von Marktdaten ermittelt und betragen zum Bewertungsstichtag 31. Dezember 2016 7,73 % (Vj.: 10,25 %) bzw. 7,70 % (Vj.: 10,3 %).

Die Berechnung des Nutzungswerts basiert im Wesentlichen auf folgenden Annahmen:

Annahmen bei der Berechnung des Nutzungswerts im Jahr 2016:

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CGU-West CGU-Ost
Bruttomarge 20 % - 30 % 25 % - 35 %
Wachstumsrate 1 % 1 %
Diskontierungszins 7,73 % 7,70 %

Annahmen bei der Berechnung des Nutzungswerts im Jahr 2015:

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CGU-West CGU-Ost
Bruttomarge 20 % - 30 % 25 % - 35 %
Wachstumsrate 1 % 1 %
Diskontierungszins 10,25 % 10,30 %

Bei der Berechnung sowohl des Nutzungswertes (mittels DCF-Verfahren) der CGUs West und Ost bestehen Schätzungsunsicherheiten für die zugrunde liegenden Annahmen besonders hinsichtlich:

Bruttogewinnmargen
Diskontierungsfaktor (Zinssatz)
Wachstumsrate, die der Extrapolation der Cashflow-Prognosen außerhalb des Budgetzeitraums zugrunde gelegt wird

Die Bruttogewinnmargen werden anhand der durchschnittlichen Werte ermittelt, die in den drei vorangegangenen Geschäftsjahren vor Beginn des Budgetzeitraums erzielt wurden. Es erfolgte eine Erhöhung der Bruttogewinnmargen um erwartete Effizienzsteigerungen im Laufe des Budgetzeitraums.

Die Abzinsungssätze spiegeln die aktuellen Markteinschätzungen hinsichtlich der den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten jeweils zuzuordnenden spezifischen Risiken wider. Der Abzinsungssatz wurde basierend auf den branchenüblichen durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten (WACC) geschätzt. Der Zinssatz wurde weiter um Markteinschätzungen hinsichtlich aller spezifisch der CGUs zuzuordnenden Risiken angepasst, für welche die Schätzungen der künftigen Cashflows nicht angepasst wurden.

Die Annahmen über die Wachstumsraten korrespondieren zu den Schätzungen über den Marktanteil. Sie spiegeln somit die vom Management vertretene Auffassung wieder, wie sich CGUs im Vergleich zu anderen Wettbewerbern während des Budgetzeitraums positionieren.

Die Festlegung der Annahmen und Prämissen sowie die zugrunde liegende Berechnungsmethodik können einen nicht unerheblichen Einfluss auf die jeweiligen Ergebnisse und damit auch auf die Höhe einer möglichen Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts haben. Als wesentliche Annahmen für die Berechnung des Nutzungswertes sind die Umsatzentwicklung, die Brutto-Marge, die Wachstumsrate sowie der Diskontierungszinssatz zu nennen. Das Management ist der Auffassung, dass keine nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich mögliche Änderung einer der zur Bestimmung des Nutzungswerts der CGU West und CGU Ost getroffenen Grundannahmen dazu führen könnte, dass der Buchwert der beiden CGUs ihren erzielbaren Betrag wesentlich übersteigt.

Bei der CGU-West überstieg der Nutzungswert (€ 33,9 Mio.) den Buchwert um € 15,0 Mio. (Vj.: € 12,8 Mio.). Selbst bei einer Begrenzung der EBIT-Marge bei der CGU-West auf 3 % (Vj.: 4 %) würde der übersteigende Betrag nicht aufgezehrt.

Bei der CGU-Ost überstieg der Nutzungswert (€ 17,7 Mio.) den Buchwert um € 14,1 Mio. (Vj.: € 7,6 Mio.). Selbst eine Begrenzung der EBIT-Marge bei der CGU-Ost auf 10 % (Vj.: 10 %) würde den übersteigenden Betrag nicht aufzehren.

1.8 Währungsumrechnung

Fremdwährungsgeschäfte werden in den Einzelabschlüssen der LEWAG Holding AG und der einbezogenen Tochtergesellschaften mit den Kursen zum Zeitpunkt der Geschäftsvorfälle umgerechnet.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden in den Einzelabschlüssen zum Anschaffungskurs bzw. zum niedrigeren/höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Kursdifferenzen werden ergebniswirksam erfasst.

In der Berichtsperiode ergaben sich Kursgewinne in Höhe von T€ 195 (Vj.: T€ 59) und Kursverluste in Höhe von T€ 1 (Vj.: T€ 19).

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse wurden in Euro aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der englischen und amerikanischen Tochtergesellschaften werden in Landeswährung aufgestellt. Die Umrechnung des Jahresabschlusses für Zwecke der Konsolidierung erfolgt zum Stichtagskurs. Das Eigenkapital wird zu historischen Kursen umgerechnet, die Gewinn- und Verlustrechnung zu Durchschnittskursen. Der sich hieraus ergebende Unterschiedsbetrag wird im Ausgleichsposten für Währungsumrechnung ausgewiesen.

Die Fremdwährungskurse der Länder, die nicht Mitglied des Euro-Raums sind und in denen die LEWAG mit konsolidierten Tochterunternehmen tätig ist, sind nachfolgend aufgeführt:

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Stichtagskurs Durchschnittskurs
31.12.2016 31.12.2015 2016 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Großbritannien GBP 1 € 0,86 0,73 0,82 0,72
USA USD 1 € 1,05 1,09 1,11 1,11

1.9 Segmentberichterstattung nach Konzernbereichen

Die interne Organisations- und Managementstruktur sowie die interne Berichterstattung an Vorstand und Aufsichtsrat bilden die Grundlage zur Bestimmung des Segmentberichtsformats des LEWAG-Konzerns.

Der LEWAG-Konzern umfasst die Produktbereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau und Einrichtungsbau. Die interne Steuerungs- und Berichtsstruktur orientiert sich jedoch an den geografischen Merkmalen und unterteilt nach den Regionen West, Ost, Süd, USA und übrige. Die Segmente entsprechen weitestgehend den an den Standorten Beverungen (West), Kretzschau (Ost), Satteldorf (Süd) sowie Atlanta/USA ansässigen Unternehmen.

Die folgende Übersicht enthält eine Aufteilung der wichtigsten Unternehmensdaten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach Segmenten. Bewertungsunterschiede zwischen Vermögenswerten, Schulden und Periodenergebnis eines berichtspflichtigen Segments und den Bewertungen des Konzerns ergeben sich nicht.

Geschäftsvorfälle zwischen den berichtspflichtigen Segmenten erfolgen at arm's-length.

Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) abzüglich der Ertragsteuern und der sonstigen Steuern ergibt das Konzernergebnis (Angaben in T€, Vorjahr kursiv):

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Angaben

in T€
West Ost Süd USA übrige/Ausland konsolidiert
Umsatz 54.695 8.261 5.673 27.098 11.549 -34.643
(davon an übrige Segm.) 30.422 3.357 214 0 650
52.984 7.195 4.353 19.337 11.922 -26.991
(davon an übrige Segm.) 22.603 3.963 275 0 150
Wareneinsatz 24.895 3.242 3.033 22.044 9.238 -32.958
25.378 2.890 2.302 15.520 9.804 -27.011
Personalaufwand 22.865 2.624 1.685 1.167 1.180 0
20.721 2.209 1.558 904 1.041 0
Abschreibungen 1.247 164 53 22 3 133
1.076 139 88 11 6 133
sonstiger Aufwand 6.549 967 629 807 1.303 -1.663
6.285 907 513 1.399 1.350 -1.225
EGT/Ergebnis vor Steuern 4.882 1.286 273 3.232 4.187 -6.445
3.940 900 13 1.563 3.413 -4.681
Segmentvermögen
- Sachanlageverm. 11.601 979 571 484 4 2.567
11.069 984 546 482 5 2.650
- Finanzanlagen 5.422 0 0 0 18.314 -23.577
5.022 0 0 0 18.314 -23.177
-kurzfr. Verm.-werte 26.194 4.352 1.569 7.844 26.251 -18.778
18.076 3.295 1.214 5.479 24.394 -13.325
Investitionen 2.344 171 82 10 20 -400
5.085 100 156 74 1 -441
Segmentschulden 33.775 3.571 1.233 4.778 6.024 -18.654
24.836 2.778 852 4.242 6.121 -13.322

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Angaben

in T€
Konzern
Umsatz 72.633
(davon an übrige Segm.)
68.800
(davon an übrige Segm.)
Wareneinsatz 29.494
28.883
Personalaufwand 29.521
26.433
Abschreibungen 1.622
1.453
sonstiger Aufwand 8.592
9.229
EGT/Ergebnis vor Steuern 7.415
5.148
Segmentvermögen
- Sachanlageverm. 16.206
15.736
- Finanzanlagen 159
159
-kurzfr. Verm.-werte 47.432
39.133
Investitionen 2.227
4.975
Segmentschulden 30.727
25.507

Die in der Kategorie "übrige/Ausland" angegebenen Umsatzerlöse betreffen die ausländischen Konzerngesellschaften (Großbritannien: T€ 3.572, Vj.: T€ 5.418 und Frankreich: T€ 7.737, Vj.: T€ 6.503) sowie die Umsatzerlöse der Muttergesellschaft (T€ 240, Vj.: T€ 0).

Externe Umsätze im Konzern nach geografischen Regionen:

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2016 2015
T€ % T€ %
--- --- --- --- ---
Inland 22.241 30,6 15.910 23,1
EU 20.085 27,7 23.806 34,6
übriges Ausland 30.307 41,7 29.084 42,3
Gesamt 72.633 100,0 68.800 100,0

Die Abgrenzung der geografischen Regionen erfolgte nach dem Sitz des Leistungsempfängers.

Der Konzern hat im Segment USA mit einer Kundengruppe mehr als 10 % der Umsatzerlöse des Konzerns erzielt. Die Umsatzerlöse dieser Kunden machen 19 % der Gesamtumsatzerlöse des Konzerns aus.

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen im Konzern nach Regionen:

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2016 2015
T€ % T€ %
--- --- --- --- ---
Deutschland 18.240 94,50 17.987 96,17
EU 14 0,07 8 0,04
übriges Ausland 1.048 5,43 707 3,79
Gesamt 19.302 100,00 18.702 100,00

1.10 Erläuterung zur Konzernkapitalflussrechnung

Die Konzernkapitalflussrechnung zeigt die Veränderung des Finanzmittelbestandes des LEWAG-Konzerns im Berichtsjahr. Dabei wird in Übereinstimmung mit IAS 7 (Kapitalflussrechnung) zwischen der Mittelveränderung aus betrieblicher Geschäftstätigkeit, aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit unterschieden.

Der in der Konzern-Kapitalflussrechnung ausgewiesene Finanzmittelbestand umfasst den Bilanzposten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, der sich aus Kassenbeständen, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten und sämtlichen hochliquiden Mitteln mit einer Restlaufzeit -gerechnet vom Erwerbszeitpunkt -von nicht mehr als drei Monaten zusammensetzt. Darüber hinaus werden dem Finanzmittelfonds die Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -soweit sie einen integralen Bestandteil des Cash Managements bilden -zugeordnet.

Die Veränderungen der Bilanzposten, die für die Entwicklung der Konzern-Kapitalflussrechnung betrachtet werden, werden um die nicht zahlungswirksamen Effekte aus der Währungsumrechnung und -sofern im Berichtsjahr relevant - Konsolidierungskreisänderungen bereinigt. Zudem werden Investitions- und Finanzierungsvorgänge, welche nicht zu einer Veränderung von liquiden Mitteln geführt haben, nicht in die Kapitalflussrechnung einbezogen. Aufgrund der zuvor genannten Bereinigungen sind die in der Konzern-Kapitalflussrechnung ausgewiesenen Veränderungen der betreffenden Bilanzpositionen nicht unmittelbar mit den entsprechenden Werten aus der veröffentlichten Konzernbilanz abstimmbar.

Aufgehend vom Konzernergebnis vor Steuern werden die Mittelzu- und -abflüsse aus operativer Geschäftstätigkeit indirekt abgeleitet. Das Ergebnis vor Steuern wird dazu um die nicht zahlungswirksamen Aufwendungen korrigiert und um die Veränderungen der Aktiva und Passiva ergänzt. Gezahlte und erhaltene Zinsen werden entsprechend dem Wahlrecht in IAS 7.33 als Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ausgewiesen.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit wird anhand der tatsächlichen Zahlungsvorgänge ermittelt. Er umfasst Zahlungsströme im Zusammenhang mit dem Erwerb, der Herstellung und der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, die nicht Bestandteil der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit wird anhand der tatsächlichen Zahlungsvorgänge ermittelt und umfasst neben der Aufnahme und Tilgung von Krediten und sonstigen Finanzverbindlichkeiten Zahlungsströme zwischen dem Konzern und seinen Anteilseignern, wie z. B. Dividendenzahlungen.

Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit beträgt im Berichtsjahr T€ 5.861 (Vj.: T€ 377). Nach Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit sowie den sonstigen Veränderungen erhöhte sich der Saldo aus Finanzmittelbestand und kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten auf T€ 5.823.

Der Finanzmittelfonds setzt sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt zusammen:

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Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente T€ 6.429
Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ./. T€ 606
Finanzmittelfonds 31.Dezember 2016 T€ 5.823

2. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

2.1 Langfristige Vermögenswerte

Die Entwicklung der kumulierten Anschaffungskosten und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposten ist im Konzernanlagengitter dargestellt.

2.1.1 Unter dem Posten immaterielle Vermögenswerte werden im Konzernabschluss Software und Lizenzen sowie ein im Rahmen eines Unternehmenserwerbs in 2010 erstmals bilanzierter Kundenstamm ausgewiesen.

Der Kundenstamm als wesentlicher immaterieller Vermögenswert wird linear über eine geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben und weist noch einen verbleibenden Amortisationszeitraum von 3 Jahren auf. Der Restbuchwert beträgt zum 31. Dezember 2016 T€ 125 (Vj.: T€ 175).

Die weiterhin in den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesenen Entwicklungskosten für künftige Produkte haben zum 31. Dezember 2015 T€ 181 betragen. Im Geschäftsjahr 2016 wurden darauf Abschreibungen in Höhe von T€ 125 vorgenommen, sodass zum 31. Dezember 2016 noch ein Buchwert von T€ 56 ausgewiesen wird. Im Berichtsjahr wurden Entwicklungskosten von T€ 100 (Vj.: T€ 0) in den geleisteten Anzahlungen für immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert. Dies entspricht etwa 13 % der gesamtem Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, die sich wie im Vorjahr auf rd. T€ 800 belaufen.

Außerdem wird unter den immateriellen Vermögenswerten ein aus der Kapitalkonsolidierung resultierender Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) ausgewiesen.

2.1.2 Anteile an verbundenen Unternehmen

Der Ausweis betrifft die Komplementär-GmbHs der im Konzernabschluss einbezogenen Kommanditgesellschaften.

2.1.3 Anteile an assoziierten Unternehmen

Der Ausweis betrifft eine Beteiligung in Höhe von 25,5 % bzw. nominal € 6.375,00 an der H-Solar Energy GmbH & Co. KG, Beverungen. Die unter dieser Position ebenfalls ausgewiesene Beteiligung in Höhe von 25,5 % bzw. nominal € 6.375,00 an der H-Solar Verwaltungs GmbH, Beverungen (Komplementärgesellschaft), wird wegen untergeordneter Bedeutung nicht at Equity bilanziert.

Gegenstand der H-Solar Energy GmbH & Co. KG, Beverungen, ist die Gewinnung von Strom durch Solarenergie. Sie betreibt eine Photovoltaikanlage in Beverungen.

Die nachfolgende Tabelle enthält zusammengefasste Finanzinformationen über die Beteiligung des Konzerns an der H-Solar Energy GmbH & Co. KG, Beverungen. Angegeben sind die Finanzinformationen (Basis: Jahresabschluss HGB) zum assoziierten Unternehmen.

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2016

T€
2015

T€
Bilanzsumme 1.110 1.190
Kurzfristige Vermögenswerte 30 37
Langfristige Vermögenswerte 1.080 1.153
Kurzfristige Schulden 775 267
Langfristige Schulden 310 898
Umsatzerlöse 191 204
Jahresergebnis 42 66

2.1.4 Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte sowie des Sach- sowie Finanzanlagevermögens im Konzern ergibt sich aus dem folgenden Konzern-Anlagengitter.

IFRS-Konzern-Anlagengitter zum 31. Dezember 2016

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Bruttobuchwerte
Stand am 01.01.2016

EUR
Kursdifferenz

EUR
Zugänge

EUR
Equity-Bewertung

EUR
Umgliederung

EUR
Abgänge

EUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.758.730,60 3.410,89 214.899,61 0,00 0,00 -69.575,72
-davon Kundenstamm 500.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert 4.141.608,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Geleistete Anzahlungen 400.911,26 0,00 193.657,79 0,00 0,00 0,00
4. Entwicklungskosten 375.611,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe immaterielle Vermögenswerte 6.676.861,53 3.410,89 408.557,40 0,00 0,00 -69.575,72
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 21.026.283,73 13.775,08 454.633,04 0,00 0,00 0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.668.957,36 0,00 367.278,55 0,00 19.898,36 -16.762,24
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.000.504,80 685,84 992.511,81 0,00 4.886,41 -586.203,58
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 30.584,77 0,00 4.342,04 0,00 -24.784,77 0,00
Summe Sachanlagen 31.726.330,66 14.460,92 1.818.765,44 0,00 0,00 -602.965,82
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 126.974,76 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 12.750,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 18.837,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 158.562,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 38.561.754,64 17.871,81 2.227.322,84 0,00 0,00 -672.541,54

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Abschreibungen
Stand am 31.12.2016

EUR
Stand am 01.01.2016

EUR
Kursdifferenz

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Stand am 31.12.2016

EUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.907.465,38 1.400.629,74 3.119,04 153.736,58 -69.556,72 1.487.928,64
-davon Kundenstamm 500.000,00 325.000,00 0,00 50.000,00 0,00 375.000,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert 4.141.608,01 2.115.842,01 0,00 0,00 0,00 2.115.842,01
3. Geleistete Anzahlungen 594.569,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Entwicklungskosten 375.611,66 194.433,66 0,00 125.203,00 0,00 319.636,66
Summe immaterielle Vermögenswerte 7.019.254,10 3.710.905,41 3.119,04 278.939,58 -69.556,72 3.923.407,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 21.494.691,85 9.089.605,96 0,00 480.485,90 0,00 9.570.091,86
2. Technische Anlagen und Maschinen 6.039.372,03 3.465.597,89 0,00 235.905,98 -16.147,35 3.685.356,52
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.412.385,28 3.435.371,88 -292,86 626.732,66 -566.729,33 3.495.082,35
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 10.142,04 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Sachanlagen 32.956.591,20 15.990.575,73 -292,86 1.343.124,54 -582.876,68 16.750.530,73
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 126.974,76 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 12.750,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 18.837,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 158.562,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 40.134.407,75 19.701.481,14 2.826,18 1.622.064,12 -652.433,40 20.673.938,04

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Nettobuchwerte
Stand am 31.12.2016

EUR
Stand am 31.12.2015

EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 419.536,74 358.100,86
-davon Kundenstamm 125.000,00 175.000,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.025.766,00 2.025.766,00
3. Geleistete Anzahlungen 594.569,05 400.911,26
4. Entwicklungskosten 55.975,00 181.178,00
Summe immaterielle Vermögenswerte 3.095.846,79 2.965.956,12
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 11.924.599,99 11.936.677,77
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.354.015,51 2.203.359,47
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.917.302,93 1.565.132,92
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 10.142,04 30.584,77
Summe Sachanlagen 16.206.060,47 15.735.754,93
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 126.974,76 126.974,76
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 12.750,00 12.750,00
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 18.837,69 18.837,69
Summe Finanzanlagen 158.562,45 158.562,45
Summe Anlagevermögen 19.460.469,71 18.860.273,50

IFRS-Konzern-Anlagengitter zum 31. Dezember 2015

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Bruttobuchwerte
Stand am 01.01.2015

EUR
Kursdifferenz

EUR
Zugänge

EUR
Equity-Bewertung

EUR
Umgliederung

EUR
Abgänge

EUR
Stand am 31.12.2015

EUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.653.811,82 10.127,42 120.065,72 0,00 0,00 -25.274,36 1.758.730,60
-davon Kundenstamm 500.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 500.000,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert 4.141.608,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.141.608,01
3. Geleistete Anzahlungen 400.911,26 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 400.911,26
4. Entwicklungskosten 375.611,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 375.611,66
Summe immaterielle Vermögenswerte 6.571.942,75 10.127,42 120.065,72 0,00 0,00 -25.274,36 6.676.861,53
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 18.417.554,94 44.056,92 2.656.942,22 0,00 17.410,81 -109.681,16 21.026.283,73
2. Technische Anlagen und Maschinen 4.813.547,18 0,00 1.487.532,85 0,00 0,00 -632.122,67 5.668.957,36
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.614.053,07 27.805,34 669.826,32 0,00 0,00 -311.179,93 5.000.504,80
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 7.577,07 0,00 40.418,51 0,00 -17.410,81 0,00 30.584,77
Summe Sachanlagen 27.852.732,26 71.862,26 4.854.719,90 0,00 0,00 -1.052.983,76 31.726.330,66
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 126.974,76 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 126.974,76
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 26.054,05 0,00 0,00 0,00 0,00 -13.304,05 12.750,00
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 18.837,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 18.837,69
Summe Finanzanlagen 171.866,50 0,00 0,00 0,00 0,00 -13.304,05 158.562,45
Summe Anlagevermögen 34.596.541,51 81.989,68 4.974.785,62 0,00 0,00 -1.091.562,17 38.561.754,64

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Abschreibungen
Stand am 01.01.2015

EUR
Kursdifferenz

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Stand am 31.12.2015

EUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.282.056,00 9.196,11 134.473,63 -25.096,00 1.400.629,74
-davon Kundenstamm 275.000,00 0,00 50.000,00 0,00 325.000,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.115.842,01 0,00 0,00 0,00 2.115.842,01
3. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Entwicklungskosten 69.229,66 0,00 125.204,00 0,00 194.433,66
Summe immaterielle Vermögenswerte 3.467.127,67 9.196,11 259.677,63 -25.096,00 3.710.905,41
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 8.636.558,09 0,00 487.588,49 -34.540,62 9.089.605,96
2. Technische Anlagen und Maschinen 3.941.847,30 0,00 155.082,61 -631.332,02 3.465.597,89
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.127.801,44 25.449,14 551.135,25 -269.013,95 3.435.371,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Sachanlagen 15.706.206,83 25.449,14 1.193.806,35 -934.886,59 15.990.575,73
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 19.173.334,50 34.645,25 1.453.483,98 -959.982,59 19.701.481,14

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Nettobuchwerte
Stand am 31.12.2015

EUR
Stand am 31.12.2014

EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 358.100,86 371.755,82
-davon Kundenstamm 175.000,00 225.000,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.025.766,00 2.025.766,00
3. Geleistete Anzahlungen 400.911,26 400.911,26
4. Entwicklungskosten 181.178,00 306.382,00
Summe immaterielle Vermögenswerte 2.965.956,12 3.104.815,08
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 11.936.677,77 9.780.996,85
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.203.359,47 871.699,88
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.565.132,92 1.486.251,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 30.584,77 7.577,07
Summe Sachanlagen 15.735.754,93 12.146.525,43
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 126.974,76 126.974,76
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 12.750,00 26.054,05
3. Sonstige langfristige Ausleihungen 18.837,69 18.837,69
Summe Finanzanlagen 158.562,45 171.866,50
Summe Anlagevermögen 18.860.273,50 15.423.207,01

2.1.5 Aktive latente Steuern

Die Aufgliederung der unter den langfristigen Vermögenswerten in der Konzernbilanz ausgewiesenen aktiven latenten Steuern stellt sich wie folgt dar:

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31.12.2016

T€
Vorjahr

T€
Anpassung Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 148 197
Eliminierung von Zwischengewinnen 19 16
Insgesamt 167 213

Weitere Erläuterungen zu den aktiven latenten Steuern erfolgen im Rahmen der Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung in Tz 3.8.

2.2 Kurzfristige Vermögenswerte

2.2.1 Vorräte

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31.12.2016

T€
Vorjahr

T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.141 4.081
unfertige Erzeugnisse 3.740 2.853
fertige Erzeugnisse und Waren 8.283 5.864
geleistete Anzahlungen 2 263
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 - 1.747
Insgesamt 16.166 11.314

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren belaufen sich auf T€ 24.990 (Vj.: T€ 24.040), die Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen beträgt T€ 3.330 (Vj.: T€ 1.285).

2.2.2 Forderungen und sonstige Vermögenswerte

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31.12.2016

T€
Vorjahr

T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.060 11.773
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 11.000 11.250
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen 59 48
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 719 819
Insgesamt 24.838 23.890

Für die ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte bestehen keine Eigentums- oder Verfügungsbeschränkungen.

Die beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Konzernfremde entsprechen den Buchwerten. Einzelwertberichtigungen wurden in Höhe von T€ 129 (Vj.: T€ 58) gebildet, wobei Zuführungen in Höhe von T€ 71 und Auflösungen in Höhe von T€ 0 vorgenommen wurden. Pauschalierte Einzelwertberichtigungen auf Basis von Erfahrungswerten wurden in Höhe von T€ 239 (Vj.: T€ 214) gebildet, wobei Zuführungen von T€ 74 und Auflösungen von T€ 49 vorgenommen wurden.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2016 überfällige Forderungen in folgenden Zeitbändern enthalten:

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31.12.2016

T€
Vorjahr

T€
1 bis 3 Monate 1.103 2.339
davon nicht wertgemindert 1.103 2.232
über 3 Monate 833 607
davon nicht wertgemindert 559 571
Insgesamt 1.936 2.946

Die sonstigen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen Steuererstattungsansprüche, Boni, debitorische Kreditoren, Forderungen gegen Mitarbeiter sowie übrige Forderungen. Weiterhin werden unter den sonstigen Vermögenswerten Abgrenzungsposten ausgewiesen, welche im Wesentlichen Vorauszahlungen für Wartungsverträge enthalten.

Die in den ausgewiesenen Abgrenzungsposten enthaltenen Mittelabflüsse werden ausschließlich im folgenden Geschäftsjahr zu Aufwendungen. Sämtliche hier ausgewiesenen Abgrenzungsposten haben somit eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

Finanzielle Vermögenswerte, die überfällig aber nicht wertgemindert/wertberichtigt sind, bestanden in 2015 und 2016 nicht.

2.2.3 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

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31.12.2016

T€
Vorjahr

T€
Kassenbestand 11 8
Guthaben bei Kreditinstituten 6.418 3.921
Insgesamt 6.429 3.929

2.3 Eigenkapital

2.3.1 Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der LEWAG Holding AG beträgt € 12.165.120,00 und ist eingeteilt in 4.752.000 nennwertlose Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 2,56 pro Aktie.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2013 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 17. Juni 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Aktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu € 6.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital).

Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie vereinbarter Financial Covenants. Im Geschäftsjahr werden sämtliche im Rahmen verzinslicher Darlehen vereinbarten Finanzkennzahlen eingehalten.

Da die LEWAG Holding AG langfristigem, profitablem Wachstum verpflichtet ist, stellen der Konzernbilanzgewinn sowie das übrige Eigenkapital zentrale Größen der Unternehmenssteuerung dar. Eine hohe Eigenkapitalquote ist grundlegende Basis für weiteres internes und externes Wachstum und erhöht die Attraktivität für die Anteilseigner. Die Bemessung der Dividende soll sowohl dem Ziel der angemessenen Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg als auch der Erhöhung des Eigenkapitals dienen. Zum 31. Dezember 2016 bzw. 2015 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren der Kapitalsteuerung vorgenommen.

2.3.2 Rücklagen

Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder, die bei der Ausgabe von Aktien über den Nennbetrag hinaus erzielt wurden.

Die Gewinnrücklagen setzen sich im Wesentlichen zusammen aus der gesetzlichen Rücklage der LEWAG Holding AG (T€ 42) sowie aus Gewinnrücklagen der LEWAG Holding AG (T€ 10.000) und der HEGLA France S.A.R.L., Sarrebourg/ F (T€ 45).

2.3.3 Eigenkapitalmanagement

Die LEWAG Holding AG ist langfristigem profitablem Wachstum verpflichtet. Aufgrund der für Maschinenbauunternehmen typischen hohen Investitionen in Sachanlagen und kurzfristige Vermögensgegenstände, insbesondere Vorräte, steht das Eigenkapital im Fokus der Unternehmenssteuerung.

Das Eigenkapital setzt sich zusammen aus dem gezeichneten Kapital, der Kapitalrücklage, den Gewinnrücklagen, dem Bilanzgewinn und dem Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung.

2.3.4 Dividendenvorschlag

Die Dividendenausschüttung der LEWAG Holding AG richtet sich gemäß § 58 Abs. 2 AktG nach dem im handelsrechtlichen Jahresabschluss der LEWAG Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn. Nach dem handelsrechtlichen Abschluss der LEWAG Holding AG ist ein Bilanzgewinn von € 11.787.471,64 ausschüttungsfähig. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, eine Dividendenausschüttung in Höhe von € 1.900.800,00 zu beschließen und den danach verbleibenden Betrag in Höhe von € 9.886.671,64 auf neue Rechnung vorzutragen. Die vorgeschlagene Dividende je Aktie beläuft sich auf € 0,40.

2.4 Rückstellungen

2.4.1 Langfristige Rückstellungen

Die Steuerschulden sowie die latenten Steuern werden im Rahmen der Erläuterung der Anhangangabe zu den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Abschnitt 3.8) erläutert.

2.4.2 Die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:

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1.1.2016

T€
Verbrauch

T€
Auflösung

T€
Zuführung

T€
31.12.2016

T€
Personalbereich
Urlaubsansprüche 428 428 0 637 637
Prämien/Tantiemen 298 298 0 477 477
Berufsgenossenschaft 64 49 15 87 87
Übriger Bereich
Ausstehende Rechnungen 1.036 1.032 4 918 918
Garantierückstellungen 316 0 20 59 355
Sonstige Rückstellungen 700 695 5 927 927
Insgesamt 2.842 2.502 44 3.105 3.401

Die Rückstellung für Urlaub berücksichtigt die zum Bilanzstichtag nachgewiesenen Resturlaubstage. Die Bewertung des Urlaubsrückstandes erfolgt unter Einbeziehung des Bruttoarbeitsentgeltes, der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung sowie der lohnabhängigen Nebenkosten.

Die Rückstellung für Tantiemen berücksichtigt die erfolgsabhängige Vergütung der Geschäftsführung sowie Sonderzahlungen aus vertraglichen Zusagen an Mitarbeiter.

Die Rückstellung für Prämien betrifft Zahlungen an Mitarbeiter im Folgejahr für ihre besondere Einsatzbereitschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Die Rückstellung für Berufsgenossenschaft betrifft den Berufsgenossenschaftsbeitrag des abgelaufenen Geschäftsjahrs, der anhand von Lohnnachweisen ermittelt wurde.

Die Rückstellung für ausstehende Rechnungen betrifft sachlich und zeitlich dem abgelaufenen Geschäftsjahr noch zuzuordnende Eingangsrechnungen.

Eine Rückstellung wurde für Gewährleistungen/Garantien aus in vergangenen Jahren verkauften Produkten passiviert. Die Bewertung wird auf Basis von Erfahrungswerten für Reparaturen und Reklamationen in der Vergangenheit vorgenommen. Die den Berechnungen der Gewährleistungsrückstellungen zugrunde liegenden Annahmen basieren auf dem aktuellen Absatzniveau und den aktuell verfügbaren Informationen über Reklamationen.

Die Rückstellungen für Gewährleistungen haben im Wesentlichen eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, sodass die Wirkung eines eventuellen Mittelabflusses sich hinsichtlich einer Abzinsung als unwesentlich darstellt und eine Abzinsung unberücksichtigt bleibt (IAS 37.46).

Die Mittelabflüsse für die übrigen angegebenen Rückstellungen werden innerhalb eines Jahres erfolgen.

2.5 Kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

Die folgende Gesamtdarstellung zeigt die Verbindlichkeiten des Konzerns unterteilt nach Laufzeiten (in Klammern sind die Vorjahreszahlen angegeben):

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Gesamt- Laufzeiten
betrag

T€
T€ >1 J.

T€
>5 J.

T€
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 9.328 5.632 2.857 839
(9.543) (7.571) (1.972) (0)
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 10.158 10.158 0 0
(5.708) (5.708) (0) (0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.730 2.730 0 0
(3.097) (3.097) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 166 166 0 0
(160) (160) (0) (0)
Steuerverbindlichkeiten 1.069 1.069 0 0
(715) (715) (0) (0)
sonstige Verbindlichkeiten 3.874 3.874 0 0
(3.442) (3.442) (0) (0)
Insgesamt 27.325 23.629 2.857 839
(22.665) (20.693) (1.972) (0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt dar:

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Restzinsbindungsfrist Durchschnittliche Gesamtbetrag Laufzeiten
Zinssätze T€ < 1 J.

T€
>1 < 2 J.

T€
>2 < 3 J.

T€
--- --- --- --- --- --- ---
Darlehen 2017 - 2025 1,20 - 5,75 4.399 748 698 698
Kontokorrent < /= 1 Jahr 1,75 - 6,75 4.929 4.929 0 0
Insgesamt 9.328 5.677 698 698

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Laufzeiten
>3 < 4 J.

T€
>4 < 5 J.

T€
>5 J.

T€
--- --- --- ---
Darlehen 698 698 859
Kontokorrent 0 0 0
Insgesamt 698 698 859

Zum Vorjahresbilanzstichtag stellen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wie folgt dar:

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Restzinsbindungsfrist Durchschnittliche Gesamtbetrag Laufzeiten
Zinssätze T€ < 1 J.

T€
>1 < 2 J.

T€
>2 < 3 J.

T€
--- --- --- --- --- --- ---
Darlehen 2015 -2018 1,20 - 5,75 2.664 692 650 219
Kontokorrent < 1 Jahr 1,85 - 6,75 6.879 6.879 0 0
Insgesamt 9.543 7.571 650 219

scroll

Laufzeiten
>3 < 4 J.

T€
>4 < 5 J.

T€
>5 J.

T€
--- --- --- ---
Darlehen 216 217 670
Kontokorrent 0 0 0
Insgesamt 216 217 670

Die Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber Kreditinstituten sind zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 5.567 (Vj.: T€ 5.567) durch Grundpfandrechte und Sicherungsübereignungen bzw. Forderungszessionen (Buchwert der Forderungen: T€ 2.614 (Vj.: T€ 4.796)) gesichert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen die Komplementärgesellschaften der in den Konzernabschluss einbezogenen Kommanditgesellschaften. Von einer Konsolidierung der Komplementärgesellschaften wurde wegen untergeordneter Bedeutung abgesehen.

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten lassen sich wie folgt aufgliedern:

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31.12.2016

T€
Vorjahr

T€
Löhne und Gehälter 1.626 1.482
Soziale Abgaben 145 126
Lohn- und Kirchensteuer 296 264
Reisekosten 61 63
Kreditorische Debitoren 22 65
Steuern 1.613 419
Übrige Verbindlichkeiten 111 1.023
Insgesamt 3.874 3.442

3. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

3.1 Umsatzerlöse

Die Aufgliederung der konsolidierten Umsatzerlöse nach Kategorien stellt sich folgendermaßen dar:

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2016

T€
Vorjahr

T€
Veräußerung von Waren und Gütern 67.183 65.386
Dienstleistungen 5.562 3.511
Sonstige Erlöse 25 7
Erlösschmälerungen -137 -104
Insgesamt 72.633 68.800

Im Folgenden ist eine Aufgliederung der konsolidierten Umsatzerlöse nach Tätigkeitsgebieten sowie nach geografisch bestimmten Märkten (Fakturierungsort) vorgenommen worden (in Klammern sind die Vorjahreszahlen angegeben):

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Inland

T€
Ausland

T€
gesamt

T€
Maschinenbau 13.411 42.816 56.227
(9.492) (45.827) (55.319)
Einrichtungsbau 2.351 3.174 5.525
(1.716) (2.970) (4.686)
Fahrzeugbau 3.144 232 3.376
(2.359) (213) (2.572)
Handel 1.805 250 2.055
(1.106) (566) (1.672)
Sonstiges 1.591 3.996 5.587
(1.288) (3.367) (4.655)
abzgl. Skonti/Boni -60 -77 -137
-(51) -(53) -(104)
Konzernumsatz 22.242 50.391 72.633
(15.910) (52.890) (68.800)

3.2 Andere aktivierte Eigenleistungen

Die anderen aktivierten Eigenleistungen betrafen Baumaßnahmen mit T€ 174 (Vj.: T€ 460) sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungen mit T€ 225 (Vj.: T€ 81).

3.3 Sonstige Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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2016

T€
Vorjahr

T€
Auflösung von Rückstellungen 44 44
Auflösung von Wertberichtigungen 43 7
Gewinn aus Anlagenverkäufen 12 77
Lizenzerträge 0 100
Kostenerstattungen und Weiterberechnungen 0 59
Kursgewinne 195 59
Private Kfz-Nutzung 0 91
Übrige Erträge 45 53
Insgesamt 339 490

Die Auflösung von Wertberichtigungen erfolgte nach Zahlungseingängen auf im Vorjahr wertberichtigte Forderungen. Kursgewinne ergaben sich aufgrund unterjähriger Zahlungsausgleiche im Liefer- und Leistungsverkehr.

3.4 Personalaufwand/Mitarbeiter

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2016

T€
Vorjahr

T€
Löhne 14.305 13.020
Gehälter 10.399 9.019
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 4.817 4.394
Insgesamt 29.521 26.433

Für alle Mitarbeiter von Konzerngesellschaften in Deutschland besteht ein beitragsorientierter Plan im Rahmen der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung, in die der Arbeitgeber in Höhe eines derzeit gültigen Beitragssatzes von 9,35 % (Vj.: 9,35 %) den Arbeitgeberanteil der rentenpflichtigen Vergütung einzuzahlen hat.

Die in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen von insgesamt T€ 2.127 (Vj.: T€ 1.911) stellen die fälligen Beiträge des Konzerns zu diesem Versorgungsplan gemäß den dort geregelten Beitragssätzen dar. Zum 31. Dezember 2016 waren für den Berichtszeitraum 2016 (2015) fällige Beiträge in Höhe von T€ 145 (Vj.: T€ 126) noch nicht in die Versorgungspläne eingezahlt worden. Diese Beiträge sind nach dem Ende der Berichtsperiode eingezahlt worden.

Die Mitarbeiterzahl hat sich im Jahresdurchschnitt folgendermaßen entwickelt:

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2016 Vorjahr
Angestellte 161 152
Gewerblich Tätige 333 313
Auszubildende 49 50
Insgesamt 543 515

3.5 Sonstige Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

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2016

T€
Vorjahr

T€
Versicherungen, Beiträge, Gebühren 593 437
Verluste aus Anlagenverkäufen 15 18
Werbe- und Messekosten 535 1.057
Reisekosten 2.311 2.107
Fahrzeugkosten 720 630
Fracht- und Transportkosten 1.051 1.085
Betriebs- und Verwaltungskosten 1.395 1.281
Rechts- und Beratungskosten 431 565
Miete, Leasing 282 297
Zuführung zu Rückstellungen 10 61
Zuführung zu Wertberichtigungen 136 143
Forderungsverluste 44 73
Sonstige Personalkosten 57 67
Instandhaltungskosten 321 271
Provisionen 119 551
Aufsichtsrat 122 77
Managementdienstleistungen HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co. KG 300 300
Anpassungen an die Betriebsprüfung 0 24
Übrige Aufwendungen 150 185
Insgesamt 8.592 9.229

3.6 Erträge aus übrigen Beteiligungen

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2016

T€
Vorjahr

T€
Erträge aus Beteiligungen 4.002 3.139
-davon aus verbundenen Unternehmen - 4.002 - 3.139
Erträge aus assoziierten Unternehmen 11 17
Sonstige Erträge 1 1
Insgesamt 12 18

Die Erträge aus Beteiligungen an verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 4.002 (Vj.: T€ 3.139) wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Dies betrifft die HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen. Die Beteiligungserträge von deren Tochtergesellschaften wurden bereits im Rahmen der Erstellung des Teil-Konzernabschlusses der HEGLA eliminiert.

Die Erträge aus assoziierten Unternehmen betreffen den Gewinnanteil aus der Beteiligung an der H-Solar Energy GmbH & Co. KG, Beverungen, an der eine 25,5 %-ige Beteiligung gehalten wird.

3.7 Zinsergebnis

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2016

T€
Vorjahr

T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge:
- Kontokorrent 2 1
- Festgeld 0 0
-verbundene Unternehmen 226 259
-sonstige 1 7
Zinsen und ähnliche Aufwendungen:
- Kontokorrent - 142 - 143
- Darlehen - 119 - 85
-verbundene Unternehmen - 2 - 2
- Steuernachzahlungen/sonstige - 34 - 24
Insgesamt - 68 13

Die Zinserträge betrafen Zinsen auf zwei an die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, ausgereichte Darlehen in Höhe von insgesamt T€ 11.000 (Vorjahr T€ 11.250).

Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen betrafen Zinsen der HEGLA-Tochtergesellschaften in der Rechtsform der GmbH & Co. KG auf die Verrechnungskonten mit ihren jeweiligen Komplementär-GmbHs.

Auf die Anhangangaben zu den Beziehungen zu nahestehenden Personen (Tz 4.5) wird hingewiesen.

3.8 Ertragsteuern

Im Folgenden werden die in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Ertragsteuerpositionen dargestellt:

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2016

T€
Vorjahr

T€
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
- Inland 1.140 936
- Ausland 1.379 780
tatsächlicher Steueraufwand 2.519 1.716
(davon Anpassungen von im Vorjahr angefallenen tatsächlichen Ertragsteuern) (0) (-2)
Latente Steuern
- Inland 0 - 8
- Ausland - 28 - 83
- 28 - 91
Insgesamt 2.491 1.625

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag berechnen sich vom Ergebnis vor Ertragsteuern, wobei sowohl die Gewerbesteuer als auch die Körperschaftsteuer als nicht abzugsfähige Betriebsausgabe behandelt wird. Abschreibungen auf aktivierte Geschäftswerte wirken nur insoweit steuermindernd, als entsprechende Geschäfts- oder Firmenwerte in steuerlichen Ergänzungsbilanzen für Personenhandelsgesellschaften auch steuerbilanziell angesetzt und abgeschrieben werden.

Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt gemäß IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeiten-Methode. Danach werden für temporäre Differenzen zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden zukünftig wahrscheinlich eintretende Steuerentlastungen und -belastungen bilanziert.

Für die Berechnung der latenten Steuern wurden ein für 2016 gültiger Gewerbesteuersatz von 14,2 % und ein Körperschaftsteuersatz einschließlich Solidaritätszuschlag von 15,8 % angesetzt. Daraus ergibt sich ein effektiver Steuersatz von 30 %, der für die Bewertung der latenten Steuern herangezogen wird.

Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten entfallen die folgenden im Konzernabschluss bilanzierten aktiven und passiven latenten Steuern:

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2016 Vorjahr
Aktiv

T€
Passiv

T€
Aktiv

T€
Passiv

T€
--- --- --- --- ---
Anpassung an konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 148 0 197 0
Zwischengewinneliminierung 19 0 16 0
Aktivierte Entwicklungskosten 0 24 0 27
Stille Reserven HEGLA USA 0 84 0 106
Abschreibung Firmenwert 0 489 0 481
Insgesamt 167 597 213 614

Latente Steuerschulden aus dem erstmaligen Ansatz des Geschäfts- oder Firmenwertes dürfen gemäß IAS 12.15 nicht angesetzt werden. Da der Geschäfts- oder Firmenwert in der steuerlichen Ergänzungsbilanz abgeschrieben wird, reduziert sich der Bilanzansatz in der Steuerbilanz sukzessive und wird im Vergleich dazu im IFRS-Konzernabschluss nach dem impairment-only-approach fortgeführt. Dies gilt insbesondere ab dem Jahr 2004, ab dem der Geschäfts- oder Firmenwert im IFRS-Abschluss keiner planmäßigen Abschreibung mehr unterliegt, sondern nur noch im Rahmen des Impairment-Tests wertberichtigt werden kann.

Die Überleitung vom erwarteten zum tatsächlichen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:

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2016

T€
Vorjahr

T€
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 7.300 5.063
Erwarteter Steueraufwand (30 %) (2015: 30 %) 2.190 1.519
Differenz ausländische Tochtergesellschaften 258 74
Sonstige 48 37
Verminderte Abschreibung im Konzern (Firmenwert) - 5 - 5
Tatsächlicher Ertragsteueraufwand (T€) 2.491 1.625

3.9 Ergebnis je Aktie

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2016 Vorjahr
Konzernjahresüberschuss in T€ 4.809 3.438
Jahresüberschuss der AG in T€ 2.986 2.390
Ergebnisanteil je Aktie (4.752.000 Stück) in € 1,01 0,72
Dividende je Aktie in € 0,40 0,25

Im Geschäftsjahr 2016 wurden keine neuen Aktien ausgegeben. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien beträgt 4.752.000 Stück.

4. SONSTIGE ANGABEN

4.1 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen beträgt T€ 507 (Vj.: T€ 590). Davon entfallen auf das folgende Geschäftsjahr 2017 T€ 190 (Vj.: T€ 203), auf den Zeitraum 2018 bis 2021 T€ 304 (Vj.: T€ 387) und auf 2022 ff. T€ 0 (Vj.: T€ 0).

Untermietverhältnisse bestehen nicht.

Für Leasingverpflichtungen wurden im Jahr 2016 T€ 228 (Vj.: T€ 250) aufgewendet.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen eine geleaste Halle, ansonsten wurden zwei Fräsen sowie diverse Büromaschinen geleast.

Die durchschnittliche Laufzeit der Leasingverträge liegt zwischen drei und sechs Jahren. Die Leasingverträge beinhalten keine Verlängerungsoptionen. Dem Konzern als Leasingnehmer werden keine Beschränkungen durch die Leasingvereinbarungen auferlegt.

Sicherheiten

Die HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen, hat im Zusammenhang mit der Besicherung von Verbindlichkeiten des assoziierten Unternehmens H-Solar Energy GmbH & Co. KG gegenüber Kreditinstituten eine selbstschuldnerische Bürgschaft über T€ 50 abgegeben.

Darüber hinaus dienen als Sicherheiten die selbstschuldnerischen Bürgschaften der 5 anderen Gesellschafter in jeweils gleicher Höhe (T€ 50), die Abtretung gegenwärtiger und künftiger Ansprüche aus Stromlieferungsverträgen und die Sicherungsübereignung der installierten Photovoltaikanlage zugunsten der finanzierenden Bank.

Weitere Eventualverbindlichkeiten oder sonstige angabepflichtige finanzielle Verpflichtungen bestanden aus Konzernsicht zum Bilanzstichtag nicht.

4.2 Berichterstattung zu Finanzinstrumenten

Aufgliederung der bilanziellen Buchwerte nach den Bewertungskategorien des IAS39/IFRS 7.8 (in Klammern sind die Vorjahreszahlen angegeben):

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Ausleihungen, Darlehen

T€
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

T€
Sonstige finanzielle Vermögenswerte

T€
Verbindlichkeiten

T€
Kredite und Forderungen 11.000 6.429 13.060 249 0
(11.250) (3.929) (11.772) (319) (0)
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 0 0 0 0 17.593
(0) (0) (0) (0) (18.402)
Insgesamt 11.000 6.429 13.060 249 17.593
(11.250) (3.929) (11.772) (319) (18.402)

Der beizulegende Wert von Ausleihungen, liquiden Mitteln, von kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten entspricht in etwa dem Buchwert, begründet in deren kurzfristiger Laufzeit bzw. marktüblicher Verzinsung. Der Ansatz der sonstigen finanziellen Vermögenswerte erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Die finanziellen Verbindlichkeiten gliedern sich in langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 3.697 (Vj.: T€ 1.972) und kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 13.896 (Vj.: T€ 16.430).

Die Nettoverluste einschließlich der Veränderung von Wertberichtigungen aus Krediten und Forderungen betrugen T€ 140 (Vj.: T€ 209).

4.3 Finanzrisiken

Der LEWAG-Konzern ist in seiner Geschäftstätigkeit überschaubaren Währungsrisiken sowie Ausfall-, Liquiditäts-/Refinanzierungs- und Zinsänderungsrisiken ausgesetzt, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten.

Im Geschäftsjahr sind keine Änderungen in der Art und Weise der Risikosteuerung und Risikobewertung zu verzeichnen.

Im Folgenden wird auf die einzelnen Risiken sowie das Risikomanagement eingegangen.

4.3.1 Währungsrisiken

Der Konzern erzielt rund 70 % der Umsatzerlöse außerhalb Deutschlands. Aufgrund von Währungsschwankungen des US-Dollars und des Britischen Pfunds zum Euro können Forderungen und Verbindlichkeiten, denominiert in diesen Währungen, sowie Umsatzerlöse und der Jahresüberschuss je nach Kursentwicklung gegenüber der Planung sowohl positiv als auch negativ beeinflusst werden. Die Vermögenswerte und Schulden der operativen ausländischen Gesellschaften werden zum Stichtag jeweils in die Berichtswährung umgerechnet und unterliegen daher einem Translationsrisiko. Währungsrisiken werden derzeit im LEWAG-Konzern nicht mittels Kurssicherungsgeschäften abgesichert.

Risikoexposition

Die Risikoexposition des Konzerns hinsichtlich des Translationsrisikos war zum Abschlussstichtag wie folgt:

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Fremdwährungsexposition umgerechnet

in T€
31.12.2016 31.12.2015
USD GBP USD GBP
--- --- --- --- ---
Zahlungsmittel und -äquivalente 1.925 1.110 1.012 693
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.995 1.517 2.100 1.991
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -242 -20 -190 -29
5.678 2.607 2.922 2.655

Die Bilanzexposition entspricht dabei jeweils der Netto-Exposition, da zu den Abschluss-Stichtagen keine Fremdwährungsswaps existierten.

Sensitivitätsanalyse

Ein Anstieg des Euro um 10 % gegenüber den folgenden Währungen hätte zum Abschlussstichtag unter Voraussetzung sonst gleich bleibender Annahmen zu den folgenden angeführten Zunahmen (Abnahmen) des Gesamtergebnisses geführt:

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Effekt

in T€
31.12.2016 31.12.2015
USD GBP USD GBP
--- --- --- --- ---
Gesamtergebnis -568 -261 -292 -266

4.3.2 Ausfallrisiko

Unter dem Ausfallrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes für den LEWAG-Konzern, wenn eine Vertragspartei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Zur Minimierung dieses Risikos werden ausschließlich Geschäfte mit Vertragsparteien, die über eine hinreichende Bonität verfügen, sowie unter Einbehaltung der vorgegebenen Limits getätigt.

Zahlungsausfälle konnten in der Vergangenheit durch eine konsequente Beachtung der Kundenbonität sowie die konsequente Anforderung von Abschlagszahlungen und ein stringentes Debitorenmanagement auf ein Minimum begrenzt werden.

Bei der Bestimmung der Werthaltigkeit von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird jeder Änderung der Bonität seit Einräumung des Zahlungsziels bis zum Bilanzstichtag Rechnung getragen.

Der Buchwert aller Forderungen und Ausleihungen zuzüglich der Nominalwerte der Haftungsverhältnisse stellt das maximale Ausfallrisiko der LEWAG AG dar.

4.3.3 Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiko

Das Liquiditäts- und Finanzierungsrisiko für den LEWAG-Konzern besteht grundsätzlich darin, dass der Konzern seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Zur Überwachung und Steuerung der Liquidität werden konzernweit Finanzplanungsinstrumente eingesetzt.

In letzter Instanz liegt die Verantwortung für das Liquiditätsrisikomanagement beim Vorstand, der ein angemessenes Konzept zur Steuerung der kurz-, mittel- und langfristigen Finanzierungs- und Liquiditätsanforderungen aufgebaut hat. Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch das Halten von angemessenen Rücklagen, Kreditlinien bei Banken und weiteren Fazilitäten sowie durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Zahlungsströme und der Abstimmung der Fälligkeitsprofile von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.

Aufgrund der hohen Eigenkapitalquote von über 50 % wird bezüglich der Kreditwürdigkeit des LEWAG-Konzerns, der Fähigkeit bei Bedarf neue Kredite zu erhalten sowie der Einhaltung einer für ein Darlehen bestehenden Covenants-Vereinbarung kein besonderes Risiko gesehen. Daneben verfügt der LEWAG-Konzern über ausreichend bestehende sowie nicht ausgenutzte Kreditlinien.

4.3.4 Zinsänderungsrisiko

Zinsänderungsrisiken resultieren aus der variablen Verzinsung der an die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG gewährten Darlehen aufgrund potenzieller Änderungen des Marktzinses.

Die variable Zinsrisikoposition betrug bei den verzinslichen Forderungen zum 31. Dezember 2016 € 11,0 Mio. (Vj.: € 11,3 Mio.). Eine Veränderung um 1%-Punkt würde eine Ergebnisveränderung von T€ 110 nach sich ziehen.

Die Analyse für die variabel verzinslichen Forderungen wird unter der Annahme erstellt, dass der Betrag der ausstehenden Forderung zum Ende der Berichtsperiode für das gesamte Jahr ausstehend war.

Die Sensitivität des Konzerns in Bezug auf das Zinsänderungsrisiko unterscheidet sich nicht wesentlich vom Vorjahr.

Bei den verzinslichen Verbindlichkeiten sind Festverzinsungen und variable Verzinsungen vereinbart. Marktzinsänderungen bei fest verzinslichen Verbindlichkeiten würden sich hier nur auswirken, wenn diese Finanzinstrumente zum Fair Value zu bilanzieren wären. Da dies nicht der Fall ist, unterliegen die Finanzverbindlichkeiten mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7.

Darüber hinaus sind die Betriebsmittelkredite variabel verzinst (Orientierung am Euribor). Zum Bilanzstichtag betrugen diese Kredite € 4,8 Mio., bei Veränderung des Zinssatzes um 1,0 % würde sich der Zinsaufwand um T€ 48 verändern.

Das Risiko steigender Zinsen wird zeitnah überwacht.

4.4 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Freigabe der Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 21. April 2017 ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse.

4.5 Beziehungen zu nahestehenden Personen

Nach IAS 24 (Related party disclosures) müssen Personen oder Unternehmen, die die LEWAG-Gruppe beherrschen oder von ihr beherrscht werden, angegeben werden, soweit sie nicht bereits als konsolidiertes Unternehmen in den Konzernabschluss der LEWAG Holding AG einbezogen werden. Beherrschung liegt hierbei vor, wenn ein Aktionär mehr als die Hälfte der Stimmrechte an der LEWAG Holding AG hält oder kraft Satzungsbestimmungen oder vertraglicher Vereinbarungen die Möglichkeit besitzt, die Finanz- und Geschäftspolitik des Managements der LEWAG-Gruppe zu steuern.

Darüber hinaus erstreckt sich die Angabepflicht nach IAS 24 auf Geschäfte mit assoziierten Unternehmen sowie Geschäfte mit Personen, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik der LEWAG-Gruppe ausüben, einschließlich naher Familienangehöriger oder zwischengeschalteter Unternehmen. Ein maßgeblicher Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik der LEWAG-Gruppe kann hierbei auf einem Anteilsbesitz an der LEWAG Holding aG von 20 % oder mehr, einem Sitz im Vorstand oder Aufsichtsrat der LEWAG Holding AG oder einer anderen Schlüsselposition im Management beruhen.

a) Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen Vorstand:

Jochen H. Hesselbach, CH-Meggen, Dipl.-Ökonom

Frank Schürmann, Vlotho, Dipl.-Kaufmann

Aufsichtsrat:

1. Georg F. Hesselbach, CH-Meggen, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der INTERPANE International Glas GmbH, Lauenförde

Vorsitzender

2. Albrecht Hertz-Eichenrode, Lic.es.sc.pol., Hannover, Beiratsvorsitzender der HANNOVER Finanz GmbH

stellvertretender Vorsitzender

3. Dr. Ulrich Bittihn, Paderborn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG, Paderborn

b) Sonstige nahestehende Unternehmen und Personen

Im Februar 1996 hat die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, mitgeteilt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung hält. An dieser Gesellschaft sind über eine weitere Holdinggesellschaft die Familienmitglieder Georg, Elisabeth, Jörn und Jochen Hesselbach zu jeweils 25 % beteiligt.

Im Jahr 2016 wurden folgende Transaktionen mit diesen nahestehenden Personen und Unternehmen vorgenommen, wobei sämtliche Transaktionen zu marktüblichen Bedingungen abgewickelt wurden:

Die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, berechnete der LEWAG Holding AG, Beverungen, für erbrachte Dienstleistungen im Geschäftsjahr 2016 € 300.000,00 zzgl. Umsatzsteuer.

Die LEWAG Holding AG, Beverungen, gewährte der HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & CoKG, Lauenförde, am 6. Juli 2012 ein Darlehen über € 10.000.000,00 und am 12. April 2013 ein weiteres Darlehen in Höhe von € 2.250.000,00, welches am Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 auf € 1.000.000,00 zurückgeführt war. Zum 31. Dezember 2016 weist die LEWAG Holding AG, Beverungen, damit gegenüber der HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co.KG, Lauenförde, eine Forderung von € 11.000.000,00 (Vj.: T€ 11.250) aus. Der Zinssatz orientiert sich am Dreimonats-Euribor am 1. Arbeitstag jeden Quartals zzgl. einer Marge von 2,25 %-Punkten. Die Darlehen wurden im Geschäftsjahr 2016 mit € 225.778,19 verzinst. Die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, verpfändete zur Besicherung des Darlehens 60 % ihrer Gesellschaftsanteile an der MAHRENHOLZ Fenster Holding GmbH, Beverungen, zu Gunsten der LEWAG Holding AG, Beverungen.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber Komplementärgesellschaften außerhalb des Konsolidierungskreises:

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31.12.2016

T€
31.12.2015

T€
HEGLA Beteiligungs-GmbH, Beverungen 68 61
HEGLA Fahrzeugbaubeteiligungs GmbH, Satteldorf 49 48
HEGLA Fahrzeugbaubeteiligungsgesellschaft mbH, Beverungen 46 46
HEGLA Beteiligungs GmbH, Beverungen 3 5
166 160

Die Verzinsung der Verrechnungskonten mit den Komplementärgesellschaften erfolgt mit 2 % p.a. über dem Basiszinssatz zum 1. Januar des Geschäftsjahres.

Darüber hinaus haben Unternehmen der LEWAG-Gruppe mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats keinerlei berichtspflichtige Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

Ein Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 gemäß § 312 AktG wurde erstellt und geprüft.

4.6 Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands

Nach IAS 24 sind Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands zu benennen:

Aufsichtsrat:

1. Georg F. Hesselbach, CH-Meggen, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der INTERPANE International Glas GmbH, Lauenförde

Vorsitzender

2. Albrecht Hertz-Eichenrode, Lic.es.sc.pol., Hannover, Beiratsvorsitzender der HANNOVER Finanz GmbH

stellvertretender Vorsitzender

3. Dr. Ulrich Bittihn, Paderborn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG, Paderborn

Die Aufsichtsratsmitglieder nehmen neben dem Aufsichtsratsmandat bei der LEWAG Holding AG folgende weitere Aufsichtsratsmandate wahr:

Herr Georg F. Hesselbach:

INTERPANE Glas Industrie AG, Lauenförde

Herr Albrecht Hertz-Eichenrode:

Commerz Unternehmensbeteiligungs-AG, Frankfurt/Hannover

Herr Dr. Ulrich Bittihn:

R+V Lebensversicherung a.G., Wiesbaden
Schwäbisch Hall Kreditservice AG, Schwäbisch Hall

Vorstand:

Jochen H. Hesselbach, CH-Meggen, Dipl.-Ökonom

Frank Schürmann, Vlotho, Dipl.-Kaufmann

4.7 Aktienbesitz des Vorstands und des Aufsichtsrats

Ein Mitglied des Vorstands ist im Besitz von Aktien der LEWAG Holding AG. Auf Herrn Jochen H. Hesselbach entfallen 653.030 Aktien bzw. 13,74 %.

4.8 Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Vorstandsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeiten eine monatliche Vergütung in Höhe von jeweils € 5.000,00 und ab Juli 2016 jeweils € 6.000,00 sowie eine erfolgsabhängige Vergütung in Abhängigkeit von der Ergebnislage und der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft. Es handelt sich dabei um ausschließlich kurzfristig fällige Leistungen. Im Geschäftsjahr 2016 wurden an die Vorstandsmitglieder somit jeweils € 66.000,00 als Festvergütung gewährt. Eine variable Vergütung von insgesamt € 72.000,00 wird zur Jahresmitte 2017 zur Auszahlung kommen.

Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats ist in der Satzung geregelt und wird durch die Hauptversammlung bestimmt. Die Aufsichtsratsvergütung besteht aus einer jährlichen festen Vergütung von € 72.000,00 für den Vorsitzenden, € 15.000,00 für den stellvertretenden Vorsitzenden sowie € 7.500,00 für weitere Mitglieder. Darüber hinaus wird eine dividenden abhängige variable Vergütung in Höhe von € 750,00 pro Prozentpunkt der Dividende bezogen auf das Grundkapital, jedoch erst ab einer Dividende, die 4 % übersteigt, gewährt. Das heißt, erst ab einer Dividende von 5 % erhalten die Aufsichtsräte zusätzlich eine variable Vergütung.

Sofern die Hauptversammlung die vorgeschlagene Dividende beschließt, belaufen sich die Bezüge des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt T€ 122 (Vj.: T€ 77). Davon entfallen auf fixe Bestandteile T€ 95 (Vj.: T€ 63) und auf variable Bestandteile T€ 27 (Vj.: T€ 14).

4.9 Mitteilung über Beteiligungsbesitz

Im Februar 1996 hat die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co KG, Lauenförde, mitgeteilt, dass sie seit dem 31. Dezember 1995 eine Mehrheitsbeteiligung an der LEWAG Holding AG hält. Alleinige Gesellschafterin der HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co. KG, Lauenförde, ist die HELVEJOS Beteiligungs GmbH, Lauenförde, deren Gesellschafter zu jeweils 25 % die Familienmitglieder Georg, Elisabeth, Jörn und Jochen Hesselbach sind.

Die HEVA Verwaltungs- und Anlagengesellschaft mbH & Co. KG, Lauenförde, stellt einen Konzernabschluss auf. Die alleinige Gesellschafterin der HEVA, die HELVEJOS Beteiligungs GmbH, Lauenförde, stellt keinen Konzernabschluss auf.

4.10 Honorare des Abschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr 2016 berechnete Gesamthonorar für den Abschlussprüfer, die BDO AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kassel, belief sich auf T€ 63 (Vj.: T€ 62). Es handelt sich ausschließlich um Honorare für die Abschlussprüfung.

4.11 Erklärung zum Corporate Governance Kodex

Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde abgegeben und der Öffentlichkeit im Internet unter www.lewag.de zugänglich gemacht.

4.12 Zeitpunkt der Freigabe des Abschlusses zur Veröffentlichung

Der Vorstand der LEWAG Holding AG hat den Konzernabschluss am 21. April 2017 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt. Nach Veröffentlichung kann der Abschluss nicht mehr geändert werden.

Beverungen, 21. April 2017

LEWAG Holding Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der LEWAG Holding AG erklären, dass den Verhaltensempfehlungen der Kodex-Kommission zur Unternehmensleitung und -überwachung ("Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex") im Geschäftsjahr 2016 mit Ausnahme der nachstehenden Abweichungen entsprochen wurde und auch künftig -ebenfalls bis auf die nachstehenden Abweichungen -entsprochen werden soll.

Ziffer 3.8

Nicht relevant, da keine D&O-Versicherung für Vorstand und Aufsichtsrat abgeschlossen wurde.

Ziffer 4.2.2 und 4.2.3

Die Mitglieder des Vorstands erhalten ausschließlich eine fixe Vergütung. Aufgrund der vom Aufsichtsrat festgelegten, vergleichsweise niedrigen Gesamtvergütung von T€ 72 p. a. je Vorstandsmitglied sieht der Aufsichtsrat keine zusätzlichen Motivationseffekte aus der Aufteilung der Vergütung in fixe und variable Bestandteile. Zudem wird die Höhe der Vorstandsvergütung unabhängig von der Vergütung des oberen Führungskreises und dem Durchschnitt der Belegschaft festgelegt.

Ziffer 5.3

Der Aufsichtsrat der LEWAG Holding AG besteht aus nur drei Personen. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde und wird bis auf weiteres auch zukünftig verzichtet. Ein Prüfungsausschuss sowie ein Nominierungsausschuss, der dem Aufsichtsrat Wahlvorschläge zur Aufsichtsratswahl unterbreitet, sind nicht eingerichtet.

Ziffer 5.4.1

Die Vorschläge an die Hauptversammlung zur Wahl des Aufsichtsrats berücksichtigen die unternehmensspezifische Situation, potentielle Interessenkonflikte, Unabhängigkeit und Vielfalt (Diversity). Eine Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder besteht jedoch nicht, da dies unseres Erachtens nach eine nicht notwendige Einschränkung der Rechte unserer Aktionäre bei der Wahl ihrer Vertreter im Aufsichtsrat bedeuten würde. Ebenso wird die maximale Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat nicht zeitlich begrenzt.

Ziffer 5.4.6

Die Mitglieder unseres Aufsichtsrats erhalten neben der fixen Vergütung nur eine geringe variable Vergütung, um potenzielle Interessenkonflikte bei Entscheidungen des Aufsichtsrats, die Einfluss auf Erfolgskriterien haben könnten, zu minimieren. Die variable Vergütung orientiert sich an der Höhe der Dividende, basiert also auf der mehrheitlichen Entscheidung unserer Aktionäre im Rahmen der jährlichen, ordentlichen Hauptversammlung.

Ziffer 7.1.2

Der Konzernabschluss wird innerhalb von vier Monaten nach Ende des Geschäftsjahres und der Halbjahresbericht binnen 60 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums veröffentlicht. Damit hält die Gesellschaft die gemäß HGB und WpHG vorgegebenen Fristen ein.

Ziffer 7.1.3

Nicht relevant, da keine Aktienoptionsprogramme oder ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme existieren.

Beverungen, im Dezember 2016

LEWAG Holding Aktiengesellschaft, Beverungen

Für den Vorstand:

Für den Aufsichtsrat:

J. H. Hesselbach

G. F. Hesselbach

F. Schürmann

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der LEWAG Holding Aktiengesellschaft, Beverungen, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Rechnungslegungsinformationen der in den Konzernabschluss einbezogenen Teilbereiche, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar

Kassel, 21. April 2017

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Sinning, Wirtschaftsprüfer

gez. Müller, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,

der Aufsichtsrat der LEWAG Holding AG nahm im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und dem Deutschen Corporate Governance Kodex obliegenden Aufgaben wahr. Der Aufsichtsrat hat die Arbeit des Vorstands auf Grundlage der ausführlichen, in schriftlicher und mündlicher Form erstatteten Berichte des Vorstands regelmäßig überwacht und beratend begleitet.

Der Aufsichtsrat befasste sich in vier Sitzungen ausführlich mit der wirtschaftlichen Lage und der strategischen Ausrichtung der LEWAG Holding AG einschließlich seiner Tochtergesellschaften. Jedes Aufsichtsratsmitglied hat an mindestens drei Sitzungen teilgenommen. Die Aufsichtsratssitzungen waren durch offene, konstruktive und vertrauensvolle Diskussionen gekennzeichnet.

Die ausführliche Erläuterung und Feststellung des Jahresabschlusses 2015 im Beisein der Abschlussprüfer sowie die Erörterung der Geschäftsentwicklung im I. Quartal 2016 standen im Zentrum der Aufsichtsratssitzung am 21. April 2016.

In der Sitzung am 22. Juni 2016 wurde schwerpunktmäßig der Geschäftsverlauf der LEWAG-Gruppe im II. Quartal 2016 sowie die aktuelle Auftragslage zur Jahresmitte und die Marktnachfrageerwartungen für das III. Quartal 2016 erörtert. Zudem wurden finale Informationen zur am gleichen Tag stattfindenden Hauptversammlung gegeben.

In der Sitzung am 6. Oktober 2016 befasste sich der Aufsichtsrat mit der Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres und der Prognose des Vorstandes für das Gesamtjahr 2016. Des Weiteren berichtete die Geschäftsführung über den Messeauftritt auf der glasstec 2016 in Düsseldorf sowie den aktuellen Stand der wesentlichen F&E-Projekte der HEGLA-Gruppe.

Anlässlich der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres am 7. Dezember 2016 wurde die aktuelle Geschäftslage besprochen sowie das Budget 2017 und die Mittelfristplanung 2017 bis 2019 erläutert und verabschiedet.

Der Vorstand unterrichtete fortlaufend den Aufsichtsrat über alle wichtigen wirtschaftlichen Kennzahlen anhand von Monats- und Quartalsberichten. Darüber hinaus fand ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und den Mitgliedern des Vorstands statt. Auf diese Weise war der Aufsichtsrat stets zeitnah informiert über die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensplanung einschließlich Finanz- und Investitionsplanung, die Rentabilität sowie die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt.

Wenn für Entscheidungen oder Maßnahmen des Vorstands aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, hat der Aufsichtsrat die Beschlussvorlagen in den Sitzungen oder aufgrund von schriftlichen Informationen geprüft und verabschiedet. An den Sitzungen hat der Vorstand regelmäßig teilgenommen. In alle Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat eingebunden.

Die von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählte BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kassel, hat den Jahresabschluss (HGB) und den nach internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellten Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016 der LEWAG Holding AG sowie die dazugehörigen Lageberichte geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. An der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats haben die Abschlussprüfer teilgenommen, ihre Berichte erläutert und für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung gestanden.

Nach dem abschließenden Ergebnis und den eigenen Prüfungen hat der Aufsichtsrat keine Einwände gegen die testierten Jahresabschlüsse und Lageberichte des Jahres 2016. Der Aufsichtsrat stimmt daher dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu und schließt sich dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns an. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Der Aufsichtsrat hat auch den Bericht über die Beziehungen zu den verbundenen Unternehmen geprüft und stimmt diesem ebenfalls zu.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im LEWAG-Konzern für ihren engagierten und erfolgreichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Beverungen, 27. April 2017

Georg F. Hesselbach, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von € 11.787.471,64 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von € 0,25 sowie einer Bonusdividende von € 0,15 je nennwertloser Stückaktie auf das dividendenberechtigte Grundkapital in Höhe von € 12.165.120,00 zu verwenden.

Der Bilanzgewinn wird somit wie folgt aufgeteilt:

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€ 1.188.000,00 Dividende
€ 712.800,00 Bonusdividende
€ 9.886.671,64 Vortrag auf neue Rechnung.

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