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Brilliant AG

Annual Report Jul 19, 2017

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Annual Report

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Brilliant Aktiengesellschaft

Gnarrenburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Nach einem sehr schwachen Start zum Jahresanfang 2016 erholte sich die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte deutlich. Wesentlich für die positive Entwicklung war u. a. die gestiegene Produktion in den USA. In den Schwellenländern hatte sich die Situation ebenfalls verbessert. Insbesondere China erhöhte die eigene Wirtschaftsleistung wieder deutlicher als zuvor und in Russland konnte der seit einiger Zeit zu verzeichnende Produktionsrückgang erheblich verlangsamt werden. Gemäß dem internationalen Währungsfonds nahm die globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2016 um 3,1 % (Vj.: 3,1 %) zu.

Das Wachstum im Euroraum fiel weiterhin nur mäßig aus, stand jedoch auf breiterer Basis als in den Vorjahren und erfasste auch Länder mit wirtschaftlichen Problemen. Gemäß den Schätzungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften vom 7. März 2017 wurde im gesamten Euroraum im Jahr 2016 ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,7 % (Vj.: 1,6 %) erwirtschaftet.

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Berichtsjahr weiter moderat positiv entwickelt. Das stärkste Wachstum gab es im zweiten Quartal, im zweiten Halbjahr hingegen verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum und kam erst zum Jahresende noch einmal in Schwung. Gemäß den Informationen des Statistischen Bundesamtes vom 23. Februar 2017 ergibt sich für das Gesamtjahr 2016 eine Zunahme des kalenderbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Deutschland um 1,8 % (Vj.: 1,5 %).

2. Geschäftsentwicklung

Wirtschaftliche Eckdaten

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2016 2015
Umsatzerlöse* TEUR 71.223 73.080
Exportquote % 61,4 61,9
Ergebnis nach Steuern TEUR 1.069 693
EBIT (Earnings before Interest and Tax) TEUR 1.388 1.117
Jahresüberschuss TEUR 996 621
Investitionen TEUR 652 567
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 287 280

* Der § 277 Abs. 1 HGB in der Neufassung durch das BilRUG definiert die Umsatzerlöse neu, die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr wird dadurch nur unwesentlich eingeschränkt.

Umsatz und Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Brilliant-Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 71,2 Mio., der im Vergleich zum Vorjahr (Vj.: EUR 73,1 Mio.) um 2,5 % zurückging. In Deutschland erreichte die Unternehmensgruppe Umsatzerlöse in Höhe von EUR 27,5 Mio. (-1,3 %). Auf den Auslandsmärkten fiel der Umsatz um 3,3 % auf EUR 43,7 Mio. Der Exportanteil ging somit um 0,5 Prozentpunkte auf 61,4 % zurück.

Unsere Präsentation auf der internationalen Fachmesse „Light & Building“ im Frühjahr 2016 war sehr erfolgreich und führte zu einer positiven Resonanz beim gesamten Abnehmerkreis. Neben Preis und Design entscheiden heute zunehmend Faktoren wie Funktionalität und Qualität über den Kauf eines Produktes. Dieses erwachte Bewusstsein beim Verbraucher bestätigt die Brilliant AG auf ihrem Weg zu einer stärkeren Marke, mit tendenziell höherwertigen Produkten.

Aufgrund der Insolvenz einer großen Reederei in der Mitte des Jahres wurde die Auslieferung eines Großteils der aus Asien auf dem Weg zu unseren Absatzmärkten befindlichen Ware blockiert. In der Folge mussten Neueinrichtungen sowie Werbungen verschoben bzw. abgesagt werden. Dies war eine der wesentlichen Ursachen dafür, dass der Konzern im Berichtsjahr die gesteckten Umsatzziele nicht erreicht hat.

Das Leuchtmittelsegment ist im Laufe der letzten Jahre für den geschäftlichen Erfolg des Brilliant-Konzerns unwesentlich geworden. Die schnelle technische Entwicklung in diesem Bereich erhöht das Risiko obsoleter Lagerbestände stetig und der Konzern agiert aus diesem Grunde seit einiger Zeit in diesem Sektor sehr zurückhaltend. Im Geschäftsjahr 2016 waren die Leuchtmittelumsätze weiter rückläufig und erreichten einen Wert in Höhe von lediglich EUR 1,8 Mio. (Vj.: EUR 3,1 Mio.). Der Anteil des Leuchtensegments stieg folglich an, trotz leicht rückläufiger Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt EUR 69,4 Mio. (Vj.: EUR 69,9 Mio.) in dem Segment.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag bei einer gesunkenen Geschäftstätigkeit mit EUR 26,1 Mio. um EUR 0,3 Mio. unter dem Vorjahreswert (Vj.: EUR 26,4 Mio.). Bei einem geringeren Gesamtumsatz stieg die Rohertragsmarge im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 36,6 %. Im Gegensatz zum Vorjahr konnten im Geschäftsjahr 2016 währungsbedingte Verteuerungen der Einkäufe durch Preiserhöhungen beim Kunden kompensiert werden. Des Weiteren fiel das margenschwächere Containerdirektgeschäft im vergangenen Jahr geringer aus, woraus sich ein positiver Effekt auf die Bruttomarge ergab.

Die Vertriebskosten stiegen im Berichtsjahr um EUR 0,1 Mio. auf EUR 23,1 Mio. Bei einem niedrigeren Umsatz erhöhte sich der relative Anteil zum Umsatz um einen Prozentpunkt auf 32,4 %. Hintergrund sind u.a. die Kosten für die Teilnahme an der Messe „Light & Building“. Ein wesentlicher Faktor war jedoch die weitergehende Platzierung unserer Marke AEG. Hier wurde offensiv agiert und weiteres Personal zur Erschließung zusätzlicher Märkte rekrutiert sowie kontinuierlich in die Sortimentsentwicklung investiert. Aber auch beim klassischen Brilliant-Sortiment verursachten Neueinrichtungen und Neukonzeptionen Kostenerhöhungen. Die Verwaltungskosten hingegen blieben mit EUR 2,7 Mio. konstant im Vergleich zum Vorjahr. Bei einem reduzierten Umsatz lag der relative Anteil mit 3,7 % auf Höhe des Vorjahresniveaus.

Der positive Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen liegt mit EUR 1,0 Mio. um EUR 0,7 Mio. über dem Vorjahresniveau. Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren u.a. aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen. Hinzu kommen kleinere Effekte aus den geänderten Ausweisvorschriften gemäß § 277 Abs. 1 i. V. m. § 298 Abs. 1 HGB.

Die Zinsaufwendungen lagen mit insgesamt EUR 0,3 Mio. unter Vorjahresniveau (Vj.: EUR 0,4 Mio.), hinsichtlich der Finanzierungsstruktur gab es ebenfalls keine nennenswerten Veränderungen.

Das im Rahmen der Bilanzrechtsreform ebenfalls neu eingeführte Ergebnis nach Steuern lag mit EUR 1,1 Mio. um EUR 0,4 Mio. über dem Vergleichswert des Vorjahres von EUR 0,7 Mio. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die sonstigen Steuern haben sich mit EUR 0,1 Mio. ebenfalls nicht signifikant verändert. Der Jahresüberschuss des Brilliant-Konzerns stieg bei einem rückläufigen Umsatz um EUR 0,4 Mio. auf EUR 1,0 Mio.

3. Vermögens- und Finanzlage

Erläuterung der Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme des Brilliant-Konzerns lag mit EUR 35,7 Mio. um EUR 2,8 Mio. über dem Ausweis für das Vorjahr. Grundlegende strukturelle Veränderungen haben sich nicht ergeben.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sanken bei planmäßigen Abschreibungen von EUR 3,5 Mio. um EUR 0,2 Mio. auf EUR 3,3 Mio.

Das Umlaufvermögen stieg um EUR 3,0 Mio. auf EUR 32,3 Mio. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich zum 31. Dezember 2016 insgesamt um EUR 1,0 Mio. auf EUR 13,9 Mio. (Vj.: EUR 12,9 Mio.). Zwar sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 2,3 Mio. gesunken und die Forderungen gegen verbundene Unternehmen blieben mit EUR 0,5 Mio. unverändert auf Vorjahresniveau, jedoch sind die Forderungen gegen den Factoring Partner, die unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen werden, um EUR 3,1 Mio. gestiegen. Ein Großteil der Warenforderungen (EUR 12,2 Mio.; Vj.: EUR 12,5 Mio.) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch lassen sich die Cashflows aus den Warenverkäufen zeitnah realisieren.

Die Vorräte zeigen eine ähnliche Entwicklung. Der Konzern hat mit veränderter strategischer Ausrichtung sowie aufgrund der stetigen technischen Weiterentwicklung einen veränderten Sortimentsmix vorzuhalten, um die Lieferfähigkeit stets sicherzustellen. Die Vorräte umfassen einen zunehmenden Anteil an höherwertigen Produkten. In Kombination mit stichtagsbedingten Effekten begründet diese Entwicklung die Erhöhung des Vorratsbestandes um EUR 2,3 Mio. auf EUR 16,5 Mio.

Das Konzerneigenkapital erhöhte sich im Geschäftsjahr 2016 im Wesentlichen aufgrund des Konzernjahresüberschusses um EUR 1,2 Mio. auf EUR 16,6 Mio. (Vj.: EUR 15,4 Mio.). Bei einer gestiegenen Bilanzsumme fiel die Eigenkapitalquote um 0,4 Prozentpunkte auf 46,5 %.

Die Verbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2016 auf EUR 13,0 Mio. (Vj.: EUR 11,9

Mio.). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wiesen mit EUR 3,1 Mio. einen um EUR 1,2 Mio. gestiegenen Wert aus. Im Vorjahr fiel dieser Wert stichtagsbezogen mit EUR 1,9 Mio. sehr niedrig aus. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (EUR 3,6 Mio.; Vj.: EUR 3,5 Mio.) sowie den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (EUR 5,2 Mio.; Vj.: EUR 5,1 Mio.) gab es keine wesentlichen Veränderungen. Die Werte lagen leicht über dem Vorjahresniveau.

Das Zinsänderungsrisiko, dem im Konzern insbesondere die Muttergesellschaft ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus langfristigen finanziellen Schulden mit einem variablen Zinssatz. Diesem Risiko wird zum Teil durch den Abschluss von kompensierenden Darlehensverträgen zu festen Konditionen entgegengewirkt.

Erläuterung der Liquiditätsentwicklung

Die Konzern-Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den der Konzern aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt.

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TEUR 2016
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -700
Cashflow aus Investitionstätigkeit -596
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -271
Liquide Mittel am Bilanzstichtag 1.948

Der negative Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem Aufbau des Vorratsvermögens. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist das Ergebnis der üblichen Ersatzinvestitionen, insbesondere in den Fuhrpark bei der Muttergesellschaft. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit spiegelt ausschließlich Zinszahlungen wider. Die Liquiden Mittel am Bilanzstichtag lagen stichtagsbezogen leicht unter dem Vorjahresniveau.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Das Geschäftsjahr 2016 verlief für den Brilliant-Konzern unter Berücksichtigung des herausfordernden wirtschaftlichen und politischen Umfeldes und mit Blick auf das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Die gesteckten ambitionierten Umsatzziele wurden nicht erreicht, trotzdem erzielte die Unternehmensgruppe ein auskömmliches Ergebnis, das leicht unter dem Planungskorridor lag. Eine wesentliche Ursache für den Umsatzrückgang war die Insolvenz einer großen Reederei, wodurch Warenlieferungen, die für uns bestimmt waren, im Rahmen der Insolvenzmaßnahmen blockiert wurden und nicht rechtzeitig zu den Kunden für das Saisongeschäft angeliefert werden konnten. Aus diesem Grund mussten viele Neueinrichtungen und Werbungen verschoben werden bzw. kamen nicht zur Umsetzung. Der Fokus lag im vergangenen Geschäftsjahr auf profitablem Geschäft. Der gesunkene Anteil des margenschwächeren Containerdirektgeschäftes verbesserte den Deckungsbeitrag und ermöglichte somit eine Vielzahl an Investitionen in Sortimente sowie den Ausbau des AEG-Geschäftsfeldes. Der Brilliant-Konzern sieht sich mit einer derzeitig soliden finanziellen Ausstattung für die weitere Umsetzung des Wachstumskurses gut gerüstet.

5. Ergebnis je Aktie

Das erwirtschaftete Ergebnis je Aktie von EUR 2,77 (Vj.: EUR 1,73) liegt über dem Vorjahresniveau.

Der Konzernbilanzverlust der Brilliant AG in Höhe von TEUR 7.996 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Forschung und Entwicklung

Neue Produkte sind das Ergebnis von Ideen und Investitionen. Der Brilliant-Konzern beschäftigt deshalb eine Vielzahl von Mitarbeitern, die kontinuierlich die Entwicklungsarbeiten in den Bereichen Technik und Design vorantreiben. Ausgaben in dem Bereich Forschung und Entwicklung werden getätigt, um die wachsenden Anforderungen des Marktes nach neuen und verbesserten Produkten und Konzepten schnell und bedarfsgerecht zu erfüllen. Dies ist eine der Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und damit die eigene Position im Markt langfristig sichern zu können.

7. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl lag im Geschäftsjahr 2016 mit 287 Mitarbeiter/-innen über dem Vorjahresniveau (Vj.: 280 Mitarbeiter/-innen). Die Mitarbeiteranzahl im gewerblichen Bereich sank um 3,0 %; im Angestelltenbereich hingegen konnte ein Anstieg um 4,0 % verzeichnet werden.

Der Brilliant-Konzern beschäftigt aktuell 15 Auszubildende im kaufmännischen Bereich sowie im Bereich Mediengestaltung. Der demografische Wandel ist einer der Gründe, weshalb sich das Unternehmen dem Thema Ausbildung intensiv widmet. Neben dem zunehmenden Personalbedarf ist es dem Konzern wichtig, der sozialen Verantwortung als Arbeitgeber gerecht zu werden.

Um globales Wachstum und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg möglich zu machen, braucht der Brilliant-Konzern qualifizierte und engagierte Mitarbeiter. Eine genaue Auswahl der Mitarbeiter und deren kontinuierliche Weiterentwicklung sowie eine individuelle Förderung sind die zentralen Aufgaben des Personalmanagements. Mitarbeiter sind am meisten motiviert, wenn sie ihre Fähigkeiten entfalten können. Deshalb ist die Konzernleitung bestrebt, ihren Mitarbeitern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich ihren Talenten entsprechend weiter qualifizieren können.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse der Gesellschaft.

8. Risikobericht

In Zeiten, in denen sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Branchensituation als besonders dynamisch erweisen, ist ein effizientes Chancen- und Risikomanagement von erheblicher Bedeutung. Dabei sind die Geschäftsbereiche des Brilliant-Konzerns im Rahmen seiner internationalen Aktivitäten und des fortschreitenden Wettbewerbs einer Vielzahl von unternehmerischen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Das implementierte Risikomanagement soll die Risikofrüherkennung mit dem Ziel der proaktiven Risikosteuerung stetig verbessern und eine Optimierung des Chancen-Risiko-Profils ermöglichen. Dementsprechend spielt unser Risikomanagement-System, das systematisch in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation integriert ist, eine wesentliche Rolle.

Daher ist es von zentraler Bedeutung, Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Bewusstseins und auf Grundlage einer guten Informationsversorgung zu treffen. Regelmäßig führen wir in allen Unternehmensbereichen eine Risikoinventur durch. Diese zielt auf eine systematische Identifizierung, Bewertung, Dokumentation und Kontrolle von Risiken ab. Einzelrisiken werden nach deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt. Wesentliche Komponenten für unser Risikomanagement-System im Unternehmen sind unverändert die Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme. Hieraus ergeben sich die relevanten Informationen, die uns eine risikoorientierte Steuerung unserer Geschäfte ermöglichen. Durch eine regelmäßige und transparente Berichterstattung an Vorstand, Führungskräfte und Aufsichtsrat wird sichergestellt, dass die Entscheidungsträger umfassend über die Entwicklung im Konzern informiert sind.

Die Wettbewerbsfähigkeit in der weiterhin stark fragmentierten Leuchtenbranche wird bei ausgeprägter Konjunkturabhängigkeit wesentlich davon beeinflusst, wie schnell ein Anbieter auf Veränderungen der Nachfrage reagieren kann. Wettbewerbsentscheidend ist auch die ständige Verbesserung der Kostenstruktur. Der Flexibilisierung der Kosten durch einen gezielten Abbau von größeren Fixkostenblöcken kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Die gegenwärtigen Marktprognosen zeigen Wachstumspotentiale und damit Geschäftschancen in vielen Märkten, in denen der Brilliant-Konzern vertreten ist. Diese sind aber aufgrund der schwer zu prognostizierenden Konjunktureffekte und des erheblichen Wettbewerbs risikobehaftet.

Die fortschreitende Globalisierung und Konzentration im Handel ist eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Durch den hierdurch verursachten Druck auf Verkaufspreise und Margen entstehen zum einen Risiken für den Brilliant-Konzern, zum anderen bieten sich Chancen international zu wachsen und Synergien des Handels zu nutzen. Nur mit innovativen und attraktiven Produkten und Konzepten wird ein Wachstum im Lichtmarkt zu erzielen sein.

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken können sich insbesondere in Perioden mit geringem wirtschaftlichen Wachstum durch allgemeine Kaufzurückhaltung ergeben. Eine kontinuierliche Risikodiversifikation soll durch weitere Expansion in existierende und neue Exportmärkte erfolgen. Dementsprechend ergeben sich hierdurch Chancen aufgrund der internationalen Präsenz.

Zu den wichtigsten Chancen und Risiken gehören die Einflüsse, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Sortimente ergeben. Der Brilliant-Konzern bewegt sich mit einem design- und trendorientierten Produktprogramm in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung marktgerechter Produktideen, welche dem Zeitgeist entsprechen.

Investitionen in nicht geeignete Vertriebs- und Marketingkonzepte können erheblichen negativen Einfluss auf die Ertragskraft des Konzerns haben. Wir begegnen diesen Risiken mit intensiven Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen sowie Investitionsentscheidungen auf Grundlage dynamischer Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen. Gleichwohl kann das Risiko einer nicht adäquaten Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Insbesondere in Märkten mit nur geringem Wachstum und ausgeprägtem Wettbewerb müssen zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit kontinuierliche Investitionen erfolgen.

Der Vorstand begrenzt Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken mit Hilfe der Qualitätssicherung direkt im Beschaffungsmarkt China sowie am Standort in Deutschland. Die Prozesse sind im Qualitätsmanagementhandbuch definiert. Darüber hinaus beschränken Versicherungen die finanziellen Auswirkungen eingetretener Schäden. Hinsichtlich der EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) und der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht das Unternehmen nur von Lieferanten Ware, die sich zur Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verpflichten.

Aufgrund der erheblichen Importabhängigkeit aus Asien ergeben sich insbesondere Lieferanten- und Währungsrisiken. Unsere Beschaffungsaktivitäten werden von schwankenden Rohstoffpreisen, einem steigenden Lohnniveau in den Herstellerländern, dem Verhältnis der chinesischen Währung zum US-Dollar und einer ausgeprägten EUR/USD-Volatilität beeinflusst. Im Rahmen unseres Risikomanagements analysieren wir unsere Lieferanten. Dazu haben wir spezielle Risikomanagementprozesse implementiert, die eine kontinuierliche Bewertung der Lieferanten ermöglichen. Der Brilliant-Konzern bedient sich zudem derivativer Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um Wechselkursrisiken auf die Zahlungsströme zu reduzieren. Diese werden laufend auf deren Wirksamkeit überprüft. Da auf der Absatzseite der Großteil der Umsätze mit Kunden im Euroraum getätigt wird, bestehen hier nur geringe Fremdwährungsrisiken.

Zur Vermeidung von Ausfallrisiken betreibt der Brilliant-Konzern ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Installierung und laufende Überwachung von Kreditlimits mit dokumentierten Genehmigungsverfahren. Darauf aufbauend ist der Großteil der Forderungen angemessen versichert, was zudem die Voraussetzung zur Nutzung des Factorings als Finanzierungsinstrument ist.

Der Brilliant-Konzern unterliegt innerhalb seines Geschäftsbetriebes in verschiedenen Ländern national geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Rechtliche Risiken ergeben sich vorrangig aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie Rechtsstreitigkeiten. In diesem Zusammenhang muss sich der Konzern gegebenenfalls mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen auseinandersetzen. Es werden hieraus derzeit keine bedeutenden negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche bzw. finanzielle Lage erwartet. Aus den rechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen erwarten wir ebenfalls keine nennenswerten Auswirkungen in risikotechnischer Hinsicht.

Negative Veränderungen der Liquidität können für Unternehmen signifikante Risiken zur Folge haben. Das Finanzmanagement des Konzerns erfolgt zentral am Standort der Brilliant AG. Der Finanzbedarf wird in erster Linie durch eine Finanzplanung mit einem Planungshorizont von 12 Monaten ermittelt und zusätzlich durch eine rollierende kurzfristige Liquiditätsvorschau ergänzt. Der Konzern verfügt über eine gute Liquidität.

Die erläuterten Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Brilliant-Konzerns negativ beeinflussen. Daher beobachtet der Vorstand bzw. die Geschäftsleitung diese Risiken laufend und nutzt ein detailliertes Controlling verbunden mit einem Risikoreporting als Steuerungssystem. Als wesentliche Kenngrößen werden die Umsatzentwicklung, die produktbezogenen Deckungsbeiträge und die Overheadkosten angesehen. Unser Berichtswesen umfasst auf monatlicher Basis sowohl qualitative als auch quantitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken identifiziert, die den Bestand des Brilliant-Konzerns gefährden oder die weitere Entwicklung in erheblichem Maße negativ beeinflussen könnten.

Bei allen aufgezeigten Risiken bestehen auch umfangreiche Chancen für den Konzern. Diese ergeben sich aus der langjährigen Marktkenntnis, der Wahrnehmung als zuverlässiger Partner des Handels, des Angebotes von attraktiven und innovativen Produkten und der engen Zusammenarbeit im Brilliant- und NLC-Konzern im internationalen Umfeld.

9. Vergütungssystem

Der Aufsichtsrat hat den Aufsichtsratsvorsitzenden ermächtigt, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden zu verhandeln und die Vorstandsvergütung zu überprüfen und festzulegen.

Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten.

Auf die Berichterstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf § 314 Abs. 3 i. V. m. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet worden.

10. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt. Dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung:

„Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen.”

11. Ausblick

Nach der insgesamt moderaten weltwirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2016 schätzen die Wirtschaftsforschungsinstitute die Lage für das laufende Jahr trotz politischer Unsicherheiten positiver ein. Zumindest für Deutschland wird in 2017 eine erfreuliche konjunkturelle Entwicklung erwartet.

Die Brilliant-Gruppe wird das Sortiment für den AEG-DIY-Bereich im laufenden Jahr stark ausweiten. Mit Großkunden konnten bereits Kooperationen verabschiedet werden, die den AEG Produkten einen exponierten Platz im Markt sowie im Netz einräumt. Damit wird die Wahrnehmung der Marke für Profi-Kunden im Baumarkt deutlich erhöht.

Der Bereich AEG Professional wächst ebenfalls. Im abgelaufenen Jahr konnten für die Erschließung weiterer Märkte neue Mitarbeiter rekrutiert werden. Der Einsatz dieser Business Development Manager zeichnet sich bereits erfolgreich ab. Bei der kürzlich veranstalteten Messe „LED Expo Benelux 2017“ in den Niederlanden, eine der führenden Ausstellungen für den Commercial Bereich, wurde der AEG Stand mit einem Messe-Award ausgezeichnet. Des Weiteren steigt die Projektpipeline an, welche die Grundlage für ein stabiles sowie kontinuierliches Geschäft bildet.

Nachdem die eigene Fertigungsstraße für AEG-Produkte im Herbst des abgelaufenen Jahres erfolgreich in Betrieb genommen wurde, ist für das zweite Halbjahr 2017 eine Sortimentserweiterung für die Eigenfertigung am Standort in Gnarrenburg geplant.

Das Brilliant-Sortiment wurde in den letzten Jahren kontinuierlich um höherwertige Produkte für den Wohnraumbereich erweitert. Die Sortimentsentwicklung ermöglicht ein stetiges Wachstum in diesem Segment, mit dem weiteren Ziel, auch frühere Kunden aus dem Umfeld der großen Möbelhäuser zurückzugewinnen. Diese Produkte werden ebenfalls von den DIY-Kunden positiv bewertet und zunehmend gelistet.

Die Kundenbeziehungen im nordafrikanischen Raum werden sich auch in 2017 vorteilhaft entwickeln und versprechen ein weiteres Umsatzwachstum.

In Frankreich hat die Brilliant AG Anfang 2017 eine weitere Tochtergesellschaft gegründet. Kundenseitig werden zunehmend Anforderungen hinsichtlich der Produktzertifizierungen gestellt. Dabei steht die Herkunft des Produkts im Vordergrund. Lieferanten, die aus dem Ausland nach Frankreich Ware einführen, werden diesbezüglich mit erhöhten Anforderungen konfrontiert – selbst wenn diese aus einem EU-Mitgliedsstaat kommen. Die Fakturierung durch eine französische Gesellschaft löst diese Problematik, da inländische Lieferanten bevorzugt behandelt werden. Der Brilliant-Konzern erwartet somit eine Verbesserung der Wettbewerbsposition im wichtigen und volumenstarken französischen Markt und damit verbunden einen Umsatzanstieg in 2017.

Das Containerdirekt-Geschäft wird aktuell auch von inländischen Kunden stärker nachgefragt. Für die Brilliant-Gruppe handelt es sich weiterhin um ein attraktives Geschäft, da es eigene Bestands- und Währungsrisiken reduziert, wobei allerdings von eher geringeren Margen auszugehen ist.

Anfang März fand die Messe „Lichtwoche Sauerland“ statt, eine wichtige Ausstellung für den Fachhandel in der Leuchtenbranche. Die Brilliant-Gruppe hat ihre neuen Kollektionen für die Bereiche Möbel sowie AEG dort präsentiert und konnte mit den Produktneuheiten das Fachpublikum erneut überzeugen.

Unter der Annahme stabiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auch auf den wesentlichen Auslandsmärkten sowie einer sich beruhigenden Situation auf den Devisenmärkten geht der Vorstand der Brilliant AG für das Geschäftsjahr 2017 in seinen Planungen von einem Konzernjahresüberschuss aus, der sich in einer Größenordnung von EUR 1,1 Mio. bis EUR 1,5 Mio. bewegen wird bei Umsatzerlösen in Höhe von rd. EUR 83,0 Mio.

Gnarrenburg, 23. März 2017

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Konzernbilanz

Aktiva

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31.12.2016

EUR
31.12.2015

EUR
A. Anlagevermögen 3.273.489,41 3.454.173,70
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 278.993,15 435.919,15
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 278.993,15 435.919,15
II. Sachanlagen 2.994.496,26 3.018.254,55
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.940.426,38 2.189.194,38
2. technische Anlagen und Maschinen 98.719,88 141.632,52
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 955.350,00 687.427,65
B. Umlaufvermögen 32.336.697,13 29.266.290,19
I. Vorräte 16.487.404,73 14.210.350,90
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 619.161,45 288.177,02
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 15.026.115,96 13.344.719,26
a. Waren 15.026.115,96 13.344.719,26
3. geleistete Anzahlungen 842.127,32 577.454,62
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 13.901.117,54 12.926.779,40
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.983.624,27 7.270.944,07
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 497.960,79 497.366,27
3. sonstige Vermögensgegenstände 8.419.532,48 5.158.469,06
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.948.174,86 2.129.159,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten 46.636,41 118.423,98
Summe Aktiva 35.656.822,95 32.838.887,87
Passiva
31.12.2016

EUR
31.12.2015

EUR
A. Eigenkapital 16.590.261,92 15.397.259,82
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile 9.205.200,00 9.205.200,00
1. gezeichnetes Kapital 9.205.200,00 9.205.200,00
II. Kapitalrücklage 13.393.966,99 13.393.966,99
III. Gewinnrücklagen/Ergebnisrücklagen 1.987.165,13 1.789.813,78
1. gesetzliche Rücklage 107.723,58 107.723,58
2. andere Gewinnrücklagen 1.879.441,55 1.682.090,20
IV. Bilanzverlust 7.996.070,20 8.991.720,95
B. Rückstellungen 6.053.375,10 5.525.724,67
1. Steuerrückstellungen 12.098,14 21.371,82
2. sonstige Rückstellungen 6.041.276,96 5.504.352,85
C. Verbindlichkeiten 13.013.185,93 11.915.903,38
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.069.323,74 1.884.152,79
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.604.905,79 3.532.631,03
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.151.429,20 5.059.185,96
4. sonstige Verbindlichkeiten 1.187.527,20 1.439.933,60
Summe Passiva 35.656.822,95 32.838.887,87

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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1.1.2016 - 31.12.2016

EUR
1.1.2015 - 31.12.2015

EUR
1. Ergebnis nach Steuern 1.069.087,41 693.810,87
a) Umsatzerlöse 71.222.913,09 73.080.154,75
b) Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 45.142.477,38 46.652.624,71
c) Bruttoergebnis vom Umsatz 26.080.435,71 26.427.530,04
d) Vertriebskosten 23.074.420,16 22.974.398,74
e) allgemeine Verwaltungskosten 2.661.431,94 2.674.607,15
f) sonstige betriebliche Erträge 1.129.445,10 501.480,95
g) sonstige betriebliche Aufwendungen 86.460,90 161.668,46
h) sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 22.340,16 18.816,12
i) Zinsen und ähnliche Aufwendungen 355.117,47 407.168,52
j) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -14.296,91 36.173,37
2. sonstige Steuern 73.436,67 72.069,78
Konzern-Jahresüberschuss 995.650,74 621.741,09

Konzernkapitalflussrechnung nach DRS 21 für das Geschäftsjahr 2016

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2016

TEUR
2015

TEUR
1. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Konzernjahresüberschuss 996 621
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 812 852
Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen 528 523
Gewinne aus Anlagenabgängen -32 -24
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -3.165 -47
Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -110 -874
Zinsaufwendungen 333 388
Ertragsteueraufwand -14 36
Ertragsteuerzahlungen -48 -41
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -700 1.434
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 49 39
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -644 -79
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -8 -488
Erhaltene Zinsen 7 4
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -596 -524
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen von verbundenen Unternehmen 0 -355
Gezahlte Zinsen -271 -318
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -271 -673
4. Finanzmittelbestand am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands
(Zwischensummen 1 - 3) -1.567 237
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestands 201 46
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 245 -38
Finanzmittelbestand am Ende der Periode -1.121 245
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.948 2.129
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -3.069 -1.884
-1.121 245

Konzerneigenkapitalspiegel

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

FÜR DIE GESCHÄFTSJAHRE 2015 UND 2016

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Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage

TEUR
Gewinn- rückla- gen

TEUR
Konzernbilanz- verlust

TEUR
Summe Eigenkapital

TEUR
Saldo zum 1. Januar 2015 9.205 13.394 1.734 -9.613 14.720
Währungsdifferenzen 56 56
Konzernjahresüberschuss 621 621
Gesamtes Periodenergebnis 56 621 677
Saldo zum 31. Dezember 2015/ 1. Januar 2016 9.205 13.394 1.790 -8.992 15.397
Währungsdifferenzen 197 197
Konzernjahresüberschuss 996 996
Gesamtes Periodenergebnis 197 996 1.193
Saldo zum 31. Dezember 2016 9.205 13.394 1.987 -7.996 16.590

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016

1. Allgemeine Angaben

Die Brilliant Aktiengesellschaft (im Folgenden: AG) gehört seit dem 24. September 2004 zum Konzernkreis der The National Lighting Company Limited (im Folgenden: NLC), 9 Cabot Lane, Creekmoor, Poole, Dorset, BH17 7BY, Großbritannien. Die Brilliant AG hat ihren Sitz in Gnarrenburg, Brilliantstraße 1, Deutschland, und ist unter der Nummer HRB 100776 im Handelsregister des Amtsgerichts Tostedt eingetragen.

Die Brilliant AG ist ein international operierendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, den Vertrieb sowie die Logistik von Wohnraumleuchten für den Innen- und Leuchten für den Außenbereich und dazu gehörende Leuchtmittel konzentriert. Die Konzerngesellschaften sind im selben Geschäft tätig oder üben unterstützende Funktionen aus.

Der Konzernabschluss der Brilliant AG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) erstellt worden. Ergänzend wurden die Vorschriften des Aktiengesetzes berücksichtigt. Vermerke, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang anzubringen sind, werden weitgehend im Anhang aufgeführt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ist nach dem Umsatzkostenverfahren nach § 275 Abs. 3 HGB erstellt.

Die Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG unwesentlich eingeschränkt vergleichbar. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr nur unwesentliche Änderungen der Umsatzerlöse ergeben.

Konzernzugehörigkeit

Am 31. Dezember 2016 war die The National Lighting Company Ltd., Poole/ Dorset/Großbritannien, an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) ist die NLC seit dem 24. September 2004 Hauptaktionär der Brilliant AG. Sie hält zum 31. Dezember 2016 über 75,0 % der Stimmrechtsanteile.

Die Brilliant AG hat zum 31. Dezember 2016 einen Konzernabschluss aufgestellt, in den sämtliche Tochtergesellschaften einbezogen sind. Der Konzernabschluss der Brilliant AG wird im Bundesanzeiger offen gelegt (www.bundesanzeiger.de).

Die Konzernobergesellschaft NLC stellt ihrerseits einen Konzernabschluss auf, in den die Brilliant AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften einbezogen wird.

2. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung neben der Brilliant AG alle in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen worden, da die Brilliant AG zum 31. Dezember 2016 mittelbar und unmittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügte.

Folgende Gesellschaften wurden neben der Brilliant AG in den Konzernabschluss einbezogen:

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Tochterunternehmen Kapitalanteil mittelbar und unmittelbar 2016

in %
Brilliant Nederland B.V., Laren (NL) 100,00
Brilliant Iberica S.L., Barcelona (E) 100,00
BRE-Light GmbH, Gnarrenburg (D) 100,00
Brilliant Lighting (Asia) Ltd., Hong Kong (CHN) 100,00
OOO Brilliant RUS, Moskau (RUS) 100,00
Brilliant Aydinlatma İth. İhr. & Tic. Ltd. Sti, Istanbul (TR) 100,00
elumi GmbH (ehemals: Lights to go Leuchten-Discount GmbH), Gnarrenburg (D) 100,00
Brilliant Arabia Limited Company FZCO, Dubai (VAE) 100,00
Foshan Brilliant Lighting Technology LTD, Foshan (CHN) 100,00

3. Konsolidierungsgrundsätze

Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach einheitlichen Regeln zum 31. Dezember 2016 aufgestellten Abschlüsse der Brilliant AG und der von ihr beherrschten Gesellschaften. Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, zu dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Die Vermögenswerte und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach den für den Brilliant-Konzern einheitlich anwendbaren Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt. Der Stichtag der Einzelabschlüsse entspricht dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres.

Alle konzerninternen Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Gesellschaften bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.

Für ein von der Muttergesellschaft an die Brilliant Russland gewährtes Darlehen ist die Rückzahlung in näherer Zukunft nicht geplant. Damit weist das Darlehen einen eigenkapitalersetzenden Charakter auf. Die entstandenen Währungskursdifferenzen aus dem konzernintern gewährten Darlehen werden dem Grundsatz der Einheitstheorie entsprechend erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

4 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Konzerns, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet.

Die in ausländischer Währung laufenden Geschäftsvorfälle werden mit dem Devisenmittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu jedem Stichtag unter Verwendung des Stichtagskurses in die funktionale Währung umgerechnet.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare und - in wenigen Fällen bei den Sachanlagen - degressive Abschreibungen bewertet worden. Die Abschreibung erfolgt über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Für geringwertige Vermögensgegenstände kommen Vereinfachungsregeln zur Anwendung.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten ausgewiesen. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in Fremdwährung fakturierten Bestände werden die Durchschnittskurse der Bezugsmonate zu Grunde gelegt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt. Währungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Wurden Kurssicherungsgeschäfte für Verbindlichkeiten getätigt, sind die Verbindlichkeiten zum gesicherten Kurs eingebucht.

Erkennbaren Risiken im Forderungsbestand wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüber hinausgehende Risiken werden durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Alle übrigen Aktiva sind zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in der Höhe gebildet worden, die allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in ausreichendem Maße Rechnung trägt.

Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

5. Einzelangaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen in die Software eines ERP-Systems. Der planmäßigen Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände ist eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt.

Sachanlagevermögen

Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Investitionen in den Fuhrpark sowie Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die Abschreibungsdauern der Sachanlagen stellen sich wie folgt dar:

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Jahre
Gebäude 15 - 30
Sonstige Gebäude- und Grundstückseinrichtungen 5 - 19
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 20
Warenträger 3 - 5

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2016

TEUR
Währungsumrechnung

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2016

TEUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3.128 -1 8 0 3.135
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.261 0 0 0 15.261
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.186 -6 0 10 1.170
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.540 5 644 327 5.862
21.987 -1 644 337 22.293
25.115 -2 652 337 25.428

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Kumulierte Abschreibungen
01.01.2016

TEUR
Währungsumrechnung

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2016

TEUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.692 -1 165 0 2.856
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 13.072 0 249 0 13.321
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.044 -2 39 10 1.071
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.853 5 359 310 4.907
18.969 3 647 320 19.299
21.661 2 812 320 22.155

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Buchwerte
31.12.2016

TEUR
01.01.2016

TEUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 279 436
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.940 2.189
2. Technische Anlagen und Maschinen 99 142
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 955 687
2.994 3.018
3.273 3.454

Umlaufvermögen

Vorräte

Unter den Vorräten werden im Wesentlichen Handelswaren ausgewiesen, die zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehalten werden. Die Ermittlung der Anschaffungskosten basiert auf dem Durchschnittskostenverfahren.

Zum Bilanzstichtag werden die Handelswaren zum jeweils niedrigeren Betrag aus durchschnittlichen Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswerten berücksichtigt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag bewertet. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Forderungen werden ausgebucht, wenn sie uneinbringlich sind.

Ein Großteil der Warenforderungen (TEUR 12.205; Vj.: TEUR 12.459) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Gewinnermittlung einfließen. Ansprüche gegen den Factor aus dem Verkauf der Forderungen werden unter Berücksichtigung von noch an die Kunden zu erteilende Konditionsgutschriften unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2016 auf TEUR 6.964 (Vj.: TEUR 3.876).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährten Darlehen. Auf die Gesellschafterin NLC entfallen TEUR 497

(Vj.: TEUR 497).

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Brilliant AG beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag im Freiverkehrssegment Mittelstandsbörse Deutschland der Börse Hamburg zum Handel zugelassen.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wurde aus der Einstellung des Agios gebildet, das anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten war.

Sie beträgt am 31. Dezember 2016 unverändert TEUR 13.394.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten die gesetzliche Rücklage, thesaurierte Gewinne und Währungskurseffekte aus der Konsolidierung.

Konzernbilanzverlust

Der Konzernbilanzverlust enthält die kapitalmäßigen Effekte aus der Umstellung der Rechnungslegung von den IFRS auf die Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches, die zum 31. Dezember 2014 erfolgt ist.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen gebildet für Garantie- und Rücknahmeverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.771 (Vj.: TEUR 1.630), ausstehende Kundenrückvergütungen in Höhe von TEUR 2.236 (Vj.: TEUR 2.036) sowie für den Personal- und Sozialbereich in Höhe von TEUR 896 (Vj.: TEUR 841).

Verbindlichkeiten

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Fälligkeit
Gesamt

TEUR
bis 1 Jahr

TEUR
1 – 5 Jahre

TEUR
Über 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 3.069 3.069 0 0
(Vorjahr) (1.884) (1.884) (0) (0)
Aus Lieferungen und Leistungen 3.605 3.605 0 0
(Vorjahr) (3.533) (3.533) (0) (0)
Gegenüber verbundenen Unternehmen 5.151 5.151 0 0
(Vorjahr) (5.059) (5.059) (0) (0)
davon gegenüber Gesellschaftern: 5.007 5.007 0 0
(Vorjahr) (5.036) (5.036) (0) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 1.188 1.188 0 0
(Vorjahr) (1.440) (1.440) (0) (0)
davon aus Steuern: 142 142 0 0
(Vorjahr) (136) (136) (0) (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 119 119 0 0
(Vorjahr) (125) (125) (0) (0)
Insgesamt 13.013 13.013 0 0
(Vorjahr) (11.916) (11.916) (0) (0)

Mit dem Factoring-Partner besteht eine separate Vereinbarung zur Finanzierung von Forderungen, die mit einem Abtretungsverbot versehen sind. Dieser Kredit wird unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. An den Factor sind Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 52 (Vj.: TEUR 913) verpfändet.

Die Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 5.151 resultieren im Wesentlichen aus Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der NLC.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung des Warenlagers sowie durch Abtretung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besichert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. Dezember 2016 bestanden Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 184 (Vj.: TEUR 169), fällig in den Jahren 2017 bis 2020.

In den Geschäftsjahren 2005 und 2006 wurden zwischen der Brilliant AG und der NLC Vereinbarungen getroffen, in denen die NLC jeweils einen bedingten Verzicht für einen Teil ihrer Forderungen gegen die Brilliant AG ausgesprochen hat (TEUR 1.300 in 2006 und TEUR 2.500 in 2005). Die Forderungen leben nach den aktuellen vertraglichen Vereinbarungen mit dem Stand von Februar 2017 erst zu dem Zeitpunkt wieder auf, in dem das Eigenkapital der Brilliant AG TEUR 16.200 beträgt (nach Aufleben der Verbindlichkeit von TEUR 3.800).

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar und in Offshore-Renminbi zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG im Geschäftsjahr 2016 Devisentermingeschäfte auf Basis US-Dollar (USD) und Offshore-Renminbi (CNH) abgeschlossen.

Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten:

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In

TUSD
31.12.2016 31.12.2015
Devisentermingeschäfte 12.600 13.150
Devisentermingeschäfte mit Kaufoption 36.000 20.000

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In TCNH 31.12.2016 31.12.2015
Devisentermingeschäfte 10.000 0

Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2016, der sich auf TEUR 2.002 (Vj.: TEUR 912) beläuft.

Latente Steuern

Aufgrund der Inanspruchnahme des Bilanzierungswahlrechts für aktive latente Steuern werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Die künftige Steuerentlastung ist im Wesentlichen geprägt durch bestehende steuerliche Verlustvorträge.

Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Im Geschäftsjahr wurden folgende Geschäfte mit verbundenen Unternehmen und anderen nahe stehenden Personen getätigt:

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TEUR
Erlöse aus Verkäufen an nahe stehende Unternehmen und Personen 2.094
Konzernumlage für Dienstleistungen von nahe stehenden Unternehmen und Personen 45
Konzernumlage für Dienstleistungen an nahe stehende Unternehmen und Personen 825
Zinsen von nahe stehenden Unternehmen und Personen 15
Zinsen an nahe stehende Unternehmen und Personen 84

6. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren aus Lieferungen und Leistungen an Kunden – vermindert um Erlösschmälerungen. Unterteilt nach Regionen und Unternehmensbereichen ergibt sich folgendes Bild:

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2016 2015
Umsatz nach Region

in TEUR
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Inland 27.486 38,6 27.856 38,1
Ausland 43.737 61,4 45.224 61,9
71.223 100,0 73.080 100,0

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2016 2015
Umsatz nach Unternehmensbereichen

in TEUR
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Leuchten 69.401 97,4 69.935 95,7
Leuchtmittel 1.822 2,6 3.145 4,3
71.223 100,0 73.080 100,0

Materialaufwand

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2016

TEUR
2015

TEUR
a) Aufwendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren 42.486 43.387
b) Aufwendungen für
bezogene Leistungen 0 0
42.486 43.387

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Personalaufwand 2016

TEUR
2015

TEUR
a) Löhne und Gehälter 9.595 9.048
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung 1.968 1.884
davon für Altersversorgung: (11) (10)
11.563 10.932

Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb der Organisation vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 76 (Vj.: TEUR 2) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebskosten.

Neutrale Erträge und Aufwendungen

Die nachfolgende Übersicht zeigt die in den einzelnen Posten enthaltenen wesentlichen aperiodischen Aufwendungen und Erträge:

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2016

TEUR
2015

TEUR
Umsatzerlöse
Auflösung von Rückstellungen für nachlaufende Gutschriften 253 50
Herstellungskosten
Aufwand für drohende Verluste aus Devisentermingeschäften 0 -60
Übrige -37 0
Vertriebskosten
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen -260 -329
Auflösung von Rückstellungen für Konditionen 211 133
Übrige -9 6
Verwaltungskosten
Übrige 0 -2
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen 738 287
Kursgewinne 108 0
Zahlungseingänge aus ausgebuchten Forderungen 19 40
Übrige Erträge 83 29
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Übrige periodenfremde Aufwendungen 0 -1
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Beteiligungen an verbundene Unternehmen 974 0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 30 30

7. Sonstige Angaben

Personalbestand

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt:

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2016 2015
Angestellte 208 199
Gewerblich Beschäftigte 64 66
Auszubildende 15 15
287 280

Ergänzende Angaben

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Konzernbilanzverlust zum 31. Dezember 2016 in Höhe von TEUR 7.996 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Auf die Berichtserstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 4 HGB i. V. m. § 314 Abs. 3 Satz 2 HGB verzichtet worden.

Die Bezüge und Kostenerstattungen des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr TEUR 43 (Vj.: TEUR 43).

Angaben über eigene Aktien gem. § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG

Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von der Brilliant AG keine eigenen Aktien gehalten oder erworben.

Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gem. § 285 Abs. 1 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 51. Für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen belief sich das Honorar auf TEUR 4, für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 7 sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 12.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, über die an dieser Stelle gesondert zu berichten wäre, waren nach dem Bilanzstichtag nicht zu verzeichnen.

Organe der Brilliant AG

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr. Torsten Köhne

Vorstandsvorsitzender der swb AG

Bremen

- Mitglied des Aufsichtsrats der AnheuserBusch InBev Holding Germany GmbH in Bremen -

Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender

Director The National Lighting Company Ltd.

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Irwin Leo Weiler

Director Oakriver Limited

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Als Arbeitnehmervertreter

Adrianus Schijven

Angestellter

Gnarrenburg

Ingo Bollmeyer

Angestellter

Gnarrenburg

Mitglieder des Vorstands

Thorsten A. Spengler, Vorsitzender

Mit Zuständigkeit für Vertrieb, Finanzen,

Produktmanagement und Design

Pfäffikon/Schweiz

Trevor Hodder

Managing Director Poole Lighting Limited

Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik

Poole/Dorset/Großbritannien

Gnarrenburg, 23. März 2017

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

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Aufstellung des Anteilsbesitzes
Gesellschaft Sitz Konzernanteil

%
Eigenkapital 31.12.2016

TEUR
Ergebnis 2016

TEUR
--- --- --- --- ---
1. Brilliant Iberica S.L. Barcelona/Spanien 100,0 178 -79
2. Brilliant Nederland B.V. Laren/Niederlande 100,0 -215 0
3. BRE-Light GmbH Gnarrenburg 100,0 39 5
4. Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong/China 100,0 733 114
5. OOO Brilliant RUS Moskau/Russland 100,0 -1.614 515
6. Brilliant Aydınlatma İth.İhr.&Tic.Ltd.Sti Istanbul/Türkei 100,0 -113 -50
7. elumi GmbH (ehemals Lights to go Leuchten-Discount GmbH) Gnarrenburg 100,0 87 42
8. Brilliant Arabia Limited Company FZCO Dubai/Vereinigte Arabische Emirate 100,0 1.243 785
9. Foshan Brilliant Lighting Technology LTD Foshan/China 100,0 -344 137

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2016 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und seine Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen umfassend und detailliert schriftlich und mündlich über die Entwicklung und die aktuelle Lage des Unternehmens. Zwischen den Aufsichtsratssitzungen gab es ebenfalls einen regelmäßigen Austausch von Informationen.

Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. Strategische und andere wesentliche Entscheidungen wurden mit dem Aufsichtsrat vor Durchführung hinreichend diskutiert und dessen Empfehlungen entsprechend berücksichtigt.

Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr vier Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 3. Februar, 27. April, 28. Juli und 15. Dezember 2016 statt. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet. In seiner Sitzung im April 2016 befasste sich der Aufsichtsrat neben der Prüfung des Jahresabschlusses mit der Erörterung und Beschlussfassung über die Tagesordnung der Hauptversammlung. In der Sitzung im Juli wurde die Gründung einer Tochtergesellschaft in Frankreich diskutiert und genehmigt. Feste Tagungsordnungspunkte der abgehaltenen Sitzungen waren die ausführliche Beratung zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung sowie die Finanzlage des Unternehmens.

Der Jahresabschluss der AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 26. April 2017 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht

unangemessen hoch war."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtsratssitzung am 26. April 2017 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorständen sowie den Arbeitnehmervertretern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2016. Unser Dank gilt ebenfalls unseren Handelspartnern sowie Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung.

Gnarrenburg, im April 2017

Der Aufsichtsrat

Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

„Wir haben den von der Brilliant Aktiengesellschaft, Gnarrenburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“

Bremen, den 15. April 2017

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

gez. Heuer, Wirtschaftsprüfer

gez. Schwede, Wirtschaftsprüfer

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