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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Annual / Quarterly Financial Statement Jul 20, 2017

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Annual / Quarterly Financial Statement

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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernabschluss, Konzernlagebericht und Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 2der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG Hamburg

BILANZEID

Wir versichern nach bestem Wissen, dass der Konzernabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Hamburg, den 6. Februar 2017

Ulf Holländer Vorsitzender

Constantin Baack

Peter Ganz

Dr. Roman Rocke

KONZERN-BILANZ

Aktiva

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
A. Anlagevermögen 37.986 35.246
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 8.368 9.818
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software 27 45
2. Geschäfts- oder Firmenwert 8.341 9.773
II. Sachanlagen 349 415
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 17 39
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 332 376
III. Finanzanlagen 29.268 25.013
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 301 361
2. Beteiligungen 23.795 21.474
3. Sonstige Ausleihungen 5.173 3.179
B. Umlaufvermögen 95.640 44.870
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 30.059 27.934
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.086 2.792
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 116 121
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 13.424 11.986
4. Sonstige Vermögensgegenstände 13.432 13.036
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 65.581 16.935
C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 83 53
Summe Aktiva 133.708 80.169
Passiva
31.12.2016

TSD. EUR
31.12.2015

TSD. EUR
A. Eigenkapital 93.253 33.898
I. Gezeichnetes Kapital 30.428 22.070
1. Grundkapital 30.428 22.129
2. Nennbetrag eigene Aktien 0 -59
II. Kapitalrücklage 47.904 6.855
III. Andere Gewinnrücklagen 5.082 0
IV. Bilanzgewinn 6.519 2.743
V. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 73 65
VI. Nicht beherrschende Anteile 3.247 2.165
B. Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 0 1.465
C. Rückstellungen 29.037 32.609
1. Steuerrückstellungen 4.872 5.549
2. Sonstige Rückstellungen 24.164 27.061
D. Verbindlichkeiten 11.419 12.108
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.282 2.195
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 347 423
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11 291
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.473 5.007
5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.306 4.191
Passive Rechnungsabgrenzungsposten 0 89
Summe Passiva 133.708 80.169

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

scroll

2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
1. Umsatzerlöse 53.791 47.763
2. Sonstige betriebliche Erträge 11.875 8.604
3. Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.618 -1.066
4. Personalaufwand -26.019 -20.693
a) Löhne und Gehälter -22.893 -18.184
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -3.126 -2.509
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.758 -1.332
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -26.356 -29.503
7. Betriebsergebnis 9.915 3.773
8. Erträge aus Beteiligungen 3.376 5.856
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.073 1.924
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen -362 -1.125
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.709 -2.655
12. Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen 6.410 3.606
13. Ergebnis vor Steuern 15.704 11.380
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.484 -3.910
15. Ergebnis nach Steuern 10.221 7.470
16. Sonstige Steuern 0 -2
17. Konzern-Gewinn 10.220 7.468
18. Nicht beherrschende Anteile -262 -187
19. Änderungen des Konsolidierungskreises -1.101 0
20. Gewinn-/Verlustvortrag 2.743 -16.677
21. Entnahme aus der Kapitalrücklage 0 12.138
22. Einstellungen in die Gewinnrücklagen -5.082 0
23. Bilanzgewinn 6.519 2.743

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

KONZERN-EIGENKAPITALENTWICKLUNG

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Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen
Grundkapital

Tsd. EUR
Eigene Anteile zum Nennwert

Tsd. EUR
Kapitalrücklage

Tsd. EUR
Andere Gewinnrücklagen

Tsd. EUR
Bilanzgewinn

Tsd. EUR
Eigenkapitaldifferenz aus Währungs-

umrechnung

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2016 22.129 -59 6.855 0 2.743 65
Kapitalerhöhung 8.299 0 40.829 0 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 -1.101 0
Verkauf der eigenen Anteile 0 59 221 0 0 0
Konzern-Ergebnis 0 0 0 0 9.958 0
Einstellungen in die Gewinnrücklagen 0 0 0 5.082 -5.082 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0 0 0 0 8
Konzern-Gesamtergebnis 0 0 0 5.082 4.876 8
Stand 31. Dezember 2016 30.428 0 47.904 5.082 6.519 73

scroll

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital

Tsd. EUR
GrundKapital

Tsd. EUR
Kapitalrücklage

Tsd. EUR
Bilanzgewinn

Tsd. EUR
Eigenkapital

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2016 31.733 388 1.822 -45 2.165
Kapitalerhöhung 49.128 0 0 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises -1.101 1.140 -14 -306 820
Verkauf der eigenen Anteile 280 0 0 0 0
Konzern-Ergebnis 9.958 0 0 262 262
Einstellungen in die Gewinnrücklagen 0 0 0 0 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 8 0 0 0 0
Konzern-Gesamtergebnis 9.966 0 0 262 262
Stand 31. Dezember 2016 90.006 1.528 1.808 -89 3.247

scroll

Konzerneigenkapital

Tsd. EUR
--- ---
Stand 1. Januar 2016 33.898
Kapitalerhöhung 49.128
Änderungen des Konsolidierungskreises -282
Verkauf der eigenen Anteile 280
Konzern-Ergebnis 10.220
Einstellungen in die Gewinnrücklagen 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 8
Konzern-Gesamtergebnis 10.228
Stand 31. Dezember 2016 93.253

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

scroll

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen
Grundkapital

Tsd. EUR
Eigene Anteile zum Nennwert

Tsd. EUR
Kapitalrücklage

Tsd. EUR
Andere Gewinnrücklagen

Tsd. EUR
Bilanzgewinn

Tsd. EUR
Eigenkapitaldifferenz aus Währungs-

umrechnung

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2015 17.611 -59 11.048 0 -16.677 129
Kapitalerhöhung 4.518 0 7.945 0 0 0
Entnahme aus der Kapitalrücklage 0 0 -12.138 0 12.138 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 0 0
Konzern-Ergebnis 0 0 0 0 7.281 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0 0 0 0 -64
Konzern-Gesamtergebnis 0 0 0 0 7.281 -64
Stand 31. Dezember 2015 22.129 -59 6.855 0 2.743 65

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Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital

Tsd. EUR
GrundKapital

Tsd. EUR
Kapitalrücklage

Tsd. EUR
Bilanzverlust

Tsd. EUR
Eigenkapital

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2015 12.052 7 853 -291 569
Kapitalerhöhung 12.463 0 0 0 0
Entnahme aus der Kapitalrücklage 0 0 0 0 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 381 969 59 1.409
Konzern-Ergebnis 7.281 0 0 187 187
Währungsumrechnungsdifferenzen -64 0 0 0 0
Konzern-Gesamtergebnis 7.217 0 0 187 187
Stand 31. Dezember 2015 31.733 388 1.822 -45 2.165

scroll

Konzerneigenkapital

Tsd. EUR
--- ---
Stand 1. Januar 2015 12.621
Kapitalerhöhung 12.463
Entnahme aus der Kapitalrücklage 0
Änderungen des Konsolidierungskreises 1.409
Konzern-Ergebnis 7.468
Währungsumrechnungsdifferenzen -64
Konzern-Gesamtergebnis 7.404
Stand 31. Dezember 2015 33.898

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

scroll

2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.406 13.653
Konzern-Gewinn nach Anteilen anderer Gesellschafter 10.220 7.468
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1.756 1.332
Abschreibungen auf Finanzanlagen 362 1.125
Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen soweit zahlungswirksam -651 -3.606
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen 0 -7
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen -129 115
Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -13.284 -1.332
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -1.884 2.292
Veränderungen der sonstigen Rückstellungen -2.897 4.764
Ertragsteueraufwand 5.484 3.910
Gezahlte Ertragsteuern -4.123 -3.619
Zinsaufwendungen und Zinserträge 3.636 0
Auszahlungen für Kosten der Kapitalerhöhungen 2.525 0
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 391 1.211
Cashflow aus Investitionstätigkeit 4.232 646
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen -327 -50
Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen -5.585 -3.529
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen 87 18
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 1.910 4.207
Erhaltene Zinsen 398 0
Einzahlungen aus Dividenden 7.749 0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 42.924 -6.151
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 2.312 924
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -1.718 -7.075
Gezahlte Zinsen -4.273 0
Kapitalerhöhungen der MPC Capital AG (abzgl. Kosten der Kapitalerhöhungen) 46.603 0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 48.562 8.148
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 16.935 7.317
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 84 1.470
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 65.581 16.935

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Der Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten".

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, zum 31. Dezember 2016

1. Grundlegende Informationen

Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und seit dem 28. Juni 2012 im Entry Standard, einem Teilsegment des Open Markets der Deutschen Börse AG gelistet.

Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.

Die Anschrift lautet: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland.

Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 6. Februar 2017 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Lagebericht des MPC Capital-Konzerns wurde in Anwendung von § 315 (3) HGB in Verbindung mit § 298 (2) HGB mit dem Lagebericht der MPC Capital AG zusammengefasst.

2. Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.

2.1 Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Konzernabschluss des MPC Capital-Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 wurde gemäß den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in der Fassung des Bilanzrichtlinien Umsetzungsgesetz (BilRUG) und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.

Durch das BilRUG ergibt sich eine Neudefinition des Begriffs der Umsatzerlöse. Diese Neudefinition hatte jedoch keine Auswirkungen auf den MPC Capital-Konzern, so dass die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2016 insoweit mit dem Vorjahr (EUR 47.763 Tsd.) vergleichbar sind. Zudem ist in der Gewinn- und Verlustrechnung die Zwischensumme "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" entfallen und es wurde nach dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" die Zwischensumme "Ergebnis nach Steuern" neu eingefügt. Die Gliederung der Vergleichszahlen des Vorjahres wurde entsprechend angepasst.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Tochtergesellschaften wurden zur Gewährleistung einer konzerneinheitlichen Bilanzierung, sofern notwendig, geändert.

Das Realisations- und Imparitätsprinzip wurde beachtet.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders dargestellt, werden alle Beträge in Tausend Euro angegeben. Bei der Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben wurde eine kaufmännische Rundung vorgenommen. Dadurch kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Zur Verbesserung der Darstellung der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde vor den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag eine Zwischensumme "Ergebnis vor Steuern" nach § 265 Abs. 5 S. 2 HGB eingefügt. Die Gliederung des Vorjahres wurde entsprechend angepasst.

Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzernabschlusses haben wir die für einzelne Posten der Konzernbilanz und Konzerngewinn- und Verlustrechnung geforderten Zusatzangaben in den Anhang übernommen.

Das Geschäftsjahr des vorliegenden Konzernabschlusses entspricht dem Kalenderjahr.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses wurde von der Unternehmensfortführung ausgegangen.

2.2 Konsolidierungsgrundsätze und -methoden

2.2.1 Konsolidierung

In den Konzernabschluss werden alle in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, bei denen der MPC Capital-Konzern mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen.

Tochterunternehmen: Tochterunternehmen sind alle Unternehmen (inklusive Zweckgesellschaften), bei denen der MPC Capital-Konzern einen beherrschenden Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik ausüben kann (Kontrolle). Dies wird regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50%. Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle auf den MPC Capital-Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, an dem die Kontrolle endet.

Die Kapitalkonsolidierung für von der MPC Capital gegründete oder von fremden Dritten erworbene Unternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode gemäß § 301 HGB. Bei der dabei verwendeten Neubewertungsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem darauf entfallenden Anteil der zum Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein hieraus resultierender positiver Unterschiedsbetrag, soweit werthaltig, wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden nach dem Eigenkapital als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen.

Die Tochterunternehmen die nach § 296 HGB bisher nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden, werden bei dem erstmaligen Einbezug, die Zeitwerte zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung zugrunde gelegt.

Zweckgesellschaften - Special Purpose Entities (SPE): Eine SPE stellt ein Unternehmen dar, das für einen klar definierten und eingegrenzten Zweck gegründet wird. Sofern der MPC Capital-Konzern bei für seine eng begrenzten und genau definierten Zwecke gegründeten Gesellschaften die Mehrheit der Chancen und Risiken trägt, erfolgt gemäß § 290 (2) Nr. 4 HGB eine Vollkonsolidierung dieser Gesellschaften.

Anteile anderer Gesellschafter: Gemäß § 307 HGB wird für Anteile an einem in den Konzernabschluss einzubeziehenden Tochterunternehmen, die von konzernfremden Gesellschaftern gehalten werden, ein Ausgleichsposten im Eigenkapital in Höhe des anteiligen Eigenkapitals gebildet, der in den Folgejahren fortgeschrieben wird.

Assoziierte Unternehmen: Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, auf die MPC Capital maßgeblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt, regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50%. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312 HGB unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert und mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Der Anteil des MPC Capital-Konzerns an assoziierten Unternehmen beinhaltet den beim Erwerb entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert (nach Berücksichtigung kumulierter Wertminderungen).

Der Anteil des MPC Capital-Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Unternehmen wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wenn der Verlustanteil des MPC Capital-Konzerns an einem assoziierten Unternehmen dem Anteil des MPC Capital-Konzerns an diesem Unternehmen entspricht bzw. diesen übersteigt, erfasst der MPC Capital-Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, er ist für das assoziierte Unternehmen Verpflichtungen eingegangen oder hat für das assoziierte Unternehmen Zahlungen geleistet.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Unternehmen werden - sofern notwendig - angepasst, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten. Verwässerungsgewinne und -verluste, die aus Anteilen an assoziierten Unternehmen resultieren, werden ergebniswirksam erfasst.

2.2.2 Konsolidierungskreis

In den Konsolidierungskreis wurden neben der MPC Capital AG 195 (Vorjahr: 174) inländische und 17 (Vorjahr: 14) ausländische Tochterunternehmen einbezogen.

In der folgenden Übersicht sind sämtliche vollkonsolidierten Gesellschaften gemäß § 313 (2) Nr. 1 Satz 1 HGB enthalten:

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Anteil
Administratión Solarpark Campanet S.L., Campanet / Spanien 100,00%
Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg 92,75%1)
AIP Alternative Invest Management GmbH, Hamburg 100,00%
Anteil Austria an der Verwaltung "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Anteil Austria an der Verwaltung "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Anteil Austria an der Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Beteiligungsverwaltungsgesellschaft MPC Solarpark mbH, Hamburg 100,00%
Cairn KS Real Estate Services B.V., Amsterdam / Niederlande 60,00%
Cairn Real Estate B.V., Amsterdam/ Niederlande 100,00%
Contchart Hamburg/ Leer GmbH & Co. KG, Hamburg 100,00%
CPM Anlagen Vertriebs GmbH i.L., Wien / Österreich 100,00%
Deepsea Oil Explorer Plus GmbH & Co. KG, Hamburg 100,00%
Deutsche SachCapital GmbH, Hamburg 100,00%
Dutch REAM B.V., Amsterdam/ Niederlande 100,00%2)
ELG Erste Liquidationsmanagement GmbH, Hamburg 100,00%
GFR Beteiligungs GmbH, Hamburg 100,00%
GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG, Hamburg 100,00%
GFR Verwaltungs GmbH, Hamburg 100,00%2)
Immobilienmanagement MPC Student Housing Venture GmbH, Quickborn 100,00%
Immobilienmanagement Sachwert Rendite-Fonds GmbH, Hamburg 100,00%
Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH i. L., Hamburg 50,00%
Managementgesellschaft Ikura Investment GmbH, Hamburg 100,00%
Managementgesellschaft MPC Bioenergie mbH, Hamburg 100,00%
Managementgesellschaft MPC Solarpark mbH, Hamburg 100,00%
Managementgesellschaft Oil Rig Plus mbH, Hamburg 100,00%
Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds Indien mbH, Hamburg 100,00%
MIG Maritime Invest GmbH & Co. KG, Hamburg 100,00%
MIG Maritime Invest Managementgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MIG Maritime Invest Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
Mokum Invest B.V., Amsterdam / Niederlande 51,90%
Mokum Invest C.V., Amsterdam / Niederlande 61,52%
MPC Achte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH, Quickborn 100,00%
MPC Capital Fund Management GmbH, Hamburg 100,00%
MPC Capital Investments GmbH, Hamburg 100,00%
MPC Dritte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Elfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn 100,00%
MPC Ferrostaal Infrastructure Holding GmbH, Hamburg 50,00%
MPC Fünfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Industrial Projects GmbH, Hamburg 50,00%2)
MPC Investment Partners GmbH, Hamburg 100,00%2)
MPC Investment Services GmbH, Hamburg 100,00%1)
MPC Maritime Holding GmbH, Hamburg 100,00%1)
MPC Maritime Investments GmbH, Hamburg 100,00%
MPC Micro Living Development GmbH, Hamburg (vormals: MPC Microliving Development GmbH, Hamburg) 100,00%
MPC Micro Living Services GmbH, Hamburg (vormals: MPC Microliving Services GmbH, Hamburg) 100,00%
MPC Multi Asset Schiff Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH, Hamburg 100,00%
MPC Neunte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Real Estate Holding GmbH, Hamburg 100,00%1)
MPC Real Estate Management Services GmbH, Hamburg 100,00%2)
MPC Real Estate Solutions GmbH, Hamburg 100,00%2)
MPC Real Value Fund Verwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn 100,00%
MPC Rendite-Fonds Leben plus Management GmbH, Quickborn 100,00%
MPC Renewable Energies GmbH, Hamburg (vormals: Ferrostaal Capital GmbH, Hamburg) 47,50%2)
MPC Sechste Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Siebte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Student Housing Beteiligungs UG & Co. KG, Quickborn 100,00%
MPC Synergy Real Estate AG, Jona / Schweiz 50,00%2)
MPC Venture Invest AG, Wien / Österreich 100,00%
MPC Vermögensstrukturfonds Managementgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Vierte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Zehnte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Zweite Holland Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MPC Zweite Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%
MS STADT RAVENSBURG ERSTE T + H Verwaltungs GmbH, Hamburg 100,00%2)
Real Estate Growth Fund Management B.V., Amsterdam / Niederlande 100,00%
Real Estate Management B.V., Amsterdam / Niederlande 60,00%
RES Fund Management B.V., Amsterdam / Niederlande 60,00%
RES GF Fund Management B.V., Amsterdam / Niederlande 100,00%
RES Participations B.V., Amsterdam / Niederlande 100,00%
RES Retail B.V., Amsterdam/ Niederlande 100,00%2)
RES Transit B.V., Amsterdam/ Niederlande 58,33%2)
Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Salmon Investment Beteiligungs GmbH, Hamburg 100,00%
TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG, Hamburg 100,00%1)
TVP Trustmaatschappij B.V., Amsterdam/ Niederlande 100,00%
Verwaltung "Mahler Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Manet Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Mendelssohn Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Menotti Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Monteverdi Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Rio Adour" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L., Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Rio Blackwater" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Rio Taku" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung "Rio Thompson" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Achtunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Achtundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Achtundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Achtundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Ahrenkiel Steamship GmbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung AIP Alternative Invest Private Equity GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Asien Opportunity Real Estate GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Vorzugskapital Rio - Schiffe mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Dreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Dreiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Dreiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Dritte MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Einunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Einundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds USA GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Fünfunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Fünfzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung MPC Bioenergie Brasilien GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung MPC Global Maritime Opportunity Private Placement GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung MPC Solarpark GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung MPC Student Housing Beteiligung UG, Quickborn 100,00%
Verwaltung MPC Student Housing Venture GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Neunundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Neunundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Neunundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Private Placement Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Reefer-Flottenfonds GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds England GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Europa GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Japan GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft MS "PEARL RIVER" mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft MS "YANGTZE RIVER" mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Deutschland (Private Placement) GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechsunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechsundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechsundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechsundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechsundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Sechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung SHV Management Participation GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Siebenunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebenundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebenundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebenundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung TVP Treuhand GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Vierte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Vierundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Vierundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Vierzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweite MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn 100,00%
Verwaltung Zweite Reefer-Flottenfonds GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds England GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweiundreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweiundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltung Zweiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Achte MPC Global Equity mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Contchart Hamburg mbH, Hamburg 100,00%2)
Verwaltungsgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH, Hamburg 50,00%
Verwaltungsgesellschaft Dritte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Elfte Private Equity GmbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Jüngerhans-MPC mbH, Hamburg 50,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step II mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step III mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step IV mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus II mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus III mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial II mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial III mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial IV mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial V mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial VI mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus V mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VI mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VII mbH, Quickborn 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Neunte Global Equity mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Oil Rig Plus mbH, Hamburg 100,00%
Verwaltungsgesellschaft Siebte MPC Global Equity mbH, Hamburg 100,00%
Zweite MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH, Quickborn 100,00%

1) Diese Gesellschaften machen von den Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB Gebrauch.

2) Erstmalig im Geschäftsjahr vollkonsolidierte Gesellschaften.

3) Gesellschaftsrechtliche Vereinbarungen führen bei diesen Gesellschaften zum beherrschenden Einfluss.

Nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden insgesamt 10 (Vorjahr: 8) inländische und 1 (Vorjahr: 1) ausländisches Tochterunternehmen. Diese Gesellschaften üben keine nennenswerte operative Geschäftstätigkeit aus und sind auch bei zusammengefasster Betrachtung für die Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns entsprechend § 296 (2) HGB von untergeordneter Bedeutung und werden daher zu Anschaffungskosten bilanziert.

In der folgenden Übersicht sind sämtliche nicht konsolidierten Gesellschaften gemäß § 313 (2) Nr. 1 Satz 2 HGB enthalten.

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Anteil
Asien Opportuntity Real Estate GmbH & Co. KG, Hamburg 100,00%
Cansquere (Canada 8) GP Limited, Toronto / Kanada 100,00%
CRA Cargo Rail Assets Verwaltungs GmbH, Hamburg 100,00%
Emerald Beteiligungsmanagement GmbH, Quickborn 100,00%
Emerald Verwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn 100,00%
LP Investor GmbH, Hamburg 100,00%
MD Rail Management GmbH, Hamburg 100,00%
MFD Trading Verwaltungs GmbH, Hamburg 100,00%
MPC Rail GmbH, Hamburg 100,00%
Talleur GmbH, Hamburg 50,10%
UOC Erste Abwicklungsgesellschaft mbH, Hamburg 100,00%

a) Assoziierte Unternehmen:

Die folgenden Gesellschaften sind assoziierte Unternehmen und werden gemäß § 312 HGB at equity konsolidiert:

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Anteil
Aurum Insurance Ltd., Isle of Man 50,00%1)
BHK Bioenergie Holding GmbH & Co. KG, Hamburg 20,00%1)
Breakwater Insurance Brokers Limited, Isle of Man 50,00%1)
Ikura Investment GmbH & Co. KG, Hamburg 38,65%
Global Vision AG Private Equity Partners, Rosenheim 33,61%
MPC Bioenergie GmbH & Co. KG, Hamburg 33,33%1)
MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF, Luxemburg 12,31%
MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg 25,10%
MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg 25,10%
Verwaltung MPC Bioenergie GmbH, Hamburg 20,00%1)
Zweite MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG, Hamburg 33,33%1)

1) Diese Gesellschaften werden gemäß §311 Abs. 2 HGB zu Anschaffungskosten in den Konzernabschluss einbezogen Die Bilanzsumme sowie das Jahresergebnis in Relation zur Gesamtbilanzsumme/Jahresergebnis des Konzerns deutlich unter 1-Prozent und daher von untergeordneter Bedeutung.

2.2.3 Veränderungen im Konsolidierungskreis

a) Zugänge:

Folgende Gesellschaften wurden im Geschäftsjahr erstmalig vollkonsolidiert:

Anteil Austria an der Verwaltung "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Anteil Austria an der Verwaltung "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Dutch REAM B.V., Amsterdam/ Niederlande (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
GFR Verwaltungs GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
MPC Ferrostaal Infrastructure Holding GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 50,0 Prozent)*
MPC Industrial Projects GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 50,0 Prozent)*
MPC Investment Partners GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
MPC Real Estate Management Services GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
MPC Real Estate Solutions GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
MPC Renewable Energies GmbH, Hamburg (vormals: Ferrostaal Capital GmbH, Hamburg) (Beteiligungsquote: 47,5 Prozent)*
MPC Synergy Real Estate AG, Jona / Schweiz (Beteiligungsquote: 50,0 Prozent)
MS STADT RAVENSBURG ERSTE T + H Verwaltungs GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
RES Transit B.V., Amsterdam / Niederlande (Beteiligungsquote: 58,33 Prozent)
RES Retail B.V., Amsterdam/ Niederlande (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung Ahrenkiel Steamship GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Mahler Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Manet Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Mendelssohn Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Menotti Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Monteverdi Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Rio Adour" Schifffahrtsgesellschaft mbH i.L., Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Rio Blackwater" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Rio Taku" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung "Rio Thompson" Schifffahrtsgesellschaft mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft MS "PEARL RIVER" mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltung Schiffahrtsgesellschaft MS "YANGTZE RIVER" mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)
Verwaltungsgesellschaft Contchart Hamburg mbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,0 Prozent)

* = gesellschaftsrechtliche Vereinbarungen führen bei diesen Gesellschaften zum beherrschenden Einfluss

Die folgende Aufstellung zeigt die im Rahmen der Erstkonsolidierung zugegangenen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten:

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Tsd. EUR
A. Anlagevermögen 2.751
B. Umlaufvermögen 3.236
Aktiva 5.987
A. Eigenkapital 353
B. Rückstellungen 4.539
C. Verbindlichkeiten 1.095
Passiva 5.987

b) Sonstiges:

Folgende Umfirmierungen wurden im Geschäftsjahr vorgenommen:

MPC Micro Living Development GmbH, Hamburg (vormals: MPC Microliving Development GmbH, Hamburg)
MPC Micro Living Services GmbH, Hamburg (vormals: MPC Microliving Services GmbH, Hamburg)
MPC Renewable Energies GmbH, Hamburg (vormals: Ferrostaal Capital GmbH, Hamburg)

2.2.4 Schuldenkonsolidierung, Aufwands- und Ertragskonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung

Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze sowie Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Dies umfasst auch innerhalb des Konsolidierungskreises bestehende Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Wesentliche Zwischenergebnisse aus Geschäftsvorfällen zwischen einbezogenen Unternehmen bestanden nicht.

2.3 Währungsumrechnung

a) Transaktionen

Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Wechselkurs zum Transaktionszeitpunkt in die Berichtswährung umgerechnet.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden gemäß § 256a HGB mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags bewertet. Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden als Sonstige betriebliche Erträge bzw. Sonstige betriebliche Aufwendungen der Berichtsperiode erfasst. Für alle Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr erfolgt die Währungsumrechnung grundsätzlich unter Beachtung des Realisationsprinzips (§ 252 (1) Nr. 4 2. Halbsatz HGB) und des Anschaffungskostenprinzips (§ 253 (1) HGB).

b) Konzernunternehmen

Bei der Umrechnung von Abschlüssen von Tochterunternehmen, deren Währung nicht dem Euro entspricht, kommt gemäß § 308a HGB die modifizierte Stichtagskursmethode zur Anwendung. Dabei werden Vermögens- und Schuldposten mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags, die Aufwands- und Ertragsposten mit dem Durchschnittskurs umgerechnet. Die Posten des Eigenkapitals werden mit den historischen Kursen, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung galten, umgerechnet. Die bilanziellen Währungsumrechnungsdifferenzen werden bis zur Veräußerung des ausländischen Geschäftsbetriebes erfolgsneutral im Eigenkapital nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" erfasst.

Bei der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet werden, finden die gleichen Grundsätze Anwendung wie bei konsolidierten Tochterunternehmen.

c) Währungskurse

Wechselkurse der für den MPC Capital-Konzern bedeutenden Währungen:

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Stichtagskurs Jahresdurchschnittskurs
31.12.2016 je

EUR
31.12.2015 je

EUR
2016 je

EUR
2015 je

EUR
--- --- --- --- ---
Britisches Pfund Sterling 0,8562 0,7368 0,8195 0,7267
Kanadischer Dollar 1,4188 1,5128 1,4659 1,4189
Schweizer Franken 1,0739 1,0827 1,0902 1,0703
US-Dollar 1,0541 1,0907 1,1069 1,1100

Es handelt sich dabei um die Interbankenrate zum 31. Dezember 2016 bzw. 31. Dezember 2015.

2.4 Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände mit zeitlich befristeter Nutzungsdauer sind mit den Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden entsprechend ihrer jeweiligen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibung dieser immateriellen Vermögensgegenstände, mit Ausnahme von Firmenwerten, erfolgt linear über einen Zeitraum von drei bis 5 Jahren. Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt. Bei Fortfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen auf die Werte der betreffenden immateriellen Vermögensgegenstände, mit Ausnahme der Firmenwerte, bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen.

Der Geschäfts- oder Firmenwert stellt den Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs über den beizulegenden Zeitwert der Anteile des Konzerns am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar. Ein durch Unternehmenserwerb entstandener Geschäfts- oder Firmenwert wird nach § 314 Abs. 1 Nr. 20 HGB nicht über fünf sondern über sieben Jahre entsprechend seiner erwarteten Nutzungsdauer jährlich linear abgeschrieben. Sofern Anzeichen für eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung vorliegen, werden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 309 (1) i. V. m. § 253 (3) S. 3 HGB vorgenommen. Wertaufholungen sind entsprechend § 309 (1) i. V. m. § 253 (5) S. 2 HGB unzulässig.

2.5 Sachanlagen

Einbauten sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte planmäßige und gegebenenfalls außerplanmäßige Abschreibungen, ausgewiesen. Die planmäßige Abschreibung erfolgt in der Regel linear über die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des Vermögensgegenstands. Die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt drei bis zehn Jahre.

Einbauten in gemieteten Räumen werden linear über den kürzeren Zeitraum von Mietdauer und erwarteter betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer der Einbauten, in der Regel drei bis 15 Jahre, abgeschrieben.

Die Abschreibungen der Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie der Einbauten sind in den Abschreibungen ausgewiesen. Kosten für Instandhaltung und Reparaturen werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. Gewinne und Verluste aus Verkäufen werden in den Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

2.6 Finanzanlagen

Finanzanlagen sind nicht abnutzbar und deshalb nicht planmäßig abzuschreiben. Außerplanmäßige Wertberichtigungen werden aufgrund von Anhaltspunkten für eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorgenommen.

2.7 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten sowie gegebenenfalls unter Abzug von Wertminderungen für Einzelrisiken bewertet.

Eine Wertminderung auf Forderungen für Einzelrisiken wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge eines Schuldners nicht vollständig einbringlich sind. Erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein Schuldner in Insolvenz oder ein sonstiges Sanierungsverfahren geht, gelten als Indikatoren für das Vorhandensein einer Wertminderung. Wertminderungen auf Forderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen als Wertberichtigungen auf Forderungen erfasst.

Sofern eine Forderung uneinbringlich geworden ist, wird sie ausgebucht und der Aufwand als Forderungsabschreibung in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen dargestellt. Nachträgliche Zahlungseingänge auf vormals ausgebuchte Beträge werden erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Sonstigen betrieblichen Erträgen als Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen oder Erträge aus abgeschriebenen Forderungen erfasst.

2.8 Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand

Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand werden zum Nominalwert angesetzt.

2.9 Rechnungsabgrenzungsposten

Rechnungsabgrenzungsposten wurden für Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für die Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, gebildet.

2.10 Rückstellungen

Rückstellungen berücksichtigen alle bei Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften die das abgelaufende Geschäftsjahr betreffen.

Sie werden nach § 253 (1) S.2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags vorsichtigt unter Berücksichtigung zu erwartender Preis- und Kostensteigerung bewertet.

Langfristige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 (2) S.1 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Aus der Aufzinsung resultierende Erhöhungen der Rückstellungsbeträge werden erfolgswirksam im Zinsergebnis erfasst.

Die Drohverlustrückstellungen, die sich im Rahmen der Bewertung derivativer Finanzinstrumente ergeben können, werden entsprechend der Glattstellungsmethode ermittelt.

2.11 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden entsprechend § 253 (1) S. 2 HGB mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

2.12 Laufende und latente Steuern

Der Steueraufwand umfasst laufende und latente Steuern.

Ein latenter Steueraufwand oder -ertrag wird für temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und den Wertansätzen im HGB-Konzernabschluss sowie für steuerliche Verlustvorträge angesetzt. Latente Steueransprüche werden angesetzt, sofern es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen vom MPC Capital-Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit aufgrund dieses Einflusses nicht umkehren werden.

Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze und Steuervorschriften bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steueransprüche beziehungsweise der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Für den Aktivüberhang von primären latenten Steuern wurde von dem Aktivierungswahlrecht nach § 274 HGB kein Gebrauch gemacht. Aus der Kapitalkonsolidierung resultierende aktive und passive latente Steuern werden verrechnet angesetzt. Es wird ein Steuersatz von 32,28 % zugrunde gelegt.

3. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz

3.1 Entwicklung des Anlagevermögens

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am 01.01.2016

Tsd. EUR
Zugänge

Tsd. EUR
Abgänge

Tsd. EUR
Veränderung Konsolidierungskreis

Tsd. EUR
Stand am 31.12.2016

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software 2.120 42 42 0 2.120
2. Geschäfts- oder Firmenwert 26.616 138 0 0 26.754
28.736 180 42 0 28.874
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.157 0 0 0 1.157
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.797 147 142 0 2.802
3.954 147 142 0 3.959
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.302 0 52 0 4.250
2. Beteiligungen 46.318 10.342 7.670 -200 48.790
3. Sonstige Ausleihungen 3.179 2.015 21 0 5.173
53.799 12.357 7.743 -200 58.213
Anlagevermögen 86.489 12.684 7.927 -200 91.046

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Abschreibungen
Stand am 01.01.2016

Tsd. EUR
Zugänge

Tsd. EUR
Abgänge

Tsd. EUR
Stand am 31.12.2016

Tsd. EUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software 2.075 18 0 2.093
2. Geschäfts- oder Firmenwert 16.843 1.570 0 18.413
18.918 1.588 0 20.506
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.118 22 0 1.140
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.421 146 97 2.470
3.539 168 97 3.610
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.941 8 0 3.949
2. Beteiligungen 24.844 354 203 24.995
3. Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0
28.785 362 203 28.944
Anlagevermögen 51.242 2.118 300 53.060

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Buchwert
Stand am 31.12.2016

Tsd. EUR
Stand am 31.12.2015

Tsd. EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software 27 45
2. Geschäfts- oder Firmenwert 8.341 9.773
8.368 9.819
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 17 39
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 332 376
349 415
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 301 361
2. Beteiligungen 23.795 21.474
3. Sonstige Ausleihungen 5.173 3.179
29.268 25.013
Anlagevermögen 37.986 35.246

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um den Geschäfts- oder Firmenwert, der sich durch die Integration der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG im Rahmen der Erstkonsolidierung ergeben hat. Dieser Geschäfts- oder Firmenwert wird mit einer Nutzungsdauer von sieben Jahren planmäßig abgeschrieben, da dies den tatsächlichen Amortisationszeitraum wiederspiegelt. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

3.3 Sachanlagen

Bei den Sachanlagen handelt es sich überwiegend um Einbauten und Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

3.4 Finanzanlagen

3.4.1 Beteiligungen

Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
1. Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen 0 12
BMF Real Estate Partners GmbH* 0 12
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.604 1.257
Aurum Insurance Ltd.** 661 0
Global Vision AG 496 496
MPC Global Maritime Opportunites S.A., SICAF 0 526
Übrige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 447 235
3. Sonstige Beteiligungen 22.191 20.205
HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG 9.620 9.620
MPC Student Housing Venture I geschl. Investment-GmbH & Co. KG 4.001 4.001
Mr. T. Holding B.V. 1.439 1.439
AT&C Amstel Holdings B.V.** 746 0
Stille Beteiligungen MPC IT Services GmbH & Co. KG 680 680
US Opportunity Partners Fonds 632 860
Kapitaal Transit Holding** 605 0
Zestien B.V. 600 600
Übrige Beteiligungen, insbesondere diverse Fondsgesellschaften 3.868 3.005
Beteiligungen 23.795 21.474

* = Diese Beteiligungen wurden im Geschäftsjahr 2016 verkauft

** = Diese Beteiligungen wurden im Geschäftsjahr 2016 erworben

Der Anstieg bei den Beteiligungen resultiert im Wesentlichen aus Investitionen in niederländische Immobilienprojekte.

Die folgende Übersicht zeigt die aggregierten Kennzahlen der nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen. Soweit Buchwerte angeführt werden, entsprechen diese dem anteiligen Eigenkapital. Insgesamt wurden negative Equity-Werte in Höhe von EUR 1.963 Tsd. einbezogen.

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2016

Tsd. EUR
A. Anlagevermögen 69.544
B. Umlaufvermögen 13.684
Aktiva 83.228
A. Eigenkapital -528
B. Rückstellungen 637
C. Verbindlichkeiten 83.119
Passiva 83.228
Umsatzerlöse 4.152
Erträge 17.950
Aufwendungen -8.534
Ergebnis 13.568

3.4.2 Aufstellung des Anteilsbesitzes

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Sitz Kapitalanteil Jahresergebnis EUR Tsd. Eigenkapital EUR Tsd. Fußnote
HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG Hamburg 22,49% 672 21.845 2)
MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG Hamburg 5,38% 732 22.003 2)
MPC Student Housing Venture I geschl. Investment-GmbH & Co. KG Quickborn 6,00% -478 7.050 2)
Mr. T. Holding B.V. Amsterdam 3,84% 22.074 1)
AT&C Amstel Holdings B.V. Amsterdam 5,00% 149 14.915
Stille Beteiligungen MPC IT Services Gmbh & Co. KG Hamburg 0,00% -15 46 2)
Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH & Co. KG Quickborn 1,00% 19.886 106.300 2)
Transit Holding B.V. Amsterdam 2,91% -451 11.870 1)
Zestien B.V. Amsterdam 6,05% -226 11.904 1)

1) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1-31.12.2016

2) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2015

3.4.3 Personenhandelsgesellschaften

An den folgenden Personenhandelsgesellschaften ist ein in den Konzernabschluss einbezogenes Unternehmen persönlich haftende Gesellschafterin:

Achte MPC Global Equity GmbH & Co. KG, Hamburg

Achte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Achtundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Achtundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Africa Blue Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

AIP Alternative Invest Private Equity - geschlossene GmbH & Co. Investment-KG, Hamburg

America Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Anteil Austria an der "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Asia Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Atlantic Mermaid Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft "Rio D-Schiffe" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft CPO Nordamerika-Schiffe 1 mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft CPO Nordamerika-Schiffe 2 mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft MS "SANTA L-Schiffe" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft MS "SANTA P-Schiffe" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft MS "SANTA VANESSA" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft MS "SANTA VICTORIA" und MS "SANTA VIRGINIA" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft MS "Santa-B Schiffe" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft MS "SANTA-R Schiffe" mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaft Vorzugskapital Rio-Schiffe mbH & Co. KG, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften Best Select 5, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften Best Select 6, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften Best Select 7, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften MPC Best Select 2, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften MPC Best Select 3, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften MPC Best Select 4, Hamburg

Beteiligungsgesellschaften MPC Best Select, Hamburg

Buzzard Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Caribbean Mermaid Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Colombo Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Comoros Stream Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Coral Mermaid Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Dreiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Dritte Best Select Deutschlandimmobilien II GmbH & Co. KG, Hamburg

Dritte MPC Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Dritte MPC Best Select Leben GmbH & Co. KG, Hamburg

Dritte MPC Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

Dritte MPC Global Equity GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Dritte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus GmbH & Co. KG, Quickborn

Dritte MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH & Co. KG, Quickborn

Dritte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Eagle Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Eastern Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Einundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Elfte MPC Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg

Elfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Elsebeth Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Elvira Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Emerald Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Erste Beteiligungsgesellschaft CPO Produktentanker mbH & Co. KG, Hamburg

Erste Schifffahrtsgesellschaft "Merkur Sky" mbH & Co. KG, Bremen

Esmeralda Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Europa Star Schifffahrtsgellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Falcon Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

First Fleet Pascal Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen

First Fleet Paul Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen

First Fleet Peter Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen

Fortuna Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Fünfte Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Fünfte Best Select Deutschlandimmobilien II GmbH & Co. KG, Hamburg

Fünfte Best Select Leben GmbH & Co. KG, Hamburg

Fünfte Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Hawk Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Hong Kong Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Honshu Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Jervis Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

JMS Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG MS "Corona J" i. L., Haren

JMS Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG MS "Crux J" i. L., Haren

Kommanditgesellschaft MS "CPO BALTIMORE" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO BOSTON" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO CHARLESTON" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO Hamburg" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO JACKSENVILLE" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO MIAMI" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO New York" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO NORFOLK" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO PHILADELPHIA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO RICHMOND" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "CPO SAVANNA" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SAN ALBANO" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SAN ALFREDO" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SAN ALLESSANDRO" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SAN ANDRES" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA BALBINA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA BELINA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA BETTINA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA BIANCA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA BRUNELLA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA FABIOLA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA FEDERICA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA FELICITA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA FIORENZA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA FRANCESCA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA GIANNINA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA GIORGINA" Offen Reederei GmbH UG (haftungsbeschränkt) & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA GIOVANNA" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA GIULIANA" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA GIULIETTA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LAETITIA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LARISSA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LAURENTIA" Offen Reedrei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LEONARDA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LEOPOLDA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LIANA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LINEA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LORENA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LORETTA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA LUCIANA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA PAOLA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA PATRICIA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA PHILIPPA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA PRISCILLA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Rafaela" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Rebecca" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA REGINA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA REGULA" Offen Reederei GmbH & Co. i. L., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Ricarda" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Roberta" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Romana" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Rosanna" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "Santa Rufina" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft MS "SANTA VIOLA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO ENGLAND" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO FINLAND" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO FRANCE" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO GERMANY" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO ITALY" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO NORWAY" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO RUSSIA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft TS "CPO SWEDEN" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft Zweite MS "SANTA PAMINA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft Zweite MS "SANTA PELAGIA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft Zweite MS "SANTA PETRISSA" Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg

Kommanditgesellschaft Zweite MS "SANTA PLACIDA" Offen Reederei UG (haftungsbeschränkt) & Co., Hamburg

Lombok Strait Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Luzon Strait Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Mahler Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Manet Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

MARE Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG MS "POLLUX J" i. L., Haren

Marex Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. MS "WELLINGTON EXPRESS" KG, Jork

Mendelssohn Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Menotti Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Mexican Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Michelangelo Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Miro Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Mondriaan Star Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Mondriaan Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MPC Best Select Dynamik GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Best Select Hollandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Best Select Rente GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Best Select Venture Capital GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

MPC Best Select Wachstum GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Flottenfonds I GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Flottenfonds II GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Flottenfonds III Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

MPC Global Equity GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

MPC Global Equity Step by Step GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Global Equity Step by Step II GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Global Equity Step by Step III GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Global Equity Step by Step IV GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Global Maritime Opportunity Private Placement GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus III GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus IV GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial GmbH & Co. KG i. L., Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial II GmbH & Co. KG i. L., Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial III GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial IV GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial V GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus V GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus VI GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Rendite-Fonds Leben plus VII GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH & Co. KG, Quickborn

MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Solarpark GmbH & Co. KG, Hamburg

MPC Student Housing Venture I geschlossene Investment-GmbH & Co. KG, Hamburg

MS "Rio Sao Francisco" Privatplatzierung Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Neunte Global Equity GmbH & Co. KG, Hamburg

Neunte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Neunundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Neunundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Newport Star Schifffarhtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Oceania Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Pacific Mermaid Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

PB BS GMO GmbH & Co. KG, Hamburg

Polarlight Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Polarstream Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Prince of Seas Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Prince of Tides Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Prince of Waves Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Providence Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Repulse Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Rio Adour Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Alster Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Ardeche Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Blackwater Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Dauphin Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Dawson Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Genoa Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Rio Taku Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Rio Thompson Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Rio Valiente Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Rio Verde Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Sachwert Rendite-Fonds England GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Sachwert Rendite-Fonds Europa GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH & Co. KG, Hamburg

Sachwert Rendite-Fonds Indien GmbH & Co. KG, Hamburg

Sachwert Rendite-Fonds Japan GmbH & Co. KG, Quickborn

Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Santa Lucia Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Santa Maria Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Schiffahrtsgesellschaft MS "MERKUR STAR" mbH & Co. KG i. L., Bremen

Schiffahrtsgesellschaft MS "PEARL RIVER" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schiffahrtsgesellschaft MS "PRIWALL" mbH & Co. KG i. L., Grabow

Schiffahrtsgesellschaft MS "VALBELLA" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schiffahrtsgesellschaft MS "VALDEMOSA" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schiffahrtsgesellschaft MS "VALDIVIA" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schiffahrtsgesellschaft MS "VALPARAISO" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schiffahrtsgesellschaft MS "YANGTZE RIVER" mbH & Co. KG, Hamburg

Schifffahrtsgesellschaft MS "MERKUR SKY" mbH & Co. KG i. L., Bremen

Schifffahrtsgesellschaft MS "RIO KARAN" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schifffahrtsgesellschaft MS "RIO KELAN" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schifffahrtsgesellschaft MS "RIO KONAN" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Schifffahrtsgesellschaft MS "RIO KUSAN" mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Sechste Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Sechste Best Select Deutschlandimmobilien II GmbH & Co. KG, Hamburg

Sechste Best Select Leben GmbH & Co. KG, Hamburg

Sechste Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

Sechste Sachwert Rendite-Fonds Deutschland (Private Placement) GmbH & Co. KG, Hamburg

Sechsundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Sechsundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Sechsundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Sechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Shenzhen Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Siebenundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebenundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebenundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Siebte Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebte Best Select Deutschlandimmobilien II GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebte Best Select Leben GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebte Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebte MPC Global Equity GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Singapore Star Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L., Hamburg

Southern Bay Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Tasman Mermaid Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Timor Stream Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Vierte Best Select Deutschlandimmobilien II GmbH & Co. KG, Hamburg

Vierte MPC Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Vierte MPC Best Select Leben GmbH & Co. KG, Hamburg

Vierte MPC Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

Vierte MPC Global Equity GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Vierundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Vierundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg

Zweite Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MPC Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MPC Best Select Hollandimmobilien GmbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MPC Best Select Schiffsbeteiligungen GmbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MPC Best Select Venture Capital GmbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MPC Global Equity GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Zweite MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH & Co. KG, Quickborn

Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH & Co. KG, Quickborn

Zweite Sachwert Rendite-Fonds Deutschland Technology GmbH & Co. KG, Hamburg

Zweite Sachwert Rendite-Fonds England GmbH & Co. KG i. L., Hamburg

Zweiundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG, Hamburg

3.4.4 Sonstige Ausleihungen

Bei den sonstigen Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittelfristige Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Der Anstieg der sonstige Ausleihungen ist auf langfristige Investitionen in Immobilienprojekte zurückzuführen.

3.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:

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Fälligkeiten
Gesamt

Tsd. EUR
bis zu 1 Jahr

Tsd. EUR
mehr als 1 Jahr

Tsd. EUR
davon mehr als 5 Jahre

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- ---
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2016 3.086 3.086 0 0
31.12.2015 2.792 2.640 152 0
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 31.12.2016 116 116 0 0
31.12.2015 121 121 0 0
- davon sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2016 116 116 0 0
31.12.2015 121 121 0 0
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 31.12.2016 13.424 10.118 3.306 195
31.12.2015 14.629 8.862 5.767 2.643
- davon gegen Gemeinschaftsunternehmen 31.12.2016 238 238 0 0
31.12.2015 14 14 0 0
- davon gegen assoziierte Beteiligungen 31.12.2016 465 465 0 0
31.12.2015 1.784 1.784 0 0
- davon gegen Fondsgesellschaften 31.12.2016 12.391 9.085 3.306 195
31.12.2015 9.876 6.752 3.124 2.643
- davon gegen sonstige Beteiligungen 31.12.2016 330 330 0 0
31.12.2015 312 312 0 0
- davon Forderungen aus Lieferung und Leistungen 31.12.2016 8.804 8.804 0 0
31.12.2015 6.356 6.356 0 0
- davon sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2016 4.620 4.620 0 0
31.12.2015 5.630 5.630 0 0
4. Sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2016 13.432 12.711 722 0
31.12.2015 13.036 11.316 1.720 0
5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2016 30.059 26.031 4.028 195
31.12.2015 27.934 22.939 7.639 2.643

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Bei den Forderungen gegen Fondsgesellschaften in Höhe von EUR 12.391 Tsd. handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Darlehen und Verauslagungen.

3.6 Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
Geleistete Sicherheiten und gesperrte Bankguthaben
aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen 5.108 9.125
Forderungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag 2.708 671
Darlehensforderungen 2.411 1.248
Verauslagungen 762 492
Forderungen aus Versicherungsfällen 751 0
Forderungen gegenüber Mitarbeitern 223 67
Debitorische Kreditoren 70 271
Übrige Vermögensgegenstände 1.399 1.162
Sonstige Vermögensgegenstände 13.432 13.036

Der Rückgang bei den geleisteten Sicherheiten und gesperrten Bankguthaben aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen resultiert insbesondere daraus, dass die MPC Capital AG die Freigabe eines Großteils der gesperrten Bankguthaben aus bereits im Vorjahr realisierten Beteiligungserträgen verhandeln konnte.

3.7 Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand

Die Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
Guthaben bei Kreditinstituten 65.574 16.931
Kassenbestand 8 4
Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand 65.581 16.935

Eine detaillierte Analyse der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.

3.8 Eigenkapital

Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Der Vorstand der MPC Capital AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 21. März 2016 eine Kapitalerhöhung beschlossen und durchgeführt. Unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2015 wurde unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG das Grundkapital der MPC Capital AG um bis zu nominal EUR 2.212.939 erhöht. Dies entspricht bis zu 10% des bisherigen Grundkapitals. Die Erhöhung erfolgte gegen Bareinlagen durch Ausgabe von 2.212.939 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien ohne Nennbetrag mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie (die "Neuen Aktien"). Die Neuen Aktien wurden prospektfrei zum Börsenhandel in die bestehende Notierung im Open Market (Entry Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und sind vom 1. Januar 2015 an voll gewinnanteilberechtigt.

Zudem hat der Vorstand der MPC Capital AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 12. September 2016 beschlossen, eine weitere Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen aus dem genehmigtem Kapital mit mittelbarem Bezugsrecht der Aktionäre durchzuführen. Das Grundkapital der Gesellschaft wurde durch die teilweise Ausnutzung des von der Hauptversammlung am 21. Juni 2016 beschlossenen genehmigten Kapitals um bis zu EUR 6.085.583,00 erhöht. Hierfür wurden 6.085.583 neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00 je Aktie ausgegeben. Die Neuen Aktien sind vom 1. Januar 2016 an voll gewinnanteilberechtigt.

Aufgrund dieser im Geschäftsjahr durchgeführten Kapitalerhöhungen veränderte sich das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 22,1 Mio. auf EUR 30,4 Mio.

Genehmigtes Kapital 2015

Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung vom 25. Juni 2015 per Beschluss dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 24. Juni 2020 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 11.064.697,00 durch Ausgabe von bis zu 11.064.697 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015).

Bei einer Kapitalerhöhung war den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch in folgenden Fällen zulässig:

bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
soweit es erforderlich war, um den Inhabern von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen bereits zuvor ausgegeben wurden, ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;
für Spitzenbeträge;
wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben wurden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und die Kapitalerhöhung insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung ist die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG erfolgt. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden.

Das Genehmigte Kapital 2015 betrug nach Teilausnutzung aufgrund der im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres durchgeführten Kapitalerhöhung noch EUR 8.851.758,00.

Die von der Hauptversammlung vom 25. Juni 2015 erteilte Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 24. Juni 2020 einmal oder mehrfach um die verbleibenden insgesamt bis zu EUR 8.851.758,00 durch Ausgabe von bis zu 8.851.758 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015), wurde auf der Hauptversammlung vom 21. Juni 2016 aufgehoben.

Genehmigtes Kapital 2016

Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung vom 21. Juni 2016 dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. Juni 2021 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 12.171.166,00 durch Ausgabe von bis zu 12.171.166 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016).

Bei einer Kapitalerhöhung ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch in folgenden Fällen zulässig:

bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen bereits zuvor ausgegeben wurden, ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;
für Spitzenbeträge;
wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und die Kapitalerhöhung insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung ist die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG erfolgt. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden;
zur Durchführung einer sogenannten Aktiendividende (scrip dividend), bei der den Aktionären angeboten wird, ihren Dividendenanspruch wahlweise (ganz oder teilweise) als Sacheinlage gegen Gewährung neuer Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2016 in die Gesellschaft einzulegen.

Das Genehmigte Kapital 2016 betrug nach Teilausnutzung aufgrund der im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres durchgeführten Kapitalerhöhung noch EUR 6.085.583,00.

Eigene Anteile zu Anschaffungskosten

Die MPC Capital AG hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres die eigenen Anteile mit einer Stückzahl von 59.299 vollständig veräußert. Der über den Nominalwert hinausgehenden Anteil am Verkaufskurs wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet.

Kapitalrücklage

Das Agio aus der im ersten Halbjahr durchgeführten Kapitalerhöhung betrug EUR 10,4 Mio., das Agio aus der im zweiten Halbjahr durchgeführten Kapitalerhöhung betrug EUR 30,4 Mio. Beide Agios wurden in die Kapitalrücklage eingestellt, die somit zum 31. Dezember 2016 EUR 47,9 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 6,9 Mio.) beträgt.

Bezugsrechte nach § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG:

• "Aktienoptionsprogramm 2015"

Im Geschäftsjahr 2015 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2015"). Das Aktienoptionsprogramm 2015 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung. Zudem wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung ermächtigt, bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 weitere Bezugsrechte bis zu einem Gesamtvolumen von insgesamt 666.581 mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 666.581,00 auszugeben, wobei ein Bezugsrecht jeweils zum Erwerb einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie berechtigt.

Zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms 2015 wurde ein weiteres bedingtes Kapital in Höhe von EUR 666.581,00 durch Ausgabe von 666.581 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien geschaffen ("Bedingtes Kapital 2015/II"). Nach dieser neuen Ermächtigung sollen die insgesamt bis zu 666.581 Aktienoptionen zu den nachfolgenden Bestimmungen ausgegeben werden können.

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2015 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden. Die Bezugsrechte teilen sich wie folgt zwischen diesen beiden Gruppen an Bezugsberechtigten auf:

Arbeitnehmer der MPC Capital AG: höchstens 222.194 Bezugsrechte.
Arbeitnehmer von mit der MPC Capital AG verbundenen Unternehmen: höchstens 444.387 Bezugsrechte.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2015 aufschiebend bedingt auf das Zustandekommen dieses Beschlusses gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2020 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2015 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 225.825 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

• "Aktienoptionsprogramm 2016"

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016 haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, erneut einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2016"). Das Aktienoptionsprogramm 2016 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist weiterhin, die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.

Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2015 (siehe unter "Aktienoptionsprogramm 2015").

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:

a) Kreis der Bezugsberechtigten

Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2016 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden. Die Bezugsrechte teilen sich wie folgt zwischen diesen beiden Gruppen an Bezugsberechtigten auf:

Arbeitnehmer der MPC Capital AG: höchstens 222.194 Bezugsrechte.
Arbeitnehmer von mit der MPC Capital AG verbundenen Unternehmen: höchstens 444.387 Bezugsrechte.

b) Erwerbszeitraum

Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2016 gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 15. Februar 2021 gewährt werden.

c) Wartezeit, Ausübungszeitraum

Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc- Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.

d) Ausübungsbetrag

Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.

e) Erfolgsziele

Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.

Es wurden insgesamt 49.005 Bezugsrechte vergeben.

Da bei Ausübung der Optionen keine Auszahlungsverpflichtungen entstehen ("equity setteled options") wird das Optionsprogramm als Transaktion zwischen Kapitalgebern gesehen und wird nur insoweit im Abschluss erfasst, wie Optionen tatsächlich ausgeübt werden.

3.9 Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

In diesem Geschäftsjahr erfolgte die Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags, da mit ausreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass keine im Zusammenhang mit der Bildung des passiven Unterschiedsbetrags zusammenhängenden Aufwendungen mehr anfallen werden.

3.10 Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
1. Steuerrückstellungen
für laufende Steuern 4.872 5.549
2. Sonstige Rückstellungen 24.164 27.061
a) Rückstellungen für Rechts- u. Beratungskosten 7.519 7.225
b) Rückstellungen für Sanierungskosten 5.445 6.829
c) Rückstellungen für drohende Verluste 4.529 6.733
d) Rückstellungen für Personalkosten 4.004 3.011
e) Rückstellungen für ausstehende Rechnungen 597 1.029
f) Rückstellungen für Jahresabschlussprüfung 331 291
g) Rückstellungen für Provisionen 237 398
h) Rückstellungen für Aufsichtsratsvergütungen 120 143
i) übrige Rückstellungen 1.382 1.402
Rückstellungen 29.037 32.609

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

3.11 Verbindlichkeiten

Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:

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Fälligkeiten
Gesamt

Tsd. EUR
bis zu 1 Jahr

Tsd. EUR
mehr als 1 Jahr

Tsd. EUR
davon mehr als 5 Jahre

Tsd. EUR
--- --- --- --- --- ---
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.12.2016 2.282 401 1.881 0
31.12.2015 2.195 7 2.188 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2016 347 347 0 0
31.12.2015 423 423 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 31.12.2016 11 11 0 0
31.12.2015 291 291 0 0
- davon sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2016 11 11 0 0
31.12.2015 291 291 0 0
4. Verbindlichkeiten ggü. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 31.12.2016 2.473 2.473 0 0
31.12.2015 5.007 5.007 0 0
- davon aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2016 0 0 0 0
31.12.2015 0 0 0 0
- davon sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2016 2.473 2.473 0 0
31.12.2015 5.007 5.007 0 0
5. Sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2016 6.306 3.451 2.855 0
31.12.2015 4.191 3.267 924 0
- davon aus Steuern 31.12.2016 2.415 2.415 0 0
31.12.2015 545 545 0 0
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 31.12.2016 0 0 0 0
31.12.2015 0 0 0 0
6. Verbindlichkeiten 31.12.2016 11.419 6.683 4.736 0
31.12.2015 12.108 8.996 3.112 0

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

3.12 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Bankverbindlichkeiten bestehen insbesondere aus Darlehen zur Projektfinanzierung in Höhe von insgesamt EUR 1,9 Mio.

Gestellte Sicherheiten

Diese Zahlungsansprüche sind an die finanzierenden Banken zur Besicherung verpfändet.

Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.

3.13 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem laufenden Reedereibetrieb.

3.14 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen. Durch die Zahlung eingeforderter Einlagen reduzierten sich die Verbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr.

3.15 Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
Verbindlichkeiten aus Darlehen zur Projektfinanzierung 2.835 1.983
Verbindlichkeiten aus Einbehalten (Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag) 1.740 0
Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer 609 426
Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer 67 119
Übrige 1.055 1.663
Sonstige Verbindlichkeiten 6.306 4.191

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Gestellte Sicherheiten

Die Darlehen zur Projektfinanzierung sind mit den refinanzierten Anteilen an den Projektgesellschaften besichert.

Diese Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.

3.16 Latente Steuern

Aktive latente Steuern in Höhe von EUR 4.818 Tsd. ergeben sich im Wesentlichen aus folgenden Bilanzposten:

a) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (EUR 2.394 Tsd.)

b) Sonstige Vermögensgegengestände (EUR 178 Tsd.)

b) Sonstige Rückstellungen (EUR 2.246 Tsd.)

Die Wertberichtigungen des Berichtsjahres auf Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie sonstige Vermögensgegenstände, beziehen sich wie im Vorjahr im Wesentlichen auf zukünftig abzugsfähige temporäre Differenzen aus der unterschiedlichen Bewertung. Zudem resultieren temporäre Differenzen aus der Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste.

Wesentliche temporäre Differenzen, die zu passiven latenten Steuern führen, gibt es wie im Vorjahr keine.

Die Aktivierung primärer latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden handelsrechtlichen Ansatzwahlrechts.

3.17 Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung künftiger Währungsrisiken, die sich insbesondere im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit im maritimen Bereich ergeben, wurden Sicherungsgeschäfte abgeschlossen.

So realisieren vor allem die Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und die Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG einen Großteil ihrer Umsätze in US-Dollar, die Ausgaben fallen dagegen im Wesentlichen in Euro an, so dass sich ein ändernder Wechselkurs wesentlich auf das Ergebnis auswirken kann. Zur Absicherung dieser Währungsrisiken wurde ein Teil der für das Jahr 2017 vertraglich fixierten USD-Umsätze mit folgenden Währungssicherungsgeschäften unterlegt:

Devisentermingeschäfte auf monatlicher Basis wurden für die monatlichen Vergütungen Januar und Februar 2017 mit einem Volumen in Höhe von jeweils USD 450 Tsd. abgeschlossen. Ihr Marktwert beträgt am Bilanzstichtag EUR -40 Tsd.
Devisenoptionsgeschäfte auf monatlicher Basis wurden für einen Großteil der monatlichen Vergütungen von März 2017 bis Dezember 2017 mit einem Volumen in Höhe von jeweils USD 920 Tsd. abgeschlossen. Ihr Marktwert beträgt am Bilanzstichtag EUR 136 Tsd.

Bewertungseinheiten liegen nicht vor. Es wurden Drohverlustrückstellungen gebildet.

3.18 Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien und Höchstbetragsbürgschaften.

Es bestehen Bürgschaften und Garantien von insgesamt EUR 27.048 Tsd. (Vorjahr: EUR 24.142 Tsd.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Eine Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.

Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten, da bei den entsprechenden Gesellschaften derzeit Finanzierungssicherheit besteht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 7.680 Tsd. (Vorjahr: EUR 7.825 Tsd.). Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen betragen:

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31.12.2016

Tsd. EUR
31.12.2015

Tsd. EUR
Innerhalb eines Jahres fällig 1.921 1.833
Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren 4.648 4.172
Fälligkeit länger als fünf Jahre 1.111 1.820
Miet- und Leasingverpflichtungen 7.680 7.825

Das Unternehmen mietet im Rahmen unterschiedlicher Mietverhältnisse Fahrzeuge an. Diese Verträge enden zwischen 2017 und 2019 und beinhalten keine Verlängerungsoptionen.

Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf EUR 1.937,6 Mio. (Vorjahr: EUR 2.007,9 Mio.). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds GmbH & Co. KG, Hamburg, im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern. Zusätzlich verwaltet die MPC Investment Services ( treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von EUR 21,0 Mio. (Vorjahr: EUR 30,0 Mio.).

4. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.

Eine Aufgliederung nach Segmenten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
nach Umsatzarten
Management Services 40.178 35.072
Transaction Services 12.752 12.121
Übrige 861 570
Umsatzerlöse 53.791 47.763
nach Regionen
Deutschland 58.450 52.302
Niederlande 6.133 4.285
Spanien 922 161
Österreich 46 33
Konsolidierung -11.760 -9.018
Umsatzerlöse 53.791 47.763

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

4.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 4.188 474
Erträge aus Wechselkursänderungen 2.154 2.122
nicht realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen 1.042 1.185
realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen 1.112 937
Periodenfremde Erträge 1.468 589
Erträge aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags
aus der Kapitalkonsolidierung 1.465 0
Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen 1.426 1.156
Erträge aus Anlageabgängen 185 12
Erträge aus dem Verkauf von Forderungen 0 2.016
Erträge aus Forderungsabtretungen 0 1.968
Übrige 990 267
Sonstige betriebliche Erträge 11.875 8.604

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Durch die Auflösung von Rückstellungen für drohende Verluste sowie des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung konnten zusätzliche Erträge generiert werden. Die Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags wurde im Geschäftsjahr vorgenommen, da mit ausreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass keine im Zusammenhang mit der Bildung des passiven Unterschiedsbetrags zusammenhängenden Aufwendungen mehr anfallen werden.

Zudem führten Umsatzsteuerrückerstattungen zu einem deutlichen Anstieg der periodenfremden Erträge.

4.3 Materialaufwand - Aufwendungen für bezogene Leistungen

In diesem Posten werden insbesondere Kosten für bezogene Leistungen ausgewiesen, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien stehen. Der Anstieg der bezogenen Leistungen auf die niederländischen Immobilienprojekte zurückzuführen.

4.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Löhne und Gehälter -22.893 -18.184
Soziale Abgaben -3.126 -2.509
Personalaufwand -26.019 -20.693

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl betrifft ausschließlich Angestellte und setzt sich wie folgt zusammen:

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Jahresdurchschnitt 2016 Jahresdurchschnitt 2015
Deutschland 232 209
Niederlande 12 10
Österreich 1 1
Mitarbeiter 245 220

Zum 31. Dezember 2016 waren 249 Mitarbeiter beschäftigt.

Insbesondere die erstmalige Konsolidierung der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG zum 1. April des Vorjahres sowie das verbesserte Ergebnis führten zu einem höheren Personalaufwand als im Vorjahresszeitraum.

4.5 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Rechts- und Beratungskosten -4.494 -8.469
EDV-Kosten -2.812 -1.631
Kosten für die Kapitalerhöhungen -2.525 -150
Aufwendungen aus Dienstleistungen an Schiff-KGs -2.230 -1.495
Raumkosten -1.897 -1.904
Wertberichtigungen auf Forderungen -1.857 -1.744
Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen -1.546 -1.264
Versicherungen und Beiträge -1.137 -1.017
Servicedienstleistungen -1.118 -1.105
Sonstige Personalaufwendungen -1.061 -555
Reise- und Bewirtungsaufwand -786 -500
Werbeaufwendungen -584 -464
Periodenfremde Aufwendungen -454 -259
Kommunikationskosten -430 -464
Fahrzeugkosten -420 -435
Aufwendungen aus Freihalteverpflichtungen -63 -5.489
Übrige -2.941 -2.557
Sonstige betriebliche Aufwendungen -26.356 -29.503

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Der höhere Vorjahreswert der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergab sich insbesondere durch Aufwendungen, die im Rahmen der Repositionierung der MPC Capital-Gruppe sowie aus Freihalteverpflichtungen entstanden sind.

Der Anstieg der Aufwendungen aus Dienstleistungen an Schiff-KGs ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass im Vorjahreszeitraum die Kosten für die Weiterbelastungen aufgrund des Erstkonsolidierungszeitpunkts am 1. April 2015 nur ab dem zweiten Quartal 2015 in den Konzernabschluss mit einbezogen wurden.

4.6 Erträge aus Beteiligungen

Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 3.376 Tsd. (Vorjahr: EUR 5.856 Tsd.) resultieren insbesondere aus Gewinnausschüttungen eines US-amerikanischen Immobilienfonds sowie verschiedener Co-Investments.

4.7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge ergeben sich im Wesentlichen aus Darlehen und Verauslagungen in Höhe von EUR 779 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.129 Tsd.) sowie aus Auf- bzw. Abzinsungseffekten langfristiger Forderungen und Rückstellungen in Höhe von insgesamt EUR 294 Tsd. (Vorjahr: EUR 795 Tsd.).

4.8 Abschreibungen auf Finanzanlagen

Insbesondere bei diversen Schiffskommanditgesellschaften, an denen Konzerngesellschaften der MPC Capital AG als Gründungskommanditisten beteiligt sind, mussten aufgrund der im Geschäftsjahr weiterhin angespannten Marktsituation für Containerschiffe Wertberichtigungen in Höhe von EUR 362 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.125 Tsd.) vorgenommen werden, da bei diesen Beteiligungen von einer dauerhaften Wertminderung auszugehen ist.

4.9 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen einmalige Zinsaufwendungen aus der Refinanzierung eines Immobilienprojekts in Japan in Höhe von EUR 4.095 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.679 Tsd.), bei der die Verzinsung erfolgsabhängig strukturiert ist, sowie Abzinsungseffekte langfristiger Forderungen bzw. Aufzinsungseffekte langfristiger Rückstellungen in Höhe von EUR 107 Tsd. (Vorjahr: EUR 511 Tsd.).

4.10 Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen

Das Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen setzt sich wie folgt zusammen:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
IKURA Investment GmbH & Co. KG 5.759 2.823
Aurum Ltd. Insurance 427 0
Global Vision Private Equity Partners AG 354 176
MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF -526 526
Übrige 396 81
Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen 6.410 3.606

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Die Ikura Investment GmbH & Co. KG partizipierte an ihren Finanzierungen in japanische Immobilienprojekte, die im Geschäftsjahres veräußert werden konnten.

4.11 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag teilen sich auf das In- und Ausland wie folgt auf:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Tatsächliche Steuern -5.484 -3.910
Deutschland -6.325 -1.593
Ausland 841 -2.317
Latente Steuern 0 0
Deutschland 0 0
Ausland 0 0

Im Geschäftsjahr 2016 unterlag eine in Deutschland ansässige Kapitalgesellschaft der Körperschaftsteuer in Höhe von 15%, dem Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% auf die Körperschaftsteuer sowie der Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den unterschiedlichen Hebesätzen der einzelnen Gemeinden richtet.

Zudem unterliegen die Konzern-Ertragsteuern dem Einfluss der in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen bestehenden Möglichkeit, beim Betrieb von Handelsschiffen im internationalen Verkehr den Gewinn pauschal aufgrund der Nettoraumzahl des Schiffes und nicht durch Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln.

Der Konzernsteuersatz entspricht dem deutschen Steuersatz der Muttergesellschaft MPC Capital AG und beläuft sich auf 32,28% (Vorjahr 32,28%). Dieser Steuersatz setzt sich aus Körperschaftsteuer in Höhe von 15%, Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% auf die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von 470% zusammen. Die Anwendung des Ertragsteuersatzes des Konzernunternehmens von 32,28% auf das Konzernergebnis vor Ertragsteuern würde zu einem erwarteten Steueraufwand von EUR 5.069 Tds. (Vorjahr EUR 3.673 Tsd.) führen. Die Differenz zwischen diesem Betrag und dem effektiven Steueraufwand von EUR 5.484 Tsd. (Vorjahr EUR 3.910 Tsd.) ist aus der folgenden Überleitungsrechnung ersichtlich.

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Konzernergebnis vor Steuern 15.704 11.380
Erwartete Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (32,28% (Vorjahr: 32,28%)) -5.069 -3.673
Abweichende Steuersätze 233 1.496
Temporäre Differenzen und Verlustvorträge, für die keine aktiven latenten Steuern angesetzt wurden -1.157 -936
Steuerlich nicht abziehbare Aufwendungen -98 -126
Steuerfreie Erträge 501 293
Abweichung der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage 343 680
Effekte aus Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0
Tatsächliche Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre -1.364 683
Quellensteuer/ ausländische Steuer 1.122 -2.278
Sonstige Abweichungen 5 -49
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.484 -3.910

Die Abweichungen, die unter der Position "Abweichende Steuersätze" ausgewiesen sind, resultieren aus den vom Steuersatz der MPC Capital AG abweichenden Steuersätzen der in- und ausländischen Konzerngesellschaften.

5. Sonstige Angaben

5.1 Name und Sitz des Mutteruntemehmens

Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen nach § 290 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen.

Dieser wurde gem. den nach § 290 ff. HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Das Mutterunternehmen der MPC Capital AG, das den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis aufstellt, ist die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Lübeck.

Der Konzernabschluss der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Lübeck wird beim Bundesanzeiger unter der Nummer HRB 16232 HL zur Offenlegung eingereicht.

5.2 Organe der Gesellschaft

a) Mitglieder des Vorstands im Berichtsjahr:

Ulf Holländer,

Vorstand, Hamburg, (Vorsitzender) (CEO; strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions)

Constantin Baack,

Vorstand, Hamburg, (CFO; Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Risikomanagement, Recht und Steuern)

Dr. Roman Rocke,

Vorstand, Hamburg (Executive Board Member Real Estate and Infrastructure)

Peter Ganz,

Vorstand, Hamburg (Executive Board Member Shipping) Mitglied des Vorstands seit 14. April 2016

b) Mitglieder des Aufsichtsrats im Berichtsjahr:

Dr. Axel Schroeder (Vorsitz)

Geschäftsführer der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Lübeck

Joachim Ludwig

Geschäftsführer der Ferrostaal GmbH, Essen

James E. Kirk

Principal Corsair Capital, New York

Mitglied bis zum 21. Juni 2016

Dr. Arnt Vespermann

Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft KG, Hamburg

Mitglied seit dem 21. Juni 2016

c) Vergütung der Organe:

Für das Geschäftsjahr 2016 wurden den Vorständen der MPC Capital AG Gesamtbezüge in Höhe von EUR 3.464 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.982 Tsd.) bewilligt.

Den Aufsichtsräten wurden im selben Zeitraum Gesamtbezüge in Höhe von brutto EUR 160 Tsd. (Vorjahr: EUR 143 Tsd.) bewilligt.

Sämtliche Organbezüge sind kurzfristig fällig.

5.3 Stimmrechtsmitteilungen nach § 20 AktG

1. Die MPC Participia GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 28. Juni 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheitsbeteiligung an der MPC Capital AG mehr gehört. Weiter hat uns die MPC Participia GmbH nach § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, dass ihr unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mehr als der vierte Teil der Aktien an der MPC Capital AG gehört.

2. Herr Axel Schroeder, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 17. Oktober 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihm keine Mehrheit an der MPC Capital AG mehr gehört (weder unmittelbar noch mittelbar). Weiter hat uns Herr Axel Schroeder gemäß § 20 Abs. 1 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihm unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.

3. Die MPC Industries GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 17. Oktober 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheit an der MPC Capital AG mehr gehört (weder unmittelbar noch mittelbar). Weiter hat uns die MPC Industries GmbH gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.

4. Die Quintance GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 17. Oktober 2016 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheit an der MPC Capital AG mehr gehört (weder unmittelbar noch mittelbar). Weiter hat uns die Quintance GmbH gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr unverändert - auch ohne Zurechnung gem. § 20 Abs. 2 AktG - mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.

5.4 Gewinnverwendung

Der Vorstand wird dem Aufsichtrat vorschlagen, den Jahresüberschuss der MPC Capital AG in Höhe von EUR 5.082 Tsd. in voller Höhe in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

5.5 Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers stellt sich wie folgt dar:

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2016

Tsd. EUR
2015

Tsd. EUR
Abschlussprüfungsleistungen 255 189
Andere Bestätigungsleistungen 147 0
Steuerberatungsleistungen 118 169
Andere Leistungen 1 1
Honorar des Abschlussprüfers 521 359

6. Nachtragsbericht

Nach dem 31. Dezember 2016 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.

Hamburg, den 6. Februar 2017

Ulf Holländer, Vorsitzender

Constantin Baack

Peter Ganz

Dr. Roman Rocke

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT ZUM 31. DEZEMBER 2016

1. Grundlagen des Konzerns und der MPC Capital AG

Geschäftsmodell

Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern" oder "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager mit Spezialisierung auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen sowie deren Management und Verwaltung in den drei Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure (Erneuerbare Energien und Industrieanlagen). Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit Juni 2012 im Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.

Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt die MPC Capital-Gruppe sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und andere professionelle Anleger.

Die MPC Capital-Gruppe erbringt Leistungen von der Strategiedefinition und dem Erwerb eines Sachwerts über die Entwicklung und das aktive Management der Anlageobjekte ("Assets") bis hin zu einem optimalen Exit im Sinne der Investoren.

Die MPC Capital-Gruppe konzentriert sich auf die drei Marktsegmente "Real Estate", "Shipping" und "Infrastructure" und hat ihre Tätigkeit dementsprechend in drei organisatorischen Einheiten, sogenannten "Asset Units", sowie einer organisatorischen Einheit für Querschnittsaufgaben ("Corporate Center") gegliedert. Mit langjähriger Expertise und mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Identifikation von Sachwerten und einem Netzwerk aus ausgesuchten, gut vernetzten internationalen Partnern verfügt die MPC Capital-Gruppe über einen aus Sicht der Gesellschaft guten Marktzugang, um attraktive Marktsegmente zu identifizieren und geeignete Assets mit Investoren zusammenzuführen. Um den Gleichlauf der Interessen von Investoren einerseits und dem Asset- und Investment-Manager andererseits zu gewährleisten und am Wertsteigerungspotential initiierter sachwertbasierter Kapitalanlagen zu partizipieren, steuert die MPC Capital-Gruppe in der Regel selbst maximal bis zu 10% des Eigenkapitals des Investitionsprojekts als Co-Investment bei.

Die MPC Capital-Gruppe bietet darüber hinaus verschiedene Dienstleistungen für das Management neu initiierter sowie bestehender Kapitalanlagen an. Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Anleger ist die MPC Capital-Gruppe über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH im Besitz einer Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs ("KAGB").

Organisation und Führungsstrukturen

Die Geschäftsaktivitäten der MPC Capital-Gruppe sind in produktgenerierende Einheiten ("Asset Units") sowie in Dienstleistungs- und Stabseinheiten ("Support Units") gegliedert. In der Konzernobergesellschaft MPC Capital AG sind die zentralen Funktionen der Unternehmensführung und der Stabsbereiche organisiert ("Corporate Center"). Diese sind, ebenso wie die Regulierungs- und Serviceeinheit "Regulation & Investment Services" sowie der Vertriebsbereich "Sales & Trading", als Querschnittsfunktionen übergreifend für alle Asset Units tätig.

MPC Capital-Konzern Organisationsstruktur (vereinfacht)

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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Vorstand, Stabsbereiche
Real Estate Shipping Infrastructure
Asset Screening, Strukturierung und Management von Anlagen im Immobiliensegment Asset Screening, Strukturierung und Management von Anlagen im Schifffahrtsbereich Asset Screening, Strukturierung und Management von Anlagen im Infrastruktursegment
Regulation & Investment Services
Kapitalverwaltungsgesellschaft nach KAGB und AIFM, After Sales Service
Sales & Trading
Vertrieb (Institutional Investors, Family Offices, Private Investors)

Asset Units

Real Estate

Die Asset Unit Real Estate ist das Kompetenzcenter für Immobilien innerhalb des MPC Capital-Konzerns. Die Unternehmenseinheit ist für die Identifizierung von chancenreichen Investitionsobjekten und Marktopportunitäten sowie für deren Strukturierung und Konzeptionierung als Investitionen und Kapitalanlagen zuständig. Darüber hinaus managt und verwaltet der Bereich zahlreiche Bestandsfonds.

Die Kompetenzen im Real Estate-Segment sind in den zwei Bereichen "Residential" und "Commercial" gebündelt. Die beiden Bereiche verfolgen aktuell vier Investmentstrategien, die sich an einer überdurchschnittlichen Marktnachfrage orientieren: Micro Living (Student Housing mit Schwerpunkt in Deutschland und Südeuropa), Retail (Shoppingzentren in den Niederlanden), Logistics & Light Industrials (Logistik- und Gewerbeimmobilien in Deutschland und den Niederlanden) sowie Office (Büroimmobilien in Deutschland und den Niederlanden).

Darüber hinaus übernimmt MPC Capital mit der GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG das Management von sanierungsbedürftigen geschlossenen Fonds. Basierend auf einer detaillierten Bestandsaufnahme und Bewertung entwickelt GFR Handlungsalternativen zur Optimierung eines Fonds.

Shipping

In der Asset Unit Shipping ist die Kompetenz der MPC Capital-Gruppe im Schifffahrtssektor gebündelt. Die Einheit entwickelt maritime Investitionen und Kapitalanlagen für institutionelle Investoren, Family Offices und andere professionelle Anleger. Dabei konzentriert sich die MPC Capital-Gruppe auf Containerschiffe und Bulker des mittleren Größensegments, bei denen nach Ansicht der MPC Capital-Gruppe ein nutzbares Marktpotenzial besteht.

Die Gesellschaften Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und Contchart Hamburg-Leer GmbH & Co. KG (zusammen die "Ahrenkiel Steamship-Gruppe") bieten mit technischem und kommerziellem Management, Befrachtung, Restrukturierung und Finanzierung Leistungen über die gesamte Wertschöpfungskette an. Mit der Gründung eines Joint Ventures mit dem Hamburger Schifffahrtsunternehmen H. Vogemann im November 2016 hat Ahrenkiel Steamship zudem seine Position im Bulker-Segment weiter gestärkt.

Die Ahrenkiel Steamship-Gruppe betreut aktuell 105 Schiffe (Stand 31. Dezember 2016).

Darüber hinaus betreut die MPC Maritime Investments weitere 61 Schiffe (Stand: 31. Dezember 2016) im Financial Management. Diese Einheit bündelt die Kompetenzen der MPC Capital-Gruppe in der maritimen Branche, um Schiffsfinanzierungen zu strukturieren, die auf die Anforderungen der Schiffseigner und Marktgegebenheiten zugeschnitten sind. Ein Teil dieser Schiffe befindet sich noch in geschlossenen Fondsstrukturen, die in der Vergangenheit von der MPC Capital-Gruppe aufgelegt wurden und dem "Legacy Business" zuzuordnen sind.

Infrastructure

Die Asset Unit Infrastructure konzentriert sich auf das Screening, die Strukturierung und das kommerzielle Management von Investments in den Bereichen Erneuerbare Energien sowie Industrie- und Infrastrukturprojekte. Im Bereich Erneuerbare Energien werden insbesondere Wind- und Solarenergieprojekte, derzeit in Europa und Schwellenländern, strukturiert und gemanagt. Zu einem kleinen Teil werden hier noch Solar-Fonds aus dem "Legacy Business" verwaltet. Der Bereich der Industrie- und Infrastrukturprojekte fokussiert sich auf die finanzielle Strukturierung von Beteiligungen an Industrieanlagen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Die MPC Capital-Gruppe arbeitet eng mit dritten Industriepartnern zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist es aus Sicht der MPC Capital-Gruppe, Zugang zu Projekten aus dem Bereich Infrastructure, einschließlich Erneuerbarer Energien und Industrie, zu erhalten, da solche Projekte aufgrund ihrer Größe und ihrer im Vergleich zu Projekten aus anderen Asset-Klassen geringeren Anzahl für die MPC Capital-Gruppe bisher nur beschränkt zugänglich waren. Gleichzeitig ist es für die MPC Capital-Gruppe aufgrund der genannten Größe der Projekte wichtig, die Fertigstellungsrisiken überschaubar zu halten. Hier gewährleistet das Know-how der Industriepartner sowohl den Zugang zu entsprechenden Projekten als auch eine Beschränkung der mit solchen Projekten verbundenen Risiken für die MPC Capital-Gruppe.

Regulation & Investment Services

Seit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) im Juli 2013 müssen fondsbasierte Sachwertbeteiligungen - sowohl für institutionelle als auch private Investoren - als "Alternative Investment Funds" von einer regulierten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) emittiert, gemanagt und verwaltet werden. Innerhalb des MPC Capital-Konzerns wird diese Funktion von der DSC Deutsche SachCapital GmbH wahrgenommen.

Dienstleistungen und treuhänderische Aufgaben im Zusammenhang mit Kapitalanlagen und Investitionen übernehmen innerhalb des MPC Capital-Konzerns die MPC Investment Services GmbH sowie die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG. Diese Einheiten agieren gemeinsam als zentrale Schnittstelle zwischen Anleger, Investmentgesellschaft und dem jeweiligen Initiator. Zum Aufgabengebiet gehören die Anlegerbetreuung und die Kommunikation von In- und Auslandsfonds sowie die Erstellung von Treuhand- und Geschäftsberichten für die Fondsgesellschaften.

Sales & Trading

Abhängig von Art und Struktur der Anlage entwickelt die Sales- und Trading-Einheit der MPC Capital geeignete Vertriebskonzepte. Ein internationales Team aus erfahrenen Investmentspezialisten analysiert fortlaufend Marktgegebenheiten und verfolgt das Ziel, die Anforderungen der Investoren mit den passenden Assets zusammenzuführen.

Ziele und Strategien

MPC Capital verfolgt das Ziel, zu den führenden unabhängigen Asset- und Investment-Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Zum 31. Dezember 2016 verwaltete MPC Capital Sachwerte mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 5,1 Mrd. ("Assets under Management") (31. Dezember 2015: EUR 5,5 Mrd.). Ziel ist es, die Assets under Management über die Realisierung von neuen Investitionsprojekten mittel- bis langfristig auf EUR 10 Mrd. auszubauen.

Die Erwirtschaftung nachhaltiger Cashflows, eine solide Unternehmensfinanzierung und damit insbesondere eine gute Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung sind wichtige Eckpfeiler der Unternehmensstrategie.

Bindeglied zwischen Asset und Investor

Im Fokus der Aktivitäten steht die Identifizierung und Wertsteigerung geeigneter Anlageziele. Die zentrale Expertise der MPC Capital ist das Zusammenbringen von Investoren und Investitionsmöglichkeiten sowie das Management der Assets bis hin zum Exit. Die Kunden können je nach Bedarf den gesamten Investitions- und Wertschöpfungsprozess mit MPC Capital gemeinsam gehen - oder flexibel einzelne Phasen und Leistungen für ihre Investitions- und Geschäftstätigkeit abrufen. Die Leistung von MPC Capital besteht dabei darin, sachwertbasierte Anlagen aus den drei Asset Units von der Auswahl über die aktive (Weiter-) Entwicklung bis hin zum erfolgreichen Exit optimal zu managen und hierdurch ihren Wert zu maximieren.

Auswahl der Assets orientiert sich an Marktbedürfnissen ("needs based")

Bei der Auswahl der Assets orientiert sich MPC Capital an aktuellen Marktbedürfnissen und arbeitet intensiv daran, Markttrends frühzeitig zu erkennen. Auf diese Weise hat MPC Capital Marktnischen wie Micro Living im Immobilien-Segment, Feeder-Containerschiffe im maritimen Sektor oder Anlagenbau in Schwellenländern für sich identifizert und teilweise bereits erfolgreich besetzt. In allen Nischen besteht die Chance, im Vergleich zum Gesamtmarkt Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Co-Investment: MPC Capital beteiligt sich mit Eigenkapital

Zum Gleichlauf der Interessen von Investoren und Fondsmanager, investiert MPC Capital selbst einen Teil des Eigenkapitals ("Co-Investment"). Das Co-Investment liegt je nach Volumen und Art des Assets bei bis zu 10% bezogen auf das Eigenkapital des jeweiligen Investmentvehikels und wird unter Finanzanlagen als sonstige Beteiligung bilanziert.

Vehikel orientiert sich an Strategie des Investors

Die Art des Investmentvehikels - ob deutscher Alternativer Investmentfonds, Luxemburg-AIF, Direktinvestition oder ein anderes rechtliches Konstrukt - richtet sich nach der Strategie des jeweiligen Investors. Bei Bedarf wird das Investmentvehikel von der Konzerngesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH oder ihrem niederländischen Pendant strukturiert.

Vertrieblich richtet sich MPC Capital primär an internationale institutionelle Kunden, Family Offices und andere professionelle Investoren. Zum weiteren Kundenkreis zählen Drittunternehmen sowie vermögende Privatanleger, Bestandskunden und Vertriebspartner. Dabei kommen für die verschiedenen Phasen eines Asset-Zyklus' Investorentypen mit jeweils unterschiedlichem Risikoprofil in Frage: Während beispielsweise für die Entwicklungsphase eines Projekts Investoren mit höheren Renditeerwartungen und ausgeprägtem Risikoprofil in Frage kommen, beteiligen sich an etablierten Projekten mit stabilen Cashflows in der Regel Investoren mit geringeren Renditeanforderungen und einem ausgewogenen Risikoprofil.

Wettbewerbsvorteil Asset-Know-how und Zugang zu Sachwertanlagen

Die Wettbewerbsvorteile von MPC Capital liegen zum einen in dem tiefgehenden und langjährigen Know-how in den Kern-Asset-Bereichen und zum anderen in einem weit verzweigten Partner-Netzwerk, das einen hervorragenden Zugang zu attraktiven Sachwerten ermöglicht. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Kooperation mit der Essener Ferrostaal GmbH.

Steuerungssystem

Die Steuerung des MPC Capital-Konzerns ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtet. Zentrale Steuerungsgrößen sind dabei die Umsatzerlöse, die sich aus wiederkehrenden Erträgen aus dem Management und der Verwaltung der Bestandsfonds, dem Asset Management, der Beratung und Vermittlung im Zusammenhang mit Sachwertinvestitionen sowie aus Projekt- und Transaktionserlösen und Erträgen im Rahmen von Exit-Strategien bestehender Fonds und Investments zusammensetzen. Ein weiterer finanzieller Leistungsindikator ist das Ergebnis vor Steuern ("Earnings Before Taxes", EBT), das Erträge aus Beteiligungen und Equity-Ergebnisse assoziierter Unternehmen mit umfasst.

Grundlage einer soliden und nachhaltigen unternehmerischen Planung sind darüber hinaus eine angemessene Eigenkapitalausstattung sowie das Vorhalten ausreichender Liquidität im Unternehmen über einen angemessenen Planungszeitraum.

Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren werden nicht zur internen Steuerung herangezogen.

Die Initiierung, Steuerung sowie die Einhaltung und Überwachung der unternehmerischen Aktivitäten obliegen auf Konzernebene dem Vorstand; auf operativer Ebene kommt diese Funktion den Geschäftsführern der jeweiligen Tochtergesellschaften zu. Das Steuerungssystem ist zudem Bestandteil der Controlling- und Planungsprozesse im MPC Capital-Konzern.

Der Konzernabschluss sowie der Einzelabschluss der MPC Capital AG wurden auf Basis des deutschen Handelsgesetzbuches erstellt.

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das globale Finanzsystem war im Jahr 2016 einigen Stresssituationen ausgesetzt. Der Volksentscheid über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union verursachte eine beachtliche Erhöhung der Unsicherheit für die Weltwirtschaft auf finanzwirtschaftlicher und politischer Ebene. Eine zweite Belastungsprobe stellt die gleichbleibend geringe Entwicklung globaler industrieller Aktivität aufgrund Chinas allgemein schwacher Investitionstätigkeit in Rohstoffexporte. Zuletzt sorgte der überraschende Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen für eine deutliche Aufwertung des US-Dollars.

Die globalen Finanzmärkte haben sich von diesen Einflüssen relativ unbeeindruckt gezeigt und entwickelten sich im Jahr 2016 zwar sehr volatil, aber überwiegend positiv. So legte der deutsche Aktienindex DAX um 6,9% zu. Der US-Leitindex Dowjones wertete sogar um 13,4% auf und markierte kurz vor Jahresschluss noch mit knapp 19.975 Punkten ein neues Allzeithoch.1

Hinsichtlich der weltweiten konjunkturellen Entwicklung geht das Institut für Weltwirtschaft in Kiel ("IfW") in seiner Winterprognose vom 15. Dezember 2016 für 2016 von einem weltweiten Wirtschaftswachstum in Höhe von 3,1% aus.2 Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet ebenfalls mit einem Wachstum von 3,1%.3

Die seit Ausbruch der internationalen Finanzkrise eingeleitete Niedrigzinspolitik der internationalen Notenbanken hat sich 2016 nicht wesentlich geändert. Die US-Notenbank hat zwar den Leitzins im Dezember 2016 um 25 Basispunkte erhöht und für 2017 drei weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt4 . Die EZB hält dagegen an ihrer äußerst expansiven Geldpolitik fest. Bis Ende März 2017 wird sie das Anleihenauf-kaufprogramm mit einem Volumen von 80 Mrd. Euro fortsetzen5 .

Laut Marktstudien ist es in den letzten Jahren zu einer Verschiebung des gemanagten Vermögens innerhalb der Anlageklassen gekommen, wobei insbesondere Alternative Investments, zu denen auch die Investmentstrategien der MPC Capital-Gruppe zählen, profitieren konnten. Laut der Studie "Global Pension Asset Study" von Willis Towers Watson vom Februar 2016 haben Pensionsfonds ihre Allokationen in Anleihen, Aktien und Devisen seit 1996 kontinuierlich reduziert und zeitgleich den Anteil Alternativer Investments von 7% in 1996 auf ca. 24% in 2015 signifikant erhöht.6

Das Gesamtvolumen der Alternative Assets under Managment liegt Willis Towers Watson zufolge bei rund USD 6,3 Billionen. Das von den größten 100 Asset Managers verwaltete Vermögen stieg demnach von USD 2,3 Billionen in 2010 auf USD 3,5 Billionen in 2014. Das investierte Vermögen verteilte sich zu 47% auf Nordamerika, 36% auf Europa, 9% auf den asiatisch-pazifischen Raum und zu 8% auf andere Regionen.7

1 http://www.finanzen.net/index/DAX/Hochtief

2 https://www.ifw-kiel.de/medien/medieninformationen/2016/konjunkturprognose-knapp-2-inflation-bis-2018

3 http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2016/02/

4 https://www.federalreserve.gov/newsevents/press/monetary/20161214a1.htm

5 http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-packt-eine-halbe-Billion-drauf-article19282106.html

6 https://www.willistowerswatson.com/en/insights/2016/02/global-pensions-asset-study-2016

7 https://www.towerswatson.com/en/Insights/IC-Types/Survey-Research-Results/2015/07/Global-Alternatives-Survey-2015-top-five-facts

Geschäftsverlauf

Der Verlauf des Geschäftsjahres 2016 hat die Erwartungen des Managements erfüllt. Der Umsatz lag mit rund EUR 53,8 Mio. Euro 12,6% über dem Vorjahreswert und entspricht somit der Prognose des Managements, den Umsatz um mindestens 10% zu erhöhen. Das Ergebnis vor Steuern lag 2016 mit EUR 15,7 Mio. rund 38,0% über dem Vorjahreswert. Auch dies entspricht der Prognose von einem überproportionalen Anstieg des EBT.

Real Estate

MPC Capital hat im Geschäftsjahr 2016 weitere Objekte für die Micro-Living-Plattform STAYTOO erworben. Mit zwei Neubauprojekten in Berlin und Leipzig sowie einer Revitalisierung eines Bürogebäudes in Berlin erweitert der Spezial-AIF "MPC Student Housing Venture I" sein Portfolio auf insgesamt sechs Standorte mit mehr als 1.000 Apartments. Die ersten STAYTOO-Apartments wurden pünktlich zum Beginn des Wintersemesters in Nürnberg und Bonn eröffnet. Parallel arbeitet MPC Capital an einer Ausweitung der Micro-Living-Strategie in weitere europäische Länder. Erste Gespräche mit regionalen Partnern in Südeuropa wurden hierzu Ende 2016 aufgenommen.

Die niederländische Tochtergesellschaft Cairn Real Estate B.V. ("Cairn") hat in Kooperation mit einem internationalen institutionellen Investor das "Transit"-Portfolio des niederländischen Basisfonds "Stationslocaties C.V." erworben. Das Portfolio besteht aus sechs hochwertigen Bürogebäuden mit einer Gesamtnutzfläche von 52.500 m2 , die an den wichtigsten Eisenbahnknotenpunkten in den niederländischen Städten Utrecht, Breda, Groningen, Haarlem, Leeuwarden und Schiedam liegen. Alle Standorte sind an etablierte, solvente Parteien vermietet, darunter die niederländische Regierungsbehörde UWV (Uitvoeringsinstituut Werknemersverzekeringen), die staatliche Immobilienverwaltung und die Gemeinde der Stadt Schiedam. Der Kaufpreis für das Portfolio lag bei rund EUR 70 Mio. Ende 2016 hat Cairn die Verhandlungen über den Ankauf von weiteren Objekten aus dem Portfolio des Basisfonds intensiviert.

Im September hat Cairn mit der Umsetzung von zwei Projekten auf dem holländischen und deutschen Gewerbeimmobilienmarkt sein gemanagtes Volumen um knapp EUR 100 Mio. ausgeweitet. In einem Joint Venture mit einem asiatischen Family Office hat Cairn ein Portfolio von zehn regionalen Einkaufszentren für die Nahversorgung in den Niederlanden erworben. Der Preis für das Portfolio mit einer Bruttoverkaufsfläche von etwa 27.500 m2 lag bei rund EUR 60 Mio. Bei einem Großteil der Objekte handelt es sich um Core-Immobilien. Bei einem weiteren Teil plant Cairn, mit gezielten Verbesserungen in Gebäudequalität und Mieterstruktur zusätzliche Wertsteigerungen zu realisieren. Rund 98% der Fläche sind an solvente Kunden vermietet, darunter Supermarktketten wie Albert Heijn, Aldi, EMTE oder Jumbo.

Auf Basis einer langfristigen strategischen Zusammenarbeit mit dem Investor soll das Portfolio durch zusätzliche Ankäufe von einzelnen Objekten und die Anbindung weiterer Immobilienportfolios ausgebaut werden.

Das zweite Projekt ist eine Aufstockung des bereits bestehenden "Real Estate Growth Funds", ein ursprünglich von ABN AMRO MeesPierson aufgelegter holländischer Spezial-AIF für professionelle Investoren, dessen Management Cairn vor vier Jahren übernommen hatte. Der Fonds war bereits in Immobilien im Bereich Logistik und Leichtindustrie in den Niederlanden mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 115 Mio. investiert. Über eine Sachkapitalerhöhung wurden im September vier weitere Objekte in den Fonds eingebracht. Das Gesamtvolumen des Fonds liegt somit bei etwa EUR 150 Mio.

Mit dieser Erhöhung des Fondsvolumens weiten Cairn und MPC Capital die Investmentstrategie des Fonds auf den deutschen Markt aus: Von den vier neuen Objekten befinden sich drei im Westen und Norden Deutschlands, ein weiteres in den Niederlanden. Eine weitere regionale Diversifizierung des Fondsportfolios in andere ausgewählte europäische Länder ist vorgesehen. Das Fondsvolumen soll dabei mittelfristig auf EUR 300 Mio. bis EUR 400 Mio. erhöht werden.

Shipping

Ein Meilenstein in der Vertiefung der Wertschöpfung im Shipping-Segment war die Integration der Ahrenkiel Steamship-Gruppe im vergangenen Jahr. Im Februar 2016 hat die MPC Capital auch die restlichen 33,33% an der Contchart Hamburg-Leer GmbH & Co. KG übernommen. Zur Schonung der Liquidität wurde die Akquisition mit der Übertragung von 59.299 Eigenen Aktien finanziert.

Trotz des anhaltend schwierigen Umfelds im Schifffahrtsbereich und weiter gesunkener Charterraten konnte die Ahrenkiel Steamship-Gruppe die Einnahmen aus dem technischen und kommerziellen Management ihrer Flotte im Geschäftsjahr 2016 stabil halten und ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen.

Im August hat die MPC Maritime Investments GmbH, eine Tochtergesellschaft der MPC Capital AG, den Verkauf eines Portfolios von acht Containerschiffen zu einem Preis von rund USD 398 Mio. abgeschlossen. Die Schiffe der "M-Star"-Flotte wurden zwischen 2004 und 2007 in Dienst gestellt. Für die Finanzierung hatte MPC Capital vorwiegend bei privaten Investoren Eigenkapital in Höhe von insgesamt rund EUR 175 Mio. eingeworben. Mit dem Verkauf erzielten die Investoren eine durchschnittliche jährliche Nachsteuerrendite von 6% auf ihr eingesetztes Kapital. Der IRR (Internal Rate of Return) liegt bei bis zu 7,7%, der Gesamtmittelrückfluss bei bis zu 195%.

Im November haben Ahrenkiel Steamship und das Hamburger Schifffahrtsunternehmen H. Vogemann Reederei GmbH & Co. KG ("Vogemann") vereinbart, ihre Aktivitäten im technischen Management von Massengutschiffen zusammenzuführen. Das zu diesem Zweck gegründete Joint Venture mit dem Namen Ahrenkiel Vogemann Bulk GmbH & Co. KG ("AVB") betreut zum Start eine Flotte von 14 Bulkern mit einer Transportkapazität von zusammen rund 1 Mio. tdw ("tons deadweight"). Neben den durch Vogemann und Ahrenkiel Steamship bereederten Schiffen werden auch drei Schiffe der Hamburger KG Reederei Roth GmbH & Co. ("Reederei Roth") durch AVB betreut. Der Schwerpunkt der Flotte liegt derzeit im Supramax- und im Panamax-Segment, soll jedoch auch um andere Größenklassen erweitert werden. So werden im ersten Quartal 2017 zwei Neubauten im Handysize-Bereich für die Reederei Roth erwartet, die ebenfalls durch AVB betreut werden.

AVB wird mehrheitlich durch die Ahrenkiel Steamship gehalten. Bereits 2015 hatten Ahrenkiel Steamship und Vogemann gemeinsam einen Pool für Supramax-Bulker gegründet. Das neu entstandene Gemeinschaftsunternehmen soll die Kooperation der Unternehmen weiter vertiefen und über weitere Synergien im Bereich des technischen Managements eine verbesserte Marktposition erreichen. Vogemann wird die Befrachtung für die durch AVB betreuten Bulker übernehmen.

Infrastructure

Im Infrastructure-Bereich hat MPC Capital 2016 gemeinsam mit verschiedenen Industriepartnern zahlreiche Projekte für Energie- und Industrieanlagen in Entwicklungs- und Schwellenländern analysiert.

Im Dezember hat MPC Capital den Aufbau einer Investmentplattform für Investitionen in Projekte für Erneuerbare Energien in der Karibik bekanntgegeben. Als eines der ersten Projekte beteiligt sich MPC Capital an dem Solarkraftwerkprojekt "Paradise Park" im Karibikstaat Jamaika, das eine Spitzenleistung von 50 Megawatt (MWp) haben wird. Hierzu hat MPC Capital ein Investmentvehikel geschaffen, das knapp 50% der Projektgesellschaft halten wird. MPC Capital ist selbst als Co-Investor beteiligt. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund USD 50 Mio.

Die Solaranlage in Westmoreland im Südwesten Jamaikas soll Mitte 2017 in den Bau gehen und 2018 ans Stromnetz angeschlossen werden. Mit einer Spitzenleistung von 50 Megawatt (MWp) wird der Park bei Fertigstellung das größte und leistungsstärkste Photovoltaikkraftwerk des Inselstaats sein. Die Anlage wird im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) über 20 Jahre mit der Jamaican Public Service Company (JPS) betrieben. Projektentwickler ist der unabhängige französische Ernegieproduzent Neoen in Kooperation mit dem lokalen Entwickler Rekamniar Frontier Ventures. Neoen wird auch die Mehrheit an der Projektgesellschaft halten.

In Portugal wurde das Windkraftprojekt "ANCORA", eines der größten Infrastrukturprojekte für erneuerbare Energien in Europa, termingerecht fertiggestellt und an das Stromnetz angeschlossen. Mit dem Abschluss des Verkaufs der vier Windparks mit einer Gesamtkapazität von 172 Megawatt ist im Frühjahr 2017 zu rechnen.

Um den Aktionsradius des Infrastructure-Teams weiter zu erhöhen und auch die Zusammenarbeit mit anderen Industriepartnern auszudehnen, haben sich das Management der Ferrostaal GmbH und der MPC Capital AG dazu entschlossen, die gesellschaftsrechtliche Verbindung zu lösen und das Joint Venture nur noch wirtschaftlich fortzuführen. Der exklusive Zugriff auf die Asset-Pipeline der Ferrostaal-Gruppe bleibt der MPC Capital-Gruppe erhalten. Die Umsetzung soll im ersten Quartal 2017 erfolgen, womit die MPC Infrastructure Holding GmbH dann zu einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der MPC Capital AG wird.

Entwicklung der Assets under Management (AuM)

Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten Sachwerte ("Assets under Management / AuM") lagen zum 31. Dezember 2016 bei EUR 5,1 Mrd. Gegenüber dem 31. Dezember 2015 stellt dies einen Rückgang von EUR 0,4 Mrd. dar, der zum einen aus dem Verkauf von Assets und zum anderen aus der Wertminderung im Schifffahrtsbereich resultiert.

Aus dem Neugeschäft resultieren Asset-Zugänge in Höhe von EUR 0,8 Mrd.

Die AuM im Segment Real Estate stiegen um EUR 1,5 Mrd. auf EUR 2,2 Mrd. Grund hierfür sind der Ausbau der Micro-Living-Plattform sowie der Erwerb und die Betreuung weiterer Immobilienprojekte in den Niederlanden und Deutschland.

Im Segment Shipping gingen die AuM durch Verkäufe und Bewertungsanpassungen von EUR 2,8 Mrd. auf EUR 1,8 Mrd. zurück. Die Aufwertung des US-Dollars wirkte sich positiv aus.

Im Segment Infrastructure lagen die AuM mit EUR 0,5 Mrd. leicht über dem Vorjahr (EUR 0,3 Mrd.). Sie umfassen im Wesentlichen das portugiesische Windparkprojekt Ancora sowie erste Assets aus der Plattform für Erneuerbare Energien in der Karibik.

Im Corporate Center werden Bestandsfonds aus dem früheren Geschäftsmodell gemanagt, die keiner der drei Kern-Asset-Klassen zuzuordnen sind. Die hierauf entfallenden AuM gingen aufgrund von planmäßigen Asset-Abgängen leicht von EUR 0,9 Mrd. auf EUR 0,7 Mrd. zurück.

Zum 31. Dezember 2016 entfielen ca. 44% (Vorjahr: 31%) der AuM auf das Geschäft mit institutionellen Investoren ("Institutional Business") und ca. 56% (Vorjahr: 69%) auf das Altgeschäft ("Legacy Business").

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage des Konzerns

Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns stiegen im Geschäftsjahr 2016 primär durch die Steigerung der Management Fees um 12,6% auf EUR 53,8 Mio. (2015: EUR 47,8 Mio.).

Die Erlöse aus Management Services stiegen um 14,6% auf EUR 40,2 Mio. (2015: EUR 35,1 Mio.). Insbesondere konnten hierbei die Umsätze aus Asset Management und Development Management gesteigert werden. Die Erlöse aus dem Management der Bestandsfonds aus dem Legacy Business gingen erwartungsgemäß weiter zurück. Die Vergütungen für das technische und kommerzielle Schiffsmanagement stiegen auf EUR 12,3 Mio. Der Vorjahreswert von 2015 in Höhe von EUR 10,5 Mio. ist nur bedingt vergleichbar, da die Ahrenkiel Steamship-Gruppe erst zum 1. April 2015 konsolidiert und erst ab dem zweiten Quartal 2015 im Konzernabschluss berücksichtigt wurde.

Die Erlöse aus Transaction Services stiegen im Geschäftsjahr 2016 um 5,2% auf EUR 12,8 Mio. (2015: EUR 12,1 Mio.). Den größten Anteil hatten Erlöse aus dem Verkauf eines Immobilienportfolios in Asien sowie eines Containerschiffsportfolios. Das Vorjahr war geprägt von Transaction Fees aus einer großen Immobilientransaktion in Nordamerika.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im Geschäftsjahr 2016 bei EUR 11,9 Mio. (2015: EUR 8,6 Mio.). Der Anstieg resultierte zu einem großen Teil aus der Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Legacy Business sowie aus periodenfremden Erträgen aus Umsatzsteuererstattungen. Erträge aus Wechselkursänderungen lagen bei EUR 2,2 Mio. (2015: EUR 2,1 Mio.). Korrespondierend veränderten sich auch die Aufwendungen aus Wechselkursänderungen für maßgeblich in US-Dollar abgerechnete Leistungen.

Der Personalaufwand stieg aufgrund der erstmaligen Konsolidierung der Ahrenkiel Steamship-Gruppe zum 1. April des Vorjahres, einer personellen Stärkung der Teams in den Bereichen Real Estate und Infrastructure sowie des verbesserten Ergebnisses auf EUR 26,0 Mio. (2015: EUR 20,7 Mio.). Die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern stieg von durchschnittlich 220 auf 245. Die Personalaufwandsquote im Konzern stieg auf 48% (2015: 43%).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich um 10,7% auf EUR 26,4 Mio. (2015: EUR 29,5 Mio.). Hierin enthalten sind einmalige Aufwendungen in Höhe von EUR 2,5 Mio. für Bankprovisionen, Prospekterstellung und sonstige Kosten im Zusammenhang mit den Barkapitalerhöhungen im März und im September 2016. Der deutliche Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultierte im Wesentlichen aus niedrigeren Rechts- und Beratungskosten. Im Vorjahr war die Kostenstruktur noch belastet durch Effekte aus der Repositionierung der MPC Capital-Gruppe sowie durch erhöhte Aufwendungen für Freihalteverpflichtungen, die MPC Capital AG im Zusammenhang mit dem Altgeschäft eingegangen war. Durch die Integration der Ahrenkiel Steamship-Gruppe sind eng mit dem operativen Geschäft zusammenhängende Aufwandspositionen wie Raumkosten, Versicherungen und Beiträge sowie EDV-Kosten angestiegen. Im Vorjahr wurden die Kosten dieser Gesellschaften aufgrund des Erstkonsolidierungszeitpunkts zum 1. April 2015 erst ab dem zweiten Quartal 2015 im Konzernabschluss berücksichtigt.

Die Beteiligungserträge gingen von EUR 5,9 Mio. im Vorjahr auf EUR 3,4 Mio. im Geschäftsjahr 2016 zurück. Gut die Hälfte der Erträge resultierte aus Kapitalrückflüssen aus Bestandsfonds. Ein weiterer Teil stammte aus Kapitalrückflüssen eines US-amerikanischen Immobilienfonds, die auch bereits im Vorjahr einen Großteil der Beteiligungserträge ausmachten.

Das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen stieg durch die überwiegend positive Entwicklung der Beteiligungen deutlich auf EUR 6,4 Mio. (2015: EUR 3,6 Mio.). Der Anstieg des Equity-Ergebnisses der IKURA Investment GmbH & Co KG beruhte im Wesentlichen auf Erträgen aus der Finanzierung von Immobilienprojekten in Japan. In Verbindung hierzu stiegen auch die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen auf EUR 4,7 Mio. (2015: EUR 2,7 Mio.), da die Verzinsung der Immobilienprojekte in Japan erfolgsabhängig strukturiert ist.

Das Ergebnis vor Steuern stieg von EUR 11,4 Mio. im Vorjahr um 38,0% auf EUR 15,7 Mio. im Geschäftsjahr 2016.

Das Konzernergebnis stieg von EUR 7,5 Mio. im Vorjahr um 36,9% auf EUR 10,2 Mio. im Geschäftsjahr 2016.

Das Ergebnis je Aktie auf Basis der ausgegebenen Aktien am Bilanzstichtag lag 2016 aufgrund der erhöhten Aktienanzahl unverändert bei Euro 0,33 (2015: EUR 0,33).

Ertragslage der AG (Konzernobergesellschaft)

Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die MPC Capital AG Umsatzerlöse in Höhe von EUR 15,2 Mio. (2015: EUR 8,2 Mio.). Hiervon entfielen EUR 7,0 Mio. auf Management- und Transaktionserlöse sowie EUR 7,9 Mio. auf Umlagen auf Konzerngesellschaften, die vor allem administrative Dienstleistungen der MPC Capital AG als Holding gegenüber den Tochtergesellschaften betreffen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen 2016 bei EUR 8,4 Mio. (2015: EUR 8,4 Mio.) und resultierten zum Großteil aus der Auflösung von Wertberichtigungen und aus abgeschriebenen Forderungen sowie aus Wechselkursänderungen.

Der Personalaufwand lag im Geschäftsjahr bei EUR 8,2 Mio. (2015: 6,7 Mio.). Der Anstieg resultiert zum einen aus dem deutlich gestiegenen Jahresüberschuss sowie zum anderen aus der Aufstockung des Vorstands von drei auf vier Mitglieder. Die Anzahl der Mitarbeiter der MPC Capital AG lag bei durchschnittlich 45.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen durch die Kosten der Kapitalerhöhungen im Geschäftsjahr 2016 auf EUR 15,9 Mio. gestiegen (2015: EUR 14,4 Mio.). Größten Anteil hieran hatten Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von EUR 7,0 Mio. (2015: EUR 4,2 Mio.) sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von EUR 3,1 Mio. (2015: EUR 2,3 Mio.).

Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die AG Beteiligungserträge in Höhe von EUR 12,8 Mio. (2015: EUR 4,5 Mio.), Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von EUR 4,1 Mio. (2015: EUR 2,5 Mio.) sowie aus Zinsen und ähnlichen Erträgen in Höhe von EUR 0,9 Mio. (2015: EUR 1,6 Mio.). Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens beliefen sich auf EUR 4,3 Mio. (2015: EUR -23 Tsd.). Zinsen und ähnliche Aufwendungen erhöhten sich auf EUR 4,4 Mio. (2015: 2,6 Mio.)

Das Ergebnis nach Steuern der AG lag mit EUR 5,1 Mio. (2015: EUR 0,6 Mio.) aufgrund der höheren Management und Transactions Fees deutlich über dem Vorjahr.

Insgesamt erzielte die MPC Capital AG im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 5,1 Mio. Im Vorjahr lag das Jahresergebnis bei EUR 0,6 Mio. Der Bilanzgewinn betrug nach Einstellung des Jahresüberschusses in die Gewinnrücklagen EUR 0 (2015: EUR 0).

Finanz- und Vermögenslage des Konzerns

Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zum 31. Dezember 2016 gegenüber dem 31. Dezember 2015 im Wesentlichen durch die beiden Barkapitalerhöhungen im Jahr 2016, den Bilanzgewinn sowie ein gestiegenes Finanzanlagevermögen auf EUR 133,7 Mio. (2015: EUR 80,2 Mio.).

Das Anlagevermögen lag mit EUR 38,0 Mio. rund 7,8% über dem Niveau zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 (EUR 35,2 Mio.). EUR 8,4 Mio. entfielen auf immaterielle Vermögensgegenstände, die primär den aktivierten Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) der Ahrenkiel Steamship-Gruppe umfassen.

Das Finanzanlagevermögen, das im Wesentlichen Beteiligungen an Joint Ventures, assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen umfasst, lag mit EUR 29,3 Mio. zum 31. Dezember 2016 rund 17,0% über dem Niveau des 31. Dezember 2015 (EUR 25,0 Mio.). Dabei konnten Abgänge aus dem Legacy Business durch Co-Investments ins Neugeschäft mit institutionellen Investoren ("Institutional Business") deutlich überkompensiert werden.

Die MPC Capital AG hat im Geschäftsjahr 2016 zwei Barkapitalerhöhungen zur Finanzierung des weiteren Wachstums durchgeführt. Hierüber sind der Gesellschaft brutto rund EUR 49,1 Mio. zugeflossen. Das Umlaufvermögen stieg demzufolge von EUR 44,9 Mio. zum Jahresende 2015 im Wesentlichen aufgrund der Barkapitalerhöhungen auf EUR 95,6 Mio. zum 31. Dezember 2016. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stiegen im Wesentlichen durch den Anstieg der Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen von EUR 27,9 Mio. zum 31. Dezember 2015 auf EUR 30,1 Mio. zum 31. Dezember 2016. Die Liquidität im Konzern (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) verbesserte sich durch die Barkapitalerhöhungen deutlich auf EUR 65,6 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 16,9 Mio.). Ein Teil der aus den Kapitalerhöhungen zugeflossenen Mittel ist bereits investiert oder für konkrete Projekte allokiert.

Die Kapitalmaßnahmen führten zu einem deutlichen Anstieg des Eigenkapitals von EUR 33,9 Mio. zum 31. Dezember 2015 auf EUR 93,3 Mio. zum 31. Dezember 2016. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 42,3% auf 69,7%.

Im Folgenden werden die Strukturen der Kapitalerhöhungen erläutert.

Kapitalerhöhung 1/2016

Am 21. März 2016 hat der Vorstand der MPC Capital AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre durchzuführen. Es wurden insgesamt 2.212.939 neue Aktien durch teilweise Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2015 zu einem Preis von EUR 5,70 je Aktie bei institutionellen Investoren außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika platziert. Der Gesellschaft waren hiermit brutto rund EUR 12,6 Mio. zugeflossen. Das Grundkapital der MPC Capital AG erhöhte sich durch die Kapitalerhöhung auf EUR 24.342.333. Die neuen Aktien sind vom 1. Januar 2015 an dividendenberechtigt. Die Einbeziehung der neuen Aktien in den bestehenden Börsenhandel erfolgte am 24. März 2016.

Kapitalerhöhung 2/2016

Am 12. September 2016 hat der Vorstand der MPC Capital AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen aus genehmigtem Kapital mit mittelbarem Bezugsrecht der Aktionäre durchzuführen. Das Grundkapital der Gesellschaft wurde von 24.342.333,00 Euro durch teilweise Ausnutzung des von der Hauptversammlung am 21. Juni 2016 beschlossenen genehmigten Kapitals 2016 um 6.085.583,00 Euro auf 30.427.916,00 Euro erhöht. Hierfür wurden 6.085.583 neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils 1,00 Euro ausgegeben. Die neuen Aktien sind vom 1. Januar 2016 an voll gewinnanteilberechtigt.

Der Hauptaktionär des Unternehmens, die MPC Participia GmbH, sowie weitere Großaktionäre hatten mit dem Ziel der Erhöhung des Streubesitzes vorab Rechte zum Bezug von 3.560.229 neuen Aktien an die die Emission begleitenden Konsortialbanken abgetreten. Diese neuen Aktien wurden vorab im Rahmen einer Privatplatzierung ("Pre-Placement") von ausgewählten institutionellen Investoren außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika bezogen.

Der Platzierungspreis für die neuen Aktien wurde auf Basis eines Accelerated Bookbuilding-Verfahrens im Zuge des Pre-Placements unter Berücksichtigung des seinerzeit aktuellen Kurses der bestehenden Aktien der MPC Capital AG ermittelt und betrug EUR 6,00.

Im Anschluss haben die bestehenden Aktionäre der MPC Capital AG ihre Bezugsrechte für die verbleibenden 2.525.354 neuen Aktien innerhalb der Bezugsfrist (14. bis 27. September 2016) nahezu vollständig ausgeübt und Aktien zum Bezugspreis von EUR 6,00 beziehen können. Das Bezugsverhältnis betrug 4 zu 1. Das Bezugsangebot wurde am 13. September 2016 im Bundesanzeiger und auf der Internetseite der MPC Capital AG veröffentlicht. Für die Zwecke des Bezugsangebots hatte die MPC Capital AG einen Wertpapierprospekt erstellt. Die MPC Participia GmbH hatte von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht und alle nicht bezogenen Aktien zum Bezugspreis erworben. Nach Eintragung ins Handelsregister hat sich das Grundkapital der MPC Capital AG von EUR 27.902.562,00 um EUR 2.252.354,00 auf EUR 30.427.916,00 erhöht. Insgesamt waren der MPC Capital AG aus dieser Maßnahme brutto rund EUR 36,5 Mio. zugeflossen.

Die neuen Aktien wurden am 30. September 2016 in den Börsenhandel einbezogen.

Rückstellungen waren zum 31. Dezember 2016 in Höhe von EUR 29,0 Mio. gebildet (31. Dezember 2015: EUR 32,7 Mio.). Der Rückgang ist primär auf die Reduzierung der Rückstellungen für drohende Verluste sowie für Kosten im Zusammenhang mit der abgeschlossenen Sanierung zurückzuführen. Für Rechts- und Beratungskosten hatte die Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 Rückstellungen in Höhe von EUR 7,5 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 7,3 Mio.) gebildet. Nach Ansicht der Gesellschaft wurde hiermit ausreichend Vorsorge getroffen für mögliche Kosten im Zusammenhang mit rechtlichen Auseinandersetzungen.

Die Verbindlichkeiten konnten durch die Rückführung von Verbindlichkeiten gegen Beteiligungsunternehmen auf EUR 11,4 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 12,1 Mio.) reduziert werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lagen bei EUR 2,3 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 2,2 Mio.) und umfassen Bankdarlehen für rückgriffsfreie Projektfinanzierungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen in Höhe von EUR 2,5 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 5,0 Mio.) enthalten primär noch nicht abgerufene Kapitalzusagen für Co-Investments sowie erhaltene Ausschüttungen. Der Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten auf EUR 6,3 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 4,2 Mio.) resultierte primär stichtagsbedingt aus Steuerverbindlichkeiten.

Der MPC Capital-Konzern wies im Berichtszeitraum einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 1,4 Mio. (2015: EUR 13,7 Mio.) aus. Der Rückgang ist maßgeblich geprägt von den Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 4,2 Mio. (2015: EUR 0,6 Mio). Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen beliefen sich auf EUR 5,6 Mio. (2015: EUR 3,5 Mio.). Aus Dividendenzahlungen resultierte ein Zufluss in Höhe von EUR 7,7 Mio. (2015: EUR 0). Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen gingen auf EUR 1,9 Mio. zurück (2015: EUR 4,2 Mio.).

Durch die erfolgreiche Platzierung der Barkapitalerhöhungen ergab sich im Jahr 2016 ein signifikanter Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 42,9 Mio. (2015: EUR -6,2 Mio.).

Insgesamt erhöhte sich der Zahlungsmittelbestand zum Ende des Jahres auf EUR 65,6 Mio. (2015: EUR 16,9 Mio.).

Finanz- und Vermögenslage der AG (Konzernobergesellschaft)

Die Bilanzsumme der MPC Capital AG hat sich zum 31. Dezember 2016 im Wesentlichen durch die Barkapitalerhöhungen auf EUR 107,9 Mio. erhöht (31. Dezember 2015: EUR 62,6 Mio.). Das Anlagevermögen, das im Wesentlichen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (Finanzanlagen) sowie in geringem Umfang Sachanlagen umfasst, reduzierte sich durch den Rückgang der Anteile an verbundenen Unternehmen auf EUR 35,3 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 38,5 Mio.).

Das Umlaufvermögen umfasst Forderungen in Höhe von EUR 38,8 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 17,1 Mio.), die sich im Wesentlichen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, richten. Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten erhöhte sich durch die Barkapitalerhöhungen von EUR 7,0 Mio. im Vorjahr auf EUR 33,7 Mio. zum 31. Dezember 2016.

Auf der Passivseite der Bilanz erhöhte sich das Eigenkapital durch die Barkapitalerhöhungen sowie durch den Jahresüberschuss auf EUR 83,4 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 28,9 Mio.). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 46,2% auf 77,3%.

Die Rückstellungen haben sich vor allem durch die Reduzierung der Rückstellungen für drohende Verluste sowie für Kosten im Zusammenhang mit der abgeschlossenen Sanierung zum Bilanzstichtag auf EUR 14,2 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 18,8 Mio.) verringert. Die Verbindlichkeiten sanken auf EUR 10,2 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 14,8 Mio.) und betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten aus Projektfinanzierungen.

Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements

Ziel des Finanzmanagements der MPC Capital AG ist die Sicherstellung der finanziellen Stabilität und des unternehmerischen Handlungspielraums der Gruppe. Das Liquiditätsmanagement des MPC Capital-Konzerns bildet auf Basis eines Planungsmodells den kurz- und langfristigen Liquiditätsbedarf des Konzerns ab. Die Liquiditätsplanung und die Liquiditätslage nehmen einen zentralen Stellenwert innerhalb des Risikomanagements des MPC Capital-Konzerns ein.

Finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Die finanziellen Leistungsindikatoren haben sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:

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Finanzielle Leistungsindikatoren 2016 2015 Veränderung
in EUR Tsd. in %
--- --- --- ---
Umsatz 53.791 47.763 +12,6%
Ergebnis vor Steuern (EBT) 15.704 11.380 +38,0%
Konzernergebnis 10.220 7.468 +36,9%
Eigenkapitalquote 69,7% 42,3% +27,4 pps

Eine Analyse von nicht-finanziellen Leistungsfaktoren erfolgt nicht, da sie nicht zur internen Steuerung herangezogen werden.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der MPC Capital-Konzern ein Umsatzwachstum von knapp 13% auf EUR 53,8 Mio. Das Konzernergebnis stieg deutlich überproportional um 37% auf EUR 10,2 Mio. Die Bilanzqualität verbesserte sich noch einmal durch eine Erhöhung der Eigenkapitalquote von 42 % im Vorjahr auf 70% zum Bilanzstichtag 2016.

Insgesamt hat sich die wirtschaftliche Lage der MPC Capital-Gruppe im Geschäftsjahr 2016 deutlich verbessert. Durch zwei Barkapitalerhöhungen im Geschäftsjahr, die zu einem Liquiditätszufluss von brutto EUR 49,1 Mio. führten, hat die Gesellschaft eine hohe Flexibilität in der Finanzierung ihres weiteren Wachstums und zur Umsetzung ihrer Ziele erreicht. Gleichzeitig hat die MPC Capital AG mit der erfolgreichen Platzierung von neuen Aktien unter Beweis stellen können, dass sie auch mit ihrem neuen Geschäftsmodell mit der vertrieblichen Ausrichtung auf institutionelle Investoren kapitalmarktfähig ist.

Die wesentliche Herausforderung besteht darin, dass es dem MPC Capital-Konzern auch weiterhin gelingt, attraktive Investitionsziele zu identifizieren und akquirieren und somit die rückläufigen Erlöse aus dem Bestandsgeschäft mit Umsätzen aus der Neupositionierung im institutionellen Umfeld zu kompensieren. In 2016 realisierte und bereits initiierte Projekte sowie eine gut gefüllte Projekt-Pipeline deuten jedoch auf eine weiterhin positive Entwicklung hin.

3. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns haben im Geschäftsjahr 2016 mit ihrem hohen Engagement zu dem erfolgreichen Geschäftsverlauf beigetragen. Eine langfristige Bindung der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Basis für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung des MPC Capital-Konzerns. MPC Capital verfolgt dabei das Ziel, sowohl über erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile als auch über nicht-finanzielle Anreize die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu stärken und deren Leistungsbereitschaft auf einem hohen Niveau zu halten. Nichtmonetäre Maßnahmen betreffen unter anderem die Arbeitszeitflexibilisierung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2016 waren 245 Mitarbeiter im MPC Capital-Konzern beschäftigt. Zum 31. Dezember 2016 waren 249 Mitarbeiter im Konzern tätigt. In der MPC Capital AG waren im Durchschnitt des Geschäftsjahres 45 Mitarbeiter tätig.

Personelle Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat

Am 14. April 2016 hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG Herrn Peter Ganz in den Vorstand der Gesellschaft berufen. Peter Ganz studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Göttingen und hat einen Abschluss als Diplom-Kaufmann. Nach seinem Studium war er ab 1994 bei der Preussag AG (spätere TUI AG) in verschiedenen Positionen des Finanzbereichs tätig. Von 2009 bis 2015 war Herr Ganz Mitglied des Vorstands der Hapap Lloyd AG.

Das Aufsichtsratsmitglied James E. Kirk hat sein Mandat mit Wirkung zur Beendigung der Hauptversammlung am 21. Juni 2016 niedergelegt. An seiner Stelle ist von der Hauptversammlung Dr. Arnt Vespermann für die Dauer der restlichen Amtszeit von James E. Kirk, d.h. bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, in den Aufsichtsrat gewählt worden.

Herr Dr. Vespermann absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Von 1997 bis 2005 war er zunächst als Rechtsanwalt und später als Partner der Rechtsanwaltskanzlei Cyrus Makowski Rechtsanwälte Partnerschaft mbB in Hamburg tätig. Von 2006 bis 2008 oblag ihm die Leitung der Trockenen Tramptonnage der Hamburg Süd/Rudolf A. Oetker KG. Seit dem Jahr 2009 ist er Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Südamerikanischen Dampfschifffahrt-Gesellschaft KG.

Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG

Die MPC Capital AG war im Geschäftsjahr 2016 ein von der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland, abhängiges Unternehmen i. S. d. § 312 AktG. Der Vorstand der MPC Capital AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:

"Der Vorstand der MPC Capital AG erklärt hiermit, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und nicht in irgendeiner Weise benachteiligt worden ist. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."

Gesellschaftliches Engagement: Die Elbstiftung

Im Jahr 2005 hat das Unternehmen eine Stiftung gegründet, die sich dafür engagiert, die Bildungschancen und die Startbedingungen in das Berufsleben für Hamburger Jugendliche zu verbessern. Um dieser Initiative noch mehr Gewicht zu verleihen, wurde die MPC Capital Stiftung zum 1. Januar 2016 in "Elbstiftung" umbenannt.

Neben einem Lern- und Beratungsangebot rund um die Themen Bildung, Ausbildung und Berufsorientierung stärkt und fördert die Stiftung mit dem Programm der "Elbstation Akademie" vor allem die sprachlichen, sozialen sowie interkulturellen Fähigkeiten und Kenntnisse der Jugendlichen.

4. Chancen- und Risikobericht

Grundlagen

Unsere Risikopolitik entspricht unserem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern und dabei unangemessene Risiken zu steuern beziehungsweise zu vermeiden. Unser Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der Planung und Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, wobei die grundsätzliche Risikopolitik durch den Vorstand vorgegeben wird.

Risikomanagementsystem

Das Risikomanagement beschäftigt sich mit der Identifikation der Risiken im MPC Capital-Konzern, deren Analyse und Bewertung, Überwachung und Steuerung.

In regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal pro Jahr wird im Rahmen des Risikomanagements eine konzernweite Risikoinventur durchgeführt. Die Risikoinventur erfolgt nach einem "Bottom-up-Prinzip" durch die einzelnen Geschäftseinheiten. Verantwortlich dafür sind RisikomanagementVerantwortliche innerhalb der jeweiligen Einheiten, die den potenziellen Risiken eine Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen zuordnen. Diese Informationen werden im Bereich Konzern-Controlling aggregiert und im Rahmen eines Berichtswesens erfasst und wiedergegeben.

Durch das integrierte, regelmäßige Berichtswesen wird der Vorstand über die Entwicklung der Risikosituation der einzelnen Einheiten und des gesamten MPC Capital-Konzerns informiert. Bei außergewöhnlichen und außerplanmäßigen Veränderungen der Risikoposition ist der Vorstand zudem unverzüglich im Rahmen des Risikofrüherkennungssystems zu informieren; dieser muss auch den Aufsichtsrat umgehend über die Veränderung der Risikosituation in Kenntnis setzen.

Das Risikomanagementsystem des MPC Capital-Konzerns ermöglicht eine konzernweite, systematische Risikosteuerung und eine frühzeitige und ausreichende Risikovorsorge. Das Risikomanagement ist ein dynamischer und sich weiterentwickelnder Prozess. Erkenntnisse, die im täglichen Umgang mit Risiken und der Risikovorsorge gewonnen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Optimierung des Systems.

Darstellung der Chancen und Risiken

Die Kategorisierung der wesentlichen Chancen und Risiken des MPC Capital-Konzerns entspricht der für Zwecke des Risikomanagements intern vorgegebenen Struktur und folgt der Bruttobetrachtung. Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das Risikomanagementsystem eingebunden. Die Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.

Folgende wesentliche Chancen und Risiken für das Geschäft des MPC Capital-Konzerns wurden identifiziert:

Chancen

Umfeld- und marktbezogene Chancen

Mit der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Notenbanken steigt die Attraktivität von Investitionen in Sachwerte wie Immobilien, Schiffe oder Infrastrukturprojekte. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach zinsgebundenen Kapitalanlagen gering. Die bereits stark gestiegenen Wertpapierkurse an den internationalen Börsen schränken zudem den Spielraum für weitere Kurssteigerungen ein. Markteilnehmer sprechen von fair bewerteten Unternehmen.

Demgegenüber steht ein hoher Anlagebedarf von institutionellen Investoren weltweit und von privaten Anlegern. Aufgrund der weiterhin hohen Renditeanforderungen nimmt die Bedeutung von Sachwertinvestitionen für institutionelle Investoren generell zu.

MPC Capital sieht daher ein großes Marktpotenzial für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen sowie die intelligente Zusammenführung von Investoren und Investitionsobjekten und deren langfristige Unterstützung und Begleitung.

Im maritimen Sektor zählen zu den wesentlichen Chancen die Steigerung des Unternehmenswerts durch zusätzliches Ertragswachstum und die Wiederbelebung der Schifffahrtsmärkte, insbesondere im Feeder-Segment, auf das sich Ahrenkiel Steamship mit ihrer Flotte konzentriert. Die Kombination der drei nicht oder allenfalls geringfügig korrelierten Asset-Bereiche Real Estate, Shipping und Infrastructure ermöglicht es, Risiken zu streuen, Skaleneffekte zu realisieren und damit die Profitabilität der MPC Capital zu stärken.

Chancen aus Marktkonsolidierung und Regulierung

Mit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ist der Markt für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen nahezu vollständig reguliert. Damit können sich auch neue Absatzmärkte ergeben, insbesondere bei institutionellen Anlegern und Family Offices, die strengen Investitionskriterien oder klar definierten Investitionsplänen unterliegen und die bisher nicht in den unregulierten Markt sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen investieren konnten. Gleichzeitig erfüllt MPC Capital als Unternehmen im Entry Standard der Deutschen Börse wesentliche Transparenzanforderungen, die für viele dieser Investoren weitere Investitionskriterien darstellen.

Wettbewerbschancen

MPC Capital ist heute ein unabhängiger Asset und Investment Manager, spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen, Kapitalanlagen und deren Management. Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen werden dabei individuelle Investitionsmöglichkeiten und Dienstleistungen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen entwickelt und angeboten. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei konsequent auf die drei Kernsegmente Real Estate, Shipping und Infrastructure. Vor allem in den beiden Segmenten Real Estate und Shipping verfügt das Unternehmen dabei über einen nachweisbaren, umfassenden Track Record. Durch die enge Zusammenarbeit mit der zum Unternehmensverbund der MPC-Gruppe gehörenden Ferrostaal kann MPC Capital auch auf eine über mehrere Jahrzehnte aufgebaute Expertise im Infrastrukturbereich zugreifen.

Bei der Sicherung attraktiver Projekte sowie deren Umsetzung kann sich das Unternehmen zudem auf ein breites internationales Netzwerk aus Geschäftspartnern und Partnerunternehmen stützen.

Damit besetzt das Unternehmen eine klare Nischenstrategie mit exklusiven Marktzugängen, einer ausgewiesenen Expertise und langjähriger Erfahrung sowie spezialisierten Leistungen und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich des Asset- und Investmentmanagements.

Risiken

Umfeld- und marktbezogene Risiken

Marktbezogene Risiken

Der wirtschaftliche Erfolg des MPC Capital-Konzerns ist stark von den Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Kapitalmärkten abhängig. Starke Marktverwerfungen, wie sie zuletzt im Rahmen der Finanzkrise infolge der Lehman-Pleite auftraten, können Unternehmen wie MPC Capital in ihrer Existenz bedrohen. Negative Entwicklungen können dabei nicht nur die Initiierung neuer Investmentprojekte und Dienstleistungen gefährden, sondern auch den Verlauf bestehender sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen beeinträchtigen und die Reputation der Marke MPC Capital schädigen.

Derzeit sind keine Anzeichen eines erneuten massiven Einbruchs der globalen Konjunkturentwicklung oder Verwerfungen an den Finanz- und Kapitalmärkten erkennbar. MPC Capital entgegnet den marktbezogenen Risiken, indem bei der Identifizierung von Anlagezielen stets auch Argumente der Diversifikation und Zyklik berücksichtigt werden. Allein durch die stärkere Gleichgewichtung der drei Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure reduziert MPC Capital seine marktbezogenen Risiken im Verhältnis zu branchenfokussierten Sektorspezialisten.

Ferner hat die MPC Capital-Gruppe durch ihre Restrukturierung und ihren Umgang mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt, dass sie auch mit schwierigen Marktsituationen umgehen kann und hat sich daher, nach eigener Einschätzung, bei den Anlegern und insbesondere bei institutionellen Investoren einen Ruf als zuverlässiger Partner im Bereich der sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen erworben.

Verfügbarkeit von Sachwerten

Als Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen ist MPC Capital auf eine geeignete Auswahl an attraktiven Sachwerten in den Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure angewiesen. Weltwirtschaftliche und regulatorische Veränderungen können hier einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit haben. Durch Diversifikation auf drei Segmente, ein umfangreiches Portfolio an Bestandsfonds, ein breites Netzwerk an Partnern und gute Marktzugänge kann das Risiko einer Produktunterversorgung bei MPC Capital als gering eingestuft werden.

Nachfrage von sachwertbasierten Kapitalanlagen

Die MPC Capital-Gruppe ist von der künftigen Entwicklung der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen abhängig. Ein Rückgang der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen, der beispielsweise aus einer deutlichen Anhebung der Leitzinsen in den USA und den EURO-Staaten resultieren könnte, könnte die Entwicklung der MPC Capital-Gruppe beeinträchtigen.

Regulatorische Risiken

Die regulatorischen Risiken haben sich gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich abgeschwächt. Nach einer längeren Phase der Unsicherheit über die konkrete Ausgestaltung der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in deutsches Recht ist mit Vorlage des KAGB und der Erteilung der ersten KVG-Lizenzen wieder ein -wenn auch geringes - Mindestmaß an Planungssicherheit in den Markt zurückgekehrt. Weitere tiefgreifende Vorhaben zur weiteren Regulierung der Finanzmärkte seitens des Gesetzgebers sind aktuell nicht zu erkennen.

Leistungswirtschaftliche, organisatorische und strategische Unternehmensrisiken

Wettbewerbsrisiko

MPC Capital hat den Anspruch, zu den führenden unabhängigen Asset und Investment Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Dabei steht das Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Anbietern sachwertbasierter Finanzprodukte und Dienstleistungen. Durch die Ausrichtung der Vertriebsaktivitäten auf internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen hat sich der Kreis der Wettbewerber um vergleichbare international operierende Unternehmen erweitert. Auf der anderen Seite sind durch die regulatorischen Veränderungen frühere Wettbewerber aus dem Bereich der Emissionshäuser weggefallen.

Grundsätzlich besteht ein unternehmerisches Risiko, dass es MPC Capital nicht in ausreichendem Maße gelingt, sich im Rahmen der strategischen Neuausrichtung bei den neuen Kundengruppen zu positionieren, zu etablieren sowie zielgruppenorientierte Produkte und Dienstleistungen anzubieten und nachhaltig Erträge zu erwirtschaften.

MPC Capital begegnet diesem Risiko mit einer Konzentration auf sachwertbasierte Produkte und Dienstleistungen in speziellen Nischenmärkten innerhalb seiner Kernsegmente. Durch die Diversifikation in verschiedene Asset-Klassen kann das Risiko einer zyklischen Abhängigkeit von einem einzelnen Segment gemindert werden. Die spezielle im Unternehmen gehaltene Expertise und Erfahrung, das breite Netzwerk über Großaktionäre, Geschäftspartner und innerhalb der MPC Capital-Gruppe sowie eine gezielte personelle Verstärkung um Personen mit langjährigen Erfahrungen insbesondere im Geschäft mit institutionellen Investoren haben dazu beigetragen, dieses Risiko zu verringern und den Einstieg in das Geschäft mit institutionellen Kunden zu ermöglichen.

Operative Risiken

Bei der Planung und Entwicklung entstehen der MPC Capital-Gruppe Kosten durch die Suche geeigneter Anlageobjekte, die Untersuchung der Chancen und Risiken der Anlageobjekte und die Strukturierung der sachwertbasierten Kapitalanlage. Diese Kosten entstehen zum einen durch den Einsatz eigener Mitarbeiter und zum Teil durch den Einsatz externer Dienstleister und Berater. Ein Großteil dieser Kosten der MPC Capital-Gruppe wird erst dann kompensiert, wenn eine bestimmte Kapitalanlage realisiert wird und die MPC Capital-Gruppe die entsprechenden Gebühren vereinnahmt. Wird eine sachwertbasierte Kapitalanlage nicht realisiert, so sind die während der Planung und Entwicklung angefallenen Kosten von der MPC Capital-Gruppe selbst zu tragen.

Die MPC Capital-Gruppe initiiert insbesondere in den Bereichen Real Estate und Infrastructure Projekte mit bekannten und zuverlässigen Partnern und beteiligt sich an diesen Projekten oftmals als Minderheitsgesellschafter. Die Partner könnten einen erhöhten Co-Investmentanteil der MPC Capital-Gruppe fordern, eine negative Entwicklung der Projekte könnte Verluste der MPC Capital-Gruppe zur Folge haben und ein Verlust dieser Partner könnte sich negativ auf die Fähigkeit der MPC Capital-Gruppe zur Akquisition geeigneter Anlageobjekte auswirken.

Aufgrund des Managements von Kapitalanlagen aus dem Bereich Immobilien und auch aufgrund ihrer Beteiligung mit Co-Investments an Kapitalanlagen aus dem Immobilienbereich ist die MPC Capital-Gruppe baulichen und umweltrechtlichen Risiken ausgesetzt. Die Entwicklung von Projekten im Immobilienbereich erfordert schon im Stadium der Planung und der Umsetzung die Einhaltung einer Vielzahl von Vorschriften und ist vom Erhalt verschiedener Genehmigungen abhängig und kann selbst während der Realisierungsphase noch an gesetzlichen und behördlichen Anforderungen scheitern oder diese können zu Verzögerungen, Änderungsbedarf und erheblichen Kostensteigerungen führen.

Die MPC Capital-Gruppe ist zur Projektfinanzierung der Investitionsvehikel teilweise auf Finanzierung durch Kreditinstitute angewiesen und könnte nicht in der Lage sein, künftig ausreichende Finanzierung durch Kreditinstitute oder Anschlussfinanzierungen für auslaufende Finanzierungen durch Kreditinstitute zu erhalten.

In der Asset-Klasse Shipping resultieren Risiken aus dem operativen Betrieb (Ausfälle, Schäden, Havarien) und einer mangelnden Auslastung der Schiffe, was zu geringeren Vergütungen oder sogar zum Verlust des Charter-/Bereederungsvertrags führen könnte. Beide Risiken werden aufgrund der langjährigen Managementerfahrung der Teams als gering eingeschätzt.

Personalrisiken

Die zukünftige Entwicklung und die Neupositionierung der MPC Capital hängen in besonderem Maße an der im Unternehmen vorhandenen Expertise und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Es gilt insbesondere Schlüsselpersonen an das Unternehmen zu binden. MPC Capital ist dies nicht zuletzt durch eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und verschiedene, im Wesentlichen nicht-finanzielle Anreize gelungen. Ein Abgang wesentlicher Schlüsselpersonen konnte vermieden werden.

Rechtliche Risiken

Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 sind Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von rund EUR 7,5 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 7,2 Mio.) enthalten. Die Rückstellungen bilden eine angemessene Risikovorsorge für gegen die MPC Capital-Gruppe anhängige Rechtsrisiken.

Anzahl und Volumen der gegen die MPC Capital-Gruppe gerichteten Klagen haben in Deutschland und Österreich auch in 2016 weiter zugenommen, auch wenn es unverändert keine rechtskräftigen Urteile gegen die MPC Capital-Gruppe gibt. Im Zusammenhang mit Private Placements, für die keine Verkaufsprospekte zu erstellen sind, bestehen Risiken der Inanspruchnahme wegen der Verletzung vorvertraglicher Informationspflichten. Allerdings haben diese Fonds in aller Regel sehr erfahrene Anleger gezeichnet, bei denen die Anforderungen an den Umfang der zur Verfügung zu stellenden Informationen geringer sind.

Die MPC Capital-Gruppe versucht vorhersehbare Risiken, unter anderem Haftungsrisiken aus ihrer Tätigkeit als Asset Manager, durch Versicherungsschutz zu decken. Dieser Versicherungsschutz könnte jedoch möglicherweise die Risiken, denen die MPC Capital-Gruppe ausgesetzt ist, nicht vollständig abdecken.

Prospekthaftungsrisiko

Für den Vertrieb der von MPC Capital initiierten Fonds werden in aller Regel Verkaufsprospekte erstellt. Es besteht die Möglichkeit, dass Gesellschaften der MPC Capital-Gruppe bei unsachgemäßen oder unvollständigen Angaben in den Verkaufsprospekten haftbar gemacht werden. Darüber hinaus hat die im Durchschnitt seit Ende des Jahres 2008 gestiegene Platzierungsdauer von sachwertbasierten Beteiligungen die Wahrscheinlichkeit von Nachträgen, aufgrund einer wesentlichen Veränderung von dem Prospekt zugrundeliegenden Tatsachen, erhöht. Aus nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht vollständig zur Verfügung gestellten Nachträgen können Haftungsrisiken entstehen.

MPC Capital wirkt diesen Risiken mit entsprechenden Kontrollen und hohen Qualitätsansprüchen an die Prospekterstellung und Folgepflichten entgegen. Die Verkaufsprospekte werden gemäß den "Grundsätzen ordnungsgemäßer Beurteilung von Prospekten über öffentlich angebotene Kapitalanlagen" (IDW S 4), einem Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., erstellt. Auf Grundlage dieses Standards begutachtet ein Wirtschaftsprüfer die Verkaufsprospekte. Bei der Erstellung der Nachträge geht MPC Capital mit der gleichen Sorgsamkeit und Qualität vor, wie dies bei der Erstellung der Prospekte der Fall ist.

Seit dem 22. Juli 2013 werden die Anforderungen an den Verkaufsprospekt sowie die Inhalte der Wesentlichen Anlegerinformation (WAI) durch die Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) bestimmt. Die im KAGB enthaltenen Angaben dazu stellen für das Unternehmen keine wesentlichen Änderungen an die Verkaufsprospektanforderung dar.

In 2016 ist eine deutliche Zunahme sogenannter Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) zu verzeichnen. In diesen Verfahren werden insbesondere die Verkaufsprospekte vorab einer Prüfung durch das Oberlandesgericht unterzogen. Das Oberlandesgericht prüft verbindlich für die am Landgericht anhängigen Verfahren, ob Verkaufsprospekte Fehler aufweisen oder nicht. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts kann zunächst durch den Bundesgerichtshof überprüft werden, bevor die Verfahren am Landgericht fortgeführt werden. Voraussetzung für die Eröffnung des Prüfungsverfahrens bei dem Oberlandesgericht ist im Wesentlichen, dass zehn Kläger gleich gerichtete Anträge auf Prüfung der Rechtskonformität von Verkaufsprospekten stellen. Eine Vorlage an das Oberlandesgericht erfolgt deshalb ohne inhaltliche Würdigung und ist ohne Bedeutung für den Ausgang der Prüfung. Dennoch genießen diese Verfahren in der Anlegerschaft mehr Aufmerksamkeit und haben insgesamt ein höheres Klagevolumen zur Folge.

Risiken im Zusammenhang mit § 172 Abs. 4 HGB

Die TVP Treuhand und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG ("TVP") hält bei zahlreichen Fonds im großen Volumen für Anleger Kommanditanteile treuhänderisch und ist als Kommanditistin im Handelsregister eingetragen. Sofern in der Vergangenheit Auszahlungen an die Anleger geleistet wurden, die nicht durch handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren, kann dies ein Haftungsrisiko für die Treuhandgesellschaft darstellen. Im Falle von notleidenden beziehungsweise von einer Insolvenz betroffenen Fondsgesellschaften können Gläubiger diese nicht gewinngedeckten Auszahlungen von den Gesellschaften wieder einfordern und sich aufgrund der Treuhänderstellung dabei an die Treuhandgesellschaft selbst wenden. Die Treuhandgesellschaft trägt dann das Risiko, die sich aus dem Treuhandvertrag ergebenen Regressansprüche gegenüber den jeweiligen Fondsanlegern individuell geltend zu machen. Eine kumulierte Inanspruchnahme aus dieser Haftungssituation könnte die Liquiditätsposition des MPC Capital-Konzerns deutlich belasten. Die TVP hat zwar mit Gläubigern von Fondsgesellschaften Vereinbarungen geschlossen, nach denen die Gläubiger vorrangig die Anleger in Anspruch nehmen. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gläubiger die Vereinbarung beenden. Außerdem gibt es diese Vereinbarungen nicht für alle Fondsgesellschaften, und es ist unsicher, ob Gläubiger auch dieser Fondsgesellschaften eine entsprechende Vereinbarung schließen werden. Darüber hinaus ist in Österreich die Rechtslage ungeklärt, ob Anleger (in Deutschland ist eine Aufrechnung nicht möglich) bei einer Inanspruchnahme seitens der Gläubiger aus abgetretenem Recht mit Schadensersatzansprüchen, die sie behaupten gegen die TVP zu haben, aufrechnen können.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Bewertungsrisiken aus Beteiligungen

Der MPC Capital-Konzern hält verschiedene Beteiligungen an Unternehmen und Gesellschaften sowie Vermögensgegenständen. Im Rahmen eines umfassenden und regelmäßigen Risikomanagements prüft MPC Capital die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und/oder Vermögensgegenstände und justiert gegebenenfalls die in der Bilanz der MPC Capital AG dafür aufgeführten Wertansätze.

Liquiditätsrisiko

Die Überwachung des Liquiditätsrisikos wird im MPC Capital-Konzern zentral gemanagt. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit werden ausreichende Liquiditätsreserven vorgehalten, um konzernweit Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit nachkommen zu können.

Der MPC Capital-Konzern verfügt über eine angemessene Liquiditätsausstattung. Die zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 zur Verfügung stehende Liquidität und die im Konzern am Stichtag bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten werden inklusive einer Laufzeitangabe im Konzern-Anhang ausgewiesen.

Zinsänderungsrisiko

Risiken aus Zinsveränderungen sind für den MPC Capital-Konzern als gering einzustufen. Zinssicherungsgeschäfte hat das Unternehmen zum Bilanzstichtag nicht abgeschlossen.

Risiken aus Steuernachforderungen

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Finanzverwaltung im Rahmen künftiger steuerlicher Außenprüfungen zu einer anderen Bewertung von Sachverhalten als die MPC Capital-Gruppe kommt und Steuernachforderungen für vergangene Veranlagungszeiträume geltend macht. Entsprechendes gilt auch für folgende Veranlagungszeiträume. Mit dem Risiko von Steuernachzahlungen ist zugleich ein Zinsrisiko in nicht unerheblicher Höhe verbunden, da verspätete Steuernachzahlungen in Deutschland grundsätzlich mit 6,0% p.a. zu verzinsen sind.

Währungsrisiken

Der MPC Capital-Konzern unterliegt im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit Währungsrisiken. Diese ergeben sich aus Kursveränderungen zwischen der Unternehmenswährung Euro und Fremdwährungen. Sie stehen damit vor allem im Zusammenhang mit einer Kräftigung des EUR/USD-Wechselkurses.

Ahrenkiel Steamship und Contchart realisieren einen Großteil ihrer Umsätze in USD. Die Ausgaben fallen dagegen im Wesentlichen in EUR an, so dass ändernde Wechselkurse das Ergebnis wesentlich beeinflussen können.

Zur Absicherung der Währungsrisiken wurde ein Teil der für das Jahr 2017 vertraglich fixierten USD-Umsätze mit Währungsoptionen unterlegt. Auf Basis des verbleibenden USD-Exposures hätte eine Steigerung von 10 % des von dem MPC Capital-Konzern angenommenen EUR/USD-Wechselkurses einen Effekt von rund 1,3 % auf den prognostizierten Umsatz für das Geschäftsjahr 2017.

Forderungs- und Ertragsausfallrisiko

Die Geschäftstätigkeit des MPC Capital-Konzerns umfasst auch Finanzierungs- und Managementleistungen für Fonds- und Tochtergesellschaften. In diesem Zusammenhang hat MPC Capital Forderungen aufgebaut. MPC Capital prüft die Werthaltigkeit dieser Forderungen regelmäßig. Wertminderungen werden buchhalterisch erfasst und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, sie beliefen sich zum 31. Dezember 2016 auf rund EUR 1,9 Mio. (2015: EUR 1,7 Mio.).

Aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere auf den Schifffahrtsmärkten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass MPC Capital auch zukünftig Forderungen wertberichtigen muss.

Eventualverbindlichkeiten

Zum 31. Dezember 2016 bestanden Eventualverbindlichkeiten nach § 251 HGB in Höhe von insgesamt EUR 27,0 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 24,1 Mio.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Inanspruchnahme. Das wirtschaftliche Risiko wird vom Vorstand der MPC Capital AG daher als gering eingestuft.

Sollte entgegen der Einschätzung des Vorstands die Gesellschaft aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten in Anspruch genommen werden, hätte dies einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.

Gesamtaussage zur Risiko- und Chancensituation

Die Gesamtrisiko- und Chancensituation ergibt sich für den MPC Capital-Konzern aus den zuvor dargestellten Einzelrisiken und Chancen. Um die Beherrschung dieser Risiken zu gewährleisten, hat die Gesellschaft ein umfangreiches Risikomanagementsystem geschaffen. Die Risikosituation der MPC Capital-Gruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert.

Nach den uns heute bekannten Informationen bestehen keine Risiken, die den Fortbestand wesentlicher Konzerngesellschaften oder des gesamten MPC Capital-Konzerns gefährden könnten.

Wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist das Risikomanagementsystem auf die Einhaltung rechtlicher und branchenüblicher Standards, die korrekte bilanzielle Erfassung von Sachverhalten sowie die angemessene Bewertung und Berücksichtigung von bilanziellen Risiken ausgerichtet. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess hat daher zum Ziel, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und Rechnungslegung sowie die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung sicher zu stellen.

Die fortlaufende Überwachung erfolgt über ein internes rechnungslegungsbezogenes Kontrollsystem (IKS), das einen integralen Part des Risikomanagementsystems darstellt. Das IKS beinhaltet rechtliche und interne Grundsätze, Verfahren sowie präventive und aufdeckende Kontrollen.

Die integrierten Sicherungsmaßnahmen sollen Fehler verhindern. Durch die Kontrollen soll die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern in Arbeitsabläufen vermindert beziehungsweise Fehler aufgedeckt werden. Zu den Maßnahmen zählen insbesondere Funktionstrennungen, Genehmigungsprozesse wie das Vier-Augen-Prinzip, IT-Kontrollen, Zugriffsbeschränkungen und Berechtigungskonzepte im IT-System.

Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verwendung branchenüblicher Software sowie klare unternehmensinterne und gesetzliche Vorgaben bilden dabei die wesentlichen Grundlagen für einen einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess innerhalb des MPC Capital-Konzerns.

Zusätzliche Informationen zum Jahresabschluss der MPC Capital AG

Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das oben dargestellte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem eingebunden. Die oben gemachten Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.

5. Prognosebericht

In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

In seiner Winterprognose vom 15. Dezember 2016 geht das Institut für Weltwirtschaft ("IfW") davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachsum in den Jahren 2017 und 2018 auf 3,5% bzw. 3,6% erhöhen wird. Anregend wirkten nach Ansicht der Analysten die weiterhin expansive Geldpolitik, eine Beschleunigung des Lohnanstiegs sowie zunehmend auch Impulse von der Finanzpolitik.8

Die Notenbanken werden wohl zunächst getrennte Wege gehen: Während die US-Notenbank nach der Zinsanhebung in 2016 bis zu drei weitere Zinsschritte in 2017 in Aussicht gestellt hat, setzt die EZB unverändert auf eine expansive Politik des billigen Geldes9 . Zunächst bis Ende März 2017 wird sie das Anleihenaufkaufprogramm mit einem Volumen von EUR 80 Mrd. fortsetzen.10

Die Kombination aus anhaltend niedrigem Zinsniveau, fair bewerteten Börsen und hoher Liquidität im Markt wird die Nachfrage nach Alternativen Investments aller Voraussicht nach weiter fördern und das Marktumfeld für MPC Capital positiv beeinflussen.

Die Bedeutung Alternativer Investments in der Asset-Allokation institutioneller Investoren wird nach aktuellen Schätzungen weiter zunehmen. So beabsichtigen Staatsfonds laut einer Studie von Invesco, Anlagen in Alternative Investments wie Immobilien oder Infrastruktur stärker zu gewichten, um bestehende Renditechancen zu nutzen. Dabei sind klare regionale Trends zu Infrastrukturanlagen in Schwellenmärkten und Immobilien in entwickelten Märkten identifiziert worden.11

Mit einem stärkeren Investment-Fokus auf Alternative Assets rechnet auch Fidelity in einer im Dezember 2016 veröffentlichten Studie, in der weltweit 933 Investoren, die insgesamt ein Vermögen von USD 21 Billionen Assets verwalten, u.a. zu geplanten Allokationsänderungen und Anlagenzielen befragt wurden. Einen besonderen Zuspruch für die nächsten zwei Jahre fanden illiquide Alternatives. In Europa planen 93% der Investoren, ihre Allokation in diese Asset-Klasse zu vergrößern.12

Auch PwC rechnet mit einer zunehmenden Bedeutung Alternativer Investments im global gemanagten Vermögen, die insbesondere durch High-Net-Wealth-Individuals und Staatsfonds getrieben wird. Während im Jahr 2012 Alternative Investments noch 10% der weltweiten AuM ausmachten, soll der Anteil bis 2020 auf 13% steigen. Für das Jahr 2020 prognostiziert PwC das Anlagevolumen in Alternative Investments auf USD 13 Billionen, dies entspricht einer jährlichen durchschnittlichen Wachstumsrate von 2012 bis 2020 von rund 9,3%.13

8 IfW Winterprognose vom 15.12.2016

9 https://www.federalreserve.gov/newsevents/press/monetary/20161214a1.htm

10 http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-packt-eine-halbe-Billion-drauf-article19282106.html

11 Invesco Global Sovereign Asset Management Study 2016

12 https://www.absolut-research.de/news/detail/n/steigende-veraenderungen-in-der-asset-allokation-abzusehen/

13 PwC Asset Management 2020: A Brave New World

Nachfolgesegment für den Entry Standard im Open Market ab dem 1. März 2017

Die Deutsche Börse AG (DBAG) führt ein neues Segment ein, das das bisherige Segment Entry Standard im Open Market ab dem 1. März 2017 ersetzen wird. Ziel des neuen Segments ist es laut DBAG, vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu nationalen und internationalen Investoren zu erleichtern, aber auch mittelständischen Unternehmen ein attraktives Schaufenster anzubieten. Die DBAG entspräche damit sowohl dem gestiegenen Finanzierungsbedarf von KMU als auch der entsprechenden Nachfrage auf Investorenseite.

Die MPC Capital AG erfüllt nach heutigem Kenntnisstand sämtliche Einbeziehungsvoraussetzungen, so dass ein reibungsloser Übergang in das neue KMU-Segment problemlos möglich sein dürfte. Mittel- bis langfristig strebt MPC Capital unverändert den Wechsel in den regulierten Markt an.

Erwartete Geschäftsentwicklung

Die Asset-Pipeline der MPC Capital-Gruppe ist weiterhin gut gefüllt. Das Gesamtvolumen der Pipeline umfasst Projekte im Gesamtvolumen von über EUR 6 Mrd. Etwa ein Drittel davon befindet sich aktuell in der Due-Diligence- bzw. Verhandlungsphase. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Immobilienprojekten in Deutschland, den Niederlanden und Südeuropa sowie auf Industrie- und Energieanlagen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Im Segment Real Estate arbeitet das Micro-Living-Team derzeit an der Expansion der Student-Housing-Strategie in neue Märkte. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern sollen in Südeuropa Studentenwohnungen nach dem STAYTOO-Konzept entwickelt werden. In den Niederlanden analysiert das Team von Cairn neue Projekte für die Investmentstrategien im Bereich Commercial Concepts.

Im Shipping-Segment wird sich der Aktionsradius durch die Ende 2016 vereinbarte Zusammenarbeit mit H. Vogemann noch einmal deutlich erweitern. Ziel ist es, die von der Ahrenkiel-Gruppe gemanagten Container- und Bulker-Flotten weiter zu stabilisieren und langfristig zu stärken. Eine substanzielle Erholung der Schifffahrtsmärkte ist auch für 2017 nicht zu erwarten. MPC Capital prüft daher auch weiterhin einzelne opportunistische Anlageziele, von denen aufgrund der vorherrschenden Marktbedingungen überdurchschnittliche Renditechancen ausgehen.

Das Infrastructure-Segment wird sich 2017 weiter mit dem Ausbau seiner bestehenden Plattformen befassen. Im Bereich der Renewable Energies begleitet das Team den Verkauf der fertiggestellten Windparks in Portugal an einen Langfristinvestor. Nach dem Ankauf des ersten Objekts für die Plattform für Erneuerbare Energien in der Karibik werden weitere Assets analysiert, die aufgrund ihrer Lage und der Renditeerwartungen zur Investment-Strategie passen. Der Schwerpunkt im Bereich Industrial Opportunities liegt auf Green- und Brownfield-Industrieanlagen in Schwellenländern.

Für den MPC Capital-Konzern geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 erneut von einem Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr von mindestens 10% aus. Das Ergebnis nach Steuern (EBT) dürfte durch die verbesserte Kostenbasis und aufgrund von Skaleneffekten weiterhin überproportional steigen.

Für die Konzernobergesellschaft, die MPC Capital AG, wird mit einem positiven Jahresergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2016 gerechnet.

Hamburg, den 6. Februar 2017

Ulf Holländer, Vorsitzender

Constantin Baack

Peter Ganz

Dr. Roman Rocke

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefasstem Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Rechnungslegungsinformationen der in den Konzernabschluss einbezogenen Teilbereiche, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, 6. Februar 2017

**BDO AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

gez. Glaser, Wirtschaftsprüfer

gez. Kaletta, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mit der erfolgreichen Platzierung von zwei Kapitalerhöhungen mit einem Emissionserlös von EUR 49,1 Mio. hat die MPC Capital AG im zurückliegenden Geschäftsjahr 2016 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Hierdurch hat unsere Gesellschaft zum einen die Finanzierung ihres weiteren Wachstums sichergestellt und zum anderen unter Beweis stellen können, dass sie ihre Kapitalmarktfähigkeit wieder vollständig hergestellt hat. Auch operativ hat die MPC Capital-Gruppe 2016 wertvolle Erfolge in der Umsetzung ihrer strategischen Neuausrichtung als Asset- und Investment-Manager für institutionelle Investoren vorweisen können. Dies schlug sich in einem soliden Umsatzwachstum von knapp 13% auf EUR 53,7 Mio. und einer deutlichen Steigerung des Jahresüberschusses auf EUR 10,2 Mio. im Geschäftsjahr 2016 nieder.

Tätigkeitsbericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2016

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach Gesetz und Satzung der MPC Capital AG obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Dabei hat der Aufsichtsrat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und dessen Handlungen und Tätigkeiten regelmäßig und prüfend überwacht. Der Aufsichtsrat stand dabei im kontinuierlichen Austausch mit dem Vorstand und wurde von diesem durch mündliche, fernmündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die aktuelle Lage des Unternehmens informiert. In unseren regelmäßigen Beratungen befassten wir uns detailliert mit der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage sowie mit dem Risikomanagement und den Compliance-Regelungen unserer Gesellschaft. Der Vorstand stand dem Aufsichtsrat dabei zur Erörterung und zur Beantwortung von weitergehenden Fragen zur Verfügung. Über zeitkritische Maßnahmen oder Entscheidungen wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich unterrichtet. Der Vorstand hat sich darüber hinaus mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge im Unternehmen ausgetauscht und beraten.

Im Berichtszeitraum fanden insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen im Beisein des Vorstands statt (5. Februar, 14. April, 21. Juni, 9. September und 16. Dezember). Breiten Raum in unseren Erörterungen nahmen das operative Geschäft sowie die Umsetzung der Produkt- und Sales-Strategie ein. Hier berichtete uns der Vorstand in den Sitzungen detailliert über Projekte aus der Pipeline in den Segmenten Real Estate und Infrastructure und die hiermit verbundenen erforderlichen Co-Investments der MPC Capital AG. Mit dem am 14. April 2016 berufenen Vorstand für das Segment Shipping, Peter Ganz, erörterten wir Maßnahmen und Strategien im unverändert schwierigen Marktumfeld der maritimen Wirtschaft. Intensiv diskutierten wir in den Sitzungen über die Kapitalmarktaktivitäten der Gesellschaft und die Maßnahmen zur Durchführung der beiden Barkapitalerhöhungen im Geschäftsjahr 2016. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz oder Satzung erforderlich war.

Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat

Das Aufsichtsratsmitglied James E. Kirk hat sein Mandat mit Wirkung zur Beendigung der Hauptversammlung am 21. Juni 2016 niedergelegt. Der Aufsichtsrat dankte Herrn Kirk für sein langjähriges Engagement und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. An seiner Stelle ist von der Hauptversammlung Herr Dr. Arnt Vespermann für die Dauer der restlichen Amtszeit von Herrn Kirk, d.h. bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, in den Aufsichtsrat gewählt worden. Herr Dr. Vespermann ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Südamerikanischen Dampfschifffahrt-Gesellschaft KG. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Abschlussprüfung

Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss wurde die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21. Juni 2016 bestellt und vom Aufsichtsrat beauftragt. Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der MPC Capital AG und den MPC Capital-Konzernabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie des zusammengefassten Lageberichts geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss wurden nach den Vorgaben des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung unter Beachtung der vom Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) festgesetzten Deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen. Die Jahresabschlüsse, der zusammengefasste Lagebericht sowie die vollständigen Prüfungsberichte der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Der Aufsichtsrat ist dabei seinen Prüfungs- und Überwachungsaufgaben vollumfänglich nachgekommen.

In der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 13. Februar 2017 waren unter Anwesenheit des Vorstands und der Abschlussprüfer die Prüfungsberichte sowie der Jahres- und Konzernabschluss Gegenstand intensiver Beratungen. Die Abschlussprüfer berichteten dabei ausführlich über ihre Prüfungsergebnisse und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.

Nach eingehender Prüfung hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss inklusive des zusammengefassten Lageberichts sowie des jeweiligen Prüfungsberichts zugestimmt und den Jahres- beziehungsweise Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG

Der Vorstand der MPC Capital AG hat für das abgelaufene Geschäftsjahr gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser wurde von dem Abschlussprüfer uneingeschränkt bestätigt und der Abschlussprüfer hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1) die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind;

2) bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."

Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Aufsichtsrat geprüft. Aufgrund seiner eigenen Prüfung schließt sich der Aufsichtsrat der Beurteilung des Abschlussprüfers an und erhebt gegen den Bericht sowie die Schlusserklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeitern und dem Vorstand für den sehr engagierten Einsatz, der den erfreulichen Geschäftsverlauf in 2016 ermöglicht hat.

Hamburg, den 13. Februar 2017

Der Aufsichtsrat

Dr. Axel Schroeder, Vorsitzender

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