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Vossloh AG

Interim / Quarterly Report Jul 26, 2017

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Interim / Quarterly Report

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Vossloh Aktiengesellschaft

Werdohl

Halbjahresbericht zum 30.06.2017

> Zwischenbericht zum 30. Juni 2017

Profil durch Fokussierung.

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Konzern-Kennzahlen 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016*
Auftragseingang Mio.€ 465,0 472,6
Auftragsbestand Mio.€ 737,3 633,7
Aus der Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatz Mio.€ 492,2 421,6
Core Components Mio.€ 174,8 106,1
Customized Modules Mio.€ 237,9 246,7
Lifecycle Solutions Mio.€ 42,8 39,7
Transportation Mio.€ 40,2 34,9
EBIT Mio.€ 26,6 19,4
EBIT-Marge % 5,4 4,6
Zinsergebnis Mio.€ -6,3 -6,0
EBT Mio.€ 20,3 13,4
Konzernergebnis Mio.€ 13,4 14,6
Ergebnis je Aktie 0,56 0,92
Return on Capital Employed (ROCE)1 % 6,2 5,4
Wertbeitrag1 Mio.€ -5,3 -12,7
Aus der Bilanz
Anlagevermögen2 Mio.€ 592,6 478,4
Investitionen Mio.€ 15,6 10,7
Abschreibungen Mio.€ 20,8 15,9
Working Capital (Stichtag)3 Mio.€ 279,1 226,6
Capital Employed (Stichtag) Mio.€ 871,7 705,1
Eigenkapital Mio.€ 559,2 560,8
Anteile anderer Gesellschafter Mio.€ 21,3 18,3
Nettofinanzschuld Mio.€ 233,2 135,2
Bilanzsumme Mio.€ 1.241,4 1.444,0
Eigenkapitalquote % 45,0 38,8
Aus der Kapitalflussrechnung
Bruttocashflow Mio.€ 49,8 46,1
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit Mio.€ -45,8 -23,7
Cashflow aus Investitionstätigkeit Mio.€ -89,6 -14,0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Mio.€ 5,0 95,6
Free Cashflow Mio.€ -61,8 -35,7
Mitarbeiter
Beschäftigte im Periodendurchschnitt Anzahl 4.308 4.104
Core Components Anzahl 859 633
Customized Modules Anzahl 2.525 2.558
Lifecycle Solutions Anzahl 464 456
Transportation Anzahl 399 401
Vossloh AG Anzahl 61 56
Personalaufwand Mio.€ 123,4 112,6
Aktie
Börsenkurs am 30.6. 56,28 55,56
Börsenkapitalisierung am 30.6. Mio.€ 898,6 887,2

1 Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

2 Anlagevermögen = Immaterielle Vermögenswerte zzgl. Sachanlagen zzgl. als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien zzgl. Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen zzgl. übrige langfristige Finanzinstrumente

3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (einschließlich Forderungen aus Auftragsfertigung) plus Vorräte minus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (einschließlich Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung) minus erhaltene Anzahlungen minus sonstige kurzfristige Rückstellungen (bereinigt um nicht dem operativen Geschäftsbetrieb zuzuordnende Sachverhalte)

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 10.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Vossloh ist auf Kurs - aber wir haben noch ein Stück zu gehen, um die 2014 begonnene Transformation erfolgreich abzuschließen. Zusammengefasst und auf den Punkt gebracht ist dies das Bild, das ich Ihnen mit Vorlage des Halbjahresberichts 2017 zu Ihrem Unternehmen übermitteln kann.

Mein Name ist Andreas Busemann, und ich habe am 1. April 2017 den Vorstandsvorsitz der Vossloh AG von Herrn Dr. h.c. Hans M. Schabert übernommen. Gerne möchte ich mich Ihnen zunächst kurz vorstellen.

Alle Stationen meines knapp 30-jährigen Berufslebens habe ich in der internationalen Bahnindustrie verbracht. Ich bin Diplom-Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik, habe verschiedene Führungspositionen im In- und Ausland bekleidet und war zuletzt in drei Geschäftsbereichen der Deutschen Bahn tätig: Infrastruktur, Fernverkehr und Güterverkehr. Begonnen habe ich mein Berufsleben bei Siemens in der Verkehrstechnik. Moderne IT und leistungsfähige Automatisierungstechnik zur Überwachung und Steuerung des Bahnverkehrs gehörten bereits dort zu meinen Aufgabengebieten.

Bei Vossloh bin ich nun, nach knapp vier Monaten Amtszeit, bereits heimisch, und ich habe ein sehr gutes Fundament für die anstehenden Herausforderungen vorgefunden. Für Vossloh bringe ich die Perspektive eines wichtigen Kunden mit, aber auch die Erfahrungen, die ich bei einem anderen führenden Unternehmen der Zuliefererbranche für die Bahntechnik sammeln konnte. Vossloh hat nach den letzten drei Jahren der Neupositionierung heute eine starke Marktstellung für Komponenten und Dienstleistungen in der Bahninfrastruktur. Auf meinem und unserem Plan für die nächsten Jahre steht nun beschleunigtes, profitables Wachstum.

Die Geschäftsentwicklung von Vossloh im ersten Halbjahr 2017 verlief gut. Der Konzernumsatz stieg um 16,7 % auf 492,2 Mio.€. Darin enthalten ist erstmals der Umsatz unseres neuen Geschäfts in den USA, Vossloh Tie Technologies. Der Umsatz der Neuakquisition lag im ersten Halbjahr bei 43,0 Mio.€ und erfüllte unsere Erwartungen. Deutlich besser als in den ersten sechs Monaten des letzten Jahres entwickelten sich die Erlöse des Geschäftsfelds Fastening Systems mit einem Umsatzplus von 25,3 %. Die Umsätze im Geschäftsbereich Customized Modules lagen projektbedingt leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions dagegen weist ein Umsatzplus von rund 8 % aus. Auch in dem nicht mehr zu unserem Kerngeschäft zählenden Geschäftsbereich Transportation konnten wir höhere Umsätze generieren.

Unser Ergebnis vor Zinsen und Steuern - EBIT - stieg im ersten Halbjahr 2017 um 37,1 % auf 26,6 Mio.€. Die EBIT-Marge des Vossloh-Konzerns lag somit in den ersten sechs Monaten 2017 bei 5,4 %; im Vergleichszeitraum 2016 hatte sie 4,6 % betragen. Die aktuell im laufenden Geschäftsjahr erreichte Ergebnis- und Margenverbesserung ist auf die sehr gute Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich Core Components zurückzuführen. Durch sehr hohe Auslieferungen für ein größeres Neubauprojekt in China konnten hohe Umsatz- und Ergebnisbeiträge im Geschäftsfeld Fastening Systems realisiert werden, die sich im zweiten Halbjahr allerdings nicht in diesem Umfang wiederholen werden. So konnte eine im Vergleich zum Vorjahr höhere Profitabilität im Geschäftsbereich Core Components erzielt werden, und das unter Einbezug des neuen Geschäftsfelds Tie Technologies. Im anhaltend schwachen Marktumfeld in den USA, aber auch durch höhere Abschreibungen aus der Neubewertung des Anlagevermögens liegt die Profitabilität in diesem Geschäftsfeld erwartungsgemäß unter der von Vossloh Fastening Systems.

Die Ihnen vorliegenden Trendprognosen - auf Jahressicht 2017 abgeschwächte Profitabilität im Geschäftsbereich Core Components aufgrund des erstmaligen Einbezugs von Vossloh Tie Technologies in den Konsolidierungskreis, leichte Margenverbesserung bei Customized Modules, stabile Margen bei Lifecycle Solutions und weitere Erholung für Transportation - bleiben also intakt. Somit können wir auch die wirtschaftlichen Eckdaten bestätigen, die wir für das laufende Jahr als Ziel gesetzt haben. Insbesondere durch die Konsolidierung von Vossloh Tie Technologies werden wir den Konzernumsatz voraussichtlich auf einen Wert von 1,0 Mrd.€ bis 1,1 Mrd.€ steigern und die Profitabilität auf 5,5 % bis 6,0 % erhöhen.

Parallel dazu treiben wir den Verkauf unseres Geschäftsbereichs Transportation voran und sondieren fortlaufend den Markt, um unsere Position im Bereich der Bahninfrastruktur durch gezielte Akquisitionen weiter auszubauen. Mit Blick auf die Finanzierung von Vossloh haben wir kurz nach Ende des ersten Halbjahres einen weiteren, sehr wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Mit sehr positiver Resonanz vom Kapitalmarkt haben wir ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 250 Mio.€ erfolgreich platziert. So sind uns für die nächsten Jahre attraktive Konditionen sicher, und durch die gestaffelten Laufzeiten konnten wir die Fälligkeitsstruktur unserer Fremdfinanzierung deutlich optimieren.

Unser Anspruch und unser Ziel ist es, die Entwicklung des Schienenverkehrs aus Sicht und im Sinne unserer Kunden aktiv voranzutreiben. Nur wenn wir die Wertschöpfung des Kunden so im Blick haben, dass wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen Mehrwert bieten, werden wir auf dem Weg zu nachhaltig positiven Wertbeiträgen weiter vorankommen. Unser Geschäftsmodell muss Kundenbindung als oberste Maxime tragen. Damit ist zugleich der Anspruch verbunden, Innovation noch mehr in unseren Blick zu rücken, als wir es bislang bereits getan haben. Dabei ist Digitalisierung auch für Vossloh eines der maßgeblichen Stichwörter. Wir müssen die intelligente Überwachung von Bahninfrastruktur, das effiziente Sammeln und Auswerten von Daten sowie entsprechende Lösungsansätze zur gezielten Wartung und Instandhaltung stärker in den Fokus rücken.

Bleiben Sie uns verbunden, wir freuen uns über Ihr Vertrauen.

Ihr

Andreas Busemann

Vorsitzender des Vorstands, Vossloh AG

Die Vossloh-Konzernstruktur

Die drei Geschäftsbereiche - Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions - stellen die Säulen des Kerngeschäfts dar und werden nach den Grundprinzipien ihrer Geschäftsmodelle - Produkt-, Projekt- und Dienstleistungsorientierung - gesteuert und kontrolliert. Die Geschäftsbereiche arbeiten eng zusammen und treten am Markt einheitlich und abgestimmt als "One Vossloh" auf. Die Vossloh AG als operative Managementholding nimmt dabei direkten Einfluss auf die operativen Einheiten. Der Geschäftsbereich Transportation soll gemäß der strategischen Ausrichtung des Konzerns auf die Bahninfrastruktur bis Ende 2017 verkauft werden. Derzeit sind allerdings die Kriterien nicht erfüllt, die eine Einstufung dieser Geschäftsaktivitäten als nicht fortgeführt im Sinne des IFRS 5 rechtfertigen würden.

Core Components

Der Geschäftsbereich bündelt das Angebot des Konzerns an industriell gefertigten Serienprodukten, die in hoher Stückzahl für Projekte der Bahninfrastruktur benötigt werden. Dies sind derzeit die im Geschäftsfeld Fastening Systems entwickelten, produzierten und vertriebenen Schienenbefestigungssysteme für sämtliche Einsatzbereiche sowie seit Beginn des Geschäftsjahres 2017 die Aktivitäten von Vossloh Tie Technologies, dem führenden Hersteller von Betonschwellen in den USA.

Customized Modules

Der Geschäftsbereich umfasst alle Leistungen des Konzerns rund um Herstellung, Einbau und Wartung individualisierter Infrastrukturmodule. Vossloh stattet weltweit Schienennetze mit Weichen sowie mit Steuerungs- und Kontrollelementen aus, installiert und wartet sie. Das Anwendungsspektrum reicht von der Stadtbahn bis zur Hochgeschwindigkeitsstrecke. Zum Geschäftsbereich gehört derzeit das Geschäftsfeld Switch Systems. Auch hier könnte es mittelfristig zu einer Erweiterung der Aktivitäten kommen.

Lifecycle Solutions

Der Geschäftsbereich konzentriert sich auf spezialisierte Dienstleistungen rund um die Instandhaltung von Schienen und Weichen, die im Geschäftsfeld Rail Services zusammengefasst sind. Dazu zählen insbesondere die präventive Pflege, Instandhaltung und Bearbeitung von Schienen und Weichen, Schweißen sowie Schienen- und Weichenlogistik. Die umfassenden Services ergänzen das Produktangebot von Core Components und Customized Modules. Lifecycle Solutions soll weiter internationalisiert und das Angebot hochwertiger Dienstleistungen im Bereich Betrieb und Wartung erweitert sowie über den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur ausgeweitet werden.

Transportation

Der Geschäftsbereich Transportation gehört seit Ende 2014 nicht mehr zum Kerngeschäft des Vossloh-Konzerns und soll unverändert veräußert werden. Nach dem Verkauf der Geschäftsfelder Rail Vehicles und Electrical Systems besteht der Geschäftsbereich Transportation nur noch aus dem Geschäftsfeld Locomotives. Das Angebotsportfolio umfasst neben der Entwicklung und Fertigung technologisch hochmoderner Diesellokomotiven auch alle notwendigen Serviceleistungen rund um die Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven.

Die Vossloh-Aktie

Aktienmärkte im ersten Halbjahr 2017 im Aufwind; Indizes erreichen zum Teil neue Höchststände

Nach einer starken Aktienmarktentwicklung zum Jahresende 2016 setzte sich der Aufwärtstrend an den globalen Börsen im ersten Halbjahr 2017 fort. Die internationalen Aktienindizes erzielten im Zeitraum Januar bis Mai 2017 spürbare Kursgewinne und erreichten zum Teil neue historische Höchststände. Dies wurde durch steigende Frühindikatoren im Euro-Raum, in den USA und in China sowie die Wahlsiege des Premierministers Mark Rutte in den Niederlanden und von Emmanuel Macron bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich unterstützt. Auch eine erfreuliche Berichtssaison der Unternehmen in Europa und in den USA sowie stärkere M&A-Aktivitäten wirkten positiv. Zum Ende des Halbjahres schwächte sich die Entwicklung aufgrund negativer Faktoren insbesondere im Juni ab. Große Unsicherheit brachten Signale in Zusammenhang mit einer weltweit weniger expansiven Geldpolitik der Notenbanken, so etwa weitere Leitzinserhöhungen der US-Notenbank und Andeutungen der EZB zu einem bevorstehenden Kurswechsel.

Alle deutschen Indizes notierten nach den ersten sechs Monaten 2017 deutlich im Plus. Der DAX erreichte in der zweiten Junihälfte ein neues Allzeithoch von mehr als 12.900 Punkten. Mit einem Schlussstand von 12.325 Zählern am 30. Juni 2017 hatte der deutsche Leitindex um 7,4 % gegenüber dem Jahresendstand 2016 gewonnen. Im selben Zeitraum stieg der MDAX um insgesamt 10,2 % auf einen Stand von 24.452 Punkten. Der SDAX markierte Ende Juni 2017 einen Schlussstand von 10.847 Punkten, was einem Anstieg um 13,9 % entspricht.

Kursentwicklung der Vossloh-Aktie 1. Januar - 30. Juni 2017

Entwicklung der Vossloh-Aktie unterdurchschnittlich

Die Vossloh-Aktie blieb im ersten Halbjahr 2017 insgesamt deutlich hinter der Entwicklung des Referenzindexes SDAX zurück. Am 30. Juni 2017 notierte das Vossloh-Papier bei einem Kurs von 56,28 €, was einem Rückgang um 5,6 % gegenüber dem Jahresende 2016 (59,61 €) entspricht und leicht über dem Wert des Vorjahresstichtags (55,56 €) liegt. Den niedrigsten Kurs im Zeitraum Januar bis Juni 2017 markierte die Vossloh-Aktie ebenfalls im Laufe des 30. Juni bei 55,76 €. Der im bisherigen Jahresverlauf höchste Stand war am 21. März bei 63,99 € erreicht worden.

Das Handelsvolumen der Vossloh-Aktie verringerte sich von 2,8 Mio. Stück in den ersten sechs Monaten 2016 auf rund 1,6 Mio. Stück während des aktuellen Berichtszeitraums. Berechnet auf Basis von 126 Handelstagen im Zeitraum Januar bis Juni, lag das tägliche Handelsvolumen im ersten Halbjahr 2017 bei etwa durchschnittlich 12.900 Stück (Vorjahr: 22.100 Stück). Die Marktkapitalisierung des Vossloh-Konzerns, bezogen auf die 15.967.437 im Umlauf befindlichen Aktien, belief sich zum Stichtag 30. Juni 2017 auf 898,6 Mio.€.

Frei verfügbare Marktkapitalisierung bei 497 Mio.€

Hauptaktionär der Vossloh AG ist Herr Heinz Hermann Thiele, dessen Anteil an der Vossloh AG sich gemäß WpHG-Meldung vom 30. Dezember 2016 auf insgesamt 44,73 % des Grundkapitals beläuft. Weitere der Vossloh AG bekannte Aktionäre mit Stimmrechtsanteilen oberhalb der gesetzlichen Meldeschwelle von 3 % sind Franklin Mutual Advisers, LLC, Wilmington/Delaware, USA (mit 4,98 %, gemeldet am 30. März 2017), LAZARD FRERES GESTION SAS, Paris, Frankreich (mit 3,01 %, gemeldet am 24. März 2014) sowie Iskander Makhmudov, Russische Föderation (mit 3,08 %, gemeldet am 5. Februar 2015). Die Bestände dieser Investoren zählen gemäß der Definition der Deutsche Börse zur frei verfügbaren Marktkapitalisierung. Dementsprechend lag der frei handelbare Anteil am Grundkapital der Vossloh AG Ende Juni 2017 bei 55,27 % und die frei verfügbare Marktkapitalisierung somit bei rund 497 Mio.€.

Hauptversammlung 2017 billigt alle Tagesordnungspunkte; Dr.-Ing. Volker Kefer übernimmt Vorsitz im Aufsichtsrat der Vossloh AG

Auf der Hauptversammlung der Vossloh AG, die am 24. Mai 2017 in Düsseldorf stattfand, haben die Aktionäre alle Punkte der Tagesordnung gebilligt. Insgesamt waren rund 65 % des Grundkapitals vertreten. Die Hauptversammlung hat Herrn Dr.-Ing. Volker Kefer, ehemaliger stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, als Nachfolger von Herrn Heinz Hermann Thiele, der sein Mandat mit Ablauf der Hauptversammlung aus persönlichen Gründen wie angekündigt niederlegte, in den Aufsichtsrat gewählt.

Überwiegend neutrale Bewertungen für Vossloh-Aktie im ersten Halbjahr 2017

Im ersten Halbjahr 2017 begleiteten insgesamt neun Finanzanalysten deutscher und internationaler Häuser die Entwicklung der Vossloh-Aktie und veröffentlichten Einschätzungen und Kommentare. Von ihnen empfahlen Ende Juni 2017 insgesamt sechs, die Vossloh-Aktie zu halten, ein Analyst stufte das Vossloh-Papier als Kauf ein, und zwei Institutionen gaben eine Verkaufsempfehlung. Die Bandbreite des als fair erachteten Aktienkurses für Vossloh lag Ende Juni zwischen 48 € und 65 €, der durchschnittliche Zielkurs betrug 57 €. Im Nachgang wurde Dr.-Ing. Volker Kefer vom Aufsichtsrat zum Vorsitzenden gewählt. Entsprechend den Vorschlägen der Verwaltung beschloss die Aktionärsversammlung, die im Berichtsjahr 2016 amtierenden Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats zu entlasten und den Bilanzgewinn des Jahres 2016 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Hauptversammlung der Vossloh AG stimmte ebenfalls der Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals zu. Zudem wurde die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer für das Jahr 2017 gewählt.

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Informationen zur Vossloh-Aktie
ISIN DE0007667107
Handelsplätze Xetra, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Hannover, Stuttgart, München
Index SDAX
Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien am 30. Juni 2017 15.967.437
Aktienkurs (30.6.2017) 56,28 €
Kurshoch/-tief (Januar bis Juni 2017) 63,99 €/55,76 €
Reuterskürzel VOSG.DE
Bloombergkürzel VOS GR

Weitere Informationen zum Unternehmen Vossloh und der Vossloh-Aktie erhalten Sie auf der Internetseite www.vossloh.com. Dort finden Sie neben aktuellen Finanzberichten, Präsentationen und Pressemeldungen auch Informationen zum Thema Creditor Relations. Bei Fragen wenden Sie sich bitte immer gerne an uns. Wir sind für Sie erreichbar unter [email protected] oder telefonisch unter +49 (0) 2392/52-609.

Zwischenlagebericht des Konzerns

Geschäftsentwicklung im Konzern

Vorbemerkung

Veräußerung des Geschäftsfelds Electrical Systems Ende Januar 2017 abgeschlossen

Am 31. Januar 2017 wurde der Verkauf des Geschäftsfelds Electrical Systems an die Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH, München, vollzogen und daraufhin das Geschäftsfeld entkonsolidiert. Alle Erträge und Aufwendungen des ersten Halbjahres 2016 sowie Erträge und Aufwendungen des laufenden Geschäftsjahres für die Zeit bis zum Vollzug des Verkaufs sind in dem Posten "Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten" in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Die dem Geschäftsfeld zuzuordnenden Vermögenswerte und Schulden sind in der Vorjahresbilanz gesondert in den Posten "Vermögenswerte beziehungsweise Schulden aus nicht fortgeführten Aktivitäten" ausgewiesen. Insofern ist eine Vergleichbarkeit zu den im Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 ausgewiesenen Werten nicht gegeben. Hinsichtlich weiterer detaillierter Ausführungen hierzu verweisen wir auf den Erläuterungsbericht, Seite 26 f., in diesem Halbjahresbericht.

Ertragslage

Umsatz mit 16,7 % deutlich über Vorjahr

Der Vossloh-Konzern erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 267,9 Mio.€, der damit deutlich über dem Vorjahreswert von 231,8 Mio.€ lag. Somit stiegen die Umsätze im ersten Halbjahr 2017 um 16,7 % auf 492,2 Mio.€ nach 421,6 Mio.€ im Vorjahr. Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die erstmalige Konsolidierung des Geschäftsfelds Tie Technologies sowie eine sehr gute Umsatzentwicklung im Geschäftsfeld Fastening Systems zurückzuführen.

Umsatzerlöse nach Regionen

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Mio.€ % Mio.€ % Mio.€ %
1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017
--- --- --- --- --- --- ---
Deutschland 66,9 13,6 49,0 11,6 32,0 11,9
Frankreich 58,9 12,0 80,7 19,1 29,0 10,8
Übriges Westeuropa 38,4 7,8 32,3 7,7 25,5 9,5
Nordeuropa 53,4 10,8 62,6 14,8 33,4 12,5
Südeuropa 28,4 5,8 31,3 7,4 15,8 5,9
Osteuropa 21,2 4,3 18,9 4,5 13,7 5,1
Europa gesamt 267,2 54,3 274,8 65,1 149,4 55,7
Amerika 86,7 17,6 49,0 11,6 45,5 17,0
Asien 102,3 20,8 71,5 17,0 55,9 20,9
Afrika 25,0 5,1 16,7 4,0 11,3 4,2
Australien 11,0 2,2 9,6 2,3 5,8 2,2
Gesamt 492,2 100,0 421,6 100,0 267,9 100,0

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Mio.€ %
2. Quartal 2016*
--- --- ---
Deutschland 29,8 12,9
Frankreich 43,3 18,7
Übriges Westeuropa 19,0 8,2
Nordeuropa 40,2 17,3
Südeuropa 18,1 7,8
Osteuropa 10,9 4,7
Europa gesamt 161,3 69,6
Amerika 22,9 9,9
Asien 36,1 15,6
Afrika 6,5 2,8
Australien 5,0 2,1
Gesamt 231,8 100,0

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf dieser Seite.

In Europa lag der Umsatz nach der ersten Jahreshälfte 2017 leicht um 2,8 % unter dem Vorjahr. Insbesondere in Frankreich blieben die Umsatzerlöse nach dem Auslaufen diverser Hochgeschwindigkeitsprojekte deutlich hinter dem Vorjahr zurück. In Westeuropa konnte dieser Rückgang vor allem durch eine positive Umsatzentwicklung in Deutschland und in den Niederlanden kompensiert werden, sodass der Umsatz in Westeuropa im ersten Halbjahr 2017 leicht über dem Vorjahresniveau lag. In Nordeuropa lagen die Umsätze aufgrund einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Schweden und Norwegen unter dem Vorjahr. Auch in Südeuropa konnte das Umsatzniveau des Vorjahres nicht ganz erreicht werden. Dies war insbesondere auf geringere Umsatzbeiträge aus der Türkei zurückzuführen. Dagegen waren aufgrund eines starken zweiten Quartals die Umsätze in Osteuropa im ersten Halbjahr höher als im Vorjahr. Dazu haben vor allem Mehrumsätze in Polen und Slowenien beigetragen.

Der deutliche Umsatzanstieg von 77,2 % in Amerika ist hauptsächlich auf den in diesem Jahr erstmaligen Einbezug des Geschäftsfelds Tie Technologies zurückzuführen. Daher waren im ersten Halbjahr 2017 vor allem die Umsätze in den USA und in Mexiko höher als in den ersten sechs Monaten 2016. Unabhängig davon bleibt die Situation im Fokusmarkt USA aufgrund der geringen Investitionstätigkeit der Class-1-Eisen-bahnbetreiber weiterhin angespannt.

Eine erhebliche Umsatzsteigerung konnte in der Region Asien erzielt werden. Die positive Entwicklung in den ersten drei Monaten hat sich auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 43,1 %. Zu dem Anstieg hat vor allem ein signifikanter Umsatzzuwachs in China beigetragen. Zudem konnten weitere nennenswerte Mehrumsätze in Singapur erzielt werden.

In Afrika hielt die positive Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate 2017 weiter an. Zum Halbjahr übertraf der Umsatz den Vorjahreswert um insgesamt 49,3 %. Hier konnte insbesondere in Marokko der Umsatz des Vorjahreszeitraums im Geschäftsbereich Customized Modules deutlich übertroffen werden.

In Australien lagen die Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten 2017 um 14,3 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016. In diesem Markt ist fast ausschließlich der Geschäftsbereich Customized Modules aktiv.

Vossloh-Konzern

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1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Halbjahr 2017 2. Halbjahr 2016*
Umsatz 492,2 421,6 267,9 231,8
EBIT 26,6 19,4 19,5 17,4
EBT 20,3 13,4 15,2 14,3
Konzernergebnis 13,4 14,6 8,6 10,9

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Ergebnis und Profitabilität deutlich verbessert gegenüber dem Vorjahr

Das zweite Quartal konnte an die gute Ergebnisentwicklung des Vossloh-Konzerns in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres anknüpfen. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) hat sich im ersten Halbjahr 2017 um 37,1 % gegenüber dem Vorjahr verbessert. Für diesen signifikanten Anstieg war hauptsächlich das Geschäftsfeld Fastening Systems mit einem größeren Anteil margenstarker Projekte verantwortlich. Aber auch das seit diesem Jahr konsolidierte Geschäftsfeld Tie Technologies hat zu diesem Anstieg beigetragen. Somit hat sich auch die Profitabilität des Vossloh-Konzerns - gemessen anhand der EBIT-Marge - deutlich verbessert. Die EBIT-Marge stieg von 4,6 % im Vorjahr auf 5,4 % im ersten Halbjahr 2017.

Konzernergebnis aufgrund höheren Steueraufwands leicht unter dem Vorjahr

Das Nettozinsergebnis im ersten Halbjahr 2017 zeigte sich mit -6,3 Mio.€ leicht verschlechtert gegenüber dem Vorjahreswert von -6,0 Mio.€. Dies war vor allem auf höhere Währungsverluste im Zusammenhang mit Finanzierungsaktivitäten zurückzuführen. Aufgrund des nur leicht schlechteren Nettozinsergebnisses und des deutlich verbesserten EBIT hat sich das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) spürbar verbessert.

Der Steueraufwand in der ersten Jahreshälfte 2017 war mit 9,5 Mio.€ deutlich höher als der Vorjahreswert von 2,3 Mio.€. Zudem war das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten im ersten Halbjahr 2017 mit 2,6 Mio.€ etwas geringer als im Vorjahr (3,5 Mio.€), sodass in Summe das Konzernergebnis leicht unter dem Vorjahr lag. Hiervon waren den Anteilseignern der Vossloh AG 9,0 Mio.€ zuzurechnen (Vorjahr: 12,4 Mio.€). Bei einer durchschnittlichen Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien von 15.967.437 Stück im ersten Halbjahr 2017 (Vorjahr: 13.557.567 Stück) ergab sich ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigeres Ergebnis je Aktie von 0,56 € (Vorjahr: 0,92 €).

Vossloh-Konzern - Wertmanagement

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1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Halbjahr 2016*
Capital Employed (Durchschnitt) Mio.€ 850,4 712,0 863,5 713,1
ROCE1 % 6,2 5,4 9,0 9,8
Wertbeitrag1 Mio.€ -5,3 -12,7 3,3 1,3

1 Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung Seite 10.

ROCE und Wertbeitrag gegenüber dem Vorjahr verbessert

Der Return on Capital Employed (ROCE) des Vossloh-Konzerns konnte in den ersten sechs Monaten 2017 trotz eines gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren durchschnittlichen Capital Employed gesteigert werden. Der Anstieg des durchschnittlichen Capital Employed war hauptsächlich auf die in diesem Jahr erstmalig erfolgte Konsolidierung des Geschäftsfelds Tie Technologies zurückzuführen. Der Wertbeitrag zeigte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert, war aber weiterhin im negativen Bereich. Neben dem deutlich verbesserten EBIT wurde der Wertbeitrag auch durch die Absenkung des WACC - also der gewichteten Kapitalkosten der Eigen- und Fremdkapitalgeber - von 9,0 % auf 7,5 % begünstigt.

Vossloh-Geschäftsbereiche - Auftragseingang und Auftragsbestand

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Auftragseingang Auftragsbestand
Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016 30.6.2017 30.6.2016
--- --- --- --- ---
Core Components 148,3 115,8 191,1 187,2
Customized Modules 248,2 269,8 289,8 321,3
Lifecycle Solutions 44,7 51,8 31,2 19,9
Transportation* 28,1 42,3 226,7 106,5
Vossloh AG/Konsolidierung -4,3 -7,1 -1,5 -1,2
Konzern* 465,0 472,6 737,3 633,7

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung Seite 10.

Auftragseingänge auf Konzernebene leicht unter dem Vorjahresniveau

Auf Konzernebene lagen die Auftragseingänge im ersten Halbjahr um 1,6 % leicht unter dem Vorjahresniveau. Insbesondere in den Geschäftsbereichen Customized Modules und Transportation konnte die Höhe der Auftragseingänge vom Vorjahr nicht wieder erreicht werden. Dagegen stiegen die Auftragseingänge im Geschäftsbereich Core Components auch durch die Konsolidierung des Geschäftsfelds Tie Technologies an. Der im Vorjahresvergleich höhere Auftragsbestand am Ende des ersten Halbjahres 2017 war nach dem hohen Auftragseingang im zweiten Halbjahr 2016 vor allem auf den Geschäftsbereich Transportation zurückzuführen.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapitalquote deutlich gestiegen

Das Eigenkapital des Vossloh-Konzerns war Ende Juni 2017 im Vergleich zum Vorjahresstichtag fast unverändert und gegenüber dem Jahresende 2016 aufgrund des positiven Konzernergebnisses im ersten Halbjahr 2017 leicht höher. Durch die gleichzeitig niedrigere Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr, in der sowohl zum Vorjahreshalbjahr als auch zum Vorjahresende die Vermögenswerte aus nicht fortgeführten Aktivitäten des veräußerten Geschäftsfelds Electrical Systems enthalten waren, ergab sich eine deutlich verbesserte Eigenkapitalquote.

Vossloh-Konzern

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30.6.2017/ 1. Halbjahr 2017 31.12.2016/ Geschäftsjahr 2016 30.6.2016* / 1. Halbjahr 2016*
Bilanzsumme Mio.€ 1.241,4 1.367,6 1.444,0
Eigenkapital Mio.€ 559,2 550,8 560,8
Eigenkapitalquote % 45,0 40,3 38,8
Working Capital (Stichtag) Mio.€ 279,1 186,8 226,6
Working Capital (Durchschnitt) Mio.€ 242,2 227,4 231,0
Working-Capital-Intensität (Durchschnitt) % 24,6 24,4 27,4
Anlagevermögen Mio.€ 592,6 490,8 478,4
Capital Employed (Stichtag) Mio.€ 871,7 677,6 705,1
Capital Employed (Durchschnitt) Mio.€ 850,4 708,4 712,0
Free Cashflow Mio.€ -61,8 25,2 -35,7
Nettofinanzschuld Mio.€ 233,2 83,9 135,2

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung Seite 10.

Das Working Capital zum Ende des ersten Halbjahres 2017 hat sich im Vergleich zum Stichtag der Vergleichsperiode deutlich erhöht. Das durchschnittliche Working Capital war um 4,9 % höher als im Vorjahr. Infolge des im Vorjahresvergleich deutlich höheren Umsatzes ist die durchschnittliche Working-Capital-Intensität dennoch zurückgegangen. Auch das Capital Employed lag sowohl zum Stichtag des ersten Halbjahres 2017 als auch im Jahresmittel über den Vorjahreswerten. Dies war vor allem auf die Konsolidierung des Geschäftsfelds Tie Technologies zurückzuführen.

Die Nettofinanzschuld im Vossloh-Konzern am Ende des ersten Halbjahres 2017 ist gegenüber dem 31. Dezember 2016 deutlich angestiegen. Dies ist vor allem auf den zum Jahresbeginn erfolgten Mittelabfluss in Höhe von 117,6 Mio.€ für den Erwerb des Geschäftsfelds Tie Technologies zurückzuführen. Auch der negative Free Cashflow im ersten Halbjahr 2017 hat sich gegenüber der Nettofinanzschuld vom Vorjahresende erhöhend ausgewirkt. Dagegen hatte der Mittelzufluss aus dem Verkauf des ehemaligen Geschäftsfelds Electrical Systems in Höhe von 42,4 Mio.€ einen reduzierenden Effekt auf die Nettofinanzschuld.

Investitionen

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016
Core Components 5,3 1,7 4,3 1,0
Customized Modules 5,7 2,5 2,8 2,0
Lifecycle Solutions 1,6 4,4 0,7 2,8
Transportation* 2,8 2,1 1,4 0,8
Vossloh AG/Konsolidierung 0,2 0,0 0,1 0,2
Gesamt* 15,6 10,7 9,3 6,8

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung Seite 10.

Investitionen im Vossloh-Konzern deutlich höher

Die Investitionen des Vossloh-Konzerns sind im Vergleich zum Vorjahr um 45,5 % gestiegen. Insbesondere im Geschäftsbereich Core Components war ein starker Anstieg zu verzeichnen. Dies ging vor allem auf eine erhöhte Investitionstätigkeit im Geschäftsfeld Fastening Systems zurück. Die Investitionen stiegen von 1,7 Mio.€ im Vorjahreshalbjahr auf 4,4 Mio.€ im ersten Halbjahr 2017, insbesondere aufgrund weiterer Investitionen im Zusammenhang mit dem Aufbau einer russischen Produktionsstätte für Schienenbefestigungssysteme. Zudem trugen auch die Investitionen des Geschäftsfelds Tie Technologies von 0,9 Mio.€ zum Anstieg bei. Im Geschäftsbereich Customized Modules wurde ebenfalls deutlich mehr investiert. Investitionsschwerpunkte waren hier die Standorte in Frankreich und Polen. Die Investitionen im Geschäftsbereich Transportation lagen ebenfalls über dem Vorjahreswert und betrafen neben Investitionen am neuen Produktionsstandort in Kiel auch die Entwicklung eines Zugsicherungssystems. Das Investitionsvolumen im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions lag hingegen unter dem Vorjahresniveau.

Geschäftsentwicklung Core Components

Im zweiten Quartal 2017 summierten sich die Auftragseingänge im Geschäftsbereich Core Components auf 76,8 Mio.€ und lagen damit deutlich über dem Vorjahreswert von 50,8 Mio.€. Für das erste Halbjahr 2017 ergaben sich somit Auftragseingänge von 148,3 Mio.€ nach 115,8 Mio.€ im Vorjahr. Der Anstieg ist auf das 2017 erstmalig einbezogene Geschäftsfeld Tie Technologies zurückzuführen. Der Auftragsbestand des Geschäftsbereichs belief sich zum Ende des ersten Halbjahres 2017 auf 191,1 Mio.€ (Vorjahr: 187,2 Mio.€).

Der Auftragseingang des Geschäftsfelds Fastening Systems übertraf im zweiten Quartal 2017 mit 60,0 Mio.€ den Vorjahreswert von 50,8 Mio.€. Insgesamt blieb der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2017 mit 106,6 Mio.€ etwas hinter dem Vorjahreswert von 115,8 Mio.€ zurück. 2016 konnten im ersten Quartal hohe Auftragseingänge, unter anderem in Saudi-Arabien und Katar, verzeichnet werden. Die höchsten Auftragseingänge im aktuellen Berichtszeitraum wurden in Italien, China und in Indien erzielt. Der Auftragsbestand des Geschäftsfelds Fastening Systems lag am 30. Juni 2017 bei 156,4 Mio.€ (Vorjahr: 187,2 Mio.€).

Im Geschäftsfeld Tie Technologies konnten im zweiten Quartal Auftragseingänge im Wert von 17,5 Mio.€ erzielt werden. Da Vossloh Tie Technologies erstmalig 2017 konsolidiert wurde, stehen für dieses Geschäftsfeld keine Vorjahreswerte zur Verfügung. Die Auftragseingänge der ersten sechs Monate 2017 betrugen 42,8 Mio.€. Neben den überwiegend in den USA erzielten Auftragseingängen konnten vor allem in Mexiko weitere Neuaufträge verbucht werden. Der Auftragsbestand zum Ende des ersten Halbjahres 2017 belief sich auf 34,6 Mio.€.

Core Components

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1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Halbjahr 2016*
Umsatz Mio.€ 174,8 106,1 96,6 54,8
EBIT Mio.€ 26,7 12,8 15,1 6,1
EBIT-Marge % 15,3 12,0 15,7 11,2
ROCE1 % 23,5 23,1 26,8 22,1
Wertbeitrag1 Mio.€ 18,2 7,8 10,9 3,6

1 Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

* Ohne Vossloh Tie Technologies

Umsatz von Core Components um 64,8 % über dem Vorjahr

Der Umsatz im Geschäftsbereich Core Components ist in den ersten sechs Monaten 2017 um 64,8 % gestiegen. Dies lag in erster Linie an der erstmaligen Konsolidierung des Geschäftsfelds Tie Technologies. Ergänzend trugen auch höhere Umsätze des Geschäftsfelds Fastening Systems zu der positiven Entwicklung bei.

Die Umsätze des zweiten Quartals 2017 im Geschäftsfeld Fastening Systems waren mit 73,8 Mio.€ deutlich höher als im Vorjahr (54,8 Mio.€). Damit konnten die Umsätze im ersten Halbjahr 2017 um 25,3 % auf 133,0 Mio.€ gegenüber dem Vorjahreswert von 106,1 Mio.€ gesteigert werden. Der Umsatzzuwachs ist insbesondere auf eine sehr gute Geschäftsentwicklung in China zurückzuführen. Hier sind vor allem hohe Abrufe von Schienenbefestigungssystemen für den Teilabschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Peking nach Shenyang zu nennen. Im Vorjahr konnten nach einem schwächeren ersten Halbjahr insbesondere in China projektbezogen hohe Umsätze im zweiten Halbjahr erzielt werden. In diesem Jahr geht Vossloh von einem tendenziell schwächeren zweiten Halbjahr aus. Darüber hinaus konnten auch in Italien wesentliche Mehrumsätze generiert werden.

Das Geschäftsfeld Tie Technologies erzielte im zweiten Quartal 2017 Umsatzerlöse in Höhe von 23,5 Mio.€. Mit Umsatzerlösen im ersten Halbjahr 2017 von 43,0 Mio.€ entwickelte sich das Geschäftsfeld im Rahmen der Erwartungen. Das Marktumfeld in den USA bleibt allerdings aufgrund der geringen Investitionstätigkeit der Class-1-Eisenbahnbetreiber weiterhin herausfordernd. Neben den USA mit einem Umsatzanteil von über 75 % konnten weitere wesentliche Umsätze durch die mexikanische Gesellschaft verzeichnet werden.

EBIT im

Geschäftsbereich Core Components mehr als verdoppelt

Das EBIT im Geschäftsbereich Core Components hat sich im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Die gute Ergebnisentwicklung hat sich erwartungsgemäß auch im zweiten Quartal durch die Abarbeitung margenstärkerer Aufträge fortgesetzt. Somit lag die Profitabilität klar über dem Vorjahr.

Der ROCE ist im Geschäftsbereich Core Components nach den ersten sechs Monaten 2017 trotz des gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren durchschnittlichen Capital Employed infolge des Einbezugs von Vossloh Tie Technologies leicht gestiegen. Der Wertbeitrag des Geschäftsbereichs hat sich aufgrund des höheren EBIT signifikant verbessert. Das durchschnittliche Working Capital als wesentlicher Bestandteil des durchschnittlichen Capital Employed war trotz der Konsolidierung von Vossloh Tie Technologies nur leicht höher als im Vorjahr. Somit ergab sich eine deutlich verbesserte durchschnittliche Working-Capital-Intensität im ersten Halbjahr 2017 für den Geschäftsbereich Core Components.

Das Geschäftsfeld Fastening Systems konnte den Wertbeitrag von 7,8 Mio.€ im Vorjahr auf 20,0 Mio.€ im ersten Halbjahr 2017 steigern. Der Wertbeitrag des Geschäftsfelds Tie Technologies war dagegen wie erwartet mit -1,8 Mio.€ negativ, was vor allem an einem hohen Firmenwert sowie höheren Abschreibungen aus der Neubewertung der erworbenen Vermögenswerte lag.

Core Components

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1. Halbjahr 2017 Geschäftsjahr 2016* 1. Halbjahr 2016*
Working Capital (Durchschnitt) Mio.€ 62,8 56,6 59,8
Working-Capital-Intensität (Durchschnitt) % 17,9 22,0 28,2
Capital Employed (Durchschnitt) Mio.€ 227,2 106,0 110,8

* Ohne Vossloh Tie Technologies

Geschäftsentwicklung Customized Modules

Hohe Auftragseingänge im zweiten Quartal

Die Auftragseingänge im Geschäftsbereich Customized Modules sind im zweiten Quartal 2017 mit 139,2 Mio.€ im Vergleich zum Vorjahreswert von 115,9 Mio.€ deutlich angestiegen. Insgesamt aber lagen die Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2017 mit 248,2 Mio.€ noch unter dem Vorjahr mit 269,8 Mio.€, insbesondere aufgrund hoher Auftragseingänge in Marokko im ersten Quartal 2016. Der Auftragsbestand am 30. Juni 2017 betrug 289,8 Mio.€ (Vorjahr: 321,3 Mio.€).

Customized Modules

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1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016
Umsatz Mio.€ 237,9 246,7 136,0 134,8
EBIT Mio.€ 14,7 15,7 12,0 13,3
EBIT-Marge % 6,2 6,4 8,8 9,9
ROCE1 % 6,9 7,5 11,1 12,8
Wertbeitrag1 Mio.€ -1,3 -3,0 3,9 4,0

1 Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Customized Modules lagen im zweiten Quartal 2017 um 0,9 % knapp über dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2017 blieben die Umsätze allerdings um 3,6 % leicht hinter dem Vorjahr zurück. Hier konnte vor allem in Frankreich das hohe Umsatzniveau des Vorjahres aufgrund auslaufender Hochgeschwindigkeitsprojekte nicht wiederholt werden. Auch in Schweden waren die Umsätze niedriger als im Vorjahr. Dagegen konnten wesentliche Umsatzzuwächse in den Niederlanden und in Marokko erzielt werden.

Ergebnis zum Halbjahr 2017 leicht gesunken, Profitabilität fast auf Vorjahresniveau

Das EBIT des Geschäftsbereichs Customized Modules lag nach den ersten sechs Monaten 2017 noch leicht unter dem Vorjahr. Dies lag vor allem daran, dass in Frankreich die gute Ergebnisentwicklung des Vorjahres nicht wiederholt werden konnte. Daneben belastete auch weiterhin die Schwäche des Gütertransportmarkts in den USA das Ergebnis. Die EBIT-Marge lag dagegen nur knapp unter dem Vorjahresniveau.

Der ROCE des Geschäftsbereichs Customized Modules ist im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr aufgrund des niedrigeren EBIT sowie des höheren durchschnittlichen Capital Employed etwas gesunken. Der Wertbeitrag hat sich dagegen leicht verbessert, ausschließlich aufgrund des auf 7,5 % abgesenkten WACC (Vorjahr: 9,0 %). Das durchschnittliche Working Capital ist vor allem durch ein niedrigeres Volumen an Anzahlungen sowie geringere kurzfristige Rückstellungen im ersten Halbjahr 2017 gestiegen. Dies war auch der wesentliche Grund für die höhere durchschnittliche Working-Capital-Intensität gegenüber dem Vorjahr.

Customized Modules

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1. Halbjahr 2017 Geschäftsjahr 2016 1. Halbjahr 2016
Working Capital (Durchschnitt) Mio.€ 139,8 131,5 133,5
Working-Capital-Intensität (Durchschnitt) % 29,4 26,7 27,1
Capital Employed (Durchschnitt) Mio.€ 425,8 414,5 416,4

Geschäftsentwicklung Lifecycle Solutions

Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions waren die Auftragseingänge im zweiten Quartal 2017 mit 22,1 Mio.€ niedriger als im Vorjahr mit 29,6 Mio.€. In Summe ergaben sich für das erste Halbjahr 2017 Auftragseingänge von 44,7 Mio.€ (Vorjahr: 51,8 Mio.€). Vor allem in Deutschland war im bisherigen Jahresverlauf die Auftragsvergabe verhalten. Zum Ende der ersten sechs Monate 2017 belief sich der Auftragsbestand des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions auf 31,2 Mio.€ (Vorjahr: 19,9 Mio.€).

Lifecycle Solutions

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1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016
Umsatz Mio.€ 42,8 39,7 25,5 25,9
EBIT Mio.€ 1,8 3,2 2,7 4,2
EBIT-Marge % 4,2 8,1 10,5 16,2
ROCE1 % 2,7 5,0 7,8 12,9
Wertbeitrag1 Mio.€ -3,3 -2,6 0,1 1,3

1 Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 7,9 % über dem Vorjahr

Im zweiten Quartal 2017 waren die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions um 1,5 % leicht geringer als im Vorjahr. Aufgrund der guten Umsatzentwicklung in den ersten drei Monaten 2017 lagen die Erlöse zum Halbjahr dennoch um 7,9 % über dem Vorjahr. Nennenswerte Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr konnten in Dänemark sowie in China erzielt werden. Der Internationalisierungsgrad der Aktivitäten des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions lag, gemessen am Umsatzanteil außerhalb Deutschlands, weiterhin bei rund 40 %.

Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions konnte im zweiten Quartal 2017 das hohe EBIT aus dem Vorjahresquartal nicht wiederholt werden. Somit blieb das Ergebnis im ersten Halbjahr 2017 deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück. Der Rückgang war hauptsächlich in einem nachfragebedingt niedrigeren Ergebnisbeitrag aus den stationären Schweißwerken begründet. Auch im Segment Logistik wurde ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigeres EBIT erzielt. Dagegen entwickelte sich das Segment Hochgeschwindigkeitsschleifen im Vergleich zum Vorjahr besser.

Aufgrund des geringeren EBIT wie auch eines höheren durchschnittlichen Capital Employed erreichten sowohl der ROCE als auch der Wertbeitrag nicht das Vorjahresniveau. Das durchschnittliche Working Capital konnte trotz höheren Umsatzvolumens leicht reduziert werden. Hierzu haben vor allem höhere Anzahlungen, aber auch geringere Vorräte geführt, während der Forderungsbestand gegenüber dem Vorjahreswert angestiegen ist. Im Vorjahresvergleich konnte der Geschäftsbereich somit eine verbesserte durchschnittliche Working-Capital-Intensität aufweisen.

Lifecycle Solutions

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1. Halbjahr 2017 Geschäftsjahr 2016 1. Halbjahr 2016
Working Capital (Durchschnitt) Mio.€ 11,1 10,2 11,7
Working-Capital-Intensität (Durchschnitt) % 13,0 12,3 14,8
Capital Employed (Durchschnitt) Mio.€ 135,0 129,4 129,5

Geschäftsentwicklung Transportation

Der Auftragseingang des Geschäftsbereichs Transportation war im aktuellen Berichtsquartal mit 18,9 Mio.€ deutlich niedriger als im Vorjahr (31,4 Mio.€). Der Auftragseingang lag somit auch im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit 28,1 Mio.€ klar unter dem Vorjahreswert von 42,3 Mio.€. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2017 war dennoch aufgrund des 2016 gewonnenen Großauftrags in Frankreich über 44 Lokomotiven vom Typ DE 18 mit 226,7 Mio.€ weiterhin auf einem sehr hohen Niveau (Vorjahr: 106,5 Mio.€).

Transportation

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1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016*
Umsatz Mio.€ 40,2 34,9 12,1 19,8
EBIT Mio.€ -9,4 -6,3 -6,6 -3,1
EBIT-Marge % -23,5 -17,9 -54,9 -15,4
ROCE1 % -32,2 -25,7 -42,2 -24,6
Wertbeitrag1 Mio.€ -11,6 -8,4 -7,8 -4,2

1 Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Umsatzerlöse trotz geringerer Umsätze im zweiten Quartal um 14,7 % höher als im Vorjahr

Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Transportation blieben im zweiten Quartal 2017 klar hinter dem Vorjahr zurück. Aufgrund der guten Umsatzentwicklung in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag der Umsatz nach dem ersten Halbjahr 2017 dennoch um 14,7 % deutlich über dem Vorjahr. Der Umsatzanstieg lässt sich im Wesentlichen auf Mehrumsätze mit Lokomotiven vom Typ DE 18 zurückführen.

EBIT deutlich negativ; wie im Vorjahr wird wieder ein sehr starkes Schlussquartal erwartet

Das EBIT im Geschäftsbereich Transportation war wie erwartet weiterhin negativ. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das EBIT zum Halbjahr 2017 weiter verschlechtert. Dies geht vor allem auf geringere Umsätze im Segment Service zurück. Somit war auch die EBIT-Marge im Vorjahresvergleich deutlich negativer. Allerdings wird für den Geschäftsbereich Transportation von einem ähnlichen Umsatz- und Ergebnisverlauf wie im Vorjahr ausgegangen, in dem eine große Anzahl an Lokomotivenauslieferungen im letzten Quartal erfolgte. Daher wird erwartet, dass der Großteil des Jahresumsatzes und -ergebnisses für das Geschäftsjahr 2017 wieder im Schlussquartal realisiert wird.

Durch das im Vergleich zum Vorjahr schlechtere EBIT sowie das höhere durchschnittliche Capital Employed zeigten sich zum Halbjahr 2017 sowohl der ROCE als auch der Wertbeitrag verschlechtert. Das durchschnittliche Working Capital stieg im Vorjahresvergleich vor allem aufgrund höherer Vorräte deutlich an. Auch die durchschnittliche Working-Capital-Intensität war zur Jahreshälfte 2017 höher als im Vorjahr.

Transportation

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1. Halbjahr 2017 Geschäftsjahr 2016 1. Halbjahr 2016*
Working Capital (Durchschnitt) Mio.€ 35,1 32,4 29,0
Working-Capital-Intensität (Durchschnitt) % 43,7 29,7 41,5
Capital Employed (Durchschnitt) Mio.€ 58,6 52,4 48,6

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 10.

Forschung & Entwicklung

Ein wesentlicher Anteil der Forschung & Entwicklung findet im Vossloh-Konzern im Rahmen einzelner Aufträge statt. Spezifische Anforderungen von verschiedenen Kunden prägen dabei insbesondere die Geschäftsaktivitäten des Geschäftsbereichs Transportation. Die entstehenden Kosten werden dementsprechend unter den Herstellungskosten erfasst und nicht unter dem Posten Forschung & Entwicklung (F&E). Somit werden im Vossloh-Konzern vergleichsweise geringe F&E-Aufwendungen ausgewiesen, auch wenn die im Rahmen von Projekten betriebenen Entwicklungsleistungen deutlich höher sind.

In den ersten sechs Monaten 2017 beliefen sich die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung im Vossloh-Konzern auf insgesamt 4,9 Mio.€ im Vergleich zu 4,3 Mio.€ im Vorjahreszeitraum. Alle Kerngeschäftsbereiche wiesen in den ersten sechs Monaten 2017 höhere F&E-Aufwendungen als im Vorjahr aus.

Der wesentliche Anteil der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen betraf den Geschäftsbereich Customized Modules. Im ersten Halbjahr 2017 beliefen sie sich auf 2,0 Mio.€ im Vergleich zu 1,8 Mio.€ während des Vorjahreszeitraums. Im Geschäftsbereich Core Components lagen die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung nach sechs Monaten 2017 insgesamt bei 1,6 Mio.€ (Vorjahr: 1,3 Mio.€). Sie waren ausschließlich dem Geschäftsfeld Fastening Systems zuzurechnen. Im Geschäftsfeld Tie Technologies sind im ersten Halbjahr 2017 keine Aufwendungen für F&E entstanden. Der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions wies im aktuellen Berichtszeitraum F&E-Aufwendungen in Höhe von 1,3 Mio.€ aus. In den ersten sechs Monaten 2016 hatten sie 1,2 Mio.€ betragen.

Im Geschäftsbereich Transportation mit dem verbliebenen Geschäftsfeld Locomotives sind im ersten Halbjahr 2017 wie auch im Vergleichszeitraum 2016 keine Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entstanden.

Zusätzlich zu den im Aufwand erfassten Forschungs- und Entwicklungskosten wurden im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres Entwicklungsleistungen in Höhe von 1,0 Mio.€ aktiviert (Vorjahr: 1,3 Mio.€). Davon entfielen 0,7 Mio.€ auf den Geschäftsbereich Transportation (Vorjahr: 1,2 Mio.€), während 0,3 Mio.€ der aktivierten F&E-Kosten den Geschäftsbereich Lifecycle Solutions betrafen (Vorjahr: 0,1 Mio.€).

Mitarbeiter

Ende Juni 2017 4.311 Mitarbeiter im Vossloh-Konzern tätig

Am 30. Juni 2017 waren im Vossloh-Konzern insgesamt 4.311 Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist die Mitarbeiterzahl in den vergangenen zwölf Monaten von 4.079 um 232 oder 5,7 % gestiegen. Im Vergleich zum Jahresende 2016 mit 4.051 Mitarbeitern ist ein Anstieg um insgesamt 260 Beschäftigte festzustellen. Der Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der erstmaligen Konsolidierung des neuen Geschäftsfelds Tie Technologies im Geschäftsbereich Core Components.

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Stichtag Durchschnitt
30.6.2017 30.6.2016 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
--- --- --- --- ---
Core Components 837 636 859 633
Customized Modules 2.537 2.536 2.525 2.558
Lifecycle Solutions 468 456 464 456
Transportation* 408 396 399 401
Vossloh AG 61 55 61 56
Konzern* 4.311 4.079 4.308 4.104

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Im Geschäftsbereich Core Components gab es zum 30. Juni 2017 mit 837 Mitarbeitern 201 mehr als Ende Juni 2016 (636 Mitarbeiter). Davon gehörten zum Stichtag des aktuellen Berichtszeitraums 197 Beschäftigte dem neuen Geschäftsfeld Tie Technologies an. Bei Vossloh Fastening Systems, dem zweiten Geschäftsfeld des Geschäftsbereichs Core Components, ist die Beschäftigtenzahl mit 640 Mitarbeitern innerhalb der letzten zwölf Monate nur leicht gestiegen (30. Juni 2016: 636 Mitarbeiter). Der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions hat seinen Personalbestand von 456 Mitarbeitern am 30. Juni 2016 um 12 Personen auf 468 Beschäftigte Ende Juni 2017 ebenfalls ausgebaut. Dagegen wies der Geschäftsbereich Customized Modules mit 2.537 Mitarbeitern zum Halbjahresstichtag 2017 verglichen mit dem Stichtag des Vorjahres (2.536 Mitarbeiter) eine nahezu unveränderte Beschäftigtenzahl aus.

Der Geschäftsbereich Transportation mit dem Geschäftsfeld Locomotives beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2017 insgesamt 408 Mitarbeiter. Zum Stichtag des Vorjahres hatte die Anzahl der Beschäftigten bei 396 gelegen.

71,2 % der Vossloh-Mitarbeiter im Ausland beschäftigt

Zum Halbjahresstichtag 2017 war die Zahl der im Inland beschäftigten Mitarbeiter auf 1.241 gestiegen (30. Juni 2016: 1.221 Beschäftigte). Im Ausland waren für den Vossloh-Konzern Ende Juni 2017 insgesamt 3.070 Mitarbeiter tätig. Dies entspricht einer Zunahme um 212 Beschäftigte seit dem 30. Juni 2016 (2.858 Mitarbeiter). Der Anteil der im Ausland tätigen Personen am Gesamtstand aller Mitarbeiter lag zum Stichtag des ersten Halbjahres 2017 bei 71,2 %.

Prognose, Chancen und Risiken

Wesentliche Risiken und Chancen für die voraussichtliche Entwicklung des Vossloh-Konzerns sind im Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2016 beschrieben. Im Rahmen der vorgenommenen fortlaufenden systematischen Erfassung und Steuerung von Risiken durch das Risikomanagement des Konzerns sind weiterhin keine Risiken erkennbar, die für sich genommen oder in ihrer Gesamtheit eine Bestandsgefährdung für den Vossloh-Konzern bedeuten könnten.

Mit Vorlage des Geschäftsberichts für das Jahr 2016 am 23. März 2017 hat die Vossloh AG eine detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht (siehe Geschäftsbericht 2016 ab Seite 64). Diese Prognose wird mit dem vorliegenden Halbjahresbericht bestätigt. Vossloh geht auch auf Basis des aktuellen Kenntnisstands davon aus, im Jahr 2017 Umsätze zwischen 1,0 Mrd.€ und 1,1 Mrd.€ erzielen zu können. Das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahreswert von 931,6 Mio.€ wird insbesondere auf den erstmaligen Einbezug des Geschäftsfelds Tie Technologies im Geschäftsbereich Core Components zurückzuführen sein. Somit wird besonders für den Geschäftsbereich Core Components ein hohes Erlöswachstum erwartet. Zudem wird für den Geschäftsbereich Transportation von erheblich steigenden Umsätzen ausgegangen.

Sowohl das absolute EBIT als auch die EBIT-Marge des Konzerns werden sich auch aus aktueller Sicht 2017 weiter verbessern können. Der Vossloh-Konzern erwartet für 2017 eine im Vergleich zu 2016 verbesserte EBIT-Marge zwischen 5,5 % und 6,0 %. Im Geschäftsbereich Customized Modules wird mit einer leichten Verbesserung der Profitabilität gerechnet, sofern sich die Nachfragesituation in den USA im zweiten Halbjahr stabilisiert. Für den Geschäftsbereich Transportation erwartet Vossloh eine deutliche Verbesserung. Die Profitabilität im Geschäftsbereich Core Components wird unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2016 erwartet, sollte aber aus heutiger Sicht einen zweistelligen Wert erreichen. Aufgrund der anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen in den USA sowie höherer Abschreibungen auf die neubewerteten erworbenen Vermögenswerte im neuen Geschäftsfeld Tie Technologies wird für 2017 noch von einer schwachen Profitabilität und einem negativen Wertbeitrag für das Geschäftsfeld Tie Technologies ausgegangen. Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions wird aus heutiger Sicht keine signifikante Änderung der Profitabilität erwartet.

Verkürzter Zwischenabschluss des Vossloh-Konzerns zum 30. Juni 2017

Gewinn- und Verlustrechnung

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016*
Umsatzerlöse 492,2 421,6 267,9 231,8
Herstellungskosten -390,2 -334,6 -208,9 -181,6
Vertriebs- und Verwaltungskosten -77,2 -76,2 -38,8 -37,6
Forschungs- und Entwicklungskosten -4,9 -4,3 -2,6 -2,2
Sonstiges betriebliches Ergebnis 5,0 11,7 1,9 6,2
Betriebsergebnis 24,9 18,2 19,5 16,6
Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen 0,0 0,9 0,0 0,7
Übrige Finanzerträge 1,7 0,3 0,0 0,1
Übrige Finanzaufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 26,6 19,4 19,5 17,4
Zinserträge 3,0 0,7 1,3 0,4
Zinsaufwendungen -9,3 -6,7 -5,6 -3,5
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 20,3 13,4 15,2 14,3
Ertragsteuern -9,5 -2,3 -6,6 -2,4
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 10,8 11,1 8,6 11,9
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 2,6 3,5 - -1,0
Konzernergebnis 13,4 14,6 8,6 10,9
davon entfallen auf Anteilseigner der Vossloh AG 9,0 12,4 6,1 9,7
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter 4,4 2,2 2,5 1,2
Ergebnis je Aktie
Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) 0,56 0,92 0,39 0,70
davon entfallen auf fortgeführte Aktivitäten 0,40 0,66 0,39 0,78
davon entfallen auf nicht fortgeführte Aktivitäten 0,16 0,26 0,00 -0,08

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Gesamtergebnisrechnung

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016*
Konzernergebnis 13,4 14,6 8,6 10,9
Marktwertänderung von Sicherungsinstrumenten (Cashflow-Hedging) 0,6 3,5 0,2 0,4
Währungsumrechnungsdifferenzen -2,7 -5,7 -6,2 -2,8
Marktbewertung der zur Veräußerung gehaltenen Finanzinstrumente 0,0 0,0 0,0 0,0
Ertragsteuern -0,2 -1,3 -0,1 -0,3
Beträge, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden -2,3 -3,5 -6,1 -2,7
Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne 0,0 0,0 0,0 0,0
Ertragsteuern 0,0 0,0 0,0 0,0
Beträge, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen -2,3 -3,5 -6,1 -2,7
Gesamtergebnis 11,1 11,1 2,5 8,2
davon entfallen auf Anteilseigner der Vossloh AG 7,7 9,6 1,0 7,0
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter 3,4 1,5 1,5 1,2

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016*
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 26,6 19,4
EBIT aus nicht fortgeführten Aktivitäten 2,6 5,4
Abschreibungen/Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte (saldiert mit Zuschreibungen) 20,8 18,2
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -0,2 3,1
Bruttocashflow 49,8 46,1
Veränderung der Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen (soweit nicht zahlungswirksam) 0,0 -0,9
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 12,2 3,1
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten -0,6 0,0
Gezahlte Ertragsteuern -16,1 -8,5
Veränderung des Working Capital -84,2 -42,2
Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva -6,9 -21,3
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit -45,8 -23,7
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -12,7 -12,3
Investitionen in Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen -3,3 0,0
Einzahlungen aus Gewinnausschüttungen von at-equity einbezogenen Unternehmen - 0,3
Free Cashflow -61,8 -35,7
Investitionen in langfristige Finanzinstrumente -0,6 0,0
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 2,3 0,1
Auszahlungen/Einzahlungen aus dem Kauf/Verkauf von kurzfristigen Wertpapieren -0,1 0,0
Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Finanzinstrumenten 0,0 1,1
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 42,4 0,0
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen -117,6 -3,2
Cashflow aus Investitionstätigkeit -89,6 -14,0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Nettoeinzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen - 124,0
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter 0,0 -0,2
Nettofinanzierung aus kurzfristigen Krediten 11,8 -14,6
Nettofinanzierung aus mittel- und langfristigen Krediten -0,1 -6,5
Erhaltene Zinsen 2,9 0,7
Gezahlte Zinsen -9,6 -7,8
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 5,0 95,6
Netto-Mittelzufluss/-abfluss -130,4 57,9
Veränderung der liquiden Mittel aus der Erstkonsolidierung 0,2 0,1
Wechselkursbedingte Änderungen -1,1 -1,7
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 178,6 78,8
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 47,3 135,1

Bezüglich der Aufteilung des Cashflows in fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten vgl. Seite 32.

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Bilanz

Aktiva

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in Mio.€ 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2016*
Immaterielle Vermögenswerte 312,7 260,5 252,5
Sachanlagen 229,1 184,4 180,1
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 3,0 3,6 4,2
Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen 38,2 35,0 33,7
Übrige langfristige Finanzinstrumente 9,9 7,6 8,4
Sonstige langfristige Vermögenswerte 5,1 3,4 3,8
Latente Steuerforderungen 32,5 28,2 32,1
Langfristige Vermögenswerte 630,5 522,7 514,8
Vorräte 260,7 218,9 259,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 228,2 177,0 202,3
Forderungen aus Fertigungsaufträgen 19,3 8,5 5,5
Ertragsteuererstattungsansprüche 5,4 3,9 4,5
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 49,3 34,8 64,9
Kurzfristige Wertpapiere 0,7 0,5 0,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 47,3 171,2 124,8
Kurzfristige Vermögenswerte 610,9 614,8 662,3
Vermögenswerte aus nicht fortgeführten Aktivitäten - 230,1 266,9
Vermögenswerte 1.241,4 1.367,6 1.444,0

Passiva

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in Mio.€ 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2016*
Gezeichnetes Kapital 45,3 45,3 45,3
Kapitalrücklagen 146,5 146,5 146,7
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 339,6 333,2 342,9
Sonstige Eigenkapitalposten 6,5 7,8 7,6
Eigenkapital ohne Anteile anderer Gesellschafter 537,9 532,8 542,5
Anteile anderer Gesellschafter 21,3 18,0 18,3
Eigenkapital 559,2 550,8 560,8
Pensionsrückstellungen 27,6 25,4 22,3
Sonstige langfristige Rückstellungen 29,2 29,7 24,1
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 148,3 246,9 247,0
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 2,9 4,2 5,1
Latente Steuerschulden 17,4 4,1 2,8
Langfristige Schulden 225,4 310,3 301,3
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 59,1 67,2 64,7
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 132,8 8,7 13,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 143,6 132,1 148,7
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen 0,6 11,4 10,3
Kurzfristige Ertragsteuerverbindlichkeiten 9,8 11,0 9,5
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 110,9 95,6 129,1
Kurzfristige Schulden 456,8 326,0 375,7
Schulden aus nicht fortgeführten Aktivitäten - 180,5 206,2
Eigenkapital und Schulden 1.241,4 1.367,6 1.444,0

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Eigenkapitalveränderungsrechnung

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Mio.€ Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen und Konzernergebnis
--- --- --- ---
Stand 31.12.2015 37,8 30,9 332,7
Kapitalerhöhung 7,5 115,8
Einstellung in die Gewinnrücklagen -0,4
Änderung des Konsolidierungskreises -1,8
Konzernergebnis 12,4
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern
Gewinnausschüttungen
Stand 30.6.2016 45,3 146,7 342,9
Kapitalerhöhung -0,2
Änderung des Konsolidierungskreises -0,6
Konzernergebnis -9,1
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern
Gewinnausschüttungen
Stand 31.12.2016 45,3 146,5 333,2
Einstellung in die Gewinnrücklagen -2,5
Änderung des Konsolidierungskreises -0,1
Konzernergebnis 9,0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern
Gewinnausschüttungen
Stand 30.6.2017 45,3 146,5 339,6

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Sonstige Eigenkapitalposten
Mio.€ Rücklage für Währungsumrechnung Rücklage für zur Veräußerung gehaltene Finanzinstrumente Rücklage für Sicherungsgeschäfte Rücklage aus Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne
--- --- --- --- ---
Stand 31.12.2015 13,6 0,0 -2,9 -0,4
Kapitalerhöhung
Einstellung in die Gewinnrücklagen 0,4
Änderung des Konsolidierungskreises -0,3
Konzernergebnis
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern -5,1 2,3
Gewinnausschüttungen
Stand 30.6.2016 8,2 0,0 -0,6 0,0
Kapitalerhöhung
Änderung des Konsolidierungskreises
Konzernergebnis
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern 2,7 -2,5
Gewinnausschüttungen
Stand 31.12.2016 10,9 0,0 -0,6 -2,5
Einstellung in die Gewinnrücklagen 2,5
Änderung des Konsolidierungskreises -2,1 -0,4
Konzernergebnis
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern -1,7 0,4
Gewinnausschüttungen
Stand 30.6.2017 7,1 0,0 -0,6 0,0

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Mio.€ Eigenkapital ohne Anteile anderer Gesellschafter Anteile anderer Gesellschafter Eigenkapital
--- --- --- ---
Stand 31.12.2015 411,7 17,0 428,7
Kapitalerhöhung 123,3 123,3
Einstellung in die Gewinnrücklagen 0,0 0,0
Änderung des Konsolidierungskreises -2,1 -2,1
Konzernergebnis 12,4 2,2 14,6
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern -2,8 -0,7 -3,5
Gewinnausschüttungen 0,0 -0,2 -0,2
Stand 30.6.2016 542,5 18,3 560,8
Kapitalerhöhung -0,2 -0,2
Änderung des Konsolidierungskreises -0,6 -0,6
Konzernergebnis -9,1 4,6 -4,5
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern 0,2 0,1 0,3
Gewinnausschüttungen 0,0 -5,0 -5,0
Stand 31.12.2016 532,8 18,0 550,8
Einstellung in die Gewinnrücklagen 0,0 0,0
Änderung des Konsolidierungskreises -2,6 -2,6
Konzernergebnis 9,0 4,4 13,4
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern -1,3 -1,0 -2,3
Gewinnausschüttungen 0,0 -0,1 -0,1
Stand 30.6.2017 537,9 21,3 559,2

Erläuterungsbericht

Unternehmensinformation

Die Vossloh AG ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft mit Sitz in Werdohl, Deutschland. Die Gesellschaft wird im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HRB 5292 geführt. Die Herstellung und der Vertrieb von Komponenten der Bahninfrastruktur und von Lokomotiven sowie die Erbringung von Dienstleistungen rund um die Schiene (Logistik, Schweißen, präventive Pflege) bilden die wesentlichen Geschäftsaktivitäten der Vossloh-Gruppe.

Grundsätze der Rechnungslegung

Der Zwischenabschluss des Vossloh-Konzerns zum 30. Juni 2017 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.

Neue oder geänderte Standards waren nicht anzuwenden; darüber hinaus wird zum Rechtsstand auf den Geschäftsbericht 2016, Seite 74 f., verwiesen.

Daher entsprechen die bei der Erstellung des Zwischenberichts angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 unter Berücksichtigung des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" sowie des Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) 16 "Zwischenberichterstattung".

Die Erstellung des Zwischenberichts erfordert vonseiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Zwischenbericht ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen Werten kommen.

Die Geschäftsaktivitäten des Vossloh-Konzerns unterliegen in gewissem Ausmaß saisonalen Effekten.

Der Berechnung der Ertragsteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz von 30 % zugrunde, während bei ausländischen Gesellschaften die jeweiligen nationalen Steuersätze zur Anwendung kommen.

Darstellung von zur Veräußerung vorgesehenen Geschäftsfeldern

Das ehemalige Geschäftsfeld Electrical Systems wurde mit Wirkung vom 31. Januar 2017 durch Verkauf der Anteile an der damaligen Vossloh Kiepe GmbH, Düsseldorf, der Vossloh Kiepe, Inc., Alpharetta, USA, sowie an der Vossloh Kiepe Southern Africa Pty. Ltd., Kapstadt, Südafrika, entkonsolidiert.

Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden die Erträge und Aufwendungen für den Zeitraum bis zur Entkonsolidierung sowie für das erste Halbjahr des Vorjahres gemäß IFRS 5 in der Zeile "Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten" ausgewiesen. Hierbei wirkten sich im Vorjahr auch Effekte aus dem zum 31. Dezember 2015 erfolgten Verkauf des früheren Geschäftsfelds Rail Vehicles aus. Analog dazu wurden die dem Geschäftsfeld Electrical Systems zuzurechnenden Vermögenswerte und Schulden in der Vorjahresbilanz unter "Vermögenswerte beziehungsweise Schulden aus nicht fortgeführten Aktivitäten" ausgewiesen.

Die folgende Tabelle zeigt eine Aufgliederung des in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Ergebnisses aus aufzugebenden Geschäftsbereichen:

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016*
Erträge 11,9 101,2 - 50,9
Aufwendungen -9,9 -102,3 - -51,6
Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit, vor Steuern 2,0 -1,1 - -0,7
Ertragsteuern 0,3 -0,4 - -0,3
Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Steuern 2,3 -1,5 - -1,0
Gewinn aus Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereichs 0,3 5,0 - -
Ertragsteuern aus dem Gewinn aus Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereichs - - - -
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 2,6 3,5 - -1,0
davon entfallen auf Anteilseigner der Vossloh AG 2,6 3,5 - -1,0
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter - - - -

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

In der nachfolgenden Tabelle sind die wesentlichen Gruppen von Vermögenswerten und Schulden der aufzugebenden Geschäftsbereiche dargestellt:

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Mio.€ 30.6.2017 31.12.2016
Immaterielle Vermögenswerte (exklusive Firmenwerte) - 4,9
Geschäfts- oder Firmenwerte - 26,4
Sachanlagen - 30,6
Sonstige langfristige Vermögenswerte - 3,4
Langfristige Vermögenswerte - 65,3
Vorräte - 95,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 29,0
Forderungen aus Fertigungsaufträgen - 28,7
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte - 3,7
Zahlungsmittel und -äquivalente - 7,5
Kurzfristige Vermögenswerte - 164,8
Vermögenswerte - 230,1
Rückstellungen - 32,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - 14,5
Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen - 96,6
Sonstige Verbindlichkeiten - 37,4
Schulden - 180,5

Zum jeweiligen Stichtag wurden 0,0 Mio.€ (Vorjahr: 0,6 Mio.€) direkt im Eigenkapital berücksichtigt.

Die Vorjahresbeträge stammen im Wesentlichen aus Währungsumrechnungsdifferenzen und versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis wurde gegenüber dem Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2016 folgendermaßen verändert:

Durch den am 31. Januar 2017 erfolgten Vollzug des im Dezember 2016 abgeschlossenen Anteilskauf- und -Übertragungsvertrags wurden sieben bislang vollkonsolidierte Gesellschaften aus dem Geschäftsfeld Electrical Systems entkonsolidiert. Gleichzeitig gingen damit die Beteiligungen an vier unwesentlichen Gesellschaften sowie einem Joint Venture ab.

Am 3. Januar 2017 wurde der Anfang Dezember 2016 geschlossene Vertrag zum Kauf aller Anteile an der Rocla International Holdings, Inc., Lakewood/Colorado, USA, vollzogen. Insgesamt wurden dadurch vier vollkonsolidierte Gesellschaften sowie zwei Beteiligungen in den Konsolidierungskreis einbezogen. Rocla entwickelt, produziert und vertreibt Betonschwellen in den USA sowie in anderen Ländern in Amerika. Gemeinsam mit einer erstmals einbezogenen Gesellschaft in Deutschland, die Entwicklungstätigkeiten für eine Kunststoffschwelle für den amerikanischen Markt betreibt, bilden die zu Rocla gehörenden Gesellschaften das neue Geschäftsfeld Tie Technologies.

Durch diese Akquisition wird die Präsenz von Vossloh auf dem Bahnmarkt USA deutlich gestärkt und das strategisch bedeutsame Ziel des profitablen Konzernwachstums verfolgt.

Der Kaufpreis für die Anteile betrug 122,2 Mio.$ (117,6 Mio.€) und wurde vollständig bar bezahlt.

Dem Kaufpreis standen folgende Vermögenswerte und Schulden gegenüber:

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Mio.€ Buchwerte unmittelbar vor Zusammenschluss Anpassungen Zeitwerte bei Erstkonsolidierung
Immaterielle Vermögenswerte 5,2 4,6 9,8
Sachanlagen 41,4 18,4 59,8
Vorräte 11,0 1,8 12,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6,6 - 6,6
Sonstige Vermögenswerte 11,1 - 11,1
Verbindlichkeiten 22,5 9,5 32,0
Erworbenes Nettovermögen 52,8 68,1
Kaufpreis 117,6
Verbleibender Goodwill 49,5

Die in der Tabelle aufgeführten Anpassungen an die Zeitwerte sind als vorläufig anzusehen, da die Bewertung der erworbenen Vermögenswerte noch nicht abgeschlossen werden konnte. Der Beitrag des erworbenen Geschäftsfelds zum Umsatz und zum Wertbeitrag ist der Angabe der Segmentinformationen zu entnehmen. Angesichts des Zeitpunkts des Erwerbs sind die Beträge identisch mit denjenigen, die sich bei einem Erwerb zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres ergeben hätten.

Im Zusammenhang mit dem Erwerb wurden Transaktionskosten in Höhe von 1,9 Mio.€ aufgewendet. Der Ausweis erfolgt in der Zeile "Sonstiges betriebliches Ergebnis" in der Gewinn- und Verlustrechnung.

Der verbleibende Goodwill repräsentiert hauptsächlich die erwarteten Effekte aus einem verbesserten Marktzugang in den USA und Vorteilen aus gemeinsamen Projekten der auf diesem Markt tätigen Konzerngesellschaften. Die mit der Akquisition erworbenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind mit dem Marktwert in der obigen Tabelle aufgeführt, der auch dem vertraglich vereinbarten Betrag entspricht. Forderungsausfälle werden in diesem Zusammenhang nicht erwartet.

Der ausgewiesene Goodwill ist in den USA steuerlich über 15 Jahre abzuschreiben.

Damit waren zum 30. Juni 2017 mit der Vossloh AG 60 Gesellschaften (Vorjahr: 64), davon 18 Gesellschaften im Inland (Vorjahr: 22), im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernzwischenabschluss einbezogen.

Wie am Bilanzstichtag des Vorjahres wurden eine Beteiligung an inländischen sowie sieben Beteiligungen an ausländischen assoziierten Unternehmen at-equity bilanziert.

Eigenkapital

Gegenüber dem Stichtag 30. Juni 2016 betrug das Grundkapital der Vossloh AG am Berichtsstichtag unverändert 45.325.167,47 €, eingeteilt in 15.967.437 Aktien. Diese befanden sich vom Zeitpunkt der Kapitalerhöhung vollständig außerhalb der Gesellschaft im Umlauf, während vorher lediglich 13.325.290 Aktien im Umlauf gewesen waren. Somit beträgt die Anzahl der im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien ebenfalls 15.967.437. Im Vorjahr waren im Vergleichszeitraum durchschnittlich 13.557.567 Aktien im Umlauf befindlich gewesen.

Ergebnis je Aktie

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Gewogener Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien Anzahl 15.967.437 13.557.567
Gewogener Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien - verwässert/unverwässert - Anzahl 15.967.437 13.557.567
Auf die Anteilseigner der Vossloh AG entfallendes Konzernergebnis Mio.€ 9,0 12,4
Verwässertes/unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,56 0,92
davon entfallend auf fortgeführte Aktivitäten* 0,40 0,66
davon entfallend auf nicht fortgeführte Aktivitäten* 0,16 0,26

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Zusätzliche Angaben zu Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016
Gewinn oder Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 0,1 0,4 0,1 0,4
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 1,2 1,8 -0,7 0,1
Gesamtergebnis 1,3 2,2 -0,6 0,5

Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die nachfolgende Aufstellung zeigt die Zuordnung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, zur Bewertungshierarchie des IFRS 7 sowie des IFRS 13 (sogenannte Fair-Value-Hierarchie). Weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr erfolgten Umgruppierungen zwischen den verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie.

Grundlage der Hierarchiestufen sind die für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte verwendeten Faktoren. Auf Stufe 1 wird der Preis unverändert von identischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten übernommen, die an einem aktiven Markt gehandelt werden. Auf Stufe 2 werden Bewertungsfaktoren verwendet, die für den betreffenden finanziellen Vermögenswert oder die betreffende finanzielle Schuld zumindest von beobachtbaren Marktdaten abgeleitet werden können. Auf Stufe 3 stehen keine beobachtbaren Marktdaten zur Verfügung, sodass eine Bewertung anhand von Bewertungsmodellen erfolgen muss.

Zuordnung zu den Stufen der Fair-Value-Hierarchie

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Anhand von Börsenkursen ermittelt (Stufe 1) Von Marktwerten abgeleitet (Stufe 2) Nicht auf Marktwerten beruhende Bewertung (Stufe 3)
Mio.€ 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016
--- --- --- --- --- --- ---
Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
Bis zur Endfälligkeit gehalten - - 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 0,7 0,4
Derivate in Sicherungsbeziehungen 10,3 0,5
Gesamt - - 11,0 0,9 - -
Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate in Sicherungsbeziehungen 0,4 3,6
Gesamt - - 0,4 3,6 - -

Die Buchwerte der Finanzinstrumente, die Aufteilung nach Bewertungskategorien sowie die gemäß IAS 39 geforderte Angabe der beizulegenden Zeitwerte und deren Bewertungsquellen nach Klassen gemäß IFRS 7 sind in den folgenden Tabellen dargestellt. Dabei werden auch Derivate aus Sicherungsbeziehungen einbezogen, obwohl sie keiner Bewertungskategorie des IAS 39 angehören.

Buchwerte, Bewertungskategorien und Fair Values zum 30. Juni 2017

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Bewertung nach IAS 39
Mio.€ Buchwerte lt. Bilanz 30.6.2017 (Fortgeführte)

Anschaffungskosten
Beizulegender

Zeitwert

erfolgsneutral
Beizulegender

Zeitwert

erfolgswirksam
Zeitwerte

30.6.2017
--- --- --- --- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 228,2
Kredite und Forderungen 228,2 228,2 228,2
Forderungen aus Fertigungsaufträgen 19,3
Kredite und Forderungen 19,3 19,3 19,3
Wertpapiere 0,7
Bis zur Endfälligkeit gehalten 0,3 0,3 0,3
Zu Handelszwecken gehalten 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 0,4 0,4 0,4
Übrige Finanzinstrumente und sonstige Vermögenswerte 64,3
Kredite und Forderungen 22,8 22,8 22,8
Bis zur Endfälligkeit gehalten 1,7 1,7 1,7
Zu Handelszwecken gehalten 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 0,5 0,2 0,3 0,5
Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) 10,3 0,0 10,3 10,3
IAS 39 nicht anwendbar 29,0 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 47,3
Kredite und Forderungen 47,3 47,3 47,3
Summe finanzielle Vermögenswerte 359,8 319,8 0,7 10,3 330,8
Finanzverbindlichkeiten 281,1
Kredite und Forderungen 281,0 281,0 281,0
Finanzierungsleasing (IAS 39 nicht anwendbar) 0,1 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 143,6
Kredite und Forderungen 143,6 143,6 143,6
Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen 0,6
Kredite und Forderungen 0,6 0,6 0,6
Sonstige Verbindlichkeiten 113,8
Kredite und Forderungen 87,9 87,9 87,9
Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) 0,4 0,4 0,0 0,4
IAS 39 nicht anwendbar 25,5 -
Summe finanzielle Verbindlichkeiten 539,1 513,1 0,4 0,0 513,5

Zusammenfassung nach Bewertungskategorien des IAS 39

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Bewertung nach IAS 39
Mio.€ Buchwerte lt. Bilanz 30.6.2017 Fortgeführte

Anschaffungskosten
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Zeitwerte 30.6.2017
--- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Kredite und Forderungen 317,6 317,6 0,0 0,0 317,6
Bis zur Endfälligkeit gehalten 2,0 2,0 0,0 0,0 2,0
Zu Handelszwecken gehalten 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 0,9 0,2 0,7 0,0 0,9
Summe finanzielle Vermögenswerte 320,5 319,8 0,7 0,0 320,5
Finanzielle Verbindlichkeiten
Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten 513,1 513,1 0,0 0,0 513,1
Summe finanzielle Verbindlichkeiten 513,1 513,1 0,0 0,0 513,1

Buchwerte, Bewertungskategorien und Fair Values zum 31. Dezember 2016

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Bewertung nach IAS 39
Mio.€ Buchwerte lt. Bilanz 31.12.2016 (Fortgeführte)

Anschaffungskosten
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Zeitwerte

31.12.2016
--- --- --- --- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 177,0
Kredite und Forderungen 177,0 177,0 177,0
Forderungen aus Fertigungsaufträgen 8,5
Kredite und Forderungen 8,5 8,5 8,5
Wertpapiere 0,5
Bis zur Endfälligkeit gehalten 0,1 0,1 0,1
Zu Handelszwecken gehalten 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 0,4 0,4 0,4
Übrige Finanzinstrumente und sonstige Vermögenswerte 45,8
Kredite und Forderungen 21,5 21,5 21,5
Bis zur Endfälligkeit gehalten 0,0 0,0 0,0
Zu Handelszwecken gehalten 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 0,6 0,6 0,0 0,0 0,6
Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) 0,5 0,0 0,3 0,2 0,5
IAS 39 nicht anwendbar 23,2 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 171,2
Kredite und Forderungen 171,2 171,2 171,2
Summe finanzielle Vermögenswerte 403,0 378,9 0,7 0,2 379,8
Finanzverbindlichkeiten 255,6
Kredite und Forderungen 255,6 255,6 255,6
Finanzierungsleasing (IAS 39 nicht anwendbar) 0,0 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 132,1
Kredite und Forderungen 132,1 132,1 132,1
Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen 11,4
Kredite und Forderungen 11,4 11,4 11,4
Sonstige Verbindlichkeiten 99,8
Kredite und Forderungen 56,2 56,2 56,2
Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) 3,6 1,1 2,5 3,6
IAS 39 nicht anwendbar 40,0 -
Summe finanzielle Verbindlichkeiten 498,9 455,3 1,1 2,5 458,9

Zusammenfassung nach Bewertungskategorien des IAS 39

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Bewertung nach IAS 39
Mio.€ Buchwerte lt. Bilanz 31.12.2016 Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Zeitwerte

31.12.2016
--- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Kredite und Forderungen 378,2 378,2 378,2
Bis zur Endfälligkeit gehalten 0,1 0,1 0,1
Zu Handelszwecken gehalten 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbar 1,0 0,6 0,4 1,0
Summe finanzielle Vermögenswerte 379,3 378,9 0,4 0,0 379,3
Finanzielle Verbindlichkeiten
Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten 455,3 455,3 0,0 0,0 455,3
Summe finanzielle Verbindlichkeiten 455,3 455,3 0,0 0,0 455,3

Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente des Vossloh-Konzerns. Die Zahlungsmittel umfassen Schecks, Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Zahlungsmitteläquivalente umfassen Finanztitel mit einer Laufzeit von maximal drei Monaten, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können.

Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt und gliedert die Veränderungen der liquiden Mittel nach den Zahlungsströmen aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit. Dabei wird der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nach der indirekten Methode ermittelt.

Der Netto-Zahlungsmittelzufluss in Höhe von 42,4 Mio.€ in der Zeile "Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen" betrifft den Verkauf des Geschäftsfelds Electrical Systems. Er resultiert aus dem Kaufpreis von 72,5 Mio.€ zuzüglich eines Ausgleichs in Höhe von 14,3 Mio.€ aus der Übernahme von bislang konzerninternen Finanzierungen durch den Käufer sowie abzüglich des Abflusses von Zahlungsmitteln in Höhe von 44,4 Mio.€.

Die jeweils auf die fortgeführten sowie die nicht fortgeführten Aktivitäten entfallenden Cashflows sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben:

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Cashflow-Positionen Davon aus fortgeführten Aktivitäten Davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten Davon aus fortgeführten Aktivitäten Davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten
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Bruttocashflow 50,8 -1,0 31,2 14,9
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit -61,5 15,7 -1,6 -22,1
Free Cashflow -77,2 15,4 -12,0 -23,7
Cashflow aus Investitionstätigkeit -89,3 -0,3 -12,4 -1,6
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -16,4 21,4 79,4 16,2
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 171,2 7,4 60,0 18,8
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 47,3 - 124,8 10,3

Segmentinformationen

Das primäre Berichtsformat der Segmentberichterstattung orientiert sich an der internen Organisations- und Berichtsstruktur. Diese differenziert zwischen den von den verschiedenen Geschäftsfeldern des Vossloh-Konzerns angebotenen Produkten und Dienstleistungen. Neben den Geschäftsbereichen werden auch die einzelnen Geschäftsfelder gesondert dargestellt.

Die Segmentstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr in den drei Geschäftsbereichen des Kerngeschäfts durch die Akquisition von Rocla und die damit verbundene Schaffung des Geschäftsfelds Tie Technologies, das zusammen mit Vossloh Fastening Systems den Geschäftsbereich Core Components bildet, verändert.

Der Geschäftsbereich Core Components beinhaltet das Angebot des Konzerns an industriell gefertigten Serienprodukten, die in hoher Stückzahl für Projekte der Bahninfrastruktur benötigt werden.

Vossloh Fastening Systems ist ein führender Anbieter von Schienenbefestigungssystemen. Das Angebot umfasst Schienenbefestigungen für sämtliche Einsatzbereiche, vom Nahverkehr über den Schwerlastverkehr bis zu Hochgeschwindigkeitsstrecken.

Vossloh Tie Technologie ist der führende Hersteller von Betonschwellen in Nordamerika. Darüber hinaus umfasst das Angebot Weichenschwellen, Betonelemente für die Feste Fahrbahn und Bahnübergangssysteme.

Vossloh Switch Systems als bislang einziges Geschäftsfeld des Geschäftsbereichs Customized Modules ist einer der weltweit führenden Weichenhersteller. Das Geschäftsfeld stattet Schienennetze mit Weichen sowie zugehörigen Steuerungs- und Kontrollsystemen aus und übernimmt die Installation sowie Teile der Wartung dieser Systeme. Auch hier reicht das Anwendungsspektrum von der Stadtbahn bis zur Hochgeschwindigkeitsstrecke.

Vossloh Rail Services als bislang einziges Geschäftsfeld des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions ist in den Bereichen Schienenhandel, Ladeleistung Langschienen auf Baustellen, Schweißwerkleistungen Neuschienen, Aufbereitung Altschienen, Baustellenschweißen, Schienenwechsel, Schienenschleifen/-fräsen, Schienenprüfung, Weichenservice und Baustellenüberwachung tätig. Außerdem organisiert und überwacht es Just-in-time-Schienentransporte zu Baustellen und sorgt für die termingerechte Bereitstellung zugelassener Ladesysteme.

Im Geschäftsbereich Transportation werden die Aktivitäten im Bereich Schienenfahrzeuge einschließlich entsprechender Services zusammengefasst. Der Geschäftsbereich gehört strategisch nicht mehr zum Kernbereich des Konzerns. Entsprechend dem Ausweis des Geschäftsfelds Electrical Systems als nicht fortgeführte Aktivität enthält der Geschäftsbereich nur noch das Geschäftsfeld Locomotives.

Im Geschäftsfeld Locomotives werden seit fast 100 Jahren Diesellokomotiven entwickelt und produziert, die hinsichtlich technologischer Standards, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Umweltfreundlichkeit Maßstäbe setzen. Darüber hinaus werden umfangreiche Dienstleistungen angeboten, insbesondere zur Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven.

Vossloh Electrical Systems entwickelt und produziert elektrische Schlüsselkomponenten sowie Systeme für Schienenfahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr und Lokomotiven. Das Geschäftsfeld zählt zu den weltweit führenden Anbietern elektrischer Ausrüstungen sowohl für Straßenbahnen als auch für Trolley- und Hybridbusse. Neben der Gesamtausrüstung von Fahrzeugen zählen die Klimatisierung von Schienenfahrzeugen, die Lieferung einzelner Komponenten, die Lieferung von Teilausrüstungen, Modernisierungen und Service- wie auch Wartungsleistungen zum Angebotsumfang. Wie bereits erläutert, wurde das Geschäftsfeld im Geschäftsjahr 2017 veräußert und wird insofern als nicht fortgeführte Aktivität gemäß IFRS 5 ausgewiesen.

Die Konsolidierung beinhaltet die Eliminierung der intersegmentären Geschäftsbeziehungen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die Verrechnung der konzerninternen Aufwendungen und Erträge, die Eliminierung konzerninterner Erträge aus Ausschüttungen sowie die Verrechnung konzerninterner Forderungen und Verbindlichkeiten. Die Konsolidierungsspalte auf der obersten Konzernebene enthält die erforderlichen Eliminierungen aus Geschäftsbeziehungen zwischen Gesellschaften unterschiedlicher Geschäftsbereiche. Daneben werden in einer gesonderten Spalte die keinem Segment zugeordneten Holdinggesellschaften sowie die Vossloh AG als operative Managementholding des Konzerns dargestellt, um zu den konsolidierten Zahlen des Gesamtkonzerns überzuleiten.

Die angewandten Rechnungslegungsmethoden sind für alle Segmente identisch und entsprechen den in der EU anzuwendenden IFRS. Geschäftsbeziehungen zwischen den einzelnen Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Eine Überleitung des Segmentergebnisses "Wertbeitrag" des Gesamtkonzerns auf das in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist nachfolgend dargestellt:

Überleitung des Wertbeitrags auf das EBIT

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Mio.€ 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016* 2. Quartal 2017 2. Quartal 2016*
Wertbeitrag -5,3 -12,7 3,3 1,3
Kapitalkosten auf das betriebsnotwendige Kapital (WACC: aktuelles Jahr: 7,5 %, Vorjahr: 9,0 %) 31,9 32,1 16,2 16,1
EBIT 26,6 19,4 19,5 17,4

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die konsolidierten Unternehmen des Vossloh-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, Arbeitsgemeinschaften sowie assoziierten Unternehmen der Vossloh-Gruppe in geschäftlichen Beziehungen. Daneben wurden Geschäftsvorfälle mit Unternehmen des Knorr-Bremse-Konzerns abgewickelt, die über den bis zur Hauptversammlung 2017 amtierenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Vossloh AG, Herrn Heinz Hermann Thiele, als nahestehende Unternehmen anzusehen sind. Sämtliche Geschäfte mit diesen Unternehmen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. In der folgenden Aufstellung sind die im Konzernabschluss erfassten Erlöse und Aufwendungen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Geschäftsvorfällen mit nahestehenden Unternehmen dargestellt. Es handelt sich dabei überwiegend um Geschäfte mit nicht konsolidierten Tochterunternehmen. Abgesehen von dem Verkauf des Geschäftsfelds Electrical Systems an die Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH waren die Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Personen im Berichtszeitraum insgesamt unwesentlich. Zu dem Verkauf verweisen wir auf die Erläuterungen auf Seite 26 f.

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Mio. € 1. Halbjahr 2017 bzw. 30.6.2017 1. Halbjahr 2016 bzw. 30.6.2016*
Käufe oder Verkäufe von Gütern
Umsatzerlöse aus dem Verkauf von fertigen und unfertigen Gütern 7,7 1,8
Materialaufwand aus dem Kauf von fertigen und unfertigen Gütern 9,8 6,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10,3 6,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1,9 2,5
Käufe oder Verkäufe von sonstigen Vermögenswerten
Forderungen aus dem Verkauf von sonstigen Vermögenswerten 0,2 0,0
Verbindlichkeiten aus dem Kauf von sonstigen Vermögenswerten 1,9 0,9
Geleistete oder bezogene Dienstleistungen
Erlöse aus der Bereitstellung von Dienstleistungen 0,4 1,1
Aufwendungen aus dem Bezug von Dienstleistungen 0,8 0,9
Finanzierungen
Zinserlöse aus gewährten Finanzierungsdarlehen 0,0 0,0
Zinsaufwendungen aus erhaltenen Finanzierungsdarlehen 0,0 0,0
Forderungen aus gewährten Finanzierungsdarlehen 1,2 0,7
Verbindlichkeiten aus erhaltenen Finanzierungsdarlehen 0,0 0,8
Gewährung von Bürgschaften und Sicherheiten
Gewährung von Bürgschaften 5,5 6,8
Gewährung von sonstigen Sicherheiten 1,3 1,3

* Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Haftungsverhältnisse

Die Haftungsverhältnisse haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 9,6 Mio.€ auf 38,7 Mio.€ erhöht. Davon entfielen 11,8 Mio.€ auf Haftungsverhältnisse für das mit Wirkung vom 31. Dezember 2015 veräußerte ehemalige Geschäftsfeld Rail Vehicles und 14,1 Mio.€ auf Haftungsverhältnisse für das zum 31. Januar 2017 veräußerte ehemalige Geschäftsfeld Electrical Systems. Für diese Haftungsverhältnisse hat die Vossloh AG jeweils eine unwiderrufliche und bedingungslose Bürgschaft auf erste Anforderung einer erstklassigen Bank erhalten. Die Haftungsverhältnisse resultieren in Höhe von 15,2 Mio.€ aus Bürgschaftsverhältnissen (davon entfielen 8,2 Mio.€ auf nicht konsolidierte verbundene Unternehmen), in Höhe von 20,5 Mio.€ aus Patronatserklärungen und in Höhe von 3,0 Mio.€ aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten (davon entfielen 1,3 Mio.€ auf nicht konsolidierte verbundene Unternehmen).

Das Risiko einer Inanspruchnahme wird bei allen aufgeführten Haftungsverhältnissen als nicht wahrscheinlich eingeschätzt.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bei einer Gesellschaft im Geschäftsfeld Switch Systems erfolgte im Juli 2017 eine behördliche Untersuchung, bei der mit der Behörde vollumfänglich kooperiert wurde. Konkrete Untersuchungsergebnisse liegen derzeit noch nicht vor.

Am 12. Juli 2017 hat die Vossloh AG in vier Tranchen ein Schuldscheindarlehen über insgesamt 250 Mio.€ platziert. Die Tranchen des Schuldscheindarlehens mit Laufzeiten von vier und sieben Jahren sind jeweils teils fest und teils variabel verzinst und umfassen ein Volumen von 135 Mio.€ für vier Jahre sowie 115 Mio.€ für sieben Jahre.

Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern*

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Fastening Systems Tie Technologies Konsolidierung
Wertbeitrag 1. Halbjahr 2017 Mio. € 20,0 -1,8 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio. € 7,8 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 10,9 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 3,6 0,0 0,0
Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen
Außenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 129,0 43,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 103,4 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 71,7 23,5 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 53,2 0,0 0,0
Innenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 4,0 0,0 -1,2
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 2,7 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 2,1 0,0 -0,7
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,6 0,0 0,0
Zinserträge 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,2 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,1 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Zinsaufwendungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -0,8 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ -0,9 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ -0,4 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ -0,6 0,0 0,0
Planmäßige Abschreibungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 4,0 4,5 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 4,2 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 2,0 1,7 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 2,1 0,0 0,0
Wertminderungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -0,3 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ -0,3 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Ertragsteuern 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 5,2 0,9 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 2,5 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 3,0 0,8 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,1 0,0 0,0
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Informationen aus der Bilanz
Gesamtvermögen 30.6.2017 Mio.€ 202,9 140,6 -0,4
30.6.2016 Mio.€ 195,0 0,0 0,0
Verbindlichkeiten 30.6.2017 Mio.€ 109,4 30,2 -0,5
30.6.2016 Mio.€ 116,0 0,0 0,0
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 4,4 0,9 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 1,7 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 3,8 0,5 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,0 0,0 0,0
Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen 30.6.2017 Mio.€ 4,8 0,0 0,0
30.6.2016 Mio.€ 1,8 0,0 0,0
Mitarbeiter im Periodendurchschnitt 1. Halbjahr 2017 Anzahl 632 227 0
1. Halbjahr 2016 Anzahl 633 0 0

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Core Components Customized Modules (Switch Systems) Lifecycle Solutions (Rail Services)
Wertbeitrag 1. Halbjahr 2017 Mio. € 18,2 -1,3 -3,3
1. Halbjahr 2016 Mio. € 7,8 -3,0 -2,6
2. Quartal 2017 Mio.€ 10,9 3,9 0,1
2. Quartal 2016 Mio.€ 3,6 4,0 1,3
Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen
Außenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 172,0 237,1 40,6
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 103,4 245,3 36,2
2. Quartal 2017 Mio.€ 95,2 135,7 23,8
2. Quartal 2016 Mio.€ 53,2 134,0 23,5
Innenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 2,8 0,8 2,2
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 2,7 1,4 3,4
2. Quartal 2017 Mio.€ 1,4 0,3 1,7
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,6 0,8 2,4
Zinserträge 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,2 0,2 0,1
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,2 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,1 -0,1 0,1
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,2 0,0
Zinsaufwendungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -0,8 -1,6 -1,6
1. Halbjahr 2016 Mio.€ -0,9 -2,4 -1,6
2. Quartal 2017 Mio.€ -0,4 -0,9 -0,8
2. Quartal 2016 Mio.€ -0,6 -1,3 -0,8
Planmäßige Abschreibungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 8,5 6,7 3,4
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 4,2 6,3 3,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 3,7 3,3 1,7
2. Quartal 2016 Mio.€ 2,1 3,1 1,5
Wertminderungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -0,3 0,5 -0,1
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,3 0,6
2. Quartal 2017 Mio.€ -0,3 0,3 0,2
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,7
Ertragsteuern 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 6,1 3,9 1,1
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 2,5 3,5 0,3
2. Quartal 2017 Mio.€ 3,8 3,2 0,7
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,1 3,5 0,4
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Informationen aus der Bilanz
Gesamtvermögen 30.6.2017 Mio.€ 343,1 592,7 175,6
30.6.2016 Mio.€ 195,0 578,0 198,7
Verbindlichkeiten 30.6.2017 Mio.€ 139,1 309,0 165,1
30.6.2016 Mio.€ 116,0 294,7 185,3
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 5,3 5,7 1,6
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 1,7 2,5 4,4
2. Quartal 2017 Mio.€ 4,3 2,8 0,7
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,0 2,0 2,8
Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen 30.6.2017 Mio.€ 4,8 25,5 7,7
30.6.2016 Mio.€ 1,8 24,9 7,0
Mitarbeiter im Periodendurchschnitt 1. Halbjahr 2017 Anzahl 859 2.525 464
1. Halbjahr 2016 Anzahl 633 2.558 456

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Locomotives Electrical Systems (nicht fortgeführte Aktivitäten) Konsolidierung Transportation
Wertbeitrag 1. Halbjahr 2017 Mio. € -11,4 - -0,2 -11,6
1. Halbjahr 2016 Mio. € -8,1 -3,5 3,2 -8,4
2. Quartal 2017 Mio.€ -7,8 - 0,0 -7,8
2. Quartal 2016 Mio.€ -4,1 -2,4 2,3 -4,2
Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen
Außenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 40,2 11,8 -11,8 40,2
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 34,9 100,7 -100,7 34,9
2. Quartal 2017 Mio.€ 12,1 0,0 0,0 12,1
2. Quartal 2016 Mio.€ 19,8 50,6 -50,6 19,8
Innenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,5 -0,5 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 1,8 -1,8 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,9 -0,9 0,0
Zinserträge 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,2 0,0 0,0 0,2
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,3 0,1 0,0 0,4
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,1 0,0 0,0 0,1
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,1 0,0 0,1 0,2
Zinsaufwendungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -1,1 -0,4 0,2 -1,3
1. Halbjahr 2016 Mio.€ -1,0 -2,2 1,5 -1,7
2. Quartal 2017 Mio.€ -0,6 0,0 0,0 -0,6
2. Quartal 2016 Mio.€ -0,5 -1,0 0,7 -0,8
Planmäßige Abschreibungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 1,9 0,3 -0,3 1,9
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 2,0 2,3 -2,3 2,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,9 0,0 0,0 0,9
2. Quartal 2016 Mio.€ 1,1 1,2 -1,2 1,1
Wertminderungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -0,1 0,0 0,0 -0,1
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ -0,2 0,0 0,0 -0,2
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
Ertragsteuern 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 1,3 -0,4 0,4 1,3
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,3 0,4 -0,4 0,3
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,4 0,0 0,0 0,4
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,1 0,1 -0,1 0,1
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 -0,7 -71,8 -72,5
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 -1,3 0,0 -1,3
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 -0,1 -0,1
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 -1,1 0,0 -1,1
Informationen aus der Bilanz
Gesamtvermögen 30.6.2017 Mio.€ 127,8 271,6 -271,6 127,8
30.6.2016 Mio.€ 120,5 310,4 -2,1 428,8
Verbindlichkeiten 30.6.2017 Mio.€ 108,7 193,5 -193,5 108,7
30.6.2016 Mio.€ 95,0 229,4 -208,3 116,1
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 2,8 0,3 -0,3 2,8
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 2,1 1,6 -1,6 2,1
2. Quartal 2017 Mio.€ 1,4 0,0 0,0 1,4
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,8 0,9 -0,9 0,8
Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen 30.6.2017 Mio.€ 0,2 0,0 0,0 0,2
30.6.2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0 0,0
Mitarbeiter im Periodendurchschnitt 1. Halbjahr 2017 Anzahl 399 684 -684 399
1. Halbjahr 2016 Anzahl 401 733 -733 401

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Holdinggesellschaften Konsolidierung Konzern
Wertbeitrag 1. Halbjahr 2017 Mio. € 10,3 -17,6 -5,3
1. Halbjahr 2016 Mio. € -2,7 -3,8 -12,7
2. Quartal 2017 Mio.€ 20,4 -24,2 3,3
2. Quartal 2016 Mio.€ -3,8 0,4 1,3
Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen
Außenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,1 - 490,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,1 - 419,9
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 - 266,8
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,1 - 230,6
Innenumsatzerlöse 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,5 -4,1 2,2
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,6 -6,4 1,7
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,3 -2,6 1,1
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,3 -3,9 1,2
Zinserträge 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 9,0 -6,7 3,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 6,2 -6,1 0,7
2. Quartal 2017 Mio.€ 4,5 -3,4 1,3
2. Quartal 2016 Mio.€ 3,1 -3,1 0,4
Zinsaufwendungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -11,4 7,4 -9,3
1. Halbjahr 2016 Mio.€ -5,8 5,7 -6,7
2. Quartal 2017 Mio.€ -6,8 3,9 -5,6
2. Quartal 2016 Mio.€ -2,9 2,9 -3,5
Planmäßige Abschreibungen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,3 0,0 20,8
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,4 0,0 15,9
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,2 0,0 9,8
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,2 0,0 8,0
Wertminderungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,9
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,0 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,0 0,7
Ertragsteuern 1. Halbjahr 2017 Mio.€ -2,9 0,0 9,5
1. Halbjahr 2016 Mio.€ -4,3 0,0 2,3
2. Quartal 2017 Mio.€ -1,5 0,0 6,6
2. Quartal 2016 Mio.€ -2,7 0,0 2,4
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,0 75,1 2,6
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 4,8 3,5
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,0 0,1 0,0
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,1 -1,0
Informationen aus der Bilanz
Gesamtvermögen 30.6.2017 Mio.€ 1.224,1 -1.221,9 1.241,4
30.6.2016 Mio.€ 1.095,6 -1.052,1 1.444,0
Verbindlichkeiten 30.6.2017 Mio.€ 536,1 -575,8 682,2
30.6.2016 Mio.€ 406,4 -441,5 677,0
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1. Halbjahr 2017 Mio.€ 0,2 0,0 15,6
1. Halbjahr 2016 Mio.€ 0,0 0,0 10,7
2. Quartal 2017 Mio.€ 0,1 0,0 9,3
2. Quartal 2016 Mio.€ 0,0 0,2 6,8
Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen 30.6.2017 Mio.€ 0,0 0,0 38,2
30.6.2016 Mio.€ 0,0 0,0 33,7
Mitarbeiter im Periodendurchschnitt 1. Halbjahr 2017 Anzahl 61 0 4.308
1. Halbjahr 2016 Anzahl 56 0 4.104

* Zu weiteren Segmentinformationen vgl. Seite 33.

Vorjahreszahlen im Geschäftsbereich Transportation und im Konzern vergleichbar dargestellt, siehe Vorbemerkung auf Seite 10.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

Werdohl, 25. Juli 2017

Vossloh AG

Der Vorstand

Andreas Busemann, Volker Schenk, Oliver Schuster

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Vossloh Aktiengesellschaft

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Bilanz, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangsangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Vossloh Aktiengesellschaft, Werdohl, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Düsseldorf, den 25. Juli 2017

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Rodemer Jessen
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Termine 2017

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Veröffentlichung Zwischenmitteilung zum 30. September 2017 25. Oktober 2017

Termine 2018

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Veröffentlichung Konzernabschluss 2017 März 2018
Pressekonferenz März 2018
Investoren- und Analystenkonferenz März 2018
Hauptversammlung Mai 2018

Investor Relations

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Ansprechpartner Dr. Daniel Gavranovic
E-Mail [email protected]
Telefon + 49 (0)2392/52-609
Telefax + 49 (0)2392/52-219

Creditor Relations

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Ansprechpartner Christiane Konrad
E-Mail [email protected]
Telefon + 49 (0)2392/52-263
Telefax + 49 (0)2392/52-264

Corporate Communications

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Ansprechpartner Dr. Thomas Triska
E-Mail [email protected]
Telefon + 49 (0)2392/52-608
Telefax + 49 (0)2392/52-538

Organe der Vossloh AG

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Vorstand Andreas Busemann (Vorsitzender)
Volker Schenk
Oliver Schuster
Aufsichtsrat Heinz Hermann Thiele, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG, München, Vorsitzender (bis 24. Mai 2017)
Dr.-Ing. Volker Kefer, ehemaliger stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG, Erlangen, Vorsitzender (seit 24. Mai 2017)
Ulrich M. Harnacke, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Mönchengladbach, stellvertretender Vorsitzender
Silvia Maisch, Elektromechanikerin, Monheim (bis 31. Januar 2017)
Dr.-Ing. Wolfgang Schlosser, Unternehmensberater und ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH, Puchheim
Michael Ulrich, Maschinenschlosser, Kiel
Helmut Schwind, Schweißer, Trier (1. Februar 2017 bis 3. Juli 2017)
Ursus Zinsli, ehemaliger Geschäftsführer der Scheuchzer SA (Schweiz), Saint-Sulpice (Kanton Vaud, Schweiz)

www.vossloh.com

Vossloh Aktiengesellschaft ■ Vosslohstraße 4 ■ D-58791 Werdohl ■ Postfach 18 60 ■ D-58778 Werdohl

Telefon +49 (0) 2392/52-0 ■ Telefax +49 (0) 2392/52-219

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