Interim / Quarterly Report • Aug 3, 2017
Interim / Quarterly Report
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| ― | Umsatz steigt im ersten Halbjahr um 26 % |
| ― | EBIT nimmt gegenüber Vorjahr um 2,6 Mio. Euro zu |
| ― | Auftragsbestand 70 % über Vorjahr |
| ― | Erhöhte Gesamtjahresprognose bestätigt |
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| In TEuro | H1 2017 | H1 2016 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 54.761 | 43.455 | +26 |
| EBIT | 5.031 | 2.387 | + >100 |
| EBT | 5.042 | 2.306 | + >100 |
| Konzernperiodenergebnis | 3.372 | 1.507 | + >100 |
| Ergebnis je Aktie (Euro) | 0,52 | 0,23 | + >100 |
| Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit | -20.417 | -9.684 | -/- |
| Investitionen | 2.113 | 1.535 | +38 |
| Auftragsbestand (IFRS, Mio. Euro, zum 30. Juni) | 77,3 | 45,5 | +70 |
| Fest angestellte Mitarbeiter zum 30. Juni | 453 | 391 | +16 |
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| in TEuro | 30.06.2017 | 31.12.2016 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 23.776 | 50.213 | -53 |
| Eigenkapital | 46.757 | 46.941 | -/ - |
| Eigenkapitalquote (in %) | 57,5 | 47,3 | +10,2 Prozentpunkte |
| Kredite | 0 | 0 | -/ - |
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| in TEuro | Q2 2017 | Q2 2016 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 30.045 | 24.030 | +25 |
| EBIT | 4.126 | 2.188 | +89 |
| EBT | 4.140 | 2.126 | +95 |
| Konzernperiodenergebnis | 2.788 | 1.389 | + >100 |
| Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,43 | 0,21 | + >100 |
Eckdaten zur secunet-Aktie
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| Börsenkürzel Reuters | YSNG.DE |
| Börsenkürzel Bloomberg | YSN |
| WKN | 727650 |
| ISIN | DE000727650: |
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| 30.06.2017 | 30.06.2016 | |
|---|---|---|
| Kurs (Euro) | 93,15 | 26,10 |
| Anzahl der Aktien | 6.500.000 | 6.500.000 |
| Marktkapitalisierung (Euro) | 605.475.000 | 169.650.000 |
| Hoch / Tief 52W (Euro) | H: 104,45 | H: 27,00 |
| T: 25,51 | T: 18,35 |
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| H1 2017 | H1 2016 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Xetra) | 5.843 | 723 |
Im ersten Halbjahr 2017 erzielte der secunet-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 54,8 Mio. Euro. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (43,5 Mio. Euro) bedeutet dies eine Steigerung um 26 % oder 11,3 Mio. Euro. Der Umsatzzuwachs resultiert im Wesentlichen aus steigender Nachfrage im Produktgeschäft (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support - hauptsächlich SINR-Produktfamilie).
Der Umsatz im zweiten Quartal 2017 liegt mit 30,0 Mio. Euro deutlich über dem Umsatz im gleichen Quartal des Vorjahres (24,0 Mio. Euro): Ein Plus von 25 % oder 6,0 Mio. Euro. Damit setzt sich die kräftige Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr, die bereits im ersten Quartal 2017 zu verzeichnen war, nachhaltig fort.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des secunet-Konzerns hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 um 2,6 Mio. Euro verbessert. Nach 2,4 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis Juni 2016 erreichte secunet im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres ein EBIT in Höhe von 5,0 Mio. Euro.
Die positive Ergebnisentwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Rufwendungen im secunet-Konzern um 21 % oder 8,7 Mio. Euro in geringerem Maße als die Umsatzerlöse gestiegen sind. Die EBIT-Verbesserung resultiert im Wesentlichen aus dem gewachsenen Produktgeschäft bei unverändert guter Kapazitätsauslastung im Beratungsgeschäft. Für die einzelnen Rufwandspositionen waren die folgenden Entwicklungen zu verzeichnen:
Die Umsatzkosten sind in den ersten sechs Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahr (33,1 Mio. Euro) um 8,0 Mio. Euro oder 24 % auf 41,1 Mio. Euro gestiegen. Der wesentliche Grund hierfür ist das wachsende Hardware-Geschäft, infolge dessen der Materialaufwand für den Handelswaren-Einsatz zugenommen hat.
Die Vertriebskosten liegen mit 6,0 Mio. Euro nur unwesentlich über dem Vorjahresniveau (5,9 Mio. Euro).
Die allgemeinen Verwaltungskosten lagen im ersten Halbjahr 2017 bei 2,7 Mio. Euro. Gegenüber dem Stand des Vorjahres (2,1 Mio. Euro) bedeutet dies eine Steigerung um 0,6 Mio. Euro oder 24 %, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Beratungsaufwendungen.
Das Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2017 betrug 88 TEuro nach -18 TEuro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern betrug 5,0 Mio. Euro nach 2,3 Mio. Euro im Vorjahr.
Im ersten Halbjahr 2017 ist aufgrund des erneut verbesserten Ergebnisses der Steueraufwand von 0,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,7 Mio. Euro gestiegen.
Nach Steuern ergab sich für den Zeitraum Januar bis Juni 2017 ein Konzernperiodenergebnis von 3,4 Mio. Euro verglichen mit 1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie betrug im ersten Halbjahr 2016 0,23 Euro, im laufenden ersten Halbjahr 0,52 Euro.
Der secunet-Konzern ist nach Zielgruppen in zwei Geschäftsbereiche segmentiert.
Ruch weiterhin liegt der Schwerpunkt des Geschäfts des secunet-Konzerns bei der Zielgruppe der öffentlichen Bedarfsträger. Entsprechend hoch mit 86 % im ersten Halbjahr 2017 (Vorjahr 86 %) ist der Beitrag des damit befassten Geschäftsbereichs Public Sector zum Konzernumsatz.
Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden zum einen die SINR-Produktfamilie an, das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von Verschlusssachen unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum anderen gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zu Produkten rund um elektronische Reisepässe, automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen, die elektronische Steuererklärung ELSTER sowie die Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.
Der Umsatz im Public Sector ist von 37,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 um 27 % oder 10,0 Mio. Euro auf 47,2 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres gestiegen. Die Steigerung beruht im Wesentlichen auf gestiegenen Produktumsätzen (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support - hauptsächlich SINR-Produktfamilie).
Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Verteilung der nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Rufwendungen (z. B. Overhead Kosten) geändert. Bislang wurden sämtliche nicht zurechenbaren Rufwendungen nach der relativen Mitarbeiterzahl aufgeteilt. Rufgrund des wachsenden Produktgeschäfts wird nunmehr für die überwiegenden Kostenpositionen ein Umsatzschlüssel verwendet. Der Segmentbericht des Vorjahres wurde zur Vergleichbarkeit angepasst.
Die Rufwendungen im Geschäftsbereich Public Sector stiegen in geringerem Maße als der Umsatz: Die Umsatzkosten nahmen um 24 % von 28,2 Mio. Euro auf 34,8 Mio. Euro zu. Die Vertriebskosten sind mit 4,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 nahezu unverändert zum Vorjahr (4,7 Mio. Euro). Die allgemeinen Verwaltungskosten lagen mit 2,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 verglichen mit 1,8 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2016 um 24 % höher als das Vorjahr. Insgesamt stiegen die Rufwendungen um 20 %. Dadurch verbesserte sich das EBIT im Geschäftsbereich Public Sector von 2,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 5,4 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres.
Mit 7,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 wurden 14 % der Konzern-Umsatzerlöse (Vorjahr 14 %) im Geschäftsbereich Business Sector erwirtschaftet. Der Business Sector bietet (Beratungs-)Dienstleistungen und Lösungen für den spezifischen Bedarf von Unternehmen der privaten Wirtschaft an. Die Beratungsdienstleistungen reichen von Sicherheitsanalysen (sogenannten Penetrationstests) über Sicherheitsberatung, zum Beispiel für Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung, bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprojekten. Die kundenspezifischen Lösungen im Business Sector richten sich vor allem an Anbieter und Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Telekommunikationsunternehmen und Versorger, sowie auf anspruchsvolle Branchen wie Automotive und Maschinenbau.
Im ersten Halbjahr 2017 erzielte der Geschäftsbereich Business Sector gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum eine Umsatzsteigerung um 21 % von 6,2 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro.
Die Gesamtaufwendungen in diesem Geschäftsbereich im Zeitraum Januar bis Juni 2017 sind im Vergleich zum Vorjahr um 25 % oder 1,6 Mio. Euro von 6,3 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro gestiegen. Entsprechend veränderte sich das EBIT im Geschäftsbereich Business Sector von -0,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 auf -0,3 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres.
Gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2016 haben sich die folgenden Bilanzpositionen zum 30. Juni 2017 wesentlich verändert:
| ― | Zur Sicherstellung der kurzfristigen Lieferfähigkeit im zweiten Halbjahr 2017 sind die Vorräte von 8,4 Mio. Euro per 31. Dezember 2016 um 79 % oder 6,6 Mio. Euro auf 15,0 Mio. Euro gestiegen. |
| ― | Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2016 stichtagsbedingt durch die Begleichung von Lieferantenrechnungen von 16,1 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro abgenommen. |
| ― | Die kurzfristigen sonstigen Rückstellungen sind von 12,4 Mio. Euro per Jahresende 2016 auf 6,9 Mio. Euro per 30. Juni 2017 gesunken. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die Auszahlung der variablen Vergütungsbestandteile für das Jahr 2016 im ersten Halbjahr 2017. |
| ― | Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern sind gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2016 (3,3 Mio. Euro) um 1,1 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro zum 30. Juni 2017 zurück gegangen. Ebenfalls gesunken sind die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (im Wesentlichen Umsatzsteuer) von 5,3 Mio. Euro per 31. Dezember 2016 auf 1,7 Mio. Euro per 30. Juni 2017. |
| ― | Parallel dazu ist der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 50,2 Mio. Euro per 31. Dezember 2016 um 26,4 Mio. Euro auf 23,8 Mio. Euro zum 30. Juni 2017 gesunken. |
secunet hat keine Kredite aufgenommen und weist unverändert eine Verschuldungsquote von 0 % auf.
Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit lag trotz der verbesserten Mittelzuflüsse aus dem gestiegenen operativen Ergebnis nach den ersten sechs Monaten im Geschäftsjahr 2017 bei -20,4 Mio. Euro verglichen mit -9,7 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Grund für die Entwicklung sind im Wesentlichen die Inanspruchnahme von Rückstellungen für die variable Vergütung, der Aufbau von Vorratsvermögen (sonstige Vermögenswerte) sowie die Begleichung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger kurzfristiger Verbindlichkeiten.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt für das erste Halbjahr 2017 -2,4 Mio. Euro im Vergleich zu -4,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die Veränderung ist im Wesentlichen darauf zurück zu führen, dass im vergangenen Jahr eine Einmalzuführung in das Deckungskapital aus Rückversicherungen für die durch das Unternehmen ausgesprochenen Pensionszusagen in Höhe von 2,3 Mio. Euro getätigt worden ist.
Im ersten Halbjahr 2017 wurde aus dem Jahresüberschuss 2016 eine Dividende in Höhe von rund 3,8 Mio. Euro (Vorjahr 2,2 Mio. Euro) an die Aktionäre der secunet Security Networks AG gezahlt. Im Wesentlichen hierdurch bedingt ergab sich ein höherer Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von 3,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 nach 2,2 Mio. Euro im Vorjahr.
Insgesamt ergab sich nach sechs Monaten im Geschäftsjahr 2017 ein Abfluss an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 26,4 Mio. Euro. Der Bestand an liquiden Mitteln zum 30. Juni 2017 betrug daher 23,8 Mio. Euro.
secunet hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 2017 2,1 Mio. Euro gegenüber 1,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum für Investitionen aufgewendet. Investitionen in Höhe von 1,3 Mio. Euro betreffen im Wesentlichen die Neuanschaffung und den Ersatz von Hardware, Software und anderer Betriebs- und Geschäftsausstattung. 0,8 Mio. Euro betreffen die geleistete Anzahlung auf einen Asset Deal (siehe auch "Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode" in den ausgewählten erläuternden Konzern-Anhangangaben).
Zum 30. Juni 2017 beschäftigte der secunet-Konzern 453 fest angestellte Mitarbeiter. Das sind 62 Personen oder 16 % mehr als zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Einstellungen fanden in erster Linie in den Bereichen Beratung und Entwicklung statt.
Zum 30. Juni 2017 betrug der Auftragsbestand nach IFRS der secunet Security Networks AG 77,3 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 70 % gegenüber dem Auftragsbestand zum Vorjahresstichtag (45,5 Mio. Euro).
Gegenüber dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2016 im März 2017 hat sich die Einschätzung des Vorstands in Bezug auf die Chancen und Risiken für den secunet-Konzern nicht verändert. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.
Die Geschäftsentwicklung der secunet Security Networks AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres war sehr zufriedenstellend. Bereits auf Basis der per Ende Mai 2017 ermittelten Werte für Umsatz und EBIT sowie der vorliegenden Auftragsbestände und Vertriebschancen hat der Vorstand der secunet Security Networks AG mit Mitteilung vom 14. Juni 2017 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2017 erhöht. Bis dahin wurde mit Umsatzerlösen und EBIT leicht unterhalb des Vorjahres (Umsatz 115,7 Mio. Euro, EBIT 13,7 Mio. Euro) gerechnet. Der Vorstand erwartet nunmehr Umsatzerlöse um 130 Mio. Euro bei einem EBIT um 18 Mio. Euro. Die erhöhte Prognose basiert im Wesentlichen auf stark gestiegenen Beauftragungen aus dem Verteidigungssektor, die zu einer Steigerung der prognostizierten Umsatzerlöse im Public Sector gegenüber dem Vorjahr führen. Damit wird erwartet, dass das Gewicht dieses Geschäftsbereichs im secunet-Konzern weiter wächst und gleichzeitig der Beitrag des Business Sector zurückgeht. Den Erwartungen bezüglich der Umsatzentwicklung in den Geschäftsbereichen folgend rechnet der Vorstand mit einem gegenüber dem Vorjahr steigenden EBIT verbunden mit einer leicht steigenden EBIT-Marge.
Dieser Konzern-Zwischenlagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des secunet-Konzerns sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis der uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher nicht geben.
Essen, 31. Juli 2017
Dr. Rainer Baumgart
Thomas Pleines
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| in Euro | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 23.775.899,56 | 50.213.287,76 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 25.525.286,82 | 25.368.458,16 |
| Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen | 47.931,07 | 52.468,59 |
| Vorräte | 15.006.278,70 | 8.385.779,36 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 932.538,24 | 555.853,92 |
| Kurzfristige Vermögenswerte, gesamt | 65.287.934,39 | 84.575.847,79 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagevermögen | 4.094.682,02 | 3.712.740,00 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 314.292,00 | 312.561,00 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 3.027.300,00 | 3.027.300,00 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 5.458.753,24 | 5.412.940,00 |
| Geleistete Anzahlungen | 800.000,00 | 0,00 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 100.667,58 | 177.641,87 |
| Ausleihungen | 963.222,23 | 635.666,67 |
| Latente Steuern | 1.244.212,59 | 1.356.722,49 |
| Langfristige Vermögenswerte, gesamt | 16.003.129,66 | 14.635.572,03 |
| Aktiva, gesamt | 81.291.064,05 | 99.211.419,82 |
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| in Euro | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Fremdmittel | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.829.442,44 | 16.145.811,85 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0,00 | 3.658,99 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.879.580,58 | 12.399.742,03 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.153.441,14 | 3.326.291,98 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.717.951,29 | 5.285.982,50 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 9.840.192,08 | 8.890.832,00 |
| Kurzfristige Fremdmittel, gesamt | 28.420.607,53 | 46.052.319,35 |
| Langfristige Fremdmittel | ||
| Latente Steuern | 271.770,80 | 234.470,00 |
| Pensionsrückstellungen | 5.704.988,90 | 5.847.806,00 |
| Sonstige Rückstellungen | 136.246,00 | 136.246,00 |
| Langfristige Fremdmittel, gesamt | 6.113.005,70 | 6.218.522,00 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 6.500.000,00 | 6.500.000,00 |
| Kapitalrücklage | 21.922.005,80 | 21.922.005,80 |
| Sonstige Rücklagen | -1.383.301,44 | -1.580.433,20 |
| Gewinnrücklagen | 19.718.746,46 | 20.099.005,87 |
| Eigenkapital, gesamt | 46.757.450,82 | 46.940.578,47 |
| Passiva, gesamt | 81.291.064,05 | 99.211.419,82 |
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| in Euro | 1.4. - 30.6.2017 | 1.4. - 30.6.2016 | 1.1. - 30.6.2017 |
1.1. - 30.6.2016 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 30.044.893,55 | 24.030.124,16 | 54.760.536,94 | 43.454.628,45 |
| Umsatzkosten | -21.936.955,51 | -17.579.354,50 | -41.140.098,01 | -33.083.834,47 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 8.107.938,04 | 6.450.769,66 | 13.620.438,93 | 10.370.793,98 |
| Vertriebskosten | -2.798.631,64 | -3.140.299,65 | -5.985.644,84 | -5. 855 . 882,75 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -440,00 | -39.898,46 | -12.427,67 | -44.243,46 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -1.231.126,12 | -1.110.967,56 | -2.667.870,35 | -2.148.869,50 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 48.479,16 | 31.014,44 | 76.829,16 | 68.477,13 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -629,00 | -2.732,00 | -847,00 | -2.732,00 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 4.125.590,44 | 2.187.886,43 | 5.030.478,23 | 2.387.543,40 |
| Zinserträge | 86.583,34 | 41.326,96 | 144.222,23 | 52.058,34 |
| Zinsaufwendungen | -28.118,69 | -39.560,73 | -55.856,69 | -70.276,21 |
| Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden | -44.376,90 | -63.485,28 | -76.974,29 | -63.485,28 |
| Ergebnis vor Steuern | 4.139.678,19 | 2.126.167,38 | 5.041.869,48 | 2.305.840,25 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.351.499,70 | -737.622,07 | -1.669.817,73 | -799.195,03 |
| Konzernperiodenergebnis | 2.788.178,49 | 1.388.545,31 | 3.372.051,75 | 1.506.645,22 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert / unverwässert) | 0,43 | 0,21 | 0,52 | 0,23 |
| Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert, unverwässert), Stück | 6.469.502 | 6.469.502 | 6.469.502 | 6.469.502 |
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| in Euro | 1.4. - 30.6.2017 | 1.4. - 30.6.2016 | 1.1. - 30.6.2017 |
1.1. - 30.6.2016 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis | 2.788.178,49 | 1.388.545,31 | 3.372.051,75 | 1.506.645,22 |
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen | 285.822,00 | -1.202.000,00 | 285.822,00 | -1.202.000,00 |
| Einkommensteuer auf kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis | -90.863,00 | 388.005,60 | -90.863,00 | 388.005,60 |
| 194.959,00 | -813.994,40 | 194.959,00 | -813.994,40 | |
| Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können | ||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen (erfolgsneutrale Veränderung) | 2.172,76 | 299,44 | 2.172,76 | -410,27 |
| Sonstiges Ergebnis | 197.131,76 | -813.694,96 | 197.131,76 | -814.404,67 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 2.985.310,25 | 574.850,35 | 3.569.183,51 | 692.240,55 |
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| in Euro | 1.1. - 30.6.2017 | 1.1. - 30.6.2016 |
|---|---|---|
| Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit | ||
| Ergebnis vor Steuern | 5.041.869,48 | 2.305.840,25 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 856.687,81 | 696.263,21 |
| Veränderung der Rückstellungen | -5.432.632,55 | -1.522.881,41 |
| Buchgewinne / Verluste (saldiert) aus dem Abgang von immat. Vermögenswerten und Sachanlagen | 19,98 | 1.632,95 |
| Zinsergebnis | -88.365,54 | 18.217,87 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | -7.149.526,03 | -1.680.615,23 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung | -10.938.750,76 | -7.326.642,82 |
| Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden | 76.974,29 | 63.485,28 |
| Steuerzahlungen | -2.783.720,87 | -2.239.438,18 |
| Mittelabnuss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit | -20.417.444,19 | -9.684.138,08 |
| Cashfow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -1.313.378,83 | -1.534.599,21 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 72.998,02 | 2.126,05 |
| Investitionen in finanzielle Vermögenswerte | -45.813,24 | -2.309.325,96 |
| Auszahlungen für Anzahlungen auf langfristige Vermögenswerte | -800.000,00 | 0,00 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -300.000,00 | -300.000,00 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | -2.386.194,05 | -4.141.799,12 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Dividendenauszahlung | -3.752.311,16 | -2.199.630,68 |
| Zinseinzahlungen | 116.666,67 | 36.058,34 |
| Zinsauszahlungen | -380,69 | -9.328,21 |
| Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit | -3.636.025,18 | -2.172.900,55 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.275,22 | -412,77 |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -26.437.388,20 | -15.999.250,52 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Periode | 50.213.287,76 | 37.953.836,75 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode | 23.775.899,56 | 21.954.586,23 |
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| Sonstige Rücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Euro | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Rücklage für eigene Anteile | Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Abschlüsse | Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen | Auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuer |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital zum 31.12.2015 / 1.1.2016 |
6.500.000,00 | 21.922.005,80 | -103.739,83 | -7.331,65 | -1.686.693,00 | 544.464,50 |
| Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2016 | 0,00 | 0,00 | ||||
| Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2016 | -410,27 | -1.202.000,00 | 388.005,60 | |||
| Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2016 | -410,27 | -1.202.000,00 | 388.005,60 | |||
| Dividendenauszahlung | ||||||
| Eigenkapital zum 30.6.2016 / 1.7.2016 | 6.500.000,00 | 21.922.005,80 | -103.739,83 | -7.741,92 | -2.888.693,00 | 932.470,10 |
| Konzernperiodenergebnis 1.7. - 31.12.2016 | 0,00 | 0,00 | ||||
| Sonstiges Ergebnis 1.7. - 31.12.2016 | 944,81 | 721.618,80 | -235.292,16 | |||
| Konzern-Gesamtergebnis 1.7. - 31.12.2016 | 944,81 | 721.618,80 | -235.292,16 | |||
| Dividendenauszahlung | 0,00 | |||||
| Eigenkapital zum 31.12.2016 / 1.1.2017 |
6.500.000,00 | 21.922.005,80 | -103.739,83 | -6.797,11 | -2.167.074,20 | 697.177,94 |
| Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2017 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||
| Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2017 | 2.172,76 | 285.822,00 | -90.863,00 | |||
| Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2017 | 2.172,76 | 285.822,00 | -90.863,00 | |||
| Dividendenauszahlung | 0,00 | |||||
| Eigenkapital zum 30.6.2017 | 6.500.000,00 | 21.922.005,80 | -103.739,83 | -4.624,35 | -1.881.252,20 | 606.314,94 |
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| Sonstige Rücklagen | |||
|---|---|---|---|
| in Euro | Gesamt1 | Gewinnrücklagen1 | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital zum 31.12.2015 / 1.1.2016 |
-1.253.299,98 | 13.079.259,12 | 40.247.964,94 |
| Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2016 | 0,00 | 1.506.645,22 | 1.506.645,22 |
| Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2016 | -814.404,67 | 0,00 | -814.404,67 |
| Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2016 | -814.404,67 | 1.506.645,22 | 692.240,55 |
| Dividendenauszahlung | -2.199.630,68 | -2.199.630,68 | |
| Eigenkapital zum 30.6.2016 / 1.7.2016 | -2.067.704,65 | 12.386.273,66 | 38.740.574,81 |
| Konzernperiodenergebnis 1.7. - 31.12.2016 | 0,00 | 7.712.732,21 | 7.712.732,21 |
| Sonstiges Ergebnis 1.7. - 31.12.2016 | 487.271,45 | 0,00 | 487.271,45 |
| Konzern-Gesamtergebnis 1.7. - 31.12.2016 | 487.271,45 | 7.712.732,21 | 8.200.003,66 |
| Dividendenauszahlung | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Eigenkapital zum 31.12.2016 / 1.1.2017 |
-1.580.433,20 | 20.099.005,87 | 46.940.578,47 |
| Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2017 | 0,00 | 3.372.051,75 | 3.372.051,75 |
| Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2017 | 197.131,76 | 0,00 | 197.131,76 |
| Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2017 | 197.131,76 | 3.372.051,75 | 3.569.183,51 |
| Dividendenauszahlung | 0,00 | -3.752.311,16 | -3.752.311,16 |
| Eigenkapital zum 30.6.2017 | -1.383.301,44 | 19.718.746,46 | 46.757.450,82 |
1 Für eine Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Darstellung des Eigenkapitals zum 31. Dezember 2016 geändert und die Vorjahresangaben angepasst.
Dieser Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards regelt. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss, so dass nicht alle Informationen enthalten sind, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind. Der Konzern-Zwischenabschluss ist daher in Verbindung mit dem IFRS-Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 (Konzernabschluss) zu lesen. Dieser Konzern-Zwischenabschluss ist ungeprüft, allerdings wurde er einer prüferischen Durchsicht gemäß § 37w Abs. 5 WpHG unterzogen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss sowie der Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2017 wurden vom Vorstand der secunet Security Networks AG am 31. Juli 2017 freigegeben.
Die Konsolidierungsgrundsätze und das Verfahren der Währungsumrechnung entsprechen denjenigen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Der Konzernabschluss der secunet Security Networks AG zum 31. Dezember 2016 wurde auf der Grundlage des § 315, § 315a des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.
Die in der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung aufgezeigten Werte entsprechen dem normalen Geschäftsverlauf des secunet-Konzerns und beinhalten keine außergewöhnlichen Posten.
Der Berechnung der Ertragsteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz von 31,79 % zugrunde. Die Berechnung der Ertragsteuern bei ausländischen Gesellschaften basiert auf den jeweiligen nationalen Steuersätzen.
Die Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfordert von Seiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Konzern-Zwischenabschluss ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen, zukünftigen Werten kommen. Die wesentlichen Annahmen und Schätzungen sind unverändert gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016.
Die Auswirkungen aus der Anwendung der neuen IFRS 9 und IFRS 15 werden derzeit dezidiert analysiert und beurteilt. Eine abschließende Aussage ist aber am Bilanzstichtag 30. Juni 2017 noch nicht mit hinreichender Sicherheit möglich.
In den Konzernabschluss werden neben der secunet Security Networks RG alle Beteiligungsunternehmen einbezogen, die von der secunet Security Networks RG beherrscht werden. Beherrschung liegt vor, wenn Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen besteht, ein Anrecht auf variable Rückflüsse aus der Beteiligung besteht und die Möglichkeit besteht, die Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen so zu nutzen, dass die variablen Rückflüsse beeinflusst werden können. Nicht beherrschenden Anteilen (Minderheitsgesellschaftern) zuzurechnende Anteile an Eigenkapital und Konzernperiodenergebnis sind im Berichtszeitraum und im Vorjahresberichtszeitraum nicht vorhanden.
Gegenüber dem 31. Dezember 2016 ist der Konsolidierungskreis zum 30. Juni 2017 unverändert. Die beiden konsolidierten Tochtergesellschaften secunet s.r.o., Prag / Tschechische Republik, und secunet SwissIT RG, Solothurn / Schweiz, sind in Liquidation befindlich.
Seit dem Jahr 2015 hält die secunet Security Networks RG Anteile an der finally safe GmbH, Essen. Der Anteil am Stammkapital beträgt zum Stichtag 30. Juni 2017 18 %. Rufgrund maßgeblichen Einflusses auf das Unternehmen stellt die Beteiligung ein assoziiertes Unternehmen dar, so dass die Anteile nach der Equity-Methode bilanziert und bewertet werden.
Zum Stichtag 30. Juni 2017 hielt die Gesellschaft unverändert zum Stand per 31. Dezember 2016 30.498 eigene Aktien; diese entsprechen einem Anteil von 0,5 % des Grundkapitals.
Aus der Neubewertung der leistungsorientierten Pensionspläne zum 30. Juni 2017 wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 insgesamt 0,3 Mio. Euro erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des secunet-Konzerns erfasst, die das Eigenkapital erhöht haben. Die Neubewertung umfasst die Effekte aus der Veränderung des Rechnungszinssatzes von 1,90 % zum 31. Dezember 2016 auf 2,15 % zum 30. Juni 2017. Gegenläufig wirkte sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 0,1 Mio. Euro aus.
Die Dividendenausschüttung der secunet Security Networks RG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der Gesellschaft. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 4. Mai 2017 wurde aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 eine Dividende in Höhe von 0,58 Euro je Aktie, also insgesamt 3.752.311,16 Euro ausgeschüttet und der verbleibende Betrag auf neue Rechnung vorgetragen.
Der secunet-Konzern gliedert sich in die zwei Geschäftsbereiche Public Sector und Business Sector. Beide Geschäftsbereiche werden als separate Bereiche in der Segmentberichterstattung ausgewiesen, da sie mindestens ein Größenkriterium des IFRS 8.13 erfüllen.
Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden zum einen die SINR-Produktfamilie an, das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum anderen gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zu Produkten rund um elektronische Reisepässe, automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen, die elektronische Steuererklärung ELSTER sowie die Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.
Der Geschäftsbereich Business Sector bietet (Beratungs-)Dienstleistungen und Lösungen für den spezifischen Bedarf von Unternehmen der privaten Wirtschaft an. Die Beratungsdienstleistungen reichen von Sicherheitsanalysen (sogenannten Penetrationstests) über Sicherheitsberatung, zum Beispiel für Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung, bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprojekten. Die kundenspezifischen Lösungen im Business Sector richten sich vor allem an Anbieter und Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Telekommunikationsunternehmen und Versorger, sowie auf anspruchsvolle Branchen wie Automotive und Maschinenbau.
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| in TEuro | Public Sector | Business Sector | secunet H1 2017 |
|---|---|---|---|
| Segmenterlöse | 47.231 | 7.530 | 54.761 |
| Umsatzkosten | -34.833 | -6.307 | -41.140 |
| Vertriebskosten | -4.816 | -1.170 | -5.986 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -12 | 0 | -12 |
| Verwaltungskosten | -2.206 | -386 | -2.592 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 5.364 | -333 | 5.031 |
| Zinsergebnis | 88 | ||
| Beteiligungsergebnis | -77 | ||
| Konzernergebnis vor Steuern | 5.042 | ||
| Firmenwerte | 2.745 | 282 | 3.027 |
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| in TEuro | Public Sector | Business Sector | secunet H1 2016 |
|---|---|---|---|
| Segmenterlöse | 37.233 | 6.222 | 43.455 |
| Umsatzkosten | -28.202 | -4.882 | -33.084 |
| Vertriebskosten | -4.747 | -1.109 | -5.856 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -44 | 0 | -44 |
| Verwaltungskosten | -1.786 | -297 | -2.083 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 2.454 | -66 | 2.388 |
| Zinsergebnis | -18 | ||
| Beteiligungsergebnis | -63 | ||
| Konzernergebnis vor Steuern | 2.307 | ||
| Firmenwerte | 2.668 | 282 | 2.950 |
Die Rechnungslegungsgrundsätze für die Segmente sind die gleichen wie die für den Konzern-Zwischenabschluss. Mittels Umlagen werden die nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen (z. B. Overhead-Kosten) den berichtspflichtigen Segmenten zugerechnet. Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Verteilung der nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen geändert. Bislang wurden sämtliche nicht zurechenbaren Aufwendungen nach der relativen Mitarbeiterzahl aufgeteilt. Aufgrund des wachsenden Produktgeschäfts wird nunmehr für die überwiegenden Kostenpositionen ein Umsatzschlüssel verwendet. Der Segmentbericht des Vorjahres wurde zur Vergleichbarkeit angepasst. Die Steuerung der Segmente erfolgt mittels des Segmentergebnisses.
Mit Ausnahme unwesentlicher Bestandteile konzentriert sich das Vermögen der Segmente auf das Inland. Wesentliche Veränderungen des Segmentvermögens lagen zum Berichtsstichtag nicht vor.
Finanzielle Vermögenswerte werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn der finanzielle Vermögenswert entweder zu Handelszwecken gehalten oder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wird.
Finanzielle Vermögenswerte werden aktuell nicht zu Handelszwecken gehalten.
Ein finanzieller Vermögenswert wird dann als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert, wenn dadurch Bewertungs- und Ansatzinkonsistenzen beseitigt oder wesentlich reduziert werden, die ansonsten auftreten würden.
Auf Grundlage der im IFRS 13 aufgeführten Stufen der Bewertungshierarchie erfolgt die Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nach Verfügbarkeit relevanter Informationen. Für die erste Stufe sind notierte (unbereinigte) Marktpreise für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf aktiven Märkten direkt beobachtbar. Auf der zweiten Stufe wird die Bewertung auf Grundlage von Bewertungsmodellen vorgenommen, in welche am Markt beobachtbare Größen einfließen. Die Anwendung von Bewertungsmodellen, die nicht auf am Markt beobachtbare Inputfaktoren zurückgreifen, sieht die dritte Stufe vor.
Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes eines Vermögenswertes oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.
Finanzielle Vermögenwerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, umfassen die langfristigen Finanzinstrumente. Sie enthalten die Deckungskapitale aus Rückdeckungs-versicherungen. Die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts für das Deckungskapital wird durch das Versicherungsunternehmen vorgenommen und erfolgt für den weit überwiegenden Anteil des Rückdeckungskapitals anhand anerkannter finanzmathematischer Verfahren (Barwertmethode unter Anwendung von Swapzinssätzen zuzüglich emittentenspezifischer Risikoaufschläge). Aufgrund der Zusammensetzung des Rückdeckungskapitals wurde eine Einstufung in der Fair-Value-Hierarchie in Stufe 2 vorgenommen.
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Jeder aus der Bewertung resultierende Gewinn oder Verlust wird erfolgswirksam erfasst. Der erfasste Nettogewinn oder -verlust schließt etwaige Dividenden und Zinsen des finanziellen Vermögenswertes mit ein und ist im Posten allgemeine Verwaltungskosten in der Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung ausgewiesen.
Kredite und Forderungen sowie finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn das Unternehmen die Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte verliert, aus denen der finanzielle Vermögenswert besteht. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die im Vertrag genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind.
Liegen bei finanziellen Vermögenswerten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, objektive, substanzielle Anzeichen für eine Wertminderung vor, erfolgt eine Prüfung, ob der Buchwert den Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsmittelzuflüsse übersteigt. Hinweise auf eine Wertminderung sind unter anderem eine wesentliche Verschlechterung der Bonität, deutliche Zahlungsverzögerungen oder eine Insolvenz des Schuldners.
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| Aktiva in Euro |
Bewertungskategorien im Sinne von IAS 39.9 | Kredite und Forderungen | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Klassen von Finanzinstrumenten im Sinne von IFRS 7.6 Buchwert 30.6.2017 | Beratungsaufträge mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden | Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | Keine Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 und IFRS 7 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 23.775.899,56 | 23.775.899,56 | 0,00 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 25.525.286,82 | 3.969.272,88 | 21.556.013,94 | 0,00 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen | 47.931,07 | 47.931,07 | 0,00 | |||
| Vorräte | 15.006.278,70 | 15.006.278,70 | ||||
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 932.538,24 | 932.538,24 | 0,00 | |||
| Langfristige Vermögenswerte | ||||||
| Sachanlagevermögen | 4.094.682,02 | 4.094.682,02 | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 314.292,00 | 314.292,00 | ||||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 3.027.300,00 | 3.027.300,00 | ||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 5.458.753,24 | 5.458.753,24 | 0,00 | |||
| Geleistete Anzahlungen | 800.000,00 | 800.000,00 | ||||
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 100.667,58 | 100.667,58 | ||||
| Ausleihungen | 963.222,23 | 963.222,23 | ||||
| Latente Steuern | 1.244.212,59 | 1.244.212,59 | ||||
| Vermögenswerte, gesamt | 81.291.064,05 | 3.969.272,88 | 47.275.605,04 | 0,00 | 5.458.753,24 | 24.587.432,89 |
| Passiva | ||||||
| Kurzfristige Fremdmittel | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.829.442,44 | 7.829.442,44 | 0,00 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||
| Sonstige Rückstellungen | 6.879.580,58 | 6.879.580,58 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.153.441,14 | 2.153.441,14 | ||||
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.717.951,29 | 1.717.951,29 | 0,00 | |||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 9.840.192,08 | 9.840.192,08 | ||||
| Langfristige Fremdmittel | ||||||
| Latente Steuern | 271.770,80 | 271.770,80 | ||||
| Pensionsrückstellungen | 5.704.988,90 | 5.704.988,90 | ||||
| Sonstige Rückstellungen | 136.246,00 | 136.246,00 | ||||
| Fremdmittel, gesamt | 34.533.613,23 | 0,00 | 0,00 | 9.547.393,73 | 0,00 | 24.986.219,50 |
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| Aktiva in Euro |
Bewertungskategorien im Sinne von IAS 39.9 | Kredite und Forderungen | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Klassen von Finanzinstrumenten im Sinne von IFRS 7.6 Buchwert 30.6.2017 | Beratungsaufträge mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden | Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | Keine Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 und IFRS 7 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 21.954.586,23 | 21.954.586,23 | 0,00 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 20.309.493,55 | 4.352.722,86 | 15.956.770,69 | 0,00 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen | 43.782,48 | 43.782,48 | 0,00 | |||
| Vorräte | 10.382.752,37 | 10.382.752,37 | ||||
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 322.082,15 | 322. 082,15 | 0,00 | |||
| Forderungen aus Ertragsteuern | 345.758,84 | 345.758,84 | ||||
| Langfristige Vermögenswerte | ||||||
| Sachanlagevermögen | 3.456.316,00 | 3.456.316,00 | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 166.100,00 | 166.100,00 | ||||
| Geschäfts- oder Firmenwert | 2.950.000,00 | 2.950.000,00 | ||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 5.252.257,96 | 5.252.257,96 | 0,00 | |||
| nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 238.186,36 | 238.186,36 | ||||
| Ausleihungen | 316.000,00 | 316.000,00 | 0,00 | |||
| Latente Steuern | 1.497.568,94 | 1.497.568,94 | ||||
| Vermögenswerte, gesamt | 67.234.884,88 | 4.352.722,86 | 38.593.221,55 | 0,00 | 5.252.257,96 | 19.036.682,51 |
| Passiva | ||||||
| Kurzfristige Fremdmittel | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.882.493,15 | 4.882.493,15 | 0,00 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |||
| Sonstige Rückstellungen | 6.873.956,84 | 6.873.956,84 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1.169.679,67 | 1.169.679,67 | ||||
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.935.418,94 | 1.935.418,94 | 0,00 | |||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 6.797.107,89 | 6.797.107,89 | ||||
| Langfristige Fremdmittel | ||||||
| Latente Steuern | 282.357,68 | 282.357,68 | ||||
| Pensionsrückstellungen | 6.429.989,90 | 6.429.989,90 | ||||
| Sonstige Rückstellungen | 123.306,00 | 123.306,00 | ||||
| Fremdmittel, gesamt | 28.494.310,07 | 0,00 | 0,00 | 6.817.912,09 | 0,00 | 21.676.397,98 |
Die konsolidierten Unternehmen des secunet-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit dem Hauptaktionär Giesecke & Devrient GmbH, München, sowie seinen verbundenen Unternehmen in Beziehung. Darüber hinaus werden dem Hauptaktionär kurzfristige Darlehen gewährt. Sämtliche Geschäfte werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.
Vorstandsmitgliedern sind in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 keine Leistungen von einem Dritten im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Mitglied des Vorstands zugesagt oder gewährt worden. Über die in der Satzung der secunet Security Networks AG geregelte Aufsichtsratsvergütung hinaus haben die Aufsichtsratsmitglieder in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 keine weiteren Vergütungen bzw. Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, erhalten. Weder die Mitglieder des Vorstands noch die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen Kredite.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 hat die secunet AG von der bintec elmeg security GmbH im Rahmen eines Asset Deals das Produkt "packet-alarm" sowie die darauf basierende Lösung "snort" zu einem Kaufpreis von 0,8 Mio. Euro erworben, um auch weiterhin Lieferverpflichtungen aus bestehenden Kundenprojekten nachkommen zu können. Übernommen wurden Softwarelizenzen, die Büro- und Geschäftsausstattung sowie Marken- und Schutzrechte. nicht übernommen wurden Kassenbestände und Bankguthaben, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sämtliche Verbindlichkeiten. Die Bürofläche wird zukünftig als Niederlassung der secunet Security Networks AG betrieben. Die Mitarbeiter werden künftig als secunet-Mitarbeiter tätig. Eine Kaufpreisverteilung nach den Vorschriften des IFRS 3 wird derzeit durchgeführt und ist noch nicht abgeschlossen.
Essen, 31. Juli 2017
Dr. Rainer Baumgart
Thomas Pleines
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalnussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Essen, den 2. August 2017
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bornhofen, Wirtschaftsprüfer
Mertens, Wirtschaftsprüfer
"nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."
Essen, 31. Juli 2017
Dr. Rainer Baumgart
Thomas Pleines
3. August
Halbjahresfinanzbericht 2017
7. November
Konzernquartalsmitteilung zum 30. September 2017
Investor Relations
secunet Security Networks AG
Kurfürstenstraße 58
45138 Essen
Tel.: + 49 201 54 54-12 27
Fax: + 49 201 54 54-12 28
E-Mail: [email protected]
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