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Fraport AG

Interim / Quarterly Report Aug 3, 2017

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Interim / Quarterly Report

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Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

Frankfurt am Main

Halbjahresbericht Q2/6M 2017

3. August 2017

Konzern-Zwischenlagebericht

Hinweis zur Berichterstattung

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum besteht im ersten Halbjahr 2017 insbesondere folgende Abweichung:

Am 11. April 2017 hat Fraport die 14 griechischen Regional-Flughäfen operativ übernommen. Die im ersten Halbjahr 2017 generierten Umsatzerlöse beliefen sich auf 58,2 Mio €, dem gegenüber standen operative Aufwendungen in Höhe von 33,0 Mio €. Fraport Greece erwirtschaftete ein EBITDA in Höhe von 25,2 Mio €, ein EBIT von 15,2 Mio € sowie ein Ergebnis von -3,6 Mio €.

Eine Übersicht zur Berechnung wesentlicher Finanzkennzahlen sowie eine Beschreibung von Fachbegriffen sind im Geschäftsbericht 2016 auf Seite 202 angegeben.

Geschäftsentwicklung im Überblick

Deutlicher Passagierzuwachs von 4,5 % am Standort Frankfurt.
Durchgehend positive Verkehrsentwicklung an den Konzern-Flughäfen außerhalb Frankfurts.
Deutliche Steigerung des Konzern-Umsatzes um 10,7 % auf 1.355,4 Mio € vor allem aufgrund der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen.
Um IFRIC 12 bereinigter Umsatz bei 1.345,2 Mio € (+10,6 %).
Konzern-EBITDA in Höhe von 420,0 Mio € um 11,0 % über Vorjahr.
Deutliche Verbesserung des Konzern-Ergebnisses um 37,2 Mio € auf 136,9 Mio €.
Unverwässertes Ergebnis je Aktie bei 1,39 € (+0,39 €).
Anstieg des Operativen Cash Flows um 131,7 Mio € auf 389,3 Mio €.
Erhöhung des Free Cash Flows um 48,8 Mio € auf 198,1 Mio € insbesondere aufgrund des operativen Beitrags von Fraport Greece sowie geringerer Zahlungen für Ertragsteuern.

Wesentliche Kennzahlen

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in Mio € 6M 2017 6M 2016 Veränderung in %
Umsatzerlöse 1.355,4 1.224,8 +130,6 +10,7
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 1.345,2 1.215,8 +129,4 +10,6
EBITDA 420,0 378,4 +41,6 +11,0
EBIT 240,7 214,6 +26,1 +12,2
EBT 190,3 145,8 +44,5 +30,5
Konzern-Ergebnis 136,9 99,7 +37,2 +37,3
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) 1,39 1,00 +0,39 +39,0
Operativer Cash Flow 389,3 257,6 +131,7 +51,1
Free Cash Flow 198,1 149,3 +48,8 +32,7
Eigenkapital 3.842,3 3.841,41 +0,9 +0,0
Liquidität 1.018,6 1.247,51 -228,9 -18,3
Netto-Finanzschulden 3.533,5 2.355,91 +1.177,6 +50,0
Gearing Ratio (%) 95,7 65,41 +30,3 PP -
Bilanzsumme 10.521,7 8.872,81 +1.648,9 +18,6
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl 20.485 20.323 +162 +0,8

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in Mio € Q2 2017 Q2 2016 Veränderung in %
Umsatzerlöse 762,8 652,3 +110,5 +16,9
Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12 756,8 648,2 +108,6 +16,8
EBITDA 282,7 232,8 +49,9 +21,4
EBIT 185,6 150,3 +35,3 +23,5
EBT 164,4 124,0 +40,4 +32,6
Konzern-Ergebnis 118,1 84,6 +33,5 +39,6
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert) 1,19 0,86 +0,33 +38,4
Operativer Cash Flow 269,7 167,2 +102,5 +61,3
Free Cash Flow 144,1 104,1 +40,0 +38,4
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl 20.756 20.401 +355 +1,7

1 Wert zum 31. Dezember 2016.

Grundlagen des Konzerns

Veränderungen im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Veränderungen an den im Konzern-Lagebericht 2016 dargestellten Grundlagen des Fraport-Konzerns hinsichtlich der Geschäftstätigkeit, Strategie und Steuerung ergeben (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 25).

Wirtschaftsbericht

Gesamtaussage des Vorstands

Im ersten Halbjahr 2017 verzeichneten die Flughäfen des Fraport-Konzerns eine starke Passagierentwicklung. Mit rund 30,0 Mio Passagieren erreichte das Passagieraufkommen am Flughafen Frankfurt einen historischen Höchstwert (+4,5 %). Analog zur globalen wirtschaftlichen Entwicklung erhöhte sich das Cargo-Aufkommen um 5,3 % auf knapp 1,1 Mio Tonnen. Die Konzern-Flughäfen zeigten durchweg deutlich positive Wachstumsraten.

Der Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2017 um 10,7 % auf 1.355,4 Mio € (+130,6 Mio €). Der Anstieg ist unter anderem auf höhere Flughafen-Entgelte in Frankfurt aufgrund des Passagierwachstums und der Anhebung der Entgelte um durchschnittlich 1,9 % zum 1. Januar 2017, gestiegene Erlöse im Zusammenhang mit Grundstücksverkäufen sowie auf höhere Retail-Umsätze zurückzuführen. Außerhalb des Standorts Frankfurt trugen im Wesentlichen Fraport Greece -mit Beginn des operativen Betriebs zum 11. April 2017 - und die Konzern-Gesellschaft Lima zum Umsatzwachstum bei.

Ein höherer operativer Aufwand resultierte vor allem aus gestiegenem Personalaufwand in der Fraport AG, verkehrsmengenbedingt höheren Konzessionszahlungen in Lima und höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit den gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen im Segment Retail & Real Estate sowie der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen.

Korrespondierend stiegen das Konzern-EBITDA und -EBIT deutlich und lagen bei 420,0 Mio € (+11,0 %) beziehungsweise 240,7 Mio € (+12,2 %).

Das verbesserte Finanzergebnis (von -68,8 Mio € auf -50,4 Mio €) bewirkte zudem eine spürbare Zunahme des Konzern-EBT auf 190,3 Mio € (+30,5 %).

Die gute konzernweite operative Entwicklung -insbesondere der operative Beitrag von Fraport Greece - sowie geringere Zahlungen für Ertragsteuern erhöhten den Operativen Cash Flow deutlich und schlugen sich ebenfalls auf den Free Cash Flow nieder, der in den ersten sechs Monaten 2017 von 149,3 Mio € auf 198,1 Mio € anstieg (+32,7 %). Die Netto-Finanzschulden erhöhten sich im Wesentlichen aufgrund der Finanzierung im Zusammenhang mit Fraport Greece um 1.177,6 Mio € auf 3.533,5 Mio € (31. Dezember 2016: 2.355,9 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte einen Wert von 95,7 % (31. Dezember 2016: 65,4 %).

Insgesamt bezeichnet der Vorstand die operative und finanzielle Entwicklung im Berichtszeitraum als positiv.

Wirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft befindet sich insgesamt in einer Phase leichter Belebung. Im ersten Quartal 2017 fiel das Wachstum jedoch verhalten aus. Der Anstieg der Wirtschaftsleistung in den USA blieb ebenso hinter den Erwartungen zurück wie der nur schwache Aufwärtstrend in Großbritannien. Im Euroraum scheint sich die Wirtschaftsentwicklung in ähnlicher Geschwindigkeit wie im Vorjahr fortzusetzen. In Japan stabilisierte sich die Konjunktur etwas. In den Schwellenländern ist die konjunkturelle Lage heterogen. China und Indien verzeichneten ein gleichmäßigeres Wachstum auf hohem Niveau.

Mit den anziehenden Rohstoffpreisen hat Russland die Rezession überwunden, was auch Brasilien gelungen ist.

Für die deutsche Wirtschaft verlief das erste Halbjahr 2017 positiv. Die Konjunktur zog leicht an. Das Bruttoinlandsprodukt konnte im ersten Quartal 2017 saison- und preisbereinigt um 0,6 % im Vergleich zum vierten Quartal 2016 wachsen. Vor allem das produzierende Gewerbe leistete hierzu einen positiven Beitrag. Das Geschäftsklima ist vor allem seit Beginn des zweiten Quartals außerordentlich gut. Der Beschäftigungsaufbau setzte sich dynamisch fort. In nahezu allen Wirtschaftsbereichen entstehen derzeit zusätzliche Arbeitsplätze. Die Preisentwicklung hat sich spürbar beschleunigt, dennoch nahmen Konsumausgaben auch real merklich weiter zu.

Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen

Im Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen ergeben, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns hatten.

Entwicklung des globalen Luftverkehrsmarkts

Für den Zeitraum Januar bis Mai 2017 meldete das Airports Council International (ACI) ein vorläufiges weltweites Passagierwachstum von 6,5 %. Das Luftfrachtaufkommen legte im gleichen Zeitraum um 8,3 % zu. Beim Passagieraufkommen erreichten die europäischen Flughäfen ein spürbar stärkeres Wachstum von 8,8 %. Bei der Luftfracht entwickelten sich die Flughäfen in Europa mit 8,7 % leicht über der Gesamtentwicklung. Das Passagieraufkommen an den deutschen Verkehrsflughäfen wuchs bis einschließlich Mai 2017 um 6,4 %. Die Cargo-Tonnage (Luftfracht und -post) entwickelte sich mit einem Plus von 6,9 % unter Weltniveau.

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Passagier- und Frachtentwicklung nach Regionen Passagiere Januar bis Mai 2017 Luftfracht Januar bis Mai 2017
Veränderungen jeweils gegenüber dem Vorjahr in %
--- --- ---
Deutschland 6,4 6,9
Europa 8,8 8,7
Nordamerika 3,3 6,5
Lateinamerika 4,4 3,7
Nah-/Mittelost 7,9 7,6
Asien/Pazifik 8,1 10,3
Afrika 2,3 10,6
Welt 6,5 8,3

Quelle: ACI Passenger Flash und Freight Flash (ACI, 12. Juli 2017), ADV für Deutschland, dabei Cargo statt Luftfracht (an und ab) (27. Juni 2017)

Wesentliche Ereignisse

Fraport erhält Zuschlag für die brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre

Am 16. März 2017 hat Fraport bei einem öffentlichen Bieterverfahren der brasilianischen Regierung zur Flughafen-Privatisierung den Zuschlag für die Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre erhalten. Mit einem Gebot in Höhe von 1.505,7 Mio Reais für den Flughafen Fortaleza und 382,0 Mio Reais für den Flughafen Porto Alegre hat sich Fraport damit erfolgreich gegen internationale Konkurrenz durchgesetzt. Ein Teil der gebotenen Konzessionsabgabe (715,5 Mio Reais, inflationiert 718,7 Mio Reais -rund 193 Mio €) ist am Tag der Unterzeichnung der Konzessionsverträge zu zahlen. Darüber hinaus sind über die Laufzeit der Konzessionen weitere Mindestkonzessionszahlungen von insgesamt 1.172,2 Mio Reais (mit einer inflationsbedingten Anpassung; rund 311 Mio € zum 30. Juni 2017) zu leisten. Zusätzlich zum Konzessionspreis muss Fraport jährlich eine fünfprozentige Umsatzabgabe entrichten. Die Laufzeiten für die beiden Konzessionsverträge liegen bei 30 Jahren für Fortaleza und bei 25 Jahren für Porto Alegre. Nach Unterzeichnung der Konzessionsverträge am 28. Juli 2017 wird die Wirksamkeit der Konzessionsverträge nach Erfüllung aufschiebender Bedingungen für August 2017 erwartet. Die Fraport AG ist dann mit einem Anteil von 100 % alleinige Inhaberin der Konzessionen für die beiden Flughäfen. Derzeit erwartet Fraport in den ersten fünf Jahren Investitionen in die Flughafen-Infrastrukturen von rund 700 Mio €. Die finanziellen Auswirkungen auf die prognostizierte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fraport-Konzerns sind im Kapitel "Geschäftsausblick" ab Seite 17 sowie im Kapitel "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" ab Seite 16 beschrieben.

Low-Cost-Verkehr wächst verstärkt am Flughafen Frankfurt

Seit Beginn des Sommerflugplans 2017 wächst der Anteil an Low-Cost-Verkehr am Flughafen Frankfurt. Neben der bereits seit Juni 2016 in Frankfurt vertretenen WOW Air begrüßt Fraport seit Ende März 2017 nun auch die irische Fluggesellschaft Ryanair sowie seit Ende Mai die ungarische Airline Wizz Air. Um der wachsenden Nachfrage nach Low-Cost-Angeboten terminalseitig zu begegnen, plant Fraport einen auf Low-Cost zugeschnittenen Flugsteig des Terminal 3 bereits 2020 in Betrieb zu nehmen.

Fraport Greece übernimmt operativen Betrieb der 14 griechischen Regional-Flughäfen

Fraport Greece, an der die Fraport AG mit 73,4 % beteiligt ist, hat am 11. April 2017 den operativen Betrieb der 14 griechischen Regional-Flughäfen übernommen. Fraport hat zu diesem Zeitpunkt die anfängliche Einmalgebühr in Höhe von 1.234 Mio € an den staatlichen griechischen Privatisierungsfonds HRADF (Hellenic Republic Asset Development Fund) überwiesen. Die finanziellen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fraport-Konzerns sind bereits im Geschäftsausblick des Konzern-Lageberichts zum 31. Dezember 2016 enthalten (siehe Geschäftsbericht 2016, Seite 93 ff.).

Fraport USA-Konzession in Boston endet zum 31. Oktober 2017

Fraport USA hat am 13. April 2017 die Ausschreibung zum Betrieb der Gastronomie- sowie Retail-Flächen aller vier Terminals am Boston Logan International Airport verloren. Damit endet zum 31. Oktober 2017 die Konzession am Flughafen Boston. Aufgrund dessen erfolgte im zweiten Quartal 2017 eine außerplanmäßige Abschreibung, die im Geschäftsjahr 2017 zu einem negativen Ergebniseffekt von insgesamt circa 6 Mio € führt.

Finanzierung der Terminalbetriebskonzession in Antalya

Die Verhandlungen zwischen der Betreibergesellschaft der Terminalbetriebskonzession in Antalya und den Banken zur operativen Nutzung der für die Konzessionszahlung vorgesehenen Liquidität zur Aussetzung der Kreditklauseln (Waiver Letter, siehe Quartalsmitteilung Q1 2017, Seite 6) konnten im Mai 2017 abgeschlossen werden. Der zwischenzeitlich bestehende technische Vertragsbruch wurde dadurch rückwirkend geheilt, ohne dass die finanzierenden Banken die ausstehenden Netto-Darlehensforderungen fällig gestellt haben. Der Waiver Letter ist bis zum 30. September 2017 gültig. Die Gespräche über eine neue Finanzierungsstruktur bei ICF sind weit fortgeschritten. Die Umsetzung soll in den nächsten Wochen erfolgen. Aus den vorgenannten Gründen schätzt der Vorstand das berichtete Risiko (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 87) unverändert ein.

Darüber hinaus ergaben sich im Berichtszeitraum keine weiteren Ereignisse, welche die Geschäftsentwicklung des Fraport-Konzerns wesentlich beeinflusst haben.

Geschäftsverlauf

Entwicklung am Standort Frankfurt

Mit rund 30,0 Mio Passagieren erreichte das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr 2017 einen neuen Spitzenwert, der deutlich über Vorjahresniveau lag (+4,5 %). Der frühere Beginn der Sommerferien zum Ende des zweiten Quartals führte zu einer spürbaren Zunahme der Nachfrage nach touristischen Zielen und bescherte den jeweiligen Verkehrsregionen die höchsten Zuwachsraten. Infolgedessen wuchs Südeuropa um 7,7 %. Vor allem Portugal und Malta sowie auch der Kreuzfahrttourismus profitierten von der Nachfrageschwäche der Türkei. Insgesamt wuchs der Europaverkehr (ohne Deutschland) um 4,7 %. Die Zuwachsraten des Inlandverkehrs (+3,6 %) lagen unter dem Durchschnitt. Die Dynamik war hier hauptsächlich getrieben von Verkehren an kleineren und mittleren Flughäfen. Das Wachstum des Interkontinentalverkehrs (+4,5 %) lag leicht unter dem Niveau des Kontinentalverkehrs. Vor allem die nordafrikanischen Länder erholten sich dabei mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten. Neben dem afrikanischen Markt wuchs vor allem die Verkehrsregion Fernost.

Im ersten Halbjahr 2017 erhöhte sich das Cargo-Aufkommen im Vorjahresvergleich um 5,3 % auf knapp 1,1 Mio Tonnen. Der Cargo-Verkehr setzte somit den Wachstumstrend, der ab dem zweiten Halbjahr 2016 einsetzte, fort und korrespondierte mit der wirtschaftlichen Entwicklung. In der regionalen Betrachtung konnten -mit Ausnahme der Regionen Nahost und Afrika -alle weiteren Regionen Zuwächse erzielen. Hauptwachstumstreiber für das Gesamtaufkommen war im ersten Halbjahr 2017 der Cargo-Verkehr via Moskau.

In den ersten sechs Monaten 2017 stiegen die Bewegungen um 0,2 %. Während das erste Quartal -nicht zuletzt durch den fehlenden Schalttag -mit einem Minus von 1,2 % abschloss, konnte im zweiten Quartal ein Angebotswachstum von 1,4 % verzeichnet werden. Die Höchststartgewichte erreichten einen Gesamtwert von über 14,4 Mio Tonnen, was einem Rückgang von 1,0 % entspricht.

Entwicklung außerhalb des Standorts Frankfurt

Am Flughafen Ljubljana lag die Passagierzahl in den ersten sechs Monaten 2017 um 20,8 % über dem Vorjahreszeitraum bei rund 723 Tsd. Das Wachstum wurde einerseits durch den Eintritt neuer Fluggesellschaften, andererseits durch eine deutlich gestiegene Auslastung der Adria Airways begründet. Während mehr Fluggäste auf Verbindungen nach Amsterdam, Istanbul, Paris und Brüssel verzeichnet wurden, verringerte sich das Aufkommen auf Verbindungen von und nach Frankfurt und Belgrad.

Die 14 griechischen Regional-Flughäfen beförderten im Berichtszeitraum insgesamt gut 9,6 Mio Passagiere (+11,9 %). Das hohe Wachstum liegt vor allem im starken Tourismusverkehr aus Deutschland und Schweden begründet.

Der Flughafen Lima verzeichnete im ersten Halbjahr 2017 einen erneut starken Passagierzuwachs um 8,4 % auf knapp 9,7 Mio. Sowohl der inländische (+5,8 %) als auch der internationale Verkehr (+11,8 %) wuchsen im Berichtszeitraum. Der Cargo-Umschlag lag mit rund 123 Tsd Tonnen auf dem Vorjahrsniveau (+0,1 %).

Die Flughäfen im bulgarischen Varna und Burgas beförderten im Berichtszeitraum rund 1,3 Mio Passagiere und damit 9.4 % mehr als im ersten Halbjahr 2016. Vor allem Reisende aus Großbritannien, Polen und Österreich bevorzugten Bulgarien als Urlaubsreiseziel.

In den ersten sechs Monaten 2017 bedeuteten am Flughafen Antalya rund 9,5 Mio Passagiere eine Steigerung um 29.4 %. Während die Zahl der Passagiere im innertürkischen Verkehr leicht um 1,1 % auf gut 3,3 Mio anstieg, erhöhte sich die Zahl internationaler Fluggäste um 52,4 % auf rund 6,2 Mio. Ursächlich für das Passagierwachstum waren im Wesentlichen Urlaubsreisende aus Russland, die im Vorjahresberichtszeitraum aufgrund der Sanktionen seitens Russlands ausblieben.

Mit knapp 7,2 Mio Reisenden verzeichnete der Flughafen St. Petersburg im Berichtszeitraum eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 25,4 %. Während sich der internationale Verkehr aufgrund der wirtschaftlichen Erholung Russlands sowie der Wiederaufnahme des Charterverkehrs in die Türkei deutlich um 33,4 % erhöhte, stieg der nationale Verkehr ebenfalls deutlich um 21,2 %.

Rund 2,6 Mio Passagiere bedeuteten in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 für den Standort Hannover eine Erhöhung um 4,9 %. Das Wachstum war vor allem auf die Aufnahme neuer Verbindungen durch Wizz Air und Norwegian zurückzuführen sowie auf eine insgesamt höhere Auslastung des Fluggeräts.

Eine anhaltend dynamische Entwicklung verzeichnete der Flughafen Xi'an, dessen Passagieraufkommen sich um 14,4 % auf etwa 20,1 Mio erhöhte. Der volumenstarke Inlandsverkehr erhöhte sich um 16,3 % auf circa 19,0 Mio Passagiere, während sich der internationale Verkehr um 10,1 % auf rund 1,1 Mio Passagiere verringerte. Dieser Rückgang resultierte in erster Linie aus der Annullierung von Flügen auf Verbindungen von und nach Südkorea seitens der chinesischen Luftfahrtbehörde aufgrund von Änderungen im politischen Umfeld der beiden Länder. Ebenfalls betroffene Märkte sind Japan und Taiwan.

Der Flughafen Delhi erzielte im Berichtszeitraum mit rund 30,9 Mio Reisenden im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Wachstum von 14,9 %. Im inländischen Verkehr war weiterhin ein starkes Wachstum von 16,4 % zu verzeichnen. Das internationale Passagieraufkommen nahm um 11,0 % zu. Auch das Frachtaufkommen stieg erneut stark (+14,3 %).

Verkehrsentwicklung an den Konzern-Standorten

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Fraport 6M 2017
Konzern-Flughäfen Anteil in % 6M 2017 Passagiere1 % 6M 2017 Cargo2 % Bewegungen
--- --- --- --- --- --- ---
Frankfurt 100 29.954.669 +4,5 1.079.716 +5,3 227.558
Ljubljana 100 722.943 +20,8 5.655 +13,0 16.315
Fraport Greec s 73,4 9.640.323 +11,9 n.a. n.a. 82.051
Lima 70,01 9.694.303 +8,4 122.681 +0,1 89.248
Twin Star 60 1.294.725 +9,4 6.863 +3,7 11.298
Burgas 60 719.786 +5,2 6.715 +3,0 6.072
Varna 60 574.939 +15,0 148 +57,9 5.226
Antalya 51/503 9.487.679 +29,4 n.a. n.a. 59.790
St. Petersburg 25 7.142.970 +25,4 n.a. n.a. 70.673
Hannover 30 2.561.598 +4,9 8.864 -8,5 36.133
Xi'an 24,5 20.060.399 +14,4 122.513 +11,1 154.077
Delhi 10 30.902.844 +14,9 470.680 +14,3 216.973

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Fraport 6M 2017 Q2 2017
Konzern-Flughäfen % Q2 2017 Passagiere1 % Q2 2017 Cargo2 % Bewegungen
--- --- --- --- --- --- ---
Frankfurt +0,2 16.830.218 +6,9 551.765 +4,4 123.028
Ljubljana +8,0 434.588 +23,2 2.932 +13,2 9.116
Fraport Greec +8,4 7.769.157 +13,6 n.a. n.a. 63.060
Lima +4,0 4.868.357 +9,0 61.837 +0,8 44.787
Twin Star +1,5 1.168.692 +9,6 3.361 -3,0 9.498
Burgas +0,7 687.365 +5,8 3.330 -1,8 5.475
Varna +2,4 481.327 +15,4 31 -57,5 4.023
Antalya +20,0 7.372.341 +48,0 n.a. n.a. 44.031
St. Petersburg +17,5 4.243.930 +25,5 n.a. n.a. 39.812
Hannover -1,0 1.581.940 +10,4 3.542 -29,1 20.489
Xi'an +10,8 10.224.501 +14,4 64.915 +16,9 78.577
Delhi +10,2 15.701.925 +14,1 245.131 +16,0 111.100

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Fraport Q2 2017
Konzern-Flughäfen %
--- ---
Frankfurt +1,4
Ljubljana +5,0
Fraport Greec +10,5
Lima +3,6
Twin Star +1,9
Burgas +2,8
Varna +0,7
Antalya +33,3
St. Petersburg +17,1
Hannover -0,3
Xi'an +11,9
Delhi +9,2

1 Nur gewerblicher Verkehr an + ab + T ransit.

2 Fracht + Post in t.

3 Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50 %.

Ertragslage

Konzern

Umsatz

Der Konzern-Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2017 um 10,7 % auf 1.355,4 Mio € (+130,6 Mio €). Der Anstieg ist in Frankfurt unter anderem auf höhere Flughafen-Entgelte aufgrund des Passagierwachstums und der Anhebung der Entgelte um durchschnittlich 1,9 % zum 1. Januar 2017, gestiegene Erlöse im Zusammenhang mit Grundstücksverkäufen (6M 2017: 20,8 Mio € zu 6M 2016: 7,5 Mio €) sowie höhere Retail-Umsätze (+4,2 Mio €) zurückzuführen. Außerhalb von Frankfurt trugen im Wesentlichen Fraport Greece (+58,2 Mio €) und die Konzern-Gesellschaft Lima (+17,3 Mio €) zum Umsatzwachstum bei. Einen leicht negativen Effekt hatten geringere Höchststartgewichte im Segment Ground Handling. Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Konzern-Umsatz im Berichtszeitraum Erlöse von 10,2 Mio € (im Vorjahr: 9,0 Mio €).

Aufwand

Der operative Aufwand (Material-, Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand) in Höhe von 967,9 Mio € lag mit 87,5 Mio € über dem Vorjahreswert. Höherer Aufwand resultierte aus Tarifvereinbarungen für Beschäftigte der Fraport AG (+9,5 Mio €), aus der im ersten Quartal 2017 erhöhten Rückstellung zum Personalstrukturwandel (+6,5 Mio €) aufgrund von Verschiebungen einzelner Optionen innerhalb des Maßnahmenpakets, verkehrsmengenbedingt höheren Konzessionszahlungen in Lima (+6,7 Mio €) sowie höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit den gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen (+6,3 Mio €). Die operative Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen erhöhte zudem den operativen Konzern-Aufwand (+33,0 Mio €). Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Konzern-Aufwand im Berichtszeitraum Aufwendungen von 10,2 Mio € (im Vorjahr: 9,0 Mio €).

EBITDA und EBIT

Korrespondierend stieg das Konzern-EBITDA deutlich um 41,6 Mio € und lag bei 420,0 Mio € (+11,0 %). Höhere Abschreibungen (+15,5 Mio €) -insbesondere im Zusammenhang mit Fraport Greece -führten zu einem Konzern-EBIT von 240,7 Mio € (+26,1 Mio € beziehungsweise +12,2 %).

Finanzergebnis

Ursächlich für die deutliche Verbesserung des negativen Finanzergebnisses (von -68,8 Mio € auf -50,4 Mio €) waren das verbesserte Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen sowie das sonstige Finanzergebnis. Im Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen wirkten unter anderem die Konzern-Gesellschaft Antalya (+13,4 Mio €), die Konzern-Gesellschaft Xi'an (+2,9 Mio €) sowie die zum 1. Januar 2017 erstmalig konsolidierte Konzern-Gesellschaft Frankfurt Airport Retail GmbH & Co KG (+2,5 Mio €) positiv. Im sonstigen Finanzergebnis hatte die Marktbewertung von Derivaten einen positiven Effekt. Das Zinsergebnis verschlechterte sich aufgrund der Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzierung der Einmalzahlung sowie der Aufzinsung der Konzessionsverbindlichkeiten im Rahmen der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen (-7,1 Mio €).

EBT, Konzern-Ergebnis und EPS

Auch das verbesserte Finanzergebnis führte zu einer deutlichen Steigerung des EBT um 44,5 Mio € auf 190,3 Mio € (+30,5 %). Bei einem Ertragsteueraufwand von 53,4 Mio € (im Vorjahr: 46,1 Mio €) erreichte das Konzern-Ergebnis einen Wert von 136,9 Mio € (+37,2 Mio €). Folglich ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,39 € (+0,39 €).

Segmente

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Personalaufwand
Segment Umsatz in Mio € in Mio €
--- --- --- --- --- --- ---
6M 2017 6M 2016 ∆ % 6M 2017 6M 2016 ∆ %
Aviation 449,5 431,7 +4,1 166,1 158,7 +4,7
Retail & Real Estate 268,2 239,9 + 11,8 27,5 25,5 +7,7
Ground Handling 308,4 308,9 -0,2 218,4 210,7 +3,6
External Activities & Services 329,3 244,3 +34,8 138,6 119,4 + 16,1
Q2 2017 Q2 2016 ∆ % Q2 2017 Q2 2016 ∆ %
Aviation 243,3 231,7 +5,0 82,5 80,5 +2,5
Retail & Real Estate 151,1 127,2 + 18,8 13,6 12,5 +8,5
Ground Handling 164,9 162,5 + 1,5 108,3 104,5 +3,6
External Activities & Services 203,5 130,9 +55,5 69,2 60,1 + 15,1

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Personalaufwand
Segment EBITDA in Mio € EBIT in Mio €
--- --- --- --- --- --- ---
6M 2017 6M 2016 ∆ % 6M 2017 6M 2016 ∆ %
Aviation 100,8 95,7 +5,3 39,3 33,5 + 17,4
Retail & Real Estate 193,7 182,3 +6,2 150,5 140,3 +7,3
Ground Handling 11,9 17,7 -32,7 -8,7 -1,7 -
External Activities & Services 113,6 82,7 +37,4 59,5 42,5 +40,0
Q2 2017 Q2 2016 ∆ % Q2 2017 Q2 2016 ∆ %
Aviation 74,6 66,0 13,1 43,5 34,5 +26,2
Retail & Real Estate 110,5 102,1 8,2 88,4 81,0 +9,1
Ground Handling 16,1 15,8 1,9 5,8 5,9 -1,2
External Activities & Services 81,5 48,9 66,7 47,8 28,9 +65,5

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Durchschnittliche
Segment Beschäftigtenzahl
--- --- --- ---
6M 2017 6M 2016 ∆ %
Aviation 5.831 6.100 -4,4
Retail & Real Estate 654 644 + 1,6
Ground Handling 8.596 8.738 -1,6
External Activities & Services 5.404 4.841 + 11,6
Q2 2017 Q2 2016 ∆ %
Aviation 5.809 6.109 -4,9
Retail & Real Estate 653 643 + 1,6
Ground Handling 8.478 8.482 -0,0
External Activities & Services 5.815 5.167 + 12,5

Aviation

Der Umsatz erhöhte sich um 4,1 % auf 449,5 Mio € (+17,8 Mio €). Positiv wirkten am Standort Frankfurt neben dem Passagierwachstum die Anhebung der Flughafen-Entgelte zum 1. Januar 2017 um durchschnittlich 1,9 % sowie höhere Erlöse aus Sicherheitsleistungen. Zusätzliche Aufwendungen entstanden insbesondere im Zusammenhang mit der im ersten Quartal 2017 erhöhten Rückstellung zum Personalstrukturwandel (+1,6 Mio €), steigenden Tarifen in der Fraport AG (+2,0 Mio €) sowie bei der Konzern-Gesellschaft FraSec GmbH (+3,2 Mio €).

Das EBITDA lag um 5,1 Mio € über dem Wert des Vorjahres bei 100,8 Mio € (+5,3 %). Nahezu konstante Abschreibungen führten zu einem EBIT von 39,3 Mio €, dies entspricht einem Anstieg um 5,8 Mio € gegenüber dem Vorjahr (+17,4 %).

Retail & Real Estate

Mit 268,2 Mio € lagen die Umsatzerlöse um 11,8 % deutlich über dem Vorjahreswert (+28,3 Mio €). Die positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen zurückzuführen (6M 2017: 20,8 Mio € zu 6M 2016: 7,5 Mio €). Zusätzlich wirkte sich das Passagierwachstum steigernd auf den Retail-Umsatz (+4,2 Mio €) -hierin enthalten waren zusätzliche Werbeeinnahmen in Höhe von 1,8 Mio € - sowie auf die Parkierungserlöse (+1,9 Mio €) aus. Der Netto-Retail-Erlös je Passagier war nahezu unverändert zum Vorjahr bei 3,49 € (6M 2016: 3,51 €). Die übrigen Erträge verringerten sich um 3,5 Mio €, im Wesentlichen aufgrund von im Vorjahresquartal aufgelösten Wertberichtigungen auf Forderungen.

Leicht gestiegene Personalaufwendungen (+2,0 Mio €) sowie ein höherer Materialaufwand im Zusammenhang mit den gestiegenen Erlösen aus Grundstücksverkäufen (+6,3 Mio €) führten zu einem EBITDA von 193,7 Mio € (+6,2 %). Bei nahezu konstanten Abschreibungen lag das Segment-EBIT bei 150,5 Mio € (+10,2 Mio €).

Ground Handling

Im Berichtszeitraum lag der Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau bei 308,4 Mio € (-0,2 %). Die geringe Veränderung ist auf leicht rückläufige Infrastrukturentgelte aufgrund geringerer Höchststartgewichte in Frankfurt zurückzuführen.

Der Personalaufwand nahm insbesondere im Zusammenhang mit der im ersten Quartal 2017 erhöhten Rückstellung zum Personalstrukturwandel (+3,2 Mio €) und aufgrund steigender Tarife in der Fraport AG (+3,7 Mio €) zu. Korrespondierend reduzierte sich das EBITDA auf 11,9 Mio € (-5,8 Mio €). In Höhe von -8,7 Mio € verblieb das Segment-EBIT im negativen Bereich (-7,0 Mio €).

External Activities & Services

Der Umsatz im Segment External Activities & Services lag um 85,0 Mio € deutlich über dem Vorjahreswert bei 329,3 Mio € (+34,8 %). T reiber der Umsatzentwicklung waren vor allem Fraport Greece (+58,2 Mio €) und die Konzern-Gesellschaft Lima (+17,3 Mio €). Im Zusammenhang mit der Anwendung von IFRIC 12 enthielt der Umsatz Erlöse von 10,2 Mio € (im Vorjahr: 9,0 Mio €).

Der operative Aufwand nahm unter anderem im Zusammenhang mit der im ersten Quartal 2017 erhöhten Rückstellung zum Personalstrukturwandel (+1,4 Mio €) und aufgrund steigender Tarife (+2,4 Mio €) jeweils am Standort Frankfurt zu.

Die operative Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen erhöhte zudem den operativen Aufwand des Segments (+33,0 Mio €). Darüber hinaus kam es zu gestiegenen verkehrsabhängigen Konzessionszahlungen in der Konzern-Gesellschaft Lima (+6,7 Mio €) und höheren Sachaufwendungen in den Servicebereichen am Standort Frankfurt. Das EBITDA verzeichnete korrespondierend einen signifikanten Anstieg um 30,9 Mio € auf 113,6 Mio € (+37,4 %). Höhere Abschreibungen im Zusammenhang mit Fraport Greece führten zu einem EBIT von 59,5 Mio € (+17,0 Mio €).

Entwicklung der wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt (IFRS-Werte vor Konsolidierung inklusive Konzern-Anpassungen)

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz1 EBITDA
in Mio € 6M 2017 6M 2016 ∆ % 6M 2017 6M 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Fraport USA 100 32,0 29,7 +7,7 6,4 6,0
Fraport Slovenija 100 18,5 16,3 +13,5 5,7 5,7
Fraport Greece2 73,4 58,2 - - 25,2 -
Lima 70,01 160,2 142,9 +12,1 59,5 52,7
Twin Star 60 17,6 16,5 +6,7 8,7 8,5

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften EBITDA EBIT Ergebnis
in Mio € ∆ % 6M 2017 6M 2016 ∆ % 6M 2017 6M 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Fraport USA +6,7 -0,8 2,0 - 2,1 2,0
Fraport Slovenija 0,0 0,7 0,5 +40,0 1,0 0,5
Fraport Greece2 - 15,2 - - -3,6 -
Lima +12,9 50,4 43,8 +15,1 29,9 23,8
Twin Star +2,4 3,0 2,7 +8,8 0,4 -0,3

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Ergebnis
in Mio € ∆ %
--- ---
Fraport USA +5,0
Fraport Slovenija >+100
Fraport Greece2 -
Lima +25,6
Twin Star -

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At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz1 EBITDA
in Mio € 6M 2017 6M 2016 ∆ % 6M 2017 6M 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Antalya3 51/50 85,8 63,9 +34,3 68,7 44,7
Hannover 30 72,5 70,2 +3,3 12,6 13,1
Pulkovo/Thalita 25 119,8 80,6 +48,6 66,2 39,1
Xi'an4 24,5 114,0 101,4 +12,4 57,9 48,7

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At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaften EBITDA EBIT Ergebnis
in Mio € ∆ % 6M 2017 6M 2016 ∆ % 6M 2017 6M 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Antalya3 +53,7 14,1 -9,8 - -8,1 -34,8
Hannover -3,8 2,5 3,1 -19,4 0,0 1,1
Pulkovo/Thalita +69,3 46,8 23,4 >+100 -23,3 -0,7
Xi'an4 +18,9 32,3 23,1 +39,8 26,9 15,2

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At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaften Ergebnis
in Mio € ∆ %
--- ---
Antalya3 -
Hannover >-100
Pulkovo/Thalita -
Xi'an4 +77,0

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz1 EBITDA
in Mio € Q2 2017 Q2 2016 ∆ % Q2 2017 Q2 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Fraport USA 100 17,4 16,2 +7,4 3,9 3,6
Fraport Slovenija 100 10,5 8,9 +18,0 3,2 3,5
Fraport Greece2 73,4 58,2 - - 31,1 -
Lima 70,01 80,4 71,4 +12,6 29,4 26,2
Twin Star 60 14,9 14,2 +4,9 9,7 9,5

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften EBITDA EBIT Ergebnis
in Mio € ∆ % Q2 2017 Q2 2016 ∆ % Q2 2017 Q2 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Fraport USA +8,3 -1,5 1,7 - 1,3 1,4
Fraport Slovenija -8,6 0,7 0,8 -12,5 1,0 0,7
Fraport Greece2 - 21,2 - - 3,2 -
Lima +12,2 25,0 21,7 +15,2 15,0 11,1
Twin Star +2,1 6,9 6,5 +6,2 5,5 5,0

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Vollkonsolidierte Konzern-Gesellschaften Ergebnis
in Mio € ∆ %
--- ---
Fraport USA -7,1
Fraport Slovenija +42,9
Fraport Greece2 -
Lima +35,1
Twin Star +10,0

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At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaften Anteil in % Umsatz1 EBITDA
in Mio € Q2 2017 Q2 2016 ∆ % Q2 2017 Q2 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Antalya3 51/50 70,8 46,3 +52,9 61,1 36,6
Hannover 30 40,7 38,4 +6,0 10,4 8,4
Pulkovo/Thalita 25 71,6 47,7 +50,1 43,5 27,3
Xi'an4 24,5 58,4 50,2 +16,3 30,7 24,8

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At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaften EBITDA EBIT Ergebnis
in Mio € ∆ % Q2 2017 Q2 2016 ∆ % Q2 2017 Q2 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Antalya3 +66,9 34,0 9,4 >+100 14,3 -6,2
Hannover +23,8 5,3 3,4 +55,9 4,1 2,4
Pulkovo/Thalita +59,3 33,9 19,3 +75,6 -23,2 7,9
Xi'an4 +23,8 19,7 12,2 +61,5 18,2 8,1

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At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaften Ergebnis
in Mio € ∆ %
--- ---
Antalya3 > 100
Hannover +70,8
Pulkovo/Thalita -
Xi'an4 > 100

1) Umsatz bereinigt um IFRIC 12: Lima 6M 2017: 151,4 Mio € (6M 2016: 133,8 Mio €), Q2 2017: 75,8 Mio € (Q2 2016: 67,1 Mio €); Fraport Greece 6M 2017: 56,8 Mio €; Q2 2017: 56,8 Mio €

2) Operativer Betrieb ab 11. April 2017

3) Stimmrechtsanteil: 51 %, Dividendenanteil: 50%.

4) Werte gemäß Einzelabschluss.

Im ersten Halbjahr 2017 erwirtschaftete die Konzern-Gesellschaft Fraport USA Umsatzerlöse von 32,0 Mio €, ein EBITDA von 6,4 Mio €, ein EBIT von -0,8 Mio € und ein Ergebnis von 2,1 Mio €. Während sich die Verkehrssteigerungen an allen Standorten positiv auf die Umsatzerlöse sowie das EBITDA auswirkten, führte das Auslaufen der Konzession Boston zu einer außerplanmäßigen Abschreibung und zu einem negativen EBIT.

Bei deutlich gestiegenem Passagieraufkommen wies die Konzern-Gesellschaft Fraport Slovenija in den ersten sechs Monaten 2017 Umsatzerlöse von 18,5 Mio €, ein EBITDA von 5,7 Mio €, ein EBIT von 0,7 Mio € sowie ein Ergebnis von 1,0 Mio € aus. Damit lagen sowohl der Umsatz als auch die Ergebniswerte über denen des Vorjahreszeitraums.

Die seit dem 11. April 2017 operativ übernommenen 14 griechischen Regional-Flughäfen, zusammengefasst als Fraport Greece, steuerten -getrieben durch die starke Passagierentwicklung -einen Umsatz von 58,2 Mio € und ein EBITDA und EBIT von 25,2 Mio € beziehungsweise 15,2 Mio € bei. Aufgrund der Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzierung der Einmalzahlung sowie der Aufzinsung der Konzessionsverbindlichkeit liegt das Ergebnis der Konzern-Gesellschaft im negativen Bereich bei -3,6 Mio €.

Begünstigt durch die dynamische Verkehrsentwicklung realisierte die Konzern-Gesellschaft Lima im ersten Halbjahr 2017 ein starkes Umsatz-, EBITDA-, EBIT- und Ergebniswachstum mit zweistelligen Zuwachsraten.

Die gute Passagierentwicklung im ersten Halbjahr 2017 spiegelte sich sowohl in den Umsatz- als auch den Ergebniszahlen der Konzern-Gesellschaft Twin Star wider.

Bedingt durch die deutlich gestiegene Verkehrsmenge kam es in der At-Equity-bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya in den ersten sechs Monaten 2017 zu einem starken Anstieg der Finanzzahlen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 21,9 Mio € auf 85,8 Mio € (+34,3 %), das EBTIDA um 24,0 Mio € auf 68,7 Mio € (+53,7 %), das EBIT von -9,8 Mio € auf 14,1 Mio € (>+100 %). Das Ergebnis verbesserte sich ebenfalls von -34,8 Mio € auf -8,1 Mio €, blieb aber weiterhin im negativen Bereich.

Die At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaft Pulkovo/Thalita wies im Berichtszeitraum vor allem verkehrsmengenbedingt einen signifikanten Umsatz-, EBITDA- sowie EBIT-Anstieg aus. Aufgrund von positiven Währungskurseffekten in 2016 lag das Ergebnis der Gesellschaft jedoch deutlich unterhalb des Vorjahreswerts.

Trotz der positiven Verkehrsentwicklung der At-Equity-bewerteten Konzern-Gesellschaft Hannover sowie einem leichten Umsatzanstieg (+3,3 %) verschlechterten sich aufgrund höherer Sachaufwendungen das EBITDA, das EBIT sowie das Ergebnis.

Die At-Equity-bewertete Konzern-Gesellschaft Xi'an spiegelte in den ersten sechs Monaten 2017 umsatz-, EBITDA-, EBIT- und ergebnisseitig die positive Verkehrsentwicklung des Standorts wider.

Vermögens- und Finanzlage

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2017 mit 10.521,7 Mio € um 1.648,9 Mio € über dem Wert zum 31. Dezember 2016 (+18,6 %). Die langfristigen Vermögenswerte nahmen im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investments in Flughafen-Betreiberprojekte im Zusammenhang mit der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen -hierbei handelte es sich um die geleistete Einmalgebühr, aktivierte Mindestkonzessionszahlungen sowie Investitionsmaßnahmen in die Infrastruktur der Flughäfen -um 1.756,7 Mio € auf 9.454,4 Mio € zu. Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich aufgrund eines gesunkenen Zahlungsmittelbestands im Zuge der Finanzierung von Fraport Greece um 107,8 Mio € auf 1.067,3 Mio € (-9,2 %).

Das Eigenkapital lag nahezu auf dem Niveau des Bilanzstichtags 2016 bei 3.842,3 Mio € (+0,9 Mio €). Dies ist bei einem positiven Konzern-Ergebnis vor allem auf die Ausschüttung des Bilanzgewinns für das vergangene Geschäftsjahr zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote lag bei 35,3 % und damit um 5,3 Prozentpunkte unter dem Wert zum 31. Dezember 2016 von 40,6 %. Die langfristigen Schulden stiegen aufgrund höherer Finanzschulden und sonstiger Verbindlichkeiten signifikant um 1.491,1 Mio € auf 5.603,6 Mio € (+36,3 %). Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich spürbar von 918,9 Mio € auf 1.075,8 Mio € (+17,1 %). Grund hierfür waren vor allem höhere sonstige Verbindlichkeiten. Die kurz- und langfristigen Schulden stiegen insbesondere im Zuge von Fraport Greece.

Die Brutto-Finanzschulden lagen zum 30. Juni 2017 bei 4.552,1 Mio € (31. Dezember 2016: 3.603,4 Mio €). Die Liquidität reduzierte sich um 228,9 Mio € auf 1.018,6 Mio €. Korrespondierend erhöhten sich die Netto-Finanzschulden aufgrund der Finanzierung im Zusammenhang mit Fraport Greece um 1.177,6 Mio € auf 3.533,5 Mio € (31. Dezember 2016: 2.355,9 Mio €). Die Gearing Ratio erreichte somit einen Wert von 95,7 % (31. Dezember 2016: 65,4 %).

Zugänge zum Anlagevermögen

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 lagen die Zugänge zum Anlagevermögen des Fraport-Konzerns bei 2.059,1 Mio € und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 177,0 Mio €. Von diesem Betrag betrafen 112,5 Mio € "Sachanlagen" (im Vorjahr: 113,7 Mio €), 59,1 Mio € "Finanzanlagen" (im Vorjahr: 50,8 Mio €), 0,4 Mio € "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" (im Vorjahr: 0,5 Mio €) und 1.887,1 Mio € "Sonstige immaterielle Vermögenswerte" und "Flughafen-Betreiberprojekte" (im Vorjahr: 12,0 Mio €). Die Aktivierung von Bauzeitzinsen belief sich auf 9,4 Mio € (im Vorjahr: 8,9 Mio €).

In Höhe von 107,0 Mio € entfiel der Großteil der Zugänge in Sachanlagen auf die Fraport AG (im Vorjahr: 108,4 Mio €). Schwerpunkte bildeten dabei Investitionen in den Bestand der Infrastruktur sowie diverse Bautätigkeiten für das Terminal 3. Die Zugänge zum Finanzanlagevermögen resultierten vor allem aus Wertpapieren sowie assoziierte Unternehmen, hier insbesondere die At-Equity bewertete Konzern-Gesellschaft Frankfurt Airport Retail. Die Einmalzahlung sowie die berücksichtigten zukünftigen fixen Konzessionszahlungen für den Erwerb und Betrieb der griechischen Regional-Flughäfen spiegelten sich in den Zugängen in Flughafen-Betreiberprojekte wider.

Kapitalflussrechnung

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cash Flow) stieg im ersten Halbjahr 2017 deutlich um 131,7 Mio € auf 389,3 Mio € (+51,1 %). Ursächlich für die Zunahme waren neben der Verbesserung des betrieblichen Bereichs -aufgrund des operativen Beitrags von Fraport Greece -geringere Zahlungen für Ertragsteuern.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen lag signifikant um 1.317,0 Mio € über dem Wert des Vorjahres bei 1.423,6 Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf die für den Beginn der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen gezahlte Einmalgebühr in Höhe von rund 1,2 Mrd € zurückzuführen, die die Investments in Flughafen-Betreiberprojekte erhöhten. Einen gegenläufigen Effekt hatte die geringere Dividendenausschüttung der At-Equity-bewerteten Konzern-Gesellschaft Antalya. Aufgrund des gestiegenen Operativen Cash Flows nahm auch der Free Cash Flow um 48,8 Mio € auf 198,1 Mio € zu. Unter Berücksichtigung von Investitionen in und Erlösen aus Wertpapieren und Schuldscheindarlehen sowie der Einzahlungen aus Termingeldanlagen lag der gesamte Mittelabfluss für Investitionen bei 1.196,4 Mio € (im Vorjahr: Mittelabfluss von 41,1 Mio €).

Als Resultat neuer Finanzschulden im Zuge der Finanzierung von Fraport Greece sowie der in diesem Zusammenhang getätigten Kapitaleinzahlungen "Nicht beherrschender Anteile" ergab sich zum Ende des ersten Halbjahres 2017 ein Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit von 827,3 Mio € (im Vorjahr: Mittelabfluss von 150,3 Mio €). Unter Berücksichtigung währungsbedingter Veränderungen wies Fraport zum 30. Juni 2017 einen Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung von 455,9 Mio € aus (im Vorjahr: 294,0 Mio €).

Überleitung zum Finanzmittelbestand in der Konzern-Bilanz

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in Mio € 30.6.2017 30.6.2016 31.12.2016
Finanzmittelbestand in der Konzern-Kapitalflussrechnung 455,9 294,0 448,8
Termingeldanlagen mit einer Restlaufzeit von mehr als drei Monaten 76,1 106,4 263,9
Finanzmittel mit Verfügungsbeschränkung 23,3 23,3 23,3
Finanzmittel in der Konzern-Bilanz 555,3 423,7 736,0

Wertorientierte Steuerung

Die wertorientierte Steuerung wird planmäßig einmal jährlich zum Ende des Geschäftsjahres berichtet. Eine quartalsweise Erhebung wird nicht vorgenommen.

Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

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Indikatoren 6M 2017 6M 2016 Veränderung
Globalzufriedenheit (Frankfurt)1) 85 % 82 % +3 PP
Pünktlichkeitsquote (Frankfurt) 77,7 % 80,4 % -2,7 PP
Gepäck-Konnektivität (Frankfurt) 98,7 % 98,9 % -0,2 PP
Anlaqenverfüqbarkeitsquote (Frankfurt) 97,0 % 96,9 % +0,1 PP
Mitarbeiterzufriedenheit2) - - -
1.000-Mann-Quote2) - - -

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Indikatoren Q2 2017 Q2 2016 Veränderung
Globalzufriedenheit (Frankfurt)1) 85 % 82 % +3 PP
Pünktlichkeitsquote (Frankfurt) 75,3 % 77,8 % -2,3 PP
Gepäck-Konnektivität (Frankfurt) 98,6 % 98,7 % -0,1 PP
Anlagenverfügbarkeitsquote (Frankfurt) 97,2 % 96,8 % +0,4 PP
Mitarbeiterzufriedenheit2) - - -
1.000-Mann_Quote2) - - -

1) Die Globalzufriedenheit wird quartalsweise ausschließlich am Standort Frankfurt erhoben. Die Konzern-Flughäfen mit einem Anteil von mindestens 50 % erheben die Werte auf Jahresbasis.

2) Die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die 1.000-Mann-Quote werden ausschließlich auf Jahresbasis erhoben.

Kundenzufriedenheit und Produktqualität

Globalzufriedenheit der Passagiere

Die Globalzufriedenheit der Passagiere am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr 2017 mit 85 % um drei Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres (im Vorjahr: 82 %). Nach 85 % im ersten Quartal 2017 lag die Globalzufriedenheit auch im zweiten Quartal bei 85 % (im Vorjahr Q1: 82 %, im Vorjahr Q2: 82 %).

Pünktlichkeitsquote

Die Pünktlichkeitsquote lag am Standort Frankfurt im ersten Halbjahr 2017 bei 77,7 % (im Vorjahr: 80,4 %). Nachdem im ersten Quartal ein Wert von 80,5 % erreicht wurde (im Vorjahr: 83,4 %), betrug die Quote im zweiten Quartal 75,3 % und damit 2,5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahreszeitraum (77,8 %). Neben vermehrten witterungsbedingten Verzögerungen -insbesondere im Januar und Juni 2017 -wurde die Pünktlichkeitsquote auch durch eingeflogene Verspätungen und in der Verantwortung der Fluggesellschaften liegende Gründe negativ beeinflusst.

Gepäck-Konnektivität

Die Gepäck-Konnektivität am Standort Frankfurt lag im ersten Halbjahr 2017 mit 98,7 % leicht unter Vorjahresniveau (98,9 %). Im ersten Quartal 2017 erreichte die Quote einen Wert von 98,8 % (Q1 2016: 99,1 %). Im zweiten Quartal des Berichtszeitraums sank der Wert leicht auf 98,6 % (Q2 2016: 98,7 %).

Anlagenverfügbarkeitsquote

Die Anlagenverfügbarkeitsquote lag im Berichtszeitraum bei 97,0 %. Im ersten Quartal erreichte die Quote einen Wert von 96,7 % und im zweiten Quartal einen Wert von 97,2 %. Mit einer durchschnittlichen Verfügbarkeit von 88,1 % wirkte sich im Berichtszeitraum vor allem die Verfügbarkeit der Sky Line-Bahn aufgrund der Bautätigkeit an der neuen Haltestelle Station C des Passagier-T ransport-Systems negativ auf die Gesamtverfügbarkeit der Anlagen aus.

Attraktivität als Arbeitgeber

Mitarbeiterzufrieden heit

Die Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit wird in den teilnehmenden Konzern-Gesellschaften gegen Ende des dritten Quartals 2017 gestartet.

Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement

Die 1.000-Mann-Quote wird ausschließlich auf Jahresbasis jeweils zum Stichtag 31. Dezember erhoben.

Beschäftigte

Entwicklung der Beschäftigten im Konzern

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Durchschnittliche Beschäftigtenzahl 6M 2017 6M 2016 Veränderung Veränderung in %
Fraport-Konzern 20.485 20.323 +162 +0,8
davon Fraport AG 10.312 10.530 -218 -2,1
davon in Konzern-Gesellschaften 10.172 9.793 +379 +3,9
davon in Deutschland 18.083 18.470 -387 -2,1
davon im Ausland 2.402 1.853 +549 +29,6

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Durchschnittliche Beschäftigtenzahl Q2 2017 Q2 2016 Veränderung Veränderung in %
Fraport-Konzern 20.756 20.401 +355 +1,7
davon Fraport AG 10.252 10.528 -276 -2,6
davon in Konzern-Gesellschaften 10.504 9.873 +631 +6,4
davon in Deutschland 17.926 18.234 -308 -1,7
davon im Ausland 2.830 2.167 +663 +30,6

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erhöhte sich die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten (ohne Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern im ersten Halbjahr 2017 auf 20.485 (im Vorjahr: 20.323). Die Zunahme ist im Wesentlichen auf den gestiegenen Personalbestand in den Konzern-Gesellschaften außerhalb Deutschlands -vor allem aufgrund der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen (+479 Beschäftigte) -zurückzuführen. In Deutschland kam es unter anderem aufgrund des Programms zum Personalstrukturwandel bei der Fraport AG zu einem verringerten Personalstand (-218 Beschäftigte) und somit zu einem gegenläufigen Effekt. Eine ebenfalls rückläufige Beschäftigung im Berichtszeitraum wies -aufgrund vermehrter Fluktuation -die Konzern-Gesellschaft FraSec auf (-192 Beschäftigte).

Entwicklung der Gesamtbeschäftigten im Konzern

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Gesamtbeschäftigte zum Stichtag 30.6.2017 30.6.2016 Veränderung Veränderung in %
Fraport-Konzern 24.965 23.548 1.417 6,0
davon Fraport AG 10.885 11.240 -355 -3,2
davon in Konzern-Gesellschaften 14.080 12.308 1.772 14,4
davon in Deutschland 21.087 20.443 644 3,2
davon im Ausland 3.878 3.105 773 24,9

Verglichen mit dem Vorjahresstichtag stieg die Zahl der Gesamtbeschäftigten (inklusive Gemeinschaftsunternehmen, Auszubildende und Freigestellte) im Fraport-Konzern zum 30. Juni 2017 auf 24.965 (30. Juni 2016: 23.548 Beschäftigte).

Der Rückgang zum Bilanzstichtag bei der Fraport AG von 219 Beschäftigten ist unter anderem auf das Ausscheiden von Beschäftigten im Rahmen des Programms zum Personalstrukturwandel zurückzuführen. In den Konzern-Gesellschaften kam es -neben der operativen Übernahme der griechischen Regional-Flughäfen -auch verkehrsmengenbedingt zu einem erhöhten Personaleinsatz im In- und Ausland (+1.772 Beschäftigte).

Forschung und Entwicklung

Wie im Konzern-Lagebericht 2016 dargestellt, betreibt Fraport als Dienstleistungskonzern keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne, sodass nähere Angaben nach DRS 20 entfallen (siehe Geschäftsbericht 2016, Seite 68). Unverändert nutzt Fraport jedoch Verbesserungsvorschläge und Innovationen der Beschäftigten als Erfolgsfaktoren zum Erhalt und Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 74).

Wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende, Veränderungen der Innovationen und Ideen haben im Berichtszeitraum nicht stattgefunden.

Aktie

Kursentwicklungen, auf 100 indiziert

Quelle: Bloomberg

Aktienentwicklung

Die deutschen Aktienmärkte verzeichneten im ersten Halbjahr 2017 eine positive Entwicklung. In Höhe von 12.325 Punkten schloss der deutsche Leitindex DAX um 7,4 % über dem Schlusskurs des Geschäftsjahres 2016. Der MDAX stieg im gleichen Zeitraum um 10,2 % und schloss zum Ende der ersten sechs Monate des Jahres 2017 bei 24.452 Punkten. Bereits im ersten Quartal 2017 gewannen der DAX und MDAX 7,2 % beziehungsweise 7,7 %. Die Rallye an der deutschen Börse setzte sich im zweiten Quartal 2017 fort. Insbesondere die Präsidentenwahl in Frankreich setzte hier positive Impulse. Zudem führten das freundliche konjunkturelle Umfeld in Europa sowie die robuste Entwicklung des deutschen Binnen- und Exportmarkts zu einer weiteren Verbesserung der Grundstimmung. Auch die unverändert niedrigen Leitzinsen im Euroraum sowie die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten unterstützten den positivien Trend.

Innerhalb des positiven Marktumfelds entwickelte sich die Fraport-Aktie deutlich über dem Niveau der deutschen Leitindizes. Nach einem Kursanstieg von 18,1 % im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Aktienkurs im zweiten Quartal erneut um 16,5 % auf 77,30 € deutlich. Haupttreiber der guten Aktienperformance waren die positive konzernweite Verkehrsentwicklung, insbesondere am Standort Frankfurt, der Zuschlag für die beiden brasilianischen Flughäfen bei einem öffentlichen Bieterverfahren sowie die Ryanair-Ankündigung weiter am Flughafen Frankfurt zu wachsen. Kumuliert lag der Anstieg im ersten Halbjahr bei 37,6 % beziehungsweise unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung vom 23. Mai 2017 in Höhe von 1,50 € je Aktie bei 40,3 %.

Die Aktien der weiteren börsengelisteten europäischen Flughäfen wiesen im Berichtszeitraum folgende Entwicklungen aus: AENA +30,8 %, Aeroports de Paris +39,0 %, Flughafen Wien +39,0 % und Flughafen Zürich +21,9 %.

Fraport-Aktie

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Informationen zur Aktie 6M 2017 Q2 2017
Eröffnungskurs in € 56,17 66,33
Schlusskurs in € 77,30 77,30
Veränderung absolut1) +21,13 +10,97
Veränderung in %2) +37,6 +16,5
Höchstkurs in € (Tagesschlusskurs) 78,64 78,64
Tiefstkurs in € (Tagesschlusskurs) 55,26 66,16
Durchschnittskurs in € (Tagesschlusskurs) 65,63 73,07
Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Stück) 190.191 209.851
Marktkapitalisierung in Mio € (Quartalsschlusskurs) 7.148 7.148

1) Veränderung inklusive Dividende: 6M 2017: +22,63 €, Q2 2017: +12,47 €

2) Veränderung inklusive Dividende: 6M 2017: +40,3 %, Q2 2017: +18,8 %

Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 WphG

Im Berichtszeitraum wurden Fraport keine Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 21 WphG übermittelt.

Aktionärsstruktur zum 30. Juni 20171

1) Die relativen Anteile wurden an die aktuelle Gesamtzahl der Aktien zum 30. Juni 2017 angepasst und können daher von der Höhe zum Meldezeitpunkt beziehungsweise den eigenen Angaben der Anteilseigner abweichen. Anteile unter 3 % werden dem Free Float zugeordnet.

Dividende für das Geschäftsjahr 2016 (Gewinnverwendungsbeschluss)

Für das Geschäftsjahr 2016 hat die Hauptversammlung 2017 eine im Vorjahresvergleich um 0,15 € je Aktie erhöhte Dividende von 1,50 € je Aktie beschlossen. Bezogen auf den Aktienschlusskurs 2016 von 56,17 € ergab sich hieraus eine Dividendenrendite von 2,7 % (im Vorjahr: 2,3 %). Der hierfür verwendete Bilanzgewinn von 138,7 Mio € (im Vorjahr: 124,7 Mio €) entsprach -im Verhältnis zum Jahresüberschuss 2016 der Fraport AG von 334,0 Mio € (im Vorjahr: 211,7 Mio €) -einer Ausschüttungsquote von 41,5 % (im Vorjahr: 58,9 %) beziehungsweise -im Verhältnis zu dem den Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbaren Konzern-Ergebnis von 375,4 Mio € -von 36,9 % (im Vorjahr: 45,1 %).

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Vereinbarung zur Kostenentlastung und für mehr Wachstum zwischen Lufthansa und Fraport

Durch die am 5. Juli 2017 seitens der Deutschen Lufthansa AG und der Fraport AG unterzeichnete Vereinbarung zur Kostenentlastung und für mehr Wachstum am Standort Frankfurt sollen Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung konsequent gemeinschaftlich genutzt werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens Frankfurt zu sichern, sieht Fraport für das Geschäftsjahr 2018 von einer Erhöhung der Flughafen-Entgelte ab. Die bestehende Entgeltordnung -damit auch das Incentive-Programm -hat somit weiterhin Gültigkeit.

Konzessionsverlängerung am Standort Lima

Am 25. Juli 2017 hat das Konzern-Unternehmen Lima Airport Partners S.R.L. ein neues Addendum zum Konzessionsvertrag mit dem peruanischen Staat unterzeichnet. Mit Unterzeichnung des Addendums wurde der Gesellschaft das zum Flughafenausbau benötigte Land übergeben. Damit einher geht unter anderem die Verpflichtung, bis Ende 2021 eine neue Start- und Landebahn und bis Mitte 2024 ein neues Passagierterminal fertigzustellen. Für die Erweiterung des Flughafens werden voraussichtlich Investitionen von rund 1,5 Mrd US-$ getätigt. In einer separaten Vereinbarung mit dem peruanischen Staat wurde zudem die Konzession um weitere zehn Jahre bis 2041 (mit Verlängerungsoption) verlängert. Mit Unterzeichnung des Nachtrags und Übergabe des Landes durch die peruanische Regierung ist der beschriebene Bruch von Vertragsklauseln zum 31. Dezember 2016 ab diesem Zeitpunkt geheilt (siehe Geschäftsbericht 2016, Seite 62).

Unterzeichnung der Konzessionsverträge der brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre

Nach Unterzeichnung der Konzessionsverträge am 28. Juli 2017 wird das Inkrafttreten nach Erfüllung sämtlicher aufschiebender Bedingungen für August 2017 erwartet. Die Fraport AG ist dann mit einem Anteil von 100 % alleinige Inhaberin der Konzessionen für die beiden Flughäfen. Als Gegenleistung für das Recht zum Betreiben der beiden Flughäfen wurde zunächst eine Einmalzahlung von 715,5 Mio Reais (inflationiert 718,7 Mio Reais -rund 193 Mio €) am Tag der Unterzeichnung der Konzessionsverträge gezahlt. Darüber hinaus sind über die Laufzeit der Konzessionen weitere Mindestkonzessionszahlungen von insgesamt 1.172,2 Mio Reais (mit einer inflationsbedingten Anpassung -rund 311 Mio € zum 30. Juni 2017) zu leisten. Die Konzessionen fallen in den Anwendungsbereich des IFRIC 12, woraus eine Passivierung der Mindestkonzessionszahlungen zum Barwert resultiert. Der Gesamtbetrag aus Einmalzahlung und den weiteren Mindestkonzessionszahlungen wird als Anschaffungskosten der Konzessionen unter den Investments in Flughafen-Betreiberprojekte aktiviert und ab dem Zeitpunkt der operativen Übernahmen -die für Januar 2018 vorgesehen sind - über die Laufzeit der Konzessionen planmäßig abgeschrieben. Weitere Informationen sind im Kapitel "Wesentliche Ereignisse" ab Seite 4 beschrieben.

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse für den Fraport-Konzern ergeben.

Prognosebericht

Gesamtaussage des Vorstands

Für das zweite Halbjahr 2017 erwartet der Vorstand weiterhin eine Expansion der Weltwirtschaft, die sich positiv auf die Entwicklung des Luftverkehrs im Allgemeinen sowie auf den Standort Frankfurt und die Fraport-Konzern-Flughäfen auswirken wird. Am Standort Frankfurt prognostiziert der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund der bisherigen dynamischen Verkehrsentwicklung nunmehr ein Wachstum im Passagierverkehr von rund 5 % sowie eine Steigerung der Cargo-Tonnage um bis zu 4 %. Konzernweit erwartet der Vorstand mehrheitlich eine insgesamt positivere Verkehrsentwicklung als im Geschäftsbericht 2016 prognostiziert.

Aufgrund der Übernahme der Konzessionen sowie geplanter Investitionsmaßnahmen im Zusammenhang mit den brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 einen weiteren Anstieg der Netto-Finanzschulden von rund 300 Mio €. Somit rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2017 in Summe mit einer Erhöhung der Konzern-Netto-Finanzschulden in Höhe von rund 1,2 Mrd €. Zudem erwartet der Vorstand diesbezüglich nicht aktivierbare Anlaufkosten von bis zu 15 Mio € im laufenden Geschäftsjahr, die im Segment External Activities & Services anfallen werden.

Nach Abschluss der ersten sechs Monate 2017 hält der Vorstand an seinen weiteren Prognosen für die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der prognostizierten Segment-Entwicklung im Gesamtjahr 2017 fest. Weiterhin können sich unverändert positive wie negative Effekte aus Währungskursschwankungen ergeben, die sich auf die Kaufkraft der Passagiere in den Retail-Geschäften auswirken können.

Wesentliche Risiken für den Fortbestand des Fraport-Konzerns sind für den Vorstand auch nach Abschluss des Berichtszeitraums nicht erkennbar. Für das laufende Geschäftsjahr sind keine weiteren wesentlichen Akquisitionen oder Unternehmensverkäufe sowie Anteilserhöhungen und -reduzierungen in der Prognose enthalten. Die finanzielle Situation im Prognosezeitraum bewertet der Vorstand unverändert als stabil.

Prognoseveränderungsbericht

Risiko- und Chancenbericht

Im ersten Halbjahr 2017 haben sich im Vergleich zum Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2016 ab (Seite 75) nachfolgende Veränderungen bei den dort aufgeführten Risiken und Chancen ergeben:

Zwischen dem Betriebsrat der Fraport AG und dem Vorstand des Unternehmens bestehen seit April 2017 Diskussionen aufgrund einer vonseiten des Betriebsrats nachträglich geltend gemachten Änderung bei der Ermittlung der Budgethöhe für die Erfolgsbeteiligung 2016 an die Belegschaft. Das Thema wird derzeit rechtlich geprüft. Im Falle einer Realisierung des Risikos ergäbe sich eine "wesentliche" negative Auswirkung.

Die Fraport AG führt ihre Bauinvestitionen in zwei getrennten Programmen: FRA-Nord für die Projekte im Infrastrukturbestand sowie Ausbau für die kapazitätserweiternden beziehungsweise kapazitätsschaffenden Projekte. Im Konzern-Lagebericht zum 31. Dezember 2016 hat Fraport über die möglichen Risiken aus diesen Investitionsprojekten und dem Projekt Ausbau Süd berichtet (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 86). Nach Übertragung des Projekts Ausbau Süd auf die im letzten Geschäftsjahr gegründete Tochtergesellschaft FAS GmbH und die im Zuge erfolgte Neuordnung der Investitionsprojekte und des Investitionsbudgets wird jetzt auch für das Ausbau Süd-Projekt eine eigene Risikoposition ermittelt und bewertet. Diese reflektiert insbesondere die Risiken künftiger Beschaffungen je nach Entwicklung der Beschaffungsmärkte sowie die Entwicklungen verschiedenster Marktanforderungen der Kunden. Die potenzielle Schadenshöhe aus den Investitionsprojekten (bisher bis zu netto 300 Mio €, siehe Geschäftsbericht 2016, Seite 86) erhöht sich durch die Hinzunahme der Risikoelemente des Ausbaus Süd auf bis zu netto 400 Mio € (Schadensstufe: "sehr hoch"). Unter Berücksichtigung der projektbezogenen Monitoring-Maßnahmen wird die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des Risikos als "möglich" eingeschätzt.

Geschäftsausblick

Prognostizierte Grundlagen des Konzerns 2017

Die im Konzern-Lagebericht 2016 prognostizierten Grundlagen des Konzerns 2017 hinsichtlich der Geschäftstätigkeit, Struktur, Strategie und Steuerung des Konzerns haben unverändert Bestand (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 93).

Prognostizierte wirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen 2017

Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Finanz- und Wirtschaftsinstitute rechnen für 2017 mit einem dynamischen Wachstum der Weltwirtschaft. Nach einem Wirtschaftswachstum von etwa 3,0 % im Jahr 2016 wird für das laufende Geschäftsjahr ein Plus von circa 3,5 % erwartet. Der Welthandel wird nach vorliegenden Prognosen zwischen 3,8 % und 4,6 % ansteigen. Für die Industrieländer wird die Inflation auf einem Niveau unterhalb von 2 % erwartet. Bezogen auf den Wechselkurs des € zum US-$ wird weiterhin kein Ende der Schwächephase des € angenommen. Die USA verfügen nach wie vor über einen Zinsvorsprung. Überkapazitäten im weltweiten Ölhandel führen weiterhin zu einem niedrigen Ölpreis, da die Ölindustrie in den USA die Einschränkungen der Ölfördermenge durch die OPEC bislang kompensieren kann. Dementsprechend kann der Ölpreis zwar bei einer Expansion der Weltwirtschaft weiter leicht steigen, eine Rückkehr auf ein hohes Preisniveau wie in 2014 scheint aber unwahrscheinlich.

Die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der EU auf die Wirtschaft der Eurozone sind schwierig zu prognostizieren. Die Wirtschaftsinstitute prognostizieren für das Geschäftsjahr 2017 einen Anstieg der Wirtschaftsleistung von etwa 1,8 % für Europa und damit eine Fortsetzung der Erholung. Nach dem BIP-Wachstum in Deutschland von 0,6 % gegenüber dem Vorquartal deuten Frühindikatoren auf keine Verlangsamung der Wachstumsdynamik hin. So gehen viele Prognosen für Deutschland von einem Wachstum im Bereich von 1,5 % bis 1,7 % aus und liegen damit -trotz des zusätzlichen Feiertags -nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres. Unterstützend wirkt dabei die steigende Beschäftigung, die sich positiv auf den privaten Konsum auswirkt.

Für die Länder mit wesentlichen Beteiligungen werden folgende Wachstumsraten erwartet: Slowenien +2,5 %, Brasilien +0,2 %, Peru +3,5 %, Griechenland +2,2 %, Bulgarien +2,9 %, Türkei +2,5 %, Russland +1,4 % und China +6,6 %.

Quellen: OECD (Juli 2017), IMF (April 2017), Deutsche Bank Research (Juni 2017), DekaBank (Juli 2017), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Mai 2017), DIW (Juni 2017), IfW (Juni 2017).

Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen

Derzeit sind weiterhin keine Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen erkennbar, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von Fraport hätten.

Entwicklung des globalen Luftverkehrsmarkts

Basierend auf der erwarteten Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie unter Berücksichtigung der finanziellen Lage der Fluggesellschaften geht die IATA für 2017 von einem weltweiten Passagierwachstum bezogen auf die verkauften Passagierkilometer (RPK) von 7,4 % aus. Regional nimmt die IATA folgende Zuwachsraten an (ebenfalls auf Basis RPK): Europa: 7,0 %, Nordamerika: 4,0 %, Asien/Pazifik: 10,4 %, Lateinamerika: 7,5 %, Nahost: 7,0 % und Afrika: 7,5 %. Für die weltweite Frachtentwicklung wird ein Plus von 7,3 % angenommen. Die hohen Nachfragezuwächse sind getrieben von der starken wirtschaftlichen Entwicklung.

Quelle: IATA "Airline Industry Economic Performance" (Juni 2017).

Prognostizierter Geschäftsverlauf 2017

Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen sowie der aktuell schwer prognostizierbaren Entwicklung touristischer Kernmärkte als Folge terroristischer Anschläge hat der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 für den Standort Frankfurt eine Anpassung der Prognose für den Passagierverkehr vorgenommen und erwartet nunmehr eine Wachstumsrate von rund 5 % (Geschäftsbericht 2016: Passagierwachstum zwischen 2 % und 4 %). Hauptgründe dafür sind zum einen die deutlich anziehende Nachfrage nach Flugreisen sowie zum anderen die Erhöhung des Angebots von Low Cost-Verkehren. Bezogen auf die umgeschlagene Cargo-Tonnage rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2017 mit einer Steigerung um bis zu 4 % gegenüber 2016 (Geschäftsbericht 2016: moderate Steigerung). Ursächlich hierfür ist vor allem die starke Entwicklung sowohl der Weltwirtschaft als auch des Welthandels.

Aufgrund der unverändert schwierigen Vorhersehbarkeit der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung Russlands sowie der politischen und terroristischen Ereignisse in den letzten beiden Geschäftsjahren in der Türkei, unterliegen die Verkehrsausblicke der Flughäfen St. Petersburg und Antalya weiterhin Unsicherheiten. Die Verkehrsentwicklung am Flughafen St. Petersburg hat sich im laufenden Geschäftsjahr deutlich erholt und im Vergleich zu 2016 wird ein Passagierwachstum im zweistelligen Prozentbereich prognostiziert (Geschäftsbericht 2016: leichte Erholung). Auch am Flughafen Antalya erwartet der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr ein deutlich zweistelliges Passagierwachstum (Geschäftsbericht 2016: Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich). Insbesondere der Verkehr aus Russland hat sich im Berichtszeitraum aufgrund der Aufhebung der Sanktionen seitens Russlands und der Wiederaufnahme des Charterverkehrs in die Türkei erholt. Die Nachfrage aus Westeuropa wird sich hingegen voraussichtlich leicht rückläufig entwickeln. Die Flughäfen in Varna und Burgas werden sich ebenso positiv entwickeln, wenn auch mit einer im Vorjahresvergleich geringeren Wachstumsrate von etwas über 5 % (Geschäftsbericht 2016: Wachstum im einstelligen Prozentbereich). Dabei rechnet der Vorstand für den Flughafen Varna mit einem Anstieg von über 10 %, was primär auf die gestiegene Aktivität seitens der Low-Cost-Carrier zurückzuführen ist. Für den Standort Burgas wird insgesamt nur mit einem geringfügigen Wachstum gerechnet. Hier wird erwartet, dass der rückläufige Russlandsverkehr durch die übrigen Destinationen nur knapp kompensiert werden kann. Basierend auf den positiven Wirtschaftsannahmen und touristischen Prognosen wird für das Geschäftsjahr 2017 am Flughafen Lima von einem deutlichen Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Der positive Trend der vergangenen Jahre wird sich am Standort Xi'an fortsetzen. Hier wird mit einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich für 2017 gerechnet (Geschäftsbericht 2016: Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich). Für den Standort Ljubljana prognostiziert der Vorstand einen Verkehrsanstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich (Geschäftsbericht 2016: Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich). Für die 14 griechischen Regional-Flughäfen erwartet der Vorstand in 2017 eine Zunahme des Passagieraufkommens von mehr als 5 %.

Prognostizierte Ertragslage 2017

Aufgrund der Übernahme der Konzessionen sowie geplanter Investitionsmaßnahmen im Zusammenhang mit den brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre erwartet der Vorstand -wie bereits im ersten Quartal 2017 berichtet -für das Geschäftsjahr 2017 einen weiteren Anstieg der Netto-Finanzschulden von rund 300 Mio €. Somit rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2017 in Summe mit einer Erhöhung der Konzern-Netto-Finanzschulden in Höhe von rund 1,2 Mrd € (Geschäftsbericht 2016: Zunahme von etwa 900 Mio €). Zudem erwartet der Vorstand diesbezüglich nicht aktivierbare Anlaufkosten von bis zu 15 Mio € im laufenden Geschäftsjahr, die im Segment External Activities & Services anfallen werden.

Nach Abschluss der ersten sechs Monate 2017 hält der Vorstand an seinen weiteren Prognosen für die Konzern-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Gesamtjahr 2017 fest (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 93 ff.).

Prognostizierte Segment-Entwicklung 2017

Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2017 hält der Vorstand an den prognostizierten Entwicklungen der Segmente im Geschäftsjahr 2017 fest (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 93 ff.). Im Zusammenhang mit der Akquisition der beiden brasilianischen Flughäfen erwartet der Vorstand im Segment External Activities & Services nicht aktivierbare Anlaufkosten von bis zu 15 Mio € im laufenden Geschäftsjahr.

Prognostizierte nicht finanzielle Leistungsindikatoren 2017

Der Vorstand hält zudem an den prognostizierten Entwicklungen der nicht finanziellen Leistungsindikatoren im Geschäftsjahr 2017 fest (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 93 ff.).

Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen, der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.

Konzern-Zwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio € 6M 2017 6M 2016 Q2 2017 Q2 2016
Umsatzerlöse 1.355,4 1.224,8 762,8 652,3
Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen 0,4 0,4 0,1 0,3
Andere aktivierte Eigenleistungen 17,8 14,4 9,8 8,1
Sonstige betriebliche Erträge 14,3 19,2 8,2 14,8
Gesamtleistung 1.387,9 1.258,8 780,9 675,5
Materialaufwand -336,2 -294,7 -180,5 -149,0
Personalaufwand -550,5 -514,3 -273,5 -257,6
Sonstige betriebliche Aufwendungen -81,2 -71,4 -44,2 -36,1
EBITDA 420,0 378,4 282,7 232,8
Abschreibungen -179,3 -163,8 -97,1 -82,5
EBIT/Betriebliches Ergebnis 240,7 214,6 185,6 150,3
Zinserträge 16,0 16,4 7,6 7,8
Zinsaufwendungen -81,0 -74,3 -46,9 -36,8
Ergebnis aus At-Equity-bewerteten Unternehmen 9,5 -11,2 16,1 1,1
Sonstiges Finanzergebnis 5,1 0,3 2,0 1,6
Finanzergebnis -50,4 -68,8 -21,2 -26,3
EBT/Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 190,3 145,8 164,4 124,0
Ertragsteuern -53,4 -46,1 -46,3 -39,4
Konzern-Ergebnis 136,9 99,7 118,1 84,6
davon Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" 8,6 7,2 7,9 5,6
davon Gewinnanteil Gesellschafter Fraport AG 128,3 92,5 110,2 79,0
Ergebnis je 10-€-Aktie in €
unverwässert 1,39 1,00 1,19 0,86
verwässert 1,39 1,00 1,19 0,85

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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in Mio € 6M 2017 6M 2016 Q2 2017 Q2 2016
Konzern-Ergebnis 136,9 99,7 118,1 84,6
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen 0,0 -2,9 0,0 -2,9
(darauf entfallene latente Steuern 0,0 0,9 0,0 0,9
Nicht Reklassifizierbare Gewinne/Verluste 0,0 -2,0 0,0 -2,0
Marktbewertung von Derivaten
Erfolgsneutrale Änderungen 13,2 17,0 13,2 20,7
Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) 2,2 5,0 9,2 13,6
11,0 12,0 4,0 7,1
(darauf entfallene latente Steuern -3,0 -3,7 -0,8 -2,2
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Erfolgsneutrale Änderungen 2,4 4,6 -1,8 3,3
Realisierte Gewinne (+)/Verluste (-) 0,0 0,0 0,0 0,0
2,4 4,6 -1,8 3,3
(darauf entfallene latente Steuern 0,7 -0,9 0,4 -0,1
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen
Erfolgsneutrale Änderungen -20,1 -4,2 -16,8 3,8
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -3,6 -2,5 -5,6 -0,3
(darauf entfallene latente Steuern -0,5 -0,4 -0,1 -0,2
Reklassifizierbare Gewinne/Verluste -13,1 4,9 -20,7 11,4
Sonstiges Ergebnis nach latenten Steuern -13,1 2,9 -20,7 9,4
Gesamtergebnis 123,8 102,6 97,4 94,0
davon entfallen auf "Nicht beherrschende Anteile" 4,1 6,4 4,0 6,5
davon entfallen auf Gesellschafter der Fraport AG 119,7 96,2 93,4 87,5

Konzern-Bilanz

Aktiva

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30.6.2017 31.12.2016
in Mio €
--- --- ---
Langfristige Vermögenswerte 9.454,4 7.697,7
Geschäfts- oder Firmenwert 19,3 19,3
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte 2.354,1 516,1
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 140,3 146,7
Sachanlagen 5.911,1 5.954,2
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 79,9 79,6
Anteile an At-Equity-bewerteten Unternehmen 229,3 209,7
Andere Finanzanlagen 526,1 561,7
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 159,3 173,3
Ertragsteuerforderungen 0,3 0,2
Latente Steueransprüche 34,7 36,9
Kurzfristige Vermögenswerte 1.067,3 1.175,1
Vorräte 30,5 37,9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 190,9 129,6
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte 278,6 259,7
Ertragsteuerforderungen 12,0 11,9
Zahlungsmittel 555,3 736,0
Gesamt 10.521,7 8.872,8

Passiva

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30.6.2017 31.12.2016
in Mio €
--- --- ---
Eigenkapital 3.842,3 3.841,4
Gezeichnetes Kapital 923,9 923,6
Kapitalrücklage 598,5 596,3
Gewinnrücklagen 2.170,5 2.220,4
Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital 3.692,9 3.740,3
Nicht beherrschende Anteile 149,4 101,1
Langfristige Schulden 5.603,6 4.112,5
Finanzschulden 4.185,8 3.236,9
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 39,6 41,8
Sonstige Verbindlichkeiten 951,7 408,0
Latente Steuerverpflichtungen 171,2 173,6
Pensionsverpflichtungen 33,8 33,2
Ertragsteuerrückstellungen 75,0 71,8
Sonstige Rückstellungen 146,5 147,2
Kurzfristige Schulden 1.075,8 918,9
Finanzschulden 366,3 366,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 160,7 146,7
Sonstige Verbindlichkeiten 317,2 145,7
Ertragsteuerrückstellungen 38,6 42,9
Sonstige Rückstellungen 193,0 217,1
Gesamt 10.521,7 8.872,8

Konzern-Kapitalflussrechnung

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in Mio € 6M 2017 6M 2016 Q2 2017 Q2 2016
Gewinnanteil Gesellschafter der Fraport AG 128,3 92,5 110,2 79,0
Gewinnanteil "Nicht beherrschende Anteile" 8,6 7,2 7,9 5,6
Berichtigungen für
Ertragsteuern 53,4 46,1 46,3 39,4
Abschreibungen 179,3 163,8 97,1 82,5
Zinsergebnis 65,0 57,9 39,3 29,0
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen 3,2 0,7 2,8 0,2
Sonstiges -1,0 -6,0 -0,3 -5,6
Veränderungen der Bewertung von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -9,5 11,2 -16,1 -1,1
Veränderungen der Vorräte 7,4 2,2 7,7 2,4
Veränderungen der Forderungen und finanziellen Vermögenswerte -63,6 -22,1 -31,1 -2,8
Veränderungen der Verbindlichkeiten 125,2 39,5 104,6 26,3
Veränderungen der Rückstellungen -22,1 -33,8 -38,6 -21,1
Betrieblicher Bereich 474,2 359,2 329,8 233,8
Finanzieller Bereich
Gezahlte Zinsen -32,9 -26,2 -23,0 -16,5
Erhaltene Zinsen 7,1 4,8 3,2 1,1
Gezahlte Ertragsteuern -59,1 -80,2 -40,3 -51,2
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 389,3 257,6 269,7 167,2
Investments in Flughafen-Betreiberprojekte -1.308,1 -9,2 -1.300,3 -3,9
Investitionen in sonstige immaterielle Vermögenswerte -3,9 -2,8 -1,4 -2,0
Investitionen in Sachanlagen -112,5 -119,7 -59,6 -62,2
Investitionen in "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" -0,4 -0,5 -0,2 -0,1
Investitionen in nach der At-Equity-Methode bewertete Unternehmen -3,0 0,0 -0,8 0,0
Dividenden von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen 2,7 23,9 2,7 5,1
Erlöse aus Anlagenabgängen 1,6 1,7 0,7 1,2
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit ohne Geld- und Wertpapieranlagen -1.423,6 -106,6 -1.358,9 -61,9
Finanzinvestitionen in Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen -67,6 -45,1 -11,9 -14,6
Erlöse aus Abgängen von Wertpapieranlagen und Schuldscheindarlehen 107,0 65,0 71,5 38,0
Reduzierung der Termingeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten 187,8 45,6 3,3 67,7
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -1.196,4 -41,1 -1.296,0 29,2
An Gesellschafter der Fraport AG gezahlte Dividenden -138,5 -124,6 -138,5 -124,6
An "Nicht beherrschende Anteile" gezahlte Dividenden -2,2 -1,3 -1,0 -1,3
Kapitalerhöhung 2,5 2,6 2,5 2,6
Kapitaleinzahlungen "Nicht beherrschende Anteile" 47,1 0,0 0,2 0,0
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzschulden 1.065,0 295,0 864,9 235,0
Rückzahlung von langfristigen Finanzschulden -259,5 -471,3 -233,1 -442,3
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 112,9 149,3 -62,7 195,4
Mittelzu-/abfluss aus Finanzierungstätigkeit 827,3 -150,3 432,3 -135,2
Veränderung des Finanzmittelbestands 20,2 66,2 -594,0 61,2
Finanzmittelbestand zum 1. Januar beziehungsweise 1. April 448,8 230,7 1.061,2 230,2
Währungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands -13,1 -2,9 -11,3 2,6
Finanzmittelbestand zum 30. Juni 455,9 294,0 455,9 294,0

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

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in Mio € Gezeichnetes



Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Währungsrücklage Finanzinstrumente Gewinnrücklagen

insgesamt
Stand 1.1.2017 923,6 596,3 2.136,2 58,9 25,3 2.220,4
Währungsänderungen - - - -15,6 - -15,6
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -6,4 2,3 -4,1
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten 3,1 3,1
Marktbewertung von Derivaten - - - - 8,0 8,0
Sonstiges Ergebnis - - - -22,0 13,4 -8,6
Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 0,3 2,2
Ausschüttungen - - -138,5 - - -138,5
Konzern-Ergebnis - - 128,3 - - 128,3
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" -28,4 -28,4
Kapitaleinzahlungen Fraport Greece - - - - - -
Konsolidierungsmaßnahmen/übrig eVeränderungen -2,7 -2,7
Stand 30.6.2017 923,9 598,5 2.094,9 36,9 38,7 2.170,5
Stand 1.1.2016 923,1 594,3 1.886,4 47,7 -14,2 1.919,9
Währungsänderungen - - - -3,4 - -3,4
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -4,7 1,8 -2,9
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen -2,0 -2,0
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten 3,7 3,7
Marktbewertung von Derivaten - - - 8,3 8,3
Sonstiges Ergebnis - - -2,0 -8,1 13,8 3,7
Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 0,5 2,1
Ausschüttungen - - -124,6 - - -124,6
Konzern-Ergebnis - - 92,5 - - 92,5
Kapitaleinzahlungen Fraport Greece - - - - - -
Stand 30.6.2016 923,6 596,4 1.852,3 39,6 -0,4 1.891,5

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in Mio € Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Eigenkapital Nicht beherrschende

Anteile
Eigenkapital

gesamt
Stand 1.1.2017 3.740,3 101,1 3.841,4
Währungsänderungen -15,6 -4,5 -20,1
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -4,1 -4,1
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten 3,1 3,1
Marktbewertung von Derivaten 8,0 - 8,0
Sonstiges Ergebnis -8,6 -4,5 -13,1
Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2,5 2,5
Ausschüttungen -138,5 -2,2 -140,7
Konzern-Ergebnis 128,3 8,6 136,9
Transaktionen mit "Nicht beherrschende Anteile" -28,4 -28,4
Kapitaleinzahlungen Fraport Greece - 47,1 47,1
Konsolidierungsmaßnahmen/übrige Veränderungen -2,7 -0,7 -3,4
Stand 30.6.2017 3.692,9 149,4 3.842,3
Stand 1.1.2016 3.437,3 74,4 3.511,7
Währungsänderungen -3,4 -0,8 -4,2
Erfolgsneutrale Erträge und Aufwendungen von nach der At-Equity-Methode bewerteten Unternehmen -2,9 -2,9
Neubewertungen von leistungsorientierten Pensionsplänen -2,0 -2,0
Marktbewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten 3,7 3,7
Marktbewertung von Derivaten 8,3 - 8,3
Sonstiges Ergebnis 3,7 -0,8 2,9
Aktienausgabe Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2,6 2,6
Ausschüttungen -124,6 -1,3 -125,9
Konzern-Ergebnis 92,5 7,2 99,7
Kapitaleinzahlungen Fraport Greece - 2,8 2,8
Stand 30.6.2016 3.411,5 82,3 3.493,8

Segment-Berichterstattung

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in Mio € Aviation Retail & Real Estate Ground Handling External Activities & Services Überleitung
6M 2017 449,5 268,2 308,4 329,3
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 6M 2016 431,7 239,9 308,9 244,3
6M 2017 12,5 9,5 5,2 5,3
Sonstige Erträge 6M 2016 11,7 13,0 4,8 4,5
6M 2017 462,0 277,7 313,6 334,6
Erträge mit Dritten 6M 2016 443,4 252,9 313,7 248,8
6M 2017 40,0 104,4 23,5 196,6 -364,5
Intersegmentäre Erträge 6M 2016 43,2 108,4 23,7 183,7 -359,0
6M 2017 502,0 382,1 337,2 531,2 -364,5
Erträge gesamt 6M 2016 486,6 361,3 337,4 432,5 -359,0
6M 2017 100,8 193,7 11,9 113,6
EBITDA 6M 2016 95,7 182,3 17,7 82,7
Abschreibungsaufwand des Segment-Vermögens 6M 2017 61,5 43,2 20,6 54,1
6M 2016 62,2 42,0 19,4 40,2
Segment-Ergebnis (EBIT) 6M 2017 39,3 150,5 -8,7 59,5
6M 2016 33,5 140,3 -1,7 42,5
Buchwert des Segmentvermögens 30.6.2017 3.672,1 2.351,2 599,7 3.851,7 47,0
31.12.2016 3.807,5 2.412,8 618,7 1.984,8 49,0

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in Mio € Konzern
6M 2017 1.355,4
Umsatzerlöse 6M 2016 1.224,8
6M 2017 32,5
Sonstige Erträge 6M 2016 34,0
6M 2017 1.387,9
Erträge mit Dritten 6M 2016 1.258,8
6M 2017
Intersegmentäre Erträge 6M 2016
6M 2017 1.387,9
Erträge gesamt 6M 2016 1.258,8
6M 2017 420,0
EBITDA 6M 2016 378,4
Abschreibungsaufwand des Segment-Vermögens 6M 2017 179,3
6M 2016 163,8
Segment-Ergebnis (EBIT) 6M 2017 240,7
6M 2016 214,6
Buchwert des Segmentvermögens 30.6.2017 10.521,7
31.12.2016 8.872,8

Ausgewählte Anhangangaben

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzern-Abschluss 2016 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 für den Fraport-Konzern wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Alle ab dem 1. Januar 2017 geltenden Verlautbarungen des IASB wurden, soweit diese für den Fraport-Konzern von Bedeutung sind, berücksichtigt. Der Zwischenbericht entspricht gleichzeitig auch den Vorgaben des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) zur Zwischenberichterstattung.

Hinsichtlich der im Rahmen der Konzern-Rechnungslegung angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Geschäftsbericht 2016 verwiesen (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 113).

Der Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

Angaben zu Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten

Die folgenden Tabellen stellen die Buchwerte sowie die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente zum 30. Juni 2017 beziehungsweise zum 31. Dezember 2016 dar:

Finanzinstrumente zum 30. Juni 2017

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in Mio € Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten Bewertung zum Fair Value 30.6.2017
Bewertungskategorie nach IAS 39 Erfolgswirksame

Bewertung
Summe
--- --- --- --- --- --- ---
Loans and Receivables Held for Trading Available for Sale Hedging Derivat Fair Value
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte Buchwert Fair Value Buchwert1) Buchwert1) Buchwert1)
--- --- --- --- --- --- ---
Zahlungsmittel 555,3 555,3 555,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 190,9 190,9 190,9
Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte 101,4 101,4 143,7 245,1
Andere Finanzanlagen
Wertpapiere 301,5 301,5
Sonstige Beteiligungen 109,5 109,5
Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen 12,8 12,8 12,8
Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 88,2 88,2 88,2
Sonstige Ausleihungen 14,1 14,1 14,1
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Hedging Derivat 1,8 1,8
Gesamt 962,7 962,7 0,0 554,7 1,8 1.519,2

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Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Held for Trading IAS 17-Verbindlichkeiten Hedging Derivat
Finanzielle Verbindlichkeiten Buchwert Fair Value Buchwert1) Buchwert Fair Value Buchwert1)
--- --- --- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 200,3 204,6
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 846,8 921,9
Finanzschulden 4.552,1 4.665,1
Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasing 17,1 18,1
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Hedging Derivat 38,4
Übrige Derivate 21,6
Gesamt 5.599,2 5.791,6 21,6 17,1 18,1 38,4

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Summe Fair Value
Finanzielle Verbindlichkeiten
--- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 204,6
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 921,9
Finanzschulden 4.665,1
Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasing 18,1
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Hedging Derivat 38,4
Übrige Derivate 21,6
Gesamt 5.869,7

1) Der Buchwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert der Finanzinstrumente.

Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2016

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in Mio € Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten Bewertung zum Fair Value 31.12.2016
Bewertungskategorie nach IAS 39 Erfolgswirksame

Bewertung
Summe
--- --- --- --- --- --- ---
Loans and Receivables Held for Trading Available for Sale Hedging Derivat Fair Value
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte Buchwert Fair Value Buchwert1) Buchwert1) Buchwert1)
--- --- --- --- --- --- ---
Zahlungsmittel 736,0 736,0 736,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 129,6 129,6 129,6
Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte 92,6 92,6 152,7 245,3
Andere Finanzanlagen
Wertpapiere 335,3 335,3
Sonstige Beteiligungen 104,7 104,7
Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen 4,3 4,3 4,3
Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 88,2 88,2 88,2
Sonstige Ausleihungen 29,2 29,2 29,2
Gesamt 1.079,9 1.079,9 0,0 592,7 0,0 1.672,6

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Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Held for Trading IAS 17-Verbindlichkeiten Hedging Derivat
Finanzielle Verbindlichkeiten Buchwert Fair Value Buchwert1) Buchwert Fair Value Buchwert1)
--- --- --- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 188,5 193,4
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 334,1 479,6
Finanzschulden 3.603,4 3.755,9
Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasing 21,8 23,2
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Hedging Derivat 52,4
Übrige Derivate 25,4
Gesamt 4.126,0 4.428,9 25,4 21,8 23,2 52,4

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Summe Fair Value
Finanzielle Verbindlichkeiten
--- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 193,4
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 479,6
Finanzschulden 3.755,9
Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasing 23,2
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Hedging Derivat 52,4
Übrige Derivate 25,4
Gesamt 4.529,9

1) Der Buchwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert der Finanzinstrumente.

Aufgrund der kurzen Laufzeiten entsprechen die Buchwerte der Zahlungsmittel, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristigen sonstigen finanziellen Forderungen und Vermögenswerte zum Abschlussstichtag dem beizulegenden Zeitwert.

Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere entsprechen den Börsenkursen zum Abschlussstichtag. Die Bewertung der nicht-börsennotierten Wertpapiere erfolgte zu Marktdaten des Bewertungsstichtags unter Verwendung von zuverlässigen und spezialisierten Quellen und Datenanbietern. Es werden allgemein anerkannte Bewertungsmodelle zugrunde gelegt.

Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um Zinssicherungsgeschäfte. Die beizulegenden Zeitwerte dieser Finanzinstrumente werden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt, wobei laufzeitadäquate Marktzinssätze verwendet werden.

Zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzschulden werden die zukünftig erwarteten Zahlungsströme auf Basis der zum Stichtag gültigen Zinsstrukturkurve bestimmt und diskontiert. Den Zahlungsströmen wird die zum Abschlussstichtag marktgerechte und laufzeitadäquate Risikoprämie des jeweiligen Darlehensnehmers hinzugerechnet.

Die der Stufe 3 zugeordnete sonstige Beteiligung betrifft die Anteile an der Delhi International Airport Private Ltd. Bis zum 31. Dezember 2016 wurde der Fair Value auf Basis eines aktuellen Kaufangebots unter Berücksichtigung des aktuellen Fremdwährungskurses ermittelt und der Stufe 2 zugeordnet. Seit dem 30. Juni 2017 wird der beizulegende Zeitwert auf Basis einer Discounted-Cash-Flow-Bewertung ermittelt. Bei den wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts handelt es sich um die prognostizierten Cash-Flows -die auf den künftigen Einnahmen und den geplanten Investitionen der Gesellschaft basieren - sowie den verwendeten Abzinsungsfaktor. Als Abzinsungsfaktor diente der WACC (länderindividueller, gewichteter, durchschnittlicher Kapitalkostensatz nach Steuern) in Höhe von 12,63 %. Bei einer Erhöhung beziehungsweise Verminderung des Kapitalkostensatzes um 0,5 Prozentpunkte ergäbe sich bei sonst konstanten Prämissen ein um 16,5 Mio € geringerer beziehungsweise 18,5 Mio € höherer beizulegender Zeitwert, dessen Veränderung im Eigenkapital zu berücksichtigen wäre. Eine 10-prozentige Auf- oder Abwertung des Euro gegenüber der indischen Rupie (INR) zum 30. Juni 2017 würde das Eigenkapital um 9,9 Mio € verringern beziehungsweise um 12,1 Mio € erhöhen.

Die beizulegenden Zeitwerte von Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen sowie die langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden als Barwert der zukünftigen Cash Flows ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung des zum Bilanzstichtag aktuellen, laufzeitadäquaten Zinssatzes. Der beizulegende Zeitwert des Darlehens, einschließlich Zinsforderungen an die Thalita Trading Ltd. wird im Wesentlichen durch Cash Flow-Prognosen sowie durch die Zinssatzentwicklung beeinflusst.

Die Buchwerte der sonstigen Ausleihungen entsprechen jeweils den beizulegenden Zeitwerten. Ein Teil der sonstigen Ausleihungen unterliegt einer marktüblichen Verzinsung, sodass hier der Buchwert eine verlässliche Größe des beizulegenden Zeitwerts darstellt. Ein anderer Teil der sonstigen Ausleihungen ist mit dem Barwert zum Bilanzstichtag bilanziert. Bei den übrigen sonstigen Ausleihungen handelt es sich um Schuldscheindarlehen mit einer Restlaufzeit von weniger als vier Jahren. Aufgrund eines fehlenden aktiven Markts liegen keine Informationen zu Risikoprämien der jeweiligen Emittenten vor. Da die Schuldscheindarlehen überwiegend variabel verzinslich sind, wurde der Buchwert als verlässlichste Größe für den beizulegenden Zeitwert herangezogen. Zum Bilanzstichtag besteht keine Veräußerungsabsicht.

Langfristige Verbindlichkeiten werden zum Barwert angesetzt, wobei zur Diskontierung der zukünftigen Zahlungsmittelabflüsse der im Zugangszeitpunkt gültige fristenkongruente Zinssatz herangezogen wird. Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts werden die jeweiligen Zahlungsmittelabflüsse mit dem fristenkongruenten Zinssatz und dem Fraport-Kreditrisiko zum Stichtag diskontiert. Die Buchwerte der kurzfristigen Verbindlichkeiten entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Bei festverzinslichen Darlehen, die zum Laufzeitende prolongiert werden, besteht ein allgemeines Zinsänderungsrisiko.

Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente werden den folgenden Bewertungsstufen der Hierarchie im Sinne des IFRS 13 zugeordnet:

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in Mio € 30.6.2017 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Finanzielle Vermögenswerte Börsenpreise Abgeleitete Preise Nicht ableitbare Preise
--- --- --- --- ---
Sonstige finanzielle Forderungen und finanzielle Vermögenswerte
Available for Sale 143,7 143,7 0,0 0,0
Loans and Receivables 101,4 0,0 56,5 44,9
Andere Finanzanlagen
Wertpapiere 301,5 266,5 35,0 0,0
Sonstige Beteiligungen 109,5 0,0 0,3 109,2
Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen 12,8 0,0 12,8 0,0
Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 88,2 0,0 0,0 88,2
Sonstige Ausleihungen 14,1 0,0 14,1 0,0
Gesamt 771,2 410,2 118,7 242,3
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 204,6 0,0 204,6 0,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 921,9 0,0 893,5 28,4
Finanzschulden 4.665,1 885,0 3.780,1 0,0
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 18,1 0,0 18,1 0,0
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung 21,6 0,0 21,6 0,0
Derivate mit Hedge-Beziehung 38,4 0,0 38,4 0,0
Gesamt 5.869,7 885,0 4.956,3 28,4

Zum 31. Dezember 2016 wurden die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente den folgenden Bewertungsstufen der Hierarchie im Sinne des IFRS 13 zugeordnet:

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in Mio € 31.12.2016 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Finanzielle Vermögenswerte Börsenpreise Abgeleitete Preise Nicht ableitbare Preise
--- --- --- --- ---
Sonstige finanzielle Forderungen und finanzielle Vermögenswerte
Available for Sale 152,7 152,7 0,0 0,0
Loans and Receivables 92,6 0,0 38,0 54,6
Andere Finanzanlagen
Wertpapiere 335,3 300,3 35,0 0,0
Sonstige Beteiligungen 104,7 0,0 104,7 0,0
Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen 4,3 0,0 4,3 0,0
Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 88,2 0,0 0,0 88,2
Sonstige Ausleihungen 29,2 0,0 29,2 0
Gesamt 807,0 453,0 211,2 142,8
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 193,4 0,0 193,4 0,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 479,6 0,0 479,6 0,0
Finanzschulden 3.755,9 903,2 2.852,7 0,0
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 23,2 0,0 23,2 0,0
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung 25,4 0,0 25,4 0,0
Derivate mit Hedge-Beziehung 52,2 0,0 52,2 0,0
Gesamt 4.529,7 903,2 3.626,5 0,0

Konsolidierungskreis

Anfang Juni 2017 hat die Fraport AG im Zusammenhang mit dem erwarteten Management und Betrieb der Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre in Brasilien sämtliche Anteile an zwei neu gegründeten Gesellschaften Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Porto Alegre und Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Fortaleza erworben. Die Übernahme des operativen Betriebs der Gesellschaften ist für Anfang 2018 geplant.

Am 27. Januar 2017 hat die Konzern-Gesellschaft Fraport USA die Tochtergesellschaft Fraport New York, Inc. gegründet. Die Gesellschaft wird F&B- sowie Retail-Flächen im Terminal 5 des John F. Kennedy International Airport in New York betreiben.

Zwecks der Weiterentwicklung des Duty Free-Geschäfts am Standort Frankfurt hat sich Fraport Anfang Januar 2017 mit jeweils 50 % Kapitalanteilen an zwei Joint Venture, Frankfurt Airport Retail GmbH & Co. KG, Hamburg, und Frankfurt Airport Retail Verwaltungs GmbH, Frankfurt am Main, beteiligt.

Die Erstkonsolidierungen der Gesellschaften hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern-Zwischenabschluss.

Der Konsolidierungskreis des Fraport-Konzerns im weiteren Sinne umfasste zum 30. Juni 2017 insgesamt 75 Gesellschaften.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Wesentliche Veränderungen hinsichtlich Art und Umfang haben sich zum 30. Juni 2017 nicht ergeben. Weiterhin bestehen, wie im Konzern-Anhang des Geschäftsberichts 2016 unter Tz. 47 (siehe Geschäftsbericht 2016, ab Seite 181) dargestellt, zahlreiche Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen, die unverändert zu marktüblichen Bedingungen abgewickelt werden.

Angaben über die Vorgehensweise zur Ermittlung der Ertragsteuern

Die Ertragsteuern werden in der Zwischenberichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird.

Angaben zur Berechnung des Ergebnisses je Aktie

Für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie wurden folgende Parameter zugrunde gelegt:

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6M 2017 6M 2017 6M 2016 6M 2016
unverwässert verwässert unverwässert verwässert
--- --- --- --- ---
Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Konzern-Ergebnis in Mio € 128,3 128,3 92,5 92,5
Gewichtete Aktienanzahl 92.363.530 92.593.308 92.317.580 92.526.565
Ergebnis je 10 €-Aktie in € 1,39 1,39 1,00 1,00

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Q2 2017 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2016
unverwässert verwässert unverwässert verwässert
--- --- --- --- ---
Gesellschaftern der Fraport AG zurechenbares Konzern-Ergebnis in Mio € 110,2 110,2 79,0 79,0
Gewichtete Aktienanzahl 92.370.006 92.620.578 92.327.448 92.536.433
Ergebnis je 10 €-Aktie in € 1,19 1,19 0,86 0,85

Angaben zur Entwicklung des Eigenkapitals

Die Aufgliederung und Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017 ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzern-Zwischenabschlusses zum 30. Juni 2017 dargestellt. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung beinhaltet ebenfalls eine Darstellung der Vorjahresentwicklung.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im Vergleich zum 31. Dezember 2016 hat sich der Bestand des Bestellobligos, bezogen auf die Investitionen in das Anlagevermögen von 248,3 Mio €, um 75,2 Mio € auf 323,5 Mio € zum 30. Juni 2017 erhöht. Der Anstieg ist unter anderem auf die Konstruktion des Terminals 3 zurückzuführen.

Die Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen haben sich zum 30. Juni 2017 gegenüber dem 31. Dezember 2016, bezogen auf den im zweiten Quartal 2017 begonnenen Betrieb der griechischen Regional-Flughäfen, um 88,1 Mio € erhöht. Darüber hinaus kam es zu keinen wesentlichen Veränderungen bei den Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 3. August 2017

Fraport AG

Frankfurt Airport Services Worldwide

Der Vorstand

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Dr. Schulte Giesen Müller Dr. Zieschang

Weiterführende Informationen zu den verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht unter http://www.fraport.de/de/investor-relations/termine-und-publikationen/publikationen.html

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Dienstag, 13. November 2018 Verkehrszahlen Oktober 2018
Donnerstag, 13. Dezember 2018 Verkehrszahlen November 2018

Sonstige Angaben und Hinweise

Soweit es sich nicht um historische Feststellungen, sondern um zukunftsbezogene Aussagen handelt, basieren diese Aussagen auf einer Reihe von Annahmen über zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, von denen viele außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Aussagen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören nicht ausschließlich, aber unter anderem, die Wettbewerbskräfte in liberalisierten Märkten, regulatorische Änderungen, der Erfolg der Geschäftstätigkeit sowie wesentlich ungünstigere wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf den Märkten, auf denen die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide und ihre Konzern-Gesellschaften tätig sind. Der Leser wird darauf hingewiesen, diesen zukunftsbezogenen Aussagen keine unangemessen hohe Zuverlässigkeit beizumessen.

Redaktionsschluss war der 2. August 2017.

Bei der Verwendung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können aufgrund kaufmännischer Rundung geringe Abweichungen auftreten. Zudem wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Mitteilung vorwiegend die männliche Sprachform verwendet. Diese schließt die weibliche Sprachform ein.

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