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QSC AG

Interim / Quarterly Report Aug 7, 2017

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Interim / Quarterly Report

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QSC AG

Köln

Konzern-Finanzbericht zum 30.06.2017

HALBJAHRESBERICHT

1. Januar bis 30. Juni 2017

KENNZAHLEN

scroll

in Mio. € 01.04. - 30.06.

2017
01.04. - 30.06.

2016
01.01. - 30.06.

2017
01.01. - 30.06.

2016
Umsatz 87,2 99,2 175,9 198,0
EBITDA 9,7 10,7 20,2 20,4
Abschreibungen1 8,0 8,7 15,8 17,8
EBIT 1,7 2,0 4,4 2,6
Konzernergebnis 0,5 0,2 1,1 0,0
Ergebnis je Aktie2 (in €) 0,00 0,00 0,01 0,00
Free Cashflow 2,8 6,3 6,4 5,5
Investitionen 5,6 3,3 9,8 6,9
Investitionsquote3 (in %) 6,4 3,3 5,6 3,5
Liquidität 55,34 67,35
Eigenkapital 84,44 86,35
Langfristige Schulden 148,14 159,35
Kurzfristige Schulden 55,94 59,25
Bilanzsumme 288,44 306,05
Eigenkapitalquote (in %) 29,34 28,25
Xetra-Schlusskurs zum 30. Juni (in €) 1,74 1,13
Anzahl der Aktien zum 30. Juni (in Stück) 124.172.487 124.162.487
Marktkapitalisierung zum 30. Juni 216,1 140,3
Mitarbeiter zum 30. Juni 1.371 1.396

1 Inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung.

2 Verwässert und unverwässert.

3 Verhältnis von Investitionen zu Umsatz.

4 Per 30. Juni 2017.

5 Per 31. Dezember 2016.

QSC FESTIGT KONZERNGEWINN BEI WEITER STEIGENDEN CLOUD-UMSÄTZEN

QSC steigert Konzernergebnis. Das EBITDA blieb im ersten Halbjahr 2017 mit 20,2 Mio. € nahezu stabil, während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 22,1 Mio. € auf 175,9 Mio. € zurückging. Das EBIT hingegen stieg um 1,8 Mio. € auf 4,4 Mio. € und der Konzerngewinn um 1,1 Mio. € auf 1,1 Mio. €. Die EBITDA-Marge verbesserte sich dadurch um 1 Prozentpunkt auf 11 %, die EBIT-Marge verdoppelte sich auf 2 %.

Steigender Free Cashflow. Die Ertragsstärke wirkte sich positiv auf den Free Cashflow aus -er verbesserte sich im ersten Halbjahr 2017 um 16 % auf 6,4 Mio. €, obwohl QSC mit 9,8 Mio. € deutlich mehr investierte (+42 %) als im Vorjahr.

Hohe Umsatzzuwächse in der Cloud. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz im jüngsten Segment Cloud um 80 % auf 11,5 Mio. €. In den übrigen Geschäftsfeldern entwickelten sich die Umsätze mit einer Ausnahme erwartungsgemäß. Marktbedingt musste das TK-Geschäft mit Wiederverkäufern im bisherigen Jahresverlauf noch höhere Einbußen hinnehmen, als zu Jahresbeginn geplant.

Frankfurter Leben-Gruppe setzt auf die Pure Enterprise Cloud. Die Run-off-Plattform für den deutschen Lebensversicherungsmarkt bezieht künftig ihre gesamte IT-Umgebung als Service aus der Pure Enterprise Cloud. QSC stellt damit sämtliche Anwendungen, Rechenleistung, Storage- und Netzdienste on demand zur Verfügung und unterstreicht ihre Leistungsstärke im besonders anspruchsvollen Finanz- und Versicherungssektor.

Multi-Cloud-Consulting erweitert Leistungsspektrum. QSC unterstützt Mittelständler künftig noch stärker bei der Planung und dem Management umfassender Cloud-Szenarien und bindet, wo sinnvoll, Public-Cloud- und Software-as-a-Service-Angebote ein. Die ISG/Experton Group verlieh QSC für dieses Multi-Cloud-Angebot bereits das Prädikat "Rising Star".

"QSC wandelt sich mit hoher Dynamik zu einem echten Digitalisierer für den Mittelstand. Zudem zahlt sich unsere Strategie aus, auf die Cloud-Technologie als Basis der Digitalisierung zu setzen. Das zeigen die Halbjahreszahlen und allen voran das Wachstum des Cloud-Geschäfts deutlich."

Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender

"Wie erwartet, stärken wir 2017 unsere Ertrags- und Finanzkraft. Das ist kein Selbstläufer. Vielmehr bleibt die gesamte Organisation gefordert, mit einem hohen Kostenbewusstsein die erforderlichen Freiräume für Investitionen in künftiges Wachstum zu schaffen."

Stefan A. Baustert, Vorstand Finanzen

BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

vor rund einem Monat konnten wir bekannt geben, dass sich die Frankfurter Leben-Gruppe dafür entschieden hat, ihre gesamte IT-Umgebung aus der Pure Enterprise Cloud von QSC zu beziehen. Die hohe Flexibilität und die Skalierbarkeit unseres Angebots waren die wesentlichen Gründe für diese Entscheidung. Die Beschäftigten der Frankfurter Leben nutzen nun sämtliche Anwendungen, die Rechenleistung sowie Storage- und Netzdienste nach Bedarf aus den Rechenzentren von QSC. Die Pure Enterprise Cloud erfüllt damit auch die besonders hohen Erwartungen an Sicherheit und Qualität in dieser Branche.

Es gibt keinen Zweifel, dass die Cloud-Technologie der wichtigste Trend in der IT der kommenden fünf bis zehn Jahre sein wird. Sie ist zugleich die Basis für unsere strategische Positionierung als Digitalisierer für den Mittelstand. Der vorliegende Halbjahresbericht belegt das dynamische Wachstum dieses Segments: Der Umsatz im Cloud-Geschäft stieg in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 80 % auf 11,5 Mio. € - und für die zweite Jahreshälfte erwarten wir weitere Zuwächse. Die beiden wesentlichen Standbeine sind die Pure Enterprise Cloud und das IoT-Portfolio.

Um dieses Wachstum nachhaltig zu gestalten, entwickelt QSC ihre Services entsprechend den Kundenbedürfnissen weiter. So treten Kunden und potenzielle Kunden immer häufiger mit dem Wunsch an uns heran, bei Standardanwendungen auf große Anbieter wie Amazon, Google oder Microsoft zurückgreifen und gleichzeitig bei geschäftskritischen Anwendungen mit QSC zusammenarbeiten zu können. Eine solche Zusammenführung von Diensten ist komplex und für viele mittelständische Betriebe eine enorme Herausforderung. Mit dem Multi-Cloud-Consulting bietet QSC die passende Lösung für diese Integration und entwickelt die Pure Enterprise Cloud somit zu einem zentralen Drehkreuz für verschiedene Cloud-Welten.

Mit innovativen Lösungen präsentieren wir uns auch in dem zweiten stark wachsenden Zukunftsmarkt: dem Internet of Things. Unser Komplettangebot, das weitestgehend auf eigenen Entwicklungen beruht, überzeugt immer mehr große Mittelständler. In der Regel starten diese Unternehmen mit einem Pilotprojekt, um die Vorteile beim Einsatz vernetzter Geräte zu dokumentieren. Die kommerziellen Ergebnisse werden jedoch nur realisiert, wenn alle Möglichkeiten der Skalierung zu einem späteren Zeitpunkt nutzbar sind. Diese Produktion im industriellen Maßstab wird deswegen schon zu Beginn der Projekte mit dem Kunden gemeinsam eingeplant.

Die Digitalisierung unserer Kunden wird wesentlich von unseren SAP-Services unterstützt und vorangetrieben. So übernimmt QSC für Hermes Fulfilment die Bereitstellung von SAP-Services - inklusive Consulting, Hosting, Support und Applikationsmanagement - und unterstützt damit komplexe logistische Aufgaben, die mit dem Online-Shopping verbunden sind. Als eines von nur zwei Unternehmen in Deutschland trägt QSC zudem seit Kurzem die Auszeichnung "SAP Recognized Expertise" für den Einzelhandel - eine Branche, in der jeder schon heute erleben kann, was Digitalisierung im Alltag bedeutet. Mit der neuen Bezeichnung "IT-Consulting & SAP-Services" für das Consulting weist QSC nun noch deutlicher als bisher auf diese besondere Kompetenz als SAP-Partner hin.

Der Trend zur Digitalisierung wirkt sich auch positiv auf die Nachfrage nach entsprechenden Infrastrakturleistungen aus. Aus diesem Grund bietet QSC seit Juli ihre skalierbaren IT-Infrastrukturprodukte offensiver als bisher in einem eigenen Bereich namens "Colocation & Virtual Datacenter" an. Das Angebot umfasst klassische Produkte wie Racks und Cages bis hin zu virtualisierten Lösungen und Security-Paketen. Dank des Ausbaus unseres Backbones bilden unsere Rechenzentren einen georedundanten Verbund und bieten maximale Verfügbarkeit.

In der Telekommunikation sind wir mit unserer bundesweiten Verfügbarkeit sowie der langjährigen Erfahrung im Netzbetrieb unverändert gut aufgestellt. Wie erfolgreich QSC in ihrem angestammten TK-Geschäft mit Firmenkunden ist, unterstreichen mehrere neue große Kunden aus (der Finanz- und Dienstleistungsbranche, die wir in den vergangenen Monaten gewonnen haben. Zudem ist unsere All-IP-Kompetenz von großer Bedeutung, da immer mehr Mittelständler von der klassischen auf IP-basierte Telefonie umstellen.

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, es ist charakteristisch für QSC, dass wir sowohl in bewährten als auch in neuen Geschäftsfeldern erfolgreich sind. Die Chancen für uns als Digitalisierer für den Mittelstand sind gut. Wir werden daher den Wandel weiter vorantreiben und, wie schon auf der Hauptversammlung gesagt, auch morgen das machen, was für unsere QSC langfristig das Beste ist.

Köln, im August 2017

Jürgen Hermann

Vorstandsvorsitzender

KONZERNZWISCHENBERICHT

Geschäftsverlauf

QSC verbessert Margen im ersten Halbjahr 2017. Bei einem Umsatz von 87,2 Mio. € erwirtschaftete QSC im zweiten Quartal 2017 ein EBITDA von 9,7 Mio. €. Nach sechs Monaten weist das Unternehmen danach mit 20,2 Mio. € ein EBITDA nahezu auf dem Vorjahresniveau von 20,4 Mio. € aus, obwohl der Umsatz im gleichen Zeitraum um 22,1 Mio. € auf 175,9 Mio. € zurückging. Diese Ertragsstärke resultiert aus der verbesserten Kostenbasis sowie dem steigenden Umsatzanteil zukunftsträchtiger Geschäftsfelder, allen voran der Cloud. In der Folge konnte QSC ihre Margen steigern: Die EBITDA-Marge stieg im Halbjahresvergleich um 1 Prozentpunkt auf 11 %, die EBIT-Marge verdoppelte sich auf 2 %. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2017 auf 4,4 Mio. € nach 2,6 Mio. € im Vorjahr. Der Konzerngewinn wuchs in diesem Zeitraum um 1,1 Mio. € auf 1,1 Mio. €.

Die nachfolgende Berichterstattung stellt vorrangig auf den Vergleich der Halbjahreszahlen ab. Dieser längere Betrachtungszeitraum erleichtert es nach Überzeugung von QSC in der jetzigen Phase, sich ein Bild von der tatsächlichen Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage zu machen. Unterjährig kommt es von Quartal zu Quartal gerade in projektbasierten Geschäftsfeldern wie IoT und Consulting immer wieder zu Schwankungen; über einen längeren Betrachtungszeitraum lassen sich die zugrunde liegenden Trends besser erkennen.

Hohes Wachstum und erweitertes Leistungsspektrum in der Cloud. QSC baut im laufenden Geschäftsjahr vorrangig ihr jüngstes Segment Cloud mit den beiden Schwerpunkten Pure Enterprise Cloud (PEC) und Internet of Things (IoT) aus. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten 2017 um 80 % auf 11,5 Mio. €.

Umsatz Cloud

(in Mio. €)

Das Interesse an Cloud-Lösungen ist unverändert hoch. Im Juni 2017 entschloss sich beispielsweise die Frankfurter Leben-Gruppe, künftig ihre gesamte IT-Umgebung als Service aus der Pure Enterprise Cloud zu beziehen. Die Run-off-Plattform für den deutschen Lebensversicherungsmarkt benötigte eine hochskalierbare IT-Plattform, mit der sich Applikationen und Daten von Versicherern schnell integrieren lassen. Genau das gewährleistet die offene, flexible Architektur der Pure Enterprise Cloud, deren Leistungsspektrum kontinuierlich erweitert wird.

Seit Mai 2017 bietet QSC mit dem Multi-Cloud-Consulting auch ein Beratungsangebot für den Aufbau komplexer Cloud-Szenarien. Damit kann das Unternehmen Mittelständler nun noch besser bei der Planung und dem Management umfassender Cloud-Lösungen unter Einbindung von Public-Cloud- und Software-as-a-Service-Angeboten unterstützen.

Auch die Q-loud GmbH, in der QSC ihre IoT-Kompetenz bündelt, erschließt sich kontinuierlich neue Kompetenzfelder. Ein Schwerpunkt liegt derzeit auf Lösungen für den Energiesektor bzw. auf der Messung des Energieverbrauchs. Seit Kurzem sind beispielsweise bei der ZF Friedrichshafen in einem Projekt mit "Meine-Energie" Energycams im Einsatz. Diese erfassen den Stromverbrauch direkt am Zähler und übermitteln ihn an eine zentrale Leitstelle. Durch eine solche Vernetzung von End- und Messgeräten lässt sich der Verbrauch größerer Abnehmer äußerst effizient optimieren.

Traditionelles Outsourcing verliert an Bedeutung. Wie angekündigt, bietet QSC ihren Outsourcing-Kunden im laufenden Geschäftsjahr eine Migration in die Pure Enterprise Cloud an und unterstützt sie so bei der Steigerung der Effizienz ihrer IT. Zudem herrscht im Outsourcing-Markt unverändert ein erheblicher Preiswettbewerb, dem sich QSC bei Vertragsverlängerungen nicht entziehen kann. Vor diesem Hintergrund sank der Umsatz im ersten Halbjahr 2017 um 10,7 Mio. € auf 53,0 Mio. €.

Umsatz Outsourcing

(in Mio. €)

Consulting-Umsatz auf hohem Niveau. Im ersten Halbjahr 2017 erwirtschaftete QSC einen Consulting-Umsatz von 20,7 Mio. € nach 20,5 Mio. € im Vorjahr. Mit 87 % entfiel der größte Anteil erneut auf die SAP-Beratung. Um diesen Schwerpunkt nach außen hin noch stärker dokumentieren zu können, firmiert das Consulting seit Mitte Juli unter der Bezeichnung IT-Consulting & SAP-Services. Die Leistungsstärke rund um SAP unterstreicht die Tatsache, dass QSC Ende Juni von diesem Softwarekonzern die Auszeichnung "SAP Recognized Expert" in der Kategorie Retail in Deutschland erhielt. Diese Zertifizierung beruht auch auf Kundenbefragungen und belegt das tief greifende Verständnis der QSC-Berater für die Bedürfnisse von Einzelhändlern. QSC ist nun einer von nur zwei Anbietern in Deutschland mit dieser besonderen Kompetenz im Handel.

Umsatz Consulting

(in Mio. €)

Stabiles TK-Geschäft mit Firmenkunden. Im ersten Halbjahr 2017 erwirtschaftete QSC im TK-Geschäft mit Firmenkunden einen Umsatz von 45,5 Mio. € nach 45,7 Mio. € im Jahr zuvor. In dem hart umkämpften, preissensitiven Markt profitierte das Unternehmen weiterhin vor allem von seiner All-IP-Kompetenz.

Erstmals übertrifft damit im laufenden Geschäftsjahr der TK-Umsatz mit Firmenkunden den TK-Umsatz mit Wiederverkäufern. Letzterer entwickelte sich im ersten Halbjahr 2017 noch schwächer als erwartet. Nach sechs Monaten liegen die Umsätze mit Wiederverkäufern bei 45,2 Mio. € im Vergleich zu 61,8 Mio. € im ersten Halbjahr 2016. Knapp 8 Mio. €, und damit gut die Hälfte des Rückgangs, sind auf die verschärfte Regulierung zurückzuführen. Hinzu kommen die Folgen eines äußerst harten Preis- und Verdrängungswettbewerbs.

Umsatz Telekommunikation

(in Mio. €)

Rahmenbedingungen

Gute Konjunkturlage. Im ersten Halbjahr 2017 setzte sich der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland fort. Der ifo-Geschäftsklimaindex erreichte neue Rekordwerte. Während die IT-Branche von diesem Aufschwung profitiert, werden die TK-Umsätze in Deutschland auch 2017 einer Prognose des Branchenverbands Bitkom zufolge stagnieren. Neben dem harten Preiswettbewerb trägt dazu auch die verschärfte Regulierung bei.

Cloud-Computing setzt sich flächendeckend durch. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern im IT-Markt zählen die Cloud und das Internet of Things. Mittlerweile nutzen zwei von drei deutschen Unternehmen Cloud-Computing - immer häufiger mit Unterstützung externer Dienstleister. Laut einer Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von KPMG betreiben nur noch 13 % der Unternehmen Private Clouds vollständig in Eigenregie; vor vier Jahren war dieser Anteil noch doppelt so hoch. Stattdessen setzen sich hybride Lösungen durch - genau dafür wurde die Pure Enterprise Cloud konzeptioniert.

IoT-Markt wächst mit hoher Geschwindigkeit. Auch mit ihrem Full-Stack-Ansatz für das Internet of Things entspricht QSC den aktuellen Markttrends. Bitkom zufolge dürfte der Umsatz mit Industrie-4.0-Lösungen, und damit mit der Digitalisierung und Vernetzung der Produktion, in Deutschland 2017 um 21 % auf 5,9 Mrd. € steigen. Für 2018 geht der Branchenverband bereits von Umsätzen in Höhe von 7,2 Mrd. € aus. Wichtige Bestandteile sind dabei sowohl Serviceleistungen - von der Beratung über die Systemintegration bis zur Entwicklung individueller Softwarelösungen - als auch die Bereitstellung von Hardware. Mit ihrem Full-Stack-Ansatz deckt die 100-prozentige QSC-Tochter Q-loud bereits heute beide Zukunftsmärkte ab.

Der deutsche Industrie-4.0-Markt

(in Mrd. €)

Ertragslage

Stabile Bruttomarge von 26 %. Bei einem Umsatz von 175,9 Mio. € beliefen sich die Kosten der umgesetzten Leistungen in den ersten sechs Monaten 2017 auf 129,6 Mio. € und blieben damit um 16,2 Mio. € unter dem Vorjahresniveau. Damit erwirtschaftete QSC im ersten Halbjahr 2017 wie im Vorjahreszeitraum eine Bruttomarge von 26 %.

Auch bei den anderen Kostenpositionen machte sich das Ende 2016 abgeschlossene Programm zur Kostenreduzierung positiv bemerkbar. Die Marketing- und Vertriebskosten lagen mit 12,8 Mio. € ebenso unter dem Vorjahresniveau von 15,9 Mio. € wie die allgemeinen Verwaltungskosten. Diese erreichten 13,3 Mio. € nach 16,4 Mio. € im ersten Halbjahr 2016.

QSC erzielt EBITDA von 20,2 Mio. € im ersten Halbjahr 2017. Trotz deutlich geringerer Umsätze blieb das EBITDA im ersten Halbjahr 2017 mit 20,2 Mio. € im Vergleich zu 20,4 Mio. € im Vorjahr nahezu stabil. Das EBITDA ist definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Amortisierung von abgegrenzter nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung sowie Abschreibungen und außerplanmäßiger Wertminderung auf kundenbezogenes Vorratsvermögen und Amortisierung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten.

Konzerngewinn steigt auf 1,1 Mio. €. Die Abschreibungen reduzierten sich in der ersten Jahreshälfte auf 15,8 Mio. € nach 17,8 Mio. € im Vorjahr. In der Folge verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 1,8 Mio. € auf 4,4 Mio. €. Der Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr 2017 auf 1,1 Mio. € im Vergleich zu 0,0 Mio. € im Vorjahr.

Konzernergebnis

(in Mio. €)

Ertragslage nach Segmenten

QSC investiert in künftiges Wachstum im Segment Cloud. Mit 6,3 Mio. € Umsatz erreichte der Umsatz im jüngsten Segment Cloud im zweiten Quartal 2017 einen neuen Höchststand. QSC investierte zugleich weiter in künftiges Wachstum und stellte zusätzliche Cloud- und IoT-Experten ein. Dennoch stieg das Bruttoergebnis auf 1,2 Mio. € im Vergleich zu 0,8 Mio. € im Vorjahresquartal. Nach sechs Monaten summierte sich diese Größe auf 1,9 Mio. € nach 0,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2016. Der Segmentbeitrag verbesserte sich trotz höherer Marketing- und Vertriebskosten ebenfalls: Er erreichte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres -0,8 Mio. € nach -1,3 Mio. € im Vorjahr.

Outsourcing liefert solide Marge. Mit 26,3 Mio. € lag der Umsatz im Segment Outsourcing im zweiten Quartal 2017 nur leicht unter dem Niveau des Vorquartals. Auch das Bruttoergebnis veränderte sich gegenüber dem ersten Quartal 2017 kaum. Im Vergleich zum Vorjahr kam es jedoch wie erwartet zu deutlichen Umsatz- und in der Folge auch Ergebnisrückgängen. Nach sechs Monaten belief sich das Bruttoergebnis auf 13,3 Mio. € im Vergleich zu 18,6 Mio. € im Vorjahr; der Segmentbeitrag erreichte 10,5 Mio. € nach 14,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2016. Daraus ergibt sich unverändert eine solide Bruttomarge von 25 % und eine solide Segmentmarge von 20 %.

Zweistellige Segmentmarge im personalintensiven Consulting. Bei einem Umsatz von 10,0 Mio. € erzielte QSC im Consulting im zweiten Quartal 2017 einen Segmentbeitrag von 1,4 Mio. €; die Segmentmarge belief sich damit wie bereits zu Jahresbeginn auf 14 %. Nach sechs Monaten lag der Segmentbeitrag mit 2,9 Mio. € nahezu auf dem Vorjahresniveau von 3,0 Mio. €. Das Bruttoergebnis vom Umsatz erreichte 3,4 Mio. € nach 3,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. QSC rekrutierte in der Zwischenzeit gezielt zusätzliche SAP-Experten; das verstärkte Team erwartet für die zweite Jahreshälfte steigende Umsätze.

Telekommunikation erwirtschaftet Segmentmarge von 23 %. Die Erfolge im margenstarken Firmenkundengeschäft trugen maßgeblich dazu bei, dass das Segment Telekommunikation im zweiten Quartal 2017 mit 9,9 Mio. € den gleichen Segmentbeitrag wie im Vorjahr erzielen konnte; der Umsatz ging in diesem Zeitraum um 8,6 Mio. € zurück.

Die Margenstärke des TK-Geschäfts mit Firmenkunden verdeutlicht der Sechsmonatsvergleich: Während der TK-Umsatz im bisherigen Jahresverlauf insgesamt um 16,8 Mio. € zurückging, stieg der Segmentbeitrag um 1,1 Mio. € auf 20,9 Mio. €. Damit verbesserte sich die Segmentmarge um 5 Prozentpunkte auf 23 %.

Finanz- und Vermögenslage

QSC steigert Free Cashflow auf 6,4 Mio. €. Die höhere Ertragskraft wirkte sich im ersten Halbjahr 2017 positiv auf die Finanzkraft aus. Die entscheidende Kennzahl, der Free Cashflow, verbesserte sich auf 6,4 Mio. € im Vergleich zu 5,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum. QSC berechnet den Free Cashflow aus der Veränderung der Nettoliquidität/-verschuldung vor Akquisitionen und Ausschüttungen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die relevanten Einflussgrößen an den beiden Stichtagen 30. Juni 2017 und 31. Dezember 2016:

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in Mio. € 30.06.2017 31.12.2016
Liquidität 55,3 67,3
Schulden aus Finanzierungs- und Finanzierungsleasingverträgen -0,6 -1,7
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -135,9 -149,4
Zinstragende Finanzierungsschulden -136,5 -151,1
Nettoverschuldung -81,2 -83,8

Danach reduzierte sich die Höhe der liquiden Mittel im ersten Halbjahr 2017 um 12,0 Mio. € auf 55,3 Mio. €. Im gleichen Zeitraum führte QSC ihre zinstragenden Finanzierungsschulden um 14,6 Mio. € zurück. Daraus ergibt sich zum 30. Juni 2017 ein Rückgang der Nettoverschuldung um 2,6 Mio. € auf 81,2 Mio. €.

Da der Free Cashflow die Finanzkraft des operativen Geschäfts darstellt, bereinigt QSC diese Größe um Auszahlungen für Akquisitionen und Ausschüttungen. Die Ausschüttung der Dividende von 0,03 € je Aktie Ende Mai 2017 führte zu einem Mittelabfluss von 3,7 Mio. €. Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr 2017 gerundet ein Free Cashflow von 6,4 Mio. €.

Free Cashflow

(in Mio. €)

Moderate Investitionen von 6 % des Umsatzes. QSC investierte im ersten Halbjahr 2017 insgesamt 9,8 Mio. € im Vergleich zu 6,9 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht 6 % des Umsatzes. Gut zwei Drittel davon entfielen auf Technik und andere Sachanlagen; knapp ein Drittel der Investitionen waren kundenbezogen. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war die fortlaufende Modernisierung des IT-Betriebs und der Rechenzentren.

Langfristige Vermögenswerte prägen Bilanz. Zum 30. Juni 2017 entfielen 62 % der Bilanzsumme auf langfristige Vermögenswerte. Ihr Wert sank infolge planmäßiger Abschreibungen um 7,0 Mio. € auf 178,0 Mio. €. Der Wert der kurzfristigen Vermögenswerte reduzierte sich in diesem Zeitraum um 10,6 Mio. € auf 110,4 Mio. €, da QSC im zweiten Quartal 10,0 Mio. € aus dem im Jahr 2014 aufgenommenen Schuldscheindarlehen zurückzahlte. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich dadurch um 10,1 Mio. € auf 135,3 Mio. €.

Solide Finanzierung. Diese langfristigen Bankschulden machen mehr als 90 % der langfristigen Schulden in der Bilanz zum 30. Juni 2017 aus. Gemeinsam mit dem Eigenkapital decken sie zu 131 % das langfristige Vermögen ab. QSC ist damit unverändert fristenkongruent finanziert. Das Eigenkapital selbst belief sich zum 30. Juni 2017 auf 84,4 Mio. € im Vergleich zu 86,3 Mio. € zum Jahresende 2016. Dieser Rückgang resultiert aus der direkten Verbuchung der Dividendenzahlung gegen das Konzernbilanzergebnis. Dessen ungeachtet stieg die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2017 um 1 Prozentpunkt auf 29 %.

Mitarbeiter

Personalkosten sinken im Halbjahresvergleich um 7 %. Zum 30. Juni 2017 beschäftigte QSC insgesamt 1.371 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vergleich zu 1.396 ein Jahr zuvor. Die Personalkosten sanken im ersten Halbjahr 2017 auf 51,5 Mio. € im Vergleich zu 55,2 Mio. € im Vorjahr.

Personalkosten

Im laufenden Geschäftsjahr setzt QSC den Umbau der Organisation fort. Das Unternehmen rekrutierte zusätzliche Experten für das Cloud-Geschäft, das Consulting und den Vertrieb.

Chancen- und Risikobericht

Keine wesentliche Änderung der Chancen- und Risikolage. Im ersten Halbjahr 2017 gab es keine wesentlichen Veränderungen bei den im Geschäftsbericht 2016 dargestellten Chancen und Risiken. Die dort aufgeführten Risiken könnten ebenso wie andere Risiken oder fehlerhafte Annahmen aber dazu führen, dass künftige tatsächliche Ergebnisse von den Erwartungen von QSC abweichen. Sämtliche Angaben in diesem ungeprüften Konzernzwischenbericht sind, soweit sie keine historischen Tatsachen darstellen, sogenannte zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse und können sich daher im Zeitverlauf ändern.

Prognosebericht

QSC erwartet steigenden Free Cashflow im Gesamtjahr 2017. Nach dem weitgehend erwartungsgemäßen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2017 bestätigt QSC ihre Prognose für das Gesamtjahr: Das Unternehmen plant bei einem Umsatz von 355 bis 365 Mio. € ein EBITDA-Ergebnis von 36 bis 40 Mio. € sowie einen leicht über dem Vorjahresniveau von 8,4 Mio. € liegenden Free Cashflow.

Die höchsten Umsatzzuwächse erwartet der Vertrieb auch in der zweiten Jahreshälfte im jüngsten Segment Cloud. Das Consulting und das TK-Geschäft mit Firmenkunden planen nach der Stabilisierung im ersten Halbjahr 2017 ebenfalls wieder mit steigenden Umsätze. Darüber hinaus rechnet das TK-Geschäft mit Wiederverkäufern damit, einen Teil seiner Umsatzverluste aus dem ersten Halbjahr 2017 kompensieren zu können.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

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01.04. - 30.06.

2017
01.04. - 30.06.

2016
01.01. - 30.06.

2017
01.01. - 30.06.

2016
Umsatzerlöse 87.160 99.161 175.891 198.025
Kosten der umgesetzten Leistungen -64.240 -72.899 -129.555 -145.789
Bruttoergebnis vom Umsatz 22.920 26.262 46.336 52.236
Marketing- und Vertriebskosten -6.873 -7.941 -12.845 -15.880
Allgemeine Verwaltungskosten -6.412 -7.974 -13.262 -16.363
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) -7.963 -8.749 -15.843 -17.847
Sonstige betriebliche Erträge 368 869 1.027 1.419
Sonstige betriebliche Aufwendungen -313 -507 -1.056 -979
Operatives Ergebnis (EBIT) 1.727 1.960 4.357 2.586
Finanzerträge 23 37 70 87
Finanzierungsaufwendungen -1.166 -1.259 -2.350 -2.853
Ergebnis vor Ertragsteuern 584 738 2.077 -180
Ertragsteuern -92 -581 -950 194
Konzernergebnis 492 157 1.127 14
Zuordnung des Konzernergebnisses
Eigentümer des Mutterunternehmens 550 200 1.243 102
Nicht beherrschende Anteile -58 -43 -116 -88
Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € 0,00 0,00 0,01 0,00
Ergebnis je Aktie (verwässert) in € 0,00 0,00 0,01 0,00

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

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01.01. - 30.06.

2017
01.01. - 30.06.

2016
Konzernergebnis 1.127 14
Im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste Wertänderungen
Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden
Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) aus leistungsorientierten Pensionsplänen - -
Steuereffekt - -
Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden - -
Posten, die anschließend möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden
Zeitwertbewertung Cashflow-Hedge 498 -651
Steuereffekt -163 210
Posten, die anschließend möglicherweise in die

Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden
335 -441
Sonstiges Ergebnis 335 -441
Gesamtergebnis 1.462 -427
Zuordnung des Gesamtergebnisses
Eigentümer des Mutterunternehmens 1.578 -339
Nicht beherrschende Anteile -116 -88

Konzern-Bilanz

Eurobeträge in Tausend (T €)

VERMÖGENSWERTE

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30.06.2017

(ungeprüft)
31.12.2016

(geprüft)
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 60.522 62.554
Grundstücke und Bauten 23.949 24.359
Geschäfts- oder Firmenwert 55.568 55.568
Andere immaterielle Vermögenswerte 27.473 30.779
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.649 2.435
Vorauszahlungen 2.838 3.161
Sonstige langfristige Vermögenswerte 174 190
Aktive latente Steuern 5.836 5.926
Langfristige Vermögenswerte 178.009 184.972
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 46.941 45.816
Vorauszahlungen 7.091 5.107
Vorratsvermögen 147 73
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 905 1.533
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 55.293 67.336
Zwischensumme kurzfristige Vermögenswerte 110.377 119.865
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - 1.166
Kurzfristige Vermögenswerte 110.377 121.031
BILANZSUMME 288.386 306.003

EIGENKAPITAL UND SCHULDEN

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30.06.2017

(ungeprüft)
31.12.2016

(geprüft)
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 124.172 124.172
Kapitalrücklage 143.491 143.217
Sonstige Rücklagen -3.158 -3.493
Konzernbilanzverlust -179.705 -177.223
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 84.800 86.673
Nicht beherrschende Anteile -441 -325
Eigenkapital 84.359 86.348
Schulden
Langfristige Schulden
Langfristige Schulden aus Finanzierungs- und Finanzierungsleasingverträgen 224 370
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 135.273 145.412
Wandelschuldverschreibungen 38 33
Pensionsrückstellungen 6.962 7.133
Sonstige Rückstellungen 3.053 3.050
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 2.030 2.525
Passive latente Steuern 539 775
Langfristige Schulden 148.119 159.298
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 26.863 24.890
Kurzfristige Schulden aus Finanzierungs- und Finanzierungsleasingverträgen 335 1.352
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 628 4.003
Sonstige Rückstellungen 9.512 11.724
Steuerrückstellungen 3.152 2.166
Rechnungsabgrenzungsposten 2.675 2.441
Sonstige kurzfristige Schulden 12.743 12.630
Zwischensumme kurzfristige Schulden 55.908 59.206
Schulden i. Z. m. zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten - 1.151
Kurzfristige Schulden 55.908 60.357
Schulden 204.027 219.655
BILANZSUMME 288.386 306.003

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

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Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital
Sonstige Rücklagen
--- --- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes

Kapital
Kapital-

rücklage
Versicherungs-

mathematische

Gewinne

(Verluste)
Cashflow

Hedge

Rücklage
Konzernbilanzverlust Gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
Saldo zum 1. Januar 2017 124.172 143.217 -1.923 -1.570 -177.223 86.673
Konzernergebnis - - - - 1.243 1.243
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - - - 335 - 335
Gesamtergebnis - - - 335 1.243 1.578
Dividendenausschüttung - - - - -3.725 -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 274 - - - 274
Saldo zum 30. Juni 2017 124.172 143.491 -1.923 -1.235 -179.705 84.800
Saldo zum 1. Januar 2016 124.162 142.702 -1.420 -1.576 -149.986 113.882
Konzernergebnis - - - - 102 102
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - - - -441 - -441
Gesamtergebnis - - - -441 102 -339
Neubewertung Finanzverbindlichkeit aus Unternehmenserwerb - - - - -28 -28
Dividendenausschüttung - - - - -3.725 -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 274 - - - 274
Saldo zum 30. Juni 2016 124.162 142.976 -1.420 -2.017 -153.637 110.064

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Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital
Nicht

beherrschende

Anteile
Gesamtes

Eigenkapital
--- --- ---
Saldo zum 1. Januar 2017 -325 86.348
Konzernergebnis -116 1.127
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - 335
Gesamtergebnis -116 1.462
Dividendenausschüttung - -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 274
Saldo zum 30. Juni 2017 -441 84.359
Saldo zum 1. Januar 2016 -110 113.772
Konzernergebnis -88 14
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - -441
Gesamtergebnis -88 -427
Neubewertung Finanzverbindlichkeit aus Unternehmenserwerb - -28
Dividendenausschüttung - -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 274
Saldo zum 30. Juni 2016 -198 109.866

Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

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01.01. - 30.06.

2017
01.01. - 30.06.

2016
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.077 -180
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 15.569 17.573
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen 402 274
Gewinn (Verlust) aus Anlagenabgang -21 4
Gezahlte Ertragsteuern -2.645 -2.003
Erhaltene Ertragsteuern 2.058 388
Erhaltene Zinsen 414 72
Veränderung der Rückstellungen -2.496 -2.153
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -468 -780
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.543 3.816
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden 1.662 4.058
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 19.095 21.069
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten -2.231 -3.945
Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen -8.327 -8.140
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 29 38
Veräußerung eines Tochterunternehmens abzüglich veräußerter liquider Mittel -430 -
Cashflow aus Investitionstätigkeit -10.959 -12.047
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen der Dividende -3.725 -3.725
Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen 5 3
Rückzahlungen von Darlehen -12.683 -1.066
Gezahlte Zinsen -3.058 -4.162
Veränderung der die Finanzierungstätigkeit betreffenden Vorauszahlungen - -358
Tilgung von Schulden aus Finanzierungs- und Finanzierungsleasingverträgen -1.163 -2.372
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -20.624 -11.680
Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -12.488 -2.658
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar 67.781 73.982
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 55.293 71.324

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Informationen zum Unternehmen

Die QSC AG ist der Digitalisierer für den deutschen Mittelstand. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Internet of Things, Consulting, Telekommunikation und Colocation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter. Eine cloudbasierte Bereitstellung sämtlicher Services bietet erhöhte Schnelligkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit. Eigene TÜV- und ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland sowie das bundesweite All-IP-Netz der QSC AG bilden dabei die Grundlage für höchste Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit. Die Kunden profitieren von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus einer Hand, die sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner vermarktet werden.

QSC ist eine in der Bundesrepublik Deutschland eingetragene Aktiengesellschaft. Der Sitz befindet sich in 50829 Köln, Mathias-Brüggen-Straße 55. Im Handelsregister des Amtsgerichts Köln wird die Gesellschaft unter der Nummer HRB 28281 geführt. Seit dem 19. April 2000 ist QSC an der Deutschen Börse und seit Anfang 2003, nach der Neuordnung des Aktienmarktes, im Prime Standard notiert.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1 GRUNDLAGEN DER ABSCHLUSSERSTELLUNG

Dieser zusammengefasst dargestellte Konzernzwischenabschluss der QSC AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Berücksichtigung von International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" aufgestellt. Der Konzernzwischenabschluss enthält nicht sämtliche für den Abschluss des Geschäftsjahres vorgeschriebenen Erläuterungen und Angaben und sollte in Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 gelesen werden.

Der Konzernzwischenabschluss enthält nach Einschätzung des Vorstands alle Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2017 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung künftiger Ergebnisse zu.

Die bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich den bei der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 angewandten Methoden.

Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands in der Zwischenberichtsperiode erfolgt auf der Basis des effektiven Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

Änderungen in den IFRS, die ab dem Geschäftsjahr 2017 verpflichtend anzuwenden sind, hatten keine Auswirkungen auf den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017.

Im Rahmen der Aufstellung des Zwischenabschlusses gemäß den IFRS müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen und Beurteilungen vorgenommen werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag betreffen; die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 haben sich keine wesentlichen Änderungen der Einschätzungen des Vorstands im Zusammenhang mit der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben.

Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Beträge auf Tausend Euro (T €) auf- oder abgerundet.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss einschließlich des Konzernzwischenlageberichts wurde weder nach § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch eine zur Abschlussprüfung befähigte Person unterzogen.

2 KONZERNKREIS UND GESELLSCHAFTSRECHTLICHE VERÄNDERUNGEN

Der Konsolidierungskreis umfasst neben der QSC AG alle von ihr beherrschten Tochterunternehmen. Diese Tochterunternehmen werden voll konsolidiert.

Drei Gesellschaften sind innerhalb des ersten Halbjahres 2017 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Im Januar 2017 veräußerte die QSC AG ihre Anteile in Höhe von 50,93 % an der FTAPI Software GmbH. Am 11. Mai 2017 wurden die tengo GmbH und die tengo Vermögensverwaltungs GmbH nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 3. Mai 2017 auf die Broadnet NGN GmbH verschmolzen.

3 FINANZINSTRUMENTE

Angaben zur Bilanz. Die beizulegenden Zeitwerte der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen zum Stichtag des Zwischenabschlusses im Wesentlichen den Marktwerten.

Angaben zu beizulegenden Zeitwerten bei wiederkehrender Bemessung:

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Klasse Stufe der Bewertungshierarchie Beizulegender Zeitwert in T € zum 30.06.2017 Beschreibung der Bewertungstechnik
Zinsswaps -

Hedge

Accounting
2 1.930 Der beizulegende Zeitwert von Zinsderivaten wird auf der Basis von Barwertmodellen unter Einbeziehung von Marktinformationen (Zinsstrukturkurven) ermittelt. Die Marktwertbewertung für die Zinsswaps wurde von der vermittelnden Bank vorgenommen; die Marktbewertung leitet sich entweder vom Mid-Market-Preis oder, wenn als Geld- und Briefkurs ausgedrückt, vom indikativen Preis ab, zu dem die Bank das Finanzinstrument zum Geschäftsschluss des jeweiligen Bewertungsstichtages am relevanten Marktplatz beendet und abgeschlossen bzw. zurückgekauft und verkauft hätte.

Die QSC AG stellt zum Ende der Berichtsperiode fest, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchie erforderlich sind. Im Berichtszeitraum zwischen dem 1. Januar 2017 und dem 30. Juni 2017 erfolgten keine Umgruppierungen.

4 SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Grundlage für die Bestimmung der Segmente ist entsprechend den Vorschriften des IFRS 8 die interne Organisationsstruktur des Unternehmens, die von der Unternehmensleitung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Leistungsbeurteilungen zugrunde gelegt wird. Daraus resultieren die Segmente Cloud, Outsourcing, Consulting und Telekommunikation.

Cloud. Im Segment Cloud fasst QSC sämtliche Aktivitäten rund um die Pure Enterprise Cloud sowie das Internet of Things (IoT) zusammen. Die seit 2015 selbst entwickelte Pure Enterprise Cloud beruht auf einem modularen Baukastensystem aus Cloud-Technologien, Softwarelösungen und Servicekomponenten sowie Netzwerk- und Infrastrukturdiensten, um IT-Dienste industrialisiert anzubinden. Weiterhin gehören die in der QSC Tochter Q-loud gebündelten Geschäftsaktivitäten zum Segment Cloud. Q-loud bietet Unternehmen einen Full-Stack-Service zur Realisierung der Vernetzung von Geräten sowie von digitalen Geschäftsmodellen im Internet der Dinge. Das Ende-zu-Ende-Angebot umfasst Transformationsberatung, Software- und Hardwarekompetenz, Standard-Hardware, eine eigene IoT-Plattform, Sicherheitslösungen sowie die Fertigung sogenannter Smart Products.

Outsourcing. Das Segment Outsourcing umfasst die herkömmliche Auslagerung von IT-Dienstleistungen und Datenspeicherung von Unternehmen an QSC. Soweit Outsourcing-Leistungen in der Cloud erbracht werden, erfolgt die Zuordnung zum Segment Cloud.

Consulting. QSC berät Unternehmen bei der Optimierung von Geschäftsprozessen mit den beiden Schwerpunkten SAP und Microsoft. Als SAP-Full-Service-Dienstleister erbringt QSC in diesem Segment Leistungen in den Bereichen Basisbetrieb, Application-Management, Implementierung, Anwendersupport und Wartung sowie bei der Verwaltung der notwendigen Softwarelizenzen. Das Leistungsspektrum der Microsoft-Beratung erstreckt sich von der Anforderungsanalyse über die Beratung, Konzeption und Implementierung bis hin zum Betrieb und zur laufenden Optimierung.

Telekommunikation. QSC deckt in diesem Segment ein breites Spektrum von Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation ab. Dazu gehören Internetanbindung mit asymmetrischen ADSL2+-Leitungen oder symmetrischen SDSL-Leitungen sowie Premiumzugänge über Richtfunknetze. QSC bietet in diesem Segment sogenannte All-IP-Telefonie-Anschlüsse (Voice over IP) und entsprechende Telefonanlagen an.

Weitere Formen der Sprachtelefonie, darunter Open-Call-by-Call- und Preselect-Angebote sowie Mehrwertdienste, runden das Angebot ab.

Als zentrale Steuerungsgröße der Segmente dient dem Management der Segmentbeitrag. Dieser ist definiert als EBITDA vor allgemeinen Verwaltungskosten und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Rahmen der Ergebnisrechnung werden somit die Kosten der umgesetzten Leistungen sowie die Marketing- und Vertriebskosten vollständig dem jeweiligen Segment zugeordnet. Die direkte und indirekte Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Segmente entspricht der internen Berichterstattung und Steuerungslogik.

Die indirekte Zuordnung der Kosten erfolgt primär auf der Basis der Inanspruchnahme der Ressourcen durch die jeweiligen Segmente. Der Vorstand erhält keine regelmäßigen Informationen zu segmentspezifischen Investitionen, Vermögen und Schulden sowie allgemeinen Verwaltungskosten, Abschreibungen und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis als Bestandteil der Segmentergebnisgröße.

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in T € Tele-

kommunikation
Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.04. - 30.06.2017
Umsatzerlöse 44.511 26.344 10.033 6.272 87.160
Kosten der umgesetzten Leistungen -31.114 -19.734 -8.319 -5.073 -64.240
Bruttoergebnis vom Umsatz 13.397 6.610 1.714 1.199 22.920
Marketing- und Vertriebskosten -3.533 -1.553 -307 -1.480 -6.873
Segmentbeitrag 9.864 5.057 1.407 -281 16.047
Allgemeine Verwaltungskosten -6.412
Abschreibungen (inklusive nicht

zahlungswirksamer aktienbasierter

Vergütung)
-7.963
Sonstiges betriebliches Ergebnis 55
Operatives Ergebnis (EBIT) 1.727
Finanzerträge 23
Finanzierungsaufwendungen -1.166
Ergebnis vor Ertragsteuern 584
Ertragsteuern -92
Konzernergebnis 492

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in T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.04. - 30.06.2016
Umsatzerlöse 53.096 31.560 10.502 4.003 99.161
Kosten der umgesetzten Leistungen -38.632 -22.545 -8.522 -3.200 -72.899
Bruttoergebnis vom Umsatz 14.464 9.015 1.980 803 26.262
Marketing- und Vertriebskosten -4.554 -1.764 -354 -1.269 -7.941
Segmentbeitrag 9.910 7.251 1.626 -466 18.321
Allgemeine Verwaltungskosten -7.974
Abschreibungen (inklusive nicht

zahlungswirksamer aktienbasierter

Vergütung)
-8.749
Sonstiges betriebliches Ergebnis 362
Operatives Ergebnis (EBIT) 1.960
Finanzerträge 37
Finanzierungsaufwendungen -1.259
Ergebnis vor Ertragsteuern 738
Ertragsteuern -581
Konzernergebnis 157

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in T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.01. - 30.06.2017
Umsatzerlöse 90.674 53.009 20.733 11.475 175.891
Kosten der umgesetzten Leistungen -62.975 -39.714 -17.335 -9.531 -129.555
Bruttoergebnis vom Umsatz 27.699 13.295 3.398 1.944 46.336
Marketing- und Vertriebskosten -6.811 -2.778 -482 -2.774 -12.845
Segmentbeitrag 20.888 10.517 2.916 -830 33.491
Allgemeine Verwaltungskosten -13.262
Abschreibungen (inklusive nicht

zahlungswirksamer aktienbasierter

Vergütung)
-15.843
Sonstiges betriebliches Ergebnis -29
Operatives Ergebnis (EBIT) 4.357
Finanzerträge 70
Finanzierungsaufwendungen -2.350
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.077
Ertragsteuern -950
Konzernergebnis 1.127

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in T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.01. - 30.06.2016
Umsatzerlöse 107.533 63.662 20.452 6.378 198.025
Kosten der umgesetzten Leistungen -78.546 -45.042 -16.678 -5.523 -145.789
Bruttoergebnis vom Umsatz 28.987 18.620 3.774 855 52.236
Marketing- und Vertriebskosten -9.237 -3.710 -786 -2.147 -15.880
Segmentbeitrag 19.750 14.910 2.988 -1.292 36.356
Allgemeine Verwaltungskosten -16.363
Abschreibungen (inklusive nicht

zahlungswirksamer aktienbasierter

Vergütung)
-17.847
Sonstiges betriebliches Ergebnis 440
Operatives Ergebnis (EBIT) 2.586
Finanzerträge 87
Finanzierungsaufwendungen -2.853
Ergebnis vor Ertragsteuern -180
Ertragsteuern 194
Konzernergebnis 14

5 DIVIDENDENZAHLUNG

Auf der Hauptversammlung der QSC AG am 24. Mai 2017 wurde die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,03 € je dividendenberechtigter Stückaktie beschlossen. Die Dividendenzahlung in Höhe von 3.725.174,61 € erfolgte im Anschluss an die Hauptversammlung.

6 RECHTSSTREITIGKEITEN

Weder die QSC AG noch ihre Konzerngesellschaften sind an Gerichts- oder Schiedsverfahren beteiligt, die einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage haben können.

7 GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN MIT NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 unterhielt QSC Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften, bei denen Mitglieder des Managements und des Aufsichtsrats Gesellschafter sind. Als nahe stehende Personen im Sinne des IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Alle Verträge mit diesen Gesellschaften unterliegen der Zustimmungspflicht des Aufsichtsrats und erfolgen zu marktüblichen Konditionen.

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in T € Umsatzerlöse Aufwendungen Erhaltene

Zahlungen
Geleistete

Zahlungen
01.01. - 30.06.2017
IN-telegence GmbH 127 47 188 56
Teleport Köln GmbH 7 1 10 1
QS Communication Verwaltungs Service GmbH 81 111
01.01. - 30.06.2016
IN-telegence GmbH 230 94 249 112
Teleport Köln GmbH 14 - 20 -
QS Communication Verwaltungs Service GmbH 78 93

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in T € Forderungen Schulden
30. Juni 2017
IN-telegence GmbH 36 -
Teleport Köln GmbH 2 -
QS Communication Verwaltungs Service GmbH - 17
31. Dezember 2016
IN-telegence GmbH 73 -
Teleport Köln GmbH 4 -
QS Communication Verwaltungs Service GmbH - 31

Die IN-telegence GmbH ist ein Anbieter von Mehrwertdiensten im Telekommunikationsbereich. Die QSC nimmt Carrier-Leistungen von der Gesellschaft in Anspruch und führt Netzwerkdienstleistungen an die Gesellschaft aus.

Die Geschäftstätigkeit der Teleport Köln GmbH besteht im Management von Telekommunikationsdienstleistungen, Managed Services und Outsourcing von Dienstleistungen. Die Gesellschaft nimmt Telekommunikationsdienstleistungen von QSC in Anspruch und führt in geringem Umfang Telekommunikationsdienstleistungen an die Gesellschaft aus.

Die QS Communication Verwaltungs Service GmbH berät QSC bei der Entwicklung von Konzepten und Software im Zusammenhang mit Cloud-Diensten. Die Aufwendungen betreffen Beratungsleistungen.

8 VORSTAND

Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Vorstandsmitglieder:

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Aktien Wandlungsrechte
30.06.2017 30.06.2016 30.06.2017 30.06.2016
--- --- --- --- ---
Jürgen Hermann 400.000 340.000 350.000 350.000
Stefan A. Baustert 40.000 40.000 200.000 200.000
Udo Faulhaber 100.000 - 150.000 150.000
Felix Höger 150.000 - 150.000 150.000

9 AUFSICHTSRAT

Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Aufsichtsratsmitglieder:

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Aktien Wandlungsrechte
30.06.2017 30.06.2016 30.06.2017 30.06.2016
--- --- --- --- ---
Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender 15.519.910 15.519.910 132.000 132.000
Dr. Frank Zurlino, stellv. Vorsitzender 10.000 10.000 - -
Gerd Eickers 15.577.484 15.577.484 - -
Ina Schlie - - - -
Anne-Dore Ahlers1 - - 2.700 2.700
Cora Hödl1 - - 4.100 4.100

1 Arbeitnehmervertreter.

10 EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es liegen keine berichtspflichtigen Tatsachen vor.

Köln, im August 2017

QSC AG

Der Vorstand

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Jürgen Hermann

Vorstandsvorsitzender
Stefan A. Baustert Udo Faulhaber Felix Höger

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Köln, im August 2017

QSC AG

Der Vorstand

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Jürgen Hermann

Vorstandsvorsitzender
Stefan A. Baustert Udo Faulhaber Felix Höger

KALENDER

Quartalsmitteilung

6. November 2017

KONTAKT

QSC AG

Arne Thull

Leiter Investor Relations

Mathias-Brüggen-Straße 55

50829 Köln

T +49 221 669-8724

F +49 221 669-8009

[email protected]

www.qsc.de

IMPRESSUM

Verantwortlich

QSC AG, Köln

Gestaltung

sitzgruppe, Düsseldorf

Fotografie

Marcus Pietrek, Düsseldorf

Weitere Informationen unter www.qsc.de

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