Interim / Quarterly Report • Aug 10, 2017
Interim / Quarterly Report
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| in Mio. Euro, sofern nicht anders angegeben |
2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | H1 2017 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 111,9 | 108,5 | 124,0 | 137,7 | 150,1 | 68,9 |
| Industrial | - | - | 68,4 | 74,1 | 72,5 | 36,1 |
| Medical | - | - | 20,4 | 23,8 | 30,7 | 12,8 |
| Mobility | - | - | 35,2 | 39,8 | 46,9 | 20,0 |
| EBITDA | 13,4 | 11,6 | 13,5 | 11,4 | 19,4 | 7,8 |
| EBITDA Marge (%) | 11,6 | 10,6 | 10,8 | 8,3 | 12,9 | 11,3 |
| EBIT | 3,6 | 2,7 | 4,1 | 1,2 | 10,0 | 3,4 |
| EBIT Marge (%) | 3,1 | 2,5 | 3,2 | 0,9 | 6,7 | 4,9 |
| Periodenergebnis | 0,5 | -0,5 | 0,4 | -1,5 | 6,1 | 2,1 |
| Ergebnis je Aktie (EUR) | 0,05 | -0,05 | 0,02 | -0,17 | 0,57 | 0,19 |
| Operativer Cashflow | 10,0 | 13,1 | 12,2 | 4,2 | 16,6 | 1,8 |
| Free-Cashflow | -2,9 | 5,9 | 7,5 | -1,8 | 10,0 | -3,2 |
| Bilanzsumme | 158,6 | 144,9 | 144,9 | 153,5 | 154,0 | 153,1 |
| Eigenkapital | 69,9 | 70,0 | 72,0 | 71,3 | 77,5 | 79,4 |
| Eigenkapitalquote (%) | 44,1 | 48,3 | 49,7 | 46,4 | 50,3 | 51,8 |
| Nettoverschuldung | 39,0 | 35,8 | 29,7 | 33,0 | 24,4 | 28,0 |
| Working Capital | 36,3 | 28,6 | 30,3 | 36,5 | 35,7 | 38,8 |
| ROCE | 2,6 | 2,3 | 3,4 | 1,0 | 8,5 | 2,8 |
| Auftragseingang | 117,8 | 121,4 | 139,3 | 142,3 | 132,9 | 79,5 |
| Auftragsbestand | 73,4 | 73,7 | 86,4 | 90,7 | 82,2 | 90,7 |
| Book-to-Bill-Ratio | 1,05 | 1,11 | 1,12 | 1,03 | 0,89 | 1,15 |
| Mitarbeiter (FTE Periodendurchschnitt) |
691 | 686 | 719 | 770 | 791 | 782 |
| Umsatz pro Mitarbeiter in TEUR | 161,9 | 158,2 | 172,5 | 178,8 | 186,7 | 88,1 |
| Aktienanzahl in Tausend | 9.940 | 9.981 | 10.131 | 10.167 | 10.208 | 10.211 |
im ersten Halbjahr 2017 hat sich die Wirtschaft in unseren Zielmärkten erwartungsgemäß entwickelt. Somit wurden die Voraussetzungen erfüllt, dass sich auch unser Geschäft im Rahmen der gesetzten Planungsprämissen bewegen konnte. Mit 34,6 Mio. Euro wurden im zweiten Quartal Umsätze leicht über dem Niveau des ersten Quartals erwirtschaftet. Für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs stehen damit insgesamt 68,9 Mio. Euro in den Büchern. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,0 Mio. Euro spiegelt zum einen das Auslaufen des Mobility-Großauftrags wider. Zum anderen ist die Verschiebung von zwei Produkteinführungen auf Seiten unserer Medical-Kunden sichtbar.
Diese Umstände wirken sich bekanntermaßen auf das laufende Geschäftsjahr aus, allerdings erwarten wir für das zweite Halbjahr unverändert einen dynamischeren Geschäftsverlauf. Der Auftragseingang im zweiten Quartal in Höhe von 44,4 Mio. Euro und eine Book-to-Bill-Ratio von 1,15 zum 30. Juni 2017 bestätigen dies.
Nach einem EBIT von 1,8 Mio. Euro im ersten Quartal wurden im zweiten Quartal auf dem aktuellen Umsatzniveau 1,6 Mio. Euro erzielt. Das entspricht zur Jahresmitte einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent. Diese Ergebnissituation befriedigt uns nicht, ist aber auch in Lagerbereinigungen begründet. In Summe konnten wir unsere Rohmarge weiter verbessern. Im Zusammenspiel mit der erwarteten Umsatzentwicklung in den kommenden Monaten sehen wir uns daher auch beim Ergebnis auf Kurs.
Insgesamt sind wir weiterhin zuversichtlich, unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2017 - einen Umsatz in der Spanne zwischen 140 und 145 Mio. Euro und eine EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent -zu erreichen.
Vertriebsseitig blicken wir bereits auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. So konnten wir nicht nur unser Sales-Team sowohl in Deutschland als auch in Europa, Nordamerika und Asien weiter verstärken, sondern haben in den vergangenen Monaten bereits weitere langfristige Rahmenverträge abgeschlossen. Mit ihnen werden wir weit über das Jahr 2018 hinaus unsere strategische Wettbewerbsposition in allen drei Zielmärkten ausbauen.
Dabei überzeugen wir zum einen in der optischen Mustererkennung mit unseren Fotodioden, die die Basis für eine neue Mobilität sowie für eine automatisierte Produktion bilden. Zum anderen bauen wir unsere Position als Experte für Drucksensoren und Drucksensorlösungen aus.
Besonders hervorzuheben ist hier die Anschlussnominierung eines internationalen Automobilzulieferers, eines sogenannten Tier-One-Lieferanten, bei dem unser T-Bridge-Sensor seit 2011 in der adaptiven Lenkung zum Einsatz kommt. Die neue Vereinbarung deckt nun einen Lieferzeitraum bis 2024 ab und hat ein Umsatzvolumen von voraussichtlich 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Gleichzeitig spüren wir als Folge der Dieselaffäre eine steigende Nachfrage nach unserer Tankdrucksensorik für Benzinantriebe. So werden wir hier im Herbst das zehnmillionste Produkt ausliefern. Darüber hinaus haben wir mit der Einführung des LMI-Sensors, unseres jüngsten Sprösslings in der Familie der Drucksensoren, unser Leistungsangebot in der Differenzdrucksensorik weiter verbessert. Dieser Sensor kommt sowohl in der Medizintechnik als auch im Wachstumsmarkt Smart Building unseres Zielmarktes Industrial zum Einsatz.
Neben diesen Vertriebs- und Entwicklungserfolgen haben wir uns in den ersten sechs Monaten des Jahres auch mit der zukünftigen Ausrichtung von First Sensor und unseren operativen Herausforderungen auseinandergesetzt. Mit Projekten wie gruppenweiten Initiativen im Einkauf, der Standardisierung operativer Arbeitsabläufe in unseren Kernprozessen und Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung bei Produkten und Prozessen unter dem Stichwort "Quality First" wurde 2016 der Grundstein für eine verbesserte operative Exzellenz gelegt. Hier sehen wir große Fortschritte und gehen diesen Weg mit Aktivitäten zur Senkung von Durchlaufzeiten und zur Sicherstellung unserer Liefertreue konsequent weiter.
Darüber hinaus überprüfen wir derzeit unser Produktportfolio und führen Bereinigungen durch. Dadurch bereiten wir die Grundlage für Skaleneffekte in der Produktion, von der alle Kunden durch wettbewerbsfähige Preise profitieren. Gleichzeitig überprüfen wir auch unsere Produkt- und Technologie-Roadmaps und optimieren diese selektiv in enger Abstimmung mit unseren Schlüsselkunden. Diese Schlüsselkunden werden wir in Zukunft noch enger über den Aufbau von Key Account-Teams betreuen.
Durch diese Maßnahmen schärfen wir unser Profil als Anbieter von Sensoren und Sensorlösungen zur Detektion von Licht, Strahlung, Druck, Durchfluss, Füllstand und Neigung weiter und stellen sicher, dass wir unseren Kunden entlang unserer Unternehmenswerte Innovation, Exzellenz und Nähe auch künftig den perfekten Sensor oder die maßgeschneiderte Lösung zum richtigen Zeitpunkt bieten.
Wir werden diese Stärke weiter auszubauen und die Vorwärtsintegration noch stärker forcieren. Ziel ist es, unseren Kunden immer mehr Leistungen aus einer Hand anzubieten.
Dass uns das heute bereits gelingt, zeigt die Zusammenarbeit mit einem skandinavischen Unternehmen im Bereich der Gebäudeautomation. Zunächst nur angefragt für eine Chiplieferung, liegen dem Kunden inzwischen Produktmuster für ein Differenzdruck-Modul vor, in dem nun beide Kernkompetenzen unseres Hauses zum Einsatz kommen: die Produktion von Sensorchips sowie die Aufbau- und Verbindungstechnik zur Herstellung von Sensoren und Sensorlösungen.
Sie sehen also, dass wir nicht nur das Geschäftsjahr 2017 im Auge haben, sondern aktiv Weichenstellungen vornehmen, um auch den mittel- und langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern. Wir sind überzeugt, dass First Sensor auf einem guten Weg ist und streben weiterhin ein durchschnittliches Wachstum von mittelfristig rund zehn Prozent und eine schrittweise Erhöhung der EBIT-Marge auf zehn Prozent an. Wir würden uns freuen uns, wenn Sie uns in diese Zukunft konstruktiv begleiten.
Ihr Vorstand
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| Dr. Dirk Rothweiler | Dr. Mathias Gollwitzer |
| CEO | CFO |
Politische Börsen haben kurze Beine, sagt ein Börsianer-Sprichwort. Das bewahrheitete sich auch im zweiten Quartal 2017. Nachdem die Niederländer bereits im März den Rechtspopulisten keinen Regierungsauftrag gaben, wurde auch die europafeindliche Front Nationale in Frankreich bei den Wahlen an den Rand gedrängt.
Der Verlauf der Brexit-Verhandlungen ist hingegen wieder offen nach den Wahlen in Großbritannien, bei denen die konservative Partei ihre Mehrheit verloren hat. Ungeklärte Fragen zu den wirtschaftspolitischen Zielen des amerikanischen Präsidenten, der Konflikt um Nordkorea und die Krise um Katar - all dies verunsicherte die Finanzmärkte nur vorübergehend.
Die Aktie von First Sensor startete mit 12,28 Euro in das zweite Quartal. Unbeeindruckt von der Veröffentlichung des Berichts zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal sank der Kurs langsam bis auf 11,15 Euro am 23. Mai 2017. Nach der Hauptversammlung am 24. Mai 2017 setzte eine Trendwende ein. Der Aktienkurs verbesserte sich innerhalb weniger Tage um mehr als 24 Prozent und erreichte am 31. Mai intraday mit 13,88 Euro nahezu den Jahreshöchstkurs.
Anfang Juni sorgten dann massive Verluste an den internationalen Technologiebörsen für weltweit schwächere Kurse. Nicht nur Titel aus dem Technologiesektor, auch Nebenwerte jenseits der Tech-Branche wurden von kräftigen Gewinnmitnahmen heimgesucht. In diesem volatilen Börsenumfeld konnte sich die First Sensor Aktie dann zum Ende des Halbjahres teilweise gegen den negativen Trend an den Finanzmärkten behaupten und tendierte zum Ende des Berichtszeitraums wieder fester. Der Schlusskurs Ende Juni belief sich auf 13,11 Euro.
Die Anzahl der im Tagesdurchschnitt auf Xetra gehandelten First Sensor-Aktien verbesserte sich im ersten Halbjahr 2017 auf 10.852 Aktien im Vergleich zu einem durchschnittlichen täglichen Volumen von 5.612 Aktien im ersten Halbjahr 2016.
Der TecDAX gewann im ersten Halbjahr 2017 20,8 Prozent und der Prime All Share Index legte 8,7 Prozent zu.

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| in TEUR, sofern nicht anders angegeben | 31.12.2016 | 30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Grundkapital (EUR) | 51.041.980 | 51.056.980 | 15.000 | 2,9 |
| Marktkapitalisierung | 148.002 | 133.394 | -14.608 | -9,9 |
| Kurs (EUR), XETRA-Schlusskurs | 14,50 | 13,11 | -1,39 | -9,6 |
| Ergebnis der Aktionäre | 5.756 | 1.967 | -3.789 | -65,8 |
| Aktienzahl (gewichtet) | 10.171.979 | 10.174.979 | 3.000 | 2,9 |
| Ergebnis je Aktie (EUR) | 0,57 | 0,19 | -0,38 | -66,7 |

In seiner jüngsten Analyse hebt das Institut für Weltwirtschaft (IfW) seine Prognose für das Weltwirtschaftswachstum 2017 und 2018 leicht an. Nach Ansicht der dortigen Fachleute befindet sich die Weltwirtschaft Mitte des Jahres 2017 im Aufschwung. Vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist die wirtschaftliche Stimmung gut, aber auch in den Schwellenländern hat sich die konjunkturelle Lage spürbar verbessert. Die Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik ist zwar groß, aber sie dämpft die wirtschaftliche Aktivität derzeit offenbar nicht erheblich. Der Anstieg der Weltproduktion, gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten, wird sich ihrer Ansicht nach von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr auf 3,6 Prozent bzw. 3,7 Prozent in den Jahren 2017 und 2018 erhöhen.
Auch die deutsche Konjunktur beurteilen sie optimistisch. Das IfW geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 1,7 Prozent und im Jahr 2018 um 2,0 Prozent steigen wird. Damit würde die gesamtwirtschaftliche Produktion im gesamten Prognosezeitraum mit höherem Tempo zulegen als das Produktionspotenzial. Bei bereits merklich über normal ausgelasteten Kapazitäten steht Deutschland damit an der Schwelle zur Hochkonjunktur. Vor diesem Hintergrund nehmen auch die Abwärtsrisiken für die Wirtschaft mehr und mehr zu. Insgesamt expandiert die deutsche Wirtschaft auf breiter Front. So ziehen die Exporte mit der Belebung der Weltkonjunktur wieder beschleunigt an.
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik erwartete für die Branche im Geschäftsjahr 2017 ein Wachstum von 5 Prozent. Der Jahresauftakt übertraf diese Erwartungen; die Unternehmen des Verbands erwirtschaftete im ersten Quartal neun Prozent höhere Umsätze und verbuchten bei den Auftragseingängen ein Plus von zehn Prozent. Sensorik und Messtechnik spiegelte damit auch die Entwicklung der Konjunktur in Deutschland insgesamt wider, die sich ebenfalls im vierten Quartal 2016 belebte und im ersten Quartal 2017 noch deutlich positiv ausweiten konnte. Nach Aussagen der Verbandsmitglieder profitiert die Branche derzeit stark von der zunehmenden Digitalisierung der Industrie. Prognosen wie beispielsweise von den World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) erwarten noch höhere Wachstumsraten, diese sind allerdings stark durch Produkte aus dem Consumer-Bereich getrieben und damit nicht originär mit dem Geschäft von First Sensor verbunden.
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) signalisiert ein kräftiges Wachstum der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent zugelegt haben. Es wird erwartet, dass die deutsche Wirtschaft das rasante Tempo des Auftaktquartals nahezu halten kann.
Nach einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sehen Investitionsgüterproduzenten ihre Situation 2017 deutlich positiver als im letzten Herbst. Zu den Gewinnern in diesem Segment gehört laut DIHK die Medizintechnikbranche. In diesem Sektor sind nur zwei Prozent der Unternehmen momentan mit ihrer Geschäftslage unzufrieden.
Die Bilanz der ersten sechs Monate ist in den Weltmärkten überwiegend positiv, stellt der Verband der Automobilindustrie (VDA) fest. Offensichtlich trotzen die Verkaufszahlen in den wichtigsten Märkten den gestiegenen politischen Risiken und Debatten im In- und Ausland. Produktion und Export lagen leicht unter dem hohen Vorjahresniveau. Auf den großen Märkten - USA, China, Europa - hat sich die Wachstumsdynamik der letzten Jahre verringert. Möglicherweise spielt bei diesem Rückgang auch die sogenannte Dieselaffäre eine Rolle.
Im zweiten Quartal 2017 wurde in der First Sensor-Gruppe ein Umsatz von 34,6 Mio. Euro erwirtschaftet (Vorjahr 38,4 Mio. Euro), der Rückgang um 3,8 Mio. Euro entspricht einem Minus von 9,9 Prozent. Nach sechs Monaten beläuft sich der Gesamtumsatz auf 68,9 Mio. Euro und somit 7,0 Mio. Euro oder 9,2 Prozent unter dem Vorjahreswert (75,9 Mio. Euro).
Während der Absatz im Zielmarkt Industrial leicht um 2,7 Prozent gesteigert werden konnte, wird der Rückang durch einen ausgelaufenen Großauftrag im Zielmarkt Mobility sowie durch Produktverschiebungen zweier größerer Kunden im Zielmarkt Medical verursacht. Das Umsatzvolumen liegt damit zur Jahresmitte noch leicht unter dem Level, der für das Gesamtjahr angestrebt wird (140 - 145 Mio. Euro). Unverändert wird jedoch erwartet, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr dynamischer entwickelt.

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| in TEUR | H1 2016 | H1 2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Industrial | 35.170 | 36.121 | 951 | 2,7 |
| Medical | 16.314 | 12.789 | -3.525 | -21,6 |
| Mobility | 24.449 | 20.020 | -4.429 | -18,1 |
| Gesamt | 75.933 | 68.930 | -7.003 | -9,2 |
Der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr betraf insbesondere die Regionen Deutschland und Skandinavien. Während in Deutschland die kundenseitigen Produktverschiebungen im Bereich Medical sichtbar werden, ist der Rückgang in Skandinavien auf das Auslaufen des Großauftrags zurückzuführen. Asien, Ungarn und Großbritannien verzeichneten hingegen ein zweistelliges Wachstum, was größtenteils auf Verschiebungen der Abrufe zwischen den Lieferregionen zurückzuführen ist.
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| Umsatz in TEUR | H1 2016 | H1 2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 38.666 | 36.121 | -2.545 | -6,6 |
| Asien | 5.877 | 6.707 | 830 | 14,1 |
| Nordamerika | 5.816 | 6.216 | 400 | 6,9 |
| Ungarn | 4.629 | 5.266 | 637 | 13,8 |
| Großbritannien | 3.116 | 3.788 | 672 | 21,6 |
| Skandinavien | 8.496 | 3.707 | -4.789 | -56,4 |
| Benelux | 3.337 | 3.096 | -241 | -7,2 |
| Frankreich | 1.182 | 1.261 | 79 | 6,7 |
| Italien | 468 | 450 | -18 | -3,8 |
| Übrige | 4.346 | 2.318 | -2.028 | -46,7 |
| Gesamt | 75.933 | 68.930 | -7.003 | -9,2 |

Dem niedrigeren Umsatzvolumen von 68,9 Mio. Euro des ersten Halbjahres steht zum Stichtag 30. Juni 2017 mit 79,5 Mio. Euro trotz des Wegfalls des Großauftrags ein fast gleich hoher Auftragseingang wie zum Vorjahreszeitpunkt gegenüber (80,2 Mio. Euro). Der Auftragsbestand zum Halbjahr beträgt 90,7 Mio. Euro, rund 10,5 Mio. Euro niedriger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Hier spiegeln sich der ausgelaufene Großauftrag aus dem Mobility-Markt sowie die Verschiebungen im Medical-Markt wider. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill) steigt zum Halbjahr auf 1,15 (Vorjahr 1,05) und damit auf den zweithöchsten Wert der letzten acht Quartale. Dies ist ein positives Signal für die weitere Geschäftsentwicklung.
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| in TEUR | H1 2016 | H1 2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 75.933 | 68.930 | -7.003 | -9,2 |
| Auftragseingang | 80.200 | 79.508 | -692 | -0,9 |
| Auftragsbestand (i.Vj. zum 31. Dezember 2015) | 101.226 | 90.732 | -10.494 | -10,4 |
| Book-to-Bill-Ratio | 1,05 | 1,15 | 0,10 | 9,5 |
Ausgehend von einem Umsatz in Höhe von 34,6 Mio. Euro im zweiten Quartal 2017 resultierte aus den sonstigen betrieblichen Erträgen, den Bestandsveränderungen von fertigen und unfertigen Erzeugnissen und den anderen aktivierten Eigenleistungen saldiert ein positiver Beitrag von 914TEUR. Die Gesamtleistung beläuft sich daher auf 35,5 Mio. Euro für das zweite Quartal (Vorjahr 39,3 Mio. Euro) und insgesamt 71,2 Mio. Euro für das erste Halbjahr (Vorjahr 77,2 Mio. Euro). Der Zuwachs der sonstigen betrieblichen Erträge um 0,4 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr 1,2 Mio. Euro) resultiert überwiegend aus Versicherungsentschädigungen.
Dem Umsatzrückgang um 3,8 Mio. Euro im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeit raum steht ein Rückgang im Materialaufwand von 3,0 Mio. Euro gegenüber. Die Materialaufwandsquote im 2. Quartal belief sich damit auf 48,2 Prozent. Für die ersten sechs Monate 2017 beträgt die Quote 47,5 Prozent und hat sich damit um 0,7 Prozentpunkte verbessert. Eine Ursache ist der höhere Umsatzanteil von Produkten mit einer tendenziell geringeren Materialquote. Aber auch Einkaufserfolge tragen dazu bei. Diese gute Quote wurde trotz eines vermehrten Einsatzes von Leiharbeitern erzielt, die als direkte Kosten ebenfalls in dieser Position ausgewiesen werden.
Der Personalaufwand veränderte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2017 im zweiten Quartal nur unwesentlich. Im Halbjahresvergleich stieg er um 3,8 Prozent von 21,8 auf 22,6 Mio. Euro. Infolge des niedrigeren Umsatzvolumens erhöhte sich die Personalaufwandsquote allerdings um 3,8 Prozentpunkte auf 32,5 Prozent (Vorjahr 28,7 Prozent).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2017 um 0,3 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro. Dies ist überwiegend auf geringere Beratungsmandate in Höhe von 0,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen.
Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug 3,8 Mio. Euro im zweiten Quartal 2017 nach 5,5 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Für das erste Halbjahr beläuft sich das EBITDA auf 7,8 Mio. Euro (Vorjahr 10,1 Mio. Euro), das entspricht einer EBITDA-Marge von 11,3 Prozent (Vorjahr 13,3 Prozent). In den Abschreibungen sind auch bereits periodische Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 250TEUR berücksichtigt. Das Betriebsergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im zweiten Quartal 1,6 Mio. Euro, im ersten Halbjahr sind es insgesamt 3,4 Mio. Euro nach 5,5 Mio. Euro für die ersten sechs Monate des Vorjahres. Das entspricht zur Jahresmitte einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent und liegt damit bereits fast innerhalb des Korridors, der für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt angestrebt wird (5 bis 6 Prozent).
Das Finanzergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,3 Mio. Euro auf -0,4 Mio. Euro (Vorjahr -0,7 Mio. Euro). Dies ist auf Währungsgewinne, geringere Zinszahlungen aufgrund erfolgter Regeltilgungen sowie auf Zinserträge für Steuererstattungen zurückzuführen. Die Entwicklung des Dollarkurses konnte durch Währungsabsicherungen kompensiert werden.
Der Konzerngewinn vor Steuern betrug 1,5 Mio. Euro im zweiten Quartal nach 1,4 Mio. Euro im ersten Quartal. Nach sechs Monaten 2017 beläuft er sich damit auf 2,9 Mio. Euro (Vorjahr 4,7 Mio. Euro), ein Resultat des erwarteten kurzfristigen Umsatzrückgangs bei weitgehend unveränderten Personalaufwendungen zur Sicherstellung des mittel- und langfristigen Wachstums.
Nach Steuern verbleibt ein Periodenüberschuss von 2,1 Mio. Euro für das erste Halbjahr (Vorjahr 4,2 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,19 Euro (Vorjahr 0,38 Euro).Die Steuerquote im Konzern liegt aktuell bei 33 Prozent.
Der Rückgang der langfristigen Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende um 1,6 Mio. Euro ist auf die Regeltilgungen aus den Finanzierungen für das Anlagevermögen zurückzuführen. In dieser Position sind die aufgenommenen Schuldscheindarlehen enthalten. Sie haben alle eine über ein Jahr hinausgehende Laufzeit.
Im Bereich der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten werden unter anderem die innerhalb eines Jahres fälligen Darlehen ausgewiesen. Im Einklang mit dem Umsatzrückgang verringerten sich hier in erster Linie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 0,6 Mio. Euro.
Die Nettoverschuldung ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
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| in TEUR | 31.12.2016 | 30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 43.599 | 42.793 | -806 | -1,8 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 4.640 | 4.569 | -71 | -1,5 |
| Liquide Mittel | -23.791 | -19.328 | 4.463 | 18,8 |
| Nettoverschuldung | 24.448 | 28.034 | 3.586 | 14,7 |
Auch für die Zukunft ist davon auszugehen, dass First Sensor in der Lage sein wird, das operative Geschäft und das geplante Wachstum aus den zur Verfügung stehenden Mitteln zu finanzieren. Eine Inanspruchnahme des Kapitalmarkts ist derzeit nicht geplant. Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente werden von First Sensor nicht eingesetzt.
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| in TEUR | H1 2016 | H1 2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -1.057 | -847 | 210 | 19,9 |
| Investitionen in Sachanlagen | -1.089 | -3.248 | 1.260 | -298,3 |
| Investitionen | -2.146 | -5.184 | -3.038 | -141,6 |
| Verkauf von Sachanlagevermögen und Beteiligung | 11 | 1 | -10 | -90,9 |
| Investitionszuschüsse | 0 | 202 | 202 | - |
| Sonstige Effekte | 22 | 31 | 9 | 40,9 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -2.113 | -4.950 | -2.837 | -134,3 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -1.828 | -1.771 | 57 | 3,1 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | -2.751 | -2.673 | 78 | 2,8 |
| Abschreibungen | -4.579 | -4.444 | 135 | 2,9 |
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit von -5,0 Mio. Euro teilt sich auf Investitionen in Maschinen und Anlagen, u. a. für die weitere Effizienzsteigerung in den Produktionsprozessen, die Kapazitätsausweitung am Standort Oberschöneweide und auf die Einführung einer gruppenweit eingesetzten ERP-Software auf. Hierbei wurden Investitionen in Softwareprojekte am Standort Oberschöneweide in Höhe von 0,3 Mio. Euro getätigt Im laufenden Jahr geht die Gesellschaft weiterhin von Investitionen oberhalb des Betrages für die Abschreibungen aus. In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte sind die kontinuierlichen Abschreibungen aus der PPA-Methode beim Erwerb der Sensortechnics Gruppe enthalten, deren Höhe sich in den ersten sechs Monaten eines Jahres jeweils auf 1,1 Mio. Euro beläuft.
Nachfolgende Tabelle zeigt die verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung:
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| in TEUR | H1 2016 | H12017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Operativer Cashflow | 3.626 | 1.783 | -1.843 | -50,8 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -2.113 | -4.950 | -2.837 | -134,3 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -5.018 | -1.226 | 3.792 | 75,6 |
| Zahlungswirksame Veränderung der liquiden Mittel | -3.505 | -4.393 | -888 | -25,3 |
| Währungsdifferenzen | -6 | -71 | -65 | -1083,3 |
| Liquide Mittel zu Beginn des Geschäftsjahres | 21.523 | 23.791 | 2.268 | 10,5 |
| Liquide Mittel zum Ende der Berichtsperiode | 18.012 | 19.328 | 1.316 | 7,3 |
| Free-Cashflow | 1.513 | -3.167 | -4.680 | - |
Der operative Cashflow halbierte sich gegenüber dem Vorjahr auf 1,8 Mio. Euro. Wesentliche Einflussgrößen sind in den ersten sechs Monaten das niedrigere operative Ergebnis und eine leichte Erhöhung des Working Capital.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigt für die ersten sechs Monate eine deutliche Zunahme. Für die zweite Jahreshälfte sind Investitionen in vergleichbarer Höhe geplant.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr normalisiert und spiegelt die Regeltilgungen wider. Eigenkapitalzuführungen haben nur in geringem Umfang durch die Ausübung von Aktienoptionen stattgefunden.
Aufgrund der höheren Investitionstätigkeit ist der Free-Cashflow, der sich aus der Summe von operativem Cashflow und Cashflow aus der Investitionstätigkeit zusammensetzt, im Berichtszeitraum um 4,7 Mio. Euro auf - 3,2 Mio. Euro gesunken. (Vorjahr 1,5 Mio. Euro).
Die Bilanzsumme blieb seit dem Stichtag mit 153,1 Mio. Euro nahezu unverändert (31.12.2016: 154,0 Mio. Euro). Die Gesellschaft verfügt über eine ausgeglichene Bilanzstruktur.
Die langfristigen Vermögenswerte betrugen am Ende des ersten Halbjahrs 2017 82,9 Mio. Euro (Stichtag 82,1 Mio. Euro). Durch die Investitionen wurden die planmäßigen Abschreibungen in diesem Zeitraum überkompensiert. Die Höhe der Geschäfts- und Firmenwerte (29,8 Mio. Euro) blieb unverändert.
Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich gleichzeitig um 1,7 Mio. Euro auf 70,3 Mio. Euro (Stichtag 71,9 Mio. Euro). Der Anstieg im Working Capital, die höheren Investitionen sowie das niedrigere operative Ergebnis trugen dazu bei, dass sich der Bestand an liquiden Mitteln gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Mio. Euro auf 19,3 Mio. Euro verringerte.
Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital von 77,5 auf 79,4 Mio. Euro aufgrund des Bilanzgewinns des ersten Halbjahres 2017. Die Eigenkapitalquote stieg von 50,3 Prozent auf 51,8 Prozent. Nähere Informationen sind der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen. Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms wurden im Verlauf der ersten sechs Monate des Berichtsjahrs 3.000 neue Aktien aus dem Bedingten Kapital 2009/II ausgegeben.
Das Working Capital, also das Verhältnis des Vorratsbestands plus der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, beläuft sich zur Jahresmitte 2017 auf 38,8 Mio. Euro (Stichtag 35,7 Mio. Euro).
Ebenso verzeichnete das Capital Employed einen Anstieg von 117,8 auf 121,4 Mio. Euro. Dies führt in Verbindung mit der schwächeren Profitabilität zu einem Rückgang des ROCE (Return on Capital Employed) auf 2,8 Prozent für die erste Jahreshälfte (Vorjahr 4,5 Prozent).
Die Nettoverschuldung erhöhte sich um 3,6 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zum Eigenkapital (Gearing) beträgt zum Bilanzstichtag 35,3 Prozent (Stichtag 31,5 Prozent).
Der Geschäftsverlauf während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2017 entsprach den Erwartungen des Vorstands. Der Umsatzrückgang von 75,9 auf 68,9 Mio. Euro war in dieser Größenordnung bereits bei den Planungen berücksichtigt worden. Ursächlich waren in erster Linie ein ausgelaufener Großauftrag aus dem Zielmarkt Mobility sowie kundenseitige Produktverschiebungen im Zielmarkt Medical. Gleichzeitig hat ein starker Auftragseingang im zweiten Quartal die Erwartung untermauert, dass das zweite Halbjahr einen dynamischeren Geschäftsverlauf zeigen wird. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, um das Umsatzziel von 140 bis 145 Mio. Euro für das Gesamtjahr zu erreichen.
Das niedrigere Umsatzniveau hatte Einfluss auf die Profitabilität. Das Betriebsergebnis EBIT reduzierte sich von 5,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 3,4 Mio. Euro in 2017. Das entspricht zum Halbjahr einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent, die damit bereits fast innerhalb des Korridors liegt, der für das Geschäftsjahr insgesamt angestrebt wird. Aufgrund der guten Aussichten für das zweite Halbjahr ist der Vorstand deshalb zuversichtlich, das Ziel einer EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent zum Jahresende zu erreichen.
Insgesamt haben sich die Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2017 somit bisher als zutreffend erwiesen.
Wesentliche Ereignisse nach dem Berichtsstichtag, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben haben, sind nicht bekannt.
Im Rahmen der Berichterstattung zum Chancen- und Risikobericht verweisen wir auf die im März 2017 veröffentlichten Angaben im Geschäftsbericht 2016. Wesentliche Änderungen der dort beschriebenen Sachverhalte haben sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 nicht ergeben.
Aufgrund der guten Ausgangslage hat das Institut für Weltwirtschaft (IfW) seine Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft 2017 leicht angehoben, von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr auf 3,6 Prozent bzw. 3,7 Prozent in den Jahren 2017 und 2018. Gemessen an den Zuwächsen in den Aufschwungsphasen der 1990er und 2000er Jahre seien diese Expansionsraten zwar niedrig, aber die Auslastung der weltweiten Produktionskapazitäten dürfte in den nächsten zwei Jahren deutlich zunehmen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist aber skeptisch, ob diese Lage von Dauer sein wird. Es zeige sich, dass die Erwartungen in den Unternehmen längst nicht so optimistisch sind wie deren Einschätzung der aktuellen Lage. Sie vermuten daher, dass die deutsche Wirtschaft die derzeit hohen Zuwächse nicht auf Dauer halten kann.
Die Mitglieder des AMA Verbands für Sensorik und Messtechnik rechnen für den weiteren Geschäftsverlauf 2017 mit einem Umsatzwachstum von voraussichtlich vier Prozent.
Nach Angaben des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist Mitte des Jahres die Stimmungslage bei den Mitgliedsunternehmen gut. In vielen Ländern haben sich auch die sogenannten harten Indikatoren -sprich Auftragseingang, Produktion, Umsatz -verbessert. Ein Plus von vier Prozent erwarten die VDMA-Volkswirte für den Weltmaschinenumsatz. Wir erwarten daher Bereitschaft für Investitionen in Neuprodukte und verbesserte Prozessautomatisierung und damit langfristig weiter Interesse an neuen Anwendungen für Sensorik in der Industrie.
Der Weltmarkt für elektromedizinische Technik wird 2017 und 2018 um jeweils sechs Prozent wachsen. Das prognostiziert der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Für Deutschland erwartet der Branchenverband jeweils ein Wachstum von fünf Prozent in diesem und dem folgenden Jahr. Für Amerika und Asien werden sieben Prozent in 2017 bzw. acht Prozent in 2018 erwartet. Auch hier erwarten wir daher Interesse an Produktdifferenzierungen unter Anwendung neuer Sensorik, wenngleich die Einführung neuer Produkte seitens der Kunden erfahrungsgemäß mit zeitlichen Abweichungen einhergehen kann.
In einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Berylls wird erwartet, dass sich das Wachstum im Automobilsektor und speziell in der Zulieferindustrie ungemindert fortsetzt.
Sie rechnen mit einem Plus von bis zu zehn Prozent in diesem und im nächsten Jahr. Die anhaltend positiven Wirtschaftszahlen aus Europa, gepaart mit dem robusten Wachstum in den USA sowie soliden Werten aus China sorgen für eine durchweg positive Grundstimmung bei den Autoherstellern. Maßgeblichen Anteil daran haben auch die durch neue Gesetze und Leitlinien verbesserten Rahmenbedingungen für das autonome Fahren. Die Unternehmensberatung Bain & Company hat berechnet, dass der globale Markt für automatisierte Fahrzeuge und Fahrassistenzsysteme bis 2025 ein Volumen von 22 bis 26 Milliarden US-Dollar mit jährlichen Wachstumsraten zwischen 12 bis 14 Prozent erreichen wird. Ob und welche Einflüsse die aktuellen Dieselprobleme und Kartellbildungsvorwürfe auf die Entwicklung der Automobilwirtschaft haben, bleibt abzuwarten.
In einem positiven gesamtwirtschaftlichen Umfeld und mit intakten Trends, die das Geschäft von First Sensor mittel- und langfristig beflügeln, entwickelten sich der Umsatz und das Ergebnis bis zur Jahresmitte 2017 im Rahmen der Erwartungen. Der Auftragseingang belebte sich im zweiten Quartal spürbar, sodass der Auftragsbestand zur Jahresmitte 90,7 Mio. Euro erreichte. Dieses Niveau ist jedoch mit den Vorjahren nicht vollständig vergleichbar. Zum einen fehlt der ausgelaufene Großauftrag, der im Vorjahr noch mit rund 8,9 Mio. Euro enthalten war. Zum anderen wurde die Buchungspraxis beim Auftragseingang angepasst, sodass nicht das gesamte Volumen von Rahmenverträgen eingebucht wird, sondern jeweils nur die Abrufe aus diesen Verträgen.
Eine dynamischere Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr wird sich auch positiv auf die Ergebnissituation auswirken. Die Planungen für das Gesamtjahr bleiben deshalb unverändert bei einer EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent.
Unverändert wird erwartet, dass First Sensor auch im Geschäftsjahr 2017 einen positiven operativen Cashflow generiert. Wie bereits im ersten Halbjahr zu erkennen, steigt das Investitionsvolumen 2017 wieder und wird voraussichtlich 8 bis 10 Mio. Euro erreichen.
Die Abschreibungen werden hingegen eine weitestgehend unveränderte Höhe erreichen.
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in der Größenordnung zwischen 140 und 145 Mio. Euro. Weiterhin ist für das Geschäftsjahr 2017 eine EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent geplant. Mittel- und langfristig wird ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent angestrebt sowie eine schrittweise Verbesserung der EBIT-Marge auf zehn Prozent.
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| AKTIVA in TEUR | 31.12.2016 | 30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 14.433 | 13.354 | -1.079 | -7,5 |
| Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte | 4.903 | 5.102 | 199 | 4,1 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 29.816 | 29.816 | 0 | 0,0 |
| Sachanlagen | 32.965 | 34.575 | 1.610 | 4,9 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 82.117 | 82.847 | 730 | 0,9 |
| Vorräte | 25.856 | 27.285 | 1.429 | 5,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 18.426 | 19.522 | 1.096 | 5,9 |
| Steuererstattungsansprüche | 593 | 56 | -537 | -90,6 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 3.258 | 4.061 | 803 | 24,6 |
| Liquide Mittel | 23.791 | 19.328 | -4.463 | -18,8 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 71.924 | 70.252 | -1.672 | -2,3 |
| SUMME AKTIVA | 154.041 | 153.099 | -942 | -0,6 |
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| PASSIVA in TEUR | 31.12.2016 | 30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 51.042 | 51.057 | 15 | 0,0 |
| Kapitalrücklage | 16.707 | 16.757 | 50 | 0,3 |
| Gewinnrücklagen | 1.004 | 1.004 | 0 | 0,0 |
| Währungsausgleichsposten | -108 | -340 | -232 | -214,8 |
| Neubewertungsrücklage | -347 | -358 | -11 | -3,2 |
| Bilanzgewinn | 8.232 | 10.200 | 1.968 | 23,9 |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 935 | 1.054 | 119 | 12,7 |
| Summe Eigenkapital | 77.465 | 79.374 | 1.909 | 2,5 |
| Pensionsrückstellungen | 300 | 294 | -6 | -2,0 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 43.599 | 42.793 | -806 | -1,8 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 4.241 | 3.663 | -578 | -13,6 |
| Latente Steuerschulden | 3.861 | 3.683 | -178 | -4,6 |
| Summe langfristige Schulden | 52.001 | 50.433 | -1.568 | -3,0 |
| Steuerrückstellungen | 1.057 | 1.224 | 167 | 15,8 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 1.502 | 1.340 | -162 | -10,8 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 4.640 | 4.569 | -71 | -1,5 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 910 | 690 | -220 | -24,2 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.611 | 8.006 | -605 | -7,0 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 7.855 | 7.463 | -392 | -5,0 |
| Summe kurzfristige Schulden | 24.575 | 23.292 | -1.283 | -5,2 |
| SUMME PASSIVA | 154.041 | 153.099 | -942 | -0,6 |
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| in TEUR | 01.01. -30.06.2016 | 01.01. -30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 75.933 | 68.930 | -7.003 | -9,2 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.152 | 1.604 | 452 | 39,2 |
| Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -469 | -50 | 419 | 89,3 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 585 | 762 | 177 | 30,3 |
| Materialaufwand/Aufwand für bezogene Leistungen | -37.189 | -32.922 | 4.267 | 11,5 |
| Personalaufwand | -21.801 | -22.633 | -832 | -3,8 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.147 | -7.875 | 272 | 3,3 |
| Operatives Ergebnis (EBITDA) | 10.064 | 7.816 | -2. 248 | -22,3 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -4.579 | -4.444 | 135 | 2,9 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 5.485 | 3.372 | -2.113 | -38,5 |
| Zinserträge | 22 | 31 | 9 | 40,9 |
| Zinsaufwendungen | -963 | -796 | 167 | 17,3 |
| Währungsgewinne | 340 | 774 | 434 | 127,6 |
| Währungsverluste | -154 | -432 | -278 | -180,5 |
| Ergebnis vor Steuern und Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 4.730 | 2. 949 | -1.781 | -37,7 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -578 | -863 | -285 | -49,3 |
| Überschuss/Fehlbetrag der Periode | 4.152 | 2.086 | -2. 066 | -49,8 |
| Auf die Aktionäre der First Sensor AG entfallender Überschuss/Fehlbetrag der Periode | 3.888 | 1.967 | -1.921 | -49,4 |
| Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallender Überschuss der Periode | 264 | 119 | -145 | -54,9 |
| Ergebnis je Aktie in EUR (verwässert=unverwässert) | 0,38 | 0,19 | -0,19 | -50,0 |
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| in TEUR | 01.01. -30.06.2016 | 01.01. -30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Überschuss der Periode | 4.152 | 2.086 | -2.066 | -49,8 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen | 0 | 0 | 0 | 0,0 |
| Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen | 0 | 0 | 0 | 0,0 |
| Posten, die nachträglich nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden | 0 | 0 | 0 | 0,0 |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | -18 | -232 | -214 | -1.188,9 |
| Neubewertung derivativer Finanzinstrumente | -291 | -364 | -73 | -25,1 |
| Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen | 45 | 118 | 73 | 162,2 |
| Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden können | -264 | -478 | -214 | -81,1 |
| Gesamtergebnis | 3.888 | 1.608 | -2.280 | -58,6 |
| Davon entfallen auf die Aktionäre der First Sensor AG | 3.624 | 1.489 | -2.135 | -58,9 |
| Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile | 264 | 119 | -145 | -54,9 |
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| in TEUR | Anzahl Aktien In Tsd. |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinn- rücklagen |
Währungs- ausgleichsposten |
Neubewertungsrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2016 | 10.167 | 50.835 | 16.527 | 1.004 | 62 | -227 |
| Periodenergebnis | ||||||
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | -18 | -246 | ||||
| Gesamtergebnisrechnung | -18 | -246 | ||||
| Aktienbasierte Vergütung | 46 | |||||
| Kapitalerhöhung | 4 | 20 | 9 | |||
| Verwendung Bilanzgewinn | ||||||
| Stand 30. Juni 2016 | 10.171 | 50.855 | 16.582 | 1.004 | 44 | -473 |
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| in TEUR | Bilanzgewinn | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2016 | 2.476 | 594 | 71.271 |
| Periodenergebnis | 3.889 | 264 | 4.153 |
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | -264 | ||
| Gesamtergebnisrechnung | 3.889 | 264 | 3.889 |
| Aktienbasierte Vergütung | 46 | ||
| Kapitalerhöhung | 29 | ||
| Verwendung Bilanzgewinn | 0 | ||
| Stand 30. Juni 2016 | 6.365 | 858 | 75.235 |
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| in TEUR | Anzahl Aktien In Tsd. |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinn- rücklagen |
Währungs- ausgleichsposten |
Neubewertungsrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2017 | 10.208 | 51.042 | 16.707 | 1.004 | -108 | -347 |
| Periodenergebnis | ||||||
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | -232 | -11 | ||||
| Gesamtergebnisrechnung | -232 | -11 | ||||
| Aktienbasierte Vergütung | 45 | |||||
| Kapitalerhöhung | 3 | 15 | 5 | |||
| Verwendung Bilanzgewinn | ||||||
| Stand 30. Juni 2017 | 10.211 | 51.057 | 16.757 | 1.004 | -340 | -358 |
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| in TEUR | Bilanzgewinn | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2017 | 8.232 | 935 | 77.465 |
| Periodenergebnis | 1.968 | 119 | 2.087 |
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | -243 | ||
| Gesamtergebnisrechnung | 1.968 | 119 | 1.968 |
| Aktienbasierte Vergütung | 45 | ||
| Kapitalerhöhung | 20 | ||
| Verwendung Bilanzgewinn | 0 | ||
| Stand 30. Juni 2017 | 10.200 | 1.054 | 79.374 |
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| in TEUR | 01.01.-30.06.2016 | 01.01.-30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 4.730 | 2.949 | -1.781 | -37,7 |
| Zinsen | 941 | 408 | -533 | -56,6 |
| Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 4.579 | 4.444 | -135 | -2,9 |
| Erträge aus Investitionszuschüssen und Investitionszulagen | 0 | -202 | -202 | - |
| Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | -134 | 9 | 143 | - |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 0 | 27 | 27 | - |
| Veränderungen der Rückstellungen | -19 | -168 | -149 | 784,2 |
| Veränderungen Working Capital | -2.846 | -3.130 | -284 | -10,0 |
| Veränderungen sonstiger Vermögenswerte und Schulden | -2.135 | -1.855 | 280 | -13,1 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -1.490 | -699 | 791 | 53,1 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3.626 | 1.783 | -1.843 | -50,8 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und in immaterielle Vermögenswerte |
-2.146 | -5.184 | -3.038 | 141,6 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen und immateriellen Vermögenswerten sowie von Beteiligungen |
11 | 1 | -10 | -90,9 |
| Einzahlungen aus Investitionszulagen | 0 | 202 | 202 | - |
| Erhaltene Zinsen | 22 | 31 | 9 | 40,9 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -2.113 | -4.950 | -2.837 | 134,3 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 29 | 20 | -9 | -31,0 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -4.489 | -1.713 | 2.776 | 61,8 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 405 | 836 | 431 | 106,4 |
| Gezahlte Zinsen und Gebühren | -963 | -369 | 594 | 61,7 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -5.018 | -1.226 | 3.792 | 75,6 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -3.505 | -4.393 | -888 | -25,3 |
| Wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds | -6 | -70 | -64 | -1.066,7 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 21.523 | 23.791 | 2.268 | 10,5 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 18.012 | 19.328 | 1.316 | 7,3 |
Der Konzernanhang der First Sensor AG zum 30. Juni 2017 ist, wie bereits der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016, in Übereinstimmung mit den am Stichtag gültigen Internationalen Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen aufgestellt worden. Dieser Konzernzwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt und ist im Kontext mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlichten Konzernabschluss zu lesen.
Alle Zwischenabschlüsse der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016 zugrunde lagen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie die angewandten Konsolidierungsmethoden wurden im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 beibehalten. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Konzernanhang zum 31. Dezember 2016.
Die Konzernbilanz sowie die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngesamtergebnisrechnung, die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und die Konzernkapitalflussrechnung für die zum 30. Juni 2017 und 30. Juni 2016 endenden Berichtszeiträume sowie der Anhang sind weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen worden.
Der First Sensor-Konzern besteht aus der Muttergesellschaft First Sensor AG mit Sitz in Berlin und 10 Tochtergesellschaften, an denen die AG die Mehrheitsanteile hält. Im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 gab es keine Änderungen im Konsolidierungskreis.
Das langfristige Vermögen und die Investitionen in das langfristige Vermögen entfallen nahezu ausschließlich auf Deutschland und nur zu einem unwesentlichen Teil auf Nordamerika.
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| Langfristiges Vermögen in TEUR | 31.12.2016 | 30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 81.256 | 81.679 | 423 | 0,5 |
| Europa | 104 | 111 | 7 | 6,7 |
| Nordamerika | 757 | 792 | 35 | 4,6 |
| Gesamt | 82.117 | 82.582 | 465 | 0,6 |
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| Investitionen in TEUR | 6M 2016 | 6M 2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 1.988 | 5.069 | 3.081 | 155,0 |
| Europa | 15 | 31 | 16 | 106,7 |
| Nordamerika | 143 | 84 | -59 | -41,3 |
| Gesamt | 2.146 | 5.184 | 3.038 | 141,6 |
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| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 31.12.2016 | 30.06.2017 | Δ absolut | in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 747 | 724 | -23 | 3,1 |
| Europa | 34 | 35 | 1 | 2,9 |
| Nordamerika | 23 | 25 | 21 | 8,7 |
| Gesamt | 804 | 784 | -20 | -2,5 |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der vorliegende Halbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Berlin, den 10. August 2017
First Sensor AG
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| Dr. Dirk Rothweiler | Dr. Mathias Gollwitzer |
| CEO | CFO |
Dieser Bericht enthält vorausschauende Aussagen und stellt keine Aufforderung zum Kauf von Aktien der First Sensor AG dar, sondern dient lediglich Informationszwecken über mögliche zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft.
Alle zukunftsbezogenen Angaben in diesem Halbjahresfinanzbericht wurden auf Basis einer wahrscheinlichkeitsbasierten Planung erstellt und stellen Aussagen für die Zukunft dar, die nicht garantiert werden können.
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| Termin | Thema | Details |
|---|---|---|
| 18. Mai 2017 | Veröffentlichung Q1-Quartalsmitteilung | www.first-sensor.com |
| 18. Mai 2017, 14 Uhr | Präsentation des Q1-Ergebnisses | http://firstsensor180517-live.audio-webcast.com |
| 24. Mai 2017 | Hauptversammlung 2017 | Penta Hotel, Grünauer Str. 1, 12557 Berlin |
| 10. August 2017 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht | www.first-sensor.com |
| 10. August 2017, 10 Uhr | Präsentation des Halbjahresergebnisses | http://firstsensor100817-live.audio-webcast.com |
| 09. November 2017 | Veröffentlichung Q3-Quartalsmitteilung | www.first-sensor.com |
| 09. November 2017, 14 Uhr | Präsentation des Q3-Ergebnisses | http://firstsensor091117-live.audio-webcast.com |
| 27.-28. November 2017 | Deutsches Eigenkapitalforum 2017, Frankfurt am Main | Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center |
Da wir Terminverschiebungen grundsätzlich nicht ausschließen können, empfehlen wir Ihnen, den aktuellen Stand kurzfristig im Internet unter http://www.first-sensor.com im Bereich Termine abzufragen.
Die First Sensor AG erstellt den Konzernzwischenabschluss im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Dieser Bericht wurde jedoch nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Interim financial reporting" erstellt und wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. In der Darstellung können Rundungsdifferenzen zu den mathematisch exakt ergebenen Werten auftreten.
Dieser Konzernhalbjahresfinanzbericht liegt in deutscher und in englischer Sprache vor. Beide Fassungen stehen im Internet unter www.first-sensor.com zum Download bereit.
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T +49 30 639923-760
F +49 30 639923-719
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