Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2017
Interim / Quarterly Report
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für das erste Geschäftshalbjahr 2017 (1. Januar 2017 - 30. Juni 2017)
Die deutsche Wirtschaft hat auch im zweiten Quartal 2017 ihren Aufschwung fortgesetzt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,6% gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Im ersten Quartal 2017 hatte es noch einen etwas kräftigeren Anstieg des BIP von 0,7% gegeben. Das Wachstum wurde zuletzt vor allem von den Investitionen getragen, aber auch die privaten und staatlichen Konsumausgaben stützten weiterhin das Wachstum der deutschen Wirtschaft.
Im Euroraum hat sich der Erholungskurs weiter gefestigt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg nach Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, im zweiten Quartal 2017 um 0,6 % nach einem Anstieg von 0,5 % im ersten Quartal 2017.
Das Expansionstempo der Weltwirtschaft hat sich zuletzt stabilisiert und insbesondere auch der Welthandel hat sich belebt. Nach Angaben des Bureau of Economic Analyses (Bea) legte das Bruttoinlandsprodukt der USA im zweiten Quartal 2017 annualisiert um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Im ersten Quartal war die Wirtschaft um annualisiert 1,2% gewachsen. In den Schwellenländern hat sich das Expansionstempo gefestigt. Die Wachstumsdynamik in China erhöhte sich zuletzt etwas, blieb aber weiter hinter den Raten der Vorjahre zurück. Auch in Indien war das Wachstum vergleichsweise schwach. Russland und Brasilien haben mit dem Anziehen der Rohstoffpreise ihre Rezession überwunden.
Die Europäische Zentralbank hatte im März 2016 den Zinssatz von 0,05% auf 0,00% abgesenkt und seitdem auf diesem Niveau belassen. Der Leitzins gibt an, unter welchen Bedingungen sich Kreditinstitute bei Noten- und Zentralbanken Geld leihen können. Der Strafzins für Geschäftsbanken den die Institute zahlen müssen, wenn sie überschüssige Gelder über Nacht bei der Notenbank parken, liegt nach wie vor bei -0,40%. Auch der Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen durch die Notenbank im Volumen von monatlich 60 Mrd. Euro soll mindestens bis Dezember 2017 beibehalten werden.
Die Inflation im Euroraum beträgt im Juni 2017 1,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat. In Deutschland ist die Inflationsrate mit 1,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht nennenswert höher. Die Teuerung liegt damit weiterhin unterhalb der Marke von knapp unter 2 %, die die Europäische Zentralbank (EZB) auf mittlere Sicht als Zielwert anvisiert.
Der kurzfristige 3-Monats-Euribor-Zinssatz ist im bisherigen Jahresverlauf von -0,32% zum Jahresbeginn auf -0,33% zum Halbjahr leicht gesunken. Der Euribor gibt den Zinssatz an, zu dem sich Banken untereinander Geld ausleihen. Bereits im April 2015 wurde der Refinanzierungszins erstmals mit einer negativen Rendite ermittelt und befindet sich aktuell auf seinem historischen Tiefstand.
Im Berichtszeitraum hat der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen. Ausgehend von einem Wert von 1,053 US-Dollar zum Beginn des Jahres stieg der Euro zum Ende des 1. Halbjahres auf 1,142 US-Dollar. Das britische Pfund hat nach den großen Verlusten im Anschluss an das BREXIT-Votum der Briten im Juni 2016 im aktuellen Berichtszeitraum nur noch leicht gegenüber dem Euro an Wert verloren. Der Euro stieg von einem Wert von 0,852 GBP zum Jahresanfang auf 0,878 GBP zum Ende des Berichtszeitraums.
Der deutsche Aktienindex DAX hat sich im ersten Halbjahr 2017 freundlich entwickelt. Ausgehend von einem Stand von 11.481 Punkten zum Ende des Jahres 2016 verzeichnete der DAX im Juni 2017 ein neues Rekordhoch bei 12.952 Punkten. Zum Halbjahr 2017 schloss der DAX bei 12.325 Punkten und verzeichnete damit einen Anstieg von insgesamt 7,4%. Im Vergleich zum DAX entwickelte sich der Dow Jones im Berichtszeitraum ähnlich positiv. Ausgehend von einem Stand von 19.763 Punkten zum Ende des Jahres 2016 stieg der amerikanische Index um rd. 8,0% auf 21.350 Punkte zum Ende des ersten Halbjahres.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2017 ein positives Ergebnis. Dieses resultiert im Wesentlichen aus den Erträgen aus dem Abgang von Finanzanlagen sowie den Zuschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Heidelberger Beteiligungsholding AG weist für den Zeitraum 1. Januar 2017 bis 30. Juni 2017 einen Bilanzgewinn von rund 692 TEUR (Vj. Bilanzverlust von rund 1.538 TEUR) aus. Der Halbjahresüberschuss von rund 729 TEUR entspricht dem Ergebnis nach Steuern. Im Vorjahreszeitraum fiel noch ein Halbjahresfehlbetrag von rund 1.248 TEUR an. Dieser entsprach dem Ergebnis nach Steuern. Das Ergebnis vor Steuern erreichte im ersten Halbjahr 2017 rund 877 TEUR (Vj. rund -1.241 TEUR). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag von rund 148 TEUR liegen deutlich über dem Vorjahresniveau (Vj. rund 8 TEUR).
Zum positiven Ergebnis trugen vor allem die Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen von rund 777 TEUR (Vj. rund 838 TEUR) bei. Diese resultieren im Wesentlichen aus dem Verkauf von Aktien der Einhell Germany AG und der Dr. Hönle AG. Auch Zuschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens von rund 466 TEUR (Vj. rund 483 TEUR) sowie die Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens von rund 231 TEUR (Vj. rund 310 TEUR) in dem Posten Sonstige betriebliche Erträge unterstützten die positive Entwicklung.
Die Zuschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens von rund 466 TEUR (Vj. rund 483 TEUR) beinhaltet im ersten Geschäftshalbjahr 2017 überwiegend Zuschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens. Als Wesentliche Positionen sind hier die Aktien der Teleplan International N.V. und die Anleihen der S.A.G Solarstrom AG zu nennen.
Der Posten Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von rund 169 TEUR (Vj. rund 1.410 TEUR) bezieht sich auf die Abschreibung auf Aktien der Alno AG. Hier führte die Insolvenzanmeldung zu einem starken Kursrückgang. In dem Posten Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens von rund 315 TEUR (Vj. rund 359 TEUR) sind im Wesentlichen Abschreibungen auf die Anleihe der Deutsche Forfait AG berücksichtigt.
Die „Sonstige betriebliche Erträge“ von rund 237 TEUR (Vj. rund 319 TEUR) resultieren fast ausschließlich aus den „Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens“ mit rund 231 TEUR (Vj. rund 310 TEUR) und beziehen sich auf 7 (Vj. 14) Positionen.
Der „Personalaufwand“ in Höhe von rund 99 TEUR ist unverändert zum Vorjahr (Vj. rund 99 TEUR).
Die „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ von rund 261 TEUR liegen deutlich unter dem Vorjahreswert (Vj. rund 1.253 TEUR) und beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus dem Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens von rund 169 TEUR (Vj. rund 1.114 TEUR). Hervorzuheben sind hier Verlustrealisierungen durch die Veräußerung der Aktien des australischen Rohstoffunternehmens Impact Minerals von rund 153 TEUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten darüber hinaus Kosten der Hauptversammlung, Rechts- und Beratungskosten, Raumkosten, Aufsichtsratsvergütungen und Bankgebühren.
Aus den „Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens“ resultiert ein Ergebnisbeitrag von rund 203 TEUR (Vj. rund 137 TEUR). Hierin enthalten sind die Dividendenerträge aus Aktieninvestments. In dem Posten „Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge“ von rund 57 TEUR (Vj. rund 150 TEUR) sind Zinseinnahmen aus Anleihen enthalten. Die Zinsaufwendungen von rund 16 TEUR (Vj. rund 42 TEUR) für Bankdarlehen liegen deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Das Anlagevermögen der Heidelberger Beteiligungsholding AG beläuft sich zum Ende des ersten Geschäftshalbjahres 2017 auf rund 16.413 TEUR (31. Dezember 2016 rund 17.926 TEUR). Es besteht zum überwiegenden Teil aus Wertpapieren des Anlagevermögens von rund 16.378 TEUR (31. Dezember 2016 rund 17.886 TEUR). Die Veränderung resultiert vorwiegend aus dem Verkauf einiger Wertpapieren des Anlagevermögens, insbesondere von Aktien der Einhell Germany AG und der Dr. Hönle AG. Die Investitionstätigkeit in neue oder bestehende Anteile war gering. Größte Positionen zum Halbjahresstichtag waren Anteile des Squad Value Fonds sowie Aktien der GK Software AG und der Einhell Germany AG.
Mit rund 16.052 TEUR hat sich das Umlaufvermögen zum 30. Juni 2017 im Berichtszeitraum deutlich erhöht (31. Dezember 2016 rund 9.458 TEUR). Darin enthalten sind die nahezu unveränderten sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von rund 1.119 TEUR (31. Dezember 2016 rund 1.190 TEUR). Mit rund 14.893 TEUR (31. Dezember 2016 rund 8.243 TEUR) macht der Wertpapierbestand den größten Teil des Umlaufvermögens aus. Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen der Investitionstätigkeit in neue Aktienpositionen geschuldet. Der Posten besteht überwiegend aus Anleihen und kurzfristig gehaltenen Aktienpositionen. Größte Positionen waren die Anteile an der STADA Arzneimittel AG, der Biotest AG sowie die Anteile der Teleplan International N.V. Die Steuerrückforderung sind auf Grund von Steuererstattungen auf rund 82 TEUR (31. Dezember 2016 rund 175 TEUR) gesunken.
Das Eigenkapital wies zum 30. Juni 2017 einen Wert von rund 23.520 TEUR (31. Dezember 2016 rund 22.803 TEUR) auf. Es ist damit um rund 717 TEUR bzw. rund 3,1 % gestiegen. Die Eigenkapitalquote beträgt bei einer Bilanzsumme von rund 32.465 TEUR zum 30. Juni 2017 (31. Dezember 2016 rund 27.385 TEUR) rund 72 % (31. Dezember 2016 rund 83%). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern auf das zum Jahresanfang vorhandene Eigenkapital nach HGB beläuft sich für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres auf rund 3,8 %. Im ersten Geschäftshalbjahr 2017 wurde ein Aktienrückkauf durchgeführt. Im Februar wurden insgesamt 4.348 eigene Aktien zu je 2,70 Euro zurückgekauft. Zum Halbjahresstichtag hält die Gesellschaft nunmehr 17.702 eigene Aktien im Bestand.
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| Entwicklung des Bestands an eigenen Aktien im ersten Geschäftshalbjahr 2017 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Datum | Veränderung | Bestand | Erwerbspreis je Aktie | Gesamterwerbspreis |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anfangsbestand | ||||
| 01.01.2017 | 13.354 | |||
| Erwerbsangebot 2017 (Annahmefrist 27.01. - 14.02.2017) | ||||
| 16.02.2017 | 4.348 | 17.702 | 2,70 € | 11.739,60 € |
| Endbestand | ||||
| 30.06.2017 | 17.702 |
Die Rückstellungen in Höhe von rund 116 TEUR (31. Dezember 2016 rund 96 TEUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personal, Abschlussprüfung und Hauptversammlung sowie Steuerrückstellungen in Höhe von rund 51 TEUR (Vj. rund 15 TEUR).
Die Bilanz zum 30. Juni 2017 weist Verbindlichkeiten von rund 8.830 TEUR (31. Dezember 2016 rund 4.486 TEUR) aus. Der Anstieg ist überwiegend auf eine höhere Inanspruchnahme der eingeräumten Kreditlinien bei Kreditinstituten zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum 30. Juni 2017 in Höhe von rund 8.825 TEUR (31. Dezember 2016 rund 4.480 TEUR) sind im Wesentlichen durch den Erwerb von kurzfristigen Wertpapieren um rund 4.345 TEUR gestiegen. Außerdem sind in dem Posten geringfügige Verbindlichkeiten aus Steuern und sozialer Sicherheit sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Bis zum Erstellungszeitpunkt gab es keine wesentlichen Ereignisse, die auf den Geschäftsverlauf der Gesellschaft Einfluss haben.
Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2017 gab es keine wesentlichen „sonstige finanzielle Verpflichtungen“. Die bestehenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind alle kurzfristig..
Das erste Halbjahr 2017 war an wichtigen Weltbörsen von neuen Höchstständen der Aktienindizes gekennzeichnet. Die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung in den USA und Europa, insbesondere Deutschlands, sowie das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau unterstützten die Kurssteigerungen der Aktien. So erreichten der deutsche DAX, der britische FTSE100 und der amerikanische Dow Jones im ersten Halbjahr neue Allzeithöchststände. Aufgrund der guten Entwicklungen der meisten Unternehmensergebnisse ist für das zweite Halbjahr eine Konsolidierung der Aktienmärkte auf erhöhtem Niveau zu erwarten. Wesentliche Risiken sind insbesondere die zunehmenden weltweiten Auseinandersetzungen auf politischer Ebene, z. B. der Nord-Korea-Konflikt. Wenig Einfluss wird wohl die Bundestagswahl im September haben.
Den wechselnden Bedingungen begegnet die Heidelberger Beteiligungsholding AG mit einer breiten Streuung des Portfolios sowie einer Mischung aus Anleihen und Aktien. Wir erwarten im zweiten Halbjahr Zuflüsse aus Verkäufen von Wertpapieren. Diese sind verbunden mit Gewinnrealsierungen. Die Kursentwicklungen an den Börsen und von einzelnen Aktien sind allerdings nicht prognostizierbar. Da die Heidelberger Beteiligungsholding AG auch von der allgemeinen Entwicklung der Kapitalmärkte abhängt, ist eine konkrete Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nicht möglich. Die Einschätzung des Vorstands eines im Vergleich zum Vorjahr erheblich fallenden, aber positiven Jahresergebnisses wird mit dem bisherigen Verlauf der ersten Geschäftsjahreshälfte unterstützt. Hierzu verweisen wir auch auf die Ausführungen im Jahresabschluss 2016.
Das grundsätzliche Ziel einer 10%igen Eigenkapitalrendite vor Steuern auf das zum Jahresanfang vorhandene Eigenkapital nach HGB hält der Vorstand im Gesamtjahr 2017 für schwierig erreichbar. Dies hängt einerseits stark von erwarteten Zuflüssen im Geschäftsjahr 2017 ab. Insbesondere der genaue Zeitpunkt der Zuflüsse ist vom Vorstand nicht beeinflussbar. Die Erreichung hängt aber auch davon ab, in wie weit der Vorstand stille Reserven in vorhandenen Buchgewinnen im Geschäftsjahr 2017 realisiert. Die Realisierung stiller Reserven wird vom Vorstand nach Einschätzung des einzelnen Investments vorgenommen, nicht nach Geschäftsjahren. Die Gewinnrealsierungen nach HGB können sich daher in zukünftige Geschäftsjahre verlagern. Die Zielerreichung hängt zudem von möglichen Abschreibungen auf einzelne Investments ab. Hierbei ist der Börsenkurs zum Jahresende bestimmend. Schließlich ist heute noch nicht absehbar, welche Investmentgelegenheiten sich im weiteren Jahresverlauf ergeben. So könnten kurzfristige erfolgreiche Investments das Jahresergebnis positiv beeinflussen.
Das Jahresergebnis ist für eine Beteiligungsgesellschaft wie die Heidelberger Beteiligungsholding AG aufgrund der Abhängigkeit von externeren Faktoren, insbesondere von der allgemeinen Börsenentwicklung, nur schwer plan- und vorhersehbar. Das Ergebnis in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wird wie in der Vergangenheit stark von der Entwicklung der Wertpapierkurse abhängen, da börsennotierte Beteiligungen und Wertpapiere für die Gesellschaft wesentlich sind. Unter Chancen- und Risikogesichtspunkten sieht sich die Heidelberger Beteiligungsholding AG durch die breite Streuung ihres Portfolios für die zukünftigen Entwicklungen gut aufgestellt. Im Übrigen wird bezüglich der Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit auf den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 verwiesen.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat im ersten Halbjahr 2017 Aktien zu marktüblichen Konditionen von bzw. an die Deutsche Balaton AG und deren Tochterunternehmen gekauft bzw. verkauft. Es besteht ein Konzernumlagevertrag mit der Deutsche Balaton AG. Dieser wurde zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.
Der vorliegende Halbjahresabschluss mit Lagebericht der Heidelberger Beteiligungsholding AG wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.
Heidelberg, im August 2017
Der Vorstand
Bilanz zum 30. Juni 2017
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| AKTIVA | 30.06.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2,01 | 46,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 35.322,55 | 39.711,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 16.378.150,03 | 17.886.382,58 |
| 16.413.474,59 | 17.926.139,58 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.119.212,83 | 1.190.177,87 |
| II. Wertpapiere | ||
| Sonstige Wertpapiere | 14.893.012,00 | 8.243.322,99 |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 39.513,85 | 23.999,18 |
| IV. Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 0,00 | 992,50 |
| 16.051.738,68 | 9.458.492,54 | |
| Summe Aktiva | 32.465.213,27 | 27.384.632,12 |
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| PASSIVA | 30.06.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|---|---|---|
| A. EIGENKAPITAL | ||
| Gezeichnetes Kapital * | 14.027.500,00 | 14.027.500,00 |
| Nennbetrag eigener Anteile | -36.176,19 | -27.306,27 |
| I. Ausgegebenes Kapital | 13.991.323,81 | 14.000.193,73 |
| II. Kapitalrücklage | 870.186,56 | 870.186,56 |
| III. Gewinnrücklage | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 554.513,08 | 518.084,95 |
| 2. andere Gewinnrücklagen | 7.411.391,77 | 7.013.750,00 |
| IV. Bilanzgewinn | 692.134,41 | 400.511,45 |
| 23.519.549,63 | 22.802.726,69 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 50.568,67 | 14.566,67 |
| 2. sonstige Rückstellungen | 65.153,55 | 81.320,20 |
| 115.722,22 | 95.886,87 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 8.825.134,14 | 4.480.394,47 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 8.825 (Vj.: TEUR 4.480) | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 119,00 | 874,19 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR 0 (Vj.: TEUR 1) | ||
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 4.688,28 | 4.749,90 |
| davon aus Steuern TEUR 1 (Vj.: TEUR 1) | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 4 (Vj.: TEUR 4) | ||
| 8.829.941,42 | 4.486.018,56 | |
| 32.465.213,27 | 27.384.632,12 |
* Bedingtes Kapital: 7.013.750,00 EUR
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2017
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| 1.1.-30.06.2017 | 1.1.-30.06.2016 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| 1. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen | 777.278,43 | 838.343,14 |
| 2. Zuschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | 466.438,00 | 482.592,32 |
| 3. Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 |
| 4. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 169.071,36 | 1.410.393,51 |
| 5. Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 314.750,40 | 359.434,28 |
| 6. Sonstige betriebliche Erträge | 236.599,86 | 319.003,64 |
| 7. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 93.857,14 | 93.695,24 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 4.881,12 | 4.926,75 |
| davon Aufwendungen für Altersversorgung TEUR 0 (i. Vj.: TEUR 0) | ||
| 8. Abschreibungen auf Sachanlagen | 4.432,44 | 4.431,98 |
| 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 260.922,15 | 1.253.165,59 |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 202.600,00 | 137.402,25 |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 57.238,77 | 149.920,04 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 15.705,13 | 41.898,14 |
| 13. Ergebnis vor Steuern | 876.535,32 | -1.240.684,10 |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 147.972,78 | 7.616,20 |
| 15. Ergebnis nach Steuern | 728.562,54 | -1.248.300,30 |
| 16. Jahresüberschuss | 728.562,54 | -1.248.300,30 |
| 17. Einstellung in die gesetzliche Rücklage | 36.428,13 | 0,00 |
| 18. Aufwand aus der Einziehung von Aktien | 0,00 | 289.408,00 |
| 19. Bilanzgewinn | 692.134,41 | -1.537.708,30 |
für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG ist eine börsennotierte Holdinggesellschaft mit Fokus auf Investments in börsennotierte Wertpapiere. Ziel ist es, einen langfristigen Vermögensaufbau und eine angemessene Kapitalverzinsung für die Aktionäre zu erwirtschaften. Die Erträge werden überwiegend durch Wertsteigerungen und Ausschüttungen in Form von Zinsen und Dividenden bei den Investments erzielt. Periodenvergleiche haben aus der für das Wertpapiergeschäft typischen Diskontinuität wenig Aussagekraft, da das Ergebnis im besonderen Maße von Wertpapierverkäufen und Kursschwankungen beeinflusst wird.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG veröffentlicht ihren Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 in Übereinstimmung mit den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften nationalen Rechts (HGB). Darüber hinaus kommen ergänzende Vorschriften des deutschen Aktienrechts zur Anwendung. Für das Vorjahr werden, in Übereinstimmung mit den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften, entsprechende Vergleichswerte angegeben. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Der Zwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
Gegenüber den zum 31. Dezember 2016 im Jahresabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben sich keine Unterschiede.
Es haben sich keine wesentlichen Sachverhalte ereignet, die Vermögenswerte, Schulden, Eigenkapital, Periodenergebnis oder Cashflows beeinflussen und die auf Grund ihrer Art, ihres Ausmaßes oder ihrer Häufigkeit für das Geschäft der Heidelberger Beteiligungsholding AG ungewöhnlich sind.
Wesentliche Änderungen zu den Schätzungen aus dem vorherigen Jahresabschluss haben sich nicht ergeben.
Im Vorstand und Aufsichtsrat haben sich im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 keine Veränderungen ergeben.
Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat im ersten Halbjahr 2017 Aktien zu marktüblichen Konditionen von bzw. an die Deutsche Balaton AG und deren Tochterunternehmen gekauft bzw. verkauft. Es besteht ein Konzernumlagevertrag mit der Deutsche Balaton AG. Dieser wurde zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Heidelberg, im August 2017
Der Vorstand
Heidelberger Beteiligungsholding AG
Ziegelhäuser Landstraße 1
69120 Heidelberg
Tel.+49 (0)6221 64924-30
Fax+49 (0)6221 64924-24
http://www.heidelberger-beteiligungsholding.de
Sitz der Gesellschaft: Heidelberg
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