Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2017
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

wir blicken auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2017 zurück, in dem wir unseren eingeschlagenen Wachstumskurs wie geplant fortsetzen konnten. Die Hauptversammlung der CHORUS Clean Energy AG hat am 22. Juni 2017 unserem Squeeze-out-Verlangen zugestimmt. Damit haben wir die im Mai 2016 angekündigte Übernahme der CHORUS in nur etwas mehr als einem Jahr erfolgreich abschließen können. Heute sind wir einer der führenden unabhängigen Stromproduzenten im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 1,3 Gigawatt (GW).
Auch im Jahr 2017 konnten wir unseren Bestand an Solar- und Windparks weiter erfolgreich ausbauen. So konnten wir im Zeitraum von Januar bis August 2017 Solar- und Windparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von nahezu 70 Megawatt (MW) erwerben. Davon entfallen rund zehn MW auf das Segment PV-Parks und rund 60 MW auf das Segment der Windparks. Zudem haben wir mit dem erfolgreichen Markteinstieg in Dänemark die regionale Diversifizierung unseres Portfolios weiter ausgebaut. Die Capital Stage-Gruppe ist damit heute bereits in acht Ländern Europas aktiv. Im Geschäftssegment Asset Management konnten wir im Berichtszeitraum für einen unserer Spezialfonds weitere Mittel von institutionellen Investoren einwerben, die dem Fonds zusätzliche Investitionen in Höhe von 50 Millionen Euro ermöglichen.
Entsprechend positiv verlief auch unsere Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2017: In allen wesentlichen operativen Kennziffern konnten wir Zuwachsraten von mehr als 70 Prozent erreichen. So erhöhten sich unsere Umsätze von 64,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 auf rund 113,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 (+75 %). Neben der Vollkonsolidierung der CHORUS sowie der vollständigen Berücksichtigung der im Vorjahr erworbenen Parks wirkten sich dabei insbesondere auch der weitere Erwerb von Solar- und Windparks im laufenden Jahr sowie die im Vergleich zum Vorjahr höhere Sonneneinstrahlung positiv aus. Das Windaufkommen bewegte sich im gleichen Zeitraum in etwa auf Vorjahresniveau. Unser operatives EBITDA erhöhte sich in den ersten sechs Monaten ebenfalls deutlich um rund 73 % auf 88,0 Millionen Euro (H1 2016: 50,8 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis EBIT konnten wir sogar um 75 % auf rund 55,9 Millionen Euro (H1 2016: 31,9 Millionen Euro) steigern.
An dem Erfolg unseres Unternehmens wollen wir Sie, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, auch weiterhin in angemessener Weise beteiligen. In der Folge haben wir auf der ordentlichen Hauptversammlung am 18. Mai 2017 vorgeschlagen, die Dividende erneut zu erhöhen, nunmehr auf 0,20 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie (2015: 0,18 Euro). Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von gut 10 %. Die Hauptversammlung stimmte dem Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrats dabei mit großer Mehrheit zu. Gleichzeitig wurde die Dividende erneut als Wahldividende beschlossen und angeboten. Unsere Großaktionäre haben sich dabei mehrheitlich für den Bezug der Aktiendividende entschieden und damit erneut ihr großes Vertrauen in die Capital Stage AG zum Ausdruck gebracht.
Gleichzeitig haben wir mit der Veröffentlichung einer Dividendenstrategie die Planbarkeit und Transparenz deutlich erhöht: Demnach soll die Dividende der Capital Stage AG kontinuierlich gesteigert werden, so dass in fünf Jahren eine um 50 % höhere Dividende je dividendenberechtigter Stückaktie gezahlt wird (0,30 Euro). Die Dividendenstrategie spiegelt somit die zunehmenden Cashflows aus den Solar- und Windparks im Bestandsportfolio wider.
Die Hauptversammlung der Capital Stage AG hat zudem unseren ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Professor Dr. Klaus-Dieter Maubach in den Aufsichtsrat gewählt. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat im Mai 2017 bekannt gegeben, dass Dr. Dierk Paskert zum 1. September 2017 den Vorstandsvorsitz der Capital Stage AG übernehmen wird. Als ehemaliges Vorstandsmitglied der E.ON Energie AG sowie in beratender Funktion für verschiedene Unternehmen im Bereich der dezentralen Energiespeicherung verfügt Dr. Paskert über eine hohe Sachkompetenz und ist innerhalb der Branche sehr gut vernetzt. Auf dieser Basis sehen wir zahlreiche Anknüpfungspunkte für ein weiteres organisches und anorganisches Wachstum der Capital Stage AG. Das gilt sowohl innerhalb als auch außerhalb der Grenzen der Länder, in denen wir bereits aktiv sind. Unser Ziel ist und bleibt es, die sich abzeichnende Marktkonsolidierung aktiv mitzugestalten.
Die Capital Stage-Gruppe ist hervorragend aufgestellt, um diese Pläne zu verwirklichen.
Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung während des ersten Halbjahres 2017, des erfolgreichen Erwerbs weiterer Solar- und Windkraftanlagen sowie der verbesserten Sonneneinstrahlung im Berichtszeitraum haben wir unsere bisherige Guidance für das Geschäftsjahr 2017 am 24. August 2017 angehoben.
Auf der Grundlage des aktuellen Bestandsportfolios rechnen wir für das Gesamtjahr 2017 nun mit einem Umsatz von mehr als 215 Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte sich auf über 160 Millionen Euro erhöhen. Beim operativen Betriebsergebnis (EBIT) erwarten wir ein Ergebnis von mehr als 97 Millionen Euro. Der operative Cashflow sollte die Marke von 150 Millionen Euro überschreiten.
Wir haben das erste Halbjahr 2017 sehr erfolgreich abgeschlossen! Wir sind äußerst zuversichtlich, dass wir diesen Kurs auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen können.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Capital Stage AG auf diesem Weg auch weiterhin begleiten.
Hamburg, im August 2017
Der Vorstand
scroll
| Dr. Christoph Husmann | Holger Götze |
| CFO | COO |
scroll
| in Mio. EUR | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 |
|---|---|---|
| Umsatz | 113,8 | 64,9 |
| EBITDA | 88,0 | 50,8 |
| EBIT | 55,9 | 31,9 |
| EBT | 30,6 | 14,6 |
| EAT | 26,0 | 13,4 |
| Operativer Cashflow** | 69,9 | 44,9 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert/in EUR) | 0,20 | 0,17 |
scroll
| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Eigenkapital*** | 615 | 609 |
| Verbindlichkeiten | 1.780 | 1.745 |
| Bilanzsumme | 2.395 | 2.354 |
| Eigenkapitalquote in % | 25,7 | 25,9 |
* Die angegebenen operativen Konzern-Kennzahlen stellen allein auf die operative Ertragskraft des Unternehmens ab und berücksichtigen keine IFRS-bedingten Bewertungseffekte.
** Im Rahmen einer Anpassung der Bilanzierungsmethodik des operativen Cashflows in der zweiten Jahreshälfte 2016 wurde das Ergebnis aus dem ersten Quartal 2016 um akquisitionsbedingte Steuerrückerstattungen für einen Park bereinigt.
*** Inklusive nicht beherrschender Anteile am Eigenkapital.
scroll
| Gelistet seit | 28.07.1998 |
| Gezeichnetes Kapital | 128.252.214 EUR |
| Anzahl der Aktien | 128,25 Mio. |
| Börsensegment | Prime Standard |
| Dividende 2014 pro Aktie | 0,15 EUR |
| Dividende 2015 pro Aktie | 0,18 EUR |
| Dividende 2016 pro Aktie | 0,20 EUR |
| 52-W-Hoch | 7,10 EUR |
| 52-W-Tief | 5,85 EUR |
| Aktienkurs (24. August 2017) | 6,50 EUR |
| Marktkapitalisierung (24. August 2017) | 833,64 Mio. EUR |
| Indizes | SDAX, HASPAX, PPVX |
| Handelsplätze | Xetra, Frankfurt am Main, Hamburg |
| ISIN | DE 0006095003 |
| Designated Sponsor | Oddo Seydler Bank AG |
Im Börsenjahr 2017 gehörten deutsche Aktien weltweit zu den Gewinnern. Positive Konjunkturdaten der deutschen Wirtschaft sowie eine insgesamt gute Berichtssaison der Unternehmen trieben den DAX in den ersten sechs Monaten des Jahres an. Das Börsenbarometer kletterte auf ein Rekordhoch und erreichte nahezu die 13.000-Punkte-Marke. Ende Juni verblieb noch ein Plus von rund 7,0 %. Der deutsche Aktienindex für Smallcaps, SDAX, zeigte im ersten Halbjahr 2017 ebenfalls eine sehr erfreuliche Entwicklung. Bis zum Ende des Berichtszeitraums kletterte er um rund 14,0 % auf 10.846 Punkte.
Trotz eines von Konjunkturschwankungen nahezu unabhängigen Geschäftsmodells sowie sehr guter Rahmenbedingungen konnte die Capital Stage-Aktie nicht in gleicher Weise von dem insgesamt positiven Börsentrend profitieren. Ein zeitweise sehr hohes Handelsvolumen infolge der Übernahme der CHORUS Clean Energy AG sowie verschiedene negative Schlagzeilen wie die Insolvenz eines Solarmodulherstellers lasteten auf dem Kursverlauf der Aktie.
Die Capital Stage-Aktie startete mit 6,42 Euro in das neue Börsenjahr und notierte zum Ende der Berichtsperiode mit 6,19 Euro. Ihren Höchststand erreichte die Capital Stage-Aktie am 2. März 2017 bei 6,75 Euro.
Demgegenüber konnte die Liquidität der Aktie im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 auf der elektronischen Handelsplattform Xetra durchschnittlich 101.322 Capital Stage-Aktien pro Tag gehandelt, waren es im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich 209.242. Umsatzstärkster Handelsmonat war der Mai 2017 mit 5,3 Millionen gehandelten Aktien.
Die Marktkapitalisierung von Capital Stage zum Ende des ersten Halbjahres 2017 erreichte knapp 800 Millionen Euro. Das Grundkapital der Gesellschaft lag zum 30. Juni 2017 bei 128.252.214,00 Euro, eingeteilt in 128.252.214 auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Per August 2017 wird die Capital Stage-Aktie von acht Banken und Analysehäusern gecovert. Diese sind: Macquarie, M. M. Warburg & Co, WGZ Bank, Bankhaus Metzler, Quirin Bank, Baader Bank, Oddo Seydler Bank sowie das Bankhaus Lampe. Alle Bank- und Analysehäuser empfehlen die Aktie zum Kauf beziehungsweise schätzen sie als "outperform" ein. Das Kursziel der Aktie wird von den genannten Instituten dabei im Durchschnitt mit 8,18 Euro angegeben. Das niedrigste Kursziel liegt bei 7,15 Euro, das höchste bei 9,00 Euro.
Capital Stage veröffentlicht auf der Homepage in der Rubrik "Investor Relations - Research" einen aktuellen Überblick über die jeweiligen Kursziele der Analysten beziehungsweise Institute.
Zum 30. Juni 2017 stellt sich die Aktionärsstruktur der Aktionäre mit einem Anteil von mindestens 3 % wie folgt dar:
| ― | AMCO Service GmbH & Albert Büll Beteiligungsgesellschaft mbH 18,62 % ("Familie Büll") |
| ― | Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH 6,85 % |
| ― | Familie Dr. Kreke (u. a. Lobelia Beteiligungsgesellschaft) 3,57 % |
| ― | PELABA Group (Herr Peter Heidecker) 4,96 % |
| ― | Streubesitz 66,00 % |
Die ordentliche Hauptversammlung der Capital Stage fand am 18. Mai 2017 in Hamburg statt. Dabei stand der Vorstand den Aktionären für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Die Aktionäre stimmten mit großer Mehrheit für alle zur Abstimmung gegebenen Tagesordnungspunkte.
Neben der Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 wurden zudem alle zur Wiederwahl stehenden Aufsichtsräte in ihrem Amt bestätigt. Für Herrn Dr. Jörn Kreke wurde Dr. Henning Kreke in den Aufsichtsrat gewählt. Darüber hinaus wurde Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Capital Stage AG, als neues Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt.
Informationen zu den Hauptversammlungen der Capital Stage sind auf der Homepage der Gesellschaft unter "Investor Relations - Hauptversammlungen" abrufbar.
Alle relevanten Informationen der Capital Stage AG werden im Sinne einer transparenten Kapitalmarktkommunikation auf der Homepage der Gesellschaft (www.capitalstage.com) in der Rubrik "Investor Relations" veröffentlicht und bereitgestellt. Darüber hinaus steht die Investor-Relations-Abteilung für weitere Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Sie!
Capital Stage AG
Till Gießmann
Leiter Investor & Public Relations
Große Elbstraße 59
22767 Hamburg
Fon +49 40 378562-242
E-Mail: [email protected]
scroll
| Datum | Finanzevent |
|---|---|
| 30. August 2017 | Commerzbank Sector Conference, Frankfurt am Main |
| 19.-20. September 2017 | 5th German Corporate Conference, Berenberg und Goldman Sachs, München |
| 21. September 2017 | Baader Bank Investment Conference, München |
| 22. September 2017 | Macquarie's 10th Alternative Energy Conference, London |
| 27.-29. November 2017 | Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt am Main |
| 30. November 2017 | Quartalsmitteilung 3/2017 |
Der Capital Stage-Konzern (nachfolgend "der Konzern" oder "Capital Stage") stellt den Konzernabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS) auf. Der Konzernzwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 erstellt. Mutterunternehmen ist die Capital Stage AG mit Sitz in Hamburg. Sie ist verantwortlich für Unternehmensstrategie, Portfolio- und Risikomanagement sowie für die Finanzierung. Das Grundkapital beträgt 128.252.214,00 Euro und ist eingeteilt in 128.252.214 Stückaktien ohne Nennbetrag.
Die durchschnittliche Anzahl ausgegebener Aktien (unverwässert) im Berichtszeitraum beläuft sich auf 126.904.431 (Vorjahr: 78.270.217).
Die im SDAX der Deutschen Börse gelistete Capital Stage AG nutzt die vielfältigen Chancen der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Als unabhängiger Betreiber von umweltfreundlichen und emissionsfreien Kraftwerkskapazitäten hat die Capital Stage das Erzeugungsportfolio seit 2009 kontinuierlich ausgebaut und ist einer der größten unabhängigen Stromproduzenten (Independent Power Producer - IPP) im Bereich erneuerbare Energien in Europa. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist der Erwerb und Betrieb von Solar- und Windparks (onshore). Das Unternehmen konzentriert sich bei der Akquisition neuer Anlagen in der Regel auf schlüsselfertige Projekte oder bereits bestehende Anlagen, die über garantierte Einspeisevergütungen (Feed-in Tariffs) oder langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) verfügen und die in geografischen Regionen errichtet wurden, die sich durch ein stabiles wirtschaftspolitisches Umfeld und verlässliche Investitions- und Rahmenbedingungen auszeichnen. Die Solar- und Windparks können so verlässliche attraktive Renditen und planbare Zahlungsströme erwirtschaften.
Darüber hinaus bietet die Capital Stage seit der Übernahme der CHORUS Clean Energy AG (im Folgenden auch "CHORUS" genannt) im Oktober 2016 institutionellen Investoren attraktive Möglichkeiten, in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu investieren. Das Geschäftsfeld Asset Management umfasst alle Dienstleistungen in diesem Geschäftsbereich, das heißt die Initiierung von Fonds bzw. die individuelle Gestaltung und Strukturierung sonstiger Investitionen für professionelle Anleger im Bereich erneuerbare Energien sowie den Betrieb der von diesen Anlegern gehaltenen Anlagen.
Aktuell betreibt die Capital Stage insgesamt 161 Solar- und 51 Windparks mit einer Leistung von knapp 1,3 GW in Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Finnland, Schweden und Dänemark. Davon managt der Konzern sieben Solarparks und 22 Windparks im Rahmen des Segments Asset Management für Dritte.
Das Weltwirtschaftswachstum hat sich im ersten Halbjahr 2017 beschleunigt. Gleichwohl bleiben geopolitische Spannungen und strukturelle Probleme ein Wachstumsdämpfer. Aktuelle Diskussionen über die künftige Ausrichtung der Wirtschaftspolitik und ein erhöhtes Risiko durch Protektionismus unter den führenden Industrienationen bilden ebenfalls Risikofaktoren für die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Weltwirtschaftswachstum im Jahr 2017 in seinem World Economic Outlook vom Juli 2017 dennoch noch einmal leicht angehoben. Der IWF geht demnach für die Weltwirtschaft von einem Wachstum für 2017 von rund 3,5 % (2016: 3,4 %) aus. Für die europäische Wirtschaft prognostiziert der IWF eine Wachstumsrate für das laufende Jahr von 1,8 % (2016: 2,0 %).
Die US-Notenbank hat im Berichtszeitraum ihre Politik der moderaten Zinserhöhungen fortgesetzt. Im Juni 2017 hob sie die Zinsen um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 1,0 bis 1,25 % an. Zudem signalisierte die Fed einen möglichen weiteren Zinsschritt für dieses Jahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins für den Euroraum hingegen zuletzt im Juli 2017 unverändert auf dem Rekordtief von 0 % belassen. Geschäftsbanken, die ihr Geld bei der EZB hinterlegen und nicht an Unternehmen verleihen, müssen dafür weiterhin Strafzinsen in Höhe von 0,4 % zahlen. Zudem hat die EZB signalisiert, dass sie noch bis mindestens Ende Dezember monatlich rund 60 Milliarden Euro in den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen investiert.
Der Kurs des Euro schaffte es im ersten Halbjahr 2017 wieder über die Marke von 1,12 USD/EUR. Nach der Zinserhöhung in den USA verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar zunächst an Wert, konnte sich im weiteren Jahresverlauf allerdings wieder erholen. Zum Periodenende am 30. Juni 2017 lag der Kurs des Euro bei 1,14 US-Dollar.
Auch gegenüber dem britischen Pfund konnte der Euro insbesondere zur Mitte des Jahres nach den vorgezogenen Parlamentswahlen in Großbritannien wieder deutlich an Wert zulegen. Zum Ende des ersten Halbjahres 2017 überschritt der Euro die Marke von 0,90 EUR/GBP. Zum 30. Juni 2017 lag der Wechselkurs des Euro zum britischen Pfund bei 0,88 EUR/GBP.
Seit Mai 2017 ist die Capital Stage auch auf dem dänischen Energiemarkt aktiv. Aufgrund der engen Handelsbeziehungen mit dem Euroraum ist die dänische Krone gegenüber dem Euro mit einer maximalen Schwankungsbreite von 2,25 % fixiert. Zum Ende des Berichtszeitraums lag der Wechselkurs bei 7,44 DKK/EUR.
Positive Wirtschaftsdaten und eine weltweit anziehende konjunkturelle Dynamik stützten die Aktienmärkte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017. Der deutsche Leitindex DAX erzielte im ersten Halbjahr 2017 ein Plus von rund 7 %. Zum Ende des Berichtszeitraums lag der DAX deutlich über der 12.000-Punkte-Marke und schloss das erste Halbjahr bei 12.325 Zählern. Auch der deutsche Aktienindex für Smallcaps, SDAX, zeigte im ersten Halbjahr 2017 eine sehr erfreuliche Entwicklung. Bis zum Ende des Berichtszeitraums kletterte er um rund 14 % auf 10.846 Punkte.
Der Dow Jones profitierte von den positiven Konjunkturdaten der US-Wirtschaft und erreichte ein Plus von knapp 8 % im ersten Halbjahr 2017. Zeitweise überstieg der Dow Jones die Marke von 21.500 Punkten. Zum Ende des Berichtszeitraums stand der Dow Jones bei 21.348 Zählern.
Der weltweite Ausbau erneuerbarer Energien setzte sich auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 fort. Mit dem Inkrafttreten des von nahezu 200 Ländern ratifizierten Pariser Klimaabkommens im November 2016 sowie zahlreicher nationaler und supranationaler Programme zur Schaffung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft bleiben der Ausbau und die Förderung von erneuerbaren Energien ein globaler Megatrend.
Weltweit wurden im Jahr 2016 Solaranlagen mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 75 GW installiert (2015: 51 GW). Damit ist die Gesamtleistung aller weltweit installierten Photovoltaik-Anlagen auf über 300 GW (2015: 230 GW) angestiegen. Im Bereich Windenergie wurden im Jahr 2016 weltweit Kapazitäten mit einer Gesamterzeugungsleistung von mehr als 54 GW installiert (2015: 63 GW). Die Gesamtleistung aller weltweit installierten Windenergieanlagen beläuft sich damit auf über 480 GW (2015: 433 GW). Der weltweite Strukturwandel in der Energie- und Klimapolitik spiegelt sich auch im Rückgang des Ausbaus konventioneller Formen der Energiegewinnung wider. So ging beispielsweise die geplante Anzahl an neu zu bauenden Kohlekraftwerken im Zeitraum Januar 2016 bis Januar 2017 um nahezu 50 % zurück.
Auch im ersten Halbjahr 2017 setzten sich die Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien fort. Nach Angaben von Bloomberg New Energy Finance wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 bereits über 110 Milliarden US-Dollar (H1 2016: 138,2 Milliarden Euro) in erneuerbare Energien investiert; der Unterschied zum gleichen Zeitraum des Vorjahres spiegelt dabei auch den anhaltenden Preisrückgang der Technologien in der erneuerbaren Energiegewinnung wider. Auch für das Jahr 2017 kann daher von einem weiteren deutlichen Ausbau der weltweiten Gesamterzeugungskapazitäten ausgegangen werden.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Veränderungen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien ergeben, die das Geschäftsmodell der Capital Stage negativ beeinträchtigen.
Die Capital Stage konzentriert sich bei der Akquisition neuer Anlagen in der Regel auf schlüsselfertige Projekte oder bereits bestehende Anlagen, die über garantierte Einspeisevergütungen (Feed-in Tariffs) oder langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) verfügen. Veränderungen in den zukünftigen Förderungssystemen und -mechanismen für erneuerbare Energien werden bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Neuinvestitionen berücksichtigt und haben keine Auswirkung auf das Bestandsportfolio des Unternehmens. Darüber hinaus bietet der Capital Stage-Konzern im Rahmen des Geschäftssegments Asset Management institutionellen Investoren über verschiedene Anlagevehikel sowie Direktinvestments eine Beteiligung an attraktiven Erneuerbare-Energien-Anlagen an.
In Deutschland ist am 1. Januar 2017 das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 in Kraft getreten. Ziel ist es unter anderem, den Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Bruttostromverbrauch bis zum Jahr 2025 auf 30 bis 45 % zu steigern. Dabei setzt das neue EEG insbesondere auf mehr Wettbewerb; so soll zukünftig bei allen wesentlichen Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien die Höhe der Förderungen durch Ausschreibungen ermittelt werden.
Die Förderung von PV-Freiflächensolaranlagen erfolgt bereits seit dem Jahr 2015 durch wettbewerbliche Ausschreibungen. Der Zuschlag im Ausschreibungsverfahren bestimmt in der Folge die Höhe der Förderung, die wiederum für eine Laufzeit von 20 Jahren festgelegt ist. Seit der Einführung des Ausschreibungsverfahrens fanden bisher sieben Ausschreibungsverfahren im Bereich der Photovoltaik statt. Dabei sank der durchschnittliche Zuschlagswert von 6,58 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh) in der ersten Ausschreibungsrunde auf 5,66 Eurocent pro kWh in der letzten Ausschreibungsrunde vom Juni 2017.
Seit dem Jahr 2017 wird das Ausschreibungsverfahren auch für Windenergieanlagen an Land eingesetzt. Die ersten beiden Ausschreibungsrunden für Onshore Wind wurden im Mai 2017 beziehungsweise August 2017 beendet. Über alle bezuschlagten Gebote hinweg ermittelte die Bundesnetzagentur einen mengengewichteten Zuschlagswert von 5,71 bzw. 4,28 Eurocent pro kWh.
Der neue französische Präsident Emmanuel Macron hält an dem ökologischen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Umbau der Klima- und Energiepolitik Frankreichs fest. Im Wesentlichen setzt er dabei auf Kontinuität der bereits unter Präsident Françoise Hollande verabschiedeten Gesetze zur Energiewende. Macron hat zudem angekündigt für den Umbau im Energiesektor Investitionen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Bis 2020 will er den Anteil der erneuerbaren Energien in Frankreich auf 30 % anheben und den Kohleausstieg innerhalb der nächsten fünf Jahre erreichen. Insgesamt bleiben die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien in Frankreich damit sehr attraktiv.
Dänemark führte bereits im Jahr 1981 das erste Einspeisegesetz ein. Die dänische Regierung verfolgt das langfristige strategische Ziel, bis 2050 die Unabhängigkeit Dänemarks von fossilen Brennstoffen zu erreichen. Bis zum Jahre 2020 sollen rund 50 % des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen, bis 2035 sogar über 80 %. Ähnlich zum deutschen EEG gewähren die Dänen einen festen Einspeisetarif für Windkraftanlagen an Land. Dieser liegt bei 3,35 ct/kWh (0,25 dänische Kronen). Zudem stellen alle Mehreinnahmen oberhalb der 3,35 ct/kWh durch den am Markt verkauften Storm zusätzliche Erlöse dar. Die Einspeisevergütung wird abweichend vom deutschen EEG nicht für eine feste Laufzeit, sondern für die ersten 22.000 Volllaststunden pro MW gewährt.
Gemäß den klimapolitischen Zielen der dänischen Regierung wird der Ausbau der erneuerbaren Energien auch zukünftig gefördert. Allein im Jahr 2016 wurden nach Angaben der World Wind Energy Association in Dänemark neue Windkraftanlagen mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 220 MW installiert.
Die Entscheidung für einen Austritt Großbritanniens aus der EU dürfte auch für die Branche der erneuerbaren Energien zunächst einen Rückschlag bedeuten. Großbritannien ist demnach nicht mehr an europäische Ausbauziele und Richtwerte gebunden. Die Unsicherheit ist vor dem Hintergrund der erst jüngsten Reformen im Bereich der erneuerbaren Energien damit geblieben. Gleichzeitig steht aber nach dem "Brexit" auch der weitere Bau des Kernkraftwerkes Hinkley Point offenbar in Frage. Als Alternative wäre dann der Ausbau regenerativer Energien durchaus denkbar, zudem sorgt die Schwäche des britischen Pfundes insbesondere für ausländische Investoren für attraktive Einkaufspreise. Bisher hält Großbritannien an seinem Ziel fest, den CO2 -Ausstoß des Landes bis zum Jahr 2025 um 50 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Wie dies allerdings gelingen soll, ob mit der Fertigstellung des Kernkraftwerkes und/oder dem Ausbau regenerativer Energien, bleibt abzuwarten. Es wird traditionell von einem Bestandsschutz ausgegangen, so dass sich Veränderungen vor allem auf den Ausbau und die Einspeisevergütung zukünftiger Anlagen auswirken würden.
In Italien haben sich gegenüber der letzten Berichtsperiode keine wesentlichen Anpassungen in der Förderung regenerativer Energien ergeben.
Mit dem Segment Asset Management bietet der Capital Stage-Konzern institutionellen Investoren die Möglichkeit, sich über verschiedene Anlagevehikel an Erneuerbare-Energien-Assets zu beteiligen. Neben Fondslösungen oder maßgeschneiderten Direktinvestments ermöglichen es nach Luxemburger Recht aufgelegte Fonds institutionellen Anlegern zudem, sich an einem breit diversifizierten Portfolio aus Wind- und Solarparks zu beteiligen.
Erneuerbare-Energien-Anlagen bieten institutionellen Investoren attraktive Renditen und stabile Cashflows, die zu einem Großteil staatlich garantiert sind. Mit ihren langen Laufzeiten und einer geringeren Korrelation zu anderen Asset-Klassen oder konjunkturellen Schwankungen eignen sie sich beispielsweise besonders für Pensionsfonds und Versicherungen, die langfristig investieren und große Portfolien diversifizieren müssen. Nach Angaben des Renewable Global Status Report investierten institutionelle Investoren im Jahr 2016 rund 2,8 Milliarden US-Dollar in erneuerbaren Energien und damit rund zehnmal so viel wie noch im Jahr 2010.
Im Februar 2016 hat die Capital Stage einen Vertrag zum Erwerb eines italienischen Solarparkportfolios in der Region Piemont unterzeichnet. Verkäufer des Solarparkportfolios ist eine spanische Projektentwicklungs- und Betreibergesellschaft. Das Solarparkportfolio besteht insgesamt aus vier Solarparks und hat eine Erzeugungskapazität von 16,9 MWp. Am 13. Juli 2016 erfolgte der Vollzug der Transaktion für zwei der vier Solarparks. Der Vollzug der Transaktion der restlichen beiden Solarparks erfolgte im Februar 2017.
Die Capital Stage AG hat im Februar 2017 von einem institutionellen Aktionär der CHORUS Clean Energy AG weitere 54.999 Aktien der CHORUS Clean Energy AG (dies entspricht rund 0,2 % des Grundkapitals der CHORUS) erworben.
Der Erwerb der weiteren Aktien der CHORUS ist als Aktientausch ausgestaltet, wobei für je drei (3) Aktien der CHORUS fünf (5) Aktien der Capital Stage gewährt werden. Das Umtauschverhältnis entspricht damit dem des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der Capital Stage AG, das im Oktober 2016 vollzogen wurde.
Zur Schaffung der neuen Aktien der Capital Stage hat die Gesellschaft unter teilweiser Ausnutzung ihres genehmigten Kapitals und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage im Umfang von 91.665,00 Euro durchgeführt. Die Durchführung der Kapitalerhöhung wurde am 21. März 2017 in das Handelsregister eingetragen.
Nachdem die Capital Stage in der Folge weitere 105.735 Aktien der CHORUS über die Börse erworben hatte, beträgt die Beteiligung der Capital Stage an der CHORUS zum 30. Juni 2017 rund 95,0037 %.
Am 8. März 2017 hat die Capital Stage fünf Solarparks in der italienischen Region Apulien mit einer Gesamterzeugungsleistung von knapp 5,0 MWp erworben. Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive der übernommenen projektbezogenen Fremdfinanzierung beträgt rund 19,5 Millionen Euro. Die fünf Solarparks befinden sich in der sonnenreichen Region Apulien, im Südosten Italiens. Die fünf Solarparks wurden in den Jahren 2010 und 2011 an das Netz angeschlossen und befinden sich seitdem im operativen Betrieb. Verkäufer sind die Unternehmen Energiequelle GmbH, De Energy S.r.l. (Dextella Gruppe) und Stern Energy S.p.A. Die Parks verfügen jeweils über eine Leistung zwischen 0,93 MW und 0,99 MW. Sie profitieren von einer festen staatlichen Einspeisevergütung von durchschnittlich 30,54 Eurocent pro kWh. Die Capital Stage geht davon aus, dass die Solarparks im ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge von voraussichtlich gut 2,6 Millionen Euro erwirtschaften werden.
Die innerhalb der Capital Stage-Gruppe auf die Betreuung von institutionellen Anlegern spezialisierte CHORUS Clean Energy AG hat im April 2017 im Auftrag eines renommierten deutschen Versorgungswerkes den Windpark "Clementine" in der französischen Region Picardie erworben. Der Windpark besteht aus fünf Anlagen vom Typ Enercon E-82, die bei einer Nabenhöhe von 78,3 Metern eine Nennleistung von jeweils 2,3 MW aufweisen. Die Anlagen sind seit Februar 2015 an das Stromnetz angeschlossen. Damit erhält der Windpark eine garantierte Einspeisevergütung von anfänglich 8,52 Eurocent je eingespeister Kilowattstunde. In jedem vollständigen Betriebsjahr werden die Turbinen planmäßig mehr als 24.000 Megawattstunden (MWh) grünen Strom produzieren und so knapp 15.000 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen.
Die CHORUS Clean Energy AG hat am 20. April 2017 bekannt gegeben, dass sie einschließlich Fremdkapital weitere 50 Millionen Euro über einen ihrer Luxemburger SICAV-Spezialfonds investieren kann. Ein in Deutschland ansässiges Kreditinstitut, das bereits in dem Teilfonds CHORUS Infrastructure Fund S.A. SICAV-SIF Renewables Europe I ("CHORUS Renewables Europe I") investiert war, hat sein Engagement deutlich erhöht. Mit dem Mittelzuwachs soll das Portfolio aus Erneuerbare-Energien-Anlagen in europäischen Ländern noch weiter ausgebaut werden.
Die CHORUS Clean Energy AG hat im Mai 2017 im Rahmen des Asset Managements für die institutionellen Investoren des Spezialfonds CHORUS Renewables Germany I einen weiteren deutschen Windpark in Jerichow, Sachsen-Anhalt, erworben. Verkäufer des Parks mit zwei Anlagen und einer Gesamtleistung von 4,6 MW ist der Projektentwickler JOHANN BUNTE Bauunternehmung aus Papenburg, von dem die CHORUS bereits in der Vergangenheit einen Windpark im sachsenanhaltinischen Landkreis Jerichower Land erworben hatte. Die beiden Anlagen vom Typ Enercon E-82 E2 verfügen über eine Nabenhöhe von mehr als 108 Metern und erzeugen eine Nennleistung von jeweils 2,3 MW. Die Inbetriebnahme erfolgte bereits im Februar 2017. Damit profitiert der Park von einer garantierten Einspeisevergütung von durchschnittlich 83,80 Euro je eingespeister Megawattstunde. In jedem vollständigen Betriebsjahr werden die Turbinen planmäßig über 8.300 MWh grünen Strom produzieren und so mehr als 5.000 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen.
Am 16. Mai 2017 hat die Capital Stage bekannt gegeben, dass der Aufsichtsrat Dr. Dierk Paskert (56) mit Wirkung zum 1. September 2017 zum Mitglied des Vorstands und neuen Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens bestellt hat. Damit besteht der Vorstand der Capital Stage AG ab dem 1. September 2017 aus Dr. Dierk Paskert (CEO), Holger Götze (COO) und Dr. Christoph Husmann (CFO). Dr. Paskert blickt auf langjährige Erfahrungen in Führungspositionen in verschiedenen Industriezweigen zurück, davon unter anderem in der Energiebranche sowie im Bereich Mergers & Acquisitions. Als ehemaliges Vorstandsmitglied der E.ON Energie AG sowie in beratender Funktion für verschiedene Unternehmen im Bereich der dezentralen Energiespeicherung verfügt Dr. Paskert über die Kompetenz und operative Erfahrung, um die Position der Capital Stage als einem der größten unabhängigen Stromproduzenten im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa weiter auszubauen und den erfolgreichen Wachstumskurs des Unternehmens in den kommenden Jahren fortzuführen.
Mit Beendigung der regulären Amtszeit von Herrn Dr. Dr. h. c. Jörn Kreke ist dieser am 18. Mai 2017 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Für Herrn Dr. Dr. h. c. Jörn Kreke wurde auf der Hauptversammlung am 18. Mai 2017 Herr Dr. Henning Kreke in den Aufsichtsrat gewählt. Zudem wurde auf der Hauptversammlung der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Capital Stage AG, Herr Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach, zum weiteren Mitglied des Aufsichtsrats gewählt.
Am 23. Mai hat die Capital Stage den Erwerb eines Windparks in Dänemark bekannt gegeben. Der Park verfügt über eine Gesamterzeugungsleistung von 15 MW und eine garantierte staatliche Einspeisevergütung für eine feste Anzahl an Volllaststunden pro MW. Die Übernahme der ersten beiden von insgesamt fünf WEA wurde am 18. Mai 2017 bereits vertraglich vereinbart. Die Übernahme der übrigen drei WEA ist zeitnah geplant. Die WEA sind bereits in Betrieb und seit Anfang 2016 an das Stromnetz angeschlossen. Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive der projektbezogenen Fremdfinanzierung wird rund 19 Millionen Euro betragen. Der Windpark liegt in einer windreichen Region nahe der Nordsee, rund fünf Kilometer nordwestlich von Ringkøbing. Er besteht aus insgesamt fünf V90-WEA des dänischen Herstellers Vestas, die jeweils eine Leistung von rund 3 MW erzeugen. Der Windpark profitiert von einer staatlichen Einspeisevergütung von ca. 33,5 Euro pro Megawattstunde, die in Dänemark für die ersten 22.000 Volllaststunden pro MW gewährt wird. Die Capital Stage geht davon aus, dass der Windpark im ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge in Höhe von über 2 Millionen Euro erwirtschaften wird. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt marktüblicher aufschiebender Bedingungen.
Die Capital Stage hat am 31. Mai 2017 einen weiteren britischen Solarpark erworben. Der Park verfügt über eine Gesamterzeugungsleistung von 4,5 MW und ist seit März 2017 an das britische Stromnetz angeschlossen. Der Solarpark liegt im Nordwesten Englands im Bezirk (County) Lancashire in der Nähe der Stadt Blackpool. Verkäufer ist SPI China (HK) Limited (SPI), ein Tochterunternehmen des Nasdaq-gelisteten Projektentwicklers SPI Energy Co., Ltd. Der dort produzierte Strom wird langfristig über Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) vermarktet. Der Park erfüllt zudem die regulatorischen Kriterien für die Renewable Obligation Certificates (ROCs) mit einem Multiplikator von 1,2. Die Capital Stage geht davon aus, dass der Park ab seinem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzbeiträge in Höhe von rund 470.000 Euro (GBP 410.000) pro Jahr erwirtschaften wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive des Fremdkapitalanteils beläuft sich auf rund 5,4 Millionen Euro (GBP 4,7 Mio.). Die technische Betriebsführung wird für zwei Jahre von der projektverantwortlichen Generalunternehmerin, der Solea AG aus Plattling, Bayern, erfolgen. Im Anschluss geht sie an die Capital Stage Solar Service GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Capital Stage AG, über. Die kaufmännische Betriebsführung übernimmt die Capital Stage im Zuge der wirtschaftlichen Akquisition des Parks. Der Kauf des Solarparks wurde zunächst vollständig aus eigenen Mitteln finanziert. Eine spätere Refinanzierung in Form einer üblichen Finanzierung auf Projektebene ist geplant. Mit dem Erwerb steigt die Erzeugungsleistung aller britischen Solarparks der Capital Stage auf über 90 MW.
Die Capital Stage kann die verbliebenen Aktien der Minderheitsaktionäre der CHORUS Clean Energy AG ("CHORUS") in Neubiberg bei München in Höhe von rund 5 % des ausstehenden Grundkapitals der CHORUS übernehmen. Auf der ordentlichen Hauptversammlung der CHORUS am 22. Juni 2017 stimmten die Aktionäre mit über 99 % des vertretenen Grundkapitals dem Squeeze-out-Verlangen der Capital Stage AG zu. Für die Übertragung ihrer Aktien an die Capital Stage AG erhalten die Minderheitsaktionäre eine angemessene Barabfindung in Höhe von 11,92 Euro je dividendenberechtigte Stückaktie. Zudem wurden die beiden Vorstände der Capital Stage AG, Dr. Christoph Husmann und Holger Götze, von der Hauptversammlung der CHORUS als Mitglieder des Aufsichtsrats im Amt bestätigt. Die Capital Stage schließt damit die im Mai 2016 angekündigte Übernahme der CHORUS innerhalb von nur 16 Monaten erfolgreich ab. Nach der Übertragung der Aktien gegen Zahlung der Barabfindung wird die Capital Stage AG Alleinaktionärin der CHORUS Clean Energy AG und die Börsennotierung der CHORUS wird beendet.
Auf der Hauptversammlung am 18. Mai 2017 wurde mit deutlicher Mehrheit beschlossen, die Firma der Gesellschaft in ENCAVIS AG zu ändern. Ein entsprechendes Ziel hatten die Gesellschaft und CHORUS Clean Energy AG auch in der letztes Jahr abgeschlossenen Zusammenschlussvereinbarung vorgesehen. Mit der Umfirmierung soll die Neuausrichtung des gemeinsamen Unternehmens kommunikativ mit einem neuen Namen unterstützt werden. Die Rechtswirksamkeit der Änderung soll nach Abschluss der vielfältigen organisatorischen und marketingbezogenen Maßnahmen voraussichtlich Ende September 2017 erfolgen.
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns unterliegt saisonalen Einflüssen, was zu Schwankungen in den Umsätzen und Ergebnissen im Verlauf des Jahres führt. Im Segment PV-Parks sind vor allem die Monate April bis September eher umsatzstärker als die Herbst- und Wintermonate.
Nach dem unterdurchschnittlichen ersten Halbjahr 2016 lag die Sonneneinstrahlung im ersten Halbjahr 2017 über dem langjährigen Mittel. Insbesondere das italienische Solarparkportfolio konnte daher eine Planüberschreitung von mehr als 9 % verzeichnen. Auch das französische und das deutsche Portfolio haben die Planungen mit rund 8 % bzw. 5 % übertroffen. Lediglich das britische Solarparkportfolio lag unter Plan.
Die tatsächlich eingespeiste Leistung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 beträgt 391.885 MWh (Vorjahr: 259.752 MWh). Dies entspricht einem Anstieg von über 50 %. Von der eingespeisten Leistung entfallen rund 36 % (Vorjahr: 31 %) auf die Solarparks in Deutschland, 24 % (Vorjahr: 33 %) auf die Solarparks in Frankreich, 29 % (Vorjahr: 21 %) auf die italienischen Solarparks und 11 % (Vorjahr: 15 %) auf die Solarparks in Großbritannien.
Der Betrieb der Anlagen erfolgte weitestgehend reibungslos.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 erworbene Solarparks:
| ― | Solarpark Piemonte Eguzki 2 S.r.l., Italien, Konzernanteil 100 % |
| ― | Solarpark Piemonte Eguzki 6 S.r.l., Italien, Konzernanteil 100 % |
| ― | Solarpark De-Stern 1 S.r.l., Italien, Konzernanteil 100 % |
| ― | Solarpark De-Stern 4 S.r.l., Italien, Konzernanteil 100 % |
| ― | Solarpark De-Stern 15 S.r.l., Italien, Konzernanteil 100 % |
| ― | Solarpark Todderstaffe Solar Ltd., Großbritannien, Konzernanteil 100 % |
Das Windparkportfolio der Capital Stage umfasst zum 30. Juni 2017 insgesamt 25 Windparks mit einer Gesamtkapazität von 270 MW. Die Windparks verteilen sich auf die Länder Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich.
Die Windparks sind in den Herbst- und Wintermonaten umsatzstärker als in den Sommermonaten.
Das Windparkportfolio lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 unter Plan. Der italienische Windpark sowie einige Windparks in Deutschland und Österreich haben die Planung hingegen übertroffen.
Der Betrieb der Anlagen erfolgte weitestgehend reibungslos.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 erworbene Windparks:
| ― | Energiepark Passow WP Briest III GmbH & Co. KG, Deutschland, Konzernanteil 49 % |
Das Ergebnis nach Steuern lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 mit TEUR 715 um TEUR 236 über dem Vorjahresniveau (TEUR 479). Während die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge einen Anstieg um TEUR 68 verzeichneten, sanken in Summe die Abschreibungen sowie die Aufwendungen für Material, Personal und die sonstigen Aufwendungen um TEUR 173. Der Rückgang resultiert insbesondere aus niedrigeren Personalkosten. Das Finanzergebnis im ersten Halbjahr 2017 liegt bei TEUR -11 (Vorjahr: TEUR -6). Die Gesellschaft hat die technische Betriebsführung für viele deutsche und italienische Solarparks des Capital Stage-Konzerns übernommen. Das konzernintern betreute Volumen liegt zum 30. Juni 2017 bei 201 MWp.
Darüber hinaus hat die Capital Stage Solar Service GmbH ab 2012 Verträge für die technische Betriebsführung von Parks übernommen, die nicht zum Capital Stage-Konzern gehören. Die Parks liegen in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und in Norditalien. Das konzernextern betreute Volumen liegt bei rund 18 MWp.
Infolge des erfolgreichen Zusammenschlusses der Capital Stage AG mit der CHORUS Clean Energy AG im Oktober 2016 hat der Konzern ein neues Segment hinzugewonnen. Das Geschäftsfeld Asset Management umfasst alle Dienstleistungen für Drittinvestoren wie die Initiierung von Fonds bzw. die individuelle Gestaltung und Strukturierung sonstiger Investitionen für professionelle Anleger im Bereich erneuerbare Energien sowie den Betrieb der von diesen Anlegern gehaltenen Anlagen. Insgesamt umfasst das Portfolio zum 30. Juni 2017 sieben Solarparks und 22 Windparks in den Ländern Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Finnland und Schweden.
Im ersten Halbjahr 2017 lag das Ergebnis nach Steuern bei TEUR 1.086. Umsatzerlösen und sonstigen Erträgen in Höhe von TEUR 1.644 standen sonstige Aufwendungen, Materialaufwand und Abschreibungen in Höhe von TEUR 399 entgegen.
Der Konzern erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 113.775 (Vorjahr: TEUR 64.850). Dies entspricht einem Anstieg von rund 75 %. Das Wachstum wird sowohl durch den Ausbau des Solarparkportfolios als auch durch die Erweiterung des Windparkportfolios getragen. Die Erhöhung der Umsatzerlöse resultierte dabei zum einen aus den im Rahmen des operativen Geschäfts neu erworbenen Solar- und Windparks. Zum anderen trugen die dem Konzern im Rahmen der Übernahme der CHORUS Clean Energy AG zugegangenen Solar- und Windparks mit einem Umsatzbeitrag in Höhe von TEUR 25.197 bzw. TEUR 9.472 zu dem Anstieg bei. Zudem wirkte sich eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Sonneneinstrahlung positiv auf die Entwicklung der Umsatzerlöse aus.
Operative sonstige Erträge erzielte der Konzern in Höhe von TEUR 3.035 (Vorjahr: TEUR 1.863). Hierin sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.814 (Vorjahr: TEUR 1.212) enthalten.
Der operative Personalaufwand beträgt TEUR 4.542 (Vorjahr: TEUR 2.700). Die Erhöhung ist zu einem geringeren Teil auf den Ausbau des Teams bei der Capital Stage AG und im Wesentlichen auf den mit der Übernahme der CHORUS Clean Energy AG im Oktober 2016 einhergehenden Personalzuwachs zurückzuführen.
Sonstige operative Aufwendungen sind in Höhe von TEUR 23.613 (Vorjahr: TEUR 12.778) angefallen. Hierin sind vor allem die Kosten für den Betrieb der Solar- und Windparks in Höhe von TEUR 18.315 (Vorjahr: TEUR 10.336) enthalten. Die sonstigen Aufwendungen beinhalten ferner Kosten für den laufenden Geschäftsbetrieb in Höhe von TEUR 5.237 (Vorjahr: TEUR 2.298). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die neu akquirierten Solar- und Windparks im Jahr 2016 und im ersten Halbjahr 2017 sowie verschiedene Rechts- und Beratungskosten zurückzuführen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 beläuft sich auf TEUR 87.951 (Vorjahr: TEUR 50.828). Dies entspricht einem Anstieg von rund 73 %. Die EBITDA-Marge beträgt gut 77 %. Bei den operativen Abschreibungen in Höhe von TEUR 32.076 (Vorjahr: TEUR 18.944) handelt es sich im Wesentlichen um die planmäßigen Abschreibungen auf die Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Der Anstieg resultiert fast ausschließlich aus den im Geschäftsjahr 2016 sowie im ersten Halbjahr 2017 erworbenen Solar- und Windparks.
Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ist von TEUR 31.883 im Vorjahr auf TEUR 55.875 im Berichtszeitraum angestiegen. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den Ausbau des Energieerzeugungsportfolios zurückzuführen. Dies entspricht einer EBIT-Marge von etwa 49 %.
Das operative Finanzergebnis beläuft sich auf TEUR -25.280 (Vorjahr: TEUR -17.288). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Zinsaufwand für die Non-Recourse-Darlehen der im Geschäftsjahr 2016 und in der ersten Jahreshälfte 2017 erworbenen Solar- und Windparks.
Das hieraus resultierende operative Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt TEUR 30.595 (Vorjahr: TEUR 14.595). Die EBT-Marge beträgt rund 27 % und liegt damit etwa vier Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die Verdoppelung des EBT wird zum einen und insbesondere durch den Ausbau des Portfolios und zum anderen durch eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Sonneneinstrahlung getragen.
Der in der operativen Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung ausgewiesene operative Steueraufwand beläuft sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 auf TEUR 4.592 (Vorjahr: TEUR 1.173) und entfällt im Wesentlichen auf originäre Steuern in den Solar- und Windparks.
Insgesamt ergibt sich ein operativer Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 26.003 (Vorjahr: TEUR 13.421). Die EAT-Marge beläuft sich auf rund 23 %.
Der ausgewiesene operative Cashflow belief sich im ersten Halbjahr 2017 auf TEUR 69.927 gegenüber TEUR 50.165 im ersten Halbjahr 2016. Für den Anstieg ist insbesondere die Steigerung des Periodenergebnisses verantwortlich. Im ersten Halbjahr 2016 wirkten sich noch beglichene Vorsteuerforderungen in den im Bau befindlichen Solar- und Windparks in Höhe von 12,9 Millionen Euro sowie eine nachgezahlte Kapitalertragsteuerrückerstattung in Höhe von 2,5 Millionen Euro positiv auf den operativen Cashflow aus.
Wie im Kapitel "Internes Steuerungssystem der Capital Stage" des Geschäftsberichtes 2016 beschrieben, ist die IFRS-Bilanzierung des Konzerns beeinflusst von nicht zahlungswirksamen Bewertungseffekten und daraus resultierenden Abschreibungen. Zusätzlich beeinträchtigen nicht zahlungswirksame Zinseffekte und latente Steuern einen transparenten Blick auf die operative Ertragslage nach IFRS.
scroll
| in TEUR | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 113.775 | 64.850 |
| Sonstige Erträge | 17.309 | 5.458 |
| Materialaufwand | -703 | -408 |
| Personalaufwand, davon TEUR -67 (Vorjahr: TEUR -81) aus anteilsbasierter Vergütung | -4.609 | -2.781 |
| Sonstige Aufwendungen | -24.011 | -13.186 |
| Bereinigt um folgende Effekte | ||
| Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen und sonstige nicht betriebliche Erträge | -12 | 0 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge (im Wesentlichen Gewinne aus Unternehmenszusammenschlüssen [Badwills] und Auflösung des Zinsvorteils aus subventionierten Darlehen [Zuwendungen der öffentlichen Hand] sowie nicht zahlungswirksame periodenfremde Erträge) | -14.262 | -3.595 |
| Sonstige nicht operative Aufwendungen | 399 | 408 |
| Anteilsbasierte Vergütung | 67 | 81 |
| Bereinigtes operatives EBITDA | 87.951 | 50.828 |
| Abschreibungen | -49.776 | -25.219 |
| Bereinigt um folgende Effekte | ||
| Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene immaterielle Vermögenswerte (Stromeinspeiseverträge) | 21.212 | 5.372 |
| Folgebewertung der aufgedeckten stillen Reserven/Lasten auf Step-ups für im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Sachanlagen | -3.512 | 903 |
| Bereinigtes operatives EBIT | 55.875 | 31.883 |
| Finanzergebnis | -23.364 | -28.027 |
| Bereinigt um folgende Effekte | ||
| Sonstige nicht zahlungswirksame Zinsen und ähnliche Aufwendungen und Erträge (im Wesentlichen aus Effekten aus Währungsumrechnung, Effektivzinsberechnung, Swap-Bewertung und Zinsaufwand aus subventionierten Darlehen [Zuwendungen der öffentlichen Hand]) | -1.916 | 10.739 |
| Bereinigtes operatives EBT | 30.595 | 14.595 |
| Steueraufwand | -8.396 | -1.352 |
| Bereinigt um folgende Effekte | ||
| Latente Steuern (nicht zahlungswirksam) | 3.804 | 179 |
| Bereinigtes operatives EAT | 26.003 | 13.421 |
Abweichend zur operativen Ertragslage ergeben sich folgende IFRS-Kennzahlen:
Sonstige Erträge erzielte der Konzern in Höhe von TEUR 17.309 (Vorjahr: TEUR 5.458). Im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokationen gemäß IFRS 3 hat sich ein Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 12.579 (Vorjahr: TEUR 941) ergeben, der im Berichtszeitraum ergebniswirksam zu vereinnahmen war.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 beläuft sich auf TEUR 101.760 (Vorjahr: TEUR 53.933). Dies entspricht einem Anstieg von rund 89 %. Die EBITDA-Marge beträgt rund 89 %.
Bei den Abschreibungen in Höhe von TEUR 49.776 (Vorjahr: TEUR 25.219) handelt es sich im Wesentlichen um die planmäßigen Abschreibungen auf die Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie auf immaterielle Vermögensgegenstände (Stromeinspeiseverträge bzw. exklusive Nutzungsrechte). Der Anstieg resultiert maßgeblich aus den neu erworbenen bzw. im Vorjahr nur zeitanteilig einbezogenen Solar- und Windparks.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ist von TEUR 28.714 im Vorjahr auf TEUR 51.984 angestiegen. Die EBIT-Marge liegt bei rund 46 %.
Das Finanzergebnis beläuft sich auf TEUR -23.364 (Vorjahr: TEUR -28.027). Der Rückgang in Höhe von TEUR 4.663 resultiert zum einen aus einem Anstieg der Finanzerträge von TEUR 451 im ersten Halbjahr 2016 auf TEUR 5.204 im ersten Halbjahr 2017, der im Wesentlichen auf höheren Erträgen im Zusammenhang mit den Veränderungen der Marktwerte der Zinsswaps sowie auf Erträgen aus der Auflösung von Step-ups der im Rahmen der Übernahme der CHORUS Clean Energy AG übernommenen Darlehen basiert. Zum anderen liegen die Finanzaufwendungen mit TEUR 28.567 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (TEUR 28.478). Zwar ist der Zinsaufwand für die Non-Recourse-Darlehen aufgrund der im Geschäftsjahr 2016 und im ersten Halbjahr 2017 neu erworbenen Solar- und Windparks angestiegen, jedoch wirkten sich die nicht zahlungswirksamen Aufwendungen aus Währungsumrechnungen gegenläufig aus. Diese standen im Vorjahreszeitraum im Zusammenhang mit dem Wertverlust des britischen Pfunds und betrafen die in Fremdwährung ausgereichten Gesellschafterdarlehen an die dortigen Tochtergesellschaften.
Das hieraus resultierende Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt TEUR 28.621 (Vorjahr: TEUR 688).
Der in der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesene Steueraufwand beläuft sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 auf TEUR 8.396 (Vorjahr: TEUR 1.352) und setzt sich zusammen aus originären und latenten Steuern. Die Quartalssteuern werden nach IAS 34 berechnet.
Insgesamt ergibt sich ein Konzernergebnis (EAT) in Höhe von TEUR 20.225 (Vorjahr: TEUR -665).
Das Konzernergebnis setzt sich aus dem Ergebnis der Anteilseigner der Muttergesellschaft in Höhe von TEUR 19.551 (Vorjahr: TEUR -1.256) und dem Ergebnis nicht beherrschender Anteile von TEUR 674 (Vorjahr: TEUR 591) zusammen. Das Konzerngesamtergebnis in Höhe von TEUR 22.401 (Vorjahr: TEUR -5.383) setzt sich aus dem Konzernjahresüberschuss sowie der Veränderung der im Eigenkapital ausgewiesenen sonstigen Rücklagen zusammen. Neben der Währungsrücklage in Höhe von TEUR 153 (Vorjahr: TEUR 728) enthalten die sonstigen Rücklagen weiterhin die Hedge-Rücklage in Höhe von TEUR 3.028 (Vorjahr: TEUR -7.671), in der auch die zukünftig planmäßig über die Restlaufzeit des jeweiligen Grundgeschäfts ergebniswirksam aufzulösenden Beträge von ehemals in einer Sicherungsbeziehung befindlichen Zinsswaps enthalten sind, sowie die Effekte aus der erfolgsneutralen Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten in Höhe von TEUR -176 (Vorjahr: TEUR 0). Demgegenüber stehen korrespondierende latente Steuereffekte in Höhe von TEUR -829 (Vorjahr: TEUR 2.225). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (nach nicht beherrschenden Anteilen) beträgt 0,15 Euro (Vorjahr: -0,02 Euro). Die Anzahl der durchschnittlich ausgegebenen Aktien im Berichtszeitraum beträgt 126.904.431 (Vorjahr: 78.270.217). Das verwässerte Ergebnis je Aktie liegt bei 0,15 Euro (Vorjahr: -0,02 Euro).
Die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds beträgt im Berichtsjahr TEUR -11.912 (Vorjahr: TEUR 26.261) und setzt sich wie folgt zusammen:
Der Nettomittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 69.927 (Vorjahr: TEUR 50.165). Im Wesentlichen setzt sich der Nettomittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus dem operativen Geschäft der Solar- und Windparks und den hieraus erfolgten Einzahlungen zusammen. Ferner sind hier die Veränderungen der Aktiva und Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind, enthalten. Im Vorjahreszeitraum wirkten sich beglichene Vorsteuerforderungen in den im Bau befindlichen Solar- und Windparks in Höhe von 12,9 Millionen Euro positiv auf den operativen Cashflow aus.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt TEUR -42.006 (Vorjahr: TEUR -24.618) und resultiert im Wesentlichen aus den Auszahlungen für den Erwerb von Solarparks in Italien und Großbritannien. Weiterhin sind die Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen für den Bau der Solar- und Windparks in Österreich sowie Frankreich enthalten. Gegenläufig wirkte sich in Höhe von 7,7 Millionen Euro die Vereinnahmung des verbleibenden Kaufpreises eines im Dezember 2016 an ein Versorgungswerk veräußerten französischen Windparks aus.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR -39.833 (Vorjahr: TEUR 714) und resultiert im Wesentlichen aus den regelmäßigen Tilgungen und den gezahlten Zinsen abzüglich nach den Erstkonsolidierungszeitpunkten ausgezahlter Darlehen für neuerworbene Solar- und Windparks. Zudem ist die Aufnahme eines Betriebsmittelkredits in Höhe von TEUR 20.000 enthalten. Im ersten Halbjahr 2016 wirkte sich eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus dem genehmigten Kapital in Höhe von TEUR 48.898 auf den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit aus.
Zum 30. Juni 2017 verfügt der Konzern, unter Berücksichtigung der Kontokorrentverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 4.299 (Vorjahr: TEUR 24), über Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von TEUR 113.537 (30. Juni 2016: TEUR 76.439).
Das Eigenkapital beträgt zum 30. Juni 2017 TEUR 615.243 (31. Dezember 2016: TEUR 608.556). Der Anstieg in Höhe von TEUR 6.687 beziehungsweise 1,1 % resultiert hauptsächlich aus Kapitalerhöhungen im Zusammenhang mit der Aktiendividende sowie dem Periodenergebnis. Gegenläufig wirkte sich die Auszahlung der Dividende aus. Das Grundkapital hat sich aufgrund einer Kapitalerhöhung für die Aktiendividende und durch Sacheinlage im Zusammenhang mit dem Erwerb weiterer CHORUS-Aktien von einem institutionellen Investor um TEUR 1.820 erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 25,7 % (31. Dezember 2016: 25,9 %).
Die Bilanzsumme hat sich von TEUR 2.353.797 zum 31. Dezember 2016 auf TEUR 2.394.766 erhöht.
Der Geschäfts- oder Firmenwert beläuft sich zum 30. Juni 2017 auf TEUR 22.292 (31. Dezember 2016: TEUR 22.292).
Zum Stichtag 30. Juni 2017 hat der Konzern Bank- und Leasingverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.460.896 (31. Dezember 2016: TEUR 1.429.362). Es handelt sich um die Darlehen und Leasingverträge zur Finanzierung der Solar- und Windparks sowie das von den Gothaer Versicherungen im November 2014 zur Verfügung gestellte Genussrechtskapital. Enthalten sind zudem Verbindlichkeiten aus Listed Notes aus dem Portfolio Grid Essence inklusive aufgelaufener Zinsen in Höhe von TEUR 42.448 sowie Verbindlichkeiten aus einem Schuldscheindarlehen in Höhe von TEUR 23.000. Darin nicht enthalten sind die unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge in Höhe von TEUR 11.544, die Zinsvorteile aus niedrig verzinslichen Darlehen der öffentlichen Hand (Kreditanstalt für Wiederaufbau) darstellen und gemäß IAS 20 zu bilanzieren und separat auszuweisen sind.
Anfang August hat die Capital Stage weitere fünf WEA in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit einer Gesamterzeugungsleistung von nahezu 17 MW erworben. Alle fünf WEA sind bereits an das Stromnetz angeschlossen und profitieren von einer staatlich garantierten Einspeisevergütung für jeweils 20 Jahre. Die gesicherte Vergütung beträgt zwischen 8,08 und 8,90 Eurocent pro Kilowattstunde. Die WEA sind mit Turbinen der Hersteller Vestas und General Electric ausgestattet. Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Windparks beträgt einschließlich der projektbezogenen Fremdfinanzierung rund 39,6 Millionen Euro. Die Capital Stage geht davon aus, dass die Windenergieanlagen ab dem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzerlöse in Höhe von rund 3,65 Millionen Euro erwirtschaften werden.
Im August hat die Capital Stage eine Vereinbarung über den Erwerb von drei weiteren WEA in Dänemark unterzeichnet. Die WEA gehören zu dem bestehenden Windpark Norhede I unweit von Ringk0bing an der Nordseeküste Dänemarks. Die Gesamterzeugungsleistung der Turbinen vom Typ Vestas V 112 beträgt 9,9 MW. Die WEA sind bereits seit dem Jahr 2014 an das Stromnetz angeschlossen. Der Windpark profitiert von einer staatlichen Prämie, die in Dänemark für die ersten 22.000 Volllaststunden gewährt wird. Die Capital Stage rechnet damit, dass die WEA pro Jahr Umsatzbeiträge in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro erwirtschaften werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Windparks wird einschließlich der projektbezogenen Fremdfinanzierung rund 12,0 Millionen Euro betragen.
Die von der Capital Stage AG angebotene Wahldividende erfreute sich erneut einer großen Zustimmung. Die Annahmequote lag bei über 50 %. Damit entschied sich jeder zweite Aktionär für eine weitere Investition in das Unternehmen. Die Einbuchung der neuen Aktien aus der Wahldividende in die Wertpapierdepots der Aktionäre erfolgte Anfang Juli 2017.
Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses von der ordentlichen Hauptversammlung der CHORUS Clean Energy AG in Neubiberg in das Handelsregister am 24. August 2017 hält die Capital Stage AG ab diesem Zeitpunkt sämtliche Aktien der CHORUS Clean Energy AG (ISIN DE000A12UL56/ISIN DE000A2BPKL6). Die ordentliche Hauptversammlung der CHORUS Clean Energy AG hatte am 22. Juni 2017 der Übertragung der Anteile der Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer angemessenen Barabfindung in Höhe von 11,92 Euro je Aktie an die Capital Stage AG mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Capital Stage AG schließt damit die Übernahme der CHORUS Clean Energy AG planungsgemäß und erfolgreich ab. Die Börsennotierung der Aktien der CHORUS Clean Energy AG im General Standard der Deutschen Börse wird in Kürze von Amts wegen eingestellt.
Im Berichtszeitraum haben sich gegenüber den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 beschriebenen Chancen und Risiken keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Dem Vorstand der Capital Stage AG sind zudem zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Halbjahresfinanzberichts 2017 keine den Fortbestand der Gesellschaft beziehungsweise des Konzerns gefährdenden Risiken bekannt.
In den folgenden Aussagen sind Prognosen und Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Prognosen oder Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten abweichen.
Der IWF geht auch für das kommende Jahr davon aus, dass sich die Weltwirtschaft weiter erholt. Dabei dürfte das Wirtschaftswachstum besonders in den Entwicklungs- und Schwellenländern weiter anziehen, während die Industrienationen ihren Wachstumskurs in etwa auf Vorjahresniveau fortsetzen werden. Nach 3,5 % für das Jahr 2017 erwartet der IWF für das Jahr 2018 ein Weltwirtschaftswachstum von 3,6 %.
Die Europäische Zentralbank wird ihre expansive geldpolitische Ausrichtung auf mittelfristige Sicht beibehalten. Die EZB will bis mindestens Ende 2017 auch über den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen weiter Liquidität in den Markt geben. In den USA dürfte die Fed angesichts der robusten US-Konjunkturdaten die zinspolitischen Zügel weiterhin leicht anziehen. Von einer sehr deutlichen Zinswende ist aber auch hier mittelfristig nicht auszugehen.
Während der US-Dollar gegenüber dem Euro aufgrund des zunehmenden Zinsspreads und der dynamischeren US-Konjunktur punktet, bleiben die Unsicherheiten beim britischen Pfund hoch. Erst die Schaffung der Brexit-Fakten dürfte hier mittelfristig wieder für eine Stabilisierung sorgen.
Der Ausbau erneuerbarer Energien für eine sichere, nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung schreitet weltweit weiter voran.
Verschiedene internationale Abkommen sowie nationale Ausbauziele legen zudem Richtwerte für die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien vor. Zu den bedeutendsten Abkommen gehört das Pariser Klimaabkommen, das von rund 200 Ländern unterzeichnet wurde und seit dem 4. November in Kraft ist. Dabei haben sich alle unterzeichnenden Länder dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Zunahme der Erderwärmung zu begrenzen. Einen Dämpfer erhielt das Pariser Klimaabkommen durch den von US-Präsident Donald Trump forcierten Austritt der USA. Der Abschluss des Austrittsprozesses würde sich gleichwohl bis in das Jahr 2020 ziehen. Die Wahlen in Frankreich und den Niederlanden haben den populistischen Parteien in Europa hingegen keinen weiteren Auftrieb verliehen. Der gesellschaftspolitische Konsens für eine kohlenstoffarme Wirtschaft und den Ausbau erneuerbarer Energie bleibt damit in Europa weiterhin bestehen. Auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern setzt sich der Ausbau der erneuerbaren Energien rasant fort, insbesondere China setzt nicht zuletzt aufgrund massiver ökonomischer, ökologischer und gesundheitlicher Auswirkungen durch Umweltverschmutzungen immer mehr auf erneuerbare Energien. Hierfür stellt die chinesische Regierung zwischen 2016 und 2020 umgerechnet über 340 Milliarden Euro an Investitionsmitteln bereit.
Solar Power Europe (SPE), der Nachfolger der European Photovoltaic Industry Association (EPIA), erwartet, dass die Gesamterzeugungsleistung im Bereich der Photovoltaik weltweit auch in den kommenden Jahren weiter deutlich zunehmen wird. SPE rechnet bis in das Jahr 2021 auf Basis eines "optimistischen" Szenarios mit einem Anstieg der weltweiten Erzeugungsleistung auf über 930 GW beziehungsweise auf über 620 GW auf Basis eines "pessimistischen" Szenarios. Im Jahr 2016 betrug die weltweit installierte Gesamtleistung zum Vergleich mehr als 300 GW.
Auch der Bereich der Windenergie wird in den kommenden Jahren weiter deutlich ausgebaut. Gemäß den Prognosen des Global Wind Energy Council waren im Jahr 2016 weltweit Windenergieanlagen mit einer Gesamterzeugungsleistung von über 480 GW installiert. Die Prognosen des Wind Energy Outlooks gehen bis 2020 in einem optimistischen Szenario von einem weiteren Anstieg der Kapazitäten auf knapp 800 GW beziehungsweise auf rund 880 GW aus.
Die Capital Stage investiert in schlüsselfertige oder bestehende Solar- und Windparks (onshore) und übernimmt deren kaufmännische und technische Betriebsführung. Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens ist damit nicht unmittelbar an den zukünftigen Ausbau der erneuerbaren Energien geknüpft. Die Gesellschaft profitiert jedoch mittelfristig vom schnellen und umfangreichen Kapazitätsausbau durch ein großes und zunehmendes Angebot an Investitionsmöglichkeiten. Darüber hinaus besteht insbesondere bei Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften weiterhin ein hoher Anlagebedarf. Mit ihren langfristigen und stabilen Cashflows sowie attraktiven Renditen bieten Erneuerbare-Energien-Anlagen hier eine geeignete Alternative. Die Capital Stage bietet institutionellen Investoren im Rahmen des Geschäftssegments Asset Management vielfältige Möglichkeiten für eine Investition in erneuerbaren Energien beziehungsweise Erneuerbare-Energien-Anlagen an. Die Capital Stage ist daher zuversichtlich im Rahmen des Asset Managements auch in der zweiten Jahreshälfte 2017 weitere Mandate gewinnen zu können.
Sowohl die bestehenden als auch die zukünftigen Erwartungen an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie das Finanzierungsumfeld bieten der Capital Stage ein ideales Umfeld für weiteres qualitatives Wachstum.
Im ersten Halbjahr 2017 konnten weitere Solar- und Windparks in den Kernregionen akquiriert werden. Die Erzeugungsleistung des Gesamtportfolios stieg damit auf nahezu 1,3 GW an. Dabei ist im Berichtszeitraum mit Dänemark erfolgreich der Markteintritt in eine neue Kernregion gelungen. Die regionale Diversifizierung des Bestandsportfolios hat sich damit weiter erhöht. Gleichzeitig wurde mit dem Squeeze-out-Verfahren und dem entsprechenden Zustimmungsbeschluss auf der ordentlichen Hauptversammlung der CHORUS Clean Energy AG ("CHORUS") die Zusammenarbeit und Integration innerhalb des Capital Stage-Konzerns weiter vorangetrieben. Allein durch den Wegfall der Börsennotierung der CHORUS werden jährliche Einsparungen von über einer Million Euro erzielt.
Der Capital Stage-Konzern ist damit einer der größten unabhängigen Betreiber von Solar- und Windparks in Europa und in einer hervorragenden strategischen Ausgangsposition für weiteres Wachstum. Während im Rahmen des Capital Stage-Konzerns die CHORUS zukünftig insbesondere das Asset-Management-Geschäft managen und ausbauen wird, übernimmt die Capital Stage AG das Eigengeschäft. Neben einer umfangreichen Investitionspipeline in den Kernregionen prüft die Capital Stage AG darüber hinaus auch laufend die Entwicklung in weiteren Regionen auf mögliche attraktive Eintrittschancen.
Vor dem Hintergrund des bereits vollzogenen Erwerbs weiterer Solar- und Windparks sowie einer im Vergleich zum Vorjahr verbesserten Sonneneinstrahlung im Berichtszeitraum hat der Vorstand der Capital Stage AG seine Guidance vom Dezember 2016 für das Jahr 2017 angehoben.
Auf Basis des Bestandsportfolios zum 24. August 2017 erwartet der Vorstand der Capital Stage AG demnach folgende Ergebnisentwicklung:
scroll
| in Mio. EUR | 2017 |
|---|---|
| Umsatz | >215 |
| Operatives EBITDA* | >160 |
| Operatives EBIT* | >97 |
| Operativer Cashflow* | >150 |
* Operativ; enthält keine IFRS-bedingten, nicht-liquiditätswirksamen Bewertungseffekte.
Vorstand und Aufsichtsrat der Capital Stage wollen die Aktionäre auch zukünftig in angemessenerer Weise am Erfolg des Unternehmens beteiligen. Daher haben sie der ordentlichen Hauptversammlung am 18. Mai 2017 vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je dividendenberechtigte Stückaktie auszuzahlen. Dies entspricht einer nominalen Steigerung gegenüber dem Vorjahr von gut 10 % (Dividende für das Geschäftsjahr 2015: 0,18 Euro). Die Hauptversammlung stimmte dem Vorschlag der Gesellschaft mit großer Mehrheit zu. Die Dividende wurde zudem erneut als Wahldividende angeboten, die den Aktionären größtmögliche Entscheidungsfreiheit bietet. Zur Auszahlung der Dividende, die am 27. Juni 2017 erfolgt ist, wurde gemäß der Beschlussfassung auf der Hauptversammlung der Capital Stage AG ein Teil des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von 25.286.399,00 Euro verwendet. Die Wahldividende erhielt mit einer Annahmequote von über 50 % erneut großen Zuspruch. Insgesamt wurden 1.728.554 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien ausgegeben.
Vorstand und Aufsichtsrat der Capital Stage AG haben zudem eine Dividendenstrategie für die nächsten fünf Jahre beschlossen: Demnach soll die Dividende der Capital Stage AG kontinuierlich gesteigert werden, so dass in fünf Jahren eine um 50 % höhere Dividende je dividendenberechtigte Stückaktie gezahlt wird (0,30 Euro). Die Dividendenstrategie spiegelt die zunehmenden Cashflows aus den Solar- und Windparks wider. Deren Zinsaufwand reduziert sich auf Basis eines festen Tilgungsplans über die Jahre fortlaufend und führt damit zu entsprechend stetigen Ergebnissteigerungen.
Hamburg, im August 2017
Capital Stage AG
Vorstand
scroll
| Dr. Christoph Husmann | Holger Götze |
| CFO | COO |
scroll
| in TEUR | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 | Q2/2017 | Q2/2016 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 113.775 | 64.850 | 71.836 | 42.499 |
| Sonstige Erträge | 17.309 | 5.458 | 4.520 | 3.989 |
| Materialaufwand | -703 | -408 | -420 | -135 |
| Personalaufwand | -4.609 | -2.781 | -2.875 | -1.579 |
| davon aus anteilsbasierter Vergütung | -67 | -81 | -33 | -34 |
| Sonstige Aufwendungen | -24.011 | -13.186 | -13.945 | -7.020 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 101.760 | 53.933 | 59.116 | 37.752 |
| Abschreibungen | -49.776 | -25.219 | -25.108 | -12.646 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 51.984 | 28.714 | 34.007 | 25.107 |
| Finanzerträge | 5.204 | 451 | 2.637 | 408 |
| Finanzaufwendungen | -28.567 | -28.478 | -14.901 | -12.642 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 28.621 | 688 | 21.744 | 12.873 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -8.396 | -1.352 | -6.012 | -4.698 |
| Ergebnis der Periode (EAT) | 20.225 | -665 | 15.732 | 8.176 |
| Posten, die ergebniswirksam umgegliedert werden können | ||||
| Währungsdifferenzen | 153 | 728 | 189 | 229 |
| Absicherung von Zahlungsströmen - wirksamer Teil der Änderungen des beizulegenden Zeitwertes | 3.028 | -7.671 | 1.860 | -1.900 |
| Marktwertänderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte | -176 | 0 | -194 | 0 |
| Ertragsteuern, die auf Posten entfallen, die ergebniswirksam umgegliedert werden können | -829 | 2.225 | -461 | 539 |
| Konzerngesamtergebnis | 22.401 | -5.383 | 17.125 | 7.043 |
| Zurechnung des Ergebnisses der Periode | ||||
| Aktionäre der Capital Stage AG | 19.551 | -1.256 | 14.781 | 7.440 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 674 | 591 | 950 | 735 |
| Zurechnung des Konzern-Gesamtergebnisses der Periode | ||||
| Aktionäre der Capital Stage AG | 21.727 | -5.974 | 16.175 | 6.308 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 674 | 591 | 950 | 735 |
| Ergebnis je Aktie | ||||
| Durchschnittlich ausgegebene Aktien im Berichtszeitraum | ||||
| Unverwässert | 126.904.431 | 78.270.217 | 127.340.449 | 81.056.923 |
| Verwässert | 126.924.654 | 78.232.183 | 127.360.529 | 80.979.624 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert (in EUR) | 0,15 | -0,02 | 0,12 | 0,09 |
| Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) | 0,15 | -0,02 | 0,12 | 0,09 |
scroll
| in TEUR | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 618.120 | 593.270 |
| Geschäfts- und Firmenwert | 22.292 | 22.292 |
| Sachanlagen | 1.348.623 | 1.331.845 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 730 | 730 |
| Finanzanlagen | 7.335 | 7.334 |
| Sonstige Forderungen | 14.000 | 14.178 |
| Aktive latente Steuern | 115.270 | 118.588 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 2.126.371 | 2.088.237 |
| Vorräte | 320 | 327 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 49.223 | 31.352 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 9.770 | 17.025 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 12.595 | 10.289 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen | 11.553 | 17.588 |
| Liquide Mittel | 184.933 | 188.979 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 117.836 | 125.802 |
| Liquide Mittel mit Verfügungsbeschränkung | 67.098 | 63.177 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 268.395 | 265.560 |
| Bilanzsumme | 2.394.766 | 2.353.797 |
scroll
| in TEUR | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 128.252 | 126.432 |
| Kapitalrücklage | 408.212 | 399.559 |
| Rücklage für in Eigenkapitalinstrumenten zu erfüllende Arbeitnehmervergütungen | 410 | 344 |
| Sonstige Rücklagen | -1.792 | -3.967 |
| Bilanzgewinn | 57.607 | 63.342 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | 22.554 | 22.846 |
| Summe Eigenkapital | 615.243 | 608.556 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern | 6.144 | 5.997 |
| Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.264.917 | 1.251.964 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 82.783 | 71.976 |
| Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen | 22.845 | 22.251 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 11.925 | 13.081 |
| Passive latente Steuern | 224.591 | 217.951 |
| Summe langfristige Schulden | 1.613.206 | 1.583.220 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern | 13.011 | 12.573 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 4.497 | 3.906 |
| Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 108.769 | 102.771 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 7.657 | 5.688 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19.927 | 23.693 |
| Sonstige kurzfristige Schulden | 12.456 | 13.390 |
| Summe kurzfristige Schulden | 166.317 | 162.021 |
| Bilanzsumme | 2.394.766 | 2.353.797 |
scroll
| in TEUR | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 20.225 | -665 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 49.776 | 25.219 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -13.203 | -1.401 |
| Finanzerträge/Finanzaufwendungen | 23.364 | 26.937 |
| Ertragsteuern | 3.423 | 3.004 |
| Zu-/Abnahme anderer Aktiva/Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind | -13.658 | -2.930 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 69.927 | 50.165 |
| Auszahlungen für den Erwerb konsolidierter Unternehmen abzüglich übernommener Zahlungsmittel/Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen | -10.718 | -11.387 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen/Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | -29.983 | -10.936 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -420 | -295 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen/Einzahlungen aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen | -993 | -2.000 |
| Erhaltene Dividenden | 109 | 0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -42.006 | -24.618 |
| Aufnahme/Tilgung von Finanzkrediten | 5.044 | -14.216 |
| Erhaltene/gezahlte Zinsen (zahlungswirksam) | -23.949 | -17.314 |
| Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen/Auszahlungen für Emissionskosten | -72 | 47.984 |
| Veränderung des beschränkt verfügungsberechtigten Zahlungsmittelbestands | -2.819 | -1.380 |
| Gezahlte Dividenden | -18.037 | -14.359 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -39.833 | 714 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -11.912 | 26.261 |
| Veränderungen der Liquidität aus Wechselkursänderungen | -249 | -1.451 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | ||
| Stand am 01.01.2017 (01.01.2016) | 125.698 | 51.629 |
| Stand am 30.06.2017 (30.06.2016) | 113.537 | 76.439 |
scroll
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Währungsrücklage | Hedge-Rücklage | Rücklage aus Zeitwertänderungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.20161 | 75.484 | 108.651 | 71 | -2.265 | |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | 728 | -5.447 | |||
| Dividende | |||||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | |||||
| Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen | 7.349 | 42.207 | |||
| Emissionskosten | -914 | ||||
| Stand 30.06.2016 | 82.832 | 149.944 | 799 | -7.712 | |
| Stand 01.01.2017 | 126.432 | 399.559 | 1.062 | -4.887 | -142 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | 153 | 2.153 | -131 | ||
| Dividende | |||||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | |||||
| Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen | 1.820 | 8.973 | |||
| Transaktionen mit Anteilseignern, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden | -248 | ||||
| Emissionskosten | -72 | ||||
| Erwerb von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter | |||||
| Stand 30.06.2017 | 128.252 | 408.212 | 1.215 | -2.733 | -273 |
scroll
| in TEUR | Rücklage für in Eigenkapitalinstrumente zu erfüllende Arbeitnehmervergütungen | Bilanzgewinn | Nicht beherrschende Anteile | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.20161 | 425 | 66.834 | 7.794 | 256.994 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | -1.256 | 591 | -5.384 | |
| Dividende | -14.891 | -14.891 | ||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 81 | 81 | ||
| Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen | 49.555 | |||
| Emissionskosten | -914 | |||
| Stand 30.06.2016 | 507 | 50.687 | 8.386 | 285.441 |
| Stand 01.01.2017 | 344 | 63.342 | 22.846 | 608.556 |
| Konzerngesamtergebnis der Periode | 19.551 | 674 | 22.401 | |
| Dividende | -25.286 | -25.286 | ||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 67 | 67 | ||
| Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen | 10.793 | |||
| Transaktionen mit Anteilseignern, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden | -248 | |||
| Emissionskosten | -72 | |||
| Erwerb von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter | -966 | -966 | ||
| Stand 30.06.2017 | 410 | 57.607 | 22.554 | 615.243 |
1 Die Angaben sind teilweise nicht mit den im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016 gemachten Angaben abstimmbar, da im Geschäftsjahr 2016 eine Änderung der Vorjahreszahlen nach IAS 8 vorgenommen wurde. Der Grund hierfür lag in der Anpassung von in der Vergangenheit durchgeführten Kaufpreisallokationen von französischen Parks sowie der Bilanzierung eines italienischen Parks. Ausführliche Informationen wurden im Geschäftsbericht 2016 dargelegt.
Dieser verkürzte und ungeprüfte Konzernzwischenabschluss wurde gemäß § 37w Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sowie in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard IAS 34 "Interim Financial Reporting" (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Er enthält nicht sämtliche Informationen, die nach IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind, und sollte daher nur in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 gelesen werden.
Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Die verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung und verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung enthalten Vergleichsangaben zu dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Die verkürzte Konzernbilanz enthält vergleichende Zahlen zum Ende des unmittelbar vorangegangenen Geschäftsjahres.
Der Zwischenabschluss steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung der angewandten Methoden haben wir in den Erläuterungen im Anhang des Konzernabschlusses 2016 veröffentlicht. Im Falle von Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden sie gesondert erläutert.
Die Capital Stage AG (nachstehend als "Gesellschaft" oder gemeinsam mit den Tochtergesellschaften als "Konzern" bezeichnet) ist eine deutsche Aktiengesellschaft mit Sitz in Hamburg. Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche des Konzerns werden im Einzelnen in Kapitel 1 des Anhangs zum Konzernjahresabschluss für das am 31. Dezember 2016 beendete Geschäftsjahr beschrieben.
Gegenstand des verkürzten Konzernzwischenabschlusses sind die Capital Stage AG und die mit ihr verbundenen Unternehmen. Zu den zum Konsolidierungskreis gehörenden Unternehmen verweisen wir auf Abschnitt 17 des Anhangs im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 sowie in Bezug auf die Änderungen im ersten Halbjahr 2017 auf die Ausführungen im folgenden Abschnitt. Die Muttergesellschaft des Konzerns, die Capital Stage AG, wurde in Hamburg am 18. Januar 2002 beim Amtsgericht im Handelsregister unter HRB 63197 eingetragen und hat ihren Firmensitz in der Großen Elbstraße 59, 22767 Hamburg.
Konzerninterne Geschäftsvorfälle werden zu gleichen Konditionen wie mit fremden Dritten abgeschlossen.
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns unterliegt saisonalen Einflüssen, die zu Schwankungen in den Umsätzen und Ergebnissen im Verlauf des Jahres führen. Saisonal bedingt fallen die Umsätze des Segmentes PV-Parks üblicherweise im zweiten und dritten Quartal eines Geschäftsjahres höher aus als im ersten und vierten Quartal, während die Umsätze und Ergebnisse des Segmentes Windparks in der Regel im ersten und vierten Quartal eines Geschäftsjahres höher ausfallen als im zweiten und dritten Quartal.
Der Konzern hat in den ersten zwei Quartalen des Geschäftsjahres 2017 keine neuen oder überarbeiteten IFRS-Standards und -Interpretationen angewandt. Demzufolge gibt es auch keine wesentlichen Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss des Konzerns.
Hinsichtlich der Standards IFRS 9 "Finanzinstrumente" (2014) und IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden", für die das EU-Endorsement erfolgt ist, gibt es keine wesentlichen neuen Erkenntnisse, weshalb auf die Ausführungen im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 verwiesen wird.
Dasselbe trifft auf den Standard IFRS 16 "Leasing" zu, für den die Übernahme im Rahmen des EU-Endorsements noch nicht erfolgt ist, weshalb der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 als Informationsbasis heranzuziehen ist.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sind neben den im Konsolidierungskreis im Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 unter Punkt 17 genannten Gesellschaften zusätzlich folgende Unternehmen einbezogen worden:
scroll
| Name und Sitz des Unternehmens | Anteil in % |
|---|---|
| Vollkonsolidierte Konzernunternehmen | |
| De-Stern 1 S.r.l., Bozen, Italien | 100,00 |
| De-Stern 4 S.r.l., Bozen, Italien | 100,00 |
| De-Stern 15 S.r.l., Bozen, Italien | 100,00 |
| Piemonte Eguzki 2 S.r.l., Bozen, Italien | 100,00 |
| Piemonte Eguzki 6 S.r.l., Bozen, Italien | 100,00 |
| Todderstaffe Solar Ltd., London, Großbritannien | 100,00 |
| Assoziierte Unternehmen | |
| Energiepark Passow WP Briest III GmbH & Co. KG, Bremerhaven, Deutschland | 49,00 |
Die Beteiligungsquoten entsprechen den Stimmrechtsquoten.
Die folgenden italienischen Personengesellschaften wurden im ersten Halbjahr 2017 in Kapitalgesellschaften umgewandelt:
scroll
| Firmierung vor Umwandlung | Firmierung nach Umwandlung |
|---|---|
| CHORUS Solar Banna 3. S.r.l. & Co. Torino Due S.a.s. | CHORUS Solar Torino Due S.r.l. |
| CHORUS Solar Banna 5. S.r.l. & Co. Torino Uno S.a.s. | CHORUS Solar Torino Uno S.r.l. |
| CHORUS Solar Puglia 3. S.r.l. & Co. Casarano S.a.s. | CHORUS Solar Casarano S.r.l. |
| CHORUS Solar Puglia 3. S.r.l. & Co. Matino S.a.s. | CHORUS Solar Matino S.r.l. |
| CHORUS Solar Puglia 3. S.r.l. & Co. Nardo S.a.s. | CHORUS Solar Nardo S.r.l. |
| CHORUS Solar Toscana 5. S.r.l. & Co. Ternavasso Due S.a.s. | CHORUS Solar Ternavasso Due S.r.l. |
| CHORUS Solar Toscana 5. S.r.l. & Co. Ternavasso Uno S.a.s. | CHORUS Solar Ternavasso Uno S.r.l. |
| Collechio Energy di CHORUS Solar 5. S.r.l. & Co. S.a.s. | Collechio Energy S.r.l. |
| Energia & Sviluppo di CHORUS Solar 5. S.r.l. & Co. S.a.s. | Energia & Sviluppo S.r.l. |
| Le Lame di CHORUS Solar Toscana 5. S.r.l. & Co. S.a.s. | Le Lame S.r.l. |
| Lux Energy di CHORUS Solar 5. S.r.l. & Co. S.a.s. | Lux Energy S.r.l. |
| San Giuliano Energy di CHORUS Solar Toscana 5. S.r.l. & Co. S.a.s. | San Giuliano Energy S.r.l. |
| San Martino Energy di CHORUS Solar 5. S.r.l. & Co. S.a.s. | San Martino S.r.l. |
Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 wurden die folgenden acht italienischen Holding-Gesellschaften auf die CHORUS Solar Italia Centrale 5. S.r.l. verschmolzen:
| ― | CHORUS Solar 5. S.r.l. |
| ― | CHORUS Solar 5. S.r.l. & Co. S.a.s. Alpha |
| ― | CHORUS Solar Banna 3. S.r.l. |
| ― | CHORUS Solar Banna 5. S.r.l. |
| ― | CHORUS Solar Banna 5. S.r.l. & Co. PP4 S.a.s. |
| ― | CHORUS Solar Banna 5. S.r.l. & Co. S.a.s. Beta |
| ― | CHORUS Solar Puglia 3. S.r.l. |
| ― | CHORUS Solar Toscana 5. S.r.l. |
Die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen entspricht der im Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 angegebenen Vorgehensweise.
Die für die Erstkonsolidierung verwendeten Kaufpreisallokationen (Purchase Price Allocations, PPA) sind nur vorläufig, da sich teilweise nach Erstellung der PPA noch Erkenntnisse ergeben können, die zu einer nachträglichen Anpassung innerhalb eines Jahres nach Erwerb führen würden. Die Vorläufigkeit der PPA ist weiterhin dadurch begründet, dass die technischen Überprüfungen und die damit einhergehende finale Erstellung der Planungsrechnungen, auf denen die Bewertungen der immateriellen Vermögenswerte basieren, noch nicht abgeschlossen sind.
Der Erwerb bestehender und im Bau befindlicher Solar- und Windparks gehört neben dem reinen Betrieb der Anlagen zur Geschäftstätigkeit des Konzerns und stellt daher auch den Hauptgrund für die Erwerbe dar.
scroll
| in TEUR | Buchwert vor Kaufpreisallokation | Beizulegender Zeitwert gemäß vorläufiger PPA |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 25.709 |
| Sachanlagen | 56 | 8.132 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 8.463 | 2.563 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.503 | 1.503 |
| Schulden und Rückstellungen | 7.887 | 23.889 |
| Aktive latente Steuern | 178 | 6.189 |
| Passive latente Steuern | 0 | 9.182 |
| Identifiziertes erworbenes Nettovermögen | 2.313 | 11.025 |
| Ermittlung des Unterschiedsbetrags | ||
| Kaufpreis für erworbene Anteile | 4.229 | |
| Kaufpreis für erworbene Finanzverbindlichkeiten | 7.108 | |
| Gesamtkaufpreis | 11.337 | |
| Identifiziertes erworbenes Nettovermögen | 11.025 | |
| Erworbene Finanzverbindlichkeiten (Gesellschafterdarlehen) | 7.108 | |
| Negativer Unterschiedsbetrag | -6.796 | |
| Nettoabfluss von Zahlungsmitteln aus dem Erwerb | 9.834 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100%igen Erwerb von zwei Solarparks in der italienischen Region Piemont, zwischen den Städten Turin und Genua. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt der Parks war der 3. Februar 2017. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode durchgeführt. Der Wert des neu bewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt TEUR 11.025. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen kurzfristigen Forderungen, die im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Steuerforderungen bestehen, haben einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 1.696. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 38. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.683 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 432 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wären die Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2017 in den Konzern einbezogen worden, wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.883 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 402 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis für die erworbenen Anteile und übernommene Gesellschafterdarlehen betrug TEUR 11.337 und wurde vollständig in Zahlungsmitteln entrichtet.
scroll
| in TEUR | Buchwert vor Kaufpreisallokation | Beizulegender Zeitwert gemäß vorläufiger PPA |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.411 | 19.677 |
| Sachanlagen | 15.393 | 5.356 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.082 | 649 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 406 | 406 |
| Liquide Mittel mit Verfügungsbeschränkung | 1.102 | 1.102 |
| Schulden und Rückstellungen | 14.696 | 14.645 |
| Aktive latente Steuern | 0 | 3.443 |
| Passive latente Steuern | 0 | 5.537 |
| Identifiziertes erworbenes Nettovermögen | 4.698 | 10.451 |
| Ermittlung des Unterschiedsbetrags | ||
| Kaufpreis für erworbene Anteile | 5.650 | |
| Gesamtkaufpreis | 5.650 | |
| Identifiziertes erworbenes Nettovermögen | 10.451 | |
| Negativer Unterschiedsbetrag | -4.801 | |
| Nettoabfluss von Zahlungsmitteln aus dem Erwerb | 5.244 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100%igen Erwerb eines Solarparkportfolios in der sonnenreichen Region Apulien, im Südosten Italiens. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt der Parks war der 31. März 2017. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode durchgeführt. Der Wert des neu bewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt TEUR 10.451. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen kurzfristigen Forderungen, die im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Steuerforderungen bestehen, haben einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 649. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder -Verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 8. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 848 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 247 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wären die Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2017 in den Konzern einbezogen worden, wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.346 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 208 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis für die erworbenen Anteile betrug TEUR 5.650 und wurde vollständig in Zahlungsmitteln entrichtet.
scroll
| in TEUR | Buchwert vor Kaufpreisallokation | Beizulegender Zeitwert gemäß vorläufiger PPA |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 1.130 |
| Sachanlagen | 5.150 | 5.116 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 381 | 381 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 | 0 |
| Schulden und Rückstellungen | 5.531 | 5.643 |
| Aktive latente Steuern | 0 | 25 |
| Passive latente Steuern | 0 | 226 |
| Identifiziertes erworbenes Nettovermögen | 0 | 982 |
| Ermittlung des Unterschiedsbetrags | ||
| Kaufpreis für erworbene Anteile | 259 | |
| Kaufpreis für erworbene Finanzverbindlichkeiten | 5.105 | |
| Gesamtkaufpreis | 5.364 | |
| Identifiziertes erworbenes Nettovermögen | 982 | |
| Erworbene Finanzverbindlichkeiten (Gesellschafterdarlehen) | 5.105 | |
| Negativer Unterschiedsbetrag | -723 | |
| Nettoabfluss von Zahlungsmitteln aus dem Erwerb | 5.364 |
Bei der Transaktion handelt es sich um den 100%igen Erwerb eines Solarparks im Nordwesten Englands im Bezirk Lancashire in der Nähe der Stadt Blackpool. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt der Parks war der 31. Mai 2017. Der Unternehmenszusammenschluss wurde unter Anwendung der Erwerbsmethode durchgeführt. Der Wert des neu bewerteten Eigenkapitals betrug zum Erstkonsolidierungszeitpunkt TEUR 982. Die im Rahmen der Transaktion übernommenen kurzfristigen Forderungen, die aus Steuerforderungen bestehen, haben einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 381. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene beste Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, deren Einbringlichkeit nicht erwartet wird, beläuft sich auf TEUR 0. Des Weiteren lagen keine Eventualforderungen oder -verbindlichkeiten vor. Die Transaktionsnebenkosten beliefen sich auf TEUR 126. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 128 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 78 aus den erworbenen Unternehmen erfasst. Wären die Unternehmen bereits seit Anfang des Jahres 2017 in den Konzern einbezogen worden, wären nach Hochrechnungen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 128 und ein Gewinn in Höhe von TEUR 654 aus diesen Unternehmen im Konzernabschluss enthalten. Der Kaufpreis für die erworbenen Anteile und übernommene Gesellschafterdarlehen betrug TEUR 5.364. Bis zum Bilanzstichtag wurden TEUR 3.068 des Kaufpreises in Zahlungsmitteln entrichtet. Die Auszahlung des Restbetrages erfolgt nach dem Erreichen verschiedener Meilensteine.
Innerhalb des Bewertungszeitraums im Sinne des IFRS 3.45 hat die Gesellschaft die Kaufpreisallokation im ersten Halbjahr 2017 aufgrund der nun finalisierten Bewertung der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing angepasst. Gegenüber der vorläufigen Kaufpreisallokation und der innerhalb des Geschäftsberichts 2016 veröffentlichten Darstellung haben sich die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing um TEUR 353 und die aktiven latenten Steuern um TEUR 94 verringert. In der Folge hat sich der Badwill um TEUR 259 erhöht.
Im Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2017 sind Gewinne in Höhe von TEUR 763 aus den im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen im laufenden Geschäftsjahr neu in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften enthalten. Die Umsatzerlöse bis zum 30. Juni 2017 beinhalten TEUR 2.659 aus den neu konsolidierten Gesellschaften. Wären die Unternehmenszusammenschlüsse zum 1. Januar 2017 erfolgt, hätten sich nach Hochrechnungen der Konzernumsatz zum 30. Juni 2017 um TEUR 698 und das Ergebnis der Periode um TEUR 513 erhöht.
Der negative Unterschiedsbetrag (Badwill) für die Unternehmenserwerbe in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 und Anpassungen aus den vorläufigen Kaufpreisallokationen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2016 beläuft sich in Summe auf TEUR 12.579 und wird in den sonstigen Erträgen ausgewiesen.
Im Wesentlichen konnten die im Rahmen der drei PPAs entstandenen Badwills durch die Vorteile, die die Capital Stage gegenüber anderen potenziellen Käufern vorweisen kann, erreicht werden. Dies sind insbesondere eine sehr gute Liquiditätsausstattung und die damit verbundene Möglichkeit, bestehende Zwischenfinanzierungen der Verkäufer reibungslos abzulösen.
Unternehmenserwerbe erfordern oftmals die Teilnahme an öffentlichen Verkaufsprozessen, in denen der Kaufpreis wesentlich durch Angebote von Wettbewerbern beeinflusst wird. Die Unternehmenserwerbe des Konzerns resultierten jedoch ausschließlich aus mit den jeweiligen Verkäufern geführten Exklusivverhandlungen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Erzielung der negativen Unterschiedsbeträge haben. Zudem bedürfen öffentliche, strukturierte Verkaufsprozesse eines längeren Zeitraums als Exklusivverhandlungen. Viele Verkäufer ziehen den zügigen und absehbaren Geschäftsabschluss mit großer zeitlicher Nähe von Vertragsunterzeichnung und Closing, also Kaufpreiszahlung, mit der Capital Stage einem sich lang hinziehenden strukturierten Verkaufsprozess vor. Denn an dessen Ende steht häufig der zwar meistbietende, aber oft unbekannte und möglicherweise nicht unmittelbar zahlungsfähige Käufer, der ein zeitnahes Closing nicht zusichern kann.
Ein weiterer Aspekt für die Generierung der Badwills sind unter anderem Paketabschläge, die bei dem Erwerb eines Portfolios erzielt werden können. Die mit einem Portfolioverkauf im Vergleich zu Einzelverkäufen erreichte höhere Verwertungsgeschwindigkeit sowie die hieraus resultierenden Einsparungen im Bereich der Personal- und Verwaltungskosten sowie Transaktionskosten, die bei einem vollständigen Einzelverkauf der Objekte entstehen würden, drücken sich in einem Paketabschlag aus.
Die Capital Stage erhält jedes Jahr rund 200 Solar- und Windparks zur Prüfung vorgelegt. Im Rahmen eines klar definierten Filterprozesses werden aus diesen Angeboten kurzfristig etwa 30 Projekte ausgewählt, die näher geprüft werden. Durch langjährige Erfahrung und kompetente Mitarbeiter ist die Capital Stage in der Lage, Unternehmenserwerbe in sehr kurzer Zeit zu prüfen und durchzuführen. Zudem besteht aufgrund zum Teil langjähriger Geschäftsbeziehungen ein hohes Vertrauen der Verkäufer in die Capital Stage. Dieser Filterprozess führt im Jahresverlauf zu etwa acht bis zehn Akquisitionen.
Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses werden in einigen Fällen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden und die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen betreffen. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen. Die Schätzungen und die zugrunde liegenden Annahmen werden fortlaufend überprüft. Die Anpassungen von Schätzungen werden prospektiv erfasst.
Im Folgenden werden die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie die sonstigen wesentlichen Quellen von Schätzungsunsicherheiten zum Ende der Berichtsperiode angegeben, durch die ein beträchtliches Risiko entstehen kann, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden erforderlich wird.
Bei der Bewertung von Vermögenswerten des Sachanlagevermögens und immateriellen Vermögenswerten ist die erwartete Nutzungsdauer der Vermögenswerte zu schätzen. Dabei werden insbesondere vertragliche Bestimmungen, Branchenerkenntnisse und Einschätzungen des Managements berücksichtigt. Weitere Erläuterungen sind im Anhang des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 enthalten.
Für die Bestimmung des Vorliegens einer Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwertes ist es erforderlich, den Nutzungswert der Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet worden ist, zu ermitteln. Die Berechnung des Nutzungswertes bedarf der Schätzung künftiger Cashflows aus der Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten sowie eines geeigneten Kapitalisierungszinssatzes für die Barwertberechnung. Wenn die tatsächlich erwarteten künftigen Cashflows geringer als bisher geschätzt ausfallen, kann sich eine wesentliche Wertminderung ergeben.
Alle identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden werden bei der Erstkonsolidierung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die angesetzten Zeitwerte sind mit Schätzungsunsicherheiten behaftet. Sofern immaterielle Vermögenswerte identifiziert werden, wird der beizulegende Zeitwert mittels allgemein anerkannter Bewertungsverfahren ermittelt. Den Bewertungen liegen die Planungen der Gesellschaft zugrunde, die unter Berücksichtigung von vertraglichen Vereinbarungen auf den Schätzungen des Managements beruhen. Die im Zuge der Bewertung der immateriellen Vermögenswerte angewandten Diskontierungszinssätze (WACC) betragen zwischen 2,54 % und 4,15 % (Vorjahr: 4,42 % bis 5,08 %).
Der Erwerb von bereits am Netz angeschlossenen Solar- und Windkraftanlagen wird wie ein Unternehmenszusammenschluss behandelt, da nach Ermessen des Konzerns die Voraussetzungen eines bestehenden Geschäftsbetriebes vorliegen.
Hinsichtlich der getroffenen Annahmen bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzanlagen verweisen wir auf die Ausführungen des Konzernanhangs zum 31. Dezember 2016 unter Abschnitt 7. Die Bewertungsverfahren und Inputfaktoren wurden unverändert wie zum 31. Dezember 2016 angewandt.
scroll
| Wertansatz Bilanz nach IAS 39* | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Klassen von Finanzinstrumenten | Bewertungskategorie* | Buchwert | Fortgeführte Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam | Wertansatz Bilanz nach IAS 17 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 30.06.2017 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | (31.12.2016) | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | AfS | 6.335 | 87 | 6.248 | ||
| (31.12.2016) | (7.334) | (70) | (7.265) | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | L&R | 49.223 | 49.223 | |||
| (31.12.2016) | (31.352) | (31.352) | ||||
| Sonstige kurzfristige Forderungen | L&R | 3.129 | 3.129 | |||
| (31.12.2016) | (3.202) | (3.202) | ||||
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | L&R | 1.000 | 1.000 | |||
| (31.12.2016) | (0) | (0) | ||||
| Liquide Mittel | L&R | 184.933 | 184.933 | |||
| (31.12.2016) | (188.979) | (188.979) | ||||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | n. a. | 842 | 842 | |||
| (31.12.2016) | (770) | (770) | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | FAHfT | 769 | 769 | |||
| (31.12.2016) | (667) | (667) | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | 19.927 | 19.927 | |||
| (31.12.2016) | (23.693) | (23.693) | ||||
| Finanzschulden | AC | 1.348.888 | 1.348.888 | |||
| (31.12.2016) | (1.325.276) | (1.325.276) | ||||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | n. a. | 90.440 | 90.440 | |||
| (31.12.2016) | (77.665) | (77.665) | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern | AC | 19.155 | 19.155 | |||
| (31.12.2016) | (18.570) | (18.570) | ||||
| Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen | n. a. | 60 | 60 | |||
| (31.12.2016) | (61) | (61) | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | AC | 3.171 | 3.171 | |||
| (31.12.2016) | (2.976) | (2.976) | ||||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | n. a. | 16.301 | 16.301 | |||
| (31.12.2016) | (13.788) | (13.788) | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | FLHfT | 5.267 | 5.267 | |||
| (31.12.2016) | (12.633) | (12.633) |
scroll
| Klassen von Finanzinstrumenten | Beizulegender Zeitwert |
|---|---|
| in TEUR | 30.06.2017 |
| --- | --- |
| (31.12.2016) | |
| --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 6.335 |
| (31.12.2016) | (7.334) |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 49.223 |
| (31.12.2016) | (31.352) |
| Sonstige kurzfristige Forderungen | 3.129 |
| (31.12.2016) | (3.202) |
| Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 1.000 |
| (31.12.2016) | (0) |
| Liquide Mittel | 184.933 |
| (31.12.2016) | (188.979) |
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 842 |
| (31.12.2016) | (770) |
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 769 |
| (31.12.2016) | (667) |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19.927 |
| (31.12.2016) | (23.693) |
| Finanzschulden | 1.528.964 |
| (31.12.2016) | (1.531.122) |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 89.301 |
| (31.12.2016) | (79.212) |
| Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern | 19.155 |
| (31.12.2016) | (18.570) |
| Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen | 60 |
| (31.12.2016) | (61) |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.171 |
| (31.12.2016) | (2.976) |
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 16.301 |
| (31.12.2016) | (13.788) |
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 5.267 |
| (31.12.2016) | (12.633) |
scroll
| Wertansatz Bilanz nach IAS 39* | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Klassen von Finanzinstrumenten | Bewertungskategorie* | Buchwert | Fortgeführte Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam | Wertansatz Bilanz nach IAS 17 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 30.06.2017 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | (31.12.2016) | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | ||||||
| Kredite und Forderungen | L&R | 238.286 | 238.286 | |||
| (31.12.2016) | (223.533) | (223.533) | ||||
| Zur Veräußerung verfügbar | AfS | 6.335 | 87 | 6.248 | ||
| (31.12.2016) | (7.334) | (70) | (7.265) | |||
| Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten | FAHfT | 769 | 769 | |||
| (31.12.2016) | (667) | (667) | ||||
| Finanziell Verbindlichkeiten, zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert | AC | 1.391.141 | 1.391.141 | |||
| (31.12.2016) | (1.370.515) | (1.370.515) | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten |
FLHfT | 5.267 | 5.267 | |||
| (31.12.2016) | (12.633) | (12.633) |
scroll
| Klassen von Finanzinstrumenten | Beizulegender Zeitwert |
|---|---|
| 30.06.2017 | |
| --- | --- |
| in TEUR | (31.12.2016) |
| --- | --- |
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | |
| Kredite und Forderungen | 238.286 |
| (31.12.2016) | (223.533) |
| Zur Veräußerung verfügbar | 6.335 |
| (31.12.2016) | (7.334) |
| Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten | 769 |
| (31.12.2016) | (667) |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert | 1.571.217 |
| (31.12.2016) | (1.576.361) |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten | 5.267 |
| (31.12.2016) | (12.633) |
* L&R: Loans and Receivables (Kredite und Forderungen); FAHfT: Financial Assets Held-for-Trading (finanzielle Vermögenswerte, die zu Handelszwecken gehalten werden); AC: Amortized Cost (finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden); FLHfT: Financial Liabilities Held-for-Trading (finanzielle Verbindlichkeiten, die zu Handelszwecken gehalten werden).
scroll
| Stufe | |||
|---|---|---|---|
| Bewertungsstufen | 1 | 2 | 3 |
| --- | --- | --- | --- |
| 30.06.2017 | |||
| --- | --- | --- | --- |
| (31.12.2016) | |||
| --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 6.248 | ||
| (31.12.2016) | (7.265) | ||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte: | |||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 842 | ||
| (31.12.2016) | (770) | ||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 769 | ||
| (31.12.2016) | (667) | ||
| Passiva | |||
| Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen | 60 | ||
| (31.12.2016) | (61) | ||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten: | |||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 16.301 | ||
| (31.12.2016) | (13.788) | ||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 5.267 | ||
| (31.12.2016) | (12.633) |
Die Bewertung der Zins- und Währungssicherungskontrakte erfolgt unter Zugrundelegung von Marktzins- und FX-Forward-Kurven auf Basis anerkannter mathematischer Modelle (Barwertberechnungen). Die in der Bilanz angesetzten Marktwerte entsprechen damit dem Level 2 der Fair-Value-Hierarchie des IFRS 13.
Die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert erfassten Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen beruhen auf Informations- und Inputfaktoren der Stufe 3.
Ein Wechsel zwischen den Leveln hat weder im aktuellen noch im abgelaufenen Geschäftsjahr stattgefunden.
Die nachstehende Tabelle gibt für jede Klasse von Vermögenswerten und Schulden, die in der Bilanz nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden und deren beizulegende Zeitwerte nicht näherungsweise den Buchwerten entsprechen, die Stufe der Bemessungshierarchie an, in der die Bemessungen des beizulegenden Zeitwertes in ihrer Gesamtheit eingeordnet sind.
scroll
| Stufe | |||
|---|---|---|---|
| Bewertungsstufen | 1 | 2 | 3 |
| --- | --- | --- | --- |
| 30.06.2017 | |||
| --- | --- | --- | --- |
| (31.12.2016) | |||
| --- | --- | --- | --- |
| in TEUR | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Passiva | |||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | |||
| Finanzschulden | 1.528.964 | ||
| (31.12.2016) | (1.531.122) | ||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 89.301 | ||
| (31.12.2016) | (79.212) |
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Bewertungstechniken, die bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet wurden.
scroll
| Art | Bewertungstechnik | Bedeutende nicht beobachtbare Inputfaktoren |
|---|---|---|
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | Die Finanzinvestitionen werden mittels einer der folgenden Methoden oder einer Kombination aus mehreren der folgenden Methoden bewertet: Anschaffungskosten der jüngsten Finanzinvestitionen, Bewertungsmaßstäbe innerhalb der Branche, aktuell erhaltene Angebote, vertragliche Verpflichtungen. Die relativen Gewichtungen jeder Bewertungsmethode spiegeln eine Beurteilung der Eignung jedes Bewertungsansatzes für die jeweilige nicht realisierte Finanzinvestition wider | Risikoprämie Der geschätzte beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen würde steigen (sinken), wenn die Risikoprämie niedriger (höher) wäre |
| Zinsswaps | Diskontierte Cashflows: Die beizulegenden Zeitwerte werden mittels der zukünftig erwarteten Cashflows bestimmt, die unter Anwendung allgemein beobachtbarer Marktdaten der entsprechenden Zinsstrukturkurven abgezinst werden | Nicht anwendbar |
| Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen | Diskontierte Cashflows auf Basis vertraglich fixierter Mechanismen | Nicht anwendbar |
scroll
| Art | Bewertungstechnik | Bedeutende nicht beobachtbare Inputfaktoren |
|---|---|---|
| Finanzschulden und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen | Diskontierte Cashflows: Die beizulegenden Zeitwerte werden mittels der zukünftig erwarteten Cashflows bestimmt, die unter Anwendung allgemein beobachtbarer Marktzinsen unter Berücksichtigung einer angemessenen Risikoprämie laufzeitäquivalent abgezinst werden | Nicht anwendbar |
Bei Finanzinstrumenten mit kurzfristigen Fälligkeiten, einschließlich Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten, wird unterstellt, dass ihre beizulegenden Zeitwerte näherungsweise ihren Buchwerten entsprechen.
Die folgende Übersicht zeigt eine detaillierte Überleitung der wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden in der Stufe 3.
scroll
| in TEUR | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | ||
| Stand 01.01. | 7.266 | 1 |
| Käufe (inklusive Zugängen) | 5 | 0 |
| Verkäufe (inklusive Abgängen und Ausschüttungen) | -141 | 0 |
| Im Finanzergebnis erfasster Gewinn/Verlust | -706 | 0 |
| Im sonstigen Ergebnis erfasster Gewinn/Verlust | -176 | 0 |
| Stand 30.06. | 6.248 | 1 |
| Verbindlichkeiten aus bedingten Gegenleistungen | ||
| Stand 01.01. | 61 | 65 |
| Im sonstigen Ergebnis erfasste Wertänderung | -1 | 0 |
| Stand 30.06. | 60 | 65 |
Eine Abweichung der beizulegenden Zeitwerte der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte um +/- 200 Basispunkte würde das sonstige Ergebnis nach Steuern um TEUR 80 erhöhen bzw. reduzieren.
Die folgenden Zinserträge und Zinsaufwendungen resultieren aus Finanzinstrumenten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden:
scroll
| in TEUR | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 3.034 | 116 |
| Zinsaufwendungen | -24.678 | -17.985 |
| Gesamt | -21.644 | -17.869 |
Nicht enthalten sind insbesondere Zinserträge und Zinsaufwendungen aus Derivaten sowie Zinserträge und Zinsaufwendungen von Vermögenswerten und Schulden außerhalb des Anwendungsbereichs des IFRS 7.
Der beizulegende Zeitwert von Zinsswaps zum Stichtag wird durch Diskontierung künftiger Zahlungsströme unter Verwendung der Zinsstrukturkurven zum Stichtag und der mit den Verträgen verbundenen Kreditrisiken bestimmt.
Zum Bilanzstichtag bestehen im Konzern insgesamt 83 (31. Dezember 2016: 81) Zinsswaps, aus denen der Konzern variable Zinszahlungen erhält und fixe Zinszahlungen leistet. Grundsätzlich handelt es sich um sogenannte amortisierende Zinsswaps, deren Nominalvolumen regelmäßig zu definierten Terminen reduziert wird. Die nachfolgende Tabelle zeigt das per Stichtag bestehende Nominalvolumen sowie den durchschnittlichen (volumengewichteten) fixen Zinssatz und den beizulegenden Zeitwert. Dabei wird unterschieden, ob die Zinsswaps in eine wirksame Sicherungsbeziehung gemäß IAS 39 eingebunden sind oder nicht.
scroll
| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Nominalvolumen in TEUR | 338.538 | 344.791 |
| davon mit Hedge-Beziehung | 255.269 | 209.788 |
| davon ohne Hedge-Beziehung | 83.269 | 135.003 |
| Durchschnittlicher Zinssatz in % | 2,52 | 2,53 |
| Beizulegender Zeitwert in TEUR | -20.139 | -25.222 |
| davon mit Hedge-Beziehung | -15.459 | -13.018 |
| davon ohne Hedge-Beziehung | -4.680 | -12.204 |
Für zwei der sich zum 31. Dezember 2016 noch in einer Sicherungsbeziehung befindlichen Zinsswaps wurde die Anwendung der Regeln für das Hedge-Accounting unterjährig beendet, da im Rahmen der zu den jeweiligen Stichtagen durchgeführten Effektivitätstests ein Nachweis der Effektivität der Sicherungsbeziehung nicht mehr erbracht werden konnte. Die durchgeführten Effektivitätstests per 30. Juni 2017 lieferten für die weiteren Sicherungsbeziehungen eine Effektivität in einer Bandbreite von 85,73 % bis 116,64 % und liegen damit innerhalb der erlaubten Bandbreite.
Der ineffektive Anteil der Swaps in einer Sicherungsbeziehung wurde als Ertrag in Höhe von TEUR 628 (Vorjahreszeitraum: Aufwand i. H. v. TEUR 272) ergebniswirksam erfasst. Die Marktwertänderung der Swaps, die nicht in einer Sicherungsbeziehung stehen, wurde als Ertrag in Höhe von TEUR 1.422 (Vorjahreszeitraum: Aufwand i. H. v. TEUR 602) ergebniswirksam erfasst. Der effektive Teil im aktuellen Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 3.037 (Vorjahreszeitraum: TEUR -7.671) wurde unter Berücksichtigung latenter Steuereffekte in Höhe von TEUR -877 (Vorjahreszeitraum: TEUR 2.225) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Für die Zinsswaps, für die in der Vergangenheit der Nachweis der Effektivität nicht mehr erbracht werden konnte, wurden die bis dato erfolgsneutral in der Hedge-Accounting-Rücklage erfassten Wertänderungen in Höhe von TEUR 10 (Vorjahreszeitraum: TEUR 0) unter Berücksichtigung der entsprechenden latenten Steuern in Höhe von TEUR -3 (Vorjahreszeitraum: TEUR 0) planmäßig ergebniswirksam aufgelöst.
Die Capital Stage unterliegt hinsichtlich ihrer finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie geplanten Geschäftsvorfälle im Wesentlichen Risiken aus der Veränderung von Zinssätzen. Ziel des finanziellen Risiko-Managements ist es, diese Marktrisiken durch laufende Aktivitäten zu begrenzen. Hierzu werden je nach Einschätzung des Risikos derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Um das Ausfallrisiko zu minimieren, werden die Zinssicherungsinstrumente nur mit renommierten Finanzinstituten mit guter Bonität abgeschlossen. Grundsätzlich werden nur Risiken, die Auswirkungen auf den Cashflow des Konzerns haben, abgesichert.
Die Risiken, denen der Capital Stage-Konzern unterliegt, und deren Ausmaß haben sich im Vergleich zum Konzernabschluss 2016 nicht oder nicht wesentlich verändert.
Das Eigenkapital beträgt zum 30. Juni 2017 TEUR 615.243 (31. Dezember 2016: TEUR 608.556). Der Anstieg in Höhe von TEUR 6.687 beziehungsweise 1,1 % resultiert hauptsächlich aus Kapitalerhöhungen sowie dem Periodenergebnis. Gegenläufig wirkte sich die Auszahlung der Dividende aus. Das Grundkapital hat sich aufgrund einer Kapitalerhöhung und durch Sacheinlage um TEUR 1.820 erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 25,7 % (31. Dezember 2016: 25,9 %).
Vorstand und Aufsichtsrat der Capital Stage AG wollen die Aktionäre in angemessener Weise am Erfolg des Unternehmens beteiligen. Vor diesem Hintergrund haben Aufsichtsrat und Vorstand der Capital Stage AG auf der ordentlichen Hauptversammlung am 18. Mai 2017 vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je dividendenberechtigte Stückaktie auszuzahlen. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 11,1 % (Dividende für das Geschäftsjahr 2015: 0,18 Euro). Dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat wurde mit klarer Mehrheit zugestimmt.
Vorstand und Aufsichtsrat wollen den Aktionären der Capital Stage AG im Zusammenhang mit der Dividende zudem die größtmögliche Entscheidungsfreiheit bieten. Vor diesem Hintergrund wurde die Dividende der Capital Stage AG erneut als Wahldividende strukturiert. Aktionäre des Unternehmens konnten in diesem Zusammenhang wählen, ob sie die Dividende in bar oder einen Teil der Dividende zur Begleichung der Steuerschuld in bar und den verbleibenden Teil der Dividende in Form von Aktien der Gesellschaft beziehen wollten. Die Dividende ist zudem teilweise gemäß § 27 Abs. 1 KStG steuerfrei.
Die Auszahlung der Dividende erfolgte am 27. Juni 2017. Die Capital Stage AG hat die Möglichkeit angeboten, die Dividende nach Wahl der Aktionäre ausschließlich oder teilweise in bar oder in Form von Aktien zu erhalten. Die Aktionäre drückten erneut eine große Zustimmung zur Wahldividende aus. Denn mit einer Annahmequote von über 50 % entschied sich jeder zweite Aktionär für eine weitere Investition in das Unternehmen. Insgesamt wurden 1.728.554 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien ausgegeben. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2017 gewinnberechtigt. Das Grundkapital erhöhte sich von 126.523.660,00 Euro auf 128.252.214,00 Euro.
Das Grundkapital beträgt somit zum Bilanzstichtag 128.252.214,00 Euro und ist eingeteilt in 128.252.214 Stückaktien mit einem Nennbetrag von 1,00 Euro je Aktie.
Im Zuge der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit unterhält die Muttergesellschaft Capital Stage AG Beziehungen zu Tochtergesellschaften und zu anderen nahestehenden Unternehmen (assoziierte Unternehmen und Unternehmen mit demselben Personal in Schlüsselpositionen) und Personen (Hauptaktionäre, Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sowie Verwandte dieser Personen).
Geschäftsvorfälle mit assoziierten Unternehmen erfolgen zu Bedingungen, die denen mit unabhängigen Geschäftspartnern entsprechen. Offene Positionen zum Bilanzstichtag sind unbesichert und zinslos und der Ausgleich erfolgt in bar. Garantien an oder von nahestehenden Unternehmen und Personen bezüglich Forderungen oder Verbindlichkeiten wurden nicht gewährt.
scroll
| in TEUR | 1. Halbjahr 2017 | 1. Halbjahr 2016 |
|---|---|---|
| Transaktionen | ||
| Dienstleistungen | 639 | 0 |
| Transaktionen gesamt | 639 | 0 |
| Salden | 599 | 0 |
| Salden gesamt | 599 | 0 |
Darüber hinaus hat die Capital Stage Wind IPP GmbH im zweiten Quartal 2017 ein verzinsliches Darlehen in Höhe von TEUR 1.000 an das assoziierte Unternehmen Energiepark Passow WP Briest III GmbH & Co. KG ausgereicht.
Die Beteiligung an der Richelbach Solar GbR in Höhe von TEUR 240 zum 30. Juni 2017 (Vorjahr: TEUR 0) ist als gemeinsame Tätigkeit gemäß IFRS 11 klassifiziert. Die Capital Stage bilanziert ihre Beteiligung an der gemeinsamen Tätigkeit durch die Erfassung ihres Anteils an den Vermögenswerten, Verbindlichkeiten, Erlösen und Aufwendungen gemäß ihren vertraglich übertragenen Rechten und Verpflichtungen. Die Capital Stage ist über den CHORUS-Konzern zu 57 % an der Richelbach Solar GbR beteiligt.
Zum Bilanzstichtag bestehen Mietverträge zu marktüblichen Konditionen mit der B&L Holzhafen West GmbH & Co. KG über Büroflächen für die Capital Stage AG. Die Gesellschaft ist den beiden Aufsichtsratsmitgliedern Herrn Albert Büll und Herrn Dr. Cornelius Liedtke zuzurechnen. Die Summe der Transaktionen im ersten Halbjahr 2017 mit der B&L Holzhafen West GmbH & Co. KG beträgt TEUR 263. Zum Bilanzstichtag existiert ein ausstehender Saldo in Höhe von TEUR 1.
Zum Bilanzstichtag bestehen Miet- und Dienstleistungsverträge zu marktüblichen Konditionen mit der PELABA Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG und der PELABA Consult GmbH. Beide Gesellschaften sind dem Aufsichtsratsmitglied Herrn Peter Heidecker zuzurechnen. Die Summe der Transaktionen im ersten Halbjahr 2017 beträgt TEUR 75. Zum Bilanzstichtag existiert ein ausstehender Saldo in Höhe von TEUR -40.
In dem Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017 beschäftigte der Konzern durchschnittlich 92 (Vorjahr: 44) Mitarbeiter. Die Durchschnittszahlen wurden anhand der Anzahl angestellter Mitarbeiter zum Ende eines jeden Quartals ermittelt. Am 30. Juni 2017 beschäftigte der Konzern, abgesehen von den Vorstandsmitgliedern, 52 (Vorjahr: 34) Mitarbeiter bei der Capital Stage AG, 11 (Vorjahr: 13) Mitarbeiter bei der Capital Stage Solar Service GmbH und 32 Mitarbeiter bei der CHORUS Clean Energy AG. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ist auf die Übernahme der CHORUS Clean Energy AG sowie auf den wachstuminduzierten Ausbau des Teams bei der Capital Stage AG zurückzuführen.
Hinsichtlich der wesentlichen Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums verweisen wir auf den Abschnitt "Nachtragsbericht" des Konzernzwischenlageberichts.
Die Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG können auf den Internetseiten der Capital Stage AG unter dem Internet-Link http://www.capitalstage.com/investor-relations/stimmrechtsmitteilungen.html eingesehen werden.
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands beruhen sowie den ihm zurzeit verfügbaren Informationen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Bei Prozentangaben und Zahlen in diesem Bericht können Rundungsdifferenzen auftreten.
Capital Stage AG
Investor Relations
Große Elbstraße 59
D-22767
Hamburg
Fon: +49 (0) 40 37 85 62-242
E-Mail: [email protected]
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss zum 30. Juni 2017 in Verbindung mit dem Geschäftsbericht 2016 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Hamburg, im August 2017
Capital Stage AG
Vorstand
scroll
| Dr. Christoph Husmann | Holger Götze |
| CFO | COO |
scroll
| in TEUR | Verwaltung | PV-Parks | PV-Service | Asset Management |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.457 | 89.470 | 1.713 | 1.626 |
| (Vorjahreswerte) | (0) | (54.947) | (1.612) | (0) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | -5.401 | 88.662 | 763 | 1.433 |
| (Vorjahreswerte) | (-3.550) | (49.070) | (526) | (0) |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -5.779 | 50.784 | 733 | 1.244 |
| (Vorjahreswerte) | (-3.605) | (28.247) | (500) | (0) |
| Finanzergebnis | -1.229 | -20.779 | 0 | 1 |
| (Vorjahreswerte) | (-195) | (-25.312) | (0) | (0) |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -7.009 | 30.004 | 733 | 1.245 |
| (Vorjahreswerte) | (-3.800) | (2.935) | (500) | (0) |
| Ergebnis der Periode (EAT) | -7.143 | 22.672 | 611 | 1.086 |
| (Vorjahreswerte) | (-3.802) | (1.769) | (500) | (0) |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | -0,06 | 0,17 | 0,00 | 0,01 |
| (Vorjahreswerte) | (-0,05) | (0,01) | (0,01) | (0,00) |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 519.720 | 1.945.393 | 3.945 | 19.948 |
| (Stand 31.12.2016) | (513.597) | (1.908.457) | (4.933) | (20.929) |
| Investitionen (netto) | -441 | -38.173 | 8 | 0 |
| (Vorjahreswerte) | (-1.590) | (-13.006) | (-29) | (0) |
| Schulden | 96.927 | 1.543.364 | 835 | 3.515 |
| (Stand 31.12.2016) | (51.800) | (1.554.500) | (1.855) | (4.917) |
scroll
| in TEUR | Windparks | Überleitung | Summe |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 22.529 | -4.020 | 113.775 |
| (Vorjahreswerte) | (10.177) | (-1.886) | (64.850) |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 17.008 | -705 | 101.760 |
| (Vorjahreswerte) | (7.912) | (-24) | (53.933) |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 5.699 | -697 | 51.984 |
| (Vorjahreswerte) | (3.589) | (-17) | (28.714) |
| Finanzergebnis | -2.421 | 1.065 | -23.364 |
| (Vorjahreswerte) | (-2.126) | (-393) | (-28.027) |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 3.278 | 368 | 28.621 |
| (Vorjahreswerte) | (1.463) | (-410) | (688) |
| Ergebnis der Periode (EAT) | 2.633 | 367 | 20.225 |
| (Vorjahreswerte) | (1.436) | (-569) | (-665) |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert | 0,02 | 0,00 | 0,15 |
| (Vorjahreswerte) | (0,02) | (-0,01) | (-0,02) |
| Vermögen einschließlich Beteiligungen | 686.570 | -780.810 | 2.394.766 |
| (Stand 31.12.2016) | (716.327) | (-810.446) | (2.353.797) |
| Investitionen (netto) | -3.795 | 395 | -42.006 |
| (Vorjahreswerte) | (-10.017) | (25) | (-24.618) |
| Schulden | 507.784 | -372.902 | 1.779.523 |
| (Stand 31.12.2016) | (535.302) | (-403.131) | (1.745.241) |
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.