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Webac Holding AG

Interim / Quarterly Report Sep 29, 2017

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Interim / Quarterly Report

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Webac Holding AG

München

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2017

Zwischenlagebericht des Webac Konzerns

Grundlagen des Konzerns

Der Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung.

Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen.

Größen der Konzernsteuerung

Die wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des Konzerns sind Auftragseingang, Umsatz und EBT.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen.

Wirtschaftsbericht

Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Es wird prognostiziert, dass die wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft auch in 2017 zulegen wird und mit einem Wachstum in Höhe von insgesamt 3,5% leicht über dem Niveau des Vorjahres (3,1%) liegen wird. Allerdings werden wie im Vorjahr die Wachstumsraten sehr unterschiedlich ausfallen (IWF World Economic Outlook, Juli 2017).

Mit Blick auf die Industrieländer soll die Wirtschaft in den USA nicht so stark wachsen wie ursprünglich angenommen. Hier wird prognostiziert, dass die gesamtwirtschaftliche Expansion bei 2,1% liegen wird. In der Eurozone liegt das Wachstum deutlich über den Erwartungen und hier wird für 2017 mit 1,9% gerechnet (Vorjahr: 1,7%).

Auch in der Gruppe der Schwellen- und Entwicklungsländer wird für 2017 mit einer Steigerung der Wachstumsrate gerechnet. In China soll das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo sich wie im Vorjahr bei 6,7% stabilisieren, aber für die Region mittlerer Osten, Nordafrika, Afghanistan und Pakistan soll die Wachstumsrate von 5,0% auf 2,6% zurückgehen.

Die deutsche Wirtschaft ist gut in das Jahr 2017 gestartet und befindet sich insgesamt in einem Robusten zustand bzw. entwickelt sich - u.a. dank einer starken Binnenwirtschaft - über den Erwartungen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts soll die Wachstumsrate für 2017 1,8% betragen. Der niedrige Ölpreis und der schwache Euro trieben nach wie vor die Wirtschaft an. Allerdings sind Faktoren wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nicht unerhebliche Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung. Hinzugekommen sind die Unsicherheitsfaktoren und Auswirkungen aus dem Brexit-Votum.

Nachdem beim deutschen Maschinen- und Anlagenbau das Jahr 2017 verhalten begonnen hat, konnte der Bereich in nahezu allen Länder deutlich zulegen, ins besonderes in den USA und China.

In der Gießerei-Industrie sind die Perspektiven nach unseren Beobachtungen nach wie vor schwierig, auch wenn es vereinzelt gegenüber dem Vorjahr besser geworden ist.

Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil.

Der Umsatz im Bereich Maschinenbau ging im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr zurück. Auch insgesamt ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr zurück, jedoch konnte in der Sparte Service Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert werden. Anfragen lagen nach wie vor auf einem hohen Niveau. Allerdings blieben die Auftragseingänge unter den Erwartungen. Die Auslastung war gut.

Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge.

Insgesamt war das erste Halbjahr 2017 für den Konzern zufriedenstellend, auch wenn Umsatz und Ertrag unter den Erwartungen lagen.

Umsatz und Ergebnisse des Konzerns

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Budget
2017 2017 2016
--- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 4.020 3.354 4.419
Gesamtleistung* 4.025 3.468 4.474
100,0% 100,0% 100,0%
Rohertrag 2.040 1.971 2.069
50,7% 56,8% 46,2%
EBIT 130 59 239
3,2% 1,7% 5,3%
EBT 115 36 199
2,9% 1,0% 4,4%

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Veränderungen
Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse -666 -16,6% -1.065 -24,1%
Gesamtleistung* -557 -13,8% -1.006 -22,5%
Rohertrag -69 -3,4% -98 -4,7%
EBIT -71 -54,6% -180 -75,3%
EBT -79 -68,7% -163 -81,9%

* Umsatzerlöse, Erträge aus Darlehenverwaltung und Bestandsveränderung

Im zweiten Quartal 2017 erreichten die Umsatzerlöse 1.747 TEUR und lag somit unter dem Budget (2.010 TEUR) und Vorjahr (2.094 TEUR). Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum unter dem Vorjahr und dem Budget.

Zwar ging auch der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr und dem Budget zurück, aber die Marge konnte aufgrund von überproportional gesunkenen Aufwendungen für Material deutlich verbessert werden. Die Veränderungen kommen im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzern-bereiche" unten).

Der Materialaufwand lag mit 43,2 % von der Gesamtleistung deutlich besser als Budget (49,3%) und als Vorjahr (53,8%). Diese Verbesserung beruht im Wesentlichen auf Veränderungen im Produktmix.

Der Personalaufwand lag im Berichtszeitraum leicht über dem Niveau des Budgets (+3,5%) und stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,5%. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 39 auf 42, Plus von 7,7%.

Im Berichtszeitraum lagen die Sonstige betriebliche Aufwendungen zwar unter dem Budget (-4,3%), stiegen aber gegenüber dem Vorjahr um 3,9%. Die Steigerung beruht im Wesentlichen auf eine Forderungsabschreibung in Bereich Maschinenbau in Höhe von 42 TEUR im zweiten Quartal 2017.

Somit liegt das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) sowohl unter dem Budget und als auch dem Vorjahr. Das Periodenergebnis des Konzerns nach Ertragsteuern beträgt +36 TEUR (Vorjahr: +199 TEUR).

Umsatz und Ergebnisse der Konzernbereiche

Bereich Maschinenbau

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Budget
2017 2017 2016
--- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Auftragseingänge 4.310 3.609 6.391
Auftragsbestand 2.775 2.634 3.589
Umsatzerlöse 3.865 3.238 4.301
Gesamtleistung 3.865 3.348 4.352
100,0% 100,0% 100,0%
Rohertrag 1.830 1.851 1.947
47,3% 55,3% 44,7%
Segment - EBIT 163 123 310
4,2% 3,7% 7,1%
Segment - EBT 160 114 282
4,1% 3,4% 6,5%

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Veränderungen
Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Auftragseingänge -701 -16,3% -2.782 -43,5%
Auftragsbestand -141 -5,1% -955 -26,6%
Umsatzerlöse -627 -16,2% -1.063 -24,7%
Gesamtleistung -517 -13,4% -1.004 -23,1%
Rohertrag 21 1,1% -96 -4,9%
Segment - EBIT -40 -24,5% -187 -60,3%
Segment - EBT -46 -28,8% -168 -59,6%

Die Auslastung und die Leistung ging im zweiten Quartal 2017 gegenüber den Vorquartalen leicht zurück, lagen aber noch auf einem guten Niveau. Die Auftragslage war zufriedenstellend und der Betrieb war gut ausgelastet.

Im zweiten Quartal 2017 lagen die Auftragseingänge mit 2.132 TEUR (Vorjahr: 848 TEUR) auf einem hohen Niveau. Insgesamt lagen die Auftragseingänge im Berichtszeitraum unter dem Budget - die Vergabe für einigen Aufträge wurde verschoben - und unter dem Vorjahr. Der Auftragsbestand zum 30.06.2017 lag allerding nur leicht unter dem Budget.

Die Umsatzerlöse blieben hinter den Erwartungen zurück, im Wesentlichen aufgrund das einige Aufträge später als geplant begonnen haben bzw. beginnen werden. Im zweiten Quartal 2017 betrug die Umsatzerlöse 1.693 TEUR und lag somit um 16,8% unter dem Vorjahr. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum unter dem Vorjahreswert. Der Hauptanteil des Umsatzes kommt nach wie vor aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung.

In der Sparte Anlagen & Maschinen gingen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 1.675 TEUR bzw. um 45,3% auf 2.020 TEUR zurück. Hier hat im Jahr 2016 der Fertigungsbeginn eines Großauftrags für einen außerordentlichen Umsatzschob im ersten Halbjahr gesorgt.

Dagegen konnte die Sparte Service die Erlöse um 612 TEUR bzw. 101,0% auf 1.218 TEUR gesteigert werden. Dies galt insbesondere die Leistungen für Wartung und Reparaturen (+332 TEUR bzw. 316,2%).

Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 10,9% (Vorjahr: 6,2%). Insgesamt stiegen die Auslandsumsätze um 84 TEUR auf 352 TEUR bzw. um 31,3%. Die Umsatzrendite lag in 2017 bei +3,5% (Vorjahr: +6,5%).

Der Materialaufwand ging durch den veränderten Produktmix überproportional zurück und lag bei 44,7% (Vorjahr: 55,3%), im Wesentlichen aufgrund höheren Umsätze im Bereich Wartung und Reparaturen sowie bessere Margen im Bereich Ersatzteile.

Die Personalaufwendungen liegen leicht über dem Budget und dem Vorjahr. Die Anzahl der Mitarbeiter stiegen von 34 auf 37, ein Plus von 8,8%.

Das Segment-Ergebnis lag deutlich unter dem Budget und unter dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verschlechterung sind die gesunkenen Umsätze, die zum Teil durch die überproportional gesunkenen Materialaufwendungen kompensiert wurde, und eine Forderungsabschreibung in Höhe von 42 TEUR im zweiten Quartal 2017.

Bereich Immobilien

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Budget
2017 2017 2016
--- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 126 116 118
100,0% 100,0% 100,0%
Segment - EBIT 35 41 28
27,8% 35,3% 23,7%
Segment - EBT 7 11 -3
5,6% 9,5% -2,5%

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Veränderungen
Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse -10 -7,9% -2 -1,7%
Segment - EBIT 6 17,1% 13 46,4%
Segment - EBT 4 57,1% 14 -466,7%

Die Umsatzerlöse sowie das Segment-Ergebnis der Immobilien-Gruppe lagen auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen.

Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Am Bilanzstichtag waren neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz auch noch unbebaute Grundstücke im Bestand. Es wird angestrebt, die unbebauten Grundstücke zu veräußern.

Bereich Kreditverwaltung

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Budget
2017 2017 2016
--- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Zahlungseingänge 35 27 40
Erträge aus Darlehensverwaltung 5 4 4
Segment - EBIT -42 -41 -40
Segment - EBT 5 6 8

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Veränderungen
Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Zahlungseingänge -8 -22,9% -13 -32,5%
Erträge aus Darlehensverwaltung -1 -20,0% 0 0,0%
Segment - EBIT 1 2,4% -1 -2,5%
Segment - EBT 1 20,0% -2 -25,0%

Die Zahlungseingänge und Erträge aus Darlehensverwaltung lagen auf Niveau des Budgets und des Vorjahres.

Das Segment-Ergebnis lag auf dem Niveau des Budgets und dem Vorjahr.

Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.533 TEUR (Vorjahr: 3.554 TEUR) ist zu 90,0 % (Vorjahr: 89,5 %) wertberichtigt.

Bereich Sonstige

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Budget
2017 2017 2016
--- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 75 75 75
Segment - EBIT -61 -64 -59
Segment - EBT -89 -95 -88

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Veränderungen
Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
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TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 0 0,0% 0 0,0%
Segment - EBIT -3 -4,9% -5 -8,5%
Segment - EBT -6 -6,7% -7 -8,0%

Die Umsatzerlöse der AG lagen auf dem Niveau des Budgets sowie des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Das negative Segment-Ergebnis lag dem Niveau des Budgets und dem Vorjahr.

Vermögens- und Finanzlage des Konzerns

Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt 9.617 TEUR (Vorjahr: 9.180 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte liegen auf dem Niveau des Vorjahres. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 450 TEUR auf 3.227 TEUR, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Vorräte, Forderungen aus Auftragsfertigung und übrige Vermögenwerte zum Teil vermindert durch geringere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Stichtag. Das Eigenkapital liegt bei 6.182 TEUR (Vorjahr: 6.143 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 30.06.2017 64,3% (Vorjahr: 66,9%).

Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 96,7% (Vorjahr: 95,9%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Des Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.050 TEUR. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind unbefristet.

Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Das Anlagengeschäft im Bereich Maschinenbau wird im Wesentlichen durch Anzahlungen des Auftragsgebers oder durch entsprechende Zahlungsziele bei den Lieferanten finanziert. Die Anzahlungen sind durch Bürgschaften von Versicherungsgesellschaften oder die Webac Holding AG gesichert.

Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite.

Wie aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich, stiegen die kurzfristigen Vermögenswerte um 0,5 Mio. Euro - was im Wesentlichen auf höhere Forderungen aus Auftragsfertigung (+0,4 Mio. Euro) zurückzuführen ist - und die kurzfristigen Schulden um 0,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AG

Die im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde.

Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus.

Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben.

Der Jahresüberschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 130 TEUR (Vorjahr: 135 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochter-Unternehmen aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Ergebnis nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit +35 TEUR (Vorjahr: +26 TEUR).

Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.270 TEUR (Vorjahr: 8.183 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen stieg um 87 TEUR auf 103 TEUR. Das Eigenkapital erhöhte sich ergebnisbedingt um 35 TEUR auf 5.356 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 58,8% zum 30.06.2017 (Vorjahr: 62,3%). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich stichtagsbedingt um 518 TEUR auf 916 TEUR erhöht.

Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe

Grundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral.

Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen.

Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet.

Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen, einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert.

Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht.

Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt.

Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist.

Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus.

Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance.

Chancen und Risiken in der Gruppe

Die wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:

einen rentablen Maschinenbaubetrieb mit Entwicklungs- und Wachstumschancen am Standort Euskirchen und
eine gewinnbringende Verwertung von Immobilien.

Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten.

Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:

Die fehlende Fähigkeit des Unternehmensbereichs Maschinenbau, seinen Kunden und potentiellen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und damit in den bedienten und zukünftig zu bedienenden Märkten neue, gewinnbringende Aufträge zu generieren. Aufgrund der verfügbaren Kapazitäten kann nur eine bestimmte Anzahl von Großaufträgen gleichzeitig bearbeitet und durchgeführt werden; auch unterliegt das Geschäft einer gewissen Volatilität. Werden Bestellungen von Großaufträgen verzögert oder storniert, sind die Möglichkeiten dies kurzfristig zu kompensieren begrenzt. Dies führt dazu, dass die Prognosen mit Unsicherheiten und Risiken behaftet sind.
Eine negative Entwicklung des regionalen Immobilienmarktes in Hagen, Schwerter Straße, sowohl im Hinblick auf die Vermietung der vorhandenen Gebäude als auch der Veräußerungsmöglichkeiten für die Grundstücke. Durch langfristige Mietverträge sind die Prognosen zuverlässig und die Risiken niedrig.
Die Notwendigkeit von weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen im Bereich Kreditverwaltung aufgrund von externen Umständen, die die Zahlungsfähigkeit der Schuldner oder die Verwertungserlöse aus Sicherheiten negativ beeinflussen. Da sich Einnahmen und Forderungen auf eine Vielzahl von Schuldnern bei nur wenigen Großforderungen verteilen, sind die Prognosen zuverlässig und die Risiken relativ niedrig.

Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt.

Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen.

Gesamtbewertung der Risikolage und Chancen

In der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr insgesamt ähnlich darstellt. Risiken, die für sich genommen oder im Zusammenwirken mit anderen Faktoren bestandsgefährdend wirken könnten, sind derzeit nicht ersichtlich.

Chancen und Risiken der AG

Die zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden.

Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten können.

Ausblick auf das Jahr 2017

Wie in den Vorjahren sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig. Die allgemeine konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist noch gut, im Hauptsegment Gießerei-Industrie ist die allgemeine Lage etwas abgekühlt, dennoch liegen die Anfragen und die Bestellungen für Anlagen auf einem guten Niveau. Auch für den Bereich Service sind Nachfrage und Auftragseingang besser geworden. Des Weiteren wurden Ende Juli 2017 für zwei Projekte im Bereich Sandregeneration - zum Einem für die Entwicklungs- und Erprobungsarbeiten und zum Zweiten für den Bau einer Pilotanlage - Zuwendungen vom Bund für bewilligt. Die Leistungen im diesen Bereich werden über einem drei Jahreszeitraum mit 60% bezuschusst.

Zurzeit ist die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand zufriedenstellend und die Auslastung im Betrieb liegt auf einem guten Niveau. Die Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2017 sind befriedigend. Insgesamt liegen viele Indikatoren vor, die für ein gutes Jahr 2017 sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren - wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bzw. der EU sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten - die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich beeinflussen könnten. Unklar sind die Auswirkungen aus dem Brexit-Votum.

Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die Auftragseingänge in 2017 bei rd. 8,6 Mio. EUR und die Umsätze bei rd. 7,7 Mio. EUR liegen werden. Aus heutiger Sicht erwarten wir im Bereich Maschinenbau für 2017 wieder ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) von rd. 0,4 Mio. EUR. Die Höhe der Auftragseingänge und Umsätze sowie des Ergebnisses sind allerdings aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet.

Im Bereich Immobilien wird in 2017 mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2016 gerechnet.

Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2016, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert.

Bei der AG werden die Verwaltungskosten geringfügig unter dem Niveau des Jahres 2016 liegen und wir rechnen für das Jahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von rd. 0,2 Mio. EUR, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen übersteigen werden.

Für den Konzern erwarten wir für 2017 bei einem Umsatz von rd. 8,0 Mio. EUR ein positives Ergebnis (EBT) in Höhe von rd. 0,4 Mio. EUR. Allerdings ist die Höhe des Umsatzes und des Ergebnisses aufgrund der obengenannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet.

Sonstige Angaben

Forschung und Entwicklung

Der Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Berichtszeitraum - neben auftragsbezogenen Entwicklungen - keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt. In der zweiten Jahreshälfte werden mit dem Entwicklungsarbeiten im Bereich Regenerierung begonnen (siehe auch Ausblick oben).

Grundsätze der Vorstandsvergütung

Neben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Des Weiteren wird Bonus in Höhe von 2 TEUR wenn die Durchführung der Hauptversammlung vor Ende Mai stattfinden kann sowie ein Bonus in Höhe von 1% des Konzernergebnisses gewährt.

Angaben nach § 289 Abs. 4 bzw. § 315 Abs. 4 HGB

Zusammensetzung des Aktienkapitals

Am 30.06.2017 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt.

Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken.

Kapitalanteile von über 10% der Stimmrechte

Der Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:

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• AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden 10,3%
• SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden 10,3%

Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von Aktien

Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019.

Im abgelaufenen Berichtszeitraum sowie nach dem Bilanzstichtag wurden keine eigenen Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 26. September 2017 insgesamt 53.094 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 240.811,21 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals.

Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Aktien

Es liegt keine Ermächtigung vor.

Bestimmungen im Fall eines Eigentümerwechsels

Im Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten.

Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungs-vereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern.

Zusammensetzung des Vorstands

Der Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen.

Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig.

Satzungsänderungen

Nach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst.

Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals.

Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a und § 315 Abs. 5 HGB)

Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt.

Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2016 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen.

Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG wurde verpflichtet bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstand und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen. Da die AG keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurde hierzu keine Zielgröße festgelegt.

Der Aufsichtsrat hat am 23. Juli 2015 für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding AG eine Quote von 0% festgesetzt. Eine Frist für die Umsetzung ist damit nicht zu setzen. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund soll für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2017 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt werden. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden.

Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni 2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße im Vorstand der Webac Holding AG beschließen.

Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30% aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt. Dies entspricht dem derzeitigen Frauenanteil im Aufsichtsrat. Eine Frist zur Erreichung der Zielgröße ist damit nicht zu setzen.

Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder Herr Gajland, Herr Roberts, Herr Esterl und Herr Walbrecht der Webac Holding AG wurden auf der Hauptversammlung im August 2013 für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt.

Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Frau Kündgen und Herr Müller wurden von den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt.

Eine Erweiterung des Aufsichtsrats erachtet der Aufsichtsrat derzeit nicht für sinnvoll und erforderlich. Für die laufende Amtsperiode des neu gewählten Aufsichtsrats soll daher keine Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat größer 16,66% festgelegt werden.

Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/ Kandidatinnen zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen.

Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni 2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat der Webac Holding AG beschließen.

Ein Wort des Dankes

Ich danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.

München, den 26. September 2017

Michael J. Jürgensen

Vorstand

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

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Vorjahr
Anhang TEUR TEUR
--- --- --- ---
1. Umsatzerlöse 1 3.354 4.419
2. Erträge aus Darlehensverwaltung 4 4
3. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 110 51
4. Sonstige betriebliche Erträge 2 70 27
3.538 4.501
5. Materialaufwand 3 1.497 2.405
6. Personalaufwand 4 1.247 1.193
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 51 46
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5 684 618
9. Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 59 239
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6 0 0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6 23 40
12. Finanzergebnis -23 -40
13. Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 36 199
14. Steuern vom Einkommen und Ertrag (Latente Steuern) 7 0 0
15. Konzernergebnis nach Ertragsteuern 36 199
16. Positionen, die zukünftig in das Periodenergebnis umgegliedert werden können:
- Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 3 2
17. Sonstiges Ergebnis 3 2
18. Gesamtergebnis 39 201
Vom Konzernergebnis entfallen auf:
- Aktionäre der Webac Holding AG 36 199
- Nicht beherrschende Anteile 0 0
Ergebnis je Aktie unverwässert / verwässert (in Cent) 8 5 25
Vom Gesamtergebnis entfallen auf:
- Aktionäre der Webac Holding AG 39 201
- Nicht beherrschende Anteile 0 0

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni 2017

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Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
1. Umsatzerlöse 1.747 2.094
2. Erträge aus Darlehensverwaltung 2 2
3. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 15 1
4. Sonstige betriebliche Erträge 52 12
1.816 2.109
5. Materialaufwand 770 1.108
6. Personalaufwand 662 586
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 25 26
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 348 277
9. Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 11 112
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 -1
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12 24
12. Finanzergebnis -12 -25
13. Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -1 87
14. Steuern vom Einkommen und Ertrag (Latente Steuern) 0 0
15. Konzernergebnis nach Ertragsteuern -1 87
- davon entfallen auf Aktionäre der Webac Holding AG -1 87
- davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile 0 0
Ergebnis je Aktie unverwässert / Verwässert (in Cent): 0 11

Konzernbilanz zum 30.06.2017

Aktiva

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Vorjahr
Anhang TEUR TEUR
--- --- --- ---
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 9 21 25
II. Sachanlagen 9 1.860 1.848
III. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 10 3.708 3.708
IV. Finanzanlagen 11 19 19
V. Forderungen aus Darlehensverwaltung 12 293 314
VI. Übrige Vermögenswerte 24 24
VII. Aktive latente Steuern 13 465 465
6.390 6.403
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 14 1.704 1.513
II. Wertpapiere 12 12
III. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 15 352 703
IV. Forderungen aus Auftragsfertigung 16 790 348
V. Forderungen aus Darlehensverwaltung 12 60 60
VI. Ertragsteuerforderungen 0 2
VII. Übrige Vermögenswerte 17 227 87
VIII. Liquide Mittel 18 82 52
3.227 2.777
9.617 9.180

Passiva

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Vorjahr
Anhang TEUR TEUR
--- --- --- ---
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 19 5.000 5.000
II. Rechnerischer Wert erworbene Aktien 19 -311 -311
4.689 4.689
III. Kapitalrücklagen 19 531 531
IV. Gewinnrücklagen 19 1.583 1.580
V. Konzernbilanzverlust 19 -740 -776
VI. Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil 6.063 6.024
VII. Nicht beherrschende Anteile 19 119 119
6.182 6.143
B. Langfristige Schulden
I. Finanzverbindlichkeiten 20 645 674
II. Übrige Verbindlichkeiten 0 7
III. Passive latente Steuern 13 45 45
690 726
C. Kurzfristige Schulden
I. Rückstellungen 21 478 544
II. Finanzverbindlichkeiten 20 978 458
III. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 16 425 485
IV. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22 732 645
V. Übrige Verbindlichkeiten 23 132 179
2.745 2.311
9.617 9.180

Eigenkapitalentwicklung des Konzerns

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Gezeichnetes Kapital Rechnerischer Wert erworbene Aktien Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 01.01.2016 5.000 -290 500 31 39 1.547
Erwerb eigener Aktien 0 -9 0 0 0 2
Gesamtergebnis 0 0 0 0 0 0
Ergebnis 01.01. - 30.06.2016 0 0 0 0 0 0
Sonstiges Ergebnis Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 0 0 0 0 0
Stand 30.06.2016 5.000 -299 500 31 39 1.549
Erwerb eigener Aktien 0 -12 0 0 0 3
Gesamtergebnis 0 0 0 0 0 0
Ergebnis 01.07. - 31.12.2016 0 0 0 0 0 0
Sonstiges Ergebnis Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 0 0 0 0 0
Stand 31.12.2016 5.000 -311 500 31 39 1.552
Stand 01.01.2017 5.000 -311 500 31 39 1.552
Erwerb eigener Aktien 0 0 0 0 0 0
Gesamtergebnis 0 0 0 0 0 0
Ergebnis 01.01. - 30.06.2017 0 0 0 0 0 0
Sonstiges Ergebnis Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 0 0 0 0 0
Stand 30.06.2017 5.000 -311 500 31 39 1.552

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Währungsumrechnungsdifferenzen Bilanzgewinn / (-verlust) Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil am Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile Gesamt
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Stand 01.01.2016 -17 -1.018 5.792 119 5.911
Erwerb eigener Aktien 0 0 -7 0 -7
Gesamtergebnis 2 199 201 0 201
Ergebnis 01.01. - 30.06.2016 0 199 199 0 199
Sonstiges Ergebnis Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 2 0 2 0 2
Stand 30.06.2016 -15 -819 5.986 119 6.105
Erwerb eigener Aktien 0 0 -9 0 -9
Gesamtergebnis 4 43 47 0 47
Ergebnis 01.07. - 31.12.2016 0 43 43 0 43
Sonstiges Ergebnis Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 4 0 4 0 4
Stand 31.12.2016 -11 -776 6.024 119 6.143
Stand 01.01.2017 -11 -776 6.024 119 6.143
Erwerb eigener Aktien 0 0 0 0 0
Gesamtergebnis 3 36 39 0 39
Ergebnis 01.01. - 30.06.2017 0 36 36 0 36
Sonstiges Ergebnis Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 3 0 3 0 3
Stand 30.06.2017 -8 -740 6.063 119 6.182

Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG.

Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 311.901,90 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro.

Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

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Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
1. Konzernergebnis 36 199
2. Abschreibungen auf Anlagevermögen 51 46
3. Erhöhung / (Minderung) langfristige Schulden -7 0
4. Minderung / (Erhöhung) langfristige Vermögenswerte 21 30
5. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / (Erträge) 39 -1
6. Brutto Cash - Flow 140 274
7. Verlust / (Gewinn) aus Anlageabgängen 0 -3
8. Minderung / (Erhöhung) kurzfristige Vermögenswerte -460 785
9. Erhöhung / (Minderung) kurzfristige Schulden -82 -537
10. Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit -402 519
11. Auszahlungen für Investitionen immaterielle Vermögenswerte 0 0
12. Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen 1 4
13. Auszahlungen für Investitionen Sachanlagen -60 -38
14. Auszahlungen für Investitionen Finanzanlagen 0 0
15. Cash - Flow aus der Investitionstätigkeit -59 -34
16. Free Cash - Flow -461 485
17. Einzahlungen aus der Aufnahme Finanzverbindlichkeiten 520 0
18. Auszahlungen aus der Tilgung Finanzverbindlichkeiten -29 -464
19. Auszahlungen aus der Ausschüttung 0 0
20. Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Aktien 0 -3
21. Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit 491 -467
22. Cash - Flow aus zum Verkauf bestimmter Immobilien 0 0
23. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 30 18
24. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 52 24
25. Finanzmittelfonds am Ende der Periode 82 42
Zusätzliche Angaben
Auszahlungen für Zinsen 21 23
Einnahmen aus Zinsen 0 0
Auszahlungen für Ertragsteuern 0 0
Einzahlungen aus Ertragsteuern 0 0
Investitionen Sachanlagen:
- Davon Ersatz 60 38
- Davon Erweiterungen 0 0

Anhang des Konzerns

A. Allgemeine Angaben und Darstellung des Abschlusses

Die Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern ist in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.

Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und nach den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am 1. Januar 2016 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt.

Der Konzernabschluss wurde um die nach HGB geforderten zusätzlichen Angaben ergänzt. Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, so weit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben.

Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 31. März.

B. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 sind neben der Webac Holding AG die in- und ausländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Grundlagen der Beherrschung bilden neben Beherrschungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte.

In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen:

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Nach IAS/IFRS Anteil
in %
--- ---
LEGA Kreditverwaltungs GmbH, Euskirchen 100,00
Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Euskirchen 100,00
Webac Immobilien AG, Hagen 94,07
Webac Verwaltungs GmbH, Euskirchen 94,07
Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG, Euskirchen 94,07
Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG, Euskirchen 94,07
Webac Gamma Immobilien GmbH, Euskirchen 100,00
Webac Maskin AB, Stockholm/Schweden 100,00
Webac s.r.o., Pribram/Tschechische Republik 100,00

Das ausländische Tochterunternehmen ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V. wird unter Abwägung von Kosten und Nutzen einer zeitnahen Aufstellung des Konzernabschlusses zu fortgeführten Anschaffungskosten einbezogen. Es hat keine Geschäftstätigkeit und ist insgesamt für den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung.

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Anteil
in %
--- ---
ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V., Varsseveld/Niederlande 94,07

D. Konsolidierungsgrundsätze

Die Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden, wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren vorgenommen.

Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen, so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen.

Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern.

Währungsumrechnung

In einer Fremdwährung erfolgende Transaktionen werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der Bewertung monetärer Aktiva bzw. monetärer Passiva werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.

Die Ergebnisse und Bilanzposten der Konzernunternehmen, die eine vom Euro abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in Euro umgerechnet:

Vermögenswerte und Schulden werden für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet.
Erträge und Aufwendungen werden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs bzw. bei geringer Schwankungsbreite mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Die sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden im sonstigen Ergebnis und als gesonderter Posten im Eigenkapital ausgewiesen.

Segmentberichterstattung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 (siehe auch Zwischenlagebericht)

Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet.

Maschinenbau

Das Segment Maschinenbau besteht aus der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (Betriebsgesellschaft), der Webac Gamma Immobilien GmbH (Immobiliengesellschaft) sowie die ausländischen Tochtergesellschaften Webac s.r.o., Tschechische Republik und Webac Maskin AB, Schweden. Der Bereich produziert und vertreibt überwiegend Anlagen und Maschinen für die Aluminium- und Graugussgießereiindustrie.

Kreditverwaltung

Hier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 4.047 (Vorjahr: 4.047 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.

Immobilien

Das Segment Immobilien beinhaltet die Webac Immobilien AG, Webac Verwaltungs GmbH, Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz.

Sonstige

In diesem Segment ist die nicht operativ tätige Muttergesellschaft dargestellt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 8.167 TEUR (Vorjahr: 8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.

Der Abrechnungsverkehr zwischen den Segmenten erfolgt fremdüblich.

Umsatzerlöse

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2017 Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Nach Regionen:
Deutschland 3.002 4.151
Übriges Europa 269 133
Außerhalb Europa 83 135
3.354 4.419

Der Bereich Maschinenbau hat im Berichtszeitraum mit drei Kunden Erlöse erzielt, die jeweils über 10% (1.018 TEUR, 500 TEUR bzw. 380 TEUR) vom Umsatz lagen. Die erfassten Erlöse aus Fertigungsaufträgen nach der POC-Methode betragen 1.543 TEUR (Vorjahr: 2.020 TEUR). Die Erlöse aus Immobilien betrag 116 TEUR (Vorjahr: 118 TEUR) betreffen die Mieteinnahmen aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien.

Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

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Ergebnisrechnung Maschinenbau Kreditverwaltung Immobilien
Vorjahr Vorjahr Vorjahr
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse Dritte 3.238 4.301 0 0 116 118
Umsatzerlöse anderen Segmenten 0 0 0 0 0 0
Erträge aus Darlehensverwaltung 0 0 4 4 0 0
Gesamterlöse 3.238 4.301 4 4 116 118
Davon Ausland / Übriges Europa 352 268 0 0 0 0
Bestandsveränderungen 110 51 0 0 0 0
Sonstige Erträge 66 40 30 16 8 0
3.414 4.392 34 20 124 118
Materialaufwand 1.497 2.405 0 0 0 0
Personalaufwand 1.169 1.137 59 42 7 7
Abschreibungen 51 46 0 0 0 0
Sonstige Aufwendungen 574 494 16 18 76 83
EBIT 123 310 -41 -40 41 28
Davon zahlungsunwirksamen Posten -41 1 0 0 2 0
Zinserträge 53 29 101 100 0 0
Zinsaufwendungen 62 57 54 52 30 31
Finanzergebnis* -9 -28 47 48 -30 -31
EBT 114 282 6 8 11 -3
Ertragsteuern 0 0 0 0 0 0
Ergebnis 114 282 6 8 11 -3

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Ergebnisrechnung Sonstiges Gesamt
Vorjahr Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse Dritte 0 0 3.354 4.419
Umsatzerlöse anderen Segmenten 75 75 75 75
Erträge aus Darlehensverwaltung 0 0 4 4
Gesamterlöse 75 75 3.433 4.498
Davon Ausland / Übriges Europa 0 0 352 268
Bestandsveränderungen 0 0 110 51
Sonstige Erträge 2 2 106 58
77 77 3.649 4.607
Materialaufwand 0 0 1.497 2.405
Personalaufwand 12 7 1.247 1.193
Abschreibungen 0 0 51 46
Sonstige Aufwendungen 129 129 795 724
EBIT -64 -59 59 239
Davon zahlungsunwirksamen Posten 0 0 -39 1
Zinserträge 7 0 161 129
Zinsaufwendungen 38 29 184 169
Finanzergebnis* -31 -29 -23 -40
EBT -95 -88 36 199
Ertragsteuern 0 0 0 0
Ergebnis -95 -88 36 199

*) Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme

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Ergebnisrechnung Maschinenbau Kreditverwaltung Immobilien
Vorjahr Vorjahr Vorjahr
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 3.238 4.301 0 0 116 118
Eliminierungen
Konzernumsätze

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Ergebnisrechnung Sonstige Gesamt
Vorjahr Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 75 75 3.429 4.494
Eliminierungen -75 -75
Konzernumsätze 3.354 4.419

Bilanz der Segmente zum 30.06.2017

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Bilanz zum 30. Juni 2017 Maschinenbau Kreditverwaltung Immobilien
Vorjahr Vorjahr Vorjahr
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Aktiva
Segmentvermögen 12.527 11.069 11.089 11.078 3.801 3.814
Übrige Vermögenswerte
Gesamtvermögen
Abzüglich Eliminierungen
Konzernvermögen
Passiva
Segmentverbindlichkeiten 8.413 7.043 3.091 3.088 2.157 2.141
Übrige Verbindlichkeiten
Gesamtverbindlichkeiten
Abzüglich Eliminierungen
Konzernverbindlichkeiten
Langfristige Vermögenswerte
Davon übriges Europa
Investitionen 60 37 0 0 0 1

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Bilanz zum 30. Juni 2017 Sonstige Gesamt
Vorjahr Vorjahr
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Aktiva
Segmentvermögen 8.616 8.183 36.033 34.144
Übrige Vermögenswerte 483 487
Gesamtvermögen 36.516 34.631
Abzüglich Eliminierungen 26.899 25.451
Konzernvermögen 9.617 9.180
Passiva
Segmentverbindlichkeiten 2.831 2.821 16.492 15.093
Übrige Verbindlichkeiten 1.623 1.132
Gesamtverbindlichkeiten 18.115 16.225
Abzüglich Eliminierungen 14.680 13.188
Konzernverbindlichkeiten 3.435 3.037
Langfristige Vermögenswerte 5.589 5.581
Davon übriges Europa 12 12
Investitionen 0 0 60 38

Kapitalflussrechnung der Segmente für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

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Kapitalflussrechnung Maschinenbau Kreditverwaltung Immobilien
Vorjahr Vorjahr Vorjahr
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TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
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Ergebnis 114 282 6 8 11 -3
Abschreibungen 51 46 0 0 0 0
Veränderung langfr. Schulden 0 0 0 0 -7 0
Veränderung langfr. Vermögen 0 -7 21 37 0 0
Sonst. zahlungsunwirksame Posten 41 -1 0 0 -2 0
Brutto Cash-Flow 206 320 27 45 2 -3
Verlust / (Gewinn) Anlageabgängen 0 -3 0 0 0 0
Veränderung kurzfr. Vermögen -386 292 -33 -55 5 -14
Veränderung kurzfr. Schulden 269 -563 3 14 22 78
Cash-Flow Geschäftstätigkeit 89 46 -3 4 29 61
Cash-Flow Investitionstätigkeit -59 -33 0 0 0 -1
Cash-Flow Finanzierungstätigkeit 0 0 2 -4 -29 -54
Veränderungen Finanzmittel 30 13 -1 0 0 6
Cash-Flow aus Immobilienverkauf 0 0 0 0 0 0
Finanzmittel am Anfang der Periode 47 20 1 0 3 2
Finanzmittel am Ende der Periode 77 33 0 0 3 8

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Kapitalflussrechnung Sonstige Gesamt
Vorjahr Vorjahr
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TEUR TEUR TEUR TEUR
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Ergebnis -95 -88 36 199
Abschreibungen 0 0 51 46
Veränderung langfr. Schulden 0 0 -7 0
Veränderung langfr. Vermögen 0 0 21 30
Sonst. zahlungsunwirksame Posten 0 0 39 -1
Brutto Cash-Flow -95 -88 140 274
Verlust / (Gewinn) Anlageabgängen 0 0 0 -3
Veränderung kurzfr. Vermögen -562 -221 -976 2
Veränderung kurzfr. Schulden 140 717 434 246
Cash-Flow Geschäftstätigkeit -517 408 -402 519
Cash-Flow Investitionstätigkeit 0 0 -59 -34
Cash-Flow Finanzierungstätigkeit 518 -409 491 -467
Veränderungen Finanzmittel 1 -1 30 18
Cash-Flow aus Immobilienverkauf 0 0 0 0
Finanzmittel am Anfang der Periode 1 2 52 24
Finanzmittel am Ende der Periode 2 1 82 42

München, den 26. September 2017

Michael J. Jürgensen

Vorstand

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

München, den 26. September 2017

Michael J. Jürgensen

Vorstand

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