Annual / Quarterly Financial Statement • Oct 17, 2017
Annual / Quarterly Financial Statement
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AKTIVA
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| EUR | Vorjahr EUR |
Vergleichszahlen nach Verschmelzung Vorjahr EUR |
|
|---|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 78.573,50 | 86.274,00 | 169.155,50 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 6.091.545,00 | 0,00 | 6.854.323,00 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 120.000,00 | 0,00 | 0,00 |
| 6.290.118,50 | 86.274,00 | 7.023.478,50 | |
| II. Sachanlagen | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 923.755,50 | 446.206,00 | 1.004.983,52 |
| 923.755,50 | 446.206,00 | 1.004.983,52 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.483.936,35 | 15.164.219,71 | 5.251.636,60 |
| 11.697.810,35 | 15.696.699,71 | 13.280.098,62 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | |||
| I. Vorräte | |||
| Unfertige Leistungen | 525.527,20 | 0,00 | 958.723,91 |
| 525.527,20 | 0,00 | 958.723,91 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.772.524,01 | 7.448.534,04 | 10.953.280,78 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.020.077,07 | 2.219.144,55 | 2.209.494,90 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 1.381.817,66 | 234.739,07 | 628.681,14 |
| 15.174.418,74 | 9.902.417,66 | 13.791.456,82 | |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 14.387.393,22 | 1.493.394,18 | 1.800.713,34 |
| 30.087.339,16 | 11.395.811,84 | 16.550.894,07 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 774.317,08 | 3.310.911,86 | 514.584,20 |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 1.750.318,74 | 378.726,52 | 378.726,52 |
| 44.309.785,33 | 30.782.149,93 | 30.724.303,41 | |
| PASSIVA | |||
| EUR | Vorjahr EUR |
Vergleichszahlen nach Verschmelzung Vorjahr EUR |
|
| A. EIGENKAPITAL | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 3.770.662,00 | 5.386.667,00 | 5.386.667,00 |
| II. Kapitalrücklage | 10.881.053,20 | 14.642.341,88 | 20.067.945,94 |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| Andere Gewinnrücklagen | 0,00 | 2.574.105,53 | 2.574.105,53 |
| IV. Bilanzverlust | -2.160.075,92 | -17.253.364,56 | -17.912.338,23 |
| 12.491.639,28 | 5.349.749,85 | 10.116.380,24 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | |||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.062.550,00 | 146.658,00 | 1.840.648,00 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 8.258.100,06 | 957.815,18 | 5.002.252,33 |
| 10.320.650,06 | 1.104.473,18 | 6.842.900,33 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 718.779,71 | 2.521.007,72 | 2.521.027,53 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 718.779,71 (Vj.: EUR 2.230.057,72) | |||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 92.350,00 | 80.000,00 | 80.000,00 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.294.119,92 | 239.045,00 | 5.362.476,28 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 4.294.119,92 (Vj.: EUR 239.045,00) | |||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.897.942,76 | 17.609.667,57 | 783.901,74 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 1.897.942,76 (Vj.: EUR 17.609.657,57) | |||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 10.845.768,14 | 344.844,16 | 1.108.888,63 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 10.775.156,99 (Vj.: EUR 237.392,41) | |||
| davon aus steuern EUR 1.553.468,62 (Vj.: EUR 152.895,85) | |||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 130.192,34 (Vj.: EUR 12.636,36) | |||
| 17.848.960,53 | 20.794.564,45 | 9.856.294,18 | |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 3.648.535,46 | 3.533.362,45 | 3.908.728,66 |
| 44.309.785,33 | 30.782.149,93 | 30.724.303,41 |
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| EUR | EUR | Vorjahr EUR |
Vergleichszahlen nach Verschmelzung Vorjahr EUR |
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|---|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 77.963.418,94 | 66.382.652,89 | 84.071.789,59 | |
| 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen | 525.527,20 | 0,00 | -708.705,93 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 3.188.303,88 | 6.052.991,21 | 3.327.031,31 | |
| davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 189.684,43 (Vj.: EUR 64.139,73) | ||||
| 4. Materialaufwand | ||||
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -40.903.434,94 | -66.261.392,11 | -38.117.023,56 | |
| 5. Personalaufwand | ||||
| a) Löhne und Gehälter | -33.926.675,12 | -4.849.124,83 | -35.527.638,12 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -5.174.980,47 | -39.101.655,59 | -538.889,34 | -5.696.031,57 |
| davon für Altersversorgung EUR 317.728,63 (Vj.: EUR 7.047,42) | ||||
| 6. Abschreibungen | ||||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -1.953.532,59 | -334.993,23 | -2.494.072,11 | |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens | -1.000.000,00 | -2.953.532,59 | 0,00 | 0,00 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -10.513.802,93 | -5.970.412,73 | -11.505.878,91 | |
| davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 74.840,36 (Vj.: EUR 5.345,32) | ||||
| 8. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 0,00 | 1.241.327,98 | 0,00 | |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 0,00 | 2.400.000,00 | 2.400.000,00 | |
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj.: EUR 2.400.000,00) | ||||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 94.455,39 | 630.327,95 | 86.247,27 | |
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 86.555,46 (Vj.: EUR 630.018,12) | ||||
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0,00 | -1.810.472,50 | -1.810.472,50 | |
| 12. Aufwendungen aus der Verlustübernahme | -702.804,12 | -3.621.600,19 | -1.332.334,29 | |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -672.935,55 | -282.432,54 | -283.912,54 | |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -13.076.460,31 | -6.962.017,44 | -7.591.001,36 | |
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 1.371.393,07 | -1.984.796,82 | -1.984.796,82 | |
| davon Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR 1.371.592,22 (Vj.: EUR -1.984.797,60) | ||||
| 16. Sonstige Steuern | -45.297,39 | -3.459,00 | -33.448,75 | |
| 17. Jahresfehlbetrag | -11.750.364,63 | -8.950.273,26 | -9.609.246,93 | |
| 18. Verlustvortrag | -17.253.364,56 | -8.303.091,30 | -8.303.091,30 | |
| 19. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung | 24.269.547,74 | 0,00 | 0,00 | |
| 20. Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 2.574.105,53 | 0,00 | 0,00 | |
| 21. Bilanzverlust | -2.160.075,92 | -17.253.364,56 | -17.912.338,23 |
Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien-Gesetzes beachtet. Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert. Aus dem gleichen Grunde wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten und davon-Vermerke ebenfalls an dieser Stelle gemacht.
Die Gesellschaft beachtet bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hinsichtlich der Bilanzierung, der Bewertung und des Ausweises die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 Abs. 2 und 3 bzw. § 275 Abs. 2 HGB.
Der Abschluss ist in EURO aufgestellt.
Im Einzelnen wurden die folgenden Grundsätze und Methoden angewandt.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung änderte sich grundsätzlich nicht gegenüber dem Vorjahr. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit denen des Vorjahres nur eingeschränkt vergleichbar da in 2015 vier Tochtergesellschaften auf die Seven Principles AG verschmolzen wurden. Zum 1. Januar 2015 wurden die 7P Solutions & Consulting AG, 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, 7P Trusted Experts GmbH und die 7P Bicon GmbH verschmolzen. Zur besseren Veranschaulichung wurde bei der Bilanz sowie der Gewinn und Verlustrechnung eine dritte Spalte angefügt mit Vergleichszahlen 2014 der verschmolzenen Gesellschaften.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Aufwendungen sind nicht mit Erträgen verrechnet worden.
Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten und latente Steuern wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert. Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB, Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB und latente Steuern nach § 274 HGB gebildet.
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
| ― | Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend: |
| ― | Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Vor dem Hintergrund des langfristigen Geschäftsmodells der verschmolzenen Einheiten und der angenommenen sehr langfristigen Kundenbasis wurden für die verschiedenen Firmenwerte Nutzungsdauern angenommen, die teilweise erheblich über einen Zeitraum von 5 Jahren hinausgehen längstens bis zu zehn Jahren. |
| ― | Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten- abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. |
| ― | Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. |
| ― | Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde: |
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| Software | 3 - 4 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 15 Jahre |
| ― | Die Zugänge an beweglichen Anlagegütern während des Geschäftsjahres wurden linear pro rata temporis abgeschrieben. |
| ― | Für abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter die einer selbständigen Nutzung fähig sind (Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als netto EUR 150,00 bis EUR 1.000,00) wurde gemäß § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet. Dieser wird im Erwerbsjahr und den folgenden vier Jahren abgeschrieben. |
| ― | Die Anteile an verbundenen Unternehmen an der 7P ERP Consulting GmbH, Mannheim, der 7P UK Ltd., Reading Berkshire, Grossbritannien, der 7P Austria GmbH, Wien, Österreich, der 7P Nordic AS, Tallinn, Estland und der 7P Scandinavia ApS Lyngby, Dänemark wurden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. |
| ― | Die unfertigen Leistungen sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. In die Herstellungskosten wurden direkt zurechenbare Kosten sowie anteilige Materialgemeinkosten und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert. Fremdkapitalzinsen wurden gemäß § 255 Abs. 3 Satz 1 HGB ebenso nicht in die Herstellungskosten einbezogen. |
| ― | Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert. Für erkennbare Einzelrisiken wurden einzelne Wertabschläge (TEUR 342) vorgenommen. Für das allgemeine Kreditrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 0,5% der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen (TEUR 55) berücksichtigt. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet. |
| ― | Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. |
| ― | Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. |
| ― | Die Rückstellungen für Pensionen werden unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (PUC-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrages ausgewiesen. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 3,89% gemäß der Abzinsungsverordnung vom 18. November 2009 zugrunde gelegt. Als weitere Parameter werden Gehaltssteigerungen von 3% sowie Beitragsbemessungsgrenzentrends von 2% und Rentenerhöhungstrends mit 1,75% angenommen. Die Bewertung der Rückstellung für Pensionen basiert auf den Richttafeln 2005 G von Herrn Prof. Dr. Heubeck. |
| ― | Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst. Rückstellungen für Dienstjubiläen aus übernommenen Arbeitsverhältnissen, werden mit einem Zins von 3,5% bzw. 4% diskontiert. |
| ― | Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt. |
| ― | Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. |
| ― | Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet. |
Damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zutreffend eingeschätzt werden kann, ist folgendes zu beachten:
Es besteht ein körperschafts- und gewerbesteuerliches Organschaftsverhältnis mit der 7P ERP Consulting GmbH, Mannheim sowie bis zum Verkaufsdatum 31.01.2015 mit der 7P Infolytics AG, Köln. Die Gesellschaft ist mithin Schuldner der Körperschaft- und Gewerbesteuer für diesen Organkreis.
Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich; ebenso die Abschreibungen des Geschäftsjahres.
Der Anteilsbesitz stellte sich wie folgt dar:
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P ERP Consulting GmbH mit Sitz in Mannheim beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 hat die SEVEN PRINCIPLES AG den Verlust der 7P ERP Consulting GmbH in Höhe von TEUR 627 übernommen. Das Eigenkapital per 31.12.2015 beträgt TEUR 591 (Vorjahr: TEUR 591).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Stammkapital der Gesellschaft 7P UK Limited mit Sitz in Reading Berkshire, Großbritannien beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 hat die 7P UK Limited einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 295 erzielt. Das Eigenkapital per 31.12.2015 beträgt TEUR 666 (Vorjahr: TEUR 375).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Austria GmbH mit Sitz in Wien, Österreich beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 hat die 7P Austria GmbH einen Verlust in Höhe von TEUR 242 gemacht. Das Eigenkapital per 31.12.2015 beträgt TEUR -1.872 (Vorjahr: TEUR -1.630).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Nordic AS mit Sitz in Tallinn, Estland beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 hat die 7P Nordic AS einen Verlust in Höhe von TEUR 225 gemacht. Das Eigenkapital per 31.12.2015 beträgt TEUR 168 (Vorjahr: TEUR 402).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Scandinavia ApS mit Sitz in Lyngby, Dänemark beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 hat die 7P Scandinavia ApS einen Verlust in Höhe von TEUR 5 gemacht. Das Eigenkapital per 31.12.2015 beträgt TEUR 77 (Vorjahr: TEUR 82).
Bis zum 31.01.2015 war die SEVEN PRINCIPLES AG mit 100% am Grundkapital der Gesellschaft 7P Infolytics AG mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2015 hat die SEVEN PRINCIPLES AG den Verlust der 7P Infolytics AG in Höhe von TEUR 76 übernommen. Das Eigenkapital per 31.01.2015 beträgt TEUR 393 (Vorjahr: TEUR 393).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 14.092 haben zum 31.12.2015 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (Vorjahr: TEUR 9.729), in Höhe von TEUR 1.082 eine Laufzeit von über einem Jahr (Vorjahr: TEUR 173). Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen werden in Höhe von TEUR 1.020 ausgewiesen. Darin enthalten ist eine einzelwertberichtigte Forderung in Höhe von TEUR 1.000.
Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Steuerforderungen in Höhe von TEUR 270 und geleistete Kautionen in Höhe von TEUR 1.044. Bei den Kautionen handelt es sich um Mietkautionen, welche eine Laufzeit gemäß den Mietverträgen haben. Weiterhin hat die Gesellschaft eine Kaution bei seinem Fuhrparkdienstleister über TEUR 891 hinterlegt, deren Laufzeit unbefristet ist.
Der Berechnung der aktiven latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 31,58 % zugrunde gelegt. Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzdifferenzen bei Pensionsrückstellungen TEUR 261 (Vj. TEUR 198), Drohverlustrückstellungen TEUR 178 (Vj. TEUR 0) sowie aus körperschaft- (TEUR 673, Vj. TEUR 36) und gewerbesteuerlichen Verlustvorträgen (TEUR 639, Vj. TEUR 139).
Das Grundkapital lautet per 31. Dezember 2015 auf EUR 3.770.662,00.
Das Grundkapital beinhaltet die am 30. November 2015 auf der außerordentlichen Hauptversammlung beschlossene Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 auf 1.077.332,00 Euro (1.077.332 Aktien) sowie die danach erfolgte Barkapitalerhöhung über 2.693.330 Aktien zu einem Bezugspreis von 5,00 Euro.
Das Grundkapital von EUR 3.770.662,00 untergliedert sich in 3.770.662 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1 je Stück. Hierbei handelt es sich insgesamt um Stammaktien.
Im Jahr 2015 verringerte sich zunächst die Kapitalrücklage aufgrund der Kapitalherabsetzung zum Ausgleich von Verlusten bis auf EUR 107.733,20 anschließend durch die Kapitalerhöhung und die somit vereinnahmten Aufgelder in Höhe von 10.773.320,00 EUR erhöhte sich die Kapitalrücklage auf 10.881.053,20 EUR.
Die Hauptversammlung vom 11.06.2015 beschloss das Folgende:
a) Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 11.06.2015 ist das in der Hauptversammlung vom 18.06.2010 geschaffene bedingte Kapital II aufgehoben, ein neues bedingtes Kapital (Bedingtes Kapital II) wird geschaffen.
b) Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversammlung um bis zu EUR 2.555.833,00 durch Ausgabe von bis zu 2.555.833,00 auf den Inhaber lautender Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie - die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungsrechten oder Optionsscheinen, die den von der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 11. Juni 2015 bis zum 10. Juni 2020 auszugebenden Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen beigefügt sind, von ihren Wandlungs- oder Optionsrechten Gebrauch machen oder - die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger der von der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses vom 11. Juni 2015 bis zum 10. Juni 2020 auszugehenden Wandelschuldverschreibungen ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen.
Die außerordentliche Hauptversammlung vom 30.11.2015 beschloss das Folgende:
a) Das bisherige Bedingte Kapital II wird in Bedingtes Kapital I umbenannt und auf einen Betrag von 538.665,00 EUR reduziert. Das Grundkapital ist dadurch um bis zu EUR 538.665,00 durch Ausgabe von bis zu 538.665 auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital I). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandlungsrechten oder Optionsscheinen, die den von der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 11.06.2015 mit Änderungsbeschluss der Hauptversammlung vom 30.11.2015 bis zum 10.06.2020 auszugebenden Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen beigefügt sind, von ihren Wandlungs- oder Optionsrechten Gebrauch machen oder - die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger der von der Gesellschaft aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses vom 11.06.2015 mit Änderungsbeschluss der Hauptversammlung vom 30.11.2015 bis zum 10.06.2020 auszugehenden Wandelschuldverschreibungen ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen.
Die Hauptversammlung vom 11.06.2015 beschloss das Folgende:
a) Die Hauptversammlung vom 11.06.2015 hat das bisherige genehmigte Kapital I aufgehoben und ein neues genehmigtes Kapital I geschaffen.
b) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 10.06.2020 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 2.693.333,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, in bestimmten Fällen das Bezugsrecht der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrates auszuschließen. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals aus dem genehmigten Kapital oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital anzupassen.
Die außerordentliche Hauptversammlung vom 30.11.2015 beschloss das Folgende:
a) Die außerordentliche Hauptversammlung vom 30.11.2015 hat eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 beschlossen. In diesem Zusammenhang wurde auch das genehmigte Kapital I auf EUR 538.665,00 angepasst. Weiter hat die Hauptversammlung ein neues Genehmigtes Kapital II geschaffen und § 6 der Satzung um einen neuen Abs. 3 ergänzt.
b) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 538.665,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, in bestimmten Fällen mit Zustimmung des Aufsichtsrates jeweils über den Ausschluss der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäre zu entscheiden.
c) Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 29. November 2020 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu EUR 912.200,00, durch Ausgabe von 912.200 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, in bestimmten Fällen mit Zustimmung des Aufsichtsrates jeweils über den Ausschluss der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäre zu entscheiden.
Die Gewinnrücklage aus den Übergangsvorschriften BilMoG in Höhe von TEUR 2.574 wurde aufgrund der Kapitalherabsetzung zum Ausgleich von Verlusten aufgelöst.
Der Bilanzverlust des Berichtsjahres in Höhe von TEUR 2.160 setzt sich zusammen aus einem Verlustvortrag in Höhe von TEUR 17.253 sowie des Ertrags aus der Kapitalherabsetzung (TEUR 24.270) und der Entnahmen aus den Gewinnrücklagen (TEUR 2.574) zuzüglich des laufenden Jahresfehlbetrages in Höhe von TEUR 11.750.
Unter Inanspruchnahme des Art. 28 EGHGB wurden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von TEUR 401 (Vj. TEUR 335) nicht in der Bilanz ausgewiesen. Der Fehlbetrag gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 8.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen maßgeblich personalbezogene Aufwendungen (Urlaub, Sondervergütungen, Konsolidierungsmaßnahmen im Rahmen des Unternehmensumbaus), Gewährleistungsverpflichtungen und ausstehenden Rechnungen.
Sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 10.775 haben zum 31. Dezember 2015 eine Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden in Höhe von TEUR 1.898 ausgewiesen.
Die Verbindlichkeiten waren zum Bilanzstichtag nicht besichert.
Zum Bilanzstichtag bestanden kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 718.779,71 EUR. Hierbei handelt es sich um die Inanspruchnahme der Forfaitierungslinie sowie ein Investitionsdarlehen.
In Höhe der folgenden Beträge ergibt sich gemäß § 268 Abs. 8 HGB aus Aktivierungen eine Gewinnausschüttungssperre:
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| aus der Aktivierung | TEUR |
|---|---|
| latenter Steuern | 1.750 |
Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2015 verteilen sich wie folgt:
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| Inland | 47.664.972,53 |
| EU | 30.261.951,89 |
| Drittland | 36.494,52 |
| 77.963.418,94 |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 290 aus der Auflösung von Rückstellungen und TEUR 100 aus der Auflösung von einzelwertberichtigten Forderungen enthalten.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen werden in Höhe von TEUR 190 (Vorjahr: TEUR 64) Erträge aus Währungsumrechnungen und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 75 (Vorjahr: TEUR 5) Aufwendungen aus Währungsumrechnungen ausgewiesen.
In den Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens ist eine Einzelwertberichtigung in Höhe von TEUR 1.000 auf die Forderung gegenüber der 7P Austria GmbH enthalten.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten in Höhe von TEUR 1.372 Erträge aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern.
Die Gesellschaft haftet gesamtschuldnerisch für eine Kontokorrentkreditlinie bei der Deutschen Bank AG in Höhe von TEUR 1.000. Zum Bilanzstichtag war die Kreditlinie nicht in Anspruch genommen.
Des Weiteren besteht eine Kontokorrentlinie bei der Commerzbank AG in Höhe von TEUR 2.000. Die Kreditlinie war zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.
Als Sicherheit für Mietverpflichtungen verschiedener Standorte hat die Gesellschaft Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 530 gestellt.
Forfaitierung:
Zur Beschaffung liquider Mittel und zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit werden laufend Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verkauft. Zum Stichtag war ein Forderungsbestand im Nominalwert von TEUR 7.180 verkauft, wovon TEUR 7.180 noch nicht fällig waren. Ein Risiko wird hieraus nicht abgeleitet.
Operating Leasing:
Für verschiedene Leasinggegenstände wurden zur Vermeidung von Kapitalbindung Operating Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingraten des Geschäftsjahres betrugen 945 TEUR. Die zukünftigen Verpflichtungen aus diesem Operating Leasingvertrag betragen 1.917 TEUR. Das Risiko besteht in der regelmäßigen Verpflichtung zur Zahlung liquider Mittel.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen ohne außerbilanzielle Geschäfte am 31. Dezember 2015 betrugen insgesamt TEUR 6.773 (Vorjahr: TEUR 4.505), die vollständig auf Mietverpflichtungen entfallen. Die Mietverträge enden zwischen 2016 und 2020.
Zur Abdeckung von Liquiditätsspitzen im Working Capital werden Fremdfinanzierungen im kurzfristigen Bereich temporär mit Zinssätzen zwischen 1,75 % und 6,5 % in Anspruch genommen.
Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen getätigt.
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| Familienname | Vorname | Funktion | Vertretungsbefugnis |
|---|---|---|---|
| Harig | Jens | Vorsitzender | Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen Bis 26.01.2015 |
| Dr. Höhmann | Kai | Vertriebsvorstand | Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen Bis 4.02.2015 |
| Kronfli | Joseph | Vorstand | Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen Ab 10.03.2014 |
| Vorsitzender | Seit 26.01.2015 Einzelvertretung |
Die Vorstände üben ihre Tätigkeit hauptberuflich aus.
Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gemäß § 285 Nr. 9a HGB betrugen TEUR 1.538.
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| Familienname | Vorname | Funktion | Beruf |
|---|---|---|---|
| Prof. Dr. h.c. Aukes | Hans Albert | Vorsitzender | Professor |
| Mohn | Johannes | Stellvertretender Vorsitzender | Unternehmer |
| Dr. Böttcher | Oliver | Mitglied | Rechtsanwalt |
Die im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen TEUR 68.
Forderungen aus Vorschüssen und Krediten bestanden am Bilanzstichtag gegenüber keinem Organmitglied.
Haftungsverhältnisse wurden gegenüber Organmitgliedern nicht eingegangen.
Im Jahr 2015 waren durchschnittlich 450 Angestellte beschäftigt (Vorjahr: 60). 373 Mitarbeiter sind Berater und im Verwaltungs-, und Vertriebsbereich arbeiten 77 Mitarbeiter jeweils ohne Auszubildende. Unter Beachtung der Verschmelzung würde sich im Vorjahr die durchschnittliche Anzahl der Angestellten auf 567 belaufen.
Das Honorar für die Abschlussprüfung 2015 kann dem HGB Konzernanhang der SEVEN PRINCIPLES AG entnommen werden.
Die Seven Principles AG stellt als oberstes Mutterunternehmen einen Konzernabschluss für den kleinsten und den größten Kreis an Unternehmen auf.
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2015 in Höhe von EUR 11.750.364,63 wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung wurde abgegeben und ist auf der Firmenhomepage öffentlich gemacht worden.
Köln, den 18. März 2016
SEVEN PRINCIPLES AG
Joseph Kronfli
Vorstand
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2015 EUR |
Zugänge EUR |
Zugang durch Verschmelzung EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2015 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 759.519,27 | 67.962,45 | 1.548.793,86 | 0,00 | 2.376.275,58 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 6.575.560,54 | 4.030.819,88 | 0,00 | 10.606.380,42 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 120.000,00 | 0,00 | 0,00 | 120.000,00 |
| 759.519,27 | 6.763.522,99 | 5.579.613,74 | 0,00 | 13.102.656,00 | |
| II. SACHANLAGEN | |||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 795.926,56 | 314.687,60 | 2.329.224,56 | 226.930,64 | 3.212.908,08 |
| III. FINANZANLAGEN | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 16.974.692,21 | 0,00 | 2.520.589,00 | 14.611.034,36 | 4.884.246,85 |
| 18.530.138,04 | 7.078.210,59 | 10.429.427,30 | 14.837.965,00 | 21.199.810,93 |
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| ABSCHREIBUNGEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2015 EUR |
Zugänge EUR |
Zugang durch Verschmelzung EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2015 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 673.245,27 | 158.544,45 | 1.465.912,36 | 0,00 | 2.297.702,08 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 1.420.335,54 | 3.094.499,88 | 0,00 | 4.514.835,42 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 673.245,27 | 1.578.879,99 | 4.560.412,24 | 0,00 | 6.812.537,50 | |
| II. SACHANLAGEN | |||||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 349.720,56 | 374.652,60 | 1.770.447,04 | 205.667,62 | 2.289.152,58 |
| III. FINANZANLAGEN | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.810.472,50 | 0,00 | 400.310,50 | 1.810.472,50 | 400.310,50 |
| 2.833.438,33 | 1.953.532,59 | 6.731.169,78 | 2.016.140,12 | 9.502.000,58 |
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| BUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| Stand 31.12.2015 EUR |
Stand 31.12.2014 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 78.573,50 | 86.274,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 6.091.545,00 | 0,00 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 120.000,00 | 0,00 |
| 6.290.118,50 | 86.274,00 | |
| II. SACHANLAGEN | ||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 923.755,50 | 446.206,00 |
| III. FINANZANLAGEN | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.483.936,35 | 15.164.219,71 |
| 11.697.810,35 | 15.696.699,71 |
Die SEVEN PRINCIPLES AG ist eine international agierende Unternehmensberatung für die Vernetzung von Prozessen, Informationen und Technologien sowie Spezialist für Enterprise Mobility. Als strategischer Partner unserer Kunden sind wir vor allem in den Branchen Telekommunikation, Energie und Automotive aktiv. Wir erbringen Dienstleistungen in den Bereichen Advisory-Services, Software-Entwicklung und -Implementierung, Infrastructure Services, Quality Assurance, IT Security, intelligentes Datenmanagement und SAP-Services. Dabei decken wir die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Geschäftsprozess-Analyse über die Anwendungsentwicklung und Implementierung bis hin zu Wartung und Betrieb. Ferner bieten wir Managed Services für Mobile Devices und Lösungen. Die Entwicklung von Enterprise-Mobility-Strategien und die strategische Begleitung der damit verbundenen Transformationsprozesse gehören zum Kerngeschäft von SEVEN PRINCIPLES. Unsere Leistungen erbringen wir in verschiedensten Geschäftsmodellen; von der aufwandsbasierten Abrechnung über Festpreisprojekte bis hin zu Managed Services. Mit der Fokussierung auf die Kernbranchen und der gezielten Ausrichtung unseres neu strukturierten Portfolios haben wir in 2015 weiter an der Neuausrichtung des Unternehmens gearbeitet.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde die SEVEN PRINCIPLES AG im Jahr 2015 fundamental verändert. Die vier ehemaligen Tochtergesellschaften 7P Solutions & Consulting AG, 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, 7P Trusted Experts GmbH und die 7P Bicon GmbH wurden im Rahmen des "One-7P" Programms auf die SEVEN PRINCIPLES AG verschmolzen. Im Juli 2015 wurde die Verschmelzung abgeschlossen. Damit wird der Großteil des Geschäfts direkt von der SEVEN PRINCIPLES AG angeboten. Die Vereinheitlichung der Struktur gemäß der Strategie "One 7P" führt zu deutlichen Synergieeffekten bei einer verbesserten Wahrnehmung am Markt. Zukünftig kann nun die gesamte Leistungspalette durch eine Vertriebsmannschaft und mit einem einheitlichen Marketing angeboten werden. Die neue Struktur stellt zudem den Mitarbeiter noch stärker in den Mittelpunkt und bietet persönliche Entfaltungsmöglichkeiten. Die Steuerung innerhalb der SEVEN PRINCIPLES AG erfolgt auf Basis von Business Areas.
Das operative Leistungsspektrum innerhalb der SEVEN PRINCIPLES AG erstreckt sich vom Business- und IT-Consulting bis hin zur Umsetzung in der Softwareentwicklung und Systemintegration sowie mobile Enterprise Solutions und Enterprise IT Services in den Bereichen Test & Qualitätsmanagement, Application-Management und Support. Darüber hinaus konzentriert sich auf die ehemalige 7P Bicon auf SAP-Beratung und Entwicklung für Energieversorger (SAP IS-U). Weiterhin werden externe Dienstleister, eingesetzt als Subunternehmer, eingekauft und betreut.
Zur Steuerung sind die Leistungen der Gesellschaft in acht Business Areas organisiert: Process & Integration Consulting (PIC), Enterprise Information Management (EIM), Software Architecture & Development (SAD), Telecommunications (TELCO), Infrastructure, Security & Operation (ISOP), Quality Assurance (QA), Business Intelligence & Big Data (BIBD), Mobile Device Management (MDM), Strategic Staffing & Sourcing (3S) und Energy & Utilities (EU).
Weiterhin beinhaltet die SEVEN PRINCIPLES AG zentrale Funktionen wie Gesamtleitung Vorstand, Controlling, Finanzmanagement, Rechnungserstellung, Lohn- und Finanzbuchhaltung, Personalservices, Recht, Fuhrparkmanagement, Marketing, Key Account Vertrieb und verschiedene Back Office Funktionen.
Der Hauptsitz der SEVEN PRINCIPLES Gruppe ist in Köln. Weitere Niederlassungen befinden sich in Hamburg, München, Stuttgart, Frankfurt, Wolfsburg, Dortmund, Berlin und Ratingen.
In 2015 hat SEVEN PRINCIPLES mit der Mission
"DIE WELT WIRD DIGITAL. ENTERPRISE MOBILITY ist Realität.
7P ist als Trusted Advisor der innovative und strategische Partner für die digitale Transformation."
klar Stellung bezogen. Die Positionierung des Unternehmens als Partner für die Themen Digitalisierung und Enterprise Mobility spiegelt sich in der Vision bezogen auf die verschiedenen Branchenschwerpunkte wider.
Die in 2015 veröffentliche LÜNENDONK Studie bestätigt diese strategische Ausrichtung des Unternehmens:
LÜNENDONK® -STUDIE 2015 "DER MARKT FÜR IT-BERATUNG UND IT-SERVICE":
Tatsache ist, dass immer mehr Kunden, Teile ihrer IT-Prozesse auf externe Dienstleister verlagern und mittlerweile gegenüber Cloud, Nearshore- und Offshore-Regionen deutlich positiver eingestellt sind als noch vor Jahren. An den Investitionsplanungen der führenden Kundenunternehmen lässt sich die unterschiedliche Entwicklung der IT-Dienstleistungsmärkte gut spiegeln. Die Effekte aus einer zunehmenden Verlagerung von IT-Services in die Cloud sowie in Nearshore- und Offshore-Regionen schlagen sich in rückläufigen Ausgaben für IT-Betriebsleistungen nieder.
Die CIOs und IT-Einkaufsentscheider wurden ebenfalls gebeten, die Bedeutung der Digitalisierung für ihr Unternehmen in die kommenden zwei Jahre zu projizieren. In diesem Zeitraum wird die digitale Transformation eine "große" bis "sehr große" Bedeutung für alle untersuchten Unternehmen haben.
(...) Aus der ansteigenden Bedeutung der Digitalisierung für den Unternehmenserfolg ergibt sich in der Konsequenz ein höherer Digitalisierungsgrad. Den Grad der Digitalisierung schätzen die befragten IT-Entscheider aktuell noch überwiegend als mittelmäßig ein (...).
Die Fokussierung von SEVEN PRINCIPLES auf die Branchen Telekommunikation, Automotive und Energieversorger wird somit bestätigt und zukünftig deutlich weiter ausgebaut werden. SEVEN PRINCIPLES ist als strategischer Partner dieser Branchen entlang seiner Wertschöpfungskette etabliert und unterstützt seine Kunden bei der Optimierung ihrer Unternehmensprozesse.
Die Definition der Kernbranchen ist ein deutlicher Schritt in Richtung einer marktattraktiven und zielgerichteten Unternehmensstrategie. Zur Sicherstellung und Vorbereitung der Unternehmensziele für die kommenden Jahre, haben wir im Geschäftsjahr 2015 mit dem strategischen Programm One7P den Weg zum zurück zum Wachstum vorbereitet.
Das Programm One7P bestand aus zwei Projekten:
Projekt 1: Verschmelzung der 7P Unternehmen in Deutschland (außer 7P ERP GmbH) - abgeschlossen im Juli 2015.
Projekt 2: Transition - Mit den One7P- Transitionprogramm wurden die Veränderungen für einen agilen Marktauftritt (geschlossener, stärker, schneller) vorbereitet, eine Anforderung, die uns in der Vergangenheit klar von unseren Kunden kommuniziert wurde. Mit One7P haben wir auch und insbesondere unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt gestellt, um sie an den Marktbedürfnissen weiter zu entwickeln. One7P hat Synergien geschaffen, die Effizienz gesteigert und falsche Kompromisse abgeschafft. Erklärtes Ziel von One7P war die Rückkehr zur Profitabilität und zum Wachstum durch hohe Mitarbeitermotivation und höhere Kundenzufriedenheit.
Darüber hinaus wurde kontinuierlich unsere Portfoliostrategie weiterentwickelt. Insbesondere die Portfolioelemente Security, Business Intelligence und Big Data, Automotive sowie Telekomunikation wurden geschärft. Mit der Anpassung der Organisationsstruktur durch Gründung einer Business Area "Digitization" zum 1.1.2016 wurde deren Wichtigkeit und Commitment dieser Strategie klar untermauert.
Um den gestiegenen Marktanforderungen demnach Managed Service gerecht zu werden, ist mit der Gründung einer dedizierten Business Area "Services" zum 1.1.2016 ein weiterer Baustein für die zukünftige Ausrichtung der SEVEN PRINCIPLES gelegt worden.
Die jährliche Unternehmensplanung bildet das Zielsystem für die Steuerung der SEVEN PRINCIPLES Gruppe mit den für die Steuerung des operativen Geschäfts wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren Umsatz, Bruttoergebnis vom Umsatz, EBITDA, EBIT und Cashflow. Beim Cashflow unterschieden wir nach dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionen und Finanzierungen. Die jährlich festgelegten Zielwerte gleichen wir hier im Rahmen des kontinuierlichen Controllings mit den Ist-Werten ab. Weiterhin werden regelmäßige Business Area Dialoge mit den verantwortlichen Managern geführt. Auf der Vertriebsseite werden Leads und Opportunities nach diversen Kriterien bewertet und daraus abgeleitet eine Sales Pipeline ermittelt. Zentrale Kennziffer für Sales ist der Auftragseingang.
Wir sind bestrebt mit soliden bilanziellen Strukturen unsere Wachstumsziele zu erreichen. Ein wichtiger Faktor ist der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Das Eigenkapital wird dabei regelmäßig einem Monitoring und Forecasting unterzogen, um die zukünftige Entwicklung zu bewerten.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das, was das Unternehmen SEVEN PRINCIPLES ausmacht: Ein Team aus über 500 qualifizierten und engagierten Beratern und Spezialisten, die meist über lange Zeit bei unseren Kunden deutschlandweit aber auch in inhouse-Projekten im Einsatz sind.
Aus dem engen Kontakt zu den Fachverantwortlichen unserer Kunden erfahren wir immer wieder, dass das fachliche Know-how und die hohe Leistungsbereitschaft ein besonderes Merkmal der SEVEN PRINCIPLES ist.
Wie alle Unternehmen im Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK)-Sektor befindet sich auch die SEVEN PRINCIPLES in einem Prozess der kontinuierlichen Veränderung, die mit stetiger Neuentwicklung und Anpassungen an das Kundenumfeld verbunden ist. Die dazu notwendigen Schritte sind bereits in 2014 eingeleitet worden. Die größte Herausforderung in einem solchen Transformationsprozess ist die Bindung der Mitarbeiter. In 2015 ist es im Jahresverlauf gelungen, die Fluktuation deutlich einzudämmen und zum Jahresende auf Monatsbasis auch wieder einen Netto-Zuwachs bei der Mitarbeiterzahl zu erreichen. Damit ist es gelungen, mit den durchgeführten Veränderungen eine Trendwende herbeizuführen.
SEVEN PRINCIPLES wird verstärkt in die Personalentwicklung seiner Mitarbeiter investieren. In einem hart umkämpften Markt ist die Investition in die eigenen und zukünftigen Mitarbeiter ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
Im Jahr 2015 hat SEVEN PRINCIPLES aus rund 2.600 Bewerbungen die Besten selektiert und 87 hochqualifizierte Mitarbeiter eingestellt. Im Jahresdurchschnitt 2015 waren 450 (Vorjahr: 567) Mitarbeiter bei SEVEN PRINCIPLES tätig. Dies entspricht einer Abnahme der durchschnittlichen Beschäftigung in 2015 gegenüber 2014 von 20,6 Prozent, wobei der Abgang von 24 Mitarbeitern auf den Verkauf der 7P Infolytics AG im Januar 2015 zurückzuführen ist.
Die Beschäftigungsentwicklung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Nachdem im Jahr 2015 bei ITK-Unternehmen 23.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, liegt die Prognose nach Angaben der BITKOM für 2016 bei weiteren 20.000 Jobs.
Um das geplante Wachstum auch langfristig sicherzustellen, müssen wir weiter qualifizierte Talente für uns gewinnen, integrieren und langfristig binden. SEVEN PRINCIPLES setzt auf einen Recruiting-Mix, um eine zielgerichtete Ansprache an potentielle Mitarbeiter auf dem Bewerbermarkt zu gewährleisten. So veröffentlicht SEVEN PRINCIPLES Stellenausschreibungen in diversen Online-Jobbörsen und nutzt zur Mitarbeitergewinnung auch soziale Online-Netzwerke wie Facebook oder XING. Zudem rekrutieren wir aktiv über die Netzwerke unserer Mitarbeiter und arbeiten eng mit Hochschulen und Personaldienstleistern zusammen. SEVEN PRINCIPLES bietet kontinuierlich mehr als 50 offene Vakanzen für hochqualifizierte IT-Fachkräfte, die aufgrund des Fachkräftemangels nur sukzessive besetzt werden können.
SEVEN PRINCIPLES zählt zu den renommiertesten Lösungsanbietern im Bereich Enterprise Mobility im deutschen Markt und bietet innovative IT-Beratungsdienstleistungen für die Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle. SEVEN PRINCIPLES besetzte schon sehr frühzeitig ein Themengebiet für sich, das heute in vielen geschäftlichen Bereichen Realität ist. SEVEN PRINCIPLES ist Preisträger eines renommierten IT-Awards, welcher im Rahmen einer großangelegten Leserumfrage im Oktober 2015 verliehen wurden. Ausgezeichnet wurden nur Unternehmen, die sich in jüngster Vergangenheit durch herausragende Produkte und Konzepte oder zukunftsweisende Strategien hervorgetan haben. Auch das Marktforschungsinstitut Lünendonk bestätigt, dass Themen wie Mobile Enterprise oder die digitale Transformation künftig eine große bis sehr große Bedeutung für Unternehmen haben werden. Mit der 7P-Leistungspalette, wie Advisory Services, Application Development & Management, Quality Assurance, Enterprise Information Management, Business Intelligence & Big Data, Infrastructure Services, Security und SAP Services, wird das Unternehmen den damit einhergehenden Anforderungen gerecht. Zusätzlich investiert 7P gezielt in die Entwicklung und den Ausbau von innovativen Lösungen und Leistungen, wie Business Intelligence & Big Data und All IP/ NFV / Software Defined Networks (SDN). Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit neuen Lösungen und Services für die Vermarktung an Kunden werden dabei direkt aufwandswirksam erfasst. Der Umfang der Aufwendungen betrug im Geschäftsjahr 2015 136 TEUR.
Dem statistischen Bundesamt zufolge kam die deutsche Wirtschaft im Laufe des Jahres 2015 trotz des schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds, der Verunsicherungen aufgrund der geopolitischen Krisen und der gegenwärtigen europäischen Flüchtlingskrise zu einem beachtlichen Wirtschaftswachstum.
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war in 2015 um 1,4 Prozent höher als im Vorjahr. Damit lag das Wachstum in einer ähnlichen Range im Vergleich zum Vorjahr. Eine längerfristige Betrachtung zeigt, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2015 den Durchschnitt der letzten 10 Jahre repräsentiert.
Die Konjunkturforschung gibt für 2015 eine Prognose von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Für das Jahr 2017 wird eine Veränderung des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 2016 wieder auf 1,7 Prozent zurückgehen.
Nach letztaktuellen Angaben des Branchenverbands BITKOM ist der ITK-Markt in Deutschland in 2015 um 2,8 Prozent gewachsen und hat damit die erwartete Prognose von 1,5 Prozent für 2015 übertroffen. Insbesondere sind die Umsätze mit Telekommunikationsendgeräten (+19,3 Prozent) und Software (+6,2 Prozent) gewachsen, während die Umsätze im Bereich der Telekommunikationsdienste (-0,5 Prozent) und Unterhaltungselektronik (-5,3 Prozent) gesunken sind. Vor allem die Telekommunikationsdienste haben mit einem Rückgang von Festnetz- und Mobiltelefonie zu kämpfen.
Für das Jahr 2016 sagt der Branchenverband BITKOM ein Umsatzwachstum von 1,7 Prozent auf 160,2 Milliarden EUR des deutschen ITK-Markts voraus. Die Informationstechnologie wird der Prognose zufolge 2016 um 3,0 Prozent auf 83,5 Milliarden Euro zulegen. Dabei gewinnt der Softwarebereich, der derzeit davon profitiert, dass die gesamte Wirtschaft auf digitale Geschäftsmodelle umstellt, mit einem Plus von 6,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro am stärksten. Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen, zu dem auch das Projektgeschäft und die IT-Beratung gehören, wächst voraussichtlich um 2,7 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro.
Die jährliche Trendumfrage von BITKOM nennt IT-Sicherheit, Cloud Computing und Industrie 4.0 als die drei wichtigsten Digitalthemen des Jahres. In der Spitzengruppe folgen Big Data und das Internet of Things.
Für die Herausforderungen, die durch den digitalen Wandel auf die Kunden zukommen, ist SEVEN PRINCIPLES gut vorbereitet. Durch eine vorrausschauende Planung konnten in 2015 die Weichen für innovative und am Marktbedarf orientierte Beratungsleistungen gestellt werden. Zum einen hat SEVEN PRINCIPLES das Portfolio um den Bereich Digitization erweitert, zum anderen wurden mit dem Programm "One7P" u.a. vier Tochterfirmen mit der Muttergesellschaft verschmolzen, um einheitlicher gegenüber dem Kunden auftreten zu können. Zum Programm gehörte auch die Reorganisation des Vertriebs, firmenweiten Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen. Unter Betrachtung der aktuellen Entwicklungen des Marktes und der Innovationsgeschwindigkeit, mit der sich unsere Kunden dem technologischen Wandel stellen müssen, ist die SEVEN PRINCIPLES ein verlässlicher Partner, der sich für die Zukunft gut aufstellt hat.
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Branchenentwicklung waren für die 7P insgesamt positiv.
Die SEVEN PRINCIPLES AG blickt finanzseitig auf ein unbefriedigendes Geschäftsjahr 2015 zurück. Die Umsätze der SEVEN PRINCIPLES AG sind um 6,1 Mio. EUR in 2015 gesunken. Der Hauptanteil des Umsatzrückgangs entfällt auf die Umsätze in der Telekommunikationsbranche, die um 7,0 Mio. EUR in 2015 gefallen sind. Auch in der Branchen Energie musste ein Umsatzrückgang von 0,9 Mio. EUR festgestellt werden. Insbesondere unsere Kernmärkte Telekommunikation und Energie sind unverändert herausfordernd und werden von einem hohen Kostendruck geprägt, was unmittelbaren Einfluss auf die Geschäftslage von SEVEN PRINCIPLES hat.
Die Branchen Logistik (+1,2 Mio. EUR) und Automotive (+0,8 Mio. EUR) konnten dagegen nach dem Umsatzrückgang in 2014 in 2015 wieder ausgebaut werden. Beide Branchen wiesen in 2015 ein entsprechendes Wachstum auf.
Insgesamt belief sich das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf -9,5 Mio. EUR (VJ: -3,1 Mio. EUR). Das EBIT beträgt -12,5 Mio. EUR (VJ: -7,4 Mio. EUR). Der Jahresfehlbetrag beträgt -11,8 Mio. EUR (VJ: -9,6 Mio. EUR).
Das Jahr 2015 startete mit wesentlichen Veränderungen im Vorstand. Per 27. Januar 2015 schied der ehemalige Vorstandsvorsitzende Jens Harig im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus. Die Position des Vorstandsvorsitzenden übernahm ab sofort Joseph Kronfli. Per 28.02.2015 schied der bisherige Sales und Marketing Vorstand Dr. Kai Höhmann ebenso im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus dem Vorstand aus. Joseph Kronfli führt seitdem die SEVEN PRINCIPLES AG als Alleinvorstand.
Zum 31.1.2015 wurde zudem die Tochtergesellschaft 7P Infolytics AG verkauft.
Aufgrund des unbefriedigenden Geschäftsverlauf 2014 wurden fortan vom neuen Vorstand weitreichende Maßnahmen für den Konzernumbau angestoßen. Das One7P Programm wurde hierbei als wichtigste Maßnahme vom Vorstand beschlossen und bestand aus zwei Projekten. Ein Projekt hatte zum Ziel alle deutschen Tochtergesellschaften, bis auf die 7P ERP Consulting GmbH, zu einer Gesellschaft zu verschmelzen. Das Projekt wurde mit der Eintragung im Handelsregister am 02.07.2015 erfolgreich beendet. Im zweiten Projekt wurden acht Transitionstreams aufgesetzt, die den Konzern nachhaltig verändern und Stabilität, Profitabilität und Wachstum zum Ziel haben. So wurden beispielsweise ein Stream zur effizienteren Kostengestaltung, ein Stream zur Steigerung der Auslastung sowie ein Stream zur Steigerung der Mitarbeiterbindung aufgesetzt. Weiterhin wurden professionellere Strukturen im Bereich des Bid- und Project-Managements geschaffen. Hierzu berichtet ein Project Management Office die kritischen Projekte regelmäßig an den Vorstand. Des Weiteren konnte die ISO 9001 Zertifizierung, welche im Jahr 2014 für die ehemalige Tochtergesellschaft 7P Solutions & Consulting AG durchgeführt wurde, bis zum Sommer 2015 auf die neu verschmolzene SEVEN PRINCIPLES AG erweitert werden.
Nach dem Ausscheiden der ehemaligen Vorstände Jens Harig und Kai Höhmann wurden im Jahresverlauf aber auch weitere personelle Maßnahmen umgesetzt. SEVEN PRINCIPLES konnte dabei hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten auf Management Ebene für sich gewinnen, die an der Weiterentwicklung des Unternehmens und der Portfoliostrategie von SEVEN PRINCIPLES mitwirken und die bestehenden und neuen Marktfelder konsequent ausbauen.
Die durchgeführten Maßnahmen zeigten dabei bis zum Jahresende auch erste nennenswerte Erfolge. So konnte die Zahl der Mitarbeiter ohne Projekt im 1. Quartal von durchschnittlich 67 Mitarbeitern bis zum 4. Quartal auf durchschnittlich 29 Mitarbeiter mehr als halbiert werden. Diese Entwicklung zeigte sich vor allem in der kontinuierlichen Ergebnisverbesserung vom ersten bis zum vierten Quartal 2015. Die Auslastung ist für den nachhaltigen Erfolg von SEVEN PRINCIPLES essentiell und wird wöchentlich gemessen und an den Vorstand berichtet.
Für das Geschäftsjahr 2015 ergab sich aus den dargestellten Gründen insgesamt eine unbefriedigende Ertragslage. Jedoch sind wir zuversichtlich, dass die aufgesetzten Maßnahmen zur nachhaltigen Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES führen werden.
Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet. Hierdurch können sich punktuell in den Tabellen Rundungsdifferenzen ergeben.
Der Umsatz der SEVEN PRINCIPLES AG ist im Geschäftsjahr 2015 um 6,1 Mio. EUR auf 78,0 Mio. EUR (VJ: 84,1 Mio. EUR) gesunken. Der Hauptanteil des Umsatzschwunds entfällt auf die Umsätze mit der Telekommunikationsbranche.
Sonstige betriebliche Erträge wurden aus Auflösungen von Rückstellungen (0,3 Mio. EUR - VJ: 0,4 Mio. EUR), aus Erträgen aus Kursdifferenzen (0,2 Mio. EUR - VJ: 0,1 Mio. EUR) sowie aus pauschal versteuerten Sachbezügen (1,1 Mio. EUR - VJ: 1,4 Mio. EUR) generiert. Weiterhin erbringt die SEVEN PRINCIPLES AG zentrale Funktionen in den Bereichen Finanzen, Personal, Marketing und Vertrieb, die per einer Umlage auf die Tochtergesellschaften weiterbelastet werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge aus Umlagen betrugen 1,3 Mio. EUR (VJ: 1,0 Mio. EUR). Der Auftragseingang 2015 betrug 75,6 Mio. EUR.
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| 2015 TEUR |
2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 77.963 | 84.072 | -7,3% |
| Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen | 526 | -709 | 174,2% |
| sonstige betriebliche Erträge | 3.188 | 3.327 | -4,2% |
SEVEN PRINCIPLES ergänzt Kapazitätsengpässe und spezielle Projektkompetenzen durch das langjährig aufgebaute Partnernetzwerk, welches sowohl durch Partnerunternehmen als auch durch freiberufliche Mitarbeiter gebildet wird. Der Materialaufwand umfasst nahezu ausschließlich den Einsatz von Fremddienstleistern in Kundenprojekten.
Das Bruttoergebnis vom Umsatz fiel in 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 37,0 Mio. EUR analog zu dem gesunkenen Gesamtumsatz.
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| 2015 TEUR |
2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| Wareneinsatz / Fremdleister | 40.903 | 38.117 | 7,3% |
| Anteil am Gesamtumsatz | 52,5% | 45,3% | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 37.060 | 45.955 | -19,4% |
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter fiel im Jahr 2015 auf 450 Mitarbeiter (VJ: 567 Mitarbeiter) aufgrund der hohen Fluktuation. Die Personalkosten (-5,1 Prozent) sanken aufgrund von einmaligen Sonderaufwendungen für Personalmaßnahmen unterproportional im Vergleich zur Mitarbeiterzahl (-20,6 Prozent).
Die Betriebskosten bestehen hauptsächlich aus Raum- und Fahrzeugkosten. Die Raumkosten sind im Gegensatz zum Vorjahr leicht gestiegen aufgrund von Doppelmieten im Rahmen des Umzuges der Ratinger Lokation im Herbst 2015. In 2016 wird dies jedoch in Summe zu niedrigeren Raumkosten führen. Die KFZ-Kosten sind durch die Ende 2014 eingeleiteten Optimierungsmaßnahmen beim Flottenmanagement gesunken und konnten die höheren Raumkosten überkompensieren.
Der Verwaltungsaufwand ist im Bereich der Rechts- und Beratungskosten sowie der Telefonkosten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Die Kostenersparnis im Bereich der Rechts- und Beratungskosten ist dabei die Konsequenz aus der neu geschaffenen Legal-Einheit innerhalb der SEVEN PRINCPLES AG, die für rechtliche Einschätzungen gruppenweit zur Verfügung steht, sowie höheres Kostenbewusstsein. Im Bereich der Vertriebsaufwendungen konnte SEVEN PRINCIPLES insbesondere im Bereich der Werbe- und Reisekosten die Kosten reduzieren. Die Werbekosten wurden reduziert, da stärker als bisher auf externe Leistungen verzichtet wurde. Im Bereich der Reisekosten profitierte SEVEN PRINCIPLES zum einen von der geringeren Mitarbeiterzahl, zum anderen aber auch durch Einkaufsoptimierung im Bereich von Reisemitteln sowie der Umstellung auf neue Kommunikationsinfrastrukturen, was Reisetätigkeiten insgesamt reduziert.
Im Rahmen der One-7P Verschmelzung wurde ein neu geschaffener Firmenwert innerhalb der SEVEN PRINCIPLES AG angesetzt, was zu höheren Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr führte. Planmäßige Abschreibungen auf Betriebs- und Geschäftsausstattungen liegen auf dem Niveau des Vorjahres.
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| Gesamtkosten | 2015 TEUR |
2014 TEUR |
Veränderung % |
|---|---|---|---|
| Personalkosten | 39.102 | 41.224 | -5,1% |
| Betriebs- und Verwaltungskosten | 10.514 | 11.506 | -8,6% |
| davon Betriebskosten | 5.285 | 5.557 | -4,9% |
| davon Verwaltungsaufwand | 1.325 | 1.810 | -26,8% |
| davon Vertriebsaufwand | 2.047 | 2.198 | -6,9% |
| davon übrige Aufwendungen | 1.857 | 1.942 | -4,4% |
| Abschreibungen | 2.954 | 2.494 | 18,4% |
| Kosten gesamt | 52.569 | 55.224 | -4,8% |
| Durchschnittl. Anzahl Mitarbeiter | 450 | 567 | -20,6% |
Insgesamt konnte die SEVEN PRINCIPLES AG im Geschäftsjahr 2015 den Umsatz nicht auf dem Vorjahresniveau halten. Der Umsatz belief sich auf 78,0 Mio. EUR (VJ: 84,1 Mio. EUR). Das EBIT beträgt -12,5 Mio. EUR (VJ: -7,4 Mio. EUR). Hauptursache für die negative Geschäftsentwicklung waren vor allem eine zu niedrige Projektauslastung in den ersten neun Monaten 2015, defizitäre Softwareentwicklungsprojekte mit entsprechenden Auswirkungen auf Umsatz und Ertrag sowie die starke Mitarbeiter-Fluktuation.
Zusätzlich wurde das operative Ergebnis im Jahr 2015 von diversen einmaligen Sonderaufwendungen für Personalmaßnahmen aus dem Umbau belastet. Das Betriebsergebnis sank im Vorjahresvergleich von -7,6 Mio. EUR auf -13,1 Mio. EUR.
Das Zinsergebnis betrug -0,6 Mio. EUR (VJ: -0,2 Mio. EUR), davon entfielen nahezu alle Zinsen auf laufende Zinszahlungen. Die Erträge aus Beteiligungen betrugen 0 Mio. EUR nach 2,4 Mio. EUR im Vorjahr. Der Ergebnisbeitrag aus den Gewinnabführungsverträgen/Verlustübernahmen bzw. Ausschüttungen der Tochtergesellschaften lag bei -0,7 Mio. EUR (VJ: - 1,3 Mio. EUR) und war die Folge der schlechten Jahresergebnisse der Tochtergesellschaften. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen im Vorjahr betrifft ausschließlich die Abschreibung auf die Beteiligung an der 7P Infolytics AG infolge der damaligen Verkaufsabsicht. Das Steuerergebnis veränderte sich aufgrund der neu entstandenen Verlustvorträge und der daraus resultierenden Aktivierung von latenten Steuern.
Der Jahresfehlbetrag fiel von -9,6 Mio. EUR im Vorjahr auf -11,8 Mio. EUR in 2015.
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| 2015 TEUR |
2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | -578 | -198 | -192,7% |
| Erträge aus Beteiligungen | 0 | 2.400 | -100,0% |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | -1.810 | 100,0% |
| Aufwendungen aus der Verlustübernahme | -703 | -1.332 | 47,3% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -13.076 | -7.591 | -72,3% |
| Steuerergebnis | 1.326 | -2.018 | 165,7% |
| Jahresfehlbetrag | -11.750 | -9.609 | -22,3% |
Die Ursachen für die negative Geschäftsentwicklung in 2015 sind vielfältig, basierten aber im Kern auf einer schlecht gefüllten Projektpipeline, zu wenig Auslastung der festangestellten Mitarbeiter (insbesondere in den ersten neun Monaten) sowie der branchenunüblich hohen Fluktuation.
SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Stichtag über rund 14,4 Mio. EUR liquide Mittel. Aufgrund der angestrebten organisatorischen und thematischen Neuausrichtung und der daraus weiterhin erwarteten negativen Geschäftsentwicklung bestand Finanzierungsbedarf, welches über drei Darlehen in Höhe von insgesamt 9 Mio. EUR abgesichert wurde. Ferner wurde durch den Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung am 30. November 2015 eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 auf 1.077.332,00 Euro (1.077.332 Aktien) sowie danach eine Barkapitalerhöhung über 2.693.330 Aktien zu einem Bezugspreis von 5,00 Euro durchgeführt. In diesem Zusammenhang flossen der Gesellschaft Mittel in Höhe von 13,5 Mio. EUR zu. Die Bezugsfrist lief vom 11. Dezember bis zum 28. Dezember 2015 und die Kapitalerhöhung wurde vollständig platziert. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 29. Dezember 2015. SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Bilanzstichtag über eine Eigenkapitalquote von 28%.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verschlechterte sich im Geschäftsjahr 2015 auf -9,0 Mio. EUR (VJ: -1,8 Mio. EUR) deutlich. Die Verschlechterung liegt insbesondere an der negativen Geschäftsentwicklung.
Im Geschäftsjahr 2015 betrugen die Investitionen in die immateriellen Vermögenswerte 0,2 Mio. EUR (VJ: 0,5 Mio. EUR). Die Investitionen ins Sachanlagevermögen betrugen 0,3 Mio. EUR (VJ: 0,6 Mio. EUR). Der Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit liegt hauptsächlich an dem Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft 7P Infolytics AG.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich hauptsächlich durch den Netto-Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung über 13,5 Mio. EUR sowie durch drei aufgenommen Darlehen in Höhe von 9 Mio. EUR.
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| 2015 TEUR |
2014 TEUR |
|
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | -8.937 | -1.832 |
| Investitionstätigkeit | 200 | -1.112 |
| Free Cashflow | -8.737 | -2.944 |
| Finanzierungstätigkeit | 21.323 | 2.479 |
| Erhöhung (Verminderung) der liquiden Mittel | 12.587 | -465 |
| Liquide Mittel zu Beginn der Periode | 1.801 | 2.266 |
| Liquide Mittel zum Ende der Periode | 14.387 | 1.801 |
Zum 31. Dezember 2015 stieg die Bilanzsumme im Wesentlichen aufgrund der Kapitalerhöhung und von Kreditaufnahmen auf 44,3 Mio. EUR (VJ: 30,7 Mio. EUR).
Die Position Anlagevermögen sank im Vorjahresvergleich deutlich aufgrund der planmäßigen Abschreibungen auf die Geschäfts- oder Firmenwerte sowie geringerer Beteiligungen aufgrund des Verkaufes der ehemaligen Tochtergesellschaft 7P Infolytics AG.
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 11.698 | 13.280 | -11,9% |
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 79 | 169 | -53,5% |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 6.092 | 6.854 | -11,1% |
| Geleistete Anzahlungen | 120 | 0 | |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 924 | 1.005 | -8,1% |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.484 | 5.252 | -14,6% |
Das Umlaufvermögen stieg hauptsächlich aufgrund der Ende 2015 durchgeführten Barkapitalerhöhung und der daraus resultierenden zusätzlichen Liquidität. Die Abnahme der unfertigen Erzeugnisse ist eine Konsequenz aus weniger teilfertigen Projekten zum Bilanzstichtag. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind aufgrund der guten Liquidität und der dadurch geringeren Inanspruchnahme der Forfaitierungslinie etwas gestiegen. Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen im Wesentlichen aus Steuerforderungen und hinterlegten Kautionen.
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| B. Umlaufvermögen | 30.087 | 16.551 | 81,8% |
| Unfertige Leistungen | 526 | 959 | -45,2% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.773 | 10.953 | 16,6% |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.020 | 2.209 | -53,8% |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.382 | 629 | 119,8% |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 14.387 | 1.801 | 699,0% |
Es bestehen Rechnungsabgrenzungen im Zusammenhang mit der Leistungsverrechnung mit Tochtergesellschaften. Hieraus resultiert auch der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die aktiven latenten Steuern sind aufgrund der Bildung eines steuerlichen Verlustvortrages gestiegen.
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 774 | 515 | 50,5% |
| D. Aktive latente Steuern | 1.750 | 379 | 362,2% |
Die Rückstellungen stiegen deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen stiegen aufgrund des weiter gesunkenen Zinsniveaus. Der Anstieg der sonstigen Rückstellungen ergibt sich aus Zuführungen für beschlossene aber noch nicht umgesetzte Konsolidierungsmaßnahmen für Personal und Standorte im Rahmen des Unternehmensumbaus sowie einer Drohverlustrückstellung aus einem unfertigen Softwareentwicklungsprojekt.
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| B. Rückstellungen | 10.321 | 6.843 | 50,8% |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.063 | 1.841 | 12,1% |
| Sonstige Rückstellungen | 8.258 | 5.002 | 65,1% |
Der Anstieg der Verbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus den sonstigen Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten aufgrund der guten Liquiditätslage zum Bilanzstichtag im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen korrelieren mit der Geschäftslage und haben sich dementsprechend im Vergleich zum Vorjahr verringert. Die Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen bestehen hauptsächlich ggü. der Tochtergesellschaft 7P UK Ltd. Der Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten ist auf die Aufnahme von kurz- bis langfristigen Darlehen in Höhe von insgesamt 9,0 Mio. EUR zurückzuführen.
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| C. Verbindlichkeiten | 17.849 | 9.856 | 81,1% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 719 | 2.521 | -71,5% |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 92 | 80 | 15,4% |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.294 | 5.362 | -19,9% |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.898 | 784 | 142,1% |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 10.846 | 1.109 | 878,1% |
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind um 0,3 Mio. EUR gefallen.
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 3.649 | 3.909 | -6,7% |
Das aktienrechtliche Grundkapital der SEVEN PRINCIPLES AG beläuft sich zum 31. Dezember 2015 auf 3.770.662,00 EUR und ist eingeteilt in 3.770.662 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Das Grundkapital beinhaltet die am 30. November 2015 auf der außerordentlichen Hauptversammlung beschlossene Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 auf 1.077.332,00 Euro (1.077.332 Aktien) sowie die danach erfolgte Barkapitalerhöhung über 2.693.330 Aktien zu einem Bezugspreis von 5,00 Euro. Die Bezugsfrist lief vom 11. Dezember bis zum 28. Dezember 2015 und wurde vollständig platziert. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 29. Dezember 2015.
Durch den Netto-Mittelzufluss in Höhe von 13,5 Mio. EUR aus der Erhöhung des aktienrechtlichen Grundkapitals konnte die Liquiditätslage gestärkt werden. Beim Eigenkapital führt die Kapitalerhöhung aufgrund der negativen Effekte aus dem Jahresfehlbetrag von -11,8 Mio. EUR nur zu einem Anstieg von 2,4 Mio. EUR zum 31. Dezember 2015 auf 12,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (10,1 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote sank im Vergleich zum Vorjahr auf 28,2 Prozent (VJ: 32,9 Prozent).
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| 31.12.2015 TEUR |
31.12.2014 TEUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital | 12.492 | 10.116 | 23,5% |
| Eigenkapitalquote | 28,2% | 32,9% |
Das Geschäftsjahr 2015 war für SEVEN PRINCIPLES hinsichtlich der Ertragslage in den ersten neun Monaten des Jahres sehr unbefriedigend. Die negative Entwicklung der Ertragslage hatte natürlich unmittelbaren Einfluss auf die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns. Durch die durchgeführte Kapitalerhöhung konnten die Auswirkungen auf die Finanzlage aufgefangen werden. Die Kapitalerhöhung war überzeichnet und zeigt, dass SEVEN PRINCIPLES über eine starke Aktionärsstruktur verfügt.
Die bedeutsamen finanziellen nicht finanziellen Leistungsindikatoren für die SEVEN PRINCIPLES AG sind Umsatz, Bruttoergebnis vom Umsatz, EBITDA, EBIT, Cashflow sowie Auslastung der festangestellten Mitarbeiter.
Der Umsatz ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung abzulesen und wird jeden Monat nach Monatsabschluss generiert. Der Umsatz sind alle im Monat an Kunden geschriebene Rechnungen inkl. der Veränderung der passivischen Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP).
Beim Bruttoergebnis vom Umsatz werden die eingekauften Leistungen vom generierten Monatsumsatz abgezogen. Diese Kennziffer verschafft einen guten Eindruck über die eigene Ertragskraft von SEVEN PRINCIPLES.
Das EBITDA ist das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Dieses Ergebnis eliminiert etwaige Unterschiede innerhalb der Abschreibungen, Steuern oder Zinsen und eignet sich damit als Ergebnisgröße zum Vergleich mit anderen Unternehmen.
Das EBIT ist das operative Ergebnis nach Abschreibungen.
Der Cashflow gliedert sich dabei in drei Cashflow-Arten:
Cashflow aus operativer Tätigkeit: Der operative Cashflow beinhaltet das Betriebsergebnis sowie die Veränderung des operativen kurzfristigen Working Capitals (Forderungen, Verbindlichkeiten) und gibt Auskunft über die Ertragskraft aus dem operativen Geschäft.
Cashflow aus Investitionstätigkeit: Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beinhaltet alle Zahlungsmittelflüsse aus Investitionen und Desinvestitionen innerhalb der SEVEN PRINIPLES Gruppe.
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit: Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zeigt die Zahlungsmittelflüsse aus Finanzierungen wie bspw. die Aufnahme / Rückführung eines Darlehens oder einer Kapitalerhöhung.
Die Auslastung der festangestellten Mitarbeiter wird wöchentlich bei SEVEN PRINCIPLES überwacht. Hierzu gibt jeder Mitarbeiter in einem eigens entwickelten Tool an, ob sich der Mitarbeiter in der jeweiligen KW im Projekt befindet oder nicht. Daraus wird wöchentlich ein Report erstellt mit einer Anzahl von Mitarbeitern ohne Projekt. Um die Auslastung der festangestellten Mitarbeiter zu erhalten, wird die Anzahl der Mitarbeiter mit Projekt ins Verhältnis zu allen fakturierbaren Mitarbeitern gesetzt.
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| Leistungsindikator | 2015 TEUR |
2014 TEUR |
|---|---|---|
| Umsatz | 77.963 | 84.072 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 37.060 | 45.955 |
| EBITDA | -9.544 | -3.089 |
| EBIT | -12.498 | -7.393 |
| Cashflow | 12.587 | -465 |
| - aus operativer Tätigkeit | -8.937 | -1.832 |
| - aus Investitionstätigkeit | 200 | -1.112 |
| - aus Finanzierungstätigkeit | 21.323 | 2.479 |
| Auslastung festangestellter Mitarbeiter | 88% | 89% |
Im Februar 2016 wurde die spanische Tochtergesellschaft Fromdistance SL liquidiert. Die wirtschaftliche Bedeutung der Gesellschaft war sehr gering, so dass sich hieraus keine wesentlichen Effekte ergeben.
Wesentliche, den Geschäftsverlauf beeinflussende Vorgänge, sind seit Ende des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
Das Risikomanagement von SEVEN PRINCIPLES hat zum Ziel, Chancen und Risiken frühestmöglich zu identifizieren, zu bewerten und durch geeignete Maßnahmen Chancen wahrzunehmen und geschäftliche Risiken einzugrenzen. So soll eine Bestandsgefährdung von SEVEN PRINCIPLES verhindert werden und verbesserte unternehmerische Entscheidungen zu Wachstum, Erfolg und Steigerung des Unternehmenswertes beitragen. Unter Risiko verstehen wir Ereignisse, die das Erreichen unserer operativen und strategischen Ziele gefährden oder negativ beeinflussen können. Als Chance definieren wir mögliche Erfolge, die über unsere Ziele hinausgehen.
SEVEN PRINCIPLES weist im Jahr 2015 im vierten Jahr in Folge einen Verlust aus. Die Liquiditätsbestände und das Eigenkapital konnten durch Eigenkapital- und Fremdkapitalmaßnahmen gestärkt werden. SEVEN PRINCIPLES überwacht den Eigenkapitalstatus und die Liquiditätsbestände laufend. Zum Bilanzstichtag verfügt SEVEN PRINCIPLES über solide Liquiditätsbestände.
Wir rechnen für die kommenden Jahre mit einer Fortsetzung des Wachstums im Markt für Informationstechnologie. Wesentliche konjunkturelle Risiken sehen wir in einer erneuten Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Europa, der politischen Unsicherheit in der Ukraine sowie im Schattenbankensystem und einem weiterhin nachlassenden Wirtschaftswachstum in China. Die Auswirkungen der gegenwärtigen Flüchtlings- und Einwanderungskrise werden sich voraussichtlich erst mittelfristig zeigen, da die Investitionen der Bundesregierung zunächst wie ein kleines Konjunkturprogramm für die Wirtschaft wirken. Wesentliche Chancen und Risiken ergeben sich zudem aus der Entwicklung unserer wichtigsten Abnehmerindustrie, der Telekommunikationsbranche, die vor der Herausforderung von hohen Investitionen in die Netzinfrastruktur bei gleichzeitig sehr begrenzten Umsatzwachstumsperspektiven steht. Die Lieferantenkonsolidierung und der Trend zum Outsourcing von IT bietet für SEVEN PRINCIPLES Chancen aber auch Risiken aus der verstärkten Verantwortungsübernahme in Projekten und neuen Geschäftsmodellen mit höheren Risikoanteilen auf unserer Seite.
Eine Reihe aufeinander abgestimmter Risikomanagement- und Kontrollsysteme helfen Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, frühzeitig zu erkennen. In den Jahren 2015 und 2016 fanden beziehungsweise finden weitere Investitionen in den Ausbau dieser Systeme statt. Jährlich überprüfen wir die relevanten Geschäftsrisiken, bewerten diese nach Eintrittswahrscheinlichkeit und wirtschaftlichen Auswirkungen und überprüfen die Maßnahmen zur Überwachung und Steuerung. Die identifizierten Risiken werden in strategische, operative, finanzielle und Compliance Risiken eingeteilt und mit Prozessen und Systemen zur frühzeitigen Risikoerkennung und -steuerung verknüpft. Wesentliche Bestandteile sind dabei die konzernweite Unternehmensplanung sowie das interne Berichtswesen. Die Unternehmensplanung dient der Abschätzung potentieller Risiken vor wesentlichen Geschäftsentscheidungen, während das Berichtswesen eine Überwachung der Risiken ermöglicht. Aufgrund flacher Hierarchien bei SEVEN PRINCIPLES ist der Vorstand in regelmäßigen Meetings mit den einzelnen Bereichen eng an das operative Geschäft angebunden. Wesentliche Geschäftsentscheidungen werden vom Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getroffen, so dass Vorstand und Aufsichtsrat vollständig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert werden. Die Angemessenheit und Effizienz des Risikomanagements werden regelmäßig überprüft und kontinuierlich verbessert.
Nachfolgend beschreiben wir Chancen und Risiken, die positive oder nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, den Aktienpreis und unser Image haben können. Es bestehen zwar weitere - derzeit jedoch als weniger relevant eingestufte - Chancen und Risiken, die ebenfalls die Geschäftsaktivitäten beeinflussen können.
Die Geschäftstätigkeit von SEVEN PRINCIPLES unterliegt konjunkturellen Einflüssen. Auch wenn die derzeitigen Prognosen für den ITK-Sektor (Informationstechnologie und Telekommunikation) ein Marktwachstum voraussagen, so können Rückgänge auf der Absatzseite in einem intensiven Wettbewerbsumfeld nicht ausgeschlossen werden. Der zunehmend globale Wettbewerb und das Streben der Kunden nach Kostensenkungen werden auch zukünftig zu einem Druck auf das Preisniveau führen. Auch wenn SEVEN PRINCIPLES im Wesentlichen für renommierte, internationale Konzerne tätig ist, so können in unserem zunehmend diversifizierten Kundenportfolio dennoch Verzögerungen bei Zahlungseingängen sowie Insolvenzen von Abnehmern zu Ausfällen bei offenen Rechnungen führen. Das Preisniveau und die Zahlungsmoral der Kunden haben direkten Einfluss auf unser Ergebnis und unseren Cashflow.
Der Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie unterliegt dynamischen technologischen Veränderungen. Um die Bedürfnisse der Klienten zu erfüllen, muss SEVEN PRINCIPLES neue Lösungen und Serviceleistungen entwickeln und in die Weiterentwicklung bestehender Leistungen investieren. Der Schwerpunkt der Innovationen von SEVEN PRINCIPLES liegt im Bereich "Enterprise Mobility" mit neuen Serviceangeboten und Lösungen. Lösungen werden teilweise auch im Verbund oder basierend auf Partnerschaften mit Technologieunternehmen entwickelt und vermarktet.
Ein Wegbrechen der Technologiepartner beziehungsweise eine veränderte Produktstrategie bei diesen kann auch den Erfolg der darauf basierenden Innovationsprojekte von SEVEN PRINCIPLES gefährden. Die Entwicklungs- und Markteinführungsphase für neue Lösungen und Serviceleistungen erfordert ein hohes Engagement, das nicht immer erfolgreich sein muss. Das Scheitern von Innovationsprojekten und die Entwicklung nicht marktgängiger Lösungen beeinflusst die Ertragslage der Gesellschaft. Durch eine sorgfältige Marktanalyse, den Einsatz etablierter Technologien und eines strikten Projektcontrollings werden diese Risiken minimiert. Frühzeitige Markttests und die Einbindung potenzieller Kunden in die Entwicklung sollen helfen, Kosten für eine nicht marktfähige Lösung zu minimieren.
Unsere Strategie beinhaltet eine Weiterentwicklung des Leistungsportfolios und die Erschließung neuer Märkte. Wenn es vorteilhaft erscheint, akquirieren wir Unternehmensteile oder auch ganze Unternehmen, um schneller zu wachsen oder unser Leistungsportfolio gezielt zu stärken. Hieraus ergeben sich Chancen für die zukünftige Unternehmensentwicklung. Im Zuge der Fokussierung auf zukunftsträchtige Geschäftsfelder erfolgen gegebenenfalls auch Desinvestitionen.
Desinvestitionen beinhalten das Risiko, bestimmte Geschäftsaktivitäten nicht wie geplant veräußern zu können. Der Abschluss der Transaktion kann sich insofern negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.
Eine nicht erfolgreiche Geschäftsintegration beziehungsweise unerwartet hohe Integrationskosten können die Realisierung der geplanten quantitativen und qualitativen Ziele, wie beispielsweise Synergien und die erfolgreiche Fortführung der Geschäftsaktivitäten der übernommenen Firmen, gefährden. Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Kundenstämme aus vergangenen Akquisitionen sind nach wie vor im Anlagevermögen enthalten und werden planmäßig abgeschrieben. Bei einer Verschlechterung der Geschäftslage der betroffenen Einheiten, besteht die Möglichkeit auf Wertberichtigungen was erheblichen Einfluss auf unsere Ertragslage haben kann.
Unsere Akquisitionen werden von Integrationsteams begleitet. Für die Steuerung der Integrationsprozesse und Umsetzung der Maßnahmen werden entsprechende Ressourcen bereitgestellt.
Für die angestrebte Rückkehr zur Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES erfordert es auch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Organisationsstruktur und der Ablaufprozesse sowie einen Ausbau der unterstützenden IT-Systeme. Ineffiziente Prozesse und fehlende Transparenz können zu erhöhten Kosten und Störungen in unserer Wertschöpfungskette führen und unsere Ertragslage negativ beeinflussen. Wir haben verschiedene Projekte aufgesetzt, um die organisatorischen Prozesse und Strukturen an das Größenwachstum anzupassen. Mit dem Ausbau der aktuellen Systeme zu einem integrierten Managementsystem und der Erweiterung der IT-Unterstützungssysteme einschließlich der geplanten Einführung einer neuen ERP-Lösung im Jahr 2017 bauen wir langfristig adäquate Strukturen auf und beabsichtigen diese extern zertifizieren zu lassen.
Für SEVEN PRINCIPLES als Dienstleistungsunternehmen sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu adäquaten Konditionen erfolgskritisch. SEVEN PRINCIPLES steht im Wettbewerb mit anderen Unternehmen um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Bisher ist es SEVEN PRINCIPLES mit einem guten Arbeitsklima, flachen Hierarchien, leistungsorientierten Vergütungen und selbstständigen Arbeitsweisen gelungen, gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu integrieren. Die hohe Fluktuation in den Jahren 2014 und 2015 konnte durch diverse Maßnahmen wieder auf einen branchenüblichen Wert gebracht werden. In einem zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte IT-Experten wird es schwieriger, gute Mitarbeiter zu gewinnen und es ist mit steigenden Gehaltskosten zu rechnen. Sollte es SEVEN PRINCIPLES zukünftig nicht gelingen, hochqualifizierte Fachkräfte einzustellen, zu integrieren und dauerhaft an das Unternehmen zu akzeptablen Konditionen zu binden, so wird dies die Wachstumschancen begrenzen und kann den künftigen Erfolg negativ beeinflussen.
Risiken auf der Beschaffungsseite begegnet SEVEN PRINCIPLES mit einem gezielten Lieferantenrisikomanagement. SEVEN PRINCIPLES greift vielfach zur Leistungserstellung auf Fremddienstleister zurück. Es besteht das Risiko im Zuge einer guten Branchenkonjunktur, dass Preissteigerungen auf der Lieferantenseite gegebenenfalls nicht direkt an die Kunden weitergegeben werden können beziehungsweise Sublieferanten nicht zu akzeptablen Konditionen beauftragt werden können. Dies hätte entsprechend negative Auswirkungen auf Wachstum und Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES.
SEVEN PRINCIPLES übernimmt in zunehmendem Maße Gesamtprojektverantwortung gegenüber ihren Kunden. Fehlkalkulationen bei Festpreisprojekten und zusätzlicher Aufwand im Rahmen der Projektdurchführung, der nicht an die Kunden weiter berechnet werden kann, können die Ertragsentwicklung beeinträchtigen. Mangelnde Qualität und Termintreue im Rahmen solcher Festpreisprojekte können zu Gewährleistungsverpflichtungen oder sogar Vertragsstrafen führen. SEVEN PRINCIPLES hat ein zentrales Bid-Management / Strategic Deal Unit für größere Projektausschreibungen und ein Projectmanagement-Office mit einem systematischen, laufenden Projektcontrolling eingerichtet und entwickelt hier Prozesse und Steuerungssysteme kontinuierlich weiter.
Die Übernahme größerer Wertschöpfungsteile bietet auch die Chance für eine optimierte Leistungserstellung und größere Gewinnmargen.
Das Liquiditätsrisiko, also das Risiko, aufgrund einer mangelnden Verfügbarkeit von Zahlungsmitteln bestehende oder zukünftige Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen zu können, wird im Konzern zentral überwacht und über das Cash-Pooling gesteuert. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden frühzeitig im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung und Planung der Zahlungsströme erkannt. SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Bilanzstichtag über solide Liquiditätsreserven. Die erstklassige Bonität unserer Kunden sichert SEVEN PRINCIPLES die Möglichkeit Forderungen im Rahmen einer Forfaitierungslinie zu veräußern. Weiterhin bestehen Kontokorrentlinien über 3 Mio. EUR.
Eine wesentliche Auswirkung auf die Liquiditätssituation ist die Rückzahlung der in 2015 aufgenommenen Darlehen. Mangelnde Liquidität bzw. die fehlende Möglichkeit zur Prolongation im Zeitpunkt der Fälligkeit kann ein Risiko darstellen. SEVEN PRINCIPLES überwacht die Liquidität sehr genau und sucht bei auftretenden Problemen frühzeitig das Gespräch mit den Darlehensgebern bzw. alternative Finanzierungsquellen.
SEVEN PRINCIPLES überwacht laufend mit Hilfe von rechtlichen Beratern alle relevanten gesetzlichen Vorschriften. Darüber hinaus ist SEVEN PRINCIPLES immer wieder in verschiedene Rechtsstreitigkeiten involviert. Diese stehen zumeist im Zusammenhang mit Personalabgängen.
SEVEN PRINCIPLES bewegt sich in einem weiterhin aufstrebenden Marktumfeld. Die Wachstumschancen für SEVEN PRINCIPLES sind gegeben und werden durch die Wachstumsprognose des Branchenverbands Bitkom bestätigt. Demgegenüber stehen Risiken wie die demografische Entwicklung und der damit einhergehende Mangel an potentiellen IT-Fachkräften, damit die Marktnachfrage auch bedient werden kann. SEVEN PRINCIPLES steht daher im starken Wettbewerb mit anderen Unternehmen um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die Gewinnung, Integration, Weiterentwicklung und Bindung dieser Mitarbeiter ist für SEVEN PRINCIPLES essentiell für den Unternehmenserfolg.
Die Kunden der SEVEN PRINCIPLES durchlaufen in ihren Märkten derzeit eine radikale Transformation, die signifikante Veränderungen in ihren digitalen Prozessen mit sich bringen wird. Die nachhaltige Verbesserung der Kundenzufriedenheit, die Steigerung der Effizienz in nahezu allen Geschäftsprozessen sowie höhere Reichweite und kürzere Time-to-Market Zyklen sind maßgebliche Treiber der digitalen Transformation.
In der für SEVEN PRINCIPLES wichtigen Kernbranchen, u.a. der Telekommunikationsindustrie, wird die Entwicklung mobiler Dienste einen wichtigen Teil der Investitionen ausmachen. Die Nutzung von Cloud-basierenden "Infrastructure as a Service" (IaaS) wird deutlich ansteigen, eine ähnliche Situation ist bei den "Platforms as a Service' (PaaS) zu erwarten. Damit zusammenhängend beschleunigen die Anbieter von "Software as a Service (SaaS) die Adaption von PaaS und Cloud-Marktplätzen. Gleiches gilt für den zweiten großen Wachstumstreiber der Branche: im Bereich Big Data und Analytics wird es 2016 signifikante Entwicklungen geben. Das Internet der Dinge wird einer der wichtigsten Innovationstreiber für Wachstum und Expansion des Wertbeitrags der IT sein. Die dazu nötige Auswertung sogenannter "Rich Media' (Video, Audio und Bilder) beginnt sich zur Triebfeder von Big-Data-Projekten zu entwickeln. Auch wird die Bedeutung der Big-Data-Wertschöpfungskette zunehmen, etwa in Form von "Data as a Service'. Hier wird sich SEVEN PRINCIPLES als Cloud-Plattform- und Analytics-Dienstleister zukünftig mit herausfordernden, aber hochattraktiven Business-Cases beschäftigen.
Nahezu alle führenden Netzbetreiber verfolgen zudem Virtualisierungskonzepte (NFV/SDN) für ihre eigene Infrastruktur, um Einsparungen bei Anschaffungs- und Betriebskosten zu erzielen. Erstere ergeben sich unter anderem aus dem Einsatz und der besseren Auslastung kostengünstigerer Hardware. Zudem werden deutliche Vorteile durch den schnelleren Launch neuer Dienste erwartet. Natürlich müssen die hohen Anforderungen der Netzbetreiber auch in einer Cloud mit virtualisierter Netztechnik erfüllt werden. Telekommunikationsnetze unterstützen Millionen von Teilnehmern und müssen ausfallsicher sein. Telekommunikationsdienste müssen echtzeitfähig sein und extrem hohe Datenraten ermöglichen. Generische IT-Clouds leisten dies nicht ohne weitere Vorkehrungen. Daher entwickeln Netzbetreiber und Anbieter von ITK-Technologien bisherige Cloud-Technologien so weiter, dass sie auch die Anforderungen an Telekommunikationsnetze erfüllen. Hierbei unterstützt SEVEN PRINCIPLES viele namhafte Kunden und Partner aus dieser Branche.
Die Digitalisierung verändert nicht nur die ITK-Branche. Alle Branchen weltweit sind davon betroffen.
Auch im Segment Energieversorgung stehen mit den Themen intelligente Vernetzung, Energiemanagement im Privathaushalt, neue Technologien zur Steuerung der Haustechnik und Smart Metering maßgebende Veränderungen in der Branche bevor.
SEVEN PRINCIPLES ist durch die Erweiterung der vertrieblichen Aktivität und fachlichen Expertise im Bereich Energieversorger und Utilities damit auf dem richtigen Weg.
Besonders in der dritten Kernbrache Automotive hat SEVEN PRINCIPLES erstklassige Referenzen und verantwortet marktübergreifenden Entwicklungsthemen mit Potential.
Die Automobilhersteller und ihre Zulieferindustrie befinden sich bereits in der Transformation und haben eine Reihe großer Veränderungsprogramme angestoßen. Für die Zukunft sind vor allem folgende Fragestellungen im Rahmen der Digitalen Transformation von Bedeutung:
Wer kontrolliert die digitale Kommunikationsschnittstelle mit Fahrer und Fahrzeughalter und damit den Kunden? Wem gehören die Daten, die im und am Auto entstehen? Welche Softwarestandards im Fahrzeug setzen sich durch? Wie verändert die Gesellschaft Ihre Individualmobilität und Ihr Verhalten beim Autokauf bedingt durch neue Mobilitätskonzepte?
Zu vielen dieser Fragen erarbeitet SEVEN PRINCIPLES im engen Schulterschluss mit ihren Kunden Lösungen für die Zukunft.
Auch für die Transport- und Logistikbranche werden sich neue Einsatzfelder ergeben:
Moderne Technik wird einen wichtigen Beitrag leisten, um in Zukunft effizient und nachhaltig zu transportieren. Die Digitalisierung der Lieferketten wird eine wichtige Voraussetzung für nachhaltige und transparente Logistikkonzepte der Zukunft werden. Moderne Systeme werden dafür sorgen, dass Waren, Transportbehälter oder Beförderungsmittel miteinander kommunizieren.
Darüber hinaus ergeben sich auch im Einsatz von Big Data Konzepten interessante Einsatzfelder u.a. im Umfeld der Preventive Maintenance (z.B. im Kontext kritischer Infrastrukturen, wie z.B. beim Monitoring von Gleissystemen) als auch bei der Optimierung des "Fuel Managements moderner Luftfahrtgesellschaften.
Ebenso steht der Handel, der durch das Aufkommen des Online/E-Commerce bereits einen grundlegenden Wandel erlebt hat, erneut vor einem Paradigmenwechsel.
Durch die Bereitstellung serviceorientierter Produkte, die durch den Aufbau digitaler Ökosysteme unterstützt werden, werden hier stetig neue Geschäftsmodelle generiert. In diesem Kontext ist besonders der Marktteilnehmer im Vorteil, der die Bedürfnisse der Kunden und die "Customer Experience" klar im Blick hat und wirklich relevante Services und Empfehlungen bietet.
Dies eröffnet gerade dem stationären Handel zahlreiche Chancen u.a. durch Nutzung innovativer Technologien:
Über den Einsatz von iBeacons können den Kunden z.B. während und nach dem Einkauf Gutschein-Aktionen und spezielle Angebote per Push-Nachricht zugeschickt werden. Hinweise auf aktuelle Aktionen erwarten den potenziellen Käufer bereits im Eingangsbereich über eine LED-Leuchtwand. Zudem zeigen digitale Displays ansprechende Produktinszenierungen, informieren über Marken und geben Anwendungstipps. Per Tablets und/oder eigenem eigene Smartphones kann sich der Kunde dann über den Bestand sowie vorhandene Produkte informieren.
Der Erfolg des Future Retail liegt in der Einrichtung von digitalen Erlebniswelten, die eine individuelle und qualitativ hochwertige Beratung ermöglichen. Eine große Rolle werden dabei digitale Showrooms spielen, in denen Produkte kundenindividuell konfiguriert werden können. Zudem liefern die Daten aus diesen neuen digitalen Erlebniswelten im Rahmen von Big Data interessante Erkenntnisse und Schlussfolgerungen zu speziellen Produkt- und Servicepräferenzen der Kundengruppen.
Schließlich durchläuft auch die Bank- und die Versicherungsbranche eine signifikante Transformation Ihrer traditionellen Geschäftsmodelle und ihrer Geschäftsprozesse, da diese u.a. durch neu entstehende Fintech-Unternehmen auf den Prüfstand und in Frage gestellt werden.
Alle diese Märkte geben eine starke Dynamik und Veränderungsnotwendigkeit vor und SEVEN PRINCIPLES befindet sich mitten in einem Transformationsprozess, um diesen extrem schnellen und fachlich hochanspruchsvollen Prozess an der Seite der Kunden zu begleiten. Dieser Prozess verlangt eine ständige Hinterfragung der Organisations- und Geschäftsmodellstrukturen. SEVEN PRINCIPLES arbeitet derzeit sehr intensiv an der Neuausrichtung der Führungs- und Organisationsebene sowie der Neupositionierung des 7P-Portfolios.
Für 2016 ist mit einem Umsatzwachstum auf mehr als 70 Mio. EUR bei einem negativen Ergebnis im niedrigen einstelligen Millionenbereich zu rechnen. Aufgrund der geplanten Neu- und Umstrukturierungen und der Neupositionierung des Portfolios gehen wir in 2016 erneut von einer defizitären Geschäftsentwicklung aus, welche mit einem im Vergleich zu 2015 verbesserten aber immer noch negativen operativen Cashflow einhergeht, den wir durch Mittelzuflüsse aus Eigen- und/oder Fremdfinanzierung decken werden. Bei allen finanziellen Leistungsindikatoren gehen wir von einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zu 2015 aus.
Eine wesentliche geplante Investition ist die Einführung eines Enterprise-Ressource-Planning Tools, um die Organisations- und Geschäftsprozessunterstützung zu harmonisieren und effizienter zu gestalten.
Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt durch eine Einheit im Zentralbereich Finanzen. Der Abschlussprozess der SEVEN PRINCIPLES-Gruppe basiert auf einheitlichen Bilanzierungsgrundsätzen, die neben den Bilanzierungsvorschriften auch die wesentlichen Prozesse und Termine gruppenweit festlegt. Für die konzerninternen Abstimmungen und übrigen Abschlussarbeiten bestehen verbindliche Anweisungen. Zur Abbildung der buchhalterischen Vorgänge in den Einzelabschlüssen sowie der Aufstellung des Konzernabschlusses wird Standardsoftware eingesetzt, wobei die jeweiligen Zugriffsberechtigungen der Beteiligten eindeutig geregelt sind. Die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter erfüllen die qualitativen Anforderungen und werden regelmäßig geschult. Zwischen den beteiligten Facheinheiten und Gesellschaften besteht eine klare Aufgabenabgrenzung. Komplexe versicherungsmathematische Gutachten und Bewertungen werden durch spezialisierte Dienstleister erstellt.
Die für die SEVEN PRINCIPLES-Gruppe wesentlichen Risiken sind in einem Risikokatalog zentral erfasst. Dieser wird jährlich überprüft und aktualisiert.
Die wesentlichen verwendeten Finanzinstrumente umfassen Kontokorrentkredite, Forfaitierungslinien, Leasingverhältnisse und Schulden aus Lieferungen und Leistungen. Im Rahmen der Forfaitierung werden nur Forderungen gegen Kunden mit guter Bonität verkauft. Es besteht die vertragliche Verpflichtung, verkaufte Forderungen, die aus anderen Gründen als Bonität oder politischen Umständen im Umfeld des Schuldners nicht bezahlt werden, zurückzukaufen. Historisch sind diese Fälle nicht vorgekommen. Das theoretische maximale Risiko für den Rückkauf entspricht dem Nennwert der zum Bilanzstichtag verkauften Forderungen (TEUR 7.180). Unter Einsatz dieser Finanzinstrumente erfolgt die Finanzierung der Gesellschaft. Die Gesellschaft verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen. Derivative Finanzinstrumente werden nicht eingesetzt.
Die kontinuierliche Überwachung der Liquiditätsrisiken erfolgt frühzeitig im Rahmen der Liquiditätsplanung. Hierbei werden die Investitionen sowie die erwarteten Cashflows aus der Geschäftstätigkeit geplant. Die Gesellschaft verfügt über Cashpoolingvereinbarungen mit den Hauptbankverbindungen.
SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Stichtag über rund 14,4 Mio. EUR liquide Mittel. Es existieren Finanzierungslinien in Höhe von TEUR 15.000, die flexibel genutzt werden können.
Im Jahr 2012 wurde ein längerfristiges Investitionsdarlehen zur Finanzierung der in 2012 getätigten Akquisition der ehemaligen Tochtergesellschaft 7P Infolytics AG aufgenommen. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind überwiegend mit einem kurzfristig rollierenden Zinssatz im niedrigen Tages- bzw. Monatsgeldbereich für die Restlaufzeit ausgestattet. Aufgrund der Restlaufzeit besteht für SEVEN PRINCIPLES ein geringes Zinsänderungsrisiko. Das Darlehen endet zum 30.06.2016.
Weiterhin wurde zusätzlicher Kapitalbedarf über drei Darlehen in Höhe von insgesamt 9 Mio. EUR zu einem festen Zinssatz von 8 Prozent in 2015 abgesichert. Die planmäßige Tilgung ist für den 30.06.2016 sowie den 31.12.2016 vorgesehen.
Die zum Jahresende zinstragend angelegten Gelder betragen 530 TEUR. Potenzielle Zinssatzänderungen haben aufgrund der geringen Höhe und der kurzen Restlaufzeit der Anlagen keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertragslage der Gesellschaft.
Aufgrund der Geschäftstätigkeit in Großbritannien und die damit verbundene Abwicklung von Transaktionen in Fremdwährung unterliegt SEVEN PRINCIPLES Währungsrisiken. Es wird regelmäßig überprüft, ob eine Kurssicherung wirtschaftlich sinnvoll erscheint.
SEVEN PRINCIPLES schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Kunden ab. Deren Bonität wird jeweils im Zuge der Auftragsannahme geprüft. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, so dass SEVEN PRINCIPLES bisher keine wesentlichen Forderungsausfälle zu verzeichnen hatte.
Die Vergütung der Vorstandsmitglieder und des Aufsichtsrats ist im Konzernanhang des Konzernabschlusses entsprechend den gesetzlichen Vorgaben angegeben.
Darüber hinaus wird im Folgenden ein Überblick zur Struktur und den Grundzügen der Vorstandsvergütung gegeben:
Die Angemessenheit der Gesamtvergütung des einzelnen Vorstandsmitglieds und die Struktur des Vergütungssystems werden vom Aufsichtsratsplenum regelmäßig überprüft und festgelegt. Das Vergütungssystem der Vorstände der SEVEN PRINCIPLES AG besteht aus festen und variablen Gehaltsbestandteilen. Für die variable Vergütung besteht eine Obergrenze (Cap). Die variable Vergütung der Vorstandsmitglieder bestimmt sich nach dem Grad der Erreichung der vom Aufsichtsrat jedem Mitglied des Vorstands erteilten Zielvorgaben. Die Zielvorgaben setzen sich aus Individualzielen, die sich von den Aufgaben der einzelnen Vorstandsmitglieder ableiten und Konzernzielen zusammen, für die die Parameter EBIT und Cashflow verwendet werden. Bei voller Zielerreichung der variablen Gehaltsbestandteile sind etwa 60 Prozent der Vergütung fix und 40 Prozent variabel ausgestaltet. Die variable Vergütung wird zur Hälfte nach Feststellung des Jahresabschlusses der Gesellschaft fällig. Weitere 30 Prozent der variablen Vergütung kommen nach Jahresabschluss des Folgejahres und weitere 20 Prozent der variablen Vergütung nach Abschluss des 2. Folgejahres zur Auszahlung, sofern erneut die Gewinnziele erreicht werden. Eine Verfehlung dieser Vorgaben führt zu einer entsprechenden Kürzung der nachträglichen Auszahlungen. Als weitere Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter besteht die Möglichkeit, den Vorständen eine Zusatztantieme über einen 3-Jahreszeitraum zu gewähren. Diese Zusatztantieme kommt derzeit nicht zur Anwendung und muss für die Zukunft neu festgelegt werden.
Im Falle eines Kontrollwechsels (Change of Control) haben die Vorstände ein Sonderkündigungsrecht mit einer Abfindungszahlung in Höhe von 40 Prozent der kalenderjährlichen Bezüge. Für den Vorstand bestehen keine Pensionszusagen.
Der Vorstand partizipiert am Stock-Option-Programm, sofern Optionen über ein Programm ausgegeben werden. Derzeit besteht kein Stock-Option-Programm.
Die Laufzeit der Verträge der Vorstandsmitglieder ist an die Bestellung zum Mitglied des Vorstands gekoppelt. Im Falle der vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund ist die Zahlung einschließlich Nebenleistungen auf den Wert von zwei Jahresvergütungen und nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages begrenzt.
In marktüblicher Weise gewährt die Gesellschaft allen Mitgliedern des Vorstands weitere Leistungen, die zum Teil als geldwerte Vorteile angesehen und entsprechend versteuert werden, so vor allem die Überlassung eines Geschäftsfahrzeugs sowie die Gewährung von Unfallversicherungsschutz und Erstattungen von Auslagen im Rahmen von Dienstreisen.
Gemäß Satzung erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine feste Vergütung in Höhe von 30 TEUR für den Vorsitzenden, 22,5 TEUR für den Stellvertreter sowie 15 TEUR für das einfache Mitglied. Ab der 5. Sitzung eines Geschäftsjahres wird ein Sitzungsgeld von 500 EUR je Sitzung gewährt. Weiterhin erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine variable Vergütung (Tantieme) in Höhe von 500,00 EUR für je 0,01 EUR, um den das Konzernergebnis je Aktie steigt. Dabei wird die Steigerung durch einen Vergleich des durchschnittlichen Konzernergebnisses je Aktie des maßgeblichen Geschäftsjahres und des vorausgehenden Geschäftsjahres (Vorjahr) gegenüber dem durchschnittlichen Konzernergebnis je Aktie des vorausgehenden (Vorjahr) und des zweiten dem maßgeblichen Geschäftsjahr vorausgehenden Geschäftsjahres (Vorvorjahr) ermittelt. Beträgt das Konzernergebnis je Aktie in einem der für die Ermittlung zugrundeliegenden Geschäftsjahre weniger als 0,20 EUR, so ist für diese Geschäftsjahre das für die Berechnung maßgebende Konzernergebnis je Aktie mit dem Wert 0,20 EUR anzusetzen. Die Tantieme ist auf maximal 30 TEUR je Aufsichtsratsmitglied begrenzt.
Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2015 im handelsrechtlichen Jahresabschluss ein Grundkapital in Höhe von 3.770.662,00 EUR eingeteilt in 3.770.662 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien zu je 1 EUR aus. Sonderrechte oder Beschränkungen für Aktien bestehen nicht. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme und ist maßgebend für den Anteil der Aktionäre am Gewinn der Gesellschaft.
Die SEVEN PRINCIPLES AG ist im Entry-Standard der deutschen Börse notiert. Da dieser keinen organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs. 5 WpHG darstellt, entfällt eine Meldepflicht gemäß § 21 WpHG. Somit ist die Möglichkeit einer Veröffentlichung direkter oder indirekter Beteiligungen am Kapital, die 10 von Hundert der Stimmrechte überschreiten, nicht gegeben.
Der Vorstand ist befugt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats neue Aktien aus genehmigtem bzw. bedingtem Kapital auszugeben (siehe § 6 Abs. 2 - 4 der Satzung). Die Hauptversammlung vom 11. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien nach § 71 Nr. 8 AktG zu erwerben.
Der jährliche Corporate Governance Bericht sowie die Erklärung gemäß § 161 AktG ist im Geschäftsbericht und auf der Internetseite der Gesellschaft (www.7p-group.com) veröffentlicht. Sowohl der Corporate Governance Bericht als auch der Bericht des Aufsichtsrats im Geschäftsbericht erläutern die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat.
Der Vorstand der SEVEN PRINCIPLES AG besteht aus einer oder mehrerer Personen. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen gemäß §§ 84, 85 AktG.
Der Aufsichtsrat ist zur Änderung der Satzung befugt, die nur deren Fassung betreffen. Dies gilt auch für eine Anpassung der Satzung infolge einer Änderung des Grundkapitals.
Die SEVEN PRINCIPLES AG hat sich auf Grund der weitreichenden Veränderungen im Konzern und der Neustrukturierung entschlossen, für die Entwicklung des Frauenanteils in den vom Gesetz definierten Führungsebenen Ziele zu formulieren, die dem Status quo zum Beginn der Berichtspflicht entsprechen. Für die Erreichung der Frauenquote bis zum 30.06.2017 wurde im Rahmen der ersten Festlegung als Zielgröße 0 sowohl für den Aufsichtsrat als auch den Vorstand bestimmt.
Für die erste Führungsebene unterhalb des Vorstandes ist als Zielgröße 0 und für die zweite Ebene unterhalb des Vorstandes als Zielgröße 10 % bestimmt.
Die konzerninternen Veränderungen erlauben es innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist nicht, wirksame Verpflichtungen zur Entwicklung des Frauenanteils in hohen Führungspositionen einzugehen
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Köln, den 18. März 2016
Joseph Kronfli
Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, 29. März 2016
**GaMa GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Stork, Wirtschaftsprüferin
Baum, Wirtschaftsprüfer
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