Quarterly Report • Nov 10, 2017
Quarterly Report
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Baden-Württemberg AG
76131 Karlsruhe
www.enbw.com
Adjusted EBITDA > auf 1.521,8 Mio. € gestiegen
Ergebnisprognose 2017 > mit 0 % bis +5 % bestätigt
Konzernüberschuss > erreicht 1.868,7 Mio. €
Nettoverschuldung > um 19% gesenkt
Finanzielle und strategische Kennzahlen
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| in Mio. € | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| Außenumsatz | 15.337,4 | 14.273,0 | 7,5 | 19.368,4 |
| Adjusted EBITDA | 1.521,8 | 1.372,9 | 10,8 | 1.938,9 |
| Anteil Vertriebe am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % | 227,3 / 14,9 | 214,9 / 15,7 | 5,8 / - | 249,7 / 12,9 |
| Anteil Netze am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % | 829,3 / 54,5 | 754,6 / 55,0 | 9,9 / - | 1.004,1 / 51,8 |
| Anteil Erneuerbare Energien am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % | 224,8 / 14,8 | 223,2 / 16,3 | 0,7 / - | 295,3 / 15,2 |
| Anteil Erzeugung und Handel am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % | 197,1 / 13,0 | 149,7 / 10,9 | 31,7 / - | 337,2 / 17,4 |
| Anteil Sonstiges/Konsolidierung am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % | 43,3 / 2,8 | 30,5 / 2,1 | 42,0 / - | 52,6 / 2,7 |
| EBITDA | 3.064,1 | 1.308,7 | 134,1 | 730,7 |
| Adjusted EBIT | 708,5 | 677,1 | 4,6 | 1.024,5 |
| EBIT | 2.223,2 | 590,4 | -1.662,9 | |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag (1) | 1.868,7 | -192,5 | -1.797,2 | |
| Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss/-fehlbetrag1 in € | 6,90 | -0,71 | -6,64 | |
| Retained Cashflow | 2.565,7 | 504,1 | 949,5 | |
| Nettoinvestitionen (zahlungswirksam) | 730,2 | 687,9 | 6,2 | 1.316,9 |
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| Mitarbeiter (2), (3) | ||||
| 30.9.2017 | 30.9.2016 | Veränderung in % | 31.12.2016 | |
| Anzahl | 21.298 | 20.217 | 5,3 | 20.409 |
| Mitarbeiteräquivalente | 19.874 | 18.765 | 5,9 | 18.923 |
(1) Bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.
(2) Anzahl der Mitarbeiter ohne geringfügig Beschäftigte, ohne Auszubildende und ohne ruhende Arbeitsverhältnisse. Der Begriff Mitarbeiter bezeichnet weibliche und männliche Beschäftigte.
(3) Die Personalstände für die ITOs werden nur zum Jahresende aktualisiert; unterjährig wird der Personalstand vom 31.12.2016 fortgeschrieben.
„ Die Elektromobilität eröffnet bedeutende Chancen für unser künftiges Geschäft.
Wir bauen schnelle Ladenetze aus und entwickeln zugleich neue Geschäftsmodelle rund um das strombetriebene Fahren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf intelligenten und vernetzten Produkten, mit denen wir unsere Kunden in das Zeitalter der Elektromobilität b egleiten.“
Dr. Frank Mastiaux, Vorsitzender des Vorstands
Inhalt
Aktuelle Themen
Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns
Prognose
Chancen und Risiken
Gewinn- und Verlustrechnung
Gesamtergebnisrechnung
Bilanz
Kapitalflussrechnung
Eigenkapitalveränderungsrechnung
Wichtige Hinweise
Finanzkalender
Energie vernetzt
Durch Trends wie Digitalisierung, Dezentralisierung und Urbanisierung wächst die Energiebranche mehr und mehr mit Bereichen wie Städtebau, Breitbandvernetzung, Sicherheit und Verkehr zusammen. Erneuerbare Energien oder das virtuelle Kraftwerk stehen für die EnBW daher gleichberechtigt neben Zukunftsthemen wie Smart City, nachhaltige Mobilität und Connected Home. Es gilt, die verschiedenen Infrastrukturen über den Energiesektor hinaus noch stärker miteinander zu vernetzen. Auf den folgenden beiden Seiten berichten wir über unsere Geschäftsmodelle rund um das Thema Elektromobilität.
Bereit für die Mobilität der Zukunft
E-Mobilität ist ein strategisch wichtiges Geschäftsfeld für die EnBW, mit dem sie ihre Kompetenzen auf den Gebieten Vertrieb, Netze, Operations und Innovation einbringt.
Viele neue Automodelle, wachsende Verkaufszahlen, Diskussionen um das Ende der Verbrenner-Ära in ganz Europa: Die Elektromobilität kommt ins Rollen – aber nur, wenn die nötige Ladeinfrastruktur da ist. Das Laden muss unterwegs genauso zuverlässig klappen wie in der eigenen Garage. Die EnBW hat den Trend frühzeitig erkannt und das Thema nach vorne gebracht. Beispiel Stuttgart: Hier hat sie bereits 2012 begonnen, Ladeinfrastruktur auf- und auszubauen. So ist Stuttgart inzwischen deutschlandweit die Stadt mit den besten Bedingungen für E-Mobilisten, wie eine aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers belegt.
Das Ziel: 1.000 Schnellladestandorte 2020
Zu Hause und überall dort, wo Autos ohnehin länger abgestellt werden, reichen relativ niedrige Ladeleistungen aus. Etwa auf dem Supermarktparkplatz oder beim Servicetermin im Autohaus. Die EnBW bietet hierfür Lösungen und stattet gerade beispielsweise mehr als 500 deutsche Hyundai-Autohäuser mit Ladetechnik aus. Beim Ausbau von Ladeinfrastruktur setzt sie aber vor allem auf das Schnellladen: Unterwegs brauchen die Fahrer von E-Autos Ladestationen, an denen sie mit hoher Leistung schnell Strom für die Weiterfahrt tanken können. Ende 2017 wird die EnBW in Südwestdeutschland an 119 Autobahnstandorten Schnellladesäulen betreiben. Bis Ende 2020 will sie bundesweit an 1.000 Standorten mindestens 2.000 Ladepunkte betreiben. Insgesamt rechnet sie bundesweit mit einem Bedarf von 4.000 Ladepunkten für die dann erwarteten 600.000 Elektroautos hierzulande und will Marktführer werden.
Voraussetzung für zuverlässiges Laden von Elektroautos sind stabile Netze: nicht wegen der Strommenge, sondern wegen der Leistungsspitzen, die entstehen, wenn viele Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden. Allein die EnBW-Tochter Netze BW investiert in den kommenden acht Jahren daher 500 Mio. € in ihr Verteilnetz.
2017 ist auch das Jahr, in dem die EnBW die Nutzung der Ladeinfrastruktur in ganz Deutschland einfach gemacht hat. So hat sie bei der internationalen Electric Vehicle Symposium & Exhibition (EVS 30), die in diesem Jahr auf der Messe Stuttgart zu Gast war, wichtige neue Produkte vorgestellt. Mit der EnBW mobility+ Ladekarte ist es nun möglich, mit einer Karte an mehr als 8.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz Strom zu tanken – und zwar immer zum selben Tarif.
Leichter Zugang zur Elektromobilität
Auch mit der neuen EnBW mobility+ App wird E-Mobilität praxistauglich. Sie ermöglicht es, einfach und kostenlos im Alltag zu testen, ob ein E-Auto zum persönlichen Mobilitätsbedarf passt. Und wer bereits auf ein Elektroauto umgestiegen ist, kann mit der App problemlos die nächste Ladesäule finden. Künftig wird man mit der App den Strom auch direkt bezahlen können. Für den Ladevorgang zu Hause gibt es ebenfalls eine Lösung: Die Ladebox von EnBW mobility+ liefert eine geeignete Steckverbindung für Garage oder Carport mit schnellen 22 kW
Ladeleistung, optional kann ein Ökostromvertrag dazu gebucht werden. Mehr Infos rund um E-Mobilität bei der EnBW gibt es unter enbw.com/emobilitaet.
An mehr als 8.000 Ladepunkten mit einer Karte laden

Leiter Angebotsmanagement E-Mobilität
Sie haben die Produktfamilie EnBW mobility+ mitentwickelt. Was steckt dahinter?
Wir wollen E-Mobilität so einfach wie möglich machen. Dazu bieten wir Ladeinfrastruktur und schlaue digitale Services. Mit EnBW mobility+ begleiten wir die Kunden von der Frage, ob ein E-Auto für den eigenen Alltag passt, bis zur Installation einer eigenen Ladestation und zur Nutzung öffentlicher Ladesäulen.
Welche Produkte gehören konkret dazu?
Alles, was man braucht, um elektrisch mobil zu sein: Wallboxen für zu Hause, Ladeinfrastruktur für unterwegs, eine Ladekarte,
die das Laden auch an Nicht- EnBW-Säulen ermöglicht, und eine App. Sie zeigt nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern kann auch die Daten von Fahrten im eigenen Verbrenner- Auto virtuell auf aktuelle E-Autos übertragen. Die App wurde in den ersten Wochen schon mehr als 50.000 Mal heruntergeladen. Dies zeigt, wie groß das Interesse am Thema ist.
Wie geht es mit der E-Mobilität bei der EnBW weiter?
Unsere Erfahrung mit komplexen Systemen und unser Know-how im Netzbereich helfen uns sowohl beim weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur als auch bei der zuverlässigen Stromversorgung der E-Fahrzeuge. Wir kennen uns mit Abrechnung und Roaming aus und können E-Mobilität mit anderen Produkten, zum Beispiel Fotovoltaik, kombinieren. Für die
EnBW ist die E-Mobilität deshalb ein Geschäft mit Zukunft und wir haben bereits viele neue Ideen!
Ertragslage
Wesentliche Entwicklungen in der Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse lagen vor allem aufgrund von Konsolidierungseffekten um 7,5 % über dem Vorjahresniveau. Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahm von -471,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf einen positiven Wert von 1.420,6 Mio. € in der Berichtsperiode zu, hauptsächlich durch die Rückerstattung der im Juni 2017 als verfassungswidrig erklärten Kernbrennstoffsteuer; hinzu kamen der Verkauf von 49,89 % der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG und die Neubewertung der verbleibenden Anteile. Der Materialaufwand lag mit 12.570,5 Mio. € vor allem aufgrund von Konsolidierungseffekten um 10,4 % über dem Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis verbesserte sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 934,8 Mio. € auf 244,0 Mio. € (Vorjahr: -690,8 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf die Rückerstattung der auf die Kernbrennstoffsteuer anfallenden Prozesszinsen, auf Zinseffekte bei den Kernenergierückstellungen sowie auf Gewinne aus der Veräußerung von Wertpapieren zurückzuführen. Insgesamt ergab sich für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 2.598,3 Mio. €, nach -8,8 Mio. € im Vorjahr.
Ergebnis
Das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Konzernergebnis stieg von -192,5 Mio. € in der Vergleichsperiode um 2.061,2 Mio. € auf 1.868,7 Mio. € im Berichtszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich in der Berichtsperiode auf 6,90 €, nach -0,71 € im Vorjahreszeitraum.
Die Summe aus Adjusted und neutralen Ergebnisgrößen ergibt jeweils die Ergebnisgröße aus der Gewinn- und Verlustrechnung. Im neutralen Ergebnis sind Effekte enthalten, die von der EnBW entweder nicht prognostiziert beziehungsweise nicht direkt beeinflusst werden können und damit nicht steuerungsrelevant sind. Eine Darstellung und Erläuterung erfolgt im Abschnitt zum neutralen Ergebnis ( Seite 5). Für die interne Steuerung wie auch für die externe Kommunikation der aktuellen und künftigen Ergebnisentwicklung der EnBW kommt der steuerungsrelevanten Geschäftstätigkeit besondere Bedeutung zu. Zu deren Darstellung verwenden wir das Adjusted EBITDA das um neutrale Effekte bereinigte Ergebnis vor Beteiligungs- und Finanzergebnis, Ertragsteuern und Abschreibungen als zentrale Berichtsgröße.
Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns nach Segmenten
in Mio. €
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| in Mio. € | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| Vertriebe | 227,3 | 214,9 | 5,8 | 249,7 |
| Netze | 829,3 | 754,6 | 9,9 | 1.004,1 |
| Erneuerbare Energien | 224,8 | 223,2 | 0,7 | 295,3 |
| Erzeugung und Handel | 197,1 | 149,7 | 31,7 | 337,2 |
| Sonstiges/Konsolidierung | 43,3 | 30,5 | 42,0 | 52,6 |
| Gesamt | 1.521,8 | 1.372,9 | 10,8 | 1.938,9 |
Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns
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| in % | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | 1.1. -31.12.2016 |
| Vertriebe | 14,9 | 15,7 | 12,9 |
| Netze | 54,5 | 55,0 | 51,8 |
| Erneuerbare Energien | 14,8 | 16,3 | 15,2 |
| Erzeugung und Handel | 13,0 | 10,9 | 17,4 |
| Sonstiges/Konsolidierung | 2,8 | 2,1 | 2,7 |
| Gesamt | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns hat sich in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um 10,8 % erhöht. Hier wirken der Entfall der Kernbrennstoffsteuer sowie die Endabrechnung im Zusammenhang mit dem Gesetzespaket zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung. Der Ergebnisanstieg liegt damit temporär oberhalb der Bandbreite unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2017 von 0 % bis +5 %. Ohne Konsolidierungseffekte hätte das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns nur um 2,1 % zugenommen.
Vertriebe:
Das Adjusted EBITDA des Segments Vertriebe stieg in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,8 %. Bereinigt um Konsolidierungseffekte hätte sich ein Zuwachs um 4,5 % ergeben. Neben den entlastenden Effekten aufgrund des Rückzugs aus dem B2B-Commodity-Geschäft unter den Marken EnBW und Watt trug der Abrechnungsservice für andere Vertriebe und Netzbetreiber durch reduzierte Anlaufkosten zur Ergebnisverbesserung bei. Diese positiven Effekte werden im weiteren Jahresverlauf noch zunehmen.
Netze:
Das Adjusted EBITDA des Segments Netze erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,9 %. Bereinigt um Konsolidierungseffekte betrug das Plus 0,1 %. Somit ist das Ergebnis in diesem Segment im Wesentlichen durch die Vollkonsolidierung der VNG geprägt. Die im Vorjahresvergleich höheren Erlöse für Netznutzung im Stromtransportnetz wurden durch geringere Erlöse für Netznutzung im Verteilnetz nahezu ausgeglichen.
Erneuerbare Energien:
Im Segment Erneuerbare Energien überstieg das Adjusted EBITDA in den ersten neun Monaten 2017 den Vorjahreswert geringfügig. Der Windertrag unserer Offshore-Windparks lag über dem des Vorjahreszeitraums, zudem wurden weitere Onshore-Windparks in Betrieb genommen. Dagegen wurde die Stromproduktion unserer Laufwasserkraftwerke durch die im Vergleich zum Vorjahr geringere Wasserführung negativ beeinflusst. Außerdem wurden die aus unseren Wasserkraftwerken gelieferten Strommengen am Terminmarkt zu niedrigeren Großhandelsmarktpreisen als im Vorjahr abgesetzt.
Erzeugung und Handel:
Im Segment Erzeugung und Handel ist das Adjusted EBITDA in den ersten neun Berichtsmonaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 31,7 % angestiegen. Um Konsolidierungseffekte bereinigt ergab sich ein leichtes Plus von 1,8 %. Dies ist auf den Entfall der Kernbrennstoffsteuer sowie auf die Endabrechnung im Zusammenhang mit dem Gesetzespaket zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung zurückzuführen. Dadurch konnten die Belastungen aus dem Stillstand von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wegen schadhafter Lüftungshalterungen sowie die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Großhandelsmarktpreise am Terminmarkt, zu denen unsere Stromlieferungen abgesetzt wurden, kompensiert werden. Die positiven Effekte sind im Ergebnis per Ende September 2017 bereits vollständig enthalten und wirken daher temporär stärker auf die prozentuale Veränderungsrate des Ergebnisses, als dies zum Jahresende - bei zwölf Berichtsmonaten der Fall sein wird. Der negative Ergebniseffekt aus den niedrigeren Großhandelsmarktpreisen wird im weiteren Jahresverlauf zunehmen.
Neutrales EBITDA des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % |
| Erträge/Aufwendungen im Bereich der Kernenergie | 1.300,2 | -6,9 | |
| Ergebnis aus Veräußerungen | 273,1 | 35,0 | |
| Restrukturierung | -37,1 | -84,6 | 56,1 |
| Sonstiges neutrales Ergebnis | 6,1 | -7,7 | |
| Neutrales EBITDA | 1.542,3 | -64,2 |
Das neutrale EBITDA sowie das neutrale EBIT stiegen im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr deutlich. Diese positive Ergebnisentwicklung wurde im Wesentlichen durch die Erstattung der Kernbrennstoffsteuer getragen. Ferner wirkte der Verkauf von 49,89 % der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG und die Neubewertung der verbleibenden Anteile ergebniserhöhend.
Konzernüberschuss des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| Adjusted EBIT | 708,5 | 677,1 | 4,6 | 1.024,5 |
| Adjusted EBITDA | (1.521,8) | (1.372,9) | 10,8 | (1.938,9) |
| Planmäßige Abschreibungen | (-813,3) | (-695,8) | 16,9 | (-914,4) |
| Neutrales EBIT | 1.514,7 | -86,7 | -2.687,4 | |
| Neutrales EBITDA | (1.542,3) | (-64,2) | (-1.208,2) | |
| Außerplanmäßige Abschreibungen | (-27,6) | (-22,5) | 22,7 | (-1.479,2) |
| EBIT | 2.223,2 | 590,4 | -1.662,9 | |
| Beteiligungsergebnis | 131,1 | 91,6 | 43,1 | 117,6 |
| Finanzergebnis | 244,0 | -690,8 | -1.176,6 | |
| Ertragsteuern | -644,5 | -107,9 | 1.049,4 | |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 1.953,8 | -116,7 | -1.672,5 | |
| davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis | (85,1) | (75,8) | 12,3 | (124,7) |
| davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis | (1.868,7) | (-192,5) | (-1.797,2) |
Die Zunahme des Beteiligungsergebnisses ist konsolidierungsbedingt. Der im Vorjahresvergleich deutliche Anstieg des Finanzergebnisses ist unter anderem auf die Prozesszinsen, die auf die Erstattung der Kernbrennstoffsteuer anfallen, sowie auf Gewinne aus der Veräußerung von Wertpapieren zur Vorbereitung der am 3.Juli 2017 erfolgten Zahlung an den KFK-Fonds (Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs) zurückzuführen. Darüber hinaus führte die Erhöhung des Diskontierungszinssatzes für die Kernenergierückstellungen von 0,5 % auf 0,73 % in der Berichtsperiode zu einer geringeren Aufzinsung der bei der EnBW verbleibenden Kernenergierückstellungen. In der Vergleichsperiode hatte die Absenkung des Diskontierungszinssatzes noch zu einer Ergebnisbelastung geführt. Zudem wurden die an den KFK-Fonds zu übertragenden Rückstellungen aufgrund ihrer Kurzfristigkeit in der Berichtsperiode nicht mehr aufgezinst.
Finanzlage
Finanzierung
Für die Deckung des Gesamtfinanzierungsbedarfs stehen dem EnBW-Konzern neben der Innenfinanzierungskraft und eigenen Mitteln folgende Instrumente zur Verfügung (Stand 30. September 2017):
> Debt-Issuance-Programm (DIP), über das Anleihen begeben werden: 3,0 Mrd. € von 7,0 Mrd. € genutzt
> Hybridanleihen: 2,0 Mrd. €
> Commercial-Paper-(CP-)Programm: 2,0 Mrd. € ungenutzt
> Syndizierte Kreditlinie: 1,5 Mrd. € ungenutzt, mit einer Laufzeit bis 2021
> Bilaterale freie Kreditlinien: 1,2 Mrd. €. Die freien Kreditlinien haben sich durch die Vollkonsolidierung der VNG signifikant erhöht. Die Kreditlinien dienen der Finanzierung aller Geschäftsaktivitäten der gesamten VNG-Gruppe und dabei insbesondere der Finanzierung des saisonalen Working-Capital-Bedarfs im Gashandelsgeschäft sowie der Absicherung von Liquiditätsrisiken.
> Projektfinanzierungen und zinsverbilligte Kreditdarlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB)
Etablierter Emittent am Fremdkapitalmarkt
Die EnBW verfügt über einen jederzeit ausreichenden und flexiblen Zugang zum Kapitalmarkt. Das Fälligkeitsprofil der EnBW-Anleihen ist ausgewogen. Im Rahmen der Finanzierungsstrategie bewertet die EnBW die Entwicklung am Kapitalmarkt laufend hinsichtlich des aktuellen Zinsumfelds und möglicher günstiger Refinanzierungskosten.
Im Februar hat die EnBW ihre 2011 begebene und 2012 aufgestockte Hybridanleihe zum erstmöglichen Termin gekündigt. Die Rückzahlung des Wertpapiers mit einem Gesamtvolumen von 1 Mrd. € erfolgte am 3. April 2017. Im Jahr 2017 bestehen keine Fälligkeiten bei den Senioranleihen. Die EnBW wird zu gegebenem Zeitpunkt prüfen, ob die 2018 fällig werdende Euroanleihe aus der Liquidität zurückgezahlt werden kann oder refinanziert werden muss.
Rating und Ratingentwicklung
Nach den Ratingüberprüfungen im Mai und Juni 2017 ist die EnBW folgendermaßen eingestuft:
> Moody’s: Baa1
> Standard & Poor’s (S&P): A-
> Fitch: A-
Der Ausblick ist bei allen drei Agenturen stabil.
Die EnBW ist bestrebt, mit soliden Investmentgrade-Ratings bewertet zu werden. Durch die Begrenzung der zahlungswirksamen Nettoinvestitionen auf den Retained Cashflow, gemessen an der Innenfinanzierungskraft, steuert die EnBW die Höhe der Nettofinanzschulden. So behält das Unternehmen seine hohe Finanzdisziplin bei, unabhängig von der zinsbedingten Schwankung der Pensions- und Kernenergierückstellungen. Eine ausreichende Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen sowie die Begrenzung der Belastung des operativen Cashflows stellt die EnBW seit über zehn Jahren mittels ihres Asset-Liability-Managements sicher. Nach dem Mittelabfluss in Höhe von 4,8 Mrd. € zur Finanzierung des KFK-Fonds am 3. Juli 2017 zeigt sich weiterhin ein stabiles Bild. Das Deckungsvermögen für die Pensions- und Kernenergierückstellungen summiert sich zum 30. September 2017 auf 6.227 Mio. €. Neben dem Deckungsvermögen besteht zur Deckung bestimmter Pensionsverpflichtungen ein Planvermögen mit einem Marktwert von 1.147 Mio. € zum 30. September 2017.
Investitionsanalyse
Zahlungswirksame Nettoinvestitionen des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € (1), (2) | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| Investitionen für Wachstumsprojekte (3), (4) | 757,4 | 1.650,3 | -54,1 | 2.070,7 |
| Investitionen für Bestandsprojekte | 226,2 | 275,4 | -17,9 | 514,4 |
| Investitionen gesamt | 983,6 | 1.925,7 | -48,9 | 2.585,1 |
| Klassische Desinvestitionen (5) | -223,9 | -1.119,5 | -80,0 | -1.123,6 |
| Beteiligungsmodelle | 62,5 | 29,5 | 111,9 | 32,0 |
| Sonstige Abgänge und Zuschüsse | -92,0 | -147,8 | -37,8 | -176,6 |
| Desinvestitionen gesamt | -253,4 | -1.237,8 | -79,5 | -1.268,2 |
| Nettoinvestitionen (zahlungswirksam) | 730,2 | 687,9 | 6,2 | 1.316,9 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst. In den Beteiligungsmodellen sind ab dem Integrierten Geschäftsbericht 2016 auch Kapitalveränderungen bei nicht beherrschenden Anteilen enthalten. Diese betragen im Zeitraum vom 1.1. bis 30.9.2016 23,1 Mio. €.
(2) Ohne Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.
(3) Mit dem Erwerb von vollkonsolidierten Unternehmen übernommene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 0,0 Mio. € (1.1.-30.9.2016: 0,0 Mio. €, 1.1.-31.12.2016: 2,1 Mio. €).
(4) Im Berichtszeitraum sind die mit dem Verkauf von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG abgegebenen flüssigen Mittel in Höhe von 51,0 Mio. € enthalten, da sie für künftige Investitionen zur Entstehung des Offshore-Windparks verwendet werden.
(5) Mit dem Verkauf von vollkonsolidierten Unternehmen abgegebene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 51,0 Mio. € (1.1.-30.9.2016: 1,4 Mio. €, 1.1.-31.12.2016: 1,4 Mio. €).
Die Investitionen des EnBW-Konzerns haben sich in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert. In der Vorjahresperiode war die Übernahme von 74,21 % der Anteile an der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft enthalten.
Von den gesamten Bruttoinvestitionen entfielen 77,0 % auf Wachstumsprojekte; der Anteil der Bestandsinvestitionen belief sich auf 23,0 %.
In der Berichtsperiode wurden 71,5 Mio. € in die Stärkung des Vertriebs investiert. Im Vorjahr betrugen die Investitionen hier 30,5 Mio. €.
Im Segment Netze beliefen sich die Investitionen auf 389,3 Mio. €, gegenüber 419,7 Mio. € im Vorjahr. Sie entfielen hauptsächlich auf Maßnahmen zur Netzertüchtigung.
Im Segment Erneuerbare Energien lagen die Investitionen mit 431,4 Mio. € erheblich über dem Vorjahresniveau (93,5 Mio. €), da sich der Offshore-Windpark EnBW Hohe See sowie der Offshore-Windpark Albatros in der Realisierungsphase befinden. Darüber hinaus wurde ein deutlich erhöhter Zubau von Onshore-Windparks umgesetzt.
Die Investitionen im Segment Erzeugung und Handel erreichten im Wesentlichen aufgrund der Modernisierung des Heizkraftwerks Stuttgart-Gaisburg in den ersten neun Monaten 81,9 Mio. €, gegenüber 67,8 Mio. € im Vorjahr.
Die sonstigen Investitionen lagen mit 9,5 Mio. € deutlich unter dem Vorjahresniveau (1.314,2 Mio. €). Hier war im Vorjahr die Übernahme der Anteile an der in der Vergleichsperiode at equity bewerteten VNG enthalten.
Die klassischen Desinvestitionen haben sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert. Sie betrafen hauptsächlich den Verkauf von 49,89 % der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG. Im Vorjahreszeitraum war im Wesentlichen die Abgabe von 20 % der Anteile an der EWE Aktiengesellschaft enthalten.
Liquiditätsanalyse
Retained Cashflow des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € (1) | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| EBITDA | 3.064,1 | 1.308,7 | 134,1 | 730,7 |
| Veränderung der Rückstellungen | -401,3 | -371,2 | 8,1 | 721,9 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -308,3 | -68,2 | -78,1 | |
| Erhaltene/Gezahlte Ertragsteuern | 131,8 | -206,7 | -243,4 | |
| Erhaltene Zinsen und Dividenden | 530,5 | 261,2 | 103,1 | 345,1 |
| Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich | -339,0 | -236,4 | 43,4 | -351,3 |
| Beitrag Deckungsstock | -28,9 | 41,9 | 50,7 | |
| Funds from Operations (FFO) | 2.648,9 | 729,3 | 1.175,6 | |
| Gezahlte Dividenden | -83,2 | -225,2 | -63,1 | -226,1 |
| Retained Cashflow | 2.565,7 | 504,1 | 949,5 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst. Ab dem Integrierten Geschäftsbericht 2016 ist sowohl im FFO wie auch im Retained Cashflow der Beitrag Deckungsstock enthalten.
Der Funds from Operations (FFO) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr signifikant. Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus der Erstattung der Kernbrennstoffsteuer. Darüber hinaus nahmen die erhaltenen Zinsen und Dividenden zu, im Wesentlichen um die auf die Kernbrennstoffsteuer anfallenden Prozesszinsen, die im dritten Quartal erstattet wurden. Des Weiteren führten Ertragsteuererstattungsansprüche in der Berichtsperiode, denen in der Vorjahresperiode höhere gezahlte Ertragsteuern gegenübergestanden hatten, zu einer Erhöhung des FFO. Gegenläufig wirkten höhere gezahlte Zinsen, insbesondere aufgrund der Anfang Juli fälligen Zinsen auf die Zahlung an den KFK-Fonds. Vor allem durch den starken Anstieg des FFO erhöhte sich der Retained Cashflow deutlich. Daneben wirkten sich die im Vergleich zum Vorjahr geringeren Dividendenzahlungen positiv aus. Der Retained Cashflow ist Ausdruck der Innenfinanzierungskraft der EnBW. Er steht dem Unternehmen nach Berücksichtigung aller Stakeholdergruppen für Investitionen ohne zusätzliche Fremdkapitalaufnahme zur Verfügung.
Free Cashflow des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € (1) | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| Funds from Operations (FFO) | 2.648,9 | 729,3 | 1.175,6 | |
| Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit | -4.647,8 | -703,7 | -657,5 | |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -761,2 | -587,7 | 29,5 | -1.189,4 |
| Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 44,9 | 103,6 | -56,7 | 115,5 |
| Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen und Steuererstattungen aus aktivierten Explorationsaufwendungen | 47,1 | 44,2 | 6,6 | 61,1 |
| Free Cashflow | -2.668,1 | -414,3 | -494,7 |
(1) Vorjahreszahlen angepasst. Ab dem Integrierten Geschäftsbericht 2016 ist sowohl im FFO wie auch im Free Cashflow der Beitrag Deckungsstock enthalten.
Trotz des deutlichen Anstiegs des FFO ging der Free Cashflow in der Berichtsperiode signifikant zurück. Grund hierfür ist hauptsächlich die im Saldo aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit enthaltene Zahlung an den KFK-Fonds Anfang Juli 2017. Darüber hinaus trugen höhere Investitionen und geringere Desinvestitionen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zum Rückgang des Free Cashflows bei. Insgesamt reduzierte sich der Free Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 2.253,8 Mio. €.
Kurzfassung der Kapitalflussrechnung des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 | Veränderung in % | 1.1. -31.12.2016 |
| Operating Cashflow | -2.161,5 | -41,1 | 473,6 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 2.976,6 | -48,7 | 333,9 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -1.549,2 | -638,6 | 142,6 | -316,6 |
| Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel | -734,1 | -728,4 | 0,8 | 490,9 |
| Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen | 292,6 | 0,0 | 0,0 | |
| Währungskursveränderung der flüssigen Mittel | -2,5 | -0,9 | -0,4 | |
| Veränderung der flüssigen Mittel | -444,0 | -729,3 | -39,1 | 490,5 |
Der Operating Cashflow verringerte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. Hauptursache war, dass die Zahlung an den KFK-Fonds die Erstattung der Kernbrennstoffsteuer erheblich überstieg. Gegenläufig wirkten erhaltene Ertragsteuern, denen im Vorjahr Steuernachzahlungen gegenüberstanden.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit hat sich im Periodenvergleich signifikant erhöht. Der Mittelzufluss ergab sich im Wesentlichen aus höheren Wertpapierverkäufen vor dem Hintergrund des Anfang Juli 2017 erfolgten Mittelabflusses zur Finanzierung des KFK-Fonds sowie aus dem Verkauf von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG. Darüber hinaus wurden im dritten Quartal 2017 die auf die Kernbrennstoffsteuer anfallenden Prozesszinsen erstattet. Im Vorjahreszeitraum hatte zudem die Übernahme von VNG-Anteilen von der EWE im Rahmen der Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse zu einem Mittelabfluss geführt.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Tilgung der ersten Hybridanleihe in Höhe von 1 Mrd. € im April 2017. Im Vorjahreszeitraum war die Tilgung einer Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 750 Mio. € erfolgt.
Vermögenslage
Kurzfassung der Bilanz des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € | 30.9.2017 | 31.12.2016 | Veränderung in % |
| Langfristige Vermögenswerte | 25.945,0 | 25.418,4 | 2,1 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 11.228,4 | 12.943,9 | -13,3 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 96,4 | 173,0 | -44,3 |
| Aktiva | 37.269,8 | 38.535,3 | -3,3 |
| Eigenkapital | 5.651,0 | 3.216,2 | 75,7 |
| Langfristige Schulden | 22.535,9 | 22.172,0 | 1,6 |
| Kurzfristige Schulden | 9.077,3 | 13.123,1 | -30,8 |
| Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 5,6 | 24,0 | -76,7 |
| Passiva | 37.269,8 | 38.535,3 | -3,3 |
Die Bilanzsumme des EnBW-Konzerns lag zum 30. September 2017 unter dem Niveau des Vorjahresultimos. Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte um 526,6 Mio. € ist hauptsächlich bedingt durch Änderungen im Konsolidierungskreis. Gegenläufig wirkten die Verkäufe von Wertpapieren zur Vorbereitung der im Juli 2017 erfolgten Zahlung an den KFK-Fonds. Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich um 1.715,5 Mio. €. Dieser Rückgang resultiert hauptsächlich aus der Reduzierung der liquiden Mittel und kurzfristigen Wertpapiere aufgrund der am 3. Juli 2017 erfolgten KFK-Zahlung. Gegenläufig wirkten hier die Erstattung der Kernbrennstoffsteuer inklusive der darauf anfallenden Prozesszinsen sowie ein Anstieg aus Änderungen im Konsolidierungskreis. Die Verminderung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte um 76,6 Mio. € resultierte vor allem aus dem Verkauf von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG. Erhöhend stand hier die Umgliederung der EnBW Albatros GmbH & Co. KG zu Buche, bei der ein anteiliger Verkauf im Lauf des Jahres 2017 zum Verlust der wirtschaftlichen Beherrschung führen wird.
Das Eigenkapital des EnBW-Konzerns erhöhte sich zum 30. September 2017 um 2.434,8 Mio. €. Dadurch stieg die Eigenkapitalquote von 8,3 % zum Jahresende auf 15,2 %. Dies ist im Wesentlichen durch den Anstieg der Gewinnrücklagen aufgrund des positiven Ergebnisses sowie des Rückgangs der negativen kumulierten erfolgsneutralen Veränderungen bedingt. Ursächlich für den letztgenannten Effekt war vor allem die Anpassung des Diskontierungszinssatzes der Pensionsrückstellungen von 1,9 % auf 2,05 %. Die langfristigen Schulden nahmen um 363,9 Mio. € zu, da der Rückgang der Kernenergie- und Pensionsrückstellungen aufgrund von Zinssatzänderungen durch den Zugang im Konsolidierungskreis sowie den Anstieg in den latenten Steuern überkompensiert wurde. Die kurzfristigen Schulden gingen um 4.045,8 Mio. € zurück. Grund hierfür ist vor allem die am 3. Juli 2017 erfolgte Zahlung an den KFK-Fonds in Höhe von 4,8 Mrd. €. Darüber hinaus verminderten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten durch die Rückzahlung der Hybridanleihe um 1 Mrd. €. Gegenläufig wirkte sich der Zugang der kurzfristigen Schulden im Wesentlichen aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis aus. Der Rückgang der Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten resultierte hauptsächlich aus dem Verkauf von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG.
Nettoschulden
Nettoschulden des EnBW-Konzerns
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| in Mio. € | 30.9.2017 | 31.12.2016 | Veränderung in % |
| Flüssige Mittel, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen | -2.849,1 | -2.264,3 | 25,8 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen | -263,5 | -329,5 | -20,0 |
| Langfristige Wertpapiere und Ausleihungen, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen | -42,5 | -42,5 | 0,0 |
| Anleihen | 4.943,0 | 6.008,1 | -17,7 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.587,7 | 1.455,5 | 9,1 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 633,0 | 465,3 | 36,0 |
| Bewertungseffekte aus zinsinduzierten Sicherungsgeschäften | -94,6 | -109,2 | -13,4 |
| Anpassung 50 % des Nominalbetrags der Hybridanleihen (1) | -996,3 | -1.496,3 | -33,4 |
| Sonstiges | -5,6 | -42,1 | -86,7 |
| Nettofinanzschulden | 2.912,1 | 3.645,0 | -20,1 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (2) | 5.976,4 | 6.116,7 | -2,3 |
| Rückstellungen im Kernenergiebereich | 5.833,3 | 10.972,0 | -46,8 |
| Pensions- und Kernenergieverpflichtungen | 11.809,7 | 17.088,7 | -30,9 |
| Langfristige Wertpapiere und Ausleihungen zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen (3) | -5.197,1 | -6.130,7 | -15,2 |
| Flüssige Mittel zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen | -698,5 | -1.727,3 | -59,6 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen | -249,7 | -2.060,0 | -87,9 |
| Überdeckung aus Versorgungsansprüchen | -82,1 | -33,4 | 145,8 |
| Deckungsvermögen | -6.227,4 | -9.951,4 | -37,4 |
| Forderungen im Zusammenhang mit Kernenergieverpflichtungen | -386,8 | -779,4 | -50,4 |
| Nettoschulden im Zusammenhang mit Pensions- und Kernenergieverpflichtungen | 5.195,5 | 6.357,9 | -18,3 |
| Nettoschulden | 8.107,6 | 10.002,9 | -18,9 |
(1) Unsere Hybridanleihen erfüllen aufgrund ihrer Strukturmerkmale grundsätzlich die Kriterien für die Klassifizierung je zur Hälfte als Eigenkapital und Fremdkapital bei den Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor’s.
(2) Vermindert um den Marktwert des Planvermögens in Höhe von 1.146,7 Mio. € (31.12.2016: 1.105,1 Mio. €).
(3) Beinhaltet Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.
Die Nettoschulden reduzierten sich zum 30.September 2017 gegenüber dem Stand zum Jahresende 2016 um 1.895,3 Mio. €. Der Rückgang ist in erster Linie bedingt durch die Erstattung der im Juni 2017 als verfassungswidrig erklärten Kernbrennstoffsteuer inklusive der darauf anfallenden Prozesszinsen. Außerdem trugen die gesunkenen Pensions- und Kernenergierückstellungen infolge der leichten Erhöhung der Diskontierungszinssätze in den ersten neun Monaten 2017 sowie der Verkauf von 49,89 % der Anteile am Offshore-Windpark EnBW Hohe See GmbH & Co. KG Anfang 2017 zum Rückgang der Nettoschulden bei. Gegenläufig wirkte aufgrund der Eigenkapitalanrechnung die Rückzahlung der Hybridanleihe im April 2017.
Durch die Zahlung an den KFK-Fonds am 3. Juli 2017 haben sich die Kernenergieverpflichtungen und das Deckungsvermögen um jeweils rund 4,8 Mrd. € reduziert. Der an den Fonds abzuführende Betrag hat sich von ursprünglich 4,7 Mrd. € auf 4,8 Mrd. € erhöht. Grund hierfür war die endgültige Festlegung der Einzahlungsbeträge durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter Berücksichtigung der Differenz zwischen den für die Jahre 2015 und 2016 kalkulierten Ausgaben und den tatsächlichen Ausgaben.
Im vorliegenden Prognosebericht gehen wir auf die erwartete künftige Entwicklung der EnBW für das laufende Geschäftsjahr ein. Es ist zu beachten, dass die gegenwärtigen Rahmenbedingungen die Unsicherheit in Bezug auf Aussagen über die künftige Entwicklung erhöhen, da zugrunde liegende Prämissen rasch ihre Gültigkeit verlieren können.
Adjusted EBITDA und Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA
Erwartete Ergebnisentwicklung 2017 gegenüber dem Vorjahr
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| Adjusted EBITDA | Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns | |||
| Q3 2017 | 2016 | Q3 2017 | 2016 | |
| Vertriebe | +15 % bis +25 % | +15 % bis +25 % | 10 % bis 20 % | 10 % bis 20 % |
| Netze | -5 % bis +5 % | -5 % bis +5 % | 45 % bis 55 % | 45 % bis 55 % |
| Erneuerbare Energien | +5 % bis +15 % | +5 % bis +15 % | 15 % bis 20 % | 15 % bis 20 % |
| Erzeugung und Handel | 0 % bis -10 % | -10 % bis -20 % | 10 % bis 20 % | 10 % bis 20 % |
| Sonstiges/Konsolidierung | ||||
| Adjusted EBITDA Konzern | 0 % bis +5 % | 0 % bis +5 % |
Die Ergebnisprognosen für den Gesamtkonzern sowie für die Segmente Vertriebe, Netze und Erneuerbare Energien aus dem Konzernlagebericht 2016 für das Gesamtjahr 2017 haben unverändert Bestand. Die Ergebnisprognose für das Segment Erzeugung und Handel wird erhöht. In der Prognose des Adjusted EBITDA für das Jahr 2017 ist erstmals das Ergebnis der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) enthalten. Die Erstkonsolidierung erfolgte unterjährig am 18. Mai 2017.
Im Segment Vertriebe erwarten wir im Jahr 2017 eine positive Ergebnisentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Zum einen wirken entlastende Effekte aufgrund des Rückzugs aus dem B2B-Commodity-Geschäft unter den Marken EnBW und Watt sowie Optimierungsmaßnahmen im Privatkundengeschäft (B2C). Zum anderen trägt der Abrechnungsservice für andere Vertriebe sowie Netzbetreiber zur Ergebnisverbesserung bei. Die unterjährige Erstkonsolidierung der VNG führt nur zu einem geringen Anstieg des Adjusted EBITDA. Wir gehen von einem leicht steigenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.
Das Adjusted EBITDA des Segments Netze wird 2017 das Niveau des Vorjahres erreichen und weiterhin das ergebnisstärkste Segment sein. Durch die unterjährige Vollkonsolidierung der VNG wird das Ergebnis positiv beeinflusst. Der Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns wird stabil bleiben.
Das Adjusted EBITDA des Segments Erneuerbare Energien wird 2017 weiter steigen. Die Stromlieferungen im Jahr 2017 aus unseren Laufwasserkraftwerken haben wir bereits größtenteils am Terminmarkt platziert. Die dabei erzielten Deckungsbeiträge sind geringer als die des Jahres 2016. Zudem hat sich die Erzeugungsmenge der Laufwasserkraftwerke durch die im Vergleich zu 2016 geringere Wasserführung reduziert. Diese negativen Effekte können aber durch den Zubau von Onshore-Windparks im zweiten Halbjahr kompensiert werden. Wir gehen generell in unserer Prognose von Winderträgen aus, die dem langjährigen Durchschnitt entsprechen. Da die Windverhältnisse im Vorjahr unter dem Durchschnitt lagen, ergibt sich allein dadurch ein höheres Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Die Höhe der Verbesserung hängt jedoch erheblich von der tatsächlichen Windstärke ab. In den ersten neun Monaten lag der Windertrag über dem des Vorjahres, jedoch unter dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt gehen wir weiterhin von einem stabilen bis leicht steigenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.
Das Adjusted EBITDA des Segments Erzeugung und Handel wird im Jahr 2017 trotz des Entfalls der Kernbrennstoffsteuer weiter zurückgehen. Der Rückgang wird jedoch weniger stark sein als im Konzernlagebericht 2016 angenommen. Dies ist neben der Endabrechnung im Zusammenhang mit dem Gesetzespaket zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung darauf zurückzuführen, dass wir nun von einem höheren Ergebnisbeitrag der VNG ausgehen als in unserer ursprünglichen Prognose angenommen. Die negative Ergebnisentwicklung aus dem Stillstand von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) sowie aufgrund der niedrigeren Großhandelsmarktpreise am Terminmarkt, zu denen unsere Stromlieferungen im Vergleich zum Vorjahr abgesetzt wurden, kann dadurch abgemildert werden. Der Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns wird leicht sinken.
Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns wird 2017 erstmals seit mehreren Jahren wieder ansteigen und zwischen 0 % und +5 % über dem Niveau von 2016 liegen. Die weiterhin im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Deckungsbeiträge unserer diesjährigen, bereits am Terminmarkt platzierten Stromlieferungen sowie der Stillstand von KKP 2 im ersten Halbjahr können durch die Vollkonsolidierung der VNG, die positive Entwicklung im Vertrieb sowie den Zubau beziehungsweise den im Vergleich zum Vorjahr höheren erwarteten Windertrag im Bereich der Windkraft kompensiert werden.
Das EBITDA ist nur eingeschränkt prognostizierbar, da es stark von nicht steuerungsrelevanten Effekten geprägt ist, die nicht planbar sind. Dazu gehören beispielsweise Zuführungen oder Auflösungen von Drohverlustrückstellungen. In diesem Jahr wirkt der positive Effekt aus der Erstattung der Kernbrennstoffsteuer neben Erträgen aus geplanten Anteilsverkäufen, die bereits größtenteils in den ersten neun Monaten 2017 realisiert werden konnten. Gegenläufig wird es durch den Beschluss, das Pumpspeicherprojekt Atdorf nicht weiter zu verfolgen, zu einer Belastung im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich kommen. Wir gehen momentan für 2017 von einem EBITDA aus, das um voraussichtlich 1,5 Mrd. € über dem Adjusted EBITDA und damit deutlich über unserer Prognose aus dem Konzernlagebericht 2016 liegt.
Das Jahresergebnis wird 2017 im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen. Im Gegensatz zur bisherigen Prognose (Integrierter Geschäftsbericht 2016, Seite 76 ff.) erwarten wir ein Jahresergebnis im positiven vierstelligen Millionen-Euro-Bereich. Im Vergleich zum EBITDA ist die Prognosegüte des Jahresüberschusses jedoch stärker von exogenen Faktoren abhängig, die nicht planbar sind, wie beispielsweise Zinssatzänderungen sowie Zuschreibungen und außerplanmäßige Abschreibungen, deren Notwendigkeit im Rahmen des Jahresabschlusses geprüft wird.
Innenfinanzierungskraft
Der Retained Cashflow wird einmalig durch den Sondereffekt aus der Erstattung der Kernbrennstoffsteuer positiv beeinflusst. Ohnehin wird der Retained Cashflow höher ausfallen als ursprünglich angenommen. Wir gehen Stand heute von einem um die Erstattung der Kernbrennstoffsteuer bereinigten Retained Cashflow von rund 1,5 Mrd. € aus. Daher werden unsere Nettoinvestitionen auch in diesem Maße ansteigen und rund 1,5 Mrd. € betragen statt ursprünglich geplanter 1,3 Mrd. €. Unter Berücksichtigung der Erstattung der Kernbrennstoffsteuer wird die Innenfinanzierungskraft im Jahr 2017 deutlich über 100 % betragen und damit weiterhin in der im Konzernlagebericht 2016 genannten Prognose liegen (Integrierter Geschäftsbericht 2016, Seite 78). Unabhängig von Einmaleffekten streben wir dauerhaft eine Innenfinanzierungskraft von mehr als 100 % an. Ziel ist ein solides Investmentgrade-Rating.
Chancen und Risiken
Die Risikolage des EnBW-Konzerns blieb in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber der Berichterstattung zum Jahresende 2016 im Wesentlichen unverändert. Bestandsgefährdende Risiken bestehen für den EnBW-Konzern derzeit nicht.
In der vorliegenden Quartalsmitteilung Januar bis September 2017 werden in Anknüpfung an die Berichterstattung des Konzernlageberichts 2016 wesentliche Chancen und Risiken dargestellt, falls sie sich im Berichtszeitraum verändert haben oder neu aufgetreten beziehungsweise entfallen sind.
Segmentübergreifende Chancen und Risiken
Diskontierungszins für Pensionsrückstellungen: Per Ende September 2017 lag der Diskontierungszinssatz bei 2,05 % und somit 0,15 Prozentpunkte über dem Zinssatz zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 (1,9 %). Dies führte zu einem um 169 Mio. € niedrigeren Barwert der Pensionsverpflichtungen. Die unsichere künftige Zinsentwicklung mit ihren Auswirkungen auf die Pensionsrückstellungen kann sich positiv oder negativ auf die Entwicklung der Nettoschulden auswirken. Unter Beobachtung von Zinseinschätzungen und Zinsentwicklungen sehen wir hier derzeit eine hohe Chance und ein niedriges Risiko. Dieses Risiko könnte sich im Jahresverlauf 2017 im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf die Nettoschulden auswirken. Die Chance hätte einen entsprechenden positiven Effekt im niedrigen vierstelligen Millionen-Euro-Bereich.
Marktpreis Finanzanlagen: Die durch das Asset-Management gesteuerten Finanzanlagen unterliegen aufgrund des volatilen Finanzmarktumfelds Kursänderungs- und weiteren Verlustrisiken. Sollten diese Risiken zu Wertminderungen führen, die signifikant oder länger anhaltend sind, ist eine Abschreibung auf die betroffenen Wertpapiere vorzunehmen. Im bisherigen Geschäftsjahr 2017 beliefen sich die Wertberichtigungen auf 2,4 Mio. € (Vorjahr: 35,2 Mio. €). Bei den Marktpreisen für Finanzanlagen sehen wir gleichermaßen eine Chancen- und Risikoausprägung aufgrund der erhöhten Volatilitäten an den Finanzmärkten. Dies könnte sich 2017 über entsprechende Effekte auf die Nettoschulden im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Durch die Umsetzung des Gesetzes zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung kam es im Juli 2017 zu einem erheblichen Mittelabfluss und zu einer entsprechenden Anpassung der strategischen Asset-Allocation.
Politisches und wirtschaftliches Umfeld in der Türkei: Die EnBW ist seit Jahren in der Türkei geschäftlich aktiv, vor allem beim Ausbau der Energieerzeugung aus Wind- und Wasserkraft. In den vergangenen Monaten haben sich die politischen Rahmenbedingungen in diesem Land, das über hohes wirtschaftliches Potenzial verfügt, spürbar verschlechtert. So ist die Beachtung rechtsstaatlicher Prinzipien nicht mehr durchgehend gewährleistet. Die EnBW beobachtet die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen sehr genau, insbesondere aufgrund ihrer Fürsorgepflicht für die in der Türkei tätigen Mitarbeiter.
Segment Erzeugung und Handel
Marginzahlungen: Bei ungünstiger Marktentwicklung kann es aufgrund der Marginregelungen bei Börsengeschäften und bilateralen Marginvereinbarungen zu kurzfristigen Liquiditätsabflüssen kommen. Diese werden spätestens bei Erfüllung der zugrunde liegenden Termingeschäfte wieder ausgeglichen. Mittels Stresstests wird dieses Liquiditätsrisiko kontinuierlich überwacht. Durch Preisschwankungen und höhere Volumina am Großhandelsmarkt aufgrund des Rückzugs aus dem klassischen Strom- und Gasvertrieb mit Großkunden (B2B) unter den Marken EnBW und Watt kommt es zu potenziell höheren Marginzahlungen. Dies könnte sich 2017 im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ über entsprechende Effekte auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken.
Gegenüber dem Vorjahr sind folgende Chancen und Risiken entfallen beziehungsweise werden aufgrund ihrer Bewertung in der Konzernberichterstattung nicht mehr aufgeführt:
> Endlager: Mit Wirksamwerden des Gesetzes zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung und mit Unterzeichnung des entsprechenden Vertrags sowie der Zahlung des Risikozuschlags durch die EnBW entfällt das Risiko.
> Klage Moratorium: Mit der Unterzeichnung des Vertrags zur Finanzierung der Kosten des Kernenergieausstiegs hat sich die EnBW verpflichtet, die Moratoriumsklage zurückzunehmen.
> Kernbrennstoffsteuer: Das Bundesverfassungsgericht hat am 7. Juni 2017 das Gesetz zur Kernbrennstoffsteuer als nichtig erklärt, was Gegenstand der Chance „Klage gegen Kernbrennstoffsteuer“ war. Durch dieses Urteil hat sich die Chance realisiert und entfällt die Risikogrundlage beziehungsweise das Risiko einer Verlängerung der Kernbrennstoffsteuer bis zum Laufzeitende.
> EU-Sanktionen gegen Russland: Das Risiko möglicher Sanktionen mit negativen Auswirkungen auf bestehende Geschäftsbeziehungen mit russischen Unternehmen kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, hat jedoch aufgrund der anhaltend unveränderten politischen Entwicklung die Schwelle der Wesentlichkeit für die Berichterstattung unterschritten.
> Stillstand und vorgezogene Revision KKP 2: Die bei routinemäßigen Prüfungen im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) festgestellten schadhaften Lüftungshalterungen wurden instand gesetzt. Die Anlage ist seit 15. Mai 2017 wieder in Betrieb. Das Risiko besteht nicht mehr.
Gewinn- und Verlustrechnung
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| in Mio. € | 1.7. -30.9.2017 | 1.7. -30.9.2016 | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 |
| Umsatzerlöse inklusive Strom- und Energiesteuern | 4.971,8 | 4.604,8 | 15.785,2 | 14.790,4 |
| Strom- und Energiesteuern | -110,2 | -143,2 | -447,8 | -517,4 |
| Umsatzerlöse | 4.861,6 | 4.461,6 | 15.337,4 | 14.273,0 |
| Bestandsveränderung | 6,1 | 28,4 | 63,7 | 65,0 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 22,5 | 25,7 | 62,8 | 65,7 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 98,5 | 114,3 | 2.092,6 | 422,7 |
| Materialaufwand | -4.037,9 | -3.571,5 | -12.570,5 | -11.385,9 |
| Personalaufwand | -400,8 | -388,9 | -1.249,9 | -1.238,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -125,5 | -248,7 | -672,0 | -893,7 |
| EBITDA | 424,5 | 420,9 | 3.064,1 | 1.308,7 |
| Abschreibungen | -283,9 | -232,5 | -840,9 | -718,3 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 140,6 | 188,4 | 2.223,2 | 590,4 |
| Beteiligungsergebnis | 39,7 | 20,7 | 131,1 | 91,6 |
| davon Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen | (8,9) | (-6,8) | (39,1) | (-12,8) |
| davon übriges Beteiligungsergebnis | (30,8) | (27,5) | (92,0) | (104,4) |
| Finanzergebnis | -6,1 | -153,6 | 244,0 | -690,8 |
| davon Finanzerträge | (83,1) | (78,5) | (587,3) | (249,8) |
| davon Finanzaufwendungen | (-89,2) | (-232,1) | (-343,3) | (-940,6) |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 174,2 | 55,5 | 2.598,3 | -8,8 |
| Ertragsteuern | 41,5 | -33,7 | -644,5 | -107,9 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 215,7 | 21,8 | 1.953,8 | -116,7 |
| davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis | (26,3) | (20,1) | (85,1) | (75,8) |
| davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis | (189,4) | (1,7) | (1.868,7) | (-192,5) |
| Aktien im Umlauf (Mio. Stück), gewichtet | 270,855 | 270,855 | 270,855 | 270,855 |
| Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss/-fehlbetrag (€) (1) | 0,70 | 0,01 | 6,90 | -0,71 |
(1) Verwässert und unverwässert; bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.
Gesamtergebnisrechnung
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| in Mio. € | 1.7. -30.9.2017 | 1.7. -30.9.2016 | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 |
| Konzernüberschuss/-fehlbetrag | 215,7 | 21,8 | 1.953,8 | -116,7 |
| Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | -22,1 | -202,5 | 262,4 | -1.154,9 |
| At equity bewertete Unternehmen | -0,2 | 0,0 | -0,2 | 1,4 |
| Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge | 26,7 | 54,2 | -55,3 | 74,3 |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge ohne künftige ergebniswirksame Umgliederung | 4,4 | -148,3 | 206,9 | -1.079,2 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung | 9,0 | 5,7 | 25,8 | -2,4 |
| Cashflow Hedge | -62,1 | 58,1 | -28,9 | 191,3 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | -15,7 | 103,0 | -36,8 | 74,9 |
| At equity bewertete Unternehmen | 0,4 | 4,1 | -4,2 | -40,9 |
| Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge | 17,5 | -20,7 | 34,3 | -67,9 |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge mit künftiger ergebniswirksamer Umgliederung | -50,9 | 150,2 | -9,8 | 155,0 |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge | -46,5 | 1,9 | 197,1 | -924,2 |
| Gesamtergebnis | 169,2 | 23,7 | 2.150,9 | -1.040,9 |
| davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis | (24,8) | (16,4) | (90,0) | (67,0) |
| davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis | (144,4) | (7,3) | (2.060,9) | (-1.107,9) |
Bilanz
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| in Mio. € | 30.9.2017 | 31.12.2016 |
| Aktiva | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 2.004,8 | 1.636,5 |
| Sachanlagen | 15.205,3 | 13.481,9 |
| At equity bewertete Unternehmen | 1.235,5 | 1.835,6 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 5.568,1 | 6.428,0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 356,0 | 357,4 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 433,5 | 410,1 |
| Latente Steuern | 1.141,8 | 1.268,9 |
| 25.945,0 | 25.418,4 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorratsvermögen | 1.116,7 | 806,8 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 513,2 | 2.389,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.429,1 | 3.129,1 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.621,8 | 2.626,9 |
| Flüssige Mittel | 3.547,6 | 3.991,6 |
| 11.228,4 | 12.943,9 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 96,4 | 173,0 |
| 11.324,8 | 13.116,9 | |
| 37.269,8 | 38.535,3 | |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | ||
| Anteile der Aktionäre der EnBW AG | ||
| Gezeichnetes Kapital | 708,1 | 708,1 |
| Kapitalrücklage | 774,2 | 774,2 |
| Gewinnrücklagen | 3.451,2 | 1.582,5 |
| Eigene Aktien | -204,1 | -204,1 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | -1.350,8 | -1.543,0 |
| 3.378,6 | 1.317,7 | |
| Nicht beherrschende Anteile | 2.272,4 | 1.898,5 |
| 5.651,0 | 3.216,2 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 13.118,9 | 13.011,9 |
| Latente Steuern | 894,5 | 652,8 |
| Finanzverbindlichkeiten | 6.645,4 | 6.720,2 |
| Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse | 1.877,1 | 1.787,1 |
| 22.535,9 | 22.172,0 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 1.315,3 | 6.060,2 |
| Finanzverbindlichkeiten | 518,3 | 1.208,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.215,2 | 3.193,0 |
| Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse | 3.028,5 | 2.661,2 |
| 9.077,3 | 13.123,1 | |
| Schulden in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 5,6 | 24,0 |
| 9.082,9 | 13.147,1 | |
| 37.269,8 | 38.535,3 |
Kapitalflussrechnung
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| in Mio. € | 1.1. -30.9.2017 | 1.1. -30.9.2016 |
| 1. Operativer Bereich | ||
| EBITDA | 3.064,1 | 1.308,7 |
| Veränderung der Rückstellungen | -401,3 | -371,2 |
| Ergebnis aus Veräußerungen | -273,1 | -34,9 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -35,2 | -33,3 |
| Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit | -4.647,8 | -703,7 |
| Vorräte | (-241,8) | (-101,3) |
| Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (634,4) | (-277,2) |
| Saldo aus sonstigen Vermögenswerten und Schulden | (-5.040,4) | (-325,2) |
| Erhaltene/Gezahlte Ertragsteuern | 131,8 | -206,7 |
| Operating Cashflow | -2.161,5 | -41,1 |
| 2. Investitionsbereich | ||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -761,2 | -587,7 |
| Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 44,9 | 103,6 |
| Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen und Steuererstattungen aus aktivierten Explorationsaufwendungen | 47,1 | 44,2 |
| Erwerb/Verkauf von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten | 24,8 | -720,0 |
| Veränderungen der Wertpapiere und Geldanlagen | 3.090,5 | 850,0 |
| Erhaltene Zinsen | 428,5 | 149,8 |
| Erhaltene Dividenden | 102,0 | 111,4 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 2.976,6 | -48,7 |
| 3. Finanzierungsbereich | ||
| Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich | -339,0 | -236,4 |
| Gezahlte Dividenden | -83,2 | -225,2 |
| Auszahlungen aus Anteilsveränderungen weiterhin vollkonsolidierter Unternehmen | 0,0 | -8,0 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 81,1 | 27,6 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -1.154,9 | -173,5 |
| Auszahlungen aus Kapitalveränderungen bei nicht beherrschenden Anteilen | -53,2 | -23,1 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -1.549,2 | -638,6 |
| Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel | -734,1 | -728,4 |
| Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen | 292,6 | 0,0 |
| Währungskursveränderung der flüssigen Mittel | -2,5 | -0,9 |
| Veränderung der flüssigen Mittel | -444,0 | -729,3 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Periode | 3.991,6 | 3.501,1 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 3.547,6 | 2.771,8 |
Eigenkapitalveränderungsrechnung
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| in Mio. € | |||
| Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Eigene Aktien | |
| Stand Integrierter Geschäftsbericht 2016 : 1.1.2016 | 1.482,3 | 3.634,8 | -204,1 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | |||
| Konzern-überschuss/-fehlbetrag | -192,5 | ||
| Gesamtergebnis | 0,0 | -192,5 | 0,0 |
| Gezahlte Dividenden | -149,0 | ||
| Übrige Veränderungen | -106,3 | ||
| Stand: 30.9.2016 | 1.482,3 | 3.187,0 | -204,1 |
| Stand: 1.1.2017 | 1.482,3 | 1.582,5 | -204,1 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | |||
| Konzern-überschuss/-fehlbetrag | 1.868,7 | ||
| Gesamt-ergebnis | 0,0 | 1.868,7 | 0,0 |
| Gezahlte Dividenden | |||
| Übrige Veränderungen | |||
| Stand: 30.9.2017 | 1.482,3 | 3.451,2 | -204,1 |
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| in Mio. € | Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen (1) | ||||
| Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | Unterschied aus der Währungsumrechnung | Cashflow Hedge | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | At equity bewertete Unternehmen | |
| Stand Integrierter Geschäftsbericht 2016 : 1.1.2016 | -1.482,7 | -54,4 | -256,9 | 213,1 | -63,3 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | -1.073,0 | -2,0 | 137,7 | 61,4 | -39,5 |
| Konzern-überschuss/-fehlbetrag | |||||
| Gesamtergebnis | -1.073,0 | -2,0 | 137,7 | 61,4 | -39,5 |
| Gezahlte Dividenden | |||||
| Übrige Veränderungen | 106,1 | ||||
| Stand: 30.9.2016 | -2.555,7 | -56,4 | -119,2 | 274,5 | 3,3 |
| Stand: 1.1.2017 | -1.784,6 | -48,2 | -97,7 | 383,1 | 4,4 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | 205,4 | 20,5 | -3,3 | -26,0 | -4,4 |
| Konzern-überschuss/-fehlbetrag | |||||
| Gesamt-ergebnis | 205,4 | 20,5 | -3,3 | -26,0 | -4,4 |
| Gezahlte Dividenden | |||||
| Übrige Veränderungen | |||||
| Stand: 30.9.2017 | -1.579,2 | -27,7 | -101,0 | 357,1 | 0,0 |
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| in Mio. € | |||
| Anteile der Aktionäre der EnBW AG | Nichtbeherrschende Anteile (1) | Summe | |
| Stand Integrierter Geschäftsbericht 2016 : 1.1.2016 | 3.268,8 | 1.854,4 | 5.123,2 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | -915,4 | -8,8 | -924,2 |
| Konzern-überschuss/-fehlbetrag | -192,5 | 75,8 | -116,7 |
| Gesamtergebnis | -1.107,9 | 67,0 | -1.040,9 |
| Gezahlte Dividenden | -149,0 | -58,2 | -207,2 |
| Übrige Veränderungen | -0,2 | -24,1 | -24,3 |
| Stand: 30.9.2016 | 2.011,7 | 1.839,1 | 3.850,8 |
| Stand: 1.1.2017 | 1.317,7 | 1.898,5 | 3.216,2 |
| Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen | 192,2 | 4,9 | 197,1 |
| Konzern-überschuss/-fehlbetrag | 1.868,7 | 85,1 | 1.953,8 |
| Gesamt-ergebnis | 2.060,9 | 90,0 | 2.150,9 |
| Gezahlte Dividenden | 0,0 | -83,2 | -83,2 |
| Übrige Veränderungen | 0,0 | 367,1 | 367,1 |
| Stand: 30.9.2017 | 3.378,6 | 2.272,4 | 5.651,0 |
(1) Davon kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen in Verbindung mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten zum 30.9.2017 in Höhe von 0,0 Mio. € (1.1.2017: 0,0 Mio. €, 30.9.2016: 0,0 Mio. €, 1.1.2016: -45,4 Mio. €). Auf die Aktionäre der EnBW AG entfallend: 0,0 Mio. € (1.1.2017: 0,0 Mio. €, 30.9.2016: 0,0 Mio. €, 1.1.2016: -45,4 Mio. €). Auf die nicht beherrschenden Anteile entfallend: 0,0 Mio. € (1.1.2017: 0,0 Mio. €, 30.9.2016: 0,0 Mio. €, 1.1.2016: 0,0 Mio. €).
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Finanzkalender
10. November 2017
Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar bis September 2017
22. März 2018
Veröffentlichung des Integrierten Geschäftsberichts 2017
8. Mai 2018
Hauptversammlung 2018
15. Mai 2018
Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar bis März 2018
26. Juli 2018
Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2018
12. November 2018
Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar bis September 2018
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