AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Aumann AG

Quarterly Report Nov 13, 2017

40_rns_2017-11-13_5a736db4-544b-418d-b78b-a05d87f5af49.html

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Aumann AG

Beelen

Quartalsfinanzbericht zum 30.09.2017

Grußwort des Vorstandes

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

nach einem überaus erfolgreichen ersten Halbjahr ist das dritte Quartal 2017 deutlich hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben. Die Gründe hierfür waren vor allem Kapazitätsengpässe, welche zu Verzögerungen in der Abwicklung unserer Aufträge geführt haben. Wir sind heute davon überzeugt, die notwendigen Maßnahmen ergriffen zu haben, um unseren nachhaltigen Wachstumskurs fortzusetzen. Die erfolgreiche Akquisition des Automatisierungsspezialisten USK am 18. Oktober 2017 erschließt uns wertvolles technologisches Know-how von über 300 zusätzlichen Mitarbeitern sowie langjährig bewährte Kundenbeziehungen, wodurch sich unsere Aufstellung für zusätzliches Wachstum im E-mobility Markt weiter verbessert.

In den letzten Monaten hat der Trend zur Elektromobilität in der Automobilindustrie weiter an Fahrt gewonnen, was sich auch im Anfragevolumen für entsprechende Produktionslinien ausgesprochen positiv niedergeschlagen hat. Wir sprechen heute mit unseren Kunden nicht nur über mehr, sondern auch über deutlich größere potentielle Aufträge als dies noch vor einem halben Jahr der Fall war. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir daran, unsere hoch automatisierten Fertigungstechnologien auf das jeweilige Kundenprodukt anzuwenden, um dessen Massenherstellung zu ermöglichen. Das gemeinsame Entwickeln vor der eigentlichen Auftragsvergabe erfordert jedoch Entwicklungskapazitäten, welche an anderen Stellen im Unternehmen fehlen.

Durch Kapazitätsengpässe in der Abwicklung bestehender Aufträge, konnten wir insbesondere in der zweiten Hälfte des dritten Quartals nicht den Fortschritt im jeweiligen Fertigstellungsgrad erreichen, den wir ursprünglich geplant hatten. Unser vom Fertigstellungsgrad abhängiger Umsatz lag daher in den ersten neun Monaten mit 140,3 Mio. € zwar 24,0 % über Vorjahr, erreichte aber dennoch nicht unsere hohen Erwartungen. Das EBIT wuchs in den ersten neun Monaten verglichen mit dem Vorjahr um 26,0 % auf 15,1 Mio. €, verfehlte damit aber ebenfalls unseren Plan. In Anbetracht des unerwartet schwachen Quartals haben wir unsere Prognose korrigiert und erwarten nun für das Gesamtjahr ein EBIT von 20 Mio. €.

Das dritte Quartal war für uns zusätzlich vom Akquisitionsprozess des Automatisierungsspezialisten USK geprägt, der am 18. Oktober erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit USK ist es uns gelungen, ein Unternehmen zu erwerben, welches wir seit vielen Jahren kennen und von dessen technologischen Fähigkeiten wir genauso überzeugt sind wie die namhaften Automobilkunden, deren Vertrauen USK seit Jahrzehnten genießt. Für uns bedeutet die schlagartige Erhöhung unserer Kapazität um über 300 hochqualifizierte Mitarbeiter und zusätzliche Produktionsflächen von mehr als 10,000 m2 eine drastische Verbesserung unserer Marktposition. Mit nunmehr über 260 Mio. € annualisierten Jahresumsatz sehen wir uns hervorragend aufgestellt, um das vor uns liegende Wachstum im Bereich E-Mobility erfolgreich zu bewältigen.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Elektromobilität mitgestalten zu dürfen.

Der Vorstand der Aumann AG

Konzernzwischenlagebericht

Aumann ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie. Weltweit setzen führende Unternehmen auf Lösungen von Aumann zur Serienproduktion rein elektrischer und hybrider Fahrzeugantriebe, sowie zur Fertigungsautomatisierung.

Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft ist weiterhin auf Wachstumskurs, wovon auch die Märkte profitieren, in denen Aumann tätig ist. Unterstützt von der weiterhin lockeren Geldpolitik der EZB sind die Volkswirtschaften der Eurozone in den ersten neun Monaten 2017 erneut kräftig gewachsen. Nach ersten Schätzungen hat das Wachstum der Eurozone im dritten Quartal mit 0,6 % im Vergleich zum zweiten Quartal leicht nachgelassen, liegt aber immer noch 2,5 % über dem dritten Quartal des Vorjahres. Auch die USA sind im dritten Quartal mit 0,7 % zwar etwas weniger stark als im zweiten Quartal, aber trotzdem deutlich gewachsen. In China betrug das Wachstum des dritten Quartals im Vergleich zum Vorjahr nach ersten Schätzungen 6,8 %.

Auf Grund der positiven Entwicklung der Automobilbranche hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) kürzlich seine Prognose für den Absatz des deutschen Marktes auf 3,5 Mio. Fahrzeuge angehoben, was einem Wachstum von 4 % im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Für Aumann besonders relevant ist das starke Marktwachstum von hybriden und rein elektrischen Fahrzeugen, deren Neuzulassungen sich in Deutschland in den ersten neun Monate 2017 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt haben.

Die Maschinenbauindustrie erwartet für 2017 einen weiteren Umsatzanstieg. So prognostiziert der Branchenverband VDMA für China (+6 %) und Japan (+4 %) das stärkste Wachstum, aber auch für die USA und Deutschland wird ein Anstieg (+3 %) erwartet. Besonders relevant für Aumann ist der Bereich Robotics und Automation, für den der VDMA kürzlich seine Wachstumsprognose für Deutschland von 7 % auf 11 % erhöht hat.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage von Aumann stellt sich nach einem sehr erfolgreichen ersten Halbjahr und trotz eines dritten Quartals, das hinter den Erwartungen zurückblieb, positiv dar. Der konsolidierte Umsatz des Aumann-Konzerns lag nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 mit 140,3 Mio. € 24,0 % über dem Vorjahresniveau (Vorjahreszeitraum 113,1 Mio. €).

Die Materialaufwandsquote ist in den ersten neun Monaten im Verhältnis zur Betriebsleistung gegenüber dem Vorjahr von 59,2 % auf 62,6 % gestiegen. Die Personalkostenquote hat sich im gleichen Zeitraum von 25,1 % im Vorjahr auf 23,2 % reduziert. Die Verschiebung dieser Quoten hat im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen haben wir in den letzten Monaten in einem stärkeren Umfang Leiharbeiter eingesetzt, um das Wachstum unseres Unternehmens mit Mitarbeitern zu unterstützen. Da sich der Aufwand für Leiharbeiter in unserem Materialaufwand wiederfindet, ist dieser relativ zur Betriebsleistung gestiegen, während sich der Personalaufwand im Verhältnis zur Betriebsleistung reduziert hat. Zum anderen haben wir in den letzten Monaten auf Grund der hohen Kapazitätsauslastung verstärkt Leistungen von unseren Lieferanten bezogen, die wir in Vergangenheit selbst erbracht haben.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ist in den ersten neun Monaten um 24,8 % auf 16,3 Mio. € (Vorjahreszeitraum 13,1 Mio. €) gestiegen. Nach Abschreibungen von 1,2 Mio. € ergibt sich ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Aumann-Konzerns von 15,1 Mio. € (Vorjahreszeitraum 11,9 Mio. €). Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von minus 0,5 Mio. € ergibt sich ein EBT (Ergebnis vor Steuern) in Höhe von 14,6 Mio. € (Vorjahreszeitraum 11,7 Mio. €). Das Konzernergebnis beträgt 10,2 Mio. € (Vorjahreszeitraum 7,5 Mio. €) oder 0,73 € pro Aktie (bezogen auf 14.000.000 im Umlauf befindliche Aktien) im Neun-Monats-Zeitraum.

Auch wenn unser Wachstum auf die ersten neun Monate bezogen sehr dynamisch ist, war das dritte Quartal für sich betrachtet in mehrerlei Hinsicht weniger positiv als erwartet. Ein hoher Kapazitätsbedarf für Aufträge in der Angebotsphase hat zu Engpässen in der Abwicklung bestehender Aufträge geführt. Diese Kapazitätsengpässe hatten sowohl auf den Umsatz als auch auf die Profitabilität des Quartals einen negativen Einfluss. So wuchs unser Umsatz im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 4,0 % auf 42,4 Mio. €. Das EBIT erreichte im dritten Quartal 2,8 Mio. €. Das Konzernquartalsergebnis betrug 1,7 Mio. € (Vorjahreszeitraum 2,4 Mio. €), womit das Ergebnis je Aktie im Quartal bei 0,12 € lag.

Der Auftragseingang lag zum Ende des dritten Quartals bei kumuliert 135,3 Mio. €. Im dritten Quartal waren unsere Kunden mit der Vergabe größerer Aufträge in relevanten Bereichen zurückhaltend, weshalb auch Aumanns Auftragseingang im Quartal mit 27,9 Mio. € eher verhalten war. In Anbetracht von Auftragsvolumina, welche nicht selten im deutlich doppelstelligen Millionenbereich liegen, ist eine quartalsweise Betrachtung des Auftragseingangs aber nur begrenzt aussagekräftig. Positiv ist das außergewöhnlich hohe Volumen der potentiellen Aufträge, über die wir derzeit mit unseren Kunden im Gespräch sind. Der Auftragsbestand erreichte zum Ende des Quartals 127,2 Mio. €.

Die Konzernbilanz und Eigenkapitalsituation des Unternehmens ist auch zum Ende des dritten Quartals noch wesentlich vom Börsengang am 24. März 2017 und der damit verbundenen Kapitalerhöhung geprägt. Eine genaue Beschreibung der jeweiligen Bilanzeffekte findet sich in den erläuternden Angaben des Konzernzwischenabschlusses zum 31. März 2017. Zum 30. September 2017 betrug das Konzerneigenkapital 99,5 Mio. € (41,4 Mio. € zum 31. Dezember 2016). Bezogen auf die Konzernbilanzsumme in Höhe von 196,0 Mio. € beträgt die Eigenkapitalquote 50,7 % gegenüber 31,4 % zum 31. Dezember 2016.

Das Working Capital ist in Anbetracht des Wachstums und der Überlagerung mehrerer Aufträge seit dem 31. Dezember 2016 um 33,1 Mio. € gestiegen, liegt damit zum Ende des dritten Quartals aber leicht unter dem Stand zum 30. Juni 2017.

Die Finanzverbindlichkeiten betragen zum 30. September 2017 23,3 Mio. € (19,4 Mio. € zum 31. Dezember 2016) und die liquiden Mittel inklusive Wertpapiere erreichen 65,9 Mio. € (45,8 Mio. € zum 31. Dezember 2016). Der Saldo aus den vorgenannten Verbindlichkeiten und Cash-Positionen beträgt somit 42,6 Mio. € (Net Cash) gegenüber 26,5 Mio. € am 31. Dezember 2016. Aumanns Net Cash Position hat sich damit unterjährig im Vergleich zu 39,2 Mio. € am 30. Juni 2017 verbessert.

Segmententwicklung

Aumann unterscheidet auf Grund der unterschiedlichen Marktperspektiven zwischen den Unternehmenssegmenten E-mobility und Classic, welche im Folgenden näher beschrieben werden.

Im Segment E-mobility fertigt Aumann vorwiegend Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien mit Fokus auf die Automobilindustrie. Aumanns Angebote ermöglichen Kunden die hocheffiziente und technologisch fortschrittliche Massenfertigung von E-Motoren und Spulen. Zur Anwendung kommen dabei hochspezialisierte und zum Teil einzigartige Wickeltechnologien, mit der elektrische Komponenten mit Kupferdraht bewickelt werden. Ebenso wichtig sind modernste Automationslösungen für angrenzende Prozesse. Große Kunden aus den Bereichen Automotive und E-Bikes verwenden Aumann Technologie, um ihre neueste Generation von E-Motoren zu fertigen. Aumanns Angebot umfasst außerdem Spezialmaschinen und Fertigungslinien für die Herstellung von Energiespeichersystemen nebst produktbegleitenden Leistungen wie Wartung, Reparatur und Ersatzteillieferung.

Im Segment E-mobility ist der Umsatz in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 44,6 % gewachsen und liegt damit bei 40,3 Mio. €. Die oben dargestellten kapazitätsbedingten Herausforderungen im dritten Quartal betrafen im besonderen Maße das E-mobility Segment. Das EBIT des Segments liegt nach neun Monaten daher mit 4,8 Mio. € nur leicht über dem EBIT nach sechs Monaten. Die EBIT-Marge des Segments im Neun-Monats-Zeitraum hat sich somit auf 12,0 % reduziert. Gerade im Bereich E-mobility ist Aumann mit führenden Automobilherstellern und Tier-1s über Produktionslösungen mit erheblichen Auftragsvolumina im Gespräch. Obwohl im dritten Quartal kein großer Auftrag platziert wurde, liegt der Auftragseingang im Segment nach neun Monaten bereits bei 51,1 Mio. €.

Im Segment Classic fertigt Aumann hauptsächlich Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien für die Bereiche Automotive, Verbraucherelektronik, Haushaltsgeräte, Luft- und Raumfahrt und Industrie. Aumanns Lösungen umfassen beispielsweise Anlagen für die Produktion von Antriebskomponenten, welche die CO2-Emission von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor reduzieren. Außerdem bietet Aumann hochautomatisierte Fertigungs- und Montagelösungen für die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie spezifische Lösungen für andere Sektoren.

Im Segment Classic hat der Umsatz der ersten neun Monate im Vergleich zum Vorjahr um 17,3 % auf 100,0 Mio. € zugenommen. Einer der wesentlichen Gründe für das Wachstum des Classic Segments ist weiterhin der Trend zu emmissionsreduzierenden Komponenten in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Aber auch außerhalb der Automobilbranche profitiert das Segment von Wachstumstrends, wie beispielsweise der steigenden Effizienzanforderungen für Industriemotoren und Haushaltsgeräten oder der wachsenden Automatisierungsbestrebungen in der Fertigung von Verbraucherelektronik. Das EBIT des Segments hat in den ersten neun Monaten mit 10,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von 7,2 Mio. € deutlich zugenommen. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 10,2 %. Der Auftragseingang im Classic Segment beträgt 84,2 Mio. €.

Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter ist zum 30. September 2017 ohne Leiharbeiter und Auszubildende auf 640 gestiegen. Im Vergleich zum 30. September 2016 hat sich die Mitarbeiterzahl um 18,1 % erhöht.

Bericht über Chancen und Risiken

Eine ausführliche Darstellung der Chancen und Risiken des Unternehmens findet sich im Wertpapierprospekt des Unternehmens (insb. S. 59 ff), welches unter www.aumann-ag.com verfügbar ist. Außerdem findet sich im Bericht zum ersten Quartal 2017, der ebenfalls auf der Website verfügbar ist, eine Zusammenfassung der Chancen und Risiken für Aumann (S. 6). Seit Veröffentlichung des Wertpapierprospektes und des Berichtes zum ersten Quartal haben sich die Chancen und Risiken nicht wesentlich verändert. Aumanns Risikomanagementsystem ist dazu geeignet, Risiken frühzeitig zu erkennen und unmittelbar Maßnahmen zu ergreifen.

Prognosebericht

Aumann erwartet auf Grund des hinter den Erwartungen gebliebenen dritten Quartals einerseits und der Akquisition von USK am 18. Oktober 2017 andererseits einen Gesamtjahresumsatz von mehr als 210 Mio. € sowie ein im EBIT von mehr als 20 Mio. €.

Konzernzwischenlagebericht

scroll

IFRS-Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft) 01.01. - 30.09.2017

T€
01.01. - 30.09.2016

T€
Umsatzerlöse 140.329 113.132
Erhöhung (+) / Verminderung (-) des Bestands an unfertigen und fertigen Erzeugnissen 739 431
Betriebsleistung 141.068 113.563
Sonstige betriebliche Erträge 2.890 657
Gesamtleistung 143.958 114.220
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -79.438 -60.551
Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.915 -6.717
Materialaufwand -88.353 -67.268
Löhne und Gehälter -25.233 -21.469
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -7.669 -7.040
Personalaufwand -32.902 -28.509
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.382 -5.365
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 16.321 13.078
Abschreibungen -1.249 -1.157
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 15.072 11.921
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 149 432
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -605 -625
Finanzergebnis -456 -193
Ergebnis vor Steuern (EBT) 14.616 11.728
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4.262 -3.593
Sonstige Steuern -131 -60
Periodenergebnis 10.223 8.075
Ergebnisanteil Minderheiten 0 -615
Konzernergebnis 10.223 7.460
Ergebnis je Aktie (in €) 0,73

IFRS-Konzern-Gesamtergebnisrechnung

scroll

(ungeprüft) 01.01. - 30.09.2017

T€
01.01. - 30.09.2016

T€
Konzernergebnis 10.223 7.460
Ergebnisanteil Minderheiten 0 615
Periodenergebnis 10.223 8.075
Posten, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können
Währungsumrechnung -66 -22
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 198 0
Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern 132 -22
Gesamtergebnis der Berichtsperiode 10.355 8.053
Davon entfallen auf
- Gesellschafter des Mutterunternehmens 10.355 7.438
- Nicht kontrollierende Gesellschafter 0 615

IFRS-Konzern-Gesamtergebnisrechnung

scroll

(ungeprüft) 01.06. - 30.09.2017

T€
01.06. - 30.09.2016

T€
Umsatzerlöse 42.371 40.732
Erhöhung (+) / Verminderung (-) des Bestands an unfertigen und fertigen Erzeugnissen 8 128
Betriebsleistung 42.379 40.860
Sonstige betriebliche Erträge 522 116
Gesamtleistung 42.901 40.976
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -23.827 -21.893
Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.552 -3.217
Materialaufwand -26.379 -25.110
Löhne und Gehälter -8.470 -7.267
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -2.553 -2.419
Personalaufwand -11.023 -9.686
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.271 -1.689
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 3.228 4.491
Abschreibungen -462 -390
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2.766 4.101
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 25 66
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -154 -233
Finanzergebnis -129 -167
Ergebnis vor Steuern (EBT) 2.637 3.934
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -811 -1.197
Sonstige Steuern -95 -24
Periodenergebnis 1.731 2.713
Ergebnisanteil Minderheiten 0 -295
Konzernergebnis 1.731 2.418
Ergebnis je Aktie (in €) 0,12

Bilanz

Aktiva

scroll

(IFRS) 30.09.2017 ungeprüft

T€
31.12.2016 geprüft

T€
Langfristiges Vermögen
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 3.052 840
Firmenwert 10.057 10.057
Immaterielle Vermögenswerte 13.109 10.897
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 14.140 11.868
Technische Anlagen und Maschinen 1.030 1.179
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.552 1.444
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.933 947
Sachanlagen 18.655 15.438
Wertpapiere des Anlagevermögens 2.613 0
Finanzanlagen 2.613 0
Aktive latente Steuern 4.613 380
38.990 26.715
Kurzfristiges Vermögen
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.942 1.414
Unfertige Erzeugnisse 844 34
Fertige Erzeugnisse 455 454
Geleistete Anzahlungen 2.995 2.137
Vorräte 6.236 4.039
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.685 13.969
Forderungen aus Auftragsfertigung 72.285 39.660
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.567 1.785
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte 87.537 55.414
Wertpapiere 4.688 7.663
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4.688 7.663
Kasse 10 6
Bankguthaben 58.568 38.177
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 58.578 38.183
157.039 105.299
Summe Aktiva 196.029 132.014
Passiva
(IFRS) 30.09.2017 ungeprüft

T€
31.12.2016 geprüft

T€
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 14.000 12.500
Kapitalrücklage 54.876 4.188
Gewinnrücklagen 30.604 24.749
99.480 41.437
Langfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 21.475 16.666
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten 28 0
Sonstige Verbindlichkeiten 0 66
Rückstellungen für Pensionen 18.515 18.514
Sonstige Rückstellungen 1.142 1.235
Passive latente Steuern 3.333 1.213
44.493 37.694
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.808 2.717
Erhaltene Anzahlungen 12.514 12.157
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.880 11.475
Sonstige Verbindlichkeiten 4.560 3.112
Rückstellungen mit Verbindlichkeitscharakter 7.087 6.780
Steuerrückstellungen 430 991
Sonstige Rückstellungen 16.777 15.651
52.056 52.883
Summe Passiva 196.029 132.014

Konzern-Kapitalflussrechnung

scroll

(ungeprüft) 01.01. - 30.09.2017

T€
01.01. - 30.09.2016

T€
1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) 15.072 11.921
Berichtigungen um zahlungsunwirksame Vorgänge:
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.249 1.158
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen -565 201
Verluste (+) / Gewinne (-) aus Anlageabgängen -155 0
529 1.359
Veränderung des Working Capital:
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -33.720 -10.176
Abnahme (-) / Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 653 631
-33.067 -9.545
Gezahlte Ertragsteuern -2.982 -2.707
Erhaltene Zinsen 149 432
-2.833 -2.275
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -20.299 1.461
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) immaterielles Anlagevermögen -2.211 252
Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) Sachanlagevermögen -4.312 -1.787
Investitionen (-) / Desinvestitionen (+) in zur Veräußerung gehaltene Finanzanlagen und Wertpapiere 561 713
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -5.962 -822
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 63.000 0
Auszahlungen für Eigenkapitalzuführungen -15.026 0
Gewinnausschüttung an Gesellschafter -4.500 -2.500
Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Finanzkrediten 5.729 9.117
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -1.878 -2.646
Zinsauszahlungen -604 -625
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 46.721 3.346
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
(Zwischensumme 1 - 3) 20.461 3.984
Auswirkungen von Wechselkursänderungen (nicht zahlungswirksam) -66 -22
Finanzmittelfonds zu Beginn der Berichtsperiode 38.183 12.598
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 58.578 16.560
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kasse 10 7
Guthaben bei Kreditinstituten 58.568 16.553
Überleitung zum Liquiditätsbestand am 30.09. 2017 2016
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 58.578 16.560
Wertpapiere 7.301 18.471
Liquiditätsbestand am 30.09. 65.879 35.031

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (ungeprüft)

scroll

Gezeichnetes Kapital

T€
Kapitalrücklage

T€
Gesetzliche Rücklage

T€
01.01.2016 25 8.500 0
Gezahlte Dividende 0 0 0
Zwischensumme 25 8.500 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge 0 0 0
Währungsumrechnungsdifferenz 0 0 0
Konzernergebnis 0 0 0
Konzerngesamtergebnis 0 0 0
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 11.663 -8.500 0
Sacheinlage 812 4.188 0
31.12.2016 12.500 4.188 0
Gezahlte Dividende 0 0 0
Zwischensumme 12.500 4.188 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge 0 0 0
Währungsumrechnungsdifferenz 0 0 0
Konzernergebnis 0 0 0
Konzerngesamtergebnis 0 0 0
Kapitalerhöhung 1.500 50.688 0
30.09.2017 14.000 54.876 0

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (ungeprüft)

scroll

Gewinnrücklagen
Währungsumrechnungsdifferenz

T€
Zum Verkauf zur Verfügung stehende finanzielle Vermögenswerte

T€
Rücklage Pensionen

T€
Erwirtschaftetes Konzern-Eigenkapital

T€
--- --- --- --- ---
01.01.2016 92 119 -1.427 24.978
Gezahlte Dividende 0 0 0 -4.500
Zwischensumme 92 119 -1.427 20.478
Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge 0 -31 -990 0
Währungsumrechnungsdifferenz -15 0 0 0
Konzernergebnis 0 0 0 12.791
Konzerngesamtergebnis -15 -31 -990 12.791
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0 0 0 -3.163
Sacheinlage 0 0 0 -3.105
31.12.2016 77 88 -2.417 27.001
Gezahlte Dividende 0 0 0 -4.500
Zwischensumme 77 88 -2.417 22.501
Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge 0 198 0 0
Währungsumrechnungsdifferenz -66 0 0 0
Konzernergebnis 0 0 0 10.223
Konzerngesamtergebnis -66 198 0 10.223
Kapitalerhöhung 0 0 0 0
30.09.2017 11 286 -2.417 32.724

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung (ungeprüft)

scroll

Anteil der Aktionäre der Aumann AG

T€
Minderheitenanteile

T€
Konzern-Eigenkapital

T€
01.01.2016 32.287 1.895 34.182
Gezahlte Dividende -4.500 0 -4.500
Zwischensumme 27.787 1.895 29.682
Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge -1.021 0 -1.021
Währungsumrechnungsdifferenz -15 0 -15
Konzernergebnis 12.791 0 12.791
Konzerngesamtergebnis 11.755 0 11.755
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0 0 0
Sacheinlage 1.895 -1.895 0
31.12.2016 41.437 0 41.437
Gezahlte Dividende -4.500 0 -4.500
Zwischensumme 36.937 0 36.937
Direkt im Eigenkapital erfasste Beträge 198 0 198
Währungsumrechnungsdifferenz -66 0 -66
Konzernergebnis 10.223 0 10.223
Konzerngesamtergebnis 10.355 0 10.355
Kapitalerhöhung 52.188 0 52.188
30.09.2017 99.480 0 99.480

Erläuternde Angaben zum Konzernzwischenabschluss

Rechnungslegung

Der Zwischenfinanzbericht des Aumann-Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2017 wurde auf Basis der vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standard (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Er ist in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016. Die Erstellung des Abschlusses ist beeinflusst von Ansatz- und Bewertungsmethoden sowie Annahmen und Schätzungen, die sich auf die Höhe und den Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten sowie auf die Aufwands- und Ertragspositionen auswirken. Umsatzabhängige Sachverhalte werden unterjährig abgegrenzt.

Segmentberichterstattung

Das Management des Aumann-Konzerns grenzt die Segmente wie im Konzernzwischenlagebericht berichtet beschrieben ab.

scroll

01.01. - 30.09.2017 (ungeprüft) Classic

T€
E-mobility

T€
Überleitung

T€
Konzern

T€
Auftragsbestand 87.126 40.032 0 127.158
Auftragseingang 84.155 51.141 0 135.296
Umsatzerlöse Dritte 100.020 40.309 0 140.329
EBITDA 10.991 5.320 9 16.320
Abschreibungen -746 -502 0 -1.248
EBIT 10.246 4.817 9 15.072
Finanzergebnis -457 -147 148 -456
EBT 9.789 4.670 157 14.616
EBIT-Marge 10,2% 12,0% 10,6%
Forderungen aus Lieferung und Leistung und
Forderungen aus Fertigungsaufträgen 66.509 19.461 0 85.970
Erhaltene Anzahlungen 7.931 4.583 0 12.514
01.01. - 30.09.2016 (ungeprüft) Classic

T€
E-mobility

T€
Überleitung

T€
Konzern

T€
Auftragsbestand 92.073 37.145 0 129.218
Auftragseingang 101.706 43.813 0 145.519
Umsatzerlöse Dritte 85.248 27.884 0 113.132
EBITDA 7.996 5.241 -159 13.078
Abschreibungen -794 -363 0 -1.157
EBIT 7.202 4.878 -159 11.921
Finanzergebnis -501 -123 431 -193
EBT 6.701 4.755 272 11.728
EBIT-Marge 8,4% 17,5% 10,4%
Forderungen aus Lieferung und Leistung und
Forderungen aus Fertigungsaufträgen 41.859 10.309 0 52.168
Erhaltene Anzahlungen 8.085 2.291 0 10.376

Veränderungen Eventualverbindlichkeiten

Es liegen keine Veränderungen bei den Eventualverbindlichkeiten gegenüber dem 31. Dezember 2016 vor.

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Geschäftsbeziehungen zwischen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften sowie mit anderen Gesellschaften des MBB Konzerns erfolgen zu unter Fremden üblichen Bedingungen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Am 18. Oktober 2017 hat die Aumann AG 100 % der Anteile an der USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH erworben.

Prüferische Durchsicht

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2017 und der Konzernzwischenlagebericht wurden weder nach § 317 HGB geprüft, noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Beelen, 6. November 2017

Der Vorstand der Aumann AG

Finanzkalender

Ende des Geschäftsjahres

31. Dezember 2017

Konferenzen

Deutsches Eigenkapitalforum

Frankfurt am Main, Deutschland

27. - 29. November 2017

Goldman Sachs Global Autos Conference

London, Großbritannien

30. November 2017

Berenberg European Conference

Pennyhill, Großbritannien

6. Dezember 2017

Kontakt

Aumann AG

Dieselstraße 6

48361 Beelen

Telefon +49 2586 888 7800

www.aumann-ag.com

[email protected]

Impressum

Aumann AG

Dieselstraße 6

48361 Beelen

Deutschland

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.