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Bayerische Motoren Werke AG

Quarterly Report Nov 14, 2017

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Quarterly Report

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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

München

BMW Group Quartalsbericht zum 30. September 2017

QUARTALSBERICHT

30. September 2017

BMW GROUP IN ZAHLEN

Bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 Veränderung in %
KONZERN
Ergebnis vor Steuern Mio. € 2.422 2.575 - 5,9
Mitarbeiter1 (am 30. September 2017 / 31. Dezember 2016) 129.545 124.729 3,9
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen2 Einheiten 590.415 583.499 1,2
Umsatzerlöse Mio. € 21.040 21.564 - 2,4
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten) 8,3 8,5 - 0,2
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 39.429 35.290 11,7
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten) 10,3 7,1 3,2

1 Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Freizeitphase der Altersteilzeit, ohne Geringverdiener

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 93.641 Automobile, 2016: 80.580 Automobile)

3 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments

Weitere Kennzahlen

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 Veränderung in %
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen
BMW1 Einheiten 499.467 493.379 1,2
MINI Einheiten 90.180 89.179 1,1
Rolls-Royce Einheiten 768 941 -18,4
Gesamt1 590.415 583.499 1,2
Produktion
BMW2 Einheiten 526.092 507.024 3,8
MINI Einheiten 87.730 85.784 2,3
Rolls-Royce Einheiten 709 939 - 24,5
Gesamt2 614.531 593.747 3,5
SEGMENT MOTORRÄDER
Produktion Einheiten 41.443 31.458 31,7
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Neuverträge mit Kunden 435.026 467.702 - 7,0
Operativer Cashflow Segment Automobile Mio. € 2.739 2.369 15,6
Umsatzerlöse Mio. € 23.424 23.362 0,3
Automobile Mio. € 21.040 21.564 - 2,4
Motorräder Mio. € 514 451 14,0
Finanzdienstleistungen Mio. € 6.679 6.403 4,3
Sonstige Gesellschaften Mio. € 1 1 -
Konsolidierungen Mio. € - 4.810 - 5.057 4,9
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 2.304 2.380 - 3,2
Automobile Mio. € 1.753 1.837 - 4,6
Motorräder Mio. € 53 32 65,6
Finanzdienstleistungen Mio. € 607 576 5,4
Sonstige Gesellschaften Mio. € -12 6 -
Konsolidierungen Mio. € - 97 - 71 - 36,6
Ergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 2.422 2.575 - 5,9
Automobile Mio. € 1.880 2.030 - 7,4
Motorräder Mio. € 53 32 65,6
Finanzdienstleistungen Mio. € 609 568 7,2
Sonstige Gesellschaften Mio. € 11 40 - 72,5
Konsolidierungen Mio. € -131 - 95 - 37,9
Steuern auf das Ergebnis Mio. € - 633 - 754 16,0
Überschuss Mio. € 1.789 1.821 - 1,8
Ergebnis je Aktie3 2,68 / 2,68 2,75 / 2,75 - 2,5 /- 2,5
Umsatzrendite vor Steuern4 % (Veränderung in %-Punkten) 10,3 11,0 - 0,7

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 93.641 Automobile, 2016: 80.580 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 114.394 Automobile, 2016: 91.505 Automobile)

3 Stamm-/ Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

4 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

Bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden

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1. Januar bis

30. September 2017
1. Januar bis

30. September 2016
Veränderung in %
KONZERN
Ergebnis vor Steuern Mio. € 8.482 7.741 9,6
Mitarbeiter1 (am 30. September 2017 / 31. Dezember 2016) 129.545 124.729 3,9
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen2 Einheiten 1.811.234 1.746.638 3,7
Umsatzerlöse Mio. € 64.708 63.250 2,3
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten) 9,1 9,1 -
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 127.818 116.044 10,1
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten) 15,4 13,6 1,8

1 Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Freizeitphase der Altersteilzeit, ohne Geringverdiener

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 280.607 Automobile, 2016: 234.281 Automobile)

3 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments

Weitere Kennzahlen

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1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen
BMW1 Einheiten 1.537.497 1.479.936 3,9
MINI Einheiten 271.394 264.077 2,8
Rolls-Royce Einheiten 2.343 2.625 -10,7
Gesamt1 1.811.234 1.746.638 3,7
Produktion
BMW2 Einheiten 1.593.058 1.527.373 4,3
MINI Einheiten 281.591 277.489 1,5
Rolls-Royce Einheiten 2.346 2.742 -14,4
Gesamt2 1.876.995 1.807.604 3,8
SEGMENT MOTORRÄDER
Produktion Einheiten 146.995 115.843 26,9
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Neuverträge mit Kunden 1.369.263 1.341.792 2,0
Operativer Cashflow Segment Automobile Mio. € 7.132 6.493 9,8
Umsatzerlöse Mio. € 72.671 69.229 5,0
Automobile Mio. € 64.708 63.250 2,3
Motorräder Mio. € 1.833 1.650 11,1
Finanzdienstleistungen Mio. € 20.769 18.940 9,7
Sonstige Gesellschaften Mio. € 4 4 -
Konsolidierungen Mio. € -14.643 -14.615 - 0,2
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 7.879 7.562 4,2
Automobile Mio. € 5.862 5.778 1,5
Motorräder Mio. € 282 224 25,9
Finanzdienstleistungen Mio. € 1.799 1.696 6,1
Sonstige Gesellschaften Mio. € 0 29 -
Konsolidierungen Mio. € - 64 -165 61,2
Ergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 8.482 7.741 9,6
Automobile Mio. € 6.544 6.041 8,3
Motorräder Mio. € 281 223 26,0
Finanzdienstleistungen Mio. € 1.793 1.641 9,3
Sonstige Gesellschaften Mio. € 30 84 - 64,3
Konsolidierungen Mio. € -166 - 248 33,1
Steuern auf das Ergebnis Mio. € - 2.330 - 2.330 -
Überschuss Mio. € 6.152 5.411 13,7
Ergebnis je Aktie3 9,27 / 9,28 8,19 / 8,20 13,2 / 13,2
Umsatzrendite vor Steuern4 % (Veränderung in %-Punkten) 11,7 11,2 0,5

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 280.607 Automobile, 2016: 234.281 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 297.992 Automobile, 2016: 223.191 Automobile)

3 Stamm-/ Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

4 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

BMW Group hält Wachstumskurs

Die BMW Group blieb ungeachtet der teilweise schwierigen Marktbedingungen auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal 2017 lieferte das Unternehmen weltweit 590.415* Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus (2016: 583.499*/+1,2 %). Von Januar bis September stieg der Absatz um 3,7 % auf 1.811.234 Automobile (2016: 1.746.638* Automobile). Dies bedeutet für beide Betrachtungszeiträume neue Bestmarken.

BMW Group Auslieferungen Automobile*

* einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (im dritten Quartal 2017: 93.641, 2016: 80.580 Automobile / 1. Januar bis 30. September 2017: 280.607, 2016: 234.281 Automobile)

Das Segment Motorräder markierte trotz teilweise rückläufiger Märkte neue Höchstwerte beim Absatz. Von Juli bis September 2017 lieferte BMW Motorrad weltweit mit 39.429 Motorrädern deutlich mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahr (2016: 35.290 Motorräder/+11,7 %). In den ersten neun Monaten stiegen die Verkaufszahlen um 10,1 % auf insgesamt 127.818 Einheiten (2016: 116.044 Motorräder).

Im Segment Finanzdienstleistungen wurden im dritten Quartal 435.026 neue Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen (2016: 467.702 Verträge/ - 7,0 %). In der Neun-Monats-Betrachtung übertraf die Zahl der Neuverträge das Vorjahr um 2,0 % (1.369.263 Verträge; 2016: 1.341.792 Verträge).

Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten über Vorjahr

Die Konzernumsatzerlöse der ersten neun Monate 2017 übertrafen mit 72.671 Mio. € das Vorjahr um 5,0 % (2016: 69.229 Mio. €). Hier spiegeln sich das höhere Absatzvolumen im Automobil- und Motorradgeschäft sowie die Ausweitung des Geschäftsvolumens im Segment Finanzdienstleistungen wider.

BMW Group Umsatzerlöse

Das EBIT profitierte trotz der herausfordernden Wettbewerbssituation sowie planmäßig gestiegenen Kosten und Vorleistungen für Forschung und Entwicklung sowie Personal und IT und stieg auf 7.879 Mio. € (2016: 7.562 Mio.€/ + 4,2 %). Das Ergebnis vor Steuern verzeichnete ein solides Plus und legte auf 8.482 Mio. € zu (2016: 7.741 Mio.€/+ 9,6 %).

Während die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2017 mit 23.424 Mio. € die Bestmarke aus dem Vorjahr übertrafen (2016: 23.362 Mio. €/+ 0,3 %), blieb das Ergebnisniveau etwas unter den Rekordwerten des letzten Jahres. Das Konzern-EBIT ging von Juli bis September leicht auf 2.304 Mio. € zurück (2016: 2.380 Mio. €/- 3,2 %).

BMW Group Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Das Vorsteuerergebnis verringerte sich um 153 Mio. € auf 2.422 Mio. € (2016: 2.575 Mio.€/- 5,9 %). Gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen und ein niedrigeres Finanzergebnis dämpften die Ergebnisentwicklung im Konzern. Nähere Informationen dazu finden sich im Segment Automobile.

BMW Group Ergebnis vor Steuern

Mitarbeiterzahl gestiegen

Zum Ende des Berichtszeitraums beschäftigte die BMW Group weltweit 129.545 Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 124.729 Mitarbeiter/+ 3,9 %). Im neuen Ausbildungsjahr begannen weltweit 1.554 Auszubildende ihr Berufsleben bei der BMW Group, davon 1.200 in Deutschland.

ZWISCHENLAGEBERICHT DES KONZERNS

WIRTSCHAFTSBERICHT

Operative Segmente bleiben auf Wachstumskurs

Konzernergebnis steigt auf neuen Höchstwert

8.482 Mio. €

+9,6%

Konzernergebnis vor Steuern

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN 2017

Internationale Automobilmärkte

Von Januar bis September lagen die Zulassungszahlen für neue Automobile weltweit mit einem Wachstum von 2,3 % leicht über dem Stand des Vorjahres. Dabei war vor allem in Asien und zahlreichen europäischen Märkten eine erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen. In den USA und Großbritannien waren die Zulassungen dagegen rückläufig.

In Europa stiegen die Neuzulassungen bis zum Ende des Berichtszeitraums um insgesamt 3,6 %. Die Zunahme war hier vor allem auf positive Impulse aus den Festlandsmärkten zurückzuführen. In Frankreich lag das Wachstum in den ersten neun Monaten mit 4,0 % leicht über dem europäischen Durchschnitt. In Spanien (+ 6,7 %) und Italien (+ 8,8 %) stiegen die Zulassungen noch stärker. Der Automobilmarkt in Deutschland entwickelte sich dagegen von Januar bis September mit einem Plus von 2,2 % unterdurchschnittlich. Großbritannien verzeichnete gegenüber dem Vorjahr sogar rückläufige Zulassungszahlen (- 3,9 %).

In den USA hat das kräftige Wachstum bei den Neuzulassungen, wie es in den Jahren nach der Finanzkrise zu beobachten war, vorerst ein Ende. In den ersten neun Monaten des Jahres entwickelte sich der dortige Automobilmarkt rückläufig (-1,8 %).

Der chinesische Automobilmarkt wuchs bis September leicht im Vergleich zum Vorjahr. Die Neuzulassungen legten hier um 2,3 % zu.

Die Neuzulassungen in Japan stiegen im Zeitraum von Januar bis September solide um 7,7 %.

Die Märkte in Brasilien und Russland präsentierten sich im bisherigen Jahresverlauf besser als in den vergangenen Jahren. Während in Brasilien die Zulassungszahlen gegenüber dem Vorjahr um 11,0 % stiegen, legte der Automobilmarkt in Russland im gleichen Zeitraum mit 15,5 % noch dynamischer zu.

Internationale Motorradmärkte

Die Entwicklung der Motorradmärkte im Hubraumsegment über 250 ccm war in den ersten neun Monaten 2017 uneinheitlich. Weltweit lagen die Motorradzulassungen leicht unter Vorjahr (- 0,6 %). In Europa war die Entwicklung insgesamt positiv, die Märkte konnten sich weiter erholen (+ 4,1 %). Der deutsche Markt verzeichnete jedoch ein Minus von 6,7 %. Die anderen großen europäischen Motorradmärkte übertrafen dagegen die Vorjahreswerte (Italien +14,4 %, Spanien + 4,7 %, Frankreich + 8,6 %). In den USA setzte sich der Abwärtstrend der letzten Monate fort und führte zu einem Minus von 5,7 %.

Internationales Zinsumfeld und Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise

In der Eurozone gewann das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal weiter an Schwung und auch die Situation am Arbeitsmarkt verbesserte sich durchgehend. Eine weiterhin niedrige Inflation führte dazu, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren expansiven Kurs unverändert ließ.

In Großbritannien war auch das dritte Quartal von der bestehenden Unsicherheit rund um die Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union geprägt. Das Wirtschaftswachstum schwächte sich weiter ab und die Teuerungsrate lag mit 3,0 % im September erneut deutlich über ihrem Zielwert von 2 %. Positive Entwicklungen zeigten sich am Arbeitsmarkt. Die Bank of England stellte im September eine Erhöhung des Leitzinses in Aussicht.

In den USA kündigte die amerikanische Notenbank vor dem Hintergrund guter Arbeitsmarktdaten und einer anhaltend soliden wirtschaftlichen Entwicklung den sukzessiven Abbau ihrer hohen Bilanzsumme an. Die Maßnahme gilt als weiterer Schritt in Richtung einer Normalisierung der Geldpolitik.

Nach einem starken ersten Halbjahr verlor die chinesische Wirtschaft im dritten Quartal leicht an Schwung. Bedingt durch höhere Rohstoffpreise stiegen dort die Inflationsraten moderat an. Nachdem die chinesische Notenbank in den Vorquartalen mehrfach den Geldmarktzins angehoben hatte, sah sie im dritten Quartal von weiteren geldpolitischen Straffungen ab.

Die japanische Wirtschaft gewann im dritten Quartal weiter an Schwung und die Arbeitslosenquote erreichte ein 20-Jahrestief. Da die Inflationsrate unverändert deutlich unter ihrem 2 % Ziel blieb, behielt die japanische Notenbank ihre ultraexpansive Geldpolitik bei.

Im dritten Quartal 2017 bewegten sich die Preise im Premiumsegment der internationalen Gebrauchtwagenmärkte in den üblichen Schwankungsbreiten. In Nordamerika fand der leicht rückläufige Trend der Vorquartale ein Ende. Die Preise stabilisierten sich dort. Auch in Asien waren keine großen Schwankungen im Preisniveau zu beobachten. In Europa ist die Restwertentwicklung zum Teil durch die anhaltende Diskussion über Dieselfahrzeuge beeinflusst. So entwickelten sich in Mitteleuropa die Preise für Fahrzeuge mit Dieselmotor leicht rückläufig, während sie für Benzinfahrzeuge stabil blieben. In Südeuropa hingegen ist dieser Trend im Dieselsegment bisher nicht zu beobachten.

Segment Automobile

BMW Group Absatz mit leichtem Plus

Die BMW Group lieferte im dritten Quartal 2017 weltweit 590.4151 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus (2016: 583.4991 Automobile/+1,2 %). BMW verkaufte dabei 499.4671 Fahrzeuge (2016: 493.3791 Automobile/ + 1,2 %), auf MINI entfielen 90.180 Einheiten (2016: 89.179 Automobile/+1,1 %) und Rolls-Royce Motor Cars übergab 768 Automobile an Kunden (2016: 941 Automobile/-18,4 %).

Von Januar bis September stieg der Absatz der BMW Group weltweit auf 1.811.2342 Einheiten (2016: 1.746.6382 Automobile/+ 3,7 %). Darin enthalten sind 1.537.4972 BMW (2016: 1.479.9362 Automobile/+ 3,9 %), 271.394 MINI (2016: 264.077 Automobile/+ 2,8 %) und 2.343 Rolls-Royce (2016: 2.625 Automobile/-10,7 %). Damit wurden beim Konzernabsatz als auch bei den Auslieferungen der Marken BMW und MINI jeweils neue Bestwerte erreicht.

Dynamisches Wachstum in Asien

In Asien setzte sich die erfreuliche Absatzentwicklung auch im Berichtszeitraum fort. Dort verkaufte die BMW Group im dritten Quartal 2017 insgesamt 205.3151 Automobile der drei Konzernmarken (2016: 187.4181 Automobile/ + 9,5 %). In den ersten neun Monaten stieg der Absatz in Asien deutlich um 13,2 % auf 621.2032 Fahrzeuge (2016: 548.9862 Automobile). Zu dieser positiven Entwicklung trug vor allem China bei. Von Juli bis September legten die Auslieferungen dort solide um 9,0 % auf 143.5391 Einheiten zu (2016: 131.6441 Automobile). Im gesamten Berichtszeitraum stieg der Absatz in China sogar deutlich auf 437.1112 Fahrzeuge (2016: 379.4612 Automobile/+15,2 %).

Die Marktentwicklung in Europa war durch die politischen Unsicherheiten unter anderem in Deutschland und Großbritannien geprägt. Im dritten Quartal 2017 sanken die Verkaufszahlen in Europa leicht um 1,2 % auf 261.027 Einheiten (2016: 264.327 Automobile). In der Neun-Monats-Betrachtung wurde mit 816.233 Fahrzeugen ein leichtes Plus von 1,1 % erzielt (2016: 807.597 Automobile). In Deutschland lag der Absatz im dritten Quartal 2017 mit 72.760 Automobilen auf Vorjahresniveau (2016: 72.431 Automobile/+ 0,5 %). In den ersten neun Monaten übergab die BMW Group in Deutschland insgesamt 217.174 Fahrzeuge der drei Konzernmarken an Kunden (2016: 220.488 Automobile/-1,5 %). Die Auslieferungen in Frankreich stiegen im dritten Quartal um 3,1 % auf 19.625 Einheiten (2016: 19.026 Automobile). Mit insgesamt 64.838 Fahrzeugen seit Jahresbeginn lagen die Verkaufszahlen dort um 4,0 % über dem Vorjahr (2016: 62.340 Automobile). In Großbritannien setzte sich die Kaufzurückhaltung der Konsumenten nach dem Beginn der Brexit-Verhandlungen fort. Dort sanken die Auslieferungen im Quartal auf 61.241 Einheiten (2016: 66.992 Automobile/- 8,6 %). Im gesamten Berichtszeitraum lag der Absatz um 1,5 % unter dem Vorjahr (186.785 Automobile; 2016: 189.712 Automobile). In Südeuropa setzte sich der insgesamt positive Trend fort. Sowohl Italien (62.025 Automobile/+ 3,5 %) als auch Spanien (44.668 Automobile/+11,1 %) lagen auf Neun-Monatsbasis im Plus.

Segment Automobile Überblick

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 Veränderung in %
Auslieferungen1,3 Einheiten 590.415 583.499 1,2
Produktion4 Einheiten 614.531 593.747 3,5
Umsatzerlöse3 Mio. € 21.040 21.564 - 2,4
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.753 1.837 - 4,6
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.880 2.030 - 7,4
EBIT-Marge3,5 % (Veränderung in %-Punkten) 8,3 8,5 - 0,2

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1. Januar bis

30. September 2017
1. Januar bis

30. September 2016
Veränderung in %
Auslieferungen2,3 Einheiten 1.811.234 1.746.638 3,7
Produktion6 Einheiten 1.876.995 1.807.604 3,8
Umsatzerlöse3 Mio. € 64.708 63.250 2,3
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 5.862 5.778 1,5
Ergebnis vor Steuern Mio. € 6.544 6.041 8,3
EBIT-Marge3,5 % (Veränderung in %-Punkten) 9,1 9,1 -
Mitarbeiter (am 30. September 2017 / 31. Dezember 2016) 117.202 112.869 3,8

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 93.641 Automobile, 2016: 80.580 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 280.607 Automobile, 2016: 234.281 Automobile)

3 bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden

4 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 114.394 Automobile, 2016: 91.505 Automobile)

5 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments Automobile

6 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 297.992 Automobile, 2016: 223.191 Automobile)

In Amerika war auch im dritten Quartal 2017 ein intensiver Wettbewerb zu beobachten. Von Juli bis September lieferte die BMW Group dort insgesamt 109.059 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden aus (2016: 114.907 Automobile/ - 5,1 %). Auch in der Neun-Monats-Betrachtung erreichten die Verkaufszahlen mit 326.589 Automobilen den Vorjahreswert nicht (2016: 338.005 Automobile/- 3,4 %). In den USA blieb der Absatz vor dem Hintergrund eines rückläufigen Gesamtmarkts sowohl im Quartal (83.897 Automobile/- 7,6 %; 2016: 90.782 Automobile) als auch in den ersten neun Monaten (255.682 Automobile/- 5,3 %; 2016: 269.884 Automobile) ebenfalls unter dem Vorjahresniveau. In Mexiko dagegen legten die Auslieferungen von Januar bis September 2017 gegenüber dem Vorjahr um 9,9 % auf 16.163 Automobile zu (2016: 14.708 Automobile).

Segment Automobile Auslieferungen nach Regionen und Märkten

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in Einheiten 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 Veränderung in % 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
Europa 261.027 264.327 -1,2 816.233 807.597 1,1
davon Deutschland 72.760 72.431 0,5 217.174 220.488 -1,5
davon Großbritannien 61.241 66.992 - 8,6 186.785 189.712 -1,5
Amerika 109.059 114.907 - 5,1 326.589 338.005 - 3,4
davon USA 83.897 90.782 - 7,6 255.682 269.884 - 5,3
Asien 205.3151 187.4181 9,5 621.2032 548.9862 13,2
davon China 143.5391 131.6441 9,0 437.1112 379.4612 15,2
Sonstige Märkte 15.014 16.847 -10,9 47.209 52.050 - 9,3
Gesamt 590.4151 583.4991 1,2 1.811.2342 1.746.6382 3,7

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 93.641 Automobile, 2016: 80.580 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 280.607 Automobile, 2016: 234.281 Automobile)

BMW erneut erfolgreich2

Die Marke BMW markierte im Berichtszeitraum sowohl in der Quartals- als auch in der Neun-Monats-Betrachtung jeweils einen neuen Höchstwert. Unter anderem der BMW X1, die BMW 1er und 7er Baureihen sowie die BMW i und iPerformance Fahrzeuge gaben im Neun-Monats-Zeitraum mit zweistelligen Wachstumsraten dem Absatzerfolg wichtige Impulse.

Der BMW 1er erzielte mit 143.018 Auslieferungen von Januar bis September 2017 ein deutliches Plus von 10,8 % (2016: 129.081 Automobile). Der Absatz der 2er Modellreihe ging im gleichen Zeitraum moderat auf 135.643 Fahrzeuge zurück (2016: 146.690 Automobile/- 7,5 %). Die Modelle der BMW 3er Baureihe (307.619 Automobile/-1,4 %; 2016: 311.915 Automobile) blieben leicht unter dem Vorjahreswert, während die BMW 4er Reihe das Niveau des Vorjahres erreichte (99.792 Automobile/- 0,6 %; 2016: 100.369 Automobile). Der neue BMW 5er blieb mit 249.067 Einheiten auf Vorjahresniveau (2016: 251.351 Automobile/- 0,9 %). In China findet aktuell der Modellwechsel statt. Außerhalb Chinas erzielte der neue BMW 5er im September einen Absatzzuwachs von 48,8 % (23.737 Automobile). Mit voller Verfügbarkeit des Erfolgsmodells und seiner Langversion in China werden sich positive Impulse für den Absatz ergeben. Der BMW 7er verzeichnete in den ersten neun Monaten mit 47.880 Auslieferungen einen deutlichen Anstieg um 14,7 % und belegt damit die Spitzenposition in seinem Segment (2016: 41.752 Automobile).

Die BMW X Familie setzte im Berichtszeitraum ihren Erfolgskurs fort. Von Januar bis September wurden weltweit 522.374 X Modelle an Kunden übergeben (2016: 464.203 Automobile/+12,5 %). Beim BMW X1 fiel das Plus mit mehr als einem Drittel besonders deutlich aus (207.663 Automobile; 2016: 149.670 Automobile/ + 38,7 %). Obwohl beim BMW X3 derzeit der Modellwechsel vorbereitet wird, lag der Absatz 114.852 Einheiten nur leicht unter dem Vorjahr (2016: 116.702 Automobile/-1,6 %). Die Verkaufszahlen des BMW X5 stiegen solide um 7,2 % auf 130.318 Fahrzeuge (2016: 121.608 Automobile).

Segment Automobile Auslieferungen BMW nach Modellreihen*

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
BMW 1er 143.018 129.081 10,8
BMW 2er 135.643 146.690 - 7,5
BMW 3er 307.619 311.915 -1,4
BMW 4er 99.792 100.369 - 0,6
BMW 5er 249.067 251.351 - 0,9
BMW 6er 6.962 10.178 - 31,6
BMW 7er 47.880 41.752 14,7
BMW X1 207.663 149.670 38,7
BMW X3 114.852 116.702 -1,6
BMW X4 39.991 44.316 - 9,8
BMW X5 130.318 121.608 7,2
BMW X6 29.550 31.907 - 7,4
BMW Z4 1.365 4.335 - 68,5
BMW i 23.777 20.062 18,5
BMW gesamt 1.537.497 1.479.936 3,9

* einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 280.607 Automobile, 2016: 234.281 Automobile)

MINI mit neuen Bestmarken

Auch beim MINI waren sowohl im dritten Quartal 2017 (90.180 Automobile/+1,1 %; 2016: 89.179 Automobile) als auch in den ersten neun Monaten (271.394 Auto-mobile/+ 2,8 %; 2016: 264.077 Automobile) neue Bestwerte zu verzeichnen. Dazu trugen unter anderem das MINI Cabrio sowie der neue MINI Countryman bei, der seit seiner Markteinführung im Februar 48.983-mal an Kunden ging. Der MINI 3- und 5-Türer blieb mit 143.214 Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahr (2016: 145.562 Automobile/-1,6 %).

Segment Automobile Auslieferungen MINI nach Modellen

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
MINI Hatch (3- und 5-Türer) 143.214 145.562 -1,6
MINI Cabrio 26.665 23.217 14,9
MINI Clubman 44.259 43.807 1,0
MINI Countryman / Paceman 57.256 51.491 11,2
MINI gesamt 271.394 264.077 2,8

Rolls-Royce in volatilem Marktumfeld

Der Absatz von Rolls-Royce Motor Cars war in den ersten neun Monaten unter anderem durch die politische Unsicherheit im Mittleren Osten und das Marktumfeld in den USA geprägt. Zusätzlich wirkte sich aus, dass der Phantom aufgrund des Modellwechsels nicht mehr in vollem Umfang verfügbar ist. Der neue Phantom wird ab Anfang 2018 an Kunden ausgeliefert. Insgesamt setzte die BMW Group im gesamten Betrachtungszeitraum 2.343 Rolls-Royce an Kunden ab (2016: 2.625 Automobile/-10,7 %).

Segment Automobile Auslieferungen Rolls-Royce nach Modellen

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
Phantom 100 284 - 64,8
Ghost 772 765 0,9
Wraith / Dawn 1.471 1.576 - 6,7
Rolls-Royce gesamt 2.343 2.625 - 10,7

Neue Bestmarken bei elektrifizierten Automobilen

Der Absatz elektrifizierter Fahrzeuge der BMW Group legt weiterhin dynamisch zu. Seit Beginn des Jahres wurden weltweit 68.687 Modelle der Marken BMW i, BMW iPerformance und MINI ELECTRIC ausgeliefert (2016: 41.839 Automobile/+ 64,2 %). In den ersten neun Monaten stiegen die Auslieferungen von BMW i und BMW iPerformance um gut die Hälfte auf 65.973 Einheiten (2016: 41.839 Automobile/+ 57,7 %). Die Nachfrage beim BMW i3 blieb unverändert hoch und legte mit 22.225 Fahrzeugen um mehr als ein Viertel zu (2016: 17.393 Automobile/+ 27,8 %). Die Auslieferungen der BMW Plug-in-Hybride unter der Markenbezeichnung iPerformance verdoppelten sich im Vorjahresvergleich nahezu und lagen bei 42.196 Fahrzeugen (2016: 21.771 Automobile/+ 93,8 %). BMW belegt damit bei den Plug-in-Hybriden die Spitzenposition im Premiumsegment. Der seit Juni 2017 verfügbare MINI ELECTRIC ging bereits 2.714-mal an Kunden.

Segment Automobile Auslieferungen elektrifizierter Modelle

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
BMW i 23.777 20.062 18,5
BMW iPerformance 42.196 21.777 -
MINI ELECTRIC 2.714 - -
Gesamt 68.687 41.839 64,2

Automobilproduktion über Vorjahr

Im dritten Quartal 2017 verließen 614.5311 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce die Fertigungsstätten der BMW Group (2016: 593.7471 Auto-mobile/+ 3,5 %). Darin enthalten waren 526.0921 BMW (2016: 507.0241 Automobile/+ 3,8 %), 87.730 MINI (2016: 85.784 Automobile/+ 2,3 %) und 709 Rolls-Royce (2016: 939 Automobile/- 24,5 %).

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 114.394 Automobile, 2016: 91.505 Automobile)

Im Neun-Monats-Zeitraum legte das Produktionsvolumen um 3,8 % auf insgesamt 1.876.9952 Automobile der drei Konzernmarken zu (2016: 1.807.6042 Automobile). Davon entfielen auf BMW 1.593.0582 Fahrzeuge (2016: 1.527.3732 Automobile/+ 4,3 %), auf MINI 281.591 Einheiten (2016: 277.489 Automobile/+1,5 %) und auf Rolls-Royce Motor Cars 2.346 Automobile (2016: 2.742 Automobile/-14,4 %).

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 297.992 Automobile, 2016: 223.191 Automobile)

Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten im Plus

Dank der erfreulichen Absatzsituation im Automobilgeschäft legten die Segmenterlöse in den ersten neun Monaten auf 64.708 Mio. € leicht um 2,3 % zu (2016: 63.250 Mio. €). Das EBIT stieg trotz intensivem Wettbewerb auf den Automobilmärkten sowie planmäßig gestiegenen Kosten und Vorleistungen für Forschung und Entwicklung sowie Personal und IT um 1,5 % auf 5.862 Mio. € (2016: 5.778 Mio. €). Die EBIT-Marge beträgt wie im Vorjahr 9,1 % und liegt damit im Zielkorridor von 8 bis 10 %. Mit 6.544 Mio. € übertraf das Ergebnis vor Steuern das Niveau des Vorjahres um 8,3 % (2016: 6.041 Mio. €). Dabei profitierte das Vorsteuerergebnis auch vom positiven Finanzergebnis aus dem ersten Halbjahr 2017.

Von Juli bis September 2017 blieben die Umsatzerlöse mit 21.040 Mio. € unter anderem aufgrund eines veränderten Modell- und Regionalmix und negativer Umrechnungseffekte aus Währungen um 2,4 % unter dem Vorjahr (2016: 21.564 Mio. €). Im EBIT (1.753 Mio. €; 2016: 1.837Mio.€/- 4,6 %) wirkten sich neben den oben beschriebenen Effekten auch höhere Aufwendungen aus der Dotierung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken dämpfend aus. Die EBIT-Marge für das Quartal lag bei 8,3 % (2016: 8,5%/- 0,2 Prozentpunkte). Das Vorsteuerergebnis erreichte mit 1.880 Mio. € im dritten Quartal den Bestwert aus dem Vorjahr nicht (2016: 2.030 Mio. €/- 7,4 %).

Mitarbeiterzahl steigt

Zum 30. September 2017 wurden im Segment Automobile 117.202 Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2016: 112.869 Mitarbeiter). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem leichten Anstieg um 3,8 %.

Segment Motorräder

Motorradabsatz mit deutlichem Plus

In einem vor allem in den USA und Deutschland schwierigen Marktumfeld hat sich das Segment Motorräder im Berichtszeitraum erfreulich entwickelt und neue Bestmarken erzielt. So lieferte BMW Motorrad von Juli bis September 2017 weltweit 39.429 Fahrzeuge an Kunden aus (2016: 35.290 Motorräder/+11,7 %). In den ersten neun Monaten legte der Motorradabsatz um 10,1 % auf 127.818 Einheiten zu (2016: 116.044 Motorräder).

In Europa verzeichnete das Motorradgeschäft von Januar bis September ein deutliches Plus von 14,4 % auf 82.601 Auslieferungen (2016: 72.205 Motorräder). In Deutschland lieferte die BMW Group im gleichen Zeitraum 20.403 Motorräder aus (2016: 19.136 Motor-räder/+ 6,6 %). In Frankreich übertrafen die Verkaufszahlen mit 13.558 Einheiten den Vorjahreswert um gut ein Fünftel (2016: 11.139 Motorräder/+ 21,7 %). Italien beendete den Berichtszeitraum ebenfalls mit einem deutlichen Anstieg um 15,1 % auf 12.160 Auslieferungen (2016: 10.569 Motorräder). Dagegen wurde in den USA in einem insgesamt rückläufigen und wettbewerbsintensiven Markt mit 10.200 Motorrädern der Vorjahreswert nicht erreicht (2016: 10.948 Motorräder/- 6,8 %).

Motorradproduktion deutlich ausgeweitet

Von Juli bis September 2017 rollten insgesamt 41.443 Motorräder vom Band (2016: 31.458 Motorräder/+ 31,7 %).

In der Neun-Monats-Betrachtung wurden 146.995 Fahrzeuge produziert (2016: 115.843 Motorräder/+ 26,9 %). Der deutliche Anstieg ist unter anderem auf die Anlaufproduktion zahlreicher Modelle und die Aufnahme der Serienproduktion beim indischen Partner TVS zurückzuführen.

Umsatz und Ergebnis mit deutlichem Plus

Im Berichtszeitraum blieb das Segment Motorräder in der Erfolgsspur und erzielte bei Umsatz und Ergebnis neue Bestmarken. Die Umsatzerlöse übertrafen im dritten Quartal (514 Mio. €; 2016: 451 Mio.€/+14,0 %) und in den ersten neun Monaten (1.833 Mio. €; 2016: 1.650 Mio.€/+11,1 %) die Vorjahreswerte deutlich und profitierten neben dem Absatzvolumen auch vom wachsenden Geschäft mit Sonderausstattungen. Auch die Ergebnisentwicklung zeigte sich dynamisch. Im dritten Quartal erreichten sowohl das EBIT als auch das Vorsteuerergebnis 53 Mio. € (2016: 32 Mio.€/+ 65,6 %). Die EBIT-Marge belief sich auf 10,3 % (2016: 7,1%/+ 3,2 Prozentpunkte). Von Januar bis September stieg das EBIT um 25,9 % auf 282 Mio. € (2016: 224 Mio. €). Damit ergibt sich eine EBIT-Marge von 15,4 % (2016: 13,6%/+1,8 Prozentpunkte). Das Vorsteuerergebnis lag bei 281 Mio. € (2016: 223 Mio.€/+ 26,0 %).

Mitarbeiterzahl gestiegen

Im Segment Motorräder beschäftigte die BMW Group zum 30. September 2017 insgesamt 3.523 Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 3.351 Mitarbeiter/+ 5,1 %).

Segment Motorräder Überblick

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 Veränderung in %
Auslieferungen1 Einheiten 39.429 35.290 11,7
Produktion Einheiten 41.443 31.458 31,7
Umsatzerlöse Mio. € 514 451 14,0
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 53 32 65,6
Ergebnis vor Steuern Mio. € 53 32 65,6
EBIT-Marge1,2 % (Veränderung in %-Punkten) 10,3 7,1 3,2

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1. Januar bis

30. September 2017
1. Januar bis

30. September 2016
Veränderung in %
Auslieferungen1 Einheiten 127.818 116.044 10,1
Produktion Einheiten 146.995 115.843 26,9
Umsatzerlöse Mio. € 1.833 1.650 11,1
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 282 224 25,9
Ergebnis vor Steuern Mio. € 281 223 26,0
EBIT-Marge1,2 % (Veränderung in %-Punkten) 15,4 13,6 1,8
Mitarbeiter (am 30. September 2017 / 31. Dezember 2016) 3.523 3.351 5,1

1 bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden

2 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments Motorräder

Segment Finanzdienstleistungen

Segment Finanzdienstleistungen wächst im bisherigen Jahresverlauf

Das Geschäftswachstum im Segment Finanzdienstleistungen ging im dritten Quartal 2017 zurück. So wurden von Juli bis September 435.026 neue Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem moderaten Rückgang um 7,0 % (2016: 467.702 Verträge). Grund dafür ist eine Begrenzung des Neugeschäftsvolumens in China, mit der die dortige Notenbank (The People's Bank of China) den Banken- und Finanzdienstleistungssektor reguliert. Die Anzahl der im dritten Quartal neu abgeschlossenen Leasingverträge ging dabei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,7 % zurück. Bei den Kreditneuabschlüssen wurde ein Rückgang von 9,1 % verzeichnet.

Mit insgesamt 1.369.263 Neuverträgen mit Endkunden konnte im Zeitraum von Januar bis September 2017 der Vorjahreswert um 2,0 % leicht übertroffen werden (2016: 1.341.792 Verträge). Insgesamt lag der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen im gesamten Berichtszeitraum bei 32,1 % (31. Dezember 2016: 34,2 %), während auf das Finanzierungsgeschäft 67,9 % (31. Dezember 2016: 65,8 %) entfielen.

In der Finanzierung und im Leasing gebrauchter Fahrzeuge der Marken BMW und MINI wurde von Januar bis September 2017 ein deutliches Wachstum von 10,2 % verzeichnet. Dort lag die Zahl der Abschlüsse bei 298.624 Verträgen (2016: 271.076 Verträge). Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden erhöhte sich im Zeitraum Januar bis September 2017 um 1,8 % auf 41.343 Mio. € (2016: 40.627 Mio. €).

Zum 30. September 2017 betreute das Segment Finanzdienstleistungen insgesamt 4.946.423 Verträge mit Endkunden. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,2 % gegenüber dem Vorjahr (31. Dezember 2016: 4.703.417 Verträge). Die Region Asien/Pazifik setzte ihr Wachstum fort und erhöhte den Vertragsbestand um 8,2 % im Vergleich zum 31. Dezember 2016. Wie im Vorquartal legten auch die Regionen Europa/Mittlerer Osten/Afrika (+ 9,3 %) sowie die EU Bank1 (+ 4,1 %) weiter zu. Der Bestand an Verträgen mit Endkunden in der Region Amerika lag auf dem Niveau zum Jahresende 2016 (+ 0,9 %).

In den ersten neun Monaten des Berichtsjahres wurden 46,7 %2 der BMW Group Neufahrzeuge durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder über Kredit finanziert (2016: 49,0 %2 /- 2,3 Prozentpunkte). Das bilanzielle Geschäftsvolumen3 lag mit 122.267 Mio. € auf dem Niveau zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2016: 123.394 Mio. €/-0,9 %). Währungsbereinigt ist es gegenüber dem Jahresende 2016 solide gestiegen.

Segment Finanzdienstleistungen Überblick

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 Veränderung in %
Neuverträge mit Kunden 435.026 467.702 - 7,0
Umsatzerlöse Mio. € 6.679 6.403 4,3
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 607 576 5,4
Ergebnis vor Steuern Mio. € 609 568 7,2

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1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016 Veränderung in %
Neuverträge mit Kunden 1.369.263 1.341.792 2,0
Umsatzerlöse Mio. € 20.769 18.940 9,7
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.799 1.696 6,1
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.793 1.641 9,3
Mitarbeiter (am 30. September 2017 / 31. Dezember 2016) 8.702 8.394 3,7

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30.9.2017 31. 12. 2016 Veränderung in %
Bilanzielles Geschäftsvolumen3 Mio. € 122.267 123.394 - 0,9

1 Die EU Bank umfasst die BMW Bank GmbH mit ihren Filialen in Italien, Spanien und Portugal sowie die Tochtergesellschaft in Frankreich.

2 Die Berechnung bezieht sich auf Automobilmärkte, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.

3 wird ermittelt aus den Positionen vermietete Erzeugnisse sowie langfristige und kurzfristige Forderungen aus Finanzdienstleistungen der Segmentbilanz Finanzdienstleistungen

Flottengeschäft leicht über Vorjahr

Unter der Markenbezeichnung Alphabet gehört die BMW Group im Flottenmanagement zu Europas führenden Leasing- und Full-Service-Anbietern. Alphabet bietet gewerblichen Kunden Finanzierungs- und Leasingverträge sowie spezifische Serviceleistungen an. Zum 30. September 2017 wurde ein Gesamtbestand von 666.350 Flottenleasingverträgen betreut (31. Dezember 2016: 644.420 Verträge/+ 3,4 %).

Anstieg in der Mehrmarkenfinanzierung

In der Mehrmarkenfinanzierung stieg das Neugeschäft zwischen Januar und September 2017 um 5,3 % auf 123.406 Neuverträge (2016: 117.217 Verträge). Zum 30. September 2017 lag der Gesamtbestand bei 485.610 Verträgen (31. Dezember 2016: 466.436 Verträge/+ 4,1 %).

Händlerfinanzierung leicht zurückgegangen

Das Geschäftsvolumen in der Händlerfinanzierung ging zum 30. September 2017 mit 17.822 Mio. € leicht zurück (31. Dezember 2016: 18.307 Mio. €/- 2,6 %).

Einlagengeschäft auf Vorjahresniveau

Eine wichtige Refinanzierungsquelle im Segment Finanzdienstleistungen stellen die Kundeneinlagen dar. Zum 30. September 2017 blieben die Bankeinlagen mit 13.440 Mio. € auf dem Niveau zum Jahresende 2016 (31. Dezember 2016: 13.512 Mio. €/-0,5 %).

Solider Anstieg im Versicherungsneugeschäft

Zum 30. September 2017 belief sich die Anzahl vermittelter Versicherungsverträge auf 3.589.072 Verträge (31. Dezember 2016: 3.411.872 Verträge/+ 5,2 %). Die Zahl der Neuabschlüsse zwischen Januar und September 2017 stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,6 % auf 994.346 Abschlüsse (2016: 932.795 Verträge).

Umsatz und Ergebnis legen weiter zu

Auch das Segment Finanzdienstleistungen blieb im Berichtszeitraum erfolgreich und markierte bei Umsatz und Ergebnis neue Höchstwerte. Die Umsatzerlöse lagen im dritten Quartal 2017 bei 6.679 Mio. € (2016: 6.403 Mio. €/+ 4,3 %). In den ersten neun Monaten stieg der Segmentumsatz um 9,7 % auf 20.769 Mio. € (2016: 18.940 Mio. €). Mit einem soliden Wachstum übertraf das Ergebnis vor Steuern im Quartal mit 609 Mio. € den Vorjahreswert um 7,2 % (2016: 568 Mio. €). Von Januar bis September 2017 legte das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 % auf 1.793 Mio. € zu (2016: 1.641 Mio. €).

Mitarbeiterzahl leicht gestiegen

Zum 30. September 2017 waren im Segment Finanzdienstleistungen weltweit 8.702 Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 8.394 Mitarbeiter) angestellt. Damit stieg die Mitarbeiterzahl im Segment gegenüber dem Jahresende 2016 um 3,7 %.

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Ertragslage

In den ersten drei Quartalen 2017 hat die BMW Group den Umsatz, den Absatz sowie das Ergebnis vor Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Der Automobilabsatz stieg leicht um 3,7 % auf 1.811.234 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Darin enthalten sind 280.607 Einheiten (2016: 234.281 Einheiten) des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang.

Zum 30. September 2017 beschäftigte die BMW Group weltweit 129.545 Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 124.729 Mitarbeiter).

Das zum 30. September 2017 erzielte Ergebnis vor Steuern liegt vor allem aufgrund des höheren Absatzes und der Entwicklung des Finanzergebnisses solide über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Das Vorjahresergebnis wurde zudem durch höhere Zuführungen zur Gewährleistungsrückstellung aufgrund von Rückrufaktionen beeinflusst. Die Umsatzrendite vor Steuern liegt annähernd auf Vorjahresniveau.

BMW Group verkürzte Gewinn- und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung in %
Umsatzerlöse 23.424 23.362 0,3
Umsatzkosten -18.662 -18.774 - 0,6
Bruttoergebnis vom Umsatz 4.762 4.588 3,8
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 2.192 - 2.161 1,4
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen - 266 - 47 -
Ergebnis vor Finanzergebnis 2.304 2.380 - 3,2
Finanzergebnis 118 195 - 39,5
Ergebnis vor Steuern 2.422 2.575 - 5,9
Ertragsteuern - 633 - 754 -16,0
Überschuss 1.789 1.821 -1,8
Ergebnis je Stammaktie in € 2,68 2,75 - 2,5
Ergebnis je Vorzugsaktie in € 2,68 2,75 - 2,5

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in % 2017 2016 Veränderung
Umsatzrendite vor Steuern1 10,3 11,0 - 0,7
Umsatzrendite nach Steuern2 7,6 7,8 - 0,2
Bruttomarge3 20,3 19,6 0,7
Verhältnis der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten zu den Umsatzerlösen 9,4 9,3 0,1

1 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

2 Verhältnis des Konzernüberschusses zu den Konzernumsatzerlösen

3 Verhältnis des Bruttoergebnisses vom Umsatz zu den Konzernumsatzerlösen

Die BMW Group konnte in den ersten drei Quartalen 2017 mit einer soliden Steigerung von 3.442 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatz von 72.671 Mio. € erreichen. Im dritten Quartal 2017 liegt der Umsatz auf Vorjahresniveau, währungsbereinigt ist er leicht gestiegen. Wesentliche Treiber waren das gestiegene Absatzvolumen aus dem Verkauf von Fahrzeugen und Motorrädern sowie im Segment Finanzdienstleistungen die Ausweitung des Vertragsbestands und der Verkauf von Leasingrückläufern. Negative Währungseffekte wirkten gegenläufig auf die Umsatzerlöse. Diese Währungseffekte resultieren vor allem aus der Entwicklung der Durchschnittskurse des britischen Pfund sowie des chinesischen Renminbi.

Die Umsatzkosten des Konzerns sind volumen- und portfoliobedingt gegenüber den ersten neun Monaten 2016 leicht gestiegen. Dazu haben auch die das Finanzdienstleistungsgeschäft betreffenden Kosten des Konzerns beigetragen, die sich deutlich um 2.081 Mio. € auf 17.297 Mio. € gegenüber den ersten neun Monaten 2016 erhöht haben. Die Erhöhung resultiert vor allem aus der Portfolioentwicklung. Zudem wirkten hier analog der Umsatzerlöse die zugehörigen Kosten aus dem Verkauf von Leasingrückläufern im Rahmen des Beendigungsgeschäfts. Gegenläufig entwickelten sich die Gewährleistungsaufwendungen, die im Vergleichszeitraum 2016 durch Zuführungen zur Gewährleistungsrückstellung aufgrund von Rückrufaktionen belastet waren. Im dritten Quartal 2017 liegen die Umsatzkosten auf dem Vorjahresniveau.

BMW Group verkürzte Gewinn- und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung in %
Umsatzerlöse 72.671 69.229 5,0
Umsatzkosten - 57.566 - 55.104 4,5
Bruttoergebnis vom Umsatz 15.105 14.125 6,9
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 6.709 - 6.436 4,2
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen - 517 -127 -
Ergebnis vor Finanzergebnis 7.879 7.562 4,2
Finanzergebnis 603 179 -
Ergebnis vor Steuern 8.482 7.741 9,6
Ertragsteuern - 2.330 - 2.330 -
Überschuss 6.152 5.411 13,7
Ergebnis je Stammaktie in € 9,27 8,19 13,2
Ergebnis je Vorzugsaktie in € 9,28 8,20 13,2

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in % 2017 2016 Veränderung
Umsatzrendite vor Steuern1 11,7 11,2 0,5
Umsatzrendite nach Steuern2 8,5 7,8 0,7
Bruttomarge3 20,8 20,4 0,4
Verhältnis der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten zu den Umsatzerlösen 9,2 9,3 - 0,1
Steuerquote4 27,5 30,1 - 2,6

1 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

2 Verhältnis des Konzernüberschusses zu den Konzernumsatzerlösen

3 Verhältnis des Bruttoergebnisses vom Umsatz zu den Konzernumsatzerlösen

4 Verhältnis der Ertragsteuern zum Konzernergebnis vor Steuern

Aufgrund der Produktoffensive und im Zusammenhang mit der Elektrifizierung von Fahrzeugen sowie autonomem Fahren liegen die Forschungs- und Entwicklungskosten mit 3.485 Mio. € (2016: 3.049 Mio. €) deutlich über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Die gesamten Forschungs- und Entwicklungsleistungen betragen in den ersten drei Quartalen 2017 4.058 Mio. € (2016: 3.332 Mio. €); sie bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen sowie aus Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten einschließlich geleisteter Anzahlungen. Der Anstieg der Forschungs- und Entwicklungsleistungen gegenüber den ersten drei Quartalen 2016 ist im Wesentlichen auf höhere Aktivierungen im Zusammenhang mit dem Anlauf neuer Modellreihen und Baukästen zurückzuführen.

BMW Group Forschungs- und Entwicklungskosten für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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in % 2017 2016 Veränderung
Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungskosten zu den Umsatzerlösen 5,1 4,4 0,7
Forschungs- und Entwicklungsquote1 6,0 5,3 0,7
Aktivierungsquote2 37,9 41,6 - 3,7

BMW Group Forschungs- und Entwicklungskosten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in % 2017 2016 Veränderung
Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungskosten zu den Umsatzerlösen 4,8 4,4 0,4
Forschungs- und Entwicklungsquote1 5,6 4,8 0,8
Aktivierungsquote2 36,4 36,0 0,4

1 Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlösen

2 Verhältnis der Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten zu den Forschungs- und Entwicklungsleistungen

Das Bruttoergebnis vom Umsatz liegt in den ersten drei Quartalen 2017 bei 15.105 Mio. € und ist aufgrund des höheren Fahrzeugabsatzes, der Ausweitung des Geschäftsvolumens im Segment Finanzdienstleistungen sowie geringerer Zuführungen zur Gewährleistungsrückstellung im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2016 solide um 980 Mio. € gestiegen.

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber den ersten neun Monaten 2016 leicht um 273 Mio. € auf 6.709 Mio. € gestiegen. Der Anstieg ist überwiegend auf den höheren Personalstand sowie höhere Marketing- und IT-Kosten zurückzuführen.

Die in den Umsatzkosten sowie den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten enthaltenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betragen in den ersten drei Quartalen 2017 insgesamt 3.536 Mio. € (2016: 3.595 Mio. €).

Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen ist deutlich zurückgegangen und beträgt in den ersten drei Quartalen 2017 - 517 Mio. € (2016: -127 Mio. €). Dazu haben unter anderem höhere Aufwendungen aus der Dotierung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken beigetragen.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2017 leicht und liegt bei 7.879 Mio. € (2016: 7.562 Mio. €).

Das Finanzergebnis liegt mit 603 Mio. € deutlich über den ersten drei Quartalen 2016. Zu dieser Entwicklung hat im Wesentlichen das At-Equity-Ergebnis beigetragen. Durch den positiven Ergebniseffekt in Höhe von 183 Mio. € in Folge des Verkaufs von 15 % der Anteile an der HERE International B.V., Amsterdam, durch die THERE Holding B.V., Amsterdam, und den volumenbedingten Anstieg des Ergebnisbeitrags von BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, ist das At-Equity-Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 274 Mio. € auf 634 Mio. € gestiegen. Des Weiteren hat sich das übrige Finanzergebnis um 64 Mio. € auf 131 Mio. € verbessert. Im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum gab es in den ersten drei Quartalen 2017 keine Wertminderungen auf sonstige Finanzanlagen im Beteiligungsergebnis. Darüber hinaus hat sich das Zinsergebnis aufgrund höherer Zinserträge sowie geringerer Zinsen und ähnlicher Aufwendungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 86 Mio. € auf -162 Mio. € verbessert. Im dritten Quartal 2017 verringerte sich das Finanzergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 77 Mio. € auf 118 Mio. €. Zu dieser Entwicklung haben vor allem niedrigere Erträge aus der Bewertung von Rohstoffderivaten beigetragen.

In den ersten neun Monaten 2017 liegt das Ergebnis vor Steuern mit 8.482 Mio. € solide über dem Vorjahr (2016: 7.741 Mio. €). Dieser Anstieg ist vor allem auf die positive Entwicklung des Bruttoergebnisses vom Umsatz im Zusammenhang mit der Ausweitung des Geschäftsvolumens sowie auf das deutlich verbesserte Finanzergebnis zurückzuführen. Höhere Vorsorgen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken sowie ein Anstieg der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten dämpften das Ergebnis vor Steuern. Im dritten Quartal 2017 liegt das Ergebnis vor Steuern vor dem Hintergrund höherer sonstiger betrieblicher Aufwendungen moderat unter dem Vorjahresquartal.

Die Ertragsteuern liegen in den ersten drei Quartalen 2017 wie im Vorjahr bei 2.330 Mio. €. Im dritten Quartal 2017 liegen sie mit 633 Mio. € unter dem Vorjahr (2016: 754 Mio. €).

Die BMW Group konnte in den ersten drei Quartalen 2017 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich höheren Überschuss erreichen, im dritten Quartal 2017 liegt der Überschuss leicht unter dem Vorjahresquartal.

Ertragslage nach Segmenten

BMW Group Umsatzerlöse nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung in % Währungsbereinigte Veränderung* in %
Automobile 21.040 21.564 - 2,4 1,0
Motorräder 514 451 14,0 17,6
Finanzdienstleistungen 6.679 6.403 4,3 7,0
Sonstige Gesellschaften 1 1 - -
Konsolidierungen - 4.810 - 5.057 - 4,9 -
Konzern 23.424 23.362 0,3 3,1

* Zur Währungsbereinigung werden die für die Berichtsperiode maßgeblichen Wechselkurse der Vergleichsperiode zugrunde gelegt.

BMW Group Ergebnis vor Steuern nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung in %
Automobile 1.880 2.030 - 7,4
Motorräder 53 32 65,6
Finanzdienstleistungen 609 568 7,2
Sonstige Gesellschaften 11 40 - 72,5
Konsolidierungen -131 - 95 37,9
Konzern 2.422 2.575 - 5,9

Segment Automobile

Im Segment Automobile haben sich die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2017 leicht erhöht. Die Bruttomarge liegt auf dem Niveau der ersten drei Quartale 2016. Im dritten Quartal 2017 waren die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Der Rückgang ist vor allem auf negative Währungseffekte sowie das intensive Wettbewerbsumfeld zurückzuführen.

Die Umsatzkosten sind im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2016 leicht gestiegen. Im dritten Quartal 2017 sind die Umsatzkosten analog der Umsatzerlöse leicht gesunken.

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber den ersten drei Quartalen 2016 um 212 Mio. € auf 5.559 Mio. € gestiegen, insbesondere aufgrund höherer Kosten für Personal und Marketing sowie höherer Kosten für IT-Projekte.

Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen ist gegenüber den ersten drei Quartalen 2016 um 391 Mio. € auf - 531 Mio. € zurückgegangen. Dazu haben vornehmlich höhere Aufwendungen aus der Dotierung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken beigetragen.

Durch die beschriebenen Effekte liegt das Ergebnis vor Finanzergebnis in den ersten drei Quartalen 2017 mit 5.862 Mio. € (2016: 5.778 Mio. €) leicht über dem Vergleichszeitraum und im dritten Quartal 2017 mit 1.753 Mio. € (2016: 1.837 Mio. €) leicht unter dem Vergleichszeitraum. Der positive Effekt aus dem Volumenanstieg in den ersten drei Quartalen wurde unter anderem durch den Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten, der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten gedämpft.

In Summe ergibt sich in den ersten drei Quartalen 2017 ein solider Anstieg und im dritten Quartal 2017 ein moderater Rückgang des Ergebnisses vor Steuern.

BMW Group Umsatzerlöse nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung in % Währungsbereinigte Veränderung* in %
Automobile 64.708 63.250 2,3 2,9
Motorräder 1.833 1.650 11,1 11,0
Finanzdienstleistungen 20.769 18.940 9,7 10,1
Sonstige Gesellschaften 4 4 - -
Konsolidierungen -14.643 -14.615 0,2 -
Konzern 72.671 69.229 5,0 5,7

* Zur Währungsbereinigung werden die für die Berichtsperiode maßgeblichen Wechselkurse der Vergleichsperiode zugrunde gelegt.

BMW Group Ergebnis vor Steuern nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung in %
Automobile 6.544 6.041 8,3
Motorräder 281 223 26,0
Finanzdienstleistungen 1.793 1.641 9,3
Sonstige Gesellschaften 30 84 - 64,3
Konsolidierungen -166 - 248 - 33,1
Konzern 8.482 7.741 9,6

Segment Motorräder

Die Umsatzerlöse im Segment Motorräder sind gegenüber den ersten drei Quartalen 2016 deutlich gestiegen. Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf den deutlichen Volumenanstieg gegenüber dem Vergleichszeitraum zurückzuführen. Auch die positive Geschäftsentwicklung aus dem Verkauf von Sonderausstattungen, Ersatzteilen und Zubehör sowie eine verbesserte Preisqualität haben dazu beigetragen.

Das Ergebnis vor Steuern liegt in den ersten drei Quartalen 2017 sowie im dritten Quartal 2017 aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung deutlich über dem Vergleichszeitraum.

BMW Group Kennzahlen Segmente für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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in % 2017 2016 Veränderung
Automobile
Bruttomarge 18,0 17,1 0,9
Verhältnis der Vertriebs- und Verwaltungskosten zu den Umsatzerlösen 8,5 8,3 0,2
EBIT-Marge* 8,3 8,5 - 0,2
Motorräder
Bruttomarge 21,8 17,3 4,5
EBIT-Marge* 10,3 7,1 3,2

BMW Group Kennzahlen Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in % 2017 2016 Veränderung
Automobile
Bruttomarge 18,5 17,8 0,7
Verhältnis der Vertriebs- und Verwaltungskosten zu den Umsatzerlösen 8,6 8,5 0,1
EBIT-Marge* 9,1 9,1 -
Motorräder
Bruttomarge 25,0 23,5 1,5
EBIT-Marge* 15,4 13,6 1,8

* Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments

Segment Finanzdienstleistungen

Die Umsatzerlöse des Segments Finanzdienstleistungen haben sich im Berichtszeitraum aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und dem Anstieg aus dem Verkauf von Leasingrückläufern im Rahmen des Beendigungsgeschäfts gegenüber den ersten drei Quartalen 2016 solide und gegenüber dem dritten Quartal 2016 leicht erhöht.

In den ersten drei Quartalen 2017 sowie im dritten Quartal 2017 bestand weiterhin eine im historischen Vergleich günstige Risikosituation.

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten im Segment Finanzdienstleistungen sind gegenüber den ersten drei Quartalen 2016 moderat gestiegen, im Wesentlichen aufgrund höherer Kosten für Personal sowie für IT-Projekte.

Unter anderem haben ein höheres Geschäftsvolumen und ein verbessertes Finanzergebnis dazu beigetragen, dass das Ergebnis vor Steuern im Segment Finanzdienstleistungen sowohl in den ersten drei Quartalen 2017 als auch im dritten Quartal 2017 solide über dem Vergleichszeitraum liegt.

Finanzlage

Die Kapitalflussrechnungen des Konzerns und der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen zeigen die Herkunft und Verwendung der Zahlungsströme in den ersten neun Monaten der Geschäftsjahre 2017 und 2016. Dabei werden Zahlungsströme aus der betrieblichen Tätigkeit sowie der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der in den Kapitalflussrechnungen betrachtete Finanzmittelfonds entspricht den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in der Bilanz.

Die Zahlungsströme aus der betrieblichen Tätigkeit werden, ausgehend vom Überschuss des Konzerns und der Segmente, indirekt abgeleitet. Die Zahlungsströme aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden dagegen zahlungsbezogen ermittelt.

BMW Group Überblick Zahlungsströme für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung
Mittelzufluss / -abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit 4.667 1.804 2.863
Mittelzufluss / -abfluss aus der Investitionstätigkeit - 4.106 - 4.048 - 58
Mittelzufluss / -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit - 750 2.117 - 2.867
Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Effekte -157 - 8 -149
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 346 -135 - 211

Der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit wird in den ersten drei Quartalen 2017 vor allem durch den geringeren Anstieg des Working Capital und die Veränderung der vermieteten Erzeugnisse und der Forderungen aus Finanzdienstleistungen beeinflusst.

Der höhere Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit des Konzerns ist vor allem auf die gestiegenen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen zurückzuführen. Gegenläufig wirkten geringere Investitionen in Wertpapiere und Investmentanteile.

Im Bereich der Finanzierungstätigkeit liegt die Veränderung vor allem in der Begleichung von kurzfristigen sonstigen Finanzverbindlichkeiten begründet.

Für den Free Cashflow des Segments Automobile ergibt sich in den ersten drei Quartalen folgendes Bild:

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung
Mittelzufluss / -abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit 7.132 6.493 639
Mittelzufluss / -abfluss aus der Investitionstätigkeit - 4.255 - 3.488 - 767
Bereinigung um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile -174 410 - 584
Free Cashflow Segment Automobile 2.703 3.415 - 712

Der höhere Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit kann vornehmlich auf den höheren Überschuss und einen geringeren Aufbau des Working Capitals zurückgeführt werden - kompensierend wirkte dagegen das gestiegene Ergebnis aus Equity-Bewertung.

Der gestiegene Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt im Wesentlichen in den höheren Investitionen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen beispielsweise für den Aufbau des Werks in Mexiko und den Anlauf des neuen BMW X3 im Werk Spartanburg begründet.

Das Nettofinanzvermögen des Segments Automobile stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016 Veränderung
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 5.479 4.794 685
Wertpapiere und Investmentanteile 4.132 4.147 -15
Konzerninterne Nettofinanzforderungen 10.667 12.077 -1.410
Finanzvermögen 20.278 21.018 - 740
Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten* -1.482 -1.498 16
Nettofinanzvermögen Segment Automobile 18.796 19.520 - 724

Im Segment Finanzdienstleistungen entwickelten sich die Zahlungsströme aus der betrieblichen Tätigkeit und der Investitionstätigkeit in den ersten drei Quartalen wie folgt:

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in Mio. € 2017 2016 Veränderung
Mittelzufluss / -abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit - 3.527 - 7.181 3.654
Mittelzufluss / -abfluss aus der Investitionstätigkeit - 9 15 - 24
Saldo - 3.536 - 7.166 3.630

Der Mittelabfluss aus der betrieblichen Tätigkeit im Segment Finanzdienstleistungen wird im Wesentlichen durch die Veränderung der vermieteten Erzeugnisse sowie der Forderungen aus Finanzdienstleistungen getrieben.

Refinanzierung

Zur Finanzierung der Geschäftsaktivitäten greift die BMW Group auf ein breit diversifiziertes Instrumentarium zurück. Die aufgenommenen Finanzmittel dienen dabei fast ausschließlich der Finanzierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts. Für weitere Details zu den Grundsätzen und Zielen des Finanzmanagements wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

Im Zeitraum von 1. Januar bis 30. September 2017 begaben Gesellschaften der BMW Group Euro-Benchmark-Anleihen mit einem Volumen von 3,8 Mrd. € sowie EMTN-Privatplatzierungen in verschiedenen Währungen im Gesamtvolumen von 3,9 Mrd. € und Schuldscheindarlehen in Höhe von 160 Mio. €. Des Weiteren hat die BMW Group eine US-Dollar-Anleihe über 2,2 Mrd. US-Dollar am US-amerikanischen Kapitalmarkt platziert.

Fremdwährungsanleihen wurden in indischen Rupien, koreanischen Won, kanadischen Dollar, norwegischen Kronen und britischen Pfund mit einem Gesamtvolumen von 0,9 Mrd. € emittiert. Darüber hinaus wurden elf ABS-Transaktionen im Gesamtvolumen von 5,6 Mrd. € in Japan, Kanada, China, Deutschland, der Schweiz, Korea, Großbritannien und den USA aufgesetzt. Zusätzlich werden fortlaufend Commercial Paper begeben und auch das Einlagengeschäft der BMW Bank GmbH, München, wird zur Refinanzierung genutzt.

Vermögenslage

BMW Group verkürzte Konzernbilanz

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Konzern
in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016 Veränderung in % Währungsbereinigte Veränderung* in % Anteil an der Bilanzsumme in %
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 8.776 8.157 7,6 7,8 4,6
Sachanlagen 17.709 17.960 -1,4 0,6 9,4
Vermietete Erzeugnisse 36.061 37.789 - 4,6 0,7 19,1
At Equity bewertete Beteiligungen 2.705 2.546 6,2 6,2 1,4
Sonstige Finanzanlagen 701 560 25,2 26,1 0,4
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 78.845 78.260 0,7 6,4 41,7
Finanzforderungen 10.303 9.770 5,5 6,5 5,4
Latente und laufende Ertragsteuern 3.484 4.265 -18,3 - 7,8 1,8
Vorräte 13.721 11.841 15,9 19,8 7,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.924 2.825 3,5 8,7 1,5
Sonstige Vermögenswerte 6.378 6.682 - 4,5 - 2,0 3,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 7.534 7.880 - 4,4 -1,2 4,0
Bilanzsumme 189.141 188.535 0,3 4,8 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 52.785 47.363 11,4 14,9 27,9
Rückstellungen für Pensionen 2.710 4.587 - 40,9 - 39,7 1,4
Sonstige Rückstellungen 11.130 10.918 1,9 6,3 5,9
Latente und laufende Ertragsteuern 4.407 3.869 13,9 39,9 2,4
Finanzverbindlichkeiten 92.818 97.731 - 5,0 - 0,6 49,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.354 8.512 9,9 12,3 4,9
Sonstige Verbindlichkeiten 15.937 15.555 2,5 8,0 8,4
Bilanzsumme 189.141 188.535 0,3 4,8 100,0

* Zur Währungsbereinigung werden die für die Berichtsperiode maßgeblichen Wechselkurse der Vergleichsperiode zugrunde gelegt.

Die Konzernbilanzsumme liegt auf dem Niveau des Jahresabschlusses 2016, währungsbereinigt ist sie leicht gestiegen. Die währungsbereinigte Veränderung der Bilanzpositionen resultiert vor allem aus der Stichtagsbewertung einiger Währungen, insbesondere von US-Dollar, chinesischem Renminbi sowie britischem Pfund, gegenüber dem Euro.

Die immateriellen Vermögenswerte sind gegenüber dem Jahresende 2016 solide gestiegen. Innerhalb dieser Position hat sich der Bestand an aktivierten Entwicklungskosten um 573 Mio. € erhöht.

Die Forderungen aus Finanzdienstleistungen liegen auf dem Niveau des 31. Dezember 2016, während sie währungsbereinigt solide gestiegen sind. In der Kreditfinanzierung wurden in den ersten drei Quartalen 2017 929.242 Verträge neu abgeschlossen. Dadurch hat sich der Vertragsbestand in der Kreditfinanzierung gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 7,0 % auf 3.234.960 Verträge erhöht. Die vermieteten Erzeugnisse sind hingegen leicht zurückgegangen. Währungsbereinigt liegen sie auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Vorräte sind gegenüber dem Jahresende 2016 deutlich gestiegen. Der Anstieg bezieht sich im Wesentlichen auf fertige Erzeugnisse und ist insbesondere auf saisonal bedingte Bevorratungseffekte zurückzuführen.

Die Finanzforderungen sind im Vergleich zum 31. Dezember 2016 solide gestiegen, im Wesentlichen aufgrund der positiven Marktwertentwicklung von Währungsderivaten.

Das Konzerneigenkapital stieg um 5.422 Mio. € auf 52.785 Mio. €. Eigenkapitalerhöhend wirkten im Wesentlichen der Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG in Höhe von 6.093 Mio. €, die positive Marktwertentwicklung der derivativen Finanzinstrumente in Höhe von 2.220 Mio. € sowie positive Effekte aus der Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen in Höhe von 1.101 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Zinssätze in Deutschland und Großbritannien. Die Dividendenausschüttung reduzierte das Eigenkapital hingegen um 2.300 Mio. €.

BMW Group Eigenkapitalquote*

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in % 30.9.2017 31.12.2016 Veränderung
Konzern 27,9 25,1 2,8
Automobile 43,0 41,3 1,7
Finanzdienstleistungen 9,0 8,0 1,0

* Verhältnis des jeweiligen Eigenkapitals zur entsprechenden Bilanzsumme

Die Rückstellungen für Pensionen sind im Vergleich zum Jahresabschluss 2016 deutlich gesunken, im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Zinssätze in Deutschland und Großbritannien. Eine Übertragung vom Planvermögen aus Altersteilzeit in das Planvermögen aus Pensionsverpflichtungen führte zu einer weiteren Reduzierung der Rückstellungen für Pensionen und zu einem leichten Anstieg der sonstigen Rückstellungen.

Die Finanzverbindlichkeiten sind im Vergleich zum Jahresabschluss 2016 moderat gesunken. Währungsbereinigt liegen die Finanzverbindlichkeiten auf dem Niveau des 31. Dezember 2016. Der Anstieg der Anleihen wurde insbesondere durch den Rückgang der Asset-Backed-Finanzierungen und Derivate überkompensiert.

Insgesamt hat sich die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group im abgelaufenen Quartal weiterhin positiv entwickelt.

Beziehungen zu nahestehenden Personen

Nähere Angaben zu den Beziehungen zu nahestehenden Personen sind im Konzernanhang unter der → Textziffer [32] zu finden.

PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Gute Geschäftsentwicklung der BMW Group erwartet

Beim Automobil- und Motorradabsatz werden neue Rekordwerte angestrebt

Konjunkturentwicklung trotz Ungewissheiten stabil

PROGNOSEBERICHT

Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die voraussichtliche Entwicklung der BMW Group mit ihren wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der Konzernleitung wieder. Er enthält zukunftsbezogene Angaben und basiert auf Erwartungen und Einschätzungen, die Unwägbarkeiten unterliegen. Sie können dazu führen, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung, unter anderem wegen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sowohl positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen abweicht. Nähere Informationen hierzu finden sich im Geschäftsbericht 2016 (Prognosebericht S. 82 ff., Risiko- und Chancenbericht S. 88 ff.).

Konjunkturaussichten für das Jahr 2017

Den Prognosen des Internationalen Währungsfonds zufolge wird das Wachstum der Weltwirtschaft im Gesamtjahr 2017 bei etwa 3,6 % liegen.

Trotz der Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Brexit-Verhandlungen entwickelt sich die Eurozone derzeit positiv. Dies wird von einer stabileren Weltwirtschaft und einer deutlich gesunkenen Arbeitslosigkeit unterstützt. Gegenwärtig wird für das Gesamtjahr 2017 beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einem Anstieg um 2,1 % gerechnet.

In Deutschland dürfte das Konjunkturklima freundlich bleiben und sich die Wirtschaft auch in diesem Jahr gut entwickeln (+ 2,1 %). Die robuste Verfassung der deutschen Wirtschaft hat dabei ein breites Fundament, zu dem neben dem starken Außenhandel auch der private Konsum sowie die privaten und staatlichen Investitionen gehören.

Die konjunkturellen Aussichten in Frankreich haben sich nach den Wahlen im Frühsommer verbessert. Es wird erwartet, dass die Wirtschaft des Landes in diesem Jahr um 1,7 % wächst. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass sich die Arbeitsmarktreformen des neuen Präsidenten bereits im laufenden Jahr in höherem Wachstum niederschlagen werden.

In Italien sollte sich die Erholung der Wirtschaft fortsetzen. Auf Jahresbasis wird mit einem Anstieg um 1,4 % gerechnet. Maßgebliche Impulse dürften dabei weiterhin vom Konsum der privaten Haushalte kommen. Auch die Unternehmensinvestitionen sollten etwas anziehen.

Für Spanien wird derzeit noch ein Plus von 3,1 % erwartet. Allerdings könnte die tatsächliche Entwicklung aufgrund der unklaren politischen Lage in Bezug auf Katalonien hinter der Prognose zurückbleiben. Die gute wirtschaftliche Entwicklung mit sinkender Arbeitslosigkeit, einem stabileren Bankensystem und freundlichem Konsumklima verspricht insgesamt einen positiven Trend in der spanischen Wirtschaft.

In Großbritannien nehmen die Hinweise auf eine konjunkturelle Abkühlung weiter zu. Die Stimmung in den Unternehmen ist eingetrübt. Dies sorgt für eine zurückhaltende Investitionstätigkeit. Der private Konsum wird dadurch gebremst, dass der Anstieg bei den Löhnen hinter der Inflation zurückbleibt. Für zusätzliche Unsicherheit sorgen die schleppenden Verhandlungen über den Austritt aus der EU. Für Großbritannien wird 2017 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 % erwartet.

Die Wirtschaft in den USA sollte im laufenden Jahr um 2,1 % zulegen. Das Wachstum wird dabei vor allem vom Konsum der privaten Haushalte und den Unternehmensinvestitionen angetrieben.

Die chinesische Wirtschaft wird aller Voraussicht nach die Prognosen vom Anfang des Jahres übertreffen. Derzeit wird auf Jahresbasis mit einem Plus beim BIP von 6,7 % gerechnet. Die Kreditvergabe an Unternehmen und damit deren Schuldenstand steigen allerdings weiter. Dies könnte mittelfristig die Stabilität der dortigen Wirtschaft beeinträchtigen.

In Japan sorgen der niedrigste Arbeitslosenstand seit zwanzig Jahren und ein leichtes Lohnwachstum für einen gestärkten Konsum der heimischen Haushalte. Das trägt maßgeblich dazu bei, dass hier das BIP in diesem Jahr um 1,6 % über dem Vorjahr liegen dürfte.

Indien gehört mit einem erwarteten Anstieg der Wirtschaftsleistung um 6,7 % auch im Jahr 2017 zu den Ländern mit den höchsten Wachstumsraten. Auch die Einführung der einheitlichen Mehrwertsteuer zum 1. Juli des Jahres, die kurzfristig für konjunkturelle Verwerfungen gesorgt hat, dämpft den gesamtwirtschaftlichen Ausblick nicht.

In Russland dürfte sich die heimische Wirtschaft dieses Jahr von der Rezession der vergangenen Jahre verabschieden. Für das Land wird eine Belebung der Konjunktur mit einem Plus von 1,7 % vorhergesagt. Auch in Brasilien sollte die Rezession vorüber sein. Der Aufschwung nimmt dort allerdings deutlich langsamer Fahrt auf. Hier wird aufgrund der andauernden politischen Unsicherheiten nur mit einem Wachstum von 0,7 % gerechnet.

Der Preis der Rohölsorte Brent lag zwischen Januar und August durchschnittlich bei 52 US-Dollar je Barrel. Ende September erreichte der Ölpreis kurzzeitig ein Zweijahreshoch. Die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die schweren Unwetter im Golf von Mexiko bewirkten, dass das Barrel im September auf 59 US-Dollar stieg.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass aktuelle politische Entwicklungen und steigende Risiken den gesamtwirtschaftlichen Ausblick gefährden könnten. Die größten Risiken für das Wirtschaftswachstum liegen derzeit in möglichen Handelskonflikten, der aktuellen Entwicklung in Großbritannien, wachsenden Privatschulden in China sowie der politischen Situation im Mittleren Osten und auf der koreanischen Halbinsel.

Internationale Automobilmärkte im Jahr 2017

Unverändert wird für das Gesamtjahr 2017 davon ausgegangen, dass die Automobilmärkte weltweit um 1,6 % auf etwa 87,5 Mio. Einheiten zulegen werden. Positive Impulse dürften dabei vor allem aus China und Japan kommen. Die Entwicklung der Zulassungszahlen in den USA und Großbritannien dürfte dagegen die globale Automobilkonjunktur eher dämpfen.

In Europa sollte sich die gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung auch positiv auf den Automobilmarkt auswirken. Aktuell wird hier mit einer Zunahme bei den Neuzulassungen um 2,9 % auf insgesamt 15,6 Mio. Einheiten gerechnet. Der Automobilmarkt in Deutschland liegt den Erwartungen zufolge auf dem Durchschnitt der europäischen Märkte (3,45 Mio. Einheiten/+ 2,9 %). In Frankreich entwickelt sich die Automobilkonjunktur mit einem Plus von 3,1 % auf 2,05 Mio. Einheiten etwas besser. In Italien (1,98 Mio. Einheiten/+ 7,1 %) und Spanien (1,21 Mio. Einheiten/+ 5,7 %) könnte auf Jahressicht eine noch dynamischere Entwicklung zu beobachten sein. Dagegen dürften in Großbritannien der Brexit und die schwächer werdende wirtschaftliche Lage auch den Automobilmarkt treffen. Dort wird für das Gesamtjahr ein Rückgang um 3,7 % auf 2,59 Mio. Einheiten erwartet.

In den USA wird der Automobilmarkt trotz der guten konjunkturellen Voraussetzungen wohl nicht an das Niveau des Vorjahres anknüpfen können. Derzeit wird für das Gesamtjahr 2017 ein Rückgang um 2,6 % auf 17,1 Mio. Einheiten vorhergesagt.

Für China wird ein moderates Wachstum von 3,2 % auf 24,9 Mio. Einheiten für dieses Jahr erwartet, nachdem die Steuervergünstigung für kleinere Fahrzeuge reduziert wurde.

Mit den erfreulichen Konjunkturaussichten in Japan verbessert sich auch die Erwartung für den heimischen Automobilmarkt. Für das gesamte Jahr 2017 wird mit einem Anstieg um 3,7 % auf 4,95 Mio. Einheiten gerechnet.

Die wirtschaftliche Erholung in Russland und Brasilien dürfte sich auch in den jeweiligen Automobilmärkten zeigen. Der Markt in Russland sollte um 12,0 % auf 1,4 Mio. Einheiten zulegen. In Brasilien dürften die Zulassungszahlen um 6,3 % auf 1,79 Mio. Einheiten steigen.

Internationale Motorradmärkte im Jahr 2017

Für das Gesamtjahr 2017 wird erwartet, dass sich weltweit die Motorradmärkte über 250 ccm voraussichtlich leicht unter dem Niveau des Vorjahres bewegen werden. Die positive Marktentwicklung in den großen europäischen Märkten wie Frankreich, Italien und Spanien dürfte sich dabei fortsetzen. Für Deutschland und die USA wird hingegen davon ausgegangen, dass die dortigen Motorradmärkte unter dem Vorjahr liegen.

Internationales Zinsumfeld und Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise im Jahr 2017

Die EZB gab im Oktober eine Fortführung ihrer expansiven Geldpolitik bekannt, jedoch mit geringerer Intensität. Die Britische Notenbank setzte im November eine Zinserhöhung um. Diese sollte das britische Pfund stärken und den Inflationsdruck abschwächen. In den USA hat die Federal Reserve im Oktober mit einem sukzessiven Abbau ihrer Bilanzsumme begonnen und für Dezember eine weitere Zinserhöhung in Aussicht gestellt. In China wird davon ausgegangen, dass Regierung und Notenbank den Wandel der Wirtschaft mit konjunkturellen und geldpolitischen Maßnahmen unterstützen. Im Kampf gegen die anhaltend niedrige Inflation dürfte die japanische Notenbank ihre expansive Geldpolitik beibehalten.

Hinsichtlich der Gebrauchtwagenpreise im Premium-segment wird weltweit für das vierte Quartal eine Fortsetzung des aktuellen Trends erwartet. In Nordamerika und Asien wird von einer stabilen Entwicklung ausgegangen. In Europa hängt die Entwicklung auch von der weiteren Diesel-Diskussion ab.

Erwartungen der BMW Group

Auch im übrigen Verlauf des Jahres wird auf den internationalen Automobilmärkten ein starker Wettbewerb zu beobachten sein. Hinzu kommt, dass mit den Austrittsverhandlungen zwischen der EU und Großbritannien die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung in Europa ungewiss ist. Politische Risiken ergeben sich zudem im Mittleren Osten und auf der koreanischen Halbinsel. Weitere Informationen finden sich im Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2016 (S. 88 ff.).

Konzern

Ergebnis vor Steuern: solider Anstieg erwartet

Trotz des herausfordernden Umfelds beabsichtigt die BMW Group im Jahr 2017, ihren Wachstumskurs beizubehalten. Neue Automobile wie der BMW 5er und MINI Countryman, Motorräder wie die beiden neuen R NineT Modelle Pure und Racer sollten ihren Beitrag zu einer positiven Ergebnisentwicklung leisten. Wichtige Investitionen in Zukunftsprojekte wie die Elektrifizierung von Automobilen, die Digitalisierung und der Ausbau des Produktionsnetzwerks wirken jedoch dämpfend auf den Aufwärtstrend. Insgesamt wird das Konzernergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr solide steigen (2016: 9.665 Mio. €).

Im Quartalsbericht zum 30. Juni 2017 wurde noch ein leichter Anstieg beim Ergebnis vor Steuern erwartet. Vor allem die bessere Geschäftsentwicklung und die positive Entwicklung im Finanzergebnis (im Wesentlichen At-Equity-Ergebnis und Rohstoffderivate) führten dazu, dass die ursprüngliche Prognose angepasst wird.

Mitarbeiter am Jahresende: leichter Anstieg erwartet

Die Zahl der Beschäftigten in der BMW Group wird den Erwartungen zufolge im Gesamtjahr 2017 leicht steigen (2016: 124.729 Mitarbeiter). Eine wesentliche Rolle spielen dabei Projekte zur Elektrifizierung von Fahrzeugen und für das autonome Fahren, Wachstum im Automobil- und Motorradgeschäft sowie der Ausbau von Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen.

Segment Automobile

Auslieferungen: leichter Anstieg erwartet

Die positive Absatzentwicklung der ersten neun Monate sollte sich bis zum Jahresende 2017 fortsetzen. Sollten sich die Rahmenbedingungen nicht verschlechtern, erwartet das Unternehmen bei den Auslieferungen ein leichtes Wachstum auf einen neuen Höchstwert (2016: 2.367.6031 Automobile). Damit strebt die BMW Group mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce auch für das Jahr 2017 weltweit wieder einen Spitzenplatz im Premiumsegment an.

1 einschließlich Automobile aus dem Joint Venture BMW Brilliance Automotive, Shenyang Ltd. (2016: 316.200 Automobile)

Vor allem die neuen Modelle dürften einen wichtigen Beitrag zum angestrebten Absatzwachstum leisten. Seit Mitte Februar 2017 ist die neue BMW 5er Limousine für Kunden verfügbar. Anfang März folgten der BMW 5er iPerformance und M Performance. Seit Ende Juni steht in China die neue Langversion der 5er Limousine für Kunden zur Verfügung. Im gleichen Monat erfolgte die Markteinführung des neuen BMW 5er Touring. Die Modellüberarbeitungen des BMW 4er sowie das BMW M4 Coupe und Cabrio gingen bereits im März an den Start. Für MINI ist seit Februar die zweite Generation des Countryman im Handel erhältlich. Seit Mitte des Jahres ist das Erfolgsmodell um zwei weitere Varianten, die besonders sportliche John Cooper Works Version und einen Plug-in-Hybrid, erweitert worden. Seit Juli sind die Modellüberarbeitungen des BMW 1er, des 2er Cabrio und des 2er Coupe im Handel. Im Herbst werden der neue BMW 6er Gran Turismo und der neue X3 folgen.

Co2-Flottenemissionen2 : leichter Rückgang erwartet

Die Verringerung von Kraftstoffverbrauch und CO2 -Emissionen in der Fahrzeugflotte sind für die BMW Group ein zentrales Element bei der Entwicklung hoch effizienter Verbrennungsmotoren und innovativer Plug-in Hybride. Den Erwartungen zufolge wird bei den CO2 -Flottenemissionen der rückläufige Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt und auf Jahressicht erneut ein leichter Rückgang zu verzeichnen sein (2016: 124 g CO2 /km).

2 EU-28

Umsatzerlöse: leichter Anstieg erwartet

Es wird davon ausgegangen, dass die Umsatzerlöse im Prognosezeitraum leicht steigen werden (2016: 86.424 Mio. €). Im Quartalsbericht zum 30. Juni 2017 wurde noch von einem soliden Anstieg beim Segmentumsatz ausgegangen. Die positiven Umrechnungseffekte bei Fremdwährungen, die im Halbjahr zur Anhebung der Umsatzprognose geführt haben, werden sich aller Voraussicht nach nicht in der zu diesem Zeitpunkt angenommenen Höhe realisieren.

EBIT-Marge im Zielkorridor von 8 bis 10 % erwartet

Im Segment Automobile wird unverändert eine EBIT-Marge (Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse im Segment Automobile) im Zielkorridor von 8 bis 10 % angestrebt (2016: 8,9 %).

Return on Capital Employed* (RoCE): auf Vorjahresniveau erwartet

Der RoCE im Automobilgeschäft dürfte 2017 auf dem Niveau des Vorjahres liegen (2016: 74,3 %). Im Geschäftsbericht 2016 ist das Unternehmen noch davon ausgegangen, dass der RoCE leicht zurückgehen wird. Die Entwicklung ist auf Verbesserungen beim eingesetzten Kapital zurückzuführen. Der langfristige Zielwert von mindestens 26 % für das Segment Automobile wird deutlich übertroffen werden.

Segment Motorräder

Auslieferungen: deutlicher Anstieg erwartet

Im Segment Motorräder wird davon ausgegangen, dass sich die bisher erfolgreiche Entwicklung im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird. Die während der internationalen Herbstmessen 2016 vorgestellten neuen Modelle R NineT Pure und R NineT Racer sind seit März 2017 für Kunden verfügbar. Auch die neue G 310 R sowie die Modellüberarbeitung der R 1200 GS sind seit März erhältlich. Bereits seit Januar ist die Modellüberarbeitung der S 1000 RR und seit Februar sind die Überarbeitungen der S 1000 R sowie der K 1600 GT im Handel. Die Modellüberarbeitung der Luxusversion K 1600 GTL und die R NineT Urban G/S wurden im Juni eingeführt. Die neue K 1600 B ist seit August 2017 für Kunden erhältlich und die neue G 310 GS seit Anfang September. Der Ausbau des Produktportfolios spricht auch neue Kundengruppen an und sorgt damit für zusätzliche Absatzimpulse. Es wird daher davon ausgegangen, dass die Auslieferungen von BMW Motorrädern deutlich über dem Vorjahr liegen werden (2016: 145.032 Motorräder).

EBIT-Marge im Zielkorridor von 8 bis 10 % erwartet

Ab dem Berichtsjahr 2017 zählt auch im Segment Motorräder die EBIT-Marge zu den berichteten Leistungsindikatoren. Entsprechend wurde auch für das Motorradgeschäft ein Zielkorridor von 8 bis 10 % definiert. Für das Jahr 2017 wird davon ausgegangen, dass die EBIT-Marge im Segment Motorräder innerhalb des Zielkorridors liegen wird (2016: 9,0 %). Nähere Informationen finden sich im Abschnitt Steuerungssystem im Geschäftsbericht 2016.

Return on Capital Employed*: leichter Anstieg erwartet

Es wird davon ausgegangen, dass der RoCE im Segment Motorräder im Jahr 2017 leicht steigen und der langfristige Zielwert von 26 % damit übertroffen wird (2016: 33,0 %). Die Verbesserung beim RoCE ist unter anderem auf eine höhere Ergebniserwartung zurückzuführen. Im Geschäftsbericht 2016 ist das Unternehmen noch davon ausgegangen, dass der RoCE auf dem Vorjahresniveau liegen wird.

* Der RoCE in den Segmenten Automobile und Motorräder berechnet sich aus dem jeweiligen Segmentergebnis vor Finanzergebnis und dem durchschnittlich eingesetzten operativen Kapital im jeweiligen Segment. Das eingesetzte Kapital entspricht der Summe aller kurz- und langfristigen operativen Vermögenswerte, bereinigt um das Abzugskapital. Beim Abzugskapital handelt es sich um die Kapitalanteile, die dem operativen Geschäft zinslos zur Verfügung stehen.

Segment Finanzdienstleistungen

Return on Equity* (RoE): leichter Rückgang erwartet

Den Erwartungen nach wird sich im Segment Finanzdienstleistungen der erfolgreiche Geschäftsverlauf auch im Geschäftsjahr 2017 fortsetzen. Aufgrund der regulatorischen Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung und der Normalisierung der bislang günstigen Risikosituation, wird die Eigenkapitalrendite im Segment aller Voraussicht nach leicht unter dem Vorjahresniveau liegen (2016: 21,2 %). Der Zielwert von mindestens 18 % sollte aber unverändert übertroffen werden.

* Die Eigenkapitalrendite RoE im Segment Finanzdienstleistungen berechnet sich aus dem Segmentergebnis vor Steuern bezogen auf das durchschnittlich im Segment gebundene Eigenkapital aus der Segmentbilanz.

Gesamtaussage der Konzernleitung

Für das Geschäftsjahr 2017 wird von einer positiven Geschäftsentwicklung ausgegangen. Die Einführung zahlreicher neuer Automobil- und Motorradmodelle sowie die Ausweitung der Dienstleistungen rund um die individuelle Mobilität lassen auch im laufenden Jahr ein profitables Wachstum erwarten.

Für das Konzernergebnis vor Steuern wird trotz der bereits genannten Herausforderungen ein solider Anstieg erwartet. Im Segment Automobile sollten die Umsatzerlöse leicht zulegen. Grundlage dafür ist ein leichter Zuwachs bei den Fahrzeugauslieferungen.

Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass bei den CO2 -Emissionen in der Fahrzeugflotte ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. Die genannten Ziele sollen mit einer ebenfalls leicht höheren Mitarbeiterzahl im Unternehmen erreicht werden. Die EBIT-Marge im Segment Automobile soll sich auch 2017 im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen. Für den RoCE im Segment Automobile wird erwartet, dass er auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Der RoE im Finanzdienstleistungsgeschäft wird leicht rückläufig sein. Für beide Leistungsindikatoren wird aber davon ausgegangen, dass sie über dem jeweils langfristigen Zielwert von 26 % (RoCE) beziehungsweise 18 % (RoE) liegen. Im Segment Motorräder sollten die Auslieferungen im Prognosezeitraum deutlich steigen. Die EBIT-Marge sollte sich im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen und beim RoCE ein leichter Anstieg zu verzeichnen sein.

Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann abhängig von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den im Geschäftsbericht 2016 aufgeführten Risiken und Chancen von den aktuellen Erwartungen abweichen.

Eine Zusammenfassung zur Prognose der wichtigsten Leistungsindikatoren enthält folgende Tabelle:

BMW Group bedeutsamste Leistungsindikatoren

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2016 Prognose 2017
KONZERN
Ergebnis vor Steuern Mio. € 9.665 Solider Anstieg
Mitarbeiter am Jahresende 124.729 Leichter Anstieg
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen1 Einheiten 2.367.603 Leichter Anstieg
Flottenemissionen2 g CO2 / km 124 Leichter Rückgang
Umsatzerlöse Mio. € 86.424 Leichter Anstieg
EBIT-Marge % 8,9 8 bis 10
Return on Capital Employed % 74,3 Vorjahresniveau
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 145.032 Deutlicher Anstieg
EBIT-Marge % 9,0 8 bis 10
Return on Capital Employed % 33,0 Leichter Anstieg
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Return on Equity % 21,2 Leichter Rückgang

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2016: 316.200 Automobile)

2 EU-28

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Als weltweit tätiges Unternehmen ist die BMW Group mit einer Vielzahl von Risiken und Chancen konfrontiert. Die konsequente Nutzung von Chancen ist Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW Group. Um Wachstum, Profitabilität, Effizienz und nachhaltiges Handeln auch in Zukunft zu realisieren, geht das Unternehmen auch bewusst Risiken ein.

Im Berichtszeitraum hat sich keine wesentliche Änderung gegenüber der im Konzernlagebericht 2016 dargestellten Gesamtrisikosituation ergeben. Die Gesamtrisikosituation ist das Ergebnis der konsolidierten Betrachtung aller wesentlichen Risiken und Chancen.

Aktuelle Themen wie zum Beispiel der Fortgang der Brexit-Verhandlungen oder die weitere politische Entwicklung beim Dieselantrieb wie mögliche Fahrverbote in Innenstädten oder Verschärfungen gesetzlicher Vorschriften bei Fahrzeugemissionen und zur Fahrzeugsicherheit werden weiterhin aufmerksam beobachtet und bei Bedarf zeitnah in den Planungen berücksichtigt.

Zu kartellrechtlichen Risiken wird auf → Textziffer [30] im Konzernanhang verwiesen.

Für nähere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko- und Chancenmanagement wird auf das Kapitel Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2016 verwiesen (S. 88 ff.).

BMW AG AKTIE UND KAPITALMARKT

DAX beendet drittes Quartal im Plus

BMW Aktie legt durch positive Stimmung am Aktienmarkt zu

Ergebnis je Stammaktie steigt im Berichtszeitraum auf 9,27 € (+13,2 %)

BMW AG AKTIE UND KAPITALMARKT IM DRITTEN QUARTAL 2017

Im dritten Quartal 2017 haben vor allem politische Ereignisse für eine hohe Schwankungsbreite der Aktienkurse gesorgt. Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea haben am Anfang des Quartals die Aktienmärkte belastet. Des Weiteren haben die Diesel-Diskussionen die Anleger verunsichert und die Autoaktien unter Druck gesetzt. In der zweiten Hälfte des Quartals konnte sich dagegen eine positivere Stimmung bei den Anlegern durchsetzen. Die Investoren zeigten nach der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt ein verstärktes Interesse an der Automobilbranche. Dadurch legten die Aktienkurse der deutschen Automobilhersteller deutlich zu und konnten das dritte Quartal im Plus beenden.

Der Deutsche Aktienindex DAX beendete das dritte Quartal bei einem Quartalshöchststand von 12.829 Punkten und ist damit seit dem Jahresende 2016 (11.481 Punkte) um 11,7 % gestiegen. Somit konnte der DAX, nicht zuletzt wegen der Kursanstiege bei den Autoaktien, um 4,1 % im Vergleich zum Ende des Vorquartals zulegen.

Nach einer schwachen ersten Jahreshälfte hat sich der Branchenindex Prime Automobile im dritten Quartal positiv entwickelt und ist zum 30. September 2017 um 4,6 % gegenüber dem letzten Handelstag des Vorjahres auf 1.576 Punkte gestiegen. Im Vergleich zum Ende des zweiten Quartals konnte der Prime Automobile um 7,1 % zulegen.

Die verschiedenen Initiativen zur Elektromobilität, die die Automobilbranche auf der IAA vorgestellt hat, verstärkten die Zuversicht der Anleger. Davon profitierten auch die BMW Aktien. Zum 30. September 2017 notierte die BMW Stammaktie über dem Stand zum Quartalsanfang und schloss bei 85,83 € (+ 5,6 %). Die BMW Vorzugsaktie verzeichnete ebenfalls ein Plus und stieg in derselben Periode um 4,4 % auf 75,38 €.

Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro im dritten Quartal den bisherigen Jahresverlauf fortgesetzt und weiter an Wert verloren. Er notierte zum Ende des Berichtszeitraums bei 1,18 US-Dollar je Euro und ging damit gegenüber dem Schlusskurs des Vorjahres um 11,3 % im Wert zurück (31. Dezember 2016: 1,06 US-Dollar je Euro).

BMW AG Entwicklung der Aktien

Quelle: Reuters

ZWISCHENABSCHLUSS DES KONZERNS

BMW GROUP

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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Konzern Automobile Motorräder
in Mio. € Anhang 2017 2016 2017 2016 2017
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Umsatzerlöse 5 23.424 23.362 21.040 21.564 514
Umsatzkosten 6 -18.662 -18.774 -17.244 -17.876 - 402
Bruttoergebnis vom Umsatz 4.762 4.588 3.796 3.688 112
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 7 - 2.192 - 2.161 -1.789 -1.782 - 60
Sonstige betriebliche Erträge 8 131 112 145 87 1
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 - 397 -159 - 399 -156 -
Ergebnis vor Finanzergebnis 2.304 2.380 1.753 1.837 53
Ergebnis aus Equity-Bewertung 9 144 162 144 162 -
Zinsen und ähnliche Erträge 10 36 38 69 74 -
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10 -119 -100 -156 -148 -
Übriges Finanzergebnis 11 57 95 70 105 -
Finanzergebnis 118 195 127 193 -
Ergebnis vor Steuern 2.422 2.575 1.880 2.030 53
Ertragsteuern 12 - 633 - 754 - 584 - 617 -18
Überschuss/-fehlbetrag 1.789 1.821 1.296 1.413 35
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter 29 15 10 4 -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 1.760 1.806 1.286 1.409 35
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 2,68 2,75
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 2,68 2,75
Verwässerungseffekte 13 - -
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 2,68 2,75
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 2,68 2,75

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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
in Mio. € 2016 2017 2016 2017 2016 2017
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Umsatzerlöse 451 6.679 6.403 1 1 -4.810
Umsatzkosten - 373 - 5.718 - 5.510 - - 4.702
Bruttoergebnis vom Umsatz 78 961 893 1 1 -108
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 63 - 339 - 313 - 7 - 7 3
Sonstige betriebliche Erträge 23 6 3 14 17 - 35
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 6 - 21 - 7 - 20 - 5 43
Ergebnis vor Finanzergebnis 32 607 576 -12 6 - 97
Ergebnis aus Equity-Bewertung - - - - - -
Zinsen und ähnliche Erträge - 3 4 283 301 - 319
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - 2 - 4 - 246 - 265 285
Übriges Finanzergebnis - 1 - 8 -14 - 2 -
Finanzergebnis - 2 - 8 23 34 - 34
Ergebnis vor Steuern 32 609 568 11 40 -131
Ertragsteuern -10 - 49 -146 -13 - 21 31
Überschuss/-fehlbetrag 22 560 422 - 2 19 -100
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter - 20 11 -1 - -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 22 540 411 -1 19 -100
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

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Konsolidierungen
in Mio. € 2016
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Umsatzerlöse - 5.057
Umsatzkosten 4.985
Bruttoergebnis vom Umsatz - 72
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 4
Sonstige betriebliche Erträge -18
Sonstige betriebliche Aufwendungen 15
Ergebnis vor Finanzergebnis - 71
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
Zinsen und ähnliche Erträge - 341
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 317
Übriges Finanzergebnis -
Finanzergebnis - 24
Ergebnis vor Steuern - 95
Ertragsteuern 40
Überschuss/-fehlbetrag - 55
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG - 55
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September

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in Mio. € Anhang 2017 2016
Überschuss 1.789 1.821
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 190 - 880
Latente Steuern 2 231
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 192 - 649
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere 90 24
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 704 781
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - 28 1
Latente Steuern - 213 - 265
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen - 346 -167
Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 207 374
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 14 399 - 275
Gesamtergebnis 2.188 1.546
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter 29 15
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 2.159 1.531

Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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Konzern Automobile Motorräder
in Mio. € Anhang 2017 2016 2017 2016 2017
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Umsatzerlöse 5 72.671 69.229 64.708 63.250 1.833
Umsatzkosten 6 - 57.566 - 55.104 - 52.756 - 51.985 -1.375
Bruttoergebnis vom Umsatz 15.105 14.125 11.952 11.265 458
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 7 - 6.709 - 6.436 - 5.559 - 5.347 -177
Sonstige betriebliche Erträge 8 460 474 450 399 3
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 - 977 - 601 - 981 - 539 - 2
Ergebnis vor Finanzergebnis 7.879 7.562 5.862 5.778 282
Ergebnis aus Equity-Bewertung 9 634 360 634 360 -
Zinsen und ähnliche Erträge 10 143 111 235 221 -
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10 - 305 - 359 - 390 - 497 -1
Übriges Finanzergebnis 11 131 67 203 179 -
Finanzergebnis 603 179 682 263 -1
Ergebnis vor Steuern 8.482 7.741 6.544 6.041 281
Ertragsteuern 12 - 2.330 - 2.330 -1.897 -1.867 - 81
Überschuss/-fehlbetrag 6.152 5.411 4.647 4.174 200
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter 59 33 16 7 -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 6.093 5.378 4.631 4.167 200
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 9,27 8,19
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 9,28 8,20
Verwässerungseffekte 13 - -
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 9,27 8,19
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 9,28 8,20

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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
in Mio. € 2016 2017 2016 2017 2016 2017
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Umsatzerlöse 1.650 20.769 18.940 4 4 -14.643
Umsatzkosten -1.262 -17.981 -16.287 - - 14.546
Bruttoergebnis vom Umsatz 388 2.788 2.653 4 4 - 97
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -183 - 970 - 904 - 20 -19 17
Sonstige betriebliche Erträge 27 42 13 91 85 -126
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 8 - 61 - 66 - 75 - 41 142
Ergebnis vor Finanzergebnis 224 1.799 1.696 - 29 - 64
Ergebnis aus Equity-Bewertung - - - - - -
Zinsen und ähnliche Erträge - 9 6 837 922 - 938
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 - 7 - 24 - 743 - 792 836
Übriges Finanzergebnis - - 8 - 37 - 64 - 75 -
Finanzergebnis -1 - 6 - 55 30 55 -102
Ergebnis vor Steuern 223 1.793 1.641 30 84 -166
Ertragsteuern - 68 - 345 - 426 -14 - 35 7
Überschuss/-fehlbetrag 155 1.448 1.215 16 49 -159
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter - 43 26 - - -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 155 1.405 1.189 16 49 -159
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

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Konsolidierungen
in Mio. € 2016
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Umsatzerlöse -14.615
Umsatzkosten 14.430
Bruttoergebnis vom Umsatz -185
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 17
Sonstige betriebliche Erträge - 50
Sonstige betriebliche Aufwendungen 53
Ergebnis vor Finanzergebnis -165
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
Zinsen und ähnliche Erträge -1.038
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 955
Übriges Finanzergebnis -
Finanzergebnis - 83
Ergebnis vor Steuern - 248
Ertragsteuern 66
Überschuss/-fehlbetrag -182
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG -182
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € Anhang 2017 2016
Überschuss 6.152 5.411
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 1.101 - 2.968
Latente Steuern - 254 898
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 847 - 2.070
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere 123 126
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 2.220 2.838
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - 74
Latente Steuern - 697 -1.006
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -1.042 - 568
Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 604 1.464
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 14 1.451 - 606
Gesamtergebnis 7.603 4.805
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter 59 33
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 7.544 4.772

BMW GROUP

BILANZ

AKTIVA

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Konzern Automobile Motorräder
in Mio. € Anhang 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 15 8.776 8.157 8.299 7.705 46
Sachanlagen 16 17.709 17.960 17.315 17.566 368
Vermietete Erzeugnisse 17 36.061 37.789 - - -
At Equity bewertete Beteiligungen 18 2.705 2.546 2.705 2.546 -
Sonstige Finanzanlagen 18 701 560 5.801 5.195 -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 19 48.551 48.032 - - -
Finanzforderungen 20 2.629 2.705 1.495 1.287 -
Latente Ertragsteuern 21 1.764 2.327 3.855 4.310 -
Sonstige Vermögenswerte 22 1.557 1.595 3.627 4.043 28
Langfristige Vermögenswerte 120.453 121.671 43.097 42.652 442
Vorräte 23 13.721 11.841 13.149 11.344 566
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.924 2.825 2.616 2.502 148
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 19 30.294 30.228 - - -
Finanzforderungen 20 7.674 7.065 5.340 4.862 -
Laufende Ertragsteuern 21 1.720 1.938 847 1.000 -
Sonstige Vermögenswerte 22 4.821 5.087 22.763 21.561 5
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 7.534 7.880 5.479 4.794 9
Kurzfristige Vermögenswerte 68.688 66.864 50.194 46.063 728
Bilanzsumme 189.141 188.535 93.291 88.715 1.170

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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
in Mio. € 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 46 430 405 1 1 -
Sachanlagen 365 26 29 - - -
Vermietete Erzeugnisse - 43.422 45.134 - - - 7.361
At Equity bewertete Beteiligungen - - - - - -
Sonstige Finanzanlagen - 2 3 7.103 6.585 -12.205
Forderungen aus Finanzdienstleistungen - 48.551 48.032 - - -
Finanzforderungen - 179 221 1.170 1.780 - 215
Latente Ertragsteuern - 414 389 133 263 - 2.638
Sonstige Vermögenswerte 28 2.913 3.093 25.941 27.120 - 30.952
Langfristige Vermögenswerte 439 95.937 97.306 34.348 35.749 - 53.371
Vorräte 492 6 5 - - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 144 157 178 3 1 -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen - 30.294 30.228 - - -
Finanzforderungen - 1.546 1.504 1.062 1.329 - 274
Laufende Ertragsteuern - 55 44 818 894 -
Sonstige Vermögenswerte 2 5.540 5.417 47.815 44.782 - 71.302
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 1.992 3.046 54 40 -
Kurzfristige Vermögenswerte 638 39.590 40.422 49.752 47.046 - 71.576
Bilanzsumme 1.077 135.527 137.728 84.100 82.795 -124.947

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Konsolidierungen
in Mio. € 31.12.2016
--- ---
Immaterielle Vermögenswerte -
Sachanlagen -
Vermietete Erzeugnisse - 7.345
At Equity bewertete Beteiligungen -
Sonstige Finanzanlagen -11.223
Forderungen aus Finanzdienstleistungen -
Finanzforderungen - 583
Latente Ertragsteuern - 2.635
Sonstige Vermögenswerte - 32.689
Langfristige Vermögenswerte - 54.475
Vorräte -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen -
Finanzforderungen - 630
Laufende Ertragsteuern -
Sonstige Vermögenswerte - 66.675
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -
Kurzfristige Vermögenswerte - 67.305
Bilanzsumme -121.780

PASSIVA

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Konzern Automobile Motorräder
30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017
--- --- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital 24 657 657
Kapitalrücklage 24 2.047 2.047
Gewinnrücklagen 24 49.112 44.445
Kumuliertes übriges Eigenkapital 24 563 - 41
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 24 52.379 47.108
Anteile anderer Gesellschafter 24 406 255
Eigenkapital 52.785 47.363 40.084 36.624 -
Rückstellungen für Pensionen 25 2.710 4.587 1.829 2.911 48
Sonstige Rückstellungen 26 5.363 5.039 4.888 4.570 113
Latente Ertragsteuern 27 3.323 2.795 1.893 740 -
Finanzverbindlichkeiten 28 53.920 55.405 900 1.942 -
Sonstige Verbindlichkeiten 29 5.364 5.357 6.721 6.530 467
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 70.680 73.183 16.231 16.693 628
Sonstige Rückstellungen 26 5.767 5.879 5.125 5.187 99
Laufende Ertragsteuern 27 1.084 1.074 777 770 -
Finanzverbindlichkeiten 28 38.898 42.326 909 1.481 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.354 8.512 8.175 7.483 351
Sonstige Verbindlichkeiten 29 10.573 10.198 21.990 20.477 92
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 65.676 67.989 36.976 35.398 542
Bilanzsumme 189.141 188.535 93.291 88.715 1.170

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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017
--- --- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital - 12.221 11.049 18.353 16.744 -17.873
Rückstellungen für Pensionen 83 75 77 758 1.516 -
Sonstige Rückstellungen 103 362 353 - 13 -
Latente Ertragsteuern - 6.139 6.755 48 48 - 4.757
Finanzverbindlichkeiten - 16.052 17.718 37.183 36.328 - 215
Sonstige Verbindlichkeiten 442 27.908 29.413 265 601 - 29.997
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 628 50.536 54.316 38.254 38.506 - 34.969
Sonstige Rückstellungen 90 535 599 8 3 -
Laufende Ertragsteuern - 294 255 13 49 -
Finanzverbindlichkeiten - 24.929 27.368 13.334 14.107 - 274
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 303 817 702 11 24 -
Sonstige Verbindlichkeiten 56 46.195 43.439 14.127 13.362 - 71.831
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 449 72.770 72.363 27.493 27.545 - 72.105
Bilanzsumme 1.077 135.527 137.728 84.100 82.795 -124.947

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Konsolidierungen
31.12.2016
--- ---
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital -17.054
Rückstellungen für Pensionen -
Sonstige Rückstellungen -
Latente Ertragsteuern - 4.748
Finanzverbindlichkeiten - 583
Sonstige Verbindlichkeiten - 31.629
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten - 36.960
Sonstige Rückstellungen -
Laufende Ertragsteuern -
Finanzverbindlichkeiten - 630
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -
Sonstige Verbindlichkeiten - 67.136
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten - 67.766
Bilanzsumme -121.780

BMW GROUP

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Verkürzte Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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Konzern Automobile Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2017 2016 2017 2016 2017 2016
--- --- --- --- --- --- ---
Überschuss 6.152 5.411 4.647 4.174 1.448 1.215
Abschreibungen auf das

übrige Anlagevermögen
3.536 3.662 3.445 3.587 27 21
Veränderung der Rückstellungen -132 108 291 243 59 258
Veränderung der vermieteten

Erzeugnisse und Forderungen aus

Finanzdienstleistungen
- 4.864 - 7.007 - - - 5.244 - 7.392
Veränderung der latenten Steuern 513 1.030 422 571 16 409
Veränderung des Working Capital -1.524 - 2.475 -1.678 - 2.534 142 13
Sonstiges 986 1.075 5 452 25 -1.705
Mittelzufluss/-abfluss aus

der betrieblichen Tätigkeit
4.667 1.804 7.132 6.493 - 3.527 - 7.181
Investitionen in immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen
- 4.293 - 3.170 - 4.220 - 3.114 - 7 - 4
Nettoinvestitionen in Wertpapiere

und Investmentanteile
61 - 676 174 - 410 - 5 19
Sonstiges 126 - 202 - 209 36 3 -
Mittelzufluss/-abfluss aus

der Investitionstätigkeit
- 4.106 - 4.048 - 4.255 - 3.488 - 9 15
Mittelzufluss/-abfluss aus

der Finanzierungstätigkeit
- 750 2.117 - 2.116 - 2.440 2.563 7.247
Wechselkursbedingte Veränderung der

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
- 222 - 50 - 76 -17 -146 -14
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
65 42 30 65 12
Veränderung der Zahlungsmittel

und Zahlungsmitteläquivalente
- 346 -135 685 578 -1.054 79
Zahlungsmittel und

Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar
7.880 6.122 4.794 3.952 3.046 1.359
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

am 30. September
7.534 5.987 5.479 4.530 1.992 1.438

BMW GROUP

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere
--- --- --- --- --- --- ---
1. Januar 2017 24 657 2.047 44.445 -171 52
Dividendenzahlungen - - - 2.300 - -
Überschuss - - 6.093 - -
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - - 847 -1.209 117
Gesamtergebnis zum 30. September 2017 - - 6.940 -1.209 117
Übrige Veränderungen - - 27 - -
30. September 2017 24 657 2.047 49.112 -1.380 169

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Derivative Finanzinstrumente Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
--- --- --- --- ---
1. Januar 2017 78 47.108 255 47.363
Dividendenzahlungen - - 2.300 - - 2.300
Überschuss - 6.093 59 6.152
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 1.696 1.451 - 1.451
Gesamtergebnis zum 30. September 2017 1.696 7.544 59 7.603
Übrige Veränderungen - 27 92 119
30. September 2017 1.774 52.379 406 52.785

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere
--- --- --- --- --- --- ---
1. Januar 2016 24 657 2.027 41.027 132 24
Dividendenzahlungen - - - 2.102 - -
Überschuss - - 5.378 - -
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - - - 2.070 - 683 96
Gesamtergebnis zum 30. September 2016 - - 3.308 - 683 96
Übrige Veränderungen - - -11 - -
30. September 2016 24 657 2.027 42.222 - 551 120

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Derivative Finanzinstrumente Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
--- --- --- --- ---
1. Januar 2016 -1.337 42.530 234 42.764
Dividendenzahlungen - - 2.102 - - 2.102
Überschuss - 5.378 33 5.411
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 2.051 - 606 - - 606
Gesamtergebnis zum 30. September 2016 2.051 4.772 33 4.805
Übrige Veränderungen - -11 - 28 - 39
30. September 2016 714 45.189 239 45.428

ANHANG

GRUNDSÄTZE

01 Grundlagen

Der Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG Konzernabschluss oder Konzernabschluss) zum 31. Dezember 2016 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, sowie den ergänzenden Vorschriften des § 315 a Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) aufgestellt. Im Zwischenabschluss des Konzerns (Zwischenabschluss) zum 30. September 2017, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt wird, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. Vom Wahlrecht zur Aufstellung eines verkürzten Zwischenabschlusses wird Gebrauch gemacht. Alle zum 30.September 2017 verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) werden zugrunde gelegt. Ferner steht dieser Zwischenbericht im Einklang mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 16 (DRS 16 - Zwischenberichterstattung) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC).

Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31.Dezember 2016 verwiesen.

Die Konzernwährung lautet auf Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist.

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen des Konzerns und der Segmente sind nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.

Um einen besseren Einblick in die Ertrags-, Finanz-und Vermögenslage des BMW Konzerns (BMW Group) zu ermöglichen, wird der Konzernabschluss über die Anforderungen des IFRS 8 (Geschäftssegmente) hinaus um Gewinn-und-Verlust-Rechnungen und Bilanzen der Segmente Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und Sonstige Gesellschaften ergänzt. Die Kapitalflussrechnung des Konzerns ist um Kapitalflussrechnungen der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen erweitert. Die zwischen den Segmenten bestehenden Beziehungen betreffen hauptsächlich interne Verkäufe von Produkten, die konzerninterne Mittelbeschaffung sowie damit verbundene Zinsen. Diese werden in der Spalte Konsolidierungen eliminiert. Für genauere Informationen zur Zuordnung der Aktivitäten der BMW Group zu den Segmenten und deren Grundlagen wird auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

02 Konsolidierungskreis

In den Zwischenabschluss des dritten Quartals 2017 werden die BMW AG, ihre wesentlichen Tochterunternehmen einschließlich eines Spezialfonds und 42 strukturierter Unternehmen, über die die BMW AG mittel- oder unmittelbar die Beherrschung ausübt, einbezogen. Über die strukturierten Unternehmen werden ausschließlich Asset-Backed-Finanzierungen der BMW Group abgewickelt. Zudem werden drei Joint Operations quotal konsolidiert.

In den ersten neun Monaten 2017 ergab sich folgende Veränderung bei den in den Zwischenabschluss einbezogenen Gesellschaften:

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Inland Ausland Gesamt
Einbezogen zum 31. Dezember 2016 21 178 199
Erstmals einbezogen 2017 - 14 14
Ausgeschieden 2017 1 9 10
Einbezogen zum 30. September 2017 20 183 203

In den ersten drei Quartalen 2017 wurden die Herald International Financial Leasing Co., Ltd., Tianjin, die BMW i Ventures Fund SCS SICAV-RAIF, Senningerberg, sowie die BiV Carry I SCS SICAV, Senningerberg, erstmals konsolidiert.

Die übrigen Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns nicht wesentlich.

Im Dezember 2016 unterzeichnete die THERE Holding B.V., Amsterdam, Verträge zum Verkauf von Anteilen an der HERE International B. V., Amsterdam. An die Intel Holdings B.V., Schiphol-Rijk, wurde ein Anteil von 15 % und an ein Konsortium, bestehend aus NavInfo Co. Ltd., Peking, Tencent Holdings Ltd., Shenzhen, und GIC Private Ltd., Singapur, ein Anteil von 10 % veräußert. Die Veräußerung des Anteils an das Konsortium wird jedoch nicht vollzogen, da während eines regulatorischen Prüfprozesses kein praktikabler Ansatz gefunden wurde, die Genehmigung der zuständigen Behörden zu erhalten. Die Transaktion wird daher nicht weiterverfolgt.

Die Transaktion mit der Intel Holdings B. V., Schiphol-Rijk, wurde am 31. Januar 2017 vollzogen. Dies führte auf Ebene der THERE Holding B.V., Amsterdam, zu einem Kontrollverlust im Sinne des IFRS 10. Da die THERE Holding B.V., Amsterdam, weiterhin einen maßgeblichen Einfluss auf die HERE International B. V., Amsterdam, besitzt, wird die HERE International B. V., Amsterdam, als assoziiertes Unternehmen nach der Equity-Methode in den Abschluss der THERE Holding B.V., Amsterdam, einbezogen. Der Kontrollverlust mit folgender Entkonsolidierung der HERE International B.V., Amsterdam, sowie deren Tochterunternehmen führte zu einem positiven Ergebniseffekt auf Ebene der THERE Holding B.V., Amsterdam, der in Höhe von 183 Mio. € auf die BMW Group entfiel und im Ergebnis aus Equity-Bewertung erfasst wurde.

03 Währungsumrechnung

Die für die Währungsumrechnung nach der modifizierten Stichtagskursmethode zugrunde gelegten Wechselkurse mit wesentlichem Einfluss auf den Zwischenabschluss stellen sich wie folgt dar:

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Stichtagskurs Durchschnittskurs
30.9.2017 31.12.2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
--- --- --- --- ---
US-Dollar 1,18 1,06 1,11 1,12
Britisches Pfund 0,88 0,85 0,87 0,80
Chinesischer Renminbi 7,85 7,34 7,58 7,35
Japanischer Yen 132,85 123,34 124,59 120,99
Koreanischer Won 1.351,46 1.274,34 1.267,20 1.295,85

Für weitere Details zur Währungsumrechnung wird auf die Erläuterungen in Textziffer [3] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

04 Rechnungslegungsvorschriften

(a) Für die BMW Group gab es in den ersten neun Monaten 2017 keine wesentlichen und erstmals angewendeten Standards beziehungsweise Überarbeitungen von Standards.

(b) Vom IASB herausgegebene, aber noch nicht angewendete Rechnungslegungsvorschriften, die für die BMW Group wesentlich sind:

Hinsichtlich der Auswirkungen von IFRS 9 gibt es im Vergleich zu den Ausführungen im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 die folgenden zusätzlichen Erkenntnisse:

Im Rahmen der Umsetzung des neuen Wertminderungsmodells im Segment Finanzdienstleistungen wurden weitere Simulationsrechnungen für die Tochtergesellschaften und Validierungen des Datenanlieferungsprozesses vorgenommen. Die Ergebnisse dieser Berechnungen und Validierungen bestätigen, dass sich insgesamt keine wesentlichen Änderungen bei den Wertberichtigungen auf Forderungen aus Finanzdienstleistungen ergeben werden.

Die Kosten der Sicherungsmaßnahmen im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden künftig gesamthaft im Ergebnis vor Finanzergebnis ausgewiesen. Da die Kosten der Optionsprämien für die Absicherung von Fremdwährungsrisiken bislang im Finanzergebnis ausgewiesen werden, wird es zu einer Verschiebung zwischen dem Finanzergebnis und dem Ergebnis vor Finanzergebnis kommen. Das Ausmaß dieser Verschiebung ist primär vom künftigen Volumen der Optionsgeschäfte abhängig. Der Bestand an Optionsgeschäften zum 30. September 2017 ist von untergeordneter Bedeutung.

Im Hinblick auf IFRS 15 ergab sich im Vergleich zu den Ausführungen im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 folgende Ergänzung:

Rückkaufvereinbarungen im Segment Automobile mit dem Segment Finanzdienstleistungen werden in der internen Steuerung und Berichterstattung nicht abgebildet und führen somit gemäß IFRS 8 zu keinen Änderungen in der Segmentdarstellung.

Bezüglich der Auswirkungen von IFRS 16 wurde im Vergleich zu den Ausführungen im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 zwischenzeitlich entschieden, die Anwendungserleichterungen für kurzfristige Leasingverhältnisse und Leasingvermögenswerte von geringem Wert in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus wird die Bestandsschutzklausel für bestehende Leasingverhältnisse genutzt werden.

Für weitere Details hierzu wird auf die Ausführungen im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND- VERLUST-RECHNUNG

05 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse ergeben sich aus folgenden Tätigkeiten:

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis

30. September 2017
1. Januar bis

30. September 2016
Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen 16.858 17.017 52.166 50.474
Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen 2.403 2.305 7.806 6.786
Erlöse aus Leasingraten 2.399 2.386 7.366 7.076
Zinserträge aus Kreditfinanzierung 922 868 2.798 2.547
Sonstige Umsatzerlöse 842 786 2.535 2.346
Umsatzerlöse 23.424 23.362 72.671 69.229

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung unter → Textziffer [34] ersichtlich.

06 Umsatzkosten

Die Umsatzkosten verteilen sich auf folgende Positionen:

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
Herstellungskosten 10.226 10.731 31.573 30.870
Finanzdienstleistungen betreffende Umsatzkosten 5.539 5.066 17.297 15.216
Forschungs- und Entwicklungskosten 1.187 1.023 3.485 3.049
davon Abschreibungen aktivierter Entwicklungskosten 312 305 903 917
Sonstige Umsatzkosten 1.710 1.954 5.211 5.969
Umsatzkosten 18.662 18.774 57.566 55.104

In den sonstigen Umsatzkosten sind im Wesentlichen Kosten für Gewährleistungsaufwendungen, Serviceverträge sowie Telematik und Pannenhilfe enthalten.

07 Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
Vertriebskosten 1.424 1.422 4.352 4.249
Allgemeine Verwaltungskosten 768 739 2.357 2.187
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten 2.192 2.161 6.709 6.436

Die Vertriebskosten enthalten vor allem Aufwendungen für Marketing, Werbung und Vertriebspersonal. Die allgemeinen Verwaltungskosten beinhalten im Wesentlichen Personal- sowie IT-Kosten.

08 Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Diese Positionen beinhalten im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen aus Währungseffekten, aus dem Abgang von Vermögenswerten, aus Wertberichtigungen sowie aus der Auflösung beziehungsweise der Dotierung von Rückstellungen unter anderem für Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken. In den Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen sind Erträge aus der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten enthalten.

09 Ergebnis aus Equity-Bewertung

Das Ergebnis aus Equity-Bewertung enthält das Ergebnis aus den Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München, sowie aus dem assoziierten Unternehmen THERE Holding B. V., Amsterdam. Hinsichtlich des Ergebniseffekts aus dem Verkauf von 15 % der Anteile an der HERE International B. V., Amsterdam, durch die THERE Holding B.V., Amsterdam, wird auf → Textziffer [2] verwiesen.

10 Zinsergebnis

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
Zinsen und ähnliche Erträge 36 38 143 111
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -119 -100 - 305 - 359
Zinsergebnis - 83 - 62 -162 - 248

11 Übriges Finanzergebnis

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
Beteiligungsergebnis - - 5 14 - 57
Sonstiges Finanzergebnis 57 100 117 124
Übriges Finanzergebnis 57 95 131 67

In den ersten drei Quartalen des Vorjahres beinhaltet das Beteiligungsergebnis Abschreibungen auf Anteile an der SGL Carbon SE, Wiesbaden, in Höhe von 66 Mio. €.

12 Ertragsteuern

Nach ihrer Herkunft gliedern sich die Steuern vom Einkommen und Ertrag der BMW Group wie folgt:

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
Laufende Steueraufwendungen 676 596 1.817 1.300
Latente Steueraufwendungen - 43 158 513 1.030
Ertragsteuern 633 754 2.330 2.330

Die Steuerquote zum 30. September 2017 beträgt 27,5 % (2016: 30,1 %). Sie entspricht der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

13 Ergebnis je Aktie

Der Berechnung der Ergebnisse je Aktie liegen folgende Daten zugrunde:

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis

30. September 2017
1. Januar bis

30. September 2016
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG Mio. € 1.759,7 1.805,5 6.092,5 5.377,8
Ergebnisanteil der Stammaktien Mio. € 1.612,1 1.654,8 5.581,0 4.928,5
Ergebnisanteil der Vorzugsaktien Mio. € 147,6 150,7 511,5 449,3
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Stammaktien Stück 601.995.196 601.995.196 601.995.196 601.995.196
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Vorzugsaktien Stück 55.114.404 54.809.404 55.114.404 54.809.404
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie 2,68 2,75 9,27 8,19
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie 2,68 2,75 9,28 8,20

Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt. Beim Ergebnis je Vorzugsaktie werden nur die für das jeweilige Geschäftsjahr dividendenberechtigten Vorzugsaktien berücksichtigt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht wie im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GESAMTERGEBNISRECHNUNG

14 Angaben zur Gesamtergebnisrechnung

Das sonstige Ergebnis nach Steuern setzt sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 190 - 880 1.101 - 2.968
Latente Steuern 2 231 - 254 898
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 192 - 649 847 - 2.070
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere 90 24 123 126
davon in der laufenden Periode entstandene Gewinne / Verluste 78 36 114 156
davon ergebniswirksame Umbuchungen in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung 12 -12 9 - 30
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 704 781 2.220 2.838
davon in der laufenden Periode entstandene Gewinne / Verluste 743 673 2.177 2.343
davon ergebniswirksame Umbuchungen in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung - 39 108 43 495
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - 28 1 - 74
Latente Steuern - 213 - 265 - 697 -1.006
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen - 346 -167 -1.042 - 568
Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 207 374 604 1.464
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 399 - 275 1.451 - 606

Die latenten Steuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses stellen sich im dritten Quartal wie folgt dar:

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2016
in Mio. € Vor Steuern Latente Steuern Nach Steuern Vor Steuern Latente Steuern Nach Steuern
--- --- --- --- --- --- ---
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 190 2 192 - 880 231 - 649
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere 90 - 4 86 24 - 4 20
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 704 - 208 496 781 - 253 528
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - 28 -1 - 29 1 - 8 - 7
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen - 346 - - 346 -167 - -167
Sonstiges Ergebnis 610 - 211 399 - 241 - 34 - 275

In den ersten neun Monaten entfallen die latenten Steuern auf die folgenden Positionen:

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1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
in Mio. € Vor Steuern Latente Steuern Nach Steuern Vor Steuern Latente Steuern Nach Steuern
--- --- --- --- --- --- ---
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 1.101 - 254 847 - 2.968 898 - 2.070
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere 123 - 6 117 126 - 30 96
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 2.220 - 649 1.571 2.838 - 929 1.909
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - - 42 - 42 74 - 47 27
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -1.042 - -1.042 - 568 - - 568
Sonstiges Ergebnis 2.402 - 951 1.451 - 498 -108 - 606

Das sonstige Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen wird in der Darstellung der Entwicklung des Konzerneigenkapitals in Höhe von -167 Mio. € (2016: -115 Mio. €) bei der Währungsumrechung und in Höhe von 167 Mio. € (2016: 142 Mio. €) bei den zu Sicherungszwecken eingesetzten Finanzinstrumenten ausgewiesen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

15 Immaterielle Vermögenswerte

Unter den immateriellen Vermögenswerten werden hauptsächlich die aktivierten Entwicklungskosten für Fahrzeug- und Motorenprojekte sowie Zuschüsse für Werkzeugkosten, Lizenzen, erworbene Entwicklungsleistungen, Software und erworbene Kundenstämme ausgewiesen.

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Aktivierte Entwicklungskosten 7.794 7.221
Aktivierter Geschäfts- oder Firmenwert 380 364
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Automobile 33 33
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Finanzdienstleistungen 347 331
Übrige immaterielle Vermögenswerte 602 572
Immaterielle Vermögenswerte 8.776 8.157

Die übrigen immateriellen Vermögenswerte beinhalten ein Markenrecht in Höhe von 41 Mio. € (31. Dezember 2016: 42 Mio. €). Dieses ist dem Segment Automobile zuzuordnen und unterliegt keiner planmäßigen Abschreibung, da die zeitliche Nutzung unbegrenzt ist. Die Veränderung ist ausschließlich währungsbedingt.

Immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 41 Mio. € (31. Dezember 2016: 42 Mio. €) sind mit einem beschränkten Eigentumsrecht verbunden.

Die immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich in den ersten neun Monaten wie folgt:

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in Mio. € 2017 2016
Aktivierte Entwicklungskosten
Zugänge 1.476 1.200
Abschreibungen 903 917
Übrige immaterielle Vermögenswerte
Zugänge 161 35
Abschreibungen 142 134

Wie im Vorjahr ergab sich kein Wertberichtigungs- oder Wertaufholungsbedarf für immaterielle Vermögenswerte.

16 Sachanlagen

In den ersten neun Monaten entwickelten sich die Sachanlagen wie folgt:

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in Mio. € 2017 2016
Zugänge 2.656 1.935
Abschreibungen 2.491 2.544
Abgänge 13 12

In den ersten drei Quartalen 2017 fanden keine außerordentlichen Wertminderungen statt.

Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 4.643 Mio. € (31. Dezember 2016: 3.141 Mio. €).

17 Vermietete Erzeugnisse

Die vermieteten Erzeugnisse entwickelten sich in den ersten drei Quartalen wie folgt:

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in Mio. € 2017 2016
Zugänge 12.904 15.787
Abschreibungen 2.041 2.391
Abgänge 10.582 11.762

18 At Equity bewertete Beteiligungen und sonstige Finanzanlagen

Die at Equity bewerteten Beteiligungen umfassen die Anteile an den Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München, sowie die Anteile an dem assoziierten Unternehmen THERE Holding B.V., Amsterdam.

In den sonstigen Finanzanlagen sind Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, Joint Ventures, Joint Operations und assoziierten Unternehmen sowie Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens enthalten.

19 Forderungen aus Finanzdienstleistungen

Die Forderungen aus Finanzdienstleistungen in Höhe von insgesamt 78.845 Mio. € (31. Dezember 2016: 78.260 Mio. €) beinhalten Kreditfinanzierungen für Kunden und Händler sowie Finance Leases.

20 Finanzforderungen

Die Finanzforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Wertpapiere und Investmentanteile 5.263 5.287
Derivate 4.535 3.922
Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft 244 287
Ausleihungen an Dritte 113 129
Sonstige 148 145
Finanzforderungen 10.303 9.770

21 Ertragsteueransprüche

Ertragsteueransprüche in Höhe von 1.720 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.938 Mio. €) beinhalten Ansprüche in Höhe von 354 Mio. € (31. Dezember 2016: 351 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Ansprüche auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

22 Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Aktive Rechnungsabgrenzungen 1.943 1.914
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.166 1.217
Sonstige Steuern 1.142 1.135
Erwartete Erstattungsansprüche 830 779
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 305 422
Sicherheitsleistungen 292 387
Übrige 700 828
Sonstige Vermögenswerte 6.378 6.682

23 Vorräte

Der ausgewiesene Vorratsbestand setzt sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Fertige Erzeugnisse und Waren 11.172 9.684
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.293 1.157
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.256 1.000
Vorräte 13.721 11.841

24 Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals der BMW Group ist im Eigenkapitalspiegel auf den → Seiten 50 und 51 dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Die Zahl der am 30. September 2017 von der BMW AG ausgegebenen Stammaktien im Nennwert von 1 € beträgt wie zum 31. Dezember 2016 601.995.196 Stück. Die Zahl der Vorzugsaktien im Nennwert von 1 €, die im Gegensatz zu den Stammaktien ohne Stimmrecht ausgestattet sind, beträgt wie zum 31. Dezember 2016 55.114.404 Stück. Das Gezeichnete Kapital beträgt damit wie zum 31. Dezember 2016 657 Mio. €. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden 854.617 Vorzugsaktien an Mitarbeiter ausgegeben. Damit beträgt die Anzahl der genehmigten Aktien beziehungsweise das Genehmigte Kapital der BMW AG, das befristet bis zum 14. Mai 2019 zur Ausgabe von 5 Mio. stimmrechtslosen Vorzugsaktien in Höhe von nominal 5,0 Mio. € ermächtigt, am Bilanzstichtag noch 4,2 Mio. Stück beziehungsweise 4,2 Mio. €. Zum 30. September 2017 befinden sich keine eigenen Anteile im Bestand.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und beträgt wie zum 31. Dezember 2016 2.047 Mio. €.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden. Darüber hinaus werden die Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsplänen in den Gewinnrücklagen ausgewiesen.

In den ersten neun Monaten 2017 wurde die Dividende der BMW AG für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 2.107 Mio. € für Stammaktien und in Höhe von 193 Mio. € für Vorzugsaktien ausbezahlt.

Kumuliertes übriges Eigenkapital

Im kumulierten übrigen Eigenkapital sind die Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen, die Effekte aus der erfolgsneutralen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten und Wertpapieren sowie erfolgsneutral erfasste latente Steuern auf diese Positionen ausgewiesen.

25 Rückstellungen für Pensionen

Die Rückstellungen für Pensionen betragen 2.710 Mio. € (31. Dezember 2016: 4.587 Mio. €). Die Neubewertung der Nettoschuld verminderte die Rückstellungen für Pensionen in den ersten neun Monaten um 1.101 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Zinssätze in Deutschland und Großbritannien. Des Weiteren verringerte sich die Rückstellung aufgrund einer Übertragung vom Planvermögen aus Altersteilzeit in das Planvermögen aus Pensionsverpflichtungen. Im dritten Quartal 2017 ist eine Planabgeltung in Großbritannien von untergeordneter Bedeutung berücksichtigt.

26 Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb 6.210 6.527
Verpflichtungen aus dem Personal- und Sozialbereich 2.332 2.191
Andere Verpflichtungen 2.588 2.200
Sonstige Rückstellungen 11.130 10.918

In den Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sind vor allem Vorsorgen für Gewährleistungsverpflichtungen enthalten. Daneben werden erwartete Zahlungen aus Boni, Rabatten und sonstigen Preisnachlässen erfasst.

27 Ertragsteuerverpflichtungen

Laufende Ertragsteuerverpflichtungen in Höhe von 1.084 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.074 Mio. €) beinhalten Verpflichtungen in Höhe von 102 Mio. € (31. Dezember 2016: 33 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Verpflichtungen auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

Von den laufenden Ertragsteuerverpflichtungen entfallen 158 Mio. € (31. Dezember 2016: 269 Mio. €) auf Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern und 926 Mio. € (31. Dezember 2016: 805 Mio. €) auf Rückstellungen für Ertragsteuern.

28 Finanzverbindlichkeiten

Unter den Finanzverbindlichkeiten werden sämtliche Verpflichtungen der BMW Group ausgewiesen, soweit sie der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden können. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Anleihen 46.213 44.421
Asset-Backed-Finanzierungen 15.164 16.474
Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 13.440 13.512
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12.602 14.892
Commercial Paper 3.126 3.852
Derivate 1.125 3.331
Sonstige 1.148 1.249
Finanzverbindlichkeiten 92.818 97.731

29 Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten folgende Themen:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Passive Rechnungsabgrenzungen 7.335 7.256
Sonstige Steuern 1.013 807
Erhaltene Kautionen 884 893
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 800 977
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 640 615
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 120 99
Soziale Sicherheit 93 92
Übrige 5.052 4.816
Sonstige Verbindlichkeiten 15.937 15.555

Die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Boni für bereits erbrachte Leistungen sowie Verkaufshilfen, Provisionen und Kundenguthaben.

SONSTIGE ANGABEN

30 Eventualverbindlichkeiten

Es bestehen folgende Eventualverbindlichkeiten:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Bürgschaften 74 67
Gewährleistungen - -
Sonstige 432 474
Eventualverbindlichkeiten 506 541

In den sonstigen Eventualverbindlichkeiten sind im Wesentlichen Rechtsstreitigkeiten sowie Steuer- und Zollrisiken enthalten.

Die BMW Group wurde bei verschiedenen Fahrzeugmodellen behördlich zu Rückrufaktionen aufgefordert, die im Zusammenhang mit Airbags der Unternehmensgruppe Takata stehen. Hierfür wurden Vorsorgen im Rahmen von Gewährleistungsrückstellungen getroffen. Jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere BMW Group Fahrzeuge von zukünftigen Rückrufaktionen betroffen sein können. Weitere Angaben nach IAS 37.86 können zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der andauernden technischen Untersuchungen nicht gemacht werden.

Im Juni 2016 führte das Bundeskartellamt Durchsuchungen im Bereich Stahleinkauf bei mehreren Automobilherstellern und Zulieferern, unter anderem auch bei der BMW AG, durch. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Weitergehende Angaben sind derzeit nicht möglich.

Im Juli 2017 wurden in Presseberichten Kartellvorwürfe gegen fünf deutsche Automobilhersteller erhoben. Daraufhin hat die BMW Group eine interne Untersuchung eingeleitet. Diese ist noch nicht abgeschlossen. Im Oktober 2017 hat die Europäische Kommission bei der BMW Group mit einer Nachprüfung begonnen. In den USA und in Kanada wurde auch eine Reihe von Sammelklagen erhoben. Etwaige Risiken für die BMW Group lassen sich gegenwärtig nicht quantifizieren; weitere Angaben nach IAS 37.86 können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

Die BMW Group trifft anhand der zum Erstellungszeitpunkt vorhandenen Erkenntnisse eine bestmögliche Schätzung der Eventualverbindlichkeiten. Diese Einschätzung kann sich im Zeitablauf verändern und wird regelmäßig den neuen Erkenntnissen und Gegebenheiten angepasst. Ein Teil der Risiken wird über Versicherungen abgedeckt. Die BMW Group sieht nach IAS 37 von Angaben zu Rechtsstreitigkeiten sowie Steuer- und Zollrisiken ab, sofern diese Angaben das Ergebnis des jeweiligen Verfahrens ernsthaft beeinträchtigen können oder eine Angabe nicht praktikabel ist. Zum heutigen Zeitpunkt erwartet die BMW Group aus diesen Verfahren keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.

31 Finanzinstrumente

Hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung derivativer Finanzinstrumente sowie der Einteilung zum Fair Value bilanzierter Finanzinstrumente in die verschiedenen Bewertungslevels wird auf Textziffer [4] und [37] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

Der Diskontierung für die Marktbewertung zum 30. September 2017 liegen folgende Zinsstrukturen zugrunde:

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ISO-Code
in % EUR USD GBP JPY CNY
--- --- --- --- --- ---
Zins für sechs Monate - 0,32 1,37 0,68 - 0,15 5,14
Zins für ein Jahr - 0,26 1,55 0,64 0,01 4,36
Zins für fünf Jahre 0,25 1,99 1,11 0,11 4,43
Zins für zehn Jahre 0,94 2,29 1,43 0,29 4,57

Falls notwendig, wurden die Zinssätze der Zinsstrukturkurven entsprechend Bonität und Risiko des zugrunde liegenden Finanzinstruments angepasst.

Die Einteilung in Bewertungslevels stellt sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

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30.9.2017
Levelhierarchie nach IFRS 13
--- --- --- ---
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- ---
Wertpapiere, Investmentanteile und Sicherheitsleistungen - zur Veräußerung verfügbar 5.356 - -
Sonstige Finanzanlagen - zur Veräußerung verfügbar / Fair-Value-Option 350 - -
Derivate (Aktiva)
Zinsrisiken - 1.802 -
Währungsrisiken - 2.378 -
Rohstoffpreisrisiken - 355 -
Derivate (Passiva)
Zinsrisiken - 804 -
Währungsrisiken - 172 -
Rohstoffpreisrisiken - 149 -

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31.12.2016
Levelhierarchie nach IFRS 13
--- --- --- ---
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- ---
Wertpapiere, Investmentanteile und Sicherheitsleistungen - zur Veräußerung verfügbar 5.387 - -
Sonstige Finanzanlagen - zur Veräußerung verfügbar / Fair-Value-Option 213 - -
Derivate (Aktiva)
Zinsrisiken - 1.933 -
Währungsrisiken - 1.842 -
Rohstoffpreisrisiken - 147 -
Derivate (Passiva)
Zinsrisiken - 1.402 -
Währungsrisiken - 1.479 -
Rohstoffpreisrisiken - 450 -

Wie im Geschäftsjahr 2016 haben in den ersten neun Monaten 2017 keine Umgliederungen innerhalb der Levelhierarchie stattgefunden.

Bei den Finanzinstrumenten, für die ein Fair Value lediglich für die Anhangangaben berechnet wurde, wurde dieser mithilfe der Discounted-Cashflow-Methode und unter Berücksichtigung des eigenen Ausfallrisikos ermittelt. Die Marktwerte können daher dem Level 2 zugeordnet werden.

Bei den von der BMW Group gehaltenen Finanzinstrumenten, die nicht zum Fair Value bilanziert werden, stimmen Markt- und Buchwerte grundsätzlich überein. Ausnahmen davon bilden im Wesentlichen folgende Positionen:

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30.09.2017 31.12.2016
in Mio. € Marktwert Buchwert Marktwert Buchwert
--- --- --- --- ---
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 82.333 78.845 81.621 78.260
Anleihen 46.939 46.213 45.140 44.421

32 Beziehungen zu nahestehenden Personen

Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit den nahestehenden Personen sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Parteien zuzurechnen und wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Der wesentliche Anteil der Transaktionen der BMW Group mit nahestehenden Personen entfällt auf das Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang.

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen
in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
--- --- --- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 1.521 1.414 4.290 3.828

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Empfangene Lieferungen und Leistungen
in Mio. € 3. Quartal 2017 3. Quartal 2016 1. Januar bis 30. September 2017 1. Januar bis 30. September 2016
--- --- --- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 16 13 48 35

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Forderungen Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
--- --- --- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 1.165 1.215 639 615

Die Geschäftsbeziehungen der BMW Group mit weiteren assoziierten Unternehmen und Joint Ventures sowie zu verbundenen, nicht konsolidierten Tochtergesellschaften sind von geringem Umfang.

Herr Stefan Quandt, Deutschland, ist Aktionär und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG. Er ist darüber hinaus alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der DELTON AG, Bad Homburg v.d.H., die über ihre Tochtergesellschaften in den ersten drei Quartalen 2017 für die BMW Group Dienstleistungen im Bereich der Logistik erbracht hat. Außerdem haben die Unternehmen der DELTON-Gruppe von der BMW Group Fahrzeuge im Wege des Leasings erhalten.

Des Weiteren ist Herr Stefan Quandt, Deutschland, mittelbarer Mehrheitsgesellschafter der SOLARWATT GmbH, Dresden. Zwischen der BMW AG und der SOLARWATT GmbH, Dresden, besteht eine Kooperation im Rahmen der Elektromobilität. Hierbei steht die Vermittlung von Fotovoltaik-Komplettlösungen für Carports und Dachanlagen an Kunden von BMW i Modellen im Mittelpunkt. In den ersten neun Monaten 2017 hat die SOLARWATT GmbH, Dresden, Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen.

Frau Susanne Klatten, Deutschland, ist Aktionärin und Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG sowie Aktionärin und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der ALTANA AG, Wesel. Die ALTANA AG, Wesel, hat in den ersten drei Quartalen 2017 von der BMW Group Fahrzeuge vorwiegend im Wege des Leasings erhalten.

Des Weiteren ist Frau Susanne Klatten, Deutschland, alleinige Gesellschafterin und Vorsitzende des Aufsichtsrats der UnternehmerTUM GmbH, Garching. In den ersten neun Monaten 2017 hat die BMW Group Leistungen von der UnternehmerTUM GmbH, Garching, vorwiegend in Form von Beratungsdienstleistungen und Werkstattleistungen bezogen.

Zudem sind Frau Susanne Klatten, Deutschland, und Herr Stefan Quandt, Deutschland, mittelbar alleinige Gesellschafter der Entrust Datacard Corp., Minnetonka, Minnesota. Herr Stefan Quandt ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats dieser Gesellschaft.

Die Entrust Datacard Corp., Minnetonka, Minnesota, hat in den ersten drei Quartalen 2017 Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen.

Darüber hinaus haben Unternehmen der BMW Group mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der BMW AG, abgesehen von Fahrzeugleasing- und Fahrzeugfinanzierungsverträgen zu üblichen Konditionen, keine weiteren Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

Der BMW Trust e.V., München, verwaltet treuhänderisch das Fondsvermögen zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen sowie die Besicherung der Wertguthaben aus Altersteilzeit in Deutschland und ist dadurch eine nahestehende Person der BMW Group nach IAS 24. Der Verein besitzt kein eigenes Vermögen. Er hat im laufenden Geschäftsjahr weder Einnahmen erzielt noch Ausgaben getätigt. Die BMW AG trägt in unwesentlichem Umfang Aufwendungen und erbringt Serviceleistungen für den BMW Trust e.V., München.

33 Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group haben.

SEGMENTINFORMATIONEN

34 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Zur Abgrenzung der berichtspflichtigen Segmente sowie zur Steuerungssystematik wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

Die ausgewiesenen Segmentergebnisse und -vermögenswerte basieren aufgrund der Steuerungssystematik auf unterschiedlichen Erfolgs- und Vermögensgrößen. Details sind der Textziffer [44] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 zu entnehmen. Es gibt keine Änderungen der Bewertungsmethoden und in der Segmentabgrenzung im Vergleich zum 31. Dezember 2016.

Die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern stellen sich für das dritte Quartal wie folgt dar:

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2017 2016 2017 2016 2017 2016
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 16.673 16.887 510 449 6.241 6.026
Umsätze mit anderen Segmenten 4.367 4.677 4 2 438 377
Umsätze gesamt 21.040 21.564 514 451 6.679 6.403
Segmentergebnis 1.753 1.837 53 32 609 568
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 144 162 - - - -
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1.857 1.409 31 27 5.603 6.484
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 1.155 1.188 23 19 1.874 2.734

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2017 2016 2017 2016 2017 2016
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden - - - - 23.424 23.362
Umsätze mit anderen Segmenten 1 1 - 4.810 - 5.057 - -
Umsätze gesamt 1 1 - 4.810 - 5.057 23.424 23.362
Segmentergebnis 11 40 - 4 98 2.422 2.575
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - - - - 144 162
Investitionen in langfristige Vermögenswerte - - -1.605 - 2.160 5.886 5.760
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte - - -1.525 -1.507 1.527 2.434

Für die ersten neun Monate stellen sich die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern wie folgt dar:

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2017 2016 2017 2016 2017 2016
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 51.321 49.784 1.824 1.644 19.525 17.800
Umsätze mit anderen Segmenten 13.387 13.466 9 6 1.244 1.140
Umsätze gesamt 64.708 63.250 1.833 1.650 20.769 18.940
Segmentergebnis 5.862 5.778 282 224 1.793 1.641
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 634 360 - - - -
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 4.220 3.114 67 51 17.667 20.691
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 3.445 3.520 64 54 6.658 7.438

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2017 2016 2017 2016 2017 2016
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 1 1 - - 72.671 69.229
Umsätze mit anderen Segmenten 3 3 -14.643 -14.615 - -
Umsätze gesamt 4 4 -14.643 -14.615 72.671 69.229
Segmentergebnis 30 84 515 14 8.482 7.741
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - - - - 634 360
Investitionen in langfristige Vermögenswerte - - - 4.757 - 4.899 17.197 18.957
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte - - - 4.590 - 4.150 5.577 6.862

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
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Segmentvermögenswerte 10.578 9.411 600 600 12.221 11.049
At Equity bewertete Beteiligungen 2.705 2.546 - - - -

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
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Segmentvermögenswerte 76.262 75.363 89.480 92.112 189.141 188.535
At Equity bewertete Beteiligungen - - - - 2.705 2.546

Die Überleitung der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellen sich im dritten Quartal wie folgt dar:

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in Mio. € 2017 2016
Überleitung Segmentergebnis
Summe der Segmente 2.426 2.477
Finanzergebnis Automobile und Motorräder 127 193
Segmentübergreifende Konsolidierungen -131 - 95
Ergebnis vor Steuern Konzern 2.422 2.575
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 7.491 7.920
Segmentübergreifende Konsolidierungen -1.605 - 2.160
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 5.886 5.760
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 3.052 3.941
Segmentübergreifende Konsolidierungen -1.525 -1.507
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 1.527 2.434

In den ersten neun Monaten stellen sich die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen wie folgt dar:

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in Mio. € 2017 2016
Überleitung Segmentergebnis
Summe der Segmente 7.967 7.727
Finanzergebnis Automobile und Motorräder 681 262
Segmentübergreifende Konsolidierungen -166 - 248
Ergebnis vor Steuern Konzern 8.482 7.741
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 21.954 23.856
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 4.757 - 4.899
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 17.197 18.957
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 10.167 11.012
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 4.590 - 4.150
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 5.577 6.862

Die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellen sich wie folgt dar:

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in Mio. € 30.9.2017 31.12.2016
Überleitung Segmentvermögenswerte
Summe der Segmente 99.661 96.423
Nicht operative Aktiva Sonstige Gesellschaften 7.838 7.432
Gesamtschulden Finanzdienstleistungen 123.306 126.679
Nicht operative Aktiva Automobile und Motorräder 48.098 45.923
Abzugskapital Automobile und Motorräder 35.185 33.858
Segmentübergreifende Konsolidierungen -124.947 -121.780
Summe Aktiva Konzern 189.141 188.535

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