Interim / Quarterly Report • Feb 20, 2018
Interim / Quarterly Report
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1. Juli 2017 bis 31. Dezember 2017
| 1. Halbjahr 2017/2018 | 1. Halbjahr 2016/2017 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Absatz 1/1 Flaschen in Tausend | 129.037 | 126.536 | 2,0 % |
| (sales quantity) | |||
| Nettoumsatzerlöse in TEUR | 182.390 | 170.777 | 6,8 % |
| (net Sales) | |||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR | 23.957 | 21.400 | 11,9 % |
| (EBITDA) | |||
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR | 19.411 | 17.909 | 8,4 % |
| (EBIT) | |||
| Ergebnis vor Steuern in TEUR | 18.512 | 17.375 | 6,5 % |
| (EBT) | |||
| Konzernjahresüberschuss in TEUR | 13.751 | 13.038 | 5,5 % |
| (net income before minorities) | |||
| Ergebnis je Aktie in EUR | 1,18 | 1,15 | 2,6 % |
| (profit per share) | |||
| Umsatzrendite 1 | 7,5% | 7,6% | -1,3 % |
| (profit margin) | |||
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR | 8.518 | 11.767 | -27,6 % |
| (cashflow from operating activities) | |||
| Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige | 10.445 | 9.950 | 5,0 % |
| Vermögenswerte sowie in Konzernunternehmen in TEUR | |||
| (capital expenditure) |
| 31.12.2017 | 31.12.2016 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapitalquote 2 | 53,7 % | 54,5 % | -1,5 % |
| (equity ratio) | |||
| Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 | 126.142 | 120.473 | 4,7 % |
| (trade working capital) | |||
| Anzahl Mitarbeiter | 1.377 | 1.247 | 10,4 % |
| (headcount) |
| • | Mit 129,0 Mio. verkauften Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - liegt die Absatzmenge um 2,0 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Umsatzerlöse stiegen um 6,8 % auf EUR 182,4 Mio. an. Hierbei haben sich maßgeblich die erstmalige Einbeziehung der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG in den Konzernabschluss sowie eine erneut starke Geschäftsentwicklung in Ostmitteleuropa ausgewirkt. |
| • | Die Rohmarge ist um rund 5,9 % auf EUR 76,7 Mio. angestiegen. |
| • | Das EBIT liegt mit EUR 19,4 Mio. um 8,4 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (EUR 17,9 Mio.). |
| • | Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist von EUR 11,8 Mio. auf EUR 8,5 Mio. gesunken, was überwiegend aus Änderungen des Nettoumlaufvermögens resultiert. |
| • | Die Eigenkapitalquote liegt bei 53,7 % gegenüber 54,4 % zum vergleichbaren Vorjahresstichtag. |
1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse
2 Eigenkapital zu Bilanzsumme
3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
INHALTSVERZEICHNIS
Zwischenlagebericht
Konzernzwischenabschluss
| Konzernbilanz | |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung | |
| Konzernkapitalflussrechnung | |
| Konzernanhang |
Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist derzeit von einem breiten Aufschwung geprägt. So haben sich die Konjunkturerwartungen insbesondere im Euroraum weiter aufgehellt. In den USA profitieren die privaten Haushalte von rückläufigen Arbeitslosenzahlen und Reallohnzuwächsen; daneben wird sich auch die jüngst verabschiedete große Steuerreform positiv auf die Konjunktur auswirken. Und auch in Russland tragen anziehende Rohstoffpreise zu einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung bei. Dagegen wird sich die wirtschaftliche Dynamik in China in den nächsten beiden Jahren weiter verlangsamen, und die Konjunktur in Großbritannien ist nach wie vor mit Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Brexit-Verhandlungen belastet. Insgesamt erwartet der IWF ein Wachstum der Weltwirtschaft von jeweils 3,9 % für 2018 und für 2019. Die Prognosen für den Euroraum liegen für diese beiden Jahre bei einem Wachstum von jeweils rund 1,7 % bis 2,3 %.
Das Konsumklima in Deutschland profitiert weiterhin von steigenden Realeinkommen, einer guten Arbeitsmarktsituation und niedrigeren Preissteigerungsraten. Anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen ebenfalls zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Für 2018 und 2019 wird eine weitere Fortsetzung dieser Entwicklung erwartet; die Prognosen liegen jeweils zwischen 1,6 % und 2,5 %. Risiken speziell für die Exportwirtschaft resultieren dagegen aus den Brexit-Verhandlungen.
Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt weiter an Dynamik. Die entsprechenden Impulse gehen hier von einer erhöhten Investitionstätigkeit, aber auch von steigenden Konsumausgaben der Verbraucher aus. Daneben ist die Arbeitslosigkeit zum Jahresende 2017 auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gesunken. Für 2018 und 2019 wird insgesamt ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts jeweils zwischen 1,6 % und 2,0 % erwartet.
Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation, wenngleich aus den innenpolitischen Entwicklungen, den damit einhergehenden politischen Auseinandersetzungen mit der EU sowie einer deutlichen Erhöhung der Staatsausgaben nach wie vor Verunsicherungen resultieren. Die Wachstumsprognosen für 2018 und 2019 liegen bei jeweils rund 3,0 %.
Rumänien gehört zu den Ländern mit dem höchsten Wirtschaftswachstum aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Die Herbstprognose der EU-Kommission geht für 2017 von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 5,7 % aus. Wichtigster Impulsgeber ist der private Konsum, gestützt von steigenden Reallöhnen und einer rückläufigen Arbeitslosenzahl. Daneben hat auch eine Senkung der Umsatzsteuer in 2016 zu dieser Entwicklung beigetragen. Für 2018 und 2019 wird mit einer leichten Verlangsamung der konjunkturellen Dynamik gerechnet; die Prognosen liegen dennoch - zum Teil deutlich - über der 4,0 %-Marke.
Geschäftsverlauf
Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaumwein und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind Wein, entalkoholisierte Sparklings und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen sowie andere weinhaltige Getränke. Darüber hinaus werden auch Kindergetränke hergestellt und vertrieben.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 hat die Schloss Wachenheim AG die Anteilsmehrheit an der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG („Rindchen’s Weinkontor“), einem der führenden Weinanbieter in Deutschland, erworben, der seine Produkte in eigenen Weinfachläden, in Partnerkontoren, im Online-Handel sowie über Systempartnerschaften und „Shop in Shop“-Konzepten vertreibt und darüber hinaus auch die Gastronomie und den Fachhandel beliefert. Insofern wurde unsere Geschäftstätigkeit in Deutschland seit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 um die Vermarktung eines internationalen Weinsortiments erweitert und unsere Distributionswege entsprechend diversifiziert.
Darüber hinaus hat die AMBRA S.A. (Teilkonzern Ostmitteleuropa) weitere 19,99 % der Anteile an der Winezja Sp. z o.o. erworben und damit ihre Beteiligungsquote auf 100,0 % aufgestockt. Gegenstand dieses Unternehmens ist der Vertrieb von Weinen, Schaumweinen, Perlweinen und anderen Getränken über ein eigenes Online-Portal.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 liegt die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - mit 129,0 Mio. Flaschen konzernweit leicht über dem Niveau des Vorjahres (126,5 Mio. Flaschen). Aufgrund von Änderungen im Absatzmix sind die Umsatzerlöse überproportional um EUR 11,6 Mio. bzw. 6,8 % auf EUR 182,4 Mio. angestiegen; die Rohmarge hat sich um 5,9 % auf EUR 76,7 Mio. erhöht.
Das EBIT liegt mit EUR 19,4 Mio. um rund EUR 1,5 Mio. bzw. 8,4 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016/17. Gegenläufig zur Entwicklung der Rohmarge haben sich infolge der erstmaligen Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor auch die Sach- und Personalaufwendungen entsprechend erhöht. Lohn- und Gehaltssteigerungen haben sich insbesondere auch im ostmitteleuropäischen Teilkonzern ausgewirkt. In Frankreich hat die Inbetriebnahme einer neuen Produktionslinie zu einer Erhöhung der Abschreibungen geführt. Demgegenüber liegen die sonstigen betrieblichen Erträge um rund EUR 3,3 Mio. über dem Vorjahresniveau, insbesondere aufgrund von Versicherungserstattungsansprüchen im deutschen Teilkonzern, Gewinnen aus Anlagenabgängen in Frankreich und aus der Veräußerung einer Immobilie in Deutschland sowie Zahlungseingängen auf ausgebuchte Forderungen in Ostmitteleuropa.
Während das Finanzergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2017/18 leicht rückläufig war, hat sich der Ertragsteueraufwand - trotz einem deutlich gestiegenen Ergebnisanteil des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns mit spürbar geringeren Ertragsteuersätzen - erhöht. Hier haben sich Anpassungen der latenten Steuerpositionen aufgrund von Änderungen in den relevanten Steuergesetzen in Polen ausgewirkt, woraus eine Belastung von rund EUR 0,8 Mio. resultierte.
Insgesamt ist der Konzernjahresüberschuss um EUR 0,7 Mio. auf rund EUR 13,8 Mio. angestiegen. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) stieg von EUR 1,15 auf EUR 1,18.
Teilkonzern Deutschland
Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland lag mit 47,0 Mio. Flaschen leicht über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016/17 (46,5 Mio. Flaschen). Die Umsatzerlöse sind überproportional um 15,7 % auf EUR 61,6 Mio. angestiegen. Dies ist maßgeblich auf die erstmalige Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor zurückzuführen, dessen Sortiment insgesamt deutlich höherpreisig ist als das bisherige Produktportfolio der Schloss
Wachenheim AG. Gegenläufig haben sich erwartete Rückgänge im Handelseigenmarkengeschäft aufgrund des Auslaufens entsprechender Verträge ausgewirkt.
Daneben war die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2017/18 durch Einschränkungen unserer Lieferfähigkeit, insbesondere bei Robby Bubble, aufgrund eines technischen Defekts an einer unserer Produktionsanlagen belastet, was auch zu Abwertungen nicht verkaufsfähiger Produkte und damit zu einem Anstieg des Materialaufwands geführt hat. Insofern ist der Anstieg der Rohmarge mit einem Plus von 10,0 % auf EUR 24,3 Mio. spürbar hinter der Umsatzentwicklung zurückgeblieben.
Korrespondierend hierzu waren jedoch Erstattungsansprüche aus unserer entsprechenden Versicherungspolice zu erfassen, was ursächlich war für den Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 1,9 Mio. Gegenläufig hat sich die Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor auch auf die Kostenstrukturen des deutschen Teilkonzerns ausgewirkt. Insgesamt liegt das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2017/18 mit EUR 2,8 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (EUR 3,3 Mio.).
Teilkonzern Frankreich
Der Absatz im französischen Teilkonzern liegt mit 38,5 Mio. Flaschen leicht unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (39,2 Mio. Flaschen), was auf Rückgänge auf dem Inlandsmarkt und dort insbesondere auf die Entwicklung im Preiseinstiegsbereich des Schaumweinmarktes zurückzuführen ist. Aufgrund von Änderungen im Produktmix sind die Umsatzerlöse um 3,4 % bzw. EUR 1,9 Mio. auf EUR 53,7 Mio. zurückgegangen. Die Rohmarge hat sich um 3,1 % oder EUR 0,7 Mio. auf EUR 21,0 Mio. reduziert.
In den ersten sechs Monaten 2017/18 wurde ein EBIT von EUR 3,8 Mio. nach EUR 5,0 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielt. Neben der rückläufigen Rohmarge haben sich insbesondere höhere Abschreibungen (um EUR 0,6 Mio.) infolge der Inbetriebnahme einer neuen Produktionslinie am Standort Tournan-en-Brie ausgewirkt. Gegenläufig sind die sonstigen betrieblichen Erträge um rund EUR 0,2 Mio. angestiegen, überwiegend aufgrund von Gewinnen aus Anlagenabgängen.
Teilkonzern Ostmitteleuropa
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz insbesondere aufgrund anhaltend positiver Entwicklungen des Weingeschäfts in Polen um 7,6 % auf 47,0 Mio. Flaschen gesteigert werden (Vorjahr 43,6 Mio. Flaschen). Die Umsatzerlöse sind entsprechend um 9,0 % bzw. EUR 5,8 Mio. auf EUR 70,5 Mio. gestiegen. Die Rohmarge liegt mit EUR 31,3 Mio. um rund EUR 2,7 Mio. über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016/17.
Das EBIT des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns liegt mit EUR 11,9 Mio. um rund EUR 2,4 Mio. über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Neben der Entwicklung der Rohmarge sind auch die sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 0,4 Mio. angestiegen, was überwiegend aus Zahlungseingängen auf ausgebuchte Forderungen resultiert. Gegenläufig sind insbesondere die Werbeaufwendungen um EUR 0,5 Mio. und die Personalaufwendungen um EUR 0,8 Mio. angestiegen.
Übrige Aktivitäten
Das operative Ergebnis des Segments „Übrige Aktivitäten“, in dem die nicht operativ genutzten Liegenschaften der Unternehmensgruppe ausgewiesen werden, liegt aufgrund eines Gewinns aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Edenkoben/Deutschland bei rund EUR 0,9 Mio. (Vorjahr EUR 0,1 Mio.).
Investitionen und Finanzierung
Im ersten Halbjahr 2017/18 liegt der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens mit rund EUR 18,1 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 17,2 Mio.). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich dagegen von EUR 11,8 Mio. auf EUR 8,5 Mio. reduziert. Ursächlich hierfür waren insbesondere ein gegenüber dem Vorjahr höherer Anstieg des Working Capital (Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) sowie Veränderungen des Factoring-Volumens.
Die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie für den Erwerb von Konzernunternehmen liegen mit insgesamt EUR 10,4 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 10,0 Mio.). Dies steht überwiegend im Zusammenhang mit dem Erwerb der Anteilsmehrheit an Rindchen’s Weinkontor mit Wirkung zum 1. Juli 2017, der auch zum einem Anstieg der Bilanzsumme gegenüber dem 30. Juni 2017 beigetragen hat. Auf der Aktivseite betrifft dies überwiegend die immateriellen Vermögenswerte, und dort die im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokation vorgenommene Neubewertung des Kundenstamms, erworbene Markenrechte sowie einen Geschäfts- oder Firmenwert; daneben auch das Vorratsvermögen der erworbenen Gesellschaft. Im Vorjahr lag der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit auf der Errichtung einer neuen Produktionsanlage in Tournan-en-Brie/Frankreich.
Diesen Investitionsausgaben stehen jedoch höhere Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten gegenüber, insbesondere aus dem Verkauf einer Liegenschaft in Edenkoben sowie von Produktionsanlagen in Frankreich. Insofern liegt der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit mit EUR 9,2 Mio. um rund EUR 0,7 Mio. unter dem Niveau des vergleichbaren des Vorjahreszeitraums.
Mit der Akquisition der Anteilsmehrheit an Rindchen’s Weinkontor sowie dem gestiegenen Nettoumlaufvermögen ging auch ein Anstieg der kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten um EUR 6,8 Mio. auf EUR 56,0 Mio. einher. Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG sowie an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen belaufen sich auf rund EUR 6,4 Mio. (Vorjahr EUR 5,6 Mio.). Insgesamt beträgt der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit im ersten Halbjahr 2017/18 EUR 0,4 Mio. (Vorjahr EUR 3,0 Mio.). Die Nettoverschuldung (kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) ist gegenüber dem 30. Juni 2017 um EUR 7,8 Mio. auf EUR 51,3 Mio. angestiegen.
Chancen- und Risikobericht
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2016/17 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung“, Seite 31 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2016/17) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.
Nachtragsbericht
Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag (31. Dezember 2017) eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.
Prognosebericht
Die Entwicklung der Absatzmengen im ersten Halbjahr 2017/18 und speziell in dem für uns - bedingt durch die starke Saisonalität - wichtigen zweiten Quartal war von einer erneut starken Geschäftsentwicklung in Ostmitteleuropa sowie der erstmaligen Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor in Deutschland geprägt. Gegenläufig haben sich die Volumina insbesondere im Handelseigenmarkengeschäft in Deutschland sowie im Preiseinstiegsbereich in Frankreich erwartungsgemäß reduziert; für das zweite Halbjahr 2017/18 gehen wir von einer weiteren Fortsetzung dieser Trends aus. Zusätzliche Belastungen resultierten aus der eingeschränkten Lieferfähigkeit einzelner Produkte in Deutschland infolge des in Abschnitt „Teilkonzern Deutschland“ beschriebenen Schadensfalls. Dennoch konnte das operative Ergebnis (EBIT) gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres insgesamt spürbar gesteigert werden.
Für das zweite Halbjahr unseres Geschäftsjahres rechnen wir damit, dass sich der Aufwärtstrend bei Absatzmengen und Umsatzerlösen konzernweit fortsetzen wird. Das gute bzw. steigende Konsumklima in für uns wichtigen Absatzländern sollte positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf wirken. Mit national wie international stark positionierten Marken, die wir weiterhin mit hohen Werbe- und Marketingaktivitäten stützen, und einem gut diversifizierten Produktportfolio sind wir überzeugt, die Entwicklung des ersten Halbjahres 2017/18 weiter festigen und ausbauen zu können.
Allerdings sind die Weinpreise der Ernte 2017 aufgrund von unterdurchschnittlichen Erntemengen in zahlreichen der für uns relevanten Anbaugebiete gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Dies gilt auch für andere für uns wichtige Rohstoffe, wie beispielsweise Apfelmost, infolge einer ebenfalls geringen Erntemenge. Insofern gehen wir von der Notwendigkeit von Preiserhöhungen aus, wobei sich dies aufgrund der Produktionsabläufe für große Teile unserer Sortimente erst zeitversetzt auswirken wird. Dennoch wird die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten auch davon bestimmt sein, wie unsere Kunden und Verbraucher auf diese Anpassungen reagieren.
Insgesamt halten wir an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016/17 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2017/18 fest, wonach wir leicht steigende Absätze, einen hierzu überproportionalen Anstieg der Umsatzerlöse sowie einen leichten Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) erwarten. Des Weiteren gehen wir von einem Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2016/17 aus. Wir weisen allerdings darauf hin, dass äußere Einflüsse, insbesondere aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie aus der Entwicklung der Währungen in Ostmitteleuropa, diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen können.
Trier, den 20. Februar 2018
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Der Vorstand
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Aktiva
| Anhang | 31.12.2017 | 30.06.2017 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Sachanlagen | 71.617 | 72.431 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 89.826 | 78.557 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 3.086 | 3.169 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 1.242 | 1.300 | |
| Sonstige finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte | 1.277 | 1.185 | |
| Latente Steuern | 513 | 481 | |
| 167.561 | 157.123 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | (1) | 81.116 | 87.518 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (2/5) | 92.556 | 55.706 |
| Forderungen aus Ertragsteuererstattungen | 1.799 | 656 | |
| Sonstige finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte | (5) | 9.155 | 5.508 |
| Liquide Mittel | 4.620 | 5.700 | |
| 189.246 | 155.088 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | - | 1.695 | |
| 356.807 | 313.906 | ||
| Passiva | |||
| Anhang | 31.12.2017 | 30.06.2017 | |
| TEUR | TEUR | ||
| Eigenkapital | (3) | ||
| Gezeichnetes Kapital | 50.054 | 50.054 | |
| Kapitalrücklage | 4.570 | 4.570 | |
| Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss | 102.992 | 97.689 | |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | 551 | 118 | |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 33.349 | 31.250 | |
| 191.516 | 183.681 | ||
| Langfristiges Fremdkapital | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | |||
| sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer | 2.817 | 2.970 | |
| Sonstige Rückstellungen | 568 | 429 | |
| Finanzverbindlichkeiten | (4/5) | 22.144 | 20.982 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (4/5) | 4.407 | 375 |
| Latente Steuern | 9.277 | 7.687 | |
| 39.213 | 32.443 | ||
| Kurzfristiges Fremdkapital | |||
| Sonstige Rückstellungen | 2.223 | 3.020 | |
| Finanzverbindlichkeiten | (4/5) | 33.817 | 28.221 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (4/5) | 47.530 | 37.434 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | (4) | 2.177 | 459 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | (4/5) | 40.331 | 28.648 |
| 126.078 | 97.782 | ||
| 356.807 | 313.906 |
| 2. Quartal | 1. Halbjahr | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anhang | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (6) | 107.985 | 100.812 | 182.390 | 170.777 |
| Bestandsveränderung | (7) | -11.502 | -11.971 | -9.451 | -9.944 |
| Materialaufwand | (7) | -52.016 | -46.151 | -96.253 | -88.411 |
| Rohmarge | 44.467 | 42.690 | 76.686 | 72.422 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | (8) | 3.840 | 1.279 | 5.243 | 1.948 |
| Personalaufwand | (9) | -14.075 | -12.425 | -25.529 | -22.806 |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -2.295 | -1.463 | -4.546 | -3.491 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | -18.449 | -17.133 | -32.443 | -30.164 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 13.488 | 12.948 | 19.411 | 17.909 | |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -31 | -21 | -60 | -52 | |
| Finanzerträge | 46 | 23 | 96 | 151 | |
| Finanzaufwendungen | -552 | -326 | -935 | -633 | |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 12.951 | 12.624 | 18.512 | 17.375 | |
| Ertragsteuern | -3.176 | -2.875 | -4.761 | -4.337 | |
| Konzernjahresüberschuss | 9.775 | 9.749 | 13.751 | 13.038 | |
| davon Ergebnisanteil der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | 6.432 | 6.480 | 9.361 | 9.109 | |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter | 3.343 | 3.269 | 4.390 | 3.929 | |
| Ergebnis je Aktie - unverwässert (in EUR) | 0,81 | 0,82 | 1,18 | 1,15 | |
| Ergebnis je Aktie - verwässert (in EUR) | 0,81 | 0,82 | 1,18 | 1,15 | |
| Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) | 7.920 | 7.920 | 7.920 | 7.920 |
| 2. Quartal | 1. Halbjahr | |||
|---|---|---|---|---|
| 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss | 9.775 | 9.749 | 13.751 | 13.038 |
| Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen | 13 | -10 | 13 | -10 |
| Nicht reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge | 13 | -10 | 13 | -10 |
| Währungsdifferenzen | 1.445 | -1.114 | 507 | 108 |
| Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge | 1.445 | -1.114 | 507 | 108 |
| Summe der unmittelbar im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (sonstiges Ergebnis) | 1.458 | -1.124 | 520 | 98 |
| Konzerngesamtergebnis | 11.233 | 8.625 | 14.271 | 13.136 |
| davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | 7.393 | 5.800 | 9.794 | 9.125 |
| davon Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 3.840 | 2.825 | 4.477 | 4.011 |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen und Konzernjahres- überschuss |
Kumuliertes sonstiges Ergebnis | Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.07.2016 | 50.054 | 4.570 | 89.594 | -1.045 | 28.848 | 172.021 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 9.109 | - | 3.929 | 13.038 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | 16 | 82 | 98 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 9.109 | 16 | 4.011 | 13.136 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | -3.406 | - | -2.151 | -5.557 |
| Übrige Veränderungen | - | - | - | - | - | - |
| Stand 31.12.2016 | 50.054 | 4.570 | 95.297 | -1.029 | 30.708 | 179.600 |
| Stand 01.07.2017 | 50.054 | 4.570 | 97.689 | 118 | 31.250 | 183.681 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | 9.361 | - | 4.390 | 13.751 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | 433 | 87 | 520 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | 9.361 | 433 | 4.477 | 14.271 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | -3.802 | - | -2.569 | -6.371 |
| Übrige Veränderungen | - | - | -256 | - | 191 | -65 |
| Stand 31.12.2017 | 50.054 | 4.570 | 102.992 | 551 | 33.349 | 191.516 |
| 1. Halbjahr 2017/18 | 1. Halbjahr 2016/17 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Konzernjahresüberschuss | 13.751 | 13.038 |
| Zuzüglich/abzüglich: | ||
| Abschreibungen/Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen | 4.546 | 3.491 |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | -153 | -147 |
| Veränderung latente Steueransprüche | -32 | -41 |
| Veränderung latente Steuerschulden | 1.589 | 493 |
| Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen | 60 | 52 |
| Ergebnis aus dem Abgang langfristiger Vermögenswerte | -1.113 | -25 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | -514 | 330 |
| Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | 18.134 | 17.191 |
| Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | -26.670 | -23.321 |
| Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit | 17.054 | 17.897 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 8.518 | 11.767 |
| Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen | ||
| und anderen langfristigen Vermögenswerten | -3.044 | -9.950 |
| Auszahlungen für Investitionen in den Erwerb von Konzernunternehmen | -7.401 | - |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten | 1.278 | 72 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -9.167 | -9.878 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 5.747 | 2.515 |
| Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG | -3.802 | -3.406 |
| Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an nicht beherrschende Gesellschafter | -2.569 | -2.151 |
| Einzahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern | 209 | - |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -415 | -3.042 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -1.064 | -1.153 |
| Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen | -16 | -45 |
| Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel | -1.080 | -1.198 |
| Liquide Mittel am Anfang der Periode | 5.700 | 3.142 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 4.620 | 1.944 |
ZUSAMMENFASSUNG DER RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE
Grundlagen
Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA“) zum 31. Dezember 2017 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 20. Februar 2018 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Mit Ausnahme der Anpassungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2017 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2016/17 entsprechend gelten. Der Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter ‚www.schloss-wachenheim.com‘ zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.
Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und der überwiegende Teil des Jahresergebnisses erwirtschaftet.
Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die SWA berücksichtigt alle von der EU übernommenen neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich vom Zeitpunkt ihrer verpflichtenden Erstanwendung an, sofern diese bereits im Rahmen des IFRSEndorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden.
Im Geschäftsjahr 2017/18 waren die im Anhang zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 beschriebenen Änderungen von IAS 12 vom 9. Januar 2016 sowie die Änderungen von IAS 7 vom 29. Januar 2016 erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzernzwischenabschlusses zum 31. Dezember 2017 hatten.
Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC weitere neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2017/18 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag teilweise noch aussteht.
Über die bereits im Anhang zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 beschriebenen neuen Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen betrifft dies Änderungen von IFRS 9 und von IAS 28 vom 12. Oktober 2017 sowie die „Annual Improvements to IFRS Standards 2015-2017 Cycle“ vom 12. Dezember 2017; diese sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2019/20 verpflichtend anzuwenden. Die Auswirkungen dieser Änderungen auf den Konzernabschluss der SWA werden derzeit untersucht.
KONSOLIDIERUNGSKREIS
In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures“) nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft. Ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 wird nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.
Gegenüber dem 30. Juni 2017 haben sich folgende Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ergeben:
| • | Erstmals werden die zum 1. Juli 2017 erworbenen Rindchen‘s Weinkontor GmbH & Co. KG, Bönningstedt sowie die HWK Hamburgische Weinhandelskompanie GmbH, Hamburg, einbezogen. |
| • | Die AMBRA S.A. hat die Anteile an der Winezja Sp. z o.o. um 19,99 % auf nunmehr 100,0 % aufgestockt. |
Für Einzelheiten zu diesen Veränderungen verweisen wir auf den Abschnitt „Unternehmenszusammenschlüsse“.
Ansonsten wird hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2016/17 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter ‚www.schloss-wachenheim.com‘ zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.
UNTERNEHMENSZUSAMMENSCHLÜSSE
Erwerb der Anteilsmehrheit an der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG, Bönningstedt/Deutschland
Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 hat die SWA 70 % der Anteile an der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG, Bönningstedt/Deutschland („RWK“), sowie 100 % der Anteile an der HWK Hamburgische Weinhandelskompanie GmbH, Hamburg (Komplementär-GmbH), erworben. Daneben hat die SWA mit der verbliebenen Gesellschafterin eine unwiderrufliche Kaufoption für die verbleibenden 30 % der Gesellschaftsanteile an der RWK vereinbart, die in der zweiten Jahreshälfte 2019 ausgeübt werden kann.
Die Rindchen‘s Weinkontor GmbH & Co. KG gehört mit einer Produktvielfalt von über 800 Weinen von mehr als 250 nationalen und internationalen Winzern zu den führenden Weinanbietern in Deutschland. Sie betreibt mit rund 100 Mitarbeitern 14 eigene Weinkontore in den Großräumen Hamburg und München sowie 8 Partnerkontore und einen Online-Shop. Die Beteiligung erfolgt zur Ergänzung der bestehenden Geschäftsfelder sowie zur Diversifizierung der Distributionswege (Multichannel-Anbieter mit besonderer Produktpalette) und der damit einhergehenden Erweiterung der Wertschöpfungstiefe der SWA. Der Kaufpreis wurde insgesamt mit TEUR 8.650 vereinbart, kann sich durch bestimmte Kaufpreisanpassungsmechanismen jedoch noch verändern.
Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der RWK stellen sich im Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:
| Buchwerte vor Neubewertung | Neubewertung | Zeitwerte nach Neubewertung | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 440 | 4.631 | 5.071 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.823 | 236 | 7.059 |
| 7.263 | 4.867 | 12.130 | |
| Lang- und kurzfristiges Fremdkapital | 6.371 | - | 6.371 |
| Nettoreinvermögen | 892 | 4.867 | 5.759 |
Die im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokation vorgenommene Neubewertung betrifft den Kundenstamm der Gesellschaft (TEUR 4.022), erworbene Markenrechte (TEUR 609) sowie das Vorratsvermögen (TEUR 236). Die Bewertung des Kundenstamms erfolgte auf Basis des bisherigen Einkaufsverhaltens der bestehenden Kunden und unter Berücksichtigung eines Fluktuationsabschlags, die der Markenrechte nach der Lizenzpreisanalogiemethode (Stufe 3 der Fair Value-Hierarchie). Die kurzfristigen Vermögenswerte beinhalten Forderungen in Höhe von TEUR 1.187.
Die nicht beherrschenden Anteile an der RWK betragen TEUR 3.826. Aufgrund des den Anteilseignern der RWK als Personengesellschaft zustehenden gesetzlichen Kündigungsrechts sind die Anteile der nicht beherrschenden Anteilseigner nach IAS 32.11 im Fremdkapital ausgewiesen. Die zwischen den Gesellschaftern getroffene Vereinbarung sieht vor, dass eine Kündigung frühestens zum 1. Juli 2027 möglich ist. Bei Ausscheiden eines Gesellschafters hat der Ausscheidende Anspruch auf eine Abfindung. Die Höhe der Abfindung bestimmt sich entsprechend gesellschaftsrechtlicher Vereinbarungen. Im neuen Geschäftsjahr wurde die potentielle Abfindungsverpflichtung zum beizulegenden Zeitwert bewertet und die Wertänderung erfolgswirksam in den Finanzaufwendungen erfasst.
Mit dem Erwerb ist im Teilkonzern SWA ein steuerlich in den nächsten Jahren abzugsfähiger Geschäfts- oder Firmenwert entstanden, der insbesondere auf die starke Marktposition der RWK zurückzuführen ist und der sich vorläufig wie folgt ermittelt:
| TEUR | |
|---|---|
| Übertragene Gegenleistung | 8.625 |
| abzüglich anteiliges Nettoreinvermögen zu Zeitwerten | -4.031 |
| zuzüglich potentielle Abfindungsverpflichtung gem. IAS 32.11 | 2.098 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 6.692 |
Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der HWK stellen sich im Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:
| Buchwerte vor Neubewertung | Neubewertung | Zeitwerte nach Neubewertung | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 33 | - | 33 |
| Lang- und kurzfristiges Fremdkapital | 3 | - | 3 |
| Nettoreinvermögen | 30 | - | 30 |
Die für den Erwerb der HWK übertragene Gegenleistung entspricht nahezu dem anteiligen Nettoreinvermögen zu Zeitwerten.
Die übertragene Gegenleistung für die Erwerbe der Anteile an der RWK sowie an der HWK umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. Abzüglich der erworbenen liquiden Mittel von TEUR 864 ergibt sich aus der Transaktion ein Nettoabfluss an Zahlungsmitteln von TEUR 7.786. Transaktionsbezogene Kosten von insgesamt TEUR 145, die überwiegend Rechtsberatung und Due Diligence-Aufwendungen betreffen, sind nahezu vollständig bereits im sonstigen betrieblichen Aufwand des Geschäftsjahres 2016/17 enthalten.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 hat die Rindchen´s Weinkontor GmbH & Co. KG Umsatzerlöse von TEUR 10.658 sowie einen Jahresüberschuss von TEUR 611 erzielt.
Die Kaufpreisallokation konnte bis zum 20. Februar 2018 noch nicht endgültig abgeschlossen werden, so dass sich nach IFRS 3.45 noch Änderungen bezüglich des vorläufig erfassten Unterschiedsbetrags ergeben können.
Erwerb von weiteren Anteilen an der Winezja Sp. z o.o., Warschau/Polen
Am 26. Juli 2017 hat die AMBRA S.A., Warschau/Polen, zum weiteren Ausbau ihrer Marktposition weitere 19,99 % der Anteile an der Winezja Sp. z o.o., Warschau/Polen, zu einem Preis von TEUR 273 übernommen und damit ihre Beteiligungsquote auf 100,0 % aufgestockt. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Weinen, Schaumweinen, Perlweinen und anderen Getränken über ein eigenes Online-Portal. Die übertragene Gegenleistung umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. In Übereinstimmung mit IFRS 10.23 erfolgt eine Bilanzierung als Eigenkapitaltransaktion.
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017/18 sowie für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2016/17.
| Deutschland | Frankreich | Ostmitteleuropa | Übrige Aktivitäten | Eliminierungen | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 2017/18 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatzerlöse | 60.627 | 51.245 | 70.518 | - | - | 182.390 |
| Innenumsatzerlöse | 963 | 2.471 | 5 | - | -3.439 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 61.590 | 53.716 | 70.523 | - | -3.439 | 182.390 |
| Bestandsveränderungen | -5.878 | -2.490 | -1.083 | - | - | -9.451 |
| Materialaufwand | -31.376 | -30.208 | -38.091 | - | 3.422 | -96.253 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.373 | 327 | 701 | 983 | -141 | 5.243 |
| Personalaufwand | -9.200 | -7.427 | -8.894 | -8 | - | -25.529 |
| Abschreibungen | -1.507 | -1.650 | -1.379 | -16 | 6 | -4.546 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.156 | -8.465 | -9.868 | -83 | 129 | -32.443 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | 2.846 | 3.803 | 11.909 | 876 | -23 | 19.411 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -60 | - | - | - | - | -60 |
| Finanzerträge | 2.168 | 5 | 79 | - | -2.156 | 96 |
| Finanzaufwendungen | -538 | -92 | -232 | -72 | -1 | -935 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | 4.416 | 3.716 | 11.756 | 804 | -2.180 | 18.512 |
| Ertragsteuern | -633 | -759 | -3.113 | -258 | 2 | -4.761 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 3.783 | 2.957 | 8.643 | 546 | -2.178 | 13.751 |
| Deutschland | Frankreich | Ostmitteleuropa | Übrige Aktivitäten | Eliminierungen | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 2016/17 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatzerlöse | 52.644 | 53.454 | 64.679 | - | 170.777 | |
| Innenumsatzerlöse | 597 | 2.149 | - | - | -2.746 | - |
| Gesamtumsatzerlöse | 53.241 | 55.603 | 64.679 | - | -2.746 | 170.777 |
| Bestandsveränderungen | -6.176 | -2.640 | -1.128 | - | - | -9.944 |
| Materialaufwand | -24.941 | -31.280 | -34.908 | - | 2.718 | -88.411 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.458 | 95 | 296 | 254 | -155 | 1.948 |
| Personalaufwand | -7.419 | -7.282 | -8.095 | -10 | - | -22.806 |
| Abschreibungen | -1.138 | -1.044 | -1.271 | -52 | 14 | -3.491 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.743 | -8.413 | -10.058 | -99 | 149 | -30.164 |
| Operatives Segmentergebnis (EBIT) | 3.282 | 5.039 | 9.515 | 93 | -20 | 17.909 |
| Ergebnis aus der Equity-Methode | -52 | - | - | - | - | -52 |
| Finanzerträge | 1.883 | 2 | 141 | - | -1.875 | 151 |
| Finanzaufwendungen | -296 | -104 | -160 | -72 | -1 | -633 |
| Segmentergebnis vor Steuern (EBT) | 4.817 | 4.937 | 9.496 | 21 | -1.896 | 17.375 |
| Ertragsteuern | -953 | -1.588 | -1.781 | -19 | 4 | -4.337 |
| Segmentergebnis nach Steuern | 3.864 | 3.349 | 7.715 | 2 | -1.892 | 13.038 |
Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das nicht operativ genutzte Immobilienvermögen der Unternehmensgruppe im Segment „Übrige Aktivitäten“ regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.
Erläuterungen zur Bilanz
(1) Vorräte
| 31.12.2017 | 30.06.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 13.155 | 14.862 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 32.785 | 37.447 |
| Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren | 34.648 | 32.942 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 528 | 2.267 |
| 81.116 | 87.518 |
Die Verringerung der Bestände resultiert überwiegend aus saisonal bedingt höheren Abverkäufen zum Kalenderjahresende. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Vorräte insgesamt TEUR 71.122 betragen. Der Anstieg hierzu ist im Wesentlichen bedingt durch die Erstkonsolidierung der RWK (TEUR 4.776) und einem um TEUR 3.943 gestiegenen Vorratsvermögen in Ostmitteleuropa.
(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
| 31.12.2017 | 30.06.2017 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| gegen Dritte | 90.743 | 54.450 |
| gegen nahestehende Unternehmen | ||
| Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 1.210 | 357 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 79 | 76 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 524 | 823 |
| 92.556 | 55.706 |
Die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Kalenderjahresende resultiert aus den saisonal bedingt höheren Umsätzen im zweiten Quartal unseres Geschäftsjahres. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 91.940 betragen.
Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.
(3) Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:
| Versicherungs- mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen |
Unterschied aus der Währungs- umrechnung ausländischer Tochterunternehmen |
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | Kumuliertes sonstiges Ergebnis | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 01.07.2016 | -505 | -525 | -15 | -1.045 |
| Veränderung vor Steuern | -13 | 31 | -6 | 12 |
| Steuereffekt | 3 | - | 1 | 4 |
| Stand am 31.12.2016 | -515 | -494 | -20 | -1.029 |
| Stand am 01.07.2017 | -535 | 727 | -74 | 118 |
| Veränderung vor Steuern | 17 | 454 | -42 | 429 |
| Steuereffekt | -4 | - | 8 | 4 |
| Stand am 31.12.2017 | -522 | 1.181 | -108 | 551 |
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung der Schloss Wachenheim AG vom 23. November 2017 wurde im Geschäftsjahr 2017/18 aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2017 eine Dividende von TEUR 3.802 bzw. EUR 0,48 pro Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet.
(4) Verbindlichkeiten
| Gesamt | Restlaufzeit bis 1 Jahr | Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | |
|---|---|---|---|
| 31.12.2017 | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten | 55.961 | 33.817 | 22.144 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 47.530 | 47.530 | - |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 2.177 | 2.177 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 44.738 | 40.331 | 4.407 |
| 150.406 | 123.855 | 26.551 |
| Gesamt | Restlaufzeit bis 1 Jahr | Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | |
|---|---|---|---|
| 30.06.2017 | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten | 49.203 | 28.221 | 20.982 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 37.434 | 37.434 | - |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 459 | 459 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 29.023 | 28.648 | 375 |
| 116.119 | 94.762 | 21.357 |
Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen ausgewählter technischer Anlagen und Maschinen, Forderungen, Vorräten sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.
(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:
| Bewertungskategorie nach | Buchwert 31.12.2017 | 30.06.2017 | Beizulegender 31.12.2017 | Zeitwert 30.06.2017 | |
|---|---|---|---|---|---|
| IAS 39 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| AKTIVA | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 92.556 | 55.706 | 92.556 | 55.706 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 433 | 291 | 433 | 291 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 54 | 54 | 54 | 54 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | 1 | 8 | 1 | 8 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | - | - | - | - |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Ausgereichte Darlehen und Forderungen | LaR | 9.067 | 5.420 | 9.067 | 5.420 |
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FAHfT | - | - | - | - |
| PASSIVA | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 47.530 | 37.434 | 47.530 | 37.434 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 17.343 | 16.142 | 17.343 | 16.142 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 621 | 25 | 621 | 25 |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | - | - | - | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 4.259 | 224 | 4.259 | 224 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 77 | 75 | 77 | 75 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 25.009 | 22.446 | 25.009 | 22.446 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen | FLAC | 7.508 | 4.500 | 7.508 | 4.500 |
| Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | |||||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehung | FLHfT | - | - | - | - |
| Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 136 | 215 | 136 | 215 |
| Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 40.129 | 28.425 | 40.129 | 28.425 |
Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien eingeteilt:
| Kategorie | Wertansatz | |
|---|---|---|
| LaR | Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| AfS | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) | Anschaffungskosten |
| FAHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
| FLAC | Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) | Fortgeführte Anschaffungskosten |
| FLHfT | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Liabilities Held for Trading) | Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam) |
Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.
Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren).
Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt dar:
| Buchwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | |
|---|---|---|---|---|
| Derivate | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 31.12.2017 | 1 | - | 1 | - |
| 30.06.2017 | 8 | - | 8 | - |
Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten“ eingestuft.
Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2017 | 30.06.2017 | 31.12.2017 | 30.06.2017 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 102.056 | 61.417 | 102.056 | 61.417 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 54 | 54 | 54 | 54 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten | 1 | 8 | 1 | 8 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden | 142.612 | 109.486 | 142.612 | 109.486 |
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
(6) Umsatzerlöse
| 1. Halbjahr 2017/18 | 1. Halbjahr 2016/17 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Bruttoumsatzerlöse | 250.462 | 238.045 |
| Kundenboni | -35.516 | -33.722 |
| Schaumweinsteuer | -32.556 | -33.546 |
| 182.390 | 170.777 |
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.
Die Umsatzerlöse sind in Deutschland - bedingt durch die erstmalige Einbeziehung der RWK - um TEUR 7.983 angestiegen. Ebenso konnte Ostmitteleuropa aufgrund organischen Wachstums eine Steigerung um TEUR 5.839 erzielen. In Frankreich war gegenläufig ein Rückgang um TEUR 2.209 zu verzeichnen.
(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand
| 1. Halbjahr 2017/18 | 1. Halbjahr 2016/17 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Bestandsveränderungen | 9.451 | 9.944 |
| Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 69.961 | 69.686 |
| Aufwendungen für bezogene Handelswaren | 26.292 | 18.725 |
| 105.704 | 98.355 |
Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch die erstmalige Einbeziehung der RWK.
(8) Sonstige betriebliche Erträge
| 1. Halbjahr 2017/18 | 1. Halbjahr 2016/17 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Erstattungsansprüche gegen Versicherungen | 1.972 | 82 |
| Gewinne aus dem Verkauf von langfristigen bzw. von zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten | 1.215 | 50 |
| Erträge aus Dienstleistungen | 739 | 744 |
| Erträge aus Weiterbelastungen | 494 | 493 |
| Erträge aus dem Eingang ausgebuchter Kundenforderungen | 410 | 154 |
| Erträge aus Auflösung von Rückstellungen bzw. Ausbuchung von Verbindlichkeiten | 42 | 5 |
| Übrige | 371 | 420 |
| 5.243 | 1.948 |
(9) Personalaufwand
| 1. Halbjahr 2017/18 | 1. Halbjahr 2016/17 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Löhne und Gehälter | 20.821 | 18.433 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 4.708 | 4.373 |
| 25.529 | 22.806 | |
| Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31.12. | ||
| Lohnempfänger | 401 | 413 |
| Gehaltsempfänger | 976 | 834 |
| 1.377 | 1.247 |
Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31. Dezember beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.
(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen
| 1. Halbjahr 2017/18 | 1. Halbjahr 2016/17 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Vertriebseinzel- und -gemeinkosten | 16.612 | 15.004 |
| Fremde Ausgangsfrachten | 7.713 | 7.307 |
| Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. | 8.899 | 7.697 |
| Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb | 12.225 | 11.175 |
| Reparatur und Instandhaltung | 2.361 | 2.098 |
| Energie, Wasser und Heizöl | 1.450 | 1.373 |
| Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten | 1.012 | 836 |
| Beiträge, Gebühren und Abgaben | 1.023 | 981 |
| Mieten und Pachten | 2.351 | 2.018 |
| Versicherungen | 699 | 783 |
| Rechtsberatung | 842 | 839 |
| EDV-Kosten | 583 | 508 |
| Post und Telekommunikation | 324 | 289 |
| Marktanalysen und Literatur | 292 | 245 |
| Reisekosten | 468 | 416 |
| Fuhrparkkosten | 820 | 789 |
| Andere Aufwendungen | 3.606 | 3.985 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 102 | 25 |
| Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen | 145 | 389 |
| Übrige Aufwendungen | 3.359 | 3.571 |
| 32.443 | 30.164 |
Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Das in der Konzerngesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des zweiten Quartals bzw. des ersten Halbjahres 2017/18 setzt sich wie folgt zusammen:
| Vor Steuern | Steuereffekt | Nach Steuern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2.Quartal | 2.Quartal | 2.Quartal | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen | 17 | -13 | -4 | 3 | 13 | -10 |
| Nicht reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge | 17 | -13 | -4 | 3 | 13 | -10 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | 1.581 | -1.139 | - | - | 1.581 | -1.139 |
| Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | -162 | 30 | 26 | -5 | -136 | 25 |
| Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge | 1.419 | -1.109 | 26 | -5 | 1.445 | -1.114 |
| Summe der unmittelbar im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (sonstiges Ergebnis) | 1.436 | -1.122 | 22 | -2 | 1.458 | -1.124 |
| Vor Steuern | Steuereffekt | Nach Steuern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen | 17 | -13 | -4 | 3 | 13 | -10 |
| Nicht reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge | 17 | -13 | -4 | 3 | 13 | -10 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen | 611 | 123 | - | - | 611 | 123 |
| Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb | -124 | -18 | 20 | 3 | -104 | -15 |
| Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge | 487 | 105 | 20 | 3 | 507 | 108 |
| Summe der unmittelbar im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (sonstiges Ergebnis) | 504 | 92 | 16 | 6 | 520 | 98 |
Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Schloss Wachenheim-Konzerns (diese entsprechen den in der Bilanz ausgewiesen liquiden Mitteln) im Laufe des ersten Halbjahres 2017/18 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.
Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 2.644 (Vorjahr TEUR 2.202). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 456 (Vorjahr TEUR 443), die erhaltenen Zinsen auf TEUR 7 (Vorjahr TEUR 1).
Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten enthält Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 5.320 (Vorjahr TEUR 360) sowie Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 5.500 (Vorjahr TEUR 0). Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverträgen belaufen sich auf TEUR 609 (Vorjahr TEUR 442). Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition.
Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen
Zu der Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.
Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen und Weiterbelastungen.
Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.
Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.
Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:
| Forderungen | Verbindlichkeiten | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2017 | 30.06.2017 | 31.12.2017 | 30.06.2017 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 1.210 | 357 | 7.102 | 4.502 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 79 | 76 | - | - |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | - | - | 503 | 527 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 524 | 823 | - | - |
| 1.813 | 1.256 | 7.605 | 5.029 |
| Erträge | Aufwendungen | |||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | 1. Halbjahr | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 2017/18 | 2016/17 | 2017/18 | 2016/17 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) | 1.795 | 1.808 | 12 | 11 |
| Reh Kendermann GmbH Weinkellerei | 447 | 88 | - | - |
| Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG | 378 | 432 | 2.081 | 2.110 |
| Wine 4 You Sp. z o.o. | 902 | 927 | - | - |
| 3.522 | 3.255 | 2.093 | 2.121 |
Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG
Mitglieder des Vorstands
| • | Oliver Gloden - Sprecher des Vorstands |
| • | Horst Hillesheim |
| • | Boris Schlimbach |
Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ‚www.schloss-wachenheim.com‘ dauerhaft zugänglich gemacht.
Mitglieder des Aufsichtsrats
Aktionärsvertreter
| • | Nick Reh, lic. oec. HSG - Vorsitzender |
| • | Dr. Wilhelm Seiler - stellvertretender Vorsitzender |
| • | Roland Kuffler (bis 23. November 2017) |
| • | Eduard Thometzek |
| • | Monika Schulze (seit 23. November 2017) |
Arbeitnehmervertreter
| • | Helene Zimmer |
| • | Rüdiger Göbel |
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Trier, den 20. Februar 2018
**
Der Vorstand:
Oliver Gloden, Sprecher des Vorstands
Horst Hillesheim
Boris Schlimbach
**
An die Schloss Wachenheim AG, Trier
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schloss Wachenheim AG, Trier, für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen und ergänzender Anwendung des International Standard on Review Engagements 2410 „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 20. Februar 2018
**
**PKF Deutschland GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
S. Varughese, Wirtschaftsprüfer
F. Weber, Wirtschaftsprüfer
**
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