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Schloss Wachenheim AG

Interim / Quarterly Report Feb 20, 2018

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Interim / Quarterly Report

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Schloss Wachenheim AG

Trier

Halbjahresfinanzberichte

1. Halbjahr 2017/18

ZWISCHENABSCHLUSS KONZERN

1. Juli 2017 bis 31. Dezember 2017

WESENTLICHE KENNZAHLEN

1. Halbjahr 2017/2018 1. Halbjahr 2016/2017 Veränderung
Absatz 1/1 Flaschen in Tausend 129.037 126.536 2,0 %
(sales quantity)
Nettoumsatzerlöse in TEUR 182.390 170.777 6,8 %
(net Sales)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen in TEUR 23.957 21.400 11,9 %
(EBITDA)
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in TEUR 19.411 17.909 8,4 %
(EBIT)
Ergebnis vor Steuern in TEUR 18.512 17.375 6,5 %
(EBT)
Konzernjahresüberschuss in TEUR 13.751 13.038 5,5 %
(net income before minorities)
Ergebnis je Aktie in EUR 1,18 1,15 2,6 %
(profit per share)
Umsatzrendite 1 7,5% 7,6% -1,3 %
(profit margin)
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR 8.518 11.767 -27,6 %
(cashflow from operating activities)
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle und andere langfristige 10.445 9.950 5,0 %
Vermögenswerte sowie in Konzernunternehmen in TEUR
(capital expenditure)
31.12.2017 31.12.2016 Veränderung
Eigenkapitalquote 2 53,7 % 54,5 % -1,5 %
(equity ratio)
Kurzfristige Betriebsmittel in TEUR3 126.142 120.473 4,7 %
(trade working capital)
Anzahl Mitarbeiter 1.377 1.247 10,4 %
(headcount)
Mit 129,0 Mio. verkauften Flaschen - umgerechnet auf durchschnittliche 1/1-Flaschen - liegt die Absatzmenge um 2,0 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Umsatzerlöse stiegen um 6,8 % auf EUR 182,4 Mio. an. Hierbei haben sich maßgeblich die erstmalige Einbeziehung der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG in den Konzernabschluss sowie eine erneut starke Geschäftsentwicklung in Ostmitteleuropa ausgewirkt.
Die Rohmarge ist um rund 5,9 % auf EUR 76,7 Mio. angestiegen.
Das EBIT liegt mit EUR 19,4 Mio. um 8,4 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (EUR 17,9 Mio.).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist von EUR 11,8 Mio. auf EUR 8,5 Mio. gesunken, was überwiegend aus Änderungen des Nettoumlaufvermögens resultiert.
Die Eigenkapitalquote liegt bei 53,7 % gegenüber 54,4 % zum vergleichbaren Vorjahresstichtag.

1 Konzernjahresüberschuss zu Umsatzerlöse

2 Eigenkapital zu Bilanzsumme

3 Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

INHALTSVERZEICHNIS

Zwischenlagebericht

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung
Konzernkapitalflussrechnung
Konzernanhang

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

ZWISCHENLAGEBERICHT

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist derzeit von einem breiten Aufschwung geprägt. So haben sich die Konjunkturerwartungen insbesondere im Euroraum weiter aufgehellt. In den USA profitieren die privaten Haushalte von rückläufigen Arbeitslosenzahlen und Reallohnzuwächsen; daneben wird sich auch die jüngst verabschiedete große Steuerreform positiv auf die Konjunktur auswirken. Und auch in Russland tragen anziehende Rohstoffpreise zu einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung bei. Dagegen wird sich die wirtschaftliche Dynamik in China in den nächsten beiden Jahren weiter verlangsamen, und die Konjunktur in Großbritannien ist nach wie vor mit Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Brexit-Verhandlungen belastet. Insgesamt erwartet der IWF ein Wachstum der Weltwirtschaft von jeweils 3,9 % für 2018 und für 2019. Die Prognosen für den Euroraum liegen für diese beiden Jahre bei einem Wachstum von jeweils rund 1,7 % bis 2,3 %.

Das Konsumklima in Deutschland profitiert weiterhin von steigenden Realeinkommen, einer guten Arbeitsmarktsituation und niedrigeren Preissteigerungsraten. Anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen tragen ebenfalls zu einer Festigung des Aufschwungs bei. Für 2018 und 2019 wird eine weitere Fortsetzung dieser Entwicklung erwartet; die Prognosen liegen jeweils zwischen 1,6 % und 2,5 %. Risiken speziell für die Exportwirtschaft resultieren dagegen aus den Brexit-Verhandlungen.

Die konjunkturelle Erholung Frankreichs gewinnt weiter an Dynamik. Die entsprechenden Impulse gehen hier von einer erhöhten Investitionstätigkeit, aber auch von steigenden Konsumausgaben der Verbraucher aus. Daneben ist die Arbeitslosigkeit zum Jahresende 2017 auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gesunken. Für 2018 und 2019 wird insgesamt ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts jeweils zwischen 1,6 % und 2,0 % erwartet.

Polen gehört nach wie vor zu den dynamischsten Volkswirtschaften in Europa. Die Binnennachfrage profitiert vom Beschäftigungswachstum und steigenden Reallöhnen bei niedriger Inflation, wenngleich aus den innenpolitischen Entwicklungen, den damit einhergehenden politischen Auseinandersetzungen mit der EU sowie einer deutlichen Erhöhung der Staatsausgaben nach wie vor Verunsicherungen resultieren. Die Wachstumsprognosen für 2018 und 2019 liegen bei jeweils rund 3,0 %.

Rumänien gehört zu den Ländern mit dem höchsten Wirtschaftswachstum aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Die Herbstprognose der EU-Kommission geht für 2017 von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 5,7 % aus. Wichtigster Impulsgeber ist der private Konsum, gestützt von steigenden Reallöhnen und einer rückläufigen Arbeitslosenzahl. Daneben hat auch eine Senkung der Umsatzsteuer in 2016 zu dieser Entwicklung beigetragen. Für 2018 und 2019 wird mit einer leichten Verlangsamung der konjunkturellen Dynamik gerechnet; die Prognosen liegen dennoch - zum Teil deutlich - über der 4,0 %-Marke.

Geschäftsverlauf

Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaumwein und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind Wein, entalkoholisierte Sparklings und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen sowie andere weinhaltige Getränke. Darüber hinaus werden auch Kindergetränke hergestellt und vertrieben.

Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 hat die Schloss Wachenheim AG die Anteilsmehrheit an der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG („Rindchen’s Weinkontor“), einem der führenden Weinanbieter in Deutschland, erworben, der seine Produkte in eigenen Weinfachläden, in Partnerkontoren, im Online-Handel sowie über Systempartnerschaften und „Shop in Shop“-Konzepten vertreibt und darüber hinaus auch die Gastronomie und den Fachhandel beliefert. Insofern wurde unsere Geschäftstätigkeit in Deutschland seit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 um die Vermarktung eines internationalen Weinsortiments erweitert und unsere Distributionswege entsprechend diversifiziert.

Darüber hinaus hat die AMBRA S.A. (Teilkonzern Ostmitteleuropa) weitere 19,99 % der Anteile an der Winezja Sp. z o.o. erworben und damit ihre Beteiligungsquote auf 100,0 % aufgestockt. Gegenstand dieses Unternehmens ist der Vertrieb von Weinen, Schaumweinen, Perlweinen und anderen Getränken über ein eigenes Online-Portal.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 liegt die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in durchschnittliche 1/1 Flaschen - mit 129,0 Mio. Flaschen konzernweit leicht über dem Niveau des Vorjahres (126,5 Mio. Flaschen). Aufgrund von Änderungen im Absatzmix sind die Umsatzerlöse überproportional um EUR 11,6 Mio. bzw. 6,8 % auf EUR 182,4 Mio. angestiegen; die Rohmarge hat sich um 5,9 % auf EUR 76,7 Mio. erhöht.

Das EBIT liegt mit EUR 19,4 Mio. um rund EUR 1,5 Mio. bzw. 8,4 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016/17. Gegenläufig zur Entwicklung der Rohmarge haben sich infolge der erstmaligen Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor auch die Sach- und Personalaufwendungen entsprechend erhöht. Lohn- und Gehaltssteigerungen haben sich insbesondere auch im ostmitteleuropäischen Teilkonzern ausgewirkt. In Frankreich hat die Inbetriebnahme einer neuen Produktionslinie zu einer Erhöhung der Abschreibungen geführt. Demgegenüber liegen die sonstigen betrieblichen Erträge um rund EUR 3,3 Mio. über dem Vorjahresniveau, insbesondere aufgrund von Versicherungserstattungsansprüchen im deutschen Teilkonzern, Gewinnen aus Anlagenabgängen in Frankreich und aus der Veräußerung einer Immobilie in Deutschland sowie Zahlungseingängen auf ausgebuchte Forderungen in Ostmitteleuropa.

Während das Finanzergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2017/18 leicht rückläufig war, hat sich der Ertragsteueraufwand - trotz einem deutlich gestiegenen Ergebnisanteil des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns mit spürbar geringeren Ertragsteuersätzen - erhöht. Hier haben sich Anpassungen der latenten Steuerpositionen aufgrund von Änderungen in den relevanten Steuergesetzen in Polen ausgewirkt, woraus eine Belastung von rund EUR 0,8 Mio. resultierte.

Insgesamt ist der Konzernjahresüberschuss um EUR 0,7 Mio. auf rund EUR 13,8 Mio. angestiegen. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) stieg von EUR 1,15 auf EUR 1,18.

Teilkonzern Deutschland

Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland lag mit 47,0 Mio. Flaschen leicht über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016/17 (46,5 Mio. Flaschen). Die Umsatzerlöse sind überproportional um 15,7 % auf EUR 61,6 Mio. angestiegen. Dies ist maßgeblich auf die erstmalige Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor zurückzuführen, dessen Sortiment insgesamt deutlich höherpreisig ist als das bisherige Produktportfolio der Schloss

Wachenheim AG. Gegenläufig haben sich erwartete Rückgänge im Handelseigenmarkengeschäft aufgrund des Auslaufens entsprechender Verträge ausgewirkt.

Daneben war die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2017/18 durch Einschränkungen unserer Lieferfähigkeit, insbesondere bei Robby Bubble, aufgrund eines technischen Defekts an einer unserer Produktionsanlagen belastet, was auch zu Abwertungen nicht verkaufsfähiger Produkte und damit zu einem Anstieg des Materialaufwands geführt hat. Insofern ist der Anstieg der Rohmarge mit einem Plus von 10,0 % auf EUR 24,3 Mio. spürbar hinter der Umsatzentwicklung zurückgeblieben.

Korrespondierend hierzu waren jedoch Erstattungsansprüche aus unserer entsprechenden Versicherungspolice zu erfassen, was ursächlich war für den Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 1,9 Mio. Gegenläufig hat sich die Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor auch auf die Kostenstrukturen des deutschen Teilkonzerns ausgewirkt. Insgesamt liegt das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2017/18 mit EUR 2,8 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (EUR 3,3 Mio.).

Teilkonzern Frankreich

Der Absatz im französischen Teilkonzern liegt mit 38,5 Mio. Flaschen leicht unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (39,2 Mio. Flaschen), was auf Rückgänge auf dem Inlandsmarkt und dort insbesondere auf die Entwicklung im Preiseinstiegsbereich des Schaumweinmarktes zurückzuführen ist. Aufgrund von Änderungen im Produktmix sind die Umsatzerlöse um 3,4 % bzw. EUR 1,9 Mio. auf EUR 53,7 Mio. zurückgegangen. Die Rohmarge hat sich um 3,1 % oder EUR 0,7 Mio. auf EUR 21,0 Mio. reduziert.

In den ersten sechs Monaten 2017/18 wurde ein EBIT von EUR 3,8 Mio. nach EUR 5,0 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielt. Neben der rückläufigen Rohmarge haben sich insbesondere höhere Abschreibungen (um EUR 0,6 Mio.) infolge der Inbetriebnahme einer neuen Produktionslinie am Standort Tournan-en-Brie ausgewirkt. Gegenläufig sind die sonstigen betrieblichen Erträge um rund EUR 0,2 Mio. angestiegen, überwiegend aufgrund von Gewinnen aus Anlagenabgängen.

Teilkonzern Ostmitteleuropa

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa konnte der Absatz insbesondere aufgrund anhaltend positiver Entwicklungen des Weingeschäfts in Polen um 7,6 % auf 47,0 Mio. Flaschen gesteigert werden (Vorjahr 43,6 Mio. Flaschen). Die Umsatzerlöse sind entsprechend um 9,0 % bzw. EUR 5,8 Mio. auf EUR 70,5 Mio. gestiegen. Die Rohmarge liegt mit EUR 31,3 Mio. um rund EUR 2,7 Mio. über dem Niveau des ersten Halbjahres 2016/17.

Das EBIT des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns liegt mit EUR 11,9 Mio. um rund EUR 2,4 Mio. über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Neben der Entwicklung der Rohmarge sind auch die sonstigen betrieblichen Erträge um EUR 0,4 Mio. angestiegen, was überwiegend aus Zahlungseingängen auf ausgebuchte Forderungen resultiert. Gegenläufig sind insbesondere die Werbeaufwendungen um EUR 0,5 Mio. und die Personalaufwendungen um EUR 0,8 Mio. angestiegen.

Übrige Aktivitäten

Das operative Ergebnis des Segments „Übrige Aktivitäten“, in dem die nicht operativ genutzten Liegenschaften der Unternehmensgruppe ausgewiesen werden, liegt aufgrund eines Gewinns aus der Veräußerung einer Liegenschaft in Edenkoben/Deutschland bei rund EUR 0,9 Mio. (Vorjahr EUR 0,1 Mio.).

Investitionen und Finanzierung

Im ersten Halbjahr 2017/18 liegt der Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens mit rund EUR 18,1 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 17,2 Mio.). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich dagegen von EUR 11,8 Mio. auf EUR 8,5 Mio. reduziert. Ursächlich hierfür waren insbesondere ein gegenüber dem Vorjahr höherer Anstieg des Working Capital (Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) sowie Veränderungen des Factoring-Volumens.

Die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie für den Erwerb von Konzernunternehmen liegen mit insgesamt EUR 10,4 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 10,0 Mio.). Dies steht überwiegend im Zusammenhang mit dem Erwerb der Anteilsmehrheit an Rindchen’s Weinkontor mit Wirkung zum 1. Juli 2017, der auch zum einem Anstieg der Bilanzsumme gegenüber dem 30. Juni 2017 beigetragen hat. Auf der Aktivseite betrifft dies überwiegend die immateriellen Vermögenswerte, und dort die im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokation vorgenommene Neubewertung des Kundenstamms, erworbene Markenrechte sowie einen Geschäfts- oder Firmenwert; daneben auch das Vorratsvermögen der erworbenen Gesellschaft. Im Vorjahr lag der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit auf der Errichtung einer neuen Produktionsanlage in Tournan-en-Brie/Frankreich.

Diesen Investitionsausgaben stehen jedoch höhere Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten gegenüber, insbesondere aus dem Verkauf einer Liegenschaft in Edenkoben sowie von Produktionsanlagen in Frankreich. Insofern liegt der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit mit EUR 9,2 Mio. um rund EUR 0,7 Mio. unter dem Niveau des vergleichbaren des Vorjahreszeitraums.

Mit der Akquisition der Anteilsmehrheit an Rindchen’s Weinkontor sowie dem gestiegenen Nettoumlaufvermögen ging auch ein Anstieg der kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten um EUR 6,8 Mio. auf EUR 56,0 Mio. einher. Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG sowie an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen belaufen sich auf rund EUR 6,4 Mio. (Vorjahr EUR 5,6 Mio.). Insgesamt beträgt der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit im ersten Halbjahr 2017/18 EUR 0,4 Mio. (Vorjahr EUR 3,0 Mio.). Die Nettoverschuldung (kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) ist gegenüber dem 30. Juni 2017 um EUR 7,8 Mio. auf EUR 51,3 Mio. angestiegen.

Chancen- und Risikobericht

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2016/17 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt „Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung“, Seite 31 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2016/17) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Nachtragsbericht

Ereignisse, die nach dem Abschlussstichtag (31. Dezember 2017) eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt.

Prognosebericht

Die Entwicklung der Absatzmengen im ersten Halbjahr 2017/18 und speziell in dem für uns - bedingt durch die starke Saisonalität - wichtigen zweiten Quartal war von einer erneut starken Geschäftsentwicklung in Ostmitteleuropa sowie der erstmaligen Einbeziehung von Rindchen’s Weinkontor in Deutschland geprägt. Gegenläufig haben sich die Volumina insbesondere im Handelseigenmarkengeschäft in Deutschland sowie im Preiseinstiegsbereich in Frankreich erwartungsgemäß reduziert; für das zweite Halbjahr 2017/18 gehen wir von einer weiteren Fortsetzung dieser Trends aus. Zusätzliche Belastungen resultierten aus der eingeschränkten Lieferfähigkeit einzelner Produkte in Deutschland infolge des in Abschnitt „Teilkonzern Deutschland“ beschriebenen Schadensfalls. Dennoch konnte das operative Ergebnis (EBIT) gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres insgesamt spürbar gesteigert werden.

Für das zweite Halbjahr unseres Geschäftsjahres rechnen wir damit, dass sich der Aufwärtstrend bei Absatzmengen und Umsatzerlösen konzernweit fortsetzen wird. Das gute bzw. steigende Konsumklima in für uns wichtigen Absatzländern sollte positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf wirken. Mit national wie international stark positionierten Marken, die wir weiterhin mit hohen Werbe- und Marketingaktivitäten stützen, und einem gut diversifizierten Produktportfolio sind wir überzeugt, die Entwicklung des ersten Halbjahres 2017/18 weiter festigen und ausbauen zu können.

Allerdings sind die Weinpreise der Ernte 2017 aufgrund von unterdurchschnittlichen Erntemengen in zahlreichen der für uns relevanten Anbaugebiete gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Dies gilt auch für andere für uns wichtige Rohstoffe, wie beispielsweise Apfelmost, infolge einer ebenfalls geringen Erntemenge. Insofern gehen wir von der Notwendigkeit von Preiserhöhungen aus, wobei sich dies aufgrund der Produktionsabläufe für große Teile unserer Sortimente erst zeitversetzt auswirken wird. Dennoch wird die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten auch davon bestimmt sein, wie unsere Kunden und Verbraucher auf diese Anpassungen reagieren.

Insgesamt halten wir an unserer im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016/17 abgegebenen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2017/18 fest, wonach wir leicht steigende Absätze, einen hierzu überproportionalen Anstieg der Umsatzerlöse sowie einen leichten Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) erwarten. Des Weiteren gehen wir von einem Konzernjahresüberschuss auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2016/17 aus. Wir weisen allerdings darauf hin, dass äußere Einflüsse, insbesondere aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie aus der Entwicklung der Währungen in Ostmitteleuropa, diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen können.

Trier, den 20. Februar 2018

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Der Vorstand

**

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017

Aktiva

Anhang 31.12.2017 30.06.2017
TEUR TEUR
--- --- --- ---
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 71.617 72.431
Immaterielle Vermögenswerte 89.826 78.557
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 3.086 3.169
Nach der Equity-Methode bilanzierte Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 1.242 1.300
Sonstige finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte 1.277 1.185
Latente Steuern 513 481
167.561 157.123
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (1) 81.116 87.518
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2/5) 92.556 55.706
Forderungen aus Ertragsteuererstattungen 1.799 656
Sonstige finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte (5) 9.155 5.508
Liquide Mittel 4.620 5.700
189.246 155.088
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte - 1.695
356.807 313.906
Passiva
Anhang 31.12.2017 30.06.2017
TEUR TEUR
Eigenkapital (3)
Gezeichnetes Kapital 50.054 50.054
Kapitalrücklage 4.570 4.570
Gewinnrücklagen und Konzernjahresüberschuss 102.992 97.689
Kumuliertes sonstiges Ergebnis 551 118
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 33.349 31.250
191.516 183.681
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
sowie andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer 2.817 2.970
Sonstige Rückstellungen 568 429
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 22.144 20.982
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 4.407 375
Latente Steuern 9.277 7.687
39.213 32.443
Kurzfristiges Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen 2.223 3.020
Finanzverbindlichkeiten (4/5) 33.817 28.221
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4/5) 47.530 37.434
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern (4) 2.177 459
Sonstige Verbindlichkeiten (4/5) 40.331 28.648
126.078 97.782
356.807 313.906

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2017/18

2. Quartal 1. Halbjahr
2017/18 2016/17 2017/18 2016/17
--- --- --- --- --- ---
Anhang TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse (6) 107.985 100.812 182.390 170.777
Bestandsveränderung (7) -11.502 -11.971 -9.451 -9.944
Materialaufwand (7) -52.016 -46.151 -96.253 -88.411
Rohmarge 44.467 42.690 76.686 72.422
Sonstige betriebliche Erträge (8) 3.840 1.279 5.243 1.948
Personalaufwand (9) -14.075 -12.425 -25.529 -22.806
Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -2.295 -1.463 -4.546 -3.491
Sonstige betriebliche Aufwendungen (10) -18.449 -17.133 -32.443 -30.164
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 13.488 12.948 19.411 17.909
Ergebnis aus der Equity-Methode -31 -21 -60 -52
Finanzerträge 46 23 96 151
Finanzaufwendungen -552 -326 -935 -633
Ergebnis vor Steuern (EBT) 12.951 12.624 18.512 17.375
Ertragsteuern -3.176 -2.875 -4.761 -4.337
Konzernjahresüberschuss 9.775 9.749 13.751 13.038
davon Ergebnisanteil der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 6.432 6.480 9.361 9.109
davon Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter 3.343 3.269 4.390 3.929
Ergebnis je Aktie - unverwässert (in EUR) 0,81 0,82 1,18 1,15
Ergebnis je Aktie - verwässert (in EUR) 0,81 0,82 1,18 1,15
Ausgegebene Stamm-Stückaktien (in Tausend) 7.920 7.920 7.920 7.920

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das 1. Halbjahr 2017/18

2. Quartal 1. Halbjahr
2017/18 2016/17 2017/18 2016/17
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Konzernjahresüberschuss 9.775 9.749 13.751 13.038
Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen 13 -10 13 -10
Nicht reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge 13 -10 13 -10
Währungsdifferenzen 1.445 -1.114 507 108
Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge 1.445 -1.114 507 108
Summe der unmittelbar im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (sonstiges Ergebnis) 1.458 -1.124 520 98
Konzerngesamtergebnis 11.233 8.625 14.271 13.136
davon Anteile der Aktionäre der Schloss Wachenheim AG 7.393 5.800 9.794 9.125
davon Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 3.840 2.825 4.477 4.011

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2017/18

Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen und Konzernjahres-

überschuss
Kumuliertes sonstiges Ergebnis Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 01.07.2016 50.054 4.570 89.594 -1.045 28.848 172.021
Konzernjahresüberschuss - - 9.109 - 3.929 13.038
Sonstiges Ergebnis - - - 16 82 98
Konzerngesamtergebnis - - 9.109 16 4.011 13.136
Gezahlte Dividenden - - -3.406 - -2.151 -5.557
Übrige Veränderungen - - - - - -
Stand 31.12.2016 50.054 4.570 95.297 -1.029 30.708 179.600
Stand 01.07.2017 50.054 4.570 97.689 118 31.250 183.681
Konzernjahresüberschuss - - 9.361 - 4.390 13.751
Sonstiges Ergebnis - - - 433 87 520
Konzerngesamtergebnis - - 9.361 433 4.477 14.271
Gezahlte Dividenden - - -3.802 - -2.569 -6.371
Übrige Veränderungen - - -256 - 191 -65
Stand 31.12.2017 50.054 4.570 102.992 551 33.349 191.516

Konzernkapitalflussrechnung 1. Halbjahr 2017/18

1. Halbjahr 2017/18 1. Halbjahr 2016/17
TEUR TEUR
--- --- ---
Konzernjahresüberschuss 13.751 13.038
Zuzüglich/abzüglich:
Abschreibungen/Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Finanzanlagen 4.546 3.491
Veränderung der Pensionsrückstellungen -153 -147
Veränderung latente Steueransprüche -32 -41
Veränderung latente Steuerschulden 1.589 493
Nicht ausgeschüttetes Ergebnis aus at equity erfassten Unternehmen 60 52
Ergebnis aus dem Abgang langfristiger Vermögenswerte -1.113 -25
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge -514 330
Cashflow vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 18.134 17.191
Veränderung übrige Aktiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit -26.670 -23.321
Veränderung übrige Passiva, soweit nicht Gegenstand der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit 17.054 17.897
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 8.518 11.767
Auszahlungen für die Beschaffung von Sachanlagen, immateriellen
und anderen langfristigen Vermögenswerten -3.044 -9.950
Auszahlungen für Investitionen in den Erwerb von Konzernunternehmen -7.401 -
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, immateriellen und anderen langfristigen Vermögenswerten 1.278 72
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -9.167 -9.878
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 5.747 2.515
Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG -3.802 -3.406
Dividendenzahlungen der Tochterunternehmen an nicht beherrschende Gesellschafter -2.569 -2.151
Einzahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern 209 -
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -415 -3.042
Veränderung der liquiden Mittel -1.064 -1.153
Veränderung der liquiden Mittel aufgrund von Wechselkursänderungen -16 -45
Bilanzielle Veränderung der liquiden Mittel -1.080 -1.198
Liquide Mittel am Anfang der Periode 5.700 3.142
Liquide Mittel am Ende der Periode 4.620 1.944

KONZERNANHANG

ZUSAMMENFASSUNG DER RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Grundlagen

Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG („SWA“) zum 31. Dezember 2017 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 20. Februar 2018 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Mit Ausnahme der Anpassungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2017 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2016/17 entsprechend gelten. Der Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter ‚www.schloss-wachenheim.com‘ zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben.

Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und der überwiegende Teil des Jahresergebnisses erwirtschaftet.

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die SWA berücksichtigt alle von der EU übernommenen neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich vom Zeitpunkt ihrer verpflichtenden Erstanwendung an, sofern diese bereits im Rahmen des IFRS­Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden.

Im Geschäftsjahr 2017/18 waren die im Anhang zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 beschriebenen Änderungen von IAS 12 vom 9. Januar 2016 sowie die Änderungen von IAS 7 vom 29. Januar 2016 erstmals verpflichtend anzuwenden, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzernzwischenabschlusses zum 31. Dezember 2017 hatten.

Darüber hinaus wurden vom IASB bzw. vom IFRIC weitere neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2017/18 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag teilweise noch aussteht.

Über die bereits im Anhang zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 beschriebenen neuen Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen betrifft dies Änderungen von IFRS 9 und von IAS 28 vom 12. Oktober 2017 sowie die „Annual Improvements to IFRS Standards 2015-2017 Cycle“ vom 12. Dezember 2017; diese sind für den SWA-Konzern erstmals im Geschäftsjahr 2019/20 verpflichtend anzuwenden. Die Auswirkungen dieser Änderungen auf den Konzernabschluss der SWA werden derzeit untersucht.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen („Joint Ventures“) nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft. Ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 wird nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht.

Gegenüber dem 30. Juni 2017 haben sich folgende Veränderungen im Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ergeben:

Erstmals werden die zum 1. Juli 2017 erworbenen Rindchen‘s Weinkontor GmbH & Co. KG, Bönningstedt sowie die HWK Hamburgische Weinhandelskompanie GmbH, Hamburg, einbezogen.
Die AMBRA S.A. hat die Anteile an der Winezja Sp. z o.o. um 19,99 % auf nunmehr 100,0 % aufgestockt.

Für Einzelheiten zu diesen Veränderungen verweisen wir auf den Abschnitt „Unternehmenszusammenschlüsse“.

Ansonsten wird hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2016/17 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter ‚www.schloss-wachenheim.com‘ zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

UNTERNEHMENSZUSAMMENSCHLÜSSE

Erwerb der Anteilsmehrheit an der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG, Bönningstedt/Deutschland

Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 hat die SWA 70 % der Anteile an der Rindchen’s Weinkontor GmbH & Co. KG, Bönningstedt/Deutschland („RWK“), sowie 100 % der Anteile an der HWK Hamburgische Weinhandelskompanie GmbH, Hamburg (Komplementär-GmbH), erworben. Daneben hat die SWA mit der verbliebenen Gesellschafterin eine unwiderrufliche Kaufoption für die verbleibenden 30 % der Gesellschaftsanteile an der RWK vereinbart, die in der zweiten Jahreshälfte 2019 ausgeübt werden kann.

Die Rindchen‘s Weinkontor GmbH & Co. KG gehört mit einer Produktvielfalt von über 800 Weinen von mehr als 250 nationalen und internationalen Winzern zu den führenden Weinanbietern in Deutschland. Sie betreibt mit rund 100 Mitarbeitern 14 eigene Weinkontore in den Großräumen Hamburg und München sowie 8 Partnerkontore und einen Online-Shop. Die Beteiligung erfolgt zur Ergänzung der bestehenden Geschäftsfelder sowie zur Diversifizierung der Distributionswege (Multichannel-Anbieter mit besonderer Produktpalette) und der damit einhergehenden Erweiterung der Wertschöpfungstiefe der SWA. Der Kaufpreis wurde insgesamt mit TEUR 8.650 vereinbart, kann sich durch bestimmte Kaufpreisanpassungsmechanismen jedoch noch verändern.

Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der RWK stellen sich im Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:

Buchwerte vor Neubewertung Neubewertung Zeitwerte nach Neubewertung
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Langfristige Vermögenswerte 440 4.631 5.071
Kurzfristige Vermögenswerte 6.823 236 7.059
7.263 4.867 12.130
Lang- und kurzfristiges Fremdkapital 6.371 - 6.371
Nettoreinvermögen 892 4.867 5.759

Die im Rahmen der vorläufigen Kaufpreisallokation vorgenommene Neubewertung betrifft den Kundenstamm der Gesellschaft (TEUR 4.022), erworbene Markenrechte (TEUR 609) sowie das Vorratsvermögen (TEUR 236). Die Bewertung des Kundenstamms erfolgte auf Basis des bisherigen Einkaufsverhaltens der bestehenden Kunden und unter Berücksichtigung eines Fluktuationsabschlags, die der Markenrechte nach der Lizenzpreisanalogiemethode (Stufe 3 der Fair Value-Hierarchie). Die kurzfristigen Vermögenswerte beinhalten Forderungen in Höhe von TEUR 1.187.

Die nicht beherrschenden Anteile an der RWK betragen TEUR 3.826. Aufgrund des den Anteilseignern der RWK als Personengesellschaft zustehenden gesetzlichen Kündigungsrechts sind die Anteile der nicht beherrschenden Anteilseigner nach IAS 32.11 im Fremdkapital ausgewiesen. Die zwischen den Gesellschaftern getroffene Vereinbarung sieht vor, dass eine Kündigung frühestens zum 1. Juli 2027 möglich ist. Bei Ausscheiden eines Gesellschafters hat der Ausscheidende Anspruch auf eine Abfindung. Die Höhe der Abfindung bestimmt sich entsprechend gesellschaftsrechtlicher Vereinbarungen. Im neuen Geschäftsjahr wurde die potentielle Abfindungsverpflichtung zum beizulegenden Zeitwert bewertet und die Wertänderung erfolgswirksam in den Finanzaufwendungen erfasst.

Mit dem Erwerb ist im Teilkonzern SWA ein steuerlich in den nächsten Jahren abzugsfähiger Geschäfts- oder Firmenwert entstanden, der insbesondere auf die starke Marktposition der RWK zurückzuführen ist und der sich vorläufig wie folgt ermittelt:

TEUR
Übertragene Gegenleistung 8.625
abzüglich anteiliges Nettoreinvermögen zu Zeitwerten -4.031
zuzüglich potentielle Abfindungsverpflichtung gem. IAS 32.11 2.098
Geschäfts- oder Firmenwert 6.692

Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der HWK stellen sich im Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:

Buchwerte vor Neubewertung Neubewertung Zeitwerte nach Neubewertung
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Kurzfristige Vermögenswerte 33 - 33
Lang- und kurzfristiges Fremdkapital 3 - 3
Nettoreinvermögen 30 - 30

Die für den Erwerb der HWK übertragene Gegenleistung entspricht nahezu dem anteiligen Nettoreinvermögen zu Zeitwerten.

Die übertragene Gegenleistung für die Erwerbe der Anteile an der RWK sowie an der HWK umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. Abzüglich der erworbenen liquiden Mittel von TEUR 864 ergibt sich aus der Transaktion ein Nettoabfluss an Zahlungsmitteln von TEUR 7.786. Transaktionsbezogene Kosten von insgesamt TEUR 145, die überwiegend Rechtsberatung und Due Diligence-Aufwendungen betreffen, sind nahezu vollständig bereits im sonstigen betrieblichen Aufwand des Geschäftsjahres 2016/17 enthalten.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 hat die Rindchen´s Weinkontor GmbH & Co. KG Umsatzerlöse von TEUR 10.658 sowie einen Jahresüberschuss von TEUR 611 erzielt.

Die Kaufpreisallokation konnte bis zum 20. Februar 2018 noch nicht endgültig abgeschlossen werden, so dass sich nach IFRS 3.45 noch Änderungen bezüglich des vorläufig erfassten Unterschiedsbetrags ergeben können.

Erwerb von weiteren Anteilen an der Winezja Sp. z o.o., Warschau/Polen

Am 26. Juli 2017 hat die AMBRA S.A., Warschau/Polen, zum weiteren Ausbau ihrer Marktposition weitere 19,99 % der Anteile an der Winezja Sp. z o.o., Warschau/Polen, zu einem Preis von TEUR 273 übernommen und damit ihre Beteiligungsquote auf 100,0 % aufgestockt. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Weinen, Schaumweinen, Perlweinen und anderen Getränken über ein eigenes Online-Portal. Die übertragene Gegenleistung umfasste ausschließlich Zahlungsmittel. In Übereinstimmung mit IFRS 10.23 erfolgt eine Bilanzierung als Eigenkapitaltransaktion.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2017/18 sowie für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2016/17.

Deutschland Frankreich Ostmitteleuropa Übrige Aktivitäten Eliminierungen Gesamt
1. Halbjahr 2017/18 TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatzerlöse 60.627 51.245 70.518 - - 182.390
Innenumsatzerlöse 963 2.471 5 - -3.439 -
Gesamtumsatzerlöse 61.590 53.716 70.523 - -3.439 182.390
Bestandsveränderungen -5.878 -2.490 -1.083 - - -9.451
Materialaufwand -31.376 -30.208 -38.091 - 3.422 -96.253
Sonstige betriebliche Erträge 3.373 327 701 983 -141 5.243
Personalaufwand -9.200 -7.427 -8.894 -8 - -25.529
Abschreibungen -1.507 -1.650 -1.379 -16 6 -4.546
Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.156 -8.465 -9.868 -83 129 -32.443
Operatives Segmentergebnis (EBIT) 2.846 3.803 11.909 876 -23 19.411
Ergebnis aus der Equity-Methode -60 - - - - -60
Finanzerträge 2.168 5 79 - -2.156 96
Finanzaufwendungen -538 -92 -232 -72 -1 -935
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) 4.416 3.716 11.756 804 -2.180 18.512
Ertragsteuern -633 -759 -3.113 -258 2 -4.761
Segmentergebnis nach Steuern 3.783 2.957 8.643 546 -2.178 13.751
Deutschland Frankreich Ostmitteleuropa Übrige Aktivitäten Eliminierungen Gesamt
1. Halbjahr 2016/17 TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatzerlöse 52.644 53.454 64.679 - 170.777
Innenumsatzerlöse 597 2.149 - - -2.746 -
Gesamtumsatzerlöse 53.241 55.603 64.679 - -2.746 170.777
Bestandsveränderungen -6.176 -2.640 -1.128 - - -9.944
Materialaufwand -24.941 -31.280 -34.908 - 2.718 -88.411
Sonstige betriebliche Erträge 1.458 95 296 254 -155 1.948
Personalaufwand -7.419 -7.282 -8.095 -10 - -22.806
Abschreibungen -1.138 -1.044 -1.271 -52 14 -3.491
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.743 -8.413 -10.058 -99 149 -30.164
Operatives Segmentergebnis (EBIT) 3.282 5.039 9.515 93 -20 17.909
Ergebnis aus der Equity-Methode -52 - - - - -52
Finanzerträge 1.883 2 141 - -1.875 151
Finanzaufwendungen -296 -104 -160 -72 -1 -633
Segmentergebnis vor Steuern (EBT) 4.817 4.937 9.496 21 -1.896 17.375
Ertragsteuern -953 -1.588 -1.781 -19 4 -4.337
Segmentergebnis nach Steuern 3.864 3.349 7.715 2 -1.892 13.038

Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das nicht operativ genutzte Immobilienvermögen der Unternehmensgruppe im Segment „Übrige Aktivitäten“ regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Vorräte

31.12.2017 30.06.2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 13.155 14.862
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 32.785 37.447
Fertige Erzeugnisse, fertige Leistungen und Waren 34.648 32.942
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 528 2.267
81.116 87.518

Die Verringerung der Bestände resultiert überwiegend aus saisonal bedingt höheren Abverkäufen zum Kalenderjahresende. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Vorräte insgesamt TEUR 71.122 betragen. Der Anstieg hierzu ist im Wesentlichen bedingt durch die Erstkonsolidierung der RWK (TEUR 4.776) und einem um TEUR 3.943 gestiegenen Vorratsvermögen in Ostmitteleuropa.

(2) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2017 30.06.2017
TEUR TEUR
--- --- ---
gegen Dritte 90.743 54.450
gegen nahestehende Unternehmen
Günther Reh AG (MEK Material Einkaufskontor GmbH) 1.210 357
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 79 76
Wine 4 You Sp. z o.o. 524 823
92.556 55.706

Die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Kalenderjahresende resultiert aus den saisonal bedingt höheren Umsätzen im zweiten Quartal unseres Geschäftsjahres. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 91.940 betragen.

Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die veräußerten Forderungen ausgebucht.

(3) Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Anteile anderer Gesellschafter wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt:

Versicherungs-

mathematische Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen
Unterschied aus der Währungs-

umrechnung ausländischer Tochterunternehmen
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb Kumuliertes sonstiges Ergebnis
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Stand am 01.07.2016 -505 -525 -15 -1.045
Veränderung vor Steuern -13 31 -6 12
Steuereffekt 3 - 1 4
Stand am 31.12.2016 -515 -494 -20 -1.029
Stand am 01.07.2017 -535 727 -74 118
Veränderung vor Steuern 17 454 -42 429
Steuereffekt -4 - 8 4
Stand am 31.12.2017 -522 1.181 -108 551

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung der Schloss Wachenheim AG vom 23. November 2017 wurde im Geschäftsjahr 2017/18 aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2017 eine Dividende von TEUR 3.802 bzw. EUR 0,48 pro Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet.

(4) Verbindlichkeiten

Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
31.12.2017 TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Finanzverbindlichkeiten 55.961 33.817 22.144
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 47.530 47.530 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.177 2.177 -
Sonstige Verbindlichkeiten 44.738 40.331 4.407
150.406 123.855 26.551
Gesamt Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
30.06.2017 TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Finanzverbindlichkeiten 49.203 28.221 20.982
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.434 37.434 -
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 459 459 -
Sonstige Verbindlichkeiten 29.023 28.648 375
116.119 94.762 21.357

Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen ausgewählter technischer Anlagen und Maschinen, Forderungen, Vorräten sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen und Wechselverbindlichkeiten zusammen.

(5) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Kategorien stellen sich wie folgt dar:

Bewertungskategorie nach Buchwert 31.12.2017 30.06.2017 Beizulegender 31.12.2017 Zeitwert 30.06.2017
IAS 39 TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 92.556 55.706 92.556 55.706
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 433 291 433 291
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte AfS 54 54 54 54
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT 1 8 1 8
Sonstige finanzielle Vermögenswerte LaR - - - -
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte
Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR 9.067 5.420 9.067 5.420
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FAHfT - - - -
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 47.530 37.434 47.530 37.434
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 17.343 16.142 17.343 16.142
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 621 25 621 25
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT - - - -
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 4.259 224 4.259 224
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 77 75 77 75
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 25.009 22.446 25.009 22.446
Verbindlichkeiten aus sonstigen Darlehen FLAC 7.508 4.500 7.508 4.500
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten
Derivate ohne Sicherungsbeziehung FLHfT - - - -
Sonstige verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 136 215 136 215
Sonstige unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 40.129 28.425 40.129 28.425

Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien eingeteilt:

Kategorie Wertansatz
LaR Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) Fortgeführte Anschaffungskosten
AfS Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) Anschaffungskosten
FAHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten (Financial Assets Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)
FLAC Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Financial Liabilities Measured at Amortized Cost) Fortgeführte Anschaffungskosten
FLHfT Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten (Financial Liabilities Held for Trading) Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten handelt es sich um nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, deren beizulegende Zeitwerte nicht zuverlässig bestimmbar waren und die daher zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet worden sind.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren).

Differenziert nach Bewertungshierarchien im Sinne von IFRS 13.72 stellen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wie folgt dar:

Buchwert Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Derivate TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
31.12.2017 1 - 1 -
30.06.2017 8 - 8 -

Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind als „zu Handelszwecken gehalten“ eingestuft.

Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 wie folgt dar:

Buchwert Beizulegender Zeitwert
31.12.2017 30.06.2017 31.12.2017 30.06.2017
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Kredite und Forderungen 102.056 61.417 102.056 61.417
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 54 54 54 54
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten 1 8 1 8
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden 142.612 109.486 142.612 109.486

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(6) Umsatzerlöse

1. Halbjahr 2017/18 1. Halbjahr 2016/17
TEUR TEUR
--- --- ---
Bruttoumsatzerlöse 250.462 238.045
Kundenboni -35.516 -33.722
Schaumweinsteuer -32.556 -33.546
182.390 170.777

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich.

Die Umsatzerlöse sind in Deutschland - bedingt durch die erstmalige Einbeziehung der RWK - um TEUR 7.983 angestiegen. Ebenso konnte Ostmitteleuropa aufgrund organischen Wachstums eine Steigerung um TEUR 5.839 erzielen. In Frankreich war gegenläufig ein Rückgang um TEUR 2.209 zu verzeichnen.

(7) Bestandsveränderungen und Materialaufwand

1. Halbjahr 2017/18 1. Halbjahr 2016/17
TEUR TEUR
--- --- ---
Bestandsveränderungen 9.451 9.944
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 69.961 69.686
Aufwendungen für bezogene Handelswaren 26.292 18.725
105.704 98.355

Der Anstieg der Summe aus Bestandsveränderungen und Materialaufwand im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 zum entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres ist im Wesentlichen begründet durch die erstmalige Einbeziehung der RWK.

(8) Sonstige betriebliche Erträge

1. Halbjahr 2017/18 1. Halbjahr 2016/17
TEUR TEUR
--- --- ---
Erstattungsansprüche gegen Versicherungen 1.972 82
Gewinne aus dem Verkauf von langfristigen bzw. von zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten 1.215 50
Erträge aus Dienstleistungen 739 744
Erträge aus Weiterbelastungen 494 493
Erträge aus dem Eingang ausgebuchter Kundenforderungen 410 154
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen bzw. Ausbuchung von Verbindlichkeiten 42 5
Übrige 371 420
5.243 1.948

(9) Personalaufwand

1. Halbjahr 2017/18 1. Halbjahr 2016/17
TEUR TEUR
--- --- ---
Löhne und Gehälter 20.821 18.433
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 4.708 4.373
25.529 22.806
Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31.12.
Lohnempfänger 401 413
Gehaltsempfänger 976 834
1.377 1.247

Die Anzahl der Mitarbeiter jeweils zum Stichtag 31. Dezember beinhaltet auch die in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindlichen Mitarbeiter.

(10) Sonstige betriebliche Aufwendungen

1. Halbjahr 2017/18 1. Halbjahr 2016/17
TEUR TEUR
--- --- ---
Vertriebseinzel- und -gemeinkosten 16.612 15.004
Fremde Ausgangsfrachten 7.713 7.307
Werbung, Provisionen, Lizenzen, vertriebsbezogene Dienstleistungen u.a. 8.899 7.697
Sachaufwendungen Betrieb, Verwaltung und Vertrieb 12.225 11.175
Reparatur und Instandhaltung 2.361 2.098
Energie, Wasser und Heizöl 1.450 1.373
Abwasser und Gebäudeunterhaltungskosten 1.012 836
Beiträge, Gebühren und Abgaben 1.023 981
Mieten und Pachten 2.351 2.018
Versicherungen 699 783
Rechtsberatung 842 839
EDV-Kosten 583 508
Post und Telekommunikation 324 289
Marktanalysen und Literatur 292 245
Reisekosten 468 416
Fuhrparkkosten 820 789
Andere Aufwendungen 3.606 3.985
Verluste aus Anlagenabgängen 102 25
Wertberichtigung und Ausbuchung von Forderungen 145 389
Übrige Aufwendungen 3.359 3.571
32.443 30.164

Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen

Das in der Konzerngesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des zweiten Quartals bzw. des ersten Halbjahres 2017/18 setzt sich wie folgt zusammen:

Vor Steuern Steuereffekt Nach Steuern
2.Quartal 2.Quartal 2.Quartal
--- --- --- --- --- --- ---
2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen 17 -13 -4 3 13 -10
Nicht reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge 17 -13 -4 3 13 -10
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen 1.581 -1.139 - - 1.581 -1.139
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb -162 30 26 -5 -136 25
Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge 1.419 -1.109 26 -5 1.445 -1.114
Summe der unmittelbar im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (sonstiges Ergebnis) 1.436 -1.122 22 -2 1.458 -1.124
Vor Steuern Steuereffekt Nach Steuern
1. Halbjahr 1. Halbjahr 1. Halbjahr
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2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17
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TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
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Veränderungen versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen 17 -13 -4 3 13 -10
Nicht reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge 17 -13 -4 3 13 -10
Unterschied aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen 611 123 - - 611 123
Kurseffekte aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb -124 -18 20 3 -104 -15
Reklassifizierungsfähige Aufwendungen und Erträge 487 105 20 3 507 108
Summe der unmittelbar im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge (sonstiges Ergebnis) 504 92 16 6 520 98

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Schloss Wachenheim-Konzerns (diese entsprechen den in der Bilanz ausgewiesen liquiden Mitteln) im Laufe des ersten Halbjahres 2017/18 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert.

Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 2.644 (Vorjahr TEUR 2.202). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 456 (Vorjahr TEUR 443), die erhaltenen Zinsen auf TEUR 7 (Vorjahr TEUR 1).

Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten enthält Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 5.320 (Vorjahr TEUR 360) sowie Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 5.500 (Vorjahr TEUR 0). Auszahlungen zur Tilgung von Finanzierungsleasingverträgen belaufen sich auf TEUR 609 (Vorjahr TEUR 442). Die übrigen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition.

Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Zu der Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand.

Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen und Weiterbelastungen.

Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision.

Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa.

Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar:

Forderungen Verbindlichkeiten
31.12.2017 30.06.2017 31.12.2017 30.06.2017
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 1.210 357 7.102 4.502
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 79 76 - -
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG - - 503 527
Wine 4 You Sp. z o.o. 524 823 - -
1.813 1.256 7.605 5.029
Erträge Aufwendungen
1. Halbjahr 1. Halbjahr 1. Halbjahr 1. Halbjahr
--- --- --- --- ---
2017/18 2016/17 2017/18 2016/17
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) 1.795 1.808 12 11
Reh Kendermann GmbH Weinkellerei 447 88 - -
Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG 378 432 2.081 2.110
Wine 4 You Sp. z o.o. 902 927 - -
3.522 3.255 2.093 2.121

Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG

Mitglieder des Vorstands

Oliver Gloden - Sprecher des Vorstands
Horst Hillesheim
Boris Schlimbach

Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ‚www.schloss-wachenheim.com‘ dauerhaft zugänglich gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrats

Aktionärsvertreter

Nick Reh, lic. oec. HSG - Vorsitzender
Dr. Wilhelm Seiler - stellvertretender Vorsitzender
Roland Kuffler (bis 23. November 2017)
Eduard Thometzek
Monika Schulze (seit 23. November 2017)

Arbeitnehmervertreter

Helene Zimmer
Rüdiger Göbel

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Trier, den 20. Februar 2018

**

Der Vorstand:

Oliver Gloden, Sprecher des Vorstands

Horst Hillesheim

Boris Schlimbach

**

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Schloss Wachenheim AG, Trier

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schloss Wachenheim AG, Trier, für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen und ergänzender Anwendung des International Standard on Review Engagements 2410 „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Frankfurt am Main, den 20. Februar 2018

**

**PKF Deutschland GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

S. Varughese, Wirtschaftsprüfer

F. Weber, Wirtschaftsprüfer

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