Quarterly Report • Apr 20, 2018
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

| ― | Konzernumsatz aus Warenverkäufen wächst um 3,4 % auf 208,0 Mio. €. |
| ― | EBIT um 5,7 % auf 11,1 Mio. € gesteigert. |
| ― | Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2018 bestätigt. |
scroll
| DER KONZERN IM ÜBERBLICK | 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | Veränderung | Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | in Mio. € | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz inkl. Lizenzerlöse(1) | 209,7 | - | - | - |
| Umsatz (nominal)(2) | 208,0 | 201,2 | 6,8 | 3,4 |
| Umsatz - Inland | 62,2 | 62,0 | 0,2 | 0,3 |
| Umsatz - Ausland | 145,8 | 139,2 | 6,6 | 4,7 |
| auf konstanter Kursbasis | 212,6 | 201,2 | 11,4 | 5,7 |
| EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) | 11,1 | 10,5 | 0,6 | 5,7 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 10,0 | 9,2 | 0,8 | 8,7 |
| Konzernergebnis | 7,0 | 6,4 | 0,6 | 9,4 |
| Operative Nettovermögensrendite (rollierend) | 17,6 % | 17,7 %(3) | -0,1 PP | -0,6 |
| Investitionen | 4,8 | 3,0 | 1,8 | 60,0 |
| Mitarbeiter (teilzeitbereinigt zum Stichtag) | 7.581 MA | 7.472 MA | 109 MA | 1,5 |
(1) Ab dem Geschäftsjahr 2018 werden Erlöse aus dem Lizenzgeschäft als Umsatz ausgewiesen. Bis 31.12.2017 erfolgte der Ausweis als sonstige betriebliche Erträge. Entsprechende Vorjahresangaben wurden nicht angepasst.
(2) Umsatz aus Warenverkäufen (das heißt ohne Berücksichtigung von Lizenzerlösen)
(3) Nettovermögensrendite zum 31.12.2017
Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723
ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG
D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-2715
Fax: +49 6864 81-72715
Internet: http://www.villeroyboch-group.com
Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2017 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 12 und in Tz. 12 dargestellt.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Anfang 2018 setzte sich der Aufschwung der Weltwirtschaft fort. Im Euroraum verteilte sich die anhaltende Dynamik auf die Mehrheit der Länder und wurde weiterhin durch raschen Beschäftigungsaufbau, rückläufige Arbeitslosigkeit sowie günstige Finanzierungsbedingungen angetrieben.
Die sowohl binnen- als auch außenwirtschaftlichen Auftriebskräfte der deutschen Wirtschaft haben zu einer weiteren Annäherung an die Hochkonjunktur geführt. Einhergehende Kapazitätsengpässe machten sich dabei insbesondere in der Bauwirtschaft und im Dienstleistungssektor bemerkbar.
Außerhalb Europas verblieb das durch geld- und fiskalpolitische Maßnahmen stimulierte Konjunkturwachstum in China auf gewohnt hohem Niveau und auch in den USA verlief die Expansionsdynamik ähnlich stark wie zuletzt.
Geschäftsverlauf und Lage des Villeroy & Boch-Konzerns Der Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt positiv.
Im ersten Quartal 2018 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 209,7 Mio. €. Erstmals darin enthalten sind Erlöse aus unserem Lizenzgeschäft in Höhe von 1,7 Mio. €, während wir in den Vorjahren entsprechende Lizenzerlöse bislang als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen hatten. Ausführliche Informationen über diese Ausweisänderung sind im Konzernanhang in Tz. 11 dargestellt.
Ohne Berücksichtigung der Lizenzerlöse haben wir den aus dem Warenverkauf erzielten Konzernumsatz um 3,4 % auf 208,0 Mio. € gesteigert. Auf kursbereinigter Basis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres, erzielten wir einen Umsatzzuwachs von 5,7 %. Demnach überwogen negative Währungseffekte in besonderem Maße, wobei die größten Abwertungen aus dem US-Dollar, dem Chinesischen Renminbi und der Schwedischen Krone resultierten.
Der Auftragsbestand zum 31. März 2018 hat sich im Vergleich zum 1. Januar 2018 um 3,4 Mio. € auf 110,4 Mio. € erhöht. Davon entfielen 94,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 15,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.
Unser Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnten wir im ersten Quartal 2018, gestützt durch die sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Bereich Bad und Wellness, um 5,7 % auf 11,1 Mio. € steigern. Weitere Informationen zum Geschäftsverlauf der beiden Unternehmensbereiche sind in den nachfolgenden Abschnitten dargestellt.
Für das Gesamtjahr bestätigen wir unsere Umsatz- und Ergebniserwartung.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns betrug zum 31. März 2018 17,6 %. Die geringfügige Abweichung im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2017 (17,7 %) resultierte aus dem saisonal bedingten Anstieg des operativen Nettovermögens auf 286,0 Mio. € (31. Dezember 2017: 280,4 Mio. €).
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness trug im ersten Quartal 2018 mit 147,2 Mio. € zum Konzernumsatz bei, wovon 0,1 Mio. € auf das Lizenzgeschäft entfielen. Ohne Berücksichtigung der Lizenzerlöse haben wir den Umsatz aus Warenverkäufen um 6,3 % auf 147,1 Mio. € gesteigert. Kursbereinigt lag das Umsatzplus mit 8,3 % noch höher.
In Deutschland steigerten wir unsere Umsätze um moderate 1,4 %, da die hohen Auslastungsgrade im Handwerk das allgemeine Branchenwachstum verlangsamt haben. Mit Blick auf unsere weiteren europäischen Heimatmärkte konnten wir vor allem in den Regionen Nordeuropa (+6,2 %) und Benelux (+3,7 %) robust zulegen. Die heterogene Entwicklung in den restlichen Ländern -maßgeblich durch nachteilige Kurseffekte beeinträchtigt -sorgte dafür, dass sich der Gesamtumsatz in Europa mit 120,2 Mio. € (-0,4 %) nahezu auf Vorjahresniveau entwickelte.
In den außereuropäischen Märkten haben wir unseren Umsatz um beachtliche 52,1 % auf insgesamt 26,9 Mio. € gesteigert. Deutlich verbessern konnten wir uns vor allem in der Wachstumsregion Asien-Pazifik mit einer Umsatzsteigerung von 61,7 % (bereinigt um die im Juni 2017 erfolgte Akquisition der Argent Australia Pty. Ltd.). Dort ragte die Entwicklung in China mit einem Umsatzanstieg von 61,5 % heraus.
Dank der starken Umsatzentwicklung und Effizienzsteigerungen in unserem Produktionsnetzwerk hat sich der Unternehmensbereich Bad und Wellness mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 13,0 Mio. € um 1,8 Mio. € bzw. 16,1 % deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessert.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite erhöhte sich auf 24,0 % (23,5 % zum 31. Dezember 2017). Das im Unternehmensbereich eingesetzte operative Nettovermögen nahm im Vergleich zum 31. Dezember 2017 um 4,0 Mio. € auf 206,1 Mio. € zu.
Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im ersten Quartal 2018 einen Umsatz in Höhe von 61,7 Mio. €, worin Lizenzerlöse in Höhe von 0,8 Mio. € enthalten waren. Der Umsatz aus Warenverkäufen lag mit 60,9 Mio. € zwar 3,0 % unter der Vorjahresmarke, allerdings trugen negative Währungseffekte erheblich dazu bei. Auf konstanter Kursbasis haben wir das Umsatzniveau des Vorjahres erreicht (62,8 Mio. €).
Nach einem von wichtigen strategischen Anpassungen geprägten Vorjahr -beispielsweise das Verfolgen einer restriktiveren Rabattpolitik -ist es uns im europäischen Heimatmarkt während des ersten Quartals 2018 gelungen, den Umsatz mit 48,0 Mio. € weitestgehend zu stabilisieren (-0,6 %). Während wir in wichtigen Märkten wie Benelux (+18,1 %), Italien (+6,8 %) und Frankreich (+3,7 %) wieder gewachsen sind, wurde der in den sonstigen Märkten nominal erzielte Umsatz vor allem durch die negativen Kurseffekte aus dem Schweizer Franken und dem Britischen Pfund belastet.
Außerhalb Europas haben wir im Raum Naher und Mittlerer Osten/Afrika dank eines sehr erfolgreichen Projektgeschäfts mit 46,4 % ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum erzielt. In den USA schlug ein fast ausschließlich währungsbedingter Umsatzrückgang (-14,0 %) zu Buche -kursbereinigt befanden wir uns in Vorjahresreichweite (-0,6 %).
Erfreulich ist darüber hinaus, dass sich unsere forcierten Vertriebs- und Marketingaktivitäten im E-Commerce ausgezahlt haben - über alle Märkte hinweg steigerten wir unsere Online-Umsätze um 8,3 %.
Der Unternehmensbereich Tischkultur startete mit einem operativen Quartalsergebnis (EBIT) von -1,9 Mio. € ins aktuelle Geschäftsjahr 2018 (Vorjahr: -0,7 Mio. €). Neben dem Umsatzrückgang haben gestiegene Logistikkosten im Zusammenhang mit Serviceoptimierungen und dem Ausbau des Online-Versandhandels sowie Verschiebungen in der Umsatzstruktur das Ergebnis des Unternehmensbereichs belastet.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Unternehmensbereichs Tischkultur ist gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 2,4 Prozentpunkte auf 9,5 % gesunken. Ursächlich hierfür sind neben dem Ergebnisrückgang auch der gleichzeitige Anstieg des rollierenden operativen Nettovermögens um 1,6 Mio. € auf nunmehr 79,9 Mio. €.
Zum 31. März 2018 hat sich unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2017 um 9,5 Mio. € auf 185,1 Mio. € reduziert. Die Veränderung des Eigenkapitals resultierte hauptsächlich aus der im März 2018 von der Villeroy & Boch AG ausgezahlten Dividende in Höhe von 14,3 Mio. €, die teilweise durch das im ersten Quartal 2018 erwirtschaftete Konzernergebnis in Höhe von 7,0 Mio. € kompensiert wurde. Unsere Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) blieb mit 28,2 % nahezu konstant gegenüber dem Niveau zum 31. Dezember 2017 (28,3 %).
Im ersten Quartal 2018 haben wir Investitionen in Höhe von 4,8 Mio. € getätigt (Vorjahr: 3,0 Mio. €). Davon entfielen 3,8 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 1,0 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.
Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden neue Anlagen insbesondere für die Keramikwerke in Mettlach, Mexiko und Frankreich erworben. Im Unternehmensbereich Tischkultur haben wir im Wesentlichen in Neuanschaffungen und Modernisierungsmaßnahmen für die Produktion in Merzig investiert und zudem neue Shops in Spanien, England und Kanada eröffnet.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 11,2 Mio. €. Die Finanzierung unserer Investitionen wird aus dem operativen Cash Flow erfolgen.
Für das Gesamtjahr 2018 rechnen wir weiterhin mit einem Investitionsvolumen von mehr als 40 Mio. €.
Zum 31. März 2018 betrug unsere Nettoliquidität 13,5 Mio. €. Gegenüber dem 31. Dezember 2017 entspricht dies einer Verminderung um 44,1 Mio. €, in der sich insbesondere saisonale Einflüsse wie die Dividendenausschüttung sowie die alljährliche Auszahlung der Kundenboni und der variablen leistungsabhängigen Personalvergütung widerspiegeln.
Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 655,3 Mio. € gegenüber 687,1 Mio. € zum 31. Dezember 2017. Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich infolge der niedrigeren Bilanzsumme auf 34,5 % (31. Dezember 2017: 33,1 %).
Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 31,5 Mio. € gesunken, hauptsächlich begründet durch den saisonal bedingten Rückgang des Zahlungsmittelbestands.
Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2017 in einer Abnahme der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten, der kurzfristigen Personalrückstellungen sowie der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die im Geschäftsbericht 2017 beschriebenen Risiken und Chancen bestehen unverändert fort. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.
Für das Gesamtjahr 2018 gehen wir nach Ablauf der ersten drei Monate unverändert von einer fortgesetzt robusten Expansion der Weltwirtschaft aus. Gleichwohl bestehen nicht unerhebliche Abwärtsrisiken unter anderem aufgrund einer drohenden Eskalation des internationalen Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten. Die deutsche Wirtschaft dürfte sich indessen aufgrund der hohen Auslastungsgrade allmählich ihrem Wachstumslimit annähern, weshalb auch die Bautätigkeit trotz allgemein günstiger Rahmenbedingungen vorerst verhaltener als in den Vorjahren zulegen wird. In Übersee wird für unseren größten Wachstumsmarkt China eine Konjunkturdynamik auf überdurchschnittlichem, wenngleich leicht abflachendem Niveau erwartet. Daneben dürfte auch die Expansionsphase der US-Wirtschaft dank belebter Investitionsdynamik und steuerlicher Anreize grundsätzlich weiter anhalten. Unter Berücksichtigung des Geschäftsverlaufs der ersten drei Monate sowie aller vorliegenden Markteinschätzungen erwartet der Vorstand der Villeroy & Boch AG für das gesamte Geschäftsjahr 2018 weiterhin eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 3 und 5 %. Hinsichtlich der Ergebnisentwicklung planen wir eine Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) um 5 bis 10 %. Unsere operative Nettovermögensrendite wird sich im Jahr 2018 voraussichtlich in einer Bandbreite von 17 bis 18 % bewegen. Die Prognosen des Konzernlageberichts 2017 bestätigen wir somit uneingeschränkt.
Mettlach, den 16. April 2018
scroll
| Frank Göring | Nicolas Luc Villeroy | Andreas Pfeiffer | Dr. Markus Warncke |
scroll
| Anhang Tz. | 31.03.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 38,3 | 37,5 | |
| Sachanlagen | 1 | 162,1 | 165,3 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 8,0 | 8,2 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 1,6 | 1,5 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2 | 16,4 | 14,8 |
| 226,4 | 227,3 | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 5 | 3,4 | 3,7 |
| Latente Steueransprüche | 38,2 | 37,3 | |
| 268,0 | 268,3 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 3 | 158,4 | 154,6 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4 | 129,2 | 127,2 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 5 | 26,5 | 25,3 |
| Ertragsteuerforderungen | 3,7 | 2,5 | |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 6 | 69,0 | 108,7 |
| 386,8 | 418,3 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 0,5 | 0,5 | |
| Summe Vermögenswerte | 655,3 | 687,1 |
scroll
| Anhang Tz. | 31.03.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|
| Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 71,9 | 71,9 | |
| Kapitalrücklage | 193,6 | 193,6 | |
| Eigene Anteile | -15,0 | -15,0 | |
| Gewinnrücklagen | 5,3 | 12,7 | |
| Bewertungsrücklagen | 7 | -75,8 | -74,0 |
| 180,0 | 189,2 | ||
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | 5,1 | 5,4 | |
| Summe Eigenkapital | 185,1 | 194,6 | |
| Langfristige Schulden | |||
| Pensionsrückstellungen | 183,1 | 185,1 | |
| Langfristige Personalrückstellungen | 8 | 18,6 | 19,0 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 11,6 | 11,3 | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 50,1 | 50,2 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 9 | 4,3 | 4,7 |
| Latente Steuerschulden | 4,1 | 3,4 | |
| 271,8 | 273,7 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Kurzfristige Personalrückstellungen | 8 | 8,1 | 15,4 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 19,5 | 20,0 | |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 5,4 | 0,9 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 9 | 82,2 | 92,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 77,4 | 83,5 | |
| Ertragsteuerschulden | 5,8 | 6,5 | |
| 198,4 | 218,8 | ||
| Summe Schulden | 470,2 | 492,5 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 655,3 | 687,1 |
scroll
| Anhang Tz. |
01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 11 | 209,7 | 201,2 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -120,3 | -113,0 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 89,4 | 88,2 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 12 | -66,6 | -67,9 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -11,1 | -11,1 | |
| Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen | 13 | -0,6 | 1,3 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 0,0 | 0,0 | |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 11,1 | 10,5 | |
| Finanzergebnis | 14 | -1,1 | -1,3 |
| Ergebnis vor Steuern | 10,0 | 9,2 | |
| Ertragsteuern | 15 | -3,0 | -2,8 |
| Konzernergebnis | 7,0 | 6,4 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG | 6,9 | 6,4 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,1 | 0,0 | |
| 7,0 | 6,4 | ||
| Ergebnis je Aktie | in € | in € | |
| Ergebnis je Stammaktie | 0,24 | 0,22 | |
| Ergebnis je Vorzugsaktie | 0,29 | 0,27 |
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.
scroll
| 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 7,0 | 6,4 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges | -1,1 | -0,4 |
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -0,6 | -0,9 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | -0,1 | -0,4 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen | 0,1 | 1,6 |
| Gewinne und Verluste aus Wertänderungen von Wertpapieren | -0,3 | 0,0 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | -0,1 | -0,4 |
| Summe Sonstiges Ergebnis | -2,1 | -0,5 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 4,9 | 5,9 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG | 5,1 | 5,9 |
| Minderheitsgesellschafter | -0,2 | 0,0 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 4,9 | 5,9 |
scroll
| Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Eigene Anteile |
Gewinnrücklagen | Bewertungsrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anhang Tz. | 7 | |||||
| Stand 01.01.2017 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | -3,9 | -74,1 | 172,5 |
| Konzernergebnis | 6,4 | 6,4 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -0,5 | -0,5 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 6,4 | -0,5 | 5,9 | |||
| Dividendenausschüttung | -13,3 | -13,3 | ||||
| Stand 31.03.2017 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | -10,8 | -74,6 | 165,1 |
| Stand 01.01.2018 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | 12,7 | -74,0 | 189,2 |
| Konzernergebnis | 6,9 | 6,9 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -1,8 | -1,8 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 6,9 | -1,8 | 5,1 | |||
| Dividendenausschüttung | -14,3 | -14,3 | ||||
| Stand 31.03.2018 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | 5,3 | -75,8 | 180,0 |
scroll
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | Summe Eigenkapital |
|
| --- | --- | --- |
| Anhang Tz. | ||
| Stand 01.01.2017 | 0,1 | 172,6 |
| Konzernergebnis | 0,0 | 6,4 |
| Sonstiges Ergebnis | -0,5 | |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,0 | 5,9 |
| Dividendenausschüttung | -13,3 | |
| Stand 31.03.2017 | 0,1 | 165,2 |
| Stand 01.01.2018 | 5,4 | 194,6 |
| Konzernergebnis | 0,1 | 7,0 |
| Sonstiges Ergebnis | -0,3 | -2,1 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -0,2 | 4,9 |
| Dividendenausschüttung | -0,1 | -14,4 |
| Stand 31.03.2018 | 5,1 | 185,1 |
scroll
| 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 7,0 | 6,4 |
| Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 6,3 | 6,5 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -2,8 | -2,2 |
| Ergebnis aus Anlageabgängen | 0,1 | 0,2 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva | -7,9 | -4,6 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva | -26,1 | -24,4 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 0,2 | 0,3 |
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | -23,2 | -17,8 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -4,8 | -3,0 |
| Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -2,1 | -0,1 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 0,4 | 14,8 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -6,5 | 11,7 |
| Aufnahme / Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | 4,5 | 3,4 |
| Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -0,1 | - |
| Gezahlte Dividende an Aktionäre der Villeroy & Boch AG | -14,4 | -13,3 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -10,0 | -9,9 |
| Summe der Cash Flows | -39,7 | -16,0 |
| Zahlungsmittelbestand zum 01.01. | 108,7 | 111,2 |
| Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes | -39,7 | -16,0 |
| Zahlungsmittelbestand zum 31.03. | 69,0 | 95,2 |
scroll
| Bad und Wellness | Tischkultur | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden | 147,1 | 138,4 | 60,9 | 62,8 | 0,0 | 0,0 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | 0,0 | 0,0 | - | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,1 | 0,8 | 0,8 | |||
| Umsatzerlöse | 147,2 | 138,4 | 61,7 | 62,8 | 0,8 | 0,0 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 13,0 | 11,2 | -1,9 | -0,7 | - | - |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -1,1 | -1,3 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 3,8 | 2,3 | 1,0 | 0,7 | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens | 4,8 | 4,5 | 1,5 | 2,0 | - | - |
| Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2018 | 31.12.2017 | 31.03.2018 | 31.12.2017 | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
| Segmentvermögen | 371,0 | 358,8 | 115,2 | 124,4 | 169,1 | 203,9 |
| Segmentschulden | 141,3 | 157,6 | 38,2 | 42,7 | 290,7 | 292,2 |
scroll
| Villeroy & Boch-Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.01.2018 - 31.03.2018 | 01.01.2017 - 31.03.2017 | |
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden | 208,0 | 201,2 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | 0,0 | 0,0 |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 1,7 | |
| Umsatzerlöse | 209,7 | 201,2 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 11,1 | 10,5 |
| Finanzergebnis | -1,1 | -1,3 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 4,8 | 3,0 |
| Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens | 6,3 | 6,5 |
| Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
| Segmentvermögen | 655,3 | 687,1 |
| Segmentschulden | 470,2 | 492,5 |
Das rollierende operative Nettovermögen der beiden Unternehmensbereiche stellt sich zum Berichtszeitpunkt wie folgt dar:
scroll
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 31.03.2018 | 31.12.2017 | 31.03.2018 | 31.12.2017 | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 346,4 | 339,3 | 121,2 | 120,8 | - | - |
| Operative Schulden (rollierend) | 140,3 | 137,2 | 41,3 | 42,5 | - | - |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 206,1 | 202,1 | 79,9 | 78,3 | - | - |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | ||||||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | 49,4 | 47,5 | 7,5 | 9,3 | -6,6 | -7,0 |
scroll
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 467,6 | 460,1 |
| Operative Schulden (rollierend) | 181,6 | 179,7 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 286,0 | 280,4 |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | ||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | 50,3 | 49,8 |
* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.
Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.
Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2018. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 16. April 2018 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internet-Seite www.villeroyboch-group.com bestellt werden.
Die im Geschäftsbericht 2017 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2018 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards, vor allem IFRS 9 "Finanzinstrumente" und IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" erweitert. Die wesentlichen Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung dieser beiden Standards sind in Tz. 11 und in Tz. 16 beschrieben. Alle übrigen Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften, wie beispielsweise in IFRS 4 "Versicherungsverträge", hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht.
Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 54 Unternehmen (31.12.2017: 54 Unternehmen).
In der Hauptversammlung am 23. März 2018 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,52 € je Stamm-Stückaktie und 0,57 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 7,3 Mio. € (Vorjahr: 6,7 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 7,0 Mio. € (Vorjahr: 6,6 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 28. März 2018. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029 eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.
Im Unternehmensbereich Tischkultur wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.
Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 3,4 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €) angeschafft. Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad und Wellness lag in Deutschland. Hier wurden hauptsächlich neue Anlagen für das Sanitärwerk in Mettlach, beispielsweise ein neuer Herdwagenofen und eine neue WC-Druckgusslinie, installiert. Darüber hinaus investierten wir im Ausland in Mexiko in einen neuen Tunnelofen sowie in Frankreich in eine neue Hochdruckpresse. Der Unternehmensbereich Tischkultur schaffte neue Presswerkzeuge an und modernisierte die Fördertechnik an der Glasierlinie in Merzig. Außerdem investierten wir in unsere Einzelhandelsfilialen, unter anderem in Spanien, in England und in Kanada. Das größte Projekt des Zentralbereichs ist weiterhin die Umgestaltung der Alten Abtei zu einem modernen Verwaltungssitz. Die planmäßigen Abschreibungen betragen 5,7 Mio. € (Vorjahr: 6,3 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 11,2 Mio. € (per 31.12.2017: 2,1 Mio. €).
Die finanziellen Vermögenswerte stiegen im ersten Quartal 2018 um 1,6 Mio. € durch den Zukauf weiterer Wertpapiere als freie Kapitalanlage in Höhe von 1,8 Mio. €.
Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 21,8 | 21,1 |
| Unfertige Erzeugnisse | 17,6 | 17,5 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 119,0 | 116,0 |
| Summe Vorräte | 158,4 | 154,6 |
Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um -2,4 Mio. € auf insgesamt -17,8 Mio. € angestiegen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden beim erstmaligen Ansatz zum Transaktionspreis unter Berücksichtigung der erwarteten Verluste bis zum vereinbarten Zahlungsziel aktiviert. Liegen in der Folge objektive Hinweise für einen möglichen Ausfall einer Kundenforderung vor, wird eine zusätzliche Wertberichtigung gebildet.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:
scroll
| nach Sitz des Kunden / in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Deutschland | 30,3 | 26,8 |
| Übriges Euroland | 30,0 | 29,0 |
| Sonstiges Ausland | 72,2 | 74,5 |
| Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen(a) | 132,5 | 130,3 |
scroll
| Fortsetzung / in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen(a) | 132,5 | 130,3 |
| Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste | -0,4 | -0,4 |
| Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen | -2,9 | -2,7 |
| Wertberichtigungen(b) | -3,3 | -3,1 |
| Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen [(a)+(b) ] | 129,2 | 127,2 |
Die Wertberichtigungen werden nach dem vereinfachten Verfahren bilanziert, da in diesem Forderungsbestand keine signifikante Finanzierungskomponente enthalten ist. Die Ermittlung der erwarteten Verluste erfolgt im Wesentlichen auf Basis externer und interner Kundenratings und den damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeiten (vgl. auch Tz. 16).
Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige Steuerforderungen | 8,8 | - | 9,4 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 2,8 | - | 2,1 | - |
| Geleistete Anzahlungen und Kautionen(a) | 3,1 | 1,9 | 1,1 | 1,9 |
| Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten | 1,9 | 1,5 | 2,7 | 1,8 |
| Übrige Vermögenswerte | 9,9 | - | 10,0 | - |
| Summe Sonstige Vermögenswerte | 26,5 | 3,4 | 25,3 | 3,7 |
(a) Die geleisteten Anzahlungen und Kautionen sind insgesamt um 2,0 Mio. € auf 5,0 Mio. € angestiegen. Auf die im dritten Quartal 2017 erstmals vollkonsolidierte Gesellschaft Argent Australia Pty. Ltd. entfallen 0,9 Mio. €.
Der Zahlungsmittelbestand umfasst:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Kassenbestand inkl. Schecks | 0,5 | 0,5 |
| Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten | 15,5 | 48,6 |
| Kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten | 53,0 | 59,6 |
| Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 69,0 | 108,7 |
Die Verminderung der Zahlungsmittel um 39,7 Mio. € basiert im Wesentlichen auf saisonalen Effekten wie der Auszahlung der Dividende in Höhe von 14,3 Mio. €, der Auszahlung von Kundenboni (vgl. Tz. 9) und variablen Vergütungen des Jahres 2017. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 22,6 Mio. € (per 31.12.2017: 14,6 Mio. €) verrechnet. Die Mittel werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.
Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017* |
|---|---|---|
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften | -4,1 | -3,3 |
| Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften | -7,0 | -7,5 |
| Marktwertänderungen aus Cash Flow Hedges | 2,4 | 3,5 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | -5,3 | -5,2 |
| Zwischensumme(a) | -14,0 | -12,5 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -86,7 | -86,8 |
| Bewertungserfolge aus Wertpapieren* | -0,2 | 0,1 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | 25,1 | 25,2 |
| Zwischensumme(b) | -61,8 | -61,5 |
| Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b) ] | -75,8 | -74,0 |
* Vorjahreswerte angepasst: Die Bilanzierung der langfristigen Kapitalanlagen in Investmentfonds (vgl. Tz. 2) erfolgt nach IFRS 9 unter Anwendung der Fair Value Option (vgl. Tz. 16).
Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Gehaltsanteile des Jahres 2017 bedingt.
Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.12.2017 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bonusverbindlichkeiten(a) | 28,6 | - | 43,7 | - |
| Personalverbindlichkeiten(a) | 23,3 | 0,1 | 20,1 | 0,2 |
| Erhaltene Anzahlungen | 12,0 | - | 11,5 | - |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 11,9 | - | 12,1 | - |
| Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten | 0,9 | 0,1 | 0,8 | 0,2 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5,5 | 4,1 | 4,3 | 4,3 |
| Summe Sonstige Verbindlichkeiten | 82,2 | 4,3 | 92,5 | 4,7 |
(a) saisonal bedingte Veränderung
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich im Berichtzeitraum nicht verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ist hauptsächlich durch die Nutzung einer Zwischenfinanzierung bedingt.
Aufgrund der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" ab dem 1. Januar 2018 ergaben sich keine signifikanten Umstellungseffekte auf den Zeitpunkt der Erfassung oder die Bewertung der ausgewiesenen Umsatzerlöse.
Im Zuge der Adaption des neuen Rechnungslegungsstandards werden die Erlöse aus dem Villeroy & Boch-Lizenzgeschäft erstmals ab dem Geschäftsjahr 2018 in dem Posten Umsatzerlöse ausgewiesen. Bis zum 31. Dezember 2017 erfolgte der Ausweis unter den sonstigen betrieblichen Erträgen. Im aktuellen Berichtzeitraum sind daher Lizenzerlöse in Höhe von 1,7 Mio. € in den Umsatzerlösen enthalten. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte nicht.
Hinsichtlich der Aufgliederung der Umsatzerlöse, die vollumfänglich den Erlösen aus Verträgen mit Kunden im Sinne des IFRS 15 zu subsumieren sind, wird auf die Darstellung im Segmentbericht verwiesen. Für weitere Informationen über die Einführung dieses neuen Standards im Villeroy & Boch-Konzern wird auf die Ausführungen im Konzernanhang (Tz. 62) des Geschäftsberichts 2017 verwiesen.
In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.03.2017 |
|---|---|---|
| Bad und Wellness | -2,8 | -2,7 |
| Tischkultur | -0,9 | -0,9 |
| Summe Forschungs- und Entwicklungskosten | -3,7 | -3,6 |
Die Abweichung gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus der Ausweisänderung der im ersten Quartal 2018 vereinnahmten Lizenzerlöse (vgl. Tz. 11), die ab dem aktuellen Geschäftsjahr in Höhe von 1,7 Mio. € in den Umsatzerlösen gezeigt werden. Im Vorjahreszeitraum waren Lizenzerträge in Höhe von 1,9 Mio. € in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.03.2017 |
|---|---|---|
| Finanzaufwendungen | -0,6 | -0,9 |
| Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) | -0,8 | -0,7 |
| Finanzerträge | 0,3 | 0,3 |
| Summe Finanzergebnis | -1,1 | -1,3 |
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind:
scroll
| in Mio. € | 31.03.2018 | 31.03.2017 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Ertragsteuern | -2,3 | -2,2 |
| Latente Steuern | -0,7 | -0,6 |
| Summe Ertragsteuern | -3,0 | -2,8 |
Infolge der Einführung des IFRS 9 erfolgte eine Überarbeitung der Zuordnung aller Finanzinstrumente nach der Ausgestaltung seiner vertraglichen Zahlungsströme und der Art des Geschäftsmodells entsprechend der ab dem 1. Januar 2018 gültigen Kategorien:
scroll
| Bilanzposten | Tz. | Bilanzierung bis 31.12.2017 | Bilanzierung ab 01.01.2018 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Kategorie IAS 39 | Mio. € | Kategorie IFRS 9 | Mio. € | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4 | Kredite und Forderungen | 127,2 | Anschaffungskosten | 127,2 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 6 | Zahlungsmittel | 108,7 | Anschaffungskosten | 108,7 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Wertpapiere | 2 | Zur Veräußerung verfügbar (OCI) | 8,7 | Fair Value (ohne Recycling) | 8,7 |
| Ausleihungen | 2 | Kredite und Forderungen | 4,0 | Anschaffungskosten | 4,0 |
| Beteiligungen | 2 | Zur Veräußerung verfügbar (AK) | 2,1 | Fair Value (ohne Recycling) | 2,1 |
| Sicherungsderivate | 5 | Hedge Accounting | 4,5 | Hedge Accounting | 4,5 |
| Übrige Finanzinstrumente | 5 | Kredite und Forderungen | 12,7 | Anschaffungskosten | 12,7 |
| Summe Finanzielle Vermögenswerte | 267,9 | 267,9 |
Diese Systemumstellung hatte im Villeroy & Boch Konzern keine wesentlichen Auswirkungen.
Die Forderungen aus Lieferung und Leistungen sind ab Rechnungsdatum kurzfristig fällig. Das Ausfallrisiko während der kurzen Zahlungsziele trägt im Wesentlichen eine Versicherung, die für jeden Kunden eine bonitätsmäßige Klassifizierung vornimmt. Nicht versicherte Forderungsbestände werden durch Limite auf Basis der Versicherungsklassifizierung und eines internen Ratings gesteuert. Der erstmalige Ansatz erfolgt nach dem vereinfachten Verfahren zum Transaktionspreis. Dieser entspricht dem bisherigen Buchwert nach IAS 39. Wertminderungen werden in einem zweistufigen Prozess gebildet. In der ersten Stufe berücksichtigen wir den möglichen Verlust bis zum vereinbarten Zahlungsziel. Liegen objektive Hinweise für einen möglichen Ausfall einer Kundenforderung vor, wird in der zweiten Stufe eine zusätzliche Wertberichtigung gebildet (vgl. Tz. 4).
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten erfasst. Wertminderungen werden entsprechend dem allgemeinen 3-stufigen Wertminderungsmodell berücksichtigt. In der ersten Stufe wird der erwartete Verlust aus einem möglichen Ausfall innerhalb der nächsten 12 Monate direkt beim erstmaligen Ansatz berücksichtigt. Die Anlage dieser Mittel erfolgt mit einer kurzen Fälligkeit ausschließlich bei Banken mit hoher Bonität. In der Regel gehören diese Kreditinstitute einem Einlagensicherungssystem an. Aus diesem Grund erwarten wir keinen entsprechenden Ausfall. Die Kreditwürdigkeit unserer Bankpartner wird kontinuierlich verfolgt. Bei einer signifikanten Erhöhung des Ausfallrisikos wird eine Wertminderung zur Berücksichtigung der erwarteten Verluste über die nächsten 12 Monate gebildet (Stufe 2). Weitere Informationen enthält die Tz. 6.
Die Umstellung auf den neuen IFRS 9 hatte im Hinblick auf die Bilanzierung der Finanzverbindlichkeiten und der Sicherungszusammenhänge im Villeroy & Boch Konzern keine Auswirkungen.
Für weitere Informationen über die Einführung dieses neuen Standards im Villeroy & Boch-Konzern wird auf die Ausführungen im Konzernanhang (Tz. 62) des Geschäftsberichts 2017 verwiesen.
Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2017. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.
Die Aktionäre wählten auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung folgende Personen in den Aufsichtsrat: Dr. Alexander von Boch-Galhau, Yves Elsen, Christina Rosenberg, Louis de Schorlemer, Prof. Dr. Annette G. Köhler. Als Vertreter der Arbeitnehmer gehören Bärbel Werwie und Thomas Kannengießer erstmalig dem Aufsichtsrat an. Ausgeschieden sind Peter Prinz Wittgenstein, Dr. Renate Neumann-Schäfer, Susanne Ollmann, Francesco Grioli und Werner Jäger.
Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.
scroll
| 19. Juli 2018 | Bericht über das erste Halbjahr 2018 |
| 19. Oktober 2018 | Bericht über die ersten neun Monate 2018 |
| 29. März 2019 | Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG |
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.