Management Reports • Apr 24, 2018
Management Reports
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Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München (kurz: "DATA MODUL") ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. DATA MODUL entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Displays und Systeme. Der Geschäftsbereich Displays beinhaltet hauptsächlich den Einkauf und Vertrieb von DATA MODUL Displays, easyTouch Displays, elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkten für den industriellen Einsatz und den Automotivebereich. Unsere easyPanel- und easyEmbedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation, Medizintechnik sowie die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Digital Signage Solutions bedienen wir im Geschäftsfeld der Systeme.
Die Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft sind in allen Bereichen Märkte mit langfristigen Wachstumsaussichten und ermöglichen der DATA MODUL AG somit langfristig Wachstumschancen. Wir bedienen überwiegend Kunden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive sowie der Gaming Industrie. Aus diesem Grund ist DATA MODUL zum einen vom allgemeinen konjunkturellen Umfeld und der Entwicklung des Maschinenbaus als Hauptbranche abhängig. Zum anderen sind wir auch von dem Verhalten unserer Kunden abhängig, da unsere Aufträge immer größere Volumen annehmen und unsere Produkte an Komplexität zunehmen, so dass Aufträge immer häufiger auch langfristige Projekte werden, die uns zu langfristigen Partnern mit unseren Kunden machen.
Die DATA MODUL AG ist geografisch an Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Dubai, Singapur, Hong Kong, Shanghai sowie den USA mit eigenen Landesgesellschaften vertreten.
DATA MODUL AG spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die DATA MODUL AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane, die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen ausgiebig diskutiert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Berichten des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, wird nach den Segmenten (Displays und Systeme), wie sie auch im Abschluss dargestellt werden, berichtet. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Als Renditekennzahlen dienen die EBIT-Rendite, sowie die Eigenkapitalrendite. Die operative Unternehmensführung wird vom Vorstand und seinen Führungskräften ausgeübt.
Unser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen im Geschäftsjahr 2017 bei TEUR 5.640 (i.Vj. TEUR 6.593).
Im Jahresdurchschnitt waren in der Entwicklungsabteilung 37 Mitarbeiter (i.Vj. 37 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Entwicklungsintensität (Forschungs- und Entwicklungsaufwand/Umsatz) betrug dabei 2,8% (i.Vj. 3,6%).
Im Geschäftsjahr 2017 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt:
1. Bewahren der langfristigen Zukunftssicherheit
2. Steigern der technologischen Wettbewerbsfähigkeit
3. Optimieren der Forschung und Entwicklung Ressourcen-Allokation
Wir haben dabei insbesondere in Ansteuerelektroniken, Industrieapplikationen und OEM-Produkte investiert sowie unseren Produktions- und Entwicklungsstandort in Weikersheim weiter ausgebaut. Hohe Erwartungen haben wir insbesondere auch an unsere Entwicklungsprojekte der Touch- und Optical-Bonding Technologie. Zusammen mit unseren Aktivitäten im Embedded Bereich waren dies die Schwerpunkte in unserer Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr.
Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Forschung, Produktentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren Anstrengungen auf die nächste Generation von Produkten und Lösungen und legt den Grundstein für deren erfolgreiche Markteinführung.
Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen ist nur eine Facette unserer Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Die fortlaufende Verbesserung der Qualität ist ebenso von hoher Bedeutung. In gleichem Maße zielen unsere Anstrengungen auf eine ressourcenschonende Produktion zur Vermeidung und Verringerung von Abfällen und Emissionen.
DATA MODUL hat im Geschäftsjahr 2017 die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen genutzt und konnte auch dank der stringenten Umsetzung unseres Strategieprogamms "Shape 2020" ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 erzielen. Wesentliche Ziele und Themen waren dabei im vergangenen Jahr:
| ― | weiteres Wachstum im Umsatz |
| ― | Ausarbeitung und Umsetzung der Strategie "Shape 2020" |
| ― | Ausbau unseres weltweiten Vertriebsnetzwerks |
| ― | Konzentration unseres Produktportfolios |
| ― | Erweiterung und Standardisierung unserer Produktionskapazitäten |
| ― | Überarbeitung des Außenauftritts der DATA MODUL AG |
Unsere sehr guten Leistungen zeigen sich darin, dass wir alle maßgeblichen Planzahlen erreicht und unsere Prognosewerte teilweise übertroffen haben.
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| in TEUR | Prognose 2017 | Ist 2017 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 194.300 - 204.995 | 212.216 |
| Umsatz | 194.536 - 205.548 | 202.077 |
| EBIT | 9.000 - 11.000 | 12.014 |
In Deutschland hat sich der Auftragseingang und in der Folge der Umsatz weiter positiv entwickelt. Die USA und UK konnten sich gegenüber dem Vorjahr wieder steigern. Die Schweiz, Frankreich und Singapur blieben hinter unseren Erwartungen zurück. Hervorragende Ergebnisse konnten wir in Spanien, China und Italien erreichen.
Die erfreuliche Ergebnisentwicklung bestätigt den Vorstand in der Umsetzung des Strategieprogramms und zeigt, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben.
Das Geschäftsjahr 2017 endete somit bei einem Bilanzgewinn von TEUR 35.818 (i.Vj. TEUR 27.906).
Dank unserer vorausschauenden Finanzpolitik agieren wir auch in Zukunft auf einer sehr stabilen Grundlage. Die Finanzkraft der Gesellschaft in Verbindung mit einer soliden Bilanz bildet eine sichere Basis auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividende von EUR 1,50 je Aktie vorzuschlagen.
Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem Auftragseingang und damit einhergehend unserem hohen Auftragsbestand widerspiegelt. Dazu beigetragen haben unsere erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die weitere Stärkung unseres Produktmarketingteams.
Wir freuen uns daher über die positive Geschäftsentwicklung in 2017 sowie das Erreichen unserer gesteckten Ziele, ebenso wie über unsere guten Aussichten zur weiteren positiven Entwicklung der DATA MODUL AG.
Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass die DATA MODUL AG ein gutes Geschäftsjahr 2017 verzeichnen konnte. Wir haben alle unsere gesetzten Ziele erreicht und haben gehalten, was wir versprochen haben. DATA MODUL ist heute ein stärkeres, globaleres und zukunftsträchtigeres Unternehmen als zu Beginn der Umsetzung unserer Strategie. Schon heute steht fest: Mit der Strategie ist das Unternehmen in eine neue Dimension gewachsen. DATA MODUL hat 2017 von den umgesetzten Produktivitätsmaßnahmen profitiert und wird dies auch nachhaltig tun. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die DATA MODUL innerhalb der nächsten beiden Jahre weiter auf dem Wachstumskurs bleiben, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables und gesundes Wachstum.
Die Weltwirtschaft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2017 insgesamt positiv und konnte ein Wachstum von ca. 3,1% verzeichnen. Vor dem Hintergrund der vielfältigen politischen Unsicherheiten erscheint das Wirtschaftswachstum derzeit relativ widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen. Dabei haben sich jedoch die drei großen, für DATA MODUL wichtigen Regionen (Europa, Amerika, Asien) unterschiedlich entwickelt.
Auf europäischer Ebene setzte sich der Aufschwung 2017 fort und gewann durch fiskalpolitische Maßnahmen und eine höhere globale Nachfrage leicht an Dynamik, was zu einem BIP-Wachstum von ca. 2,3% geführt haben dürfte. Der Aufschwung steht auf immer breiterer Basis und hat eine eigene Tragfähigkeit erreicht. Nahezu alle Stimmungsindikatoren waren zum Jahreswechsel positiv und die Kreditdynamik wieder aufwärts gerichtet. Gut hat sich auch in fast allen europäischen Ländern der Arbeitsmarkt entwickelt. Neben der Flüchtlingsthematik hat Europa auch in 2017 weiter die Staatsschuldenkrise in einigen europäischen Ländern beschäftigt und damit weiter die Schwächen der Währungsunion offengelegt.
Für Deutschland kann für das Jahr 2017 eine positive Bilanz gezogen werden. Nach dem starken Jahresauftakt hat die Konjunktur im dritten Quartal etwas an Dynamik verloren. Der Aufschwung in Deutschland läuft dennoch weiter auf vollen Touren. Entsprechend steigt die Auslastung der Kapazitäten. Das gilt sowohl für das Humankapital, denn die Arbeitslosigkeit liegt auf historischen Tiefständen, als auch für Produktionsmittel. Der Anreiz für Unternehmen in Kapazitätserweiterungen zu investieren ist entsprechend groß. Neben Investitionen waren private Konsumausgaben sowie Exporte wie im Vorjahr wieder wichtige Stützen der deutschen Konjunktur, sodass Deutschland ein Wachstum von ca. 2,3% in 2017 erwirtschaftet hat.
In den USA hat die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf stetig an Dynamik gewonnen und führte auf Jahressicht zu einem Anstieg des BIP um 2,3%. Förderlich für diese positive Entwicklung waren dabei der weitere Beschäftigungsaufbau sowie die weiter rückläufige Arbeitslosenquote. Dadurch zog der private Konsum an und unterstützte die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2017. Die kurz vor Weihnachten verabschiedete Steuerreform wird für weitere Wachstumsimpulse in den USA sorgen.
Das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt China beläuft sich 2017 auf ca. 6,8%. Die Wachstumsrate wird weiter von Exporten, privatem Konsum und Investitionen auf breiter Basis gestützt. Neben der innenpolitischen stabilen Lage wird China auch künftig Sorge dafür tragen, dass die außenpolitischen Konflikte in der Region nicht eskalieren und Handel, Wachstum und Wohlstand bedrohen.
Die deutsche Elektroindustrie profitiert von den weltweit ansteigenden Investitionen in die Industrie 4.0 und von Investitionen für das "Internet der Dinge" (IoT). Hersteller elektronischer Bauelemente profitieren von der wachsenden Nachfrage der verarbeitenden Industrie durch den stetig wachsenden Elektronikbauteil in Produkten und Maschinen. Der Markt, in dem sich DATA MODUL bewegt, ist ein sehr fragmentierter Markt und von hohem Wettbewerbsdruck geprägt. Durch den Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen und die dadurch gewonnene Flexibilität, schnell auf Marktänderungen oder Kundenanforderungen reagieren zu können, sehen wir uns aber für den Wettbewerb gut gerüstet.
Die Industrialisierung der Schwellenländer, der Anstieg der Automatisierung und die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft treiben die weltweite Nachfrage nach den Produkten der Technologiebranche. Industrie 4.0 sowie die zunehmende Vernetzung von Geräten (Internet der Dinge) erschließt Technologiesektoren zusätzliches Absatzpotential.
Der Weltelektromarkt stellt sich als relativ stabil heraus und ist in 2017 um 4% gewachsen und soll in 2018 um weitere 4% wachsen. Vor allem der asiatische Elektromarkt, auf den 2016 rund 60% des weltweiten Umsatzes der Elektroindustrie entfielen, wächst überdurchschnittlich stark. Das Wachstum auf dem europäischen Elektromarkt soll 2018 laut Branchenverband ZVEI mit 3% ebenso hoch sein wie das der Region Amerika.
Die mittelständisch geprägte deutsche Elektroindustrie ist Impulsgeber für jede dritte Innovation der deutschen Industrie. Das Produktportfolio der deutschen Elektroindustrie ist für die in den Industrieländern sowie in China zunehmende Automatisierung und Digitalisierung gut gerüstet. Hauptabnehmer der deutschen Elektroprodukte sind die Bereiche Automation, Medizintechnik und Fahrzeugelektronik.
Die größten Exportmärkte der deutschen Elektroindustrie sind mit einem Anteil von ca. 10% die USA und China. Wichtigste Absatzregion ist mit einem Anteil von 55% nach wie vor aber die EU inklusive Großbritannien.
Bis 2020 soll die Automatisierung ein jährliches Marktwachstum von 4 - 6% aufweisen, denn es sind erst ca. 5% aller Fabriken weltweit an Systeme des "Internet der Dinge" (IoT) angeschlossen, in zehn Jahren sollen es bereits 75% sein. Der mit Industrie 4.0 erwartete Investitionsschub eröffnet der deutschen Technologiebranche gute Wachstumsaussichten. Im Zusammenspiel mit dem deutschen Maschinenbau wird Deutschland der "Fabrikausrüster der Welt" werden. Produktionsabläufe werden sich durch die Digitalisierung weiter optimieren lassen und somit auch Kleinserienfertigungen auch im Hochlohnland Deutschland wieder darstellbar sein.
Als Risiko sehen wir die hohe Innovationsdynamik und die Gefahr kostengünstigerer Nachahmerprodukte vor allem aus dem asiatischen Raum. Gleichzeitig ist durch die Globalisierung der Druck, mit Neuerungen schnell auf den Markt zu kommen ("Time to market") um das Vermarktungspotential bestmöglich auszunutzen deutlich gestiegen. Der F&E-Bedarf sowie die Anforderungen an die Mitarbeiter in Technologiefirmen ändern sich mit zunehmender Digitalisierung und immer stärkerem Zusammenspiel von Elektronik und Software. Mitarbeiter benötigen immer mehr Software- und Lösungskompetenzen. Das stark exportlastige Produktportfolio der deutschen Elektroindustrie atmet mit der BIP-Entwicklung der Länder. Politische und wirtschaftliche Risiken in Europa dürften die Investitionsneigung der Unternehmen 2018 stark beeinflussen.
Im Auftragseingang konnte das bereits hohe Vorjahresniveau von TEUR 178.257 wieder deutlich übertroffen werden und wir verzeichneten Aufträge in Höhe von TEUR 212.216. Durch den erfreulichen Auftragseingang blieb auch der Auftragsbestand auf einem weiterhin hohen Niveau von TEUR 86.811 (i.Vj TEUR 80.307).
Auch im Umsatz konnten wir uns im Geschäftsjahr 2017 deutlich steigern, zum Geschäftsjahresende ergab sich ein Umsatz von TEUR 202.077 (i.Vj. TEUR 183.525). Die DATA MODUL konnte auch im Jahr 2017 von einem weiteren Wachstum im deutschen Maschinenbau profitieren. Die internationale Ausrichtung der DATA MODUL hat sich zudem positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Die vorangetriebene Internationalisierung spiegelt sich in höheren Auslandsumsätzen und der gestiegenen Exportquote wieder.
Die regionale Verteilung des Umsatzes stellte sich wie folgt dar:
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| Umsätze Nach Geschäftsbereich | 2017 in TEUR |
2016 in TEUR |
|---|---|---|
| Displays | 110.746 | 104.758 |
| Systeme | 91.331 | 78.767 |
| 202.077 | 183.525 | |
| Nach Regionen | ||
| Inland | 109.521 | 107.312 |
| Ausland | 92.556 | 76.213 |
| 202.077 | 183.525 | |
| Exportquote | 45,8% | 41,5% |
Die Veränderung der wesentlichen Aufwendungen und Erträge stellte sich im Geschäftsjahr 2017 wie folgt dar:
| ― | Die Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 296 bzw. 7,0% auf TEUR 3.945 (i.Vj. TEUR 4.241) resultiert im Wesentlichen aus den um TEUR 277 gesunkenen Erträgen aus Währungsumrechnung. |
| ― | Der Materialaufwand erhöhte sich um TEUR 19.872 bzw. 13,7% auf insgesamt TEUR 164.653 (i.Vj. TEUR 144.781) infolge der Umsatzsteigerung von 10,1%. Aufgrund der nachteiligen Wechselkurseffekte auf die Einkaufspreise, sowie dem intensiveren Wettbewerb im Bereich des Distributionsgeschäftes ergab sich ein Rückgang in der Rohertragsmarge. Diese beläuft sich für das Geschäftsjahr 2017 auf 20,3% (i.Vj. 22,6%). |
| ― | Der Personalaufwand erhöhte sich um TEUR 23 von TEUR 14.599 auf TEUR 14.622. Trotz Anstieg der Mitarbeiteranzahl im Berichtsjahr entwickelten sich die Aufwendungen unterproportional da das Vorjahr durch höhere Restrukturierungsaufwendungen belastet war. |
| ― | Der Abschreibungsaufwand verminderte sich um TEUR 440 bzw. 45,8% auf TEUR 521 (i.Vj. TEUR 962) aufgrund unterjährig planmäßig ausgelaufener Abschreibungen diverser Anlagegüter. |
| ― | Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich um TEUR 565 bzw. 3,5% auf TEUR 15.775 (i.Vj. TEUR 16.339). Wesentliche Ursachen sind u.a. die um TEUR 391 auf TEUR 228 (i.Vj. TEUR 618) gesunkenen Messekosten sowie die um TEUR 273 auf TEUR 930 (i.Vj. TEUR 1.203) verringerten Aufwendungen für Verbrauchsmaterial. Des Weiteren entstanden Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 2.878 (i.Vj. TEUR 2.665), Kosten für erbrachte Servicedienstleistungen von der DATA MODUL Weikersheim GmbH in Höhe von TEUR 5.064 (i.Vj. TEUR 4.560), Beratungskosten in Höhe von TEUR 2.617 (i.Vj. TEUR 2.537) sowie für Miete und Nebenkosten in Höhe von TEUR 1.121 (i.Vj. TEUR 1.106). |
Das Finanzergebnis sank um TEUR 3.041 bzw. 77,9% auf TEUR 865 (i.Vj. TEUR 3.906). Hauptursache waren die gegenüber dem Vorjahr mit TEUR 943 (i.Vj. TEUR 4.000) geringeren Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften der DATA MODUL AG. Gleichzeitig verminderte sich der Zinsaufwand für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 7 auf TEUR 52 (i.Vj. TEUR 59).
Trotz der positiven Umsatzentwicklung verringerte sich das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) um TEUR 2.373 bzw. 16,5% auf TEUR 12.014 (i.Vj. TEUR 14.387). Wesentliche Ursachen sind die verminderten Beteiligungserträge aus Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften, wie auch die von 22,6% auf 20,3% zurückgegangene Rohertragsmarge. Die EBIT-Rendite beträgt 5,9% (i.Vj. 7,8%). Das Geschäftsjahr 2017 konnte mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 8.335 (i.Vj. TEUR 10.638) abgeschlossen werden. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 2,36 EUR in 2017 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.526.182) im Vergleich zu 3,02 EUR in 2016 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.526.182).
Die DATA MODUL AG finanziert ihr Geschäft soweit möglich aus eigenen Mitteln und greift, wenn nötig, bewusst auf Bankfinanzierungen sowie Lieferantenkredite zurück. Die DATA MODUL AG sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund im Wesentlichen durch Natural Hedging ab. Sicherungsbeziehungen durch Hedge Accounting bestehen zum Stichtag nicht.
Die Eigenkapitalquote beträgt 72,0% (i.Vj. 67,9%), die Fremdkapitalquote 28,0% (i.Vj. 32,1%).
Der Netto-Verschuldungsgrad/Gearing-Faktor (Netto-Verschuldung/Eigenkapital) verringerte sich auf 18,6% (i.Vj. 30,0%).
Die Fremdmittel setzen sich dabei überwiegend zusammen aus:
| ― | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 3.000). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar: |
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| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | >5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 3.000 | 0 | 0 | 3.000 |
| ― | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 4.955 (i.Vj. TEUR 6.761). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR): |
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| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | < 1 Jahr |
|---|---|
| EUR | 1.735 |
| USD (in Euro) | 2.754 |
| JPY (in Euro) | 465 |
| Sonstige (in Euro) | 1 |
| Gesamtsumme | 4.955 |
| ― | Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 4.219 (i.Vj. TEUR 2.364). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR): |
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| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | < 1 Jahr |
|---|---|
| EUR | 3.316 |
| USD (in EUR) | 717 |
| AED (in EUR) | 186 |
| Gesamtsumme | 4.219 |
| ― | Zudem bestehen Avalverpflichtungen in Höhe von TEUR 414 (i.Vj. TEUR 617). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR): |
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| Avalverpflichtungen | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | >5 Jahre | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| EUR | 0 | 97 | 317 | 414 |
| Gesamtsumme | 0 | 97 | 317 | 414 |
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr frühzeitig die Refinanzierung sowie die Finanzierung des weiteren Wachstums sichergestellt. Daher wurden die Kreditlinien und Avalrahmen verlängert, um kurzfristig unsere Working Capital Finanzierung und somit das schnelle Ausnutzen sich ergebender Geschäftschancen sicherzustellen. Die Kreditlinien in Höhe von TEUR 28.000 stehen der DATA MODUL AG und ihren Tochtergesellschaften gemeinsam bis auf Weiteres zur Verfügung. Diese Linien waren zu 16,5% zum Stichtag ausgenutzt.
Somit bestehen für die Finanzierung des Konzerns und der Data Modul AG keine bestandsgefährdenden Risiken. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Im Falle eines zukünftigen Change of Control soll mit den Banken die weitere Zusammenarbeit besprochen werden.
Besondere Finanzierungsmaßnahmen oder Finanzierungsvorhaben bestanden im Berichtszeitraum nicht.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung und unserem Strategieprogramm angepasst. Im Wesentlichen wurde in die IT Infrastruktur, die Logistik und die Arbeitsplatzausstattung investiert. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir Investitionen in Höhe von TEUR 1.003 (i.Vj. TEUR 695) getätigt. Die wesentlichsten Investitionen teilen sich dabei auf in:
| ― | Zugänge in die immateriellen Vermögenswerte in der Höhe von TEUR 775 (i.Vj. TEUR 351) |
| ― | Zugänge in Sachanlagen in der Höhe von TEUR 228 (i.Vj. TEUR 344). |
Wesentliche Investitionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht.
Die liquiden Mittel der DATA MODUL AG sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 3.491 bzw. 32,0% von TEUR 10.897 auf TEUR 14.388 gestiegen. Wesentliche Ursache hierfür war der positive Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit der nicht wie im Vorjahr zur Rückführung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verwendet wurde. Das Nettofinanzvermögen beträgt zum Stichtag TEUR 11.388 (i.Vj. TEUR 7.897). Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen können aus den liquiden Mitteln beglichen werden.
Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht derzeit nicht. Der positive Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Der DATA MODUL AG vorliegenden Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird, jedoch hat sich aufgrund der Zugehörigkeit zur ARROW-Gruppe das Rating bei den Banken für die DATA MODUL verschlechtert.
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 5.702 bzw. 6,1% auf TEUR 98.736 (i.Vj. TEUR 93.035) erhöht.
Im Bereich der Aktiva ist dieser Anstieg im Wesentlichen der operativen Entwicklung folgend auf die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der liquiden Mittel zurückzuführen.
Auf der Passivseite resultiert die Erhöhung der Bilanzsumme im Wesentlichen aus dem Anstieg des Eigenkapitals um TEUR 7.912 aufgrund des Jahresergebnisses 2017. Die Dividendenausschüttung im Berichtszeitraum für das Geschäftsjahr 2016 betrug TEUR 423 (i.Vj. TEUR 423). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten blieben konstant bei TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 3.000). Die DATA MODUL unterhält wie im Vorjahr zum Bilanzstichtag keine langfristigen Bankverbindlichkeiten. Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden abgegrenzte Umsätze für über den gesetzlichen Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten hinausgehende, mit den Kunden vereinbarte Garantien in Höhe von TEUR 1.403 (i.Vj. TEUR 1.678) ausgewiesen.
Die DATA MODUL AG weist zum Stichtag eine Eigenkapital-Quote von 72,0% (i.Vj. 67,9%) auf.
In der nachfolgenden Tabelle werden die relevanten finanziellen Leistungsindikatoren des Berichtsjahres und des Vorjahres dargestellt:
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| in TEUR | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 212.216 | 178.257 |
| Auftragsbestand | 86.811 | 80.307 |
| Umsatz | 202.077 | 183.525 |
| EBIT | 12.014 | 14.387 |
| Jahrsüberschuss/-fehlbetrag | 8.335 | 10.638 |
| Eigenkapitalrendite | 11,7% | 16,8% |
| EBIT-Rendite | 5,9% | 7,8% |
Neben finanziellen Kennzahlen sind für die DATA MODUL auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie Arbeitnehmerbelange, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Umweltbelange sowie ISO-Zertifizierungen von großer Bedeutung. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist die DATA MODUL eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von neun Jahren auf. Dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und teilweise variablen Gehaltsbestandteilen honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31. Dezember 2017 wurden bei der DATA MODUL 148 Mitarbeiter im Vergleich zu 149 im Vorjahr beschäftigt. Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich ein Anstieg um 2,4% auf 149 Mitarbeiter (i.Vj. 145 Mitarbeiter). Der Anstieg der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter hat sich aus der weiter anziehenden Nachfrage nach unseren Produkten und damit einhergehend der Stärkung unseres Vertriebs sowie höheren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ergeben. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen. Zum Bilanzstichtag waren sechs Auszubildende bei der DATA MODUL AG beschäftigt. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter zugute.
Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weiteren wesentlichen Mehrwert unsere langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen an. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehungen sowie Kundentreue geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei. Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt-Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierungen sind für uns selbstverständlich. Wir verbessern dauerhaft unsere Prozesse und Produktionstechnologien auf Basis der regionalen Gegebenheiten.
Durch ressourcenschonende Planung vermeiden wir unnötigen Materialverbrauch sowie durch abgestimmte Logistikkonzepte unnötige Transporte. Für uns gibt es keinen Widerspruch zwischen Wirtschaft und Ökologie.
Die DATA MODUL setzte auch im Geschäftsjahr 2017 auf Wachstum in seinen Kerngeschäftsbereichen. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft. Die DATA MODUL ist als ein international aufgestelltes Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unser internes Risikomanagementsystem kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst.
Das Risikomanagement der DATA MODUL dient dem Zweck, die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden, bekannten, aber auch neu auftretenden Risiken und Chancen transparent und damit steuerbar zu machen. Risikomanagement verstehen wir als fortwährende Aufgabe, das Spektrum möglicher und tatsächlicher Entwicklungen zu erfassen, zu analysieren und - sofern möglich - zu bewerten und im Anschluss steuernd einzugreifen. Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht uns, Risiken, die das Wachstum oder den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, bereits im Anfangsstadium zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen. Diesen Ansatz beschränken wir nicht auf die Risiken. Ziel des Risikomanagements ist es auch, Chancen zu identifizieren und für die DATA MODUL nutzbar zu machen. Unsere Risikopolitik entspricht dem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern.
Zur Erreichung dieser Zielsetzung ist es notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern das Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden und auftretenden Risiken zu schaffen. Dies erfolgt durch die Einbindung von verschiedensten Instrumentarien in die Geschäftsprozesse bzw. die Steuerung der Geschäftsprozesse in allen Ebenen unserer Firmengruppe.
Der Vorstand der DATA MODUL trägt die Gesamtverantwortung für ein effektives Risikomanagement, legt die Risikotragfähigkeit des Unternehmens fest und entscheidet über Risikobewältigungsmaßnahmen bei besonders bedeutsamen Kernrisiken. Er berichtet dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen über die Risikolage des Unternehmens.
Durch die Einbettung der Funktion Risikomanagement in das Controlling stellen wir sicher, dass über die einmalige Betrachtung von Risiken hinaus das Risikomanagement Bestandteil der regulären Geschäftssteuerung ist. Dies ermöglicht es uns, geschäftsübergreifende Risiken besser erkennen zu können. Das Controlling koordiniert den Risikomanagementprozess, unterstützt die Risikoverantwortlichen in allen Belangen des Risikomanagements, definiert Schwellenwerte und ist für ein geeignetes Berichtswesen verantwortlich. Jeder Abteilung bzw. jedem Geschäftsbereich ist ein Risikoverantwortlicher zugeordnet, dessen Aufgabe die Identifikation, Analyse und Überwachung der Risiken in seinem Verantwortungsbereich ist. Er initiiert Risikobewältigungsmaßnahmen und setzt diese in Abstimmung mit dem Risikocontrolling bzw. dem Vorstand um.
In unserem Risikomanagementhandbuch haben wir alle wesentlichen Bestandteile des Risikomanagements dokumentiert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht.
Unser Risikomanagementprozess beginnt damit, dass wir jährlich wesentliche Risiken und Risikoursachen nach operativen und funktionalen Risikofeldern identifizieren. Dies geschieht mit der Hilfe von geeigneten Methoden wie Checklisten und Fragekatalogen. Um das Risikobewusstsein zu stärken, werden die einzelnen Fachbereiche in die Risikoinventur mit einbezogen. Schaffung von Risikobewusstsein kann nur durch Transparenz der auftretenden Risiken erfolgen. Ziel ist es hierbei auch, die Risiken vor dem Entstehen von Schaden für das Unternehmen aufzuzeigen.
Die Risiken sind nach definierten Risikokategorien zu strukturieren sowie hinsichtlich ihrer Ursache, dem eigentlichen Risiko und der Auswirkung auf das Unternehmen ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Alle Risiken werden in einem Risikokatalog festgehalten, analysiert und bewertet.
Die Bewertung der Risiken erfolgt nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Als Bezugsgröße dienen dabei die im Konzern verwendeten Zielgrößen des aktuellen bzw. folgenden Geschäftsjahres. Soweit eine quantitative Messbarkeit der Risiken nicht möglich ist, erfolgt eine qualitative Einschätzung hinsichtlich ihrer Auswirkung.
Die Skalen zur Messung dieser beiden Bewertungsgrößen (Grad der Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit) sowie die daraus resultierende Risikoklassifizierungsmatrix sind in unten abgebildeter Tabelle dargestellt.
Die Ergebnisse der Risikoanalyse werden in einem Risikoportfolio dargestellt.
Entsprechend dem potenziellen Grad der Auswirkung auf Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cash-Flow und Reputation sowie der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit wird das Risiko als "Hoch", "Mittel" oder "Gering" klassifiziert. Je nach Wahrnehmung und Positionierung des Risikos ergeben sich unterschiedliche Risikostrategien und daraus abgeleitet spezifische Gegenmaßnahmen, sowie Verantwortliche für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Die Risikobewältigungsmaßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung unserer risikostrategischen Grundsätze.
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| Risikokategorie | Nr. | Wesentliche Risiken |
|---|---|---|
| Strategische Risiken | 1 | Herausforderung des Geschäftsmodells |
| Marktrisiken | 2 | Konjunkturelle Schwankungen |
| 3 | Nichterkennen von Technologietrends | |
| 4 | Wettbewerbsrisiko | |
| 5 | Branchenabhängigkeit | |
| 6 | Lieferantenabhängigkeit | |
| Wertschöpfungsrisiken | 7 | Mangelhafte Produktqualität |
| 8 | Lieferfähigkeit | |
| Finanzielle Risiken | 9 | Währungsrisiko |
| 10 | Kreditrisiko | |
| 11 | Zinsrisiko | |
| 12 | Liquiditätsrisiko | |
| IT Risiken | 13 | Daten-/Systemverfügbarkeit |
| Rechtliche Risiken | 14 | Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen |
| Personelle Risiken | 15 | Mitarbeiterfluktuation |
| Sonstige Betriebsrisiken | 16 | Betriebsunterbrechung durch externe Einflüsse |
Da Risiken ständigen Änderungen unterliegen, wird einerseits deren Entwicklung und andererseits die Angemessenheit und Effektivität der aktuellen Strategie im Umgang mit Risiken von den Risikoverantwortlichen und dem Risikobeauftragtem kontinuierlich beobachtet. Eine ständige Verfolgung der geplanten Risikobewältigungsmaßnahmen anhand eines Statusberichtes stellt ein wichtiges Werkzeug in der Risikoüberwachung dar. Eine Übersicht der Risikokategorien mit den untergeordneten Risikoarten ist ein fester Bestandteil des monatlichen Vorstandsberichts. Durch ein kontinuierliches Risikoreporting wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann. In diesem Zusammenhang erstellen wir einen jährlichen Risikobericht und in den Quartals-, Monats- und Jahresabschlussbesprechungen betrachten wir Chancen und Risiken der DATA MODUL für die einzelnen Geschäftsbereiche.
Durch eine Ad-hoc-Risikoberichterstattung ist zudem sichergestellt, dass auch neben den genannten Meldezeitpunkten neue wesentliche Risiken umgehend an den Vorstand gemeldet werden. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht.
Grundsatz für unsere Geschäftstätigkeit ist Wachstum und Geschäftserfolg. Investitions- und Beteiligungsentscheidungen unterliegen grundsätzlich diesen Kriterien. Das in den vergangenen Jahren erfolgreich in den Markt eingeführte Geschäftsfeld Embedded- und Touch-Systeme ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsaktivitäten. Unternehmensstrategische Risiken können daraus resultieren, dass möglicherweise die Erwartungen, die wir in diese internen Projekte und strategischen Entscheidungen gesetzt haben, nicht erfüllt werden. Die damit erfolgten Investitionen können sich möglicherweise nicht amortisieren und unsere Entscheidung, die Entwicklung zu einem Anbieter kompletter Systeme voranzutreiben, sich als falsch herausstellen.
Die Nachfrage nach den Produkten der DATA MODUL ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Konjunkturforscher rechnen für 2018 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 2,1%. Die Verlässlichkeit solcher Prognosen ist aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre allerdings eher kritisch zu sehen. Die Risiken in Bezug auf Rückschläge in der weiteren Konjunkturerholung durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten, könnte unsere Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen. Des Weiteren sind infolge der Krise negative Auswirkungen, insbesondere resultierend aus der Instabilität der internationalen Währungsmärkte, auf unser Geschäft möglich. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und den USA ist für unser Geschäft maßgeblich, sind dies doch unsere Hauptmärkte. DATA MODUL ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unseren Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Ebenso haben wir durch den weiteren Ausbau unser Forschungs- und Entwicklungsabteilung den Grundstein gelegt, frühzeitig auf Marktänderungen auf der Produktseite reagieren zu können. Grundsätzlich könnte aber auch unsere Entwicklung zu einem kompletten Systemanbieter hin die falsche Strategie sein, indem wir auf nicht gewinn- und wachstumsträchtige Markttrends setzen. Der Verlust von einigen Großkunden an den Wettbewerb stellt ebenso ein wesentliches Risiko in der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL dar. Änderungen in der Gesetzgebung könnten zu Nachfrageschwankungen in bestimmten Branchen oder Zielmärkten führen. DATA MODUL beobachtet und bewertet laufend das wirtschaftliche, politische, rechtliche und soziale Umfeld, um die daraus resultierenden Chancen und Risiken rechtzeitig in die Unternehmensentscheidungen einbeziehen zu können.
Der Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Dem versuchen wir durch sogenannte Second Sources entgegenzusteuern. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt sowie durch die Auswahl zuverlässiger Zulieferer und Logistikanbieter, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchs- bzw. Reichweitenrisiken sowie technische Risiken in den Lagerbeständen zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 72 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 81 Tagen.
Eines unserer Ziele ist es, Innovations- und Technologieführer in unseren Märkten zu sein. Dies und die Tatsache, dass wir uns in innovationsgeprägten Märkten bewegen, stellen besondere Anforderungen an unser Leistungsportfolio. Das Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Dieser begegnen wir, indem wir auf der einen Seite eine intensive Entwicklungsarbeit betreiben. Auf der anderen Seite sind wir bestrebt, die Kundenanforderungen frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte einfließen zu lassen.
Aufgrund der Erhöhung der Wertschöpfung, die die DATA MODUL für seine Kunden übernimmt, erhöht sich auch die Produktionstiefe der DATA MODUL Produkte. Damit einhergehend könnten Risiken hinsichtlich der Produktqualität und damit auch der Kundenzufriedenheit bestehen. Dem wirken wir durch eine konsequente Qualitätssicherung entgegen, die eine besondere Rolle in unserer Wertschöpfungskette einnimmt, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Durch die zunehmende Produktionsauslastung könnten auch allgemeine Prozessrisiken auftreten, die unsere Lieferfähigkeit beeinträchtigen könnten. Regelmäßige Lieferantenaudits durch unsere Qualitätssicherung sind ein wichtiger Schritt, um schon früh in der Lieferkette dafür zu sorgen, dass Qualität und Lieferbereitschaft gewährleistet sind.
Durch die Konzentration auf wenige Lieferanten und der Notwendigkeit, auch Lagerbestand vorzuhalten, kann es zu Abwertungsrisiken auf die Lagerbestände kommen, wenn von Seiten der Kunden Liefertermine verschoben oder Aufträge storniert werden. Diesen Risiken begegnen wir durch eine aktive Lagerbestandssteuerung seitens unseres Produktmarketings.
Die weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US-Dollar sowie der japanische Yen für das Unternehmen größere Bedeutung. Da unser Konzern Währungsrisiken ausgesetzt ist, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgt im Wesentlichen über ein Natural Hedging. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Generell bieten Sicherungsgeschäfte auch die Chance auf Währungsgewinne, wobei die Gesellschaft keine spekulativen Transaktionen mit währungsbezogenen derivativen Finanzinstrumenten tätigt, sondern die Sicherung des Grundgeschäftes im Vordergrund steht. Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko. In Einzelfällen hat die Zugehörigkeit zur ARROW-Gruppe negativen Einfluss auf das Rating bei den Banken für die DATA MODUL AG.
Derzeit verfügt der DATA MODUL über Kreditlinien und Avalrahmen in Höhe von insgesamt TEUR 28.000. Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine besonderen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Liquiditätssituation unseres Unternehmens hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert und es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken.
Die Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei dem bilanzierenden Unternehmen finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen sowie der Forderungsbestand großteils durch eine Warenkreditversicherung abgesichert. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) lag in 2017 bei 36,6 Tagen.
Risiken bestehen hier im unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und -informationen sowie in der mangelnden Verfügbarkeit der Systeme als Folge von Störungen und Katastrophen. Um diese abzuwenden, werden adäquate Genehmigungsprozesse, Zugriffsprofile und Technologien eingesetzt. Für alle kritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt, die an einen anderen Standort ausgelagert sind; außerdem führen wir regelmäßig sogenannte Disaster-Recovery-Tests durch. Im Jahr 2017 haben externe Angriffe zu keinen Störungen in unseren Geschäftsprozessen geführt, da sie durch die implementierten Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich abgewehrt wurden. Zusätzlich lassen wir unsere Schutzmaßnahmen durch externe Spezialisten bezüglich Effektivität und Effizienz begutachten. Um die Sicherheit und Effizienz der Geschäftsprozesse aktuell und zukünftig zu gewährleisten, werden die IT-Systeme ständig überprüft und weiterentwickelt. Des Weiteren sind die Mitarbeiter des Unternehmens zur Einhaltung einer IT-Richtlinie verpflichtet.
Eine führende Stellung in der Qualität grenzt uns positiv vom Wettbewerb ab. Es ist unser Ziel diesen Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Die Erreichung dieses Ziels erfordert das schnelle Erkennen und die schnelle Behebung von möglichen Schwachstellen unserer Produkte. Dies fördern wir durch die fortlaufende Arbeit an Innovation und Qualität. Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Die Verwicklung in Rechtsstreitigkeiten entsteht im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, so aus Behauptungen falscher Lieferung von Produkten und Dienstleistungen, Produkthaftungen, Produktfehlern, Qualitätsproblemen oder Schutzrechtsverletzungen. Es kann nicht garantiert werden, dass die Ergebnisse dieser oder anderer Rechtsstreitigkeiten der DATA MODUL nicht Schaden zufügen. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Gewährleistungsansprüchen oder zu einer Haftung für Schäden gegen Beteiligungen der DATA MODUL kommen. Für Gewährleistungsansprüche bzw. Rechtsstreitigkeiten bilden wir Rückstellungen, sofern es nach unserer Einschätzung wahrscheinlich ist, dass entsprechende Verpflichtungen bestehen und eine adäquate Schadenseinschätzung möglich ist. Für bestimmte rechtliche Risiken haben wir branchenübliche Versicherungen abgeschlossen, die wir als angemessen ansehen.
Der Erfolg der DATA MODUL AG wird im Wesentlichen von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter getragen. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Dem immer intensiveren Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte und den damit verbundenen Risiken in Form von Know-how-Verlust durch Mitarbeiterfluktuation begegnet die DATA MODUL AG mit attraktiven Qualifizierungsmöglichkeiten, gezielter Mitarbeiterförderung sowie durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssystemen. Flache Hierarchien, eine offene Kommunikationspolitik und ein stetiger Wissensaustausch fördern die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung.
Die DATA MODUL AG ist externen Risiken wie Naturkatastrophen, Feuer und Unfällen ausgesetzt. Schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen und Lagerhäusern des Unternehmens oder seiner Zulieferer und an unterwegs befindlicher Ware können zu Sachschäden oder Unterbrechungen der Geschäftsaktivitäten führen. Dem wirken wir auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise setzen wir zuverlässige Zulieferer und Logistikanbieter ein, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Zusätzlich zu unserem Versicherungsschutz haben wir auch Notfallpläne implementiert, um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren.
Das interne Kontrollsystem umfasst die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), zur Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie zur Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.
Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt die DATA MODUL etablierte Controlling-Instrumente ein. Dabei arbeitet die DATA MODUL mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem Plan-Ist-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung. Die Leistungsindikatoren werden in Verbindung mit den quantitativen und qualitativen Leistungsindikatoren geprüft. Die DATA MODUL überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der DATA MODUL wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert.
Die DATA MODUL überwacht im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt.
Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt, sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich, werden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Die DATA MODUL stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe des internen Kontrollsystems sicher. Es gewährleistet eine zeitnahe, einheitliche, korrekte und vollständige buchhalterische Erfassung und Verarbeitung der geschäftlichen Transaktionen und Prozesse sowie die Einhaltung der gesetzlichen Normen. Die Ausgestaltung des internen Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, z.B. Abstimmungsprozesse, automatisierte Plausibilitätsprüfungen, Funktionstrennungen sowie die Einhaltung der Richtlinien und Vorgaben.
Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle strategischen Geschäftsfelder und Abteilungen eingebunden. Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden.
Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Abschlusses einschließlich des Lageberichtes maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:
| ― | Identifikation der wesentlichen Risikofelder und Kontrollbereiche mit Relevanz für den Rechnungslegungsprozess |
| ― | Monitoringkontrollen zur Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und deren Ergebnisse auf Ebene des Vorstands und auf Ebene der strategischen Geschäftsfelder |
| ― | präventive Kontrollmaßnahmen im Finanz- und Rechnungswesen sowie in operativen, leistungswirtschaftlichen Unternehmensprozessen, die wesentliche Informationen für die Aufstellung des Abschlusses einschließlich Lagebericht generieren, inklusive einer Funktionstrennung und von vordefinierten Genehmigungsprozessen in relevanten Bereichen |
| ― | Maßnahmen, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von rechnungslegungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellen |
| ― | Etablierung eines internen Revisionssystems in Form von regelmäßigen Reisen in die Landes- und Tochtergesellschaften zur Überwachung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems. |
Im Rahmen unserer Unternehmenstätigkeit ergeben sich neben den Risiken auch ständig Chancen, die wir identifizieren, bewerten und im Anschluss entsprechend handeln. Im Folgenden beschreiben wir unsere wesentlichsten Chancen, wobei die Reihenfolge die gegenwärtige Einschätzung des relativen Ausmaßes für die DATA MODUL AG widerspiegelt. Die beschriebenen Chancen sind notwendigerweise nicht die einzigen, die sich uns bieten. Des Weiteren ist unsere Einschätzung der Chancen regelmäßigen Änderungen unterworfen, da sich unser Unternehmen, unsere Märkte und die Technologien kontinuierlich und schnell weiterentwickeln. Daraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende können an Relevanz verlieren oder zunehmen. Es ist auch möglich, dass sich Chancen, die wir heute sehen, niemals realisieren.
Wir leben in einer Welt der schnellen Information. Informationen an jedem Ort der Erde erhalten, bearbeiten und weitersenden, nimmt einen wichtigen Platz im heutigen Alltag ein. Diese Informationen werden in den nächsten Jahren immer mehr über Displays kommuniziert. Eine Welt, in der die Menschen und ihre Lebensqualität direkt vom Fortschritt profitieren. Durch unsere Produkte liefern wir einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu diesem Fortschritt und sind aus diesem Grund mit dem richtigen Produkt am Markt präsent.
Für die DATA MODUL ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass die DATA MODUL in den nächsten beiden Geschäftsjahren eine stabile Unternehmensentwicklung aufweisen wird (siehe Prognosebericht).
Die Chancen für eine positive Entwicklung sehen wir in unseren verstärkten Anstrengungen für Forschung und Entwicklung in den Ansteuerelektroniken sowie im Geschäftsfeld Industrie, wo wir mit speziell entwickelten Nischenprodukten als OEM Zulieferer tätig sind. Zusätzliches Potential sehen wir in unseren neu entwickelten Kompetenzen im Bereich der Touch- und Optical Bonding Technologie sowie in dem Bereich Embedded. Erste Kundenaufträge sind hier sehr vielversprechend und zeigen uns das bestehende Potential auf.
Attraktive Entwicklungschancen sehen wir für die DATA MODUL auch in der weiteren Globalisierung unseres Geschäfts. Zum einen wollen wir an der Dynamik der Schwellenländer partizipieren und unseren Umsatz dort in den nächsten Jahren signifikant erhöhen. Wachstum verspricht auch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten in den USA. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern.
Wir sind ständig bestrebt, unsere führende Technologieposition zu verbessern, zusätzliche Marktpotentiale zu erschließen oder unser Produktportfolio weiterzuentwickeln und beobachten daher kontinuierlich unsere gegenwärtigen Märkte im Hinblick auf Chancen für strategische Partnerschaften und gezielte Akquisitionen mit denen wir unser organisches Wachstum zusätzlich steigern können. Derartige Aktivitäten können uns dabei unterstützen, unsere Marktposition an unseren derzeitigen Märkten zu stärken, neue Märkte zu erschließen oder unser Technologieportfolio in ausgewählten Bereichen zu ergänzen. Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert uns und unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells der DATA MODUL kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten und Branchen aufgestellten Geschäftsbereiche ist die DATA MODUL von der Entwicklung einzelner Branchen weniger abhängig.
Wir könnten durch die Verlagerung von Wertschöpfung in kostengünstigere Länder unsere Kostenposition weiter verbessern. Die Verlagerung bestimmter Wertschöpfungsaktivitäten wie Einkauf, Produktion und Wartung in Märkte wie den BRIC Staaten oder auch den Nahen und Mittleren Osten könnte es uns ermöglichen, unsere Kosten zu senken und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern aus Ländern mit vorteilhafteren Kostenstrukturen. Ebenso befinden wir uns in einem Prozess der fortlaufenden Entwicklung und Implementierung von Initiativen zur Kostensenkung, Kapazitätsanpassung, Prozessverbesserung sowie zur Bereinigung unseres Portfolios. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ergänzt eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur den Wettbewerbsvorteil der Innovationskraft. Aufgrund der stringenten Umsetzung unseres Strategieprogramms "Shape 2020" konnten nachhaltige Wertbeiträge erzielt werden.
Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht).
Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand der DATA MODUL AG gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich zum Zeitpunkt der Berichterstellung eine Gefährdung der DATA MODUL nicht erkennen.
Die nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der DATA MODUL AG und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zurzeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten.
Wir gehen davon aus, dass sich der Aufschwung fortsetzt, da mit der umgesetzten Steuerreform in den USA ein zusätzlicher Konjunkturimpuls gesetzt wird. Da die Inflation niedrig bleiben dürfte, haben die großen Zentralbanken keine Notwendigkeit, kräftig auf die Bremse zu treten, was den Aufschwung zum Erliegen bringen könnte. Daher gehen wir für 2018 mit 3,2% und für 2019 mit 3,1% von leicht höheren Wachstumsraten der Weltwirtschaft aus.
Neben den national politischen Entwicklungen treten 2018 die Entwicklungen und Entscheidungen auf europäischer Ebene weiter in den Vordergrund. 2018 verspricht ein turbulentes Jahr für die Währungsunion zu werden. Auf der politischen Seite sind Wahlsiege von populistischen Kräften ein hohes Risiko. Auf konjunktureller Ebene drohen der Brexit-Prozess und der von US- Seite ausgelöste Zinsanstieg die Investitionstätigkeit zu bremsen. Unter dem Strich dürfte sich das Wachstum im Euro-Raum auf 1,9% verlangsamen. Positiv werden sich jedoch weiter der niedrige Ölpreis, die expansive Fiskalpolitik sowie besonders der schwache Euro auf die Exporte auswirken.
Die Aussichten für unseren wichtigsten Absatzmarkt Deutschland sind weiterhin positiv. Die Konjunktur läuft weiter auf Hochtouren und dürfte dies 2018/2019 fortsetzen. So steigt die Kapazitätsauslastung, was Investitionen und eine gute Arbeitsmarktentwicklung nach sich zieht. Steigende Produktionskosten durch überzogene Lohnforderungen begrenzen aber die Exportperformance. Hauptstütze der Konjunktur bleibt weiterhin der Konsum. Entsprechend fällt der Ausblick positiv aus und wir erwarten für 2018 einen BIP- Anstieg von 2,1% und für 2019 von 1,9%.
Die dynamische Entwicklung in unserem größten Auslandsmarkt, den USA, wird sich 2018 fortsetzen. Durch die beschlossene Steuerreform und großes Infrastrukturprogramm sollten deutlich positive Impulse in dem USA gesetzt werden, so dass wir so dass wir von einem BIP-Wachstum von 2,8% für 2018 ausgehen. Die von der Fed angekündigte Zinserhöhung steht dem nicht im Wege.
In China gehen wir von einer etwas verminderten Dynamik für 2018 und 2019 aus. Treiber für das BIP-Wachstum werden weiter die Infrastrukturinvestitionen zur Verbesserung der Transportwege im Rahmen des 5-Jahres-Plans sein. Der Abbau von Überkapazitäten im industriellen Sektor sowie die Unwägbarkeiten unter der neuen US-Regierung hinsichtlich von Schutzzöllen auf chinesische Produkte, stellen die Abwärtsrisiken in China dar. Die Wachstumsraten sind dennoch nach wie vor mehr als doppelt so hoch wie in den alten Industrieländern, daher gehen wir von einem BIP-Wachstum von 6,6% für 2018 und 6,4% für 2019 aus.
Insgesamt stehen die Zeichen der Weltwirtschaft und daraus ableitend auch die Zeichen für den DATA MODUL auf weiteres Wachstum. Insbesondere der private Konsum, gestiegen durch die erhöhte Kaufkraft aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise, ist ein wichtiger Unterstützer der Konjunktur in unseren Hauptmärkten Deutschland und den USA. Daraus ableitend erwarten wir auch in den nächsten Jahren unseren geplanten Wachstumskurs realisieren zu können.
Neben den geopolitischen Risiken im Nahen Osten sowie dem globalen Problem hoher Staatsschulden, die die Entwicklung deutlich beeinflussen können, wird 2018 auch die politische Unwägbarkeit in Europa eine große Rolle spielen. 2018 wird Europa wieder vor große Herausforderungen gestellt und es wird sich zeigen, ob Europa der politischen Zerreißprobe standhalten kann. Dennoch wird für DATA MODUL mit dem deutschen Markt und den europäischen Ländern weiteres Wachstum auch im Geschäftsjahr 2018 möglich sein.
Mit unserem Strategieprogramm "Shape 2020" wollen wir für DATA MODUL weiter unsere globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Wir streben dabei ein ausgewogenes Absatzwachstum in Europa, den USA und Asien an, wobei Deutschland das Rückgrat unseres Konzerns bleiben wird. Für DATA MODUL ergeben sich somit auch in 2018 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelter Produkte Wachstumschancen, denen aber auch ein intensiver Wettbewerb gegenübersteht. Dennoch wollen wir unsere Strategie weiterhin konsequent umsetzen und den Wachstumskurs der vergangenen Jahre beibehalten.
Als Folgen der strategischen Weiterentwicklung werden wir im laufenden Geschäftsjahr weiter in den Ausbau unseres Produktions- und Logistikstandortes investieren und dabei die Produktionskapazitäten erhöhen. Derzeit sind Investitionen in der Höhe von ca. 5,9 Mio. EUR für die DATA MODUL geplant. Diese werden wir je nach Verlauf des Geschäftsjahres 2018 durchführen oder teilweise vertagen. Zusätzlich könnten innerhalb der nächsten beiden Jahre auch größere Investitionen in den Ausbau alternativer Fertigungs- und Logistikstandorte nötig werden, um einem Ressourcenengpass bei weiter steigenden Umsätzen vorzubeugen. Die Investitionen sollen aus dem operativen Cashflow und den bestehenden Kreditlinien finanziert werden.
Diese Prognose beruht auf einer Reihe von Annahmen, vor allem, dass sich der Umsatz erwartungsgemäß entwickeln wird. Eine genauere belastbare Prognose scheitert an der Unwägbarkeit, inwieweit die bestehenden Unsicherheiten von stabilisierenden Momenten kompensiert werden können.
Die tatsächliche Entwicklung von DATA MODUL kann aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken sowohl positiv als auch negativ von unseren Prognosen abweichen. Folgende Annahmen liegen unseren Prognosen zu Grunde:
| ― | Wirtschaftswachstum in Deutschland 2,1% |
| ― | Wirtschaftswachstum in Europa 1,9% |
| ― | Wirtschaftswachstum in USA 2,8% |
| ― | Weltwirtschaftswachstum 3,2% |
| ― | konstante Wechselkursentwicklung des USD und JPY |
| ― | Inbetriebnahme weiterer Maschinen an unserem Fertigungsstandort |
| ― | geplanter Ausbau unserer Produktions- und Logistikkapazitäten. |
Wir gehen davon aus, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation im Geschäftsjahr 2018 weiter positiv entwickeln und das geopolitische Umfeld komplex bleiben wird. Aufgrund des doch eher positiven Marktumfeldes geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung der DATA MODUL aus. Das "Book-to-Bill" Verhältnis sollte weiter über 1 liegen, so dass unser Umsatzwachstum mittelfristig sichergestellt sein wird. Der Umsatz wird sich daher in 2018 in einem Intervall zwischen 215 - 222 Mio. EUR bewegen, wobei wir eine EBIT-Rendite von ca. 7% anstreben. Dabei werden beide Segmente ein Wachstum verzeichnen können, wobei jedoch unsere Erwartungen an den Systembereich sehr hoch sind. So haben wir in den letzten Jahren insbesondere in unsere Touch- und Embedded-Technologien investiert, was auch zu höheren Umsätzen und Ergebnissen in diesem Segment führen wird.
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| Ziele der DATA MODUL AG | Ziele 2018 | Geschäftsjahr 2017 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | Anstieg 6-12% | 212.216 TEUR |
| Auftragsbestand | Anstieg 4-10% | 86.811 TEUR |
| Umsatzsteigerung | Anstieg 6-10% | 202.077 TEUR |
| EBIT | 13.000 -15.000 TEUR | 12.014 TEUR |
| Jahrsüberschuss | 9.100-10.500 TEUR | 8.335 TEUR |
| Eigenkapitalrendite | 10-12% | 11,7% |
| EBIT-Rendite | 6-7% | 5,9% |
Der Aufsichtsrat der DATA MODUL setzt die Gesamtvergütung für die den Vorstand fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente.
Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der DATA MODUL orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, dem Erfolg und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben des Vorstandsmitglieds und seine persönliche Leistung berücksichtigt.
Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die DATA MODUL an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen im Prime Standard notierten Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem im DATA MODUL Konzern berücksichtigt (vertikal).
Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
| ― | Erfolgsunabhängige Komponente (Festvergütung plus Nebenleistungen); |
| ― | Erfolgsabhängige Komponente (ein- und mehrjährige variable Vergütung, jeweils in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele). |
Dabei stellen die Festvergütung und die Nebenleistungen jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Die Festvergütung wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Für Herrn Dr. Pesahl als einziges Mitglied des Vorstands bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen.
Die erfolgsabhängige mehrjährige variable Vergütung in Form der Tantiemeregelung ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den jeweiligen Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT des Konzerns. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss, sowie eine Deckelung des Maximalbetrags bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2017 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates im Dezember 2016.
Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2017 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17, HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):
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| Dr. Florian Pesahl4)CEO Eintritt: 01. Januar 2010 | ||||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | 2016 | 2017 | 2017 (Min) | 2017 (Max) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Festvergütung | 230 | 230 | 230 | 230 |
| Nebenleistungen | 32 | 16 | 16 | 16 |
| Summe | 262 | 246 | 246 | 246 |
| Einjährige variable Vergütung1) | 220 | 147 | 0 | 147 |
| Mehrjährige variable Vergütung2) | 0 | 73 | 0 | 73 |
| Tantieme 2016 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tantieme 2017 | 0 | 73 | 0 | 73 |
| Gesamtvergütung (nach DCGK) | 482 | 466 | 246 | 466 |
| Versorgungsaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtbezüge (nach DRS 17) | 482 | 466 | 246 | 466 |
1) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).
2) Die Tantiemeregelungen von Herrn Dr. Pesahl gemäß Dienstvertrag enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der Tantieme nach Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr und das letzte 1/3 erst bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im darauf folgenden Geschäftsjahr zur Auszahlung kommen.
Die im Geschäftsjahr 2017 an den Vorstand erfolgten Zuflüsse stellen sich wie folgt dar:
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| Zufluss | Dr. Florian Pesahl CEO Eintritt: 01. Januar 2010 | |
|---|---|---|
| TEUR | 2016 | 20174) |
| --- | --- | --- |
| Festvergütung | 230 | 230 |
| Nebenleistungen | 32 | 16 |
| Summe | 262 | 246 |
| Einjährige variable Vergütung3) | 100 | 220 |
| Mehrjährige variable Vergütung | 50 | 50 |
| Auszahlung Tantieme 2014 | 50 | 0 |
| Auszahlung Tantieme 2015 | 0 | 50 |
| Gesamtvergütung | 412 | 516 |
3) Ohne Berücksichtigung aufgeschobener Anteile (Deferral).
4) Die Gesellschaft hat mit Herrn Dr. Pesahl vereinbart, dass Herr Dr. Pesahl seine Vorstandstätigkeit mindestens bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 weiterhin ausüben wird und er als Ausgleich für die Nichtausübung seines Sonderkündigungsrechts im Jahr 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 760 erhalten wird. Diese wurde im Geschäftsjahr 2017 ausbezahlt.
Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar:
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| Peter Hecktor | Walter Eichner | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gebildete Rückstellungen zum Stichtag | 190 | 181 | 207 | 204 |
| Zuführungen zu Pensionsrückstellungen | 30 | 19 | 28 | 19 |
| Ausbezahlte Pensionen | 22 | 21 | 26 | 25 |
In den Geschäftsjahren 2016 und 2017 bestanden keine Kreditgewährungen an den Vorstand, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für konzerneigene Gesellschaften erhält der Vorstand keine Vergütung.
Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit dem Vorstand hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil der Vorstand in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund hat. Der Vorstandsdienstvertrag enthält eine Abfindungsregelung für den Fall eines Kontrollwechsels bei der Gesellschaft in Höhe von maximal zwei Jahresvergütungen.
Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in § 8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung:
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| in TEUR | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Kristin D. Russell | 40 | 21 |
| Thomas A. Leffler | 19 | 0 |
| Jim Petrie | 11 | 0 |
| Amir Mobayen | 0 | 17 |
| Brian Armstrong | 0 | 30 |
| Wolfgang Klein | 20 | 20 |
| Gesamtsumme | 90 | 88 |
Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Die DATA MODUL AG unterhält eine D&O-Versicherung für Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2017 ist für den Vorstand ein den Vorgaben des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten.
Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von 10.578.546 EUR und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von 3 EUR.
Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.526.182 beträgt.
Die Angaben gemäß § 289a Abs. 1 Nr.3 HGB zu direkten oder indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn vom Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Anhang enthalten.
Übertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte.
Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen.
Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt:
Die Hauptversammlung hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 2. Juli 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens EUR 5.289.273,00, zu erhöhen. Über die Ausgabe der neuen Aktien, den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (i) für Spitzenbeträge, (ii) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an oder Wirtschaftsgütern von Unternehmen oder bei Unternehmenszusammenschlüssen, sowie (iii) bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, sofern der auf die neuen Aktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10% des Grundkapitals nicht übersteigt, wobei hier der Ausgabebetrag für die neuen Aktien den Börsenpreis der bereits notierten Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten darf. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 19. August 2015 in das Handelsregister eingetragen.
Gem. § 289f HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com im Bereich Unternehmen/ Corporate Governance der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die DATA MODUL AG war im Geschäftsjahr 2017 ein von der Arrow Central Europe Holding Munich GmbH, München, Deutschland, abhängiges Unternehmen i.S.d. § 312 AktG. Der Vorstand der DATA MODUL AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:
"Der Vorstand der Gesellschaft erklärt, dass die DATA MODUL AG bei jedem im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Andere Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden Unternehmens wurden im Geschäftsjahr nicht getroffen oder unterlassen."
München, 21. März 2018
DATA MODUL AG
Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender
AKTIVA
Alle Angaben in EUR
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| 31.12.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 633.097,23 | 713.230,32 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 835.146,00 | 147.815,02 |
| 1.468.243,23 | 861.045,34 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 368.437,00 | 415.364,00 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 14.283,00 | 27.833,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 953.721,80 | 1.018.697,57 |
| 1.336.441,80 | 1.461.894,57 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 14.991.103,86 | 14.991.103,86 |
| 14.991.103,86 | 14.991.103,86 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.912.971,84 | 4.085.207,67 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 4.849.310,26 | 3.112.593,20 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 28.964.074,49 | 30.583.576,43 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 2.891.767,77 | 4.874.891,61 |
| 41.618.124,36 | 42.656.268,91 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 15.938.352,95 | 13.136.106,88 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 7.902.029,34 | 7.692.280,50 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 588.481,01 | 895.037,88 |
| 24.428.863,30 | 21.723.425,26 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 14.387.803,39 | 10.896.875,02 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 505.901,71 | 444.155,22 |
| 98.736.481,65 | 93.034.768,18 | |
| PASSIVA | ||
| 31.12.2017 | 31.12.2016 | |
| A. EIGENKAPITAL | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 10.578.546,00 | 10.578.546,00 |
| II. Kapitalrücklage | 12.480.813,99 | 12.480.813,99 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 27.998,34 | 27.998,34 |
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 12.194.363,95 | 12.194.363,95 |
| 12.222.362,29 | 12.222.362,29 | |
| IV. Bilanzgewinn | 35.817.815,19 | 27.905.963,66 |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen | 396.616,00 | 385.740,00 |
| 2. Steuerrückstellungen | 672.664,75 | 975.426,63 |
| 3. Sonstige Rückstellungen; | 11.581.925,69 | 12.672.649,09 |
| davon mit einer Laufzeit >1 Jahr EUR 471.080,29 (i.Vj. 377.715,09) | ||
| 12.651.206,44 | 14.033.815,72 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.000.000,00 | 3.000.000,00 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 45.641,13 | 72.385,90 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.954.798,53 | 6.761.051,98 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.219.301,86 | 2.364.311,37 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten; | 1.362.776,44 | 1.937.472,79 |
| davon aus Steuern EUR 1.310.391,41 (i.Vj. EUR 1.886.270,64) | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.817,02 (i.Vj. EUR 0,00) | ||
| 13.582.517,96 | 14.135.222,04 | |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 1.403.219,78 | 1.678.044,48 |
| 98.736.481,65 | 93.034.768,18 |
Alle Angaben in EUR
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 202.077.320,24 | 183.524.954,84 |
| 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 619.617,86 | -697.671,92 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge; | 3.945.445,60 | 4.241.144,84 |
| davon aus Währungsumrechnung EUR 2.372.158,46 (i.Vj. EUR 2.648.733,41) | ||
| 206.642.383,70 | 187.068.427,76 | |
| 4. Materialaufwand; | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -153.636.682,26 | -135.562.786,64 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -11.016.741,54 | -9.218.319,80 |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -12.663.866,27 | -12.773.369,46 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen; | -1.958.345,06 | -1.826.118,28 |
| davon für Altersversorgung EUR -15.162,14 (i.Vj. EUR -16.185,74) | ||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -521.371,85 | -961.601,49 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen; | -15.774.948,60 | -16.339.490,40 |
| davon aus Währungsumrechnung EUR -2.878.497,86 (i.Vj. EUR -2.665.342,40) | ||
| 8. Erträge aus Beteiligungen; | 943.206,06 | 4.000.000,00 |
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 943.206,06 (i.Vj. EUR 4.000.000,00) | ||
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge; | ||
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 22.862,65 (i.Vj. EUR 23.059,65) | 39.027,78 | 39.946,21 |
| davon aus Abzinsung EUR 1.002,13 (i.Vj. EUR 16.886,56) | ||
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen; | ||
| davon an verbundenen Unternehmen EUR -8.426,54 (i.Vj. EUR 0,00) | -117.707,21 | -133.614,48 |
| davon aus Aufzinsung EUR -36.872,00 (i.Vj. EUR -74.106,91) | ||
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -3.587.642,13 | -3.644.868,97 |
| 12. Ergebnis nach Steuern | 8.347.312,62 | 10.648.204,45 |
| 13. Sonstige Steuern | -12.308,75 | -10.516,96 |
| 14. Jahresüberschuss | 8.335.003,87 | 10.637.687,49 |
| 15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 27.482.811,32 | 17.268.276,17 |
| 16. Bilanzgewinn | 35.817.815,19 | 27.905.963,66 |
Alle Angaben in EUR
Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, ist eine Kapitalgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in München, Landsberger Straße 322, 80687 München, eingetragen im Handelsregister München unter der Nummer HRB 85591.
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB sowie die besonderen Vorschriften für kapitalmarktorientierte Gesellschaften. Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Gliederungsvorschriften der §§ 266 und 275 HGB, wobei die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert ist.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend, soweit dies nicht besonders erläutert wird:
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden in Ausübung des Wahlrechts nach § 248 Abs. 2 HGB nicht aktiviert.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Sie werden dabei über ihre betriebliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer wird nach den amtlich vorgeschriebenen AfA-Tabellen für die allgemein verwendbaren Anlagegüter ermittelt, soweit dies der betriebs-gewöhnlichen Nutzungsdauer entspricht. Anlagegüter mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 netto werden als Sammelposten ausgewiesen, der jährlich mit 20% abgeschrieben wird. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Nettoeinzelwert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn infolge veränderter Umstände eine voraussichtlich dauernde Wertminderung gegeben ist. Bei Wegfall der Gründe für in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt.
Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Für die Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird der Verbrauch der zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände unterstellt. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert.
Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.
Die Gesellschaft bewertet die Leistungsverpflichtungen aus Pensionszusagen unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrag. Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwerts der erdienten Anwartschaft berücksichtigt. Die Abzinsung der Pensionen erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen Restlaufzeiten mit dem durchschnittlichen fristenkongruenten Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht wird.
Die kongruent rückgedeckten Altersversorgungszusagen, deren Höhe sich nach dem beizulegenden Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs bestimmt, sind mit diesem bewertet, soweit er den garantierten Mindestbetrag (diskontierter Erfüllungsbetrag der Garantieleistung) übersteigt. Eine Rückdeckungsversicherung ist als kongruent zu bezeichnen, wenn die aus ihr resultierenden Zahlungen sowohl hinsichtlich der Höhe als auch hinsichtlich der Zeitpunkte mit den Zahlungen an den Versorgungsberechtigten deckungsgleich sind.
Der beizulegende Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs besteht aus dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zuzüglich eines etwa vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (Überschussbeteiligung).
Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet.
Die Abzinsung der Verpflichtung sowie die Effekte aus der Änderung des zugrunde liegenden Rechnungszinses werden im Zinsaufwand ausgewiesen.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuereffekte mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet. Zum Bilanzstichtag bestand ein Aktivüberhang, den die Gesellschaft unter Anwendung des Aktivierungswahlrechts i.S.d. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB zum Bilanzstichtag nicht aktiviert hat.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Die Davon-Vermerke zur Währungsumrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung umfassen sowohl die realisierten als auch die unrealisierten Währungsdifferenzen. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4, S. 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S.1 HGB) beachtet.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel (Kapitel 6) dargestellt.
Die DATA MODUL AG ist Mutterunternehmen für die folgenden Tochterunternehmen im Sinne des § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB sind:
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| Name, Sitz der Gesellschaft | Beteiligungsquote in % |
Eigenkapital TEUR |
Jahresergebnis TEUR |
|---|---|---|---|
| DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland | 100 | 8.215 | 728 |
| DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich | 100 | 1.275 | 246 |
| DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien | 100 | 2.258 | 1.011 |
| DATA MODUL Inc., New York, USA | 100 | 2.907 | 865 |
| DATA MODUL Italia S.r.l., Bozen, Italien | 100 | 835 | 178 |
| DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien | 100 | 1.296 | 211 |
| DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz | 100 | -125 | -2 |
| DATA MODUL Hong Kong Ltd., Hong Kong, China | 100 | 298 | 408 |
| DATA MODUL Electronic Technology (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, China | 100 | 138 | -284 |
| Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur | 100 | 981 | 88 |
| DATA MODUL FZE, Dubai, VAE | 100 | 1.258 | -218 |
Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in TEUR |
31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 100 | 306 |
| Sonstige Forderungen | 5 | 4 |
| DATA MODUL Weikersheim GmbH, Deutschland | ||
| Sonstige Forderungen | 128 | 24 |
| DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.648 | 1.213 |
| Sonstige Forderungen | 138 | 162 |
| DATA MODUL Inc., New York, USA | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 347 | 208 |
| Sonstige Forderungen | 11 | 13 |
| DATA MODUL Italia S.r.l., Bozen, Italien | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.178 | 1.241 |
| Sonstige Forderungen | 733 | 204 |
| DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 609 | 1.661 |
| Sonstige Forderungen | 167 | 634 |
| DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 254 | 466 |
| Sonstige Forderungen | 0 | 28 |
| DATA MODUL Hong Kong Ltd., Hong Kong, China | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 75 | 0 |
| Darlehen | 1.019 | 1.077 |
| Sonstige Forderungen | 2 | 0 |
| DATA MODUL Electronic Technology (Shanghai) Co., Ltd., China | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 270 | 119 |
| Sonstige Forderungen | 15 | 14 |
| Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 201 | 4 |
| Sonstige Forderungen | 0 | 2 |
| DATA MODUL FZE, Dubai, VAE | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 312 |
| Sonstige Forderungen | 2 | 0 |
| Gesamtsumme | 7.902 | 7.692 |
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 506 (i.Vj. TEUR 444) resultiert im Wesentlichen aus Vorauszahlungen für Versicherungsleistungen, Miete für Büroflächen, Softwaresupport und Messekosten.
Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von TEUR 10.579 und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück welche voll eingezahlt sind. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 3,00.
Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien, weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.526.182 beträgt.
Die Hauptversammlung hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 2. Juli 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens TEUR 5.289, zu erhöhen. Über die Ausgabe der neuen Aktien, den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (i) für Spitzenbeträge, (ii) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an oder Wirtschaftsgütern von Unternehmen oder bei Unternehmenszusammenschlüssen, sowie (iii) bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, sofern der auf die neuen Aktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10% des Grundkapitals nicht übersteigt, wobei hier der Ausgabebetrag für die neuen Aktien den Börsenpreis der bereits notierten Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten darf. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 19. August 2015 in das Handelsregister eingetragen.
Die Hauptversammlung vom 11. Mai 2017 hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns nicht zugestimmt. Dem Gegenantrag auf der Hauptversammlung wurde mehrheitlich zugestimmt und somit erging folgender Beschluss:
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| Bilanzgewinn 2016 | TEUR | 27.906 |
| Gewinnverteilung 2016 unter den Aktionären (EUR 0,12 je dividendenberechtigter Stückaktien) | TEUR | 423 |
| Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen | TEUR | 0 |
| Gewinnvortrag auf neue Rechnung | TEUR | 27.483 |
Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2016 Entlastung erteilt.
Für das Geschäftsjahr 2017 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Bardividende von EUR 1,50 auszuschütten.
Die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage übersteigen den zehnten Teil des Grundkapitals. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG waren somit nicht erforderlich.
Im Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 35.818 ist neben dem Gewinnvortrag der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2017 in Höhe von TEUR 8.335 enthalten.
Der aus den Pensionsrückstellungen einer Ausschüttungssperre unterliegende Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs.2 i.V.m. Abs.6 HGB beträgt unter Anwendung eines 7-Jahres-Durchschnittszinses von 2,81% (i.Vj. 3,23%) zum Stichtag TEUR 43 (i.Vj. TEUR 38).
Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung beträgt im Geschäftsjahr 2017 TEUR 586 (i.Vj. TEUR 583) und wurde mit den entsprechenden Aktivwerten der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 189 (i.Vj. TEUR 197) verrechnet (Aktivwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert). Demzufolge wurde innerhalb des Personalaufwands der Aufwand aus der Verminderung der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 8 saldiert mit dem Ertrag aus der Verminderung der Rückstellungen in Höhe von TEUR 34.
Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert unter anderem auf einem Abzinsungssatz von 3,68% (i.Vj. 4,00%) und einem Rententrend von 3,00% (i.Vj. 3,00%) per annum. Den Pensionsrückstellungen liegen die Sterbewahrscheinlichkeiten basierend auf den Richttafeln 2005 G von aus Heubeck zugrunde.
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in TEUR |
31.12.2017 |
|---|---|
| Unberechnete Wareneingänge | 7.503 |
| Provisionen/Boni/Tantieme | 1.566 |
| Garantieleistungen | 1.311 |
| Ausstehender Urlaub | 281 |
| Sonstige | 192 |
| Ausstehende Rechnungen | 169 |
| Betriebsprüfung | 150 |
| Fracht und Zölle | 121 |
| Kundenskonti und Kundenboni | 119 |
| Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten | 101 |
| Berufsgenossenschaft | 48 |
| Warenkreditversicherung | 11 |
| Reisekosten | 10 |
| Gesamtsumme | 11.582 |
Im Geschäftsjahr 2017 werden langfristige Rückstellungen für langfristige Garantieansprüche in Höhe von TEUR 400 und für langfristige Tantieme i.H.v. TEUR 71 ausgewiesen.
Für das Berichtsjahr 2017 resultieren aus der Verrechnung von passiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 205 (i.Vj. TEUR 208) mit aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 252 (i.Vj. TEUR 276) keine auszuweisenden passiven latenten Steuern. Unter des Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs.1 Satz 2 HGB wurde der sich ergebene Aktivüberhang bei den latenten Steuern nicht aktiviert.
Die latenten Steuern werden unter Berücksichtigung des unternehmensspezifischen Steuersatzes von 32,28% (i.Vj. 32,28%) ermittelt. Die aktiven latenten Steuern beinhalten im Wesentlichen temporäre Differenzen aus unrealisierten Währungsverlusten, Rückstellungen für Gewährleistungen, Pensionsrückstellungen, Drohverlustrückstellungen und Urlaubsrückstellungen. Die passiven latenten Steuern ergeben sich im Wesentlichen aus der quasi-permanenten Differenz des Beteiligungsansatzes einer Tochtergesellschaft sowie unrealisierter Währungsgewinne.
Alle Verbindlichkeiten sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
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| Alle Werte in TEUR |
31.12.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.027 | 1.709 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.321 | 457 |
| Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur | ||
| Darlehen | 717 | 0 |
| DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8 | 186 |
| DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8 | 1 |
| DATA MODUL FZE, Dubai, VAE | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 138 | 11 |
| Gesamtsumme | 4.219 | 2.364 |
Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden abgegrenzte Umsätze für über den gesetzlichen Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten hinausgehende, mit den Kunden einzelvertraglich vereinbarte Gewährleistungszeiten in Höhe von TEUR 1.403 (i.Vj. TEUR 1.678) ausgewiesen.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die Jahre ab 2018 stellen sich wie folgt dar:
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| Zahlungsverpflichtung aus Miet- und operativen Leasingverträgen | TEUR |
|---|---|
| 2018 | 1.237 |
| 2019 | 1.082 |
| 2020 | 942 |
| 2021 | 949 |
| 2022 | 961 |
| 2023 und danach | 974 |
| Gesamtverpflichtung | 6.145 |
Die Mietverpflichtungen bestehen hauptsächlich für das Bürogebäude in München. Der Leasingaufwand resultiert größtenteils aus Firmenfahrzeugen. Diese nicht bilanzierten Vertragsverhältnisse werden abgeschlossen aus Erwägungen zur optimierten Liquiditäts- und Ressourcenallokation, zur Risikominderung, um liquide Mittel nicht langfristig zu binden und um eine höhere Flexibilität zu wahren. Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus ausstehenden Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von TEUR 414. Hierbei handelt es sich um Vertragserfüllungsavale sowie Mietbürgschaften. Mit einer Inanspruchnahme ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu rechnen.
Zum Stichtag waren offene Bestellungen gegenüber Lieferanten in der Höhe von TEUR 68 (i.Vj. TEUR 64) zu verzeichnen.
Wie im Vorjahr bestanden zum 31. Dezember 2017 keine Derivate.
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| Alle Werte in TEUR |
2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Nach Geschäftsbereich: | ||
| Displays | 110.746 | 104.758 |
| Systeme | 91.331 | 78.767 |
| Summe | 202.077 | 183.525 |
| Nach Region: | ||
| Inland | 109.521 | 107.312 |
| Ausland | 92.556 | 76.213 |
| Summe | 202.077 | 183.525 |
Die Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus den um TEUR -277 gesunkenen Erträgen aus Währungsumrechnung.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.083 enthalten (i.Vj. TEUR 1.050). Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.018, Erstattungen von Versicherungen in Höhe von TEUR 37 und Erstattungen von Nebenkostenvorauszahlungen in Höhe von TEUR 16.
Aufgrund die im Geschäftsjahr 2017 vorgenommenen geringeren Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften der DATA MODUL AG verringerten sich die Erträge aus Beteiligungen auf EUR 943 (i.Vj. TEUR 4.000).
Die Aufwendungen für Vorjahre betragen TEUR 30 (i.Vj. TEUR 67) und betreffen im Wesentlichen Nachzahlungen von Versicherungsbeiträgen in Höhe von TEUR 24 und Nachzahlungen aus Abrechnungen in Höhe von TEUR 4.
Gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG sind Angaben über das Bestehen von Beteiligungen zu machen, die nach § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen mitgeteilt worden sind.
Im Geschäftsjahr 2017 hat die DATA MODUL AG Mitteilungen über das Bestehen von Beteiligungen erhalten. Die meldepflichtigen Beteiligungen ergeben sich aus den nachfolgenden, der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2017 jeweils zuletzt zugegangenen und veröffentlichten Mitteilungen:
Die Scherzer & Co. Aktiengesellschaft, Köln, Deutschland hat der DATA MODUL AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG (nunmehr § 33 Abs. 1 WpHG) mitgeteilt, dass sie am 20. Februar 2017 die Schwellen von 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und ihr Stimmrechtsanteil 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) beträgt, nachdem der Stimmrechtsanteil zuvor 6.07% betrug.
Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg, Deutschland hat der DATA MODUL AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG (nunmehr § 33 Abs. 1 WpHG) mitgeteilt, dass sie am 16. November 2017 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und ihr Stimmrechtsanteil 3,15% (das entspricht 111229 Stimmrechten) beträgt, nachdem der Stimmrechtsanteil zuvor 2,80% der Stimmrechte betrug. 3,15% der Stimmrechte (das entspricht 111229 Stimmrechten) sind der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH gemäß § 22 WpHG (nunmehr § 34 WpHG) zuzurechnen.
Veröffentlichungen sämtlicher der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2017 mitgeteilter und veröffentlichter Mitteilungen sind auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.data-modul.de > Unternehmen > Investoren> Finanznews > Stimmrechtsmitteilungen abrufbar.
Im Übrigen ergeben sich die meldepflichtigen Beteiligungen aus den nachfolgenden, der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2015 zuletzt zugegangenen Mitteilungen. Der veröffentlichte Inhalt der jeweils zeitlich letzten Mitteilung an die DATA MODUL AG lautet wie folgt:
"Korrektur der Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG am 23.04.2015
1) Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH, München, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
2) Die Arrow Electronics GmbH & Co. KG, Neu-Isenburg, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat. 53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen 3 Prozent oder mehr beträgt: Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
3) Die Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH, Neu-Isenburg, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
4) Die B.V. Arrow Electronics DLC, Venlo, Niederlande, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
5) Die Arrow Electronics EMEASA S.r.l., Milano, Italien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
B.V. Arrow Electronics DLC
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
6) Die Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft, Budapest, Ungarn hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat. 53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Arrow Electronics EMEASA S.r.l.
B.V. Arrow Electronics DLC
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
7) Die Arrow International Holdings, L.P., Grand Cayman, Cayman Islandsy, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,
Arrow Electronics EMEASA S.r.l.
B.V. Arrow Electronics DLC
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
8) Die Arrow Holdings (Delaware) LLC, Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Arrow International Holdings, L.P.
Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,
Arrow Electronics EMEASA S.r.l.
B.V. Arrow Electronics DLC
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
9) Die Arrow Electronics (UK) Inc., Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Arrow Holdings (Delaware), LLC
Arrow International Holdings, L.P.
Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,
Arrow Electronics EMEASA S.r.l.
B.V. Arrow Electronics DLC
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH
10) Die Arrow Electronics Inc., Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.
53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
Arrow Electronics (UK) Inc.
Arrow Holdings (Delaware), LLC
Arrow International Holdings, L.P.
Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,
Arrow Electronics EMEASA S.r.l.
B.V. Arrow Electronics DLC
Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH
Arrow Electronics GmbH & Co. KG
Arrow Central Europe Holding Munich GmbH"
Es wird zu Informationszwecken darauf hingewiesen, dass die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH der DATA MODUL AG am 11. April 2017 im Zusammenhang mit der Mitteilung der seinerzeitigen Absicht, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gemäß § 291 Abs. 1 Satz 1 AktG mit der Arrow Central Europe Holding Munich GmbH als herrschendem Unternehmen und der DATA MODUL AG als abhängigem Unternehmen schließen zu wollen, mitgeteilt hat, dass Arrow 69,2% des Grundkapitals der DATA MODUL AG hält. Die DATA MODUL AG hat diese Mitteilung als eine Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR veröffentlicht.
Es wird weiter darauf hingewiesen, dass sämtliche der vorstehenden Angaben zu den Beteiligungen in Prozent und Stimmrechten zwischenzeitlich überholt sein können.
| ― | Kristin D. Russell, Vorsitzende, Denver, Colorado (USA), Global President, Arrow Intelligent Systems, Arrow Electronics, Inc. |
| ― | Jim Petrie, stellvertretender Vorsitzender (ab 01. Januar 2017 bis 10. Mai 2017), Syracuse, New York (USA), Wirtschaftsinformatiker |
| ― | Thomas A. Leffler, stellvertretender Vorsitzender (ab 11. Mai 2017), Colorado Springs, Colorado (USA), CFO und Director of Finance, Arrow Intelligent Systems, Arrow Electronics, Inc. |
| ― | Wolfgang Klein (Angestellter), Arbeitnehmervertreter, Schrozberg (Deutschland), Produktentwickler, Data Modul Weikersheim GmbH |
Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Kristin D. Russell | 40 | 21 |
| Thomas A. Leffler | 19 | 0 |
| Jim Petrie | 11 | 0 |
| Amir Mobayen | 0 | 17 |
| Brian Armstrong | 0 | 30 |
| Wolfgang Klein | 20 | 20 |
| Gesamtsumme | 90 | 88 |
Dr. Florian Pesahl, München, Vorstandsvorsitzender
Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2017 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):
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| Gewährte Zuwendungen | Dr. Florian Pesahl CEO Eintritt: 01. Januar 2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | 2016 | 2017 | 2017 (Min) | 2017 (Max) |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Festvergütung | 230 | 230 | 230 | 230 |
| Nebenleistungen | 32 | 16 | 16 | 16 |
| Summe | 262 | 246 | 246 | 246 |
| Einjährige variable Vergütung1) | 220 | 147 | 0 | 147 |
| Mehrjährige variable Vergütung2) | 0 | 73 | 0 | 73 |
| Tantieme 2016 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tantieme 2017 | 0 | 73 | 0 | 73 |
| Gesamtvergütung (nach DCGK) | 482 | 466 | 246 | 466 |
| Versorgungsaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtbezüge (nach DRS 17) | 482 | 466 | 246 | 466 |
1) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).
2) Die Tantiemeregelungen von Herrn Dr. Pesahl gemäß Dienstvertrag enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der Tantieme nach Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr und das letzte 1/3 erst bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im darauf folgenden Geschäftsjahr zur Auszahlung kommen.
Die im Geschäftsjahr 2017 an den Vorstand erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar:
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| Zufluss | Dr. Florian Pesahl CEO Eintritt: 01. Januar 2010 | |
|---|---|---|
| TEUR | 2016 | 20174) |
| --- | --- | --- |
| Festvergütung | 230 | 230 |
| Nebenleistungen | 32 | 16 |
| Summe | 262 | 246 |
| Einjährige variable Vergütung3) | 100 | 220 |
| Mehrjährige variable Vergütung | 50 | 50 |
| Auszahlung Tantieme 2014 | 50 | 0 |
| Auszahlung Tantieme 2015 | 0 | 50 |
| Gesamtvergütung | 412 | 516 |
3) Ohne Berücksichtigung aufgeschobener Anteile (Deferral).
4) Die Gesellschaft hat mit Herrn Dr. Pesahl vereinbart, dass Herr Dr. Pesahl seine Vorstandstätigkeit mindestens bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 weiterhin ausüben wird und er als Ausgleich für die Nichtausübung seines Sonderkündigungsrechts im Jahr 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 760 erhalten wird. Diese wurde im Geschäftsjahr 2017 ausbezahlt.
Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar:
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| Peter Hecktor | Walter Eichner | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gebildete Rückstellungen zum Stichtag | 190 | 181 | 207 | 204 |
| Zuführungen zu Pensionsrückstellungen | 30 | 19 | 28 | 19 |
| Ausbezahlte Pensionen | 22 | 21 | 26 | 25 |
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:
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| Mitarbeiter nach Bereichen | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Vertrieb/Marketing | 73 | 70 |
| Entwicklung | 37 | 37 |
| Produktion | 1 | 3 |
| Service | 0 | 1 |
| Verwaltung | 27 | 23 |
| Logistik | 1 | 2 |
| Disposition/Beschaffung | 10 | 9 |
| Gesamt | 149 | 145 |
Der Konzernabschluss der DATA MODUL AG zum 31. Dezember 2017 wird gem. § 315e HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den ergänzenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und im Bundesanzeiger (BAnz) veröffentlicht und stellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis dar. Der Konzernabschluss für den größten Kreis stellt die Arrow Electronics Inc., Centennial, CO, USA auf, welcher unter www.arrow.com im Bereich Investors veröffentlicht ist.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2017 in Höhe von TEUR 35.818 wie folgt zu verwenden:
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| Gewinnverteilung unter den Aktionären (EUR 1,50 je dividendenberechtigter Stückaktien) | TEUR | 5.289 |
| Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen | TEUR | 25.529 |
| Gewinnvortrag auf neue Rechnung | TEUR | 5.000 |
Die Angabe der Prüfungs- und Beratungsgebühren entfällt aufgrund der Befreiungsregelung des § 285 Nr. 17 HGB und ist im Konzernabschluss der Gesellschaft enthalten.
Die DATA MODUL AG hat die nach § 161 AktG, sowie nach § 289f HGB vorgeschriebenen Erklärungen abgegeben und unter www.data-modul.com im Bereich Unternehmen / Corporate Governance der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht.
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu marktunüblichen Bedingungen haben nicht stattgefunden.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt.
München, den 21. März 2018
DATA MODUL AG
Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender
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| ANSCHAFFUNGSKOSTEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 01.01.2017 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Stand zum 31.12.2017 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten | 3.585.813,47 | 87.857,00 | -558.296,44 | 0,00 | 3.115.374,03 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 147.815,02 | 687.330,98 | 0,00 | 0,00 | 835.146,00 |
| Summe | 3.733.628,49 | 775.187,98 | -558.296,44 | 0,00 | 3.950.520,03 |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 575.213,41 | 19.790,92 | -25.567,63 | 0,00 | 569.436,70 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 305.741,21 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 305.741,21 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.244.169,99 | 208.138,07 | -88.413,30 | 0,00 | 2.363.894,76 |
| Summe | 3.125.124,61 | 227.928,99 | -113.980,93 | 0,00 | 3.239.072,67 |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 14.991.103,86 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 14.991.103,86 |
| Summe | 14.991.103,86 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 14.991.103,86 |
| Summe | 21.849.856,96 | 1.003.116,97 | -672.277,37 | 0,00 | 22.180.696,56 |
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| KUMULIERTE ABSCHREIBUNG | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 01.01.2017 | Geschäftsjahr | Änderungen iZm Zugängen | Änderungen iZm Abgängen | Änderungen iZm Umbuchungen | Stand zum 31.12.2017 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten | 2.872.583,15 | 167.990,09 | 0,00 | -558.296,44 | 0,00 | 2.482.276,80 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe | 2.872.583,15 | 167.990,09 | 0,00 | -558.296,44 | 0,00 | 2.482.276,80 |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 159.849,41 | 66.717,92 | 0,00 | -25.567,63 | 0,00 | 200.999,70 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 277.908,21 | 13.550,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 291.458,21 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.225.472,42 | 273.113,84 | 0,00 | -88.413,30 | 0,00 | 1.410.172,96 |
| Summe | 1.663.230,04 | 353.381,76 | 0,00 | -113.980,93 | 0,00 | 1.902.630,87 |
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe | 4.535.813,19 | 521.371,85 | 0,00 | -672.277,37 | 0,00 | 4.384.907,67 |
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| BUCHWERT | ||
|---|---|---|
| Stand zum 31.12.2017 | Stand zum 31.12.2016 | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten | 633.097,23 | 713.230,32 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 835.146,00 | 147.815,02 |
| Summe | 1.468.243,23 | 861.045,34 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 368.437,00 | 415.364,00 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 14.283,00 | 27.833,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 953.721,80 | 1.018.697,57 |
| Summe | 1.336.441,80 | 1.461.894,57 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 14.991.103,86 | 14.991.103,86 |
| Summe | 14.991.103,86 | 14.991.103,86 |
| Summe | 17.795.788,89 | 17.314.043,77 |
Alle Angaben in EUR
An die DATA MODUL Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München
Wir haben den Jahresabschluss der DATA MODUL AG, München - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DATA MODUL AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
| ― | entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 und |
| ― | vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Nachfolgend beschreiben wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte:
Die Bilanzierung von Gewährleistungsverpflichtungen war ein besonders wichtiger Prüfungssachverhalt, insbesondere die allgemeinen Gewährleistungsrückstellungen für den gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistungszeitraum, Verpflichtungen aus einzelfallbezogenen Gewährleistungen sowie die mit über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus verlängerten Gewährleistungszusagen verbundenen passiven Abgrenzungsposten. Die Beurteilung von Gewährleistungsfällen sind im besonderen Maße mit Unsicherheiten behaftet und erfordern Schätzungen von den gesetzlichen Vertretern der DATA MODUL AG, die einen erheblichen Einfluss auf den Ansatz und die Höhe der jeweiligen Rückstellungen und somit die Vermögens- und Ertragslage haben können.
Im Rahmen unserer Prüfung der bilanziellen Abbildung von Gewährleistungsfällen haben wir uns mit den von DATA MODUL AG eingerichteten Prozessen und internen Kontrollen zur Identifizierung, Beurteilung und Bilanzierung von Gewährleistungsfällen befasst und analytische Prüfungshandlungen und Einzelfallprüfungen durchgeführt. Um festzustellen, welche potenziell wesentlichen einzelfallbezogenen Gewährleistungszusagen oder geltend gemachten Ansprüche bestehen und ob die Schätzungen der gesetzlichen Vertreter zu den erwarteten Mittelabflüssen angemessen sind, umfassten unsere Prüfungshandlungen Befragungen der gesetzlichen Vertreter und anderer mit diesen Sachverhalten betrauter Personen innerhalb der Gesellschaft, die Einholung von Bestätigungen von externen Rechtsberatern sowie die Beurteilung interner Stellungnahmen zur bilanziellen Abbildung im Jahresabschluss. Die Berechnung der allgemeinen Gewährleistungsrückstellungen haben wir arithmetisch nachvollzogen und die wesentlichen verwendeten Annahmen mit der internen Berichterstattung verglichen. Daneben haben wir Veränderungen der Wertansätze gegenüber denen der Vorperiode analysiert und die gesetzlichen Vertreter befragt. Zur Überprüfung der Vollständigkeit haben wir Gewährleistungsaufwendungen auf Hinweise für noch nicht berücksichtigte Sachverhalte untersucht. Unsere Prüfungshandlungen in Bezug auf die Umsatzabgrenzung aufgrund verlängerter Gewährleistungsfristen umfassten ferner die Durchsicht der zugrundeliegenden Verträge auf die vereinbarten Gewährleistungsfristen. Darüber hinaus wurden die Wertansätze aus Vorperioden verglichen und diese Analyse mit den intern beauftragten Mitarbeitern besprochen sowie die für vorhergehende Geschäftsjahre vorgenommenen Schätzungen mit den tatsächlichen Entwicklungen verglichen. Aus unseren Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Bilanzierung von Gewährleistungsverpflichtungen ergeben.
Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Gewährleistungsverpflichtungen verweisen wir auf die Angaben im Anhang Kapitel 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden "Sonstigen Rückstellungen" sowie Kapitel 3. "Sonstige Rückstellungen" und "Passive Rechnungsabgrenzungsposten".
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:
| ― | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen sowie führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte UnVollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können; |
| ― | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben; beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben; |
| ― | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann; |
| ― | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt; |
| ― | beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft; |
| ― | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.
Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.
Wir wurden von der Hauptversammlung am 11. Mai 2017 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 26. September 2017 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2002 als Abschlussprüfer der DATA MODUL AG tätig.
Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Aufsichtsrat nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.
Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Peter von Wachter.
München, den 21. März 2018
**Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Gallowsky, Wirtschaftsprüfer
von Wachter, Wirtschaftsprüfer
Wir erstatten vorstehenden Bericht gemäß den Vorschriften des § 313 AktG und bemerken abschließend, dass der in der Anlage 1 beigefügte Bericht des Vorstands der DATA MODUL Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen den Vorschriften des § 312 AktG entspricht.
Der Vorstand hat alle verlangten Aufklärungen und Nachweise erbracht.
Der Abhängigkeitsbericht entspricht den Grundsätzen einer gewissenhaften und getreuen Rechenschaft.
Die Schlusserklärung des Abhängigkeitsberichts ist gemäß § 312 Abs. 3 Satz 3 AktG in den Lagebericht (§ 289 HGB) aufgenommen worden.
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung sind Einwendungen gegen den Abhängigkeitsbericht nicht zu erheben. Wir erteilen daher folgenden Bestätigungsvermerk:
Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,
3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.
München, den 21. März 2018
**Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Gallowsky, Wirtschaftsprüfer
von Wachter, Wirtschaftsprüfer
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft beschrieben sind.
DATA MODUL AG
Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender
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| Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2018 | am 08. Mai 2018 |
| Hauptversammlung | am 08. Mai 2018 |
| Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2018 | am 10. August 2018 |
| Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2018 | am 09. November 2018 |
DATA MODUL AG
Abteilung Investor Relations
Landsberger Straße 322, D-80687 München
Tel. +49-(0) 89-56017-113, Fax +49-89-56017-219
E-Mail: [email protected]
Internet: www.data-modul.com
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr eingehend mit der Lage und Entwicklung der DATA MODUL AG befasst. Er nahm die ihm laut Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr, stand dem Vorstand beratend zur Seite und überwachte dessen Arbeit.
Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig schriftlich und mündlich über die geschäftliche Entwicklung der DATA MODUL AG. Dem Aufsichtsrat wurden insbesondere die Markt- und Absatzsituation des Unternehmens vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die finanzielle Lage der Gesellschaft und der Tochtergesellschaften sowie deren Ertragsentwicklung dargelegt. Im Rahmen der quartalsmäßigen Berichterstattung wurden jeweils Umsatz und Ergebnis für den DATA MODUL Konzern insgesamt und differenziert nach Geschäftssegmenten dargestellt.
Darüber hinaus wurden in den Aufsichtsratssitzungen die jeweils aktuelle Unternehmenssituation, die Umsatz-, Ergebnis- und Investitionsplanung sowie die operativen Zielvorgaben erörtert.
Der Aufsichtsrat trat im Berichtsjahr zu insgesamt vier Sitzungen zusammen. Über Schwerpunkte wird im Folgenden berichtet.
In der Aufsichtsratssitzung im März 2017 wurden die vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlüsse der DATA MODUL AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt und eingehend erörtert. Der Aufsichtsrat stellte den Jahresabschluss der DATA MODUL AG fest und billigte den Konzernabschluss. An der Sitzung nahmen Vertreter des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, teil. Weiterhin hat sich der Aufsichtsrat mit dem vom Vorstand vorgelegten Bericht der DATA MODUL AG über Beziehungen mit verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht) befasst. Außerdem wurden unter anderem die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex, die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und in diesem Zusammenhang die Ziele für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats diskutiert und verabschiedet. Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG und die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB wurde auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.data-modul.com öffentlich zugänglich gemacht.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat in der Sitzung im März 2017 insbesondere die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung 2017 eingehend diskutiert und die Beschlussvorschläge an die Hauptversammlung verabschiedet. Als weiterer Schwerpunkt wurde die Geschäftsentwicklung im 1. Quartal diskutiert. In der konstituierenden Aufsichtsratssitzung im Mai 2017 wurden Frau Kristin Russell zur Vorsitzenden und Herr Thomas Leffler zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Gegenstand der Aufsichtsratssitzung im November 2017 war vornehmlich die wirtschaftliche Lage und die weitere Geschäftsentwicklung des DATA MODUL Konzerns. In der Sitzung im Dezember 2017 berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat unter anderem über die aktuelle Geschäfts- und Finanzlage des Konzerns und stellte die Budgetplanung für die Jahre 2018 bis 2020 vor. Der Aufsichtsrat erteilte hierzu seine Zustimmung.
Die Hauptversammlung wählte am 11. Mai 2017 die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der DATA MODUL AG für das Geschäftsjahr 2017 wurden vom Vorstand nach den Vorschriften des HGB aufgestellt, der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend gemäß § 315e HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften. Beide Abschlüsse einschließlich der Lageberichte wurden vom Abschlussprüfer Ernst & Young geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Zudem hat Ernst & Young den Abhängigkeitsbericht geprüft. Der Bericht betrifft den Zeitraum 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017. Der Abschlussprüfer Ernst & Young hat den Abhängigkeitsbericht mit dem folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen:
1. dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. dass bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,
3. dass bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.
Der Aufsichtsrat befasste sich in seiner Sitzung im März 2018 ausführlich mit den Abschlüssen für das Geschäftsjahr 2017 sowie dem Abhängigkeitsbericht. Die Vertreter des Abschlussprüfers nahmen an der Sitzung teil, berichteten über das Ergebnis ihrer Prüfungen und erteilten zusätzliche Auskünfte. Im Rahmen seiner Prüfung hat der Abschlussprüfer keine wesentlichen Schwächen im Aufbau oder in der Wirksamkeit des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems festgestellt.
Der Aufsichtsrat hat auch seinerseits den Jahresabschluss und den Lagebericht der DATA MODUL AG, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017 sowie den Abhängigkeitsbericht geprüft. Auch nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Abhängigkeitsbericht, die Schlusserklärung des Vorstands zum Abhängigkeitsbericht sowie das Ergebnis der Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Abschlussprüfer keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat billigt beide Jahresabschlüsse und schließt sich dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns an.
Der Aufsichtsrat der DATA MODUL AG besteht aus drei Mitgliedern. Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet, weil diese bei einem dreiköpfigen Aufsichtsrat keine Effizienzsteigerung erwarten lassen.
Frau Kristin Russell und Herr Thomas Leffler wurden jeweils mit Wirkung vom Ende der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 11. Mai 2017 an als Vertreter der Anteilseigner zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt. Die bis dahin bestehenden gerichtlichen Bestellungen von Frau Kristin Russell und Herrn Jim Petrie zu Mitgliedern des Aufsichtsrats sind infolge der Aufsichtsratswahlen gemäß § 104 Abs. 6 AktG erloschen. Als Arbeitnehmervertreter gehört unverändert Herr Wolfgang Klein dem Aufsichtsrat an.
Dank und Anerkennung des Aufsichtsrats gebühren schließlich dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von DATA MODUL weltweit für ihr Engagement und für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2017.
München, im März 2018
Für den Aufsichtsrat
Kristin D. Russell, Vorsitzende des Aufsichtsrats
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