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Deutsche Post AG

Annual Report Apr 26, 2018

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Annual Report

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Deutsche Post AG

Bonn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht

Grundlagen

Geschäftsmodell und Organisation

Geschäftsfelder und Marktpositionen

Ziele und Strategien

Unternehmenssteuerung

Übernahmerechtliche Angaben

Forschung und Entwicklung

Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat

Erklärung zur Unternehmensführung

und nichtfinanzieller Bericht

Wirtschaftsbericht

Gesamtaussage des Vorstands zur wirtschaftlichen Lage

Prognose-Ist-Vergleich

Rahmenbedingungen

Wesentliche Ereignisse

Ertragslage

Finanzlage

Vermögenslage

Deutsche-Post-Aktie

Nichtfinanzielle Kennzahlen

Mitarbeiter

Gesundheit und Sicherheit

Unternehmensverantwortung

Kunden und Qualität

Marken

Prognose

Gesamtaussage des Vorstands zur künftigen wirtschaftlichen Lage

Prognosezeitraum

Künftige Rahmenbedingungen

Umsatz- und Ergebnisprognose

Erwartete Finanzlage

Entwicklung der weiteren steuerungsrelevanten Indikatoren

Chancen und Risiken

Gesamtaussage des Vorstands zur Chancen- und Risikosituation

Chancen- und Risikomanagement

Chancen und Risiken in Kategorien

Grundlagen

Geschäftsmodell und Organisation

Vier operative Unternehmensbereiche

Die Deutsche Post AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland. Der Konzern erbringt unter den Marken Deutsche Post und DHL ein internationales Serviceportfolio aus Brief- und Paketversand, Expressversand, Frachttransport, Supply-Chain-Management und E-Commerce-Lösungen. Gegliedert ist er in die vier operativen Unternehmensbereiche Post - eCommerce - Parcel, Express, Supply Chain und Global Forwarding, Freight. Dabei spiegelt der Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG wider. Die DHL-Unternehmensbereiche des Konzerns haben auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis.

Interne Dienstleistungen haben wir konzernweit im Bereich Global Business Services (GBS) gebündelt. Aufgaben der Konzernführung werden im Corporate Center wahrgenommen.

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| Organisationsstruktur | | A.01 | |
| --- | --- | --- |
| Deutsche Post DHL Group | | | |
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| Corporate Center | | | |
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| Vorstandsvorsitz, Global Business Services | Finanzen | | Personal |
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| Vorstand ● Frank Appel Funktionen ● Board Services ● Corporate Legal ● Konzernbüro ● Konzernentwicklung & First Choice ● Konzernführungskräfte ●Konzerngeschichte & Wirtschaftsverbände ● Konzernkommunikation & Unternehmensverantwortung ● Politik & Regulierungsmanagement ● Global Business Services (Corporate Procurement, Corporate Real Estate, IT Services, Insurance & Risk Management etc.) | Vorstand ● Melanie Kreis Funktionen ● Corporate Accounting & Controlling ● Corporate Finance ● Investor Relations ● Konzernrevision & Sicherheit ● Steuern ● Divisionale Finanzorganisationen ● Legal Services | | Vorstand ● Thomas Ogilvie Funktionen ● Corporate HR Deutschland ● Corporate HR Standards & Programme ● Corporate HR International ● Divisionale HR-Organisationen |

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Deutsche Post DHL Group
Unternehmensbereiche
--- --- --- ---
Post - eCommerce - Parcel Express Global Forwarding, Freight Supply Chain
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Vorstand ● Jürgen Gerdes Geschäftsfelder ● Post ● eCommerce - Parcel Vorstand ● Ken Allen Regionen ● Europe ● Americas ● Asia Pacific ● MEA (Middle East and Africa) Vorstand ● Tim Scharwath Geschäftsfelder ● Global Forwarding ● Freight Vorstand ● John Gilbert Regionen ● EMEA (Europe, Middle East and Africa) ● Americas ● Asia Pacific

Organisatorische Veränderungen

Zum 1. Juni 2017 hat Tim Scharwath als Mitglied des Konzernvorstands die Leitung des Unternehmensbereichs Global Forwarding, Freight übernommen.

Zum 1. September 2017 hat Thomas Ogilvie sein Mandat als Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Konzerns aufgenommen.

Die Verantwortung für den Bereich Customer Solutions & Innovation ist nach dem Bilanzstichtag auf Ken Allen übergegangen.

Auf allen Kontinenten vertreten

Die Standorte von Deutsche Post DHL Group sind der Anteilsbesitzliste, dpdhl.com/de/investoren, zu entnehmen. Die Grafik A.02 zeigt die Marktvolumina in den wichtigsten Regionen. Unsere jeweiligen Marktanteile schildern wir im folgenden Kapitel Geschäftsfelder und Marktpositionen.

1Regionale Volumina ergeben aufgrund von Rundungen nicht die globalen Volumina. 2 Daten basieren ausschließlich auf Export-Frachttonnen. Quelle: Seabury Cargo Advisory 3 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit); geschätzter Anteil des Gesamtmarktes, der von Speditionen kontrolliert wird. Daten basieren ausschließlich auf Export-Frachttonnen. Quelle: Unternehmensschätzungen, Seabury Cargo Advisory 4 Auf Basis von Transport Intelligence und Unternehmensschätzungen 5 Umfasst das Expressprodukt Time Definite International. Länderbasis: Amerika, Europa, Asien-Pazifik, AE, SA, ZA (Global); AR, BR, CA, CL, CO, MX, PA, US (Amerika); AT, CZ, DE, ES, FR, IT, NL, PL, RO, RU, SE, TR, UK (Europa); AU, CN, HK, IN, JP, KR, SG, TW (Asien-Pazifik). Quelle: Market Intelligence 2017, Geschäftsberichte und Sekundäranalysen 6 Nur Deutschland. Quelle: Unternehmensschätzung 7Umfasst alle Werbemedien mit externen Distributionskosten. Quelle: Unternehmensschätzung 8Marktvolumen umfasst 25 europäische Länder; ohne Schüttgut und Spezialtransporte. Quelle: Market Intelligence Study DHL 2017 auf der Basis eigener Berechnungen und von IHS Markit Group bereitgestellter Inhalte, Copyright © IHS Global Inc, 2017. All rights reserved.

Geschäftsfelder und Marktpositionen

Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel

Fl ä chendeckendes Transport- und Zustellnetz in Deutschland 2017A.03

Die Post für Deutschland

Etwa 59 Millionen Briefe, die wir in Deutschland an jedem Werktag zustellen, machen uns zum größten Postunternehmen Europas. Unser Angebot für Privat- und Geschäftskunden reicht vom physischen, hybriden oder elektronischen Brief über die Warensendung bis zu Zusatzleistungen wie Nachnahme, Einschreiben oder Wertbriefen.

Der nationale Markt für Geschäftskommunikation belief sich im Berichtsjahr auf rund 4,5 Mrd € (Vorjahr: rund 4,5 Mrd €). Wir betrachten den wettbewerbsrelevanten Geschäftskundenmarkt und berücksichtigen dabei, wer den Geschäftskunden gegenüber als Dienstleister auftritt, also sowohl den End-to-End-Wettbewerb als auch den auf Teilleistungen bezogenen Konsolidierungswettbewerb. Unser Marktanteil ist mit 61,7 % gegenüber dem Vorjahr (61,3 %) leicht gestiegen).

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Nationaler Deutscher Markt für Briefkommunikation Geschäftskunden 2017 A.04
Marktvolumen: 4,5 Mrd €
Deutsche Post 61,7%
Wettbewerb 38,3%
Quelle: Unternehmensschätzung

Zielgruppengenau und kanalübergreifend werben

Der Bereich Dialogmarketing bietet Werbetreibenden auf Wunsch Komplettlösungen – von Adressleistungen über Tools für Konzeption und Kreation bis hin zu Druck, Versand und Evaluation. Dabei kann der Kundendialog kanalübergreifend, individuell und automatisiert erfolgen, sodass digitale und physische Sendungen ihre Empfänger streuverlustfrei, inhaltlich verknüpft und zeitlich koordiniert erreichen. Unsere digitalen Lösungen eröffnen Unternehmen einen kanalübergreifenden Kundendialog.

Der Werbemarkt in Deutschland ist im Jahr 2017 um 1,3 % auf ein Volumen von 27,1 Mrd € gestiegen, vor allem weil Unternehmen ihre Werbeausgaben erhöht haben. Unser Anteil am stark fragmentierten Medienmarkt ist leicht auf 8,2 % gestiegen. Durch eine genauere Abfragemethodik für den Bereich der digitalen Medien hat sich das Gesamtmarktvolumen des Vorjahres rechnerisch um 2,4 Mrd € auf 26,8 Mrd € erhöht. Unser Marktanteil für das Vorjahr verringerte sich dadurch rechnerisch auf 7,9 %.

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Deutscher Werbemarkt12017 A.05
Marktvolumen: 27,1 Mrd €
Wettbewerb 91,8%
Deutsche Post 8,2%
1 Umfasst alle Werbemedien mit externen Distributionskosten; die Schaltungskosten werden ins Verhältnis zueinander gesetzt.
Quelle: Unternehmensschätzung

Briefe und Waren international versenden

Wir befördern Briefe und leichtgewichtige Warensendungen international und bieten Dialogmarketing-Lösungen grenzüberschreitend an. Für Geschäftskunden sind wir in bedeutenden europäischen Briefmärkten im internationalen Versand tätig. Für die wachsende E-Commerce-Branche entwickeln wir internationale Versandlösungen an private Empfänger (B2C). Unser Angebot umfasst auch Beratung und Services rund um physisches und digitales Dialogmarketing. Überdies bieten wir schriftliche Kommunikation für internationale Geschäftskunden physisch, hybrid und vollelektronisch an.

Weltweit lag das Marktvolumen für den internationalen Briefverkehr im Jahr 2017 bei rund 5,9 Mrd € (Vorjahr: rund 5,8 Mrd €). Unser Marktanteil lag mit 16,4 % leicht über dem Niveau des Vorjahres.

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Internationaler Briefmarkt (outbound) 2017 A.06
Marktvolumen: 5,9 Mrd €
Wettbewerb 83,6%
DHL 16,4%
Quelle: Unternehmensschätzung

Weltweites Angebot von Paket- und E-Commerce-Dienstleistungen

In Deutschland unterhalten wir ein dichtes Netz von Paketannahme- und abgabestellen. Unser Produkt- und Serviceportfolio ermöglicht Empfängern individuell zu wählen, ob sie ihre Pakete in einem bestimmten Zeitfenster, taggleich oder schnellstmöglich erhalten wollen. Sie können sich kurzfristig entscheiden, das Paket zu einer alternativen Adresse oder einer Filiale bzw. einem Paketshop liefern zu lassen. Geschäftskunden unterstützen wir dabei, im Online-Handel weiter zu wachsen. Auf Wunsch decken wir die gesamte Warenlogistik bis zum Retourenmanagement ab.

Der deutsche Paketmarkt belief sich im Jahr 2017 auf ein Volumen von rund 10,8 Mrd € (Vorjahr: rund 10,1 Mrd €). Unseren Marktanteil konnten wir auf 45,4 % ausbauen (Vorjahr: 45,1 %).

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Deutscher Paketmarkt 2017 A.07
Marktvolumen: 10,8 Mrd €
Wettbewerb 54,6%
DHL 45,4%
Quelle: Unternehmensschätzung

Unser grenzübergreifendes Angebot an E-Commerce-Leistungen haben wir im Berichtsjahr erweitert. In Europa wuchs das B2C-Netzwerk durch die Aufnahme unserer Geschäftstätigkeit in Großbritannien durch die Übernahme von UK Mail Ende 2016. Zu Beginn des Jahres 2017 kamen Spanien und Portugal durch Umhängung von Gesellschaften aus dem Unternehmensbereich Express hinzu. Daneben konnten wir durch Kooperationen in Irland, Rumänien, Kroatien und Bulgarien unser europäisches Paketgeschäft auf insgesamt 26 Länder einschließlich des deutschen Heimatmarktes ausweiten. Unseren Kunden stehen in Europa insgesamt mehr als 60.000 Abgabe- und Annahmestellen zur Verfügung.

Außerhalb Europas wurden in Chile, Malaysia und Vietnam nationale Paketnetzwerke in Betrieb genommen. In den Vereinigten Staaten bieten wir Kunden in verschiedenen Metropolregionen besonders schnelle B2C-Zustellungen an. Das Netzwerk von Fulfillment Centern wurde um Standorte in Australien und Kolumbien ergänzt. In Indien pilotieren wir den Einsatz von Elektrofahrzeugen. Aufgrund des steigenden grenzüberschreitenden Versands haben wir unser internationales Paketnetzwerk überdies um ein neues Verteilzentrum in Japan verstärkt.

Ziele und Strategien

Konzernstrategie

Die digitale Zukunft des Konzerns aktiv gestalten

Mit der „Strategie 2020: Focus.Connect.Grow.“ untermauert der Konzern seinen globalen Führungsanspruch in der Logistikbranche. Da die zunehmende Digitalisierung, das beschleunigte Wachstum des E-Commerce-Bereiches und die Dynamik in den Entwicklungs- und Schwellenländern uns erhebliche Chancen bieten, haben wir folgende Prioritäten für Investitionen und Handeln gesetzt:

Focus: Wir fokussieren uns auf unser Kerngeschäft Post und Logistik. Neben den drei Zielen, Anbieter, Arbeitgeber und Investment erster Wahl zu werden, arbeiten wir daran, Benchmark für verantwortungsvolles Geschäft zu werden. Um durchgängig sehr gute Leistungen für unsere Kunden zu erzielen, befragen wir sie kontinuierlich nach ihren Wünschen und richten unser Angebot danach aus. Wir verstehen uns als eine Familie von verschiedenen Unternehmensbereichen, von denen sich jeder auf definierte Märkte und Ziele fokussiert.

Connect: Wir arbeiten daran, uns bereichsübergreifend kontinuierlich zu verbessern. Hierbei konzentrieren wir uns auf Initiativen, die für verschiedene Bereiche unseres Konzerns von Interesse sind, zum Beispiel umweltschonende Lösungen und eine optimierte IT-Landschaft. Mit der konzernweiten Initiative „Certified“ wollen wir Mitarbeiter noch besser qualifizieren. Rund 80 % der Mitarbeiter im Konzern sollen bis zum Jahr 2020 intern zertifiziert werden. Die damit geförderte Motivation und Kultur der Kundenorientierung sowie das verbesserte, gesamthafte Verständnis für die Geschäftsabläufe tragen weltweit zur Differenzierung unserer Dienstleistungen am Markt bei. Im Berichtsjahr haben wir neue Programm-Module entwickelt und weitere Mitarbeiter zertifiziert.

Grow: Wir wollen vom Wachstum des E-Commerce-Bereiches und der Entwicklungs- und Schwellenländer profitieren. So haben wir in das nationale und grenzüberschreitende Paketgeschäft in Europa sowie in das bereits umfangreiche Expressnetz investiert. Zusätzlich haben wir im Bereich DHL eCommerce weitere Markteintritte in Malaysia, Vietnam und Chile vollzogen. Grundsätzlich werden wir unsere Präsenz dort verstärken, wo das Wachstumspotenzial langfristig am größten ist: Der Anteil am Konzernumsatz, der in Schwellenmärkten erzielt wird, soll im Jahr 2020 bei mindestens 30 % liegen.

Wir gestalten die digitale Zukunft des Konzerns aktiv. Wichtige Bausteine sind beispielsweise die Frachtplattform „Saloodo!“ sowie unsere StreetScooter-Elektrofahrzeuge. Zudem haben wir ein internes Inkubator-Programm pilotiert und sind eine strategische Partnerschaft mit Plug and Play eingegangen. Als Accelerator dieser globalen Start-up- und Venture-Funding-Plattform wollen wir mit jungen Unternehmen neue Lösungen in den Bereichen Mobilität, Lieferkette und Logistik finden und umsetzen.

Mit unserer Strategie streben wir im Jahr 2020 eine einzigartige Marktpräsenz an – sowohl geografisch als auch was die Leistungsfähigkeit unseres Portfolios betrifft. Wir wollen uns überall auf der Welt durch Qualitätsführerschaft und höchste Kundenorientierung auszeichnen. Wenn Menschen an Logistik denken, dann sollen sie an Deutsche Post DHL Group denken.

Ziele u nd Strategien d es Unternehmensbereiches p ost – e commerce - p arcel

Wir wollen unseren Kunden stets besten Service und höchste Qualität zu angemessenen Preisen bieten. Dazu erweitern wir das Angebot im Geschäftsfeld Post marktgerecht, bauen unser Leistungsspektrum im deutschen Paketgeschäft kontinuierlich aus und entwickeln digitale Serviceangebote.

Im Rahmen der konzernweiten Initiative „Certified“ wollen wir unsere Mitarbeiter bis zum Jahr 2020 zu PeP-Experten zertifizieren. Denn engagierte und zufriedene Mitarbeiter sind für uns der Schlüssel zu qualitativ hoher Leistung. Zudem treiben wir die Vernetzung unseres Unternehmensbereichs durch Kooperationen mit Institutionen außerhalb des Konzerns sowie mit den anderen Divisionen systematisch voran.

Um vom wachsenden E-Commerce zu profitieren, expandieren wir in neue Märkte und Segmente. In den Bestandsmärkten bauen wir unsere Netze und Produktangebote aus. Ferner engagieren wir uns in Wachstumsfeldern wie der Elektromobilität und der Lebensmittellogistik.

Um weiterhin profitabel zu wachsen, gestalten wir unsere Kostenstruktur marktgerecht, indem wir unsere Netzwerke den dynamischen Rahmenbedingungen und Sendungsstrukturen anpassen. Wir sparen dort, wo es möglich und sinnvoll ist und investieren parallel in Technologien, Automation, Innovationen und Wachstumsfelder.

Unternehmenssteuerung

Finanzielle Leistungsindikatoren

Einheitliche Steuerung

Für das Mutterunternehmen Deutsche Post AG als legale Einheit gibt es keine eigenen steuerungsrelevanten Leistungsindikatoren. Daher werden nachfolgend die nach den internationalen Rechnungslegungsstandards ermittelten Steuerungsgrößen des Konzerns Deutsche Post DHL Group beschrieben.

Einfluss auf Managementgehälter

Deutsche Post DHL Group nutzt finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren zur Unternehmenssteuerung. Ihre monatliche, vierteljährliche und jährliche Veränderung wird mit Vorjahres- und Plandaten verglichen und entsprechend gesteuert. Die jährliche Entwicklung der hier dargestellten finanziellen und nichtfinanziellen Steuerungsgrößen ist im Wesentlichen auch für die Bemessung der Managementvergütung relevant. Die finanziellen Leistungsindikatoren des Konzerns sollen das Gleichgewicht zwischen Profitabilität, effizientem Einsatz von Ressourcen und ausreichender Liquidität wahren. Wie sich diese Kennzahlen im Berichtsjahr entwickelt haben, wird im Wirtschaftsbericht erläutert.

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit misst Ertragskraft

Die Profitabilität der Geschäftsbereiche des Konzerns wird mit dem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) gemessen. Um das EBIT zu ermitteln, werden ausgehend von den Umsatzerlösen und den sonstigen betrieblichen Erträgen der Material- und Personalaufwand, die Abschreibungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen abgezogen sowie das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen ergänzt. Zinsen, sonstige Finanzierungsaufwendungen oder -erträge werden im Finanzergebnis berücksichtigt.

EBIT after Asset Charge fördert effizienten Einsatz von Ressourcen

Eine weitere wesentliche Steuerungsgröße im Konzern ist das EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten). Sie ergänzt das EBIT um eine Kapitalkostenkomponente, die als „Asset Charge“ abgezogen wird. Indem die Kapitalkosten in unternehmerische Entscheidungen einbezogen werden, wird der effiziente Einsatz der Ressourcen gefördert und das operative Geschäft auf nachhaltige Wertsteigerung und Mittelzufluss ausgerichtet.

Die Grundlage zur Berechnung der Kapitalkosten bildet der Konzernkapitalkostensatz (Weighted Average Cost of Capital, WACC), der aus dem gewichteten Durchschnitt der Nettokosten für verzinsliches Fremdkapital und Eigenkapital berechnet wird. Dabei werden gemäß „Capital Asset Pricing Model“ unternehmensspezifische Risikofaktoren berücksichtigt.

Es wird ein für alle Unternehmensbereiche einheitlicher Kapitalkostensatz von 8,5 % verwendet, der zugleich auch eine Mindestzielgröße für Projekte und Investitionen im Konzern darstellt. Er wird grundsätzlich anhand der aktuellen Finanzmarktverhältnisse einmal jährlich überprüft. Um die Asset Charge mit denen der Vorjahre besser vergleichbar zu machen, wurde der WACC im Jahr 2017 verglichen mit den Vorjahren konstant gehalten.

Die Berechnung der Asset Charge erfolgt monatlich, sodass auch unterjährige Schwankungen im betrieblichen Nettovermögen berücksichtigt werden. Grafik A.08 zeigt die Zusammensetzung der Nettovermögensbasis.

Free Cashflow ermöglicht Steuerung der Liquidität

Neben EBIT und EAC ist der Cashflow für das Konzernmanagement ein weiterer wesentlicher finanzieller Indikator. Damit wird auf eine ausreichende Liquidität abgezielt, um neben operativen Zahlungsverpflichtungen und Investitionen auch alle finanziellen Verpflichtungen des Konzerns aus Schuldentilgung und Dividende decken zu können. Der Cashflow wird mithilfe der Kapitalflussrechnung ermittelt. Der operative Cashflow (OCF) berücksichtigt alle Größen, die mit der unmittelbaren operativen Wertschöpfung verbunden sind. Er wird aus dem EBIT berechnet, korrigiert um Veränderungen der langfristigen Vermögenswerte (Abschreibungen, Zuschreibungen, Gewinne und Verluste aus Abgängen), sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge, erhaltene Dividenden, Steuerzahlungen, Veränderung von Rückstellungen sowie sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Eine weitere wesentliche Einflussgröße des OCF ist das kurzfristige Nettovermögen (Net Working Capital). Effektives Management des kurzfristigen Nettovermögens ist für den Konzern ein wichtiger Hebel, um den Cashflow kurz- und mittelfristig zu verbessern. Der Free Cashflow (FCF) als steuerungsrelevanter Leistungsindikator basiert auf dem OCF und ergänzt diesen um Zahlungsmittelflüsse aus Investitionen, Akquisitionen und Desinvestitionen sowie Nettozinszahlungen. Er gibt an, wie viele Zahlungsmittel dem Unternehmen für Dividendenzahlungen oder Rückführung der Verschuldung aus dem Berichtszeitraum zur Verfügung stehen.

BerechnungenA.08

1 Schließt kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf das EBIT ein. Nicht enthalten sind zum Beispiel Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf Steuern, Finanzierung und liquide Mittel. 2 Schließt sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf das EBIT ein. Nicht enthalten sind zum Beispiel Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit Bezug auf Steuern oder Bonds.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Mitarbeiterbefragungsergebnis als steuerungsrelevanter Indikator

Unsere jährliche weltweite Mitarbeiterbefragung zeigt uns, wo wir als Konzern aus Sicht der Mitarbeiter stehen. Besonders bedeutsam ist dabei sowohl das Mitarbeiterengagement als auch, wie die Mitarbeiter das Führungsverhalten der Vorgesetzten einschätzen. Die Kennzahl „Aktive Führung“ fließt dementsprechend in die Bonusermittlung von Führungskräften ein. Die Ergebnisse der im Berichtsjahr durchgeführten Mitarbeiterbefragung schildern wir im Kapitel Mitarbeiter.

Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern

Wir wollen unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, unsere CO2-Effizienz verbessern und Kosten senken. Die entsprechende Zielgröße unseres Umweltschutzprogramms „GoGreen“ lautet Treibhausgaseffizienz. Sie wird mithilfe eines CO2-Effizienz-Index (CEX) gemessen, der auf geschäftsfeldspezifischen Emissions-Intensitätskennzahlen basiert, die gegenüber dem Basisjahr indiziert sind. Die dem CEX zugrunde liegenden Treibhausgasemissionen berechnen wir nach den Prinzipien der Greenhouse Gas Protocol Standards und der DIN EN 16258 sowie für unsere europäischen Luftfahrtaktivitäten entsprechend den Anforderungen des europäischen Emissionshandelssystems (EU-ETS). Gemäß DIN EN 16258 erfolgt der Ausweis sämtlicher klimaschädlicher Gase in Form von CO2-Äquivalenten (CO2e). Die jeweiligen Emissionen werden so ins Verhältnis zu einer passenden Leistungsgröße gesetzt. Der CEX ist ein steuerungsrelevanter nichtfinanzieller Indikator im Konzern. Die für das Berichtsjahr ermittelten Werte zeigen wir im Kapitel Unternehmensverantwortung.

Übernahmerechtliche Angaben

Angaben nach §289a HGB und erläuternder Bericht

Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals, Stimmrechte und Übertragung von Aktien

Zum 31. Dezember 2017 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 1.228.707.545 €, eingeteilt in ebenso viele auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Jede Aktie gewährt die gleichen gesetzlich und/oder in der Satzung vorgesehenen Rechte und Pflichten und in der Hauptversammlung je eine Stimme. Keinem Aktionär und keiner Aktionärsgruppe stehen Sonderrechte zu, insbesondere solche, die Kontrollbefugnisse verleihen.

Die Ausübung der Stimmrechte und die Übertragung der Aktien richten sich nach den gesetzlichen Bestimmungen und der Satzung. Die Satzung beschränkt weder die Ausübung der Stimmrechte noch die Übertragung von Aktien.

Kapitalbeteiligungen von mehr als 10 %

Die KfW Bankengruppe (KfW), Frankfurt am Main, ist mit einer Beteiligung von 20,7 % am Grundkapital unser größter Aktionär. Die Bundesrepublik Deutschland ist mittelbar über die KfW an der Deutsche Post AG beteiligt.

Ernennung und Abberufung der Vorstandsmitglieder

Die Mitglieder des Vorstands werden nach den gesetzlichen Vorschriften bestellt und abberufen, vgl. §§ 84, 85 Aktiengesetz (AktG) und § 31 Mitbestimmungsgesetz (MitbestG). Gemäß § 6 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens zwei Mitgliedern. Im Übrigen wird die Zahl der Vorstandsmitglieder durch den Aufsichtsrat bestimmt.

Satzungsänderungen

Die Satzung kann gemäß §§ 119 Abs. 1 Ziff. 5, 179 Abs. 1 Satz 1 AktG durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Gemäß § 21 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit §§ 179 Abs. 2, 133 Abs. 1 AktG beschließt die Hauptversammlung über Satzungsänderungen grundsätzlich mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mit der einfachen Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Soweit das Gesetz für Satzungsänderungen zwingend eine größere Mehrheit vorschreibt, ist diese Mehrheit entscheidend.

Befugnisse des Vorstands, insbesondere zu Aktienausgabe und Aktienrückkauf

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zu 160 Mio neue, auf den Namen lautende Stückaktien auszugeben (Genehmigtes Kapital). Die Einzelheiten ergeben sich aus § 5 Abs. 2 der Satzung. Die Satzung ist auf der Internetseite der Gesellschaft und im elektronischen Unternehmensregister abrufbar. Sie kann ferner beim Handelsregister des Amtsgerichts Bonn eingesehen werden.

Der Vorstand ist bzw. war ferner durch Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 25. Mai 2011 (zu Tagesordnungspunkt 6), vom 27. Mai 2014 (zu Tagesordnungspunkt 8) und vom 28. April 2017 (zu Tagesordnungspunkt 7) ermächtigt, Bezugsrechte auf Aktien auszugeben. Die Ermächtigungsbeschlüsse sind aus den notariellen Sitzungsniederschriften ersichtlich, die beim Handelsregister des Amtsgerichts Bonn einsehbar sind. Die Hauptversammlung hat zur Bedienung von noch auszugebenden oder bereits ausgegebenen Bezugsrechten bedingte Kapitalerhöhungen beschlossen. Die Einzelheiten sind in § 5 Abs. 3 bis 5 der Satzung bestimmt. Zum 31. Dezember 2017 sind Bezugsrechte ausgegeben, die bei Vorliegen der Voraussetzungen mit bis zu 37.625.184 Aktien der Deutsche Post AG zu bedienen sind. Unter den erteilten Ermächtigungen können bis zu 82.788.141 weitere Bezugsrechte ausgegeben werden.

Die Hauptversammlung vom 28. April 2017 hat die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 27. April 2022 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des bei Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem von der Hauptversammlung am 28. April 2017 (Tagesordnungspunkt 8) gefassten Ermächtigungsbeschluss. Ergänzend dazu hat die Hauptversammlung vom 28. April 2017 den Vorstand ermächtigt, in dem zu Tagesordnungspunkt 8 beschlossenen Rahmen eigene Aktien auch unter Einsatz von Derivaten zu erwerben (Tagesordnungspunkt 9). Auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses hat die Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2017 keine eigenen Aktien erworben.

Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, und Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots mit Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern

Es besteht ein Vertrag zwischen der Deutsche Post AG und einem Bankenkonsortium über eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 2 Mrd €. Im Fall eines Kontrollwechsels im Sinne des Vertrags hat jedes Mitglied des Bankenkonsortiums unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, seinen Anteil an der Kreditlinie sowie seinen jeweiligen Anteil an ausstehenden Krediten zu kündigen und deren Rückzahlung zu verlangen. Weiterhin sehen die Anleihebedingungen der unter dem im März 2012 etablierten „Debt Issuance Programme“ emittierten Anleihen sowie der im Dezember 2012 und im Dezember 2017 begebenen Wandelanleihen Kontrollwechselbestimmungen vor. Im Fall eines Kontrollwechsels im Sinne der Bedingungen gewähren diese den Gläubigern unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, die vorzeitige Rückzahlung der jeweiligen Schuldverschreibungen zu verlangen.

Für den Fall eines Kontrollwechsels ist allen Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ihr Amt jeweils aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Vorstandsvertrags innerhalb von neun Monaten seit Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Abfindung seiner Vergütungsansprüche für die Restlaufzeit des Vorstandsvertrags, begrenzt durch die vom Deutschen Corporate Governance Kodex in Nr. 4.2.3 empfohlenen Caps mit der im Vergütungsbericht dargestellten Präzisierung. Beim Jahresbonusplan mit Share Matching für Führungskräfte wird im Falle eines Kontrollwechsels der Gesellschaft die Haltefrist für die Aktien mit sofortiger Wirkung unwirksam. Die teilnehmenden Führungskräfte erhalten zeitnah die volle Zahl der ihrem Aktieneinsatz entsprechenden Matching Shares. In einem derartigen Fall trägt der Arbeitgeber alle nachteiligen steuerlichen Folgen, die sich aus der Verkürzung der Haltefrist ergeben. Davon ausgenommen sind Steuern, die normalerweise nach der Haltefrist anfallen.

Forschung und Entwicklung

Da die Deutsche Post AG als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten.

Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat

Struktur der Vergütung des Konzernvorstands im Geschäftsjahr 2017

Das Vergütungssystem für den Vorstand ist an der Unternehmensstrategie ausgerichtet und zielt auf eine erfolgsorientierte und nachhaltige Unternehmensführung ab. Für die Vorstandsmitglieder wird ein Anreiz geschaffen, sich langfristig im und für das Unternehmen zu engagieren.

Die Angemessenheit der Vergütung wird durch den Aufsichtsrat regelmäßig überprüft. Kriterien für die Beurteilung der Angemessenheit der Vergütung sind sowohl die Aufgaben des einzelnen Vorstandsmitglieds, seine persönliche Leistung, die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens als auch die Üblichkeit der Vergütung unter Berücksichtigung des Vergleichsumfelds und der Vergütungsstruktur, die ansonsten in der Gesellschaft gilt. Hierbei berücksichtigt der Aufsichtsrat das Verhältnis zur Vergütung des oberen Führungskreises und der Belegschaft insgesamt, auch in der zeitlichen Entwicklung. Bei der Beurteilung der Angemessenheit der Vergütung wird der Aufsichtsrat von einem unabhängigen externen Vergütungsexperten unterstützt.

Die Vergütung des Vorstands setzt sich zusammen aus einer erfolgsunabhängigen Komponente und variablen, das heißt erfolgsbezogenen Komponenten, die kurz-, mittel- und langfristig wirken. Hinzu kommen Versorgungszusagen sowie Nebenleistungen.

Höchstgrenzen für die Vergütung

Die Vergütung weist insgesamt und hinsichtlich ihrer variablen Bestandteile betragsmäßige Höchstgrenzen auf.

Für die ab dem Geschäftsjahr 2017 gewährte Vergütung wurde über die bisher bestehenden Begrenzungen hinaus ein Gesamt-Cap von 8 Mio € für den Vorstandsvorsitzenden sowie von 5 Mio € für die ordentlichen Vorstandsmitglieder jeweils zuzüglich Nebenleistungen eingeführt, der den aus der Zielvergütung eines Geschäftsjahres erreichbaren Maximalbetrag zusätzlich begrenzt (Gesamt-Cap der gewährten Vergütung).

Neben diesem Gesamt-Cap der in einem Geschäftsjahr gewährten Vergütung wird ab 2022 durch einen zweiten Gesamt-Cap sichergestellt, dass die in einem Geschäftsjahr zufließende Vergütung den Betrag von 8 Mio € für den Vorstandsvorsitzenden sowie von 5 Mio € für die ordentlichen Vorstandsmitglieder nicht überschreitet (Gesamt-Cap der Zuflussvergütung). Diese Grenzen gelten ebenfalls zuzüglich Nebenleistungen.

Erfolgsunabhängige Komponenten

Erfolgsunabhängige Komponenten sind die Jahresfestvergütung (Grundgehalt) sowie Nebenleistungen.

Die Jahresfestvergütung wird in zwölf gleichen Monatsraten nachträglich zum Monatsende gezahlt. Nebenleistungen bestehen vor allem aus Firmenwagennutzung, Zuschüssen zur Kranken- und Pflegeversicherung in entsprechender Anwendung von Vorschriften des Sozialgesetzbuches sowie besonderen Pauschalen und Leistungen bei Einsatz außerhalb des Heimatlandes.

Erfolgsabhängige Komponenten

Die variable Vergütung des Vorstands ist ganz überwiegend mehrjährig, das heißt mittel- und langfristig ausgerichtet. Die variable Zielvergütung 2017 besteht zu mehr als der Hälfte aus einem Long-Term-Incentive-Plan (LTIP) mit vierjähriger Bemessungsperiode und im Übrigen aus der an den jährlichen geschäftlichen Erfolg gebundenen Jahreserfolgsvergütung, von der wiederum 50 % in eine Mittelfristkomponente mit dreijährigem Bemessungszeitraum überführt werden (Deferral). Die variablen Vergütungskomponenten sind ausnahmslos zukunftsbezogen.

Weniger als ein Viertel des variablen Vergütungsbestandteils wird auf Basis einer einjährigen Bemessungsgrundlage gewährt.

Jahreserfolgsvergütung

Die Mitglieder des Vorstands erhalten eine Jahreserfolgsvergütung, deren individuelle Höhe sich nach dem Grad richtet, in dem vorab festgelegte Zielwerte erreicht, unter- oder überschritten werden. Sind die für das Geschäftsjahr auf Basis einer anspruchsvollen Zielsetzung festgelegten oberen Zielwerte realisiert, wird die maximale Jahreserfolgsvergütung gewährt. Soweit die für das Geschäftsjahr festgelegten Zielwerte nicht vollständig oder gar nicht erreicht werden, wird eine anteilige oder gar keine Jahreserfolgsvergütung gewährt.

Der Aufsichtsrat beurteilt die Erreichung der vereinbarten Ziele anhand der festgelegten Zielkriterien. Die maximale Höhe der Jahreserfolgsvergütung ist auf den Betrag der Jahresfestvergütung begrenzt.

Die Zielkriterien, nach denen die Höhe der Jahreserfolgsvergütung bemessen wird, sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Maßgebend ist für alle Mitglieder des Vorstands die Steuerungsgröße „EBIT after Asset Charge“ (Gewinn nach Kapitalkosten) einschließlich Kapitalkosten auf Goodwill und vor Wertminderung auf Goodwill (nachfolgend: EAC) des Konzerns. Für die Vorstände der Unternehmensbereiche Post - eCommerce - Parcel, Express, Global Forwarding, Freight und Supply Chain ist zusätzlich das EAC der jeweils verantworteten Division maßgeblich. Auch der berichtete Free Cashflow des Konzerns ist Bestandteil der Zielvereinbarungen aller Vorstandsmitglieder. Die Zielsetzung orientiert sich an der Kapitalmarktguidance. Zudem wird mit allen Vorstandsmitgliedern ein Mitarbeiterziel, basierend auf der jährlich durchgeführten Mitarbeiterbefragung, vereinbart. Im Geschäftsjahr 2017 wurde der KPI „Mitarbeiterengagement“ bei der Erfolgsmessung berücksichtigt. Wie in den Vorjahren werden mit den Vorstandsmitgliedern zudem weitere Ziele vereinbart, die im Einklang mit der Konzernstrategie deren Arbeitsschwerpunkte im jeweiligen Geschäftsjahr widerspiegeln. Die gewährte Jahreserfolgsvergütung besteht zu 75 % aus finanziellen und zu 25 % aus nichtfinanziellen Zielen.

Deferral

Die Jahreserfolgsvergütung wird, auch wenn die vereinbarten Ziele erreicht worden sind, nicht vollständig auf einmal ausgezahlt. 50 % der Jahreserfolgsvergütung werden in eine Mittelfristkomponente mit dreijährigem Bemessungszeitraum - ein Jahr Leistungsphase, zwei Jahre Nachhaltigkeitsphase - überführt (Deferral). Eine Auszahlung dieser Mittelfristkomponente erfolgt erst nach Ablauf der Nachhaltigkeitsphase und nur, wenn zusätzlich während der Nachhaltigkeitsphase das Nachhaltigkeitskriterium EAC erreicht wird. Das ist der Fall, wenn mindestens die Kapitalkosten verdient wurden. Anderenfalls entfällt die Zahlung ersatzlos. Die Regelung wirkt somit im Sinne eines Malussystems, das die Ausrichtung der Vorstandsvergütung auf eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens stärkt und langfristige Anreize setzt.

Long-Term-Incentive Plan

Die Gesellschaft gewährt den Vorständen seit dem Geschäftsjahr 2006 im Rahmen eines Long-Term-Incentive Plans (LTIP) eine aktienkursbasierte, langfristig orientierte Barvergütung durch Ausgabe von Stock Appreciation Rights (SAR). Zur Teilnahme am LTIP müssen die Vorstandsmitglieder ein Eigeninvestment in Höhe von 10 % des jährlichen Grundgehalts am Gewährungsstichtag erbringen, vorrangig in Aktien.

Im Geschäftsjahr 2017 haben die Vorstandsmitglieder SAR im Wert eines Grundgehalts am Gewährungsstichtag erhalten. Ab dem Geschäftsjahr 2018 erhalten sie in Abhängigkeit von der Erreichung einjähriger strategischer Ziele SAR im Wert von 50 bis 150 % eines Grundgehalts am Gewährungsstichtag. Maßgebliche Zielkategorien für die Gewährung von SAR in 2018 sind die Aktienkursentwicklung im Vergleich zum Wettbewerb sowie strategische Individualziele einschließlich jeweils eines digitalen Transformationszieles.

Die gewährten SAR können frühestens nach Ablauf einer Wartezeit von vier Jahren ganz oder teilweise ausgeübt werden, wenn am Ende der Wartezeit die absoluten bzw. relativen Erfolgsziele erreicht wurden. Die Ausübung muss innerhalb eines Zeitraums von weiteren zwei Jahren nach Ablauf der Wartezeit erfolgen (Ausübungsfrist), anderenfalls verfallen nicht ausgeübte SAR.

Um zu ermitteln, ob und wie viele der gewährten SAR ausübbar sind, werden vier aktienkursbezogene (absolute) und zwei auf einen Vergleichsindex bezogene (relative) Erfolgsziele gemessen. Im Rahmen der absoluten Erfolgsziele wird jeweils ein Sechstel der gewährten SAR erdient, wenn der Endkurs der Deutsche-Post-Aktie am Ende der Wartezeit mindestens 10, 15, 20 oder 25 % über dem Ausgabepreis liegt. Die beiden relativen Erfolgsziele sind an die Performance der Aktie im Verhältnis zur Performance des STOXX Europe 600 Index (SXXP; ISIN EU0009658202) gekoppelt. Sie sind erreicht, wenn die Wertentwicklung der Aktie der des Indexes entspricht bzw. ihn um mehr als 10 % überschreitet.

Um die Wertentwicklung zu ermitteln, werden der Durchschnittskurs der Deutsche-Post-Aktie bzw. der Durchschnittsindexwert während eines Referenz- und eines Performancezeitraums miteinander verglichen. Beim Referenzzeitraum handelt es sich um die letzten 20 aufeinanderfolgenden Handelstage vor dem Ausgabetag. Der Durchschnittskurs der Deutsche-Post-Aktie während des Referenzzeitraums der Tranche 2017 lag bei 34,72 € und der Durchschnittsindexwert bei 375,59 Punkten. Der Performancezeitraum betrifft die letzten 60 Handelstage vor Ablauf der Wartezeit. Der Durchschnittskurs (Endkurs) wird aus dem Durchschnitt der jeweiligen Schlusskurse der Deutsche-Post-Aktie im Xetra-Handel der Deutsche Börse AG ermittelt. Werden zum Ablauf der Wartezeit absolute oder relative Erfolgsziele nicht erreicht, verfallen die darauf entfallenden SAR ersatz- und entschädigungslos.

Jedes ausgeübte SAR berechtigt das Vorstandsmitglied zum Barausgleich in Höhe der Differenz zwischen dem Durchschnitt der Schlusskurse der Deutsche-Post-Aktie während der letzten fünf Handelstage vor dem Ausübungstag und dem Ausübungspreis der SAR. Der Erlös aus den Wertsteigerungsrechten ist auf einen Höchstbetrag beschränkt. Die Vergütung aus Wertsteigerungsrechten kann darüber hinaus durch den Aufsichtsrat bei außerordentlichen Entwicklungen begrenzt werden.

Versorgungszusagen (Alters- und Hinterbliebenenversorgung)

Die Vorstandsmitglieder erhalten eine Versorgungszusage auf der Basis eines beitragsorientierten Systems; Frank Appel und Jürgen Gerdes verfügen noch über Altzusagen. Im Rahmen der beitragsorientierten Leistungszusage schreibt das Unternehmen für jedes Vorstandsmitglied einen jährlichen Beitrag in Höhe von 35 % der Jahresfestvergütung auf einem virtuellen Versorgungskonto gut. Die Dauer der Beitragszahlung ist auf 15 Jahre begrenzt.

Das Versorgungskapital wird bis zum Eintritt des Versorgungsfalls mit dem Zinssatz „iBoxx Corporates AA 10+ Annual Yield“ verzinst, mindestens jedoch in Höhe von 2,25 % jährlich. Die Versorgungsleistung wird als Kapital in Höhe des angesammelten Wertes des Versorgungskontos ausgezahlt. Der Leistungsfall tritt bei Erreichen der Altersgrenze (Vollendung des 62. Lebensjahres), bei Invalidität während der Amtsdauer oder bei Tod ein.

Der Begünstigte hat im Versorgungsfall ein Rentenwahlrecht. Bei Ausübung wird das Kapital in eine Rente umgerechnet, wobei der durchschnittliche „iBoxx Corporates AA 10+ Annual Yield“ in den letzten zehn vollen Kalenderjahren vor Eintritt des Versorgungsfalls angewendet wird und weiterhin individuelle Daten der Hinterbliebenen sowie eine künftige Rentenanpassung von 1 % pro Jahr berücksichtigt werden.

Frank Appel und Jürgen Gerdes wurden bei ihrer ersten Bestellung die damals in der Gesellschaft üblichen endgehaltsabhängigen unmittelbaren Pensionszusagen erteilt. Vorgesehen sind Versorgungsleistungen, wenn das Vorstandsmitglied wegen dauernder Arbeitsunfähigkeit, Tod oder altersbedingt aus dem Dienst ausscheidet. Nach fünf Vorstandsdienstjahren bleiben die erworbenen Anwartschaften in vollem Umfang erhalten; sowohl Frank Appel als auch Jürgen Gerdes haben diese Mindestdienstzeit überschritten. In der Versorgungszusage von Frank Appel ist vorgesehen, dass Altersleistungen frühestens ab Vollendung des 55. Lebensjahres gewährt werden. Aufgrund seiner Bestellung über diesen Zeitpunkt hinaus hat er diese Regelung nicht in Anspruch genommen. Jürgen Gerdes werden Altersleistungen frühestens ab dem 62. Lebensjahr gewährt.

Die Versorgung von Frank Appel und Jürgen Gerdes ist auf eine laufende Ruhegeldleistung gerichtet. Sie haben ein Wahlrecht und können stattdessen auch eine Kapitalzahlung wählen. Die Höhe der Leistungen ist abhängig von den pensionsfähigen Bezügen und dem Versorgungsgrad, der sich aus der Anzahl der Dienstjahre ergibt. Pensionsfähiges Einkommen ist die Jahresfestvergütung (Grundgehalt), berechnet nach dem Durchschnitt der letzten zwölf Kalendermonate der Beschäftigung. Sowohl Frank Appel als auch Jürgen Gerdes haben nach Ablauf einer Dienstzeit von zehn Jahren den maximalen Versorgungsgrad (50 %) erreicht. Die späteren Rentenleistungen werden entsprechend der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes für Deutschland erhöht oder ermäßigt.

Regelungen zur Begrenzung der Abfindungshöhe gemäß Kodex-Empfehlung, Change-of-Control-Regelungen und nachvertragliches Wettbewerbsverbot

Die Vorstandsverträge sehen entsprechend der Empfehlung des DCGK eine Vereinbarung vor, dass im Falle vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit nicht mehr als der Wert der Ansprüche für die Restlaufzeit des Vertrages vergütet wird. Dabei sind Zahlungen begrenzt auf den Wert von maximal zwei Jahresvergütungen einschließlich Nebenleistungen (Abfindungs-Cap). Der Abfindungs-Cap wird ohne etwaige Sondervergütungen oder Werte von zugewiesenen Rechten aus einem Long-Term-Incentive-Plan berechnet.

Für den Fall eines Kontrollwechsels (Change of Control) ist allen Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ihr Amt jeweils aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu kündigen (Sonderkündigungsrecht).

Nach der vertraglichen Regelung wird ein Kontrollwechsel unter der Voraussetzung angenommen, dass entweder ein Aktionär durch das Halten von mindestens 30 % der Stimmrechte – einschließlich der ihm nach § 30 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) zuzurechnenden Stimmrechte Dritter – die Kontrolle im Sinne von § 29 Abs. 2 WpÜG erworben hat oder mit der Gesellschaft als abhängigem Unternehmen ein Beherrschungsvertrag nach § 291 AktG geschlossen und wirksam geworden ist oder die Gesellschaft gemäß § 2 Umwandlungsgesetz mit einem anderen konzernfremden Rechtsträger verschmolzen wurde, es sei denn, der Wert des anderen Rechtsträgers beträgt ausweislich des vereinbarten Umtauschverhältnisses weniger als 50 % des Wertes der Gesellschaft.

Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Vorstandsvertrages innerhalb von neun Monaten seit Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Abfindung seiner Vergütungsansprüche für die Restlaufzeit des Vorstandsvertrages. Hierbei wird der Empfehlung des DCGK entsprochen und die Höhe der Abfindung auf 150 % des Abfindungs-Caps begrenzt. Der Abfindungsbetrag wird um 25 % gekürzt, wenn das Vorstandsmitglied bei seinem Ausscheiden noch nicht das 60. Lebensjahr vollendet hat. Sofern die Restlaufzeit des Vorstandsvertrages weniger als zwei Jahre beträgt und das Vorstandsmitglied bei seinem Ausscheiden das 62. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, entspricht der Abfindungsbetrag dem Abfindungs-Cap. Dasselbe gilt, wenn der Vorstandsvertrag vor Vollendung des 62. Lebensjahres durch Zeitablauf endet, weil er im Zeitpunkt des Kontrollwechsels nur noch eine Laufzeit von weniger als neun Monaten hatte und nicht verlängert wurde.

Geregelt ist darüber hinaus ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot. Als Karenzentschädigung werden während seiner einjährigen Dauer 100 % der zuletzt vertraglich vereinbarten monatlichen anteiligen Jahresfestvergütung (Grundgehalt) gezahlt, auf die anderweitiges Arbeitseinkommen angerechnet wird. Die Karenzzahlung selbst wird bei etwaigen Abfindungszahlungen oder Pensionszahlungen mindernd berücksichtigt. Die Gesellschaft kann vor oder gleichzeitig mit dem Ende des Vorstandsvertrages auf die Einhaltung des Wettbewerbsverbots mit der Wirkung verzichten, dass sie sechs Monate nach Zugang der Erklärung von der Verpflichtung befreit wird, die Karenzentschädigung zu zahlen.

Vergütung des Aufsichtsrats

Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist in § 17 der Satzung der Deutsche Post AG geregelt. Sie erhalten demnach eine ausschließlich feste jährliche Vergütung in Höhe von 70.000 € (wie Vorjahr).

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Ausschusses erhöht sich die Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsausschuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören bzw. die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden haben, erhalten die Vergütung zeitanteilig.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 € für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatzsteuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet.

Erklärung zur Unternehmensführung und nichtfinanzieller Bericht

Die Erklärung zur Unternehmensführung finden Sie unter dpdhl.com/de/investoren sowie im Corporate-Governance-Bericht. Den gesonderten zusammengefassten nichtfinanziellen Bericht für die Deutsche Post AG und den Konzern mit den Angaben gemäß §§ 289b ff., 315b f. HGB finden Sie im Bericht zur Unternehmensverantwortung,dpdhl.de/cr-bericht2017.

Wirtschaftsbericht

Gesamtaussage des Vorstands zur wirtschaftlichen Lage

Die Deutsche Post AG weist für das Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von 1,9 Mrd € aus. Im Unternehmensbereich Post – eCommerce – Parcel (PeP), der im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG widerspiegelt, wächst das deutsche Paketgeschäft unverändert dynamisch.

Deutsche Post DHL Group konnte im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz in allen Unternehmensbereichen steigern. Das Konzern-EBIT lag mit 3,74 Mrd € im Rahmen unserer Erwartungen.

Prognose-Ist-Vergleich

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| Prognose-Ist-Vergleich | | A.09 | |
| --- | --- | --- |
| Ziele 2017 | Ergebnisse 2017 | | Ziele 2018 |
| --- | --- | --- |
| EBIT ● Konzern: rund 3,75 Mrd € ● Unternehmensbereich PeP: rund 1,5 Mrd € ● DHL-Unternehmensbereiche: rund 2,6 Mrd € ● Corporate Center/Anderes: –0,35 Mrd € | EBIT ● Konzern: 3,74 Mrd € ● Unternehmensbereich PeP: 1,5 Mrd € ● DHL-Unternehmensbereiche: 2,59 Mrd € ● Corporate Center/Anderes: –0,35 Mrd € | | EBIT ● Konzern: rund 4,15 Mrd € ● Unternehmensbereich PeP: rund 1,5 Mrd € ● DHL-Unternehmensbereiche: rund 3,00 Mrd € ● Corporate Center/Anderes: rund –0,35 Mrd € |
| EAC ● Entwickelt sich im Einklang mit dem EBIT und steigt | EAC ● Entwickelt sich im Einklang mit dem EBIT und steigt | | EAC ● Erstanwendung des IFRS 16 führt zu einem Rückgang |
| Cashflow ● Free Cashflow über 1,4 Mrd € | Cashflow ● Free Cashflow steigt auf 1,43 Mrd € | | Cashflow ● Free Cashflow über 1,5 Mrd € |
| Investitionen (Capex) ● Ausgaben für Investitionen auf rund 2,3 Mrd € erhöhen | Investitionen (Capex) ● Ausgaben für Investitionen: 2,3 Mrd € | | Investitionen (Capex) ● Ausgaben für Investitionen (ohne Leasing): rund 2,5 Mrd € |
| Ausschüttung ● 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende ausschütten | Ausschüttung ● Vorschlag: 51,9 % des Nettogewinns als Dividende ausschütten | | Ausschüttung ● 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende ausschütten |
| Mitarbeiterbefragung ● Zustimmung für Kennzahl „Aktive Führung“ um einen Prozentpunkt erhöhen | Mitarbeiterbefragung ● Zustimmung für Kennzahl „Aktive Führung“ steigt um einen Prozentpunkt auf 75 % | | Mitarbeiterbefragung ● Zustimmung für Kennzahl „Aktive Führung“ um einen Prozentpunkt erhöhen |
| Treibhausgaseffizienz ● CEX erhöht sich um einen Indexpunkt | Treibhausgaseffizienz ● CEX erhöht sich um zwei Indexpunkte auf 32 | | Treibhausgaseffizienz ● CEX erhöht sich um einen weiteren Indexpunkt |

Rahmenbedingungen

Weltwirtschaft belebt sich

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich im Jahr 2017 verstärkt, vor allem dank der auf breiter Basis erhöhten konjunkturellen Dynamik. In den Industrieländern betrug der durchschnittliche Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 2,3 %. In den aufstrebenden Volkswirtschaften stieg das Wachstum auf 4,7 %. In einigen großen Schwellenländern konnten zum Teil schwere Rezessionen überwunden werden. Insgesamt wuchs die globale Wirtschaftsleistung kaufkraftbereinigt um 3,7 % (Vorjahr: 3,2 %). Der Welthandel profitierte davon überproportional und legte so kräftig zu wie zuletzt vor mehreren Jahren (IWF: 4,7 %, OECD: 4,8 %).

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Weltwirtschaft: Wachstumsindikatoren 2017

%
Bruttoinlandsprodukt (BIP) Export A.10 Binnen- nachfrage
China 6,9 7,9 k.A.
Japan 1,6 6,8 1,1
USA 2,3 3,4 2,4
Euroraum 2,5 4,8 2,2
Deutschland 2,2 4,7 2,2
Daten teilweise geschätzt, Stand: 14. Februar 2018
Quelle: Postbank, nationale Statistiken

Die asiatischen Schwellenländer wiesen erneut die höchste wirtschaftliche Dynamik auf. Das BIP-Wachstum überstieg mit 6,5 % den Vorjahreswert von 6,4 % geringfügig. Dabei überraschte China mit einer leichten Wachstumsbeschleunigung auf 6,9 % (Vorjahr: 6,7 %) positiv. Die chinesische Wirtschaft konnte vor allem ihre Exporte kräftig ausweiten. In Japan belebte sich die Konjunktur spürbar. Der private Verbrauch wurde moderat, die Bruttoanlageinvestitionen hingegen wurden deutlich gesteigert. Kräftige Impulse kamen von den Exporten, die von einer zunehmenden Nachfrage sowie einem leicht schwächeren Yen profitierten. Insgesamt erhöhte sich das BIP-Wachstum auf 1,8 % (Vorjahr: 0,9 %).

Die Konjunktur in den Vereinigten Staaten hat spürbar an Tempo gewonnen. Die Unternehmensinvestitionen stiegen kräftig. Der private Verbrauch wurde erneut beachtlich ausgeweitet und blieb wichtigster Wachstumsträger. Der Außenhandel dämpfte das Wachstum leicht, obwohl sich die Ausfuhren spürbar erhöhten. Insgesamt beschleunigte sich das BIP-Wachstum auf 2,3 % (Vorjahr: 1,5 %). Zugleich sank die Arbeitslosenquote auf bereits niedrigem Niveau nochmals spürbar.

Im Euroraum hat sich der konjunkturelle Aufschwung im Berichtsjahr verstärkt. Kräftige Impulse kamen erneut von der Binnennachfrage. Privater Verbrauch und Bruttoanlageinvestitionen wurden wiederum deutlich gesteigert, während sich der Zuwachs beim Staatsverbrauch abschwächte. Der Außenhandel trug positiv zum Wirtschaftswachstum bei, nachdem er es im Vorjahr noch spürbar belastet hatte. Letztlich war dies für die Beschleunigung des BIP-Wachstums auf 2,5 % (Vorjahr: 1,8 %) verantwortlich. Zugleich stellte sich die konjunkturelle Entwicklung aus regionaler Perspektive ausgewogener dar als in den Vorjahren. Im Zuge des robusten Aufschwungs ging die durchschnittliche Arbeitslosenquote deutlich auf 9,1 % zurück.

Nachhaltige Impulse für die deutsche Konjunktur kamen erneut von der Binnennachfrage. Der private Verbrauch legte dank kräftig steigender Einkommen deutlich zu, wohingegen der Staatsverbrauch nur noch moderat ausgeweitet wurde. Im Gegenzug verstärkte sich der Zuwachs bei den Ausrüstungsinvestitionen. Beachtliche Zuwachsraten waren auch bei Bauinvestitionen sowie Exporten zu verzeichnen. In der Folge verstärkte sich das BIP-Wachstum auf 2,2 % (Vorjahr: 1,9 %). Die Arbeitslosenquote fiel im Jahresdurchschnitt auf 5,7 % (Vorjahr: 6,1 %). Gleichzeitig erhöhte sich die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten auf 44,3 Mio (Vorjahr: 43,6 Mio).

Preis für Rohöl steigt im Jahresverlauf

Am Jahresende 2017 kostete ein Fass Rohöl der Sorte Brent 66,73 US-$ (Vorjahr: 55,21 US-$). Im Jahresdurchschnitt lag der Ölpreis mit gut 54 US-$ um rund 24 % höher als im Vorjahr. Im Jahresverlauf schwankte er zwischen 44 US-$ und 67 US-$. Nach einem Tiefststand im Juni ließ die zunehmende Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft die Nachfrage und die Notierungen kontinuierlich steigen.

Kräftige Konjunktur im Euroraum stärkt den Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Verlauf des Jahres 2017 eine vorsichtige Wende ihrer Geldpolitik eingeleitet. Im Frühjahr reduzierte sie das monatliche Volumen ihres Anleiheankaufprogramms um 20 Mrd € auf 60 Mrd €. Zudem beschloss sie im späteren Jahresverlauf eine weitere Reduzierung des monatlichen Volumens auf 30 Mrd €, die zu Beginn des Jahres 2018 wirksam geworden ist. Gleichwohl blieb die Geldpolitik im Euroraum sehr expansiv. Den Hauptrefinanzierungssatz beließ die EZB bei 0,00 %. Der Einlagensatz lag während des gesamten Jahres bei -0,40 %. Die US-Notenbank hat ihren allmählichen Ausstieg aus der krisenorientierten Geldpolitik fortgesetzt. Vor dem Hintergrund des soliden Konjunkturaufschwungs und der weiter sinkenden Arbeitslosigkeit hob sie ihren Leitzins in drei Schritten von jeweils 0,25 Prozentpunkten auf 1,25 % bis 1,50 % zum Jahresende an.

Der Euro konnte 2017 gegenüber dem US-Dollar spürbar zulegen. Er profitierte vor allem vom Konjunkturaufschwung im Euroraum. Zum Jahresende wurde der Euro mit gut 1,20 US-$ gehandelt. Damit ist er im Jahresverlauf um 14,0 % gestiegen. Infolge der Erwartung des Austritts Großbritanniens aus der EU sowie der zäh verlaufenden Verhandlungen stand das Britische Pfund über weite Strecken des Jahres 2017 unter Abwertungsdruck, wurde dann aber durch eine Leitzinserhöhung seitens der Bank von England gestützt. Der Euro legte im Jahresverlauf um 4,0 % gegenüber dem Britischen Pfund zu.

Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen deutlich rückläufig

Die Anleihemärkte im Euroraum wurden im Jahr 2017 weiterhin von der expansiven Geldpolitik der EZB geprägt. Die Kapitalmarktzinsen blieben auf sehr niedrigem Niveau. Gegen Jahresende ließen die guten konjunkturellen Aussichten und die zunehmende Erwartung einer baldigen Straffung der EZB-Geldpolitik die Kapitalmarktzinsen leicht steigen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag zum Jahresende bei 0,43 % (Vorjahr: 0,21 %). Zehnjährige US-Staatsanleihen rentierten dagegen zum Jahresende mit 2,41 % um 0,03 Prozentpunkte unter dem Schlussstand des Vorjahres. Die Risikoaufschläge für Anleihen von Unternehmen mit guter Bonität lagen Ende 2017 deutlich unter ihrem Vorjahresschlussstand und zugleich auf einem im langjährigen Vergleich niedrigen Niveau.

Die Notierungen an den Aktienmärkten stiegen im Jahresverlauf deutlich an, begünstigt durch die Beschleunigung des globalen BIP-Wachstums bei sehr niedrigen Zinsen. Viele Unternehmen konnten Umsatz und Gewinn steigern und so die Basis für steigende Kurse legen. Selbst die politischen Unsicherheiten, die von Wahlen im Euroraum oder den Brexit-Verhandlungen ausgingen, konnten den Aufwärtstrend nur vorübergehend bremsen. Der DAX beendete das Jahr 2017 bei 12.918 Punkten, womit er im Vorjahresvergleich um 12,5 % zulegte. Der EURO STOXX 50 erzielte nur ein Plus von 6,5 %, während in den USA der marktbreite S&P 500 sogar um 19,4 % stieg.

Internationaler Handel legt deutlich zu

Der für uns relevante Welthandel – in Containern verschickte Luft- und Seefracht, ohne flüssige Stoffe und Schüttgut – ist im Berichtsjahr um insgesamt 5,1 % gewachsen (Vorjahr: 1,7 %). Dabei entwickelten sich die Luftfrachtvolumina besonders stark. Die Seefracht- und Luftfrachtimporte nach Asien zeigten die höchsten Wachstumsraten.

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Handelsvolumina: D urchschnittliche annualisierte Wachstumsrate 2016 bis 2017 A.11
% Import Export Asien- Pazifik Europa Lateinamerika MEA (Mittlerer Osten/Afrika) Nordamerika
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Asien-Pazifik 6,3 4,7 6,8 -1,5 5,6
Europa 6,0 0,5 7,8 2,6 4,4
Lateinamerika 6,4 0,9 3,4 2,5 3,3
MEA (Mittlerer Osten/Afrika) 8,3 4,2 8,7 5,7 8,2
Nordamerika 8,8 4,2 -1,1 8,9 5,4

Quelle: Seabury Cargo Advisory, Stand: 28. November 2017; bezogen auf alle relevanten See- und Luftfrachthandelsvolumina in Tonnen, ohne flüssige Stoffe und Schüttgut. Sendungen innerhalb der EU-Freihandelszone sind nicht enthalten.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Als Marktführer unterliegen viele unserer Dienstleistungen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz. Angaben hierzu sowie zu rechtlichen Risiken finden Sie im Abschnitt Chancen und Risiken.

Wesentliche Ereignisse

Mit Beschluss des Vorstands vom 21. März 2017 wurde eine Kapitalherabsetzung durch Einziehung eigener Anteile in Höhe von 27,3 Mio Stück durchgeführt.

Im Dezember 2017 haben wir zwei Anleihen mit einem Gesamtnennbetrag von 1,5 Mrd € platziert: eine Wandelanleihe über 1,0 Mrd € mit einer Laufzeit von siebeneinhalb Jahren sowie eine klassische Anleihe über 500 Mio € mit einer Laufzeit von zehn Jahren.

Ertragslage

Gestiegener Umsatz

Die Umsatzerlöse sind insgesamt um 253 Mio € bzw 1,8 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, was im Wesentlichen auf den gestiegenen Umsatz im Geschäftsfeld eCommerce-Parcel zurückzuführen ist. Gesonderte Erläuterungen zu den Umsatzerlösen enthält der folgende Absatz „Analyse der Umsatzentwicklung“.

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Ausgewählte Kennzahlen zur Ertragslage A.12
Mio Euro 2016 2017
--- --- ---
Umsatz 14.080 14.333
Jahresüberschuss 1.492 1.886
Umsatzrendite (Basis Jahresüberschuss) 11% 13%
Bilanzgewinn 5.487 6.103
Return on Equity (Basis Jahresüberschuss) 10% 12%

Die sonstigen betrieblichen Erträge verzeichnen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 94 Mio € bzw. 8,5 %.

Die betrieblichen Aufwendungen (Material-, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen) verminderten sich auf 14.210 Mio € (Vorjahr 14.516 Mio €). Die Materialaufwendungen stiegen überwiegend aufgrund höherer Aufwendungen für bezogene Leistungen zur Beförderung von Brief- und Paketsendungen um 45 Mio €. Die Personalaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 148 Mio € auf 7.434 Mio € gesunken. Die Abweichung zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem im Geschäftsjahr 2016 durchgeführten Vorruhestandsprogramm. Die Abschreibungen stiegen um 17 Mio €. Einen Rückgang gab es bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 220 Mio € auf 1.867 Mio €, der sich hauptsächlich durch geringere Kursdifferenzen begründet.

Das Finanzergebnis in Höhe von 925 Mio € (Vorjahr 827 Mio €) setzt sich zusammen aus dem Beteiligungsergebnis von 1.276 Mio € und dem Zinsergebnis von -351 Mio €. Die Veränderung im Finanzergebnis resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Erträge aus Gewinnabführung von der Deutsche Post Beteiligung Holding GmbH um 409 Mio €, dem steht der erhöhte Zinsaufwand für Pensionsrückstellungen in Höhe von 287 Mio € gegenüber. Im Vorjahr erfolgte die Umstellung des HGB Rechnungszinses bei den Pensionsrückstellungen von 7- auf 10-Jahres-Durchschnitt, was zu einem positiven Einmaleffekt in 2016 führte.

Unter Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von -197 Mio € (Vorjahr 2 Mio €), die im Vorjahr durch einen Einmaleffekt geprägt waren, wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 1.886 Mio € (Vorjahr 1.492 Mio €) ausgewiesen.

Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr beträgt der Bilanzgewinn 6.103 Mio € (Vorjahr 5.487 Mio €).

Die Umsatzrendite (auf Basis des Jahresüberschusses) beläuft sich auf 13% gegenüber 11% im Vorjahr.

Das Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie, unter Verwendung des Jahresüberschusses als Berechnungsgrundlage, beträgt 1,54 € nach 1,23 € im Vorjahr. Auf der Berechnungsgrundlage des Bilanzgewinns beträgt das Ergebnis je Aktie 4,99 € (Vorjahr 4,53 €).

Weitere ausführliche Erläuterungen zum Jahresabschluss von Deutsche Post AG enthalten der nachfolgende Abschnitt sowie der Anhang.

Analyse der Umsatzentwicklung

Umsatz steigt um 1,8 %

Im Berichtsjahr überstieg der Umsatz der Deutsche Post AG mit 14.333 Mio € den Vorjahreswert (14.080 Mio €) um 1,8 %, obwohl in Deutschland 2,9 Arbeitstage weniger anfielen. Der Großteil des Wachstums kam aus dem Geschäftsfeld eCommerce - Parcel.

Umsatz im Geschäftsfeld Post auf Vorjahresniveau

Im Geschäftsfeld Post lag der Umsatz im Berichtsjahr mit 9.294 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres (9.287 Mio €). Der Absatz ging um 0,3 % zurück.

Zusätzliche Sendungsmengen durch Sonderereignisse wie Wahlen konnten die insgesamt rückläufigen Volumina im Bereich Brief Kommunikation nicht kompensieren. Im Bereich Dialog Marketing hingegen stiegen Umsatz und Absatz, unter anderem durch Kommunikation im Vorfeld von Wahlen.

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Geschäftsfeld Post: Umsatz A.13
Mio Euro 2016* 2017 +/–

%
--- --- --- ---
Brief Kommunikation 5.393 5.318 -1,4
Dialog Marketing 2.127 2.217 +4,2
Sonstiges 1.767 1.759 –0,5
Gesamt 9.287 9.294 + 0,1

* angepasst aufgrund geänderter Produktzuordnungen

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Geschäftsfeld Post: Volumina A.14
Mio Stück 2016* 2017 +/–

%
--- --- --- ---
Brief Kommunikation 7.212 6.904 –4,3
Dialog Marketing 8.520 8.899 +4,4
Sonstiges 2.539 2.418 -4,8
Gesamt 18.271 18.221 -0,3

* angepasst aufgrund geänderter Produktzuordnungen

Geschäftsfeld eCommerce - Parcel wächst weiter

Der Umsatz im Geschäftsfeld eCommerce - Parcel überstieg im Berichtsjahr mit 3.972 Mio € den Vorjahreswert (3.648 Mio €) um 8,9 %.

Das Paketgeschäft in Deutschland wächst begünstigt durch den starken Online-Handel kontinuierlich. Der Umsatz bei Parcel Germany erhöhte sich im Berichtsjahr um 9 % auf 3.957 Mio € (Vorjahr: 3.629 Mio €). Der Absatz stieg um 9,2 % auf 1.378 Mio Stück.

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Geschäftsfeld eCommerce-Parcel: Umsatz A.15
Mio Euro 2016 2017 +/–

%
--- --- --- ---
Parcel Germany 3.629 3.956 +9,0
Sonstiges 19 16 -15,8
Gesamt 3.648 3.972 + 8,9

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Geschäftsfeld eCommerce-Parcel: Volumina A.16
Mio Stück 2016 2017 +/–

%
--- --- --- ---
Parcel Germany 1.262 1.378 +9,2
Sonstiges 2 2 0,0
Gesamt 1.264 1.380 + 9,2

Dividendenvorschlag: 1,15 € je Aktie

Unsere Finanzstrategie sieht vor, grundsätzlich 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat werden daher den Aktionären auf der Hauptversammlung am 24. April 2018 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 1,15 € je Aktie (Vorjahr: 1,05 €) auszuschütten. Die Ausschüttungsquote bezogen auf den Nettogewinn, definiert als Konzernjahresergebnis nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen, beträgt 51,9 %. Berechnet auf den Jahresschlusskurs unserer Aktie ergibt sich eine Nettodividendenrendite von 2,9 %. Die Dividende wird am 27. April 2018 ausgezahlt und ist für inländische Investoren steuerfrei. Eine Steuererstattungs- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit der Dividende nicht verbunden.

Ausschüttungssumme und Dividende je Stückaktie A.17

Finanzlage

Finanzmanagement des Konzerns zentral steuern

Das Finanzmanagement des Konzerns umfasst das Steuern von Liquidität, das Absichern von Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisschwankungen, die Konzernfinanzierung, die Vergabe von Bürgschaften und Patronatserklärungen sowie die Kommunikation mit den Rating-Agenturen. Die Verantwortung dafür trägt Corporate Finance in der Bonner Konzernzentrale, unterstützt durch drei regionale Treasury Center in Bonn (Deutschland), Weston, Florida (USA) und Singapur. Sie bilden die Schnittstelle zwischen der Zentrale und den operativen Gesellschaften, beraten diese in Fragen des Finanzmanagements und stellen sicher, dass die konzernweiten Vorgaben umgesetzt werden.

Neben dem Erhalt der nachhaltigen finanziellen Stabilität und Flexibilität des Konzerns ist es Hauptaufgabe von Corporate Finance, die finanziellen Risiken und Kapitalkosten zu minimieren. Um auch in Zukunft ungehindert Zugang zu den Kapitalmärkten zu haben, strebt der Konzern weiterhin ein der Branche angemessenes Kredit-Rating an. Daher prüfen wir vor allem, wie sich unser operativer Cashflow im Verhältnis zur angepassten Verschuldung entwickelt. Diese entspricht den Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns unter Berücksichtigung der nicht direkt mit Kapital unterlegten Pensionsverpflichtungen und Verbindlichkeiten aus operativem Leasing.

Finanzielle Flexibilität und niedrige Kapitalkosten erhalten

Die Finanzstrategie des Konzerns baut auf den Grundsätzen und Zielen des Finanzmanagements auf und berücksichtigt neben den Interessen der Aktionäre auch die Ansprüche der Fremdkapitalgeber. Durch ein hohes Maß an Kontinuität und Berechenbarkeit für die Investoren sollen die finanzielle Flexibilität und niedrige Kapitalkosten für den Konzern erhalten bleiben.

Wesentlicher Bestandteil der Strategie ist ein Ziel-Rating von „BBB+“, das über die dynamische Kennzahl „FFO to Debt“ (Funds from Operations to Debt, Finanzmittel aus dem operativen Geschäft im Verhältnis zur Verschuldung) gesteuert wird. Weitere Bestandteile der Strategie sind eine nachhaltige Dividendenpolitik und klare Prioritäten, wie überschüssige Liquidität verwendet wird. Sie sollte genutzt werden, um das Planvermögen von Pensionsplänen schrittweise zu erhöhen sowie Sonderdividenden auszuschütten oder Aktienrückkäufe zu tätigen.

FinanzstrategieA.18

Die Flüssigen Mittel der Deutsche Post AG sind im Geschäftsjahr um 30 Mio € auf 1.756 Mio € leicht zurückgegangen.

Die Verschuldung (Rückstellungen und Verbindlichkeiten) der Deutsche Post AG hat sich im Vorjahresvergleich um 669 Mio € auf 19.469 Mio € erhöht. Der Anstieg resultiert aus der Ausgabe von einer neuen Wandelanleihe 2017 in Höhe von 1.000 Mio € sowie einer neuen klassischen Anleihe in Höhe von 500 Mio €, die zum großen Teil zur Finanzierung des Konzern-Cash-Managements verwendet wurden. Ein gegenläufiger Effekt ergab sich aus der Reduzierung der Wandelanleihe 2012 in Höhe von 309 Mio € durch Ausübung des Wandlungsrechtes von Investoren.

Cash- und Liquiditätsmanagement erfolgt zentral

Das Cash- und Liquiditätsmanagement der weltweit tätigen Tochtergesellschaften erfolgt zentral über das Corporate Treasury. 80 % des konzernexternen Umsatzes wird in Cash Pools konzentriert und zum internen Liquiditätsausgleich genutzt. In Ländern, in denen dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist, werden interne oder externe Kredite und Anlagen zentral vom Corporate Treasury gesteuert. Dabei achten wir auf eine ausgeglichene Bankenpolitik, um unabhängig von einzelnen Banken zu bleiben. Der konzerninterne Umsatz der Tochtergesellschaften wird ebenfalls konzentriert und über die Inhouse-Bank abgewickelt. So vermeiden wir externe Bankgebühren und -margen (Inter-Company Clearing). Der Zahlungsverkehr erfolgt nach einheitlichen Richtlinien, mit standardisierten Abläufen und IT-Systemen. Dabei wird der externe Zahlungsverkehr vieler Konzerngesellschaften in der konzerninternen Payment Factory zentralisiert. Sie führt Zahlungen im Namen der Konzerngesellschaften über zentrale Konten der Deutsche Post AG aus.

Marktpreisrisiken begrenzen

Um Marktpreisrisiken zu begrenzen, nutzt der Konzern originäre und derivative Finanzinstrumente. Zinsrisiken werden nur mithilfe von Swaps abgesichert. Im Währungsbereich kommen zusätzlich auch Termingeschäfte, Cross-Currency Swaps und Optionen zum Einsatz. Risiken aus Rohstoffpreisschwankungen geben wir weitgehend an unsere Kunden weiter, das Restrisiko steuern wir teilweise mit Rohstoffpreis-Swaps. Die für den Einsatz von Derivaten nötigen Rahmenbedingungen, Kompetenzen und Kontrollen sind in internen Richtlinien geregelt.

Flexibel und stabil finanziert

Der Konzern deckt seinen Finanzierungsbedarf langfristig durch Eigenkapital und Fremdkapital. Dadurch werden sowohl die finanzielle Stabilität als auch eine hinreichende Flexibilität sichergestellt. Unsere wichtigste Finanzierungsquelle ist grundsätzlich der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit.

Darüber hinaus sichert uns die syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd € günstige Marktkonditionen und bildet eine langfristig sichere Liquiditätsreserve mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2020. Die syndizierte Kreditlinie enthält keine weiter gehenden Zusagen, was die Finanzkennziffern des Konzerns betrifft. Angesichts unserer soliden Liquidität wurde sie im Berichtsjahr nicht beansprucht.

Bei unserer Bankenpolitik achten wir darauf, das zu vergebende Geschäftsvolumen breit zu streuen und mit den Kreditinstituten langfristige Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Den Fremdmittelbedarf decken wir außer über die Kreditlinien auch über andere unabhängige Finanzierungsquellen wie Anleihen und operatives Leasing. Die Fremdmittel werden weitgehend zentral aufgenommen, um Größen- und Spezialisierungsvorteile zu nutzen und so die Fremdkapitalkosten zu minimieren.

Im Rahmen des im Jahr 2012 etablierten „Debt Issuance Programme“ mit einem Volumen von bis zu 8 Mrd € haben wir im Dezember 2017 eine Anleihe mit einem Volumen von 0,5 Mrd € begeben. Darüber hinaus wurde ebenfalls im Dezember 2017 eine Wandelanleihe über 1,0 Mrd € emittiert. Die im selben Monat zugeflossenen Barmittel wurden zur Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten sowie zur weiteren Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen in Großbritannien in Höhe von 0,5 Mrd € genutzt.

Die im Jahr 2012 begebene Wandelanleihe über 1 Mrd € wurde im Berichtsjahr in Höhe von 0,3 Mrd € gewandelt. Weitere Informationen zu den bestehenden Anleihen enthält der Anhang.

Deutsche Post AG begibt Bürgschaften, Patronatserklärungen und Garantien

Die Deutsche Post AG besichert bei Bedarf Kredit-, Leasing- oder Lieferantenverträge, die von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen oder Joint-Venture-Gesellschaften abgeschlossen werden, indem sie Bürgschaften, Patronatserklärungen oder Garantien begibt. Dadurch lassen sich lokal bessere Konditionen durchsetzen. Die Herauslage und Überwachung der Besicherungen erfolgt zentral.

Kreditwürdigkeit des Konzerns /Unternehmens unverändert

Unsere Kreditwürdigkeit wird von den beiden Rating-Agenturen Moody’s Investors Service (Moody’s) und Fitch Ratings (Fitch) unverändert mit „A3“ beziehungsweise „BBB+“ eingestuft. Auch der stabile Ausblick beider Rating-Agenturen ist weiterhin gültig. Mit diesen Ratings bleiben wir in der Transport- und Logistikbranche gut positioniert. Die folgende Tabelle zeigt die Bewertungen zum Bilanzstichtag sowie die zugrunde liegenden Faktoren. Die vollständigen und aktuellen Analysen der Rating-Agenturen sowie die Rating-Definitionen finden Sie auf dpdhl.com/de/investoren.

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Bewertung der Rating-Agenturen A.19
Fitch Ratings Langfristig: BBB+ Kurzfristig: F2 Ausblick: stabil + Bewertungsfaktoren ● Ausgewogenes unternehmerisches Risikoprofil ● Stabile Erlöse aus dem klassischen Briefgeschäft ● Wachstum im Paketgeschäft getrieben durch den Internethandel ● Starke Marktposition bei globalen Express-Dienstleistungen mit anhaltendem Wachstum und Margenverbesserungen ● Ausreichend stabile Kreditkennzahlen und angemessene Liquidität – Bewertungsfaktoren ● Strukturelle Volumenrückgänge aufgrund von langfristigen Veränderungen im Briefbereich ● Abhängigkeit von volatilen und wettbewerbsintensiven Märkten in den DHL-Unternehmensbereichen Moody’s Investors Service Langfristig: A3 Kurzfristig: P–2 Ausblick: stabil + Bewertungsfaktoren ● Größe und globale Präsenz als weltweit größter Logistikkonzern ● Großes und solides Briefgeschäft in Deutschland ● Erwartete weitere Profitabilitätssteigerungen durch Restrukturierungen und Investitionen in Netzwerke ● Angemessene Kreditkennzahlen, konservatives Finanzprofil und exzellente Liquiditätsposition – Bewertungsfaktoren ● Herausfordernde und wettbewerbsintensive Marktbedingungen ● Abhängigkeit von globalen makroökonomischen Entwicklungen in den Logistikbereichen ● Struktureller Rückgang des traditionellen Briefgeschäfts ● Andauernde Neustrukturierung in Global Forwarding, Freight

Liquidität und Mittelherkunft

Zum Bilanzstichtag verfügte die Deutsche Post AG über Flüssige Mittel in Höhe von 1,8 Mrd € (Vorjahr: 1,8 Mrd €). Die Flüssigen Mittel werden entweder zentral am Geldmarkt angelegt oder auf laufenden Bankkonten platziert. Das Volumen dieser Geldanlagen betrug zum Bilanzstichtag 1,7 Mrd € (Vorjahr: 1,7 Mrd €). Darüber hinaus bestand ein Geldmarktfonds von 0,5 Mrd € (Vorjahr: 0,2 Mrd €).

Investitionen

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen sind im Berichtsjahr auf 390 Mio € (Vorjahr 375 Mio €) gestiegen und vor allem in Grundstücke und Gebäude (85 Mio €), Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (190 Mio €) sowie geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau (72 Mio €) geflossen. Neben den Investitionen in Brief- und Paketzentren, Förder- und Verteilanlagen wurde auch in die elektrobetriebene Fahrzeugflotte investiert.

Vermögenslage

Bilanz Deutsche Post AG

Die Bilanzsumme stieg zum Bilanzstichtag um 4,6% auf 35.662 Mio € (im Vorjahr 34.081 Mio €) an.

Das Anlagevermögen hat sich von 18.138 Mio € auf 18.404 Mio € erhöht. Erläuterungen zu den Investitionen enthält der vorstehende Abschnitt.

Das Umlaufvermögen verzeichnete einen Anstieg von 1.329 Mio €, was sich zum großen Teil auf gestiegene Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 1.228 Mio € begründet.

Das Eigenkapital ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen und weist nun eine Höhe von 16.143 Mio € (Vorjahr 15.239 Mio €) aus. Der infolge des Vorjahresgewinns an die Anteilseigner ausgeschüttete Betrag in Höhe von 1.270 Mio € wurde durch den Jahresüberschuss 2017 in Höhe von 1.886 Mio € deutlich überkompensiert. Bei der Kapitalrücklage kam es im Wesentlichen durch das von Investoren ausgeübte Wandlungsrecht zur Ausübung der Wandelschuldverschreibung 2012 in neue Aktien und dem Wandlungsrecht durch Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung 2017 insgesamt zu einem Anstieg von 375 Mio €. Die Gewinnrücklage verringerte sich vor allem infolge des Aktienrückkaufprogrammes im Geschäftsjahr um 100 Mio €. Insgesamt hat sich die Eigenkapitalquote von 45,3 % im Berichtsjahr nach 44,7 % im Vorjahr leicht erhöht. Die Eigenkapitaldeckung des Anlagevermögens beläuft sich nun auf 88 % nach 84 % im Vorjahr.

Die Rückstellungen stiegen gegenüber dem Vorjahr leicht um 39 Mio €. Dabei erhöhten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 40 Mio €. Zudem werden höhere Steuerrückstellungen (129 Mio €) und geringere Sonstige Rückstellungen (130 Mio €) ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten stiegen um 630 Mio € auf 15.161 Mio € an. Der Anstieg begründet sich im Wesentlichen durch die Ausgabe einer neuen Wandelschuldverschreibung 2017 in Höhe von 1.000 Mio € und einer neuen klassischen Anleihe in Höhe von 500 Mio € zur Finanzierung des Konzern-Cash-Managements bei einem Rückgang der Verbindlichkeiten aus der Wandelanleihe 2012 in Höhe von 309 Mio € durch Ausübung des Wandlungsrechtes von Investoren und geringeren Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 493 Mio €.

Weitergehende Erläuterungen zur Bilanz der Deutsche Post AG enthält der Anhang.

Deutsche-Post-Aktie

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Mehrjahresübersicht Deutsche-Post-Aktie (Konzernergebnis nach IFRS) A.20
2011 2012 2013 2014
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Jahresschlusskurs 11,88 16,60 26,50 27,05
Höchstkurs 13,83 16,66 26,71 28,43
Tiefstkurs 9,13 11,88 16,51 22,30
Anzahl der Aktien zum 31. Dezember Mio Stück 1.209,0 1.209,0 1.209,0 1.211,2
Marktkapitalisierung zum 31. Dezember Mio € 14.363 20.069 32.039 32.758
Durchschnittliches Handelsvolumen je Tag1 Stück 4.898.924 4.052.323 4.114.460 4.019.689
Jahresperformance mit Dividende % –1,3 45,6 63,9 5,1
Jahresperformance ohne Dividende % –6,5 39,7 59,6 2,1
Beta-Faktor2 1,19 0,88 0,86 0,94
Ergebnis je Aktie3 0,96 1,367 1,73 1,71
Cashflow je Aktie4 1,96 –0,17 2,47 2,51
Kurs-Gewinn-Verhältnis5 12,4 12,27 15,3 15,8
Kurs-Cashflow-Verhältnis4, 6 6,1 –97,6 10,7 10,8
Ausschüttungssumme Mio € 846 846 968 1.030
Ausschüttungsquote % 72,7 51,6 46,3 49,7
Dividende je Aktie 0,70 0,70 0,80 0,85
Dividendenrendite % 5,9 4,2 3,0 3,1

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2015 2016 2017
Jahresschlusskurs 25,96 31,24 39,75
Höchstkurs 31,08 31,35 40,99
Tiefstkurs 23,15 19,73 30,60
Anzahl der Aktien zum 31. Dezember Mio Stück 1.212,8 1.240,9 1.228,7
Marktkapitalisierung zum 31. Dezember Mio € 31.483 38.760 48.841
Durchschnittliches Handelsvolumen je Tag1 Stück 4.351.223 3.497.213 2.613.290
Jahresperformance mit Dividende % –0,9 23,6 30,6
Jahresperformance ohne Dividende % –4,0 20,3 27,2
Beta-Faktor2 0,95 0,97 0,99
Ergebnis je Aktie3 1,27 2,19 2,24
Cashflow je Aktie4 2,84 2,03 2,72
Kurs-Gewinn-Verhältnis5 20,4 14,3 17,7
Kurs-Cashflow-Verhältnis4, 6 9,1 15,4 14,6
Ausschüttungssumme Mio € 1.0278 1.270 1.40910
Ausschüttungsquote % 66,79 48,1 51,9
Dividende je Aktie 0,85 1,05 1,1510
Dividendenrendite % 3,3 3,4 2,9

1 Über Xetra gehandeltes Volumen

2 Beta drei Jahre; Quelle: Bloomberg

3 Bezogen auf das Jahresergebnis nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen

4 Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit

5 Jahresschlusskurs ÷ Ergebnis je Aktie

6 Jahresschlusskurs ÷ Cashflow je Aktie

7 Nach Anwendung von IAS 19R angepasst

8 Verringerung aufgrund des erfolgten Aktienrückkaufs

9 Ohne außerordentliche Effekte (NFE- und Streikeffekte, Beteiligungsverkäufe sowie weitere Einmaleffekte, teilweise auf Managementschätzungen basierend): 45,8 %

10 Vorschlag

Stabiler Free Float

Der Aktienanteil unseres größten Investors – der KfW Bankengruppe – liegt bei 20,7 % (Vorjahr: 20,5 %), der Streubesitz bei 79,3 %. Auf Basis der Zahlen unseres Aktienregisterführers liegt der Anteil der von Privataktionären gehaltenen ausstehenden Aktien bei 11,1 % (Vorjahr: 10,8 %). In der regionalen Verteilung der identifizierten institutionellen Investoren sind US-amerikanische Investoren mit einem Anteil von 15,8 % (Vorjahr: 13,9 %) am stärksten vertreten. Großbritannien liegt mit einem Anteil von 13,8 % (Vorjahr: 12,6 %) darunter. Der Anteil institutioneller Anleger aus Deutschland hat sich auf 12,0 % (Vorjahr: 12,4 %) verringert. Unsere 25 größten institutionellen Investoren halten insgesamt 38,9 % (Vorjahr: 41,3 %) der ausgegebenen Aktien.

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Aktionärsstruktur1 A.21 Aktionäre nach Regionen1 A.22
a KfW Bankengruppe 20,7 % a Deutschland 43,8 %
b Free Float 79,3 % b Sonstige 26,6 %
b1 Institutionelle Investoren 68,2 % c USA 15,8 %
b2 Privataktionäre 11,1 % d UK 13,8 %
1 Stand: 31. Dezember 2017 1 Stand: 31. Dezember 2017

Nichtfinanzielle Kennzahlen

Mitarbeiter

Einer veränderten Arbeitswelt offen begegnen

Wir fördern das Potenzial unserer Mitarbeiter und bieten ihnen ein wertschätzendes Arbeitsumfeld mit wettbewerbsfähiger Vergütung. In Zeiten der Digitalisierung heißt das, auch auf Veränderungen in unserer Arbeitsweise zu reagieren, kommende Herausforderungen offen und unvoreingenommen anzunehmen. Hier sind besonders unsere Führungskräfte gefragt, unterstützt durch gezielte Personalarbeit ihre Mitarbeiter in die Gestaltung dieser Veränderungen einzubinden.

Mitarbeiter nach ihrer Meinung fragen

Unsere jährliche konzernweite Mitarbeiterbefragung umfasst 41 Fragen, die sich zehn Themengebieten sowie einem Index zuordnen lassen. In fast allen Gebieten verzeichnen wir für das Jahr 2017 stabile oder verbesserte Ergebnisse. Fast alle Werte liegen auf der Höhe von oder über externen Referenzwerten. Die Akzeptanz dieses Instruments wird durch eine um zwei Prozentpunkte gestiegene Beteiligungsquote von 76 % verdeutlicht.

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Ausgewählte Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung A.23
% 2016 2017
--- --- ---
Beteiligungsquote 74 76
Zustimmung zum KPI „Aktive Führung“ 74 75
Zustimmung zum KPI „Mitarbeiter-Engagement“ 75 75

Mitarbeiterzahl steigt weiterhin leicht

Zum 31. Dezember 2017 haben wir, auf Vollzeitkräfte umgerechnet, 142.257 Mitarbeiter beschäftigt – das waren 2,4 % mehr als im Vorjahr. Die Kopfzahl betrug am Jahresende 168.834.

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Anzahl der Mitarbeiter A.24
31. Dez 16 31. Dez 17 Veränderung

%
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1. Vollzeitkräfte umgerechnet, (ohne Auszubildende)
Zum Stichtag 31.12. insgesamt 138.985 142.257 2,4
Aufteilung nach Unternehmensbereichen
Post – eCommerce - Parcel 134.571 137.783 2,4
Sonstige 4.414 4.474 1,4
2. Kopfzahl (ohne Auszubildende
Zum Stichtag 31.12. insgesamt 166.997 168.834 1,1
davon
Arbeitnehmer 135.736 139.140 2,5
Beamte 31.261 29.694 -5,0
3. Im Jahresdurchschnitt (ohne Auszubildende) 165.786 166.899 0,7

Personalaufwand unter Vorjahresniveau

Der Personalaufwand verringerte sich mit 7.434 Mio € gegenüber dem Vorjahreswert (7.582 Mio €). Details dazu schildern wir im Anhang.

Leistung adäquat vergüten

Eine leistungsbasierte und marktübliche Vergütung, die die langfristigen Anforderungen des Unternehmens abbildet, fördert unsere Attraktivität als Arbeitgeber. Mithilfe einer systematischen Stellenbewertung stellen wir eine angemessene und ausgewogene Vergütungsstruktur sicher.

Darüber hinaus stärken wir Loyalität und Motivation unserer Mitarbeiter mit weiteren Leistungen wie Zuschüssen zu leistungs- und beitragsorientierten betrieblichen Altersversorgungssystemen.

Altersgerecht und abgesichert arbeiten

In Deutschland haben wir bereits im Jahr 2011 auf die absehbare demografische Entwicklung reagiert und zwischen Deutsche Post AG und Gewerkschaften einen Generationenvertrag geschlossen. Inzwischen führen 24.401 Arbeitnehmer ein Zeitwertkonto und 3.886 befinden sich in Altersteilzeit. Vergleichbare Regelungen bieten wir seit 2016 auch Beamten an, von denen bereits 3.629 ein Lebensarbeitszeitkonto eingerichtet und 1.076 mit der Altersteilzeit begonnen haben.

Mitarbeiter gezielt entwickeln

Eine Kultur der Kundenorientierung braucht ein gemeinsames Verständnis. Im Rahmen der konzernweiten Initiative Certified bieten wir den Mitarbeitern ein breites Kursangebot, in dem sie spezielles, für ihren Aufgabenbereich relevantes Wissen erwerben und mehr über den Konzern erfahren.

Wichtiger Bestandteil der Entwicklungsmaßnahmen für unsere Führungskräfte ist die Weiterentwicklung ihres Führungsstils auf Basis der neu definierten Führungsattribute. Die Mehrheit der Zielgruppe hat mittlerweile am Certified-Logistics-Leader-Programm teilgenommen.

In Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark bietet Deutsche Post DHL Group jungen Menschen Ausbildungsmöglichkeiten im dualen System aus betrieblicher Ausbildung und staatlicher Berufsschule. Allein in Deutschland kann dabei aus mehr als 15 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen sowie zwölf Studiengängen im dualen System gewählt werden. Im Jahr 2017 haben wir 2.472 Ausbildungs- oder Studienplätze angeboten.

Vielfalt stärkt eigene Innovationskraft

Unsere Organisation vereint Menschen aus einer Vielzahl von Kulturkreisen mit verschiedenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Sichtweisen. Diese Vielfalt stärkt unsere Innovationskraft und macht uns für Kunden und Mitarbeiter attraktiv. Wie in unserem Verhaltenskodex und einer Konzernerklärung festgeschrieben, fördern wir Inklusion und Chancengleichheit im Arbeitsalltag.

Die Wirksamkeit unserer entsprechenden Maßnahmen wird mit einem konzernweiten Monitoring-System der Diversity-Kennzahlen verfolgt. Das Diversity Council hat im Berichtsjahr unter anderem über Maßnahmen beraten, die geeignet sind, Führungspositionen vermehrt mit Frauen zu besetzen. Der Frauenanteil im Management betrug zum 31. Dezember 2017 weltweit 21,5 % (Vorjahr: 21,1 %).

Gesundheit und Sicherheit

Arbeitssicherheit stets Vorrang gewähren

Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter bilden die Grundlage für den geschäftlichen Erfolg des Unternehmens. Beides fördern wir durch ein unterstützendes Arbeitsumfeld mit besonderem Fokus auf Prävention.

Die Anforderungen im Bereich des Arbeitsschutzes konkretisieren wir mit der Konzernrichtlinie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.

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Arbeitsunfälle (DPDHL Group) A.25
2016 2017
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Unfallrate (Unfälle pro 200.000 Arbeitsstunden)1 4 4,4
Ausfalltage je Unfall1 14,8 15,3
Anzahl der Todesfälle aufgrund von Arbeitsunfällen 4 3
davon infolge von Verkehrsunfällen 2 1

1 Abdeckungsgrad: rund 99 %

Die Entwicklung der Unfallrate beruht im Wesentlichen auf einem Anstieg im Bereich der Auslieferung. Zudem konnten wir im Berichtsjahr die Abdeckungsquote von 96 % auf über 99 % verbessern. Die Maßnahmen und Ziele im Bereich des Arbeitsschutzes sowie die Entwicklung der Unfalldaten in den Unternehmensbereichen berichten wir ausführlich im Bericht zur Unternehmensverantwortung.

Gesundheit stärken

Mit Gesundheitsprogrammen und lokal zugeschnittenen Maßnahmen machen wir die Mitarbeiter auf Gesundheitsrisiken aufmerksam. Ein Schwerpunkt im Berichtsjahr lag auf Stressbewältigung und dem Umgang mit psychischen Erkrankungen.

Unser konzernweites Employee-Benefits-Programm bietet inzwischen in über 100 Ländern Ergänzungen zur gesetzlichen Krankenversicherung und ermöglicht so teilweise erst den Zugang zu einer hochwertigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung.

Unternehmensverantwortung

Gemeinsamen Werten verpflichtet

Wir wollen zum Maßstab für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln werden; das ist Teil unserer Konzernstrategie. Verantwortung ist als Leitgedanke in unserem Verhaltenskodex festgeschrieben. Er orientiert sich an den Grundsätzen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, dem UN Global Compact und folgt allgemein anerkannten rechtlichen Standards. Daneben unterstützen wir die globalen Ziele nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen.

Mit dem Handlungsfeld verantwortungsvolle Geschäftspraxis zielen wir darauf ab, unser Geschäft im Einklang mit geltendem Gesetz, ethischen Standards und internationalen Leitlinien zu betreiben. In einem konzernweiten Netzwerk werden die materiellen Themen und Aspekte übergreifend koordiniert. Durch kontinuierlichen Austausch mit unseren Anspruchsgruppen stellen wir sicher, dass ihre Erwartungen in sozialen und ökologischen Fragen angemessen berücksichtigt werden und unser Geschäft systematisch daran ausgerichtet wird. Im Berichtsjahr haben wir die vor zwei Jahren ermittelten materiellen Themen mithilfe qualitativer Interviews auf Aktualität und Vollständigkeit überprüft. Die Themen wurden im Wesentlichen bestätigt. Außerdem haben wir uns mit den neuen Anforderungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung befasst. Die geforderten Angaben enthält der Bericht zur Unternehmensverantwortung, dpdhl.de/cr-bericht2017.

Unsere Kompetenz als Post- und Logistikdienstleister setzen wir zum Nutzen von Gesellschaft und Umwelt ein und wir motivieren Mitarbeiter zu freiwilligem gesellschaftlichem Engagement. Wir leisten logistische Unterstützung nach Naturkatastrophen, setzen uns dafür ein, die Bildungs- und Berufschancen sozial benachteiligter junger Menschen zu verbessern und unterstützen lokale Umweltschutz- sowie Hilfsprojekte. Unsere Initiative zur beruflichen Integration und sprachlichen Förderung von Flüchtlingen in Deutschland haben wir 2017 fortgesetzt und haben zudem erste Maßnahmen in weiteren Ländern durchgeführt.

Mit Maßnahmen zur Steigerung der CO2-Effizienz und umweltfreundlichen GoGreen-Services werden wir unserer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft gerecht, schaffen Mehrwert für unsere Kunden und stärken zugleich unsere Marktposition. Im Berichtsjahr lag ein Schwerpunkt auf dem Ausbau der Elektromobilität in unserer Fahrzeugflotte.

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CO2e-Emissionen 2017 A.26
Gesamt: 28,44 Mio Tonnen 1

1 Scope 1 bis 3  

Effizienzziel übertroffen

Unsere Treibhausgaseffizienz messen und steuern wir durch den CO2-Effizienz-Index (CEX). Im Jahr 2017 beliefen sich unsere direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Treibhausgasemissionen auf 6,34 Mio Tonnen CO2e (Vorjahr: 6,05 Mio Tonnen CO2e). Die indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 3) unserer Transportsubunternehmer beliefen sich auf 22,10 Mio Tonnen CO2e (Vorjahr, angepasst: 20,81 Mio Tonnen CO2e).

Wir haben uns im Berichtsjahr neue Umweltziele gesetzt, unter anderem wollen wir bis 2025 den CEX gegenüber dem Basisjahr 2007 um 50 % verbessern. 2017 konnten wir bereits eine Verbesserung um 32 % gegenüber 2007 verzeichnen und haben damit unser Ziel übertroffen, den CEX um einen Indexpunkt gegenüber Vorjahr zu verbessern.

Weitere Angaben zu unseren Umweltaktivitäten und Zielsetzungen enthält der Bericht zur Unternehmensverantwortung, dpdhl.de/cr-bericht2017 .

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Verbrauch von Kraftstoffen und Energie in eigener Flotte und Gebäuden A.27
2016 2017
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Verbrauch der Flotte
Lufttransport (Kerosin) Mio kg 1.332,5 1.406,3
Straßentransport (Benzin, Biodiesel, Diesel, Bioethanol, LPG) Mio l 447,2 451,1
Straßentransport (Biogas, CNG, LNG) Mio kg 4,5 3,6
Energie für Gebäude und Anlagen (einschließlich Elektrofahrzeugen) Mio kWh 3.0391 3.194

1 Angepasst

Kunden und Qualität

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Kunden und Qualitätskennzahlen A.28

Schnelle und zuverlässige Zustellung von Briefen und Paketen

Kunden bewerten uns danach, ob ihre Sendungen schnell, zuverlässig und unbeschädigt ankommen. Nach Erhebungen des Qualitätsforschungsinstituts Quotas wurden 93 % der Briefe innerhalb Deutschlands, die uns während der täglichen Annahmezeiten oder bis zur letzten Briefkastenleerung erreicht haben, dem Empfänger bereits am nächsten Tag zugestellt. Nach zwei Tagen erreichen rund 99 % den Adressaten. Damit liegen wir weit über den gesetzlichen Vorgaben von 80 % (E+1) und 95 % (E+2). Das von Quotas betriebene Messsystem wird jährlich durch den Technischen Überwachungsverein (TÜV) Rheinland auf die Einhaltung der Anforderungen der EN 13850 überprüft und zertifiziert. Die Laufzeiten der internationalen Briefe werden von der International Post Corporation ermittelt. Hier zählen wir zur Spitzengruppe der Postunternehmen.

Im Paketversand erreichen die Sendungen ihre Empfänger in 84 % der Fälle am nächsten Werktag. Gemessen werden Pakete, die wir bei gewerblichen Kunden abgeholt haben und die am nächsten Tag zugestellt wurden. Unser internes Laufzeitmesssystem für den Paketversand wird seit 2008 vom TÜV Rheinland zertifiziert.

Im Briefbereich erreichen wir in der Sortierung eine hohe Automationsquote von mehr als 90 %. Im Paketnetz wurde die Sortierkapazität seit Beginn des „Produktionskonzepts Paket“ im Jahr 2012 um mehr als 50 % gesteigert. Dafür haben wir die Produktivität im Bestand gesteigert und die Infrastruktur flächendeckend ausgebaut. Mit 34 Paketzentren kommen wir auf eine Sortierkapazität von über einer Million Pakete je Stunde. Mehr als 75 mechanisierte Zustellbasen unterstützen den Produktionsbetrieb.

Die durchschnittliche Wochenöffnungszeit unserer rund 27.000 Verkaufsstellen betrug 54 Stunden (Vorjahr: 53 Stunden). Die jährlich vom „Kundenmonitor Deutschland“ erhobene größte Privatkundenstudie in Deutschland bescheinigte den ausschließlich von Partnern betriebenen Filialen der Deutschen Post im Einzelhandel große Zustimmung: 93,9 % der Kunden waren mit Qualität und Service zufrieden (Vorjahr: 93,8 %). Außerdem haben neutrale Testkunden von TNS Infratest rund 30.000-mal im Jahr Postfilialen in Einzelhandelsgeschäften geprüft. Das Ergebnis: 94,3 % der Kunden wurden innerhalb von drei Minuten bedient (Vorjahr: 93,7 %).

Ein weiteres zentrales Qualitätsmerkmal ist für uns der Umweltschutz, wie wir im Bericht zur Unternehmensverantwortung, dpdhl.de/cr-bericht2017schildern. Im Bereich der für uns strategisch wichtigen Elektromobilität haben wir im Berichtsjahr über 3.000 Fahrzeuge in Betrieb genommen und begonnen, die Zustellung auch in Berlin, München, Hannover, Frankfurt, Dresden, Herne und Essen ausschließlich darauf umzustellen. Neben dem Einsatz von StreetScootern im eigenen Betrieb bieten wir seit dem Berichtsjahr die Fahrzeuge auch Unternehmen und Kommunen zum Kauf an.

Marken

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Markenarchitektur A.29

Wert der Marken erneut verbessert

Wir führen die Marken Deutsche Post und DHL gemäß unserer Konzernstrategie und arbeiten stetig daran, Bekanntheit, Image und Wert unserer Marken weiter zu steigern.

Unabhängige Studien bestätigen uns dabei im Berichtsjahr erneut Erfolg: Laut der BrandZ-Studie des Marktforschungsinstituts Millward Brown hat der Wert der Marke DHL im Jahr 2017 um 19,7 % auf 15,8 Mrd US-$ zugenommen (Vorjahr: 13,2 Mrd US-$). Auf der Liste der wertvollsten Marken der Welt verbesserte sich DHL damit um drei Plätze auf Rang 70. Millward Brown ermittelt die Markenwerte auf Basis der aktuellen Finanzlage sowie des Beitrags der Marke zum Geschäftserfolg des Unternehmens. Mit einer vergleichbaren Systematik erhebt die Beratungsgesellschaft Interbrand jährlich die wertvollsten Marken der Welt. In der Rangliste für 2017 verbesserte sich DHL um einen Platz auf Rang 76. Interbrand legt einen Markenwert von 5,7 Mrd US-$ (Vorjahr: 5,7 Mrd US-$) zu Grunde.

Für die Marke Deutsche Post errechnete die Beratungsgesellschaft Brand Finance im Berichtsjahr einen Markenwert von 2,9 Mrd € (Vorjahr: 2,9 Mrd €). Sie verbesserte sich um einen Platz auf Rang 28 der „German Top 50“ und bestätigte Rang 13 unter den wertvollsten Logistikmarken der Welt.

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Markenwert der Leistungsmarken 2017 A.30

1 Quelle: Millward Brown, 2017 2 Quelle: Brand Finance, 2017

DHL lädt Marke mit Werbung und Partnerschaften auf

Im Berichtsjahr hat DHL ihre Markenkampagne „The Power of Global Trade“ im dritten Jahr fortgesetzt. Leitmotiv war erneut der Beitrag von Handel und Logistik zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen. Print- und Online-Anzeigen, TV-Spots und Social-Media-Aktivitäten vermitteln emotionale Markenerlebnisse in der Zielgruppe.

Die Reputation der Marke stärken wir zudem weltweit als Partner publikumsstarker Events. So haben wir im Jahr 2017 unsere Partnerschaften mit der Formel 1®, der Formel E und der Motorrad-Rennsportserie MotoGP™ weitergeführt. Darüber hinaus wurden bewährte globale DHL-Logistikpartnerschaften mit dem FC Bayern München, mit Fashion-Week-Organisationen, der World Touring Car Championship (WTCC) und dem Gewandhausorchester Leipzig fortgesetzt. Im August 2017 hat DHL eine neue Logistikpartnerschaft mit der weltweiten Drohnen-Rennsportserie DR1 Drone Racing League vereinbart.

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Marketingausgaben 2017 (Deutsche Post DHL Group) A.31
Volumen: rund 437 Mio €
Produktentwicklung und –kommunikation 59,9%
Sonstiges 21,7%
Public & Customer Relations 14,5%
Corporate Wear 3,9%

Sport-Sponsoring stärkt Marke Deutsche Post

Die Deutsche Post lädt die Marke systematisch über das Sponsoring reichweitenstarker nationaler Sportevents auf. Schwerpunkt im Berichtsjahr war erneut die strategische Partnerschaft mit dem Deutschen Fußball-Bund. Die Deutsche Post war im Umfeld der Nationalmannschaften, im DFB-Pokal sowie im Amateurfußball auf der Plattform FUSSBALL.DE präsent. Ebenfalls fortgeführt wurden die Partnerschaften mit der Rennserie Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) und dem Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD).

Prognose

In die internationale strategische Ausrichtung und der damit verbundenen Entwicklungsprognose des Konzerns ist auch die Deutsche Post AG umfassend eingebunden. Dabei spiegelt der Unternehmensbereich Post – eCommerce - Parcel im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG wider. Die DHL-Unternehmensbereiche haben insbesondere auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis infolge von Ergebnisabführungsverträgen. Für die Deutsche Post AG als legale Einheit gibt es keine steuerungsrelevanten Leistungsindikatoren. Der handelsrechtliche Abschluss ist relevant für die Bemessung der Dividende. Die Darstellung der Prognose der Gesellschaft erfolgt daher anhand der nach den internationalen Rechnungslegungsstandards ermittelten Steuerungsgrößen von Deutsche Post DHL Group.

Gesamtaussage des Vorstands zur künftigen wirtschaftlichen Lage

Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2018 ein Konzern-EBIT in Höhe von rund 4,15 Mrd €. Dazu sollte der Unternehmensbereich Post - eCommerce – Parcel, der im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG widerspiegelt, rund 1,50 Mrd € beitragen. Ebenso erwarten wir für die DHL-Unternehmensbereiche insgesamt eine weitere Ergebnisverbesserung auf rund 3,00 Mrd €, zu der alle DHL-Divisionen beitragen sollten. Das Ergebnis von Corporate Center/Anderes sollte mit rund –0,35 Mrd € stabil gehalten werden. Aufgrund der Anpassungen im Zuge der Erstanwendung von IFRS 16 wird erwartet, dass die Kapitalkosten (Asset Charge) sich überproportional zum EBIT erhöhen. Deshalb sollte das EAC im Jahr 2018 zurückgehen. Für den Free Cashflow erwarten wir, dass er 1,5 Mrd € übersteigt.

Prognosezeitraum

Die Angaben im Prognosebericht beziehen sich grundsätzlich auf das Geschäftsjahr 2018.

Künftige Rahmenbedingungen

Günstige Aussichten für die Weltwirtschaft

Es wird erwartet, dass sich das globale Wachstum im Jahr 2018 nochmals leicht beschleunigt. Die Industrieländer befinden sich in einem soliden Aufschwung, der durch die expansive Geldpolitik und voraussichtlich auch durch expansive fiskalische Impulse gestützt wird. Trotz der bestehenden politischen Risiken sowie allmählich schrumpfender freier Produktionskapazitäten dürfte das Wachstumstempo so hoch bleiben wie im Vorjahr. Für die Gruppe der aufstrebenden Volkswirtschaften wird ein höheres Wachstum erwartet. Dazu dürften vor allem Länder beitragen, die noch vor kurzem mit rezessiven Tendenzen zu kämpfen hatten. In den bereits wachstumsstarken Regionen wird hingegen mit einem leicht schwächeren Aufwärtstrend gerechnet. Risiken für diesen Ausblick resultieren weiterhin aus der Vielzahl geopolitischer Krisenherde. Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass eine gegenseitige Verstärkung der zyklischen Auftriebskräfte das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich beschleunigen könnte.

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Weltwirtschaft: Wachstumsprognosen A.32
% 2017 2018
--- --- ---
Welthandelsvolumen 4,7 4,6
Reales Bruttoinlandsprodukt
Welt 3,7 3,9
Industrieländer 2,3 2,3
Emerging Markets 4,7 4,9
Zentral- und Osteuropa 5,2 4 ,0
GUS-Staaten 2,2 2,2
Emerging Markets in Asien 6,5 6,5
Mittlerer Osten und Nordafrika 2,5 3,6
Lateinamerika und Karibik 1,3 1,9
Afrika südlich der Sahara 2,7 3,3
Quelle: Internationaler Währungsfonds (IWF), World Economic Outlook, Update Januar 2018. Wachstumsraten sind auf Basis von Kaufkraftparität ermittelt.

Die Konjunktur in China wird sich wohl wieder abschwächen. Es wird erwartet, dass das BIP-Wachstum leicht zurückgeht (IWF: 6,6 %; OECD: 6,6 %). Die japanische Wirtschaft sollte sich nur verhalten entwickeln. Der Zuwachs der Wirtschaftsleistung sollte deutlich schwächer ausfallen als im Jahr 2017 (IWF: 1,2 %; OECD: 1,2 %).

In den Vereinigten Staaten dürfte das BIP im Jahr 2018 stärker zulegen als im Vorjahr (IWF: 2,7 %; OECD: 2,5 %).

Im Euroraum wird sich die konjunkturelle Erholung voraussichtlich fortsetzen. Das BIP-Wachstum sollte sich aber leicht abschwächen (IWF: 2,2 %; EZB: 2,3 %).

Frühindikatoren signalisieren, dass der Aufschwung in Deutschland intakt bleibt. Insgesamt wird für 2018 eine Wachstumsrate in Höhe des Vorjahres erwartet (IWF: 2,3 %; Sachverständigenrat: 2,2 %).

Die Notierungen für Rohöl sollten von ihrem derzeitigen Niveau aus eher leicht sinken.

Die EZB wird ihren Leitzins sehr wahrscheinlich im Jahr 2018 auf dem aktuellen Niveau belassen. Zugleich dürfte sie bei anhaltend guter Konjunktur im Euroraum das Volumen ihres Anleiheankaufprogramms weiter senken oder dieses sogar auslaufen lassen. Die US-Notenbank sollte ihren Leitzins im Jahresverlauf weiter anheben. In der Folge könnten die Kapitalmarktzinsen moderat steigen.

Welthandel wächst solide

Nach starkem Anstieg im Jahr 2017 wird erwartet, dass das Wachstum des für uns relevanten Welthandels – in Containern verschickte Luft- und Seefracht, ohne flüssige Stoffe und Schüttgut – sich 2018 etwas abschwächen wird. Insgesamt wird ein Zuwachs in Höhe von 3,7 % erwartet.

Anhaltendes Wachstum im Paketmarkt erwartet

Der Markt für papiergebundene Briefkommunikation wird auch in Deutschland weiterhin zurückgehen. Das physische Briefaufkommen sinkt, vor allem weil zunehmend digital kommuniziert wird. Nach der Portoerhöhung für den Standardbrief zu Beginn des Jahres 2016 werden wir aufgrund des Maßgrößenverfahrens bis Ende 2018 im regulierten Ex-ante-Bereich keine weiteren Preismaßnahmen durchführen.

Der deutsche Werbemarkt dürfte auch im Jahr 2018 sein Volumen ungefähr beibehalten. Werbebudgets werden weiterhin zugunsten von Online-Medien umverteilt. Der Trend zu automatisierten Dialogkampagnen bleibt ungebrochen.

Der Paketmarkt wird in Deutschland, im europäischen und außereuropäischen Ausland sowie grenzüberschreitend weiter wachsen.

Das internationale Briefgeschäft dürfte speziell durch den zunehmenden Warenversand insgesamt leicht wachsen.

Umsatz- und Ergebnisprognose

Neben einer – soweit absehbar – robusten Gesamtverfassung der weltwirtschaftlichen Aktivitäten sehen wir uns unverändert stark beeinflusst vom strukturellen Wachstum im Zusammenhang mit E-Commerce-Geschäften. Dieses Wachstum macht sich in allen Regionen und Unternehmensbereichen positiv bemerkbar, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Wir erwarten daher abermals eine positive Umsatzentwicklung für den Konzern.

Für das Geschäftsjahr 2018 erwarten wir vor diesem Hintergrund ein Konzern-EBIT in Höhe von rund 4,15 Mrd €. Dazu sollte der Unternehmensbereich Post - eCommerce – Parcel, der im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG widerspiegelt, rund 1,50 Mrd € beitragen. Ebenso erwarten wir für die DHL-Unternehmensbereiche insgesamt eine Ergebnisverbesserung auf rund 3,00 Mrd €, zu der alle DHL-Divisionen beitragen sollten. Das Ergebnis von Corporate Center/Anderes sollte mit rund –0,35 Mrd € stabil gehalten werden.

Der Konzernstrategie entsprechend, sehen wir den Schwerpunkt in organischem Wachstum und erwarten im Jahr 2018 erneut nur sehr selektiv Akquisitionen.

Unsere Finanzstrategie sieht unverändert vor, grundsätzlich 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Wir beabsichtigen, den Aktionären auf der Hauptversammlung am 24. April 2018 vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 1,15 € (Vorjahr: 1,05 €) auszuzahlen.

Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2018 der Deutsche Post AG ein Ergebnis, das eine vergleichbare Dividendenzahlung ermöglicht.

Erwartete Finanzlage

Kreditwürdigkeit des Konzerns unverändert eingestuft

Angesichts der Ergebnisprognose für das Jahr 2018 gehen wir von einer weitgehend stabilen Entwicklung der Kennzahl „FFO to Debt“ aus und erwarten, dass die Rating-Agenturen unsere Kreditwürdigkeit gegenüber dem aktuellen Stand unverändert einstufen werden.

Liquidität weiterhin solide

Aufgrund der jährlichen Pensionsvorauszahlung an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation sowie der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2017 im April 2018 wird sich unsere Liquidität in der ersten Hälfte des Jahres 2018 erwartungsgemäß verringern. Wegen der üblicherweise guten Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte wird sich die operative Liquiditätssituation zum Jahresende jedoch wieder deutlich verbessern.

Im Oktober 2018 wird eine Anleihe der Deutsche Post AG in Höhe von 0,5 Mrd € fällig.

Investitionen von rund 2, 5 Mrd € im Konzern erwartet

Um unsere strategischen Ziele und das weitere Wachstum zu unterstützen, beabsichtigen wir, die Investitionen (ohne Leasing) im Jahr 2018 auf rund 2,5 Mrd € zu erhöhen, wobei die Schwerpunkte denen der Vorjahre entsprechen.

Entwicklung der weiteren steuerungsrelevanten Indikatoren

EAC durch IFRS 16 im Konzern beeinflusst

Aufgrund der Anpassungen im Zuge der Erstanwendung von IFRS 16 wird das EAC auf ein grundsätzlich niedrigeres Niveau zurückgehen, dadurch dass die Kapitalkosten (Asset Charge) sich überproportional zum EBIT erhöhen. Ohne diesen Effekt folgt das EAC tendenziell der jeweiligen Entwicklung des EBIT. Für den Free Cashflow erwarten wir, dass er 1,5 Mrd € übersteigt.

Mitarbeiterbefragung mit weiterhin guten Ergebnissen

Die guten Ergebnisse, die unsere Mitarbeiterbefragung im Berichtsjahr erzielt hat, wollen wir fortsetzen. Für das Jahr 2018 erwarten wir, dass die Zustimmung für die Kennzahl „Aktive Führung“ auf 76 % steigt.

Treibhausgaseffizienz weiter verbessern

Wir erwarten, dass der Konzern seine CO2-Effizienz weiter verbessert. Der CEX sollte sich im Geschäftsjahr 2018 um einen Indexpunkt erhöhen.

Chancen und Risiken

Gesamtaussage des Vorstands zur Chancen- und Risikosituation

Chancen zu erkennen und schnell zu ergreifen und Risiken entgegenzuwirken sind wichtige Ziele für unser Unternehmen. Die erwartete Wirkung möglicher Ereignisse und Entwicklungen wird bereits in der Geschäftsplanung berücksichtigt. Chancen und Risiken sind definiert als potenzielle Abweichungen vom prognostizierten Unternehmensergebnis. Unter Berücksichtigung des aktuellen Geschäftsplans hat sich unsere Chancen- und Risikosituation im Vergleich zur Risikoberichterstattung im Vorjahr insgesamt nicht wesentlich verändert. Es wurden keine neuen Risiken identifiziert, die sich nach derzeitiger Einschätzung potenziell kritisch auf das Ergebnis auswirken. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Prognosezeitraum keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft. Die Einschätzung eines stabilen bis positiven Ausblicks spiegelt sich auch in den Kredit-Ratings, wider.

Da die Deutsche Post AG unter anderem durch Finanzierungs- und Garantiezusagen sowie durch mittel- und unmittelbare Investitionen in die Beteiligungsunternehmen weitgehend mit den Unternehmen des Konzerns Deutsche Post DHL Group verbunden ist, entspricht die Chancen- und Risikosituation der Deutsche Post AG im Wesentlichen der Chancen- und Risikosituation des Konzerns Deutsche Post DHL Group. Insoweit gelten die Aussagen zur Gesamtbewertung der Chancen- und Risikosituation durch die Unternehmensleitung auch als Zusammenfassung der Chancen- und Risikosituation der Deutsche Post AG.

Chancen- und Risikomanagement

Chancen- und Risikomanagement mit einheitlichem Berichtsstandard

Als international tätiges Logistikunternehmen sind wir einer Reihe von Veränderungen ausgesetzt. Wir wollen die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken früh erkennen sowie erforderliche Maßnahmen in den im Einzelnen betroffenen Bereichen rechtzeitig ergreifen, um so den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Dieses Ziel unterstützen wir mit einem konzernweiten Chancen- und Risikomanagement. Quartalsweise schätzen Manager die Auswirkungen künftiger Szenarien ein, bewerten die Chancen und Risiken ihrer Bereiche und stellen geplante sowie bereits ergriffene Maßnahmen dar. Die Abfrage und Freigabe erfolgt hierarchisch, sodass das Management unterschiedlicher Ebenen in den Ablauf eingebunden ist. Chancen und Risiken können jederzeit auch ad hoc gemeldet werden.

Unser Prozess zur Früherkennung verknüpft das Chancen- und Risikomanagement im Konzern zu einem einheitlichen Berichtsstandard. Die dabei eingesetzte IT-Anwendung entwickeln wir stetig weiter. Bei den Standardauswertungen nutzen wir darüber hinaus die Monte-Carlo-Simulation zur Chancen- und Risikoaggregation.

Diese stochastische Methode berücksichtigt die Eintrittswahrscheinlichkeit der zugrunde liegenden Chancen und Risiken und basiert auf dem Gesetz der großen Zahl. Aus den Verteilungsfunktionen der einzelnen Chancen und Risiken werden 1 Mio Mal zufällig ausgewählte Szenarien – je Chance und Risiko eines – miteinander kombiniert. Die Ergebnisgrafik zeigt die Häufigkeitsdichte der daraus resultierenden Gesamtergebnisse. Folgende Grafik zeigt beispielhaft ein Simulationsergebnis:

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Monte-Carlo-Simulation A.33

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Chancen- und Risikomanagementprozess im Ablauf A.34

Die wichtigsten Schritte unseres Chancen- und Risikomanagementprozesses:

1 Erkennen und bewerten: Quartalsweise schätzen Führungskräfte aller Unternehmensbereiche und Regionen unsere Chancen- und Risikosituation ein und dokumentieren entsprechende Maßnahmen. Sie bewerten in Form von Szenarien beste, erwartete und schlechteste Fälle. Für jedes identifizierte Risiko wird mindestens ein Verantwortlicher benannt, der es bewertet, überwacht, mögliche Vorgehensweisen benennt, um es zu steuern, und darüber berichtet. Dies gilt ebenso für die Chancen. Die Ergebnisse werden in einer Datenbank dokumentiert.
2 Aggregieren und berichten: Die Controllingeinheiten sammeln diese Ergebnisse, werten sie aus und prüfen ihre Plausibilität. Sollten sich einzelne finanzielle Effekte überschneiden, so wird dies in unserer Datenbank vermerkt und beim Bündeln berücksichtigt. Nach Freigabe durch den Bereichsverantwortlichen werden alle Ergebnisse an die nächste Hierarchieebene weitergegeben. Auf der letzten Stufe berichtet das Konzerncontrolling dem Konzernvorstand über die wesentlichen Chancen und Risiken sowie über die möglichen Gesamteffekte je Unternehmensbereich. Dazu erfolgt eine Chancen- und Risikoaggregation für wesentliche Organisationsebenen. Wir gehen nach zwei Methoden vor: Zum einen ermitteln wir eine mögliche Bandbreite des Bereichsergebnisses und summieren die jeweiligen Szenarien auf. So geben die Summen der „schlechtesten“ und der „besten“ Fälle die Gesamtbandbreite für das Ergebnis des Bereichs an. Innerhalb dieser Extremszenarien zeigt die Summe der „erwarteten Fälle“ die aktuelle Erwartung an. Zum anderen setzen wir die Monte-Carlo-Simulation ein. Deren Ergebnisse auf Ebene der Unternehmensbereiche sind regelmäßiger Bestandteil der Chancen- und Risikoberichte an den Gesamtvorstand.
3 Gesamtstrategie: Der Konzernvorstand legt fest, nach welcher Systematik Chancen und Risiken zu analysieren und zu berichten sind. Die Berichte des Konzerncontrollings bieten dem Vorstand eine zusätzliche regelmäßige Informationsbasis für die Gesamtsteuerung des Konzerns.
4 Operative Maßnahmen: Innerhalb der einzelnen Bereiche werden Maßnahmen festgelegt, mit denen Chancen und Risiken gesteuert werden. Anhand von Kosten-Nutzen-Analysen wird bewertet, ob Risiken vermieden, verringert oder auf Dritte übertragen werden können.
5 Kontrolle: Für wichtige Chancen und Risiken sind Frühwarnindikatoren definiert, die von den Verantwortlichen kontinuierlich beobachtet werden. Ob die Vorgaben des Vorstands dabei eingehalten werden, überwacht in seinem Auftrag die Konzernrevision. Sie prüft auch die Qualität des gesamten Chancen- und Risikomanagements. Die Controllingeinheiten analysieren regelmäßig alle Bestandteile des Prozesses sowie die Prüfberichte der internen Revision und des Abschlussprüfers auf mögliche Verbesserungspotenziale und passen sie, wo nötig, an.

Internes auf die Rechnungslegung bezogenes Kontroll- und Risikomanagementsystem (Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht)

Die Deutsche Post stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe eines internen darauf bezogenen Kontrollsystems (IKS) sicher. Es soll gewährleisten, dass die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden und die interne wie externe Rechnungslegung im Hinblick auf die numerische Abbildung der Geschäftsprozesse valide ist. Der Buchungsstoff soll vollständig, zeitnah und richtig erfasst und verarbeitet werden. Fehler in der Rechnungslegung sollen grundsätzlich vermieden beziehungsweise eventuelle Fehler zeitnah aufgedeckt werden.

Die Ausgestaltung des Kontroll- und Risikomanagementsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, in die alle Organisationseinheiten des Unternehmens einbezogen sind. Eine zentral vorgegebene Bilanzierungsrichtlinie stellt sicher, dass die Bilanzierungsstandards nach HGB einheitlich und unternehmensweit angewendet werden. Die buchungsrelevanten Sachverhalte werden durch die Vorgaben eines zentralen Kontenplans geregelt. Daneben erfolgen weitergehende Regelungen durch eine Kontierungsrichtlinie. Die Hinterlegung erfolgt im Intranet, wodurch ein ständiger Zugriff durch die Nutzer gewährleistet ist. Für den Jahresabschlussprozess liegen detaillierte Aktivitätenpläne, Arbeitsanweisungen und Terminpläne den verantwortlichen Organisationseinheiten vor.

Die wesentlichen Funktionen des Rechnungswesens der Deutsche Post werden von dem SSC (Shared Service Center) Accounting in Köln (Finance & HR Operations Deutschland) wahrgenommen. Hauptsächlich wurden hierfür die Abteilungen General Ledger, Accounting for Affiliated Companies, Master Data/Duty, Accounts Payable, Accounts Receivable, Cost Accounting Solutions & Services, Business Process Optimization, Performance & Quality Management sowie Corporate Treasury Services eingerichtet.

Die rechnungslegungsrelevanten Vorgänge werden bei der Deutsche Post AG IT-gestützt abgewickelt. Hierzu bedient sich die Deutsche Post AG für die rechnungslegungsrelevanten Systeme der Dienstleistungen der Tochtergesellschaft Deutsche Post IT Services GmbH, die mit Haupt- und Ausweichzentrum in Prag für den Betrieb, die Wartung, die IT-Anwendungsentwicklung und Pflege verantwortlich ist. Bei den Anwendungssystemen im Bereich der Finanzbuchhaltung werden insbesondere Standardlösungen der Firma SAP AG genutzt. Darüber hinaus bedient sich die Deutsche Post AG der Dienstleistungen der T-Systems Enterprise Services GmbH (T-Systems), einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG. Jährliche IT-Kontrollen finden bei T-Systems durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft statt. Die Prüfungsinhalte und -ergebnisse werden in einer ISAE3402-Bescheinigung schriftlich dokumentiert.

Automatische Plausibilitätsprüfungen und systemseitige Validierungen der Buchhaltungsdaten sind ein weiterer Bestandteil unseres Kontrollsystems. Daneben erfolgen regelmäßig manuelle Kontrollen auf dezentraler Ebene durch die lokalen Verantwortlichen und zentral im Corporate Center durch die Zentralbereiche Corporate Accounting & Controlling, Corporate Tax und Corporate Finance. Unter chronologischen Aspekten werden vor- und nachgelagerte Kontrollen und Analysen erstellt. Falls erforderlich, wird auf die Expertise externer Gutachter zurückgegriffen, zum Beispiel bei Pensionsrückstellungen. Schließlich garantiert die unternehmenseinheitlich gesteuerte Durchführung des Abschlussprozesses im Rahmen eines zentral verwalteten Abschlusskalenders einen strukturierten und effizient gestalteten Rechnungslegungsprozess.

Über die genannten Strukturen des IKS und des Risikomanagements hinaus ist die Konzernrevision ein wesentliches Organ im Steuerungs- und Überwachungssystem des Konzerns. Im Rahmen ihrer risikoorientierten Prüfungshandlungen kontrolliert regelmäßig Corporate Internal Audit & Security die rechnungslegungsrelevanten Prozesse und berichtet dem Vorstand über die Ergebnisse.

Berichterstattung und Bewertung von Chancen und Risiken

Im Folgenden stellen wir primär Chancen und Risiken dar, die aus heutiger Sicht den Konzern im Prognosezeitraum über die bereits berücksichtigten Erwartungen hinaus wesentlich beeinflussen könnten. Sie werden nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Wirkung bewertet. Im Ergebnis unterscheiden wir Chancen und Risiken niedriger, mittlerer und hoher Bedeutung. Als wesentlich bewerten wir Chancen und Risiken von hoher oder mittlerer Bedeutung, die in Grafik A.35 schwarz beziehungsweise grau gekennzeichnet sind. Es gelten folgende Beurteilungsmaßstäbe:

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Einstufung der Chancen und Risiken A.35

Die dargestellten Chancen und Risiken sind nicht notwendigerweise die einzigen, die sich dem Konzern eröffnen oder denen er ausgesetzt ist. Weitere Einflüsse, die uns derzeit noch nicht bekannt sind oder die wir noch nicht als wesentlich einschätzen, könnten unsere Geschäftstätigkeiten ebenfalls beeinflussen.

Chancen und Risiken werden in Deutsche Post DHL Group dezentral erfasst und bewertet. Über mögliche Planabweichungen einschließlich latenter Ereignischancen und -risiken wird überwiegend auf der Ebene von Ländern oder Regionen berichtet. Angesichts des Detaillierungsgrades der internen Berichte fassen wir hier die dezentral gemeldeten Chancen und Risiken zu den nachfolgenden Kategorien zusammen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich bei den zugrunde liegenden Einzelmeldungen wesentliche Korrelationen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Weltkonjunktur und der Weltwirtschaftsleistung ergeben. Sofern nicht anders spezifiziert, wird den Einzelchancen und -risiken innerhalb der jeweiligen Kategorien und im betrachteten Prognosezeitraum 2018 eine niedrige Bedeutung beigemessen. Die Chancen und Risiken gelten grundsätzlich für alle Unternehmensbereiche, sofern nicht anders angegeben.

Chancen und Risiken in Kategorien

Chancen und Risiken aufgrund politischer, regulatorischer und rechtlicher Rahmenbedingungen

Einige Risiken entstehen vor allem dadurch, dass der Konzern einen Teil seiner Dienstleistungen in einem regulierten Markt erbringt. Viele Postdienstleistungen der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften (insbesondere Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel) unterliegen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz durch die Bundesnetzagentur. Sie genehmigt oder überprüft Entgelte, gestaltet Bedingungen des Zugangs zu Teilleistungen und übt die besondere Missbrauchsaufsicht aus.

Die von der Bundesnetzagentur im Jahr 2015 vorgegebenen Rahmenbedingungen für die im Price-Cap-Verfahren genehmigten Entgelte von Briefsendungen bis 1.000 Gramm, die so genannten Maßgrößen, sind bis zum 31. Dezember 2018 befristet. Sie werden von der Regulierungsbehörde im Jahr 2018 neu festgelegt.

Mit Urteil vom 14. Juli 2016 hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) auf Klage der Bundesrepublik Deutschland hin die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission vom 25. Januar 2012 für nichtig erklärt. In der Beihilfeentscheidung hatte die EU-Kommission die Ansicht vertreten, bei der Finanzierung der Beamtenpensionen habe teilweise eine rechtswidrige Beihilfe vorgelegen, die an den Bund zurückgezahlt werden müsse, nähere Angaben, siehe Geschäftsberichte 2015 und 2016, Anhang „Rechtsverfahren“. Deutsche Post AG und Bund hatten in ihren Klagen vorgetragen, dass die Beihilfeentscheidung rechtswidrig ist. Diesem Vorbringen ist das EuG im erwähnten Urteil vom 14. Juli 2016 in der Klage des Bundes gefolgt. Das Klageverfahren der Deutsche Post AG gegen die Beihilfeentscheidung vom 25. Januar 2012 ist ebenfalls abgeschlossen: Durch Beschluss vom 17. März 2017 hat das EuG in der Klage der Deutsche Post AG antragsgemäß den Rechtsstreit für erledigt erklärt und der EU-Kommission die Kosten auferlegt. Da die unterlegene EU-Kommission gegen das Urteil des EuG vom 14. Juli 2016 kein Rechtsmittel eingelegt hat, ist es rechtskräftig. Damit ist die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission endgültig nichtig und der Rückzahlungsverpflichtung die Grundlage entzogen. Der seinerzeit zur Umsetzung der Beihilfeentscheidung auf einem Treuhandkonto hinterlegte Betrag von 378 Mio € konnte freigegeben werden. Die von der Deutsche Post AG gegen den Ausweitungsbeschluss 2011 erhobene Klage ist nach wie vor anhängig. Deren Gegenstand ist die verfahrensrechtliche Frage der Wirksamkeit des Beschlusses, mit dem die EU-Kommission im Jahr 2011 ihr Beihilfeprüfverfahren ausweitete. In der anhängigen Klage hat die EU-Kommission die Rechtsansicht geäußert, das 1999 eröffnete Beihilfeverfahren sei für einen Teilbereich weiterhin offen, sodass sie einen neuen, das Verfahren abschließenden Beschluss erlassen könne. Zum möglichen Inhalt dieses Beschlusses machte die EU-Kommission keine Angaben. Nach Ansicht der Deutsche Post AG dagegen wurde jenes Verfahren durch die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission vom 19. Juni 2002 vollumfänglich abgeschlossen. Letzteres hat der EuGH in seinem Urteil vom 24. Oktober 2013 ausdrücklich bestätigt. Die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission vom 25. Januar 2012 bleibt endgültig nichtig.

Weitere bedeutsame Rechtsverfahren beschreiben wir im folgenden Abschnitt „Weitere Rechtsverfahren“. Bei diesen Verfahren sehen wir jedoch keine Risiken von wesentlichen Planabweichungen für den Prognosezeitraum 2018.

Risiken ergeben sich außerdem aus der intensiven Internationalisierung der Warenströme. Als weltweit tätiges Logistikunternehmen unterliegt Deutsche Post DHL Group den Ein- , Aus- und Durchfuhrbestimmungen von mehr als 220 Ländern und Territorien. Dazu gehören neben dem Zollrecht auch das Außenwirtschaftsrecht dieser Länder. Dabei ist nicht nur die Zahl und die Komplexität dieser Vorschriften einschließlich ihres Anwendungsbereichs über Landesgrenzen hinaus (so genannte extraterritoriale Wirkung) in den letzten Jahren ständig gestiegen; auch die Verfolgung und die Ahndung von Verfehlungen seitens der zuständigen Behörden hat deutlich zugenommen. Wir begegnen diesen Risiken mit einem gruppenweiten Compliance-Programm. Dazu gehört neben der gesetzlich gebotenen Überprüfung von Absendern und Empfängern, Lieferanten und Mitarbeitern anhand der anwendbaren Embargolisten insbesondere auch die gesetzlich erforderliche Überprüfung von Sendungen zur Durchsetzung geltender Ausfuhrverbote sowie von Ländersanktionen und –embargos. Dabei kooperiert Deutsche Post DHL Group mit den zuständigen Behörden sowohl präventiv als auch bei der Ermittlung von Verstößen zur Vermeidung bzw. Begrenzung etwaiger Sanktionen.

Weitere Rechtsverfahren

Weitere Risiken können sich unter anderem aus den verwaltungsgerichtlich anhängigen Klagen eines Verbandes gegen die im Rahmen des sog. Price-Cap-Verfahrens von der Bundesnetzagentur für die Jahre 2016 bis 2018 getroffenen Maßgrößenentscheidung und Preisgenehmigung ergeben. Nach Auffassung des Klägers sind die beiden Entscheidungen der Bundesnetzagentur aus verschiedenen Gründen rechtswidrig. Die Bundesnetzagentur und die Deutsche Post AG teilen die Auffassung des Klägers nicht.

Die Bundesnetzagentur hat mit Beschluss vom 14. Juni 2011 festgestellt, dass die First Mail Düsseldorf GmbH, eine Tochtergesellschaft der Deutsche Post AG, und die Deutsche Post AG gegen das Abschlags- und Diskriminierungsverbot nach dem Postgesetz verstoßen. Den Gesellschaften wurde auferlegt, die festgestellten Verstöße abzustellen. Beide Gesellschaften haben gegen den Beschluss geklagt. Außerdem hat die First Mail Düsseldorf GmbH die Aussetzung der Vollziehung des Beschlusses bis zur Entscheidung des Hauptsacheverfahrens beantragt. Das Verwaltungsgericht Köln und das Oberverwaltungsgericht Münster haben diesen Antrag jeweils abgelehnt. Die First Mail Düsseldorf GmbH hat die Beförderung von Briefsendungen zum Ende des Jahres 2011 eingestellt und die Klage am 19. Dezember 2011 zurückgenommen. Die Deutsche Post AG verfolgt die Klage gegen den Beschluss der Bundesnetzagentur weiter.

Mit Beschluss vom 30. April 2012 hat die Bundesnetzagentur festgestellt, dass die Deutsche Post AG gegen das Diskriminierungsverbot des Postgesetzes verstoße, indem sie inhaltsgleiche Rechnungen zu anderen Entgelten befördert als Rechnungen mit unterschiedlichen Rechnungsbeträgen. Die Deutsche Post AG wurde aufgefordert, die festgestellte Diskriminierung unverzüglich, spätestens zum 31. Dezember 2012, abzustellen. Der Beschluss wurde zum 1. Januar 2013 umgesetzt. Die Deutsche Post teilt die Rechtsauffassung der Bundesnetzagentur nicht und hat gegen den Beschluss Klage erhoben.

Die Bundesnetzagentur hat mit Beschluss vom 28. Juni 2016 festgestellt, dass die Entgelte für das Dialogpostprodukt „Impulspost“ nicht den Entgeltmaßstäben des Postgesetzes gerecht werden und unverzüglich anzupassen sind (Anpassungsaufforderung). Nach Ansicht der Bundesnetzagentur deckten die Entgelte nicht die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung und hatten wettbewerbsbehindernde Auswirkungen. Mit Beschluss vom 26. Juli 2016 hat die Bundesnetzagentur der Deutschen Post die Erhebung der Entgelte untersagt und die Entgelte für unwirksam erklärt (Untersagungsverfügung), da die Deutsche Post bis zu dem Zeitpunkt der Anpassungsaufforderung nicht gefolgt war. Die Deutsche Post teilt nicht die Rechtsauffassung der Bundesnetzagentur und hat gegen die Verfügungen der Behörde vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage erhoben.

Seit dem 1. Juli 2010 sind infolge einer Neufassung der einschlägigen Steuerbefreiungsvorschrift nur noch bestimmte Universaldienstleistungen in Deutschland von der Mehrwertsteuer befreit, die nicht auf der Grundlage individuell ausgehandelter Vereinbarungen oder zu Sonderkonditionen (Rabatten etc.) erbracht werden. Die Deutsche Post AG und die Finanzverwaltung vertreten hinsichtlich der umsatzsteuerlichen Behandlung einzelner Produkte unterschiedliche Auffassungen. Zur Klärung dieser Fragen sind Verfahren der Deutsche Post AG und von Wettbewerbern bei deutschen Finanzgerichten und beim Europäischen Gerichtshof anhängig.

Mit Rücksicht auf die oben genannten laufenden oder angekündigten Rechtsverfahren werden keine weiteren Angaben zur bilanziellen Abbildung vorgenommen.

Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken

Makroökonomische und branchenspezifische Rahmenbedingungen beeinflussen maßgeblich unseren Geschäftserfolg. Daher verfolgen wir aufmerksam die wirtschaftliche Entwicklung innerhalb den Regionen, derzeit insbesondere die möglichen Auswirkungen der US-Wirtschaftspolitik sowie die möglichen Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU. Neben anderen Aspekten ergeben sich für uns im Falle des so genannten Brexit Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus möglichen Veränderungen von Wechselkursen und Konjunktur, Flugrechten sowie bei der Zollabwicklung und aus Einflüssen auf unsere Kunden sowohl innerhalb als auch außerhalb Großbritanniens. Wir haben hierfür themenbezogene Arbeitsgruppen eingerichtet, um uns auf die Auswirkungen des Brexit bestmöglich vorbereiten zu können. Insgesamt sind die Nachfrage nach Logistikleistungen und damit verbundene Umsätze im Jahr 2017 trotz eines volatilen Umfelds gestiegen. Eine Reihe externer Größen eröffnet uns zahlreiche Chancen: Wir gehen von einem weltweiten Marktwachstum aus. Bei fortschreitender Globalisierung und weiterem Weltwirtschaftswachstum wird die Logistik auch in Zukunft wachsen. Dies gilt besonders für Asien, wo die Handelsströme mit anderen Regionen und speziell innerhalb des Kontinents weiter zunehmen werden. Davon können wir als Marktführer mit unseren DHL-Unternehmensbereichen überdurchschnittlich profitieren. Das gilt auch für weitere stark wachsende Länder in Regionen wie Südamerika oder dem Mittleren Osten, wo wir ebenfalls gut vertreten sind und die sich bietenden Marktchancen nutzen werden.

Ob und in welchem Ausmaß der Logistikmarkt wächst, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Der Trend, dass Unternehmen Geschäftsabläufe auslagern, hält an. Die Lieferketten werden komplexer, internationaler, aber auch störungsanfälliger. Kunden wünschen deshalb stabile und integrierte Logistiklösungen, die wir mit unserem breiten Serviceportfolio anbieten. Besonders im Unternehmensbereich Supply Chain und auch durch die engere Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche sehen wir hier weiterhin Wachstumschancen.

Der boomende Online-Handel ist eine weitere Chance für uns. Er schafft Bedarf für den Transport von Dokumenten und Waren. Vor allem der sich weiter gut entwickelnde digitale Einzelhandel lässt den B2C-Markt stark wachsen. Daraus entsteht für das nationale und internationale Paketgeschäft großes Wachstumspotenzial, das wir mit dem Ausbau unseres Paketnetzwerks erschließen wollen.

Wir können jedoch nicht ausschließen, dass sich die Konjunktur in einzelnen Wirtschaftsregionen eintrübt und die Transportmengen stagnieren oder rückläufig sind. Allerdings würde dies nicht in allen Geschäftsfeldern die Nachfrage mindern. So ist im Paketbereich auch ein gegenläufiger Effekt möglich, da Verbraucher aus Kostengründen häufiger online einkaufen könnten. Ebenso können Unternehmen gezwungen sein, ihre Kosten zu senken und daher ihre Transportleistungen auszulagern. Konjunkturell bedingte Risiken können sich in Größe und Zeitpunkt unterschiedlich auf unsere Unternehmensbereiche auswirken, was den Gesamteffekt mindern könnte. Die Bedeutung dieses Risikos bewerten wir insgesamt als mittel. Zudem haben wir in den vergangenen Jahren Maßnahmen ergriffen, um Kosten zu flexibilisieren und auf eine veränderte Nachfrage des Marktes schnell reagieren zu können.

Deutsche Post und DHL stehen im Wettbewerb mit anderen Anbietern. Die Entwicklung unseres Kundenbestands sowie die Höhe von Preisen und Margen auf unseren Märkten kann hierdurch signifikant beeinflusst werden. Wesentliche Erfolgsfaktoren im Brief- und Logistikgeschäft sind Qualität, Kundenvertrauen sowie wettbewerbsfähige Preise. Dank unserer hohen Qualität und der in den letzten Jahren erzielten Einsparungen sehen wir uns in der Lage, im Wettbewerb zu bestehen und mögliche Auswirkungen gering zu halten.

Finanzwirtschaftliche Chancen und Risiken

Als global tätiger Konzern sind wir zwangsläufig finanzwirtschaftlichen Chancen und Risiken ausgesetzt. Im Wesentlichen ergeben sich diese aus der Schwankung von Währungskursen, Zinssätzen oder Rohstoffpreisen und dem Kapitalbedarf des Konzerns. Mithilfe operativer und finanzwirtschaftlicher Maßnahmen versuchen wir, die Volatilität von Finanzkennzahlen aufgrund finanzieller Risiken zu reduzieren.

Währungsrisiken und -chancen können aus gebuchten oder zukünftig geplanten Fremdwährungstransaktionen resultieren. Wesentliche Währungsrisiken aus geplanten Transaktionen werden über 24 Monate rollierend als Nettoposition quantifiziert. Hoch korrelierte Währungen werden in Blöcken zusammengefasst. Die wichtigsten geplanten Nettoüberschüsse bestehen auf Konzernebene im US-Dollar-Block, Britischen Pfund, Japanischen Yen und in der Indischen Rupie, während die Tschechische Krone die einzige Währung mit einem wesentlichen Nettobedarf ist. Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Währungssicherungen für geplante Fremdwährungstransaktionen.

Eine Chance für die Ertragslage des Konzerns ergibt sich aus einer möglichen generellen Abwertung des Euro. Die Bedeutung dieser Chance bewerten wir auf Basis der derzeitigen makroökonomischen Prognosen als niedrig. Das wesentliche Risiko für die Ertragslage des Konzerns wäre eine generelle Aufwertung des Euro. Die Bedeutung wird als niedrig eingestuft, betrachtet man die Einzelrisiken aus den Entwicklungen der jeweiligen Währungen.

In der Gesamtwirkung aller Währungseffekte für den Konzern sind diese momentan als Risiko mit niedriger Relevanz einzustufen.

Für uns als Logistikkonzern resultieren die größten Rohstoffpreisrisiken aus der Veränderung von Treibstoffpreisen (Kerosin, Diesel und Schiffsdiesel). Diese Risiken werden in den DHL-Divisionen weitgehend über operative Maßnahmen (Treibstoffzuschläge) an die Kunden weitergegeben.

Die wesentliche Steuerungsgröße für das Liquiditätsmanagement sind die zentral verfügbaren Liquiditätsreserven. Zum Bilanzstichtag verfügt Deutsche Post DHL Group über zentrale Liquiditätsreserven von 4,2 Mrd €, die sich aus zentralen Geldanlagen von 2,2 Mrd € und der syndizierten Kreditlinie in Höhe von 2 Mrd € zusammensetzen. Die Liquidität des Konzerns ist daher kurz- und mittelfristig gesichert. Darüber hinaus hat der Konzern aufgrund seines im Branchenvergleich guten Ratings ungehinderten Zugang zum Kapitalmarkt und ist in der Lage, den langfristigen Kapitalbedarf sicherzustellen.

Die Nettofinanzverschuldung des Konzerns belief sich per Ende 2017 auf 1,9 Mrd €. Der Anteil der Finanzschulden mit kurzfristiger Zinsbindung an den gesamten Finanzschulden in Höhe von 6,1 Mrd € beträgt circa 15 %.

Weitere Informationen zur Finanzlage und Finanzstrategie des Konzerns sowie zum Management von Finanzrisiken finden sich im Wirtschaftsbericht.

Chancen und Risiken aus der Unternehmensstrategie

Der Konzern hat in den vergangenen Jahren sein Geschäft in den stark wachsenden Regionen und Märkten der Welt gut positioniert. Zudem arbeiten wir kontinuierlich daran, in allen Bereichen effiziente Strukturen zu schaffen, um Kapazitäten und Kosten flexibel an die Nachfrage anzupassen – Voraussetzungen für einen nachhaltig profitablen Geschäftserfolg. Bei der strategischen Ausrichtung konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen im Brief- und Logistikgeschäft mit den Schwerpunkten organisches Wachstum und Vereinfachung unserer Prozesse zum Vorteil der Kunden. Hierbei spielt Digitalisierung eine Schlüsselrolle. Die digitale Transformation beinhaltet das Ineinandergreifen von neuen Technologien mit einer Unternehmenskultur, die Veränderungen im Umfeld zu ihrem Vorteil nutzt. Chancen ergeben sich beispielsweise aus neuen Vernetzungsmöglichkeiten von Infrastrukturen sowie aus digitalen Geschäftsmodellen. Entwicklungschancen aus unserer strategischen Ausrichtung werden regelmäßig in der Ergebnisplanung berücksichtigt.

Im angegebenen Betrachtungszeitraum sind Risiken aus der aktuellen Unternehmensstrategie, die sich auf einen längerfristigen Zeitraum erstreckt, von niedriger Bedeutung für den Konzern. Darüber hinaus bestehen in den Unternehmensbereichen folgende Besonderheiten:

Im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel stellen wir uns den Herausforderungen des Strukturwandels vom physischen zum digitalen Geschäft. Wir begegnen den Risiken aus einer sich ändernden Nachfrage mit einem erweiterten Leistungsangebot. Wegen des boomenden Internethandels erwarten wir, dass das Paketgeschäft in den kommenden Jahren weiter stark wachsen wird. Daher bauen wir unser Paketnetzwerk aus. Darüber hinaus erweitern wir unser Angebot in der elektronischen Kommunikation, sichern die Qualitätsführerschaft und flexibilisieren, wo möglich, die Transport- und Zustellkosten. Wir beobachten die Marktentwicklung sehr genau und berücksichtigen sie bei der Ergebnisplanung. Für den angegebenen Prognosezeitraum sehen wir daraus keine wesentlichen negativen Abweichungspotenziale.

Im DHL-Unternehmensbereich Express hängt der künftige Erfolg vor allem von allgemeinen Faktoren wie Wettbewerbs-, Kosten- und Verkehrsmengenentwicklung ab. Wir wollen im internationalen Geschäft weiter wachsen und erwarten, dass die Sendungsmengen zunehmen. Basierend auf diesen Annahmen investieren wir in unser Netzwerk, den Service, unsere Mitarbeiter und die Marke DHL. Vor dem Hintergrund der vergangenen Entwicklung und allgemeiner Prognosen sehen wir für den Unternehmensbereich Express keine über die im Abschnitt „Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken“ beschriebenen hinausgehenden wesentlichen strategischen Chancen und Risiken.

Im DHL-Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight erbringen wir Transportleistungen nicht selbst, sondern kaufen diese bei Fluggesellschaften, Reedereien und Frachtführern ein. Im Regelfall sollte es uns gelingen, Transportleistungen günstiger einzukaufen. Es besteht somit die Chance, höhere Margen zu erzielen. Im ungünstigen Fall tragen wir das Risiko, Preiserhöhungen teilweise nicht an Kunden weitergeben zu können. Wie hoch Chancen und Risiken sind, hängt im Wesentlichen davon ab, wie sich Angebot, Nachfrage und Preise von Transportleistungen entwickeln, sowie von der Dauer unserer Verträge. Umfassende Kenntnisse beim Makeln von Transportleistungen helfen uns, sowohl Chancen zu realisieren als auch Risiken zu minimieren.

Im DHL-Unternehmensbereich Supply Chain hängt unser Erfolg stark von der Geschäftsentwicklung der Kunden ab. Da wir weltweit Kunden verschiedener Branchen mit einem breit gefächerten Angebot versorgen, können wir unser Risikoportfolio diversifizieren und so entstehenden Risiken entgegenwirken. Unser künftiger Erfolg hängt zudem davon ab, inwieweit es uns gelingt, das bestehende Geschäft kontinuierlich zu verbessern und in unseren wichtigsten Märkten und Kundensegmenten zu wachsen. Für den Unternehmensbereich Supply Chain sehen wir keine über die im Abschnitt „Makroökonomische und industriespezifische Chancen und Risiken“ beschriebenen hinausgehenden wesentlichen strategischen Chancen und Risiken.

Chancen und Risiken aus internen Prozessen

Um unsere Dienstleistungen zu erbringen, müssen viele interne Abläufe verzahnt werden. Hierzu zählen neben den grundlegenden operativen Abläufen auch unterstützende Funktionen, wie Vertrieb und Einkauf sowie entsprechendes Management. Sofern es uns gelingt, interne Abläufe auf die Anforderungen der Kunden auszurichten und gleichzeitig Kosten zu senken, kann dies zu positiven Planabweichungen führen. Mithilfe unserer First-Choice-Initiativen verbessern wir interne Abläufe stetig. Dadurch steigt die Kundenzufriedenheit und wir sparen zugleich Kosten ein. In unserer Ergebnisprognose sind bereits erwartete Kosteneinsparungen berücksichtigt.

Logistische Dienstleistungen sind zum größten Teil ein Massengeschäft und erfordern eine komplexe betriebliche Infrastruktur mit hohen Qualitätsstandards. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit kontinuierlich zu gewährleisten, heißt, die Abläufe reibungslos zu organisieren sowie technisch und personell abzusichern. Schwächen in einem der Bereiche Einlieferung, Sortierung, Transport, Lagerung oder Zustellung könnten die Wettbewerbsfähigkeit empfindlich beeinträchtigen. Um mögliche Störungen unserer Abläufe früh erkennen und notwendige Maßnahmen ergreifen zu können, haben wir ein globales Sicherheitsmanagementsystem eingeführt und die globale IT-Plattform „Resilience360“ entwickelt, die unsere Lieferketten und Standorte weltweit visualisiert und vernetzt. Informationen über sicherheitsrelevante Vorfälle fließen nahezu in Echtzeit in das System ein. Es dient im Störungsfall zudem als zentrale Kommunikationsplattform – insgesamt ein Wettbewerbsvorteil, der bereits auf reges Interesse von Sicherheitsbehörden und Kunden stößt.

Chancen und Risiken aus der Informationstechnologie

Die Sicherheit unserer Informationssysteme hat für uns einen besonders hohen Stellenwert. Ziel ist es, die IT-Systeme konstant zu betreiben sowie unberechtigte Zugriffe auf unsere System- und Datenbestände zu vermeiden. Dafür hat das „Information Security Committee“ als Unterausschuss („subcommittee“) des IT-Boards Richtlinien, Standards und Verfahren entwickelt, die der internationalen Norm ISO 27002 für das Management von Informationssicherheit entsprechen. IT-Risiken werden zudem kontinuierlich von Konzernrisikomanagement, IT-Revision, Datenschutz und Konzernsicherheit überwacht und bewertet. Damit unsere Prozesse stets reibungslos funktionieren, müssen die dafür benötigten IT-Systeme dauerhaft verfügbar sein. Dies stellen wir dadurch sicher, dass wir die Systeme so gestalten, dass Komplettausfälle in der Regel vermieden werden. Neben ausgelagerten Rechenzentren betreiben wir zentrale Rechenzentren in Tschechien, Malaysia und den Vereinigten Staaten. Dadurch sind die Systeme geografisch getrennt und können lokal repliziert werden.

Wir beschränken den Zugang zu unseren Systemen und Daten so, dass die Mitarbeiter nur auf solche Daten zugreifen können, die sie für die ihnen übertragenen Aufgaben benötigen. Die Systeme und Daten werden regelmäßig gesichert, kritische Daten werden zudem in den Rechenzentren repliziert.

Unsere gesamte Software wird regelmäßig aktualisiert, um mögliche Fehler zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und die Funktionalität zu erweitern. Risiken, die aus einer veralteten Software oder aus Software-Upgrades herrühren können, begegnen wir mit „Patch Management“ – einem definierten Prozess zur Aktualisierung von Software.

Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen schätzen wir die Wahrscheinlichkeit eines signifikanten und folgenschweren Vorfalls im IT-Bereich als sehr gering ein.

Chancen und Risiken aus dem Personalbereich

Um langfristig erfolgreich zu sein, sind wir auf qualifizierte und motivierte Beschäftigte angewiesen. Demografischer Wandel kann allerdings dazu führen, dass die Zahl verfügbarer Kräfte in verschiedenen Märkten abnimmt. Diesem Risiko begegnen wir mit Maßnahmen, die unsere Beschäftigten motivieren, entwickeln und fördern sollen.

Mit strategischer Personalplanung begegnen wir Alterungs- und Kapazitätsrisiken, die sich aus veränderten Alters- und Sozialstrukturen ergeben. Unser Analyse- und Planungsinstrument verbessern wir kontinuierlich anhand der damit gewonnenen Erfahrungen. Auch der in Deutschland mit den Gewerkschaften vereinbarte Generationenvertrag trägt dazu bei, die Berufserfahrung der Beschäftigten möglichst lange zu nutzen und zugleich jungen Menschen eine dauerhafte Perspektive zu bieten.

Ein Risiko für die Aufrechterhaltung unserer Geschäftstätigkeit ist die mögliche Zunahme chronischer wie akuter Krankheiten. Diesem Risiko begegnen wir mit Gesundheitsprogrammen, lokal zugeschnittenen Maßnahmen und bereichsübergreifender Kooperation.

Dieser Lagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge der Deutsche Post AG beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Fakten und werden mitunter durch Verwendung der Begriffe „glauben“, „erwarten“, „vorhersagen“, „beabsichtigen“, „prognostizieren“, „planen“, „schätzen“, „bestreben“, „voraussehen“, „annehmen“, „das Ziel verfolgen“ und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Zeitpunkt dieser Darstellung Gültigkeit haben. Die Deutsche Post AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände nach dem Datum der Veröffentlichung dieses Geschäftsberichts zu berücksichtigen.

Soweit der Lagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des Lageberichts.

Bilanz zum 31. Dezember 2017

Aktiva

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Mio € Anhang 31.12.2016 31.12.2017
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 18 177 178
II. Sachanlagen 19 2.691 2.855
III. Finanzanlagen 20 15.270 15.371
18.138 18.404
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 21 65 61
II. Forderungen und sonstige 22 13.666 14.730
Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere 23 208 507
IV. Flüssige Mittel 24 1.786 1.756
15.725 17.054
C. Rechnungsabgrenzungsposten 25 218 204
34.081 35.662
Passiva
Mio € Anhang 31.12.2016 31.12.2017
A. Eigenkapital 26-29
I. Gezeichnetes Kapital 27 1.241 1.229
Rechnerischer Wert eigener Anteile -30 -5
Ausgegebenes Kapital 1.211 1.224
(Bedingtes Kapital 147 Mio Euro)
II. Kapitalrücklage 28 4.068 4.443
III. Gewinnrücklagen 28 4.473 4.373
IV. Bilanzgewinn 29 5.487 6.103
15.239 16.143
B. Rückstellungen 31-33 4.269 4.308
C. Verbindlichkeiten 34 14.531 15.161
D. Rechnungsabgrenzungsposten 35 42 50
34.081 35.662

Gewinn- und Verlustrechnung 01. Januar bis 31. Dezember 2017

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Mio € Anhang 2016 2017
1. Umsatzerlöse 36 14.080 14.333
2. Verminderung des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen 37 -23 0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 38 20 27
4. Sonstige betriebliche Erträge 39 1.102 1.008
15.179 15.368
5. Materialaufwand 40
a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 259 256
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.346 4.605 4.394 4.650
6. Personalaufwand 41
a) Löhne, Gehälter und Bezüge 6.092 5.893
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.490 7.582 1.541 7.434
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 42 242 259
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 43 2.087 1.867
14.516 14.210
9. Finanzergebnis 44 827 925
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 45 2 -197
11. Ergebnis nach Steuern 1.492 1.886
12. Jahresüberschuss 1.492 1.886
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 46 3.995 4.217
14. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 28 0 27
15. Einstellungen in die Kapitalrücklage 28 0 27
16. Bilanzgewinn 29 5.487 6.103

Anhang

Deutsche Post AG

Grundlagen der Darstellung

(1) Angaben zur Identifikation der Kapitalgesellschaft

Der Name der Firma lautet Deutsche Post AG. Sitz der Gesellschaft ist Bonn. Eingetragen ist die Deutsche Post AG im Handelsregister B des Amtsgerichts Bonn unter der Nummer HRB 6792.

(2) Grundlagen der Rechnungslegung

Die Deutsche Post AG ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde nach handelsrechtlichen (§§ 238 ff, §§ 264 ff HGB) und aktienrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften erstellt.

Die Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) erfolgt seit dem 01. Januar 2016.

Als Mutterunternehmen des Konzerns Deutsche Post DHL Group erstellt die Deutsche Post AG nach § 315e Abs. 1 HGB einen Konzernabschluss auf Grundlage der International Financial Reporting Standards (IFRS). Daher wird ein Konzernabschluss nach handelsrechtlichen Vorschriften nicht aufgestellt.

Die Gesellschaft stellt den Konzernabschluss für den größten und den kleinsten Kreis von Unternehmen auf, die in den Konzernabschluss einbezogen sind.

Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

(3) Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Für die Gewinn- und Verlustrechnung kommt das Gesamtkostenverfahren zur Anwendung. Der Ausweis erfolgt in Millionen Euro.

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung werden die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und im Anhang aufgegliedert und erläutert.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die nachfolgend aufgeführten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich unverändert angewandt. Soweit unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden oder den Grundlagen der Darstellung nicht auf Änderungen eingegangen wird, sind sie in den entsprechenden Positionen erläutert.

(4) Immaterielle Vermö gensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit ihren Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer sowie außerplanmäßiger Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt 5 Jahre und reduziert sich bei geringerer Vertragslaufzeit entsprechend.

Für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände wird das Wahlrecht gemäß § 248 Abs. 2 HGB ausgeübt. Sie werden seit dem 01. Januar 2010 zu Herstellungskosten (Entwicklungskosten) aktiviert.

Zu den Herstellungskosten zählen die einzeln zurechenbaren Kosten durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten und des durch den Entwicklungsprozess veranlassten Werteverzehrs von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens.

(5) Sachanlagen

Materielle Vermögenswerte, die im Geschäftsbetrieb länger als ein Jahr genutzt werden, sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.

Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert.

Folgende Nutzungsdauern werden angewandt:

Nutzungsdauer

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Gebäude 20 bis 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre
EDV- technische Ausstattungen 4 bis 5 Jahre
Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 8 bis 10 Jahre
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von 150 - 1.000 Euro 5 Jahre

Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen zeitanteilig. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Erhaltene Zuschüsse werden unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und entsprechend der Nutzungsdauer der Sachanlagen aufgelöst.

Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als 150 Euro und bis zu 1.000 Euro betragen, wird ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinnmindernd abgeschrieben. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert. Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 Euro (ohne Vorsteuerbetrag) werden im Zugangsjahr in voller Höhe als betrieblicher Aufwand erfasst.

(6) Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sowie die Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungskosten oder bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Wegfall der dauerhaften Wertminderung erfolgt eine Zuschreibung auf den beizulegenden Wert, jedoch höchstens bis zu den Anschaffungskosten.

Anteile und Beteiligungen an ausländischen verbundenen Unternehmen in Fremdwährung werden mit dem aktuellen Umrechnungskurs zum Erwerbszeitpunkt bilanziert. Wurden Zugänge hinsichtlich ihres Währungsrisikos gesichert, werden diese mit dem Sicherungskurs angesetzt.

Die Anschaffungskosten langfristiger unter- bzw. nicht verzinslicher Ausleihungen entsprechen grundsätzlich deren Barwert zum Ausgabezeitpunkt. Die übrigen Darlehen werden mit dem Nominalbetrag angesetzt. Aufzinsungsbeträge sind unter den Zugängen ausgewiesen.

(7) Vorräte

Unter den Vorräten werden Postwertzeichen und Ersatzteile für Förder- und Sortieranlagen in den Frachtzentren mit einem Festwert, die übrigen Hilfs- und Betriebsstoffe mit gleitenden bzw. gewogenen Durchschnittspreisen zum Bilanzstichtag angesetzt. Waren sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit gleitenden Durchschnittspreisen bewertet. Soweit erforderlich, werden Wertberichtigungen in angemessenem Umfang unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt. Die unfertigen Erzeugnisse sind mit den Herstellungskosten, die geleisteten Anzahlungen mit dem Zahlbetrag bewertet.

(8) Forderungen und Sonstige Vermögens gegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt.

Das allgemeine Ausfallrisiko wird auf Basis von Erfahrungswerten durch die pauschalierte Einzelwertberichtigung abgedeckt.

(9) Wertpapiere

Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zum Anschaffungskurs bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.

(10) Flüssige Mittel

Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassenbestände und Schecks werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsbestände werden zum Devisenkassamittelkurs am Stichtag bewertet.

( 11 ) Aktive Rechnungs abgrenzung

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Die Gesellschaft macht vom Wahlrecht gemäß § 250 Abs. 3 HGB Gebrauch und aktiviert Disagien.

Ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Erfüllungsbetrag einer Verbindlichkeit und ihrem Ausgabebetrag wird in den Rechnungsabgrenzungsposten aufgenommen, und planmäßig über die gesamte Laufzeit der Verbindlichkeit abgeschrieben.

(12) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

(13) Rückstellungen

Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden anhand versicherungsmathematischer Gutachten gebildet. Die Bewertung erfolgt nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method). Als Rechnungsgrundlage für die Ermittlung der Rückstellungen dienen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Die Lohn- und Rentensteigerungen sowie die Fluktuation werden berücksichtigt. Die Bilanzierung erfolgt zum Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung der Abzinsung auf Basis des durchschnittlichen Marktzinssatzes der letzten zehn Jahre. Dabei wird gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB eine Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt.

Von dem Wahlrecht gem. Art. 28 Abs.1 EGHBG zur Passivierung mittelbarer Pensionsverpflichtungen wird Gebrauch gemacht.

Für den aufgrund der Bewertungsvorgaben gemäß BilMoG zum 01. Januar 2010 entstandenen Zuführungsbetrag zur Rückstellung für Pensionen wird das Wahlrecht der ratierlichen Verteilung über 15 Jahre ausgeübt. Der Ausweis dieses jährlichen Zuführungsbetrages erfolgt ab dem 01. Januar 2016 aufgrund der Anwendung des BilRUG in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wird das Vermögen, welches dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dient, als Deckungsvermögen zum Zeitwert bewertet und mit entsprechenden Rückstellungen verrechnet.

Übersteigt der Zeitwert des Deckungsvermögens die historischen Anschaffungskosten, unterliegt dieser Teil gemäß § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre.

Dies gilt auch für die von den Mitarbeitern durch Arbeitszeit- und Gehaltsumwandlung finanzierten Zeitwertkonten. Es handelt sich dabei um wertpapiergebundene Verpflichtungen. Der Wert der Rückstellungen orientiert sich an der Wertentwicklung des von der Deutschen Post AG zu dotierenden Deckungsvermögens, dessen Bewertung zum Zeitwert erfolgt.

Durch die Neufassung des IDW RS HFA 30 werden seit dem Berichtsjahr 2016 unter den Pensionsrückstellungen auch Pensionsverpflichtungen aus Schuldbeitritten ausgewiesen.

Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Bei der Bemessung dieser Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken angemessen Rechnung getragen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zum Stichtag mit dem von der Deutschen Bundesbank bekanntgegebenen Zinssatz abgezinst. Als Zinssatz wird der durchschnittliche laufzeitadäquate Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet.

Bei der DPAG existieren Altersteilzeitvereinbarungen mit variierenden Konditionen und Vertragsbedingungen sowohl nach dem Block- als auch nach dem Gleichverteilungsmodell. Zusätzlich werden Altersteilzeitzuschläge gewährt. In diesem Zusammenhang entstehen zwei Arten von Verpflichtungen, die jeweils in Übereinstimmung mit versicherungsmathematischen Grundsätzen mit ihrem Barwert bewertet und getrennt voneinander bilanziert werden.

(14) Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert. In den Fällen, in denen der Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit höher ist als der Ausgabebetrag, wird der Unterschiedsbetrag aktiviert und auf die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt.

(15) Passive Rechn ungs abgrenzung

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind erhaltene Einnahmen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

(16) Währungsum rechnungen

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst.

Bilanzposten werden wie folgt bewertet:

Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, angesetzt (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisengeldkurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, bewertet (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Berücksichtigung von Bewertungseinheiten sowie deren Bilanzierung und Bewertung ist in Ziffer 50 erläutert.

(17) Latente Steuern

Latente Steuern ergeben sich aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten, welche sich in zukünftigen Perioden wieder ausgleichen. Dabei werden von der Deutsche Post AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. Personengesellschaften bestehen, an denen die Deutsche Post AG beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt, soweit eine Verlustverrechnung in den nächsten 5 Jahren zu erwarten ist.

Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 30,2 % zugrunde, der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird. Die passiven latenten Steuern werden mit aktiven latenten Steuern verrechnet. Der Aktivüberhang wird in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert.

Erläuterungen zur Bilanz

Angaben zu den Aktiva

Aktiva

(18) Immaterielle Vermögensgegen stände

Die Entwicklung und die Zusammensetzung der immateriellen Vermögensgegenstände sind aus dem Anlagengitter (Anlage 1) ersichtlich. Entwicklungskosten für eigenerstellte Software, mit deren Entwicklung nach dem 01. Januar 2010 begonnen wurde, werden aktiviert.

Im Berichtsjahr wurden bei den selbsterstellten immateriellen Vermögensgegenständen Entwicklungskosten in Höhe von insgesamt 27 Mio Euro aktiviert. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen.

(19) Sachanlagen

Die Entwicklung und die Zusammensetzung des Sachanlagevermögens sind im Anlagengitter (Anlage 1) dargestellt.

Die Zugänge bei den Grundstücken und Gebäuden in Höhe von 85 Mio Euro entfallen im Wesentlichen auf Mietereinbauten, Grundstücke für neue Frachtzentren, Bauten an Brief- und Frachtzentren sowie Erweiterungen von Außenanlagen diverser Betriebsgebäude.

Die Investitionen in Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung betreffen überwiegend Vermögensgegenstände aus den Bereichen elektrobetriebene Fahrzeuge sowie geringwertige Wirtschaftsgüter.

Die Zugänge bei Anlagen im Bau beinhalten im Wesentlichen Investitionen in Brief- und Paketzentren sowie Förder- und Verteilanlagen.

(20) Finanzanlagen

Die Entwicklung der Finanzanlagen ist aus Anlage 1 (Anlagengitter) ersichtlich. Eine Liste zum Anteilsbesitz ist dem Anhang als Anlage 3 beigefügt.

Die Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Anteile an verbundenen Unternehmen 7.049 7.169
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 8.145 8.129
Wertpapiere des Anlagevermögens 69 69
Sonstige Ausleihungen 7 4
15 . 270 15.371

Die Anteile an verbundenen Unternehmen haben sich durch eine Zuschreibung um 120 Mio Euro erhöht.

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen zum 31. Dezember 2017 betreffen im Wesentlichen die Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH (6.400 Mio Euro), die DHL Global Management GmbH (1.400 Mio Euro) sowie die Deutsche Post Fleet GmbH (309 Mio Euro).

Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens werden Fondsanteile ausgewiesen, die zur Sicherung von Pensionsrückstellungen von Tochtergesellschaften dienen. Es handelt sich um einen international anlegenden Multiassetfonds, der im Wesentlichen in Rentenpapieren investiert ist. Der Buchwert entspricht den Anschaffungskosten.

Die Ausleihungen für Wohnungsbauförderung von 3 Mio Euro werden unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesen.

(21) Vorräte

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Hilfs- und Betriebsstoffe 31 29
Waren 34 32
65 61

Der Posten Hilfs- und Betriebsstoffe beinhaltet u. a. Büromaterial, Betriebsstoffe, Ersatzteile und sonstiges Instandhaltungsmaterial.

Unter dem Posten Waren werden Artikel der Philatelie und andere Handelswaren ausgewiesen.

(22) Forderungen und s onstige Vermögensgegenstände

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 397 387
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 12.611 13.839
davon aus Lieferungen und Leistungen 20 (Vorjahr 65)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6 8
davon aus Lieferungen und Leistungen 0 (Vorjahr 0)
Sonstige Vermögensgegenstände 652 496
13 . 666 14.730

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit 4.520 Mio Euro (Vorjahr 3.631 Mio Euro) Forderungen aus dem konzerninternen Inhousebanking und mit 1.242 Mio Euro Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen (Vorjahr 842 Mio Euro). Darüber hinaus haben sich die kurzfristigen Darlehensforderungen gegen verbundene Unternehmen auf 8.057 Mio Euro (Vorjahr 8.073 Mio Euro) reduziert.

In den sonstigen Vermögensgegenständen werden Bareinlagen in Höhe von 87 Mio Euro (Vorjahr 101 Mio Euro) ausgewiesen. Es handelt sich dabei um langfristige Sicherheiten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Wohnungsbaudarlehen.

(23) Wertpapiere

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Sonstige Wertpapiere 208 507

Der Anstieg resultiert aus dem Kauf von Geldmarktfonds.

(24) Flüssige Mittel

Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen flüssigen Mittel in Höhe von 1.756 Mio Euro (Vorjahr 1.786 Mio Euro) betreffen Kassenbestände, unterwegs befindliche Gelder und Guthaben bei Kreditinstituten.

(25) Aktive Rechnungsab grenzungsposten

Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 204 Mio Euro (Vorjahr 218 Mio Euro) sind zum Stichtag im Wesentlichen vorschüssig gezahlte Beamtenbezüge enthalten.

Daneben sind in diesem Posten die Disagien aus ausgegebenen Anleihen in Höhe von 66 Mio Euro erfasst.

Angaben zu den Passiva

(26) Eigenkapital

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Gezeichnetes Kapital 1.241 1.229
Eigene Anteile -30 -5
Ausgegebenes Kapital 1.211 1.224
Kapitalrücklage 4.068 4.443
Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen 4.473 4.373
Bilanzgewinn 5.487 6.103
15.239 16.143

Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2017 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr in Summe um 904 Mio Euro. Details zum Eigenkapital werden in den nachfolgenden Abschnitten erläutert.

(27) Gezeichnetes Kapital

Grundkapital

Zum 31. Dezember 2017 beträgt das Grundkapital 1.228.707.545 (Vorjahr 1.240.915.883) auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Die bedingte Kapitalerhöhung um 15.091.662 Euro erfolgte durch die Ausgabe neuer Aktien im Rahmen der Ausübung von Wandelschuldverschreibungen. Die Kapitalherabsetzung durch den Einzug von 27.300 Tsd. eigenen Aktien verminderte das Grundkapital um 27,3 Mio Euro.

Zum 31. Dezember 2017 stellte sich die Aktionärsstruktur wie folgt dar: 970.332 Tsd. Aktien (79,3%) befinden sich im Streubesitz, davon 4.513 Tsd. eigene Aktien (0,37%). Der Anteil der KfW an der Deutschen Post AG beträgt 253.861 Tsd. Aktien (20,7%).

Soweit eigene Aktien noch im Bestand sind, wurde der Nennbetrag der eigenen Anteile offen vom Grundkapital abgesetzt.

Veröffentlichungen über Stimmrechtsveränderungen gemäß §§ 21 und 26 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sind in den Anlagen 4a und 4b zum Anhang dargestellt.

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Genehmigtes/Bedingtes Kapital zum 31. Dezember 2017
Betrag

Mio €
Zweck
--- --- ---
Genehmigtes Kapital 2013 - Erhöhung Grundkapital gegen Bar-/ Sacheinlage (bis 28. Mai 2018)
Genehmigtes Kapital 2017 160 Erhöhung Grundkapital gegen Bar-/ Sacheinlage (bis 27. April 2022)
Bedingtes Kapital 2011 32 Ausgabe von Options-/ Wandlungsrechten (bis 24. Mai 2016)
Bedingtes Kapital 2013 - Ausgabe von Options-/ Wandlungsrechten (bis 28. Mai 2018)
Bedingtes Kapital 2014 40 Ausgabe von Bezugsrechten an Führungskräfte (bis 26. Mai 2019)
Bedingtes Kapital 2017 75 Ausgabe von Options-/ Wandlungsrechten (bis 27. April 2022)

Genehmigtes Kapital 2013

Der Vorstand war gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 29. Mai 2013 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 28. Mai 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe von bis zu 240 Mio auf den Namen lautende Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Das Grundkapital erhöhte sich in den Jahren 2014 und 2015 durch die teilweise Inanspruchnahme der Ermächtigung um 4 Mio Euro. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 wurde sie durch eine neue Ermächtigung (Genehmigtes Kapital 2017) ersetzt.

Genehmigtes Kapital 2017

Der Vorstand ist gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 27. April 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe von bis zu 160 Mio auf den Namen lautende Stückaktien gegen Bar- und / oder Sacheinlagen zu erhöhen. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen ausgeübt werden. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf Aktien in den in der Ermächtigung geregelten Fällen auszuschließen. Von der Ermächtigung wurde im Berichtsjahr kein Gebrauch gemacht.

Bedingtes Kapital 2011

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Mai 2011 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, bis zum 24. Mai 2016 ein- oder mehrmals Options-, Wandel- und/oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechte unter Einschluss von Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 1 Mrd Euro auszugeben und dabei Options- oder Wandlungsrechte auf bis zu 75 Mio Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 75 Mio Euro zu gewähren.

Auf Grundlage dieser Ermächtigung hatte die Deutsche Post AG am 6. Dezember 2012 eine Wandelanleihe in Höhe von 1 Mrd Euro begeben, die das Recht zur Wandlung in bis zu 48 Mio Aktien der Deutsche Post AG verbrieft. Mit der Emission wurde diese Ermächtigung vollständig in Anspruch genommen.

Das Grundkapital war zum 01. Januar 2016 um bis zu 75 Mio Euro bedingt erhöht. Das bedingte Kapital reduzierte sich nach Ausgabe von Bezugsaktien im Jahr 2015 um 4.832,00 €, im Jahr 2016 um 28.162.196,00 € sowie im Geschäftsjahr 2017 um 15.091.662,00 €.

Bedingtes Kapital 2013

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 29. Mai 2013 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, bis zum 28. Mai 2018 ein- oder mehrmals Options-, Wandel- und/oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechte unter Einschluss von Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 1,5 Mrd Euro auszugeben und dabei Options- oder Wandlungsrechte auf bis zu 75 Mio Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 75 Mio Euro zu gewähren. Das Grundkapital ist um bis zu 75 Mio Euro bedingt erhöht. Von der Ermächtigung wurde kein Gebrauch gemacht. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 wurde sie durch eine neue Ermächtigung (Bedingtes Kapital 2017) ersetzt.

Bedingtes Kapital 2014

Die Hauptversammlung der Deutsche Post AG hat am 27. Mai 2014 den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um bis zu 40 Mio Euro durch die Ausgabe von bis zu 40 Mio neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugsrechten an ausgewählte Führungskräfte des Konzerns. Die Bezugsrechte dürfen nur auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der ordentlichen Hauptversammlung vom 27. Mai 2014 ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, als Aktien auf die gewährten Bezugsrechte ausgegeben werden und die Gesellschaft die Bezugsrechte nicht durch Barzahlung oder Lieferung von eigenen Aktien ablöst. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie ausgegeben werden, am Gewinn teil. Das Grundkapital ist um bis zu 40 Mio Euro bedingt erhöht. Eine Inanspruchnahme dieser Ermächtigung erfolgte im Berichtsjahr nicht.

Bedingtes Kapital 2017

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, bis zum 27. April 2022 ein- oder mehrmals Options-, Wandel- und/oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechte unter Einschluss von Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu 1,5 Mrd Euro auszugeben und dabei Options- oder Wandlungsrechte auf bis zu 75 Mio Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 75 Mio Euro zu gewähren. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie ausgegeben werden, am Gewinn teil. Die Ermächtigung ist im Dezember 2017 durch die Begebung einer Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von 1 Mrd Euro teilweise in Anspruch genommen worden. Das Grundkapital ist um bis zu 75 Mio Euro bedingt erhöht.

Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien

Die Gesellschaft ist mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 2017 ermächtigt, bis zum 27. April 2022 eigene Aktien in einem Umfang von bis zu 10 % des bei Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung sieht vor, dass der Vorstand sie zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck ausüben kann, insbesondere zur Verfolgung der im Beschluss der Hauptversammlung genannten Ziele. Diese Ermächtigung ersetzt den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27. Mai 2014 zum Erwerb eigener Aktien.

Die eigenen Aktien, die auf der Grundlage der Ermächtigung erworben werden, dürfen weiterhin unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre auch zur Einführung an einer Börse im Ausland verwendet werden. Ebenso ist der Vorstand weiterhin ermächtigt, eigene Aktien auch unter Einsatz von Derivaten zu erwerben.

Aktienrückkaufprogramm

Das am 1. April 2016 begonnene Aktienrückkaufprogramm endete am 6. März 2017. Die zurückgekauften Aktien sollten entweder eingezogen, für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen für Führungskräfte eingesetzt oder für die Erfüllung möglicher Verpflichtungen aufgrund der Ausübung von Rechten aus der Wandelschuldverschreibung 2012/2019 genutzt werden.

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Tranchen Aktienrückkaufprogramm
Tranche Zeitraum Volumen

in Mio €
--- --- ---
I 1. April 2016 bis 3. Mai 2016 100
II 30. Mai 2016 bis 26. August 2016 250
III 29. August 2016 bis 6. März 2017 650

Im ersten Quartal 2017 wurden für die Tranche III für 106 Mio Euro weitere 3,3 Mio Euro Stück Aktien zu einem Durchschnittskurs von 31,65 Euro erworben. Insgesamt wurden mit dem Aktienrückkaufprogramm 32,9 Mio Aktien zu Anschaffungskosten in Höhe von 911 Mio € zurückerworben. Mit Vorstandsbeschluss vom 21. März 2017 wurde eine Kapitalherabsetzung nach § 237 Abs. 3 Nr. 2 AktG durch Einziehung eigener Anteile in Höhe von 27,3 Mio Stück durchgeführt.

Share Matching Scheme

Für die Bedienung der Tranche 2016 des Share Matching Scheme wurden im März 2017 für 41 Mio Euro 1.297.200 Aktien zu einem Durchschnittskurs je Aktie von 31,60 Euro erworben. Im April wurden weitere 23.037 Stück zu einem Durchschnittspreis je Aktie von 31,67 Euro zugekauft. Die Ausgabe von 1.320.237 Aktien an die entsprechenden Führungskräfte erfolgte im April 2017.

Im April 2017 erfolgte die Bedienung des Matching-Shares-Anspruchs aus der Tranche 2012. Dabei wurden 1.113.820 Aktien an die Führungskräfte ausgegeben.

Am 31. Dezember 2017 hielt die Deutsche Post AG eigene Aktien in Höhe von 4.513.582 Stück. Dies entspricht 0,37% des Grundkapitals der Gesellschaft.

In der Anlage 5 sind weitere Informationen zu den Erwerbsvorgängen dargestellt.

(28) Rücklagen

Kapitalrücklage

Im Rahmen des 2009 eingeführten Share Matching Scheme wird der kurzfristige variable Vergütungsbestandteil (Jahreserfolgsvergütung) für ausgewählte Führungskräfte zum Teil in Aktien der Deutsche Post AG ausgezahlt (sogenannte Incentive Shares). Alle berechtigten Konzernführungskräfte können zudem individuell einen erhöhten Aktienanteil durch Umwandlung eines weiteren Teils des variablen Gehaltes erwerben (sogenannte Investment Shares). Nach Ablauf einer Ausübungssperrfrist (vier Jahre) erhalten die Führungskräfte zusätzlich die gleiche Anzahl an Aktien der Deutsche Post AG (sogenannte Matching Shares).

Die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB erhöhte sich um 2 Mio Euro für die im laufenden Geschäftsjahr erworbenen Ansprüche auf Incentive Shares. Die Bedienung dieser Rechte mit eigenen Aktien erfolgt im April des Folgejahres. Die im Vorjahr erworbenen Ansprüche (2 Mio Euro) wurden bei der Bedienung im Berichtsjahr der Kapitalrücklage wieder entnommen.

Für die bisher erworbenen, aber noch nicht bedienten Ansprüche auf Matching Shares wurden im Berichtsjahr 3 Mio Euro der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB zugeführt.

Aufgrund der Wertdifferenz zwischen dem Kauf- und dem Ausgabekurs der eigenen Anteile im Rahmen des Share Matching Scheme wurden 5 Mio Euro in der Kapitalrücklage passiviert (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB).

Durch die Ausübung von Wandlungsrechten aus der Wandelanleihe 2012/2019 erhöhte sich die Kapitalrücklage um 287 Mio Euro (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB).

Das Wandlungsrecht der Wandelanleihe 2017/2025 wurde der Kapitalrücklage in Höhe von 53 Mio Euro zugeführt (§ 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB).

Des Weiteren erhöhte sich die Kapitalrücklage um 27,3 Mio Euro durch die Kapitalherabsetzung (§ 237 Abs. 5 AktG).

Gewinnrücklagen

Durch das Aktienrückkaufprogramm verringerten sich die Gewinnrücklagen um 102 Mio Euro.

Die zur Bedienung der Ansprüche im Berichtsjahr aus dem Share Matching Scheme (Incentive Shares bzw. Investment Shares) im Berichtsjahr erworbenen Aktien reduzierten die Gewinnrücklagen um 41 Mio Euro. Durch die Ausgabe dieser Aktien an die berechtigten Mitarbeiter erhöhten sich die Gewinnrücklagen um 40 Mio Euro.

Unter anderem wurden für die Ausübung der Rechte auf Matching Shares aus der Tranche 2012 im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2016/2017 eigene Aktien am Markt erworben. Durch Ausgabe dieser Aktien erhöhten sich die Gewinnrücklagen im Berichtsjahr um 35 Mio Euro.

Aufgrund der Wertdifferenz zwischen dem Kauf- und dem Ausgabekurs der eigenen Anteile im Rahmen des Share Matching Scheme verringerten sich die Gewinnrücklagen um 5 Mio Euro.

Des Weiteren verringerten sich die Gewinnrücklagen um 27,3 Mio Euro durch die Kapitalherabsetzung.

In der Anlage 5 sind weitere Informationen zur Entwicklung der Gewinnrücklagen dargestellt.

(29) Bilanzgewinn

Die Hauptversammlung hat mit Beschluss vom 28. April 2017 festgelegt, dass aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 von 5.487 Mio Euro eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 1.270 Mio Euro und ein Gewinnvortrag von 4.217 Mio Euro vorzunehmen ist. Die Ausschüttung ist im Geschäftsjahr 2017 abgeflossen.

Zusammen mit dem Jahresüberschuss aus dem aktuellen Geschäftsjahr in Höhe von 1.886 Mio Euro ergibt sich der Bilanzgewinn von 6.103 Mio Euro für 2017.

(30) Ausschüttungs gesperrte Beträge

Ausschüttungsgesperrte Beträge resultieren zum 31. Dezember 2017 aus der Aktivierung selbsterstellter Software, der Bewertung des Deckungsvermögens zum Zeitwert sowie aus unterschiedlichen Bar-wertberechnungen der Pensionsrückstellungen (Unterschied zwischen 7- und 10- Jahresdurchschnittszins).

Die von der Bundesregierung beschlossene Änderung des Zeitraums für die Durchschnittsbildung des Rechnungszinses für Pensionsrückstellungen von 7 auf 10 Jahre fand bei der Deutschen Post AG zum 31. Dezember 2016 erstmalig Anwendung.

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Ausschüttungsgesperrte Beträge

Mio €
31.12.2016 31.12.2017
selbsterstellte Software 51 53
aus der Differenz der Zeitwerte der Deckungsvermögen zu ihren Anschaffungskosten 98 75
aus der Differenz der Barwertberechnung der Pensionrückstellungen mit 7- bzw. 10-Jahres-Zins 695 822
aktive latente Steuern 64 56
908 1.006

Die ausschüttungsgesperrten Beträge sind durch frei verfügbare Rücklagen gedeckt.

(31) Rückstellungen

Die Rückstellungen gliedern sich in Rückstellungen für Pensionen, Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen.

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.559 2.599
Steuerrückstellungen 213 342
Sonstige Rückstellungen 1.497 1.367
4.269 4.308

(32) Rückstellungen für Pensionen und ähn liche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen betreffen zum einen Verpflichtungen der DPAG gegenüber eigenen aktiven Mitarbeitern und Rentnern in Höhe von 2.588 Mio Euro (Vorjahr 2.548 Mio Euro). Daneben werden hier auch entsprechende Verpflichtungen in Höhe von 11 Mio Euro (Vorjahr 11 Mio Euro) von Tochtergesellschaften ausgewiesen, für die die DPAG Schuldbeitritte mit Erfüllungsübernahmen erklärt hat.

Die Rückstellungen für Pensionen gegenüber aktiven und passiven Mitarbeitern der DPAG setzen sich wie folgt zusammen:

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Rückstellungen für mittelbare Verpflichtungen
Versorgungsverpflichtungen * 47 54
Nicht bilanzierter Unterschiedsbetrag (BilMoG) -6 -6
41 48
Rückstellungen für unmittelbare Verpflichtungen
Versorgungsverpflichtungen * 2.771 2.771
Nicht bilanzierter Unterschiedsbetrag (BilMoG) -264 -231
2.507 2.540
Pensionsrückstellungen gesamt
Versorgungsverpflichtungen * 2.818 2.825
Nicht bilanzierter Unterschiedsbetrag (BilMoG) -270 -237
2.548 2.588

* nach Saldierung mit Vermögen

Die Pensionsrückstellungen umfassen zum einen Versorgungszusagen an Angestellte und Arbeiter, die einen unmittelbaren Versorgungsanspruch gegen die Deutsche Post AG begründen, zum anderen mittelbare Versorgungsverpflichtungen gegenüber dem Tarifpersonal.

Bei der Neubewertung der Pensionsrückstellung zum 01. Januar 2010 aufgrund der Einführung des BilMoG wurde mittels versicherungsmathematischen Gutachten (Projected Unit Credit Method; Richttafeln Heubeck 2005 G) eine Zuführung von 507 Mio Euro errechnet. Davon entfielen 280 Mio Euro auf die unmittelbaren und 227 Mio Euro auf die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen. Die Deutsche Post AG verteilt diese Zuführung gemäß Art. 67 (1) EGHGB auf 15 Jahre. Die Jahreszuführungen für diese Sachverhalte betragen insgesamt 34 Mio Euro und werden seit dem 01. Januar 2016 gemäß den Anforderungen des BilRUG in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

In den gesamten Zinsaufwendungen für Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 295 Mio Euro sind Erträge in Höhe von 250 Mio Euro aus dem Deckungsvermögen/Vermögen enthalten. Wesentliche Aufwendungen aus dem Deckungsvermögen sind nicht angefallen.

Mittelbare Pensionsverpflichtungen

Die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen werden über die Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost (VAP) und die DP Pensionsfonds AG gewährt und finanziert. Nach Verrechnung mit dem Vermögen verbleibt eine Rückstellung für mittelbare Verpflichtungen in Höhe von 48 Mio Euro.

Für die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen gegenüber Arbeitern und Angestellten sind zum Bilanzstichtag in ausreichender Höhe Rückstellungen passiviert worden.

Unmittelbare Pensionsverpflichtungen

Zum 31. Dezember 2017 bestehen Rückstellungen für unmittelbare Versorgungsverpflichtungen in Höhe von 2.540 Mio Euro.

Die Deutsche Post AG verfügt zum Stichtag über ein Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB in Höhe von 3.962 Mio Euro (Zeitwert), das mit den zugrundeliegenden Verpflichtungen in Höhe von 6.733 Mio Euro abzüglich des nichtbilanzierten Unterschiedsbetrages von 231 Mio Euro verrechnet wurde. Die Anschaffungskosten für das Deckungsvermögen belaufen sich auf 3.854 Mio Euro.

Schuldbeitritte mit Erfüllungsübernahmen

In den Vorjahren hatte die Deutsche Post AG mit Tochtergesellschaften Verträge abgeschlossen, in denen sie den Schuldbeitritt zu einzelnen Pensionsverpflichtungen dieser Tochtergesellschaften erklärte. Die Höhe dieser Verpflichtungen beträgt zum Stichtag 11 Mio Euro.

Die Berechnung der mittelbaren und unmittelbaren Versorgungsverpflichtungen sowie der Schuldbeitritte erfolgte unter Verwendung des 10-jährigen Durchschnittszinssatzes gemäß § 253 Abs. 2 HGB für die Gesellschaft erstmalig zum 31. Dezember 2016. Das Wahlrecht einer vorzeitigen Anwendung zum 31. Dezember 2015 wurde nicht ausgeübt. Der Unterschiedsbetrag aus der Berechnung der Pensionsverpflichtungen auf Basis des 7- bzw. 10-Jahresdurchschnittszins beträgt 822 Mio Euro.

Die Effekte aus der Änderung des Rechnungszinssatzes werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Der Ermittlung der Pensionsrückstellungen liegen folgende Annahmen zugrunde:

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31.12.2016 31.12.2017
jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen 1,45 bis 2,5% 1,0 bis 2,5%
jährliche Rentensteigerungen 1,0 bis 2,0% 1,0 bis 2,0%
Fluktuation durchschnittlich 1% 1%
Rechnungszins 4,01 % 3,68 %

(33) Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
1. Steuerrückstellungen 213 342
2. Sonstige Rückstellungen
a) Personalrückstellungen
variables Entgelt Arbeitnehmer 119 130
Restrukturierung 161 124
Überzeit- und sonstige Freizeitansprüche 100 118
Tantiemen 107 114
Urlaubsansprüche 101 104
Aktienoptionen 75 77
Sonstige 126 116
b) Übrige sonstige Rückstellungen
Postwertzeichen 242 173
Erfüllungsübernahmen 148 171
Derivate 118 63
Ausstehende Eingangsrechnungen 63 45
Sonstige 137 132
Zwischensumme 1.497 1.367
Summe 1. und 2. 1.710 1.709

Steuerrückstellung

Die Steuerrückstellungen betreffen Steueraufwendungen des laufenden Jahres sowie eventuelle Steuernachzahlungen aus laufenden Prüfungen der Finanzverwaltung, inklusive der hierauf entfallenden Zinsen.

Restrukturierung

Unter Restrukturierung sind im Wesentlichen Aufwendungen für Altersteilzeit passiviert. Zusätzlich zu den bereits existierenden individuell vereinbarten Altersteilzeitverträgen hatte die Deutsche Post AG Ende 2011 eine Kombination aus Altersteilzeit- und Zeitwertkontenmodell per Tarifvertrag eingeführt. Die in diesem Modell im Rahmen der Altersteilzeit anfallenden Aufstockungsleistungen werden als Rückstellung passiviert.

Die vom Arbeitnehmer geleisteten Einzahlungen in das Zeitwertkonto werden zurückgestellt. Zu den aus den Zeitwertkonten resultierenden Verpflichtungen wurde eine Rückdeckungsversicherung (Deckungsvermögen i.S.v. § 246 Abs. 2 HGB) abgeschlossen. Der Rückstellungsbedarf aus dem Zeitwertkonto und die Forderung aus der Rückdeckungsversicherung werden miteinander verrechnet.

Die Grundlagen der Saldierung zeigt die nachfolgende Übersicht:

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen aus Demografiefonds/Zeitwertkonten - 391 -475
Beizulegender Zeitwert der Versicherung 391 475
Überschuss des Vermögens über die Verpflichtungen 0 0

Anschaffungskosten für die Versicherungen sind nicht entstanden, da die Einzahlungen der teilnehmenden Beschäftigten direkt an die Versicherung transferiert werden.

Im Berichtsjahr betrugen die Erträge aus dem Deckungsvermögen 11 Mio Euro (Vorjahr: 10 Mio Euro).

Für im Beamtenverhältnis beschäftigte Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, Zeitguthaben in Lebensarbeitszeitkonten anzusammeln. Die Zeitguthaben werden als Rückstellung passiviert.

Aktienoptionen

Auf der Hauptversammlung vom 27. Mai 2014 wurde beschlossen, das bestehende aktienorientierte Vergütungssystem (SAR-Plan) für Führungskräfte durch einen neuen Performance Share Plan (PS-Plan) zu ersetzen. Alle früheren SAR-Tranchen aus dem alten SAR-Plan bleiben bestehen.

Eine Teilnahme der Vorstandsmitglieder an dem PS-Plan ist nicht vorgesehen. Für den Vorstand bleibt der SAR-Plan unverändert bestehen.

Die erfolgswirksame Erfassung erfolgt ratierlich über die vierjährige Sperrfrist.

Postwertzeichen

Die Rückstellung Postwertzeichen betrifft die am Stichtag bereits veräußerten Wertzeichen, für die eine Leistungserbringung noch aussteht. Die Berechnungen basieren auf Untersuchungen von Marktforschungsunternehmen zu Wertzeichenbeständen der Kunden. Im Geschäftsjahr 2017 wurde ein Verbrauch der Vorjahresbestände von 242 Mio Euro unterstellt. Die Zuführung betrug 173 Mio Euro und erfolgte auf Basis von externen Gutachten aus dem Jahr 2015 und Fortschreibungen auf Basis interner Daten.

Erfüllungsüb ernahmen

In den Vorjahren hat die Deutsche Post AG Verträge abgeschlossen, in denen sie sich gegenüber mehreren Tochtergesellschaften zu Erfüllungsübernahmen im Innenverhältnis hinsichtlich bestimmter Versorgungsverpflichtungen dieser Tochtergesellschaften verpflichtete. Die von der Deutschen Post übernommenen Verpflichtungen betragen zum Stichtag 171 Mio Euro.

Die langfristigen Rückstellungen wurden mit dem für die durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtungen maßgeblichen Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst.

(34) Verbindlichkeiten

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Anleihen 3.692 4.875
davon konvertibel 1.111 (Vorjahr 420)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 122 121
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 871 934
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 9.125 8.632
davon aus Lieferungen und Leistungen 46 (Vorjahr 67)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 23 30
davon aus Lieferungen und Leistungen 0 (Vorjahr 0)
Sonstige Verbindlichkeiten 698 569
davon aus Steuern 278 (Vorjahr 302)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 2 (Vorjahr 2)
14.531 15.161

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten hinsichtlich ihrer Restlaufzeiten ist aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2) ersichtlich.

Zum 31. Dezember 2017 bestanden keine grundpfandrechtlichen Sicherungen.

Im Dezember 2017 kam es zu einer Ausübung des Wandlungsrechts durch Investoren in Höhe von 309 Mio Euro (Vorjahr 580 Mio Euro), wodurch sich das verbleibende Nominalvolumen bei der Wandelanleihe zum 31. Dezember 2017 auf 111 Mio Euro (Vorjahr: 420 Mio Euro) reduzierte.

Des Weiteren wurde im Dezember 2017 eine Wandelanleihe mit einem Gesamtvolumen von 1 Mrd Euro ausgegeben. Die Laufzeit dieser Wandelanleihe endet am 30. Juni 2025 und wird mit einem Zinssatz von 0,05% verzinst.

Für die Emission der Wandelanleihe, die mit einem Ausschluss des Bezugsrechts verbunden ist, nutzte die Deutsche Post AG eine entsprechende Ermächtigung der Hauptversammlung im Jahr 2017.

Das Wandlungsrecht ist mit 53 Mio Euro in der Kapitalrücklage erfasst. Das Disagio in Höhe von 49 Mio Euro ist als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten erfasst, und wird über die Restlaufzeit abgeschrieben.

Darüber hinaus wurde ebenfalls im Dezember 2017 eine Anleihe in Höhe von 500 Mio. Euro mit einem Zinssatz von 1% und einer Laufzeit bis 13. Dezember 2027 ausgegeben.

Die Differenz zwischen Ausgabe- und Erfüllungsbetrag (Disagio) von insgesamt 4 Mio Euro wird im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Eine Übersicht über die bestehenden Anleihen zeigt die folgende Darstellung:

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Zinssatz

in %
Emissionsvolumen
Anleihe 2012 / 2020 1,875 300 Mio €
Anleihe 2012 / 2024 2,875 700 Mio €
Anleihe 2013 / 2018 1,500 500 Mio €
Anleihe 2013 / 2023 2,750 500 Mio €
Anleihe 2016 / 2021 0,375 750 Mio €
Anleihe 2016 / 2026 1,250 500 Mio €
Anleihe 2017 / 2027 1,000 500 Mio €
Wandelanleihe 2012 / 2019 1 0,600 1.000 Mio €
Wandelanleihe 2017 / 2025 2 0,050 1.000 Mio €

1 ) Wandlungsprämie: 30% Wandlungspreis: 20,47 € Wandlung in 2017: 309 Mio € 2 ) Wandlungsprämie: 40% Wandlungspreis: 55,69 €

Detaillierte Informationen zur Entwicklung der Wandelanleihen enthält die nachfolgende Übersicht:

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Entwicklung der Wandelanleihen Preis1€ Wandlungsverhältnis je Teilschuldverschreibung2 Bardividende

Entwicklung der Wandelanleihe 2012/2019
--- --- --- ---
Ausgabe 20,74 4.821,1823
nach Anpassung in 2014 20,69 4.832,2386 0,80
nach Anpassung in 2015 20,63 4.846,1999 0,85
nach Anpassung in 2016 20,60 4.853,8820 0,85
nach Anpassung in 2017 20,47 4.885,6722 1,05
Entwicklung der Wandelanleihe 2017/2025
Ausgabe 55,69 1.795,6771

1 Der nicht gerundete Wandlungspreis entspricht dem Ergebnis der Division des Nennbetrags von 100.000 Euro durch das angepasste Wandlungsverhältnis 2 Berechnungsstelle: Conv-Ex Advisors Limited

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind geprägt von Verbindlichkeiten aus dem Verkauf von Wohnungsbaudarlehen.

Die Darlehen werden treuhänderisch verwaltet. Die erhaltenen Zahlungen werden nach einem festen Zins- und Tilgungsplan an die Darlehenskäufer (Kreditinstitute) weitergeleitet.

Da die Darlehensnehmer Sondertilgungen leisten, verbleibt aufgrund des festgelegten Zins- und Tilgungsplans ein Teil der Gelder zunächst bei der Deutschen Post AG und wird zu einem späteren Zeitpunkt an die Darlehenskäufer weitergeleitet. Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist daher ein Betrag in Höhe von 99 Mio Euro (Vorjahr 117 Mio Euro) aus den Sondertilgungen ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten überwiegend Verbindlichkeiten aus dem Konzern Cash-Management (Inhousebanking) in Höhe von 8.529 Mio Euro (Vorjahr 9.003 Mio Euro).

(35) Passive Rechnungsab grenzungsposten

Passive Rechnungs abgrenzungs posten

In 2015 hatte die Gesellschaft im Rahmen einer Erfüllungsübernahme Verpflichtungen aus Pensionszusagen von Tochtergesellschaften entgeltlich übernommen. Die Differenz zwischen dem handelsrechtlichen Erfüllungsbetrag und dem Erfüllungsbetrag nach internationalen Rechnungslegungsstandards wurde in Höhe von 34 Mio in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt; die Auflösung erfolgt linear über die voraussichtliche, durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtungen. Zum 31. Dezember 2017 sind 29 Mio Euro in dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten.

Daneben beinhaltet der passive Rechnungsabgrenzungsposten im Wesentlichen Investitionszuschüsse für elektrobetriebene Fahrzeuge.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(36) Umsatzerlöse

Unternehmensbereich Post -e Commerce -Parcel

Umsatz nach Geschäftsfeldern :

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Mio € 2016 2017
Geschäftsfeld Post *
Brief Kommunikation 5.393 5.318
Dialogmarketing 2.127 2.217
Sonstiges 1.767 1.759
Geschäftsfeld eCommerce – Parcel *
Parcel Germany 3.629 3.956
Parcel Europe 12 7
DHL eCommerce 7 9
Sonstiges * 615 490
Summe Umsätze Post - eCommerce - Parcel 13.550 13.756
Sonstige Umsatzerlöse
Erstattungen für Arbeitnehmerüberlassung 188 186
Service-Level-Agreements 76 73
Erträge aus Miete und Leasing 76 70
Sonstige 190 248
Summe Sonstige Umsatzerlöse 530 577
14.080 14.3 33

* Vorjahreszahlen angepasst aufgrund geänderter Produktzuordnungen

Umsatz nach geographischen Zonen:

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Mio € 2016 2017
Deutschland 13.488 13.677
Europäische Union ohne Deutschland 423 429
Europa ohne Europäische Union 37 47
Amerika 80 117
Asien/Pazifik 44 54
Übrige Regionen 8 9
14.080 14.3 33

( 37 ) Verminderung des Bestandes an unfertige n Erzeugnisse n

Bestandsveränderungen an unfertigen Erzeugnissen werden in Höhe von 0 Mio Euro ausgewiesen (Vorjahr -23 Mio Euro). Die mechanisierten Zustellbasen wurden nach der Fertigstellung in 2016 an Dritte veräußert.

(38) Andere aktivierte Eigenleistungen

Andere aktivierte Eigenleistungen werden in Höhe von 27 Mio Euro ausgewiesen (Vorjahr 20 Mio Euro). Es handelt sich im Wesentlichen um Eigenleistungen im Zusammenhang mit der ab 01. Januar 2010 zulässigen Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände.

(39) Sonstige betriebliche Erträge

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Mio € 2016 2017
Erträge aus Kursdifferenzen 637 557
Zuschreibung zu Anteilen an verbundenen Unternehmen 0 120
Erträge aus Derivaten 145 101
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 196 81
Vergütungen und Erstattungen 15 37
Erträge aus Anlagenabgängen 9 25
Auflösung von Wertberichtigungen 5 9
Periodenfremde Abrechnungen 4 5
Sonstiges 91 73
1.102 1.008

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind wesentlich geprägt von den Erträgen aus Kursdifferenzen (557 Mio Euro) sowie Erträgen aus Derivaten (101 Mio Euro).

Es wurde auf Anteile an verbundenen Unternehmen eine Zuschreibung in Höhe von 120 Mio Euro vorgenommen.

Die Rückstellungsauflösungen in 2017 betreffen im Wesentlichen die Auflösung der Rückstellung für Derivate (55 Mio Euro).

Neben der Auflösung von Rückstellungen sind periodenfremde Erträge nach § 277 Abs. 4 HGB in Höhe von 5 Mio Euro (Vorjahr 4 Mio Euro) ausgewiesen.

(40) Materialaufwand

Die Position Materialaufwand gliedert sich in die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren und in die Aufwendungen für bezogene Leistungen.

Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

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Mio € 2016 2017
Kraft- und Heizstoffe 96 98
Betriebsbedarf 85 83
Bezogene Waren 53 49
Ersatzteile und Reparaturmaterial 25 26
259 256

Aufwendungen für bezogene Leistungen

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Mio € 2016 2017
Beförderung von Brief- und Paketsendungen 1.961 2.077
Provisionen 571 579
Leasing und Miete (incl. Nebenkosten) 572 571
Bezogene IT-Leistungen 142 158
Instandhaltung 140 139
Servicevertrag Filialen 121 116
Softwareeigenentwicklung 107 115
Sonstiges 732 639
4.346 4.394

In der Unterposition Sonstiges sind im Wesentlichen Aufwendungen aus Geschäftsbesorgungsverträgen mit verbundenen Unternehmen enthalten.

Im Geschäftsjahr 2017 betragen die Kosten nach § 285 Nr. 22 HGB 115 Mio Euro für IT Entwicklungen, davon wurden 27 Mio Euro aktiviert.

(41) Personalaufwand/Mitarbeiter

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Mio € 2016 2017
Löhne, Gehälter und Bezüge 6.092 5.893
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.490 1.541
davon für Altersversorgung 533 (Vorjahr 518)
7.582 7.434

Der Aufwand für Löhne, Gehälter und Bezüge ist gegenüber dem Vorjahr um 199 Mio Euro gesunken. Der Vorjahresaufwand war wesentlich geprägt durch ein im Geschäftsjahr 2016 durchgeführtes Vorruhestandsprogramm.

Der Anstieg der sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung in Höhe von 51 Mio Euro beruht im Wesentlichen auf höheren Sozialversicherungsabgaben.

Seit dem Geschäftsjahr 2000 ist die Deutsche Post AG gesetzlich verpflichtet, Beiträge an die Beamtenversorgungskasse in Höhe von 33% der Bruttobezüge der bei ihr aktiv beschäftigten Beamten und der fiktiven Bruttobezüge der beurlaubten Beamten zu leisten. Die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost (BAnst-PT) nimmt die Aufgaben der Postbeamtenversorgungskasse wahr.

Der Bund gewährleistet, dass die Postbeamtenversorgungskasse jederzeit in der Lage ist, die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen.

Im Berichtsjahr wurden Beiträge in Höhe von 461 Mio Euro an die BAnst-PT berücksichtigt. Im Vorjahr betrug die Höhe der Beiträge 493 Mio Euro.

Im Berichtsjahr waren nach Personalgruppen durchschnittlich beschäftigt:

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2016 2017
Arbeitnehmer 132.810 136.431
Beamte 32.976 30.468
165.786 166.899

Die Zahl der Arbeitnehmer stieg zwischen den Stichtagen um 3.621 Personen. Die Zahl der Beamten sank um 2.508 Personen.

Auf Vollzeitkräfte umgerechnet, betrug die Zahl der Beschäftigten zum Stichtag 142.257 (Vorjahr 138.985) Personen.

Seit dem 1. Januar 1995 wird bei Neueinstellungen der Beamtenstatus nicht mehr gewährt. Mitarbeiter, die diesen Status zum Stichtag besaßen, sind Beamte auf Lebenszeit, die weiterhin den Vorschriften des Beamtenrechts unterliegen.

(42) Abschreibungen a uf immaterielle Ver mögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

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Mio € 2016 2017
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 49 57
Abschreibungen auf Sachanlagen
- Grundstücke und Bauten 38 40
- Technische Anlagen und Maschinen 62 63
- Sonstige Geschäftsausstattung 93 99
242 259

Im Berichtsjahr erfolgten keine außerplanmäßigen Abschreibungen (Vorjahr 0 Mio Euro).

(43) Sonstige betriebliche Aufwendungen

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Mio € 2016 2017
Kursdifferenzen 680 562
Öffentlichkeitsarbeit 233 248
Service-Level-Agreement DP Fleet GmbH 239 246
Aufwendungen für die Bundesanstalt und die Museumsstiftung 126 145
Reise-, Bewirtungs- und Bildungskosten 98 95
Aufwendungen aus Derivaten 110 83
Ersatzleistungen aus Schadensfällen 68 65
Sonstige betriebliche Steuern 60 55
Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten 58 50
Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 und 2 EGHGB (Zuführung Pensionsrückstellungen BilMoG) 34 34
Kostenübernahme DHL-Tochtergesellschaft 70 0
Sonstiges 311 284
2.087 1.867

Wesentlich für den Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Kursdifferenzen. Darüber hinaus erfolgte im Vorjahr eine Kostenübernahme der Deutschen Post AG gegenüber einer DHL-Tochtergesellschaft in Höhe von 70 Mio Euro aufgrund einer gesamtschuldnerischen Haftung gegenüber einer Behörde.

Unter Sonstiges werden u. a. Versicherungsbeiträge, Telekommunikationsaufwendungen, Aufwendungen für Reinigung und Transport, Verluste aus Anlagenabgängen und Spenden erfasst.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 11 Mio Euro (Vorjahr 8 Mio Euro).

(44) Finanzergebnis

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Mio € 2016 2017
Erträge aus Gewinnabführung 842 1.236
davon aus verbundenen
Unternehmen 1.236 (Vorjahr 842)
Erträge aus Beteiligungen 0 40
davon aus verbundenen Unternehmen 40 (Vorjahr 0)
Beteiligungsergebnis 842 1.276
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 147 114
davon aus verbundenen
Unternehmen 91 (Vorjahr 121)
Erträge aus Ausleihungen des 10 16
Finanzanlagevermögens
davon aus verbundenen
Unternehmen 16 (Vorjahr 10)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 172 481
davon an verbundene
Unternehmen 48 (Vorjahr 40)
davon aus Aufzinsung 326 (Vorjahr 34)
Zinsergebnis -15 -351
Finanzergebnis 827 925

Das Finanzergebnis setzt sich aus dem Beteiligungsergebnis und dem Zinsergebnis zusammen.

Die Veränderung im Beteiligungsergebnis resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Erträge aus Gewinnabführung von der Deutschen Post Beteiligungen Holding GmbH um 409 Mio Euro.

Der Rückgang des Zinsergebnisses im Berichtsjahr resultiert im Wesentlichen aus der Umstellung des HGB Rechnungszinses bei den Pensionsrückstellungen von 7- auf 10-Jahres-Durchschnitt in 2016. Dies führte im Vorjahr zu einem positiven Einmaleffekt.

Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen des Berichtsjahres in Höhe von 545 Mio Euro wurde mit Erträgen aus Deckungsvermögen/Vermögen in Höhe von 250 Mio Euro saldiert.

(45) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Im Berichtsjahr wird unter Ertragsteuern ein Aufwand von 197 Mio Euro ausgewiesen. Die Aufwendungen, die auf das Berichtsjahr entfallen, betragen 173 Mio Euro. Für Vorjahre ergeben sich Aufwendungen von 24 Mio Euro.

Zum Bilanzstichtag ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzbetrachtung) ein Aktivüberhang der latenten Steuern. Die Gesellschaft macht von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB keinen Gebrauch, so dass sich insgesamt kein Ausweis latenter Steuern in der Bilanz ergibt.

Die aktiven latenten Steuern resultierten überwiegend aus dem unterschiedlichen Ansatz von Pensionsrückstellungen, sonstigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Daneben ergaben sich aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge, die entsprechend der Unternehmensplanung innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechnet werden können. Den latenten Steuern liegt ein Steuersatz von 30,2 % zugrunde.

(46) Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr beträgt 4.217 Mio Euro.

(47) Gewinnverwendung

Nachfolgende Übersicht stellt die Gewinnverwendung des Bilanzgewinns aus dem Vorjahr durch Beschluss der Hauptversammlung dar:

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Mio € 31.12.2016 31.12.2017
Bilanzgewinn des Vorjahres 5.022 5.487
Ausschüttung 1.027 1.270
Gewinnvortrag 3.995 4.217

Aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2017 in Höhe von 6.103 Mio Euro wird vom Vorstand die Ausschüttung einer Dividende von 1,15 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von 1.409 Mio Euro. Der nach Abzug der geplanten Dividendensumme verbleibende Betrag von 4.694 Mio Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die endgültige Dividendensumme hängt von der Anzahl der dividendenberechtigten Stückaktien zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns am Tag der Hauptversammlung ab.

Sonstige Angaben

(48) Außerbilanzielle Geschäfte

Treuhandverhältnisse

Treuhandverhältnisse bestehen zum 31. Dezember 2017 für die Darlehensverwaltung im Rahmen der Wohnungsbauförderung und für die gemäß § 119 des sechsten Buches des Sozialgesetzbuches vereinbarten Aufgaben über die Wahrnehmung von Leistungen der Rentenversicherungsträger im Rahmen der Auszahlungen der Geldleistungen (Postrentendienst).

Zum 31. Dezember 2017 beträgt der Bestand des Treuhandvermögens Rentenservice 53 Mio Euro (Vorjahr 39 Mio Euro).

Der Bestand des Treuhandverhältnisses der Wohnungsbauförderung beläuft sich auf 110 Mio Euro (Vorjahr 129 Mio Euro).

Zum 31. Dezember 2017 verwaltete die Deutsche Post AG aufgrund der verkauften Forderungen aus Auslandsabrechnung für die Postbank Factoring GmbH noch ein Treuhandvermögen in Höhe von 222 Mio Euro (Vorjahr 159 Mio Euro).

Aus diesen Geschäften resultieren für die DPAG keine wesentlichen zukünftigen Vorteile und Risiken.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betrugen zum Bilanzstichtag 2.509 Mio Euro. Davon entfallen auf verbundene Unternehmen 2.240 Mio Euro. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber assoziierten Unternehmen und aus Altersversorgungsverpflichtungen bestanden nicht.

Im Vorjahr waren sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 2.224 Mio Euro, davon 1.961 Mio Euro gegenüber verbundenen Unternehmen auszuweisen.

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Restlaufzeiten der sonstigen finanziellen Verpflichtungen:

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Sonstige finanzielle Verpflichtungen davon mit einer Restlaufzeit
Mio € Summe bis zu 1 Jahr von mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren von mehr als 5 Jahren
--- --- --- --- ---
Gesamt 2.509 873 961 675
davon aus Altersversorgung 0
davon gegenüber verbundenen Unternehmen 2.240 677 913 650
davon gegenüber assoziierten Unternehmen 0

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus langfristigen Miet-, Pacht- und Leasingverträgen. Im Rahmen des Konzernmietmodells werden alle Immobilien der Deutsche Post AG von der als zentrale Immobilienvermietungsgesellschaft im Konzern agierenden Deutsche Post Immobilien GmbH angemietet.

(49) Haftungsverhältnisse

Die Deutsche Post AG hat eine Vielzahl von Patronatserklärungen, Bürgschaften und Garantien zwecks Besicherung der von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen und Joint Venture-Gesellschaften abzuschließenden Kredit-, Leasing-, Lieferanten-, Leistungs- und Serviceverträge begeben. Hierdurch ließen sich lokal bessere Vertragskonditionen durchsetzen.

Auf Grund der Erfahrungen aus der Vergangenheit und des fortlaufenden Monitorings der Liquiditätssituation ihrer Gesellschaften ist das Risiko einer Inanspruchnahme nach Einschätzung der Deutsche Post AG als äußerst gering anzusehen. Eine Passivierung der Haftungsverhältnisse erscheint somit als nicht geboten.

Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften nach § 765 BGB bestanden in Höhe von 693 Mio Euro (Vorjahr 509 Mio Euro) ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen.

Garantieerklärungen wurden in Höhe von 7.295 Mio Euro (Vorjahr 7.214 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 273 Mio Euro (Vorjahr 302 Mio Euro) abgegeben. Hiervon wurden für verbundene Unternehmen Garantieerklärungen in Höhe von 7.211 Mio Euro (Vorjahr 7.155 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 259 Mio Euro (Vorjahr 298 Mio Euro) erteilt. Des Weiteren sind in den vorgenannten Zahlen auch Haftungsverhältnisse (ausschließlich Garantien gegenüber verbundenen Unternehmen) in Höhe von 239 Mio Euro (Vorjahr 663 Mio Euro) enthalten, welche speziell wegen Altersvorsorgeverpflichtungen begeben wurden.

Zusätzlich zu den vorstehend genannten Haftungsverhältnissen hat die Deutsche Post AG gesamtschuldnerische Haftungserklärungen (§ 403-Verklaringen nach niederländischem Recht) für 23 niederländische Tochtergesellschaften abgegeben, um auf die Offenlegung der Abschlüsse verzichten zu können. Die Haftungserklärung umfasst alle Rechtsgeschäfte dieser Gesellschaften.

(50) Sicherungspolitik und Finanzderivate

Die Deutsche Post AG unterliegt als international tätiges Unternehmen zwangsläufig Finanzrisiken, beispielsweise aus der Schwankung von Wechselkursen, Zinsen oder Rohstoffpreisen. Im Rahmen des zentralen Risikomanagements übernimmt die Deutsche Post AG die Rolle der Inhouse-Bank im Konzern Deutsche Post DHL. In dieser Funktion werden die konzernweiten Finanzrisiken so weit wie möglich zentralisiert und zur Absicherung des Konzerns externe Sicherungsgeschäfte mit Banken abgeschlossen, die wiederum teilweise intern an Konzerngesellschaften durchgestellt werden. Es werden originäre und derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkurs-, Zins- und Rohstoffpreisschwankungen auszugleichen.

Einen Überblick über die eingesetzten derivativen Finanzinstrumente und ihre Nominal- bzw. Marktwerte zum 31. Dezember 2017 gibt die folgende Tabelle:

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Mio € Nominalwert Marktwert
Verbundene Unternehmen Dritte Summe Verbundene Unternehmen Dritte Summe
--- --- --- --- --- --- ---
Zinsbezogene Produkte
Zinsswaps 500 0 500 -40 0 -40
davon positive Marktwerte 0 0 0
davon negative Marktwerte -40 0 -40
Währungsgeschäfte
Devisentermingeschäfte 0 4.298 4.298 0 55 55
davon positive Marktwerte 0 87 87
davon negative Marktwerte 0 -32 -32
Rohstoffpreisgeschäfte
Rohstoffpreisswaps 0 8 8 0 1 1
davon positive Marktwerte 0 1 1
davon negative Marktwerte 0 0 0
Summe 4.806 16

Das Nominalvolumen bestimmt sich aus der Summe der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden absoluten Beträge. Dabei werden konzerninterne Geschäfte (Inhouse-Bank-Funktion) und externe Geschäfte mit Banken unterschieden. Als Marktwerte werden die innerhalb unterschiedlicher Kategorien derivativer Finanzinstrumente nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der Positionen ausgewiesen.

Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte wurden auf der Basis von aktuellen Marktkursen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen bestimmt. Die Marktwerte der Zins-Swaps wurden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows ermittelt und enthalten aufgelaufene Stückzinsen. Die Marktwertermittlung für diese Instrumente erfolgte durch das im Konzern eingesetzte Treasury-Management-System. Die Marktwerte der Rohstoffpreis-Swaps wurden von den entsprechenden Banken zur Verfügung gestellt, mit denen die Sicherungsgeschäfte ursprünglich abgeschlossen wurden.

Nach HGB stellen Derivate schwebende Geschäfte dar, die in der Bilanz i. d. R. nicht angesetzt werden. Schwebende Geschäfte sind unter HGB imparitätisch zu bewerten. Für unrealisierte Verluste aus schwebenden Geschäften muss eine Drohverlustrückstellung gebildet werden, während unrealisierte Gewinne außer Ansatz bleiben. Demnach ist für Derivate, die zum Stichtag einen negativen Marktwert aufweisen, i. d. R. eine Drohverlustrückstellung auszuweisen.

Als Ausnahme zu dieser Grundregel dürfen für Derivate unter bestimmten Voraussetzungen Bewertungseinheiten nach § 254 HGB gebildet werden. Im Fall der Bildung von Bewertungseinheiten werden Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken mit Finanzinstrumenten zusammengefasst. Dabei darf die Durchbuchungs- oder Einfrierungsmethode angewendet werden. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die Marktwerte der Derivate erfolgswirksam im Jahresabschluss erfasst, während bei Anwendung der Einfrierungsmethode keine Anpassung der Bilanzausweise für Marktwertänderungen aus effektiven Sicherungsbeziehungen erfolgt.

Zum Bilanzstichtag hat die Deutsche Post AG in folgenden Fällen das Wahlrecht zur Bildung von Bewertungseinheiten ausgeübt:

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten aus externen Banksalden, Inhouse-Bank-Salden, Darlehen (Grundgeschäfte) im Netto-Volumen von 1.045 Mio Euro wurden mit Devisentermingeschäften (Sicherungsgeschäfte) im Netto-Volumen von -1.045 Mio Euro zu homogenen Portfolio-Bewertungseinheiten je Währung unter Anwendung der Durchbuchungsmethode zusammengefasst, um das Währungsrisiko abzusichern. Die Höhe des abgesicherten Risikos beträgt 9 Mio Euro. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die positiven / negativen Marktwerte aus den betreffenden Derivaten in den Bilanzposten sonstige Vermögenswerte / sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Anpassung der entsprechenden Portfolien erfolgt laufend. Fällige Sicherungsgeschäfte werden - soweit notwendig - durch neue Sicherungsgeschäfte prolongiert. Aufgrund der unterschiedlichen Fälligkeiten von Grundgeschäften und Sicherungsinstrumenten stehen den um 1 Mio Euro erhöhten Bilanzansätzen der Grundgeschäfte korrespondierend Sicherungsinstrumente mit einem positiven Marktwerte in Höhe von netto 9 Mio Euro gegenüber. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden entsprechende sonstige betriebliche Aufwands- und Ertragsbuchungen erfasst. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospektiv mittels der Critical-Term-Match Methode beurteilt und retrospektiv mit Hilfe der kumulativen Dollar-Offset Methode gemessen, wobei nur kassakursbedingte Wertänderungen einbezogen werden. Die erwartete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100%, da die wesentlichen bewertungsrelevanten Merkmale von Grund- und Sicherungsgeschäften übereinstimmen.

Für den Teil der Marktwerte der Sicherungsgeschäfte, der nicht durch Änderungen der Kassakurse bedingt und somit nicht Bestandteil der Sicherungsbeziehung war, wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 3 Mio Euro gebildet.

Für folgende Sachverhalte wurden keine Bewertungseinheiten gebildet:

Externe Devisengeschäfte mit einem Volumen von 2.691 Mio Euro (Marktwert netto 46 Mio Euro, davon positive Marktwerte 73 Mio Euro und negative Marktwerte -27 Mio Euro) und einer Laufzeit bis 2019 waren nicht Bestandteil einer Sicherungsbeziehung, da die zugrunde liegenden Risiken nicht bei der Deutsche Post AG, sondern bei anderen Konzerngesellschaften liegen. Für die negativen Marktwerte dieser Transaktionen wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 27 Mio Euro gebildet.

Für einen internen Zinsswap im Volumen von 500 Mio Euro (Marktwert -40 Mio Euro inklusive -7 Mio Euro abgegrenzter Zinsen) mit einer Laufzeit bis 2022 wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 33 Mio Euro gebildet.

Für externe Rohstoffpreis-Swaps im Volumen von 8 Mio Euro (Marktwert netto: 1 Mio Euro) wurde keine Bewertungseinheit gebildet, da die betreffenden Risiken größtenteils nicht bei der Deutschen Post AG, sondern bei anderen Konzerngesellschaften liegen. Für diese Transaktionen war die Bildung einer Drohverlustrückstellung nicht erforderlich.

Die Höhe der insgesamt per 31. Dezember 2017 gebildeten Drohverlustrückstellungen für Derivate belief sich auf 63 Mio Euro (Vorjahr 118 Mio Euro).

(51) Anteilsbesitz

Die Anteilsbesitzliste nach § 285 Nr. 11, 11a und 11b HGB ist in Anlage 3 dargestellt.

(52) Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance-Kodex

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG haben gemeinsam die nach § 161 des Aktiengesetzes vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex für das Geschäftsjahr 2017 abgegeben. Die Entsprechenserklärung ist im Internet unter www.corporate-governance-code.de und auf der Homepage www.dpdhl.com im Wortlaut dauerhaft öffentlich abrufbar (§ 161 Abs. 2 AktG).

(53) Abschlussprüferhonorar

Die Angaben zum Abschlussprüferhonorar sind im Konzernabschluss der Deutsche Post AG enthalten. Auf die Veröffentlichung an dieser Stelle wird daher aufgrund der befreienden Konzernklausel des § 285 Nr. 17 HGB verzichtet.

Andere Bestätigungsleistungen wurden in Höhe von 1 Mio Euro in Anspruch genommen und betreffen insbesondere Honorare für die freiwillige Prüfung von Finanzinformationen.

(54) Nachtragsbericht

Es gab nach dem Bilanzstichtag keine Ereignisse, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der DPAG auswirken könnten.

(55) Vorstand und Aufsichtsrat

Vergütung des Vorstands

Die Gesamtvergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands inklusive der Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf 18,76 Mio Euro (Vorjahr 18,51 Mio Euro).

Von diesem Gesamtbetrag entfielen 7,57 Mio Euro auf erfolgsunabhängige Komponenten (6,43 Mio Euro Jahresfestvergütung, 1,14 Mio Euro Nebenleistungen) und 4,00 Mio Euro auf die ausgezahlte erfolgsabhängige Komponente. Weitere 3,06 Mio Euro der erfolgsbezogenen Komponente wurden in die Mittelfristkomponente überführt und kommen unter der Voraussetzung, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist, im Jahr 2020 zur Auszahlung.

Im Vorjahr entfielen 6,63 Mio Euro auf erfolgsunabhängige Komponenten (6,24 Mio Euro Jahresfestvergütung, 0,39 Mio Euro Nebenleistungen) und 5,63 Mio Euro auf die ausgezahlte erfolgsabhängige Komponente. Weitere 3,01 Mio Euro der erfolgsbezogenen Komponente wurden im Jahr 2016 in die Mittelfristkomponente überführt und kommen unter der Voraussetzung, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist, im Jahr 2019 zur Auszahlung.

Darüber hinaus erhielten die Vorstandsmitglieder im Geschäftsjahr 2017 als variable Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung auf Grundlage des Long-Term-Incentive-Plans 2006 insgesamt 2.003.970 Stück Stock-Appreciation-Rights mit einem Gesamtwert zum Ausgabezeitpunkt (1. September 2017) von 7,19 Mio Euro. Im Vorjahr wurden 1.202.376 Stück Stock-Appreciation-Rights mit einem Gesamtwert zum Ausgabezeitpunkt (1. September 2016) von 6,25 Mio Euro den Vorstandsmitgliedern gewährt.

Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder

Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder:

(Geschäftsjahr 2017)

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Jahresfestvergütung Nebenleistungen Ausgezahlte Jahreserfolgvergütung 2017 Auszahlung aus Mittelfristkomponente 2015
Dr. Frank Appel,
Vorsitzender 1.978.911 35.294 952.351 288.300
Ken Allen 1.000.913 98.197 487.945 203.680
Dr. h.c. Jürgen Gerdes 1.005.795 36.289 464.074 167.256
John Gilbert 912.500 173.167 434.806 156.406
Melanie Kreis 871.667 17.029 405.892 120.656
Dr. Thomas Ogilvie (seit 01.09.2017) 238.333 3.159 116.188 -
Tim Scharwath (seit 01.06.2017) 417.083 29.812** 196.780 -

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In Mittelfristkomponente überführter Anteil der Jahreserfolgsvergütung 2017*) Wert der am 01. September 2017 gewährten SAR
Dr. Frank Appel,
Vorsitzender 952.351 1.962.574
Ken Allen 487.945 1.005.810
Dr. h.c. Jürgen Gerdes 464.074 1.005.810
John Gilbert 434.806 930.011
Melanie Kreis 405.892 860.006
Dr. Thomas Ogilvie (seit 01.09.2017) 116.188 715.020
Tim Scharwath (seit 01.06.2017) 196.780 715.020

*) Auszahlung erfolgt 2020 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums

**) Darüber hinaus hat Herr Scharwath als Ausgleich für bei seinem Vorarbeitgeber entfallene Rechte aus der Langfristvergütung einen Betrag in Höhe von 750.664 € erhalten

Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder:

(Geschäftsjahr 2016)

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Jahresfestvergütung Nebenleistungen Ausgezahlte Jahreserfolgsvergütung 2016
Dr. Frank Appel, 1.962.556 35.099 950.662
Vorsitzender
Ken Allen 976.500 102.375 482.147
Dr. h.c. Jürgen Gerdes 1.005.795 35.011 478.406
John Gilbert 823.750 174.576 389.263
Melanie Kreis 739.167 18.990 364.964
Lawrence Rosen (bis 30.09.2016) 732.375 20.832 345.608

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Auszahlung aus Mittelfristkomponente 2014 In Mittelfristkomponent e überführter Anteil der Jahres erfolgsvergütung 2016*) Wert der am 01. September 2016 gewährten SAR
Dr. Frank Appel, 928.682 950.662 1.962.574
Vorsitzender
Ken Allen 447.935 482.147 976.529
Dr. h.c. Jürgen Gerdes 470.331 478.406 1.005.826
John Gilbert 277.726 389.263 860.028
Melanie Kreis 58.056 364.964 715.010
Lawrence Rosen (bis 30.09.2016) 434.264 345.608 732.389

*) Auszahlung erfolgt 2019 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums

Beitragsorientierte Versorgungszusagen

Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2017

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Pensionszusagen
Versorgungszusagen Vorstand

Beitragssumme für 2017 Barwert zum 31.12.2017 Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2017
--- --- --- ---
Ken Allen 341.775 2.795.087 320.744
John Gilbert 301.000 764.392 209.886
Melanie Kreis 301.000 1.118.052 220.871
Dr. Thomas Ogilvie (seit 01.09.2017) 83.417 105.780 99.891
Tim Scharwath (seit 01.06.2017) 145.979 128.758 125.064
Gesamt 1.173.171 4.912.069 976.456

Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2016

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Pensionszusagen
Versorgungszusagen Vorstand

Beitragssumme für 2016 Barwert zum 31.12.2016 Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2016
--- --- --- ---
Ken Allen 341.775 2.355.589 211.518
John Gilbert 250.250 487.807 155.500
Melanie Kreis 250.250 815.868 135.699
Lawrence Rosen (bis 30.09.2016) 256.331 3.213.394 95.932
Gesamt 1.098.606 6.872.658 598.649

Endgehalt s abhängige Alt- Versorgungszusagen

Individualausweis der endgehaltsabhängigen Alt-Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2017

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Pensionszusagen
Versorgungszusagen Vorstand Versorgungsgrad am 31.12.2017 Maximalversorgungsgrad Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2017 Barwert zum 31.12.2017
--- --- --- --- ---
(in %) (in %)
--- --- --- --- ---
Dr. Frank Appel, Vorsitzender 50 50 790.601 15.144.741
Dr. h.c. Jürgen Gerdes 50 50 277.610 6.465.974
Summe 1.068.211 21.610.715

Individualausweis der endgehaltsabhängigen Alt-Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2016

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Pensionszusagen
Versorgungszusagen Vorstand Versorgungsgrad am 31.12.2016 Maximalversorgungsgrad Personalaufwand für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2016 Barwert zum 31.12.2016
--- --- --- --- ---
(in %) (in %)
--- --- --- --- ---
Dr. Frank Appel, Vorsitzender 50 50 265.117 12.915.279
Dr. h.c. Jürgen Gerdes 25 50 267.243 5.517.779
Summe 532.360 18.433.058

Die Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene betrugen im Geschäftsjahr 2017 7,01 Mio Euro (Vorjahr: 5,09 Mio Euro). Rückstellungen für laufende Pensionen bestehen in Höhe von 80,2 Mio Euro (Vorjahr: 78,2 Mio Euro).

Vergütung des Aufsichtsrats

Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist in § 17 der Satzung der Deutsche Post AG geregelt. Sie erhalten demnach eine ausschließlich feste jährliche Vergütung in Höhe von 70.000 Euro (wie Vorjahr).

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Ausschusses erhöht sich die Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsausschuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören bzw. die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden haben, erhalten die Vergütung zeitanteilig.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 Euro für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatzsteuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet.

Die Vergütung für das Jahr 2017 beträgt insgesamt 2.641.000 Euro (Vorjahr: 2.622.000 Euro) und ist in der folgenden Tabelle individuell ausgewiesen:

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Aufsichtsratsverg ü tung
2016 2017
--- --- --- --- --- --- ---
Aufsichtsratsmitglieder Fixum Sitzungsgeld Gesamt Fixum Sitzungsgeld Gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitz) 315.000 20.000 335.000 315.000 21.000 336.000
Andrea Kocsis (stv. Vorsitz) 245.000 19.000 264.000 245.000 21.000 266.000
Rolf Bauermeister 140.000 15.000 155.000 140.000 17.000 157.000
Dr. Nikolaus von Bomhard 43.750 3.000 46.750 72.917 7.000 79.917
Ingrid Deltenre 43.750 2.000 45.750 70.000 6.000 76.000
Jörg von Dosky 70.000 5.000 75.000 70.000 6.000 76.000
Werner Gatzer 140.000 16.000 156.000 140.000 16.000 156.000
Prof. Dr. Henning Kagermann 105.000 7.000 112.000 105.000 10.000 115.000
Thomas Koczelnik 175.000 21.000 196.000 175.000 21.000 196.000
Anke Kufalt 70.000 5.000 75.000 70.000 6.000 76.000
Ulrike Lennartz-Pipenbacher (seit 1. Juli 2017) - - - 35.000 4.000 39.000
Simone Menne 105.000 11.000 111.000 105.000 11.000 116.000
Roland Oetker 140.000 15.000 155.000 140.000 15.000 155.000
Andreas Schädler 70.000 5.000 75.000 70.000 6.000 76.000
Sabine Schielmann 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000
Dr. Ulrich Schröder 105.000 6.000 111.000 102.083 0 102.083
Dr. Stefan Schulte 140.000 12.000 152.000 140.000 13.000 153.000
Stephan Teuscher1 105.000 12.000 117.000 105.000 13.000 118.000
Helga Thiel (bis 30. Juni 2017) 105.000 11.000 116.000 52.500 6.000 58.500
Stefanie Weckesser 105.000 10.000 115.000 122.500 15.000 137.500
Prof. Dr.-Ing. Katja Windt 70.000 5.000 75.000 70.000 6.000 76.000

1 Für sein Mandat im Aufsichtsrat der DHL Hub Leipzig GmbH erhält Stephan Teuscher 1.500 Euro/Jahr.

Organe der Gesellschaft

Mitglieder des Aufsichtsrats

Geschäftsjahr 2017

Vertreter der Aktionäre - Stand 31.12.2017

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Vorname, Name Ausgeübter Beruf
Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitzender) Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Postbank AG
Dr. Nikolaus von Bomhard Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (seit 27.04.2017)
Ingrid Deltenre Ehemalige Generaldirektorin der European Broadcasting Union (seit 01.09.2017)
Werner Gatzer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen (bis 31.12.2017) Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn Station & Service AG (seit 01.01.2018)
Prof. Dr. Henning Kagermann Ehemaliger Vorstandssprecher der SAP AG
Simone Menne Mitglied der Unternehmensleitung Boehringer Ingelheim GmbH (bis 31.12.2017)
Roland Oetker Geschäftsführender Gesellschafter der ROI Verwaltungsgesellschaft mbH
Dr. Ulrich Schröder (bis 06.02.2018) Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe (bis 31.12.2017)
Dr. Stefan Schulte Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG
Prof. Dr.-Ing. Katja Windt Bernd Rogge Professur für Global Production Logistics President / Geschäftsführerin der Jacobs University Bremen gGmbH (bis 14.01.2018) SMS group GmbH, Ressorts Electric & Automation und Digital Solutions (seit 15.01.2018)

Vertreter der Arbeitnehmer

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Vorname, Name Ausgeübter Beruf
Andrea Kocsis (stellvertretende Vorsitzende) Stellvertretende Vorsitzende des ver.di Bundesvorstands und Bundesfachbereichsleiterin Postdienste, Spedition und Logistik im Bundesvorstand ver.di
Rolf Bauermeister Bereichsleiter Postdienste, Mitbestimmung und Jugend und Bundesfachgruppenleiter Postdienste, Bundesverwaltung ver.di
Jörg von Dosky Vorsitzender des Konzern- und Unternehmenssprecherausschusses der Deutsche Post AG
Thomas Koczelnik Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Deutsche Post AG
Anke Kufalt Vorsitzende des Betriebsrats der DHL Global Forwarding GmbH, Hamburg
Ulrike Lennartz-Pipenbacher (seit 01.07.2017) Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG
Andreas Schädler Geschäftsbereich Vertrieb Post Deutsche Post AG
Sabine Schielmann Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG
Stephan Teuscher Bereichsleiter Tarif-, Beamten- und Sozialpolitik im Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Bundesverwaltung ver.di
Helga Thiel (bis 30.06.2017) Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG
Stefanie Weckesser Stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrats der Deutsche Post AG, Niederlassung Brief, Augsburg

Mitglieder des Vorstands

Geschäftsjahr 2017

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Vorname, Name Ressort
Dr. Frank Appel Vorstandsvorsitz
Global Business Services (seit 01.01.2017)
(Dr. Frank Appel war bis 31.05.2017 zusätzlich verantwortlich für das Ressort Global Forwarding, Freight)
Ken Allen EXPRESS
Dr. h. c. Jürgen Gerdes Post - eCommerce - Parcel
John Gilbert SUPPLY CHAIN
Melanie Kreis Finanzen (Melanie Kreis war bis 31.08.2017 zusätzlich verantwortlich für das Ressort Personal)
Dr. Thomas Ogilvie (seit 01.09.2017) Personal
Tim Scharwath (seit 01.06.2017) Global Forwarding, Freight

Mandate von Mitgliedern des Aufsichtsrats in anderen Aufsichtsräten und Kontrollgremien

Vertreter der Aktionäre

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Vorname, Name Mandate
Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitz) a) Allianz Deutschland AG Maxingvest AG
b) Accenture Corp., Irland (Board of Directors) (bis 09.02.2017) Thomson Reuters Corp., Kanada (Board of Directors)
Dr. Nikolaus von Bomhard a) ERGO Group AG* (Vorsitz) (bis 26.04.2017) Munich Health Holding AG* (Vorsitz) (bis 26.04.2017)
b) keine Mitgliedschaften
* Konzernmandat Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG
Ingrid Deltenre a) keine Mitgliedschaften
b) Givaudan SA, Schweiz (Verwaltungsrat)
Banque Cantonale Vaudoise SA, Schweiz (Verwaltungsrat) Agence France Presse, Frankreich (Verwaltungsrat) (seit 28.09.2017)
Werner Gatzer a) Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH (Vorsitz)
b) keine Mitgliedschaften
Prof. Dr. Henning Kagermann a) BMW AG (bis 11.05.2017)
Deutsche Bank AG
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG KUKA AG (seit 31.05.2017)
b) keine Mitgliedschaften
Simone Menne a) BMW AG
b) keine Mitgliedschaften
Roland Oetker a) keine Mitgliedschaften
b) Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbH (Aufsichtsrat)
Dr. Ulrich Schröder (bis 06.02.2018) a) Deutsche Telekom AG
b) DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (Aufsichtsrat) (bis 31.12.2017) Marguerite 2020“, Europäischer Fond für Energie, Klimaschutz und Infrastruktur, Luxemburg (Aufsichtsrat)
Dr. Stefan Schulte a) keine Mitgliedschaften
b) Fraport Ausbau Süd GmbH (Aufsichtsrat, Vorsitz)* Fraport Regional Airports of Greece A S.A. (Board of Directors, Vorsitz)* Fraport Regional Airports of Greece B S.A. (Board of Directors, Vorsitz)* Fraport Regional Airports of Greece Management Company S. A. (Board of Directors, Vorsitz)* Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Porto Alegre (Aufsichtsrat, Vorsitz)* (seit 4. Dezember 2017) Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Fortaleza (Aufsichtsrat, Vorsitz)* (seit 4. Dezember 2017) * Konzernmandat Fraport AG
Prof. Dr.-Ing. Katja Windt a) Fraport AG
b) keine Mitgliedschaften

Vertreter der Arbeitnehmer

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Vorname, Name Mandate
Jörg von Dosky a) PSD Bank München eG
b) keine Mitgliedschaften
Andreas Schädler a) PSD Bank Köln eG (Vorsitz)
b) keine Mitgliedschaften
Stephan Teuscher a) DHL Hub Leipzig GmbH (stv. Vorsitz)
b) keine Mitgliedschaften
Helga Thiel (bis 30.06.2017) a) PSD Bank Köln eG (stv. Vorsitz)
b) keine Mitgliedschaften

a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten

b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

Mandate von Mitgliedern des Vorstands

in Aufsichtsräten und Kontrollgremien

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Vorname, Name Mandate
Ken Allen a) keine Mitgliedschaften
b) DHL Sinotrans International Air Courier Ltd, China
(Board of Directors)*

*konzernintern

a) Mitgliedschaft in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten

b) Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2017 bis 31.12.2017

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Mio € Anschaffungskosten
01.01.17 Zugänge Umbuchg. Abgänge 31.12.17
--- --- --- --- --- ---
1. Imm. Vermögensgegenstände
Selbsterstellte Software 154 27 7 0 188
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 308 17 25 16 334
Geleistete Anzahlungen 36 14 -32 0 18
Summe immat. Verm.werte 498 58 0 16 540
2. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.856 85 14 53 2.902
Technische Anlagen und Maschinen 2.312 43 57 9 2.403
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.152 190 9 92 1.259
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 91 72 -80 1 82
Summe Sachanlagen 6.411 390 0 155 6.646
Zwischensumme 1. / 2. 6.909 448 0 171 7.186
3. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 7.341 0 0 0 7.341
Ausleihungen an verbundene 8.145 64 0 80 8.129
Unternehmen
Wertpapiere des Anlagevermögens 69 0 0 0 69
Sonstige Ausleihungen 7 0 0 3 4
Summe Finanzanlagen 15.562 64 0 83 15.543
Anlagevermögen gesamt 22.471 512 0 254 22.729

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Mio € Abschreibungen
01.01.17 Abschr. Zuschr. Umbuchg. Abgänge 31.12.17
--- --- --- --- --- --- ---
1. Imm. Vermögensgegenstände
Selbsterstellte Software 81 31 0 0 0 112
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 240 26 0 0 16 250
Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 0
Summe immat. Verm.werte 321 57 0 0 16 362
2. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.418 40 0 0 35 1.423
Technische Anlagen und Maschinen 1.477 63 0 0 8 1.532
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 825 99 0 0 88 836
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 0 0 0
Summe Sachanlagen 3.720 202 0 0 131 3.791
Zwischensumme 1. / 2. 4.041 259 0 0 147 4.153
3. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 292 0 120 0 0 172
Ausleihungen an verbundene 0 0 0 0 0 0
Unternehmen
Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0 0 0 0
Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0 0 0
Summe Finanzanlagen 292 0 120 0 0 172
Anlagevermögen gesamt 4.333 259 120 0 147 4.325

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Mio € Buchwerte
01.01.17 31.12.17
--- --- ---
1. Imm. Vermögensgegenstände
Selbsterstellte Software 73 76
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 68 84
Geleistete Anzahlungen 36 18
Summe immat. Verm.werte 177 178
2. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.438 1.479
Technische Anlagen und Maschinen 835 871
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 327 423
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 91 82
Summe Sachanlagen 2.691 2.855
Zwischensumme 1. / 2. 2.868 3.033
3. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 7.049 7.169
Ausleihungen an verbundene 8.145 8.129
Unternehmen
Wertpapiere des Anlagevermögens 69 69
Sonstige Ausleihungen 7 4
Summe Finanzanlagen 15.270 15.371
Anlagevermögen gesamt 18.138 18.404

Verbindlichkeitenspiegel in Mio. € zum 31.12.2017

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Stand: 31.12.2016
davon mit einer Restlaufzeit
--- --- --- --- ---
Mio. € bis zu 1 Jahr mehr als 1 Jahr mehr als 5 Jahre Summe
--- --- --- --- ---
Anleihen 0 3.692 1.700 3.692
davon Wandelanleihe: 1.111
31.12.2016: 420
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5 117 0 122
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 871 0 0 871
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 9.125 0 0 9.125
davon aus Lieferungen und Leistungen: 46
31.12.2016: 67
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 23 0 0 23
davon aus Lieferungen und Leistungen: 0
31.12.2016: 0
Sonstige Verbindlichkeiten 552 146 8 698
davon aus Steuern: 278 31.12.2016: 302
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 2
31.12.2016: 2
Gesamt 10.576 3.955 1.708 14.531

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Stand 31.12.2017
davon mit einer Restlaufzeit
--- --- --- --- ---
Mio. € bis zu 1 Jahr mehr als 1 Jahr mehr als 5 Jahre Summe
--- --- --- --- ---
Anleihen 503 4.372 3.200 4.876
davon Wandelanleihe: 1.111
31.12.2016: 420
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 39 82 30 121
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 934 0 0 934
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.632 0 0 8.632
davon aus Lieferungen und Leistungen: 46
31.12.2016: 67
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 30 0 0 30
davon aus Lieferungen und Leistungen: 0
31.12.2016: 0
Sonstige Verbindlichkeiten 559 10 1 569
davon aus Steuern: 278
31.12.2016: 302
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 2
31.12.2016: 2
Gesamt 10.697 4.464 3.231 15.161

Anteilsbesitzliste

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Name Land, Sitz Konzernanteile am Kapital

in %
Währung Eigenkapital in Tausend Jahresergebnis in Tausend
Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden
Europa
ABIS GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 51,00 EUR 34 1.523
Agheera GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
Albert Scheid GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 1.022 0
All you need GmbH 6) 9) Deutschland, Berlin 99,03 EUR 0 0
AO DHL International Russland, Moskau 100,00 EUR 0 34.689
Cargus Express Curier S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 18.282 76
Columbae AB Schweden, Sundsvall 100,00 EUR 5 0
CSG GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 51,00 EUR 13.838 0
CSG.PB GmbH 6), 9) Deutschland, Neu-Isenburg 51,00 EUR 26 0
CSG.TS GmbH 6), 9) Deutschland, Neu-Isenburg 51,00 EUR 4.012 0
DANMAR Lines AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 35.336 2.213
Danzas Deutschland Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 4.025 0
Danzas Fashion Service Centers B.V. Niederlande, Waalwijk 100,00 EUR 833 -1
Danzas Grundstücksverwaltung Frankfurt GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 23.097 10.811
Danzas Holding AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 179.437 79.400
Danzas Verwaltungs GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 22.934 14.395
Danzas, S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 738.318 26.526
Deutsche Post Adress Beteiligungsgesellschaft mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 416 0
Deutsche Post Adress Geschäftsführungs GmbH Deutschland, Bonn 51,00 EUR 61 -9
Deutsche Post Adress GmbH & Co. KG 14) Deutschland, Bonn 51,00 EUR 19.994 18.763
Deutsche Post Assekuranz Vermittlungs GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 51 0
Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.718.500 0
Deutsche Post Customer Service Center GmbH 6), 9) Deutschland, Monheim 100,00 EUR 43 0
Deutsche Post DHL Beteiligungen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.507.025 0
Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co. Logistikzentren KG 14) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 26.866 915
Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co. Objekt Weißenhorn KG Deutschland, Bonn 100,00 EUR 26 7.004
Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 51 0
Deutsche Post DHL Express Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 8.843.025 0
Deutsche Post DHL Research and Innovation GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 7.500 0
Deutsche Post Dialog Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.126 0
Deutsche Post Direkt GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR -61 0
Deutsche Post E-Post Development GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
Deutsche Post E-POST Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 2.631 0
Deutsche Post Finance B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 52.635 -12.068
Deutsche Post Fleet GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 511.115 0
Deutsche Post Global Mail (France) SAS Frankreich, Issy-les-Moulineaux 100,00 EUR 7.104 2.565
Deutsche Post Global Mail (Netherlands) B. V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 1.829 454
Deutsche Post Global Mail (Switzerland) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 1.005 206
Deutsche Post Global Mail (UK) Limited Großbritannien, Croydon 100,00 EUR 37.724 1.597
Deutsche Post Immobilien GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
Deutsche Post InHaus Services GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.657 0
Deutsche Post Insurance Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 7.542 -2
Deutsche Post International B.V. Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR 9.748.037 241.478
Deutsche Post Investments GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
Deutsche Post IT BRIEF GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 11.160 0
Deutsche Post IT Services GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 39.229 0
Deutsche Post Mobility GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 16.055 0
Deutsche Post Reinsurance S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 16.203 0
Deutsche Post Shop Essen GmbH 6), 9) Deutschland, Essen 100,00 EUR 25 0
Deutsche Post Shop Hannover GmbH 6), 9) Deutschland, Hannover 100,00 EUR 25 0
Deutsche Post Shop München GmbH 6), 9) Deutschland, München 100,00 EUR 25 0
Deutsche Post Zahlungsdienste GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 2.152 0
DHL (Cyprus) Ltd. Zypern, Nikosia 100,00 EUR 3.158 130
DHL Air Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 41.913 10.072
DHL AirWays GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 2.032 0
DHL Automotive GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 4.091 0
DHL Automotive Offenau GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 275 0
DHL Automotive s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 9.208 103
DHL Aviation (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 2.452 342
DHL Aviation (Netherlands) B.V. Niederlande, Amersfoort 100,00 EUR -19.571 3
DHL Aviation (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 16.319 40.533
DHL Aviation NV/SA Belgien, Zaventem 100,00 EUR 26.193 19.234
DHL Consulting GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Augsburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Bayreuth GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Berlin GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 75 0
DHL Delivery Bonn GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Braunschweig GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Bremen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Dortmund GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Dresden GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Duisburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Düsseldorf GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Erfurt GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Essen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Frankfurt GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Freiburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Freising GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Gießen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Göppingen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Hagen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Halle GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Hamburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 50 0
DHL Delivery Hannover GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Herford GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Karlsruhe GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Kassel GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Kiel GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Koblenz GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Köln West GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Lübeck GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Magdeburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Mainz GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Mannheim GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery München GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Münster GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Neubrandenburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Nürnberg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Oldenburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Ravensburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Reutlingen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Rosenheim GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Saarbrücken GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Straubing GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Stuttgart GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Wiesbaden GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Würzburg GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Delivery Zwickau GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Distribution Holdings (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 21.261 21.712
DHL Ekspres (Slovenija), d.o.o. Slowenien, Trzin 100,00 EUR 519 398
DHL Elancourt SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 4.825 826
DHL Estonia AS Estland, Tallinn 100,00 EUR 10.574 267
DHL Exel Slovakia, s.r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 4.076 1.345
DHL Exel Supply Chain (Denmark) A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR -18.304 466
DHL Exel Supply Chain (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR -6.430 -2.217
DHL Exel Supply Chain (Spain), S.L.U. Spanien, Madrid 100,00 EUR 37.613 9.707
DHL Exel Supply Chain (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 2.457 1.036
DHL Exel Supply Chain Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 779.784 -3.283
DHL Exel Supply Chain Portugal, S.A. Portugal, Alverca 100,00 EUR 9.086 666
DHL Exel Supply Chain Trade (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 1.483 537
DHL Express (Austria) GmbH Österreich, Guntramsdorf 100,00 EUR 15.578 3.913
DHL Express (Czech Republic) s.r.o. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 10.739 209
DHL Express (Denmark) A/S Dänemark, Broendby 100,00 EUR 68.396 3.283
DHL Express (Finland) Oy Finnland, Helsinki 100,00 EUR 2.406 2.104
DHL Express (Hellas) S.A. Griechenland, Athen 100,00 EUR 2.830 425
DHL Express (Iceland) EHF Island, Reykjavik 100,00 EUR 2.465 546
DHL Express (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 7.986 2.267
DHL Express (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 86.986 65.659
DHL Express (Luxembourg) S.A. Luxemburg, Contern 100,00 EUR 3.725 432
DHL Express (Norway) AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 9.183 4.182
DHL Express (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 12.990 -1.012
DHL Express (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 7.492 8.196
DHL Express (Slovakia), spol. s r. o. Slowakei, Bratislava 100,00 EUR 4.588 408
DHL Express (Sweden) AB 8) Schweden, Stockholm 100,00 EUR 8.527 4.943
DHL Express (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 52.655 -715
DHL Express Bulgaria EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR 3.908 417
DHL Express Customer Service GmbH 6), 9) Deutschland, Monheim am Rhein 100,00 EUR 25 0
DHL Express Germany GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.618 0
DHL Express Hungary Forwarding and Services LLC Ungarn, Budapest 100,00 EUR 4.101 1.049
DHL Express Macedonia d.o.o.e.l. Mazedonien, Skopje 100,00 EUR 1.283 46
DHL Express Network Management GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 25 0
DHL Express Portugal, Lda. Portugal, Moreira da Maia 100,00 EUR 17.033 313
DHL Express Spain S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 44.538 5.618
DHL Fashion Retail Operations GmbH 6), 9) Deutschland, Mönchengladbach 100,00 EUR 21.628 0
DHL Finance Services B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 9.564 1.381
DHL FoodLogistics GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 258 0
DHL Freight (Belgium) NV Belgien, Grimbergen 100,00 EUR 4.141 773
DHL Freight (France) SAS Frankreich, Marne-la-Vallée 100,00 EUR 1.093 -4.629
DHL Freight (Netherlands) B.V. Niederlande, Tiel 100,00 EUR -24.102 -3.349
DHL Freight (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 15.596 -1.867
DHL Freight d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 630 149
DHL FREIGHT d.o.o. Belgrade Serbien, Belgrad 100,00 EUR 0 154
DHL Freight Finland Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 8.588 2.678
DHL Freight Germany Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 374.311 0
DHL Freight GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 10.737 0
DHL Freight Hungary Forwarding and Logistics LLC Ungarn, Budapest 100,00 EUR 7.877 941
DHL Freight Spain, S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 8.016 1.961
DHL GBS (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 16.313 -434
DHL Gertner International GmbH Deutschland, Altentreptow 51,00 EUR 121 92
DHL Global Forwarding - DGF Industrial Project (DGF IP) SAS Frankreich, Villepinte 100,00 EUR 3.357 122
DHL Global Forwarding (Austria) GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 12.019 -2.905
DHL Global Forwarding (Belgium) NV Belgien, Machelen 100,00 EUR 6.530 -2.586
DHL Global Forwarding (CZ) s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 22.895 2.880
DHL Global Forwarding (Denmark) A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 14.050 -2.525
DHL Global Forwarding (Finland) Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 3.566 162
DHL Global Forwarding (France) SAS Frankreich, Villepinte 100,00 EUR 37.199 2
DHL Global Forwarding (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 16.775 1.655
DHL Global Forwarding (Italy) S.p.A. Italien, Mailand 100,00 EUR 39.373 11.860
DHL Global Forwarding (Luxembourg) S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 1.660 -653
DHL Global Forwarding (Netherlands) B.V. Niederlande, Hoofddorp 100,00 EUR 19.307 2.106
DHL Global Forwarding (Norway) AS Norwegen, Gardermoen 100,00 EUR -964 -1.155
DHL Global Forwarding (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 22.086 -1.389
DHL Global Forwarding (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 199.704 2.490
DHL Global Forwarding d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 713 458
DHL Global Forwarding d.o.o. Belgrade Serbien, Belgrad 100,00 EUR 0 290
DHL Global Forwarding GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 7.242 0
DHL Global Forwarding Hellas S.A. of International Transportation and Logistics Griechenland, Piräus 100,00 EUR 7.183 203
DHL Global Forwarding Hungary Kft. Ungarn, Budapest 100,00 EUR 8.472 1.740
DHL Global Forwarding LLC Russland, Moskau 100,00 EUR 0 -4.489
DHL Global Forwarding Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 10.359 0
DHL Global Forwarding Portugal, Unipessoal, Lda. Portugal, Moreira da Maia 100,00 EUR 5.560 464
DHL Global Forwarding Sp. z o.o. Polen, Lodz 100,00 EUR 9.518 4.695
DHL Global Forwarding Spain, S.L.U. Spanien, Madrid 100,00 EUR 21.454 7.175
DHL Global Mail OOO Russland, Moskau 100,00 EUR 0 -508
DHL Global Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 3.618.590 0
DHL Global Match (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -1.782 -287
DHL Hauptvogel International GmbH Deutschland, Klipphausen 51,00 EUR 528 232
DHL Holding (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 227.859 17.874
DHL Holding (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 626.530 48.439
DHL Holdings (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 1 0
DHL Home Delivery GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 179 0
DHL Hub Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 25 0
DHL Information Services (Europe) s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 87.640 12.712
DHL International (Albania) Ltd. Albanien, Tirana 100,00 EUR 454 221
DHL International (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 1.324 270
DHL International (Romania) S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 4.799 557
DHL International (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 100.011 20.135
DHL International B.V. Niederlande, Den Haag 100,00 EUR 39.275 7.562
DHL International Beograd d.o.o. Serbien, Belgrad 100,00 EUR 5.864 347
DHL International d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 2.268 186
DHL International Express (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 39.583 31.333
DHL International GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.353.453 0
DHL International Ltd. Malta, Luqa 100,00 EUR 666 -131
DHL International NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 12.992 2.545
DHL International Ukraine JSC Ukraine, Kiew 100,00 EUR 0 408
DHL International-Sarajevo d.o.o. Bosnien und Herzegowina, Sarajewo 100,00 EUR 920 140
DHL Inventory Finance Services GmbH 6) 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Investments Limited Großbritannien, St. Helier 100,00 EUR 135 32
DHL Latvia SIA Lettland, Mārupe 100,00 EUR 779 219
DHL Leupold International GmbH Deutschland, Oberkotzau 51,00 EUR 1.115 445
DHL Logistics (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 43.027 2.868
DHL Logistics (Slovakia), spol. s r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 475 -1.694
DHL Logistics (Ukraine) Ltd. Ukraine, Kiew 100,00 EUR 0 0
DHL Logistics OOO Russland, Chimki 100,00 EUR 0 -1.947
DHL Logistics S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 3.819 2.266
DHL Logistik Service GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 280 7
DHL Logistika, d.o.o. Slowenien, Brnik 100,00 EUR 2.428 476
DHL Management (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 27.584 3.812
DHL Management Services Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 24 17
DHL Nordic AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 93.470 -946
DHL Paket (Austria) GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 8.458 -5.934
DHL Paket GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 45.000 0
DHL Paketzentrum Obertshausen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Parcel (Belgium) NV Belgien, Ternat 100,00 EUR 9.077 -8.275
DHL Parcel (e-Commerce) B.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 12.980 7.457
DHL Parcel Iberia S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 178.513 13.876
DHL Parcel A Coruna Spain, S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 3.319 -133
DHL Parcel Alacant Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 3.303 -332
DHL Parcel Araba Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 7.348 1.217
DHL Parcel Barcelona Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 11.588 -5.808
DHL Parcel Bizkaia Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 5.174 -146
DHL Parcel Cantabria Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 2.181 176
DHL Parcel Castello Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 753 -384
DHL Parcel Ciudad Real Spain, S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 985 36
DHL Parcel Gipuzkoa Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 5.956 397
DHL Parcel Girona Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 1.951 -147
DHL Parcel Huelva Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 484 33
DHL Parcel Illes Balears Spain, S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 4.605 673
DHL Parcel Jaén Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 211 -40
DHL Parcel Lugo, Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 325 -112
DHL Parcel Madrid Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 7.398 -6.870
DHL Parcel Malaga Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 3.352 474
DHL Parcel Navarra Spain, S.L. 1). 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 2.774 -23
DHL Parcel Pontevedra Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 5.519 421
DHL Parcel Sevilla Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 3.677 -241
DHL Parcel Support Spain S.L.1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 66 488
DHL Parcel Tarragona Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 1.738 265
DHL Parcel Valladolid Spain S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 5.096 1.377
DHL Parcel Zaragoza Spain, S.L. 1), 9) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 7.270 842
DHL Parcel (Netherlands) B.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 11.149 14.927
DHL Parcel (Speedpack) NV Belgien, Brüssel 100,00 EUR 798 -1.548
DHL Parcel Nordic AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 6.316 -111
DHL Parcel Polska Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 29.549 840
DHL Parcel Slovensko spol. s r.o. Slowenien, Bratislava 100,00 EUR -3.453 -4.232
DHL Parcel UK Holding Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 7.094 -3.211
DHL Pipelife Logistik GmbH Österreich, Wiener Neudorf 100,00 EUR -83 -175
DHL Resilience360 GmbH Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Service Central SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 785 398
DHL Services Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR -29.504 12.091
DHL Services Logistiques SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR -4.631 -5.133
DHL Shoe Logistics s. r. o. Tschechische Republik, Pohrlitz 100,00 EUR 3.742 376
DHL Solutions (France) SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 78.051 394
DHL Solutions Fashion GmbH 6), 9) Deutschland, Essen 100,00 EUR 151 0
DHL Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 9.240 0
DHL Solutions k.s. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 5.112 2.313
DHL Sorting Center GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Stock Express SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 238 -2.710
DHL Supply Chain (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 38.978 -1.316
DHL Supply Chain (Finland) Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 5.329 -670
DHL Supply Chain (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 2.409 -1.740
DHL Supply Chain (Italy) S.p.A. Italien, Mailand 100,00 EUR 93.795 9.950
DHL Supply Chain (Leipzig) GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 25 0
DHL Supply Chain (Netherlands) B.V. Niederlande, Tilburg 100,00 EUR 77.488 18.051
DHL Supply Chain (Norway) AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 2.701 -856
DHL Supply Chain Hungary Limited Ungarn, Ullo 100,00 EUR 793 613
DHL Supply Chain International Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 308 0
DHL Supply Chain Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 602.755 81.161
DHL Supply Chain Management B.V. Niederlande, Tilburg 100,00 EUR -31.005 -362
DHL Supply Chain Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Supply Chain VAS GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Supply Chain, s.r.o. Tschechische Republik, Pohrlitz 100,00 EUR 20.747 2.251
DHL Systems Limited 5) Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 10.739 10.556
DHL Technical Distribution B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR -2.338 -27
DHL Trade Fairs & Events GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 607 0
DHL Trade Fairs and Events (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 85,00 EUR 806 329
DHL Verwaltungs GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
DHL Voigt International GmbH Deutschland, Neumünster 51,00 EUR 1.414 1.118
DHL Wahl International GmbH Deutschland, Bielefeld 51,00 EUR 1.194 465
DHL Worldwide Express Logistics NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 31.597 -857
DHL Worldwide Network NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 22.460 51.915
DZ Specialties B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 380.026 10.543
ELP 1 AB Schweden, Eskilstuna 100,00 EUR 972 -38
Erste End of Runway Development Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 25 0
Erste Logistik Entwicklungsgesellschaft MG GmbH 6), 9) Deutschland, Hannover 100,00 EUR 25 0
Eurodifarm S.r.l. Italien, Casalmaiocco (Lodi) 100,00 EUR 23.814 1.302
European Air Transport Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 1.798 0
Exel (European Services Centre) Unlimited Company 5) Irland, Dublin 100,00 EUR 0 0
Exel (Wommelgem) NV Belgien, Wommelgem 100,00 EUR -4.718 -34
Exel de Portugal Transitarios Lda. Portugal, Lissabon 100,00 EUR -236 -1
Exel France SA Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 86.900 501
Exel Freight Management (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 10.800 0
Exel Group Holdings (Nederland) B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR 43.010 -313
Exel Holdings Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 653.879 12.338
Exel International Holdings (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 41.669 -309
Exel International Holdings (Netherlands 1) B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 690.569 0
Exel International Holdings (Netherlands 2) B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 830.328 8.257
Exel Investments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 202.907 -196
Exel Investments Netherlands B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR -5.680 -64
Exel Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 875.021 -29.545
Exel Logistics Property Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 117.288 5.029
Exel Overseas Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 328.491 27.974
Exel UK Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 41.254 3.469
F.X. Coughlin (U.K.) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 14 0
F.X. Coughlin B.V. Niederlande, Duiven 100,00 EUR 5.842 -476
FACT Danmark A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 1.469 53
Flexible Lifestyle Employment Co Ltd Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 11 11
Freight Indemnity and Guarantee Company Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 19 0
Gerlach & Co Internationale Expediteurs B.V. Niederlande, Venlo 100,00 EUR 5.931 941
Gerlach & Co. NV Belgien, Antwerpen 100,00 EUR 7.914 806
Gerlach AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 7.005 7.747
Gerlach Custom Services UK Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 752 233
Gerlach Customs Services EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR 284 71
Gerlach European Customs Services, spol. s r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 288 48
Gerlach European Services S.R.L. Rumänien, Buckarest 100,00 EUR 283 68
Gerlach Sp. z o.o. Polen, Gluchowo/Komorniki 100,00 EUR 2.219 880
Gerlach Spol s.r.o. Tschechische Republik, Rudna u Prahy 100,00 EUR 3.788 2.791
Gerlach Sweden AB Schweden, Tullinge 100,00 EUR 382 385
Gerlach Zolldienste GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 102 0
Giorgio Gori (France) SAS Frankreich, Châtenoy-le-Royal 100,00 EUR 2.724 440
Giorgio Gori S.r.l. Italien, Collesalvetti (Livorno) 100,00 EUR 65.710 13.371
Gori Iberia S.L. Spanien, Barcelona 100,00 EUR 2.622 1.073
Gori Iberia Transitarios, Limitada Portugal, Matosinhos 60,00 EUR 872 307
Higgs International Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 10.096 104
Hull, Blyth (Angola) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 10.047 -210
Hyperion Properties Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR -5.046 0
interServ Gesellschaft für Personal- und Beraterdienstleistungen mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 76 0
it4logistics GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 792 0
Joint Retail Logistics Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0
Karukera Transit SAS Frankreich, Pointe-à-Pitre 100,00 EUR 905 -28
Laible AG Speditionen Schweiz, Schaffhausen 100,00 EUR 159 -123
LLC DHL Express Russland, Chimki 100,00 EUR 0 5.512
LLC Gerlach Ukraine Ukraine, Kiew 100,00 EUR 0 0
Luftfrachtsicherheit-Service GmbH 7b) Deutschland, Frankfurt am Main 50,00 EUR 2.667 1.532
McGregor Cory Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 16.284 1.240
Mitradiopharma S.r.l. Italien, Milan 100,00 EUR 6.063 760
Mitsafetrans S.r.l. Italien, Milan 100,00 EUR 21.057 2.107
National Carriers Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -2 0
NFC International Holdings (Ireland) Irland, Dublin 100,00 EUR 43.266 0
Ocean Group Investments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 726 0
Ocean Overseas Holdings Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 468.235 5.718
OOO Customs Services Russland, Chimki 100,00 EUR 0 478
Pharma Logistics B.V. Niederlande, Rotterdam 100,00 EUR 813 10
Pharma Logistics NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 20.462 565
Power Europe (Cannock) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1.264 1.267
Power Europe (Doncaster) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 464 1.056
Power Europe Development Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0
Power Europe Development No. 3 Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 433 0
Power Europe Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 262 500
Power Europe Operating Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 8.131 1.831
PPL CZ s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 83.597 5.020
RISER ID Services GmbH Deutschland, Berlin 51,00 EUR 2.257 2.033
Saloodo! GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0
Scherbauer Spedition GmbH 7b) Deutschland, Neutraubling 50,00 EUR 4.206 69
Speedmail International Limited 5) Großbritannien, London 100,00 EUR 0 0
StarBroker AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 46.573 31.149
StreetScooter GmbH 6), 9) Deutschland, Aachen 100,00 EUR 7.378 0
Tradeteam Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 30.521 -14.345
Transflash McGregor (Ireland) Ltd. 5) Irland, Dublin 100,00 EUR 717 0
Trucks and Child Safety Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 42 0
UAB DHL Lietuva Litauen, Vilnius 100,00 EUR 6.496 50
UK Mail Group Limited Großbritannien, Slough 100,00 EUR 26.542 0
UK Mail Limited Großbritannien, Slough 100,00 EUR 65.551 1.381
Veron Grauer (France) SAS Frankreich, Tremblay-en-France 100,00 EUR 799 691
Véron Grauer AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 1.151 1.223
Vetsch AG, Internationale Transporte 1) Schweiz, Buchs 100,00 EUR 493 226
Vetsch Internationale Transporte GmbH 1) Schweiz, Buchs 100,00 EUR 493 226
Amerika
Advance Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 297 27
AEI Drawback Services Inc. USA, Miami 100,00 EUR 5.899 1.861
Aero Express del Ecuador (TransAm) Ltda. Ecuador, Guayaquil 100,00 EUR 709 37
Agencia de Aduanas DHL Express Colombia Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 1.252 -81
AGENCIA DE ADUANAS DHL GLOBAL FORWARDING (COLOMBIA) S.A. NIVEL 1 Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 2.237 357
Air Express International USA, Inc. 1) USA, Miami 100,00 EUR - -
Radix Group International, Inc. 1) USA, Miami 100,00 EUR -241.423 -105.726
Circuit Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR -39 41
Connect Logistics Services Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 5.297 5.367
Danzas Corporation USA, Miami 100,00 EUR -36.392 5.724
DHL (Bahamas) Limited Bahamas, Nassau 100,00 EUR 1.232 45
DHL (Barbados) Ltd. Barbados, Christ Church 100,00 EUR 1.762 21
DHL (Bolivia) SRL Bolivien, Santa Cruz de la Sierra 100,00 EUR 1.209 -323
DHL (BVI) Ltd. Britische Jungferninseln, Tortola 100,00 EUR 269 -8
DHL (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 9.788 -3.103
DHL (Honduras) S.A. de C.V. Honduras, San Pedro Sula 100,00 EUR 3.983 617
DHL (Jamaica) Ltd. Jamaika, Kingston 100,00 EUR 424 259
DHL (Paraguay) S.R.L. Paraguay, Asunción 100,00 EUR 2.615 30
DHL (Trinidad and Tobago) Limited Trinidad und Tobago, Port of Spain 100,00 EUR 1.999 -680
DHL (Uruguay) S.R.L. Uruguay, Montevideo 100,00 EUR 4.425 551
DHL Arwest (Guatemala) S.A. Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 1.113 -307
DHL Arwest (Panama) S.A. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR -11.055 -164
DHL Aviation (Americas), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 309.166 7.138
DHL Aviation SCR, S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 455 -102
DHL Corporate Services SC México Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 2.311 1.226
DHL Customer Solutions & Innovations (USA) Inc. USA, Plantation 100,00 EUR -256 765
DHL Customer Support (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 1.792 96
DHL Customs (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR -1.654 -160
DHL de Guatemala S.A. 7b) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 3.008 362
DHL Dominicana SA Dominikanische Republik, Santo Domingo 100,00 EUR 1.612 -86
DHL eCommerce (Chile) S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR -1.521 -1.486
DHL Exel Supply Chain (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 7.302 -197
DHL Express (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 6.960 3.865
DHL Express (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 2.855 -557
DHL Express (Canada) Ltd. Kanada, Mississauga 100,00 EUR -75.297 4.022
DHL Express (Chile) Ltda. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 11.399 162
DHL Express (Ecuador) S.A. Ecuador, Quito 100,00 EUR 1.067 217
DHL Express (El Salvador) S.A. de C.V. El Salvador, San Salvador 100,00 EUR 1.582 153
DHL Express (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 226.135 453.024
DHL Express Aduanas Peru S.A.C. Peru, Callao 100,00 EUR 1.603 371
DHL Express Aduanas Venezuela C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 119 128
DHL Express Colombia Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 17.696 229
DHL Express México, S.A. de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR 39.677 25.022
DHL Express Peru S.A.C. Peru, Callao 100,00 EUR 7.276 -470
DHL Fletes Aereos, C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 1.101 835
DHL Freight USA Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 16.152 -6
DHL Global Forwarding (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 7.920 -2.338
DHL Global Forwarding (Brazil) Logistics Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 4.077 -3.884
DHL Global Forwarding (Canada) Inc. Kanada, Mississauga 100,00 EUR 35.892 -2.588
DHL Global Forwarding (Chile) S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 21.756 801
DHL Global Forwarding (Colombia) S.A.S. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 10.719 -314
DHL Global Forwarding (Ecuador) S.A. Ecuador, Quito 100,00 EUR 2.120 -1.698
DHL Global Forwarding (El Salvador) S.A. El Salvador, San Salvador 100,00 EUR 2.374 -185
DHL Global Forwarding (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - -
DHL Global Forwarding (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 7.386 1.653
DHL Global Forwarding (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - -
Transportes Expresos Internacionales (Interexpreso) S.A.1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - -
DHL Global Forwarding (Mexico) S.A. de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR 20.868 10.607
DHL Global Forwarding (Nicaragua) S.A. Nicaragua, Managua 100,00 EUR -410 78
DHL Global Forwarding (Panama) S.A. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR -497 -492
DHL Global Forwarding (Panama) S.A. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR - -
DHL Global Forwarding Aduanas Peru S.A. Peru, Callao 100,00 EUR 1.940 436
DHL Global Forwarding Deposito Aduanero (Colombia) S.A. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 1.432 -20
DHL Global Forwarding Management Latin America Inc. USA, Coral Gables 100,00 EUR 581 0
DHL Global Forwarding Peru S.A. 1) Peru, Lima 100,00 EUR 6.875 1.250
DHL Global Forwarding Venezuela, C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 1.699 1.433
DHL Global Forwarding Zona Franca (Colombia) S.A. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 995 1.040
DHL Guadeloupe SAS Guadeloupe, Baie Mahault 100,00 EUR -546 35
DHL Holding Central America Inc. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 55.874 -283
DHL Information Services (Americas), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 1.239 2.175
DHL International Antilles SARL Martinique, Lamentin 100,00 EUR 549 2
DHL International Haiti SA Haiti, Port-au-Prince 100,00 EUR -158 -127
DHL Logistics (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 130.390 21.098
DHL Management Cenam S. A. Costa Rica, Heredia 100,00 EUR -4.620 -8.820
DHL Metropolitan Logistics SC Mexico S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 40.763 13.072
DHL Network Operations (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 90.324 10.337
DHL Nicaragua, S.A. Nicaragua, Managua 100,00 EUR 345 29
DHL of Curacao N.V. Curaçao, Curaçao 100,00 EUR 666 76
DHL Panama S.A. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 1.913 232
DHL Regional Services, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR -24.201 -1.810
DHL S.A. Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 918 -186
DHL Servicios, S.A. de C.V. Mexiko, Cuautitlán Izcalli 100,00 EUR -26 -27
DHL Sint Maarten N.V. Sint Maarten, Philipsburg 100,00 EUR -779 -89
DHL Supply Chain (Chile) S.A. Chile, Colina 100,00 EUR 3.591 -139
DHL Supply Chain Automotive Mexico S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 7.300 4.359
DHL Supply Chain Colombia S.A.S. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 1.103 -37
DHL Transportes (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 2.817 -85
DHL Zona Franca El Salvador S.A. El Salvador, Antiguo Cuscatlan 100,00 EUR 547 -17
Dimalsa Logistics Inc. Puerto Rico, San Juan 100,00 EUR 2.430 859
DPWN Holdings (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 7.141.631 -50.978
EC Logistica S.A. Argentinien, Buenos Aires 51,00 EUR 80 59
EV Logistics Kanada, Vancouver 100,00 EUR 11.025 1.361
Exel Canada Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR 1.469 6.391
Exel Freight Connect Inc. USA, Wilmington 100,00 EUR -2.697 -789
Exel Global Logistics Inc. USA, Palm City 100,00 EUR -2.073 -421
Exel Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 280.969 105.542
Exel Logistics Argentina S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 212 -2
Exel Logistics do Nordeste Ltda. Brasilien, Camacari 100,00 EUR 2.280 2.504
Genesis Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 470 3.232
Giorgio Gori USA, Inc. USA, Baltimore 100,00 EUR 9.791 3.585
Global Mail, Inc. USA, Weston 100,00 EUR 200.837 15.975
Gori Argentina S.A. Argentinien, Mendoza 100,00 EUR 1.421 454
GORI CHILE S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 3.480 1.002
Harmony Logistics Canada Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 580 589
Heartland Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 2 35
Hyperion Inmobiliaria S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 1.056 -504
Ibryl Inc. Kaimaninseln, George Town 100,00 EUR 325 0
International Transportation (USA) 1, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 0 0
International Transportation (USA) 2, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 0 0
International Transportation (USA) 3, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 0 0
Marias Falls Insurance Co., Ltd. Bermuda, Hamilton 100,00 EUR 64.654 4.244
Matrix Logistics Services Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR -13.238 -2.054
Olimpo Holding Ltda. Brasilien, São Paulo 80,00 EUR 6.209 284
Polar Air Cargo Worldwide, Inc. 7c) USA, Purchase 49,00 EUR 10.866 0
Polar Transportes Ltda Brasilien, São Paulo 80,00 EUR 3.152 1.997
Relay Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 173 180
Rio Lopes Transportes Ltda Brasilien, São Paulo 80,00 EUR 2.589 325
Saturn Integrated Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 412 422
Sky Courier, Inc. USA, Sterling 100,00 EUR 1.753 1.853
Standard Forwarding LLC USA, East Moline 100,00 EUR 795 -2.417
Tafinor S.A. 5) Uruguay, Montevideo 100,00 EUR 4 0
TCL Supply Chain (Canada) Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 659 674
Tibbett & Britten Group Canada Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 22.105 8.975
Tibbett & Britten Group North America, LLC USA, Westerville 100,00 EUR 75 7.042
Tracker Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 121 120
Unidock's Assessoria e Logistica de Materiais Ltda. Brasilien, Barueri 100,00 EUR 7.640 2.384
Vensecar Internacional, C.A. Venezuela, Maiquitia 48,55 EUR 22.915 -115
Vensecar International (Barbados) Inc. Barbados, Belleville, St.Michael 49,00 EUR 19.288 188
Zenith Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 730 270
Asien/ Pazifik
23i Private Limited Singapur, Singapur 100,00 EUR 10.939 21
Asia Overnight (Thailand) Ltd. Thailand, Bangkok 73,92 EUR 941 114
Blue Dart Aviation Ltd. 7c) Indien, Mumbai 75,00 EUR 6.935 469
Blue Dart Express Limited Indien, Mumbai 75,00 EUR 86.536 16.746
Danzas (China) Ltd. China, Hongkong 100,00 EUR -16.183 -6.628
Danzas AEI (HK) Limited China, Hongkong 100,00 EUR -49 0
Danzas AEI Logistics (Shanghai) Co. Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 1.754 209
DANZASMAL Domestic Logistics Services Sdn. Bhd. 7b) Malaysia, Kuala Lumpur 49,00 EUR 1.567 684
Deutsche Post Global Mail (Australia) Pty Ltd. Australien, Mascot 100,00 EUR -2.404 -1.187
DHL (Chengdu) Service Ltd. China, Chengdu 100,00 EUR 899 1
DHL Air Freight Forwarder Sdn. Bhd. 7c) Malaysia, Kuala Lumpur 49,00 EUR 1.147 134
DHL Asia Pacific Shared Services Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 100,00 EUR 1.798 573
DHL Aviation (Hong Kong) Ltd. China, Hongkong 99,85 EUR 25.405 1.007
DHL Aviation Services (Shanghai) Co., Ltd. China, Shanghai 99,85 EUR 39.268 1.290
DHL Distribution (Thailand) Limited Thailand, Nonthaburi 81,02 EUR 71.901 12.236
DHL eCommerce (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 6.715 2.910
DHL eCommerce (India) LLP Indien, Mumbai 100,00 EUR -1.969 -2.171
DHL eCommerce (Japan) K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR -1.813 -942
DHL eCommerce (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Puchong 100,00 EUR -112 -2.364
DHL eCommerce (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR -27.665 -11.127
DHL Exel Logistics (Malaysia) Sdh. Bhd. 7c) Malaysia, Petaling Jaya 49,00 EUR 2.448 283
DHL Express (Australia) Pty Ltd. Australien, Sydney 100,00 EUR 24.434 6.837
DHL Express (Brunei) Sdn. Bhd. Brunei Darussalam, Bandar Seri Begawan 90,00 EUR 798 7
DHL Express (Cambodia) Ltd. Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 3.517 1.803
DHL Express (Fiji) Ltd. Fidschi, Suva 100,00 EUR 968 48
DHL Express (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 21.377 -302.586
DHL Express (India) Pvt. Ltd. Indien, Mumbai 100,00 EUR 86.018 15.446
DHL Express (Macau) Ltd. Macau, Macau 100,00 EUR 275 113
DHL Express (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 70,00 EUR 5.343 2.020
DHL Express (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 7.543 1.565
DHL Express (Papua New Guinea) Ltd. Papua-Neuguinea, Port Moresby 100,00 EUR 312 -63
DHL Express (Philippines) Corp. Philippinen, Makati Stadt 100,00 EUR 18.050 4.446
DHL Express (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 170.140 6.700
DHL Express (Taiwan) Corp. Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 21.452 10.701
DHL Express (Thailand) Limited 7c) Thailand, Samutprakarn 73,99 EUR 4.693 -170
DHL Express International (Thailand) Ltd. Thailand, Bangkok 73,99 EUR 14.607 1.843
DHL Express Laos Sole Company Limited Laos, Vientiane 100,00 EUR 2.849 305
DHL Express Lda Osttimor, Dili 100,00 EUR 450 2
DHL Express Nepal Pvt. Ltd. Nepal, Kathmandu 100,00 EUR 4.671 538
DHL Global Forwarding (Australia) Pty Ltd. Australien, Tullamarine 100,00 EUR 23.427 17.090
DHL Global Forwarding (Bangladesh) Limited Bangladesch, Dhaka 100,00 EUR 2.649 500
DHL Global Forwarding (China) Co., Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 108.445 18.468
DHL Global Forwarding (Fiji) Limited Fidschi, Lautoka 100,00 EUR 1.386 44
DHL Global Forwarding (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 47.460 37.615
DHL Global Forwarding (Korea) Ltd. Südkorea, Seoul 100,00 EUR 7.446 3.792
DHL Global Forwarding (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 100,00 EUR 12.422 2.260
DHL Global Forwarding (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 6.470 -1.292
DHL Global Forwarding (Philippines) Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 2.867 198
DHL Global Forwarding (PNG) Limited Papua-Neuguinea, Port Moresby 74,00 EUR 911 384
DHL Global Forwarding (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 112.569 21.949
DHL Global Forwarding (Singapore) Pte. Ltd., Taiwan Branch Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 5.796 6.655
DHL Global Forwarding (Thailand) Limited Thailand, Bangkok 73,99 EUR 8.048 1.719
DHL Global Forwarding (Vietnam) Corporation 7a) Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 49,00 EUR 8.099 7.385
DHL Global Forwarding Caledonie Neukaledonien, Noumea 100,00 EUR 3.141 269
DHL Global Forwarding Japan K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 8.393 4.406
DHL Global Forwarding Lanka (Private) Limited Sri Lanka, Colombo 70,00 EUR -531 -456
DHL Global Forwarding Management (Asia Pacific) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 275.249 17.929
DHL Global Forwarding Myanmar Limited Myanmar, Yagon 100,00 EUR 306 100
DHL Global Forwarding Pakistan (Private) Limited Pakistan, Karatschi 100,00 EUR 4.732 -819
DHL Global Forwarding Polynesie S.A.R.L. Französisch-Polynesien, Faaa 100,00 EUR 4.200 465
DHL Holdings (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 26.623 356
DHL Incheon Hub Ltd. Südkorea, Incheon 100,00 EUR 7.324 1.225
DHL Information Services (Asia-Pacific) Sdn. Bhd. Malaysia, Puchong 100,00 EUR 18.673 7.322
DHL International Kazakhstan, TOO Kasachstan, Almaty 100,00 EUR 1.378 307
DHL ISC (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 14.880 1.057
DHL Japan Inc. Japan, Tokio 100,00 EUR 38.269 8.652
DHL Keells (Private) Limited 7c) Sri Lanka, Colombo 50,00 EUR 4.438 2.336
DHL Korea Limited Südkorea, Seoul 100,00 EUR 39.663 4.345
DHL Logistics (Beijing) Co., Ltd. China, Peking 100,00 EUR 15.641 8.940
DHL Logistics (Cambodia) Ltd. Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 2.655 226
DHL Logistics (China) Co., Ltd. China, Peking 100,00 EUR 57.193 845
DHL Logistics (Kazakhstan) TOO Kasachstan, Aksai 100,00 EUR -1.881 -635
DHL Logistics (Nanjing) Co.,Ltd China, Nanjing 100,00 EUR 2.084 -32
DHL Logistics (Shenzhen) Co., Ltd. China, Shenzhen 100,00 EUR 4.353 -412
DHL Logistics (Zhuhai) Co., Ltd China, Zhuhai 100,00 EUR 0 0
DHL Logistics Private Limited Indien, Mumbai 100,00 EUR 81.386 4.821
DHL Pakistan (Private) Limited Pakistan, Karatschi 100,00 EUR 3.113 583
DHL Project & Chartering Limited China, Hongkong 100,00 EUR 2.843 2.424
DHL Properties (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Shah Alam 69,98 EUR 3.657 181
DHL SCM K.K. Japan, Saitama 100,00 EUR 37 -217
DHL Sinotrans Bonded Warehouse (Beijing) Co., Ltd. China, Peking 50,00 EUR 7.693 3.382
DHL Sinotrans International Air Courier Ltd. 7c) China, Peking 50,00 EUR 309.680 234.887
DHL Supply Chain (Australia) Pty Limited Australien, Mascot 100,00 EUR 37.916 14.218
DHL Supply Chain (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 75.846 11.034
DHL Supply Chain (Korea) Ltd. Südkorea, Seoul 100,00 EUR -1.769 -111
DHL Supply Chain (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Petaling Jaya 100,00 EUR 5.322 315
DHL Supply Chain (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 36.603 3.225
DHL Supply Chain (Taiwan) Co. Ltd. Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 5.870 2.249
DHL Supply Chain (Thailand) Limited Thailand, Bangkok 73,99 EUR 24.244 3.718
DHL Supply Chain (Vietnam) Limited Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 100,00 EUR 5.178 597
DHL Supply Chain (Vietnam) Transportation JSC Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 51,00 EUR -1.031 160
DHL Supply Chain India Private Limited Indien, Mumbai 100,00 EUR 45.007 10.504
DHL Supply Chain K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 9.630 5.289
DHL Supply Chain Management Phils., Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 526 61
DHL Supply Chain Myanmar Ltd. Myanmar, Yagon 100,00 EUR 168 -112
DHL Supply Chain Phils., Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 4.236 1.630
DHL Supply Chain Singapore Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 32.515 3.715
DHL Worldwide Express (Bangladesh) Private Limited Bangladesch, Dhaka 90,00 EUR 12.510 2.878
DHL-VNPT Express Ltd. Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 51,00 EUR 6.410 761
Dongguan DHL Supply Chain Co., Ltd. China, Dongguan 100,00 EUR 4.855 3.219
Dun Ho Logistics Zhuhai (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 0 0
Exel Consolidation Services Limited China, Hongkong 100,00 EUR 2.442 -5
Exel Logistics (China) Co. Ltd China, Shanghai 100,00 EUR -5.922 2.138
Exel Logistics Services Lanka (Private) Ltd. Sri Lanka, Colombo 100,00 EUR 2.641 276
Gori Australia Pty Ltd. Australien, Brighton-Le-Sands 100,00 EUR 5.885 1.665
MSAS Global Logistics (Far East) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 1.134 -3
PT. Birotika Semesta 7c) Indonesien, Jakarta 0,00 EUR 15.054 4.427
PT. DANZAS SARANA PERKASA Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 923 -60
PT. DHL Global Forwarding Indonesia Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 18.468 2.216
PT. DHL Supply Chain Indonesia Indonesien, Jakarta 90,34 EUR 5.996 3.190
Shanghai Danzas Freight Agency Co. Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 3.495 -273
Skyline Air Logistics Ltd. Indien, Mumbai 99,99 EUR 2.354 84
StarBroker (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 32 -3
Trade Clippers Cargo Limited Bangladesch, Dhaka 100,00 EUR 289 1
Watthanothai Company Ltd. 7a) Thailand, Bangkok 49,00 EUR 441 3.409
Übrige Regionen
Air & Ocean General transport, forwarding (shipping), Customs Clearance & Maritime services Irak, Bagdad 100,00 EUR 7.666 1.112
Al Dura Al Hamra for General Transport LLC Irak, Bagdad 100,00 EUR 36 0
Danzas Bahrain WLL 7b) Bahrain, Manama 40,00 EUR 3.936 1.851
DGF Cameroon PLC Kamerun, Douala 65,00 EUR 987 -121
DHL (Israel) Ltd. Israel, Tel Aviv 100,00 EUR 13.629 1.195
DHL (Mauritius) Ltd. Mauritius, Port Louis 100,00 EUR 1.442 1.446
DHL (Namibia) (Pty) Ltd. Namibia, Windhoek 100,00 EUR 1.032 -12
DHL (Tanzania) Ltd. Tansania, Daressalaam 100,00 EUR -267 50
DHL Aviation (Maroc) SA Marokko, Casablanca 100,00 EUR 4.339 47
DHL Aviation (Nigeria) Ltd. Nigeria, Lagos 100,00 EUR -87 23
DHL Aviation (Pty) Limited Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 5.860 394
DHL Aviation EEMEA B.S.C.(c) Bahrain, Manama 100,00 EUR 855 384.052
DHL Aviation Kenya Ltd. Kenia, Nairobi 100,00 EUR 15 -2
DHL Egypt WLL Ägypten, Kairo 100,00 EUR 2.714 1.349
DHL Express (Rwanda) Limited Ruanda, Kigali 100,00 EUR 392 18
DHL Express Maroc S.A. Marokko, Casablanca 100,00 EUR 3.023 1.042
DHL Food Logistics Egypt Ltd. Ägypten, Alexandria 97,2 EUR 687 84
DHL Freight Tasimacilik ve Lojistik Hizmetleri A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 621 -503
DHL Ghana Limited Ghana, Accra 100,00 EUR 1.073 0
DHL Global Forwarding & Co. LLC 7c) Oman, Muscat 40,00 EUR 7.767 2.405
DHL Global Forwarding (Angola) - Comércio e Transitários, Limitada Angola, Luanda 100,00 EUR -69.913 -468
DHL Global Forwarding (Congo) SA Republik Kongo, Pointe-Noire 100,00 EUR -4.208 -1.005
DHL Global Forwarding (Gabon) SA Gabun, Libreville 99,00 EUR -1.629 -1.264
DHL Global Forwarding (JSC) - Libya for delivery of goods services 7a) Libyen, Tripoli 49,00 EUR 835 123
DHL Global Forwarding (Kenya) Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR -73 460
DHL Global Forwarding (Kuwait) Company WLL 7b) Kuwait, Safat 49,00 EUR 4.777 2.059
DHL Global Forwarding (Senegal) S.A. Senegal, Dakar 100,00 EUR -1.056 99
DHL Global Forwarding (Uganda) Limited Uganda, Kampala 100,00 EUR 290 -91
DHL Global Forwarding Abu Dhabi LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi 49,00 EUR 20.646 1.818
DHL Global Forwarding Azerbaijan LLC Azerbaijan, Baku 100,00 EUR -506 -525
DHL GLOBAL FORWARDING COTE D'IVOIRE SA Elfenbeinküste, Abidjan 100,00 EUR 1.331 -6.056
DHL Global Forwarding Egypt S.A.E. Ägypten, Kairo 100,00 EUR 6.092 1.666
DHL Global Forwarding Lebanon S.A.L. 7c) Libanon, Beirut 50,00 EUR 1.425 1.037
DHL Global Forwarding Nigeria Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR -422 -1.075
DHL Global Forwarding Qatar LLC 7b) Katar, Doha 49,00 EUR 4.816 1.581
DHL Global Forwarding SA (Pty) Limited Südafrika, Boksburg 100,00 EUR 31.159 6.483
DHL Global Forwarding Tasimacilik A. S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 13.287 -365
DHL Guinea Ecuatorial, S.L. Äquatorialguinea, Malabo 100,00 EUR -1.505 -1.529
DHL International (Algerie) SARL Algerien, Algiers 100,00 EUR 1.699 39
DHL International (Angola) - Transportadores Rápidos Limitada Angola, Luanda 100,00 EUR 1.150 267
DHL International (Bahrain) WLL 7c) Bahrain, Manama 49,00 EUR 55 0
DHL International (Congo) SARL Demokratische Republik Kongo, Kinshasa 100,00 EUR -13.035 -5.932
DHL International (Gambia) Ltd. Gambia, Kanifing 100,00 EUR -140 -149
DHL International (Liberia) Ltd. Liberia, Monrovia 100,00 EUR -288 121
DHL International (Pty) Ltd. Südafrika, Isando 74,99 EUR 13.383 2.260
DHL International (Pvt) Ltd. Simbabwe, Harare 100,00 EUR 2.557 480
DHL International (SL) Ltd. Sierra Leone, Freetown 100,00 EUR -157 -154
DHL International (Uganda) Ltd. Uganda, Kampala 100,00 EUR 772 89
DHL International B.S.C.(c) Bahrain, Manama 100,00 EUR 430 18.869
DHL International Benin SARL Benin, Cotonou 100,00 EUR 881 7
DHL International Botswana (Pty) Ltd. Botsuana, Gaborone 100,00 EUR 440 126
DHL International Burkina Faso SARL Burkina Faso, Ouagadougou 100,00 EUR -1.149 -1.247
DHL International Cameroon SARL Kamerun, Douala 100,00 EUR -473 371
DHL International Centrafrique SARL Zentralafrikanische Republik, Bangui 100,00 EUR 63 15
DHL International Congo SARL Republik Kongo, Brazzaville 100,00 EUR -4.941 -829
DHL International Cote D'Ivoire SARL Elfenbeinküste, Abidjan 100,00 EUR 1.143 534
DHL International Gabon SA Gabun, Libreville 100,00 EUR -323 -61
DHL International Guinee SARL Guinea, Conakry 100,00 EUR 735 27
DHL International Iran PJSC Iran, Teheran 100,00 EUR 2.917 946
DHL International Madagascar SA Madagaskar, Antananarivo 100,00 EUR 635 -309
DHL International Malawi Ltd. Malawi, Blantyre 100,00 EUR -188 -9
DHL International Mali SARL Mali, Bamako 100,00 EUR 847 155
DHL International Mauritanie SARL Mauretanien, Nouakchott 100,00 EUR 577 -340
DHL International Niger SARL Niger, Niamey 100,00 EUR 959 271
DHL International Nigeria Ltd. Nigeria, Lagos 100,00 EUR 2.563 681
DHL International Reunion SARL Réunion, Sainte Marie 100,00 EUR 650 314
DHL International Tchad SARL Tschad, Ndjamena 100,00 EUR -234 -67
DHL International Togo SARL Togo, Lomé 100,00 EUR 33 46
DHL International Transportation Co WLL 7c) Kuwait, Safat 0,00 EUR 616 0
DHL International Zambia Limited Sambia, Lusaka 100,00 EUR -3.134 -579
DHL Lesotho (Proprietary) Ltd. Lesotho, Maseru 100,00 EUR 200 -74
DHL Logistics Ghana Ltd. Ghana, Tema 100,00 EUR -2.826 -1.386
DHL Logistics Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR -116 -283
DHL Logistics Middle East DWC-LLC Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 100,00 EUR 15.065 5.884
DHL Logistics Morocco S.A. Marokko, Casablanca 100,00 EUR -327 -68
DHL Logistics Tanzania Limited Tansania, Daressalaam 100,00 EUR -817 -1.250
DHL Lojistik Hizmetleri A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 12.162 -2.567
DHL Mocambique Lda. Mosambik, Maputo 100,00 EUR -376 -153
DHL Operations BV Jordan Services with Limited Liability Jordanien, Amman 100,00 EUR 435 141
DHL Qatar Limited 7b) Katar, Doha 49,00 EUR -525 -6
DHL Regional Services Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR 53 0
DHL Regional Services Ltd. Mauritius, Port Louis 100,00 EUR -12 0
DHL Senegal SARL Senegal, Dakar 100,00 EUR 2.086 1.282
DHL Supply Chain (South Africa) (Pty) Ltd. Südafrika, Germiston 100,00 EUR 15.629 -5.941
DHL Supply Chain Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR 4.769 1.748
DHL Supply Chain Tanzania Limited Tansania, Daressalaam 100,00 EUR 830 613
DHL Swaziland (Proprietary) Ltd. Swasiland, Mbabane 100,00 EUR 352 -21
DHL Worldwide Express & Company LLC Oman, Ruwi 70,00 EUR 1.596 182
DHL Worldwide Express (Abu Dhabi) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi 49,00 EUR 186 0
DHL Worldwide Express (Dubai) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 49,00 EUR 91 -10
DHL Worldwide Express (Sharjah) LLC 5), 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Sharjah 49,00 EUR 113 0
DHL Worldwide Express Cargo LLC 5), 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 49,00 EUR 68 0
DHL Worldwide Express Ethiopia Private Limited Company Äthiopien, Addis Abeba 99,85 EUR 2.723 831
DHL Worldwide Express Kenya Limited Kenia, Nairobi 51,00 EUR -320 -399
DHL Worldwide Express Tasimacilik ve Ticaret A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 20.909 4.606
Document Handling (East Africa) Ltd. Kenia, Nairobi 51,00 EUR 55 0
Exel Contract Logistics (Nigeria) Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR 2.382 0
Exel Saudia LLC 7a) Saudi-Arabien, Al Khobar 50,00 EUR 17.412 8.148
F.C. (Flying Cargo) International Transportation Ltd. Israel, Tel Aviv 100,00 EUR 95.548 10.427
Giorgio Gori International Freight Forwards (Pty) Ltd. Südafrika, Ferndale 100,00 EUR 263 84
Hull, Blyth (Angola) Ltd. (Angolan branch) Angola, Luanda 100,00 EUR -121 -5.019
Sherkate Haml-oNaghl Sarie DHL Kish Iran, Teheran 100,00 EUR 0 0
SNAS Lebanon SARL Libanon, Beirut 90,00 EUR -3.622 -97
SNAS Trading and Contracting 7c) Saudi-Arabien, Riad 0,00 EUR 10 -28
SSA Regional Services (Pty) Ltd. Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 926 251
Trans Care Fashion SARL (Morocco) 5) Marokko, Casablanca 100,00 EUR -306 0
Ukhozi Logistics (Pty) Ltd. Südafrika, Boksburg 100,00 EUR -37 -44
Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden 13)
Europa
ASG Leasing Handelsbolag 2), 5), 9) Schweden, Stockholm 100,00 SEK 5 -
Beteiligungsgesellschaft Privatstraße GVZ Eifeltor GBR 4),14) Deutschland, Grafschaft-Holzweiler 53,54 EUR - -
Business Mail Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 -
Business Post Europe Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 -
Business Post Group Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 4 -
Business Post Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 -
Compass Point (St Ives) Management Company Limited 9), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP -4 -
DEGEMOLTO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Immobilien-Vermietungs KG 2), 9) Deutschland, Eschborn 100,00 EUR 51 -
Deutsche Post Altersvorsorge Sicherung e.V. & Co. Objekt Gronau KG 9), 12) Deutschland, Bonn 94,48 EUR -64.328 -710
Deutsche Post gemeinnützige Gesellschaft für sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet mbH 2), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 -
Deutsche Post Grundstücks-Vermietungsgesellschaft beta mbH & Co. Objekt Leipzig KG 9), 12) Deutschland, Bonn 94,48 EUR -22.254 -4.325
Deutsche Post Grundstücks-Vermietungsgesellschaft beta mbH 6), 9), 12) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 17 -
Deutsche Post Pensionsfonds AG 9), 12) Deutschland, Bonn 99,98 EUR 3.284 56
Deutsche Post Pensions-Treuhand GmbH & Co. KG 9), 12) Deutschland, Bonn 99,98 EUR 17 0
DHL Pensions Investment Fund Limited 5), 9), 12) Großbritannien, Bedford 100,00 GBP 0 -
DHL Trustees Limited 5), 9), 12) Großbritannien, Bedford 74,00 GBP 0 -
DSC Healthcare Trustees Limited 9),12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 -
Exel Secretarial Services Limited 5), 9), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 -
Fashionflow Limited 5), 9), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 -
forum gelb GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 -
Higgs Air Espana S.A.8) Spanien, Barcelona 100,00 EUR - -
Rosier Distribution Limited 4), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 GBP - -
Siegfried Vögele Institut (SVI) - Internationale Gesellschaft für Dialogmarketing mbH 2), 6), 9) Deutschland, Königstein 100,00 EUR 50 0
StreetScooter Schweiz AG 9), 12) Schweiz, Oensingen 100,00 CHF 111 35
Tankfreight (Ireland) Ltd.3), 8) Irland, Dublin 100,00 EUR 0 0
Tankfreight Limited 5), 9), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 1 0
Tibbett & Britten Applied Limited 9), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP -1 -29
Tibbett & Britten Dairy Logistics Sp. z o.o. 3) 5), 8) Polen, Warschau 100,00 PLN 50 -
UK Mail Express Parcels and Mail Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 -
UK Pallets Limited 4), 8) Großbritannien, Slough 100,00 GBP - -
UK Today Couriers Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 -
UNITRANS Deutschland Gesellschaft für Terminverkehre mbH 3), 9) Deutschland, Düsseldorf 65,38 EUR 332 -23
Web-Despatch.com Limited 5), 9) Großbritannien, Slough 100,00 GBP 0 -
Amerika
Deutsche Post World Net USA Inc. 5), 12) USA, Washington 100,00 USD 0 -
DHL Express (Belize) Limited 5) Belize, Belize City 100,00 EUR - -
DHL International (Antigua) Ltd. 4), 5) Antigua und Barbuda, St. Johns 100,00 USD - -
Hyperion Properties Inc. 5), 12) USA, Westerville 100,00 USD 0 0
Inversiones 3340, C.A. 9), 11) Venezuela, Caracas 49,00 VEF 47 -
Power Packaging, Inc. 5), 12) USA, Westerville 100,00 USD 0 0
Safe Way Argentina S.A. 5) Argentinien, Buenos Aires 100,00 ARS - -
Skyhawk Transport Ltd. 2), 9) Kanada, Mississauga 100,00 CAD 0 0
Asien/ Pazifik
Concorde Air Logistics Ltd. 9), 15) Indien, Mumbai 74,66 INR 49.476 7.410
DHL Aviation (Philippines), Inc. 8), 15) Philippines 100,00 PHP 0 0
DHL Customs Brokerage Corp. 4), 8) Philippinen, Pasay Stadt 100,00 PHP - -
DHL Danzas Air & Ocean (Cambodia) Ltd. 8), 15) Kambodscha, Phnom Penh 73,99 USD 0 0
DHL Express LLP 9), 11) Kasachstan, Almaty 100,00 KZT 2.000 0
Exel Logistics Delbros Philippines Inc. 4), 5), 8) Philippinen, Manila 60,00 PHP - -
EZYHAUL PTE. LTD. 4) Singapur, Singapur 29,17 SGD - -
Ezyhaul Sdn. Bhd. 4) Malaysia, Petaling Jaya 29,17 MYR - -
PT. Cargotama Multi Servisindo 8), 15) Indonesien, Jakarta 100,00 IDR 0 0
Übrige Regionen
DANZAS AEI (Private) Ltd. 4), 5) Simbabwe, Harare 100,00 USD - -
Danzas AEI Intercontinental LTD 4), 8) Malawi, Blantyre 100,00 MWK - -
DHL Air Freight Forwarder (Egypt) WLL 4), 8) Ägypten, Kairo 99,90 EGP - -
DHL Danzas Air & Ocean (Kenya) Ltd. 4), 8) Kenia, Nairobi 100,00 KES - -
DHL Global Forwarding DR Congo SARL 3), 8) Demokratische Republik Kongo, Kinshasa 100,00 EUR -1.624 -3.380
DHL Logistics Middle East FZE 5), 11) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 100,00 EUR 668 301
DHL Oil + Gas (Angola) Ltda. 5) Angola, Luanda 49,00 AOA 500 -
Elder Dempster Ltda. 4), 5) Angola, Luanda 100,00 USD - -
Exel Contract Logistics (SA) (Pty) Ltd. 4), 5) Südafrika, Elandsfontein 100,00 ZAR - -
Tibbett & Britten Egypt Ltd. 8) Ägypten, Kairo 50,00 EGP - -
Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit (anteilsmäßige Bilanzierung)
Europa
Aerologic GmbH Deutschland, Leipzig 50,00 EUR 33.036 5.170
Gemeinschaftsunternehmen (at Equity Konsolidierung)
Europa
Danzas DV, LLC 8) Russia, Yuzhno-Sakhalinsk 50,00 RUB -12.678 -
Health Solutions Team Limited 15) Großbritannien, Bracknell 50,00 GBP 200 0
Asien/Pazifik
Yamato Dialog & Media Co. Ltd. 9), 15) Japan, Tokio 49,00 JPY 830.334 440.413
Assoziierte Unternehmen (Bewertung im Konzernabschluss nach der Equity-Methode)
Europa
Cargo Center Sweden AB 1), 9), 12) Schweden, Stockholm 50,00 SEK 20.630 -4.508
Relais Colis SAS 9), 12) Frankreich, Creteil 33,80 EUR 22.496 1.576
Amerika
DHL Aero Expreso S.A. Panama, Panama-Stadt 49,80 EUR 29.671 732
Integracion Aduanera S. A. 5), 11) Costa Rica, San José 51,00 CRC 325.953 -
Asien Pazifik
AHK Air Hong Kong Limited 1), 9), 12) China, Hongkong 40,00 HKD 398.131 752.778
Danzas Intercontinental, Inc. (Philippines) 8) Philippinen, Manila 39,98 PHP -3.367 -
Myanmar DHL Limited 2), 9) Myanmar, Rangun 49,00 USD 4.125 1.323
Tasman Cargo Airlines Pty. Limited 9), 12) Australien, Mascot 48,98 AUD 8.876 572
Übrige Regionen
Bahwan Exel LLC 15) Oman, Muscat 44,10 OMR - 1.586
Danzas AEI Emirates LLC 15) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 40,00 AED 229.024 66.711
Global-E Online Ltd. 15) Israel, Kirjat Ono 22,56 USD - -13.098
Nicht einbezogene Gemeinschaftsunternehmen 13)
Asien Pazifik
Wuhan Jinyu DHL Supply Chain Management Co., Ltd. 4) China, Wuhan 40,00 CNY - -
Nicht einbezogene assoziierte Unternehmen 13)
Europa
Airmail Center Frankfurt GmbH 9), 12) Deutschland, Frankfurt am Main 20,00 EUR 4.763 1.313
Compador Dienstleistungs GmbH 9), 12) Deutschland, Berlin 26,00 EUR 0 1.232
Diorit Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG 2), 9),10) Deutschland, Mainz 49,00 EUR 0 23
European EPC Competence Center GmbH 2), 9) Deutschland, Köln 30,00 EUR 572 75
Expo-Dan 4), 5) Ukraine, Kiew 50,00 UAH - -
Gardermoen Perishable Center AS 2), 9) Norwegen, Gardermoen 33,33 NOK 8.057 1.597
Jurte Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG 2), 9) Deutschland, Mainz 24,00 EUR 1 13
production.net AC GmbH 2), 9) Deutschland, Aachen 26,00 EUR 17 -29
Amerika
BITS Limited Bermuda, Hamilton 40,00 BMD 1.759 129
Consimex S.A. 9), 12) Kolumbien, Medellin 29,22 COP 8.068 681.975
DHL International (Cayman) Ltd. Kaimaninseln, George Town 40,00 KYD 1.598 87
Übrige Regionen
Danzas AEI Intercontinental (Mauritius) Ltd. 8) Mauritius, Port Louis 35,00 MUR
DHL Yemen Company Limited (Express Courier) 9), 11) Jemen, Sanaa 49,00 YER -40.544 -74.395
Drakensberg Logistics (Pty) Ltd. 3), 9) Südafrika, Germiston 50,00 ZAR 20.620 6.188

IFRS Werte gemäß Einzelabschluss

1 Nur Teilkonzerndaten vorhanden

2 Angaben aus 2015

3 Angaben aus 2014

4 Nicht verfügbar

5 Ruhend

6 Angaben nach Gewinnabführung

7a Einbezug aufgrund von Stimmrechtsmehrheit

7b Einbezug aufgrund gesellschaftsvertraglicher Regelungen

7c Einbezug aufgrund sonst. vertraglicher Vereinbarungen

8 In Liquidation

9 Angaben nach lokalen Rechnungslegungsvorschriften

10 Stimmrechte

11 Angaben aus 2013

12 Angaben aus 2016

13 Nicht einbezogen, weil sie keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben

14 Unbeschränkt haftender Gesellschafter ist die Deutsche Post AG oder ein anderes einbezogenes Tochterunternehmen, gemäß § 313 (2) Nr. 6 HGB

15 Angaben aus 2017

Umrechnungskurse 2017

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Währung Land Stichtags kurse 2017 1 EUR = Durchschnittskurse 2017 1 EUR=
AED Vereinigte Arabische Emirate 4,4071 4,1770
AOA Angola 198,8803 188,5241
AUD Australien 1,5352 1,4791
BMD Bermuda 1,1997 1,1372
CAD Kanada 1,5051 1,4720
CHF Schweiz 1,1700 1,1162
COP Kolumbien 3580,4300 3366,9883
CRC Costa Rica 679,3901 644,0584
EGP Ägypten 21,3307 20,2394
GBP Großbritannien 0,8880 0,8763
HKD Hongkong 9,3752 8,8649
INR Indien 76,6308 73,7957
JPY Japan 135,0382 127,3131
KYD Kaimaninseln 1,0078 0,9553
KZT Kasachstan 399,2662 370,5389
MXN Mexiko 23,6442 21,4245
NOK Norwegen 9,8354 9,3694
OMR Oman 0,4619 0,4378
PHP Philippinen 59,8158 57,3320
PLN Polen 4,1786 4,2442
RUB Russland 69,4091 66,1111
SEK Schweden 9,8332 9,6447
UAH Ukraine 33,7776 30,3652
USD USA 1,1997 1,1372
VEF Venezuela 4007,9803 2487,5460
YER Jemen 300,3869 284,5387
ZAR Südafrika 14,7826 15,0549

Veröffentlichungen der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 21 ff Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2017 1

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Meldeschwelle Schwellenberührung Stimmrechte gemäß §§ 21, 22 WpHG2
Mitteilungspflichtiger in % Datum in % absolut
--- --- --- --- ---
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 14.03.2017 3,0050 37.284.577
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 22.03.2017 2,9200 36.275.325
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 09.06.2017 3,0500 37.004.368
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 14.06.2017 2,9900 36.289.094
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 22.06.2017 3,0400 36.869.888
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 27.06.2017 2,9800 36.222.196
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 28.06.2017 3,0100 36.583.353
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen 3 29.06.2017 2,9900 36.353.004

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Grund der Mitteilung: Erwerb/Veräußerung von Angabe zum 31.12.2017
Mitteilungspflichtiger Aktien mit Stimmrechten Instrumenten Aktien Instrumente
--- --- --- --- ---
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen x

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Instrumente gemäß § 25 Abs. 1 Nr. 1 WpHG2 Instrumente gemäß § 25 Abs. 1 Nr. 2 WpHG2 Anmerkung
Mitteilungspflichtiger in % absolut in % absolut Aktionär
--- --- --- --- --- ---
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Norges Bank
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Norges Bank
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Norges Bank
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen Norges Bank
Ministry of Finance on behalf of the State of Norway, Oslo, Norwegen

1 Veröffentlichungen bis 19.01.2017 sind im Anhang zum 31.12.2016 dargestellt.

2 Im Geschäftsjahr 2017 erfolgten keine weiteren Veröffentlichungen im Sinne von § 26 (1) WpHG

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Veröffentlichungen der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in Vorjahren Meldeschwelle Schwellenberührung Stimmrechte gemäß §§ 21, 22 WpHG
Mitteilungspflichtiger in % Datum in % absolut
--- --- --- --- ---
Veröffentlichung der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2015
BlackRock Group Limited, London, U.K. 3 06.10.2015 3,0500 36.936.885
BlackRock Group Limited, London, U.K. 3 27.10.2015 2,9500 35.743.960
Veröffentlichung der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2014
BlackRock International Holdings, Inc. New York 5 20.01.2014 5,2000 62.926.776
BlackRock International Holdings, Inc. New York 5 28.04.2014 4,9900 60.361.715
BlackRock Jersey International Holdings L.P., St. Helier, Jersey 5 20.01.2014 5,2000 62.926.776
BlackRock Jersey International Holdings L.P., St. Helier, Jersey 5 28.04.2014 4,9900 60.361.715
BlackRock Group Limited, London, U.K. 5 20.01.2014 5,0400 60.921.221
BlackRock Group Limited, London, U.K. 5 14.04.2014 4,9900 60.471.892
BlackRock Advisors Holdings, Inc., New York 5 30.04.2014 4,9800 60.268.201
BlackRock Nach einer in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) durchgeführten Prüfung der Art und Weise, in der BlackRock seine nach deutschem Recht bestehenden Stimmrechtsoffenlegungspflichten ausgelegt hat, reichen BlackRock-Unternehmen eine Erklärung ein, worin ihre Beteiligungen an der Deutsche Post AG zum Stichtag 25. September 2014 dargelegt sind. Die Erklärung spiegelt keine Änderung beim aktuellen Bestand der Stimmrechte von BlackRock wider. Vielmehr werden damit lediglich die derzeitigen Marktinformationen zu den Beteiligungen von BlackRock an der Deutsche Post AG aktualisiert. Ferner bedeutet die Erklärung nicht, dass die verfolgten Beteiligungsstrategien geändert worden seien. Zudem gibt BlackRock eine Pressemitteilung heraus, aus der die einzelnen Konzernunternehmen von BlackRock und deren jeweilige Stimmrechte in Bezug auf die Deutsche Post AG und andere relevante deutsche Emittenten hervorgehen, und zwar auf http://www.blackrock.com/corporate/en-gb/news-and-insights/press-releases sowie bei Bloomberg. 30.09.2014
Veröffentlichung der Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in 2013
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen, Berlin, Deutschland 2 25 09.04.2013 24,8900 300.894.984
BlackRock , Inc., New York 1 5 16.07.2013 5,0100 60.512.289
BlackRock Financial Management, Inc., New York 1 5 18.07.2013 5,0200 60.678.117
BlackRock Holdco 2, Inc., Wilmington 1 5 18.07.2013 5,0200 60.678.117
BlackRock International Holdings, Inc. New York 3 22.07.2013 3,0600 36.962.694
BlackRock Jersey International Holdings L.P., St. Helier, Jersey 3 22.07.2013 3,0600 36.962.694
BlackRock Advisors Holdings, Inc., New York 5 08.11.2013 5,0100 60.574.232
1 Weitere Veröffentlichungen in den Jahren 2014, 2015 und 2016 betrafen zwar Veränderungen in den Stimmrechtsanteilen, führten jedoch nicht zu neuen Schwellenberührungen im Sinne des § 26 Abs. 1 WpHG.
2 Zum Stichtag 31.12.2017 beträgt der Stimmrechtsanteil der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen, 20,7%.

Bestand eigener Anteile zum 31. Dezember 2017

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Anzahl Betrag am Grundkapital

in €
Anteil am Grundkapital

in %
Anfangsbestand eigene Anteile 1.1.2017 29.587.229
Erwerb eigene Anteile Share Matching Scheme
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 187.500
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 187.500
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 187.500
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 187.500
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 187.500
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 166.700
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 193.000
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 23.037
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 1) 1.320.237 1.320.237,00 0,107%
Erwerb eigene Anteile Aktienrückkaufprogramm 2016/17 3.340.173 3.340.173,00 0,272%
Summe Erwerb 4.660.410
Kapitalherabetzung durch Einzug eigener Anteile -27.300.000 -27.300.000,00 -2,222%
Ausgabe eigene Anteile Share Matching Scheme
Ausgabe Matching Shares 2012 (Erwerb 2016/17) -1.113.820
Ausgabe Matching Shares 2012 2 ) -1.113.820 -1.113.820,00 -0,091%
Ausgabe Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -1.320.237
Ausgabe Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 1 ) -1.320.237 -1.320.237,00 -0,107%
Summe Ausgabe/Kapitalherabsetzung -29.734.057
Endbestand eigene Anteile 31.12.2017 4.513.582

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Veränderung Gewinnrücklage

in €
Veränderung Kapitalrücklage

in €
Kurs

in €
Datum
Anfangsbestand eigene Anteile 1.1.2017
Erwerb eigene Anteile Share Matching Scheme
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.770.087,50 0,00 31,77 20.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.795.850,00 0,00 31,91 21.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.801.531,25 0,00 31,94 22.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.767.350,00 0,00 31,76 23.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.666.587,50 0,00 31,22 24.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.091.101,35 0,00 31,54 27.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -5.800.229,00 0,00 31,05 30.03.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 -706.655,37 0,00 31,67 10.04.2017
Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 1 ) -40.399.391,97 0,00 31,60
Erwerb eigene Anteile Aktienrückkaufprogramm 2016/17 -102.382.381,58 0,00 31,65 Q1 2017
Summe Erwerb -142.781.773,55 0,00
Kapitalherabetzung durch Einzug eigener Anteile -27.300.000,00 27.300.000,00 März 2017
Ausgabe eigene Anteile Share Matching Scheme
Ausgabe Matching Shares 2012 (Erwerb 2016/17) 34.650.940,20 0,00 32,11 01.04.2017
Ausgabe Matching Shares 2012 2 ) 34.650.940,20 0,00 32,11
Ausgabe Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 40.623.692,49 0,00 31,77 01.04.2017
Ausgabe Incentive (DIS) und Investment Shares (IS) 2016 1 ) 40.623.692,49 0,00 31,77
Summe Ausgabe/Kapitalherabsetzung 47.974.632,69 27.300.000,00
Endbestand eigene Anteile 31.12.2017

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1) Bonusjahr 2016 - Ausgabe 2017
2) Bonusjahr 2012 - Ausgabe 2017

Versicherung des Vorstands

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutsche Post AG vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Deutsche Post AG so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Deutsche Post AG beschrieben sind.

Bonn, den 19. Februar 2018

Deutsche Post AG

Der Vorstand

Dr. Frank Appel

Ken Allen

Dr. h. c. Jürgen Gerdes

John Gilbert

Melanie Kreis

Dr. Thomas Ogilvie

Tim Scharwath

Bestätigungsvermerk DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Deutsche Post AG, Bonn

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRES ABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Deutsche Post AG, Bonn - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Deutsche Post AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die im Abschnitt „Sonstige Informationen“ unseres Bestätigungsvermerks genannten Bestandteile des Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 und
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der im Abschnitt „Sonstige Informationen“ genannten Bestandteile des Lageberichts.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden „EU-APrVO“) unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Aus unserer Sicht waren folgende Sachverhalte am bedeutsamsten in unserer Prüfung:

[1] Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen
[2] Pensionsrückstellungen

Unsere Darstellung dieser besonders wichtigen Prüfungssachverhalte haben wir jeweils wie folgt strukturiert:

(1) Sachverhalt und Problemstellung
(2) Prüferisches Vorgehen und Erkenntnisse
(3) Verweis auf weitergehende Informationen

Nachfolgend stellen wir die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte dar:

[1] Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen
(1) Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten „Finanzanlagen“ Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von € 7.169 Mio. (20,1 % der Bilanzsumme) ausgewiesen.

Die handelsrechtliche Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen richtet sich nach den Anschaffungskosten und dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die beizulegenden Werte werden als Barwerte der erwarteten künftigen Zahlungsströme, die sich aus den von den gesetzlichen Vertretern erstellten Planungsrechnungen ergeben, mittels Discounted-Cashflow-Modellen ermittelt. Hierbei werden auch Erwartungen über die zukünftige Marktentwicklung und Annahmen über die Entwicklung makroökonomischer Einflussfaktoren berücksichtigt. Die Diskontierung erfolgt mittels der individuell ermittelten Kapitalkosten der jeweiligen Finanzanlage. Auf Basis der ermittelten Werte sowie weiterer Dokumentationen ergaben sich für das Geschäftsjahr Zuschreibungen von € 120 Mio. und kein Abwertungsbedarf.

Das Ergebnis dieser Bewertung ist in hohem Maße abhängig davon, wie die gesetzlichen Vertreter die künftigen Zahlungsströme einschätzen, sowie von den jeweils verwendeten Diskontierungszinssätzen und Wachstumsraten. Die Bewertung ist daher mit wesentlichen Unsicherheiten behaftet. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der hohen Komplexität der Bewertung und der wesentlichen Bedeutung für die Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft war dieser Sachverhalt im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung.

(2) Im Rahmen unserer Prüfung haben wir unter anderem das methodische Vorgehen zur Bewertung nachvollzogen. Wir haben insbesondere beurteilt, ob die beizulegenden Werte sachgerecht mittels Discounted-Cashflow-Modellen unter Beachtung der relevanten Bewertungsstandards ermittelt wurden. Dabei haben wir uns unter anderem auf einen Abgleich mit allgemeinen und branchenspezifischen Markterwartungen sowie auf Erläuterungen der gesetzlichen Vertreter zu den wesentlichen Werttreibern gestützt, die den erwarteten Zahlungsströmen zugrunde liegen. Mit der Kenntnis, dass bereits relativ geringe Veränderungen des verwendeten Diskontierungszinssatzes wesentliche Auswirkungen auf die Höhe des auf diese Weise ermittelten Unternehmenswerts haben können, haben wir uns intensiv mit den bei der Bestimmung des verwendeten Diskontierungszinssatzes herangezogenen Parametern beschäftigt und das Berechnungsschema nachvollzogen.

Die von den gesetzlichen Vertretern angewandten Bewertungsparameter und zugrunde gelegten Bewertungsannahmen sind unter Berücksichtigung der verfügbaren Informationen aus unserer Sicht insgesamt geeignet, um die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen sachgerecht vorzunehmen.

(3) Die Angaben der Gesellschaft zu den Finanzanlagen sind in Textziffer 20 des Anhangs enthalten.
[2] Pensionsrückstellungen
(1) Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten „Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ Pensionsrückstellungen in Höhe von € 2.599 Mio. (7,3 % der Bilanzsumme) ausgewiesen. Die Pensionsrückstellungen ergeben sich als Saldo aus dem handelsrechtlichen Erfüllungsbetrag der unmittelbaren Verpflichtungen gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Rentnern der Gesellschaft in Höhe von € 6.733 Mio. (abzüglich des nicht bilanzierten Unterschiedsbetrages von € 231 Mio. aus der BilMoG-Umstellung) und dem beizulegenden Zeitwert des Deckungsvermögens in Höhe von € 3.962 Mio. und beinhalten des Weiteren die passivierten mittelbaren Verpflichtungen aus der Unterdeckung von externen Versorgungseinrichtungen in Höhe von € 48 Mio. Unter dem Bilanzposten sind außerdem entsprechende Verpflichtungen in Höhe von € 11 Mio. ausgewiesen, für welche die Gesellschaft Schuldbeitritte mit Erfüllungsübernahmen im Innenverhältnis erklärt hat.

Die Bewertung der Verpflichtungen aus den unmittelbaren und mittelbaren Versorgungszusagen erfolgt nach der Anwartschaftsbarwertmethode. Dabei sind insbesondere Annahmen über die langfristigen Gehalts- und Rententrends, die durchschnittliche Lebenserwartung und die Fluktuation zu treffen. Die Bewertung des Deckungsvermögens der Gesellschaft sowie des Vermögens der externen Versorgungseinrichtungen erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, der wiederum mit Schätzungsunsicherheiten verbunden ist.

Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung, da der Ansatz und die Bewertung dieses betragsmäßig bedeutsamen Postens in einem wesentlichen Maß auf Einschätzungen und Annahmen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft basieren.

(2) Im Rahmen unserer Prüfung haben wir unter anderem die eingeholten versicherungsmathematischen Gutachten und die fachliche Qualifikation der externen Gutachter gewürdigt. Ferner haben wir uns unter anderem mit den spezifischen Besonderheiten der versicherungsmathematischen Berechnungen befasst und das Mengengerüst, die versicherungsmathematischen Parameter sowie das den Bewertungen zugrundeliegende Bewertungsverfahren auf Angemessenheit überprüft. Darauf aufbauend haben wir unter anderem die Rückstellungsberechnung sowie die Darstellung in Bilanz und Anhang nachvollzogen. Für die Prüfung des beizulegenden Zeitwerts des Deckungsvermögens und des Vermögens der externen Versorgungseinrichtungen haben wir Bank- und Fondsbestätigungen eingeholt, die der jeweiligen Bewertung zugrundeliegenden Verfahren sowie die angewandten Bewertungsparameter überprüft und die Immobilienwertgutachten prüferisch gewürdigt.

Auf Basis unserer Prüfungshandlungen konnten wir uns davon überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen begründet und hinreichend dokumentiert sind.

(3) Die Angaben der Gesellschaft zu den Pensionsrückstellungen sind in Textziffer 32 des Anhangs enthalten.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die folgenden nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des Lageberichts:

die in Abschnitt „Erklärung zur Unternehmensführung und Nichtfinanzieller Bericht“ des Lageberichts enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB
den gesonderten nichtfinanziellen Bericht nach § 289b Abs. 3 HGB und § 315b Abs. 3 HGB

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 28. April 2017 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 27. Juli 2017 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2000 erstmals die Anforderungen als Unternehmen von öffentlichem Interesse i.s.d. § 319a Abs. 1 Satz 1 HGB erfüllte als Abschlussprüfer der Deutsche Post AG, Bonn, tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

VERANTWORTLICHE WIRTSCHAFTSPRÜFER IN

Die für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüferin ist Verena Heineke.

Düsseldorf, den 19. Februar 2018

**PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Gerd Eggemann, Wirtschaftsprüfer

Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin

Entsprechenserklärung 2017

Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Post AG erklären, dass den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der am 12. Juni 2015 im Bundesanzeiger bekanntgemachten Fassung vom 5. Mai 2015 nach Abgabe der Entsprechenserklärung im Dezember 2016 weiterhin entsprochen wurde und künftig allen Empfehlungen des Kodex in der am 24. April/19. Mai 2017 im Bundesanzeiger bekanntgemachten Fassung vom 7. Februar 2017 entsprochen werden soll.

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

2017 war für Deutsche Post DHL Group ein gutes und wichtiges Geschäftsjahr, in dem ein starkes Fundament für künftigen Erfolg gelegt wurde.

Der Aufsichtsrat hat Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit der Geschäftstätigkeit des Vorstands überwacht und bedeutsame Aspekte der Geschäftsstrategie regelmäßig mit dem Vorstand erörtert. Der Vorstand hat uns über die Geschäftsentwicklung und wesentliche Geschäftsvorfälle laufend informiert, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats bzw. des Finanz und Prüfungsausschusses auch zwischen den Sitzungen. In alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft und den Konzern waren wir rechtzeitig eingebunden.

Mit allen wichtigen Geschäftsvorfällen, Unternehmensentwicklungen und Ergebnissen, Entscheidungen und Planungen einschließlich der mittel und langfristigen Entwicklung und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit haben wir uns eingehend befasst und auseinandergesetzt. Soweit Geschäfte und Maßnahmen unserer Zustimmung bedurften, haben wir diese vorab intensiv mit dem Vorstand erörtert.

Alle Mitglieder des Aufsichtsrats haben an mehr als der Hälfte der Sitzungen teilgenommen, mit Ausnahme von Dr. Ulrich Schröder, der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Insgesamt lag die Teilnahmequote bei rund 92 %, individuell zeigen wir sie auf Seite 97.

Im Berichtsjahr fanden sechs Sitzungen des Plenums und 22 der Ausschüsse statt. An den Plenumssitzungen nahmen die Mitglieder des Vorstands teil, soweit der Aufsichtsratsvorsitzende nichts anderes bestimmt hatte. An den Ausschusssitzungen nahmen der Vorstandsvorsitzende und die jeweils verantwortlichen Ressortvorstände teil. Zu einzelnen Tagesordnungspunkten wurden auch Führungskräfte der ersten Ebene unterhalb des Vorstands und/oder Vertreter des Abschlussprüfers hinzugezogen.

Wesentliche Themen der Aufsichtsratssitzungen

In der Plenumssitzung am 7. März 2017 billigten wir nach eingehender Erörterung auf Empfehlung des Finanz und Prüfungsausschusses den Jahres und Konzernabschluss sowie die Lageberichte für das Geschäftsjahr 2016 und schlossen uns dem Beschlussvorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns an. Der Abschlussprüfer berichtete über die Ergebnisse seiner Prüfung und stand für Fragen zur Verfügung. Auf Grundlage der ermittelten Zielerreichung legten wir die Jahreserfolgsvergütung der Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr fest und verabschiedeten den Bericht des Aufsichtsrats, den Corporate GovernanceBericht sowie die Beschlussvorschläge für die Hauptversammlung. Zudem befassten wir uns mit den Ergebnissen der Effizienzprüfung unserer Tätigkeit.

In der Sitzung am 23. Juni 2017 haben wir Thomas Ogilvie zum Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Gesellschaft bestellt sowie den Status der „IT Renewal Road map“ im Geschäftsfeld Global Forwarding erörtert.

In der Sitzung am 26. September 2017 haben wir beschlossen, das Vergütungssystem für den Vorstand anzupassen. In der anschließenden Klausurtagung erörterten wir gemeinsam mit dem Vorstand den Stand der Umsetzung der „Strategie 2020“ sowie zukünftige strategische Herausforderungen mit dem Schwerpunkt Digitalisierung, unter stützt durch externe Gastredner.

In der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres 2017 am 12. Dezember behandelten wir die ECommerce und B2CStrategie im Unternehmensbereich Express sowie den Geschäftsverlauf in Europa. Wir stimmten darüber hinaus dem Konzerngeschäftsplan 2018 zu, legten die Ziele für den Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 fest und beschlossen, erneut eine uneingeschränkte Entsprechenserklärung abzugeben.

Gegenstand der außerordentlichen Sitzungen am 23. August und 28. November 2017 war die Veräußerung der Anteile an Williams Lea Tag.

Wesentliche Themen der Ausschusssitzungen

Die sechs Ausschüsse des Aufsichtsrats bereiten Entscheidungen des Plenums vor und beschließen in Angelegenheiten, die ihnen zur Entscheidung übertragen sind. Die Vorsitzenden der Ausschüsse unterrichten das Plenum über die Arbeit im Ausschuss.

Der Präsidialausschuss tagte fünfmal. Er hat sich ins besondere mit Vorstandsangelegenheiten und der Vorbereitung der Aufsichtsratssitzungen beschäftigt.

Der Personalausschuss kam zu vier Sitzungen zusammen und befasste sich unter anderem mit den strategischen Prioritäten des Personalbereichs, der Personalentwicklung, der Förderung von Frauen in Führungspositionen, der Weiterentwicklung der konzernweiten Initiative „Certified“ zur Förderung von Mitarbeiterengagement und kulturellem Wandel sowie der jährlichen Mitarbeiterbefragung.

Der Finanz und Prüfungsausschuss trat zu sieben Sitzungen zusammen. Er befasste sich in Anwesenheit des Abschlussprüfers mit den Abschlüssen und den Lageberichten für die Deutsche Post AG und den Konzern. Er erörterte die Quartalsfinanzberichte und den Halbjahresfinanzbericht nach prüferischer Durchsicht vor Veröffentlichung gemeinsam mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer. Der Prüfungsausschuss empfahl dem Aufsichtsrat, der Hauptversammlung die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC), Düsseldorf, zum Abschlussprüfer für die Abschlüsse der Deutsche Post AG und des Konzerns sowie zum Prüfer für eine prüferische Durchsicht etwaiger Zwischenfinanzberichte zur Wahl vor zuschlagen, erteilte den Prüfungsauftrag an den Abschlussprüfer für das Berichtsjahr und bestimmte den Prüfungsschwerpunkt. Die erforderliche Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers lag dem Ausschuss vor. Darüber hinaus befasste sich der Ausschuss mit den von PwC erbrachten NichtPrüfungsleistungen, dem Rechnungslegungsprozess, dem Risikomanagementsystem und den Feststellungen der internen Revision. Über die Compliance und die Weiterentwicklung von ComplianceOrganisation und Management ließ sich der Ausschuss ausführlich vom Chief Compliance Officer berichten.

Der Strategieausschuss tagte sechsmal und hat sich vor allem mit der strategischen Position der Geschäftsbereiche in ihrem jeweiligen Marktumfeld und der Umsetzung der „Strategie 2020“ befasst. Besondere Schwerpunkte bildeten das Thema Cyber Security sowie Strategie und Maßnahmen zur digitalen Transformation des Unternehmens.

Nominierungsausschuss und Vermittlungsausschuss haben im Berichtsjahr nicht getagt.

Veränderungen im Aufsichtsrat und im Vorstand

Auf Seiten der Anteilseignervertreter gab es keine Veränderungen im Berichtsjahr. Auf Seiten der Arbeitnehmervertreter wurde Ulrike LennartzPipenbacher mit Ausscheiden von Helga Thiel zum 1. Juli gerichtlich zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt.

Tim Scharwath hat zum 1. Juni die Verantwortung für das Vorstandsressort Global Forwarding, Freight übernommen. Thomas Ogilvie wurde mit Wirkung zum 1. September 2017 zum Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutsche Post AG bestellt.

Umgang mit Interessenkonflikten

Keines der Aufsichtsratsmitglieder übt Organ oder Beratungsaufgaben bei wesentlichen Wettbewerbern des Unternehmens aus. Interessenkonflikte einzelner Mitglieder wurden dem Aufsichtsrat gegenüber im Berichtsjahr nicht mitgeteilt.

Gesellschaft entspricht allen Kodex-Empfehlungen

Vorstand und Aufsichtsrat haben im Dezember 2017 eine uneingeschränkte Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und diese auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht. Hier können auch die Erklärungen der vergangenen Jahre eingesehen werden. Die Deutsche Post AG hat auch nach Abgabe der Entsprechenserklärung im Dezember 2016 weiterhin allen Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der am 12. Juni 2015 im Bundesanzeiger bekanntgemachten Fassung vom 5. Mai 2015 entsprochen. Den Empfehlungen der Regierungskommission DCGK in der am 24. April/19. Mai im Bundesanzeiger bekanntgemachten Fassung vom 7. Februar 2017 wurde ebenfalls entsprochen und soll es auch künftig werden. Die Anregungen der Regierungskommission setzen wir ebenfalls um – mit Ausnahme der Übertragung der gesamten Hauptversammlung im Internet. Im gleichnamigen Bericht (Seite 96 ff.) finden Sie weitere Informationen zur Corporate Governance des Unternehmens.

Jahres- und Konzernabschluss 2017 geprüft

Die von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählte PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC), Düsseldorf, hat den Jahres und Konzernabschluss einschließlich der jeweiligen Lageberichte für das Geschäftsjahr 2017 geprüft und uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt. Die prüferische Durchsicht der Quartalsfinanzberichte sowie des Halbjahresfinanzberichts erfolgte ebenfalls durch PwC.

Nach eingehender Vorprüfung durch den Finanz und Prüfungsausschuss hat der Aufsichtsrat in der Sitzung am 6. März 2018 den Jahres und Konzernabschluss inklusive des Gewinnverwendungsvorschlags des Vorstands sowie die Lageberichte und den nichtfinanziellen (Konzern)Bericht für das Geschäftsjahr 2017 geprüft. Die Abschlussunterlagen, die Prüfberichte des Abschlussprüfers und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands wurden eingehend mit dem Vorstand und den Vertretern des Abschlussprüfers diskutiert, die über die Ergebnisse ihrer Prüfung berichteten und für Fragen und Auskünfte zur Verfügung standen. Der Ausschussempfehlung folgend hat sich der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer angeschlossen und den Jahres sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 gebilligt. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, der Lageberichte und des Gewinnverwendungsvorschlags durch den Aufsichtsrat und den Finanz und Prüfungsausschuss waren keine Einwendungen zu erheben. Entsprechendes gilt für die Prüfung des nichtfinanziellen (Konzern)Berichts. Dem Vorschlag des Vorstands hinsichtlich der Gewinnverwendung und der Zahlung einer Dividende von 1,15 € je Aktie schloss sich der Aufsichtsrat an.

Wir danken den Mitgliedern des Vorstands und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutsche Post AG und aller Konzerngesellschaften für ihren großen Einsatz und den damit wesentlichen Beitrag zum erfolgreichen Geschäftsjahr 2017.

Bonn, 6. März 2018

Der Aufsichtsrat

Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann Aufsichtsratsvorsitzender

Gewinnverwendungsvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von 6.102.911.829,38 wie folgt zu verwenden:

Verteilung an die Aktionäre durch Ausschüttung einer Dividende

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von 1,15 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie 1.408.825.180,10 Euro
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 0,00 Euro
Gewinnvortrag 4.694.086.649,28 Euro

Da die Dividende in vollem Umfang aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 KStG (nicht in das Nennkapital geleistete Einlagen) geleistet wird, erfolgt die Auszahlung ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Bei inländischen Aktionären unterliegt die Dividende nicht der Besteuerung. Eine Steuererstattungs- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit der Dividende nicht verbunden. Die Ausschüttung gilt steuerlich als Rückgewähr von Einlagen und mindert - nach Auffassung der Finanzverwaltung - die Anschaffungskosten der Aktien.

Bis zur Hauptversammlung kann sich die Anzahl der dividendenberechtigten Stückaktien verändern. In diesem Fall wird der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet, der eine unveränderte Dividende pro dividendenberechtigter Stückaktie sowie einen entsprechend angepassten Gewinnvortrag vorsieht.‘ “

Der Jahresabschluss zum 31.12.2017 wurde am 6.3.2018 festgestellt.

Anlage zum Lagebericht Deutsche Post AG (nicht Bestandteil des Jahresabschlusses/des Lageberichts)

Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit gemäß §§ 21 ff. Entgelttransparenzgesetz (EntgTranspG) für das Kalenderjahr 2016

Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und deren Wirkung

Chancengleichheit und Diversity gehören zur Unternehmenskultur unseres Konzerns und sind sowohl in unserem Verhaltenskodex als auch in der Erklärung zu Vielfalt und Inklusion bei Deutsche Post DHL Group deutlich hervorgehoben und als wichtiger Bestandteil fest verankert.

Wir bieten Frauen und Männern die gleichen Chancen und beruflichen Perspektiven und arbeiten daran, die Berufsbilder und Arbeitsmodelle sowie Führungsaufgaben für Frauen attraktiver zu machen.

Zum 31. Dezember 2016 lag der Anteil von Frauen im oberen und mittleren Management im Konzern Deutsche Post DHL Group bei 21,1 Prozent und hat sich somit gegenüber dem Vorjahr erneut leicht gesteigert.

In einem quartalsweisen Gender-Report kommunizieren wir intern den konzernweiten Anteil von Frauen in Führungspositionen, um weitere Handlungsfelder zu identifizieren. Wir informieren das HR Board und den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Entwicklung des Frauenanteils in Führungspositionen und beraten darüber, wie der Anteil gesteigert werden kann.

Sowohl für interne als auch externe Besetzungen gilt Chancengleichheit, wie wir es in unserem Verhaltenskodex festgeschrieben haben. Entscheidende Kriterien sind allein die fachliche und persönliche Eignung.

Mit unterschiedlichen Maßnahmen wollen wir den Frauenanteil in Führungspositionen nachhaltig erhöhen, darunter Workshops zu Karriereplanung, Karriere-Coaching, Mentoring-Programme und Frauen-Netzwerke. Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie gibt es in Deutschland zudem das Angebot flexibler Arbeitsmodelle sowie Dienstleistungen rund um die Kinderbetreuung. Über einen bundesweiten Kooperationspartner erhalten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Betreuungsangeboten für Kinder oder auch pflegebedürftige Familienangehörige. Die familienfreundlichen Angebote umfassen unter anderem Beratung, Vermittlung, Notfallbetreuung und Ferienprogramme.

Unsere Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Vielfalt und Chancengleichheit im täglichen Miteinander umzusetzen. Dementsprechend bieten wir für diese Zielgruppe maßgeschneiderte Schulungen an, um das Bewusstsein hierfür zu schärfen.

Die Deutsche Post AG hat in 2015 zum sechsten Mal für die Dauer von drei Jahren das Total E-QUALITY-Prädikat für ihre vorbildlich an Chancengleichheit und Diversity ausgerichtete Personal- und Unternehmenspolitik erhalten.

Bereits im Dezember 2007 hat der Konzern die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und damit sein Engagement für Chancengleichheit und Diversity Management erneut unterstrichen.

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Deutsche Post AG im Jahresdurchschnitt 2016

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Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2016
(Kopfzahl inkl. Auszubildende) Männer Frauen Gesamt
--- --- --- ---
in Vollzeit 72.780 32.362 105.142
in Teilzeit 15.884 47.651 63.535
Gesamt 88.664 80.013 168.677

Der Frauenanteil bei Deutsche Post AG in 2016 lag im Durchschnitt bei rund 47 Prozent.

Maßnahmen zur Herstellung von Entgeltgleichheit für Frauen und Männer

Der Konzern Deutsche Post DHL Group bietet eine leistungsbasierte und marktübliche Vergütung, die sich an den Unternehmenszielen orientiert und langfristige Anreize setzt. Über 70 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern stehen in einem Beschäftigungsverhältnis, das an Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge oder gesetzlich vorgeschriebene Gehaltsregelungen gebunden ist. Die Vergütung unterliegt lokalen und stellenspezifischen Anforderungen und Vorschriften. In Deutschland ist die Vergütung überwiegend durch Firmen- oder Branchentarifverträge geregelt.

Mithilfe einer systematischen Stellenbewertung stellen wir eine gerechte und ausgewogene Vergütungsstruktur sicher.

Im Mutterunternehmen Deutsche Post AG stehen rund 78 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Beschäftigungsverhältnis, bei dem sich die Vergütung nach den mit den Gewerkschaften vereinbarten Tarifverträgen richtet. Die tarifvertraglichen Bezahlungsgrundsätze sind geschlechtsneutral gestaltet, so dass über die Anwendung der Tarifverträge das Gebot des gleichen Entgelts für Frauen und Männer bei Deutsche Post AG sichergestellt wird. Rund 20 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in einem Beamtenverhältnis. Die Besoldung der Bundesbeamtinnen und -beamten ist gesetzlich geregelt, so dass auch hierdurch die Entgeltgleichheit sichergestellt wird. Rund 2 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutsche Post AG stehen in einem außertariflichen Arbeitsverhältnis. Der überwiegende Teil der außertariflichen Beschäftigungsverhältnisse ist an bestehende Betriebsvereinbarungen gebunden. Die systematische Stellenbewertung stellt eine diskriminierungsfreie Vergütung der außertariflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher. Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach geschlechtsneutralen Kriterien, wie z. B. der Tätigkeitskategorie sowie dem Aufgabeninhalt und erfolgt im Einklang mit unseren Konzernwerten.

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