Annual Report • May 3, 2018
Annual Report
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Wüstenrot & Württembergische AG Stuttgart Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017 Zusammengefasster Lagebericht Grundlagen des Konzerns Geschäftsmodell Überblick über den Konzern und die W&W AG Der W&W-Konzern entwickelt und vermittelt vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Geschäftsfeld BausparBank liegt der Schwerpunkt auf dem Bauspargeschäft und der Baufinanzierung, während im Geschäftsfeld Versicherung ein breites Produktspektrum aus Personen-sowie Schaden-/Unfallversicherungen angeboten wird. Der Konzern ist 1999 aus der Fusion der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden. W&W setzt auf einen Omnikanalvertrieb. Die größte Bedeutung haben die beiden Ausschließlichkeitsvertriebe. Hinzu kommen Makler, zahlreiche Kooperationen sowie Online-Vertriebsaktivitäten. Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) mit Sitz in Stuttgart ist die strategische Management-Holding der Gruppe. Sie koordiniert alle Aktivitäten, setzt Standards und bewirtschaftet das Kapital. Operativ ist sie als Einzelgesellschaft fast ausschließlich im Bereich Rückversicherung für die Versicherungen der Gruppe tätig. Darüber hinaus erbringt sie für den gesamten Konzern Dienstleistungen für verschiedene Bereiche. Die W&W AG ist börsennotiert und im SDAX gelistet. In Deutschland ist der W&W-Konzern mit wesentlichen Betriebsstätten in Stuttgart und Ludwigsburg/Kornwestheim vertreten. Mit dem Bau des neuen Campus am Standort Kornwestheim investiert die W&W AG als Bauherrin in die Zukunft der Gruppe. Moderne Arbeitsplätze ermöglichen eine intensivere Zusammenarbeit, eine moderne Innovationskultur und zukunftsorientierte Arbeitsweisen. Der erste Bauabschnitt konnte im November 2017 von rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bezogen werden. Bis 2023 soll der vollständige Umzug in die neuen Räumlichkeiten vollzogen sein. Mit insgesamt sieben Neubauten wird es in wenigen Jahren am Standort Kornwestheim 4.000 Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wüstenrot und Württembergische geben. Das Titelbild dieses Geschäftsberichts gewährt bereits einen kleinen Einblick in den W&W-Campus. Der W&W-Konzern agiert nahezu ausschließlich in Deutschland. Im Ausland konzentriert sich die W&W auf Tschechien und bietet dort Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte an. Um das Zusammenspiel aller Konzernteile weiter zu fördern, wurden die Gremienstrukturen im W&W-Konzern im Oktober 2017 neu ausgerichtet. Das Management Board wurde gestärkt, indem konzernübergreifende und strategische Fragestellungen eingebracht werden. Das bisherige Gesamtboard entfällt. Dadurch sollen die Entscheidungswege gebündelt und beschleunigt werden. Dem Management Board gehören neben den Vorständen der W&W AG auch die Geschäftsfeldleiter Bernd Hertweck (Wüstenrot), Norbert Heinen/Thomas Bischof (Württembergische Versicherungen) sowie Jürgen Steffan als Generalbevollmächtigter für Risikomanagement sowie für Mergers & Acquisitions an. Die operativen und gesellschaftsspezifischen Themen der Württembergischen werden weiterhin im Division Board Versicherungen behandelt. Das Management Board ist nun das zentrale Steuerungsgremium des W&W-Konzerns. Es befasst sich unter anderem mit der Konzernsteuerung sowie mit der Festlegung und Fortentwicklung der Geschäftsstrategie für den Konzern. Weitere Details zur Arbeitsweise und zur Zusammensetzung der Gremien enthält die Erklärung zur Unternehmensführung in diesem Lagebericht. Die operativen und gesellschaftsspezifischen Themen werden weiterhin in den jeweiligen Division Boards BausparBank und Versicherungen behandelt. Weitere Details zur Arbeitsweise und zur Zusammensetzung der Gremien enthält die Erklärung zur Unternehmensführung in diesem Lagebericht. Das Geschäftsmodell des W&W-Konzerns und der W&W AG hat sich auch im Geschäftsjahr 2017 bewährt und wird permanent weiterentwickelt. So hat der W&W-Konzern im Berichtsjahr die erweiterten Handlungsspielräume des novellierten Bausparkassengesetzes konsequent genutzt und seine Kräfte weiter gebündelt: Im April 2017 wurde der Teilbetrieb Baufinanzierung (einschließlich Pfandbriefemissionen, Tages- und Termingelder) rückwirkend zum 1. Januar 2017 von der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf die Wüstenrot Bausparkasse AG übertragen. So wurden im Jahr 2017 Pfandbriefe im Nominalwert von 390 Millionen Euro begeben. Die Zentralisierung des Baufinanzierungsgeschäfts bei der Bausparkasse führt zu erheblichen Vorteilen in der Gruppe wie dem Wegfall von Schnittstellen sowie IT-Vereinfachungen. Der W&W-Konzern setzt seinen Umbau und Aufbruch fort und fasst neue Geschäftsmodelle im Geschäftsfeld brandpool zusammen. Geschäftsfeldleiter und Vorsitzender der-Geschäftsführung von W&W brandpool wird Daniel Welzer. Er wird auch Mitglied des Management Boards. Damit treibt der W&W-Konzern zugleich die Digitalisierung seiner Geschäfte weiter voran. Von "W&W@2020" zu "W&W Besser!" Die Vision des W&W-Konzerns ist "Werte schaffen, Werte sichern". In diesem Sinne haben wir auch im Jahr 2017 unser Geschäftsmodell weiter geschärft. Dabei wollen wir sowohl in unserem bestehenden Geschäftsmodell als auch bei neuen Initiativen Gutes noch besser machen. Das bisherige "W&W@2020"-Programm sowie neue strategische Maßnahmen haben wir in "W&W Besser!" gebündelt. Bei "W&W Besser!" als neue Anspruchshaltung unseres Konzerns stehen der Nutzen für den Kunden und das einmalige W&W-Konzept der Vorsorge aus einer Hand im Mittelpunkt. Die sechs Handlungsfelder von "W&W Besser!" sind: ― Kunden begeistern und unsere Vertriebe stärken! ― Neue Geschäftsmodelle aufbauen! ― Profitable Wachstumsfelder ausbauen! ― Effizienz und Servicequalität steigern! ― Mitarbeiter begeistern! ― IT-Voraussetzungen schaffen! 2017 wurden bereits eine Reihe neuer zukunftsträchtiger Initiativen gestartet und wesentliche Umsetzungserfolge erzielt. Dabei treiben wir die digitale Transformation in allen Segmenten voran. ― So haben wir im Zuge unserer strategischen Ziele im vierten Quartal 2017 unsere digitale Drittmarke "Adam Riese" erfolgreich am Markt eingeführt. Kunden können über die Webseite www.adam-riese.de, über Makler oder Vergleichsportale eine flexible und günstige Haftpflichtversicherung abschließen. Die Produktpalette soll sukzessive erweitert werden. ― Außerdem haben wir für unsere Kunden einen digitalen Finanzassistenten - den FinanzGuide - geschaffen. Diese App bietet die Möglichkeit, digital auf alle Finanzprodukte (Konten, Depots, Versicherungen, Bausparen) zuzugreifen. ― Neben einem ganzheitlichen Angebot für die finanzielle Vorsorge soll unsere Marke "Wüstenrot" zukünftig ganzheitlich für das Thema "Wohnen" stehen. Hierzu entstand eine neue webbasierte Wohnplattform (Wüstenrot Wohnwelt), die Anfang 2018 an den Start gegangen ist. ― Darüber hinaus stärken wir unsere Immobilientöchter Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH sowie Wüstenrot Immobilien GmbH. So sind die Wüstenrot Immobilienmakler jetzt auch in die Außendienstorganisation der Württembergischen eingebunden, um den Markt gemeinsam zu betreuen. ― Die Württembergische Krankenversicherung AG baut ihr Portfolio, auch im digitalen Bereich, erfolgreich weiter aus. Neben der Auszeichnung zur TOP Finanzkraft der Zeitschrift Focus Money konnten besonders die Zusatzversicherungen mit einer Vielzahl an Auszeichnungen überzeugen. Im Herbst 2017 konnte die Württembergische Krankenversicherung AG den Innovationspreis der Assekuranz für Digitalisierung gewinnen: Makler können im Kundengespräch auch via Tablet/ Smartphone digital Verträge der Württembergische Krankenversicherung AG abschließen. ― Im Zuge der Digitalisierung hat die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ihr IT-Kernbanksystem Mitte 2017 erfolgreich auf das Standardsystem der Fiducia GAD migriert. ― Insbesondere durch den verstärkten Einsatz neuer Medien (wie Videoberatung und Webinare) konnte der Brutto-Fondsabsatz insgesamt um 16 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Nicht nur die digitalen Kommunikationswege werden auf- bzw. ausgebaut. Auch persönlich bleibt der W&W-Konzern jederzeit für seine Kunden erreichbar. So stärken wir Service und Beratung vor Ort durch die Fortführung unserer Qualifizierungsoffensive sowie die Förderung gegenseitiger Kooperation zwischen beiden Außendienstorganisationen. Über 500 Außendienstpartner arbeiten mittlerweile im gemeinsamen Vertriebsformat "Tandem" und bieten ihren Kunden somit in allen Lebenssituationen die passende Beratung. Zeitgleich gelang es, die Anzahl der großen Vorsorge-Center von 30 auf 49 auszubauen. Die Anzahl der zertifizierten Vorsorge-Spezialisten konnten wir um 12 % auf 2.125 steigern. W&W Besser! Unser Grundsatz die Kundenzufriedenheit zu stärken, hat sich 2017 ausgezahlt: Die Württembergische Versicherung AG wurde im Jahr 2017 für die Kundenzufriedenheit von MSR Consulting ausgezeichnet. In den Befragungen erhielt sie als Serviceversicherer für ihre "Gesamtzufriedenheit", die "Betreuungsqualität", den "Telefonservice" und das "Preis-Leistungs-Verhältnis" ein "sehr gut". Zusätzlich profitieren alle Kunden der Württembergischen von dem Kundenportal "Meine Württembergische". Unsere Kunden können damit rund um die Uhr digital auf ihre eigenen Vertragsinhalte zugreifen. Wüstenrot überzeugt im Deutschland Test von Focus Money mit der Auszeichnung "Höchstes Vertrauen". Zum Produktportfolio gehören beispielsweise Onlineangebote für Bausparen, Baufinanzierung, Spar- und Anlageprodukte und das Online-Service-Portal mein.wuestenrot.de. Auf den Prüfstand kamen mehr als 1.500 Marken aus über 100 verschiedenen Branchen. Wüstenrot ging dabei als Branchensieger bei den Bausparkassen hervor. Produktmix Unsere etwa sechs Millionen Kunden schätzen die Servicequalität, die Kompetenz und die Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowohl im Innen- als auch im Außendienst. Unser Produktangebot richtet sich an Privat- und Gewerbekunden. Der Kunde erhält finanzielle Vorsorge für alle Entwicklungsphasen aus einer Hand. Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat im Geschäftsjahr 2017 ihr Produktangebot weiterhin konsequent auf die Marktentwicklungen und -trends wie die anhaltende Niedrigzinsphase und die zunehmende Digitalisierung angepasst. Sowohl für kurzfristige Bau-, Kauf- oder Modernisierungsvorhaben als auch für langfristige Planungen bietet die Bausparkasse ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank bietet ihren Kunden bedarfsgerechte, attraktive und einfache Bankprodukte wie Girokonten, Kreditkarten und Wertpapiere an. Im vergangenen Jahr wurde ein Online-Depotwechselservice als weiterer Service für Kunden eingeführt. Seit Januar 2017 bietet die Bank zudem einen eigenen Rahmenkredit in Ergänzung zu einer Baufinanzierung an. Kunden können damit einen zusätzlichen Liquiditätsbedarf überbrücken, ohne ihr Konto zu überziehen. Mit dem Wüstenrot ETF Managed Depot bietet die Bank seit 2017 eine standardisierte Vermögensverwaltung an - eine Kombination aus dem Know-how erfahrener Portfolio-Manager mit einer einfach zu bedienenden Online-Anwendung. Um den Kunden am individuellen Bedarf ausgerichtete, hochwertige Produkte bieten zu können, bedient die Württembergische Versicherung AG ein breites Produktportfolio über nahezu alle Sparten der Schaden- und Unfallversicherung hinweg. Einen hohen Bestandsanteil im Segment Kraftfahrt haben im Jahr 2017 weiterhin die Pkw-Premiumtarife. Das Leistungsspektrum wurde im Bereich der Pkw um einen Tarif mit Telematik-Lösung via App erweitert und in der Pkw-Kaskoversicherung der Baustein Schadenservice+ mit erweiterten Serviceleistungen im Schadenfall eingeführt. Bei den Oldtimern und Exoten wurde der Online-Abschluss über die Homepage möglich gemacht und eine eigene Facebook-Seite für Oldtimer-Fans eingerichtet. Die Württembergische Versicherung AG verkaufte 2017 im Geschäftssegment Privatkunden überwiegend Premiumleistungen. Es wurde ein neuer Privathaftpflichttarif entwickelt, dem neue kundenfreundlichere Bedingungen zugrunde liegen und der für den PremiumSchutz im Produktrating von Franke und Bornberg mit "hervorragend" ausgezeichnet wurde. Das Wachstum im Geschäftssegment Firmenkunden hielt auch 2017 an. Es wurde vor allem vom Kernprodukt "Firmen-Police" getragen. Das Leistungsspektrum im Segment wurde im Jahr 2017 mit der Einführung eines neuen Haftpflichttarifs, dem ebenfalls neue kundenfreundlichere Bedingungen zugrunde liegen, weiter verbessert. Die Fokussierung auf Zielgruppenprodukte wurde auch in diesem Geschäftsjahr weiter vorangetrieben. Die Württembergische Lebensversicherung AG bietet ein breites Produktspektrum rund um die private und betriebliche Altersvorsorge und zur Risikoabsicherung an. Seit 2017 verstärkt die Berufsunfähigkeits-Direktversicherung das Portfolio in der betrieblichen Altersvorsorge das Portfolio der Württembergische Lebensversicherung AG. Die Ratingagentur Morgen & Morgen hat die Berufsunfähigkeitsversicherung im vergangenen Geschäftsjahr mit der Höchstauszeichnung von fünf Sternen ausgezeichnet. Zum Jahreswechsel wurde im Rahmen der klassischen Produktwelt eine neue, moderne Rentenversicherung (KlassikClever) eingeführt. Sie wird die konventionelle Klassikrente ablösen. Kunden können zwischen KlassikClever, IndexClever und der fondsgebundenen Rentenversicherung Genius im Rahmen der Ansparprodukte wählen. Seit 2018 verstärkt die Württembergische Lebensversicherung AG ihr Angebot in der betrieblichen Altersvorsorge: Für die Unterstützungskassen stehen seit dem 1. Januar 2018 die modernen klassischen Altersvorsorgeprodukte KlassikClever und IndexClever zur Verfügung. Neben Produktanpassungen aufgrund gesetzlicher Anforderungen, wie beispielsweise das Betriebsrentenstärkungsgesetz, das Investmentsteuerreformgesetz und die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD), wird das Produktspektrum der Württembergische Lebensversicherung AG auch 2018 an aktuellen Kundenwünschen ausgerichtet. Die Württembergische Krankenversicherung AG bietet neben der Krankheitskostenvollversicherung ein breites Produktportfolio in der Zusatzversicherung und Pflegeversicherung an. Neben der privaten Vorsorge besteht ein umfassendes Produktangebot für Firmenkunden im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde die stationäre Zusatzversicherung neu gestaltet und erfolgreich am Markt eingeführt. Sämtliche Pflegetarife wurden aufgrund des zweiten Pflegestärkungsgesetzes überarbeitet und auf die neue Definition der Pflegebedürftigkeit umgestellt. Die Qualität unserer Produkte zeigt sich in zahlreichen Auszeichnungen von Rating-Agenturen. Zu nennen wäre hier beispielsweise die Auszeichnung von Focus Money in Zusammenarbeit mit der Ratingagentur Franke und Bornberg, die die stationäre Zusatzversicherung als beste Krankenzusatzversicherung in diesem Segment ausgezeichnet hat. Zudem wurden die Onlineabschlussmöglichkeiten für unsere Kunden weiter ausgebaut. Das Angebot wurde um Zahntarife sowie Pflege- und Vorsorgetarife und die neue stationäre Zusatzversicherung erweitert. Auch 2018 wird die Württembergische Krankenversicherung das Produktspektrum an aktuellen Kundenwünschen ausrichten und weiter entwickeln, mit dem Ziel, ihren Wachstumskurs erfolgreich fortzusetzen. Vertriebswegemix Dank unseres weiten Netzes aus dem eigenen Außendienst sowie Partner- und Maklervertrieben können wir als Vorsorge-Spezialist mehr als 40 Millionen Menschen in ganz Deutschland erreichen. Wir setzen dabei vor allem auf die Kompetenz und die Verlässlichkeit persönlicher Beratung. Unser Außendienst als Hauptsäule besteht aus den beiden Ausschließlichkeitsvertrieben von Wüstenrot und Württembergische. Darüber hinaus tragen die starken Kooperationspartner aus dem Banken- und Versicherungssektor maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. Mit der Commerzbank, der HypoVereinsbank (Member of UniCredit) und Santander zählen drei große Privatbankengruppen zu den Partnern bei Bausparprodukten. Exklusive Vertriebsabkommen bestehen zudem mit der Allianz, der Oldenburgischen Landesbank und der ERGO Gruppe. Ergänzt wird das Vertriebskonzept durch Kooperationen mit weiteren Banken, Maklern, anderen Versicherungsaußendiensten, dem dbb Beamtenbund Tarifunion und Gewerkschaften. Ergänzt werden die klassischen Vertriebswege mit der konsequenten Nutzung der Möglichkeiten der Digitalisierung. Dazu gehören Direktaktivitäten wie das Onlinebanking der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank oder die neue Online-Marke Adam Riese. Nachhaltiges Engagement Im Jahr 2014 wurde auf europäischer Ebene die sogenannte Corporate Social Responsibility (CSR)-Richtlinie verabschiedet. Das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz wurde im Frühjahr 2017 vom Bundestag verabschiedet. Danach müssen börsennotierte Unternehmen gemäß §289b HGB n. F., Kreditinstitute gemäß § 340a HGB n. F. und Versicherungsunternehmen gemäß § 341a HGB n. F. für Geschäftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2016 beginnen, eine nichtfinanzielle Erklärung oder einen nichtfinanziellen Bericht veröffentlichen, soweit sie im Jahresdurchschnitt mehr als 500 Arbeitnehmer beschäftigt en und eine Bilanzsumme von mehr als 20 Millionen Euro oder einen Netto-Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro haben. Auch der W&W-Konzern erfüllt die Kriterien zur nichtfinanziellen Berichterstattung. Der zusammengefasste, nichtfinanzielle Bericht des W&W-Konzerns wird nach § 315b HGB Absatz 3 gesondert erstellt und gemeinsam mit dem Geschäftsbericht im Bundesanzeiger veröffentlicht. Außerdem wird er auf den Internetseiten der W&W-Gruppe unter www.ww-ag.com/nachhaltigkeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Regulatorische Anforderungen Aufsichtsrechtlich bestehen auf Ebene des W&W-Konzerns mit der Finanzholding-Gruppe, der Solvency-II-Gruppe und dem Finanzkonglomerat unterschiedliche Konsolidierungskreise. Deshalb unterliegt der W&W-Konzern vielfältigen regulatorischen Anforderungen. Im Jahr 2017 sah sich die Finanzdienstleistungsbranche weiterhin hohen regulatorischen Anforderungen gegenübergestellt. Die bis zum Jahresende finalisierte Überarbeitung der Baseler Vorgaben der Eigenmittelanforderungen wird auch in den kommenden Geschäftsjahren eine der zentralen regulatorischen Herausforderungen für Kreditinstitute sein. Damit gehen umfangreiche Anforderungen an die Anpassung des Kreditrisiko-Standardansatzes (KSA) sowie an interne Modelle einher. Die unter Solvency II notwendigen quartalsweisen Meldungen sowie die Jahresmeldungen der Versicherungsunternehmen wurden fristgerecht an die BaFin übermittelt. Die Anforderungen an die Bedeckungsquoten wurden übererfüllt. Im Zuge der Neuausrichtung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank erteilte die Aufsicht die Erlaubnis, auf die Verwendung des auf internen Ratings basierenden Ansatzes zu verzichten. Für die Wüstenrot Bausparkasse AG ergaben sich zusätzliche Kapitalanforderungen durch die nationale Umsetzung des SREP (Supervisory Review and Evaluation Process). Die Abwicklungsfähigkeit von Banken stand zuletzt im Zentrum der strukturellen Reformen der EU für die Finanzbranche. In der Folge wurden die Anforderungen an die Ausgestaltung der Sanierungspläne weiter konkretisiert. Zudem beschäftigt uns die Umsetzung der im Geschäftsjahr novellierten Mindestanforderungen an das Risikomanagement. Die Konsequenzen aus der zunehmenden Digitalisierung der Branche schlagen sich darüber hinaus in zusätzlichen (bank-)aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die IT nieder. Herausforderungen durch ein höheres Maß an Transparenz- und Offenlegungsanforderungen für Produkte und Preise ergeben sich unter anderem aus der Einführung von MiFID II und PRIIPs. Berichtssegmente Die Segmentinformationen wurden in Übereinstimmung mit IFRS 8 auf Basis des internen Berichtswesens erstellt. Wir berichten über die Segmente BausparBank, Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung. Alle übrigen Aktivitäten wie das Asset-Management, immobilienwirtschaftliche Tätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar- und Bankprodukten außerhalb Deutschlands werden unter "Alle sonstigen Segmente" zusammengefasst. Im Kapitel Segmentberichterstattung des Anhangs sind die Produkte und Dienstleistungen der einzelnen Segmente detailliert aufgeschlüsselt. Steuerungssystem Das integrierte Steuerungssystem des W&W-Konzerns ist auf Werthaltigkeit ausgerichtet. Auf Basis der Geschäftsstrategie wird eine Geschäftsplanung für drei Jahre erstellt und dem Aufsichtsrat vorgelegt. Aus der vom Aufsichtsrat für das folgende Geschäftsjahr verabschiedeten Planung werden die wesentlichsten Steuerungsgrößen als quantitative Unternehmensziele für das Management festgelegt. Auf deren Basis erfolgt die Ableitung der bedeutsamsten Leistungsindikatoren. Die operative Planung überprüfen wir im laufenden Geschäftsjahr mit jeweils zwei Hochrechnungen. Die unterjährige Steuerung erfolgt anhand eines "Steuerungscockpits". Darin wird monatlich verfolgt, ob die geplanten Ziele erreicht werden. Bei sich abzeichnenden Abweichungen werden bei Bedarf gegensteuernde Maßnahmen ergriffen. Zur adäquaten Steuerung des W&W-Konzerns wurden bedeutsamste Leistungsindikatoren definiert. Für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 werden der Konzernüberschuss (IFRS) und die Verwaltungsaufwendungen im Konzern als bedeutsamste Leistungsindikatoren verwendet. Für die Segmente werden das Segmentergebnis nach Steuern sowie die Verwaltungsaufwendungen inklusive Dienstleistungsergebnis als Steuerungsgrößen herangezogen. In den Verwaltungsaufwendungen sind konzerninterne Verrechnungen mit anderen Segmenten enthalten. Diese Kennzahlen finden sich im Konzernabschluss der W&W. Darüber hinaus wird weiterhin die Steuerungsgröße Konzernkunden, d. h. die Anzahl der Kunden im W&W-Konzern, als segmentübergreifender bedeutsamster Leistungsindikator herangezogen. Zusätzlich berichten wir das Netto-Neugeschäft nach Bausparsumme und das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) im Segment BausparBank, die Beitragssumme im Segment Personenversicherung sowie das Neugeschäft (nach Jahresbestandsbeitrag) im Segment Schaden-/Unfallversicherung im Geschäftsverlauf und im Prognosebericht. Die W&W AG steuert als strategische Management-Holding den W&W-Konzern. Bedeutsamster Leistungsindikator ist der Jahresüberschuss (HGB). Dieser ist die Basis für die Dividendenzahlung an unsere Aktionäre und dient zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung auf Ebene der W&W AG. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte der W&W-Konzern im Inland und Ausland 6.885 (Vj. 7.020) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, berechnet nach Arbeitskapazitäten ohne Auszubildende. Mitarbeiter im W&W-Konzern einschließlich Ausland Im Geschäftsjahr 2017 wurde die zukunftssichernde Umgestaltung des W&W-Konzerns fortgeführt. Neben dem Bau des W&W-Campus wurde 2017 auch auf das Thema Digitalisierung verstärkt gesetzt: Um die Digitalisierungskompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen, gab es zum Beispiel zwei interaktive Messen mit Impulsvorträgen, Diskussionsrunden und Erlebnisworkshops, was Agilität und Digitalisierung für das Unternehmen und die einzelnen Bereiche bedeutet. In darauf aufbauenden Qualifizierungsangeboten und im Rahmen von Hochschulkooperationen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch künftig durch die digitale Transformation begleitet. Der W&W-Konzern bietet attraktive Karrieremöglichkeiten: Im Jahr 2017 begannen 126 neue Auszubildende in zwölf Berufsfeldern ihre Ausbildung. 30 % der Jahrgangsbesten je Berufsbild erhalten mit Abschluss ihrer Ausbildung einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Den berufserfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet der W&W-Konzern neben einer Führungslaufbahn auch eine Fachlaufbahn und entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen an. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind uns wichtig, daher bieten wir neben fachlicher Weiterentwicklung auch viele Arbeitgeberleistungen an, die eine gesunde "Work-Life-Balance" ermöglichen: Mit verschiedenen Arbeitszeit- und Arbeitsortmodellen sowie professioneller Kinderbetreuung und Gesundheitsangeboten unterstützen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, persönliche und berufliche Ziele leichter miteinander zu vereinbaren. So bieten wir beispielsweise konzernweit mobiles Arbeiten an, was ortsunabhängiges und flexibles Arbeiten ermöglicht. Im Rahmen des W&W-Gesundheitsmanagements haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem die Möglichkeit, zahlreiche gesundheitsfördernde Maßnahmen in Anspruch zu nehmen. Hierzu gehören unter anderem Betriebssportangebote, Kooperationen mit Fitnessstudios sowie Seminare zu Gesundheitsthemen. Zudem bietet der betriebsärztliche Dienst an den Standorten Stuttgart, Ludwigsburg und Karlsruhe neben arbeitsmedizinischen Vorsorgeleistungen und allgemeinen Gesundheitsberatungen auch einen Gesundheits-Check, Impfungen und verschiedene Therapien an. Dadurch ermöglichen wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein umfangreiches präventives Gesundheitsangebot auf hohem Niveau. Dank Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst danken wir für ihren Einsatz und ihr außergewöhnliches Engagement im zurückliegenden Geschäftsjahr. Ihre Kompetenz und Leistungsbereitschaft sind für unsere Zukunft von maßgeblicher Bedeutung. Unser Dank gilt auch den Arbeitnehmervertretungen und deren Gremien sowie den Interessenvertretungen der Außendienstorganisationen und den Sprecherausschüssen der leitenden Angestellten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die konstruktive Begleitung zukunftssichernder Maßnahmen. Ratings Standard & Poor's (S&P) hat im Berichtsjahr erneut die Ratings des W&W-Konzerns mit stabilem Ausblick bestätigt. Die Kerngesellschaften des W&W-Konzerns verfügen somit weiterhin über ein "A-"-Rating, die Holding-Gesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG erhält weiterhin ein "BBB+"-Rating. Das Risikomanagement des W&W-Konzerns wird weiterhin in die Kategorie "Strong" eingruppiert. Aufgrund der sehr guten Liquiditätsausstattung der W&W-Gruppe wurde das Short-Term Rating der Wüstenrot Bausparkasse AG im Berichtsjahr von bislang "A-2" auf "A-1" angehoben. Die Bewertung der Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot Bausparkasse AG wurde nach deren Übertragung von der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank im April 2017 mit dem Top-Rating "AAA" und stabilem Ausblick bestätigt. Die im Oktober 2017 an der Börse platzierte Nachranganleihe der Wüstenrot Bausparkasse AG verfügt über ein "BBB"-Rating. Die an der Börse platzierte Nachranganleihe der Württembergische Lebensversicherung AG wird weiterhin mit "BBB" bewertet. Im Zusammenhang mit der Abspaltung des Teilbetriebs Baufinanzierung (einschließlich Pfandbriefemissionen) und der Übertragung der Bestände von der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf die Wüstenrot Bausparkasse AG wurden die externen Ratings der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gekündigt. RATINGS STANDARD & POOR'S scroll Financial Strength Issuer Credit Rating BBB+ BBB+ W&W AG outlook stable outlook stable A- A- Württembergische Versicherung AG outlook stable outlook stable A- A- Württembergische Lebensversicherung AG outlook stable outlook stable A- Wüstenrot Bausparkasse AG outlook stable Aktie Kursentwicklung Auch im Geschäftsjahr 2017 hat sich die W&W-Aktie gut entwickelt. Nachdem sie im ersten Halbjahr 2017 noch nahezu ausschließlich in einer Kursbandbreite zwischen 18,00 € und 19,70 € gehandelt hatte, vollzog sie zu Beginn des zweiten Halbjahrs einen beeindruckenden Kurssprung auf rund 22,00 €. Zentrale Ursache war eine Anhebung der Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr, die auch von Analysten sehr positiv aufgenommen wurde. Im weiteren Jahresverlauf bewegte sich die Aktie zwischen 21,00 € und 23,50 € unter moderaten Schwankungen leicht aufwärts und beendete das Jahr bei 23,36 €. Damit errechnet sich für das Jahr 2017 ein Kursplus von 25,8 %. Unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung von 0,60 € ergibt sich eine Gesamtperformance von 29,1 %. Der SDAX beendete das Kalenderjahr 2017 mit einem Indexplus von 24,9 %. Der DAXsector Insurance Index erreichte eine Performance von 20,23 %, der DAXsector Banks Index von 20,16 %. Damit verzeichnete die W&W-Aktie eine bessere Performance als die Vergleichsindizes. Aktionärskreis Im Berichtsjahr ist die Aktionärsstruktur der W&W AG stabil geblieben. Die gemeinnützige Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. hält ihre mittelbare Beteiligung an der W&W AG in Höhe von 66,31 % weiterhin über zwei in ihrem Alleineigentum stehende Holdinggesellschaften. Die Wüstenrot Holding AG besitzt 39,91 % und die WS Holding AG 26,40 % der Anteile, bezogen auf die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien. Weiterer Hauptaktionär der W&W AG ist mit mehr als 10 % der Anteile die Horus Finanzholding GmbH. 0,21 % der ausgegebenen Aktien sind nicht stimmberechtigte eigene Aktien. Der Freefloat beträgt 23,48 %. Rund 11 (Vj. 10) % der Aktien sind ausländischen Aktionären zuzuordnen. Handelsvolumen Der durchschnittliche Umsatz der W&W-Aktie hat sich 2017 pro Handelstag auf 78.100 (Vj. 45.925) Stück Aktien erhöht. Handelsvolumen der W&W-Aktie 2017 in Tsd. Stück Dividendenpolitik Es ist Ziel der Dividendenpolitik der W&W AG, an unsere Aktionäre eine verlässliche Dividende mindestens auf Vorjahresniveau auszuschütten. Aufgrund der guten Ertragslage schlägt der Vorstand der Jahreshauptversammlung eine auf 0,65 (Vj. 0,60) € erhöhte Dividende je Aktie vor. Bezogen auf den Dividendenvorschlag für 2017 von 0,65 € ergibt sich eine Dividendenrendite der W&W-Aktie von 2,78 %. Damit liegt die W&W AG über der erwarteten, gewichteten Dividendenrendite von MDAX (2,59 %) und SDAX (1,79 %). Hauptversammlung Die ordentliche Hauptversammlung findet am Mittwoch, den 13. Juni 2018, um 10 Uhr, im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg statt. Aktienkurs 2017 in € Mitarbeiteraktien Im April 2017 hat die W&W AG konzernweit Mitarbeiteraktien ausgegeben. Auf den XETRA-Schlusskurs vom 3. April 2017 erhielten berechtigte Mitarbeiter 5 € Nachlass auf maximal 40 Aktien. Unser Unternehmen setzt damit eine gute Tradition fort und möchte die Shareholder-Value-Orientierung in der Belegschaft weiter ausbauen sowie die Arbeitgeberattraktivität und die Mitarbeiterbindung steigern. Schon die W&W AG, die Württembergischen Versicherungen und die Leonberger Bausparkasse haben in früheren Jahren erfolgreich Mitarbeiteraktien ausgegeben. Insgesamt haben etwa ein Viertel der berechtigten Mitarbeiter von dem Angebot Gebrauch gemacht. Investor Relations Ziel der W&W AG ist es, das Interesse der Anleger an der W&W-Aktie weiter zu steigern und unsere Kapitalmarktpräsenz auszubauen. Aufgabe ist es, die W&W AG und ihre Equity Story im Kapitalmarkt noch bekannter zu machen, neue Investorenkontakte aufzubauen und bestehende Kontakte zu vertiefen. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir unseren intensiven Dialog mit institutionellen Investoren, Privatanlegern und Finanzanalysten fortgesetzt. Schwerpunkt der Aktivitäten waren Einzel- und Gruppengespräche mit institutionellen Investoren im Rahmen von Roadshows und Konferenzbesuchen in nationalen und internationalen Finanzzentren. Den Analysten wurden die Jahres- und Halbjahreszahlen im Rahmen von Telefonkonferenzen vorgestellt. Weitere Informationen sind unter www.ww-ag.de im Bereich Investor Relations verfügbar. Basisinformationen zur W&W-Aktie scroll Wertpapierkennung WKN 805100, ISIN DE0008051004 Börsenplätze Regulierter Markt: Stuttgart, Frankfurt Freiverkehr: Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Hannover, München Xetra Börsensegment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse Handelssymbol Xetra WUW Handelssymbol Bloomberg WUW GY Handelssymbol Reuters WUWGn.DE Aktiengattung Auf den Namen lautende Stammaktien (Stückaktien) Anzahl Aktien in Stück 93.749.720, davon sind 198.765 eigene Aktien Grundkapital in € 490.311.036 scroll 2017 2016 Jahresschlusskurs1 in € 23,36 18,57 Jahreshöchstkurs1 in € 23,45 20,05 Jahrestiefstkurs1 in € 17,95 15,61 1 Xetra. Wirtschaftsbericht Geschäftsumfeld Gesamtwirtschaftliches Umfeld Die deutsche Wirtschaft setzte 2017 ihr Wachstum fort. Nach vorläufigen Berechnungen stieg das Bruttoinlandsprodukt um 2,5 %. Wichtigste Konjunkturstütze war dabei eine rege Konsumnachfrage der Privathaushalte. Auch die Investitionen trugen zur positiven Konjunktur bei. Während sich der Bausektor weiterhin dynamisch entwickelte, zogen auch zunehmend die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen an. Der Außenhandel trug nur geringfügig zum Wachstum bei, da deutlich steigende Importe aufgrund einer regen Binnennachfrage den Zuwachs bei den Exporten nahezu kompensierten. Der W&W-Konzern bewegte sich 2017 in einem sehr dynamischen konjunkturellen Umfeld. Kapitalmärkte Anleihemärkte Die langfristigen Zinsen (zehnjährige Bundesanleihe) bewegten sich im Jahresverlauf 2017 zumeist innerhalb einer Bandbreite von 0,15 % bis 0,5 %. Auf der einen Seite beschleunigte das Wirtschaftswachstum im Jahresverlauf zunehmend und der ifo-Geschäftsklimaindex erreichte ein Rekordniveau. Auf der anderen Seite verblieb die Inflation auf einem unerwartet niedrigen Niveau. Dies führte zu wieder fallenden Zinsen. Dennoch lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zum Jahresende 2017 mit 0,43 % rund 22 Basispunkte höher als Ende 2016. Im kurzfristigen Laufzeitenbereich gaben die Renditen zum Jahresbeginn 2017 noch einmal spürbar nach. So sank z. B. die Verzinsung zweijähriger Bundesanleihen Ende Februar auf ein neues Rekordtief im Bereich von - 0,95 %. Die Zwei-Jahres-Rendite betrug Ende 2017 - 0,63 %. Damit lag sie nur 14 Basispunkte höher als Ende 2016. Aktienmärkte Die europäischen Aktienmärkte erzielten 2017 deutliche Kurszuwächse. Anfang November erreichte der Euro STOXX 50 bei rund 3.700 Punkten ein neues Zweijahreshoch. Der deutsche Leitindex DAX wies erneut noch kräftigere Kurszuwächse aus und erreichte bei gut 13.500 Punkten sogar ein neues Allzeithoch. Nach einer moderaten Kurskonsolidierung beendete der Euro STOXX 50 das Jahr bei einem Indexstand von 3.504 Punkten und damit mit einem Kurszuwachs von 6,5 %. Der deutsche Leitindex DAX wies einen Jahresendstand von 12.918 Punkten und Kurszuwächse von 12,5 % aus. Der SDAX-Index setzte bis Anfang Juni seinen Aufwärtstrend fort und erreichte einen Stand von 11.887 Punkten. Dies ergibt ein beachtliches Indexplus von 24,9 % auf Jahressicht. Branchenentwicklung Die Finanzdienstleistungsbranche war auch im Jahr 2017 durch das weiterhin niedrige Zinsumfeld sowie regulatorische Vorgaben geprägt. Der Kurs der europäischen Banken- und Versicherungsaufsicht ist aufgrund der EU-Austrittsverhandlungen mit Großbritannien unklarer geworden. Hieraus resultierende regulatorische Auswirkungen können daher nicht ausgeschlossen werden. Die Umsetzung einiger Änderungsvorschläge des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht sowie aus Rechtsakten der EU stellt für den europäischen Bankensektor eine der zentralen Herausforderungen dar und wird auch 2018 eine bedeutende Rolle spielen. Die Wüstenrot Bausparkasse AG steht im Wettbewerb der Bausparkassen, gemessen am Brutto-Neugeschäft, auf Platz zwei und konnte ihren Marktanteil ausbauen. Nach Branchenschätzungen ist 2017 die Bausparsumme im Netto-Neugeschäft in der Branche um 6 % auf rund 85 Mrd € gesunken. Das Neugeschäft in der privaten Wohnungsfinanzierung entwickelte sich im Jahr 2017 rückläufig. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank nahmen die privaten Haushalte rund 230 (Vj. rund 235) Mrd € an Wohnungsbaukrediten auf. Dies entspricht einem Rückgang um 2 %. Dennoch bewegt sich das Marktvolumen weiterhin auf einem hohen Niveau, wovon die Wüstenrot Bausparkasse partizipierte. Begünstigend wirkten hierbei die weiterhin niedrigen Hypothekenzinsen. Es wurden mehr Wohnungen fertiggestellt. Das dennoch rückläufige Neukreditvolumen ist auf Angebotsengpässe beim Bauland und auf dem Bestandsmarkt zurückzuführen wie auch darauf, dass zunehmend aus vorhandener Liquidität und ererbten Mitteln finanziert wird. Im Branchenumfeld der Bank erkennen immer mehr Banken die Vorteile von Kooperationen mit innovativen Fintechs. Durch die Öffnung hin zu digitalen Partnerschaften reagiert die Branche aktiv auf die Bedürfnisse ihrer Kunden, die sich moderne, unkomplizierte Produkte und Services wünschen. Die neuen digitalen Angebote werden daher gut angenommen. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Finanzservices, die in einer Kooperation zwischen Banken und Fintechs angeboten werden, im Gegensatz zu reinen Fintech-Angeboten eine höhere Akzeptanz erfahren. Darüber hinaus werden aufstrebende Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotics und Chatbot-Lösungen eine wichtige Rolle hinsichtlich der Kostenreduktion und der Steigerung der Effizienz in der Branche spielen. Somit erschließen sich in Anbetracht der anhaltenden Niedrigzinsphase und einem geänderten Kundenverhalten weitere interessante Wachstumsmöglichkeiten für etablierte Banken. Die Württembergische Lebensversicherung AG erreichte zuletzt in ihrer Vergleichsgruppe der deutschen Personenversicherer Rang 13, nach gebuchten Bruttobeiträgen. Die Branche der Lebensversicherer verzeichnete 2017 einen Rückgang des Neugeschäfts. Der laufende Neubeitrag der Branche sank um 4,4 % auf 5,1 Mrd €, während das Einmalbeitragsgeschäft ein Minus von 1,1 % verzeichnete. Der Neubeitrag der Lebensversicherer nahm 2017 um 1,7 % auf 29,7 (Vj. 30,2) Mrd € ab. Gemessen an der Beitragssumme des Neugeschäfts war ein Rückgang um 2,4 % auf 144,7 (Vj. 148,2) Mrd € zu verzeichnen. Die gebuchten Bruttobeiträge der Lebensversicherer blieben mit 86,6 (Vj. 86,7) Mrd € nahezu auf Vorjahresniveau. Die folgenden Angaben für die Lebensversicherungsbranche basieren auf vorläufigen Branchenzahlen für das Jahr 2017, veröffentlicht vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. Die Württembergische Versicherung AG belegt in der aktuellen Rangliste Platz neun bei den Schaden- und Unfallversicherern, nach gebuchten Bruttobeiträgen des inländischen Direktgeschäfts. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Beitragseinnahmen nach vorläufigen Berechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,0 %. Einen großen Teil zum Beitragswachstum trug mit 4,5 % erneut die private Sachversicherung bei. In der Kraftfahrtversicherung fiel die Zuwachsrate, bei teilweise stärkerem Anstieg der Durchschnittsbeiträge, mit 4,1 % höher aus als noch im Vorjahr. Gleichzeitig verzeichnet der Aufwand für Geschäftsjahresschäden mit 2,3 % einen Anstieg, der unter der Wachstumsrate der Beiträge liegt. Die Geschäftsjahresschaden-quote liegt mit 75 % leicht unter dem Vorjahreswert. Insgesamt zeichnet sich mit 4,1 (Vj. 3,5) Mrd € ein versicherungstechnisches Bruttoergebnis der Branche im Gesamtjahr über dem Niveau des Vorjahres ab. Die Combined Ratio (verbundene Schaden- und Kostenquote) verbessert sich auf ca. 94 %. Geschäftsverlauf und Lage des W&W-Konzerns (IFRS) Geschäftsverlauf Der W&W-Konzern konnte im Jahr 2017 seinen Konzernüberschuss auf 258,0 (Vj. 235,3) Mio € steigern. Er lag damit über der Prognose für das Geschäftsjahr 2017 des Geschäftsberichts 2016, welche ein Ergebnis in der Größenordnung des Vorjahres in Aussicht stellte. Besonders positiv war das Ergebnis in der Schaden-/Unfallversicherung. Des Weiteren trugen geringere Wertminderungen sowie der Verkauf von Anteilen an der V-Bank zum Ergebnis bei. Darüber hinaus konnte auch die Substanz in der Lebensversicherung durch die hohe Zuführung zur Zinszusatzreserve weiter gestärkt werden. Das konzernweite Baufinanzierungsgeschäft konnte erhöht werden und liegt mit gut 5,5 Mrd € 2,4 % über dem Vorjahreswert. Das Bausparneugeschäft erreichte das bereits hohe Niveau des Vorjahres, obwohl das Vorjahr von der Einführung eines neuen Tarifs profitierte. Hier gelang es, im Jahresverlauf deutlich aufzuholen. Das Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung und in der Krankenversicherung verlief erfreulich. Die Einmalbeiträge in der Lebensversicherung haben sich hingegen verringert. Kennzahlen Konzern scroll 1.1.2017 bis 31.12.2017 in Mio € 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € Veränderung in % Baufinanzierung (inkl. Vermittlungen ins Fremdbuch) 5.517,5 5.388,5 2,4 Brutto-Bausparneugeschäft 13.982,1 13.988,8 0,0 gebuchte Bruttobeiträge (Schaden-/Unfallversicherung) 1.751,0 1.678,3 4,3 gebuchte Bruttobeiträge (Lebensversicherung) 1.883,6 2.087,6 - 9,8 davon laufende Beiträge 1.529,3 1.558,4 - 1,9 gebuchte Bruttobeiträge (Krankenversicherung) 232,0 215,8 7,5 Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde zum 31. Dezember 2017 der Kategorie "zur Veräußerung gehalten" zugeordnet. Die Veräußerung wird aus strategischen Gründen angestrebt. Ertragslage Konzern-Gesamtergebnis Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Zum 31. Dezember 2017 belief sich der Konzernüberschuss nach Steuern auf 258,0 (Vj. 235,3) Mio €. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,74 (Vj. 2,49) €. Zusammensetzung Konzernüberschuss scroll in Mio € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Segment BausparBank 58,5 58,7 Segment Personenversicherung 31,8 49,7 Segment Schaden-/Unfallversicherung 125,8 108,3 Sonstige Segmente/Konsolidierung 41,9 18,6 Konzernüberschuss 258,0 235,3 Das Finanzergebnis lag bei 1.832,3 (Vj. 1.817,7) Mio €. Im Geschäftsjahr kam es zu deutlich geringeren Wertminderungen auf Finanzinstrumente und einer besseren Entwicklung der Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen. Das laufende Ergebnis sank dagegen infolge des Niedrigzinsumfelds. Auch das Veräußerungsergebnis war niedriger als im Vorjahr. Der W&W-Konzern investiert auch in Kapitalanlagen in Fremdwährung, um attraktive Renditechancen für seine Kunden nutzen zu können. Die dadurch entstehenden Wechselkursrisiken sind durch Absicherungsstrategien begrenzt. Da die Kapitalanlagen (AfS und Forderungen) und die Sicherungsinstrumente (FVtPL) in unterschiedlichen Ergebniskategorien auszuweisen sind, ergeben sich hohe Effekte in den Einzelergebnissen. Diese gleichen sich jedoch weitestgehend aus. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (AfS) nahm um 521,2 Mio € auf 593,5 (Vj. 1.114,7) Mio € ab. Gründe für den Rückgang waren das bereits erwähnte Währungsergebnis sowie ein rückläufiges Veräußerungsergebnis. ― Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten betrug 21,8 (Vj. 8,1) Mio €. Der Verkauf der Anteile an der V-Bank AG wirkte sich hier positiv aus. ― Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten (FVtPL) verbesserte sich um 695,2 Mio € auf 468,8 (Vj. -226,6) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf zins- und währungsbezogene Derivate in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung zurückzuführen. Auch ein höheres Ergebnis aus Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen trug zu der Steigerung bei. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erreichte 722,2 (Vj. 833,4) Mio €. Das Zinsergebnis enthielt Belastungen aus einem freiwilligen Zuschuss zur Württembergischen Pensionskasse. Auch das Veräußerungsergebnis war rückläufig. Dagegen wirkten sich die leicht gestiegenen Zinsen besonders über die Bewertung der Zinsbonusrückstellung entlastend aus. ― Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen verringerte sich um 54,7 Mio € auf 16,2 (Vj. 70,9) Mio €. Dies ist auf die Einstellung des Portfolio-Fair-Value-Hedges im Vorjahr sowie auf geringere Auflösungen der Rücklage (OCI) aus Cashflow-Hedge-Beziehungen zurückzuführen. ― Das Ergebnis aus der Risikovorsorge belief sich auf 9,7 (Vj. 17,2) Mio €. Die sehr gute Wirtschaftslage im Kernmarkt Deutschland sowie eine risikobewusste Kreditvergabe trugen zu dem nach wie vor positiven Ergebnis bei. Die verdienten Nettobeiträge betrugen im vergangenen Geschäftsjahr 3.809,3 (Vj. 3.932,8) Mio €. Die erfreulichen Steigerungen in der Schaden-/Unfallversicherung sowie in der Krankenversicherung konnten den Rückgang in der Lebensversicherung nicht ausgleichen. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen verringerten sich auf 4.030,4 (Vj. 4.080,1) Mio €. In der Sachversicherung war trotz vermehrter Großschäden erneut ein sehr guter Schadenverlauf zu verzeichnen. In der Personenversicherung wuchs die Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen als Folge der positiven Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen. Verringernd wirkten sich dagegen die rückläufigen Einmalbeiträge aus. Die Verwaltungsaufwendungen lagen bei 1.099,4 (Vj. 1.075,3) Mio €. Hintergrund für die Steigerung sind im Wesentlichen Investitionen in Zukunftsprojekte wie beispielsweise den Aufbau der neuen Digitalmarke "Adam Riese". Infolge der geringeren Mitarbeiterzahl haben sich hingegen die Personalaufwendungen trotz tariflicher Gehaltssteigerungen nur geringfügig erhöht. Unser Ziel einer jährlichen Produktivitätssteigerung konnte mit rund 5 % erreicht werden. Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf 70,0 (Vj. -0,5) Mio €. Dies ist im Wesentlichen mit einer Umstellung der Überschussdeklaration in der Lebensversicherung zu begründen. Der gegenläufige Effekt befindet sich in den Leistungen aus Versicherungsverträgen. Darüber hinaus ist die Verbesserung auf das gestiegene Ergebnis aus dem Bauträgergeschäft sowie auf geringere Sonstige Rückstellungen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Der Steueraufwand im Berichtsjahr betrug 34,4 (Vj. 56,3) Mio €. Ursächlich für den Rückgang ist im Geschäftsjahr hierbei insbesondere die Aktivierung von Steuerforderungen aus der Anrechnung von Quellensteuer für Vorjahre aufgrund Finanzrechtsprechung, die Abwicklung von Vorjahressteuern aufgrund Betriebsprüfung und steuerfreie Aktiengewinne. Konzern-Gesamtergebnisrechnung Das Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 31. Dezember 2017 bei 208,2 (Vj. 230,9) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income -OCI) zusammen. Das OCI lag zum 31. Dezember 2017 bei -49,8 (Vj. -4,4) Mio €. Es wurde im Wesentlichen von zwei Effekten geprägt. Der versicherungsmathematische Gewinn aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge beträgt 13,3 (Vj. -98,9) Mio €. Das unrealisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ist der zweite nennenswerte Effekt. Es reduzierte sich nach der Zuführung zur latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung und nach der Zuführung zu latenten Steuern auf -62,0 (Vj. 104,3) Mio €. Der Rückgang resultiert aus Wertpapierverkäufen, deren bisher erfolgsneutral gebuchte Reserven das Konzernergebnis erhöhten. Darüber hinaus kam es durch das seit Jahresbeginn gestiegene Zinsniveau zu Rückgängen bei den Kursen von Inhaberpapieren. Die erfolgsneutralen Bewertungseffekte spiegeln überwiegend die Zinssensitivität der Aktivseite sowie der Pensionsrückstellungen wider. Gegenläufige Entwicklungen in der Versicherungstechnik und bei den Einlagen werden nach IFRS im Konzerngesamtergebnis jedoch nicht abgebildet. Segment BausparBank Der Überschuss im Segment BausparBank erreichte 58,5 (Vj. 58,7) Mio €. Das Brutto-Neugeschäft blieb auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Die Bilanzsumme des Segments reduzierte sich auf 30,8 (Vj. 31,7) Mrd €. Neugeschäft Das Brutto-Neugeschäft im Bausparen erreichte im Geschäftsjahr 2017 mit 13,6 (Vj. 13,6) Mrd € das sehr gute Vorjahr. Hierbei verlief vor allem die zweite Jahreshälfte 2017 stärker. Im Vorjahr erhöhten Sondereffekte des neu eingeführten Bauspartarifs "Wüstenrot Wohnsparen" das Bruttoneugeschäft der Bausparkasse. Das Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) nach Bausparsumme hat mit 11,5 (Vj. 11,9) Mrd € zwar etwas nachgegeben, entwickelte sich aber besser als der Markt. Die Bausparkasse konnte sowohl beim Brutto- als auch im Netto-Neugeschäft ihre Marktanteile ausbauen. Kennzahlen Neugeschäft scroll 1.1.2017 bis 31.12.2017 in Mio € 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € Veränderung in % Brutto-Neugeschäft 13.569,2 13.550,8 0,1 % Netto-Neugeschäft (Eingelöstes Neugeschäft) 11.520,8 11.901,7 -3,2 % Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) 2.798,1 2.812,9 -0,5 % Das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) im Segment betrug 2.798,1 (Vj. 2.812,9) Mio €. Die hierin enthaltenen Anschlussfinanzierungen beliefen sich auf 339,0 (Vj. 350,7) Mio €, das neu abgeschlossene Kreditgeschäft erreichte 2.459,1 (Vj. 2.462,2) Mio €. Die Bausparkasse entwickelte sich im Neugeschäft Baufinanzierung weiterhin über Marktniveau bei gleichzeitig anhaltender Werthaltigkeit der Produkte. Im Neugeschäft Baufinanzierung unter Berücksichtigung der Vermittlungen ins Fremdbuch erreichte das Segment 4.839,3 (Vj. 4.641,0) Mio €. Ertragslage Das Segmentergebnis BausparBank zum 31. Dezember 2017 betrug 58,5 (Vj. 58,7) Mio €. Einem niedrigeren Finanzergebnis standen reduzierte Verwaltungsaufwendungen und ein deutlich verbessertes Sonstiges betriebliches Ergebnis gegenüber. Das Finanzergebnis im Segment BausparBank erreichte 414,9 (Vj. 438,0) Mio €. Das Geschäftsjahr 2017 war wie das Vorjahr von der strategischen Neuausrichtung des Segments mit der Bündelung des Baufinanzierungsgeschäfts bei der Bausparkasse geprägt. Der in diesem Zusammenhang erfolgte Bilanzsummenabbau hat im Vorjahr zu deutlich höheren Veräußerungserträgen geführt. Im Rahmen der Zinsbuchsteuerung werden insbesondere Absicherungsgeschäfte für Zinsrisiken eingegangen, um die Ergebniseffekte, einerseits für Finanzinstrumente sowie andererseits aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen (Bonusrückstellungen), auszusteuern. 2017 sind die Zinsen in den mittel- und langfristigen Laufzeitbereichen gestiegen, während sie im Vorjahreszeitraum deutlich rückläufig waren. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten lag nahezu unverändert bei 177,9 (Vj. 177,6) Mio €. Der Rückgang der laufenden Zinserträge und das gestiegene Ergebnis aufgrund der Einstellung der Fair-Value-Hedges glichen sich nahezu aus. ― Bei den zur Zinsbuchsteuerung eingesetzten freistehenden Derivaten steigerte sich das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten aufgrund des im Jahr 2017 gestiegenen Zinsniveaus auf -23,9 (Vj. -65,8) Mio €. ― Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen war mit 16,2 (Vj. 70,9) Mio € deutlich rückläufig, was aus der Einstellung des Portfolio-Fair-Value-Hedges im Jahr 2016 sowie aus geringeren Auflösungen der Rücklage (OCI) aus Cashflow-Hedge-Beziehungen resultierte. ― Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital hat sich der im Vorjahresvergleich geringere Abzinsungsaufwand der Zinsbonusrückstellung aufgrund gestiegener Zinsen stark entlastend ausgewirkt. Gegenläufig wirkte das im Vorjahresvergleich deutlich geringere Veräußerungsergebnis sowie das niedrigere laufende Zinsergebnis. Insgesamt stieg dieses Ergebnis auf 231,7 (Vj. 230,8) Mio € leicht an. ― Das Ergebnis aus der Risikovorsorge betrug 13,0 (Vj. 24,4) Mio €. Sowohl die positive gesamtwirtschaftliche Situation als auch die sehr gute Qualität des Kreditportfolios trugen zu einer weiteren Reduzierung der Risikovorsorge bei. Der Verwaltungsaufwand verbesserte sich auf 360,2 (Vj. 363,8) Mio €. Während die Personalaufwendungen vor allem im Bereich Altersvorsorge durch Auslagerung eines wesentlichen Teils der Versorgungsverpflichtungen auf einen Pensionsfonds niedriger ausfielen, nahmen die Abschreibungen und Sachaufwendungen zu. Hierbei wirkte sich ein neues Verrechnungsmodell für interne IT-Produktkosten aus. Die Entwicklung der Beiträge zur Einlagensicherung sowie geringere Marketingausgaben wirkten sich dagegen positiv aus. Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg deutlich auf 29,7 (Vj. 1,5) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Zuführungen zu den Sonstigen Rückstellungen im Vorjahr zurückzuführen. Hier fielen im Vorjahr unter anderem Restrukturierungsaufwendungen als Folge der Zentralisierung der Servicetelefonie an. Der Steueraufwand erhöhte sich auf 31,5 (Vj. 24,1) Mio €. Die Gründe für diesen Anstieg gegenüber dem Vorjahr liegen insbesondere im höheren Segmentergebnis vor Steuern. Segment Personenversicherung Der Segmentüberschuss sank zum 31. Dezember 2017 auf 31,8 (Vj. 49,7) Mio €. Der Neubeitrag im Segment Personenversicherung lag unter dem Vorjahr. Die Bilanzsumme des Segments nahm leicht auf 33,8 (Vj. 33,5) Mrd € zu. Neugeschäft Die Beitragssumme des Neugeschäfts in der Lebensversicherung lag mit 3.318,6 (Vj. 3.674,4) Mio € unter dem Vorjahresniveau. Im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und in der Risikoversicherung konnte die Beitragssumme gesteigert werden. 2017 sank der Neubeitrag im Personenversicherungssegment infolge der vom Gesetzgeber beschlossenen Senkung des Höchstrechnungszinses zum 1. Januar 2017 auf 477,6 (Vj. 659,2) Mio €. Die laufenden Neubeiträge gingen analog der Marktentwicklung auf 110,8 (Vj. 116,6) Mio € und die Einmalbeiträge auf 366,8 (Vj. 542,6) Mio € zurück. Das Neugeschäft in der Krankenversicherung konnte erfreulicherweise wiederum gesteigert werden. Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich auf 2.128,4 (Vj. 2.315,8) Mio €. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das rückläufige Einmalbeitragsgeschäft zurückzuführen. Kennzahlen Neugeschäft scroll 1.1.2017 bis 31.12.2017 in Mio € 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € Veränderung in % Neubeitrag (Segment) 477,6 659,2 -27,5 % Einmalbeitrag Leben 366,8 542,6 -32,4 % Laufender Beitrag Leben 98,9 105,5 -6,3 % Jahresneubeitrag Kranken 11,9 11,1 7,2 % Ertragslage Das Segmentergebnis sank auf 31,8 (Vj. 49,7) Mio €. Dies lag an dem geringeren versicherungstechnischen Ergebnis, das durch das gestiegene Finanz- und Immobilienergebnis nicht kompensiert werden konnte. Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung stieg um 37,2 Mio € auf 1.318,1 (Vj. 1.280,9) Mio €. Die Haupttreiber waren ein höheres Ergebnis der Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen sowie geringere Wertminderungen. Gegenläufig wirkte ein geringeres Veräußerungsergebnis. Aufgrund des Niedrigzinsumfelds ging auch das laufende Ergebnis zurück. Darüber hinaus waren in den Ergebnissen der einzelnen Kategorien Währungseffekte enthalten, die sich im Finanzergebnis in Summe leicht negativ auswirkten. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sank deutlich um 456,0 Mio € auf 400,8 (Vj. 856,8) Mio €. Gründe hierfür waren zum einen das geringere Währungsergebnis infolge des im Geschäftsjahr gestiegenen Eurokurses und der damit einhergehenden Währungsverluste aus Kapitalanlagen in Fremdwährung und zum anderen der deutlich rückläufige Umfang der Gewinnrealisierungen. Geringere Wertminderungen auf Eigenkapitalinstrumente wirkten sich dagegen positiv aus. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten erhöhte sich auf 439,1 (Vj. -129,2) Mio €. Der Grund hierfür liegt in einem höheren Ergebnis der Derivate aus Währungsabsicherung aufgrund des gestiegenen Eurokurses. Das Ergebnis der Kapitalanlagen zur Bedeckung fondsgebundener Versicherungen entwickelte sich aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr höheren Aktienkurssteigerungen in den Marktsegmenten, in denen die Fonds investieren, ebenfalls positiv. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital sank auf 476,6 (Vj. 548,0) Mio €. Volumenbedingt und aufgrund des niedrigen Zinsniveaus für Neu- und Wiederanlagen waren die Zinserträge rückläufig. Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien stieg um 23,3 Mio € auf 107,7 (Vj. 84,4) Mio €. Ursächlich hierfür waren gestiegene Veräußerungsgewinne. Das Provisionsergebnis wuchs auf -131,6 (Vj. -140,9) Mio €. Dies lag unter anderem an geringeren Provisionsaufwendungen aufgrund des gesunkenen Neugeschäfts und des gesunkenen Bestands. Die verdienten Nettobeiträge verringerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sie lagen bei 2.149,9 (Vj. 2.337,4) Mio €. Sowohl ein geringeres Neugeschäftsvolumen als auch der Bestandsrückgang bei laufenden Beiträgen trugen dazu bei. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen sanken auf 3.152,1 (Vj. 3.222,3) Mio €. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus der geringeren Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung. Die Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen entwickelte sich infolge der positiveren Entwicklung der zugrundeliegenden Kapitalanlagen gegenläufig. Aufgrund der laufenden Stärkung der Zinszusatzreserve (einschließlich Zinsverstärkung) wurden die Leistungen an unsere Kunden weiter abgesichert. Die Zuführung übertraf mit 446,2 (Vj. 290,5) Mio € das Vorjahr. Der Gesamtbestand der Zinszusatzreserve beläuft sich damit inzwischen auf 2.045,9 Mio €. Der Verwaltungsaufwand im Segment Personenversicherung stieg auf 265,3 (Vj. 261,0) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Personal- und Sachaufwendungen zurückzuführen. Das Sonstige betriebliche Ergebnis nahm auf -25,5 (Vj. -56,9) Mio € zu. Dies liegt vor allem an einer Änderung der Überschussdeklaration für 2017. Überschüsse, die bisher als Direktgutschrift zugeteilt wurden, werden seit 2017 über die Rückstellung für Beitragsrückerstattung gewährt. Die zugehörigen Aufwendungen werden daher in den Leistungen aus Versicherungsverträgen ausgewiesen statt wie bisher im Sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein Steuerertrag von 30,7 (Vj. 28,0) Mio €. Dies resultiert insbesondere aus einem reduzierten Ergebnis vor Steuern und auf Steuerforderungen aus der Anrechnung von Quellensteuern für Vorjahre aufgrund Finanzrechtsprechung. Die Steuern des Vorjahres waren ebenfalls maßgeblich durch Sondereffekte (positiver Ausgang eines Finanzgerichtsprozesses) geprägt. Segment Schaden-/Unfallversicherung Der Segmentüberschuss stieg im Geschäftsjahr 2017 auf 125,8 (Vj. 108,3) Mio €. Das Neugeschäft konnte ebenfalls deutlich ausgebaut werden. Die Bilanzsumme des Segments betrug 4,5 (Vj. 4,4) Mrd €. Neugeschäft/Beitragsentwicklung Das Neugeschäft entwickelte sich mit 232,0 (Vj. 207,9) Mio € sehr positiv. Alle Geschäftssegmente trugen zu diesem Wachstum bei. Der Bereich Firmenkunden entwickelte sich dabei besonders erfreulich. Auch unserer neuen Digitalmarke "Adam Riese" ist ein erfreulicher Start gelungen. Kennzahlen Neugeschäft scroll 1.1.2017 bis 31.12.2017 in Mio € 1.1.2016 bis 31.12.2016 in Mio € Veränderung in % Jahresbestandsbeitrag (Segment) 232,0 207,9 11,6 % Kraftfahrt 167,9 155,5 8,0 % Firmenkunden 36,9 27,6 33,7 % Privatkunden 27,2 24,8 9,7 % Aufgrund der sehr guten Netto-Vertriebsleistung im laufenden Geschäftsjahr, die neben dem Neugeschäft auch das Ersatzgeschäft und die Stornowerte berücksichtigt, erhöhte sich der Bestand in allen Geschäftssegmenten. In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld konnten dadurch die gebuchten Bruttobeiträge erneut um 72,7 Mio € auf 1.751,0 (Vj. 1.678,3) Mio € deutlich gesteigert werden. Wie bereits in den Vorjahren konnte damit ein profitabel wachsender Versicherungsbestand erreicht werden. Ertragslage Das Segmentergebnis wuchs auf 125,8 (Vj. 108,3) Mio €. Ein höheres Finanzergebnis, das nach wie vor sehr gute versicherungstechnische Ergebnis und eine geringere Steuerquote trugen dazu bei. Das Finanzergebnis stieg um 10,0 Mio € auf 54,0 (Vj. 44,0) Mio €. Geringere Wertminderungen und ein höheres Veräußerungsergebnis konnten das rückläufige Zinsergebnis überkompensieren. In den Einzelergebnissen des Finanzergebnisses sind hohe Währungseffekte enthalten, die sich gegenseitig jedoch weitestgehend neutralisieren. ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten verringerte sich auf 19,7 (Vj. 50,6) Mio €. Ein höheres Veräußerungsergebnis und geringere Wertminderungen auf Eigenkapitalinstrumente wirkten positiv. Infolge des im Geschäftsjahr deutlich gestiegenen Eurokurses waren dagegen hohe Währungsverluste bei Kapitalanlagen in Fremdwährung zu verzeichnen. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten erhöhte sich stark um 77,1 auf 45,6 (Vj. -31,5) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf Währungsderivate in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung mit den oben genannten Wertpapieren im AfS-Bestand zurückzuführen. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital sank aufgrund eines freiwilligen Zuschusses zur Württembergischen Pensionskasse auf - 14,4 (Vj. 19,5) Mio €. Das Provisionsergebnis lag bei -225,0 (Vj. -217,2) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf Provisionen im Zusammenhang mit dem gestiegenen Versicherungsbestand zurückzuführen. Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich weiterhin sehr gut. Sie stiegen deutlich um 54,4 Mio € auf 1.415,0 (Vj. 1.360,6) Mio €. In allen Geschäftssegmenten konnte ein Wachstum erzielt werden. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) betrugen 743,1 (Vj. 713,2) Mio €. Mehrere Großschäden im Firmenkundenbereich belasteten das Geschäftsjahr. Trotzdem war das Wachstum der Nettobeiträge weiterhin größer als der Anstieg der Leistungen. Diese positive Entwicklung ist nicht zuletzt auf eine nachhaltige, risikobewusste Zeichnungspolitik zurückzuführen. Dadurch konnte die Schaden-/Kostenquote (brutto) weiterhin auf dem sehr guten Wert von 90,7 (Vj. 90,1) % gehalten werden. Der Verwaltungsaufwand stieg auf 373,9 (Vj. 351,0) Mio €. Der Personalaufwand erhöhte sich im Wesentlichen infolge von Restrukturierungen leicht. Die Sachaufwendungen sind unter anderem aufgrund der Investitionen in die Digitalmarke "Adam Riese" gewachsen, die mit einem modernen Privathaftpflichtprodukt an den Markt gegangen ist. Der Steueraufwand betrug 44,7 (Vj. 50,9) Mio €, obwohl das Ergebnis vor Steuern auf 170,5 (Vj. 159,2) Mio € anstieg. Diese Entwicklung ist auf steuerfreie Aktiengewinne zurückzuführen. Alle sonstigen Segmente In "Alle sonstigen Segmente" sind die Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die W&W AG, die W&W Asset Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften und die konzerninternen Dienstleister. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 6,4 (Vj. 6,2) Mrd €. Nach Steuern ergibt sich für "Alle sonstigen Segmente" ein Überschuss von 4,8 (Vj. 103,8) Mio €. Das Finanzergebnis reduzierte sich deutlich im Vergleich zum Vorjahr auf 77,7 (Vj. 183,5) Mio €. Es war hauptsächlich von konzerninternen Beteiligungserträgen der W&W AG geprägt, die im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthalten sind und im Geschäftsjahr unter anderem aufgrund geringerer Gewinnabführungen und Dividendenausschüttungen deutlich unter dem Vorjahr lagen. Diese werden für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Zeile Konsolidierung/Überleitung eliminiert. Gegenläufig resultierte aus dem Verkauf von Anteilen an der V-Bank AG, die nach der Equity-Methode bilanziert ist, ein positiver Ergebniseffekt. Das Provisionsergebnis entwickelte sich rückläufig auf -49,2 (Vj. -41,5) Mio €. Dies lag hauptsächlich an gestiegenen, schadenabhängigen Provisionsaufwendungen der W&W AG an die Kompositversicherung, die im Rahmen der segmentübergreifenden Rückversicherung angefallen sind. Die verdienten Beiträge stiegen um 10,0 Mio € auf 257,2 (Vj. 247,2) Mio €. Das Abgabevolumen zur konzerninternen Rückversicherung an die W&W AG hat sich aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung der Württembergische Versicherung AG erhöht. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen bewegten sich mit 157,5 (Vj. 156,5) Mio € auf Vorjahresniveau. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich leicht auf 97,8 (Vj. 96,0) Mio €. Dies lag hauptsächlich an höheren Personalaufwendungen infolge der tariflichen Erhöhungen. Die Sachaufwendungen und Abschreibungen bewegten sich auf Vorjahresniveau. Die Verbesserung des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses auf 32,1 (Vj. 20,5) Mio € ist im Wesentlichen auf ein gestiegenes Ergebnis aus der Bauträgertätigkeit zurückzuführen. Der Steueraufwand im Segment erhöhte sich auf 58,2 (Vj. 54,0) Mio €. Obwohl die Gewinnabführungen aus den anderen Segmenten deutlich zurückgegangen sind, ergab sich im Organkreis ein unverändert hohes Steuerergebnis. Eine tabellarische Übersicht aller Segmente des W&W-Konzerns ist im Anhang im Kapitel Segmentberichterstattung zu finden. Vermögenslage Vermögensstruktur Die Bilanzsumme des W&W-Konzerns verringerte sich im vergangenen Geschäftsjahr leicht auf 72,0 (Vj. 72,3) Mrd €. Auf der Aktivseite überwiegen nach wie vor die Forderungen. Sie werden dominiert von dem Bestand an Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen von 14,1 (Vj. 14,3) Mrd € sowie von den Baudarlehen in Höhe von 23,5 (Vj. 23,7) Mrd €. Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte bestehen nach wie vor vorwiegend aus festverzinslichen Wertpapieren. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich deren Bestände auf 19,4 (Vj. 20,0) Mrd € leicht verringert. Die gesamten Kapitalanlagen betrugen zum 31. Dezember 2017 45,8 (Vj. 45,8) Mrd €. Die Definition unserer Kapitalanlagen ist im Glossar enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Fair Value eines Vermögenswerts (beizulegender Zeitwert) über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Infolge der nach wie vor niedrigen Zinsen sind die Bewertungsreserven weiterhin hoch. Im Vergleich zum Vorjahr waren sie jedoch bei Zinstiteln leicht rückläufig, da die Zinsen im Jahresverlauf auf niedrigem Niveau angestiegen sind. Bewertungsreserven bestanden hauptsächlich bei erstrangigen Forderungen an Institutionelle in Höhe von 2.328,2 (Vj. 2.973,9) Mio €, bei Baudarlehen in Höhe von 357,5 (Vj. 612,9) Mio € sowie bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 461,9 (430,8) Mio €. Umgekehrt führte die Zinssituation zu stillen Lasten auf der langfristig festgeschriebenen Passivseite sowie zu geringeren Renditen bei der Wiederanlage. Die gegenläufigen Effekte auf der Passivseite werden jedoch nicht mit den Bewertungsreserven saldiert und sind im Konzernabschluss nicht auszuweisen. Finanzlage Kapitalstruktur Infolge unseres Geschäftsmodells als Finanzdienstleistungsgruppe ist die Passivseite geprägt von versicherungstechnischen Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, die im Wesentlichen aus dem Einlagengeschäft der Bank und der Bausparkasse stammen. Die versicherungstechnischen Rückstellungen - einschließlich derjenigen für fondsgebundene Lebensversicherungen - betragen 33,8 (Vj. 33,3) Mrd €. Davon entfallen 28,9 (Vj. 28,3) Mrd € auf die Deckungsrückstellung, 2,1 (Vj. 2,2) Mrd € auf die Rückstellung für Beitragsrückerstattung und 2,5 (Vj. 2,5) Mrd € auf die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 23,8 (Vj. 25,4) Mrd €. Sie umfassen größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft von 19,0 (Vj. 18,4) Mrd € sowie Spareinlagen von 4,7 (Vj. 6,8) Mio €. Zum 31. Dezember 2017 stieg das Eigenkapital des W&W-Konzerns um 153,3 Mio € auf 3.964,9 Mio € nach 3.811,6 Mio € zum 31. Dezember 2016. Erhöhend wirkten der Konzernüberschuss sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse von 208,3 Mio €. Die Dividendenausschüttung hat das Eigenkapital um 56,1 Mio € vermindert. Darüber hinaus wirkten sich sonstige Effekte mit 1,1 Mio € erhöhend aus. Detailangaben zur Struktur der Passivseite sowie zu den Restlaufzeiten können dem Konzernanhang entnommen werden. Liquidität Die Liquidität des W&W-Konzerns war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem operativen Versicherungs-, Bauspar- und Bankgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelzufluss von 296,9 (Vj. Mittelabfluss von 1.558,0) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelzufluss von 74,4 (Vj. 1.878,9) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 26,9 (Vj. 236,9) Mio €. Daraus ergab sich im Berichtsjahr im Saldo eine zahlungswirksame Veränderung von + 344,4 Mio €. Weiterführende Informationen enthält die Kapitalflussrechnung im Anhang. Investitionen Investitionen in langfristige Vermögenswerte haben wir vor allem im Segment Personenversicherung getätigt. Dies betraf insbesondere die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien und das ausgeweitete Engagement in Beteiligungen. Im Segment "Sonstige" werden Investitionen überwiegend in erworbene Hard- und Software unserer IT-Tochtergesellschaft getätigt. Darüber hinaus wurde der erste Bauabschnitt neuer Bürogebäude in Kornwestheim fertiggestellt. Ein Fokus der Investitionen lag zudem auf der digitalen Transformation unserer Gruppe. Zu nennen wäre z. B. die Markteinführung von "Adam Riese", unserer neuen digitalen Marke für den deutschen Versicherungsmarkt. Zudem haben wir einen digitalen Finanzassistenten " FinanzGuide" geschaffen, mit dessen Hilfe unsere Kunden Finanzen und Versicherungen verwalten können. Die Marke "Wüstenrot" wird zukünftig für das Thema "Wohnen" stehen und entwickelte dafür eine neue webbasierte Wohnplattform. Kundenentwicklung im Konzern Die Anzahl der Kunden konnte im vergangenen Jahr um 1,1 % auf rund 6,12 Mio gesteigert werden. Insbesondere in der Krankenzusatzversicherung, in der Schaden-/Unfallversicherung sowie in der treefin AG haben wir zusätzliche Kunden gewonnen. Ab 2017 werden bei Gruppenverträgen versicherte Personen bei den Konzernkunden berücksichtigt. Gesamtaussage Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des W&W-Konzerns ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sind wir mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden. Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose Der nachfolgende Vergleich der Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr mit den Einschätzungen aus dem letztjährigen Geschäftsbericht zeigt trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase eine positive Entwicklung des W&W-Konzerns. Segment BausparBank Im Segment BausparBank lagen die Verwaltungsaufwendungen im Geschäftsjahr 2017 dank des fortgesetzten Kostenmanagements unter Vorjahresniveau. Die Prognose ging von sinkenden Aufwendungen aus. Das Segmentergebnis nach Steuern lag mit 58,5 Mio € entsprechend der Prognose auf dem Niveau von 2016. Segment Personenversicherung Die Verwaltungsaufwendungen im Segment Personenversicherung haben sich besser als prognostiziert entwickelt und lagen auf dem Niveau von 2016. Die Prognose ging von einer leichten Erhöhung aus. Mit einem Segmentergebnis nach Steuern von 31,8 Mio € lagen wir innerhalb unseres Erwartungshorizonts. Segment Schaden-/Unfallversicherung Im Segment Schaden-/Unfallversicherung haben sich die Verwaltungsaufwendungen entsprechend unserer Prognose gegenüber dem Vorjahr erhöht. Mit 125,8 Mio € wurde erneut, vor allem aufgrund geringerer Versicherungsleistungen sowie der besseren Neugeschäftsentwicklung, ein überdurchschnittliches Segmentergebnis nach Steuern erreicht. Die geringeren Versicherungsleistungen sind auch auf eine risikobewusste Zeichnungspolitik in den vergangenen Jahren zurückzuführen. Das Segmentergebnis aus dem Vorjahr wurde damit, entgegen der Prognose, deutlich überschritten. Konzern Im Geschäftsjahr 2017 hatten wir uns vorgenommen, die Anzahl der Konzernkunden zu steigern. Insbesondere in der Krankenzusatzversicherung, in der Schaden-/Unfallversicherung sowie in der treefin AG haben wir zusätzliche Kunden gewonnen. Die Anzahl der Konzernkunden zum Jahresende 2017 liegt insgesamt über dem Vorjahr. Entsprechend der Prognose haben sich die Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. Trotz des anhaltenden Niedrigzinsniveaus haben wir 2017 einen Konzernüberschuss von 258,0 Mio € erreicht. Damit konnten wir die ursprüngliche Prognose aus dem letzten Geschäftsbericht, einen Konzernüberschuss auf dem Niveau des Jahres 2016 auszuweisen, übertreffen. Dies haben wir Ende Juni 2017 mit einer Ad-hoc-Mitteilung kommuniziert. Insbesondere Zuwächse im Neugeschäft sowie ein günstiger Schadenverlauf im Bereich der Schaden /Unfallversicherung haben sich positiv ausgewirkt. Darüber hinaus tragen Sondereffekte bei den Ertragssteuern sowie die Veräußerung von Anteilen an der V-Bank zur Ergebnisentwicklung bei. Geschäftsverlauf und Lage der W&W AG (HGB) Der Jahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG wird im Gegensatz zum Konzernabschluss nicht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, sondern nach den Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie den ergänzenden Regelungen des Aktiengesetzes (AktG). Der Jahresabschluss der W&W AG nach HGB und der zusammengefasste Lagebericht werden zeitgleich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Geschäftsverlauf Mit einem Jahresüberschuss nach HGB von 80,0 (Vj. 62,9) Mio € schloss die W&W AG das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich ab. Das Jahresergebnis ist durch Ergebnisabführungen gekennzeichnet. Außerdem entfiel der einmalige BilMoG-Aufwand von 12,9 Mio € aus dem Vorjahr. Ertragslage Jahresergebnis Der Jahresüberschuss der W&W AG nach HGB lag im Geschäftsjahr 2017 bei 80,0 (Vj. 62,9) Mio €. Aufgrund des gestiegenen Jahresergebnisses haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, 15,0 (Vj. -) Mio € zur Eigenkapitalstärkung in die Gewinnrücklagen einzustellen. Nach einem Gewinnvortrag aus dem Jahr 2016 von 0,2 Mio € beträgt der Bilanzgewinn 65,2 (Vj. 63,4) Mio €. Dieses Ergebnis ermöglicht es, der Hauptversammlung am 13. Juni 2018 für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 0,65 (Vj. 0,60) € je Aktie sowie eine Rücklagendotierung von 4,0 Mio € vorzuschlagen. Ergebnis aus Kapitalanlagen Das Kapitalanlageergebnis der W&W AG erhöhte sich 2017 auf 205,5 (Vj. 202,6) Mio €. Aufgrund der Anpassung der Wertansätze von Beteiligungen wurden auf ein verbundenes Unternehmen (Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank) 86,5 Mio € zu- und auf ein anderes verbundenes Unternehmen 20,0 Mio € abgeschrieben. Die Ergebnisabführungen unserer Tochtergesellschaften waren rückläufig. Rückversicherung/versicherungstechnisches Ergebnis Das Versicherungsgeschäft der W&W AG ist wesentlich von den Abgaben der Konzerntochter Württembergische Versicherung AG geprägt. Das versicherungstechnische Ergebnis vor Schwankungsrückstellung beträgt 7,4 Mio € und liegt damit um 0,1 Mio € über dem Vorjahreswert. Das gebuchte Bruttoprämienvolumen erhöhte sich im abgelaufenen Berichtsjahr um 5,2 % auf 340,4 (Vj. 323,6) Mio €, da die Beitragseinnahmen der Württembergische Versicherung AG und somit das Rückversicherungsabgabevolumen gestiegen sind. Die verdienten Nettobeiträge wuchsen um 4,1 % auf 257,2 (Vj. 247,2) Mio €. Die Nettoaufwendungen für Versicherungsleistungen erreichten 158,1 (Vj. 157,9) Mio €. Die Netto-Schadenquote hat sich auf 61,5 (Vj. 63,9) % verringert. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung sind gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich infolge von Rückversicherungsprovisionen eines konzerninternen proportionalen Rückversicherungsvertrags nochmals von 83,7 Mio € im Vorjahr auf 92,6 Mio € gestiegen. Der Schwankungsrückstellung waren bedingungsgemäß 11,2 Mio € zuzuführen (Vj. Zuführung 11,3 Mio €). Die Schwankungsrückstellung beläuft sich auf komfortable 81,0 (Vj. 69,8) Mio €. Das entspricht 31,5 (Vj. 28,2) % der verdienten Nettobeiträge. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung lag der versicherungstechnische Verlust bei 3,8 (Vj. 4,0) Mio €. Sparten In den Sparten Feuer sowie sonstige Sachversicherungen stiegen die Bruttobeiträge von 125,1 Mio € auf 134,3 Mio €. Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 6,0 (Vj. 5,3) Mio € ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust von 2,4 (Vj. 4,6) Mio €. In den Kraftfahrt-Sparten erhöhten sich die Bruttobeiträge auf 120,6 (Vj. 115,4) Mio €. Der Verlust nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 4,4 (Vj. 4,6) Mio € lag bei 12,6 (Vj. 10,1) Mio €. In der Sparte Haftpflicht stiegen die Bruttobeiträge auf 31,8 (Vj. 30,7) Mio €. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 1,4 (Vj. 1,3) Mio € ergab sich ein Gewinn von 8,6 (Vj. 5,6) Mio €. In der Sparte Unfall wuchsen die Bruttobeiträge geringfügig auf 20,6 (Vj. 20,2) Mio €. Der Gewinn nach Schwankungsrückstellung lag mit 1,7 (Vj. 5,2) Mio € deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Beiträge in der Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung lagen unverändert bei 3,2 Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung war nach einem neutralen Vorjahresergebnis in diesem Jahr mit 0,2 Mio € leicht positiv. Bei den sonstigen Versicherungszweigen (größtenteils Rechtsschutzversicherung) stiegen die Bruttobeiträge leicht auf 24,0 (Vj. 22,8) Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung ergab einen Verlust von 1,2 (Vj. 1,9) Mio €. Die Bruttobeiträge in der Lebensversicherung verringerten sich leicht auf 6,0 (Vj. 6,2) Mio €. Das Ergebnis war erneut positiv und betrug 2,0 (Vj. 1,8) Mio €. Steuern Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag wiesen zum 31. Dezember 2017 einen Aufwand von 43,0 (Vj 41,0) Mio € aus. Entlastend wirkte dabei die Abwicklung von Vorjahressteuern aufgrund Betriebsprüfung. Vermögenslage Vermögensstruktur Die Bilanzsumme der W&W AG stieg im Geschäftsjahr um 102,7 Mio € auf 3.604,6 (Vj. 3.501,9) Mio €. Den Großteil der Aktiva bilden die Kapitalanlagen. Ein weiterer größerer Posten sind die Forderungen. Die Passivseite setzt sich hauptsächlich aus dem Eigenkapital, den Anderen Rückstellungen und den Versicherungstechnischen Rückstellungen zusammen. Bilanzielles Eigenkapital Die W&W AG als Holding-Gesellschaft steuert die Eigenkapitalausstattung in der W&W-Gruppe. Grundsätzlich orientiert sich die Eigenmittelausstattung der Tochterunternehmen mindestens an den vorgegebenen regulatorischen Anforderungen. Das Eigenkapital der W&W AG betrug zum 31. Dezember 2017 1.936,1 (Vj. 1.911,3) Mio €. Durch den Jahresüberschuss von 80,0 Mio € erhöhte sich das Eigenkapital. Davon wurden 15,0 Mio € den Gewinnrücklagen zugeführt. Die Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 über 56,1 Mio € wirkte sich gegenläufig aus. Aus dem Jahresüberschuss 2016 wurden per Hauptversammlungsbeschluss 7,0 Mio € den Gewinnrücklagen zugeführt. Durch den Verkauf eigener Aktien im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms im Jahr 2017 erhöhte sich das Eigenkapital um 1,0 Mio €. Insgesamt erhöhte sich das Eigenkapital um 24,8 Mio €. Kapitalanlagen Die W&W AG verfolgt eine sicherheitsorientierte und auf hohe Schuldnerqualität ausgerichtete Kapitalanlagepolitik. Im Geschäftsjahr waren keine Forderungsausfälle zu verzeichnen. Der Buchwert der Kapitalanlagen erhöhte sich um 103,3 Mio € auf 3.301,2 (Vj. 3.197,9) Mio €. Darin sind hauptsächlich Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen von 1.757,8 (Vj. 1.733,7) Mio € und festverzinsliche Wertpapiere von 419,2 (Vj. 393,6) Mio € enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der beizulegende Zeitwert eines Vermögenswerts über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen der W&W AG belaufen sich auf 1.366,0 (Vj. 1.279,6) Mio €. Sie entfallen mit 1.224,9 (Vj. 1.161,9) Mio € auf Anteile an verbundenen Unternehmen, mit 49,6 (Vj. 40,3) Mio € auf Fonds und mit 26,7 (Vj. 34,9) Mio € auf Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen. Die W&W AG verzichtet wie in den Vorjahren darauf, das Wahlrecht gemäß § 341b Abs. 2 HGB zur Bewertung von Wertpapieren des Umlaufvermögens nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften wahrzunehmen. Pensionsrückstellungen Die Pensionsrückstellungen mit 882,4 (Vj. 841,0) Mio € stellen neben den versicherungstechnischen Rückstellungen mit 502,3 (Vj. 500,1) Mio € bei der W&W AG einen großen Anteil auf der Passivseite dar. Ausgewiesen werden nicht nur die eigenen, sondern auch die Pensionsrückstellungen von neun Tochtergesellschaften. Für diese hat die W&W AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. Finanzlage Die Liquidität der W&W AG war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem Rückversicherungsgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. Gesamtaussage Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der W&W AG ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Vergleich der Geschäftsentwicklung mit der Prognose (HGB) Insgesamt zeigt die aktuelle Geschäftsentwicklung der W&W AG trotz des anhaltenden Niedrigzinsniveaus einen positiven Verlauf. Das Ergebnis nach Steuern wird aufgrund der Struktur als Holding im Wesentlichen durch Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen sowie von Zu- und Abschreibungen auf Beteiligungen bestimmt. Die Prognose, ein Ergebnis nach Steuern deutlich über dem Niveau des Vorjahres zu erzielen, wurde mit 80,0 Mio € erreicht. Chancen- und Risikobericht Chancenbericht Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Management-Holding ist das Erkennen und Nutzen von Chancen eine elementare Voraussetzung. Entsprechend verfolgen die operativen Einheiten und die W&W AG übergreifend für den Konzern das Ziel, Chancen systematisch zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Nutzung anzustoßen. Ausgangspunkt sind unsere fest etablierten Strategie-, Planungs- und Steuerungsprozesse. Dabei beurteilen wir unter anderem Markt- und Umfeldtrends und befassen uns mit der internen Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Daraus werden Marktchancen abgeleitet, die im Rahmen von Strategieklausuren mit dem Management diskutiert werden und in die strategische Planung einfließen. Wir verfügen über solide Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investitionen und des Risikoprofils zu bewerten und verfolgen zu können (weitere Informationen finden Sie im Kapitel Risikobericht dieses Lageberichts). Im Folgenden konzentrieren wir uns auf wesentliche Chancen. Dabei unterscheiden wir zwischen Chancen, die durch unternehmensexterne Entwicklungen entstehen, und Chancen, die sich uns aufgrund unserer spezifischen Stärken als W&W-Konzern bieten. Externe und interne Einflussfaktoren für die W&W Wenn nicht anders angegeben, betreffen die beschriebenen Chancen in unterschiedlichem Ausmaß sämtliche Unternehmenssegmente. Sofern es wahrscheinlich ist, dass sie eintreten, haben wir sie in unsere Geschäftspläne und unsere Prognose sowie in die mittelfristigen Perspektiven aufgenommen. Sie werden im weiteren Verlauf dieses Lageberichts aufgezeigt. Externe Einflussfaktoren Gesellschaft und Kunden Chancen durch veränderte Kundenbedürfnisse und Wertewandel Als W&W-Konzern wollen wir finanzielle Vorsorge aus einer Hand für die Menschen erlebbar machen. Damit alle Kundenbedürfnisse erfasst werden und um ein beständiges Kundenfeedback zu erhalten, betreiben wir intensiv Marktforschung. Mit dem Net Promoter Score (NPS) messen wir die Weiterempfehlungsbereitschaft und die Zufriedenheit unserer Kunden mit den Produkten und dem Service in Verbindung mit den starken Marken Wüstenrot und Württembergische. Unsere Vertriebsorganisationen und -partner liefern darüber hinaus wertvolle Impulse zur Veränderung von Kundenbedürfnissen und -trends. Die Verbreitung und Nutzung digitaler Medien ermöglicht einen intensiveren und gezielteren Kundenkontakt mit entsprechenden Absatzpotenzialen. Unsere Kunden erwarten verstärkt einfache, transparente, individualisierte und flexible Produkte sowie eine Vernetzung über alle Interaktionskanäle. So bietet der wachsende Bedarf an finanzieller Absicherung enorme Geschäftschancen. Auf den geänderten Vorsorgemarkt stellen wir uns mit unserem nachhaltigen und ganzheitlichen Beratungsansatz sowie unseren Zielgruppenkonzepten und Lösungen strategisch ein. Vor allem in ungewissen Zeiten ist ein stabiler Finanzanbieter mit hoher Glaubwürdigkeit besonders gefragt. Dies spricht für uns, mit 189 Jahren Vorsorgeerfahrung im Finanzdienstleistungsbereich. Diese hervorragende Basis verknüpfen wir mit unserem persönlichen Beratungsansatz und den neuen digitalen Möglichkeiten. Der digitale Fortschritt hat die Erwartungshaltung vieler Kunden und potenzieller Interessenten wesentlich verändert. Die Kommunikation zwischen Kunde, Vertrieb und Unternehmen erfolgt heute immer stärker digital. Im Zeitalter von Internet und Social Media und der verstärkten Nutzung von Smartphones wird Schnelligkeit somit zu einem Gradmesser für Kundenzufriedenheit und damit immer mehr zu einem kritischen Erfolgsfaktor. Kunden erwarten, uns unabhängig von den Geschäftszeiten oder der Entfernung über das von ihnen bevorzugte Medium zu erreichen und über Self Services eigenständig ihre Anliegen zu erledigen. Die neue Mobilität und Vernetzung der Kunden durch digitale Lebensstile eröffnet uns neue Möglichkeiten der Kundenansprache, des Kundenmanagements sowie für unsere Innovationsprozesse, die wir realisieren werden. Chancen durch den demografischen Wandel und die Veränderungsdynamik Der demografische Wandel und die veränderte Gesellschaft bieten neue Wachstumschancen. Die Menschen werden älter und bleiben länger vital. Dieser selbstbestimmte und unabhängige Lebensstil wird dauerhaft nicht über die staatliche Rente allein finanzierbar sein. Selbstständigkeit, Mobilität und ein aktives Leben bis in das hohe Alter kosten Geld. Die Gesellschaft verlangt aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten nach mehr Flexibilität in den Produkten, in der Beratung und in der Kommunikation. Das bedeutet für den W&W-Konzern mit seiner Expertise im Versorgungsbereich, dass sich große Marktpotenziale für seine Leistungen und seinen Beratungsansatz und Zielgruppenkonzepte bieten. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung neuer Produkte mit alternativen Garantien oder mit zusätzlicher Flexibilität und der Nutzung verschiedenster Kommunikationsmedien stellen wir uns frühzeitig auf diesen Wandel ein. Ökonomie Chancen durch Zinsentwicklung und Kapitalmarkt Die Niedrigzinspolitik in Europa stellt Finanzdienstleister weiterhin vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Zum einen steigt die Bedeutung einer effektiven Kapitalanlage. Als traditionell großer Kapitalanleger verfügen wir über eine langjährige Kapitalmarktexpertise sowie über ein umfassendes Risikomanagementsystem. Unsere Kapitalanlage basiert auf einer strategischen Asset Allocation, die wir im Zuge einer konsequenten wert- und risikoorientierten Anlagestrategie an den Chancen und Risiken ausrichten und dabei die notwendige Flexibilität wahren, um kurzfristig Chancen nutzen zu können. Des Weiteren können wir durch Produkte, die an die Niedrigzinsphase angepasst sind, neue Kunden gewinnen. Zusätzlich bieten der steigende Bedarf nach Neubau, energetischer Sanierung und Renovierung, die niedrigen Zinsen sowie Immobilienpreissteigerungen die Chance auf ein anhaltendes Wachstum des Baufinanzierungsvolumens. Politik Chancen durch zunehmende Regulatorik und Verbraucherschutz Das Erfüllen der steigenden regulatorischen Anforderungen, wie zum Beispiel an ein Beratungsgespräch, kann zur Intensivierung des Kundengesprächs und der Kundenbeziehung genutzt werden. Datenschutzvorschriften stärken das Vertrauen in die gesamte Branche und damit auch in uns als Anbieter. Vor dem Hintergrund neuer regulatorischer Anforderungen ist es möglich, durch die konsequente Nutzung von Software-Standardlösungen Vorteile im Wettbewerb zu erreichen. Zudem sind im Zuge der Regierungsbildung im Deutschen Bundestag verschiedene Ansätze zur Förderung des Wohneigentums diskutiert worden. Diese sind aus Sicht von Immobilienfinanzierungsunternehmen wie Wüstenrot größtenteils zu begrüßen. Technologie Chancen durch Digitalisierung und technischen Fortschritt Der digitale Fortschritt erlaubt uns völlig neue, schnellere und intensivere Kundeninteraktionen. So kann direkter auf die Kundenbedürfnisse eingegangen und digitale Beratung ausgebaut werden. Auch ein schnellerer Service und neue Angebote können so geschaffen werden. Der technische Fortschritt ermöglicht unter anderem eine zunehmende Automatisierung von Prozessen. Die sich daraus ergebenden Produktivitätsfortschritte und damit Kostensenkungspotenziale können zur Ertragssteigerung, aber auch für Freiräume für Investitionen in Zukunftsthemen genutzt werden. Chancen im Datenzeitalter Durch die gezielte Nutzung von Kundendaten (unter Beachtung der Digital-Ethics) können personalisierte Angebote erstellt werden. Durch zusätzliche Informationen können Risiken besser eingeschätzt und Schäden vermieden werden. Darüber hinaus können durch die Nutzung von Daten neue, attraktive Geschäftsmodelle entstehen. Chancen durch digitale Vernetzung Durch die Schaffung von Kooperationsnetzwerken, z. B. rund um die Themenwelt "Wohnen", können die Kundenbedürfnisse besser bedient werden. Die digitale Vernetzung kann Reaktionszeiten dramatisch reduzieren, wodurch z. B. im Schadenfall Folgeschäden begrenzt oder sogar ganz vermieden werden können. Interne Einflussfaktoren Chancen durch den Konzernverbund Die solide Basis unseres Geschäftsmodells mit den beiden Säulen BausparBank und Versicherung bietet uns durch seine Diversifikation die besten Chancen, auch langfristig am Markt zu bestehen. Unser ganzheitliches Angebot als Vorsorge-Spezialisten verspricht vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung weiterhin eine rege Kundennachfrage. Die Aussichten bleiben weiterhin positiv. Im europäischen Vergleich entwickelt sich Deutschland überdurchschnittlich und hat eine geringe Arbeitslosenquote. Steigende Einkommen und eine tendenziell optimistische Grundeinstellung geben uns starke Impulse im Kundengeschäft. Durch den Zusammenschluss der beiden traditionsreichen Marken Wüstenrot und Württembergische verfügen wir über ein beträchtliches Kundenpotenzial innerhalb des W&W-Konzerns. Dies sichert uns gute Ertragschancen durch einen weiteren Ausbau des Cross-Sellings. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente erstreckt, ist die Diversifikation bedeutend, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt, zum Beispiel sind Geschäftssegmente systemisch weit weniger von der Entwicklung des Zinsniveaus abhängig und benötigen auch weniger Kapital. Hierzu zählt vor allem die Schaden- und Unfallversicherung. Von dem Diversifikationseffekt profitieren alle Interessensgruppen. Den Kunden können wir im Rahmen des Produkt-Pricings geringere Risikoprämien bei gleichbleibender Sicherheit anbieten. Für unsere Aktionäre verringert die Diversifikation den Teil des Eigenkapitals, der durch die Risikoübernahme gebunden ist, und stabilisiert das Ertrags- und Risikoprofil. Eine widerstandsfähigere Ertrags- und Risikolage macht darüber hinaus die Unternehmen des W&W-Konzerns für Fremdkapitalgeber attraktiv, stärkt die Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie im Risikobericht dieses Lageberichts. Chancen durch die Marktposition Über unsere leistungsfähigen Vertriebswege mit unterschiedlichen Stärken und mit unserer guten Markenbekanntheit können wir ein großes, breites Kundenpotenzial von rund 40 Millionen Menschen in Deutschland ansprechen. Der Kernmarkt unserer Unternehmensgruppe ist Deutschland. Der Multikanalvertrieb verleiht dem Konzern Stabilität und eine gute Marktpositionierung. Das große Vertrauen, das der W&W-Konzern bei seinen Kunden genießt, gründet auf der Servicequalität, der Kompetenz und der Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst, den Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direktaktivitäten. Durch die Ansprache über vielseitige Vertriebswege können wir unsere Vorsorgeprodukte gezielt vermitteln. Dabei liegt unser strategischer Fokus auf den Bedürfnissen unserer Kunden. Bei der Gestaltung unserer Produkte stellen wir den Kunden in den Mittelpunkt. Entsprechend werden unsere Produkte regelmäßig mit Bestnoten ausgezeichnet. Chancen für die Optimierung der Vertriebswege liegen besonders in einer konsequenten Digitalisierung der Kundenkontaktpunkte. Chancen durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Als solider und attraktiver Arbeitgeber können wir hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte langfristig binden. Durch das Gewinnen neuer Mitarbeiter bauen wir unser Know-how weiter fortlaufend aus. Der W&W-Konzern ist der größte unabhängige Arbeitgeber unter den Finanzdienstleistern in Baden-Württemberg mit hoher Stabilität, der auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Sicherheit garantiert. Als Finanzkonglomerat bietet er vielseitige und herausfordernde Arbeitsbedingungen. Die besten Köpfe und Talente gewinnen und binden wir mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und anpassungsfähigen Karrierepfaden. Weitere Informationen, wie wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern, gibt es im Kapitel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Risikobericht Risikomanagementsystem in der W&W-Gruppe ― Die W&W-Gruppe ist sowohl nach ökonomischen Risikotragfähigkeitsberechnungen als auch nach aufsichtsrechtlichen Maßstäben solide kapitalisiert. ― Der Liquiditätsbedarf der W&W-Gruppe ist gesichert. ― Das Risikomanagement ist in der Unternehmenssteuerung der W&W-Gruppe fest verankert. ― Das Risikomanagement trägt zur Wertschöpfung und Sicherung der Finanzkraft bei. ― Risiko- und Ergebnisdiversifikation gelten als strategische Erfolgsfaktoren für die W&W-Gruppe. Die W&W-Gruppe bildet nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) und der Finanzkonglomerate-Richtlinie sowie dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) ein Finanzkonglomerat. Aus den Anforderungen des KWG begründet sich die Finanzholding-Gruppe. Die Solvency-II-Gruppe sowie die Versicherungsgesellschaften unterliegen darüber hinaus der Regulatorik aus Solvency II. Aus allen genannten gesetzlichen Regelungen resultieren besondere Anforderungen an das Risikomanagement und -controlling. Übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats, der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe ist die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG). Als solches ist die W&W AG dafür verantwortlich, gruppenweit einheitliche Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Nachfolgend werden die Grundsätze und Gestaltungselemente des Risikomanagementansatzes sowie der generelle Umgang mit wesentlichen Risiken innerhalb der W&W-Gruppe beschrieben. Weitere Analysen und Darstellungen der Risikosituation, die sich aus internationalen Rechnungslegungsstandards ergeben, sind den Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen im Konzernanhang zu entnehmen. Risikotreiber können sich positiver als angenommen entwickeln. Daher ist es möglich, dass Verluste/Risiken niedriger ausfallen als berechnet bzw. prognostiziert. Solche positiven Entwicklungen stellen Chancen für die W&W-Gruppe dar. Weitere Chancen werden im Chancenbericht erläutert. Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. In der W&W-Gruppe besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Das Risikomanagement- und -controllingsystem umfasst die Gesamtheit aller internen und externen Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Risiken in der W&W-Gruppe sicherstellen. Das Risikocontrolling ist Bestandteil des Risikomanagements und erfasst, kommuniziert, analysiert und bewertet Risiken. Zudem überwacht es die Maßnahmen zur Risikosteuerung. Die im Geschäftsbericht 2016 dargestellten Grundsätze des Risikomanagementsystems sowie die Organisation unseres Risikomanagements wurden 2017 und werden mit Ausnahme der nachfolgend im Verlauf des Risikoberichts dargestellten Änderungen und Weiterentwicklungen weiterhin angewendet. Die für das Jahr 2018 vorgesehenen Weiterentwicklungen sind dem Kapitel Weiterentwicklungen und Ausblick zu entnehmen. Kernfunktionen und Ziele Das Risikomanagement der W&W-Gruppe nimmt folgende Kernfunktionen wahr: ― Legalfunktion: Compliance mit den einschlägigen risikobezogenen internen und externen Anforderungen an das Risikomanagement durch deren operative Umsetzung sicherstellen. ― Existenzsicherungsfunktion: Vermeidung bestandsgefährdender Risiken - Sicherung des Unternehmens als Ganzes, Erhalt der Kapitalbasis als wesentlicher Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb. ― Qualitätssicherungsfunktion: Etablierung eines gemeinsamen Risikoverständnisses, eines ausgeprägten Risikobewusstseins, einer Risikokultur und einer transparenten Risikokommunikation in der W&W-Gruppe. ― Wertschöpfungsfunktion: Steuerungsimpulse zur Risikoabsicherung und zur Werterhaltung, Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Wertschöpfung für Aktionäre durch eine Risikokapitalallokation, die das Wahrnehmen von Chancen ermöglicht. Abgeleitet aus den Kernfunktionen des Risikomanagements werden folgende übergeordnete Ziele verfolgt: ― Schaffung von Transparenz bezüglich Risiken, ― Einsatz adäquater Instrumente zur Risikosteuerung, ― Sicherstellung und Überwachung der Kapitalausstattung, ― Schaffung einer Basis für eine risiko- und wertorientierte Unternehmenssteuerung, ― Förderung und Etablierung einer gruppenweiten Risikokultur. Aufgabe des Risikomanagements ist es zudem, die Reputation der W&W-Gruppe mit ihren beiden Traditionsmarken "Wüstenrot" und "Württembergische" und der neuen Digitalmarke "Adam Riese" zu schützen. Die Reputation stellt für die W&W-Gruppe als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden einen wesentlichen Faktor für unseren nachhaltigen Erfolg dar. Risk Management Framework Die integrierte Risikostrategie legt den strategischen Rahmen des Risikomanagementsystems der W&W-Gruppe, der Versicherungsgruppe, der Finanzholding-Gruppe sowie der Wüstenrot & Württembergische AG fest. Das Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil einer ordnungsgemäßen und wirksamen Geschäftsorganisation. Risk Management Framework Überblick Innerhalb der Risikostrategie werden der sich aus der Geschäftsstrategie und dem Risikoprofil ergebende Risikoappetit, die übergreifenden Risikoziele sowie der Einsatz konsistenter Standards, Methoden, Verfahren und Instrumente definiert. Dabei orientiert sich die Risikostrategie an der Geschäftsstrategie sowie an den risikopolitischen Grundsätzen zur langfristigen Existenzsicherung und berücksichtigt dabei Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt des betriebenen Geschäfts der Einzelunternehmen, die der W&W-Gruppe angehören. Die Festlegung gruppenweit gültiger Anforderungen dient insbesondere der kontinuierlichen Risikosteuerung und der laufenden Sicherstellung der Risikotragfähigkeit. Das Festsetzen und die Umsetzung der Risikostrategie trägt zur Absicherung der dauerhaften unternehmerischen Handlungsfähigkeit sowie zur Förderung der gruppenübergreifenden Risikokultur bei. Ziel ist es, eine angemessene Balance zwischen der Wahrnehmung von Geschäftschancen und dem Eingehen von Risiken zu wahren sowie die Wirksamkeit des gruppenübergreifenden Risikomanagementsystems zu gewährleisten. Die Risikostrategie der W&W-Gruppe wird vom Vorstand der W&W AG beschlossen und mindestens einmal jährlich im Aufsichtsrat erörtert. Unsere Group Risk Policy definiert den organisatorischen Rahmen für das Risikomanagement und ist Voraussetzung für ein wirkungsvolles Risikomanagementsystem in der W&W-Gruppe. Dieser Rahmen stellt einen übergreifend vergleichbaren Qualitätsstandard und eine hohe Durchgängigkeit auf allen Ebenen der Gruppe sicher. Als wesentlicher Bestandteil der gemeinsamen Risikokultur fördern die Group Risk Policy und die darin festgelegten Prozesse und Systeme das erforderliche Risikobewusstsein. Die Einzelunternehmen des Finanzkonglomerats sind in das gruppenweite Risikomanagementsystem nach den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in den Risikokonsolidierungskreis eingebunden. Umfang und Intensität der Risikomanagementaktivitäten variieren abhängig vom Risikogehalt bzw. von der Art, dem Umfang und der Komplexität der betriebenen Geschäfte. Die Umsetzung eines Risikoklassifizierungsverfahrens (Risikoklassen 1-5) ermöglicht eine risikoorientierte Ausgestaltung des Risikomanagementsystems gemäß dem Proportionalitätsprinzip. Die folgenden Gesellschaften bilden den Kern des Risikokonsolidierungskreises und werden unmittelbar in das Risikomanagementsystem auf Gruppenebene einbezogen: Risikoklasse 1: ― Wüstenrot & Württembergische AG ― Wüstenrot Bausparkasse AG ― Württembergische Lebensversicherung AG ― Württembergische Versicherung AG Risikoklasse 2: ― Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ― Württembergische Krankenversicherung AG ― Karlsruher Lebensversicherung AG ― Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG ― W&W Asset Management GmbH ― W&W Informatik GmbH ― W&W Service GmbH ― Wüstenrot stavební spořitelna a.s. ― Wüstenrot hypoteční banka a.s. Im Geschäftsjahr 2017 wurde für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank eine Neueinstufung in die Risikoklasse 2 vorgenommen. Hintergrund ist die strategische Neuausrichtung des Instituts in Verbindung mit der vorgenommenen Verlagerung des Baufinanzierungsgeschäfts auf die Wüstenrot Bausparkasse AG. Für weitere Informationen zur Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wird auf die Note 2 im Konzernanhang verwiesen. Die Berücksichtigung weiterer Gesellschaften im Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe wird unmittelbar vom Risikocontrolling des jeweiligen Mutterunternehmens sichergestellt. Risk Governance/Risikogremien Unsere Risk Governance ist in der Lage, unsere gruppenweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Sie stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. Für weiterführende Informationen zu unserer Corporate Governance verweisen wir auf den Abschnitt Erklärung zur Unternehmensführung/Corporate Governance. Risk Board Struktur Überblick Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten aller mit Fragen des Risikomanagements befassten Personen und Gremien sind klar definiert. Innerhalb der Aufbau- und Ablauforganisation sind die einzelnen Aufgabenbereiche aller nachfolgenden Gremien, Committees und Funktionen sowie deren Schnittstellen und Berichtswege untereinander klar definiert, womit ein regelmäßiger und zeitnaher Informationsfluss über alle Ebenen der W&W-Gruppe hinweg sichergestellt ist. Der Vorstand der W&W AG trägt gemeinschaftlich die Verantwortung für die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation der W&W-Gruppe. Er ist oberstes Entscheidungsgremium in Risikofragen. Hierzu gehört auch, dass das gruppenübergreifend eingerichtete Risikomanagementsystem wirksam und angemessen umgesetzt, aufrechterhalten sowie weiterentwickelt wird. Ferner zählt dazu auch die Entwicklung, Förderung und Integration einer angemessenen Risikokultur. Innerhalb des Vorstands der W&W AG ist das Risikomanagement ressortseitig dem Chief Risk Officer (CRO) zugeordnet. Der Aufsichtsrat der W&W AG überwacht in seiner Funktion als Kontrollgremium des Vorstands auch die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagementsystems. Dazu wird er regelmäßig über die aktuelle Risikosituation informiert. Bestimmte Arten von Geschäften bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. Der Risiko- und Prüfungsausschuss der W&W AG sowie die entsprechenden Ausschüsse der Wüstenrot Bausparkasse AG, der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG vergewissern sich regelmäßig, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Für die Württembergische Versicherung AG und die Württembergische Lebensversicherung AG ist seit Dezember 2017 ebenfalls wieder ein Risiko- und Prüfungsausschuss eingesetzt, zuvor wurde diese Aufgabe im Jahresverlauf 2017 durch den Aufsichtsrat wahrgenommen. Für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde diese Aufgabe im gesamten Jahr 2017 vom Aufsichtsrat wahrgenommen. Das Group Board Risk als das zentrale Gremium zur Koordination des Risikomanagements unterstützt den Vorstand der W&W AG und das Management Board in Risikofragen. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind der Chief Risk Officer (CRO) der W&W AG, die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie der für das gruppenweite Risikomanagement zuständige Generalbevollmächtigte. An den Sitzungen nehmen auch die Inhaber der (unabhängigen) Risikocontrollingfunktion der Institute und Versicherungsunternehmen innerhalb der W&W-Gruppe sowie weitere ausgewählte Personen teil. Das Gremium findet sich einmal pro Monat zusammen, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil der W&W-Gruppe, deren angemessene Kapitalisierung und deren Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über gruppenweite Standards zur Risikoorganisation sowie den Einsatz einheitlicher Methoden und Instrumente im Risikomanagement und schlägt diese den Vorständen der Gruppe zur Entscheidung vor. Das Risk Board Versicherungen steuert und überwacht Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist das Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte unserer tschechischen Tochterunternehmen integrieren wir über eine eigenständige Berichtslinie des Risk Boards Tschechien an das Group Board Risk. Die Grafik oben veranschaulicht, wie die verantwortlichen Gremien bei den risikobezogenen Entscheidungen zusammenwirken. Für eine detaillierte Behandlung von bestimmten (Risiko-) Themen sind gruppenübergreifende Committees eingerichtet: ― Zur gruppenübergreifenden Liquiditätssteuerung ist ein Group Liquidity Committee etabliert. Es ist für die gruppenübergreifende Liquiditätssteuerung und -überwachung zuständig. ― Als weiteres zentrales Gremium dient das Group Compliance Committee als Verknüpfung von Rechtsabteilung, Compliance, Kundendatenschutz und Betriebssicherheit, Revision und Risikomanagement. Die Compliance-Funktion berichtet dem Vorstand der W&W AG und dem Group Board Risk regelmäßig über Compliance-relevante Sachverhalte und Risiken. ― Zur effizienten Erarbeitung von Vorschlägen für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich ist das gruppenübergreifend tätige Group Credit Committee eingerichtet. ― Die gruppenweite Steuerung des Informationsrisikomanagements obliegt dem im Jahr 2017 eingerichteten Group Security Committee. Innerhalb unserer Geschäftsorganisation sind Schlüsselfunktionen bzw. wesentliche Funktionen implementiert, die nach dem Konzept der drei Verteidigungslinien ("Three Lines of Defence") strukturiert sind. ― Die erste Verteidigungslinie bilden die für die operative dezentrale Risikosteuerung verantwortlichen Geschäftseinheiten. Diese entscheiden bewusst im Rahmen ihrer Kompetenzen darüber, Risiken einzugehen oder zu vermeiden. Dabei beachten sie die zentral vorgegebenen Standards, Risikolimits und Risikolinien sowie die festgelegten Risikostrategien. Die Einhaltung dieser Kompetenzen und Standards wird durch entsprechende interne Kontrollen überwacht. ― In der zweiten Verteidigungslinie sind die (unabhängige) Risikocontrollingfunktion/Risikomanagementfunktion, Compliance-Funktion sowie die Versicherungsmathematische Funktion angesiedelt. ― Die (unabhängige) Risikocontrollingfunktion bzw. Risikomanagementfunktion nimmt insbesondere die operative Durchführung des Risikomanagements wahr und berichtet der Geschäftsleitung u. a. über das Gesamtrisikoprofil. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement ist dabei für das Risikomanagement auf Ebene der W&W-Gruppe und der W&W AG zuständig. Der Leiter des Bereichs "Risk" ist Inhaber der Schlüsselfunktion "Risikomanagement" gemäß § 26 Versicherungsaufsichtsgesetz auf Ebene der W&W-Gruppe und der W&W AG. Die Compliance-Funktion ist für ein adäquates Rechtsmonitoring und die Wirksamkeit der Einhaltung interner und externer Vorschriften verantwortlich. Die Compliance-Funktion wird bei der operativen Wahrnehmung ihrer Aufgaben durch die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement unterstützt. Die versicherungsmathematische Funktion sorgt unter anderem für eine korrekte Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen und unterstützt die jeweilige (unabhängige) Risikocontrollingfunktion bzw. Risikomanagementfunktion bei der Risikobewertung. Die Aufgaben der versicherungsmathematischen Funktion der W&W AG werden operativ durch die in der Württembergische Versicherung AG angesiedelte Abteilung Aktuariat Komposit wahrgenommen. Der Leiter dieser Einheit fungiert als zuständiger Funktionsinhaber. Die Versicherungsmathematische Funktion auf Gruppenebene ist zentral auf Vorstandsebene angesiedelt und wird bei ihren Aufgaben von den Versicherungsmathematischen Funktionen der Einzelgesellschaften unterstützt. ― Die Interne Revision bildet die dritte Verteidigungslinie. Sie überprüft unabhängig die Angemessenheit und Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems sowie die Effektivität der Unternehmensprozesse einschließlich der beiden erstgenannten Verteidigungslinien. Die Aufgaben der Internen Revision auf Ebene der Gruppe und der W&W AG werden durch die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzernrevision wahrgenommen. Der Leiter dieser Einheit fungiert als zuständiger Funktionsinhaber. Personen oder Geschäftsbereiche, die diese Funktion ausüben, müssen ihre Aufgaben objektiv, fair und unabhängig erfüllen können und sind daher von risikonehmenden Einheiten strikt getrennt eingerichtet (Funktionstrennung zur Vermeidung von Interessenskonflikten). Dieses Prinzip wird bereits auf Vorstandsebene durch eine stringente Geschäftsordnung und Ressortverteilung berücksichtigt. Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 werden die Aufgaben des Konzernrisikomanagements von der in der W&W AG angesiedelten Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement wahrgenommen (bis 30. Juni 2017 von der Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling). Auf die inhaltliche Ausgestaltung der Risikomanagementaktivitäten ergaben sich keine Änderungen. Die Abteilung berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, gruppenweit einheitliche Risikomanagementstandards festzulegen. Die Abteilung ist zudem zuständig für die Vor- und Aufbereitung von Risikomanagementinformationen. Zusätzlich gibt es für die beiden Geschäftsfelder Versicherung und BausparBank jeweils eigene Risikomanagementeinheiten. Sie nehmen jeweils die Aufgaben der Risikocontrollingfunktion auf Ebene der jeweiligen Tochtergesellschaften wahr und stehen in einem engen Austausch mit der Risikocontrollingfunktion auf Gruppenebene. Die folgende Grafik veranschaulicht die Verantwortlichkeiten im Risikomanagement. Grenzen des Risikomanagementsystems Ein gutes und effektives Risikomanagement verbessert die Umsetzung von geschäfts- und risikostrategischen Zielvorgaben. Es kann jedoch keine vollständige Sicherheit gewährleisten, da der Wirksamkeit des Risikomanagements Grenzen gesetzt sind: Prognoserisiko. Das Risikomanagement basiert zu einem wesentlichen Teil auf Prognosen künftiger Entwicklungen. Auch wenn die verwendeten Prognosen neuere Erkenntnisse regelmäßig einbeziehen, gibt es keine Garantie dafür, dass sich solche künftigen Entwicklungen - vor allem Extremereignisse - immer im Prognoserahmen des Risikomanagements bewegen. Modellrisiko. Zur Risikomessung und -steuerung werden angemessene Modelle verwendet. Diese Modelle nutzen Annahmen, um die Komplexität der Wirklichkeit zu reduzieren. Sie bilden nur die als wesentlich betrachteten Zusammenhänge ab. Insofern besteht sowohl das Risiko der Wahl ungeeigneter Annahmen (Specification Risk) als auch ein Abbildungsrisiko (Estimation Risk), wenn relevante Zusammenhänge unzureichend in den Modellen reflektiert werden. Darüber hinaus können Modellrisiken aus der fehlerhaften Modellbefüllung (Input Risk) und unsachgemäßen Modellanwendung (Use Risk) entstehen. Die W&W-Gruppe mindert die Modellrisiken durch eine sorgfältige Model Governance. Durch eine Model Change Policy wird die Modellentwicklung einer standardisierten und nachvollziehbaren Dokumentation unterzogen. Die Policy regelt die Prozesse bei Änderungen des ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells auf Ebene der W&W-Gruppe inklusive der für dessen Kalibrierung in den Einzelunternehmen vorgehaltenen Verfahren, Modelle und Daten. Die Übernahme wesentlicher Modelländerungen in das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell bedarf einer Genehmigung durch das Group Board Risk. Validierungs- und Backtesting-Verfahren werden eingesetzt, um Modellrisiken zu überwachen und zu begrenzen. Die Maßnahmen mindern das Modellierungsrisiko in der Risikomessung und -steuerung. Sie können es jedoch nicht vollständig kompensieren. Risikofaktor Mensch. Darüber hinaus kann die den Entscheidungsprozessen im Unternehmen immanente menschliche Urteilsbildung trotz der implementierten Kontrollmaßnahmen (internes Kontrollsystem, Vier-Augen-Prinzip) fehlerhaft sein, sodass in der Unberechenbarkeit des menschlichen Handelns ein Risiko besteht. Ebenso besteht ein Risiko in der Unwägbarkeit der Richtigkeit getroffener Entscheidungen (menschliches Verhaltensrisiko). Deshalb sind - ungeachtet der grundsätzlichen Eignung unseres Risikomanagementsystems - Umstände denkbar, unter denen Risiken nicht rechtzeitig identifiziert werden oder eine angemessene Reaktion darauf nicht zeitnah erfolgt. Verantwortlichkeiten Risikomanagement Überblick Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess in der W&W-Gruppe basiert auf dem in der Integrierten Risikostrategie sowie im Folgenden beschriebenen Regelkreislauf. Risikoidentifikation Im Rahmen des Risikoinventurprozesses sind das Unternehmens- und Arbeitsumfeld laufend auf potenzielle Risiken zu untersuchen und erkannte Risiken unverzüglich zu melden. Zur Identifizierung von Risiken durch die Einführung neuer Produkte und Vertriebswege bzw. die Bearbeitung neuer Märkte, die bisher nicht im Risikomanagementsystem abgebildet werden, haben wir einen gruppenweit einheitlichen Neue-Produkte-Prozess eingeführt. In diesem Prozess sind die Risikocontrollingeinheiten auf Gruppen- und Einzelunternehmensebene eingebunden. Die systematische Identifikation von Risiken erfolgt im Rahmen der jährlichen Risikoinventur sowie bei anlassbezogenen unterjährigen Überprüfungen der Risikosituation. Hierbei werden eingegangene oder potenzielle Risiken kontinuierlich erfasst, aktualisiert und dokumentiert. Auf Basis einer Erstbewertung für das jeweilige Einzelunternehmen werden die Risiken mit Hilfe definierter Schwellenwerte in unwesentliche und wesentliche Risiken differenziert. Bei dieser Einschätzung wird auch beurteilt, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. Die als wesentlich eingestuften Risiken werden in den vier nachfolgend näher beschriebenen Prozessschritten des Risikomanagementkreislaufs aktiv gesteuert. Die als unwesentlich eingestuften Risiken werden unterjährig mit Hilfe von Risikoindikatoren auf Risikoveränderungen von den zuständigen Geschäftseinheiten überwacht und mindestens einmal jährlich vollumfänglich überprüft. Risikobeurteilung Alle Methoden, Prozesse und Systeme, die der risikoadäquaten Bewertung von identifizierten Risiken dienen, fallen in diesen Prozessschritt. Die Bewertung erfolgt im Rahmen der Ermittlung der ökonomischen Risikotragfähigkeit grundsätzlich mit stochastischen Verfahren unter Anwendung des Risikomaßes Value-at-Risk mit einem Konfidenzniveau von 99,5 % und einem einjährigen Zeithorizont. Wenn für bestimmte Risikobereiche dieses Verfahren nicht angewendet werden kann, setzen wir analytische Rechen- oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen ein. Die Ergebnisse dieser Bewertungen beziehen wir unter Beachtung potenzieller Risikokonzentrationen in die Risikotragfähigkeitsrechnung bzw. in weiterführende Risikocontrollinginstrumente ein. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stressszenarien führen wir regelmäßig Sensitivitätsanalysen durch. Kennzahlenanalysen (z. B. Risikoindikatoren) ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. Risikonahme und Risikosteuerung Unter Risikosteuerung verstehen wir, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der geschäfts- und risikostrategischen Vorgaben durch die jeweils in den Einzelunternehmen zuständigen Entscheidungsträger. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in unseren operativen Einzelgesellschaften ihre Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Bei der Überschreitung festgelegter Schwellenwerte werden vorab definierte Handlungen oder Eskalationsprozesse angestoßen. Die risikonehmende Stelle ist grundsätzlich für die Steuerung und Kontrolle bei ihr eingegangener Risiken verantwortlich. Sie entscheidet über Produkte und Transaktionen zur Wahrnehmung dieser Aufgabe. Dabei ist laufend zu überprüfen, ob die eingegangenen Risiken in das von der Risikostrategie der W&W-Gruppe bzw. eines ihrer Einzelunternehmen vorgesehene Risikoprofil passen, ob die Tragfähigkeit sowie vorgegebene Risikolimit und Risikolinien eingehalten werden. Zwischen risikonehmenden und risikoüberwachenden Aufgaben wird eine strikte Funktionstrennung eingehalten. Eine wesentliche Steuerungsgröße ist auf Konzernebene das IFRS-Ergebnis sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen. Um Ertrags- und Risikosteuerung im Sinne der wertorientierten Steuerung zu verknüpfen und unsere Entscheidungen zu fundieren, führen wir flankierende Analysen mit einem RORAC-Ansatz durch. Die Beurteilung der Auskömmlichkeit der Risikokapitalisierung erfolgt anhand gleichberechtigt nebeneinander stehender Risikotragfähigkeitskonzepte, die jedoch unterschiedliche Zielsetzungen und Aspekte beleuchten: ― Das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell beurteilt die Fähigkeit der Risikodeckung aus der barwertigen Sicht auf Basis der zukünftigen Cashflow-Ströme. Das ökonomische Risikotragfähigkeitskonzept stellt dabei die Sicht des Schutzes erstrangiger Gläubiger (Gone Concern) in den Vordergrund. ― Die bilanzielle/GuV-orientierte Risikotragfähigkeitsbetrachtung dient der laufenden Sicherstellung der Unternehmensexistenz (Going Concern) basierend auf einer Risikobetrachtung von GuV-/Bilanzgrößen der handelsrechtlichen Rechnungslegung in einer periodenabgegrenzten Sicht. Die Betrachtung erfolgt für die W&W AG und weitere Einzelunternehmen. ― Die aufsichtsrechtliche Kapitalanforderung misst die Einhaltung der regulatorischen Mindestanforderungen an die Risikokapitalisierung, um den Geschäftsbetrieb in geplanter Weise fortführen zu können. Während das ökonomische und bilanzielle Risikotragfähigkeitskonzept intern selbst entwickelt und parametrisiert wird, folgt das aufsichtsrechtliche Verfahren extern vorgegebenen Systematiken. Risikoüberwachung Die wesentlichen quantifizierbaren Risiken werden mittels Limits und Linien begrenzt. Geschäfte werden nur im Rahmen dieser Limite und Linien getätigt. Durch die Einrichtung eines entsprechenden Limit- und Liniensystems werden insbesondere Risikokonzentrationen sowohl auf Ebene der Einzelunternehmen als auch auf Ebene des Finanzkonglomerats und der Finanzholding-Gruppe limitiert. Die von der Risikonahme unabhängige Überwachung der Risiken erfolgt primär auf Ebene der Einzelunternehmen. Soweit wesentliche Risiken bestehen, werden die unternehmensübergreifenden Risiken zusätzlich auf Gruppenebene überwacht. Der Grundsatz der Funktionstrennung zwischen risikonehmender und risikoüberwachender Stelle gilt auf allen Ebenen der W&W-Gruppe. Aus den Überwachungsaktivitäten werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die zu einem frühzeitig korrigierenden Eingreifen mit Blick auf die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele führen und einem entsprechenden Maßnahmencontrolling unterliegen. Risikoberichterstattung Zur Risikoberichterstattung gehören alle Prozesse, Regeln und Formate in einem Unternehmen, die dazu dienen, identifizierte und gegebenenfalls gemessene Risiken zu kommunizieren. Die Adressaten der Risikoberichte können sowohl unternehmensintern, also innerhalb des Einzelunternehmens und der W&W-Gruppe, als auch extern außerhalb des Konzerns in der Öffentlichkeit sein. Die etablierten Berichtsprozesse stellen eine zeitnahe und regelmäßige Berichterstattung über die Risikolage der verschiedenen Gruppen sowie der Einzelunternehmen sicher. Der Informationsfluss über die Risikosituation der Einzelunternehmen in der W&W-Gruppe ist dabei durch die interne Risikoberichterstattung, Risikoinventur und Risikotragfähigkeitsrechnung sichergestellt. Die Ergebnisse der gruppenangehörigen Unternehmen werden an die für die W&W-Gruppe zuständige Risikocontrollingfunktion übermittelt und dort in Bezug auf die Auswirkungen auf die W&W-Gruppe aggregiert und analysiert. Kernelement des Risikoberichtssystems ist der vierteljährliche Gesamtrisikobericht an das Group Board Risk, den Vorstand und den Aufsichtsrat. In diesem Bericht wird insbesondere die Höhe der verfügbaren Eigenmittel, die aufsichtsrechtliche und ökonomische Kapitaladäquanz, die Einhaltung der Limite und Linien, die Ergebnisse der Stresstests sowie die bereits getroffenen und noch zu treffenden Risikosteuerungsmaßnahmen dargestellt. Dieser Gesamtrisikobericht wird im Group Board Risk vorgestellt und dort hinsichtlich der Risikoeinschätzung und sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen für die W&W-Gruppe erarbeitet. Diese Handlungsempfehlungen werden als Maßnahmen von den zuständigen Risikomanagementeinheiten umgesetzt und nachgehalten. Unter Risikogesichtspunkten wesentliche Informationen leiten wir je nach Kritikalität dem Group Board Risk, dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat unverzüglich weiter. Für die Ad-hoc-Risikoberichterstattung haben wir Prozesse und Meldeverfahren auf Gruppen- sowie Einzelunternehmensebene eingerichtet. Als Schwellenwerte finden quantitative Kriterien Anwendung, die sich grundsätzlich an internen und aufsichtsrechtlichen Kenngrößen orientieren. Darüber hinaus führen wir bei Eintreten qualitativ wesentlicher Ereignisse ebenfalls eine Ad-hoc-Risikoberichterstattung durch. Die Funktionsfähigkeit, Angemessenheit und Effektivität unseres Risikomanagementsystems werden durch die interne Revision geprüft. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft im Rahmen der Jahresabschlussprüfungen die Einrichtung von Risikofrüherkennungssystemen auf Einzelunternehmensebene sowie die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements auf Ebene der deutschen Kreditinstitute und Finanzholding-Gruppe. Kapitalmanagement in der W&W-Gruppe In den Einzelunternehmen und in der W&W AG wird Risikokapital vorgehalten, welches dazu dient, Verluste für den Fall zu decken, dass eingegangene Risiken sich realisieren. Das Risikomanagement steuert und überwacht das Verhältnis von Risikokapital und Risikokapitalbedarf. Dieses Verhältnis resultiert aus der Gefahr von Verlusten bei eingegangenen Risiken (Kapitaladäquanz, Risikotragfähigkeit). Die Steuerung erfolgt parallel aus zwei Blickwinkeln: Bei der aufsichtsrechtlichen Kapitaladäquanz wird das Verhältnis von regulatorisch anerkanntem Kapital zu den regulatorischen Solvabilitätsanforderungen betrachtet. Für das Finanzkonglomerat, die Solvency-II-Gruppe, die Finanzholding-Gruppe sowie für die W&W AG als Einzelinstitut bestehen jeweils gesetzliche und aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Eigenmittelausstattung und die Risikotragfähigkeit. Hierzu sind die Vorschriften des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) und den Capital Requirements Regulation (CRR) anzuwenden. Integraler Bestandteil der Bilanzsteuerung der Finanzholding-Gruppe sowie der ihr zugehörigen, dem Bankaufsichtsrecht unterliegenden Einzelunternehmen ist auch die Vermeidung des Risikos einer übermäßigen Verschuldung. Die Einhaltung dieser Zielquote wird operativ sowohl als Aggregat auf Ebene der Finanzholding-Gruppe als auch auf Ebene der ihr zugehörigen Kreditinstitute überwacht. Im Rahmen der ökonomischen Kapitaladäquanz wird -basierend auf einem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell - ein ökonomischer Risikokapitalbedarf ermittelt und dem vorhandenen ökonomischen Kapital gegenübergestellt. Zielsetzung Für das Kapitalmanagement in der W&W-Gruppe, in der Solvency-II-Gruppe, der Finanzholding-Gruppe und der W&W AG ist ein übergeordnetes Rahmenwerk implementiert, das Ziele und Leitsätze für das Kapitalmanagement festlegt und den Kapitalmanagementprozess definiert. Unser Kapitalmanagement zielt außerdem darauf ab: ― eine angemessene Risikotragfähigkeit, basierend insbesondere auf dem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell, zu sichern, ― die regulatorischen Mindestkapitalanforderungen zu erfüllen, ― die gruppeninterne Kapitalallokation zu optimieren, ― eine adäquate Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu ermöglichen, ― Kapitalflexibilität zu gewährleisten und ― strategische Marktopportunitäten zu nutzen. Aufsichtsrechtliche Kapitaladäquanz Aus den aufsichtsrechtlichen Vorschriften ergeben sich Anforderungen an die regulatorische Kapitalausstattung. Zum Stichtag haben die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen erfüllt. Die Gesamtkapitalquote der Wüstenrot Bausparkasse AG lag am 31. Dezember 2017 bei 18,4 (Vj. 15,2) %. Die aufsichtsrechtlichen Bedeckungsquoten der zur Gruppe gehörigen Versicherungsunternehmen liegen zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die zum 31. Dezember 2016 berechneten Quoten wurden im zweiten Quartal 2017 an die BaFin gemeldet. Sie betrugen bei der Wüstenrot & Württembergische AG 380,0 %, bei der Württembergische Lebensversicherung AG 274,8 % und bei der Württembergische Versicherung AG 185,4 %. Die Württembergische Lebensversicherung AG und die Karlsruher Lebensversicherung AG haben von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Genehmigung für die Anwendung eines Rückstellungstransitionals erhalten und wenden diese auch an. Neben der Beaufsichtigung auf Ebene der Einzelunternehmen unterliegen die Versicherungen der W&W-Gruppe im Konsolidierungskreis der Solvency-II-Gruppe ebenfalls der Aufsicht. Für die Solvency-II-Gruppe ergibt sich zum Bilanzstichtag eine Bedeckungsquote von voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden ebenfalls im zweiten Quartal veröffentlicht. Die Vorjahresquote wurde im zweiten Quartal 2017 an die BaFin gemeldet und lag bei 193,8 %. Die W&W AG ist als übergeordnetes Unternehmen gemäß § 10a Abs. 2 Satz 4 KWG für eine angemessene Eigenmittelausstattung der Finanzholding-Gruppe verantwortlich. Die Gesamtkapitalquote der Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2017 bei 24,1 (Vj. 21,0) %. Die W&W AG stellt sicher, dass die aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Finanzkonglomerate, die sich aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) ergeben, erfüllt werden. Der Bedeckungssatz des Finanzkonglomerats liegt zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %. Im Vorjahr lag die Bedeckungsquote am 31. Dezember 2016 bei 206,1 %. Intern hat die W&W-Gruppe für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den aktuellen gesetzlichen Anforderungen liegen, um den Gruppen und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Interne Berechnungen auf Basis der Daten für 2017 sowie auf Basis der Planung für 2018 und 2019 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der Finanzholding-Gruppe sowie in der Solvency-II-Gruppe unter den der Planung zugrundeliegenden Prämissen auch in der Zukunft übererfüllt werden. Unser Ziel ist es, den potenziellen Kapitalbedarf für die W&W-Gruppe zu antizipieren. Gemäß den gesetzlichen Regelungen nach CRD IV/CRR für Kreditinstitute bzw. Solvency II für Versicherungsunternehmen sind Kapitalisierungsanforderungen zu erfüllen. Für die inländischen Kreditinstitute und für die Finanzholding-Gruppe wurde das interne Mindestziel für 2018 für die Gesamtkapitalquote auf 13,0 % festgelegt. Das Ziel für die Kernkapitalquote liegt für 2018 für die inländischen Kreditinstitute und für die Finanzholding-Gruppe bei mindestens 11,0 %. Die Mindestzielquote für die Solvency-II-Gruppe beträgt 125 % (unter Zugrundelegung des Rückstellungstransitionals). Ökonomische Kapitaladäquanz Zur quantitativen Beurteilung des Gesamtrisikoprofils der W&W-Gruppe haben wir ein gruppenweites barwertorientiertes Risikotragfähigkeitsmodell entwickelt. Basierend auf den Berechnungen dieses ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells wird das zur Verfügung stehende Risikokapital allokiert und es werden entsprechende Limits abgeleitet. Der Limitprozess in der W&W-Gruppe basiert auf einem iterativen Bottom-up- und Top-down-Prozess. In diesem determiniert die W&W AG im Dialog mit den Einzelunternehmen den maximalen Risikokapitalbedarf auf Einzelunternehmensebene und auf Risikobereichsebene. Nach Verabschiedung der Limits auf Vorstandsebene erfolgt ihre operative Umsetzung im Risikomanagement-Kreislauf. Die bemessenen Risikokapitalanforderungen werden den abgeleiteten Limits gegenübergestellt, um sicherzustellen, dass die Risikonahme die dafür vorgesehenen Kapitalbestandteile nicht überschreitet. Die Verantwortung für die Umsetzung und Limitüberwachung liegt bei den jeweiligen dezentralen Risikocontrollingeinheiten sowie für die Gruppensicht in der Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement. Die Risikolage wird im Folgenden auf Basis der für die ökonomische Risikosteuerung und interne Risikoberichterstattung von der Unternehmensleitung verwendeten Daten dargestellt. Die nach einheitlichem Ansatz ermittelten wesentlichen Risiken werden zu einem Risikokapitalbedarf aggregiert und den finanziellen Mitteln gegenübergestellt, die zur Risikoabdeckung zur Verfügung stehen. Zum Berichtsstichtag 31. Dezember 2017 belief sich der Gesamtrisikokapitalbedarf der W&W-Gruppe nach Diversifikation auf 3.260,2 (Vj. 3.533,7) Mio €. Unter Wesentlichkeitsaspekten werden im ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell mindestens die Einzelunternehmen der Risikoklasse 1 in Form eines Teilmodells einbezogen. Für die übrigen W&W-Einzelunternehmen ist die Risikotragfähigkeit nach den in der Group Risk Policy für die jeweilige Risikoklasse definierten, vereinfachten Ansätzen zu überwachen. Sofern W&W-Einzelunternehmen nicht in Form eines Teilmodells in das Risikotragfähigkeitsmodell einbezogen werden, erfolgt der Risikoansatz innerhalb des Beteiligungsrisikos des jeweiligen Unternehmens beim Mutterunternehmen. Value at Risk. Die Risikomessung erfolgt nach dem Value-at-Risk-Ansatz. Das Risiko wird dabei als die negative Abweichung des Verlustpotenzials vom statistischen Erwartungswert bei gegebenem Sicherheitsniveau gemessen. Der Value at Risk (VaR) gibt somit an, welchen Wert der unerwartete Verlust einer bestimmten Risikoposition (beispielsweise eines Portfolios von Wertpapieren) mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit und in einem gegebenen Risikohorizont nicht überschreiten wird. In Anlehnung an Solvency II verwendet die Gruppe in der VaR-Messung ein Konfidenzniveau von 99,5 %. Der Risikohorizont ist der Zeitraum, innerhalb dessen mögliche Ereignisse und ihr Einfluss auf die Risikotragfähigkeit des Unternehmens betrachtet werden. Die Risikotragfähigkeit der W&W-Gruppe wird auf einem Risikohorizont von einem Jahr weitgehend mit stochastischen Methoden ermittelt. Die W&W-Gruppe strebt im Rahmen der Risikostrategie eine ökonomische Risikotragfähigkeitsquote von über 125 % an. Unsere Berechnungen weisen zum Stichtag 31. Dezember 2017 eine oberhalb dieser Zielquote liegende Risikotragfähigkeit aus. Diversifikation Die Übernahme und Steuerung von Risiken ist Kern des Geschäftsmodells der W&W-Gruppe. Die Risikoprofile der Bausparkasse, Bank, Kompositversicherung sowie Personenversicherung unterscheiden sich erheblich. Da die übernommenen Risiken in diesen Gesellschaften in der Regel nicht gleichzeitig eintreten, ist der Risikokapitalbedarf der Gruppe kleiner als die Summe der Risikokapitalbedarfe der Einzelunternehmen. So ist zum Beispiel ein Zinsrückgang, der für die Lebensversicherung und - je nach Positionierung - die Bausparkasse ein Risiko darstellen kann, weitgehend unabhängig vom Auftritt einer Naturkatastrophe, die im Wesentlichen nur die Kompositversicherung trifft. Dabei hängt die Höhe des Effekts der Risikodiversifikation einerseits von der Korrelation der Risiken untereinander und andererseits von ihrer Größe in den einzelnen Unternehmen ab. Im Sinne einer sicherheitsorientierten Modellierung berücksichtigt das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell auf Gruppenebene zwischen den Einzelunternehmen nur Diversifikationseffekte, die sich innerhalb der einzelnen Risikobereiche ergeben. Die Entlastung des ökonomischen Risikokapitalbedarfs auf Gruppenebene stellt sich zum 31. Dezember 2017 wie folgt dar: Diversifikation schematisch 1 W&W AG, Württembergische Krankenversicherung AG, Konsolidierung Alle wesentlichen Interessengruppen profitieren von diesem in der W&W-Gruppe bedeutend ausgeprägten Diversifikationseffekt. Eine stabile Ertrags- und Risikolage steigert die Attraktivität der Unternehmen der W&W-Gruppe für unsere Kunden und Fremdkapitalgeber. Sie stärkt unsere Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente und Regionen erstreckt, ist die Diversifikation sehr bedeutend. Diversifikation zwischen Geschäftssegmenten unterstützt uns dabei, unsere Risiken effizient zu steuern, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt. Zudem trägt sie zu einem insgesamt relativ stabilen Ertrags- und Risikoprofil bei. Das Ausmaß, in dem der Diversifikationseffekt realisiert werden kann, hängt einerseits von der Korrelation zwischen den Risiken ab und andererseits von der relativen Konzentration innerhalb eines Risikobereichs. Diversifikation verstehen wir als einen der strategischen Erfolgsfaktoren der W&W-Gruppe. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation können aufgrund der Struktur des W&W-Gruppe in den unterschiedlichsten Bereichen weitere Diversifikationseffekte genutzt werden. Dies betrifft beispielsweise die Kapitalfungibilität innerhalb der W&W-Gruppe sowie das vernetzte Denken über die Geschäftsfeldgrenzen hinweg (Know-how-Transfer). Risikolandschaft und Risikoprofil der W&W-Gruppe Um unsere Risiken transparent darzustellen, fassen wir gleichartige Risiken gruppenweit einheitlich zu sogenannten Risikobereichen zusammen (siehe auch Grafik Risikolandschaft der W&W-Gruppe). Folgende Darstellung veranschaulicht die Risikoexponierung in den einzelnen Segmenten der W&W-Gruppe und zeigt auf, welche Risikobereiche einheitlich als wesentlich identifiziert wurden: Risikobereiche nach Segmenten Auf segmentspezifische wesentliche Risiken und deren Risikomanagementmethoden weisen wir innerhalb der Risikobereiche gesondert hin. Die im Folgenden dargestellten Risiken werden entsprechend der Systematik unserer internen Regelungen für die Risikoberichterstattung erläutert. Das nach unseren Methoden zur ökonomischen Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2017 wie folgt: Risikoprofil W&W-Gruppe1 1 Über Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche Die Marktpreisrisiken haben derzeit mit 49,5 (Vj. 47,2) % den größten Anteil am Risikokapitalbedarf. Diese beinhalten als bedeutende Risikoarten die Credit-Spread-Risiken mit 19,8 (Vj. 15,0) %, die Aktienrisiken mit 13,6 (Vj. 8,9) % und die Zinsrisiken mit 10,8 (Vj. 16,7) %. Auf versicherungstechnische Risiken entfallen 13,2 (Vj. 14,3) %, auf operationelle Risiken 10,7 (Vj. 6,8) % sowie auf Kollektivrisiken 3,8 (Vj. 2,8) %. Adressrisiken stellen aufgrund der Exposures in unseren Kapitalanlagebeständen und unserer Kundenkreditaktivitäten mit 22,7 (Vj. 28,0) % einen ebenfalls bedeutenden Risikobereich dar. Als nicht über das ökonomische Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche berücksichtigen wir Geschäftsrisiken in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. In den folgenden Abschnitten werden die wesentlichen Risikobereiche und - sofern für die Gesamtbeurteilung relevant - die einzelnen Risikoarten beschrieben. Risikolandschaft der W&W-Gruppe Überblick Risikobereiche Marktpreisrisiken ― Die W&W-Gruppe weist geschäftsmodellbedingt eine ausgeprägte Sensitivität hinsichtlich der Entwicklung von Marktpreisrisikofaktoren auf, insbesondere die Entwicklung von Zinsen, Credit Spreads und Aktienmärkten. ― Fortführung der risikomindernden Maßnahmen zur Steuerung der Zinsrisiken (Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken) der W&W-Gruppe vor dem Hintergrund eines nachhaltig niedrigen Zinsniveaus bei gleichzeitiger Unsicherheit über die künftige Zinsentwicklung. ― Konsequente Steuerung des Credit-Spread-Risikos im Zusammenspiel mit dem Adressrisikocontrolling. ― Beibehaltung eines hohen Sicherungsniveaus der Aktien-portfolios im Jahr 2017. Risikodefinition Unter Marktpreisrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unsicherheit über die künftige Entwicklung (Höhe, Volatilität und Struktur) von Marktrisikofaktoren ergeben können. Solche Marktrisikofaktoren sind beispielsweise Zinsen, Aktien-, Devisen- und Rohstoffkurse, Immobilienpreise oder auch Unternehmenswerte sowie die Risikoprämien (Credit Spreads) für ein gegebenes Bonitätsrisiko. In der W&W-Gruppe werden alle Risikoarten (exkl. des Rohstoffrisikos) innerhalb des Marktpreisrisikos als wesentlich eingestuft und im Folgenden näher erläutert. Marktpreisrisiken Systematisierung Marktumfeld Zinsentwicklung. Die langfristigen Zinsen (zehnjährige Bundesanleihe) bewegten sich im Jahresverlauf 2017 zumeist innerhalb einer Bandbreite von 0,15 % bis 0,5 %. Auf der einen Seite beschleunigte das Wirtschaftswachstum im Jahresverlauf zunehmend, und der ifo-Geschäftsklimaindex erreichte ein Rekordniveau. Auf der anderen Seite verblieb die Inflation auf einem unerwartet niedrigen Niveau. Dies führte zu wieder fallenden Zinsen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag zum Jahresende 2017 mit 0,43 % rund 22 Basispunkte höher als Ende 2016. Im kurzfristigen Laufzeitenbereich gaben die Renditen zum Jahresbeginn 2017 noch einmal spürbar nach. So sank z. B. die Verzinsung zweijähriger Bundesanleihen Ende Februar auf ein neues Rekordtief im Bereich von - 0,95 %. Die Zwei-Jahres-Rendite betrug Ende 2017 - 0,63 %. Damit lag sie nur 14 Basispunkte höher als Ende 2016. Aktienentwicklung. Die europäischen Aktienmärkte erzielten 2017 deutliche Kurszuwächse. Anfang November erreichte der Euro STOXX 50 bei rund 3.700 Punkten ein neues Zweijahreshoch. Der deutsche Leitindex DAX wies erneut noch kräftigere Kurszuwächse aus und erreichte bei gut 13.500 Punkten sogar ein neues Allzeithoch. Nach einer moderaten Kurskonsolidierung beendete der Euro STOXX 50 das Jahr bei einem Indexstand von 3.504 Punkten und damit mit einem Kurszuwachs von 6,5 %. Der deutsche Leitindex DAX wies einen Jahresendstand von 12.918 Punkten und Kurszuwächse von 12,5 % aus. Der SDAX-Index setzte bis Anfang Juni seinen Aufwärtstrend fort und erreichte einen Stand von 11.887 Punkten. Dies ergibt ein beachtliches Indexplus von 24,9 % auf Jahressicht. Risikolage Zinsrisiko. In der W&W-Gruppe unterliegen allen voran die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Württembergische Lebensversicherung AG einem Zinsrisiko in Form von Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Darüber hinaus ist auch die W&W AG sowie in geringerem Maße die Württembergische Versicherung AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Zinsrisiken ausgesetzt. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau bestehen Ergebnisrisiken, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen erfolgen können, gleichzeitig aber die bisher zugesagten Zinssätze bzw. Zinsverpflichtungen (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden müssen. Bei Zinssenkungen reagieren lang laufende Verpflichtungen mit stärkeren Wertänderungen als die zinssensitiven Kapitalanlagen. Die Folge sind sinkende ökonomische Eigenmittel. Ein Szenario schnell steigender Zinsen würde sich insbesondere auf die Lebensversicherungen negativ auswirken, da dies zu einem Abschmelzen der Aktivreserve (sinkende Marktwerte der Zinspapiere) und Ertragsrisiken in Verbindung mit der weiterhin zu stellenden Zinszusatzreserve/ Zinsverstärkung führen würde. Diese Entwicklung stellt nicht nur unser Risikomanagement, sondern zugleich unser Asset Liability Management (ALM) vor grundlegende Herausforderungen. In engem Zusammenspiel sind rückläufige Ertragskomponenten und höhere Risikokapitalanforderungen zu steuern. Das niedrige Zinsniveau erhöht die Anforderungen an unsere risikomindernden Maßnahmen. Im Segment Personenversicherungen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG) setzten wir folgende Maßnahmen um: ― Durationsverlängerung in den Rentenanlagen, ― Einsatz von Derivaten, Vorkäufen und Vorverkäufen zur Absicherung von Zinsrisiken, ― Prüfung und Einsatz alternativer Anlagestrategien und -instrumente, ― Reservebildung: Zinszusatzreserve für Neubestand bzw. Zinsverstärkung für Altbestand, ― Entwicklung von Produkten mit alternativen Garantieformen. Der § 5 DeckRV regelt auch den steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich als Durchschnitt von Euro-Zinsswapsätzen über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2017 auf 2,21 (Vorjahr: 2,54) %. Im Altbestand wurde in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine im Geschäftsplan geregelte Zinsverstärkung gestellt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist der Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 2,21 (Vj. 2,36) %, für die Karlsruher Lebensversicherung AG 2,21 (Vj. 2,50) % und für die ARA Pensionskasse AG 2,61 (Vj. 2,65) % beträgt. Im Konzern WürttLeben erfolgte auf dieser Basis eine Stärkung der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung um 446,2 (Vj. 290,5) Mio €. Um den Aufbau der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung möglichst realistisch darzustellen, kamen wie im Vorjahr unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten zur Anwendung. Für 2018 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinssätze und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Zuvor hatten wir bereits stufenweise seit 2010 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins für Rentenversicherung im Altbestand durch Reservestärkungen erhöht. Im Segment BausparBank (im Wesentlichen Wüstenrot Bausparkasse AG) wurden folgende risikomindernde Maßnahmen weiter fortgeführt: ― Einsatz von zinsbezogenen Absicherungsinstrumenten (z. B. Swaps und Swaptions), ― Strukturelle Umschichtungen im Wertpapierbestand, ― Aktive Durationssteuerung der Kapitalanlagen, ― Diversifikation im Eigengeschäft, ― (Wieder-)Anlageverbote und ― Zinsbuchsteuerung. Credit-Spread-Risiko. Das Credit-Spread-Risiko umfasst das Risiko von Wertänderungen der Forderungspositionen durch Veränderung des gültigen Credit Spreads für den jeweiligen Emittenten bzw. Kontrahenten - trotz unveränderter Bonität im Zeitverlauf. Mit dem Credit Spread wird der Risikoaufschlag in Form einer höheren Verzinsung für ein kreditrisikobehaftetes Wertpapier im Verhältnis zu einem vergleichbaren risikolosen Wertpapier bezeichnet. Hier wird folglich eine klare Trennung von Credit-Spread-Risiko, Migrationsrisiko und Ausfallrisiko vorgenommen. Betrachtet werden für Wertpapiere folglich nur jene Credit-Spread-Veränderungen, welche nicht aus einer Veränderung (Migration inklusive Ausfall) des Ratings resultieren. Aufgrund der Struktur unseres Anlageportfolios - überwiegende Investition in festverzinsliche Wertpapiere -kommt dem Credit-Spread-Risiko innerhalb der Marktpreisrisiken die größte Bedeutung zu. Im Zusammenwirken mit den Risikocontrollingmethoden im Adressrisiko (z. B. Risikolinien) erfolgt eine stringente Steuerung. Beteiligungsrisiko. Innerhalb der W&W-Gruppe halten die W&W AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG als Einzelgesellschaften bedeutende Beteiligungen. Im Rahmen der Strategischen Asset Allocation erfolgen Investitionen in Alternative Investments inklusive Private Equity Beteiligungen. Aufgrund des hohen Anteils der Beteiligungen am Kapitalanlageportfolio weist die W&W AG geschäftsmodellbedingt ein sehr wesentliches Beteiligungsrisiko aus. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können, aufgrund von Bewertungsverlusten, ergebniswirksame Abschreibungen auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Auf die Geschäfts- und Risikopolitik unserer Beteiligungen wirken wir, in Abhängigkeit von Größe und Bedeutung der Beteiligungen, unter anderem durch unsere Vertretung in den Aufsichtsgremien ein. Die Positionen werden in der Regel von Vorstandsmitgliedern wahrgenommen. Aktienrisiko. Von den Gesellschaften der W&W-Gruppe halten die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die W&W AG nennenswerte Aktienportfolios. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Aktienrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Für die Bestände unserer Unternehmen mit wesentlichen Aktienportfolios mit einem Marktwert von 943,7 Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2017 bei einer Indexschwankung des EuroStoxx 50 folgende Marktwertänderungen: Marktwertveränderungen wesentlicher Aktienportfolios scroll Marktwert Markwertveränderung in Mio € Anstieg um 10 % Anstieg um 20 % Rückgang um 10 % Rückgang um 20 % WL1 537,4 36,3 74,8 - 33,7 - 64,4 WV1 324,0 24,2 49,8 - 22,1 - 41,2 W&W AG1 82,3 6,5 13,2 - 6,0 - 11,1 Summe 943,7 67,0 137,8 - 61,8 - 116,7 1 Marktwert Aktien = Marktwert Aktien physisch + Marktwert Optionen + Marktwertäquivalent Futures In dieser Asset-Kategorie haben unsere Versicherungsgesellschaften in 2017 ein hohes Sicherungsniveau beibehalten. Fremdwährungsrisiko. Aus offenen Nettodevisenpositionen in global ausgerichteten Investmentfonds sowie Fremdwährungsanleihen unserer Versicherungsunternehmen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG) resultieren Fremdwährungsrisiken. Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung konzentrieren wir unser Fremdwährungsexposure auf Dänische Kronen und US-Dollar. Im Rahmen einzelner Fondsmandate sind wir mit kleinerem Anteil in weiteren Währungen engagiert. Aktivische Fremdwährungsbestände halten wir auch zur währungskongruenten Bedeckung von versicherungstechnischen Passiva. Um Fremdwährungsrisiken einzugrenzen, investieren wir vor allem in Kapitalanlageprodukte innerhalb des Euroraums. Überwiegende Teile unseres Fremdwährungsexposures sind gegen Wechselkursschwankungen abgesichert. Im Rahmen eines aktiven Fremdwährungsmanagements werden bei den Versicherungsgesellschaften gezielt Ertragschancen durch offene Fremdwährungspositionen wahrgenommen. Immobilienrisiko. Innerhalb der W&W-Gruppe halten die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG Immobilienbestände in Direktanlagen sowie über Fondsmandate und Beteiligungen. Unsere diversifizierten Immobilienportfolios ergänzen unser Kapitalanlageportfolio. Der Fokus unserer Immobilienanlagen liegt auf Direktanlagen im Inland mit stabiler Wertentwicklung und hoher Fungibilität. Das Risiko schätzen wir aufgrund unserer überwiegenden Investmenttätigkeit in erstklassigen Lagen als vergleichsweise gering ein. Rohstoffrisiko. Im Sinne einer vollständigen Risikohierarchie werden, sofern vorhanden, Rohstoffrisiken betrachtet und analysiert. Zum Berichtsstichtag bestanden keine wesentlichen Exposures in Commodities. Strategie und Organisation Strategische Asset Allocation. Die Grundlage unserer Kapitalanlagepolitik und somit einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf unsere Risikosituation im Risikobereich Marktpreisrisiko bildet die strategische Asset Allocation. Die Gesellschaften legen hierbei Wert auf eine angemessene Mischung und Streuung von Asset-Klassen sowie eine breite Diversifikation nach Branchen, Regionen und Anlagestilen. Die unter Solvency II fallenden W&W-Unternehmen halten sich hierbei in quantitativer und qualitativer Hinsicht an interne Richtlinien. Bei unseren Kapitalanlagen verfolgen wir eine sicherheitsorientierte Anlagepolitik. Im Vordergrund stehen die beiden Ziele, ausreichende Liquidität zu wahren und erforderliche Mindestverzinsungen sicherzustellen. Organisation. Der Vorstand der W&W AG sowie der Risiko- und Prüfungsausschuss verabschieden die strategische Asset Allocation. Die operative Steuerung erfolgt in den Frontoffice-Einheiten. Das Immobilienportfoliomanagement entwickelt für die Asset-Klasse "Immobilien" Investitionskonzepte. Der Bereich "Alternative Investments" ist zuständig für Investitionen in alternative Finanzierungen. Unsere strategischen Beteiligungsaktivitäten betreut das Konzerncontrolling. Die dezentralen und zentralen Risikocontrollingeinheiten agieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Neben der operativen Limitüberwachung sind hier ebenfalls die übergeordneten Methoden- sowie Modellkompetenzen angesiedelt. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Für den Risikobereich Marktpreisrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir die dargestellten Risikocontrollingmethoden und -verfahren an (siehe untenstehende Grafik). Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Die Risiken aus Zinsänderungen sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite werden bei uns im Rahmen der internen Modelle quantifiziert. Die in unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell auf Gruppenebene einbezogenen Unternehmen bewerten die Marktpreisrisiken ökonomisch, das heißt, wir berücksichtigen künftige diskontierte Zahlungsströme bzw. Marktwerte, basierend auf einem Value-at-Risk-Modell (Konfidenzniveau 99,5 %, Risikohorizont 1 Jahr). Dazu wird, basierend auf erzeugten Kapitalmarktszenarien, eine Bewertung der Assets und Liabilities im ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell der jeweiligen Einzelunternehmen durchgeführt. Im Einzelnen liegen für die Einzelunternehmen für das Zins-, Spread-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio Marktwerte in 10.000 sich entsprechenden Kapitalmarktszenarien vor. Aus diesen Szenarien berechnet sich der Value at Risk pro Einzelgesellschaft. Die Anwendung des Verfahrens auf das Zins-, Spread-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio ergibt dabei den Value at Risk für die Risikoarten im Marktpreisrisiko (Zins-, Credit-Spread-, Aktien-, Immobilien- und Beteiligungsrisiko). Korrelationen zwischen den Risikoarten werden implizit in den Monte-Carlo-Szenarien berücksichtigt. Die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Krankenversicherung AG werden auf Basis von Szenarien einbezogen, die sich aus der Standardformel unter Solvency II ableiten. Fremdwährungsrisiken finden in den Asset-Klassen Berücksichtigung, in denen sie anfallen. So werden im Fall von Renten/Cashflows Wechselkursschwankungen, die in enger Kopplung zur Entwicklung der Fremdwährungszinsen stehen, simultan zu den Zinsschwankungen betrachtet und gänzlich dem Zinsrisiko zugeordnet. Währungsschwankungen von in Fremdwährung notierten Aktien werden entsprechend im Aktienrisiko berücksichtigt. Unsere stochastische Modellierung ergänzen wir durch Sensitivitätsanalysen, welche die Wertänderungen der Portfolios abhängig von Marktschwankungen aufzeigen. Weitere Modellannahmen sowie Verfahrensprämissen sind im Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz erläutert. Risikomanagement Methodendarstellung scroll Risikocontrolling (übergreifend) Risikobereich Marktpreisrisiken ■ Asset Allocation ■ Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsystem ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Diversifikation ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Zinsrisiko Wüstenrot Bausparkasse AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ■ Asset Liability Management ■ Durationssteuerung ■ Produkt- und Tarifpolitik Credit-Spread-Risiko Wüstenrot Bausparkasse AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ■ Credit Steuerung ■ Risikolinien Aktienrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Sicherungsstrategien (Stop-Loss) ■ Monitoring Sicherungsquoten Fremdwährungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Kongruente Bedeckung Immobilienrisiko Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Immobilienportfoliomanagement Beteiligungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG ■ Beteiligungscontrolling ■ Wirtschaftsplanung ■ Unterjährige Hochrechnungen ■ Monatliche Soll-Ist-Abgleiche Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Marktpreisrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2017 wie folgt: Risikoprofil Marktpreisrisiken in % Risikokapitalbedarf. Das Credit-Spread-Risiko nimmt innerhalb der Marktpreisrisiken mit einem Anteil von 19,8 (Vj. 15,0) % die größte Bedeutung ein. Bemessen am gesamten ökonomischen Risikokapital beträgt der Anteil des Aktienrisikos 13,6 (Vj. 8,9) %. Mit einer Gewichtung von 10,8 (Vj. 16,7) % folgt das Zinsrisiko. Mit 3,5 (Vj. 4,4) % folgt das Beteiligungsrisiko. Etwa 2,0 (Vj. 2,2) % beziehen sich auf das Immobilienrisiko. Die eingegangenen Marktpreisrisiken standen 2017 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde auf Gruppenebene durchgängig eingehalten. Unternehmensspezifische Verfahren. Neben unserem gruppenweiten Blickwinkel vertiefen die Einzelgesellschaften die Betrachtung ihrer Marktpreisrisiken mit vergleichbaren Verfahren. Im Segment Personenversicherung setzten die Gesellschaften ergänzend bilanzorientierte Puffermodelle ein, mit denen berechnet und analysiert wird, ob der geplante, respektive der jeweils aktuell hochgerechnete Jahresüberschuss erreichbar ist. Im Segment BausparBank unterhält die Wüstenrot Bausparkasse AG ein auf das Pfandbriefgeschäft ausgerichtetes Risikomanagement gemäß § 27 Pfandbriefgesetz. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Wir betrachten aus Gruppensicht regelmäßig ökonomische Stress-Szenarien, um Zinssensitivitäten zu erkennen und um die Entwicklungen an den Aktien- und Immobilienmärkten unter veränderten Annahmen zu simulieren. Die Effekte möglicher Marktpreisszenarien auf das Ergebnis und das Eigenkapital des Konzerns werden im Konzernanhang in Note 50 dargestellt und erläutert. Asset Liability Management. Im Rahmen des Asset Liability Managements werden die Asset- und Liability-Positionen so gesteuert und überwacht, dass die Vermögensanlagen den Verbindlichkeiten und dem Risikoprofil des Unternehmens entsprechen. Dem Zinsgarantierisiko begegnen wir mit Durationssteuerung sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik. Finanzinstrumente. In der strategischen und taktischen Asset Allocation haben die Unternehmen der W&W-Gruppe im Jahr 2017 derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Aktienrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Weitere Einzelheiten finden sich im Konzernanhang ab Note 42. Beteiligungscontrolling. Die Beteiligungen unterliegen einem stringenten Controlling. Dies umfasst unter anderem die jährliche Planung von Dividenden, eine mittelfristige Wirtschaftsplanung, unterjährige Hochrechnungen sowie monatliche Soll-Ist-Abgleiche der wesentlichen Beteiligungen. Für Private Equities und Alternative Investments bestehen darüber hinaus eigenständige Risikosteuerungs- und -controllingprozesse. Auf sich abzeichnende Beteiligungsrisiken kann somit frühzeitig reagiert werden. Kongruente Bedeckung. Versicherungstechnische Verbindlichkeiten in fremder Währung bedecken wir mit geeigneten Kapitalanlagen derselben Währung, sodass durch die weitestgehende Kongruenz aus diesen Positionen nur begrenzt Währungsrisiken entstehen. Monitoring. Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten beobachten wir laufend, um zeitnah unsere Positionierung sowie unsere Sicherungen adjustieren zu können. Neue-Produkte-Prozess. Neuartige Produkte (Aktiv- und Passivprodukte) durchlaufen vor ihrer Einführung einen Neue-Produkte-Prozess, um insbesondere die sachgerechte Abbildung im Rechnungswesen und in den Risikocontrollingsystemen sicherzustellen. Adressrisiken ― Rentenportfolio: Schwerpunkt auf hoher Bonität und guter Sicherungsstruktur. ― Kapitalanlageumfeld erfordert weiterhin eine stringente Credit-Steuerung. ― Risikoprofil Kundenkredit-Exposure konstant auf sehr gutem Niveau. Adressrisiken Systematisierung Risikodefinition Unter Adressrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus dem Ausfall oder der Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern oder Schuldnern ergeben. Adressrisiken können aus dem Ausfall oder der Bonitätsänderung von Wertpapieren (Adressrisiko Kapitalanlagen) sowie durch den Ausfall von Geschäftspartnern aus dem Kundenkreditgeschäft (Adressrisiko Kundenkreditgeschäft) entstehen. Zudem können Risiken für unsere Gruppe aus dem Forderungsausfall gegenüber unseren Kontrahenten in der Rückversicherung (Sonstiges Adressrisiko) entstehen. Marktumfeld Die Risikoaufschläge für europäische Unternehmensanleihen haben sich nahe den historischen Tiefstständen eingependelt. Die Credit Spreads für europäische Finanztitel haben sich in allen Bonitätsklassen deutlich eingeengt. Risikolage Adressrisiko Kapitalanlagen. Gegenüber Adressrisiken aus Kapitalanlagen sind im Wesentlichen die Württembergische Lebensversicherung AG, die Württembergische Versicherung AG, die W&W AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die Wüstenrot stavební spořitelna a.s. und die Wüstenrot hypoteční banka a.s. exponiert. Die Bonitätsstruktur unseres Anlageportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit 96,8 (Vj. 96,9) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. Rating (Moody's-Skala) scroll 2017 2016 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Aaa 16.114,3 43,5 16.208,5 43,2 Aa1 5.078,5 13,7 5.273,0 14,1 Aa2 3.711,3 10,0 3.187,4 8,5 Aa3 1.611,5 4,4 1.421,8 3,8 A1 2.046,2 5,5 1.828,5 4,9 A2 996,4 2,7 1.504,9 4,0 A3 1.009,8 2,7 1.252,4 3,3 Baa1 2.071,2 5,6 2.525,8 6,7 Baa2 2.012,6 5,4 1.845,2 4,9 Baa3 1.175,7 3,2 1.097,0 2,9 Non Investmentgrade / Non Rated 1.191,8 3,2 1.332,0 3,6 Summe 37.019,3 100,0 37.476,5 100,0 Als Basis der folgenden Darstellung unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Unsere Risikoexponierung nach Anlageklassen auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: Rating (Moody's-Skala) je Segment scroll Bestand Buchwerte Anteil am Gesamt-Exposure in % Aaa - Aa A - Baa NIG/NR Gesamt in Mio € 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 BausparBank 7.188,0 2.354,0 11,5 9.553,5 25,8 Personenversicherung 17.598,2 5.528,0 1.004,3 24.130,5 65,2 Kompositversicherung 1.077,1 572,4 152,6 1.802,1 4,9 Alle sonstigen Segmente 652,3 857,5 23,4 1.533,2 4,1 Summe 26.515,6 9.311,9 1.191,8 37.019,3 100,0 Anteil Ratingcluster in % 71,6 25,2 3,2 100,0 Im Konzernanhang unter Note 51 sind unsere gesamten Vermögenswerte nach Ratingklassen und Fälligkeitsstrukturen den internationalen Rechnungslegungsanforderungen folgend dargestellt. Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staatshaftung oder Pfandrechte besichert sind. Seniorität scroll 2017 2016 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Öffentlich 12.727,1 34,4 11.999,3 32,0 Pfandbrief 10.833,5 29,3 10.972,9 29,3 Mit Gewährträgerhaftung - - - - Einlagensicherung oder Staatshaftung 5.873,3 15,9 6.057,1 16,2 Ungedeckt 7.585,4 20,5 8.447,2 22,5 Summe 37.019,3 100,0 37.476,5 100,0 Als Basis der folgenden Darstellung unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Die Besicherungsstruktur der W&W-Gruppe auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: Sicherungscluster scroll Bestand Buchwerte Öffentlich Pfandbrief Einlagensicherung oder Staatshaftung Ungedeckt Gesamt in Mio € 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 BausparBank 3.491,7 2.877,0 1.030,1 2.154,7 9.553,5 Personenversicherung 8.302,0 6.972,1 4.508,7 4.347,7 24.130,5 Kompositversicherung 637,6 508,5 203,9 452,1 1.802,1 Alle sonstigen Segmente 295,8 475,9 130,6 630,9 1.533,2 Summe 12.727,1 10.833,5 5.873,3 7.585,4 37.019,3 Anteil Sicherungsstruktur in % 34,4 29,3 15,9 20,5 100,0 Länderrisiken. Das Gesamtvolumen an Anleihen der EWU-Peripheriestaaten (Portugal, Italien, Irland und Spanien) beläuft sich zum 31. Dezember 2017 auf 1.314,8 (Vj. 1.390,7) Mio €. Hiervon entfallen 440,4 (Vj. 586,9) Mio € auf Spanien und 321,9 (Vj. 432,2) Mio € auf Italien. In Griechenland hielt die W&W-Gruppe zum 31. Dezember 2017 keine direkten Investitionen. Auf die Anleihen der EWU-Peripherieländer wurden im Berichtsjahr keine Abschreibungen vorgenommen. Die Exposures in Staatsanleihen der Peripherieländer unterliegen Limitierungen und einer fortlaufenden Beobachtung. Die Aufteilung unseres gesamten Staatsanleihenexposures auf Segmente bezogen stellt sich wie folgt dar: Staatsanleihen nach Regionen 2017 scroll in Mio € Inland Europa Mittel-/ Südamerika Nordamerika Asien Afrika BausparBank 855,7 2.635,9 - - - - Personenversicherung 3.199,3 3.912,9 291,9 67,7 101,4 149,7 Kompositversicherung 285,0 173,8 43,0 14,5 7,5 23,5 Alle sonstigen Segmente 117,5 36,3 - - - - Summe 4.457,5 6.758,9 334,9 82,2 108,9 173,2 Anteil in % 35,4 53,7 2,7 0,7 0,9 1,4 scroll Bestand Buchwerte Anteil am Gesamt-Exposure in % in Mio € Sonstige Gesamt BausparBank - 3.491,6 27,7 Personenversicherung 579,1 8.302,0 66,0 Kompositversicherung 90,3 637,6 5,1 Alle sonstigen Segmente - 153,8 1,2 Summe 669,4 12.585,0 100,0 Anteil in % 5,3 100,0 Als Basis dieser Darstellung unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Nachrang-Exposure. Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) erhöhten sich zwar leicht auf 1.702,3 (Vj. 1.698,0) Mio €, machen aber weiterhin einen relativ geringen Anteil am Gesamtvolumen unseres Kapitalanlageportfolios aus. Nach wie vor bestehen infolge der allgemeinen Finanzkrise erhöhte bonitätsinduzierte Ausfallrisiken für ungedeckte und nachrangige Engagements, besonders für Kapitalanlagen im Finanzsektor. Weitere Zinsausfälle und Nennwertherabsetzungen (Haircuts) können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Adressrisiko Kundenkreditgeschäft. Die für die W&W-Gruppe gewichtigsten Adressrisiken aus Kundenkrediten bestehen in der Wüstenrot Bausparkasse AG. Von untergeordneter Bedeutung sind die Hypothekenbestände der Württembergische Lebensversicherung AG und das Kundenkreditgeschäft der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Der Buchwert der Hypotheken betrug gemäß HGB zum Jahresende 1.846,8 (Vj. 1.911,6) Mio €. Ausfall- und Mahnstatus Kundenkredite (Wüstenrot Bausparkasse AG) scroll Bestand in Mio € Anteil 2017 in % Bestand in Mio € Anteil 2016 in % Nicht ausgefallen 17.085,0 98,6 10.918,2 98,5 davon gemahnt 339,4 2,0 189,4 1,7 Ausgefallen 249,6 1,4 166,7 1,5 Summe 17.334,6 100,0 11.084,9 100,0 Aufgrund der Neuordnung der Baufinanzierung im Geschäftsfeld BausparBank reduziert sich das Kundenkreditgeschäft der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf die Vergabe von Kontokorrent-, Rahmen- und Ratenkrediten. Zum Stichtag 31. Dezember 2017 belief sich der Kreditbestand im Kundengeschäft auf 27,6 Mio €. Dies entspricht rund 2 % der Bilanzsumme der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bausparkasse AG gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge netto im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei - 0,05 (Vj. -0,06) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,03 (Vj. 0,07) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 1,81 (Vj. 1,86) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 8,77 (Vj. 9,19) %. Unser Forderungsbestand setzt sich im Wesentlichen aus Darlehen zusammen, die überwiegend durch Grundpfandrechte besichert und in sich diversifiziert sind. Dadurch bestehen keine wesentlichen Risikokonzentrationen. Wegen unserer strategischen Ausrichtung gefährden vornehmlich kollektive und strukturelle Risiken unsere Kreditportfolios. Die gute Risikolage sowie die positive Entwicklung des Portfolios in Folge der sehr guten konjunkturellen wirtschaftlichen Lage spiegeln sich in den niedrigen Kreditrisikovorsorgequoten sowie Kreditausfallquoten wider. In unseren Kundenkreditportfolios sind derzeit keine Anzeichen für signifikante Risiken erkennbar. Für eine ergänzende Betrachtung der Adressrisiken aus dem Kundengeschäft nach IFRS-Rechnungslegung verweisen wir auf die Note 51. Sonstiges Adressrisiko. Forderungsausfallrisiken gegenüber unseren Vertragspartnern in der Rückversicherung können bei der W&W AG sowie der Württembergische Versicherung AG zum Tragen kommen. Die Rückversicherungsaktivitäten sind in der Rückversicherungseinheit der Württembergische Versicherung AG gebündelt. Die auf Grundlage des im ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell vorzuhaltenden Kapitals ermittelten Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft (Risikoart Sonstige Adressrisiken) bleiben konstant auf niedrigem Niveau. Strategie und Organisation Diversifikation und Kerngeschäft. Adressrisiken begrenzen wir durch sorgfältige Auswahl der Emittenten und Rückversicherungspartner sowie durch breit diversifizierte Anlagen. Dabei berücksichtigen wir die für die jeweiligen Geschäftszweige geltenden Kapitalanlagevorschriften. Die Vertragspartner und Wertpapiere beschränken sich vornehmlich auf gute Bonitäten im Investmentgrade-Bereich. Im Kundenkreditgeschäft fokussieren wir uns maßgeblich auf dinglich besicherte Baufinanzierungskredite für Privatkunden. Unsere strategische Ausrichtung auf Wohnungsbaukredite schließt bestandsgefährdende Einzelkredite aus. Die Adressrisiken werden durch die Risikogremien der Geschäftsfelder strategisch und strukturell auf Basis der in der Risikostrategie verabschiedeten Vorgaben gesteuert. Organisationsstruktur. Im Kundenkreditgeschäft erfolgt die operative Risikosteuerung durch die Kreditbereiche sowie durch die Marktfolgeeinheiten unserer Tochtergesellschaften. Durch sorgfältige Kreditprüfungs- und Scoringverfahren, klare Annahmerichtlinien, dinglich besicherte Kredite, diverse überwachte und limitierte Risikoindikatoren sowie ein ausgefeiltes System, das Wertberichtigungen gegebenenfalls automatisch ermittelt, kontrollieren und steuern wir die Adressrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft. Die operative Steuerung unserer Kapitalanlageaktivitäten obliegt dem Frontoffice im Treasury des Geschäftsfelds BausparBank sowie der Finanzsteuerung des Geschäftsfelds Versicherung. Die zuständigen Risikocontrollingbereiche fungieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Zur übergeordneten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk zur Entscheidung. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Für den Risikobereich Adressrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir im Wesentlichen die dargestellten Risikocontrollingmethoden und -verfahren an (siehe Grafik Risikomanagement-Methodendarstellung). Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Im Banken- und Versicherungsbereich überwachen wir Adressrisiken aus Kapitalanlageaktivitäten nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Für die in unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell einbezogenen Konzernunternehmen werden die gehaltenen Wertpapiere ökonomisch mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Die Verlustverteilung wird mit Monte-Carlo-Simulationen generiert. Das stochastische Modell stützt sich auf Marktdaten und bezieht Ausfallwahrscheinlichkeiten wie auch Übergangswahrscheinlichkeiten (Migrationen) zwischen verschiedenen Bonitätsklassen mit ein. Der Risikokapitalbedarf wird dabei als Value at Risk mit der vorgegebenen Sicherheitswahrscheinlichkeit von 99,5 % unter Zugrundelegung von einjährigen Ausfall/Migrationswahrscheinlichkeiten berechnet. Als Steuerungsinstrumentarium ermöglicht unser kontinuierlich weiterentwickeltes Kreditportfoliomodell, Kreditlinien an Ratingveränderungen dynamisch anzupassen. Die Kundenkreditbestände der Wüstenrot Bausparkasse AG werden ebenfalls mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Hierbei wird ein analytischer Ansatz verwendet. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Adressrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2017 wie folgt: Risikoprofil Adressrisiken in % Risiken aus unseren Kapitalanlagen stellen den größten Anteil am Risikokapitalbedarf für Adressrisiken dar. Bemessen am gesamten ökonomischen Risikokapital beträgt der Anteil 18,5 (Vj. 24,3) %. Adressrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft beanspruchen 3,9 (Vj. 3,3) %. Sonstige Adressrisiken betreffen weitestgehend Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft. Diese machen lediglich einen Anteil von 0,3 (Vj. 0,3) % aus. Die Adressrisiken standen im Jahr 2017 im Einklang mit der Risikostrategie. Die Risikolimits wurden auf Gruppenebene durchgängig eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Im Risikobereich Adressrisiken betrachten wir auf Gruppenebene regelmäßig Stress-Szenarien, anhand derer wir die Auswirkungen veränderter Parameterannahmen sowie simulierter Ausfälle wesentlicher Kontrahenten und Rückversicherungspartner analysieren. Risikomanagement Methodendarstellung scroll Risikobereich Adressrisiken Risikocontrolling (übergreifend) ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsystem ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Diversifikation ■ Bonitätsanalysen ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting ■ Risikovorsorge Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Adressrisiko Kundenkreditgeschäft Wüstenrot Bausparkasse AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ■ Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren ■ Antrags- und Verhaltensscoringverfahren Adressrisiko Kapitalanlagen Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Wüstenrot Bausparkasse AG Wüstenrot stavební spořitelna a.s. ■ Anlagelinien und Risikolinien, für Emittenten und Kontrahenten Sonstiges Adressrisiko Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Monitoring Rückversicherungs-Portfolio ■ Rückversicherungsbericht Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren. Adressrisiken im Kundenkreditgeschäft steuern und beobachten wir mit Antrags- und Verhaltensscoringverfahren. Das bei der Wüstenrot Bausparkasse AG implementierte Risikoklassifizierungsverfahren ermöglicht es, die Kundenkreditportfolios durch eine Einteilung in Risikoklassen anhand von Verlustpotenzialen zu steuern. Limit- und Liniensystematik. Die Risikolimitierung dient der Begrenzung von Risiken auf ein maximal zulässiges Niveau, das den Risikoappetit darstellt. Sie erfolgt über die Zuteilung der Risikodeckungsmasse auf Risikobereiche. Zur Vermeidung von Risikokonzentrationen in Bezug auf einzelne Kapitalanlageadressen erfolgt eine Limitierung auf Ebene von Emittentengruppen (Kreditnehmereinheiten). Hierfür befindet sich ein gruppenweites Risikoliniensystem im Einsatz. Um adressenbezogene Risiken aus der Kapitalanlage zu beurteilen und Linien festzulegen, bedient sich die W&W-Gruppe unter anderem der Einschätzungen internationaler Ratingagenturen, die durch eigene Bonitätsanalysen plausibilisiert und ergänzt werden. Die Linien unterliegen einer regelmäßigen Überprüfung. Die Auslastung der Limits und Linien wird durch die dezentralen Risikocontrollingeinheiten sowie übergreifend durch die Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement überwacht. Geschäftsmodellbedingt weist das Kapitalanlageportfolio der W&W-Gruppe eine starke Ausrichtung auf Staatsanleihen, Financials (insbesondere Bankentitel) und Corporate Bonds auf. Adressrisiken aus damit einhergehenden Portfoliokonzentrationen werden durch eine gezielte Auswahl von Adressen und das Risikoliniensystem gemindert, können naturgemäß aber nicht vollumfänglich ausgeschlossen werden. Sicherheitenmanagement. Das Sicherheitenmanagement ist integraler Bestandteil im Kreditmanagementprozess der kreditvergebenden Einzelunternehmen innerhalb der W&W-Gruppe. An die Qualität der hereingenommenen Sicherheiten legen unsere Kreditrisikocontrollingeinheiten strenge Maßstäbe an. Als Immobiliensicherheiten dienen überwiegend Grundpfandrechte. Des Weiteren nutzen wir Bürgschaften und finanzielle Sicherheiten. Um das Kontrahentenrisiko für Handelsgeschäfte zu minimieren, werden in der Regel Barsicherheiten hereingenommen. Grundlage bilden Rahmenverträge mit den jeweiligen Kontrahenten, die auf marktüblichen Standards wie dem ISDA Master Agreement (ISDA = International Swaps and Derivatives Association) oder dem Deutschen Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte basieren. Risikovorsorge. Drohenden Ausfällen aus Kundengeschäften, Kapitalanlagen oder aus dem Rückversicherungsgeschäft wird durch angemessene Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Methodik zur Bildung von Risikovorsorge und Wertberichtigungen sowie deren Entwicklung 2017 sind im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts im Kapitel Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholungen in Note 6 dargestellt. Im Kundenkreditgeschäft wird für die Wüstenrot Bausparkasse AG die Risikovorsorge auf Einzelvertragsebene mithilfe der Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlustquote (LGD) und Forderungshöhe (EAD) berechnet und basiert auf dem erwarteten Verlust. Bei nicht ausgefallenen Forderungen wird zudem ein LIP-Faktor (Verlusterkennungszeitraum) berücksichtigt. Sämtliche Änderungen des Kundenkreditportfolios hinsichtlich Bonität oder Sicherheitenstruktur führen somit unmittelbar zu einer Veränderung der Risikovorsorge. Monitoring. Um Risiken, die sich aus der Entwicklung der Kapitalmärkte ergeben können, frühzeitig zu identifizieren, beobachten und analysieren wir unsere Investments genau. Hierbei stützen wir uns auf die in der W&W Asset Management GmbH vorhandene volkswirtschaftliche Expertise. Darüber hinaus werden alle Kennzahlen der vorgenannten Instrumente und Verfahren in die Überwachung einbezogen. Versicherungstechnische Risiken Unter versicherungstechnischen Risiken (VTR) sind potenzielle Verluste zu verstehen, die sich bei vorab kalkulierten Prämien aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Schäden und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen ergeben. Damit decken sie alle spezifischen Risiken des Versicherungsgeschäfts wie Prämien- und Reserverisiken, Stornorisiken, Katastrophenrisiken und biometrische Risiken in der Personenversicherung ab. Durch externe Ereignisse (z. B. Naturkatastrophen) können sich einzelvertragliche Risiken zu Kumulrisiken aufsummieren. Diese Risiken treten nur bei Versicherungsgesellschaften (Erst- und Rückversicherern) auf. Versicherungstechnische Risiken (VTR) Systematisierung Marktumfeld Die Geschäftsjahresschadenquote hat sich zum 31. Dezember 2017 gegenüber dem Vorjahr verbessert. Der Elementarschadenaufwand ist im Jahr 2017 mit 57,4 (Vj. 58,5) Mio € gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Ursächlich hierfür war ein Ausbleiben von größeren Kumulereignissen. Das Jahr 2017 war geprägt von einer hohen Frequenz kleiner Kumulereignisse. Risikolage Das Zinsgarantierisiko der Lebensversicherung ist sowohl als versicherungstechnisches Risiko als auch als Marktpreisrisiko anzusehen. In unseren quantitativen Modellen bilden wir das Zinsgarantierisiko im Rahmen des Marktpreisrisikos bzw. Zinsrisikos ab. Es wird in enger Abstimmung zwischen Versicherungstechnik und Kapitalanlage untersucht und im Kapitel Marktpreisrisiken beschrieben. Zur Darstellung der Risiken aus unserem Versicherungsbestand verweisen wir zusätzlich auf die Darstellungen im Konzernanhang in Note 52 Versicherungstechnische Risiken. Bezüglich der Nettoschaden- und Nettoabwicklungsquoten verweisen wir auf den Konzernanhang unter Note 20. Das versicherungstechnische Risiko im Bereich der Lebensversicherung beinhaltet alle spezifischen Risiken des Personenversicherungsgeschäftes wie biometrische Risiken, das Storno- sowie das Kosten- und Kalkulationsrisiko. Versicherungstechnische Risiken ergeben sich in der Krankenversicherung im Wesentlichen aus biometrischen Risiken, dem Prämien- und dem Rechnungszinsrisiko. Biometrisches Risiko. Biometrische Risiken erfolgen aus der Abweichung der erwarteten von der tatsächlich eintretenden biometrischen Entwicklung. Sie werden durch exogene Einflüsse wie etwa die Lebenserwartung, die Sterblichkeit, die Invaliditätswahrscheinlichkeit sowie den medizinischen Fortschritt beeinflusst. Die Risiken erwachsen sowohl aus kurzfristigen Schwankungen als auch aus längerfristigen Veränderungstrends. Stornorisiko. Das Stornorisiko soll die nachteilige Veränderung des Werts der Versicherungsverbindlichkeiten erfassen, die sich aus Veränderungen der Höhe oder der Volatilität der Storno-, Kündigungs-, Verlängerungs- und Rückkaufsraten von Versicherungsverträgen ergibt. Im Rahmen von Szenarien werden ein unmittelbarer dauerhafter Anstieg der Stornoquoten, ein dauerhafter Rückgang der Stornoquoten sowie ein Massenstorno betrachtet. In der Risikoart der Kompositversicherung ergeben sich die versicherungstechnischen Risiken aus dem Prämien- und Reserverisiko. Prämienrisiko. Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Ein wesentlicher Teil des Prämienrisikos resultiert aus Elementar-, Kumul- und Katastrophenereignissen. Stornorisiken werden ebenfalls bei den Prämienrisiken betrachtet. Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden bei den Personenversicherungen kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Veränderung der Stornoquoten in der Vergangenheit zeigt jedoch keine starken Schwankungen, sodass wir dieses Risiko derzeit als gering einstufen. Kumulrisiken drohen in erster Linie durch Elementarereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung. Reserverisiko. Im Fall einer nicht angemessenen Schadenreservierung besteht ein Reserverisiko. Die Abwicklung von Schadenfällen kann zeitlich und in ihrer Höhe schwanken, sodass bei erhöhten Volatilitäten die gebildeten Reserven für Schadenleistungen möglicherweise nicht ausreichen. Die Württembergische Versicherung AG haftet trotz eingestellter Neuzeichnungen der Niederlassung UK für das bis einschließlich 2007 gezeichnete Geschäft. Das daraus resultierende Reserverisiko ist rückläufig, aber aufgrund des Volumens an abzuwickelnden Schadenreserven noch vorhanden. Die Entwicklung der Schadenreserven lässt sich anhand der im Konzernanhang abgebildeten Schadenabwicklungsdreiecke nachvollziehen. Diese Übersicht zeigt, dass bislang stets angemessene Schadenreserven gebildet wurden. Strategie und Organisation Fokus Inlandsgeschäft. Die W&W-Gruppe betreibt das Erstversicherungsgeschäft in der Personen- und Kompositversicherung für private und gewerbliche Kunden in ihrem geschäftsstrategischen Kernmarkt Deutschland und setzt dabei ebenfalls auf digitale Vertriebskanäle (z. B. Digitalmarke "Adam Riese"). Die eingestellten Neuzeichnungen in der Niederlassung UK der Württembergische Versicherung AG zum Ende 2007 sowie der Verkauf der tschechischen Versicherungsgesellschaften im Januar 2016 haben die internationale Risikoexposition unserer Gruppe deutlich reduziert. Die Unternehmen der W&W-Gruppe gehen den internen Bestimmungen folgend nur solche Versicherungsgeschäfte ein, deren Risiken nicht existenzgefährdend sind. Optimierungen im Kosten- und Schadenmanagement unterstützen dies. Nicht beeinflussbare zufallsabhängige Risiken werden durch geeignete und angemessene Sicherungsinstrumente (z. B. Rückversicherung) begrenzt. Geringe industrielle Risiken. Nur in geringem und genau definiertem Umfang werden in der Kompositversicherung auch industrielle Risiken gezeichnet. Unsere Geschäftsausrichtung fokussiert auf das Firmen- und Privatkundengeschäft, sodass wir unseren Bestand nicht durch große Einzelrisiken gefährden. Begrenztes aktives Rückversicherungsgeschäft. Aktives Rückversicherungsgeschäft mit Partnern außerhalb unserer Gruppe wird nur noch sehr begrenzt von der W&W AG betrieben, die sich an einigen deutschen Marktpools beteiligt. Organisationsstruktur. Das Risikomanagement der Personen- und Kompositversicherung ist eng mit der Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement verzahnt und durch unternehmensübergreifende Gremien in das Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe eingebunden. Innerhalb der Segmente werden risikorelevante Sachverhalte und Analyseergebnisse im vierteljährlichen Risikobericht dargestellt und im Vorstand sowie in weiteren regelmäßig zusammentreffenden Gremien erörtert. Controllingeinheiten messen die versicherungstechnischen Risiken. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Um versicherungstechnische Risiken zu messen, verwenden wir ein ökonomisches Modell, welches auf dem Value-at-Risk-Ansatz basiert. In der Schaden- und Unfallversicherung erfolgt die Berechnung mit Monte-Carlo-Simulationen. Zur Abschätzung von Katastrophenereignissen greift die W&W-Gruppe auf Simulationsergebnisse hierauf spezialisierter Rückversicherungsunternehmen und -makler zurück. Diese Resultate fließen in unser stochastisches Modell ein. Für die Württembergische Versicherung AG erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis eines stochastischen Ansatzes. Dabei wird das Risiko als Value at Risk zum Sicherheitsniveau 99,5 % ausgewiesen. Das versicherungstechnische Risiko der W&W AG wird in weiten Teilen auf Grundlage des von der Württembergische Versicherung AG übernommenen und in Rückdeckung behaltenen Geschäftsberechnet. Es leitet sich daher aus dem Modell der Württembergische Versicherung AG unter Berücksichtigung der Berechnung des versicherungstechnischen Risikos nach Solvency II der W&W AG ab. Für die Württembergische Lebensversicherung AG erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis der unter Solvency II vorgesehenen Stress-Szenarien. Dabei wird die Auswirkung des jeweiligen Stress-Szenarios auf die Available Solvency Margin betrachtet. Risikokapitalbedarf. Die Grafik im Kapitel Ökonomische Kapitaladäquanz (Abschnitt ökonomisches Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken erforderlichen Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W-Gruppe tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt mit einem Anteil von 13,2 (Vj. 14,3) % bei. Hauptrisikoträger ist die Württembergische Versicherung AG, gefolgt von der Württembergische Lebensversicherung AG und der W&W AG. Die versicherungstechnischen Risiken standen im Jahr 2017 im Einklang mit der Risikostrategie. Die geringfügigen Limitüberschreitungen im Jahresverlauf in diesem Risikobereich auf Gruppenebene wurden durch Reallokation von Risikokapital ausgesteuert. Limitierung. Der Verlust aus versicherungstechnischen Risiken wird über vorgegebene Risikolimits begrenzt. Die Limitauslastung wird laufend überwacht. Tarif- und Zeichnungspolitik. Grundsätze und Ziele der Zeichnungspolitik sowie die Definition zulässiger Geschäfte und der zugehörigen Verantwortlichkeiten werden in Strategien und in Zeichnungsrichtlinien dokumentiert und mindestens jährlich überprüft. Unsere Tarif- und Zeichnungspolitik ist risiko- und ertragsorientiert ausgerichtet. Sie wird durch entsprechende Anreizsysteme für den Außendienst unterstützt. Risiken werden nach festgelegten Richtlinien und unter Beachtung von spartenbezogen definierten Höchstzeichnungssummen gezeichnet. Dem Elementarschadenrisiko wird mit risikogerechten Tarifen, angepassten Vertragsbedingungen für kritische Elementarzonen sowie Risikoausschlüssen begegnet. Schadenmanagement. Neben dem Risikoausgleich durch unseren Sparten- und Produktmix begrenzen ein effizientes Schadenmanagement und eine vorsichtige Schadenreservierungspolitik das versicherungstechnische Bruttorisiko. Rückversicherung. Ein angemessener Rückversicherungsschutz für Einzelrisiken und für spartenübergreifende Kumulrisiken reduziert die versicherungstechnischen Risiken in der Kompositversicherung. Das Rückversicherungsprogramm wird jährlich unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit angepasst. Dabei wird auf die Bonität der Rückversicherer großen Wert gelegt. Controlling. Grundsätzlich wird die versicherungstechnische Entwicklung über ein stringentes Controlling von Prämien, Kosten, Schäden und Leistungen laufend analysiert und überwacht. Die operativen Run-off-Risiken der Niederlassung UK werden mittels eines Servicevertrags durch die Antares Underwriting Services Limited unter enger Aufsicht und Steuerung der Württembergische Versicherung AG abgewickelt. Wir überwachen die Abwicklungsrisiken durch eigene Leitung und Mitwirkung bei wesentlichen Geschäftsvorfällen vor Ort in London, externe Run-off-Reviews sowie die kontinuierliche Prüfung der Schadenreserven. Risikomanagement Methodendarstellung scroll Risikobereich Versicherungstechnische Risiken (VTR) Risikocontrolling (übergreifend) ■ Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsystem ■ Aktuarielle Analysen ■ Rückversicherung bzw. Retrozession ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Risikoorientierte Produktentwicklung und -gestaltung Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) VTR Personen-Versicherung Leben Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Tarif- und Zeichnungspolitik ■ Festlegung Überschussbeteiligung VTR Personen-Versicherung Kranken Württembergische Krankenversicherung AG Württembergische Lebensversicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Tarif- und Zeichnungspolitik ■ Festlegung Überschussbeteiligung VTR Komposit-Versicherung Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG ■ Reservierungspolitik ■ Bestands- und Schadenmanagement Reservierung. Für eingetretene Schadenfälle bilden die W&W-Versicherer rechtzeitig angemessene Vorsorge in Form von Einzel- und Pauschalrückstellungen. Die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Struktur unserer Deckungsrückstellungen werden im Konzernanhang in Note 20 erläutert. Weitere Ausführungen zu den versicherungstechnischen Risiken (Komposit- und Personenversicherungsgeschäft) finden sich im Konzernanhang in Note 52. Kollektivrisiken ― Gesamtrisikoprofil: konstante Gewichtung der Kollektivrisiken. Risikodefinition Unter dem bauspartechnischen Kollektivrisiko sind mögliche Abweichungen vom erwarteten Ergebnis zu verstehen, die aufgrund der nicht marktzinsabhängigen Veränderung des Kundenverhaltens bezüglich der Ausübung von Optionsrechten aus den Bausparverträgen entstehen. Solche bausparspezifischen Änderungen können zum Beispiel der Abbruch beziehungsweise eine Unterbrechung der Besparung, die Inanspruchnahme des Bonuszinses oder die Tarifwahl beziehungsweise ein Tarifwechsel sein. Darüber hinaus können hinsichtlich der Kollektivrisiken negative Risikokonzentrationen entstehen. So kann eine spezifische Veränderung von Risikofaktoren die Cashflows des Bausparkollektivs so stark beeinflussen, dass es zu einem hohen Barwertverlust kommt. Risikolage Gemessen am anteiligen Risikokapital sind die reinen Kollektivrisiken auf Gruppenebene eher von nachrangiger Bedeutung. Für unsere Bausparkassen, die Wüstenrot Bausparkasse AG (Segment BausparBank) sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. (Alle sonstigen Segmente), haben Kollektivrisiken gleichwohl eine herausragende Relevanz. Strategie und Organisation Die Risikostrategien definieren den Umgang der Bausparkassen mit den daraus resultierenden Risiken. Dabei wird das marktpreisinduzierte Risiko aus dem Bausparkollektiv im Rahmen des Marktpreisrisikos erfasst. Ausgewogenheit. Für unser Kollektiv streben wir eine angemessene Relation zwischen Spar- und Darlehenskunden sowie ein angemessenes Fristenverhältnis zwischen Aktiv- und Passivseite an. Ein aktives Bestandsmanagement soll dies unterstützen. Tarifgestaltung und Kreditvergabe erfolgen risiko- und kostenorientiert, dabei werden die festgelegten internen Richtlinien eingehalten. Maßnahmen zur Risikobegrenzung umfassen die Anpassung von Zinskonditionen, die Anpassung der Bausparbedingungen, die Förderung des Neugeschäfts, die Förderung der Darlehensnahme sowie das Bestandsmanagement. Organisationsstruktur. Die strategische Steuerung der Kollektivrisiken liegt in der Verantwortung der zuständigen Vorstände. Die Organisationseinheit Bausparmathematik ist dafür zuständig, das Kollektivrisiko in der Wüstenrot Bausparkasse AG zu messen. Die Überwachung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsmessung erfolgt im Risikocontrolling. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Bauspartechnische Simulation. Um das Kollektivrisiko zu bewerten, setzen die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. statistisch gestützte Simulationen ein, in denen ein gewandeltes Kundenverhalten durch gezielte Veränderungen der relevanten Kollektivparameter abgebildet wird. Die Parameter werden regelmäßig mit der Ist-Entwicklung abgeglichen, um so frühzeitig Abweichungen zu erkennen. Sind nachhaltige Abweichungen festzustellen, so fließen diese in die Parametrisierung des Modells ein. Auswirkungen auf die langfristigen Modellergebnisse werden analysiert und bei wesentlichen Abweichungen kommuniziert. Die Quantifizierung erfolgt sowohl barwertig als auch GuV-orientiert und berücksichtigt künftige Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Ansatz. Zu dessen Parametrisierung werden sowohl historische Entwicklungen als auch Prognoseergebnisse des bauspartechnischen Simulationsmodells herangezogen. Die Grafik im Kapitel Ökonomische Kapitaladäquanz (Abschnitt Ökonomisches Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für Kollektivrisiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen Kollektivrisiken mit 3,8 (Vj. 2,8) % zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W-Gruppe bei. Hauptrisikoträger ist die Wüstenrot Bausparkasse AG. Die Kollektivrisiken standen im Jahr 2017 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde auf Gruppenebene durchgängig eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Die Ergebnisse der Simulationsrechnungen fließen in die Tarif- und Produktentwicklung ein und versetzen uns frühzeitig in die Lage, mögliche Störungen eines angemessenen Verhältnisses zwischen Spar- und Darlehensseite zu erkennen und zu steuern. Bestandsmanagement. Unsere Bausparkassen sind sich der eingeschränkten bzw. stark zeitverzögerten Steuerungsmaßnahmen für Kollektivrisiken bewusst. Kollektivrisiken sind nur begrenzt aktiv steuerbar, zum Beispiel durch Bestandsmaßnahmen wie Tarifanpassungen oder die Nutzung von Wahlrechten. Limitierung. Das Verlustrisiko aus Kollektivrisiken wird über die Vorgabe von Risikolimits begrenzt, und deren Einhaltung wird laufend überwacht. Im Rahmen der ordentlichen Berichterstattung über die Gesamtrisikolage wird regelmäßig über die wesentlichen Kollektivrisiken sowie über die Risikolimitauslastung berichtet. Monitoring. Die Abweichung der tatsächlichen von den prognostizierten Verhaltensweisen der Bausparer wird durch eine laufende Beobachtung des Bausparverhaltens sichergestellt. Die Entwicklung des Kollektivs wird auf der Basis verschiedener Kennzahlen verfolgt. Operationelle Risiken ― Rechtsrisiken durch Gesetzesänderungen und veränderte Gesetzesinterpretationen. ― Compliancerisiken aus der Umsetzung und Einhaltung von Rechtsnormen. ― Prozessrisiken aus internen, gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Projekten. ― Informationsrisiken aus komplexer Daten- und Systemstruktur. Risikodefinition Unter operationellen Risiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unangemessenheit oder dem Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge extern getriebener Ereignisse ergeben. Rechtliche und steuerliche Risiken zählen ebenfalls dazu. Operationelle Risiken Systematisierung Risikolage Operationelle Risiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit von Unternehmen unvermeidlich. Prinzipiell sind sämtliche Gesellschaften der W&W-Gruppe gegenüber operationellen Risiken exponiert. Rechtsrisiko. Von gesetzgeberischer und aufsichtsrechtlicher Seite beobachten wir eine zunehmende europäische Harmonisierung und Ausweitung der Gläubiger- und Verbraucherrechte sowie von Offenlegungsanforderungen. Die in der Finanzbranche anhängigen Rechtsverfahren können zu nachträglichen finanziellen Rückforderungen führen. Besonders neue Rechtsauslegungen durch höchstrichterliche Urteile bergen erhebliche Risiken und können darüber hinaus die zukünftige Ertragslage maßgeblich beeinträchtigen. Compliancerisiko. Infolge einer nicht angemessenen Einhaltung oder Umsetzung von Gesetzen, Rechtsvorschriften, regulatorischen Anforderungen oder ethischen/moralischen Standards sowie von internen Vorschriften und Regelungen kann sich ein Compliancerisiko ergeben. Personalrisiko. Integrationsprojekte, interne Reorganisationsvorhaben, regulatorische Neuerungen der Finanzwirtschaft sowie neue geschäftsstrategische Ausrichtungen verlangen unseren Mitarbeitern Bestleistungen ab und können zu erhöhten Personalauslastungen führen. Um unsere Mitarbeiter zu unterstützen, setzen wir auf ein effektives Personalmanagement. Prozessrisiko. Infolge des völligen bzw. teilweisen Ausfalls oder der Unangemessenheit von internen Verfahren oder Abläufen sowie durch menschliches Versagen könnten materielle und immaterielle Verluste entstehen. Risiken aus internen und aufsichtsrechtlichen Projekten begegnen wir durch ein entsprechendes Projektmanagement, dennoch können Projekt- und Kostenrisiken nicht vollständig ausgeschlossen werden. Informationsrisiko. Informationsrisiken entstehen infolge des vollständigen bzw. des teilweisen Ausfalls unserer Informationstechnik (IT-/System-Ausfallrisiko) sowie infolge der Unangemessenheit interner Systeme, technischer Einrichtungen und der Datenverarbeitung. Als Finanzdienstleistungskonzern ist die W&W-Gruppe in hohem Maße abhängig von IT-Systemen, womit zugleich Informationssicherheitsrisiken hinsichtlich der Schutzziele, Verfügbarkeit von Anwendungen, Vertraulichkeit und Integrität von Daten sowie Cyberrisiken verbunden sind. Zur Festlegung des Schutzbedarfs von Daten und der Einrichtung angemessener Schutzmaßnahmen werden regelmäßig Schutzbedarfsanalysen durchgeführt. Trotz bereits erreichter Erfolge in der Systemkonsolidierung innerhalb der W&W-Gruppe erschwert die heterogene, von Fusionen geprägte IT-Landschaft, Daten zusammenzufassen, zu analysieren und Prozessabläufe zu automatisieren. Modellrisiko. Das Modellrisiko lässt sich unterscheiden in Risiken, die im Rahmen der Modellierung und Limitierung anderer Risikoarten berücksichtigt werden (Estimation und Specification Risk) und Risiken, die den klassischen operationellen Risiken zugewiesen werden (Input und Use Risk). Die beiden letztgenannten betreffen klassische Eingabe- und Anwendungsrisiken. In der Folge können Verluste aus Entscheidungen entstehen, die auf der Grundlage von Ergebnissen interner Modelle getroffen werden, die in der Entwicklung, Ausführung oder Nutzung fehlerhaft sind. Dienstleisterrisiko. Das Dienstleisterrisiko zielt vorrangig auf Risiken, die sich aus vertraglichen Beziehungen mit Dritten ergeben. Damit sind insbesondere die Auslagerungsrisiken abgedeckt, wobei der Fokus auf den konzernexternen Auslagerungen liegt. Strategie und Organisation Risikominimierung und Risikoakzeptanz. Der Vorstand der W&W-Gruppe legt die Strategie und die Rahmenbedingungen für das Management operationeller Risiken fest. Durch ihren heterogenen Charakter sind diese in bestimmten Fällen jedoch nicht vollständig zu vermeiden. Daher ist es unser Ziel, operationelle Risiken zu minimieren. Die Restrisiken akzeptieren wir. Konsistente Prozesse, einheitliche Standards und ein implementiertes internes Kontrollsystem unterstützen das effektive Management operationeller Risiken. Organisationsstruktur. Operationelle Risiken werden grundsätzlich dezentral gemanagt und sind Aufgabe der verantwortlichen Organisationseinheiten. Compliancerisiken werden entsprechend des Compliance Management Systems über die Organisationseinheit Compliance der Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement der W&W AG identifiziert, bewertet und gesteuert. Als zentrales Gremium für Compliance-relevante Sachverhalte ist das Group Compliance Committee etabliert. Der Bereich Kundendatenschutz und Betriebssicherheit (W&W/KB) koordiniert das Group Security Committee, sorgt für ein Informationssicherheits-Managementsystem, eine Datenschutzorganisation, ein Business Continuity Management (BCM) sowie ein internes Kontrollsystem (IKS) entsprechend einheitlichen Methoden und Standards. Die Steuerung und Überwachung von Dienstleisterrisiken erfolgt durch zentrale und dezentrale Auslagerungsbeauftragte gemäß einheitlichen Methoden und Standards. Im Rahmen der aktiven Auslagerungssteuerung über die Retained Organisation werden diese Risiken, z. B. in Form von Risikoanalysen, regelmäßig beurteilt und überwacht. Die Federführung zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung von Rechtsrisiken liegt vorrangig in der Abteilung Konzernrecht. Die Personalabteilung ist verantwortlich für ein angemessenes Personalmanagement, die Identifikation, Bewertung und Steuerung von Personalrisiken. Modellrisiken werden von den Risikocontrollingeinheiten im Rahmen einer Modellrisikoinventur analysiert. Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Unser ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell berücksichtigt den Risikokapitalbedarf für operationelle Risiken. Für unsere deutschen Kreditinstitute sowie die W&W AG erfolgt die Ermittlung auf Basis eines mathematisch-statistischen Modells (Value-at-Risk), das auf der Simulation möglicher Schadenereignisse basiert. Für die Versicherungen wird der Standard-Ansatz gemäß Solvency II verwendet. Die Grafik (Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken) veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der Gruppe mit 10,7 (Vj. 6,8) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die operationellen Risiken standen im Jahr 2017 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde auf Gruppenebene durchgängig eingehalten. Risk-Assessment. Operationelle Risiken werden auf aggregierter Ebene in einer Softwareanwendung ("Risk Assessment+") systematisch geführt. Auf Basis der Erkenntnisse aus den Risikocontrolling- und Steuerungsverfahren werden die Risiken hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenpotenzials eingestuft. Die Ergebnisse werden von den Risikocontrollingeinheiten konsolidiert und den Risikogremien zur Verfügung gestellt. Schadenfalldatenbank. In der W&W-Gruppe sind Schadenfalldatenbanken im Einsatz, um operationelle Schadenereignisse zu erfassen und zu evaluieren. Der gruppenweite Prozess erfolgt seit dem 1. Januar 2017 toolunterstützt in der Softwareanwendung Risk Assessment. Internes Kontrollsystem. Für den Geschäftsbetrieb wesentliche Prozessabläufe und Kontrollmechanismen werden im internen Kontrollsystem der W&W-Gruppe nach einheitlichen Standards systematisch dokumentiert, regelmäßig überprüft und aktualisiert. Die Prozessmodellierung und Kontrolldokumentation erfolgt technisch unterstützt durch eine Softwareanwendung. Durch die Verknüpfung von Prozessen und Risiken sowie die Identifikation von Schlüsselkontrollen werden prozessimmanente Risiken gesteuert. Organisationsleitlinien. Um operationelle Risiken zu begrenzen, existieren Arbeitsanweisungen, Verhaltensrichtlinien, Unternehmensleitlinien und umfassende betriebliche Regelungen. Monitoring und Kooperation. Rechtsrisiken wird durch laufendes Rechtsmonitoring sowie durch Beobachtung und Analyse der Rechtsprechung begegnet. Themenspezifisch verfolgen verschiedene Abteilungen in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden relevante Gesetzesvorhaben sowie die Entwicklung der Rechtsprechung. Compliance-Management. Die Compliance-Risiken werden mit Hilfe eines systematischen Verfahrens zur Risikoidentifizierung (unterschieden nach bestehenden und veränderten Rechtsnormen unter Anwendung einer risikobasierten Sicht) kategorisiert. Für die identifizierten Risiken werden potenzielle Schäden abgeschätzt und mit Hilfe von Eintrittswahrscheinlichkeiten bewertet. Durch Festlegung konkreter Maßnahmen und Beurteilung der Angemessenheit und Wirksamkeit sowie ggf. zusätzlicher Überwachungshandlungen wird somit die Grundlage für einen kontinuierlichen Prozess zur Vermeidung und Mitigation von Schäden und Risiken geschaffen. Fraud Prevention. Um Betrugsrisiken vorzugreifen, hat die W&W-Gruppe Maßnahmen aufgesetzt, um gesetzliche Vorgaben sowie regulatorische Anforderungen über Kontrollen und technische Sicherungssysteme einzuhalten sowie die Mitarbeiter für das Thema Betrugsprävention zu sensibilisieren. Durch implementierte und dokumentierte Prozesskontrollen, die Fraud-relevante Handlungen vermeiden und reduzieren helfen, wird beispielsweise Reputationsschäden entgegengewirkt. Personalmanagement. Der Erfolg der W&W-Gruppe hängt wesentlich von engagierten und qualifizierten Mitarbeitern ab. Durch Personalentwicklungsmaßnahmen unterstützen wir unsere Mitarbeiter dabei, ihrer Verantwortung und ihren Aufgaben gerecht zu werden. Um das Fluktuationsrisiko zu steuern, analysieren wir regelmäßig die Fluktuation innerhalb der W&W-Gruppe. Weitere Angaben können dem Kapitel Grundlagen des Konzerns, Abschnitt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, entnommen werden. Informationssicherheitsmanagement/IT-Risikomanagement. Ausführliche Test- und Back-up-Verfahren für Anwendungs- und Rechnersysteme bilden die Grundlage für das effektive Management von Informationssicherheitsrisiken im Hinblick auf die Schutzziele Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität. Um unseren Geschäftsbetrieb bei Prozess- und Systemausfällen zu sichern und fortzuführen, werden gruppenweit in einer Auswirkungsanalyse kritische Prozesse identifiziert. Die den Prozessen hinterlegten Notfallpläne unterliegen regelmäßigen Funktionsprüfungen. Unser Business Continuity Management sorgt dafür, dass auch bei einer gravierenden Störung des Geschäftsbetriebs die kritischen Geschäftsprozesse aufrechterhalten und fortgeführt werden. Model Governance. Das Modellrisiko mindern wir durch eine sorgfältige, für alle Risikoarten gültige Model Governance. Im Rahmen der Model Change Policy unterliegt die Modellentwicklung einer standardisierten und nachvollziehbaren Dokumentation. Durch die eingesetzten Validierungs- und Backtesting-Verfahren wird das Modellrisiko reduziert und überwacht. Geschäftsrisiken ― Erhöhte Regulationskosten und steigende Eigenkapitalanforderungen. ― Nachhaltiger Druck auf Erträge im Kapitalanlagebereich aufgrund niedriger Kapitalmarktzinsen. Risikodefinition Unter Geschäftsrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die aus Entscheidungen des Managements hinsichtlich der Geschäftsstrategie oder deren Ausführung bzw. eines Nichterreichens der gesetzten strategischen Ziele resultieren. Dies beinhaltet auch die Risiken auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie Kosten- und Ertragsrisiken. Neben diesen strategischen Risiken betrachten wir die Gefahren, die sich aus einem veränderten rechtlichen, politischen oder gesellschaftlichen Umfeld sowie aus der Reputation ergeben können. Geschäftsrisiken Systematisierung Risikolage Geschäftsrisiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit sowie Veränderungen im Branchenumfeld unvermeidlich. Sämtliche Gesellschaften der W&W-Gruppe sind gegenüber Geschäftsrisiken exponiert. Innerhalb der Geschäftsrisiken werden folgende Risikoarten betrachtet: Strategisches Risiko. Das Risiko resultiert aus einer falschen oder ungenügenden strategischen Ausrichtung des Unternehmens bzw. dem Nichterreichen strategischer Ziele oder mangelhafter Umsetzung strategischer Vorgaben. Die Risiken schlagen sich insbesondere in Kosten- und Ertragsrisiken nieder. Neben den Kostenrisiken, z. B. aufgrund der erforderlichen regulatorischen Investitionen, bestehen unsere wesentlichen Ertragsrisiken aus potenziellen Unterschreitungen der geplanten wirtschaftlichen Erträge aus unseren Kapitalanlagen. Aufgrund des Volumens der Kapitalanlagen sind unsere Versicherungsgesellschaften, vor allem die Württembergische Lebensversicherung AG, gegenüber dieser Risikoart besonders exponiert. Vor diesem Hintergrund stellt das Erreichen der gesetzten Renditeziele hohe Anforderungen an unsere strategische Asset Allocation sowie unsere Frontoffice-Einheiten. Umfeldrisiko. Im regulatorischen Umfeld beobachten wir steigende Anforderungen an die Governance, Kapitalisierung, Liquiditätsausstattung sowie umfassende Berichts- und Kontrollpflichten. Die W&W-Gruppe stellt sich den erweiterten gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Banken und Versicherungen. Regulatorische bzw. politische Themenfelder mit wesentlichen, respektive potenziell wesentlichen, Auswirkungen auf das Risikomanagement der Unternehmen der W&W-Gruppe sind: SREP. Regelungen aus dem Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) werden auf nationaler Ebene weiter konkretisiert, woraus sich neue Kapital- und Liquiditätsanforderungen ergeben. MaRisk Banken. In der Novelle der Mindestanforderungen an das Risikomanagement aus 2017 werden neue Regelungsschwerpunkte das Management von Auslagerungsrisiken, die Entwicklung, Förderung und Integration einer angemessenen Risikokultur sowie das Datenmanagement, die Datenqualität sowie die Aggregation von Risikodaten betreffend gesetzt. Weitere wesentliche Regelwerke mit Auswirkungen auf die W&W-Gruppe sind die Neufassung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) basierend auf der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DS-GVO), die Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT (BAIT), der IFRS 17 Insurance Contract (Versicherungsverträge) und die Insurance Distribution Directive (IDD). Aus dem politischen, gesellschaftlichen Umfeld (Geopolitik, globale Entwicklungen, z. B. ausgehend von militärischen Auseinandersetzungen, Terror, sozialen Unruhen, Migration/Flüchtlingsbewegungen) können weitere Risikopotenziale entstehen. Reputationsrisiko. Würde der Ruf des Unternehmens oder der Marke beschädigt, besteht das Risiko, direkt oder künftig Geschäftsvolumen zu verlieren. Dadurch könnte der Unternehmenswert verringert werden. Im Rahmen des W&W-Ansatzes der "Vorsorge aus einer Hand" sind wir in besonderem Maße bei den Kunden und Geschäftspartnern auf unsere Reputation als solide, sichere Unternehmensgruppe angewiesen. Wir beobachten permanent das Bild der W&W-Gruppe in der Öffentlichkeit und versuchen bei kritischen Sachverhalten durch transparente Kommunikationspolitik unsere Reputation zu erhalten. Strategie und Organisation Primat Existenzsicherung. Grundsätzlich sollen keine existenzgefährdenden Einzelrisiken eingegangen werden. Fokus Kerngeschäft. Die W&W-Gruppe agiert nahezu ausschließlich in Deutschland. Im Ausland konzentriert sich die W&W auf Tschechien und bietet dort Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte an. Die Versicherungen bedienen darüber hinaus auch das Gewerbekundensegment. W&W Besser! Das bisherige "W&W@2020"-Programm sowie neue strategische Maßnahmen haben wir in "W&W Besser!" gebündelt. Bei "W&W Besser!" als neue Anspruchshaltung unseres Konzerns stehen der Nutzen für den Kunden und das einmalige W&W-Konzept der "Vorsorge aus einer Hand" im Mittelpunkt. Die sechs Handlungsfelder von "W&W Besser!" sind: ― Kunden begeistern und unsere Vertriebe stärken! ― Neue Geschäftsmodelle aufbauen! ― Profitable Wachstumsfelder ausbauen! ― Effizienz und Servicequalität steigern! ― Mitarbeiter begeistern! ― IT-Voraussetzungen schaffen! 2017 wurden bereits eine Reihe neuer zukunftsträchtiger Initiativen gestartet und wesentliche Umsetzungserfolge erzielt. Dabei treiben wir die digitale Transformation voran. Für weiterführende Informationen verweisen wir auf den Abschnitt "Grundlagen des Konzerns/Geschäftsmodell". Organisationsstruktur. Grundsätze und Ziele der Geschäftspolitik sowie der hieraus abgeleiteten Vertriebs- und Umsatzziele sind in der Geschäftsstrategie und den Vertriebsplanungen enthalten. Die Festlegung der Geschäftspolitik und die mit ihr einhergehende Steuerung der Geschäftsrisiken obliegen dem Gesamtvorstand. Abhängig von der Tragweite einer Entscheidung ist gegebenenfalls die Abstimmung mit dem Aufsichtsrat notwendig. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Durch vorausschauende Beurteilung der für unser Geschäftsmodell kritischen internen und externen Einflussfaktoren versuchen wir unsere strategischen Ziele zu erreichen. Wir streben an, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen zur Risikosteuerung entwickeln und einleiten zu können. Ökonomisches Risikotragfähigkeitsmodell. Wir bewerten Geschäftsrisiken mittels ereignisbezogener Szenariorechnungen sowie Expertenschätzungen. Deren Ergebnisse berücksichtigen wir geschäftsfeldübergreifend in unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell, indem wir dafür einen angemessenen Anteil am Risikodeckungspotenzial bereitstellen. Risk-Assessment. Geschäftsrisiken werden auf aggregierter Ebene in einer Softwareanwendung ("Risk Assessment+") systematisch geführt. Auf Basis der Erkenntnisse aus den Risikocontrolling- und Steuerungsverfahren werden die Risiken hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenpotenzials eingestuft. Die Ergebnisse werden von den Risikocontrollingeinheiten konsolidiert und den Risikogremien zur Verfügung gestellt. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Mit Sensitivitätsanalysen bewerten wir auch mittel- bis langfristig drohende Risiken sowie unsere Handlungsoptionen. Im Zuge unserer Planungen werden verschiedene Szenarien entwickelt, um Kapitalisierungsrisiken der W&W-Gruppe zu quantifizieren, und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Liquiditätsrisiken ― Wettbewerbsvorteil Finanzkonglomerat: Diversifikation Refinanzierungsquellen. ― Solide Liquiditätsbasis: Refinanzierung der W&W-Gesellschaften sichergestellt. Risikodefinition Liquiditätsrisiken äußern sich in der Gefahr, dass liquide Mittel nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, diese nur zu erhöhten Kosten beschafft (Refinanzierungsrisiko) oder lediglich unter Inkaufnahme von Abschlägen (Marktliquiditätsrisiko) realisiert werden können, um Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit erfüllen zu können (Vermeidung des Zahlungsunfähigkeitsrisikos). Liquiditätsrisiken Systematisierung Marktumfeld Die EZB hat ihr erweitertes Anleihekaufprogramm 2017 weiter fortgesetzt und im Oktober 2017 beschlossen, dieses bis September 2018, allerdings mit einem im monatlichen Volumen um die Hälfte verringerten Umfang, fortzuführen. Der 2016 abgesenkte Hauptrefinanzierungssatz verbleibt bis auf Weiteres bei 0,00 %, der Spitzenrefinanzierungssatz liegt unverändert bei 0,25 %. Die Geldpolitik der negativen Zinsen wird weiterhin beibehalten. Der Einlagensatz bleibt ebenfalls unverändert bei - 0,40 %. Risikolage Zahlungsunfähigkeitsrisiko. Als Finanzdienstleistungsunternehmen unterliegen eine Reihe von W&W-Unter-nehmen spezifischen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen, die sicherstellen sollen, gegenwärtige oder künftige Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Die Finanzholding-Gruppe wies zum 31. Dezember 2017 eine Liquidity Coverage Ratio in Höhe von 425,6 (Vj. 411,5) % aus. Die Erfüllung der für die Kreditinstitute und die Finanzholding-Gruppe zu ermittelnden aufsichtsrechtlichen Quote stellt sicher, dass ein Puffer an hochliquiden Aktiva im Stressfall zur Deckung eines möglichen Nettozahlungsmittelabzugs über 30 Tage zur Verfügung steht. Die aufsichtsrechtlich einzuhaltende Mindestquote betrug im Jahr 2017 80 % (ab 2018.100 %). Die Kennzahl Asset Encumbrance zeigt, in welcher Höhe die Vermögenswerte belastet und nicht frei verfügbar sind. Zum 31. Dezember 2017 beträgt die Asset-Encumbrance der Finanzholding-Gruppe 17,6 (Vj. 17,7) %. Refinanzierungsrisiko. Das plötzliche Austrocknen der institutionellen Refinanzierungsquellen stellt besonders für Kreditinstitute eine Herausforderung dar. Das Segment BausparBank (insbesondere die Wüstenrot Bausparkasse AG) bedarf geschäftsmodellbedingt einer sorgfältigen Liquiditätssteuerung. Um die Kreditnachfrage zu befriedigen und Kredite auszureichen, bedarf es einer fortlaufenden Refinanzierung. Das Refinanzierungsvolumen unserer Kreditinstitute ist über ein diversifiziertes Funding-Potenzial gesichert. Wesentliche Positionen des Funding-Potenzials sind freies Bietungsvolumen für Offenmarktgeschäfte/Repos, Emissionspotenzial von Pfandbriefen, freie Geldmarkt- und Kreditlinien, Emissionen aus Schuldscheindarlehen und ungedeckten Wertpapieren sowie das Funding aus dem Passivneugeschäft. Unter Zugrundelegung eines Haircuts von 15 % auf das Funding-Potenzial unserer Kreditinstitute ergäben sich Refinanzierungskosten von - 44,0 (Vj. - 60,1) Mio €. Der Wertansatz unterstellt Refinanzierungskosten von 5,5 % (maximaler Euribor-Zinssatz während der Finanzmarktkrise) auf den entstehenden maximalen Liquiditäts-Gap. Die Segmente Personen- und Kompositversicherung weisen einen in der Regel positiven Liquiditätssaldo aus. Dies ist bedingt durch die Gegebenheiten des Geschäftsmodells, das durch kontinuierlich fließende Beitragseinnahmen sowie durch Rückflüsse aus Kapitalanlagen gekennzeichnet ist. Marktliquiditätsrisiko. Marktliquiditätsrisiken entstehen hauptsächlich aufgrund unzulänglicher Markttiefe oder Marktstörungen in Krisensituationen. Bei Eintritt können Kapitalanlagen entweder überhaupt nicht oder nur in geringfügigen Volumina bzw. unter Inkaufnahme von Abschlägen veräußert werden. Die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten lässt keine akuten materiellen Marktliquiditätsrisiken für die Kapitalanlagen der W&W-Gruppe erkennen. Unter Zugrundelegung eines Haircuts von 25,5 % ergäbe sich ein Wertverlust von - 127,5 (Vj. - 118,1) Mio €. In der Vorschau verfügen die W&W-Kreditinstitute auch bei Zugrundelegung ungünstiger Szenarien über ausreichend liquide Mittel bzw. können diese kurzfristig beschaffen, sodass akute Liquiditätsengpässe aus heutiger Sicht nicht zu erwarten sind. Weitere Angaben zur Liquiditäts- und Refinanzierungsstruktur sind im Geschäftsverlauf (Abschnitt Finanzlage: Refinanzierung/Liquidität) sowie der Darstellung zu Bewertungshierarchien unserer Finanzinstrumente (Note 42) zu entnehmen. Strategie und Organisation Prämisse Liquidität. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachkommen zu können. Der Fokus unserer Anlagepolitik liegt unter anderem darauf, die Liquidität jederzeit sicherzustellen. Bestehende gesetzliche, aufsichtsrechtliche und interne Bestimmungen sind dabei ständig und dauerhaft zu erfüllen. Die eingerichteten Systeme sollen durch vorausschauende Planung und operative Cash-Disposition Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen und absehbaren Liquiditätsengpässen mit geeigneten (Notfall-)Maßnahmen begegnen. Diversifikation. Als Finanzkonglomerat profitieren wir gerade auch in angespannten Märkten von der Diversifikation unserer Refinanzierungsquellen. Neben der Verringerung des Refinanzierungsrisikos profitieren wir im Zuge der Diversifizierung des Funding-Potenzials zusätzlich von der Reduzierung unserer Refinanzierungskosten. Durch einen definierten Anteil an notenbank- und repofähigen Wertpapieren guter Bonität erhalten sich unsere Kreditinstitute Flexibilität in der Refinanzierung. Spar- und Termineinlagen nutzen wir, um vor allem kurzfristige, ungedeckte Refinanzierungen zu substituieren. Aspekte der Laufzeitendiversifikation fließen in unsere Kapitalanlagepolitik ein. Die Laufzeitstruktur unserer Finanzinstrumente haben wir im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts in Note 44 dargestellt. Organisationsstruktur. Die laufenden Zahlungsmittelbestände werden primär in Eigenverantwortung der Einzelunternehmen gesteuert. Die Abteilung Risk, Compliance & Datenmanagement überwacht und konsolidiert die Liquiditätspläne aus Gruppensicht. Für das gruppenweite Controlling von Liquiditätsrisiken ist das Group Liquidity Committee zuständig. Die Liquiditätslage wird regelmäßig in den Sitzungen des Group Board Risk erörtert. Bei Bedarf werden Steuerungsmaßnahmen veranlasst. Bekannte oder absehbare Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Ad-hoc-Risikoberichterstattung umgehend an das Management gemeldet. Risikomanagementmethoden und Risikocontrolling Nettoliquidität und Liquiditäts-Gaps. Wir bewerten Liquiditätsrisiken über die regelmäßige Berechnung potenzieller Liquiditäts-Gaps und die Gegenüberstellung mit der uns zur Verfügung stehenden Nettoliquidität. Um potenziellen Liquiditätsbedarf zu ermitteln, stellen wir unser Funding-Potenzial zudem den benötigten Refinanzierungsmitteln gegenüber. Aufsichtsrechtliche Kennziffern. Die Risikosituation wird insbesondere über die Analyse von aufsichtsrechtlichen Kenngrößen überwacht. Für die Wüstenrot Bausparkasse AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und die Finanzholding-Gruppe werden in diesem Zusammenhang die regulatorischen Kennzahlen Liquidity Coverage Ratio und Asset-Encumbrance ermittelt. Liquiditätsklassen. Zur Überwachung der Liquidierbarkeit unserer Kapitalanlagen werden unsere Kapitalanlagen in Liquiditätsklassen eingruppiert, um Konzentrationen in illiquiden Assetklassen auszusteuern. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Im Risikobereich Liquiditätsrisiken betrachten wir aus Gruppensicht regelmäßig Stress-Szenarien, auf deren Basis wir unter anderem die Auswirkungen veränderter Geldzuflüsse und -abflüsse, simulierter Abschläge auf unsere Funding-Potenziale, veränderte Refinanzierungskosten sowie unsere Notfall-Liquidität analysieren. Liquiditätsplanung. Die Liquiditätsplanung auf Gruppenebene basiert auf den aus den Einzelunternehmen zur Verfügung gestellten Liquiditätsdaten, die im Wesentlichen die Salden der Zuflüsse und Abflüsse aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sowie zusätzlich zur Verfügung stehende Funding-Potenziale (z. B. eigene Emissionen, Geldaufnahme über Zentralbanken) umfassen. Notfallmaßnahmen. Durch Notfallpläne und die Überwachung von Liquiditätspuffern stellen wir sicher, auch außergewöhnliche Situationen bewältigen zu können. Sofern ein Unternehmen bestehende Liquiditätsengpässe nicht aus eigener Kraft bewältigen kann, stehen gemäß Notfallplanung gruppeninterne Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Risikolandschaft und Risikoprofil der W&W AG Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) als übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats, der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe ist dafür verantwortlich, Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Entsprechend ist das Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem der W&W AG eng mit dem Überwachungssystem auf Gruppenebene verzahnt und im Hinblick auf viele Prozesse, Systeme und Methoden deckungsgleich gestaltet (siehe Darstellungen Abschnitt "Risikomanagementsystem in der W&W-Gruppe"). Die folgenden Darstellungen gehen auf die Spezifika der W&W AG als Einzelgesellschaft ein. Für die W&W AG gelten die gleichen Risikobereiche wie für die W&W-Gruppe mit Ausnahme des Kollektivrisikos (siehe auch Grafik Risikolandschaft der W&W-Gruppe). Zum Berichtsstichtag 31. Dezember 2017 belief sich der Gesamtrisikokapitalbedarf der W&W AG auf 1.410,0 (Vj. 1.361,0) Mio €. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt "Ökonomische Kapitaladäquanz") ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2017 gemäß nachfolgender Grafik. Risikoprofil W&W AG Geschäftsrisiken und Liquiditätsrisiken berücksichtigen wir in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. Marktpreisrisiken stellen aufgrund des Volumens unserer Beteiligungen mit 79,8 (Vj. 80,4) % den beherrschenden Risikobereich dar. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen wesentlichen Risikobereiche und - falls für die Gesamtbeurteilung relevant - die einzelnen Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken Zinsrisiko. Die W&W AG unterliegt aufgrund von Zinsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern (Pensionsrückstellungen) und der in zinstragenden Aktiva investierten Kapitalanlagen Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Für die festverzinslichen Wertpapiere (Direkt- und Fondsbestände inklusive der zinsbezogenen Derivate) mit einem Marktwert von 1.372,3 (Vj. 1.336,7) Mio € ergeben sich zum 31. Dezember 2017 bei einer Parallelverschiebung der Swapzinskurve folgende Marktwertänderungen: Zinsänderung scroll Marktwertänderung in Mio € 31.12.2017 31.12.2016 Anstieg um 100 Basispunkte - 68,7 - 61,5 Anstieg um 200 Basispunkte - 133,6 - 122,0 Rückgang um 100 Basispunkte 64,4 65,4 Rückgang um 200 Basispunkte 133,0 131,8 Credit-Spread-Risiko. Das Credit-Spread-Risiko umfasst das Risiko von Wertänderungen der Forderungspositionen durch Veränderung des gültigen Credit Spreads für den jeweiligen Emittenten bzw. Kontrahenten - trotz unveränderter Bonität im Zeitverlauf. Credit-Spread-Risiken ergeben sich aus dem Anleiheportfolio der W&W AG, welches neben konzernexternen Anleihen insbesondere auch konzerninterne Anleihen umfasst. Beteiligungsrisiko. Wertänderungen bei Beteiligungen (Abschreibungen), der Ausfall von Dividenden oder zu leistende Ertragszuschüsse führen zu Beteiligungsrisiken. Für die W&W AG stellt das strategische Beteiligungsportfolio das wesentliche Risiko dar. Zum 31. Dezember 2017 weisen die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie an Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere einen Bestand von 2.627,5 (Vj. 2.556,7) Mio € auf. Hiervon entfallen auf Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696,9 (Vj. 1.687,0) Mio €. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können aufgrund von Bewertungsverlusten ergebniswirksame Wertänderungen (Abschreibungen) auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Aktienrisiko. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Werthaltigkeit des von der W&W AG gehaltenen Aktienportfolios in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Für unsere Bestände mit einem Marktwert von 82,3 (Vj. 46,5) Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2017 bei einer Indexschwankung des Euro Stoxx 50 folgende Marktwertänderungen: Indexveränderung scroll Marktwertänderung in Mio € 31.12.2017 31.12.2016 Anstieg um 20 % 13,2 7,3 Anstieg um 10 % 6,5 3,7 Rückgang um 10 % - 6,0 - 4,2 Rückgang um 20 % - 11,1 - 8,1 Risikokapitalbedarf. Da die Kapitalanlagen der W&W AG überwiegend in Beteiligungen investiert sind, hat das Beteiligungsrisiko innerhalb der Marktpreisrisiken mit einer Risikokapitalgewichtung die größte Bedeutung. Bemessen am gesamten ökonomischen Risikokapital beträgt der Anteil 51,9 (Vj. 58,3) %. Risikoprofil Marktpreisrisiken in % Mit einer Gewichtung von 14,1 % folgen Zinsrisiken, die Credit-Spread-Risiken nehmen 6,5 % ein. Etwa 6,1 % des gesamten ökonomischen Risikokapitals beziehen sich auf das Aktienrisiko, 1,2 % auf das Immobilienrisiko. Die Marktpreisrisiken standen 2017 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit der W&W AG wurde durchgängig eingehalten. Adressrisiken Die W&W AG ist gegenüber Adressrisiken aus Kapitalanlagen (Eigengeschäft) sowie Adressrisiken gegenüber Vertragspartnern in der Rückversicherung exponiert. Kapitalanlagen. Die Bonitätsstruktur unseres Renten-portfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit über 96,9 (Vj. 97,5) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. Rating (Moody's-Skala) scroll 2017 2016 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Aaa 514,2 39,7 482,2 38,3 Aa1 47,3 3,7 45,8 3,6 Aa2 55,5 4,3 52,5 4,2 Aa3 35,0 2,7 37,6 3,0 A1 49,2 3,8 60,5 4,8 A2 26,1 2,0 22,6 1,8 A3 37,0 2,9 109,5 8,7 Baa1 236,7 18,3 165,8 13,2 Baa2 224,2 17,3 226,2 17,9 Baa3 29,3 2,3 26,2 2,1 Non Investmentgrade / Non Rated 39,9 3,1 31,7 2,5 Summe 1.294,4 100,0 1.260,6 100,0 Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staatshaftung oder Pfandrechte besichert sind. Seniorität scroll 2017 2016 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Öffentlich 217,5 16,8 179,4 14,2 Pfandbrief 439,3 33,9 400,9 31,8 Einlagensicherung oder Staatshaftung 131,8 10,2 102,4 8,1 Ungedeckt 505,8 39,1 577,9 45,8 Summe 1.294,4 100,0 1.260,6 100,0 Nachrang-Exposure. Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) belaufen sich auf 217,3 (Vj. 225,9) Mio €. Rückversicherung. Die Adressrisiken im Rückversicherungsgeschäft bleiben konstant auf niedrigem Niveau. Derzeit sind keine materiellen Risiken abzusehen. Auch unsere Retrozessionäre verfügen über sehr gute Bonitäten. Bonitäten. Zum Ende der Berichtsperiode bestanden ausgewiesene Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in Höhe von 191,4 (Vj. 171,5) Mio € zu 98 (Vj. 96) % gegenüber Gesellschaften mit einem "A"-Rating oder besser. Standard & Poor's scroll 2017 2016 Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % Bestand Buchwerte in Mio € Anteil in % AAA - - - - AA 146,1 76,3 125,7 73,3 A 41,5 21,7 38,5 22,4 BBB - - - - BB 1,2 0,6 2,0 1,2 B - - - - CCC und geringer - - - - Ohne Rating 2,6 1,4 5,3 3,1 Summe 191,4 100,0 171,5 100,0 1 Abrechnungsforderungen + Depotforderungen + Anteile an versicherungstechnischen Rückstellungen abzgl. Sicherheiten Von den ausgewiesenen Forderungen gegenüber Rückversicherern waren zum Bilanzstichtag 4,2 (Vj. 4,7) Mio € länger als 90 Tage ausstehend. Deren Begleichung wird jedoch 2018 erwartet. Risikokapitalbedarf. Adressrisiken nehmen mit 13,4 (Vj. 11,7) % den zweitgrößten Anteil am gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG ein. Innerhalb der Adressrisiken nehmen die Risiken aus unseren Kapitalanlagen mit 12,9 (Vj. 11,1) % den wesentlichen Teil ein, wohingegen Forderungsausfälle im Rückversicherungsgeschäft (Sonstiges Adressrisiko) lediglich einen marginalen Teil am gesamten ökonomischen Risikokapital beanspruchen. Risikoprofil Adressrisiken in % Die Adressrisiken standen im Jahr 2017 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit der W&W AG wurde durchgängig eingehalten. Versicherungstechnische Risiken Für die W&W AG gelten die gleichen Risikoarten wie in der W&W-Gruppe. Von Bedeutung ist insbesondere die Risikoart Versicherungstechnisches Risiko Kompositversicherung, in welcher für die W&W AG insbesondere das Prämienrisiko dominiert. Prämienrisiko. Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Die langfristige Entwicklung der Nettoschadenquoten (Quotient der Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle zu den Nettoprämien) und der Nettoabwicklungsquoten (Quotient der Nettoabwicklungsergebnisse von Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zu den Eingangsschadenrückstellungen) stellt sich für die W&W AG wie folgt dar: Schaden- und Abwicklungsquoten in % Risikokapitalbedarf. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken reservierten Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG tragen die versicherungstechnischen Risiken einen Anteil von 3,9 (Vj. 4,7) % bei. Die versicherungstechnischen Risiken standen 2017 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit der W&W AG wurde durchgängig eingehalten. Operationelle Risiken Risikokapitalbedarf. Der Risikokapitalbedarf für operationelle Risiken wird auf Basis der im Risikoinventar erfassten operationellen Risiken und ihrer Schadenpotenziale und Eintrittswahrscheinlichkeiten durch Simulation ermittelt. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt "Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG") veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der W&W AG mit 2,8 (Vj. 3,3) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die eingegangenen operationellen Risiken standen 2017 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit der W&W AG wurde durchgängig eingehalten. Geschäftsrisiken Als übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats, der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe gelten für die W&W AG dieselben Risiken wie im Abschnitt "Geschäftsrisiken" für die W&W-Gruppe dargelegt. Liquiditätsrisiken Die W&W AG profitiert von der Diversifikation ihrer Refinanzierungsquellen. Wir verweisen auf die Erläuterungen im Abschnitt "Liquiditätsrisiken" für die W&W-Gruppe. Ausgewählte Risikokomplexe Emerging Risks Emerging Risks beschreiben Zustände, Entwicklungen oder Trends, welche die finanzielle Stärke, die Wettbewerbsposition oder die Reputation der W&W-Gruppe oder eines Einzelunternehmens künftig signifikant in ihrem Risikoprofil beeinflussen können. Die Unsicherheit hinsichtlich des Schadenpotenzials und der Eintrittswahrscheinlichkeit ist in der Regel sehr hoch. Die Gefahr entsteht aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen, die beispielsweise wirtschaftlicher, geopolitischer, gesellschaftlicher, technologischer oder umweltbedingter Art sind. Emerging Risks frühzeitig wahrzunehmen, angemessen zu analysieren und adäquat zu managen begrenzt das Risiko und erschließt komparative Wettbewerbsvorteile. Für unser Unternehmen stellen technologische Trends (Digitalisierung, Cybertechnologien), gesellschaftliche Entwicklungen (Demographie, Verändertes Kundeverhalten) und wirtschaftliche Entwicklungen (Niedrigzinsniveau, systemische Risiken) Herausforderungen dar. Diesen begegnen wir mit an den Umfang unseres Geschäftsmodells angepassten Prozessen und Aktivitäten zur Identifikation und Steuerung von Emerging Risks. Risikokonzentrationen Unter Risikokonzentrationen sind potenzielle Verluste zu verstehen, die sich entweder durch Kumulation gleichartiger Risiken oder aber durch Kumulation verschiedener Risiken, beispielsweise auf eine einzelne Adresse, ergeben können und dabei groß genug sind, die Solvabilität oder die Finanzlage des Einzelunternehmens oder der Gruppe zu gefährden. Die unter Risikokonzentrationen zu verstehenden potenziellen Verluste können sich entweder durch Intra-Risikokonzentrationen oder durch Inter-Risikokonzentrationen ergeben. Als Intra-Risikokonzentrationen werden solche Risikokonzentrationen bezeichnet, die durch den Gleichlauf von Risikopositionen innerhalb eines Risikobereichs oder auf Gruppenebene durch die Kumulation gleichartiger Risiken bei mehreren gruppenzugehörigen Unternehmen entstehen. Als Inter-Risikokonzentrationen werden solche Risikokonzentrationen bezeichnet, die durch den Gleichlauf von Risikopositionen über verschiedene Risikobereiche hinweg auf Einzelunternehmens- und Gruppenebene entstehen. Aufgrund des Geschäftsmodells der W&W-Gruppe und ihrer Einzelunternehmen können sich potenzielle Risikokonzentrationen insbesondere aus der Kapitalanlage und dem Kundengeschäft (Kundenkreditgeschäft, Versicherungsgeschäft) ergeben. Branchentypisch ist die W&W-Gruppe wegen regulatorischer Anforderungen und internen Bonitätsansprüchen mit ihren Kapitalanlagen jedoch sektoral stark in Staatsanleihen und Finanzdienstleistungsunternehmen sowie regional stark in Europa investiert. Demzufolge trägt die W&W-Gruppe neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors und der ihm zugehörigen Einzeladressen. Unsere Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Durch die Streuung unserer Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, die klar definierten Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität streben wir an, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Die Messung von Intra-Risikokonzentrationen erfolgt innerhalb der einzelnen Risikobereiche implizit über die Risikoquantifizierung sowie über flankierende Stresstests. Risikokonzentrationen innerhalb des Marktpreisrisikos werden dabei im Rahmen der Strategischen Asset Allocation durch die Einhaltung spezieller Mischungsquoten über verschiedene Asset-Klassen hinweg limitiert. Risikokonzentrationen innerhalb des Adressrisikos werden durch ein auf Risikoliniensystem, welches das Anlagevolumen bei einzelnen Schuldnergruppen begrenzt, limitiert. Potenzielle Inter-Risikokonzentrationen schlagen sich in einer erhöhten Abhängigkeit der Risiken aus verschiedenen Risikobereichen nieder. Die Quantifizierung des Gesamtrisikokapitalbedarfs auf Ebene der W&W AG und der W&W-Gruppe erfolgt undiversifiziert durch Addition der Risikokapitalbedarfe in den einzelnen Risikobereichen (z. B. Marktpreisrisiko, Adressrisiko, Versicherungstechnisches Risiko) und berücksichtigt somit ein hohes Maß an Abhängigkeit zwischen den Risikobereichen. Ergänzend werden risikobereichsübergreifende Stresstests durchgeführt. Bewertung des Gesamtrisikoprofils der W&W-Gruppe und der W&W AG Im Jahr 2017 war für die W&W-Gruppe und die W&W AG stets eine ausreichende ökonomische und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Gemäß unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell verfügten wir über ausreichende finanzielle Mittel, um die eingegangenen Risiken mit hoher Sicherheit bedecken zu können. Als Folge der zunehmenden ökonomischen Unsicherheit (u. a. aufgrund des Brexits und anderer geopolitischer Entwicklungen, der nicht nachhaltig gelösten EWU-Verschuldungskrise, der Volatilität am Kapitalmarkt, des anhaltenden Niedrigzinsniveaus und der Unsicherheit über die weitere Zins- und Credit-Spread-Entwicklung) bestehen für die gesamte Finanzbranche und damit auch für die W&W-Gruppe Risiken, die in unseren Szenariorechnungen zu erheblichen ökonomischen Verlustrisiken und in extremen Szenarien durchaus zu existenzbedrohenden Auswirkungen führen könnten. Aus den Verbindungen innerhalb des Finanzsektors erwächst ein systemisches Risiko gegenseitiger Ansteckung, dem sich auch die W&W-Unter-nehmen naturgemäß nicht vollständig entziehen können. Dem Zinsrisiko kommt innerhalb der W&W-Gruppe weiterhin eine herausgehobene Bedeutung zu. Risikomindernde Maßnahmen zur Steuerung der Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken der W&W-Gruppe stehen weiter im Fokus. Ein lang anhaltendes Niedrigzinsniveau kann die Rentabilität der kapitalbildenden Lebensversicherungen und der Bausparverträge erheblich beeinträchtigen. Hier bestehen bedeutende Risiken aus Zinsgarantien im Bestand. Andererseits würde sich ein schneller, starker Zinsanstieg ebenfalls negativ auf die Kapitalanlagereserven auswirken. Aufgrund der starken Abhängigkeit des Werts des Anleiheportfolios der W&W-Gruppe von der weiteren Entwicklung der Zinsen und Credit Spreads kommt auch der weiteren geldpolitischen Vorgehensweise der EZB hohe Bedeutung zu. Hinsichtlich des Aktienportfolios der W&W-Gruppe werden Aktienrisiken vor dem Hintergrund volatiler Märkte durch Sicherungsstrategien gemindert. Dessen ungeachtet können plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten die Werthaltigkeit des Aktienportfolios beeinträchtigen. Die Veränderungen im regulatorischen Umfeld verfolgen wir aufmerksam, um frühzeitig und flexibel reagieren zu können. Wir stellen uns den Anforderungen einer verstärkten Regulierung, doch binden sie in erheblichem Maße finanzielle, technische und personelle Ressourcen und stellen somit erhebliche Kosten- und Ertragsrisiken dar. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation nutzen wir aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichsten Bereichen Diversifikationseffekte als strategische Erfolgsfaktoren. So verfügen wir nicht zuletzt bedingt durch unser Geschäftsmodell über eine gesicherte und diversifizierte Liquiditätsbasis. Trotz der lang andauernden Niedrigzinsen und verschärften regulatorischen Anforderungen hat sich die W&W-Gruppe eine ökonomische Robustheit erarbeitet. Diese zeigt sich neben der Ertragsstärke auch in einer nach wie vor ausgewogenen Risikotragfähigkeit auf Basis unseres ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells. Weiterentwicklungen und Ausblick Durch die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Systeme, Verfahren und Prozesse tragen wir den sich ändernden internen und externen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Risikolage der Gruppe und der Einzelunternehmen Rechnung. Die Ratingagentur S&P bewertet im Rahmen des Unternehmensratings auch das Risikomanagement der W&W-Gruppe in Form des Enterprise Risk Management (ERM). Aktuell bewertet S&P das ERM der W&W-Gruppe mit der Note "strong". S&P unterstreicht dabei die hohe Bedeutung des ERM für die W&W-Gruppe. Eine systematische Fortentwicklung des bestehenden gruppenweit einheitlichen Risikomanagements soll auch künftig die stabile und nachhaltige Entfaltung der W&W-Gruppe sichern. Die erreichten Standards in unserem Risikomanagement wollen wir im Geschäftsjahr 2018 kontinuierlich und konsequent ausbauen. Hierfür haben wir ein anspruchsvolles Entwicklungsprogramm mit einer Reihe von Maßnahmen und Projekten entlang unseres Risikomanagementprozesses definiert. Dabei fokussieren wir uns auf folgende Themen: ― Weiterentwicklung der Modelle im unternehmensinternen und regulatorischen Kontext. ― Weitere Optimierung und Beschleunigung von Prozessen und Methoden zur Risikosteuerung. ― Anpassung des Risikomanagements an sich wandelnde regulatorischen Anforderungen. Insgesamt sind die W&W-Gruppe und die W&W AG angemessen gerüstet, um die internen und externen Anforderungen an das Risikomanagement erfolgreich umzusetzen. Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess (Bericht gemäß §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB) Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess als integraler Bestandteil des Risikomanagements des W&W-Konzerns umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur ― Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), ― Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung (IFRS bzw. HGB) sowie ― Einhaltung der für den W&W-Konzern bzw. der W&W AG maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess sowohl für die Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts sowie des verkürzten Zwischenabschlusses und Zwischenlageberichts als auch für die Aufstellung des Jahresabschlusses der W&W AG. Der Vorstand hat insbesondere die Abteilungen Risk, Compliance und Datenmanagement und Konzernrechnungswesen mit der Verantwortlichkeit für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im W&W-Konzern betraut. Ferner hat er die über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis der Württembergische Versicherung AG unterstellten Abteilungen Controlling/Risikomanagement und Rechnungswesen mit der Durchführung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in der W&W AG beauftragt. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind die Gesellschaften eingebunden. Der IFRS-Konzernabschluss und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden insbesondere von der Abteilung Konzernrechnungswesen erstellt. Der Jahresabschluss der W&W AG und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis insbesondere von der Abteilung Rechnungswesen der Württembergische Versicherung AG erstellt. Als Teil des internen Kontrollsystems prüft die Konzernrevision risikoorientiert und prozessunabhängig die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagementsystems und des internen Kontrollsystems. Auch der Aufsichtsrat und vor allem der Prüfungsausschuss übernehmen eigenständige Prüfungstätigkeiten im W&W-Konzern und der W&W AG. Ferner prüft der Abschlussprüfer prozessunabhängig den Konzernabschluss, den Jahresabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht. Im W&W-Konzern und in der W&W AG sind organisatorische Maßnahmen getroffen bzw. Verfahren implementiert, die die Überwachung und Steuerung von Risiken im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess bzw. die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sicherstellen sollen. Es werden solche Komponenten des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich erachtet, die die Regelungskonformität des Konzern- und Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts beeinflussen können. Die wesentlichen Komponenten sind: ― IT-Anwendung zur Abbildung und Dokumentation interner Kontrollen, Überwachungsmaßnahmen und Effektivitätstests bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess, ― IT-Anwendung zur Sicherstellung des (Konzern-)Abschlusserstellungsprozesses, ― Organisationshandbücher, Richtlinien zur internen und externen Rechnungslegung sowie Bilanzierungsanweisungen, ― angemessene quantitative und qualitative Personalausstattung bezogen auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess, ― Funktionen und Aufgaben in sämtlichen Bereichen des (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses sind eindeutig zugeordnet und die Verantwortungsbereiche und die unvereinbaren Tätigkeiten sind klar getrennt, ― Vier-Augen-Prinzip bei wesentlichen (konzern-)rechnungslegungsrelevanten Prozessen, ein Zugriffsberechtigungssystem für die (konzern-)rechnungslegungsbezogenen Systeme sowie programminterne und manuelle Plausibilitätsprüfungen im Rahmen des gesamten (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses. Die Erfassung und Dokumentation von Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses erfolgt mit unterschiedlichen Systemen, welche über automatisierte Schnittstellen auf Konten einer zentralen Systemlösung unter Berücksichtigung von (Konzern-)Bilanzierungsrichtlinien gebucht werden. Wesentliche Vorsysteme sind das Wertpapierverwaltungssystem SimCorpDimension, die Bestandsführungssysteme für die Versicherungsverträge, die Provisionsabrechnungssysteme sowie die Kundenkontokorrente. In allen Systemen werden die gültigen Regelungen beachtet. Zur Erstellung des Konzernabschlusses werden die in den lokalen Buchhaltungssystemen enthaltenen Informationen zu Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten bei den Gesellschaften und Investmentfonds jeweils zu Konzernmeldedaten aggregiert. Die buchhalterische Abbildung der Kapitalanlagen in einem Verwaltungssystem für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses sowie deren Transformation zu Konzernmeldedaten erfolgt überwiegend zentral durch die Wüstenrot Bausparkasse AG im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung, für einige Investmentfonds jedoch durch externe Kapitalanlagegesellschaften. Die Konzernmeldedaten werden durch zusätzliche Informationen zu standardisierten Berichtspaketen auf der Ebene der jeweiligen vollkonsolidierten Gesellschaft erweitert und anschließend manuell und maschinell plausibilisiert. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der standardisierten Berichtspakete sind die jeweiligen Gesellschaften verantwortlich. Anschließend werden die standardisierten Berichtspakete zentral durch die Abteilung Konzernrechnungswesen in einer Systemlösung erfasst und einer Validierung unterzogen. In dieser Systemlösung werden sämtliche Konsolidierungsschritte zur Erstellung des Konzernabschlusses durch die Abteilung Konzernrechnungswesen vorgenommen und dokumentiert. Im Rahmen der einzelnen Konsolidierungsschritte sind systemimmanente Plausibilitätsprüfungen und Validierungen enthalten. Die gesamten quantitativen Informationen der einzelnen Bestandteile des Konzernabschlusses einschließlich der quantitativen Anhangangaben werden im Wesentlichen aus dieser Systemlösung generiert. Prognosebericht Die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und relevanten Rahmenbedingungen basieren auf Einschätzungen des Unternehmens, die sich auf einschlägige Analysen und Veröffentlichungen verschiedener renommierter Wirtschaftsforschungsinstitute, der Bundesregierung, der Bundesbank, des Bloomberg-Konsenses sowie von Branchen- und Wirtschaftsverbänden stützen. Gesamtwirtschaftliche Prognose Der konjunkturelle Ausblick 2018 für Deutschland und die EWU bleibt freundlich. Die Wachstumsprognosen für 2018 liegen inzwischen bei über 2 %. So prognostiziert die Deutsche Bundesbank für 2018 eine Wachstumsrate der deutschen Wirtschaft von 2,5 % und damit einen unveränderten Anstieg der Wirtschaftsleistung. Wichtigste Wachstumsstütze in Deutschland ist der private Konsum. Obwohl in der zweiten Jahreshälfte 2018 ein leichter Anstieg der Inflation zu erwarten ist, rechnen wir damit, dass etwaige Realeinkommenseinbußen durch ein wieder höheres Lohnwachstum ausgeglichen werden. Die private Konsumnachfrage dürfte wieder für rund zwei Drittel des Wachstums verantwortlich sein. Zweite große Konjunkturstütze werden die Investitionen sein. Die Bauinvestitionen in den Ballungsgebieten weisen bereits seit längerer Zeit hohe Wachstumsraten aus. Für 2018 ist nun eine Verlangsamung der Baudynamik zu erwarten. Als Gründe hierfür sind der Mangel an Bauland sowie die durch den Preisanstieg gedrückte Nachfrage zu nennen. Die Investitionen dürften 2018 für rund ein Drittel des Wirtschaftswachstums in Deutschland stehen. Der Außenhandel dürfte wie schon im Vorjahr nicht ausgeprägt zum Wachstum beitragen. Kapitalmärkte Anleihemärkte An der negativen Verzinsung kurz laufender Bundesanleihen dürfte sich vorerst wenig ändern. Frühestens gegen Jahresende könnten die Renditen im kurzfristigen Laufzeitenbereich steigen. Im langfristigen Laufzeitenbereich rechnen wir mit einem etwas kräftigeren Zinsanstieg, ohne dass ein Ende der historischen Niedrigzinsphase zu erwarten ist. Zeichnet sich im Jahresverlauf ein Ende der Niedrigzinspolitik der EZB ab, könnten ein stabiler Wachstumsausblick, eine zumindest leicht steigende Inflation sowie entsprechende Vorgaben des US-Anleihemarkts ihre Wirkung entfalten und zu einem Renditeanstieg führen. Durch den erwarteten stärkeren Anstieg der langfristigen Zinsen wird die Steilheit der Zinsstrukturkurve noch einmal etwas zunehmen. Voraussetzung für dieses Szenario ist jedoch, dass die politische Lage stabil bleibt. Aktuell erscheint die Prognose eines allmählichen und im Ausmaß begrenzten Zinsanstiegs am wahrscheinlichsten. Aktienmärkte Die fundamentalen ökonomischen Aussichten bleiben für die europäischen Aktienmärkte auch 2018 freundlich. Ein anhaltend dynamisches Wirtschaftswachstum ermöglicht den Unternehmen eine Ausweitung ihrer Gewinne, was sich wiederum positiv auf die Aktienkursentwicklung auswirken sollte. Da außerdem Anleihen aufgrund der Niedrigzinsphase weiterhin keine attraktive Anlagealternative darstellen werden, dürfte das Interesse an Aktien hoch bleiben. Alle diese Faktoren sprechen für zumindest moderate Aktienkursgewinne. Allerdings bleiben die politischen Risiken in Form einer möglicherweise belastenden Politik der US-Regierung (insbesondere Handelspolitik), ungünstiger Wahlergebnisse in wichtigen EWU-Ländern (z. B. Italien) oder schwieriger EU-Austrittsverhandlungen mit Großbritannien hoch, sodass es an den Aktienmärkten jederzeit zu zumindest temporären Kursrückgängen kommen könnte. Branchenausblick Geschäftsfeld BausparBank Das Bausparneugeschäft wird sich unserer Einschätzung nach im Jahr 2018 voraussichtlich positiv entwickeln. Vor dem Hintergrund eines steigenden Zinsniveaus wird Bausparen als Zinsabsicherung attraktiver. Gleichzeitig gewinnt es für die erforderliche Eigenkapitalbildung der Bauherren im Rahmen von regulatorischen Anforderungen bei Immobilienfinanzierungen an Bedeutung. Für das Baufinanzierungsvolumen wird eine Seitwärtsbewegung auf dem hohen Ausgangsniveau erwartet. Zwar besteht weiterhin ein Nachfrageüberhang nach Wohnraum, der jedoch aufgrund seiner regionalen Konzentration nur sukzessive beseitigt werden kann. Die Wohnungsbautätigkeit sollte sich 2018 auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Das Transaktionsvolumen gebrauchter Wohnimmobilien sollte steigen. Auch die weiterhin niedrigen Hypothekenzinsen und günstige Konditionen für Modernisierungsdarlehen werden das Baufinanzierungsneugeschäft stützen. Begrenzend wirken ein anhaltender Mangel an Bauland, langwierige Baugenehmigungsverfahren sowie fortbestehende Kapazitätsengpässe in verschiedenen Baugewerken. Infolgedessen werden weiter steigende Immobilienpreise in den Regionen mit hoher Nachfrage das Baufinanzierungsvolumen im Markt erhöhen. Dämpfend wird ein hoher Anteil an Kapitalanlegern wirken. Im Vergleich zu Selbstnutzern werden diese oft mit höheren Eigenkapitalanteilen finanzieren. Für 2018 erwarten wir für das Privatkundengeschäft weiterhin ein dynamisches Marktumfeld, wobei branchenfremde Wettbewerber weiterhin für neue Impulse zum Beispiel bei mobilen Bezahlsystemen sorgen dürften. Das klassische Filialnetz von Banken wird auch künftig unter Druck stehen, und Besucherzahlen werden hinsichtlich standardisierter Bankgeschäfte unserer Einschätzung nach zurückgehen. Mit einer Zunahme rechnen wir hingegen bei Online- und insbesondere Mobile-Bankgeschäften, gerade auch durch Wettbewerber, die ihr Leistungsangebot nur noch mobil anbieten. Grundsätzlich wird die Kundenerwartung an eine einfache Bedienung, komfortable Benutzerführung und ständige Verfügbarkeit die künftigen Prozesse und Entwicklungen prägen. Die andauernde Niedrigzinsphase bei gleichzeitig steigenden regulatorischen Anforderungen stellt die Bankenbranche darüber hinaus weiterhin vor Herausforderungen. Geschäftsfeld Versicherung Eine große Herausforderung für die Lebensversicherungsbranche bleibt auch 2018 das fortdauernde Niedrigzinsumfeld. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) erwartet für 2018 einen leichten Anstieg des Neugeschäfts aus laufenden Beiträgen und einen geringen Rückgang des Einmalbeitragsgeschäfts. Insgesamt wird ein leichtes Minus der Beitragseinnahmen erwartet. Auf dem Schaden-/Unfallversicherungsmarkt herrschen optimistische Erwartungen zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2018. Die gute wirtschaftliche Entwicklung der privaten Haushalte, reale Kaufkraftgewinne sowie das positive globale konjunkturelle Umfeld werden sich im kommenden Geschäftsjahr günstig auf die Nachfrage auswirken. Für das Jahr 2018 erwartet der GDV eine Steigerung des Beitragsaufkommens von insgesamt 3,0 %. Unternehmensprognosen Die folgenden Prognosen betreffen das kommende Geschäftsjahr und basieren auf den Einschätzungen im Kapitel "Gesamtwirtschaftliche Prognose". Für die Unternehmensprognosen gingen wir in unseren Planungsprämissen von moderat ansteigenden Zinsen und Aktienkursen aus. Künftige Geschäftsentwicklung W&W-Konzern (IFRS) Im Folgenden gehen wir zunächst auf die Prognosen für die einzelnen Segmente ein. Danach fassen wir in der Gesamtaussage die erwartete künftige Entwicklung des Konzerns zusammen. Segment BausparBank Unsere Bauspar- und Finanzierungsprodukte profitieren weiterhin von der hohen Attraktivität der Wohnimmobilien als Anlage- und Vorsorgeform. Deshalb und durch die im Jahr 2017 positive Entwicklung gegenüber dem Markt erwarten wir, dass das Netto-Neugeschäft Bausparen 2018 moderat über dem Niveau von 2017 liegen wird. Beim Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) gehen wir 2018 von einer deutlich positiven Entwicklung aus. Die erfolgte Bündelung des Baufinanzierungsgeschäfts und die damit verbundenen Effizienzsteigerungen entlasten die Verwaltungsaufwendungen im Geschäftsjahr 2018. Darüber hinaus könnte die potenzielle Veräußerung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank zu einem Wegfall von Kosten führen. Insgesamt erwarten wir deutlich sinkende Verwaltungsaufwendungen. Für 2018 erwarten wir ein Segmentergebnis nach Steuern, das deutlich über dem Vorjahresniveau liegen wird. Segment Personenversicherung Im weiter anhaltenden Niedrigzinsumfeld gewinnen in der Lebensversicherungsbranche Produkte ohne Garantiezins und fondsgebundene Produkte zunehmend an Bedeutung. Daher legen wir unseren Fokus auf den Absatz weitestgehend zinsunabhängiger sowie ertragsstarker und damit moderner Produkte. Hierbei wollen wir insbesondere die betriebliche Altersvorsorge forcieren. Wir planen, die Beitragssumme für das Neugeschäft im Segment Personenversicherung im Jahr 2018 deutlich zu steigern. Bei den Verwaltungsaufwendungen gehen wir 2018 von einer leichten Erhöhung gegenüber 2017 aus. Wir erwarten 2018 ein Segmentergebnis nach Steuern zwischen 20 Mio € und 50 Mio €. Segment Schaden-/Unfallversicherung In der Kompositversicherung streben wir weiterhin verstärkt den Absatz von Privat- und Firmenkundenversicherungen an. Für das Jahr 2018 erwarten wir einen leichten Anstieg des Neugeschäfts (JBB) im Vergleich zum Vorjahresniveau. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Das Segmentergebnis nach Steuern erwarten wir deutlich unter dem hohen Niveau von 2017. Gesamtaussage W&W-Konzern Mit "W&W Besser!" stehen der Nutzen für den Kunden und das einmalige W&W-Konzept der Vorsorge aus einer Hand noch stärker im Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund möchten wir auch in Zukunft weiterhin mindestens 6 Mio Kunden im W&W-Konzern betreuen. Auch im Geschäftsjahr 2018 werden wir weiter in die digitale Transformation investieren. Die zusätzlichen Investitionen werden die Verwaltungsaufwendungen des W&W-Konzerns beeinflussen. Insgesamt erwarten wir die Verwaltungsaufwendungen auf dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund von zusätzlichen Investitionen, vor allem für die digitale Transformation, wird der Konzern-Jahresüberschuss 2018 den Vorjahreswert nicht erreichen. Wir erwarten jedoch, dass der Konzern-Jahresüberschuss mindestens 200 Mio € betragen wird. Am langfristigen Ziel eines Konzern-Jahresüberschusses von 220 bis 250 Mio € halten wir unverändert fest. Weitere Informationen zur Strategie des W&W-Konzerns und zum Produktmix können dem Kapitel Grundlagen des Konzerns, Abschnitt Geschäftsmodell, entnommen werden. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachzukommen. Die Liquiditätsplanung zeigt, dass uns auch 2018 stets ausreichende Liquidität bereitsteht. Weitere Informationen zur Liquiditätslage enthält der Chancen- und Risikobericht im Abschnitt Liquiditätsrisiken. Chancen und Risiken stellen insbesondere die Entwicklung der Zinsen sowie der Schäden dar. Des Weiteren könnten die Entwicklungen der Kapitalmärkte, der Konjunktur oder des politischen Umfelds den W&W-Konzern positiv und negativ beeinflussen. Weitere Chancen bieten die strategische Ausrichtung der einzelnen Segmente, neue innovative Produkte und Geschäftsmodelle, weitere Absatzkanäle, zusätzliche Kostenoptimierungen sowie die Erhöhung der Vorsorgebereitschaft unserer Kunden. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus möglichen Adressausfällen und erhöhten regulatorischen oder gesetzlichen Anforderungen. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken im W&W-Konzern enthält der Chancen- und Risikobericht. Künftige Geschäftsentwicklung W&W AG (HGB) Das Ergebnis nach Steuern der W&W AG wird aufgrund ihrer Struktur als Holdinggesellschaft von den Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen und Beteiligungen bestimmt. Für 2018 rechnen wir mit einem Ergebnis nach Steuern zwischen 70 und 90 Mio €. Chancen und Risiken für die W&W AG ergeben sich insbesondere aus der Ergebnisentwicklung der Tochterunternehmen und Beteiligungen sowie deren Wertansätzen im Jahresabschluss der W&W AG. Darüber hinaus beeinflussen direkt gehaltene Kapitalanlagen und die Schaden- oder Kostenentwicklung die W&W AG. Die Chancen und Risiken der wesentlichen Tochtergesellschaften werden in den Segmentprognosen erläutert. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Der vorliegende Geschäftsbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen. Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die unsere Geschäftstätigkeit beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen. Eine Verpflichtung, Zukunftsaussagen an die tatsächlichen Ergebnisse anzupassen und sie zu aktualisieren, besteht nicht. Sonstige Angaben Angaben gemäß §§ 289a Abs. 1 und 315a Abs. 1 HGB Gemäß §§ 289a Abs. 1 und 315a Abs. 1 HGB sind - soweit für die Wüstenrot & Württembergische AG relevant - folgende Aussagen zum 31. Dezember 2017 zu machen: Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals Das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG in Höhe von 490.311.035,60 € ist eingeteilt in 93.749.720 voll eingezahlte Namensstückaktien. Insgesamt sind 102.711 Aktien vom Stimmrechtsausschluss i. S. d. § 136 Abs. 1 AktG erfasst, da Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder Inhaber dieser Aktien sind. Die Gesamtzahl der von der Wüstenrot & Württembergische AG gehaltenen eigenen Aktien beläuft sich auf 198.765. Aus eigenen Aktien stehen der Wüstenrot & Württembergische AG gem. § 71b AktG keine Rechte zu. Eine Gesamtzahl von 159.235 Mitarbeiteraktien ist einer Veräußerungsbeschränkung unterworfen. Davon 85.220 Mitarbeiteraktien bis zum April/Mai 2019 und 74.015 Mitarbeiteraktien bis zum April/Mai 2020. Die Veräußerungsbeschränkung beginnt mit dem Tag der Einbuchung der erworbenen Mitarbeiteraktien auf dem Depot des Mitarbeiters. Weitergehende Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung der Namensaktien betreffen, bestehen nicht. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Anteile der Aktionäre am Gewinn der Gesellschaft bestimmen sich nach ihrem Anteil am Grundkapital (§ 60 AktG). Bei einer Erhöhung des Grundkapitals kann die Gewinnbeteiligung neuer Aktien abweichend von § 60 Abs. 2 AktG bestimmt werden. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist gemäß § 5 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Die Wüstenrot Holding AG hält 39,91 % und die WS Holding AG 26,40 % an der Wüstenrot & Württembergische AG. Weiterer Großaktionär ist mit 10 % der Anteile die Horus Finanzholding GmbH. 0,21 % der Anteile sind eigene Aktien. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, existieren nicht. Stimmrechtsmechanismen bei Arbeitnehmerbeteiligungen bestehen nicht. Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie über die Änderung der Satzung Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands erfolgt gemäß § 6 Abs. 1 der Satzung, §§ 84, 85 AktG in Verbindung mit § 31 MitbestG sowie §§ 24, 47 VAG. Satzungsänderungen erfolgen grundsätzlich nach §§ 124 Abs. 2 Satz 3, 133 Abs. 1, 179 ff. AktG. Gemäß § 18 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit § 179 Abs. 2 Satz 2 AktG werden Satzungsänderungsbeschlüsse der Hauptversammlung jedoch mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz - wie für eine Änderung des Unternehmensgegenstands - zwingend etwas anderes vorschreibt. Gemäß § 179 Abs. 1 Satz 2 AktG in Verbindung mit § 10 Abs. 10 der Satzung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen. Der Vorstand verfügt über keine über die allgemeinen gesetzlichen Aufgaben und Berechtigungen eines Vorstands nach deutschem Aktienrecht hinausgehenden Befugnisse. Befugnisse des Vorstands zur Aktienausgabe Genehmigtes Kapital 2014 Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens 100.000.000,00 € gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge, oder ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, oder ― wenn die neuen Aktien gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet und der anteilige Betrag der neuen Aktien am Grundkapital zehn von Hundert (10 %) des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung in das Handelsregister oder - falls geringer - zum jeweiligen Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung nicht übersteigt. Auf die 10-%-Grenze sind sonstige Aktien anzurechnen, die von der Gesellschaft während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung neu ausgegeben oder nach Rückerwerb veräußert worden sind. Auf die 10-%-Grenze sind ferner Aktien anzurechnen, in Bezug auf die aufgrund von Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. -pflichten bzw. Aktienlieferungsrechten der Gesellschaft, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 221 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben worden sind, ein Options- oder Wandlungsrecht, eine Wandlungs- oder Optionspflicht oder zugunsten der Gesellschaft ein Aktienlieferungsrecht besteht, oder ― soweit es erforderlich ist, um Inhabern von Optionsrechten und Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen oder -genussrechten, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Options- oder Wandlungsrechte bzw. nach der Ausübung von Aktienlieferungsrechten oder der Erfüllung von Wandlungs- oder Optionspflichten zustünde. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung jeweils nach Durchführung einer Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2014 entsprechend der jeweiligen Erhöhung des Grundkapitals sowie nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen. Bedingtes Kapital 2014/Ermächtigung zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG um bis zu nominal 240.000.003,46 €, eingeteilt in bis zu 45.889.102 auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist (Bedingtes Kapital 2014). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durchgeführt, soweit: ― die Inhaber oder Gläubiger von Options- bzw. Wandlungsrechten oder die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder ― die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind und diese Verpflichtung erfüllen oder ― die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, an die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, und soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis bzw. zu dem nach Maßgabe des im Ermächtigungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bestimmten niedrigeren Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist soweit rechtlich zulässig ermächtigt, für den Fall, dass im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss über die Verwendung des Gewinns für das dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehende Geschäftsjahr gefasst worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres an am Gewinn teilnehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 zur Ausgabe von Schuldverschreibungen oder Genussrechten darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Schuldverschreibungen oder Genussrechte so ausgestaltet sind, dass das Kapital, das für sie eingezahlt wird, die im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Anerkennung als Eigenmittel auf Ebene der Gesellschaft und/oder auf Gruppenebene und/oder auf Ebene eines Finanzkonglomerats erfüllt und die etwaigen aufsichtsrechtlich zulässigen Aufnahmegrenzen nicht überschreitet. Ferner darf von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 im Wege der Begebung von Schuldverschreibungen sowie von Genussrechten durch nachgeordnete Konzernunternehmen und ihrer Garantie durch die Gesellschaft nur Gebrauch gemacht werden, wenn dies nach den insofern jeweils maßgeblichen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zulässig ist. Kontrollwechselbezogene Vereinbarungen Wesentliche Vereinbarungen der Wüstenrot & Württembergische AG sowie der Wüstenrot & Württembergische AG als Mutterunternehmen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, bestehen nicht. Kontrollwechselbezogene Entschädigungsvereinbarungen Es bestehen auch keine Entschädigungsvereinbarungen, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen wurden. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Wüstenrot Holding AG hält 39,91 % und die WS Holding AG 26,40 % der Anteile. Beide Holding-Gesellschaften befinden sich im Alleineigentum der Wüstenrot Stiftung. Mit verschiedenen Konzernunternehmen bestehen enge Beziehungen aufgrund von Dienstleistungs- und Funktionsausgliederungs-Verträgen. Sie regeln die ganz oder teilweise übertragenen Dienstleistungen einschließlich einer angemessenen Vergütung. Die Vergütung der W&W Asset Management GmbH erfolgt volumenabhängig. Vergütungsbericht Der folgende Bericht zur Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgt nach den Regeln des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und des Handelsrechts (HGB). Grundzüge des Vergütungssystems des Vorstands Das Vergütungssystem für den Vorstand einschließlich der wesentlichen Vertragselemente wird vom Aufsichtsratsplenum beschlossen. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss führt alle für den Beschluss notwendigen Vorbereitungen durch. Das Aufsichtsratsplenum prüft das Vergütungssystem mindestens einmal jährlich. Das Vergütungssystem des Vorstands setzt sich aus einer erfolgsunabhängigen und einer erfolgsabhängigen Komponente im Verhältnis vier zu eins zusammen. Die erfolgsunabhängige Komponente ist eine fixe Vergütung, die aus einem Festgehalt (pensionsberechtigt) und einer Zulage besteht. Die erfolgsabhängige Komponente wird in Form einer Zieltantieme gewährt. Die erfolgsabhängige Tantieme ist an ein Zielvereinbarungssystem gekoppelt. Die für ein abgelaufenes Geschäftsjahr zugeteilte Höhe der Tantieme eines Vorstandsmitglieds hängt von der jeweiligen Erreichung der betreffenden Unternehmensziele und Individualziele ab. Die Bandbreite der relevanten Zielerreichung liegt zwischen 0 % und 140 %. Die Unternehmensziele entsprechen der vom Aufsichtsrat der W&W AG verabschiedeten Jahresplanung. Die Individualziele werden zwischen dem einzelnen Vorstandsmitglied und dem Aufsichtsrat abgestimmt. Das gesamte Konzept erlaubt eine erfolgsabhängige und an operationalen Zielgrößen orientierte Bemessung des variablen Vergütungsbestandteils und somit eine in angemessenem Maße leistungsorientierte Vergütung. Die für die Zielvereinbarungen 2017 geltenden Zielgrößen klassifizieren sich in kurz-, mittel- und langfristige Ziele und richten sich nach Kennzahlen wie Jahresergebnis Konzern, Verwaltungsaufwendungen, Neukunden, Kundenzufriedenheit - Net Promoter Score sowie individuellen Zielen. Die Gewichtung der Zielgrößen innerhalb der erfolgsabhängigen Vergütung ist durch verstärkte Berücksichtigung von Komponenten mit mehrjähriger Anreizwirkung auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung erfolgt teilweise gestreckt und zwar bis zur Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2016 im Jahr 2017 wie folgt: 50 % werden im Folgejahr nach Feststellung des Zielerreichungsgrades sofort ausgezahlt, die anderen 50 % des erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteils werden über einen Zeitraum von drei Jahren zurückbehalten und unter den Vorbehalt von Verfallsklauseln gestellt. Ab der Auszahlung erfolgsabhängigen Tantieme des Geschäftsjahres 2017 im Jahr 2018 werden 60 % über einen Zeitraum von drei Jahren zurückgehalten. Die Auszahlung des zurückgehaltenen Betrages erfolgt nur, wenn der W&W-Konzern in den betreffenden drei Jahren ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern von mindestens 100 Mio € pro Jahr und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausweist. Liegt das durchschnittliche Konzernergebnis unterhalb der Schwelle von 100 Mio € pro Jahr oder weist der Konzern in einem oder mehreren Jahren einen Verlust aus, verfällt der zurückgehaltene Betrag für das betreffende Geschäftsjahr endgültig und vollständig. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen wurden im W&W-Konzern nicht gewährt. Die Dienstverträge sind jeweils für den Zeitraum der Bestellung abgeschlossen. Der Dienstvertrag von Dr. Michael Gutjahr kann von beiden Seiten mit einer Frist von einem Jahr gekündigt werden, da das Vorstandsmitglied das 60. Lebensjahr vollendet hat. Darüber hinaus ist nur eine außerordentliche Kündigung möglich. Als Nebenleistungen erhalten die Vorstände in der Regel einen Dienstwagen, eine Gruppenunfallversicherung sowie eine Reisegepäckversicherung. Die W&W AG hat gemäß aktienrechtlichen Anforderungen eine Versicherung zur Absicherung jedes Vorstandsmitglieds gegen Risiken aus dessen beruflicher Tätigkeit für die Gesellschaft abgeschlossen. Die Versicherung sieht einen Selbstbehalt von 10 % des Schadens, maximal aber 150 % der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vor. Mit allen Vorstandsmitgliedern sind Abfindungs-Caps für den Fall der vorzeitigen Vertragsbeendigung ohne wichtigen Grund vereinbart. In diesem Fall entsprechen die Zahlungen an die Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen jeweils maximal dem Wert von zwei Jahresvergütungen (Abfindungs-Cap) und überschreiten nicht die Vergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages. Maßgebend für die Berechnung des Abfindungs-Caps ist die gesamte für das Kalenderjahr gezahlte Vergütung (Festgehalt, Zulage und erfolgsabhängige Tantieme), die dem Kalenderjahr, in dem die Vorstandstätigkeit endet, vorausging. Die Altersversorgung von Dr. Michael Gutjahr besteht aus einer seinerzeit üblichen leistungsorientierten Versorgungszusage in Form eines Festbetrages. Die Altersversorgung von Jürgen A. Junker und Jens Wieland erfolgt über eine beitragsorientierte Versorgungszusage. Die beitragsorientierte Versorgungszusage ist an eine Rückdeckungsversicherung gekoppelt. Der Jahresbeitrag beträgt 23 % des pensionsberechtigten Festgehalts. Jürgen A. Junker erhält ein Überbrückungsgeld in Höhe von 200 Tsd € p. a., wenn sein Anstellungsverhältnis nach Ablauf der ersten Amtszeit endet, es sei denn, er hat eine ihm angebotene Verlängerung des Anstellungsvertrages zu gleichen oder für ihn günstigeren Bedingungen abgelehnt, oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von ihm zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Das Übergangsgeld ist bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres von Jürgen A. Junker zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem er erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Anderweitiger Verdienst aufgrund einer neuen Tätigkeit wird auf das Übergangsgeld angerechnet, allerdings nur insoweit, als der anderweitige Verdienst einen Betrag in Höhe von 300 Tsd € p. a. übersteigt. Das Ruhegehalt wird grundsätzlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres gewährt, bei Dr. Michael Gutjahr auch bei vorzeitigem Ausscheiden ab dem 61. Lebensjahr. Das Ruhegehalt wird ebenfalls gewährt im Falle der Dienstunfähigkeit. Bei Dr. Michael Gutjahr erhöht sich das Ruhegehalt jeweils um die Prozentpunkte, um die die Tarifgehälter der höchsten Tarifgruppe für das private Versicherungsgewerbe erhöht werden. Nach Beginn der Zahlung der Versorgungsbezüge ist die Erhöhung auf den Anstieg des Preisindexes für die Lebenshaltung zuzüglich 2 % begrenzt. Bei der beitragsorientierten Versorgungszusage werden die laufenden Versorgungsleistungen gemäß § 16 Abs. 3 BetrAVG um 1 % jährlich angepasst. Die Versorgung umfasst eine Witwen-/Witwerrente von 60 % des Ruhegehalts und eine Waisenrente von in der Regel 20 %. Bei der leistungsorientierten Versorgungszusage werden auf die Versorgungsansprüche Ansprüche auf betriebliche Altersversorgungsleistungen gegen Dritte, gleich aus welchem Grund, ganz bzw. teilweise angerechnet. Die Ansprüche auf Ruhegehalt und Hinterbliebenenversorgung sind unverfallbar. Für Jürgen A. Junker gilt dies mit der Einschränkung, dass er nicht vor Erreichen der gesetzlichen Unverfallbarkeitsfrist auf eigenen Wunsch aus der Gesellschaft ausscheidet. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. Grundzüge des Vergütungssystems des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz sowie für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Vergütungskontroll- und Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Vermittlungsausschuss und für den Nominierungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. Erklärung zur Unternehmensführung/ Corporate Governance Corporate Governance steht in der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) und im gesamten W&W-Konzern für eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Führung und Kontrolle der Unternehmen. Das uns von den Kunden, den Anlegern, den Finanzmärkten, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen wollen wir bestätigen und kontinuierlich stärken. Dabei sind gute Beziehungen zu den Aktionären, eine transparente und zeitnahe Berichterstattung sowie die effektive und konstruktive Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat wesentliche Faktoren. Im Jahr 2007 hat die BaFin ein Finanzkonglomerat, bestehend aus der Wüstenrot Holding AG, Stuttgart, die zu dem Zeitpunkt ca. 66 % der Aktien an der W&W AG hielt, und Beteiligungsunternehmen der Wüstenrot Holding AG, festgestellt. Die W&W AG wurde dabei als übergeordnetes Finanzkonglomeratsunternehmen bestimmt. Mit der Abspaltung der WS Holding AG von der Wüstenrot Holding AG im August 2016 besteht das Finanzkonglomerat nunmehr aus der W&W AG und Beteiligungsunternehmen der W&W AG. Es besteht zudem eine weitere konsolidierte Beaufsichtigung der W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und weiterer relevanter Gesellschaften als Finanzholding-Gruppe. Die W&W AG ist durch die BaFin als übergeordnetes Unternehmen der Finanzholding-Gruppe bestimmt worden. Arbeitsweise und Zusammensetzung des Vorstands Der Vorstand leitet die W&W AG in eigener Verantwortung und vertritt die Gesellschaft bei Geschäften mit Dritten. Der Vorstand der W&W AG besteht seit dem 1. Januar 2017 aus drei Mitgliedern. Mitglieder Vorstand Jürgen Albert Junker (Vorsitzender) Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Der Aufsichtsrat hat für den Vorstand ein Diversitätskonzept erstellt. Der Aufsichtsrat hatte für den Vorstand eine Frauenquote von mindestens 15 % mit einer Zielfrist zum 30. Juni 2017 beschlossen. Dabei strebte der Aufsichtsrat an, den Vorstand mit mindestens einer Frau zu besetzen. Im Vorstand der W&W AG ist derzeit keine Frau vertreten. Der Aufsichtsrat hat daraufhin in 2017 die festgelegte Quote bestätigt und eine Verlängerung der Frist um fünf Jahre bis zum 30. Juni 2022 beschlossen. Der Vorstand der W&W AG hat für die erste Führungsebene unterhalb des Vorstands eine Frauenquote von 25 % sowie für die zweite Führungsebene von 30 % jeweils mit einer Zielfrist zum 30. Juni 2017, die auf den 30. Juni 2022 verlängert wurde, festgelegt. Diese Quoten wurden erreicht. Weitere Kriterien, die bei der Besetzung eines Vorstandsmandats beachtet werden müssen, sind - mit Blick auf die Besonderheiten der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung und die gemeinsame Gruppenperspektive - die nachgewiesenen Erfahrungen, Fachkenntnisse und Expertise in den genannten Bereichen sowie weitere individuelle Qualitäten des Kandidaten, wie z. B. dessen Zuverlässigkeit und eine mehrjährige Leitungserfahrung. Die Erfüllung der erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die fachliche Eignung und Zuverlässigkeit der Vorstandsmitglieder ist insoweit sicherzustellen. Die erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen liegen u.a. darin begründet, dass die W&W AG aufgrund ihrer Stellung im W&W-Finanzkonglomerat sowohl unter die Banken-, als auch unter die Versicherungsaufsicht fällt. Darüber hinaus ist auf die Einhaltung der als Sollbestimmung in § 1 Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Vorstand vorgesehene Altersgrenze von 65 Jahren zu achten. Alle diese Kriterien werden von den Vorstandsmitgliedern erfüllt. Die wesentlichen Aufgaben des Vorstands liegen in der strategischen Ausrichtung und Steuerung des W&W-Konzerns einschließlich der Einhaltung und Überwachung eines effizienten Risikomanagementsystems. Er sorgt für ein angemessenes und wirksames internes Revisions- und Kontrollsystem. Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Vorstands ist in der Geschäftsordnung geregelt. Die zentralen Führungsgremien des W&W-Konzerns sind: das Management Board, die Division Boards und die Group Boards. Der Vorstand der W&W AG bildet zusammen mit dem Leiter des Geschäftsfelds BausparBank, dem Leiter des Geschäftsfelds Versicherung sowie dem Chief Risk Officer das Management Board. Das Management Board ist das zentrale Steuerungsgremium des W&W-Konzerns. Das Management Board befasst sich unter anderem mit der Konzernsteuerung sowie mit der Festlegung und Fortentwicklung der Geschäftsstrategie für den Konzern. Darüber hinaus dient es dem fachlichen Austausch zwischen dem Vorstand und den Leitern der Geschäftsfelder bei der Integration der Geschäftsfelder in die Konzernstrategie. Das Management Board tagt in regelmäßigen Sitzungen, die mindestens zweimal pro Monat stattfinden sollen. Diese Sitzungen gelten zugleich als Vorstandssitzungen der W&W AG. Die Division Boards, nämlich das Division Board BausparBank und das Division Board Versicherung, koordinieren und beschließen geschäftsfeldspezifische Fragestellungen. Sie tagen mindestens zweimal pro Monat und gelten zugleich als Vorstandssitzungen der Einzelgesellschaften. Die Group Boards stimmen geschäftsfeldübergreifende Initiativen in den Bereichen Vertrieb, Risiko und Kapitalanlagen ab. Federführend in der Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ist der Vorstandsvorsitzende. Er hält mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig Kontakt und berät mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens. Er informiert den Vorsitzenden des Aufsichtsrats unverzüglich über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind. Der Vorstand stimmt die strategische Ausrichtung der W&W AG und des W&W-Konzerns mit dem Aufsichtsrat ab. Darüber hinaus berichtet der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für die W&W AG und den W&W-Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance. Näheres ist in einer Geschäftsordnung für den Vorstand geregelt. Arbeitsweise und Zusammensetzung des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat der W&W AG besteht satzungsgemäß insgesamt aus 16 Mitgliedern, von denen jeweils acht Anteilseigner- und acht Arbeitnehmervertreter sind. Mitglieder Aufsichtsrat Anteilseignervertreter Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Peter Buschbeck Dr. Reiner Hagemann (Finanzexperte) Corinna Linner Marika Lulay Ruth Martin Hans-Ulrich Schulz Jutta Stöcker Arbeitnehmervertreter Frank Weber (stellv. Vorsitzender) Jochen Höpken Gudrun Lacher Bernd Mader Andreas Rothbauer Christoph Seeger Gerold Zimmermann Ute Hobinka Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Aufsichtsrats ist ebenfalls in einer Geschäftsordnung geregelt. Der Aufsichtsrat tritt mindestens zu zwei Sitzungen in jedem Kalenderhalbjahr zusammen. Darüber hinaus tritt der Aufsichtsrat bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2017 fanden vier ordentliche Sitzungen sowie eine gesonderte ganztägige Strategieklausur statt. Zentrale Themen der gesellschaftspolitischen Diskussion zur Zusammensetzung von Aufsichtsräten wie insbesondere Qualifikation, Unabhängigkeit und Vielfalt (Diversity) in Aufsichtsräten sowie die Vertretung von Frauen in diesen hat der Aufsichtsrat in einem Diversitätskonzept aufgegriffen und beschrieben. Für die Gesellschaft gilt eine gesetzlich zwingende Frauenquote von mindestens 30 % im Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat besteht seit der Wahl durch die Hauptversammlung am 9. Juni 2016 aus 10 Männern und sechs Frauen. Der Anteil der Frauen im Gesamtorgan beträgt seither 38 %. Mit Blick auf die Besonderheiten der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung und die gemeinsame Gruppenperspektive werden bei den vom Aufsichtsrat zur Wahl in das Gremium vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten deren Expertise, Erfahrungen und Fachkenntnisse sowie individuelle Qualitäten berücksichtigt. Weitere Kriterien für Wahlvorschläge sind die Unabhängigkeit, die zeitliche Verfügbarkeit und die Einhaltung der als Sollbestimmung in § 2 Abs. 2 der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat vorgesehenen Altersgrenze von 70 Jahren. Die Herren Hans Dietmar Sauer und Hans-Ulrich Schulz, die zum Zeitpunkt ihrer Wiederwahl bereits ihr 70. Lebensjahr vollendet hatten, wurden aufgrund ihrer jeweiligen ausgewiesenen Sachkunde und gewachsenen Kenntnisse über das Unternehmen von der Hauptversammlung im Jahr 2016 in den Aufsichtsrat gewählt. Nach der Einschätzung des Aufsichtsrats sind alle Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat unabhängig. Auch in Zukunft wird dem Aufsichtsrat eine angemessene Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Für die Anteilseignervertreter erachtet der Aufsichtsrat eine Anzahl von mindestens vier unabhängigen Aufsichtsräten als angemessen. Aufgrund der unternehmensspezifischen Situation hält der Aufsichtsrat es nicht für erforderlich, eine bestimmte Mindestzahl von Aufsichtsratsmitgliedern anzustreben, die insbesondere das Merkmal "Internationalität" repräsentieren, da der wesentliche Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit des W&W-Konzerns im nationalen Versicherungs- und BausparBank-Bereich liegt. Die Einbeziehung und die Zusammenarbeit von Aufsichtsräten mit unterschiedlichen Hintergründen und Denkweisen bereichert jedoch das Gremium grundsätzlich und fördert die Diskussionskultur. Dies führt letztlich zu einer effizienteren und effektiveren Kontroll- und Beratungstätigkeit. Der Aufsichtsrat hält es nicht für erforderlich, eine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat festzulegen. Die Anwerbung von qualifizierten Aufsichtsratsmitgliedern, die die aufsichtsrechtlichen Anforderungen, insbesondere an die fachliche Eignung sowie an die Höchstzahl der Mandate, erfüllen, ist mit hohen Hürden verbunden. Die erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen liegen u.a. darin begründet, dass die W&W AG aufgrund ihrer Stellung im W&W-Finanzkonglomerat sowohl unter die Banken-, als auch unter die Versicherungsaufsicht fällt. Einmal jährlich bzw. bei jeder Neubestellung beurteilen die Aufsichtsratsmitglieder ihre Stärken in den Themenfeldern Kapitalanlage, Versicherungstechnik und Rechnungslegung im Wege einer Selbsteinschätzung. Diese bildet die Grundlage eines vom Aufsichtsrat im Jahresrhythmus aufzustellenden Entwicklungsplans, in dem der Aufsichtsrat Themenfelder festlegt, in welchen sich das Gesamtgremium oder einzelne Aufsichtsratsmitglieder weiterentwickeln wollen. Die Selbsteinschätzung sowie der Entwicklungsplan werden der Aufsicht zugeleitet. Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Im Zuge der Ende 2017 angestoßenen Effizienzprüfung zur Aufsichtsratstätigkeit befasste sich der Aufsichtsrat Anfang 2018 umfassend mit deren Ergebnissen. Die Prüfung der Aufsichtsratstätigkeit wurde anhand eines intern erstellten Fragebogens durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei die Themenkomplexe Information des Aufsichtsrats bzw. der Ausschüsse, Ablauf der Aufsichtsrats- bzw. Ausschusssitzungen, Struktur und Zusammensetzung des Aufsichtsrats bzw. der Ausschüsse sowie Interessenkonflikte/Sonstiges. Interessenkonflikte, insbesondere solche, die aufgrund einer Beratung oder Organfunktion bei Kunden, Lieferanten, Kreditgebern oder sonstigen Dritten entstehen können, werden dem Aufsichtsrat(svorsitzenden) offengelegt und in den Bericht des Aufsichtsrats aufgenommen. Der Aufsichtsrat der W&W AG hatte im Geschäftsjahr 2017 vier ständige Ausschüsse eingerichtet, nämlich den Risiko- und Prüfungs-, den Nominierungs-, den Vergütungskontroll- und Personal- sowie den Vermittlungsausschuss. Risiko- und Prüfungsausschuss Der Ausschuss tritt halbjährlich zu einer Sitzung zusammen: zur Vorbereitung der Bilanz- und Planungssitzungen des Aufsichtsrats. Halbjahresfinanzberichte erörtert der Ausschuss zusätzlich mit dem Vorstand in Telefonkonferenzen. Darüber hinaus tritt der Ausschuss bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2017 fanden zwei Sitzungen sowie eine Telefonkonferenz des Risiko- und Prüfungsausschusses statt. In vier schriftlichen Umlaufverfahren fasste der Ausschuss Beschlüsse zur Zustimmung zu so-genannten Nichtprüfungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Der Risiko- und Prüfungsausschuss befasst sich mit Fragen der Rechnungslegung sowie mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses. Er bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Feststellung des Jahresabschlusses, die Billigung des Konzernabschlusses sowie das Ergebnis der Prüfung des Lage- sowie des Konzernlageberichts bzw. eines zusammengefassten Lageberichts, des Gewinnverwendungsvorschlags sowie über die Abgabe der Erklärung zur Unternehmensführung mit dem Corporate-Governance-Bericht, einschließlich des Vergütungsberichts sowie über die Prüfung des gesonderten nichtfinanziellen Konzernberichts vor. Zu diesem Zweck obliegt ihm eine Vorprüfung bzw. -soweit erforderlich - Vorbereitung der entsprechenden Unterlagen. Zum Aufgabenbereich des Risiko- und Prüfungsausschusses gehören ebenfalls die Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems sowie die Befassung mit Fragen der Compliance. Ferner befasst sich der Risiko- und Prüfungsausschuss mit Fragen der aktuellen und zukünftigen Gesamtrisikobereitschaft und Geschäfts- und Risikostrategien auf Gesellschaft- und Gruppenebene und unterstützt bei der Überwachung der Umsetzung dieser. Der Vorstand berichtet dem Risiko- und Prüfungsausschuss über die Geschäfts- und Risikostrategien sowie über die Risikosituation der Gesellschaft und der W&W-Gruppe. Darüber hinaus lässt sich der Risiko- und Prüfungsausschuss über die Arbeit der internen Revision und der Compliance unterrichten, insbesondere über den Prüfungsplan, besonders schwerwiegende Feststellungen und ihre Erledigung. Der Vorsitzende des Risiko- und Prüfungsausschusses kann unter Einbeziehung des Vorstands unmittelbar beim Leiter der internen Revision, beim Compliance Beauftragten und dem Leiter des Risikocontrollings Auskünfte einholen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss wacht darüber, dass die Konditionen im Kundengeschäft mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe im Einklang stehen. Soweit dies nicht der Fall ist, verlangt der Risiko- und Prüfungsausschuss vom Vorstand Vorschläge, wie die Konditionen im Kundengeschäft in Übereinstimmung mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur gestaltet werden können, und überwacht deren Umsetzung. Der Risiko- und Prüfungsausschuss prüft, ob die durch das Vergütungssystem gesetzten Anreize die Risiko-, Kapital- und Liquiditätsstruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe sowie die Wahrscheinlichkeit und Fälligkeit von Einnahmen berücksichtigt. Die Aufgaben des Vergütungskontroll- und Personalausschusses bleiben hiervon unberührt. Die Wahl des Abschlussprüfers erfolgt auf Empfehlung des Risiko- und Prüfungsausschusses durch den Aufsichtsrat. Der Risiko- und Prüfungsausschuss beschließt über die Vereinbarung mit dem Abschlussprüfer (insbesondere den Prüfungsauftrag, die Festlegung von Prüfungsschwerpunkten und die Honorarvereinbarung) sowie über die Kündigung und Fortsetzung des Prüfungsauftrags. Er trifft geeignete Maßnahmen, um die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und die von diesem zusätzlich für die Gesellschaft erbrachten Leistungen festzustellen und zu überwachen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss kann Empfehlungen und Vorschläge zur Gewährleistung der Integrität des Rechnungslegungsprozesses unterbreiten. Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand bei der Überwachung der Durchführung der Abschlussprüfungen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der zügigen Behebung der vom Abschlussprüfer festgestellten Mängel durch den Vorstand. Der Risiko- und Prüfungsausschuss besteht aus acht Mitgliedern, von denen jeweils vier Anteilseigner- und Arbeitnehmervertreter sind. Die Mitglieder erfüllen die Voraussetzung der Sektorvertrautheit i.S.d. § 100 Abs. 5 AktG, ein Mitglied ist als Finanzexperte ernannt. Der Vorsitzende des Risiko- und Prüfungsausschusses soll nicht der Aufsichtsratsvorsitzende und kein ehemaliges Vorstandsmitglied der Gesellschaft sein, dessen Bestellung vor weniger als zwei Jahren endete. Er soll über besondere Kenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten Rechnungslegung, Abschlussprüfung und interne Kontrollverfahren verfügen und unabhängig sein. Mitglieder Risiko- und Prüfungsausschuss Corinna Linner (Vorsitzende) Peter Buschbeck Dr. Reiner Hagemann (Finanzexperte) Ute Hobinka Bernd Mader Andreas Rothbauer Hans Dietmar Sauer Gerold Zimmermann Nominierungsausschuss Der Nominierungsausschuss hält mindestens eine Sitzung pro Kalenderjahr ab und tritt darüber hinaus bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2017 fanden zwei Sitzungen des Nominierungsausschusses statt. Der Nominierungsausschuss berät den Aufsichtsrat regelmäßig über die langfristige Nachfolgeplanung für den Vorstand; dabei berücksichtigt er die Führungskräfteplanung des Unternehmens. Er unterstützt den Aufsichtsrat ― bei der Ermittlung von Bewerbern für die Besetzung einer Stelle im Vorstand und bei der Vorbereitung von Wahlvorschlägen für die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats; die Unterstützung bei der Vorbereitung von Wahlvorschlägen an die Hauptversammlung für die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats obliegt ausschließlich den Vertretern der Anteilseigner; ― bei der Erarbeitung einer Zielsetzung zur Förderung der Vertreter des unterrepräsentierten Geschlechts im Aufsichtsrat sowie einer Strategie zu deren Erreichung; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Struktur, Größe, Zusammensetzung und Leistung des Vorstands und des Aufsichtsrats und spricht dem Aufsichtsrat gegenüber diesbezüglich Empfehlungen aus; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen sowohl der einzelnen Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Aufsichtsrats als auch des jeweiligen Organs in seiner Gesamtheit und ― bei der Überprüfung der Grundsätze des Vorstands für die Auswahl und Bestellung der Personen der oberen Leitungsebene und bei diesbezüglichen Empfehlungen an den Vorstand. Dem Nominierungsausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils zwei weiteren Anteilseigner- und zwei weiteren Arbeitnehmervertreter an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist der Ausschussvorsitzende. Mitglieder Nominierungsausschuss Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Dr. Reiner Hagemann Jochen Höpken Jutta Stöcker Frank Weber Gerold Zimmermann Vergütungskontroll- und Personalausschuss Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss hält mindestens eine Sitzung pro Kalenderjahr ab und tritt darüber hinaus nach Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2017 fanden zwei Sitzungen des Vergütungskontroll- und Personalausschusses statt. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss bereitet die Personalentscheidungen des Aufsichtsrats vor, insbesondere die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie die Ernennung des Vorstandsvorsitzenden. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss beschließt anstelle des Aufsichtsrats insbesondere über den Abschluss, die Änderung und Beendigung der Anstellungs- und Pensionsverträge der Vorstandsmitglieder. Dies gilt nicht für die Festsetzung der Vergütung und Entscheidungen gemäß § 87 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG; über diese beschließt der Aufsichtsrat nach Vorbereitung durch den Vergütungskontroll- und Personalausschuss. Hierbei berücksichtigt er bei seinem Beschlussvorschlag an den Aufsichtsrat besonders die Auswirkungen der Beschlüsse auf die Risiken und das Risikomanagement der Gesellschaft und trägt den langfristigen Interessen von Anteilseignern, Anlegern, sonstigen Beteiligten und dem öffentlichen Interesse hierbei Rechnung. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss ― überwacht die angemessene Ausgestaltung der Vergütungssysteme des Vorstands und der Mitarbeiter, und insbesondere die angemessene Ausgestaltung der Vergütung für die Leiter der Risikocontrolling-Funktion, und der Compliance-Funktion sowie solcher Mitarbeiter, die einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und des W&W-Konzerns haben, und unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Mitarbeiter der Gesellschaft; die Auswirkungen der Vergütungssysteme auf das Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sind zu bewerten. ― unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der ordnungsgemäßen Einbeziehung der internen Kontroll- und aller sonstigen maßgeblichen Bereiche bei der Ausgestaltung der Vergütungssysteme. Dem Vergütungskontroll- und Personalausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils einem weiteren Anteilseigner- und einem weiteren Arbeitnehmervertreter an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Vorsitzender des Ausschusses. Dem Vergütungskontroll- und Personalausschuss muss mindestens ein Mitglied angehören, das über ausreichend Sachverstand und Berufserfahrung im Bereich Risikomanagement und Risikocontrolling verfügt, insbesondere im Hinblick auf Mechanismen zur Ausrichtung der Vergütungssysteme an der Gesamtrisikobereitschaft und -strategie und an der Eigenmittelausstattung des Unternehmens. Mitglieder Vergütungskontroll- und Personalausschuss Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Christoph Seeger Hans-Ulrich Schulz Frank Weber Vermittlungsausschuss Darüber hinaus verfügt der Aufsichtsrat über den nach dem Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) zu bildenden Vermittlungsausschuss. Der Vermittlungsausschuss unterbreitet dem Aufsichtsrat Personalvorschläge, wenn die für die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern erforderliche Mehrheit nicht erreicht worden ist. Im Geschäftsjahr 2017 fand keine Sitzung des Vermittlungsausschusses statt. Dem Vermittlungsausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils ein von den Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer gewähltes weiteres Mitglied an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Ausschussvorsitzender. Mitglieder Vermittlungsausschuss Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Gudrun Lacher Ruth Martin Frank Weber Entsprechenserklärung (Stand: 11. Dezember 2017) Seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung am 24. März 2017 wurde und wird den vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz im amtlichen Teil des Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex im Zeitraum bis zum 24. April 2017 in der Fassung vom 5. Mai 2015 bzw. im Zeitraum ab dem 24. April 2017 in der Fassung vom 7. Februar 2017 mit folgenden Ausnahmen entsprochen: ― Nach Ziff. 3.8 Abs. 3 soll für den Fall, dass die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D&O-Versicherung abschließt, ein Selbstbehalt von mindestens 10 % des Schadens bis mindestens zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung vereinbart werden. Hiervon weicht die W&W AG ab, denn ein erheblicher Selbstbehalt, der wegen des zu beachtenden Gleichheitssatzes jeweils nur einheitlich sein kann, würde Aufsichtsratsmitglieder je nach ihren privaten Einkommens- und Vermögensverhältnissen sehr unterschiedlich treffen. Ein weniger vermögendes Mitglied des Aufsichtsrats könnte im Ernstfall in existenzielle Schwierigkeiten kommen, was in Anbetracht gleicher Pflichten nicht als gerecht zu betrachten ist. ― Nach Ziff. 5.3.3 soll der Aufsichtsrat einen Nominierungsausschuss bilden, der ausschließlich mit Vertretern der Anteilseigner besetzt ist und dem Aufsichtsrat für dessen Vorschläge an die Hauptversammlung zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern geeignete Kandidaten benennt. Aufgrund der Vorgaben von § 25 d Abs. 11 KWG hat die W&W AG nicht umfassend den Empfehlungen in Ziff. 5.3.3 entsprochen. § 25d Abs. 11 KWG schreibt vor, dass der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats der Wüstenrot & Württembergische AG weitere Aufgaben übernehmen muss, die nicht nur von den Anteilseignervertretern im Aufsichtsrat wahrgenommen werden sollten. Daher ist der Nominierungsausschuss auch mit Vertretern der Arbeitnehmer besetzt. Es wird jedoch sichergestellt, dass die Wahlvorschläge an die Hauptversammlung nur durch die Anteilseignervertreter im Ausschuss bestimmt werden. ― Nach Ziff. 5.4.1 Abs. 2 soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen, darunter auch eine festzulegende Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat. Hiervon weicht die Wüstenrot & Württembergische AG ab. Die Anwerbung von qualifizierten Aufsichtsratsmitgliedern, die die aufsichtsrechtlichen Anforderungen, insbesondere an die fachliche Eignung sowie an die Höchstzahl der Mandate, erfüllen, ist mit hohen Hürden verbunden. Die erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen liegen u.a. darin begründet, dass die W&W AG aufgrund ihrer Stellung im W&W-Finanzkonglomerat sowohl unter die Banken-, als auch unter die Versicherungsaufsicht fällt. Daher hat der Aufsichtsrat keine Regelgrenze für die Zugehörigkeitsdauer zum Aufsichtsrat festgelegt. ― Durch die seit dem 24. April 2017 geltende Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex ist Ziff. 7.1.2 Satz 2 geändert worden. Nach der seit dem 24. April 2017 geltenden Fassung soll der Vorstand mit dem Aufsichtsrat oder seinem Prüfungsausschuss unterjährige Finanzinformationen vor der Veröffentlichung erörtern. In Übereinstimmung damit sind Sitzungen des Aufsichtsrats oder des Prüfungsausschusses zur Erörterung des Jahresabschlusses und des Halbjahresfinanzberichts im Sitzungsturnus fest verankert. Darüber hinaus besteht zwischen dem Aufsichtsrat, insbesondere dem Aufsichtsratsvorsitzenden, und dem Vorstand ein laufender Informationsaustausch zu allen für den W&W-Konzern wesentlichen Themen sowie zur Strategie, Planung, Geschäftsentwicklung, Risikolage, Risikomanagement und Compliance. Der Vorstand informiert den Aufsichtsratsvorsitzenden über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind, unverzüglich. Aufgrund dessen hält die Wüstenrot & Württembergische AG eine zusätzliche gesonderte Erörterung weiterer Finanzinformationen, insbesondere der Quartalsmitteilungen, zwischen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat oder dem Prüfungsausschuss nicht für erforderlich. Daher entspricht die Wüstenrot & Württembergische AG der Empfehlung in Ziff. 7.1.2 Satz 2 in der seit dem 24. April 2017 geltenden Fassung nicht und wird dieser nicht entsprechen. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken Die W&W AG wirkt auf die Beachtung der gesetzlichen nationalen und europäischen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien durch eine konzernweite Compliance-Organisation hin. Die Compliance-Funktion ist ein wesentlicher Bestandteil des W&W-Compliance Management Systems und eingebettet in das W&W-Governance-System und Teil des internen Kontrollsystems der W&W-Gruppe. Der Compliance-Beauftragte koordiniert die operative Umsetzung des Compliance-Regelkreises, d. h. insbesondere die Steuerung zur Behandlung von Regelverstößen sowie die Einhaltung von internen und externen Regelungen. Um die Integrität in den vertrieblichen Ausschließlichkeitsorganisationen der W&W-Gruppe weiter zu verbessern, wird der Compliance-Beauftragte durch einen Vertriebs-Compliance-Beauftragten unterstützt, der jeweils die eigenen vertriebsspezifischen Besonderheiten berücksichtigt und als separater Ansprechpartner und Koordinator speziell für Vertriebsthemen zur Verfügung steht. Zur Steigerung der Effizienz sowie als Grundlage zum regelmäßigen Informationsaustausch wurde ein Group Compliance Committee unter Leitung des Compliance-Beauftragten der W&W-Gruppe eingerichtet, das sich aus Vertretern aller Compliance-relevanter Bereiche (z. B. Konzernrecht, Konzernrisikomanagement, Konzernrevision, Konzernrechnungswesen und -steuern, Vertriebs-Compliance, Geldwäsche, Wertpapiercompliance, Datenschutz, Betrugsprävention usw.) zusammensetzt und regelmäßig tagt. Um den Mitarbeitern in der W&W-Gruppe eine verbindliche Orientierung für ihr tägliches Handeln zu geben, existiert ein Verhaltenskodex, der fortlaufend, zuletzt im November 2017, aktualisiert wird. Dieser gilt für alle Organmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Der Verhaltenskodex legt den Mindeststandard fest, der den Umgang von Unternehmensangehörigen untereinander, wie auch im Verhältnis zu Kunden, Mitbewerbern, Geschäftspartnern, Behörden und unseren Aktionären regelt. Darüber hinaus existieren spezielle Verhaltenskodizes für die Vertriebsorganisationen. Ein externer Ombudsmann steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der W&W-Gruppe zur Verfügung, falls diese auf strafrechtlich oder unternehmensschädlich bedeutsame Vorgänge im Unternehmen aufmerksam machen wollen. Dabei ist gewährleistet, dass die Hinweise, sofern erwünscht, anonym mitgeteilt werden können. Führungskräfte und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden anhand von ausführlichen Dokumentationen über Insiderrecht, Kartellrecht, Geldwäsche sowie zu den Themen Korruption und Compliance unterrichtet. Anhand von Beispielen und Selbstkontrollmöglichkeiten werden die Rechtsgebiete für die Praxis verständlich vermittelt. Die W&W AG ist gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen, die das Erstversicherungsgeschäft betreiben, dem in 2013 vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) verabschiedeten überarbeiteten "Verhaltenskodex für den Vertrieb von Versicherungsprodukten" im Jahr 2013 beigetreten. Die im Verhaltenskodex vorgesehene Überprüfung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft konnte im April 2017 zum zweiten Mal erfolgreich abgeschlossen werden. Der Kodex sowie die Prüfungsberichte können unter www.gdv.de eingesehen werden. Ihre unternehmerische Tätigkeit stellt die W&W-Gruppe in den Kontext nachhaltigen Handelns. Als Vorsorge-Spezialisten in den Bereichen Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung wird wert- und nachhaltiges Wachstum erzeugt. Dieses Verständnis ist nicht nur Teil der W&W-Geschäftsstrategie, sondern explizit auch in dem Nachhaltigkeitsleitbild der W&W AG verbindlich gemacht worden. In diesem werden u. a. die Bereiche Ressourcenverbrauch und Beschaffung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Produkte und Dienstleistungen sowie die Einhaltung rechtlicher Vorschriften als Bestandteile des Nachhaltigkeitsverständnisses definiert. Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit gemäß Entgelttransparenzgesetz Der W&W-Konzern schätzt die Vielfalt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn vielfältige Teams sind erfolgreich. Sie sind durch ihre unterschiedlichen Perspektiven in der Lage, auf die Wünsche und Anforderungen von Kunden einzugehen. Auch deshalb gibt es seit 2012 im W&W-Konzern eine freiwillig verordnete Quote zur Förderung von Frauen. Begleitend hierzu wurden entsprechende Maßnahmen initiiert. Hierzu gehören: ― Die Quotenerreichung als Zielvereinbarung für Führungskräfte ― die Pflicht der Begründung bei der Nicht-Besetzung von Frauen in Führungspositionen, ― Führungskräfteveranstaltungen zum Thema "unbewusste Vorurteile" in Kooperation mit Sozialeinrichtungen sowie konzernübergreifend mit dem X-Company-Netzwerk der Region Stuttgart, ― Karriereberatung und Mentoring-Programme für Frauen, ― Ressortspezifische Workshops zum Thema Frauenförderung/Karriere und Beruf, ― Verschiedene Arbeitszeitmodelle und andere Unterstützungsmaßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In einigen Unternehmen des W&W-Konzerns gilt zusätzlich eine Frauenquote. Sie variiert, abhängig vom Unternehmen im Aufsichtsrat und Vorstand, und bewegt sich für die Unternehmen, für welche die Frauenquote gilt, in einer Spanne von 15 bis 30 %. Auf der ersten Führungsebene liegt diese Quote bei 25 % über alle W&W-Unter-nehmen hinweg. Weiterhin gilt die freiwillig vereinbarte Quote von 30 % auf der zweiten und der dritten Führungsebene. Zudem gibt es seit 2012 das Frauennetzwerk - "FiT" Frauen in Top-Positionen. Hier stehen Maßnahmen wie Workshops, Netzwerktreffen, Expertenrunden zu Innovationsthemen und Initiativen zur Stärkung von Frauen im Vertrieb auf der Agenda. Im Jahresdurchschnitt waren in der W&W AG 536 (Vj. 515) Mitarbeiter beschäftigt, davon 273 (Vj. 269) Frauen und 264 (Vj. 245) Männer. Bei den Frauen waren 168 (Vj. 166) in Vollzeit und 105 (Vj. 103) in Teilzeit beschäftigt. Dies entspricht einer Teilzeitquote von 38 %. Bei den Männern waren 250 (Vj. 233) in Vollzeit beschäftigt und 13 (Vj. 12) in Teilzeit. Dies entspricht einer Teilzeitquote von 5 %. Frauenquote in Führungspositionen Zum 31. Dezember 2017 lag bei der Wüstenrot & Württembergische AG der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 29,6 (Vj. 30,4) %. Entgeltgleichheit für Frauen und Männer Die Wüstenrot & Württembergische AG unterliegt dem Tarifvertrag für die private Versicherungswirtschaft. Eine Eingruppierung in die jeweilige Tarifgruppe findet ausschließlich über die Tätigkeit statt, unabhängig vom Geschlecht eines Stelleninhabers oder einer -inhaberin. Für Führungskräftestellen, insbesondere im Bereich der Leitenden Angestellten wird ein externes Stellenbewertungssystem angewendet, welches über verschiedene Kriterien eine Wertigkeit der Stelle ermittelt, ebenfalls unabhängig vom Geschlecht der Stelleninhaber. Konzernabschluss Konzernbilanz Aktiva scroll in Tsd € vgl. Note Nr.1 31.12.2017 31.12.2016 A. Barreserve 1 154.095 366.482 B. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 2 1.605.812 15.211 C. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 2.837.312 2.996.697 D. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4 23.908.533 24.564.474 Davon in Pension gegeben oder verliehen 46 1.001.043 113.745 E. Forderungen 5 40.112.140 40.860.885 I. Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 80.224 122.334 II. Erstrangige Forderungen an Institutionelle 14.076.295 14.311.613 III. Baudarlehen 23.525.418 23.708.597 IV. Sonstige Forderungen 2.430.203 2.718.341 F. Risikovorsorge 6 - 153.071 - 169.288 G. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 50.506 21.431 H. Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 8 95.469 97.407 I. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 9 1.683.541 1.742.228 J. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 10 325.655 312.999 K. Sonstige Aktiva 1.398.177 1.467.112 I. Immaterielle Vermögenswerte 11 100.432 100.724 II. Sachanlagen 12 289.401 238.985 III. Vorräte 13 99.388 97.435 IV. Steuererstattungsansprüche 14 59.708 60.317 V. Latente Steuererstattungsansprüche 15 779.624 888.466 VI. Andere Vermögenswerte 16 69.624 81.185 Summe Aktiva 72.018.169 72.275.638 Passiva in Tsd € vgl. Note Nr. 31.12.2017 31.12.2016 A. Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen 2 1.017.175 - B. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 17 533.614 1.129.266 C. Verbindlichkeiten 18 28.754.334 29.596.623 I. Verbriefte Verbindlichkeiten 918.938 647.685 II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.735.133 2.252.968 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 23.822.677 25.418.956 IV. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 23.951 28.129 V. Sonstige Verbindlichkeiten 1.253.635 1.248.885 D. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 19 70.311 - E. Versicherungstechnische Rückstellungen 20 33.815.663 33.319.748 F. Andere Rückstellungen 21 2.703.973 3.147.368 G. Sonstige Passiva 707.265 874.304 I. Steuerschulden 22 202.790 233.452 II. Latente Steuerschulden 23 497.926 634.492 III. Übrige Passiva 24 6.549 6.360 H. Nachrangkapital 25 450.976 396.739 I. Eigenkapital 26 3.964.858 3.811.590 I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1.484.645 1.483.639 II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 2.459.522 2.308.146 Gewinnrücklagen 2.544.484 2.344.149 Übrige Rücklagen (OCI) - 84.962 - 36.003 III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 20.691 19.805 Summe Passiva 72.018.169 72.275.638 1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang ab Seite 137. Weitere Informationen, die mehrere Bilanzpositionen betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1.082.652 1.446.410 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 489.132 - 331.706 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 27 593.520 1.114.704 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 21.897 8.129 Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 77 - 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 28 21.820 8.129 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1.252.718 1.067.089 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 783.954 - 1.293.666 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 29 468.764 - 226.577 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 39.860 221.897 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen - 23.658 - 151.007 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 30 16.202 70.890 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1.414.844 1.624.207 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital - 692.616 - 790.820 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 31 722.228 833.387 Erträge aus der Risikovorsorge 83.849 108.369 Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 74.114 - 91.196 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 32 9.735 17.173 7. Finanzergebnis 1.832.269 1.817.706 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 181.066 157.977 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - 68.611 - 70.047 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 33 112.455 87.930 Provisionserträge 257.406 246.922 Provisionsaufwendungen - 659.226 - 637.835 9. Provisionsergebnis 34 - 401.820 - 390.913 Verdiente Beiträge (brutto) 3.924.225 4.044.827 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 114.918 - 111.995 10. Verdiente Beiträge (netto) 35 3.809.307 3.932.832 Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) - 4.108.500 - 4.125.602 Erhaltene Rückversicherungsbeträge 78.090 45.464 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 36 - 4.030.410 - 4.080.138 Personalaufwendungen - 593.183 - 589.159 Sachaufwendungen - 441.578 - 422.816 Abschreibungen - 64.593 - 63.345 12. Verwaltungsaufwendungen 37 - 1.099.354 - 1.075.320 Sonstige betriebliche Erträge 217.304 219.027 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 147.302 - 219.551 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 38 70.002 - 524 14. Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 292.449 291.573 15. Ertragsteuern 39 - 34.412 - 56.266 16. Konzernüberschuss 258.037 235.307 Auf W&W-Aktionäre entfallend 256.642 232.919 Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 1.395 2.388 17. Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € 40 2,74 2,49 Davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € 2,74 2,49 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzpositionen betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Gesamtergebnisrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Konzernüberschuss 258.037 235.307 Sonstiges Ergebnis (OCI) Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (brutto) 21 20.467 - 155.908 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 1.314 13.450 Latente Steuern - 5.857 43.560 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (netto) 13.296 - 98.898 Bestandteile, die anschließend in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 41 - 173.823 268.826 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 83.961 - 121.698 Latente Steuern 27.901 - 42.808 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (netto) - 61.961 104.320 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (brutto) 8, 41 773 1.467 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 416 - 666 Latente Steuern - 25 - 43 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (netto) 332 758 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (brutto) 41 - 20.355 - 17.162 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - - Latente Steuern 6.224 5.248 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (netto) - 14.131 - 11.914 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten 12.658 1.316 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) brutto - 160.279 98.539 Summe Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 82.231 - 108.914 Summe Latente Steuern 28.243 5.957 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) netto - 49.805 - 4.418 Gesamtergebnis der Periode 208.232 230.889 Auf W&W-Aktionäre entfallend 207.346 227.911 Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 886 2.978 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzpositionen betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung scroll Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital in Tsd € vgl. Note Nr. Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Rücklage aus der Pensionsverpflichtung Rücklage aus zur Veräusserung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten Eigenkapital 1.1.2016 490.311 997.265 2.169.652 - 488.719 422.313 Konzernüberschuss - - 232.919 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - - 98.821 103.652 Gesamtergebnis der Periode - - 232.919 - 98.821 103.652 Dividende an Aktionäre 26 - - - 56.086 - - Eigene Anteile - 1.427 - 2.510 - 1.364 - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 53 - 124 Sonstiges - - - 1.025 - - Eigenkapital 31.12.2016 488.884 994.755 2.344.149 - 587.540 526.089 Eigenkapital 1.1.2017 488.884 994.755 2.344.149 - 587.540 526.089 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - 337 - 337 Konzernüberschuss - - 256.642 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - 13.288 - 61.441 Gesamtergebnis der Periode - - 256.642 13.288 - 61.441 Dividende an Aktionäre 26 - - - 56.131 - - Eigene Anteile 387 619 370 - - Sonstiges - - - 209 - - Eigenkapital 31.12.2017 489.271 995.374 2.544.484 - 574.252 464.985 scroll Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital Den W&W-Aktionären zurechenbares Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Eigenkapital Gesamt Übrige Rücklagen in Tsd € Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten Rücklage aus Cashflow-Hedges Rücklage aus der Währungsumrechnung Eigenkapital 1.1.2016 6.509 24.919 3.682 3.625.932 17.810 3.643.742 Konzernüberschuss - - - 232.919 2.388 235.307 Sonstiges Ergebnis (OCI) 755 - 11.914 1.320 - 5.008 590 - 4.418 Gesamtergebnis der Periode 755 - 11.914 1.320 227.911 2.978 230.889 Dividende an Aktionäre - - - - 56.086 - - 56.086 Eigene Anteile - - - - 5.301 - - 5.301 Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 177 354 - 983 - 629 Sonstiges - - - - 1.025 - - 1.025 Eigenkapital 31.12.2016 7.264 13.005 5.179 3.791.785 19.805 3.811.590 Eigenkapital 1.1.2017 7.264 13.005 5.179 3.791.785 19.805 3.811.590 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - - - - Konzernüberschuss - - - 256.642 1.395 258.037 Sonstiges Ergebnis (OCI) 330 - 14.131 12.658 - 49.296 - 509 - 49.805 Gesamtergebnis der Periode 330 - 14.131 12.658 207.346 886 208.232 Dividende an Aktionäre - - - - 56.131 - - 56.131 Eigene Anteile - - - 1.376 - 1.376 Sonstiges - - - - 209 - - 209 Eigenkapital 31.12.2017 7.594 - 1.126 17.837 3.944.167 20.691 3.964.858 Konzern-Kapitalflussrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Konzernüberschuss 258.037 235.307 Im Konzernüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Laufendes Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8, 28 - 3.032 - 8.129 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 37 64.593 63.345 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf finanzielle Vermögenswerte 27, 29-33 95.609 146.428 Zunahme (+)/Abnahme (-) der versicherungstechnischen Rückstellungen 20 578.146 350.295 Zunahme (+)/Abnahme (-) der anderen Rückstellungen 21 - 339.104 141.419 Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern 39 5.526 - 20.059 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 38 - 2.131 - 99 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung von Finanzanlagen (ohne Beteiligungen) 27, 33 - 970.364 - 735.663 Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) 27, 29-33 239.064 124.665 Sonstige Anpassungen - 1.226.055 - 1.429.175 Zwischensumme - 1.299.711 - 1.131.666 Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Zunahme (-)/Abnahme (+) Baudarlehen 5, 6 114.432 529.242 Zunahme (-)/Abnahme (+) anderer Aktiva 5, 6, 7, 10, 13, 14, 16 255.297 58.050 Zunahme (-)/Abnahme (+) Handelsaktiva/-passiva 3 - 84.410 531.228 Zunahme (+)/Abnahme (-) der verbrieften Verbindlichkeiten 18 271.253 - 409.168 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18 625.047 - 1.869.647 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 18 458 1.700 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18 - 797.824 83.919 Zunahme (+)/Abnahme (-) anderer Passiva 18, 19, 21-24 - 21.167 - 798.775 Erhaltene Zinsen 1.745.143 2.039.033 Erhaltene Dividenden 141.270 176.438 Gezahlte Zinsen - 591.279 - 725.321 Gezahlte (-)/Erhaltene (+) Ertragsteuern - 61.649 - 43.004 Zwischensumme 1.596.571 - 426.305 I. Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit 296.860 - 1.557.971 Einzahlungen aus der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 11, 12 4.683 3.149 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 11, 12 - 117.004 - 96.611 Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 3, 4, 5, 9 18.045.529 15.380.477 Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 3, 4, 5, 9 - 17.891.046 - 13.426.485 Einzahlungen aus dem Verlust der Beherrschung über Tochterunternehmen oder sonstige Geschäftseinheiten - 23.522 Einzahlungen aus der Veräußerung von Anteilen an nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8, 28 32.221 - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Tochterunternehmen oder sonstigen Geschäftseinheiten, über welche die Beherrschung verloren wurde - - 5.120 II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit 74.383 1.878.932 Dividendenzahlungen an Unternehmenseigner 26 - 56.131 - 56.086 Transaktionen zwischen Anteilseignern 1.004 - 5.351 Mittelveränderungen aus Nachrangkapital 25 53.991 - 148.093 Zinszahlungen auf Nachrangkapital 31 - 21.527 - 25.369 Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 18 - 4.178 - 2.009 III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 26.841 - 236.908 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 1.022.742 943.331 Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.) 344.402 84.053 Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 24.746 - 4.642 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31.12. 1.391.890 1.022.742 Zusammensetzung des Zahlungsmittelbestands Barreserve 1 154.095 366.482 Barreserve zur Veräußerung gehalten 479.033 - Guthaben bei Kreditinstituten, welche ohne Kündigungsfrist jederzeit verfügbar sind 5 758.762 656.260 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Geschäftsjahres 1.391.890 1.022.742 Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen. Überleitung der Bewegungen der Schulden auf die Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten scroll in Tsd € Nachrangkapital 2017 Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing 2017 Stand 1.1. 396.739 28.129 Kupon - 21.527 - Emission/Tilgung 53.991 - 4.178 Summe zahlungswirksame Änderung 32.464 - 4.178 Veränderung Stückzins 21.767 - Amortisierung 6 - Summe nicht zahlungswirksame Änderung 21.773 - Stand 31.12. 450.976 23.951 Konzernanhang Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS Allgemeine Angaben Die Wüstenrot & Württembergische AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Stuttgart (Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Deutschland) und Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nummer HRB 20203 eingetragen. Die Geschäftstätigkeit der Wüstenrot & Württembergische AG als Einzelgesellschaft umfasst das Rückversicherungsgeschäft für die Versicherungen des W&W-Konzerns sowie die Steuerung des W&W-Konzerns. Der W&W-Konzern ist "Der Vorsorge-Spezialist" für die moderne Vorsorge und bietet hierfür bedarfsgerechte, innovative und attraktive Produkte rund um die folgenden Bausteine: ― Absicherung, ― Wohneigentum, ― Risikoschutz und ― Vermögensbildung. Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 26. Februar 2018 erteilt. Dieser wurde dem Aufsichtsrat am 21. März 2018 zur Billigung vorgelegt. Den Aktionären wird der Konzernabschluss auf der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Juni 2018 vorgelegt. Der Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie Konzernanhang - wird auf der Grundlage des § 315e Abs. 1 HGB in Verbindung mit Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards nach den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Darüber hinaus wurde ein Konzernlagebericht nach den handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, zu denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten, werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen bilanziert. Der Konzernabschluss des W&W-Konzerns wird in Euro (€) erstellt und basiert auf dem Grundsatz der Unternehmensfortführung. Vergleichsinformationen Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Vergleichsinformationen im Fließtext zu Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auf den Zeitraum 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016, während sich Vergleichsinformationen zu Posten der Konzernbilanz auf den 31. Dezember 2016 beziehen. Rechnungslegungsmethoden Änderungen von Rechnungslegungsmethoden Erstmalig in der Berichtsperiode anzuwendende International Financial Reporting Standards (IFRS) Die folgenden geänderten und überarbeiteten Standards wurden zum 1. Januar 2017 erstmalig angewendet: ― Änderung an IAS 7 ― Änderung an IAS 12 ― Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2014-2016 (IFRS 12) Diese Änderungen hatten keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Veröffentlichte, aber noch nicht verpflichtend anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften IFRS 9 Finanzinstrumente Im Juli 2014 hat das International Accounting Standards Board die endgültige Fassung des Standards IFRS 9 Finanzinstrumente veröffentlicht. Das EU-Endorsement erfolgte am 22. November 2016. Der W&W-Konzern wird ab dem 1. Januar 2018 den neuen Standard IFRS 9 Finanzinstrumente anwenden. Für die Versicherungsunternehmen des W&W-Konzerns wird auf die Nutzung des Overlay-Approach, im Zusammenhang mit der Übergangsregelung auf den IFRS 17, verzichtet. Ab dem 1. Januar 2019 sind unter IFRS 9 bei Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung Anpassungen vorzunehmen. Der Konzern geht derzeit davon aus, dass sich hieraus keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben werden. Klassifizierung und Bewertung - Finanzielle Vermögenswerte IFRS 9 enthält einen neuen Klassifizierungs- und Bewertungsansatz für finanzielle Vermögenswerte. Dieser Ansatz beruht zum einen auf der Einstufung des Geschäftsmodells, welches sich in der Steuerung und Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte widerspiegelt, sowie zum anderen auf den Eigenschaften der mit den finanziellen Vermögenswerten einhergehenden Zahlungsströme. Auf Basis der Einstufung der finanziellen Vermögenswerte ergeben sich unter IFRS 9 die folgenden drei Bewertungskategorien: ― zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, ― zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bewertet (FVTPL) sowie ― zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) bzw. in den Übrigen Rücklagen bewertet (FVOCI). Im Rahmen der Untersuchung unserer Kundenkredite sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die Bilanzierung, wie unter IAS 39, auch nach IFRS 9 weiterhin zu fortgeführten Anschaffungskosten erfolgen wird. Namenspapiere, die bisher zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert wurden, werden teilweise zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) bewertet. Hieraus resultierende Bewertungsunterschiede zwischen den Buchwerten nach IAS 39 und den Marktwerten werden zum Umstellungszeitpunkt erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen. Fremdkapitalinstrumente, die nach IAS 39 als zur Veräußerung verfügbar eingestuft sind, werden künftig nach IFRS 9 ebenfalls überwiegend wie bisher zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) bewertet. Bei Dividendenpapieren besteht nach IFRS 9 ein Wahlrecht, diese als FVOCI oder als FVTPL einzustufen. Im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Dividendenpapieren zum FVOCI werden alle Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts im Sonstigen Ergebnis dargestellt. Es werden weder Wertminderungsaufwendungen noch Gewinne oder Verluste, die bei einem Abgang entstehen, in den Jahresüberschuss umgegliedert, sie verbleiben dauerhaft im Eigenkapital. Im Falle der Bilanzierung zum FVTPL werden alle Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts im Konzernüberschuss erfasst. Der W&W-Konzern hat sich für eine einheitliche Bilanzierung von Dividendenpapieren zum FVTPL entschieden. Wertminderung - Finanzielle Vermögenswerte und vertragliche Vermögenswerte IFRS 9 ersetzt das Modell der eingetretenen Verluste (incurred credit loss model) des IAS 39 durch ein zukunftsorientiertes Modell der erwarteten Kreditausfälle (expected credit loss model). Dieses Modell erfordert Ermessensentscheidungen im Hinblick auf die Frage, inwieweit die erwarteten Kreditausfälle durch Veränderungen bei den wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Diese Einschätzung wird auf Grundlage von gewichteten Wahrscheinlichkeiten bestimmt. Das neue Wertminderungsmodell ist auf finanzielle Vermögenswerte anzuwenden, die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum FVOCI bewertet werden. Dividendenpapiere fallen nicht in den Anwendungsbereich des neuen Wertminderungsmodells. Nach IFRS 9 werden Wertberichtigungen grundsätzlich beim erstmaligen Ansatz auf Basis der Zwölf-Monats-Kredit-ausfälle bewertet (Stufe 1). Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle aufgrund möglicher Ausfallereignisse innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag. Sofern sich zum Bewertungsstichtag das Kreditrisiko signifikant erhöht hat, erfolgt die Bewertung über die erwarteten Kreditausfälle während der restlichen Laufzeit des Finanzinstruments (Lifetime-Betrachtung, Stufe 2). In der Stufe 3 werden Vermögenswerte ausgewiesen, die nicht nur eine signifikante Verschlechterung der Kreditqualität aufweisen, sondern bei denen eine konkrete Leistungsstörung und somit ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung vorliegt. Die Berechnung der Wertberichtigung in der Stufe 3 erfolgt analog zur Stufe 2 auf Basis der Lifetime-Betrachtung. Stufe 2 und Stufe 3 unterscheiden sich hinsichtlich der Erfassung der Zinserträge. In Stufe 2 werden die Zinserträge auf Basis des Bruttobuchwerts ermittelt, in Stufe 3 erfolgt die Ermittlung der Zinserträge auf Basis des Bruttobarwerts nach Abzug der Risikovorsorge. Klassifizierung und Bewertung - Finanzielle Schulden IFRS 9 behält die bestehenden Anforderungen des IAS 39 für die Einstufung von finanziellen Schulden bei. Durch die Umstellung auf IFRS 9 ergibt sich kein Anpassungsbedarf. Bilanzierung von Sicherungsgeschäften Bei der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 hat der W&W-Konzern das Recht, zwischen der Anwendung der Bilanzierungsvorschriften des IAS 39 für Sicherungsgeschäfte und der Anwendung von IFRS 9 zu wählen. Die W&W wird das Wahlrecht so ausüben, dass die Vorgaben von IAS 39 weiterhin Anwendung finden. Angaben IFRS 9 erfordert umfangreiche neue Angaben, besonders zur Bilanzierung des Kreditrisikos, zu erwarteten Kreditausfällen und zu Sicherungsgeschäften. Diese Änderungen wurden durch den W&W-Konzern analysiert und erforderliche Anpassungen vorgenommen. Dabei wurden für das Geschäftsjahr 2018 neue Anhang-Tabellen entwickelt und ein neuer Kontenplan erstellt. Im Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 9 ab 2018 wird sich die Struktur des Finanzergebnisses in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ändern. Gegenwärtig ist das Finanzergebnis nach den Bewertungskategorien des IAS 39 gegliedert. Demgegenüber werden ab 2018 wirtschaftliche, transaktionsbezogene Kriterien die oberste Ebene bilden: laufendes Ergebnis (inklusive Zinsergebnis), Ergebnis aus der Risikovorsorge, Bewertungsergebnis, Veräußerungsergebnis. Der W&W-Konzern erwartet, dass diese Änderung die Transparenz in der Berichterstattung erhöhen und die Gewinn- und Verlustrechnung auf Konzern- und Segmentebene noch aussagefähiger machen wird. In der Konzernbilanz werden die finanziellen Vermögenswerte entsprechend der Klassifizierung nach IFRS 9 ausgewiesen. Übergang Basierend auf einer überschlägigen Berechnung ergeben sich aus der Anwendung des neuen Standards zum Zeitpunkt der Erstanwendung die folgenden wesentlichen Effekte auf das Eigenkapital und die Risikovorsorge: ― Differenzen zwischen den Buchwerten der finanziellen Vermögenswerte, die nach IFRS 9 einer im Vergleich mit IAS 39 anderen Bewertung unterliegen, werden ebenso wie die Veränderung der Risikovorsorge im Eigenkapital erfasst. Diese Umbewertungseffekte führen nach Berücksichtigung latenter RfB und latenter Steuern zu einer Erhöhung des Eigenkapitals zwischen 375 Mio € und 425 Mio €. Davon entfällt etwa ein Drittel auf die Gewinnrücklagen. ― Die Risikovorsorge nach IFRS 9 wird sich, vor Berücksichtigung latenter RfB und latenter Steuern, zum Erstanwendungszeitpunkt um einen Betrag zwischen 45 Mio € und 55 Mio € erhöhen. Die tatsächlichen Werte für die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2018 können sich noch ändern, da ― der Konzern die Prüfungen und Bewertung der Kontrollen noch nicht vollständig abgeschlossen hat und ― sich die verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des ersten Konzernabschlusses unter Anwendung von IFRS 9 noch ändern können. Der W&W-Konzern wird von der Regelung Gebrauch machen, Vergleichsinformationen für die Vorjahresperiode hinsichtlich der Änderungen der Einstufung und Bewertung (einschließlich der Wertminderung) nicht anzupassen. IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden IFRS 15 legt einheitliche Grundprinzipien fest, die für alle Branchen und für alle Arten von Erlösen aus Kundenverträgen anwendbar sind. Anhand eines fünf-Stufen-Modells sind die Fragestellungen zu beantworten, ob, in welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt bzw. über welchen Zeitraum Erlöse aus Kundenverträgen zu erfassen sind. Ferner enthält der Standard eine Vielzahl von weiteren Detailregelungen sowie umfangreiche quantitative und qualitative Anhangangaben. IFRS 15 wurde am 28. Mai 2014 veröffentlicht und ersetzt IAS 11, Fertigungsaufträge, und IAS 18, Umsatzerlöse, sowie die dazugehörigen Interpretationen. Das EU-Endorsement ist am 22. September 2016 erfolgt. Am 16. April 2016 wurden zudem geringfügige Klarstellungen an IFRS 15 veröffentlicht. Das EU-Endorsement zur Klarstellung ist am 9. November 2017 erfolgt. Der Standard ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Der W&W-Konzern wird den Standard erstmalig am 1. Januar 2018 modifiziert rückwirkend mit einer Erfassung der kumulierten Anpassungsbeträge aus der erstmaligen Anwendung zum Zeitpunkt der Erstanwendung am 1. Januar 2018 anwenden. Nach dieser Übergangsmethode wird der Standard nur auf solche Kundenverträge rückwirkend angewendet, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung am 1. Januar 2018 noch nicht erfüllt sind. Vergleichsperioden sind nicht anzupassen. Da insbesondere Leasingverträge, Finanzinstrumente und auch Versicherungsverträge von der Anwendung des IFRS 15 ausgeschlossen sind, befinden sich im W&W-Konzern im Wesentlichen die Provisionserträge und ganz oder teilweise die sonstigen betrieblichen Erträge im Anwendungsbereich von IFRS 15. In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist insbesondere das bestehende Bauträgergeschäft enthalten, das auch an IFRS 15 angepasst wurde. Der Umstellungseffekt aus der Erstanwendung von IFRS 15 beträgt rd. 2,9 Mio € und wird erfolgsneutral in den Gewinnrücklagen erfasst. Er resultiert im Wesentlichen aus der rückwirkenden Anwendung von Kundenverträgen im Bauträgergeschäft, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung am 1. Januar 2018 noch nicht erfüllt sind. Abgesehen von diesem geringfügigen Umstellungseffekt hat die erstmalige Anwendung von IFRS 15 keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder auf das Ergebnis je Aktie im W&W-Konzern. IFRS 16 Leasingverhältnisse Das IASB hat den Standard IFRS 16, der IAS 17 ersetzen wird, am 13. Januar 2016 veröffentlicht. Kerngedanke des neuen Standards ist es, beim Leasingnehmer generell alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz zu erfassen. Die bisher unter IAS 17 erforderliche Unterscheidung zwischen Finanzierungs- und Operating-Leasingverträgen entfällt damit künftig für den Leasingnehmer, der nun aber einen "Vermögenswert aus einem Nutzungsrecht" sowie eine Leasingverbindlichkeit zu Beginn des Leasingverhältnisses erfasst. Es existiert eine Ausnahme für Leasingverträge mit einer Laufzeit von unter einem Jahr sowie für Leasingverträge über einen Vermögenswert von geringem Wert. Der W&W-Konzern macht von dieser Ausnahme Gebrauch. Der W&W-Konzern ist insbesondere bei der Anmietung von Immobilien, IT-Infrastruktur und Fuhrpark betroffen. Diese Verträge werden zur Zeit größtenteils als Operating Lease bilanziert. Durch den neuen Standard müssen somit erstmals ein Vermögenswert und eine Verbindlichkeit für diese Verträge bilanziert werden. Zur Erfassung der Verträge und Darstellung des Nutzungsrechts sowie der Leasingverbindlichkeit wird derzeit eine Systemlösung implementiert. Der Leasinggeber unterscheidet für Bilanzierungszwecke weiterhin zwischen Finanzierungs- und Operating-Leasingvereinbarungen. Das Bilanzierungsmodell von IFRS 16 unterscheidet sich hierbei nicht wesentlich von dem in IAS 17 Leasingverhältnisse. Aus der Umstellung resultieren, durch den Ansatz eines Nutzungsrechts sowie einer Leasingverbindlichkeit, ein Anstieg der Bilanzsumme sowie zusätzliche Anhangangaben aus bisher als Operating Lease klassifizierten Vertragsverhältnissen. Darüber hinaus werden zukünftig statt Leasingaufwendungen Abschreibungen der Nutzungsrechte sowie Zinsaufwendungen für die Leasingverbindlichkeiten in der Gewinn- und Verlustrechnung gebucht. Weitere Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. Der verpflichtende Erstanwendungszeitpunkt ist der 1. Januar 2019. Am 9. November 2017 wurde der Standard in europäisches Recht übernommen. Die W&W AG wird den Standard IFRS 16 erstmalig zum 1. Januar 2019 anwenden. Der W&W-Konzern wird für den Übergang die Erleichterungen der modifizierten retrospektiven Anwendung in Anspruch nehmen. Dabei wird der kumulative Effekt aus der retrospektiven Anwendung als Korrekturbuchung in der Gewinnrücklage gezeigt. Darüber hinaus sind insbesondere die Vorjahreszahlen nicht anzupassen. Zudem wird die Erleichterung in Anspruch genommen, dass die bestehenden Verträge nicht erneut auf die Definition von Leasing überprüft werden. Alle Verträge, die bisher nach IAS 17 als Leasing klassifiziert wurden, werden es auch weiterhin. IFRS 17 Versicherungsverträge Das IASB hat den Standard IFRS 17 Versicherungsverträge am 18. Mai 2017 veröffentlicht. Der seit dem 1. Januar 2005 geltende Standard IFRS 4 Versicherungsverträge wird damit abgelöst, und es werden für die Bilanzierung von Versicherungsverträgen erstmals einheitliche Vorgaben für den Ansatz, die Bewertung, die Darstellung von und Anhangangaben zu Versicherungsverträgen, Rückversicherungsverträgen sowie Investmentverträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung eingeführt. Nach dem Bewertungsmodell des IFRS 17 werden Gruppen von Versicherungsverträgen bewertet, und zwar basierend auf dem Erwartungswert abgezinster Zahlungsströme mit einer expliziten Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken sowie einer vertraglichen Servicemarge, die zu einem Gewinnausweis entsprechend der Leistungserbringung führt. Als "Versicherungsumsatz" werden statt Prämieneinnahmen in jeder Periode die Änderungen aus der Verbindlichkeit zur Gewährung von Versicherungsschutz ausgewiesen, für die das Versicherungsunternehmen ein Entgelt erhält, sowie der Teil der Prämien, die die Abschlusskosten decken. Ein- und Auszahlungen von Sparkomponenten werden nicht als Umsatz bzw. Ertrag oder Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Versicherungsfinanzertrag und -aufwand resultieren aus Abzinsungseffekten und finanziellen Risiken. Sie können je Portfolio entweder erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Sonstigen Ergebnis (other comprehensive income) ausgewiesen werden. Änderungen in den Annahmen, die sich nicht auf Zinsen bzw. finanzielle Risiken beziehen, werden nicht unmittelbar in der Gewinn- oder Verlustrechnung erfasst, sondern gegen die vertragliche Servicemarge gebucht und somit über die Dauer der noch zu erbringenden Leistungen verteilt. Lediglich für solche Gruppen von Versicherungsverträgen, für die Verluste drohen, erfolgt eine unmittelbare Erfassung von Schätzänderungen. IFRS 17 sieht für kurz laufende Verträge ein Näherungsverfahren vor, das die Verbindlichkeit zur Gewährung von Versicherungsschutz wie bislang über Prämienüberträge abbildet. Verbindlichkeiten aus eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen sind unter IFRS 17 mit jeweils aktuellen Zinssätzen abzuzinsen. Für große Teile des Lebensversicherungsgeschäfts mit Überschussbeteiligung modifiziert IFRS 17 das allgemeine Bewertungsmodell, indem auch Änderungen des Aktionärsanteils an der Entwicklung der der Überschussbeteiligung zugrundeliegenden Ergebnisquellen in der vertraglichen Servicemarge erfasst und über die noch verbleibende Dauer der Leistungserbringung verteilt werden. Die neuen Bilanzierungsvorgaben des IFRS 17 sind für Geschäftsjahre nach dem 1. Januar 2021 anzuwenden. Mit dem Übergang auf IFRS 17 ist die Pflicht zur Angabe von Vorjahreszahlen verbunden. Vor der Inkraftsetzung des IFRS 17 auf EU-Ebene muss noch das Endorsement-Verfahren erfolgreich durchlaufen werden. Mit dem Abschluss ist erst im Jahr 2019 zu rechnen. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. Die W&W AG beabsichtigt zum gegenwärtigen Zeitpunkt, IFRS 17 erstmalig zum 1. Januar 2021 anzuwenden. Der Konzern hat noch nicht festgelegt, welcher Übergangsansatz anzuwenden ist. Weitere Änderungen Darüber hinaus wurden folgende Änderungen veröffentlicht: ― IFRIC 23 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019, ― Änderungen an IAS 28 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019, ― Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2014-2016 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018 (IFRS 1 und IAS 28), ― Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2015-2017 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019, ― Änderungen an IFRS 2 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― Änderungen an IAS 40 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― Änderungen an IFRS 4 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― IFRIC 22 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018, ― Änderung an IFRS 10 und IAS 28 (Erstanwendungszeitpunkt noch offen), ― Änderungen an IAS 19 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019. Es wird erwartet, dass die Übernahme dieser Änderungen keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns haben wird. Eine vorzeitige Anwendung ist grundsätzlich erlaubt, aber vom W&W-Konzern nicht beabsichtigt. Ein EU-Endorsement ist für diese Änderungen, ausgenommen für IFRS 2, IFRS 4 und den Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2014-2016, noch nicht erfolgt. Konsolidierungsgrundsätze Grundlage des W&W-Konzernabschlusses sind die nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellten Jahresabschlüsse der Wüstenrot & Württembergische AG, der einbezogenen Tochterunternehmen inkl. strukturierter Unternehmen (Publikums- und Spezialfonds) sowie assoziierter Unternehmen. Stichtag Die Jahresabschlüsse des Mutterunternehmens, der einbezogenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen werden auf den Stichtag 31. Dezember 2017 erstellt. Tochterunternehmen Tochterunternehmen sind alle Beteiligungsunternehmen, die von der W&W AG direkt oder indirekt beherrscht werden. Der beherrschende Einfluss liegt vor, wenn die W&W AG die Bestimmungsmacht über das Beteiligungsunternehmen hat, die maßgeblichen Tätigkeiten zu steuern, ein Anrecht auf die signifikanten variablen Rückflüsse aus dem Beteiligungsunternehmen besitzt und ihre Bestimmungsmacht dazu nutzen kann, die Höhe der signifikanten variablen Rückflüsse zu beeinflussen. Die W&W AG beherrscht ihre Beteiligungsunternehmen aufgrund der direkten oder indirekten Stimmrechtsmehrheit. Zu den Tochterunternehmen gehören außerdem konsolidierte strukturierte Unternehmen im Sinne des IFRS 12. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die so konzipiert sind, dass die Stimmrechte oder ähnliche Rechte nicht der dominierende Faktor bei der Bestimmung der Konsolidierungspflicht sind. Bei der W&W AG fallen darunter Publikums- und Spezialfonds, die insbesondere durch eine eng begrenzte Geschäftstätigkeit wie beispielsweise eine bestimmte Kapitalanlagestrategie und eingeschränkte Investorenrechte (fehlende Stimmrechte) gekennzeichnet sind. Publikums- und Spezialfonds werden konsolidiert, wenn sie wegen fehlender Stimmrechte aufgrund vertraglicher Vereinbarungen über die Steuerung der maßgeblichen Tätigkeiten von der W&W AG mittelbar oder unmittelbar beherrscht werden. Tochterunternehmen inklusive Publikums- und Spezialfonds werden in den Konsolidierungskreis einbezogen, sofern ihr Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung ist. Die Einbeziehung beginnt mit dem Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses und endet mit dessen Wegfall. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile am erworbenen anteiligen Nettovermögen von Tochterunternehmen werden unter dem Posten Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital innerhalb der Konzernbilanz und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ausgewiesen. Die Anteile Konzernfremder an den Gewinnen und Verlusten der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden in dem Posten Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile an Publikums- und Spezialfonds werden in der Konzernbilanz unter den Sonstigen Verbindlichkeiten (Note 18) ausgewiesen. Anteile an den Gewinnen und Verlusten konzernfremder Dritter finden sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses (Note 38). Tochterunternehmen inkl. Publikums- und Spezialfonds von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nicht konsolidiert, sondern als Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte (Note 4) in dem Unterposten Beteiligungen, Aktien und Fondsanteile ausgewiesen. Assoziierte Unternehmen Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, die weder Tochterunternehmen noch Gemeinschaftsunternehmen sind und bei denen der Konzern in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens maßgeblich zu beeinflussen, ohne die Kontrolle zu besitzen. Der maßgebliche Einfluss beruht dabei regelmäßig auf einem direkten oder indirekten Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 % an dem Unternehmen. Bei einem gehaltenen Stimmrechtsanteil von weniger als 20 % wird vermutet, dass kein maßgeblicher Einfluss besteht, es sei denn, dass dieser Einfluss eindeutig nachgewiesen werden kann. Assoziierte Unternehmen, die nicht von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns sind, werden mit dem Zeitpunkt der Erlangung des maßgeblichen Einflusses in den Konzernabschluss einbezogen und unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert. Die Einbeziehung endet mit dem Wegfall des maßgeblichen Einflusses. Bei der Equity-Methode entsprechen grundsätzlich die Ergebniswirkungen und der Buchwert der Finanzanlage dem auf den Konzern entfallenden Anteil am Ergebnis und am Nettovermögen des Unternehmens. Bei Zugang werden die Anteile an assoziierten Unternehmen mit ihren Anschaffungskosten in den Konzernabschluss aufgenommen. In den Folgeperioden erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem Anteil des W&W-Konzerns am Periodenergebnis des Beteiligungsunternehmens. Die Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung nicht realisierter Gewinne und Verluste werden innerhalb der Übrigen Rücklagen unter der Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Assoziierte Unternehmen von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nach den gleichen Prinzipien wie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (vgl. Abschnitt Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft innerhalb des Kapitels Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz) bilanziert und sind dem Bilanzposten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Note 4) innerhalb des Unterpostens Beteiligungen zugeordnet. Währungsumrechnung Die funktionale Währung und die Berichtswährung der W&W AG ist der Euro. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Währungskurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die von der funktionalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaften abweichen, werden mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt sind, werden ebenfalls zum Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Sonstige nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls (historischer Kurs) bewertet. Die Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Eigenkapitalinstruments ergebniswirksam vereinnahmt. Andere Umrechnungsdifferenzen werden ergebniswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. In den Konzernabschluss einbezogene Vermögenswerte und Schulden der Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden gemäß IAS 21 nach der modifizierten Stichtagskursmethode mit dem Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge aus den Gesamtergebnisrechnungen der ausländischen Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Tochterunternehmens ergebniswirksam vereinnahmt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft Klassen Sofern Angaben zu einzelnen Klassen von Finanzinstrumenten verlangt werden, basieren diese auf der nachfolgend dargestellten Einteilung. Jede Klasse leitet sich aus der Kombination von Bilanzposten und Risikokategorie ab: Klassen von Finanzinstrumenten scroll Risikokategorie Barreserve Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Forderungen Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Nominalwert Eigenkapitalinstrumente Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Derivative Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Strukturierte Produkte Beizulegender Zeitwert Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Beizulegender Zeitwert Baudarlehen Fortgeführte Anschaffungskosten Erstrangige Forderungen an Institutionelle Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Andere Verbindlichkeiten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Nachrangkapital Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 scroll Risikokategorie Positive Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Verbindlichkeiten Bilanzposten und Bewertungs- grundlage Negative Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen Nachrangkapital Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Eigenkapitalinstrumente Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Derivative Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Strukturierte Produkte Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Beizulegender Zeitwert Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Baudarlehen Erstrangige Forderungen an Institutionelle Andere Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Beizulegender Zeitwert Nachrangkapital Fortgeführte Anschaffungs- kosten Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 1 Die Bewertungsgrundlage des Außerbilanziellen Geschäfts bildet der Nominalwert. Wo es für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung ist, werden die Klassen von Finanzinstrumenten nochmals granularer dargestellt. Grundsätze der Bewertung und des Ausweises von Finanzinstrumenten Alle finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verpflichtungen einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 in der Bilanz erfasst. Finanzinstrumente werden grundsätzlich am Erfüllungstag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Ausgenommen davon sind derivative Finanzinstrumente, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst werden. Eine Ausbuchung erfolgt, sobald die vertraglichen Rechte und Pflichten aus dem Finanzinstrument auslaufen oder das Finanzinstrument übertragen wird und die Kriterien für einen Abgang erfüllt sind. Barreserve In diesem Posten werden der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken, Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern und Schuldtitel öffentlicher Stellen mit einer Laufzeit von unter drei Monaten ausgewiesen. Die Bestände der Barreserve sind zum Nominalwert bilanziert. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet setzt sich aus dem Posten Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet (Fair-Value-Option) sowie aus dem Posten Handelsaktiva (zu Handelszwecken gehalten) zusammen. Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet In Ausübung der Fair-Value-Option werden in diesem Unterposten strukturierte Produkte ausgewiesen, sofern anderenfalls eine Trennungspflicht des eingebetteten Derivats vom Basisvertrag bestehen würde. Ferner werden hier die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen aktiviert, um so das Auftreten eines Accounting Mismatch zu vermeiden, der anderenfalls dadurch verursacht würde, dass die Veränderungen des Bilanzwerts der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge erfolgswirksam erfasst werden. Weiterhin werden auch einzelne Wertpapiere des Unterunterpostens Eigenkapitalinstrumente und Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere sowie Wertpapiere des Postens Forderungen dieser Kategorie zugeordnet, sofern dadurch Inkongruenzen bei der Bewertung im Zusammenhang mit ökonomischen Sicherungsbeziehungen vermieden werden oder sich in erheblichem Umfang verringern. Finanzinstrumente dieses Unterpostens werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. Transaktionskosten werden zum Transaktionszeitpunkt ebenfalls direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Handelsaktiva Als Handelsaktiva werden Finanzinstrumente erfasst, die mit der Absicht zur Gewinnerzielung aus kurzfristigen Preisschwankungen erworben werden. Zu den Handelsaktiva gehören Aktien sowie Investmentanteile. Darüber hinaus werden die positiven Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen von Sicherungsbeziehungen bilanziert werden, in diesem Posten ausgewiesen. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse, laufende Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten und Provisionen für Handelsgeschäfte werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Dieser Posten beinhaltet alle nicht derivativen Finanzinstrumente, die keiner anderen Kategorie zugeordnet wurden. Im W&W-Konzern handelt es sich bei diesem Posten im Wesentlichen um Aktien, Investmentanteile, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und Beteiligungen, die weder vollkonsolidiert noch nach der Equity-Methode bilanziert werden. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wobei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich -gegebenenfalls unter Berücksichtigung von latenten Steuern und der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung -in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung unter dem Posten Unrealisierte Gewinne/Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung im Sonstigen Ergebnis (OCI) unter den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Eine erfolgswirksame Realisierung von Gewinnen und Verlusten findet grundsätzlich erst bei Abgang statt. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfolgt wie im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Bei Fremdkapitalinstrumenten mit fester Laufzeit werden direkt zuordnenbare Transaktionskosten, Agien und Disagien unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt und im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Forderungen Dieser Posten enthält nicht derivative Finanzinstrumente mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Im W&W-Konzern fallen vor allem Bauspardarlehen, Baudarlehen, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen in diese Kategorie. Forderungen werden beim erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert und in Folgeperioden zu den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Transaktionskosten, Agien und Disagien sowie abgegrenzte Gebühren werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Gebühren, die nicht Bestandteil des Effektivzinses sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt ihrer Vereinnahmung erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt und zusammen mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft, Depotforderungen und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. In den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer werden Abschlusskosten als noch nicht fällige Ansprüche gegen Versicherungsnehmer ausgewiesen, die unter Anwendung des Zillmerverfahrens ermittelt wurden. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Forderungen erfolgt wie im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wert-aufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Dieser Posten beinhaltet die positiven Marktwerte von Derivaten, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge-Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Handelspassiva In dem Posten Handelspassiva werden die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen des Hedge-Accounting bilanziert werden. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse werden im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die laufenden Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sowie Provisionen für Handelsgeschäfte werden gleichfalls dort ausgewiesen. Verbindlichkeiten Dieser Posten beinhaltet insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten sowie verbriefte Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung von Verbindlichkeiten erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Transaktionskosten, Agien und Disagien werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit des Geschäfts verteilt. Gebühren, die nicht bei der Ermittlung des Effektivzinssatzes zu berücksichtigen sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt der Vereinnahmung erfasst. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft umfassen zum einen Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsnehmern, bei denen es sich um im Voraus empfangene Beiträge handelt, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden. Zum anderen werden noch nicht ausgezahlte Versicherungsleistungen, verzinslich angesammelte Überschussanteile sowie nicht abgehobene Beitragsrückerstattungen erfasst. Des Weiteren werden in diesem Posten die Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsvermittlern sowie Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft dargestellt. Diese Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Dieser Posten beinhaltet die aus Finanzierungsleasing resultierenden Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung erfolgt beim erstmaligen Ansatz in Höhe des beizulegenden Zeitwerts des Leasinggegenstands oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Dieser Posten beinhaltet die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge-Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Nachrangkapital Im Nachrangkapital werden die nachrangigen Verbindlichkeiten und das Genussrechtskapital zusammengefasst. Der erstmalige Ansatz von Nachrangkapital erfolgt zum beizulegenden Zeitwert und die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird mit dem betreffenden Posten ausgewiesen. Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien Finanzgarantien werden nach den Vorschriften des IAS 39 bewertet. Demnach werden Finanzgarantien beim Garantiegeber zum Zeitpunkt der Zusage bilanziell innerhalb der Anderen Rückstellungen in Höhe des beizulegenden Zeitwerts erfasst. Dieser entspricht im Regelfall dem Barwert der für die Übernahme der Finanzgarantie erhaltenen Gegenleistung. Im Rahmen der Folgebewertung ist die Verpflichtung mit dem höheren Wert einer gemäß IAS 37 zu bildenden Rückstellung oder mit dem ursprünglichen Betrag abzüglich einer nachfolgend erfassten Amortisation zu bewerten. Unwiderrufliche Kreditzusagen Unwiderrufliche Kreditzusagen sind feste Verpflichtungen, in deren Rahmen der W&W-Konzern zu bereits festgelegten Konditionen Kredite bereitstellen muss. Sofern zum Stichtag aus einer vertraglichen Verpflichtung mit einem Dritten ein Verpflichtungsüberhang wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung im Bilanzposten Andere Rückstellungen angesetzt. Sofern keine Einzelrückstellung erfasst wird, wird gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung gebildet. Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten findet das im Folgenden beschriebene Vorgehen Anwendung, unabhängig davon, welcher Kategorie oder Klasse das Finanzinstrument zugeordnet ist und ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird. Als beizulegender Zeitwert (Fair Value) eines Finanzinstruments ist jener Preis definiert, den der W&W-Konzern am Bewertungsstichtag in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder bei Übertragung einer Verbindlichkeit zu zahlen hätte. Für die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wird eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Finanzinstrumente, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, sind mit dem unverändert übernommenen Börsen- oder Marktpreis für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bewertet worden (Stufe 1). Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität, von Drittanbietern angebotene Preise) bestimmt (Stufe 2). Wenn eine Bewertung über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Stufe 3). Mit unverändert übernommenen notierten Börsen- oder Marktpreisen (Stufe 1) werden Wertpapiere - Eigen- wie auch Fremdkapitaltitel - der Bilanzkategorien Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen bewertet. Börsen- oder marktgehandelte Derivate werden gleichfalls mit ihrem Börsen- oder Marktpreis bewertet. Die in Stufe 2 und 3 verwendeten Bewertungsmethoden umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wertpapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte verwendet. Ferner findet sie Verwendung für die Bewertung von Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäfte), die in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen dargestellt werden. Für die OTC-Derivate wurde eine CVA/DVA-Abschätzung vorgenommen. Das aus dieser Abschätzung ermittelte Ergebnis wurde im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 berücksichtigt. Der wesentliche Teil der abgeschlossenen Derivate unterliegt einer Besicherung, wodurch das Kontrahentenrisiko nahezu eliminiert wird. Die Klassen von Finanzinstrumenten, die sich aus den Bilanzposten Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital ableiten und deren beizulegende Zeitwerte im Konzernanhang angegeben werden, werden ebenfalls mittels Barwertmethode bewertet. Die beizulegenden Zeitwerte von nicht börsengehandelten Optionen werden mit den für die jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von Optionen entsprechenden allgemein anerkannten Optionspreismodellen (Black 76 für Zinsoptionen, Black-Scholes für Aktienoptionen) und den diesen zugrunde liegenden allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts. Die mittels Optionspreismodellen bewerteten Optionen befinden sich in der Klasse Derivative Finanzinstrumente, die sich aus den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ableitet. Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung von Finanzinstrumenten die am Finanzmarkt beobachtbaren Liquiditäts- und Bonitäts-Spreads berücksichtigt werden. Die Ermittlung des Bewertungs-Spreads erfolgt mittels eines Vergleichs von Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet, die außerdem die Qualität des Emittenten innerhalb der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb einer Ratingklasse berücksichtigen. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen dem Buchwert, was vor allem durch die kurze Laufzeit dieser Instrumente begründet ist. Diese Finanzinstrumente sind im Bilanzposten Barreserve ausgewiesen, der auch gleichzeitig eine eigene Klasse bildet. Zusammengesetzte Finanzinstrumente bzw. strukturierte Produkte bilden eine eigene Klasse und werden als Ganzes oder durch die Aggregation der Bewertungsergebnisse der einzelnen Bestandteile bewertet. Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere durch die Festlegung der Zahlungsströme und der Diskontierungsfaktoren. Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen Im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen werden im W&W-Konzern Wertänderungen des beizulegenden Zeitwerts von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Fair-Value-Hedge) sowie Schwankungen aus zukünftigen Zahlungsströmen von variabel verzinslichen finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) abgebildet. Zum Bilanzstichtag lagen allerdings keine Cashflow-Hedges vor. Bei Eingehen einer bilanziellen Sicherungsbeziehung werden im Rahmen einer Dokumentation die Grund- und Sicherungsgeschäfte eindeutig benannt. Die Dokumentation enthält darüber hinaus Aussagen zum abgesicherten Risiko, dem Ziel der Sicherungsbeziehung sowie dem Rhythmus und zur Form der erstmaligen und fortlaufenden Effektivitätsmessung. Die prospektive Effektivitätsmessung einer Sicherungsbeziehung, die zum Zeitpunkt der Kontrahierung von Grund- und Sicherungsgeschäft durchgeführt wird, erfolgt auf Basis des Critical Term Match. Der Critical Term Match ist eine qualitative Kontrolle, ob die wesentlichen Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft übereinstimmen. Bei Hedge-Beziehungen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, wird die erstmalige Effektivität auf Basis von Marktdaten-Shifts überprüft. Dabei werden die relevanten Zinsstrukturkurven um +/- 100 Basispunkte verändert und anschließend die Effektivität gemessen. Die regelmäßige Überprüfung der retrospektiven Effektivität erfolgt anhand der kumulierten Dollar-Offset-Methode. Bei dieser Methode werden die Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft über die gesamte Laufzeit der Sicherungsbeziehung bzw. über alle Laufzeitbänder kumuliert und als Basis für den Effektivitätstest herangezogen. Der Fair-Value-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, welche die Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanziellen Vermögenswerts, einer bilanziellen Verbindlichkeit oder einer bilanzunwirksamen festen Verpflichtung bzw. eines genau bezeichneten Teils davon, die auf ein genau bestimmtes Risiko zurückzuführen ist und Auswirkungen auf das Periodenergebnis haben kann, absichert. Zum Bilanzstichtag bestanden ausschließlich individuelle Sicherungsbeziehungen. Jede Änderung des beizulegenden Zeitwerts des als Sicherungsinstrument eingesetzten Derivats wird erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Buchwert des Grundgeschäfts wird um die auf das abgesicherte Risiko entfallenden Gewinne oder Verluste erfolgswirksam angepasst. Nach der Auflösung einer Sicherungsbeziehung wird die Anpassung des Buchwerts des Grundgeschäfts gegebenenfalls über die Restlaufzeit amortisiert. Die kumulierten und dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts für das Portfolio finanzieller Vermögenswerte werden innerhalb des Bilanzpostens Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment ausgewiesen. Die bestehenden Fair-Value-Hedges dienen zur Verminderung des Zinsänderungsrisikos. Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos in Form von Wertverlusten aufgrund eines veränderten Zinsniveaus werden ausschließlich Zins-Swaps designiert. Der Cashflow-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, welche das Risiko von Schwankungen künftiger Zahlungsströme absichert, die sich auf den Konzern-Gewinn oder -Verlust auswirken können. Das Risiko schwankender Zahlungsströme kann sich aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ergeben. Der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments wird in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung innerhalb des Unterpostens Unrealisierte Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges erfasst. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird der ineffektive Teil des Hedge ausgewiesen. Innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung wird der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments in den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus Cashflow-Hedges dargestellt. Bei einer vorzeitigen Beendigung einer Cashflow-Hedge-Beziehung werden diese Rücklagen über die Restlaufzeit der Sicherungsinstrumente zeitanteilig in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt. Cashflow-Hedges werden zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt. Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus Zinszahlungsstromschwankungen (Zahlungsstromrisiken) werden ausschließlich Zins-Swaps eingesetzt. Die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wird von jenem Moment an eingestellt, ab dem die Bedingungen an die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nicht mehr erfüllt sind. Strukturierte Produkte Strukturierte Produkte sind finanzielle Vermögenswerte, die hinsichtlich ihrer Verzinsung, Laufzeit oder Rückzahlung besondere Ausstattungsmerkmale aufweisen. Ein strukturiertes Produkt setzt sich zusammen aus einem nicht derivativen Basisvertrag und einem (oder mehreren) eingebetteten Derivat(en), welche die Zahlungsströme des Basisvertrags modifizieren. Der Basisvertrag und die derivative(n) Komponente(n) sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden und Gegenstand eines Vertrags. Grundsätzlich werden strukturierte Produkte gemäß den für den Basisvertrag geltenden Ausweis- und Bewertungsvorschriften im Abschluss abgebildet. Bei Vorliegen der nachfolgenden Bedingungen ist das eingebettete Derivat jedoch getrennt vom Basisvertrag als freistehendes Derivat zu bilanzieren, sofern das gesamte strukturierte Produkt nicht in Ausübung der Fair-Value-Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird: ― Das strukturierte Produkt wird nicht bereits erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― die wirtschaftlichen Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivats sind nicht eng mit denen des Basisvertrags verbunden, und ― ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen wie das eingebettete Derivat würde die Definition eines Derivats erfüllen. Im W&W-Konzern werden strukturierte Produkte im Rahmen der Fair-Value-Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte Der W&W-Konzern prüft zu jedem Bilanzstichtag, ob und inwieweit bei einem finanziellen Vermögenswert eine Wertminderung (Impairment) eingetreten ist. Hierzu findet im W&W-Konzern ein regelmäßiger Expertenaustausch zwischen den betroffenen Fachabteilungen im Rahmen einer Impairment-Kommission statt. Die Impairment-Kommission untersucht klassenübergreifend jene Wertpapiere auf einen möglichen Impairment-Bedarf, bei denen die konzerneinheitlich definierten Aufgriffskriterien signalisieren, dass es zu einer Abweichung von den vertraglich vereinbarten künftigen Zahlungsströmen kommen könnte. Es werden ausschließlich finanzielle Vermögenswerte untersucht, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Bemessung der Wertminderung erfolgt nach konzerneinheitlichen Grundsätzen. Eine Wertminderung wird vorgenommen, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse nach dem erstmaligen Ansatz eines finanziellen Vermögenswerts ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung gegeben ist und das Ereignis eine verlässlich schätzbare Auswirkung auf die künftigen Zahlungsströme des Vermögenswerts hat. Als objektive Hinweise, welche das Aufgriffskriterium für die Untersuchung auf einen möglichen Wertminderungsaufwand darstellen, gelten im W&W-Konzern klassenübergreifend die folgenden Punkte: ― signifikante finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, ― Vertragsbruch, ― Zugeständnisse an den Kreditnehmer im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten, ― erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Insolvenzverfahrens, ― Wegfall eines aktiven Markts für finanzielle Vermögenswerte aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Schuldners, ― nachweisbare Daten, die auf niedrigere zukünftige Zahlungsströme schließen lassen, ― dauerhafter und wesentlicher Rückgang des Fair Value und ― Folgerückgänge im Fair Value. Der Prozess der Prüfung der Werthaltigkeit erfolgt generell für alle Klassen in zwei Schritten. Zunächst werden die finanziellen Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive Hinweise auf eine Wertminderung gegeben sind. Werden objektive Hinweise auf Wertminderungen festgestellt, wird anhand der erwarteten künftigen Zahlungsströme die Höhe der aufwandswirksam zu erfassenden Wertminderung bestimmt. Die Höhe des Wertminderungsaufwands entspricht grundsätzlich dem Betrag, um den der Buchwert eines finanziellen Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Die Vorgehensweise im W&W-Konzern für die finanziellen Vermögenswerte jener Klassen, die der Kategorie Forderungen zugeordnet sind, wird im Folgenden beschrieben. Wird eine Wertminderung in der Kategorie Forderungen festgestellt, werden in Abhängigkeit vom Charakter der Forderung entweder Einzelwertberichtigungen oder pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet. Ausgenommen davon sind die Erstrangigen festverzinslichen Wertpapiere und Anderen Forderungen (Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine) dieser Kategorie, bei denen die Wertminderungen direkt vom Buchwert abgezogen werden. Einzelwertberichtigungen dienen der Abdeckung akuter Adressausfallrisiken für den Fall, dass wahrscheinlich nicht alle Zins- und Tilgungsleistungen vertragskonform erbracht werden können. Einzelwertberichtigungen werden für finanzielle Vermögenswerte gebildet, die für sich genommen bedeutsam sind. Sind die finanziellen Vermögenswerte für sich genommen nicht bedeutsam, werden sie in homogenen Portfolios gruppiert, und es wird eine pauschalierte Einzelwertberichtigung vorgenommen. Bei einzelwertberichtigten und pauschaliert einzelwertberichtigten finanziellen Vermögenswerten werden nicht die tatsächlichen Zinszahlungen als Zinsertrag erfasst oder abgegrenzt, sondern der Zinsertrag aus der Barwertveränderung, der sich aus der Abzinsung mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz ergibt. Dieser Zinsertrag wird als Reduzierung der vorgenommenen Wertberichtigung dargestellt und im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital vereinnahmt. Darüber hinaus werden Wertberichtigungen auf Portfoliobasis gebildet zur Deckung der zum Bilanzstichtag bereits eingetretenen, jedoch noch nicht bekannten Adressausfallrisiken. Für die finanziellen Vermögenswerte in den Portfolios mit eingetretenen, aber noch nicht erkannten Ausfallereignissen werden weiterhin die tatsächlich gezahlten Zinsen als Zinsertrag erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands für alle finanziellen Vermögenswerte dieser Kategorie wird als Differenz aus dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der Sicherheiten ermittelt. Die Berücksichtigung des Wertminderungsaufwands hingegen erfolgt differenziert. Wertveränderungen für Buchforderungen werden offen in dem Bilanzposten Risikovorsorge auf der Aktivseite von den Forderungen in Abzug gebracht, wohingegen für wertpapiernahe finanzielle Vermögenswerte bzw. Vermögenswerte, die nicht unter anderen Bilanzposten auszuweisen sind (z. B. Namensschuldverschreibungen, Namensgenussscheine, stille Einlagen), die so ermittelten Wertminderungen direkt von den Buchwerten in Abzug gebracht werden. Nach der Bildung von Wertberichtigungen kann sich im Rahmen der Folgebewertung eine Wertaufholung ergeben, sodass die gebildeten Wertberichtigungen teilweise oder vollständig erfolgswirksam aufgelöst werden müssen. Im Falle einer Wertaufholung erfolgt diese erfolgswirksam über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Unterpostens Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32). Die Obergrenze der Zuschreibung bilden die fortgeführten Anschaffungskosten, die sich zum Bewertungszeitpunkt ohne Wertminderung ergeben hätten. Werden weitere Zahlungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erwartet, wird ein finanzieller Vermögenswert der Kategorie Forderungen als uneinbringlich klassifiziert. Uneinbringliche Forderungen werden durch Verbrauch der Risikovorsorge ausgebucht. Eingehende Zahlungen auf bereits ausgebuchte Forderungen werden erfolgs- bzw. ertragswirksam im Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32) erfasst. Liegen aufgrund von besonderen Ereignissen für Finanzinstrumente der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte die eingangs beschriebenen objektiven Hinweise auf Wertminderungen vor, werden die bisher im Sonstigen Ergebnis (OCI) angesetzten kumulierten Bewertungsergebnisse der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten in Höhe der Wertminderungen aufwandswirksam im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich aus der Differenz zwischen den fortgeführten Anschaffungskosten und dem beizulegenden Zeitwert des Finanzinstruments. Für die Klasse der Eigenkapitalinstrumente innerhalb der Kategorie liegt ein objektiver Hinweis auf Wertminderung darüber hinaus vor, wenn der beizulegende Zeitwert signifikant oder dauerhaft unter deren Anschaffungskosten fällt. Im W&W-Konzern gilt ein Kursrückgang von 20 % oder mehr als signifikant und ein ununterbrochenes Unterschreiten der historischen Anschaffungskosten von neun Monaten und mehr als dauerhaft. Wurde für diese Finanzinstrumente bereits ein Wertminderungsaufwand verbucht, spiegelt sich jede weitere Verringerung des beizulegenden Zeitwerts in den Folgeperioden als Wertminderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider. Die erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfassten Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten werden im Zuge der Wertminderung erfolgswirksam umgebucht. In der Vergangenheit erfasste Wertminderungsaufwendungen von Eigenkapitalinstrumenten dürfen nicht erfolgswirksam rückgängig gemacht werden. Infolgedessen werden Erhöhungen des Fair Value nach einem erfassten Wertminderungsaufwand erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Die Schuldinstrumente der aus diesen Kategorien abgeleiteten Klassen werden neben den eingangs erläuterten objektiven Hinweisen zudem dann auf Werthaltigkeit untersucht, wenn ihr Fair Value in den vergangenen sechs Monaten mehr als 20 % gegenüber ihrem Buchwert gesunken ist oder der Durchschnittskurs in den letzten zwölf Monaten um mehr als 10 % unter dem Buchwert lag. Nachfolgende Rückgänge des beizulegenden Zeitwerts eines wertgeminderten zur Veräußerung verfügbaren Schuldinstruments werden erfolgswirksam erfasst, da sie als weitere Wertminderung angesehen werden. Ein zur Veräußerung verfügbares Schuldinstrument wird nicht länger als wertgemindert eingestuft, wenn sich sein Fair Value in der Folgeperiode mindestens bis zur Höhe der ohne Berücksichtigung einer Wertminderung bestehenden fortgeführten Anschaffungskosten erholt hat und diese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückzuführen ist, das nach der erfolgswirksamen Erfassung der Wertminderung eingetreten ist. Unter diesen Bedingungen wird die Wertaufholung erfolgswirksam vorgenommen. Darüber hinausgehende Erhöhungen des Fair Value werden im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Für Kreditzusagen wird im W&W-Konzern gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung für unwiderrufliche Kreditzusagen gebildet. Sonstige finanzielle Vermögenswerte Die Ermittlung der Höhe eines Wertminderungsaufwands erfolgt in Übereinstimmung mit den Regeln des IAS 36. Danach wird für den gesamten Vermögenswert ermittelt, ob sein erzielbarer Betrag (der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) geringer als sein Buchwert ist. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich als die sich daraus ergebende Differenz. Im Falle einer Wertaufholung wird diese erfolgswirksam erfasst, jedoch nicht höher als die vorhergehende Wertminderung. Zugeständnisse und Nachverhandlungen (Forbearance-Maßnahmen) In begründeten Ausnahmefällen werden Sanierungs-/Restrukturierungsvereinbarungen mit Kreditnehmern getroffen, da anderenfalls die ursprünglich vereinbarten Vertragsbedingungen nicht eingehalten werden können. Diese Vereinbarungen sehen in der Regel eine temporäre oder dauerhafte Herabsetzung der Tilgungsleistungen bei verlängerter Gesamtdarlehenslaufzeit vor, die letztlich zur vollständigen Rückzahlung des Darlehensbetrags führt. Darüber hinaus schließen sie die Anpassung von Zinskonditionen an die neuen Tilgungskonditionen ein und sehen im Regelfall eine Stundung bisheriger Zinsforderungen vor. Derartige Zugeständnisse können dem Kreditnehmer aufgrund der bestehenden oder der erwarteten finanziellen Schwierigkeiten gewährt werden und beinhalten regelmäßig vorteilhafte Bedingungen für den Kreditnehmer im Vergleich zu dem ursprünglichen Vertrag. Um diese Engagements frühzeitig erkennen zu können, werden im W&W-Konzern sämtliche Kreditengagements regelmäßig daraufhin überprüft, ob Hinweise auf finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers bestehen. Insbesondere mahnrelevante Rückstände stellen einen objektiven Hinweis auf finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers dar. Im Vorfeld dieser Restrukturierungs-, Sanierungs- und Stundungsmaßnahmen wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse nochmals geprüft. Grundsätzlich fließen bei der Entscheidungsfindung auch die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen mit ein. Die durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen stellen zunächst einen objektiven Hinweis auf Wertminderung dar, aufgrund der positiven Bonitätsbeurteilung und positiven Fortführungsprognose wird jedoch kein Wertminderungsaufwand erfasst. Diese Darlehen werden weiter in der Portfoliowertberichtigung geführt. Kreditengagements, bei denen eine positive Bonitätsbeurteilung unter Berücksichtigung einer Annuitätenreduzierung vorliegt und die bisher nicht ausgefallen waren, werden direkt auf die neuen Tilgungskonditionen umgestellt. Diese Umstellung hat keine Auswirkungen auf die Risikovorsorge, da die Kriterien, die an eine Neukreditierung gestellt werden, unverändert erfüllt sind. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass es trotz der sorgfältigen Überprüfung der Kreditwürdigkeit und der gezielt ergriffenen Maßnahmen zu einer erneuten Leistungsstörung kommt. Dann wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der dann aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse erneut kritisch überprüft. Bei negativer Bonitätsbeurteilung bzw. einem Kreditausfall wird zunächst entschieden, ob eine Restrukturierung des bestehenden Darlehens oder auch die Umschuldung in ein neues Darlehen unter den gegebenen Umständen sinnvoll erscheint. In beiden Fällen wird eine Einzelwertberichtigung oder pauschalierte Einzelwertberichtigung in Höhe des erwarteten Ausfalls vorgenommen. In den übrigen Fällen wird der Abwicklungsprozess für Darlehen im Ausfall eingeleitet. Zu einer bilanziellen Ausbuchung der Kreditforderung kommt es, wenn keine weiteren Zahlungen aus der Verwertung der vorhandenen Sicherheiten oder vom Schuldner zu erwarten sind. Sonstige Bilanzposten Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche Ein langfristiger Vermögenswert wird als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn der dazugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Diese Vermögenswerte werden in der Bilanz in dem Posten Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Aufwendungen und Erträge aus zur Veräußerung gehaltenen einzelnen Vermögenswerten oder Veräußerungsgruppen werden nicht gesondert in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, sondern sind innerhalb der normalen Posten erfasst. Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind, werden mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Wenn der Buchwert höher ist als der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten, wird der Differenzbetrag in der betreffenden Periode aufwandswirksam erfasst. Eine planmäßige Abschreibung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte wird nicht vorgenommen. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Der Posten Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfasst Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen (Anschaffungskostenmodell). Jeder Teil einer Immobilie mit einem bedeutsamen Anschaffungswert im Verhältnis zum Wert der gesamten Immobilie wurde gesondert planmäßig abgeschrieben. Dabei wurden mindestens die Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik unterschieden. Die individuellen Nutzungsdauern der Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik wurden von Architekten und Ingenieuren aus der Immobiliensparte des W&W-Konzerns geschätzt und betrugen bei Wohnimmobilien für den Bestandteil Rohbau maximal 80 (Vj. 80) Jahre und bei Gewerbeimmobilien maximal 50 (Vj. 50) Jahre. Für den Bestandteil Innenausbau/Technik wurde von einer maximalen Nutzungsdauer von 25 (Vj. 25) Jahren ausgegangen. Die planmäßige Abschreibung der beiden Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik erfolgte linear über die jeweiligen erwarteten Restnutzungsdauern. Die Überprüfung einer Wertminderung bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgte in zwei Schritten. Dabei wurde zum Bilanzstichtag zunächst überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorlagen. Sofern dies der Fall war, wurde anschließend der voraussichtlich erzielbare Betrag als Nettoveräußerungswert (beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) ermittelt. Lag dieser Wert unter den fortgeführten Anschaffungskosten, wurde in entsprechender Höhe ein Wertminderungsaufwand erfasst. Darüber hinaus wurde zum Bilanzstichtag geprüft, ob Anhaltspunkte vorlagen, dass ein Wertminderungsaufwand, der für eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie in früheren Perioden erfasst wurde, nicht länger bestand oder sich vermindert haben könnte. Lag ein solcher Anhaltspunkt vor, wurde ebenfalls der erzielbare Betrag ermittelt und der Buchwert gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag unter Beachtung der fortgeführten Anschaffungskosten angepasst. Das Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien basiert im Wesentlichen auf einem Discounted-Cashflow-Verfahren mit detailliert geplanten Erträgen und Aufwendungen (Term & Reversion Income Approach). Hierbei wurden bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet, weshalb dieses Verfahren für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien der Stufe 3 der Bewertungshierarchie für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wurde. Im Rahmen der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts wurden für einen zehnjährigen Prognosezeitraum die zukünftig erwarteten Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) detailliert geplant. Einzahlungen und Auszahlungen wurden individuell betrachtet, d. h., jeder Mietvertrag und jede Baumaßnahme wurde einzeln geplant. Ebenso wurden Leerstandszeiträume, Maklerkosten etc. im gewerblichen Bereich für jede Mieteinheit gesondert angesetzt. Bei Wohnimmobilien wurden marktgestützte Annahmen über die Veränderung der Durchschnittsmieten aller Wohneinheiten über den Prognosezeitraum zugrunde gelegt; hier wurde aufgrund der Gleichartigkeit der Mieteinheiten grundsätzlich auf eine individuelle Beplanung verzichtet. Es wurden insbesondere folgende bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet: ― Als adjustierter Kapitalisierungszinssatz in der Term-Periode fand der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Der Risikozuschlag für Immobilien lag zwischen 230 (Vj. 258) Basispunkten (beispielsweise für Wohnimmobilien in besten Lagen) und 680 (Vj. 708) Basispunkten (beispielsweise für Bürostandorte ohne erkennbare Vorteile/Stärken). Daraus resultierte ein adjustierter Kapitalisierungszinssatz zwischen 2,75 % und 7,30 %, wobei es aufgrund von Objekt- bzw. Standortbesonderheiten in Einzelfällen zu Abweichungen von der Zinsspanne kommen kann. ― Als adjustierter Kapitalisierungs- bzw. Diskontierungszinssatz in der Reversion-Periode dient der ermittelte Zins in der Term-Periode, jedoch i. d. R. erhöht um 50 bps, aufgrund der geringeren Sicherheit der Reversion-Mieteinnahmen. Der resultierende Kapitalisierungs- bzw. Diskontierungszinssatz liegt zwischen 3,00 % und 7,60 %. ― Für die Ermittlung der Mietsteigerung beziehungsweise Veränderung der Durchschnittsmieten im Prognosezeitraum wurde eine Inflationsrate von 1,50 % p. a. zugrunde gelegt. Auf dieser Basis erfolgte bei Gewerbeimmobilien eine objektbezogene und vertragskonforme Prognose der Mietentwicklung abhängig vom Standort, der Lage, dem Baualter und der Nutzungsart. Bei Wohnimmobilien wurde die voraussichtliche Veränderung der örtlichen Vergleichsmieten zugrunde gelegt. Zusätzlich wurde bei neu vermieteten Wohnimmobilien aufgrund von Erfahrungswerten eine Annahme zur Häufigkeit von Mieterwechseln p. a. berücksichtigt. Im Bereich Wohnimmobilien wurde durchschnittlich von einer erwarteten Mietsteigerung zwischen 1,00 % und 2,00 % p. a. ausgegangen. ― Die angesetzten Erwerbsnebenkosten beinhalten die jeweilige Grunderwerbsteuer (abhängig vom Bundesland) zzgl. 1,50 % für Notar und sonstige Kosten. ― Die erwartete Vermietungsquote des gesamten Immobilienbestands lag durchschnittlich bei ca. 96 %. Für Wohnimmobilien lag die erwartete Quote bei 97 bis 99 %, bei Gewerbeimmobilien bei 90 bis 95 %. ― Mietfreie Zeiten wurden nur berücksichtigt, wenn dies aufgrund der Nutzungsart und der Konkurrenzsituation am Standort unvermeidbar war. In solchen Fällen wurden im Einzelfall zwei bis sechs Monate angesetzt. Die erstmalige Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt unter Einbezug externer Gutachter (vgl. Note 9). Die laufenden Wertermittlungen werden von kaufmännischen und technischen Mitarbeitern (Portfoliomanagern, Controllern, Architekten und Ingenieuren) aus der Immobiliensparte des Konzerns durchgeführt. Bei der Bewertung werden die Annahmen des Managements berücksichtigt. Bei Immobilienanlagen unter fremder Verwaltung wird der beizulegende Zeitwert regelmäßig von externen Gutachtern ermittelt. Die im Konzernanhang ausgewiesenen beizulegenden Zeitwerte der Immobilien wurden ebenfalls unter Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens ermittelt. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Rückversicherungsverträge transferieren signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird entsprechend den vertraglichen Bedingungen aus den versicherungstechnischen Brutto-Rückstellungen ermittelt (vgl. auch Erläuterungen zu dem entsprechenden Passivposten). Die Werthaltigkeit der Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Immaterielle Vermögenswerte Dem Posten Immaterielle Vermögenswerte werden Software, Markennamen und sonstige immaterielle Vermögenswerte zugeordnet. Alle immateriellen Vermögenswerte weisen eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer auf und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (Anschaffungskostenmodell) bewertet sowie über ihre geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst erstellte Software, aus der dem Konzern wahrscheinlich ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließt und die verlässlich bewertet werden kann, wird mit ihren Herstellungskosten aktiviert und jeweils über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Herstellungskosten selbst erstellter Software umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die erforderlich sind, den jeweiligen Vermögenswert zu entwickeln, herzustellen und so vorzubereiten, dass er im beabsichtigten Gebrauch betriebsbereit ist. Nicht aktivierungspflichtige Forschungs- und Entwicklungskosten werden als Aufwand der Periode behandelt. Erstreckt sich der Erwerb oder die Herstellung von Software über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, werden die bis zur Fertigstellung anfallenden direkt zurechenbaren Fremdkapitalkosten als Bestandteil der Herstellungskosten des qualifizierten Vermögenswerts aktiviert. Die selbst erstellte oder erworbene Software wird grundsätzlich über eine Dauer von drei bis fünf Jahren linear abgeschrieben. Die Markennamen werden über eine Nutzungsdauer von 20 Jahren linear abgeschrieben, und die sonstigen erworbenen immateriellen Vermögenswerte werden über eine Nutzungsdauer von maximal 15 Jahren linear abgeschrieben. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen von immateriellen Vermögenswerten werden in den Verwaltungsaufwendungen unter dem Posten Abschreibungen erfasst. Sachanlagen In den Sachanlagen werden eigengenutzte Immobilien und die Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Eigengenutzte Immobilien sind Grundstücke und Gebäude, die von Konzernunternehmen genutzt werden. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß dem Anschaffungskostenmodell zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen. Die Bewertung der eigengenutzten Immobilien erfolgt nach denselben Bewertungsmethoden, die auch bei der Bilanzierung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Verwendung finden. Es wird daher auch auf die entsprechenden Ausführungen verwiesen. Die planmäßige Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung wird über die geschätzte Nutzungsdauer linear grundsätzlich bis zu maximal 13 Jahren vorgenommen. Erworbene EDV-Anlagen werden über eine geschätzte Nutzungsdauer von in der Regel bis zu maximal sieben Jahren linear abgeschrieben. Die wirtschaftliche Nutzungsdauer wird im Rahmen der Abschlusserstellung regelmäßig überprüft. Vorzunehmende Anpassungen werden als Korrektur der planmäßigen Abschreibungen über die Restnutzungsdauer des jeweiligen Vermögenswerts erfasst. Zu jedem Bilanzstichtag wird außerdem geprüft, ob für den entsprechenden Vermögenswert Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Sofern dies der Fall ist, wird die Werthaltigkeit durch Vergleich des Buchwerts mit dem erzielbaren Betrag (höherer Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert) bestimmt. Falls eine Sachanlage keine Mittelzuflüsse erzeugt, die weitgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Sachanlagen oder Gruppen von Sachanlagen sind, erfolgt die Überprüfung auf Wertminderung nicht auf Ebene der einzelnen Sachanlage, sondern auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Sachanlage zuzuordnen ist. Ist die Erfassung eines Wertminderungsaufwands erforderlich, entspricht dieser dem Betrag, um den der Buchwert den niedrigeren erzielbaren Betrag der Sachanlage bzw. gegebenenfalls der zahlungsmittelgenerierenden Einheit übersteigt. Sofern der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten nicht ermittelt werden kann, korrespondiert der erzielbare Betrag mit dem Nutzungswert. Der Nutzungswert wird als Barwert der prognostizierten Zahlungsströme aus der fortgesetzten Nutzung ermittelt. Sobald Hinweise vorliegen, dass die Gründe für den gegebenenfalls vorgenommenen Wertminderungsaufwand nicht länger bestehen, erfolgt die Überprüfung einer Wertaufholung. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen eigengenutzter Immobilien und der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden in den Verwaltungsaufwendungen unter dem Posten Abschreibungen erfasst. Erträge aus eigengenutzten Immobilien im Zusammenhang mit der Pro-rata-temporis-Auflösung von Veräußerungsgewinnen im Rahmen von Sale-and-lease-back-Transaktionen werden als sonstige betriebliche Erträge dargestellt. Vorräte Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Die Herstellungskosten werden auf der Basis von Einzelkosten sowie direkt zurechenbaren Gemeinkosten ermittelt. Der Umfang der Herstellungskosten ist durch die Kosten bestimmt, die bis zur betriebsbereiten Fertigstellung aufgewendet werden (produktionsbezogener Vollkostenansatz). Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten nicht austauschbarer und spezieller Vorräte werden durch Einzelzuordnung ermittelt. Bestimmte Anschaffungs- oder Herstellungskosten austauschbarer Vorräte werden nach dem First-In-First-Out-Verfahren (FIFO) oder nach der Durchschnittsmethode ermittelt. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem geschätzten, im normalen Geschäftsgang erzielbaren Verkaufserlös abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Vertriebskosten. Leasing Leasing ist eine Vereinbarung, bei welcher der Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen eine Zahlung oder eine Reihe von Zahlungen das Recht auf Nutzung eines Vermögenswerts für einen vereinbarten Zeitraum überträgt. Im Finanzierungsleasing werden im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken eines Vermögenswerts vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer übertragen. Dabei kann letztendlich das Eigentumsrecht übertragen werden oder nicht. Handelt es sich nicht um ein Finanzierungsleasing, so liegt ein Operatingleasing vor. In einem Finanzierungsleasing wird in der Bilanz des Leasingnehmers der Leasingvermögenswert aktiviert und in entsprechender Höhe eine finanzielle Verbindlichkeit passiviert. Die aktivierten abschreibungsfähigen Leasingvermögenswerte werden nach den gleichen Grundsätzen planmäßig abgeschrieben wie andere gleichartige Vermögenswerte, die sich im Eigentum des W&W-Konzerns befinden. Die Leasingzahlungen werden in Finanzierungskosten und Tilgungsanteil aufgeteilt, wobei die Finanzierungskosten erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital (Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten) ausgewiesen werden. Der Tilgungsanteil vermindert die finanzielle Verbindlichkeit. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. Finanzierungsleasing als Leasinggeber besteht nicht. In einem Operatingleasing werden die gezahlten Leasingraten beim Leasingnehmer grundsätzlich linear über die Leasinglaufzeit erfasst und im W&W-Konzern in den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Beim Leasinggeber werden in einem Operatingleasing die Vermögenswerte, abhängig von den Eigenschaften dieser Vermögenswerte, in dem entsprechenden Bilanzposten aktiviert. Erträge aus Operatingleasing werden in der Regel linear über die Leasinglaufzeit erfasst. Kosten, einschließlich Abschreibungen, die im Zusammenhang mit Operatingleasing anfallen, werden als Aufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Die Abschreibungssätze für abschreibungsfähige Leasingvermögenswerte stimmen mit denen gleichartiger Vermögenswerte überein. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. In vereinzelten Fällen treten Sale-and-lease-back-Transaktionen auf. Eine Sale-and-lease-back-Transaktion umfasst die Veräußerung und zugleich die Rückvermietung eines Vermögenswerts. Die Behandlung solcher Transaktionen folgt den Regeln für Operatingleasing bzw. Finanzierungsleasing. Eine Abgrenzung des Gewinns oder des Verlusts aus der Veräußerung erfolgt nach den spezifischen Regeln des IAS 17. Steuererstattungsansprüche, latente Steuererstattungsansprüche, Steuerschulden und latente Steuerschulden Die laufenden Steuererstattungsansprüche und -schulden werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet bzw. voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Latente Steuererstattungsansprüche und -schulden werden aufgrund der zeitlich begrenzten Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden in der Konzernbilanz nach IFRS und den Steuerbilanzwerten nach lokalen steuerrechtlichen Vorschriften der Konzernunternehmen gebildet. Die Berechnung der latenten Steuerabgrenzung erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. Für steuerliche Verlustvorträge werden aktive latente Steuern angesetzt, wenn deren zukünftige Nutzbarkeit nach Maßgabe von Planungsrechnungen wahrscheinlich ist. Die Werthaltigkeit aktiver latenter Steuern aus temporären Differenzen und Verlustvorträgen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Versicherungstechnische Rückstellungen Allgemein Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden auf der Passivseite brutto ausgewiesen, d. h. vor Abzug des Anteils, der auf Rückversicherer entfällt. Der Rückversicherungsanteil wird entsprechend den vertraglichen Rückversicherungsvereinbarungen ermittelt und auf der Aktivseite gesondert ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Versicherungsverträge transferieren ein signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind somit Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Für die nach nationalen Vorschriften in der Schaden- und Unfallversicherung zu bildenden Schwankungsrückstellungen sowie die der Schwankungsrückstellung ähnlichen Rückstellungen besteht nach IFRS 4.14 (a) ein Passivierungsverbot. Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft werden die Rückstellungen nach den Angaben der Vorversicherer gebildet. Soweit solche Angaben nicht vorlagen, wurden die Rückstellungen aus uns zugänglichen Daten ermittelt. Im Fall von Mitversicherungen und Pools, bei denen die Führung in den Händen fremder Gesellschaften gelegen hat, wurde entsprechend vorgegangen. Die Beitragsüberträge entsprechen dem Teil der gebuchten Beiträge, der einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Die Beitragsüberträge werden für jeden Versicherungsvertrag entweder taggenau oder monatsgenau abgegrenzt. Beitragsüberträge in der Transportversicherung im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung werden unter dem Posten Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle berücksichtigt. Lebensversicherung Die Deckungsrückstellung wird nach aktuariellen Grundsätzen einzelvertraglich prospektiv unter Berücksichtigung des Beginnmonats als Barwert der künftigen garantierten Versicherungsleistungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge ermittelt. Die Berücksichtigung der künftigen Verwaltungskosten erfolgt überwiegend implizit. Für die beitragsfreie Zeit wird innerhalb der Deckungsrückstellung eine Verwaltungskostenrückstellung gebildet, die nach heutigem Ermessen ausreichend hoch angesetzt ist. Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung werden in der konventionellen Deckungsrückstellung nur eventuelle Garantieanteile berücksichtigt. Bei Versicherungen mit laufender Beitragszahlung werden einmalige Abschlussaufwendungen nach dem Zillmerverfahren explizit berücksichtigt. Soweit zulässig, werden noch nicht fällige Ansprüche als Teil der Forderungen an Versicherungsnehmer ausgewiesen. Der angewendete Rechnungszins und die biometrischen Rechnungsgrundlagen entsprechen im Allgemeinen denen, die auch in die Berechnung der Tarifbeiträge eingeflossen sind. Es wurden Zinssätze zwischen 0,90 (Vj. 1,25) % und 4,0 (Vj. 4,0) % herangezogen. Ausnahmen hiervon sind in den folgenden Abschnitten erläutert. Der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung beträgt 2,1 (Vj. 2,4) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden branchenübliche, von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlene Tafeln verwendet; in Ausnahmefällen kamen auf eigenen Erfahrungswerten beruhende Tafeln zur Anwendung. Infolge der europäischen Rechtsprechung dürfen seit dem 21. Dezember 2012 nur noch sogenannte Unisextarife angeboten werden, die geschlechtsunabhängig kalkuliert sind. Hierfür werden unternehmenseigene und vom Geschlecht unabhängige biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die aus den von der DAV empfohlenen geschlechtsabhängigen Tafeln abgeleitet wurden. Für Versicherungen, bei denen ursprünglich ein Rechnungszins verwendet wurde, der nach § 341f Abs. 2 HGB nicht mehr angemessen ist, wurde im Neubestand die Deckungsrückstellung für den Zeitraum der nächsten 15 Jahre mit dem Referenzzins des § 5 Abs. 3 DeckRV von 2,21 (Vj. 2,54) % und für den Zeitraum nach Ablauf von 15 Jahren mit dem ursprünglichen Rechnungszins ermittelt. Im Altbestand wird eine Zinsverstärkung gemäß Geschäftsplan in Analogie zur Zinszusatzreserve gestellt. Hierfür wurde für Versicherungen der Württembergische Lebensversicherung AG ein Bewertungszins von 2,21 (Vj. 2,36) %, für Versicherungen der Karlsruher Lebensversicherung AG ein Bewertungszins von 2,21 (Vj. 2,50) % und für die ARA Pensionskasse AG ein Bewertungszins von 2,61 (Vj. 2,65) % angesetzt. Bei der Berechnung der Zinsverstärkung und Zinszusatzreserve wurden unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Bei Kapitalversicherungen der Württembergische Lebensversicherung AG wurde zusätzlich die Sterbetafel DAV 2008T als Reservierungsniveau angesetzt. Um bei den Rentenversicherungen der steigenden Lebenserwartung Rechnung zu tragen, wurde eine zusätzliche Deckungsrückstellung gebildet. Aktuelle Untersuchungen zur Sterblichkeit in Rentenversicherungen haben gezeigt, dass die in den ursprünglichen Rechnungsgrundlagen eingerechneten Sicherheitszuschläge nicht mehr den aktuariellen Sicherheitserfordernissen entsprechen. Um auch für die Zukunft ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erhalten, wurde im Geschäftsjahr 2017 der Empfehlung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) folgend eine Stärkung der Sicherheitsmarge im Rahmen der laufenden Überprüfung der Trendannahmen durchgeführt und die Deckungsrückstellung der Renten erhöht. Basis hierfür sind die von der DAV entwickelten Sterbetafeln DAV 2004 R-Bestand zu sieben Zwanzigsteln und die Sterbetafel DAV 2004 R-B20 zu 13 Zwanzigsteln, unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten sowie die im Rahmen der Verlautbarungen der BaFin (VerBaFin) 01/2005 veröffentlichten Grundsätze zur Berechnung der Deckungsrückstellung. Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherungen wurden kollektiv gegen die aktuell gültigen Rechnungsgrundlagen der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) abgeglichen, und gegebenenfalls wurde eine zusätzliche Deckungsrückstellung gebildet. Für Pflegerentenzusatzversicherungen werden Rechnungsgrundlagen verwendet, die gemäß der im Geschäftsjahr 2008 von der DAV verabschiedeten Richtlinie "Reservierung von Pflegerenten(zusatz)versicherungen des Bestandes" als ausreichend angesehen werden. Die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung angesetzten Rechnungsgrundlagen werden jährlich unter der Berücksichtigung der von der DAV und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) empfohlenen Rechnungsgrundlagen und der im Bestand beobachteten Entwicklungen auf ausreichende Sicherungsmargen überprüft. Im Erläuterungsbericht des verantwortlichen Aktuars gemäß § 141 Abs. 5 Nr. 2 sowie Nr. 4 Satz 2 VAG wird dargelegt, dass alle Rechnungsgrundlagen gemäß aufsichts- und handelsrechtlichen Bestimmungen ausreichend vorsichtig gewählt sind. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Regulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für die zum Bilanzstichtag bereits bekannten Versicherungsfälle wird grundsätzlich individuell ermittelt (Einzelbewertung). Für zum Bilanzstichtag bereits eingetretene, aber noch unbekannte Versicherungsfälle wurde eine Spätschadenrückstellung gebildet, deren Höhe aufgrund betrieblicher Erfahrungen der vorausgegangenen Jahre ermittelt wurde. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses des jeweiligen Versicherungsunternehmens zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen den Jahresabschlüssen der Einzelgesellschaften nach deutschem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil von 90 (Vj. 90) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird, werden einzelvertraglich nach der retrospektiven Methode ermittelt. Dabei werden die eingehenden Beiträge, soweit sie nicht zur Finanzierung von Garantien verwendet werden, in Fondsanteilen angelegt. Die Risiko- und Kostenanteile werden - gegebenenfalls unter Verrechnung mit den entsprechenden Überschussanteilen -monatlich dem Fondsguthaben entnommen. Der Bilanzwert dieses Postens entspricht dem Bilanzwert der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen innerhalb des Postens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Krankenversicherung In der Krankenversicherung beträgt der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung 2,59 (Vj. 2,88) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlichten Sterbetafeln verwendet. In der Krankenversicherung werden zur Berechnung der Deckungsrückstellung unter anderem Annahmen zu Ausscheidewahrscheinlichkeiten sowie zu den aktuellen und den mit zunehmendem Alter steigenden Krankheitskosten getroffen. Diese Annahmen basieren auf eigenen Erfahrungen bzw. auf branchenweit erhobenen Referenzwerten. Die Rechnungsgrundlagen werden im Rahmen von Beitragsanpassungen regelmäßig überprüft und mit Zustimmung des Treuhänders gegebenenfalls angepasst. Neue Tarife werden nur eingeführt, sofern die Angemessenheit der zu verwendenden Rechnungsgrundlagen vom neuen Treuhänder bestätigt wird. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle werden in der Krankenversicherung auf der Basis der Geschäftsjahresschäden des Bilanzjahres hochgerechnet. Die Grundlage für die Hochrechnung ist das durchschnittliche Verhältnis der Vorjahresschäden zu den zugehörigen Geschäftsschäden der drei dem Bilanzstichtag vorausgegangenen Geschäftsjahre. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht in der Krankenversicherung aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen dem Jahresabschluss der Krankenversicherung nach nationalem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil in Höhe von 80 (Vj. 80) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. In der Krankenversicherung enthalten die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen insbesondere die Stornorückstellung. Sie wird auf der Grundlage der negativen Teile der Alterungsrückstellung sowie der über den tariflichen Alterungsrückstellungen liegenden Teile der Übertragungswerte berechnet. Einmalige Abschlusskosten in der Krankenversicherung werden nach dem Zillmerverfahren berücksichtigt und mit den positiven Deckungsrückstellungen saldiert unter dem Posten Deckungsrückstellung ausgewiesen. Schaden-/Unfallversicherung Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) wird einzelvertraglich für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Schadenregulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für Spätschäden wurde aus den Datengrundlagen vorangegangener Geschäftsjahre sowie aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt. Die Berechnung der Spätschadenrückstellung erfolgt dabei nach einem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen Verfahren. In diesem werden die gemeldeten Schäden des Bilanzjahres nach Zahl und Aufwand auf ihre jeweiligen Eintrittsjahre verteilt und zu den Geschäftsjahresschäden der entsprechenden Jahre ins Verhältnis gesetzt. Durch die Anwendung dieser Relationen auf den durchschnittlichen Stückkostenaufwand für erledigte Geschäftsjahresschäden ergeben sich die voraussichtlichen Stückkostensätze für die nach dem Berichtsjahr gemeldeten, aber im Bilanzjahr eingetretenen Schäden, aus denen durch Multiplikation mit den zu erwartenden Stückzahlen die Spätschadenrückstellung berechnet wird. Die Schadenrückstellungen werden, abgesehen von der Rentendeckungsrückstellung in der Sachversicherung, nicht diskontiert. Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde entsprechend dem Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 2. Februar 1973 ermittelt. Die Rentendeckungsrückstellung in der Schaden-/Unfallversicherung wird einzelvertraglich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und analog der Deckungsrückstellung nach der prospektiven Methode berechnet. Es wurden die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlenen Sterbetafeln DAV HUR 2006 verwendet, die angemessene Sicherheitsspannen enthalten. Der seit 1. Januar 2017 geltende Höchstrechnungszins in Höhe von 0,9 % wurde für alle Rentenverpflichtungen verwendet. Künftige Verwaltungskosten wurden mit 2,0 % der Rentendeckungsrückstellung bewertet, dieser Satz ist als ausreichend vorsichtig anzusehen. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen in der Schaden-/Unfallversicherung beinhalten vorwiegend die Stornorückstellungen, die Rückstellung für unverbrauchte Beiträge aus ruhenden Kraftfahrtversicherungen und die Drohverlustrückstellung. Die Stornorückstellung wird für die voraussichtlich wegen Wegfall oder Verminderung des versicherungstechnischen Risikos zurückzugewährenden Beiträge gebildet. Andere Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen Die betriebliche Altersversorgung im W&W-Konzern wird sowohl in Form von Beitragszusagen als auch in Form von Leistungszusagen durchgeführt. Vor der Neuordnung der betrieblichen Altersversorgung im Jahr 2002 wurden bei den Wüstenrot-Gesellschaften (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Wüstenrot Immobilien GmbH, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH und Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH) allen Mitarbeitern leistungsorientierte Pensionszusagen erteilt. Bei der Württembergische Versicherung AG, Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG wurden als Grundversorgung Beitragszusagen (Pensionskasse der Württembergischen) erteilt. Darüber hinaus erhielten Führungskräfte und Vorstände bzw. Geschäftsführer Pensionszusagen (Leistungszusagen). Bei der Wüstenrot & Württembergische AG, der W&W Informatik GmbH und der W&W Asset Management GmbH wurden sowohl Leistungs- als auch Beitragszusagen erteilt. Die unterschiedlichen Leistungszusagen im Konzern sind überwiegend gehalts- und dienstzeitabhängig und teilweise als Festbetragszusagen ausgestaltet. Für Neueintritte ab 2002 wird die Grundversorgung konzerneinheitlich über die ARA Pensionskasse AG finanziert (Beitragszusagen). Die Führungskräfte und Vorstände bzw. Geschäftsführer erhalten Pensionszusagen (beitragsorientierte Leistungszusagen), die bei der ARA Pensionskasse AG rückgedeckt sind. Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen werden nach der Methode der laufenden Einmalprämien auf der Basis versicherungsmathematischer Gutachten bewertet. Dabei werden sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Der Zinssatz für die Bewertung von Pensionsrückstellungen ist gemäß IAS 19.83 zu jedem Abschlussstichtag auf der Grundlage der Renditen erstrangiger, festverzinslicher Industrieanleihen zu bestimmen. Währung und Laufzeiten der zugrunde gelegten Industrieanleihen haben dabei mit der Währung und den voraussichtlichen Fristigkeiten der zu erfüllenden Verpflichtungen übereinzustimmen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen werden in der Periode, in der sie anfallen, erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung erfasst und sind Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI). Aufwendungen und Erträge aus Pensionsverpflichtungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Personalaufwendungen (Dienstzeitaufwand) bzw. im Ergebnis aus Forderungen, Verpflichtungen und Nachrangkapital (Zinsaufwand) ausgewiesen. Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird sofort in voller Höhe erfolgswirksam in den Personalaufwendungen erfasst. Die auf einen externen Pensionsfonds übertragenen Vermögenswerte stellen Planvermögen dar, welches mit seinem beizulegenden Zeitwert mit bestehenden leistungsorientierten Verpflichtungen saldiert wird. Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Zu den anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen insbesondere die Zusagen für Vorruhestand, Altersteilzeitvereinbarungen, die Gewährung von Leistungen aus Anlass von Dienstjubiläen, langfristige Erwerbsunfähigkeitsleistungen, Sterbegelder sowie andere soziale Leistungen. Im Rahmen der Bilanzierung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer entstehende versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst. Für die Angaben zu den entsprechenden Rechnungszinssätzen wird auf Note 21 verwiesen. Sonstige Rückstellungen Die Sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrags bewertet und bilanziert, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen, und der Abfluss von Ressourcen wahrscheinlich ist. Der Erfüllungsbetrag wird auf der Basis der bestmöglichen Schätzung bestimmt. Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn sie zuverlässig ermittelt werden können. Sie werden nicht mit Erstattungsansprüchen verrechnet. Die ermittelten Verpflichtungen werden mit Marktzinssätzen, die dem Risiko und dem Zeitraum bis zur Erfüllung entsprechen, diskontiert, soweit die sich daraus ergebenden Effekte wesentlich sind. Rückstellungen für Restrukturierungen werden angesetzt, wenn ein detaillierter formaler Restrukturierungsplan genehmigt wurde und die darin enthaltenen wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen öffentlich verkündet wurden oder mit der Umsetzung des Restrukturierungsplans bereits begonnen wurde. Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht werden gebildet, wenn sich aus abgeschlossenen Bausparverträgen bei Vorliegen bestimmter vertraglich vereinbarter Kriterien (z. B. Darlehensverzicht) die Verpflichtung ergibt, die Abschlussgebühren den Bausparkunden zu erstatten. Unter der Annahme des maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Rückerstattungsanspruchs von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht der Bausparkunden wird eine Barwertrechnung auf der Basis einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung von statistischen Daten aus der Vergangenheit durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags ergeben sich insbesondere aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie der statistischen Daten, des Kündigungsverhaltens oder der Darlehensverzichtsquote. Rückstellungen für Zinsbonusoptionen werden passiviert, wenn in abgeschlossenen Bausparverträgen die Verpflichtung zur Zahlung von Zinsboni an die Bausparkunden enthalten ist. Unter der Annahme der maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Zinsboni, die potenziell zur Auszahlung gelangen können, wird eine Barwertrechnung auf der Grundlage einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags können sich vor allem aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie des Kündigungsverhaltens oder des Bonusinanspruchnahmeverhaltens ergeben. Die Übrigen Rückstellungen beinhalten beispielsweise Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, die gebildet werden, wenn aus einem schwebenden Geschäft ein Verpflichtungsüberschuss resultiert. Vermögenswerte für erwartete Erstattungen in Zusammenhang mit bilanzierten sonstigen Rückstellungen bestehen nicht. Eigenkapital Dieser Posten umfasst (1) das eingezahlte Kapital, (2) das erwirtschaftete Kapital sowie (3) die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital. Das eingezahlte Kapital besteht aus dem gezeichneten Kapital und der Kapitalrücklage. Das gezeichnete Kapital ergibt sich aus Namensstückaktien, die voll eingezahlt sind. Die Kapitalrücklage errechnet sich aus dem Aufgeld (Agio), das bei der Ausgabe von Anteilen über den rechnerischen Wert hinaus erzielt wird. Das erwirtschaftete Kapital setzt sich aus den Gewinnrücklagen sowie den Übrigen Rücklagen zusammen: Die Gewinnrücklagen umfassen die gesetzlichen Rücklagen sowie die thesaurierten Ergebnisse. Die übrigen Rücklagen schließen ― die Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus Cashflow-Hedges, ― die Rücklage aus der Währungsumrechnung sowie ― die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung ein. In der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte erfasst. Die Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten beinhaltet die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte. Die Rücklage aus Cashflow-Hedges umfasst die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung derivativer Finanzinstrumente, die zum Cashflow-Hedge-Accounting eingesetzt werden und die Kriterien des Hedge-Accounting erfüllen. Die Rücklage aus der Währungsumrechnung enthält die Währungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger Einheiten, und die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung umfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen. Die genannten Bestandteile der Übrigen Rücklagen werden generell unter Berücksichtigung latenter Steuern und im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung zusätzlich unter Berücksichtigung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung gebildet. Die Umrechnungsdifferenzen aus der Einbeziehung von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden in der Rücklage aus der Währungsumrechnung erfasst. Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital beinhalten die Anteile konzernfremder Dritter am Eigenkapital von Tochterunternehmen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihegeschäfte Im W&W-Konzern werden ausschließlich echte Wertpapierpensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) abgeschlossen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte sind Verträge, durch die Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, in denen jedoch gleichzeitig vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückübertragen werden müssen. Die im Rahmen von Repo-Geschäften in Pension gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des Pensionsgebers ausgewiesen, da die mit dem Eigentum am Pensionsgegenstand verbundenen Chancen und Risiken zurückbehalten werden. Beim Pensionsgeber wird gleichzeitig eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Betrags passiviert. Ergibt sich ein eventueller Unterschiedsbetrag zwischen dem bei Übertragung erhaltenen und dem bei späterer Rückübertragung zu leistenden Betrag, wird dieser nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der Verbindlichkeit erfolgswirksam zugeschrieben. Die laufenden Erträge werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach den Regeln für die entsprechende Wertpapierkategorie abgebildet. Die Bilanzierung von Wertpapierleihegeschäften erfolgt analog der Bilanzierung von echten Wertpapierpensionsgeschäften. Verliehene Wertpapiere werden weiterhin in der Bilanz innerhalb der entsprechenden Kategorie geführt. Entliehene Wertpapiere werden dagegen nicht bilanziell erfasst. Werden entliehene Wertpapiere weiterveräußert, so wird die Rückgabeverpflichtung unter Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ausgewiesen. Für erhaltene Barsicherheiten (Cash Collateral) wird eine entsprechende Verbindlichkeit, für gestellte Barsicherheiten eine entsprechende Forderung ausgewiesen. Werden Wertpapiere als Sicherheit gestellt, so erfolgt die Bilanzierung weiterhin beim Sicherheitensteller. Aufwendungen und Erträge aus Wertpapierleihegeschäften werden laufzeitadäquat in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Detaillierte Informationen über den Umfang der im W&W-Konzern getätigten echten Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihegeschäfte finden sich im Anhang innerhalb der Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten. Treuhandgeschäfte Treuhandgeschäfte sind grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass ein Treuhänder im Auftrag des Treugebers Sachen, Werte oder Forderungen in eigenem Namen erwirbt und das Treugut im Interesse des Treugebers und nach dessen Weisungen verwaltet. Der Treuhänder handelt in eigenem Namen für fremde Rechnung. Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten werden außerhalb der Bilanz im Anhang ausgewiesen. Hinsichtlich Art und Umfang der im W&W-Konzern bestehenden Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten wird auf die detaillierte Darstellung in der Note 47 Treuhandgeschäfte verwiesen. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind zum einen mögliche Verpflichtungen, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren und deren Bestehen durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer zukünftiger Ereignisse bedingt ist, die nicht vollständig unter der Kontrolle des W&W-Konzerns stehen. Zum anderen sind Eventualverbindlichkeiten gegenwärtige Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen, jedoch nicht erfasst werden, weil entweder der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder weil die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann. Ist der Abfluss von Ressourcen nicht unwahrscheinlich, werden im Anhang (Note 58 Eventualforderungen, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen) Angaben zu diesen Eventualverbindlichkeiten gemacht. Werden Eventualverbindlichkeiten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen übernommen, werden sie zum Erwerbszeitpunkt mit dem Fair Value in der Bilanz angesetzt. Angaben zu ausgewählten Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Finanzergebnis Das Finanzergebnis des W&W-Konzerns setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Es umfasst das Ergebnis aus: ― zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Sicherungsbeziehungen und ― Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Ferner ist im Finanzergebnis das Ergebnis aus der Risikovorsorge berücksichtigt. Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die Veräußerungs- und erfolgswirksamen Bewertungsergebnisse der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie die laufenden Erträge (Zinsen und Dividenden) ausgewiesen. Dividenden werden vereinnahmt, sofern der rechtliche Anspruch auf Zahlung besteht. Der Ausweis des Ergebnisses aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet umfasst neben realisierten und nicht realisierten Gewinnen und Verlusten auch Zinsen und Dividenden aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie andere Erträge und Aufwendungen. Im Posten Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen werden die Ergebnisse aus Grund- und Sicherungsgeschäften von Fair-Value-Hedges erfasst. Darüber hinaus werden hier die ergebniswirksamen Effekte aus dem ineffektiven Teil des Sicherungsgeschäfts und aus der Auflösung der Rücklage aus Cashflow-Hedges verbucht. Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital werden Zinserträge und Zinsaufwendungen unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Das Ergebnis aus der Risikovorsorge umfasst neben Erträgen aus Auflösungen Aufwendungen aus Einzelwertberichtigungen sowie Wertberichtigungen auf Portfoliobasis und Direktabschreibungen. Es bezieht sich auf das Kreditgeschäft, das Erst- und Rückversicherungsgeschäft und das sonstige Geschäft. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beinhaltet Erträge aus der Vermietung und Verpachtung, Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen sowie Ergebnisse aus Veräußerung und Wertänderung. Die Mieterträge werden monatlich vorschüssig erfolgswirksam erfasst. Provisionsergebnis Das Provisionsergebnis beinhaltet Provisionserträge und -aufwendungen, soweit diese nicht im Rahmen der Berechnung des Effektivzinses berücksichtigt werden. Die Provisionserträge und -aufwendungen resultieren insbesondere aus dem Bauspar-, Bank-, Rückversicherungs- und Investmentgeschäft oder der Vermittlertätigkeit. Die Provisionsaufwendungen entstammen darüber hinaus dem Erstversicherungsgeschäft. Provisionserträge werden zum Zeitpunkt der Erbringung der Dienstleistung und Provisionsaufwendungen zum Zeitpunkt des Bezugs der Dienstleistung erfolgswirksam erfasst. Im Erstversicherungsgeschäft werden keine Provisionserträge ausgewiesen, da den Kunden die mit dem Abschluss einer Versicherung verbundenen Kosten nicht gesondert in Rechnung gestellt werden. Verdiente Beiträge (netto) Als gebuchte Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen und übernommenen Versicherungsgeschäft werden grundsätzlich sämtliche Erträge erfasst, die sich aus dem Vertragsverhältnis mit den Versicherungsnehmern und Zedenten über die Gewährung von Versicherungsschutz ergeben. Die gebuchten Bruttobeiträge werden für jeden Versicherungsvertrag abgegrenzt. Unter Berücksichtigung der durch die Abgrenzungen ermittelten Veränderung der Beitragsüberträge und des Abzugs der abgegebenen Rückversicherungsbeiträge von den gebuchten Bruttobeiträgen und von der Veränderung der Beitragsüberträge ergeben sich die verdienten Beiträge (netto). Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) umfassen die Zahlungen aus Versicherungsfällen sowie die Veränderung der Deckungsrückstellung und der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge sowie der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen. Darüber hinaus wird unter den Leistungen aus Versicherungsverträgen die Zuführung zur handelsrechtlichen Rückstellung für Beitragsrückerstattung sowie Direktgutschriften erfasst. Die Aufwendungen für Schadenregulierung werden unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Veränderungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, die auf Veränderungen aufgrund ergebniswirksamer Umbewertungen zwischen nationalen Vorschriften und IFRS beruhen, werden ebenfalls innerhalb der Leistungen aus Versicherungsverträgen erfasst. Die Bildung und Auflösung einer Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung aufgrund der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten sowie den versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus Pensionsrückstellungen geschehen grundsätzlich erfolgsneutral. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) ergeben sich durch Abzug der abgegebenen Rückversicherungsbeträge von den Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto). Verwaltungsaufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen im W&W-Konzern setzen sich aus den Personalaufwendungen und Sachaufwendungen sowie aus den planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zusammen. Die Zuordnung der Aufwendungen des W&W-Konzerns zu Sach- und Personalaufwendungen erfolgt nach den Grundsätzen des Gesamtkostenverfahrens. Ertragsteuern Die tatsächlichen Ertragsteuern werden basierend auf den jeweiligen nationalen steuerlichen Ergebnissen und Vorschriften des Geschäftsjahres berechnet. Darüber hinaus beinhalten die im Geschäftsjahr ausgewiesenen tatsächlichen Steuern auch Anpassungsbeträge für eventuell anfallende Steuerzahlungen bzw. -erstattungen für noch nicht endgültig veranlagte Zeiträume. Soweit in den Steuererklärungen angesetzte Beträge von den Steuerbehörden voraussichtlich bestritten werden, werden Steuerrückstellungen gebildet. Der Betrag ermittelt sich aus der besten Schätzung der erwarteten Steuerrückzahlung. Steuerforderungen werden dann erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie realisiert werden können. Der Ertragsteueraufwand bzw. -ertrag wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Ertragsteuern ausgewiesen und im Anhang (Note 39) nach tatsächlichen und latenten Steuern unterschieden. Angaben zur Kapitalflussrechnung Für die Kapitalflussrechnung des Konzerns werden sämtliche Zahlungsströme anhand der Geschäftsmodelle der verschiedenen Konzerneinheiten - in erster Linie sind dies die Geschäftsmodelle der Banken bzw. Bausparkassen sowie der Versicherungsunternehmen - dahingehend beurteilt, inwieweit sie durch die betriebliche Geschäftstätigkeit bedingt sind oder aus der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit stammen. Unter den Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit fallen im Wesentlichen alle Zahlungen aus dem Kredit- und Einlagengeschäft der Bausparkassen und Banken des Konzerns, dem Handelsbestand der Banken sowie den Versicherungstechnischen Rückstellungen und den Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft. Ferner sind Steuerzahlungen sowie Cashflows aus den Forderungen und Verbindlichkeiten des operativen Geschäfts aller Banken, Versicherungen und sonstiger Unternehmen des Konzerns enthalten. Unter den Cashflow aus der Investitionstätigkeit fallen sowohl für das Bank- bzw. Bausparkassengeschäft als auch für alle Versicherungsgeschäfte die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Aus der Investition in Kapitalanlagen resultieren Ein- und Auszahlungen in bzw. aus Hypothekendarlehen der Versicherungsgesellschaften, Immobilieninvestments, Aktien und Beteiligungen bzw. nach der Equity-Methode bilanzierte Vermögenswerte, verschiedene Investmentfonds, festverzinsliche Wertpapiere sowie Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen, welche in der Bilanz als Forderungen an Institutionelle ausgewiesen werden. Strategische Investitionen in Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten verursachen ebenso Zahlungsströme, die dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit zuzuordnen sind. Zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit gehören Zahlungsströme, die aus Transaktionen mit den Gesellschaftern des Mutterunternehmens, nicht beherrschenden Anteilen am Eigenkapital von Tochtergesellschaften sowie den von konsolidierten Gesellschaften zur Unternehmensfinanzierung emittierten Nachranganleihen resultieren. Insgesamt hat die Kapitalflussrechnung für den Konzern nur eine geringe Aussagekraft. Sie wird weder für die Liquiditäts- und Finanzplanung noch für die Steuerung eingesetzt. Die ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente setzen sich zusammen aus dem Kassenbestand, den Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie den Guthaben bei Kreditinstituten, welche ohne Kündigungsfrist jederzeit verfügbar sind. Verwendung von Ermessensentscheidungen und Schätzungen Ermessensausübungen bei der Anwendung von Rechnungslegungsmethoden Die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden unterliegt verschiedenen Ermessensentscheidungen des Managements, welche die Beträge im Konzernabschluss der W&W AG erheblich beeinflussen können. So wird Ermessen in Bezug auf die Anwendung der Regelungen zum Hedge-Accounting gemäß IAS 39, auf die Prognosen im Konzernlagebericht, auf die Schadenrückstellung, auf die Restrukturierungsrückstellung und auf die Zeitwerte der Immobilien ausgeübt. Ferner wurde entschieden, dass die IAS-39-Bewertungskategorie Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen im W&W-Konzern nicht angewendet wird. Ermessen des Managements bei der Anwendung von Rechnungslegungsmethoden wird zudem dahingehend ausgeübt, dass für sämtliche als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowie für sämtliche Sachanlagen einschließlich der eigengenutzten Immobilien als Rechnungslegungsmethode das Anschaffungskostenmodell und nicht das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewendet wird. Eine weitere weitreichende Ermessensentscheidung des Managements betrifft die Abbildung der versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, in denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten. Diese werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen bilanziert. Im Zusammenhang mit der Festlegung von Beherrschung von bestimmten Publikumsfonds sind teilweise Ermessensentscheidungen notwendig, um die Rolle des externen Fondsmanagers als Prinzipal oder Agent zu bestimmen. In diesen Fällen wird auf die vertraglichen Regelungen abgestellt, um zu beurteilen, ob der externe Fondsmanager als Prinzipal oder Agent einzustufen ist. Wesentliche Indikatoren, die für die Beurteilung der Konsolidierungspflicht herangezogen werden, sind dabei die Entscheidungsmacht des Fondsmanagers einschließlich möglicher Mitwirkungsrechte der Investoren, die bestehenden Kündigungsrechte der Investoren bezüglich des Fondsmanagers und deren Ausgestaltung sowie die Höhe der Beteiligung am Erfolg des Fonds, insbesondere durch das Halten von Anteilen. Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung Grundsätze Die Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die sich auf den Wertansatz der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden auswirken. Die Anwendung einiger im Kapitel Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS beschriebenen Rechnungslegungsgrundsätze setzt wesentliche Einschätzungen voraus, die auf komplexen und subjektiven Beurteilungen sowie Annahmen beruhen und sich auf Fragestellungen beziehen können, die Unsicherheiten aufweisen. Die verwendeten Schätzverfahren und die Entscheidung über die Angemessenheit der Annahmen erfordern ein gutes Urteilsvermögen sowie die Entscheidungskompetenz des Managements, um die geeigneten Werte zu ermitteln. Schätzungen und Annahmen basieren zudem auf Erfahrungswerten und Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Dabei werden die Wertansätze sorgfältig und unter Berücksichtigung aller relevanten Informationen möglichst zuverlässig ermittelt. Bestehende Unsicherheiten werden bei der Wertermittlung in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards angemessen berücksichtigt. Die tatsächlichen Ergebnisse können jedoch von den Schätzungen abweichen, da neue Erkenntnisse bei der Wertermittlung zu berücksichtigen sind. Schätzungen und die ihnen zugrunde liegenden Annahmen werden deshalb kontinuierlich überprüft. Die Auswirkungen von Schätzungsänderungen werden in derjenigen Periode erfasst, in der die Änderung der Schätzung erfolgt. Sofern Schätzungen in größerem Umfang erforderlich waren, werden diese übergreifend bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie in den betreffenden Posten und Notes-Angaben einzelner Bilanzposten näher erläutert. Der W&W-Konzern hat die nachstehend aufgeführten Rechnungslegungsgrundsätze, deren Anwendung in erheblichem Umfang auf Schätzungen und Annahmen basieren, als wesentlich identifiziert. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Der beizulegende Zeitwert ist eine marktbasierte und keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße. Für einige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind beobachtbare Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar, für andere möglicherweise nicht. Die Zielsetzung zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist in beiden Fällen jedoch gleich: jenen Preis zu schätzen, den das Unternehmen in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder der bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre. Wenn keine beobachtbaren Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar sind, wird der beizulegende Zeitwert unter Verwendung eines Bewertungsverfahrens ermittelt, bei dem die Verwendung von am Markt beobachtbaren Bewertungsparametern maximiert wird. Das erforderliche Maß an subjektiver Bewertung und Einschätzungen durch das Management hat für diejenigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ein höheres Gewicht, die anhand spezieller und komplexer Modelle bewertet werden und bei denen einige oder alle Eingangsparameter nicht beobachtbar sind. Die so ermittelten Werte werden maßgeblich von den zu treffenden Annahmen beeinflusst. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Das betrifft im Wesentlichen die Bauspardarlehen aus dem Kollektivgeschäft aufgrund der Besonderheiten des Bausparprodukts und der Vielzahl der Tarifkonstruktionen. Bauspardarlehen sind dem Bilanzposten Forderungen zugeordnet und dementsprechend für bilanzielle Zwecke mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Für weiterführende Angaben dazu wird auf Note 5 Forderungen sowie auf die Angaben innerhalb des Kapitels Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert ab Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Nähere Erläuterungen dazu finden sich in der Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert, die sowohl die Stufenzuordnung als auch nähere Ausführungen zu einzelnen Klassen von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten enthält. Für ausführliche Erläuterungen zur besonderen Komplexität bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts für Finanzinstrumente wird auf die Ausführungen im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Bewertung zum beizulegenden Zeitwert sowie auf Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Immobilienvermögen wird innerhalb des W&W-Konzerns gemäß dem Anschaffungskostenmodell bilanziert. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Immobilien erfolgt unter Anwendung des Discounted-Cashflow-Verfahrens. Im Rahmen dieses Verfahrens werden erwartete Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umgelegte Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) sowie ein im letzten Prognosejahr erwarteter Verkaufserlös auf den heutigen Barwert diskontiert. Als interner Zinsfuß findet der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Wertminderungen (Impairments) und Wertaufholungen Mit Ausnahme der Finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie der Finanziellen Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden alle weiteren finanziellen und nichtfinanziellen Vermögenswerte in regelmäßigen Abständen auf objektive Hinweise in Hinblick auf das Vorliegen einer Wertminderung untersucht. Wertminderungen werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst, wenn der W&W-Konzern der Ansicht ist, dass der relevante Vergleichswert (z. B. Barwert der zukünftigen Cashflows) niedriger als der Buchwert dieser Vermögenswerte ist. Die Überprüfung erfolgt zusätzlich, wenn Ereignisse oder veränderte Rahmenbedingungen darauf hindeuten, dass sich der Wert dieser Vermögenswerte vermindert haben könnte. Wertaufholungen werden dann vorgenommen, wenn es hinreichend objektivierbare Kriterien gibt, die auf eine nachhaltige Werterholung schließen lassen, und es überdies gemäß des anzuwendenden Standards zulässig ist. So dürfen Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte nicht rückgängig gemacht werden. Schätzungsunsicherheiten betreffen insbesondere die Prognosen in Bezug auf Höhe, den zeitlichen Anfall der zugrunde liegenden Cashflows sowie den Diskontierungsfaktoren. Einzelheiten zu Wertminderungen und Wertaufholungen finden sich im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte sowie innerhalb der jeweiligen Notes-Angaben. Bildung von Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen Innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen werden besonders die im Folgenden aufgeführten Rückstellungsarten wesentlich von Schätzungen und Annahmen beeinflusst (die Buchwerte hierzu sowie weitere Informationen finden sich ab Note 20): ― Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wird nach versicherungsmathematischen Methoden als Barwert der künftigen Verpflichtungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge geschätzt. Die Höhe der Deckungsrückstellung ist abhängig von zukunftsbezogenen Annahmen über die Entwicklung der am Kapitalmarkt erzielbaren Anlagerenditen, der Lebenserwartung und weiterer statistischer Daten sowie der im Zusammenhang mit der Verwaltung der Verträge entstehenden Kosten. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Deckungsrückstellung. ― Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Bei der Ermittlung der Rückstellungshöhe sind zukunftsbezogene Annahmen wie beispielsweise über die Schadenentwicklung, Schadenregulierungskosten, Schadeninflation oder Beitragsanpassungen erforderlich. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Andere Rückstellungen ― Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Bei der Berechnung von Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer sind Annahmen und Schätzungen hinsichtlich der Prämissen wie beispielsweise Rechnungszins, Gehaltssteigerungen, künftige Rentensteigerungen und Sterblichkeit notwendig. Für weiterführende quantitative Angaben wird auf Note 21 Andere Rückstellungen verwiesen. ― Sonstige Rückstellungen Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgabe dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich ist. Der Ansatz und die Bewertung von Rückstellungen werden durch die getroffenen Annahmen bezüglich der Eintrittswahrscheinlichkeit, der erwarteten Zahlungen und dem zugrunde liegenden Abzinsungssatz determiniert. Sofern die genannten Kriterien zur Bildung von Rückstellungen nicht erfüllt sind, werden die entsprechenden Verpflichtungen als Eventualverbindlichkeiten (siehe Note 58) ausgewiesen. Weitere Informationen zu allen genannten Rückstellungsarten finden sich in Note 20 Versicherungstechnische Rückstellungen und Note 21 Andere Rückstellungen. Konsolidierung Konsolidierungskreis Die W&W AG ist das Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Zum Bilanzstichtag setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen: scroll Inland Ausland Gesamt Tochterunternehmen Einbezogen zum 31. Dezember 2017 24 4 28 Einbezogen zum 31. Dezember 2016 23 4 27 Strukturierte Unternehmen (Publikums- und Spezialfonds) Einbezogen zum 31. Dezember 2017 16 6 22 Einbezogen zum 31. Dezember 2016 16 5 21 Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden Einbezogen zum 31. Dezember 2017 2 - 2 Einbezogen zum 31. Dezember 2016 2 - 2 Änderungen im Konsolidierungskreis Zugänge in den Konsolidierungskreis Im Geschäftsjahr 2017 wurden die Adam Riese GmbH, Stuttgart, der LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 2, Stuttgart, sowie der The W&W Global Income Fund ICAV - The W&W Private Debt Fund, Dublin, neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Abgänge aus dem Konsolidierungskreis Im ersten Halbjahr 2017 ist der Fonds LBBW AM-15 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Diese Veränderungen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Anteile an Tochterunternehmen inkl. konsolidierter strukturierter Unternehmen Verfügungsbeschränkungen Gesetzliche, vertragliche oder aufsichtsrechtliche Beschränkungen sowie Schutzrechte nicht beherrschender Anteile können den Konzern bzw. das Mutterunternehmen oder ein Tochterunternehmen in der Fähigkeit beschränken, Zugang zu den Vermögenswerten zu erhalten und diese an andere oder von anderen Unternehmen ungehindert innerhalb des Konzerns zu transferieren und Schulden des Konzerns zu begleichen. Für das Tochterunternehmen Württembergische Lebensversicherung AG besteht bis auf Weiteres eine gesetzliche Ausschüttungssperre seit der Verabschiedung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) im August 2014. Die Tochterunternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG und Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank haben als Kreditinstitute umfangreiche regulatorische Anforderungen einzuhalten. Beispielsweise stellt der Mindestliquiditätsstandard die kurzfristige Widerstandsfähigkeit des Liquiditätsrisikoprofils eines Kreditinstituts in einem 30-tägigen Liquiditätsstressszenario dar. Bei der Berechnung wird das Volumen liquider Vermögenswerte mit hoher Bonität (High Quality Liquid Assets), die in einem Zeitraum von 30 Tagen zur Beschaffung von Liquidität genutzt werden könnten, mit dem Gesamtvolumen der Nettomittelabflüsse in Stresssituationen im gleichen Zeitraum verglichen, die aus tatsächlichen und Eventualrisiken resultieren. Die Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio - LCR), die gemäß konkretisierender Vorgaben seit dem 4. Quartal 2015 einzuhalten ist, beträgt zum 31. Dezember 2017 für das Tochterunternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG 305,73 (Vj. 688,62) % und für das Tochterunternehmen Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 579,43 (Vj. 225,24) %. Hinsichtlich der Nutzbarkeit von Vermögenswerten bestehen folgende Beschränkungen innerhalb des Konzerns: ― Vermögenswerte in besicherten Finanzierungen, z. B. Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und andere Formen der besicherten Kreditvergabe. ― Vermögenswerte in Besicherungs- oder Nachschussvereinbarungen, z. B. zur Absicherung von Derivategeschäften. ― Vermögenswerte in den Deckungsmassen umlaufender Pfandbriefe. ― Die Vermögenswerte der konsolidierten Investmentfonds unterliegen vielfach Beschränkungen hinsichtlich der Übertragbarkeit zwischen den Konzerngesellschaften. ― Die Vermögenswerte der konsolidierten Versicherungsgesellschaften dienen im Wesentlichen der Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern. ― Regulatorische Anforderungen sowie Anforderungen der Zentralbanken können die Fähigkeit des Konzerns einschränken, Vermögenswerte an andere oder von anderen Unternehmen innerhalb des Konzerns zu transferieren. Hinsichtlich der bilanzierten verfügungsbeschränkten Vermögenswerte und Schulden im Konzernabschluss wird auch auf Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten verwiesen. Zu regulatorischen Anforderungen innerhalb des Konzerns wird auch auf Note 54 Aufsichtsrechtliche Solvabilität verwiesen. In der Berichtsperiode wurde kein als strukturiertes Unternehmen konsolidierter Publikums- oder Spezialfonds aufgrund vertraglicher Vereinbarungen bzw. freiwillig entweder finanziell oder auf andere Weise unterstützt noch bestand die Absicht dazu. Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen Der W&W-Konzern hält aufgrund seiner Geschäftstätigkeit Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen, die entweder als Investmentfonds (Publikums- oder Spezialfonds) oder als alternative Investmentgesellschaften in der Rechtsform einer Kapital- oder Personengesellschaft ausgestaltet sind. Diese strukturierten Unternehmen dienen dazu, die verschiedenen Kundenbedürfnisse hinsichtlich der Investition in verschiedene Vermögenswerte zu erfüllen. Konzerngesellschaften übernehmen hauptsächlich die Rolle eines Anlegers, teilweise auch die Funktion eines Fondsmanagers oder der Depotverwaltung. Strukturierte Unternehmen sind Unternehmen, die so konzipiert sind, dass die Stimmrechte oder ähnliche Rechte nicht der dominierende Faktor bei der Bestimmung der Beherrschung sind. Die Einstufung als strukturiertes Unternehmen erfolgt zudem anhand der folgenden Merkmale: ― beschränkte Tätigkeiten, ― enger und genau definierter Zweck, ― unzureichendes Eigenkapital, um dem strukturierten Unternehmen die Finanzierung seiner Tätigkeiten ohne nachgeordnete finanzielle Unterstützung zu ermöglichen, und/oder ― Finanzierung in Form vielfacher, an die Anleger ausgegebener, vertraglich gebundener Instrumente, die Kreditkonzentrationen oder Konzentrationen anderer Risiken (Tranchen) bewirken. Zum Bilanzstichtag wurden neben den Anteilen an Investmentfonds und alternativen Investmentgesellschaften keine weiteren strukturierten Unternehmen mit Anteilsbeteiligung oder als von der W&W geförderte strukturierte Unternehmen ohne Anteilsbeteiligung identifiziert. Im aktuellen Geschäftsjahr wurde kein nicht konsolidiertes strukturiertes Unternehmen finanziell unterstützt, und es besteht auch nicht die Absicht dazu. Anteile an Investmentfonds Die Buchwerte, die Anlagestrategie, das maximale Verlustrisiko und der Umfang gegenüber nicht konsolidierten Investmentfonds stellen sich zum 31. Dezember 2017 wie folgt dar: 2017 scroll in Tsd € Aktienfonds 31.12.2017 Rentenfonds 31.12.2017 Immobilienfonds 31.12.2017 Sonstige Fonds 31.12.2017 Fonds der fondsgebundenen Lebensversicherung 31.12.2017 Gesamt 31.12.2017 Bilanzierte Vermögenswerte (gehaltene Fondsanteile) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 4.785 832 1.548 4.405 1.927.627 1.939.197 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 115.201 811.700 2.643 97.157 - 1.026.701 Summe 119.986 812.532 4.191 101.562 1.927.627 2.965.898 Maximales Verlustrisiko1 119.986 812.532 4.191 101.562 1.927.627 2.965.898 Gesamtumfang der Fondsvermögen zum Bilanzstichtag 88.904.480 14.861.584 15.041.619 29.396.952 134.974.898 283.179.533 1 Das maximale Verlustrisiko wird anhand der gehaltenen Fondsanteile und ggf. noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen sowie Garantien ermittelt. 2016 scroll in Tsd € Aktienfonds 31.12.2016 Rentenfonds 31.12.2016 Immobilienfonds 31.12.2016 Sonstige Fonds 31.12.2016 Fonds der fondsgebundenen Lebensversicherung 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Bilanzierte Vermögenswerte (gehaltene Fondsanteile) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 55.190 802 2.343 5.137 1.633.192 1.696.664 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 244.759 1.025.965 4.099 94.259 - 1.369.082 Summe 299.949 1.026.767 6.442 99.396 1.633.192 3.065.746 Maximales Verlustrisiko1 299.949 1.026.767 6.442 99.396 1.633.192 3.065.746 Gesamtumfang der Fondsvermögen zum Bilanzstichtag 92.263.953 18.764.277 15.360.164 40.174.060 153.372.804 319.935.258 1 Das maximale Verlustrisiko wird anhand der gehaltenen Fondsanteile und ggf. noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen sowie Garantien ermittelt. Die Finanzierung der nicht konsolidierten Investmentfonds erfolgt über die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen. Der Buchwert der Anteile entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert. Die Arten von Erträgen, die der W&W-Konzern aus diesen gehaltenen Anteilen erhalten hat, sind hauptsächlich Zinserträge und Dividendenerträge, Erträge aus der Fair-Value-Bewertung der Fondsanteile sowie vereinzelt Gebühren für Erwerb, Verwaltung und Anlageberatung. Die Höhe sowohl der laufenden Erträge als auch des Bewertungsergebnisses hängt insbesondere von der allgemeinen Marktentwicklung der jeweiligen Anlageklasse und von den individuell getroffenen Anlageentscheidungen des jeweiligen Fondsmanagements ab. Neben den gehaltenen Fondsanteilen bestehen vereinzelt geringfügige Positionen zwischen der konzerninternen depotführenden Verwahrstelle und den Investmentfonds wie beispielsweise aus Tagesgeldkonten oder Derivaten. Anteile an alternativen Investments inkl. Private Equities Die alternativen Investmentgesellschaften sind in dem Bereich der alternativen Energiegewinnung aus Windkraft, Fotovoltaik, Biomasse und Wasserkraft investiert. Daneben bestehen Investitionen im Bereich Private Equity, beispielsweise Venture-Capital-Finanzierungen. Der Umfang bzw. die Größe wird überwiegend anhand des Nettoinventarwerts bestimmt. Der Buchwert der Anteile an alternativen Investments inkl. Private Equities entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert in dem Bilanzposten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und beträgt 1.131.428 (Vj. 1.055.589) Tsd €. Dieser Buchwert entspricht dem maximalen Verlustrisiko. Die Finanzierung erfolgt über die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen. Der W&W-Konzern erhält als Anteilsinhaber variable Rückflüsse hauptsächlich in Form von Ausschüttungen aus alternativen Investments inkl. Private Equities. Außerdem unterliegen die Beteiligungen Wertschwankungen. Die variablen Rückflüsse sind abhängig von der generellen Marktentwicklung der jeweiligen Branche und auch von den individuell getroffenen unternehmerischen Entscheidungen der jeweiligen Investitionsgesellschaft. Segmentberichterstattung Die Segmentinformationen werden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach). Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board. Die berichtspflichtigen Segmente werden sowohl auf der Basis von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich werden in den Segmenten BausparBank und Personenversicherung einzelne Geschäftssegmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht. BausparBank Das berichtspflichtige Segment BausparBank besteht aus zwei Geschäftssegmenten und umfasst eine breite Auswahl an Bauspar- und Bankprodukten im Wesentlichen für Privatkunden, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite, Spar- und Geldanlageprodukte, Girokonten, Tagesgeldkonten, Maestro- und Kreditkarten, Hypotheken- und Bankdarlehen. Personenversicherung Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung besteht aus verschiedenen Geschäftssegmenten, die alle ähnliche wirtschaftliche Charakteristika aufweisen und bezüglich aller Aggregationskriterien des IFRS 8 vergleichbar sind. Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, klassischer und fondsgebundener Riester-Rente und Basisrente, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und -zusatzversicherungen sowie Pflegeversicherungen. Schaden-/Unfallversicherung In dem berichtspflichtigen Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen. Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten, Bauträgertätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar- und Bankprodukten außerhalb Deutschlands wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst, da sie nicht im direkten Zusammenhang mit den anderen berichtspflichtigen Segmenten stehen. In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind. Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Segment-Gewinn- und Verlustrechnung scroll BausparBank Personenversicherung Schaden-/Unfallversicherung in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 177.856 177.620 400.828 856.822 19.730 50.631 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 1.262 3.405 1.262 3.405 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 23.917 - 65.779 439.147 - 129.205 45.640 - 31.492 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 16.202 70.890 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 231.748 230.809 476.583 548.045 - 14.390 19.489 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 13.036 24.413 294 1.826 1.799 1.931 7. Finanzergebnis 414.925 437.953 1.318.114 1.280.893 54.041 43.964 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - - 107.725 84.407 1.803 496 9. Provisionsergebnis 5.525 7.082 - 131.557 - 140.880 - 225.010 - 217.237 10. Verdiente Beiträge (netto) - - 2.149.865 2.337.422 1.415.025 1.360.601 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - - - 3.152.141 - 3.222.343 - 743.114 - 713.215 12. Verwaltungsaufwendungen3 - 360.211 - 363.769 - 265.323 - 261.009 - 373.887 - 351.044 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 29.728 1.489 - 25.532 - 56.866 41.653 35.620 14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 89.967 82.755 1.151 21.624 170.511 159.185 15. Ertragsteuern - 31.470 - 24.093 30.669 28.049 - 44.730 - 50.920 16. Segmentergebnis nach Steuern 58.497 58.662 31.820 49.673 125.781 108.265 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 1.114.524 1.257.539 2.972.459 3.225.035 1.621.742 1.554.904 Davon mit anderen Segmenten 29.205 33.899 31.585 31.043 - 192.9205 - 186.1965 Davon mit externen Kunden 1.085.319 1.223.640 2.940.874 3.193.992 1.814.662 1.741.100 Zinserträge 883.346 1.024.234 686.280 749.773 71.071 69.540 Zinsaufwendungen - 642.941 - 805.515 - 34.364 - 29.456 - 47.157 - 19.746 Planmäßige Abschreibungen - 3.143 - 2.722 - 46.622 - 48.000 - 4.380 - 4.202 Wertminderungen6 - - 2.178 - 881 - 518 - - 1.364 Wertaufholungen6 - - 2.024 3.804 - - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten 17.734 - 43.066 - 713 101.559 - 6.188 35.004 Segmentvermögen7 30.804.326 31.691.568 33.806.194 33.544.152 4.524.392 4.390.916 Segmentschulden7 29.027.310 29.825.462 33.270.897 33.032.387 3.329.654 3.350.377 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte7 - - 44.468 45.436 64.271 65.239 scroll Summe der berichtspflichtigen Segmente Alle sonstigen Segmente1 in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 598.414 1.085.073 42.952 177.072 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 2.524 6.810 19.296 1.319 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 460.870 - 226.476 7.894 - 3.436 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 16.202 70.890 - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 693.941 798.343 12.910 19.568 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 15.129 28.170 - 5.394 - 10.997 7. Finanzergebnis 1.787.080 1.762.810 77.658 183.526 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 109.528 84.903 540 633 9. Provisionsergebnis - 351.042 - 351.035 - 49.232 - 41.502 10. Verdiente Beiträge (netto) 3.564.890 3.698.023 257.194 247.183 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 3.895.255 - 3.935.558 - 157.472 - 156.490 12. Verwaltungsaufwendungen3 - 999.421 - 975.822 - 97.804 - 96.039 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 45.849 - 19.757 32.128 20.507 14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 261.629 263.564 63.012 157.818 15. Ertragsteuern - 45.531 - 46.964 - 58.200 - 54.020 16. Segmentergebnis nach Steuern 216.098 216.600 4.812 103.798 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 5.708.725 6.037.478 435.417 421.157 Davon mit anderen Segmenten - 132.130 - 121.254 381.830 363.824 Davon mit externen Kunden 5.840.855 6.158.732 53.587 57.333 Zinserträge 1.640.697 1.843.547 107.270 105.872 Zinsaufwendungen - 724.462 - 854.717 - 70.752 - 71.377 Planmäßige Abschreibungen - 54.145 - 54.924 - 52.769 - 53.329 Wertminderungen6 - 881 - 4.060 - - Wertaufholungen6 2.024 3.804 - - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten 10.833 93.497 46.064 33.487 Segmentvermögen7 69.134.912 69.626.636 6.366.411 6.240.937 Segmentschulden7 65.627.861 66.208.226 4.168.480 4.020.920 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte7 108.739 110.675 6.533 6.535 scroll Konsolidierung/Überleitung2 Konzern in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 47.846 - 147.441 593.520 1.114.704 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 21.820 8.129 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 3.335 468.764 - 226.577 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen - - 16.202 70.890 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 15.377 15.476 722.228 833.387 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - - 9.735 17.173 7. Finanzergebnis - 32.469 - 128.630 1.832.269 1.817.706 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 2.387 2.394 112.455 87.930 9. Provisionsergebnis - 1.546 1.624 - 401.820 - 390.913 10. Verdiente Beiträge (netto) - 12.777 - 12.374 3.809.307 3.932.832 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 22.317 11.910 - 4.030.410 - 4.080.138 12. Verwaltungsaufwendungen3 - 2.129 - 3.459 - 1.099.354 - 1.075.320 13. Sonstiges betriebliches Ergebnis - 7.975 - 1.274 70.002 - 524 14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern - 32.192 - 129.809 292.449 291.573 15. Ertragsteuern 69.319 44.718 - 34.412 - 56.266 16. Segmentergebnis nach Steuern 37.127 - 85.091 258.037 235.307 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 - 249.700 - 242.570 5.894.442 6.216.065 Davon mit anderen Segmenten - 249.700 - 242.570 - - Davon mit externen Kunden - - 5.894.442 6.216.065 Zinserträge - 30.518 - 34.898 1.717.449 1.914.521 Zinsaufwendungen 17.177 22.532 - 778.037 - 903.562 Planmäßige Abschreibungen 1.399 1.399 - 105.515 - 106.854 Wertminderungen6 - - - 881 - 4.060 Wertaufholungen6 - - 2.024 3.804 Wesentliche zahlungsunwirksame Posten - 46.246 1.494 10.651 128.478 Segmentvermögen7 - 3.483.154 - 3.591.935 72.018.169 72.275.638 Segmentschulden7 - 1.743.030 - 1.765.098 68.053.311 68.464.048 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte7 - 19.803 - 19.803 95.469 97.407 1 Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden. 2 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten. 3 Einschließlich Dienstleistungs- und Mieterträgen mit anderen Segmenten. 4 Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 5 Enthält segmentübergreifende abgegebene Rückversicherungsbeiträge. 6 Die Wertminderungen und Wertaufholungen beziehen sich auf die immateriellen Vermögenswerte, auf Sachanlagen sowie auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. 7 Werte zum 31. Dezember 2017 bzw. zum 31. Dezember 2016. Angaben nach Regionen (Konzern) scroll Erlöse mit externen Kunden1 Langfristige Vermögenswerte2 in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 Deutschland 5.811.244 6.129.214 2.050.555 2.055.246 Tschechien 81.788 84.392 6.188 8.418 Andere Länder 1.410 2.459 550 584 Gesamt 5.894.442 6.216.065 2.057.293 2.064.248 1 Erlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen. Erläuterungen zur Konzernbilanz (1) Barreserve scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Kassenbestand 172 3.481 Guthaben bei Zentralnotenbanken 153.582 362.776 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 341 225 Barreserve 154.095 366.482 Der beizulegende Zeitwert der Barreserve entspricht dem Buchwert. (2) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Barreserve 479.033 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 160.383 - Forderungen 198.746 - Risikovorsorge - 976 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 718.949 - Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte - 15.211 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 36.485 - Sonstige Aktiva 13.192 - Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 1.605.812 15.211 scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Verbindlichkeiten 945.892 - Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 16.130 - Andere Rückstellungen 36.607 - Sonstige Passiva 18.546 - Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen 1.017.175 - Die Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten die Vermögenswerte und Schulden eines Tochterunternehmens, die eine Veräußerungsgruppe bilden, sowie drei Immobilien (36,5 Mio €). Bei der per 31. Dezember 2017 als zur Veräußerung gehaltenen Veräußerungsgruppe handelt es sich um die Vermögenswerte und Schulden eines Tochterunternehmens, das dem Segment BausparBank zugeordnet wird. Die Veräußerung erfolgt aus strategischen Gründen und soll im Laufe des Geschäftsjahres 2018 abgeschlossen werden. Die in Verbindung mit dieser Veräußerungsgruppe stehenden Forderungen enthalten im Wesentlichen Forderungen an Institutionelle (114,5 Mio €) sowie Sonstige Forderungen (74,2 Mio €), die Verbindlichkeiten vor allem Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (798,5 Mio €) sowie gegenüber Kreditinstituten (142,9 Mio €). Die im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfassten kumulierten unrealisierten Gewinne und Verluste betragen 7,5 (Vj. 1,3) Mio €. Bei den per 31. Dezember 2017 als zur Veräußerung gehaltenen Immobilien handelt es sich um drei fremdgenutzte Gewerbeimmobilien in Mannheim, Ettlingen und Berlin, die alle dem Segment Personenversicherung zugeordnet sind. Die Veräußerungen erfolgen unter anderem aus Gründen der Diversifikation und dienen damit der weiteren Optimierung des Asset-Portfolios im W&W-Konzern. Sie sollen im Geschäftsjahr 2018 abgeschlossen werden. Zudem wurden unterjährig verschiedene als zur Veräußerung gehaltene Immobilien aus dem Segment Personenversicherung veräußert. Die Veräußerung erfolgte aus Gründen der Diversifikation und diente damit der weiteren Optimierung des Immobilienportfolios im W&W-Konzern. Hieraus resultierte in Summe ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 57,0 (Vj. 34,3) Mio €, der in den Erträgen und Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien ausgewiesen wird. Die per 31. Dezember 2016 als zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten Anteile an einem nach der Equity-Methode bilanzierten Kreditinstitut aus den Sonstigen Segmenten. Die Veräußerung erfolgte im zweiten Halbjahr 2017 aus strategischen Gründen. Aus dem Verkauf resultierte ein Gewinn von 18,3 Mio €, der im Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen wird. (3) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2.553.068 2.480.041 Eigenkapitalinstrumente 547 49.940 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165.243 Strukturierte Produkte 624.894 631.666 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 1.927.627 1.633.192 Handelsaktiva 284.244 516.656 Eigenkapitalinstrumente 11.023 13.532 Derivative Finanzinstrumente 273.221 503.124 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2.837.312 2.996.697 Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts der Forderungen, welche als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wurden, ist in Höhe von 10,7 (Vj. -5,3) Mio € auf die Veränderung des Kreditrisikos zurückzuführen. Die daraus resultierende kumulative Veränderung des beizulegenden Zeitwerts beträgt -1,3 (Vj. - 12,0) Mio €. Die Bestimmung der bonitätsinduzierten Veränderung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt über eine Differenzenermittlung unter Verwendung der Credit-Spread-Änderung im Berichtsjahr. (4) Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte scroll Fortgeführte Anschaffungskosten Nicht realisierte Gewinne Nicht realisierte Verluste Beizulegender Zeitwert/Buchwert in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 Eigenkapitalinstrumente 2.719.580 2.865.759 545.236 525.888 - 86.353 - 54.291 3.178.463 3.337.356 Beteiligungen 1.069.422 1.023.354 328.154 326.605 - 32.390 - 22.357 1.365.186 1.327.602 Aktien 685.900 525.066 145.576 143.826 - 44.900 - 28.220 786.576 640.672 Fonds-Anteile 964.258 1.317.339 71.506 55.457 - 9.063 - 3.714 1.026.701 1.369.082 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1.205.893 1.242.612 77.117 28.493 - 886 - 12.648 1.282.124 1.258.457 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 18.830.239 19.097.893 788.510 1.078.409 - 170.803 - 207.641 19.447.946 19.968.661 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 22.755.712 23.206.264 1.410.863 1.632.790 - 258.042 - 274.580 23.908.533 24.564.474 (5) Forderungen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 80.224 122.334 Erstrangige Forderungen an Institutionelle1 14.076.295 14.311.613 Kreditinstitute 10.021.183 10.328.264 Andere Finanzunternehmen 135.311 68.553 Andere Unternehmen 44.255 40.147 Öffentliche Haushalte 3.871.927 3.870.656 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 3.619 3.993 Baudarlehen 23.525.418 23.708.597 Bauspardarlehen 1.937.940 2.209.983 Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 12.206.056 11.739.422 Sonstige Baudarlehen 9.242.521 9.568.737 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 138.901 190.455 Sonstige Forderungen 2.430.203 2.718.341 Andere Forderungen2 2.083.632 2.347.544 an Kunden 559.163 373.470 an Kreditinstitute 1.524.469 1.974.074 täglich fällig 758.762 656.260 nicht täglich fällig 765.707 1.317.814 Übrige Forderungen3 346.571 370.797 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 72.388 78.919 Forderungen an Versicherungsvermittler 63.480 61.147 Forderungen an Versicherungsnehmer 205.326 224.255 Sonstige übrige Forderungen 5.377 6.476 Forderungen 40.112.140 40.860.885 1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Der Saldo aus Buchwert und Wertminderungen in Form der Risikovorsorge der Forderungen gesamt beträgt 39.959,1 (Vj. 40.691,6) Mio €. Bei der Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Kundenforderungen, Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand zum 31. Dezember 2017 resultiert aus ehemaligen Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen. (6) Risikovorsorge Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und Wertberichtigungen auf Portfoliobasis wird im Abschluss den Adressrisiken aus Forderungen Rechnung getragen. Diese werden im W&W-Konzern grundsätzlich im Bilanzposten Risikovorsorge ausgewiesen. Als Zinseffekt wird der aufgelaufene Zinsertrag auf wertgeminderte Vermögenswerte ausgewiesen. Wertveränderungen des Geschäftsjahres 2017 scroll in Tsd € Anfangsbestand 1.1.2017 Umbuchungen Klassifikation als zur Veräußerung gehalten Zuführung Verbrauch Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 22 - 3 - 2 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 22 - 3 - 2 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1.297 - 10 - 267 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 1.297 - 10 - 267 - Baudarlehen - 131.522 - - - 56.606 9.721 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 98.020 - 1.302 - - 30.810 9.721 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 33.502 1.302 - - 25.796 - Sonstige Forderungen - 36.447 - 963 - 4.188 1.512 Andere Forderungen1 - 13.027 - 963 - 2.065 1.343 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 12.611 - 629 - 1.852 1.343 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 416 - 334 - 213 - Übrige Forderungen2 - 23.420 - - - 2.123 169 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 3.532 - - - 580 169 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 19.888 - - - 1.543 - Risikovorsorge -169.288 - 976 - 61.063 11.233 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 114.163 - 1.302 629 - 33.242 11.233 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 55.125 1.302 347 - 27.821 - scroll in Tsd € Auflösung Währungseffekte Zinseffekte Endbestand 31.12.2017 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 4 - - - 17 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 4 - - - 17 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 324 - - - 1.230 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 324 - - - 1.230 Baudarlehen 52.073 - 2.330 7.252 - 121.412 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 26.837 - 2.171 7.252 - 88.493 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 25.236 - 159 - - 32.919 Sonstige Forderungen 7.906 - 158 - - 30.412 Andere Forderungen1 4.372 - 158 - - 8.572 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 4.218 - 157 - - 8.430 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 154 - 1 - - 142 Übrige Forderungen2 3.534 - - - 21.840 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 623 - - - 3.320 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 2.911 - - - 18.520 Risikovorsorge 60.307 - 2.488 7.252 - 153.071 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 31.678 - 2.328 7.252 - 100.243 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 28.629 - 160 - - 52.828 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Wertveränderung des Geschäftsjahres 2016 scroll in Tsd € Anfangsbestand 1.1.2016 Umbuchungen Zuführung Verbrauch Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 25 - - 27 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 25 - - 27 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1.073 - - 1.189 - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 1.073 - - 1.189 - Baudarlehen - 157.854 973 - 66.809 11.828 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 127.004 15.354 - 44.870 11.828 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 30.850 - 14.381 - 21.939 - Sonstige Forderungen - 40.893 - 973 - 5.633 2.511 Andere Forderungen1 - 13.034 - 973 - 3.759 2.337 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 12.813 - 1.032 - 3.219 2.337 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 221 59 - 540 - Übrige Forderungen2 - 27.859 - - 1.874 174 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 4.687 - - 769 174 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 23.172 - - 1.105 - Risikovorsorge - 199.845 - - 73.658 14.339 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 144.504 14.322 - 48.858 14.339 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - 55.341 - 14.322 - 24.800 - scroll in Tsd € Auflösung Währungseffekte Zinseffekte Endbestand 31.12.2016 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 30 - - - 22 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 30 - - - 22 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 965 - - - 1.297 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 965 - - - 1.297 Baudarlehen 70.789 - 7 9.558 - 131.522 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 37.120 - 6 9.558 - 98.020 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 33.669 - 1 - - 33.502 Sonstige Forderungen 8.520 - 21 - 36.447 Andere Forderungen1 2.381 - 21 - 13.027 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 2.095 - 21 - 12.611 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 286 - - - 416 Übrige Forderungen2 6.139 - - - 23.420 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 1.750 - - - 3.532 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 4.389 - - - 19.888 Risikovorsorge 80.304 - 7 9.579 - 169.288 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen 40.965 - 6 9.579 - 114.163 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 39.339 - 1 - - 55.125 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. (7) Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Cashflow-Hedges - 16.689 Absicherung des Zinsrisikos - 16.689 Fair-Value-Hedges 50.506 4.742 Absicherung des Zinsrisikos 50.506 4.742 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 50.506 21.431 (8) Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte scroll in Tsd € 2017 2016 Bilanzwert Stand 1.1. 97.407 122.144 Abgänge - 77 - Dividendenzahlungen - 5.666 - 20.416 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 15.211 Anteilige Jahresergebnisse 3.032 8.129 Erfolgsneutral erfasste Veränderungen 773 2.761 Bilanzwert Stand 31.12. 95.469 97.407 Im Berichtsjahr wurden die als zur Veräußerung gehalten ausgewiesenen Anteile an der V-Bank AG veräußert. Die im Bestand verbleibenden Anteile werden weiterhin nach der Equity-Methode bilanziert (siehe auch Note 2 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche). In der folgenden Tabelle sind für alle im Bestand befindlichen nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte unter anderem die gesamten Vermögenswerte, Schulden, Erlöse und Jahresergebnisse der jeweiligen Gesellschaften sowie die entsprechend davon auf den W&W-Konzern entfallenden Anteile dargestellt: scroll BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft V-Bank AG Beteiligungszweck Strategisches Investment Strategisches Investment Hauptgeschäftssitz Stuttgart, Deutschland München, Deutschland Abschlussstichtag 31. Dezember 31. Dezember Bewertungsmaßstab At equity At equity scroll BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft V-Bank AG Gesamt in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 Kapitalanteilsquote in % 35,00 35,00 14,76 49,92 davon umgegliedert in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte - - - 34,92 Abweichende Stimmrechtsquote in % - - - 40,00 Vermögenswerte 265.908 272.365 1.331.225 1.242.737 1.597.133 1.515.102 Schulden 11.806 12.731 1.293.977 1.206.083 1.305.783 1.218.814 Nettovermögen (100 %) 254.102 259.634 37.248 36.654 291.350 296.288 Anteil des Konzerns am Nettovermögen 88.936 90.872 5.497 18.297 94.433 109.169 Überleitung - - 1.036 3.449 1.036 3.449 Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte 88.936 90.872 6.533 21.746 95.469 112.618 davon umgegliedert in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte - - - 15.211 - 15.211 scroll BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft V-Bank AG Gesamt in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erlöse 15.308 25.946 18.689 17.322 33.997 43.268 Jahresergebnis (100 %) 7.210 19.458 3.392 2.641 10.602 22.099 Sonstiges Ergebnis (OCI; 100 %) 2.757 4.417 - 1.279 2.377 1.478 6.794 Gesamtergebnis (100 %) 9.967 23.875 2.113 5.018 12.080 28.893 Anteil des Konzerns am Jahresergebnis 2.523 6.810 509 1.319 3.032 8.129 Anteil des Konzerns am Sonstigen Ergebnis (OCI) 965 1.546 - 192 1.186 773 2.732 Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 3.488 8.356 317 2.505 3.805 10.861 Erhaltene Dividenden 5.425 19.425 804 991 6.229 20.416 Für die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile assoziierter Unternehmen im W&W-Konzern sind keine öffentlich notierten Marktpreise verfügbar. (9) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt zum Jahresende 2.145,5 (Vj. 2.173,1) Mio €. Es existierten keine Beschränkungen hinsichtlich der Veräußerbarkeit von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien oder der Verfügbarkeit über Erträge und Veräußerungserlöse. Per 31. Dezember 2017 bestehen vertragliche Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 287,5 (Vj. 262,3) Mio €. Wesentliche vertragliche Verpflichtungen, Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zu entwickeln, oder solche für Reparaturen, Instandhaltung oder Verbesserungen bestehen nicht. scroll in Tsd € 2017 2016 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 2.137.641 2.077.103 Zugänge 122.154 120.750 Abgänge - 71 - 835 Umbuchungen - 2.546 4.937 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 203.339 - 64.314 Stand 31.12. 2.054.138 2.137.641 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 395.413 - 354.425 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 44.343 - 45.687 Zugänge Wertminderungen - 881 - 1.882 Abgänge 49 267 Wertaufholungen 2.024 3.804 Umbuchungen 1.141 - 1.770 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 66.826 4.280 Stand 31.12. - 370.597 - 395.413 Nettobuchwerte Stand 1.1. 1.742.228 1.722.678 Nettobuchwerte Stand 31.12. 1.683.541 1.742.228 In den Zugängen sind aktivierte Herstellungskosten in Höhe von 4,3 (Vj. 12,7) Mio € enthalten. Der Wertminderungsaufwand in der laufenden Periode in Höhe von 0,9 (Vj. 1,9) Mio € bezieht sich auf verschiedene Wohn- und Gewerbeimmobilien, bei denen jeweils der Nettoveräußerungswert unter dem Buchwert lag. Als Gründe sind beispielsweise gesunkene Bodenrichtwerte oder verminderte erzielbare Verkaufspreise zu nennen. (10) Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Beitragsüberträge 11.849 11.106 Deckungsrückstellung 90.370 89.562 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 223.436 211.308 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - 1.023 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 325.655 312.999 Weitere Erläuterungen befinden sich bei den entsprechenden Passivposten ab Note 20. (11) Immaterielle Vermögenswerte scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Verbleibender Abschreibungszeitraum (Jahre) Software 84.025 82.592 1-5 Markennamen 16.081 17.689 10 Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte 326 443 1-7 Immaterielle Vermögenswerte 100.432 100.724 - Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte 2017 scroll in Tsd € Entgeltlich erworbene Versicherungsbestände Fremdbezogene Software Selbst erstellte Software Markennamen Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte Gesamt Bruttobuchwerte Stand 1.1. 15.727 352.214 64.027 32.162 17.574 481.704 Zugänge - 31.431 228 - 48 31.707 Abgänge - - 1.003 - - - - 1.003 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 12.922 - 11.773 - - - 24.695 Veränderung aus Währungsumrechnung - 769 - - - 769 Stand 31.12. 15.727 370.489 52.482 32.162 17.622 488.482 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 15.727 - 269.742 - 63.907 - 14.473 - 17.131 - 380.980 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - - 27.509 - 30 - 1.608 - 165 - 29.312 Abgänge - 975 - - - 975 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 10.025 11.773 - - 21.798 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 531 - - - - 531 Stand 31.12. - 15.727 - 286.782 - 52.164 - 16.081 - 17.296 - 388.050 Nettobuchwerte Stand 1.1. - 82.472 120 17.689 443 100.724 Nettobuchwerte Stand 31.12. - 83.707 318 16.081 326 100.432 Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Entgeltlich erworbene Versicherungsbestände Fremdbezogene Software Selbst erstellte Software Markennamen Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte Gesamt Bruttobuchwerte Stand 1.1. 124.430 326.879 63.907 32.162 19.843 567.221 Zugänge - 44.128 120 - 10 44.258 Abgänge - 106.757 - 18.794 - - - - 125.551 Umbuchungen - 1.946 - - - - 2.279 - 4.225 Veränderung aus Währungsumrechnung - 1 - - - 1 Stand 31.12. 15.727 352.214 64.027 32.162 17.574 481.704 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 124.430 - 257.226 - 63.899 - 12.865 - 19.221 - 477.641 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - - 28.494 - 8 - 1.608 - 189 - 30.299 Zugänge Wertminderungen - - 2.178 - - - - 2.178 Abgänge 106.757 18.158 - - - 124.915 Umbuchungen 1.946 - - - 2.279 4.225 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 2 - - - - 2 Stand 31.12. - 15.727 - 269.742 - 63.907 - 14.473 - 17.131 - 380.980 Nettobuchwerte Stand 1.1. - 69.653 8 19.297 622 89.580 Nettobuchwerte Stand 31.12. - 82.472 120 17.689 443 100.724 Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Der Buchwert des daraus resultierenden immateriellen Vermögenswerts beträgt zum 31. Dezember 2017 16,1 (Vj. 17,7) Mio €. Dieser besitzt eine begrenzte Nutzungsdauer und wird über 20 Jahre linear abgeschrieben. Die Restnutzungsdauer beträgt zehn Jahre. Dem aktivierten Markennamen steht eine finanzielle Verbindlichkeit gegenüber der Wüstenrot Holding AG zum 31. Dezember 2017 in Höhe von 18,9 (Vj. 20,6) Mio € gegenüber. Die Summe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die in der Gewinn- und Verlustrechnung im Geschäftsjahr 2017 erfasst wurden, beträgt 48,6 (Vj. 63,3) Mio €. Verpflichtungen zum Erwerb von immateriellen Vermögenswerten bestanden in Höhe von 6,7 (Vj. 0,1) Mio €. (12) Sachanlagen Im Bereich der Sachanlagen bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 7,5 (Vj. 2,9) Mio €. In den eigengenutzten Immobilien ist Leasingvermögen in Höhe von 19,1 (Vj. 21,8) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in den eigengenutzten Immobilien enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 2,7 (Vj. 2,7) Mio € erfasst. In der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist Leasingvermögen in Höhe von 3,8 (Vj. 4,9) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in der Betriebs- und Geschäftsausstattung enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 1,1 (Vj. 1,1) Mio € erfasst. In den Zugängen bei den eigengenutzten Immobilien sind Herstellungskosten von Anlagen im Bau in Höhe von 61,1 (Vj. 39,8) Mio € enthalten. Sachanlagen scroll Eigengenutzte Immobilien Betriebs- und Geschäftsausstattung Gesamt in Tsd € 2017 2016 2017 2016 2017 2016 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 433.450 397.800 196.109 207.091 629.559 604.891 Zugänge 61.543 41.906 22.223 13.909 83.766 55.815 Abgänge - 3.793 - 112 - 19.559 - 24.921 - 23.352 - 25.033 Umbuchungen 2.546 - 4.967 - 30 2.546 - 4.937 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 1.177 - 3.306 - - 3.306 - 1.177 Veränderung aus Währungsumrechnung 266 - 271 - 537 - Stand 31.12. 494.012 433.450 195.738 196.109 689.750 629.559 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 231.851 - 220.204 - 158.723 - 164.773 - 390.574 - 384.977 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 14.779 - 14.376 - 17.080 - 16.492 - 31.859 - 30.868 Abgänge 2.429 69 18.400 22.550 20.829 22.619 Umbuchungen - 1.140 1.777 - - 7 - 1.140 1.770 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 883 2.781 - 2.781 883 Veränderung aus Währungsumrechnung - 171 - - 215 - 1 - 386 - 1 Stand 31.12. - 245.512 - 231.851 - 154.837 - 158.723 - 400.349 - 390.574 Nettobuchwerte Stand 1.1. 201.599 177.596 37.386 42.318 238.985 219.914 Nettobuchwerte Stand 31.12. 248.500 201.599 40.901 37.386 289.401 238.985 (13) Vorräte Die Vorräte stammen in Höhe von 93,5 (Vj. 89,4) Mio € aus dem Bauträgergeschäft und enthalten vor allem zum Verkauf bestimmte Grundstücke und Bauten sowie Grundstücke mit unfertigen Bauten. Der Buchwert der Vorräte, die zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt wurden, beträgt 6,8 (Vj. 4,8) Mio €. Unter den Vorräten sind außerdem Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von 0,4 (Vj. 0,4) Mio € ausgewiesen. Es wurden weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Wertberichtigungen auf Vorräte vorgenommen. Die Aufwendungen für den Verbrauch an Vorräten in der Berichtsperiode betrugen 59,1 (Vj. 34,8) Mio €. Es wurden weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Vorräte als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. (14) Steuererstattungsansprüche Die Steuererstattungsansprüche betreffen die laufenden Steuerforderungen und werden voraussichtlich in Höhe von 57,7 (Vj. 60,3) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (15) Latente Steuererstattungsansprüche Latente Steuererstattungsansprüche wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 103.482 227.678 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 40.084 34.808 Forderungen 24.810 14.870 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 21.499 - Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 31 8 Verbindlichkeiten 13.185 19.345 Versicherungstechnische Rückstellungen 157.275 139.131 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen 266.430 313.133 Übrige Bilanzpositionen 136.354 139.127 Steuerlicher Verlustvortrag 16.474 366 Latente Steuererstattungsansprüche 779.624 888.466 Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuererstattungsansprüche für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die erfolgswirksamen Veränderungen für einzelne Posten sind in der Note 39 dargestellt. Die Bildung latenter Steuern auf Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen erfolgte in Höhe von 246,5 (Vj. 258,9) Mio € direkt in der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung. Bei latenten Steuererstattungsansprüchen in Höhe von 97,5 (Vj. 111,1) Mio € sowie latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 16,4 (Vj. 0,3) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. Auf abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge betreffend die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von 3,2 (Vj. 4,1) Mio € wurden keine latenten Steuern angesetzt, da mittelfristig nicht von deren Verwertung ausgegangen werden kann. (16) Andere Vermögenswerte Bei den Anderen Vermögenswerten handelt es sich überwiegend um vorausgezahlte Versicherungsleistungen für das Folgejahr. (17) Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Handelspassiva 533.614 1.129.266 Derivative Finanzinstrumente 533.614 1.129.266 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 533.614 1.129.266 Die Veränderung der Unterposition Derivative Finanzinstrumente resultiert aus Marktwert- und Bestandsveränderungen zinsbezogener und währungsbezogener Derivate, welche nicht im Rahmen des Hedge Accounting eingesetzt werden. (18) Verbindlichkeiten scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Verbriefte Verbindlichkeiten 918.938 647.685 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.735.133 2.252.968 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 23.822.677 25.418.956 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen 19.088.690 18.544.454 Andere Verbindlichkeiten 4.690.654 6.819.347 Erhaltene Anzahlungen 43.333 55.155 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 23.951 28.129 Sonstige Verbindlichkeiten 1.253.635 1.248.885 Andere Verbindlichkeiten1 360.853 351.744 Übrige Verbindlichkeiten2 892.782 897.141 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 129.243 128.785 Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 636.066 655.359 Sonstige übrige Verbindlichkeiten 127.473 112.997 Verbindlichkeiten 28.754.334 29.596.623 1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Von den Anderen Verbindlichkeiten aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind 3.170,9 (Vj. 4.184,5) Mio € täglich fällig, 1.519,8 (Vj. 2.634,9) Mio € haben eine vereinbarte Laufzeit. Von den Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft innerhalb der Übrigen Verbindlichkeiten entfallen 578,9 (Vj. 597,5) Mio € auf Versicherungsnehmer und 57,2 (Vj. 57,8) Mio € auf Versicherungsvermittler. Der beizulegende Zeitwert der jeweiligen Verbindlichkeiten kann der Bewertungshierarchie entnommen werden. Der Buchwert der übrigen Verbindlichkeiten entspricht dem beizulegenden Zeitwert. (19) Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Fair-Value-Hedges 70.311 - Absicherung des Zinsrisikos 70.311 - Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehung en 70.311 - (20) Versicherungstechnische Rückstellungen scroll in Tsd € 31.12.2017 Brutto 31.12.2016 Beitragsüberträge 245.008 249.337 Deckungsrückstellung 28.893.728 28.310.409 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.547.305 2.525.075 Rückstellung für Beitragsrückerstattung 2.093.507 2.201.023 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 36.115 33.904 Versicherungstechnische Rückstellungen 33.815.663 33.319.748 Beitragsüberträge scroll in Tsd € Brutto 2017 Anteil Rückversicherer 2017 Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Stand 1.1. 249.337 11.106 254.998 10.505 Zugang 245.008 11.849 249.337 11.106 Entnahme - 249.337 - 11.106 - 254.998 - 10.505 Stand 31.12. 245.008 11.849 249.337 11.106 Deckungsrückstellung scroll in Tsd € Brutto 31.12.2017 Anteil Rückversicherer 31.12.2017 Brutto 31.12.2016 Anteil Rückversicherer 31.12.2016 Lebensversicherung 28.201.300 90.370 27.707.387 89.562 Krankenversicherung 692.428 - 603.022 - Deckungsrückstellung 28.893.728 90.370 28.310.409 89.562 Deckungsrückstellung nach Art der Lebensversicherung betriebenes Geschäft scroll in Tsd € Brutto 2017 Anteil Rückversicherer 2017 Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Deckungsrückstellung 26.074.195 - 26.025.434 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1.633.192 - 1.510.797 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 135.498 - - 152.950 - Stand 1.1. 27.571.889 89.562 27.383.281 90.372 Zuführung aus den Beiträgen1 1.493.622 - 1.693.146 - Inanspruchnahme und Auflösung1 - 2.280.744 - - 2.570.741 - Verzinsung1 741.698 - 740.103 - Sonstige Veränderungen1 550.960 808 326.100 - 810 Stand 31.12. 28.077.425 90.370 27.571.889 89.562 Deckungsrückstellung 26.273.673 - 26.074.195 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1.927.628 - 1.633.192 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 123.876 - - 135.498 - 1 Die Aufteilung der Veränderungen im Geschäftsjahr haben wir auf der Grundlage von vorläufigen Gewinnzerlegungen ermittelt. Die Vorjahreswerte wurden an die endgültige Gewinnzerlegung angepasst. Alterungsrückstellung im Bereich der Krankenversicherung scroll in Tsd € 2017 2016 Stand 1.1. 603.022 523.218 Anteil Verbandstarife - 58.376 - 54.769 Stand 1.1. ohne Verbandstarife 544.646 468.449 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 8.375 8.491 Zuführung aus den Beiträgen 57.201 50.180 Verzinsung 15.193 14.589 Direktgutschrift 3.091 2.937 Stand 31.12. ohne Verbandstarife 628.506 544.646 Anteil Verbandstarife 63.922 58.376 Stand 31.12. 692.428 603.022 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle scroll in Tsd € Brutto 31.12.2017 Anteil Rückversicherer 31.12.2017 Brutto 31.12.2016 Anteil Rückversicherer 31.12.2016 Lebens-/Krankenversicherung 201.657 11.969 207.494 12.071 Schaden-/Unfall-/Rückversicherung 2.345.648 211.467 2.317.581 199.237 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.547.305 223.436 2.525.075 211.308 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € Brutto 2017 Anteil Rückversicherer 2017 Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Stand 1.1. 207.494 12.071 185.393 12.865 Erfolgswirksame Veränderungen - 5.837 - 102 22.101 - 794 Stand 31.12. 201.657 11.969 207.494 12.071 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich Schaden-/Unfall- und Rückversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € Brutto 2017 Anteil Rückversicherer 2017 Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Stand 1.1. 2.317.581 199.237 2.320.346 218.041 Zuführung 589.634 50.472 544.771 27.863 Inanspruchnahme - 393.703 - 30.337 - 406.881 - 40.893 Auflösung - 151.704 - 6.783 - 134.823 - 4.433 Veränderung aus Währungsumrechnung - 16.160 - 1.122 - 5.832 - 1.341 Stand 31.12. 2.345.648 211.467 2.317.581 199.237 Die nachfolgend dargestellten Schadendreiecke (brutto und netto) zeigen den Abwicklungsverlauf der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Bereich Schaden-/Unfall- und Rückversicherung. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) wird beim Bruttoschadendreieck am Bilanzstichtag unter Abzug der Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen übergeleitet. Beim Nettoschadendreieck wird bei der Überleitung auf die Netto-Rückstellung noch zusätzlich der Anteil der Rückversicherer in Abzug gebracht. Bruttoschadendreieck1 scroll in Tsd € 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2.429.062 2.258.500 2.202.643 2.138.684 2.115.807 2.298.051 Abzüglich Regulierungsreserven 177.773 170.523 170.487 151.053 143.828 146.869 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2.251.289 2.087.977 2.032.156 1.987.631 1.971.979 2.151.182 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 356.844 349.610 333.833 323.446 342.885 423.322 2 Jahre später 539.706 505.236 473.612 470.817 466.803 587.072 3 Jahre später 660.466 606.390 574.571 554.140 568.052 682.855 4 Jahre später 747.518 685.578 638.949 634.042 636.356 744.049 5 Jahre später 817.221 739.475 707.944 690.416 686.623 - 6 Jahre später 866.843 801.919 757.448 733.169 - - 7 Jahre später 925.006 846.355 795.821 - - - 8 Jahre später 967.231 880.268 - - - - 9 Jahre später 998.678 - - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 2.056.229 1.937.934 1.900.053 1.864.927 1.867.591 2.075.251 2 Jahre später 1.929.577 1.854.617 1.809.559 1.768.517 1.801.134 1.970.230 3 Jahre später 1.877.765 1.782.319 1.719.811 1.727.154 1.746.498 1.917.310 4 Jahre später 1.820.033 1.701.983 1.687.446 1.688.593 1.715.199 1.845.499 5 Jahre später 1.764.633 1.685.453 1.666.085 1.675.483 1.671.041 - 6 Jahre später 1.751.092 1.671.109 1.658.294 1.637.511 - - 7 Jahre später 1.747.082 1.672.413 1.630.541 - - - 8 Jahre später 1.752.562 1.650.739 - - - - 9 Jahre später 1.733.674 - - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 517.615 437.238 401.615 350.119 300.938 305.683 Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 512.069 412.393 386.770 336.240 306.499 284.508 scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2.307.159 2.320.346 2.317.581 2.345.648 Abzüglich Regulierungsreserven 151.782 149.474 152.178 159.303 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2.155.377 2.170.872 2.165.403 2.186.345 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 364.833 348.789 344.452 - 2 Jahre später 505.919 480.556 - - 3 Jahre später 591.536 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 2.021.321 2.028.815 2.017.472 - 2 Jahre später 1.927.813 1.899.667 - - 3 Jahre später 1.837.551 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 317.827 271.205 147.931 - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 303.284 278.741 163.618 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. Nettoschadendreieck1 scroll in Tsd € 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2.429.062 2.258.500 2.202.643 2.138.684 2.115.807 2.298.051 Anteil der Rückversicherer 334.940 287.061 243.629 240.553 213.375 316.616 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 2.094.122 1.971.439 1.959.014 1.898.131 1.902.432 1.981.435 Abzüglich Regulierungsreserven 169.032 163.587 161.599 145.605 146.226 148.891 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1.925.090 1.807.852 1.797.415 1.752.526 1.756.206 1.832.544 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 314.965 309.573 308.239 292.000 314.905 307.660 2 Jahre später 464.896 446.424 429.469 420.514 427.222 438.212 3 Jahre später 568.372 531.379 516.963 493.036 518.813 512.108 4 Jahre später 640.486 599.306 572.590 564.039 576.288 564.949 5 Jahre später 698.933 644.506 632.887 609.585 619.557 - 6 Jahre später 739.858 697.746 672.583 645.340 - - 7 Jahre später 788.817 732.375 704.098 - - - 8 Jahre später 821.236 759.896 - - - - 9 Jahre später 846.291 - - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1.744.819 1.674.852 1.657.659 1.631.744 1.652.034 1.734.546 2 Jahre später 1.635.543 1.583.566 1.572.665 1.533.715 1.580.346 1.638.230 3 Jahre später 1.574.599 1.519.164 1.485.203 1.486.977 1.532.754 1.588.680 4 Jahre später 1.515.109 1.440.743 1.445.935 1.454.094 1.502.142 1.523.096 5 Jahre später 1.461.622 1.415.218 1.430.759 1.441.670 1.463.334 - 6 Jahre später 1.439.960 1.409.210 1.424.467 1.409.041 - - 7 Jahre später 1.443.412 1.411.802 1.402.051 - - - 8 Jahre später 1.450.181 1.394.832 - - - - 9 Jahre später 1.435.996 - - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 489.094 413.020 395.364 343.485 292.872 309.447 Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 483.836 392.692 381.926 343.461 302.207 294.619 Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 25,41 22,85 22,00 19,60 16,68 16,89 Mit Währungskurseinflüssen 25,13 21,72 21,25 19,60 17,21 16,08 scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2017 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2.307.159 2.320.346 2.317.581 2.345.648 Anteil der Rückversicherer 237.472 218.041 199.237 211.467 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 2.069.687 2.102.305 2.118.344 2.134.181 Abzüglich Regulierungsreserven 149.880 151.350 153.953 160.848 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1.919.807 1.950.955 1.964.391 1.973.333 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 323.041 308.063 314.233 - 2 Jahre später 440.783 427.759 - - 3 Jahre später 516.509 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1.793.132 1.817.162 1.826.697 - 2 Jahre später 1.702.937 1.697.479 - - 3 Jahre später 1.618.970 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 300.837 253.476 137.694 - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 288.146 263.435 155.824 - Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 15,67 12,99 7,01 - Mit Währungskurseinflüssen 15,01 13,50 7,93 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. Rückstellung für Beitragsrückerstattung Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung hat sich wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € 2017 2016 Stand 1.1. 2.201.023 2.007.923 Rückstellung für Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 1.471.170 1.479.924 Zuführung 158.689 189.347 Liquiditätswirksame Entnahme - 139.566 - 126.777 Liquiditätsneutrale Entnahme - 60.053 - 71.324 Stand 31.12. 1.430.240 1.471.170 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 729.853 527.999 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Veränderungen 15.645 92.940 Im Eigenkapital erfasste Veränderungen - 82.231 108.914 Stand 31.12. 663.267 729.853 Stand 31.12. 2.093.507 2.201.023 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen scroll in Tsd € Brutto 2017 Anteil Rückversicherer 2017 Brutto 2016 Anteil Rückversicherer 2016 Stand 1.1. 33.904 1.023 32.430 962 Zuführung 36.115 - 33.904 1.023 Inanspruchnahme und Auflösung - 33.904 - 1.023 - 32.430 - 962 Stand 31.12. 36.115 - 33.904 1.023 (21) Andere Rückstellungen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Rückstellungen für Pensionen 1.540.299 1.921.840 Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer 53.858 66.244 Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer 1.594.157 1.988.084 Sonstige Rückstellungen 1.109.816 1.159.284 Andere Rückstellungen 2.703.973 3.147.368 Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Rückstellungen für Pensionen Die Entwicklung des Anwartschaftsbarwerts ist nachfolgend dargestellt: Anwartschaftsbarwert scroll Barwert der Pensionsverpflichtungen Beizulegender Zeitwert des Planvermögens Nettoschuld (Nettovermögen) der leistungsorientierten Pensionspläne/Bilanzierte Pensionsrückstellung in Tsd € 2017 2016 2017 2016 2017 2016 Stand 1.1. 1.921.840 1.771.074 - - 1.921.840 1.771.074 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge und Aufwendungen 51.856 56.396 3.385 48.471 56.396 Laufender Dienstzeitaufwand 23.769 21.506 - - 23.769 21.506 Gewinne/Verluste aus Abgeltungen und Kürzung von Plänen - 352 - 3 - - - 352 - 3 Zinsaufwand/-ertrag 28.439 34.893 - - 28.439 34.893 Erwartete Erträge aus Planvermögen - - 3.385 - - 3.385 - Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-)/ Verluste (+) - 15.955 155.908 4.512 - 20.467 155.908 Sonstige Effekte - - 326.856 - - 326.856 - Beiträge zum Versorgungsplan - - 326.856 - - 326.856 - Arbeitgeber - - 326.856 - - 326.856 - Rentenzahlungen (Verbrauch) - 63.145 - 61.538 - 11.501 - - 51.644 - 61.538 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 31.045 - - - - 31.045 - Stand 31.12. 1.863.551 1.921.840 323.252 - 1.540.299 1.921.840 Sowohl im aktuellen als auch im vorhergehenden Geschäftsjahr lag kein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand vor. Der Anwartschaftsbarwert entspricht zum 1. Januar und zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres dem Bilanzwert der Pensionsrückstellung. Der laufende Dienstzeitaufwand ist in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Ein Teil der bestehenden Pensionsverpflichtungen der Wüstenrot Bausparkasse AG wurden mit Wirkung zum 30. April 2017 gegen einen Einmalbeitrag in Höhe von 326,9 Mio € auf einen Pensionsfonds übertragen. Die ausgelagerten Verpflichtungen nach IFRS in Höhe von 447,8 Mio € umfassen die laufenden Rentenverpflichtungen und die erdienten Anwartschaften sowie die gesetzlichen und garantierten Rentenanpassungen nach § 16 BetrAVG. Zukünftige Gehaltsanpassungen und Teile der vorzeitigen Risikoleistungen Invalidität und Tod sowie die künftig noch zu erdienenden Anwartschaften werden weiterhin in der Direktzusage fortgeführt. Ab dem Zeitpunkt der Übertragung übernimmt der Pensionsfonds die Zahlung der Versorgungsleistungen an die begünstigten Rentner. Sämtliche Anspruchsberechtigte erhalten ein unwiderrufliches Bezugsrecht gegenüber dem Pensionsfonds und verfügen darüber hinaus gegenüber der Wüstenrot Bausparkasse AG über einen Rechtsanspruch, sofern der Pensionsfonds nicht in der Lage wäre, die Ansprüche vollumfänglich zu bedienen. Der nicht versicherungsförmige Pensionsfonds ist eine rechtlich selbstständige Einheit und unterliegt der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Das im Zusammenhang mit der Auslagerung der Pensionsverpflichtungen saldierungsfähige Planvermögen setzt sich wie folgt zusammen: Aufgliederung des Planvermögens nach Anlageklassen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte 323.323 - Barreserve 131.192 - Eigenkapitalinstrumente 2.676 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 182.329 - Derivative Finanzinstrumente 7.126 - Finanzielle Verbindlichkeiten 71 - Andere Verbindlichkeiten 71 - Summe 323.252 - Für die Ermittlung der Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Pläne gelten folgende erhebliche versicherungsmathematische Annahmen: scroll in % 2017 2016 Rechnungszinssatz 1,50 1,50 Rententrend 2,00 2,00 Anwartschaftstrend 3,00 3,00 Gehaltstrend 3,00 3,00 Inflationstrend 2,00 2,00 Biometrie Heubeck-Richttafeln 2005 G Heubeck-Richttafeln 2005 G Sensitivitätsanalyse Veränderungen der Annahmen hätten folgende Auswirkungen auf die Leistungsverpflichtungen (Defined Benefit Obligation, DBO) gehabt; dabei werden die Sensitivitäten unabhängig voneinander durchgeführt. Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen scroll 31.12.2017 31.12.2016 Barwert in Mio € Veränderung in % Barwert in Mio € Veränderung in % Abzinsungssatz +50 Bp 1.749,9 - 7,6 1.772,2 - 7,8 - 50 Bp 2.058,2 8,7 2.091,4 8,9 Renten-/Inflationstrend + 25 Bp 1.944,9 2,7 1.973,4 2,7 - 25 Bp 1.845,1 - 2,6 1.871,6 - 2,6 Gehalts-/Anwartschaftstrend + 25 Bp 1.902,2 0,4 1.930,4 0,5 - 25 Bp 1.882,7 - 0,5 1.912,4 - 0,5 Lebenserwartung Um ein Jahr länger 1.963,7 3,7 1.991,9 3,7 Bezüglich der Biometrie werden die Auswirkungen bei Steigerung der Lebenserwartung um ein Jahr dargestellt. Dies wird näherungsweise durch eine Reduzierung der Sterbewahrscheinlichkeiten um 10 % erreicht. Außergewöhnliche, unternehmens- oder planspezifische Risiken bestehen nicht. Die Entwicklung der Verpflichtungen wird durch jährliche Prognosen für das laufende und die drei folgenden Wirtschaftsjahre aufgezeigt. Die Innenfinanzierung über Pensionsrückstellungen ohne explizites Planvermögen ist eine bewusste und bewährte Strategie zur Finanzierung von Versorgungsverpflichtungen. Dabei findet ein ausreichender Risikoausgleich statt. Ein Liquiditätsproblem besteht nicht. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Leistungsverpflichtungen (Macaulay-Duration) beträgt 16,3 (Vj. 18,0) Jahre. Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Für die Bewertung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer wurden den kürzeren Laufzeiten der Verpflichtungen entsprechende Rechnungszinssätze herangezogen (z. B. Zusagen für Vorruhestand 0,25 (Vj. 0,25) %, Altersteilzeitverträge 0,50 (Vj. 0,50) %, Jubiläumsleistungen 0,50 (Vj. 0,50) %). Sonstige Rückstellungen 2017 scroll in Tsd € Für Restrukturierung Für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht Für Zinsbonusoption Übrige Gesamt Stand 1.1. 17.004 32.875 1.041.634 67.771 1.159.284 Zuführung 7.768 3.286 157.648 19.915 188.617 Inanspruchnahme - 2.292 - 2.352 - 139.194 - 20.517 - 164.355 Auflösung - 6.567 - 7 - 31.165 - 18.675 - 56.414 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - - 824 - 824 Zinseffekt 28 - 495 - 12.394 23 - 12.838 Umbuchung - 1.458 - - - 2.626 - 4.084 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 415 15 430 Stand 31.12. 14.483 33.307 1.016.944 45.082 1.109.816 Sonstige Rückstellungen 2016 scroll in Tsd € Für Restrukturierung Für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht Für Zinsbonusoption Übrige Gesamt Stand 1.1. 27.308 32.135 946.800 57.848 1.064.091 Zuführung 3.251 3.535 190.326 40.566 237.678 Inanspruchnahme - 3.335 - 3.553 - 120.706 - 24.653 - 152.247 Auflösung - 8.447 - 372 - 2.870 - 6.007 - 17.696 Zinseffekt 117 1.130 28.083 17 29.347 Umbuchung - 1.890 - - - - 1.890 Veränderung aus Währungsumrechnung - - 1 - 1 Stand 31.12. 17.004 32.875 1.041.634 67.771 1.159.284 Bei den Zuführungen zu den Restrukturierungsrückstellungen im Geschäftsjahr 2017 handelt es sich hauptsächlich um Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen der strategischen Initiative "Vertrieb.Besser!" in der Württembergische Versicherung AG. Für die zukunftsfähige Ausrichtung und die kontinuierliche Stärkung des Vertriebs in der digitalen Welt für Kunde und Vermittler wurde eine zukünftige Zielstruktur mit personalwirtschaftlichen Maßnahmen definiert. Zur Anpassung der Personalkapazitäten wurden Maßnahmen in Form von Aufhebungsvereinbarungen und Outplacement beschlossen. Bei den geplanten Personalmaßnahmen liegen Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gemäß IAS 19.8 vor. Die erwartete Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge gliedert sich wie folgt: 2017 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 8.840 5.643 - - 14.483 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 5.685 6.310 21.312 - 33.307 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 272.233 331.302 413.118 291 1.016.944 Übrige 33.785 5.920 195 5.182 45.082 Sonstige Rückstellungen 320.543 349.175 434.625 5.473 1.109.816 2016 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 9.898 7.106 - - 17.004 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 5.597 6.486 20.792 - 32.875 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 280.502 343.573 417.156 403 1.041.634 Übrige 49.345 12.063 209 6.154 67.771 Sonstige Rückstellungen 345.342 369.228 438.157 6.557 1.159.284 (22) Steuerschulden Die Steuerschulden betreffen die abgegrenzten laufenden Steuern und werden voraussichtlich in Höhe von 182,0 (Vj. 227,4) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (23) Latente Steuerschulden Latente Steuerschulden wurden im Zusammenhang mit folgenden Positionen gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 19.086 123.125 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 85.199 150.632 Forderungen 54.202 69.515 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 15.443 5.682 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 1.956 1.989 Verbindlichkeiten 68.184 63.499 Versicherungstechnische Rückstellungen 150.665 146.049 Übrige Bilanzpositionen 103.191 74.001 Latente Steuerschulden 497.926 634.492 Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuerschulden für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die erfolgswirksamen Veränderungen für einzelne Posten sind in der Note 39 dargestellt. Bei latenten Steuerschulden in Höhe von 35,6 (Vj. 45,3) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. (24) Übrige Passiva Diese Position enthält passivische Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 6,5 (Vj. 6,4) Mio €. (25) Nachrangkapital Das Nachrangkapital ist in der Berichterstattung über die Liquiditätsrisiken (Note 53) unter der Berücksichtigung bestehender früherer Rückführungsmöglichkeiten vor Endfälligkeit abgebildet. scroll Buchwert in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Nachrangige Verbindlichkeiten 443.545 368.097 Genussrechtskapital 7.431 28.642 Nachrangkapital 450.976 396.739 Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat im Berichtsjahr unter anderem eine Emission von nachrangigen Inhaberschuldverschreibungen mit einem Volumen von 58,0 Mio € mit zehnjähriger Laufzeit begeben. (26) Eigenkapital scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1.484.645 1.483.639 Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 2.459.522 2.308.146 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 20.691 19.805 Eigenkapital 3.964.858 3.811.590 Wir schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2017 erzielten Bilanzgewinn der W&W AG in Höhe von 65,2 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,65 € auf jede gewinnberechtigte Stückaktie. Der Gewinnverwendungsvorschlag geht davon aus, dass es bei Beschlussfassung über die Gewinnverwendung auf der Hauptversammlung keine von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien gibt, die gemäß § 71b Aktiengesetz (AktG) nicht dividendenberechtigt sind. Sollte die Gesellschaft bei Beschlussfassung der Hauptversammlung über die Gewinnverwendung eigene, gemäß § 71b AktG nicht dividendenberechtigte Aktien halten, wird der Hauptversammlung bei unveränderter Ausschüttung einer Dividende von 0,65 € je dividendenberechtigter Stückaktie ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet werden. Die Anpassung erfolgt in der Weise, dass sich der Gesamtbetrag der Dividende um den Betrag vermindert, welcher der Anzahl der dann von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien multipliziert mit 0,65 € (Dividende pro dividendenberechtigter Stückaktie) entspricht, und sich der Vortrag auf neue Rechnung um denselben Betrag erhöht. Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 1. Juni 2017 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von 63,4 (Vj. 61,5) Mio € eine Dividende in Höhe von 0,60 (Vj. 0,60) € je Aktie auszuschütten. Bezogen auf die dividendenberechtigten Aktien entspricht dies einer maximalen Ausschüttung von 56,1 (Vj. 56,1) Mio €. Vom verbleibenden Betrag wurden 7,0 (Vj. 5,0) Mio € in die Anderen Rücklagen eingestellt und 0,2 (Vj. 0,5) Mio € auf neue Rechnung vorgetragen. Die Dividende wurde am 7. Juni 2017 in Höhe von 56.130.573 € ausgezahlt. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 93.550.955 auf den Namen lautende nennwertlose Stückaktien, die in voller Höhe eingezahlt sind. Rechtlich handelt es sich um Stammaktien. Hieraus ergeben sich Stimm- und Dividendenrechte, das Recht auf einen Anteil am Liquidationserlös und Bezugsrechte. Vorzugsrechte sowie Beschränkungen existieren nicht. Entwicklung der im Umlauf befindlichen Aktien scroll 2017 2016 Stand 1.1. 93.476.940 93.749.720 Rückkauf für Mitarbeiteraktienprogramm - - 358.000 Ausgabe an Mitarbeiter 74.015 85.220 Stand 31.12. 93.550.955 93.476.940 Genehmigtes Kapital Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung der W&W AG ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 100 Mio € zu erhöhen. Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Bedingtes Kapital Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der W&W AG um bis zu nominal 240.000 Tsd €, eingeteilt in bis zu 45.889.102 auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital gliedern sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Anteil an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 2.960 3.471 Anteil am Konzernüberschuss 1.395 2.369 Übrige Anteile 16.336 13.965 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 20.691 19.805 Die nachfolgende Tabelle zeigt Informationen für den WürttLeben-Teilkonzern, an dem für die W&W AG wesentliche nicht beherrschende Anteile bestehen: scroll WürttLeben-Teilkonzern, Stuttgart in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Beteiligungsquote nicht beherrschender Anteile in % 5,11 5,11 Vermögenswerte (100 %) 32.966.745 32.800.557 Schulden (100 %) 32.483.715 32.335.104 Nettovermögen (100 %) 483.030 465.453 Den Anteilseignern der WürttLeben zurechenbares Nettovermögen 481.947 464.361 Nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Nettovermögen 1.083 1.092 Buchwert der nicht beherrschenden Anteile am Nettovermögen 25.711 24.821 Jahresergebnis (100 %) 27.440 45.506 Den Anteilseignern der WürttLeben zurechenbares Jahresergebnis 27.432 45.477 Nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Jahresergebnis 8 29 Sonstiges Ergebnis (OCI; 100 %) - 9.863 10.912 Gesamtergebnis (100 %) 17.577 56.418 Nicht beherrschenden Anteilen zugeordnetes Gesamtergebnis 1.410 2.353 An nicht beherrschende Anteile gezahlte Dividenden - - Cashflows (100 %) 22.548 - 142.148 Mitarbeiteraktienprogramm Im ersten Halbjahr 2017 wurde ein Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 13,60 € erwerben konnten. Die Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren. Für das Programm wurden die sich im Bestand befindenden eigenen Aktien genutzt. Die Mitarbeiter haben insgesamt 74.015 Mitarbeiteraktien erworben. Zum 31. Dezember 2017 hält die W&W AG somit 198.765 eigene Aktien. Dabei entstand ein Personalaufwand in Höhe von 0,4 Mio €. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (27) Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1.082.652 1.446.410 Zinserträge 431.023 465.773 Dividendenerträge 138.738 157.231 Erträge aus Veräußerungen 495.052 656.941 Erträge aus der Währungsumrechnung 16.265 157.656 Erträge aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften 2 - Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 613 8.159 Eingänge auf abgeschriebene Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 959 650 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 489.132 - 331.706 Aufwendungen aus Veräußerungen - 67.952 - 105.392 Aufwendungen aus Wertminderungen - 39.726 - 93.437 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 380.874 - 63.274 Aufwendungen aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften - - 2 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges - 580 - 69.601 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 593.520 1.114.704 (28) Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 21.897 8.129 Erträge aus anteiligen Jahresüberschüssen 3.032 8.129 Erträge aus Veräußerungen 18.302 - Sonstige Erträge 563 - Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 77 - Sonstige Aufwendungen - 77 - Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 21.820 8.129 (29) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1.252.718 1.067.089 Erträge aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 282.540 204.171 Zinserträge 9.345 11.252 Dividendenerträge 398 1.115 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 75.876 67.970 Erträge aus Veräußerungen 3.480 4.019 Erträge aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 178.544 84.420 Erträge aus der Währungsveränderung 14.897 35.395 Erträge aus Handelsaktiva und Handelspassiva 970.178 862.918 Zinserträge 85.669 124.503 Dividendenerträge 414 944 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 179.048 317.619 Erträge aus Veräußerungen 176.786 182.340 Erträge aus der Währungsveränderung 528.261 237.512 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 783.954 - 1.293.666 Aufwendungen aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 134.954 - 97.686 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert - 38.166 - 53.012 Aufwendungen aus Veräußerungen - 1.175 - 1.400 Aufwendungen aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 39.015 - 15.675 Aufwendungen aus der Währungsveränderung - 56.598 - 27.599 Aufwendungen aus Handelsaktiva und Handelspassiva - 649.000 - 1.195.980 Zinsaufwendungen - 159.767 - 253.859 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert - 206.015 - 344.271 Aufwendungen aus Veräußerungen - 161.206 - 207.595 Aufwendungen aus der Währungsveränderung - 122.012 - 390.255 Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 468.764 - 226.577 (30) Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 39.860 221.897 Erträge aus Fair-Value-Hedges 9.730 149.633 Erträge aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften 3.095 118.106 Erträge aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten 6.635 31.527 Erträge aus Cashflow-Hedges 30.130 72.264 Erträge aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 30.130 72.264 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen - 23.658 - 151.007 Aufwendungen aus Fair-Value-Hedges - 9.777 - 112.487 Aufwendungen aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften - 6.489 - 22.860 Aufwendungen aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten - 3.288 - 89.627 Aufwendungen aus Cashflow-Hedges - 13.881 - 38.520 Aufwendungen aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges - 13.881 - 38.520 Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 16.202 70.890 (31) Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1.414.844 1.624.207 Zinserträge aus Forderungen 1.190.800 1.317.853 Erträge aus Veräußerungen von Forderungen 192.559 273.819 Erträge aus dem Abgang von Verbindlichkeiten und Nachrangkapital - 1 Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 2.722 2.748 Erträge aus der Währungsumrechnung 28.763 29.786 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital - 692.616 - 790.820 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten - 565.763 - 652.592 Zinsaufwendungen für Nachrangkapital - 21.235 - 25.369 Aufwendungen aus Veräußerungen von Forderungen - 2.259 - 2.361 Aufwendungen aus dem Abgang von Verbindlichkeiten - 3.673 - 8.037 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges - 53.424 - 63.277 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 46.262 - 39.184 Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 722.228 833.387 In den Zinsaufwendungen für Nachrangkapital sind 1,3 (Vj. 1,6) Mio € für Genussscheine und 19,9 (Vj. 23,7) Mio € für nachrangige Verbindlichkeiten enthalten. (32) Ergebnis aus der Risikovorsorge scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus der Risikovorsorge 83.849 108.369 Auflösung von Risikovorsorge 60.307 80.304 Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 957 302 Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 22.585 27.763 Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 74.114 - 91.196 Zuführung zur Risikovorsorge - 61.063 - 73.658 Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien - 683 - 1.668 Direktabschreibungen - 12.368 - 15.870 Ergebnis aus der Risikovorsorge 9.735 17.173 (33) Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 181.066 157.977 Erträge aus Vermietung und Verpachtung 118.533 119.761 Erträge aus Veräußerungen 60.069 34.412 Erträge aus Wertaufholungen 2.464 3.804 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - 68.611 - 70.047 Aufwendungen aus Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung - 23.004 - 22.355 Aufwendungen aus Veräußerungen - 383 - 123 Aufwendungen aus Abschreibungen (planmäßig) - 44.343 - 45.687 Aufwendungen aus Wertminderungen - 881 - 1.882 Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 112.455 87.930 Die dargestellten direkt zurechenbaren betrieblichen Aufwendungen für Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung sowie Abschreibungen entfallen in Höhe von 65,1 (Vj. 66,2) Mio € auf Mieteinheiten, mit denen Mieteinnahmen erzielt wurden; 3,1 (Vj. 3,8) Mio € entfallen auf Mieteinheiten, mit denen keine Mieteinnahmen erzielt wurden. (34) Provisionsergebnis scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Provisionserträge 257.406 246.922 aus Bausparvertragsabschluss 122.743 118.308 aus Bank-/Bauspargeschäft 39.151 39.550 aus Rückversicherung 24.766 25.971 aus Vermittlertätigkeit 31.960 26.519 aus Investmentgeschäft 36.971 34.178 aus sonstigem Geschäft 1.815 2.396 Provisionsaufwendungen - 659.226 - 637.835 aus Versicherung - 421.623 - 413.982 aus Bank-/Bauspargeschäft - 176.247 - 171.424 aus Rückversicherung - 1.360 - 1.180 aus Vermittlertätigkeit - 9.451 - 8.219 aus Investmentgeschäft - 24.031 - 23.423 aus sonstigem Geschäft - 26.514 - 19.607 Provisionsergebnis - 401.820 - 390.913 Aus Treuhandtätigkeiten oder anderweitigen treuhänderischen Funktionen sind im Provisionsergebnis Erträge in Höhe von 1,4 (Vj. 2,4) Mio € und Aufwendungen in Höhe von 2,3 (Vj. 2,2) Mio € enthalten. Hierzu zählt die Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten für fremde Rechnung einzelner Personen, Treuhandeinrichtungen, Pensionsfonds oder anderen Instituten. Aus Geschäften mit Finanzinstrumenten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, resultieren im Berichtszeitraum Provisionserträge in Höhe von 9,3 (Vj. 12,9) Mio € und Provisionsaufwendungen in Höhe von 3,4 (Vj. 8,7) Mio €. (35) Verdiente Beiträge (netto) Lebens-/Krankenversicherung scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Gebuchte Bruttobeiträge 2.115.638 2.303.465 Veränderung der Beitragsüberträge 5.845 6.384 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 46.534 50.345 Verdiente Beiträge (brutto) 2.168.017 2.360.194 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 30.930 - 34.958 Verdiente Beiträge (netto) 2.137.087 2.325.236 Schaden-/Unfall-/Rückversicherung scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Gebuchte Bruttobeiträge 1.757.724 1.685.356 Selbst abgeschlossen 1.750.923 1.678.401 In Rückdeckung übernommen 6.801 6.955 Veränderung der Beitragsüberträge - 1.516 - 723 Verdiente Beiträge (brutto) 1.756.208 1.684.633 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 83.988 - 77.037 Verdiente Beiträge (netto) 1.672.220 1.607.596 (36) Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen Geschäfts werden ohne Schadenregulierungskosten ausgewiesen. Diese sind in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Die Versicherungsleistungen für das übernommene Geschäft sowie die Anteile der Rückversicherer an den Versicherungsleistungen können sowohl Schadenzahlungen als auch Regulierungskosten umfassen. In dem Posten Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird neben der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch die erfolgswirksame Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung ausgewiesen. Lebens-/Krankenversicherung scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Zahlungen für Versicherungsfälle - 2.377.871 - 2.651.882 Bruttobetrag - 2.395.113 - 2.659.895 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 17.242 8.013 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 5.733 - 22.896 Bruttobetrag 5.833 - 22.101 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 100 - 795 Veränderung der Deckungsrückstellung - 583.340 - 253.491 Bruttobetrag - 584.147 - 252.681 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 807 - 810 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 173.773 - 282.010 Bruttobetrag - 173.773 - 282.010 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen - 29 45 Bruttobetrag - 29 45 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 3.129.280 - 3.210.234 Bruttobetrag insgesamt - 3.147.229 - 3.216.642 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer 17.949 6.408 Schaden-/Unfall-/Rückversicherung scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Zahlungen für Versicherungsfälle - 867.576 - 851.182 Bruttobetrag - 915.389 - 907.636 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 47.813 56.454 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle - 30.888 - 18.630 Bruttobetrag - 44.239 - 1.170 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 13.351 - 17.460 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 562 - 277 Bruttobetrag - 562 - 277 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen - 2.104 185 Bruttobetrag - 1.081 123 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 1.023 62 Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 901.130 - 869.904 Bruttobetrag insgesamt - 961.271 - 908.960 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer 60.141 39.056 (37) Verwaltungsaufwendungen scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Personalaufwendungen - 593.183 - 589.159 Löhne und Gehälter - 444.619 - 439.363 Soziale Abgaben - 77.985 - 80.131 Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung - 52.464 - 53.530 Sonstige - 18.115 - 16.135 Sachaufwendungen - 441.578 - 422.816 Abschreibungen - 64.593 - 63.345 Eigengenutzte Immobilien - 14.779 - 14.376 Betriebs- und Geschäftsausstattung - 17.605 - 16.492 Immaterielle Vermögenswerte - 32.209 - 32.477 Verwaltungsaufwendungen - 1.099.354 - 1.075.320 Im Berichtszeitraum wurden 16,5 (Vj. 14,8) Mio € an Beiträgen für beitragsorientierte Pläne gezahlt. Ferner wurden Arbeitgeberanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von 40,5 (Vj. 39,9) Mio € gezahlt. Die Verwaltungsaufwendungen enthalten 15,7 (Vj. 17,2) Mio € Personalaufwendungen für Altersteilzeit und Vorruhestand. (38) Sonstiges betriebliches Ergebnis scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Sonstige betriebliche Erträge 217.304 219.027 Umsatzerlöse aus Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) 75.080 47.820 Auflösung von Rückstellungen 28.664 15.174 Erträge aus Veräußerungen 3.601 3.049 Sonstige Erträge aus der Währungsumrechnung 15.283 5.800 Sonstige versicherungstechnische Erträge 19.560 34.326 Dienstleistungserträge 43.381 40.766 Übrige Erträge 31.735 72.092 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 147.302 - 219.551 Sonstige Steuern - 6.697 21 Aufwendungen für Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) - 44.286 - 66.811 Zuführung zu Rückstellungen - 14.005 - 18.906 Verluste aus Veräußerungen - 1.470 - 5.363 Sonstige Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 699 - 4.296 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen - 49.765 - 99.234 Übrige Aufwendungen - 30.380 - 24.962 Sonstiges betriebliches Ergebnis 70.002 - 524 (39) Ertragsteuern scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Tatsächliche Steuern vom Einkommen und Ertrag für die Berichtsperiode - 78.933 - 118.756 Periodenfremde tatsächliche Steuern 50.047 42.430 Latente Steuern - 5.526 20.060 Ertragsteuern - 34.412 - 56.266 Erfolgswirksame latente Steuern wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: Latente Steuern scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 20.313 137.708 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 30.319 43.446 Forderungen 25.145 3.356 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 5.514 - 142.104 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 3.174 386 Verbindlichkeiten - 10.845 - 17.252 Versicherungstechnische Rückstellungen 13.528 - 14.911 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen - 34.316 - 2.172 Übrige Bilanzpositionen - 33.840 11.894 Steuerlicher Verlustvortrag 16.108 - 291 Latente Steuern - 5.526 20.060 Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen den zu erwartenden Steuern vom Einkommen und Ertrag und den tatsächlich im Konzernabschluss ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und Ertrag: scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 292.449 291.573 Einheitlicher Konzernsteuersatz in % 30,58 30,58 Erwartete Steuern vom Einkommen und Ertrag - 89.431 - 89.163 Steuersatzabweichungen von Konzerngesellschaften 5.681 7.935 Auswirkungen von steuerfreien Erträgen 8.518 1.714 Auswirkungen von nicht abzugsfähigen Aufwendungen - 3.358 - 13.479 Aperiodische Effekte (tatsächlich und latent) 53.171 38.412 Sonstiges - 8.993 - 1.685 Ertragsteuern - 34.412 - 56.266 Der als Basis für die Überleitungsrechnung gewählte anzuwendende Ertragsteuersatz von 30,58 % setzt sich zusammen aus dem Körperschaftsteuersatz von 15 % zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer und einem durchschnittlichen Steuersatz für die Gewerbeertragsteuer von 14,75 %. Auf temporäre Unterschiede in Höhe von 217,1 (Vj. 197,8) Mio € im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden. (40) Ergebnis je Aktie Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt: scroll 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis in € 256.641.539 232.919.119 Anzahl der Aktien zu Beginn des Geschäftsjahres Stück 93.476.940 93.749.720 Im Bestand befindliche eigene Anteile am Bilanzstichtag Stück - 198.765 - 272.780 Gewichteter Durchschnitt der Aktien Stück 93.532.299 93.492.269 Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € 2,74 2,49 Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung (41) Unrealisierte Gewinne/Verluste scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte Cashflow-Hedges in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst 150.872 718.062 773 1.467 - 4.106 16.582 In die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert - 324.695 - 449.236 - - - 16.249 - 33.744 Davon Wertminderungen 35.265 92.923 - - - - Davon realisiertes Ergebnis - 359.960 - 542.159 - - - 16.249 - 33.744 Unrealisierte Gewinne/Verluste (brutto) - 173.823 268.826 773 1.467 - 20.355 - 17.162 Das realisierte Ergebnis aus Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthält Erträge aus Veräußerungen in Höhe von 495,1 (Vj. 656,9) Mio € sowie Aufwendungen aus Veräußerungen in Höhe von 68,0 (Vj. 105,4) Mio €. Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert (42) Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Für die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wurde eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Diese umfasst drei Stufen: Stufe 1: Hier werden Finanzinstrumente eingestuft, die mit auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten (unverändert übernommenen) Preisen bewertet werden. Stufe 2: Werden für die Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells Inputfaktoren herangezogen, die sich für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt (d. h. als Preis) oder indirekt (d. h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen, werden die so bewerteten Finanzinstrumente dieser Stufe zugewiesen. Stufe 3: Finanzinstrumente, deren Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells erfolgt, bei dem die wesentlichen verwendeten Daten nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Inputfaktoren), werden dieser Stufe zugewiesen. Die Stufe, der das Finanzinstrument in seiner Gesamtheit zugeordnet ist, wird auf Basis des in der Hierarchie niedrigsten Inputfaktors gewählt, der für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt bedeutsam ist. Zu diesem Zweck wird die Bedeutung eines Inputfaktors im Verhältnis zum beizulegenden Zeitwert in seiner Gesamtheit beurteilt. Zur Beurteilung der Bedeutung eines einzelnen Inputfaktors werden die spezifischen Merkmale des Vermögenswerts bzw. der Verbindlichkeit analysiert und regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode überprüft. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. In diesem Fall werden die betreffenden Finanzinstrumente in Stufe 3 eingeordnet. Die Feststellung der Leveleinstufung erfolgt monatlich innerhalb der Berichtsperiode und führt zu diesem Zeitpunkt zu Umgruppierungen zwischen den Stufen. In der folgenden Tabelle sind alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für die der beizulegende Zeitwert zu ermitteln ist, dargestellt. Für bilanzielle Zwecke zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden im W&W-Konzern ausschließlich jene Finanzinstrumente, welche den Kategorien ― Finanzielle Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sowie ― Positive/Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen zugeordnet sind. Die Angaben in der Tabelle Bewertungshierarchie 2017 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) umfassen jene Finanzinstrumente und nichtfinanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für welche der beizulegende Zeitwert im Anhang angegeben wird. Bewertungshierarchie 2017 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2017 Stufe 2 31.12.2017 Stufe 3 31.12.2017 Beizulegender Zeitwert/ Buchwert 31.12.2017 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 37.011 2.795.199 5.102 2.837.312 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2.548.896 4.172 2.553.068 Eigenkapitalinstrumente - 547 - 547 Fonds-Anteile - 547 - 547 Strukturierte Produkte - 624.894 - 624.894 Zinsbezogene strukturierte Produkte - 181.813 - 181.813 Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 443.081 - 443.081 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1.923.455 4.172 1.927.627 Handelsaktiva 37.011 246.303 930 284.244 Eigenkapitalinstrumente - 10.104 919 11.023 Fonds-Anteile - 10.104 919 11.023 Derivative Finanzinstrumente 37.011 236.199 11 273.221 Zinsbezogene Derivate 794 149.754 - 150.548 Währungsbezogene Derivate - 82.415 - 82.415 Aktien-/Indexbezogene Derivate 36.132 4.030 - 40.162 Sonstige Derivate 85 - 11 96 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 757.158 21.719.124 1.432.251 23.908.533 Eigenkapitalinstrumente 757.158 1.024.058 1.397.247 3.178.463 Beteiligungen ohne alternative Investments - - 233.758 233.758 Kreditinstitute - - 23.757 23.757 Andere Finanzunternehmen - - 4.946 4.946 Andere Unternehmen - - 205.055 205.055 Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities - - 1.131.428 1.131.428 Andere Finanzunternehmen - - 1.090.566 1.090.566 Andere Unternehmen - - 40.862 40.862 Aktien 757.158 - 29.418 786.576 Kreditinstitute 82.821 - 26.004 108.825 Andere Finanzunternehmen 72.205 - 3.414 75.619 Andere Unternehmen 602.132 - - 602.132 Fonds-Anteile - 1.024.058 2.643 1.026.701 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1.247.120 35.004 1.282.124 Kreditinstitute - 499.666 - 499.666 Andere Finanzunternehmen - 343.688 35.004 378.692 Andere Unternehmen - 403.766 - 403.766 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19.447.946 - 19.447.946 Kreditinstitute - 6.367.701 - 6.367.701 Andere Finanzunternehmen - 1.319.195 - 1.319.195 Andere Unternehmen - 1.823.820 - 1.823.820 Öffentliche Haushalte - 9.937.230 - 9.937.230 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 50.506 - 50.506 Summe Aktiva 794.169 24.564.829 1.437.353 26.796.351 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 312 533.302 - 533.614 Handelspassiva 312 533.302 - 533.614 Derivative Finanzinstrumente 312 533.302 - 533.614 Zinsbezogene Derivate 84 518.284 - 518.368 Währungsbezogene Derivate - 4.290 - 4.290 Aktien-/Indexbezogene Derivate 228 10.728 - 10.956 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 70.311 - 70.311 Summe Passiva 312 603.613 - 603.925 Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2016 Stufe 2 31.12.2016 Stufe 3 31.12.2016 Beizulegender Zeitwert/ Buchwert 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 15.696 2.977.664 3.337 2.996.697 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2.478.032 2.009 2.480.041 Eigenkapitalinstrumente - 49.940 - 49.940 Fonds-Anteile - 49.940 - 49.940 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165.243 - 165.243 Andere Unternehmen - 26.813 - 26.813 Öffentliche Haushalte - 138.430 - 138.430 Strukturierte Produkte - 631.666 - 631.666 Zinsbezogene strukturierte Produkte - 199.627 - 199.627 Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 432.039 - 432.039 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1.631.183 2.009 1.633.192 Handelsaktiva 15.696 499.632 1.328 516.656 Eigenkapitalinstrumente - 12.205 1.327 13.532 Fonds-Anteile - 12.205 1.327 13.532 Derivative Finanzinstrumente 15.696 487.427 1 503.124 Zinsbezogene Derivate 10 467.613 - 467.623 Währungsbezogene Derivate - 9.631 - 9.631 Aktien-/Indexbezogene Derivate 15.686 10.183 - 25.869 Sonstige Derivate - - 1 1 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 606.373 22.570.912 1.387.189 24.564.474 Eigenkapitalinstrumente 606.373 1.365.389 1.365.594 3.337.356 Beteiligungen ohne alternative Investments - - 272.012 272.012 Kreditinstitute - - 22.610 22.610 Andere Finanzunternehmen - - 5.304 5.304 Andere Unternehmen - - 244.098 244.098 Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities - - 1.055.590 1.055.590 Andere Finanzunternehmen - - 1.025.720 1.025.720 Andere Unternehmen - - 29.870 29.870 Aktien 606.373 9 34.290 640.672 Kreditinstitute 71.899 - 27.507 99.406 Andere Finanzunternehmen 60.358 - 6.783 67.141 Andere Unternehmen 474.116 9 - 474.125 Fonds-Anteile - 1.365.380 3.702 1.369.082 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1.236.862 21.595 1.258.457 Kreditinstitute - 534.465 - 534.465 Andere Finanzunternehmen - 352.556 21.595 374.151 Andere Unternehmen - 349.841 - 349.841 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19.968.661 - 19.968.661 Kreditinstitute - 7.464.716 - 7.464.716 Andere Finanzunternehmen - 1.260.874 - 1.260.874 Andere Unternehmen - 2.030.395 - 2.030.395 Öffentliche Haushalte - 9.212.676 - 9.212.676 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 21.431 - 21.431 Summe Aktiva 622.069 25.570.007 1.390.526 27.582.602 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 14.719 1.114.547 - 1.129.266 Handelspassiva 14.719 1.114.547 - 1.129.266 Derivative Finanzinstrumente 14.719 1.114.547 - 1.129.266 Zinsbezogene Derivate 1.118 951.197 - 952.315 Währungsbezogene Derivate - 157.769 - 157.769 Aktien-/Indexbezogene Derivate 13.424 5.581 - 19.005 Sonstige Derivate 177 - - 177 Summe Passiva 14.719 1.114.547 - 1.129.266 Bewertungshierarchie 2017 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2017 Stufe 2 31.12.2017 Stufe 3 31.12.2017 Beizulegender Zeitwert 31.12.2017 Buchwert 31.12.2017 Barreserve 153.923 - - 153.923 153.923 Guthaben bei Zentralnotenbanken 153.583 - - 153.583 153.583 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 340 - - 340 340 Forderungen - 26.047.536 16.435.243 42.482.779 39.765.569 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 102.117 - 102.117 80.224 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 16.404.484 - 16.404.484 14.076.295 Kreditinstitute - 11.671.623 - 11.671.623 10.021.183 Andere Finanzunternehmen - 134.245 - 134.245 135.311 Andere Unternehmen - 45.546 - 45.546 44.255 Öffentliche Haushalte - 4.553.070 - 4.553.070 3.871.927 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - 3.619 Baudarlehen - 8.706.877 15.176.041 23.882.918 23.525.418 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 8.636.507 12.313.845 20.950.352 20.589.754 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 70.370 2.862.196 2.932.566 2.935.664 Sonstige Forderungen Andere Forderungen - 834.058 1.259.202 2.093.260 2.083.632 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - - 2.145.475 2.145.475 1.683.541 Summe Aktiva 153.923 26.047.536 18.580.718 44.782.177 41.603.033 Verbindlichkeiten - 4.701.115 23.316.859 28.017.974 27.861.552 Verbriefte Verbindlichkeiten - 929.423 - 929.423 918.938 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 2.172.408 587.098 2.759.506 2.735.133 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 1.592.241 22.350.930 23.943.171 23.822.677 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 24.592 24.592 23.951 Sonstige Verbindlichkeiten Andere Verbindlichkeiten - 7.043 354.239 361.282 360.853 Nachrangkapital - 509.840 - 509.840 450.976 Summe Passiva - 5.210.955 23.316.859 28.527.814 28.312.528 Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden) scroll in Tsd € Stufe 1 31.12.2016 Stufe 2 31.12.2016 Stufe 3 31.12.2016 Beizulegender Zeitwert 31.12.2016 Buchwert 31.12.2016 Barreserve 363.001 - - 363.001 363.001 Guthaben bei Zentralnotenbanken 362.776 - - 362.776 362.776 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 225 - - 225 225 Forderungen - 27.983.009 16.116.501 44.099.510 40.490.087 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 127.520 - 127.520 122.334 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 17.285.505 - 17.285.505 14.311.613 Kreditinstitute - 12.388.246 - 12.388.246 10.328.264 Andere Finanzunternehmen - 66.455 - 66.455 68.553 Andere Unternehmen - 41.980 - 41.980 40.147 Öffentliche Haushalte - 4.788.824 - 4.788.824 3.870.656 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - 3.993 Baudarlehen - 9.376.601 14.944.934 24.321.535 23.708.597 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 9.268.274 12.175.663 21.443.937 20.837.466 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 108.327 2.769.271 2.877.598 2.871.131 Sonstige Forderungen Andere Forderungen - 1.193.383 1.171.567 2.364.950 2.347.543 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - - 2.173.061 2.173.061 1.742.228 Summe Aktiva 363.001 27.983.009 18.289.562 46.635.572 42.595.316 Verbindlichkeiten - 5.872.046 23.071.731 28.943.777 28.699.482 Verbriefte Verbindlichkeiten - 667.554 - 667.554 647.685 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 2.279.734 21.670 2.301.404 2.252.968 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 2.917.308 22.677.531 25.594.839 25.418.956 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 28.731 28.731 28.129 Sonstige Verbindlichkeiten Andere Verbindlichkeiten - 7.450 343.799 351.249 351.744 Nachrangkapital - 418.148 - 418.148 396.739 Summe Passiva - 6.290.194 23.071.731 29.361.925 29.096.221 Entwicklung Stufe 3 scroll Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- versicherungspolicen Eigenkapital- instrumente Fonds-Anteile Handelsaktiva Derivative Finanzinstrumente Beteiligungen ohne alternative Investments in Tsd € Kreditinstitute Andere Finanz- unternehmen Andere Unternehmen Stand 1.1.2016 - - - 20.918 4.164 239.413 Gesamtergebnis der Periode - 164 - 868 - 1.692 168 14.829 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 164 - 868 - - - - 952 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - - 1.692 168 15.781 Käufe 152 - 1 - - 3.483 Verkäufe - - - - - - 18.031 Transfer in Stufe 3 2.021 2.195 - - 845 4.404 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - - - - Veränderung Konsolidierungskreis - - - - 127 - Stand 31.12.2016 2.009 1.327 1 22.610 5.304 244.098 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 164 - 868 - - - - 952 Stand 1.1.2017 2.009 1.327 1 22.610 5.304 244.098 Gesamtergebnis der Periode 1.025 - 408 - 1.147 870 - 12.482 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1.025 - - - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - 408 - - - - 9.029 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - - 1.147 870 - 3.453 Käufe 618 - 11 - - 3.508 Verkäufe - 152 - - 1 - - - 30.109 Transfer in Stufe 3 672 - - - - 40 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - - - 1.228 - Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - - Stand 31.12.2017 4.172 919 11 23.757 4.946 205.055 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 968 - - - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - 408 - - - - 9.029 scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Eigenkapitalinstrumente Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities Aktien Fonds-Anteile in Tsd € Andere Finanz- unternehmen Andere Unternehmen Kredit- institute Andere Finanz- unternehmen Andere Finanz- unternehmen Stand 1.1.2016 901.091 31.291 27.357 8.386 13.559 27.357 Gesamtergebnis der Periode 8.564 - 1.421 150 - 197 - 2.931 - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 14.623 - - - - 2.877 - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 23.187 - 1.421 150 - 197 - 54 - Käufe 200.727 - - - - 81 Verkäufe - 84.662 - - - 1.406 - 10.629 - 5.843 Transfer in Stufe 3 - - - - 3.703 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - - - - Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - - Stand 31.12.2016 1.025.720 29.870 27.507 6.783 3.702 21.595 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 14.623 - - - - 2.877 - Stand 1.1.2017 1.025.720 29.870 27.507 6.783 3.702 21.595 Gesamtergebnis der Periode - 22.477 32 - 1.503 - 566 569 - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - - - - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 15.803 - - - - 163 - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 6.674 32 - 1.503 - 566 732 - Käufe 194.459 - - - - 13.409 Verkäufe - 107.136 - - - 2.803 - 1.878 - Transfer in Stufe 3 - - - - 250 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - - - - - Veränderung Konsolidierungskreis - 10.960 - - - - Stand 31.12.2017 1.090.566 40.862 26.004 3.414 2.643 35.004 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 15.235 - - - - 163 - scroll in Tsd € Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Andere Unternehmen Summe Stand 1.1.2016 - 1.273.536 Gesamtergebnis der Periode - 1.548 18.274 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - - In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 1.548 - 21.032 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 39.306 Käufe - 204.444 Verkäufe - - 120.571 Transfer in Stufe 3 1.548 14.716 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - Veränderung Konsolidierungskreis - 127 Stand 31.12.2016 - 1.390.526 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 1.548 - 21.032 Stand 1.1.2017 - 1.390.526 Gesamtergebnis der Periode - - 33.793 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge - 1.025 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - - 25.403 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - 9.415 Käufe - 212.005 Verkäufe - - 142.079 Transfer in Stufe 3 - 962 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 1.228 Veränderung Konsolidierungskreis - 10.960 Stand 31.12.2017 - 1.437.353 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - 968 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - - 24.835 1 Im Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte. Auswirkungen alternativer Annahmen bei Finanzinstrumenten in Stufe 3 Die sich in Stufe 3 befindenden Wertpapiere umfassen nahezu ausschließlich nicht notierte Anteile von nicht vollkonsolidierten oder nicht nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen, alternativen Investments oder Private-Equity-Fonds des Direktbestands. Die Fair Values hierfür werden gewöhnlich vom Management der jeweiligen Gesellschaft ermittelt, der überwiegende Teil in Höhe von 1.063,8 (Vj. 968,8) Mio € wird auf Basis des Net Asset Value bestimmt. Hiervon entfallen 8,3 (Vj. 13,4) Mio € auf Beteiligungen ohne alternative Investments sowie Fondszertifikate und 1.055, 5 (Vj. 955,4) Mio € auf Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities. Deren Ermittlung basiert auf spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit hierfür nicht in Betracht. Im W&W-Konzern werden Net-Asset-Value-Bewertungen in Höhe von 151,7 (Vj. 152,3) Mio € für eigene Immobilienbeteiligungen vorgenommen, welche Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind. Diesen liegen Diskontierungszinssätze zugrunde, welche den Fair Value der Immobilie maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 140,9 (Vj. 140,7) Mio €, eine Veränderung der Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen zu einem Anstieg auf 163,7 (Vj. 162,2) Mio €. Alle Veränderungen der Fair Values spiegeln sich im Sonstigen Ergebnis (OCI) wider. Der bedeutendste Bewertungsparameter für die mittels Ertragswertverfahren bewerteten Anteile in Höhe von 64,5 (Vj. 68,5) Mio € ist der risikoadjustierte Diskontierungszinssatz. Ein wesentlicher Anstieg dieses Faktors führt zu einer Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang des Diskontierungszinssatzes den Fair Value erhöht. Eine Veränderung um 10 % hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Daneben wird für bestimmte Anteile das investierte Kapital als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen verwendeten Parameter nicht anwendbar. Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in der folgenden Tabelle (Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3) aufgeführt. Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3 scroll Beizulegender Zeitwert Bewertungs- methoden Nicht beobachtbare Inputfaktoren Bandbreite in % in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 5.102 3.337 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 4.172 2.009 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 4.172 2.009 Net Asset Value n/a n/a n/a Handelsaktiva 930 1.328 Eigenkapitalinstrumente 919 1.327 Fonds-Anteile 919 1.327 Net Asset Value n/a n/a n/a Derivative Finanzinstrumente 11 1 Sonstige Derivate 11 1 Black-Scholes-Modell Indexgewichtung, Volatilität n/a n/a Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1.432.251 1.387.189 Eigenkapitalinstrumente 1.397.247 1.365.594 Beteiligungen ohne alternative Investments 233.758 272.012 34.992 38.946 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 6,63-9,54 6,20-9,06 24.866 31.341 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 173.900 201.725 Net Asset Value Diskontierungszinssatz 4,17-8,91 5,10-7,60 Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities 1.131.428 1.055.590 29.551 29.519 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 4,42 4,34 46.379 70.676 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 1.055.498 955.395 Net Asset Value n/a n/a n/a Aktien 29.418 34.290 26.004 27.507 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 3.414 6.783 Net Asset Value n/a n/a n/a Fonds-Anteile 2.643 3.702 2.222 3.367 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 421 335 Net Asset Value n/a n/a n/a Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 35.004 21.595 35.004 21.595 Näherungsverfahren n/a n/a n/a (43) Wertminderungsaufwand nach Klassen Wertminderungsaufwand scroll Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Forderungen Summe in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Eigenkapitalinstrumente - 39.726 - 85.438 - - - 39.726 - 85.438 Beteiligungen - 24.833 - 15.370 - - - 24.833 - 15.370 Aktien - 2.591 - 27.263 - - - 2.591 - 27.263 Fonds-Anteile - 12.302 - 42.805 - - - 12.302 - 42.805 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - 7.999 - 2 - 27 - 2 - 8.026 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - - 267 - 1.189 - 267 - 1.189 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - - - Baudarlehen - - - 65.234 - 77.873 - 65.234 - 77.873 Sonstige Forderungen - - - 4.802 - 6.141 - 4.802 - 6.141 Andere Forderungen - - - 4.802 - 6.141 - 4.802 - 6.141 Summe - 39.726 - 93.437 - 70.305 - 85.230 - 110.031 - 178.667 Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für unwiderrufliche Kreditzusagen betragen 683 (Vj. 1.668) Tsd €. (44) Derivative Finanzinstrumente Die Tabelle zeigt die Nominalwerte von Derivaten innerhalb der einzelnen Laufzeitbänder sowie die positiven und negativen Marktwerte aller Derivate des W&W-Konzerns, d. h. sowohl der derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind, als auch derjenigen derivativen Finanzinstrumente, die in den Unterpositionen der Handelsaktiva oder -passiva ausgewiesen werden. Restlaufzeit 2017 scroll in Mio € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Nominalwerte gesamt Positive Marktwerte Negative Marktwerte Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Swaps 1.236,6 4.890,0 5.529,7 11.656,3 194,6 548,4 Optionen-Käufe 1.500,0 2.250,0 - 3.750,0 4,5 - Optionen-Verkäufe 1.500,0 2.250,0 - 3.750,0 - 0,9 Sonstige 784,0 345,0 - 1.129,0 2,0 39,3 Börsengehandelt Futures 63,2 - - 63,2 0,8 0,1 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 6.157,8 - - 6.157,8 82,4 4,3 Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe 31,5 - - 31,5 4,0 - Optionen-Verkäufe - - - - - 10,8 Börsengehandelt Futures 62,7 - - 62,7 - 0,2 Optionen 21,5 113,1 - 134,6 36,2 - Sonstige Derivate 12,9 - - 12,9 0,1 - Derivate 11.370,2 9.848,1 5.529,7 26.748,0 324,6 604,0 Restlaufzeit 2016 scroll in Mio € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Nominalwerte gesamt Positive Marktwerte Negative Marktwerte Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Swaps 1.582,7 7.039,6 7.849,7 16.472,0 390,2 901,2 Optionen-Käufe 170,0 3.750,0 - 3.920,0 45,2 - Optionen-Verkäufe 50,0 3.750,0 - 3.800,0 - 21,0 Sonstige 662,0 500,0 - 1.162,0 53,7 29,0 Börsengehandelt Futures 69,1 - - 69,1 - 1,1 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 5.900,2 - - 5.900,2 9,6 157,8 Börsengehandelt Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe - 0,3 - 0,3 10,2 - Optionen-Verkäufe - 0,3 - 0,3 - 5,6 Börsengehandelt Futures 461,9 - - 461,9 0,2 7,8 Optionen 64,3 167,4 - 231,7 15,5 5,6 Sonstige Derivate 11,4 - - 11,4 - 0,2 Derivate 8.971,6 15.207,6 7.849,7 32.028,9 524,6 1.129,3 (45) Weitere Angaben zu Sicherungsbeziehungen Die nachfolgenden Tabellen informieren über die Restlaufzeiten sowie die Höhe der abgesicherten Zahlungsströme (Cashflow-Hedges) des Vorjahres. Zum Bilanzstichtag der laufenden Berichtsperiode bestanden keine Cashflow-Hedge-Beziehungen. scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Nominalwerte 31.12.2017 - - - - - - Nominalwerte 31.12.2016 - - - 200.000 - 200.000 Die erwarteten Einzahlungen (+)/Auszahlungen (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellten sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Bis 3 Monate - 60 3 Monate bis 1 Jahr - 183 1 bis 4 Jahre - - 4 bis 5 Jahre - 977 Über 5 Jahre - 547 Die erwarteten Gewinne (+)/Verluste (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellten sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Bis 3 Monate - 60 3 Monate bis 1 Jahr - 183 1 bis 4 Jahre - - 4 bis 5 Jahre - 977 Über 5 Jahre - 546 Aus dem ineffektiven Teil von Cashflow-Hedges resultierten keine Erträge. (46) Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten In der Berichtsperiode wurden finanzielle Vermögenswerte übertragen, welche nicht oder nicht vollständig ausgebucht wurden. Dies betrifft im W&W-Konzern ausnahmslos Wertpapiere, welche im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften in Pension gegeben bzw. Wertpapiere, die im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften verliehen wurden. Diese Wertpapiere sind alle der Kategorie Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte und den hieraus resultierenden Klassen zugeordnet und unterliegen den gleichen Marktpreis- und Adressausfallrisiken. Pensionsgebergeschäfte im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften sind davon geprägt, dass Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, gleichzeitig jedoch vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückgegeben werden müssen. Zusätzlich zum Kaufpreis werden, in Abhängigkeit vom Marktwert der in Pension gegebenen Wertpapiere, Sicherheiten gestellt bzw. erhalten. Im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften werden Wertpapiere gegen Stellung von baren oder unbaren Sicherheiten verliehen. Nach Ablauf der Leihfrist sind die Wertpapiere an den Verleiher zurückzugeben. Die in Pension oder Leihe gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des W&W-Konzerns ausgewiesen. Für diese Wertpapiere besteht eine eingeschränkte Verfügungsmacht seitens des W&W-Konzerns. Gleichzeitig wird eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Geldbetrags passiviert. Unbare Sicherheiten werden nur ausgewiesen, wenn der W&W-Konzern ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Emittenten zu einem Weiterverkauf oder einer Verpfändung berechtigt ist. Der Zusammenhang zwischen den in Pension bzw. Leihe gegebenen Wertpapieren sowie den dazugehörigen Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar: Übertragungen finanzieller Vermögenswerte 2017 scroll Buchwert in Tsd € Wertpapierpensionsgeschäfte 31.12.2017 Wertpapierleihegeschäfte 31.12.2017 Summe 31.12.2017 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 977.995 23.048 1.001.043 Eigenkapitalinstrumente - 23.048 23.048 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 977.995 - 977.995 Summe 977.995 23.048 1.001.043 Zugehörige Verbindlichkeiten 977.995 - 977.995 Nettoposition - 23.048 23.048 Übertragungen finanzieller Vermögenswerte 2016 scroll Buchwert in Tsd € Wertpapierpensionsgeschäfte 31.12.2016 Wertpapierleihegeschäfte 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 85.934 27.811 113.745 Eigenkapitalinstrumente - 27.811 27.811 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 85.934 - 85.934 Summe 85.934 27.811 113.745 Zugehörige Verbindlichkeiten 85.934 - 85.934 Nettoposition - 27.811 27.811 Zum 31. Dezember 2017 waren wie im Vorjahr keine Wertpapiere im Rahmen von Reverse-Repo-Geschäften hereingenommen und anschließend weitergereicht worden. Darüber hinausgehende Geschäftsvorfälle, bei denen der W&W-Konzern anhaltende Engagements aus der Übertragung zurückbehalten hat, bestanden ebenfalls nicht. Als Sicherheit gestellte Vermögenswerte Finanzielle Vermögenswerte als Sicherheit gestellt 2017 scroll in Tsd € Übertragene finanzielle Vermögenswerte 31.12.2017 Sonstige gestellte Sicherheiten 31.12.2017 Gestellte, aber nicht in Anspruch genommene Sicherheiten 31.12.2017 Summe 31.12.2017 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1.001.043 - 1.201.944 2.202.987 Eigenkapitalinstrumente 23.048 - - 23.048 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 977.995 - 1.201.944 2.179.939 Forderungen - 414.450 - 414.450 Baudarlehen - 414.450 - 414.450 Summe 1.001.043 414.450 1.201.944 2.617.437 Finanzielle Vermögenswerte als Sicherheit gestellt 2016 scroll in Tsd € Übertragene finanzielle Vermögenswerte 31.12.2016 Sonstige gestellte Sicherheiten 31.12.2016 Gestellte, aber nicht in Anspruch genommene Sicherheiten 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 113.745 313.801 1.329.707 1.757.253 Eigenkapitalinstrumente 27.811 - - 27.811 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 85.934 313.801 1.329.707 1.729.442 Forderungen - 471.658 - 471.658 Baudarlehen - 471.658 - 471.658 Summe 113.745 785.459 1.393.564 2.292.768 Bei den gestellten, aber nicht in Anspruch genommenen Sicherheiten handelt es sich zum überwiegenden Teil um Wertpapiere, die bei der Clearstream International S.A. hinterlegt sind. In der abgelaufenen Berichtsperiode wurden keine (Vj. 313,8 Mio €) Wertpapiere aus dem Treuhanddepot bei der Clearstream International S.A. für Abwicklungs- und Verwahrdienstleistungen von emittierten Pfandbriefen verpfändet. Als Sicherheit im Rahmen der Nutzung von Förderkreditprogrammen wurden Darlehen in Höhe von 414,5 (Vj. 471,7) Mio € abgetreten. Die Höhe der gestellten Barsicherheiten für Derivate beträgt 523,5 (Vj. 1.026,3) Mio €. Für die vorliegenden Wertpapierpensionsgeschäfte wurden neben den Wertpapiersicherheiten zusätzlich Barsicherheiten in Höhe von 3,5 (Vj. 0,9) Mio € gestellt. Zum Bilanzstichtag wurden keine Kredite (Vj. 350,0 Mio €) von der Deutschen Bundesbank im Rahmen von Offenmarktgeschäften gezogen. Daher befanden sich zum Bilanzstichtag auch keine als Sicherheit gestellten Wertpapiere im Depot der Deutschen Bundesbank. Zur Besicherung wird von der Deutschen Bundesbank eine entsprechend hohe Lagerung von Wertpapieren im Deutsche-Bundesbank-Depot als Sicherheit gefordert. Wertpapiere, die zur Sicherung der Kredite im Depot der Deutschen Bundesbank lagern, können beliebig gegen andere von der Europäischen Zentralbank akzeptierte Wertpapiere ausgetauscht werden, sofern der geforderte Beleihungswert nicht unterschritten wird. Ferner sind bei den deutschen Erstversicherern des W&W-Konzerns die versicherungstechnischen Passiva entsprechend den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen durch die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte (Finanzinstrumente sowie Immobilien) bedeckt. Die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte stehen vorrangig für die Befriedigung der Ansprüche der Versicherungsnehmer zur Verfügung. Die anteilige Zuordnung der einzelnen Vermögenswerte zum Sicherungsvermögen ist dem IFRS-Konzernabschluss nicht zu entnehmen. Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte können ausschließlich im Fall einer Vertragsverletzung verwertet werden. Sicherheiten, die ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Eigentümers veräußert oder verpfändet werden dürfen, liegen nicht vor. Die Höhe der erhaltenen Barsicherheiten für Wertpapierpensionsgebergeschäfte beträgt 978,0 (Vj. 85,9) Mio €. Bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten Die Voraussetzungen für eine bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten, die sogenannten Verrechnungsvereinbarungen oder einklagbaren Globalverrechnungsverträgen unterliegen, bestehen im W&W-Konzern nicht. Für einige Derivatepositionen existieren jedoch Clearing-Vereinbarungen. Diese Clearing-Vereinbarungen sehen vor, dass bei Nichtzahlung unter Berücksichtigung der erhaltenen bzw. begebenen Barsicherheiten eine Saldierung von Derivaten gegenüber dem jeweiligen Kontrahenten zulässig ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, fällige Geschäfte mittels geleisteter oder erhaltener Barsicherheiten zu begleichen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten erhaltenen Barsicherheiten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien greifen, eine Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und den dazugehörigen finanziellen Verbindlichkeiten zu folgendem Ergebnis führen: Saldierung finanzieller Vermögenswerte 2017 scroll Bruttobetrag finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag in Tsd € 31.12.2017 Finanzinstrumente 31.12.2017 Erhaltene Barsicherheiten 31.12.2017 31.12.2017 Derivate 131.281 3.393 51.371 76.517 Saldierung finanzieller Vermögenswerte 2016 scroll Bruttobetrag finanzieller Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag in Tsd € 31.12.2016 Finanzinstrumente 31.12.2016 Erhaltene Barsicherheiten 31.12.2016 31.12.2016 Derivate 324.5691 123.1871 194.4901 6.8921 1 Vorjahreszahl angepasst. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten gestellten Barsicherheiten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien greifen, eine Saldierung von finanziellen Verbindlichkeiten und den dazugehörigen finanziellen Vermögenswerten zu folgendem Ergebnis führen. Weiterhin sind die im Rahmen von Pensionsgebergeschäften erhaltenen Verbindlichkeiten den verpensionierten Wertpapieren sowie den gestellten Barsicherheiten gegenübergestellt: Saldierung finanzieller Verbindlichkeiten 2017 scroll Bruttobetrag finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag in Tsd € 31.12.2017 Finanzinstrumente 31.12.2017 Gestellte Barsicherheiten 31.12.2017 31.12.2017 Derivate 588.415 120.500 523.507 - 55.592 Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 977.995 977.995 3.546 - 3.546 Saldierung finanzieller Verbindlichkeiten 2016 scroll Bruttobetrag finanzieller Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Nettobetrag in Tsd € 31.12.2016 Finanzinstrumente 31.12.2016 Gestellte Barsicherheiten 31.12.2016 31.12.2016 Derivate 947.5311 40.7041 1.026.3071 - 119.4801 Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 85.934 85.934 875 - 875 1 Vorjahreszahl angepasst. (47) Treuhandgeschäfte Die nicht in der Bilanz auszuweisenden Treuhandgeschäfte hatten folgenden Umfang: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Treuhandvermögen nach dem Baugesetzbuch 12.288 15.773 Treuhandvermögen 12.288 15.773 Treuhandverbindlichkeiten nach dem Baugesetzbuch 12.288 15.773 Treuhandverbindlichkeiten 12.288 15.773 (48) Ergänzende Angaben zur Wirkung von Finanzinstrumenten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Die Nettogewinne und -verluste je Kategorie von Finanzinstrumenten, die in der folgenden Tabelle abgebildet sind, setzen sich wie folgt zusammen: ― Nettogewinne beinhalten Veräußerungsgewinne, erfolgswirksame Zuschreibungen, nachträgliche Eingänge auf abgeschriebene Finanzinstrumente sowie Währungsgewinne aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. ― Nettoverluste umfassen Veräußerungsverluste, erfolgswirksame Wertminderungen, Risikovorsorgeaufwendungen sowie Währungsverluste aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 516.765 - 123.286 Handelsaktiva und -passiva 394.862 - 204.650 Nettogewinne 884.095 737.471 Nettoverluste - 489.233 - 942.121 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 121.903 81.364 Nettogewinne 256.753 178.960 Nettoverluste - 134.850 - 97.596 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 27.346 547.738 Nettogewinne 507.260 806.612 Nettoverluste - 479.914 - 258.874 Forderungen 181.553 276.368 Nettogewinne 301.061 404.810 Nettoverluste - 119.508 - 128.442 Verbindlichkeiten - 3.674 - 8.037 Nettogewinne - 1 Nettoverluste - 3.674 - 8.038 Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden - diese beinhalten auch das Nachrangkapital - beträgt der Gesamtzinsertrag 1.584,9 (Vj. 1.761,3) Mio € und der Gesamtzinsaufwand 629,9 (Vj. 738,3) Mio €. Aus der Währungsumrechnung - mit Ausnahme der Währungsumrechnung aus Finanzinstrumenten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden - resultieren zudem Währungserträge in Höhe von 55,3 (Vj. 184,6) Mio € und Währungsaufwendungen in Höhe von 419,2 (Vj. 103,5) Mio €. Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen (49) Risikomanagement Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. In der W&W-Gruppe besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Das Risikomanagement- und -controllingsystem umfasst die Gesamtheit aller internen und externen Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Risiken in der W&W-Gruppe sicherstellen. Das Risikocontrolling ist Bestandteil des Risikomanagements und erfasst, kommuniziert, analysiert und bewertet Risiken. Zudem überwacht es die Maßnahmen zur Risikosteuerung. Das Risikomanagement der W&W-Gruppe nimmt folgende Kernfunktionen wahr: ― Legalfunktion: Compliance mit den einschlägigen internen und externen Anforderungen an das Risikomanagement durch deren operative Umsetzung sicherstellen. ― Existenzsicherungsfunktion: Vermeidung bestandsgefährdender Risiken - Sicherung des Unternehmens als Ganzes, Erhalt der Kapitalbasis als wesentliche Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb. ― Qualitätssicherungsfunktion: Etablierung eines gemeinsamen Risikoverständnisses, eines ausgeprägten Risikobewusstseins, einer Risikokultur und einer transparenten Risikokommunikation in der W&W-Gruppe. ― Wertschöpfungsfunktion: Steuerungsimpulse zur Risikoabsicherung und zur Werterhaltung, Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Wertschöpfung für Aktionäre durch eine Risikokapitalallokation, die das Wahrnehmen von Chancen ermöglicht. Abgeleitet aus den Kernfunktionen des Risikomanagements werden folgende übergeordnete Ziele verfolgt: ― Schaffung von Transparenz bezüglich Risiken, ― Einsatz adäquater Instrumente zur Risikosteuerung, ― Sicherstellung und Überwachung der Kapitalausstattung, ― Schaffung einer Basis für eine risiko- und wertorientierte Unternehmenssteuerung, ― Förderung und Etablierung einer gruppenweiten Risikokultur. Aufgabe des Risikomanagements ist es zudem, die Reputation der W&W-Gruppe mit ihren beiden Traditionsmarken "Wüstenrot" und "Württembergische" und der neuen Digitalmarke "Adam Riese" zu schützen. Die Reputation der W&W-Gruppe als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden stellt einen wesentlichen Faktor für unseren nachhaltigen Erfolg dar. Das Risk Management Framework bildet das Rahmenwerk des Risikomanagements. Die integrierte Risikostrategie legt den strategischen Rahmen des Risikomanagementsystems der W&W-Gruppe, der Versicherungsgruppe, der Finanzholding-Gruppe sowie der Wüstenrot & Württembergische AG fest. Die Group Risk Policy definiert den organisatorischen Rahmen für das Risikomanagement und ist Voraussetzung für ein wirkungsvolles Risikomanagementsystem in der W&W-Gruppe. Dieser Rahmen stellt einen übergreifend vergleichbaren Qualitätsstandard und eine hohe Durchgängigkeit auf allen Ebenen der Gruppe sicher. Als wesentlicher Bestandteil der gemeinsamen Risikokultur fördern die Group Risk Policy und die darin festgelegten Prozesse und Systeme das erforderliche Risikobewusstsein. Unsere Risk Governance ist in der Lage, unsere gruppenweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Sie stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten aller mit Fragen des Risikomanagements befassten Personen und Gremien sind klar definiert. Innerhalb der Aufbau- und Ablauforganisation sind die einzelnen Aufgabenbereiche aller nachfolgenden Gremien, Committees und Funktionen sowie deren Schnittstellen und Berichtswege untereinander klar definiert, womit ein regelmäßiger und zeitnaher Informationsfluss über alle Ebenen der W&W-Gruppe hinweg sichergestellt ist. ― Der Vorstand der W&W AG trägt gemeinschaftlich die Verantwortung für die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation der W&W-Gruppe. Er ist oberstes Entscheidungsgremium in Risikofragen. Hierzu gehört auch, dass das gruppenübergreifend eingerichtete Risikomanagementsystem wirksam und angemessen umgesetzt, aufrechterhalten sowie weiterentwickelt wird. Ferner zählt dazu auch die Entwicklung, Förderung und Integration einer angemessenen Risikokultur. Innerhalb des Vorstands der W&W AG ist das Risikomanagement ressortseitig dem Chief Risk Officer (CRO) zugeordnet. ― Der Aufsichtsrat der W&W AG überwacht in seiner Funktion als Kontrollgremium des Vorstands auch die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagementsystems. Dazu wird er regelmäßig über die aktuelle Risikosituation informiert. Bestimmte Arten von Geschäften bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. ― Der Risiko- und Prüfungsausschuss der W&W AG sowie die entsprechenden Ausschüsse der Wüstenrot Bausparkasse AG, der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG vergewissern sich regelmäßig, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Für die Württembergische Versicherung AG und die Württembergische Lebensversicherung AG ist seit Dezember 2017 ebenfalls wieder ein Risiko- und Prüfungsausschuss eingesetzt, zuvor wurde diese Aufgabe im Jahresverlauf 2017 durch den Aufsichtsrat wahrgenommen. Für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde diese Aufgabe im gesamten Jahr 2017 vom Aufsichtsrat wahrgenommen. ― Das Group Board Risk als das zentrale Gremium zur Koordination des Risikomanagements unterstützt den Vorstand der W&W AG und das Management Board in Risikofragen. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind der Chief Risk Officer (CRO) der W&W AG, die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie der für das gruppenweite Risikomanagement zuständige Generalbevollmächtigte. An den Sitzungen nehmen auch die Inhaber der (unabhängigen) Risikocontrollingfunktion der Institute und Versicherungsunternehmen innerhalb der W&W-Gruppe sowie weitere ausgewählte Personen teil. Das Gremium findet sich einmal pro Monat zusammen, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil der W&W-Gruppe, deren angemessene Kapitalisierung und deren Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über gruppenweite Standards zur Risikoorganisation sowie zum Einsatz einheitlicher Methoden und Instrumente im Risikomanagement und schlägt diese den Vorständen der Gruppe zur Entscheidung vor. ― Das Risk Board Versicherungen steuert und überwacht Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist das Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte unserer tschechischen Tochterunternehmen integrieren wir über eine eigenständige Berichtslinie des Risk Boards Tschechien an das Group Board Risk. Der Risikomanagementprozess in der W&W-Gruppe basiert auf dem in der integrierten Risikostrategie sowie im Folgenden beschriebenen Regelkreislauf. ― Risikoidentifikation. Im Rahmen des Risikoinventurprozesses sind das Unternehmens- und Arbeitsumfeld laufend auf potenzielle Risiken zu untersuchen und erkannte Risiken unverzüglich zu melden. Zur Identifizierung von Risiken durch die Einführung neuer Produkte und Vertriebswege bzw. die Bearbeitung neuer Märkte, die bisher nicht im Risikomanagementsystem abgebildet werden, haben wir einen gruppenweit einheitlichen Neue-Produkte-Prozess eingeführt. In diesem Prozess sind die Risikocontrollingeinheiten auf Gruppen- und Einzelunternehmensebene eingebunden. Die systematische Identifikation von Risiken erfolgt im Rahmen der Risikoinventur sowie bei anlassbezogenen unterjährigen Überprüfungen der Risikosituation. Hierbei werden eingegangene oder potenzielle Risiken kontinuierlich erfasst, aktualisiert und dokumentiert. Auf Basis einer Erstbewertung für das jeweilige Einzelunternehmen werden die Risiken mit Hilfe definierter Schwellenwerte in unwesentliche und wesentliche Risiken differenziert. Bei dieser Einschätzung wird auch beurteilt, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. Die als wesentlich eingestuften Risiken werden in den vier nachfolgend näher beschriebenen Prozessschritten des Risikomanagementkreislaufs aktiv gesteuert. Die als unwesentlich eingestuften Risiken werden unterjährig mit Hilfe von Risikoindikatoren auf Risikoveränderungen von den zuständigen Geschäftseinheiten überwacht und mindestens einmal jährlich vollumfänglich überprüft. ― Risikobeurteilung. Alle Methoden, Prozesse und Systeme, die der risikoadäquaten Bewertung von identifizierten Risiken dienen, fallen in diesen Prozessschritt. Die Bewertung erfolgt im Rahmen der Ermittlung der ökonomischen Risikotragfähigkeit grundsätzlich mit stochastischen Verfahren unter Anwendung des Risikomaßes Value-at-Risk mit einem Konfidenzniveau von 99,5 % und einem einjährigen Zeithorizont. Wenn für bestimmte Risikobereiche dieses Verfahren nicht angewendet werden kann, setzen wir analytische Rechen- oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen ein. Die Ergebnisse dieser Bewertungen beziehen wir unter Beachtung potenzieller Risikokonzentrationen in die Risikotragfähigkeitsrechnung bzw. in weiterführende Risikocontrolling-Instrumente ein. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stressszenarien führen wir regelmäßig Sensitivitätsanalysen durch. Kennzahlenanalysen (z. B. Risikoindikatoren) ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. ― Risikonahme und Risikosteuerung. Unter Risikosteuerung verstehen wir, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der geschäfts- und risikostrategischen Vorgaben durch die jeweils in den Einzelunternehmen zuständigen Entscheidungsträger. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in unseren operativen Einzelgesellschaften ihre Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Bei der Überschreitung festgelegter Schwellenwerte werden vorab definierte Handlungen oder Eskalationsprozesse angestoßen. Die risikonehmende Stelle ist grundsätzlich für die Steuerung und Kontrolle bei ihr eingegangener Risiken verantwortlich. Sie entscheidet über Produkte und Transaktionen zur Wahrnehmung dieser Aufgabe. Dabei ist laufend zu überprüfen, ob die eingegangenen Risiken in das von der Risikostrategie der W&W-Gruppe bzw. eines ihrer Einzelunternehmen vorgesehene Risikoprofil passen, ob die Tragfähigkeit sowie vorgegebene Risikolimite und Risikolinien eingehalten werden. Zwischen risikonehmenden und risikoüberwachenden Aufgaben wird eine strikte Funktionstrennung eingehalten. Eine wesentliche Steuerungsgröße ist für uns das IFRS-Ergebnis sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen. Um Ertrags- und Risikosteuerung im Sinne der wertorientierten Steuerung zu verknüpfen und unsere Entscheidungen zu fundieren, führen wir flankierende Analysen mit einem RORAC-Ansatz durch. Die Beurteilung der Auskömmlichkeit der Risikokapitalisierung erfolgt anhand gleichberechtigt nebeneinander stehender Risikotragfähigkeitskonzepte (ökonomisch, bilanziell/GuV, aufsichtsrechtlich), die jedoch unterschiedliche Zielsetzungen und Aspekte beleuchten. ― Risikoüberwachung. Die wesentlichen quantifizierbaren Risiken werden mittels Limits und Linien begrenzt. Geschäfte werden nur im Rahmen dieser Limite und Linien getätigt. Durch die Einrichtung eines entsprechenden Limit- und Liniensystems werden insbesondere Risikokonzentrationen sowohl auf Ebene der Einzelunternehmen als auch auf Ebene des Finanzkonglomerats und der Finanzholding-Gruppe limitiert. Die von der Risikonahme unabhängige Überwachung der Risiken erfolgt primär auf Ebene der Einzelunternehmen. Soweit wesentliche Risiken bestehen, werden die unternehmensübergreifenden Risiken zusätzlich auf Gruppenebene überwacht. Der Grundsatz der Funktionstrennung zwischen risikonehmender und risikoüberwachender Stelle gilt auf allen Ebenen der W&W-Gruppe. Aus den Überwachungsaktivitäten werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die zu einem frühzeitig korrigierenden Eingreifen mit Blick auf die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele führen und einem entsprechenden Maßnahmencontrolling unterliegen. ― Risikoberichterstattung. Zur Risikoberichterstattung gehören alle Prozesse, Regeln und Formate in einem Unternehmen, die dazu dienen, identifizierte und gegebenenfalls gemessene Risiken zu kommunizieren. Die Adressaten der Risikoberichte können sowohl unternehmensintern, also innerhalb des Einzelunternehmens und der W&W-Gruppe, als auch extern außerhalb des Konzerns in der Öffentlichkeit bzw. der Aufsichtsbehörde sein. Die etablierten Berichtsprozesse stellen eine zeitnahe und regelmäßige Berichterstattung über die Risikolage der verschiedenen Gruppen sowie der Einzelunternehmen sicher. Der Informationsfluss über die Risikosituation der Einzelunternehmen in der W&W-Gruppe ist dabei durch die interne Risikoberichterstattung, Risikoinventur und Risikotragfähigkeitsrechnung sichergestellt. Die Ergebnisse der gruppenangehörigen Unternehmen werden an die für die W&W-Gruppe zuständige Risikocontrollingfunktion übermittelt und dort in Bezug auf die Auswirkungen auf die W&W-Gruppe aggregiert und analysiert. Kernelement des Risikoberichtssystems ist der vierteljährliche Gesamtrisikobericht an das Group Board Risk, den Vorstand und den Aufsichtsrat. In diesem Bericht wird insbesondere die Höhe der verfügbaren Eigenmittel, die aufsichtsrechtliche und ökonomische Kapitaladäquanz, die Einhaltung der Limite und Linien, die Ergebnisse der Stresstests sowie die bereits getroffenen und noch zu treffenden Risikosteuerungsmaßnahmen dargestellt. Dieser Gesamtrisikobericht wird im Group Board Risk vorgestellt und dort hinsichtlich der Risikoeinschätzung und sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen für die W&W-Gruppe erarbeitet. Diese Handlungsempfehlungen werden als Maßnahmen von den zuständigen Risikomanagementeinheiten umgesetzt und nachgehalten. Unter Risikogesichtspunkten wesentliche Informationen leiten wir je nach Kritikalität dem Group Board Risk, dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat unverzüglich weiter. Für die Ad-hoc-Risikoberichterstattung haben wir Prozesse und Meldeverfahren auf Gruppen- sowie Einzelunternehmensebene eingerichtet. Als Schwellenwerte finden quantitative Kriterien Anwendung, die sich grundsätzlich an internen und aufsichtsrechtlichen Kenngrößen orientieren. Darüber hinaus führen wir bei Eintreten qualitativ wesentlicher Ereignisse ebenfalls eine Ad-hoc-Risikoberichterstattung durch. Bei der Steuerung des Risikoprofils wird darauf geachtet, Risikokonzentrationen aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen der Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfs der Risikobereiche angestrebt, um die Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Unter Risikokonzentrationen sind potenzielle Verluste zu verstehen, die sich entweder durch Kumulation gleichartiger Risiken oder aber durch Kumulation verschiedener Risiken, beispielsweise auf eine einzelne Adresse, ergeben können und dabei groß genug sind, die Solvabilität oder die Finanzlage des Einzelunternehmens oder der Gruppe zu gefährden. Die unter Risikokonzentrationen zu verstehenden potenziellen Verluste können sich entweder durch Intra-Risikokonzentrationen oder durch Inter-Risikokonzentrationen ergeben. Als Intra-Risikokonzentrationen werden solche Risikokonzentrationen bezeichnet, die durch den Gleichlauf von Risikopositionen innerhalb eines Risikobereichs oder auf Gruppenebene durch die Kumulation gleichartiger Risiken bei mehreren gruppenzugehörigen Unternehmen entstehen. Als Inter-Risikokonzentrationen werden solche Risikokonzentrationen bezeichnet, die durch den Gleichlauf von Risikopositionen über verschiedene Risikobereiche hinweg auf Einzelunternehmens- und Gruppenebene entstehen. Aufgrund des Geschäftsmodells der W&W-Gruppe und ihrer Einzelunternehmen können sich potenzielle Risikokonzentrationen insbesondere aus der Kapitalanlage und dem Kundengeschäft (Kundenkreditgeschäft, Versicherungsgeschäft) ergeben. Branchentypisch ist die W&W-Gruppe wegen regulatorischer Anforderungen und interner Bonitätsansprüche mit ihren Kapitalanlagen jedoch sektoral stark in Staatsanleihen und Finanzdienstleistungsunternehmen sowie regional stark in Europa investiert. Demzufolge trägt die W&W-Gruppe neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors und der ihm zugehörigen Einzeladressen. Unsere Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Durch die Streuung unserer Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, die klar definierten Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität streben wir an, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Die Messung von Intra-Risikokonzentrationen erfolgt innerhalb der einzelnen Risikobereiche implizit über die Risikoquantifizierung sowie über flankierende Stresstests. Risikokonzentrationen innerhalb des Marktpreisrisikos werden dabei im Rahmen der strategischen Asset Allocation durch die Einhaltung spezieller Mischungsquoten über verschiedene Asset-Klassen hinweg limitiert. Risikokonzentrationen innerhalb des Adressrisikos werden durch ein Risikoliniensystem, welches das Anlagevolumen bei einzelnen Schuldnergruppen begrenzt, limitiert. Potenzielle Inter-Risikokonzentrationen schlagen sich in einer erhöhten Abhängigkeit der Risiken aus verschiedenen Risikobereichen nieder. Die Quantifizierung des Gesamtrisikokapitalbedarfs auf Ebene der W&W AG und der W&W-Gruppe erfolgt undiversifiziert durch Addition der Risikokapitalbedarfe in den einzelnen Risikobereichen (z. B. Marktpreisrisiko, Adressrisiko, versicherungstechnisches Risiko) und berücksichtigt somit ein hohes Maß an Abhängigkeit zwischen den Risikobereichen. Ergänzend werden risikobereichsübergreifende Stresstests durchgeführt. (50) Marktpreisrisiken Das Zinsrisiko als eine Form der Marktpreisrisiken beschreibt die Gefahr von Wertänderungen der in Zinspapieren gehaltenen Vermögenswerte und/oder Verbindlichkeiten aufgrund einer Verschiebung und/oder Drehung der Marktzinskurven. Das Zinsrisiko resultiert aus dem Marktwertrisiko der Kapitalanlagen in Verbindung mit der Verpflichtung, den Garantiezins sowie die garantierten Rückkaufswerte für die Versicherungsnehmer zu erwirtschaften. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau können mittelfristig für die W&W-Gruppe (insbesondere in der Württembergische Lebensversicherung AG) Ergebnisrisiken entstehen, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen getätigt werden können, gleichzeitig aber die zugesagte Garantieverzinsung (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden muss. Dem Zinsgarantierisiko wird mit einem umfassenden Asset Liability Management sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik begegnet. Der § 5 DeckRV regelt auch den steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich als Durchschnitt von Euro-Zinsswapsätzen über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2017 auf 2,21 (Vj. 2,54) %. Im Altbestand wurde in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine im Geschäftsplan geregelte Zinsverstärkung gestellt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist der Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 2,21 (Vj. 2,36) %, für die Karlsruher Lebensversicherung AG 2,21 (Vj. 2,50) % und für die ARA Pensionskasse AG 2,61 (Vj. 2,65) % beträgt. Im Konzern WürttLeben erfolgte auf dieser Basis eine Stärkung der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung um 446,2 (Vj. 290,5) Mio €. Um den Aufbau der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung möglichst realistisch darzustellen, kamen wie im Vorjahr unternehmensindividuelle Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten zur Anwendung. Für 2018 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinssätze und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Zuvor hatten wir bereits stufenweise seit 2010 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins für Rentenversicherung im Altbestand durch Reservestärkungen erhöht. Eine Gliederung der Deckungsrückstellung nach Art des versicherten Risikos und nach Versicherungssummen ist in den Erläuterungen zur Konzernbilanz enthalten. Zur Steuerung des Zinsrisikos werden in der W&W-Gruppe Finanzderivate eingesetzt. Bei den derivativen Steuerungsinstrumenten handelt es sich insbesondere um Zins-Swaps, Zinsoptionen (Swaptions) sowie Futures, Terminkäufe und Terminverkäufe. Neben der überwiegenden Absicherung von Zinsrisiken dient ihr Einsatz auch zur Verminderung von Risikokonzentrationen. Sie werden als wirtschaftliche Sicherungsgeschäfte bzw. Erwerbsvorbereitungsgeschäfte im Risikomanagement- und -controllingprozess abgebildet. Liegen für diese wirtschaftlichen Absicherungen die Voraussetzungen des Hedge Accounting vor, werden diese Sicherungsbeziehungen für das Geschäftsfeld BausparBank auch im IFRS-Konzernabschluss als solche abgebildet. Im Bank- und Versicherungsgeschäft werden festverzinsliche Positionen gegen Wiederanlagerisiken und Vermögenswertverluste insbesondere auf Einzelgeschäftsebene als auch auf Portfolioebene abgesichert (Fair-Value-Hedge). Außerdem werden im Bankgeschäft variabel verzinsliche Forderungen und Wertpapiere der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" sowie variabel verzinsliche Schulden gegen ergebnisbeeinträchtigende Zahlungsstromschwankungen abgesichert (Cashflow-Hedge). Die Auswirkungen einer möglichen Veränderung des Zinsniveaus um 100 bzw. 200 Basispunkte (Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve) auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bzw. auf das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Wegen des andauernden niedrigen Zinsniveaus wird weiterhin auf die Berechnung eines Zinsrückgangs um 200 Basispunkte verzichtet, da die Ergebnisse nicht sinnhaft erscheinen. Die wesentlichen Veränderungen der Auswirkungen sind auf Positionierungen insbesondere im Geschäftsfeld BausparBank zurückzuführen. Die Sensitivität und die damit verbundene Auswirkung auf das Sonstige Ergebnis (OCI) haben sich 2017 in allen Szenarien insgesamt reduziert. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere die rückläufige Zinssensitivität im Geschäftsfeld BausparBank durch den Abbau von Inhaberschuldverschreibungen im Zuge der Neuordnung des Baufinanzierungsgeschäfts, wobei im Geschäftsfeld Versicherung die erneut angewachsenen Bestände an Inhaberschuldverschreibungen der Württembergische Lebensversicherung AG gegenläufig wirken. Die Entwicklungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind im Vergleich zum Vorjahr geprägt durch Adjustierungen des Portfolios an Zinsderivaten im Geschäftsfeld BausparBank, welche insbesondere im Zuge der strategischen Neuausrichtung (Bündelung des Baufinanzierungsgeschäfts) und als Maßnahmen zur Zinsbuchsteuerung durchgeführt wurden. Durch Terminkäufe im Rahmen der Durationssteuerung und Begrenzung der Wiederanlagerisiken der Württembergische Lebensversicherung AG ergibt sich für das Geschäftsfeld Versicherungen bei steigenden Zinsen eine negative Zinssensitivität. Die positive Ergebniswirkung im Falle eines niedrigeren Zinsniveaus resultiert neben dem Einfluss der Termingeschäfte auf Renten aus Swaptions zur Absicherung des Wiederanlagerisikos. Bei Forderungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, besteht in Bezug auf das Periodenergebnis sowie auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis kein vermögenswertorientiertes Zinsänderungsrisiko. Zinsänderungsrisiko: Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung scroll Änderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Änderung im Sonstigen Ergebnis (OCI) in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 + 100 Basispunkte - 40.167 7.449 - 481.304 - 514.405 - 100 Basispunkte 58.721 3.726 540.235 579.678 + 200 Basispunkte - 67.917 30.449 - 920.667 - 980.081 Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten Das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten ist einerseits die allgemeine Gefahr, dass sich aufgrund von Marktbewegungen das Vermögen und damit das Ergebnis und/oder das Eigenkapital nachteilig verändern können. Andererseits beinhaltet es auch das spezifische Risiko, das durch emittentenbezogene Aspekte geprägt ist. In der W&W-Gruppe wird das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten im Wesentlichen durch Aktien- und Beteiligungsrisiken geprägt. Das Aktienrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus der Veränderung der Kurse aus offenen Aktienpositionen ergeben. Das Beteiligungsrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus negativen Wertänderungen bei Beteiligungen sowie aus dem Ausfall von Dividenden oder zu leistenden Ertragszuschüssen ergeben. Die Steuerung des Preisänderungsrisikos von Eigenkapitalinstrumenten mittels Finanzderivaten erfolgt durch Aktienoptionen und Futures. In der folgenden Übersicht ist dargestellt, welche Auswirkungen eine Erhöhung oder Verringerung der Marktwerte von Eigenkapitalinstrumenten um 10 % und 20 % auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise auf das Sonstige Ergebnis (OCI) hätte. Dabei wurden die Auswirkungen nach latenter Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen nach Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung dargestellt. Die Darstellung lässt erkennen, dass sich die Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten im Hinblick auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis gegenüber dem Vorjahr insgesamt erhöht haben. Grund hierfür sind insbesondere die Erhöhung der Investitionen in Eigenkapitaltitel sowie Wertsteigerungen. Auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wirken insbesondere angepasste Sicherungspositionierungen sowie Erhöhung der Investitionen in Eigenkapitaltitel. Preisänderungsrisiko: Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung scroll Änderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Änderung im Sonstigen Ergebnis (OCI) in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 + 10 % - 3.666 - 10.123 95.710 79.221 - 10 % - 4.789 1.464 - 84.962 - 70.718 + 20 % - 6.024 - 20.113 191.421 158.422 - 20 % - 35.146 - 7.960 - 140.944 - 130.137 Währungskursrisiken Das Währungskursrisiko beschreibt die Gefahr, dass sich Verluste aus der Veränderung der Wechselkurse ergeben. Das Ausmaß dieses Risikos hängt von der Höhe der offenen Positionen und vom Kursänderungspotenzial der betreffenden Währung ab. Die Auswirkungen einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung der wesentlichen Wechselkurse auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Dabei wurden die Auswirkungen der latenten Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung berücksichtigt. Das dargestellte Währungskursrisiko resultiert sowohl aus aktivischen als auch aus passivischen Positionen und bezieht nur monetäre Vermögenswerte ein, d. h. Zahlungsmittel und Ansprüche, die auf Geldbeträge lauten, sowie Verpflichtungen, die mit einem festen oder bestimmbaren Geldbetrag beglichen werden müssen. Währungskursrisiken aus Eigenkapitalinstrumenten (nicht monetäre Vermögenswerte) werden nicht einbezogen. Währungskursrisiko: Nettoauswirkung nach latenter Steuer und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung scroll Änderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Änderung im Sonstigen Ergebnis (OCI) in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 31.12.2017 31.12.2016 USD + 10 % - 9.449 - 6.343 - 3.214 - 3.925 - 10 % 9.449 6.343 3.214 3.925 DKK + 1 % 184 95 2 2 - 1 % - 184 - 95 - 2 - 2 Insgesamt lässt die Darstellung erkennen, dass Währungskursrisiken entsprechend der strategischen Positionierung unseres Gesamtanlageportfolios nur von untergeordneter Bedeutung sind. Für weiterführende Informationen zum Management von Marktpreisrisiken in der W&W-Gruppe wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (51) Adressrisiken Unter Adressrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus dem Ausfall oder der Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern oder Schuldnern ergeben. Adressrisiken können aus dem Ausfall oder der Bonitätsänderung von Wertpapieren (Adressrisiko Kapitalanlagen) sowie durch den Ausfall von Geschäftspartnern aus dem Kundenkreditgeschäft (Adressrisiko Kundenkreditgeschäft) entstehen. Zudem können Risiken für unsere Gruppe aus dem Forderungsausfall gegenüber unseren Kontrahenten in der Rückversicherung (Sonstiges Adressrisiko) entstehen. Adressrisiken begrenzen wir durch sorgfältige Auswahl der Emittenten und Rückversicherungspartner sowie durch breit diversifizierte Anlagen. Dabei berücksichtigen wir die für die jeweiligen Geschäftszweige geltenden Kapitalanlagevorschriften. Die Vertragspartner und Wertpapiere beschränken sich vornehmlich auf gute Bonitäten im Investmentgrade-Bereich. Im Kundenkreditgeschäft fokussieren wir uns maßgeblich auf dinglich besicherte Baufinanzierungskredite für Privatkunden. Unsere strategische Ausrichtung auf Wohnungsbaukredite schließt bestandsgefährdende Einzelkredite aus. Der W&W-Konzern überwacht die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen an Versicherungsnehmer, Vermittler und Rückversicherer mithilfe von EDV-technisch gestützten Außenstandskontrollen. Bei den Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern beträgt die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre zum Bilanzstichtag 0,1 (Vj. 0,1) %. Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre der Forderungen gegenüber Vermittlern beläuft sich auf 1,6 (Vj. 1,7) %. Forderungen aus der Rückversicherung stellen aufgrund der hohen Bonität der Rückversicherer kein wesentliches Risiko dar. Rückversicherungsverträge bestehen bei bonitätsmäßig einwandfreien Adressen des Rückversicherungsmarkts, sodass das Ausfallrisiko signifikant reduziert wird (vgl. dazu die "Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft" in der Tabelle "Weder überfällig noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen"). Das maximale Adressrisiko aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet beträgt 135,2 (Vj. 131,4) Mio €. Zum Bilanzstichtag werden in der Konzernbilanz die folgenden, einem Adressrisiko unterliegenden finanziellen Vermögenswerte sowie die aus Erst- und Rückversicherungsverträgen resultierenden, einem Adressrisiko unterliegenden Vermögenswerte ausgewiesen. Adressrisiken unterliegende Vermögenswerte 2017 scroll in Tsd € Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2017 Überfällige, nicht einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2017 Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2017 Bestehende Portfolio-wertberichtigungen 31.12.2017 Summe 31.12.2017 Minderung des max. Ausfallrisikos durch Sicherheiten 31.12.2017 Barreserve 153.923 - - - 153.923 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 898.115 - - - 898.115 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 624.895 - - - 624.895 - Strukturierte Produkte 624.895 - - - 624.895 - Handelsaktiva 273.220 - - - 273.220 - Derivative Finanzinstrumente 273.220 - - - 273.220 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 20.713.044 - 17.026 - 20.730.070 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19.447.946 - - - 19.447.946 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1.265.098 - 17.026 - 1.282.124 - Forderungen 39.161.749 573.343 271.428 - 49.914 39.956.606 20.945.702 Baudarlehen 22.660.277 513.823 262.825 - 32.919 23.404.006 20.598.387 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 19.673.595 497.968 242.846 - 26.090 20.388.319 20.328.154 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2.847.781 15.855 19.979 - 6.829 2.876.786 270.233 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 138.901 - - - 138.901 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 14.076.295 - - - 1.230 14.075.065 55.087 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 80.224 - - - 17 80.207 - Sonstige Forderungen 2.344.953 59.520 8.603 - 15.748 2.397.328 292.228 Andere Forderungen 2.060.250 6.854 8.098 - 142 2.075.060 292.228 Übrige Forderungen 284.703 52.666 505 - 15.606 322.268 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 72.388 - - - 8.837 63.551 - Forderungen an Versicherungsnehmer 184.309 21.017 - - 5.832 199.494 - Forderungen an Versicherungsvermittler 28.006 31.649 505 - 937 59.223 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 50.506 - - - 50.506 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 325.655 - - - 325.655 - Gesamt 61.302.992 573.343 288.454 - 49.914 62.114.875 20.945.702 Adressrisiken unterliegende Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2016 Überfällige, nicht einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2016 Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 31.12.2016 Bestehende Portfolio-wertberichtigungen 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Minderung des max. Ausfallrisikos durch Sicherheiten 31.12.2016 Barreserve 363.001 - - - 363.001 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1.300.033 - - - 1.300.033 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 796.909 - - - 796.909 - Erstrangige festverzinzliche Wertpapiere 165.243 - - - 165.243 - Strukturierte Produkte 631.666 - - - 631.666 - Handelsaktiva 503.124 - - - 503.124 - Derivative Finanzinstrumente 503.124 - - - 503.124 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 21.211.387 - 15.731 - 21.227.118 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19.968.661 - - - 19.968.661 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1.242.726 - 15.731 - 1.258.457 - Forderungen 39.707.921 737.749 294.579 - 51.862 40.688.387 21.246.806 Baudarlehen 22.641.729 680.685 288.163 - 33.502 23.577.075 21.049.645 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 19.648.514 665.044 278.700 - 26.907 20.565.351 20.618.700 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2.802.761 15.641 9.463 - 6.595 2.821.270 430.945 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 190.454 - - - 190.454 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 14.311.613 - - - 1.297 14.310.316 72.678 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 122.334 - - - 22 122.312 - Sonstige Forderungen 2.632.245 57.064 6.416 - 17.041 2.678.684 124.483 Andere Forderungen 2.321.732 7.460 5.741 - 416 2.334.517 124.483 Übrige Forderungen 310.513 49.604 675 - 16.625 344.167 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 78.919 - - - 10.196 68.723 - Forderungen an Versicherungsnehmer 203.371 20.887 - - 5.472 218.786 - Forderungen an Versicherungsvermittler 28.223 28.717 675 - 957 56.658 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 21.431 - - - 21.431 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 312.999 - - - 312.999 - Gesamt 62.916.772 737.749 310.310 - 51.862 63.912.969 21.246.806 Informationen über für derivative finanzielle Vermögenswerte hereingenommene Barsicherheiten finden sich in Note 46. Unter den überfälligen, nicht einzelwertgeminderten Vermögenswerten werden nicht nur überfällige Ratenzahlungen, sondern auch die jeweils zugrunde liegende Gesamtforderung erfasst. Die Wüstenrot Bausparkasse AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG sowie die tschechischen Kreditinstitute betreiben Baufinanzierungsgeschäft. Bestehende Ausfallrisiken werden durch die Hereinnahme von dinglichen Sicherheiten - vornehmlich im Immobilienfinanzierungsbereich - verringert. Die Darlehen der Württembergische Lebensversicherung AG sind zu 100 % grund-pfandrechtlich besichert. Des Weiteren haben Konzernunternehmen bilanzunwirksame Geschäfte abgeschlossen, aus denen ohne das Vorliegen von Vermögenswerten ebenfalls Adressrisiken resultieren. Hierzu zählen zum einen die von Konzernunternehmen ausgesprochenen unwiderruflichen Kreditzusagen in Höhe von 1.052,3 (Vj. 1.100,2) Mio €, Übernahme von Finanzgarantien in Höhe von 29,7 (Vj. 29,1) Mio € sowie Bürgschaften mit einem maximalen Adressrisiko in Höhe von 10,2 (Vj. 0,3) Mio €. Das Adressrisiko aus unwiderruflichen Kreditzusagen, Finanzgarantien und aus Bürgschaften ermittelt sich aus dem maximalen Haftungsvolumen abzüglich der für die Adressrisiken gebildeten Rückstellungen. Die Bilanzwerte der Baudarlehen, deren Konditionen neu verhandelt wurden und die andernfalls überfällig oder wertgemindert wären, betragen zum Bilanzstichtag 77,9 (Vj. 14,8) Mio €. Diese Darlehen sind nahezu vollständig durch Grundpfandrechte gesichert. In der folgenden Tabelle sind die Vermögenswerte, die zum Bilanzstichtag weder überfällig noch wertgemindert sind, nach externen Ratingklassen untergliedert. Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen 2017 scroll in Tsd € AAA 31.12.2017 AA 31.12.2017 A 31.12.2017 BBB 31.12.2017 BB 31.12.2017 B oder schlechter 31.12.2017 Ohne Rating 31.12.2017 Summe 31.12.2017 Barreserve 121.493 32.430 - - - - - 153.923 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 160.033 191.528 475.914 54.072 9.742 6.826 898.115 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 72.357 100.853 384.723 54.072 9.742 3.148 624.895 Strukturierte Produkte - 72.357 100.853 384.723 54.072 9.742 3.148 624.895 Handelsaktiva - 87.676 90.675 91.191 - - 3.678 273.220 Derivative Finanzinstrumente - 87.676 90.675 91.191 - - 3.678 273.220 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 6.345.259 6.862.334 2.505.680 3.770.890 784.697 386.675 57.509 20.713.044 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 6.345.259 6.784.723 2.176.763 3.024.854 706.288 386.675 23.384 19.447.946 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 77.611 328.917 746.036 78.409 - 34.125 1.265.098 Forderungen 9.674.930 3.867.927 1.408.037 871.416 422 690 23.338.327 39.161.749 Baudarlehen - - - - - - 22.660.277 22.660.277 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - 19.673.595 19.673.595 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - 2.847.781 2.847.781 Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment - - - - - - 138.901 138.901 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 9.666.623 3.269.439 936.935 203.298 - - - 14.076.295 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - 55.271 24.953 - - - 80.224 Sonstige Forderungen 8.307 598.488 415.831 643.165 422 690 678.050 2.344.953 Andere Forderungen 8.307 543.325 401.190 643.165 - 690 463.573 2.060.250 Übrige Forderungen - 55.163 14.641 - 422 - 214.477 284.703 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 55.163 14.641 - 422 - 2.162 72.388 Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - - - 184.309 184.309 Forderungen an Versicherungsvermittler - - - - - - 28.006 28.006 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - 50.506 - - - 50.506 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 287.119 37.096 - 768 - 672 325.655 Gesamt 16.141.682 11.209.843 4.142.341 5.168.726 839.959 397.107 23.403.334 61.302.992 Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen 2016 scroll in Tsd € AAA 31.12.2016 AA 31.12.2016 A 31.12.2016 BBB 31.12.2016 BB 31.12.2016 B oder schlechter 31.12.2016 Ohne Rating 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Barreserve 176.617 186.384 - - - - - 363.001 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 333.085 375.591 528.834 49.209 7.996 5.318 1.300.033 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 239.475 95.891 404.338 49.209 7.996 - 796.909 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165.243 - - - - - 165.243 Strukturierte Produkte - 74.232 95.891 404.338 49.209 7.996 - 631.666 Handelsaktiva - 93.610 279.700 124.496 - - 5.318 503.124 Derivative Finanzinstrumente - 93.610 279.700 124.496 - - 5.318 503.124 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 6.889.733 6.469.817 2.715.545 4.133.268 683.045 262.318 57.661 21.211.387 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 6.889.733 6.398.725 2.355.098 3.469.818 577.004 248.448 29.835 19.968.661 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 71.092 360.447 663.450 106.041 13.870 27.826 1.242.726 Forderungen 9.546.349 4.118.035 2.027.213 808.893 6.293 297 23.200.841 39.707.921 Baudarlehen - - - - - - 22.641.729 22.641.729 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - 19.648.514 19.648.514 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - 2.802.761 2.802.761 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment - - - - - - 190.454 190.454 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 9.535.139 3.340.745 1.208.063 227.666 - - - 14.311.613 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 26.458 65.694 30.182 - - - 122.334 Sonstige Forderungen 11.210 750.832 753.456 551.045 6.293 297 559.112 2.632.245 Andere Forderungen 11.210 693.646 736.970 551.045 5.911 297 322.653 2.321.732 Übrige Forderungen - 57.186 16.486 - 382 - 236.459 310.513 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 57.186 16.486 - 382 - 4.865 78.919 Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - - - 203.371 203.371 Forderungen an Versicherungsvermittler - - - - - - 28.223 28.223 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - 7.683 13.748 - - - 21.431 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen - 268.425 42.074 - 1.667 - 833 312.999 Gesamt 16.612.699 11.375.746 5.168.106 5.484.743 740.214 270.611 23.264.653 62.916.772 Die Fälligkeitsstruktur der überfällig, jedoch nicht einzeln wertgemindert finanziellen Vermögenswerte ist in der unten angefügten Tabelle dargestellt: Fälligkeitsstruktur überfälliger nicht einzeln wertgeminderter Vermögenswerte 2017 scroll in Tsd € Bis 1 Monat überfällig 31.12.2017 Mehr als 1 Monat bis 2 Monate überfällig 31.12.2017 Mehr als 2 Monate bis 3 Monate überfällig 31.12.2017 Mehr als 3 Monate bis 1 Jahr überfällig 31.12.2017 Mehr als 1 Jahr überfällig 31.12.2017 Summe 31.12.2017 Forderungen 420.815 97.617 24.791 20.340 9.780 573.343 Baudarlehen 383.380 93.500 22.821 9.664 4.458 513.823 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 371.518 90.233 22.214 9.549 4.454 497.968 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 11.862 3.267 607 115 4 15.855 Sonstige Forderungen 37.435 4.117 1.970 10.676 5.322 59.520 Andere Forderungen 5.711 237 209 254 443 6.854 Übrige Forderungen 31.724 3.880 1.761 10.422 4.879 52.666 Forderungen an Versicherungsnehmer 8.488 3.128 974 6.465 1.962 21.017 Forderungen an Versicherungsvermittler 23.236 752 787 3.957 2.917 31.649 Gesamt 420.815 97.617 24.791 20.340 9.780 573.343 Fälligkeitsstruktur überfälliger nicht einzeln wertgeminderter Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Bis 1 Monat überfällig 31.12.2016 Mehr als 1 Monat bis 2 Monate überfällig 31.12.2016 Mehr als 2 Monate bis 3 Monate überfällig 31.12.2016 Mehr als 3 Monate bis 1 Jahr überfällig 31.12.2016 Mehr als 1 Jahr überfällig 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Forderungen 568.945 102.273 31.939 26.306 8.286 737.749 Baudarlehen 533.098 98.399 30.343 16.711 2.134 680.685 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 521.545 95.190 29.658 16.538 2.113 665.044 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 11.553 3.209 685 173 21 15.641 Sonstige Forderungen 35.847 3.874 1.596 9.595 6.152 57.064 Andere Forderungen 6.552 232 134 258 284 7.460 Übrige Forderungen 29.295 3.642 1.462 9.337 5.868 49.604 Forderungen an Versicherungsnehmer 7.306 2.711 973 6.960 2.937 20.887 Forderungen an Versicherungsvermittler 21.989 931 489 2.377 2.931 28.717 Gesamt 568.945 102.273 31.939 26.306 8.286 737.749 Der wesentliche Teil der überfälligen nicht einzeln wertgeminderten Vermögenswerte entfällt auf Forderungen aus Baudarlehen, die im Wesentlichen grundpfandrechtlich besichert sind. Die Bruttobuchwerte der einzeln wertgeminderten Vermögenswerte, die bis zum Bilanzstichtag vorgenommenen Direktabschreibungen und die bis zum Bilanzstichtag gebildeten Einzelwertberichtigungen sind in der Tabelle dargestellt. Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 2017 scroll in Tsd € Bruttowert 31.12.2017 Direktabschreibung 31.12.2017 Einzelwertberichtigung 31.12.2017 Summe 31.12.2017 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 23.331 - 6.305 - 17.026 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 23.331 - 6.305 - 17.026 Forderungen 377.830 - 6.159 - 100.243 271.428 Baudarlehen 357.100 - 5.782 - 88.493 262.825 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 284.168 - 4.877 - 36.445 242.846 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 72.932 - 905 - 52.048 19.979 Sonstige Forderungen 20.730 - 377 - 11.750 8.603 Andere Forderungen 16.543 - 15 - 8.430 8.098 Übrige Forderungen 4.187 - 362 - 3.320 505 Forderungen an Versicherungsvermittler 4.187 - 362 - 3.320 505 Gesamt 401.161 - 12.464 - 100.243 288.454 Einzeln wertgeminderte Vermögenswerte 2016 scroll in Tsd € Bruttowert 31.12.2016 Direktabschreibung 31.12.2016 Einzelwertberichtigung 31.12.2016 Summe 31.12.2016 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 23.731 - 8.000 - 15.731 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 23.731 - 8.000 - 15.731 Forderungen 421.462 - 12.720 - 114.163 294.579 Baudarlehen 394.950 - 8.767 - 98.020 288.163 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 341.474 - 8.020 - 54.754 278.700 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 53.476 - 747 - 43.266 9.463 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2.190 - 2.190 - - Sonstige Forderungen 24.322 - 1.763 - 16.143 6.416 Andere Forderungen 19.530 - 1.178 - 12.611 5.741 Übrige Forderungen 4.792 - 585 - 3.532 675 Forderungen an Versicherungsvermittler 4.792 - 585 - 3.532 675 Gesamt 445.193 - 20.720 - 114.163 310.310 Für weiterführende Informationen zum Management von Adressrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (52) Versicherungstechnische Risiken Personenversicherungsgeschäft Darstellung des Versicherungsbestands Im W&W-Konzern wird das Personenversicherungsgeschäft mit den Versicherungsarten Lebensversicherung mit Kapital- und Risikoversicherung, Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung und Krankenversicherung betrieben. Bei den Lebensversicherungsbeständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Verträge mit einer ermessensabhängigen Überschussbeteiligung. Fondsgebundene Kapital- und Rentenversicherungen sind mit den auf die Versicherungen entfallenden Fondsanteilen kongruent bedeckt. Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nur noch in vernachlässigbarer Größenordnung betrieben. Risiken des Versicherungsbestands und das Risikomanagementsystem Charakteristisch für die Lebensversicherung ist die Langfristigkeit der eingegangenen Verpflichtungen, weshalb die Kalkulation mit vorsichtigen Annahmen erfolgt. Risiken aus dem Lebensversicherungsgeschäft bestehen im Wesentlichen aus dem biometrischen Risiko, dem Zinsgarantierisiko und dem Kostenrisiko. Auf die Beurteilung des Zinsgarantierisikos wird in Note 50 ausführlich eingegangen. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen wie zum Beispiel Sterblichkeit, Lebenserwartung oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten unterliegen sowohl kurzfristigen Schwankungs- und Irrtumsrisiken als auch längerfristigen Veränderungstrends. Diese Risiken kontrollieren wir laufend durch aktuarielle Analysen und Prüfungen. Für die Produktentwicklung berücksichtigen wir mögliche Änderungen durch entsprechende versicherungsmathematische Modellierungen. Die Beurteilung der Lebenserwartung (Langlebigkeitsrisiko) ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung von besonderer Bedeutung. Ergänzend zur Beobachtung der eigenen Ergebnisse stützen wir uns zur Stabilisierung der Informationsbasis auch auf Erkenntnisse, Hinweise und Richtlinien der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Aufgrund des noch nicht ausreichend abgeschwächten Trends bei der Sterblichkeitsverbesserung haben die Lebensversicherungs-Gesellschaften die Sicherheitsmargen für das Langlebigkeitsrisiko in der Deckungsrückstellung im Geschäftsjahr 2017 wie in den Vorjahren erneut angepasst. Zukünftige Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung oder eine von der DAV empfohlene, erneute Anpassung der Sicherheitsmargen können zukünftig zu weiteren Zuführungen zur Deckungsrückstellung führen. Die Rechnungsgrundlagen werden vom Verantwortlichen Aktuar als angemessen beurteilt. Aus den Erkenntnissen und Hinweisen der DAV und der Aufsichtsbehörde ergibt sich hierzu keine andere Einschätzung. Im Rahmen der internen Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde findet ein jährlicher Abgleich mit den tatsächlichen Ergebnissen statt. Kleinere Änderungen in den der Kalkulation zugrunde liegenden Annahmen zu Biometrie, Zins und Kosten werden durch die in den Rechnungsgrundlagen vorhandenen Sicherheitszuschläge aufgefangen. Bei einer Veränderung der Risiko-, Kosten- und/oder Zinserwartung wird durch eine Anpassung der zukünftigen Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer die Ergebniswirkung deutlich vermindert. Die Risiken werden durch geeignete passive Rückversicherungsverträge limitiert, die bei Rückversicherungsgesellschaften mit erstklassigen Bonitäten im Investment-Grade abgeschlossen sind. Sensitivitätsanalyse In der Lebensversicherung werden bei der Kalkulation der Beiträge mit hohen Sicherheitsmargen versehene Rechnungsgrundlagen verwendet, um der Langfristigkeit Rechnung zu tragen. Durch die Überschussbeteiligung werden nicht benötigte Sicherheitsmargen an die Kunden zurückgegeben. Kurzfristige Schwankungen werden durch eine Reduzierung oder Erhöhung der Zuführung zu der für die zukünftige Überschussbeteiligung vorgesehene Rückstellung für Beitragsrückerstattung ausgeglichen, bei längerfristigen Änderungen wird zusätzlich die Überschussbeteiligung entsprechend angepasst. Biometrisches Risiko Eine Erhöhung der Sterblichkeit wirkt bei Todesfallversicherungen (Kapital- und Risikolebensversicherungen) negativ auf das Risikoergebnis, bei Rentenversicherungen hingegen positiv. Die derzeit erwarteten Sterblichkeiten führen aufgrund der vorhandenen Sicherheitsmargen zu deutlich positiven Risikoergebnissen. Abweichungen vom Erwartungswert haben nach dem vorab beschriebenen Mechanismus nur geringe Auswirkungen auf das Bruttoergebnis, sie können sogar komplett aufgefangen werden. Durch die abgeschlossene passive Rückversicherung wird diese Auswirkung weiter reduziert. Für Rentenversicherungen ist durch die zusätzliche Stärkung der Rückstellungen für das Erlebensfallrisiko die Sicherheitsmarge auf hohem Niveau angepasst worden. Im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung unterliegt die Invalidisierungswahrscheinlichkeit zusätzlich zu medizinischen und juristischen Veränderungen auch sozialen und konjunkturellen Entwicklungen. Die in der Kalkulation enthaltenen Sicherheitsmargen sind gemessen an den aktuellen Erwartungen immer noch ausreichend, sodass mit positiven Ergebnissen gerechnet werden kann. Abweichungen von den Erwartungen, die entweder im Brutto- oder im Nettoergebnis nennenswerte Auswirkungen haben, werden nicht als realistisch angesehen. Im Bereich der Krankenversicherung ist das Risiko, das aus dem Anstieg der Pro-Kopf-Schäden resultiert, durch die vertraglich mit dem Kunden vereinbarte Möglichkeit der Beitragsanpassung begrenzt. Stornorisiko Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Stornoquoten unterlagen in der Vergangenheit nur sehr geringen Schwankungen, sodass nur leichte Änderungen als realistisch einzustufen sind. Die Ergebnisauswirkungen sind sowohl brutto als auch netto unerheblich. Negative Ergebnisauswirkungen ergeben sich nur in den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrags, solange noch nicht fällige Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer ausgewiesen werden, die nach Storno nicht mehr realisierbar sind. Den Stornierungen wird durch die Bildung einer angemessenen Wertberichtigung Rechnung getragen. Der Bildung der Wertberichtigungen werden vorsichtige Annahmen, die auf den Erfahrungen der Vorjahre basieren, zugrunde gelegt. Bei einem Rückkauf in späteren Jahren ergibt sich grundsätzlich durch den Ansatz von Stornoabschlägen eine positive Auswirkung auf das Ergebnis, da die aufgelösten Rückstellungen mindestens dem bezahlten Rückkaufswert entsprechen. Fondsgebundene Versicherungen sind kongruent mit den entsprechenden Fonds bedeckt. Zusätzlich übernommene Garantiezusagen sind in der Deckungsrückstellung berücksichtigt worden. Die Erhöhung bzw. Reduzierung des Stornos führt zu keiner nennenswerten Änderung des Ergebnisses. Risikokonzentrationen Versicherungstechnische Risikokonzentrationen in der Kranken- oder Lebensversicherung resultieren aus regionalen Risikokonzentrationen sowie aus hohen Risiken einzelner versicherter Personen. Die Personenversicherer begegnen den regionalen Risikokonzentrationen durch den bundesweiten Vertrieb ihrer Versicherungsprodukte. Die Risikokonzentration aus einzelnen versicherten Personen (Klumpenrisiko) wird durch passive Rückversicherungsverträge mit erstklassigen Rückversicherern reduziert. Verbleibende Risikokonzentrationen ergeben sich aus den jeweiligen versicherten Risiken, dem Todesfall-, dem Langlebigkeits- und dem Invaliditätsrisiko. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentration wird nachfolgend die Deckungsrückstellung nach dem versicherten Risiko aufgeteilt. Deckungsrückstellung nach Art des versicherten Risikos scroll in Tsd € Brutto 31.12.2017 Netto 31.12.2017 Brutto 31.12.2016 Netto 31.12.2016 Bereich Lebensversicherung 28.201.300 28.110.930 27.707.385 27.617.825 Überwiegend Todesfallrisiko 11.595.539 11.582.470 11.898.772 11.884.600 Überwiegend Erlebensfallrisiko (Renten) 15.554.452 15.554.046 14.859.750 14.859.040 Überwiegend Invaliditätsrisiko 1.051.309 974.414 948.863 874.185 Bereich Krankenversicherung 692.428 692.428 603.024 603.024 Gesamt 28.893.728 28.803.358 28.310.409 28.220.849 Die folgende Übersicht zeigt die Brutto-Deckungsrückstellung der Erstversicherer für Versicherungsverträge nach der Versicherungssumme (bei Rentenversicherungen zwölffache Jahresrente). Deckungsrückstellung für Versicherungsverträge mit einer Versicherungssumme von scroll in Tsd € Brutto 31.12.2017 Brutto 31.12.2016 Weniger als 0,5 Mio € 27.545.335 27.050.982 0,5 Mio € bis 1 Mio € 252.614 251.983 1 Mio € bis 5 Mio € 205.837 213.211 5 Mio € bis 15 Mio € 197.514 191.211 Gesamt 28.201.300 27.707.387 Risiken aus in Versicherungsverträgen enthaltenen Optionen und Garantien ― Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung: garantierte Mindestleistung Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen. Ein Marktrisiko besteht nicht, da alle Verträge kongruent bedeckt sind. Die Produktgestaltung stellt sicher, dass die für die Übernahme der garantierten Mindestleistung benötigten Beitragsteile entsprechend reserviert werden. Für dynamische Hybridprodukte mit garantierten Mindestleistungen ist bei fallendem Kurs des Wertsicherungsfonds das Risiko der Monetarisierung gegeben, wodurch das Anlagerisiko auf das Versicherungsunternehmen transferiert wird. Erreicht der Wertsicherungsfonds nicht einmal die geforderte Wertsicherungszusage, wird zusätzlich die vom Versicherungsunternehmen gegebene Garantiezusage wirksam. Bei steigendem Kurs kann sich ein Liquiditätsrisiko durch die Umschichtung aus dem sonstigen Vermögen in den Wertsicherungsfonds ergeben. ― Rentenversicherung: Kapitalwahlrecht Die Ausübung des Kapitalwahlrechts ist von individuellen Faktoren beim Versicherungsnehmer beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen bei hohem Garantiezins die Ausübung des Kapitalwahlrechts reduzieren. Dadurch wäre die erwartete Verminderung der Zinsgarantierisikoexposition nicht mehr gegeben. ― Lebensversicherung: Verrentungsoption Die Verrentungsoption wird zu den für den Neuabschluss gültigen Tarifen durchgeführt. Diese Option ist ergebnis- und bilanzneutral. ― Rückkaufs- und Beitragsfreistellungsoption Bei allen Verträgen mit Rückkaufsoption ist die bilanzielle Deckungsrückstellung mindestens so hoch wie der Rückkaufswert. Analoges gilt im Fall der Beitragsfreistellung für die für beitragsfreie Leistungen zu bildende Deckungsrückstellung. ― Beitragsdynamik Die Option der Erhöhung der Versicherungsleistung durch einen Mehrbeitrag ohne erneute Risikoprüfung wird zwar allgemein noch mit dem ursprünglichen Rechnungszins vorgenommen, jedoch ist aufgrund der bisherigen Erfahrungen die Entscheidung der Versicherungsnehmer eher vom Versicherungscharakter des Vertrags oder von der Erwartung eines höheren Zinses durch die Überschussbeteiligung beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen die Zinsgarantierisikoexposition erhöhen, allerdings wird in den Bedingungen zur Erhöhung der Versicherung für die neueren Tarifgenerationen die Möglichkeit der Erhöhung mit den aktuellen Rechnungsgrundlagen vorgesehen. Kompositversicherungsgeschäft/Rückversicherungsgeschäft Darstellung des Versicherungsbestands Die Kompositversicherung wird im Inland durch die Württembergische Versicherung AG betrieben. Die Württembergische Versicherung AG versichert Risiken mit Schwerpunkt im Privat- und Firmenkundenbereich und betreibt dabei die klassischen Sparten Haftpflichtversicherung, Kraftfahrt- und Sachversicherung, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung, Bauversicherung, Luftfahrtversicherung, Ertragsausfallversicherung, Transportversicherung und Technische Versicherung. Risiken des Versicherungsbestands und das Risikomanagementsystem Versicherungstechnische Risiken entstehen aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Schäden und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen, in deren Folge unerwartete Schaden- und Leistungsverpflichtungen zu einer negativen Ertragssituation führen können. Im Bereich der Sachversicherung sind versicherungstechnische Risiken überwiegend kurzfristiger Natur, da die Schadenregulierung in der Regel zügig erfolgen kann. Bei schwerwiegenden Personenschäden in den Bereichen Allgemeine Haftpflicht und Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung sowie in der Unfallversicherung unterliegen die Risiken auch exogenen Entwicklungen wie etwa dem medizinischen Fortschritt und der damit verbundenen Lebenserwartung. Zudem werden sie von der Entwicklung gesetzlicher Schadenersatz- und Haftungsregelungen beeinflusst. Sensitivitätsanalyse Die Zeichnung von Risiken erfolgt ausschließlich auf Grundlage aktuarieller und statistischer Analysen. Dies bedeutet, dass die Württembergische Versicherung AG ausreichende Sicherheitszuschläge zur Abdeckung von Risikoschwankungen in ihre Tarife einkalkuliert hat. Um die Auskömmlichkeit der Rückstellungen zu überprüfen, werden aktuarielle Gutachten sowie regelmäßige Simulations- und Stressrechnungen eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung führten zu der Erkenntnis, dass die Württembergische Versicherung AG im Bereich der Kompositversicherung über ein auskömmliches Reservenpolster verfügt. Bei nicht erwartungsgemäßer Schaden- oder Kostenentwicklung kann es zu negativen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Die Messung der versicherungstechnischen Risiken erfolgt über branchenübliche statistisch-analytische Faktorenmodelle oder unternehmensbezogene stochastische Modelle. Zudem werden Schadenszenarioanalysen durchgeführt. Risikokonzentrationen Risikokonzentrationen resultieren primär aus den in den verschiedenen Sparten versicherten Risiken. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentrationen wird nachfolgend die Schadenrückstellung nach Sparten untergliedert. Dabei ist der durch einen breit diversifizierten Spartenmix gekennzeichnete Bestand zu erkennen, der zu einer Verringerung der Risikoexpositionen beiträgt. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle scroll in Tsd € Brutto 31.12.2017 Netto 31.12.2017 Brutto 31.12.2016 Netto 31.12.2016 Firmenkunden Haftpflicht 404.267 392.605 435.438 415.528 Firmenkunden Sachversicherung 289.253 231.734 262.237 226.490 Privatkunden Haftpflicht 77.584 76.225 78.673 77.170 Privatkunden Sonstige 1.449 1.449 4.604 4.596 Kraftfahrt Haftpflicht 1.057.656 933.317 1.052.267 926.316 Kraftfahrt Sonstige 855 855 2.468 854 Hausrat 16.807 16.148 17.448 16.426 Rechtsschutz 168.251 168.251 161.748 161.748 Teilkasko 6.269 4.797 5.539 4.540 Unfall 193.077 191.994 176.927 176.777 Vollkasko 52.940 48.196 43.896 40.694 Wohngebäude 74.374 65.744 73.326 64.195 Sonstiges 204.523 192.553 210.504 198.433 Gesamt 2.547.305 2.323.868 2.525.075 2.313.767 Für weiterführende Informationen zum Management von versicherungstechnischen Risiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (53) Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsrisiko ist die Gefahr, dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die zur Begleichung der eingegangenen Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken können auch daraus resultieren, dass ein Vermögenswert nicht rechtzeitig innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert veräußert werden kann oder liquide Mittel nur zu ungünstigeren Konditionen als erwartet beschafft werden können. Liquiditätsrisiken setzen sich damit aus dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit, dem Marktliquiditätsrisiko und dem Refinanzierungsrisiko zusammen. Nachfolgend wird die Restlaufzeitengliederung 2017 ausgewählter Finanzinstrumente dargestellt: Restlaufzeitengliederung 2017 Aktiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 181.044 77.007 398.914 241.150 - 898.115 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 79.658 59.897 289.397 195.942 - 624.894 Handelsaktiva 101.386 17.110 109.517 45.208 - 273.221 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 417.001 195.817 2.383.206 17.244.889 489.158 20.730.071 Forderungen 3.007.844 2.394.733 8.514.196 23.898.919 2.153.928 39.969.620 Baudarlehen 777.403 1.993.653 7.155.446 11.567.300 1.892.715 23.386.517 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 298.566 260.891 1.298.260 12.214.959 - 14.072.676 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 2.027 - - 66.197 12.000 80.224 Sonstige Forderungen 1.929.848 140.189 60.490 50.463 249.213 2.430.203 Risikovorsorge - 7.396 - 20.697 - 30.024 - 44.489 - 50.465 - 153.071 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 4.005 - 6.647 39.853 - 50.505 Restlaufzeitengliederung 2017 Passiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 48.475 21.337 105.921 357.881 - 533.614 Verbindlichkeiten 5.450.684 18.942.357 2.068.523 1.460.823 831.947 28.754.334 Verbriefte Verbindlichkeiten 23.570 98.019 413.921 383.428 - 918.938 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.064.961 405.497 540.203 142.868 581.604 2.735.133 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.023.310 18.122.631 966.730 679.893 30.113 23.822.677 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 953 2.865 12.477 7.656 - 23.951 Sonstige Verbindlichkeiten 337.890 313.345 135.192 246.978 220.230 1.253.635 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 4.594 - 18 65.699 - 70.311 Nachrangkapital 10.342 10.000 45.000 382.634 3.000 450.976 Nachfolgend wird die Restlaufzeitengliederung 2017 ausgewählter Finanzinstrumente dargestellt: Restlaufzeitengliederung 2016 Aktiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 64.855 95.427 444.411 695.339 1 1.300.033 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 8.400 49.964 302.216 436.329 - 796.909 Handelsaktiva 56.455 45.463 142.195 259.010 1 503.124 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 692.342 348.664 2.584.498 17.114.494 487.120 21.227.118 Forderungen 3.309.323 2.105.361 9.238.378 23.449.689 2.563.686 40.666.437 Baudarlehen 790.326 1.603.306 7.721.778 11.146.498 2.256.234 23.518.142 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 299.165 363.633 1.459.465 12.185.357 - 14.307.620 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 28.746 5.390 - 76.198 12.000 122.334 Sonstige Forderungen 2.191.086 133.032 57.135 41.636 295.452 2.718.341 Risikovorsorge - 11.333 - 24.976 - 41.330 - 50.689 - 40.960 - 169.288 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 2.848 - 4.113 14.470 - 21.431 Restlaufzeitengliederung 2016 Passiva scroll in Tsd € Bis 3 Monate 3 Monate bis 1 Jahr 1 Jahr bis 5 Jahre Über 5 Jahre Unbestimmte Laufzeit Gesamt Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 241.459 28.030 349.514 510.263 - 1.129.266 Verbindlichkeiten 6.250.717 18.886.898 2.262.259 1.914.002 282.747 29.596.623 Verbriefte Verbindlichkeiten 39.872 35.186 497.552 75.075 - 647.685 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 703.805 229.482 499.714 804.780 15.187 2.252.968 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.169.433 18.337.044 1.101.137 789.230 22.112 25.418.956 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1.043 3.135 13.819 10.132 - 28.129 Sonstige Verbindlichkeiten 336.564 282.051 150.037 234.785 245.448 1.248.885 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - - - - Nachrangkapital 10.101 - 85.008 298.630 3.000 396.739 In der folgenden Übersicht sind zum Bilanzstichtag für die im Bestand befindlichen Finanzinstrumente die zukünftigen vertraglich vereinbarten Bruttoauszahlungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt dargestellt. Für die aus Versicherungsverträgen resultierenden Passivposten ist die erwartete Fälligkeitsstruktur aufgezeigt: Vertraglich vereinbarte Zahlungsströme 2017 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2017 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2017 1 bis 5 Jahre 31.12.2017 5 bis 10 Jahre 31.12.2017 10 bis 15 Jahre 31.12.2017 15 bis 20 Jahre 31.12.2017 Über 20 Jahre 31.12.2017 Gesamt 31.12.2017 Derivative Finanzinstrumente 29.138 79.893 347.804 188.520 27.501 16.042 - 688.898 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 26.312 74.274 286.990 185.448 27.501 16.042 - 616.567 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 2.826 5.619 60.814 3.072 - - - 72.331 Verbindlichkeiten 6.170.990 18.717.890 2.029.482 900.343 54.965 53.145 4.699 27.931.514 Verbriefte Verbindlichkeiten 21.990 108.533 425.401 391.461 - - - 947.385 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.644.863 412.798 556.469 125.815 - - - 2.739.945 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.219.940 18.145.037 1.030.206 355.033 54.649 52.712 - 23.857.577 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 551.223 17.828.792 494.596 108.091 6.889 178 - 18.989.769 Andere Einlagen 3.511.190 302.922 533.320 246.942 47.760 52.534 - 4.694.668 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 129.807 - - - - - - 129.807 Erhaltene Anzahlungen 27.720 13.323 2.290 - - - - 43.333 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1.048 3.145 13.374 7.893 - - - 25.460 Sonstige Verbindlichkeiten 283.149 48.377 4.032 20.141 316 433 4.699 361.147 Nachrangkapital 1.811 30.092 124.450 203.149 89.418 53.379 313.272 815.571 Genussrechtskapital 431 - 6.557 2.505 - - - 9.493 Nachrangige Verbindlichkeiten 1.380 30.092 117.893 200.644 89.418 53.379 313.272 806.078 Unwiderrufliche Kreditzusagen 824.730 202.530 25.005 - - - - 1.052.265 Finanzgarantien 28.325 1.410 - - - - - 29.735 Gesamt 7.054.994 19.031.815 2.526.741 1.292.012 171.884 122.566 317.971 30.517.983 Voraussichtliche Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge 2017 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2017 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2017 1 bis 5 Jahre 31.12.2017 5 bis 10 Jahre 31.12.2017 10 bis 15 Jahre 31.12.2017 15 bis 20 Jahre 31.12.2017 Über 20 Jahre 31.12.2017 Gesamt 31.12.2017 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 15.397 366 - - - - - 15.763 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 105.587 161.568 128.110 96.167 59.827 34.994 49.813 636.066 Versicherungstechnische Rückstellungen 1.047.601 2.529.008 8.703.857 6.321.706 4.133.482 2.577.237 5.471.830 30.784.721 Deckungsrückstellung Bereich Leben 446.439 1.811.011 7.630.116 5.729.284 3.689.816 2.191.478 4.775.529 26.273.673 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 563.561 570.072 697.270 252.971 155.367 141.494 166.570 2.547.305 Rückstellung für fondsgebundene Lebens- versicherungsverträge 37.481 111.930 376.471 339.451 288.299 244.265 529.731 1.927.628 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 120 35.995 - - - - - 36.115 Gesamt 1.168.585 2.690.942 8.831.967 6.417.873 4.193.309 2.612.231 5.521.643 31.436.550 Vertraglich vereinbarte Zahlungsströme 2016 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2016 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2016 1 bis 5 Jahre 31.12.2016 5 bis 10 Jahre 31.12.2016 10 bis 15 Jahre 31.12.2016 15 bis 20 Jahre 31.12.2016 Über 20 Jahre 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Derivative Finanzinstrumente 199.642 173.892 557.162 246.076 43.607 19.741 1.303 1.241.423 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 199.642 173.892 557.162 246.076 43.607 19.741 1.303 1.241.423 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - - - - - - - - Verbindlichkeiten 6.173.063 18.806.897 2.622.490 1.228.503 173.161 59.612 3 29.063.729 Verbriefte Verbindlichkeiten 38.503 61.842 488.387 77.282 - - - 666.014 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 715.263 286.148 863.283 467.966 203 - - 2.332.863 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.148.874 18.405.242 1.251.360 650.040 172.958 53.903 3 25.682.380 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 454.527 17.292.158 587.863 100.543 8.866 219 3 18.444.179 Andere Einlagen 4.520.566 1.092.648 663.497 549.497 164.092 53.684 - 7.043.984 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 139.062 - - - - - - 139.062 Erhaltene Anzahlungen 34.719 20.436 - - - - - 55.155 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1.163 3.489 14.936 10.524 - - - 30.112 Sonstige Verbindlichkeiten 269.260 50.176 4.524 22.691 - 5.709 - 352.360 Nachrangkapital 2.248 17.888 159.460 129.242 64.194 53.408 323.942 750.382 Genussrechtskapital 1.631 - 26.984 9.286 - - - 37.901 Nachrangige Verbindlichkeiten 617 17.888 132.476 119.956 64.194 53.408 323.942 712.481 Unwiderrufliche Kreditzusagen 860.726 178.112 61.390 - - - - 1.100.228 Finanzgarantien 24.080 5.049 - - - - - 29.129 Gesamt 7.259.759 19.181.838 3.400.502 1.603.821 280.962 132.761 325.248 32.184.891 Voraussichtliche Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge 2016 scroll in Tsd € Bis 3 Monate 31.12.2016 3 Monate bis 1 Jahr 31.12.2016 1 bis 5 Jahre 31.12.2016 5 bis 10 Jahre 31.12.2016 10 bis 15 Jahre 31.12.2016 15 bis 20 Jahre 31.12.2016 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 6.152 11.514 - - - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 114.276 164.190 142.942 97.903 58.666 34.851 Versicherungstechnische Rückstellungen 1.089.384 2.484.583 8.602.059 6.369.362 4.090.277 2.550.866 Deckungsrückstellung Bereich Leben 487.560 1.849.812 7.585.909 5.799.686 3.668.020 2.196.202 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 543.207 554.251 693.580 259.826 160.951 144.734 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 24.870 80.363 322.570 309.850 261.306 209.930 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 33.747 157 - - - - Gesamt 1.209.812 2.660.287 8.745.001 6.467.265 4.148.943 2.585.717 scroll in Tsd € Über 20 Jahre 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - 17.666 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 42.531 655.359 Versicherungstechnische Rückstellungen 5.079.835 30.266.366 Deckungsrückstellung Bereich Leben 4.487.006 26.074.195 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 168.526 2.525.075 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 424.303 1.633.192 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - 33.904 Gesamt 5.122.366 30.939.391 Für weiterführende Informationen zum Management von Liquiditätsrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. Kapitalmanagement Die Wüstenrot & Württembergische AG steuert als Holdinggesellschaft die Eigenkapitalausstattung des W&W-Konzerns. Sie nimmt einerseits Dividenden beziehungsweise Ergebnisabführungen ein und führt andererseits Eigenkapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen und -herabsetzungen durch und vergibt Darlehen an die Konzernunternehmen. Ziele des Kapitalmanagements sind eine effiziente Allokation und eine adäquate Verzinsung des IFRS-Eigenkapitals. Um dies sicherzustellen, werden für die einzelnen Tochterunternehmen Ergebnisansprüche basierend auf einer Mindestverzinsung des jeweiligen IFRS-Eigenkapitals abgeleitet. Zum 31. Dezember 2017 betrug das nach IFRS ermittelte Eigenkapital des W&W-Konzerns 3.964,9 (Vj. 3.811,6) Mio €. Die Veränderungen der einzelnen Eigenkapitalbestandteile sind unter Note 26 Eigenkapital dargestellt. Weitere Ziele der Eigenkapitalsteuerung sind einerseits die Sicherstellung der Risikotragfähigkeit auf Basis der ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodelle des W&W-Konzerns, andererseits die Erfüllung der regulatorischen Mindestkapitalanforderungen, die sich unter anderem aus den Vorschriften der Capital Requirements Regulation (CRR), des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie des Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetzes (FKAG) ergeben. Eine weitere Anforderung an die Kapitalausstattung besteht darin, dass der W&W-Konzern insgesamt wie auch die einzelnen Tochterunternehmen über ein ausreichendes aufsichtsrechtliches Eigenkapital verfügen. Im Rahmen einer effizienten Eigenkapitalsteuerung setzt der W&W-Konzern darüber hinaus Nachrangkapital für die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen ein. Intern hat der W&W-Konzern für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um den Gruppen und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Weitere Ausführungen zu unserem Kapitalmanagement sowie dessen Ziele haben wir im Risikobericht des Konzernlageberichts dargestellt. (54) Aufsichtsrechtliche Solvabilität Die Wüstenrot & Württembergische AG, die Versicherungsgesellschaften sowie die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute des W&W-Konzerns unterliegen auf Unternehmensebene der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank gemäß VAG, KWG, CRR, FKAG beziehungsweise den jeweiligen Regelungen im Sitzland der beaufsichtigten ausländischen Unternehmen des W&W-Konzerns. Aus dieser Beaufsichtigung ergeben sich Anforderungen an die Kapitalausstattung dieser Unternehmen. Die Wüstenrot & Württembergische AG stellt sicher, dass alle beaufsichtigten Tochterunternehmen mindestens mit den Eigenmitteln ausgestattet sind, die sie zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen benötigen. In dieser Hinsicht bilden das Eigenkapital und das Nachrang- beziehungsweise Genussrechtskapital entsprechend den aufsichtsrechtlichen Normen die Grundlage dieses Kapitalmanagements. Bei der Wüstenrot Bausparkasse AG werden nachrangige Verbindlichkeiten und Genussrechte gemäß der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Die nachrangigen Verbindlichkeiten der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG werden gemäß § 89 Abs. 3 Nr. 2 VAG den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Zum Stichtag haben die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen erfüllt. Die Gesamtkapitalquote der Wüstenrot Bausparkasse AG lag am 31. Dezember 2017 bei 18,4 % (Vj. 15,2 %). Die aufsichtsrechtlichen Bedeckungsquoten der zum Konzern gehörigen Versicherungsunternehmen liegen zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die zum 31. Dezember 2016 berechneten Quoten wurden im zweiten Quartal 2017 an die BaFin gemeldet. Sie betrugen bei der Wüstenrot & Württembergische AG 380,0 %, bei der Württembergische Lebensversicherung AG 274,8 % und bei der Württembergische Versicherung AG 185,4 %. Die Württembergische Lebensversicherung AG und die Karlsruher Lebensversicherung AG haben von der BaFin die Genehmigung für die Anwendung eines Rückstellungstransitionals erhalten und wenden dieses auch an. Neben der Beaufsichtigung auf Ebene der Einzelunternehmen unterliegen die Unternehmen des W&W-Konzerns auf konsolidierter Ebene der sektoralen Beaufsichtigung durch die Banken- bzw. Versicherungsaufsicht. So bildet die Wüstenrot & Württembergische AG mit deren nachgeordneten Unternehmen eine Finanzholding-Gruppe und die Versicherungsunternehmen eine Solvency-II-Gruppe. Darüber hinaus hat die BaFin die W&W-Gruppe als Finanzkonglomerat eingestuft. Die Wüstenrot & Württembergische AG ist als übergeordnetes Unternehmen der Finanzholding-Gruppe gemäß § 10a Abs. 2 Satz 4 KWG für alle gruppenbezogenen Pflichten und somit unter anderem für eine angemessene Eigenmittelausstattung verantwortlich. Die Gesamtkapitalquote der Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2017 bei 24,1 (Vj. 21,0) %. Die Wüstenrot & Württembergische AG bildet mit den Versicherungsunternehmen des W&W-Konzerns eine Solvency-II-Gruppe. Die aufsichtsrechtliche Bedeckungsquote liegt zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %, die endgültigen Ergebnisse werden im zweiten Quartal veröffentlicht. Die Vorjahresquote wurde im zweiten Quartal 2017 an die BaFin gemeldet und lag bei 193,8 %. Die Wüstenrot & Württembergische AG hat als übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats sicherzustellen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Finanzkonglomerate erfüllt werden. Zu diesen Anforderungen gehört unter anderem, dass das Finanzkonglomerat der W&W-Gruppe zu jeder Zeit über eine Eigenmittelausstattung verfügt, die den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen genügt. Der Bedeckungssatz liegt zum Stichtag voraussichtlich deutlich über 100 %. Im Vorjahr lag die Bedeckungsquote am 31. Dezember 2016 bei 206,1 %. Interne Berechnungen auf Basis der Daten für 2017 sowie auf Basis der Planung für 2018 und 2019 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der Finanzholding-Gruppe sowie in der Solvency-II-Gruppe auch in der Zukunft übererfüllt werden können. (55) Risikotragfähigkeitsmodelle Wir verweisen auf unsere Darstellung im Risikobericht des Konzernlageberichts. (56) Externes Rating Bezüglich der aktuellen Ratings des W&W-Konzerns wird auf den Konzernlagebericht verwiesen. Sonstige Angaben (57) Leasing Im Berichtsjahr 2017 und im Vorjahr wurden Geschäfte im Bereich Finanzierungsleasing als Leasingnehmer sowie Operatingleasing als Leasingnehmer und als Leasinggeber getätigt. 2017 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 31.12.2017 1 bis 5 Jahre 31.12.2017 Über 5 Jahre 31.12.2017 Gesamt 31.12.2017 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4.193 13.374 7.893 25.460 Zinseffekte 374 897 238 1.509 Barwert der Mindestleasingzahlungen 3.819 12.477 7.655 23.951 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 90.445 236.955 194.315 521.715 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 24.314 40.481 - 64.795 2016 scroll in Tsd € Bis 1 Jahr 31.12.2016 1 bis 5 Jahre 31.12.2016 Über 5 Jahre 31.12.2016 Gesamt 31.12.2016 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4.652 14.936 10.524 30.112 Zinseffekte 474 1.116 393 1.983 Barwert der Mindestleasingzahlungen 4.178 13.820 10.131 28.129 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 96.288 283.615 235.288 615.191 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 15.288 18.747 515 34.550 Zum 31. Dezember 2017 sind insbesondere zwei eigengenutzte Immobilien als Finanzierungsleasing bilanziert. Mit Besitzübergang im Geschäftsjahr 2011 wurde die eigengenutzte Immobilie Friedrich-Scholl-Platz-1 in Karlsruhe veräußert und anschließend wieder zur weiteren Eigennutzung zurückgemietet (sog. Sale-and-lease-back-Transaktion). Diese Transaktion wurde basierend auf dem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 15 Jahre. Ferner wurde eine einmalige Mietverlängerungsoption über eine feste Laufzeit von fünf Jahren vereinbart. Will der Leasingnehmer von dieser Option Gebrauch machen, so muss er den Leasinggeber innerhalb von 16 Monaten vor Ablauf der Grundmietzeit darüber unterrichten. Zudem ist im Vertrag eine allgemeine prospektive Preisanpassungsklausel abhängig von der Veränderung des Verbraucherpreisindexes enthalten. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Die zweite eigengenutzte Immobilie, Gutenbergstraße 16 a in Stuttgart, wurde ebenfalls basierend auf einem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 7,5 Jahre. Ferner wurde eine Preisanpassungsklausel - basierend auf einer vertraglich fixierten Steigerungsrate - vereinbart. Eine Rückkaufsoption besteht nicht. Im Geschäftsjahr 2013 wurde das Objekt Rotebühlplatz 20 in Stuttgart veräußert und anschließend zur weiteren Eigennutzung teilweise zurückgemietet. Hierbei wurde eine Preisanpassungsklausel basierend auf der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Diese Transaktion wurde als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt rund 7,5 Jahre. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Operatingleasing als Leasinggeber liegt für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien vor. Die vereinbarten Mietverträge weisen vielfach unbestimmte Laufzeiten auf. In manchen Fällen werden aber auch bestimmte Laufzeiten mit einer festen Grundmietzeit vereinbart. Bei Gewerbeimmobilien werden regelmäßig Preisanpassungsklauseln auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Bei Wohnimmobilien treten solche Vereinbarungen bei seit 2012 neu akquirierten Wohnimmobilien sowie bei hochwertig sanierten Wohnbeständen auf. Die als Ertrag erfassten Eventualmietzahlungen betragen 1,1 (Vj. 1,2) Mio €. Operatingleasing als Leasingnehmer besteht für eigengenutzte Immobilien, Großrechner, großrechnernahe Hard- und Software, Drucker sowie für Pkw. Die Verträge haben in der Regel Laufzeiten von bis zu zehn Jahren. Für eigengenutzte Immobilien bestehen teilweise Verlängerungsoptionen. Preisanpassungsklauseln werden ebenfalls auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Kaufoptionen bestehen regelmäßig nicht. Im Geschäftsjahr wurden als Leasingnehmer bei Operatingleasing Mindestleasingzahlungen in Höhe von 22,7 (Vj. 22,0) Mio € als Aufwand erfasst. Im Bereich Finanzierungsleasing existieren Untermietverhältnisse, aus denen Mindestzahlungen in Höhe von 8,1 Mio € erwartet werden. Weder im Bereich Finanzierungs- noch im Operatingleasing lagen durch Leasingvereinbarungen auferlegte Beschränkungen vor. (58) Eventualforderungen, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Eventualverbindlichkeiten 1.030.333 791.044 aus Einlagensicherungsfonds 370.397 235.318 aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 10.162 321 aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen 647.950 554.705 Sonstige Eventualverbindlichkeiten 1.824 700 Andere Verpflichtungen 1.082.000 1.129.357 Unwiderrufliche Kreditzusagen 1.052.265 1.100.228 Finanzgarantien 29.735 29.129 Gesamt 2.112.333 1.920.401 Deutsche Lebensversicherer sind gemäß §§ 221 ff. VAG zu einer Mitgliedschaft in einem Sicherungsfonds verpflichtet. Die ARA Pensionskasse AG ist gemäß § 221 Abs. 2 VAG als freiwilliges Mitglied dem Sicherungsfonds für die Lebensversicherer beigetreten. Der Sicherungsfonds der Lebensversicherer erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Zukünftige Verpflichtungen daraus bestehen für den Konzern keine. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 36,9 (Vj. 23,4) Mio €. Der Sicherungsfonds der Krankenversicherer kann nach der Übernahme der Versicherungsverträge zur Erfüllung seiner Aufgaben Sonderbeiträge bis zur Höhe von maximal 2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben. Demnach ergibt sich eine Zahlungsverpflichtung von 1,7 (Vj. 1,4) Mio €. Zusätzlich haben sich die Lebensversicherer und die Pensionskasse des W&W-Konzerns verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1,0 % der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 331,9 (Vj. 210,5) Mio €. Zum 31. Dezember 2017 betrugen die noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen im W&W-Konzern 648,0 (Vj. 554,7) Mio €. Die unwiderruflichen Kreditzusagen sind Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien. Ein Zinsänderungsrisiko besteht bei unwiderruflichen Kreditzusagen aufgrund der kurzen Laufzeiten nur in geringem Umfang. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und die Wüstenrot Bausparkasse AG sind der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH angeschlossen. Darüber hinaus ist die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Mitglied des Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes, durch den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden gedeckt werden. Die Wüstenrot Bausparkasse AG ist des Weiteren Mitglied im Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e. V. Aufgrund der Mitwirkung an Einlagensicherungsfonds bzw. an Entschädigungseinrichtungen ergeben sich für die Mitgliedsinstitute im Bedarfsfall Nachschussverpflichtungen. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Inanspruchnahmen aus Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen bestanden am 31. Dezember 2017 wie bereits im Vorjahr nicht. Aufgrund der Mitgliedschaft beim Verein Verkehrsopferhilfe e. V. bestehen im W&W-Konzern Verpflichtungen, diesem Verein die für die Durchführung des Vereinszwecks erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben. Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 2002 in eines der beiden Trägerunternehmen Württembergische Versicherung AG und Württembergische Lebensversicherung AG eingetreten sind, konnten als Mitglied in die Pensionskasse der Württembergischen (WürttPK) aufgenommen werden. Als rechtlich selbstständige und regulierte Pensionskasse unterliegt die WürttPK der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die Leistungen der WürttPK werden über Beiträge der Mitglieder und Zuschüsse der Trägergesellschaften finanziert. Die Württembergische Versicherung AG und die Württembergische Lebensversicherung AG sind nach der Satzung verpflichtet, Zuschüsse zu leisten. Gemäß Geschäftsplan erfolgt die Verwaltung kostenfrei durch die Trägerunternehmen. Außerdem besteht gegebenenfalls eine Subsidärhaftung nach dem Betriebsrentengesetz. Bei den auf den Bilanzstichtag erfolgten Berechnungen der Steuererstattungsansprüche und der Steuerschulden kann eine abweichende Auffassung der Finanzverwaltung nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus ist der Ausgang von schwebenden außergerichtlichen und gerichtlichen steuerlichen Verfahren nicht bestimmbar oder vorhersehbar. Aus diesem Bereich können sich zusätzliche zu bilanzierende Verbindlichkeiten und Forderungen ergeben. Die Württembergische Lebensversicherung AG hat die Versorgungseinrichtung Karlsruhe e. V. (VeK) und AVM - Arbeitnehmer Vorsorge Management - überbetriebliche Unterstützungskasse e. V. von Schadenersatzforderungen aufgrund eines Fehlers in der Versicherungsvertragsbearbeitung der Trägerunternehmen freigestellt. Regressverzicht und Freistellungserklärung Gemäß bestehender Regressverzichts- und Freistellungserklärung verzichtet die Gesellschaft bei Inanspruchnahme wegen eines Beratungsfehlers des Vertreters im Zusammenhang mit der Vermittlung eines von ihr vertriebenen Versicherungsprodukts oder einer nachfolgenden Betreuung auf etwaige Regressansprüche gegenüber dem Vertreter, sofern kein vorsätzliches Verhalten vorliegt und der Schaden nicht durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt ist. Auch bezüglich der Eigenhaftung des Vertreters bei der Vermittlung von Versicherungs- oder Finanzdienstleistungsprodukten einer Versicherungsgesellschaft des W&W-Konzerns, eines Kooperationspartners einer dieser Versicherungsgesellschaften oder im Zuge einer weiteren Beratung für eine dieser Gesellschaften bzw. Kooperationspartner liegt im Falle eines Beratungsfehlers eine Freistellung vonseiten der Gesellschaft vor. Die Mindestversicherungssumme ist begrenzt auf 200 Tsd € je Schadenfall und insgesamt auf 300 Tsd € pro Jahr, bei Schäden im Zusammenhang mit Beratungsfehlern bei der Versicherungsvermittlung auf 1.000 Tsd € je Schadenfall bzw. 1.500 Tsd € pro Jahr. (59) Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Transaktionen mit nahe stehenden Personen Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahe stehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG) sowie deren nahe Familienangehörige. Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahe stehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspar- und Bankgeschäft sowie Personen- und Sachversicherung. Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen bzw. zu branchenüblichen Vorzugskonditionen statt. Zum 31. Dezember 2017 betrugen die Forderungen an nahe stehende Personen 567 (Vj. 8121 ) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 1.174 (Vj. 7261 ) Tsd €. In 2017 betrugen die Zinserträge von nahe stehenden Personen, welche aus gewährten Darlehen resultieren, 18 (Vj. 111 ) Tsd €, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben von nahe stehenden Personen betrugen 7 (Vj. 4) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden in 2017 von nahe stehenden Personen Beiträge in Höhe von 86 (Vj. 481 ) Tsd € geleistet. Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen Nicht konsolidierte Tochterunternehmen der W&W AG und sonstige nahe stehende Unternehmen Zwischen dem W&W-Konzern und nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge. Darüber hinaus wurden von nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG und sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG Bankdienstleistungen in Anspruch genommen. Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 31. Dezember 2017 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 18,9 (Vj. 20,6) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Die W&W AG hat im Jahr 2015 eine Anleihe der V-Bank AG zu einem Kaufpreis von 6,5 Mio € erworben. Aus der im ersten Halbjahr veräußerten Anleihe erhielt sie im Berichtszeitraum einen Zinsertrag in Höhe von 113 (Vj. 520) Tsd €. Zur Pensionskasse der Württembergischen wurde im Geschäftsjahr 2017 ein freiwilliger Trägerzuschuss in Höhe von 70,0 (Vj. 15,0) Mio € geleistet. Unter den sonstigen nahe stehenden Unternehmen erfolgt der Ausweis der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., der Wüstenrot Holding AG, der WS Holding AG sowie der Pensionskasse der Württembergischen als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. 1 Vorjahreszahl angepasst. Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Assoziierte Unternehmen - 6.782 Forderungen an Kreditinstitute - 6.782 Sonstige nahe stehende Unternehmen 24.953 24.953 Forderungen an Kunden 24.953 24.953 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 49.148 26.289 Assoziierte Unternehmen 1 5.263 Sonstige nahe stehende Unternehmen 2.159 798 Sonstige Forderungen 51.308 32.350 Forderungen an nahe stehende Unternehmen 76.261 64.085 Assoziierte Unternehmen 80.197 80.179 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 80.197 80.179 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 26.168 24.222 Sonstige nahe stehende Unternehmen 6.124 6.179 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 32.292 30.401 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 30.305 10.871 Assoziierte Unternehmen 1.278 5.842 Sonstige nahe stehende Unternehmen 29.003 30.767 Sonstige Verbindlichkeiten 60.586 47.480 Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen 173.075 158.060 Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 38.127 34.354 Assoziierte Unternehmen 118 821 Sonstige nahe stehende Unternehmen 2.000 2.076 Erträge aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 40.245 37.251 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen - 39.040 - 36.185 Assoziierte Unternehmen - 223 - 334 Sonstige nahe stehende Unternehmen - 82.874 - 29.848 Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen - 122.137 - 66.367 (60) Vergütungsbericht Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 314 Abs. 1 Ziffer 6 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage des Konzerns. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Konzern der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 2.562,9 (Vj. 2.184,5) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: Individuelle Vorstandsvergütung 2017 scroll Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) Amtszeitende Erfolgsunabhängige Bezüge Erfolgsabhängige Bezüge (kurzfristig) aus 2014 aus 2013 Nebenleistungen Gesamt in Tsd € 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 Aktive Vorstände Jürgen A. Junker 03/2021 1.010,0 637,5 68,6 87,1 - - 162,5 23,7 1.241,1 748,3 Dr. Michael Gutjahr 08/2020 544,0 528,0 34,8 76,7 58,3 73,9 15,4 19,2 652,5 697,8 Jens Wieland 06/2020 544,0 544,0 52,7 92,8 50,0 77,6 22,6 24,0 669,3 738,4 Gesamt 2.098,0 1.709,5 156,1 256,6 108,3 151,5 200,5 66,9 2.562,9 2.184,5 Von den Nebenleistungen entfallen 128,5 (Vj. 4,0) Tsd € auf die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Mit Ablauf des Jahres 2017 wurden die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2014, erdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2015 bis 2017 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € pro Jahr und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2018. Zusätzlich zu den erdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2015-2017 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): Mehrjährige variable Vergütung (Nachhaltigkeitskomponente) scroll in Tsd € Geschäftsjahr 2015, zahlbar 2019 Geschäftsjahr 2016, zahlbar 2020 Geschäftsjahr 2017, zahlbar 2021 Gesamt Jürgen A. Junker - 81,2 68,6 149,8 Dr. Michael Gutjahr 64,7 72,0 34,8 171,5 Jens Wieland 53,6 55,6 29,5 138,7 Gesamt 118,3 208,8 132,9 460,0 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2016-2018 2017-2019 2018-2020 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2018 2019 2020 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2018 bis 2020 eintreten bzw. nicht eintreten. Bei Dr. Michael Gutjahr erfolgt die Auszahlung der variablen Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Institutsvergütungsverordnung für bedeutende Unternehmen ratierlich bis 2023. Für 2017 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2016, die 2017 nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von 16,9 (Vj. 24,1) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Jürgen A. Junker in Höhe von 5,9 (Vj. 0) Tsd €, für Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 4,7 (Vj. 6,0) Tsd € sowie für Jens Wieland in Höhe von 6,3 (Vj. 6,9) Tsd €. Im Geschäftsjahr 2016 wurden in Höhe von insgesamt 256,6 (Vj. 288,0) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2016 in 2020. Da Jens Wieland seine erfolgsabhängigen Bezüge bei der W&W Informatik GmbH und bei der W&W Service GmbH nach Feststellung des Zielerreichungsgrades im Folgejahr in voller Höhe erhält und damit bei diesen Gesellschaften keine bedingten Ansprüche entstehen, ist der Rückstellungsbetrag für die bedingten Ansprüche geringer als für die kurzfristigen erfolgsabhängigen Bezüge. Deshalb ergab sich nach Feststehen des Zielerreichungsgrades eine Auflösung in Höhe von 14,5 (Vj. 22,5) Tsd €. Darüber hinaus haben die Konzerngesellschaften keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelte Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendete Bezüge oder weitere Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf den Konzern entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 4.789,3 (Vj. 8.393,0) Tsd €. Davon entfallen auf Dr. Michael Gutjahr 4.016,7 (Vj. 3.850,1) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Jürgen A. Junker 268,1 (Vj. 104,9) Tsd € und auf Jens Wieland 504,6 (Vj. 409,6) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf den Konzern entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 424,7 (Vj. 854,6) Tsd €. Davon entfallen Zuführungen auf Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 166,6 (Vj. 478,0) Tsd €, auf Jürgen A. Junker in Höhe von 163,2 (Vj. 104,9) Tsd € und auf Jens Wieland in Höhe von 94,9 (Vj. 127,9) Tsd €. Das Ruhegehalt von Dr. Michael Gutjahr beträgt 130,8 (Vj. 128,2) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Da Dr. Michael Gutjahr bei Ablauf seiner Amtszeit das Ruhegehalt in Anspruch nehmen kann, entfällt sein Anspruch auf ein Übergangsgeld. Jürgen A. Junker wird ein Übergangsgeld in Höhe von 200,0 (Vj. 200,0) Tsd € p. a. gewährt bei Beendigung des Anstellungsverhältnisses nach Ablauf der ersten Amtszeit, es sei denn, Jürgen A. Junker hat eine ihm angebotene Verlängerung zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von ihm zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Das Übergangsgeld ist nach Ablauf der ersten Amtszeit bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem er erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Jürgen A. Junker muss sich auf seinen Anspruch auf Übergangsgeld anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet ab einem anderweitigen Verdienst in Höhe von 300,0 Tsd € p. a. statt. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand fiel nicht an. Es gibt keine Leistungen, die von einem Dritten einem Vorstandsmitglied im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Geschäftsjahr oder Vorjahr gewährt worden sind. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 2.994,9 (Vj. 1.821,8) Tsd €. Davon entfielen 309,2 (Vj. 273,7) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 25.280,5 (Vj. 22.669,7) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen des W&W-Konzerns durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. In der nachfolgenden Tabelle "Gewährte Zuwendungen" werden gemäß den Anforderungen in Ziffer 4.2.5 des Deutschen Corporate Governance Kodex vom Mai 2013 die für das Berichtsjahr 2017 vertraglich gewährten Zuwendungen einschließlich der Nebenleistungen inklusive der erreichbaren Minimal- und Maximalvergütung bei variablen Vergütungskomponenten dargestellt. In der Tabelle "Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr" werden die im Geschäftsjahr verdienten Beträge aus Fixvergütung, kurzfristiger und langfristiger variabler Vergütung ausgewiesen. Gewährte Zuwendungen scroll Jürgen A. Junker Vorstandsvorsitzender Recht, Revision, Kommunikation, Strategie in Tsd € 2016 2017 Minimum 2017 Maximum 2017 Festvergütung 637,5 1.010,0 1.010,0 1.010,0 Nebenleistungen1 23,7 162,5 162,5 162,5 Summe 661,2 1.172,5 1.172,5 1.172,5 Einjährige variable Vergütung 75,0 96,0 - 134,4 Einjährige variable Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG - - - - Mehrjährige variable Vergütung 75,0 144,0 - 201,6 Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) 75,0 - - - Geschäftsjahr 2017: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2018-2020) - 144,0 - 201,6 Geschäftsjahr 2017: Auszahlung der variablen Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Institutsvergütungsverordnung für bedeutende Unternehmen ratierlich bis 2023 - - - - Summe 811,2 1.412,5 1.172,5 1.508,5 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 103,3 145,7 - - Gesamtvergütung (DCGK) 914,5 1.558,2 1.172,5 1.508,5 scroll Dr. Michael Gutjahr Personal, Finanzen, Risikomanagement, Compliance in Tsd € 2016 2017 Minimum 2017 Maximum 2017 Festvergütung 528,0 544,0 544,0 544,0 Nebenleistungen1 19,2 15,4 15,4 15,4 Summe 547,2 559,4 559,4 559,4 Einjährige variable Vergütung 66,0 45,7 - 64,0 Einjährige variable Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG - 4,4 - 6,2 Mehrjährige variable Vergütung 66,0 68,5 - 96,0 Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) 66,0 - - - Geschäftsjahr 2017: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2018-2020) - 68,5 - 96,0 Geschäftsjahr 2017: Auszahlung der variablen Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Institutsvergütungsverordnung für bedeutende Unternehmen ratierlich bis 2023 - 17,4 - 24,4 Summe 679,2 695,4 559,4 750,0 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 118,8 - - - Gesamtvergütung (DCGK) 798,0 695,4 559,4 750,0 scroll Jens Wieland IT, Operations in Tsd € 2016 2017 Minimum 2017 Maximum 2017 Festvergütung 544,0 544,0 544,0 544,0 Nebenleistungen1 24,0 22,6 22,6 22,6 Summe 568,0 566,6 566,6 566,6 Einjährige variable Vergütung 65,5 74,1 - 103,7 Einjährige variable Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG - - - - Mehrjährige variable Vergütung 51,2 62,0 - 86,8 Geschäftsjahr 2016: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2017-2019) 51,2 - - - Geschäftsjahr 2017: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2018-2020) - 62,0 - 86,8 Geschäftsjahr 2017: Auszahlung der variablen Vergütung für die Wüstenrot Bausparkasse AG in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Institutsvergütungsverordnung für bedeutende Unternehmen ratierlich bis 2023 - - - - Summe 684,7 702,7 566,6 757,1 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 77,8 88,7 - - Gesamtvergütung (DCGK) 762,5 791,4 566,6 757,1 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr scroll Jürgen A. Junker Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Vorstandsvorsitzender Recht, Revision, Kommunikation, Strategie Personal, Finanzen, Risikomanagement, Compliance IT, Operations in Tsd € 2017 2016 2017 2016 2017 2016 Festvergütung 1.010,0 637,5 544,0 528,0 544,0 544,0 Nebenleistungen1 162,5 23,7 15,4 19,2 22,6 24,0 Summe 1.172,5 661,2 559,4 547,2 566,6 568,0 Einjährige variable Vergütung 68,6 87,1 34,8 76,7 52,7 92,8 Mehrjährige variable Vergütung - - 58,3 73,9 50,0 77,6 Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) - - - 73,9 - 77,6 Geschäftsjahr 2014: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2015-2017) - - 58,3 - 50,0 - Gesamtvergütung (§ 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB) 1.241,1 748,3 652,5 697,8 669,3 738,4 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 145,7 103,3 - 118,8 88,7 77,8 Gesamtvergütung (DCGK) 1.386,8 851,6 652,5 816,6 758,0 816,2 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Vergütungskontroll- und Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt für den Vermittlungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr und für den Nominierungsausschuss ebenfalls 4,0 Tsd € pro Jahr, wobei für den Nominierungsausschuss erstmalig in 2016 die Ausschussvergütung gezahlt wurde. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2017 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 752,9 (Vj. 754,2) Tsd €. Davon entfallen 86,1 (Vj. 100,2) Tsd € auf weitere Aufsichtsratsmandate im Konzern. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 eine zeitanteilige Vergütung von 0,0 (Vj. 125,4) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats zusätzlich auf Antrag erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Vorschüsse und Kredite an Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG bestanden in Höhe von 566,6 (Vj. 812,0) Tsd €. Die Darlehen wurden von Konzernunternehmen gewährt. Die Zinssätze liegen zwischen 1,5 % und 7,9 %. Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden Kredite in Höhe von 12,9 (Vj. 32,3) Tsd € zurückgeführt. Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Personen wurden nicht eingegangen. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. Individuelle Aufsichtsratsvergütung 2017 scroll in Tsd € Grundvergütung 2017 Sitzungsgeld 2017 Ausschussvergütung 2017 Konzern 2017 2017 Gesamt 2016 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 2,5 48,0 - 113,0 108,6 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 2,5 16,0 16,0 78,3 76,5 Peter Buschbeck 25,0 2,0 8,0 - 35,0 34,5 Dr. Reiner Hagemann 25,0 2,5 12,0 - 39,5 37,7 Ute Hobinka 25,0 2,5 8,0 - 35,5 38,5 Jochen Höpken 25,0 2,5 4,0 - 31,5 29,7 Gudrun Lacher 25,0 2,5 4,0 - 31,5 17,7 Corinna Linner 25,0 2,0 20,0 - 47,0 38,7 Marika Lulay 25,0 2,0 - - 27,0 15,5 Bernd Mader 25,0 2,5 8,0 - 35,5 20,0 Ruth Martin 25,0 2,5 4,0 - 31,5 33,3 Andreas Rothbauer 25,0 2,5 8,0 24,0 59,5 56,1 Hans-Ulrich Schulz 25,0 2,5 8,0 - 35,5 20,0 Christoph Seeger 25,0 2,5 8,0 30,0 65,5 62,1 Jutta Stöcker 25,0 2,5 4,0 - 31,5 17,7 Gerold Zimmermann 25,0 2,5 12,0 16,1 55,6 22,2 Zwischensumme 456,3 38,5 172,0 86,1 752,9 628,8 Christian Brand (ehemalig) - - - - - 12,0 Wolfgang Dahlen (ehemalig) - - - - - 25,3 Thomas Eichelmann (ehemalig) - - - - - 20,8 Uwe Ilzhöfer (ehemalig) - - - - - 41,5 Dr. Wolfgang Knapp (ehemalig) - - - - - 13,8 Matthias Schell (ehemalig) - - - - - 12,0 Gesamt 456,3 38,5 172,0 86,1 752,9 754,2 Gesamtvergütung für Personen in Schlüsselpositionen Die Gesamtvergütung für Personen des Konzernmanagements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG) betrug 6.316,7 (Vj. 7.369,2) Tsd €. Davon entfallen auf kurzfristig fällige Leistungen 5.382,4 (Vj. 5.415,1) Tsd €, auf Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 551,1 (Vj. 451,9) Tsd €, auf andere langfristig fällige Leistungen 383,2 (Vj. 528,2) Tsd € und auf Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 0,0 (Vj. 974,0) Tsd €. (61) Anzahl der Arbeitnehmer Im W&W-Konzern waren zum 31. Dezember 2017 - in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet - 6.885 (Vj. 7.020) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Anzahl der Arbeitnehmer betrug zum Stichtag 8.166 (Vj. 8.395). Im Durchschnitt waren in den letzten zwölf Monaten 8.253 (Vj. 8.490) Arbeitnehmer beschäftigt. Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartalsendwerte in Arbeitnehmer zum Stichtag zwischen dem 31. März 2017 und dem 31. Dezember 2017 bzw. der jeweiligen Vorjahresperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer nach Segmenten scroll 31.12.2017 31.12.2016 BausparBank 2.280 2.373 Personenversicherung 917 941 Schaden-/Unfallversicherung 3.550 3.709 Alle Sonstigen Segmente 1.506 1.467 Gesamt 8.253 8.490 (62) Wirtschaftsprüfer Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Abschlussprüfung des Konzernabschlusses beauftragt. Für Dienstleistungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden für das Geschäftsjahr im W&W-Konzern 5.906 (Vj. 4.541) Tsd € aufgewendet. Davon entfielen 4.489 (Vj. 3.737) Tsd € auf Abschlussprüfungsleistungen, 251 (Vj. 433) Tsd € auf andere Bestätigungsleistungen, 11 (Vj. 10) Tsd € auf Steuerberatungsleistungen und 1.155 (Vj. 361) Tsd € auf sonstige Leistungen. Das Honorar für Abschlussprüfungsleistungen der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bezieht sich auf die Prüfung des Konzern- und Jahresabschlusses. Weiter wurden von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Prüfung der Jahresabschlüsse und der Konzernberichterstattung von verschiedenen Tochtergesellschaften sowie gesetzliche Prüfungen nach dem Wertpapierhandelsgesetz, dem Aktiengesetz, dem Versicherungsaufsichtsgesetz und anderen Rechtsvorschriften durchgeführt. Die anderen Bestätigungsleistungen beinhalten die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w Abs. 5 WpHG. Ferner wurden projektbegleitende Prüfungen der Einführung neuer Rechnungslegungsstandards sowie neuer IT-Anwendungen und die projektbegleitende Prüfung im Zuge des Projektes Neuordnung Baufinanzierung durchgeführt. Für eine Tochtergesellschaft wurden die Spaltungsteilbilanzen nach dem IDW Prüfungsstandard 490 "Prüfung von Finanzaufstellungen oder deren Bestandteilen" geprüft. Die Beratungsleistungen beinhalten die Umsetzung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk), und der Abschlussprüfer hat uns bei der Überarbeitung des Sicherheitsleitfadens für unsere SAP-Anwendungen im Segment Banken beraten. Weiterhin erfolgte eine fachliche Beratung zu Fragen im Rahmen der Prüfung der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung. (63) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es lagen keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor. (64) Corporate Governance Kodex Vorstände und Aufsichtsräte der börsennotierten Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten der W&W-Gruppe unter www.ww-ag.com → Investor Relations → Publikationen → Weitere Publikationen zugänglich gemacht. (65) Konzernzugehörigkeit Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, ist Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Der Konzernabschluss des W&W-Konzerns wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. (66) Anteilsbesitzliste nach § 315e Abs. 1 i.V.m. § 313 Abs. 2 HGB Nachfolgend ist die Anteilsbesitzliste des W&W-Konzerns zum 31. Dezember 2017 dargestellt. Die Übersicht zeigt sämtliche Gesellschaften, an denen innerhalb des W&W-Konzerns mindestens 5 Prozent gehalten werden. Im Übrigen wurde die Ausnahmeregelung des § 313 Abs. 3 Satz 4 HGB in Verbindung mit § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Anspruch genommen. Anteilsbesitzliste scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in % Konsolidierungsart1 Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart V Verbundene Unternehmen Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Adam Riese GmbH, Stuttgart 100,00 V Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 V Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 U Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 U Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 U Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 U City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 U Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 U Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 U IVB - Institut für Vorsorgeberatung Risiko- und Finanzierungsanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 U Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 92,76 V KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 93,10 U KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 76,20 U LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Ludwigsburg 100,00 U Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 100,00 U Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 U treefin AG, München 100,00 U W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg 100,00 V W&W brandpool GmbH, Stuttgart (ehemals: W&W Digital GmbH) 100,00 U W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 V W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 100,00 V W&W Produktion GmbH, Berlin 100,00 V W&W Service GmbH, Stuttgart2 100,00 V Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 U WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 U WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V WL Sustainable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart2 100,00 V Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Kö 43 GmbH, Stuttgart 94,00 U Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 94,89 V Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 U Württembergische Versicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Vertriebspartner GmbH, Stuttgart 100,00 U Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 U Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 U WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 V WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 V Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 100,00 U Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 100,00 U Irland W&W Advisory Dublin DAC, Dublin 100,00 V W&W Asset Management Dublin DAC, Dublin 100,00 V W&W Europe Life Limited i.L., Dublin 100,00 U Österreich G6 Zeta Errichtungs- und VerwertungsGmbH & Co OG, Wien 99,90 U Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 U Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 100,00 V Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 100,00 V Strukturierte Unternehmen (konsolidierungspflichtig) Deutschland LBBW-AM 203, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 567, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 69, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 76, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 93, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM 94, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM AROS, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM BSW, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Emerging Markets Bonds-Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Emerging Markets Bonds-Fonds 2, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM Südinvest 160, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 2, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WSV, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WV Corp Bonds Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW-AM WV P&F, Stuttgart 100,00 V Irland The W&W Global Income Fund ICAV - The W&W Private Debt Fund, Dublin 100,00 V W&W Flexible Premium, Dublin 100,00 V W&W Flexible Premium II, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies European Equity Value, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies South East Asian Equity Fund, Dublin 99,87 V W&W International Global Convertibles Fonds, Dublin 93,90 V Assoziierte Unternehmen Deutschland BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 E BWK Holding GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 U Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 U Keleya Digital-Health Solutions UG, Hamburg 30,00 U V-Bank AG, München 14,76 E 1 Erläuterungen der Unternehmens- und Konsolidierungsarten:V = Im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen. E = Nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen. U = Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung. 2 Die W&W Service GmbH, Stuttgart, sowie die W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, sind gemäß § 264 Abs. 3 HGB von ihrer Verpflichtung befreit, einen Lagebericht nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufzustellen, prüfen zu lassen und offenzulegen. Die Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart, ist gemäß § 264b HGB von ihrer Verpflichtung befreit, einen Lagebericht nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufzustellen, prüfen zu lassen und offenzulegen. Anteilsbesitzliste (Fortsetzung) scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in % Sonstige Beteiligungen ab 5 % und bis 20 % Deutschland Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 5,79 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 Coller German Investors GmbH & Co. KG i.L., München 10,00 CROWN Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, Grünwald 6,60 Deutsche Makler Akademie (DMA) gemeinnützige Gesellschaft mbH, Wiesbaden 7,14 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünwald 12,10 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 NORD KB Micro-Cap V GmbH & Co. KG, Hannover 13,19 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG i.L., München 9,98 YIELCO Special Situations GmbH & Co. KG, München 13,25 Irland Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 White Oak Summit Fund, ILP, Dublin 15,66 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 14,37 InfraVia European Fund III SCSp, Senningerberg 14,96 Ungarn Fundamenta-Lakáskassza-Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest 11,47 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland ASF VI Infrastructure L.P., Edinburgh 6,40 ASF VII Infrastructure L.P., Edinburgh 18,93 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 Carlyle Cardinal Ireland Fund L.P., George Town 5,83 CBPE Capital Fund IX L.P., London 15,41 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,52 Global Infrastructure Partners III-C2 L.P., London 9,60 Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 Kennet IV L.P., St. Peter Port 18,83 Partners Group Emerging Markets 2007 L.P., Edinburgh 12,01 Vereinigte Staaten von Amerika H.I.G. Whitehorse Offshore Loan Feeder Fund L.P., Miami 14,30 ISQ Global Infrastructure Fund (EU) L.P., Delaware 5,19 Anteilsbesitzliste (Fortsetzung) scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital in % Währung Bilanzstichtag Eigenkapital1 Ergebnis nach Steuern1 Sonstige Beteiligungen3 ab 20 % Deutschland Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2016 29.215.053 5.810.791 DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € 31.12.2016 54.085.724 124.231 Elvaston Capital Fund III GmbH & Co. KG, Berlin 20,00 Neuinvestment 19.9.2017 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 20,72 € 31.8.2017 113.896.915 5.399.036 VC Fonds Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 25,00 € 31.12.2016 795.959 - 923.329 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG i.L., München 23,10 € 31.12.2016 9.489 - 93.086 Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 89,55 US$2 31.12.2016 60.329.000 2.173.000 Luxemburg AMP Capital Infrastructure Debt Fund (EUR) III L.P., Luxemburg 45,35 € 31.12.2016 21.558 - 1.206.827 Idinvest Lux Fund, SICAV-SIF SCA - Idinvest Private Debt III, Luxemburg 25,68 € 31.12.2016 170.443.886 9.027.056 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.9.2017 45.639.549 2.437.904 IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 45,36 € 30.9.2017 54.534.078 395.642 IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.9.2017 51.583.884 1.707.118 Secondary Oppurtunities SICAV-SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 35,48 US$2 31.12.2016 27.924.959 - 43.455 StepStone European Fund SCS, SICAV-FIS - StepStone Capital Partners III, Luxemburg 27,56 US$2 31.12.2016 434.813.326 36.469.634 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 US$2 31.12.2016 130.555.964 - 516 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure III L.P., Birmingham 21,28 £2 31.12.2016 45.489.650 - 1.249.821 EIG Global Private Debt (Europe UL) L.P., London 29,67 US$2 31.12.2016 21.121 515 HgCapital Renewable Power Partners 2 L.P., London 29,53 € 31.12.2016 58.915.530 2.930.164 Project Glow Co-Investment Fund L.P., George Town 51,72 CA$2 31.12.2016 32.993.403 2.771.026 Vereinigte Staaten von Amerika ARDIAN North America Fund II L.P., Wilmington 49,56 Neuinvestment 1.3.2017 Project Finale Co-Investment Fund Holding LLC, Wilmington 30,00 US$2 31.12.2016 46.025.456 2.513.035 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 US$/€-Kurs per 31. Dezember 2016: 1,0541/1,0000. CA$/€-Kurs per 31. Dezember 2016: 1,4188/1,0000. £/€-Kurs per 31. Dezember 2016: 0,8562/1,0000. 3 Bei den nachfolgend aufgeführten Beteiligungen handelt es sich um strukturierte Unternehmen. Anlage zum Konzernanhang Country-by-Country-Reporting (§ 26a KWG) Die Anforderungen des Artikels 89 der Richtlinie 2013/36/EU zur länderspezifischen Berichterstattung (Country-by-Country-Reporting) wurden in § 26a KWG in deutsches Recht umgesetzt. Basis ist der aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis. Die Angaben erfolgen länderspezifisch nach konzerninternen Verrechnungen. Die Zuordnung der Art der Tätigkeit erfolgt anhand der Begriffsbestimmungen des § 1 KWG, die Zuordnung der geografischen Lage anhand des Sitzes. Die rechtlich unselbstständige Niederlassung in Luxemburg wird dabei separat ausgewiesen. Einbezogene Gesellschaften scroll Art der Tätigkeit Sitz/Ort Land W&W Asset Management GmbH Finanzdienstleistungsinstitut Ludwigsburg Deutschland W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH Finanzunternehmen Stuttgart Deutschland W&W Informatik GmbH Anbieter von Nebendienstleistungen Ludwigsburg Deutschland W&W Service GmbH Anbieter von Nebendienstleistungen Stuttgart Deutschland Wüstenrot & Württembergische AG Finanzunternehmen Stuttgart Deutschland Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Kreditinstitut Ludwigsburg Deutschland Wüstenrot Bausparkasse AG Kreditinstitut Ludwigsburg Deutschland Wüstenrot hypoteční banka a.s. Kreditinstitut Prag Tschechische Republik Wüstenrot stavební spořitelna a.s. Kreditinstitut Prag Tschechische Republik Wüstenrot Bausparkasse AG Niederlassung Luxemburg Kreditinstitut Munsbach Luxemburg Als Umsatzgröße wird das Ergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern ohne Wertminderungen, Verwaltungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten wurde entsprechend § 267 Abs. 5 HGB ermittelt. Die Steuern auf Gewinn oder Verlust enthalten neben den laufenden Steuern aus den nationalen steuerrechtlichen Vorschriften auch latente Steuern. Die latenten Steuern werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet beziehungsweise voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. Länderspezifische Angaben 2017 scroll Deutschland Tschechische Republik Luxemburg Umsatz in Tsd € 830.450 59.413 5.031 Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten Anzahl 3.964 289 7 Gewinn oder Verlust vor Steuern in Tsd € 126.181 26.339 2.850 Steuern auf Gewinn oder Verlust in Tsd € - 79.009 - 4.905 - 853 Erhaltene öffentliche Beihilfen in Tsd € - - - Länderspezifische Angaben 2016 scroll Deutschland Tschechische Republik Luxemburg Umsatz in Tsd € 856.195 49.651 3.105 Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten Anzahl 3.960 312 7 Gewinn oder Verlust vor Steuern in Tsd € 198.396 18.814 2.687 Steuern auf Gewinn oder Verlust in Tsd € - 67.546 - 3.542 216 Erhaltene öffentliche Beihilfen in Tsd € - - - Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Stuttgart, den 26. Februar 2018 Jürgen A. Junker Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers An die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart Vermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung, die im Abschnitt Erklärung zur Unternehmensführung/Corporate Governance im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns enthalten ist, haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ― entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2017 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 und ― vermittelt der beigefügte Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erstreckt sich nicht auf die Inhalte der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns zu dienen. Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Konzernabschlusses Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. Bewertung der nicht notierten Wertpapiere und Forderungen sowie Derivate Der W&W-Konzern hält zum Zweck der Kapitalanlage Forderungen (v. a. Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen), nicht notierte Wertpapiere sowie derivative Finanzinstrumente. Diese werden im Konzernabschluss ausgewiesen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, Forderungen und Positive bzw. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen. Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang zum Punkt Bewertung zum beizulegenden Zeitwert und Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Risikoangaben finden sich im Chancen- und Risikobericht als Teil des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns unter den Punkten Marktpreisrisiken sowie Adressrisiken. Das Risiko für den Abschluss Sofern keine notierten Preise für identische Finanzinstrumente (Bewertungshierarchie Stufe 1) auf aktiven Märkten verfügbar sind, werden zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts Bewertungsverfahren herangezogen. Für die Wertermittlung werden im größtmöglichen Umfang als Inputfaktoren abgeleitete Marktdaten zugrunde gelegt (Bewertungshierarchie Stufe 2). Soweit solche nicht im ausreichend aktuellen Umfang vorliegen, werden auch nicht auf Marktdaten basierende Parameter (Bewertungshierarchie Stufe 3) herangezogen. Die modellbewerteten Forderungen und Wertpapiere sowie Derivate (Bewertungshierarchie Stufe 2 und 3) machen einen wesentlichen Betrag aus. Es besteht das grundsätzliche Risiko bei Finanzinstrumenten, dass der beizulegende Zeitwert in unzutreffender Höhe ermittelt wurde. Das Risiko besteht bei Finanzinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind, darin, dass sie nicht in der zutreffenden Höhe angesetzt sind und Aufwendungen und Erträge aus der Bewertung nicht dementsprechend in der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. im Sonstigen Ergebnis erfasst werden. Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten und den erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Beständen besteht das Risiko, dass ein Wertminderungsbedarf nicht in der zutreffenden Höhe ermittelt wird und eine Ab- bzw. Zuschreibung infolgedessen unterbleibt. Ein erhöhtes Risiko liegt bei den nicht notierten, modellbewerteten Finanzinstrumenten (Bewertungshierarchie Stufe 2 und 3) vor, bei denen keine Zeitwerte aus den aktiven Märkten am Bilanzstichtag ermittelt werden können. Bei diesen Finanzinstrumenten sind komplexe Bewertungsverfahren erforderlich. In diese Bewertungsverfahren fließen zudem Parameter ein, die ermessensbehaftet sind. Unsere Vorgehensweise in der Prüfung Unsere Prüfung der nicht notierten Wertpapiere und Forderungen sowie derivativen Finanzinstrumente beinhaltete insbesondere folgende wesentlichen Prüfungshandlungen: ― Wir haben den Prozess der Erfassung der Bestandsdaten und der Parameter (insbesondere Zinsstrukturkurven, Spreads, Wechselkurse, Volatilitäten und Kündigungsrechte) in dem Bestandsführungssystem einschließlich der hierzu eingerichteten Kontrollen geprüft. Wir haben uns durch Funktionsprüfungen von der Wirksamkeit der installierten Kontrollen überzeugt. ― Für diese Finanzinstrumente haben wir die verwendeten Parameter mit an aktiven Märkten beobachtbaren Parametern verglichen. Soweit Parameter nicht beobachtbar waren, haben wir unter anderem die verwendeten Zinsstrukturkurven und die verwendeten Spreads für ausgewählte Wertpapiere und Forderungen sowie derivative Finanzinstrumente nachvollzogen und beurteilt. Wir haben die Angemessenheit der verwendeten Bewertungsverfahren geprüft. ― Darüber hinaus haben wir für einzelne Wertpapiere, Forderungen und derivative Finanzinstrumente mit eigenen EDV-Programmen ebenfalls Berechnungen des beizulegenden Zeitwerts vorgenommen und mit den von der Gesellschaft ausgewiesenen Werten verglichen. ― Für die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente haben wir für einen Teilbestand geprüft, ob die bonitätsbedingten Abschreibungen und Zuschreibungen zutreffend vorgenommen wurden. Unsere Schlussfolgerungen Die Bewertung der nicht notierten Wertpapiere und Forderungen sowie derivativen Finanzinstrumente steht insgesamt im Einklang mit den Rechnungslegungsnormen nach IFRS. Die verwendeten Bewertungsverfahren und Parameter sind insgesamt angemessen. Erforderliche Abschreibungen und Zuschreibungen wurden vorgenommen. Bewertung der Deckungsrückstellung Lebensversicherungen - brutto Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang zum Punkt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Versicherungstechnische Rückstellungen. Risikoangaben finden sich im Chancen- und Risikobericht als Teil des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns unter dem Punkt Versicherungstechnische Risiken. Das Risiko für den Abschluss Die Gesellschaft weist in ihrem Konzernabschluss eine Deckungsrückstellung für die Lebensversicherungen in Höhe von 26.273,7 Mio € aus (rd. 36,5 % der Bilanzsumme). Die Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge ist darin nicht enthalten. Die Deckungsrückstellung ergibt sich grundsätzlich als Summe der einzelvertraglich ermittelten Deckungsrückstellungen. Deren Bewertung erfolgt prospektiv und leitet sich aus den Barwerten der zukünftigen Leistungen abzüglich der zukünftigen Beiträge ab. Die Ermittlung erfolgt dabei tarifabhängig in einer Vielzahl von maschinellen und manuellen Berechnungsschritten. Dabei sind die Rechnungslegungsnormen nach IFRS und aufsichtsrechtliche Vorgaben zu beachten. Dazu gehören insbesondere Regelungen zu biometrischen Größen, Kostenannahmen sowie Zinsannahmen einschließlich der Regelungen zur Zinszusatzreserve für den Neubestand und den dort zu treffenden Annahmen zu Biometrie, Storno- und Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten sowie zur Zinsverstärkung für den Altbestand. Die Bestimmung dieser Annahmen ist teilweise ermessensbehaftet. Das Risiko einer über- oder unterbewerteten einzelvertraglichen Deckungsrückstellung besteht darin, dass die Rechnungslegungsnormen nach IFRS und aufsichtsrechtlichen Vorgaben nicht eingehalten werden und die verwendeten Berechnungsparameter nicht angemessen sind. Unsere Vorgehensweise in der Prüfung Bei der Prüfung der Deckungsrückstellung haben wir als Teil des Prüfungsteams eigene Aktuare eingesetzt und folgende wesentlichen Prüfungshandlungen durchgeführt: ― Wir haben geprüft, ob die in den Bestandsführungssystemen erfassten Versicherungsverträge vollständig in die Deckungsrückstellung eingeflossen sind. Hierbei haben wir uns auf die von der Gesellschaft eingerichteten Kontrollen gestützt und geprüft, ob sie von ihrer Funktionsweise geeignet waren und durchgeführt wurden. Dabei haben wir im Rahmen von Abstimmungen zwischen den Bestandsführungssystemen, Statistiksystemen und dem Hauptbuch geprüft, ob die Verfahren zur Übertragung der Werte fehlerfrei arbeiteten. ― Zur Sicherstellung der korrekten Bewertung der einzelvertraglichen Deckungsrückstellungen haben wir für einen wechselnden Teilbestand die Deckungsrückstellungen inklusive der Zinszusatzreserve und der Zinsverstärkung mit eigenen EDV-Programmen ebenfalls berechnet und mit den von dem jeweiligen Tochterunternehmen ermittelten Werten verglichen. ― Hinsichtlich der innerhalb der Deckungsrückstellung zu bildenden Zinszusatzreserve für den Neubestand haben wir die von dem jeweiligen Tochterunternehmen getroffenen Annahmen zu den Storno- und Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten sowie zur Biometrie auf ihre Angemessenheit hin geprüft. ― Wir haben geprüft, ob die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigten Geschäftspläne für den Altbestand angewendet wurden. Diese beinhalteten auch die Regelungen zur Zinsverstärkung. ― Wir haben geprüft, ob die von der Deutschen Aktuarvereinigung als allgemeingültig herausgegebenen Tafeln bzw. die individuell angepassten Tafeln sachgerecht angewendet wurden. Dabei haben wir uns mithilfe der internen Gewinnzerlegung davon überzeugt, dass ausreichende Sicherheiten vorhanden sind. ― Außerdem haben wir die entsprechenden Veränderungen der Deckungsrückstellung im Berichtsjahr mit der von den Tochterunternehmen jeweils zur Verfügung gestellten Fortschreibung ihrer Deckungsrückstellung im Rahmen der internen Gewinnzerlegung verglichen. Dabei haben wir uns insbesondere von der Konsistenz der einzelnen Bestandteile der Veränderung und der korrespondierenden Größen der Gewinn- und Verlustrechnung überzeugt. ― Ergänzend haben wir den Bericht des jeweiligen Verantwortlichen Aktuars gewürdigt; insbesondere haben wir uns davon überzeugt, dass der Bericht keine Aussagen enthält, die im Widerspruch zu unseren Prüfungsergebnissen stehen. Unsere Schlussfolgerungen Die Bewertung der Deckungsrückstellung steht insgesamt im Einklang mit den Rechnungslegungsnormen nach IFRS und aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Die verwendeten Parameter sind insgesamt angemessen. Bewertung der Brutto-Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im selbst abgeschlossenen Schaden-/Unfallversicherungsgeschäft Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang zum Punkt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Versicherungstechnische Rückstellungen. Risikoangaben finden sich im Chancen- und Risikobericht als Teil des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns unter dem Punkt Versicherungstechnische Risiken. Das Risiko für den Abschluss Die Brutto-Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle betragen einschließlich des als Rückversicherer gezeichneten Geschäfts 2.345,6 Mio €. Dies sind 3,3 % der Bilanzsumme. Die Brutto-Rückstellungen entfallen ganz überwiegend auf das selbst abgeschlossene Schaden-/Unfallversicherungsgeschäft. Die Brutto-Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen Geschäfts teilt sich in verschiedene Teilschadenrückstellungen auf. Die Rückstellungen für bekannte und unbekannte Versicherungsfälle betreffen den wesentlichen Teil der Brutto-Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Die Bewertung der Rückstellung für bekannte und unbekannte Versicherungsfälle unterliegt Unsicherheiten hinsichtlich der voraussichtlichen Schadenhöhe und ist daher stark ermessensbehaftet. Dabei sind die Rechnungslegungsnormen nach IFRS und handelsrechtliche Vorgaben zu beachten. Die Rückstellungen für bekannte Versicherungsfälle werden nach dem voraussichtlichen Aufwand für jeden einzelnen Schadenfall geschätzt. Für noch nicht bekannte Schadenfälle werden Spätschadenrückstellungen gebildet, die nach Erfahrungssätzen berechnet wurden; dabei kommen anerkannte versicherungsmathematische Verfahren zur Anwendung. Das Risiko besteht bei den zum Bilanzstichtag bereits bekannten Schadenfällen darin, dass die noch ausstehenden Schadenzahlungen nicht in ausreichender Höhe zurückgestellt werden. Bei den bereits eingetretenen, jedoch noch nicht gemeldeten Schadenfällen (unbekannte Spätschäden) besteht daneben das Risiko, dass diese nicht bzw. nicht in ausreichendem Umfang berücksichtigt werden. Unsere Vorgehensweise in der Prüfung Bei der Prüfung der Rückstellung für bekannte und unbekannte Versicherungsfälle haben wir als Teil des Prüfungsteams auch Schadenaktuare eingesetzt und folgende wesentliche Prüfungshandlungen durchgeführt: ― Wir haben den Prozess zur Ermittlung der Rückstellungen aufgenommen, wesentliche Kontrollen identifiziert und diese auf ihre Angemessenheit und Wirksamkeit hin getestet. Wir haben uns davon überzeugt, dass die Kontrollen, mit denen die zeitnahe Bearbeitung von Versicherungsfällen und somit die korrekte Bewertung sichergestellt werden soll, geeignet aufgebaut waren und wirksam durchgeführt wurden. ― Für einen Teilbestand von Versicherungsfällen haben wir die Höhe einzelner Rückstellungen für bekannte Versicherungsfälle anhand der Aktenlage für verschiedene Versicherungszweige und -arten nachvollzogen. ― Wir haben eigene aktuarielle Reserveberechnungen für ausgewählte Segmente durchgeführt, die wir auf Basis von Risikoüberlegungen ausgewählt haben. Hierbei haben wir jeweils eine Punktschätzung sowie eine angemessene Bandbreite mithilfe von statistischen Wahrscheinlichkeiten bestimmt und diese mit den Berechnungen der Gesellschaft verglichen. ― Die tatsächliche Entwicklung der im Vorjahr gebuchten Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle haben wir anhand der Abwicklungsergebnisse analysiert. ― Anhand eines Zeitreihenvergleichs insbesondere von Schadenstückzahlen und durchschnittlichen Schadenhöhen sowie der Geschäftsjahres- und bilanziellen Schadenquoten haben wir die Entwicklung der Schadenrückstellung analysiert. Unsere Schlussfolgerungen Die Bewertung der Rückstellungen für bekannte und unbekannte Versicherungsfälle steht insgesamt im Einklang mit den Rechnungslegungsnormen nach IFRS und den handelsrechtlichen Vorgaben. Die verwendeten Methoden sowie die zugrunde liegenden Annahmen sind insgesamt angemessen. Bewertung der Rückstellungen für Zinsbonifikationen und Abschlussgebührenrückerstattungen (bauspartechnische Rückstellungen) Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang zum Punkt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Sonstige Rückstellungen. Risikoangaben finden sich im Chancen- und Risikobericht als Teil des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns unter dem Punkt Kollektivrisiken. Das Risiko für den Abschluss Im Konzernabschluss werden bauspartechnische Rückstellungen in Höhe von 1.050,3 Mio € (1,5 % der Bilanzsumme) ausgewiesen. Die bauspartechnischen Rückstellungen bilden das Risiko ab, dass - bei Vorliegen von in den tarifspezifischen allgemeinen Bausparbedingungen (ABB) definierten Voraussetzungen (z. B. Darlehensverzicht des Bausparers) - die Wüstenrot Bausparkasse AG dem Bausparer rückwirkend Zinsbonifikationen zu gewähren bzw. Abschlussgebühren zurückzuerstatten hat. Die zur Ermittlung der bauspartechnischen Rückstellungen implementierten Bewertungsverfahren sind komplex, und die einfließenden bewertungsrelevanten Parameter und Annahmen zur Abschätzung des zukünftigen Kundenverhaltens sind mit erheblichen Schätzunsicherheiten und Ermessen behaftet. Bereits geringe Änderungen der bewertungsrelevanten Parameter und Annahmen können zu wesentlichen Änderungen der Rückstellungshöhe führen. Bedeutsame Ermessensentscheidungen bestehen insbesondere in der Abschätzung der Wahrscheinlichkeit für die Inanspruchnahme (Bonusquote) mittels historischer Daten aus dem Bausparkollektiv (empirische Fortschreibung) bzw. - sofern keine ausreichenden historischen Daten vorliegen - der Ableitung der Bonusquote aus Expertenschätzungen. Es besteht das Risiko für den Abschluss, dass durch die verwendeten Bewertungsverfahren und die hierbei berücksichtigten Annahmen und Ermessensentscheidungen das zukünftige Kundenverhalten falsch eingeschätzt wird und damit die bauspartechnischen Rückstellungen unzutreffend bewertet werden. Unsere Vorgehensweise in der Prüfung Unsere Prüfung der bauspartechnischen Rückstellungen beinhaltete insbesondere folgende Prüfungshandlungen: ― Um ein Verständnis über den Bewertungsprozess, die Bewertungsverfahren (einschließlich der Annahmen und Parameter) und das relevante interne Kontrollsystem zu erlangen, haben wir Gespräche mit der Geschäftsleitung und Vertretern der relevanten Unternehmensbereiche geführt sowie Einsicht in die schriftlich fixierte Ordnung genommen. ― Wir haben die Angemessenheit der Kontrollen zur Sicherstellung der Vollständigkeit und Richtigkeit der in die Berechnung einfließenden Daten beurteilt. Anschließend haben wir deren Funktionsfähigkeit geprüft. ― Wir haben insbesondere gewürdigt, inwieweit die angewandten Bewertungsverfahren zur Ermittlung der bauspartechnischen Rückstellungen geeignet sind und die von der Geschäftsleitung getroffenen wesentlichen Annahmen sachgerecht und schlüssig sind. ― Für die Prüfung der von der Bausparkasse angesetzten Bonusquoten im Rahmen der empirischen Fortschreibung haben wir insbesondere den von der Bausparkasse durchgeführten Vergleich der für das vorhergehende Geschäftsjahr vorgenommenen Schätzungen mit den späteren tatsächlichen Ergebnissen gewürdigt und die Ergebnisse daraufhin analysiert, ob sie das angewandte Schätzverfahren bestätigen. ― Bei den Tarifen, bei denen die Bonusquoten durch Expertenschätzungen ermittelt werden, haben wir insbesondere die durch die Bausparkasse durchgeführten Validierungen (z. B. anhand der noch nicht ausreichenden historischen Daten oder anhand vergleichbarer Tarife) der Bonusquoten gewürdigt und ebenfalls daraufhin analysiert, ob sie das angewandte Schätzverfahren bestätigen. ― Wir haben durch den Abgleich mit den allgemeinen Bausparbedingungen geprüft, dass alle relevanten Tarife in den Bewertungsverfahren berücksichtigt wurden. ― Weiterhin haben wir die der Berechnung zugrunde liegende Datenbasis stichprobenartig durch einen Abgleich mit den bestandsführenden Systemen oder mittels relevanter Belege (bspw. allgemeine Bausparbedingungen) auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. ― Darüber hinaus haben wir die Rückstellungsermittlung in den wesentlichen Berechnungsschritten nachvollzogen. Unsere Schlussfolgerungen Die Bewertung der bauspartechnischen Rückstellungen steht insgesamt im Einklang mit den Rechnungslegungsnormen nach IFRS. Die verwendeten Bewertungsverfahren und Annahmen sind insgesamt angemessen. Sonstige Informationen Der Vorstand ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen: ― die Erklärung zur Unternehmensführung und ― die übrigen Teile des Geschäftsberichts, mit Ausnahme des geprüften Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns sowie unseres Bestätigungsvermerks. Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen ― wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder ― anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Verantwortung des Vorstands und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns Der Vorstand ist verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses ist der Vorstand dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat er die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht, den Konzern zu liquidieren oder den Geschäftsbetrieb einzustellen, oder es besteht keine realistische Alternative dazu. Außerdem ist der Vorstand verantwortlich für die Aufstellung des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die er als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns in Übereinstimmung mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist und ob der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus ― identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. ― gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben. ― beurteilen wir die Angemessenheit der vom Vorstand angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der vom Vorstand dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. ― ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des vom Vorstand angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. ― beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. ― holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile. ― beurteilen wir den Einklang des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns. ― führen wir Prüfungshandlungen zu den vom Vorstand dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben vom Vorstand zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Konzernabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus. Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO Wir wurden in der Aufsichtsratssitzung am 24. März 2017 zum Konzernabschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 7. Juni 2017 von der Vorsitzenden des Risiko- und Prüfungsausschusses des Aufsichtsrats beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2011 als Konzernabschlussprüfer der Wüstenrot & Württembergische AG tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Risiko- und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen. Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Dr. Christof Hasenburg. Stuttgart, den 7. März 2018 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Hasenburg, Wirtschaftsprüfer Stratmann, Wirtschaftsprüfer Jahresabschluss Bilanz zum 31. Dezember 2017 Aktiva scroll in Tsd € vgl. Anhang Nr.1 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2016 A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1 I. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6 11 B. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2 170.634 118.617 II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 3 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.937 1.687.013 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 345.511 316.900 3. Beteiligungen 60.818 46.649 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - 6.500 2.103.266 2.057.062 III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4 524.260 499.678 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 134.744 89.354 3. Sonstige Ausleihungen 5 284.416 304.205 4. Einlagen bei Kreditinstituten 6 52.128 94.177 Davon bei verbundenen Unternehmen 20.300 (Vj. 94.177) Tsd € 5. Andere Kapitalanlagen 87 87 995.635 987.501 IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 31.671 34.696 3.301.206 3.197.876 C. Forderungen I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 36.598 37.512 Davon an verbundene Unternehmen - (Vj. -) Tsd € II. Sonstige Forderungen 7 208.683 209.197 Davon an verbundene Unternehmen 208.467 (Vj. 195.340) Tsd € Davon an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - (Vj. 433) Tsd € 245.281 246.709 D. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte 1.375 186 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 48.634 49.461 Davon bei verbundenen Unternehmen 2.587 (Vj. 4.074) Tsd € 50.009 49.647 E. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 7.459 7.266 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 8 117 238 7.576 7.504 F. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 9 482 185 Summe der Aktiva 3.604.560 3.501.932 Passiva in Tsd € vgl. Anhang Nr. 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2016 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital1 10 490.311 490.311 Davon ab: rechnerischer Wert eigene Anteile 1.040 1.427 489.271 488.884 II. Kapitalrücklage 11 994.084 993.464 III. Gewinnrücklagen 12 Andere Gewinnrücklagen 387.577 365.577 387.577 365.577 IV. Bilanzgewinn 13 65.174 63.353 1.936.106 1.911.278 B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 20.167 20.258 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 2.556 2.216 17.611 18.042 II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 30.800 31.902 30.800 31.902 Rückstellung für noch nicht abgewickelte III. Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 499.980 486.522 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 132.413 111.042 367.567 375.480 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 80.954 69.754 V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 5.373 5.915 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft - 1.023 5.373 4.892 502.305 500.070 C. Andere Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche I. Verpflichtungen 14 882.388 840.989 II. Steuerrückstellungen 77.925 67.434 III. Sonstige Rückstellungen 15 30.443 34.001 990.756 942.424 Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung D. gegebenen Versicherungsgeschäft 16 18.587 17.450 E. Andere Verbindlichkeiten Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem I. Rückversicherungsgeschäft 31.271 34.640 Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 26.274 (Vj. 28.488) Tsd € II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 4.178 III. Sonstige Verbindlichkeiten 17 125.493 91.834 Davon aus Steuern 454 (Vj. 932) Tsd € Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 121.850 (Vj. 89.785) Tsd € 156.764 130.652 F. Rechnungsabgrenzungsposten 18 42 58 Summe der Passiva 3.604.560 3.501.932 1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Anhang. 1 Angaben zu genehmigtem und bedingtem Kapital befinden sich im Anhang. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 scroll in Tsd € vgl. Anhang Nr. 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2017 bis 31.12.2017 1.1.2016 bis 31.12.2016 I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge 340.407 323.552 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 83.644 76.374 256.763 247.178 c) Veränderung der Beitragsüberträge 91 - 118 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 340 123 431 5 257.194 247.183 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 19 1.058 1.156 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 429 445 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 205.822 206.587 bb) Anteil der Rückversicherer 43.683 48.935 162.139 157.652 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 20 aa) Bruttobetrag 17.796 - 4.316 bb) Anteil der Rückversicherer 21.842 - 4.572 - 4.046 256 158.093 157.908 5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Netto-Deckungsrückstellung 1.102 1.637 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen - 481 - 219 621 1.418 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung 21 a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 112.236 100.530 b) Davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 19.660 16.801 92.576 83.729 7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 1.241 1.218 8. Zwischensumme 7.392 7.347 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen - 11.200 - 11.321 10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung - 3.808 - 3.974 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen 14.603 14.085 Davon aus verbundenen Unternehmen 11.670 (Vj. 11.704) Tsd € b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 22 32.921 48.132 Davon aus verbundenen Unternehmen 18.111 (Vj. 19.356) Tsd € c) Erträge aus Zuschreibungen 23 89.189 31.469 d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 24 2.161 9.496 e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 107.678 150.991 246.552 254.173 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 6.057 7.184 b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 25 30.163 38.549 c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 26 550 614 d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 4.286 5.230 41.056 51.577 205.496 202.596 3. Technischer Zinsertrag - 1.100 - 1.167 204.396 201.429 4. Sonstige Erträge 27 102.090 60.995 5. Sonstige Aufwendungen 28 179.621 141.628 - 77.531 - 80.633 6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 123.057 116.822 7. Außerordentliche Aufwendungen 29 - 12.946 8. Außerordentliches Ergebnis - - 12.946 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 30 43.006 41.022 10. Sonstige Steuern 99 - 39 43.105 40.983 11. Jahresüberschuss 79.952 62.893 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 222 460 13. Einstellungen in die Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen 15.000 - 14. Bilanzgewinn 65.174 63.353 Anhang Erläuterungen zum Jahresabschluss Die Wüstenrot & Württembergische AG erstellt den Jahresabschluss und den Lagebericht nach den gesetzlichen Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV). Bewertungsmethoden Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände Erworbene immaterielle Anlagewerte - im Wesentlichen Standardsoftware - sind zu Anschaffungskosten abzüglich zeitanteiliger linearer Abschreibungen bewertet. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Innerhalb des Postens Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten werden die Vermögensgegenstände zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die zulässigen linearen planmäßigen Abschreibungen, oder mit einem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen, und der niedrigere beizulegende Wert wird angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den fortgeführten historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Ausleihungen an verbundene Unternehmen Die Position Ausleihungen an verbundene Unternehmen enthält Inhaberschuldverschreibungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen. Zur Bilanzierung und Bewertung wird auf die Erläuterung der nachfolgenden Bilanzposten verwiesen. Beteiligungen Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Anteile oder Aktien an Investmentvermögen werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt und unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Sonstige Ausleihungen Die Position Sonstige Ausleihungen enthält Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen. Diese Forderungen werden nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Namensschuldverschreibungen werden abweichend hiervon gemäß § 341c Abs. 1 HGB mit ihrem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen bilanziert. Agio- und Disagiobeträge werden linear auf die Laufzeit verteilt. Die Bewertung von Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie der übrigen Ausleihungen erfolgt gemäß § 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungskosten, indem die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag mithilfe der Effektivzinsmethode über die Restlaufzeit verteilt wird. Bei Namensschuldverschreibungen sowie Schuldscheinforderungen und Darlehen werden zur Ermittlung von dauernden Wertminderungen Bonitätsanalysen für Emittenten vorgenommen, deren Rating sich um zwei oder mehr Notches verschlechtert hat oder deren Emissionen eine stille Last von mindestens 10 % aufweisen. Sofern aufgrund der Bonitätsanalysen nicht mehr von der vertragskonformen Rückzahlung der Papiere ausgegangen werden kann, erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Darüber hinaus werden bei Namensschuldverschreibungen Pauschalwertberichtigungen auf Portfoliobasis vorgenommen, welche nach den Erfahrungswerten der letzten Jahre gebildet werden. Einlagen bei Kreditinstituten Einlagen bei Kreditinstituten werden grundsätzlich zu Nominalbeträgen angesetzt. Andere Kapitalanlagen Andere Kapitalanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Depot- und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sind grundsätzlich mit Nominalwerten angesetzt. Daneben enthalten die Abrechnungsforderungen die mit der Ausfallwahrscheinlichkeit des S&P-Rating-Modells bewerteten und pauschal wertberichtigten Forderungen. Das Ausfallrisiko der Rückversicherer wurde in Form einer pauschalen Wertberichtigung nicht nur bei den Abrechnungsforderungen gegenüber Rückversicherern ausgewiesen, sondern der Teil, der die Rückversichereranteile an den versicherungstechnischen Rückstellungen für Versicherungsfälle betrifft, auf der Passivseite abgesetzt. Übrige Aktiva In dem Posten Sonstige Forderungen enthaltene rückständige Mieten sind mit den Nominalwerten angesetzt. Die Sachanlagen sind mit den Anschaffungskosten bewertet, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Vermögensgegenstände mit einem Netto-Anschaffungswert von bis zu 150 € werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Vermögensgegenstände mit einem Netto-Anschaffungswert über 150 € bis zu 1.000 € werden entsprechend den steuerlichen Regelungen im Zugangsjahr aktiviert und über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung betrifft einen Überhang aus der Verrechnung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen mit Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen. Die Bewertung der insolvenzgesicherten Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital, das den unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips fortgeführten Anschaffungskosten nach § 253 Abs. 4 HGB und damit mangels anderer Bewertungsmethoden dem beizulegenden Zeitwert im Sinne des § 255 Abs. 4 Satz 4 HGB entspricht. Von dem Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht. Wertaufholungen Bei Vermögensgegenständen, die in den Vorjahren auf einen niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben worden sind, muss eine Wertaufholung erfolgen, wenn die Gründe für die Wertberichtigung weggefallen sind. Die Wertaufholungen erfolgen in Übereinstimmung mit den Grundsätzen des § 253 Abs. 5 HGB bis maximal zu den fortgeführten Anschaffungskosten. Derivate Devisentermingeschäfte wurden zur ökonomischen Sicherung von Hypothekenpfandbriefen und Inhaberschuldverschreibungen abgeschlossen. Deren Bewertung erfolgt einzelgeschäftsbezogen. Für drohende Verluste aus diesen Geschäften werden Rückstellungen gebildet. Erworbene Optionsrechte werden mit den Anschaffungskosten in Höhe der Optionsprämie, vermindert um Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip, unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Optionsprämien für verkaufte Optionen werden als sonstige Verbindlichkeiten passiviert, solange die Leistungspflicht aus der Option besteht. Sofern aus Stillhalterpositionen ein Verpflichtungsüberschuss droht, wird diesem durch die Bildung von Drohverlustrückstellungen Rechnung getragen. Zeitwertermittlungen Die Zeitwerte für Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken werden fortlaufend überprüft und ergeben sich nach dem Discounted-Cashflow-Verfahren. Als Zeitwert von verbundenen Unternehmen und Beteiligungen legen wir den Ertragswert bzw. einen nach dem Netto-Inventarwertverfahren (Net-Asset-Value-Verfahren) ermittelten Zeitwert, in Einzelfällen auch die Anschaffungskosten oder den Liquidationswert zugrunde. Für die Zeitwerte der übrigen Kapitalanlagen wird der letzte verfügbare Börsenkurswert oder ein auf Basis anerkannter, marktüblicher finanzmathematischer Modelle ermittelter Marktwert angesetzt. Anteile oder Aktien an Investmentvermögen werden mit dem letzten verfügbaren Rücknahmepreis angesetzt. Bewertungsmethoden Passiva Versicherungstechnische Rückstellungen Die Beitragsüberträge des übernommenen Geschäfts wurden nach den Angaben der Vorversicherer und unter Beachtung der aufsichtsbehördlichen Vorschriften angesetzt. Die Deckungsrückstellung für Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr und für das Lebensversicherungsgeschäft wurde gemäß den Angaben der Vorversicherer eingestellt. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle für das übernommene Geschäft wurden nach den Angaben der Vorversicherer berechnet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Die in dem Posten B. IV. enthaltene Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage zu § 29 RechVersV gebildet. Die Rückstellung für Atomanlagen und die Großrisikenrückstellung für die Produkthaftpflichtversicherung von Pharmarisiken wurden nach § 30 RechVersV gebildet. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden nach den Angaben der Vorversicherer gebildet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wurde den vertraglichen Vereinbarungen entsprechend berechnet. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Der Erfüllungsbetrag gemäß BilMoG wird auf Basis der Projected-Unit-Credit-Methode ermittelt und als Barwert der erworbenen Anwartschaft ausgewiesen. Für die Ermittlung dieser Rückstellungen gelten folgende versicherungsmathematische Annahmen: scroll in % 31.12.2017 31.12.2016 Rechnungszinssatz 3,69 4,01 Rententrend 2,00 2,00 Fluktuation 3,00 3,00 Tarifbereich 3,50 3,50 Vertragsbereich 1,00 1,00 Biometrie Heubeck-Richttafeln 2005 G Heubeck-Richttafeln 2005 G Seit dem Geschäftsjahr 2016 wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB der Rechnungszinssatz nach der Neuregelung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre angesetzt. Die von der Deutschen Bundesbank zum 31. Oktober 2017 veröffentlichten Abzinsungssätze mit einem Zehn-Jahres-Durchschnitts-Zinssatz wurden angepasst, indem der durchschnittliche monatliche Zinsrückgang vom 1. Januar bis 31. Oktober 2017 für die Monate November und Dezember 2017 fortgeschrieben wurde. Der Unterschiedsbetrag zwischen der Bewertung der Rückstellung für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen mit dem Zehn-Jahres-Durchschnitts-Zinssatz und dem Sieben-Jahres-Durchschnitts-Zinssatz gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt 119,1 Mio €. Der aus der Erstanwendung des BilMoG im Jahr 2010 resultierende Umstellungsaufwand in Höhe von 117,3 Mio € kann auf bis zu 15 Jahre verteilt werden, wobei im Vorjahr die noch ausstehenden Raten als außerordentlicher Aufwand erfasst wurden, sodass keine Unterdeckung mehr bestand. Im Vorjahr wurden dann bei der W&W AG sowie bei sieben der im Schuldbeitritt geführten Gesellschaften die sieben bzw. neun noch ausstehenden Raten voll als außerordentlicher Aufwand erfasst, sodass zum Bilanzstichtag keine Unterdeckung für die eigenen und die Pensionsrückstellungen dieser sieben Gesellschaften mehr bestand. Bei zwei der im Schuldbeitritt geführten Gesellschaften wurden nur vier Fünfzehntel als außerordentlicher Aufwand gebucht, sodass, nach Zuführung eines weiteren Fünfzehntels in 2017, zum Bilanzstichtag noch eine Unterdeckung von insgesamt 3,2 Mio € bestand. Im Rahmen des Saldierungsgebots werden die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen (4,5 [Vj. 4,3] Mio €) mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zuzüglich unwiderruflich zugesagter Überschussbeteiligung. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen und die Steuerrückstellungen wurden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden grundsätzlich mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen ermittelt. Die Preis- und Kostensteigerungen orientieren sich an der Teuerungsrate und wurden über die jeweilige Laufzeit der Rückstellung mit 1,75 % berücksichtigt. Der Diskontierungszins für die Abzinsung der sonstigen Rückstellungen entspricht dem von der Bundesbank gemäß der RückAbzinsV veröffentlichten durchschnittlichen Zinssatz der letzten sieben Jahre bei einer entsprechend angenommenen Restlaufzeit. Erfolge aus der Ab- bzw. Aufzinsung, der Änderungen des Abzinsungssatzes oder Zinseffekte einer geänderten Schätzung der Restlaufzeit werden als Zinsertrag und Zinsaufwand im sonstigen Ertrag bzw. sonstigen Aufwand ausgewiesen. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen steuerlichen Zinsen werden unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen. Rückstellungen für Altersteilzeit, Sozialordnung und Jubiläumszuwendungen Für am Abschlussstichtag bestehende rechtliche Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen werden unter Berücksichtigung der Arbeitgeberaufwendungen zur Sozialversicherung eine Rückstellung in Höhe des Barwerts der künftigen Aufstockungsleistungen (Gehalt und Zusatzbeiträge zur Rentenversicherung) sowie Ausgleichszahlungen aufgrund geminderter Rentenversicherungsansprüche und des Erfüllungsrückstands aus vorgeleisteter Arbeit des Arbeitnehmers passiviert. Die Rückstellung wird nach den individuellen Laufzeiten mit den entsprechenden, durch die Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen nach der RückAbzinsV abgezinst. Ferner wird bei der Bewertung ein Gehaltstrend in Höhe von 2,50 % p. a. berücksichtigt. Biometrische Faktoren werden bei der Bemessung der Rückstellung über einen pauschalen Abschlag von 2,0 % abgebildet. Daneben werden verpfändete Rückdeckungsversicherungen mit ihrem Zeitwert, der sich aus Deckungskapital zuzüglich der unwiderruflich zugesagten Überschussbeteiligung zusammensetzt, berücksichtigt und als Deckungsvermögen mit den Altersteilzeitverpflichtungen saldiert. Die Rückstellungen aufgrund der Sozialordnung und für Jubiläumszuwendungen wurden mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Verwendung der Heubeck-Richttafeln 2005 G, Zins 1,89 %, nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Fluktuation und künftige Gehaltssteigerungen wurden berücksichtigt. Depotverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft und andere Verbindlichkeiten Die Depotverbindlichkeiten und die anderen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Währungsumrechnung Es werden alle Geschäftsvorfälle in der Originalwährung erfasst und zum EZB-Devisenkassamittelkurs des jeweiligen Tages in Euro umgerechnet. Die Bilanzposten im Zusammenhang mit dem ausländischen Versicherungsgeschäft rechnen wir zu EZB-Devisenkassamittelkursen am Bilanzstichtag in Euro um. Die entsprechenden Aufwendungen und Erträge werden zum jeweiligen EZB-Devisenkassamittelkurs am Abrechnungstag in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Kapitalanlagen in fremder Währung bewerten wir grundsätzlich nach den Regeln der Einzelbewertung entsprechend dem Niederstwertprinzip. Die Folgebewertung erfolgt zum EZB-Devisenkassamittelkurs. Wir befolgen ökonomisch das Prinzip der kongruenten Bedeckung je Währung. Auf fremde Währung lautende Bankguthaben werden zum EZB-Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger werden die Gewinne und Verluste aus der Umrechnung gemäß § 256a HGB erfolgswirksam erfasst. Die Umrechnungsgewinne oder -verluste aus der Versicherungstechnik werden im allgemeinen Teil der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Erträgen und sonstigen Aufwendungen ausgewiesen. Der Ausweis der Währungskursgewinne und -verluste für Kapitalanlagen in Fremdwährung erfolgt innerhalb der Erträge aus Zuschreibungen und der Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen bzw. der Abschreibungen und der Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen. Währungskursgewinne und -verluste aus laufenden Bankguthaben in Fremdwährung werden in den sonstigen Erträgen und sonstigen Aufwendungen ausgewiesen. Periodengerechte Buchung von Erträgen und Aufwendungen Das konzernfremde aktive Rückversicherungsgeschäft wird zeitversetzt im Folgejahr gebucht, da die für eine Bilanzierung notwendigen Informationen der Zedenten für das aktuelle Abrechnungsjahr zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung nicht vorliegen. Das von verbundenen Unternehmen übernommene Geschäft wird im Berichtsjahr erfasst. Aufgrund der zeitversetzten Buchung wurden im Berichtsjahr 2017 für 2016 Beitragseinnahmen von 6,8 (Vj. 7,1) Mio € erfasst. Erläuterungen Aktiva A. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) Unter diesem Posten sind die Anschaffungskosten für Software ausgewiesen. Die Entwicklung der Immateriellen Vermögensgegenstände ist im Anhang unter Einzelangaben Aktiva dargestellt. B. Kapitalanlagen Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist in der Tabelle Einzelangaben Aktiva dargestellt. Die aus der Währungsumrechnung resultierenden Kursgewinne sind mit 0,0 (Vj. 0,9) Mio € bzw. Kursverluste mit 3,7 (Vj. 0,9) Mio € bei den Zu- bzw. Abschreibungen aufgeführt. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden diese Währungsschwankungen in den Posten Sonstige Aufwendungen bzw. Sonstige Erträge erfasst. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (2) Unser ausschließlich im Konzern genutzter Grundbesitz umfasst zum Bilanzstichtag 4 (Vj. 3) Grundstücke mit einem Bilanzwert von 170,6 (Vj. 118,6) Mio €. Im Berichtsjahr ist der erste Bauabschnitt des Projekts Campus fertiggestellt worden. Im Bestand befinden sich seit 2016 Anlagen im Bau für den zweiten Projektabschnitt Campus. Des Weiteren wurde im Berichtsjahr ein Grundstück für den zweiten Projektabschnitt erworben. Im Berichtsjahr wurden keine Objekte veräußert. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (3) Die Angaben zu den Beteiligungen sind gemäß § 285 Nr. 11 HGB in Verbindung mit § 271 Abs. 1 HGB in der Tabelle Anteilsbesitzliste aufgeführt. In der Auflistung sind sämtliche Gesellschaften aufgeführt, an denen die W&W AG mindestens 5 % der Anteile besitzt. Im Übrigen wurde die Ausnahmeregelung nach § 286 Abs. 3 Nr. 1 HGB in Anspruch genommen. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (4) scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Anteile oder Aktien an Investmentvermögen 524.260 499.678 Gesamt 524.260 499.678 3. Sonstige Ausleihungen (5) scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Namensschuldverschreibungen 144.435 159.453 Schuldscheinforderungen und Darlehen 139.981 144.752 Gesamt 284.416 304.205 4. Einlagen bei Kreditinstituten (6) Wir haben zum Ende des Berichtsjahres Tages- und Termingelder von 52,1 (Vj. 94,2) Mio € und davon bei verbundenen Unternehmen von 20,3 (Vj. 94,2) Mio € angelegt. Zeitwert der Kapitalanlagen Bewertungsreserven scroll in Tsd € Buchwert 31.12.2017 Zeitwert 31.12.2017 Bewertungs- reserven131.12.2017 Buchwert 31.12.2016 Zeitwert 31.12.2016 Bewertungs- reserven131.12.2016 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 170.634 174.060 3.426 118.617 121.514 2.897 Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.937 2.921.854 1.224.917 1.687.013 2.848.868 1.161.855 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 345.511 381.188 35.677 316.900 334.176 17.276 Beteiligungen 60.818 81.627 20.809 46.649 65.715 19.066 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - - - 6.500 6.650 150 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 524.260 573.817 49.557 499.678 540.021 40.343 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 134.744 139.616 4.872 89.354 92.484 3.130 Namensschuldverschreibungen 144.435 160.523 16.088 159.453 179.631 20.178 Schuldscheinforderungen und Darlehen 139.981 150.616 10.635 144.752 159.434 14.682 Einlagen bei Kreditinstituten 52.128 52.145 17 94.177 94.246 69 Andere Kapitalanlagen 87 87 - 87 87 - Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 31.671 31.671 - 34.696 34.696 - Gesamt 3.301.206 4.667.204 1.365.998 3.197.876 4.477.522 1.279.646 In % vom Buchwert aller Kapitalanlagen 41,38 40,02 1 Nettobetrachtung, Saldo aus Bewertungsreserven und stillen Lasten. § 285 Nr. 18 HGB - Angaben zu Kapitalanlagen, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden Bei Namensschuldverschreibungen liegt bei einer Position mit einem Buchwert von 5.000.000 € der Marktwert um 166.660 € unter dem Buchwert. Abschreibungen wurden nicht vorgenommen, da dieser Sachverhalt nicht bonitätsbedingt ist. Wir erwarten planmäßige Zins- und Tilgungsleistungen. § 285 NR.19 HGB - Angaben zu nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten derivativen Finanzinstrumenten scroll Derivatives Finanzinstrument/ Gruppierung Art Nominal in Tsd € Beizulegender Zeitwert in Tsd € Angewandte Bewertungsmethode Buchwert und Bilanzposten1in Tsd € Aktien-/Indexbezogene Geschäfte Option-OTC 32 - 75 finanzmath. Optionspreismodell - 75 Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäft 90.406 207 Discounted-Cashflow-Methode - 1 Bei Derivaten handelt es sich um schwebende Geschäfte, welche nicht bilanziert werden. Derivate sind im Fokus dieser Tabelle, wenn ihr Buchwert am Stichtag nicht dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Bei Derivaten handelt es sich um zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu erfüllende Geschäfte, deren Wert aufgrund der vereinbarten vertraglichen Konditionen auf der Änderung des Werts eines Bezugsobjekts basiert. Anschaffungskosten fallen hierfür i. d. R. nicht oder nur in geringem Umfang an. Wenn der Buchwert eines Derivats am Stichtag dem Zeitwert entspricht, wird dieses trotzdem in der Tabelle berücksichtigt, wenn der bilanzierte Wert auf dem Imparitätsprinzip beruht oder aus der Bildung einer Verlustrückstellung resultiert. Angaben nach § 285 NR. 26 HGB: Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen scroll Fondsname Anlageziel Zertifikatswert nach § 36 InvG in Tsd € Buchwert in Tsd € Differenz zum Buchwert in Tsd € Für das Geschäftsjahr erfolgte Ausschüttung in Tsd € LBBW AM-76 Gemischte Fonds (bis 70 %) 317.261 290.034 27.227 - LBBW AM-EMB3 Rentenfonds 78.077 65.504 12.573 - LBBW AM-W&W AG Corporate Bonds Fonds Rentenfonds 61.638 56.500 5.138 - W&W Flexible Point & Figure Gemischte Fonds (bis 70 %) 39.189 39.189 - - W&W Flexible Premium II Fund B Gemischte Fonds (bis 70 %) 28.033 27.006 1.027 - LBBW AM-USD Corp. Bonds Fonds 3 Rentenfonds 23.249 23.249 - 759 LBBW AM Cove.Call USA Fund Aktienfonds 15.453 12.314 3.139 260 W&W South East Asian Equity Aktienfonds 10.666 10.213 453 67 Es sind keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe bekannt. Lediglich bei der Rückgabe aller Fondsanteile besteht eine Kündigungsfrist von drei Monaten. C. Forderungen II. Sonstige Forderungen (7) scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Forderungen aus dem Abrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 100.790 44.349 Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen 107.678 150.991 Forderungen an das Finanzamt 6 13.161 Verpfändete, zur Sicherung übertragene oder hinterlegte Vermögensgegenstände1 70 - Übrige sonstige Forderungen 139 695 Gesamt 208.683 209.196 1 Hierbei handelt es sich um verpfändete Barsicherheiten aus Marginforderungen aus dem Abschluss von OTC-Derivaten. E. Rechnungsabgrenzungsposten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten (8) Hier sind im Wesentlichen die Agiobeträge aus dem Erwerb von Namensschuldverschreibungen von 0,1 (Vj. 0,2) Mio € enthalten. F. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung (9) Vermögensgegenstände, die dazu dienen, Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen oder ähnlichen langfristigen Verpflichtungen zu decken, und die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind, sind zwingend mit den Rückstellungen für diese Verpflichtungen zu saldieren. Wenn dabei der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände den Wertansatz der Rückstellungen übersteigt, ist ein Posten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auf der Aktivseite der Bilanz auszuweisen. Aus der Verrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 3 HGB von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen von 1,7 (Vj. 1,3) Mio € mit den Teilbeträgen der Altersteilzeitrückstellungen für Erfüllungsrückstände von 1,2 (Vj. 1,2) Mio € ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag von 482,0 (Vj. 185) Tsd €. Erläuterungen Passiva A. Eigenkapital Im ersten Halbjahr 2017 wurde ein weiteres Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien der W&W AG zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 13,60 € erwerben konnten. Die Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren. Die W&W AG hat im Rahmen ihres Mitarbeiteraktienprogramms 2017 im Konzern insgesamt 74.015 eigene Aktien gegen Zahlung eines Erwerbspreises ausgegeben. Dies entspricht einem Betrag von 0,4 Mio € beziehungsweise 0,08 % des maßgeblichen Grundkapitals. Durch die Ausgabe der eigenen Aktien hat die W&W AG insgesamt 1,0 Mio € vereinnahmt. Der Restbestand von 198.765 eigenen Stückaktien, auf die ein Betrag von 1.039.540,95 € des Grundkapitals (0,21 %) entfällt, soll für weitere Mitarbeiteraktienprogramme verwendet werden. I. Gezeichnetes Kapital (10) Das gezeichnete Kapital von 489,3 (Vj. 488,9) Mio € ist eingeteilt in 93.749.720 (Vj. 93.749.720) auf den Namen lautende, voll eingezahlte Stückaktien, auf die ein anteiliges rechnerisches Grundkapital von 5,23 € je Stück entfällt. Die Mitarbeiter haben 2017 insgesamt 74.015 Mitarbeiteraktien erworben, daraus resultiert eine Erhöhung von 0,4 Mio €. Der Restbestand von 198.765 Stückaktien wird als eigene Aktien mit 1,0 Mio € zum Abzug gebracht. Gezeichnetes Kapital scroll in Tsd € Stand 31.12.2016 488.884 Verkauf eigener Aktien 387 Stand 31.12.2017 489.271 II. Kapitalrücklage (11) Die Kapitalrücklage beträgt zum Bilanzstichtag 994,1 (Vj. 993,5) Mio € und betrifft das Agio aus der Kapitaleinlage von 271,9 (Vj. 271,9) Mio € und andere Zuzahlungen von 725,9 (Vj. 725,9) Mio €, abzüglich der in die Kapitalrücklage eingestellten Unterschiedsbeträge zwischen dem rechnerischen Wert und den Anschaffungskosten bzw. den Veräußerungserlösen für die eigenen Aktien von 3,7 Mio €. Kapitalrücklage scroll in Tsd € Stand 31.12.2016 993.464 Verkauf eigener Aktien 620 Stand 31.12.2017 994.084 III. Gewinnrücklagen (12) Die Gewinnrücklagen sind aufgrund der durch die Hauptversammlung beschlossenen Einstellung von 7,0 Mio € aus dem Bilanzgewinn 2016 und der Einstellung von 15,0 Mio € aus dem Jahresüberschuss 2017 von 365,6 auf 387,6 Mio € gestiegen. Gewinnrücklage scroll in Tsd € Stand 31.12.2016 365.577 Einstellung durch die Hauptversammlung aus dem Bilanzgewinn 2016 7.000 Einstellung aus dem Jahresüberschuss 2017 15.000 Stand 31.12.2017 387.577 IV. Bilanzgewinn (13) Der Bilanzgewinn beträgt 65,2 (Vj. 63,4) Mio €. In diesem ist ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 0,2 (Vj. 0,5) Mio € enthalten. Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns Der Bilanzgewinn beträgt 65.174.244,51 €. Wir beantragen, ihn wie folgt zu verwenden: scroll in € 31.12.2017 0,65 € Dividende je Stückaktie 60.937.318,00 Einstellungen in Andere Gewinnrücklagen 4.000.000,00 Vortrag auf neue Rechnung 236.926,51 Gesamt 65.174.244,51 Der Gewinnverwendungsvorschlag geht davon aus, dass es bei Beschlussfassung über die Gewinnverwendung auf der Hauptversammlung keine von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien gibt, die gemäß § 71b Aktiengesetz (AktG) nicht dividendenberechtigt sind. Sollte die Gesellschaft bei Beschlussfassung der Hauptversammlung über die Gewinnverwendung eigene, gemäß § 71b AktG nicht dividendenberechtigte Aktien halten, wird der Hauptversammlung bei unveränderter Ausschüttung einer Dividende von 0,65 € je dividendenberechtigter Stückaktie ein entsprechend angepasster Beschlussvorschlag über die Gewinnverwendung unterbreitet werden. Die Anpassung erfolgt in der Weise, dass sich der Gesamtbetrag der Dividende um den Betrag vermindert, welcher der Anzahl der dann von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien multipliziert mit 0,65 € (Dividende pro dividendenberechtigter Stückaktie) entspricht und sich der Vortrag auf neue Rechnung um denselben Betrag erhöht. C. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (14) Neben den Pensionsrückstellungen für die Wüstenrot & Württembergische AG und Mitarbeiter der ehemaligen Württembergische Feuerversicherung AG sowie der Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot GmbH werden hier die Pensionsrückstellungen für 9 (Vj. 9) Tochterunternehmen ausgewiesen. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung in Höhe des damaligen Teilwerts ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. Die Erträge und Aufwendungen aus der Veränderung dieser Pensionsverpflichtungen werden jährlich mit den Tochtergesellschaften liquide abgerechnet. Zum Bilanzstichtag betragen die Pensionsrückstellungen 882,4 (Vj. 841,0) Mio €. In diesem Betrag ist die Saldierung des Aktivwerts aus Rückdeckungsversicherungen von 4,5 (Vj. 4,3) Mio € enthalten. III. Sonstige Rückstellungen (15) scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Altersteilzeit 845 947 Aufwendungen für den Jahresabschluss 2.715 1.846 Urlaubsverpflichtungen und Gleitzeitguthaben 3.016 2.968 Gratifikationen und Leitungsprovisionen 4.199 4.670 Ausstehende Rechnungen aus Lieferungen und Leistungen am Grundbesitz 3.749 1.782 Aufwendungen für unterlassene Instandhaltung am Grundbesitz 234 1.292 Arbeitnehmer-Jubiläumsverpflichtungen 232 242 Rechtliche Risiken 1.500 1.500 Zinsaufwand nach § 233a AO 8.022 10.884 Rückstellung für Bürgschaften 2.194 4.574 Berufsgenossenschaftsbeiträge, Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe u. a. 3.737 3.296 Gesamt 30.443 34.001 In den sonstigen Rückstellungen sind auch Leistungen für Altersteilzeit enthalten. Diese Position beinhaltet den Teil der Rückstellung, der nicht durch eine Rückdeckungsversicherung insolvenzsicher ausfinanziert ist. Verpfändete Rückdeckungsversicherungen für das Wertguthaben aus Altersteilzeitvereinbarungen, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus diesen Altersteilzeitverpflichtungen dienen, werden mit diesen saldiert. Analog wird mit den Aufwendungen und Erträgen aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen verfahren. Die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen werden mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zuzüglich unwiderruflich zugesagter Überschussbeteiligung. Die Position Leistungen für Altersteilzeit zum 31. Dezember ermittelt sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2017 31.12.2016 Erfüllungsbetrag der verdienten Ansprüche 2.073 2.110 Davon mit dem Deckungskapital der Rückdeckungsversicherung saldierungsfähig1 1.228 1.163 Ansatz 845 947 1 Der Zeitwert des Deckungskapitals entspricht den Anschaffungskosten. D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft (16) Die Depotverbindlichkeiten haben eine unbestimmte Laufzeit. Abhängig von Einzelschadenentwicklungen und den Konditionen am Kapitalmarkt kann die Laufzeit länger als fünf Jahre sein. E. Andere Verbindlichkeiten III. Sonstige Verbindlichkeiten (17) Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von 121,9 (Vj. 89,8) Mio €, Lieferanten- und Leistungsverbindlichkeiten von 2,6 (Vj. 0,5) Mio €, Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuern von 0,5 (Vj. 0,9) Mio € und Verbindlichkeiten aus Abfindungen von 0,0 (Vj. 0,3) Mio €. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. F. Rechnungsabgrenzungsposten (18) Hier sind fast ausschließlich Disagiobeträge für Namensschuldverschreibungen von 0,0 (Vj. 0,1) Mio € enthalten. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung I. Versicherungstechnische Rechnung 2. Technischer Zinsertrag f. e. R. (19) Hierunter werden gemäß § 38 RechVersV die Zinsen auf Renten- und Beitragsdeckungsrückstellungen nach Abzug des Anteils der Rückversicherer ausgewiesen. Ferner umfasst die Position die Zinsen auf die Deckungsrückstellung für das in Rückdeckung übernommene Lebensversicherungsgeschäft. 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (20) Aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ergaben sich Gewinne in Höhe von 21,0 (Vj. 15,9) Mio €. Diese resultieren hauptsächlich aus den Sparten Haftpflicht (8,3 Mio €), Kraftfahrt (6,7 Mio €), Feuer (4,7 Mio €) und sonst. Sachversicherung (3,5 Mio €). 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. (21) Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb betragen 112,2 (Vj. 100,5) Mio €, davon entfallen 111,7 (Vj. 99,8) Mio € auf die Abschlusskosten und 0,6 (Vj. 0,7) Mio € auf den Verwaltungsaufwand. II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Erträge aus Kapitalanlagen b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen (22) scroll in Tsd € 2017 2016 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.920 7.921 Andere Kapitalanlagen 25.001 40.211 Gesamt 32.921 48.132 c) Erträge aus Zuschreibungen (23) Die Zuschreibungen aufgrund der Anpassung des Wertansatzes von einem verbundenen Unternehmen bilden mit 86,5 Mio € den wesentlichen Anteil dieser Position. Außerdem sind in den Erträgen aus Zuschreibungen für Invesmentanteile von 2,5 Mio € (Vj. 0,0) Mio € bzw. Währungskursgewinne von 0,0 (Vj. 1,9) Mio € enthalten. Die Aufteilung der Position ist im Anhang unter Einzelangaben Aktiva dargestellt. d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen (24) scroll in Tsd € 2017 2016 Verbundene Unternehmen - 1.654 Ausleihungen an verbundene Unternehmen - 5.824 Beteiligungen1 985 404 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 871 - Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere1 305 1.614 Gesamt 2.161 9.496 1 Davon Währungskursgewinne 26 (Vj. 323) Tsd €. 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen (25) Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen enthalten außerplanmäßige Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 Satz 5 und 6 in Verbindung mit § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB von 22,2 Mio €. Davon entfallen auf verbundene Unternehmen und Beteiligungen 20,9 Mio € sowie auf Wertpapiere und Anteile oder Aktien an Investmentvermögen 1,3 Mio €. Bei den Abschreibungen auf verbundene Unternehmen und Beteiligungen sind Bilanzpositionen betroffen, die wie Anlagevermögen bewertet werden, während die Abschreibungen auf Wertpapiere und Anteile oder Aktien an Investmentvermögen Bilanzpositionen betreffen, die dem Umlaufvermögen zuzurechnen sind. Die Währungsabschreibungen betragen 1,6 Mio €. c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen (26) scroll in Tsd € 2017 2016 Beteiligungen 353 260 Inhaberschuldverschreibungen und festverzinsliche Wertpapiere 197 354 Gesamt 550 614 4. Sonstige Erträge (27) Neben Dienstleistungserträgen von 86,1 (Vj. 55,1) Mio € sind hier Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die in den Vorjahren gebildet wurden, über 3,2 (Vj. 0,6) Mio €, Währungskursgewinne von 4,5 (Vj. 2,5) Mio € sowie Zinserträge mit 6,7 (Vj. 0,5) Mio € enthalten. 5. Sonstige Aufwendungen (28) Die Verwaltungsaufwendungen stellen mit 138,6 (Vj. 99,0) Mio € den größten Posten dar. In diesem sind Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen von 86,1 (Vj. 55,1) Mio € enthalten. Weitere wesentliche Posten sind Zinsaufwendungen von 34,6 (Vj. 29,1) Mio €, Währungskursverluste von 4,6 (Vj. 3,0) Mio € sowie der Aufwand für Rückstellungsbildung von 0,5 (Vj. 5,1) Mio €. Die Zinsaufwendungen betreffen die Verzinsung von Guthabenkonten aus den Schuldbeitritten zu den Pensionsverpflichtungen von 17,4 (Vj. 17,9) Mio €, zudem den Zinsaufwand aus den Pensionsrückstellungen von 12,8 (Vj. 5,6) Mio €. Altersteilzeitvereinbarungen betreffend wurden Aufwendungen aus der Aufzinsung und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen in Höhe von 21,0 (Vj. 18) Tsd € gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB miteinander verrechnet. 7. Außerordentliche Aufwendungen (29) Aufgrund der zum 1. Januar 2010 erfolgten Änderungen durch das BilMoG werden folgende Beträge für die W&W betreffenden Mitarbeiter im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen: scroll in Tsd € 2017 2016 BilMoG-Zuführung Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (Vj. 7/15) - 12.946 Gesamt - 12.946 Der aus der Erstanwendung des BilMoG resultierende Umstellungsaufwand in Höhe von 27,7 Mio € konnte auf bis zu 15 Jahre verteilt werden. In den Jahren bis einschließlich 2014 wurde von diesem Verteilungswahlrecht Gebrauch gemacht und ein Fünfzehntel dieses Betrags als außerordentlicher Aufwand erfasst. In 2015 wurden drei Fünfzehntel und im Jahr 2016 dann die sieben noch ausstehenden Raten in Höhe von 12,9 Mio € voll als außerordentlicher Aufwand erfasst, sodass im Geschäftsjahr 2017 keine Unterdeckung mehr bestand. 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (30) Der Steueraufwand von 43,0 (Vj. 41,0) Mio. € ergibt sich aus laufenden Steuern des Geschäftsjahres (63,1 Mio. €) und aus einer Entlastung betreffend die Abwicklung von Vorjahressteuern (Ertrag 20,1 Mio. €). Aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen bei Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten resultieren passive latente Steuern, die insbesondere mit aktiven latenten Steuern aus Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und Rückstellungen für Pensionen verrechnet, d. h. saldiert werden. Für die latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 30,6 % angesetzt. Da nach Saldierung die aktiven Steuerlatenzen über die passiven Steuerlatenzen hinausgehen, werden die aktiven Steuerlatenzen in Ausübung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Sonstige Pflichtangaben Mandate Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten sowie in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien (Angaben gemäß § 285 Ziffer 10 HGB): a) Konzernmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten b) Drittmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten c) Mandate in vergleichbaren Kontrollgremien Mitglieder des Aufsichtsrats der W&W AG Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg b) Internationales Bankhaus Bodensee AG, Friedrichshafen, stellvertretender Vorsitzender (bis 23. März 2017) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, Vorsitzender (bis 10. Juli 2017) Frank Weber, Stellvertretender Vorsitzender1 Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Standort Karlsruhe Vorsitzender des Konzernbetriebsrats a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart Peter Buschbeck Ehemaliges Mitglied des Vorstands UniCredit Bank AG b) Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen, Vorsitzender (bis 31. März 2017) WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, München (bis 31. März 2018) c) Wealth Management Capital Holding GmbH, München (bis 31. März 2018) Dr. Reiner Hagemann Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Allianz Versicherungs-AG Ehemaliges Mitglied des Vorstands Allianz AG Ute Hobinka1 Vorsitzende des Betriebsrats W&W Informatik GmbH a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, stellvertretende Vorsitzende Jochen Höpken1 Fachbereichssekretär Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di b) FIDUCIA & GAD IT AG, Karlsruhe Gudrun Lacher1 Versicherungsangestellte Württembergische Versicherung AG Corinna Linner Linner Wirtschaftsprüfung b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg (bis 10. Juli 2017) Donner & Reuschel AG, München/Hamburg Cewe Stiftung & Co. KGaA, Oldenburg c) DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Köln (bis 28. Februar 2017) Marika Lulay Geschäftsführende Direktorin & CEO GFT Technologies SE Bernd Mader1 Leiter Lebensversicherung Privatkunden Württembergische Lebensversicherung AG Ruth Martin Ehemaliges Mitglied der Vorstände Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG Württembergische Krankenversicherung AG c) Salus BKK, München Andreas Rothbauer1 Vorsitzender des Betriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG, Standort Ludwigsburg a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg Hans-Ulrich Schulz Ehemaliges Mitglied des Vorstands Wüstenrot Bausparkasse AG b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg (bis 10. Juli 2017) Christoph Seeger1 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, stellvertretender Vorsitzender Jutta Stöcker Ehemaliges Mitglied des Vorstands RheinLand-Versicherungsgruppe b) RheinLand Versicherung AG, Neuss RheinLand Lebensversicherung AG, Neuss RheinLand Holding AG, Neuss (ab 6. Juli 2017) ERGO Group AG, Düsseldorf Gerold Zimmermann1 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Direktion Stuttgart a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart (ab 16. Januar 2017) 1 Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter. Mitglieder des Vorstands der W&W AG Jürgen A. Junker, Vorsitzender Konzernrecht, Konzernrevision, Kommunikation, Konzernentwicklung und Investor Relations, Digital Customer Office, Kundendaten und Marken a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart (ab 20. Januar 2017), Vorsitzender (ab 30. Januar 2017) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender (ab 10. Februar 2017) Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, Vorsitzender (ab 1. Januar 2017) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Vorsitzender (ab 1. Januar 2017) Dr. Michael Gutjahr Konzernpersonal, Konzernrechnungswesen, Konzern-Risikomanagement und Compliance, Konzern-Controlling, Kostencontrolling, Retained Organisation a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, Vorsitzender Jens Wieland IT, Operations, Finanzsteuerung, Enterprise Architecture Management, Kundendatenschutz und Betriebssicherheit Ergänzende Angaben Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Die ausstehenden Einzahlungsverpflichtungen für eingegangene Beteiligungsengagements betrugen 61,4 Mio €. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir eine anteilige Haftung von 1,41 % übernommen. Der Pool hat derzeit ein Gesamtvolumen von 106,4 Mio €. Die Württembergische Versicherung AG hat durch ein Release & Hold Harmless Agreement vom 20. Oktober 1993 das Risiko aus dem durch die W&W AG über einen Londoner Makler gezeichneten Vertrag übernommen. Daher weist die Württembergische Versicherung AG Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle von 51,7 Mio € aus. Im Außenverhältnis haftet die W&W AG für diese Verpflichtungen. Aus heutiger Sicht ist die Württembergische Versicherung AG ausreichend reserviert. Demzufolge erscheint eine Haftung seitens der W&W AG derzeit als unwahrscheinlich. Die Wüstenrot Bausparkasse AG möchte bei der W&W AG dinglich nicht gesicherte Darlehen, die für wohnungswirtschaftliche Zwecke gewährt worden sind, absichern. Die W&W AG übernahm gegenüber der Wüstenrot Bausparkasse AG die Bürgschaft für die Darlehensforderung aus den bereits zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehenden Darlehen - die Bürgschaft verringert sich entsprechend der Darlehenstilgungen. Das Volumen der Bürgschaft beträgt unter Berücksichtigung der gebildeten Rückstellung für Bürgschaften (2,2 Mio €) zum Bilanzstichtag 47,4 Mio €. Im Rahmen einer Personalübernahmevereinbarung zwischen der W&W Service GmbH und der WISAG Facility Management Süd-West GmbH & Co. KG übernimmt die W&W AG eine unbedingte, unbefristete, selbstschuldnerische Bürgschaft bis zu einer Gesamthöhe von 10,0 Mio € gegenüber der WISAG Facility Management Süd-West GmbH & Co. KG. Diese Bürgschaft gilt für die Erfüllung sämtlicher bestehender und zukünftig entstehender finanzieller Verbindlichkeiten der W&W Service GmbH aus dieser Personalübernahmevereinbarung. Im Rahmen der Gründung der Kindertagesstätte Feuerseepiraten am Standort Stuttgart bewilligte das Regierungspräsidium Stuttgart Fördermittel. Im Gegenzug erhielt das Regierungspräsidium eine Bankbürgschaft von 0,2 Mio €. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand gehen wir auch für die Zukunft davon aus, dass das Risiko der Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen wie in der Vergangenheit zu keinem zusätzlichen Aufwand für die Gesellschaft führen wird. Für konzerninterne Dienstleistungen werden 2018 Aufwendungen von 73,9 Mio € erwartet. Aus den Vertragsabschlüssen zum Neubauprojekt W&W Campus zum ersten und zweiten Bauabschnitt bestehen finanzielle Verpflichtungen der W&W AG in Höhe von rund 8 Mio. €. Genehmigtes Kapital Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung der W&W AG ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 100.000.000,00 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten oder diesen gemäß § 186 Abs. 5 AktG gleichgestellten Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge oder ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder zum Zwecke des Erwerbs anderer Vermögensgegenstände oder ― wenn die neuen Aktien gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet, und der anteilige Betrag der neuen Aktien am Grundkapital zehn von Hundert (10 %) des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung in das Handelsregister oder - falls geringer - zum jeweiligen Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung nicht übersteigt. Auf die 10 %-Grenze sind sonstige Aktien anzurechnen, die von der Gesellschaft während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung neu ausgegeben oder nach Rückerwerb veräußert worden sind. Auf die 10 %-Grenze sind ferner Aktien anzurechnen, in Bezug auf die aufgrund von Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. -pflichten bzw. Aktienlieferungsrechten der Gesellschaft, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 221 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben worden sind, ein Options- oder Wandlungsrecht, eine Wandlungs- oder Optionspflicht oder zugunsten der Gesellschaft ein Aktienlieferungsrecht besteht oder ― soweit es erforderlich ist, um Inhabern von Optionsrechten und Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen oder -genussrechten, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Options- oder Wandlungsrechte bzw. nach der Ausübung von Aktienlieferungsrechten oder der Erfüllung von Wandlungs- oder Optionspflichten zustünde. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung jeweils nach Durchführung einer Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2014 entsprechend der jeweiligen Erhöhung des Grundkapitals sowie nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen. Bedingtes Kapital Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der W&W AG um bis zu nominal 240.000.003,46 €, eingeteilt in bis zu 45.889.102 Stück auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist (Bedingtes Kapital 2014). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durchgeführt, soweit ― die Inhaber oder Gläubiger von Options- bzw. Wandlungsrechten oder die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder ― die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind und diese Verpflichtung erfüllen oder ― die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, an die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, und soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis bzw. zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 bestimmten niedrigeren Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist, soweit rechtlich zulässig, ermächtigt, für den Fall, dass zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss über die Verwendung des Gewinns für das dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehende Geschäftsjahr gefasst worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres an am Gewinn teilnehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 zur Ausgabe von Schuldverschreibungen oder Genussrechten darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Schuldverschreibungen oder Genussrechte so ausgestaltet sind, dass das Kapital, das für sie eingezahlt wird, die zum Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Anerkennung als Eigenmittel auf Ebene der Gesellschaft und/oder auf Gruppenebene und/oder auf Ebene eines Finanzkonglomerats erfüllt und die etwaigen aufsichtsrechtlich zulässigen Aufnahmegrenzen nicht überschreitet. Ferner darf von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 im Wege der Begebung von Schuldverschreibungen sowie von Genussrechten durch nachgeordnete Konzernunternehmen und ihrer Garantie durch die Gesellschaft nur Gebrauch gemacht werden, wenn dies nach den insofern jeweils maßgeblichen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zulässig ist. Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten des Unternehmens zugänglich gemacht. Außerdem befindet sich diese in der Erklärung zur Unternehmensführung im Geschäftsbericht. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen Geschäfte mit nahe stehenden Personen und Unternehmen werden zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen. Soweit es sich um Mitarbeiter handelt, werden branchenübliche Vorzugskonditionen verwendet. Die abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge mit der Württembergische Versicherung AG, der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, der W&W Informatik GmbH, der W&W Asset Management GmbH, der W&W Produktion GmbH, der W&W Service GmbH sowie der W&W Digital GmbH bestehen weiterhin. Konzernzugehörigkeit Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, ist Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Der Konzernabschluss des W&W-Konzerns wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft hat folgende Mitteilungen gem. § 21 Abs. 1 WpHG erhalten: scroll Gesellschaftsname Sitz Überschreitung/ Unterschreitung Meldeschwelle Datum Stimmrechtsanteil Anzahl der Stimmen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg) Ludwigsburg, Stuttgart Unterschreitung 50 % 17.8.2016 39,91 % 37.417.638 Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die WS Holding AG, Stuttgart) Ludwigsburg, Stuttgart Überschreitung 25 % 17.8.2016 26,40 % 24.750.000 Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) Hallbergmoos, Deutschland Überschreitung 10 % 11.12.2013 10,03 % 9.228.134 scroll Gesellschaftsname Zurechnung gem. § 22 WpHG Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr 1 WpHG Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V. (Zurechnung über die WS Holding AG, Stuttgart) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr 1 WpHG Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr 1 WpHG Rechtliche Grundlagen Die Wüstenrot & Württembergische Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Stuttgart und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nummer HRB 20203 eingetragen. Nachtragsbericht Die Veräußerung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wird aus strategischen Gründen angestrebt und soll im Laufe des Geschäftsjahres 2018 abgeschlossen werden. Aufwand für den Abschlussprüfer Neben der Prüfung des Konzern- und des Jahresabschlusses wurden von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Prüfung der Jahresabschlüsse und der Konzernberichterstattung von verschiedenen Tochtergesellschaften sowie gesetzliche Prüfungen nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz durchgeführt. Weiterhin hat der Abschlussprüfer projektbegleitende Prüfungen der Einführung neuer Rechnungslegungsstandards sowie neuer IT-Anwendungen vorgenommen. Beratungsleistungen betreffen die Umsetzung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) und die fachliche Beratung zu Fragen im Rahmen der Prüfung der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung. Die Angaben zu den Abschlussprüferhonoraren sind im Konzernabschluss der W&W AG enthalten. Auf die Veröffentlichung an dieser Stelle wird aufgrund der befreienden Konzernklausel des § 285 Nr. 17 HGB verzichtet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scroll Anzahl1 2017 2016 Angestellte 491 478 Leitende Angestellte 40 32 Geschäftsführer bei Tochterunternehmen 6 5 Gesamt 537 515 1 Es handelt sich um die im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß § 285 Nummer 7 HGB. Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage der Gesellschaft. Dr. Michael Gutjahr und Jens Wieland sind neben ihrer Tätigkeit für die Gesellschaft noch für andere Gesellschaften des W&W-Konzerns als Vorstand oder Geschäftsführer tätig. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben bei der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 1.740,2 (Vj. 1.453,9) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: Individuelle Vorstandsvergütung 2017 scroll Amtszeitende Erfolgsunabhängige Bezüge Erfolgsabhängige Bezüge (kurzfristig) Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) in Tsd € 2017 2016 2017 2016 aus 2014 2017 Aktive Vorstände Jürgen A. Junker 03/2021 1.010,0 637,5 68,6 87,1 0,0 Dr. Michael Gutjahr 08/2020 261,1 253,4 18,7 36,8 30,0 Jens Wieland 06/2020 250,1 247,6 17,9 36,0 32,0 Gesamt 1.521,2 1.138,5 105,2 159,9 62,0 scroll Erfolgsabhängige Bezüge (nachhaltig) Nebenleistungen Gesamt in Tsd € aus 2014 2017 aus 2013 2016 2017 2016 2017 2016 Aktive Vorstände Jürgen A. Junker 0,0 0,0 34,0 23,7 1.112,6 748,3 Dr. Michael Gutjahr 30,0 35,9 7,4 7,3 317,2 333,4 Jens Wieland 32,0 77,6 10,4 11,0 310,4 372,2 Gesamt 62,0 113,5 51,8 42,0 1.740,2 1.453,9 Mit Ablauf des Jahres 2017 wurden die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2014, verdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2015 bis 2017 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € pro Jahr und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2018. Zusätzlich zu den verdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2015-2017 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): Mehrjährige variable Vergütung (Nachhaltigkeitskomponente) scroll in Tsd € Geschäftsjahr 2015, zahlbar 2019 Geschäftsjahr 2016, zahlbar 2020 Geschäftsjahr 2017, zahlbar 2021 Gesamt Jürgen A. Junker - 81,2 68,6 149,8 Dr. Michael Gutjahr 31,2 34,8 18,7 84,7 Jens Wieland 32,2 33,8 17,9 83,9 Gesamt 63,4 149,8 105,2 318,4 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2016-2018 2017-2019 2018-2020 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2018 2019 2020 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2018 bis 2020 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2017 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2016, die 2017 nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von insgesamt 10,2 (Vj. 17,1) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Jürgen A. Junker in Höhe von 5,9 (Vj. 0,0) Tsd €, für Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 2,1 (Vj. 2,7) Tsd € sowie für Jens Wieland in Höhe von 2,2 (Vj. 3,2) Tsd €. Im Geschäftsjahr 2016 wurden in Höhe von insgesamt 159,9 (Vj. 208,9) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2016 in 2020. Nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ergab sich eine Auflösung in Höhe von 10,2 (Vj. 17,1) Tsd €. Darüber hinaus hat die Gesellschaft keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelte Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendete Bezüge oder weitere Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf die Gesellschaft entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 1.668,2 (Vj. 4.290,3) Tsd €. Auf Dr. Michael Gutjahr entfallen 1.384,1 (Vj. 1.239,3) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Jürgen A. Junker 147,9 (Vj. 53,3) Tsd € und auf Jens Wieland 136,2 (Vj. 100,9) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf die Gesellschaft entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 274,7 (Vj. 165,1) Tsd €. Davon entfallen Zuführungen auf Jürgen A. Junker in Höhe von 94,6 (Vj. 53,3) Tsd €, auf Dr. Michael Gutjahr in Höhe von 144,7 (Vj. 153,6) Tsd € und auf Jens Wieland in Höhe von 35,3 (Vj. 20,6) Tsd €. Das Ruhegehalt von Dr. Michael Gutjahr beträgt 62,8 (Vj. 61,5) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Da Dr. Michael Gutjahr bei Ablauf seiner Amtszeit das Ruhegehalt in Anspruch nehmen kann, entfällt sein Anspruch auf ein Übergangsgeld. Jürgen A. Junker wird ein Übergangsgeld in Höhe von 200,0 (Vj. 200,0) Tsd € p.a. gewährt bei Beendigung des Anstellungsverhältnisses nach Ablauf der ersten Amtszeit, es sei denn, Jürgen A. Junker hat eine ihm angebotene Verlängerung zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt, oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von ihm zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Das Übergangsgeld ist nach Ablauf der ersten Amtszeit bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem er erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Jürgen A. Junker muss sich auf seinen Anspruch auf Übergangsgeld anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet ab einem anderweitigen Verdienst in Höhe von 300,0 Tsd € p.a. statt. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 2.994,9 (Vj. 1.821,8) Tsd €. Davon entfielen 309,2 (Vj. 273,7) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 19.934,1 (Vj. 17.310,6) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen der Gesellschaft durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Vergütungskontroll- und Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Nominierungsausschuss sowie für den Vermittlungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2017 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 666,8 (Vj. 654,0) Tsd €. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 eine zeitanteilige Vergütung von 0,0 (Vj. 91,4) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Gegenüber den Mitgliedern des Aufsichtsrats bestehen von der Wüstenrot & Württembergische AG keine Forderungen aus gewährten Vorschüssen und Krediten. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. Individuelle Aufsichtsratsvergütung 2017 scroll in Tsd € Grundvergütung 2017 Sitzungsgeld 2017 Ausschussvergütung 2017 Gesamt 2017 Gesamt 2016 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 2,5 48,0 113,0 108,6 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 2,5 16,0 62,3 60,5 Peter Buschbeck 25,0 2,0 8,0 35,0 34,5 Dr. Reiner Hagemann 25,0 2,5 12,0 39,5 37,7 Ute Hobinka 25,0 2,5 8,0 35,5 35,5 Jochen Höpken 25,0 2,5 4,0 31,5 29,7 Gudrun Lacher 25,0 2,5 4,0 31,5 17,7 Corinna Linner 25,0 2,0 20,0 47,0 38,7 Marika Lulay 25,0 2,0 - 27,0 15,5 Bernd Mader 25,0 2,5 8,0 35,5 20,0 Ruth Martin 25,0 2,5 4,0 31,5 33,3 Andreas Rothbauer 25,0 2,5 8,0 35,5 35,5 Hans-Ulrich Schulz 25,0 2,5 8,0 35,5 20,0 Christoph Seeger 25,0 2,5 8,0 35,5 35,5 Jutta Stöcker 25,0 2,5 4,0 31,5 17,7 Gerold Zimmermann 25,0 2,5 12,0 39,5 22,2 Zwischensumme 456,3 38,5 172,0 666,8 562,6 Christian Brand (ehemalig) - - - - 12,0 Wolfgang Dahlen (ehemalig) - - - - 17,3 Thomas Eichelmann (ehemalig) - - - - 20,8 Uwe Ilzhöfer (ehemalig) - - - - 15,5 Dr. Wolfgang Knapp (ehemalig) - - - - 13,8 Matthias Schell (ehemalig) - - - - 12,0 Gesamt 456,3 38,5 172,0 666,8 654,0 Anlage zum Anhang Einzelangaben Aktiva Erläuterungen Aktiva scroll in Tsd € Bilanzwerte 2016 Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 11 - 5 B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 118.617 59.985 - - - 7.968 B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.687.013 11.340 67.916 - 86.462 19.962 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 316.900 143.700 115.089 - - - 3. Beteiligungen 46.649 21.173 6.199 - 114 919 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.500 - 6.500 - - - Summe B. II. 2.057.062 176.213 195.704 - 86.576 20.881 B. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 499.678 26.502 4.129 - 2.463 254 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 89.354 66.635 20.353 - 136 1.028 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 159.453 5.000 20.000 - 14 32 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 144.752 5.435 10.206 - - - 4. Einlagen bei Kreditinstituten 94.177 55.842 94.177 - - 3.714 5. Andere Kapitalanlagen 87 - - - - - Summe B. III. 987.501 159.414 148.865 - 2.613 5.028 Gesamt 3.163.191 395.612 344.569 - 89.189 33.882 scroll in Tsd € Bilanzwerte 2017 A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 6 B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 170.634 B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.937 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 345.511 3. Beteiligungen 60.818 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - Summe B. II. 2.103.266 B. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 524.260 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 134.744 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 144.435 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 139.981 4. Einlagen bei Kreditinstituten 52.128 5. Andere Kapitalanlagen 87 Summe B. III. 995.635 Gesamt 3.269.541 In den Abschreibungen sind Währungskursverluste aus Einlagen bei Kreditinstituten in Höhe von 3,7 Mio € enthalten, die im sonstigen nicht versicherungstechnischen Ergebnis ausgewiesen werden. Anteilsbesitzliste scroll Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital direkt in % Anteil am Kapital indirekt in %3 Währung Bilanzstichtag Eigenkapital1 Ergebnis nach Steuern1 Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2016 108.729.204 1.845.312 Adam Riese GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2017 25.000 - Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 € 31.12.2016 9.599.039 - 2.102.633 Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2016 29.215.053 5.810.791 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 € 31.12.2016 5.168.228 1.010.939 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 € 31.12.2016 56.245.481 6.305.425 Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 41.305.703 2.100.000 Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 1.883.382 374.812 Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 228.960 32.820 Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2016 3.387.106 - 302.077 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 5,79 € 31.12.2016 16.885.087 154.546 Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 2.151.406 68.090 Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 2.997.207 172.998 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 € 31.12.2016 4.772.298 5.171.182 BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 € 31.12.2016 260.692.860 18.107.166 BWK Holding GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 € 31.12.2016 8.868.480 745.631 City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 105.129.759 6.844.730 City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 106.572.185 2.011.336 Coller German Investors GmbH & Co. KG i.L., München 10,00 US$ 31.12.2015 744.364 1.017.180 CROWN Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, Grünwald 6,60 € 31.12.2016 45.301.210 21.663.005 DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € 31.12.2016 54.085.724 124.231 Deutsche Makler Akademie (DMA) gemeinnützige Gesellschaft mbH, Wiesbaden 7,14 € 31.12.2016 67.620 2.263 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 € 31.10.2017 112.865.836 6.874.766 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 € 31.12.2016 14.247 - 2.940 Elvaston Capital Fund III GmbH & Co. KG, Berlin 10,00 10,00 Neuinvestment 19.9.2017 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 € 31.12.2016 32.767.000 - 1.038.000 Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 € 31.12.2017 4.925.472 - 19.398 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünwald 1,00 11,10 € 30.9.2017 463.473.557 20.536.093 Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 € 31.12.2016 - 218.189 333.904 Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 268.206.723 1.295.452 Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2016 367.179 31.633 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 € 31.12.2016 16.679 - 83.321 GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2016 1.507.275 126.395 Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 € 31.12.2016 97.852 - 108 IVB - Institut für Vorsorgeberatung, Risiko- und Finanzierungsanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 € 31.10.2016 73.055 3.325 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 € 31.12.2016 7.112.478 356.201 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 € 31.12.2016 2.262.202 - 213.252 Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 92,76 € 31.12.2017 11.722.776 383.526 Keleya Digital-Health Solutions UG, Hamburg 30,00 € 31.12.2017 126.972 - 186.597 KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 93,10 € 31.12.2016 205.866 8.448 KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 76,20 € 31.12.2016 215.003 8.910 LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 116.968 - 38.193 Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2017 1.976.745 - 15.959 NORD KB Micro-Cap V GmbH & Co. KG, Hannover 13,19 Neuinvestment 1.3.2017 Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 10.864.936 719.160 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 4,41 16,31 € 31.8.2017 113.896.915 5.399.036 Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2016 786.696 - 329.169 Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 550.213 100.181 treefin AG, München 100,00 € 31.12.2016 219.583 - 373.749 V-Bank AG, München 14,76 € 31.12.2016 33.264.720 2.912.251 VC Fonds Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 25,00 € 31.12.2016 795.959 - 923.329 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG i.L., München 9,98 € 31.12.2016 10.000 113.640 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG i.L., München 23,10 € 31.12.2016 9.489 - 93.086 W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2017 11.261.185 - W&W brandpool GmbH, Stuttgart2,4 100,00 € 31.12.2017 25.000 - W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 59.328.742 20.558.966 W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2017 473.025 - W&W Produktion GmbH, Berlin2 100,00 € 31.12.2017 25.000 - W&W Service GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2017 100.153 - Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 € 31.12.2016 - 5.922.968 - 1.265.890 WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 63.131 5.456 WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 83.788.841 3.390.175 WL Sustainable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 83.732.709 3.403.379 Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 137.397.248 5.794.747 Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 119.666.490 2.365.113 Württembergische Kö 43 GmbH, Stuttgart 94,00 € 31.12.2017 23.481.620 1.185.156 Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 43.748.122 5.000.000 Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 94,89 € 31.12.2017 406.511.724 23.000.000 Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2016 11.354.735 1.469.758 Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2016 27.187.651 1.215.056 Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 99.571 22.877 Württembergische Versicherung AG, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2017 350.563.107 88.000.000 Württembergische Vertriebspartner GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2017 74.481 - Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 34.144 751 Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2017 1.104.180 - 18.853 WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2017 31.022.500 - WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2017 20.025.000 - Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2017 286.032.313 - Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2017 766.022.506 37.482.129 Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2017 2.087.472 36.311 Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2016 34.201.683 1.433.377 Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2017 3.478.382 793.117 YIELCO Special Situations GmbH & Co. KG, München 13,25 € 31.12.2016 16.134.970 - 124.351 Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 100,00 € 30.9.2017 15.420.355 1.495.444 Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 100,00 € 30.9.2017 48.134.152 2.655.351 Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 89,55 US$ 31.12.2016 60.329.000 2.173.000 Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 US$ 31.12.2016 318.348.042 20.921.130 W&W Advisory Dublin DAC, Dublin 100,00 € 31.12.2016 9.028.759 4.558.833 W&W Asset Management Dublin DAC, Dublin 100,00 € 31.12.2016 8.545.335 5.086.758 W&W Europe Life Limited i.L., Dublin 100,00 € 31.12.2014 18.834.772 - 733.611 White Oak Summit Fund ILP, Dublin 6,02 9,64 US$ 31.12.2016 93.711.644 4.214.739 Luxemburg AMP Capital Infrastructure Debt Fund (EUR) III L.P., Luxemburg 45,35 € 31.12.2016 21.558 - 1.206.827 DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 US$ 31.12.2016 74.565.756 9.275.989 First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 14,37 € 31.12.2016 314.579.291 13.893.292 Idinvest Lux Fund, SICAV-SIF SCA - Idinvest Private Debt III, Luxemburg 3,06 22,62 € 31.12.2016 170.443.886 9.027.056 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.9.2017 45.639.549 2.437.904 IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 15,12 30,24 € 30.9.2017 54.534.078 395.642 IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.9.2017 51.583.884 1.707.118 InfraVia European Fund III SCSp, Senningerberg 14,96 € 31.12.2016 18.615.644 - 7.111.866 Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 35,48 US$ 31.12.2016 27.924.959 - 43.455 StepStone European Fund SCS, SICAV-FIS - StepStone Capital Partners III, Luxemburg 7,15 20,41 US$ 31.12.2016 434.813.326 36.469.634 Österreich G6 Zeta Errichtungs- und VerwertungsGmbH & Co OG, Wien 99,90 € 31.12.2016 24.461.555 1.635.869 Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 CZK 31.12.2016 3.657.467 - 379.300 Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 100,00 CZK 31.12.2016 2.076.000.000 190.000.000 Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 100,00 CZK 31.12.2016 3.435.000.000 215.000.000 Ungarn Fundamenta-Lakáskassza-Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest 11,47 HUF 31.12.2016 30.752.000 4.902.000 Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland ASF VI Infrastructure L.P., Edinburgh 6,40 US$ 31.12.2016 226.001.040 6.680.698 ASF VII Infrastructure L.P., Edinburgh 6,11 12,82 Neuinvestment 30.12.2016 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 US$ 31.12.2016 867.342.000 1.385.000 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure III L.P., Birmingham 21,28 £ 31.12.2016 45.489.650 - 1.249.821 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 US$ 31.12.2016 130.555.964 - 516 Carlyle Cardinal Ireland Fund L.P., George Town 5,83 € 31.12.2016 121.134.000 - 2.002.000 CBPE Capital Fund IX A L.P., London 15,41 £ 30.06.2017 60.953.901 - 6.518.544 EIG Global Private Debt (Europe UL) L.P., London 29,67 US$ 31.12.2016 21.121 515 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,52 € 31.12.2016 277.429.490 13.981.378 Global infrastructure Partners III-C2 L.P., London 9,60 US$ 31.12.2016 76.575.268 - 6.084.813 HgCapital Renewable Power Partners 2 L.P., London 29,53 € 31.12.2016 58.915.530 2.930.164 Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 € 31.12.2016 144.955.396 - 2.842.379 Kennet IV L.P., St. Peter Port 18,83 € 31.12.2016 72.335.619 - 502.369 Partners Group Emerging Markets 2007 L.P., Edinburgh 12,01 US$ 31.12.2016 116.640.000 1.166.000 Project Glow Co-Investment Fund L.P., George Town 51,72 CA$ 31.12.2016 32.993.403 2.771.026 Vereinigte Staaten von Amerika ARDIAN North America Fund II L.P., Wilmington 11,80 37,76 Neuinvestment 1.3.2017 H.I.G. Whitehorse Offshore Loan Feeder, Miami 14,30 US$ 31.12.2016 78.851 78.851 ISQ Global Infrastructure Fund (EU) L.P., Delaware 5,19 US$ 31.12.2016 2.193.191.539 - 35.959.063 Project Finale Co-Investment Fund Holding LLC, Wilmington 30,00 US$ 31.12.2016 46.025.456 2.513.035 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 Ergebnisabführungsvertrag vorhanden. 3 Der indirekte Anteil (oder: Anteilsbesitz; oder: Anteilsquote) umfasst nach § 16 Abs. 4 AktG Anteile, die einem abhängigen Unternehmen oder einem anderen für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmen gehören. 4 Ehemals W&W Digital GmbH, Berlin. Einzelangaben Gewinn- und Verlustrechnung scroll Gebuchte Bruttobeiträge Versicherungstechn. Ergebnis für eigene Rechnung (vor Schwankungsrückstellungen) Versicherungstechn. Ergebnis für eigene Rechnung (nach Schwankungsrückstellungen) in Tsd € 2017 2016 2017 2016 2017 2016 Feuerversicherung 52.986 49.287 2.538 787 - 1.287 - 175 Sonstige Sachversicherungen 81.350 75.825 1.001 - 44 - 1.131 - 4.410 Summe Feuer- und Sonstige Sachversicherungen 134.336 125.112 3.539 743 - 2.418 - 4.585 Kraftfahrtversicherung 120.614 115.361 - 8.267 - 5.484 - 12.634 - 10.098 Haftpflichtversicherung 31.753 30.719 10.007 6.873 8.565 5.568 Unfallversicherung 20.588 20.184 1.677 5.230 1.677 5.230 Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung 3.174 3.220 - 803 251 228 31 Sonstige Versicherungen 23.961 22.783 - 745 - 2.072 - 1.210 - 1.926 Summe Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 334.426 317.379 5.408 5.541 - 5.792 - 5.780 Lebensversicherung 5.981 6.173 1.984 1.806 1.984 1.806 Gesamt 340.407 323.552 7.392 7.347 - 3.808 - 3.974 Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen scroll in Tsd € 2017 2016 Löhne und Gehälter 38.699 38.002 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 5.807 5.560 Aufwendungen für Altersversorgung 3.305 2.145 Gesamt 47.811 45.707 Die W&W AG hat keinen eigenen Außendienst. Infolgedessen enthält die nach der RechVersV vorgeschriebene Tabelle nur Personalaufwendungen und keine Provisionen oder sonstigen Bezüge von Versicherungsvertretern. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind. Stuttgart, den 23. Februar 2018 Jürgen A. Junker Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers An die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Wüstenrot & Württembergische AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmensführung, die im Abschnitt Erklärung zur Unternehmensführung/Corporate Governance im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns enthalten ist, haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ― entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Versicherungsunternehmen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 und ― vermittelt der beigefügte Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erstreckt sich nicht auf die Inhalte der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns zu dienen. Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Anhang zu den Punkten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Aktiva: Beteiligungen und Zeitwertermittlungen. Risikoangaben finden sich im Chancen- und Risikobericht als Teil des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns unter dem Punkt Marktpreisrisiken. Das Risiko für den Abschluss Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind nicht an einem aktiven Markt notiert und betragen 1.757,8 Mio €. Dies sind 48,8 % der Bilanzsumme. In Bezug auf die Buchwerte besteht bei Kapitalanlagen das grundsätzliche Risiko, dass der beizulegende Wert zum Bilanzstichtag unterhalb des Buchwerts liegt und eine erforderliche Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert unterbleibt. Insbesondere liegt bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen ein erhöhtes Risiko deshalb vor, da bei diesen die beizulegenden Werte nicht aus aktiven Märkten am Bilanzstichtag abgeleitet werden können. Die Ermittlung der beizulegenden Werte dieser Anteile ist komplex und beruht auf einer Anwendung verschiedener Bewertungsverfahren unter Einbezug einer Reihe von ermessens- und schätzungsbehafteten Faktoren. Die bedeutsamsten Annahmen sind die Planungsprämissen zu den erwarteten Erträgen (z. B. Beiträge und Zinsüberschüsse) und Aufwendungen (z. B. Schaden- und Verwaltungsaufwendungen) sowie die zur Diskontierung verwendeten Kapitalisierungszinsen. Unsere Vorgehensweise in der Prüfung Bei der Prüfung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben wir als Teil des Prüfungsteams auch Unternehmensbewertungsspezialisten eingesetzt und folgende wesentliche Prüfungshandlungen durchgeführt: ― Wir haben für eine Auswahl von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen die Angemessenheit der jeweils verwendeten Bewertungsverfahren geprüft. ― Soweit der beizulegende Wert anhand des Ertragswertverfahrens oder im Einzelfall anhand eines Liquidationswertverfahrens ermittelt wurde, haben wir für eine Auswahl der Anteile an verbundenen Unternehmen, welche alle wesentlichen operativen Tochterunternehmen umfasste, im Rahmen der Planungsplausibilisierung insbesondere die bedeutsamsten Planungsprämissen gewürdigt. Hierbei haben wir auf unsere Erkenntnisse aus früheren und der laufenden Abschlussprüfung sowie auf mandantenseitig und öffentlich verfügbare Informationen zurückgegriffen. Erhaltene Erläuterungen und Unterlagen haben wir gewürdigt. ― Außerdem haben wir für diese Auswahl die uns vorgelegten Planungen mit den von den zuständigen Aufsichtsräten genehmigten Planungen abgeglichen. Ebenso haben wir in einem retrospektiven Vergleich die Planungen aus dem Vorjahr mit der tatsächlich erzielten Geschäftsentwicklung abgeglichen und die Abweichungen gewürdigt. ― Die zur Abzinsung verwendeten Kapitalisierungszinsen und deren Ermittlung gemäß des Capital Asset Pricing Modells haben wir geprüft. Dies betraf den Basiszins und die Marktrisikoprämie sowie die individuell festzulegenden Betafaktoren, Länderrisikoprämien und Wachstumsabschläge. ― Für Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen, deren Zeitwert mittels eines Substanzwertverfahrens bzw. Net Asset Value Verfahrens durch Externe (z. B. Fondsmanager) ermittelt wurde, haben wir für eine Auswahl die beizulegenden Werte mit den bei der Gesellschaft verfügbaren Informationen abgestimmt unter der Berücksichtigung von Kapitalveränderungen bis zum Bilanzstichtag. Soweit der Net Asset Value durch die Gesellschaft selbst ermittelt wurde, haben wir für eine Auswahl die Wertermittlungen und insbesondere die wesentlichen Annahmen bzw. Parameter (z. B. Diskontierungszins) geprüft. ― Ferner haben wir geprüft, ob die Abschreibungen und die Zuschreibungen zutreffend vorgenommen wurden. Unsere Schlussfolgerungen Die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen steht insgesamt im Einklang mit den handelsrechtlichen Vorschriften. Die verwendeten Bewertungsverfahren und Parameter sind insgesamt angemessen. Erforderliche Abschreibungen und Zuschreibungen wurden vorgenommen. Bewertung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (Pensionsrückstellungen) Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterungen im Anhang unter dem Punkt Bewertungsmethoden Passiva: Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen. Weitere Angaben zu den Pensionsrückstellungen finden sich unter Erläuterungen Passiva C.I. im Anhang. Risikoangaben finden sich im Chancen- und Risikobericht als Teil des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns unter dem Punkt Marktpreisrisiken. Das Risiko für den Abschluss Die Gesellschaft weist in ihrem Jahresabschluss eine Pensionsrückstellung in Höhe von 882,4 Mio € (rd. 24,5 % der Bilanzsumme) aus. Darin enthalten sind auch die im Rahmen von Schuldbeitritten von Konzernunternehmen übernommenen Pensionsverpflichtungen. Die Pensionsrückstellungen ergeben sich grundsätzlich als Summe der einzelvertraglich ermittelten Rückstellung je Versorgungsberechtigten. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichen Erfüllungsbetrags mittels des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode). Dabei sind die handelsrechtlichen Vorgaben, etwa zum Rechnungszins, zu beachten. Außerdem sind angemessene Annahmen zu biometrischen Größen (insbesondere Sterbetafeln) und Trends (insbesondere Rentenerhöhung, Gehaltstrend und Fluktuation) zu treffen. Das Risiko einer über- oder unterbewerteten einzelvertraglichen Pensionsrückstellung besteht insoweit in einer Bestimmung von inkonsistenten, nicht angemessenen Parametern. Unsere Vorgehensweise in der Prüfung Bei der Prüfung der Pensionsrückstellung haben wir als Teil des Prüfungsteams eigene Aktuare eingesetzt und folgende wesentliche Prüfungshandlungen durchgeführt: ― Wir haben geprüft, ob die in dem Personalverwaltungssystem erfassten Personaldaten vollständig in die Pensionsrückstellungen eingeflossen sind. Hierbei haben wir uns auf die von der Gesellschaft eingerichteten Kontrollen gestützt und geprüft, ob sie von ihrer Funktionsweise geeignet aufgebaut waren und durchgeführt wurden. Zusätzlich haben wir im Rahmen von Abstimmungen zwischen dem Berechnungssystem und dem Hauptbuch geprüft, ob die Verfahren zur Übertragung der Werte fehlerfrei arbeiteten. ― Zur Prüfung, ob die einzelvertraglichen Berechnungen der Pensionsrückstellungen entsprechend den Versorgungsordnungen vorgenommen wurden, haben wir für einen Teilbestand von Personen die Pensionsrückstellung mit eigenen EDV-Programmen ebenfalls berechnet und die Ergebnisse mit den von der Gesellschaft ermittelten Werten verglichen. In diesem Zusammenhang haben wir auch geprüft, ob die zur Ermittlung der Pensionsrückstellung verwendeten Parameter (Rechnungszins, Sterbetafeln und Trendannahmen) zulässig bzw. angemessen sind. ― Zusätzlich haben wir geprüft, ob die bilanzierte Pensionsrückstellung alle Teilrückstellungen aus den Schuldbeitrittsvereinbarungen enthält. ― Außerdem haben wir die Entwicklung der Pensionsrückstellungen hinsichtlich der Rückstellungshöhe, der Anzahl der Personen pro Versorgungsordnung und der durchschnittlichen Rückstellungshöhe analysiert. Unsere Schlussfolgerungen Die Bewertung der Pensionsrückstellung steht insgesamt im Einklang mit den handelsrechtlichen Vorgaben. Die verwendeten Parameter sind insgesamt angemessen. Sonstige Informationen Der Vorstand ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen: ― die Erklärung zur Unternehmensführung und ― die übrigen Teile des Geschäftsberichts, mit Ausnahme des geprüften Jahresabschlusses und Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns sowie unseres Bestätigungsvermerks. Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen ― wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder ― anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Verantwortung des Vorstands und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns Der Vorstand ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Versicherungsunternehmen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die internen Kontrollen, die er in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist der Vorstand dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat er die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem ist der Vorstand verantwortlich für die Aufstellung des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die er als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus: ― identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. ― gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. ― beurteilen wir die Angemessenheit der vom Vorstand angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der vom Vorstand dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. ― ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des vom Vorstand angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. ― beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. ― beurteilen wir den Einklang des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens. ― führen wir Prüfungshandlungen zu den vom Vorstand dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns durch. Auf Basis ausreichender und geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben vom Vorstand zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus. Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO Wir wurden in der Aufsichtsratssitzung vom 24. März 2017 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 7. Juni 2017 von der Vorsitzenden des Risiko- und Prüfungsausschusses des Aufsichtsrats beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2011 als Abschlussprüfer der Wüstenrot & Württembergische AG tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Risiko- und Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen. Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Dr. Christof Hasenburg. Stuttgart, den 7. März 2018 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gez. Dr. Hasenburg, Wirtschaftsprüfer gez. Stratmann, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2017 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr. Er überwachte die Geschäftsführung und war in alle Angelegenheiten von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft unmittelbar eingebunden. Zusammensetzung Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG setzt sich satzungsgemäß aus 16 Mitgliedern zusammen. Für die Gesellschaft gilt eine gesetzlich zwingende Frauenquote von mindestens 30 % im Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat besteht seit der Wahl durch die ordentliche Hauptversammlung am 9. Juni 2016 aus 10 Männern und sechs Frauen. Der Anteil der Frauen im Gesamtorgan beträgt seither 38 %. Nähere Ausführungen zur Zusammensetzung des Aufsichtsrats sind der Erklärung zur Unternehmensführung zu entnehmen. Im Aufsichtsrat ist es im Laufe des Geschäftsjahres 2017 zu keinen personellen Veränderungen gekommen. Aufsichtsratsplenum Der Aufsichtsrat befasste sich im vergangenen Jahr in vier ordentlichen Sitzungen sowie einer gesonderten ganztägigen Strategieklausur, zu denen die Vorstandsberichte, schriftlichen Präsentationen und Unterlagen jeweils rechtzeitig zur Vorbereitung zugegangen sind, eingehend mit der Entwicklung der Gesellschaft sowie des Konzerns. Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand sowohl schriftlich als auch mündlich regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für das Unternehmen und den Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage sowie des Ratings der Konzerngesellschaften berichten. Auch das Thema Risikomanagement wurde im Aufsichtsrat und im Risiko- und Prüfungsausschuss eingehend behandelt. Hierzu wurden ausführliche Risikoberichte erstellt und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis und Erörterung gegeben. Die Geschäfts-, die Risiko- und die IT-Strategie wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt und mit diesem erörtert. Der Vorstand legte dem Risiko- und Prüfungsausschuss und dem Aufsichtsrat den Bericht der Internen Revision sowie dem Risiko- und Prüfungsausschuss den Bericht des Compliance-Beauftragten vor und berichtete jeweils über die Jahresplanung 2018; in der Sitzung des Risiko- und Prüfungsausschuss nahm jeweils der Leiter der Internen Revision und der Compliance Beauftragte teil. Zudem fand zwischen dem Vorstandsvorsitzenden und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats ein laufender Austausch und anlassbezogen eine unverzügliche Information über alle wesentlichen Entwicklungen und Entscheidungen statt. Im Vordergrund der Aufsichtsratssitzungen der Wüstenrot & Württembergische AG stand die Befassung mit der Strategie des W&W-Konzerns. Der Aufsichtsrat befasste sich mit dem Wachstumsprogramm "W&W@2020" sowie mit der daraus entwickelten neuen Anspruchskultur "W&W Besser!". Schwerpunkt der Diskussionen waren die Digitalisierungsmaßnahmen, digitale Geschäftsmodelle sowie die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für die Konzernstruktur, die Personalentwicklung und IT-Struktur innerhalb des Konzerns. Die nachhaltige Ertragskraft der W&W Gruppe war ein weiterer zentraler Punkt der Erörterungen. Insbesondere wurden das Niedrigzinsumfeld, die zunehmende Regulierung und das veränderte Kundenverhalten in der "neuen digitalen Realität" thematisiert. Weitere Schwerpunkte waren Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der W&W-Aktie. Die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung in den einzelnen Segmenten wurde ausführlich behandelt, genauso wie die aktuelle Kapitalmarktsituation und die aktuelle regulatorische Entwicklung sowie die zu erwartenden Auswirkungen auf den Konzern. Im Rahmen der Befassung mit dem Beteiligungsmanagement wurde insbesondere Augenmerk auf das Geschäftsfeld BausparBank, insbesondere auf die Zukunftsausrichtung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank , und auf die Veränderungen der Beteiligung an der V-Bank gelegt. Der Aufsichtsrat ließ sich umfassend über das Kapitalanlagemanagement in der W&W AG berichten. Der Aufsichtsrat erörterte eingehend die operative Planung 2018 und die weitere Mittelfristplanung sowie die Maßnahmen zur Stärkung der Risikotragfähigkeit der W&W-Gesellschaften. Sämtliche nach dem Gesetz und den Regularien der Gesellschaft zustimmungspflichtigen Maßnahmen wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt. Der Aufsichtsrat befasste sich zudem mit zentralen Fragen der Corporate Governance. Er thematisierte alle relevanten rechtlichen Neuerungen und deren Umsetzung sowohl in der Wüstenrot & Württembergische AG als auch in der W&W-Gruppe. Eingehend befasste sich der Aufsichtsrat mit der Umsetzung der neuen Gesetzgebung zum Abschlussprüferreformgesetz, zur Abschlussprüfung, der EU-Datenschutzgrundverordnung, der Nutzung der Novellierung des Bausparkassengesetzes und der CSR-Richtlinie sowie mit dem Kompetenzprofil für das Aufsichtsratsplenum und dem daraus entwickelten Entwicklungsplan. Mit einer Straffung der Board-Struktur wurde die Governance im Konzern konzernweit verschlankt. Die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats sowie des Vorstands wurden an die regulatorischen Änderungen angepasst. Über die Sitzungen hinweg befasste sich der Aufsichtsrat umfassend mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex. Er verabschiedete gemeinsam mit dem Vorstand im März sowie im Dezember 2017 jeweils eine aktualisierte Entsprechenserklärung, die auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht wurde. Der Prüfer stellte während der Abschlussprüfung keine Tatsachen fest, die eine Unrichtigkeit der Entsprechenserklärungen ergeben hätten. Entsprechend der Vorgaben des Deutschen Corporate Governance Kodex überprüfte der Aufsichtsrat die Effizienz seiner Tätigkeit im Wege der Selbstevaluierung und befasste sich in seiner März-Sitzung 2018 umfassend mit deren Ergebnissen, welche insgesamt als positiv zu bewerten sind. In der Dezembersitzung beurteilten die Aufsichtsratsmitglieder ihre Stärken in den Themenfeldern Kapitalanlage, Versicherungstechnik und Rechnungslegung im Wege einer Selbsteinschätzung. Diese bildet die Grundlage eines vom Aufsichtsrat im Jahresrhythmus aufzustellenden Entwicklungsplans, in dem der Aufsichtsrat Themenfelder festlegt, in welchen sich das Gesamtgremium oder einzelne Aufsichtsratsmitglieder weiterentwickeln wollen. Die Selbsteinschätzung sowie der Entwicklungsplan wurden der Aufsicht zugeleitet. Die Aufsichtsratsmitglieder nahmen an der Hälfte und mehr der Aufsichtsratssitzungen teil. Selbiges ist auch für den Vergütungskontroll- und Personal- sowie Nominierungs- sowie Risiko- und Prüfungsausschuss zu berichten. Soweit Mitglieder des Aufsichtsrats nicht an Sitzungen des Aufsichtsrats oder seiner Ausschüsse teilnehmen konnten, waren diese entschuldigt und haben ihre Stimme schriftlich abgegeben. Anzeigepflichtige Interessenkonflikte hat es im Jahr 2017 nicht gegeben. Effiziente Arbeit der Ausschüsse Zur effizienten Wahrnehmung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat vier Ausschüsse gebildet, die die Beratung und Beschlussfassung des Aufsichtsratsplenums vorbereiten oder selbst Beschlüsse fassen können, nämlich den Risiko- und Prüfungsausschuss, den Nominierungsausschuss, den Vergütungskontroll- und Personalausschuss sowie den Vermittlungsausschuss. Nähere Ausführungen zur Zusammensetzung und Arbeitsweise der Ausschüsse des Aufsichtsrats sind der Erklärung zur Unternehmensführung zu entnehmen. Im Jahr 2017 fanden seitens des Risiko- und Prüfungsausschusses insgesamt zwei ordentliche Sitzungen und eine Telefonkonferenz statt. In vier schriftlichen Umlaufverfahren fasste der Ausschuss Beschlüsse zur Zustimmung zu so-genannten Nichtprüfungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Der Vergütungskontroll- und Personalausschuss trat zu zwei ordentlichen Sitzungen zusammen. Der Nominierungsausschuss hielt zwei, der Vermittlungsausschuss keine Sitzung ab. In den Ausschusssitzungen wurden die den jeweiligen Ausschüssen zugehörigen Themen ausführlich erörtert. Die Ausschussvorsitzenden berichteten dem Aufsichtsrat über die Arbeit der Ausschüsse jeweils in der anschließenden Sitzung. Der Aufsichtsrat setzte sich nach Vorbefassung des Vergütungskontroll- und Personalausschusses sowie des Nominierungsausschusses mit Vergütungsangelegenheiten, insbesondere mit dem Vergütungssystem für den Vorstand auseinander und nahm den Bericht des Vorstands über die Ausgestaltung des Vergütungssystems für die Mitarbeiter zur Kenntnis. Der Aufsichtsrat und der Nominierungsausschuss überprüften und bewerteten die fachliche Qualifikation und Zuverlässigkeit jedes Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieds gemäß der sich eigens gesetzten "Leitlinie Fit & Proper für Geschäftsleiter und Mitglieder des Aufsichtsorgans" und prüfte die Grundsätze der Geschäftsleitung für die Auswahl und Bestellung der Personen der oberen Leitungsebene. Des Weiteren überprüften und bewerteten der Aufsichtsrat und der Nominierungsausschuss die Struktur, die Größe, die Zusammensetzung und die Leistung von Geschäftsleitung und Aufsichtsrat. Die Berichterstattung des Vorstands erstreckte sich weiterhin auf aktuelle Personalthemen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss befasste sich im Weiteren mit den Neuregelungen zum Abschlussprüferreformgesetz sowie zur Abschlussprüfung. Er überwachte den Abschlussprüfer im Hinblick auf die sogenannten Nichtprüfungsleistungen. Darüber hinaus wurde der Risiko- und Prüfungsausschuss mit Beschluss des Aufsichtsrats mit der Vorbereitung der Prüfung des gesonderten nichtfinanziellen Konzernberichts (CSR-Bericht) beauftragt. Der Ausschuss hat den Bericht in seiner Sitzung am 20. März 2018 geprüft. Hierzu ließ sich der Ausschuss in seiner Sitzung vom Abschlussprüfer über die Methodik und die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung schriftlich und mündlich berichten. Der Prüfungsbericht ist jedem Mitglied des Ausschusses zugegangen. Jahres- und Konzernabschlussprüfung Den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 sowie den zusammengefassten Lagebericht für die Wüstenrot & Württembergische AG und den Konzern zum 31. Dezember 2017 sowie den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat eingehend geprüft. Jahresabschluss, Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht sind vollständig und stimmen mit den Einschätzungen des Vorstands in den entsprechend § 90 AktG dem Aufsichtsrat zu erteilenden Berichten überein. Der Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Ergebnisses entspricht einer konsequenten Bilanzpolitik unter Berücksichtigung der Liquiditätslage und der geplanten Investitionen der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat schließt sich daher dem Vorschlag des Vorstands an. Die vom Aufsichtsrat zum Abschlussprüfer bestellte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 und den zusammengefassten Lagebericht für die Wüstenrot & Württembergische AG und den Konzern für das Geschäftsjahr 2017 ordnungsgemäß geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfungen hat der Abschlussprüfer dem Aufsichtsrat schriftlich und mündlich berichtet. Der Prüfungsbericht ist jedem Mitglied des Aufsichtsrats zugegangen. Darüber hinaus berichtete der Abschlussprüfer sowohl in der Sitzung des Risiko- und Prüfungsausschusses am 20. März 2018 als auch in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 21. März 2018. Der vorgelegte Prüfungsbericht entspricht den gesetzlichen Anforderungen des § 321 HGB und wurde vom Aufsichtsrat im Rahmen seiner eigenen Abschlussprüfung berücksichtigt. Umstände, die die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers in Frage stellen könnten, lagen nicht vor. Der Aufsichtsrat hat nach Vorbefassung des Risiko- und Prüfungsausschusses in seiner Sitzung am 21. März 2018 den gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht (CSR-Bericht) geprüft. Hierzu ließ sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom Abschlussprüfer über die Methodik und wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung schriftlich und mündlich berichten. Der Prüfungsbericht ist jedem Mitglied des Aufsichtsrats zugegangen. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zum CSR-Bericht stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat überein. Der Aufsichtsrat hat keine Einwände gegen den CSR-Bericht erhoben. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts sowie des Vorschlags des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen und hat in seiner Sitzung am 21. März 2018 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss gilt damit gemäß § 172 Satz 1 AktG als festgestellt. Im Risiko- und Prüfungsausschuss und im Aufsichtsrat wurden die Solvabilitätsübersicht für die W&W AG und W&W Gruppe zum 31. Dezember 2016 sowie der diesbezügliche Bericht des Abschlussprüfers behandelt. Besetzung von Vorstand Im Geschäftsjahr 2017 kam es zu keinen personellen Veränderungen im Vorstand. Mit der Schaffung einer neuen Konzernabteilung Konzern-Risikomanagement und Compliance und der Schaffung der Rolle des Chief Risk Manager im Konzern , die jeweils im Verantwortungsbereich von Herrn Dr. Gutjahr liegen, verabschiedete der Aufsichtsrat eine Anpassung des Geschäftsverteilungsplans des Vorstands mit Wirkung zum 1. Juni 2017. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Konzerngesellschaften für die geleistete Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz seinen herzlichen Dank und hohe Anerkennung aus. Stuttgart, den 21. März 2018 Der Aufsichtsrat Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender
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