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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Quarterly Report May 15, 2018

140_rns_2018-05-15_414a0fa8-3bd2-441f-90bc-fccbab99850c.html

Quarterly Report

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EnBW Energie

Baden-Württemberg AG

Durlacher Allee 93

76131 Karlsruhe

www.enbw.com

Quartalsmitteilung Januar bis März 2018

Kennzahlen des EnBW-Konzerns

Finanzielle und strategische Kennzahlen

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in Mio. € 1.1. - 31.3.2018 1.1. - 31.3.2017 Veränderung in % 1.1. - 31.12.2017
Außenumsatz 6.347,4 5.171,8 22,7 21.974,0
Adjusted EBITDA 686,6 513,4 33,7 2.113,0
Anteil Vertriebe am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % 87,7/ 12,8 78,3/ 15,3 12,0 / - 330,0/ 15,6
Anteil Netze am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % 359,5/ 52,4 308,6/ 60,1 16,5/ - 1.045,9 / 49,5
Anteil Erneuerbare Energien am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % 95,4/ 13,9 79,3/ 15,4 20,3/ - 331,7 / 15,7
Anteil Erzeugung und Handel am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % 147,1/ 21,4 42,5/ 8,3 - / - 331,7 / 15,7
Anteil Sonstiges/Konsolidierung am Adjusted EBITDA in Mio. €/in % -3,1/ -0,5 4,7/ 0,9 -/ - 28,3 / 1,4
EBITDA 687,8 773,1 -11,0 3.752,4
Adjusted EBIT 392,1 273,0 43,6 998,8
EBIT 393,3 532,7 -26,2 2.504,0
Konzernüberschuss (1) 137,5 380,6 -63,9 2.054,1
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss (1) in € 0,51 1,41 -63,9 7,58
Retained Cashflow 511,9 386,2 32,5 3.050,3
Retained Cashflow II 561,9 386,2 45,5 1.529,5
Nettoinvestitionen (zahlungswirksam) 193,8 -3,5 - 1.367,1

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Mitarbeiter (2), (3) 31.3.2018 31.03.2017 Veränderung in % 31.12.2017
Anzahl 21.425 20.337 5,3 21.352
In Mitarbeiteräquivalenten (4) 20.025 18.900 6,0 19.939

(1) Bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

(2) Anzahl der Mitarbeiter ohne Auszubildende und ohne ruhende Arbeitsverhältnisse. Der Begriff Mitarbeiter bezeichnet weibliche und männliche Beschäftigte.

(3) Die Personalstände für die ITOs (ONTRAS Gastransport GmbH, terranets bw GmbH und TransnetBW GmbH) werden nur zum Jahresende aktualisiert; unterjährig wird der Personalstand vom 31.12.2017 fortgeschrieben.

(4) Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigungen.

Q1 2018

Dr. Frank Mastiaux

Wir wollen Kommunen auf dem Weg in eine vernetzte Zukunft unterstützen und mit ihnen partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Breitband, Infrastruktur, Elektromobilität diese Themen gehen wir nicht technokratisch an, sondern versuchen uns in die Bedürfnisse der Menschen hineinzuversetzen.

Auf Kurs

Bei der Erreichung der Ziele unserer Strategie EnBW 2020 liegen wir auf Kurs und gehen davon aus, im Jahr 2020 wieder das Ergebnisniveau des Jahres 2012 zu erreichen. Die Weiterentwicklung der Strategie nach 2020 nimmt Fahrt auf: Ausgehend von unserer Kernkompetenz dem sicheren und zuverlässigen Betrieb kritischer Infrastruktur im Bereich Energie wollen wir den strategischen Fokus unseres Unternehmens zunehmend auf den Infrastrukturaspekt bestehender Geschäftsfelder legen. Wir streben an, auch neue Wachstumschancen jenseits des Energiesektors zu nutzen. Zunehmend werden wir unsere Position als nachhaltiger und innovativer Infrastrukturpartner von Kunden, Bürgern und Kommunen weiter ausbauen.

Intelligente Ideen für clevere Kommunen

Städte und Gemeinden gehören zu den wichtigsten Kunden der EnBW. Der Konzern nutzt seine Erfahrungen, um Kommunen in die vernetzte Zukunft zu begleiten nicht nur in Sachen Energie.

Ob Straßenlicht oder Stromtankstelle in immer mehr Bereichen nutzen Kommunen die Chancen des digitalen Wandels und setzen auf intelligente Produkte und Dienstleistungen. Dadurch machen sie nicht nur das Leben der Bürgerangenehmer sie schonen auch die öffentlichen Kassen.

„Die Digitalisierung steht in unserer Kommune ganz weit oben“, bestätigt Angelika Matt-Heidecker, Oberbürgermeisterin der Stadt Kirchheim. Um die Vorteile zu nutzen, brauche sie aber Unterstützung. Viele Kommunen sehen das genauso. Aus diesem Grund lassen sie sich bei digitalen Themen auch von der EnBW als Partner begleiten - von intelligenten Netzen bis zur Elektromobilität. Mehr als 1.000 Vertreter von Städten und Gemeinden konnten sich auf dem Kommunalen Energietag darüber informieren, was die EnBW ihnen zu bieten hat. Unter dem Motto „Die Zukunft beginnt jetzt“ stellte der Konzern ein Angebot vor, bei dem die Digitalisierung im Mittelpunkt stand und das beispielsweise Lösungen rund um erneuerbare Energien, Quartiere als Lebensraum und die Elektromobilität umfasste. Ladeinfrastruktur sichert Verkehrswende vor Ort Elektroautos gewinnen in Deutschland an Beliebtheit. Ein Trend, der durch viele alltagstaugliche neue Modelle und komfortablere Lademöglichkeiten an Dynamik zulegen wird. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um die Verkehrswende zu schaffen, die in den Kommunen beginnt. Die EnBW unterstützt Städte und Gemeinden deshalb dabei, zukunftsfähige Mobilitätskonzepte zu entwickeln, mit denen sie die Verkehrswende vor Ort umsetzen können. Wir planen, bauen und betreiben Ladeinfrastrukturen für verschiedene Nutzergruppen. Intelligente Lösungen für kommunale Parkhäuser haben wir genauso im Blick wie die Ausstattung öffentlicher Parkplätze.

Durch den Zuwachs bei den E-Autos müssen Netzbetreiber die Zunahme der Ladepunkte vorausschauend planen. Dabei geht es weniger um die Menge des gelieferten Stroms. Die Herausforderung liegt in der punktuellen Belastung des örtlichen Verteilnetzes, wenn zu viele Besitzer ihre Autos gleichzeitig anschließen. Die EnBW-Tochter Netze BW ermittelt in Forschungsprojekten und durch Messungen, wo in den Kommunen das Stromnetz verstärkt werden muss, und baut die betroffenen Abschnitte gezielt aus.

Obwohl auf der Straße und in Haushalten immer mehr elektrische Energie genutzt wird, soll ein aufwendiger Ausbau des Stromnetzes vermieden werden. In ihrer Rolle als Betreiber ist die Netze BW deshalb bestrebt, die vorhandenen Netze optimal zu nutzen. Hierzu kommen neben neuartigen Betriebsmitteln, wie regelbaren Ortsnetztransformatoren oder künftig auch Energiespeichern, auch digitale Lösungen zum Einsatz. Lebenswerte Quartiere mit moderner Infrastruktur Intelligente und miteinander vernetzte Infrastrukturen machen Kommunen lebenswert. In vielen Kommunen steigt der Bedarf an Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum. Diesen decken Städte und Gemeinden, indem sie neue Quartiere bauen. Bei ihrer Entwicklung kommt es darauf an, eine vernetzte und effiziente Infrastruktur zukunftsfähig zu planen. Auf diese Weise lassen sich die Ansprüche der Bewohner erfüllen - egal, ob es um Ökologie, Komfort, Serviceleistungen oder den Preis geht.

Die EnBW hat jahrzehntelange Erfahrungen mit Entwicklung und Betrieb technischer Infrastrukturen. Dadurch ist sie in der Lage, komplexe Projekte zu betreuen und ein optimales Zusammenspiel aller Systeme im Viertel sicherzustellen. Intelligente Lösungen durch Sensorik Digitale Dienstleistungen helfen Kommunen auf unterschiedlichen Feldern. Gemeinsam mit dem Partner Binando optimiert die EnBW die kommunale Abfallwirtschaft. Mit einem intelligenten System lässt sich der Füllstand von Müllbehältern ermitteln. Sie können dann genau zum richtigen Zeitpunkt geleert werden, die Kommune spart Zeit und Kosten. Eine intelligente Heizungssteuerung für Schulen, die von einem Start-up der EnBW kommt, unterstützt die kommunalen Energiemanager. Das selbstlernende System ermittelt, zu welchen

Zeiten einzelne Räume belegt sind. Jeder Heizkörper wird vorausschauend ein- und ausgeschaltet. Im Durchschnitt konnten Kommunen ihre Energiekosten um 18 % senken. Ein weiteres Beispiel sind intelligente Lösungen für das Thema Sicherheit. NOYSEE ist eine Innovation der EnBW, die mithilfe eines sensorgestützten Systems Pegelstände von Flüssen und Bächen ermittelt. Die Daten lassen sich über das Internet abrufen. NOYSEE verringert also nicht nur die Risiken durch Hochwasser, sondern erleichtert auch die Arbeit der Verwaltung - und verfolgt damit wichtige Ziele des digitalen Wandels der Kommune.

Ein Blick nach vorn.

Drei Fragen an Steffen Ringwald.

Steffen Ringwald, Leiter Kommunale Beziehungen

Frage: Welche Rolle spielt die Digitalisierung für Kommunen?

Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche, wodurch sich auch die Bedürfnisse der Menschen deutlich wandeln. Das gilt besonders für das Umfeld der Kommunen. Für sie ist die Digitalisierung zunächst ein wichtiger Standortfaktor, der die Ansiedlung von Bürgern und Unternehmen fördert. Die Digitalisierung versetzt Kommunen aber auch in die Lage, effizienter zu arbeiten. Sie erleichtert zudem den Alltag der Bürger, die damit ihr Leben einfacher und unabhängiger gestalten können.

Frage: Was kann die EnBW hier den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg bieten?

Wir bieten ihnen kluge Lösungen, mit denen sie den Herausforderungen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Mobilität begegnen können, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern, Nachhaltigkeit zu fördern und damit ein lebenswertes Umfeld zu schaffen. Unsere digitalen Produkte und Dienstleistungen fördern außerdem die Kosteneffizienz und schonen somit die kommunalen Haushalte. Dabei bieten wir nicht nur einzelne Bausteine, sondern ganzheitliche Lösungen. In der Elektromobilität planen wir zum Beispiel nicht nur Ladesäulen, sondern entwickeln komplette Konzepte für Kommunen.

Frage: Wie sieht Ihre Zusammenarbeit mit den Kommunen aus?

Wir bieten unseren Kunden verlässliche, fortschrittliche und ideenreiche Lösungen an. Das funktioniert nur, wenn wir unsere Kunden gut kennen. Partnerschaft ist uns deshalb extrem wichtig. Unsere Kommunalberater arbeiten hierzu eng mit den Kommunen zusammen. Wir bieten zahlreiche Plattformen und Kooperationsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Werkstattgespräche, Ratsforen, Netzbeteiligungen und Windbeteiligungsmodelle. Dort erarbeiten wir gemeinsam Lösungen, setzen Projekte um oder führen ganz konkret gemeinsam Gesellschaften.

Mehr zum Thema unter: www.enbw.com/kommunen

Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns

Ertragslage

Wesentliche Entwicklungen in der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse und der Materialaufwand lagen vor allem aufgrund von Konsolidierungseffekten um 22,7 % (Umsatzerlöse) beziehungsweise 24,4 % (Materialaufwand) über dem Vorjahresniveau. Gegenläufig wirkte der Nettoausweis bei den Umsatzerlösen und Materialaufwendungen durch die Erstanwendung des IFRS 15. Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen ging von 150,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf -49,1 Mio. € in der Berichtsperiode zurück. Ursachen sind vor allem der Verkauf von 49,89 %´der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG und die Neubewertung der verbleibenden Anteile im Vorjahreszeitraum. Das Finanzergebnis verschlechterte sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 144,3 Mio. € auf -134,0 Mio. € (Vorjahr: 10,3 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf das Ergebnis der Marktbewertung auf Wertpapiere im Zuge der erstmaligen Anwendung des IFRS 9 im Geschäftsjahr 2018 sowie auf höhere Ergebnisse aus der Veräußerung von Wertpapieren im Vorjahr zurückzuführen. Die Veräußerungen im Vorjahr wurden zur Vorbereitung der Zahlung an den „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (Entsorgungsfonds) realisiert. Insgesamt ergab sich für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2018 ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 274,4 Mio. €, nach 565,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Ergebnis

Das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Konzernergebnis ging von 380,6 Mio. € in der Vergleichsperiode um 243,1 Mio. € auf 137,5 Mio. € im Berichtszeitraum zurück, unter anderem durch die Veräußerung von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie belief sich in der Berichtsperiode auf 0,51 €, nach 1,41 € im Vorjahreszeitraum.

Adjusted und neutrales Ergebnis

Die Summe aus Adjusted und neutralen Ergebnisgrößen ergibt jeweils die Ergebnisgröße aus der Gewinn- und Verlustrechnung. Im neutralen Ergebnis sind Effekte enthalten, die von der EnBW entweder nicht prognostiziert oder nicht direkt beeinflusst werden können und damit nicht steuerungsrelevant sind. Eine Darstellung und Erläuterung erfolgt im Abschnitt zum neutralen Ergebnis. Für die interne Steuerung wie auch für die externe Kommunikation der aktuellen und künftigen Ergebnisentwicklung der EnBW kommt der steuerungsrelevanten Geschäftstätigkeit besondere Bedeutung zu. Zu deren Darstellung verwenden wir das Adjusted EBITDA das um neutrale Effekte bereinigte Ergebnis vor Beteiligungs- und Finanzergebnis, Ertragsteuern und Abschreibungen als zentrale Berichtsgröße.

Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns nach Segmenten

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in Mio.€ 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in % 1.1.-31.12.2017
Vertriebe 87,7 78,3 12,0 330,0
Netze 359,5 308,6 16,5 1.045,9
Erneuerbare Energien 95,4 79,3 20,3 331,7
Erzeugung und Handel 147,1 42,5 - 377,1
Sonstiges/Konsolidierung -3,1 4,7 - 28,3
Gesamt 686,6 513,4 33,7 2.113,0

Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns

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in % 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 1.1.-31.12.2017
Vertriebe 12,8 15,3 15,6
Netze 52,4 60,1 49,5
Erneuerbare Energien 13,9 15,4 15,7
Erzeugung und Handel 21,4 8,3 17,8
Sonstiges/Konsolidierung -0,5 0,9 1,4
Gesamt 100,0 100,0 100,0

Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns hat sich in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um 33,7 % erhöht. Der Ergebnisanstieg liegt damit temporär oberhalb der Bandbreite unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2018 von 0 % bis 5 %. Ohne Konsolidierungseffekte hätte das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns um 19,5 % zugenommen. Dies ist im Wesentlichen auf positive temporäre Effekte im Vorjahresvergleich, insbesondere aus den im Jahr 2017 aufgetretenen Belastungen aus dem Stillstand von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2), zurückzuführen.

Vertriebe: Das Adjusted EBITDA des Segments Vertriebe stieg in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,0 %. Bereinigt um Konsolidierungseffekte hätte sich ein Rückgang um 6,1 % ergeben. Hier wirkte sich im Wesentlichen der Entfall positiver periodenfremder Effekte aus, die das Ergebnis des Vorjahreszeitraums begünstigt hatten.

Netze: Das Adjusted EBITDA des Segments Netze stieg in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,5 %. Bereinigt um Konsolidierungseffekte liegt das Ergebnis des Segments mit 1,1 % auf dem Vorjahresniveau. Somit ist die Ergebnisentwicklung in diesem Segment im Wesentlichen durch die Vollkonsolidierung der VNG geprägt. Höhere Erlöse aus Netznutzung im Stromnetz wurden durch temporär geringere Erlöse aus Netznutzung im Gasnetz nahezu ausgeglichen.

Erneuerbare Energien: Im Segment Erneuerbare Energien überstieg das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2018 den Vorjahreswert um 20,3 %. Diese Entwicklung ist zum einen auf die Ergebnisbeiträge der im Laufe des letzten Jahres in Betrieb genommenen Onshore-Windparks zurückzuführen. Zum anderen wurde die Ergebnisentwicklung durch die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Stromproduktion unserer Laufwasserkraftwerke aufgrund besserer Wasserführung positiv beeinflusst. Dagegen lag der Windertrag unserer Offshore-Windparks leicht unter dem des Vorjahreszeitraums.

Erzeugung und Handel: Im Segment Erzeugung und Handel ist das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 246,1 % angestiegen. Um Konsolidierungseffekte bereinigt ergab sich ein Plus von 219,8 %. Die gegenüber der Vorjahresperiode temporäre Ergebnisverbesserung ist im Wesentlichen auf die 2017 aufgetretenen Belastungen aus dem Stillstand von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wegen schadhafter Lüftungshalterungen zurückzuführen. Dies wirkt sich auf die prozentuale Veränderungsrate des Ergebnisses des ersten Quartals 2018 temporär stärker aus, als dies zum Jahresende nach zwölf Berichtsmonaten der Fall sein wird. Gegenläufig wirkt ein wie prognostiziert geringeres periodenfremdes Ergebnis. Daneben wurden unsere Stromlieferungen zu im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Großhandelsmarktpreisen am Terminmarkt abgesetzt. Diese negativen Ergebniseffekte werden im weiteren Jahresverlauf zunehmen.

Neutrales EBITDA des EnBW-Konzerns

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in Mio. € 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in %
Erträge/Aufwendungen im Bereich der Kernenergie 2,9 4,0 -27,5
Ergebnis aus Veräußerungen 9,2 269,3 -96,6
Restrukturierung -7,9 -5,7 -38,6
Sonstiges neutrales Ergebnis -3,0 -7,9 62,0
Neutrales EBITDA 1,2 259,7 -99,5

Das neutrale EBITDA sowie das neutrale EBIT gingen im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Dies ist im Wesentlichen durch den Verkauf von 49,89 % der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG und die Neubewertung der verbleibenden Anteile in der Vorjahresperiode beeinflusst.

Konzernüberschuss des EnBW-Konzerns

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in Mio. € 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in % 1.1.-31.12.2017
Adjusted EBIT 392,1 273,0 43,6 998,8
Adjusted EBITDA (686,6) (513,4) 33,7 (2.113,0)
Planmäßige Abschreibungen (-294,5) (-240,4) 22,5 (-1.114,2)
Neutrales EBIT 1,2 259,7 -99,5 1.505,2
Neutrales EBITDA (1,2) (259,7) -99,5 (1.639,4)
Außerplanmäßige Abschreibungen (0,0) (0,0) - (-134,2)
EBIT 393,3 532,7 -26,2 2.504,0
Beteiligungsergebnis 15,1 22,3 -32,3 159,3
Finanzergebnis -134,0 10,3 - 194,6
Ertragsteuern -87,4 -147,3 -40,7 -681,6
Konzernüberschuss 187,0 418,0 -55,3 2.176,3
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis (49,5) (37,4) 32,4 (122,2)
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis (137,5) (380,6) -63,9 (2.054,1)

Die Verringerung des Beteiligungsergebnisses ist durch das Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen und hier im Wesentlichen durch VNG bedingt. Der Rückgang des Finanzergebnisses ist hauptsächlich auf das Ergebnis der Marktbewertung auf Wertpapiere im Zuge der erstmaligen Anwendung des IFRS 9 im Geschäftsjahr 2018 sowie auf niedrigere Ergebnisse aus der Veräußerung von Wertpapieren zurückzuführen. Die Veräußerungen im Vorjahr wurden zur Vorbereitung der Zahlung an den Entsorgungsfonds realisiert. Aufgrund dieser Effekt sowie durch den Verkauf von 49,89 % der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG und die Neubewertung der verbleibenden Anteile im Vorjahr verringerte sich der Konzernüberschuss auf 137,5 Mio. €.

Finanzlage

Finanzierung

Für die Deckung des Gesamtfinanzierungsbedarfs stehen dem EnBW-Konzern neben der Innenfinanzierungskraft und eigenen Mitteln folgende Instrumente zur Verfügung (Stand: 31. März 2018):

- Debt-Issuance-Programm (DIP), über das Anleihen begeben werden: 3,0 Mrd. € von 7,0 Mrd. € genutzt

- Hybridanleihen: 2,0 Mrd. €

- Commercial-Paper-(CP-)Programm: 2,0 Mrd. € ungenutzt

- Syndizierte Kreditlinie: 1,5 Mrd. € ungenutzt, mit einer Laufzeit bis 2021

- Bilaterale freie Kreditlinien: 1,3 Mrd. €. Die freien Kreditlinien haben sich durch die Vollkonsolidierung der VNG signifikant erhöht. Die Kreditlinien dienen der Finanzierung aller Geschäftsaktivitäten der gesamten VNG-Gruppe und dabei insbesondere der Finanzierung des saisonalen Working-Capital-Bedarfs im Gashandelsgeschäft sowie der Absicherung von Liquiditätsrisiken.

- Projektfinanzierungen und zinsverbilligte Kreditdarlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB)

Etablierter Emittent am Fremdkapitalmarkt

Die EnBW verfügt über einen jederzeit ausreichenden und flexiblen Zugang zum Kapitalmarkt. Das Fälligkeitsprofil der EnBW-Anleihen ist ausgewogen. Im Rahmen der Finanzierungsstrategie bewertet die EnBW die Entwicklung am Kapitalmarkt laufend hinsichtlich des aktuellen Zinsumfelds und möglicher günstiger Refinanzierungskosten. Im Jahr 2018 werden zwei Anleihen fällig: Für die im Juli fällige 100 Mio. CHF-Anleihe ist aus heutiger Sicht keine Refinanzierung erforderlich. Für die im November fällige Senioranleihe in Höhe von 750 Mio. € prüft die EnBW, ob diese aus der Liquidität zurückgezahlt werden oder ob das günstige Kapitalmarktumfeld zu einer vorzeitigen Finanzierung von künftigem Kapitalbedarf genutzt werden soll.

Rating und Ratingentwicklung

Nach den Ratingüberprüfungen im Mai und Juni 2017 ist die EnBW folgendermaßen eingestuft:

- Moody’s: Baa1

- Standard & Poor’s (S&P): A-

- Fitch: ADer

Ausblick ist bei allen drei Agenturen stabil.

Die EnBW ist bestrebt, mit soliden Investmentgrade-Ratings bewertet zu werden. Durch die Begrenzung der zahlungswirksamen Nettoinvestitionen auf den Retained Cashflow II, gemessen an der Innenfinanzierungskraft, steuert die EnBW die Höhe der Nettofinanzschulden. So behält das Unternehmen seine hohe Finanzdisziplin bei, unabhängig von zinsinduzierter Volatilität der Pensions- und Kernenergierückstellungen. Über ihr Asset-Liability-Management stellt die EnBW eine fristgerechte Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen sicher.

Investitionsanalyse

Zahlungswirksame Nettoinvestitionen des EnBW-Konzerns

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in Mio.€ (1), (2) 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in % 1.1.-31.12.2017
Investitionen für Wachstumsprojekte 178,8 213,8 -16,4 1.324,2
Investitionen für Bestandsprojekte 56,1 52,8 6,2 446,1
Investitionen gesamt 234,9 266,6 -11,9 1.770,3
Klassische Desinvestitionen (3) -4,6 -217,8 -97,9 -298,5
Beteiligungsmodelle -0,4 2,7 -114,8 61,9
Sonstige Abgänge und Baukostenzuschüsse -36,1 -55,0 -34,4 -166,6
Desinvestitionen gesamt -41,1 -270,1 -84,8 -403,2
Nettoinvestitionen (zahlungswirksam) 193,8 -3,5 - 1.367,1

(1) Vorjahreszahlen angepasst. In den Investitionen für Wachstumsprojekte sind im Vorjahreszeitraum die mit dem Verkauf von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG abgegebenen flüssigen Mittel in Höhe von 51,0 Mio. € enthalten, da sie für künftige Investitionen zur Entstehung des Offshore-Windparks verwendet werden.

(2) Ohne Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.

(3) Mit dem Verkauf von vollkonsolidierten Unternehmen abgegebene flüssige Mittel sind nicht enthalten. Diese betragen im Berichtszeitraum 0,0 Mio. € (1.1.-31.3.2017: 51,0 Mio. €, 1.1.-31.12.2017: 57,8 Mio. €).

Die Investitionen des EnBW-Konzerns haben sich im ersten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahreswert verringert, da sich die Investitionen für das Offshore-Projekt EnBW Hohe See in die Folgequartale verschieben.

Von den gesamten Bruttoinvestitionen entfielen 76,1 % auf Wachstumsprojekte; der Anteil der Bestandsinvestitionen belief sich auf 23,9 %.

In der Berichtsperiode wurden 29,9 Mio. € in die Stärkung des Vertriebs investiert. Im Vorjahr betrugen die Investitionen hier 17,8 Mio. €.

Im Segment Netze beliefen sich die Investitionen auf 102,1 Mio. €, gegenüber 81,7 Mio. € im Vorjahr. Sie entfielen hauptsächlich auf den Ausbau der Transportnetze.

Im Segment Erneuerbare Energien lagen die Investitionen mit 56,2 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr angepasst: 200,7 Mio. €), da sich der Hochlauf der Investitionen für das Offshore-Projekt EnBW Hohe See temporär verzögert.

Die Investitionen im Segment Erzeugung und Handel erreichten in den ersten drei Monaten 2018 im Wesentlichen aufgrund des Explorations- und Produktionsgeschäfts der VNG 31,0 Mio. €, gegenüber 16,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Die sonstigen Investitionen lagen mit 15,7 Mio. € über dem Vorjahresniveau (0,8 Mio. €).

Die klassischen Desinvestitionen haben sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert. Sie betrafen im Vorjahr hauptsächlich den Verkauf von 49,89 % der Anteile an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG.

Liquiditätsanalyse

Retained Cashflow des EnBW-Konzerns

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in Mio.€ 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in % 1.1.-31.12.2017
EBITDA 687,8 773,1 -11,0 3.752,4
Veränderung der Rückstellungen -156,2 -132,6 17,8 -472,3
Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -2,5 -263,7 -99,1 -385,9
Erhaltene/Gezahlte Ertragsteuern -50,9 -42,1 20,9 81,1
Erhaltene Zinsen und Dividenden 60,2 55,4 8,7 591,7
Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich -33,9 -27,6 22,8 -425,6
Beitrag Deckungsstock 25,9 23,7 9,3 -6,4
Funds from Operations (FFO) 530,4 386,2 37,3 3.135,0
Gezahlte Dividenden -18,5 0,0 - .84,7
Retained Cashflow 511,9 386,2 32,5 3.050,3
+/- Effekte aus der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer 50,0 0,0 - .1.520,8
Retained Cashflow II 561,9 386,2 45,5 1.529,5

Der Funds from Operations (FFO) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr; hauptsächlich aus einem gestiegenen zahlungswirksamen EBITDA. Darüber hinaus nahmen die erhaltenen Zinsen und Dividenden zu. Gegenläufig wirkten im Vergleich zur Vorjahresperiode höhere gezahlte Ertragsteuern sowie höhere gezahlte Zinsen. Der Anstieg des FFO führte trotz der negativen Auswirkung von Dividendenzahlungen auch zu einer Erhöhung des Retained Cashflows. Der Retained Cashflow ist Ausdruck der Innenfinanzierungskraft der EnBW. Er steht dem Unternehmen nach Berücksichtigung aller Stakeholdergruppen für Investitionen ohne zusätzliche Fremdkapitalaufnahme zur Verfügung.

Die 2017 zugeflossene Rückzahlung der Kernbrennstoffsteuer wird von der EnBW sowohl zur Tilgung im Geschäftsjahr 2018 fälliger Schulden als auch für künftige Investitionen verwendet. Aus diesem Grund wird der Retained Cashflow auf den Retained Cashflow II übergeleitet, der die Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer im Jahr 2017 eliminiert und auf die Folgejahre verteilt. Die Reduzierung des Retained Cashflows II gegenüber dem Retained Cashflow zum Jahresultimo 2017 wird in den Jahren 2018 bis 2020 zu einem Anstieg des Retained Cashflows II führen; die Erhöhung für das gesamte Jahr 2018 wird 200,0 Mio. € betragen.

Free Cashflow des EnBW-Konzerns

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in Mio.€ 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in % 1.1.-31.12.2017
Funds from Operations (FFO) 530,4 368,2 37,3 3.135,0
Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit -12,3 -132,7 -90,7 -4.671,4
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -181,1 -167,5 8,1 -1.419,2
Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 24,6 37,3 -34,0 52,8
Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen und Steuererstattungen aus aktivierten Explorationsaufwendungen 11.5 17,7 -35,0 113,8
Free Cashflow 373,1 141,0 - -2.789,0

Der Free Cashflow hat sich im Periodenvergleich signifikant erhöht. Ursache ist einerseits der Anstieg des FFO. Andererseits verminderte sich der Saldo aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich. Ursache war im Wesentlichen die Verminderung des Handelsbestands an Speichergas. Dem standen höhere Investitionen in sowie geringere Desinvestitionen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen gegenüber. Insgesamt erhöhte sich der Free Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 232,1 Mio. €.

Kurzfassung der Kapitalflussrechnung des EnBW-Konzerns

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in Mio. € 1.1.-31.3.2018 1.1.-31.3.2017 Veränderung in % 1.1.-31.12.2017
Operating Cashflow 465,9 202,0 130,6 -1.696,1
Cashflow aus Investitionstätigkeit 45,7 930,0 -95,1 2.160,7
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -121,7 -61,3 98,5 -1.541,3
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel 389,9 1.070,7 -63,6 -1.076,7
Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen 0,1 0,0 - 300,3
Währungskursveränderung der flüssigen Mittel 0,8 0,6 33,3 -1,9
Veränderung der flüssigen Mittel 390,8 1.071,3 -63,5 -778,3

Der Operating Cashflow erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr signifikant. Ursachen hierfür waren ein gestiegenes zahlungswirksames EBITDA sowie die deutliche Reduzierung des Saldos aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit, im Wesentlichen durch die Verminderung des Handelsbestands an Speichergas.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit hat sich im Periodenvergleich signifikant vermindert. In der Vergleichsperiode schlugen der Verkauf von Anteilen an der EnBW Hohe See GmbH & Co. KG sowie höhere Wertpapierverkäufe im Zusammenhang mit der Finanzierung der Zahlung an den Entsorgungsfonds im Juli 2017 zu Buche.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Dies resultierte im Wesentlichen aus der höheren Tilgung von Finanzverbindlichkeiten.

Vermögenslage

Kurzfassung der Bilanz des EnBW-Konzerns

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in Mio. € 31.3.2018 31.12.2017 Veränderung in %
Langfristige Vermögenswerte 26.284,4 26.766,6 -1,8
Kurzfristige Vermögenswerte 13.596,3 12.015,3 13,2
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 2,6 3,0 -13,3
Aktiva 39.883,3 38.784,9 2,8
Eigenkapital 6.568,9 5.862,9 12,0
Langfristige Schulden 21.152,8 21.919,7 -3,5
Kurzfristige Schulden 12.161,6 11.002,3 10,5
Passiva 39.883,3 38.784,9 2,8

Die Bilanzsumme des EnBW-Konzerns lag zum 31. März 2018 über dem Niveau des Vorjahresultimos. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 1.581,0 Mio. €. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich aus dem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Handelsgeschäft.

Das Eigenkapital des EnBW-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2018 um 706,0 Mio. €. Dadurch stieg die Eigenkapitalquote von 15,1 % zum Jahresende auf 16,5 %. Dies ist im Wesentlichen durch den Anstieg der Gewinnrücklagen aufgrund der IFRS-Umstellungsprojekte sowie des positiven Ergebnisses bedingt. Die langfristigen Schulden verminderten sich um 766,9 Mio. €. Grund hierfür ist vor allem die erstmalige Anwendung des IFRS 15 im Geschäftsjahr 2018. Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich um 1.159,3 Mio. €. Ursächlich hierfür ist vor allem der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Handelsgeschäft.

Nettoschulden

Nettoschulden des EnBW-Konzerns

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in Mio. € 31.3.2018 31.12.2017 Veränderung in %
Flüssige Mittel, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen -3.167,4 -2.954,7 7,7
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen -174,5 -277,0 -37,0
Langfristige Wertpapiere und Ausleihungen, die für den operativen Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen -4,3 -4,3 0,0
Anleihen 4.930,1 4.934,3 -0,1
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.638,0 1.705,6 -4,0
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 617,2 618,9 -0,3
Bewertungseffekte aus zinsinduzierten Sicherungsgeschäften -81,0 -96,4 -16,0
Anpassung 50 % des Nominalbetrags der Hybridanleihen (1) -996,3 -996,3 0,0
Sonstiges -10,7 -12,3 -13,0
Nettofinanzschulden 2.751,1 2.917,8 -5,7
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (2) 6.329,7 6.341,2 -0,2
Rückstellungen im Kernenergiebereich 5.690,5 5.802,7 -1,9
Pensions- und Rückbauverpflichtungen 12.020,2 12.143,9 -1,0
Langfristige Wertpapiere und Ausleihungen zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen (3) -5.248,3 -5.487,6 -4,4
Flüssige Mittel zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen -436,7 -258,6 68,9
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte zur Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen -399,5 -307,2 30,0
Überdeckung aus Versorgungsansprüchen -297,2 -179,3 65,8
Deckungsvermögen -6.381,7 -6.232,7 2,4
Forderungen im Zusammenhang mit Kernenergierückstellungen -331,0 -369,5 -10,4
Nettoschulden im Zusammenhang mit Pensions- und Kernenergieverpflichtungen 5.307,5 5.541,7 -4,2
Nettoschulden 8.058,6 8.459,5 -4,7

(1) Unsere Hybridanleihen erfüllen aufgrund ihrer Strukturmerkmale grundsätzlich die Kriterien für die Klassifizierung je zur Hälfte als Eigenkapital und Fremdkapital bei den Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor’s.

(2) Vermindert um den Marktwert des Planvermögens in Höhe von 1.063,6 Mio. € (31.12.2017: 1.047,3 Mio. €).

(3) Beinhaltet Beteiligungen, die als Finanzinvestition gehalten werden.

Die Nettoschulden reduzierten sich zum 31. März 2018 gegenüber dem Stand zum Jahresende 2017 um 400,9 Mio. €.

Der Rückgang ist in erster Linie durch den positiven FFO bedingt.

Prognose

Im vorliegenden Prognosebericht gehen wir auf die erwartete künftige Entwicklung der EnBW für das laufende Geschäftsjahr ein. Es ist zu beachten, dass die gegenwärtigen Rahmenbedingungen die Unsicherheit in Bezug auf Aussagen über die künftige Entwicklung erhöhen, da zugrunde liegende Prämissen rasch ihre Gültigkeit verlieren können.

Adjusted EBITDA und Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA

Erwartete Ergebnisentwicklung 2018 gegenüber dem Vorjahr

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Adjusted EBITDA Anteil der Segmente am Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns
Q1 2018 2017 Q1 2018 2017
Vertriebe -5 % bis -15 % -5 % bis -15 % 10 % bis 15 % 10 % bis 15 %
Netze +5 % bis +15 % +5 % bis +15 % 45 % bis 60 % 45 % bis 60 %
Erneuerbare Energien +10 % bis +20 % +10 % bis +20 % 15 % bis 20 % 15 % bis 20 %
Erzeugung und Handel 0 % bis -10 % 0 % bis -10 % 15 % bis 20 % 15 % bis 20 %
Sonstiges/Konsolidierung - - - -
Adjusted EBITDA Konzern 0 % bis +5 % 0 % bis +5 %

Die Ergebnisprognose für den Gesamtkonzern sowie für die einzelnen Segmente aus dem Konzernlagebericht 2017 für das Gesamtjahr 2018 hat unverändert Bestand.

Im Segment Vertriebe erwarten wir im Jahr 2018 eine Entwicklung des Ergebnisses unter Vorjahr. Dies ist auf den Entfall von periodenfremden Faktoren wie beispielsweise der Auflösung von Rückstellungen für zwischenzeitlich verjährte Sachverhalte zurückzuführen, die das Vorjahresergebnis begünstigt hatten. Der Rückgang wird allerdings durch den ganzjährigen Ergebnisbeitrag der VNG teilweise kompensiert. Wir gehen daher von einem leicht sinkenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.

Das Adjusted EBITDA des Segments Netze wird 2018 weiter ansteigen. Es wird damit erneut das ergebnisstärkste Segment sein. Zum einen wirkt der ganzjährige Ergebnisbeitrag der VNG positiv. Zum anderen gehen wir im Vergleich zum Vorjahr von höheren Erlösen aus Netznutzungsentgelten aus. Der Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns dürfte sich stabil entwickeln beziehungsweise leicht steigen.

Das Adjusted EBITDA des Segments Erneuerbare Energien wird sich 2018 weiter erhöhen. Dies ist zum einen auf eine erwartete bessere Wasserführung der Laufwasserkraftwerke im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen, da unserer Prognose der langjährige Durchschnitt zugrunde liegt. Dem steht allerdings ein negativer Effekt aus den bereits am Terminmarkt platzierten Stromlieferungen unserer Laufwasserkraftwerke für 2018 gegenüber: Die erzielten Margen liegen leicht unter denen des Jahres 2017. Zum anderen wirkt sich der 2017 bereits realisierte sowie 2018 geplante Zubau von Onshore-Windparks positiv auf das Ergebnis aus. Die Prognose von Winderträgen orientiert sich am langjährigen Durchschnitt. Da die Windverhältnisse 2017 zwar über denen des Vorjahres, jedoch unter dem langjährigen Durchschnitt lagen, ergibt sich allein dadurch für 2018 ein leicht steigendes Ergebnis im Vergleich zu 2017. Die Höhe der Verbesserung hängt jedoch von der tatsächlichen Windstärke ab. In den ersten drei Monaten lag der Windertrag, insbesondere bei den Offshore-Windparks, unter dem langjährigen Durchschnitt. Wir gehen von einem stabilen bis leicht steigenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.

Das Adjusted EBITDA des Segments Erzeugung und Handel wird im Jahr 2018 wieder leicht zurückgehen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass wir unsere Stromlieferungen im Jahr 2018 bereits größtenteils zu geringeren Margen als 2017 am Terminmarkt platziert haben. Zudem rechnen wir mit einem im Vorjahresvergleich geringeren periodenfremden Ergebnis, da das Jahr 2017 durch positive Effekte, beispielsweise aus der dezentralen Einspeisung, beeinflusst war. Der ganzjährige Ergebnisbeitrag der VNG wird die im Vergleich zum Vorjahr negative Ergebnisentwicklung abschwächen. Wir gehen von einem leicht sinkenden Anteil des Segments am Adjusted EBITDA des Konzerns aus.

Das Adjusted EBITDA des EnBW-Konzerns wird im Jahr 2018 weiter ansteigen und zwischen 0 % und +5 % über dem Niveau von 2017 liegen. Dies ist im Wesentlichen auf die Wachstumsthemen in den Segmenten Netze und Erneuerbare Energien sowie die ganzjährige Vollkonsolidierung der VNG zurückzuführen. Bei den Segmenten Vertriebe sowie Erzeugung und Handel erwarten wir eine abgeschwächte Entwicklung, weil positive periodenfremde Effekte des Vorjahres entfallen.

Chancen und Risiken

Die Risikolage des EnBW-Konzerns blieb in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber der Berichterstattung zum Jahresende 2017 im Wesentlichen unverändert. Bestandsgefährdende Risiken bestehen für den EnBW-Konzern derzeit nicht.

In der vorliegenden Quartalsmitteilung Januar bis März 2018 werden in Anknüpfung an die Berichterstattung des Konzernlageberichts 2017 wesentliche Chancen und Risiken dargestellt, falls sie sich im Berichtszeitraum verändert haben oder neu aufgetreten beziehungsweise entfallen sind.

Segmentübergreifende Chancen und Risiken

Liquidität: Aufgrund nicht vorhersehbarer Entwicklungen, insbesondere aus Marginzahlungen, nicht abgerufenen Projektmitteln oder steuerlichen Sachverhalten sowie aufgrund exogener Schocks, zum Beispiel Finanzmarktkrisen, unterliegt die Liquiditätsplanung des Konzerns Unsicherheiten, sodass es zu Abweichungen der tatsächlichen von den geplanten Zahlungen kommen könnte. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass bei Herabstufung der Bonitätsbeurteilung der EnBW durch die Ratingagenturen aufgrund verschlechterter wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen oder nicht erfüllter Erwartungen steigende Refinanzierungskosten zu zusätzlichen Liquiditätsanforderungen führen. Diese Effekte insgesamt könnten sich 2018 im niedrigen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ und 2019 im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro- Bereich sowohl positiv als auch negativ auf die Top-Leistungskennzahl ROCE auswirken. Hier sehen wir derzeit eine geringe Chancen- und erhöhte Risikoausprägung.

Windertragsschwankungen: Bei Windkraftanlagen bestehen grundsätzlich Chancen beziehungsweise Risiken aus Windertragsschwankungen, da die erzeugte Energiemenge dargebotsabhängigen Schwankungen der mittleren Jahreswindgeschwindigkeit unterliegt. Um diese Windschwankungen zu berücksichtigen, wurden Windgutachten erstellt. Dies könnte sich 2018 im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich positiv und im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ sowie 2019 im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro- Bereich sowohl positiv als auch negativ auf die Top-Leistungskennzahl Adjusted EBITDA und die Top-Leistungskennzahl Innenfinanzierungskraft auswirken. Hier sehen wir eine ausgewogene niedrige Chancen- und Risikoausprägung.

Gewinn- und Verlustrechnung

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in Mio. € 1.1.- 31.3.2018 1.1.- 31.3.2017 Veränderung in %
Umsatzerlöse inklusive Strom- und Energiesteuern 6.522,3 5.355,0 21,8
Strom- und Energiesteuern -174,9 -183,2 -4,5
Umsatzerlöse 6.347,4 5.171,8 22,7
Bestandsveränderung 20,5 26,2 -21,8
Andere aktivierte Eigenleistungen 18,1 18,1 0,0
Sonstige betriebliche Erträge 191,6 315,3 -39,2
Materialaufwand -5.220,2 -4.195,1 24,4
Personalaufwand -428,9 -398,1 7,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen -240,7 -165,1 45,8
EBITDA 687,8 773,1 -11,0
Abschreibungen -294,5 -240,4 22,5
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 393,3 532,7 -26,2
Beteiligungsergebnis 15,1 22,3 -32,3
davon Ergebnis at equity bewerteter Unternehmen (6,8) (15,6) (-56,4)
davon übriges Beteiligungsergebnis (8,3) (6,7) (23,9)
Finanzergebnis -134,0 10,3 -
davon Finanzerträge (74,7) (133,7) (-44,1)
davon Finanzaufwendungen (208,7) (-123,4) (69,1)
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 274,4 565,3 -51,5
Ertragsteuern -87,4 -147,3 -40,7
Konzernüberschuss 187,0 418,0 -55,3
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis (49,5) (37,4 (32,4)
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis (137,5) (380,6) (-63,9)
Aktien im Umlauf (Mio. Stück), gewichtet 270,855 270,855 0,0
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss (€) (1) 0,51 1,41 -63,9

(1) Verwässert und unverwässert; bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.

Gesamtergebnisrechnung

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in Mio. € 1.1.- 31.3.2018 1.1.- 31.3.2017 Veränderung in %
Konzernüberschuss 187,0 418,0 -55,3
Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen 123,2 106,2 16,0
Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge -36,0 -30,8 16,9
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge ohne künftige ergebniswirksame Umgliederung 87,2 75,4 15,6
Unterschied aus der Währungsumrechnung 9,9 -1,1 -
Cashflow Hedge -9,9 39,1 -
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte -1,4 56,4 -102,5
At equity bewertete Unternehmen 0,0 1,6 -100,0
Ertragsteuern auf ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge 8,6 6,5 32,2
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge mit künftiger ergebniswirksamer Umgliederung 7,2 102,5 -93,0
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge 94,4 177,9 -46,9
Gesamtergebnis 281,4 595,9 -
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis (52,5) (36,3) 44,6
davon auf die Aktionäre der EnBW AG entfallendes Ergebnis (228,9) (559,6) -

Bilanz

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in Mio. € 31.3.2018 31.12.2017
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 1.891,4 1.905,9
Sachanlagen 15.464,1 15.597,4
At equity bewertete Unternehmen 1.405,1 1.388,6
Übrige finanzielle Vermögenswerte 5.805,3 5.985,7
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 282,5 320,9
Sonstige langfristige Vermögenswerte 670,9 611,7
Latente Steuern 765,1 956,4
26.284,4 26.766,6
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorratsvermögen 706,2 958,1
Finanzielle Vermögenswerte 581,9 588,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.404,7 4.408,7
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 2.299,4 2.847,1
Flüssige Mittel 3.604,1 3.213,3
13.596,3 12.015,3
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 2,6 3,0
13.598,9 12.018,3
39.883,3 38.784,9
Passiva
Eigenkapital
Anteile der Aktionäre der EnBW AG
Gezeichnetes Kapital 708,1 708,1
Kapitalrücklage 774,2 774,2
Gewinnrücklagen 4.635,6 3.636,6
Eigene Aktien -204,1 -204,1
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen -1.729,9 -1.367,4
4.183,9 3.547,4
Nicht beherrschende Anteile 2.385,0 2.315,5
6.568,9 5.862,9
Langfristige Schulden
Rückstellungen 13.013,6 13.124,5
Latente Steuern 846,6 799,4
Finanzverbindlichkeiten 5.914,2 5.952,0
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse 1.378,4 2.043,8
21.152,8 21.919,7
Kurzfristige Schulden
Rückstellungen 1.581,4 1.598,7
Finanzverbindlichkeiten 1.271,1 1.306,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.599,4 4.838,1
Übrige Verbindlichkeiten und Zuschüsse 2.709,7 3.258,7
12.161,6 11.002,3
39.883,3 38.784,9

Kapitalflussrechnung

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in Mio. € 1.1.- 31.3.2018 1.1.- 31.3.2017
1. Operativer Bereich
EBITDA 687,8 773,1
Veränderung der Rückstellungen -156,2 -132,6
Ergebnis aus Veräußerungen -9,2 -269,4
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 6,7 5,7
Veränderung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit -12,3 -132,7
Vorräte (275,7) (51,0)
Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-206,7) (-56,9)
Saldo aus sonstigen Vermögenswerten und Schulden (-81,3) (-126,8)
Gezahlte Ertragsteuern -50,9 -42,1
Operating Cashflow 465,9 202,0
2. Investitionsbereich
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -181,1 -167,5
Verkäufe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 24,6 37,3
Zugänge von Baukosten- und Investitionszuschüssen 11,5 17,7
Erwerb/Verkauf von vollkonsolidierten und at equity bewerteten Unternehmen sowie von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten -19,5 89,2
Veränderungen der Wertpapiere und Geldanlagen 150,0 897,9
Erhaltene Zinsen 42,8 48,7
Erhaltene Dividenden 17,4 6,7
Cashflow aus Investitionstätigkeit 45,7 930,0
3. Finanzierungsbereich
Gezahlte Zinsen Finanzierungsbereich -33,9 -27,6
Gezahlte Dividenden -18,5 0,0
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 27,1 1,1
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -96,2 -34,5
Auszahlungen aus Kapitalveränderungen bei nicht beherrschenden Anteilen -0,2 -0,3
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -121,7 -61,3
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel 389,9 1.070,7
Veränderung der flüssigen Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen 0,1 0,0
Währungskursveränderung der flüssigen Mittel 0,8 0,6
Veränderung der flüssigen Mittel 390,8 1.071,3
Flüssige Mittel am Anfang der Periode 3.213,3 3.991,6
Flüssige Mittel am Ende der Periode 3.604,1 5.062,9

Eigenkapitalveränderungsrechnung

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in Mio. € Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Eigene Aktien Neubewertung von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen Unterschied aus der Währungsumrechnung Cashflow Hedge
Stand: 1.1.2017 1.482,3 1.582,5 -204,1 -1.784,6 -48,2 -97,7
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen 75,9 -1,8 32,9
Konzernüberschuss 380,6
Gesamtergebnis 0,0 380,6 0,0 75,9 -1,8 32,9
Gezahlte Dividenden 0,0
Stand: 31.3.2017 1.482,3 1.963,1 -204,1 -1.708,7 -50,0 -64,8
Stand: 1.1.2018 1.482,3 3.636,6 -204,1 -1.716,9 -12,0 -109,2
Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 861,5
Stand: 1.1.2018 nach Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1.482,3 4.498,1 -204,1 -1.716,9 -12,0 -109,2
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen 86,9 6,6 -0,9
Konzernüberschuss 137,5
Gesamtergebnis 0,0 137,5 0,0 86,9 6,6 -0,9
Gezahlte Dividenden
Stand: 31.3.2018 1.482,3 4.635,6 -204,1 -1.630,0 -5,4 -110,1

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in Mio. €
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte At equity bewertete Unternehmen Anteile der Aktionäre der EnBW AG Nicht beherrschende Anteile Summe
Stand: 1.1.2017 383,1 4,4 1.317,7 1.898,5 3.216,2
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen 70,4 1,6 179,0 -1,1 177,9
Konzernüberschuss 380,6 37,4 418,0
Gesamtergebnis 70,4 1,6 559,6 36,3 595,9
Gezahlte Dividenden 0,0 -10,4 -10,4
Stand: 31.3.2017 453,5 6,0 1.877,3 1.924,4 3.801,7
Stand: 1.1.2018 470,4 0,3 3.547,4 2.315,5 5.862,9
Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden -453,9 407,6 35,5 443,1
Stand: 1.1.2018 nach Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 16,5 0,3 3.955,0 2.351,0 6.306,0
Kumulierte erfolgsneutrale Veränderungen -1,2 91,4 3,0 94,4
Konzernüberschuss 137,5 49,5 187,0
Gesamtergebnis -1,2 0,0 228,9 52,5 281,4
Gezahlte Dividenden 0,0 -18,5 -18,5
Stand: 31.3.2018 15,3 0,3 4.183,9 2.385,0 6.568,9

Wichtige Hinweise

Dieser Bericht wurde lediglich zu Ihrer Information erstellt. Er stellt kein Angebot, keine Aufforderung und keine Empfehlung zum Erwerb oder zur Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten dar. Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet sind. Deshalb kann nicht garantiert oder sonst dafür gehaftet werden, dass sich zukunftsgerichtete Aussagen als vollständig, richtig oder genau erweisen oder dass erwartete prognostizierte Ergebnisse in Zukunft tatsächlich erreicht werden. Die Inhalte dieses Berichts beziehen sich auf den darin jeweils angegebenen Zeitpunkt. Der Bericht wird nicht angepasst oder aktualisiert.

Bitte beachten Sie auch die wichtigen Hinweise zu allen unseren Veröffentlichungen, die auch für diese Quartalsmitteilung gelten und die auf den EnBW-Internetseiten unter www.enbw.com/disclaimer-de abrufbar sind. Die Quartalsmitteilung steht in deutscher und englischer Sprache als Download zur Verfügung. Maßgeblich ist ausschließlich die deutsche Version.

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