Interim / Quarterly Report • May 15, 2018
Interim / Quarterly Report
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| 1.Halbjahr | 1.Halbjahr | ||
|---|---|---|---|
| 2016/2017 | 2016/2017 | 2017/2018 | |
| --- | --- | --- | --- |
| Absatzmengen Vollgeschäft (in 1.000 t) | |||
| Rasselstein | 1.437 | 687 | 647 |
| Electrical Steel | 211 | 103 | 98 |
| Summe | 1.648 | 790 | 745 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 77 | 39 | 38 |
| konsolidierte Umsatzerlöse nach Beteiligungskreisen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 1.386 | 636 | 661 |
| Electrical Steel | 315 | 153 | 155 |
| Summe | 1.701 | 789 | 816 |
| davon Handelsgeschäft Electrical Steel | 124 | 66 | 65 |
| Investitionen (in Mio. €) | |||
| Rasselstein | 27 | 11 | 8 |
| Electrical Steel | 13 | 4 | 5 |
| Summe | 40 | 15 | 13 |
| Personal (Durchschnitt Berichtszeitraum) | |||
| Eisen- und Hüttenwerke AG | 2 | 2 | 2 |
| Rasselstein | 2.783 | 2.787 | 2.797 |
| Electrical Steel | 1.151 | 1.156 | 1.148 |
| Summe | 3.936 | 3.945 | 3.947 |
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| Anlagevermögen (in Mio. €) | 116,2 | 116,2 | 76,2 |
| Eigenkapital (in Mio. €) | 149,1 | 140,4 | 100,7 |
| Bilanzsumme (in Mio. €) | 151,7 | 142,9 | 103,1 |
| Ergebnis (in Mio. €) | 8,9* | 0,2** | 0,0** |
* incl. Beteiligungsergebnis
** zum Halbjahr wird das Ergebnis ohne Beteiligungsergebnis ausgewiesen
Die Aktie der Eisen- und Hüttenwerke AG startete mit einem Kurs von 18,87 € (Börse Frankfurt) in das erste Quartal des Geschäftsjahres 2017/2018. Zum Jahresende 2017 stieg der Kurs der Aktie auf 26,20 €. Der Kursanstieg resultierte vermutlich aus der Ad-hoc Mitteilung vom 13. November 2017, in der unter anderem der Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung am 2. März 2018 bekanntgegeben wurde. Im zweiten Quartal konnte die Aktie bis zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung einen weiteren Kursanstieg verzeichnen. Der Höchstkurs betrug im zweiten Quartal 29,00 €.
Am 7. März 2018 wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 2016/2017 von 0,75 €/Stückaktie zuzüglich eines Bonus von 2,00 €/Stückaktie ausgezahlt. Im weiteren Verlauf fiel die Aktie in einem insgesamt schwachen Marktumfeld und notierte am 31. März 2018 mit einem Kurs von 20,20 €, sodass sich eine Börsenkapitalisierung von 355,5 Mio. € (Vorjahr: 303,6 Mio. €) ergab.

Daten: Börse Frankfurt
Für die Geschäftslage der Eisen- und Hüttenwerke AG ist ganz überwiegend der Verlauf der operativen Geschäfte der Beteiligungsgesellschaften, über die nachfolgend berichtet wird, von Bedeutung.
Das erste Geschäftsjahreshalbjahr 2017/2018 der thyssenkrupp Rasselstein GmbH war geprägt durch ein heterogenes Störgeschehen (in allen Fertigungsstufen) und ein gedämpftes Kundenabrufverhalten, insbesondere im zweiten Geschäftsjahresquartal. In Gänze ist ein Absinken sowohl bei der Produktions- als auch Versandmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Die Preise und Nettoerlöse konnten vor dem Hintergrund gestiegener Rohstoffkosten jedoch deutlich erhöht werden. Folglich stiegen bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH die Umsatzerlöse.
Das Geschäftsvolumen der Deutschen Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH entwickelte sich ebenfalls positiv. Die Rasselstein Verwaltungs GmbH hingegen wies konstante Umsatzerlöse aus. Für den Beteiligungskreis Rasselstein ist insgesamt ein Anstieg der Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017/2018 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Die Absatzlage des Elektrobandgeschäfts der thyssenkrupp Electrical Steel Gesellschaften in Europa hat sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres leicht rückläufig entwickelt. Das Erlösniveau hat sich dagegen im Vergleichszeitraum leicht verbessert. Daraus resultiert eine leichte Steigerung des Umsatzes im Berichtszeitraum.
Die Preise im hochwertigen Sortensegment bewegen sich aufgrund stabiler Nachfrage und ausgeglichenem Angebot auf hohem Niveau. Auch die Nachfrage im unteren Sortenspektrum ist in der EU28 grundsätzlich stabil, die Preise stehen jedoch bei den geringwertigen Güten aufgrund großer Überkapazitäten weiterhin stark unter Druck. Im mittleren Sortenspektrum ist steigender Preisdruck aufgrund sinkender Nachfrage zu verzeichnen.
Im Rahmen des Projektes TOP70 LS wird das Produktportfolio von thyssenkrupp Electrical Steel kontinuierlich in das höherwertige Sortenspektrum sowohl qualitativ als auch mengenmäßig verschoben.
Bei der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd. liegt der Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/2018 um ca. 10 % unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mengenmäßig liegt der Gesamtabsatz unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes, wobei eine Zunahme bei kornorientierten Produkten erfolgte, während sich der nichtkornorientierte Bereich aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks im indischen Markt stark abschwächte. Umsatzreduzierend wirken sich auch die Effekte aus der veränderten Währungskursrelation Euro zu indischer Rupie (EUR/INR) aus.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum erhöhte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Beteiligungskreis Rasselstein um 10 Mitarbeiter.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel verminderte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl um 8 Mitarbeiter.
Entsprechend den Erwartungen des Lageberichtes zum letzten Jahresabschluss verbesserte sich das Ergebnis im Beteiligungskreis Rasselstein gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund eines gesteigerten Margenniveaus.
Im Beteiligungskreis Electrical Steel war aufgrund des weiterhin schwierigen Marktumfeldes ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - gemäß unseren Erwartungen - ein leicht verschlechtertes negatives Ergebnis zu verzeichnen. In dieser Ergebnisentwicklung wirken sich vor allem die erheblich gestiegenen Warmbandpreise negativ aus.
Aufgrund der zwischen der thyssenkrupp Steel Europe AG einerseits und den Beteiligungsgesellschaften Rasselstein Verwaltungs GmbH bzw. thyssenkrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH andererseits bestehenden Gewinnabführungsverträgen werden die Jahresergebnisse von den Beteiligungsgesellschaften an die thyssenkrupp Steel Europe AG abgeführt. Die von der thyssenkrupp Steel Europe AG zu zahlenden Ausgleichszahlungen werden im Jahresabschluss der Eisen- und Hüttenwerke AG zum 30.09. als Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Eine Vereinnahmung der Ausgleichszahlungen kann nicht innerjährlich erfolgen, so dass auch zum 31.03.2018 das Halbjahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG im Verhältnis zum Gesamt-Vorjahresergebnis (30.09.2017) entsprechend niedriger ausfällt. Somit wird das Halbjahresergebnis durch das Eigenergebnis geprägt; im Vergleich zum Vorjahr sank das Halbjahresergebnis zum 31.03.2018 um 172 T€ auf -20 T€. Diese Veränderung resultiert i.W. aus dem Rückgang der Zinssätze.
Die Vergleichszahlen der Bilanz beziehen sich auf das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres, den 30.09.2017. Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Vergleich zum 30.09.2017 im Wesentlichen aufgrund der im März 2018 erfolgten Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2016/2017 in Höhe von 48,4 Mio. € gesunken. Dadurch sank die Geldanlage bei der thyssenkrupp AG, korrespondierend sank auf der Passivseite das Eigenkapital.
Der Vorstand ist gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, ein Überwachungssystem einzurichten, mittels dessen die Früherkennung von Entwicklungen möglich ist, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.
Das im Hinblick auf diese Anforderungen eingerichtete Frühwarnsystem gewährleistet das frühzeitige Erkennen sowie die Kommunikation von bestandsgefährdenden Risiken. Es ist somit geeignet, dem Vorstand die rechtzeitige Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Risikosteuerung zu ermöglichen. Regelmäßige Anpassungen des Frühwarnsystems an sich ändernde Geschäftsprozesse und Risiken sind auch für die Zukunft sichergestellt.
Für die Eisen- und Hüttenwerke AG ergeben sich alle wesentlichen Chancen und Risiken aus ihren Beteiligungen. Aus diesem Grunde überwacht der Vorstand der Eisen- und Hüttenwerke AG regelmäßig die Entwicklung der dort erkennbaren Risiken. Er lässt sich darüber hinaus auch über die getroffenen Regeln und Veränderungen der internen Kontroll- und Revisionssysteme berichten.
Insbesondere haben externe Faktoren, wie die Wettbewerbsintensität auf den Absatzmärkten, die Situation auf den Rohstoffmärkten, die konjunkturellen Entwicklungen in den endverbraucher- und investitionsgüternahen Märkten und letztlich auch durch hoheitliche Entscheidungen geprägte Veränderungen von Rahmenbedingungen der Produktions- und Absatzprozesse erheblichen Einfluss auf die Risiken der zukünftigen Entwicklung bei den Beteiligungsunternehmen und werden damit auch weiterhin im Fokus der Eisen- und Hüttenwerke AG stehen.
Die thyssenkrupp Rasselstein GmbH sieht sich nach wie vor mit den drohenden Strafzöllen der USA auf Stahlprodukte konfrontiert. Diese sind grundsätzlich beschlossen, jedoch ist derzeit noch nicht klar, ob und inwieweit Liefermengen aus Europa davon betroffen sein werden.
Ansonsten ist insgesamt die aktuelle Einschätzung des Vorstandes im Hinblick auf die Risikolage der Gesellschaft unverändert gegenüber der Einschätzung zum 30. September 2017.
Im Beteiligungskreis Rasselstein war das im Frühjahr üblicherweise spürbar stärkere Abrufverhalten seitens der Kunden in diesem Jahr etwas schwächer ausgeprägt. Die Prognose für das zweite Geschäftsjahreshalbjahr 2017/2018 sieht dennoch eine gesteigerte Liefermenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor.
Für das Gesamtjahr 2017/2018 wird eine in etwa konstante Versand- und Produktionsmenge im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr erwartet. Aufgrund der aktuellen Herausforderungen, insbesondere auf der Marktseite, ist diese Prognose jedoch risikobehaftet. Im Vergleich zum Ausblick im Lagebericht zum Jahresabschluss 2016/2017 wird infolge des gesteigerten Margenniveaus von einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses im Beteiligungskreis Rasselstein ausgegangen.
Dies sollte sich entsprechend auf die variable Ausgleichszahlung, die die Eisen- und Hüttenwerke AG für die Ergebnisabführung des Beteiligungskreises Rasselstein von der thyssenkrupp Steel Europe AG zum 30. September 2018 voraussichtlich erhalten wird, auswirken.
Unverändert bestehen im Beteiligungskreis Electrical Steel im Bereich des kornorientierten Elektrobandes Überkapazitäten im Bereich des gesamten Sortenspektrums, insbesondere getrieben durch massive Überkapazitäten der asiatischen Hersteller. Die Nachfrage der Transformatorenindustrie nach Spitzensorten mit extrem geringen Ummagnetisierungsverlusten verbunden mit niedrigen Geräuschanforderungen verstärkt sich. Es ist davon auszugehen, dass das derzeitige volatile Marktverhalten aufgrund der weltweiten Überkapazitäten in Verbindung mit protektionistischen Handelsbeschränkungen weiterhin bestehen bleibt.
Bei nicht kornorientiertem Elektroband der thyssenkrupp Electrical Steel India Private Ltd. wird der lokale Markt, insbesondere bedingt durch die starke Marktpräsenz von einheimischen Herstellern bzw. durch ausländische Importeure wie Posco und China Steel, weiterhin hart umkämpft bleiben, so dass für das Kalenderjahr 2018 von einem unverändert wettbewerbsgeprägten Marktumfeld ausgegangen wird.
Der eingeleitete Sanierungsprozess im Beteiligungskreis Electrical Steel verläuft weiterhin planmäßig und wird im Geschäftsjahr 2017/2018 fortgesetzt.
Aus derzeitiger Sicht gehen wir weiterhin von einem negativen Jahresergebnis im Beteiligungskreis Electrical Steel aus.
Unter Berücksichtigung eines verminderten Eigenergebnisses, einer gegenüber der bisherigen Einschätzung verbesserten Ergebnisprognose für den Beteiligungskreis Rasselstein und der Erwartung einer unveränderten Ausgleichszahlung für den Beteiligungskreis Electrical Steel erwarten wir, dass das Jahresergebnis der Eisen- und Hüttenwerke AG für das Geschäftsjahr 2017/2018 summiert spürbar oberhalb des Vorjahresergebnisses liegen wird.
Abschließend ist festzustellen, dass sich nach Schluss des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2017/2018 keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet haben; ferner ist darauf hinzuweisen, dass keine bestandsgefährdenden Risiken bestehen.
Von der EHW AG im Berichtszeitraum getätigte Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen entsprachen nach Art und Umfang den im Anhang des Jahresabschlusses zum 30.09.2017 angegebenen Geschäften. Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Andernach, den 4. Mai 2018
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Dr. Overrath |
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| Anhang Nr. | 30.09.2017 | 31.03.2018 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Anlagevermögen | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sachanlagen | 0 | 0 | |
| Finanzanlagen | (1) | 116.159 | 76.159 |
| 116.159 | 76.159 | ||
| Umlaufvermögen | |||
| Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände | (2) | 35.513 | 26.962 |
| Flüssige Mittel | 1 | 1 | |
| 35.514 | 26.963 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 13 | 13 | |
| SUMME AKTIVA | 151.686 | 103.135 |
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| Anhang Nr. | 30.09.2017 | 31.03.2018 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | (3) | 45.056 | 45.056 |
| Kapitalrücklage | (3) | 4.028 | 4.028 |
| Gewinnrücklagen | (4) | 51.500 | 51.500 |
| Bilanzgewinn | (5) | 48.498 | 78 |
| 149.082 | 100.662 | ||
| Rückstellungen | (6) | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.173 | 2.144 | |
| Sonstige Rückstellungen | 277 | 223 | |
| 2.450 | 2.367 | ||
| Verbindlichkeiten | (7) | 71 | 23 |
| Passive latente Steuern | 83 | 83 | |
| SUMME PASSIVA | 151.686 | 103.135 |
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| Anhang Nr. | 01.10.16-31.03.17 | 01.10.17-31.03.18 | |
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (8) | 144 | 147 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1 | 0 | |
| Personalaufwand | (9) | 254 | 254 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 0 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | 258 | 234 |
| Zinsergebnis | (11) | 577 | 321 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | (12) | 58 | 0 |
| Ergebnis nach Steuern/Ergebnis des Berichtszeitraums | 152 | -20 | |
| Gewinnvortrag | 23 | 98 | |
| Bilanzgewinn | 175 | 78 |
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| 01.10.16-31.03.17 | 01.10.17-31.03.18 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis des Berichtszeitraums | 152 | -20 |
| +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -128 | -83 |
| +/- Abnahme/Zunahme Sonstige Vermögensgegenstände | 146 | 146 |
| +/- Abnahme/Zunahme Forderungen gg. verb. Unternehmen die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -44 | 0 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten | -31 | -48 |
| +/- Zinsaufwendungen/Zinserträge | -618 | -360 |
| - Beteiligungserträge | 0 | 0 |
| +/- Ertragsteueraufwand/-ertrag | 58 | 0 |
| -/+ Ertragsteuerzahlungen | -116 | -138 |
| \= CF aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) | -581 | -503 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1 | 0 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 15.000 | 40.000 |
| + Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | 0 | 0 |
| - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition | -16.341 | -191 |
| + Erhaltene Zinsen | 618 | 360 |
| + Erhaltene Dividenden | 16.265 | 8.734 |
| \= CF aus Investitionstätigkeit | 15.541 | 48.903 |
| - Gezahlte Dividende an Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens | -13.162 | -42.584 |
| - Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -1.798 | -5.816 |
| \= CF aus Finanzierungstätigkeit | -14.960 | -48.400 |
| \= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 0 | 0 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 1 | 1 |
| Finanzmittelfonds zum Ende des Halbjahres | 1 | 1 |
Die Kapitalflussrechnung wurde nach DRS 21 erstellt.
Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode enthält den Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten und stimmt insofern mit der entsprechenden Position in der Bilanz überein. Die Cash Pool-Forderungen gegen die thyssenkrupp AG werden nicht in den Finanzmittelfonds einbezogen, sondern deren Veränderungen dem Cash Flow aus der Investitionstätigkeit zugeordnet.
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| Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Rücklagen | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Summe | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | Stammaktien | nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB | gesetzliche Rücklage | andere Gewinnrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 30.09.2016 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 90.077 | 91.100 | 95.128 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | ||||||
| Periodenergebnis | ||||||
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | ||||||
| Stand 31.03.2017 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 90.077 | 91.100 | 95.128 |
| Stand 30.09.2017 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 50.477 | 51.500 | 55.528 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | ||||||
| Periodenergebnis | ||||||
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | ||||||
| Stand 31.03.2018 | 45.056 | 4.028 | 1.023 | 50.477 | 51.500 | 55.528 |
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| Eigenkapital | ||
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| Bilanzgewinn | Summe Eigenkapital | |
| --- | --- | --- |
| T€ | ||
| --- | --- | --- |
| Stand 30.09.2016 | 14.983 | 155.167 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | -14.960 | -14.960 |
| Periodenergebnis | 152 | 152 |
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | 0 | |
| Stand 31.03.2017 | 175 | 140.359 |
| Stand 30.09.2017 | 48.498 | 149.082 |
| Ausschüttung/Dividendenzahlung | -48.400 | -48.400 |
| Periodenergebnis | -20 | -20 |
| Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen | 0 | |
| Stand 31.03.2018 | 78 | 100.662 |
Die Vorjahresdarstellung wurde an das Gliederungschema des DRS 22 angepasst.
Der Halbjahresfinanzbericht der Eisen- und Hüttenwerke AG wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie des Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Absatz 2 HGB beibehalten.
Es wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss 2016/2017 angewandt. Zur weiteren Erläuterung der diesem Halbjahresabschluss zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird im Einzelnen auf den Anhang für das Geschäftsjahr 2016/2017 verwiesen.
Der Anteilsbesitz ist gegenüber dem 30. September 2017 unverändert.
Die Erläuterungen zur Bilanz beziehen sich auf wesentliche Veränderungen der Beträge gegenüber dem letzten Jahresabschluss zum 30. September 2017.
Seit dem 1. Oktober 2014 hatte die Eisen- und Hüttenwerke AG bei der thyssenkrupp AG ein Festgeldkonto über einen Betrag von 40 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Diese Ausleihung ist zum 30. September 2017 ausgelaufen. Der Rückzahlungsbetrag ist bei der Gesellschaft im Oktober 2017 eingegangen.
Zum 1. April 2016 wurde eine Festgeldanlage bei der thyssenkrupp AG über einen Betrag von 10 Mio. € zu einem Zinssatz von 1,75 % getätigt; vereinbart wurde als Laufzeit der Zeitraum vom 1. April 2016 bis 31. März 2021.
Als Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind im Wesentlichen 26.774 T€ gegen die thyssenkrupp AG aus Tagesgeldforderungen ausgewiesen. Da die Ansprüche gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG aus Ausgleichszahlungen erst am Geschäftsjahresende entstehen, werden zum Halbjahr 31.03.2018 keine Forderungen gegen die thyssenkrupp Steel Europe AG bilanziert.
Die Sonstigen Vermögensgegenstände (157 T€) beinhalten Rückerstattungsansprüche gegenüber den Finanzbehörden. Es bestehen keine Rückerstattungsansprüche mehr gegenüber den Finanzbehörden aufgrund der von der thyssenkrupp Steel Europe AG erhaltenen Ausgleichzahlungen, denn diese werden seit dem Geschäftsjahr 2016/2017 brutto ausgezahlt.
Das Grundkapital der Eisen- und Hüttenwerke AG beträgt 45.056 T€; es ist eingeteilt in 17.600.000 Stückaktien mit einem anteiligen Wert am Grundkapital von je 2,56 €. Die Kapitalrücklage beträgt 4.028 T€.
Die thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg, hält unverändert rd. 88 % des Grundkapitals.
Die in den Gewinnrücklagen enthaltene gesetzliche Rücklage beträgt 1.023 T€. Die anderen Gewinnrücklagen belaufen sich insgesamt auf 50.477 T€.
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| T€ | |
|---|---|
| Bilanzgewinn 30.09.2017 | 48.498 |
| Ausschüttung | -48.400 |
| Ergebnis des Berichtszeitraums | -20 |
| Bilanzgewinn 31.03.2018 | 78 |
Im abgelaufenen Halbjahr wurden 78 T€ bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ergebniswirksam zugeführt.
Sonstige Rückstellungen bestehen im Wesentlichen anteilig für Jahresabschlusskosten, Personalkosten und Kosten der Aufbewahrung.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, dass der Vorstand erstmals ab dem Geschäftsjahr 2016/2017 neben einer fixen Vergütung eine variable Vergütung auf Basis der Entwicklung des Aktienkurses der Eisen- und Hüttenwerke AG erhält. Der variable Bestandteil stützt sich somit auf eine mehrjährige Bemessungsgrundlage.
In den Verbindlichkeiten sind 11 T€ Steuerverbindlichkeiten enthalten.
Die Umsatzerlöse resultieren aus Dienstleistungen.
Der Personalaufwand setzt sich aus Gehältern einschließlich Sozialabgaben i. H. v. 215 T€ sowie aus Aufwendungen für die Altersversorgung i. H. v. 39 T€ zusammen.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Verwaltungskosten, Kosten für die Hauptversammlung, Prüfung des Jahresabschlusses, Vergütungen an den Aufsichtsrat, Publizitätskosten sowie Beiträge und Gebühren.
Der Zinsertrag resultiert mit 360 T€ aus Geldanlagen bei der thyssenkrupp AG.
Aus der Aufzinsung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen sind Aufwendungen von 39 T€ (Vorjahr 42 T€) in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten.
Die Ertragsteuern werden in jeder Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.
Wegen des negativen Ergebnisses sind im Berichtszeitraum keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag angefallen.
Mit nahe stehenden Unternehmen und Personen wurden im Berichtszeitraum keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Zusammensetzung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Eisen- und Hüttenwerke AG:
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vertrieb, der thyssenkrupp Rasselstein GmbH
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vertrieb, der thyssenkrupp Electrical Steel GmbH
- Vorsitzender -
Vorsitzender des Vorstands,
Ressort Vorsitzender,
der thyssenkrupp Steel Europe AG
- stellv. Vorsitzender -
Geschäftsführender Gesellschafter der Thomas Bscher Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Vorsitzende der Geschäftsführung, Ressort Vertrieb, Technik und Qualität, der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH
Mitglied des Vorstands,
Ressort Finanzen,
der thyssenkrupp Steel Europe AG
Leiterin Logistik der thyssenkrupp Steel Europe AG
Selbstständiger Unternehmensberater und Multiaufsichtsrat
Andernach, den 4. Mai 2018
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Dr. Overrath |
Wir haben den verkürzten Zwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie verkürztem Anhang - und den Zwischenlagebericht der Eisen- und Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Andernach, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2017 bis 31. März 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Zwischenlageberichts nach den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Zwischenabschluss und dem Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Zwischenabschlusses und des Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften oder dass der Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Essen, den 4. Mai 2018
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Anne Böcker | ppa. Dr. Robert Vollmer |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Andernach, den 4. Mai 2018
Eisen- und Hüttenwerke AG
Der Vorstand
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| Dr. Biele | Dr. Overrath |
Adresse: Eisen- und Hüttenwerke AG
Koblenzer Straße 141
56626 Andernach
Telefon: 02632 309525
Fax: 02632 309526
Internet: ehw.ag; eisenhuetten.de
E-Mail: [email protected]
ISIN: DE0005658009
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