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Brilliant AG

Annual Report May 15, 2018

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Annual Report

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Brilliant Aktiengesellschaft

Gnarrenburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft hat im Jahr 2017 ihre positive Entwicklung fortgesetzt. Dabei wurde der Aufschwung von fast allen Volkwirtschaften getragen. Die US-Wirtschaft hatte einen wesentlichen Anteil am Wachstum, deren Bruttoinlandsprodukt aufgrund gestiegener Unternehmensinvestitionen und einem stabilen Konsum der privaten Haushalte um geschätzte 2,3 % zunahm. Auch in den Schwellenländern verbesserte sich die konjunkturelle Lage. Insbesondere der asiatische Handelsraum zeigte eine starke Belebung der Wirtschaftstätigkeit. Gemäß dem internationalen Währungsfonds nahm die globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2017 um 3,7 % (Vj.: 3,1 %) zu.

Die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum verlief im Jahr 2017 ausgesprochen positiv. Gemäß den Schätzungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften vom 14. Februar 2018 wurde ein deutlicher Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2,5 % (Vj.: 1,7 %) erwirtschaftet.

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich im Berichtsjahr nochmals beschleunigt. Dabei haben nahezu alle Wirtschaftsbereiche positiv am Wachstum beigetragen. Gemäß den Schätzungen des Statistischen Bundesamtes vom 14. Februar 2018 ergibt sich für das Gesamtjahr 2017 eine Zunahme des kalenderbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Deutschland um 2,5 % (Vj.: 1,8 %).

2. Geschäftsentwicklung

Wirtschaftliche Eckdaten

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2017 2016
Umsatzerlöse TEUR 73.614 71.223
Exportquote % 60,7 61,4
Ergebnis nach Steuern TEUR 660 1.069
EBIT (Earnings before Interest and Taxes) TEUR 1.049 1.388
Konzernjahresüberschuss TEUR 575 996
Investitionen (ohne Finanzanlagen) TEUR 583 652
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 298 287

Umsatz und Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der Brilliant-Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 73,6 Mio. und damit einen Anstieg um 3,4 % im Vergleich zum Vorjahr (Vj.: EUR 71,2 Mio.). In Deutschland erreichte die Gruppe mit Umsatzerlösen in Höhe von EUR 28,9 Mio. eine Erhöhung um 5,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Auf den Auslandsmärkten stieg der Umsatz um 2,1 % auf EUR 44,7 Mio. Der Exportanteil blieb mit 60,7 % leicht unter dem Vorjahresniveau (61,4%). Im Berichtsjahr hat die Brilliant AG eine Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet, um auf dem französischen Markt Wettbewerbsnachteile zu vermeiden und damit verbunden einen Anstieg der Umsatzerlöse zu realisieren.

Die Umsätze des Konzerns waren im Berichtsjahr durch strukturelle wirtschaftliche Probleme in den südeuropäischen Ländern leicht rückläufig. Andere Absatzmärkte im europäischen und außereuropäischen Raum haben sich hingegen positiv entwickelt. Dadurch konnten diese Rückgänge überkompensiert werden.

Das Konsumentenverhalten im Inlandsmarkt weist eine deutliche Technikaffinität auf und bestärkt den Konzern, seine Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung weiter zu erhöhen. Im Gegensatz dazu ist die Nachfrage in anderen Ländern mehr auf die designorientierten Artikel gerichtet. Das gemischte umfangreiche Produktportfolio des Brilliant-Konzerns ist somit sehr gut geeignet, die unterschiedlichen Bedürfnisse vieler Verbraucher zu bedienen.

Die Brilliant-Gruppe hat sich aus strategischen Gründen aus dem Leuchtmittelgeschäft zurückgezogen. Im Geschäftsjahr 2017 waren die Leuchtmittelumsätze unwesentlich und erreichten einen Wert in Höhe von lediglich EUR 0,4 Mio. (Vj.: EUR 1,8 Mio.). Der Anteil des Leuchtensegments am Gesamtumsatz stieg folglich an und erhöhte sich im Berichtsjahr auf EUR 73,2 Mio. (Vj.: EUR 69,4 Mio.).

Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag mit EUR 27,0 Mio. über dem Vorjahreswert (Vj.: EUR 26,1 Mio.). Bei einem erhöhten Gesamtumsatz blieb die Rohertragsmarge im Vergleich zum Vorjahr mit 36,7 % konstant (Vj.: 36,6 %). Während die EUR/USD-Kursentwicklung die Marge positiv beeinflusste, hatte die Bewertung der abgeschlossenen Währungssicherungsgeschäfte zum 31. Dezember 2017 aufgrund der starken Gemeinschaftswährung einen gegenläufigen Effekt. Dies führte im Berichtsjahr zur aufwandswirksamen Bildung einer Rückstellung in Höhe von EUR 1,3 Mio. und belastete die Marge in erheblichem Maße. Diese Aufwendungen haben außergewöhnlichen Charakter.

Die Vertriebskosten stiegen im Berichtsjahr um EUR 0,8 Mio. auf EUR 23,8 Mio. Wesentliche Kostenpositionen waren auch im Geschäftsjahr 2017 weitere Investitionen in das neue Geschäftsfeld „AEG“. Die Verwaltungskosten blieben mit EUR 2,7 Mio. (Vj.: EUR 2,7 Mio.) nahezu konstant. Bei einem erhöhten Umsatz lag der relative Anteil mit 3,7 % auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 3,7 %).

Der positive Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen liegt mit EUR 0,6 Mio. um EUR 0,4 Mio. unter dem Vorjahresniveau. Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren u. a. aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen und fielen im Berichtsjahr geringer aus als im Vorjahr.

Die Zinsaufwendungen von EUR 0,3 Mio. bewegten sich annähernd auf dem Vorjahresniveau (Vj.: EUR 0,3 Mio.). Hinsichtlich der Finanzierungsstruktur gab es ebenfalls keine nennenswerten Veränderungen.

Das Ergebnis nach Steuern lag mit EUR 0,7 Mio. um EUR 0,4 Mio. unter dem Vergleichswert für das Vorjahr, insbesondere aufgrund der außergewöhnlichen Belastungen aus den Devisentermingeschäften, die in der gesamten Höhe das Ergebnis des Geschäftsjahres belastet haben. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die sonstigen Steuern haben sich mit EUR 0,2 Mio. nicht signifikant verändert (Vj.: EUR 0,1 Mio.). Folglich ist der Jahresüberschuss des Brilliant-Konzerns bei einem gestiegenen Umsatz um EUR 0,4 Mio. auf EUR 0,6 Mio. gesunken. Ohne den Sondereffekt aus der Währungsumrechnung hätte der Brilliant-Konzern ein Ergebnis ausgewiesen, das über dem Vorjahr und der Planung gelegen hätte.

3. Vermögens- und Finanzlage

Erläuterung der Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme des Brilliant-Konzerns lag zum 31. Dezember 2017 mit EUR 35,7 Mio. auf Vorjahresniveau (Vj.: EUR 35,7 Mio.). Grundlegende strukturelle Veränderungen haben sich nicht ergeben.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sanken bei planmäßigen Abschreibungen von EUR 3,3 Mio. um EUR 0,4 Mio. auf EUR 2,9 Mio.

Das Umlaufvermögen valutierte mit EUR 32,6 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (Vj.: EUR 32,3 Mio.). Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich zum 31. Dezember 2017 insgesamt um EUR 2,3 Mio. auf EUR 16,2 Mio. (Vj.: EUR 13,9 Mio.). Da im Berichtsjahr ein geringeres Forderungsvolumen an den Factoring-Partner verkauft wurde, erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechend und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um EUR 3,3 Mio. auf EUR 8,3 Mio. an. Während die Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit EUR 0,5 Mio. unverändert blieben, sanken die sonstigen Vermögensgegenstände, die im Wesentlichen die Forderungen gegen den Factoring-Partner enthalten, um EUR 0,9 Mio. auf EUR 7,5 Mio. Ein Großteil der Warenforderungen (EUR 8,3 Mio.; Vj.: EUR 12,2 Mio.) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch lassen sich die Cashflows aus diesen Geschäften zeitnah realisieren. Der Konzern verfügt über eine gute finanzielle Ausstattung und konnte den Anteil der verkauften Warenforderungen im Geschäftsjahr 2017 reduzieren. Deshalb ist die neugegründete Tochtergesellschaft in Frankreich derzeit nicht im Factoringverfahren eingebunden.

Der Brilliant-Konzern hat am Standort der Muttergesellschaft im Berichtsjahr eine Reduzierung der Vorräte erreichen können und das Bestandsmanagement weiter optimiert. Zum 31. Dezember 2017 wiesen die Vorräte einen Wert von EUR 14,9 Mio. aus, der im Vergleich zum Vorjahr um EUR 1,6 Mio. gesunken ist (Vj.: EUR 16,5 Mio.).

Das Eigenkapital des Brilliant-Konzerns erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 um EUR 0,3 Mio. auf EUR 16,9 Mio. (Vj.: EUR 16,6 Mio.). Bei einer konstanten Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote auf 47,5 % (Vj.: 46,5 %).

Die Verbindlichkeiten beliefen sich zum 31. Dezember 2017 insgesamt auf EUR 11,7 Mio.

(Vj.: EUR 13,0 Mio.). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wiesen stichtagsbezogen mit EUR 1,6 Mio. einen deutlich niedrigeren Wert aus als im Vorjahr (Vj.: EUR 3,1 Mio.), während es bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (EUR 3,8 Mio.; Vj.: EUR 3,6 Mio.) keine wesentlichen Veränderungen gab. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen erhöhten sich geringfügig um EUR 0,2 Mio. auf EUR 5,4 Mio.; die sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um den gleichen Wert auf EUR 1,0 Mio.

Erläuterung der Liquiditätsentwicklung

Die Konzern-Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den der Konzern aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt.

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TEUR 2017
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.959
Cashflow aus Investitionstätigkeit -484
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -247
Liquide Mittel am Bilanzstichtag 1.431

Der gestiegene Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus der positiven Entwicklung im operativen Geschäft. Da Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung, die die Rückstellung für drohende Verluste aus Devisentermingeschäften betreffen, nicht zahlungswirksam sind, entwickelte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Vj.:

TEUR -700) deutlich positiver als das Konzernjahresergebnis. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist das Ergebnis der üblichen Ersatzinvestitionen, insbesondere in den Fuhrpark der Gesellschaft. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit spiegelt ausschließlich Zinszahlungen wider. Die liquiden Mittel am Bilanzstichtag lagen stichtagsbezogen unter dem Vorjahresniveau; der Finanzmittelfonds stellt sich allerdings mit TEUR -121 (Vj.: TEUR -1.121) deutlich gestärkt dar.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Der Vorstand beurteilt den Verlauf des Geschäftsjahres 2017 vor dem Hintergrund einer sehr volatilen EUR-USD-Entwicklung als zufriedenstellend. Wichtige Absatzmärkte der Brilliant-Gruppe in Europa sind in einem wirtschaftspolitischen Umfeld, das derzeit von einer EU-Skepsis geprägt ist, etwas schwächer aufgestellt. Aufstrebende Vertriebsgebiete konnten rückläufige Tendenzen einiger Länder zwar kompensieren, jedoch wurden die geplanten Umsatzziele nicht realisiert. Das Ergebnis wurde durch neutrale Aufwendungen aus Devisentermingeschäften erheblich belastet, so dass das Ergebnisziel nicht erreicht wurde. Dennoch konnte der Brilliant-Konzern im abgelaufenen Jahr im Hinblick auf sein strategisches Ziel - dem Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes - weitere Teilziele erfolgreich umsetzen. Mit einem soliden Finanzprofil sieht sich die Unternehmensgruppe gut gerüstet, um auf dem eingeschlagenen Wachstumskurs weiterhin gute Fortschritte erzielen zu können.

5. Ergebnis je Aktie

Das erwirtschaftete Ergebnis je Aktie von EUR 1,60 (Vj.: EUR 2,77) liegt unter dem Vorjahresniveau.

Der Konzernbilanzverlust der Brilliant AG in Höhe von TEUR 7.421 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Forschung und Entwicklung

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Leuchtenmarkt ist die kontinuierliche Entwicklungsarbeit. Der Brilliant-Konzern bewegt sich in einer design- und trendorientierten Branche. Um die Voraussetzung für einen Marktausbau zu schaffen bzw. zu verbessern, ist eine schnelle Umsetzung neuer Produktideen sehr wichtig. Der Kundenanspruch hinsichtlich Funktion und Qualität ist in den letzten Jahren ebenfalls gewachsen, so dass die Erweiterung des Technologieportfolios zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Brilliant-Konzern betreibt deshalb umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um den Anforderungen in diesem Bereich gerecht zu werden, den Konzern zukunftsfähig zu erhalten und sich bietende Geschäftschancen zu nutzen.

7. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl lag im Geschäftsjahr 2017 mit 298 Mitarbeiter /-innen über dem Vorjahresniveau (Vj.: 287 Mitarbeiter/-innen). Die Mitarbeiteranzahl im gewerblichen Bereich stieg um 3,1 % und im Angestelltenbereich erhöhte sich der Personalbestand um 3,4 %.

Die Brilliant AG beschäftigt aktuell 17 Auszubildende im kaufmännischen Bereich. Der demografische Wandel ist einer der Gründe, weshalb sich das Unternehmen dem Thema Ausbildung intensiv widmet. Neben einem proaktiven Umgang mit dem sich abzeichnenden zukünftigen Personalbedarf, ist der Gesellschaft wichtig, ihrer sozialen Verantwortung in der Region gerecht zu werden.

Um die operativen und strategischen Ziele des Brilliant-Konzerns erreichen zu können, sind qualifizierte und engagierte Mitarbeiter von großer Bedeutung. Die Unternehmensgruppe hat deshalb den Anspruch, ein attraktiver und verantwortungsbewusster Arbeitgeber zu sein. Eine genaue Auswahl der Mitarbeiter und deren kontinuierliche Weiterentwicklung sowie eine individuelle Förderung sind die zentralen Aufgaben des Personalmanagements. Menschen sind am meisten motiviert, wenn sie ihre persönlichen Fähigkeiten entfalten können. Deshalb ist die Unternehmensleitung bestrebt, ihren Mitarbeitern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich ihren Talenten entsprechend weiter qualifizieren können.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse der Gesellschaft.

8. Risikobericht

In Zeiten, in denen sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Branchensituation als besonders dynamisch erweisen, ist ein effizientes Chancen- und Risikomanagement von erheblicher Bedeutung. Dabei sind die Geschäftsbereiche des Brilliant-Konzerns im Rahmen ihrer internationalen Aktivitäten und des fortschreitenden Wettbewerbs einer Vielzahl von unternehmerischen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Das implementierte Risikomanagement soll die Risikofrüherkennung mit dem Ziel der proaktiven Risikosteuerung stetig verbessern und eine Optimierung des Chancen-Risiko-Profils ermöglichen. Dementsprechend spielt unser Risikomanagement-System, das systematisch in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation integriert ist, eine wesentliche Rolle.

Daher ist es von zentraler Bedeutung, Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Bewusstseins und auf Grundlage einer guten Informationsversorgung zu treffen. Regelmäßig führen wir in allen Unternehmensbereichen eine Risikoinventur durch. Diese zielt auf eine systematische Identifizierung, Bewertung, Dokumentation und Kontrolle von Risiken ab. Einzelrisiken werden nach deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt. Wesentliche Komponenten für unser Risikomanagement-System im Unternehmen sind unverändert die Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme. Hieraus ergeben sich die relevanten Informationen, die uns eine risikoorientierte Steuerung unserer Geschäfte ermöglichen. Durch eine regelmäßige und transparente Berichterstattung an Vorstand, Führungskräfte und Aufsichtsrat wird sichergestellt, dass die Entscheidungsträger umfassend über die Entwicklung im Konzern und in den Einzelgesellschaften informiert sind.

Die Wettbewerbsfähigkeit in der weiterhin stark fragmentierten Leuchtenbranche wird bei ausgeprägter Konjunkturabhängigkeit wesentlich davon beeinflusst, wie schnell ein Unternehmen auf Veränderungen der Nachfrage in den Bereichen Design und Technik reagieren kann. Wettbewerbsentscheidend ist auch die ständige Verbesserung der Kostenstruktur. Der Flexibilisierung der Kosten durch eine Vermeidung von größeren Fixkostenblöcken kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Die gegenwärtigen Marktprognosen zeigen Wachstumspotentiale und damit Geschäftschancen in vielen Märkten, in denen der Brilliant-Konzern vertreten ist. Diese sind aber aufgrund der schwer zu prognostizierenden Konjunktureffekte und des erheblichen Wettbewerbs risikobehaftet.

Die fortschreitende Globalisierung und Konzentration im Handel ist eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Durch den hierdurch verursachten Druck auf Verkaufspreise und Margen entstehen zum einen Risiken für den Brilliant-Konzern, zum anderen bieten sich Chancen international zu wachsen und Synergien des Handels zu nutzen. Nur mit innovativen und attraktiven Produkten und Konzepten wird ein Wachstum im Lichtmarkt zu erzielen sein.

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken können sich insbesondere in Perioden mit geringem wirtschaftlichen Wachstum durch allgemeine Kaufzurückhaltung ergeben. Eine kontinuierliche Risikodiversifikation soll durch weitere Expansion in existierende und neue Exportmärkte erfolgen. Dementsprechend ergeben sich hierdurch Chancen aufgrund der internationalen Präsenz.

Zu den wichtigsten Chancen und Risiken gehören die Einflüsse, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Sortimente ergeben. Der Brilliant-Konzern bewegt sich mit einem design- und trendorientierten Produktprogramm in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung marktgerechter Produktideen, welche dem Zeitgeist entsprechen.

Investitionen in nicht geeignete Vertriebs- und Marketingkonzepte können erheblichen negativen Einfluss auf die Ertragskraft des Konzerns haben. Wir begegnen diesen Risiken mit intensiven Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen sowie Investitionsentscheidungen auf Grundlage

dynamischer Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen. Gleichwohl kann das Risiko einer nicht adäquaten Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Insbesondere in Märkten mit nur geringem Wachstum und ausgeprägtem Wettbewerb müssen zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit kontinuierliche Investitionen erfolgen.

Der Vorstand begrenzt Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken mit Hilfe der Qualitätssicherung direkt im Beschaffungsmarkt China sowie am Standort in Deutschland. Die Prozesse sind im Qualitätsmanagementhandbuch definiert. Darüber hinaus beschränken Versicherungen die finanziellen Auswirkungen eingetretener Schäden. Hinsichtlich der EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) und der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht der Konzern nur von Lieferanten Ware, die sich zur Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verpflichten.

Aufgrund der erheblichen Importabhängigkeit aus Asien ergeben sich insbesondere Lieferanten- und Währungsrisiken. Unsere Beschaffungsaktivitäten werden von schwankenden Rohstoffpreisen, einem steigenden Lohnniveau in den Herstellerländern, dem Verhältnis der chinesischen Währung zum US-Dollar und einer ausgeprägten EUR/USD-Volatilität beeinflusst. Im Rahmen unseres Risikomanagements analysieren wir unsere Lieferanten. Dazu haben wir spezielle Risikomanagementprozesse implementiert, die eine kontinuierliche Bewertung der Lieferanten ermöglichen. Der Brilliant-Konzern bedient sich zudem derivativer Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um Wechselkursrisiken auf die Zahlungsströme zu reduzieren. Diese werden laufend auf deren Wirksamkeit überprüft. Da auf der Absatzseite der Großteil der Umsätze mit Kunden im Euroraum getätigt wird, bestehen hier nur geringe Fremdwährungsrisiken.

Zur Vermeidung von Ausfallrisiken betreibt der Brilliant-Konzern ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Installierung und laufende Überwachung von Kreditlimits mit dokumentierten Genehmigungsverfahren. Darauf aufbauend ist der Großteil der Forderungen angemessen versichert, was zudem die Voraussetzung zur Nutzung des Factorings als Finanzierungsinstrument ist.

Der Brilliant-Konzern unterliegt innerhalb seines Geschäftsbetriebes in verschiedenen Ländern national geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Rechtliche Risiken ergeben sich vorrangig aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie Rechtsstreitigkeiten. In diesem Zusammenhang muss sich der Konzern gegebenenfalls mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen auseinandersetzen. Es werden hieraus derzeit keine bedeutenden negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche bzw. finanzielle Lage erwartet. Aus den rechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen erwarten wir ebenfalls keine nennenswerten Auswirkungen in risikotechnischer Hinsicht.

Negative Veränderungen der Liquidität können für Unternehmen signifikante Risiken zur Folge haben. Das Finanzmanagement des Unternehmens erfolgt zentral am Standort der Brilliant AG. Der Finanzbedarf wird in erster Linie durch eine Finanzplanung mit einem Planungshorizont von 12 Monaten ermittelt und zusätzlich durch eine rollierende kurzfristige Liquiditätsvorschau ergänzt. Der Konzern verfügt über eine gute Liquidität.

Die erläuterten Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Brilliant-Konzerns negativ beeinflussen. Daher beobachtet die Konzernleitung diese Risiken laufend und nutzt ein detailliertes Controlling verbunden mit einem Risikoreporting als Steuerungssystem. Als wesentliche Kenngrößen werden die Umsatzentwicklung, die produktbezogenen Deckungsbeiträge und die Overheadkosten angesehen. Unser Berichtswesen umfasst auf monatlicher Basis sowohl qualitative als auch quantitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken identifiziert, die den Bestand des Brilliant-Konzerns gefährden oder die weitere Entwicklung in erheblichem Maße negativ beeinflussen könnten.

Bei allen aufgezeigten Risiken bestehen auch umfangreiche Chancen für den Konzern. Diese ergeben sich aus der langjährigen Marktkenntnis, der Wahrnehmung als zuverlässiger Partner des Handels, des Angebotes von attraktiven und innovativen Produkten und der engen Zusammenarbeit der Gesellschaften im Brilliant- und NLC-Konzern im internationalen Umfeld.

9. Vergütungssystem

Der Aufsichtsrat hat den Aufsichtsratsvorsitzenden ermächtigt, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden zu verhandeln und die Vorstandsvergütung zu überprüfen und festzulegen.

Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten.

Auf die Berichterstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf § 314 Abs. 3 i. V. m. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet worden.

10. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt; dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung:

„Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen.”

11. Ausblick

Die Weltwirtschaft befindet sich Anfang 2018 in einer starken Wachstumsphase. Die Prognosen wurden für das laufende Jahr auf 3,9 % angehoben. Die Perspektive für die deutsche Konjunktur ist ebenfalls erfreulich. Die Wachstumsrate liegt für das Jahr 2018 laut Internationalem Währungsfonds bei 2,2 %. Insgesamt ergeben sich damit positive gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Brilliant-Konzern im Geschäftsjahr 2018.

Der Konzern setzt derzeit einen Fokus auf den Aufbau und der Ausweitung des neuen Geschäftsfeldes, dem AEG-Projektgeschäft. Deshalb stehen auch im laufenden Geschäftsjahr Investitionen an, um die Kompetenz in diesem Bereich weiter zu stärken und zu erweitern. Das europäische Vertriebsteam ist mittlerweile vollständig rekrutiert und bereits erfolgreich bei der Akquisition neuer Projektkunden. In 2018 erwarten wir bereits einen deutlichen Umsatzanstieg.

Der AEG Retail-Bereich verfügt seit der Sauerlandmesse im letzten Jahr über ein stark verbreitertes Sortiment mit vornehmlich designorientierten Produkten. Sie sind potentiell auch im professionellen Beleuchtungssegment einsetzbar. Der dekorative Aspekt dieser Artikel bietet somit einen Zusatznutzen im Vergleich zu den rein funktional konzipierten Produkten der Wettbewerber im professionellen Lichtbereich.

Ein weiterer Wettbewerbsvorteil sind die Leistungen des Logistikzentrums am Standort des Mutterunternehmens. Diese werden parallel mit dem Ausbau des Web-Geschäftes weiter optimiert. Neben der Kompetenz in Design und Logistik ist die kontinuierliche Entwicklungsarbeit, um das Technologieportfolio zu erweitern, ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

Die aufgezeigten Schwerpunkte unserer geschäftlichen Aktivitäten werden dazu beitragen, dass das Umsatzvolumen steigt und das Konzernjahresergebnis deutlich über dem des abgelaufenen Geschäftsjahres liegt. Sofern auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in Deutschland und den europäischen Kernmärkten, stabil bleiben, geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 in seinen Planungen von einem Konzernjahresüberschuss aus, der sich in einer Größenordnung von EUR 1,5 Mio. bis EUR 1,9 Mio. bewegen wird bei Umsatzerlösen in Höhe von rd. EUR 80,0 Mio.

Gnarrenburg, 26. März 2018

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Michael Last

Konzernbilanz

Aktiva

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31.12.2017

EUR
31.12.2016

EUR
A. Anlagevermögen 2.940.685,06 3.273.489,41
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 209.318,94 278.993,15
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 209.318,94 278.993,15
II. Sachanlagen 2.731.366,12 2.994.496,26
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.700.049,38 1.940.426,38
2. technische Anlagen und Maschinen 61.444,70 98.719,88
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 969.872,04 955.350,00
B. Umlaufvermögen 32.577.371,69 32.336.697,13
I. Vorräte 14.907.980,43 16.487.404,73
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 628.383,25 619.161,45
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 13.563.113,91 15.026.115,96
3. geleistete Anzahlungen 716.483,27 842.127,32
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 16.238.856,65 13.901.117,54
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8.285.853,20 4.983.624,27
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 497.366,27 497.960,79
3. sonstige Vermögensgegenstände 7.455.637,18 8.419.532,48
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.430.534,61 1.948.174,86
C. Rechnungsabgrenzungsposten 131.581,66 46.636,41
Summe Aktiva 35.649.638,41 35.656.822,95
Passiva
31.12.2017

EUR
31.12.2016

EUR
A. Eigenkapital 16.922.159,70 16.590.261,92
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile 9.205.200,00 9.205.200,00
1. gezeichnetes Kapital 9.205.200,00 9.205.200,00
II. Kapitalrücklage 13.393.966,99 13.393.966,99
III. Gewinnrücklagen/Ergebnisrücklagen 1.743.938,81 1.987.165,13
1. gesetzliche Rücklage 107.723,58 107.723,58
2. andere Gewinnrücklagen 1.636.215,23 1.879.441,55
IV. Bilanzverlust 7.420.946,10 7.996.070,20
B. Rückstellungen 7.035.651,09 6.053.375,10
1. Steuerrückstellungen 38.768,88 12.098,14
2. sonstige Rückstellungen 6.996.882,21 6.041.276,96
C. Verbindlichkeiten 11.691.827,62 13.013.185,93
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.552.042,98 3.069.323,74
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.774.251,67 3.604.905,79
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.357.451,92 5.151.429,20
4. sonstige Verbindlichkeiten 1.008.081,05 1.187.527,20
Summe Passiva 35.649.638,41 35.656.822,95

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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1.1.2017 - 31.12.2017

EUR
1.1.2016 - 31.12.2016

EUR
1. Umsatzerlöse 73.614.417,58 71.222.913,09
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 46.595.114,69 45.142.477,38
3. Bruttoergebnis vom Umsatz 27.019.302,89 26.080.435,71
4. Vertriebskosten 23.824.260,86 23.074.420,16
5. allgemeine Verwaltungskosten 2.725.653,69 2.661.431,94
6. sonstige betriebliche Erträge 726.924,89 1.129.445,10
7. sonstige betriebliche Aufwendungen 147.213,36 86.460,90
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 33.398,23 22.340,16
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 331.737,30 355.117,47
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 90.686,37 -14.296,91
11. Ergebnis nach Steuern 660.074,43 1.069.087,41
12. sonstige Steuern 84.950,34 73.436,67
Konzern-Jahresüberschuss 575.124,09 995.650,74

Konzernkapitalflussrechnung nach DRS 21

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2017

TEUR
2016

TEUR
1. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Konzernjahresüberschuss 575 996
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 844 812
Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -290 528
Gewinne aus Anlagenabgängen -24 -32
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -829 -3.165
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 19 -110
Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung 1.273 0
Zinsaufwendungen 298 333
Ertragsteueraufwand 91 -14
Ertragsteuerzahlungen 2 -48
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 1.959 -700
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 81 49
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -493 -644
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -90 -8
Erhaltene Zinsen 18 7
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -484 -596
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Gezahlte Zinsen -247 -271
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -247 -271
4. Finanzmittelbestand am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands
(Zwischensummen 1 - 3) 1.228 -1.567
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestands -228 201
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode -1.121 245
Finanzmittelbestand am Ende der Periode -121 -1.121
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.431 1.948
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -1.552 -3.069
-121 -1.121

Konzerneigenkapitalspiegel

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2017

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Gezeichnetes Kapital

TEUR
Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB

TEUR
Gewinnrücklagen gesetzliche Rücklage

TEUR
andere Gewinnrücklagen

TEUR
Saldo am 31. Dezember 2016 9.205 13.394 108 1.754
Umgliederung
Währungsdifferenzen
Konzernjahresüberschuss
Saldo am 31. Dezember 2017 9.205 13.394 108 1.754

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Eigenkapital- differenz aus Währungsumrechnung

TEUR
Verlustvortrag

TEUR
Konzernjahresüberschuss

TEUR
Konzerneigenkapital

TEUR
Saldo am 31. Dezember 2016 125 -8.992 996 16.590
Umgliederung 996 -996 0
Währungsdifferenzen -243 -243
Konzernjahresüberschuss 575 575
Saldo am 31. Dezember 2017 -118 -7.996 575 16.922

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2017

1. Allgemeine Angaben

Die Brilliant Aktiengesellschaft (im Folgenden: AG) gehört seit dem 24. September 2004 zum Konzernkreis der The National Lighting Company Limited (im Folgenden: NLC), 9 Cabot Lane, Creekmoor, Poole, Dorset, BH17 7BY, Großbritannien. Die Brilliant AG hat ihren Sitz in Gnarrenburg, Brilliantstraße 1, Deutschland, und ist unter der Nummer HRB 100776 im Handelsregister des Amtsgerichts Tostedt eingetragen.

Die Brilliant AG ist ein international operierendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, den Vertrieb sowie die Logistik von Wohnraumleuchten für den Innen- und Leuchten für den Außenbereich konzentriert. Die Konzerngesellschaften sind im selben Geschäft tätig oder üben unterstützende Funktionen aus.

Der Konzernabschluss der Brilliant AG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt worden. Ergänzend wurden die Vorschriften des Aktiengesetzes berücksichtigt. Vermerke, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang anzubringen sind, werden weitgehend im Anhang aufgeführt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns ist nach dem Umsatzkostenverfahren nach § 275 Abs. 3 HGB erstellt.

Konzernzugehörigkeit

Am 31. Dezember 2017 war die The National Lighting Company Ltd., Poole/ Dorset/Großbritannien, an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) ist die NLC seit dem 24. September 2004 Hauptaktionär der Brilliant AG. Sie hält zum 31. Dezember 2017 über 75,0 % der Stimmrechtsanteile.

Die Brilliant AG hat zum 31. Dezember 2017 einen Konzernabschluss aufgestellt, in den sämtliche Tochtergesellschaften einbezogen sind (kleinster Kreis von Unternehmen). Der Konzernabschluss der Brilliant AG wird im Bundesanzeiger offen gelegt (www.bundesanzeiger.de).

Die Konzernobergesellschaft NLC stellt ihrerseits einen Konzernabschluss auf, in den die Brilliant AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften einbezogen wird (größter Kreis von Unternehmen).

2. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung neben der Brilliant AG alle in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen worden, da die Brilliant AG zum 31. Dezember 2017 über die Mehrheit der Stimmrechte verfügte und daher mittelbar oder unmittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann.

Folgende Gesellschaften wurden neben der Brilliant AG in den Konzernabschluss einbezogen:

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Tochterunternehmen Kapitalanteil mittelbar und unmittelbar 2017

in %
Brilliant Nederland B.V., Laren (NL) 100,00
Brilliant Iberica S.L., Barcelona (E) 100,00
BRE-Light GmbH, Gnarrenburg (D) 100,00
Brilliant Lighting (Asia) Ltd., Hong Kong (CHN) 100,00
OOO Brilliant RUS, Moskau (RUS) 100,00
Brilliant Aydinlatma İth. İhr. & Tic. Ltd. Sti, Istanbul (TR) 100,00
elumi GmbH, Gnarrenburg (D) 100,00
Brilliant Arabia Limited Company FZCO, Dubai (VAE) 100,00
Foshan Brilliant Lighting Technology LTD, Foshan (CHN) 100,00
Brilliant France SAS, Lille (F) 100,00

3. Konsolidierungsgrundsätze

Grundlage für den Konzernabschluss sind die nach einheitlichen Regeln zum 31. Dezember 2017 aufgestellten Abschlüsse der Brilliant AG und der von ihr beherrschten Gesellschaften. Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, zu dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Die Vermögenswerte und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach den für den Brilliant-Konzern einheitlich anwendbaren Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt. Der Stichtag der Einzelabschlüsse entspricht dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres.

Alle konzerninternen Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Gesellschaften bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.

Für ein von der Muttergesellschaft an die Brilliant Russland gewährtes Darlehen ist die Rückzahlung in näherer Zukunft nicht geplant. Damit weist das Darlehen einen eigenkapitalersetzenden Charakter auf. Die entstandenen Währungskursdifferenzen aus dem konzernintern gewährten Darlehen werden dem Grundsatz der Einheitstheorie entsprechend erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Konzerns, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet.

Die in ausländischer Währung laufenden Geschäftsvorfälle werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu jedem Stichtag unter Verwendung des Stichtagskurses in die funktionale Währung umgerechnet.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare und - in wenigen Fällen bei den Sachanlagen - degressive Abschreibungen bewertet worden. Die Abschreibung erfolgt über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Für geringwertige Vermögensgegenstände kommen Vereinfachungsregeln zur Anwendung.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten ausgewiesen. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in Fremdwährung fakturierten Bestände werden die Durchschnittskurse der Bezugsmonate zu Grunde gelegt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt. Währungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Wurden Kurssicherungsgeschäfte für Verbindlichkeiten getätigt, sind die Verbindlichkeiten zum gesicherten Kurs eingebucht.

Erkennbaren Risiken im Forderungsbestand wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüber hinausgehende Risiken werden durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Alle übrigen Aktiva sind zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in der Höhe gebildet worden, die allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in ausreichendem Maße Rechnung trägt.

Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

5. Einzelangaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen in die Software eines ERP-Systems. Der planmäßigen Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände ist eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt.

Sachanlagevermögen

Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Investitionen in den Fuhrpark sowie Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die Abschreibungsdauern der Sachanlagen stellen sich wie folgt dar:

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Jahre
Gebäude 15 - 30
Sonstige Gebäude- und Grundstückseinrichtungen 5 - 19
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 20
Warenträger 3 - 5

Entwicklung des Anlagevermögens für das Jahr 2017

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2017

TEUR
Währungsumrechnung

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2017

TEUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3.135 0 90 0 3.225
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.261 0 8 0 15.269
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.170 -12 0 0 1.158
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.862 -20 485 232 6.095
22.293 -32 493 232 22.522
25.428 -32 583 232 25.747

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Kumulierte Abschreibungen
01.01.2017

TEUR
Währungsumrechnung

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2017

TEUR
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.856 0 160 0 3.016
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 13.321 0 248 0 13.569
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.071 -6 32 0 1.097
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.907 -11 404 175 5.125
19.299 -17 684 175 19.791
22.155 -17 844 175 22.807

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Buchwerte
31.12.2017

TEUR
01.01.2017

TEUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 209 279
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.700 1.940
2. Technische Anlagen und Maschinen 61 99
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 970 955
2.731 2.994
2.940 3.273

Umlaufvermögen

Vorräte

Unter den Vorräten werden im Wesentlichen Handelswaren ausgewiesen, die zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehalten werden. Die Ermittlung der Anschaffungskosten

basiert auf dem Durchschnittskostenverfahren.

Zum Bilanzstichtag werden die Handelswaren zum jeweils niedrigeren Betrag aus durchschnittlichen Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswerten berücksichtigt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag bewertet. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Forderungen werden ausgebucht, wenn sie uneinbringlich sind.

Ein Großteil der Warenforderungen (TEUR 8.334 Vj.: TEUR 12.205) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Gewinnermittlung einfließen. Ansprüche gegen den Factor aus dem Verkauf der Forderungen werden unter Berücksichtigung von noch an die Kunden zu erteilende Konditionsgutschriften unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2017 auf TEUR 6.185 (Vj.: TEUR 6.964).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährten Darlehen. Auf die Gesellschafterin NLC entfallen TEUR 497 (Vj.: TEUR 497).

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Brilliant AG beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag im Freiverkehrssegment Mittelstandsbörse Deutschland der Börse Hamburg zum Handel zugelassen.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wurde aus der Einstellung des Agios gebildet, das anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten war.

Sie beträgt am 31. Dezember 2017 unverändert TEUR 13.394.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten die gesetzliche Rücklage, thesaurierte Gewinne und Währungskurseffekte aus der Konsolidierung.

Konzernbilanzverlust

Der Konzernbilanzverlust enthält die kapitalmäßigen Effekte aus der Umstellung der Rechnungslegung von den IFRS auf die Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches, die zum 31. Dezember 2014 erfolgt ist.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen gebildet für ausstehende Kundenrückvergütungen in Höhe von TEUR 2.003 (Vj.: TEUR 2.236), Garantie- und Rücknahmeverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.644 (Vj.: TEUR 1.771), drohende Kursverluste aus Devisentermingeschäften in Höhe von TEUR 1.273 (Vj.: TEUR 0) sowie für den Personal- und Sozialbereich in Höhe von TEUR 1.072 (Vj.: TEUR 896).

Verbindlichkeiten

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Fälligkeit
Gesamt

TEUR
bis 1 Jahr

TEUR
1 – 5 Jahre

TEUR
Über 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 1.552 1.552 0 0
(Vorjahr) (3.069) (3.069) (0) (0)
Aus Lieferungen und Leistungen 3.775 3.775 0 0
(Vorjahr) (3.605) (3.605) (0) (0)
Gegenüber verbundenen Unternehmen 5.357 5.357 0 0
(Vorjahr) (5.151) (5.151) (0) (0)
davon gegenüber Gesellschaftern: 5.212 5.212 0 0
(Vorjahr) (5.007) (5.007) (0) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 1.008 1.008 0 0
(Vorjahr) (1.188) (1.188) (0) (0)
davon aus Steuern: 146 146 0 0
(Vorjahr) (142) (142) (0) (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 188 188 0 0
(Vorjahr) (119) (119) (0) (0)
Insgesamt 11.692 11.692 0 0
(Vorjahr) (13.013) (13.013) (0) (0)

Mit dem Factoring-Partner besteht eine separate Vereinbarung zur Finanzierung von Forderungen, die mit einem Abtretungsverbot versehen sind oder die aus anderen Gründen nicht in das Factoring einbezogen werden. Die gewährte Kreditlinie von TEUR 2.000 wurde zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.

An den Factor sind Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 34 (Vj.: TEUR 52) verpfändet.

Die Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 5.357 resultieren im Wesentlichen aus Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der NLC.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung des Warenlagers sowie durch Abtretung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

besichert. Für die gewährten Kreditlinien werden vertragsgemäß Guthaben in Höhe von insgesamt TEUR 2.800 vorgehalten, die im Gesamtsaldo enthalten sind.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. Dezember 2017 bestanden Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 127 (Vj.: TEUR 184), fällig in den Jahren 2018 bis 2020.

In den Geschäftsjahren 2005 und 2006 wurden zwischen der Brilliant AG und der NLC Vereinbarungen getroffen, in denen die NLC jeweils einen bedingten Verzicht für einen Teil ihrer Forderungen gegen die Brilliant AG ausgesprochen hat (TEUR 1.300 in 2006 und TEUR 2.500 in 2005). Die Forderungen leben nach den aktuellen vertraglichen Vereinbarungen mit dem Stand von Februar 2017 erst zu dem Zeitpunkt wieder auf, in dem das Eigenkapital der Brilliant AG TEUR 16.200 beträgt (nach Aufleben der Verbindlichkeit von TEUR 3.800).

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar und in Offshore-Renminbi zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG Devisentermingeschäfte auf Basis US-Dollar (USD) und Offshore-Renminbi (CNH) abgeschlossen.

Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten:

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In

TUSD
31.12.2017 31.12.2016
Devisentermingeschäfte 23.900 12.600
Devisentermingeschäfte mit Kaufoption 9.000 36.000

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In TCNH 31.12.2017 31.12.2016
Devisentermingeschäfte 0 10.000

Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2017, der in Höhe von TEUR 1.273 negative Werte enthält. In derselben Höhe wurde eine Rückstellung für drohende Verluste gebildet.

Latente Steuern

Aufgrund der Inanspruchnahme des Bilanzierungswahlrechts für aktive latente Steuern werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Die künftige Steuerentlastung ist im Wesentlichen geprägt durch bestehende steuerliche Verlustvorträge.

Geschäfte mit nahestehenden Personen

Im Geschäftsjahr wurden folgende Geschäfte mit verbundenen Unternehmen und anderen nahestehenden Personen getätigt:

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TEUR
Erlöse aus Verkäufen an nahestehende Unternehmen und Personen 2.194
Käufe von nahestehenden Unternehmen und Personen 6
Konzernumlage für Dienstleistungen vonnahestehenden Unternehmen und Personen 41
Konzernumlage für Dienstleistungen annahestehende Unternehmen und Personen 900
Zinsen von nahestehenden Unternehmen und Personen 15
Zinsen an nahestehende Unternehmen und Personen 84

6. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren aus Lieferungen und Leistungen an Kunden – vermindert um Erlösschmälerungen. Unterteilt nach Regionen und Unternehmensbereichen ergibt sich folgendes Bild:

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2017 2016
Umsatz nach Region

in TEUR
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Inland 28.946 39,3 27.486 38,6
Ausland 44.668 60,7 43.737 61,4
73.614 100,0 71.223 100,0

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2017 2016
Umsatz nach Unternehmensbereichen

in TEUR
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Leuchten 73.199 99,4 69.401 97,4
Leuchtmittel 415 0,6 1.822 2,6
73.614 100,0 71.223 100,0

Materialaufwand

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2017

TEUR
2016

TEUR
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 44.829 42.486
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 0
44.829 42.486

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Personalaufwand 2017

TEUR
2016

TEUR
a) Löhne und Gehälter 10.415 9.595
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.240 1.968
davon für Altersversorgung: (10) (11)
12.655 11.563

Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb des Konzerns vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 138 (Vj.: TEUR 76) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebskosten.

Neutrale Erträge und Aufwendungen

Die nachfolgende Übersicht zeigt die in den einzelnen Posten enthaltenen wesentlichen aperiodischen Aufwendungen und Erträge und außergewöhnliche Aufwendungen:

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2017

TEUR
2016

TEUR
Umsatzerlöse
Auflösung von Rückstellungen für nachlaufende Gutschriften 267 253
Herstellungskosten
Aufwand für drohende Verluste aus Devisentermingeschäften (außergewöhnliche Aufwendungen) -1.273 0
Übrige -7 -37
Vertriebskosten
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen -179 -260
Auflösung von Rückstellungen für Konditionen 38 211
Kursverluste -21 0
Übrige -75 -9
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen 359 738
Kursgewinne 2 108
Geldeingänge auf wertberichtigte Forderungen 156 19
Übrige Erträge 35 83
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 28 30

7. Sonstige Angaben

Personalbestand

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt:

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2017 2016
Angestellte 215 208
Gewerblich Beschäftigte 66 64
Auszubildende 17 15
298 287

Ergänzende Angaben

Ergebnisverwendung

Der Konzernbilanzverlust zum 31. Dezember 2017 in Höhe von TEUR 7.421 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Auf die Berichtserstattung über die Vorstandsbezüge ist unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 4 HGB i. V. m. § 314 Abs. 3 Satz 2 HGB verzichtet worden.

Die Bezüge und Kostenerstattungen des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr TEUR 43 (Vj.: TEUR 43).

Angaben über eigene Aktien gem. § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG

Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von der Brilliant AG keine eigenen Aktien gehalten oder erworben.

Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gem. § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 51. Für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen belief sich das Honorar auf TEUR 4, für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 7 sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 6.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, über die an dieser Stelle gesondert zu berichten wäre, waren nach dem Bilanzstichtag nicht zu verzeichnen.

Organe der Brilliant AG

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr. Torsten Köhne

Vorstandsvorsitzender der swb AG, Bremen

Mitglied des Aufsichtsrats der AnheuserBusch InBev Holding Germany GmbH in Bremen

Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender

Director The National Lighting Company Ltd. London, Großbritannien

keine weiteren Mandate

Irwin Leo Weiler

Director Oakriver Limited / The National Lighting Company Ltd. London, Großbritannien

keine weiteren Mandate

Als Arbeitnehmervertreter

Adrianus Schijven

Angestellter

Gnarrenburg

Ingo Bollmeyer

Angestellter

Gnarrenburg

Mitglieder des Vorstands

Thorsten A. Spengler, Vorsitzender

Mit Zuständigkeit für Vertrieb, Finanzen, Produktmanagement und Design, Wollerau/Schweiz

Michael Last seit 1. Mai 2017

Managing Director Poole Lighting Limited/The National Lighting Company Ltd., Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik, Portsmouth/Großbritannien

Trevor Hodder bis 30. April 2017

(ehemals) Managing Director Poole Lighting Limited, Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik, Poole/Dorset/Großbritannien

Gnarrenburg, 26. März 2018

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Michael Last

Aufstellung des Anteilsbesitzes

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Gesellschaft Sitz Konzernanteil

%
Eigenkapital 31.12.2017

TEUR
Ergebnis 2017

TEUR
1. Brilliant Iberica S.L. Barcelona/Spanien 100,0 165 -13
2. Brilliant Nederland B.V. Laren/Niederlande 100,0 142 163
3. BRE-Light GmbH Gnarrenburg 100,0 43 4
4. Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong/China 100,0 849 1.103
5. OOO Brilliant RUS Moskau/Russland 100,0 -1.728 -242
6. Brilliant Aydınlatma İth.İhr.&Tic.Ltd.Sti Istanbul/Türkei 100,0 -182 -99
7. elumi GmbH Gnarrenburg 100,0 88 1
8. Brilliant Arabia Limited Company FZCO Dubai/VereinigteArabische Emirate 100,0 1.051 834
9. Foshan Brilliant Lighting TechnologyLTD Foshan/China 100,0 -329 -7
10. Brilliant France SAS Lille/Frankreich 100,0 80 55

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2017 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und seine Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen umfassend und detailliert schriftlich und mündlich über die Entwicklung und die aktuelle Lage des Unternehmens. Zwischen den Aufsichtsratssitzungen gab es ebenfalls einen regelmäßigen Austausch von Informationen.

Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. Strategische und andere wesentliche Entscheidungen wurden mit dem Aufsichtsrat vor Durchführung hinreichend diskutiert und dessen Empfehlungen entsprechend berücksichtigt.

Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr vier Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 21. Februar, 26. April, 1. August und 19. Dezember 2017 statt. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet. In seiner Sitzung im April 2017 befasste sich der Aufsichtsrat neben der Prüfung des Jahresabschlusses mit der Erörterung und Beschlussfassung über die Tagesordnung der Hauptversammlung. Weiter hat der Aufsichtsrat im April Herrn Michael Last zum Mitglied des Vorstands bestellt. Die Bestellung wurde zum 1. Mai 2017 wirksam. Feste Tagungsordnungspunkte der abgehaltenen Sitzungen waren die ausführliche Beratung zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die Finanzlage des Unternehmens, die wesentlichen Beteiligungen des Unternehmens sowie die Risikolage.

Der Jahresabschluss der AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 26. April 2018 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht

unangemessen hoch war."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtsratssitzung am 26. April 2018 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorständen sowie den Arbeitnehmervertretern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2017. Unser Dank gilt ebenfalls unseren Handelspartnern sowie Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung.

Gnarrenburg, im April 2018

Der Aufsichtsrat

Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Brilliant Aktiengesellschaft, Gnarrenburg, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, den 13. April 2018

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

gez. Heuer, Wirtschaftsprüfer

gez. Schwede, Wirtschaftsprüfer

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