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KION GROUP AG

Interim / Quarterly Report Jul 26, 2018

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Interim / Quarterly Report

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KION GROUP AG

Frankfurt/Main

Zwischenbericht Q2 2018

Wesentliche Kennzahlen

KION Group Überblick

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1 - Q2 2018 Q1- Q2 2017* Veränderung
Auftragseingang 2.424,0 1.970,5 23,0 % 4.309,0 3.852,3 11,9 %
Umsatzerlöse 2.031,1 2.001,3 1,5 % 3.874,4 3.802,3 1,9 %
Auftragsbestand1 3.060,2 2.614,6 17,0 %
Ergebnis
EBITDA 374,6 382,2 - 2,0 % 716,3 694,5 3,1 %
EBITDA bereinigt2 377,0 387,7 - 2,8 % 717,8 709,8 1,1 %
EBITDA-Marge bereinigt2 18,6 % 19,4 % - 18,5 % 18,7 % -
EBIT 142,1 159,8 - 11,1 % 268,0 255,2 5,0 %
EBIT bereinigt2 187,0 210,4 - 11,2 % 344,9 362,0 - 4,7 %
EBIT-Marge bereinigt2 9,2 % 10,5 % - 8,9 % 9,5 % -
Konzernergebnis 79,3 105,2 - 24,6 % 147,7 144,7 2,1 %
Bilanz1
Bilanzsumme 12.720,7 12.337,7 3,1 %
Eigenkapital 3.046,9 2.992,3 1,8 %
Netto-Finanzschulden 2.287,5 2.095,5 9,2 %
Cashflow
Free Cashflow3 - 3,7 57,9 <-100 % 9,0 143,0 - 93,7 %
Investitionen4 55,0 46,9 17,3 % 103,9 87,5 18,8 %
Mitarbeiter5 32.309 31.608 2,2 %

1 Stichtagswert zum 30.06.2018 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2017

2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte

3 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit

4 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

5 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2018 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2017

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Hierbei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.

Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com unter Investor Relations zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

Höhepunkte im 2. Quartal 2018

KION Group bestätigt positiven Trend mit deutlichem Auftragszuwachs

Ungebrochen starke Nachfrage in dynamisch wachsenden Kernmärkten
Supply Chain Solutions erzielt Rekordwert von 874,2 Mio. € bei Neuaufträgen
Wertmäßiger Auftragseingang der Gruppe legt um 23 Prozent auf 2,424 Mrd. € zu; Auftragsbestand mit 3,060 Mrd. € klar über Jahresende 2017
Umsatzplus von 1,5 Prozent auf 2,031 Mrd. €
Bereinigte EBIT-Marge liegt bei 9,2 Prozent
Konzernergebnis von 79,3 Mio. €
Deutlich negative Währungseffekte u.a. aus dem US-Dollar
Prognose für Geschäftsjahr 2018 bestätigt
Anke Groth seit 1. Juni 2018 Chief Financial Officer und Arbeitsdirektorin
Berufung von Susanna Schneeberger zum Chief Digital Officer zum 1. Oktober 2018

Die KION Aktie

Volatiles Börsenumfeld im ersten Halbjahr 2018

Die deutschen Aktienmärkte erlebten im ersten Halbjahr erhebliche Schwankungen. Der DAX zeigte im zweiten Quartal kaum Veränderungen und konnte damit die in den ersten Monaten erlittenen Kursverluste nicht aufholen. Zur Jahresmitte stand er mit 12.306 Punkten um 4,7 Prozent unter dem Jahresendstand 2017, während der MDAX 1,3 Prozent verlor. Die KION Aktie verlor nach einer starken Aufwärtsbewegung, bis auf einen Höchstkurs von 78,48 € am 23. April 2018, durch das volatile Umfeld an Boden und schloss zum 29. Juni 2018 bei 61,64 €, was einem Verlust von 14,4 Prozent entsprach. Die Marktkapitalisierung lag Ende Juni bei 7,3 Mrd. €, wovon 4,1 Mrd. € auf den Streubesitz entfielen. > GRAFIK 01

Deutliche Dividendenerhöhung

Die Hauptversammlung am 9. Mai 2018, auf der rund 80 Prozent des Grundkapitals vertreten waren, billigte die Vorschläge von Aufsichtsrat und Vorstand mit breiter Mehrheit. Unter anderem stimmte sie einer um 23,8 Prozent erhöhten Dividende von 0,99 € je Aktie (Vorjahr: 0,80 € je Aktie) zu. Dadurch erhöhte sich die Ausschüttungssumme gegenüber dem Vorjahr (86,9 Mio. €) um mehr als ein Drittel auf 116,8 Mio. €. Dies entspricht rund 35 Prozent des Konzernergebnisses 2017, bereinigt um die nicht zahlungswirksame Neubewertung der latenten Steuerverbindlichkeiten (netto) im Zusammenhang mit der beschlossenen Körperschaftsteuersatzsenkung in den USA.

Entwicklung der Aktie vom 29. Dezember 2017 bis zum 29. Juni 2018

GRAFIK 01

Stabile Aktionärsstruktur

Im Vergleich zum Jahresende blieb die Aktionärsstruktur zum 30. Juni stabil. Als größter Einzelaktionär hielt Weichai Power Co. Ltd. Ende Juni unverändert 43,3 Prozent, während auf die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent und auf den Streubesitz nach wie vor 56,6 Prozent der Aktien entfielen. > GRAFIK 02

Am 3. Juli 2018 erhöhte Weichai Power Co. Ltd. seinen Anteil an der KION Group von 43,3 auf 45,0 Prozent. Bei eigenen Anteilen der KION GROUP AG von unverändert 0,1 Prozent liegt der Streubesitz nun bei 54,9 Prozent der Aktien.

Aktionärsstruktur zum 30. Juni 2018

GRAFIK 02

Umfassende Coverage

Aktuell veröffentlichen 20 Wertpapierhäuser regelmäßig Studien über die KION Group. Zum 30. Juni 2018 empfahlen elf Analysten die KION Aktie zum Kauf, neun bewerteten sie neutral. Das Kursziel der Aktienanalysten lag zur Jahresmitte im Median bei 80,00 €. > TABELLE 01

Weiterhin gutes Rating

Die KION Group verfügt weiterhin über ein Rating im Investment-Grade-Bereich. Fitch Ratings erteilt dem Konzern seit Januar 2017 ein langfristiges Emittentenrating von BBB - bei stabilem Ausblick, das Rating von Standard & Poor's liegt seit September 2017 bei BB + mit positivem Ausblick.

Kennzahlen zur Aktie

TABELLE 01

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Emittent KION GROUP AG
Sitz der Gesellschaft Frankfurt am Main
Grundkapital 118.090.000 €, eingeteilt in 118.090.000 Stückaktien
Aktiengattung Nennwertlose Stückaktien
Börse Frankfurter Wertpapierbörse
Marktsegment Regulierter Markt (Prime Standard)
Indexzugehörigkeit MDAX, STOXX Europe 600, FTSE EuroMid, MSCI World,

MSCI Germany Small Cap
Börsenkürzel KGX
ISIN DE000KGX8881
WKN KGX888
Bloomberg / Reuters KGX:GR / KGX.DE
Schlusskurs zum 30.06.2018 61,64 €
Performance seit Jahresbeginn 2018 - 14,4 %
Marktkapitalisierung zum 30.06.2018 7.279,1 Mio. €
Streubesitz 56,6 %
Ergebnis je Aktie* 1,26 €

* Für den Berichtszeitraum 01.01. - 30.06.2018

Konzernzwischenlagebericht

GRUNDLAGEN DER KION GROUP

Leitung und Kontrolle

Anke Groth wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2018 für fünf Jahre zum Mitglied des Konzernvorstands bestellt. Sie verantwortet das Ressort Finanzen, das neben den Bereichen Corporate Accounting & Tax, Financial Services, Corporate Finance, Corporate Controlling und Legal umfasst. Darüber hinaus übernimmt Anke Groth die Funktion der Arbeitsdirektorin und damit die Verantwortung für Corporate HR und Health, Safety & Environment. Sie tritt an die Stelle von Dr. Thomas Toepfer, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 31. März 2018 verlassen hat. Des Weiteren hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 26. Juni 2018 Susanna Schneeberger mit Wirkung zum 1. Oktober 2018 für fünf Jahre zum Mitglied des Konzernvorstands bestellt, der somit dann insgesamt aus fünf Mitgliedern bestehen wird. Frau Schneeberger übernimmt die strategische Verantwortung für das KION Segment Supply Chain Solutions. Gleichzeitig wird sie in der neu geschaffenen Funktion als Chief Digital Officer (CDO) die konzernweiten Aktivitäten zur Digitalisierung und Vernetzung von Produkten und Prozessen sowie die Weiterentwicklung der IT-Systeme verantworten.

Strategie der KION Group

Die Strategie "KION 2027" fokussiert sich auf Innovation, Digitalisierung, Automatisierung, effiziente Energienutzung und eine verbesserte Leistungsfähigkeit der KION Produkte und der Prozesse im Unternehmen. Dabei liegt ein noch größeres Augenmerk auf einer gemeinsamen, kundenzentrierten Innovations-, Vertriebs- und Markenstrategie. Dadurch will die KION Group oberhalb des Marktes wachsen, der profitabelste Anbieter der Branche sein, die Krisenfestigkeit sichern und den Anteilseignern stets eine attraktive Kapitalrendite bieten. Die Zielsetzungen von "KION 2027" sind im Detail im Konzernlagebericht 2017 erläutert.

Im Berichtszeitraum wurden unter anderem Initiativen zur Verankerung von digitalen Lösungen und agilen Entwicklungsprozessen auf den Weg gebracht. Ein Beispiel dafür ist die Gründung des "Robotics Center of Excellence" im Segment Supply Chain Solutions, das auf die Entwicklung und die Technik von robotergestützter Automatisierung spezialisiert ist. Diese neue Einheit ist für die Anwendung und Implementierung von Robotiklösungen verantwortlich, die die Auftragserfüllung mit Blick auf die heutigen Anforderungen an einen On-Demand- und Omni-Channel-Versand effizienter, produktiver und reaktionsfähiger gestalten soll.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat in der ersten Jahreshälfte die anspruchsvollen Erwartungen erfüllt. Einem etwas verhalteneren Wachstum im Euroraum, das auch im starken Euro und schwächeren Exporten begründet war, standen höhere Wachstumsraten in den Vereinigten Staaten sowie eine stabile Dynamik in den aufstrebenden Märkten und Entwicklungsländern gegenüber. Für das Gesamtjahr erwarten Wirtschaftsexperten unverändert ein anhaltendes Momentum. Allerdings sind die Unsicherheiten im Weltmarkt durch politische Risiken, einschließlich protektionistischer Bestrebungen, gestiegen.

BRANCHENBEZOGENES UMFELD

Absatzmärkte

Der Weltmarkt für Flurförderzeuge ist im ersten Halbjahr 2018 stark gewachsen. Die Zahl der bestellten Neufahrzeuge nahm gegenüber dem Vorjahr um 15,4 Prozent zu, wobei die Zunahme im zweiten Quartal (+ 18,9 Prozent) besonders deutlich ausfiel. In der Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) nahm der Auftragseingang im Halbjahresvergleich um 12,5 Prozent zu. Die Entwicklung in Westeuropa (+ 11,6 Prozent) verlief wie schon in den Quartalen zuvor äußerst positiv. Die Märkte in Osteuropa zeigten eine deutliche Dynamik (+ 22,5 Prozent). In der Region Americas legten die Stückzahlen um 13,7 Prozent zu, was in erster Linie auf eine höhere Zahl von Bestellungen in den großen Absatzmärkten zurückzuführen war. In der Region APAC belebte sich ebenfalls die Nachfrage im zweiten Quartal, sodass nach sechs Monaten ein Plus von 19,0 Prozent zu Buche stand. Dies lag vor allem an einer dynamischen Nachfrageentwicklung in China im zweiten Quartal.

Die weltweite Zahl der Bestellungen bei Elektrostaplern wuchs um 10,6 Prozent. Dieselstapler erreichten ein Wachstum von 14,8 Prozent. Die stärkste Zunahme entfiel mit 17,8 Prozent auf Lagertechnikprodukte, die besonders stark bei kleineren Einstiegsgeräten zulegten. > TABELLE 02

Im Markt für Supply Chain Solutions blieben die strukturellen Wachstumstreiber und der Wachstumstrend intakt. Bei Lagersystemen und Automatisierungslösungen ist das Marktumfeld nach wie vor durch den stark wachsenden E-Commerce und den steigenden Einsatz von Industrie-4.0-Technologien geprägt. Viele Unternehmen investieren weiter in den Ausbau und die Optimierung ihrer Lagerkapazitäten sowie in automatisierte Lagersysteme, die sowohl Lösungen für einzelne Arbeitsschritte, wie Kommissionierung und Verpackung, als auch vollintegrierte Komplettlösungen umfassen.

Beschaffungsmärkte und Finanzmarktumfeld

Die Beschaffungsmärkte waren durch teils deutliche Preisanstiege gekennzeichnet. Der Stahlpreis stieg in den ersten Wochen des Jahres signifikant an, bevor er sich auf hohem Niveau stabilisierte. Der Kupferpreis legte gegenüber dem Vorjahresendstand nur noch moderat zu, lag damit aber dennoch deutlich über dem Durchschnittswert vom ersten Halbjahr 2017. Der Rohölpreis (Brent) erhöhte sich im bisherigen Jahresverlauf auf über 70 US-Dollar pro Barrel; zur Jahresmitte 2017 hatte er noch bei unter 50 US-Dollar gelegen.

Währungseffekte wirkten sich im ersten Halbjahr 2018 aufgrund des starken Euro in Summe negativ auf das Ergebnis der KION Group aus. Gegenüber dem US-Dollar lag der Euro im Berichtszeitraum um durchschnittlich zwölf Prozent über dem Vergleichswert 2017, auch wenn er im zweiten Quartal wieder nachgab. Gegenüber dem britischen Pfund lag der Eurokurs im Schnitt um zwei Prozent über dem Vorjahreswert, während der Euro sich gegenüber dem chinesischen Renminbi um durchschnittlich vier Prozent verteuerte.

Weltmarkt Flurförderzeuge (Auftragseingang)

TABELLE 02

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in Tsd. Stück Q2 2018 Q2 2017 Veränderung Q1- Q2 2018 Q1- Q2 2017 Veränderung
Westeuropa 114,8 96,2 19,4 % 228,7 205,0 11,6 %
Osteuropa 23,5 18,4 27,5 % 46,4 37,9 22,5 %
Mittlerer Osten und Afrika 10,2 9,2 11,5 % 19,1 18,7 2,0 %
Nordamerika 72,6 67,5 7,6 % 147,9 130,6 13,2 %
Mittel- und Südamerika 10,1 9,4 7,8 % 19,9 17,0 17,3 %
Asien-Pazifik 177,2 142,9 24,0 % 339,1 284,9 19,0 %
Welt 408,5 343,6 18,9 % 801,1 694,1 15,4 %

Quelle: WITS / FEM

Geschäftsverlauf im Konzern

Die KION Group ist im Januar 2018 eine exklusive und globale strategische Partnerschaft mit EP Equipment, Co., Ltd., Hangzhou, eingegangen, einem führenden chinesischen Hersteller von Lagertechnikprodukten. Durch den geplanten Erwerb einer Minderheitsbeteiligung und die zukünftige Zusammenarbeit erweitert die KION Group ihr Produktangebot im Einstiegssegment für leichte Lagertechnikgeräte und baut damit ihre Stellung als führender Anbieter von elektrisch betriebenen Material-Handling-Geräten aus. Ein Abschluss der Transaktion mit dem chinesischen Partner wird gegen Ende des Geschäftsjahres 2018 angestrebt.

Im Segment Supply Chain Solutions nahm die Ende 2017 fertiggestellte Fabrik im tschechischen Stribro im ersten Quartal 2018 den Betrieb auf und produziert die Module für Multishuttles und Modular-Conveyor-Systeme für den europäischen Markt.

Im Juni 2018 hat die KION Group ein weiteres Schuldscheindarlehen über ein Volumen von 200,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis 2025 begeben. Die Mittel wurden für die anteilige Ablösung der langfristigen Tranche unter dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) verwendet. Bereits im Januar 2018 hatte die KION Group eine Laufzeitverlängerung der unter dem Senior Facilities Agreement (SFA) vereinbarten revolvierenden Kreditlinie über 1.150,0 Mio. € bis Februar 2023 vereinbart.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

GESAMTBEURTEILUNG DER WIRTSCHAFTLICHEN LAGE

Die KION Group hat im ersten Halbjahr 2018 die Stärken der Innovations-, Vertriebs- und Markenstrategie bei der Umsetzung kundenspezifischer Anforderungen und Lösungen weiter unter Beweis gestellt und den Auftragseingang sowie die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Spürbar negative Währungseffekte konnten durch Volumensteigerungen in beiden Segmenten kompensiert werden.

Temporäre Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services konnten in der Umsatzentwicklung nicht vollständig kompensiert werden. Dadurch erhöhte sich das Working Capital zum 30. Juni 2018 und belastete damit vorübergehend den Free Cashflow. Die von der KION Group frühzeitig eingeleiteten Gegenmaßnahmen zur Reduzierung der Lieferengpässe werden in der zweiten Jahreshälfte zu einem deutlichen Aufholeffekt führen. Nach den kundenseitigen Verzögerungen bei der Projektvergabe konnte Dematic im zweiten Quartal deutlich mehr Neuaufträge in die Bücher nehmen. Dadurch verbesserte sich der Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions sprunghaft und kletterte für die ersten sechs Monate auf 1.270,4 Mio. €. Die Umsatzentwicklung des Segments blieb insgesamt hinter dem Vorjahr zurück.

Das bereinigte EBIT der KION Group liegt mit 344,9 Mio. € um 17,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Im Berichtszeitraum machten sich neben gestiegenen Materialpreisen, Lohnkostensteigerungen und Währungseinflüssen auch Ineffizienzen durch Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services im Ergebnis bemerkbar. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,9 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent). Das Konzernergebnis lag bei 147,7 Mio. € und damit leicht über dem Vorjahr (144,7 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,26 € (Vorjahr: 1,30 €).

Die Netto-Finanzschulden betrugen das 1,5-Fache des bereinigten EBITDA auf annualisierter Basis. Der leichte Anstieg gegenüber Ende 2017 (Faktor 1,4) ist auf höhere kurzfristige Finanzverbindlichkeiten zur Finanzierung des temporären Vorratsaufbaus zurückzuführen.

GESCHÄFTS- UND ERTRAGSLAGE DER KION GROUP

Auftragsentwicklung

Der Auftragseingang übertraf mit 4.309,0 Mio. € den Halbjahreswert 2017 (3.852,3 Mio. €) um 11,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung negativer Wechselkurseffekte in Höhe von - 159,8 Mio. € lag das Auftragsplus der KION Group bei 16,0 Prozent. Im Segment Industrial Trucks & Services nahm der Auftragseingang vor allem dank eines wachstumsstarken Neugeschäfts in den Regionen EMEA und APAC um 3,5 Prozent auf 3.031,6 Mio. € (Vorjahr: 2.928,3 Mio. €) zu. Das Segment Supply Chain Solutions steigerte den wertmäßigen Auftragseingang aus dem Projektgeschäft (Business Solutions) und dem Servicegeschäft im Berichtszeitraum um 39,0 Prozent auf 1.270,4 Mio. € (Vorjahr: 913,6 Mio. €). Der Auftragsbestand der KION Group erhöhte sich insgesamt auf 3.060,2 Mio. € (Ende 2017: 2.614,6 Mio. €).

Umsatzentwicklung

Trotz negativer Währungseffekte in Höhe von - 151,2 Mio. € konnte die KION Group den Konzernumsatz im Halbjahresvergleich um 1,9 Prozent auf 3.874,4 Mio. € (Vorjahr: 3.802,3 Mio. €) steigern. Der Serviceanteil am Konzernumsatz nahm von 41,0 Prozent im Vorjahr auf 42,7 Prozent zu.

Der Umsatz mit Dritten des Segments Industrial Trucks & Services stieg um 3,8 Prozent auf 2.814,9 Mio. € (Vorjahr: 2.711,3 Mio. €), lag aber aufgrund der Lieferengpässe unter den Erwartungen. Das Segment Supply Chain Solutions erreichte mit 1.047,6 Mio. € annähernd den Vorjahresumsatz (1.079,6 Mio. €); währungsbereinigt ergab sich für das Segment ein Umsatzplus von 5,5 Prozent. > TABELLE 03

Umsatzerlöse mit Dritten nach Produktkategorien

TABELLE 03

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2 2018 Q1- Q2 2017* Veränderung
Industrial Trucks & Services 1.447,2 1.397,5 3,6 % 2.814,9 2.711,3 3,8 %
Neugeschäft 729,2 728,1 0,2 % 1.404,2 1.385,8 1,3 %
Servicegeschäft 718,0 669,4 7,3 % 1.410,7 1.325,5 6,4 %
- After Sales 378,6 350,9 7,9 % 741,2 700,7 5,8 %
- Mietgeschäft 221,6 213,6 3,8 % 434,1 411,5 5,5 %
- Gebrauchtgeräte 80,7 76,1 6,0 % 159,4 146,2 9,0 %
- Andere 37,1 28,8 28,9 % 75,9 67,2 13,0 %
Supply Chain Solutions 577,7 598,7 - 3,5 % 1.047,6 1.079,6 - 3,0 %
Business Solutions 450,0 484,2 - 7,0 % 803,5 845,0 - 4,9 %
Servicegeschäft 127,7 114,6 11,5 % 244,1 234,6 4,0 %
Corporate Services 6,2 5,1 21,3 % 12,0 11,3 5,5 %
Umsatzerlöse gesamt 2.031,1 2.001,3 1,5 % 3.874,4 3.802,3 1,9 %

* Umsatzerlöse für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Umsatzentwicklung nach Absatzregionen

Das Segment Industrial Trucks & Services erzielte in den Absatzregionen EMEA und APAC trotz der Lieferengpässe von Zulieferfirmen ein Umsatzplus. Das Segment Supply Chain Solutions erreichte in Nordamerika währungsbereinigt einen spürbaren Umsatzanstieg und konnte damit die starke Marktposition festigen. Bezogen auf die KION Group entfiel im Berichtszeitraum ein Umsatzanteil von 19,7 Prozent (Vorjahr: 20,5 Prozent) auf Wachstumsmärkte. 81,2 Prozent des Umsatzes (Vorjahr: 82,2 Prozent) wurden außerhalb Deutschlands erzielt. > TABELLE 04

Umsatzerlöse mit Dritten nach Sitz des Kunden

TABELLE 04

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017 Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
Westeuropa 1.160,3 1.175,1 - 1,3 % 2.267,0 2.271,3 - 0,2 %
Osteuropa 135,3 138,1 - 2,1 % 260,1 254,6 2,2 %
Mittlerer Osten und Afrika 28,9 33,9 -14,7 % 57,4 80,4 - 28,6 %
Nordamerika 443,1 368,0 20,4 % 797,2 651,0 22,5 %
Mittel- und Südamerika 43,3 38,6 12,3 % 77,8 79,0 - 1,5 %
Asien-Pazifik 220,2 247,6 - 11,1 % 414,8 466,1 - 11,0 %
Umsatzerlöse gesamt 2.031,1 2.001,3 1,5 % 3.874,4 3.802,3 1,9 %

Ergebnisentwicklung

EBIT und EBITDA

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) stand nach sechs Monaten bei 268,0 Mio. € (Vorjahr: 255,2 Mio. €). Der Anstieg um 5,0 Prozent ist vorrangig auf den Rückgang der enthaltenen Kaufpreisallokationen auf - 73,9 Mio. € (Vorjahr: - 91,6 Mio. €) zurückzuführen. Gegenläufig wirkten sich Währungseffekte mit - 14,3 Mio. € negativ auf das Ergebnis aus. Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) lag mit 344,9 Mio. € unter dem Vorjahreswert (362,0 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge ging damit auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent) zurück. > TABELLE 05

* Umsatzerlöse für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

EBIT

TABELLE 05

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
EBIT 142,1 159,8 - 11,1 % 268,0 255,2 5,0 %
+ Einmal- und Sondereffekte 4,0 5,6 - 28,8 % 3,0 15,3 - 80,2 %
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 40,9 45,0 - 9,2 % 73,9 91,6 - 19,3 %
EBIT bereinigt 187,0 210,4 - 11,2 % 344,9 362,0 - 4,7 %

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Das EBITDA verbesserte sich auf 716,3 Mio. € (Vorjahr: 694,5 Mio. €); das bereinigte EBITDA lag bei 717,8 Mio. € (Vorjahr: 709,8 Mio. €). Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 18,5 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent). > TABELLE 06

Wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisentwicklung

Aufgrund des nur leicht unterproportionalen Anstiegs der Umsatzkosten zum Umsatzvolumen um 0,9 Prozent auf 2.870,5 Mio. € (Vorjahr: 2.845,6 Mio. €) erhöhte sich die Bruttomarge im Halbjahresvergleich von 25,2 Prozent auf 25,9 Prozent. Insbesondere geringere Effekte aus Kaufpreisallokationen im Vergleich zum Vorjahr reduzierten die Umsatzkosten im Berichtszeitraum. Gegenläufig wirkten sich neben der Materialpreisentwicklung und den Lohnkostensteigerungen zunehmend auch Ineffizienzen in der Produktion durch die Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services auf die Umsatzkosten und das Ergebnis aus. Auch Währungseffekte im Wesentlichen aus dem US-Dollar wirkten sich insgesamt spürbar negativ aus und beeinflussten das EBIT der KION Group.

Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in > TABELLE 07 dargestellt.

EBITDA

TABELLE 06

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
EBITDA 374,6 382,2 - 2,0 % 716,3 694,5 3,1 %
+ Einmal- und Sondereffekte 2,4 5,6 - 56,3 % 1,5 15,3 - 90,2 %
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen -0,1 0,0 - 0,0 0,0 -
EBITDA bereinigt 377,0 387,7 - 2,8 % 717,8 709,8 1,1 %

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

(Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung

TABELLE 07

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
Umsatzerlöse 2.031,1 2.001,3 1,5 % 3.874,4 3.802,3 1,9 %
Umsatzkosten -1.518,4 -1.499,1 - 1,3 % -2.870,5 -2.845,6 - 0,9 %
Bruttoergebnis vom Umsatz 512,7 502,2 2,1 % 1.003,9 956,7 4,9 %
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 346,0 -327,6 - 5,6 % -683,4 -657,4 - 4,0 %
Forschungs- und Entwicklungskosten - 34,4 - 31,5 - 9,0 % - 69,3 - 65,9 - 5,1 %
Sonstige 9,8 16,8 - 41,9 % 16,7 21,8 - 23,2 %
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 142,1 159,8 - 11,1 % 268,0 255,2 5,0 %
Finanzergebnis - 25,1 - 10,1 <-100 % - 53,9 - 48,4 - 11,4 %
Ergebnis vor Ertragsteuern 117,0 149,7 -21,8 % 214,1 206,8 3,5 %
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 37,7 - 44,5 15,3 % - 66,4 - 62,1 - 6,9 %
Konzernergebnis 79,3 105,2 - 24,6 % 147,7 144,7 2,1 %

* (Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, veränderte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 von - 48,4 Mio. € auf - 53,9 Mio. €. Die laufenden Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten nahmen bedingt durch die im Vorjahr durchgeführten Kapitalmaßnahmen ab; gegenläufig dazu wirkten sich Wechselkurseffekte positiv auf das Finanzergebnis des Vorjahres aus.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag erhöhten sich vorwiegend ergebnisbedingt auf 66,4 Mio. € (Vorjahr: 62,1 Mio. €). Die Steuerquote lag damit bei 31,0 Prozent (Vorjahr: 30,0 Prozent).

Konzernergebnis

Nach Steuern hat die KION Group ein Konzernergebnis von 147,7 Mio. € (Vorjahr: 144,7 Mio. €) erzielt. Basierend auf durchschnittlich 117,9 Mio. (Vorjahr: 110,7 Mio.) im Umlauf befindlichen Stückaktien belief sich das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende Ergebnis je Aktie für das Berichtshalbjahr auf 1,26 € (Vorjahr: 1,30 €).

GESCHÄFTS- UND ERTRAGSLAGE DER SEGMENTE

Segment Industrial Trucks & Services

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Mit einem Anstieg um 7,9 Prozent im Neufahrzeuggeschäft steigerte das Segment Industrial Trucks & Services die Bestellzahlen auf 110,5 Tsd. Stück. Über alle Regionen hinweg erzielten Lagertechnikgeräte und Elektrostapler, die für integrierte Supply-Chain-Lösungen von besonderer Bedeutung sind, das starke Wachstum. Von der Gesamtbestellzahl entfielen 61,9 Prozent auf die Marke Linde einschließlich Fenwick, 31,2 Prozent auf die Marke STILL einschließlich OM STILL und 6,9 Prozent auf die Marken Baoli und OM Voltas. Der wertmäßige Auftragseingang nahm um 3,5 Prozent auf 3.031,6 Mio. € (Vorjahr: 2.928,3 Mio. €) zu. Währungseffekte reduzierten den Auftragseingang um - 60,9 Mio. €.

Umsatzentwicklung

Trotz spürbarer Produktions- und Auslieferungsverzögerungen aufgrund von Lieferengpässen einzelner Zulieferer konnte der Segmentumsatz um 3,9 Prozent auf 2.818,3 Mio. € (Vorjahr: 2.712,2 Mio. €) gesteigert werden. Auch Währungseffekte wirkten sich im Segment Industrial Trucks & Services mit - 59,3 Mio. € negativ auf den Gesamtumsatz aus. Bei einer im Vergleich zum Vorjahr relativ stabilen Umsatzentwicklung im Neufahrzeuggeschäft legte das Servicegeschäftsvolumen um 6,4 Prozent zu. Der Serviceanteil am Segmentumsatz erhöhte sich dadurch auf 50,1 Prozent (Vorjahr: 48,9 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Im Berichtszeitraum wirkten sich auch in den Umsatzkosten aufgrund von Lieferengpässen bei einzelnen Zulieferfirmen zunehmend Ineffizienzen in den Produktionsabläufen aus. Daneben beeinflussten auch höhere Materialpreise und Lohnkostensteigerungen das Ergebnis. Das bereinigte EBIT bewegte sich mit 284,2 Mio. € nahe am Vorjahreswert von 286,4 Mio. €. Die bereinigte EBIT-Marge des Segments reduzierte sich im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent (Vorjahr: 10,6 Prozent). Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen zeigte das EBIT einen geringfügigen Rückgang auf 273,2 Mio. € (Vorjahr: 285,9 Mio. €).

Das bereinigte EBITDA nahm auf 619,0 Mio. € (Vorjahr: 598,7 Mio. €) zu. Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 22,0 Prozent (Vorjahr: 22,1 Prozent). > TABELLE 08

Segment Supply Chain Solutions

Geschäftsentwicklung und Auftragseingang

Im zweiten Quartal 2018 wurde eine Vielzahl an Neuaufträgen seitens der Kunden an Dematic vergeben, woraus ein sprunghafter Anstieg des Auftragsvolumens um 874,2 Mio. € resultierte. Im Halbjahresvergleich erhöhte sich damit der Auftragseingang im Segment Supply Chain Solutions um 39,0 Prozent auf 1.270,4 Mio. € (Vorjahr: 913,6 Mio. €). Darin enthalten sind negative Währungseffekte in Höhe von - 98,9 Mio. €, die vorrangig auf den in den ersten sechs Monaten im Durchschnitt schwächeren US-Dollar zurückzuführen sind.

Finanzkennzahlen - Industrial Trucks & Services

TABELLE 08

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2 2018 Q1- Q2 2017* Veränderung
Auftragseingang 1.546,5 1.513,7 2,2 % 3.031,6 2.928,3 3,5 %
Gesamtumsatz 1.449,6 1.398,1 3,7 % 2.818,3 2.712,2 3,9 %
EBITDA 317,0 323,6 - 2,0 % 619,3 598,6 3,5 %
EBITDA bereinigt 318,0 323,1 - 1,6 % 619,0 598,7 3,4 %
EBIT 136,1 159,7 - 14,7 % 273,2 285,9 - 4,4 %
EBIT bereinigt 148,2 159,4 - 7,0 % 284,2 286,4 - 0,8 %
EBITDA-Marge bereinigt 21,9 % 23,1 % - 22,0 % 22,1 % -
EBIT-Marge bereinigt 10,2 % 11,4 % - 10,1 % 10,6 % -

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Umsatzentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments reduzierte sich aufgrund von negativen Währungseffekten in Höhe von - 91,8 Mio. € sowie der verzögerten Projektvergaben der Kunden aus den letzten Quartalen insgesamt leicht auf 1.049,5 Mio. € (Vorjahr: 1.081,4 Mio. €). Die Umsätze im Projektgeschäft (Business Solutions) hatten einen Gesamtanteil von 76,7 Prozent; die restlichen 23,3 Prozent entfielen auf das Servicegeschäft. Der Umsatzanteil von Nordamerika lag mit 69,7 Prozent deutlich über dem Vergleichswert 2017 (54,8 Prozent).

Ergebnisentwicklung

Auch das bereinigte EBIT wurde durch den US-Dollar mit - 12,5 Mio. € negativ belastet. Daneben führte die verzögerte Projektvergabe der Kunden in den letzten Quartalen dazu, dass die projektbezogenen Personalkapazitäten nicht vollständig ausgelastet waren. Insgesamt erreichte das bereinigte EBIT mit 86,5 Mio. € nicht den Vorjahreswert (98,6 Mio. €), lag jedoch währungsbereinigt auf Vorjahresniveau. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 8,2 Prozent (Vorjahr: 9,1 Prozent). Einschließlich der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen übertraf das EBIT in Höhe von 21,3 Mio. € den Vergleichswert 2017 (- 1,1 Mio. €). Das bereinigte EBITDA in Höhe von 110,1 Mio. € (Vorjahr: 121,0 Mio. €) entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 10,5 Prozent (Vorjahr: 11,2 Prozent). > TABELLE 09

Finanzkennzahlen - Supply Chain Solutions

TABELLE 09

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2 2018 Q1- Q2 2017* Veränderung
Auftragseingang 874,2 452,3 93,3 % 1.270,4 913,6 39,0 %
Gesamtumsatz 578,8 599,8 - 3,5 % 1.049,5 1.081,4 - 3,0 %
EBITDA 63,3 68,2 - 7,2 % 109,0 112,5 - 3,1 %
EBITDA bereinigt 64,0 71,3 - 10,3 % 110,1 121,0 - 9,0 %
EBIT 19,4 16,2 19,5 % 21,3 - 1,1 > 100 %
EBIT bereinigt 51,5 64,1 - 19,7 % 86,5 98,6 - 12,3 %
EBITDA-Marge bereinigt 11,1 % 11,9 % - 10,5 % 11,2 % -
EBIT-Marge bereinigt 8,9 % 10,7 % - 8,2 % 9,1 % -

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Segment Corporate Services

Geschäftsentwicklung

Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und Logistik erbringen.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Der Gesamtumsatz des Segments, der hauptsächlich aus den internen IT- und Logistikdienstleistungen resultiert, nahm auf 151,0 Mio. € (Vorjahr: 129,9 Mio. €) zu.

Das bereinigte EBIT des Segments belief sich auf 72,9 Mio. € (Vorjahr: 262,1 Mio. €), darin enthalten sind konzerninterne Dividendenerträge in Höhe von 98,6 Mio. € (Vorjahr: 285,0 Mio. €). Das vergleichbare bereinigte EBIT ohne Dividendenerträge belief sich auf - 25,7 Mio. € (Vorjahr: - 22,9 Mio. €). Das bereinigte EBITDA lag bei 87,4 Mio. € bzw. - 11,2 Mio. € (Vorjahr: 275,1 Mio. € bzw. - 9,9 Mio. €). > TABELLE 10

Finanzkennzahlen - Corporate Services

TABELLE 10

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2 2018 Q1- Q2 2017* Veränderung
Auftragseingang 74,9 65,8 13,9 % 151,0 129,9 16,2 %
Gesamtumsatz 74,9 65,8 13,9 % 151,0 129,9 16,2 %
EBITDA 93,1 100,7 - 7,6 % 86,7 268,4 - 67,7 %
EBITDA bereinigt 93,6 103,6 - 9,7 % 87,4 275,1 - 68,2 %
EBIT 85,3 94,3 - 9,5 % 72,2 255,4 - 71,7 %
EBIT bereinigt 85,9 97,2 - 11,6 % 72,9 262,1 - 72,2 %

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

VERMÖGENSLAGE

Gegenüber dem Bilanzstichtag 2017 nahmen die langfristigen Vermögenswerte im ersten Halbjahr 2018 um 42,6 Mio. € auf 9.893,2 Mio. € zu. Auf immaterielle Vermögenswerte entfielen 5.712,7 Mio. € (Ende 2017: 5.716,5 Mio. €). Die Geschäfts- oder Firmenwerte zum 30. Juni 2018 beliefen sich auf 3.406,8 Mio. € (Ende 2017: 3.382,5 Mio. €). In den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.012,4 Mio. € (Ende 2017: 994,9 Mio. €) sind unter anderem Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 368,7 Mio. € (Ende 2017: 347,4 Mio. €) enthalten. Diese umfassen insbesondere Nutzungsrechte für Grundstücke und Gebäude in Höhe von 261,0 Mio. € (Ende 2017: 247,6 Mio. €) sowie Nutzungsrechte für technische Anlagen und Geschäftsausstattung in Höhe von 107,7 Mio. € (Ende 2017: 99,8 Mio. €).

Das Leasingvermögen aus dem als Operating Leasing klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden reduzierte sich moderat auf 1.208,2 Mio. € (Ende 2017: 1.246,3 Mio. €). Das Mietvermögen nahm infolge des weiteren Ausbaus des Mietflottengeschäfts auf 646,2 Mio. € (Ende 2017: 608,4 Mio. €) zu. Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden betrugen 684,8 Mio. € (Ende 2017: 647,8 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich insgesamt auf 2.827,5 Mio. € (Ende 2017: 2.487,1 Mio. €). Wesentlicher Grund war ein deutlicher Anstieg bei den Vorratsbeständen im Segment Industrial Trucks & Services. Die Vorräte der KION Group erhöhten sich insgesamt um 208,2 Mio. € auf 976,8 Mio. € (Ende 2017: 768,6 Mio. €).

Das Net Working Capital der KION Group, das sich aus den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten zusammensetzt, erhöhte sich zum 30. Juni 2018 deutlich auf 821,1 Mio. € (Ende 2017: 619,9 Mio. €). Die flüssigen Mittel beliefen sich zur Jahresmitte auf 180,4 Mio. € (Ende 2017: 173,2 Mio. €). > TABELLE 11

(Verkürzte) Bilanz

TABELLE 11

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in Mio. € 30.06.2018 in % 31.12.2017* in % Veränderung
Langfristige Vermögenswerte 9.893,2 77,8 % 9.850,6 79,8 % 0,4 %
Kurzfristige Vermögenswerte 2.827,5 22,2 % 2.487,1 20,2 % 13,7 %
Summe Aktiva 12.720,7 - 12.337,7 - 3,1 %
Eigenkapital 3.046,9 24,0 % 2.992,3 24,3 % 1,8 %
Langfristige Schulden 6.166,5 48,5 % 6.133,7 49,7 % 0,5 %
Kurzfristige Schulden 3.507,3 27,6 % 3.211,7 26,0 % 9,2 %
Summe Passiva 12.720,7 - 12.337,7 - 3,1 %

* (Verkürzte) Bilanz für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

FINANZLAGE

Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 30. Juni 2018 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2017 nicht verändert.

Im Januar 2018 wurde die Laufzeit der unter dem Senior Facilities Agreement (SFA) vereinbarten revolvierenden Kreditlinie über 1.150,0 Mio. € um ein Jahr verlängert, sodass die KION Group diese Kreditlinie nunmehr bis Februar 2023 in Anspruch nehmen kann. Im Juni 2018 emittierte die KION Group ein weiteres Schuldscheindarlehen über ein Volumen von 200,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis 2025. Die Mittel wurden für die anteilige Ablösung der unter dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) aufgenommenen langfristigen Tranche verwendet. Aus den Verbindlichkeiten im Rahmen des AFA für die Akquisition von Dematic ist damit nur noch die variabel verzinsliche langfristige Tranche in Höhe von 800,0 Mio. € (Ende 2017: 1.000,0 Mio. €) mit einer Laufzeit bis Oktober 2021 ausstehend. Zur Absicherung des Wertänderungsrisikos wurde ein laufzeitkongruenter Zinsswap abgeschlossen. Die Sicherungsbeziehung wird bilanziell als Fair Value Hedge abgebildet.

Die KION Group garantiert gegenüber den Banken sämtliche Zahlungsverpflichtungen unter dem SFA und dem AFA und ist Darlehensnehmerin sämtlicher aus dem Schuldscheindarlehen resultierenden Zahlungsverpflichtungen. Sämtliche Kreditvereinbarungsklauseln ("Covenants") wurden zum 30. Juni 2018 eingehalten.

Kapitalstrukturanalyse

Die kurz- und langfristigen Schulden erhöhten sich gegenüber dem Bilanzstichtag 2017 (9.345,4 Mio. €) auf 9.673,8 Mio. €. Während sich die langfristige Fremdfinanzierung nur unwesentlich auf 2.039,7 Mio. € (Ende 2017: 2.024,8 Mio. €) erhöhte, nahmen die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten auf 428,2 Mio. € (Ende 2017: 243,9 Mio. €) zu. Der Anstieg um 184,4 Mio. € ist auf Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie zur Finanzierung des Net Working Capital zurückzuführen. Nach Abzug der flüssigen Mittel erhöhten sich die Netto-Finanzschulden auf 2.287,5 Mio. € (Ende 2017: 2.095,5 Mio. €). Dies entsprach dem 1,5-Fachen des bereinigten EBITDA auf annualisierter Basis. Die nicht genutzte freie Kreditlinie des SFA summierte sich zum 30. Juni 2018 auf 816,1 Mio. €. > TABELLE 12

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen lagen bei durchschnittlich unveränderten Abzinsungsfaktoren mit 1.020,4 Mio. € unwesentlich über dem Jahresendwert 2017 (1.002,7 Mio. €). Die aus den Sale-and-Leaseback-Geschäften zur Refinanzierung des Leasinggeschäftes resultierenden Leasingverbindlichkeiten gingen deutlich auf 910,1 Mio. € (Ende 2017: 1.131,1 Mio. €) zurück. Dieser Rückgang wurde durch einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen, die auf das langfristige Leasinggeschäft entfielen, von 437,4 Mio. € zum Bilanzstichtag 2017 auf 772,3 Mio. € zum Berichtsstichtag kompensiert. Darüber hinaus ist die Kurzfristmietflotte mit einem Betrag von 170,2 Mio. € (Ende 2017: 0,0 Mio. €) durch Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen finanziert. Die kurz- und langfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten beliefen sich auf 813,1 Mio. € (Ende 2017: 962,2 Mio. €). In dieser Position sind unter anderem die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 393,3 Mio. € (Ende 2017: 369,1 Mio. €) enthalten, denen auf der Aktivseite Nutzungsrechte gegenüberstanden. Ebenfalls enthalten sind Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte über Sale-and-Leaseback-Geschäfte, die sich auf 358,3 Mio. € (Ende 2017: 515,7 Mio. €) summierten.

Netto-Finanzschulden

TABELLE 12

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in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017 Veränderung
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.249,7 1.253,7 - 0,3 %
Schuldscheindarlehen 1.212,9 1.007,3 20,4 %
Sonstige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten 5,4 7,7 - 30,1 %
Finanzverbindlichkeiten 2.467,9 2.268,7 8,8 %
./. Flüssige Mittel - 180,4 - 173,2 - 4,2 %
Netto-Finanzschulden 2.287,5 2.095,5 9,2 %

Die Vertragsverbindlichkeiten, die zu einem großen Teil das langfristige Projektgeschäft betreffen, lagen mit 288,6 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (324,4 Mio. €). Das Eigenkapital erhöhte sich zum 30. Juni 2018 auf 3.046,9 Mio. € (Ende 2017: 2.992,3 Mio. €). Dem positiven Konzernergebnis in Höhe von 147,7 Mio. € stand im Wesentlichen die im Mai ausgezahlte Dividende der KION GROUP AG mit 116,8 Mio. € gegenüber. Die Eigenkapitalquote belief sich auf 24,0 Prozent (Ende 2017: 24,3 Prozent). > TABELLE 11

Investitionsanalyse

Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) wendete die KION Group in der ersten Jahreshälfte insgesamt 103,9 Mio. € auf (Vorjahr: 87,5 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag mit 78,0 Mio. € nach wie vor bei Investitionen in Entwicklungen sowie bei Erweiterungen und Modernisierungen von Produktions- und Technologiestandorten der operativen Einheiten. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen mit 22,3 Mio. € neben Entwicklungsleistungen im Wesentlichen Software und Lizenzen.

Liquiditätsanalyse

Die flüssigen Mittel erhöhten sich von 173,2 Mio. € zum Jahresende 2017 nur leicht auf 180,4 Mio. € zum 30. Juni 2018. Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie standen der KION Group zum Halbjahresstichtag frei verfügbare liquide Mittel in Höhe von 994,1 Mio. € zur Verfügung (Ende 2017: 1.138,0 Mio. €).

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit resultierte ein Mittelzufluss von 104,6 Mio. €, verglichen mit einem Vorjahreswert von 238,4 Mio. €. Aufgrund der Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern und der verzögerten Auslieferung ist ein Teil der Liquidität temporär im Vorratsbestand gebunden. Den positiven Effekten aus der Ergebnisentwicklung stand daher ein deutlich gestiegenes Net Working Capital gegenüber. Daneben wirkten sich höhere Steuerzahlungen und -vorauszahlungen mindernd auf den operativen Cashflow aus.

Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit lagen mit - 95,5 Mio. € auf Vorjahresniveau (- 95,4 Mio. €) und beinhalteten im Wesentlichen die Auszahlungen für Investitionen in Entwicklungen (F&E) und Sachanlagen in Höhe von - 103,9 Mio. € (Vorjahr: - 87,5 Mio. €).

Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit betrug 9,0 Mio. € (Vorjahr: 143,0 Mio. €).

Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug - 0,4 Mio. € (Vorjahr: - 258,4 Mio. €). Die Aufnahmen an Finanzschulden in Höhe von 1.215,8 Mio. € enthielten im Wesentlichen Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie zur Finanzierung des temporären Vorratsaufbaus sowie den Zufluss aus der Platzierung des Schuldscheindarlehens im Juni 2018. Dieser Aufnahme standen Tilgungen in Höhe von - 1.022,4 Mio. € gegenüber; darin enthalten ist eine weitere Teilrückführung der langfristigen AFA-Tranche. Zins- und Tilgungszahlungen für Verbindlichkeiten aus dem Beschaffungsleasing summierten sich im Berichtszeitraum auf - 55,6 Mio. € (Vorjahr: - 43,0 Mio. €). Aufgrund der optimierten Finanzierungsstruktur und der im Geschäftsjahr 2017 durchgeführten Kapitalmarktmaßnahmen verringerten sich die laufenden Zinszahlungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf - 25,7 Mio. € (Vorjahr: - 28,8 Mio. €). Die Dividendenzahlung der KION GROUP AG führte im zweiten Quartal zu einem Mittelabfluss von - 116,8 Mio. € (Vorjahr: - 86,9 Mio. €). > TABELLE 13

(Verkürzte) Kapitalflussrechnung

TABELLE 13

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
EBIT 142,1 159,8 - 11,1 % 268,0 255,2 5,0 %
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 41,6 113,6 - 63,4 % 104,6 238,4 - 56,1 %
Cashflow aus Investitionstätigkeit -45,3 -55,7 18,8 % -95,5 -95,4 - 0,2 %
Free Cashflow - 3,7 57,9 <-100 % 9,0 143,0 - 93,7 %
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -35,9 - 231,2 84,5 % - 0,4 -258,4 99,9 %
Währungseinflüsse Flüssige Mittel - 0,2 - 6,5 96,7 % - 1,4 - 7,2 80,3 %
Veränderung Flüssige Mittel -39,8 - 179,8 77,9 % 7,2 - 122,6 > 100 %

* (Verkürzte) Kapitalflussrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

ENTWICKLUNG DES LANGFRISTIGEN LEASINGGESCHÄFTS UND DER INDUSTRIELLEN OPERATIVEN NETTO-FINANZSCHULDEN

Die Absatzaktivitäten der KION Group werden durch Finanzdienstleistungen im Bereich des direkten langfristigen Leasinggeschäfts unterstützt. Dabei werden die unmittelbar dem Endkunden überlassenen Flurförderzeuge durch die KION Group refinanziert. Das Portfolio des langfristigen Leasinggeschäfts entfiel zum 30. Juni 2018 unverändert zu wesentlichen Teilen auf Westeuropa. Das langfristige Leasinggeschäft trug im ersten Halbjahr 2018 positiv zur Ertragslage der KION Group bei (> TABELLE 14) und machte dabei einen erkennbaren Teil der Vermögens- und Finanzlage der KION Group aus.

> TABELLE 15 Die Informationen stellen einen Auszug des internen Berichtswesens dar und werden unter der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals ermittelt. Die industriellen operativen Netto-Finanzschulden umfassen hingegen lediglich die dem industriellen Geschäft der KION Group zuzurechnenden Verbindlichkeiten, die neben den Netto-Finanzschulden zusätzlich die Verbindlichkeiten des Mietgeschäfts sowie die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen umfassen. Somit ergeben sich industrielle operative Netto-Finanzschulden von 3.209,4 Mio. € (Ende 2017: 2.980,4 Mio. €). > TABELLE 16 Dies entsprach dem 2,7-Fachen des bereinigten EBITDA auf annualisierter Basis abzüglich des EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts auf annualisierter Basis.

Ertragslage des langfristigen Leasinggeschäfts

TABELLE 14

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
Umsatzerlöse 255,1 237,3 7,5 % 494,6 439,5 12,5 %
EBITDA bereinigt 76,9 83,4 - 7,7 % 155,9 156,3 - 0,3 %
EBIT bereinigt 3,0 2,6 13,7 % 6,4 5,6 14,4 %
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 2,1 2,0 7,8 % 4,2 3,8 9,1 %

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Vermögens- und Finanzlage des langfristigen Leasinggeschäfts

TABELLE 15

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in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017* Veränderung
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 374,8 481,6 - 22,2 %
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen 772,3 437,4 76,6 %
Leasingverbindlichkeiten 910,1 1.131,1 - 19,5 %
Rechnerisches Eigenkapital 72,2 71,9 0,3 %
Gesamt 2.129,5 2.122,1 0,3 %
Leasingvermögen 1.208,2 1.246,3 - 3,1 %
Leasingforderungen 921,2 875,8 5,2 %
Gesamt 2.129,5 2.122,1 0,3 %

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Industrielle operative Netto-Finanzschulden

TABELLE 16

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in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017*
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 1.249,7 1.253,7
Schuldscheindarlehen 1.212,9 1.007,3
Sonstige Finanzverbindlichkeiten ggü. Nicht-Kreditinstituten 5,4 7,7
Finanzverbindlichkeiten 2.467,9 2.268,7
./. Flüssige Mittel - 180,4 - 173,2
Netto-Finanzschulden 2.287,5 2.095,5
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen (Miete) 170,2 -
Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte 358,3 515,7
Verbindlichkeiten des Mietgeschäfts 528,6 515,7
Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen 393,3 369,1
Industrielle operative Netto-Finanzschulden 3.209,4 2.980,4

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Nichtfinanzielle Informationen

MITARBEITER

Zum 30. Juni 2018 hat die KION Group auf Vollzeitbasis 32.309 Mitarbeiter (Ende 2017: 31.608) beschäftigt. Der moderate Anstieg im ersten Halbjahr entfiel zu einem großen Anteil auf das Segment Industrial Trucks & Services und geht mit der positiven Geschäftsentwicklung einher. Regional fand der Personalaufbau hauptsächlich in West- und Osteuropa statt.

Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr im ersten Halbjahr um 4,9 Prozent auf 1.056,6 Mio. € (Vorjahr: 1.006,9 Mio. €) und ist neben dem Personalaufbau auch auf tarifliche Anpassungen zurückzuführen. > TABELLE 17

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (92,9 Mio. €) um 16,0 Prozent auf 107,8 Mio. € bzw. 2,8 Prozent der Umsatzerlöse. Von diesem Betrag wurden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 69;3 Mio. € (Vorjahr: 65,9 Mio. €) aufwandswirksam erfasst. Den aktivierten Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 38,6 Mio. € (Vorjahr: 27,1 Mio. €) standen planmäßige Abschreibungen von 37,4 Mio. € (Vorjahr: 34,4 Mio. €) gegenüber. Die Zahl der Vollzeitstellen in den F&E-Arbeitsbereichen belief sich zum 30. Juni 2018 auf 1.744 (Ende 2017: 1.533). > TABELLE 18

Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente)

TABELLE 17

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30.06.2018 31.12.2017 Veränderung
Westeuropa 19.958 19.430 2,7 %
Osteuropa 2.651 2.433 9,0 %
Mittlerer Osten und Afrika 243 248 - 2,0 %
Nordamerika 3.033 3.027 0,2 %
Mittel- und Südamerika 1.248 1.298 - 3,9 %
Asien-Pazifik 5.176 5.172 0,1 %
Gesamt 32.309 31.608 2,2 %

Forschung und Entwicklung (F&E)

TABELLE 18

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Veränderung Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Veränderung
Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) 34,4 31,5 9,0 % 69,3 65,9 5,1 %
Aktivierung von Entwicklungskosten 20,7 14,1 47,1 % 38,6 27,1 42,4 %
F&E-Gesamtausgaben 55,1 45,6 20,8 % 107,8 92,9 16,0 %
F&E-Anteil am Umsatz 2,7 % 2,3 % - 2,8 % 2,4 % -

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

F&E-Schwerpunkte im ersten Halbjahr 2018

Im Rahmen der Strategie "KION 2027" werden Forschung und Entwicklung so ausgerichtet, dass sie den Weg der KION Group hin zum weltweit führenden Anbieter von integrierten, automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen bestmöglich unterstützen. Der Innovationsgrad des Angebots wird durch eine starke Fokussierung auf Automatisierungs- und Robotiklösungen, die auf einer übergreifenden Softwareplattform aufsetzen, deutlich erhöht.

Im Berichtszeitraum hat die KION Group die Einbindung autonomer Fahrzeuge und Transportsysteme in ganzheitliche Lösungen für Lagerhäuser vorangetrieben. Ein weiterer Schwerpunkt lag bei der Weiterentwicklung des Warehouse Management Systems. Darüber hinaus hat die KION Group damit begonnen, Forschung und Entwicklung stärker in eine übergreifende Digitalisierungsstrategie zu integrieren.

Automatisierung und Vernetzung

Die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions legten einen besonderen Fokus auf Produktentwicklungen zur besseren Automatisierung und Vernetzung von Lager- und Logistiklösungen. Linde trat mit dem neuen autonomen Linde C-MATIC in das Segment der Unterfahrschlepper ein. Der C-MATIC manövriert selbstständig durch den Lagerbereich und leistet einen wichtigen Beitrag zur Standardisierung der Abläufe in der Produktionslogistik. Ebenfalls erweitert wurde das Robotikportfolio durch den autonomen Schubmaststapler R-MATIC, der palettierte Waren bis 1,6 Tonnen Gewicht vollautomatisch in Hochregale ein- und auslagert. Für leichte Transportaufgaben wurden zudem drei neue Hochhubwagen und ein Handgabelhubwagen auf den Markt gebracht. Die Flottenmanagement-Lösung connect von Linde ist jetzt für alle Flurförderzeuge - auch von Fremdherstellern - verfügbar und bietet damit auch für Mischflotten eine umfassende Lösung für Datenerfassung und -auswertung. Die innovative Truck-Call-App verbessert zudem die Kommunikation zwischen Flottenmanager und Fahrer und ermöglicht eine noch effizientere Auftragsverwaltung.

Eine weitere Neuerung ist das Onlineportal STILL neXXt, über das zahlreiche Prozesse des innerbetrieblichen Material- und Datenflusses gesteuert werden können - auch von mobilen Endgeräten aus.

Warehouse Management System

Dematic präsentierte die zweite Generation des Taschensortiersystems, das insbesondere für den Einsatz in der Retourenabwicklung und Kommissionierung, beispielsweise im E-Commerce, geeignet ist. Mit der sicheren und wartungsarmen Lösung lassen sich sowohl Hänge- und Liegeware als auch flach verpackte Gegenstände und Kartons lagern, sortieren und zwischenpuffern. Anlässlich der MODEX in Atlanta, USA, wurde darüber hinaus eine verbesserte Ware-zur-Person-Kommissionierlösung eingeführt. Durch die Kombination der Vorteile des Dematic Multishuttle mit der patentierten Inter-Aisle-Transfer-Technologie wird eine intelligentere, schnellere und ergonomische Auftragsabwicklung von hohen Stückzahlen erreicht.

Antriebstechnologie

Ein neues Mietkonzept von Linde für Lithium-Ionen-Batterien unterstützt die Nutzung der energiesparenden Antriebstechnologie in der Intralogistik. Kunden profitieren von Flexibilität und wirtschaftlicher Sicherheit über die gesamte Nutzungszeit. Überdies bietet der neue Elektrostapler RX 20 von STILL jetzt mit einem neuen Batteriekonzept höhere Reichweite und Verfügbarkeit. STILL konnte beim diesjährigen IFOY Award erneut die Auszeichnung "International Intralogistics and Forklift Truck of the Year" gewinnen; in der Kategorie "Counter Balanced Truck" überzeugte der Elektrostapler RX 20, der hinsichtlich Kompaktheit, Ergonomie, Leistung, Präzision sowie innovativer Assistenzsysteme neue Maßstäbe setzt.

Sicherheit und Ergonomie

Zahlreiche Produktinnovationen der letzten Monate dienen der Verbesserung von Sicherheits- und Ergonomie-Features in der Intralogistik. Das neue Assistenzsystem Linde Safety Guard warnt Personen und Fahrer in individuell konfigurierbaren Warnzonen punktuell und frühzeitig mittels akustischer, optischer und Vibrationssignale vor sich nähernden Fahrzeugen. Ergänzt wird dies durch das optische Warnsystem Linde TruckSpot. Das hochreaktive Assistenzsystem Active Stability Control (ASC) von Linde und das Sicherheits- und Assistenzsystem Active Floor Compensation (AFC) von STILL bieten zugleich auch bei Bodenunebenheiten ein schnelleres und sicheres Fahren im Hochregal. Die Ausleuchtung des Arbeitsbereichs wurde mit VertiLight und LED Stripes optimiert, während ein neues Umgebungskamerasystem eine unverzerrte Surroundsicht der gesamten Fahrzeugumgebung bietet.

KUNDEN

Um das Zusammenwirken mit Kunden und Partnern unterschiedlichster Branchen zu vertiefen, waren die KION Marken auch 2018 auf den wichtigsten Branchenmessen in verschiedenen Regionen vertreten.

Anlässlich des Events "World of Material Handling" präsentierte Linde zusammen mit Partnern, erstmals auch mit Dematic, im Juni vor mehr als 5.000 Besuchern Lösungen für eine effiziente, kostengünstige und sichere Intralogistik. Themenfelder waren die Be- und Entladung, das Warenhandling in Hochregalen sowie voll- und halbautomatische Lösungen für Kommissionierung und den Transport zwischen einzelnen Produktionsschritten. Auf der CeMAT 2018 wurden unter anderem innovative Flottenmanagement-Lösungen von STILL vorgestellt. Baoli beteiligte sich unter anderem an einer Messe in Dubai.

Dematic stellte anlässlich der LogiMAT in Stuttgart branchenspezifische Automatisierungslösungen vor und veranstaltete einen Tag der Logistik auf dem Werksgelände in Heusenstamm. Darüber hinaus startete Dematic die Veranstaltungsreihe "European Custo-mer Days 2018" mit unterschiedlichen Kundentagen für die Textil -industrie und den Bekleidungshandel. Zudem präsentierte Dematic sein umfassendes Angebot auf der Modex 2018 in Atlanta.

PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Prognosebericht

ERWARTETE WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Trotz der temporären Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern und damit verbundenen Ineffizienzen in der Produktion im Segment Industrial Trucks & Services geht die KION Group davon aus, dass sie die im zusammengefassten Lagebericht 2017 aufgestellte Prognose für das Gesamtjahr erreicht. Die KION Group will im Geschäftsjahr 2018 an die erfolgreiche Entwicklung des Vorjahres anknüpfen und auf Basis der prognostizierten Marktentwicklung sowohl den Auftragseingang und den Umsatz als auch das bereinigte EBIT weiter steigern.

Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 8.050 Mio. € und 8.550 Mio. € erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 7.700 Mio. € und 8.200 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 770 Mio. € bis 835 Mio. € angestrebt. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 410 Mio. € und 475 Mio. € erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 8,7 Prozent und 9,7 Prozent.

Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 5.950 Mio. € und 6.150 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5.700 Mio. € und 5.900 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 650 Mio. € bis 685 Mio. € angestrebt.

Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 2.100 Mio. € und 2.400 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 2.000 Mio. € und 2.300 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 180 Mio. € bis 215 Mio. € angestrebt.

Die Prognose basiert auf der Annahme der Stabilität der Materialpreise und des Währungskursumfelds zum Zeitpunkt der Aufstellung der Prognose.

Die tatsächliche Geschäftsentwicklung kann unter anderem aufgrund der im zusammengefassten Lagebericht 2017 beschriebenen Chancen und Risiken von den Prognosen abweichen. Die Entwicklung hängt insbesondere vom gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Umfeld ab und kann durch zunehmende Unsicherheiten oder eine Verschlechterung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen negativ beeinflusst werden.

Risiko- und Chancenbericht

Die Gesamtrisiko- und Chancensituation der KION Group hat sich gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2017 nicht wesentlich verändert. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

TABELLE 19

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Umsatzerlöse 2.031,1 2.001,3 3.874,4 3.802,3
Umsatzkosten - 1.518,4 - 1.499,1 - 2.870,5 - 2.845,6
Bruttoergebnis vom Umsatz 512,7 502,2 1.003,9 956,7
Vertriebskosten - 228,1 - 209,7 - 449,1 - 418,7
Forschungs- und Entwicklungskosten - 34,4 - 31,5 -69,3 - 65,9
Allgemeine Verwaltungskosten - 117,9 - 117,9 - 234,4 - 238,8
Sonstige Erträge 25,5 15,2 50,8 32,5
Sonstige Aufwendungen - 24,9 - 11,0 -43,5 - 22,7
Ergebnis von at-equity bilanzierten Beteiligungen 9,2 12,6 9,5 12,0
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 142,1 159,8 268,0 255,2
Finanzerträge 11,9 72,9 50,1 93,5
Finanzaufwendungen - 37,0 - 83,0 - 103,9 - 141,8
Finanzergebnis - 25,1 - 10,1 -53,9 - 48,4
Ergebnis vor Ertragsteuern 117,0 149,7 214,1 206,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 37,7 - 44,5 -66,4 - 62,1
davon laufende Steuern - 60,6 - 58,6 - 103,8 - 106,8
davon latente Steuern 22,8 14,1 37,4 44,7
Konzernergebnis 79,3 105,2 147,7 144,7
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend 79,6 104,4 148,5 144,0
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend - 0,3 0,8 - 0,8 0,7
Ergebnis je Aktie nach IAS 33 (in €)
Unverwässert 0,68 0,93 1,26 1,30
Verwässert 0,67 0,93 1,26 1,30

* Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

TABELLE 20

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in Mio. € Q2 2018 Q2 2017* Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Konzernergebnis 79,3 105,2 147,7 144,7
Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden 0,6 26,5 - 2,2 37,6
Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen 3,9 26,5 1,7 37,1
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 8,7 38,2 1,6 53,3
davon Steuereffekt - 4,7 - 11,7 0,1 - 16,2
Ergebnis aus Finanzbeteiligungen - 3,3 0,0 -3,6 0,0
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste - 3,3 0,0 -3,6 0,0
Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus at-equity bilanzierten Beteiligungen 0,0 0,0 -0,3 0,4
Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden 68,5 - 180,4 10,7 - 193,0
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 78,5 - 193,7 20,6 - 205,8
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 78,5 - 193,7 20,6 - 205,8
Ergebnis aus Hedge-Rücklagen - 10,3 6,3 - 10,2 5,8
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste - 12,8 8,9 -9,8 7,3
davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) - 1,6 - 0,4 -4,5 1,6
davon Steuereffekt 4,1 - 2,1 4,1 - 3,1
Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten 0,0 6,4 0,0 6,4
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 0,0 6,5 0,0 6,5
davon Steuereffekt 0,0 - 0,1 0,0 - 0,1
Gewinne / Verluste aus at-equity bilanzierten Beteiligungen 0,3 0,6 0,3 0,6
davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste 0,3 0,6 0,3 0,6
Sonstiges Konzernergebnis 69,2 - 153,9 8,5 - 155,4
Konzerngesamtergebnis 148,5 - 48,7 156,2 - 10,7
davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend 148,8 - 49,3 157,0 - 11,1
davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend - 0,3 0,6 -0,8 0,4

* Konzern-Gesamtergebnisrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Konzernbilanz - Aktiva

TABELLE 21

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in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017* 01.01.2017*
Geschäfts- oder Firmenwerte 3.406,8 3.382,5 3.572,9
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2.305,9 2.333,9 2.602,7
Leasingvermögen 1.208,2 1.246,3 1.143,9
Mietvermögen 646,2 608,4 543,0
Sonstige Sachanlagen 1.012,4 994,9 919,1
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 80,1 80,3 72,7
Leasingforderungen 684,8 647,8 531,3
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 32,9 57,1 47,5
Sonstige Vermögenswerte 46,1 24,2 12,3
Latente Steueransprüche 469,8 475,2 514,8
Langfristige Vermögenswerte 9.893,2 9.850,6 9.960,1
Vorräte 976,8 768,6 672,4
Leasingforderungen 236,5 228,0 200,3
Vertragsvermögenswerte 134,5 100,3 117,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.061,7 999,4 895,9
Ertragsteuerforderungen 18,7 14,4 35,2
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 94,8 119,0 82,0
Sonstige Vermögenswerte 124,1 84,3 86,2
Flüssige Mittel 180,4 173,2 279,6
Kurzfristige Vermögenswerte 2.827,5 2.487,1 2.368,9
Summe Aktiva 12.720,7 12.337,7 12.329,0

* Konzernbilanz für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Konzernbilanz - Passiva

TABELLE 22

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in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017* 01.01.2017*
Gezeichnetes Kapital 117,9 117,9 108,6
Kapitalrücklage 3.034,3 3.034,0 2.444,4
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 410,8 364,4 30,5
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis - 519,9 - 528,4 - 246,4
Nicht-beherrschende Anteile 3,7 4,4 5,7
Eigenkapital 3.046,9 2.992,3 2.342,8
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.020,4 1.002,7 991,0
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.039,7 2.024,8 2.889,1
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen 626,8 261,0 258,3
Leasingverbindlichkeiten 632,5 798,2 722,0
Sonstige langfristige Rückstellungen 86,7 95,6 92,3
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 572,0 663,6 549,8
Sonstige Verbindlichkeiten 526,5 585,4 551,2
Latente Steuerschulden 661,9 702,4 909,6
Langfristige Schulden 6.166,5 6.133,7 6.963,2
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 428,2 243,9 293,9
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen 315,8 176,4 91,4
Leasingverbindlichkeiten 277,6 332,9 285,2
Vertragsverbindlichkeiten 288,6 324,4 376,4
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.063,3 923,9 802,2
Ertragsteuerverbindlichkeiten 103,0 82,6 63,0
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 145,5 149,0 163,4
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 241,2 298,6 287,6
Sonstige Verbindlichkeiten 644,0 679,9 659,9
Kurzfristige Schulden 3.507,3 3.211,7 3.023,0
Summe Passiva 12.720,7 12.337,7 12.329,0

* Konzernbilanz für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Konzern-Kapitalflussrechnung

TABELLE 23

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in Mio. € Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 268,0 255,2
Abschreibungen, Wertminderungen / Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte 448,4 439,3
Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasing - 115,3 - 127,4
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-) / Aufwendungen (+) 10,4 5,6
Gewinne (-) /Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten 2,3 0,0
Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen / Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft - 46,9 - 39,8
Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft - 120,9 - 96,5
Veränderung Net Working Capital** - 196,0 - 96,7
Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen - 9,9 - 16,7
Veränderung sonstige Rückstellungen - 13,0 - 12,1
Veränderung übrige Vermögenswerte / Schulden - 31,4 - 18,7
Gezahlte Ertragsteuern -91,1 - 53,8
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 104,6 238,4
Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten - 103,9 - 87,5
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten 2,4 2,3
Dividendeneinzahlungen 9,2 7,0
Erwerb von Tochterunternehmen / Sonstige Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) - 1,1 0,0
Einzahlungen / Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte - 2,1 - 17,2
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 95,5 - 95,4
Kapitaleinzahlungen der Aktionäre im Rahmen der durchgeführten Kapitalerhöhungen 0,0 599,4
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG - 116,8 - 86,9
Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile 0,0 - 2,1
Einzahlungen / Auszahlungen aus Anteilsveränderungen an Tochterunternehmen ohne Kontrollwechsel 0,4 0,2
Beschaffungskosten der Finanzierung -3,0 - 6,0
Aufnahme von Finanzschulden 1.215,8 1.699,3
Tilgung von Finanzschulden - 1.022,4 - 2.390,6
Zinseinzahlungen 1,3 2,9
Zinsauszahlungen - 25,7 - 28,8
Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing - 55,6 - 43,0
Einzahlungen / Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten 5,7 - 2,6
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -0,4 - 258,4
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes - 1,4 - 7,2
Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz 7,2 - 122,6
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 173,2 279,6
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 180,4 157,0

* Konzern-Kapitalflussrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

** Net Working Capital setzt sich zusammen aus Vorräten, Vertragsvermögenswerten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Vertragsverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Konzern-Eigenkapitalspiegel*

TABELLE 24

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Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis
in Mio. € Gezeichnetes

Kapital
Kapital-

rücklage
Gewinn-

rücklagen/

Konzern-

ergebnis
Unterschieds-

betrag aus

der Währungs-

umrechnung
Ergebnis aus

Pensions-

verpflichtungen
Ergebnis

aus

Hedge-Rücklagen
--- --- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2017 108,6 2.444,4 183,4 59,7 - 302,0 - 1,9
Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 - 152,9
Angepasster Stand zum 01.01.2017 108,6 2.444,4 30,5 59,7 - 302,0 - 1,9
Konzernergebnis 144,0
Sonstiges Konzernergebnis - 205,5 37,1 5,8
Konzerngesamtergebnis 0,0 0,0 144,0 - 205,5 37,1 5,8
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG - 86,9
Kapitalerhöhung 9,3 593,6
Transaktionskosten - 2,9
Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,4
Auswirkungen aus dem Erwerb / der Veräußerung von nicht-beherrschenden Anteilen
Stand zum 30.06.2017 117,9 3.035,5 87,6 - 145,8 - 264,9 3,9
Stand zum 01.01.2018 117,9 3.034,0 521,3 - 255,1 - 283,3 1,8
Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 - 138,3
Konzernergebnis - 3,9
Sonstiges Konzernergebnis 0,4
Angepasster Stand zum 01.01.2018 117,9 3.034,0 379,0 - 254,7 - 283,3 1,8
Konzernergebnis 148,5
Sonstiges Konzernergebnis 20,7 1,7 - 10,2
Konzerngesamtergebnis 0,0 0,0 148,5 20,7 1,7 - 10,2
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG - 116,8
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,4
Auswirkungen aus dem Erwerb / der Veräußerung von nicht-beherrschenden Anteilen
Stand zum 30.06.2018 117,9 3.034,3 410,8 - 234,1 - 281,5 - 8,5

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Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis
in Mio. € Ergebnis

aus Finanz-

beteiligungen
Gewinne /

Verluste aus

at-equity

bilanzierten

Beteiligungen
Eigenkapital

der Aktionäre

der KION

GROUP AG
Nicht-

beherrschende

Anteile
Gesamt
--- --- --- --- --- ---
Stand zum 01.01.2017 - 0,0 - 2,2 2.490,0 5,7 2.495,7
Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 - 152,9 0,0 - 152,9
Angepasster Stand zum 01.01.2017 - 0,0 - 2,2 2.337,1 5,7 2.342,8
Konzernergebnis 144,0 0,7 144,7
Sonstiges Konzernergebnis 6,4 1,0 - 155,1 - 0,3 - 155,4
Konzerngesamtergebnis 6,4 1,0 - 11,1 0,4 - 10,7
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG -86,9 0,0 - 86,9
Kapitalerhöhung 602,9 0,0 602,9
Transaktionskosten - 2,9 0,0 - 2,9
Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile 0,0 - 2,1 - 2,1
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,4 0,0 0,4
Auswirkungen aus dem Erwerb / der Veräußerung von nicht-beherrschenden Anteilen 0,0 0,1 0,1
Stand zum 30.06.2017 6,4 - 1,2 2.839,4 4,1 2.843,6
Stand zum 01.01.2018 8,4 - 0,6 3.144,4 4,4 3.148,8
Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 - 138,3 0,0 - 138,3
Konzernergebnis - 3,9 0,0 - 3,9
Sonstiges Konzernergebnis 0,4 0,0 0,4
Angepasster Stand zum 01.01.2018 8,4 - 0,6 3.002,5 4,4 3.006,9
Konzernergebnis 148,5 - 0,8 147,7
Sonstiges Konzernergebnis - 3,6 - 0,0 8,5 - 0,1 8,5
Konzerngesamtergebnis - 3,6 - 0,0 157,0 - 0,8 156,2
Dividendenausschüttung der KION GROUP AG - 116,8 0,0 - 116,8
Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm 0,4 0,0 0,4
Auswirkungen aus dem Erwerb / der Veräußerung von nicht-beherrschenden Anteilen 0,0 0,2 0,2
Stand zum 30.06.2018 4,8 - 0,6 3.043,2 3,7 3.046,9

* Konzern-Eigenkapitalspiegel wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Verkürzter Konzernanhang

GRUNDLAGEN DES VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSSES

Allgemeine Angaben zur Gesellschaft

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Mai 2018 wurde der Sitz der KION GROUP AG in die Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main verlegt. Die Sitzverlegung wurde rechtlich mit Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter dem Aktenzeichen HRB 112163 am 20. Juni 2018 wirksam.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION GROUP AG am 25. Juli 2018 aufgestellt.

Grundlagen der Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die KION Group zum 30. Juni 2018 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" und anderen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats, betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union für Zwischenabschlüsse, anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.

Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft getretenen und für am 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC/SIC) des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten Konzernzwischenabschluss Anwendung. Zudem wurde IFRS 16 "Leasingverhältnisse", der erst für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen, verpflichtend anzuwenden ist, aufgrund der Wechselwirkungen mit IFRS 15 "Umsatzerlöse aus Kundenverträgen" freiwillig vorzeitig zum 1. Januar 2018 angewendet. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zu lesen.

Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.

Konsolidierungskreis

Zum 30. Juni 2018 werden neben der KION GROUP AG insgesamt 24 (31. Dezember 2017: 24) inländische und 115 (31. Dezember 2017: 114) ausländische Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.

Darüber hinaus werden unverändert zum 31. Dezember 2017 zwei Gemeinschaftsunternehmen und sieben assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode einbezogen.

Nicht einbezogen werden 55 (31. Dezember 2017: 56) Tochterunternehmen mit geringem Geschäftsvolumen bzw. ohne Geschäftsbetrieb sowie sonstige Beteiligungen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

ERSTMALIGE ANWENDUNG VON IFRS 9, IFRS 15 UND IFRS 16

Die KION Group wendet zum 1. Januar 2018 erstmals IFRS 9 "Finanzinstrumente", IFRS 15 "Umsatzerlöse aus Kundenverträgen" und IFRS 16 "Leasingverhältnisse" grundsätzlich vollständig retrospektiv an. Lediglich die geänderten Vorschriften zur Abbildung von Sicherungsbeziehungen nach IFRS 9 werden prospektiv angewendet. Für IFRS 9 unterbleibt die Anpassung der Vorjahreszahlen, während für IFRS 15 und IFRS 16 die Vorjahreszahlen unter Berücksichtigung der jeweils zutreffenden Übergangsvorschriften angepasst wurden.

Die Erläuterungen zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der KION Group sowie die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung, die Konzernbilanz, die Konzern-Kapitalflussrechnung, der Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie die Segmentinformationen berücksichtigen die nachfolgend dargestellten Auswirkungen und Ausweisänderungen aus der erstmaligen Anwendung neuer Rechnungslegungsvorschriften. Die im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind mit Ausnahme der oben genannten erstmals angewendeten Standards im Vergleich zum 31. Dezember 2017 grundsätzlich unverändert. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der KION Group erstellten Zwischenabschlüssen des Mutterunternehmens und der einbezogenen Tochterunternehmen.

IFRS 9 - Finanzinstrumente

In Übereinstimmung mit den neuen Klassifizierungsvorschriften des IFRS 9 teilt die KION Group finanzielle Vermögenswerte in drei Bewertungskategorien ein: finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum Fair Value bewertet werden ("FVPL'), zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Schuldinstrumente ("AC") sowie Eigenkapitalinstrumente, die erfolgsneutral zum Fair Value bewertet werden, wobei im Sonstigen Konzernergebnis angesammelte Gewinne und Verluste bei Abgang dieser finanziellen Vermögenswerte nicht erfolgswirksam reklassifiziert werden dürfen ("FVOCI"). Die Zuordnung zu einer Bewertungskategorie wird abhängig von der Art der Finanzinstrumente, den daraus resultierenden Zahlungsströmen sowie auf Basis des Geschäftsmodells für die Verwaltung der Finanzinstrumente vorgenommen.

Der einschlägige Bewertungsmaßstab wurde für den überwiegenden Teil der Finanzinstrumente der KION Group gemäß den Klassifizierungsvorschriften des IFRS 9 beibehalten. Die KION Group ordnet Finanzbeteiligungen, die bislang nach IAS 39 als zur Veräußerung verfügbar ("AfS") designiert wurden, auf Einzelfallbasis entweder der Kategorie "FVPL' oder der Kategorie "FVOCI" zu. Zum 1. Januar 2018 im Bestand befindliche Finanzbeteiligungen werden erfolgsneutral zum Fair Value ohne erfolgswirksame Reklassifizierung bei Abgang bilanziert (Kategorie "FVOCI"). Im Gegensatz dazu werden Anteile an nicht konsolidierten bzw. nicht nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaften nunmehr unter den Sonstigen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Da die Zahlungsströme von Finanzinstrumenten der Klasse "Sonstige Finanzanlagen", die zuvor gemäß IAS 39 als zur Veräußerung verfügbar ("AfS") oder Loans and Receivables ("LaR") klassifiziert wurden, nicht ausschließlich Zins- und Tilgungszahlungen umfassen, werden diese Schuldinstrumente aufgrund des Zahlungsstromkriteriums des IFRS 9 erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert ("FVPL'). Zum 1. Januar 2018 werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 18,6 Mio. € aufgrund des Geschäftsmodellkriteriums des IFRS 9 erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert ("FVPL').

> TABELLE 25 enthält eine Überleitung der finanziellen Vermögenswerte nach Klassen von IAS 39 auf IFRS 9 zum 1. Januar 2018.

Überleitung der finanziellen Vermögenswerte von IAS 39 auf IFRS 9

TABELLE 25

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31.12.2017* IFRS 9 Anpassungen
Klassen und Bewertungskategorien gemäß IAS 39 Buchwert

gemäß

IAS 39
Neukatego-

risierungen
Bewertungs-

effekte
--- --- --- ---
in Mio. €
--- --- --- ---
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen und sonstige Beteiligungen
AfS 36,0 - 24,3
Ausleihungen
LaR 2,2
Finanzforderungen
LaR 30,3 - 0,1
Sonstige Finanzanlagen
AfS 0,5
LaR 18,4 2,4
Leasingforderungen
Im Anwendungsbereich von IFRS 16 875,8
Vertragsvermögenswerte
Im Anwendungsbereich von IFRS 15 100,3
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
LaR 999,4 - 18,6 14,8
Sonstige finanzielle Forderungen
davon nicht derivative Forderungen
LaR 58,7 - 0,7
davon derivative Finanzinstrumente
FAHfT 22,2
Hedge Accounting 7,8
Flüssige Mittel
LaR 173,2

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01.01.2018
Klassen und Bewertungskategorien gemäß IFRS 9 Buchwert

gemäß IFRS 9
--- ---
Finanzbeteiligungen
FVOCI 11,8
Finanzforderungen
AC 2,2
Finanzforderungen
AC 30,3
Sonstige Finanzanlagen
FVPL 21,3
Leasingforderungen
Im Anwendungsbereich von IFRS 16 875,8
Vertragsvermögenswerte
Im Anwendungsbereich von IFRS 15 100,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
AC 995,6
FVPL 18,6
Sonstige finanzielle Forderungen
davon nicht derivative Forderungen
AC 58,0
davon derivative Finanzinstrumente
FVPL 22,2
Hedge Accounting 7,8
Flüssige Mittel
AC 173,2

* Konzernbilanz für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Des Weiteren resultieren aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 Änderungen bei der Folgebewertung von finanziellen Vermögenswerten. Die KION Group wendet das vereinfachte Wertminderungsmodell des IFRS 9 auf alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Leasingforderungen und Vertragsvermögenswerte an und erfasst somit die über die Gesamtlaufzeit erwarteten Verluste. Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich infolge der Anwendung des vereinfachten Wertminderungsmodells des IFRS 9 um 14,8 Mio. €. > TABELLE 26

Insgesamt resultierte aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 9 ein Anstieg des Eigenkapitals unter Berücksichtigung von latenten Steuern in Höhe von 14,6 Mio. € zum 1. Januar 2018. Der Umstellungseffekt ist im Wesentlichen auf das neue, auf erwarteten Verlusten basierende Wertminderungsmodell zurückzuführen.

Aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 9 ergeben sich keine Auswirkungen auf die Kategorisierung und Bewertung der finanziellen Verbindlichkeiten der KION Group.

Alle zum 1. Januar 2018 bestehenden Sicherungsbeziehungen der KION Group erfüllen die Voraussetzungen des IFRS 9 für Hedge Accounting und weisen weiterhin eine sehr hohe Effektivität aus.

IFRS 15 - Umsatzerlöse aus Kundenverträgen

Die zuvor in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Vertragsvermögenswerte werden aufgrund der Anwendung des IFRS 15 erstmals in der Konzernbilanz separat ausgewiesen und betrugen zum 31. Dezember 2017 100,3 Mio. € (1. Januar 2017: 117,4 Mio. €); analog dazu werden die zuvor unter den Sonstigen Verbindlichkeiten erfassten Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 324,4 Mio. € zum 31. Dezember 2017 (1. Januar 2017: 376,4 Mio. €) ebenfalls als neue Bilanzposition dargestellt. Weitere Darstellungsänderungen in den primären Abschlussbestandteilen der KION Group ergeben sich nicht.

Der Realisierungszeitpunkt bzw. -zeitraum der weit überwiegenden Anzahl der Neugeschäfts- und Servicegeschäftsaufträge sowie der Fertigungsaufträge bleibt unverändert. Der in Einzelfällen von untergeordneter Bedeutung veränderte Zeitpunkt bzw. Zeitraum der Umsatzrealisierung führte insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals unter Berücksichtigung von latenten Steuern in Höhe von 7,9 Mio. € zum 1. Januar 2017.

Die Erleichterungsvorschrift, vor dem 1. Januar 2017 erfüllte Verträge nicht neu nach IFRS 15 zu beurteilen, wurde in Anspruch genommen.

IFRS 16 - Leasingverhältnisse

Sachverhalte im Bereich der indirekten Endkundenfinanzierung, die bisher als Verkaufstransaktionen bilanziert werden, sind unter Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 als Leasingverhältnisse abgebildet. Dadurch stieg das Leasingvermögen zum 31. Dezember 2017 um 724,0 Mio. € (1. Januar 2017: 714,2 Mio. €). Dieser Veränderung standen zum 31. Dezember 2017 höhere Umsatzabgrenzungen in Höhe von 541,5 Mio. € (1. Januar 2017: 532,7 Mio. €) gegenüber, die mit 349,7 Mio. € (1. Januar 2017: 341,7 Mio. €) auf die langfristigen Sonstigen Verbindlichkeiten und mit 191,8 Mio. € (1. Januar 2017: 191,1 Mio. €) auf die kurzfristigen Sonstigen Verbindlichkeiten entfielen. Des Weiteren wurden aus der veränderten Abbildung der indirekten Endkundenfinanzierung zum 31. Dezember 2017 zusätzliche Restwertverpflichtungen unter den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von 340,7 Mio. € (1. Januar 2017: 335,9 Mio. €) ausgewiesen; damit verbunden ist der Anstieg der langfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen um 262,4 Mio. € (1. Januar 2017: 258,8 Mio. €) sowie der kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen um 78,3 Mio. € (1. Januar 2017: 77,2 Mio. €). Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen wurden erstmals als separate Bilanzposition ausgewiesen und umfassen unter anderem auch die bislang unter den kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen zur Refinanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts (Umgliederung zum 1. Januar 2017 in Höhe von 8,3 Mio. €).

Überleitung der Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von IAS 39 auf IFRS 9

TABELLE 26

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in Mio. €
Stand Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 31.12.2017 51,1
Erfolgsneutraler Bewertungseffekt aus der Erstanwendung von IFRS 9 - 14,8
Stand Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 01.01.2018 36,3

Bislang als nicht bilanzwirksame Operating-Leasing-Verhältnisse abgebildete Beschaffungsleasingverhältnisse werden gemäß IFRS 16 durch Erfassung von Nutzungsrechten unter den Sonstigen Sachanlagen sowie Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen innerhalb der Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten bilanziert. Die KION Group nimmt dabei die Wahlrechte in Anspruch, Nutzungsrechte sowie Verbindlichkeiten für geringwertige Beschaffungsleasingverhältnisse sowie Beschaffungsleasingverhältnisse mit einer Laufzeit von weniger als zwölf Monaten bilanziell nicht zu erfassen. Zum 31. Dezember 2017 erhöhten sich die Sonstigen Sachanlagen um 318,0 Mio. € (1. Januar 2017: 240,8 Mio. €); analog dazu erhöhten sich die langfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um 267,8 Mio. € (1. Januar 2017: 207,0 Mio. €) sowie die kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um 72,0 Mio. € (1. Januar 2017: 55,6 Mio. €). Insgesamt führte die Erstanwendung des IFRS 16 auf die Leasingverhältnisse der KION Group zu einer Reduzierung des Eigenkapitals unter Berücksichtigung von latenten Steuern in Höhe von - 160,8 Mio. € zum 1. Januar 2017.

Da die rückwirkende Anwendung von IFRS 15 sowie IFRS 16 Auswirkungen auf diverse Positionen in der Konzernbilanz, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie Konzern-Gesamtergebnisrechnung, dem Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie der Konzern-Kapitalflussrechnung hat, wurden die dargestellten Vorjahreszahlen im gesamten Finanzbericht angepasst. Die > Tabellen 27 - 30 fassen die quantitativen Auswirkungen zusammen.

Sowohl das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) als auch das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (bereinigtes EBIT) erhöhten sich für das Geschäftsjahr 2017 durch die erstmalige Anwendung der neuen Standards um jeweils 11,7 Mio. € auf 561,0 Mio. € bzw. 777,3 Mio. €. Von dem Konzernergebnis in Höhe von 422,5 Mio. € stehen den Aktionären der KION GROUP AG anteilig 420,9 Mio. € zu. Durch die erstmalige Anwendung der neuen Standards reduzierte sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie um 0,04 € auf 3,68 € und das verwässerte Ergebnis je Aktie um 0,03 € auf 3,68 €. Darüber hinaus hat sich in der Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2017 durch die in > TABELLE 30 dargestellte rückwirkende Anpassung des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit der Free Cashflow um 96,0 Mio. € auf 474,3 Mio. € erhöht.

Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2017

TABELLE 27

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in Mio. € Geschäftsbericht

2017
Anpassungen

neue IFRS
2017

angepasst
Umsatzerlöse 7.653,6 - 55,4 7.598,1
Umsatzkosten - 5.699,1 55,8 - 5.643,3
Bruttoergebnis vom Umsatz 1.954,5 0,4 1.954,8
Vertriebskosten - 829,6 2,0 - 827,5
Forschungs- und Entwicklungskosten - 137,0 - 0,0 - 137,0
Allgemeine Verwaltungskosten - 456,8 9,2 - 447,5
Sonstige Erträge 75,7 0,1 75,7
Sonstige Aufwendungen - 71,1 0,0 - 71,1
Ergebnis von at-equity bilanzierten Beteiligungen 13,6 - 13,6
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 549,4 11,7 561,0
Finanzerträge 132,2 0,6 132,8
Finanzaufwendungen - 213,3 - 15,9 - 229,2
Finanzergebnis - 81,1 - 15,2 - 96,3
Ergebnis vor Ertragsteuern 468,3 - 3,6 464,7
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 41,9 - 0,3 - 42,2
Konzernergebnis 426,4 - 3,9 422,5

Auswirkungen auf die Konzernbilanz zum 1. Januar 2017

TABELLE 28

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in Mio. € Geschäftsbericht

2016
Anpassungen

neue IFRS
01.01.2017

angepasst
Leasingvermögen 429,7 714,2 1.143,9
Mietvermögen 575,3 - 32,3 543,0
Sonstige Sachanlagen 678,3 240,8 919,1
Latente Steueransprüche 419,8 95,0 514,8
Übrige langfristige Vermögenswerte 6.839,3 - 0,0 6.839,3
Langfristige Vermögenswerte 8.942,4 1.017,7 9.960,1
Vertragsvermögenswerte - 117,4 117,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 998,9 - 103,1 895,9
Übrige kurzfristige Vermögenswerte 1.355,7 - 1.355,7
Kurzfristige Vermögenswerte 2.354,6 14,3 2.368,9
Summe Aktiva 11.297,0 1.032,0 12.329,0
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 183,4 - 152,9 30,5
Übriges Eigenkapital 2.312,3 0,0 2.312,3
Eigenkapital 2.495,7 - 152,9 2.342,8
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen - 258,3 258,3
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 349,3 200,5 549,8
Sonstige Verbindlichkeiten 202,8 348,4 551,2
Latente Steuerschulden 882,5 27,2 909,6
Übrige langfristige Schulden 4.694,4 - 4.694,4
Langfristige Schulden 6.128,9 834,4 6.963,2
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen - 91,4 91,4
Vertragsverbindlichkeiten - 376,4 376,4
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 222,6 65,0 287,6
Sonstige Verbindlichkeiten 842,1 - 182,2 659,9
Übrige kurzfristige Schulden 1.607,8 - 1.607,8
Kurzfristige Schulden 2.672,5 350,6 3.023,0
Summe Passiva 11.297,0 1.032,0 12.329,0

Auswirkungen auf die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017

TABELLE 29

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in Mio. € Geschäftsbericht

2017
Anpassungen

neue IFRS
31.12.2017

angepasst
Leasingvermögen 522,3 724,0 1.246,3
Mietvermögen 651,4 - 43,0 608,4
Sonstige Sachanlagen 676,9 318,0 994,9
Latente Steueransprüche 370,5 104,7 475,2
Übrige langfristige Vermögenswerte 6.525,8 0,0 6.525,8
Langfristige Vermögenswerte 8.746,9 1.103,7 9.850,6
Vertragsvermögenswerte - 100,3 100,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.094,1 - 94,7 999,4
Übrige kurzfristige Vermögenswerte 1.387,4 - 1.387,4
Kurzfristige Vermögenswerte 2.481,5 5,6 2.487,1
Summe Aktiva 11.228,4 1.109,3 12.337,7
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 521,3 - 156,9 364,4
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis - 528,8 0,4 - 528,4
Übriges Eigenkapital 3.156,3 0,0 3.156,3
Eigenkapital 3.148,8 - 156,5 2.992,3
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen - 261,0 261,0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 407,8 255,8 663,6
Sonstige Verbindlichkeiten 235,7 349,7 585,4
Latente Steuerschulden 665,2 37,2 702,4
Übrige langfristige Schulden 3.921,4 - 3.921,4
Langfristige Schulden 5.230,0 903,7 6.133,7
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen - 176,4 176,4
Vertragsverbindlichkeiten - 324,4 324,4
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 296,7 1,9 298,6
Sonstige Verbindlichkeiten 820,7 - 140,7 679,9
Übrige kurzfristige Schulden 1.732,2 - 1.732,2
Kurzfristige Schulden 2.849,6 362,1 3.211,7
Summe Passiva 11.228,4 1.109,3 12.337,7

Auswirkungen auf die Konzern-Kapitalflussrechnung 2017

TABELLE 30

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in Mio. € Geschäftsbericht

2017
Anpassungen

neue IFRS
2017

angepasst
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 615,8 96,0 711,9
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 237,6 0,0 - 237,6
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 472,5 - 96,0 - 568,5
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes - 12,2 0,0 - 12,2
Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz - 106,4 0,0 - 106,4
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 279,6 0,0 279,6
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 173,2 0,0 173,2

UMSATZREALISIERUNG

Der neue Standard IFRS 15 "Umsatzerlöse aus Kundenverträgen" regelt die einheitlichen Grundprinzipien für die Umsatzlegung aus Kundenverträgen. Das Kernprinzip besteht darin, dass Umsatzerlöse realisiert werden, wenn der Kunde die Kontrolle über die Güter oder Dienstleistungen erlangt.

LEASING / KURZFRISTMIETE

Unternehmen der KION Group im Segment Industrial Trucks & Services vermieten zur Absatzunterstützung Flurförderzeuge sowie zugehörige Ausstattungskomponenten an ihre Kunden im Wege der langfristigen Vermietung (Leasing) und der kurzfristigen Vermietung (Kurzfristmiete).

Dabei schließen Unternehmen der KION Group Verträge sowohl als Leasinggeber wie auch als Leasingnehmer ab. Diese Verträge werden gemäß IFRS 16 als "Finance Lease" klassifiziert, wenn im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des Leasing- / Mietgegenstands verbundenen Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer übertragen werden. Alle anderen Miet- und Leasinggeschäfte werden gemäß IFRS 16 als "Operating Lease" klassifiziert.

Schließt ein Unternehmen des Segments Industrial Trucks & Services als Leasinggeber "Finance Lease"-Verträge ab, werden die zukünftig vom Kunden zu zahlenden Leasingraten als Leasingforderungen in Höhe des Nettoinvestitionswerts aus dem Leasingvertrag bilanziert. Leasingforderungen werden gemäß dem vereinfachten Wertminderungsmodell in Übereinstimmung mit IFRS 9 bewertet. Die Zinserträge werden über die Vertragslaufzeit verteilt, sodass eine konstante Rendite auf die ausstehende Nettoinvestition aus Leasingtransaktionen erzielt wird.

LEASINGVERMÖGEN

Verbleibt das wirtschaftliche Eigentum an den Gegenständen aus der langfristigen Vermietung (Leasing) bei den Unternehmen der KION Group als Leasinggeber ("Operating Lease"), wird es als Leasingvermögen in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Die Leasinggegenstände werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und über die Laufzeit der zugrunde liegenden Leasingverträge linear abgeschrieben. Zur Refinanzierung von Leasingverträgen werden Flurförderzeuge in der Regel an Leasinggesellschaften verkauft und anschließend zurückgeleast (Headlease) und dem externen Endkunden im Rahmen eines Sublease überlassen (im Folgenden als "Sale-and-Leaseback-Sublease" bezeichnet).

Das zum 31. Dezember 2017 bestehende Portfolio musste hinsichtlich der Kontrollübertragung auf den Refinanzierungspartner im Headlease nicht erneut beurteilt werden. Falls Unternehmen der KION Group in Fällen des Sale-and-Leaseback-Sublease wesentliche Chancen und Risiken aus dem Headlease tragen, werden diese Gegenstände als langfristige Vermögenswerte im Leasingvermögen ausgewiesen und zum niedrigeren Wert aus Barwert der Leasingzahlungen und beizulegendem Zeitwert aktiviert. Können hingegen wesentliche Chancen und Risiken aus dem Headlease an den Endkunden weitergegeben werden, führt dies zum Ausweis einer Leasingforderung. In beiden Fällen wird die Refinanzierung dieser langfristigen Kundenverträge, die grundsätzlich laufzeitkongruent erfolgt, als Leasingverbindlichkeit ausgewiesen.

Für nach dem 31. Dezember 2017 geschlossene Verträge ist entscheidend, ob der Refinanzierungspartner die Kontrolle über das Flurförderzeug erlangt. Da der Refinanzierungspartner in der Regel nicht die Kontrolle über das Flurförderzeug erlangt, wird dieses in der Bilanz als Leasingvermögen bzw. im Fall der an den Endkunden übertragenen Risiken und Chancen als Leasingforderungen erfasst. Der Ansatz des Leasingvermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Das erhaltene Entgelt wird unter den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen für Leasingverhältnisse bilanziert.

Im Rahmen der indirekten Endkundenfinanzierung werden Flurförderzeuge an Finanzierungspartner veräußert, die ihrerseits mit dem Endkunden langfristige Leasingverträge abschließen. Da der Finanzierungspartner in der Regel nicht die Kontrolle über das Flurförderzeug erlangt, wird dieses in der Bilanz als Leasingvermögen ausgewiesen und zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfasst. Im Falle der Gewährung einer Restwertgarantie seitens der KION Group wird in Höhe der Restwertverpflichtung eine Verbindlichkeit aus Finanzdienstleistungen passiviert. Entsprechend realisieren Unternehmen der KION Group das die Restwertverpflichtung übersteigende erhaltene Entgelt entweder unmittelbar als Umsatz oder grenzen das erhaltene Entgelt zunächst passivisch ab und realisieren den Umsatz anschließend ratierlich über die Vertragslaufzeit.

MIETVERMÖGEN

Unternehmen der KION Group vermieten im Rahmen eines Kurzfristmietvertrages Flurförderzeuge direkt an den Endkunden. Kurzfristmietverträge werden in der Regel über Laufzeiten von einem Tag bis zu einem Jahr geschlossen.

Die Flurförderzeuge werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von fünf bis sieben Jahren, je nach Produktgruppe, linear abgeschrieben. Sofern eine Refinanzierung durch "Sale and Lease-back" erfolgt, werden die Flurförderzeuge je nach Portfoliozugehörigkeit entweder zum niedrigeren Wert aus Barwert der Leasingzahlungen und beizulegendem Zeitwert bzw. zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert.

Das zum 31. Dezember 2017 bestehende Portfolio musste hinsichtlich der Kontrollübertragung auf den Refinanzierungspartner im Headlease nicht erneut beurteilt werden. Falls Unternehmen der KION Group in Fällen des Sale-and-Leaseback-Sublease wesentliche Chancen und Risiken aus dem Headlease tragen, wird dieses Gegenstände als langfristige Vermögenswerte im Mietvermögen ausgewiesen. Die Refinanzierung wird als Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte unter den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Für nach dem 31. Dezember 2017 geschlossene Verträge ist entscheidend, ob der Refinanzierungspartner die Kontrolle über das Flurförderzeug erlangt. Da der Refinanzierungspartner in der Regel nicht die Kontrolle über das Flurförderzeug erlangt, werden diese in der Bilanz als Mietvermögen erfasst. Der Ansatz erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Das erhaltene Entgelt wird unter den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen (Miete) bilanziert.

FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND VERTRAGSVERMÖGENSWERTE

Bei der Folgebewertung von finanziellen Vermögenswerten wendet die KION Group das vereinfachte Wertminderungsmodell des IFRS 9 auf alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerte an und erfasst somit die über die Gesamtlaufzeit erwarteten Verluste. Zur Ermittlung der über die Gesamtlaufzeit erwarteten Verluste wird bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerten die Risikovorsorge abhängig von der Überfälligkeit der Forderung mit einer durchschnittlichen Ausfallrate angesetzt. Die Ausfallraten werden auf Basis beobachtbarer historischer Ausfalldaten sowie unter Berücksichtigung gegenwärtiger Bedingungen und Prognosen künftiger wirtschaftlicher Bedingungen ermittelt.

ERMESSENSENTSCHEIDUNGEN UND SCHÄTZUNGEN

Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach IFRS erfordert bei einigen Bilanzposten Ermessensentscheidungen bzw. Schätzungen, die sich auf den Ansatz und die Bewertung in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Die tatsächlich realisierten Beträge können von Schätzungen abweichen. Ermessensentscheidungen und Schätzungen sind insbesondere erforderlich bei:

der Beurteilung der Notwendigkeit sowie der Bemessung einer Wertminderung auf immaterielle Vermögenswerte, Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sowie des Vorratsvermögens,
der Bestimmung der Nutzungsdauer von langfristigen Vermögenswerten,
der Klassifizierung und der Bewertung von Leasingverträgen,
dem Ansatz und der Bewertung von Pensionsverpflichtungen und der Sonstigen Rückstellungen,
dem Ansatz und der Bewertung von laufenden und latenten Steuern,
dem Ansatz und der Bewertung von im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen Vermögenswerten und übernommenen Schulden und
der Beurteilung des Auftragsfortschritts bei zeitraumbezogener Ergebnisrealisierung.

Die Schätzungen können zum Beispiel durch eine Verschlechterung der Weltwirtschaft, die Entwicklung von Währungskursen und Zinssätzen sowie Rohstoffpreisen beeinflusst werden. Zudem können Produktionsfehler, der Wegfall von wesentlichen Kunden oder aber eine veränderte Finanzierung den zukünftigen Erfolg des Unternehmens beeinflussen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt und die Prämissen entsprechend angepasst.

AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Umsatzerlöse

> TABELLE 31 enthält die für die Ertragslage der KION Group als wesentlich identifizierten Produktkategorien sowie deren jeweiligen Realisationszeitpunkt.

Zeitbezug von Umsatzerlösen mit Dritten

TABELLE 31

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Produktkategorien Geschäftsmodelle Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Industrial Trucks & Services
Neugeschäft Verkauf von Flurförderzeugen Zeitpunktbezogen
Direktes Leasinggeschäft und indirekte Endkundenfinanzierung (jeweils Klassifizierung als Finanzierungsleasing) Zeitpunktbezogen
After Sales Ersatzteillieferungen Zeitpunktbezogen
Einzelaufträge für Reparatur- und Wartungsarbeiten Zeitpunktbezogen
(Full-)Service Verträge Zeitraumbezogen
Mietgeschäft Direktes langfristiges Mietgeschäft und indirekte Endkundenfinanzierung (jeweils Klassifizierung als Operating-Leasingverhältnis) Zeitraumbezogen
Kurzfristmietgeschäft Zeitraumbezogen
Flottenmanagement Zeitraumbezogen
Gebrauchtgeräte Verkauf von gebrauchten Flurförderzeugen Zeitpunktbezogen
Andere Diverse, für die Ertragslage der KION Group im Segment ITS derzeit als nicht wesentlich eingestufte Geschäftsmodelle Überwiegend zeitpunktbezogen
Supply Chain Solutions
Business Solutions Projektgeschäft Zeitraumbezogen
Servicegeschäft Modernisierungen und Erweiterungen Zeitraumbezogen
Ersatzteilgeschäft Zeitpunktbezogen
Diverse, für die Ertragslage der KION Group im Segment SCS derzeit als nicht wesentlich eingestufte Geschäftsmodelle Überwiegend zeitraumbezogen
Corporate Services
Servicedienstleistungen Überwiegend zeitpunktbezogen

Die > TABELLE 32 - 35 zeigen die Aufgliederung der Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der Umsatzrealisierung und Segmenten.

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

TABELLE 32

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Q2 2018
in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply

Chain

Solutions
Corporate

Services
Gesamt
--- --- --- --- ---
Westeuropa 1.041,0 113,8 5,5 1.160,3
Osteuropa 132,4 2,2 0,7 135,3
Mittlerer Osten und Afrika 21,0 7,9 0,0 28,9
Nordamerika 33,1 409,9 0,0 443,1
Mittel- und Südamerika 41,2 2,1 0,0 43,3
Asien-Pazifik 178,5 41,7 0,0 220,2
Umsatzerlöse gesamt 1.447,2 577,8 6,2 2.031,1
Neugeschäft 729,2 729,2
Servicegeschäft 718,0 718,0
- After Sales 378,6 378,6
- Mietgeschäft 221,6 221,6
- Gebrauchtgeräte 80,7 80,7
- Andere 37,1 37,1
Business Solutions 450,0 450,0
Servicegeschäft 127,7 127,7
Corporate Services 6,2 6,2
Umsatzerlöse gesamt 1.447,2 577,7 6,2 2.031,1
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen 1.100,8 59,1 4,7 1.164,6
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen 346,4 518,6 1,5 866,5

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

TABELLE 33

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Q2 2017*
in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply

Chain

Solutions
Corporate

Services
Gesamt
--- --- --- --- ---
Westeuropa 999,2 171,6 4,3 1.175,1
Osteuropa 136,2 1,2 0,7 138,1
Mittlerer Osten und Afrika 23,9 10,0 0,0 33,8
Nordamerika 30,8 337,2 0,0 368,0
Mittel- und Südamerika 36,7 1,9 0,0 38,6
Asien-Pazifik 170,8 76,8 0,0 247,6
Umsatzerlöse gesamt 1.397,5 598,7 5,1 2.001,3
Neugeschäft 728,1 728,1
Servicegeschäft 669,4 669,4
- After Sales 350,9 350,9
- Mietgeschäft 213,6 213,6
- Gebrauchtgeräte 76,1 76,1
- Andere 28,8 28,8
Business Solutions 484,2 484,2
Servicegeschäft 114,6 114,6
Corporate Services 5,1 5,1
Umsatzerlöse gesamt 1.397,5 598,7 5,1 2.001,3
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen 1.067,6 55,0 3,7 1.126,3
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen 329,9 543,7 1,4 875,0

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

TABELLE 34

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Q1- Q2 2018
in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply

Chain

Solutions
Corporate

Services
Gesamt
--- --- --- --- ---
Westeuropa 2.040,8 215,8 10,4 2.267,0
Osteuropa 254,3 4,4 1,5 260,1
Mittlerer Osten und Afrika 41,6 15,8 0,0 57,4
Nordamerika 67,4 729,8 0,0 797,2
Mittel- und Südamerika 74,1 3,7 0,0 77,8
Asien-Pazifik 336,7 78,1 0,1 414,8
Umsatzerlöse gesamt 2.814,9 1.047,6 12,0 3.874,4
Neugeschäft 1.404,2 1.404,2
Servicegeschäft 1.410,7 1.410,7
- After Sales 741,2 741,2
- Mietgeschäft 434,1 434,1
- Gebrauchtgeräte 159,4 159,4
- Andere 75,9 75,9
Business Solutions 803,5 803,5
Servicegeschäft 244,1 244,1
Corporate Services 12,0 12,0
Umsatzerlöse gesamt 2.814,9 1.047,6 12,0 3.874,4
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen 2.137,0 112,7 9,1 2.258,8
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen 677,9 934,9 2,9 1.615,6

Aufgliederung der Umsatzerlöse mit Dritten

TABELLE 35

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Q1- Q2 2017*
in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply

Chain

Solutions
Corporate

Services
Gesamt
--- --- --- --- ---
Westeuropa 1.958,7 303,0 9,6 2.271,3
Osteuropa 249,8 3,1 1,6 254,6
Mittlerer Osten und Afrika 48,2 32,1 0,0 80,4
Nordamerika 59,8 591,2 0,0 651,0
Mittel- und Südamerika 74,5 4,5 0,0 79,0
Asien-Pazifik 320,3 145,7 0,0 466,1
Umsatzerlöse gesamt 2.711,3 1.079,6 11,3 3.802,3
Neugeschäft 1.385,8 1.385,8
Servicegeschäft 1.325,5 1.325,5
- After Sales 700,7 700,7
- Mietgeschäft 411,5 411,5
- Gebrauchtgeräte 146,2 146,2
- Andere 67,2 67,2
Business Solutions 845,0 845,0
Servicegeschäft 234,6 234,6
Corporate Services 11,3 11,3
Umsatzerlöse gesamt 2.711,3 1.079,6 11,3 3.802,3
Zeitbezug der Umsatzrealisierung
Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen 2.068,1 109,6 8,5 2.186,1
Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen 643,2 970,0 2,9 1.616,1

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, veränderte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 (- 48,4 Mio. €) auf - 53,9 Mio. €. Die laufenden Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten nahmen bedingt durch die im Vorjahr durchgeführten Kapitalmaßnahmen ab; gegenläufig dazu wirkten sich Wechselkurseffekte positiv auf das Finanzergebnis des Vorjahres aus.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den laufenden Berichtszeitraum werden in den Konzernzwischenabschlüssen grundsätzlich auf Grundlage der erwarteten Ertragsteuerquote für das Gesamtjahr ermittelt.

Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem Konzernergebnis, das den Aktionären der KION GROUP AG zusteht, und dem gewichteten Durchschnitt der innerhalb der Berichtsperiode im Umlauf befindlichen Aktien (1. Halbjahr 2018: 117.929.171 Stückaktien; 1. Halbjahr 2017: 110.680.763 Stückaktien; Q2 2018: 117.929.171 Stückaktien; Q2 2017: 112.713.426 Stückaktien) gebildet wird. Im 1. Halbjahr 2018 erzielte die KION Group ein auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallendes Konzernergebnis in Höhe von 148,5 Mio. € (1. Halbjahr 2017: 144,0 Mio. €). Hinsichtlich der Ermittlung des den Aktionären der KION GROUP AG zustehenden Konzernergebnisses wird auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verwiesen. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie für den Berichtszeitraum beträgt 1,26 € (1. Halbjahr 2017: 1,30 €). Keine Berücksichtigung zum 30. Juni 2018 fanden dabei 160.829 eigene Stückaktien (30. Juni 2017: 164.486), die von der KION GROUP AG zurückerworben wurden.

Das verwässerte Ergebnis je Aktie wird berechnet, indem der gewichtete Durchschnitt der innerhalb der Berichtsperiode im Umlauf befindlichen Aktien um die potenziell verwässernden Stückaktien erhöht wird, die im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms unentgeltlich von den Mitarbeitern bezogen werden können. Für die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wurde im Berichtszeitraum eine durchschnittlich gewichtete Anzahl von 117.965.044 ausgegebenen Stückaktien (1. Halbjahr 2017: 110.729.900 Stückaktien; Q2 2018: 117.964.950 Stückaktien; Q2 2017: 112.763.760 Stückaktien) zugrunde gelegt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie für den Berichtszeitraum beträgt 1,26 € (1. Halbjahr 2017: 1,30 €).

AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

Geschäfts- oder Firmenwerte / Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die Erhöhung der Geschäfts- oder Firmenwerte in den ersten sechs Monaten 2018 um 24,3 Mio. € auf 3.406,8 Mio. € (31. Dezember 2017: 3.382,5 Mio. €) resultiert hauptsächlich aus Wechselkurseffekten.

Der Wert der Markennamen zeigt sich mit 944,5 Mio. € nahezu unverändert (31. Dezember 2017: 944,6 Mio. €). Der Bilanzwert für Technologien und Entwicklungen stieg um 10,9 Mio. € auf 681,2 Mio. € (31. Dezember 2017: 670,3 Mio. €). Wechselkurseffekte wirkten sich positiv in Höhe von 9,7 Mio. € aus. Die weiteren Gründe für die Veränderung werden im Abschnitt "Forschung und Entwicklung" des Konzernzwischenlageberichts dargestellt.

Die übrigen immateriellen Vermögenswerte liegen mit 680,2 Mio. € deutlich unter dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2017 (719,0 Mio. €). Gegenläufig zu den laufenden Abschreibungen auf die im Rahmen des Erwerbs von Dematic erworbenen Kundenbeziehungen und den Auftragsbestand wirken Wechselkurseffekte von 12,4 Mio. € erhöhend auf die erworbenen Kundenbeziehungen.

Sonstige Sachanlagen

In den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.012,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 994,9 Mio. €) sind Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 368,7 Mio. € (31. Dezember 2017: 347,4 Mio. €) enthalten. Sie entfallen mit 261,0 Mio. € (31. Dezember 2017: 247,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 107,7 Mio. € (31. Dezember 2017: 99,8 Mio. €) auf Technische Anlagen und Geschäftsausstattungen.

Vorräte

Die Vorratsbestände erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2017 insbesondere aufgrund von Lieferengpässen von Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services. Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen erhöhte sich um 32,7 Prozent; die fertigen Erzeugnisse und Waren stiegen um 23,7 Prozent. Im 2. Quartal 2018 wurden Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 4,3 Mio. € (Q2 2017: 5,5 Mio. €) bzw. 8,8 Mio. € im 1. Halbjahr 2018 (1. Halbjahr 2017: 9,1 Mio. €) vorgenommen. Wertaufholungen in Höhe von 0,9 Mio. € im 2. Quartal 2018 (Q2 2017: 2,5 Mio. €) bzw. 2,6 Mio. € im abgelaufenen Halbjahr (1. Halbjahr 2017: 3,1 Mio. €) waren abzubilden, da die Gründe für die Wertminderungen nicht mehr bestanden.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 31. Dezember 2017 ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der Forderungen gegen Dritte um 46,1 Mio. € zurückzuführen. Die Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen, at-equity bilanzierte Beteiligungen und sonstige Beteiligungen erhöhten sich um 1,1 Mio. €. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen Wertberichtigungen in Höhe von 36,0 Mio. € (31. Dezember 2017: 51,1 Mio. €; 1. Januar 2018: 36,4 Mio. €).

Eigenkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. Juni 2018, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2017, 118,1 Mio. € und ist voll eingezahlt. Es ist in 118,1 Mio. Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.

Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30. Juni 2018 beträgt 117.929.171 Stückaktien (31. Dezember 2017: 117.929.171 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag befanden sich im Bestand der KION GROUP AG, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2017, 160.829 eigene Aktien.

Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 0,99 € je Aktie (Vorjahr: 0,80 € je Aktie) an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von 116,8 Mio. € (Vorjahr: 86,9 Mio. €).

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Für den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im Berichtszeitraum.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem Jahresende 2017 aufgrund versicherungsmathematischer Gewinne vermindert, die sich insbesondere durch gestiegene Rechnungszinssätze in der Eurozone ergeben haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen wurden die in > TABELLE 36 dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.

Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führte zum 30. Juni 2018 insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 1,7 Mio. € (nach latenten Steuern). Insgesamt erhöhte sich die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen auf 998,5 Mio. € (31. Dezember 2017: 978,5 Mio. €). Davon werden 1.020,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 1.002,7 Mio. €) unter den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen und 21,9 Mio. € (31. Dezember 2017: 24,2 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.

Abzinsungsfaktor

TABELLE 36

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30.06.2018 31.12.2017
Deutschland 1,90 % 1,90 %
Großbritannien 2,50 % 2,55 %
USA 4,15 % 4,05 %
Übrige (gewichteter Durchschnitt) 1,45 % 1,35 %

Finanzverbindlichkeiten

Im Januar 2018 wurde die Laufzeit der unter dem SFA vereinbarten revolvierenden Kreditlinie über 1.150,0 Mio. € um ein Jahr verlängert, sodass die KION Group diese Kreditlinie nunmehr bis Februar 2023 in Anspruch nehmen kann. Zum 30. Juni 2018 wurde ein Betrag in Höhe von 333,9 Mio. € - einschließlich sonstiger Darlehensverpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten (Jahresende 2017: 184,7 Mio. €) - von der revolvierenden Kreditlinie in Anspruch genommen. Die Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie werden als kurzfristig eingestuft.

Die KION Group hat die unter dem AFA aufgenommene variabel verzinsliche langfristige Tranche über 1.000,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Oktober 2021 im Juni 2018 durch Begebung eines Schuldscheindarlehens über 200,0 Mio. € teilweise refinanziert und auf einen Nominalbetrag von 800,0 Mio. € zurückgeführt. Im Zuge der vorzeitigen Rückzahlung wurden abgegrenzte Finanzierungsbeschaffungskosten in Höhe von 1,0 Mio. € in den Finanzaufwendungen erfasst.

Das im Juni 2018 begebene Schuldscheindarlehen über 200,0 Mio. € hat eine Laufzeit bis Juni 2025 und ist in zwei Tranchen mit variabler sowie fester Verzinsung aufgeteilt. In Zusammenhang mit der Begebung des Schuldscheindarlehens fielen direkt zurechenbare Transaktionskosten in Höhe von 0,5 Mio. € an. Diese wurden bei der erstmaligen Bilanzierung vom beizulegenden Zeitwert in Abzug gebracht und werden in Folgeperioden aufwandswirksam amortisiert. Als Sicherung gegen das Fair-Value-Risiko, das aus der fix verzinslichen Tranche resultiert, hat die KION Group im Juni 2018 ein Zinsderivat abgeschlossen. Dieses wird bilanziell unter Anwendung von Fair Value Hedge Accounting abgebildet.

Das im Geschäftsjahr 2017 begebene Schuldscheindarlehen über 1.010,0 Mio. € ist in drei Tranchen mit variabler sowie fester Verzinsung sowie unterschiedlichen Laufzeiten aufgeteilt: eine Tranche über 746,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Mai 2022, eine Tranche über 236,5 Mio. € mit einer Laufzeit bis April 2024 sowie eine Tranche über 27,5 Mio. € mit einer Laufzeit bis April 2027.

Sämtliche Kreditvereinbarungsklauseln ("Covenants") wurden zum Halbjahresstichtag unverändert eingehalten.

Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen

Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen betreffen in Höhe von 772,3 Mio. € (31. Dezember 2017: 437,4 Mio. €) die Refinanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts sowie in Höhe von 170,2 Mio. € (31. Dezember 2017: 0,0 Mio. €) die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die Kurzfristmietflotte. Die Refinanzierung der langfristigen direkten Endkundenfinanzierung umfasst neben den Verbindlichkeiten für langfristige Leasingverhältnisse in Höhe von 226,3 Mio. € (31. Dezember 2017: 0,0 Mio. €) unter anderem auch die aus der indirekten Endkundenfinanzierung begründeten Restwertverpflichtungen in Höhe von 330,9 Mio. € (31. Dezember 2017: 340,7 Mio. €), Verbindlichkeiten aus Leasingkreditlinien in Höhe von 152,2 Mio. € (31. Dezember 2017: 85,7 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten aus der Nutzung von Verbriefungen in Höhe von 55,7 Mio. € (31. Dezember 2017: 0,0 Mio. €).

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

In den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von insgesamt 813,1 Mio. € (31. Dezember 2017: 962,2 Mio. €) sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 393,3 Mio. € (31. Dezember 2017: 369,1 Mio. €) enthalten. Des Weiteren sind Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte über Sale-and-Leaseback-Transaktionen mit 358,3 Mio. € (31. Dezember 2017: 515,7 Mio. €) innerhalb der Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten erfasst.

SONSTIGE ANGABEN

Informationen zu Finanzinstrumenten

In > TABELLE 37 werden sowohl die Buchwerte als auch die beizulegenden Zeitwerte finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 dargestellt.

Die zum 30. Juni 2018 ausgewiesenen Finanzbeteiligungen umfassen im Wesentlichen die Beteiligung an der Balyo SA und werden zum beizulegenden Zeitwert bilanziert.

Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen werden ab 2018 erstmals als separate Bilanzposition ausgewiesen und fallen in den Anwendungsbereich von IFRS 9. Sie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert (Kategorie "FLaC").

Wertansätze nach Klassen

TABELLE 37

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30.06.2018 01.01.2018
in Mio. € Buchwert Beizulegender

Zeitwert
Buchwert Beizulegender

Zeitwert
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Finanzbeteiligungen 8,1 8,1 11,8 11,8
Finanzforderungen 36,3 36,3 32,5 32,5
Sonstige Finanzanlagen 21,6 21,6 21,3 21,3
Leasingforderungen1 921,2 925,3 875,8 878,2
Vertragsvermögenswerte2 134,5 134,5 100,3 100,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.061,7 1.061,7 1.014,1 1.014,1
Sonstige finanzielle Forderungen 61,8 61,8 88,0 88,0
davon nicht derivative Forderungen 40,4 40,4 58,0 58,0
davon derivative Finanzinstrumente 21,3 21,3 30,0 30,0
Flüssige Mittel 180,4 180,4 173,2 173,2
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.249,7 1.253,8 1.253,7 1.259,6
Schuldscheindarlehen 1.212,9 1.221,2 1.007,3 1.021,0
Sonstige Finanzverbindlichkeiten ggü. Nicht-Kreditinstituten 5,4 5,4 7,7 7,7
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen 942,6 944,8 437,4 439,7
Leasingverbindlichkeiten1 910,1 912,9 1.131,1 1.138,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.063,3 1.063,3 923,9 923,9
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 813,1 819,1 962,2 963,8
davon Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen1 393,3 398,4 369,1 367,7
davon Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte1 358,3 359,3 515,7 518,8
davon nicht derivative Verbindlichkeiten 48,9 48,9 72,1 72,1
davon derivative Finanzinstrumente 12,5 12,5 5,2 5,2

1 Im Anwendungsbereich von IFRS 16

2 Im Anwendungsbereich von IFRS 15

BESTIMMUNG DES BEIZULEGENDEN ZEITWERTS UND ZUORDNUNG ZU DEN BEWERTUNGSSTUFEN

Folgende Tabellen zeigen für Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind, die Zuordnung der beizulegenden Zeitwerte zu den einzelnen Bewertungsstufen gemäß IFRS 13. > TABELLE 38 - 39

Die Stufe 1 umfasst im Wesentlichen die Beteiligung an der Balyo SA, deren beizulegender Zeitwert anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt ermittelt wird.

Der beizulegende Zeitwert der Sonstigen Finanzanlagen wird anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2 zugeordnet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert werden, sind der Stufe 2 zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert wird anhand des an einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen durch das Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.

Darüber hinaus sind der Stufe 2 Zinsswaps und Fremdwährungstermingeschäfte zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente wird unter Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden systemunterstützt ermittelt. Dabei wird das eigene Ausfallrisiko bzw. das Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis berücksichtigt. Der beizulegende Zeitwert der Zinsswaps berechnet sich dabei aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In die Berechnung der Zahlungsströme fließen sowohl vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgt die Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Der beizulegende Zeitwert der Fremdwährungstermingeschäfte wird durch die Barwertmethode mittels Terminkursen am Bilanzstichtag systemunterstützt ermittelt.

Die KION Group schließt ausnahmslos Derivate mit Kontrahenten guter Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken weitestgehend auszuschließen.

Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt sie zum Ende einer Berichtsperiode. In den ersten sechs Monaten 2018 erfolgten keine Übertragungen zwischen den Finanzinstrumenten aus den Bewertungsstufen 1 oder 2.

Finanzinstrumente, bewertet zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value)

TABELLE 38

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Beizulegender Zeitwert ermittelt nach
in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 30.06.2018
--- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte 67,5
davon Finanzbeteiligungen 8,1 8,1
davon sonstige Finanzanlagen 21,6 21,6
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16,5 16,5
davon derivative Finanzinstrumente 21,3 21,3
Finanzielle Verbindlichkeiten 12,5
davon derivative Finanzinstrumente 12,5 12,5

Finanzinstrumente, bewertet zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value)

TABELLE 39

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Beizulegender Zeitwert ermittelt nach
in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 01.01.2018
--- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte 81,6
davon Finanzbeteiligungen 11,8 11,8
davon sonstige Finanzanlagen 21,3 21,3
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18,6 18,6
davon derivative Finanzinstrumente 30,0 30,0
Finanzielle Verbindlichkeiten 5,2
davon derivative Finanzinstrumente 5,2 5,2

Variable Vergütungen

MITARBEITERAKTIENOPTIONSPROGRAMM "KEEP"

Zum 30. Juni 2018 besaßen Mitarbeiter der KION Group Optionen auf insgesamt 49.337 Stückaktien (31. Dezember 2017: 50.166). Damit ist die Gesamtzahl der gewährten Bonus-Aktien im 1. Halbjahr 2018 um 829 verwirkte Ansprüche zurückgegangen. Im 1. Halbjahr 2018 wurde für Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand für sechs Monate in Höhe von 0,4 Mio. € (1. Halbjahr 2017: 0,4 Mio. €) in den Funktionskosten erfasst.

KION PERFORMANCE SHARE PLAN (PSP) FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

Mit Wirkung zum 1. Januar 2018 wurde den Führungskräften der KION Group die Tranche 2018 der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2018) über einen festen Zeitraum (drei Jahre) gewährt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2018 wurden den Führungskräften, basierend auf einem bestimmten Prozentsatz des individuellen jährlichen Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt, für diese Tranche insgesamt 0,2 Mio. virtuelle Aktien mit dem spezifischen beizulegenden Zeitwert zugeteilt.

Im März 2018 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2015 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2015 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.

Zum 30. Juni 2018 beträgt der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 15,8 Mio. € (31. Dezember 2017: 23,0 Mio. €). Davon entfallen 9,3 Mio. € auf die Tranche 2016 (31. Dezember 2017: 7,8 Mio. €), 4,8 Mio. € auf die Tranche 2017 (31. Dezember 2017: 3,9 Mio. €) und 1,7 Mio. € auf die Tranche 2018. Zum 31. Dezember 2017 entfielen darüber hinaus 11,4 Mio. € auf die Tranche 2015.

KION PERFORMANCE SHARE PLAN (PSP)

FÜR DEN VORSTAND

Im Rahmen des KION GROUP AG Performance Share Plan werden den Mitgliedern des Vorstands über einen festen Zeitraum (drei Jahre) virtuelle Aktien gewährt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2018 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für diese Tranche insgesamt 0,1 Mio. virtuelle Aktien mit dem spezifischen beizulegenden Zeitwert zugeteilt.

Im März 2018 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2015 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2015 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.

Zum 30. Juni 2018 beträgt der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 7,6 Mio. € (31. Dezember 2017: 15,1 Mio. €). Davon entfallen 4,9 Mio. € auf die Tranche 2016 (31. Dezember 2017: 4,0 Mio. €), 2,1 Mio. € auf die Tranche 2017 (31. Dezember 2017: 1,6 Mio. €) und 0,6 Mio. € auf die Tranche 2018. Zum 31. Dezember 2017 entfielen darüber hinaus 9,5 Mio. € auf die Tranche 2015.

Segmentinformationen

Der Vorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Segmentberichterstattung berücksichtigt dementsprechend die organisatorische und strategische Ausrichtung der KION Group.

Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und "EBIT bereinigt" gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente ("EBIT bereinigt").

Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für das 2. Quartal 2018 und 2017 sowie das 1. Halbjahr 2018 und 2017. > TABELLEN 40 - 43

Die Einmal- und Sondereffekte im EBIT bereinigt betragen im 1. Halbjahr 2018 3,0 Mio. € (1. Halbjahr 2017: 15,3 Mio. €) und betrafen im Vorjahr die Integration von Dematic sowie Anlaufkosten am Produktionsstandort Mexiko.

Die Effekte aus Kaufpreisallokationen beinhalten per saldo planmäßige Abschreibungen und sonstige Aufwendungen auf im Rahmen von Erwerbsvorgängen aufgedeckte stille Reserven und Lasten.

Segmentinformationen Q2 2018

TABELLE 40

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in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply Chain

Solutions
Corporate

Services
Konsolidierung /

Überleitung
Gesamt
Außenumsatz 1.447,2 577,8 6,2 - 2.031,1
Innenumsatz 2,4 1,0 68,8 - 72,2 -
Gesamtumsatz 1.449,6 578,8 74,9 - 72,2 2.031,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 120,2 16,9 78,6 - 98,7 117,0
Nettofinanzergebnis - 16,0 - 2,4 - 6,7 - - 25,1
EBIT 136,1 19,4 85,3 - 98,7 142,1
+ Einmal- und Sondereffekte 1,1 2,3 0,6 - 4,0
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 11,0 29,8 0,0 - 40,9
\= EBIT bereinigt 148,2 51,5 85,9 - 98,7 187,0
Investitionen1 41,6 11,4 1,9 - 55,0
Planmäßige Abschreibungen2 28,4 7,0 3,9 - 39,2
Auftragseingang 1.546,5 874,2 74,9 - 71,6 2.424,0

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

Segmentinformationen Q2 2017*

TABELLE 41

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in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply Chain

Solutions
Corporate

Services
Konsolidierung /

Überleitung
Gesamt
Außenumsatz 1.397,5 598,7 5,1 - 2.001,3
Innenumsatz 0,6 1,0 60,7 -62,4 -
Gesamtumsatz 1.398,1 599,8 65,8 -62,4 2.001,3
Ergebnis vor Ertragsteuern 150,5 24,5 84,3 - 109,5 149,7
Nettofinanzergebnis - 9,2 8,3 - 10,0 0,8 - 10,1
EBIT 159,7 16,2 94,3 - 110,3 159,8
+ Einmal- und Sondereffekte - 0,5 3,1 2,9 - 5,6
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,2 44,8 0,0 - 45,0
\= EBIT bereinigt 159,4 64,1 97,2 - 110,3 210,4
Investitionen1 32,5 11,1 3,2 - 46,9
Planmäßige Abschreibungen2 25,8 6,9 3,9 - 36,6
Auftragseingang 1.513,7 452,3 65,8 - 61,3 1.970,5

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

* Segmentinformationen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Segmentinformationen Q1 - Q2 2018

TABELLE 42

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in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply Chain

Solutions
Corporate

Services
Konsolidierung /

Überleitung
Gesamt
Außenumsatz 2.814,9 1.047,6 12,0 - 3.874,4
Innenumsatz 3,5 1,9 139,0 - 144,4 -
Gesamtumsatz 2.818,3 1.049,5 151,0 - 144,4 3.874,4
Ergebnis vor Ertragsteuern 242,9 11,3 58,6 - 98,7 214,1
Nettofinanzergebnis - 30,3 - 10,0 - 13,6 - - 53,9
EBIT 273,2 21,3 72,2 - 98,7 268,0
+ Einmal- und Sondereffekte - 0,3 2,6 0,8 - 3,0
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 11,3 62,6 0,0 - 73,9
\= EBIT bereinigt 284,2 86,5 72,9 - 98,7 344,9
Segmentvermögen 9.173,3 4.735,5 1.743,7 - 2.931,8 12.720,7
Segmentschulden 6.377,9 1.947,6 4.288,2 -2.939,9 9.673,8
Investitionen1 78,0 22,3 3,7 - 103,9
Planmäßige Abschreibungen2 56,0 13,4 7,7 - 77,1
Auftragseingang 3.031,6 1.270,4 151,0 - 144,0 4.309,0
Anzahl der Mitarbeiter3 24.731 6.851 727 - 32.309

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2018; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

Segmentinformationen Q1 - Q2 2017*

TABELLE 43

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in Mio. € Industrial

Trucks &

Services
Supply Chain

Solutions
Corporate

Services
Konsolidierung /

Überleitung
Gesamt
Außenumsatz 2.711,3 1.079,6 11,3 - 3.802,3
Innenumsatz 0,9 1,8 118,6 - 121,3 -
Gesamtumsatz 2.712,2 1.081,4 129,9 - 121,3 3.802,3
Ergebnis vor Ertragsteuern 265,2 -4,0 231,9 - 286,2 206,8
Nettofinanzergebnis - 20,8 -3,0 - 23,5 - 1,1 - 48,4
EBIT 285,9 - 1,1 255,4 - 285,0 255,2
+ Einmal- und Sondereffekte 0,0 8,5 6,7 - 15,3
+ Effekte aus Kaufpreisallokationen 0,4 91,2 0,0 - 91,6
\= EBIT bereinigt 286,4 98,6 262,1 - 285,0 362,0
Segmentvermögen 9.721,9 4.496,7 1.576,3 - 3.600,5 12.194,4
Segmentschulden 5.702,4 2.077,7 5.183,8 - 3.613,1 9.350,8
Investitionen1 59,3 22,1 6,1 - 87,5
Planmäßige Abschreibungen2 51,5 13,6 8,0 - 73,0
Auftragseingang 2.928,3 913,6 129,9 - 119,6 3.852,3
Anzahl der Mitarbeiter3 23.245 7.022 676 - 30.943

1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte

2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend

3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2017; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen

* Segmentinformationen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Außer mit den in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die KION Group unmittelbar oder mittelbar in Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit mit einer Vielzahl von verbundenen, nicht konsolidierten Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Gesellschaften in Beziehung.

Nahestehende Unternehmen, die von der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste zum 31. Dezember 2017 verzeichnet.

Darüber hinaus ist Weichai Power Co. Ltd., Weifang, China, zum 30. Juni 2018 indirekt mit 43,3 Prozent der Anteile (31. Dezember 2017: 43,3 Prozent) an der KION GROUP AG beteiligt. Dadurch begründet sich seit 2017 eine Hauptversammlungsmehrheit und dementsprechend ein Beherrschungsverhältnis gegenüber der KION Group. Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 0,99 € je Aktie an Weichai Power führte bei der KION GROUP AG zu einem Mittelabfluss von 50,6 Mio. €.

Die im 1. Halbjahr 2018 bzw. Q2 2018 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der Forderungen zum Bilanzstichtag sind > TABELLE 44 zu entnehmen. In den Forderungen ist auch ein Darlehen enthalten, das die KION Group der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG, Aschaffenburg, gewährt hat. Die Zusage betrifft einen Betrag in Höhe von insgesamt 9,3 Mio. €. Zum 30. Juni 2018 resultiert daraus eine Darlehensforderung der KION Group in Höhe von 8,0 Mio. € (31. Dezember 2017: 8,0 Mio. €), die variabel verzinst wird. Unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2017 gibt es keine Wertberichtigungen auf Forderungen gegen nahestehende Unternehmen.

Die im 1. Halbjahr 2018 bzw. Q2 2018 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in > TABELLE 45 dargestellt.

Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in Anspruch genommen. Einzeln oder in ihrer Gesamtheit bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Forderungen und Verkäufe

TABELLE 44

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Forderungen Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen
in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017* Q2 2018 Q2 2017* Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
--- --- --- --- --- --- ---
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 30,0 28,7 7,0 9,9 13,9 16,3
Assoziierte Unternehmen (at-equity bilanziert) 29,4 25,1 39,7 40,0 79,7 80,7
Gemeinschaftsunternehmen (at-equity bilanziert) 6,0 1,5 19,2 18,3 27,3 29,7
Andere nahestehende Unternehmen** 7,9 10,9 10,7 4,6 17,8 10,2
Gesamt 73,2 66,2 76,6 72,8 138,7 136,9

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

** "Andere nahestehende Unternehmen" enthalten unter anderem Transaktionen mit Weichai Power und deren verbundenen Unternehmen

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Verbindlichkeiten und Käufe

TABELLE 45

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Verbindlichkeiten Käufe von Gütern und Dienstleistungen
in Mio. € 30.06.2018 31.12.2017* Q2

2018
Q2

2017*
Q1- Q2

2018
Q1- Q2

2017*
--- --- --- --- --- --- ---
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 11,8 15,8 5,9 5,2 10,2 9,6
Assoziierte Unternehmen (at-equity bilanziert) 14,0 11,2 33,1 31,7 66,8 64,8
Gemeinschaftsunternehmen (at-equity bilanziert) 84,7 56,0 17,9 20,6 40,7 42,6
Andere nahestehende Unternehmen** 3,4 2,7 2,5 5,4 3,1 10,1
Gesamt 113,9 85,7 59,4 62,9 120,9 127,1

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

** "Andere nahestehende Unternehmen" enthalten unter anderem Transaktionen mit Weichai Power und deren verbundenen Unternehmen

Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag

Nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses ergaben sich bis zum 25. Juli 2018 keine Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder des Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte und Schuldposten zum 30. Juni 2018 geführt hätten oder über die zu berichten wäre.

Am 3. Juli 2018 erhöhte Weichai Power durch Erwerb weiterer Aktien am Sekundärmarkt seinen Anteil an der KION GROUP AG von 43,3 Prozent auf 45,0 Prozent.

Frankfurt am Main, den 25. Juli 2018

Der Vorstand

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Gordon Riske Dr. Eike Böhm
Anke Groth Ching Pong Quek

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die KION GROUP AG, Frankfurt am Main

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 Abs. 2 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Frankfurt am Main, den 25. Juli 2018

Deloitte GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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(Crampton) (Gräbner-Vogel)
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 25. Juli 2018

Der Vorstand

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Gordon Riske Dr. Eike Böhm
Anke Groth Ching Pong Quek

Quartalsinformationen

Quartalsinformationen

TABELLE 46

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in Mio. € Q2 2018 Q1 2018 Q4 2017* Q3 2017* Q2 2017* Q1 2017*
Auftragseingang 2.424,0 1.885,0 2.279,6 1.847,2 1.970,5 1.881,7
davon Industrial Trucks & Services 1.546,5 1.485,2 1.579,6 1.351,6 1.513,7 1.414,6
davon Supply Chain Solutions 874,2 396,3 692,9 492,7 452,3 461,3
Gesamtumsatz 2.031,1 1.843,3 1.963,4 1.832,4 2.001,3 1.801,0
davon Industrial Trucks & Services 1.449,6 1.368,8 1.547,1 1.312,9 1.398,1 1.314,1
davon Supply Chain Solutions 578,8 470,7 412,0 516,1 599,8 481,6
EBITDA bereinigt 377,0 340,9 404,9 381,1 387,7 322,0
davon Industrial Trucks & Services 318,0 301,0 371,7 318,3 323,1 275,6
davon Supply Chain Solutions 64,0 46,1 41,6 73,1 71,3 49,7
EBITDA-Marge bereinigt 18,6 % 18,5 % 20,6 % 20,8 % 19,4 % 17,9 %
davon Industrial Trucks & Services 21,9 % 22,0 % 24,0 % 24,2 % 23,1 % 21,0 %
davon Supply Chain Solutions 11,1 % 9,8 % 10,1 % 14,2 % 11,9 % 10,3 %
EBIT 142,1 125,8 169,7 136,1 159,8 95,3
davon Industrial Trucks & Services 136,1 137,1 204,9 149,4 159,7 126,3
davon Supply Chain Solutions 19,4 1,9 - 20,4 4,9 16,2 - 17,3
EBIT bereinigt 187,0 157,9 219,7 195,5 210,4 151,6
davon Industrial Trucks & Services 148,2 135,9 206,1 150,3 159,4 127,0
davon Supply Chain Solutions 51,5 35,0 28,9 61,2 64,1 34,5
EBIT-Marge bereinigt 9,2 % 8,6 % 11,2 % 10,7 % 10,5 % 8,4 %
davon Industrial Trucks & Services 10,2 % 9,9 % 13,3 % 11,4 % 11,4 % 9,7 %
davon Supply Chain Solutions 8,9 % 7,4 % 7,0 % 11,9 % 10,7 % 7,2 %

* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 und IFRS 16 angepasst

HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieses Zwischenberichts vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des Wettbewerbsumfelds, Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2017 sowie in diesem Zwischenbericht ausgeführt. Darüber hinaus können unsere geschäftliche Entwicklung und Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.

Rundungen

Bestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.

FINANZKALENDER

25. Oktober 2018

Quartalsmitteilung zum 30. September 2018 Telefonkonferenz für Analysten

28. Februar 2019

Veröffentlichung Geschäftsbericht 2018 Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für Analysten

25. April 2019

Quartalsmitteilung zum 31. März 2019 Telefonkonferenz für Analysten

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Relations/M&A

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Wertpapierkennnummern

ISIN: DE000KGX8881

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Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf kiongroup.com unter Investor Relations zur Verfügung.

Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.

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