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Telefonica Deutschland Holding AG

Interim / Quarterly Report Aug 6, 2018

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Interim / Quarterly Report

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Telefónica Deutschland Holding AG

München

Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2018 (Q1-Q2)

AUS DIGITAL ME WIRD DIGITAL US. MOBILE FREIHEIT LEBEN.

Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

Die nachfolgenden Zahlenangaben wurden nach etablierten kaufmännischen Grundsätzen gerundet. Additionen der Zahlenangaben können daher zu anderen als den ebenfalls in der Tabelle dargestellten Summen führen.

T 01 / Finanzdaten im Überblick

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1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 % Veränderung
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 3.525 3.542 (0,5)
Umsatzerlöse (exkl. regulatorische Effekte 2018) 3.551 3.542 0,3
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2.598 2.610 (0,5)
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (exkl. regulatorische Effekte 2018) 2.624 2.610 0,5
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte1 (exkl. regulatorische Effekte 2018) 92 7 873 6,1
OIBDA-Marge bereinigt um Sondereffekte (exkl. regulatorische Effekte 2018) 26,1% 24,6% 1,4%-p.
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte1 895 873 2,6
OIBDA-Marge bereinigt um Sondereffekte 25,4% 24,6% 0,8%-p.
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 863 841 2,6
OIBDA-Marge 24,5% 23,8% 0,7%-p.
Betriebsergebnis (74) (123) (39,5)
Periodenergebnis (93) (139) (33,0)
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR)2 (0,03) (0,05) (33,0)
CapEx (424) (434) (2,3)
Investitionsquote (CapEx/Sales-Ratio) 12,0% 12,3% (0,2%-p.)
Operating Cashflow (OlBDA-CapEx) 439 407 7,8
Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen3 84 68 2 3,4
Anschlüsse gesamt zum 30. Juni (in Tausend) 47.180 49.907 (5,5)
Mobilfunkanschlüsse (in Tausend) 42.962 45.194 (4,9)
davon M2M Anschlüsse (in Tausend) 1.103 897 23,0
Mobilfunkanschlüsse (in Tausend) nach marktüblicher Berechnungsweise4 45.201 48.388 (6,6)
Netto-Neuanschlüsse mobiles Prepaid-Geschäft (in Tausend) (683) 505 (235,4)
Netto-Neuanschlüsse mobiles Postpaid-Geschäft (in Tausend) 490 368 33,1
Postpaid Anteil (%) 50,7% 46,3% 4,4%-p.
Gesamt-ARPU (in EUR) 9,90 9,65 2,55
Postpaid churn excl. M2M (%) 1,6% 1,6% 0,0%-p.
Anteil Datenumsatz ohne SMS am gesamten Datenumsatz (%) 84,6% 80,6% 3,9%-p.

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Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017 % Veränderung
Nettofinanzschulden5 1.797 1.064 68,9
Verschuldungsgrad6 1,0x 0,6x 66,7
Anzahl Mitarbeiter 9.033 9.281 (2,7)

(1) Sondereffekte beinhalten zum 30. Juni 2018 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 32 Mio. EUR. Zum 30. Juni 2017 enthielten die Sondereffekte Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 30 Mio. EUR und akquisitionsbezogene Beraterkosten in Höhe von 2 Mio. EUR

(2) Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wurde berechnet als Ergebnis nach Steuern dividiert durch die durchschnittliche gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stammaktien in Höhe von 2.975 Mio. innerhalb der Berichtsperioden 2018 und 2017.

(3) Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.

(4) Ab dem Geschäftsjahr 2017 hat Telefónica Deutschland Group eine ergänzende Methodik zur Zählung der Mobilfunkkundenanschlüsse eingeführt. Sie berücksichtigt unter anderem die Marktgepflogenheiten bei den Erfassungszeitfenstern für inaktive Kunden.

(5) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende Vermögenswerte und zinstragende Finanzverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.

(6) Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch das OIBDA bereinigt um Sondereffekte für die letzten zwölf Monate.

Geschäftsentwicklung des Konzerns

Regulatorische Einflüsse auf die Telefónica Deutschland Group

Im Folgenden werden die wesentlichen Ergänzungen und neuen Entscheidungen zu der im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 im Abschnitt "Regulatorische Einflüsse auf die Telefónica Deutschland Group" dargestellten Situation ausgeführt.

Frequenzen

BNetzA setzt Verfahren zur Bereitstellung neuer Frequenzen zum weiteren Ausbau digitaler Infrastrukturen fort

Die BNetzA hat am 14. Mai 2018 die Präsidentenkammerentscheidungen I und II veröffentlicht. Danach sollen die zur bundesweiten Bereitstellung identifizierten Frequenzen mittels einer Versteigerung vergeben werden.

Es findet eine gemeinsamen Vergabe der Ende 2020 und Ende 2025 auslaufenden Frequenzen bei 2,0 GHz statt. Gleiches gilt für die Frequenzen von 3,4 - 3,7 GHz. Gegen die Entscheidung wurde durch Telefónica fristgerecht Klage erhoben. Die Nutzungsbedingungen und das Auktionsdesign bleiben den sog. Präsidentenkammerentscheidungen III und IV vorbehalten, die im Herbst 2018 erwartet werden.

Das Spektrum im Umfang von 100 MHz bei 3,8 GHz ist von der Versteigerung ausgenommen und soll im Antragsverfahren vergeben werden.

Ertragslage

T 02 / Konzerngewinn und -Verlustrechnung

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1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 Veränderung % Veränderung
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 3.525 3.542 (17) (0,5)
Sonstige Erträge 68 59 9 15,1
Betriebliche Aufwendungen (2.730) (2.760) 30 (1,1)
Materialaufwand und bezogene Leistungen (1.125) (1.132) 7 (0,6)
Personalaufwand (303) (313) 9 (3,0)
Wertberichtigung gem. IFRS 91 (39) (37) (3) 7,1
Sonstige Aufwendungen (1.262) (1.278) 16 (1,3)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 863 841 22 2,6
OIBDA-Marge 24,5% 23,8% 0,7%-p.
Abschreibungen (937) (964) 27 (2,8)
Betriebsergebnis (74) (123) 48 (39,5)
Finanzergebnis (19) (16) (2) 14,7
Ergebnis vor Steuern (93) (139) 46 (33,1)
Ertragsteuern (0) 0 (0) (456,9)
Periodenergebnis (93) (139) 46 (33,0)

(1) Für die Vergleichsperiode galten die Regelungen gemäß IAS 39.

T 03 / Aufgliederung Umsatzerlöse

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1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 Veränderung % Veränderung
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse aus Mobilfunk 3.127 3.092 34 1,1
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2.598 2.610 (12) (0,5)
Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware 529 482 47 9,7
Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL 391 440 (49) (11,2)
Sonstige Umsatzerlöse 7 9 (2) (20,3)
Umsatzerlöse 3.525 3.542 (17) (0,5)

Umsatzerlöse leicht rückläufig

Die Verringerung der Umsatzerlöse im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 ist begründet in einem Rückgang der Umsätze aus Festnetz/ DSL, der auf eine gesunkene DSL-Kundenbasis und die geplante vollständige Stilllegung der ULL-Infrastruktur des Wholesale-Geschäfts zurückzuführen ist. Zudem wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringere Umsatzerläse aus Mobilfunkdienstleistungen realisiert, die durch regulatorische Effekte hauptsächlich im Zusammenhang mit der europäischen Roaming-Verordnung beeinflusst wurden (> GESCHÄFTSBERICHT 2017, REGULATORISCHE EINFLÜSSE AUF DIE TELEFÓNICA DEUTSCHLAND GROUP). Gegenläufig stiegen die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware an. Ohne Berücksichtigung der regulatorischen Effekte in Höhe von 26 Mio. EUR lagen die Umsatzerlöse leicht über Vorjahresniveau.

G 01 / Umsatzerlöse (in % und Mrd. EUR)

Leichter Rückgang der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen

Der Rückgang in einem weiterhin anspruchsvollen und wettbewerbsintensiven deutschen Markt ist auf regulatorische Einflüsse, gegenläufige Effekte aus den anhaltenden OTT-Trends sowie die fortlaufende Rotation der Kundenbasis zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung der regulatorischen Effekte, die hauptsächlich im Zusammenhang mit der EU Roaming-Gesetzgebung stehen, lagen die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen sogar über Vorjahresniveau. Die Telefónica Deutschland Group sieht sich aber weiterhin in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld, in dem sich die oben erwähnten Umsatzeffekte gegenläufig auf die Effekte aus der erfolgreichen Vermarktung des O2 Free Portfolios bei Neu- und Bestandskunden auswirkten. Zum stetigen Kundenwachstum trug die gute Entwicklung unserer Partnermarken bei. Dabei war die größere Verfügbarkeit an 4G-Angeboten in diesem Marktsegment wesentlich. Demzufolge vergrößerte sich unsere Postpaid-Mobilfunkkundenbasis im ersten Halbjahr 2018 um 490 Tsd. Nettoneukunden auf 21,8 Mio. (Anstieg erstes Halbjahr 2017: 368 Tsd.), was in einem Anstieg des Anteils unserer Postpaid-Kunden an unserer Mobilfunkkundenbasis um 4,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 50,7% resultierte. Trotz eines niedrigen Preisniveaus im Partnergeschäft und des Einflusses von regulatorischen Effekten konnte der durchschnittliche Kundenumsatz (ARPU) auf 9,90 EUR gegenüber Vorjahresniveau (Erstes Halbjahr 2017: 9,65 EUR) gesteigert werden. Weiterhin schreitet die Erhöhung der LTE-Netzabdeckung kontinuierlich voran. Die Nachfrage nach Datendiensten (z. B. mobiles Internet, Dienstleistungsanwendungen und andere Dateninhalte) nimmt weiter zu, getrieben durch die zunehmende Anzahl LTE-fähiger Mobilfunkgeräte in Verbindung mit einer steigenden Nutzung mobiler Audio- und Video-Applikationen. Über unser O2 Free Portfolio sowie dem Fokus auf größere Datenpakete im Markt konnten wir eine Monetarisierung des mobilen Datengeschäfts realisieren. Der prozentuale Anteil der Nicht-SMS-Datenumsätze an den Datenumsätzen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozentpunkte auf 84,6% an.

Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware

Durch die Abhängigkeit vom Verkaufsstart neuer Endgeräte unterliegen die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware generellen Schwankungen. Aufgrund einer verbesserten Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware im ersten Halbjahr 2018 stiegen die Verkaufszahlen von Endgeräten - auch an Mobilfunkpartner -im Vorjahresvergleich an.

Rückgang der Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL

Der Gesamtrückgang der Kundenbasis und entsprechend der Festnetzumsätze aus dem Wholesale-Geschäft beschleunigte sich hauptsächlich aus der geplanten vollständigen Stilllegung der ULL-Infrastruktur des Wholesalegeschäfts. Im Vergleich zum Vorjahr profitierten die Festnetzumsätze im DSL Privatkundengeschäft erneut von der steigenden Nachfrage nach VDSL trotz eines leichten Rückgangs der Nettoneukunden und trug zu einer Verlangsamung des Umsatzrückgangs bei.

Einsparungen in den betrieblichen Aufwendungen

Aufgrund integrationsbedingter Einsparungen und einer Marktstrategie mit Fokus auf Werthaltigkeit sind die betrieblichen Aufwendungen im Jahresvergleich gesunken. Die betrieblichen Aufwendungen im ersten Halbjahr 2018 beinhalten Restrukturierungskosten in Höhe von 32 Mio. EUR, die hauptsächlich mit der Netzwerkkonsolidierung zusammenhängen.

G 02 / Betriebliche Aufwendungen (in % und Mrd. EUR)

Materialaufwand und bezogene Leistungen leicht gesunken

Der Materialaufwand fiel im ersten Halbjahr 2018 geringer als im Vorjahreszeitraum aus. Der Wareneinsatz für Hardware war entsprechend der starken Nachfrage nach Endgeräten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher, während der Wareneinsatz für Konnektivität zurückging, da höhere Wholesale-Kosten für Outbound-Roaming durch geringere Kosten für Voice-Terminierung überkompensiert wurden.

Geringerer Personalaufwand im Jahresvergleich

Der Personalaufwand war hauptsächlich durch den Abschluss des Mitarbeiter-Restrukturierungsprogramms in der Berichtsperiode beeinflusst. Die Restrukturierungsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2018 auf 1 Mio. EUR im Vergleich zu 13 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017.

Sonstige Aufwendungen verringert

Die Einsparungen aus Integrationsprojekten wurden teilweise durch höhere kommerzielle Kosten bei der Positionierung und Vermarktung des O2 Free Portfolios in einem kompetitiven Marktumfeld kompensiert. Die sonstigen Aufwendungen beinhalten im ersten Halbjahr 2018 Restrukturierungskosten in Höhe von 31 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2017:17 Mio. EUR).

Umsetzung von Synergien, Investitionen in den Markt und regulatorische Effekte beeinflussen OIBDA Entwicklung

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) sowie das um Sondereffekte bereinigte OIBDA stiegen im Vergleich zum Vorjahr an. Dabei trugen zusätzliche kosten- und umsatzbezogene Synergieeffekte etwa 65 Mio. EUR bei. Die Sondereffekte beliefen sich auf 32 Mio. EUR und hingen hauptsächlich mit der Netzwerkkonsolidierung zusammen. Negative regulatorische Effekte betrugen 31 Mio. EUR und waren hauptsächlich auf höhere Wholesale-Kosten im Zusammenhang mit der europäischen Roaming-Gesetzgebung zurückzuführen.

G 03/OIBDA (in Mrd. EUR)

Abschreibungen gesunken

Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf Verlängerung der Nutzungsdauer bestimmter Antennenstandorte im Berichtsjahr.

Betriebsergebnis gestiegen

Das Betriebsergebnis wurde trotz Rückgang der Umsatzerlöse durch integrationsbedingte Einsparungen sowie durch gegenüber dem Vorjahr um 27 Mio. EUR gesunkenen Abschreibungen positiv beeinflusst.

Finanzlage

Finanzierungsanalyse

Nettofinanzschulden unter anderem bedingt durch Dividendenzahlung erhöht

Die Tabelle 5 zeigt die Zusammensetzung der Nettofinanzschulden - d. h. den Saldo aus zinstragenden Finanzverbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel und der zinstragenden finanziellen Vermögenswerte und Forderungen.

Die Nettofinanzschulden zum 30. Juni 2018 stiegen im Vergleich zum 31. Dezember 2017 um 733 Mio. EUR auf 1.797 Mio. EUR, woraus ein Nettoverschuldungsgrad1 in Höhe von 1,0x resultiert, der weiterhin im Einklang mit der Zielverschuldung steht.

Der Anstieg der Nettofinanzschulden im ersten Halbjahr 2018 wurde maßgeblich durch die Dividendenauszahlung für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von 773 Mio. EUR beeinflusst. Gegenläufig wirkte der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen in Höhe von 84 Mio. EUR.

Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Nettofinanzschulden im ersten Halbjahr 2018.

1 Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch LTM (Last Twelve Months) OIBDA bereinigt um Sondereffekte (30. Juni 2018: 1.863 Mio. EUR; 31. Dezember 2017: 1.840 Mio. EUR).

G 04 / Entwicklung der Nettofinanzschulden

(in Mio. EUR)

* Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen

** Exklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen

T 04 / Zusammensetzung der Nettofinanzschulden

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Zum 30. Juni Zum 31. Dezember
(In Millionen EUR) 2018 2017 Veränderung % Veränderung
--- --- --- --- ---
A Liquidität 321 587 (266) (45,4)
B Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte1 164 177 (13) (7,1)
C Kurzfristige Finanzschulden2 896 635 261 41,1
D=C-A-B Kurzfristige Nettofinanzschulden 411 (129) 539 (419,4)
E Langfristige finanzielle Vermögenswerte1 65 75 (10) (13,8)
F Langfristige Finanzschulden2 1.451 1.268 183 14,4
G=F-E Langfristige Nettofinanzschulden 1.386 1.193 193 16,2
H=D+G Nettofinanzschulden3 1.797 1.064 733 68,9

(1) Kurzfristige und langfristige finanzielle Vermögenswerte beinhalten noch nicht fällige Handset-Forderungen, die positive Wertentwicklung der Fair Value Hedges für festverzinsliche Finanzschulden sowie ausgegebene Darlehen an Dritte.

Anmerkungen:

Die Handset-Forderungen sind in der Bilanz unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen.

Liquiditätsanalyse

T 05 / Konzernkapitalflussrechnung

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1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017
--- --- ---
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums 587 613
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 588 718
Cashflow aus der Investitionstätigkeit (504) (650)
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (350) (8)
Nettozunahme/(-abnahme) der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (266) 60
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums 321 673

Konzernkapitalflussrechnung

Nachfolgend wird die Entwicklung der Zahlungsflüsse der Telefónica Deutschland Group in den ersten sechs Monaten der Geschäftsjahre 2018 und 2017 analysiert.

Veränderung des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit unter dem Vorjahresniveau

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf 588 Mio. EUR und lag um 130 Mio. EUR bzw. 18,1 % unter dem Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2017: 718 Mio. EUR). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen bedingt durch die Veränderung des Working Capital, welche im Berichtszeitraum bei -256 Mio. EUR lag und sich im ersten Halbjahr 2017 auf -107 Mio. EUR belief.

Veränderung des Cashflows aus der Investitionstätigkeit getrieben durch gesunkene Mittelabflüsse

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf -504 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2017: -650 Mio. EUR).

Die Mittelabflüsse lagen mit 510 Mio. EUR um 154 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die gesunkenen Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.

Die Mittelzuflüsse blieben nahezu auf Vorjahresniveau.

Veränderung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit insbesondere durch höhere Darlehensrückzahlungen beeinflusst

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2018 auf -350 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2017: -8 Mio. EUR).

Die Mittelabflüsse erhöhten sich um 1.072 Mio. EUR auf 1.930 Mio. EUR und beinhalten im Wesentlichen die Rückzahlungen des Darlehens mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 1.130 Mio. EUR, Zahlungen für Finanzierungsleasing-Vereinbarungen von 19 Mio. EUR, sowie die Zahlung der Dividende in Höhe von 773 Mio. EUR. Im Vergleich wurden im ersten Halbjahr 2017 100 Mio. EUR der Konsortialkreditlinie zurückgezahlt sowie eine Zahlung der Dividende in Höhe von 744 Mio. EUR geleistet. Weiterhin wurden im ersten Halbjahr 2017 15 Mio. EUR FinanzierungsleasingVereinbarungen zurückgezahlt.

Der Mittelzufluss aus der Aufnahme von verzinslichen Schulden erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 730 Mio. EUR auf 1.580 Mio. EUR und ist auf die kurzfristige Inanspruchnahme des Darlehens mit Telfisa Global B.V. in Höhe von 1.330 Mio. EUR und des Schuldscheindarlehens in Höhe von 250 Mio. EUR zurückzuführen. Im Vergleich wurden im ersten Halbjahr 2017 650 Mio. EUR der Konsortialkreditlinie und 200 Mio. EUR des Finanzierungsvertrags mit der EIB in Anspruch genommen.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesunken

Aufgrund der oben beschriebenen Mittelzuflüsse/(-abflüsse) nahmen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gegenüber dem Stichtag des Vorjahres um 266 Mio. EUR ab und beliefen sich zum 30. Juni 2018 auf 321 Mio. EUR (31. Dezember 2017: 587 Mio. EUR).

T 06 / Herleitung des Cashflow und OIBDA minus CapEx

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1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 Veränderung % Veränderung
--- --- --- --- ---
OIBDA 863 841 22 2,6
-CapEx1 (420) (433) 13 (3,0)
\= Operating Cashflow (OIBDA-CapEx)1 443 409 35 8,5
Veränderung des Working Capital (343) (326) (17) 5,2
+/- (Gewinne)/Verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten (0) (1) 1 (63,5)
+/- Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen und andere Effekte - 1 (1) (100,0)
+ Nettozinszahlung (19) (15) (4) 26,9
+/- Ein- / Auszahlungen für finanzielle Vermögenswerte 3 9 (6) (65,9)
+ Erwerb von Unternehmen abzgl. übernommener Zahlungsmittel (0) (9) 9 (95,3)
\= Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen2 84 68 16 2 3,4
- Dividendenzahlungen (773) (744) (30) 4,0
\= Free Cashflow nach Dividenden- und Spektrumszahlungen (689) (675) (14) 2,0

(1) Exklusive der aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen. Ab dem 2. Quartal 2018 erfolgte eine Anpassung der Definition der Zugänge aus Finanzierungsleasingverhältnissen, was zu einer kumulierten Verringerung um 11 Mio. EUR fährt.

(2) Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.

Vermögenslage

Bei der folgenden Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur werden die zum 30. Juni 2018 bestehenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit den Werten zum 31. Dezember 2017 verglichen.

T 07 / Konzernbilanz

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Zum 30. Juni Zum 31. Dezember
(In Millionen EUR) 2018 2017 Veränderung % Veränderung
--- --- --- --- ---
Geschäfts- oder Firmenwerte sowie sonstige immaterielle Vermögenswerte 7.072 7.445 (373) (5,0)
Sachanlagen 3.904 4.041 (137) (3,4)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 1.219 1.334 (115) (8,6)
Latente Steueransprüche 129 162 (33) (20,3)
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 114 111 3 2,6
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 794 315 479 152,0
Vorräte 123 105 18 17,5
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 321 587 (266) (45,4)
Summe Vermögenswerte = Summe Eigen- und Fremdkapital 13.676 14.100 (424) (3,0)
Verzinsliche Schulden 2.349 1.905 444 23,3
Rückstellungen 705 741 (36) (4,9)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 2.037 2.242 (205) (9,2)
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 56 132 (76) (57,4)
Rechnungsabgrenzungsposten 720 782 (62) (7,9)
Latenten Steuerschulden 102 1 101 13.153,0
Eigenkapital 7.707 8.297 (590) (7,1)

Immaterielle Vermögenswerte vor allem durch Abschreibungen gesunken

Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte mit einer begrenzten Nutzungsdauer in Höhe von 505 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018. Gegenläufig wirkten sich die Zugänge zu den immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 132 Mio. EUR aus. Diese betrafen im Wesentlichen Investitionen in Software.

Sachanlagen vor allem durch Abschreibungen gesunken

Der Rückgang der Sachanlagen ist im Wesentlichen auf planmäßige Abschreibungen in Höhe von 433 Mio. EUR zurückzuführen.

Dem gegenüber stehen Zugänge in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 292 Mio. EUR, die im Wesentlichen Investitionen in die Integration des Netzwerks, einen beschleunigten Netzausbau, unter anderem den weiteren verstärkten LTE-Ausbau, den Ausbau der IP-Technologien sowie den Ausbau der mobilen Datendienste mit noch schnelleren Downloadzeiten, betreffen.

Investitionsquote (CapEx/Sales ratio) nahezu unverändert

Die Investitionen (CapEx) beliefen sich im ersten Halbjahr 2018 auf 424 Mio. EUR im Vergleich zu 434 Mio. EUR in der Vergleichsperiode 2017.

Im Hinblick auf diese Entwicklung blieb auch die Investitionsquote in der Berichtsperiode mit 12,0 % (erstes Halbjahr 2017: 12,3%) nahezu stabil.

Im Wesentlichen investierte die Telefónica Deutschland Group weiterhin in die Integration des Netzwerks sowie in den Ausbau des LTE-Netzes.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen gesunken

Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Ausgleich der zum Jahresende erhöhten Forderungen aus Voucherverkäufen sowie aus der Erstanwendung von IFRS 15 zu Beginn des Geschäftsjahres.

Latente Steueransprüche

Die Entwicklung resultiert aus der Erstanwendung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018.

Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte durch geleistete Vorauszahlungen gestiegen

Der Anstieg resultierte in Höhe von 447 Mio. EUR aus der Erstanwendung von IFRS 15 sowie in Höhe von 112 Mio. EUR aus den Vorauszahlungen für insbesondere Mieten von Antennenstandorten und Leitungen. Gegenläufig wirkte der Rückgang von Steuerforderungen in Höhe von 78 Mio. EUR.

Vorräte von mobilen Endgeräten geringfügig gestiegen

Ursächlich für den Anstieg war der Bestandsaufbau für Vertriebsaktivitäten von neu auf dem Markt erschienenen Endgeräten.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente rückläufig

Der Rückgang um -266 Mio. EUR bzw. -45,4 % ist auf mehrere Effekte zurückzuführen, die im Kapitel >FINANZLAGE näher dargestellt werden.

Verzinsliche Schulden gegenüber Vorjahr gestiegen

Dieser Anstieg resultierte insbesondere aus der Aufnahme von Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen in Höhe von 250 Mio. EUR und dem Nettoanstieg des Darlehens mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 200 Mio. EUR.

Rückstellungen im Vorjahresvergleich gesunken

Die Veränderung ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Restrukturierungsverpflichtungen um 24 Mio. EUR durch Verbrauch zurückzuführen. Ferner verringerten sich die Rückbau- bzw. Stilllegungsverpflichtungen um 29 Mio. EUR, im Wesentlichen durch Inanspruchnahme. Gegenläufig wirkte die Entwicklung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten gesunken

Die Entwicklung ist insbesondere auf einen Rückgang der operativen Verbindlichkeiten in Hohe von 183 Mio. EUR sowie auf den Rückgang der Verbindlichkeiten für getätigte Investitionen in Höhe von 98 Mio. EUR zurückzuführen.

Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten

Die Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang von Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 78 Mio. EUR.

Rechnungsabgrenzungsposten gesunken

Der Rückgang resultierte aus dem Verbrauch der zum Jahresende getätigten Voucherverkäufe in Höhe von 24 Mio. EUR sowie weiterhin aus gegenüber dem Jahresende rückläufigen Abgrenzungen für Aktivierungsgebühren.

Latente Steuerschulden

Die Entwicklung resultiert aus der Erstanwendung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018.

Eigenkapital unter dem Vorjahresniveau

Die Eigenkapitalveränderung ist hauptsächlich auf die am 23. Mai 2018 vollzogene Dividendenzahlung in Höhe von 773 Mio. EUR und auf die im Eigenkapital erfassten Effekte im Zusammenhang mit der Erstanwendung von IFRS 15 und IFRS 9 in Höhe von 274 Mio. EUR sowie auf das Periodenergebnis in Höhe von -93 Mio. EUR zurückzuführen.

Risiko- und Chancenmanagement

Im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 haben wir bestimmte Risiken dargestellt, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie Reputation haben könnten. Ferner beschreiben wir dort unsere wesentlichsten Chancen sowie die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems.

Im Berichtszeitraum haben wir potenzielle Schäden aus Cyberangriffen als neues Risiko identifiziert, welches wir im Anschluss detaillierter darstellen. Ansonsten haben wir keine weiteren bedeutsamen Risiken und Chancen identifiziert, die über die im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 dargestellten hinausgehen. Auch haben sich keine weiteren Änderungen hinsichtlich der Bewertung bzw. der Eintrittswahrscheinlichkeit gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 ergeben.

Schäden durch Cyberangriffe

Cyberattacken auf unser Netz oder unsere IT-Systeme, die nicht rechtzeitig erkannt oder abgewehrt werden, könnten zu Störungen oder Schäden führen, die auch unsere Dienstleistungen einschränken und somit Umsatzeinbußen und Kundenunzufriedenheit zur Folge haben könnten. Die Verfügbarkeit und die Vertraulichkeit von Daten, die wir verarbeiten, könnten durch diese Angriffe möglicherweise eingeschränkt sein. Neben Reputationsverlusten wären auch rechtliche Konsequenzen möglich und wir könnten mit Bußgeldern belegt werden. Wir begegnen diesem Risiko einerseits durch die Analyse und Reduktion von Schwachstellen und richten unseren Fokus auf ein Frühwarnsystem, andererseits verbessern wir auch ständig unsere Systeme zur Behebung von Störungen und etablieren ein verstärktes Risikobewusstsein bei unseren Mitarbeitern hinsichtlich Cyberangriffe.

Bisher haben wir Schäden durch Cyberangriffe als Teil des Risikos technischer Störungen berichtet. Durch die zunehmende Gefahr sehen wir hier jedoch mittlerweile ein eigenständig zu berichtendes Risiko. Bedingt durch ein sehr hohes potenzielles Schadenvolumen und eine mögliche Eintrittswahrscheinlichkeit stufen wir dieses Risiko als bedeutend ein.

Ausblick 2018

Zum heutigen Zeitpunkt liegen keine Erkenntnisse vor, dass sich die im zusammengefassten Lagebericht 2017 (> GESCHÄFTSBERICHT 2017, PROGNOSEBERICHT) veröffentlichten Prognosen wesentlich verändert haben. Der Finanzausblick für das Jahr 2018 wird bestätigt, einschließlich der Opex- und Umsatzsynergien von ca. 80 Mio. EUR sowie weiteren rund 50 Millionen EUR an CapEx-Synergien.

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung des Finanzausblicks für 2018:

T 08 / Finanzieller Ausblick 20182

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Referenzwert 2017 (In Millionen EUR) Ausblick 2018 (Entwicklung ggü. Vorjahr) H1 / 2018 (Entwicklung ggü. Vorjahr)
Umsatzerlöse 7.296 Weitgehend unverändert ggü. Vorjahr (bereinigt um regulatorische Einbußen in Höhe von ca. 30-50 Mio. EUR) -0,0 %
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte 1.840 Unverändert bis leichtpositiv ggü. Vorjahr (bereinigt um regulatorische Einbußen in Höhe von ca. 40-60 Mio. EUR) +4,1 %
Investitionsquote 13% ca. 12-13% 12,0%

2 Die Auswirkungen der Implementierung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018 und IFRS 16 zum 1. Januar 2019 sind im Finanzausblick nicht berücksichtigt.

München, 6. August 2018

Telefónica Deutschland Holding AG

Der Vorstand

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Markus Haas Markus Rolle
Valentina Daiber Guido Eidmann
Nicole Gerhardt Alfons Lösing
Cayetano Carbajo Martín Wolfgang Metze

Verkürzter Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018

Konzernbilanz

Aktiva

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(In Millionen EUR) Anhang Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
A) Langfristige Vermögenswerte 11.490 11.940
Geschäfts- oder Firmenwerte 1.960 1.960
Sonstige immaterielle Vermögenswerte [5a] 5.113 5.485
Sachanlagen [5b] 3.904 4.041
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen [5c] 59 69
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 102 94
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte [5d] 223 129
Latente Steueransprüche 129 162
B) Kurzfristige Vermögenswerte 2.186 2.160
Vorräte 123 105
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen [5c] 1.159 1.265
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 12 17
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte [5d] 571 186
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 321 587
Bilanzsumme (A+B) 13.676 14.100

Passiva

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(In Millionen EUR) Anhang Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
A) Eigenkapital 7.707 8.297
Gezeichnetes Kapital 2.975 2.975
Kapitalrücklagen 4.800 4.800
Gewinnrücklagen (67) 523
Gesamtes den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital 7.707 8.297
B) Langfristige Schulden 2.361 2.141
Verzinsliche Schulden [5e] 1.451 1.268
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten [5f] 20 19
Rückstellungen [5g] 563 599
Rechnungsabgrenzungsposten [5f] 225 255
Latente Steuerschulden 102 1
C) Kurzfristige Schulden 3.608 3.662
Verzinsliche Schulden [5e] 898 637
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten [5f] 2.017 2.224
Rückstellungen [5g] 142 142
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 56 132
Rechnungsabgrenzungsposten [5f] 495 527
Bilanzsumme (A+B+C) 13.676 14.100

Konzerngewinn- und Verlustrechnung

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1. April bis 30. Juni 1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) Anhang 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse [6a] 1.758 1.771 3.525 3.542
Sonstige Erträge 34 32 68 59
Materialaufwand und bezogene Leistungen (538) (547) (1.125) (1.132)
Personalaufwand (151) (157) (303) (313)
Wertberichtigung gemäß IFRS 91 (18) (18) (39) (37)
Sonstige Aufwendungen [6b] (614) (629) (1.262) (1.278)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 469 452 863 841
Abschreibungen [6c] (471) (483) (937) (964)
Betriebsergebnis (1) (31) (74) (123)
Finanzerträge 1 1 1 2
Währungsgewinne 0 0 0 1
Finanzaufwendungen (10) (10) (20) (19)
Währungsverluste (1) 0 (1) (0)
Finanzergebnis (10) (9) (19) (16)
Ergebnis vor Steuern (12) (40) (93) (139)
Ertragsteuern (0) 0 (0) 0
Periodenergebnis (12) (40) (93) (139)
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzurechnendes Periodenergebnis (12) (40) (93) (139)
Periodenergebnis (12) (40) (93) (139)
Ergebnis je Aktie
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR (0,00) (0,01) (0,03) (0,05)
Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR (0,00) (0,01) (0,03) (0,05)

1 Für die Vergleichsperiode galten die Regelungen gemäß IAS 39.

Konzerngesamtergebnisrechnung

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1. April bis 30. Juni 1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- ---
Periodenergebnis (12) (40) (93) (139)
Posten, die nichtin den Gewinn/(Verlust) umgegliedert werden
Neubewertung von leistungsorientierten Plänen 2 5 2 15
Sonstiges Ergebnis 2 5 2 15
Gesamtergebnis (10) (35) (91) (124)
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzurechnendes Gesamtergebnis (10) (35) (91) (124)
Gesamtergebnis (10) (35) (91) (124)

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

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(In Millionen EUR) Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gesamtes den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital Eigenkapital
Stand 1. Januar 2017 2.975 4.800 1.634 9.408 9.408
Periodenergebnis - - (139) (139) (139)
Sonstiges Ergebnis - - 15 15 15
Gesamtergebnis - - (124) (124) (124)
Dividende - - (744) (744) (744)
Sonstige Veränderungen - - 1 1 1
Stand 30. Juni 2017 2.975 4.800 768 8.542 8.542
Stand 1. Januar 2018 2.975 4.800 523 8.297 8.297
Anpassung aufgrund der Erstanwendung von IFRS 9 und IFRS 15 (nach Steuern) - - 274 274 274
Stand 1. Januar 2018, angepasst 2.975 4.800 797 8.571 8.571
Periodenergebnis - - (93) (93) (93)
Sonstiges Ergebnis - - 2 2 2
Gesamtergebnis - - (91) (91) (91)
Dividende - - (773) (773) (773)
Sonstige Veränderungen - - 0 0 0
Stand 30. Juni 2018 2.975 4.800 (67) 7.707 7.707

Konzernkapitalflussrechnung

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1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) Anhang 2018 2017
--- --- --- ---
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit
Periodenergebnis (93) (139)
Überleitung vom Periodenergebnis
Finanzergebnis 19 16
Ergebnis aus dem Verkauf von Vermögenswerten (0) (1)
Ertragsteuerergebnis 0 (0)
Abschreibungen [6c] 937 964
Veränderung des Working Capital und Sonstige
Sonstige langfristige Vermögenswerte [5a], [5b], [5c], [5d] 16 2
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte [5a], [5b], [5c], [5d] 29 71
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen [5e], [5f], [5g] (71) (2 5)
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen [5e], [5f], [5g] (230) (155)
Sonstige
Erhaltene Zinsen 3 5
Gezahlte Zinsen (22) (20)
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 588 718
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 0 1
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten [5a], [5b] (507) (652)
Erwerb von Unternehmen abzgl. übernommener Zahlungsmittel (0) (9)
Einzahlungen für finanzielle Vermögenswerte 5 12
Auszahlungen für finanzielle Vermögenswerte (2) (3)
Cashflow aus der Investitionstätigkeit (504) (650)
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus der Aufnahme für verzinsliche Schulden [5e] 1.580 850
Auszahlungen aus der Tilgung von verzinslichen Schulden [5e] (1.149) (115)
Dividendenzahlungen (773) (744)
Sonstige Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit (8) -
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (350) (8)
Nettozunahme/(-abnahme) von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (266) 60
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums 587 613
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums 321 673

Verkürzter Konzernanhang für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

1. Berichtendes Unternehmen

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss (nachfolgend "Konzernzwischenabschluss") der Telefónica Deutschland Holding AG wurde für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018 aufgestellt und umfasst die Telefónica Deutschland Holding AG (nachfolgend auch "Telefónica Deutschland") und ihre Tochtergesellschaften sowie gemeinschaftliche Tätigkeiten (gemeinsam die "Telefónica Deutschland Group" oder "Gruppe").

Die Telefónica Deutschland Holding AG ist eine Aktiengesellschaft (AG) deutschen Rechts.

Die Gesellschaft ist am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Die WKN (Wertpapierkennnummer) lautet A1J5RX, die ISIN (International Securities Identification Number) DE000A1J5RX9.

Zum 30. Juni 2018 befanden sich 24,5 % der Aktien im Freefloat. 69,2 % wurden von der Telefónica Germany Holdings Limited, Slough, Vereinigtes Königreich (Telefónica Germany Holdings Limited), gehalten, einer indirekten 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Telefónica, S.A., Madrid, Spanien (Telefónica, S.A.). Laut Pressemitteilung der Koninklijke KPN N.V. vom 26. Juli 2018 wurden die restlichen 6,3 % von der Koninklijke KPN N.V., Den Haag, Niederlande (KPN), gehalten.

Zum 30. Juni 2018 waren die im Konzernzwischenabschluss der Telefónica Deutschland Group enthaltenen Gesellschaften entsprechend dem nachfolgenden Organigramm organisiert:

Sofern nicht anders vermerkt, betragen die Beteiligungsquoten 100 %.

2. Wesentliche Ereignisse und Geschäftsvorfälle des Berichtszeitraums

Schuldscheindarlehen/ Namensschuldverschreibung

Am 21. Februar platzierte die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Schuldscheindarlehen und eine Namensschuldverschreibung über insgesamt 250 Mio. EUR. Für weitere Informationen siehe Anhang Nr. 5 e) verzinsliche Schulden.

Hauptversammlung und Dividende

Am 17. Mai 2018 fand die ordentliche Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2017 statt. Neben der Vorlage des Jahres- und Konzernabschlusses der Telefónica Deutschland wurde unter anderem eine Dividende von 0,26 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie, insgesamt 773.384.298,18 EUR, beschlossen. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2017 wurde am 23. Mai 2018 an die Aktionäre gezahlt. Weiter wurden die Wahl von Julio Estebán Linares López als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat der Gesellschaft und die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, eine anschließende ordentliche Kapitalherabsetzung in gleicher Höhe, die Wiederherabsetzung des Bedingten Kapitals 2014/I und damit verbundene Satzungsänderungen beschlossen. Die Kapitalmaßnahme wurde durchgeführt um ein effizientes und kapitalmarktgerechtes Eigenkapitalmanagement zu ermöglichen und die Voraussetzung für eine flexible Dividendenpolitik zu schaffen. Somit wurde die gebundene Kapitalröcklage in Hohe eines Teilbetrages von EUR 4.535.097.828,00 in eine freie Kapitalröcklage (§ 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) umgewandelt. Die Kapitalmaßnahme wurde am 4. Juni 2018 ins Handelsregister eingetragen.

Veränderung im Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland

Eva Castillo Sanz hat mit Wirkung zum 25. April 2018 ihr Amt als Vorsitzende des Aufsichtsrats und mit Wirkung zum 25. Mai 2018 ihre Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland niedergelegt.

Mit Wirkung zum 3. Mai 2018 hat der Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland Laura Abasolo García de Baquedano zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.

Am 26. April 2018 fand die Wahl der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Gesellschaft statt. Mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung vom 17. Mai 2018 ist Sandra Hofmann anstelle von Christoph Heil als Vertreter der Gewerkschaften in den Aufsichtsrat gezogen, Martin Butz folgte auf Marcus Thurand als Vertreter der leitenden Angestellten. Die übrigen Mitglieder wurden in der Wahl für eine weitere Amtszeit bestätigt.

Mit Gerichtsbeschluss vom 7. Juni 2018 wurde María García-Legaz Ponce als Anteilseignervertreterin in den Aufsichtsrat bestellt.

3. Grundlage der Erstellung

Der Konzernzwischenabschluss der Telefónica Deutschland Holding AG wurde in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung anzuwendenden IFRS, wie sie vom IASB veröffentlicht wurden und in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Dementsprechend enthält der Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Angaben, die in einem vollständigen Konzernabschluss erforderlich sind, und sollte deshalb in Verbindung mit dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 (siehe Anhang Nr. 2 Grundlage der Erstellung) gelesen werden.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018 ist ungeprüft.

Funktionale Währung und Berichtswährung

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung der Telefónica Deutschland Holding AG und ihrer Tochtergesellschaften, aufgestellt.

Sofern nichts anderes angegeben ist, werden die Zahlen in diesem Konzernzwischenabschluss in Millionen Euro (Mio. EUR) und nach etablierten kaufmännischen Grundsätzen gerundet dargestellt. Additionen der Zahlenangaben können daher zu anderen als den ebenfalls in den Tabellen dargestellten Summen führen.

Sonstiges

Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses verlangt vom Vorstand, Beurteilungen und Schätzungen abzugeben sowie Annahmen zu treffen, die sowohl die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze betreffen als auch die Höhe der berichteten Beträge der Vermögenswerte und Schulden bzw. Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Eine wesentliche Änderung der Sachverhalte und Umstände, auf denen diese Beurteilungen, Schätzungen sowie Annahmen und die damit verbundenen Ermessensentscheidungen basieren, könnte wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Telefónica Deutschland Group haben.

Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze) verwiesen.

Vergleichsinformationen

Die im vorliegenden Konzernzwischenabschluss dargestellte Konzernbilanz bezieht sich auf Informationen zum 30. Juni 2018, die mit Informationen zum 31. Dezember 2017 verglichen werden.

Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung sowie die Konzerngesamtergebnisrechnung beziehen sich auf die am 30. Juni 2018 bzw. 30. Juni 2017 abgeschlossenen Sechs- und Dreimonatszeiträume. Die Konzernkapitalflussrechnung und die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung vergleichen die abgeschlossenen Sechsmonatszeiträume 2018 und 2017.

Saisonale Geschäftstätigkeit

Die bisherige Ergebnisentwicklung zeigt keinerlei Indikationen, dass die Geschäftstätigkeit aufgrund saisonaler Einflüsse wesentlichen Schwankungen unterliegt.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die bei der Erstellung des Zwischenabschlusses der Telefónica Deutschland Group durch das Management vorgenommenen wesentlichen Schätzungen, Annahmen und Ermessensentscheidungen unterscheiden sich hinsichtlich potenzieller Schätzunsicherheiten im Grundsatz nicht von den Annahmen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze).

Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Konzernzwischenabschlusses bekannt gemachte, jedoch noch nicht verpflichtend anzuwendende Standards und Interpretationen werden nachfolgend dargestellt:

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Standards, Interpretationen und Änderungen Verpflichtende Anwendungen für Geschäftsjahre beginnend am oder nach dem
IFRS 16 Leasing 1. Januar 2019
IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung 1. Januar 20191
Änderungen an IFRS 9 Beurteilungskriterien für die Klassifikation von finanziellen Vermögenswerten 1. Januar 2019
Änderungen an IAS 28 Anwendung von IFRS 9 im Rahmen von IAS 28 1. Januar 20191
Änderungen an IAS 19 Planänderung, -kürzung oder -abgeltung 1. Januar 20191
Jährliche Verbesserungen zu den IFRSs 2015-2017 Änderungen an IFRS 3 und 11 sowie IAS 12 und 23 1. Januar 20191
Rahmenkonzept Änderungen der Verweise auf das Rahmenkonzept in IFRS-Standards 1. Januar 20201
IFRS 17 Versicherungsverträge 1. Januar 20211
Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 Veräußerung von Vermögenswerten eines Investors an bzw. Einbringung in sein assoziiertes Unternehmen unbestimmt1,2

1 Beschlussfassung durch EU noch ausstehend, Angabe zur verpflichtenden Anwendung gemäß IASB.

2 Gemäß lASB-Beschluss vom 17. Dezember 2015 Erstanwendung auf unbestimmte Zeit verschoben.

Zur ausführlichen Beschreibung der für die Gruppe relevanten neuen Standards, Änderungen an Standards sowie Interpretationen wird ebenfalls auf die Ausführungen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze) verwiesen. Dort wird zudem eine Einschätzung hinsichtlich der erwarteten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe vorgenommen, welche für den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018 weiterhin ihre Gültigkeit behält.

IFRS 15 und IFRS 9 - Effekte aus der Erstanwendung

Seit dem 1. Januar 2018 wendet die Telefónica Deutschland Group den IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden und den IFRS 9 Finanzinstrumente an.

Die folgende Tabelle stellt die Effekte dar, die sich aus der Erstanwendung der beiden Standards ergeben:

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(in Millionen EUR) 31. Dezember 2017 Anpassung aufgrund IFRS 15 Anpassung aufgrund IFRS 9 1. Januar 2018
Langfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 69 1 - 70
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 129 107 - 236
Latente Steueransprüche 162 (33) - 129
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 1.265 (49) (2) 1.214
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 186 329 - 515
Eigenkapital
Gewinnrücklagen 523 276 (2) 797
Langfristige Schulden
Rechnungsabgrenzungsposten 255 2 - 257
Latente Steuerschulden 1 101 - 102
Kurzfristige Schulden
Rechnungsabgrenzungsposten 527 (25) - 502

IFRS 15: Erlöse aus Verträgen mit Kunden

Der IFRS 15 verankert die Regelungen aus verschiedenen Standards und Interpretationen branchenübergreifend in einem einheitlichen Standard. IFRS 15 hat somit insbesondere die Standards IAS 18 Umsatzerlöse sowie IAS 11 Fertigungsaufträge abgelöst. IFRS 15 legt einen umfassenden Rahmen zur Bestimmung fest, ob, in welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt Umsatzerlöse erfasst werden müssen.

Kernprinzip des IFRS 15 ist, dass die Umsatzerlöse in der Höhe erfasst werden sollen, welche als Gegenwert für die übernommenen Leistungsverpflichtungen erwartet wird. Der neue Standard sieht zur Durchsetzung dieses Prinzips ein Fünf-Stufen-Modell zur Bestimmung von Umsatzhöhe und Umsatzzeitpunkt vor:

Identifizierung des Vertrags,
Identifizierung der eigenständigen Leistungsverpflichtung,
Bestimmung des Transaktionspreises,
Allokation des Transaktionspreises,
Erlösrealisierung bei Erfüllung der Leistungsverpflichtung.

Darüber hinaus enthält der Standard einige weitere Regelungen zu Detailfragestellungen bzw. sieht weitere derzeit angewandte Bilanzierungsregeln nicht mehr vor. So ist es unter anderem für die Allokation des Transaktionspreises nicht mehr von Bedeutung, ob die Lieferung eines Gutes bzw. die Erbringung von Dienstleistungen erst in Zukunft erfolgen wird. Weiter sieht IFRS 15 unter bestimmten Bedingungen vor, direkt dem Vertrag zurechenbare Vertragserlangungskosten wie z.B. Provisionen zu aktivieren und über die zugrundeliegende Amortisationsdauer zu verteilen. Die erstmalige Anwendung beginnend ab dem 1. Januar 2018 bedingte aufgrund der branchenüblichen Laufzeitverträge insbesondere auch eine Analyse der schon in früheren Geschäftsjahren abgeschlossenen Verträge, die zum 1. Januar 2018 noch nicht beendet waren. Der Standard stellte dem Anwender für den Zeitpunkt der Erstanwendung zwei Übergangvorschriften zur Wahl:

vollständig retrospektiv unter Inanspruchnahme bestimmter praktischer Erleichterungen,
modifiziert retrospektiv durch kumulative Anpassungen des Eigenkapitals zu Beginn der Berichtsperiode.

Die Telefónica Deutschland Group hat sich beim Übergang auf IFRS 15 für die modifiziert retrospektive Methode, nach der die kumulierten Anpassungsbeträge zum 1. Januar 2018 zu erfassen sind, entschieden. Infolgedessen hat die Gruppe die Anforderungen des IFRS 15 nicht auf die dargestellte Vergleichsperiode angewendet. Der Vergleichsperiode 2017 liegen unverändert die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsrundsätze).

Grundsätzlich sollen die Anforderungen des IFRS 15 auf jeden einzelnen Vertrag angewendet werden. Der Standard bietet aber auch die Möglichkeit, die Bilanzierungsvorschriften auf ein Portfolio ähnlich ausgestalteter Verträge anzuwenden, wenn daraus keine wesentlichen Auswirkungen im Vergleich zur einzelnen Vertragsbetrachtung erwartet werden. Die Telefónica Deutschland Group hat die bestehenden Verträge analysiert und diese zu Portfolien aggregiert. Die Gruppe wendet die Vorschriften des IFRS 15 auf Ebene dieser definierten Portfolien an.

Mit Einführung des IFRS 15 war es teilweise notwendig, die Prozesse im Rechnungswesen anzupassen. Insbesondere mussten die Anforderungen an die Analyse der Kundenverträge im Rahmen des Produktanlageprozesses weiter spezifiziert werden, um den Anforderungen des IFRS 15 gerecht zu werden. Zudem wurde ein IT-Tool zur Berechnung der Anpassungen im Rahmen von IFRS 15 eingeführt.

Die Auswirkung der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 ist im Abschnitt IFRS 15 und IFRS 9 - Effekte aus der Erstanwendung dargestellt.

Die gesamte Anpassung des Eigenkapitals (nach Steuern) in der Eröffnungsbilanz, die sich aus der Erstanwendung des IFRS 15 ergibt, betrug zum 1. Januar 2018 276 Mio. EUR.

Der größte Effekt der Anpassungen resultierte aus der Aktivierung von Vertragserlangungskosten innerhalb der sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte. Für zum 31. Dezember 2017 noch nicht beendete Verträge, wurde ein Betrag von 419 Mio. EUR aktiviert.

In der für die Gruppe relevanten steuerlichen Basis hingegen werden Vertragserlangungskosten nicht aktiviert, sondern direkt aufwandswirksam erfasst. Zur sachgerechten Abbildung dieser temporären Differenz wurde zum Erstanwendungszeitpunkt eine Steuerlatenz in Höhe von 134 Mio. EUR bilanziert, die das Eigenkapital entsprechend verringert. Diese wurden teilweise mit den bereits bestehenden aktiven Steuerlatenzen verrechnet.

Neben den beiden größten Effekten aufgrund der Aktivierung von Vertragserlangungskosten und den darauf gebildeten latenten Steuern, ergaben sich aus der Anwendung der IFRS 15 aufgrund der unterschiedlichen Bilanzierung von Verträgen mit Kunden weitere Effekte auf die Konzernbilanz. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen verminderten sich eigenkapitalwirksam um 48 Mio. EUR. Die sonstigen nicht-finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich eigenkapitalwirksam um 17 Mio. EUR. Passivisch verminderte sich der Rechnungsabgrenzungsposten eigenkapitalwirksam um 22 Mio. EUR.

Die folgende Tabelle zeigt die Bestände zum 30. Juni 2018, bei denen sich eine Änderung aufgrund der Anwendung des IFRS 15 ergeben.

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(in Millionen EUR) Bilanz zum 30. Juni 2018 Anpassungen Werte ohne Anwendung des IFRS 15
Langfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 59 (2) 58
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 223 (109) 114
Latente Steueransprüche 129 33 162
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 1.159 37 1.196
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 571 (338) 233
Eigenkapital
Gewinnrücklagen1 (67) (293) (361)
Langfristige Schulden
Rechnungsabgrenzungsposten 225 25 250
Latente Steuerschulden 102 (101) 1
Kurzfristige Schulden
Rechnungsabgrenzungsposten 495 (9) 486

1 Die Anpassung zum 30. Juni 2018 berücksichtigt die im Eigenkapital erfassten Effekte im Zusammenhang mit der Erstanwendung von IFRS 15 und die Anpassung des Periodenergebnisses zum 30. Juni 2018 aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15

Ohne die erstmalige Anwendung von IFRS 15 ergäben sich für die Periode 1. Januar bis 30. Juni 2018 folgende Unterschiede in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung.

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(in Millionen EUR) Konzerngewinn- und Verlustrechnung für die Periode 1. Januar bis 30. Juni 2018 Anpassungen Werte ohne Anwendung des IFRS 15
Umsatzerlöse 3.525 (11) 3.514
Umsatzerlöse aus Mobilfunk 3.127 (9) 3.117
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2.598 (7) 2.591
Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware 529 (3) 526
Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL 391 (6) 384
Sonstige Umsatzerlöse 7 5 12
Wertberichtigung gemäß IFRS 9 (39) 1 (39)
Sonstige Aufwendungen (1.262) (8) (1.270)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 863 (18) 845
Finanzergebnis (19) 1 (18)

Zur sachgerechten Abbildung der Anforderungen des IFRS 15 wurden insbesondere die folgenden Themen identifiziert und analysiert.

Erlöse im Rahmen von Dienstleistungsverträgen und Mehrkomponentenverträgen

Die Telefónica Deutschland Group erbringt sowohl Mobilfunk- als auch Festnetzdienstleistungen, die über einen bestimmten Zeitraum erfüllt werden. Nach IFRS 15 erfolgt die Bestimmung des Leistungsfortschrittes anhand von outputbasierten Methoden. Auf Basis der outputbasierten Methode werden die Umsätze auf Basis des Werts der bisher übertragenen Dienstleistungen für den Kunden im Verhältnis zu den verbleibenden vertraglich zugesagten Dienstleistungen erfasst. Entsprechend werden unstete Rabatte auf diese Dienstleistung erfasst und über die Vertragslaufzeit linearisiert.

Neben den reinen Dienstleistungsverträgen, bietet die Telefónica Deutschland Group ihren Kunden Produkte im Rahmen von Mehrkomponentenverträgen an. Hierbei werden insbesondere Rabatte auf Mobilfunkdienstleistungen vergeben, wenn es zusammen mit dem Kauf von Mobilfunkdienstleistungen zu dem Kauf eines Mobilfunkendgerätes kommt. Eine Rabattierung auf das Mobilfunkendgerät erfolgt nicht.

Nach den Vorschriften des IFRS 15 wird eine Allokation der Rabatte vorgenommen, wobei nun alle Vertragskomponenten, die den Transaktionspreis eines Vertrages beeinflussen, in der Berechnung des Allokationsfaktors berücksichtigt werden. Beispielhaft werden Anschlussgebühren nach IFRS 15 im Rahmen der Gesamtwürdigung in die Allokation der Vertragskomponenten einbezogen und entsprechend über die zugrundeliegende Vertragslaufzeit als Umsatzerlöse erfasst. Rabatte, die für die gleichzeitige Nutzung eines Mobilfunkvertrags und eines DSL Vertrags gewährt werden, werden auf Basis der relativen Einzelveräußerungspreise der zugrunde liegenden Tarife als Minderung der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen oder Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL ausgewiesen.

Bei der Ermittlung des Transaktionspreises müssen nach IFRS 15 signifikante Finanzierungskomponenten berücksichtigt werden. Im Einklang mit dem Standard berücksichtigt die Telefónica Deutschland Group diese Finanzierungskomponenten nicht, da die Analyse der zugrundeliegenden Verträge ergeben hat, dass diese unwesentlich sind.

Branchenabweichend wird die Telefónica Deutschland Group keinen Vertragsvermögenswert aufgrund der Zuordnung eines Teils des Transaktionspreises auf unentgeltlich abgegebene oder stark rabattierte Mobilfunkendgeräte ausweisen, da bereits in der Vergangenheit nahezu keine subventionierten Endgeräte angeboten wurden.

Da bereits unter IAS 18 eine Linearisierung der unsteten Rabatte erfolgte, ergeben sich aus der Anwendung des IFRS 15 keine wesentlichen Auswirkungen für die Zukunft. Unter den Anwendungsvorschriften des IAS 18 erfolgte bereits eine Verteilung der Rabatte auf die beiden Komponenten Mobilfunkdienstleistung und Mobilfunkendgerät, d.h. ein Teil des Mobilfunkendgeräte-Umsatzes wurde auf spätere Leistungsperioden verschoben.

Nach IAS 18 wurden jedoch zusätzliche Vertragsbestandteile nicht in die Allokation einbezogen, sondern einzeln abgegrenzt. Hierdurch ändert sich die Allokation der Umsatzerlöse zwischen Mobilfunkdienstleistungen und Mobilfunkendgeräten und damit der Zeitpunkt des Umsatzausweises. Während nach IAS 18 beispielsweise die Anschlussgebühr einzeln über die durchschnittliche Kundenbindungsdauer abgegrenzt und als Umsatzerlös realisiert wurde, wird diese nach IFRS 15 im Rahmen der Gesamtwürdigung in die Allokation der Vertragskomponenten einbezogen und entsprechend über die zugrundeliegende Vertragslaufzeit als Umsatzerlös erfasst. Rabatte, die für die gleichzeitige Nutzung eines Mobilfunkvertrags und eines DSL Vertrags gewährt wurden, wurden nach IAS 18 nicht reallokiert.

Aktivierung von Vertragserlangungskosten

Aufwendungen werden dann ergebniswirksam erfasst, wenn die zugrunde liegende Leistung erbracht wird. Vertragserlangungskosten, die gemäß ihrem Wesen im Rahmen eines Vertragsabschlusses anfallen und einem Kunden direkt zugeordnet werden können, sind gemäß IFRS 15 zu aktiveren. Die Abschreibung erfolgt in Abhängigkeit davon, wie die Leistungsverpflichtungen, auf die sich die Kosten beziehen, auf den Kunden im Rahmen des jeweiligen Vertrags übertragen werden. Die Vertragserlangungskosten werden im Rahmen dieser Systematik linear über die zugrundeliegende Amortisierungsdauer ergebniswirksam erfasst. Unter Annahme eines ratierlichen Kostenverlaufs ist von einem Glättungseffekt in der Gewinn- und Verlustrechnung im Zeitverlauf auszugehen. Im Rahmen der Aktivierung nimmt die Telefónica Deutschland Group den im Standard definierten praktischen Behelf in Anspruch und aktiviert nur solche Vertragserlangungskosten, deren zugrundeliegende Amortisierungsdauer mehr als ein Jahr beträgt.

Neben der Aktivierung von Vertragserlangungskosten regelt der Standard auch die Aktivierung der Vertragserfüllungskosten. Die Analyse der zugrundeliegenden Verträge hat ergeben, dass es keine Vertragserfüllungskosten gibt, die die Telefónica Deutschland Group zu bilanzieren hat.

Nach IAS 18 erfolgte weder eine Aktivierung der Vertragserlangungskosten noch der Vertragserfüllungskosten.

Bilanzierung von Vertragsänderungen

Nach IFRS 15 bestehen komplexere Anforderungen in Bezug auf die Bilanzierung von Vertragsänderungen im Vergleich zu den bestehenden Regelungen. Teilweise werden Vertragsänderungen prospektiv als separater Vertrag bilanziert, teilweise resultiert aus der Vertragsänderung eine Anpassung des bestehenden Vertrags. Dabei kann es zu kumulierten Erlösanpassungen kommen.

Trotz der komplexeren Anforderungen ergaben sich im Vergleich zu IAS 18 keine wesentlichen Änderungen.

Prinzipal-Agenten-Stellung

Nach IFRS 15 basiert die Beurteilung, ob sich die Telefónica Deutschland Group in der Prinzipal- oder Agentenstellung befindet, darauf, ob die Gruppe vor der Übertragung bestimmter Güter bzw. der Erbringung von Dienstleistungen an den Endkunden die Verfügungsgewalt daran besitzt.

Nach IAS 18 hingegen war es relevant, ob die Telefónica Deutschland Group signifikanten Risiken und Chancen, die mit dem Verkauf von Gütern in Verbindung stehen, ausgesetzt ist. Die Analyse der wesentlichen durch Drittanbieter erbrachten Dienstleistungen hat ergeben, dass sich an der Würdigung gegenüber IAS 18 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Lizenzen

Die Telefónica Deutschland Group gewährt keine Lizenzen an Kunden, die im Rahmen von IFRS 15 zu berücksichtigen sind. Somit ergeben sich basierend auf der Einschätzung dieser Transaktionen durch die Telefónica Deutschland Group keine wesentlichen Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.

Wesentliche Änderungen von Schätzung, Annahmen und Ermessensentscheidungen

Ermittlung des Einzelveräußerungspreises der Leistungsverpflichtung Mobilfunktarif Postpaid

Jeder Mobilfunktarif Postpaid wird im Rahmen der Identifizierung der eigenständigen Leistungsverpflichtung im Fünf-Stufen-Modell des IFRS 15 als eigenständige Leistungsverpflichtung klassifiziert. Zur Ermittlung des Einzelveräußerungspreises dieser Leistungsverpflichtung wird zunächst der auf der Rechnung ausgewiesene Transaktionspreis herangezogen. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Rabatte, welche Kunden der Telefónica Deutschland Group gewährt werden, wird dieser Transakationspreis im zweiten Schritt um einen pauschalen Abschlagssatz gemindert.

Der geminderte Transaktionspreis entspricht dem Einzelveräußerungspreis der vorgenannten Leistungsverpflichtung.

Mögliche Änderungen von Schätzungen könnten zu Änderungen sowohl der Höhe als auch des zeitlichen Verlaufs der künftigen Ertragsrealisierung führen.

IFRS 9: Finanzinstrumente

Änderungen, die sich aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 ergeben, werden bis auf die folgenden Punkte retrospektiv angewendet:

Vergleichsperioden wurden nicht angepasst. Die aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 resultierenden Differenzen der Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten wurden in den Gewinnrücklagen per 1. Januar 2018 erfasst. Entsprechend spiegeln die für das Geschäftsjahr 2017 angegebenen Informationen generell nicht die Anforderungen des IFRS 9 wider. Insofern sind die Informationen des Geschäftsjahres 2017 nicht mit den Angaben zum Geschäftsjahr 2018 vergleichbar.
Die Einordnung der finanziellen Vermögenswerte in das entsprechende Geschäftsmodell wurde auf Basis der Fakten und Verhältnisse, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung vorlagen, vorgenommen.
Sofern für eine Investition in eine Schuldverschreibung ein geringes Kreditrisiko zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 vorlag, hat die Gruppe angenommen, dass das Kreditrisiko des Vermögenswertes seit dem erstmaligen Ansatz nicht signifikant gestiegen ist.
Alle Sicherungsbeziehungen die zum 31. Dezember 2017 nach IAS 39 designiert waren, erfüllen per 1. Januar 2018 die Kriterien für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nach IFRS 9. Daher werden sie als fortlaufende Sicherungsbeziehungen angesehen und seit dem 1. Januar 2018 nach den Vorschriften von IFRS 9 fortlaufend bewertet.

Von dem Wahlrecht, auf langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerte den vereinfachten Ansatz gemäß IFRS 9 anzuwenden, macht die Telefónica Deutschland Group Gebrauch.

Für weitere Angaben zu den Auswirkungen aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 verweisen wir auf Anhang Nr. 7 Bewertungskategorien der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten.

5. Ausgewählte Erläuterungen zur Konzernbilanz

Zur Erläuterung der Veränderung nachfolgender Positionen wird auf die Vermögenslage im Lagebericht verwiesen.

a) Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

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(In Millionen EUR) Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen und Lizenzen Kundenstämme Software Markennamen Sonstige Anlagen im Bau/ Anzahlungen auf immaterielle Vermögenswerte
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2017 2.695 1.886 504 48 11 342
Zum 30. Juni 2018 2.489 1.722 499 46 8 348

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(In Millionen EUR) Sonstige immaterielle Vermögenswerte
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2017 5.485
Zum 30. Juni 2018 5.113

b) Sachanlagen

Die Sachanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

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(In Millionen EUR) Grundstücke und Gebäude Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung, Werkzeuge und Sonstiges Anlagen im Bau Sachanlagen
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2017 114 3.683 98 146 4.041
Zum 30. Juni 2018 96 3.583 109 115 3.904

c) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Dieser Posten der Konzernbilanz wird wie folgt aufgeschlüsselt:

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Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 59 1.089 76 1.272
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen - 63 - 77
Sonstige Forderungen - 88 - 58
Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen - (80) (7) (142)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 59 1.159 69 1.265

d) Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte

Dieser Posten der Konzernbilanz setzt sich wie folgt zusammen:

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Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Vorauszahlungen 114 231 129 107
Vorauszahlungen gegenüber verbundenen Unternehmen - 2 - 0
Aktivierte Kosten der Vertragserlangung 105 324 - -
Vertragsvermögenswert 4 14 - -
Sonstige Steuerforderungen - 0 - 79
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 223 571 129 186

Wie bereits in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen dargestellt, werden seit der Anwendung des IFRS 15 die Kosten der Vertragserlangung unter bestimmten Voraussetzungen aktiviert. Diese enthalten Kosten für Provisionen, die Verträgen mit Kunden direkt zugeordnet werden können.

Nach IAS 18 wurden Kosten der Vertragserlangung nicht aktiviert, sondern direkt ergebniswirksam als Aufwand erfasst.

Der Vertragsvermögenswert enthält Verträge für welche die Telefónica Deutschland Group ihren vertraglichen Verpflichtungen durch Übertragung von Mobilfunk-Hardware, Erbringung von Mobilfunkdienstleistungen oder Erbringung von Festnetz- bzw. DSL-Leistungen nachgekommen ist, bevor eine Gegenleistung gezahlt oder fällig geworden ist.

Die Vorauszahlungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen für Mieten von Antennenstandorten.

e) Verzinsliche Schulden

Dieser Posten der Konzernbilanz wird wie folgt aufgeschlüsselt:

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Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Anleihen 504 612 504 613
Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen 474 77 299 4
Darlehensverbindlichkeiten 450 200 450 0
Finanzierungsleasing 23 7 15 19
Einlage- und Abfindungsverpflichtungen - 2 - 2
Verzinsliche Schulden 1.451 898 1.268 637

Darlehensverbindlichkeiten

Am 22. März 2016 wurde eine revolvierende Konsortialkreditlinie (RCF) in Höhe von 750 Mio. EUR unterschrieben. Die Laufzeit dieser Konsortialkreditlinie wurde im Februar 2018 letztmalig um ein Jahr bis März 2023 verlängert. Die Verzinsung des RCF erfolgt variabel zu Euribor-Geldmarktkonditionen zuzüglich einer vereinbarten Marge. Zum 30. Juni 2018 bestand keine Inanspruchnahme der Kreditlinie.

Am 13. Juni 2016 wurde ein Finanzierungsvertrag mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 450 Mio. EUR unterschrieben. Zum 30. Juni 2018 war dieser in Höhe von 450 Mio. EUR mit fixer Verzinsung in Form von zwei Tranchen in Anspruch genommen. Die durch die EIB bereitgestellten Finanzierungsmittel haben eine Laufzeit bis Dezember 2024 bzw. Mai 2025 und werden ab Dezember 2019 bzw. Mai 2020 in gleich hohen Raten zurückgezahlt. Der Referenzzinssatz der fixen Tranchen bestimmt sich nach den Grundsätzen, die jeweils durch die Organe der EIB für gleichartige Darlehen festgelegt werden.

Die Telefónica Deutschland Group hat am 31. Juli 2017 eine bilaterale revolvierende Kreditlinie mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 500 Mio. EUR abgeschlossen. Die Kreditlinie dient allgemeinen Unternehmenszwecken und hat eine Laufzeit von einem Jahr. Zum 30. Juni 2018 bestand eine Inanspruchnahme der Kreditlinie in Höhe von 200 Mio. EUR.

Schuldscheindarlehen/ Namensschuldverschreibung

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG platzierte im Februar 2018 Schuldscheindarlehen in verschiedenen Tranchen und eine Namensschuldverschreibung im Gesamtvolumen von insgesamt 250 Mio. EUR. Die platzierten Schuldscheindarlehen haben Tranchen mit Laufzeiten von 1 Jahr mit variabler Verzinsung sowie Laufzeiten mit 5 und 7 Jahren mit variabler und fixer Verzinsung und eine Tranche mit 10 jähriger Laufzeit mit fixer Verzinsung. Die jeweilige Verzinsung der fixen Tranchen betrögt 1,051%, 1,468% und 1,962% p.a. Die Namensschuldverschreibung weist eine Laufzeit von 15 Jahren und eine fixe Verzinsung von 2,506% p.a. auf.

f) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten setzen sich wie folgt zusammen:

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Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten - 646 - 773
Abzugrenzende Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19 831 17 842
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen - 266 - 374
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19 1.744 17 1.989
Sonstige, nicht handelsbezogene Verbindlichkeiten 1 113 1 125
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen - 52 - 40
Übrige Verbindlichkeiten - 109 - 69
Sonstige Verbindlichkeiten 1 273 1 235
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 20 2.017 19 2.224
Rechnungsabgrenzungsposten 225 495 255 527

Die abzugrenzenden Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen für Waren und Dienstleistungen sowie für das Anlagevermögen.

Die sonstigen, nicht handelsbezogenen Verbindlichkeiten umfassen hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber Personal und Verbindlichkeiten aus Silent Factoring.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen kreditorische Debitoren.

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen Verträge für welche die Telefónica Deutschland Group ihren vertraglichen Verpflichtungen durch Übertragung von Mobilfunk-Hardware, Erbringung von Mobilfunkdienstleistungen oder Erbringung von Festnetz- bzw. DSL-Leistungen noch nicht nachgekommen ist, aber bereits eine Zahlung erhalten hat. Hierzu zählen insbesondere erhaltene Anzahlungen auf Prepaid-Guthaben sowie erhaltene Anzahlungen im Zuge des Mobile Bitstream Access Mobile Virtual Network Operator (MBA MVNO) Vertrages von der MS Mobile Service GmbH (Drillisch).

Die erhaltene Zahlung von Drillisch sowie die sonstigen erhaltenen Anzahlungen für künftigen Leistungsbezug werden gemäß der erwarteten Inanspruchnahme in die jeweilige Fristigkeit aufgeteilt. Erhaltene Anzahlungen auf Prepaid-Guthaben sind ausschließlich als kurzfristig eingestuft.

g) Rückstellungen

Die Rückstellungen werden mit folgenden Beträgen angesetzt:

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Zum 30. Juni 2018 Zum 31. Dezember 2017
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Pensionsverpflichtungen 162 - 151 -
Restrukturierung 30 52 43 64
Rückbau 337 84 378 73
Sonstige Rückstellungen 33 6 28 6
Rückstellungen 563 142 599 142

6. Ausgewählte Erläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

Zur Erläuterung der Veränderung nachfolgender Positionen wird auf die Ertragslage im Lagebericht verwiesen.

a) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

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1. April bis 30. Juni 1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- ---
Erbringung von Dienstleistungen 1.503 1.535 2.989 3.051
Übrige Umsatzerlöse 255 235 536 491
Umsatzerlöse 1.758 1.771 3.525 3.542

Die Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen beinhalten Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sowie Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL. Die übrigen Umsatzerlöse beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Mobilfunk-Hardware sowie sonstige Umsatzerlöse.

Auf keinen Kunden der Telefónica Deutschland Group entfallen mehr als 10 % der gesamten Umsatzerlöse.

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Mobilfunk und Festnetz/DSL ist in der folgenden Tabelle dargestellt:

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1. April bis 30. Juni 1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse aus Mobilfunk 1.560 1.548 3.127 3.092
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 1.311 1.318 2.598 2.610
Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware 249 229 529 482
Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL 192 217 391 440
Sonstige Umsatzerlöse 6 6 7 9
Umsatzerlöse 1.758 1.771 3.525 3.542

b) Sonstige Aufwendungen

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1. April bis 30. Juni 1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- ---
Sonstige Fremdleistungen 525 525 1.087 1.068
Sonstige betriebliche Aufwendungen 22 39 49 65
Wertberichtigung des Umlaufvermögens 1 0 3 3
Werbung 66 64 123 142
Sonstige Aufwendungen 614 629 1.262 1.278

c) Abschreibungen

Die Abschreibungen setzen sich wie folgt zusammen:

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1. April bis 30. Juni 1. Januar bis 30. Juni
(In Millionen EUR) 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- ---
Abschreibungen aufSachanlagen 217 232 433 463
Abschreibungen immaterielle Vermögenswerte 254 251 505 501
Abschreibungen 471 483 937 964

7. Bewertungskategorien der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten

In den nachstehenden Tabellen sind die beizulegenden Zeitwerte aller finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten der Telefónica Deutschland Group gemäß den Bewertungskategorien aus IFRS 9 unter Beachtung der Anforderungen des IFRS 13 angegeben.

Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 (siehe Anhang Nr. 9 Bewertungskategorien der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten) verwiesen.

Zudem wird in den Tabellen die Kategorisierung der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten gemäß der Bedeutung der Input-Parameter angegeben, die für ihre jeweilige Bewertung verwendet werden. Zu diesem Zweck werden drei Stufen bzw. Bewertungshierarchien festgelegt:

Stufe 1: Originärer Marktwert: nicht modifizierte Preise auf aktiven Märkten für vergleichbare Vermögenswerte und Schulden;
Stufe 2: Signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter: unmittelbar oder mittelbar beobachtbare Parameter, die jedoch bestimmten Einschränkungen unterliegen;
Stufe 3: Signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter: sämtliche nicht allgemein beobachtbare Parameter, die als Ausgangsbasis auch Daten des Unternehmens beinhalten können, die jedoch auf deren Marktfähigkeit untersucht werden müssen.

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Zum 30. Juni 2018
Finanzielle

Vermögenswerte
--- --- --- --- --- --- ---
Bewertungs-

hierarchie
--- --- --- --- --- --- ---
(In Millionen EUR) Sicherungs-

beziehungen

(keine

Bewertungskategorie

im Sinne

von IFRS 9)
Erfolgswirksam

zum beizulegenden

Zeitwert bewertete

finanzielle

Vermögens-

werte
Erfolgsneutral

zum beizulegenden

Zeitwert bewertete

finanzielle Vermögens-

werte
Zu fortgeführten

Anschaffungskosten

bewertete finanzielle

Vermögens-

werte
Stufe 1

(originärer Marktwert)
Stufe 2

(signifikante

sonstige

beobachtbare

Input-Parameter)
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige Forderungen

aus Lieferungen und

Leistungen und

sonstige Forderungen

(Anhang Nr. 5c)
- - 59 - - 59
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 6 20 - 11 - 16
davon Derivate 6 - - - - 6
davon Beteiligungen an Startup - 20 - - - -
davon sonstige - - - 11 - 11
Kurzfristige Forderungen

aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5c)
- - 520 637 - 1.157
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 3 - - 9 - 12
davon Derivate 3 - - - - 3
davon sonstige - - - 9 - 9
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - 321 - 321
Gesamt 9 20 579 978 - 1.566

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Zum 30. Juni 2018
Finanzielle Vermögenswerte
--- --- --- --- ---
Bewertungshierarchie
--- --- --- --- ---
(In Millionen EUR) Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) Summe Buchwert Summe beizulegender Zeitwert Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7
--- --- --- --- ---
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5c) - 59 59 -
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 20 36 36 66
davon Derivate - 6 6 -
davon Beteiligungen an Startup 20 20 20 -
davon sonstige - 11 11 -
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5c) - 1.157 1.157 2
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 12 12 -
davon Derivate - 3 3 -
davon sonstige - 9 9 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 321 321 -
Gesamt 20 1.586 1.586 67

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Zum 31. Dezember 2017
Finanzielle Vermögenswerte
--- --- --- --- --- --- ---
Bewertungs-

hierarchie
--- --- --- --- --- --- ---
(In Millionen EUR) Sicherungs-

beziehungen

(keine Bewertungskategorie

im Sinne von IAS 39)
Zur Veräußerung

verfügbare finanzielle

Vermögenswerte
Bis zur

Endfälligkeit gehaltene

Finanzinvestitionen
Kredite und

Forderungen
Stufe 1

(originärer Marktwert)
Stufe 2

(signifikante sonstige

beobachtbare

Input-Parameter)
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige Forderungen

aus Lieferungen und Leistungen und sonstige

Forderungen (Anhang Nr. 5c)
- - - 69 - 69
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 6 18 - 12 - 18
davon Derivate 6 - - - - 6
davon Beteiligungen an Startup - 18 - - - -
davon sonstige - - - 12 - 12
Kurzfristige Forderungen

aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5c)
- - - 1.263 - 1.263
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 4 - - 13 - 17
davon Derivate 4 - - - - 4
davon sonstige - - - 13 - 13
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - 587 - 587
Gesamt 10 18 - 1.944 - 1.955

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Zum 31. Dezember 2017
Finanzielle Vermögenswerte
--- --- --- --- ---
Bewertungshierarchie
--- --- --- --- ---
(In Millionen EUR) Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) Summe Buchwert Summe beizulegender Zeitwert Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7
--- --- --- --- ---
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5c) - 69 69 -
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 36 18 57
davon Derivate - 6 6 -
davon Beteiligungen an Startup - 18 - -
davon sonstige - 12 12 57
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5c) - 1.263 1.263 2
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 17 17 -
davon Derivate - 4 4 -
davon sonstige - 13 13 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 587 587 -
Gesamt - 1.973 1.955 59

Zum 30. Juni 2018 werden 6 Mio. EUR der langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte sowie 3 Mio. EUR der kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte in eine Sicherungsbeziehung eingezogen. Hierbei handelt es sich um die Swapgeschäfte, die vor dem Hintergrund der Anleiheemissionen abgeschlossen wurden.

Der beizulegenden Zeitwert der langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte wird durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme mit aktuellen Marktzinsen ermittelt.

Außerdem werden 20 Mio. EUR der langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Hierbei handelt es sich überwiegend um Beteiligungen an Start-up-Unternehmen. Diese Vermögenswerte wurden nach Stufe 3 bewertet. Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert basiert auf vorliegenden Businessplänen mit zahlreichen unvorhersehbaren Prämissen.

Die Bewertung der von Telefónica Deutschland Group gehaltenen Beteiligungen an Start-up-Unternehmen wurde zum 30. Juni 2018 durchgeführt. Dabei wurden alle zugrundeliegenden und relevanten Informationen miteinbezogen, die Auswirkungen auf den Wert der Beteiligungen haben und welchen die Marktteilnehmer als Fair Value dieser Beteiligungen in Erwägung ziehen würden. Die Bewertung berücksichtigt dabei die Preise für jüngst getätigte Investitionen an den Start-up-Unternehmen, Multiplikatoren von vergleichbaren börsennotierten Unternehmen und Vergleichstransaktionen unter Berücksichtigung der Minderheitsbeteiligung an den Start-up-Unternehmen und der für bestimmte Umstände geltenden Abzüge, die sich sowohl auf die Vermögenswerte als auch auf die Beteiligungen an den Start-up-Unternehmen beziehen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden zum Teil als erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Hierbei handelt es sich um Forderungen, die im Rahmen von Factoringtransaktionen verkauft werden können.

Alle weiteren finanziellen Vermögenswerte zum 30. Juni 2018 wurden als zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte kategorisiert.

Neue Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte nach IFRS 9:

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(in Millionen Euro) Fußnote Ursprüngliche Klassifizierung unter IAS 39 Neue Klassifizierung nach IFRS 9 Ursprünglicher Buchwert unter IAS 39 / Langfristige Ursprünglicher Buchwert unter IAS 39/ Kurzfristige Neuer Buchwert nach IFRS 9/ Langfristige
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Factoring) a Kredite und Forderungen Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 69 488 70
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Sonstige) b Kredite und Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte - 775 -
Beteiligungen an Start-Ups c Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 18 - 18
Sonstige finanzielle Vermögenswerte, davon sonstige Kredite und Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte 12 13 12
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Kredite und Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte - 587 -

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(in Millionen Euro) Neuer Buchwert nach IFRS 9/ Kurzfristige
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Factoring) 487
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Sonstige) 774
Beteiligungen an Start-Ups -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte, davon sonstige 13
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 587

Die Bilanzierungsvorschriften der Gruppe hinsichtlich der Klassifizierung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 sind im Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze beschrieben. Die Anwendung der Vorschriften hat zu den obenstehenden und unten erläuterten Reklassifizierungen geführt:

a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen die aus Factoringtransaktionen entstehen, wurden nach IAS 39 als Kredite und Forderungen klassifiziert. Für diese besteht die Absicht der Gesellschaft sowohl in der Vereinnahmung der vertraglichen Zahlungsströme als auch in der Realisierung des Verkaufs des Vermögenswertes. Demnach wurden sie nach IFRS 9 als erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert.

b) Der verbleibende Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, der nach IAS 39 als Kredite und Forderungen klassifiziert wurde, wird nun zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Ein Rückgang von 1 Mio. EUR der Wertberichtigungen wurde zum Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS 9 in den Gewinnrücklagen per 1. Januar 2018 erfasst.

c) Die Eigenkapitalinstrumente, die unter IAS 39 als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert wurden, werden von der Gruppe ohne jegliche Einnahme von vertraglich vereinbarten Zahlungsströmen gehalten. Diese Vermögenswerte werden daher unter IFRS 9 als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert.

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Zum 30. Juni 2018
Finanzielle Verbindlichkeiten
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Bewertungshierarchie
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(In Millionen EUR) Sicherungsbeziehung (keine Bewertungskategorie im Sinne von IFRS 9) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Finanzierungsleasing Stufe 1 (originärer Marktwert) Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) Stufe 3 (signifikante nicht-beobachtbare Input-Parameter)
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Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 157 1.271 23 527 950 -
Langfristige Verbindlichkeiten

aus Lieferungen und Leistungen

und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f)
- 19 - - 19 -
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 201 690 7 605 298 -
Kurzfristige Verbindlichkeiten

aus Lieferungen und Leistungen

und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f)
- 1.959 - - 1.959 -
Gesamt 358 3.938 30 1.131 3.225 -

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Zum 30. Juni 2018
Finanzielle Verbindlichkeiten
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(In Millionen EUR) Summe Buchwert Summe beizulegender Zeitwert Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7
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Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 1.451 1.476 -
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f) 19 19 1
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 898 902 -
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f) 1.959 1.959 58
Gesamt 4.327 4.357 59

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Zum 31. Dezember 2017
Finanzielle Verbindlichkeiten
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Bewertungshierarchie
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(In Millionen EUR) Sicherungsbeziehung (keine Bewertungskategorie im Sinne von IAS 39) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Finanzierungsleasing Stufe 1 (originärer Marktwert) Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter)
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Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 155 1.098 15 537 778 -
Langfristige Verbindlichkeiten

aus Lieferungen und Leistungen

und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f)
- 17 - - 17 -
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 202 419 17 615 25 -
Kurzfristige Verbindlichkeiten

aus Lieferungen und Leistungen

und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f)
- 2.161 - - 2.161 -
Gesamt 357 3.695 31 1.152 2.981 -

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Zum 31. Dezember 2017
Finanzielle Verbindlichkeiten
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(In Millionen EUR) Summe Buchwert Summe beizulegender Zeitwert Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7
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Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 1.268 1.315 -
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f) 17 17 1
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5e) 637 639 -
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5f) 2.161 2.161 62
Gesamt 4.084 4.134 64

Zum 30. Juni 2018 werden 157 Mio. EUR der langfristigen verzinslichen Schulden und 201 Mio. EUR der kurzfristigen verzinslichen Schulden in eine Sicherungsbeziehung einbezogen. Hierbei handelt es sich um einen Anteil der Anleihen, die mit je einem Zinsswap als Fair Value Hedge bilanziert werden.

Für den beizulegenden Zeitwert der Anleihen (lang- und kurzfristige verzinsliche Schulden) wird der originäre Marktwert (nicht modifizierter Preis des aktiven Marktes, Stufe 1) als Bewertungsmaßstab herangezogen. Der beizulegende Zeitwert der übrigen langfristigen verzinslichen Schulden wird durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme mit aktuellen Marktzinsen ermittelt.

Neben den Anleihen enthalten die lang- und kurzfristigen verzinslichen Schulden zum 30. Juni 2018 Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen mit einem Nominalwert in Höhe von insgesamt rund 550 Mio. EUR und die Inanspruchnahme einer Kreditlinie in Höhe von 650 Mio. EUR. Diese Schulden sind als finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten kategorisiert.

Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten werden als finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten kategorisiert.

8. Eventualvermögenswerte und -verbindlichkeiten

Die Telefónica Deutschland Group ist im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs an verschiedenen gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren beteiligt. Mögliche Auswirkungen sind von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 (siehe Anhang Nr. 17 Eventualvermögenswerte und -verbindlichkeiten) verwiesen.

9. Ereignisse nach der Berichtsperiode

Emission einer 7-jährigen Anleihe

Die Telefónica Deutschland Group hat am 5. Juli 2018 eine 7-jährige unbesicherte Anleihe mit einem Volumen von 600 Mio. EUR platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis zum 5. Juli 2025 und wurde von der O2 Telefónica Deutschland Finanzierungs GmbH, München, ausgegeben und wird von der Telefónica Deutschland Holding AG garantiert. Der jährlich zu zahlende Kupon der Festzinsanleihe beträgt 1,75% und der Ausgabepreis beträgt 99,628%. Die Anleihe hat eine Stückelung von 100.000 EUR und wurde auf Basis eines Anleiheprospekts begeben. Die Anleihe dient der Refinanzierung der im November fälligen Anleihe sowie für allgemeine Unternehmenszwecke.

Veränderung im Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland

Enrique Medina Malo legte mit Wirkung zum Ablauf des 24. Juli 2018 sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats nieder. Mit Wirkung zum 25. Juli 2018 wurde Pablo de Carvajal González gerichtlich als sein Nachfolger bestellt.

Geplanter Verkauf der Shortcut I GmbH & Co. KG

Basierend auf einer Entscheidung der Organe der Telefónica Deutschland im Juli 2018 hat die Telefónica Deutschland Group die Verhandlungen über den etwaigen Verkauf ihrer kompletten Anteile an der Shortcut I GmbH & Co. KG aufgenommen. Dementsprechend wurden ab diesem Zeitpunkt die Anteile als "zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und -verbindlichkeiten" eingestuft.

Anderweitige berichtspflichtige Ereignisse nach dem Abschluss des Berichtszeitraums haben sich nicht ergeben.

München, 6. August 2018

Telefónica Deutschland Holding AG

Der Vorstand

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Markus Haas Markus Rolle
Valentina Daiber Guido Eidmann
Nicole Gerhardt Alfons Lösing
Cayetano Carbajo Martin Wolfgang Metze

Telefónica Deutschland Holding AG Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im verkürzten Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

München, 6. August 2018

Telefónica Deutschland Holding AG

Der Vorstand

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Markus Haas Markus Rolle
Valentina Daiber Guido Eidmann
Nicole Gerhardt Alfons Lösing
Cayetano Carbajo Martin Wolfgang Metze

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Telefónica Deutschland Holding AG, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzerngewinn- und Verlustrechnung und Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernkapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Telefónica Deutschland Holding AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 30. Juni 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

München, den 6. August 2018

PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Stefano Mulas ppa. Gabor Krüpl
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Glossar

Das Glossar umfasst auch die im Konzernzwischenlagebericht verwendeten Abkürzungen.

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ARPU Average Revenue per User (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde)
BNetzA Bundesnetzagentur
CapEx Capital Expenditure: Zugänge Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ohne Investitionen in Lizenzen für Mobilfunkfrequenzen
CF Cashflow
Churn Kundenabwanderung
DSL Digital Subscriber Line: Technologie, mit der Daten in der Teilnehmeranschlussleitung an die Endverbraucher übertragen werden
EIB Europäische Investitionsbank
EU Europäische Union
Euribor Euro Interbank Offered Rate
FCF Free Cashflow
GHz Gigahertz
HGB Handelsgesetzbuch
IAS International Accounting Standards
IASB International Accounting Standards Board
IFRS International Financial Reporting Standards
ISIN International Securities Identification Number (Internationale Wertpapierkennnummer)
IT Information Technology
KPN Koninklijke KPN N.V., Den Haag, Niederlande
LTE Long Term Evolution: Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards UMTS/HSPA
M2M Machine-to-Machine-Kommunikation: Automatischer Informationsaustausch zwischen Geräten
MBA Mobile Bitstream Access
Mbit Megabit
MHz Megahertz
MSR Mobile service revenue (Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen)
MVNO Mobile Virtual Network Operator: Virtueller Netzbetreiber
Net Adds Pro Betrachtungszeitraum neu gewonnene Kunden nach Abzug der Kundenabgänge
O2 (Europe) Limited O2 (Europe) Limited, Slough, Vereinigtes Königreich
O2 Free Mit dem Datentarif O2 Free sind unsere Kunden auch nach dem Verbrauch ihres Highspeed-Datenvolumens mit bis zu 1 Mbit/s online
OIBDA Operating Income before Depreciation and Amortization (Betriebsergebnis vor Abschreibungen)
Opex Operating expenses (Betriebskosten)
OTT Over The Top - IP-basierte und plattformunabhängige Dienste
OTT Anwendungen Over-the-top-Anwendungen (Whats app, Facebook etc)
Prepaid/Postpaid Im Gegensatz zu Postpaid-Verträgen wird bei Prepaid-Verträgen das Guthaben im Voraus erworben das sich aus einer festen Laufzeit ergeben würde ohne vertragliche Verpflichtungen
Roaming Der Gebrauch eines Geräts oder einer Kundenidentität in einem fremden oder anderem als dem Heimnetzwerk
RCF Revolving Credit Facility (Revolvierende Konsortialkreditlinie)
SMS Short Message Service
TelefónicaDeutschland Telefónica Deutschland Holding AG, München
Telefónica, S.A. Telefónica S.A., Madrid, Spanien
Telefónica Deutschland Group Die in den Konzernabschluss der Telefónica Deutschland einbezogenen Unternehmen.
ULL Unbundled Local Loop: Überbrückt die Distanz zwischen Lokalaustausch und der Endstelle in den Örtlichkeiten des Kunden. Es ist auch unter dem Namen "last mile" bekannt
UMTS Universal Mobile Telecommunications Service: Internationaler, mobiler Kommunikationsstandard der dritten Generation, welcher mobiles Multimedia und Telematik-Services unter dem Frequenzspektrum von 2GHz vereint
VDSL Very High Data Rate Digital Subscriber Line - DSL-Technik mit wesentlich höheren Datenübertragungsraten (siehe auch DSL)
WLAN Wireless Local Area Network - drahtloses lokales Netzwerk
Wholesale Der Verkauf von Services an dritte Parteien, die diese an ihre eigenen Endkunden entweder direkt oder nach weiterer Bearbeitung verkaufen

Impressum

Herausgeber

Telefónica Deutschland Holding AG

Georg-Brauchle-Ring 50

80992 München

Tel.: +49 89 2442 0

www.telefonica.de

Investor Relations

Telefónica Deutschland Holding AG

Investor Relations

Georg-Brauchle-Ring 50

80992 München

Tel.: +49 89 2442 1010

E-Mail Privatinvestoren: [email protected]

E-Mail Institutionelle Investoren: [email protected]

www.telefonica.de/ir

Dieser Bericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Die deutsche Ausgabe ist im Zweifel verbindlich.

Konzept und Design

Donnelley Financial Data Solution, Frankfurt

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