Annual Report • Nov 2, 2018
Annual Report
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der folgende Bericht des Aufsichtsrats informiert Sie über dessen Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017 und das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses 2017 der OTRS AG.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat sämtliche ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben in vollem Umfang wahrgenommen. Ferner hat der Aufsichtsrat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und die Geschäftsführung auf der Grundlage von schriftlichen und mündlichen Vorstandsberichten und gemeinsamen Sitzungen sorgfältig überwacht. In alle Entscheidungen von grundlegender und strategischer Bedeutung war der Aufsichtsrat stets rechtzeitig und angemessen eingebunden. Kennzeichnend für die Zusammenarbeit war ein intensiver und jederzeit offener Dialog.
Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wichtigen Fragen zur laufenden Geschäftsentwicklung, zur Umsatz,- Ertrags- und Finanzlage, zu relevanten Aspekten der Unternehmensplanung einschließlich der Finanz,- Investitions- und Personalplanung, zur strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens sowie über veränderte Risikolagen und das Risikomanagement. Ereignisse von besonderer Bedeutung für die Lage und Entwicklung der Gesellschaft und des Konzerns wurden stets zeitgerecht besprochen. Alle Maßnahmen des Vorstands, welche der Zustimmung des Aufsichtsrats unterliegen, wurden geprüft, beraten und entschieden. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat war von großem Vertrauen geprägt.
Grundlagen der Arbeit im Geschäftsjahr 2017 waren die Sitzungen des Aufsichtsrats sowie mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands. Nach eingehender Prüfung und Beratung hat der Aufsichtsrat zu den Berichten und den Beschlussvorschlägen des Vorstands, soweit dies nach Gesetz und Satzung erforderlich war, sein Votum abgegeben. In einzelnen Fällen hat der Aufsichtsrat außerhalb von Sitzungen Beschlüsse im schriftlichen Verfahren gefasst.
Der Aufsichtsratsvorsitzende pflegte über die ordentlichen Sitzungen hinaus regelmäßig Kontakt mit dem Vorstand und informierte sich über die aktuelle Geschäftslage sowie wichtige Ereignisse. Aufgrund der überschaubaren Größe des Aufsichtsrats mit drei Mitgliedern wurden auch im Geschäftsjahr 2017 keine Ausschüsse gebildet.
Im Geschäftsjahr 2017 hielt der Aufsichtsrat zur Wahrnehmung seiner Aufgaben insgesamt zwei Präsenzsitzungen sowie eine fernmündliche Sitzung ab. Die Sitzungen tagten bis auf die fernmündliche Sitzung am 22. Februar 2017, in der Prof. Dr. Oliver Hein kurzfristig verhindert war, in vollständiger Besetzung.
Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand regelmäßig über die Lage der Gesellschaft und ihre Entwicklung sowie über wichtige Geschäftsvorfälle informiert. Die Berichtspflichten nach § 90 Aktiengesetz (AktG) wurden in diesem Zusammenhang eingehalten. Die Präsenzsitzungen im Jahr 2017 wurden am 11. Mai und 12. Dezember abgehalten.
Der Schwerpunkt der Beratungs- und Überwachungstätigkeit des Aufsichtsrats bezog sich im Berichtsjahr neben der laufenden Geschäftsentwicklung insbesondere auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Darüber hinaus waren wichtige Schwerpunkte der Arbeit des Aufsichtsrats im Berichtsjahr die Planung 2017 und 2018, die ordentliche Hauptversammlung sowie die Umsatz-, Ergebnis- und Liquiditätsentwicklung der Gesellschaft.
Ebenso thematisierte der Aufsichtsrat in den Sitzungen detaillierte Berichte über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft. Das Gremium beriet umfassend über alle Gegenstände der strategischen Ausrichtung des Konzerns. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über die Dauer des gesamten Berichtsjahres regelmäßig über die Umsatz- und Ertragslage sowie über das Risikomanagement. Sofern Abweichungen zu früheren Planungen und Prognosen auftraten, wurden diese dem Aufsichtsrat ausführlich erläutert.
In der fernmündlichen Sitzung vom 22. Februar 2017 stand die Vertragsverlängerung der Vorstände Sabine Riedel und André Mindermann auf der Tagesordnung, die im Umlaufverfahren am darauf folgenden Tag beschlossen wurde.
In der Präsenzsitzung vom 11. Mai 2017 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 geprüft und gebilligt. Schwerpunkt der Sitzung war ebenso die ordentliche Hauptversammlung 2017. Darüber hinaus berichtete der Vorstand in dieser Sitzung ausführlich über die beabsichtigte Geschäftspolitik und Unternehmensplanung, insbesondere die Finanz-, Investitions- und Personalplanung bei der Gesellschaft und ihren Tochtergesellschaften. Mögliche Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung von früher berichteten Zielen wurden dabei unter Angabe von Gründen, dem Gang der Geschäfte sowie insbesondere der Umsatz- und Ertragslage der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften eingehend erörtert.
In der Präsenzsitzung am 12. Dezember 2017 berichtete der Vorstand ausführlich über die Geschäftsentwicklung der OTRS Gruppe. Zudem wurde die mögliche Gründung eines Tochterunternehmens in Ungarn erörtert. Darüber hinaus präsentierte der Vorstand die künftigen steuerlichen Risiken bei internationalen Verrechnungspreisen innerhalb der OTRS Group. Weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die mittelfristige Planung der Kapitalmarktstrategie.
Die VEDA WP GmbH Steuerberatungsgesellschaft hat den durch den Vorstand aufgestellten Jahresabschluss 2017 nach den Vorschriften des HGB nebst Lagebericht geprüft und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Das Testat des Wirtschaftsprüfers wurde zum 23. Mai 2018 erstellt.
Der Aufsichtsrat hat die Jahresabschlussunterlagen und den Prüfungsbericht der Abschlussprüfer rechtzeitig erhalten und ausführlich erörtert. Der Abschlussprüfer hat dem Aufsichtsrat am 23. Mai 2018 auf der Aufsichtsratssitzung über wesentliche Ergebnisse detailliert und persönlich berichtet und stand dem Gremium für Fragen zur Verfügung. Die Fragen der Mitglieder des Aufsichtsrats wurden zufriedenstellend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss 2017 der Gesellschaft samt Lagebericht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geprüft. Diese Prüfung hat keinen Anlass zur Beanstandung ergeben. Der Aufsichtsrat billigte am 23. Mai 2018 gemäß § 172 Satz 1 AktG den Jahresabschluss. Der Jahresabschluss der OTRS AG ist damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der OTRS Group seinen Dank für ihren hohen Einsatz und die sehr erfolgreiche Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr aus. Den Aktionärinnen und Aktionären dankt der Aufsichtsrat für das Interesse an unserer Gesellschaft und für das entgegengebrachte Vertrauen.
Burchard Steinbild
Aufsichtsratsvorsitzender
Oberursel, im Mai 2018
Wir, OTRS wachsen - international, weltweit - für unsere Mission und damit für unsere Kunden.
Mit jedem (neuen) Standort verbindet sich die Chance, unser Produktportfolio und unseren Spirit in einen neuen Kontext aus Wirtschaft und Kultur zu setzen und damit den individuellen Anforderungen des jeweiligen Landes zu entsprechen.
...und wir wachsen erfolgreich...
Wir geben Unternehmen die Freiheit erfolgreich zu sein.
Wir glauben daran, dass Unternehmen flexibel sein müssen, um erfolgreich zu bleiben. Wenn die tägliche Routine gut eingebettet ist in Strukturen, die verlässlich und transparent sind, entsteht Freiraum für eine Kreativität, die Unternehmen wachsen lässt.
| ― | OTRS bringt Struktur in dynamische Unternehmenswelten. |
| ― | OTRS passt sich an die Bedürfnisse des Unternehmens an und nicht das Unternehmen an OTRS. |
| ― | OTRS ist die DNA für Unternehmen und unterstützt damit die natürliche Evolution ihrer Prozesse. |
Wir bieten unseren Kunden Solution as a Service.
Darunter verstehen wir, aus der Vielfalt an Konfigurationsmöglichkeiten und ergänzenden Features genau jene auszuwählen, die der Kunde für seine individuellen Anforderungen benötigt, ergänzt um Beratungsleistungen und Training.
Lösung = Software + Dienstleistungen Stetige Weiterentwicklung inkl. Anwender Input Optimale Nutzung und reibungsloser Betrieb
Unsere Kernkompetenzen liegen in den Bereichen:
| ― | Customer Service |
| ― | ITSM und |
| ― | Corporate Security |
Gemäß der strategischen Ausrichtung der OTRS Group verfolgen wir parallel mehrere Ziele:
Wir sind stets bestrebt, die Software permanent zu aktualisieren und an die Erfordernisse, die in den verschiedenen Einsatzgebieten entstehen, anzupassen. Hierbei wägen wir ab, ob es sich um kurzfristige Trends oder wesentliche Einschnitte in der IT-Entwicklung handelt. Da OTRS auf Langfristigkeit ausgelegt ist, bewerten wir auch Trends im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit für uns und unsere Kunden.
Grundsätzlich gilt es zu differenzieren zwischen Veränderungen des OTRS Cores, die im Wesentlichen für die Performance der Software entscheidend sind, und Funktionalitäten, die ein Add-on bilden, mit denen sich unterschiedliche Kundenbedürfnisse erfüllen lassen. In aller Regel bietet ein neues Release Anpassungen auf beiden Ebenen.
Unserem Ziel der internationalen Ausrichtung entsprechen wir durch den strukturierten Ausbau unseres weltweiten Netzwerkes an Niederlassungen. Maßgeblich sind bei der Entscheidung für den Aufbau einer Niederlassung die Marktchancen, die sich für OTRS Lösungen ergeben. Wahlweise stärken wir auch unser Partnernetzwerk und greifen damit auf Kompetenz und Erfahrung mit örtlichen Gegebenheiten zurück.
Internationales Wachstum fordert neben der Weiterentwicklung einer global attraktiven Produktpalette und den entsprechend ausgebauten Vertriebskanälen auch die Grundlage einer umfassenden Organisationskultur mit dezidierten Prozessen, die Planung, Umsetzung und Kontrolle nachvollziehbar und abbildbar machen.
Dabei stehen Themen wie Corporate Communication, Prozessmanagement und Employer Branding im Fokus.
So können wir die Vision, die wir als Unternehmen verfolgen, nämlich verlässliche Struktur in einer dynamischen Unternehmenswelt zu schaffen, auch intern umsetzen.
Die OTRS AG ist der weltweit größte Dienstleister für die Service Management Suite OTRS. Die Gesellschaft berät Kunden weltweit bei der Einführung, Weiterentwicklung oder im laufenden Betrieb dieser Lösungen. OTRS ist ein Service-Desk-System, das als Open-Source-Projekt entwickelt wurde, und steht unter der freien Lizenz A-GPL v3 (Affero General Public License v3). Das OTRS Service-Desk-System dient der effizienten Verwaltung von E-Mail-Posteingängen und Telefonanfragen in Unternehmen mit hohem Aufkommen an elektronischen oder telefonischen Anfragen. Die OTRS AG ist Inhaber des Quellcodes.
Aufgrund der Komplexität der Software und des Softwareeinsatzes im Unternehmen sowie des erforderlichen Spezialwissens bedarf es für deren effizienten Einsatz eines speziellen Know-hows und Supports. Als Quellcode-Inhaber bietet die OTRS AG ihren Kunden daher ergänzend zu den Softwarelösungen einen umfassenden Business Support. Die OTRS AG stellt darüber hinaus IT-Service-Management-Lösungen ("ITSM") zur Verfügung. Wir beraten und unterstützen unsere Kunden hinsichtlich der Integration, Optimierung und Weiterentwicklung von ITSM-Lösungen sowie der software-gestützten Geschäftsprozessoptimierung. Ein weiteres Angebot im Portfolio für Kunden der OTRS AG ist die Auslagerung kompletter IT-gestützter Geschäftsprozesse in technischer, personeller und fachlicher Hinsicht. Zu den OTRS Nutzern gehören Unternehmen, Behörden sowie Organisationen aller Branchen und aus allen Ländern. Bislang wurde OTRS weit mehr als 170.000 Mal in 38 Sprachen installiert. 40% der DAX 30 Unternehmen setzen Best-Practice-Service-Management-Lösungen auf Basis von OTRS Service Desk und OTRS::ITSM ein. Insgesamt wurde OTRS über 1.700.000 Mal von den eigenen Servern heruntergeladen. Dies stellt nur einen Bruchteil der tatsächlichen Downloadzahlen dar, da die OTRS Software (Open Source) ebenfalls über andere, nicht OTRS eigene Server heruntergeladen werden kann.
Wie schon in den vergangenen Jahren fordert die Digitalisierung und vor allem deren Umsetzung Unternehmen in hohem Maße. Interessanterweise bleiben maßgebliche Veränderungen jedoch aus. Dies ist nicht fehlenden Technologien zuzuschreiben, deren Einführung weniger Probleme bereitet, als vielmehr der mangelnden Entscheidungskraft, auch Organisationsstrukturen komplett zu überdenken.
Die ab Mai 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung hat darüber hinaus viele Organisationen beschäftigt und IT-Sicherheit auf Platz eins der relevanten IT-Themen katapultiert. Für die OTRS Group ist dies eine wichtige Bestätigung ihrer strategischen Ausrichtung und Fokussierung.
Relevante IT Trends und ihre Bedeutung für die Investitionen von Unternehmen auf den für uns wichtigen Märkten sind ein wesentlicher Faktor bei der Weiterentwicklung der Software und der Auswahl der zu berücksichtigenden Funktionalitäten. Ebenso aber auch für den Ausbau unserer Marktpräsenzen. Denn nur dort, wo wir unsere Aktivitäten wirksam entfalten können, also einen nachhaltigen Erfolg durch Marketing und für unseren Vertrieb erkennen können, lohnen sich Investitionen.
Nach wie vor befindet sich die deutsche Wirtschaft in einem kräftigen Aufschwung mit dem höchsten Wirtschaftswachstum seit 2011. Im vergangenen Jahr nahm das Bruttoinlandsprodukt stärker zu als in den vorangegangenen Jahren und ist um 2,2% gewachsen, obwohl weniger Arbeitstage zur Verfügung standen als im Vorjahr.
Auch der ITK-Markt wächst laut bitkom weiterhin. Informationstechnik ist mit einem für 2018 voraussichtlichen erneuten Wachstum von 3,1% und einem Umsatz von 88,8 Milliarden ein wesentlicher Wachstumstreiber der ITK-Branche. Das Software Segment wird am stärksten nachgefragt (+6,3%) und voraussichtlich ein Volumen von 24,4 Milliarden Euro erreichen (Quelle: bitkom: ITK-Marktzahlen, Februar 2018).
Der Optimismus, der sich aus verschiedenen Stimmungsindikatoren ableiten lässt, bestätigte sich in den Zahlen. In den Industriestaaten insgesamt setzte sich der konjunkturelle Aufschwung fort. Im Euroraum nahm das BIP im dritten Vierteljahr um 0,7%, in den Vereinigten Staaten um 0,8% zu (Quelle: BMWi Schlaglichter, Februar 2018).
Dass die US-amerikanische Steuerreform langfristig Wachstumswirkungen entfaltet, ist derzeit eher zweifelhaft, ebenso wie ihre positiven Auswirkungen auf den internationalen Standortwettbewerb. So korrigierte Forrester seine Prognosen für IT-Investitionen in den USA. Die Ausgaben für IT-Produkte und -Services werden auch in 2018 weniger stark steigen als ursprünglich angenommen.
Als Grund wird der Konjunkturabschwung in den USA gesehen: "Auch wenn es nicht sicher ist, dass die amerikanische Wirtschaft tatsächlich eine Rezession durchmachen wird, sind die Risiken doch hoch genug, um eine etwas konservativere Prognose für den IT-Markt zu rechtfertigen", erklärte Andrew Bartel, Vice President bei Forrester.
Nach einer Prognose von 9% zum Ende des Jahres geht man jetzt davon aus, dass die internationalen Ausgaben für IT-Produkte und IT-Services lediglich um 6% (1,7 Billionen US-Dollar) steigen. Die Ausgaben für Software hingegen werden sich besser entwickeln als der Durchschnitt mit einer Steigerung um 8% (Quelle: Forrester Research).
Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Softwareentwicklung und -Verbesserung vorangetrieben. In die Weiterentwicklung der OTRS Anwendersoftware wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr TEUR 1.399 investiert.
| ― | Entwurfsmodus für Notizen &E-Mails |
| ― | Zeitzonen-Support auf pro User-Basis |
| ― | Terminkalender-Management |
| ― | Modernisiertes Adressbuch mit erweiterter Suche und Auswahl mehrerer Empfänger gleichzeitig |
| ― | Kundenbenutzerinformationszentrum |
| ― | Drag &Drop File Upload |
| ― | Kontrastreicher Skin für barrierefreie Nutzung |
| ― | Neues grafisches User Interface |
| ― | Komplett überarbeitete Systemkonfiguratio |
| ― | Review-Funktionalität |
| ― | Anlegen von Favoriten |
| ― | Neue grafische Administrator-Oberfläche mit der Möglichkeit Favoriten anzulegen |
| ― | Neues grafisches User Interface für persönliche Einstellungen |
| ― | Neue ITIL Prozess-Templates |
| ― | Service Design::Availability Management (proaktiv) |
| ― | Service Design::Availability Management (reaktiv) |
| ― | Service Design::Catalog Management |
| ― | Service Design::Continuity Management |
| ― | Service Design::Service Design Coordination (individual design) |
| ― | Service Design::Service Level Management |
| ― | Service Design::Supplier Management |
| ― | Service Operation::Access Management |
| ― | Service Operation::Event Management |
| ― | Service Operation::Incident Management |
| ― | Service Operation::Problem Management |
| ― | Service Operation::Request Fulfillment Management |
| ― | Service Operation::Service Validation and Testing |
| ― | Service Transition::Change Evaluation |
| ― | Service Transition::Knowledge Management |
| ― | Service Transition: Release And Deployment Management |
| ― | Service Transition::Service Asset and Configuration Management |
| ― | Service Transition::Service Transition Planning and Support |
Installation
| ― | Versionierbare Systemkonfiguration: Backup-Funktionalität kann frühere Versionen der Systemkonfiguration wiederherstellen. |
| ― | Administratoren können festlegen, welche Einstellungen ein User individuell überschreiben kann. |
| ― | Administratoren können von Usern überschriebene Einstellungen identifizieren und zurücksetzen. |
OTRS hat als reines Open Source Unternehmen gestartet und sich mit seinem Geschäftsmodell im harten Konkurrenzkampf zwischen Open und Closed Source erfolgreich behauptet.
Inzwischen sind fast 30 Jahre Open-Source-Software-Entwicklung vergangen und die Bedeutung von Open Source Software im Zeitalter der Trends Utility und Mobile Computing oder Internet of Things und Big Data hat sich verändert. Zeit ein Resümee zu ziehen:
Open Source hat wesentlich zur Innovation in Software Unternehmen beigetragen, z. B. durch die Integration von Elementen aus dem Open-Source-Software-Entwicklungsprozess.
Deutlich ist heute aber auch: Open Source Software ist kein eigenständiges Businessmodell, sondern die Software muss wie jede andere auch durch ihre Funktion oder besser durch ihren Wert (Value) für den Anwender überzeugen, denn Open Source Software ist nicht kostenlos, allerdings steht sie Benutzern ohne Lizenzgebühr zur Verfügung. Die neuen Internet Services, auch wenn sie nach Open-Source-Kriterien entwickelt wurden und auch unter einer OSS Lizenz stehen und in jedem Fall meistens komplett auf einem Open Source Software Stack aufbauen, funktionieren nach dem Stromprinzip: Ich zahle für den Service, für das, was ich verbrauche in verschiedenen Formen, ob durch eine monatliche oder Transaktionsgebühr oder das Hinterlassen von Profildaten (Quelle: openBIT, Richard Seibt, 2014).
Die Frage nach Open oder Closed Source stellt sich nicht mehr, es geht um den Nutzen für den Kunden.
OTRS hat dies verstanden und aus dem qualitativ anspruchsvollen und hochwertigen Open-Source-Entwicklungsansatz eine professionelle und kommerziell einsetzbare Lösung weiterentwickelt, die OTRS Business Solution™. Diese hat uns die Möglichkeit gegeben, die Kundenbindung zu stärken und damit langfristige Planungssicherheit zu erreichen. Zusätzlich ist es uns darüber gelungen, uns neue Märkte - auch international - im Themenumfeld der Digitalen Transformation zu erschließen.
OTRS Business Solution™, als sinnvoller nächster Schritt der OTRS Evolution, hat sich als Erfolgsmodell herauskristallisiert: mit einem hohen Maß an Flexibilität, die Veränderungen und die Integration anderer Systeme leichtmacht, bietet die OTRS Business Solution™ für Firmen und Kunden in gleicher Weise einfaches Ticket Management und Tracking.
Mit den beiden Varianten OTRS Business Solution™, die Unternehmen auf ihren eigenen Systemen unterhalten und der OTRS Business Solution™ Managed als Lösung, die von uns auf Servern in zertifizierten Rechenzentren gehostet und durch uns vollständig gemanagt wird, decken wir die unterschiedlichen Bedürfnisse der Unternehmen vollständig ab.
Aber ebenso wie sich Trends und Märkte weiterentwickeln, wird die Strategie und deren Umsetzung im Hinblick auf die Produktentwicklung stetig geschärft.
So hat die Bedeutung der Auslagerung von Teilbereichen der IT in den letzten Jahren erheblich zugenommen und wird auch weiterhin eine große Rolle in der Unternehmenswelt spielen. Denn Managed Services unterstützen die optimale Ressourcenallokation und -nutzung, was die Rentabilität weiter erhöht und die betriebliche Effizienz verbessert. Darüber hinaus hat die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, die effektive Anpassung an das dynamische Geschäftsumfeld und die Verbesserung der Gewinnmargen das Marktwachstum angekurbelt. Die Implementierung von Managed Services reduziert die IT-Kosten erheblich, was die organisatorische Flexibilität verbessert und ihnen einen technischen Vorteil verschafft (Quelle: Managed Services Market Analysis, Market Size, Application Analysis, Regional Outlook, Competitive Strategies And Forecasts, 2014 to 2020).
Mit unserer Managed-Lösung folgen wir dieser Entwicklung, die im Zusammenspiel von Digitaler Transformation und erhöhtem Sicherheitsbedürfnis bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung große Relevanz zeigt.
Unsere Roadmap, der OTRS Evolutionspfad, berücksichtigt nicht nur die Trends in der IT-Entwicklung sondern adaptiert auch Trends auf internationalen Märkten. So ist unsere Expansionsstrategie darauf ausgerichtet, Niederlassungen dort zu gründen, wo wir Märkte identifiziert haben, die wir als risikoarm und langfristig ausbaufähig für unsere Lösung bewerten.
Die Zahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Vorstandsmitglieder) stieg von 51 im Vorjahr auf 56 zum Bilanzstichtag 2017.
Die OTRS AG erzielte im Geschäftsjahr 2017 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 7.645 und liegt damit leicht unter Plan. Die Steigerung der Umsatzerlöse um TEUR 391 (5,4%) gegenüber dem Vorjahr (TEUR 7.254) entspricht der Unternehmensstrategie nachhaltigen Wachstums. Die Wahrnehmung der OTRS Software als ein äußerst nützliches Instrument zur Unternehmenssteuerung steigert sich stetig.
Das größte Umsatzwachstum konnte bei den wiederkehrenden Erlösen (Recurring Revenues) auf Basis unserer OTRS Business Solution™, welche die OTRS Standardversion mit speziellen Features, Security und Software Updates und Support verbindet, erreicht werden. Diese wurden von TEUR 5.156 um TEUR 674 (13,1%) auf TEUR 5.830 gesteigert. Sie betragen nun 76,3% des Gesamtumsatzes (im Vorjahr: 71,1%). Wiederkehrende Erlöse resultieren aus bestehenden Verträgen mit festen Laufzeiten nach deren Ablauf in der Regel eine Vertragsverlängerung erfolgt. Eine Steigerung dieser Verträge mit Bestandskunden indiziert gleichermaßen zukünftige Umsatzentwicklungen in diesem Segment. Dies zeigt sich auch in den als passive Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz ausgewiesenen, erhaltenen Zahlungen, die in den auf den Stichtag folgenden Monaten als Umsatzerlöse ausgewiesen werden (Deferred Income). Diese passiven Rechnungsabgrenzungsposten, die künftige Erlöse repräsentieren, betrugen zum Abschlussstichtag TEUR 3.512 (Vorjahr: TEUR 2.833) und werden in den Monaten der zugrundeliegenden Laufzeit als Umsatzerlöse ausgewiesen.
Durch die Steigerung der wiederkehrenden Erlöse gewinnt OTRS erheblich an Planungssicherheit. Zudem lassen sich hierdurch Ertragssteigerungen bei unterproportional steigendem Ressourceneinsatz erwirtschaften, wodurch sich Skaleneffekte nutzen lassen und die Margen und der Rohertrag gesteigert werden können.
Der Rückgang der übrigen Umsatzerlöse, insbesondere aus kundenspezifischen Anpassungen und Entwicklungen (Customer Engineering) sowie Consultingleistungen im Zusammenhang mit der Implementierung der OTRS Software von TEUR 2.097 im Geschäftsjahr 2016 um 13,5% auf TEUR 1.815 im Geschäftsjahr 2017 ist grundsätzlich der strategischen Ausrichtung der OTRS AG geschuldet, sich überwiegend auf die wiederkehrenden Erlöse (Recurring Revenues) zu fokussieren. Umsatzerlöse aus Customer Engineering und Consulting sind hierbei als unterstützende Hilfsumsätze zu sehen.
Den Hauptanteil der Umsatzerlöse erzielt die OTRS AG mit inländischen Kunden. Diese konnten von TEUR 4.689 um TEUR 633 (13,5%) auf TEUR 5.322 gesteigert werden. Der Anteil der Umsatzerlöse mit inländischen Kunden an den gesamten Umsatzerlösen betrug damit 69,6% im Geschäftsjahr 2017 (im Vorjahr: 64,6%). Demgegenüber gab es bei den Umsätzen mit ausländischen Kunden einen Rückgang von TEUR 2.565 um TEUR 242 auf TEUR 2.323. Der Umsatz mit ausländischen Kunden bezogen auf die OTRS Group ist jedoch gestiegen.
Voraussetzung für das stetige und nachhaltige Wachstum ist die ständige Aktualisierung und Verbesserung der Software-Funktionalitäten. Daher wurde auch im abgelaufenen Geschäftsjahr die Softwareentwicklung und -verbesserung vorangetrieben. In die Weiterentwicklung der OTRS Anwendersoftware wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr TEUR 1.399 investiert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf TEUR 510 (Vorjahr: TEUR 534). Dabei konnte ein operativer Cashflow in Höhe von TEUR 1.703 erwirtschaftet werden (Vorjahr: TEUR 981). Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der operative Cashflow infolge einer im Berichtszeitraum durchgeführten Umwandlung von Forderungen gegen die Tochtergesellschaft OTRS Inc., USA, in Eigenkapital, um TEUR 487 erhöht ist. Die OTRS Inc. hatte im Berichtszeitraum ihr Eigenkapital um umgerechnet TEUR 980 erhöht. Die Einlage wurde seitens der OTRS AG teilweise in bar und teilweise durch Einlage von Forderungen (TEUR 487) erbracht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug TEUR 128 gegenüber TEUR 131 im Vorjahr.
Sämtliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der OTRS Software angefallen sind, gingen zu Lasten von EBITDA, EBIT und Jahresergebnis, da eine Aktivierung dieser selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände unzulässig ist. Der Hintergrund dafür liegt in der Eigenschaft der OTRS Software als Open Source Software, die eine Aktivierung im Ergebnis ausschließt. Die größte Kostenposition bilden naturgemäß für ein Unternehmen mit einem Schwerpunkt auf Dienstleistungen die Personalkosten. Diese betrugen 2017 TEUR 4.348 (Vorjahr: TEUR 3.936), was einer Personalaufwandsquote von 56,8% (im Vorjahr: 54,6%) entspricht. Die durchschnittlichen Personalkosten bezogen auf den durchschnittlichen Mitarbeiterbestand einschließlich Geschäftsleitung lagen im Geschäftsjahr 2017 bei TEUR 74,4 gegenüber TEUR 72,2 im Vorjahr. Der Umsatz je Mitarbeiter verringerte sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 133) auf TEUR 131.
Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2017 erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,6% von TEUR 5.294 auf TEUR 6.171. Das bilanzielle Eigenkapital erhöhte sich infolge des Jahresergebnisses (TEUR 135) von TEUR 1.700 auf TEUR 1.835. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 29,7% (Vorjahr: 32,1%). Bei einem Gesamt-Cashflow in Höhe von TEUR 571 (im Vorjahr: TEUR 59) verringerte sich die Liquidität 2. Grades (Quick Ratio) auf 58,9% gegenüber 68,0% im Vorjahr. Die Kennziffer gilt als ein Maß dafür, inwieweit die kurzfristigen Verbindlichkeiten durch liquide Mittel und kurzfristige Vermögenswerte gedeckt sind. Berücksichtigt man dabei, dass die in den kurzfristigen Verbindlichkeiten als "Deferred Income" abgegrenzten Supportverträge (TEUR 3.512) zu keinem künftigen Mittelabfluss führen, sondern künftigen Umsatz darstellen, ergibt sich eine bereinigte Liquidität 2. Grades von 309,5% gegenüber 321,0% im Vorjahr.
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| Kennzahl | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzwachstum in % im Vergleich zum Vorjahr | 5,4% | 13,9% | 20,9% | 4,7% | 20,6% |
| Kapitalstruktur | |||||
| Equity Ratio* | 29,7% | 32,1% | 28,7% | 20,5% | 19,4% |
| Equity to Assets Ratio* | 51,8% | 60,7% | 52,0% | 32,0% | 30,8% |
| Finanz-/Liquiditätsstruktur | |||||
| Quick Ratio | 58,9% | 68,0% | 65,8% | 73,0% | 91,9% |
| Rentabilität | |||||
| EBIT (in TEUR) | 128 | 131 | 58 | 147 | 257 |
| EBITDA (in TEUR) | 510 | 534 | 458 | 484 | 586 |
| Deferred Income (in TEUR) | 3.512 | 2.833 | 2.348 | 1.924 | 1.453 |
| Umsatz pro Mitarbeiter (in TEUR) | 131 | 133 | 125 | 115 | 138 |
| Andere | |||||
| R&D Costs (in TEUR) | 1.399 | 1.166 | 876 | 905 | 529 |
| R&D Cost Ratio | 18,3% | 16,1% | 13,8% | 17,2% | 10,5% |
* incl. deferred equity from convertible bonds
Wie bei jedem unternehmerischen Handeln ist auch die (internationale) Geschäftstätigkeit der OTRS AG nicht nur mit Chancen, sondern auch mit Risiken verbunden.
Die Risikopolitik der OTRS AG zielt auf das frühzeitige Erkennen von bestandsgefährdenden bzw. wesentlichen Unternehmensrisiken und dem verantwortungsvollen Umgang mit ihnen ab. Das Ziel der OTRS AG ist es daher, den Unternehmenswert im Sinne der Anteilseigner über ein möglichst optimales Chance-Risiko-Verhältnis zu steigern. Ein Unternehmen, das seine Risiken kennt, wagt es auch, seine Chancen zu ergreifen. Von uns erkannte Risiken werden in unser Risikomanagementsystem integriert und bewertet.
Die Steuerung und Überwachung der einzelnen Bereiche Consulting, Development und Global Managed Services sowie die nicht direkt einen Zahlungsstrom generierenden Bereiche wie Marketing und Administration werden monatlich analysiert und mit der unternehmenseigenen Planung sowie regelmäßig aktualisierten Forecasts verglichen. Soweit nötig, werden externe Indikatoren wie Wechselkursschwankungen, Zinsniveau oder Inflationsrate in die Analyse einbezogen. Das Liquiditätsmanagement beinhaltet einen wöchentlichen Statusbericht an die Geschäftsleitung. Für bestandsgefährdende Risiken werden im Rahmen eines Risikofrüherkennungssystems Frühwarnindikatoren in Form von Kennzahlen definiert, deren Veränderungen bzw. Entwicklung kontinuierlich überprüft werden. Neben den im Folgenden genannten Risikofaktoren, könnten Risiken, die derzeit noch nicht bekannt sind oder Risiken, die jetzt noch als unwesentlich eingeschätzt werden, die Geschäftstätigkeit beeinträchtigen.
Außerbetriebliche Geschäftsrisiken betreffen hauptsächlich die Marktakzeptanz des Geschäftsmodells und bergen nach Ansicht der Geschäftsleitung in erster Linie Chancen.
OTRS Lösungen bieten den Nutzern erhebliches Kosteneinsparpotential durch das Fehlen von Lizenzkosten. Die steigende Verbreitung der OTRS Software und die wachsende Marktpräsenz des Unternehmens machen das Angebotsportfolio der OTRS AG zunehmend attraktiv und ermöglichen jedem Unternehmen den Zutritt zu den OTRS Vorteilen, ohne jede Einschränkung.
Die Einführung der OTRS Business Solution™ hat OTRS Exklusivität verschafft und die Kundenbindung deutlich verbessert. Damit konnten wir auch die Konkurrenz mit externen Software-Dienstleistern auf deren lokalen Heimatmärkten und ebenso international eingrenzen.
In einem nächsten Schritt gilt es, OTRS dadurch zu stärken, dass der Unterschied zwischen der frei verfügbaren und der professionell eingesetzten Version durch den funktionalen Umfang und die User Experience zunehmend deutlich herausgearbeitet wird.
Die Wertschöpfungskette der OTRS AG umfasst alle Schritte der Geschäftstätigkeit vom Marketing über die Entwicklung, den Vertrieb, die Beratung bis hin zur Wartung und Schulung. Störungen innerhalb bzw. zwischen diesen Bereichen könnten zu Problemen bis hin zum vorübergehenden Erliegen von Arbeitsabläufen in einzelnen oder mehreren Bereichen führen. Des Weiteren beinhaltet ein zügiges Unternehmenswachstum das Risiko, dass die Verwaltungsstrukturen sowie die Aufbau- und Ablauforganisation nicht im gleichen Tempo angepasst werden können. Gerade im Hinblick auf die Weiterentwicklung von wirksamen Prozessen innerhalb der Aufbau- und Ablauforganisation investieren wir kontinuierlich und passen uns damit den Bedürfnissen eines wachsenden Unternehmens an. Erfahrene Mitarbeiter, bewährte Verwaltungs- und Steuerungssysteme, gezielte Personal- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen sowie das bestehende Risikomanagementsystem, das laufend den aktuellen Entwicklungen und Erfordernissen angepasst wird, sorgen zusätzlich für ein höchstmögliches Maß an Kontrolle.
Eine Verschlechterung der Liquidität kann für Unternehmen wesentliche bzw. gar bestandsgefährdende Risiken zur Folge haben. Die OTRS AG verfügt zum Berichtszeitpunkt über eine gute Liquiditätsausstattung. Neben der mittelfristigen Finanzplanung erstellt die OTRS AG kontinuierlich eine monatliche Liquiditätsplanung. Aus heutiger Sicht bestehen nach Einschätzung der Unternehmensleitung keine Risiken aus der Finanzierung oder sonstige Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.
Forderungsausfälle stellen ein latentes Risiko dar. Diese können in ihrer Kumulation im Extremfall den Fortbestand eines Unternehmens gefährden. Das Risiko von Forderungsausfällen kann sich in Zeiten einer Finanzmarktkrise erhöhen. Der wirtschaftliche Erfolg hängt jedoch nicht von einigen wenigen Kunden ab, vielmehr verfügt die OTRS AG über eine Vielzahl sehr bedeutender Kunden, damit ist das Forderungsausfallrisiko begrenzt. Wir achten dabei generell auf eine risikoarme, heterogene Kundenstruktur, konzentrieren uns also weder auf eine spezielle Branche noch auf eine Organisationsgröße und können damit auch konjunkturelle Schwankungen gut ausgleichen.
Die internationale Geschäftstätigkeit der OTRS AG bringt Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen mit sich. Der Großteil der Geschäfte wird jedoch im Euroraum getätigt, weshalb das Währungsrisiko begrenzt ist. Auslandsgeschäfte werden entsprechend über unsere Niederlassungen abgewickelt, so dass Wechselkursschwankungen in den entsprechenden Ländern für die OTRS AG von untergeordneter Bedeutung sind.
Im Rahmen der weltweiten Geschäftstätigkeit eröffnen sich für die OTRS AG zahlreiche Chancen. Nachfolgend ein Überblick über mögliche Chancen der künftigen Entwicklung:
Unsere internationalen Niederlassungen agieren erfolgreich. Angepasst an die jeweilige Marktsituation und Kultur können wir unsere Absatzmärkte weiter ausdehnen. Insbesondere die an die Standortgegebenheiten angepasste Vertriebs- und Servicestruktur hat sich als zukunftsweisende Strategie erwiesen, die es uns unter anderem ermöglichte, der brasilianischen Niederlassung kurzfristig zu einem Erfolg zu verhelfen. Wir erkennen zunehmend, - und dabei ist die OTRS Business Solution™ ein wesentlicher Faktor - dass wir von den Downloads der freien Version unabhängiger werden, da die Nachfrage von neuen Interessenten, die bisher OTRS nicht nutzten, weiterwächst. Wir werden auch im laufenden Geschäftsjahr den eingeschlagenen Pfad, unsere wichtigsten Märkte weiter auf- und auszubauen, fortsetzen. Hierbei hat sich die von uns eingeschlagene Strategie für den asiatischen Markt in Hongkong und im Februar 2017 in Singapur 100%ige Töchter zu gründen, bewährt.
Unter Cloud Services versteht man die Möglichkeit, eine Software sowie deren Funktionalitäten zu nutzen, ohne sie auf dem eigenen Rechner zu installieren (Managed-Lösung). Die Nutzung der Software erfolgt, wie eine Dienstleistung vom Rechner des Anbieters aus über das Internet (z. B. Google, Facebook, etc.). Die Abrechnung erfolgt nach genutzter Leistung. OTRS eröffnet sich dadurch auch jenem Nutzerkreis, der über wenig bis keine technischen Kenntnisse verfügt, um sich Software herunterzuladen und selbständig zu installieren.
Unser Cloud-Angebot wurde zunächst als SaaS-Lösung für den nordamerikanischen Markt entwickelt, da die Nachfrage in Europa und insbesondere in Deutschland bislang noch nicht das internationale Niveau erreicht hatte.
Wir haben einen Trendwechsel beobachtet, der uns veranlasst hat, die Entwicklung der SaaS-Lösung erfolgreich in eine hocheffiziente Managed-Lösung zu überführen. SaaS 2.0 wurde im November 2015 fertiggestellt und ist seitdem im produktiven Betrieb. Zahlende Kunden konnten bereits in der Beta-Phase und nach der Fertigstellung zur Nutzung des Systems gewonnen werden.
Bis Ende 2017 konnten wir die Anzahl der Kunden unserer Managed-Lösung auf 106 erhöhen. Damit beträgt das Vertragsvolumen unserer Managed-Lösung 30% des Gesamtvertragsvolumens.
Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass Cloud Computing (so lautet der Nachfolgebegriff von SaaS) die Zukunft gehört. Um hier erfolgreich zu agieren, bedarf es auch neuerer Technologien. Wenn es darum geht, Cloud Services effizient einzuführen, reden wir von einem komplexen Prozess, mit dem das einführende Unternehmen leicht überfordert ist. Softshell-Vorstand Gerald Hahn hat hier einen plastischen Vergleich hergestellt: Bei Cloud Services gleicht die "IT aus der Steckdose" eher "Starkstrom". Genauso wie Privatleute ihren E-Herd von einem Elektriker anschließen lassen, sollten Unternehmen deshalb auf jeden Fall einen IT-Spezialisten hinzuziehen.
Die Rolle des Cloud-Anbieters und seine Beratungsleistung sind maßgeblich entscheidend für den Erfolg eines IT-Projektes und damit ein wichtiger Zukunftsmarkt für OTRS.
Die OTRS AG hat nach wie vor ein großes Potenzial für weiteres Wachstum. Mit der OTRS Business Solution™ haben wir uns einen völlig neuen Markt erschlossen, der uns eine sehr gute Reputation im Bereich der professionellen Business-Lösungen verschafft. Dies macht es notwendig, verstärkt an der Optimierung unserer Funktionalitäten zu arbeiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das solide Fundament der Core-Funktionalitäten ermöglicht uns, darauf aufzubauen und (auch zukünftig) mit anderen professionellen Lösungen in einen Konkurrenzkampf zu treten. Der Fakt, dass OTRS weiterhin eine Open Source Software ist und damit Zugang zu Input aus der Community erhält, wirkt sich an dieser Stelle verstärkend aus.
Von Bedeutung ist hierbei der Schritt, dass wir nicht mehr weiterhin mit Trends mithalten, sondern vielmehr selbst zur Entwicklung von Trends beitragen und damit zukünftig zum Vorreiter werden können. Die hierzu notwendige Fachkompetenz unseres Entwicklerteams haben wir langfristig geplant und umgesetzt und können somit auf Personalressourcen zurückgreifen, die diese Entscheidung tragfähig machen.
Zusätzlich sehen wir einen erheblichen Mehrwert in der Erweiterung unserer globalen Marketingmaßnahmen, die eng abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse der Niederlassungen auch eine weltweite Koordination beinhalten. So werden individuelle Ansprüche der Märkte im Hinblick auf den Marketingmix erfolgreich abgestimmt und umgesetzt.
Für das Geschäftsjahr 2018 sollen die Umsatzerlöse wiederum gesteigert werden. Die prognostizierten Gesamtumsatzerlöse für das Geschäftsjahr 2018 werden erstmals >8 Mio. EUR betragen.
Investitionen in die Software werden auch zukünftig ein wichtiger Aspekt beim Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der OTRS AG sein, zu der u. a. die positive User Experience den Schlüssel darstellt.
Diese beinhaltet zum einen verschiedene Funktionalitäten, die sich bereits seit 2016 in der Planung und Entwicklung befinden und in 2017 und 2018 sukzessive released wurden und werden, wie zum Beispiel Omnichannel-Kommunikation. Auf der Basis einer umfassenden Umfrage unter unseren Kunden und unter Bezug auf diverse Studien zum Einsatz von Kommunikationskanälen erarbeiten wir hier den kontinuierlichen Ausbau und die Priorisierung einzelner Kanäle.
Das so genannte Onboarding, also der Erstkontakt mit unseren Produkten über die Nutzung eines Free Trials haben wir erfolgreich optimiert. Im nächsten Schritt wird dieser durch von uns als wichtig identifizierte Business-Szenarien erweitert. Damit können wir unterschiedliche Interessensgruppen mit verschiedenen Bedürfnissen konkret ansprechen und so den Mehrwert des Einsatzes von OTRS verkaufsfördernd untermauern.
Last but not least werden wir auch die Oberfläche unserer Software "renovieren". Genau wie neue Medien im Hinblick auf grafische, farbliche und strukturelle Gestaltung Trends unterliegen, benötigt auch eine Software im Verlauf ihrer Produktivität ein Facelift. Zum einen, weil die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass das Erleben eines Produktes mittelbar auch an seine Gestaltung und nicht ausschließlich an seinen Nutzen gekoppelt ist.
Zum anderen haben sich die digitalen Nutzungsgewohnheiten stark verändert. Der Wunsch nach einem zeit- und ortsunabhängigen Zugriff auf Daten hat verschiedensten Endgeräten einen Markt geschaffen. Dies benötigt neue Bedienkonzepte, die auf Reduzierung und Simplifizierung setzen, mit anderen Worten: eine schnelle und einfache Bedienung ist gefordert, welche wir durch eine entsprechende Obeflächengestaltung unterstützen werden.
Oberursel, 25. April 2018
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| André Mindermann | Christopher Kuhn | Sabine Riedel |
| Vorstandsvorsitzender der OTRS AG | Vorstand der OTRS AG | Vorstand der OTRS AG |
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| 31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 636.894,00 | 855.258,00 | |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 2,00 | 786,00 | |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 439.238,00 | 534.517,00 | |
| 1.076.134,00 | 1.390.561,00 | ||
| II. Sachanlagen | |||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 147.566,50 | 115.506,50 | |
| 147.566,50 | 115.506,50 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.276.763,80 | 1.254.516,79 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 42.651,91 | 40.428,35 | |
| 3. Beteiligungen | 2,00 | 2,00 | |
| 2.319.417,71 | 1.294.947,14 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. in Arbeit befindliche Aufträge | 12.416,95 | 2.983,50 | |
| 2. geleistete Anzahlungen | 682,10 | 2.181,51 | |
| 13.099,05 | 5.165,01 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.085.264,15 | 993.101,77 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 23.376,89 | 549.014,54 | |
| 3. sonstige Vermögensgegenstände | 23.323,52 | 50.793,89 | |
| 1.131.964,56 | 1.592.910,20 | ||
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.421.454,54 | 850.728,59 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 61.385,40 | 43.683,11 | |
| 6.171.021,76 | 5.293.501,55 |
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| 31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | 1.916.300,00 | 1.916.300,00 | |
| II. Bilanzverlust | -82.078,08 | -216.955,00 | |
| B. Rückstellungen | |||
| 1. sonstige Rückstellungen | 424.305,02 | 425.871,37 | |
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 147.908,72 | 96.141,92 | |
| -davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 147.908,72 (EUR 96.141,92) | |||
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0,00 | 3.790,91 | |
| -davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 0,00 (EUR 3.790,91) | |||
| 3. sonstige Verbindlichkeiten | 252.771,80 | 235.357,75 | |
| -davon aus Steuern EUR 224.981,31 (EUR 194.404,66) | |||
| -davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 6.087,48 (EUR 3.095,54) | |||
| -davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 252.753,10 (EUR 235.357,75) | |||
| -davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 18,70 (EUR 0,00) | |||
| 400.680,52 | 335.290,58 | ||
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 3.511.814,30 | 2.832.994,60 | |
| 6.171.021,76 | 5.293.501,55 |
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| 31.12.2017 | 31.12.2016 | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 7.645.369,31 | 7.253.615,42 | |
| 2. Erhöhung des Bestands in Arbeit befindlicher Aufträge | 9.433,45 | -40.930,50 | |
| 3. sonstige betriebliche Erträge | 329.863,48 | 292.298,96 | |
| -davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 23.448,54 (EUR 1.037,50) | |||
| 4. Materialaufwand | |||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -319,27 | -87,20 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 1.316.550,37 | 1.140.370,75 | |
| 1.316.231,10 | 1.140.283,55 | ||
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 3.771.480,41 | 3.440.018,60 | |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 576.415,26 | 496.277,45 | |
| -davon für Altersversorgung EUR 13.874,53 (EUR 15.551,15) | |||
| 4.347.895,67 | 3.936.296,05 | ||
| 6. Abschreibungen | |||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 382.245,97 | 401.765,82 | |
| 7. sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.805.543,94 | 1.885.327,69 | |
| -davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 2.127,46 (EUR 15.194,68) | |||
| 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 2.744,88 | 2.128,40 | |
| -davon aus verbundenen Unternehmen EUR 2.223,56 (EUR 570,57) | |||
| 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0,00 | 1.240,99 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -4.566,09 | 32.228,48 | |
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1,08 | 0,00 | |
| 12. Ergebnis nach Steuern | 140.061,61 | 109.969,70 | |
| 13. sonstige Steuern | 5.184,69 | 9.020,36 | |
| 14. Jahresüberschuss | 134.876,92 | 100.949,34 | |
| 15. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | 216.955,00 | 1.058.304,34 | |
| 16. Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 0,00 | 740.400,00 | |
| 17. Bilanzverlust | 82.078,08 | 216.955,00 |
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| Anschaffungs-, Herstellungskosten | Zugänge | Abgänge | Anschaffungs-, Herstellungskosten | kumulierte Abschreibungen | Abschreibungen Geschäftsjahr | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2017 | 31.12.2017 | 01.01.2017 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | ||||||
| 1. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutz rechte und ähnliche Rechte und Werte | 2.109.383,01 | 0,00 | 0,00 | 2.109.383,01 | 1.254.125,01 | 218.364,00 |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 6.470,69 | 0,00 | 0,00 | 6.470,69 | 5.684,69 | 784,00 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 1.428.466,57 | 0,00 | 0,00 | 1.428.466,57 | 893.949,57 | 95.279,00 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 3.544.320,27 | 0,00 | 0,00 | 3.544.320,27 | 2.153.759,27 | 314.427,00 |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 340.867,01 | 108.000,97 | 23.476,67 | 425.391,31 | 225.360,51 | 67.818,97 |
| Sachanlagen | 340.867,01 | 108.000,97 | 23.476,67 | 425.391,31 | 225.360,51 | 67.818,97 |
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.254.516,79 | 1.022.247,01 | 0,00 | 2.276.763,80 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 40.428,35 | 2.223,56 | 0,00 | 42.651,91 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Beteiligungen | 1.242,99 | 0,00 | 0,00 | 1.242,99 | 1.240,99 | 0,00 |
| Finanzanlagen | 1.296.188,13 | 1.024.470,57 | 0,00 | 2.320.658,70 | 1.240,99 | 0,00 |
| 5.181.375,41 | 1.132.471,54 | 23.476,67 | 6.290.370,28 | 2.380.360,77 | 382.245,97 |
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| Abgänge | kumulierte Abschreibungen | Zuschreibungen Geschäftsjahr | Buchwert | |
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2017 | 31.12.2017 | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | ||||
| 1. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutz rechte und ähnliche Rechte und Werte | 0,00 | 1.472.489,01 | 0,00 | 636.894,00 |
| 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 6.468,69 | 0,00 | 2,00 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 989.228,57 | 0,00 | 439.238,00 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 2.468.186,27 | 0,00 | 1.076.134,00 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 15.354,67 | 277.824,81 | 0,00 | 147.566,50 |
| Sachanlagen | 15.354,67 | 277.824,81 | 0,00 | 147.566,50 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.276.763,80 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 42.651,91 |
| 3. Beteiligungen | 0,00 | 1.240,99 | 0,00 | 2,00 |
| Finanzanlagen | 0,00 | 1.240,99 | 0,00 | 2.319.417,71 |
| 15.354,67 | 2.747.252,07 | 0,00 | 3.543.118,21 |
Der Jahresabschluss der OTRS AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung aufgestellt.
Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes zu beachten.
Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgt nach Maßgabe der Vorschriften für Kapitalgesellschaften des HGB und des AktG, insbesondere §§ 266, 275 HGB, §§ 150 bis 161 AktG. Von größenabhängigen Erleichterungen des HGB hinsichtlich Gliederung und Ausweis wird teilweise Gebrauch gemacht.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Von größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften wird teilweise Gebrauch gemacht.
Die Aktien der Gesellschaft wurden am 23. Dezember 2009 zum Handel im First Quotation Board der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen und sind am 29. Juni 2012 in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen worden. Seit dem 01. März 2017 sind die Aktien der Gesellschaft in das Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.
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| Firmenname laut Registergericht: | OTRS AG |
| Firmensitz laut Registergericht: | Oberursel |
| Registereintrag: | Handelsregister |
| Registergericht: | Bad Homburg v. d. Höhe |
| Register-Nr.: | HRB 10751 |
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen, Grundstücksrechte nicht mit Grundstückslasten verrechnet worden.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.
Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb auf Dauer zu dienen.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Entwicklungskosten aktiviert, sofern diese eindeutig zugeordnet und abgegrenzt werden können und planmäßig abgeschrieben.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden entsprechend dem Wahlrecht nach § 248 Abs. 2 S. 1 HGB mit den Herstellungskosten in Form der Entwicklungskosten gemäß § 255 Abs. 2 a) HGB aktiviert, sofern diese eindeutig zugeordnet und abgegrenzt werden können. In die Aktivierung werden die Entwicklungskosten einbezogen, die nach Manifestation der technischen Realisierbarkeit bis zur Fertigstellung des immateriellen Vermögensgegenstandes anfallen. Die Entwicklungskosten enthalten die direkt zurechenbaren Einzelkosten, angemessene Teile der durch die Fertigung veranlassten Gemeinkosten und Abschreibungen sowie der allgemeinen Verwaltungskosten, soweit diese auf den Zeitraum der Herstellung entfallen. Die selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände werden ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung über deren geplanten Lebenszyklus linear abgeschrieben.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten und gegebenenfalls vermindert um Anschaffungspreisminderungen sowie vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.
Als Geschäfts- oder Firmenwert wurde in den Vorjahren der Unterschiedsbetrag angesetzt, um den die für die Übernahme eines Unternehmens bewirkte Gegenleistung den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände des Unternehmens abzüglich der Schulden im Zeitpunkt der Übernahme überstieg. Abschreibungen erfolgen planmäßig über die zu erwartende Nutzungsdauer.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens vorgenommen, um diese mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Stichtag beizulegen ist.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von EUR 410,- werden im Jahre des Zugangs analog der steuerlichen Regelung gemäß § 6 Abs. 2 S. 1 EStG voll abgeschrieben.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
| ― | Anteile an verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, zu Anschaffungskosten |
| ― | Ausleihungen zum Nennwert |
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Kassenbestand wurden zum Nominalwert bilanziert.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden Ausgaben vor dem Stichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, ausgewiesen.
Das Grundkapital sowie die Kapitalrücklage sind mit dem Nennbetrag bilanziert.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Sie sind so bemessen, dass sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung allen erkennbaren Risiken in ausreichendem Umfang Rechnung tragen.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Als passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden Einnahmen vor dem Stichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, ausgewiesen.
Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit der Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles bei Forderungen darunter bzw. bei Verbindlichkeiten darüber lag, ist dieser angesetzt. Aufwendungen und Erträge aus Kursdifferenzen wurden erfolgswirksam erfasst.
Ausgangsgröße für die Berechnung der Steuern bildet eine von dem handelsrechtlichen Jahresabschluss abweichende Steuerbilanz. Die Abweichungen resultieren zum Einen aus der Abschreibung der in den Vorjahren gebildeten Geschäfts- und Firmenwerte aus der Einbringung bzw. Verschmelzung der OTRS GmbH und der Enterprise Consulting Beratungsgesellschaft für Unternehmensorganisation und Informationsmanagement mbH auf die Gesellschaft, die steuerlich zu Buchwerten erfolgte, sowie zum Anderen aus der Aktivierung und Abschreibung selbsterstellter immaterieller Vermögensgegenstände gemäß § 248 Abs. 2 HGB, für die steuerlich ein Aktivierungsverbot besteht.
Die Gesellschaft macht von der größenabhängigen Erleichterung gemäß § 274 a HGB Gebrauch und verzichtet auf die Abgrenzung latenter Steuern aus vorstehend genannten Differenzen bei den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen.
Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte einschließlich der Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz sind dem Anlagenspiegel am Ende des Anhangs zu entnehmen.
Die selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden entsprechend dem Wahlrecht gemäß § 248 Abs. 2 S. 1 HGB aktiviert, sofern und soweit die Vermögensgegenstandseigenschaft zu bejahen ist und die Entwicklungskosten gemäß § 255 Abs. 2 a) HGB abgegrenzt und zugeordnet werden konnten. Die Abschreibung erfolgt planmäßig über die erwartete Nutzungsdauer von 5 Jahren.
Der Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten belief sich im Berichtsjahr auf TEUR 1.399. Im Berichtsjahr erfolgte keine Aktivierung von Entwicklungskosten.
Die in den Vorjahren entgeltlich erworbenen und aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte werden planmäßig über die entsprechend dem Geschäftsmodell erwartete Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen waren im Berichtsjahr nicht erforderlich.
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| Bilanzansatz | Anteilshöhe | Ergebnis | Eigenkapital | |
|---|---|---|---|---|
| Euro | % | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbundenes Unternehmen: | ||||
| OTRS Inc., USA | 2.183.073,00 | 100,0 | 1) -283 | 1) 196 |
| OTRS S.A. de C.V., Mexiko | 1.476,50 | 50,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| OTRS LAB S.A. de C.V., Mexiko | 2.201,25 | 75,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| OTRS Do Brasil Soluções Ltda., Brasilien | 46.851,61 | 79,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| OTRS ASIA Ptd., Singapur | 33.666,13 | 100,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| OTRS Asia Ltd., Hongkong | 9.495,31 | 100,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| 2.276.763,80 | ||||
| Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis |
||||
| OTRS Limited, Hongkong | 1,00 | 50,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| OTRS Shd Bdn, Malaysia | 1,00 | 49,0 | 2), 3) | 2), 3) |
| 2,00 |
Erläuterungen:
1) = vorläufig
2) = Wert stand zum Bilanzerstellungszeitpunkt noch nicht fest.
3) = Angabe ist für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung und kann daher gemäß § 286 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 HGB unterbleiben.
Die Vorräte betreffen zum Stichtag noch nicht abgerechnete in Arbeit befindliche Aufträge in Form erbrachter Dienstleistungen für Beratung und Entwicklung im Kundenauftrag.
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| Art der Forderung | Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | |
|---|---|---|---|
| zum 31.12.2017 | zum 31.12.2017 | kleiner 1 Jahr | größer 1 Jahr |
| --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| aus Lieferungen und Leistungen | 1.085,3 | 1.085,3 | - |
| gegen Verbundunternehmen | 23,4 | 23,4 | - |
| gegen Beteiligungen | 0,0 | 0,0 | - |
| Sonstige Vermögensgegenstände: | |||
| - übrige | 23,3 | 23,3 | - |
| Gesamt | 1.132,0 | 1.132,0 |
Der Posten Sonstige Vermögensgegenstände enthält im Wesentlichen Mietkautionen TEUR 8,7 (Vorjahr: TEUR 8,7), Darlehen an Personal TEUR 7,4 (Vorjahr: TEUR 4,5) sowie übrige sonstige Vermögensgegenstände TEUR 7,2 (Vorjahr: TEUR 1,7).
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 61,4, im Vorjahr: TEUR 43,7) werden Ausgaben vor dem Stichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, ausgewiesen.
Die Abgrenzung dient der periodengerechten Gewinnermittlung. Die Beträge haben Forderungscharakter.
Das Grundkapital von EUR 1.916.300 ist eingeteilt in:
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| Euro | Euro | |
|---|---|---|
| 1.916.300 Stück Stammaktien | ||
| zum rechnerischen Nennbetrag von je | 1,00 | 1.916.300,00 |
| 0 Stück Vorzugsaktien zum Nennbetrag von je | 0,00 | 0,00 |
| Gesamt | 1.916.300,00 |
Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital bis zum 31. Mai 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu EUR 900.000,00 durch Ausgabe von bis zu 900.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre in bestimmten Fällen auszuschließen.
Der Posten sonstige Rückstellungen entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:
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| Rückstellung für: | 01.01.2017 Inanspruchnahme | Auflösung | Zuführung | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|---|---|
| ausstehende Rechnungen | 41.342,58 | 36.137,45 | 5.205,13 | 22.665,63 | 22.665,63 |
| Resturlaub | 122.770,67 | 122.770,67 | - | 160.834,88 | 160.834,88 |
| Tantieme Vorstand | 88.250,00 | 88.250,00 | - | 97.950,00 | 97.950,00 |
| Mitarbeiterboni / -provisionen | 76.657,54 | 71.948,17 | 4.709,37 | 71.149,51 | 71.149,51 |
| Zinsen | 26.268,73 | 26.268,73 | - | - | 0,00 |
| Aufbewahrungspflichten | 18.480,00 | - | - | - | 18.480,00 |
| Jahresabschlussprüfung | 16.800,00 | 16.500,00 | 300,00 | 19.300,00 | 19.300,00 |
| Jahresabschlusskosten | 12.000,00 | 12.000,00 | - | 14.500,00 | 14.500,00 |
| Berufsgenossenschaft | 10.800,00 | 10.298,13 | 501,87 | 11.400,00 | 11.400,00 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 7.500,00 | 7.500,00 | - | 5.625,00 | 5.625,00 |
| Finanzbuchhaltung | 5.001,85 | 5.001,85 | - | 2.400,00 | 2.400,00 |
| Gesamt | 425.871,37 | 396.675,00 | 10.716,37 | 405.825,02 | 424.305,02 |
Bei erstmaligem Ansatz von Rückstellungen wurde, sofern diese abzuzinsen waren, die Netto-Methode verwendet.
Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betragen EUR 400.608,52 (Vorjahr: EUR 335.290,58).
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| Art der Verbindlichkeit | Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | ||
|---|---|---|---|---|
| zum 31.12.2017 | zum 31.12.2017 | kleiner 1 J. | 1 bis 5 J. | größer 5 J. |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| aus Lieferungen und Leistungen | 147,9 | 147,9 | - | - |
| gegen. Verbundunternehmen | 0,0 | 0,0 | - | - |
| gegen Beteiligungen | 0,0 | 0,0 | - | - |
| sonstige Verbindlichkeiten | 252,7 | 252,7 | - | - |
| Gesamt | 400,6 | 400,6 | - | 0,0 |
Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus Umsatzsteuerverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 147,4 (Vorjahr: TEUR 134,6), Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von TEUR 77,6 (Vorjahr: TEUR 60,0) sowie Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit der Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 6 (Vorjahr: TEUR 3).
Der Posten Passive Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 3.511,8; im Vorjahr: TEUR 2.832,9) beinhaltet vereinnahmte Zahlungen für Supportverträge und Serviceleistungen mit Gesamtlaufzeiten von bis zu einem Jahr, soweit diese auf das Folgejahr entfallen.
Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB Zum 31.12.2017 bestehen keine derartigen Haftungsverhältnisse.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen werden wie folgt fällig:
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| Fälligkeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Art der Verpflichtung: | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| - Verpflichtungen aus Mietverträgen | 143 | 133 | 97 | 30 |
| - Verpflichtungen aus Leasingverträgen | 246 | 143 | 45 | 0 |
| Gesamt | 389 | 276 | 142 | 30 |
Die Umsatzerlöse werden gemäß § 285 Nr. 4 HGB wie folgt aufgegliedert:
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| Nach Tätigkeitsbereich: | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Managed IT Services und Support | 5.829.757 | 5.156.226 |
| Consulting Services | 1.404.475 | 1.529.104 |
| Customer Development | 391.888 | 504.592 |
| Übrige | 19.249 | 63.693 |
| Gesamt | 7.645.369 | 7.253.615 |
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| Nach geographisch bestimmtem Markt: | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Inland | 5.322.432 | 4.688.995 |
| Ausland | 2.322.937 | 2.564.619 |
| Gesamt | 7.645.369 | 7.253.615 |
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 134.876,92 erwirtschaftet, der mit dem verbleibenden Verlustvortrag verrechnet wird.
In Fortführung des Jahresergebnisses erfolgt die nachfolgende Darstellung:
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| Posten der Ergebnisverwendung: | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Jahresüberschuss | 134.877 | 100.949 |
| Verlustvortrag aus dem Vorjahr | 216.955 | 1.058.304 |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage | 0 | 740.400 |
| \= Bilanzverlust | 82.078 | 216.955 |
Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt EUR 636.894. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| Euro | Euro | |
| --- | --- | --- |
| Aktivierte selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | 636.894 | 855.258 |
| Gesamtbetrag der Ausschüttungssperre | 636.894 | 855.258 |
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
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| Herr André Mindermann (Vorstandsvorsitzender) | Frankfurt am Main | Diplom Kaufmann |
| Herr Christopher Kuhn (Vorstand) | Bogen | Kaufmann |
| Frau Sabine Riedel (Vorstand) | Friedrichsdorf | Diplom Kauffrau |
Alle Vorstandsmitglieder sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:
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| Herr Burchard Steinbild (Vorsitzender) | Beckeln | Diplom Mathematiker |
| Herr Thomas Stewens (Stellvertretender Vorsitzender) | Bad Vilbel | Diplom Betriebswirt |
| Herr Prof. Dr. Oliver Hein (Aufsichtsratsmitglied) | Frankfurt am Main | Diplom Informatiker |
Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands wird gemäß § 288 Abs. 1 HGB verzichtet. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats belaufen sich auf insgesamt EUR 5.625.
An den Vorstand Frau Riedel wurde ein Darlehen in Höhe von EUR 4.448,50 gewährt. Der Zinssatz beträgt 2,00% p.a.. Sicherheiten wurden für das Darlehen nicht hinterlegt.
An die weiteren Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats wurden weder Vorschüsse noch Kredite vergeben.
Die Zahl der in der Gesellschaft durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer im Sinne des § 267 Abs. 5 HGB betrug 56 (im Vorjahr: 51). Zum Stichtag 31.12.2017 betrug die Zahl der Arbeitnehmer (ohne Vorstandsmitglieder) 56 (im Vorjahr: 50).
Oberursel, 25. April 2018
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| André Mindermann | Christopher Kuhn | Sabine Riedel |
| Vorstandsvorsitzender der OTRS AG | Vorstand der OTRS AG | Vorstand der OTRS AG |
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der OTRS AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 23. Mai 2018
VEDA WP GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Roland Weigl
Wirtschaftsprüfer
OTRS AG
Zimmersmühlenweg 11
61440 Oberursel
Deutschland
T: +49 6172 681988 0
F: +49 9421 56818 18
www.otrs.com
IR-Kontakt OTRS AG
T: +49 6172 681988 57
T: +49 6172 681988 26
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