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OVB Holding AG

Interim / Quarterly Report Nov 9, 2018

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Interim / Quarterly Report

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OVB Holding AG

Köln

OVB Holding AG Konzern-Zwischenabschluss zum 30. September 2018

Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG vom 1. Januar bis 30. September 2018

Geschäftstätigkeit

OVB steht für eine langfristig angelegte themenübergreifende Finanzberatung. Hauptzielkundengruppe sind private Haushalte in Europa. Das Unternehmen kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, beginnend bei der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten bis zu Altersvorsorge und Vermögensauf- und -ausbau.

OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas als Vermittler von Finanzprodukten aktiv. 4.747 hauptberufliche OVB Finanzvermittler betreuen 3,44 Millionen Kunden. Die breite europäische Aufstellung des Konzerns stabilisiert den Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB verfügt in einer Reihe von Ländern über eine führende Marktposition.

Die demografische Entwicklung in Europa überlastet zunehmend die staatlichen sozialen Sicherungssysteme. Eine private finanzielle Vorsorge wird immer wichtiger. Daher sieht OVB noch erhebliche Potenziale für die von ihr angebotenen Dienstleistungen.

Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung bildet das ABS-System (Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Finanzvermittler die Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung. OVB begleitet ihre Kunden über viele Jahre. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Finanzentscheidungen an relevante Veränderungen der Kundenbedürfnisse entstehen so für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte.

Die Aus- und Weiterbildung der Vermittlerinnen und Vermittler, die Bedarfsanalyse der Kunden und die daraus abgeleiteten Produktempfehlungen erfolgen auf Basis der geltenden Rahmenbedingungen des jeweiligen Marktes und der OVB-eigenen Qualitätsstandards. Dabei besitzt die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Themen einen hohen Stellenwert. So richtet sich OVB jeweils frühzeitig auf künftige regulatorische beziehungsweise qualitative Anforderungen aus.

Der OVB Konzern beschäftigte Ende September 2018 insgesamt 501 Angestellte (Vorjahr: 472 Angestellte) in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern und verwalten sie den Konzern.

Rahmenbedingungen

Der Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes Umfeld. Ein belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert, den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Die anhaltend niedrigen Zinsen üben auch Druck auf die Anbieter von Versicherungen aus, die ihre Produktwelt an diese Rahmenbedingungen anpassen müssen. So kam es bereits in einzelnen Ländermärkten zu einer Reduzierung der Provisionskonditionen in der Lebensversicherung. Andererseits steigt aber der Bedarf an themenübergreifender persönlicher Beratung aufgrund eines kaum überschaubaren Produktangebots, nur schwer verständlicher staatlicher Förderungsmodalitäten sowie der Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen. Damit bietet der Markt der privaten Vorsorge und Absicherung aus OVB Sicht, trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds, langfristiges Marktpotenzial und Wachstumschancen.

Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt, Änderungen der Steuergesetzgebung und der regulatorischen Anforderungen, Gesundheits- und Pensionsreformen und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung üben Einfluss auf den Geschäftsverlauf von OVB aus.

Mittel- und Osteuropa

Das OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern im vergangenen Jahr 48 Prozent seiner Gesamtvertriebsprovisionen. Seit dem Sommer 2018 ist die Wachstumsdynamik in Mittel- und Osteuropa zwar etwas abgeflaut, allerdings weniger stark als auf globaler Ebene. Die zugrunde liegenden Wachstumskräfte bleiben intakt, wie beispielsweise die Vollbeschäftigung auf den Arbeitsmärkten. Weiterhin unterstützen deutliche Lohnsteigerungen den privaten Konsum. Der Anstieg der Verbraucherpreise hält sich - mit Ausnahme der Ukraine - mit 2 bis 3 Prozent noch in Grenzen. Im Ergebnis nehmen die Realeinkommen der privaten Haushalte spürbar zu, was den Spielraum für die private finanzielle Vorsorge und Absicherung erweitert. In der Region sind die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit von OVB günstig.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropa

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Reales BIP Veränderung in % Verbraucherpreise Veränderung in % Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2018e 2019f 2018e 2019f 2018e 2019f
--- --- --- --- --- --- ---
Kroatien 2,6 2,5 1,4 2,0 -0,5 -1,0
Polen 4,8 3,9 1,8 2,6 -1,4 -1,4
Rumänien 3,5 3,5 4,6 3,2 -3,5 -3,0
Slowakei 4,0 4,0 2,6 2,3 -1,0 -1,0
Tschechien 3,1 3,0 2,2 2,6 0,5 0,0
Ukraine 3,5 2,5 11,5 9,5 -3,0 -2,5
Ungarn 4,2 3,4 2,8 3,0 -2,5 -2,5

e = estimated (geschätzt);

f = forecast (Prognose)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 4. Quartal 2018

Deutschland

Auf den deutschen Markt entfielen im vergangenen Geschäftsjahr 26 Prozent der OVB Gesamtvertriebsprovisionen. Die gesamtwirtschaftliche Leistung in Deutschland dürfte 2018 um 1,7 Prozent und 2019 um 1,6 Prozent wachsen. Die privaten und staatlichen Konsumausgaben werden wohl nicht mehr so stark zulegen wie 2017 und auch bei den Bauinvestitionen ist eine nachlassende Dynamik absehbar. Hinzu treten die negativen Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA und anderer internationaler Konflikte, deren Umfang aber noch nicht abzuschätzen ist. Ein unverändert hoher Beschäftigungsstand und steigende Löhne und Gehälter sorgen für eine Zunahme der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte. Grundsätzlich bestehen günstige Voraussetzungen für die Geschäftstätigkeit von OVB in Deutschland. Allerdings dämpft das Niedrigzinsumfeld die Motivation der Verbraucher, ihre Vorsorge auszubauen.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropa

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Reales BIP Veränderung in % Verbraucherpreise Veränderung in % Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2018e 2019f 2018e 2019f 2018e 2019f
--- --- --- --- --- --- ---
Frankreich 1,6 1,6 2,1 1,9 -2,3 -2,8
Griechenland 2,0 2,0 0,9 1,2 0,4 0,2
Italien 1,1 1,0 1,2 1,2 -1,8 -2,3
Österreich 3,0 1,9 2,1 2,1 -0,3 0,0
Schweiz 3,1 2,2 1,1 1,0 0,7 0,5
Spanien 2,7 2,1 1,8 1,5 -2,6 -1,9
Eurozone 2,0 1,7 1,7 1,7 -0,7 -0,6

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 4. Quartal 2018

Süd- und Westeuropa

Die Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2017 rund 26 Prozent zu den Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der Eurozone an. Im laufenden Jahr zeichnet sich im Euro-Währungsraum ein Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent ab, 2019 soll das Plus 1,7 Prozent betragen. Schon 2018 verliert das Wirtschaftswachstum gegenüber 2017 deutlich an Schwung. Es wird überwiegend von der Binnennachfrage und von sich gegenseitig verstärkenden Faktoren getragen: Eine steigende Beschäftigung erhöht das verfügbare Einkommen der Haushalte und somit die Konsumnachfrage, die positiven Absatzaussichten der Unternehmen führen zu einer Steigerung der Investitionen und Neueinstellungen. Trotz zahlreicher politischer Unsicherheiten - neue Regierung in Italien, Russland-Sanktionen, Handelskonflikt mit den USA, Iran-Embargo - dürfte der Wirtschaftsaufschwung dieses und kommendes Jahr dennoch nicht ins Wanken geraten. Alles in allem sind dies günstige Rahmenbedingungen für die Märkte der persönlichen finanziellen Vorsorge.

Geschäftsentwicklung

Die Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis September 2018 169,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 166,3 Mio. Euro. Dieser Geschäftsverlauf resultiert aus differenzierten Entwicklungen in den einzelnen Ländermärkten sowie Sondereinflüssen aus der Erstanwendung des IFRS 15. Ende September betreute OVB in 14 Ländern Europas 3,44 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,33 Mio. Kunden). Die Gesamtzahl der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von 4.774 zum Vorjahresstichtag um 0,6 Prozent auf 4.747 Finanzvermittler zum 30. September 2018. Die Struktur des Neugeschäfts ha sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum verändert: Der Anteil der fondsgebundenen Vorsorgeprodukte verringerte sich von 41,2 Prozent auf 37,0 Prozent; dagegen stiegen die Anteile der sonstigen Vorsorgeprodukte, von Investmentfonds sowie Sach-, Unfall- und Rechtsschutzversicherungen.

Zusammensetzung des Neugeschäfts 1-6/2018 (1-6/2017)

* Zuordnung der Vorsorgeprodukte abweichend zum Vorjahr

Mittel- und Osteuropa

Die Erträge aus Vermittlungen stiegen im Segment Mittel- und Osteuropa um 3,7 Prozent auf 83,6 Mio. Euro (Vorjahr: 80,7 Mio. Euro). Während in Tschechien ein Umsatzrückgang zu verzeichnen war, zeigten die Ländermärkte Slowakei, Polen, Rumänien, Ungarn und Ukraine erfreuliche Zuwächse. Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler stieg von 2.755 zum Vorjahresstichtag um 1,1 Prozent auf 2.786 Finanzvermittler zum 30. September 2018; sie betreuten 2,34 Mio. Kunden (Vorjahr: 2,26 Mio. Kunden). Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 43,2 Prozent (Vorjahr: 50,3 Prozent) den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten mit 23,5 Prozent (Vorjahr: 17,9 Prozent).

Deutschland

Die im Segment Deutschland erzielten Gesamtvertriebsprovisionen stiegen in der Berichtsperiode mit 43,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (42,9 Mio. Euro) um 0,5 Prozent. Im Vorjahreswert waren Sekundärprovisionen in Höhe von 3,7 Mio. Euro enthalten. Die Kundenzahl belief sich zum 30. September 2018 auf 619.431 Kunden, gegenüber 623.171 Kunden ein Jahr zuvor. Der bedeutendste Anteil des Neugeschäfts entfiel mit 27,9 Prozent (Vorjahr: 31,9 Prozent) auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten mit 17,7 Prozent (Vorjahr: 18,4 Prozent). Zum Berichtsstichtag waren in Deutschland 1.319 Finanzvermittler für OVB tätig (Vorjahr: 1.345 Vermittler).

Gesamtvertriebsprovisionen nach Regionen

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach Segmenten

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Süd- und Westeuropa

Die Erträge aus Vermittlungen im Segment Süd- und Westeuropa erreichten im Berichtszeitraum 42,3 Mio. Euro, was einem Rückgang um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 42,8 Mio. Euro entspricht. Das Geschäft entwickelte sich in den einzelnen Ländermärkten unterschiedlich: Umsatzeinbußen in Italien und vor allem - nach starken Zuwächsen in den Vorjahren - in Spanien standen deutliche Umsatzsteigerungen in den anderen Ländermärkten des Segments gegenüber. Parallel zum Rückgang der Erträge aus Vermittlungen ging auch die Zahl der Finanzvermittler um 4,7 Prozent auf 642 Vermittler (Vorjahr: 674 Vermittler) zurück. Sie betreuten in den sechs Ländern der Region insgesamt 474.313 Kunden, was gegenüber dem Vorjahreswert von 447.652 Kunden einer Steigerung von 6,0 Prozent entspricht. Das Interesse der Kunden richtete sich insbesondere auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte (31,9 Prozent des Neugeschäfts; Vorjahr: 30,2 Prozent) sowie staatlich geförderte Vorsorgeprodukte mit 26,2 Prozent (Vorjahr: 29,0 Prozent).

Ertragslage

In den ersten neun Monaten 2018 erzielte der OVB Konzern Erträge aus Vermittlungen in Höhe von 169,1 Mio. Euro; darin enthalten sind Erträge aus ratierlichen und teildiskontierten nachlaufenden Provisionen in Höhe von 2,3 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 162,6 Mio. Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dass per Ende September 2017 Provisionsanteile in Höhe von 3,7 Mio. Euro auf Grundlage sogenannter Sekundärverträge, die auf direkten Vertragsbeziehungen zwischen Produktpartnern und dem Außendienst im Segment Deutschland beruhten, abschließend auf die OVB Vermögensberatung AG übertragen wurden.

Die Gesamtvertriebsprovisionen im Zeitraum Januar bis September 2017 beliefen sich - einschließlich der Provisionen aus Sekundärverträgen, die nicht als Erträge aus Vermittlungen ausgewiesen wurden - auf 166,3 Mio. Euro. Auf dieser Basis nahm die Vertriebsleistung im OVB Konzern im Periodenvergleich um 1,6 Prozent zu. Im zusammengefassten Lagebericht 2017 und in der Berichterstattung nach drei und nach sechs Monaten 2018 war der Vorstand noch von einem leichten Umsatzrückgang ausgegangen. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich von 6,8 Mio. Euro um 24,9 Prozent auf 8,5 Mio. Euro. Ursächlich für den Anstieg waren im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen, Erträge aus entfallenen Verpflichtungen sowie erhöhte Erstattungen von Finanzvermittlern, beispielsweise für IT-Aufwendungen oder Schulungskosten.

Die Aufwendungen für Vermittlungen stiegen von 108,4 Mio. Euro im Vorjahr um 4,7 Prozent auf 113,5 Mio. Euro in der Berichtsperiode. Diese Zunahme resultiert zum einen aus der Übernahme der Sekundärverträge sowie zum anderen ebenfalls aus der Erstanwendung von IFRS 15. Der Personalaufwand für die Angestellten des Konzerns erhöhte sich planmäßig um 6,3 Prozent, von 20,8 Mio. Euro auf 22,1 Mio. Euro. Ursache waren Neueinstellungen im Rahmen regulatorischer Anforderungen und strategischer Maßnahmen sowie marktbedingte Gehaltserhöhungen. Die Abschreibungen nahmen in geringem Maße von 2,9 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro zu. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen weiteten sich von 26,8 Mio. Euro um 13,7 Prozent auf 30,5 Mio. Euro aus, zum Teil korrespondierend zum Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge.

Das operative Ergebnis (EBIT) des OVB Konzerns erreichte - aufgrund geplanter Mehraufwendungen - in der Berichtsperiode 8,3 Mio. Euro, was einem planmäßigen Rückgang um 21,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 10,5 Mio. Euro entspricht. Das EBIT im Segment Mittel- und Osteuropa blieb mit 6,3 Mio. Euro gegenüber 6,4 Mio. Euro im Vorjahr nahezu stabil. Eine deutliche Ergebnisreduzierung in Tschechien wurde durch steigende Ergebnisbeiträge in allen anderen Ländermärkten des Segments weitgehend ausgeglichen. Im Segment Deutschland erhöhte sich das EBIT von 4,4 Mio. Euro im Vorjahr um 10,9 Prozent auf 4,9 Mio. Euro, was in erster Linie auf den gestiegenen Rohertrag zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis im Segment Süd- und Westeuropa sank von 5,4 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro. Von dem Ergebnisrückgang waren die Ländermärkte Spanien und Italien betroffen, während die anderen Ländermärkte des Segments stabile oder leicht steigende operative Ergebnisse auswiesen. Der Ergebnisfehlbetrag der Zentralbereiche stieg vor dem Hintergrund erhöhten Aufwands aufgrund regulatorischer Anforderungen und strategischer Maßnahmen von 5,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,4 Mio. Euro in der Berichtsperiode. In Summe verringerte sich die EBIT-Marge des Konzerns bezogen auf die Gesamtvertriebsprovisionen erwartungsgemäß von 6,3 Prozent im Vorjahr auf 4,9 Prozent im Berichtszeitraum.

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte Finanzaufwendungen führten zu einem mit -0,1 Mio. Euro leicht negativen Finanzergebnis (Vorjahr: 0,2 Mio. Euro). Der Aufwand für Ertragsteuern belief sich auf 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro). Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter verbleibt damit für den Zeitraum Januar bis September 2018 ein Konzernergebnis von 5,5 Mio. Euro (Vorjahr: 7,8 Mio. Euro). Entsprechend verringerte sich das Ergebnis je Aktie - jeweils berechnet auf Basis von 14.215.314 Stückaktien - von 54 Eurocent auf 39 Eurocent.

Finanzlage

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nahm im Zeitraum Januar bis September 2018 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode geringfügig von 12,0 Mio. Euro auf 11,6 Mio. Euro ab. Maßgeblich für diese Entwicklung war vor allem der Ergebnisrückgang. Ansonsten glichen sich die Veränderungen in den Positionen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie andere Passiva einerseits und andererseits Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere Aktiva und Rückstellungen weitgehend aus.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit halbierte sich in etwa von 14,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,0 Mio. Euro in der Berichtsperiode. Dabei sanken vor allem die Auszahlungen für Investitionen in Wertpapiere und übrige kurzfristige Kapitalanlagen von 17,6 Mio. Euro auf 6,0 Mio. Euro. Gegenläufig reduzierten sich die Einzahlungen aus Abgängen von Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen von 4,6 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit wies in der Berichts- wie in der Vorjahresperiode einen Mittelabfluss von 10,7 Mio. Euro aus, der ausschließlich im Zusammenhang mit der Ausschüttung der Dividende stand. Der Finanzmittelbestand sank im Stichtagsvergleich zum 30. September von 56,6 Mio. Euro auf 49,1 Mio. Euro.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme der OVB Holding AG hat sich seit dem Jahresultimo 2017 von 173,0 Mio. Euro um 8,4 Mio. Euro auf 181,4 Mio. Euro zum Berichtsstichtag ausgeweitet. Dabei gingen die langfristigen Vermögenswerte von 23,4 Mio. Euro auf 22,3 Mio. Euro zurück, im Wesentlichen durch eine Verringerung der immateriellen Vermögenswerte und der aktiven latenten Steuern. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen dagegen von 149,6 Mio. Euro auf 159,1 Mio. Euro zu. Wesentliche Ursache für diese Entwicklung war ein Anstieg der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte von 23,6 Mio. Euro auf 37,3 Mio. Euro im Zusammenhang mit dem erstmaligen Ausweis von Vertragsvermögenswerten aus nachlaufenden Provisionen. Gegenläufig nahmen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von 55,5Mio. Euro um 6,5 Mio. Euro auf 49,1 Mio. Euro ab.

Das Eigenkapital der Gesellschaft sank von 89,2 Mio. Euro zum Jahresende 2017 auf 86,9 Mio. Euro zum 30. September 2018, im Wesentlichen infolge der Dividendenausschüttung aus dem Bilanzgewinn. Die Eigenkapitalquote beläuft sich aktuell auf weiterhin solide 47,9 Prozent, nach 51,6Prozent zum Ultimo 2017. Die betragsmäßig äußerst geringen langfristigen Schulden nahmen durch einen Anstieg der passiven latenten Steuern von 1,0 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro zu. Im Bereich der kurzfristigen Schulden trägt eine Ausweitung der anderen Rückstellungen - insbesondere für Vertragsverbindlichkeiten aus nachlaufenden Provisionen - von 30,9 Mio. Euro auf 41,5 Mio. Euro zur Bilanzverlängerung bei. Die kurzfristigen Schulden, die zur Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit dienen, nahmen - im Wesentlichen aufgrund des erstmaligen Ausweises der Vertragsverbindlichkeiten aus nachlaufenden Provisionen - von 82,8 Mio. Euro auf 93,1 Mio. Euro zu.

Nachtragsbericht

Vorgänge und Ereignisse, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des OVB Konzerns von Bedeutung wären, sind nach dem 30. September 2018 nicht eingetreten.

Chancen und Risiken

OVB ist nach eigener Überzeugung in Wachstumsmärkten tätig. Fundamentale Trends - wie beispielsweise die demografische Entwicklung in Europa - machen eine zunehmende private Absicherung und Vorsorge notwendig. Nur eine Minderheit der Bürger verfügt derzeit über eine angemessene private Altersvorsorge und Absicherung gegen die finanziellen Folgen diverser Lebensrisiken. Das eröffnet OVB auch in Zukunft die Chance auf wachsende Umsätze und Erträge.

In Bezug auf die Risiken ist die OVB Geschäftsentwicklung vor allem durch Branchenrisiken sowie finanzwirtschaftliche, regulatorische und aufsichtsrechtliche Risiken beeinflusst. Für die wesentlichen derzeit erkennbaren Risiken hat OVB Maßnahmen in die Wege geleitet und Risikovorsorge getroffen. Das Risikomanagementsystem von OVB und das eingesetzte Reporting tragen wesentlich dazu bei, dass die Gesamtrisiken im Konzern transparent sind und gesteuert werden. Das Risikomanagement und -controllingsystem wird ständig weiterentwickelt, um die Transparenz der bestehenden Risiken zu erhöhen und die Risikosteuerungsmöglichkeiten weiter zu verbessern.

Seit der Aufstellung des Konzernabschlusses 2017 haben sich die Chancen und Risiken nicht grundlegend verändert. In Deutschland wird zunehmend über eine mögliche Provisionsdeckelung in der Lebensversicherung diskutiert. OVB verfolgt diese Diskussion intensiv. Die Chancen und Risiken sind im Geschäftsbericht 2017 ausführlich dargestellt, insbesondere in dem Kapitel "Chancen- und Risikobericht". Aus heutiger Sicht sind weder Einzelrisiken noch Risiken aus der Gesamtrisikoposition des OVB Konzerns bestandsgefährdend.

Ausblick

Die langfristigen Geschäftspotenziale im Markt für private Absicherung und Vorsorge bestehen unverändert weiter. Trotz anhaltender regulatorischer Veränderungen in einzelnen Ländermärkten arbeitet OVB mit hohem Engagement daran, diese Potenziale weiter für sich zu erschließen. Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2018 passt OVB die Umsatzprognose dahingehend an, dass nun ein leichter Umsatzanstieg erwartet wird. Unverändert zur Prognose im zusammengefassten Lagebericht 2017 für den Konzern erwartet OVB aufgrund steigenden investiven Aufwands im Rahmen der Umsetzung der Strategie "Evolution 2022" sowie erhöhter Aufwendungen zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen auf Konzernebene ein operatives Ergebnis im Bereich von 13,0 bis 13,5 Mio. Euro.

Köln, den 31. Oktober 2018

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Mario Freis Oskar Heitz Thomas Hücker
CEO CFO COO

Konzern-Zwischenabschluss

Konzernbilanz

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. September 2018

Aktiva

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in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
A. Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 9.184 9.756
Sachanlagen 3.921 4.111
Finanzanlagen 5.099 5.096
Aktive latente Steuern 4.086 4.451
22.290 23.414
B. Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 27.879 29.243
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 37.279 23.553
Forderungen aus Ertragsteuern 906 1.876
Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen 43.983 39.413
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 49.057 55.521
159.104 149.606
Summe der Vermögenswerte 181.394 173.020

Passiva

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in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
A. Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 14.251 14.251
Kapitalrücklage 39.342 39.342
Eigene Anteile 0 0
Gewinnrücklagen 13.671 13.671
Sonstige Rücklagen 46 202
Anteile anderer Gesellschafter 699 569
Bilanzgewinn 18.906 21.198
86.915 89.233
B. Langfristige Schulden
Rückstellungen 973 915
Andere Verbindlichkeiten 58 75
Passive latente Steuern 378 23
1.409 1.013
C. Kurzfristige Schulden
Steuerrückstellungen 210 449
Andere Rückstellungen 41.511 30.907
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.093 1.077
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.736 7.363
Andere Verbindlichkeiten 42.520 42.978
93.070 82.774
Summe Eigenkapital und Schulden 181.394 173.020

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2018

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in TEUR 01.07. - 30.09.2018 01.07. - 30.09.2017 01.01. - 30.09.2018 01.01. -30.09.2017
Erträge aus Vermittlungen 53.777 51.698 169.058 162.633
Sonstige betriebliche Erträge 2.164 2.387 8.479 6.786
Gesamtertrag 55.941 54.085 177.537 169.419
Aufwendungen für Vermittlungen -35.320 -35.194 -113.470 -108.362
Personalaufwand -7.121 -6.856 -22.116 -20.797
Abschreibungen -996 -1.008 -3.143 -2.911
Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.822 -8.272 -30.481 -26.808
Operatives Ergebnis (EBIT) 2.682 2.755 8.327 10.541
Finanzerträge 74 82 297 253
Finanzaufwendungen -78 -20 -438 -50
Finanzergebnis -4 62 -141 203
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 2.678 2.817 8.186 10.744
Ertragsteuern -835 -561 -2.516 -2.877
Konzernergebnis 1.843 2.256 5.670 7.867
Ergebnisanteil anderer Gesellschafter -63 -37 -130 -106
Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter 1.780 2.219 5.540 7.761
Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR 0,12 0,16 0,39 0,54

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2018

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in TEUR 01.07. - 30.09.2018 01.07. - 30.09.2017 01.01. - 30.09.2018 01.01. -30.09.2017
Konzernergebnis 1.843 2.256 5.670 7.867
Erfolgsneutrale Veränderung aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 61 - -72
Erfolgsneutrale Veränderung aus der Neubewertung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten -13 - -11 -
Erfolgsneutrale Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen 0 -6 0 3
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung 62 -396 -128 -354
Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird 49 -341 -139 -423
Gesamtergebnis vor Anteil anderer Gesellschafter 1.892 1.915 5.531 7.444
Gesamtergebnis anderer Gesellschafter -63 -37 -130 -106
Gesamtergebnis 1.829 1.878 5.401 7.338

Konzern-Kapitalflussrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2018

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in TEUR 01.01. - 30.09.2018 01.01. -30.09.2017
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 8.186 10.744
-/+ Abschreibungen und Wertminderungen/Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 3.143 2.911
- Finanzergebnis 141 -203
-/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste 304 -583
+/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen 919 1.458
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 2.931 -767
+/- Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -66 -123
+/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -34 -6.991
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -102 9.210
- Gezahlte Zinsen -26 -50
- Gezahlte Ertragsteuern -3.755 -3.641
\= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 11.641 11.965
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens 69 285
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 115 343
+ Einzahlungen aus Abgängen von Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen 1.041 4.627
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -835 -1.021
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -1.567 -1.422
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -118 -224
- Auszahlungen für Investitionen in Wertpapiere und übrige kurzfristige Kapitalanlagen -6.036 -17.569
+ Übrige Finanzerträge 174 108
+ Erhaltene Zinsen 123 145
\= Cashflow aus der Investitionstätigkeit -7.034 -14.728
- Gezahlte Dividenden -10.688 -10.688
\= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -10.688 -10.688
Gesamtübersicht:
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 11.641 11.965
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -7.034 -14.728
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -10.688 -10.688
\= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands -6.081 -13.451
Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands -383 132
+ Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres 55.521 69.925
\= Finanzmittelbestand zum Ende der Periode 49.057 56.606

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. September 2018

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in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen
Stand 31.12.2017 (IAS 18, IAS 39) 14.251 39.342 2.539 11.132 74 -613
Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 9 -71
Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 15
Stand 01.01.2018 (IFRS 9, IFRS 15) 14.251 39.342 2.539 11.132 3 -613
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden
Veränderung der Neubewertungsrücklage -11
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis
Stand 30.09.2018 14.251 39.342 2.539 11.132 -8 -613

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in TEUR Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste Rücklage aus Währungsumrechnung Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse Gewinnvortrag Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter Gesamtergebnis
Stand 31.12.2017 (IAS 18, IAS 39) 111 630 9.056 12.142
Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 9 54 17
Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 15 2.839
Stand 01.01.2018 (IFRS 9, IFRS 15) 165 630 11.912 12.142
Konzerngewinn 12.142 -12.142
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -10.688
Veränderung der Neubewertungsrücklage -11 -11
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -128 -128 -128
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 5.540 5.540
Stand 30.09.2018 165 502 -139 13.366 5.540 5.401

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in TEUR Eigenkapital der Aktionäre der OVB Holding AG Anteil anderer Gesellschafter Gesamt
Stand 31.12.2017 (IAS 18, IAS 39) 88.664 569 89.233
Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 9
Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 15
Stand 01.01.2018 (IFRS 9, IFRS 15) 91.503 569 92.072
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -10.688 -10.688
Veränderung der Neubewertungsrücklage -11 -11
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -128 -128
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 5.540 130 5.670
Stand 30.09.2018 86.216 699 86.915

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. September 2017

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in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen
Stand 31.12.2016 14.251 39.342 2.531 11.132 245 -521
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -72
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis
Stand 30.09.2017 14.251 39.342 2.531 11.132 173 -521

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in TEUR Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste Rücklage aus Währungsumrechnung Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse Gewinnvortrag Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter Gesamtergebnis
Stand 31.12.2016 81 933 7.216 12.536
Konzerngewinn 12.536 -12.536
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -10.688
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 3 -69 -69
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -354 -354 -354
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 7.761 7.761
Stand 30.09.2017 84 579 -423 9.064 7.761 7.338

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in TEUR Eigenkapital der Aktionäre der OVB Holding AG Anteil anderer Gesellschafter Gesamt
Stand 31.12.2016 87.746 524 88.270
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -10.688 -10.688
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -69 -69
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -354 -354
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 7.761 106 7.867
Stand 30.09.2017 84.396 630 85.026

IFRS-Konzern-Zwischenabschluss

Anhang zum 30. September 2018

I. Allgemeine Angaben

1. Allgemeine Angaben zum OVB Konzern

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für die ersten neun Monate 2018 wird zum 9. November 2018 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.

Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG, Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet Heumarkt 1, 50667 Köln.

2. Rechnungslegungsgrundsätze

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für die ersten neun Monate 2018 wurde gemäß IAS 34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zu lesen.

Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 angewandt und veröffentlicht wurden, unverändert übernommen.

Im Berichtsjahr 2018 sind erstmals folgende neue Standards verpflichtend anzuwenden:

IFRS 9 Finanzinstrumente

IFRS 9 ersetzt mit Inkrafttreten IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung einschließlich dazugehöriger Interpretationen und regelt die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten sowie deren Wertminderung. Hieraus ergeben sich im Rahmen der rückwirkenden Anwendung Änderungen an Posten der Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Segmentberichterstattung sowie der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, die aus der Umgliederung von im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Wertänderung in die Gewinn- und Verlustrechnung resultieren und im Abschnitt VI.1 Angaben zu Finanzinstrumenten dargestellt werden. Für weitere Informationen zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Finanzinstrumenten wird auf Absatz 2.1 Finanzinstrumente verwiesen.

IFRS 15 Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden

IFRS 15 ersetzt mit Inkrafttreten IAS 18 und IAS 11 einschließlich dazugehöriger Interpretationen und regelt den Ausweis von Umsatzerlösen und definiert einheitliche Grundsätze für die Darstellung abschlussrelevanter Informationen hinsichtlich Art, Höhe und zeitlicher Erfassung sowie der Unsicherheiten, die in Verbindung mit der Realisierung von Umsatzerlösen aus Verträgen mit Kunden stehen. Die aus der vereinfachten, rückwirkenden Anwendung resultierenden Beträge werden unter dem relevanten Posten der Konzernbilanz sowie der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt und erläutert. Der kumulierte Effekt aus der Umstellung, der erfolgsneutral im Eigenkapital verbucht ist, beträgt TEUR 2.839 und resultiert aus einer früheren Realisierung von teildiskontierten und ratierlichen Abschlussprovisionen. Die Auswirkungen der Anwendung des IFRS werden detailliert in Abschnitt VI.2 Angaben zur Anwendung des IFRS 15 dargestellt. Für weitere Informationen zur Art und Auswirkung der Änderungen, die aus der Anwendung des IFRS 15 resultieren, wird auf Abschnitt I. 2.1 IFRS 15 Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden im Konzernanhang des Geschäftsberichts 2017 verwiesen.

IFRIC 22 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen

IFRIC 22 wurde am 8. Dezember 2016 durch das IFRS Interpretations Committee veröffentlicht. Die Interpretation stellt klar, welcher Wechselkurs bei einer Fremdwährungstransaktion in funktionaler Währung zu verwenden ist, wenn das Unternehmen Vorauszahlungen in Fremdwährung geleistet oder erhalten hat. Die Vorauszahlungen seitens der OVB Holding AG erfolgen in funktionaler Währung, weshalb aus der Anwendung keine Auswirkungen resultieren.

Improvements to IFRS Zyklus 2014 - 2016

Im Rahmen des Prozesses zur Vornahme kleinerer Verbesserungen von Standards und Interpretationen (Annual-Improvements-Process) des Zyklus 2014 - 2016 gab es Änderungen an insgesamt drei Standards. Die Änderungen betreffen den IFRS 1, IFRS 12 und IAS 28. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergaben sich hieraus keine.

Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte auftreten.

2.1 Finanzinstrumente

In der Konzernbilanz werden finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dann erfasst, wenn eine Gesellschaft des OVB Konzerns hinsichtlich der vertraglichen Regelungen des Finanzinstruments zur Vertragspartei wird. Die Erfassung erfolgt am Erfüllungstag.

Die Finanzinstrumente des OVB Konzerns lassen sich wie folgt klassifizieren:

Die Einteilung in die Bewertungsklassen erfolgt nach der Bestimmung des Geschäftsmodells, im Rahmen dessen die vertraglichen Zahlungsströme vereinnahmt werden sowie nach Prüfung der Zahlungsstrombedingung mittels SPPI-Test (Solely-Payment-of-Principal-and-Interest).

Fortgeführte Anschaffungskosten (AC)

Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, werden bei Zugang mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Soweit zukünftige Wertminderungen antizipiert werden und diese nicht unwesentlich sind, werden diese im Wertansatz berücksichtigt. Bei un- bzw. unterverzinsten Finanzinstrumenten, die eine Laufzeit größer einem Jahr haben, erfolgt der Wertansatz mit dem Barwert. Nach erstmaliger Erfassung werden diese zu fortgeführten Anschaffungskosten folgebewertet. Dies ist der Betrag, mit dem ein finanzieller Vermögenswert bei der erstmaligen Erfassung bewertet wurde, abzüglich Tilgungen, zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisierung einer etwaigen Differenz zwischen dem ursprünglich angesetzten Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode sowie abzüglich der Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste.

Erfolgswirksam zum beizulegender Zeitwert (FVTPL)

Finanzinstrumente, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden bei Zugang mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Gewinne oder Verluste, die aus der Folgebewertung resultieren, sind erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.

Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (FVOCI)

Schuld- und Eigenkapitalinstrumente, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden bei Zugang mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Gewinne oder Verluste, die aus der Folgebewertung resultieren, sind erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Bei Abgang von Schuldinstrumenten sind die in der Neubewertungsrücklage enthaltenen Gewinne oder Verluste erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgt keine erfolgswirksame Umgliederung der Neubewertungsrücklage. Zinseinnahmen, Wertberichtigungen sowie Währungsgewinne werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.

Wertminderungen und -aufholungen bei finanziellen Vermögenswerten

Zu jedem Bilanzstichtag werden bei der Wertberichtigung finanzieller Vermögenswerte/Vertragsvermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, erwartete Kreditverluste (Expected Credit Losses) berücksichtigt. Dabei werden die Barwerte klassischer Ausfallszenarien mit der entsprechenden Eintrittswahrscheinlichkeit multipliziert. Zur Abzinsung wird der ursprüngliche Effektivzinssatz verwendet.

Stufentransfer

Bei erstmaliger Beurteilung der zukünftigen Kreditausfälle entspricht die Wertminderung den erwarteten Kreditausfällen innerhalb der nächsten zwölf Monate. Stellt sich zu einem späteren Bilanzstichtag ein signifikanter Anstieg des Kreditrisikos im Vergleich zur erstmaligen Beurteilung ein, entspricht die Wertminderung den erwarteten Kreditausfällen innerhalb der gesamten Restlaufzeit des Vermögenswertes.

Vereinfachte Vorgehensweise

Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ohne signifikante Finanzierungskomponente werden die erwarteten Kreditausfälle zusammen für eine Klasse von Vermögenswerten mit gleichen Kreditrisikomerkmalen auf kollektiver Basis ermittelt und gemäß IFRS 9.5.5.15 auf Laufzeitbasis als Risikovorsorgeposten angesetzt.

2.2 Umsatzrealisierung

Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen und Leistungen erfüllt sind. Die Höhe entspricht dem erwartungsgemäß aus dem Vertrag mit dem Kunden ab Vertragserfüllung über die gesamte erwartete Vertragslaufzeit voraussichtlich zu generierenden Erlösen. Diese setzen sich aus den bereits bezahlten Beträgen sowie aus den nachlaufenden Provisionen zusammen. Erwartete nachlaufende Provisionen werden mit einer auf historischen Daten basierenden wahrscheinlichen Erfüllungsquote bemessen.

Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen an die Produktpartner werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.

Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.

3. Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen

Bei einer vertriebsunterstützenden Softwarelösung ergibt sich nach realisierter Funktionserweiterung eine Erhöhung des Nutzungspotenzials, das nach Neubeurteilung zu einer Verlängerung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer von fünf auf zehn Jahre führt. Der Restbuchwert zum 1. Juni 2018 zzgl. nachträglicher Herstellungskosten wird über die verbleibende Restnutzungsdauer bis Juni 2024 linear abgeschrieben. Aus der Änderung ergibt sich ein um TEUR 150 reduzierter Abschreibungsaufwand in der Berichtsperiode zum 30. September 2018.

II. Wesentliche Ereignisse der Zwischenberichtsperiode

Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen) sind nicht zu berichten.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Kapitalflussrechnung

1. Finanzanlagen

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in TEUR Klassifizierung 30.09.2018 31.12.2017
IFRS 9 IAS 39
--- --- --- --- ---
Finanzanlagen AC L+R 5.099 5.096

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AC Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten)
L+R Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)

Die Finanzanlagen betreffen Ausleihungen an Innendienst- und Außendienstmitarbeiter sowie ein Schuldscheindarlehen über TEUR 5.000, welches zum 30. September 2018 einen Buchwert von TEUR 5.001 aufweist. Die Folgebewertung des Schuldscheindarlehens erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode.

2. Forderungen und sonstige Vermögenswerte

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in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
Forderungen 19.060 19.803
Sonstige Vermögenswerte 4.645 3.750
Vertragsvermögenswert (IFRS 15) 13.574 0
37.279 23.553

Innerhalb der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte wurde zum 1. Januar 2018 gemäß IFRS 15 der Vertragsvermögenswert aufgenommen.

Die Entwicklung des Vertragsvermögenswerts, der sich aus der vorzeitigen Realisierung von nachlaufenden Provisionen ergibt, stellt sich im Berichtsjahr wie folgt dar:

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in TEUR 01.01.2018 Zuführung Währungsdifferenzen Auflösung 30.09.2018
Vertragsvermögenswert 11.310 2.388 -53 71 13.574

3. Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen

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in TEUR Klassifizierung 30.09.2018 31.12.2017
IFRS 9 IAS 39
--- --- --- --- ---
Wertpapiere FVTPL AfS 23.876 22.901
Wertpapiere FVOCI AfS 3.002 3.002
Übrige Kapitalanlagen AC L+R 17.105 13.510
43.983 39.413

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AC = Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten) / FVTPL = Fair Value through Profit or Loss (Ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert) /
FVOCI = Fair Value through Other Comprehensive Income (Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen) / AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)

4. Finanzmittelbestand

Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie folgt zusammen:

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in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
Zahlungsmittel 34 30
Zahlungsmitteläquivalente 49.023 56.576
49.057 56.606

Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.

Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer und in ausländischen Währungen mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet.

5. Grundkapital

Unverändert zum 31. Dezember 2017 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der OVB Holding AG EUR 14.251.314,00. Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien (Stückaktien).

6. Dividende

Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.

Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2017 der OVB Holding AG erfolgte durch die ordentliche Hauptversammlung am 5. Juni 2018.

Am 8. Juni 2018 wurde eine Dividende in Höhe von TEUR 10.688 an die Aktionäre ausgeschüttet, was EUR 0,75 je Stückaktie (Vorjahr: EUR 0,75 je Stückaktie) entspricht.

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in TEUR 2017 2016
Verteilung an die Aktionäre 10.688 10.688
Gewinnvortrag 8.943 7.762
Bilanzgewinn 19.631 18.450

7. Eigene Aktien

Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses haben keine Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.

Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000 Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen werden.

8. Andere Rückstellungen

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in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
1. Stornorisiken 15.599 16.055
2. Nicht abgerechnete Verbindlichkeiten 12.646 10.417
3. Rechtsstreite 1.123 1.205
4. Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen (IFRS 15) 9.305 0
38.673 27.677
5. Übrige Rückstellungen
- Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 915 1.133
- Jahresabschluss-/Prüfungskosten 613 670
- Übrige Verpflichtungen 1.310 1.427
2.838 3.230
41.511 30.907

Zu 1. Stornorisiken

Stornorisiken beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für erwartete Provisionsrückforderungen seitens der Produktpartner.

Zu 2. Nicht abgerechnete Verbindlichkeiten

Die nicht abgerechneten Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen noch nicht abgerechnete Provisionen der Finanzvermittler.

Zu 3. Rechtsstreite

Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten bestehen im Wesentlichen aufgrund von rechtlichen Auseinandersetzungen mit Kunden und ehemaligen Finanzvermittlern. Das zeitliche Ende sowie die exakte Höhe des Abflusses von wirtschaftlichem Nutzen dieser Auseinandersetzungen sind ungewiss.

Zu 4. Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen

Die Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen werden für noch nicht an den Außendienst weitergegebene Provisionen gebildet und haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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in TEUR 01.01.2018 Zuführung Währungsdifferenzen Auflösung 30.09.2018
Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen 7.734 1.657 -36 50 9.305

Zu 5. Übrige Rückstellungen

Unter den übrigen Rückstellungen wurden alle Rückstellungen erfasst, die nicht zu den obigen Unterpositionen zuzuordnen sind.

9. Andere Verbindlichkeiten

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in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
1. Einbehaltene Sicherheiten 37.900 38.570
2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 784 992
3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern 2.950 2.840
4. Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern 503 222
5. Übrige Verbindlichkeiten 383 354
42.520 42.978

Zu 1. Einbehaltene Sicherheiten

Zu den einbehaltenen Sicherheiten zählen die Stornoreserveeinbehalte der Finanzvermittler. Diese werden zur Abdeckung erwarteter Provisionsrückforderungen einbehalten.

Zu 2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern

Als Steuerverbindlichkeiten werden nur tatsächliche sonstige Steuerverbindlichkeiten ausgewiesen, die exakt ermittelt werden können bzw. für die Steuerbescheide vorliegen.

Zu 3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern

Kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer für erbrachte Arbeitsleistungen, wie z.B. Urlaubsgeld, Tantiemen oder Prämien und Leistungen an Arbeitnehmer anlässlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag erfasst.

Zu 4 . Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern

Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern, die nicht verbundene Unternehmen sind, resultieren in der Regel aus Provisionsrückbelastungen und werden von OVB im Geschäftsverlauf kurzfristig bezahlt. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Zu 5. Übrige Verbindlichkeiten

Unter den übrigen Verbindlichkeiten wurden alle Verbindlichkeiten erfasst, die nicht zu den obigen Unterpositionen zuzuordnen sind. Der Posten beinhaltet im Wesentlichen die Verbindlichkeiten aus Sozialabgaben und passive Rechnungsabgrenzungen.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Erträge aus Vermittlungen

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01.01. - 01.01. -
in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
--- --- ---
1. Abschlussprovisionen 129.131 125.327
2. Bestandspflegeprovisionen 28.124 25.730
3. Dynamikprovisionen 5.897 5.787
4. Übrige Erträge aus Vermittlungen 5.906 5.789
169.058 162.633

Zu 1. Abschlussprovisionen

Abschlussprovisionen resultieren aus der erfolgreichen Vermittlung von verschiedenen Finanzprodukten.

Zu 2. Bestandspflegeprovisionen

Provisionen aus der Bestandspflege von Verträgen resultieren aus der kontinuierlichen Betreuung des Versicherungsnehmers und werden nach Leistungserbringung vereinnahmt.

Zu 3. Dynamikprovisionen

Dynamikprovisionen resultieren aus Beitragserhöhungen von Verträgen während der Vertragslaufzeit.

Zu 4. Übrige Erträge aus Vermittlungen

Unter den übrigen Erträgen aus Vermittlungen werden Erträge aus Vermittlungen erfasst, die aus Bonifikationen und anderen umsatzbezogenen Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen resultieren.

In den Erträgen aus Vermittlungen sind Erträge aus nachlaufenden Provisionen in Höhe von TEUR 2.317 enthalten, die aus einer früheren Realisierung von teildiskontierten und ratierlichen Abschlussprovisionen resultieren.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, Kostenerstattungen von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.

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01.01. - 01.01. -
in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
--- --- ---
Sonstige betriebliche Erträge 8.479 6.786

3. Aufwendungen für Vermittlungen

Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen, d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung, z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.

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01.01. - 01.01. -
in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
--- --- ---
Laufende Provisionen 102.177 96.915
Sonstige Provisionen 11.293 11.447
113.470 108.362

4. Personalaufwand

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in TEUR 01.01. - 30.09.2018 01.01. -30.09.2017
Löhne und Gehälter 18.294 17.313
Soziale Abgaben 3.639 3.311
Aufwendungen für Altersversorgung 183 173
22.116 20.797

5. Abschreibungen

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01.01. - 01.01. -
in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
--- --- ---
Abschreibungen auf immaterielles Vermögen 2.135 1.908
Abschreibungen auf Sachanlagen 1.008 1.003
3.143 2.911

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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01.01. - 01.01. -
in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
--- --- ---
Vertriebsaufwendungen 13.578 11.879
Verwaltungsaufwendungen 14.326 12.910
Ertragsunabhängige Steuern 2.308 1.825
Übrige Betriebsaufwendungen 269 194
30.481 26.808

7. Ertragsteuern

Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem voraussichtlich zukünftig geltenden Steuersatz berechnet.

Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wie folgt zusammen:

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01.01. - 01.01. -
in TEUR 30.09.2018 30.09.2017
--- --- ---
Tatsächliche Ertragsteuern 2.561 3.088
Latente Ertragsteuern -45 -211
2.516 2.877

8. Ergebnis je Aktie

Die Berechnung des unverwässerten/verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf den folgenden Daten:

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in TEUR 01.01. - 30.09.2018 01.01. -30.09.2017
Ergebnis der Berichtsperiode nach Anteil anderer Gesellschafter
Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Ergebnis der Berichtsperiode) 5.540 7.761

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01.01. -30.09.2018 01.01. -30.09.2017
Anzahl der Aktien
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie 14.251.314 14.251.314
Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 0,39 0,54

V. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen, Banken, Bausparkassen und anderen Unternehmen. Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar, die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist, in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.

Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest; OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlungen des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 22.989 (30. September 2017: TEUR 25.325), die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 29.386 (30. September 2017: TEUR 26.731) sowie die OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest, mit TEUR 17.369 (30. September 2017: TEUR 16.972).

Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln, und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.

Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz Espana S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sarl., Straßburg, und Eurenta Hellas Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen.

Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai Kft., Budapest; EF-CON Insurance Agency GmbH i.L., Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen, Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.

Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt. Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten ein Gemeinkostenzuschlag erhoben.

Segmentberichterstattung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2018

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in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd- und Westeuropa Zentralbereiche Konsolidierung Konsolidiert
Segmenterträge
Erträge mit Dritten
- Erträge aus Vermittlungen 83.632 43.110 42.316 0 0 169.058
- Abschlussprovisionen 70.235 26.181 32.715 0 0 129.131
- Bestandspflegeprovisionen 9.244 13.915 4.965 0 0 28.124
- Dynamikprovisionen 1.090 2.490 2.317 0 0 5.897
- übrige Erträge aus Vermittlungen 3.063 524 2.319 0 0 5.906
Sonstige betriebliche Erträge 2.204 2.790 1.891 1.641 -47 8.479
Erträge mit anderen Segmenten 51 852 2 7.522 -8.427 0
Summe Segmenterträge 85.887 46.752 44.209 9.163 -8.474 177.537
Segmentaufwendungen
Aufwendungen für Vermittlungen
- Laufende Provisionen Außendienst -52.785 -26.260 -23.132 0 0 -102.177
- Sonstige Provisionen Außendienst -6.643 -2.029 -2.621 0 0 -11.293
Personalaufwand -5.940 -4.502 -4.106 -7.568 0 -22.116
Abschreibungen -645 -237 -326 -1.935 0 -3.143
Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.571 -8.822 -9.559 -7.021 8.492 -30.481
Summe Segmentaufwendungen -79.584 -41.850 -39.744 -16.524 8.492 -169.210
Operatives Ergebnis (EBIT) 6.303 4.902 4.465 -7.361 18 8.327
Zinserträge 73 73 22 16 -12 172
Zinsaufwendungen -3 -17 -17 -1 12 -26
Sonstiges Finanzergebnis 0 -106 -14 -167 0 -287
Ergebnis vor Steuern (EBT) 6.373 4.852 4.456 -7.513 18 8.186
Ertragsteuern -1.216 15 -1.232 -83 0 -2.516
Anteil anderer Gesellschafter 0 0 0 -130 0 -130
Segmentergebnis 5.157 4.867 3.224 -7.726 18 5.540
Zusätzliche Angaben
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen 791 363 271 977 0 2.402
Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) 172 864 484 0 0 1.520
Wertminderungsaufwand -688 -1.096 -487 -360 0 -2.631
Wertaufholung 609 232 261 121 0 1.223

Segmentberichterstattung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2017

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in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd- und Westeuropa Zentralbereiche Konsolidierung Konsolidiert
Segmenterträge
Erträge mit Dritten
- Erträge aus Vermittlungen 80.653 39.207 42.773 0 0 162.633
- Abschlussprovisionen 67.832 23.197 34.298 0 0 125.327
- Bestandspflegeprovisionen 8.745 12.549 4.436 0 0 25.730
- Dynamikprovisionen 1.223 2.333 2.231 0 0 5.787
- übrige Erträge aus Vermittlungen 2.853 1.128 1.808 0 0 5.789
Sonstige betriebliche Erträge 1.354 2.656 1.367 1.521 -112 6.786
Erträge mit anderen Segmenten 34 723 2 6.973 -7.732 0
Summe Segmenterträge 82.041 42.586 44.142 8.494 -7.844 169.419
Segmentaufwendungen
Aufwendungen für Vermittlungen
- Laufende Provisionen Außendienst -51.439 -21.742 -23.734 0 0 -96.915
- Sonstige Provisionen Außendienst -5.763 -2.988 -2.696 0 0 -11.447
Personalaufwand -5.586 -4.838 -3.672 -6.701 0 -20.797
Abschreibungen -577 -288 -280 -1.766 0 -2.911
Sonstige betriebliche Aufwendungen -12.272 -8.310 -8.336 -5.691 7.801 -26.808
Summe Segmentaufwendungen -75.637 -38.166 -38.718 -14.158 7.801 -158.878
Operatives Ergebnis (EBIT) 6.404 4.420 5.424 -5.664 -43 10.541
Zinserträge 52 93 26 25 -12 184
Zinsaufwendungen -3 -20 -37 -2 12 -50
Sonstiges Finanzergebnis 0 37 10 22 0 69
Ergebnis vor Steuern (EBT) 6.453 4.530 5.423 -5.619 -43 10.744
Ertragsteuern -1.314 -17 -1.456 -90 0 -2.877
Anteil anderer Gesellschafter 0 0 0 -106 0 -106
Segmentergebnis 5.139 4.513 3.967 -5.815 -43 7.761
Zusätzliche Angaben
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen 648 262 236 1.297 0 2.443
Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) 183 855 -2 0 0 1.036
Wertminderungsaufwand -313 -1.290 -385 -126 0 -2.114
Wertaufholung 41 435 54 66 0 596

VI. Sonstige Angaben zum Konzern-Zwischenabschluss

1. Angaben zu Finanzinstrumenten

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in TEUR Klassifizierung 30.09.2018 31.12.2017/

01.01.2018
IFRS 9 IAS 39
--- --- --- --- ---
Finanzanlagen AC L+R 5.099 5.096
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AC L+R 27.879 29.243
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 37.279 23.553
Forderungen AC L+R 19.060 19.803
Sonstige Vermögenswerte - - 4.645 3.750
Vertragsvermögenswert (IFRS 15) - - 13.574 0
Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen 43.983 39.413
Wertpapiere FVTPL AfS 23.876 22.901
Wertpapiere FVOCI AfS 3.002 3.002
Übrige Kapitalanlagen AC L+R 17.105 13.510
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC L+R 49.057 55.521

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AC = Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten) / FVTPL = Fair Value through Profit or Loss (Ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert) /
FVOCI = Fair Value through Other Comprehensive Income (Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen) / AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)

Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte, mit Ausnahme der Wertpapiere, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, entsprechen einem angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert.

Im Posten Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen enthalten sind Wertpapiere mit einem Buchwert von TEUR 6.173 (31. Dezember 2017: TEUR 5.978), die gem. IFRS 13 Level 1, mit dem Börsen- bzw. Marktwert bewertet sind, sowie Wertpapiere mit einem Buchwert von TEUR 20.705 (31. Dezember 2017: TEUR 19.924), die gem. IFRS 13 Level 2, mit dem von der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft ermittelten Net-Asset-Value bewertet sind.

Im Berichtszeitraum fanden keine Umgliederungen von Finanzinstrumenten zwischen den Stufen der Fair Value Hierarchie statt.

Aus der erstmaligen Anwendung der Wertminderungsvorschriften des IFRS 9 (Expected Credit Losses) resultierte kein wesentlicher Effekt.

Die Wertpapiere umfassen Anteile an Investmentfonds im folgenden Ausmaß:

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30.09.2018
Anlage Rentenfonds Mischfonds Aktienfonds
Anzahl der Investmentfonds 5 6 1
Fondsvermögen am Bilanzstichtag 0,1 - 3,8 Mrd.€ 31,9 - 207,6 Mio.€ 198,0 Mio. €
Buchwerte am Bilanzstichtag 12,1 Mio.€ 9,1 Mio.€ 2,7 Mio.€
Anteil am Fonds 0,2 - 1,2 % 0,7 - 3,0 % 1,4 %

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31.12.2017
Anlage Rentenfonds Mischfonds Aktienfonds
Anzahl der Investmentfonds 5 5 1
Fondsvermögen am Bilanzstichtag 0,1 - 3,8 Mrd.€ 31,9 - 207,6 Mio.€ 198,0 Mio. €
Buchwerte am Bilanzstichtag 12,0 Mio.€ 8,2 Mio.€ 2,7 Mio.€
Anteil am Fonds 0,2 - 1,2 % 0,7 - 3,0 % 1,4 %

Die Höchstrisikoexponierung entspricht dem Buchwert.

Aggregiert nach den Bewertungsklassen gemäß IFRS 9 lassen sich die Buchwerte der Finanzinstrumente wie folgt darstellen:

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in TEUR IAS 39 Bewertungskategorie Buchwert 2018 Fortgeführte Anschaffungskosten Anschaffungskosten Wertveränderung erfolgsneutral Wertveränderung erfolgswirksam
Finanzielle

Vermögenswerte

(AC)
Kredite und Forderungen 118.201

(Vorjahr: 123.173)
118.201

(Vorjahr: 123.173)
- - -20.291

(Vorjahr: -21.026)
Finanzielle

Vermögenswerte

(FVTPL)
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 23.876

(Vorjahr: 22.901)
- 24.072

(Vorjahr: 23.073)
- -196

(Vorjahr: -172)
Finanzielle

Vermögenswerte

(FVOCI)
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 3.002

(Vorjahr: 3.002)
- 3.013

(Vorjahr: 3.013)
-11



(Vorjahr: -11)
-
Finanzielle

Verbindlichkeiten

(AC)
Finanzielle Verbindlichkeiten 49.160

(Vorjahr: 49.081)
49.160

(Vorjahr: 49.081)
- - -

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AC = Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten) / FVTPL = Fair Value through Profit or Loss (Ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert) /
FVOCI = Fair Value through Other Comprehensive Income (Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen) / AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)

Die folgenden Tabellen zeigen die Überleitung der Bewertungskategorien der finanziellen Vermögenswerte gemäß IAS 39 in die neuen Bewertungsklassen gemäß IFRS 9.

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AC 31.12.2017 Umklassifizierung Neubewertung 01.01.2018
in TEUR
--- --- --- --- ---
Finanzanlagen
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus L+R (IAS 39) 5.096
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 9 5.096
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus L+R (IAS 39) 29.243
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 29.243
Forderungen
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus L+R (IAS 39) 19.803
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 9 19.803
Übrige Kapitalanlagen
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus L+R (IAS 39) 13.510
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 9 13.510
Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus L+R (IAS 39) 55.521
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 9 55.521
0 123.173 0 123.173

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FVTPL 31.12.2017 Umklassifizierung Neubewertung 01.01.2018
in TEUR
--- --- --- --- ---
Wertpapiere
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus AfS (IAS 39) 22.901
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 9 22.901
0 22.901 0 22.901

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FVOCI 31.12.2017 Umklassifizierung Neubewertung 01.01.2018
in TEUR
--- --- --- --- ---
Wertpapiere
Eröffnungsbilanz gemäß IAS 39 0
Zuführung aus AfS (IAS 39) 3.002
Neubewertung 0
Schlussbilanz gemäß IFRS 9 3.002
0 3.002 0 3.002

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AC = Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten) / FVTPL = Fair Value through Profit or Loss (Ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert) /
FVOCI = Fair Value through Other Comprehensive Income (Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen) / AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)

2. Angaben zur Anwendung des IFRS 15

Die aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 resultierenden Anpassungsbeträge betreffen folgende einzelne Abschlussposten und resultieren aus der vorzeitigen Realisierung von nachlaufenden Provisionen. Positive Beträge bedeuten eine Zunahme gegenüber dem Wert, der sich ohne Anwendung des IFRS 15 zum 30. September 2018 ergeben hätte, negative Beträge entsprechen einer Abnahme.

2.1 Konzernbilanz

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Anpassungsbetrag
Abschlussposten in TEUR zum 01.01.2018 Anpassung der Periode zum 30.09.2018
--- --- --- ---
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 11.310 2.264 13.574
Bilanzgewinn 2.839 578 3.417
Andere Rückstellungen 7.734 1.571 9.305
Passive latente Steuern 737 118 855

2.2 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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Abschlussposten in TEUR Anpassungsbetrag 01.01. - 30.09.2018
Erträge aus Vermittlungen 2.317
Gesamtertrag 2.317
Aufwendungen für Vermittlungen 1.607
Operatives Ergebnis (EBIT) 710
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 710
Ertragsteuern -131
Konzernergebnis 579
Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter 579

2.3 Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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Abschlussposten in TEUR Anpassungsbetrag 01.01. - 30.09.2018
Konzernergebnis 579
Gesamtergebnis vor Anteil anderer Gesellschafter 579
Gesamtergebnis 579

2.4 Konzern-Kapitalflussrechnung

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Abschlussposten in TEUR Anpassungsbetrag 01.01. - 30.09.2018
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 710
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -1.571
Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva 2.264

2.5 Segmentberichterstattung

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Anpassungsbetrag 01.01. - 30.09.2018
Abschlussposten in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd- und Westeuropa
--- --- --- ---
Erträge aus Vermittlungen 2.333 -71 55
Summe Segmenterträge 2.333 -71 55
Aufwendungen für Vermittlungen 1.623 -50 34
Operatives Ergebnis (EBIT) 710 -21 21
Ergebnis vor Ertragsteuern 710 -21 21
Ertragsteuern -133 7 -5
Segmentergebnis 577 -14 16

3. Eventualverbindlichkeiten

Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben. Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt. Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2017 haben sich nicht ergeben.

Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben.

Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften, Haftungsübernahmen und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.

4. Mitarbeiter

Der OVB Konzern beschäftigt zum 30. September 2018 durchschnittlich insgesamt 501 kaufmännische Arbeitnehmer (31. Dezember 2017: 474), davon 51 (31. Dezember 2017: 48) in leitender Funktion.

5. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.

Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und des Generali Konzerns hat OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten geschlossen.

Wesentliche Anteilseigner sind zum 30. September 2018 Unternehmen

der SIGNAL IDUNA Gruppe,
des Baloise Konzerns und
des Generali Konzerns.

Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:

SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a. G., Dortmund
SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a. G., Hamburg
SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund

Die SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a. G., Hamburg, hielt zum 30. September 2018 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte gewährten. Die SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a.G., Dortmund, hielt zum 30. September 2018 Aktien der OVB Holding AG, die 21,27 Prozent der Stimmrechte gewährten. Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden in den ersten neun Monaten 2018 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 20.774 (30. September 2017: TEUR 17.634) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 2.714 (31. Dezember 2017: TEUR 2.193) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2 (31. Dezember 2017: TEUR 1).

Im Posten Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 7.172 (31. Dezember 2017: TEUR 7.336) enthalten.

Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 30. September 2018 Aktien der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft ist Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise Holding AG, Basel, ist. Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden in den ersten neun Monaten 2018 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 23.762 (30. September 2017: TEUR 24.948) im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.887 (31. Dezember 2017: TEUR 4.860).

Im Posten Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise Holding AG i.H.v. TEUR 721 (31. Dezember 2017: TEUR 757) enthalten.

Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 30. September 2018 Aktien der OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden in den ersten neun Monaten 2018 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 11.932 (30. September 2017: TEUR 12.300) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 5.154 (31. Dezember 2017: TEUR 6.508) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 10 (31. Dezember 2017: TEUR 32).

Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche OVB in Verträgen mit Anbietern von Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind.

Die zum 30. September 2018 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende Unternehmen bestehen keine Garantien.

6. Ereignisse nach der Berichtsperiode

Wesentliche Ereignisse nach dem 30. September 2018, dem Stichtag dieses Zwischenabschlusses, haben sich nicht ergeben.

7. Angaben zum Vorstand und zum Aufsichtsrat

Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG:

Herr Mario Freis, Vorsitzender des Vorstands
Herr Oskar Heitz, stv. Vorsitzender des Vorstands
Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations

Aufsichtsratsmitglieder der OVB Holding AG:

Herr Michael Johnigk (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a.G., Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund
Herr Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen
Herr Maximillian Beck (seit 5. Juni 2018); Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg
Herr Markus Jost; Diplomierter Experte für Rechnungslegung und Controlling, selbstständig, zuvor Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg
Herr Wilfried Kempchen; Kaufmann i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG, Düren
Herr Winfried Spies; Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München; Generali Lebensversicherung AG, München; Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München
Herr Dr. Alexander Tourneau (bis 5. Juni 2018); Senior Advisor und Aufsichtsrat im Finanzdienstleistungssektor, zuvor Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg, der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg, und der Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Köln, den 31. Oktober 2018

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Mario Freis Oskar Heitz Thomas Hücker
CEO CFO COO

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die OVB Holding AG, Köln

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2018, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, den 2. November 2018

PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Michael Peters ppa. Thomas Bernhardt
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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