Earnings Release • Nov 12, 2018
Earnings Release
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"First Sensor ist bei Umsatz und Ergebnis weiter auf Kurs." Diese gute Nachricht konnten wir Ihnen auf Basis unserer vorläufigen Zahlen bereits vor zwei Wochen überbringen und mit den heute veröffentlichten Zahlen unterstreichen.
Mit unseren Sensoren und Sensorlösungen für B2B-Anwendungen in den von uns adressierten Zielmärken Industrial, Medical und Mobility haben wir im dritten Quartal 2018 einen Umsatz von 40,8 Mio. Euro erzielt. Damit haben wir in einem Quartal erstmals die 40-Millionen-Euro-Marke überschritten. Nach neun Monaten liegen wir somit bei 115,1 Mio. Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem organischen Wachstum von 6,4 Prozent.
Stolz macht uns, dass wir unseren Umsatz mit einer sehr guten Ergebnisqualität realisiert haben. Unser EBIT erreichte im dritten Quartal 4,6 Mio. Euro. Das entspricht erstmalig einer EBIT-Marge von über 11 Prozent und zeigt, dass unsere auf Skalen ausgerichtete Strategie und die mit ihr verbundenen Maßnahmen zur Verbesserung unserer operativen Exzellenz Wirkung zeigt. So konnten unsere Produktionsstandorte ihre Profitabilität losgelöst von Produktmix getriebenen Schwankungen durch optimierte Wertschöpfungsketten und Verbesserungen bei der Ausbeute weiter steigern. Gleichzeitig sehen wir Erfolge in der von Vertrieb und Entwicklung vorgenommenen Fokussierung auf vorwärtsintegrierte, kundenspezifische Lösungen sowie der weiteren Differenzierung unserer Standardprodukte im Markt. Nach neun Monaten erreicht die EBIT-Marge 7,5 Prozent und liegt damit im Rahmen unserer Planung für das Gesamtjahr.
Basierend auf diesen Erfolgen sowie Auftragseingang und Auftragsbestand erwarten wir für das Gesamtjahr weiterhin einen Umsatz zwischen 150 und 160 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 7 und 9 Prozent.
Mittel- und langfristig bleibt die Sensorik eine bedeutende Schlüsseltechnologie für die Automatisierung der Industrie, den Fortschritt in der Medizintechnik und den Eintritt in ein neues Zeitalter der Mobilität. Denn nur mit Hilfe von Sensoren werden aus physikalischen Parametern digitale Signale und Daten. In diesem Zukunftsmarkt wollen auch wir weiter profitabel wachsen und sehen uns dafür über die Kombination unseres analogen Chip-Knowhow und unserer mikroelektronischen AVT-Kompetenz bestens aufgestellt.
Wir freuen uns, wenn Sie uns auf unserem Weg zu profitablem Wachstum auch weiterhin begleiten.
Ihr Vorstand
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| Dr. Dirk Rothweiler | Dr. Mathias Gollwitzer |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |

Im dritten Quartal 2018 konnte First Sensor an das starke Vorquartal anschließen und mit einem Gesamtumsatz von 40,8 Mio. Euro erstmals die 40-Millionen-Euro-Marke überschreiten. Nach neun Monaten erreichte der Konzernumsatz 115,1 Mio. Euro und liegt damit 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 108,2 Mio. Euro.
Der Umsatz des dritten Quartals konnte dabei mit einer weiter verbesserten Ergebnisqualität erzielt werden. So stieg das EBIT auf 4,6 Mio. Euro, was erstmals einer EBIT-Marge von 11,3 Prozent entspricht. Nach neun Monaten erreicht die EBIT-Marge 7,5 Prozent (VJ: 6,9 Prozent) und liegt im Zielkorridor für das Gesamtjahr.

Die im Rahmen der Strategie für profitables Wachstum fokussierte Internationalisierung zeigt weiter Wirkung. So konnte der Umsatz in Asien nach neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um rund 3 Mio. Euro auf 13,7 Mio. Euro gesteigert werden (VJ: 10,7 Mio. Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz steigt damit um 2 Prozentpunkte auf 11,9 Prozent (VJ: 9,9 Prozent). Das Wachstum wird sowohl durch die optische Sensorik als auch durch eine steigende Nachfrage nach hochwertigen Drucksensoren getragen. Ein analoges Bild zeigt sich in Nordamerika, wo der Umsatz um 2,3 Mio. Euro auf 13,7 Mio. Euro stieg (VJ: 11,4 Mio. Euro). Das entspricht einem Umsatzanteil von ebenfalls 11,9 Prozent (VJ: 10,6 Prozent). Der stark B2B-geprägte deutschsprachige Raum bleibt mit einem Umsatz von 57,2 Mio. Euro der größte Markt für First Sensor (VJ: 55,0 Mio. Euro). Die Anteile von Europa und der DACH-Region am Gesamtumsatz verändern sich durch das Wachstum in Asien und Nordamerika jedoch leicht.
Im Zielmarkt Industrial konnte im dritten Quartal 2018 ein Umsatz von 20,7 Mio. Euro erzielt werden (VJ: 19,4 Mio. Euro). Nach neun Monaten liegt er mit 57,8 Mio. Euro 2,2 Mio. Euro über dem Vorjahr (55,5 Mio. Euro). Das Wachstum ist auf eine steigende Nachfrage im Bereich der Drucksensorik wie der H-Serie sowie auf Projektgewinne im optischen Bereich zurückzuführen. Mit einem Umsatzanteil von 50,2 Prozent (VJ: 51,3 Prozent) bleibt der Zielmarkt Industrial der größte Markt von First Sensor.

Im Zielmarkt Medical konnte im dritten Quartal 2018 mit 9,5 Mio. Euro ein Umsatzplus von 1,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (7,6 Mio. Euro) erzielt werden. Nach neun Monaten erreicht der Umsatz 25,8 Mio. Euro, ein Plus von 5,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (20,4 Mio. Euro). Eine steigende Nachfrage nach Drucksensoren sowie Auftragserweiterungen für Leistungen im Bereich der optischen AVT trugen zu diesem Wachstum bei. Einhergehend mit diesem Wachstum stiegt der Medical-Anteil am Gesamtumsatz auf 22,4 Prozent (VJ: 18,8 Prozent).

Im Zielmarkt Mobility bleibt der Umsatz im dritten Quartal stabil bei 10,5 Mio. Euro im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen des Jahres. Nach neun Monaten werden damit 31,5 Mio. Euro (VJ: 32,3 Mio. Euro) Umsatz erreicht. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 27,4 Prozent (VJ: 29,9 Prozent).

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| in TEUR | Q1 2017 | Q2 2017 | Q3 2017 | Q4 2017 | Q1 2018 | Q2 2018 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 34.337 | 34.593 | 39.310 | 39.260 | 34.494 | 39.865 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.093 | 511 | 451 | 1.276 | 370 | 544 |
| Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 10 | -60 | 298 | -1.733 | 1.062 | -679 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 299 | 463 | 522 | 1.223 | 211 | 466 |
| Materialaufwand/Aufwand für bezogene Leistungen | -16.257 | -16.665 | -18.983 | -17.409 | -17.455 | -18.245 |
| Rohergebnis | 19.482 | 18.842 | 21.598 | 22.617 | 18.682 | 21.951 |
| Personalaufwand | -11.426 | -11.207 | -11.332 | -12.621 | -11.792 | -11.885 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.049 | -3.826 | -3.972 | -4.468 | -3.626 | -4.897 |
| Operatives Ergebnis (EBITDA) | 4.007 | 3.809 | 6.294 | 5.528 | 3.264 | 5.169 |
| Abschreibungen | -1.646 | -1.636 | -1.619 | -1.894 | -1.649 | -1.613 |
| Operatives Ergebnis vor Firmenwertabschreibung (EBITA) | 2.361 | 2.173 | 4.675 | 3.634 | 1.615 | 3.556 |
| Firmenwertabschreibung | -593 | -569 | -569 | -558 | -558 | -558 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 1.768 | 1.604 | 4.106 | 3.076 | 1.057 | 2.998 |
| Finanzergebnis | -348 | -75 | -1.934 | -1.046 | -437 | -443 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 1.420 | 1.529 | 2.172 | 2.030 | 620 | 2.555 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -175 | -688 | -1.231 | -684 | -397 | -462 |
| Jahresergebnis | 1.245 | 841 | 941 | 1.346 | 223 | 2.093 |
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| in TEUR | Q3 2018 |
|---|---|
| Umsatzerlöse | 40.761 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 644 |
| Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.573 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 504 |
| Materialaufwand/Aufwand für bezogene Leistungen | -20.219 |
| Rohergebnis | 23.263 |
| Personalaufwand | -12.319 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.004 |
| Operatives Ergebnis (EBITDA) | 6.940 |
| Abschreibungen | -1.794 |
| Operatives Ergebnis vor Firmenwertabschreibung (EBITA) | 5.146 |
| Firmenwertabschreibung | -558 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 4.588 |
| Finanzergebnis | -363 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 4.225 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -824 |
| Jahresergebnis | 3.401 |
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018 hat die First Sensor-Gruppe einen Umsatz von 40,8 Mio. Euro erzielt. Die Umsatzerlöse stiegen damit um 0,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorquartal des laufenden Geschäftsjahres (39,9 Mio. Euro) und um 1,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (39,3 Mio. Euro). Der Umsatz nach neun Monaten beträgt 115,1 Mio. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 6,9 Mio. Euro bzw. 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (108,2 Mio. Euro).
Dieser Umsatz konnte mit einem Rohergebnis von 23,3 Mio. Euro erzielt werden, eine Verbesserung um 1,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (21,6 Mio. Euro). Losgelöst von den im Projektgeschäft üblichen Schwankungen im Produktmix zeigen sich in dieser Verbesserung die Erfolge bei der Umsetzung der Strategie für profitables Wachstum. So gelingt es zunehmend, Skalen zu generieren und zu nutzen, die in Kombination mit Verbesserungen bei der Ausbeute, einer optimierten Wertschöpfungskette, Portfoliobereinigungen sowie Einsparungen beim Material durch gebündelte Einkaufsvolumina die Kostenposition verbessern. Zudem wirkt sich die voranschreitende Vorwärtsintegration positiv aus. Dem verbesserten Rohergebnis steht ein umsatz- und wachstumsbedingter Zuwachs der Aufwendungen im Personalbereich entgegen, gleichzeitig konnte die Kostenstruktur mit sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 4,0 Mio. Euro stabil gehalten werden. Das EBIT verbesserte sich in der Folge auf 4,6 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 11,3 Prozent entspricht. Auch im Jahresvergleich zeigt die EBIT-Marge nach neun Monaten eine Steigerung von 6,9 Prozent auf 7,5 Prozent.
Sehr positiv entwickelte sich im Jahresverlauf das Finanzergebnis, das sich mit -0,4 Mio. Euro um rund 1,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (-1,9 Mio. Euro) erholen konnte. Die im Jahr 2017 getroffene Entscheidung zur Bereinigung eines nachteiligen Hedges zeigt hierin ihre Wirkung. Im laufenden Geschäftsjahr wurde zudem auf sichere kurzfristige Währungssicherungsgeschäfte zurückgegriffen. Neue Investitionen wurden zudem weniger über Kredite finanziert, sondern vermehrt aus den liquiden Mitteln getätigt.
Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich somit im dritten Quartal 2018 um 2,5 Mio. Euro von 0,9 auf 3,4 Mio. Euro. Bezogen auf das dritte Quartal 2018 entspricht das einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,33 Euro (VJ: 0,09 Euro). Für den Zeitraum von neun Monaten beträgt das Ergebnis je Aktie 0,55 Euro (VJ: 0,28 Euro).
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| in TEUR | 31.12.2017 | 30.09.2018 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 85.350 | 84.744 |
| Vorräte | 24.626 | 30.627 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 20.766 | 24.461 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.330 | 1.699 |
| Liquide Mittel | 25.505 | 20.567 |
| Summe AKTIVA | 159.577 | 162.098 |
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| in TEUR | 31.12.2017 | 30.09.2018 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 81.899 | 86.321 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 32.184 | 31.280 |
| Langfristige Schulden | 7.727 | 7.080 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 16.115 | 16.207 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.885 | 10.359 |
| Kurzfristige Schulden | 13.767 | 10.851 |
| Summe PASSIVA | 159.577 | 162.098 |
Die Bilanzsumme erhöhte sich seit dem Stichtag 31.12.2017 um 2,5 Mio. Euro von 159,6 Mio. Euro auf 162,1 Mio. Euro. Diese Erhöhung resultiert vornehmlich aus dem weiteren Aufbau der Vorratsbestände um 6,0 Mio. Euro mit dem Ziel, Preisveränderungen an den Märkten und Lieferantenengpässen rechtzeitig entgegenzuwirken sowie flexibel auf Kundenanforderungen reagieren zu können. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kam es umsatzbedingt zu einem Aufbau um 3,7 Mio. Euro. Die Reduzierung der liquiden Mittel um 4,9 Mio. Euro erklärt sich einerseits durch die Erhöhung des Working Capital, die eine kurzzeitige höhere Bindung von Liquidität erzeugt, sowie andererseits durch die Finanzierung von Investitionen mit Eigenmitteln und die Zahlung einer Dividende im Mai 2018 in Höhe von 1,6 Mio. Euro.
Auf der Passivseite der Bilanz erhöhte sich das Eigenkapital um 4,4 Mio. Euro durch das Wachstum des Bilanzgewinns in der Berichtsperiode. Die Eigenkapitalquote erreicht 53,3 Prozent und erhöhte sich somit um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Stichtag 31.12.17 (51,3 Prozent). Die Nettoverschuldung lag per 30.09.2018 bei 26,9 Mio. Euro, ein Plus von 4,1 Mio. Euro seit dem Stichtag 31.12.2017 (22,8 Mio. Euro). Dies ist im Aufbau von Vorräten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie im umsatzbedingt höheren Forderungsniveau begründet. Im Vergleich zur Nettoverschuldung per 30.06.2018 (30,5 Mio. Euro) konnte durch die weitere Tilgung von Krediten in Höhe von 0,5 Mio. Euro sowie durch höhere Einnahmen unterjährig bereits Verbesserung erreicht werden.
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| in TEUR | Q1 2017 | Q2 2017 | Q3 2017 | Q4 2017 | Q1 2018 | Q2 2018 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Working Capital | 38.313 | 38.801 | 41.140 | 37.507 | 38.388 | 43.375 |
| Capital Employed | 120.423 | 121.648 | 124.912 | 122.857 | 123.617 | 128.392 |
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| in TEUR | Q3 2018 |
|---|---|
| Working Capital | 44.489 |
| Capital Employed | 129.233 |
Das Working Capital erhöhte sich im Vergleich zum Vorquartal um 1,1 Mio. Euro von 43,4 Mio. Euro auf 44,5 Mio. Euro. Das Capital employed stieg um 0,8 Mio. Euro von 128,3 Mio. Euro auf 129,2 Mio. Euro. Grund hierfür ist der bereits in den Vorquartalen begonnene Aufbau des Vorratsvermögens an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, der die Versorgungssicherheit bei steigenden Umsätzen gewährleisten soll.
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| in TEUR | 3M 2017 | 6M 2017 | 9M 2017 | 12M 2017 | 3M 2018 | 6M 2018 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -218 | 1.783 | 5.637 | 16.005 | 69 | -1.940 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -2.235 | -4.950 | -7.943 | -12.533 | -2.008 | -3.872 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -1.036 | -1.226 | -412 | -1.704 | -600 | -2.385 |
| Free Cashflow | -2.453 | -3.167 | -2.306 | 3.472 | -1.939 | -5.812 |
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| in TEUR | 9M 2018 |
|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 4.077 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -6.042 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.974 |
| Free Cashflow | -1.965 |
Nach neun Monaten beläuft sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf 4,1 Mio. Euro. Dies ist gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 (-1,9 Mio. Euro) eine Verbesserung in Höhe von 6,0 Mio. Euro, die aus der Steigerung des Ergebnisses vor Steuern resultiert. Diese Verbesserung kompensiert auch den Anstieg des Working Capitals. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit hat sich linear mit den für das Jahr 2018 geplanten und bis zum Stichtag getätigten Investitionen entwickelt. Diese Investitionen wurden nur in geringem Umfang durch die Neuaufnahme von Finanzkrediten finanziert, sodass der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Kombination mit der im zweiten Quartal 2018 vorgenommenen Dividendenzahlung bei - 3,0 Mio. Euro liegt. Der Free Cashflow verbessert sich gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Mio. Euro und beläuft sich auf -2,0 Mio. Euro (VJ: -2,3 Mio. Euro).
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| Q1 2017 | Q2 2017 | Q3 2017 | Q4 2017 | Q1 2018 | Q2 2018 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz in TEUR | 34.337 | 34.593 | 39.310 | 39.260 | 34.494 | 39.865 |
| Mitarbeiter FTE | 783 | 784 | 784 | 798 | 811 | 830 |
| Umsatz pro Mitarbeiter in TEUR | 43,9 | 44,1 | 50,1 | 49,2 | 42,6 | 48,0 |
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| Q3 2018 | |
|---|---|
| Umsatz in TEUR | 40.761 |
| Mitarbeiter FTE | 845 |
| Umsatz pro Mitarbeiter in TEUR | 48,2 |
Der Mitarbeiteraufbau in der First Sensor-Gruppe um 15 FTE (Full Time Equivalents) von 830 FTE im zweiten Quartal 2018 auf 845 FTE im dritten Quartal 2018 fand im Produktionsbereich statt. Hier wurden im Zuge der nachfragebedingten Kapazitätserweiterung weitere Einstellungen für die Realisierung des 3-Schicht-Modells an 6 bzw. 7 Tagen der Woche vorgenommen. Seit dem Vorjahresstichtag wurden insgesamt 41 zusätzliche FTE in der Produktion aufgebaut. Zudem wurde die Produkt- und Technologieentwicklung seitdem mit weiteren 11 FTE gestärkt, um das Geschäft für kundenspezifische Lösungen und die LiDAR-Kompetenz von First Sensor auszubauen. Der Umsatz pro Mitarbeiter konnte im Jahresverlauf 2018 durch steigende Umsätze wieder leicht verbessert werden. Er liegt im dritten Quartal 2018 mit 48,2 TEUR aber noch unter dem Vorjahreswert von 50,1 TEUR.
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| Q1 2017 | Q2 2017 | Q3 2017 | Q4 2017 | Q1 2018 | Q2 2018 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang in TEUR | 35.067 | 44.441 | 42.023 | 42.142 | 39.329 | 44.354 |
| Auftragsbestand in TEUR | 88.867 | 90.732 | 96.527 | 92.465 | 97.300 | 102.086 |
| Book-to-Bill | 1,02 | 1,28 | 1,07 | 1,07 | 1,22 | 1,11 |
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| Q3 2018 | |
|---|---|
| Auftragseingang in TEUR | 39.524 |
| Auftragsbestand in TEUR | 100.648 |
| Book-to-Bill | 0,97 |
Der Auftragsbestand von First Sensor ist mit 100,6 Mio. Euro weiterhin auf einem hohen Niveau. Ein Drittel der bestehenden Aufträge ist noch für 2018 terminiert, zwei Drittel bieten bereits jetzt eine gute Visibilität für das Jahr 2019. Der Auftragseingang reduzierte sich stichtagsbedingt auf 39,5 Mio. Euro, bleibt jedoch ebenfalls auf hohem Niveau. Nach neun Monaten beträgt die rollierende Book-to-Bill-Ratio 1,07 und signalisiert somit weiteres Wachstum.

Ausgehend von einem Schlusskurs im Juni bei 18,40 EURO konnte die First Sensor-Aktie zunächst von einer kleinen Zwischenerholung der Märkte profitieren, die am 30. Juli mit einem Kurs von 23,60 EURO ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Ein weiterer Erholungsversuch scheiterte Ende August und der Kurs musste weitere Abschläge hinnehmen. Nachdem Mitte September mit 17,50 Euro der Tiefstkurs des dritten Quartals markiert wurde, beendete die Aktie das dritte Quartal schließlich bei 18,00 Euro. In der Folge sorgten im Oktober nicht abreißende Nachrichten über Trumps Handelskrieg, das Ausscheren Italiens hinsichtlich einer Schuldenobergrenze, Bankenstabilität im Allgemeinen, Sorgen um die Zuliefererkette der deutschen Automobilindustrie und nicht zuletzt die enttäuschende Berichtssaison nationaler und internationaler Player für deutliche Abschläge auf dem Börsenparkett. Für den DAX ging es seit Ende Juni um 7 Prozent hinab, der TecDAX musste 2 Prozent Verlust hinnehmen und der Prime All Share büßte fast 7 Prozent ein. Auch die Aktie der First Sensor AG konnte sich trotz der Veröffentlichung guter vorläufiger Zahlen diesem Trend der Gesamtmärkte nicht entziehen und die Aktien sanken bis auf einen Kurs von 14,40 Euro ab. Mit der Nachricht über die Erhöhung der Produktionskapazitäten, einer besseren Stimmung auf dem Parkett sowie der Ad-hoc, dass der Hauptaktionär DPE einen Verkauf seiner Anteile prüft, setzte dann jedoch ein neuer Aufwärtstrend ein und führte die Aktie auf einen Kurs von 19,20 Euro per 6. November 2018.
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| in TEUR, sofern nicht anders angegeben | 30.06.2018 | 30.09.2018 |
|---|---|---|
| Grundkapital (EUR) | 51.081.980 | 51.081.980 |
| Marktkapitalisierung | 187.982 | 183.895 |
| Kurs (EUR), XETRA-Schlusskurs | 18,40 | 18,00 |
| Ergebnis der Aktionäre | 2.135 | 5.614 |
| Aktienzahl (verwässert) | 10.412.080 | 10.348.605 |
| Aktienzahl (nicht verwässert) | 10.216.396 | 10.216.396 |
| Ergebnis je Aktie (EUR) | 0,22 | 0,55 |

Um die erhöhte Nachfrage nach Standardsensoren der H-Serie bedienen zu können, erhöht First Sensor ihre Produktionskapazitäten. Die Drucksensoren der H-Serie, die im Bereich Atmung und Beatmung bei Medizintechnikherstellern ebenso zum Einsatz kommen wie in industriellen Anwendungen wie HVAC oder Prozesskontrolle, messen niedrigste Drücke von trockenen, nichtkorrosiven Gasen. Neben der Einführung eines neuen Schichtmodells und der Installation neuer Anlagen am Standort in Berlin-Weißensee wurden zusätzliche Kalibrierkapazitäten am Standort in Puchheim aufgebaut. So wird die wöchentliche Ausbringung der H-Serie bis Jahresende um 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Im kommenden Jahr sind weitere Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung geplant.
First Sensor hat für ihre Tochtergesellschaften in Dresden sowie für ihren Standort in Berlin-Oberschöneweide IATF 16949-Zertifikate erhalten und damit die Grundlage für weiteres Wachstum im Zielmarkt Mobility geschaffen. Die Zertifizierungen belegen, dass First Sensor die hohen Qualitätsstandards der Automobilindustrie gewährleistet. Die jeweils drei Jahre gültige IATF-Zertifizierung wird in der gesamten Lieferkette der Automobilindustrie angewendet. Ziel des IATF-Standards ist es, die Qualität des Managementsystems stetig zu verbessern und die Prozesse stabil und effizient zu gestalten, um die Kundenzufriedenheit in der Automobilindustrie zu erhöhen.
Die electronica ist die führende Handelsplattform für elektronische Komponenten und Systeme und zeigt Schlüsseltechnologien von namhaften Herstellern aus der ganzen Welt. First Sensor wird auf der electronica Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette präsentieren: vom Bauteil über das Modul bis zum Sensor zur Detektion von Licht, Strahlung, Druck, Füllstand, Durchfluss und Beschleunigung. Im Mittelpunkt steht eine neue Embedded Electronic Control Unit, die die Signale unterschiedlicher Sensoren zusammenführt und als Softwareplattform für Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) dient. Auf der COMPAMED, der international führenden Fachmesse für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie, wird die First Sensor AG sowohl ihr Spektrum an Sensoren und Sensorlösungen als auch ihre Kompetenz für Integrated Manufacturing Services vorstellen. Im Fokus steht neben der Drucksensorik die Imaging-Kompetenz der First Sensor-Gruppe.
Seit September 2018 produziert der MEMS-Bereich des Standortes Berlin-Oberschöneweide am laufenden Band. Da mehr Aufträge hereinkommen als mit dem vorhergehenden Schichtsystem bewältigt werden konnten, wird seit September rund um die Uhr produziert. Konkret bedeutet das, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produktion an allen sieben Wochentagen in einem 3-Schicht-System arbeiten. Die beim Berliner Senat beantragte Genehmigung gilt zunächst für zwei Jahre. Die am Standort Berlin-Oberschöneweide gefertigten, auf MEMS-Technologie basierenden Drucksensorchips kommen u. a. in verschiedenen Anwendungen der Automobilindustrie zum Einsatz, so zum Beispiel in der elektrohydraulischen Lenkung von Hybrid-Fahrzeugen.
Staatssekretär Henner Bunde hat am 12. Oktober 2018 die Ausstellung "Die laufende Produktion - Fotografien aus neun produzierenden Betrieben in Berlin Schöneweide" in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe eröffnet. Zu sehen sind auch Aufnahmen aus der Chipfertigung von First Sensor. "Die laufende Produktion" kann bis Mitte Januar 2019 von Montag bis Freitag kostenfrei in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Martin-Luther-Straße 105 in 10825 Berlin besucht werden. Durchgeführt wird die Fotoausstellung vom Industriesalon Schöneweide in Kooperation mit dem Regionalmanagement Berlin Südost.
Bei First Sensor sind in diesem Jahr 14 Auszubildende ins Berufsleben gestartet, das ist ein Plus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen bildet insgesamt 30 Berufsanfänger in fünf Berufen aus, darunter neben Mikrotechnologen, Industriekaufleuten, Mechatronikern und Fachkräften für Lagerlogistik in diesem Jahr auch erstmals einen Fachinformatiker für Systemintegration. Vor allem in der Ausbildung von Mikrotechnologen sieht First Sensor eine wichtige Aufgabe, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und ihr Wachstum zu sichern. Mikrotechnologen stellen bei First Sensor in der Reinraumproduktion Sensorchips auf Siliziumbasis her oder verarbeiten diese an den AVT-Standorten in Berlin und Dresden zu elektronischen Bauteilen, Sensoren und komplexen Sensorsystemen weiter. In Berlin liegt die Ausbildungsquote bei 5,6 Prozent, über alle deutschen Standorte erreicht First Sensor eine Ausbildungsquote von 4,1 Prozent.
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| Termin | Thema | Details |
|---|---|---|
| 12. November 2018, 14 Uhr CET | Präsentation des Q3-Ergebnisses 2018 | https://webcasts.eqs.com/firstsensor20181112 |
| 26. - 27. November 2018 | Deutsches Eigenkapitalforum 2018 (Analystenkonferenz) | Sheraton Frankfurt Airport Hotel, Frankfurt am Main |
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| Termin | Thema | Details |
|---|---|---|
| 9. - 11. Januar 2019 | ODDO BHF Forum 2019 | Lyon |
| 19. - 20. Februar 2019 | ODDO BHF German Conference 2019 | Frankfurt am Main |
| 21. März 2019 | Veröffentlichung Geschäftsbericht 2018 & Bilanzpressekonferenz | |
| 3. Mai 2019 | Ordentliche Hauptversammlung 2019 | Penta Hotel, Grünauer Str. 1, 12557 Berlin |
| 14. Mai 2019 | Veröffentlichung Q1-Quartalsmitteilung 2019 | |
| 14. August 2019 | Veröffentlichung Halbjahresbericht 2019 | |
| 14. November 2019 | Veröffentlichung Q3-Quartalsmitteilung 2019 |
Da wir Terminverschiebungen nicht ausschließen können, empfehlen wir Ihnen, den aktuellen Stand kurzfristig unter http://www.first-sensor.com im Bereich Termine abzufragen.
Die First Sensor AG erstellt den Konzernzwischenabschluss im Einklang mit den international Financial Reporting Standards (IFRS). Dieser Bericht wurde jedoch nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Interim financial reporting" erstellt und wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. In der Darstellung können Rundungsdifferenzen zu den mathematisch exakt ergebenen Werten auftreten. Die Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen. Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den Erwartungen hinsichtlich der voraussichtlichen Entwicklung abweichen.
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