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METRO AG

Annual / Quarterly Financial Statement Mar 28, 2019

286_rns_2019-03-28_fc725a36-df4a-4187-803f-f184d3ec165c.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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METRO AG (vormals: METRO Wholesale & Food Specialist AG) Düsseldorf Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2017 bis zum 30.09.2018 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018 scroll Mio. € Anhang Nr. 2016/171 2017/18 Umsatzerlöse 1 29.903 29.476 Umsatzkosten -24.713 -24.482 Bruttoergebnis vom Umsatz 5.189 4.994 Sonstige betriebliche Erträge 2 1.336 1.259 Vertriebskosten 3 -4.399 -4.280 Allgemeine Verwaltungskosten 4 -937 -868 Sonstige betriebliche Aufwendungen 5 -370 -295 Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen 6 14 14 Betriebliches Ergebnis EBIT 833 823 Ergebnisanteil aus nicht operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen 6 0 0 Sonstiges Beteiligungsergebnis 7 1 0 Zinsertrag 8 43 34 Zinsaufwand 8 -171 -163 Übriges Finanzergebnis 9 -32 -2 Finanzergebnis -159 -130 Ergebnis vor Steuern EBT 674 693 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11 -295 -235 Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 379 458 Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 12 -34 -110 Periodenergebnis 345 348 Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis 13 20 4 davon aus fortgeführten Aktivitäten (20) (4) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (0) (0) Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis 325 344 davon aus fortgeführten Aktivitäten (359) (454) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (-34) (-110) Ergebnis je Aktie in € (unverwässert = verwässert) 14 0,89 0,95 davon aus fortgeführten Aktivitäten (0,99) (1,25) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (-0,09) (-0,30) 1 Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten. scroll ÜBERLEITUNG VOM PERIODENERGEBNIS ZUM GESAMTERGEBNIS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. OKTOBER 2017 BIS 30. SEPTEMBER 2018 Mio. € Anhang Nr. 2016/17 2017/18 Periodenergebnis 12, 13, 14 345 348 Sonstiges Ergebnis Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden 32 55 11 Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen 77 17 Auf die Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden, entfallende Ertragsteuern -21 -6 Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten 32 -41 -175 Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche -39 -190 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges -3 2 Bewertungseffekte auf zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 9 Auf die Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten, entfallende Ertragsteuern 2 4 Sonstiges Ergebnis 32 15 -164 Gesamtergebnis 32 359 184 Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Gesamtergebnis 32 17 4 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Gesamtergebnis 32 343 181 Bilanz zum 30. September 2018 Aktiva scroll Mio. € Anhang Nr. 30.9.2017 30.9.2018 Langfristige Vermögenswerte 9.225 7.540 Geschäfts- oder Firmenwerte 19 875 797 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 20 473 499 Sachanlagen 21 6.822 5.314 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 22 126 97 Finanzanlagen 23 92 88 Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 23 183 178 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 24 43 39 Sonstige andere Vermögenswerte 24 174 163 Latente Steueransprüche 25 439 365 Kurzfristige Vermögenswerte 6.554 7.703 Vorräte 26 3.046 2.108 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 27 575 571 Finanzanlagen 1 1 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 24 832 561 Sonstige andere Vermögenswerte 24 382 353 Ertragsteuererstattungsansprüche 148 206 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 30 1.559 1.298 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 31 11 2.605 15.779 15.242 Passiva Mio. € Anhang Nr. 30.9.2017 30.9.2018 Eigenkapital 32 3.207 3.130 Gezeichnetes Kapital 363 363 Kapitalrücklage 6.118 6.118 Gewinnrücklagen -3.320 -3.392 Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 46 41 Langfristige Schulden 4.197 3.406 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 33 557 468 Sonstige Rückstellungen 34 283 126 Finanzschulden 35, 37 3.095 2.590 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 35, 38 67 56 Sonstige andere Verbindlichkeiten 35, 38 95 67 Latente Steuerschulden 25 100 100 Kurzfristige Schulden 8.376 8.705 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 35, 36 4.782 3.993 Rückstellungen 34 456 274 Finanzschulden 35, 37 1.611 1.420 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 35, 38 947 744 Sonstige andere Verbindlichkeiten 35, 38 398 392 Ertragsteuerschulden 35 167 191 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 31 15 1.691 15.779 15.242 EIGENKAPITALENTWICKLUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. OKTOBER 2017 BIS 30. SEPTEMBER 2018 scroll Mio. € Anhang Nr. Nettovermögen entfallend auf die ehemalige METRO GROUP Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Effektiver Teil der Gewinne/ Verluste aus Cashflow Hedges Bewertungseffekte auf zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 30.9./1.10.2016 32 3.7912 0 0 12 0 Auswirkungen des Übergangs vom kombinierten Abschluss auf den konsolidierten Abschluss 32 -3.7912 363 6.118 0 0 32 0 363 6.118 1 0 Ergebnis nach Steuern 0 0 0 0 Sonstiges Ergebnis 0 0 -3 0 Gesamtergebnis 0 0 -3 0 Kapitalerhöhungen 0 0 0 0 Ausschüttungen 0 0 0 0 Kapitaltransaktionen mit Veränderung der Beteiligungsquote 0 0 0 0 Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 30.9./1.10.2017 32 363 6.118 -2 0 Ergebnis nach Steuern 0 0 0 0 Sonstiges Ergebnis 0 0 2 9 Gesamtergebnis 0 0 2 9 Kapitalerhöhungen 0 0 0 0 Ausschüttungen 0 0 0 0 Kapitaltransaktionen mit Veränderung der Beteiligungsquote 0 0 0 0 Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 30.9.2018 32 363 6.118 0 9 1 Im Vorjahr: Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals. 2 Umgliederung innerhalb des Eigenkapitals vor Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bzw. innerhalb der Gewinnrücklagen. 3 In der ausgewiesenen Dividende sind Dividenden an nicht beherrschende Gesellschafter in Höhe von 12 Mio. € enthalten, deren Anteile aufgrund von Verkaufsoptionen vollständig als Fremdkapital ausgewiesen werden. scroll EIGENKAPITALENTWICKLUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. OKTOBER 2017 BIS 30. SEPTEMBER 2018 Mio. € Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche 30.9./1.10.2016 -513 Auswirkungen des Übergangs vom kombinierten Abschluss auf den konsolidierten Abschluss 0 -513 Ergebnis nach Steuern 0 Sonstiges Ergebnis -36 Gesamtergebnis -36 Kapitalerhöhungen 0 Ausschüttungen 0 Kapitaltransaktionen mit Veränderung der Beteiligungsquote 0 Sonstige Veränderungen 0 30.9./1.10.2017 -549 Ergebnis nach Steuern 0 Sonstiges Ergebnis -189 Gesamtergebnis -189 Kapitalerhöhungen 0 Ausschüttungen 0 Kapitaltransaktionen mit Veränderung der Beteiligungsquote 0 Sonstige Veränderungen 0 30.9.2018 -738 1 Im Vorjahr: Sonstige Bestandteile des Eigenkapitals. 2 Umgliederung innerhalb des Eigenkapitals vor Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bzw. innerhalb der Gewinnrücklagen. 3 In der ausgewiesenen Dividende sind Dividenden an nicht beherrschende Gesellschafter in Höhe von 12 Mio. € enthalten, deren Anteile aufgrund von Verkaufsoptionen vollständig als Fremdkapital ausgewiesen werden. scroll Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen Auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuer Übrige Gewinnrücklagen Gewinnrücklagen gesamt1 Eigenkapital vor Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter gesamt Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Eigenkapital gesamt -503 1122 0 -9042 2.888 36 2.924 0 0 -2.7432 -2.7432 -53 0 -53 -503 112 -2.743 -3.647 2.834 36 2.870 0 0 325 325 325 20 345 76 -20 0 18 18 -3 15 76 -20 325 343 343 17 359 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -123 -12 -12 -20 -33 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -4 -4 -4 13 10 -427 92 -2.434 -3.320 3.162 46 3.207 0 0 344 344 344 4 348 17 -2 0 -163 -163 -1 -164 17 -2 344 181 181 4 184 0 0 0 0 0 1 1 0 0 -254 -254 -254 -9 -263 0 0 1 1 1 -1 0 0 0 0 0 0 1 1 -410 91 -2.344 -3.392 3.089 41 3.130 scroll KAPITALFLUSSRECHNUNG-1 FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. OKTOBER 2017 BIS 30. SEPTEMBER 2018 Mio. € Anhang Nr.2 2016/173 2017/18 EBIT 833 823 Zu-/Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen 15 609 547 Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen 33, 34 -158 -201 Veränderung des Nettobetriebsvermögens 26, 27, 36 -34 179 Zahlungen Ertragsteuern 11 -216 -266 Umgliederung Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen -138 -139 Sonstiges -45 -69 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten 851 874 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten 42 176 31 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 1.027 905 Unternehmensakquisitionen -181 0 Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (ohne Finanzierungs-Leasing) 21, 22 -452 -454 Sonstige Investitionen -141 -168 Investitionen in Geldanlagen -480 0 Unternehmensveräußerungen -54 33 Anlagenabgänge 20, 21, 22, 23 130 154 Gewinne (+) / Verluste (-) aus dem Abgang von Anlagevermögen 138 139 Veräußerung von Geldanlagen 583 0 Cashflow aus Investitionstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten -457 -296 Cashflow aus Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten 42 -144 -85 Cashflow aus Investitionstätigkeit -601 -381 Gewinnausschüttungen 32 an METRO AG Gesellschafter -124 -254 an andere Gesellschafter -20 -9 Tilgung von Verbindlichkeiten aus Verkaufsoptionen nicht beherrschender Gesellschafter -20 0 Aufnahme von Finanzschulden 2.121 2.772 Tilgung von Finanzschulden -2.098 -2.984 Gezahlte Zinsen -164 -141 Erhaltene Zinsen 40 28 Ergebnisübernahmen und sonstige Finanzierungstätigkeit -1 7 Transaktionen mit der ehemaligen METRO GROUP -221 0 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten -375 -581 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten 42 -63 -79 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -438 -660 Summe der Cashflows -12 -136 Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -25 -30 Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -37 -166 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober 1.599 1.562 abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 3 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober 1.599 1.559 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September 1.562 1.395 abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 31 3 97 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September 30 1.559 1.298 1 Die Kapitalflussrechnung wird im Anhang unter Nr. 42 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung erläutert. 2 Abweichungen zu den bilanziellen Werten resultieren aus bereinigten Translationseffekten und Konsolidierungskreisveränderungen. 3 Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten. 4 In der ausgewiesenen Dividende sind Dividenden an nicht beherrschende Gesellschafter in Höhe von -12 Mio. € enthalten, deren Anteile aufgrund von Verkaufsoptionen vollständig als Fremdkapital ausgewiesen werden. Anhang Segmentberichterstattung-1 scroll METRO Wholesale Deutschland METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland) METRO Wholesale Russland Mio. € 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Außenumsätze (netto) 4.745 4.750 10.432 10.609 3.363 2.815 Innenumsätze (netto) 12 23 2 2 49 36 Umsatzerlöse (netto) 4.757 4.773 10.434 10.611 3.411 2.850 EBITDAR 117 119 584 648 358 276 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 88 91 466 491 345 266 Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -1 0 6 39 0 0 EBITDA 87 91 472 530 345 266 Abschreibungen 75 76 174 143 55 52 Zuschreibungen 0 0 3 1 0 0 EBIT 13 15 302 388 290 214 Investitionen 40 65 310 127 72 83 Langfristiges Segmentvermögen 891 875 1.962 1.892 1.038 958 1 Die Segmentberichterstattung wird unter Nr. 43 Segmentberichterstattung erläutert. 2 Enthält im Wesentlichen nicht fortgeführte Aktivitäten. 3 Enthält sowohl fortgeführte als auch nicht fortgeführte Aktivitäten. scroll METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland) METRO Wholesale Asien Real2 Mio. € 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Außenumsätze (netto) 6.886 6.952 4.360 4.298 7.247 7.077 Innenumsätze (netto) 1 0 0 0 9 9 Umsatzerlöse (netto) 6.887 6.952 4.360 4.298 7.256 7.086 EBITDAR 385 391 321 217 327 316 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 367 363 162 162 154 143 Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 0 12 110 8 6 12 EBITDA 367 375 272 170 159 155 Abschreibungen 110 97 81 66 140 232 Zuschreibungen 0 0 0 0 0 0 EBIT 257 278 191 105 19 -76 Investitionen 55 69 70 63 131 209 Langfristiges Segmentvermögen 1.514 1.424 1.005 971 1.202 1.172 scroll Sonstige3 Konsolidierung METRO Fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten Real2 Mio. € 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2016/17 Außenumsätze (netto) 108 34 0 0 37.140 7.247 Innenumsätze (netto) 550 631 -623 -700 0 9 Umsatzerlöse (netto) 658 665 -623 -700 37.140 7.256 EBITDAR -127 -97 2 2 1.968 327 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -152 -116 6 -4 1.436 154 Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 60 58 -6 0 175 6 EBITDA -92 -58 0 -4 1.611 159 Abschreibungen 129 126 -2 -1 762 140 Zuschreibungen 0 4 0 0 3 0 EBIT -221 -180 2 -3 852 19 Investitionen 149 196 0 -2 827 131 Langfristiges Segmentvermögen 942 935 -42 -31 8.512 1.202 scroll METRO Fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten Nicht fortgeführte Aktivitäten inkl. IFRS 5 Bewertung METRO Fortgeführte Aktivitäten Mio. € 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Außenumsätze (netto) 36.534 7.237 7.058 29.903 29.476 Innenumsätze (netto) 0 0 0 0 0 Umsatzerlöse (netto) 36.534 7.237 7.058 29.903 29.476 EBITDAR 1.871 324 303 1.644 1.568 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1.396 168 154 1.267 1.242 Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 129 0 1 175 128 EBITDA 1.525 168 155 1.443 1.370 Abschreibungen 791 149 240 613 551 Zuschreibungen 6 0 2 3 4 EBIT 740 19 -83 833 823 Investitionen 811 137 211 690 600 Langfristiges Segmentvermögen 8.196 1.330 1.289 7.182 6.908 1 Die Segmentberichterstattung wird unter Nr. 43 Segmentberichterstattung erläutert. 2 Enthält im Wesentlichen nicht fortgeführte Aktivitäten. 3 Enthält sowohl fortgeführte als auch nicht fortgeführte Aktivitäten. scroll ÜBERLEITUNG AUF DIE DARSTELLUNG IM LAGEBERICHT berichtspflichtige METRO Wholesale Segmente METRO Wholesale Sonstige und Konsolidierung METRO Wholesale Mio. € 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Außenumsätze (netto) 29.785 29.423 81 27 29.866 29.451 Innenumsätze (netto) 64 60 -51 -40 13 20 Umsatzerlöse (netto) 29.849 29.484 30 -13 29.879 29.471 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1.428 1.373 -16 -52 1.413 1.321 Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 115 59 0 0 115 59 EBITDA 1.544 1.432 -16 -52 1.528 1.380 Abschreibungen 495 434 1 1 496 435 Zuschreibungen 3 1 0 0 3 1 EBIT 1.052 999 -17 -53 1.035 947 Investitionen 547 407 1 0 547 408 Langfristiges Segmentvermögen 6.410 6.120 -12 -9 6.398 6.111 Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses Grundlagen der Rechnungslegung Die METRO AG als Mutter des Konzerns METRO (im Folgenden auch METRO) hat ihren Sitz in der Metro-Straße 1 in 40235 Düsseldorf, Deutschland. Sie wird beim Amtsgericht Düsseldorf unter HRB 79055 geführt. Der vorliegende Konzernabschluss der METRO AG zum 30. September 2018 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Konzernabschluss entspricht in der vorliegenden Fassung der Vorschrift des § 315e Handelsgesetzbuch (HGB). Diese bildet gemeinsam mit der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 die Rechtsgrundlage für die Konzernrechnungslegung nach internationalen Standards in Deutschland. Auf den Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht für die METRO AG und den Konzern werden für das Geschäftsjahr 2017/18 erstmals die Vorschriften des Handelsgesetzbuchs in der Fassung des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes vom 11. April 2017 angewandt. Das Datum der Unterschrift durch den Vorstand der METRO AG (22. November 2018) ist gleichzeitig das Datum der Freigabe des Konzernabschlusses durch den Vorstand zur Veröffentlichung und Weitergabe an den Aufsichtsrat. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Zur Verbesserung der Klarheit und Aussagefähigkeit werden einzelne Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Alle Beträge sind in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, sofern nicht auf Abweichungen besonders hingewiesen wird. Beträge unter 0,5 Mio. € werden abgerundet und mit 0 Mio. € berichtet. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen nicht genau zur angegebenen Summe addieren. In den folgenden Kapiteln werden die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden dargestellt, die bei der Erstellung des Konzernabschlusses angewendet wurden. Anwendung neuer Rechnungslegungsvorschriften Im Geschäftsjahr 2017/18 erstmals angewendete Rechnungslegungsvorschriften Im vorliegenden Konzernabschluss kamen erstmals die folgenden vom International Accounting Standards Board (IASB) überarbeiteten bzw. ergänzten Standards zur Anwendung, die im Geschäftsjahr 2017/18 für METRO verpflichtend waren, sofern nicht als freiwillig vorzeitig angewendet vermerkt: IAS 7 (KAPITALFLUSSRECHNUNGEN) Gemäß der Änderung des IAS 7 im Rahmen der Initiative zu Angaben sind im Konzernanhang die Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsaktivitäten dargestellt. Im Einzelnen werden die folgenden Veränderungen aufgeführt: Cashflows im Bereich der Finanzierung, entsprechende Effekte aufgrund von Übernahme oder Verlust der Beherrschung über Tochterunternehmen oder sonstige Geschäftseinheiten, Auswirkungen von Wechselkursen sowie Bewertungen zu beizulegenden Zeitwerten. Den Finanzschulden rechnen wir solche Sachverhalte zu, die in der Kapitalflussrechnung als Cashflows aus Finanzierungstätigkeit klassifiziert werden. Weitere IFRS-Änderungen Weitere für das Geschäftsjahr 2017/18 erstmals anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften ohne wesentliche Auswirkungen auf METRO sind: • IAS 12 - Ertragsteuern (Ansatz latenter Steuern für nicht realisierte Verluste in Bezug auf bestimmte Fremdkapitalinstrumente) • Jährliche Verbesserungen der IFRS-Standards 2014-2016 • (Klarstellung des Anwendungsbereichs von IFRS 12 - Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen) Veröffentlichte, aber im Geschäftsjahr 2017/18 noch nicht angewendete Rechnungslegungsvorschriften Vom IASB wurden weitere Standards und Interpretationen überarbeitet bzw. verabschiedet, die von METRO im Geschäftsjahr 2017/18 indes noch nicht angewendet wurden, da insofern entweder noch keine Pflicht bestand oder die Verlautbarungen von der Europäischen Kommission noch nicht zur Anwendung genehmigt wurden. scroll Standard/ Interpretation Titel Anwendungsbeginn gemäß IFRS1 Anwendung bei METRO AG ab2 Genehmigt durch EU3 Änderungen zu IFRS 1 Änderungen infolge der jährlichen Verbesserungen Zyklus 2014-2016 (Streichung befristeter Ausnahmen) 1.1.2018 1.10.2018 Ja Änderungen zu IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung (Einstufung und Bewertung anteilsbasierter Vergütungen) 1.1.2018 1.10.2018 Ja Änderungen zu IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (Definition eines Geschäftsbetriebs)4 1.1.2020 1.10.2020 Nein Änderungen zu IFRS 3 / IFRS 11 Änderungen infolge der jährlichen Verbesserungen Zyklus 2015-2017 (Klarstellungen zu sukzessiven Unternehmenszusammenschlüssen)4 1.1.2019 1.10.2019 Nein Änderungen zu IFRS 4 Versicherungsverträge (Anwendung von IFRS 9 Finanzinstrumente gemeinsam mit IFRS 4 Versicherungsverträge) 1.1.2018 1.10.2018 Ja IFRS 9 Finanzinstrumente 1.1.2018 1.10.2018 Ja Änderungen zu IFRS 9 Finanzinstrumente (Einfügen von Vorschriften zu Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung) 1.1.2019 1.10.2019 Ja Änderungen zu IFRS 10 / IAS 28 Konzernabschlüsse / Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (Änderung: Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen)4 Unbekannt5 Unbekannt5 Nein IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden 1.1.2018 1.10.2018 Ja Änderungen zu IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden (verschiedene Klarstellungen) 1.1.2018 1.10.2018 Ja IFRS 16 Leasingverhältnisse 1.1.2019 1.10.2019 Ja IFRS 17 Versicherungsverträge4 1.1.2021 1.10.2021 Nein Änderungen zu IAS 1 / IAS 8 Änderungen zur Definition von ‚wesentlich'4 1.1.2020 1.10.2020 Nein Änderungen zu IAS 12 Änderungen infolge der jährlichen Verbesserungen Zyklus 2015-2017 (Ertragsteuerliche Auswirkungen von Zahlungen aus Finanzinstrumenten, die als Eigenkapital klassifiziert werden)4 1.1.2019 1.10.2019 Nein Änderungen zu IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (Klarstellungen zu Planänderungen, Abgeltungen und Kürzungen)4 1.1.2019 1.10.2019 Nein Änderungen zu IAS 23 Änderungen infolge der jährlichen Verbesserungen Zyklus 2015-2017 (Bestimmung des Finanzierungskostensatzes bei nicht speziell für einen qualifizierten Vermögenswert aufgenommenen Mitteln)4 1.1.2019 1.10.2019 Nein Änderungen zu IAS 28 Änderungen infolge der jährlichen Verbesserungen Zyklus 2014-2016 (Klarstellung in Bezug auf das Wahlrecht, in bestimmten Fällen zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten)4 1.1.2018 1.10.2018 Ja Änderungen zu IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (Langfristige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures)4 1.1.2019 1.10.2019 Nein Änderungen zu IAS 40 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Klarstellung: Übertragungen in den und aus dem Bestand der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien) 1.1.2018 1.10.2018 Ja IFRIC 22 Fremdwährungstransaktionen und im Voraus erbrachte oder erhaltene Gegenleistungen 1.1.2018 1.10.2018 Ja IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung 1.1.2019 1.10.2019 Ja Änderungen zum Rahmenkonzept Rahmenkonzept für die Rechnungslegung (Anpassung der Querverweise in den IFRS zum Rahmenkonzept)4 1.1.2020 1.10.2020 Nein 1 Ohne vorzeitige Anwendung. 2 Anwendung erst ab 1. Oktober aufgrund der Abweichung des Geschäftsjahres vom Kalenderjahr; Voraussetzung: Genehmigung zur Anwendung (Endorsement) durch die EU ist erfolgt. 3 Stand: 22. November 2018 (Datum der Unterschrift durch den Vorstand der METRO AG). 4 Offizieller deutscher Titel noch nicht bekannt - daher eigene Übersetzung. 5 Anwendungsbeginn durch das IASB auf unbestimmte Zeit verschoben. IFRS 9 (Finanzinstrumente) Der am 24. Juli 2014 in finaler Fassung vom IASB verabschiedete Standard IFRS 9 (Finanzinstrumente) ersetzt in Zukunft die derzeitigen Regelungen des IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten. Im Rahmen eines Projekts zur Einführung des IFRS 9 bei METRO wurden die folgenden qualitativen und quantitativen Auswirkungen des neuen Standards analysiert und beurteilt. Die Mehrzahl der von METRO gehaltenen Fremdkapitalinstrumente, Ausleihungen, Darlehen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderen finanziellen Vermögenswerte (mit Ausnahme von Eigenkapitaltiteln) wird die Kriterien für eine Bilanzierung zu fortgeführten Anschaffungskosten gemäß IFRS 9 erfüllen. Einige finanzielle Vermögenswerte, wie insbesondere bestimmte Ausleihungen, gewährte Darlehen und derivative Finanzinstrumente, die nicht als Teil eines Sicherungsgeschäfts designiert sind, sind dem neuen Standard zufolge erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Aufgrund der sich ergebenden Anpassungen im Vergleich zur aktuellen Bilanzierung nach IAS 39 wird im Umstellungszeitpunkt eine ergebnisneutrale Erhöhung des Eigenkapitals im unteren 1-stelligen Millionenbereich erwartet. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird METRO zukünftig die über die Gesamtlaufzeit dieser Finanzinstrumente erwarteten Kreditverluste erfassen. METRO wird dabei von der gemäß Standard gewährten Option zur vereinfachten Vorgehensweise Gebrauch machen und die erwarteten Kreditverluste auf der Grundlage von Wertberichtigungstabellen ermitteln. Die Außenstände werden von den einzelnen Konzernunternehmen laufend überwacht. Auf andere finanzielle Vermögenswerte wird METRO gemäß den neuen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden die nach IFRS 9 vorgesehenen allgemeinen Wertminderungsregelungen anwenden. Das Ausfallrisiko wird in diesen Fällen anhand der Kundenbonität beurteilt - dabei stützt METRO sich auf externe Ratings, Erfahrungen mit dem jeweiligen Kunden sowie Ausfallrisiko-Ratingklassen. Durch Investitionen ausschließlich in erstklassige Fremdkapitaltitel minimiert METRO das Ausfallrisiko, da die entsprechenden Emittenten zumindest ein gutes bis sehr gutes Rating aufweisen (Investment Grade). Darüber hinaus wird in Bezug auf solche Vermögenswerte die Bonität der Emittenten kontinuierlich überwacht. Auf diese Weise versetzt METRO sich in die Lage, einen wahrscheinlichen signifikanten Anstieg des Ausfallrisikos zu erkennen und so zeitnah auf eventuelle Veränderungen zu reagieren. Auf der Grundlage von kreditnehmerspezifischen Informationen überwacht METRO ausgereichte Darlehen und andere finanzielle Vermögenswerte. Vor dem Hintergrund der Umstellung von einem auf eingetretene Verluste basierenden Modell auf ein Modell, das auf erwartete Kreditverluste abstellt, rechnet METRO im Umstellungszeitpunkt mit einer ergebnisneutralen Verminderung des Eigenkapitals im mittleren 1-stelligen Millionenbereich. Die Einführung der neuen Vorgehensweise zur Bestimmung der Wertminderungen könnte in den Folgejahren zu einer höheren Schwankung in der Gewinn- und Verlustrechnung führen, da die Höhe der Risikovorsorge auch von ökonomischen Rahmenbedingungen abhängig ist. Gemäß den neuen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf der Grundlage von IFRS 9 wird METRO die Mehrzahl der gehaltenen Eigenkapitaltitel ab dem 1. Oktober 2018 als erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert klassifizieren. Dadurch wird eine vergleichsweise geringere Ergebnisvolatilität erreicht, da METRO solche Eigenkapitaltitel bislang überwiegend als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert und daher die unrealisierten Gewinne und Verluste im sonstigen Ergebnis berücksichtigt hat, bis sie im Rahmen der Umgliederung erfolgswirksam zu erfassen waren. Ab dem 1. Oktober 2018 wird METRO für jeden neuen Eigenkapitaltitel entscheiden, ob dieser als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert oder erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird. Im Bereich der finanziellen Verbindlichkeiten erwartet METRO keine wesentlichen Auswirkungen aufgrund der Anwendung von IFRS 9. METRO macht von dem Wahlrecht Gebrauch, die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften weiterhin nach den Regelungen des IAS 39 vorzunehmen. Mit der Einführung von IFRS 9 gehen umfangreiche neue Anhangangaben nach IFRS 7 (Finanzinstrumente: Angaben) einher. Die durchgeführte Untersuchung in diesem Bereich bezog sich auch auf die Identifizierung von im Anhang bereitzustellenden Informationen, die im Rahmen der aktuellen Berichtsprozesse nicht gemeldet bzw. generiert werden. METRO richtet derzeit die Systeme und Kontrollmechanismen ein, die erforderlich sein werden, um die nach IFRS 7 bereitzustellenden Informationen verfügbar zu machen, sodass METRO die geforderten Angaben - sofern wesentlich - bereitstellen kann. METRO wird den neuen Standard ab dem 1. Oktober 2018 anwenden. Die Regelung zur Ausnahme von einer vollständigen retrospektiven Anwendung wird METRO in Anspruch nehmen und den Effekt der erstmaligen Anwendung als Anpassung des Eröffnungsbestands der Gewinnrücklagen zum 1. Oktober 2018 erfassen. IFRS 15 (Erlöse aus Verträgen mit Kunden) Der neue IFRS 15 wird IAS 18 (Umsatzerlöse) und IAS 11 (Fertigungsaufträge) sowie zugehörige Interpretationen ersetzen und schreibt ein einheitliches und umfassendes Modell für die Erfassung von Erlösen mit Kunden vor. Der neue Standard sieht ein 5-Schritte-Modell vor, mit dessen Hilfe die Höhe der Umsätze und der Zeitpunkt der Realisierung bestimmt werden sollen. Im Moment der Erfüllung der Leistungsverpflichtung wird der Umsatz realisiert. Die Leistungsverpflichtung ist erfüllt, wenn die Kontrolle über das Gut oder die Dienstleistung auf den Kunden übertragen wird. Die Erfüllung kann sowohl zeitpunkt- als auch zeitraumbezogen erfolgen. Bei einer zeitraumbezogenen Erfüllung sind die Umsatzerlöse so über den Zeitraum zu erfassen, dass aufgrund der gewählten Methode der Leistungsfortschritt gegenüber der vollständigen Erfüllung dieser Leistungsverpflichtung am genauesten den tatsächlichen Leistungsfortschritt widerspiegelt. IFRS 15 ist erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. METRO wird den Standard erstmals für das am 1. Oktober 2018 beginnende Geschäftsjahr 2018/19 (IFRS 15-Umstellungsjahr) unter Ausübung des modifizierten retrospektiven Übergangsansatzes anwenden, bei dem keine Anpassung der Vorjahreswerte erfolgt und ein entstehender Anpassungsbetrag im Eigenkapital erfasst wird. METRO nimmt den praktischen Behelf in Anspruch und wendet IFRS 15 rückwirkend nur auf Verträge an, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung (1. Oktober 2018) noch nicht erfüllt sind. Im Rahmen des weitestgehend abgeschlossenen, konzernweit durchgeführten Projekts zur Einführung des IFRS 15 wurden folgende wesentliche Umstellungssachverhalte im METRO Konzern identifiziert, bei denen es in der Eröffnungsbilanz zum 1. Oktober 2018 zu einem Anpassungseffekt der Gewinnrücklagen im niedrigen 1-stelligen Millionenbereich kommt. Wesentliche Rechte aus Kundenbindungsprogrammen Im Rahmen von Rabattaktionen oder Kundenbindungsprogrammen wird dem Kunden regelmäßig die Option gewährt, zukünftig zusätzliche Güter oder Dienstleistungen vergünstigt zu erwerben. Ein Teil des Transaktionspreises ist nach Maßgabe des relativen Einzelveräußerungspreises auf das daraus resultierende "wesentliche Recht" zu allokieren. Die Abgrenzung des Umsatzes erfolgt künftig unter der Position Vertragsverbindlichkeit (contract liability). Die Umsatzrealisierung für das wesentliche Recht erfolgt zum Zeitpunkt der Einlösung oder des Verfalls des Rechts, was möglicherweise zu einer späteren Erfassung von Umsätzen führt. Mehrkomponentenverträge im Rahmen von Franchise Vereinbarungen Einige Franchisemodelle von METRO beinhalten Mehrkomponentenverträge, bei denen Kunden bei Vertragsabschluss ein Paket aus Franchiseprodukten und -dienstleistungen von METRO erwerben, wobei einzelne Vertragskomponenten von METRO subventioniert zur Verfügung gestellt werden. In jenen Fällen ist die gesamte Gegenleistung des Vertrags auf die abgrenzbaren Leistungsverpflichtungen nach Maßgabe der relativen Einzelveräußerungspreise aufzuteilen und im Vergleich zur bisherigen Bilanzierung ein potenziell größerer Teil der Gesamtvergütung der vorab subventionierten Komponente zuzurechnen, sodass künftig Umsatzerlöse für jene Produkte früher zu erfassen sind. Dadurch kann es zu einer Erhöhung der Bilanzsumme zum Erstanwendungszeitpunkt aufgrund von zu aktivierenden vertraglichen Vermögenswerten (contract assets) kommen. Diese stellen rechtlich noch nicht entstandene Forderungen aus dem Kundenvertrag dar. Folgende Umstellungssachverhalte führen je Sachverhalt im nächsten Geschäftsjahr zu einem geänderten Ausweis innerhalb der Umsätze im niedrigen 1- bis niedrigen 2-stelligen Millionenbereich ohne Anpassungseffekt im Eigenkapital: Prinzipal Agenten Beziehung Die Würdigung, ob METRO als Prinzipal oder Agent auftritt, ist anhand der im IFRS 15 geänderten Indikatoren neu beurteilt worden. Dies führt zu einer Verringerung der Umsätze im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich im Geschäftsjahr, aufgrund der Änderung der Behandlung als Prinzipal (Bruttoausweis des Umsatzes und zusätzlicher Ausweis der Umsatzkosten) zu Agent (Nettoausweis des Umsatzes und der Umsatzkosten). Transportleistungen im stationären Handel Aufgrund einer kostenlosen oder vergünstigten Lieferung der Waren wird der Produktumsatz auf Serviceumsatzerlöse (Transportumsatzerlöse) allokiert. Dies führt zu einer Ausweisänderung innerhalb der Umsatzerlöse. Lizenzen im Rahmen von Franchise-Vereinbarungen Im Rahmen der Mehrkomponentenverträge bei Franchise-Vereinbarungen kommt es aufgrund einer vergünstigten Abgabe von Franchise-Lizenzen zu einer Allokation von Produktumsätzen zu Serviceumsätzen. Dies führt zu einer Ausweisänderung innerhalb der Umsatzerlöse. Rückgaberechte Aus Verkäufen in einigen METRO Wholesale Geschäftsmodellen resultieren regelmäßig Rückgabe- oder Umtauschrechte. Sie können gesetzlich verpflichtend sein oder aus gelebter Geschäftspraxis entstehen. Rückerstattungen stellen eine Form der variablen Gegenleistung im Rahmen der Bestimmung des Transaktionspreises dar. Der Ausweis der Rückgabeverpflichtungen erfolgt künftig in den Verbindlichkeiten unter der Position Rückerstattungsverbindlichkeiten (return liability). Des Weiteren wird ein Vermögenswert für das Recht des Unternehmens, Produkte bei Begleichung der Rückgabeverpflichtung zurückzuerhalten, ausgewiesen (return asset). Die Anwendung des IFRS 15 wird sich zudem auf die Angaben im Konzernanhang auswirken. Neue Geschäftsvorfälle werden laufend auf ihre potenziellen IFRS 15-Auswirkungen hin untersucht. IFRS 16 (Leasingverhältnisse) Der neue Leasingstandard IFRS 16 wird den derzeit geltenden Standard IAS 17 (Leasingverhältnisse) sowie IFRIC 4 (Beurteilung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält) ersetzen. In den Anwendungsbereich des IFRS 16 fallen grundsätzlich die Nutzungsüberlassung von Vermögenswerten, Miet- und Pachtverträge, Untermietverhältnisse sowie Sale-and-Leaseback-Transaktionen. In Bezug auf das Leasing bestimmter immaterieller Vermögenswerte besteht ein Wahlrecht zur Anwendung des IFRS 16, während beispielsweise Vereinbarungen über Dienstleistungskonzessionen oder das Leasing von natürlichen Ressourcen nicht in den Anwendungsbereich des IFRS 16 fallen. Die wesentliche Neuerung des IFRS 16 im Vergleich zu IAS 17 betrifft die Bilanzierung beim Leasingnehmer. So entfällt bei diesem künftig die Klassifizierung in Operating-Leasing- und Finanzierungs-Leasingverhältnisse. Vielmehr muss der Leasingnehmer zu dem Zeitpunkt, zu dem ihm der Leasinggeber den Vermögenswert zur Nutzung überlässt, eine Verbindlichkeit und korrespondierend das Nutzungsrecht am Leasingobjekt als sog. Right-of-Use-Asset ansetzen. Der Leasingnehmer hat die Verbindlichkeit in Höhe des Barwerts der zukünftigen Leasingzahlungen anzusetzen. Die Leasingzahlungen setzen sich zusammen aus der Summe aller fixen Leasingzahlungen abzüglich Anreizzahlungen für den Vertragsabschluss. Hinzuzurechnen sind alle indexbasierten variablen Leasingzahlungen. Zudem sind variable Zahlungen, die wirtschaftlich betrachtet fixe Zahlungen darstellen, sowie erwartete Zahlungen, die aufgrund von Restwertgarantien zu leisten sind, zu berücksichtigen. Kaufpreisoptionen und Mietverlängerungsoptionen sind einzubeziehen, sofern ihre Ausübung hinreichend sicher ist. Auch vertraglich vereinbarte Entschädigungszahlungen bei vorzeitiger Vertragsbeendigung seitens des Leasingnehmers müssen erfasst werden, wenn von einer vorzeitigen Vertragsbeendigung ausgegangen wird. Die Leasingverbindlichkeit wird über die Laufzeit mittels Effektivzinsmethode aufgezinst und unter Berücksichtigung der geleisteten Leasingzahlungen finanzmathematisch fortgeschrieben. Das parallel anzusetzende Right-of-Use-Asset ist grundsätzlich mit dem Wert der Verbindlichkeit zu aktivieren. Zudem sind bereits geleistete Leasingzahlungen und direkt zurechenbare Kosten einzubeziehen. Vom Leasinggeber erhaltene Zahlungen, die mit dem Leasing in Verbindung stehen, sind abzuziehen. Wiederherstellungsverpflichtungen aus Leasingverhältnissen sind bei der Bewertung ebenfalls zu berücksichtigen. Das Right-of-Use Asset wird planmäßig abgeschrieben. Ausübung der Wahlrechte Für den Leasingnehmer sind diverse Wahlrechte vorgesehen. So besteht bei der Bilanzierung und Bewertung ein Wahlrecht zur Portfoliobildung von Verträgen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften das METRO nicht in Anspruch nimmt. METRO wird von dem Wahlrecht Gebrauch machen, den Right-of-Use-Ansatz bei Low-Value-Assets (im Wesentlichen im Bereich der Büroausstattung und der Betriebs- und Geschäftsausstattung) und bei kurzfristigen Leasingverträgen (Laufzeit maximal 12 Monate) nicht anzuwenden. Mietaufwendungen für diese Vermögensgegenstände sind dementsprechend unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Ferner wird das Wahlrecht zur Trennung von Leasing- und Nichtleasingkomponenten (Service) nicht in Anspruch genommen und die Nichtleasingkomponenten werden im anzusetzenden Right-of-Use Asset berücksichtigt. Im Anhang sind künftig umfangreiche qualitative und quantitative Angaben vorzunehmen. Die geänderte Definition eines Leasingverhältnisses gilt auch für den Leasinggeber und kann zu von IAS 17 abweichenden Beurteilungen führen. Im Rahmen der Bilanzierung erfolgt jedoch weiterhin eine Klassifizierung in Operating-Leasing- und Finanzierungs-Leasingverhältnisse IFRS 16 tritt für Berichtsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. METRO wird die Regelungen erstmals am 1. Oktober 2019 anwenden und sieht somit von einer frühzeitigen Anwendung des Standards zusammen mit IFRS 15 am 1. Oktober 2018 ab. Übergangsregelungen METRO wird die Erstanwendung von IFRS 16 voll rückwirkend durchführen. Die Vorjahreszahlen werden unter Berücksichtigung der zutreffenden Übergangsvorschriften angepasst. Projektstatus METRO hat die Auswirkungen des IFRS 16 im Laufe des vergangenen Geschäftsjahres 2017/18 im Rahmen eines konzernweiten Implementierungsprojekts weiter analysiert (Post-Impact-Analyse). Zur Ermittlung der Effekte auf die Finanzkennzahlen wurde im Rahmen der Post-Impact- Analyse die modifizierte Standardmethode angewandt. Der neue Leasingstandard IFRS 16 hat wesentliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von METRO. Während bisher künftige Zahlungsverpflichtungen für Operating-Leasingverhältnisse lediglich im Anhang anzugeben waren, sind die daraus resultierenden Rechte und Zahlungsverpflichtungen künftig als Nutzungsrechte und Leasingverbindlichkeiten zu bilanzieren. Dies betrifft im Wesentlichen die Anmietung von Immobilien. METRO erwartet eine signifikante Erhöhung der Bilanzsumme zum Erstanwendungszeitpunkt in Höhe von 3 bis 4 Mrd. € (davon ca. 1 Mrd. € aus dem nicht fortgeführten Bereich) aufgrund des Anstiegs des Anlagevermögens basierend auf dem Zugang des zu aktivierenden Nutzungsrechts. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden künftig zusätzliche Abschreibungen und ein zusätzlicher Zinsaufwand anstatt des Leasingaufwands erfasst. Dies führt zu einer Verbesserung des EBITDA in Höhe eines mittleren 3-stelligen Millionenbetrags (davon betrifft ein niedriger 3-stelliger Millionenbetrag den nicht fortgeführten Bereich) und zu einer Verbesserung des EBIT zulasten des Finanzergebnisses in Höhe eines niedrigen 3-stelligen Millionenbetrags (davon betrifft ein hoher 2-stelliger Millionenbetrag den nicht fortgeführten Bereich). METRO hat sich für die Implementierung einer zentralen Software entschieden, in der zukünftig konzernweit alle Leasingverträge erfasst und bewertet werden. Weitere IFRS-Änderungen Die erstmalige Anwendung der übrigen in der obigen Tabelle aufgeführten Standards und Interpretationen sowie Änderungen von IFRS werden erwartungsgemäß zu keinen wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen. Segmentberichterstattung Seit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 hat METRO die Segmentberichterstattung umgestellt (wir verweisen dazu auf die Ausführungen zur Segmentberichterstattung). Das operative Geschäft von METRO ist in folgende 7 Segmente unterteilt: • METRO Wholesale Deutschland • METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland) • METRO Wholesale Russland • METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland) • METRO Wholesale Asien • Real • Sonstige Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss werden außer der METRO AG alle Unternehmen einbezogen, bei denen die METRO AG mittel- oder unmittelbar die Beherrschung innehat, sofern diese Unternehmen einzeln sowie auch insgesamt nicht unbedeutend für den Konzernabschluss sind. Eine Beherrschung liegt vor, wenn die Möglichkeit besteht, durch die Mehrheit der Stimmrechte oder gemäß Satzung, Unternehmensvertrag oder vertraglicher Vereinbarung die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens auszuüben, um aus dessen Tätigkeit Nutzen zu ziehen. Es werden einschließlich der METRO AG 201 deutsche (30.9.2017: 204) und 200 internationale (30.9.2017: 215) Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Im Geschäftsjahr 2017/18 hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt geändert: scroll Stand 1.10.2017 419 Veränderungen im Geschäftsjahr 2017/18 Verschmelzung auf andere Konzerngesellschaften 6 Verkäufe 9 Sonstige Abgänge 12 Neugründungen 6 Erwerbe 3 Stand 30.9.2018 401 Die entkonsolidierten Gesellschaften werden bis zum Zeitpunkt ihres Abgangs als Konzernunternehmen berücksichtigt. Die ausgewiesenen 9 Verkäufe betreffen ausschließlich das Segment METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland). Die sonstigen Abgänge ergeben sich insbesondere aus 7 Liquidationen. Einflüsse aus der Veränderung des Konsolidierungskreises werden, sofern sie von besonderer Bedeutung sind, unter den entsprechenden Abschlussposten gesondert erläutert. Aus Wesentlichkeitsgründen werden 4 verbundene Tochterunternehmen nicht vollkonsolidiert. Strukturierte Unternehmen Bei den strukturierten Unternehmen im Konzern handelt es sich um Vermietungsgesellschaften. Gegenstand der Vermietungsgesellschaften ist im Wesentlichen der Erwerb sowie die Vermietung und Verwaltung von Vermögenswerten. Zum Bilanzstichtag sind 3 (30.9.2017: 9) strukturierte Unternehmen vollkonsolidiert. Verpflichtungen zur Gewährung von Finanzhilfen an strukturierte Unternehmen im Sinne des IFRS 12.14 bestehen wie im Vorjahr nicht. Beziehungen zu nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen bestehen ebenfalls nicht. Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 24 assoziierte Unternehmen (30.9.2017: 22) und 8 Gemeinschaftsunternehmen (30.9.2017: 7) werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Weitere 2 Gesellschaften (30.9.2017: 2), bei denen die METRO AG mittel- oder unmittelbar einen Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 % innehat, werden zu Anschaffungskosten bilanziert, da entweder die Assoziierungsvermutung widerlegt wurde oder aus Wesentlichkeitsüberlegungen auf die Anwendung der Equity-Methode verzichtet werden konnte. scroll ÜBERSICHT ÜBER DIE TOCHTERUNTERNEHMEN MIT WESENTLICHEN ANTEILEN NICHT BEHERRSCHENDER GESELLSCHAFTER in Mio. € 30.9.2017 Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Name Sitz in % Stand am 30.9.2017 Gezahlte Dividende1 Langfristige Vermögenswerte Kurzfristige Vermögenswerte METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai, China 10,00 24 0 326 768 scroll ÜBERSICHT ÜBER DIE TOCHTERUNTERNEHMEN MIT WESENTLICHEN ANTEILEN NICHT BEHERRSCHENDER GESELLSCHAFTER in Mio. € 30.9.2017 Name Langfristige Schulden Kurzfristige Schulden Umsatzerlöse Gewinnanteile1 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. 3 841 2.672 11 scroll in Mio. € 30.9.2018 Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Name Sitz in % Stand am 30.9.2018 Gezahlte Dividende1 Langfristige Vermögenswerte Kurzfristige Vermögenswerte METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai, China 10,00 23 0 291 797 1 Auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend. scroll in Mio. € 30.9.2018 Name Langfristige Schulden Kurzfristige Schulden Umsatzerlöse Gewinnanteile1 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. 3 860 2.652 0 1 Auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend. • Eine Übersicht der wesentlichen Konzerngesellschaften findet sich unter Nr. 55 Übersicht der wesentlichen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften. Darüber hinaus erfolgt eine vollständige Auflistung aller Konzerngesellschaften sowie der assoziierten Unternehmen unter Nr. 57 Anteilsbesitz des METRO AG Konzerns zum 30. September 2018 gemäß § 313 HGB. Konsolidierungsgrundsätze Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Tochterunternehmen werden gemäß IFRS 10 (Konzernabschlüsse) nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Sofern die Geschäftsjahre einbezogener Tochterunternehmen nicht am Abschlussstichtag der METRO AG am 30. September enden, wurden zum Zwecke der IFRS-Konsolidierung Zwischenabschlüsse aufgestellt. Tochterunternehmen werden grundsätzlich vollkonsolidiert, sofern sie wesentlich für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind. Die Kapitalkonsolidierung wird gemäß IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse) nach der Erwerbsmethode vorgenommen. Dabei erfolgt bei Unternehmenszusammenschlüssen die Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt des Erwerbs. Nach Aufdeckung der stillen Reserven und Lasten verbleibende positive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert. Geschäfts- oder Firmenwerte werden grundsätzlich einmal pro Jahr auf Wertminderungen hin überprüft. Darüber hinaus werden bei Unternehmenserwerben auch die auf Anteile nicht beherrschender Gesellschafter entfallenden stillen Reserven und stillen Lasten aufgedeckt und im Eigenkapital unter der Position "Anteile nicht beherrschender Gesellschafter" ausgewiesen. Negative Unterschiedsbeträge aus einem Unternehmenszusammenschluss werden gemäß IFRS 3 nach Zuordnung stiller Reserven und Lasten sowie nochmaliger Überprüfung in der Periode, in der der Zusammenschluss stattgefunden hat, erfolgswirksam erfasst. Erwerbe von weiteren Anteilen an Gesellschaften, bei denen die Beherrschung bereits erlangt wurde, werden als Eigenkapitaltransaktionen verbucht. Beteiligungen an assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode gemäß den für die Vollkonsolidierung geltenden Grundsätzen behandelt, wobei ein vorhandener Geschäfts- oder Firmenwert im Beteiligungsansatz enthalten ist. Der Ausweis der Ergebnisse aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und gemeinschaftlichen Tätigkeiten in der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich danach, ob das Beteiligungsunternehmen eine operative oder nicht operative Tätigkeit ausübt. Der operativen Tätigkeit werden sowohl das Handelsgeschäft als auch hierbei unterstützende Tätigkeiten zugerechnet (z. B. An-/Vermietung von Immobilien, Einkauf, Logistik). Ergebnisse von operativen assoziierten Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und gemeinschaftlichen Tätigkeiten sind im betrieblichen Ergebnis (EBIT) enthalten, Ergebnisse von nicht operativen Unternehmen hingegen im Finanzergebnis. Gegebenenfalls abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in den Abschlüssen von Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet sind, werden beibehalten, sofern sie den konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von METRO nicht wesentlich entgegenstehen. Bei gemeinschaftlichen Tätigkeiten weist jedes der Partnerunternehmen gemäß IFRS 11 (Gemeinsame Vereinbarungen) seinen Anteil an den gemeinschaftlich gehaltenen Vermögenswerten sowie den gemeinschaftlich entstandenen Schulden in seiner Bilanz aus. Konzerninterne Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge bzw. Gewinne und Verluste sowie zwischen konsolidierten Konzernunternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten bzw. Rückstellungen werden eliminiert. Zwischenergebnisse im Anlage- oder Vorratsvermögen aus konzerninternen Lieferungen werden eliminiert, wenn sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Auf Konsolidierungsvorgänge werden latente Steuern gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) abgegrenzt. Nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen mit nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen werden gegen die Beteiligung in Höhe des Anteils des Konzerns an dem Beteiligungsunternehmen ausgebucht. Bei gemeinschaftlichen Tätigkeiten weist jedes der Partnerunternehmen den eigenen Anteil an den Umsatzerlösen, Erträgen und Aufwendungen, die mit der gemeinschaftlichen Tätigkeit verbunden sind, in seiner Gewinn- und Verlustrechnung aus. Führt eine Verminderung der Beteiligungsquote an einem Tochterunternehmen oder der vollständige Abgang der Anteile zum Verlust der Beherrschung, wird die Vollkonsolidierung des Tochterunternehmens zu dem Zeitpunkt beendet, an dem die Möglichkeit der Beherrschung endet. Sämtliche zuvor vollkonsolidierten Vermögenswerte und Schulden werden zu fortgeführten Konzernbuchwerten ausgebucht (Entkonsolidierung). Wird nach dem Verlust der Beherrschungsmöglichkeit weiterhin eine Beteiligung gehalten, wird diese mit ihrem Fair Value als Finanzinstrument nach IAS 39 bilanziert oder als Beteiligung gemäß IAS 28 (Equity-Methode) bewertet. Währungsumrechnung Geschäftsvorfälle in Fremdwährung In den Einzelabschlüssen der Tochterunternehmen werden Geschäftsvorfälle in fremder Währung mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Transaktion erfasst. Zum Abschlussstichtag werden monetäre Vermögenswerte und Schulden in fremder Währung zum Stichtagskurs bewertet. Nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden, die zum Fair Value in einer Fremdwährung bewertet sind, werden zu dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des Fair Value gültig war. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten in Fremdwährung bewertet werden, werden zum Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Gewinne und Verluste aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen Wechselkursschwankungen werden grundsätzlich erfolgswirksam berücksichtigt. Währungsumrechnungsdifferenzen aus Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten, die als Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb anzusehen sind, sowie aus zur Veräußerung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten und qualifizierten Absicherungen von Zahlungsströmen werden erfolgsneutral unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Ausländische Geschäftsbetriebe Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen werden gemäß IAS 21 (Auswirkungen von Wechselkursänderungen) nach dem Konzept der funktionalen Währung aufgestellt und, sofern deren funktionale Währung nicht der Euro ist, in Euro umgerechnet. Als funktionale Währung gilt hiernach die Währung des primären Wirtschaftsumfelds, in dem das Tochterunternehmen tätig ist. Die einbezogenen Unternehmen betreiben ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht grundsätzlich selbstständig, sodass ihre jeweilige Landeswährung in der Regel die funktionale Währung darstellt. Die Umrechnung der Vermögenswerte und Schulden erfolgt daher zum Bilanzstichtagskurs; die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden grundsätzlich mit dem Geschäftsjahresdurchschnittskurs umgerechnet. Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen werden erfolgsneutral behandelt und unter den Gewinnrücklagen gesondert ausgewiesen. Soweit das ausländische Tochterunternehmen nicht vollständig im Besitz des Mutterunternehmens ist, wird der entsprechende Teil der Währungsdifferenzen den nicht beherrschenden Anteilen zugewiesen. Im Jahr des Abgangs bzw. zum Zeitpunkt der Stilllegung des Geschäftsbetriebs eines ausländischen Tochterunternehmens werden die Währungsdifferenzen erfolgswirksam über das Finanzergebnis aufgelöst. Bei teilweisem Abgang ohne Verlust der Beherrschungsmöglichkeit eines ausländischen Tochterunternehmens wird der entsprechende Teil der kumulierten Währungsdifferenzen den nicht beherrschenden Anteilen zugeordnet. Werden ausländische assoziierte oder gemeinschaftlich geführte Unternehmen teilweise veräußert, ohne Verlust des maßgeblichen Einflusses oder der gemeinschaftlichen Führung, wird der entsprechende Teil der kumulierten Währungsdifferenzen erfolgswirksam erfasst. Im Geschäftsjahr 2017/18 war keine funktionale Währung eines einbezogenen Unternehmens als hochinflationär im Sinne des IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) klassifiziert. Für die Währungsumrechnung wurden hinsichtlich der Währungen der für METRO wichtigsten Länder, die nicht an der Europäischen Währungsunion teilnehmen, folgende Wechselkurse zugrunde gelegt: scroll Durchschnittskurs je € Stichtagskurs je € 2016/17 2017/18 30.9.2017 30.9.2018 Ägyptisches Pfund EGP 18,79223 21,14591 20,78390 20,96995 Britisches Pfund GBP 0,87177 0,88479 0,88178 0,88730 Bulgarischer Lew BGN 1,95583 1,95583 1,95583 1,95583 Chinesischer Renminbi CNY 7,52183 7,78072 7,85340 7,96620 Dänische Krone DKK 7,43772 7,44841 7,44230 7,45640 Hongkong-Dollar HKD 8,59544 9,32227 9,22140 9,05790 Indische Rupie INR 72,61794 79,17455 77,06900 83,91600 Indonesische Rupie IDR 14.704,02000 16.563,99000 15.888,51000 17.249,98000 Japanischer Yen JPY 122,90301 131,44140 132,82000 131,23000 Kasachischer Tenge KZT 360,51395 399,50173 402,64000 420,91000 Kroatische Kuna HRK 7,46142 7,44639 7,49500 7,43460 Moldau-Leu MDL 21,12759 20,07596 20,74650 19,76180 Myanmar-Kyat MMK 1.485,61726 1.643,89863 1.601,80000 1.816,30000 Norwegische Krone NOK 9,18636 9,59644 9,41250 9,46650 Pakistanische Rupie PKR 116,00002 136,55544 124,35150 144,19130 Polnischer Złoty PLN 4,29356 4,24399 4,30420 4,27740 Rumänischer Leu RON 4,54062 4,64422 4,59930 4,66380 Russischer Rubel RUB 65,71585 72,23349 68,25190 76,14220 Schweizer Franken CHF 1,09089 1,16162 1,14570 1,13160 Serbischer Dinar RSD 122,45092 118,46441 119,36590 118,41790 Singapur-Dollar SGD 1,53981 1,59897 1,60310 1,58390 Tschechische Krone CZK 26,67131 25,59342 25,98100 25,73100 Türkische Lira TRY 3,88674 5,24182 4,20130 6,96500 Ukrainische Hrywnja UAH 29,07864 32,08969 31,37857 32,72527 Ungarischer Forint HUF 308,69863 315,96660 310,67000 324,37000 US-Dollar USD 1,10467 1,19026 1,18060 1,15760 Vietnamesischer Dong VND 24.607,59000 26.816,38000 26.487,30000 26.722,01000 Gewinn- und Verlustrechnung Ertrags- und Aufwandsrealisierung Die Erfassung von Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgt gemäß IAS 18 (Umsatzerlöse), sobald die Leistungen erbracht bzw. die Waren geliefert worden sind. Maßgeblich hierfür ist bei der Lieferung von Waren der Gefahrenübergang auf den Kunden. Falls dem Kunden Rückgabe- und Widerrufsrechte gewährt werden, erfolgt die Erfassung des Umsatzes nur, sofern die Wahrscheinlichkeit der Rückgabe zuverlässig geschätzt werden kann. Hierzu werden auf Basis historischer Daten Rückgabequoten ermittelt und auf künftige Rücknahmeverpflichtungen projiziert. Für den auf die erwarteten Rücknahmen entfallenden Anteil wird kein Umsatz ausgewiesen, sondern eine Rückstellung gebildet. Umsatzerlöse werden ohne Umsatzsteuer, Rabatte und Skonti ausgewiesen. Die Erfassung erfolgt, wenn die maßgeblichen Chancen und Risiken, die mit dem Verkauf der Güter oder der Erbringung der Dienstleistungen einhergehen, beim Unternehmen liegen. Liegt aus Sicht des Unternehmens ein Kommissionsgeschäft vor, wird der Umsatz netto, das heißt in Höhe der Marge, ausgewiesen. Umsatzerlöse aus Verträgen, die mehrere Vertragskomponenten beinhalten (z. B. Warenverkauf mit zusätzlicher Dienstleistung), werden realisiert, wenn die jeweilige Vertragskomponente erfüllt wird. Die anteilige Erlösrealisation erfolgt auf Basis der geschätzten relativen Fair Value der einzelnen Vertragskomponenten. Zuwendungen der öffentlichen Hand, die erfolgsbezogen sind und auf zukünftige Perioden entfallen, werden periodengerecht entsprechend den zugehörigen Aufwendungen vereinnahmt. Bereits zugeflossene erfolgsbezogene Zuwendungen für Folgeperioden werden passivisch abgegrenzt und in den Folgeperioden anteilig aufgelöst. Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung als Aufwand erfasst. Das Finanzergebnis setzt sich bei METRO primär aus Zinserträgen und -aufwendugen zusammen. Ausschüttungen werden grundsätzlich mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung ertragswirksam vereinnahmt. Zinsen werden periodengerecht, gegebenenfalls unter Anwendung der Effektivzinsmethode, als Aufwand bzw. Ertrag erfasst. Eine Ausnahme von der erfolgswirksamen Erfassung bilden Fremdkapitalzinsen, die direkt dem Erwerb oder der Herstellung eines sog. qualifizierten Vermögenswerts zuzurechnen sind und daher gemäß IAS 23 (Fremdkapitalkosten) zwingend als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten dieses Vermögenswerts aktiviert werden. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen die tatsächlichen und die latenten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. Sie werden prinzipiell erfolgswirksam erfasst, außer sie stehen im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder mit einem direkt im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfassten Posten. Bilanz Geschäfts- oder Firmenwerte Die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte werden regelmäßig einmal pro Jahr - bei Vorliegen von Anhaltspunkten auch darüber hinaus - auf Wertminderungen hin überprüft. Bei Vorliegen einer Wertminderung wird diese erfolgswirksam erfasst. Zur Ermittlung einer möglichen Wertminderung wird der erzielbare Betrag einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit der Summe der zugehörigen Buchwerte verglichen. Der erzielbare Betrag ergibt sich aus dem höheren Wert aus Nutzungswert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten. Eine Wertminderung für den einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwert liegt nur dann vor, wenn der erzielbare Betrag kleiner als die Summe der Buchwerte ist. Eine Zuschreibung erfolgt bei Wegfall der Gründe einer in Vorperioden vorgenommenen Wertminderung nicht. Sonstige immaterielle Vermögenswerte Entgeltlich erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden mit den Herstellungskosten für ihre Entwicklung gemäß IAS 38 (Immaterielle Vermögenswerte) aktiviert. Die Kosten der Forschungsphase werden hingegen nicht aktiviert, sondern sofort als Aufwand erfasst. Die Herstellungskosten umfassen alle der Entwicklung direkt zurechenbaren Kosten. scroll Einzelkosten Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Gemeinkosten Materialgemeinkosten (direkt zurechenbar) Fertigungsgemeinkosten Werteverzehr des Anlagevermögens Entwicklungsbezogene Kosten der Verwaltung Bei der Ermittlung der Herstellungskosten werden Fremdkapitalkosten nur einbezogen, falls es sich bei dem immateriellen Vermögenswert um einen sog. qualifizierten Vermögenswert im Sinne des IAS 23 (Fremdkapitalkosten) handelt. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein nicht finanzieller Vermögenswert, bei dem ein beträchtlicher Zeitraum benötigt wird, um ihn in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Alle sonstigen immateriellen Vermögenswerte von METRO mit einer begrenzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer werden planmäßig linear abgeschrieben. Aktivierte selbst erstellte und erworbene Software sowie vergleichbare immaterielle Vermögenswerte werden über einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren, Lizenzen über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Immaterielle Vermögenswerte mit einer unbegrenzten Nutzungsdauer werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern mindestens einmal jährlich einem Wertminderungstest unterzogen. Wertminderungen oder Werterhöhungen werden unter Berücksichtigung des Anschaffungskostenprinzips erfolgswirksam erfasst. Sachanlagen Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sind mit ihren fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten gemäß IAS 16 (Sachanlagen) bewertet. In den Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen sind neben den Einzelkosten direkt zurechenbare Gemeinkosten enthalten. Finanzierungskosten werden ausschließlich bei sog. qualifizierten Vermögenswerten als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Erhaltene Investitionszuschüsse werden gemäß IAS 20 (Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand) berücksichtigt, indem die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswerts um den Betrag des Zuschusses gekürzt werden. Rückbauverpflichtungen werden in Höhe des abgezinsten Erfüllungsbetrags in die Anschaffungs- oder Herstellungskosten einbezogen. Nachträgliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten einer Sachanlage werden lediglich aktiviert, sofern sie zu einem höheren zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen der Sachanlage führen. Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt ausschließlich linear nach der Anschaffungskostenmethode gemäß IAS 16. Die wirtschaftlichen Nutzungsdauern, auf denen die planmäßigen Abschreibungen beruhen, liegen konzerneinheitlich in den folgenden Bandbreiten: scroll Gebäude 10 bis 33 Jahre Einbauten in gemieteten Gebäuden 8 bis 15 Jahre bzw. kürzere Mietvertragsdauer Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 13 Jahre Maschinen 3 bis 8 Jahre Aktivierte Rückbaukosten werden ratierlich über die Nutzungsdauer des Vermögenswerts abgeschrieben. Bestehen Anhaltspunkte für die Wertminderung einer Sachanlage - bzw. einer (Gruppe von) zahlungsmittelgenerierenden Einheit(en), der die Sachanlage zuzurechnen ist -, wird ein Wertminderungstest gemäß IAS 36 durchgeführt. Liegt hierbei der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, wird eine Wertminderung erfasst. Bei Wegfall der Gründe für die Wertminderung wird eine Zuschreibung auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten vorgenommen. Das wirtschaftliche Eigentum an Leasingobjekten ist in Übereinstimmung mit IAS 17 (Leasingverhältnisse) dem Leasingnehmer zuzurechnen, wenn dieser alle wesentlichen mit dem Leasingobjekt verbundenen Chancen und Risiken trägt (Finanzierungs-Leasingverhältnis). Sofern ein Unternehmen von METRO als Leasingnehmer auftritt und das wirtschaftliche Eigentum ihm zuzurechnen ist, erfolgt die Aktivierung des Leasingobjekts zum Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses in Höhe des Fair Value bzw. des niedrigeren Barwerts der Mindestleasingzahlungen. Die Abschreibungen erfolgen - entsprechend vergleichbaren erworbenen Gegenständen des Sachanlagevermögens - planmäßig über die Nutzungsdauer bzw. über die Laufzeit des Leasingverhältnisses, sofern diese kürzer ist. Falls es indes hinreichend sicher ist, dass das Eigentum am Leasingobjekt zum Ende der Laufzeit auf den Leasingnehmer (METRO) übertragen wird, erfolgt die Abschreibung über die Nutzungsdauer. Die aus den zukünftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen sind passiviert. Sofern das wirtschaftliche Eigentum an dem Leasingobjekt nicht auf den Leasingnehmer übertragen wird, liegt ein Operating-Leasingverhältnis vor. Hierbei weist METRO keinen Vermögenswert und keine Verbindlichkeit in der Bilanz aus, sondern erfasst über die Laufzeit des Leasingverhältnisses linearisierten Mietaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfassen nach IAS 40 (Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien) solche Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden. Sie werden analog zu den Sachanlagen gemäß dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen und gegebenenfalls notwendiger Wertminderungen bilanziert. Die planmäßige Abschreibung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt linear über eine Nutzungsdauer von 15 bis 33 Jahren. Zusätzlich wird der Fair Value dieser Immobilien im Anhang angegeben. Er wird mithilfe anerkannter Bewertungsmethoden unter Prüfung und Berücksichtigung von Projektentwicklungsmöglichkeiten ermittelt. Finanzanlagen Sofern es sich nicht um assoziierte Unternehmen im Sinne des IAS 28 (Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen) oder Gemeinschaftsunternehmen gemäß IFRS 11 (Gemeinschaftliche Vereinbarungen) handelt, werden finanzielle Vermögenswerte (Finanzanlagen) gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) einer der folgenden Kategorien zugeordnet: • "Kredite und Forderungen" • "Bis zur Endfälligkeit gehalten" • "Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte" • "Zur Veräußerung verfügbar" Beim erstmaligen Ansatz erfolgt die Bewertung eines finanziellen Vermögenswerts zum Fair Value. Bei allen Kategorien, außer der Kategorie "Erfolgswirksam zum Fair Value", werden hierbei die angefallenen Transaktionskosten einbezogen. Der Ansatz erfolgt stets zum Handelstag. Die Folgebewertung von finanziellen Vermögenswerten erfolgt gemäß der Zuordnung zu den zuvor genannten Kategorien entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Fair Value: • "Kredite und Forderungen" sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Sie werden zu den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. • Der Bewertungskategorie "Bis zur Endfälligkeit gehalten" werden nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen und einer festgelegten Laufzeit zugeordnet, für die das Unternehmen sowohl die Absicht als auch die Fähigkeit hat, sie bis zum Ende der Laufzeit zu halten. Sie werden ebenfalls zu den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. • "Zu Handelszwecken gehaltene" Finanzinstrumente sind solche, die entweder mit kurzfristiger Verkaufs- oder Rückkaufabsicht erworben bzw. eingegangen wurden oder die Teil eines Portfolios gemeinsam verwalteter Finanzinstrumente sind, das in der jüngeren Vergangenheit für kurzfristige Gewinnmitnahmen genutzt wurde. Ferner sind derivative Finanzinstrumente, die nicht in einer wirksamen bilanziellen Sicherungsbeziehung stehen, dieser Kategorie zuzuordnen. "Zu Handelszwecken gehaltene" Finanzinstrumente werden "erfolgswirksam zum Fair Value bewertet". • Die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" stellt eine Restkategorie für diejenigen originären finanziellen Vermögenswerte dar, die keiner der 3 anderen Kategorien zugeordnet werden können. Die wahlrechtliche Designation von finanziellen Vermögenswerten in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" erfolgt innerhalb von METRO nicht. "Zur Veräußerung verfügbare" finanzielle Vermögenswerte werden erfolgsneutral zum Fair Value bewertet. Die Übernahme der erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfassten Wertschwankungen in das Periodenergebnis erfolgt erst zum Zeitpunkt des Abgangs oder im Fall einer nachhaltigen Wertminderung des Vermögenswerts. Beteiligungen gehören der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" an. Wertpapiere sind den Kategorien "Bis zur Endfälligkeit gehalten", "Zur Veräußerung verfügbar" oder "Zu Handelszwecken gehalten" zugeordnet. Ausleihungen sind als "Kredite und Forderungen" klassifiziert. Finanzielle Vermögenswerte, die als gesichertes Grundgeschäft innerhalb eines Fair-Value-Hedges designiert sind, werden erfolgswirksam mit ihrem Fair Value bilanziert. Eigenkapitalinstrumente, für die kein auf einem aktiven Markt notierter Preis vorliegt und deren Fair Value nicht verlässlich ermittelt werden kann, sowie Derivate auf solche Eigenkapitalinstrumente sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Zu jedem Bilanzstichtag werden nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive substanzielle Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Zu diesen Hinweisen zählen beispielsweise Verzögerungen oder Ausfälle von Zins- oder Tilgungszahlungen sowie Bonitätsverschlechterungen des Kreditnehmers. Falls solche Hinweise bestehen, wird die Werthaltigkeit des finanziellen Vermögenswerts überprüft, indem der Buchwert mit dem Barwert verglichen wird. Hierbei entspricht der Barwert der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerte den erwarteten künftigen Cashflows, diskontiert mit dem bislang verwendeten Effektivzinssatz. Der Barwert der zu Anschaffungskosten bewerteten Eigenkapitalinstrumente der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" entspricht hingegen den mit dem aktuellen Marktzins diskontierten erwarteten zukünftigen Cashflows. Liegt der Barwert unter dem Buchwert, wird eine Wertminderung in Höhe der Differenz erfasst. Sofern Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" bislang erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst wurden, werden diese bis zur Höhe der ermittelten nachhaltigen Wertminderung erfolgswirksam erfasst und entsprechend umgebucht. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Barwert wieder steigt, wird eine Wertaufholung in entsprechender Höhe erfasst. Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten ist die Wertaufholung auf die Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten, die sich ohne die Wertminderung ergeben hätten, begrenzt. In der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" erfolgt die Wertaufholung bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis, bei Schuldinstrumenten erfolgswirksam bis zur Höhe der zuvor erfolgswirksam erfassten Wertminderung. Darüber hinausgehende Wertsteigerungen werden bei Schuldinstrumenten erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Die Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte erfolgt, wenn die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus dem Posten erloschen bzw. ausgelaufen sind oder der finanzielle Vermögenswert übertragen wird. Sonstige finanzielle und sonstige andere Vermögenswerte Die in den sonstigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesenen Vermögenswerte, die gemäß IAS 39 der Kategorie "Kredite und Forderungen" angehören, sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Unter den sonstigen anderen Vermögenswerten werden u. a. derivative Finanzinstrumente ausgewiesen, die gemäß IAS 39 als "Zu Handelszwecken gehalten" zu klassifizieren sind. Alle anderen Forderungen und Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen der Rechnungsabgrenzungsposten werden transitorische Abgrenzungen ausgewiesen. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden Die Ermittlung latenter Steueransprüche und latenter Steuerschulden erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 (Ertragsteuern) gemäß dem Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode. Latente Steuern resultieren aus temporären Unterschieden zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden. Latente Steueransprüche werden zudem für noch nicht genutzte steuerliche Verlust- und Zinsvorträge berücksichtigt. Latente Steueransprüche werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft ausreichend steuerpflichtiges Einkommen zur Realisierung des entsprechenden Nutzens erzielt wird. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden grundsätzlich saldiert, sofern die ertragsteuerlichen Ansprüche und Schulden gegenüber der gleichen Steuerbehörde bestehen und sich auf dasselbe Steuersubjekt oder eine Gruppe unterschiedlicher Steuersubjekte beziehen, die ertragsteuerlich gemeinsam veranlagt werden. Die latenten Steueransprüche werden zu jedem Bilanzstichtag neu beurteilt und gegebenenfalls angepasst. Der Ermittlung der latenten Steuern liegen die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwarteten Steuersätze zugrunde. Diese basieren grundsätzlich auf den am Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten gesetzlichen Regelungen. Die Beurteilung der latenten Steuern spiegelt die steuerlichen Konsequenzen wider, die sich aus der Erwartung von METRO im Hinblick auf die Art und Weise der Realisierung der Buchwerte ihrer Vermögenswerte bzw. Erfüllung ihrer Schulden zum Abschlussstichtag ergeben. Vorräte Die als Vorräte bilanzierten Handelswaren werden gemäß IAS 2 (Vorräte) zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Anschaffungskosten werden entweder auf Basis einer Einzelbewertung der Zugänge aus Sicht des Beschaffungsmarkts oder unter Verwendung der Durchschnittskostenmethode ermittelt. Vergütungen von Lieferanten, die als Anschaffungskostenminderung zu klassifizieren sind, reduzieren den Buchwert der Vorräte. Die Bewertung der Handelswaren am Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert. Bei den Handelswaren werden individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen, sofern der Nettoveräußerungswert niedriger ist als der Buchwert. Als Nettoveräußerungswert werden die voraussichtlich erzielbaren Verkaufserlöse abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden, direkt zurechenbaren Verkaufskosten angesetzt. Wenn die Gründe, die zu einer Abwertung der Handelswaren geführt haben, nicht länger bestehen, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als "Kredite und Forderungen" klassifiziert und mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, werden die Kundenforderungen mit dem niedrigeren Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows angesetzt. Neben den erforderlichen Einzelwertberichtigungen wird den erkennbaren Risiken aus dem allgemeinen Kreditrisiko durch Bildung von pauschalierten Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Ertragsteuererstattungsansprüche und Ertragsteuerschulden Die bilanzierten Ertragsteuererstattungsansprüche und Ertragsteuerschulden betreffen in- und ausländische Ertragsteuern für das laufende Jahr sowie aus Vorjahren. Sie werden in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften des jeweiligen Landes ermittelt. Die Ermittlung der Ertragsteuerschulden beinhaltet darüber hinaus die Konsequenzen aus steuerlichen Risiken. Die diesen Risiken zugrunde liegenden Prämissen und Einschätzungen werden regelmäßig überprüft und im Rahmen der Steuerermittlung berücksichtigt. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Schecks, Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten und andere kurzfristig liquide finanzielle Vermögenswerte, wie beispielsweise verfügbare Guthaben auf Rechtsanwaltsanderkonten oder unterwegs befindliche Gelder, mit einer ursprünglichen Laufzeit von bis zu 3 Monaten. Sie sind mit den jeweiligen Nennwerten bewertet. Zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte, Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten und nicht fortgeführte Aktivitäten Die Klassifizierung als zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte gemäß IFRS 5 (Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche) erfolgt, sofern der zugehörige Buchwert vornehmlich durch Veräußerung und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Ebenso werden Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten in der Bilanz separat gezeigt. Ein Verkauf muss grundsätzlich innerhalb der nächsten 12 Monate zur Ausführung geplant und praktisch durchführbar sein. Unmittelbar vor der erstmaligen Klassifizierung als zur Veräußerung gehalten sind die Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden entsprechend den einschlägigen IFRS zu bewerten. Bei Umklassifizierung werden die Vermögenswerte und Schulden der Abgangsgruppe zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten angesetzt und in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Leistungen an Arbeitnehmer Zu den Leistungen an Arbeitnehmer gehören: • Kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer • Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses • Pensionsähnliche Verpflichtungen • Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses • Anteilsbasierte Vergütungen Kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer beinhalten beispielsweise Gehälter und Löhne, Sozialversicherungsbeiträge sowie Urlaubs- und Krankengeld und werden als Verbindlichkeiten zum Auszahlungsbetrag angesetzt, sobald die mit ihnen verbundene Arbeitsleistung erbracht ist. Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgen entweder im Rahmen eines beitragsorientierten oder eines leistungsorientierten Plans. Für beitragsorientierte Pläne wird die periodische Beitragsverpflichtung an den externen Versorgungsträger zeitkongruent mit der Erbringung der Arbeitsleistung des Begünstigten als Altersvorsorgeaufwand erfasst. Versäumte oder im Voraus geleistete Zahlungen an den Versorgungsträger werden als Verbindlichkeit bzw. als Forderung abgegrenzt. Verbindlichkeiten mit einer Fälligkeit von über 12 Monaten werden abgezinst. Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen für die betriebliche Altersversorgung im Rahmen eines leistungsorientierten Plans erfolgt nach der in IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) vorgeschriebenen Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten. Im Rahmen dieses Anwartschaftsbarwertverfahrens werden unter Berücksichtigung biometrischer Daten sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Falls die ermittelte Leistungsverpflichtung oder der Fair Value des Planvermögens zwischen dem Beginn und dem Ende eines Geschäftsjahres aufgrund von erfahrungsbedingten Anpassungen (z. B. bei einer höheren Fluktuationsrate) oder Änderungen der zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen (z. B. beim Diskontierungszinssatz) steigen oder sinken, entstehen hieraus sog. versicherungsmathematische Gewinne und Verluste. Diese werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Effekte aus Planänderungen und Plankürzungen werden erfolgswirksam im Dienstzeitaufwand berücksichtigt. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil der Rückstellungszuführung wird als Zinsaufwand innerhalb des Finanzergebnisses ausgewiesen. Sofern Planvermögen vorliegt, ergibt sich die Höhe der Pensionsrückstellung grundsätzlich als Differenz zwischen dem Anwartschaftsbarwert und dem Zeitwert des Planvermögens. Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen (wie z. B. Jubiläums- und Sterbegelder) basieren auf dem Barwert der künftig an den Arbeitnehmer bzw. an seine Hinterbliebenen zu leistenden Zahlungen, abzüglich etwaiger damit verbundener Vermögenswerte, bewertet zum Fair Value. Die Höhe der Rückstellungen wird mittels versicherungsmathematischer Gutachten gemäß IAS 19 bestimmt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden in derjenigen Periode erfolgswirksam erfasst, in der sie entstehen. Bei den Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses handelt es sich um Abfindungszahlungen an Arbeitnehmer. Diese werden erfolgswirksam als Schuld erfasst, wenn aufgrund einer vertraglichen oder faktischen Verpflichtung Zahlungen an Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu leisten sind. Eine solche Verpflichtung liegt vor, wenn für die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses ein formaler Plan existiert und keine Möglichkeit besteht, sich diesem zu entziehen. Liegt die Fälligkeit der Leistung mehr als 12 Monate nach dem Abschlussstichtag, ist diese in Höhe ihres Barwerts anzusetzen. Die im Rahmen des anteilsbasierten Vergütungssystems gewährten Aktienprämien sind als "Anteilsbasierte Vergütungen mit Barausgleich" gemäß IFRS 2 (Anteilsbasierte Vergütung) klassifiziert. Für diese werden ratierliche, mit dem Fair Value der eingegangenen Verpflichtungen bewertete Rückstellungen gebildet. Der ratierliche Aufbau der Rückstellungen erfolgt dabei erfolgswirksam als Personalaufwand, verteilt über die jeweils zugrunde liegende Sperrfrist. Der Fair Value wird bis zur Ausübung der Option mithilfe eines Optionspreismodells zu jedem Bilanzstichtag während der Sperrfrist neu berechnet. Die Rückstellung wird entsprechend erfolgswirksam angepasst. Soweit die gewährten anteilsbasierten Vergütungen durch den Abschluss korrespondierender Geschäfte abgesichert wurden, sind die Sicherungsgeschäfte zum Fair Value bewertet und unter den sonstigen finanziellen und anderen Vermögenswerten ausgewiesen. Hierbei wird der Teil der Wertschwankung der Sicherungsgeschäfte in dem Maße, in dem sie der Wertschwankung der anteilsbasierten Vergütungen entspricht, erfolgswirksam als Personalaufwand erfasst. Der überschießende Teil der Wertschwankungen wird erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis gezeigt. (Sonstige) Rückstellungen (Sonstige) Rückstellungen werden gemäß IAS 37 (Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen) gebildet, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen und wahrscheinlich zu Vermögensabflüssen führen, die zuverlässig ermittelbar sind. Die Rückstellungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum voraussichtlichen Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Rückstellungen mit einer Laufzeit von über einem Jahr werden auf den Bilanzstichtag mit einem laufzeitadäquaten Zinssatz abgezinst, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich der Zinseffekte widerspiegelt. Eine entsprechende Abzinsung erfolgt für Rückstellungen mit einer Laufzeit von unter einem Jahr, sofern der Zinseffekt wesentlich ist. Rückgriffsansprüche werden nicht mit dem Rückstellungsbetrag verrechnet, sondern separat als Vermögenswert bilanziert, sofern ihre Realisation so gut wie sicher ist. Rückstellungen für belastende Verträge werden gebildet, wenn die unvermeidbaren Kosten zur Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung höher sind als der erwartete, aus dem Vertrag zufließende wirtschaftliche Nutzen. Zur Ermittlung der Rückstellung für Mietunterdeckungen werden die angemieteten Objekte einzeln betrachtet. Für alle geschlossenen oder nicht kostendeckend untervermieteten Objekte erfolgt eine Rückstellungsbildung in Höhe des Barwerts der gesamten Deckungslücke. Für standortbezogene Risiken angemieteter, weiterbetriebener bzw. noch nicht geschlossener Standorte wird darüber hinaus eine Rückstellung gebildet, sofern sich für den jeweiligen Standort aus der aktuellen Unternehmensplanung über die Grundmietzeit eine Unterdeckung der operativen Kosten bzw. eine Mietunterdeckung trotz Berücksichtigung einer möglichen Untervermietung ergibt. Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen werden angesetzt, soweit zum Bilanzstichtag die faktische Verpflichtung zur Restrukturierung durch Verabschiedung eines detaillierten Restrukturierungsplans und dessen Kommunikation an die Betroffenen formalisiert wurde. Rückstellungen für Garantieleistungen werden auf Grundlage der tatsächlich eingetretenen Garantieleistungen der Vergangenheit sowie der Umsätze des Geschäftsjahres gebildet. Finanzielle Verbindlichkeiten Sofern es sich nicht um Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen handelt, werden finanzielle Verbindlichkeiten gemäß IAS 39 einer der folgenden Kategorien zugeordnet: • "Erfolgswirksam zum Fair Value" ("Zu Handelszwecken gehalten"), • "Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten". Die erstmalige Erfassung finanzieller Verbindlichkeiten sowie die Folgebewertung von "Zu Handelszwecken gehaltenen" finanziellen Verbindlichkeiten erfolgt in Analogie zu den entsprechenden Vorgaben, wie sie auf finanzielle Vermögenswerte angewendet werden. In die Kategorie "Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" sind sämtliche finanziellen Verbindlichkeiten eingeordnet, die nicht "Zu Handelszwecken gehalten" werden. Sie sind zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Die Fair-Value-Option wird bei METRO nicht angewandt. Finanzielle Verbindlichkeiten, die als Grundgeschäft innerhalb eines Fair-Value-Hedges designiert sind, werden erfolgswirksam mit ihrem Fair Value bewertet. Die im Anhang angegebenen Fair Values der finanziellen Verbindlichkeiten sind auf Basis der am Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten und Tilgungsstrukturen gültigen Zinssätze ermittelt. Finanzielle Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen sind grundsätzlich mit dem Barwert der zukünftigen Mindestleasingzahlungen bewertet. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird nur dann ausgebucht, wenn diese erloschen ist, das heißt, wenn die im Vertrag genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Sonstige finanzielle und sonstige andere Verbindlichkeiten Die sonstigen finanziellen und sonstigen anderen Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt, sofern es sich nicht um derivative Finanzinstrumente handelt, die gemäß IAS 39 mit dem Fair Value bilanziert sind. Im Rahmen der Rechnungsabgrenzungsposten werden transitorische Abgrenzungen ausgewiesen. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Sonstiges Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind einerseits mögliche Verpflichtungen, die aus vergangenen Ereignissen resultieren, deren Existenz jedoch erst durch das Eintreten oder Nichteintreten unsicherer künftiger Ereignisse bestätigt wird, die nicht vollständig unter der Kontrolle von METRO stehen. Andererseits stellen Eventualverbindlichkeiten gegenwärtige Verpflichtungen dar, die aus vergangenen Ereignissen resultieren, bei denen ein Ressourcenabfluss jedoch als nicht wahrscheinlich eingeschätzt wird oder deren Höhe nicht ausreichend verlässlich bestimmt werden kann. Solche Verpflichtungen werden nicht in der Bilanz erfasst, sondern im Anhang angegeben. Die Ermittlung der Höhe der Eventualverbindlichkeiten orientiert sich an den Grundsätzen der Rückstellungsbewertung. Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten und Sicherungsbeziehungen (Hedge Accounting) Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der Vorgaben der entsprechenden Konzernrichtlinie. Alle derivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 zum Fair Value bilanziert und unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten bzw. unter den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen gegebenenfalls inkl. der für METRO gültigen Kreditmargen oder Börsenkurse, herangezogen; dabei werden die Mittelkurse am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse herangezogen werden können, wird der Fair Value mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher Modelle berechnet. Liegt ein wirksames Sicherungsgeschäft (Hedge Accounting) nach IAS 39 vor, werden Fair-Value-Änderungen von als Fair-Value-Hedges designierten Derivaten und Fair-Value-Änderungen, die sich auf das abgesicherte Risiko des zugehörigen Grundgeschäfts beziehen, erfolgswirksam erfasst. Bei Cashflow Hedges wird der effektive Teil der Fair-Value-Änderung des Derivats erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Eine erfolgswirksame Umbuchung in die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt erst bei Realisation des Grundgeschäfts. Der ineffektive Teil der Wertänderung des Sicherungsinstruments wird in diesen Fällen unmittelbar erfolgswirksam erfasst. Vergütungen von Lieferanten Vergütungen von Lieferanten werden je nach zugrunde liegendem Sachverhalt als Anschaffungskostenminderung, als Kostenerstattung oder als Entgelt für erbrachte Dienstleistungen bilanziert. Die Lieferantenvergütungen werden zum Bilanzstichtag periodengerecht abgegrenzt, sofern sie vertraglich vereinbart sind und die Realisation wahrscheinlich ist. Im Falle von Lieferantenvergütungen, die an Kalenderjahresziele gekoppelt sind, basiert die im Abschluss berücksichtigte Vergütung auf entsprechenden Hochrechnungen. Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen Für die Erstellung dieses Konzernabschlusses mussten Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben. Ermessensentscheidungen Informationen zu bedeutenden Ermessensentscheidungen, die die im vorliegenden Konzernabschluss erfassten Beträge am wesentlichsten beeinflussen, beziehen sich auf die folgenden Sachverhalte bzw. Angaben in diesem Konzernabschluss: • Klassifizierung von Leasingverhältnissen als Finanzierungs-Leasing oder Operating-Leasing - auch bei Sale-and-Leaseback-Transaktionen (Nr. 2 Sonstige betriebliche Erträge und Nr. 21 Sachanlagen) • Bestimmung, ob METRO bei Umsatztransaktionen als Prinzipal oder Agent handelt (Nr. 1 Umsatzerlöse) • Festlegung des Kreises der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen durch Beurteilung des maßgeblichen Einflusses Schätzungen und Annahmen Informationen zu Schätzungen und zugrunde liegende Annahmen mit bedeutenden Auswirkungen auf den vorliegenden Konzernabschluss beziehen sich vor allem auf die folgenden Sachverhalte bzw. sind in den folgenden Anhangangaben enthalten: • Konzerneinheitliche Festlegung von Nutzungsdauern für abnutzbare Vermögenswerte (Nr. 15 Abschreibungen und Wertminderungen, Nr. 20 Sonstige immaterielle Vermögenswerte und Nr. 21 Sachanlagen) • Anlassbezogene Überprüfung der Werthaltigkeit von abnutzbaren Vermögenswerten (Nr. 15 Abschreibungen und Wertminderungen, Nr. 20 Sonstige immaterielle Vermögenswerte und Nr. 21 Sachanlagen) • Jährliche Überprüfung der Werthaltigkeit von Geschäfts- oder Firmenwerten inkl. Sensitivitätsanalyse (Nr. 19 Geschäfts- oder Firmenwerte) • Einbringlichkeit von Forderungen - insbesondere Forderungen an Lieferanten aus (Rück-) Vergütungen (Nr. 24 Sonstige finanzielle und andere Vermögenswerte) • Periodengerechte Erfassung von Lieferantenvergütungen (Nr. 24 Sonstige finanzielle und andere Vermögenswerte) • Realisierbarkeit künftiger Steueransprüche - insbesondere aus Verlustvorträgen (Nr. 25 Latente Steueransprüche / Latente Steuerschulden) • Bewertung von Vorräten (Nr. 26 Vorräte) • Ermittlung von Rückstellungen für Pensionen (Nr. 33 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen) • Ermittlung von sonstigen Rückstellungen - beispielsweise für Mietunterdeckungen und belastende Verträge, Restrukturierungen, Garantieleistungen, Steuern und Risiken aus Prozessen und Verfahren (Nr. 34 Sonstige Rückstellungen [langfristig] / Rückstellungen [kurzfristig]) • Einschätzung des erwarteten Zeitpunkts der Durchführung einer Transaktion hinsichtlich der Klassifizierung als zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte, Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten und nicht fortgeführten Aktivitäten (Nr. 31 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte / Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten) • Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme aus Lieferantenverbindlichkeiten (Nr. 36 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) Obwohl die Schätzungen und Annahmen mit großer Sorgfalt getroffen wurden, können die tatsächlichen Werte in Einzelfällen davon abweichen. Die für den Konzernabschluss verwendeten Schätzungen und Annahmen werden regelmäßig überprüft. Änderungen werden zum Zeitpunkt der besseren Kenntnis berücksichtigt. Kapitalmanagement Ziele der Kapitalmanagementstrategie von METRO sind die Sicherung des Geschäftsbetriebs, die Steigerung des Unternehmenswerts, die Schaffung einer soliden Kapitalbasis zur Finanzierung des zukünftigen Wachstums sowie die Gewährleistung attraktiver Dividendenzahlungen und des Kapitaldienstes. Die Kapitalmanagementstrategie von METRO hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert. Eigen- und Fremdkapital sowie Nettoverschuldung im Konzernabschluss Das Eigenkapital hat eine Höhe von 3.130 Mio. € (30.9.2017: 3.207 Mio. €), während das Fremdkapital 12.112 Mio. € (30.9.2017: 12.572 Mio. €) beträgt. Die Nettoverschuldung beläuft sich auf 2.710 Mio. € gegenüber 3.142 Mio. € am 30. September 2017. In den Vorjahreswerten ist eine Nettoverschuldung aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 410 Mio. € enthalten. scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Eigenkapital 3.207 3.130 Fremdkapital 12.572 12.112 Nettoverschuldung 3.142 2.710 Finanzschulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnissen) 4.706 4.010 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gemäß Bilanz 1.559 1.298 Kurzfristige Geldanlagen1 5 2 1 In der Bilanz in den sonstigen finanziellen Vermögenswerten (kurzfristig) enthalten. Lokale Kapitalanforderungen Die Kapitalmanagementstrategie von METRO zielt stets darauf ab, dass die Konzerngesellschaften eine den lokalen Anforderungen entsprechende Eigenkapitalausstattung aufweisen. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden alle extern auferlegten Kapitalanforderungen erfüllt. Diese beinhalten beispielsweise die Einhaltung eines bestimmten Verschuldungsgrads oder einer festen Eigenkapitalquote. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse in Höhe von 29.476 Mio. € (2016/17: 29.903 Mio. €) resultieren im Wesentlichen aus dem Verkauf von Waren. Davon entfallen 24.743 Mio. € (2016/17: 25.184 Mio. €) auf Konzernunternehmen mit internationalem Sitz. • Die Entwicklung der Umsätze nach Segmenten ist in der Segmentberichterstattung dargestellt. 2. Sonstige betriebliche Erträge scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Erträge aus Logistikdienstleistungen 282 285 Mieten einschließlich Erstattungen von Mietnebenkosten 277 273 Dienstleistungen/ Kostenerstattungen 261 254 Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 171 146 Serviceleistungen an Lieferanten 136 111 Erträge aus Entkonsolidierung 36 5 Übrige 173 186 1.336 1.259 Den Erträgen aus Logistikdienstleistungen von METRO LOGISTICS an konzernfremde Gesellschaften stehen Aufwendungen aus Logistikdienstleistungen gegenüber, die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen werden. Die Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen beinhalten mit 72 Mio. € hauptsächlich Erträge aus der Veräußerung von Immobilien, die zukünftig vollständig oder überwiegend von Dritten genutzt werden (2016/17: 158 Mio. €). Aus der Veräußerung von Immobilien, die mittelfristig weiterhin im Rahmen von Mietverhältnissen durch METRO genutzt werden sollen, sind Erträge in Höhe von 65 Mio. € enthalten (2016/17: 6 Mio. €). Des Weiteren beinhaltet die Position Erträge aus Zuschreibungen in Höhe von 4 Mio. € (2016/17: 3 Mio. €). Der Rückgang bei Serviceleistungen an Lieferanten um 25 Mio. € betrifft im Wesentlichen die Länder Polen und Frankreich. Bei den Erträgen aus Entkonsolidierung handelt es sich im Wesentlichen um nachträgliche Effekte aus der Entkonsolidierung der polnischen Real Organisation im Geschäftsjahr 2013/14 (2016/17: 36 Mio. € hauptsächlich aus der Veräußerung der Chengdu Qingyue Property Services Co., Ltd., China). Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Leistungsverrechnungen und Umlagen sowie eine Vielzahl an individuell nicht signifikanten Einzelsachverhalten. 3. Vertriebskosten scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Personalkosten 2.121 2.079 Sachkosten 2.278 2.201 4.399 4.280 Im Bereich der Vertriebskosten reduzieren sich die Personalkosten gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen aufgrund geringerer variabler Zahlungen (22 Mio. €) und Restrukturierungsaufwendungen (12 Mio. €). Die Sachkosten verringern sich gegenüber dem Vorjahr insbesondere wegen rückläufiger Wertminderungen (30 Mio. €) sowie gesunkener planmäßiger Abschreibungen (16 Mio. €). 4. Allgemeine Verwaltungskosten scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Personalkosten 440 424 Sachkosten 497 444 937 868 Der Rückgang der Personalkosten innerhalb der allgemeinen Verwaltungskosten resultiert im Wesentlichen aus geringeren variablen Zahlungen im Segment Sonstige. Die Verringerung der Sachkosten steht vorrangig im Zusammenhang mit spaltungsbedingten Aufwendungen des Vorjahres. 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Aufwendungen aus Logistikdienstleistungen 282 272 Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 30 3 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte 19 0 Übrige 38 21 370 295 Den Aufwendungen aus Logistikdienstleistungen von METRO LOGISTICS an konzernfremde Gesellschaften stehen Erträge aus Logistikdienstleistungen gegenüber, die in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen werden. 6. Ergebnisanteil aus operativen / nicht operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen In der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen, die einen operativen Bezug zur gewöhnlichen Geschäftstätigkeit haben, innerhalb des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) unter der Position "Ergebnisanteil aus operativen, nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen" gezeigt. Es beträgt 14 Mio. € (2016/17: 14 Mio. €). Hiervon entfallen 8 Mio. € (2016/17: 9 Mio. €) auf das Segment Sonstige und 5 Mio. € (2016/17: 4 Mio. €) auf das Segment METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland). Die Ergebnisanteile aus nicht operativen, nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen werden weiterhin innerhalb des Finanzergebnisses ausgewiesen und betragen 0 Mio. € (2016/17: 0 Mio. €). Die Ergebnisanteile von operativen und nicht operativen, nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen betragen demnach 14 Mio. € (2016/17: 14 Mio. €). 7. Sonstiges Beteiligungsergebnis Das sonstige Beteiligungsergebnis beinhaltet grundsätzlich Erträge aus der Ausschüttung von Beteiligungen und beträgt 0 Mio. € (2016/17: 1 Mio. €). 8. Zinsertrag/Zinsaufwand Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Zinserträge 43 34 davon aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (0) (0) davon aus betrieblicher Altersvorsorge (5) (5) davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (29) (24) bis zur Endfälligkeit gehalten (0) (0) zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 (0) (0) zur Veräußerung verfügbar (0) (0) Zinsaufwendungen -171 -163 davon aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (-57) (-51) davon aus betrieblicher Altersvorsorge (-12) (-16) davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 (0) (0) sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (-91) (-79) -128 -128 Die Zinserträge und Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Die Zinsaufwendungen der Bewertungskategorie "Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen für ausgegebene Anleihen (einschließlich Commercial Paper Programme) in Höhe von 55 Mio. € (2016/17: 66 Mio. €) und für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 12 Mio. € (2016/17: 13 Mio. €). Der Rückgang der Zinsaufwendungen resultiert im Wesentlichen aus der günstigeren Refinanzierung. 9. Übriges Finanzergebnis Die sonstigen finanziellen Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Dabei sind neben Erträgen und Aufwendungen aus der Bewertung von Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 auch Bewertungen von Fremdwährungspositionen gemäß IAS 21 berücksichtigt. scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Sonstige finanzielle Erträge 162 184 davon aus Wechselkurseffekten (127) (128) davon aus Sicherungsgeschäften (8) (16) Sonstige finanzielle Aufwendungen -194 -186 davon aus Wechselkurseffekten (-161) (-155) davon aus Sicherungsgeschäften (-13) (-3) Übriges Finanzergebnis -32 -2 davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (-36) (-27) bis zur Endfälligkeit gehalten (0) (0) zu Handelszwecken gehalten (-6) (6) zur Veräußerung verfügbar (0) (0) sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (-5) (5) davon aus Fair-Value-Hedges: Grundgeschäfte (0) (0) Sicherungsgeschäfte (0) (0) davon aus Cashflow Hedges: Ineffektivitäten (-2) (7) Das Gesamtergebnis aus Wechselkurseffekten sowie aus Bewertungsergebnissen von Sicherungsgeschäften und Sicherungszusammenhängen beträgt -15 Mio. € (2016/17: -39 Mio. €). Wie bereits im Vorjahr resultiert dieser Wert überwiegend aus Fremdwährungsfinanzierungen in Osteuropa. Darüber hinaus ist das übrige Finanzergebnis mit 4 Mio. € (2016/17: 24 Mio. €) durch Währungseffekte beeinflusst, die aus der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen entstanden sind und im Jahr der Entkonsolidierung bzw. im Jahr der Einstellung der Geschäftstätigkeit des Tochterunternehmens erfolgswirksam aufgelöst werden. • Informationen zu möglichen Auswirkungen von Währungsrisiken finden sich unter Nr. 44Management der finanzwirtschaftlichen Risiken. 10. Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien Die wesentlichen Ergebniseinflüsse aus Finanzinstrumenten stellen sich wie folgt dar: scroll 2016/2017 Mio. € Beteiligungen Zinsen Fair-Value-Bewertungen Währungsumrechnungen Abgänge Wertberichtigungen Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 0 29 0 -35 0 -26 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 0 -5 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 1 0 0 0 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 -91 0 0 5 0 1 -62 -5 -34 5 -26 scroll 2016/2017 Mio. € Sonstiges Nettoergebnis Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -1 -33 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 -3 -8 Zur Veräußerung verfügbar 0 1 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten -5 -91 -10 -132 scroll 2017/2018 Mio. € Beteiligungen Zinsen Fair-Value-Bewertungen Währungsumrechnungen Abgänge Wertberichtigungen Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 0 24 0 -27 0 -18 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 0 13 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 0 0 0 0 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 -79 10 0 4 0 0 -55 23 -27 4 -18 scroll 2017/2018 Mio. € Sonstiges Nettoergebnis Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 0 -22 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivaten mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 13 Zur Veräußerung verfügbar 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten -5 -70 -5 -79 Die Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Die Erträge aus Beteiligungen und die Ergebniseffekte aus dem Abgang von Beteiligungen sind im sonstigen Beteiligungsergebnis berücksichtigt. Die Erträge und Aufwendungen aus Zinsen sind Bestandteil des Zinsergebnisses. Fair-Value-Bewertungen sowie Effekte aus sonstigen Finanzaufwendungen und aus der Währungsumrechnung werden im übrigen Finanzergebnis erfasst. Ergebniseffekte aus dem Abgang sonstiger finanzieller Verbindlichkeiten sind Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses (EBIT). Ergebniseffekte aus dem Abgang von Vermögenswerten, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert waren, werden im übrigen Finanzergebnis erfasst, soweit es sich nicht um Beteiligungen handelt. Die Aufwendungen aus Wertberichtigungen sind im Wesentlichen Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses. • Eine detaillierte Beschreibung der Wertberichtigungen findet sich unter Nr. 28 Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente. Bei den verbleibenden finanziellen Erträgen und Aufwendungen, die im übrigen Finanzergebnis erfasst werden, handelt es sich überwiegend um Bankprovisionen und ähnliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten stehen. 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die für die einzelnen Länder erwarteten tatsächlichen Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Latente Steuern in der Gewinn- und Verlustrechnung 73 4 davon aus temporären Differenzen (82) (-14) davon aus Verlust- und Zinsvorträgen (-9) (18) scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Tatsächliche Steuern 222 231 davon Deutschland (27) (14) davon international (195) (217) davon Steueraufwand/ -ertrag der laufenden Periode (217) (252) davon Steueraufwand/ -ertrag aus Vorperioden (5) (-21) Latente Steuern 73 4 davon Deutschland (-8) (39) davon international (81) (-35) 295 235 Der Ertragsteuersatz der deutschen Gesellschaften von METRO setzt sich zusammen aus dem Körperschaftsteuersatz von 15,00 % zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,50 % sowie dem Gewerbesteuersatz von 14,70 % bei einem durchschnittlichen Hebesatz von 420,00 %. Insgesamt ergibt sich daraus ein Gesamtsteuersatz von 30,53 %. Die Steuersätze stimmen mit den Vorjahreswerten überein. Die angewandten ausländischen Ertragsteuersätze basieren auf den in den einzelnen Ländern gültigen Gesetzen und Verordnungen und variieren zwischen 0,00 % (2016/17: 0,00 %) und 44,41 % (2016/17: 34,43 %). Der ausgewiesene Ertragsteueraufwand von 235 Mio. € (2016/17: 295 Mio. €) liegt um 60 Mio. € unter dem Vorjahresniveau. Neben gesetzlichen Änderungen im Ausland ist die Veränderung u. a. auf geringere Aufwendungen für Wertberichtigungen latenter Steuern sowie für Risikovorsorgen und weiterer Einmaleffekte zurückzuführen. In den tatsächlichen Steuern ist ein gezahlter Steueraufwand von 46 Mio. € enthalten, der aus konzerninternen Vorstrukturierungen für ausländische Immobilientransaktionen resultiert. In gleicher Höhe ergibt sich ein latenter Steuerertrag aus dieser Transaktion. Der Ertragsteueraufwand von 230 Mio. € (fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten; 2016/17: 304 Mio. €) ist um 54 Mio. € (2016/17: 106 Mio. €) höher als der erwartete Ertragsteueraufwand von 176 Mio. € (2016/17: 198 Mio. €), der sich bei Anwendung des deutschen Gesamtsteuersatzes auf das Jahresergebnis des Konzerns vor Ertragsteuern ergäbe. Vom erwarteten zum ausgewiesenen Ertragsteueraufwand ist wie folgt überzuleiten: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Ergebnis vor Steuern 649 578 davon aus fortgeführten Aktivitäten 674 693 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten -25 -115 Erwarteter Ertragsteueraufwand (30,53 %) 198 176 Auswirkungen abweichender nationaler Steuersätze -35 -66 Periodenfremde Steueraufwendungen und -erträge 5 -21 Steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben 49 43 Auswirkungen nicht angesetzter bzw. wertberichtigter latenter Steuern 137 93 Hinzurechnungen und Kürzungen für lokale Steuern 16 16 Steuerfreie Erträge / Tax Holidays -19 -15 Sonstige Abweichungen -48 3 Ertragsteueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 304 230 davon aus fortgeführten Aktivitäten 295 235 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten 9 -5 Konzernsteuerquote 46,9 % 39,8 % davon aus fortgeführten Aktivitäten 43,8 % 33,9 % davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten -35,1 % 4,3 % In der Position "Auswirkungen abweichender nationaler Steuersätze" ist ein latenter Steuerertrag von 23 Mio. € (2016/17: 18 Mio. € Aufwand) aus Steuersatzänderungen enthalten. Die periodenfremden Steueraufwendungen und -erträge des Geschäftsjahres beinhalten eine Erstattung von ca. 20 Mio. € aufgrund einer im Jahr 2018 erfolgten rückwirkenden Gesetzesänderung im Ausland. Die sonstigen Abweichungen des Vorjahres enthalten im Wesentlichen einen latenten Steuerertrag aus der Auflösung einer passiven latenten Steuer im Zusammenhang mit der Reallokation von Firmenwerten. 12. Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern In seiner Sitzung am 13. September 2018 beschloss der Vorstand der METRO AG die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts einschließlich ca. 80 Immobilien, die im Rahmen des SB-Warenhausgeschäfts genutzt werden und sich im Eigentum von Real oder Konzerngesellschaften des Segments Sonstige befinden. Der Beschluss wurde vor dem Hintergrund gefasst, dass sich METRO zukünftig ausschließlich auf das Großhandelsgeschäft fokussieren will. Zum SB-Warenhausgeschäft gehören 279 Standorte des Segments Real sowie deren Tochtergesellschaften, die großteils Beschaffungs- und Online-Dienstleistungen für das Segment Real erbringen. Mit Ausnahme von 18 Immobiliengesellschaften und Einzelimmobilien sowie eines Zulieferbetriebs, die bisher dem Segment Sonstige zugeordnet werden, sind alle von dem Beschluss betroffenen Vermögenswerte und Schulden Bestandteil des Segments Real. Gemeinsam werden sie im Sinne des IFRS 5 seit dem 30. September 2018 bis zu ihrer Entkonsolidierung als aufgegebener Geschäftsbereich behandelt. Das laufende Ergebnis des SB-Warenhausgeschäfts wurde zusammen mit allen hierauf entfallenden erfolgswirksamen Konsolidierungsbestandteilen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns in die Position "Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern" umgegliedert. Zur Erhöhung der wirtschaftlichen Aussagekraft der Ergebnisrechnung des fortgeführten Bereichs wurden dessen Anteile an den Konsolidierungseffekten ebenfalls im nicht fortgeführten Bereich der Ergebnisrechnung ausgewiesen, soweit sie auf Geschäftsbeziehungen entfallen, die auch nach der geplanten Veräußerung dauerhaft aufrecht erhalten werden sollen. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung wurden in entsprechender Weise angepasst. Im Rahmen der jährlich durchgeführten Werthaltigkeitsprüfung wurde der Firmenwert von Real vollständig um 64 Mio. € sowie weitere Sachanlagen um 24 Mio. € abgewertet. Der hieraus entstandene Aufwand ist Bestandteil des laufenden Ergebnisses aus nicht fortgeführten Aktivitäten. Weitere Bewertungseffekte gemäß IFRS 5 Ziffer 18 unmittelbar vor erstmaliger Einstufung als "Zur Veräußerung gehalten"ergaben sich nicht. Zusätzliche Wertanpassungen im Sinne des IFRS 5 Ziffer 15 waren ebenfalls nicht erforderlich, da der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten des aufgegebenen Geschäftsbereichs über den Buchwerten lag. Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern beinhaltet somit folgende Bestandteile: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Erlöse 6.960 6.803 Aufwendungen -6.985 -6.918 Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern -25 -115 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf laufendes Ergebnis -9 5 Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern -34 -110 Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern 0 0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-/ Veräußerungsergebnis 0 0 Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 0 0 Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern -34 -110 Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern steht mit -110 Mio. € (2016/17: -34 Mio. €) den Anteilseignern der METRO AG zu. Auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter entfällt - wie auch für das Vorjahr - ein Ergebnisanteil von 0 Mio. €. Im Zusammenhang mit dem begonnenen Veräußerungsprozess entstanden bisher weder im fortgeführten noch im nicht fortgeführten Bereich wesentliche Aufwendungen. Das auf die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden entfallende sonstige Ergebnis beträgt -1 Mio. € (2016/17: 3 Mio. €). In der Kapitalflussrechnung von METRO erfolgt für die nicht fortgeführten Aktivitäten ein getrennter Ausweis der Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit sowie Investitions- und Finanzierungstätigkeit. Die Vorjahreswerte der Kapitalflussrechnung wurden entsprechend angepasst. 13. Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis Das den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnende Periodenergebnis betrifft mit 5 Mio. € (2016/17: 20 Mio. €) Gewinnanteile und mit -1 Mio. € (2016/17: 0 Mio. €) Verlustanteile. 14. Ergebnis je Aktie scroll 2016/17 2017/18 Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien 363.097.253 363.097.253 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis (Mio. €) 325 344 Ergebnis je Aktie in € (unverwässert = verwässert) 0,89 0,95 davon aus fortgeführten Aktivitäten (0,99) (1,25) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (-0,09) (-0,30) Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnenden Periodenergebnisses durch eine gewichtete Zahl ausgegebener Aktien. Eine Mehrdividende auf Vorzugsaktien wird dabei grundsätzlich bei der Berechnung des Ergebnisses je Stammaktie vom Periodenergebnis, das den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnen ist, abgezogen. Ein Verwässerungseffekt, der sich aus sog. potenziellen Aktien ergeben könnte, ist weder im Berichtszeitraum noch im Vorjahr eingetreten. Das Ergebnis je Vorzugsaktie entspricht dem Ergebnis je Aktie. 15. Abschreibungen und Wertminderungen Die Abschreibungen in Höhe von 551 Mio. € (2016/17: 614 Mio. €) beinhalten Wertminderungen in Höhe von 11 Mio. € (2016/17: 68 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen die Sachanlagen mit 10 Mio. € (2016/17: 46 Mio. €). Die Aufteilung der Abschreibungsbeträge in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die betroffenen Vermögenswertkategorien stellt sich wie folgt dar: scroll 2016/17 Mio. € Geschäfts- oder Firmenwerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Finanzanlagen1 Summe Umsatzkosten 0 2 18 0 0 19 davon planmäßige Abschreibungen (0) (2) (18) (0) (0) (19) davon Wertminderungen (0) (0) (0) (0) (0) (0) Vertriebskosten 0 25 456 10 0 492 davon planmäßige Abschreibungen (0) (25) (418) (9) (0) (452) davon Wertminderungen (0) (0) (38) (2) (0) (40) Allgemeine Verwaltungskosten 0 56 26 0 0 82 davon planmäßige Abschreibungen (0) (56) (18) (0) (0) (75) davon Wertminderungen (0) (0) (8) (0) (0) (8) Sonstige betriebliche Aufwendungen 19 0 0 0 0 19 davon Wertminderungen (19) (0) (0) (0) (0) (19) Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen vor Wertminderungen von Finanzanlagen 19 83 500 10 0 613 Finanzergebnis 0 0 0 0 1 1 davon Wertminderungen (0) (0) (0) (0) (1) (1) Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen 19 83 500 10 1 614 davon planmäßige Abschreibungen (0) (83) (454) (9) (0) (546) davon Wertminderungen (19) (0) (46) (2) (1) (68) 1 Enthalten auch nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen. scroll 2017/18 Mio. € Geschäfts- oder Firmenwerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Finanzanlagen1 Summe Umsatzkosten 0 2 20 0 0 23 davon planmäßige Abschreibungen (0) (2) (20) (0) (0) (23) davon Wertminderungen (0) (0) (0) (0) (0) (0) Vertriebskosten 0 29 412 5 0 446 davon planmäßige Abschreibungen (0) (29) (402) (5) (0) (436) davon Wertminderungen (0) (0) (10) (0) (0) (10) Allgemeine Verwaltungskosten 0 61 20 1 0 82 davon planmäßige Abschreibungen (0) (61) (20) (0) (0) (81) davon Wertminderungen (0) (0) (0) (0) (0) (1) Sonstige betriebliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0 davon Wertminderungen (0) (0) (0) (0) (0) (0) Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen vor Wertminderungen von Finanzanlagen 0 93 453 6 0 551 Finanzergebnis 0 0 0 0 0 0 davon Wertminderungen (0) (0) (0) (0) (0) (0) Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen 0 93 453 6 0 551 davon planmäßige Abschreibungen (0) (93) (443) (5) (0) (540) davon Wertminderungen (0) (0) (10) (1) (0) (11) 1 Enthalten auch nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen. Gemäß IFRS 5 sind die Abschreibungen des SB-Warenhausgeschäfts nicht im laufenden Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten enthalten und damit nicht in den obigen Tabellen berücksichtigt. Demgegenüber sind diese Abschreibungen in den Spiegeldarstellungen zur Entwicklung der Vermögenswerte bis zum Zeitpunkt der Umklassifizierung am 30. September 2018 enthalten; dadurch können die dort genannten Beträge von den oben genannten abweichen. 16. Materialaufwand In den Umsatzkosten sind folgende Materialaufwendungen enthalten: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 24.028 23.734 Aufwendungen für bezogene Leistungen 54 50 24.082 23.784 17. Personalaufwand Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Löhne und Gehälter 2.363 2.294 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 590 600 davon für Altersversorgung (29) (43) 2.953 2.894 Die Löhne und Gehälter enthalten Aufwendungen für Restrukturierungen und Abfindungen in Höhe von 20 Mio. € (2016/17: 31 Mio. €). Die variable Vergütung sank von 68 Mio. € im Geschäftsjahr 2016/17 auf 52 Mio. € im Geschäftsjahr 2017/18. Ein weiterer Bestandteil der Löhne und Gehälter sind Aufwendungen für langfristige Vergütungen in Höhe von 18 Mio. € (2016/17: 29 Mio. €). Darüber hinaus fielen im nicht fortgeführten Bereich Personalaufwendungen in Höhe von 1.033 Mio. € an (2016/17: 1.063 Mio. €). Im Jahresdurchschnitt waren im fortgeführten Bereich des Konzerns beschäftigt: scroll Anzahl der Mitarbeiter nach Köpfen 2016/17 2017/18 Arbeiter/Angestellte 117.086 115.008 Auszubildende 2.213 2.070 119.299 117.078 Hierin sind auf Personenbasis 17.270 (2016/17: 17.821) Teilzeitbeschäftigte berücksichtigt. Die Anzahl der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter betrug 96.592 (2016/17: 98.557). Die Anzahl der hierin enthaltenen Arbeiter/Angestellten betrug 95.434 (2016/17: 97.316). Darüber hinaus wurden im Ausland 1.158 (2016/17: 1.241) Auszubildende beschäftigt. Im nicht fortgeführten Bereich wurden darüber hinaus 34.280 Arbeiter/Angestellte (2016/17: 34.691) und 1.068 Auszubildende (2016/17: 1.092) beschäftigt. 18. Sonstige Steuern Die sonstigen Steuern (z. B. Grundsteuer, Kraftfahrzeugsteuer, Verbrauch- und Verkehrsteuer) wirken sich in den folgenden Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung aus: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Sonstige Steuern 93 91 davon aus Umsatzkosten (1) (1) davon aus Vertriebskosten (69) (66) davon aus Allgemeinen Verwaltungskosten (24) (24) Erläuterungen zur Bilanz 19. Geschäfts- oder Firmenwerte Die Geschäfts- oder Firmenwerte betragen 797 Mio. € (30.9.2017: 875 Mio. €). Im Segment Real entstanden aus den Erwerben der Heim & Büro Versand GmbH sowie der wfp2 GmbH & Co. KG Firmenwerte in Höhe von je 2 Mio. €. Das Segment Real ist wesentlicher Bestandteil der nicht fortgeführten Aktivitäten des SB-Warenhausgeschäfts. Wesentliche Anteile der Geschäfts- oder Firmenwerte bestanden zum Berichtsstichtag bei folgenden Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten: scroll 30.9.2017 30.9.2018 Mio. € WACC % Mio. € WACC % METRO Cash & Carry Frankreich 293 5,8 293 5,7 METRO Cash & Carry Deutschland 94 5,4 94 5,7 METRO Cash & Carry Polen 58 6,6 58 6,3 METRO Cash & Carry Spanien/Portugal 54 7,5 54 6,9 METRO Cash & Carry Rumänien 40 7,1 40 7,3 METRO Cash & Carry Russland 43 7,0 39 7,4 METRO Cash & Carry Italien 38 7,0 38 7,3 Pro à Pro 34 5,8 34 5,7 METRO Cash & Carry Tschechien 24 6,0 24 6,4 Classic Fine Foods 23 6,5 23 6,0 METRO Cash & Carry Türkei 33 8,6 20 8,5 METRO Cash & Carry China 19 6,5 19 6,0 METRO Cash & Carry Ukraine 17 11,0 16 11,4 METRO Cash & Carry Österreich 12 5,7 12 5,8 METRO Cash & Carry Moldawien 5 11,2 5 11,4 Real Deutschland 60 5,4 0 5,7 Sonstige 28 28 875 797 Aufgrund der Vorschriften des IFRS 3 in Verbindung mit IAS 36 wird eine jährliche Werthaltigkeitsprüfung der Geschäfts- oder Firmenwerte durchgeführt. Diese erfolgt auf der Ebene einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Konkret ist dies die Vertriebslinie pro Land. Bei der Prüfung auf Werthaltigkeit wird die Summe der Buchwerte der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten dem erzielbaren Betrag gegenübergestellt. Als erzielbarer Betrag wird der Fair Value abzüglich Verkaufskosten verwendet, der aus diskontierten zukünftigen Cashflows und mithilfe von Eingangsparametern des Levels 3 der Fair-Value-Hierarchie berechnet wird. • Die Beschreibung der Hierarchien der Fair Values ist unter Nr. 41 Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien aufgeführt. Die erwarteten Cashflows basieren auf einem qualifizierten Planungsprozess unter Beachtung von unternehmensinternen Erfahrungswerten sowie unternehmensextern erhobenen volkswirtschaftlichen Rahmendaten. Der Detailplanungszeitraum umfasst grundsätzlich 3 Jahre. In Einzelfällen wird für Einheiten, die sich in einem Transformationsprozess befinden und deren Planung 5 Jahre umfasst, die Detailplanungsphase um bis zu 2 weitere Planjahre erweitert. Im Anschluss an den Detailplanungszeitraum wird wie im Vorjahr in der Regel eine Wachstumsrate von 1,0 % unterstellt, mit Ausnahme der Gruppe der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Real Deutschland, bei der wie im Vorjahr eine Wachstumsrate von 0,5 % angenommen wird. Als Kapitalisierungszinssatz wird der durchschnittliche gewichtete Kapitalkostensatz (WACC) unter Anwendung des Capital Asset Pricing Model abgeleitet. Hierbei wird für alle im gleichen Geschäftsfeld agierenden Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten eine individuelle Gruppe von Vergleichsunternehmen (Peer Group) unterstellt. Die Kapitalisierungszinssätze bestimmen sich ferner unter Annahme eines Basiszinssatzes von 1,25 % (30.9.2017: 1,25 %), und einer Marktrisikoprämie von 7,00 % (30.9.2017: 6,50 %) in Deutschland sowie eines Beta-Faktors von 1,03 (30.9.2017: 1,06). Sowohl auf den Eigenkapitalkostensatz als auch auf den Fremdkapitalkostensatz werden jeweils landesspezifische Risikozuschläge auf Basis des Ratings des jeweiligen Landes erhoben. Die individuell für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ermittelten Kapitalisierungszinssätze nach Steuern liegen zwischen 5,7 und 11,4 % (30.9.2017: 5,4 bis 11,2 %). Für die als wesentlich erachteten Geschäfts- oder Firmenwerte wurden bei der vorgeschriebenen jährlichen Werthaltigkeitsprüfung, die METRO zum 30. Juni 2018 durchgeführt hat, die folgenden Annahmen zur Entwicklung der Umsätze, des EBIT und der für Bewertungszwecke angestrebten EBIT-Marge während des Detailplanungszeitraums getroffen, wobei die EBIT-Marge das Verhältnis des EBIT zu den Umsatzerlösen darstellt. scroll Umsatz EBIT EBIT-Marge Detailplanungszeitraum (Jahre) METRO Cash & Carry Frankreich Leichtes Wachstum Leichtes Wachstum Leicht rückläufig 3 METRO Cash & Carry Deutschland Leichtes Wachstum Starkes Wachstum Starkes Wachstum 5 METRO Cash & Carry Polen Leichtes Wachstum Solides Wachstum Solides Wachstum 3 METRO Cash & Carry Spanien/ Portugal Leichtes Wachstum Starkes Wachstum Starkes Wachstum 3 METRO Cash & Carry Russland Leichtes Wachstum Leicht rückläufig Leicht rückläufig 3 METRO Cash & Carry Rumänien Deutliches Wachstum Deutliches Wachstum Leichtes Wachstum 3 Classic Fine Foods Deutliches Wachstum Starkes Wachstum Deutliches Wachstum 5 Pro à Pro Deutliches Wachstum Starkes Wachstum Starkes Wachstum 5 Die vorgeschriebene jährliche Prüfung bestätigte zum 30. Juni 2018 die Werthaltigkeit aller aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte mit Ausnahme der Geschäfts- oder Firmenwerte von Real Deutschland in Höhe von 64 Mio. €, die aufgrund der Geschäftsentwicklung vollständig wertgemindert wurden. Der Wertminderungsaufwand wurde im Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten ausgewiesen. Zusätzlich zum Impairment-Test wurden für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten 3 Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Im Rahmen der 1. Sensitivitätsanalyse wurde für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten der Kapitalisierungszinssatz um jeweils 10,0 % angehoben. Bei der 2. Sensitivitätsanalyse wurde eine um 1 Prozentpunkt geringere Wachstumsrate unterstellt. Bei der 3. Sensitivitätsanalyse wurde ein pauschaler Abschlag von 10,0 % auf das in der Perpetuität angenommene EBIT erhoben. Aus diesen Veränderungen würde sich für keine der Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, mit Ausnahme von METRO Wholesale Deutschland und Classic Fine Foods, eine nennenswerte Wertminderung ergeben. Bei der Werthaltigkeitsprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts von METRO Wholesale Deutschland überstieg der Fair Value abzüglich Veräußerungskosten den Buchwert um 56 Mio. €, während es bei Classic Fine Foods 20 Mio. € waren. Bei einem um 0,34 Prozentpunkte höheren Kapitalisierungszinssatz von 6,05 % (statt 5,71 %) oder einem in der Perpetuität unterstellten EBIT in Höhe von 64,8 Mio. € statt 70,1 Mio. € würde bei METRO Wholesale Deutschland der Fair Value abzüglich Veräußerungskosten dem Buchwert entsprechen. Bei Classic Fine Foods käme es bei einem um 0,49 Prozentpunkte höheren Kapitalisierungszinssatz von 6,47 % (statt 5,98 %) zu einem Fair Value abzüglich Veräußerungskosten in Höhe des Buchwerts. scroll Mio. € Geschäfts- oder Firmenwerte Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.10.2016 880 Währungsumrechnung -1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 Zugänge 42 Abgänge 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Umbuchungen 0 Stand 30.9./1.10.2017 922 Währungsumrechnung -21 Zugänge Konsolidierungskreis 0 Zugänge 4 Abgänge 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -64 Umbuchungen 0 Stand 30.9.2018 841 Abschreibungen Stand 1.10.2016 28 Währungsumrechnung -1 Zugänge, planmäßig 0 Zugänge Wertminderungen 19 Abgänge 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Zuschreibungen 0 Umbuchungen 0 Stand 30.9./1.10.2017 47 Währungsumrechnung -3 Zugänge, planmäßig 0 Zugänge Wertminderungen 64 Abgänge 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -64 Zuschreibungen 0 Umbuchungen 0 Stand 30.9.2018 44 Buchwert 1.10.2016 852 Buchwert 30.9.2017 875 Buchwert 30.9.2018 797 20. Sonstige immaterielle Vermögenswerte scroll Mio. € Immaterielle Vermögenswerte ohne Geschäfts- oder Firmenwerte (davon selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte) Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.10.2016 1.659 (894) Währungsumrechnung -8 (-1) Zugänge Konsolidierungskreis 32 (0) Zugänge 118 (60) Abgänge -19 (0) Umgliederungen gemäß IFRS 5 -1 (0) Umbuchungen 0 (-1) Stand 30.9./1.10.2017 1.782 (952) Währungsumrechnung -2 (-1) Zugänge Konsolidierungskreis 0 (0) Zugänge 142 (67) Abgänge -38 (-3) Umgliederungen gemäß IFRS 5 -83 (-37) Umbuchungen 0 (-2) Stand 30.9.2018 1.801 (977) Abschreibungen Stand 1.10.2016 1.239 (744) Währungsumrechnung -2 (-1) Zugänge, planmäßig 89 (49) Zugänge Wertminderungen 0 (0) Abgänge -17 (-1) Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 (0) Zuschreibungen 0 (0) Umbuchungen 0 (0) Stand 30.9./1.10.2017 1.309 (792) Währungsumrechnung -3 (-1) Zugänge, planmäßig 98 (49) Zugänge Wertminderungen 0 (0) Abgänge -38 (-3) Umgliederungen gemäß IFRS 5 -64 (-21) Zuschreibungen 0 (0) Umbuchungen 0 (0) Stand 30.9.2018 1.302 (817) Buchwert 1.10.2016 420 (150) Buchwert 30.9.2017 473 (160) Buchwert 30.9.2018 499 (160) Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte weisen sowohl begrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauern als auch unbegrenzte Nutzungsdauern auf. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden planmäßig abgeschrieben. Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer unterliegen einem jährlichen Impairment-Test. Bei den unbegrenzt nutzbaren Vermögenswerten handelt es sich um erworbene Markenrechte. Ihr Buchwert beträgt 96 Mio. € (30.9.2017: 95 Mio. €). Die Nutzungsdauer der Markenrechte ist unbestimmbar, da METRO sie ohne zeitliche Beschränkung nutzen darf und eine Aufgabe der Markenrechte in Zukunft nicht vorgesehen ist. Von den Zugängen in Höhe von 142 Mio. € (2016/17: 118 Mio. €) betreffen 67 Mio. € (2016/17: 60 Mio. €) selbst erstellte Software, 48 Mio. € (2016/17: 43 Mio. €) von Dritten erworbene in Entwicklung befindliche Software sowie 27 Mio. € (2016/17: 15 Mio. €) Konzessionen, Rechte und Lizenzen. Die Zugänge zu den planmäßigen Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 98 Mio. € (2016/17: 89 Mio. €) werden mit 61 Mio. € (2016/17: 56 Mio. €) in den allgemeinen Verwaltungskosten, mit 35 Mio. € (2016/17: 31 Mio. €) in den Vertriebskosten und mit 2 Mio. € (2016/17: 2 Mio. €) in den Umsatzkosten ausgewiesen. Wertminderungen wurden im Geschäftsjahr 2017/18, wie auch im Vorjahr, nicht vorgenommen. Die als Aufwand erfassten Ausgaben für Forschung und Entwicklung betreffen im Wesentlichen selbst erstellte Software und betragen 28 Mio. € (2016/17: 23 Mio. €). Für immaterielle Vermögenswerte bestehen - wie im Vorjahr - keine Eigentums- oder Verfügungsbeschränkungen. Es wurden Erwerbsverpflichtungen für immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 0 Mio. € (30.9.2017: 0 Mio. €) eingegangen. Davon betreffen 0 Mio. € (30.9.2017: 0 Mio. €) nicht fortgeführte Aktivitäten. 21. Sachanlagen Zum 30. September 2018 wurden Sachanlagen in Höhe von 5.314 Mio. € (30.9.2017: 6.822 Mio. €) bilanziert. Die Entwicklung der Sachanlagen kann der folgenden Tabelle entnommen werden: scroll Mio. € Grundstücke und Bauten Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.10.2016 9.248 4.818 177 14.243 Währungsumrechnung -38 -52 -1 -90 Zugänge Konsolidierungskreis 34 25 2 61 Zugänge 125 189 256 571 Abgänge -229 -183 -13 -425 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -3 -2 0 -5 Umbuchungen 84 131 -226 -11 Stand 30.9./1.10.2017 9.223 4.927 195 14.344 Währungsumrechnung -138 -88 -5 -231 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 178 169 315 662 Abgänge -248 -238 -10 -496 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -2.134 -1.157 -56 -3.346 Umbuchungen -53 315 -282 -19 Stand 30.9.2018 6.828 3.928 158 10.914 Abschreibungen Stand 1.10.2016 4.124 3.122 17 7.264 Währungsumrechnung -24 -28 0 -51 Zugänge, planmäßig 306 291 0 597 Zugänge Wertminderungen 37 9 0 46 Abgänge -153 -168 -7 -327 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 -1 0 -1 Zuschreibungen -2 -1 0 -3 Umbuchungen 2 -3 0 -2 Stand 30.9./1.10.2017 4.290 3.221 11 7.522 Währungsumrechnung -39 -47 -1 -86 Zugänge, planmäßig 287 302 0 589 Zugänge Wertminderungen 22 11 1 34 Abgänge -153 -228 -1 -382 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -1.259 -814 0 -2.073 Zuschreibungen -3 0 0 -3 Umbuchungen -79 78 0 -1 Stand 30.9.2018 3.066 2.524 10 5.600 Buchwert 1.10.2016 5.124 1.695 160 6.979 Buchwert 30.9.2017 4.932 1.705 184 6.822 Buchwert 30.9.2018 3.763 1.404 148 5.314 Der Rückgang der Sachanlagen um 1.508 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Umgliederung von Sachanlagen in die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte im Zusammenhang mit der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts in Höhe von 1.253 Mio. €. Darüber hinaus führen negative Währungseffekte in Höhe von 144 Mio. € (2016/17: -39 Mio. €) und Abgänge von Immobilien in Höhe von 95 Mio. € (2016/17: -77 Mio. €) zu einer Reduzierung der Sachanlagen. Im laufenden Geschäftsjahr wurden Wertminderungen in Höhe von 34 Mio. € (2016/17: 46 Mio. €) vorgenommen. Diese betreffen im Wesentlichen das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft vor dem Hintergrund der rückläufigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Verfügungsbeschränkungen in Form von Grundpfandrechten und Sicherungsübereignungen für Gegenstände des Sachanlagevermögens liegen in Höhe von 19 Mio. € vor, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 7 Mio. € (30.9.2017: 22 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 10 Mio. €). Für Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden Erwerbsverpflichtungen in Höhe von 88 Mio. € eingegangen, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 4 Mio. € (30.9.2017: 128 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 3 Mio. €). Leasingverhältnisse Vermögenswerte, die METRO im Rahmen eines Finanzierungs-Leasingverhältnisses zur Verfügung stehen, sind in Höhe von 468 Mio. € (30.9.2017: 825 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 339 Mio. €) enthalten; sie betreffen im Wesentlichen angemietete Gebäude. Finanzierungs-Leasingverhältnisse werden in der Regel über eine Grundmietzeit zwischen 15 und 25 Jahren abgeschlossen und sehen nach Ablauf der Grundmietzeit die Option vor, den Vertrag mindestens einmal für 5 Jahre zu verlängern. Die Zinssätze, die den Verträgen zugrunde liegen, variieren je nach Markt und Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zwischen 1,91 % und 6,56 %. Neben den Finanzierungs-Leasingverhältnissen bestehen bei METRO Miet- bzw. Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operating-Leasingverhältnisse zu qualifizieren sind. Operating-Leasingverhältnisse werden in der Regel über eine Grundmietzeit von bis zu 15 Jahren abgeschlossen. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die teilweise auf variablen, teilweise auf fixen Mietzinsen basieren. Die Verpflichtungen aus Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnissen werden in den Folgeperioden wie folgt fällig: scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 30.9.2017 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 167 620 903 Abzinsungen -10 -124 -424 Barwert 157 495 480 davon nicht fortgeführte Aktivitäten 58 185 193 Operating-Leasingverhältnisse 30.9.2017 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 633 2.039 2.701 davon nicht fortgeführte Aktivitäten 212 659 796 scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 30.9.2018 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 126 373 517 Abzinsungen -10 -88 -268 Barwert 116 286 250 Operating-Leasingverhältnisse 30.9.2018 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 623 2.097 2.611 davon nicht fortgeführte Aktivitäten 209 670 620 Die zukünftig zu leistenden Leasingzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen enthalten für die Ausübung günstiger Kaufoptionen erforderliche Kaufpreiszahlungen in Höhe von 13 Mio. € (30.9.2017: 19 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 0 Mio. €). Leasingzahlungen, die als Finanzierungs-Leasingverhältnisse klassifiziert sind (Untervermietung) und die METRO zukünftig aus Objekten zufließen werden, betragen nominal 150 Mio. € (30.9.2017: 245 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 69 Mio. €). Leasingzahlungen, die als Operating-Leasingverhältnisse klassifiziert sind (Untervermietung) und die METRO zukünftig aus Objekten zufließen werden, betragen nominal 443 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 80 Mio. € (30.9.2017: 437 Mio. €, davon nicht fortgeführte Aktivitäten 79 Mio. €). Im Periodenergebnis sind Aufwendungen aus Leasingverhältnissen in Höhe von 692 Mio. € (2016/17: 696 Mio. €) enthalten. Hiervon entfallen 204 Mio. € auf nicht fortgeführte Aktivitäten (2016/17: 212 Mio. €). Erträge aus Mietverhältnissen sind in Höhe von 259 Mio. € (2016/17: 257 Mio. €) enthalten. Hiervon entfallen 49 Mio. € auf nicht fortgeführte Aktivitäten (2016/17: 48 Mio. €). Die im Periodenergebnis als Aufwand enthaltenen bedingten Mietzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen betragen 1 Mio. € (2016/17: 4 Mio. €). Davon entfallen auf nicht fortgeführte Aktivitäten 2 Mio. € (2016/17: 5 Mio. €). Die aus Operating-Leasingverhältnissen erfassten Aufwendungen aus bedingten Mietzahlungen betragen 11 Mio. € (2016/17: 12 Mio. €). Davon entfallen auf nicht fortgeführte Aktivitäten 3 Mio. € (2016/17: 3 Mio. €). Bedingte Mietzahlungen sind umsatzabhängige, gebrauchsabhängige, preisindizierte Zahlungen. Aus der Vermietung von Immobilien, die sich im juristischen Eigentum von METRO befinden, bestehen Ansprüche auf den Erhalt von Leasingzahlungen gegenüber Konzernfremden (METRO als Leasinggeber), die in den Folgeperioden wie folgt fällig werden: scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Operating-Leasingverhältnisse 30.9.2017 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 66 131 68 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten 21 41 15 scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Operating-Leasingverhältnisse 30.9.2018 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 46 107 61 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten 17 30 9 22. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden mit ihren fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Zum 30. September 2018 waren insgesamt 97 Mio. € (30.9.2017: 126 Mio. €) bilanziert. Die Entwicklung dieser Immobilien kann der folgenden Tabelle entnommen werden: scroll Mio. € Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.10.2016 488 Währungsumrechnung 1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 Zugänge 2 Abgänge -75 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Umbuchungen im Zusammenhang mit Sachanlagen 11 Stand 30.9./1.10.2017 426 Währungsumrechnung -2 Zugänge Konsolidierungskreis 0 Zugänge 2 Abgänge -20 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -128 Umbuchungen im Zusammenhang mit Sachanlagen 19 Stand 30.9.2018 297 Abschreibungen Stand 1.10.2016 324 Währungsumrechnung 0 Zugänge, planmäßig 9 Zugänge Wertminderungen 2 Abgänge -36 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Zuschreibungen 0 Umbuchungen im Zusammenhang mit Sachanlagen 1 Stand 30.9./1.10.2017 300 Währungsumrechnung 0 Zugänge, planmäßig 5 Zugänge Wertminderungen 1 Abgänge -6 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -98 Zuschreibungen -2 Umbuchungen im Zusammenhang mit Sachanlagen 1 Stand 30.9.2018 200 Buchwert 1.10.2016 163 Buchwert 30.9.2017 126 Buchwert 30.9.2018 97 Die Minderung um 29 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus Umgliederungen von "Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien" in die "Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte" in Höhe von 30 Mio. €. Hiervon entfallen 19 Mio. € auf die Umgliederung einer Einzelimmobilie von METRO PROPERTIES in Deutschland und 11 Mio. € auf Umgliederungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts. Die Summe der Fair Values der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt 205 Mio. € (30.9.2017: 248 Mio. €). Sie werden nach international anerkannten Bewertungsmethoden, insbesondere mithilfe des Vergleichswertverfahrens und der Discounted-Cashflow-Methode, ermittelt (Level 3 der 3-stufigen Bewertungshierarchie des IFRS 13 [Bewertung zum beizulegenden Zeitwert]). Dabei wird ein Detailplanungszeitraum von 10 Jahren zugrunde gelegt. Neben Marktmieten wurden aus dem Markt abgeleitete Diskontierungszinssätze als wesentliche Bewertungsparameter verwendet. Die Ermittlung der Diskontierungszinssätze beruht auf der Analyse der jeweiligen Immobilienmärkte mit Auswertung von Vergleichstransaktionen und Marktpublikationen internationaler Beratungshäuser. Die auf diese Weise bestimmten Diskontierungszinssätze reflektieren dabei sowohl das jeweilige Länder- und Standortrisiko als auch das spezifische Immobilienrisiko. Darüber hinaus werden im Rahmen der Ermittlung des bestmöglichen Nutzens auch Projektentwicklungen geprüft. Die Ermittlung der Fair Values erfolgt in der Regel durch Mitarbeiter von METRO PROPERTIES. Im Falle der Verfügbarkeit von aktuellen externen Gutachten werden diese herangezogen. Die Mieterträge aus fortgeführten Aktivitäten betragen 20 Mio. €, davon betreffen 7 Mio. € Finanzierungs-Leasingverhältnisse (2016/17: 22 Mio. €, davon Finanzierungs-Leasingverhältnisse 8 Mio. €). Im Zusammenhang mit diesen Mieterträgen stehen Aufwendungen in Höhe von 12 Mio. €, davon betreffen 4 Mio. € Finanzierungs-Leasingverhältnisse (2016/17: 15 Mio. €, davon Finanzierungs-Leasingverhältnisse 6 Mio. €). Für Objekte ohne Mieteinnahmen sind Aufwendungen in Höhe von 0 Mio. € entstanden, davon Finanzierungs-Leasingverhältnisse 0 Mio. € (2016/17: 0 Mio. €, davon Finanzierungs-Leasingverhältnisse 0 Mio. €). Verfügungsbeschränkungen in Form von Grundpfandrechten und Sicherungsübereignungen liegen in Höhe von 0 Mio. € (30.9.2017: 0 Mio. €) vor. Für die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurden wie im Vorjahr keine Erwerbsverpflichtungen eingegangen. 23. Finanzanlagen und nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen scroll Mio. € Ausleihungen Beteiligungen Wertpapiere Finanzanlagen gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.10.2016 45 25 26 96 Währungsumrechnung -1 0 0 -1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 8 27 0 36 Abgänge -4 -2 -14 -19 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 0 0 0 Umbuchungen -2 0 -3 -5 Stand 30.9./1.10.2017 47 51 9 107 Währungsumrechnung -1 0 0 -1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 6 19 0 26 Abgänge -3 -2 0 -4 Umgliederungen gemäß IFRS 5 -13 -17 0 -31 Umbuchungen -1 0 0 -1 Stand 30.9.2018 36 51 9 95 Abschreibungen Stand 1.10.2016 4 4 0 7 Währungsumrechnung 0 0 0 0 Zugänge, planmäßig 0 0 0 0 Zugänge Wertminderung 1 8 0 9 Abgänge 0 0 0 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 0 0 0 Zuschreibungen 0 0 0 0 Umbuchungen -1 0 0 -1 Stand 30.9./1.10.2017 4 12 0 15 Währungsumrechnung 0 0 0 0 Zugänge, planmäßig 0 0 0 0 Zugänge Wertminderung 0 0 0 0 Abgänge 0 -1 0 -1 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 -8 0 -8 Zuschreibungen 0 0 0 0 Umbuchungen 1 0 0 1 Stand 30.9.2018 4 3 0 7 Buchwert 1.10.2016 41 22 26 89 Buchwert 30.9.2017 43 39 9 92 Buchwert 30.9.2018 31 48 9 88 scroll Mio. € Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.10.2016 185 Währungsumrechnung 0 Zugänge Konsolidierungskreis 0 Zugänge 9 Abgänge -12 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Umbuchungen 2 Stand 30.9./1.10.2017 184 Währungsumrechnung -8 Zugänge Konsolidierungskreis 0 Zugänge 9 Abgänge -6 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Umbuchungen 0 Stand 30.9.2018 179 Abschreibungen Stand 1.10.2016 2 Währungsumrechnung 0 Zugänge, planmäßig 0 Zugänge Wertminderung 0 Abgänge -1 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Zuschreibungen 0 Umbuchungen 0 Stand 30.9./1.10.2017 1 Währungsumrechnung 0 Zugänge, planmäßig 0 Zugänge Wertminderung 0 Abgänge 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 Zuschreibungen 0 Umbuchungen 0 Stand 30.9.2018 1 Buchwert 1.10.2016 183 Buchwert 30.9.2017 183 Buchwert 30.9.2018 178 Angaben zu den wesentlichen nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Außer Habib METRO Pakistan (Bilanzstichtag 30.6.) haben alle genannten Gesellschaften den 31.12. als Bilanzstichtag. Die Gesellschaften werden mit ihren letzten verfügbaren Abschlüssen in den Konzernabschluss der METRO AG einbezogen. scroll Habib METRO Pakistan OPCI FWP OPCI FWS Mio. € 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse 14 12 24 23 23 23 Nachsteuerergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 7 6 16 15 13 15 Nachsteuerergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0 0 0 0 0 0 Sonstiges Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Gesamtergebnis 7 6 16 15 13 15 Dividendenzahlungen an den Konzern 1 2 1 1 4 3 Angaben zur Bilanz Langfristige Vermögenswerte 55 47 275 287 264 270 Kurzfristige Vermögenswerte 23 22 4 4 2 5 Langfristige Schulden 3 2 103 116 100 110 Kurzfristige Schulden 3 2 0 0 0 0 Nettovermögen 72 64 176 175 166 164 Höhe des Anteils (in %) 40 40 5 5 25 25 Anteil des Konzerns am Nettovermögen 30 26 9 9 42 41 Wertanpassungen der Vermögenswerte 18 15 - - -1 - Buchwert des Anteils im Konzern 48 41 9 9 41 41 1 Die Mayfair-Gruppe besteht aus 10 Immobiliengesellschaften. scroll Mayfair-Gruppe1 Übrige Gesamt Mio. € 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse 8 14 60 127 129 199 Nachsteuerergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 4 8 7 63 47 107 Nachsteuerergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0 0 0 0 0 0 Sonstiges Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Gesamtergebnis 4 8 7 63 47 107 Dividendenzahlungen an den Konzern 0 0 2 1 8 7 Angaben zur Bilanz Langfristige Vermögenswerte 195 190 - - - - Kurzfristige Vermögenswerte 6 8 - - - - Langfristige Schulden 0 0 - - - - Kurzfristige Schulden 5 8 - - - - Nettovermögen 196 190 - - - - Höhe des Anteils (in %) 40 40 - - - - Anteil des Konzerns am Nettovermögen 78 75 - - - - Wertanpassungen der Vermögenswerte - - - - - - Buchwert des Anteils im Konzern 78 75 7 12 183 178 1 Die Mayfair-Gruppe besteht aus 10 Immobiliengesellschaften. Durch eine personelle Vertretung von METRO im Aufsichtsrat der OPCI FRENCH WHOLESALE PROPERTIES - FWP ist ein maßgeblicher Einfluss gesichert und eine Bilanzierung nach der Equity-Methode trotz einer Beteiligung von 5 % gegeben. Bei den nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen im Konzern handelt es sich im Wesentlichen um assoziierte Unternehmen und Vermietungsgesellschaften. Gegenstand der Vermietungsgesellschaften ist vor allem der Erwerb sowie die Vermietung und Verwaltung von Vermögenswerten. Die Anmietung der Vermögenswerte dieser Immobiliengesellschaften erfolgt ausschließlich von METRO Unternehmen. 24. Sonstige finanzielle und sonstige andere Vermögenswerte scroll 30.9.2017 30.9.2018 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Forderungen an Lieferanten 504 504 0 328 327 1 Übrige finanzielle Vermögenswerte 371 328 43 271 233 38 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 875 832 43 600 561 39 Sonstige Steuererstattungsansprüche 287 287 0 237 237 0 Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten 243 73 170 226 68 158 Übrige andere Vermögenswerte 26 22 4 53 48 5 Sonstige andere Vermögenswerte 556 382 174 515 353 163 Die Forderungen an Lieferanten beinhalten sowohl in Rechnung gestellte als auch Abgrenzungen für nachlaufende Vergütungen von Lieferanten (z. B. Boni und Werbekostenzuschüsse) sowie debitorische Kreditoren. Die übrigen finanziellen Vermögenswerte bestehen insbesondere aus den Forderungen aus Kreditkartengeschäften, den Forderungen und sonstigen Vermögenswerten aus dem Immobilienbereich, den Forderungen aus Finanzierungs-Leasing sowie den Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften. In den Vorjahreswerten der sonstigen finanziellen Vermögenswerte sind 234 Mio. € enthalten, die auf die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte im Zusammenhang mit der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts entfallen. Die sonstigen Steuererstattungsansprüche beinhalten Umsatzsteuererstattungsansprüche, noch nicht verrechenbare Vorsteuer und andere Steuererstattungsansprüche. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält abgegrenzte Miet-, Leasing- und Zinsvorauszahlungen sowie übrige Abgrenzungen. Die übrigen anderen Vermögenswerte bestehen insbesondere aus geleisteten Anzahlungen auf Sachanlagen und auf Vorräte. Der Rückgang der sonstigen anderen Vermögenswerte ist im Wesentlichen auf die im Vorjahresbetrag noch enthaltenen Werte des SB-Warenhausgeschäfts zurückzuführen. 25. Latente Steueransprüche / Latente Steuerschulden Die aktiven latenten Steueransprüche auf Verlustvorträge und temporäre Differenzen betragen vor Saldierung 750 Mio. € (30.9.2017: 992 Mio. €) und verminderten sich im Vergleich zum 30. September 2017 um 242 Mio. €. Bei den passiven latenten Steuern verringerte sich der Bilanzwert gegenüber dem Vorjahr um 170 Mio. € auf 484 Mio. € (30.9.2017: 654 Mio. €). In den Vorjahreswerten sind 216 Mio. € aktive latente Steuern und 152 Mio. € passive latente Steuern aus dem SB-Warenhausgeschäft enthalten, die im Berichtsjahr in die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden umgegliedert wurden. Die latenten Steuern betreffen folgende Bilanzposten: scroll 30.9.2017 30.9.2018 Mio. € Aktiv Passiv Aktiv Passiv Geschäfts- oder Firmenwerte 44 46 27 29 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 55 91 17 86 Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 110 410 90 266 Finanzanlagen und nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 16 12 10 8 Vorräte 33 4 26 5 Sonstige finanzielle und andere Vermögenswerte 35 30 82 29 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 0 0 1 8 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 116 39 95 36 Sonstige Rückstellungen 56 1 38 0 Finanzschulden 336 2 192 5 Sonstige finanzielle und andere Verbindlichkeiten 95 18 57 13 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 0 0 0 0 Outside Basis Differences 0 0 0 0 Wertberichtigungen auf temporäre Differenzen -65 0 -22 0 Verlustvorträge 160 0 136 0 Bilanzwert der latenten Steuern vor Saldierung 992 654 750 484 Saldierung -554 -554 -384 -384 Bilanzwert der latenten Steuern 439 100 365 100 Von den ausgewiesenen latenten Steueransprüchen entfallen 130 Mio. € (30.9.2017: 239 Mio. €) auf den Organkreis der METRO AG. Die darüber hinaus bilanzierten latenten Steueransprüche von 135 Mio. € (30.9.2017: 100 Mio. €) entfallen auf diverse Gesellschaften im Ausland. Auf Basis der Unternehmensplanung ist die Realisierung der Steueransprüche als hinreichend wahrscheinlich anzusehen. Gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) sind passive latente Steuern auf den Unterschiedsbetrag zwischen dem in der Konzernbilanz erfassten anteiligen Eigenkapital einer Tochtergesellschaft und dem Beteiligungsbuchwert für diese Tochtergesellschaft in der Steuerbilanz der Muttergesellschaft zu bilden (sog. Outside Basis Differences), wenn mit der Realisierung zu rechnen ist. Ursächlich für diese Unterschiedsbeträge sind im Wesentlichen thesaurierte Gewinne in- und ausländischer Tochtergesellschaften. Auf diese thesaurierten Gewinne wurden keine latenten Steuern berechnet, da sie auf unbestimmte Zeit reinvestiert werden oder keiner entsprechenden Besteuerung unterliegen. Im Falle von Ausschüttungen durch Tochterkapitalgesellschaften unterlägen diese einer Dividendenbesteuerung. Ausschüttungen aus dem Ausland könnten darüber hinaus Quellensteuer auslösen. Zum 30. September 2018 wurden keine passiven latenten Steuern aus Outside Basis Differences für geplante Dividendenzahlungen berücksichtigt (30.9.2017: 0 Mio. €). Die Summe des Betrags temporärer Differenzen im Zusammenhang mit Anteilen an Tochterunternehmen, für die keine latenten Steuerschulden bilanziert worden sind, wurde nicht ermittelt, da dies aufgrund der Gliederungstiefe des METRO Konzerns mit unverhältnismäßig hohem Aufwand verbunden gewesen wäre. Für folgende Verlust- und Zinsvorträge sowie temporäre Differenzen wurden keine latenten Steueransprüche bilanziert, da mit einer kurz- bis mittelfristigen Realisierung der Ansprüche nicht zu rechnen ist: scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Körperschaftsteuerliche Verluste 4.794 4.320 Gewerbesteuerliche Verluste 3.626 3.296 Zinsvorträge 43 57 Temporäre Differenzen 251 104 Die Verlustvorträge am Bilanzstichtag betreffen im Wesentlichen den deutschen Organkreis. Sie sind unbegrenzt vortragsfähig. scroll STEUERLICHE AUSWIRKUNGEN AUF KOMPONENTEN DES SONSTIGEN ERGEBNISSES 2016/17 2017/18 Mio. € Vor Steuern Steuern Nach Steuern Vor Steuern Steuern Nach Steuern Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche -36 0 -36 -190 0 -190 davon Währungsumrechnungsdifferenzen aus Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe (-60) (0) (-60) (3) (0) (3) Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges -3 0 -3 2 0 2 Bewertungseffekte auf zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 9 0 9 Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen 76 -21 55 17 -6 11 Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 0 0 Restliche Ertragsteuer auf das sonstige Ergebnis 0 2 2 0 4 4 38 -20 18 -162 -2 -164 Die latenten Steuern auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses beziehen sich im Wesentlichen auf die Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen. Bei den anderen Komponenten ergibt sich aufgrund nicht steuerwirksamer Sachverhalte kein entsprechender Steuereffekt. 26. Vorräte scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Handelswaren Lebensmittel 1.975 1.517 Handelswaren Nichtlebensmittel 1.071 591 3.046 2.108 Das Vorratsvermögen verringerte sich von 3.046 Mio. € um 938 Mio. € auf 2.108 Mio. €. In den Vorjahreswerten sind 765 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. Negative Währungseffekte, die im Wesentlichen aus der Entwicklung der türkischen Lira (-34 Mio. €), des russischen Rubels (-31 Mio. €) und der indischen Rupie (-4 Mio. €) resultieren, verringerten das Vorratsvermögen insgesamt um weitere 76 Mio. €. Im Vorratsvermögen sind Wertberichtigungen in Höhe von 70 Mio. € (30.9.2017: 102 Mio. €; davon 35 Mio. € aus dem zur Veräußerung vorgesehenen SB-Warenhausgeschäft) enthalten. Für Vorräte bestehen branchenübliche bzw. gesetzliche Eigentumsvorbehalte. 27. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich von 575 Mio. € um 4 Mio. € auf 571 Mio. €. Hierbei handelt es sich um Forderungen mit einer Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr. In den Vorjahreswerten sind 21 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. Währungseffekte vermindern die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um weitere 14 Mio. €. Gegenläufig verzeichnete das Segment METRO Wholesale Asien einen währungsbereinigten Anstieg von 19 Mio. €, der im Wesentlichen durch verlängerte Zahlungsziele verbunden mit höheren Umsatzvolumina in China bedingt ist. Zudem nahmen die Belieferungsumsätze im Segment METRO Wholesale Osteuropa, insbesondere in der Türkei, um weitere 11 Mio. € zu. 28. 29. Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente Die Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, lauten wie folgt: scroll Mio. € Kategorie "Kredite und Forderungen" davon Ausleihungen und gewährte Darlehen davon sonstige kurzfristige Forderungen Stand 1.10.2016 109 (4) (105) Währungsumrechnung -2 (0) (-2) Zugänge 45 (1) (44) Auflösung -17 (0) (-17) Umgliederungen gemäß IFRS 5 -1 (0) (-1) Inanspruchnahme -17 (0) (-17) Umbuchungen -1 (0) (-1) Stand 30.9./1.10.2017 117 (4) (113) Währungsumrechnung -5 (0) (-5) Zugänge 40 (0) (40) Auflösung -19 (0) (-18) Umgliederungen gemäß IFRS 5 -5 (0) (-5) Inanspruchnahme -29 (0) (-29) Umbuchungen 1 (1) (0) Stand 30.9.2018 100 (5) (95) Für die Kategorie "Kredite und Forderungen" - hierzu zählen insbesondere Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen an Lieferanten sowie Forderungen und sonstige Vermögenswerte aus dem Immobilienbereich - liegen negative Ergebniseinflüsse aus Wertberichtigungen in Höhe von 18 Mio. € (2016/17: 26 Mio. €) vor. Hierin enthalten sind auch Erträge aus dem Erhalt von Zahlungsmitteln aus bereits wegen erwarteter Uneinbringlichkeit ausgebuchten Forderungen in Höhe von 1 Mio. € (2016/17: 0 Mio. €). Gemäß IFRS 5 sind die Wertberichtigungen des SB-Warenhausgeschäfts nicht im laufenden Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten enthalten. Demgegenüber sind diese Wertberichtigungen in der Spiegeldarstellung zur Entwicklung der Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente bis zum Zeitpunkt der Umklassifizierung am 30. September 2018 enthalten; dadurch können die in der Tabelle enthaltenen Beträge von den unterhalb der Tabelle erläuterten Beträgen abweichen. Im laufenden Geschäftsjahr sind Umklassifizierungen von Wertberichtigungen auf Vermögenswerte in die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte in Höhe von 5 Mio. € enthalten (2016/17: 1 Mio. €). Für die Kategorie "Bis zur Endfälligkeit gehalten"sowie für Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gemäß IAS 17) liegen wie im Vorjahr keine Ergebniseinflüsse vor. Wertminderungen auf aktivierte Finanzinstrumente werden grundsätzlich auf einem Wertberichtigungskonto erfasst und reduzieren den Buchwert der finanziellen Vermögenswerte. 30. Fälligkeiten und Wertberichtigungen aktivierter Finanzinstrumente Die aktivierten Finanzinstrumente weisen zum Bilanzstichtag folgende Fälligkeiten und Wertberichtigungen auf: scroll davon überfällig, nicht einzelwertberichtigt Mio. € Gesamter Buchwert 30.9.2017 davon nicht überfällig, nicht einzelwertberichtigt innerhalb der letzten 90 Tage fällig seit 91 bis 180 Tagen fällig seit 181 bis 270 Tagen fällig seit 271 bis 360 Tagen fällig Aktiva der Kategorie "Kredite und Forderungen" 1.466 1.166 89 10 4 1 davon Ausleihungen und gewährte Darlehen (46) (45) (0) (0) (0) (0) davon sonstige kurzfristige Forderungen (1.421) (1.121) (89) (10) (4) (1) der Kategorie "Bis zur Endfälligkeit gehalten" 0 0 0 0 0 0 der Kategorie "Zu Handelszwecken gehalten" 4 0 0 0 0 0 der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" 41 1 0 0 0 0 1.511 1.168 89 10 4 1 scroll Mio. € davon überfällig, nicht einzelwertberichtigt seit mehr als 360 Tagen fällig Aktiva der Kategorie "Kredite und Forderungen" 4 davon Ausleihungen und gewährte Darlehen (0) davon sonstige kurzfristige Forderungen (4) der Kategorie "Bis zur Endfälligkeit gehalten" 0 der Kategorie "Zu Handelszwecken gehalten" 0 der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" 0 4 scroll davon überfällig, nicht einzelwertberichtigt Mio. € Gesamter Buchwert 30.9.2018 davon nicht überfällig, nicht einzelwertberichtigt innerhalb der letzten 90 Tage fällig seit 91 bis 180 Tagen fällig seit 181 bis 270 Tagen fällig seit 271 bis 360 Tagen fällig Aktiva der Kategorie "Kredite und Forderungen" 1.170 928 78 8 1 1 davon Ausleihungen und gewährte Darlehen (33) (33) (0) (0) (0) (0) davon sonstige kurzfristige Forderungen (1.138) (895) (78) (8) (1) (1) der Kategorie "Bis zur Endfälligkeit gehalten" 0 0 0 0 0 0 der Kategorie "Zu Handelszwecken gehalten" 7 0 0 0 0 0 der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" 49 1 0 0 0 0 1.227 929 78 8 1 1 scroll Mio. € davon überfällig, nicht einzelwertberichtigt seit mehr als 360 Tagen fällig Aktiva der Kategorie "Kredite und Forderungen" 4 davon Ausleihungen und gewährte Darlehen (0) davon sonstige kurzfristige Forderungen (4) der Kategorie "Bis zur Endfälligkeit gehalten" 0 der Kategorie "Zu Handelszwecken gehalten" 0 der Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" 0 4 Die innerhalb der letzten 90 Tage fälligen Forderungen der Kategorie "Kredite und Forderungen" resultieren im Wesentlichen aus dem geschäftsüblichen Zahlungsverkehr mit sofortigen bzw. kurzen Zahlungszielen. Bei den nicht einzelwertberichtigten Forderungen der Kategorie "Kredite und Forderungen", die seit mehr als 90 Tagen überfällig sind, deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Für die nicht überfälligen und nicht einzelwertberichtigten aktivierten Finanzinstrumente liegen keine Anhaltspunkte aus der Kreditwürdigkeit des Schuldners (Kreditqualität) vor, die zu einer Wertberichtigung führen würden. 31. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Schecks und Kassenbestand 61 31 Guthaben bei Kreditinstituten und andere kurzfristig liquide finanzielle Vermögenswerte 1.498 1.267 1.559 1.298 In den Vorjahreswerten sind 95 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. Von den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten unterliegen 0 Mio. € (30.9.2017: 33 Mio. €) einer Verfügungsbeschränkung. • Im Einzelnen wird auf die Kapitalflussrechnung sowie auf Nr. 42 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung verwiesen. 32. Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte / Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts Seit einigen Jahren fokussiert sich METRO zunehmend auf das Großhandelsgeschäft und will diese Strategie in Zukunft noch intensivieren. Vor diesem Hintergrund beschloss der Vorstand der METRO AG in seiner Sitzung vom 13. September 2018 die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts einschließlich 80 Immobilien, die im Rahmen des SB-Warenhausgeschäfts genutzt werden und sich großteils im Eigentum von Real befinden. Die Transaktion soll im Geschäftsjahr 2018/19 realisiert werden. Zum SB-Warenhausgeschäft gehören 279 Standorte des Segments Real sowie dessen Tochtergesellschaften, die großteils Beschaffungs- und Online-Dienstleistungen für das Segment Real erbringen. Mit Ausnahme von 18 Immobiliengesellschaften und Einzelimmobilien sowie eines Zulieferbetriebs, die bisher dem Segment Sonstige zugeordnet werden, sind alle von dem Beschluss betroffenen Vermögenswerte und Schulden Bestandteil des Segments Real. Gemeinsam werden sie gemäß IFRS 5 seit dem 30. September 2018 bis zu ihrer Entkonsolidierung bzw. bis zu ihrem Abgang als aufgegebener Geschäftsbereich behandelt. Infolge dieser Klassifizierung wurden nach Konsolidierung aller konzerninternen Vermögenswerte und Schulden in der Konzernbilanz zum 30. September 2018 2.580 Mio. € in die Position "Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" beziehungsweise 1.691 Mio. € in die Position "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" umgegliedert. Die jeweils zu konsolidierenden Vermögens- und Schuldposten wurden hierbei in den entsprechenden Bilanzpositionen des fortgeführten und des nicht fortgeführten Bereiches berücksichtigt. Die Zusammensetzung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden des SB-Warenhausgeschäfts zum Geschäftsjahresende stellt sich wie folgt dar: scroll Mio. € Vermögenswerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte 19 Sachanlagen 1.253 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 11 Finanzanlagen (langfristig) 23 Sonstige finanzielle Vermögenswerte (langfristig) 2 Sonstige andere Vermögenswerte (langfristig) 4 Latente Steueransprüche 70 Vorräte 747 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30 Finanzanlagen (kurzfristig) 1 Sonstige finanzielle Vermögenswerte (kurzfristig) 280 Sonstige andere Vermögenswerte (kurzfristig) 43 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 97 2.580 Schulden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 42 Sonstige Rückstellungen 34 Finanzschulden (langfristig) 498 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (langfristig) 1 Sonstige andere Verbindlichkeiten (langfristig) 47 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 741 Rückstellungen (kurzfristig) 93 Finanzschulden (kurzfristig) 60 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurzfristig) 146 Sonstige andere Verbindlichkeiten (kurzfristig) 28 1.691 Die im Eigenkapital von METRO enthaltenen Auswirkungen des sonstigen Ergebnisses aus zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten und Schulden beinhalten in Höhe von 9 Mio. € Bestandteile, die zukünftig nicht ergebniswirksam werden sowie in Höhe von 0 Mio. € Bestandteile, die ergebniswirksam werden können. Verkauf der MIDBAN ESOLUTIONS, S.L. Auf der Grundlage einer Entscheidung des Vorstands der METRO AG vom 28. September 2017 hat METRO mit Wirkung zum 8. November 2017 im Rahmen der Ausübung eines Andienungsrechts sämtliche Anteile an der MIDBAN ESOLUTIONS, S.L., Barcelona, Spanien, (Midban) an deren Gründungsgesellschafter veräußert. Seit dem 30. September 2017 erhöhten sich die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte von Midban im Zusammenhang mit der Folgebewertung der Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 bis zum Entkonsolidierungszeitpunkt von 11 Mio. € auf 12 Mio. €. Die Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten blieben bis zu ihrer Entkonsolidierung konstant bei 15 Mio. €. Unter Berücksichtigung der Folgebewertung aller Risiken im Zusammenhang mit der Veräußerung der Midban führte die Entkonsolidierung zu einem EBIT-wirksamen Ergebnis von 0 Mio. €. Auch auf das Finanzergebnis und das Ergebnis aus Einkommen- und Ertragsteuern hatte die Transaktion eine Auswirkung von 0 Mio. €. Auch das sonstige Ergebnis wurde durch die Entkonsolidierung nicht beeinflusst. Immobilien Der Wert der zur Veräußerung vorgesehenen Einzelimmobilien veränderte sich im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 von 0 Mio. € auf 26 Mio. €. Hierbei handelt es sich mit 5 Mio. € um Umgliederungen aus dem Sachanlagevermögen und mit 21 Mio. € um Umgliederungen aus den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. 33. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital der METRO AG beträgt 363.097.253 €. Es ist wie folgt eingeteilt: scroll Inhaberstückaktien, anteiliger Wert je Aktie am Grundkapital 1,00€ 30.9.2017 30.9.2018 Stammaktien Stück 360.121.736 360.121.736 € 360.121.736 360.121.736 Vorzugsaktien Stück 2.975.517 2.975.517 € 2.975.517 2.975.517 Aktien gesamt Stück 363.097.253 363.097.253 Grundkapital gesamt € 363.097.253 363.097.253 Das gezeichnete Kapital der METRO AG beträgt zum 30. September 2017 wie auch zum 30. September 2018 363.097.253 € und ist eingeteilt in 360.121.736 Stück nennwertlose auf den Inhaber lautende Stammaktien (anteiliger Wert am Grundkapital: 360.121.736 €, ca. 99,18 %) sowie 2.975.517 Stück nennwertlose auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien (anteiliger Wert am Grundkapital: 2.975.517 €, ca. 0,82 %). Jede der nennwertlosen Aktien der Gesellschaft hat einen rechnerischen Anteil am Grundkapital von 1,00 €. Jede Stammaktie berechtigt zu einer Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Stammaktien sind in voller Höhe gewinnberechtigt. Im Unterschied zu den Stammaktien gewähren Vorzugsaktien grundsätzlich kein Stimmrecht und sind mit einem Gewinnvorzug gemäß § 21 der Satzung der METRO AG ausgestattet. Hierin heißt es: "(1) Die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhalten aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine Vorabdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie. (2) Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Vorabdividende nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, dass die älteren Rückstände vor den jüngeren zu tilgen und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind. (3) Nach Ausschüttung der Vorabdividende erhalten die Inhaber von Stammaktien eine Dividende von 0,17 Euro je Stammaktie. Danach wird an die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht eine nicht nachzahlbare Mehrdividende gezahlt, die je Vorzugsaktie 10 vom Hundert der unter Berücksichtigung von Absatz 4 an die Inhaber von Stammaktien gezahlten Dividende beträgt, vorausgesetzt dass diese 1,02 Euro je Stammaktie erreicht oder übersteigt. (4) An einer weiteren Gewinnausschüttung nehmen die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und die Inhaber von Stammaktien entsprechend ihren Anteilen am Grundkapital gleichberechtigt teil." Genehmigtes Kapital Die Hauptversammlung vom 16. Februar 2018 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 28. Februar 2022 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 181.000.000 €, zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in bestimmten festgelegten Fällen ausschließen. Das genehmigte Kapital wurde bisher nicht ausgenutzt. Bedingtes Kapital Die Hauptversammlung vom 16. Februar 2018 hat eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 50.000.000 €, eingeteilt in bis zu 50.000.000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien, beschlossen (bedingtes Kapital). Diese bedingte Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit der Schaffung einer Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 15. Februar 2023 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen (zusammen "Schuldverschreibungen") im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € auszugeben und den Inhabern von Optionsschuldverschreibungen Optionsrechte oder -pflichten und den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte oder -pflichten für auf den Inhaber lautende Stammaktien der METRO AG mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu 50.000.000 € nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Schuldverschreibungen zu gewähren oder aufzuerlegen oder das Recht der Gesellschaft vorzusehen, statt einer Rückzahlung der Schuldverschreibungen in bar ganz oder teilweise Stammaktien der Gesellschaft zu liefern. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrat das Bezugsrecht der Aktionäre in bestimmten festgelegten Fällen ausschließen. Es wurden bisher keine Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen aufgrund der vorgenannten Ermächtigung begeben. Erwerb eigener Aktien Die Hauptversammlung vom 11. April 2017 hat die Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 28. Februar 2022 eigene Aktien, gleich welcher Gattung, von bis zu insgesamt 10 vom Hundert des Grundkapitals zu erwerben, das zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ermächtigung bestand oder - falls dieser Wert geringer ist - das zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung besteht. Von dieser Ermächtigung hat bisher weder die Gesellschaft noch ein abhängiges oder im Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehendes Unternehmen oder ein anderer für Rechnung der Gesellschaft oder eines abhängigen oder eines in Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmens Gebrauch gemacht. • Weitere Angaben zum genehmigten Kapital, zum bedingten Kapital bzw. zur Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen sowie zum Erwerb eigener Aktien finden sich im zusammengefassten Lagebericht - 7 Übernahmerelevante Angaben. Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen Vor dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ausgliederung und Abspaltung von der CECONOMY AG am 12. Juli 2017 war die METRO AG noch kein Konzern im Sinne des IFRS 10. Dementsprechend wurde für den Börsenprospekt der METRO AG noch ein kombinierter Abschluss der METRO Wholesale & Food Specialist GROUP (im Folgenden: MWFS GROUP) aufgestellt. Das Eigenkapital im kombinierten Abschluss war dabei die Residualgröße aus den kombinierten Vermögenswerten und Schulden der MWFS GROUP. Nach der Spaltung wurde METRO ein eigenständiger Konzern mit der METRO AG als börsennotiertem Mutterunternehmen. Daher wird das Eigenkapital im Konzernabschluss nach den gesetzlichen Anforderungen gegliedert. Dabei wurden das gezeichnete Kapital in Höhe von 363 Mio. € und die Kapitalrücklage in Höhe von 6.118 Mio. € mit den Buchwerten aus dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG zum 30. September 2017 angesetzt. Dazu erfolgte eine Umbuchung von der zum 1. Oktober 2016 im kombinierten Abschluss der MWFS GROUP ausgewiesenen Eigenkapitalposition "Nettovermögen entfallend auf die ehemalige METRO GROUP". Der verbleibende negative Betrag dieser Eigenkapitalposition wurde in die Gewinnrücklagen umgegliedert. Er ist nicht auf eine Verlusthistorie zurückzuführen. Die Gewinnrücklagen setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges -21 0 Bewertungseffekte auf zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 9 Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche -549 -738 Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen -427 -410 Auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuer 921 91 Übrige Gewinnrücklagen -2.4341 -2.344 -3.320 -3.392 1 Umgliederung innerhalb der Gewinnrücklagen. Die Veränderungen der in obiger Darstellung enthaltenen Finanzinstrumente setzen sich aus folgenden Komponenten zusammen: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Erst- bzw. Folgebewertung derivativer Finanzinstrumente -5 9 Ausbuchung von Cashflow Hedges 2 -7 davon im Vorratsvermögen (0) (0) davon im Finanzergebnis (2) (-7) Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges -3 2 Bewertungseffekte auf zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 9 -2 11 Die Bewertungseffekte auf zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen die Folgebewertung von Beteiligungen. Daneben haben sich die Währungsumrechnungsdifferenzen um -189 Mio. € verändert (2016/17: -36 Mio. €). Sie setzen sich wie folgt zusammen: Der ergebnisneutrale Effekt aus der Umrechnung der lokalen Bilanzen in die Konzernwährung verursacht im Eigenkapital eine Veränderung von -185 Mio. €. Zusätzlich wirkt die erfolgswirksame Ausbuchung der kumulierten Währungsdifferenzen von Gesellschaften, die innerhalb des Geschäftsjahres 2017/18 entkonsolidiert wurden bzw. die Geschäftstätigkeit einstellten, in Höhe von -4 Mio. €. Aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen resultieren ergebnisneutrale Effekte vor latenten Steuern in Höhe von 17 Mio. €. • Eine Übersicht der steuerlichen Auswirkungen auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses findet sich unter Nr. 25 Latente Steueransprüche / Latente Steuerschulden. Die übrigen Gewinnrücklagen erhöhen sich von -2.434 Mio. € um 90 Mio. € auf -2.344 Mio. €. Im Wesentlichen wird dieser Anstieg durch das den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnende Periodenergebnis von 344 Mio. € beeinflusst. Gegenläufig wirkt sich die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2016/17 von 254 Mio. € aus. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter umfassen die Anteile Dritter am Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen. Sie betragen zum Ende des Geschäftsjahres 2017/18 41 Mio. € (30.9.2017: 46 Mio. €). • Eine Übersicht der Tochterunternehmen mit wesentlichen Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter ist in den Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses veröffentlicht. Verwendung des Bilanzgewinns, Dividende Die Dividendenausschüttung der METRO AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG. Zur Verwendung des Bilanzgewinns 2017/18 schlägt der Vorstand der METRO AG der Hauptversammlung vor, aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn von 283 Mio. € eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,70 € je Stammaktie und 0,70 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 254 Mio. €, zu beschließen und den Restbetrag als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzutragen. 34. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Rückstellungen für Pensionen (Direktzusagen) 383 344 Rückstellungen für mittelbare Zusagen 34 12 Rückstellungen für betriebliche Höherversorgung 0 0 Rückstellungen für betriebliche Altersversorgung 87 71 Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen 52 41 557 468 Die Rückstellungen für Pensionen werden nach den Regelungen des IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) bilanziert. Die Rückstellungen für Pensionen beinhalten Verpflichtungen, bei denen es sich größtenteils um Leistungen aus Regelungen der betrieblichen Altersversorgung handelt. Es bestehen leistungsorientierte Ansprüche aus unmittelbaren Zusagen (Direktzusagen) und gegenüber externen Versorgungsträgern (Unterstützungskassen in Deutschland und Pensionsfonds oder Versicherungen im Ausland). Das Vermögen der externen Träger dient ausschließlich der Finanzierung der Pensionsansprüche und ist als Planvermögen qualifiziert. Die Versorgungsleistungen sind gemäß den jeweiligen Leistungsplänen einkommens- und dienstzeitbezogen. Im Folgenden werden die wichtigsten leistungsorientierten Altersversorgungspläne beschrieben. Deutschland METRO gewährt einer Vielzahl von Mitarbeitern in Deutschland eine Zusage auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen. Neuzusagen werden in Form von leistungsorientierten Zusagen gemäß IAS 19 (beitragsorientierte Leistungszusagen im Sinne des Betriebsrentengesetzes) gewährt, die eine Entgeltumwandlungs- und eine Arbeitgeber-Matching-Komponente enthalten. Die Beiträge werden an eine Rückdeckungsversicherung gezahlt, aus der im Versorgungsfall die fälligen Leistungen gewährt werden. Für die nicht durch die Rückdeckungsversicherung gedeckten Ansprüche wird eine Rückstellung gebildet. Darüber hinaus bestehen verschiedene für den Neuzugang geschlossene Versorgungswerke, die in der Regel lebenslängliche Renten ab Rentenbeginn oder ab anerkannter Invalidität vorsehen. Die Leistungen sind größtenteils als Festbetrag oder über einen jährlichen Steigerungsbetrag definiert. In Sonderfällen berechnet sich die Leistung unter Anrechnung der gesetzlichen Renten. Die Zusagen sehen Witwenleistungen in unterschiedlicher Höhe vor, abhängig von der Leistung, die der ehemalige Mitarbeiter erhalten hat oder im Falle der Invalidität erhalten hätte. Die Altzusagen werden teilweise durch in Unterstützungskassen gehaltenes Vermögen gedeckt, die nicht durch Vermögen gedeckten Teile durch Rückstellungen. Die Gremien (Vorstand und Mitgliederversammlung) der Unterstützungskassen setzen sich sowohl aus Arbeitgeber- als auch aus Arbeitnehmervertretern zusammen. Der jeweilige Vorstand hat über die Mittelverwendung und die Kapitalanlage zu entscheiden. Er kann Dritte mit der Verwaltung des Kassenvermögens beauftragen. Gesetzliche Mindestdotierungsverpflichtungen existieren nicht. Sofern zugesagte Leistungen nicht aus dem Vermögen der Unterstützungskasse erbracht werden können, hat der Arbeitgeber die Leistungen direkt zu erbringen. Außerdem bestehen Entgeltumwandlungsverträge mit der Hamburger Pensionskasse. Niederlande In den Niederlanden gibt es einen leistungsorientierten Pensionsplan, der zusätzlich zu Altersleistungen auch Leistungen bei Invalidität und Tod vorsieht. Die Höhe der Leistungen bemisst sich am jeweiligen ruhegeldfähigen Einkommen pro Dienstjahr. Die Finanzierung erfolgt über einen Pensionsfonds, in dessen Gremien (Vorstand sowie Administration, Finance und Investment Committee) Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertreten sind. Der Vorstand des Fonds ist für die Vermögensanlage verantwortlich. Zu diesem Zweck besteht das Investment Committee innerhalb des Pensionsfonds. Im Rahmen gesetzlich vorgegebener Mindestfinanzierungsvorschriften hat der Vorstand des Pensionsfonds sicherzustellen, dass die Verpflichtungen zu jeder Zeit mit Vermögen gedeckt sind. Im Falle einer bestehenden Unterdeckung können vom Vorstand des Pensionsfonds verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um die Unterdeckung auszugleichen. Dies schließt die Forderung zusätzlicher Beiträge durch den Arbeitgeber oder auch Kürzungen von Leistungen an Arbeitnehmer ein. Vereinigtes Königreich Im Juli 2012 hat die ehemalige METRO GROUP das Großhandelsgeschäft im Vereinigten Königreich an die Booker Group PLC veräußert. Die Pensionsverpflichtungen waren nicht Gegenstand des Verkaufs. Seit dem Zeitpunkt der Veräußerung bestehen nur noch unverfallbare Anwartschaften und laufende Renten aus der bei der ehemaligen METRO GROUP verbrachten Dienstzeit. Die erreichten Anwartschaften sind gemäß gesetzlicher Vorschriften um Inflationseffekte anzupassen. Die Verpflichtungen werden durch Vermögen gedeckt, das von einem Corporate Trustee verwaltet und angelegt wird. Ein Großteil der Verpflichtungen wurde im Rahmen eines sog. Buy-in ausfinanziert. Der Vorstand dieses Corporate Trustee setzt sich aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zusammen. In jedem Fall ist durch den Trustee die zukünftige, jederzeitige Erfüllbarkeit der Leistungen sicherzustellen. Dies ist durch gesetzliche Mindestfinanzierungsverpflichtungen geregelt. Im Fall einer Unterdeckung kann der Trustee zusätzliche Beiträge des Arbeitgebers zur Schließung der Finanzierungslücke einfordern. Belgien Es gibt sowohl Altersrenten- als auch Kapitalzusagen, deren Höhe sich nach der pensionsfähigen Dienstzeit und dem pensionsfähigen Entgelt bemisst. Darüber hinaus werden Teilen der Belegschaft Überbrückungsgelder gewährt. Die Finanzierung der Leistungen erfolgt grundsätzlich über Gruppenversicherungsverträge, die belgischem Aufsichtsrecht unterliegen. Weitere Altersvorsorgepläne werden als Summe unter "Übrige Länder" ausgewiesen. Einen Überblick über die prozentuale Aufteilung des Anwartschaftsbarwerts der METRO Länder mit wesentlichen Verpflichtungen bietet die nachfolgende Tabelle: scroll % 30.9.2017 30.9.2018 Deutschland 31 30 Niederlande 36 37 Vereinigtes Königreich 17 17 Belgien 8 7 Übrige Länder 8 9 100 100 Das Planvermögen von METRO ist prozentual auf folgende Länder aufgeteilt: scroll % 30.9.2017 30.9.2018 Deutschland 8 8 Niederlande 60 62 Vereinigtes Königreich 25 22 Belgien 6 5 Übrige Länder 1 3 100 100 Die genannten Verpflichtungen werden versicherungsmathematisch nach den einschlägigen Prinzipien des IAS 19 bewertet. Grundlage der Bewertungen sind die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Die im Folgenden dargestellten durchschnittlichen Annahmen für die wesentlichen Parameter wurden den versicherungsmathematischen Bewertungen zugrunde gelegt: scroll 30.9.2017 30.9.2018 % Deutschland Niederlande Vereinigtes Königreich Belgien Übrige Länder Deutschland Rechnungszins 2,10 2,30 2,60 2,10 2,35 2,20 Inflationsrate 1,50 0,90 2,40 2,00 0,04 1,50 scroll 30.9.2018 % Niederlande Vereinigtes Königreich Belgien Übrige Länder Rechnungszins 2,40 2,70 2,20 2,53 Inflationsrate 0,90 2,40 2,00 0,04 METRO hat wie in den Vorjahren zur Bestimmung des Rechnungszinses auf allgemein anerkannte Verfahren zurückgegriffen. Mit diesen wird auf Basis der Rendite von Unternehmensanleihen hoher Bonität am Bilanzierungsstichtag unter Berücksichtigung der Währung und der Laufzeit der zugrunde liegenden Verpflichtungen der jeweils anzuwendende Rechnungszins ermittelt. Der Rechnungszins für die Eurozone und das Vereinigte Königreich basiert auf den Ergebnissen einer vom Konzernaktuar einheitlich verwendeten Methode. Die Zinsfestsetzung basiert hierbei auf der Rendite hochwertiger Unternehmensanleihen sowie der Duration der Verpflichtungen. In Ländern, in denen kein liquider Markt an zur Zinsfestsetzung geeigneten Unternehmensanleihen besteht, wurden stattdessen Renditen von Staatsanleihen als Referenz bei der Festsetzung des Rechnungszinses verwandt. Neben dem Rechnungszins stellt die Inflation einen weiteren wesentlichen versicherungsmathematischen Parameter dar. Die nominale Lohn- und Gehaltssteigerungsrate wurde dabei aus der erwarteten Inflation und einer realen Steigerungsrate ermittelt. Die Rentensteigerungsrate in Deutschland wird, soweit die Rentenanpassungen mit dem Anstieg der Lebenshaltungskosten zu ermitteln sind, direkt von der Inflation abgeleitet. Auch in den ausländischen Gesellschaften wird die Rentenanpassung in der Regel in Abhängigkeit von der Inflation festgesetzt. Die sonstigen verwendeten Parameter sind für die Bewertung der Pensionsverpflichtungen nicht wesentlich. Der Einfluss von Veränderungen bei Fluktuations- und Sterblichkeitsannahmen wurde für die wesentlichen Pläne analysiert. Bei den deutschen Konzernunternehmen basieren die Berechnungen der Sterblichkeitsrate im Geschäftsjahr 2017/18 auf den im Juli 2018 herausgegebenen Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Die geänderte Version, die im Oktober 2018 veröffentlicht wurde, kam nicht zur Anwendung. Den versicherungsmathematischen Bewertungen im Ausland liegen länderspezifische Sterbetafeln zugrunde. Die resultierenden Effekte aus Fluktuations- und Sterblichkeitsannahmen wurden als nicht wesentlich eingeschätzt und nicht als gesonderte Komponente aufgeführt. Nachstehend erfolgt eine Sensitivitätsanalyse für die wesentlichen Parameter der Bewertung im Hinblick auf den Anwartschaftsbarwert. Als wesentliche Einflussparameter auf den Anwartschaftsbarwert wurden der Rechnungszins und die Inflationsrate identifiziert. Die Sensitivitätsanalyse wurde nach den gleichen Methoden wie im Vorjahr durchgeführt. Es wurden diejenigen Parameteränderungen berücksichtigt, die in angemessener Weise für möglich gehalten werden. Stresstests oder Worst-Case-Szenarien sind hingegen nicht Gegenstand der Sensitivitätsanalyse. Die Auswahl der jeweiligen Bandbreite von möglichen Parameteränderungen basiert auf mehrjährigen historischen Beobachtungen. Dieses Anknüpfen an nahezu ausschließliche Vergangenheitswerte zur Ableitung möglicher künftiger Entwicklungen stellt eine Einschränkung der Methodik dar. Im Folgenden werden die Auswirkungen eines Anstiegs/Rückgangs des Rechnungszinses um 100 Basispunkte beziehungsweise der Inflationsrate um 25 Basispunkte auf den Anwartschaftsbarwert aufgezeigt: scroll 30.9.2017 Mio. € Deutschland Niederlande Vereinigtes Königreich Belgien Übrige Länder Rechnungszins Anstieg um 100 Basispunkte -53 -91 -37 -4 -12 Rückgang um 100 Basispunkte 67 125 48 6 15 Inflationsrate Anstieg um 25 Basispunkte 10 13 5 1 1 Rückgang um 25 Basispunkte -10 -13 -4 -1 -1 scroll 30.9.2018 Mio. € Deutschland Niederlande Vereinigtes Königreich Belgien Übrige Länder Rechnungszins -46 -89 -33 -3 -11 58 123 43 5 13 Inflationsrate 9 13 5 0 1 -9 -13 -6 0 -1 Die Zusage von leistungsorientierten Pensionsansprüchen setzt METRO verschiedenen Risiken aus. Zu diesen zählen die allgemeinen versicherungsmathematischen Risiken aus der Bewertung der Pensionsverpflichtung (z. B. das Zinssatzänderungsrisiko) sowie die Kapital- bzw. Anlagerisiken des Planvermögens. Im Hinblick auf die Finanzierung der zukünftigen Rentenzahlungen aus mittelbaren Zusagen sowie auf einen stabilen Bestand an Deckungskapital investiert METRO das Planvermögen überwiegend in wenig risikobehaftete Anlageformen. Die Finanzierung der unmittelbaren Pensionszusagen ist über den operativen Cashflow von METRO gesichert. Der Fair Value des Planvermögens verteilt sich prozentual wie folgt auf die einzelnen Vermögenswertkategorien: scroll 30.9.2017 30.9.2018 % Mio. € % Mio. € Festverzinsliche Wertpapiere 38 340 36 337 Aktien, Fonds 24 217 26 247 Immobilien 4 32 4 36 Sonstige Vermögenswerte 34 316 34 320 100 905 100 940 Die festverzinslichen Wertpapiere, Aktien und Fonds werden regelmäßig an aktiven Märkten gehandelt. Marktpreise liegen infolgedessen vor. Innerhalb der Vermögenskategorie "Festverzinsliche Wertpapiere"wird nur in Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und Pfandbriefe mit hoher Bonität (Investment Grade) investiert. Innerhalb der Kategorie "Aktien und Fonds"wird das Risiko durch geografische Diversifikation minimiert. Der überwiegende Teil des Immobilienvermögens entfällt auf Anlagen in Immobilienfonds. Der Bestand an sonstigen Vermögenswerten umfasst im Wesentlichen Forderungen gegenüber Versicherungsunternehmen in Deutschland, Belgien und dem Vereinigten Königreich. Darüber hinaus wurde in Frankreich im Rahmen eines kollektiven Lebensversicherungsvertrags eine erstmalige Einzahlung in das Planvermögen in Höhe von 15 Mio. € vorgenommen. Es handelt sich dabei um erstklassige Versicherungsunternehmen. Der tatsächliche Ertrag aus dem Planvermögen beträgt im Berichtsjahr 45 Mio. € (2016/17: 16 Mio. €). Für das Geschäftsjahr 2018/19 werden Arbeitgeberzahlungen an externe Versorgungsträger in Höhe von rund 17 Mio. € und Arbeitnehmerbeiträge in Höhe von 10 Mio. € in das Planvermögen erwartet, wobei der Großteil dieser Beiträge auf Beitragszahlungen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland entfällt. Die erwarteten Beiträge aus den Entgeltumwandlungszusagen in Deutschland sind in den erwarteten Zahlbeträgen nicht enthalten. Die Veränderungen des Anwartschaftsbarwerts ergeben sich wie folgt: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Anwartschaftsbarwert Stand Periodenbeginn 1.424 1.342 Erfolgswirksam erfasst 38 55 Zinsaufwand 24 30 Laufender Dienstzeitaufwand 28 25 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (inkl. Plankürzungen und -änderungen) -14 0 Ertrag aus Abgeltungen 0 0 Erfolgsneutral unter "Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen" im sonstigen Ergebnis erfasst -114 -39 Versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust aus Änderung der demografischen Annahmen (-/+) -10 -4 der finanziellen Annahmen (-/+) -127 -20 erfahrungsbedingter Berichtigung (-/+) 23 -15 Sonstige Effekte -6 -107 Leistungszahlungen (inkl. Steuerzahlungen) -46 -59 Beiträge der Teilnehmer des Plans 10 11 Veränderung Konsolidierungskreis / Transfers 38 0 Umgliederungen gemäß IFRS 5 0 -55 Währungseffekte -8 -4 Stand Periodenende 1.342 1.251 In Deutschland führt die Umgliederung in die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte im Zusammenhang mit der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts zu einer Reduzierung des Anwartschaftsbarwerts von 55 Mio. €. Die Umstellung auf die Richttafeln 2018 G in Deutschland führt zu einem Anstieg der Verpflichtung von 4 Mio. €. Aufgrund der nachträglichen Änderung der Sterbetafeln im Oktober 2018 ist im nächsten Jahr mit einem geringen gegenläufigen Effekt zu rechnen. Durch ein Projekt zur Abfindung von Kleinrenten wurden in dem Vereinigten Königreich Abgeltungszahlungen in Höhe von 6 Mio. € geleistet. Der Gewinn durch die Abfindung betrug 0 Mio. €. Veränderungen der versicherungsmathematischen Parameter führten insgesamt zu einer Reduzierung des Anwartschaftsbarwerts um 24 Mio. € (2016/17: -137 Mio. €). Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung für die Länder mit wesentlichen Pensionsverpflichtungen beträgt: scroll Jahre 30.9.2017 30.9.2018 Deutschland 16 16 Niederlande 22 22 Vereinigtes Königreich 18 18 Belgien 4 4 Übrige Länder 12 11 Der Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Gruppen von Versorgungsberechtigten: scroll % 30.9.2017 30.9.2018 Aktive Anwärter 34 32 Ausgeschiedene Anwärter 36 38 Pensionäre 30 30 Die Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens stellt sich wie folgt dar: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Veränderungen des Planvermögens Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Periodenbeginn 864 905 Erfolgswirksam erfasst 16 21 Zinsertrag 16 21 Erfolgsneutral unter "Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen" im sonstigen Ergebnis erfasst 0 24 Ertrag/Verlust aus Planvermögen ohne Zinsertrag (+/-) 0 24 Sonstige Effekte 25 -10 Leistungszahlungen (inkl. Steuerzahlungen) -26 -34 Zahlungen für Planabgeltungen -2 -6 Arbeitgeberbeiträge 16 35 Beiträge der Teilnehmer des Plans 10 11 Veränderung Konsolidierungskreis / Transfers 33 0 Umgliederung gemäß IFRS 5 0 -16 Währungseffekte -6 0 Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Periodenende 905 940 In Deutschland führt die Umgliederung in die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte im Zusammenhang mit der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts zu einer Reduzierung des Planvermögens um 16 Mio. €. scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Finanzierungsstand Anwartschaftsbarwert 1.342 1.251 abzüglich Fair Value des Planvermögens 905 940 Vermögenswertanpassung (Obergrenze für den Vermögenswert) 67 115 Nettoschuld/-vermögenswert 504 427 davon als Rückstellung bilanziert 504 427 davon als Nettovermögen bilanziert 0 0 Bei einer Gesellschaft in den Niederlanden übersteigt das Planvermögen zum Bilanzstichtag den Wert der Verpflichtung. Da das Unternehmen keinen wirtschaftlichen Nutzen aus der Überdotierung ziehen kann, wurde der Bilanzbetrag unter Anwendung von IAS 19.64 (b) auf 0 € reduziert. Die Veränderung des Effekts der Vermögensobergrenze wurde im Wesentlichen als Verlust aus Neubewertungen mit 46 Mio. € (2016/17: 36 Mio. €) im sonstigen Ergebnis erfasst. Die Pensionsaufwendungen aus unmittelbaren und mittelbaren Zusagen der betrieblichen Altersversorgung setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Laufender Dienstzeitaufwand1 28 24 Nettozinsaufwendungen 9 11 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (inkl. Plankürzungen und -änderungen) -14 0 Planabgeltungen 0 0 Sonstige Pensionsaufwendungen 1 1 Pensionsaufwendungen 24 36 1 Darin verrechnet: von Mitarbeitern geleistete Beiträge. Der gesamte im sonstigen Ergebnis erfolgsneutral zu erfassende Gewinn beträgt im Geschäftsjahr 2017/18 17 Mio. €. Er setzt sich aus dem Effekt der Veränderung der versicherungsmathematischen Parameter in Höhe von 24 Mio. €, den erfahrungsbedingten Anpassungen von 15 Mio. € und einem Ertrag aus dem Planvermögen in Höhe von 24 Mio. € zusammen. Gegenläufig wirkte sich ein Verlust aus, der aufgrund der Veränderung des Effekts der Vermögensobergrenze in den Niederlanden von -46 Mio. € entstand. Zusätzlich zum Aufwand aus leistungsorientierten Pensionszusagen wurden für beitragsorientierte Versorgungszusagen Aufwendungen für Zahlungen an externe Versorgungsträger im Geschäftsjahr 2017/18 in Höhe von 82 Mio. € (2016/17: 78 Mio. €) berücksichtigt. Diese Werte beinhalten auch Zahlungen an die gesetzlichen Rentenversicherungsträger. Die Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus Jubiläums- und Sterbegeldern, Gehaltsfortzahlungen im Todesfall sowie Altersteilzeitvereinbarungen. Für diese Verpflichtungen wurden Rückstellungen in Höhe von 41 Mio. € (30.9.2017: 52 Mio. €) bilanziert. Die Verpflichtungen werden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten bewertet. Die hierfür herangezogenen Bewertungsparameter sind grundsätzlich identisch mit denen der betrieblichen Altersversorgung. 35. Sonstige Rückstellungen (langfristig) /Rückstellungen (kurzfristig) Die sonstigen Rückstellungen (langfristig) / Rückstellungen (kurzfristig) haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: scroll Mio. € Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich Verpflichtungen aus dem Warengeschäft Restrukturierung Steuern Übrige Gesamt Stand 1.10.2017 202 62 200 15 260 739 Währungsumrechnung 0 -1 0 0 -2 -3 Zuführung 43 76 10 6 99 234 Auflösung -19 -2 -37 -8 -37 -103 Inanspruchnahme -40 -71 -113 -1 -106 -332 Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0 0 0 0 Zinsanteil in der Zuführung/ Veränderung des Zinssatzes 0 0 0 0 0 1 Umgliederung gemäß IFRS 5 -58 -42 -17 0 -10 -127 Umbuchung 8 -1 0 3 -18 -9 Stand 30.9.2018 135 21 42 14 187 399 Langfristig 57 0 5 9 54 126 Kurzfristig 78 21 37 5 132 274 Stand 30.9.2018 135 21 42 14 187 399 Die Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich betreffen im Wesentlichen Mietverpflichtungen in Höhe von 40 Mio. € (30.9.2017: 40 Mio. €), Mietunterdeckungen in Höhe von 34 Mio. € (30.9.2017: 48 Mio. €), Instandhaltungsverpflichtungen in Höhe von 24 Mio. € (30.9.2017: 39 Mio. €), Rückbauverpflichtungen in Höhe von 20 Mio. € (30.9.2017: 30 Mio. €) sowie standortbezogene Risiken in Höhe von 15 Mio. € (30.9 2017: 43 Mio. €). Die Auflösung in Höhe von 19 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Neueinschätzung von Risiken im Bereich der Mietverpflichtungen und standortbezogener Risiken. Die bedeutendste Komponente der Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Warengeschäft sind die sonstigen Rückstellungen aus dem Waren- und Dienstleistungsbereich in Höhe von 17 Mio. € (30.9.2017: 16 Mio. €), hier handelt es sich vor allem um Rückstellungen für Risiken aus Nachbelastungen von Lieferanten. Weitere Bestandteile sind Rückstellungen für Garantieleistungen in Höhe von 1 Mio. € (30.9.2017: 2 Mio. €) und Rückstellungen für nicht eingelöste Rabattguthaben in Höhe von 1 Mio. € (30.9.2017: 1 Mio. €). Im Vorjahr wirkten sich 38 Mio. € für Kundentreueprogramme aus. Der Rückgang der Rückstellung für Kundentreueprogramme ist im Wesentlichen durch die Umgliederung des SB-Warenhausgeschäfts in die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte begründet. Die Restrukturierungsrückstellungen betragen 42 Mio. € (30.9.2017: 200 Mio. €). Diese betreffen METRO Wholesale Deutschland mit 5 Mio. € (30.9.2017: 30 Mio. €), METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland) mit 5 Mio. € (30.09.2017: 15 Mio. €) sowie Sonstige mit 32 Mio. € (30.9.2017: 93 Mio. €). Wesentliche Bestandteile der übrigen Rückstellungen sind die Rückstellungen für Prozesskosten/-risiken in Höhe von 49 Mio. € (30.9.2017: 58 Mio. €), Rückstellungen für langfristige Vergütungsbestandteile in Höhe von 36 Mio. € (30.9.2017: 28 Mio. €) sowie Rückstellungen für Bürgschafts- und Gewährleistungsrisiken in Höhe von 23 Mio. € (30.9.2017: 30 Mio. €). Darüber hinaus enthält die Position Rückstellungen für Abfindungsverpflichtungen in Höhe von 4 Mio. € (30.9.2017: 8 Mio. €) und Zinsen auf Steuerrückstellungen in Höhe von 0 Mio. € (30.9.2017: 9 Mio. €). Die Auflösung in Höhe von 37 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus dem kurzfristigen Bereich. Sie betrifft eine Vielzahl von Sachverhalten, deren Risikopotenzial neu eingeschätzt wurde. • Ergänzende Erläuterungen zu den langfristigen Vergütungsbestandteilen finden sich unter Nr. 50 Long-Term Incentive der Führungskräfte. Die Umbuchungen betreffen im Wesentlichen Umgliederungen innerhalb der sonstigen Rückstellungen. Die Zinssätze für unverzinsliche langfristige Rückstellungen liegen, je nach Laufzeit und Land, zwischen 0,00 % und 6,48 %. 36. Verbindlichkeiten scroll Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € 30.9.2017 Gesamt bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre 30.9.2018 Gesamt bis 1 Jahr Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.782 4.782 0 0 3.993 3.993 Anleihen inkl. Commercial Paper 3.229 1.335 1.196 698 2.920 1.026 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 281 174 102 5 383 318 Schuldscheindarlehen 64 10 54 0 55 1 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 1.132 92 378 661 652 74 Finanzschulden 4.706 1.611 1.730 1.364 4.010 1.420 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 549 549 0 0 450 449 Verbindlichkeiten aus sonstigen Finanzgeschäften 16 16 0 0 6 6 Übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 449 382 12 55 345 289 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.014 947 12 55 801 744 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 24 24 0 0 32 32 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 219 140 47 32 170 124 Sonstige Steuerverbindlichkeiten 170 170 0 0 195 195 Übrige sonstige andere Verbindlichkeiten 80 64 1 14 61 41 Sonstige andere Verbindlichkeiten 493 398 48 46 459 392 Ertragsteuerschulden 167 167 0 0 191 191 11.162 7.905 1.791 1.466 9.454 6.741 scroll Restlaufzeit Mio. € 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0 Anleihen inkl. Commercial Paper 1.195 699 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 65 0 Schuldscheindarlehen 54 0 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 213 365 Finanzschulden 1.526 1.063 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 0 0 Verbindlichkeiten aus sonstigen Finanzgeschäften 0 0 Übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 4 52 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 4 52 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 0 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 12 34 Sonstige Steuerverbindlichkeiten 0 0 Übrige sonstige andere Verbindlichkeiten 4 16 Sonstige andere Verbindlichkeiten 16 50 Ertragsteuerschulden 0 0 1.547 1.166 37. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich von 4.782 Mio. € um 789 Mio. € auf 3.993 Mio. €. In den Vorjahreswerten sind 782 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. Darüber hinaus reduzierten Währungseffekte die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um weitere 128 Mio. €, die im Wesentlichen aus der türkischen Lira (72 Mio. €) und dem russischen Rubel (37 Mio. €) stammen. Adjustiert um die Währungseffekte ist ein Anstieg von 121 Mio. € zu verzeichnen, der im Wesentlichen durch geänderte Zahlungsmodalitäten und erhöhte Einkaufsvolumina in verschiedenen Ländern verursacht wurde. 38. Finanzschulden Die Deckung des mittel- bis langfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über ein kapitalmarktfähiges Anleiheemissionsprogramm, das über ein maximales Volumen von 5 Mrd. € verfügt. Am 13. Februar 2018 wurde die fällige Anleihe über 50 Mio. € mit einem Coupon von 3,5 % und am 11. Mai 2018 die fällige Anleihe über 500 Mio. € mit einem Coupon von 2,25 % fristgerecht zurückgezahlt. Am 6. März 2018 wurde eine Anleihe über 500 Mio. € mit einem Coupon von 1,125 % platziert. Das Anleiheemissionsprogramm wurde zum 30. September 2018 mit insgesamt 2.401 Mio. € in Anspruch genommen. Die Deckung des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über das Euro Commercial Paper Programme mit einem maximalen Volumen von 2 Mrd. €. Im Durchschnitt wurde das Programm im Berichtszeitraum mit 583 Mio. € in Anspruch genommen. Zum 30. September 2018 betrug die Inanspruchnahme 497 Mio. € (30.9.2017: 754 Mio. €). Des Weiteren stehen METRO syndizierte Kreditlinien im Gesamtbetrag von 1.750 Mio. € (30.9.2017: 1.750 Mio. €) mit Laufzeitenden zwischen 2021 und 2023 zur Verfügung. Im Falle der Inanspruchnahme liegen die Zinssätze zwischen EURIBOR +50,0 Basispunkten (BP) und EURIBOR +55,0 BP. Im Geschäftsjahr wie auch im Vorjahr gibt es keine Inanspruchnahme. Die Vertragsbedingungen für die Konsortialkreditlinien sehen im Falle einer Ratingaufwertung von METRO um 1 Stufe eine Verringerung der Margen von 10 BP vor. Im Falle einer Ratingabwertung von METRO erhöhen sich die Margen um 25 BP. METRO standen zum 30. September 2018 zusätzliche bilaterale Bankkreditlinien in Höhe von 633 Mio. € (30.9.2017: 531 Mio. €) zur Verfügung, wovon 318 Mio. € (30.9.2017: 174 Mio. €) eine Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr aufweisen. Zum Bilanzstichtag wurden von den bilateralen Kreditlinien insgesamt 383 Mio. € (30.9.2017: 281 Mio. €) in Anspruch genommen. Davon weisen 318 Mio. € (30.9.2017: 174 Mio. €) eine Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr auf. Somit standen zum Stichtag 250 Mio. € freie mehrjährige bilaterale Kreditlinien zur Verfügung. scroll FREIE KREDITLINIEN VON METRO 30.9.2017 30.9.2018 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Bilaterale Kreditlinien 531 174 357 633 318 315 Inanspruchnahme -281 -174 -107 -383 -318 -65 Freie bilaterale Kreditlinien 250 0 250 250 0 250 Syndizierte Kreditlinien 1.750 0 1.750 1.750 0 1.750 Inanspruchnahme 0 0 0 0 0 0 Freie syndizierte Kreditlinien 1.750 0 1.750 1.750 0 1.750 Kreditlinien gesamt 2.281 174 2.107 2.383 318 2.065 Inanspruchnahme gesamt -281 -174 -107 -383 -318 -65 Freie Kreditlinien gesamt 2.000 0 2.000 2.000 0 2.000 Der Ausfall eines Kreditgebers kann durch die bestehenden unausgenutzten Kreditfazilitäten bzw. die verfügbaren Geld- und Kapitalmarktprogramme jederzeit gedeckt werden. METRO trägt somit kein Kreditgeberausfallrisiko. Sicherheiten für die Finanzschulden werden von METRO grundsätzlich nicht gegeben. Eine Ausnahme besteht aufgrund der Erstkonsolidierung der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG sowie ihrer Tochtergesellschaften im Jahr 2003. Zum 30. September 2018 wurden hieraus für Finanzschulden in Höhe von 13 Mio. € (30.9.2017: 28 Mio. €) dingliche Sicherheiten gestellt. In den Vorjahreswerten sind 15 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. Die Fälligkeitsstruktur der Finanzschulden ist in den folgenden Tabellen dargestellt. Die angegebenen Buchwerte und Fair Values beinhalten die aufgelaufenen Zinsen, deren Restlaufzeit jeweils unter 1 Jahr liegt. scroll ANLEIHEN INKL. COMMERCIAL PAPER 30.9.2017 30.9.2018 Währung Restlaufzeit Nominalwerte in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Nominalwerte in Mio. Währung EUR bis 1 Jahr 1.304 1.304 1.335 - 997 1 bis 5 Jahre 1.200 1.200 1.196 - 1.200 über 5 Jahre 701 701 698 - 701 3.205 3.205 3.229 3.297 2.898 scroll ANLEIHEN INKL. COMMERCIAL PAPER 30.9.2018 Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € EUR 997 1.026 - 1.200 1.195 - 701 699 - 2.898 2.920 2.925 scroll VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN 30.9.2017 30.9.2018 (ohne Kontokorrent) Währung Restlaufzeit Nominalwerte in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Nominalwerte in Mio. Währung EUR bis 1 Jahr 6 6 7 - 201 1 bis 5 Jahre 68 68 68 - 16 über 5 Jahre 5 5 5 - 0 79 79 80 84 217 INR bis 1 Jahr 2.771 36 36 - 1.150 1 bis 5 Jahre 2.200 29 29 - 2.700 über 5 Jahre 0 0 0 - 0 4.971 65 65 65 3.850 JPY bis 1 Jahr 3.370 25 25 - 970 1 bis 5 Jahre 795 6 6 - 2.225 über 5 Jahre 0 0 0 - 0 4.165 31 31 31 3.195 MMK bis 1 Jahr 0 0 0 0 15 1 bis 5 Jahre 0 0 0 0 0 über 5 Jahre 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 UAH bis 1 Jahr 0 0 0 0 950 1 bis 5 Jahre 0 0 0 0 0 über 5 Jahre 0 0 0 0 0 0 0 0 0 950 scroll VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN 30.9.2018 (ohne Kontokorrent) Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € EUR 201 202 - 16 16 - 0 0 - 217 218 218 INR 14 14 - 32 32 - 0 0 - 46 46 47 JPY 7 7 - 17 17 - 0 0 - 24 24 25 MMK 8 8 - 0 0 - 0 0 - 8 8 8 UAH 29 29 - 0 0 - 0 0 - 29 29 29 scroll SCHULDSCHEINDARLEHEN 30.9.2017 30.9.2018 Währung Restlaufzeit Nominalwerte in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Nominalwerte in Mio. Währung EUR bis 1 Jahr 9 9 10 - 0 1 bis 54 54 54 - 54 5 Jahre über 0 0 0 - 0 5 Jahre 63 63 64 72 54 scroll SCHULDSCHEINDARLEHEN 30.9.2018 Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € EUR 0 1 - 54 54 - 0 0 - 54 55 61 Tilgungsdarlehen, die unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen werden, sind in den Restlaufzeiten entsprechend ihren Tilgungszeitpunkten dargestellt. Die Zinsstruktur der Finanzschulden ist den folgenden Tabellen zu entnehmen: scroll ANLEIHEN INKL. COMMERCIAL PAPER Zinsstruktur Währung Restlaufzeit 30.9.2017 Nominalwerte Mio. € 30.9.2018 Nominalwerte Mio. € Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 550 500 1 bis 5 Jahre 1.200 1.200 über 5 Jahre 701 701 Variabel verzinslich EUR bis 1 Jahr 754 497 1 bis 5 Jahre 0 0 über 5 Jahre 0 0 scroll VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN (ohne Kontokorrent) Zinsstruktur Währung Restlaufzeit 30.9.2017 Nominalwerte Mio. € 30.9.2018 Nominalwerte Mio. € Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 6 201 1 bis 5 Jahre 68 16 über 5 Jahre 5 0 INR bis 1 Jahr 36 14 1 bis 5 Jahre 29 32 über 5 Jahre 0 0 MMK bis 1 Jahr 0 8 1 bis 5 Jahre 0 0 über 5 Jahre 0 0 UAH bis 1 Jahr 0 29 1 bis 5 Jahre 0 0 über 5 Jahre 0 0 Variabel verzinslich JPY bis 1 Jahr 25 7 1 bis 5 Jahre 6 17 über 5 Jahre 0 0 scroll SCHULDSCHEINDARLEHEN Zinsstruktur Währung Restlaufzeit 30.9.2017 Nominalwerte Mio. € 30.9.2018 Nominalwerte Mio. € Festverzinslich EUR bis 1 Jahr 9 0 1 bis 5 Jahre 54 54 über 5 Jahre 0 0 Variabel verzinslich EUR bis 1 Jahr 0 0 1 bis 5 Jahre 0 0 über 5 Jahre 0 0 Die Zinsbindung der kurz- und mittelfristigen Finanzschulden und die Zinsanpassungstermine aller festverzinslichen Finanzschulden entsprechen im Wesentlichen den dargestellten Restlaufzeiten. Die Zinsanpassungstermine variabler Zinssätze liegen unter 1 Jahr. • Die Auswirkungen von Zinsänderungen beim variablen Anteil der Finanzschulden auf das Periodenergebnis und das Eigenkapital von METRO sind ausführlich beschrieben unter Nr. 44 Management der finanzwirtschaftlichen Risiken. 39. Sonstige finanzielle und sonstige andere Verbindlichkeiten Wesentliche Positionen in den übrigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus dem Erwerb übriger Anlagewerte in Höhe von 137 Mio. € (30.9.2017: 215 Mio. €), Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von 44 Mio. € (30.9.2017: 47 Mio. €), Verbindlichkeiten aus Verkaufsoptionen konzernfremder Gesellschafter in Höhe von 64 Mio. € (30.9.2017: 56 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten aus dem Immobilienbereich in Höhe von 5 Mio. € (30.9.2017: 11 Mio. €). Darüber hinaus beinhalten die übrigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten noch eine Vielzahl weiterer Einzelpositionen. In den Vorjahreswerten der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten sind 122 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. Die sonstigen Steuerverbindlichkeiten beinhalten Umsatzsteuer, Grundsteuer, Lohn- und Kirchensteuer sowie sonstige Steuern. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält abgegrenzte Miet-, Leasing- und Zinserträge sowie abgegrenzte Umsätze aus Kundentreueprogrammen und dem Verkauf von Gutscheinen sowie übrige Abgrenzungsposten. Wesentliche Positionen in den übrigen sonstigen anderen Verbindlichkeiten sind erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen in Höhe von 32 Mio. € (30.9.2017: 24 Mio. €) und Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen (keine Finanzierungs-Leasingverhältnisse) in Höhe von 21 Mio. € (30.9.2017: 17 Mio. €). In den Vorjahreswerten der sonstigen anderen Verbindlichkeiten sind 71 Mio. € enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. scroll 30.9.2017 30.9.2018 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 549 549 0 450 449 0 Übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 465 398 67 351 295 56 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.014 947 67 801 744 56 Sonstige Steuerverbindlichkeiten 170 170 0 195 195 0 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten 219 140 79 170 124 47 Übrige sonstige andere Verbindlichkeiten 104 88 16 93 73 20 Sonstige andere Verbindlichkeiten 493 398 95 459 392 67 40. Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die Verrechnungsvereinbarungen, einklagbaren Globalverrechnungsverträgen und ähnlichen Vereinbarungen unterliegen, bestanden wie folgt: scroll 30.9.2017 (a) (b) (c) = (a) - (b) Bruttobeträge angesetzter finanzieller Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten Bruttobeträge angesetzter finanzieller Verbindlichkeiten/ Vermögenswerte, die in der Bilanz saldiert werden Nettobeträge finanzieller Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Mio. € Finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen und gewährte Darlehen 46 0 46 Forderungen an Lieferanten 719 215 504 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 575 0 575 Beteiligungen 39 0 39 Übrige finanzielle Vermögenswerte 344 1 343 Derivative Finanzinstrumente 6 0 6 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.559 0 1.559 Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 31 0 31 3.318 216 3.102 Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse 3.575 0 3.575 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.997 215 4.782 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 1.000 1 999 Derivative Finanzinstrumente 15 0 15 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 1.132 0 1.132 10.718 216 10.502 scroll 30.9.2017 (d) (e) = (c) - (d) Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Mio. € Finanzinstrumente Erhaltene/ gestellte Sicherheiten Nettobetrag Finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen und gewährte Darlehen 0 0 46 Forderungen an Lieferanten 14 0 490 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 0 575 Beteiligungen 0 0 39 Übrige finanzielle Vermögenswerte 0 0 343 Derivative Finanzinstrumente 1 0 5 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 0 1.559 Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 0 0 31 15 0 3.087 Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse 0 0 3.575 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14 0 4.768 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 999 Derivative Finanzinstrumente 1 0 14 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 0 0 1.132 15 0 10.487 scroll 30.9.2018 (a) (b) (c) = (a) - (b) Bruttobeträge angesetzter finanzieller Vermögenswerte/Verbindlichkeiten Bruttobeträge angesetzter finanzieller Verbindlichkeiten/ Vermögenswerte, die in der Bilanz saldiert werden Nettobeträge finanzieller Vermögenswerte/ Verbindlichkeiten, die in der Bilanz ausgewiesen werden Mio. € Finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen und gewährte Darlehen 33 0 33 Forderungen an Lieferanten 521 193 328 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 571 0 571 Beteiligungen 48 0 48 Übrige finanzielle Vermögenswerte 240 0 240 Derivative Finanzinstrumente 11 0 11 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.298 0 1.298 Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 29 0 29 2.751 193 2.558 Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse 3.359 0 3.359 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.186 193 3.993 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 796 0 796 Derivative Finanzinstrumente 5 0 5 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 652 0 652 8.997 193 8.804 scroll 30.9.2018 (d) (e) = (c) - (d) Zugehörige Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden Mio. € Finanzinstrumente Erhaltene/ gestellte Sicherheiten Nettobetrag Finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen und gewährte Darlehen 0 0 33 Forderungen an Lieferanten 46 0 282 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 0 571 Beteiligungen 0 0 48 Übrige finanzielle Vermögenswerte 0 0 240 Derivative Finanzinstrumente 1 0 10 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 0 1.298 Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 0 0 29 46 0 2.512 Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse 0 0 3.359 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 46 0 3.948 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 796 Derivative Finanzinstrumente 1 0 4 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 0 0 652 46 0 8.758 Die Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, beinhalten sowohl Finanzinstrumente als auch Sicherheiten. Die nicht saldierten Finanzinstrumente wären durch die zugrunde liegenden Rahmenverträge saldierungsfähig, erfüllen jedoch nicht die Saldierungskriterien des IAS 32 (Finanzinstrumente: Darstellung). Die Sicherheiten können sowohl finanzielle Vermögenswerte, die als Sicherheiten für Verbindlichkeiten an eine dritte Partei gestellt wurden, als auch finanzielle Verbindlichkeiten, die METRO von einer dritten Partei als Sicherheiten für Vermögenswerte erhalten hat, enthalten. • Nähere Angaben zu den Sicherheiten finden sich unter Nr. 44 Management der finanzwirtschaftlichen Risiken. 41. Undiskontierte Cashflows finanzieller Verbindlichkeiten Die undiskontierten Cashflows der Finanzschulden, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der passivierten Derivate lauten wie folgt: scroll Cashflows bis zu 1 Jahr Cashflows 1 bis 5 Jahre Cashflows über 5 Jahre Mio. € Buchwert 30.9.2017 Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Zinsen Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen inkl. Commercial Paper 3.229 45 1.304 122 1.200 41 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 281 4 173 7 103 0 Schuldscheindarlehen 64 3 9 9 54 0 Wechselverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 1.132 74 92 242 378 242 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.782 0 4.782 0 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 0 0 0 0 0 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 15 0 15 0 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 0 0 0 0 0 scroll Mio. € Cashflows über 5 Jahre Tilgung Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen inkl. Commercial Paper 701 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5 Schuldscheindarlehen 0 Wechselverbindlichkeiten 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 661 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 scroll Cashflows bis zu 1 Jahr Cashflows 1 bis 5 Jahre Cashflows über 5 Jahre Mio. € Buchwert 30.9.2018 Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Zinsen Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen inkl. Comercial Paper 2.920 50 997 109 1.200 28 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 383 1 317 2 65 0 Schuldscheindarlehen 55 2 0 7 54 0 Wechselverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 652 52 74 161 213 153 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.993 0 3.993 0 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 0 0 0 0 0 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 5 0 5 0 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 0 0 0 0 0 scroll Mio. € Cashflows über 5 Jahre Tilgung Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen inkl. Comercial Paper 701 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 Schuldscheindarlehen 0 Wechselverbindlichkeiten 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 365 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 42. Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien Die Buchwerte und Fair Values der bilanzierten Finanzinstrumente stellen sich wie folgt dar: scroll 30.9.2017 Wertansatz in Bilanz Mio. € Buchwert (Fortgeführte) Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgsneutral Fair Value Aktiva 15.779 k. A. k. A. k. A. k. A. Kredite und Forderungen 1.466 1.466 0 0 1.470 Ausleihungen und gewährte Darlehen 46 46 0 0 47 Forderungen an Lieferanten 504 504 0 0 504 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 575 575 0 0 575 Übrige finanzielle Vermögenswerte 342 342 0 0 344 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 Übrige finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten 4 0 4 0 4 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 4 0 4 0 4 Zur Veräußerung verfügbar 41 16 0 24 k. A. Beteiligungen 39 16 0 23 k. A. Wertpapiere 1 0 0 1 1 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 2 0 0 2 2 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.559 1.559 0 0 1.559 Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 31 k. A. k. A. k. A. 43 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Aktiva 12.677 k. A. k. A. k. A. k. A. Passiva 15.779 k. A. k. A. k. A. k. A. Zu Handelszwecken gehalten 8 0 8 0 8 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 8 0 8 0 8 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 9.355 9.355 0 0 9.437 Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäften aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 3.575 3.575 0 0 3.656 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.782 4.782 0 0 4.782 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 999 999 0 0 999 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 7 0 0 7 7 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 1.132 k. A. k. A. k. A. 1.411 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Passiva 5.278 k. A. k. A. k. A. k. A. scroll 30.9.2018 Wertansatz in Bilanz Mio. € Buchwert (Fortgeführte) Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgsneutral Fair Value Aktiva 15.242 k. A. k. A. k. A. k. A. Kredite und Forderungen 1.170 1.170 0 0 1.177 Ausleihungen und gewährte Darlehen 33 33 0 0 32 Forderungen an Lieferanten 328 328 0 0 328 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 571 571 0 0 571 Übrige finanzielle Vermögenswerte 238 238 0 0 246 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 Übrige finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten 7 0 7 0 7 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 7 0 7 0 7 Zur Veräußerung verfügbar 49 2 0 47 k. A. Beteiligungen 48 2 0 46 k. A. Wertpapiere 1 0 0 1 1 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 4 0 0 4 4 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.298 1.298 0 0 1.298 Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 29 k. A. k. A. k. A. 37 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Aktiva 12.684 k. A. k. A. k. A. k. A. Passiva 15.242 k. A. k. A. k. A. k. A. Zu Handelszwecken gehalten 4 0 4 0 4 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 4 0 4 0 4 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 8.148 8.148 0 0 8.161 Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäften aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 3.359 3.359 0 0 3.372 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.993 3.993 0 0 3.993 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 796 796 0 0 796 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 1 0 0 1 1 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 652 k. A. k. A. k. A. 854 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Passiva 6.438 k. A. k. A. k. A. k. A. Die Klassenbildung ist anhand gleichartiger Risiken für die jeweiligen Finanzinstrumente vorgenommen worden und ist gleichlautend zu den Kategorien des IAS 39. Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gemäß IAS 39 und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten sind jeweils einer eigenen Klasse zugeordnet. Die Hierarchie der Fair Values umfasst 3 Level und wird durch die Marktnähe der in die Bewertungsverfahren eingehenden Eingangsparameter festgelegt. In den Fällen, in denen verschiedene Eingangsparameter für die Bewertung maßgeblich sind, wird der Fair Value dem Hierarchielevel zugeordnet, das dem Eingangsparameter des niedrigsten Levels entspricht, das für die Bewertung von Bedeutung ist. Eingangsparameter des Levels 1: Notierte (unverändert übernommene) Preise an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Schulden, auf die das Unternehmen am Bewertungsstichtag zugreifen kann. Eingangsparameter des Levels 2: Andere Eingangsparameter als die auf Level 1 enthaltenen notierten Preise, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt oder indirekt beobachtbar sind. Eingangsparameter des Levels 3: Für den Vermögenswert oder die Schuld nicht beobachtbare Eingangsparameter. Vom Gesamtbuchwert der Beteiligungen in Höhe von 48 Mio. € (30.9.2017: 39 Mio. €) werden 2 Mio. € (30.9.2017: 16 Mio. €) zu Anschaffungskosten bewertet, da eine verlässliche Ermittlung des Fair Values nicht möglich ist. Es handelt sich hierbei um nicht börsennotierte Finanzinstrumente, für die kein aktiver Markt besteht. Eine Veräußerung der zu Anschaffungskosten bewerteten Beteiligungen ist zurzeit nicht vorgesehen. Die verbleibenden Beteiligungen in Höhe von 46 Mio. € (30.9.2017: 23 Mio. €) werden erfolgsneutral zum Fair Value bewertet. Darüber hinaus werden Wertpapiere in Höhe von 1 Mio. € (30.9.2017: 1 Mio. €) erfolgsneutral folgebewertet. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um börsennotierte, hochliquide Geldmarktfonds. Im Berichtsjahr wurde die durch Classic Fine Foods bedingte Earn-out-Verbindlichkeit in Höhe von 6 Mio. € ertragswirksam aufgelöst. Zum Abschlussstichtag bestehen keine Earn-out-Verbindlichkeiten (30.9.2017: 6 Mio. €). Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, die in der Bilanz zum Fair Value bewertet werden. Diese sind in eine 3-stufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet, deren Level die Marktnähe der bei der Ermittlung der Fair Values einbezogenen Daten widerspiegeln: scroll 30.9.2017 30.9.2018 Mio. € Gesamt Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt Level 1 Aktiva 30 1 29 0 58 1 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 4 0 4 0 7 0 Zur Veräußerung verfügbar Beteiligungen 23 0 23 0 46 0 Wertpapiere 1 1 0 0 1 1 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 2 0 2 0 4 0 Passiva 15 0 15 0 5 0 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 8 0 8 0 4 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 7 0 7 0 1 0 15 1 14 0 53 1 scroll 30.9.2018 Mio. € Level 2 Level 3 Aktiva 57 0 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 7 0 Zur Veräußerung verfügbar Beteiligungen 46 0 Wertpapiere 0 0 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 4 0 Passiva 5 0 Zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 4 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 1 0 52 0 Die Bewertung der Wertpapiere (Level 1) erfolgt anhand quotierter Marktpreise auf aktiven Märkten. Bei Zinsswaps und Devisengeschäften (alle Level 2) erfolgt eine Mark-to-Market-Bewertung auf Basis notierter Devisenkurse und am Markt erhältlicher Zinsstrukturkurven. Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen. Finanzinstrumente, die in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert sind, für die der Fair Value aber im Anhang angegeben ist, sind ebenfalls in eine 3-stufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet. Die Fair Values der Forderungen an Lieferanten, der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeit im Wesentlichen ihren Buchwerten. Die Ermittlung der Fair Values der Anleihen inkl. Commercial Paper, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Schuldscheindarlehen erfolgt auf der Basis der Marktzinskurve nach der Zero-Coupon-Methode unter Berücksichtigung von Credit Spreads (Level 2). Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten. Die Fair Values aller anderen übrigen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht börsennotiert sind, entsprechen den Barwerten der mit diesen Bilanzpositionen verbundenen Zahlungen. Bei der Berechnung wurden die zum Stichtag gültigen landesspezifischen Zinsstrukturkurven (Level 2) herangezogen. Sonstige Erläuterungen 43. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 (Kapitalflussrechnungen) zeigt, wie sich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente im Konzern im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten umfasst Schecks und Kassenbestände sowie unterwegs befindliche Gelder und die Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von bis zu 3 Monaten. Die Kapitalflussrechnung unterscheidet zwischen Mittelveränderungen aus der betrieblichen Tätigkeit, aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit. Cashflows aus nicht fortgeführten Aktivitäten werden separat ausgewiesen, sofern es sich um aufgegebene Geschäftsbereiche handelt. Die Cashflows aus nicht fortgeführten Aktivitäten betreffen das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf die fortgeführten Aktivitäten. Aus der betrieblichen Tätigkeit wurden im Berichtsjahr Cashflows in Höhe von 874 Mio. € (2016/17: 851 Mio. €) generiert. Die Abschreibungen entfallen mit 453 Mio. € (2016/17: 499 Mio. €) auf Sachanlagen, mit 93 Mio. € (2016/17: 83 Mio. €) auf sonstige immaterielle Vermögenswerte, mit 0 Mio. € (2016/17: 19 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte und mit 6 Mio. € (2016/17: 10 Mio. €) auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. Dagegen laufen Zuschreibungen in Höhe von 4 Mio. € (2016/17: 3 Mio. €). Die Veränderung des Nettobetriebsvermögens beträgt 179 Mio. € (2016/17: -34 Mio. €) und enthält Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der in der Position sonstige finanzielle Vermögenswerte enthaltenen Forderungen an Lieferanten. Darüber hinaus enthält sie die Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbesserung des Cashflows aus Nettobetriebsvermögen ist im Wesentlichen in den Segmenten METRO Wholesale Russland und Asien zu verzeichnen. Aus der sonstigen betrieblichen Tätigkeit resultiert insgesamt ein Mittelabfluss von 69 Mio. € (2016/17: Mittelabfluss von 45 Mio. €). Die Position beinhaltet sonstige Steuern, Lohn- und Gehaltverbindlichkeiten, Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten. Darüber hinaus enthält sie Veränderungen aus zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten und Schulden, Anpassungen nicht realisierter Währungseffekte sowie die Umgliederung EBIT-wirksamer Entkonsolidierungsergebnisse. Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit resultiert im Berichtsjahr ein Mittelabfluss von 296 Mio. € (2016/17: Mittelabfluss von 457 Mio. €). Die Mittelzuflüsse aus Unternehmensveräußerungen in Höhe von 33 Mio. € betreffen insbesondere Zahlungseingänge für die im Vorjahr veräußerten chinesischen Property-Gesellschaften. Im Vorjahr waren hierin abgehende Zahlungsmittel der veräußerten Real Hyper Magazine und der beiden chinesischen Property-Gesellschaften enthalten. Der Betrag der als Mittelabfluss dargestellten Investitionen in Sachanlagen unterscheidet sich von dem im Anlagenspiegel dargestellten Zugang in Höhe der nicht zahlungswirksamen Vorgänge. Diese betreffen im Wesentlichen Zugänge aus Finanzierungs-Leasing, Wechselkurseffekte sowie die Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Erwerb von übrigen Anlagewerten. Die Geldanlagen umfassen Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von über 3 Monaten bis einschließlich 1 Jahr sowie geldmarktnahe Anlagen, die nicht als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente klassifiziert werden, wie z. B. Anteile an Geldmarktfonds. Der Saldo aus Investitionen in Geldanlagen und der Veräußerung von Geldanlagen beträgt 0 Mio. € (2016/17: Mittelzufluss von 103 Mio. €). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit weist im Berichtsjahr einen Mittelabfluss von 581 Mio. € (2016/17: Mittelabfluss 375 Mio. €) aus. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente unterlagen in Höhe von 1 Mio. € (2016/17: 33 Mio. €) Verfügungsbeschränkungen. scroll ÜBERLEITUNG DES CASHFLOWS AUS FINANZSCHULDEN ZUR VERÄNDERUNG DER FINANZSCHULDEN GEMÄSS BILANZ Mio. € 30.9.2017 zahlungswirksam Zugänge Finance-Lease Umgliederung gemäß IFRS 5 Wechselkursveränderungen 30.9.2018 Anleihen inkl. Commercial Paper 3.229 -309 0 0 0 2.920 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 281 188 0 -65 -20 383 Schuldscheindarlehen 64 -9 0 0 0 55 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 1.132 -128 145 -493 -4 652 4.706 -259 145 -558 -24 4.010 Die Cashflows aus nicht fortgeführten Aktivitäten ermitteln sich wie folgt: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 EBIT 19 -83 Zu-/Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen 149 238 Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen 41 -35 Veränderung des Netto-Betriebsvermögens -10 -80 Zahlungen Ertragsteuern 0 0 Umgliederung Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen -3 -6 Sonstiges -20 -3 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten 176 31 scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Unternehmensakquisitionen 0 -3 Investitionen in Sachanlagen (ohne Finanzierungs-Leasing) -127 -88 Sonstige Investitionen -23 -10 Investitionen in kurzfristige Geldanlagen -1 -1 Unternehmensveräußerungen 0 0 Anlagenabgänge 4 11 Gewinne (+) / Verluste (-) aus dem Abgang von Anlagevermögen 3 6 Veräußerung von kurzfristigen Geldanlagen 0 0 Cashflow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten -144 -85 scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Gewinnausschüttungen an METRO AG Gesellschafter 0 0 an andere Gesellschafter 0 0 Tilgung von Verbindlichkeiten aus Andienungsrechten nicht beherrschender Gesellschafter 0 0 Aufnahme von Finanzschulden 0 0 Tilgung von Finanzschulden -31 -48 Gezahlte Zinsen -29 -25 Erhaltene Zinsen 1 0 Ergebnisübernahmen und sonstige Finanzierungstätigkeit -4 -6 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten -63 -79 44. Segmentberichterstattung Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns. Durch Aggregationen von operativen Berichtseinheiten richten sich die Berichtssegmente nach der Einteilung des Geschäfts in einzelne Regionen. Hierbei wird vor dem Hintergrund verschiedener Geschäftskonzepte zusätzlich unterschieden zwischen dem Geschäft von METRO Wholesale und dem Geschäft von Real. Die regionale Aufteilung untergliedert sich in Deutschland, Westeuropa (ohne Deutschland), Russland, Osteuropa (ohne Russland) und Asien. Die nicht operativen Berichtseinheiten werden im Segment Sonstige zusammengefasst, wobei eine regionale Aufteilung entfällt. METRO Wholesale Das Geschäftskonzept von METRO Wholesale richtet sich primär an Geschäftskunden aus. Es ist im Selbstbedienungsgroßhandel mit den Marken METRO und MAKRO sowie im Belieferungsgeschäft (Food Service Distribution FSD) mit dem METRO Lieferservice und u. a. mit den Belieferungsspezialisten Classic Fine Foods, Rungis Express und Pro à Pro aktiv. Real Real konzentriert sich auf das Einzelhandelsgeschäft und wendet sich mit seinem Konzept an Endverbraucher. Real betreibt Hypermärkte in Deutschland und ist dort sowohl im stationären Einzelhandel als auch im Onlinehandel aktiv. Alle Märkte bieten ein umfassendes Lebensmittelangebot mit einem hohen Anteil an Frischeprodukten, ergänzt um ein Sortiment von Nichtlebensmitteln. Vor dem Hintergrund der Entscheidung des Vorstands der METRO AG, das SB-Warenhausgeschäft zu veräußern, bildet Real den wesentlichen Teil des aufgegebenen Geschäftsbereichs, der in der Segmentberichterstattung als nicht fortgeführte Aktivitäten dargestellt wird. Bis zur Umgliederung der Werte am Geschäftsjahresende stellt Real ein eigenes operatives und berichtspflichtiges Segment dar, da die interne Steuerung hinsichtlich der Ressourcenallokation und der Messung der Performance durch den Chief Operating Decision Maker (Vorstand der METRO AG) für Real separat erfolgt. Sonstige Alle weiteren Geschäftstätigkeiten stellen keine eigenständigen berichtspflichtigen Segmente dar und werden unter Sonstige zusammengefasst. Die weiteren Geschäftstätigkeiten beinhalten die Geschäftseinheit Hospitality Digital, die die Digitalisierungsinitiativen des Konzerns bündelt. Hinzu kommen Servicegesellschaften, wie z. B. METRO PROPERTIES, METRO LOGISTICS, METRO-NOM, METRO ADVERTISING und METRO SOURCING die konzernweit übergreifende Dienstleistungen in den Bereichen Immobilien, Logistik, Informationstechnologie, Werbung und Beschaffung übernehmen. Nachfolgend werden die wesentlichen Bestandteile der Segmentberichterstattung beschrieben: • Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzernexternen. • Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten. Sie werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. • Das Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor Abschreibungen und Zuschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, sonstige immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. • Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beinhalten das EBITDA-wirksame Ergebnis aus dem Abgang von Grundstücken bzw. Landnutzungsrechten und/oder von Gebäuden im Rahmen einer Veräußerungstransaktion. Ergebnisse aus der Veräußerung von reinen Immobiliengesellschaften oder dem Verkauf von at Equity bilanzierten Anteilen an solchen Gesellschaften gehören aufgrund ihres wirtschaftlichen Gehalts ebenfalls zu den Ergebnisbeiträgen aus Immobilientransaktionen. Ergebnismindernd wirken Kostenbestandteile, die im Zusammenhang mit Immobilientransaktionen angefallen sind. • Im EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen werden alle Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen bereinigt. • Die Segmentsteuerungsgröße EBIT beschreibt das betriebliche Ergebnis der Periode vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten als Operating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. Dies gilt analog für aktive und passive Abgrenzungen, die auf Segmentebene nur dann abgebildet werden, wenn dies auch in der Konzernbilanz erforderlich wäre. • Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge (einschließlich der Zugänge zum Konsolidierungskreis) zu den Geschäfts- oder Firmenwerten, sonstigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen sowie zu den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. Ausgenommen hiervon sind Zugänge aufgrund der Reklassifikation von zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten als langfristige Vermögenswerte. • Das langfristige Segmentvermögen enthält das langfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich Finanzanlagen, nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen, Steuerpositionen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen an Lieferanten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. • Transfers zwischen den Segmenten finden grundsätzlich auf Basis der aus Konzernsicht entstehenden Kosten statt. Nachfolgend wird die Überleitung des langfristigen Segmentvermögens auf die langfristigen Vermögenswerte des Konzerns dargestellt. Die langfristigen Vermögenswerte des Konzerns beinhalten für das Berichtsjahr lediglich die langfristigen Vermögenswerte der fortgeführten Aktivitäten von METRO. Die im langfristigen Segmentvermögen laut Segmentberichterstattung noch enthaltenen Werte des zur Veräußerung vorgesehenen SB-Warenhausgeschäfts müssen insofern eliminiert werden und sind daher Bestandteil der Überleitungsrechnung: scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Langfristiges Segmentvermögen 8.512 8.196 abzüglich des langfristigen Segmentvermögens des SB-Warenhausgeschäfts 0 -1.289 Finanzanlagen 92 88 Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 183 178 Latente Steueransprüche 439 365 Sonstiges 1 1 Langfristige Vermögenswerte des Konzerns 9.225 7.540 45. Management der finanzwirtschaftlichen Risiken Die Treasury von METRO steuert die finanzwirtschaftlichen Risiken von METRO. Dies sind speziell • Preisänderungsrisiken, • Liquiditätsrisiken, • Bonitätsrisiken und • Risiken aus Zahlungsstromschwankungen. • Nähere Angaben zum Risikomanagementsystem finden sich im zusammengefassten Lagebericht - 3 Wirtschaftsbericht - 3.2 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage - Finanz- und Vermögenslage - Finanzmanagement. Preisänderungsrisiken Preisänderungsrisiken resultieren für METRO daraus, dass der Wert eines Finanzinstruments durch Änderungen der Marktzinssätze, der Wechselkurse, der Aktienkurse oder der Rohstoffpreise beeinflusst wird. Zinsrisiken entstehen durch Veränderungen des Zinsniveaus. Zur Begrenzung dieser Risiken werden Zinsderivate eingesetzt. Die Ermittlung des verbleibenden Zinsrisikos von METRO erfolgt gemäß IFRS 7 mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei werden folgende Annahmen bei der Betrachtung einer Zinssatzänderung zugrunde gelegt: • Die durch die Sensitivitätsanalyse ermittelte Gesamtauswirkung bezieht sich auf den Bestand zum Bilanzstichtag und drückt den Effekt für 1 Jahr aus. • Variabel verzinsliche originäre Finanzinstrumente, deren Zinszahlungen nicht als Grundgeschäft im Rahmen von Cashflow Hedges gegen Zinssatzänderungen designiert sind, wirken sich in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam im Zinsergebnis aus. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus wird die Sensitivität für eine Veränderung von 10 Basispunkten ermittelt. • Festverzinsliche originäre Finanzinstrumente haben generell keine ergebniswirksamen Auswirkungen im Zinsergebnis. Sie werden nur dann ergebniswirksam im übrigen Finanzergebnis, wenn sie im Rahmen eines Fair-Value-Hedges als Grundgeschäft designiert sind und mit dem Fair Value bewertet werden. Hierbei gleicht sich aber die zinsbedingte Wertänderung des Grundgeschäfts mit der Wertänderung des Sicherungsgeschäfts bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts aus. Die im Rahmen eines Fair-Value-Hedges im Konzern entstehenden variablen Zinsströme werden ergebniswirksam im Zinsergebnis berücksichtigt. • Finanzinstrumente, die als Sicherungsgeschäft im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung von variablen Zinsströmen designiert sind, wirken sich nur dann im Zinsergebnis aus, wenn die Zahlungsströme ausgelöst werden. Aus der Bewertung des Sicherungsgeschäfts zum Fair Value entstehen jedoch ergebnisneutrale Effekte in den Gewinnrücklagen. • Zinsderivate, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang nach IAS 39 stehen, wirken sich durch die Bewertung zum Fair Value ergebniswirksam im übrigen Finanzergebnis und durch eintretende Zinsströme im Zinsergebnis aus. Das verbleibende Zinsrisiko von METRO resultiert zum Bilanzstichtag im Wesentlichen aus variabel verzinslichen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und aus anderen kurzfristig liquiden finanziellen Vermögenswerten (unter Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen) mit einem Gesamtanlagesaldo nach Berücksichtigung von Sicherungsgeschäften in Höhe von 688 Mio. € (30.9.2017: 608 Mio. €). Eine Zinssatzerhöhung von 10 Basispunkten hat bei diesem Gesamtsaldo einen um 1 Mio. € (2016/17: 1 Mio. €) höheren Ertrag im Zinsergebnis pro Jahr zur Folge. Bei einer Zinssatzreduzierung von 10 Basispunkten ergibt sich ein gegenläufiger Effekt in Höhe von -1 Mio. € (2016/17: -1 Mio. €). Währungsrisiken entstehen METRO im internationalen Einkauf von Waren und aufgrund von Kosten sowie Finanzierungen, die in einer anderen Währung als der jeweiligen Landeswährung anfallen oder an die Entwicklung einer anderen Währung gebunden sind. Für daraus resultierende Fremdwährungspositionen besteht eine Sicherungspflicht gemäß der Konzernrichtlinie "Fremdwährungstransaktionen". Ausnahmen bestehen dort, wo es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, sowie bei gesetzlichen und regulatorischen Beschränkungen in den Ländern. Bei der Absicherung kommen Devisentermingeschäfte zum Einsatz. Die Darstellung des durch die Ausnahmen entstehenden Fremdwährungsrisikos erfolgt gemäß IFRS 7 ebenfalls mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei werden folgende Annahmen bei der Betrachtung einer Ab- bzw. Aufwertung des Euro gegenüber Fremdwährungen getroffen: Die durch die Sensitivitätsanalyse dargestellte Gesamtauswirkung bezieht sich in ihrer Höhe und ihren Ergebnischarakteristika auf die Fremdwährungsbestände innerhalb der konsolidierten Tochtergesellschaften von METRO und drückt den Effekt bei Vorliegen der Ab- bzw. Aufwertung des Euro aus. Bei einer Abwertung des Euro tritt ein positiver Effekt ein, sofern eine Fremdwährungsforderung in einer Tochtergesellschaft besteht, deren funktionale Währung der Euro ist, sowie bei einer Verbindlichkeit in Euro in einer Tochtergesellschaft, deren funktionale Währung nicht der Euro ist. In der nachfolgenden Tabelle werden die Währungspaar-Nominalvolumen, die unter diese Kategorie fallen, mit einem positiven Vorzeichen dargestellt. Ein negativer Effekt tritt bei einer Abwertung des Euro ein, sofern eine Forderung in Euro in einer Tochtergesellschaft besteht, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, sowie bei einer Fremdwährungsverbindlichkeit in einer Tochtergesellschaft, deren funktionale Währung der Euro ist. Korrespondierend dazu werden in der nachfolgenden Tabelle die unter diese Kategorie fallenden Währungspaar-Nominalvolumen mit einem negativen Vorzeichen ausgewiesen. Eine Aufwertung des Euro bewirkt hingegen für alle oben dargestellten Beziehungen jeweils den gegenläufigen Effekt. Die Effekte aus der Bewertung von Fremdwährungspositionen, die gemäß IAS 21 mit dem Stichtagskurs umgerechnet werden und die keinen Eigenkapitalcharakter haben, werden in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Fällen, in denen die Fremdwährungspositionen Eigenkapitalcharakter haben, sog. Net Investments, werden die Effekte der Stichtagskursbewertung erfolgsneutral im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis) berücksichtigt. Devisentermingeschäfte/-optionen sowie Zins- und Währungsswaps, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang gemäß IAS 39 stehen, wirken sich durch die Bewertung zum Fair Value ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Demgegenüber stehen die Effekte aus der Bewertung des in Fremdwährung gehaltenen Grundgeschäfts, sodass sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts beide Effekte ausgleichen. Im Konzernabschluss sind Devisentermingeschäfte als Sicherungsgeschäft im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung von Warenbezügen und -verkäufen designiert. Fair-Value-Änderungen dieser Sicherungsinstrumente werden so lange im sonstigen Ergebnis erfasst, bis das zugrunde liegende Grundgeschäft ergebniswirksam geworden ist. Effekte aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen, deren funktionale Währung nicht die Berichtswährung von METRO ist, berühren die Cashflows in lokaler Währung nicht und sind deshalb nicht Bestandteil der Sensitivitätsanalyse. Das verbleibende Währungsrisiko von METRO, das im Wesentlichen daraus entsteht, dass bestimmte Währungen aus rechtlichen Gründen oder aufgrund fehlender Markttiefe nicht gesichert werden können, lautet zum Bilanzstichtag wie folgt: scroll Auswirkung bei Ab-/Aufwertung des Euro um 10 % Mio. € Währungspaar Volumen 30.9.2017 Volumen 30.9.2018 Periodenergebnis +/- +/- CHF / EUR +15 2 +11 1 CNY / EUR +66 7 +33 3 CZK / EUR +8 1 -17 -2 EGP / EUR +22 2 +29 3 GBP / EUR -7 -1 -7 -1 HKD / EUR -16 -2 -18 -2 KZT / EUR +4 0 +19 2 MDL / EUR +7 1 +1 0 PLN / EUR +5 1 +3 0 PKR / EUR +16 2 +4 0 RON / EUR 0 0 -13 -1 RSD / EUR +7 1 +11 1 RUB / EUR +93 9 +12 1 TRY / EUR +12 1 +11 1 UAH / EUR +38 4 +37 4 USD / EUR -30 -3 +16 2 Eigenkapital +/- +/- CNY / EUR +99 10 +101 10 CZK / EUR -5 -1 -4 0 HUF / EUR -5 -1 -4 0 KZT / EUR +111 11 +117 12 PLN / EUR +65 7 +68 7 RON / EUR -6 -1 -7 -1 RSD / EUR +16 2 +16 2 RUB / EUR -20 -2 -19 -2 UAH / EUR +242 24 +200 20 USD / EUR +138 14 +101 10 Die darüber hinaus bestehenden Währungsrisiken resultieren im Wesentlichen aus US-Dollar-Fremdwährungspositionen in verschiedenen Tochtergesellschaften, in denen die funktionale Währung nicht US-Dollar oder Euro ist. Bei einem US-Dollar-Nominalvolumen von 4 Mio. € (30.9.2017: 6 Mio. €) würde eine 10 %ige Abwertung des US-Dollars im Periodenergebnis zu positiven Effekten von 0 Mio. € führen (2016/17: 1 Mio. €), eine Aufwertung hingegen zu negativen Effekten von 0 Mio. € (2016/17: 1 Mio. €). Mit einem Nominalvolumen von 2 Mio. € (30.9.2017: 0 Mio. €) entfällt davon der wesentliche Teil auf das Währungspaar MMK/USD, während im Vorjahr der überwiegende Anteil auf das Währungspaar TRY/USD entfiel. Zins- und Währungsrisiken sind durch die in den METRO internen Treasury-Richtlinien festgeschriebenen Grundsätze deutlich reduziert und limitiert. Darin ist konzernweit verbindlich geregelt, dass jede Absicherungsmaßnahme im Rahmen vorher definierter Limits erfolgen muss und in keinem Fall zu einer Erhöhung der Risikoposition führen darf. METRO nimmt dabei bewusst in Kauf, dass die Möglichkeiten, aktuelle oder erwartete Zins- bzw. Wechselkursentwicklungen zur Ergebnisoptimierung zu nutzen, stark eingeschränkt sind. Zur Absicherung dürfen außerdem ausschließlich marktgängige derivative Finanzinstrumente eingesetzt werden, deren korrekte finanzmathematische und buchhalterische Abbildung sowie die Bewertung in den Treasury-Systemen sichergestellt sind. Am Bilanzstichtag sind folgende derivative Finanzinstrumente zur Risikoreduzierung eingesetzt: scroll 30.9.2017 Fair Values Mio. € Nominalvolumen1 Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/ -optionen 314 6 15 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (194) (2) (7) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (120) (4) (8) Zins-/Währungsswaps 0 0 0 davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) 314 6 15 scroll 30.9.2018 Fair Values Mio. € Nominalvolumen1 Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/ -optionen 390 11 5 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (164) (4) (1) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (226) (7) (4) Zins-/Währungsswaps 0 0 0 davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) 390 11 5 1 Positives Vorzeichen bei den Nominalvolumina bedeutet einen Kauf von Devisentermingeschäften. Negatives Vorzeichen bei den Nominalvolumina bedeutet einen Verkauf von Devisentermingeschäften. Das Nominalvolumen der Devisentermingeschäfte/-optionen und der Zinsbegrenzungsvereinbarungen bestimmt sich aus der Nettoposition der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden An- und Verkaufsbeträge in Fremdwährung, umgerechnet zum entsprechenden Wechselkurs des Bilanzstichtags. Das Nominalvolumen der Zinsswaps bzw. der Zins-/Währungsswaps und der Zinssicherungskontrakte ist brutto ausgewiesen. Sämtliche Fair Values stellen den theoretischen Wert bei Auflösung der Geschäfte zum Stichtag dar. Unter der Prämisse des Haltens der Geschäfte bis zur Endlaufzeit handelt es sich hierbei um unrealisierte Gewinne und Verluste, die sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts bis zur Fälligkeit mit Gewinnen und Verlusten der Grundgeschäfte ausgleichen werden. Um diesen Ausgleich periodengerecht darstellen zu können, werden zwischen Sicherungsgeschäften und Grundgeschäften Beziehungen hergestellt, die wie folgt gebucht werden: • Innerhalb eines Fair-Value-Hedges wird sowohl das Sicherungsgeschäft als auch das abzusichernde Risiko des Grundgeschäfts mit dem Fair Value bilanziert. Die Wertschwankungen beider Geschäfte werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in der sie sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts ausgleichen. • Innerhalb eines Cashflow Hedges werden die Sicherungsgeschäfte ebenfalls grundsätzlich zum Fair Value bilanziert. Bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts werden die Bewertungsveränderungen so lange im Eigenkapital erfasst, bis die abgesicherten Zahlungsströme bzw. erwarteten Transaktionen das Ergebnis beeinflussen. Erst dann erfolgt die Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung. • Sicherungsgeschäfte, die nach IAS 39 nicht in einer Sicherungsbeziehung stehen, werden mit dem Fair Value bilanziert. Wertveränderungen werden direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Auch wenn hier formal kein Sicherungszusammenhang hergestellt wurde, handelt es sich hierbei um Sicherungsgeschäfte, die in einem engen Zusammenhang mit einem Grundgeschäft stehen und die sich in ihrer Ergebnisauswirkung mit denen des Grundgeschäfts ausgleichen (natürlicher Hedge). Die eingesetzten Währungsderivate beziehen sich vor allem auf den chinesischen Renminbi, den Hongkong-Dollar, den japanischen Yen, den polnischen Złoty, den rumänischen Leu, den russischen Rubel, den Schweizer Franken, die tschechische Krone, den ungarischen Forint sowie den US-Dollar. Folgende Fälligkeitstermine liegen bei den derivativen Finanzinstrumenten vor: scroll 30.9.2017 30.9.2018 Fair Values Fair Values Fälligkeitstermine Fälligkeitstermine Mio. € bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/-optionen -9 0 0 6 0 0 davon innerhalb Fair-Value-Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (-5) (0) (0) (3) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (-4) (0) (0) (3) (0) (0) Zins-/Währungsswaps 0 0 0 0 0 0 davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (0) (0) (0) -9 0 0 6 0 0 Unter den Fälligkeitsterminen sind die Fair Values der in diesen Zeiträumen fälligen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten angegeben. Die Zinsanpassungstermine variabler Zinssätze liegen unter 1 Jahr. Liquiditätsrisiken Mit Liquiditätsrisiko wird das Risiko bezeichnet, Zahlungsmittel nicht oder nur zu erhöhten Kosten beschaffen bzw. bereitstellen zu können. Liquiditätsrisiken entstehen beispielsweise durch temporäres Versagen der Kapitalmärkte, Ausfall von Kreditgebern, unzureichende Kreditlinien oder das Fehlen eingeplanter Zahlungseingänge. METRO AG fungiert für die Gesellschaften von METRO als finanzwirtschaftlicher Koordinator, um eine möglichst kostengünstige und betragsmäßig stets ausreichende Deckung des Finanzbedarfs für das operative Geschäft und für Investitionen sicherzustellen. Die erforderlichen Informationen werden durch eine monatlich aktualisierte Konzernfinanzplanung der einzelnen Konzerngesellschaften bereitgestellt und einer monatlichen Abweichungsanalyse unterzogen. Diese Finanzplanung wird zusätzlich durch eine wöchentlich rollierende 14-Tages-Liquiditätsplanung ergänzt. Als Instrumente der Finanzierung werden Produkte des Geld- und Kapitalmarkts (Fest- und Tagesgelder, Schuldscheindarlehen, Commercial Papers und börsennotierte Anleihen im Rahmen der Daueremissionsprogramme) sowie bilaterale und syndizierte Kredite eingesetzt. METRO verfügt über eine ausreichende Liquiditätsreserve, sodass Liquiditätsrisiken auch dann nicht entstehen, wenn unerwartet auftretende Ereignisse negative finanzwirtschaftliche Auswirkungen auf die Liquiditätslage haben. Zu den Instrumenten der Finanzierung und Kreditlinien wird auf die Ausführungen unter den entsprechenden Bilanzpositionen verwiesen. • Nähere Angaben finden sich unter Nr. 30 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie unter Nr. 37 Finanzschulden. Durch den konzerninternen Finanzausgleich (Cash-Pooling) können Konzernunternehmen die Liquiditätsüberschüsse anderer Unternehmenseinheiten nutzen, um ihren Liquiditätsbedarf zu decken. Dies verringert das Fremdfinanzierungsvolumen und somit den Zinsaufwand. Des Weiteren wird das in der Treasury der METRO AG gebündelte Know-how genutzt, um die Konzerngesellschaften in allen relevanten Finanzfragen zu beraten und zu betreuen. Das reicht von grundsätzlichen Überlegungen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben bis hin zur Unterstützung der Finanzverantwortlichen der einzelnen Konzerngesellschaften in Gesprächen mit Banken und Finanzdienstleistern vor Ort. Dadurch wird sichergestellt, dass zum einen die Finanzressourcen von METRO optimal eingesetzt werden und zum anderen alle Konzerngesellschaften an der Bonität und Stärke von METRO im Hinblick auf ihre Finanzierungskonditionen teilhaben. Bonitätsrisiken Bonitätsrisiken entstehen durch den vollständigen oder teilweisen Ausfall eines Kontrahenten, beispielsweise durch Insolvenz, im Rahmen von Geldanlagen sowie bei derivativen Finanzinstrumenten mit positiven Marktwerten. Das maximale Ausfallrisiko, dem die METRO zum Bilanzstichtag ausgesetzt ist, wird durch die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte in einer Gesamthöhe von 2.558 Mio. € (30.9.2017: 3.102 Mio. €) widergespiegelt. • Nähere Angaben über die Höhe der jeweiligen Buchwerte finden sich unter Nr. 41 Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien. Die in den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten berücksichtigten Kassenbestände in Höhe von 25 Mio. € (30.9.2017: 55 Mio. €) unterliegen dabei keinem Ausfallrisiko. Im Zuge des Risikomanagements von Geldanlagen in Gesamthöhe von 1.205 Mio. € (30.9.2017: 1.407 Mio. €) und derivativen Finanzinstrumenten in Gesamthöhe von 11 Mio. € (30.9.2017: 6 Mio. €) sind für alle Geschäftspartner von METRO Mindestanforderungen an die Bonität und zudem individuelle Höchstgrenzen für das Engagement festgelegt. Bei der Ermittlung der Bonitätsrisiken werden Schecks und unterwegs befindliche Gelder nicht berücksichtigt. Grundlage ist dabei eine in den Treasury-Richtlinien festgeschriebene Limitsystematik, die im Wesentlichen auf den Einstufungen internationaler Ratingagenturen, der Entwicklung des Credit Default Swap oder auf internen Bonitätsprüfungen basiert. Jedem Kontrahenten von METRO wird ein individuelles Limit zugewiesen, dessen Einhaltung fortlaufend in Treasury-Systemen überwacht wird. In der nachfolgenden Tabelle ist eine Einteilung der Geschäftspartner in Ratingklassen dargestellt: scroll Ratingklassen Volumen in % Geldanlagen Einstufung Standard & Poor's Moody's Deutschland Westeuropa ohne Deutschland Russland Osteuropa ohne Russland Investment-Grade AAA Aaa 0,0 0,0 0,0 0,0 AA+ bis AA- Aa1 bis Aa3 1,3 0,5 1,3 0,0 A+ bis A- A1 bis A3 1,6 2,0 0,0 8,2 BBB+ bis BBB- Baa1 bis Baa3 30,9 0,6 0,6 9,6 Non-Investment-Grade BB+ bis BB- Ba1 bis Ba3 0,0 0,0 0,0 0,1 B+ bis B- B1 bis B3 0,1 0,0 0,0 1,2 CCC bis C Caa bis C 0,0 0,0 0,0 0,0 Kein Rating 0,0 0,3 0,0 0,1 33,9 3,4 1,9 19,2 scroll Ratingklassen Volumen in % Geldanlagen Einstufung Asien und Übrige Derivate mit positiven Marktwerten Gesamt Investment-Grade 0,0 0,0 3,8 0,0 34,9 0,4 1,8 0,1 97,6 Non-Investment-Grade 0,0 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 1,6 Kein Rating 0,4 0,0 0,8 41,1 0,5 100,0 Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass per Stichtag rund 98 % des Anlagevolumens inkl. der positiven Marktwerte von Derivaten bei Kontrahenten mit einer Investment-Grade-Einstufung, die somit eine gute bis sehr gute Bonität aufweisen, platziert wurden. Bei Kontrahenten, die bisher noch kein international anerkanntes Rating aufweisen, handelt es sich größtenteils um renommierte Finanzinstitute, deren Bonität aufgrund von Analysen als einwandfrei betrachtet werden kann. METRO ist auch in Ländern vertreten, deren Finanzinstitute aufgrund ihrer eigenen Länderratings keine Investment-Grade-Einstufung erreichen. Eine Zusammenarbeit mit diesen Instituten ist aus länderspezifischen Gründen sowie unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten notwendig. Der Anteil am Gesamtvolumen liegt hier bei rund 0,8 %. METRO ist Bonitätsrisiken somit nur in sehr geringem Maße ausgesetzt. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen Verursacht durch eine Änderung des zukünftigen Zinsniveaus, können sich bei variabel verzinslichen Vermögens- bzw. Schuldposten Schwankungen der Zahlungsströme einstellen. Anhand sog. "stress tests" wird untersucht, welche Auswirkungen die Veränderungen des Zinsniveaus auf die Zahlungsströme haben könnten und wie sie im Einklang mit den internen Treasury-Richtlinien durch Sicherungsgeschäfte limitiert werden können. 46. 47. Eventualverbindlichkeiten scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 11 9 Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 18 63 28 72 Die Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen enthalten 45 Mio. € (30.9.2017: 0 Mio. €), die dem nicht fortgeführten Bereich zuzurechnen sind. Diese betreffen eine Bankgarantie für Händlerforderungen aus dem Real-Online-Marktplatzgeschäft. Bei den Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen handelt es sich ansonsten im Wesentlichen um Mietgarantien mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren, soweit eine Inanspruchnahme nicht als gänzlich unwahrscheinlich eingeschätzt werden konnte. 48. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Der Nominalwert der sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum 30. September 2018 beträgt 346 Mio. € (30.9.2017: 307 Mio. €) und beinhaltet im Wesentlichen Abnahmeverpflichtungen für Dienstleistungsverträge. In den sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind 99 Mio. € (30.9.2017: 120 Mio. €) enthalten, die auf das zur Veräußerung vorgesehene SB-Warenhausgeschäft entfallen. • Angaben zu den Erwerbsverpflichtungen für sonstige immaterielle Vermögenswerte, Gegenstände des Sachanlagevermögens, Verpflichtungen aus Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnissen sowie für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien finden sich unter Nr. 20 Sonstige immaterielle Vermögenswerte, Nr. 21 Sachanlagen und Nr. 22 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. 49. Sonstige Rechtsangelegenheiten Erfolgreicher Vollzug der Konzernaufteilung Am 6. Februar 2017 beschloss die Hauptversammlung der ehemaligen METRO AG (eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 39473, heute firmierend unter CECONOMY AG) die Aufteilung der ehemaligen METRO GROUP in 2 selbstständige, auf ihr jeweiliges Marktsegment spezialisierte unabhängige börsennotierte Unternehmen. Im Zusammenhang mit der geplanten Konzernaufteilung haben mehrere Aktionäre mit unterschiedlichen Angriffsrichtungen Anfechtungsklage, Nichtigkeitsklage und/oder Feststellungsklage u. a. wegen des in der ordentlichen Hauptversammlung der CECONOMY AG vom 6. Februar 2017 gefassten Beschlusses über die Zustimmung zum Ausgliederungs- und Abspaltungsvertrag (Spaltungsvertrag) sowie teilweise im Hinblick auf den Vertrag selbst erhoben. Gemäß einer Regelung des Spaltungsvertrags ist Träger der Kosten aus den im Zusammenhang mit der Spaltung stehenden Prozess- und Verfahrenskosten die METRO AG. Mit Urteilen vom 24. Januar 2018 hat das Landgericht Düsseldorf sämtliche dieser Klagen abgewiesen. In allen Verfahren ist Berufung zum Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf eingelegt worden. Das OLG Düsseldorf hat Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 21. Februar 2019 anberaumt. Die METRO AG hält sämtliche dieser Klagen weiterhin für unzulässig und/oder unbegründet und hat daher keine Risikovorsorge bilanziert. Übrige Rechtsangelegenheiten Gesellschaften des METRO Konzerns sind Partei bzw. Beteiligte in gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Klageverfahren in diversen europäischen Ländern. Für diese Verfahren wurde, sofern die Verpflichtung hinreichend konkretisiert ist, eine angemessene Risikovorsorge gebildet. 50. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzstichtag (30. September 2018) und dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses (22. November 2018) ist kein zu berichtendes Ereignis eingetreten. 51. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen METRO hatte im Geschäftsjahr 2017/18 zu nahestehenden Unternehmen folgende Geschäftsbeziehungen: scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Erbrachte Leistungen 86 8 CECONOMY 83 0 Assoziierte Unternehmen 0 5 Gemeinschaftsunternehmen 0 3 Übrige nahestehende Unternehmen 3 0 Erhaltene Leistungen 107 96 CECONOMY 17 0 Assoziierte Unternehmen 78 78 Gemeinschaftsunternehmen 0 8 Übrige nahestehende Unternehmen 12 10 Forderungen aus erbrachten Leistungen zum 30.9. 11 0 CECONOMY 11 0 Assoziierte Unternehmen 0 0 Gemeinschaftsunternehmen 0 0 Übrige nahestehende Unternehmen 0 0 Verbindlichkeiten aus erhaltenen Leistungen zum 30.9. 3 1 CECONOMY 3 0 Assoziierte Unternehmen 0 0 Gemeinschaftsunternehmen 0 0 Übrige nahestehende Unternehmen 0 1 Transaktionen mit Gesellschaften von CECONOMY METRO unterhielt bis zum 12. Juli 2017, dem Tag der Abspaltung, Geschäftsbeziehungen mit Gesellschaften von CECONOMY. Diese galten zum Zwecke des Konzernabschlusses bis zur Abspaltung als nahestehende Unternehmen von METRO, da METRO bis zu diesem Zeitpunkt von der heutigen CECONOMY AG beherrscht wurde. Erbrachte Leistungen an sowie erhaltene Leistungen von CECONOMY waren dementsprechend in den Vorjahresangaben zum Geschäftsjahr 2016/17 anteilig enthalten. Transaktionen mit assoziierten Unternehmen und übrigen nahestehenden Unternehmen Die erhaltenen Leistungen in Höhe von 96 Mio. € (2016/17: 90 Mio. €), die Unternehmen von METRO im Geschäftsjahr 2017/18 von assoziierten und übrigen nahestehenden Unternehmen erhalten haben, bestanden in Höhe von 80 Mio. € (2016/17: 80 Mio. €) im Wesentlichen aus der Vermietung von Immobilien (davon 78 Mio. € von assoziierten Unternehmen; 2016/17: 78 Mio. €) und in Höhe von 16 Mio. € (2016/17: 10 Mio. €) aus der Erbringung von Dienstleistungen (davon 8 Mio. € von Gemeinschaftsunternehmen; 2016/17: 0 Mio. €). Sonstige zukünftige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus den Mietverhältnissen gegenüber folgenden assoziierten Unternehmen in Höhe von 719 Mio. € (2016/17: 756 Mio. €): OPCI FWP Frankreich, OPCI FWS Frankreich, METRO Habib Pakistan und der Mayfair-Gruppe. Unternehmen von METRO erbrachten im Geschäftsjahr 2017/18 Leistungen an Unternehmen, die dem Kreis der assoziierten und nahestehenden Unternehmen zuzurechnen sind in Höhe von 8 Mio. € (2016/17: 3 Mio. €). Darüber hinaus wurde eine Dividende in Höhe von 57 Mio. € an einen Aktionär mit maßgeblichem Einfluss gezahlt. Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen sind vertraglich vereinbart und entsprechen Marktkonditionen. Im Geschäftsjahr 2017/18 bestanden wie im Geschäftsjahr 2016/17 keine Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden natürlichen Personen und Unternehmen des Managements in Schlüsselpositionen. Nahestehende Personen (Vergütung des Managements in Schlüsselpositionen) Das Management in Schlüsselpositionen von METRO besteht aus Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats der METRO AG. Der so ermittelte Aufwand für Mitglieder des Vorstands der METRO AG betrug für kurzfristig fällige Leistungen 5,2 Mio. € (2016/17: 5,5 Mio. €) sowie für Leistungen aus Anlass und nach Beendigung des Dienstverhältnisses 7,0 Mio. € (2016/17: 0,8 Mio. €) hiervon betreffen 6,1 Mio. € Leistungen aus Anlass der Beendigung eines Dienstverhältnisses im Geschäftsjahr 2017/18. Der nach den Maßgaben von IFRS 2 ermittelte Aufwand für die im Geschäftsjahr 2017/18 bestehenden Programme für Vergütungen mit langfristiger Anreizwirkung betrug 0,7 Mio. € (2016/17: 5,1 Mio. €). Die kurzfristig fällige Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats der METRO AG betrug 2,2 Mio. € (2016/17: 1,5 Mio. €). Die Gesamtvergütung für Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen belief sich im Geschäftsjahr 2017/18 auf 15,1 Mio. € (2016/17: 12,9 Mio. €). • Die Grundzüge des Vergütungssystems und die Höhe der Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat sind unter Nr. 51 Vorstand und Aufsichtsrat aufgeführt. 52. Long-Term Incentive der Führungskräfte Berechtigungen für das Wholesale-Geschäftsfeld und die METRO AG (MCC LTI) Der im Geschäftsjahr 2015/16 für die Vertriebslinie METRO Wholesale entwickelte Long-Term Incentive (MCC LTI) wurde spezifisch auf das Operating Model zugeschnitten. Er wurde erstmals im Geschäftsjahr 2015/16 an die oberen Führungskräfte sowie die Geschäftsführungsorgane der METRO Wholesale Landesgesellschaften begeben und zusätzlich im Geschäftsjahr 2016/17 zeitanteilig den obersten Führungskräften der METRO AG gewährt. Beim MCC LTI handelt es sich um einen zyklischen Plan, der alle 3 Jahre begeben wird. Die jeweiligen Erfolgsziele rücken dabei die Wertgenerierung in den einzelnen Landesgesellschaften bzw. in der Großhandelssparte insgesamt sowie ihre nachhaltige Entwicklung und Zukunftsausrichtung in den Vordergrund der Erfolgsmessung. Die Performance-Periode des MCC LTI läuft vom 1. April 2016 bis zum 31. März 2019. In diesem Zeitraum werden die individuellen Zielbeträge ratierlich aufgebaut. Der am Ende der Performance-Periode final aufgebaute Zielbetrag richtet sich nach der Dauer der Teilnahmeberechtigung am MCC LTI sowie nach der innegehaltenen Position. Gemäß den Planbedingungen können Führungskräfte zeitanteilig neu in den Berechtigtenkreis aufgenommen werden bzw. aus dem Plan ausscheiden. Berechtigungen für das Retail-Geschäftsfeld (Real LTI) Für das Retail-Geschäftsfeld wurde im Geschäftsjahr 2016/17 der Real Long-Term Incentive (Real LTI) entwickelt. Berechtigt wurden obere Führungskräfte und Geschäftsführungsorgane des Retail-Geschäftsfelds. Seine Performance-Periode begann am 1. April 2017 und endet am 31. März 2020. Die Funktionsweise orientiert sich am MCC LTI und wird im Folgenden dargestellt. Funktionsweise MCC und Real LTI Der Auszahlungsbetrag wird nach Ablauf der jeweiligen Performance-Periode durch Multiplikation des jeweils aufgebauten individuellen Zielbetrags mit einem Gesamtzielerreichungsfaktor ermittelt. Dieser Faktor setzt sich zu je 45 % aus der Zielerreichung der Komponenten Past Performance und Future Value sowie zu 10 % aus der Zielerreichung der Nachhaltigkeitskomponente zusammen. Der Auszahlungsbetrag ist nach oben begrenzt, wobei der Gesamtzielerreichungsfaktor nicht unter 0 fallen kann. Bei den Komponenten Past Performance und Future Value ist für die Berechtigten aus den METRO Wholesale Landesgesellschaften der Erfolg bzw. Wertzuwachs der jeweiligen METRO Wholesale Landesgesellschaft maßgeblich, für die weiteren Bezugsberechtigten grundsätzlich der Gesamterfolg der jeweiligen Vertriebslinie, METRO Wholesale oder Real. Die Komponente Past Performance honoriert das Erreichen interner wirtschaftlicher Zielvorgaben und wird anhand des EBITDA nach Sonderfaktoren ermittelt, das kumuliert in den Geschäftsjahren 2015/16 bis 2017/18 für METRO Wholesale bzw. 2016/17 bis 2018/19 für Real erzielt wird. Dabei wurde jeweils ein Zielwert für die Zielerreichungsfaktoren 1,0 sowie 0,0 definiert. Zwischen den beiden Werten und darüber hinaus berechnet sich die Zielerreichung mittels linearer Interpolation auf 2 Nachkommastellen. Der Zielerreichungsfaktor für die Komponente Past Performance kann nicht unter 0 fallen und ist nach oben begrenzt. Die Komponente Future Value spiegelt die externe Bewertung von METRO Wholesale bzw. Real, bezogen auf den erwarteten zukünftigen Erfolg der jeweiligen Landesgesellschaft sowie der jeweiligen Vertriebslinie insgesamt, aus Analystensicht wider. Für die Zielsetzung wurde vor Beginn der Performance-Periode der Unternehmenswert der jeweiligen Vertriebslinie aus den Bewertungen von Analysten abgeleitet. Diese Ermittlung erfolgt erneut mit dem Ende der jeweiligen Performance-Periode. Aus den Unternehmenswerten der Vertriebslinie METRO Wholesale wird wiederum der Unternehmenswert der METRO Wholesale Landesgesellschaften abgeleitet. Dabei wurde jeweils ein Zielwert für die Zielerreichungsfaktoren 1,0 sowie 0,0 definiert. Zwischen den beiden Werten und darüber hinaus berechnet sich die Zielerreichung mittels linearer Interpolation auf 2 Nachkommastellen. Der Zielerreichungsfaktor für die Komponente Future Value kann nicht unter 0 fallen und ist nach oben begrenzt. Die Performance-Zielerreichung für die Nachhaltigkeitskomponente bestimmt sich nach dem Durchschnittsrang, den die METRO AG während der jeweiligen Performance-Periode in einem extern durchgeführten Corporate Sustainability Assessment erreicht. Die METRO AG nimmt in jedem Jahr der Performance-Perioden am Corporate Sustainability Assessment, das von dem unabhängigen Dienstleister RobecoSAM durchgeführt wird, teil. Auf Basis dieser Assessments ermittelt die RobecoSAM AG den Rang der METRO AG innerhalb der Branchengruppe "Food & Staples Retailing", die gemäß Global Industry Classification Standard (GICS) definiert ist. Ändert sich die Branchengruppen-Zuordnung der METRO AG, informiert die RobecoSAM AG darüber. Sollte sich die Zusammensetzung der Unternehmen oder die Methodik des Ranking wesentlich verändern, kann die RobecoSAM AG adäquate Vergleichswerte ermitteln. Aus den während der jeweiligen Performance-Periode mitgeteilten Rängen wird der Durchschnittsrang - kaufmännisch gerundet auf ganze Zahlen - berechnet. Abhängig vom Durchschnitt über die Performance-Periode ergibt sich der Faktor für die Nachhaltigkeitskomponente wie folgt: scroll Durchschnittsrang (kaufmännisch gerundet) Nachhaltigkeitsfaktor 1 3,00 2 2,50 3 2,00 4 1,50 5 1,25 6 1,00 7 0,75 8 0,50 9 0,25 Unter Rang 9 0,00 Der Zielbetrag für den berechtigten Personenkreis zum 30. September 2018 betrug 26 Mio. €. Aus den genannten Tranchen anteilsbasierter Vergütungsprogramme ist ein Gesamtaufwand in Höhe von 9 Mio. € (2016/17: 25 Mio. €) angefallen. Die mit den Programmen in Zusammenhang stehenden Rückstellungen zum 30. September 2018 betragen 28 Mio. € (30.September 2017: 19 Mio. €). 53. Vorstand und Aufsichtsrat Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/18 Die Vergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands setzt sich im Wesentlichen zusammen aus der Grundvergütung, der kurzfristigen erfolgsabhängigen Vergütung (Short-Term Incentive und Sonderprämien) sowie der im Geschäftsjahr 2017/18 gewährten erfolgsabhängigen Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung (Long-Term Incentive). Das Short-Term Incentive der Mitglieder des Vorstands wird im Wesentlichen durch die Entwicklung von finanziellen, auf das Geschäftsjahr bezogenen Erfolgszielen bestimmt und berücksichtigt darüber hinaus die Erreichung vereinbarter Ziele. Die Vergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/18 beträgt 7,0 Mio. € (2016/17: 5,9 Mio. €). Davon entfallen 3,7 Mio. € (2016/17: 1,1 Mio. €) auf die Grundvergütung, 0,4 Mio. € (2016/17: 1,1 Mio. €) auf die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung, 2,7 Mio. € (2016/17: 3,7 Mio. €) auf die aktienbasierte erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung und 0,2 Mio. € (2016/17: 0,02 Mio. €) auf Sach- und Nebenleistungen. Die im Geschäftsjahr 2017/18 gewährte aktienbasierte erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung (Performance Share Plan) ist mit dem Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung angegeben. Die Anzahl der bedingt zugeteilten Performance Shares beträgt für die Mitglieder des Vorstands insgesamt 248.346. Im Geschäftsjahr 2017/18 haben sich Wertveränderungen aus den laufenden aktienbasierten Tranchen erfolgsabhängiger Vergütungsprogramme mit langfristiger Anreizwirkung ergeben. Der Aufwand für die Gesellschaft betrug betreffend Herrn Koch 0,12 Mio. €, betreffend Herrn Baier 0,06 Mio. €, betreffend Herrn Boone 0,03 Mio. €, betreffend Herrn Hutmacher 0,09 Mio. € und betreffend Herrn Palazzi 0,45 Mio. €. Die Rückstellungen hierfür betragen zum 30. September 2018 für die Mitglieder des Vorstands insgesamt 1,79 Mio. €. Davon entfallen auf Herrn Koch 0,39 Mio. €, auf Herrn Baier 0,19 Mio. €, auf Herrn Hutmacher 0,29 Mio. € und auf Herrn Palazzi 0,92 Mio. €. Der Aufwand und die Rückstellungen wurden durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren ermittelt. Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands Für frühere Mitglieder des Vorstands der METRO AG wurden Leistungen in Höhe von 6,2 Mio. € erbracht. Gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands bestehen Verpflichtungen aus Altersversorgungszusagen von 1,6 Mio. €, die kongruent rückversichert sind. • Die Angaben gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 a Satz 5 bis 8 HGB finden sich im zusammengefassten Lagebericht - 6 Vergütungsbericht. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder Die Gesamtvergütung sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017/18 beträgt 2,2 Mio. € (2016/17: 0,8 Mio. €). • Weitere Angaben zur Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder finden sich im zusammengefassten Lagebericht - 6 Vergütungsbericht. 54. Honorare des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB Für die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist ein Gesamthonorar von 4,8 Mio. € berechnet worden. Davon entfallen auf Honorare für Abschlussprüfungsleistungen 4,2 Mio. €, auf andere Bestätigungsleistungen 0,4 Mio. € und auf sonstige Leistungen 0,2 Mio. €. Es wurden ausschließlich Leistungen erbracht, die mit der Tätigkeit als Abschlussprüfer des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses der METRO AG vereinbar sind. Das Honorar für Abschlussprüfungsleistungen der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bezieht sich auf die Prüfung des Konzernabschlusses und des Jahresabschlusses der METRO AG sowie auf verschiedene Jahresabschlussprüfungen und Prüfungen von IFRS Reporting Packages zur Einbeziehung in den METRO Konzernabschluss ihrer Tochterunternehmen, einschließlich gesetzlicher Auftragserweiterungen. Zudem erfolgten prüfungsintegriert prüferische Durchsichten von Zwischenabschlüssen sowie projektbegleitende IT-Prüfungen. Andere Bestätigungsleistungen enthalten vereinbarte Prüfungshandlungen (bspw. Umsatzmietvereinbarungen, Compliance Certificates, Comfort Letter, Vollständigkeitserklärung der Verpackungsverordnung), die freiwilligen Prüfungen des Compliance-Managementsystems sowie des umsatzsteuerlichen Compliance-Managementsystems in Anlehnung an IDW PS 980, die freiwillige Prüfung des Corporate Responsibility Berichts gemäß ISAE 3000 und ISAE 3410, die betriebswirtschaftliche Prüfung der nichtfinanziellen Erklärung, ein Limited Assurance Engagement der IKS-Methodik und des Designs von Risikokontrollmatrizen gemäß (ISAE 3000) sowie die Prüfung einer steuerlichen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Die sonstigen Leistungen betreffen Honorare für Financial Due Diligences, für ein Beratungsprojekt zur Abschlussprozessoptimierung, für Projektmanagementunterstützung (ohne Leitungsfunktion) sowie für einen Workshop zum Entgelttransparenzgesetz. 55. Entsprechenserklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat haben im September 2018 die jährliche Erklärung gemäß § 161 AktG zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex abgegeben. Die Erklärung ist auf der Homepage der METRO AG (www.metroag.de) dauerhaft zugänglich gemacht. 56. Befreiungswahlrechte nach §§ 264 Abs. 3 bzw. 264b HGB Nachfolgende inländische Tochtergesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft bzw. Personenhandelsgesellschaft werden die Befreiungsvorschriften gemäß § 264 Abs. 3 und § 264b HGB nutzen und deshalb auf die Offenlegung ihrer Jahresabschlussunterlagen 2017 verzichten sowie überwiegend auch auf die Erstellung des (HGB-)Anhangs und Lageberichts. scroll a) Operative Gesellschaften und Serviceeinheiten MIP METRO Group Intellectual Property Management GmbH Düsseldorf N & NF Trading GmbH Düsseldorf METRO Siebte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf real,- Handels GmbH Düsseldorf Hospitality Digital GmbH Düsseldorf METRO GROUP Accounting Center GmbH Wörrstadt METRO Innovations Holding GmbH Düsseldorf METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf MGL METRO Group Logistics Warehousing Beteiligungs GmbH Düsseldorf METRO LOGISTICS Germany GmbH Düsseldorf real,- Group Holding GmbH Düsseldorf MGC METRO Group Clearing GmbH Düsseldorf Metro Finanzdienstleistungs Pensionen GmbH Düsseldorf real,- Digital Services GmbH Düsseldorf DAYCONOMY GmbH Düsseldorf Fulltrade International GmbH Düsseldorf METRO Beteiligungsmanagement Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG Düsseldorf METRO Dienstleistungs-Holding GmbH Düsseldorf MGP METRO Group Account Processing GmbH Kehl METRO Re AG Düsseldorf METRO Advertising GmbH Düsseldorf real,- Holding GmbH Düsseldorf real,- Digital Fulfillment GmbH Düsseldorf METRO Travel Services GmbH Düsseldorf METRO Insurance Broker GmbH Düsseldorf METRO-nom GmbH Düsseldorf Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Esslingen am Neckar Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Linden NordRhein Trading GmbH Düsseldorf METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf real GmbH Düsseldorf METRO Deutschland GmbH Düsseldorf MGE Warenhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf MGL METRO Group Logistics GmbH Düsseldorf real,- SB-Warenhaus GmbH Düsseldorf MCC Trading International GmbH Düsseldorf METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH Gäufelden Multi-Center Warenvertriebs GmbH Düsseldorf METRO Erste Erwerbsgesellschaft mbH Düsseldorf MCC Trading Deutschland GmbH Düsseldorf Goldhand Lebensmittel- u. Verbrauchsgüter-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf Liqueur & Wine Trade GmbH Düsseldorf Johannes Berg GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Weinkellerei Thomas Rath GmbH Düsseldorf METRO INTERNATIONAL SUPPLY GmbH Düsseldorf METRO FSD Holding GmbH Düsseldorf RUNGIS express GmbH Meckenheim Petit RUNGIS express GmbH Meckenheim CCG DE GmbH Kelsterbach cc delivery gmbh Kelsterbach HoReCa Investment Management GmbH Düsseldorf DISH Plus GmbH Düsseldorf HoReCa Komplementär GmbH Düsseldorf HoReCa Innovation I GmbH & Co. KG Düsseldorf HoReCa Investment I GmbH & Co. KG Düsseldorf HoReCa Strategic I GmbH & Co. KG Düsseldorf METRO Wholesale & Food Services Vermögensverwaltung Management GmbH Düsseldorf MIP METRO Holding Management GmbH Düsseldorf METRO Wholesale & Food Services Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG Düsseldorf Markthalle GmbH Düsseldorf METRO Campus Services GmbH Düsseldorf METRO Hospitality Digital Holding GmbH Düsseldorf METRO Dritte Verwaltungs GmbH Düsseldorf METRO Vierte Verwaltungs GmbH Düsseldorf METRO Fünfte Verwaltungs GmbH Düsseldorf METRO Sechste Verwaltungs GmbH Düsseldorf METRO Siebte Verwaltungs GmbH Düsseldorf Hospitality Digital Services Germany GmbH Düsseldorf HoReCa Innovation I Carry GmbH & Co. KG Düsseldorf HoReCa Innovation I Team GmbH & Co. KG Düsseldorf HoReCa Investment I Carry GmbH & Co. KG Düsseldorf HoReCa Investment I Team GmbH & Co. KG Düsseldorf HoReCa Strategic I Carry GmbH & Co. KG Düsseldorf Hospitality.systems GmbH Düsseldorf Heim & Büro Versand GmbH Nister METRO Markets GmbH Düsseldorf real Digital Agency GmbH Düsseldorf b) Immobiliengesellschaften METRO Leasing GmbH Düsseldorf METRO Asset Management Services GmbH Düsseldorf Immobilien-Vermietungsgesellschaft von Quistorp GmbH & Co. Objekt Altlandsberg KG Düsseldorf ADAGIO 3. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf ARKON Grundbesitzverwaltung GmbH Düsseldorf METRO PROPERTIES Holding GmbH Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Augsburg KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bochum Otto Straße KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal-Studernheim KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Paderborn "Südring Center" KG Düsseldorf RUTIL Verwaltung GmbH & Co. SB-Warenhaus Bielefeld KG Düsseldorf GKF Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schaper Bremen-Habenhausen KG Düsseldorf Blabert Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamm KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Oldenburg KG Düsseldorf Renate Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach-Rheydt KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Emden KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Entwicklungsgrundstücke KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Arrondierungsgrundstücke KG Düsseldorf RUDU Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ratingen KG Düsseldorf GKF Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Donaueschingen KG Düsseldorf GKF Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Köln-Porz KG Düsseldorf ASSET Zweite Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf AIB Verwaltungs GmbH Düsseldorf SIL Verwaltung GmbH & Co. Objekt Haidach KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gäufelden KG Düsseldorf DFI Verwaltungs GmbH Düsseldorf KUPINA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Düsseldorf METRO Retail Real Estate GmbH Düsseldorf METRO Wholesale Real Estate GmbH Düsseldorf ADAGIO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf ADAGIO 2. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf 2. Schaper Objekt GmbH & Co. Kiel KG Düsseldorf Adolf Schaper GmbH & Co. Grundbesitz-KG Düsseldorf ASH Grundstücksverwaltung XXX GmbH Düsseldorf ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekte Niedersachsen KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hildesheim-Senking KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brühl KG Düsseldorf ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Mutterstadt KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Edingen-Neckarhausen KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover/Davenstedter Straße KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Linden KG Düsseldorf GKF 6. Objekt Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 8. Objekt-KG Düsseldorf METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 10. Objekt-KG Düsseldorf MCC Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ludwigshafen KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover Fössestraße KG Düsseldorf FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs-Kommanditgesellschaft Düsseldorf FZB Fachmarktzentrum Bous Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Düsseldorf Wolfgang Wirichs GmbH Düsseldorf Wirichs Immobilien GmbH Düsseldorf MTE Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Duisburg oHG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Gewerbegrundstücke KG Düsseldorf BAUGRU Immobilien - Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Grundstücksverwaltung KG Düsseldorf GBS Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mbH Düsseldorf STW Grundstücksverwaltung GmbH Düsseldorf PIL Grundstücksverwaltung GmbH Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Moers KG Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Detmold KG Düsseldorf Metro Cash & Carry Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Eschweiler KG Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Langendreer KG Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rendsburg KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 25. Objekt-KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herten KG Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Neunkirchen KG Düsseldorf Deutsche SB-Kauf GmbH & Co. KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saar-Grund KG Düsseldorf Schaper Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf MDH Secundus GmbH & Co. KG Düsseldorf NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Germersheim KG Düsseldorf Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Lager Apfelstädt KG Düsseldorf Kaufhalle GmbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Espelkamp KG Düsseldorf ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf ASSET Köln-Kalk GmbH Düsseldorf Horten Nürnberg GmbH Düsseldorf Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Duisburg KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heinsberg KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Stralsund KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bitterfeld KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Nettetal KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Krefeld KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Aachen SB-Warenhaus KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Braunschweig Hamburger Straße KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wülfrath KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Münster-Kinderhaus KG Düsseldorf GKF Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wolfenbüttel KG Düsseldorf GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Bremen-Vahr KG Düsseldorf GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Emden KG Düsseldorf GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Groß-Zimmern KG Düsseldorf GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Norden KG Düsseldorf TIMUG Verwaltung GmbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach ZV II KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekte Amberg und Landshut KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Göttingen KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Kulmbach KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Regensburg KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Pfarrkirchen KG Düsseldorf METRO Leasing Objekt Schwerin GmbH Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Kassel KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bannewitz KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach ZV I KG Düsseldorf GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hürth KG Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta-Westfalica KG Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt München-Pasing KG Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin-Friedrichshain KG Düsseldorf MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Altona KG Düsseldorf METRO Campus Services GmbH Düsseldorf 57. Übersicht der wesentlichen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften scroll Name Sitz Konzernanteile in % Umsatzerlöse1 Mio. € Holdinggesellschaften METRO AG Düsseldorf, Deutschland 0 METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 METRO Wholesale METRO Deutschland GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 4.451 METRO Cash & Carry France S.A.S. Nanterre, Frankreich 100,00 4.204 METRO Cash & Carry OOO Moskau, Russland 100,00 2.850 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai, China 90,00 2.652 METRO Italia Cash and Carry S. p. A. San Donato Milanese, Italien 100,00 1.741 Makro Cash and Carry Polska S.A. Warschau, Polen 100,00 1.406 Makro Autoservicio Mayorista S. A. U. Madrid, Spanien 100,00 1.231 MAKRO Cash & Carry CR s.r.o. Prag, Tschechien 100,00 1.092 METRO CASH & CARRY ROMANIA SRL Bukarest, Rumänien 100,00 1.084 Metro Grosmarket Bakirköy Alisveris Hizmetleri Ticaret Ltd. Sirketi Istanbul, Türkei 100,00 1.000 METRO Distributie Nederland B. V. Amsterdam, Niederlande 100,00 790 METRO Cash & Carry India Private Limited Bangalore, Indien 100,00 776 METRO Cash & Carry Österreich GmbH Vösendorf, Österreich 73,00 768 Real real GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 7.083 Sonstige Gesellschaften METRO Sourcing International Limited Hongkong, China 100,00 27 METRO LOGISTICS Germany GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Düsseldorf, Deutschland 92,90 0 METRO-nom GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 MIAG Commanditaire Vennootschap Amsterdam, Niederlande 100,00 0 1 Inklusive einbezogener nationaler Tochtergesellschaften. 58. 59. Organe der METRO AG und die Mandate ihrer Mitglieder Mitglieder des Aufsichtsrats-1 Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender) Geschäftsführer der JBS Holding GmbH a) Big Dutchman AG (stellv. Vorsitzender) b) Bankiva B.V., Wezep, Niederlande - Aufsichtsrat (Vorsitzender) Barry Callebaut AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat Lonza Group AG, Basel, Schweiz - Verwaltungsrat Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender)Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der METRO AG Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Real GmbH (vormals real,- SB-Warenhaus GmbH) a) Hamburger Pensionskasse von 1905 Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Real GmbH (vormals real,- SB-Warenhaus GmbH) (stellv. Vorsitzender) a) Keine Stefanie Blaser Seit 16. Februar 2018 Vorsitzende des Betriebsrats der METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Saarbrücken a) Keine b) Keine Herbert Bolliger Seit 16. Februar 2018 Selbstständiger Unternehmensberater a) Keine b) Amann Wine Group Holding SA, Zug, Schweiz - Verwaltungsrat, seit 3. September 2018 BNP Paribas (Suisse) AG, Genf, Schweiz - Verwaltungsrat MTH Retail Group Holding GmbH, Wien, Österreich - Aufsichtsrat Office World Holding AG (vormals OWiba AG), Bolligen, Schweiz - Verwaltungsrat (Vizepräsident) Gwyn Burr Mitglied des Board of Directors der Hammerson plc, London, Vereinigtes Königreich a) Keine b) DFS Furniture plc, Doncaster, South Yorkshire, Vereinigtes Königreich - Board of Directors, bis 30. April 2018 Hammerson plc, London, Vereinigtes Königreich - Board of Directors Ingleby Farms and Forests ApS, Køge, Dänemark - Board of Directors Just Eat plc, London, Vereinigtes Königreich - Board of Directors Sainsbury's Bank plc, London, Vereinigtes Königreich - Board of Directors Taylor Wimpey plc, London, Vereinigtes Königreich - Board of Directors, seit 1. Februar 2018 Thomas Dommel Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der METRO LOGISTICS Germany GmbH a) METRO LOGISTICS Germany GmbH (stellv. Vorsitzender) b) Keine Prof. Dr. Edgar Ernst Präsident der Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) a) Deutsche Postbank AG, bis 25. Mai 2018 TUI AG Vonovia SE (Vorsitzender, bis 9. Mai 2018; stellv. Vorsitzender, seit 9. Mai 2018) a) Keine 1 Stand der Mandate: 22. November 2018. a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 1. Alt. AktG. b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 2. Alt. AktG. Dr. Florian Funck Mitglied des Vorstands der Franz Haniel & Cie. GmbH a) CECONOMY AG TAKKT AG Vonovia SE a) Keine Michael Heider Stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der METRO Deutschland GmbH (vormals METRO Cash & Carry Deutschland GmbH) Vorsitzender des Betriebsrats des METRO Großmarkts Schwelm a) METRO Großhandelsgesellschaft mbH b) Keine Andreas Herwarth Bis 16. Februar 2018 Kaufm. Angestellter der METRO AG a) Keine b) Keine Peter Küpfer Selbstständiger Unternehmensberater a) CECONOMY AG b) AHRA AG (vormals Travel Charme Hotels & Resorts Holding AG), Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident) AHRB AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident) ARH Resort Holding AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident) Breda Consulting AG, Zürich, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident) Cambiata Ltd., Road Town, Tortola, Britische Jungferninseln - Board of Directors Cambiata Schweiz AG, Zürich, Schweiz -Verwaltungsrat Gebr. Schmidt GmbH & Co. KG - Beirat Lake Zurich Fund Exempt Company, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands - Board of Directors Supra Holding AG, Zug, Schweiz - Verwaltungsrat Susanne Meister Mitglied des Gesamtbetriebsrats der Real GmbH (vormals real,- SB-Warenhaus GmbH) a) Keine b) Keine Dr. Angela Pilkmann Ressortleiterin Food der Real GmbH (vormals real,- SB-Warenhaus GmbH) a) Keine b) Keine Mattheus P. M. (Theo) de Raad Bis 16. Februar 2018 Mitglied des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V., Willemstad, Curaçao, Niederländische Antillen a) Keine b) HAL Holding N.V., Willemstad, Curaçao, Niederländische Antillen - Aufsichtsrat Dr. Fredy Raas Geschäftsführer der Beisheim Holding GmbH, Baar, Schweiz, und der Beisheim Group GmbH & Co. KG a) CECONOMY AG b) ARISCO Holding AG, Baar, Schweiz - Verwaltungsrat Montana Capital Partners AG, Baar, Schweiz - Verwaltungsrat, bis 31. Dezember 2018 HUWA Finanz- und Beteiligungs AG, Au, Schweiz - Verwaltungsrat (Präsident), seit 23. Oktober 2018 Xaver Schiller Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats derMETRO Deutschland GmbH (vormals METRO Cash & Carry Deutschland GmbH) Vorsitzender des Betriebsrats des METRO Großmarkts München-Brunnthal a) METRO Großhandelsgesellschaft mbH (stellv. Vorsitzender) b) Keine a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 1. Alt. AktG. b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 2. Alt. AktG. Eva-Lotta Sjöstedt Selbstständige Unternehmensberaterin a) Keine b) Keine Dr. Liliana Solomon Chief Financial Officer der European Vacation Rentals Group bei COMPASS IV LIMITED, London, Vereinigtes Königreich a) Scout24 AG (stellv. Vorsitzende, seit 21. Juni 2018) b) Keine Alexandra Soto Geschäftsführerin und Global Chief Operating Officer von Lazard Financial Advisory, Lazard & Co., Limited, London, Vereinigtes Königreich a) Keine b) Keine Angelika Will Ehrenamtliche Richterin am Bundesarbeitsgericht Schriftführerin des Landesverbandsvorstands Nordrhein-Westfalen der DHV - Die Berufsgewerkschaft e. V. (Bundesfachgruppe Handel) a) CECONOMY AG, bis 14. Februar 2018 b) Keine Manfred Wirsch Gewerkschaftssekretär Verdi Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e. V. a) METRO Großhandelsgesellschaft mbH b) Keine Silke Zimmer Gewerkschaftssekretärin Verdi Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e. V. a) Keine b) Keine a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 1. Alt. AktG. b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 2. Alt. AktG. Ausschüsse des Aufsichtsrats und deren Besetzung-1 Aufsichtsratspräsidium Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender) Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender) Xaver Schiller Dr. Liliana Solomon Prüfungsausschuss Prof. Dr. Edgar Ernst (Vorsitzender) Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender) Thomas Dommel Dr. Florian Funck Dr. Fredy Raas Xaver Schiller Nominierungsausschuss Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender) Gwyn Burr Prof. Dr. Edgar Ernst Vermittlungsausschuss gem. § 27 Abs. 3 MitbestG Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender) Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender) Prof. Dr. Edgar Ernst Xaver Schiller 1 Stand der Mandate: 22. November 2018. Mitglieder des Vorstands-1 Olaf Koch (Vorsitzender) a) Real GmbH (vormals real,- SB-Warenhaus GmbH) (Vorsitzender) b) Hospitality Digital GmbH (vormals HoReCa Digital GmbH) - Beirat (Vorsitzender) Christian Baier (Finanzvorstand) a) METRO Großhandelsgesellschaft mbH b) Hospitality Digital GmbH (vormals HoReCa Digital GmbH) - BeiratMETRO Cash & Carry International Holding GmbH, Vösendorf, Österreich - Aufsichtsrat (Vorsitzender) METRO Holding France S.A., Vitry-sur-Seine, Frankreich - Verwaltungsrat METRO Re AG - Aufsichtsrat (Vorsitzender) Pieter C. Boone (Chief Operating Officer) Bis 7. Mai 2018 a) Keine b) Keine Heiko Hutmacher (Arbeitsdirektor) a) METRO Großhandelsgesellschaft mbH Real GmbH (vormals real,- SB-Warenhaus GmbH) METRO-NOM GmbH (vormals METRO SYSTEMS GmbH) (Vorsitzender) b) Keine Philippe Palazzi (Chief Operating Officer)Seit 7. Mai 2018 a) Keine b) Hospitality Digital GmbH - Beirat METRO Holding France S.A., Vitry-sur-Seine, Frankreich - Verwaltungsrat (Vorsitzender) METRO FSD France S.A.S., Rungis, Frankreich - Verwaltungsrat (Vorsitzender) METRO Wholesale Myanmar Ltd., Yangon, Myanmar - Aufsichtsrat Classic Fine Foods Netherlands B.V., Amsterdam, Niederlande - Verwaltungsrat 1 Stand der Mandate: 22. November 2018. a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 1. Alt. AktG. b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5, 2. Alt. AktG. 57. Anteilsbesitz des METRO AG Konzerns zum 30. September 2018 gemäß § 313 HGB scroll Name Sitz Land Anteile am Kapital in % Konsolidierte Tochterunternehmen 2. Schaper Objekt GmbH & Co. Kiel KG Düsseldorf Deutschland 100,00 ADAGIO 2. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ADAGIO 3. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ADAGIO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Adolf Schaper GmbH & Co. Grundbesitz-KG Düsseldorf Deutschland 100,00 AIB Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ARKON Grundbesitzverwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ASH Grundstücksverwaltung XXX GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ASSET Köln-Kalk GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ASSET Zweite Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Aubepine SARL Chalette sur Loing Frankreich 100,00 Avilo Marketing Gesellschaft m. b. H. Vösendorf Österreich 100,00 BAUGRU Immobilien - Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Grundstücksverwaltung KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Beijing Weifa Trading & Commerce Co. Ltd. Peking China 100,00 Blabert Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 94,00 cc delivery gmbh Meckenheim Deutschland 100,00 CCG DE GmbH Kelsterbach Deutschland 100,00 CJSC METRO Management Ukraine Kiew Ukraine 100,00 Classic Coffee & Beverage Sdn Bhd Kuala Lumpur Malaysia 100,00 Classic Fine Foods (Hong Kong) Limited Hongkong China 100,00 Classic Fine Foods (Macau) Ltd Macau China 99,80 Classic Fine Foods (Singapore) Private Limited Singapur Singapur 100,00 Classic Fine Foods (Thailand) Company Limited Bangkok Thailand 100,00 Classic Fine Foods (Thailand) Holding Company Limited Bangkok Thailand 49,00 Classic Fine Foods (Vietnam) Limited Ho-Chi-Minh-Stadt Vietnam 100,00 Classic Fine Foods China Holdings Limited Hongkong China 100,00 Classic Fine Foods China Trading Limited Hongkong China 100,00 Classic Fine Foods EM LLC Abu Dhabi Vereinigte Arabische Emirate 50,00 Classic Fine Foods Group Limited London Großbritannien 100,00 Classic Fine Foods Holdings Limited London Großbritannien 100,00 Classic Fine Foods Japan Holdings Tokio Japan 100,00 Classic Fine Foods Macau Holding Limited Hongkong China 100,00 Classic Fine Foods Netherlands BV Schiphol Niederlande 100,00 Classic Fine Foods Philippines Inc. Makati Philippinen 100,00 Classic Fine Foods Rungis SAS Rungis Frankreich 100,00 Classic Fine Foods Sdn Bhd Kuala Lumpur Malaysia 100,00 Classic Fine Foods UK Limited London Großbritannien 100,00 Classic Fine Foodstuff Trading LLC Abu Dhabi Vereinigte Arabische Emirate 49,00 Concarneau Trading Office SAS Concarneau Frankreich 100,00 COOL CHAIN GROUP PL Sp. z o.o. Krakau Polen 100,00 Culinary Agents Italia s.r.l. San Donato Milanese Italien 100,00 Dalian Metro Warehouse Management Co., Ltd. Dalian China 100,00 DAYCONOMY GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Deelnemingmaatschappij Arodema B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 Deutsche SB-Kauf GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 DFI Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Dinghao Foods (Shanghai) Co. Ltd. Shanghai China 100,00 DISH Plus GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Doxa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Mainz Deutschland 0,001 Etablissements Blin SAS Saint Gilles Frankreich 100,00 Fideco AG Courgevaux Schweiz 100,00 French F&B (Japan) Co., Ltd. Tokio Japan 93,83 Freshly CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 Fulltrade International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 FZB Fachmarktzentrum Bous Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs - Kommanditgesellschaft Düsseldorf Deutschland 100,00 GBS Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF 6. Objekt Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Donaueschingen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Köln-Porz KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Bremen-Vahr KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Emden KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Groß-Zimmern KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Norden KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schaper Bremen-Habenhausen KG Düsseldorf Deutschland 94,00 GKF Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wolfenbüttel KG Düsseldorf Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 10. Objekt-KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 25. Objekt-KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 8. Objekt-KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Arrondierungsgrundstücke KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Entwicklungsgrundstücke KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Gewerbegrundstücke KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Aachen SB-Warenhaus KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bannewitz KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bitterfeld KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bochum Otto Straße KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Braunschweig Hamburger Straße KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brühl KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Duisburg KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Edingen-Neckarhausen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Emden KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Espelkamp KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal-Studernheim KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gäufelden KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Göttingen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamm KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover/Davenstedter Straße KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover Fössestraße KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Linden KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heinsberg KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herten KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hildesheim-Senking KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hürth KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Kassel KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Krefeld KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Kulmbach KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach ZV I KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach ZV II KG Düsseldorf Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach-Rheydt KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Münster-Kinderhaus KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Nettetal KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Oldenburg KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Paderborn "Südring Center" KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Pfarrkirchen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ratingen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Regensburg KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saar-Grund KG Düsseldorf Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Stralsund KG Düsseldorf Deutschland 94,90 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wülfrath KG Düsseldorf Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekte Amberg und Landshut KG Düsseldorf Deutschland 94,90 Goldhand Lebensmittel- u. Verbrauchsgüter-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf Deutschland 100,00 GrandPari Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 Heim & Büro Versand GmbH Nister Deutschland 100,00 HoReCa Innovation I Carry GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 3,361 HoReCa Innovation I GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 HoReCa Innovation I Team GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 42,481 HoReCa Investment I Carry GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 3,631 HoReCa Investment I GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 HoReCa Investment I Team GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 46,901 HoReCa Investment Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 HoReCa Komplementär GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 HoReCa Strategic I Carry GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 HoReCa Strategic I GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Horten Nürnberg GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Hospitality Digital France SAS Paris Frankreich 100,00 Hospitality Digital GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Hospitality Digital Services Austria GmbH Wien Österreich 100,00 Hospitality Digital Services Germany GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Hospitality.systems GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ICS METRO Cash & Carry Moldova S.R.L. Chisinau Moldawien 100,00 Immobilien-Vermietungsgesellschaft von Quistorp GmbH & Co. Objekt Altlandsberg KG Düsseldorf Deutschland 90,24 Inpakcentrale ICN B.V. Duiven Niederlande 100,00 Johannes Berg GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Deutschland 100,00 Kaufhalle GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Lager Apfelstädt KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Klassisk Group (S) Pte. Ltd. Singapur Singapur 100,00 Klassisk Investment Limited Hongkong China 97,07 KUPINA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Liqueur & Wine Trade GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 LLC Ukrainian Wholesale Trade Company Kiew Ukraine 100,00 Makro Autoservicio Mayorista S. A. U. Madrid Spanien 100,00 MAKRO Cash & Carry Belgium NV Wommelgem Belgien 100,00 MAKRO Cash & Carry CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 Makro Cash & Carry Egypt LLC Kairo Ägypten 100,00 Makro Cash & Carry Portugal S.A. Lissabon Portugal 100,00 Makro Cash & Carry UK Holding Limited Manchester Großbritannien 100,00 Makro Cash and Carry Polska S.A. Warschau Polen 100,00 Makro Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Pension Trustees Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Markthalle GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Augsburg KG Düsseldorf Deutschland 94,90 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin-Friedrichshain KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Altona KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt München-Pasing KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Porta-Westfalica KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Trading Deutschland GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Trading International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ludwigshafen KG Düsseldorf Deutschland 94,90 MCCAP Holding GmbH Wien Österreich 100,00 MCCI Asia Pte. Ltd. Singapur Singapur 100,00 MDH Secundus GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH Gäufelden Deutschland 100,00 METRO (Changchun) Property Service Co. Ltd. Changchun China 100,00 METRO Advertising GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Advertising Spółka z ograniczoną odpowiedzialnością Warschau Polen 100,00 METRO Asset Management Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Beteiligungsmanagement Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Campus Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry Bulgaria EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Cash & Carry Central Asia Holding GmbH Wien Österreich 100,00 METRO Cash & Carry d.o.o. Zagreb Kroatien 100,00 METRO Cash & Carry d.o.o. Belgrad Serbien 100,00 Metro Cash & Carry Danmark ApS. Glostrup Dänemark 100,00 Metro Cash & Carry France et Cie Monaco Monaco 100,00 METRO Cash & Carry France S.A.S. Nanterre Frankreich 100,00 Metro Cash & Carry Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry Import Limited Liability Company Noginsk Russland 100,00 METRO Cash & Carry India Private Limited Bangalore Indien 100,00 METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry International Holding B. V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry International Holding GmbH Wien Österreich 100,00 METRO Cash & Carry Japan KK Tokio Japan 100,00 METRO Cash & Carry Myanmar Holding GmbH Wien Österreich 100,00 Metro Cash & Carry Nederland B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry OOO Moskau Russland 100,00 METRO Cash & Carry Österreich GmbH Vösendorf Österreich 73,00 METRO CASH & CARRY ROMANIA SRL Bukarest Rumänien 100,00 METRO Cash & Carry Russia N.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry SR s.r.o. Ivanka pri Dunaji Slowakei 100,00 METRO Cash & Carry TOO Almaty Kasachstan 100,00 METRO Cash & Carry Ukraine Ltd. Kiew Ukraine 100,00 Metro Cash & Carry Wines Hyderabad Indien 99,99 METRO Central East Europe GmbH Wien Österreich 100,00 METRO Delivery Service NV Puurs Belgien 100,00 METRO Deutschland GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Dienstleistungs-Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Distributie Nederland B. V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO DOLOMITI S.p.A. San Donato Milanese Italien 100,00 METRO Dritte Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Erste Erwerbsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO FIM S.p.A. Cinisello Balsamo Italien 100,00 METRO Finance B. V. Venlo Niederlande 100,00 Metro Finanzdienstleistungs Pensionen GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro France Immobiliere S. à. r. l. Nanterre Frankreich 100,00 METRO FSD France S.A.S. Rungis Frankreich 100,00 METRO FSD Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Fünfte Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Global Business Services Private Limited Pune Indien 100,00 Metro Grosmarket Bakirköy Alisveris Hizmetleri Ticaret Ltd. Sirketi Istanbul Türkei 100,00 METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO GROUP Accounting Center GmbH Wörrstadt Deutschland 100,00 METRO Group Asset Management B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Group Asset Management Ukraine, Limited Liability Company Kiew Ukraine 100,00 METRO Group Commerce (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai China 100,00 METRO GROUP COMMERCE LIMITED Hongkong China 100,00 METRO Group Properties SR s.r.o. Ivanka pri Dunaji Slowakei 100,00 Metro Group Real Estate Private Limited Company Karachi Pakistan 99,75 METRO Group Retail Real Estate Romania S.R.L. Voluntari Rumänien 100,00 METRO Group Wholesale Real Estate Bulgaria EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Habib Cash & Carry Pakistan (Private) Limited Karachi Pakistan 100,00 Metro Holding France S. A. Vitry-sur-Seine Frankreich 100,00 METRO Hospitality Digital Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Innovations Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Insurance Broker GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO International AG Baar Schweiz 100,00 Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO INTERNATIONAL SUPPLY GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Italia Cash and Carry S. p. A. San Donato Milanese Italien 100,00 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai China 90,00 METRO Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 100,00 METRO Leasing GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Leasing Objekt Schwerin GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO LOGISTICS Germany GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Logistics Polska sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 METRO Management EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Markets GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO North Warehouse Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Properties B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Properties CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 METRO Properties Enterprise Management Consulting (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai China 100,00 METRO PROPERTIES France SAS Nanterre Frankreich 100,00 Metro Properties Gayrimenkul Yatirim A.Ş. Istanbul Türkei 100,00 METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 92,90 METRO PROPERTIES Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO PROPERTIES Management GmbH Düsseldorf Deutschland 66,67 METRO Properties Real Estate Management Spółka z ograniczoną odpowiedzialnością Warschau Polen 100,00 METRO PROPERTIES Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Metro Property Management (Changsha) Co., Ltd. Changsha China 100,00 METRO Property Management (Changshu) Co. Ltd. Changshu China 100,00 Metro Property Management (Changzhou) Co. Ltd. Changzhou China 100,00 Metro Property Management (Cixi) Co., Limited Cixi China 100,00 Metro Property Management (Dongguan) Co. Ltd. Dongguan China 100,00 Metro Property Management (Hangzhou) Company Limited Hangzhou China 100,00 METRO Property Management (Harbin) Co. Ltd. Harbin China 100,00 METRO Property Management (Huai'an) Co., Ltd. Huai'an China 100,00 Metro Property Management (Jiangyin) Company Limited Jiangyin China 100,00 Metro Property Management (Jiaxing) Co. Ltd. Jiaxing China 100,00 Metro Property Management (Kunshan) Co. Ltd. Suzhou China 100,00 METRO Property Management (Nanchang Qingshanhu) Co. Ltd. Nanchang China 100,00 Metro Property Management (Nantong) Co. Ltd. Nantong China 100,00 Metro Property Management (Qingdao) Company Limited Qingdao China 100,00 METRO Property Management (Shenyang) Co. Ltd. Shenyang China 100,00 METRO Property Management (Shenzhen) Co. Ltd. Shenzhen China 100,00 Metro Property Management (Suzhou) Co., Ltd. Suzhou China 100,00 METRO Property Management (Tianjin Hongqiao) Co., Ltd. Tianjin China 100,00 METRO Property Management (Weifang) Co. Ltd. Weifang China 100,00 METRO Property Management (Wuhu) Co. Ltd. Wuhu China 100,00 METRO Property Management (Xi'an) Co., Ltd. Xi'an China 100,00 METRO Property Management (Xiamen) Co., Ltd. Xiamen China 100,00 METRO Property Management (Xiangyang) Co. Ltd. Xiangyang China 100,00 METRO Property Management (Zhangjiagang) Co. Ltd. Zhangjiagang China 100,00 Metro Property Management (Zhengzhou) Co., Ltd. Zhengzhou China 100,00 METRO Property Management (Zhongshan) Co. Limited Zhongshan China 100,00 METRO Property Management Wuxi Co. Ltd. Wuxi China 100,00 METRO Re AG Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Real Estate Ltd. Zagreb Kroatien 100,00 METRO Retail Real Estate GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Esslingen am Neckar Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Linden Deutschland 100,00 METRO Sechste Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Services PL spółka z ograniczoną odpowiedzialnością Szczecin Polen 100,00 METRO Siebte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Siebte Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Sourcing (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai China 100,00 METRO Sourcing International Limited Hongkong China 100,00 METRO South East Asia Holding GmbH Wien Österreich 100,00 Metro Systems Romania S.R.L. Bukarest Rumänien 100,00 METRO Systems Ukraine LLC Kiew Ukraine 100,00 METRO Travel Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Vierte Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Warehouse Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Warehouse Management (Hangzhou) Co. Ltd. Hangzhou China 100,00 METRO Warehouse Management (Suzhou) Co. Ltd. Suzhou China 100,00 Metro Warehouse Management (Taizhou) Co. Ltd Taizhou China 100,00 Metro Warehouse Management (Wuhan) Co. Ltd. Wuhan China 100,00 Metro Warehouse Management (Yantai) Co., Limited Yantai China 100,00 METRO Warehouse Management (Zibo) Co., Ltd. Zibo China 100,00 Metro Warehouse Noginsk Limited Liability Company Noginsk Russland 100,00 METRO Wholesale & Food Services Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Wholesale & Food Services Vermögensverwaltung Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Wholesale Myanmar Ltd. Yangon Myanmar 85,00 METRO Wholesale Real Estate GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO-nom GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGB METRO Group Buying RUS OOO Moskau Russland 100,00 MGB METRO Group Buying TR Satinalma Ticaret Limited Sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGC METRO Group Clearing GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGE Warenhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGL METRO Group Logistics Bulgaria LTD Sofia Bulgarien 100,00 MGL METRO Group Logistics GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGL METRO Group Logistics Limited Liability Company Noginsk Russland 100,00 MGL METRO Group Logistics Polska Sp. z o.o. i Spólka Sp.k. Warschau Polen 99,83 MGL METRO GROUP LOGISTICS UKRAINE LLC Kiew Ukraine 100,00 MGL METRO Group Logistics Warehousing Beteiligungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGP METRO Group Account Processing GmbH Kehl Deutschland 100,00 MGP METRO Group Account Processing International AG Baar Schweiz 100,00 MIAG Asia Co. Ltd. Hongkong China 100,00 MIAG Commanditaire Vennootschap Amsterdam Niederlande 100,00 MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MIP METRO Group Intellectual Property Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MIP METRO Holding Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MP Gayrimenkul Yönetim Hizmetleri Anonim Şirketi Istanbul Türkei 100,00 MTE Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Duisburg oHG Düsseldorf Deutschland 100,00 Multi-Center Warenvertriebs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 My Mart (China) Trading Co., Ltd. Guangzhou China 100,00 My Mart (Shanghai) Trading Co. Ltd. Shanghai China 100,00 N & NF Trading GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Detmold KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Eschweiler KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Germersheim KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Langendreer KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Moers KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Neunkirchen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rendsburg KG Düsseldorf Deutschland 100,00 NordRhein Trading GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Petit RUNGIS express GmbH Meckenheim Deutschland 100,00 PIL Grundstücksverwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Pro à Pro Distribution Export SAS Montauban Frankreich 100,00 Pro à Pro Distribution Nord SAS Chalette sur Loing Frankreich 100,00 Pro à Pro Distribution Sud SAS Montauban Frankreich 100,00 PT Classic Fine Foods Indonesia Nord-Jakarta Indonesien 100,00 Qingdao Metro Warehouse Management Co. Ltd. Qingdao China 100,00 real Digital Agency GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Real Estate Management Misr Limited Liability Company Kairo Ägypten 100,00 real GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Digital Fulfillment GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Digital Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Group Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Handels GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- SB-Warenhaus GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Remo Zaandam B.V. Zaandam Niederlande 100,00 Renate Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Retail Property 5 Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 Retail Property 6 Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 R'express Alimentos, Unipessoal LDA Lissabon Portugal 100,00 ROSARIA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gerlingen KG Düsseldorf Deutschland 94,00 1 Rotterdam Trading Office B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 RUDU Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 RUNGIS express GmbH Meckenheim Deutschland 100,00 RUNGIS express SPAIN SL Palma de Mallorca Spanien 100,00 RUNGIS express Suisse Holding AG Courgevaux Schweiz 100,00 RUTIL Verwaltung GmbH & Co. SB-Warenhaus Bielefeld KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Schaper Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Sentinel GCC Holdings Limited Tortola Britische Jungferninseln 100,00 Servicios de Distribución a Horeca Organizada, S.L. Madrid Spanien 100,00 Sezam XVI Fundusz Inwestycyjny Zamknięty Aktywów Niepublicznych Warschau Polen 100,00 Shanghai Xinqing Property Management Co., Ltd. Shanghai China 90,00 Shenzhen Hemaijia Trading Co. Ltd. Shenzhen China 100,00 SIL Verwaltung GmbH & Co. Objekt Haidach KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Sinco Großhandelsgesellschaft m. b. H. Vösendorf Österreich 73,00 Sociedad Ibérica Restaurantes de Tecnología Avanzada S. A. U. Madrid Spanien 100,00 Sodeger SAS Chateau-Gontier Frankreich 100,00 Star Farm (Shanghai) Agriculture Information Consulting Company Limited Shanghai China 100,00 Star Farm Pakistan Pvt. Ltd. Lahore Pakistan 100,00 STW Grundstücksverwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 TIMUG GmbH & Co. Objekt Homburg KG Düsseldorf Deutschland 0,001 TIMUG Verwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Transpro France SARL Montauban Frankreich 100,00 Transpro SAS La Possession Frankreich 100,00 VALENCIA TRADING OFFICE, S.L. Madrid Spanien 100,00 Weinkellerei Thomas Rath GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Western United Finance Company Limited London Großbritannien 100,00 Wholesale Real Estate Belgium N.V. Wommelgem Belgien 100,00 Wholesale Real Estate Poland Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Wirichs Immobilien GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Wolfgang Wirichs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 WRE Real Estate Limited Liability Partnership Almaty Kasachstan 100,00 Xi'an METRO Commercial and Trading Company Limited Xi'an China 100,00 Xinsheng Property Management (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai China 90,00 Xinyan Property Management (Shanghai) Co., Ltd. Shanghai China 90,00 Yugengaisha MIAG Japan Tokio Japan 100,00 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Mutterstadt KG Düsseldorf Deutschland 100,00 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekte Niedersachsen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Gemeinschaftsunternehmen CABI-SFPK JV Lahore Pakistan 48,00 Intercompra LDA Lissabon Portugal 50,00 MAXXAM B.V. Ede Niederlande 16,67 MAXXAM C.V. Ede Niederlande 16,67 MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 50,00 MEC METRO-ECE Centermanagement Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 50,00 METSPA Beszerzési és Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 33,33 METSPA d.o.o. za trgovinu Zagreb Kroatien 50,00 Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen EKS Handelsgesellschaft mbH Salzburg Österreich 15,00 EKS Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Salzburg Österreich 15,00 European EPC Competence Center GmbH Köln Deutschland 30,00 Fachmarktzentrum Essen GmbH & Co. KG Pullach im Isartal Deutschland 94,002 Gourmet F&B Korea Ltd. Seoul Südkorea 28,00 Habib METRO Pakistan (Pvt) Ltd Karachi Pakistan 40,00 Helm Wohnpark Lahnblick GmbH Aßlar Deutschland 25,00 HOSPITALITY.digital, Inc. Wilmington USA 100,002 Iniziative Methab s.r.l. Bozen Italien 50,00 Kato S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Mayfair GP S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 40,00 Mayfair Holding Company S.C.S. Luxemburg Luxemburg 39,99 Napier S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 OPCI FRENCH WHOLESALE PROPERTIES - FWP Paris Frankreich 5,00 OPCI FRENCH WHOLESALE STORES - FWS Paris Frankreich 25,00 Peter Glinicke Grundstücks-GmbH & Co. KG Pullach im Isartal Deutschland 50,00 Quadrant S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Sabra S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Tatra S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Upton S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Wilcox S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Xiali S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Zagato S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Zender S.à r.l. Luxemburg Luxemburg 5,10 Beteiligungen Culinary Agents Inc. Wilmington USA 18,33 Diehl & Brüser Handelskonzepte GmbH Düsseldorf Deutschland 100,003 eVentures Growth, L.P. Wilmington USA 5,00 Horizon Achats SARL Paris Frankreich 8,00 Horizon Appels d'Offres SARL Paris Frankreich 8,00 Metro plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 20,004 orderbird AG Berlin Deutschland 14,18 Patagona GmbH Darmstadt Deutschland 13,28 Planday A/S Kopenhagen Dänemark 11,74 QUANTIS Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Darmstadt KG Schönefeld Deutschland 6,00 real,- Digital Payment & Technology Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,003 Retail Media Group GmbH Düsseldorf Deutschland 24,99 RTG Retail Trade Group GmbH Hamburg Deutschland 16,67 Shore GmbH München Deutschland 12,41 Verwaltungsgesellschaft Lebensmittelgesellschaft "GLAWA" mbH & Co. KG Hamburg Deutschland 18,75 Yoyo Wallet Ltd. London Großbritannien 12,44 1 Einzubeziehen nach IFRS 10. 2 Keine Vollkonsolidierung wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. 3 Keine Vollkonsolidierung und keine Bilanzierung nach der Equity-Methode wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. 4 Keine Bilanzierung nach der Equity-Methode wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. 22. November 2018 Der Vorstand OLAF KOCH CHRISTIAN BAIER HEIKO HUTMACHER PHILIPPE PALAZZI Zusammengefasster Lagebericht 1 Überblick über das Geschäftsjahr 2017/18 und Prognose Ertragslage Nachfolgend wird über die fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten berichtet. • Flächenbereinigter Umsatz stieg um 0,7 %; der berichtete Umsatz verringerte sich um -1,6 % auf 36,5 Mrd. € (in lokaler Währung: 0,7 %) • EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen lag bei 1.396 Mio. € (2016/17: 1.436 Mio. €); das berichtete EBITDA erreichte 1.525 Mio. € (2016/17: 1.611 Mio. €) • Das Periodenergebnis erreichte 348 Mio. € (2016/17: 345 Mio. €) • Ergebnis je Aktie: 0,95 € (2016/17: 0,89 €) Finanz- und Vermögenslage • Nettoverschuldung blieb mit 3,2 Mrd. € auf Vorjahresniveau (30.9.2017: 3,1 Mrd. €) • Investitionen lagen bei 0,8 Mrd. € (2016/17: 0,8 Mrd. €) • Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit erreicht 0,9 Mrd. € (2016/17: 1,0 Mrd. €) • Bilanzsumme beträgt 15,2 Mrd. €(30.9.2017: 15,8 Mrd. €) • Eigenkapital: 3,1 Mrd. € (30.9.2017: 3,2 Mrd. €); Eigenkapitalquote: 20,5 % (30.9.2017: 20,3 %) • Langfristiges Rating: BBB- (Standard & Poor's) Prognose von METRO Die Prognose erfolgt unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO. Zudem wird von einer unverändert komplexen geopolitischen Lage ausgegangen. Umsatz Trotz des weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds insbesondere in Russland erwartet METRO für das Geschäftsjahr 2018/19 ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 1 bis 3 %. Dazu werden insbesondere Osteuropa (ohne Russland) und Asien beitragen. Für Russland wird eine spürbare Trendverbesserung erwartet. Auch beim flächenbereinigten Umsatz erwartet METRO ein Wachstum von 1 bis 3 % für das Geschäftsjahr 2018/19, welches ebenfalls von Osteuropa (ohne Russland) und Asien getragen wird. Für Russland wird eine spürbare Trendverbesserung erwartet. Ergebnis METRO erwartet ein um etwa 2 bis 6 % gegenüber dem Berichtsjahr 2017/18 (2017/18: 1.242 Mio. €) reduziertes EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Dies geht insbesondere zurück auf einen erwarteten Rückgang im 2-stelligen Prozentbereich im Segment Sonstige (2017/18: -129 Mio. €) sowie einen erwarteten Rückgang im mittleren bis hohen 1-stelligen Prozentbereich im Segment Russland. Für alle anderen Segmente wird ein EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. 2 GRUNDLAGEN DES KONZERNS 2.1 Geschäftsmodell des Konzerns METRO ist ein führender internationaler Spezialist für den Groß- und Lebensmitteleinzelhandel. An der Spitze des Konzerns steht die METRO AG als zentrale Managementholding. Sie nimmt Aufgaben der Konzernführung wahr, insbesondere in den Bereichen Finanzen, Controlling, Recht und Compliance. Zudem sind zentrale Führungs- und Verwaltungsfunktionen für METRO Wholesale in der METRO AG angesiedelt. Der Konzern besteht im Wesentlichen aus den Vertriebslinien METRO Wholesale und Real. Im Großhandel ist METRO Wholesale weltweit mit 769 Großhandelsmärkten in 25 Ländern aktiv. Außerdem ist dieser Vertriebslinie das Belieferungsgeschäft (Food Service Distribution, FSD) mit dem METRO Lieferservice und u. a. den Belieferungsspezialisten Classic Fine Foods, Pro à Pro und Rungis Express zugeordnet. Der Einzelhändler Real bildet mit deutschlandweit 279 Hypermärkten die 2. Vertriebslinie des Konzerns. Vor dem Hintergrund der Entscheidung des Vorstands der METRO AG, das SB-Warenhausgeschäft zu veräußern, bildet Real den wesentlichen Teil des Geschäftsbereichs, der als nicht fortgeführte Aktivitäten dargestellt wird. Unter Sonstige werden die Digitalisierungsinitiativen des Konzerns gebündelt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Aktivitäten der 2015 gegründeten Geschäftseinheit Hospitality Digital (vormals HoReCa Digital), die digitale Lösungen für die Kunden aus der Gastronomie entwickelt und Schnittstellen zu den digitalen Produkten des klassischen Großhandelsgeschäfts schafft. Ebenfalls unter Sonstige zugeordnet sind u. a. die Servicegesellschaften METRO PROPERTIES, METRO LOGISTICS, METRO-NOM (vormals METRO Systems), METRO ADVERTISING und METRO SOURCING. Diese Gesellschaften erbringen innerhalb des Konzerns Dienstleistungen in den Bereichen Immobilien, Logistik, Informationstechnologie, Werbung und Beschaffung. scroll METRO im Überblick METRO Wholesale METRO Wholesale kombiniert als Omnichannel-Anbieter ein weites Netz moderner Großmärkte mit einem umfangreichen Lieferservice (Food Service Distribution, FSD) und zählt hierbei zu den international führenden Akteuren. Mit den Segmenten METRO Wholesale Deutschland, METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland), METRO Wholesale Russland, METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland) und METRO Wholesale Asien ist METRO Wholesale in 35 Ländern aktiv. Unter den Marken METRO und MAKRO betreibt die Vertriebslinie 769 Großhandelsmärkte in Europa und Asien. Zu den weltweit mehr als 24 Millionen gewerblichen Kunden zählen vor allem Hotels, Restaurants, Cateringunternehmen, unabhängige Einzelhändler sowie Dienstleister und Behörden. Ihnen bietet METRO Wholesale ein Produkt- und Lösungsangebot, das speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten ist. Im Bereich Food Service Distribution (FSD) ist METRO Wholesale mit dem METRO Lieferservice sowie u. a. den Spezialisten Classic Fine Foods, Pro à Pro und Rungis Express weltweit präsent und stark positioniert. Classic Fine Foods ist ein asiatischer Belieferungsspezialist für vielfältige Produkte aus dem Bereich Feinkost. Zum Kundenkreis zählen Premiumkunden wie 5-Sterne-Hotels und Premiumrestaurants in Asien und im Mittleren Osten. Pro à Pro beliefert gewerbliche Kunden in ganz Frankreich, insbesondere die Betriebs- und Systemgastronomie sowie Kantinen. Rungis Express ist ein bedeutender deutscher Premium-Lebensmittellieferant, der sich auf Kunden aus dem Bereich HoReCa spezialisiert hat. Real Das Segment Real zählt mit 279 Märkten zu den führenden Hypermarkt-Betreibern im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die Hypermärkte zeichnen sich durch ein umfangreiches Angebot von bis zu 80.000 Artikeln aus - mit einem großen Anteil an hochwertigen Frischeprodukten und einem attraktiven Non-Food-Sortiment. Real ist nicht nur im stationären Einzelhandel, sondern auch im Online-Vertrieb aktiv. Auf Real.de finden Kunden ein vielfältiges Produktangebot, das mehr als 12 Millionen Artikel umfasst. Sonstige Das Segment Sonstige umfasst u. a. die Geschäftseinheit Hospitality Digital sowie die Servicegesellschaft METRO PROPERTIES. Hospitality Digital bündelt die Digitalisierungsinitiativen des Konzerns für die Kunden aus der Gastronomie. Hierzu gehört die Entwicklung digitaler Lösungen, die passgenau auf die Bedürfnisse der Gastronomie zugeschnitten sind, sowie die Förderung innovativer Lebensmittel der Zukunft. METRO PROPERTIES hat sich mit ihrem Immobilien-Know-how als kompetentes Immobilienunternehmen am Markt etabliert. Es entwickelt, betreibt und vermarktet ein internationales Portfolio. Während die Groß- und Einzelhandelsimmobilien grundsätzlich in den operativen Segmenten enthalten sind, profitiert METRO zusätzlich bei Zusatzgeschäften wie Drittvermietung von der umfassenden Marktexpertise und dem exzellenten Renommee der METRO PROPERTIES. Der Immobilienbereich trägt damit maßgeblich und langfristig zum Unternehmenserfolg von METRO bei. scroll STANDORTPORTFOLIO NACH LÄNDERN UND SEGMENTEN METRO 2017 Neueröffnungen Schließungen zum Stichtag 30.9. METRO 2018 Deutschland 104 0 1 103 Belgien 16 1 0 17 Frankreich 97 1 0 98 Italien 50 0 1 49 Niederlande 17 0 0 17 Österreich 12 0 0 12 Portugal 10 0 0 10 Spanien 37 0 0 37 Westeuropa (ohne Deutschland) 239 2 1 240 Russland 89 4 0 93 Bulgarien 11 0 0 11 Kasachstan 6 0 0 6 Kroatien 9 0 0 9 Moldawien 3 0 0 3 Polen 30 0 1 29 Rumänien 30 0 0 30 Serbien 9 0 0 9 Slowakei 6 0 0 6 Tschechien 13 0 0 13 Türkei 33 0 0 33 Ukraine 31 0 0 31 Ungarn 13 0 0 13 Osteuropa (ohne Russland) 194 0 1 193 China 90 5 1 94 Indien 24 3 0 27 Japan 10 0 0 10 Pakistan 9 0 0 9 Asien 133 8 1 140 International 655 14 3 666 METRO Wholesale1 759 14 4 769 Real (Deutschland) 282 0 3 279 METRO 1.041 14 7 1.048 1 Die Standorte und Länder von Classic Fine Foods sowie auch die Standorte von Pro à Pro und Rungis Express wurden in der Tabelle nicht dargestellt, da es sich um Depots sowie Lager handelt und hier nur Verkaufsstandorte gezählt werden. 2.2 Steuerungssystem Die strategische Fokussierung von METRO auf den Kundenmehrwert sowie das Ziel, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern, spiegeln sich auch in unserem internen Steuerungssystem wider. Zur Planung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftstätigkeiten setzen wir dabei die nachfolgend beschriebenen Kennzahlen ein. Ausgewählte Kennzahlen des Steuerungssystems (flächenbereinigtes Umsatzwachstum, EBITDA und Rendite auf das eingesetzte Geschäftsvermögen) bilden zudem die Basis für die variable Vergütung des Vorstands. Im Mittelpunkt der operativen Steuerung des Konzerns stehen die Werttreiber, die unmittelbaren Einfluss auf die mittel- und langfristigen Unternehmensziele haben und in direktem Zusammenhang mit unserer Strategie stehen. Die bedeutsamsten Steuerungsgrößen für METRO sind das wechselkursbereinigte Umsatzwachstum (in den Ausprägungen gesamt sowie flächenbereinigt) und das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Darüber hinaus finden in unserem Steuerungssystem weitere bedeutsame Leistungsindikatoren Verwendung, die im Folgenden ebenfalls dargestellt und erläutert sind. Steuerungskennzahlen zur Ertragslage Die 1. bedeutsamste Steuerungsgröße des operativen Geschäfts ist das um Wechselkurseffekte bereinigte Umsatzwachstum (in den Ausprägungen gesamt sowie flächenbereinigt). Bei dem flächenbereinigten Umsatzwachstum handelt es sich um das Umsatzwachstum in lokaler Währung auf vergleichbarer Verkaufsfläche bzw. bezogen auf ein vergleichbares Panel an Standorten oder Vertriebskonzepten wie Onlinehandel und Belieferung. Es gehen nur Umsätze von Standorten ein, die mindestens über 1 Jahr eine vergleichbare Historie vorweisen können. Demnach werden Umsätze von Standorten, die von Eröffnungen, Schließungen oder wesentlichen Umbauten bzw. sonstigen Konzeptveränderungen im Berichtsjahr bzw. im Vergleichsjahr betroffen sind, aus der Betrachtung ausgeschlossen. Die 2. bedeutsamste Steuerungsgröße neben dem Umsatzwachstum ist seit dem Geschäftsjahr 2017/18 das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Sie stellt die operative Leistungsfähigkeit von METRO in transparenter Form dar. Die Entwicklung von Immobilien und die Realisierung von Desinvestitionserlösen bleiben gleichwohl weiterhin zentrale Bestandteile der Immobilienstrategie des Konzerns. Das Periodenergebnis sowie das Ergebnis je Aktie stellen weitere bedeutsame Steuerungskennzahlen von METRO dar. Durch diese Kennzahlen findet das Steuer- und Finanzergebnis zusätzlich zum operativen Ergebnis Berücksichtigung und erlaubt damit eine ganzheitliche Beurteilung der Ertragslage aus Perspektive der Anteilseigner. • Detaillierte Informationen zu diesen Kennzahlen finden sich im Kapitel 3 Wirtschaftsbericht - 3.2 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage - Ertragslage. Steuerungskennzahlen mit Bezug zur Finanz- und Vermögenslage Die Steuerung der Finanz- und Vermögenslage von METRO zielt auf die nachhaltige Sicherung der Liquidität sowie die kostengünstige Deckung der Finanzierungsbedarfe unserer Konzerngesellschaften. • Eine umfassende Darstellung der Finanz- und Vermögenslage findet sich im Kapitel 3 Wirtschaftsbericht - 3.2 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage - Finanz- und Vermögenslage. Zu den konkret in diesem Bereich verwendeten Steuerungskennzahlen zählen die Investitionen, die aggregiert für die Gruppe, aber auch separat nach Segmenten geplant, berichtet und überprüft werden. Als Investitionen sind dabei Zugänge zu den langfristigen Vermögenswerten definiert (ohne Finanzinstrumente und latente Steueransprüche). Einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Finanz- und Vermögenslage bilden regelmäßige Analysen des Nettobetriebsvermögens, die zur Steuerung des operativen Geschäfts und des Kapitaleinsatzes vorgenommen werden. Die Entwicklung des Nettobetriebsvermögens im Zeitverlauf ergibt sich aus den Veränderungen der Bestände an Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und an Lieferanten sowie der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Forderungen an Lieferanten werden innerhalb der sonstigen finanziellen und anderen Vermögenswerte ausgewiesen. Darüber hinaus werden die Nettoverschuldung und der Cashflow vor Finanzierungstätigkeit als Kennzahlen zur Steuerung der Liquidität und der Kapitalstruktur eingesetzt. Die Nettoverschuldung stellt sich als Saldogröße aus den Finanzschulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnissen) und den Zahlungsmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten sowie den kurzfristigen Geldanlagen dar. Weiterhin wird die Free Cashflow Conversion analysiert als Maß für die Fähigkeit der Gruppe, das erwirtschaftete Ergebnis in Zahlungsmittelzuflüsse zu transformieren. Die Free Cashflow Conversion ergibt sich aus dem Verhältnis eines vereinfachten Free Cashflow zum berichteten EBITDA. Dabei berechnet sich der Free Cashflow für die Ermittlung der Free Cashflow Conversion als berichtetes EBITDA abzüglich Investitionen (exklusive Finanzierungs-Leasingverlängerungen und Mergers & Acquisitions) +/- Veränderungen des Nettobetriebsvermögens. Wertorientierte Kennzahlen Zur Beurteilung des operativen Geschäfts wird weiterhin die Renditekennzahl Return on Capital Employed (RoCE) verwendet. Diese Kennzahl misst die in einer betrachteten Periode erzielte Rendite auf das eingesetzte Geschäftsvermögen (RoCE = EBIT / durchschnittliches Geschäftsvermögen) und ermöglicht auch eine Beurteilung des Geschäftserfolgs der einzelnen Segmente des Konzerns. Der so ermittelte RoCE wird dem jeweiligen segmentspezifischen Kapitalkostensatz vor Steuern gegenübergestellt. Dieser stellt eine auf Basis von Kapitalmarktmodellen abgeleitete marktgerechte Mindestverzinsung auf das eingesetzte Kapital dar. Wertorientierte Kennzahlen werden von METRO zudem regelmäßig zur Beurteilung geplanter und getätigter Investitionen herangezogen. Entsprechend nutzen wir neben dem Discounted-Cashflow-Verfahren die Kennzahl Economic Value Added (EVA) und liquiditätsorientierte Kennzahlen wie die Amortisationsdauer für die Bewertung von Investitionsentscheidungen. 2.3 Innovationsmanagement Unser Innovationsmanagement verfolgt das Ziel, sowohl für unsere Kunden als auch für das operative Geschäft von METRO Lösungen zu entwickeln, die die Geschäftsabläufe und den Arbeitsalltag effizienter und nachhaltiger gestalten. Dafür arbeiten unsere Gesellschaften Hospitality Digital (vormals HoReCa Digital) und METRO-NOM sowie der Bereich Store Operations der METRO AG eng zusammen. Unterstützung der Geschäftskunden bei der Digitalisierung Digitale Technologien sind ein fester Bestandteil unseres Alltags: Das Smartphone erlaubt jederzeit und überall die Suche nach Einkaufsstätten oder Restaurants und ermöglicht die Online-Reservierung eines Tisches im Restaurant. Obwohl die Digitalisierung auch in der Gastronomie angekommen ist, sind viele unserer Kunden nach wie vor nicht ausreichend digital aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von METRO, in der unabhängige Unternehmer aus 10 Ländern zu ihren Bedürfnissen befragt wurden. Demnach betrachtet rund ein Drittel der Befragten den Zugang zu digitalen Lösungen als schwierig, obwohl mehr als 80 % diese als wichtig erachten. METRO hat die mit der Digitalisierung verbundenen Wachstumschancen erkannt und strebt daher an, den digitalen Wandel unserer Kunden voranzutreiben. Deshalb entwickelt Hospitality Digital u. a. Lösungen, mit denen sich Gastronomen ohne viel Aufwand und technisches Vorwissen verstärkt digital aufstellen können. Dazu gehören z. B. ein Online-Reservierungstool und die Erstellung einer von METRO betriebenen Internetpräsenz, die METRO ihren Kunden kostenlos anbietet. Seit Ende 2017 wurden bereits Websites für mehr als 100.000 Kunden in 14 Ländern erstellt. Um effektive und skalierbare digitale Lösungen zu identifizieren, werden sie von METRO in enger Zusammenarbeit mit Gastronomen getestet. Mehr als 500 Kunden aus der Gastronomie haben in Berlin, Paris, Mailand, Barcelona und Wien im Rahmen des Projekts METROpolitan Pilot über 100 restaurantspezifische, digitale Lösungen - sowohl von Hospitality Digital als auch von Partner-Start-ups - auf den Prüfstand gestellt. Dabei wurden die Nutzerfreundlichkeit und der Mehrwert für das Geschäft der Kunden analysiert und auf Basis ihrer Rückmeldungen mit unseren Teams und den Start-ups weiterentwickelt. Nach erfolgreicher Testphase können für die Lösungen strategische Vertriebskooperationen geschlossen werden, um sie einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus fördert Hospitality Digital seit rund 4 Jahren gemeinsam mit dem US-amerikanischen Unternehmen Techstars im Rahmen des METRO Accelerator internationale Gründerteams bei der Entwicklung digitaler Lösungen im Hospitality-Bereich und seit 2017 auch im Retail-Sektor. Inzwischen haben rund 50 Start-ups an den Accelerator-Programmen teilgenommen. Mit dem eigenen Investorenteam LeadX Capital Partners beteiligt sich METRO zusammen mit externen Investoren an Erfolg versprechenden Start-up-Unternehmen. Verbesserung des stationären Einkaufserlebnisses durch innovative Technologien Die Digitalisierung verändert zunehmend das Einkaufsverhalten im stationären Handel. Aus diesem Grund arbeiten METRO-NOM und der Bereich Store Operations der METRO AG gemeinsam an der Digitalisierung der Kundenkontaktpunkte, um den Einkaufsprozess für unsere Kunden zu optimieren und effizienter zu gestalten. Zeitersparnis beim Einkauf wird für unsere Kunden immer wichtiger. Deshalb testet METRO Wholesale im Großmarkt in Nürnberg-Buch eine Instore-Navigation-App, die Kunden ohne Umwege zum gewünschten Produkt leitet und die Orientierung im Markt insgesamt verbessert. Neue digitale Lösungen wie Virtual und Augmented Reality bieten die Möglichkeit, HoReCa-Kunden bereits in der Planungsphase innovativer Konzepte einzubeziehen. So wurden beispielsweise bei der Entwicklung des neuen Marktkonzepts Compact Store in Frankreich mithilfe der Virtual-Reality-Technologie die neuen Großmärkte an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurde in Carcassonne der 4. neue METRO Markt in Frankreich mit dieser Technologie konzipiert und eröffnet. Zeitersparnis ist auch beim Bezahlvorgang für die Kunden von Bedeutung. In einem MAKRO Markt in Tschechien gibt es bereits einen Smart Checkout. Der Kunde scannt mit der Smartphone-App während des Einkaufs die Produkte, an der Smart-Checkout-Kasse wird der Wageninhalt gewogen und mit den Informationen der App abgeglichen. Stimmen die Angaben überein, kann der Kunde seinen Einkauf bezahlen und spart dadurch wertvolle Zeit, da die Artikel nicht mehr auf ein Kassenband aufgelegt werden müssen. Nach einer angemessenen Testphase wird für die einzelnen Projekte entschieden, ob sie auf weitere Märkte oder andere METRO Länder ausgedehnt werden. Wandel zum Omnichannel-Großhandel Die digitale Lösung M-Shop legt den Grundstein für unsere Omnichannel-Strategie im Großhandel. Der Onlineshop erweitert sowohl das stationäre als auch das Belieferungsgeschäft von METRO Wholesale und ermöglicht den Kunden eine auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Kombination unserer Vertriebskanäle. Mithilfe einer intuitiven Artikelsuche in Verbindung mit personalisierten Produktempfehlungen ermöglicht der M-Shop zudem eine schnelle Abwicklung des Bestellvorgangs. Auch für unsere Mitarbeiter stellen Digitallösungen eine Arbeitserleichterung dar, weil wichtige Informationen zu unseren Kunden und ihrem Einkaufsverhalten gebündelt und einfacher abrufbar werden. Die Sales-Force-App SAM, Sales and More, führt Informationen aus verschiedenen internen Kundenmanagementsystemen zusammen, sodass alle relevanten Kundendaten sofort verfügbar sind. Mithilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz werden das bisherige Einkaufsverhalten der Kunden analysiert und Umsatzentwicklungen prognostiziert, um Angebote passgenau am professionellen Bedarf der Kunden auszurichten. Bei der Belieferung kommt die Driver-App aus dem Transportmanagement zum Einsatz. Sie unterstützt die Fahrer in vielerlei Hinsicht - von der optimalen Tourenplanung über das Scannen der Artikel bis hin zur papierlosen Bestellabwicklung. NX-FOOD: der Innovations-Hub für neue Lebensmittellösungen Themen wie die wachsende Weltbevölkerung, die Lebensmittelverschwendung oder das absehbare Erreichen der Grenzen in der konventionellen Tierhaltung stellen die gesamte Lebensmittelbranche vor große Herausforderungen. Um diese zu bewältigen und nachhaltige Lebensmittellösungen sowie entsprechende Konzepte im Handels- und Gastronomieumfeld zu entwickeln, hat METRO im März 2018 den NX-FOOD Hub geschaffen. Mehr als 300 Start-ups haben sich seitdem bereits über die Plattform beworben. Ihre Produkte werden testweise für rund 3 Monate bei METRO Deutschland und METRO Österreich sowie bei Real ins Sortiment aufgenommen und bei Erfolg dauerhaft gelistet. METRO Wholesale und Real waren die ersten Händler in Deutschland, die in den sog. Start-up-Regalen von NX-FOOD Produkte aus Insektenproteinen angeboten haben. Zusätzlich kooperiert NX-FOOD mit der Fluggesellschaft Euro-wings und mit Retail in Motion. Seit August 2018 werden die Produkte von bis zu 4 Start-ups für eine 3-monatige Testphase in das Wings-Bistro-Magazin von Eurowings aufgenommen und so mehr als 2 Millionen Passagieren zugänglich gemacht. Kooperationen liefern Wissen In der Gastronomie ist es unerlässlich, sich kontinuierlich über Trends und Erfahrungen auszutauschen, um einen guten Wissenstransfer zu gewährleisten. Aus diesem Grund kooperiert METRO u. a. mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnologie (DIL) sowie mit Hochschulen wie der École hôtelière de Lausanne (EHL), der WHU - Otto Beisheim School of Management und der Code University of Applied Sciences. Über diese Partnerschaften und die Kooperationen mit Start-ups führt METRO Netzwerke zusammen und bündelt Wissen. 2.4 ZUSAMMENGEFASSTE Nichtfinanzielle Erklärung der METRO AG Mit diesem Kapitel kommt die METRO AG ihrer Pflicht zur Erstellung einer nichtfinanziellen Erklärung (NFE) für die Holdinggesellschaft gemäß § 289b-e HGB sowie einer nichtfinanziellen Konzernerklärung gemäß § 315b-c i.V.m. § 289c-e HGB in Form einer zusammengefassten nichtfinanziellen Erklärung nach. Diese ist als separates Kapitel Teil des zusammengefassten Lageberichts. Sofern nicht anders dargestellt, gelten die dargestellten Konzepte sowohl für den gesamten Konzern als auch für die Holdinggesellschaft. Die NFE berücksichtigt sowohl die fortgeführten Aktivitäten als auch die nicht fortgeführte Aktivität von Real. Der Vorstand der METRO AG ist vollumfänglich in sämtliche hier dargestellten Themen eingebunden und wird regelmäßig über den Fortschritt informiert. Die NFE ist in den zusammengefassten Lagebericht integriert. Sie wurde unter Berücksichtigung der GRI-Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie des UN Global Compact erstellt. Die Inhalte unterliegen nicht der gesetzlichen Jahres- und Konzernabschlussprüfung, sondern sind Bestandteil der betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit nach ISAE 3000 sowie ISAE 3410 durch die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der Vermerk des unabhängigen Prüfers ist unter www.metroag.de/cr-bericht-2017-18/vermerk einsehbar. Geschäftsmodell • Informationen zum Geschäftsmodell von METRO finden sich im Kapitel 2 Grundlagen des Konzerns. METRO SUSTAINABLE Unsere Gesellschaft blickt noch nie da gewesenen wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen entgegen. Wir sind davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel dazu ist, diese Herausforderungen in Chancen zu verwandeln. Als Partner für unabhängige Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verschreiben wir uns jeden Tag aufs Neue dem Erfolg und der Zufriedenheit unserer Kunden - auf eine verantwortungsvolle Art und Weise. Das spiegelt den Kern unseres Geschäfts und unseren Nachhaltigkeitsansatz METRO SUSTAINABLE wider. Da sich unser Fokus auf den Food-Sektor richtet, heißt das für uns, unseren Foodprint zu verbessern und gleichzeitig unseren Footprint zu minimieren. Das bedeutet konkret: Wir wollen die Verfügbarkeit, Beschaffenheit sowie gesundheitliche, soziale und umweltbezogene Unbedenklichkeit von Lebensmitteln positiv beeinflussen, Lebensmittelverschwendung vorbeugen wie auch insgesamt unser Produkt- und Serviceangebot nachhaltiger gestalten sowie effiziente Lösungen anbieten, um die Geschäftstätigkeit unserer Kunden zu vereinfachen. Gleichzeitig wollen wir unseren ökologischen und sozialen Fußabdruck minimieren, indem wir verantwortungsvoll mit Menschen und Ressourcen umgehen sowie insgesamt positive Auswirkungen für die Gesellschaft schaffen. Es ist unsere Vision, den Handel entlang der Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten, bei unserer Arbeit mit kleinen und mittleren selbstständigen Unternehmen auf Lieferanten- und Kundenseite sowie im Kontakt mit Verbrauchern. Indem wir unsere Bedürfnisse und Ziele mit den Bedürfnissen der Natur, der Menschen und zukünftiger Generationen in Einklang bringen, können wir verantwortlich agieren, langfristig erfolgreich sein und die konventionellen Grenzen des Wachstums überwinden. Durch Information, Inspiration, Motivation und Unterstützung unserer Mitarbeiter, Kunden und Partner kann dieser visionäre Ansatz potenziell Millionen von Menschen erreichen. • Weitere Informationen zu METRO SUSTAINABLE finden sich online unter www.metroag.de/cr-bericht-2017-18. Leitmotiv für uns sind die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz SDGs). Sie bilden den globalen Handlungsrahmen für unsere Unternehmensstrategie, die durch das Prinzip der Nachhaltigkeit geprägt wird. Angelehnt an die SDGs haben wir unseren Nachhaltigkeitsansatz geschärft. Mit unseren Verantwortungsbereichen (Empower) People, (Secure) Planet, (Unfold) Prosperity und (Enhance) Partnerships unterstützen wir die SDGs, insbesondere die Ziele 2 (Kein Hunger), 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum), 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion), 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele), an deren Erreichung wir am unmittelbarsten mitwirken. Durch die Vielfältigkeit unserer Aktivitäten und bedingt durch die Wechselbeziehungen sowohl zwischen diesen Projekten als auch den SDGs untereinander leisten wir mit unserem Nachhaltigkeitsengagement einen Beitrag zu den 17 Zielen der globalen Agenda. Zudem integrieren wir als Mitglied der UN Global Compact Initiative die 10 Prinzipien des UNGC in unsere Arbeit, Strategie und Unternehmenskultur. Durch Berücksichtigung dieser internationalen Initiativen unterstreichen wir unser Handeln als verantwortungsbewusstes, global und gleichzeitig lokal agierendes Unternehmen. Wir verstehen uns als einen wertschaffenden Teil der Gesellschaft und leisten unseren Beitrag, um eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene zu erreichen. Um sicherzustellen, dass wir mit unserem Nachhaltigkeitsansatz an den Aspekten und Belangen arbeiten, die unser Geschäft am stärksten beeinflussen und auf die wir durch unsere Geschäftstätigkeit einen großen Einfluss nehmen können, haben wir im Laufe des Geschäftsjahres 2017/18 entsprechend den Anforderungen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes erneut eine Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Die Bewertung der Sachverhalte erfolgte anhand der gesetzlich geforderten Wesentlichkeitsdefinition. Die so identifizierten Aspekte und Belange sind Inhalt der vorliegenden NFE und erfüllen die Anforderungen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes an die Berichterstattung nichtfinanzieller Inhalte. Zudem konnten wir erstmals mittels unseres Sustainable Value Creation Model, einer Methode der Nachhaltigkeitsbilanzierung, die wirtschaftlichen, umwelt- und sozialbezogenen Effekte unserer Geschäftstätigkeit entlang der Wertschöpfungskette in Geldwerten beziffern. Die Ergebnisse sind ebenfalls in die NFE eingeflossen. Nachhaltigkeit aktiv managen Das Nachhaltigkeitsmanagement dient dazu, Nachhaltigkeit im Kerngeschäft systematisch und organisatorisch zu verankern und dabei Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen sowie umwelt- und sozialbezogenen Aspekten effizient und lösungsorientiert zu berücksichtigen. Über die formalisierte Meldung und Bewertung nachhaltigkeitsbezogener Risiken und Chancen ist es eng verbunden mit unserem Risiko- und Chancenmanagement. Der Vorstand kann so mögliche Abweichungen von den Nachhaltigkeitszielen, also Risiken und Chancen, systematisch identifizieren, bewerten und steuern. Dabei wurden keine wesentlichen Risiken identifiziert. Das Nachhaltigkeitskomitee gibt den strategischen Rahmen vor und steckt konzernweit gültige Ziele ab. Um den spezifischen Markt- und Kundenanforderungen gerecht zu werden, steuern die METRO Gesellschaften innerhalb dieses Rahmens die operative Umsetzung von Nachhaltigkeit. Sie sind dafür verantwortlich, die jeweils relevanten Nachhaltigkeitsthemen zu bearbeiten, spezifische Ziele und Maßnahmen zu definieren und den Erfolg zu kontrollieren. Im Nachhaltigkeitskomitee berichten sie über aktuelle Entwicklungen und erzielte Fortschritte. Dem Komitee sitzen regelmäßig wechselnd 2 Vertreter aus dem obersten Management von METRO vor. Weitere Mitglieder des Gremiums sind: • Verantwortliche für Corporate Responsibility der METRO AG • Vertreter der Kernfunktionen Einkauf, Eigenmarken, Kommunikation sowie Investitionen und technische Lösungen • Vertreter von Real • Vertreter von METRO Wholesale Landesgesellschaften Ad-hoc-Expertengruppen bereiten auf operativer Ebene spezifische Themen auf und legen sie dem Nachhaltigkeitskomitee zur Entscheidung vor. Zu den Teilnehmern gehören themenabhängig Fachleute von Real, der METRO Wholesale Landesorganisationen sowie der Zentrale. Der runde Tisch zur Unternehmensverantwortung mit Mitgliedern aus den Nachhaltigkeitsbereichen der METRO AG, der Vertriebslinien METRO Wholesale und Real sowie der Servicegesellschaften METRO-NOM, METRO LOGISTICS und METRO PROPERTIES bildet eine weitere Schnittstelle zwischen der strategischen und der operativen Ebene der Nachhaltigkeit. Das Gremium dient dem Austausch und unterstützt ebenso wie die Ad-hoc-Expertengruppen dabei, die Entscheidungen des Nachhaltigkeitskomitees umzusetzen. Einzelleistungen, mit denen die Vertriebslinien dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele auf Gesamtebene im Konzern zu erreichen, werden im Rahmen des runden Tisches aufeinander abgestimmt. Indem sich die Teilnehmer beispielsweise darüber austauschen, wie sie bestimmte Themen bewerten und mit ihnen umgehen, zeigen sich Synergien, von denen die operativen Bereiche beim Management ihrer spezifischen Themen profitieren können. Außerdem betten wir Nachhaltigkeitsaspekte u. a. über Leitlinien - wie die Leitlinie zur nachhaltigen Beschaffung - in relevante Geschäftsprozesse und Entscheidungsabläufe ein und involvieren unsere Mitarbeiter beispielsweise über unseren Nachhaltigkeitstag sowie Informationen über die Social-Network-Plattform von METRO. Unser Streben ist es, dass jeder Einzelne die Bedeutung von Nachhaltigkeit für sich und sein berufliches Umfeld erkennen und sein individuelles Verhalten entsprechend daran ausrichten kann. Dazu tragen wir beispielsweise durch unsere Grundsätze, Selbstverpflichtungen und Positionen bei, die handlungsleitende Orientierung bieten und sowohl die Einhaltung von Gesetzen als auch die Erfüllung von darüber hinausgehenden Anforderungen beinhalten. Eine weitere Maßnahme ist unser Botschafterprogramm METRO Sustainable Leadership Program zur Führungskräfteentwicklung. Denn METRO kann das Thema von oben treiben, aber jeder Einzelne der mehr als 150.000 Mitarbeiter sollte es verinnerlichen, um so dazu beizutragen, unsere Wirkung in Sachen Nachhaltigkeit zu entfalten. Die Maßnahmen, die wir im Bereich Nachhaltigkeit umsetzen, werden u. a. im Rahmen von Ratings durch unsere Anspruchsgruppen bewertet. Diese Beurteilungen unabhängiger Dritter sind eine wichtige Motivation und ein Managementinstrument für uns, weil sie uns Fortschritte und Verbesserungspotenziale in unserem Handeln aufzeigen. Ein Beispiel dafür ist die Kopplung der Vergütungen des Vorstands und des weltweiten Senior Management an die Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von METRO im Rating des Dow Jones Sustainability Index (DJSI). Oekom Research (jetzt ISS-oekom) verlieh METRO im August 2018 den Prime Status C+ (Skala D- bis A+). Darüber hinaus führten wir im Geschäftsjahr 2017/18 zum 4. Mal in Folge als Branchenbester die Gruppe Food & Staples Retailing in den international bedeutenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability World und Europe an. Zudem ist METRO im FTSE4Good Index gelistet. Über CDP berichtet METRO seit vielen Jahren öffentlich zu den Themen Klimaschutz und Wasser. Bei beiden Themen erreicht METRO ein Rating von A- (Skala F bis A). Umweltbelange Wir sind darauf angewiesen, verantwortlich mit dem Verbrauch von Energie und anderen natürlichen Ressourcen umzugehen. Ihr Einsatz beeinflusst unsere Betriebskosten und kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, beispielsweise durch den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Unser Ansatz ist es, die aus unserem Geschäftsbetrieb resultierenden klimarelevanten Emissionen zu verringern und unseren Ressourcenverbrauch zu reduzieren.1 Dazu setzen wir sowohl auf Verhaltensänderung (Energy Awareness Programme) als auch auf Investitionen (Energy Saving Programme), um unsere Energieeffizienz zu steigern. Zudem stellen wir wo möglich unsere Kälteanlagen auf natürliche Kältemittel um (F-Gas Exit Programme). Dadurch senken wir unseren Energiebedarf und unsere Kosten. Im Geschäftsjahr 2017/18 haben wir u. a. im Rahmen des Energieeinsparprogramms von METRO Wholesale 10 Mio. € investiert, mit dem wir jährlich ca. 2,8 Mio. € an Energiekosten einsparen. Beispiele für Maßnahmen im Berichtsjahr sind: • Inbetriebnahme weiterer transkritischer Kälteanlagen, u. a. in Bulgarien, Russland und China • Eröffnung des 3. Greenstore in China mit deutlich verringertem Energiebedarf gegenüber konventionellen METRO Märkten • Installation weiterer Photovoltaikanlagen und Erweiterung der Gesamtkapazität auf mehr als 19.000 kWp. In China, Deutschland, Pakistan, Indien und Japan verfügen wir über technisch jeweils neueste Anlagen. • Maßnahmen zur Wärmerückgewinnung in etlichen Märkten • Umstellung von Diesel auf komprimiertes Erdgas (Compressed Natural Gas, CNG) in einigen Märkten in Bulgarien Für die Holdinggesellschaft METRO AG ist der Aspekt Umweltbelange aufgrund der Größe der Organisation und der geschäftlichen Ausrichtung (Verwaltung) nicht wesentlich. Weitere Schwerpunktthemen in Bezug auf einen nachhaltigen Geschäftsbetrieb sind die Vermeidung von Abfällen, die Weiterverwertung von Ressourcen und deren Rückgewinnung durch Recycling. Insbesondere die Reduzierung von Lebensmittelverlusten ist für das operative Geschäft von METRO von großer Bedeutung. Jedes Lebensmittel, das nicht verzehrt, sondern aussortiert oder weggeworfen wird, steht gleichermaßen für wirtschaftliche, soziale und ökologische Verschwendung. Aus diesem Grund hat sich METRO im Rahmen der Resolution zur Lebensmittelverschwendung des Consumer Goods Forum (CGF) verpflichtet, bis 2025 die im eigenen Geschäftsbetrieb anfallenden Lebensmittelverluste im Vergleich zu 2016 um 50 % zu reduzieren. Dazu wurde im Geschäftsjahr 2017/18 im Rahmen unserer Operations Federation eine Waste-Arbeitsgruppe etabliert sowie das Food Loss and Waste Protocol in einem Pilotland implementiert. Status Klimaschutzziel Von Oktober 2017 bis September 2018 verursachte METRO pro Quadratmeter Verkaufs- und Belieferungsfläche 276 kg CO2-Äquivalente. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 288 kg. Unser Ziel ist es, diese Emissionen bis zum Jahr 2030 um 50 % gegenüber 2011 auf 187 kg zu senken. Dafür setzen wir vor allem auf die oben erwähnten Programme. Mit dem Geschäftsjahr 2017/18 haben wir auf eine andere Software für das Nachhaltigkeitsdatenmanagement umgestellt. Damit verbunden sind auch methodische Änderungen und neue Emissionsfaktoren für die Berechnung der Treibhausgasemissionen. Zudem beziehen wir das Klimaschutzziel zusätzlich zu den Quadratmetern Verkaufsfläche auch auf die für Belieferung genutzten Flächen. Damit tragen wir dem stark steigenden Anteil der Belieferung in unserem Geschäft Rechnung. Insgesamt ergibt sich in der Zielerreichung ein positiver Effekt von 2,5 Prozentpunkten. Arbeitnehmerbelange Bezüglich der gesetzlich geforderten Inhalte zum Aspekt der Arbeitnehmerbelange verweisen wir auf das Kapitel Mitarbeiter des zusammengefassten Lageberichts. • Weitere Informationen finden sich im Kapitel 2.5 Mitarbeiter. Sozialbelange Lieferantenentwicklung Um unseren Kunden ein Sortiment anzubieten, das ihren Anforderungen genügt, spielen die Verfügbarkeit, Beschaffenheit, Qualität und Nachhaltigkeit unserer Produkte eine große Rolle. Einfluss haben wir darauf durch den unmittelbaren Kontakt mit unseren Lieferanten als Erzeugern und Herstellern. Indem wir insbesondere kleine und mittelständische Lieferanten zu Aspekten der Lebensmittelsicherheit, Hygiene, Verarbeitung und Umsetzung von fairen Arbeitsbedingungen schulen, versetzen wir sie in die Lage, entsprechende Standards zu erfüllen und damit ihre Waren zu vermarkten. Dies steigert ihre Erträge und gleichzeitig sichern wir unser Warenangebot.2 • Unser Ansatz zur Förderung unserer Lieferanten hinsichtlich der Einhaltung von Sozialstandards wird im Abschnitt Globale Arbeits- und Sozialstandards in der Lieferkette beschrieben. • Bezüglich der Beschreibung von Risiken, die mit der Nichteinhaltung von Standards seitens unserer Lieferanten einhergehen, verweisen wir auf den Abschnitt Lieferanten- und Produktrisiken - Qualitätsrisiken des Risiko- und Chancenberichts. Dabei wurden keine wesentlichen Risiken identifiziert. Achtung von Menschenrechten Die Achtung der Menschenrechte gehört zu den Grundwerten des METRO Konzerns, dies ist in unserer Richtlinie für Menschenrechte festgeschrieben. Wir verpflichten uns zur Achtung aller Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN) und der Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) formuliert wurden. Diese Verpflichtung bezieht sich sowohl auf unsere eigenen Mitarbeiter (vgl. Kapitel Mitarbeiter Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen) als auch auf unsere Geschäftspartner innerhalb unserer Wertschöpfungskette.3 2 Für die Holdinggesellschaft METRO AG ist der Aspekt der Lieferantenentwicklung aufgrund der geschäftlichen Ausrichtung nicht wesentlich. 3 Für die Holdinggesellschaft METRO AG ist der Aspekt Menschenrechte in der Lieferkette aufgrund der geschäftlichen Ausrichtung nicht wesentlich, sondern nur in Bezug auf eigene Mitarbeiter. Da wir von unseren Geschäftspartnern erwarten, dass sie ähnliche Werte übernehmen und achten, ist der METRO Verhaltenskodex für Geschäftspartner fester Bestandteil jeder Geschäftsbeziehung. Dieser Verhaltenskodex umfasst die Einhaltung der Menschenrechte nach UN- und ILO-Standard, Arbeits- und Sozialthemen, basierend auf den Grundsätzen der 4 Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Umweltschutz sowie Vorschriften zur Unternehmensethik, insbesondere zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung, zum Kartell- und Wettbewerbsrecht sowie zum Datenschutz. Darüber hinaus enthalten alle unsere Eigenmarkenverträge eine Klausel zu den Sozialstandards, die uns eine rechtliche Handhabe zur Durchsetzung unserer Anforderungen gibt. Bei Verstößen gegen unsere Grundprinzipien zu den Menschenrechten können sich unsere Mitarbeiter an ihre Vorgesetzten sowie an die Compliance-Officer des Unternehmens wenden. Mittels eines über die METRO Compliance-Seite öffentlich zugänglichen Tools können externe Personen Situationen melden, die nicht mit den Werten und Richtlinien von METRO bzw. mit den gesetzlichen Vorschriften übereinstimmen. Die gemeldeten Vorfälle werden zeitnah von unseren Experten untersucht und bearbeitet, um - sofern notwendig - angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Globale Arbeits- und Sozialstandards in der Lieferkette Unser Ziel ist es, dazu beizutragen, sozial verträgliche Arbeitsbedingungen innerhalb unserer Beschaffungskanäle sicherzustellen. Deshalb ist neben einer vertraglichen Verankerung unserer Anforderungen die Anwendung von Sozialstandardsystemen ein wesentlicher Prozessbestandteil und gleichzeitig ein wichtiges Instrument. Sozialstandardsysteme helfen uns, etwaigen Verstößen vorzubeugen. Denn unverantwortliche Praktiken innerhalb der Lieferkette schädigen das Vertrauen in unser Handeln und somit auch unser Geschäft. Daher streben wir an, dass unsere Produzenten entsprechend dem Lieferkettenmanagement der Amfori Business Social Compliance Initiative (Amfori BSCI) oder nach äquivalenten Standards auditiert werden. Das gilt für alle Produzenten in definierten Risikoländern (basierend auf der Bewertung der Amfori BSCI), in denen METRO SOURCING Importware herstellen lässt, und für Non-Food-Produzenten, die für unsere Vertriebslinien Eigenmarken oder Eigenimporte herstellen. Zum 30. September 2018 waren 1.274 Produzenten auditiert. Davon haben 92 % (1.173 Produzenten) das Audit bestanden. Produzenten, die das Audit nicht bestehen, haben innerhalb von 12 Monaten mit dem Folgeaudit eine Verbesserung nachzuweisen. Seit 1. Januar 2017 stellen METRO Wholesale und Real verschärfte Anforderungen an die Lieferanten: Neue Lieferanten werden nur aufgenommen, wenn die von ihnen genutzten Produzenten4 zumindest über ein akzeptables Auditergebnis verfügen, d. h. für die Amfori BSCI mindestens ein A-, B- oder C-Auditergebnis oder eines der als äquivalent zugelassenen Audits nachweisen können. Für bereits bestehende Lieferanten gilt eine Übergangsfrist von 2 Jahren. Zusätzlich haben wir gegenüber der Vergangenheit schärfere Anforderungen an alle Lieferanten festgeschrieben: Alle genutzten Produzenten5 müssen zum 1. Januar 2019 über mindestens akzeptable Auditergebnisse verfügen. Die Überprüfung der Einhaltung unserer Anforderungen erfolgt über eine interne IT-gestützte Prozessmanagement-Datenbank, die mit den Auditergebnissen in der Datenbank der Amfori BSCI synchronisiert ist. Die jeweils zuständigen Mitarbeiter in unseren METRO Landesorganisationen führen durch die Arbeit mit unserer Datenbank zum einen das Portfoliomanagement der betroffenen Lieferanten sowie der zugehörigen Produzenten aus und integrieren die Abläufe zum Thema Einhaltung von Sozialstandards und Menschenrechte in ihre täglichen Arbeitsabläufe. Zum anderen erfolgt das Prozessmanagement automatisiert, etwa um auslaufende Audits bei unseren Lieferanten anzumahnen und die individuelle Überprüfung von Amfori BSCI-D- oder -E-Audits oder äquivalenten Audits durch METRO anzustoßen und auf Verbesserungen hinzuwirken. Die Datenbank wird auch als Vertragseinhaltungsmechanismus bei der Geschäftsanbahnung oder Suspendierung vom laufenden Geschäft genutzt, da hier vor Vertragsabschluss die erforderlichen Dokumente hochgeladen und überprüft werden bzw. eine Suspendierung des Lieferanten ausgelöst wird bei Verfehlungen von METRO spezifizierten sog. Dealbreakern. Diese umfassen Befunde in den Bereichen Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Arbeitssicherheit mit Bezug auf Brandschutz und ethisches Verhalten. Lieferanten und ihre Produzenten mit einem Dealbreaker-Befund werden von METRO verpflichtet, kurz- und langfristige Lösungen zu erarbeiten. Neue Aufträge oder Folgeaufträge werden so lange ausgesetzt, bis die im Dealbreaker-Prozess erfassten Befunde behoben wurden. Um dazu beizutragen, die sozialen Anforderungen bei unseren Lieferanten nicht nur sicherzustellen, sondern auch zu verbessern und damit den Anteil gültiger Audits weiter zu steigern, arbeitet METRO SOURCING mit unseren Produzenten vor Ort und begleitet diese im Rahmen von Schulungen, die dem Verständnis und der Einhaltung der Sozialstandardvorgaben dienen. Speziell zum Thema Zwangsarbeit pilotierten METRO Türkei und METRO Pakistan ein eintägiges Training für Mitarbeiter in Schlüsselfunktionen. Beabsichtigt wird damit, die Wichtigkeit des Themas erneut in unser Unternehmen zu tragen und unsere Mitarbeiter besser zu befähigen, potenzielle und/oder tatsächliche Zwangsarbeitsvorfälle zu erkennen, zu bearbeiten und ihnen vorzubeugen. Die Entwicklung und Ausführung des Trainings wird in Zusammenarbeit mit der Amfori BSCI durchgeführt. Bis zum 30. September 2020 sollen alle METRO Landesorganisationen dieses Training absolviert haben. 4 Erfasst sind hierbei Produzenten für Handelsware (Non-Food-Eigenmarken sowie -Eigenimporte) in Risikoländern, die den letzten maßgeblichen und wertgebenden Produktionsschritt durchführen, z. B. das finale Kleidungsstück produzieren. 5 Erfasst sind hierbei Produzenten für Handelsware (Non-Food-Eigenmarken sowie -Eigenimporte) in Risikoländern, die den letzten maßgeblichen und wertgebenden Produktionsschritt durchführen, z. B. das finale Kleidungsstück produzieren. Bekämpfung von Korruption und Bestechung Der Vorstand der METRO AG bekennt sich zur Einhaltung der geltenden Gesetze, Regeln und Bestimmungen. Mit einem konzernweiten Compliance-Managementsystem (CMS) bündelt METRO Maßnahmen zur Einhaltung von Rechtsvorschriften und selbst gesetzten Verhaltensstandards einschließlich wesentlicher Risiken wie der Bekämpfung von Korruption und Bestechung und der Vorbeugung von Verstößen gegen das Kartellrecht. Das CMS zielt darauf ab, Regelverstößen im Unternehmen systematisch und dauerhaft vorzubeugen, sie aufzudecken und zu sanktionieren. Die METRO Geschäftsgrundsätze, die konzernweit vor allem durch fortlaufende Trainingsmaßnahmen nachhaltig verankert werden, bilden den inhaltlichen Kern der Compliance-Initiativen. Das CMS setzt auf die METRO Geschäftsgrundsätze auf. Geschäftsgrundsatz Nummer 2 z. B. verbietet dabei ausdrücklich Korruption und Bestechung im Umgang mit Geschäftspartnern und Behörden. Das CMS von METRO basiert auf dem Prüfungsstandard IDW PS 980. Es operationalisiert risikobasiert die 7 CMS-Elemente mit einer Fülle von organisatorischen, strukturellen, prozessualen und individuellen Maßnahmen für alle wesentlichen Konzerngesellschaften. Der Vorstand der METRO AG und die Geschäftsführungen der relevanten METRO Konzerngesellschaften leben korrektes Verhalten im Rahmen ihres Führungsverhaltens vor. Neben informellem Role Modeling sind regelmäßige Tone-from-the-Top-Botschaften in den Organisationen vorgesehen. Neue Mitglieder von Leitungsgremien und andere Executives erhalten ein Compliance-Onboarding zu Beginn ihrer Tätigkeit. Hinweisen auf Compliance-Vorfälle werden in einem definierten und objektiven Prozess nachgegangen unter Beteiligung aller relevanten Funktionen einschließlich Compliance, Recht, Revision und Personal. Das definierte Ziel des CMS wird über Steuerungstools des Personalwesens zusätzlich in die Organisation getragen. Im Rahmen der regelmäßigen Mitarbeitergespräche fließen Compliance-Aspekte aus den METRO Guiding Principles in die Bewertung mit ein. Grundsätzlich erfolgt die Steuerung der Compliance-Risiken im CMS risikobasiert. Im Rahmen von regelmäßigen Risikoüberprüfungen, etwa in Form von Workshops mit relevanten Stakeholdern in den jeweiligen Einheiten, werden die Compliance-Risiken laufend auf Vollständigkeit und Relevanz überprüft. Darüber hinaus wird jede relevante Konzerneinheit in eine von 3 Risikoklassen eingestuft. Hierfür werden externe und interne Indikatoren herangezogen wie etwa Indizes von Transparency International, Mitarbeiterfluktuation und der Compliance-Reifegrad in vergangenen Perioden. Für jede Risikoklasse ist ein Compliance-Programm definiert mit unterschiedlichen Intensitäten. Grundlage sind dabei die für jedes wesentliche Compliance-Risiko entwickelten und durch den Vorstand verabschiedeten Richtlinien. Im Bereich der Bekämpfung von Korruption und Bestechung sind dies u. a. 2 Richtlinien zum Umgang mit Geschäftspartnern einschließlich einer Geschäftspartnerprüfung sowie zum Umgang mit Amtsträgern. Umgesetzt wird das CMS durch die Compliance- Organisation. Hierzu ist in jeder relevanten METRO Konzerngesellschaft ein Compliance-Officer bestellt, der in einer direkten Berichtslinie an den Bereich Corporate Compliance der METRO AG als Teil von Corporate Legal Affairs & Compliance berichtet. Gesamtverantwortlich ist der Chief Compliance Officer der METRO AG, der direkt an den Vorsitzenden des Vorstands der METRO AG berichtet. Die Compliance-Organisation wird zentral von Corporate Compliance geführt. Corporate Compliance hält das CMS konzeptionell auf einem risikoangemessenen Stand und gibt für jedes CMS-Element die Konzepte und Tools zur Umsetzung in den METRO Konzerngesellschaften vor. Die disziplinarische und fachliche Führung der Compliance-Officer erfolgt sowohl über institutionalisierte Berichtstermine als auch über Zielvereinbarungen. Die Compliance-Officer berichten in ihren Einheiten regelmäßig direkt an die dortige Geschäftsführung. Daneben sind identifizierte wesentliche Compliance-Risiken im Rahmen der GRC-Teilsysteme Interne Kontrollen Operations und Interne Kontrollen Finance aufgegriffen und in die dortigen Systeme integriert. Beschäftigte wie externe Dritte haben über ein IT-gestütztes Hinweisgebersystem die Möglichkeit, (auch anonym) Hinweise auf Rechtsverstöße im Unternehmen zu geben. Alle gemeldeten Regelverstöße - unabhängig davon, ob die Maßnahmen zur Einhaltung dieser Regeln in die Zuständigkeit der Compliance-Organisation fallen - werden im Rahmen des Compliance-Managementsystems durch das etablierte Compliance-Incident-Handling-System, das durch die Compliance-Organisation betrieben wird, systematisch aufgearbeitet und sanktioniert. Maßnahmen zur Einhaltung von Regeln, die abgesehen vom Compliance-Incident-Handling nicht in den Zuständigkeitsbereich der Compliance-Organisation fallen, verantworten die zuständigen Fachabteilungen. Compliance-Themen und -Maßnahmen werden über vielfältige Kanäle im Unternehmen systematisch und adressatengerecht an die Belegschaft kommuniziert. Ein Kerninstrument sind verpflichtende Compliance-Schulungen, die entweder als Präsenz- oder E-Training durchgeführt werden. Im letzten Geschäftsjahr wurden in allen relevanten METRO Konzerngesellschaften Compliance-Schulungen durchgeführt. Die Auswahl der relevanten Mitarbeitergruppen erfolgt risikobasiert mit praxisnahen Schulungsinhalten. Neben Schulungen werden eine Vielzahl von anderen Kommunikationsformaten wie z. B. Compliance-Talks, Poster, Flyer, Intranet, Abteilungsbesuche, Funktions- und Führungskräftekonferenzen, Personalentwicklungsveranstaltungen und Ähnliches genutzt. Die ordnungsgemäße Umsetzung der risikobasierten definierten Maßnahmen zur Umsetzung des CMS wird über ein regelmäßiges KPI-Reporting für jede relevante METRO Konzerngesellschaft sichergestellt. Über das KPI-Reporting wird jährlich ein Compliance-Reifegrad ermittelt, der wiederum in die Risikoklassifizierung und die Maßnahmendefinition einfließt. Die Wirksamkeit der internen Compliance-Kontrollen ist regelmäßig Teil des Prüfungsplans der internen Revision. Im Rahmen des GRC-Ansatzes von METRO bewertet die Konzernrevision jährlich die Wirksamkeit des konzernweiten CMS. Diese Bewertung wird Vorstand und Aufsichtsrat als Teil der regelmäßigen Berichterstattung zu Compliance-Themen vorgelegt. Ergänzend wird außer durch interne Kontrollen und Prüfhandlungen auch durch Mitarbeiterbefragungen fortlaufend ermittelt, welche Weiterentwicklungen des Compliance-Managementsystems sinnvoll sind. Insgesamt belegen die genannten Kontroll- und Monitoringmaßnahmen einen angemessenen Compliance-Reifegrad. Kunden Kundenzufriedenheit und Innovationsmanagement Als ein führender internationaler Spezialist für den Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln versteht METRO sich als verantwortungsvoller Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette, der sich jeden Tag aufs Neue dem Erfolg und der Zufriedenheit seiner Kunden verschreibt. Unsere Strategie zielt auf ein langfristig beständiges Wachstum des flächenbereinigten Umsatzes sowie des Ertrags ab. Um für unsere Kunden relevant zu bleiben und langfristig erfolgreich zu sein, haben wir uns deshalb zum Ziel gesetzt, den Lebensmittel- und Gastronomiesektor durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells und durch Steigerung unserer Kundenfokussierung auf eine neue Ebene zu heben. Dabei beachten wir stets unsere Nachhaltigkeitsgrundsätze. Wir beschränken unser Handeln dabei nicht nur auf die transaktionale Kundenzufriedenheit beim Einkauf. Um unsere Kundenbeziehungen innerhalb von METRO Wholesale zu intensivieren, erweitern wir zudem auch unser Angebot an umfassenden Services, die unsere Kunden bei der erfolgreichen Ausübung ihres täglichen Geschäfts unterstützen. Beispielsweise bieten wir unseren Kunden eine kostenlose Website sowie ein Online-Reservierungstool an. In diesem Zusammenhang spielen die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, eine zentrale Rolle. Kundenfokussierung und Kundenzufriedenheit sind zentrale Elemente unserer Strategie. Um die Zufriedenheit unserer Kunden kontinuierlich zu messen und konsequent verbessern zu können, haben wir bei METRO Wholesale das Net Promoter Score flächendeckend eingeführt. Neben der rein quantitativen Messung der aktuellen Zufriedenheitswerte können Anregungen seitens der Kunden systematisch erfasst und ausgewertet werden. Darüber lassen sich weitere Potenziale zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses identifizieren, die sich u. a. in der Gestaltung unserer Märkte oder Sortimente widerspiegeln. Um die Chancen aus der Digitalisierung zu nutzen und Synergien zu realisieren, bündeln wir mit der Geschäftseinheit Hospitality Digital und der Servicegesellschaft METRO-NOM unsere Digitalisierungsinitiativen. Hospitality Digital entwickelt kunden- und nutzerorientierte Lösungen, z. B. für Verbesserungen im Bezahlvorgang, Online-Bestellsysteme oder weitere digitale Lösungen speziell für den Gastronomiesektor. Zudem werden innovative Start-up-Unternehmen durch Initiativen wie METRO Accelerator powered by Techstars gefördert. Mit unserer Geschäftseinheit METRO-NOM forcieren wir die Entwicklung und den internen Einsatz digitaler Lösungen, um die Effizienz in unserer Organisation weiter zu steigern. Darüber hinaus werden andere Kosteneinsparungsmaßnahmen umgesetzt. Dazu zählen Einkaufskooperationen mit anderen internationalen Handelsunternehmen, die die Wettbewerbsfähigkeit von METRO steigern und gleichzeitig einen Mehrwert für die Kunden erzeugen. Ein Beispiel dafür ist die neue Einkaufsallianz Horizon International, an der sich neben METRO auch Auchan Retail, Dia Group und Casino Group beteiligen. Schutz personenbezogener Daten Der Schutz personenbezogener Daten von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern ist für METRO ein hohes Gut. Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, dass Unternehmensprozesse zunehmend digitalisiert werden und so die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung von Daten erforderlich wird. Effektiv kann dies aber nur gelingen, sofern die von der Datenverarbeitung Betroffenen darauf vertrauen können, dass mit ihren Daten sorgsam umgegangen wird und dass ihre Persönlichkeitsrechte dabei gewahrt werden. METRO verpflichtet sich daher stets, den jeweiligen Datenschutzgesetzen der Länder, in denen METRO aktiv ist, gerecht zu werden. Darüber hinaus hat METRO eine konzernweit verbindliche Datenschutzrichtlinie geschaffen, die einheitliche Standards zum Umgang mit personenbezogenen Daten für alle Konzernunternehmen beinhaltet. Sämtliche Mitarbeiter von METRO müssen sich an die Vorgaben der internen Datenschutzrichtlinie und der nationalen Gesetze halten. Insbesondere für in Europa tätige Unternehmen hat die Europäische Union zudem mit der seit dem 25. Mai 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein europaweit einheitliches Regelwerk zum Umgang mit personenbezogenen Daten etabliert, das zu mehr Transparenz bei der Verarbeitung personenbezogener Daten führt. Um den besonderen Anforderungen der DSGVO entsprechen zu können, hat METRO bereits frühzeitig damit begonnen, Prozesse, die die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Gegenstand haben, umfangreich zu überprüfen und - sofern erforderlich - an die Vorgaben der DSGVO anzupassen. METRO hat zudem eine konzernweite Datenschutzorganisation, bestehend aus lokalen Datenschutzbeauftragten und für den Konzerndatenschutz zuständigen Datenschutzmanagern, geschaffen. Sie ermöglicht es, sowohl übergreifende als auch nationale Entwicklungen beim Thema Datenschutz und Digitalisierung zu verfolgen, um weiterhin den gesetzlichen Datenschutzanforderungen konzernweit gerecht werden zu können. 2.5 Mitarbeiter Nachhaltige Personalstrategie METRO hat sich zum Ziel gesetzt, die Relevanz für die Kunden kontinuierlich zu steigern und so ein langfristiges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis sicherzustellen. Dabei legen wir u. a. Wert auf die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells und die Steigerung unserer Kundenfokussierung. Unsere seit 2011 stetig steigenden und deutlich über dem Industriedurchschnitt liegenden Engagementwerte sind Beleg dafür, dass unsere mehr als 150.000 Mitarbeiter jeden Tag ihr Bestes geben, um den Zielen des Konzerns näher zu kommen. Mit unserer Personalarbeit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um diese Motivation weiter auszubauen, unsere Mitarbeiter zur Teamarbeit zu befähigen und unternehmerisches Denken, Offenheit für Neues und die Übernahme von Verantwortung im Unternehmen zu fördern. Dabei folgen wir 2 übergreifenden Ambitionen: • Schaffung einer attraktiven, offenen und inspirierenden Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter. Denn wir sind davon überzeugt: Nur zufriedene und ihrer Leistungsbereitschaft und Fähigkeit entsprechend geförderte Mitarbeiter können auch ein erstklassiges Kundenerlebnis bieten. • Weiterentwicklung von METRO zu einer adaptiven, lernenden Organisation, die schnell auf Markt- und Kundenbedürfnisse reagiert und Trends mitgestaltet. Dafür tätigen wir signifikante Investitionen. Unser zugrunde liegender holistischer Personalansatz deckt dabei mit maßgeschneiderten Initiativen und Programmen das gesamte Berufsleben eines Mitarbeiters ab, von der Anwerbung über verschiedene Karriere- und Lebensphasen bis hin zu Altersvorsorgemodellen. Eine Einbindung des Vorstands bzw. der Geschäftsführungen der Landes- und Servicegesellschaften erfolgt oft schon in der Entwicklungsphase der Personalkonzepte und stellt somit die Balance zwischen Anpassung an örtliche Gegebenheiten und dem Grad der Standardisierung konzernweit sicher. Gewinnung von Mitarbeitern Im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte ist es unser Ziel, METRO als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und qualifizierte Talente für unser Unternehmen zu gewinnen. Indem wir Nachwuchs für den Handel ausbilden, ist es uns möglich, Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Gleichzeitig sondiert METRO laufend den externen Markt in Bezug auf motivierte Fachkräfte, um die eigene Belegschaft noch stärker aufzustellen und das Geschäft bestmöglich voranzubringen. Ausbildung bei METRO Alle Grafiken und einige Tabellen aus dem Vorjahr sind lediglich Platzhalter und werden derzeit aktualisiert Wir räumen der umfassenden, nachhaltigen Ausbildung unserer Mitarbeiter in allen METRO Landesorganisationen und Servicegesellschaften einen hohen Stellenwert ein. So leisten wir einerseits einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, andererseits profitieren unsere Kunden unternehmensweit von kompetenten Ansprechpartnern. Indem wir auf eine bedarfsgerechte Berufsausbildung Wert legen, können wir außerdem einem Großteil der Absolventen eine Übernahme anbieten. So haben sich in Deutschland die Unternehmensleitung und der Konzernbetriebsrat in einer entsprechenden Vereinbarung darauf verständigt, Auszubildende, die ihre Ausbildung mit einer positiven Eignungsbeurteilung abschließen, grundsätzlich in Vollzeit und unbefristet zu übernehmen. Die konkreten Anforderungen und etwaige Ausnahmen haben die einzelnen METRO Gesellschaften in Deutschland individuell für sich festgelegt. Die Organisation und Durchführung der Ausbildung sowie die Festlegung der Inhalte obliegen den Gesellschaften. Sie bieten verschiedene Projekte und Programme für ihre Nachwuchskräfte an. Neben der dualen Berufsausbildung besteht zudem die Möglichkeit, ein duales Studium mit Praxisanteilen aufzunehmen. Beispielsweise wurden in Deutschland bei METRO-NOM zum 1. September 2018 4 dual Studierende mit dem Studiengang Wirtschaftsinformatik eingestellt. Entwicklung von Nachwuchskräften Um unsere künftigen Führungskräfte systematisch aus den eigenen Reihen entwickeln zu können, setzen wir mit unseren Maßnahmen und Programmen bereits bei unseren Nachwuchskräften an. Seit 2014 bietet METRO Wholesale das Programm METRO Potentials in allen Ländern an, in denen die Vertriebslinie vertreten ist. Es richtet sich an die weltweit besten Absolventen von Universitäten und an junge Berufstätige mit 2 bis 3 Jahren Berufserfahrung. Im Rahmen des 2-jährigen Traineeprogramms erweitern die Teilnehmer ihr Wissen in verschiedenen Praxisprojekten. Außerdem erhalten sie Coachings von ihrem lokalen Mentor, einem Mitglied der zuständigen Landesgeschäftsführung. Die Trainees durchlaufen verschiedene Stationen im In- und Ausland sowie in der Zentrale in Düsseldorf. Nach Beendigung des Programms können sie eine Managementposition übernehmen, z. B. als Marktleiter. Der Entwicklungspfad reicht aber weit darüber hinaus bis zu einer Position in der Geschäftsführung des jeweiligen Landes. Im Geschäftsjahr 2017/18 absolvierten 8 Trainees das Programm. Arbeitgebermarke und Personalmarketing Im Geschäftsjahr 2017/18 haben wir verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um Mitarbeiter für unser Unternehmen zu gewinnen und die Arbeitgebermarke METRO gezielt zu positionieren. Über Online-Plattformen und soziale Netzwerke, bei Karrieretagen an Schulen und Universitäten sowie im Rahmen von Initiativen wie dem Girls'Day bzw. Boys'Day bieten wir potenziellen Bewerbern zahlreiche Möglichkeiten zur Information und Kontaktaufnahme. Dabei gehen wir auch neue und individuelle Wege. Exemplarisch hierfür stehen etwa die Guerilla-Marketing-Maßnahmen, mit denen unsere IT-Servicegesellschaft METRO-NOM im Geschäftsjahr 2017/18 gezielt IT-Fachkräfte im Raum Berlin angesprochen hat. Auch unsere Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie der Agentur für Arbeit ist ein wichtiger Eckpfeiler unseres Employer-Branding. Im Geschäftsjahr 2017/18 haben wir eine Kooperation mit der WHU - Otto Beisheim School of Management geschlossen, die zu einer praktischen und wissenschaftlichen Vernetzung in den Bereichen Entrepreneurship und lebenslanges Lernen beitragen soll. Nachfolgeplanung und Vergütungsmodelle Durch eine gezielte Nachfolgeplanung ermöglichen wir unseren Fach- und Führungskräften eine attraktive Karriere innerhalb unseres Unternehmens. Mit unseren Vergütungsmodellen schaffen wir zusätzlich Anreize für diese Mitarbeiter, leistungsorientiert und gemäß unseren Führungsgrundsätzen zu arbeiten. Führungskräfteentwicklung Die systematische Führungskräfteentwicklung ist eine zentrale Aufgabe der Geschäftsführungen der Konzerngesellschaften sowie der METRO AG. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Manager konsequent am Bedarf und an den strategischen Zielen unseres Unternehmens ausgerichtet sind. Gleichzeitig eröffnen wir unseren Führungskräften im Zusammenspiel von METRO Landesgesellschaften, Tochtergesellschaften und METRO AG gezielt internationale Karrierewege. Unsere Prozesse für die Karriereplanung ermöglichen es uns darüber hinaus, interne Kandidaten für Schlüsselpositionen im Unternehmen zu identifizieren und zu fördern. So stellen wir sicher, dass frei werdende Positionen aus den eigenen Reihen besetzt werden können. Im Geschäftsjahr 2017/18 lag die interne Nachbesetzungsquote für die Landesgeschäftsführungen von METRO Wholesale bei 79,1 %. Um die Führungsfähigkeit zu stärken und als Unternehmen nachhaltig zu wachsen, haben wir im Geschäftsjahr 2016/17 bei METRO das Programm Lead & Win ins Leben gerufen. Das integrierte Lernkonzept dient der Entwicklung von mehr als 15.000 Führungskräften und ist unterteilt in 3 bis 4 Module für verschiedene Führungsebenen. Für die Dauer von 6 bis 8 Monaten setzen sich die Teilnehmer mit jeweils gruppenspezifischen Themen auseinander. Ziel ist es, dass alle Führungskräfte bis Ende 2019 das Programm durchlaufen haben. Im Geschäftsjahr 2017/18 hatten 1.243 Führungskräfte das Programm bereits abgeschlossen. Darüber hinaus sind unsere Top-Führungskräfte - Mitarbeiter mit Aufgaben von hoher Komplexität und besonderem Einfluss auf und Gewicht für den Unternehmenserfolg - seit dem Geschäftsjahr 2016/17 angehalten, in Eigenverantwortung einen individuellen Entwicklungsplan auf Basis einer strukturierten Selbsteinschätzung ihrer Persönlichkeit im Abgleich mit den für die Position relevanten Führungskompetenzen zu erarbeiten. Damit wird unterstrichen, dass die Führungskräfte ebenfalls Verantwortung für die eigene Entwicklung tragen. Als weitere bedeutende Initiative unterstützt das METRO Sustainable Leadership Program (MSLP) pro Jahrgang etwa 30 internationale Führungskräfte über einen 1,5-jährigen Zeitraum dabei, ihre Selbst- und Mitarbeiterführung zu entwickeln und ein individuelles Nachhaltigkeitsprojekt durchzuführen. Die Projekte betreffen umwelt- und/oder sozialrelevante Themen wie E-Mobilität, Abfallreduktion oder Nachhaltigkeit in der Lieferkette. So hat eine MSLP-Teilnehmerin einen Selbstbewertungskatalog für kleine lokale Obst- und Gemüsebauern entwickelt, der den Bauern hilft, ihre Produkte entsprechend einer "guten Agrarpraxis" zu produzieren und allen Qualitätsstandards von METRO gerecht zu werden. Gleichzeitig werden diese Lieferanten in das sog. "Ugly but Tasty"-Projekt eingebunden, das die Vermarktung von nicht standardisiertem Obst und Gemüse behandelt und somit hilft, die Nachernteverluste dieser Kleinbauern zu reduzieren. Individuelle Leistungsbeurteilung Im Rahmen unseres Results-&-Growth-Prozesses führen alle Vertriebslinien einmal im Jahr klar strukturierte, individuelle Leistungsbeurteilungen durch. So können Fortschritte und Fähigkeiten besser eingeschätzt und eine starke Feedback- und Entwicklungskultur kann etabliert werden. Zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres werden Prioritäten definiert, die im Rahmen eines Halbjahresgesprächs überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Zum Ende eines jeden Geschäftsjahres erfolgt die Leistungsbeurteilung inkl. eines Feedbackgesprächs, in dem auch die Einhaltung der konzernweiten Führungsgrundsätze thematisiert wird. Systematische Nachfolgeplanung Mit dem Leadership Talent Review haben wir einen langfristig orientierten Prozess etabliert, um unsere Kandidaten im Hinblick auf die Top-Positionen im Unternehmen zu entwickeln. Das Verfahren unterstützt unseren Führungskreis dabei, frühzeitig talentierte Mitarbeiter zu identifizieren und zu fördern. Einmal im Jahr besprechen wir im Rahmen dieses Reviews die Nachfolgeplanungen für Schlüsselpositionen. Dabei berücksichtigen wir die Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen jedes Kandidaten und stellen sie den Anforderungsprofilen der entsprechenden Positionen gegenüber. Gemeinsam vereinbaren Mitarbeiter und Vorgesetzte die weiteren Entwicklungsschritte sowie zielgerichtete Maßnahmen. Leistungsorientierte Vergütung für Führungskräfte Unser Vergütungssystem Perform & Reward beinhaltet eine feste monatliche Grundvergütung sowie 1-jährige und mehrjährige variable Gehaltsbestandteile, deren Höhe im Wesentlichen von der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Unternehmens abhängt. Bei der 1-jährigen variablen Vergütung werden zudem die individuelle Leistung, die Generierung von Kundenmehrwert sowie die Umsetzung unserer Führungsgrundsätze im Arbeitsalltag berücksichtigt. Die mehrjährige variable Vergütung bezieht u. a. eine Nachhaltigkeitskomponente mit ein. Vergütungsprinzipien Das Vergütungsmodell für die Top-Führungskräfte beruht auf den folgenden 4 Prinzipien: • Fair und konsistent nach innen • Leistungsdifferenziert • Marktgerecht und angemessen • Förderung von vorbildlichem Führungsverhalten Als Bemessungsgrundlage für die 1-jährige und die mehrjährige variable Vergütung haben wir jeweils die nachhaltige Entwicklung der Geschäftsfelder Groß- bzw. Einzelhandel festgelegt. Das heißt, die Führungskräfte partizipieren direkt am Erfolg ihrer jeweiligen Einheit. Bei der 1-jährigen variablen Vergütung gilt für beide Geschäftsfelder eine Orientierung an Umsatz und Gewinn. Zusätzlich ist im Bereich Großhandel die Kundenzufriedenheit eine relevante Steuerungsgröße. Im Rahmen der mehrjährigen variablen Vergütung (Long-Term Incentive, LTI) wurde für die Top-Führungskräfte des Konzerns jeweils ein spezifischer Plan begeben, dessen Fokus auf der Wertsteigerung des jeweiligen Geschäftsfelds liegt. Der LTI orientiert sich u. a. am zukünftigen Wert des Unternehmens (Future Value), der von externen Analysten bewertet wird. In beiden Plänen wird zur Messung der Nachhaltigkeit der Rang herangezogen, den METRO im Sustainability Assessment von RobecoSAM erreicht. Auf Basis dieses Rangs wird die Aufnahme in den Down Jones Sustainability Index entschieden. Ergänzender Baustein der Vergütung der Führungskräfte sind die gewährten Benefits, beispielsweise ein attraktives Altersvorsorgemodell, die Förderung von Gesundheitsvorsorge sowie ein Mobilitätsbudget, das im Rahmen der Green Car Policy von METRO für ein Fahrzeug oder die Bahn genutzt werden kann. Weiterentwicklung von Mitarbeitern Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das kontinuierliche Lernen unserer Mitarbeiter zu fördern, um den aktuellen und künftigen Herausforderungen im Handel zu begegnen. Dafür werden unsere Angebote ständig überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt. Der Bereich House of Learning bietet insbesondere für die Managementholding METRO AG sowie die Vertriebslinie METRO Wholesale maßgeschneiderte Personalentwicklungsmaßnahmen, Lernlösungen und Dienstleistungen an. Im Fokus stehen dabei Mitarbeiter und Führungskräfte aus den Bereichen Vertrieb, Außendienst, Belieferung, Einkauf und Finanzen. Die Trainingsinhalte zielen vor allem darauf ab, unsere Mitarbeiter zu befähigen, mit ihrem Handeln die Umsetzung der METRO Wholesale Unternehmensstrategie voranzutreiben, Führungskompetenzen zu stärken und die persönliche Entwicklung zu intensivieren. Sämtliche Trainingsprogramme können an lokale Gegebenheiten angepasst und - im Falle von Seminaren und On-the-Job-Trainings - von internen Voll- und Teilzeittrainern vermittelt werden. scroll TRAININGS BEI METRO WHOLESALE UND DER METRO AG1 E-Learning-Module, Webinare und Onlinekurse Seminare, On-the-Job-Trainings Gesamt Anzahl 554.893 25.722 580.615 Teilnehmer 563.109 275.610 838.719 Teilnehmerstunden 398.403 2.091.851 2.490.254 Trainingskosten (€/Teilnehmer) 22,72 1 Eine Aufteilung der Trainingsstunden und -kosten nach METRO Wholesale und METRO AG ist aktuell nicht möglich. scroll TRAININGS BEI REAL E-Learning-Module Seminare und Webinare Gesamt Anzahl 22.440 319 22.759 Teilnehmer 22.440 4.678 27.118 Teilnehmerstunden 14.483 45.638 60.121 Trainingskosten (€/Teilnehmer) 124,81 Im Geschäftsjahr 2017/18 haben wir weitere Lernangebote entwickelt und eingeführt. Diese greifen u. a. Themen wie Belieferung und Kundenservice auf und dienen dazu, ein besseres Verständnis von Finanzzusammenhängen und Compliance zu vermitteln. Zudem realisierte der internationale Personalentwicklungsbereich ein mehrmonatiges Programm mit dem Titel METRO2025. Aufgabe der Teilnehmer war es, in internationalen Projektteams Konzepte zu entwickeln, die die Unternehmensstrategie von METRO Wholesale flankieren und zu einem Mehrwert für die Kunden beitragen. Die aussichtsreichsten Konzepte werden nun weiterentwickelt und umgesetzt. So wurde die bereichs- und länderübergreifende Zusammenarbeit gefördert und der Schulterschluss zum Wholesale-Geschäft hergestellt. Gleichzeitig konnten die Teilnehmer ihre Projektmanagement-Fähigkeiten ausbauen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Förderprogramme, die darauf abzielen, aussichtsreiche interne Kandidaten in ihrer Karriereentwicklung zu begleiten. So wurden beispielsweise bei Real im Berichtszeitraum mehr als 100 Mitarbeiter durch entsprechende Programme weitergebildet und anschließend befördert. Die Teilnahmebedingungen und Teilnehmerauswahl sind bei den verschiedenen Programmen und Gesellschaften unterschiedlich. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt z. B. durch Nominierung durch den Vorgesetzten oder Bewerbung durch die Mitarbeiter selbst. Mitarbeiterengagement Ein wichtiges Instrument, um den Engagementwert der Belegschaft und die Bindung an unser Unternehmen zu ermitteln, ist unsere globale Mitarbeiterbefragung METRO Voice. Wir führen sie in den Landes- und Servicegesellschaften sowie in der METRO AG regelmäßig durch. Unter dem Motto "Eure Meinung. Unser Dialog." waren im Berichtszeitraum mehr als 101.000 Mitarbeiter aufgerufen, daran teilzunehmen. 88 % der Mitarbeiter der befragten Unternehmenseinheiten beteiligten sich an der Umfrage. Der Engagementwert, der den Grad der Verbundenheit, den Stolz auf das Unternehmen, die Loyalität und die Leistungsbereitschaft angibt, steigerte sich im Geschäftsjahr 2017/18 um 2 Prozentpunkte auf 78 %. Damit liegt er weit über dem Global Retail Benchmark des Beratungsunternehmens Aon Hewitt (63 %) und setzt den positiven Trend der vergangenen Jahre fort. Diese Entwicklung lässt sich auf einen intensiven Nachfolgeprozess auf Teamebene und konzernweite Initiativen zurückführen, mit denen wir den Umgang mit innovativen Ideen sowie die Wertschätzung und Anerkennung unserer Mitarbeiter fördern. Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement Die demografische Entwicklung der Gesellschaft, die tief greifenden Veränderungen in der Arbeitswelt und der sich verschärfende Wettbewerb um gute Arbeitskräfte erfordern von uns tragfähige und weitsichtige Konzepte für Arbeitssicherheit sowie ein zukunftsfähiges Gesundheitsmanagement. Um Bereiche mit hohen Unfallraten oder besonders gefährdete Personengruppen zu identifizieren, Unfallursachen zu evaluieren und gezielt Gegenmaßnahmen zu definieren, haben die deutschen METRO Gesellschaften ein entsprechendes Reporting implementiert, das im Geschäftsjahr 2017/18 98 % der Mitarbeiter der deutschen METRO Gesellschaften abdeckt. Für die genannten Gesellschaften konnte gegenüber dem Geschäftsjahr 2016/17 eine Verringerung der Unfallzahlen verzeichnet werden. Dieses Reporting soll nun konzernweit umgesetzt werden. Die Lost Time Injury Frequency Rate (LTIFR) lag im Geschäftsjahr 2017/18 bei 41,8 (2016/17: 45,0). Sie erfasst die Anzahl der Unfälle mit mindestens 1 Tag Ausfallzeit (ohne den Unfalltag) pro 1 Mio. Arbeitsstunden. Todesfälle und anhaltende Arbeitsunfähigkeit bzw. Behinderung sind hierbei ebenfalls eingeschlossen, Wegeunfälle hingegen nicht. Um das Bewusstsein unserer Mitarbeiter dafür zu schärfen, dass Arbeitssicherheit auch in der Mitverantwortung jedes einzelnen Mitarbeiters liegt, führen wir zahlreiche Programme und Veranstaltungen zu den Themen Ernährung, Sport, medizinische Vorsorge sowie psychische Gesundheit in unseren Vertriebslinien und Servicegesellschaften durch. In unseren METRO Wholesale Landesgesellschaften arbeiten die jeweiligen Verantwortlichen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement zudem verstärkt in einem internationalen Netzwerk, um Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen zu diskutieren, zu verbessern und zeitnah positive Effekte für die Mitarbeiter zu erzielen. Diversity-Management Es ist unsere Überzeugung, dass Vielfalt und Inklusion zu besseren Geschäftsergebnissen führen. Um eine vielfältige und integrative Unternehmenskultur zu etablieren und den Zugang zu einem Mehr an Talenten zu ermöglichen, hat METRO einen unternehmensweiten Diversity-Ansatz entwickelt. Ziel ist es, eine offene Arbeitsumgebung zu schaffen, in der individuelle Unterschiede geachtet, geschätzt und gefördert werden. Auf diese Weise wollen wir eine Belegschaft aufbauen, in der jeder Einzelne seine individuellen Potenziale und Stärken entfalten und nutzen kann. Chancengleichheit im Beruf Wir fördern die berufliche Chancengleichheit von Männern und Frauen. Entsprechend ist es Ziel von METRO, den Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter auszubauen. Diesem Ziel sind wir im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut näher gekommen. Bis Juni 2022 sollen bei der METRO AG in der 1. Führungsebene unterhalb des Vorstands 20 % Frauen beschäftigt sein und in der 2. Führungsebene unterhalb des Vorstands 35 %. Zudem soll nach der Zielsetzung des Aufsichtsrats für den Vorstand bis Juni 2022 dem Vorstand der METRO AG mindestens eine Frau angehören. Dies entspricht bei der aktuellen Besetzung mit 4 Personen einer Quote von 25 %. Darüber hinaus hat sich METRO freiwillig eine Zielgröße für den Frauenanteil in Führungspositionen bei METRO Wholesale gesetzt. Danach soll bis Juni 2022 der Anteil von Frauen in Führungspositionen der Ebenen 1 bis 3 (inkl. Marktleiter) bei METRO Wholesale weltweit 25 % betragen. Diese Ziele werden wir bei der Nachfolgeplanung und Rekrutierung berücksichtigen. 2017 hat METRO einen Diversitäts- und Inklusionsausschuss etabliert, der eine langfristige Strategie erarbeitet hat und verfolgt, um die Vielfalt in der Organisation zu fördern und ihre Vorteile für den Geschäftserfolg nutzbar zu machen. Im Zuge dessen wurden mit dem Vorstand der METRO AG für die Konzerngesellschaften individuelle Ziele vereinbart, die mithilfe von spezifischen Kennzahlen überwacht werden. Aufgabe des zuvor erwähnten Ausschusses ist es dabei auch, die METRO Gesellschaften in der Erreichung der Ziele mit Best-Practice-Sharing und neu entwickelten Initiativen zu unterstützen. METRO ist in verschiedenen Initiativen wie der Charta der Vielfalt, dem LEAD Network und Prout at Work aktiv. Darüber hinaus haben sich verschiedene Mitarbeiternetzwerke etabliert. 2018 hat METRO das Women Leadership Program (WLP) ins Leben gerufen. Nach erfolgreichem Abschluss eines Pilotprogramms im Juni 2018 wird nun die für Anfang 2019 geplante Implementierung für die METRO AG, METRO Wholesale sowie die Servicegesellschaften vorbereitet. Lebensphasenorientierte Angebote Wir bieten verschiedene Möglichkeiten zur Teilzeitbeschäftigung und unterstützen unsere Mitarbeiter bei der Pflege von Angehörigen. Zudem stellt die Konzernzentrale in Düsseldorf in 3 Kindergärten Betreuungsplätze für Kinder ab 4 Monaten zur Verfügung. Die Kinder werden in deutscher und englischer Sprache betreut. Menschenrechte und Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen Maßgeblich für die Gestaltung unserer Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen sind unsere Grundsätze zu fairen Arbeitsbedingungen und zur Sozialpartnerschaft. Sie basieren auf den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie den 3 Hauptgrundsätzen der Consumer Goods Forum's Resolution on Forced Labour. Unsere Grundsätze umfassen demnach Prinzipien zur Gewerkschaftsfreiheit und das Recht auf Kollektivvereinbarungen, strukturierte Arbeitszeiten und Löhne, Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement sowie das Verbot von Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Diskriminierung. Um sicherzustellen, dass unsere Vertriebslinien und Landesgesellschaften den Prinzipien zu fairen Arbeitsbedingungen folgen, überprüfen wir unsere Headoffices, Märkte und Logistikzentren. Zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Landesgesellschaften werden mit den Kollegen vor Ort konkrete Pläne erarbeitet, in denen inhaltliche Maßnahmen mit klaren Verantwortlichkeiten und Zeiträumen fest- und nachgehalten werden. Seit dem Geschäftsjahr 2016/17 finden ausführliche Prüfungen zur Einhaltung der METRO Grundsätze in 11 Landesgesellschaften statt (Pakistan, Bulgarien, China, Japan, Ungarn, Italien, Serbien, Indien, Slowakei, Moldawien und Spanien). Die Ergebnisse waren in vielen Bereichen gut, zeigten aber auch Verbesserungspotenziale auf, insbesondere im Bereich Arbeitssicherheit. Die Prüfungen vor Ort wurden alle durch ein ausführliches Training zu den METRO Grundsätzen zu fairen Arbeitsbedingungen ergänzt. Für das Geschäftsjahr 2018/19 sind Prüfungen in 6 weiteren Landesgesellschaften vorgesehen. METRO hat sich das Ziel gesetzt, die Prüfung aller METRO Wholesale Gesellschaften bis 2020 abzuschließen. In Zusammenarbeit mit der Amfori Business Social Compliance Initiative (Amfori BSCI) wurde im Berichtsjahr darüber hinaus ein Training speziell zum Thema Zwangsarbeit pilotiert. Ziel ist es, METRO Mitarbeiter zu schulen, Zwangsarbeit innerhalb der Lieferkette zu erkennen sowie entsprechende Handlungsfähigkeit zu fördern. Das Training soll ebenfalls bis 2020 in allen METRO Ländern ausgerollt werden. National wie international pflegt METRO den stetigen Austausch mit Betriebsräten und Gewerkschaften und bestärkt das Management darin, einen konstruktiven und in beide Richtungen informativen Dialog mit unseren Mitarbeitern und ihren Vertretern zu führen. Das Ergebnis dieses Dialogs waren vielfach kollektive Arbeitsverträge auf Ebene von Geschäftseinheiten, Ländern oder Märkten - abhängig von der Gesetzgebung vor Ort und von gängigen Praktiken. Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen wurde im Februar 2018 ein neues europäisches Betriebsratsgremium eingeführt. Entwicklung der Mitarbeiterzahlen Im Berichtszeitraum beschäftigte METRO durchschnittlich 134.877 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis (2016/17: 137.136). Das sind 1,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Der größte Teil unserer Mitarbeiter ist außerhalb unseres Heimatmarkts Deutschland beschäftigt. International beschäftigten wir 90.749 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis, dies sind 2,0 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In Deutschland ist die Zahl der Mitarbeiter auf Vollzeitbasis auf 44.128 (2016/17: 44.525) gesunken. Bei METRO Wholesale waren im Berichtszeitraum im Durchschnitt 100.335 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis beschäftigt. Das entspricht einem Rückgang um 2,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei Real verringerte sich die Zahl der Mitarbeiter auf Vollzeitbasis um 0,8 % auf 26.394. Die Zahl der Vollzeitkräfte im Segment Sonstige ging um 0,2 % auf 8.148 Beschäftigte zurück. scroll MITARBEITERENTWICKLUNG NACH SEGMENTEN nach Köpfen zum Stichtag 30.9. 2017 2018 METRO Wholesale 108.007 104.453 METRO Wholesale Deutschland 14.105 13.711 METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland) 27.607 27.207 METRO Wholesale Russland 16.053 13.960 METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland) 29.557 29.060 METRO Wholesale Asien 20.685 20.515 Real 34.195 33.688 Sonstige 7.269 7.251 METRO AG 912 909 METRO 150.383 146.301 scroll MITARBEITERENTWICKLUNG NACH SEGMENTEN auf Vollzeitbasis zum Stichtag 30.9. 2017 2018 METRO Wholesale 101.402 98.085 METRO Wholesale Deutschland 12.153 11.816 METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland) 24.249 24.073 METRO Wholesale Russland 15.905 13.884 METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland) 28.819 28.264 METRO Wholesale Asien 20.276 20.048 Real 26.460 26.200 Sonstige 7.153 7.145 METRO AG 875 863 METRO 135.890 132.293 2.6 Merkmale des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie erläuternder Bericht des Vorstands Das rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem von METRO besteht aus Instrumenten und Maßnahmen, mit denen wir Risiken koordinieren, verhindern bzw. rechtzeitig erkennen, bewerten und steuern. Der Bereich Corporate Accounting der METRO AG ist dafür verantwortlich, die Instrumente und Maßnahmen im Konzern umzusetzen. Die Gesamtverantwortung für alle Prozesse zur Erstellung des Konzern- bzw. Jahresabschlusses sowie des zusammengefassten Lageberichts der METRO AG liegt im Ressort des Finanzvorstands der METRO AG, Herrn Christian Baier. Die eigentliche Aufstellung der Abschlüsse sowie des zusammengefassten Lageberichts im rechtlichen Sinn obliegt jedoch dem Gesamtvorstand der METRO AG. Während und nach der Erstellung prüft der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung und erteilt für den Konzern- bzw. Jahresabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht einen Bestätigungsvermerk. Anschließend findet eine Erörterung und Prüfung durch den Aufsichtsrat der METRO AG statt. Bei dieser Aufsichtsratssitzung ist der Abschlussprüfer anwesend. Er berichtet über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und steht für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Sofern der Aufsichtsrat keine Einwendungen erhebt, billigt er die Abschlüsse sowie den zusammengefassten Lagebericht. Der Jahresabschluss der METRO AG ist mit dieser Billigung festgestellt. Konzernweites Rahmenwerk Aufbauend auf dem Konzept "Internal Control - Integrated Framework" des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) hat der Bereich Corporate Accounting der METRO AG konzernweite Mindestvorgaben zur Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems für die METRO AG, die Vertriebslinien und die wesentlichen Servicegesellschaften definiert. Durch diese Vorgaben soll insbesondere sichergestellt werden, dass die relevanten Rechnungslegungsvorschriften sowie die entsprechenden internen Richtlinien, z. B. die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie, eingehalten werden. Diese Vorgaben umfassen u. a. das Kontrolldesign, die Kontrollausführung, die Überprüfung der Wirksamkeit der Kontrollen und die Berichterstattung über die Wirksamkeitsanalysen. • Kontrolldesign: Für wesentliche finanz- und rechnungslegungsbezogene Prozesse wurden im Rahmen eines Top-down-Ansatzes Risiken für signifikante Fehler im Hinblick auf die Finanzberichterstattung identifiziert. Zudem hat der Bereich Corporate Accounting konzernweit verbindliche Kontrollziele vorgegeben, die die Konzerngesellschaften durch gesellschaftsspezifische Kontrollaktivitäten abdecken müssen. • Kontrollausführung: Die Ausführung dieser Kontrollen ist durch die Konzerngesellschaften zu dokumentieren. • Wirksamkeit der Kontrollen: Die wesentlichen Konzerngesellschaften sind verpflichtet, die Effektivität der Kontrollen jeweils zum Ende eines Geschäftsjahres zu evaluieren (Selbsteinschätzung). Hierzu wird eine konzernweit einheitliche Methodik durch den Bereich Corporate Accounting vorgegeben. Außerdem ist die Wirksamkeit der Kontrollen Gegenstand der risikoorientierten, unabhängigen Prüfungen des Bereichs Group Internal Audit. • Berichterstattung: Die Ergebnisse der Selbsteinschätzungen sind in einem standardisierten Berichtsformat an den Bereich Corporate Accounting zu melden. Die Einzelberichte der Gesellschaften werden von dem Bereich Corporate Accounting validiert und zu einem Gesamtbericht über das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem von METRO zusammengefasst. Dieser wird an das Governance, Risk, and Compliance Committee (GRCC) sowie den Vorstand der METRO AG berichtet. Im Folgenden werden die zentralen Vorgaben (z. B. die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie), die Rechnungslegungsprozesse, einzelne Kontrollen sowie die unabhängige Überprüfung durch den Bereich Group Internal Audit und den Abschlussprüfer näher erläutert. IFRS-Bilanzierungsrichtlinie Die unterjährigen Konzernzwischenabschlüsse und der Konzernabschluss der METRO AG werden gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Mit einer konzernweit gültigen und von allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften verpflichtend anzuwendenden IFRS-Bilanzierungsrichtlinie stellen wir für den gesamten METRO Konzern die einheitliche Bilanzierung im Einklang mit den IFRS sicher. Die Geschäftsführung jedes wesentlichen Konzernunternehmens ist dazu verpflichtet, zu jeder Berichterstattung in einer entsprechenden Erklärung (Letter of Representation) zu bestätigen, dass die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie eingehalten wurde. Die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie deckt alle für die METRO AG relevanten IFRS ab. Änderungen der IFRS fließen kontinuierlich in die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie ein und werden allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften mitgeteilt. Rechnungslegungsprozesse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen Die Einzelabschlusserstellung der einbezogenen Unternehmen nach den IFRS für Konsolidierungszwecke erfolgt grundsätzlich in SAP-basierten Rechnungslegungssystemen (SAP FI). Durch die organisatorische Trennung von Haupt- und Nebenbuchhaltungen, wie z. B. die Anlagen-, Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, wird zum einen die klare Zuständigkeit für die einzelnen Abschlusserstellungstätigkeiten sichergestellt. Zum anderen ist eine Funktionstrennung gegeben, durch die Kontrollprozesse wie beispielsweise ein 4-Augen-Prinzip gewährleistet sind. Ein großer Teil der Konzernunternehmen erstellt die Einzelabschlüsse in diesen Rechnungslegungssystemen unter Zugrundelegung eines zentral gepflegten Kontenplans nach einheitlichen Buchungsvorgaben. Die Zusammenführung der rechnungslegungsbezogenen Geschäftsdaten im Rahmen der Konzernberichterstattung erfolgt durch ein zentrales Konsolidierungssystem (CCH Tagetik), in das ausnahmslos alle konsolidierten Konzernunternehmen von METRO eingebunden sind. In diesem System ist ein einheitlicher Kontenplan hinterlegt, der von allen einbezogenen Unternehmen unter Berücksichtigung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie anzuwenden ist. Die Kontenpläne für die IFRS-Einzelabschlüsse und den Konzernabschluss sind miteinander verknüpft. Außer aus der Nichteinhaltung von Bilanzierungsregeln können Risiken auch aus der Missachtung formaler Fristen und Termine entstehen. Zur Vermeidung dieser Risiken wie auch zur Dokumentation der im Rahmen der Einzel- und Konzernabschlusserstellung nach den IFRS zwingend durchzuführenden Arbeitsabläufe, deren zeitlicher Abfolge und der hierfür verantwortlichen Personen wurde ein onlinebasiertes Planungswerkzeug eingeführt. Mit diesem werden die Arbeitsabläufe zur Einzel- und Konzernabschlusserstellung nach den IFRS inhaltlich und zeitlich überwacht. Somit ist für übergeordnete Konzerneinheiten die Statusverfolgung sichergestellt, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Das Planungswerkzeug gliedert den Erstellungsprozess des Einzelabschlusses in wesentliche Meilensteine, die wiederum in einzelne Aktivitäten unterteilt sind. Inhaltlich orientieren sich diese Meilensteine und Aktivitäten an der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie von METRO und spiegeln somit ihre Umsetzung wider. Die darüber hinaus für Zwecke der Strukturierung und Koordination der Konzernabschlusserstellung im Planungswerkzeug zentral vorgegebenen Termine und Meilensteine überwacht der Bereich Corporate Accounting der METRO AG hinsichtlich ihrer Einhaltung. Die Terminierung und Kontrolle der notwendigen Meilensteine und Aktivitäten im Rahmen der Einzelabschlusserstellung liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der jeweiligen Einzelgesellschaft. Im Anschluss an die Übertragung der Einzelabschlussdaten nach den IFRS in das Konsolidierungssystem werden die Daten dort einer automatisierten Plausibilitätsprüfung vor dem Hintergrund rechnungswesenspezifischer Zusammenhänge und Abhängigkeiten unterzogen. Sollte das System im Rahmen dieser Validierungen Fehler- oder Warnmeldungen erzeugen, sind diese vom Einzelabschlussverantwortlichen vor Weitergabe der Daten an die Konsolidierungsstelle entsprechend zu bearbeiten. Ein weiteres Kontrollinstrument stellt der von allen wesentlichen Konzernunternehmen anlässlich der Einzelabschlusserstellung an die METRO AG weiterzuleitende Report dar, in dem die wesentlichen Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung den Werten der Vorperiode gegenübergestellt und im Falle nennenswerter Abweichungen kommentiert werden. Um die Sicherheit der Informationstechnik (IT) zu gewährleisten, sind Zugriffsregelungen in den rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen (SAP FI) definiert. Jedes in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen unterliegt den Regeln der IT-Sicherheit, die in einer entsprechenden Richtlinie zusammengefasst sind und deren Einhaltung der Bereich Group Internal Audit der METRO AG konzernweit überwacht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nutzer der Systeme nur auf die Informationen und Systeme Zugriff haben, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Rechnungslegungsprozesse im Rahmen der Konsolidierung Das zur Kontrolle der Rechnungslegungsprozesse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen eingesetzte Planungswerkzeug gliedert auch den Prozess der Konzernabschlusserstellung in wesentliche Meilensteine, Aktivitäten und Termine. Hierbei stellen die typischen Tätigkeiten zur Erstellung des Konzernabschlusses spezifische abzuarbeitende Meilensteine dar. Zu diesen Meilensteinen gehören beispielsweise die Vollständigkeitsprüfung des Konsolidierungskreises, die Überprüfung der pünktlichen, vollständigen und korrekten Datenabgabe, die typischen Konsolidierungsschritte - darunter z. B. die Umsatzeliminierung, die Aufwands- und Ertrags- sowie die Schulden- und Kapitalkonsolidierung sowie letztendlich die Fertigstellung des Geschäftsberichts. Die personellen Verantwortlichkeiten für die oben genannten Meilensteine sind unter Berücksichtigung einer Vertretungsregelung dokumentiert. Unterstützende Tätigkeiten im Umfeld des Erstellungsprozesses für den Konzernabschluss werden auch von externen Dienstleistungsunternehmen ausgeführt. Diese Dienstleistungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bewertung von Immobilien, Pensionsverpflichtungen sowie aktienorientierten Vergütungen. Die zur Erstellung des Konzernabschlusses durchzuführenden Konsolidierungsschritte werden diversen systemtechnischen wie auch manuellen Kontrollen unterzogen. Für die Konsolidierungsmaßnahmen gelten die gleichen automatisierten Plausibilitätsprüfungen (Validierungen) wie für die Einzelabschlussdaten. Weitere Kontrollmechanismen auf Konzernebene sind Soll-Ist-Vergleiche sowie Analysen der inhaltlichen Zusammensetzung und von Veränderungen der einzelnen Positionen in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung. Der Bereich Group Internal Audit der METRO AG prüft regelmäßig, ob interne Kontrollen über den Erstellungs- und Buchungsprozess im Rahmen der Konzernabschlusserstellung eingehalten werden. Zur Gewährleistung der Einhaltung von Regeln der IT-Sicherheit sind Zugriffsregelungen im Konsolidierungssystem in Kraft gesetzt (Schreib- und Leseberechtigungen). Die Berechtigungen zur Nutzung des Konsolidierungssystems werden zentral bei der METRO AG verwaltet. Die Freigabe erfolgt nur durch die Bereiche Corporate Accounting und Corporate Controlling & Finance und stellt sicher, dass der Nutzer nur Zugriff auf die Daten hat, die er zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. Unabhängige Prüfung/Kontrolle Der Bereich Group Internal Audit der METRO AG erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsleistungen bei METRO und unterstützt den Vorstand der METRO AG und die Geschäftsführungen der Konzerngesellschaften durch die potenzialorientierte Bewertung der wesentlichen Führungs- und Geschäftsprozesse dabei, ihre Ziele zu erreichen. In Abstimmung mit dem Vorstand und den Konzerngesellschaften entwickelt der Bereich Group Internal Audit einen risikoorientierten jährlichen Prüfungs- und Projektplan. Auf Basis der beschriebenen Grundsätze nimmt der Bereich Group Internal Audit unabhängige Prüfungen der Kontrollen der Abschlusserstellungsprozesse, der Anwendung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie und der Konzernrechnungslegungsprozesse innerhalb von METRO vor. Hierbei werden im Rahmen der risikoorientierten Jahresrevisionsplanung Schwerpunktthemen definiert. 3 WIRTSCHAFTSBERICHT 3.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Weltwirtschaft Die Entwicklung der Weltwirtschaft verlief im Geschäftsjahr 2017/18 insgesamt positiv und auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr. Der Aufschwung hat im Jahr 2018 jedoch seinen voraussichtlichen Höhepunkt erreicht. Handelspolitische Konflikte und Protektionismus, vorwiegend ausgelöst durch die USA, verursachen eine zunehmende Unsicherheit, insbesondere für exportlastige Volkswirtschaften. Deutschland Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Geschäftsjahr 2017/18 branchenübergreifend weiterhin robust und wuchs auf niedrigem Niveau. Das lag auch an der hohen Binnennachfrage und der positiven Konsumlaune, die durch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt und reale Lohnsteigerungen gestützt wurde. Deutschland war weiterhin sehr stark im Export, insbesondere innerhalb des Euroraums und nach China. Die Auswirkungen der handelspolitischen Konflikte mit den USA schlugen sich noch nicht im großen Umfang nieder. Westeuropa Auch im übrigen Westeuropa spielte die stabile Binnennachfrage eine tragende Rolle in der konjunkturellen Entwicklung. Trotz leichter Abschwächung im Vergleich zum Vorjahr blieb die Konjunktur in Westeuropa im Geschäftsjahr 2017/18 robust. Während Spanien eine vergleichsweise positive Entwicklung nahm, zeigte Italien eine eher geringe Wachstumsdynamik. Die Binnennachfrage wurde durch den steigenden Privatkonsum und die sich weiter verbessernde Lage am Arbeitsmarkt gestützt. Das belegen die Daten zu Einzelhandelsumsätzen und anderen Sektoren. Die Preisinflation war im abgelaufenen Geschäftsjahr eher moderat. Russland Die russische Wirtschaft war preisbereinigt insgesamt weiter auf verhaltenem Wachstumskurs, dieser fiel im Jahresverlauf 2018 allerdings immer geringer aus. Die Inflationsrate sank zu Beginn des Geschäftsjahres 2017/18, stieg jedoch im weiteren Verlauf immer stärker an. Der Rubel ist im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 deutlich im Wert gefallen. Die Arbeitslosenquote sank weiterhin und lag unter dem Vorjahresniveau. Der Privatkonsum wuchs stabil, was sich auch durch die gestiegenen Reallöhne erklären lässt. Osteuropa Über das Geschäftsjahr 2017/18 hinweg wiesen die Volkswirtschaften in Osteuropa insgesamt ein solides Wachstum auf, mit Ausnahme der Türkei. Die gute Entwicklung der übrigen osteuropäischen Länder spiegelte sich im privaten Konsum und Einzelhandel wider, auch getragen durch eine weiterhin sinkende Arbeitslosigkeit sowie Lohnanstiege. Eine Ausnahme in dieser Gruppe stellt die Türkei dar. Nach anfänglich starkem Beginn entwickelte sich die Wirtschaftslage in der Türkei deutlich negativ, einschließlich hoher Inflation und starkem Wertverlust der Währung. Die Türkei steuert auf eine Rezession zu, was sich auch durch die politischen Auseinandersetzungen mit den USA verstärkt haben könnte. Asien Im Vergleich zum Vorjahr wiesen die Volkswirtschaften Asiens auch im Geschäftsjahr 2017/18 stabil hohe Wachstumsraten auf. Chinas Wachstum schwächte sich allerdings trotz hohem Niveau im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 ab, die Inflationsrate stieg wieder an. Einzelhandelsumsätze und Arbeitsmarkt blieben stabil. Im Vergleich zu China verzeichnete Indien noch stärkere Wachstumsraten, die allerdings mit einem Anstieg der Inflationsrate einhergingen. Insgesamt betrachtet führte die asiatische Region die Wachstumsentwicklung im Vergleich zu den übrigen Regionen an. scroll ENTWICKLUNG DES BRUTTOINLANDSPRODUKTS WICHTIGER WELTREGIONEN UND DEUTSCHLANDS Veränderungen zum Vorjahr in % 20171 20182 Welt 3,7 3,7 Deutschland 2,5 1,8 Westeuropa (ohne Deutschland) 2,3 1,9 Russland 1,5 1,9 Osteuropa (ohne Russland) 2,6 4,1 Asien 5,6 5,6 Quellen: Oxford Economics, Russisches Statistikamt 1 Vorjahreswerte können gegenüber dem Geschäftsbericht 2016/17 abweichen, da der Datenanbieter gewechselt wurde. Die Wachstumsraten beziehen sich auf kaufkraftbereinigte Werte. Die Regionen entsprechen der Logik des Datenanbieters. 2 Prognose. Branchenentwicklung Selbstbedienungsgroßhandel Weltweit lagen die Umsätze im Selbstbedienungsgroßhandel auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr, allerdings unterschied sich die Entwicklung zwischen den Ländern, in denen METRO tätig ist. Die Branchen unserer Hauptkundengruppen HoReCa und Trader entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut positiv. Im deutschen Selbstbedienungsgroßhandel war der Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 erneut leicht rückläufig. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016/17 stieg der Umsatz in den Branchen HoReCa und Trader auf einem guten Niveau. In Westeuropa verzeichnete der Selbstbedienungsgroßhandel ein stabiles Wachstum etwas unterhalb des Vorjahresniveaus, was vor allem von Frankreich, Portugal und Spanien getragen wurde. Auch die HoReCa-Branche verzeichnete einen Umsatzzuwachs. In Russland wuchs der Selbstbedienungsgroßhandel im Geschäftsjahr 2017/18 wieder - nach einem Abschwung im Vorjahr. Auch die Umsätze unserer Kundengruppen HoReCa und Trader entwickelten sich positiv. In den Ländern Zentral- und Osteuropas entwickelten sich der Selbstbedienungsgroßhandel sowie die HoReCa- und Trader-Branchen unterschiedlich. Der türkische Selbstbedienungsgroßhandel wuchs erneut, ebenso wie die Branchen unserer Kundengruppen HoReCa und Trader. Jedoch kam es im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 zu einem hohen Anstieg der Inflation. Rumänien wies ein hohes Wachstum in allen Bereichen auf. In Polen und Tschechien stagnierte der Markt für den Selbstbedienungsgroßhandel oder war sogar leicht rückläufig. Hingegen wuchsen die HoReCa- und Trader-Branchen in der Umsatzentwicklung für diese Länder. Die asiatischen Märkte, in denen METRO aktiv ist, entwickelten sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016/17 noch einmal besser, was insbesondere für China und Indien galt. Branchenentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel Im Geschäftsjahr 2017/18 verzeichnete der Lebensmitteleinzelhandel (inkl. Discounter und Drogeriemärkte) ein nominales Umsatzwachstum von etwa 2,5 %. Zu der positiven Entwicklung trugen Preissteigerungen bei Lebensmitteln wesentlich bei. Allerdings ist das Wachstum auch auf positive Mengeneffekte zurückzuführen. Insgesamt konnten alle Formate ihren Umsatz steigern. Jedoch fiel die Entwicklung der Selbstbedienungswarenhäuser schwächer aus als die der übrigen Formate wie der Vollsortimenter und Discounter. Grund dafür ist der fortgesetzte Restrukturierungs- und Modernisierungsprozess in der gesamten Branche. Im internationalen Vergleich spielte das OnlineGeschäft mit Lebensmitteln in Deutschland weiterhin eine untergeordnete Rolle. Dies ist vor allem auf das dichte Netz von stationären Lebensmittelgeschäften zurückzuführen. Dennoch verzeichnete der Online-Handel mit Lebensmitteln eine unverändert starke Dynamik mit 2-stelligen Wachstumsraten. 3.2 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Gesamtaussage des Vorstands der METRO AG zum Geschäftsverlauf und zur Lage von METRO Im Geschäftsjahr 2017/18 entwickelte sich das globale Wirtschaftswachstum insgesamt positiv und lag auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Allerdings verursachen handelspolitische Konflikte eine zunehmende Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung. Der Vorstand blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr zurück. In einem anspruchsvollen Marktumfeld wurde der flächenbereinigte Umsatz erhöht. In Deutschland wurde durch das Wachstum mit den HoReCa-Kunden eine leichte Verbesserung des flächenbereinigten Umsatzes erzielt, Osteuropa (ohne Russland) und Asien zeigten ein deutliches Umsatzwachstum. In Russland machte die strategische Transformation nach einem herausfordernden 1. Halbjahr Fortschritte und die eingeleiteten Maßnahmen beginnen zu wirken. Insgesamt ist der Vorstand mit der Geschäftsentwicklung zufrieden, vor allem da die angepassten finanziellen Ziele erreicht wurden. Dementsprechend wird den Aktionären wieder eine attraktive Dividende vorgeschlagen. Am 13. September 2018 entschied der Vorstand der METRO AG außerdem, den Verkaufsprozess für das SB-Warenhausgeschäft zu beginnen und sich ganz auf das Großhandelsgeschäft zu fokussieren. Das zum Verkauf stehende SB-Warenhausgeschäft wird aufgrund des laufenden Verkaufsprozesses zum 30. September 2018 als nicht fortgeführte Aktivität ausgewiesen. Der nicht fortgeführte Bereich umfasst überwiegend Real und einzelne sonstige Gesellschaften bzw. Vermögenswerte. Im Folgenden liegt der Schwerpunkt der Erläuterung der Geschäftsentwicklung auf der Darstellung des fortgeführten Geschäftsbereichs, sofern nicht anders angegeben. Der Vergleich der Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18 mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung erfolgt jedoch auf Basis des gesamten Konzerns einschließlich des SB-Warenhausgeschäfts. Finanz- und Vermögenslage Finanzmanagement Grundsätze und Ziele der Finanzaktivitäten Das Finanzmanagement stellt sicher, dass METRO dauerhaft liquide ist, reduziert finanzielle Risiken soweit wirtschaftlich sinnvoll und vergibt Kredite an die Konzerngesellschaften. Die METRO AG erbringt und steuert diese Aufgaben zentral für den Gesamtkonzern. Ziel ist es, den Finanzbedarf der Gesellschaften in ausreichender Form kostengünstig und möglichst über die internationalen Kapitalmärkte zu decken. Dies gilt sowohl für das operative Geschäft als auch für Investitionen. Bei der Auswahl der Finanzprodukte orientiert sich die METRO AG grundsätzlich an der Laufzeit des zugrunde liegenden Geschäfts. Durch den konzerninternen Finanzausgleich (Cash-Pooling) können Konzernunternehmen die Liquiditätsüberschüsse anderer Unternehmenseinheiten nutzen, um ihren Liquiditätsbedarf zu decken. Dies verringert das Fremdfinanzierungsvolumen und somit den Zinsaufwand. Grundlage für die Finanzaktivitäten ist die Konzernfinanzplanung, die alle wesentlichen Gesellschaften berücksichtigt. Das aktuelle Rating durch Standard & Poor's im Investment-Grade-Bereich von langfristig BBB- bzw. kurzfristig A-3 unterstützt den Zugang zu den internationalen Geld- und Kapitalmärkten, der im Rahmen des Commercial Paper Programme sowie des Anleiheemissionsprogramms bei entsprechendem Bedarf genutzt wird. Unterstützt wird der Kapitalmarktzugang durch den regelmäßigen Dialog mit Kreditinvestoren und -analysten. Bei sämtlichen Finanzaktivitäten gelten konzernweit die folgenden Grundsätze: • Außenauftritt von METRO als finanzielle Einheit • Wahrung des finanziellen Handlungsspielraums durch Limitierung des Geschäftsvolumens bezüglich einzelner Kreditinstitute • Zentrales Finanzrisikomanagement • Zentrale Risikoüberwachung • Genehmigungsprozess für die Zusammenarbeit mit Vertragspartnern im Bereich der Finanzinstrumente • Implementierte Funktionstrennung • Informationen zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Sicherungsbeziehungen finden sich im Konzernanhang - Nr. 44 Management der finanzwirtschaftlichen Risiken. Rating Die METRO AG hat Standard & Poor's mit der Erstellung und Überwachung eines Ratings beauftragt. Das aktuelle Rating von METRO durch Standard & Poor's stellt sich wie folgt dar: scroll Kategorie 2018 Langfristig BBB- Kurzfristig A-3 Ausblick stabil Finanzierungsmaßnahmen Die Deckung des mittel- bis langfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über ein kapitalmarktfähiges Anleiheemissionsprogramm, das über ein maximales Volumen von 5 Mrd. € verfügt. Am 13. Februar 2018 wurde die fällige Anleihe über 50 Mio. € mit einem Coupon von 3,5 % und am 11. Mai 2018 die fällige Anleihe über 500 Mio. € mit einem Coupon von 2,25 % fristgerecht zurückgezahlt. Am 6. März 2018 wurde eine Anleihe über 500 Mio. € mit einem Coupon von 1,125 % platziert. Das Anleiheemissionsprogramm wurde zum 30. September 2018 mit insgesamt 2.401 Mio. € in Anspruch genommen. Die Deckung des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über das Euro Commercial Paper Programme mit einem maximalen Volumen von 2 Mrd. €. Im Durchschnitt wurde das Programm im Berichtszeitraum mit 583 Mio. € in Anspruch genommen. Zum 30. September 2018 betrug die Inanspruchnahme 497 Mio. € (30.9.2017: 754 Mio. €). Zum 30. September 2018 wurden bilaterale Kreditlinien in Höhe von insgesamt 383 Mio. € genutzt. Als Liquiditätsreserve wurden 2 syndizierte Kreditlinien in Höhe von insgesamt 1.750 Mio. € sowie zusätzlich mehrjährige bilaterale Kreditlinien in Höhe von 250 Mio. € vereinbart. Die syndizierten Kreditlinien sind zu keinem Zeitpunkt während des Berichtszeitraums in Anspruch genommen worden. • Weitere Informationen zu Finanzierungsprogrammen und Kreditlinien finden sich im Anhang - Nr. 37 Finanzschulden. Neben den etablierten Emissionsprogrammen stand dem Konzern somit zu jedem Zeitpunkt ausreichende Liquidität zur Verfügung. Die freien Kreditlinien sind auch im Anhang unter Nr. 37 Finanzschulden dargestellt. scroll FREIE KREDITLINIEN VON METRO 30.9.2017 30.9.2018 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr Bilaterale Kreditlinien 531 174 357 633 318 315 Inanspruchnahme -281 -174 -107 -383 -318 -65 Freie bilaterale Kreditlinien 250 0 250 250 0 250 Syndizierte Kreditlinien 1.750 0 1.750 1.750 0 1.750 Inanspruchnahme 0 0 0 0 0 0 Freie syndizierte Kreditlinien 1.750 0 1.750 1.750 0 1.750 Kreditlinien gesamt 2.281 174 2.107 2.383 318 2.065 Inanspruchnahme gesamt -281 -174 -107 -383 -318 -65 Freie Kreditlinien gesamt 2.000 0 2.000 2.000 0 2.000 Investitionen/Desinvestitionen Im Geschäftsjahr 2017/18 haben der fortgeführte und nicht fortgeführte Geschäftsbereich von METRO 811 Mio. € investiert und liegen damit insgesamt leicht unter dem Investitionsvolumen des Vorjahres. Bereinigt um die Akquisition von Pro à Pro im vorherigen Geschäftsjahr stiegen die Investitionen in den Bereichen IT und Digitalisierung, Konzeptumstellungen sowie Mietvertragsverlängerungen. Die Investitionen des fortgeführten Geschäftsbereichs betragen 600 Mio. € im Geschäftsjahr 2017/18. Der nicht fortgeführte Bereich weist ein Investitionsvolumen von 211 Mio. € auf. Die Expansionstätigkeit verzeichnet mit 14 Neueröffnungen im Geschäftsjahr 2017/18 einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (2016/17: 13 Neueröffnungen). scroll INVESTITIONEN VON METRO Veränderung Mio. € 2016/17 2017/18 absolut % METRO Wholesale 547 408 -140 -25,5 Real1 131 209 78 59,4 Sonstige2 149 196 47 31,8 Konsolidierung 0 -2 -2 - METRO 827 811 -17 -2,0 1 Enthält im Wesentlichen nicht fortgeführte Aktivitäten. 2 Enthält sowohl fortgeführte als auch nicht fortgeführte Aktivitäten. METRO Wholesale hat im Geschäftsjahr 2017/18 408 Mio. € investiert. Die Investitionen liegen damit um 140 Mio. € unter dem Wert des Vorjahres. Der deutliche Investitionsrückgang resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition des Belieferungsspezialisten Pro à Pro im Geschäftsjahr 2016/17. Bereinigt um diesen Effekt, liegen die Investitionen auf Vorjahresniveau. METRO Wholesale fokussiert sich weiterhin auf die Optimierung der Investitionsprozesse. Dazu zählen auch der kapitaleffiziente Ausbau des Belieferungsgeschäfts und eine selektive Expansion mit kleineren und kostengünstigeren Formaten. Der Expansionsschwerpunkt lag im Geschäftsjahr 2017/18 auf den Ländern China und Russland. Dort wurde das bestehende Netz um 5 bzw. 4 neue METRO Märkte erweitert. Darüber hinaus wurde mit der Eröffnung von 3 neuen METRO Märkten die Expansion in Indien weiter vorangetrieben. Außerdem wurde in Belgien und Frankreich das Standortnetz um jeweils 1 neuen METRO Markt erweitert. In China, Deutschland, Italien und Polen wurde hingegen jeweils 1 Standort geschlossen. Real investierte im Geschäftsjahr 2017/18 209 Mio. €. Diese Investitionen entfallen komplett auf den nicht fortgeführten Bereich und entsprechen einem Anstieg von 78 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Verlängerungen von Finanzierungs-Leasingverträgen für mehrere Standorte. Darüber hinaus wurden mehrere Classic Märkte umgebaut. Real hat im Geschäftsjahr 2017/18 in Deutschland insgesamt 3 Märkte geschlossen, wobei es sich in 2 Fällen lediglich um temporäre Schließungen aufgrund von Umbauarbeiten handelte. Die Investitionen im Segment Sonstige beliefen sich im Geschäftsjahr 2017/18 auf 196 Mio. € (2016/17: 149 Mio. €). Die Investitionen entfielen nahezu ausschließlich auf den fortgeführten Bereich, hier primär auf den Bereich IT und Digitalisierung (z. B. Ausbau digitaler Dienstleistungen für Großhandelskunden und IT-Lösungen für das Belieferungsgeschäft) sowie Projektentwicklungen und Modernisierungsmaßnahmen, aber auch aus den Ausbau des Logistiknetzwerks in Deutschland. Aus Desinvestitionen (einschließlich Unternehmensveräußerungen, jedoch ohne Geldanlagen) sind METRO Zahlungsmittel in Höhe von 324 Mio. € (2016/17: 221 Mio. €) zugeflossen, die im Wesentlichen aus der Veräußerung von Immobilien resultieren. • Weitere Informationen zu Desinvestitionen finden sich im Konzernabschluss - Kapitalflussrechnung sowie im Anhang - Nr. 42 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung. Liquidität (Kapitalflussrechnung) Aus der betrieblichen Tätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2017/18 ein Mittelzufluss von 874 Mio. € (2016/17: Mittelzufluss 851 Mio. €) generiert. Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit ist ein Mittelabfluss von 296 Mio. € (2016/17: Mittelabfluss 457 Mio. €) zu verzeichnen. Daraus ergibt sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Steigerung des Cashflows vor Finanzierungstätigkeit um 184 Mio. € auf 578 Mio. €. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit weist einen Mittelabfluss von 581 Mio. € (2016/17: Mittelabfluss 375 Mio. €) auf. Die Summe des Cashflows aus nicht fortgeführten Aktivitäten beläuft sich auf -133 Mio. € (2016/17: -31 Mio. €). • Erläuterungen finden sich im Konzernabschluss - Kapitalflussrechnung sowie im Anhang - Nr. 42 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung. scroll KAPITALFLUSSRECHNUNG1Mio. € 2016/17 2017/18 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten 851 874 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten 176 31 Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 1.027 905 Cashflow aus Investitionstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten -457 -296 Cashflow aus Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten -144 -85 Cashflow aus Investitionstätigkeit -601 -381 Cashflow vor Finanzierungstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten 394 578 Cashflow vor Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten 32 -54 Cashflow vor Finanzierungstätigkeit 426 524 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten -375 -581 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten -63 -79 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -438 -660 Summe der Cashflows -12 -136 Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -25 -30 Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -37 -166 1 Verkürzte Fassung. Die vollständige Fassung ist im Konzernabschluss enthalten. Kapitalstruktur Die Konzernbilanz von METRO weist zum 30. September 2018 ein Eigenkapital, entfallend auf die fortgeführten sowie nicht fortgeführten Aktivitäten, in Höhe von 3,1 Mrd. € aus (30.9.2017: 3,2 Mrd. €). Ursächlich für den Rückgang der Gewinnrücklagen sind einerseits Währungsumrechnungsdifferenzen in Höhe von 189 Mio. € sowie andererseits die Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2016/17 in Höhe von 254 Mio. €. Gegenläufig wirken das den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnende Periodenergebnis in Höhe von 344 Mio. € sowie die Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen in Höhe von 17 Mio. €. Die Eigenkapitalquote beträgt 20,5 % (30.9.2017: 20,3 %). Die negativen Gewinnrücklagen sind nicht auf eine Verlusthistorie zurückzuführen, sondern resultieren aus der Umbuchung von der zum 1. Oktober 2016 im kombinierten Abschluss der MWFS GROUP ausgewiesenen Eigenkapitalposition "Nettovermögen entfallend auf die ehemalige METRO GROUP" in die gesetzlich definierten Eigenkapitalpositionen. scroll Mio. € Anhang Nr. 30.9.2017 30.9.2018 Eigenkapital 32 3.207 3.130 Gezeichnetes Kapital 363 363 Kapitalrücklage 6.118 6.118 Gewinnrücklagen -3.320 -3.392 Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 46 41 • Weitere Informationen zum Eigenkapital finden sich im Anhang unter der in der Tabelle angegebenen Nummer. • Die Nettoverschuldung, bezogen auf die fortgeführten Aktivitäten, hat sich im Vorjahresvergleich um 21 Mio. € leicht verringert und beträgt 2,7 Mrd. € zum 30. September 2018 (30.9.2017: 2,7 Mrd. €). Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente haben sich zum 30. September 2018 um 0,2 Mrd. € auf 1,3 Mrd. € (30.9.2017: 1,5 Mrd. €) vermindert. Gegenläufig haben sich in gleicher Größenordnung die Finanzschulden um 0,2 Mrd. € auf 4,0 Mrd. € (30.9.2017: 4,2 Mrd. €) reduziert. scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2017 bereinigt1 30.9.2018 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gemäß Bilanz 1.559 1.464 1.298 Kurzfristige Geldanlagen2 5 1 2 Finanzschulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnissen) 4.706 4.197 4.010 Nettoverschuldung 3.142 2.732 2.710 1 Bereinigt um Effekte des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs. 2 In der Bilanz in den sonstigen finanziellen Vermögenswerten (kurzfristig) enthalten. Die langfristigen Schulden des fortgeführten Bereichs betragen 3,4 Mrd. € zum 30. September 2018. Der um die langfristigen Schulden des SB-Warenhausgeschäftsbereinigte Vorjahreswert beträgt 3,6 Mrd. €. Die Veränderung um -0,2 Mrd. € ist im Wesentlichen auf Verbräuche der Rückstellungen und Umgliederungen in die kurzfristigen Schulden in Höhe von 120 Mio. € zurückzuführen. Zum 30. September 2018 hatte METRO kurzfristige Schulden in Höhe von 8,7 Mrd. € (30.9.2017: 9,0 Mrd. € nach Bereinigung). Der Rückgang um 0,3 Mrd. € gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert ist im Wesentlichen durch die Reduzierung von Finanzschulden um 140 Mio. € begründet. Darüber hinaus verringerten sich die Rückstellungen überwiegend durch Verbräuche um 56 Mio. €. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gleichen sich Währungseffekte einerseits und andererseits geänderte Zahlungsmodalitäten sowie erhöhte Einkaufsvolumina in einzelnen Ländern nahezu aus. Gegenüber dem 30. September 2017 ist die Fremdkapitalquote des fortgeführten Geschäftsbereichs von 79,7 % um 0,2 Prozentpunkte auf 79,5 % gesunken. Korrespondierend hierzu beträgt der Anteil der kurzfristigen Schulden am gesamten Fremdkapital 71,9 % (71,3 % zum 30. September 2017). Dies entspricht einem Anstieg um 0,6 Prozentpunkte. • Weitere Angaben zur Fälligkeits-, Währungs- und Zinsstruktur der finanziellen Schulden sowie zu Kreditlinien finden sich im Konzernanhang - Nr. 37 Finanzschulden. scroll Mio. € Anhang Nr. 30.9.2017 30.9.2017 bereinigt1 30.9.2018 Langfristige Schulden 4.197 3.607 3.406 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 33 557 516 468 Sonstige Rückstellungen 34 283 246 126 Finanzschulden 35, 37 3.095 2.637 2.590 Sonstige finanzielle und sonstige andere Verbindlichkeiten 35, 38 162 119 123 Latente Steuerschulden 25 100 89 100 Kurzfristige Schulden 8.376 8.966 8.705 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 35, 36 4.782 4.000 3.993 Rückstellungen 34 456 329 274 Finanzschulden 35, 37 1.611 1.560 1.420 Sonstige finanzielle und sonstige andere Verbindlichkeiten 35, 38 1.345 1.195 1.136 Ertragsteuerschulden 35 167 167 191 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 31 15 1.715 1.691 1 Bereinigt um Effekte des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs. • Weitere Informationen zur Entwicklung der Schulden finden sich im Anhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern. Angaben zu Eventualverbindlichkeiten sowie sonstigen finanziellen Verpflichtungen finden sich im Konzernanhang - Nr. 45 Eventualverbindlichkeiten und Nr. 46 Sonstige finanzielle Verpflichtungen. Vermögenslage Im Geschäftsjahr 2017/18 verringerte sich die Bilanzsumme der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten um 537 Mio. € auf 15,2 Mrd. € (30.9.2017: 15,8 Mrd. €). Bei den langfristigen Vermögenswerten der fortgeführten Aktivitäten war im Geschäftsjahr 2017/18 ein Rückgang von 260 Mio. € auf 7,5 Mrd. € (30.9.2017: 7,8 Mrd. €) zu verzeichnen, der insbesondere das Sachanlagevermögen betrifft. Hierzu haben neben kosteneffizienter Investitionstätigkeit auch einzelne Immobilienverkäufe sowie Währungseffekte beigetragen. scroll Mio. € Anhang Nr. 30.9.2017 30.9.2017 bereinigt1 30.9.2018 Langfristige Vermögenswerte 9.225 7.799 7.540 Geschäfts- oder Firmenwerte 19 875 815 797 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 20 473 457 499 Sachanlagen 21 6.822 5.589 5.314 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 22 126 115 97 Finanzanlagen 23 92 71 88 Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 23 183 183 178 Sonstige finanzielle und sonstige andere Vermögenswerte 24 217 206 202 Latente Steueransprüche 25 439 364 365 1 Bereinigt um Effekte des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs. • Weitere Informationen zur Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte finden sich im Anhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern. • Die kurzfristigen Vermögenswerte vermindern sich gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert um 277 Mio. € auf 7,7 Mrd. € (30.9.2017: 8,0 Mrd. €). Insbesondere die Vorräte tragen überwiegend währungsbedingt mit einem Rückgang um 173 Mio. € auf 2,1 Mrd. € (30.9.2017: 2,3 Mrd. €) zu dieser Entwicklung bei. scroll Mio. € Anhang Nr. 30.9.2017 30.9.2017 bereinigt1 30.9.2018 Kurzfristige Vermögenswerte 6.554 7.980 7.703 Vorräte 26 3.046 2.281 2.108 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 27 575 554 571 Finanzanlagen 1 1 1 Sonstige finanzielle und sonstige andere Vermögenswerte 24 1.214 960 913 Ertragsteuererstattungsansprüche 148 148 206 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 30 1.559 1.464 1.298 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 31 11 2.572 2.605 1 Bereinigt um Effekte des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs. • Weitere Informationen zur Entwicklung der kurzfristigen Vermögenswerte finden sich im Anhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern. Ertragslage Geschäftsverlauf des Konzerns im Überblick Nachfolgend wird über die fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten berichtet. METRO hat im Geschäftsjahr 2017/18 den flächenbereinigten Umsatz um 0,7 % gesteigert. Hierzu trug die positive Entwicklung bei METRO Wholesale bei, während Real sich in dieser Hinsicht rückläufig entwickelte. In lokaler Währung stieg der Umsatz von METRO um 0,7 %. Der berichtete Umsatz verringerte sich hingegen aufgrund negativer Wechselkurseffekte um 1,6 % auf 36,5 Mrd. €. Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen belief sich im Geschäftsjahr 2017/18 auf insgesamt 1.396 Mio. € (2016/17: 1.436 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf die umsatzbedingt rückläufige Entwicklung in Russland, eine negative Währungsentwicklung und Ergebnisbelastungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Zukunftstarifvertrags bei Real zurückzuführen. Währungsbereinigt stieg das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen um 1,2 %. Es wurden Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen von 129 Mio. € (2016/17: 175 Mio. €) vereinnahmt. Das EBITDA erreichte 1.525 Mio. € (2016/17: 1.611 Mio. €). scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Abweichung Umsatz 37.140 36.534 -1,6 % EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1.436 1.396 -2,8 % Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 175 129 -26,5 % EBITDA 1.611 1.525 -5,3 % EBIT 852 740 -13,2 % Investitionen 827 811 -2,0 % Standorte 1.041 1.048 0,7 % Verkaufsfläche (1.000 m2) 7.249 7.152 -1,3 % Die Überleitung vom Umsatz zum flächen- und währungsbereinigten Umsatz ist im Folgenden dargestellt: scroll fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten fortgeführte Aktivitäten Mio. € 2016/17 2017/18 Abweichung 2016/17 2017/18 Abweichung Umsatz gesamt in € 37.140 36.534 -1,6 % 29.903 29.476 -1,4 % Umsatz gesamt währungsbereinigt1 36.285 36.534 0,7 % 29.048 29.476 1,5 % Umsätze in Filialen, die 2017/18 nicht zum Like-for-Like-Panel gehörten2 1.830 1.849 - 1.540 1.617 - Umsatz: flächen- und währungsbereinigt 34.455 34.685 0,7 % 27.508 27.859 1,3 % 1 Der währungsbereinigte Umsatz des Vorjahres ermittelt sich durch Umrechnung des im Vorjahr berichteten Umsatzes zum Durchschnittskurs des aktuellen Geschäftsjahres. 2 Nicht zum Like-for-Like-Panel zählen u. a. Neueröffnungen, Anlauffilialen, Schließungen, Servicegesellschaften und wesentliche Umbauten. Vergleich der Prognose mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung Aufgrund der bereits Mitte des Geschäftsjahres absehbaren rückläufigen Entwicklung in Russland und der Belastungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Zukunftstarifvertrags bei Real hat der Vorstand der METRO AG am 20. April 2018 die Prognose angepasst. Der Vergleich mit der Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18 bezieht sich unverändert auf METRO einschließlich des SB-Warenhausgeschäfts. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte METRO unter Annahme stabiler Wechselkurse für den Gesamtumsatz eine Wachstumsrate von mindestens 0,5 % (ursprünglich 1,1 %) prognostiziert. Mit einem Anstieg um 0,7 % in lokaler Währung hat METRO dieses Ziel erreicht. Für den flächenbereinigten Umsatz wurde ein Umsatzwachstum von leicht über 0,5 % (ursprünglich ebenfalls leicht über 0,5 %) angenommen. Mit einer Steigerung von 0,7 % wurde dieses Ziel ebenfalls erreicht. Beim EBITDA (währungsbereinigt und ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen) erwartete der Vorstand der METRO AG eine leichte Steigerung (ursprünglich um etwa 10 %) gegenüber dem Wert des Geschäftsjahres 2016/17 von 1.436 Mio. €. Bereinigt um negative Wechselkurseffekte von 56 Mio. € lag das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen von METRO um 16 Mio. € oder 1,2 % über dem Vorjahreswert. Somit hat METRO ihre angepassten Umsatz- und Ergebnisziele im Gesamtjahr 2017/18 erreicht. Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Segmente Seit Beginn des Geschäftsjahres 2017/18 stellt METRO die Segmente wie im Folgenden beschrieben dar. Als berichtspflichtige Segmente i. S. v. IFRS 8, über die im Konzernanhang berichtet wird, wurden die Segmente METRO Wholesale Deutschland, METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland), METRO Wholesale Russland, METRO Osteuropa (ohne Russland), METRO Wholesale Asien, Real und Sonstige bestimmt. Dabei umfasst das Segment Sonstige all jene METRO Wholesale Gesellschaften und andere Aktivitäten, die sachlich den anderen Gesellschaften nicht zugeordnet werden konnten. Neben zentralen Aktivitäten von METRO schließt das u. a. folgende Bereiche ein: die Einkaufsorganisation in Hongkong, die auch für konzernfremde Dritte tätig ist, die Logistikdienstleistungen und die Immobilienaktivitäten der METRO PROPERTIES, soweit sie nicht den Vertriebslinien zugeordnet sind (hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Fachmarktzentren, Lager und Hauptverwaltungen) sowie Hospitality Digital. Die separate Berichterstattung nach Regionen entfällt. Im zusammengefassten Lagebericht werden hingegen zum einen die Geschäftssegmente METRO Wholesale Deutschland, METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland), METRO Wholesale Russland, METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland), METRO Wholesale Asien und METRO Wholesale Sonstige berichtet, die unter Berücksichtigung von Konsolidierungen zu "METRO Wholesale" zusammengefasst werden. Im Unterschied zur Segmentberichterstattung nach IFRS 8 werden die sonstigen METRO Wholesale Gesellschaften (wie z. B. International Trading Offices) dem Segment METRO Wholesale Sonstige zugerechnet. Zum anderen wird im zusammengefassten Lagebericht über die Segmente Real und Sonstige berichtet. METRO Wholesale Der flächenbereinigte Umsatz von METRO Wholesale legte im Geschäftsjahr 2017/18 um 1,3 % zu. Hierzu trugen insbesondere Osteuropa (ohne Russland) und Asien bei. In lokaler Währung stieg der Umsatz um 1,5 %. Bedingt durch nachteilige Wechselkursentwicklungen in Russland, Asien und Osteuropa verringerte sich der berichtete Umsatz um 1,4 % auf 29,5 Mrd. €. In Deutschland wuchs der flächenbereinigte Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 um 0,8 %, während der berichtete Umsatz um 0,1 % stieg. Der flächenbereinigte Umsatz in Westeuropa (ohne Deutschland) verringerte sich im Geschäftsjahr 2017/18 um 0,4 %. Der berichtete Umsatz legte um 1,7 % auf 10,6 Mrd. € zu. Hierzu machte sich in der 1. Jahreshälfte insbesondere die Akquisition von Pro à Pro bemerkbar, die seit dem 1. Februar 2017 zum Umsatz beiträgt. In Russland entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz im Geschäftsjahr 2017/18 mit einem Rückgang von 7,0 % deutlich negativ, Der Umsatz in Landeswährung ging um 8,0 % zurück. Nach Herausforderungen im 1. Halbjahr begannen die eingeleiteten Maßnahmen zur Transformation des Geschäfts im 2. Halbjahr zu wirken. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte verringerte sich der berichtete Umsatz um 16,3 %. In Osteuropa (ohne Russland) entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz im Geschäftsjahr mit einem Anstieg in Höhe von 6,1 % deutlich positiv. Hierzu trugen vor allem die Ukraine, die Türkei und Rumänien mit einem jeweils 2-stelligen Wachstum bei. In Landeswährung stieg der Umsatz um 5,6 %. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte, insbesondere in der Türkei, stieg der berichtete Umsatz um lediglich 1,0 %. Der flächenbereinigte Umsatz in Asien stieg im Geschäftsjahr 2017/18 um 4,0 %. Hierzu trugen alle Länder dieses Segments bei. In lokaler Währung stieg der Umsatz um 4,4 %. Bedingt durch negative Wechselkursentwicklungen sank der berichtete Umsatz um 1,4 %. Das Belieferungsgeschäft von METRO Wholesale entwickelte sich sehr dynamisch und der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2017/18 um ca. 14 % auf 5,3 Mrd. €. Dazu beigetragen hat insbesondere die im Vorjahr durchgeführte Akquisition von Pro à Pro. Damit beträgt der Umsatzanteil des Belieferungsgeschäfts nunmehr 18 %. Zum 30. September 2018 umfasste das Standortnetz 769 Standorte (30.9.2017: 759 Standorte). Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden 14 Standorte eröffnet (jeweils 1 Standort in Belgien und Frankreich, 3 in Indien, 4 in Russland, 5 in China) sowie 4 Standorte geschlossen (jeweils 1 Standort in China, Deutschland, Italien und Polen). scroll KENNZAHLEN I METRO WHOLESALE 2017/18 im Vorjahresvergleich Veränderung zum Vorjahreszeitraum in % Umsatz (Mio. €) in Konzernwährung (€) Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in lokaler Währung flächenbereinigt (lokale Währung) 2016/17 2017/18 Umsatz 29.866 29.451 -1,4 % -2,9 % 1,5 % 1,3 % Deutschland 4.745 4.750 0,1 % 0,0 % 0,1 % 0,8 % Westeuropa (ohne Deutschland) 10.432 10.609 1,7 % 0,0 % 1,7 % -0,4 % Russland 3.363 2.815 -16,3 % -8,3 % -8,0 % -7,0 % Osteuropa (ohne Russland) 6.886 6.952 1,0 % -4,7 % 5,6 % 6,1 % Asien 4.360 4.298 -1,4 % -5,8 % 4,4 % 4,0 % Sonstige 81 27 -66,3 % 0,0 % -66,3 % 0,0 % Standorte (Anzahl) 759 769 - - - - Verkaufsfläche (1.000 m2) 5.307 5.234 - - - - Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen erreichte im Geschäftsjahr 2017/18 insgesamt 1.321 Mio. € (2016/17: 1.413 Mio. €). Dies entspricht einer währungsbereinigten Veränderung von -35 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang in Russland in Höhe von 79 Mio. € (währungsbereinigt -46 Mio. €) ist umsatz- und spannenbedingt und beinhaltet einen positiven Einmaleffekt in Höhe von rund 10 Mio. €. Dieser Rückgang konnte teilweise durch die positive Geschäftsentwicklung in Westeuropa und Deutschland ausgeglichen werden. Bereinigt um Währungseffekte entwickelten sich Osteuropa (währungsbereinigt +11 Mio. €) und Asien (währungsbereinigt +8 Mio. €) ebenfalls positiv. Im Segment METRO Wholesale Sonstige waren gestiegene IT-Kosten im laufenden Berichtsjahr und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen im Vorjahr die wesentliche Ursache für die Ergebnisveränderung (währungsbereinigt -36 Mio. €). Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 57 Mio. €. Während im Geschäftsjahr 2016/17 eine große Transaktion in China enthalten war, trug im aktuellen Berichtsjahr insbesondere eine Immobilientransaktion in Spanien zum Ergebnis bei. Insgesamt sank das EBITDA auf 1.380 Mio. € (2016/17: 1.528 Mio. €). scroll KENNZAHLEN II METRO WHOLESALE 2017/18 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen EBITDA Mio. € 2016/17 2017/18 Abweichung (€) 2016/17 2017/18 2016/17 METRO Wholesale 1.413 1.321 -91 115 59 1.528 Deutschland 88 91 3 -1 0 87 Westeuropa (ohne Deutschland) 466 491 25 6 39 472 Russland 345 266 -79 0 0 345 Osteuropa (ohne Russland) 367 363 -4 0 12 367 Asien 162 162 0 110 8 272 Sonstige/ Konsolidierung -16 -52 -36 0 0 -16 scroll KENNZAHLEN II METRO WHOLESALE 2017/18 EBITDA EBIT Investitionen Mio. € 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 METRO Wholesale 1.380 1.035 947 547 408 Deutschland 91 13 15 40 65 Westeuropa (ohne Deutschland) 530 302 388 310 127 Russland 266 290 214 72 83 Osteuropa (ohne Russland) 375 257 278 55 69 Asien 170 191 105 70 63 Sonstige/ Konsolidierung -52 -17 -53 1 0 Real Der Umsatz von Real verringerte sich im Geschäftsjahr 2017/18 flächenbereinigt um 1,7 %. Dieser Rückgang ist insbesondere auf die anhaltende warme Witterung sowie auf eine temporäre Beeinträchtigung der Warenverfügbarkeit im 2. Halbjahr zurückzuführen. Der berichtete Umsatz verringerte sich auch aufgrund von 3 teilweise vorübergehenden Marktschließungen um 2,3 % auf 7 Mrd. €. Sehr positiv entwickelte sich weiterhin der Online-Umsatz. Dieser stieg im Geschäftsjahr 2017/18 um rund 35 % und erreichte damit einen Umsatzanteil von ca. 2 %. Im Geschäftsjahr 2017/18 erreichte das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 143 Mio. € (2016/17: 154 Mio. €). Im Vorjahr waren Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 60 Mio. € enthalten. Dem standen Ergebnisbelastungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Zukunftstarifvertrags von ca. 50 Mio. € im aktuellen Jahr gegenüber. Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 12 Mio. € (2016/17: 6 Mio. €). Das EBITDA betrug 155 Mio. € (2016/17: 159 Mio. €). Im Rahmen der vorgeschriebenen jährlichen Überprüfung wurde der Real zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 64 Mio. € vollständig wertgemindert. Dies stellt den wesentlichen Grund für die im Vergleich zum Vorjahr deutliche Erhöhung der Abschreibungen dar. Zum 30. September 2018 umfasste das Standortnetz 279 Standorte (2016/17: 282 Standorte), 3 Standorte weniger als zum Vorjahresstichtag (davon 2 temporäre Schließungen aufgrund von Umbauarbeiten). scroll KENNZAHLEN I REAL12017/18 im Vorjahresvergleich Veränderung zum Vorjahreszeitraum in % Umsatz (Mio. €) in Konzernwährung (€) Wechselkurseffekte in Prozentpunkten in lokaler Währung flächenbereinigt (lokale Währung) 2016/17 2017/18 Umsatz 7.247 7.077 -2,3 % 0,0 % -2,3 % -1,7 % Standorte (Anzahl) 282 279 - - - - Verkaufsfläche (1.000 m2) 1.941 1.919 - - - - 1 Enthält im Wesentlichen nicht fortgeführte Aktivitäten. scroll KENNZAHLEN II REAL12017/18 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen EBITDA Mio. € 2016/17 2017/18 Abweichung (€) 2016/17 2017/18 2016/17 Real 154 143 -11 6 12 159 1 Enthält im Wesentlichen nicht fortgeführte Aktivitäten. scroll KENNZAHLEN II REAL12017/18 EBITDA EBIT Investitionen Mio. € 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Real 155 19 -76 131 209 1 Enthält im Wesentlichen nicht fortgeführte Aktivitäten. Sonstige Das Segment Sonstige enthält neben zentralen Aktivitäten von METRO u. a. die Einkaufsorganisation in Hongkong, die auch für konzernfremde Dritte tätig ist, die Logistikdienstleistungen und die Immobilienaktivitäten der METRO PROPERTIES, die nicht den Vertriebslinien zugeordnet sind (z. B. Fachmarktzentren, Lager, Hauptverwaltungen) sowie Hospitality Digital. Der Umsatz im Segment Sonstige sank im Geschäftsjahr 2017/18 um 20 Mio. € auf 7 Mio. € (2016/17: 27 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass im 1. Quartal des Vorjahres noch der Umsatz der mittlerweile veräußerten 4 Real Standorte in Rumänien enthalten war. Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen lag im Geschäftsjahr 2017/18 bei -63 Mio. € (2016/17: -133 Mio. €). Während das Ergebnis im 1. Halbjahr durch Auflösungen von Rückstellungen und Einmalerträge im Zusammenhang mit der Regulierung früherer Unternehmensverkäufe gestützt wurde, wirkten sich im 3. Quartal Anlaufkosten für die neue Lagerstruktur in Deutschland und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds gegenläufig aus. Darüber hinaus war das Ergebnis im 4. Quartal 2016/17 durch Einmalkosten im Zusammenhang mit der Spaltung im hohen 2-stelligen Bereich belastet. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 58 Mio. € (2016/17: 60 Mio. €). Das EBITDA beträgt somit -5 Mio. € (2016/17: -73 Mio. €). scroll KENNZAHLEN I SONSTIGE12017/18 im Vorjahresvergleich Umsatz (Mio. €) 2016/17 2017/18 Umsatz 27 7 1 Enthält sowohl fortgeführte als auch nicht fortgeführte Aktivitäten. scroll KENNZAHLEN II SONSTIGE12017/18 EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen EBITDA Mio. € 2016/17 2017/18 Abweichung (€) 2016/17 2017/18 2016/17 Sonstige -133 -63 71 60 58 -73 1 Enthält sowohl fortgeführte als auch nicht fortgeführte Aktivitäten. scroll KENNZAHLEN II SONSTIGE12017/18 EBITDA EBIT Investitionen Mio. € 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 Sonstige -5 -201 -126 149 196 1 Enthält sowohl fortgeführte als auch nicht fortgeführte Aktivitäten. Finanzergebnis und Steuern scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Betriebliches Ergebnis EBIT 833 823 Ergebnisanteil aus nicht operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen 0 0 Sonstiges Beteiligungsergebnis 1 0 Zinsertrag/-aufwand (Zinsergebnis) -128 -128 Übriges Finanzergebnis -32 -2 Finanzergebnis -159 -130 Ergebnis vor Steuern EBT 674 693 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -295 -235 Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 379 458 Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern -34 -110 Periodenergebnis 345 348 Finanzergebnis Das Finanzergebnis der fortgeführten Aktivitäten setzt sich im Wesentlichen aus dem Zinsergebnis in Höhe von -128 Mio. € (2016/17: -128 Mio. €) und dem Übrigen Finanzergebnis in Höhe von -2 Mio. € (2016/17: -32 Mio. €) zusammen. Das Zinsergebnis befindet sich auf Vorjahresniveau. Die Verbesserung des Übrigen Finanzergebnisses um 30 Mio. € auf -2 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus einem verbesserten Wechselkursergebnis und der Auflösung einer bedingten Kaufpreisverbindlichkeit aus einer getätigten Akquisition. • Weitere Angaben zum Finanzergebnis finden sich im Anhang unter Nr. 6 Ergebnisanteil aus operativen / nicht operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen, Nr. 7 Sonstiges Beteiligungsergebnis, Nr. 8 Zinsertrag/Zinsaufwand und Nr. 9 Übriges Finanzergebnis. scroll Mio. € 2016/17 2017/18 Tatsächliche Steuern 222 231 davon Deutschland (27) (14) davon international (195) (217) davon Steueraufwand/-ertrag der laufenden Periode (217) (252) davon Steueraufwand/ -ertrag aus Vorperioden (5) (-21) Latente Steuern 73 4 davon Deutschland (-8) (39) davon international (81) (-35) 295 235 Steuern Der ausgewiesene Ertragsteueraufwand von 235 Mio. € (2016/17: 295 Mio. €) liegt um 60 Mio. € unter dem Vorjahresniveau. Im Berichtszeitraum ergibt sich eine Konzernsteuerquote für den fortgeführten Bereich von 33,9 % (2016/17: 43,8 %). Die Konzernsteuerquote bildet das Verhältnis zwischen dem ausgewiesenen Ertragsteueraufwand und dem Vorsteuerergebnis ab. Die vergleichsweise niedrige Quote im laufenden Geschäftsjahr war neben positiven Auswirkungen durch Steuersatzänderungen im Ausland und niedrigeren Wertberichtigungen latenter Steuern insbesondere durch geringere Aufwendungen für Risikovorsorgen sowie weiteren Einmaleffekten begünstigt. Im Vorjahr war die hohe Quote durch die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Spaltung geprägt, die sich nicht steuermindernd ausgewirkt haben. • Weitere Angaben zu Steuern vom Einkommen und vom Ertrag finden sich im Konzernanhang - Nr. 11 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. Periodenergebnis und Ergebnis je Aktie Das Periodenergebnis der fortgeführten Aktivitäten erreichte im Geschäftsjahr 2017/18 458 Mio. € und lag damit 79 Mio. € über dem Periodenergebnis des Vorjahreszeitraums (2016/17: 379 Mio. €). Das Periodenergebnis aus sowohl fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten von METRO erreichte im Geschäftsjahr 2017/18 348 Mio. € und lag damit um 3 Mio. € über dem Periodenergebnis des Vorjahreszeitraums (2016/17: 345 Mio. €). Nach Abzug der den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzurechnenden Ergebnisanteile verbleibt ein auf die Aktionäre der METRO AG entfallendes Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten von 344 Mio. € (2016/17: 325 Mio. €). Dies entspricht einem Anstieg um 19 Mio. €, aus fortgeführten Aktivitäten wurde dabei eine Verbesserung um 95 Mio. € erzielt. Auf dieser Grundlage erzielte METRO im Geschäftsjahr 2017/18 ein Ergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten von 0,95 € je Aktie (2016/17: 0,89 €), davon aus fortgeführten Aktivitäten 1,25 € (2016/17: 0,99 €). Der Berechnung war eine gewichtete Anzahl von 363.097.253 Aktien zugrunde zu legen. Auf diese Aktienanzahl wurde das den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnende Periodenergebnis verteilt. Ein Verwässerungseffekt aus sog. potenziellen Aktien war weder im Geschäftsjahr 2017/18 noch im Vorjahr gegeben. Dieses Ergebnis bildet die Basis für den Dividendenvorschlag. scroll Veränderung 2016/17 2017/18 absolut % Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten Mio. € 379 458 79 20,9 Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern Mio. € -34 -110 76 - Periodenergebnis Mio. € 345 348 3 0,9 Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis Mio. € 20 4 -16 -79,2 davon aus fortgeführten Aktivitäten Mio. € (20) (4) -16 -79,0 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten Mio. € (0) (0) 0 -95,1 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis Mio. € 325 344 19 5,9 davon aus fortgeführten Aktivitäten Mio. € (359) (454) 95 26,4 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten Mio. € (-34) (-110) -76 - Ergebnis je Aktie (unverwässert = verwässert)1 € 0,89 0,95 0,05 5,9 davon aus fortgeführten Aktivitäten € (0,99) (1,25) 0,26 26,4 davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten € (-0,09) (-0,30) -0,21 - 1 Nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter. 4 Nachtrags- und Prognosebericht Nachtragsbericht Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzstichtag (30. September 2018) und dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses (22. November 2018) ist kein zu berichtendes Ereignis eingetreten. prognosebericht Der Prognosebericht von METRO berücksichtigt relevante Fakten und Ereignisse, die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses bekannt waren und die zukünftige Geschäftsentwicklung beeinflussen können. Der Prognosebericht zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen basiert auf der Auswertung von Primärdaten zur Früherkennung. Hauptquelle für die Prognosen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist Feri Trust. Die im Folgenden getroffenen Aussagen spiegeln ein mittleres Erwartungsszenario wider. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen-1 Weltwirtschaft Nachdem sich das globale Wirtschaftswachstum im Geschäftsjahr 2017/18 auf ähnlich stabilem Niveau wie im Vorjahr präsentierte, fällt es im kommenden Geschäftsjahr voraussichtlich geringer aus. Diese Entwicklung erstreckt sich mit Ausnahme von Lateinamerika auf alle Regionen. Zwar zog die Konjunktur der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) aufgrund sehr niedriger Arbeitslosenzahlen und wirtschaftspolitischer Reformen an, jedoch könnten eine steigende Inflation sowie Zinserhöhungen zu einer Dämpfung des Aufschwungs führen. Weiteren negativen Einfluss können auch die von den USA betriebene protektionistische Handelspolitik bzw. Handelskonflikte haben. Der wichtigste Handelskonflikt besteht derzeit zwischen den USA und China. Für China wird, nicht zuletzt aus diesem Grund, eine schwächere Wachstumsdynamik erwartet. Sowohl für Ost- als auch Westeuropa wird eine Abnahme des Wachstums prognostiziert, wobei die Inflation im Westen stabil bleibt, während sie im Osten ansteigt. Neben den Handelsstreitigkeiten mit den USA ist der bevorstehende Austritt Großbritanniens aus der EU insbesondere für die Länder der EU ein wesentlicher negativer Einflussfaktor. Für Russland wird ein ähnliches Wirtschaftswachstum wie im Vorjahr zusammen mit einem Inflationsanstieg erwartet. Alles in allem prognostizieren wir für das Jahr 2019 ein preisbereinigtes Weltwirtschaftswachstum in Höhe von ungefähr 3,4 %. Deutschland Nach der soliden Entwicklung der deutschen Wirtschaft im Geschäftsjahr 2017/18 wird ein niedrigeres Wachstum von +1,6 % erwartet, das immer noch durch die Binnennachfrage gestützt wird. Die nach wie vor positive Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland sowie die Auswirkungen der Lohnsteigerungen bei gleichbleibender Inflation weisen auf ein solides Wachstum im privaten Konsum hin. Die Exporttätigkeit der deutschen Wirtschaft wird sich gemäß Prognosen im kommenden Jahr weniger stark als in den Vorjahren entwickeln. Westeuropa Erholte sich die Wirtschaft in Westeuropa im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 noch, erwarten wir ein leicht schwächeres Wachstum in 2019. Die nachlassende Wachstumsdynamik betrifft alle Länder der Region, auch wenn das Wachstum mit 1,7 % nur leicht unterhalb des Vorjahresniveaus liegen dürfte. Vor allem in Italien bestehen wirtschaftspolitische Risiken, die das Wachstum weiter beeinträchtigen könnten. Die aktuellen Entscheidungen der EZB zur Geldpolitik sprechen hingegen für nur sehr langsam ansteigende Zinsen, die auch weiterhin positive Wachstumstreiber für die Volkswirtschaften Europas darstellen. Russland Für Russland wird ein geringeres Wirtschaftswachstum gegenüber dem Geschäftsjahr 2017/18 in Höhe von rund 1,3 % erwartet. Das ist auch mit einem geringen Anstieg im privaten Konsum verbunden, der besonders von der Anfang 2019 anstehenden Mehrwertsteuererhöhung betroffen sein wird. Zusätzlich wird mit einem Anstieg in der Inflation auf etwa 5,1 % sowie einer weiterhin schwachen Währung gerechnet. Wirtschaftssanktionen stellen auch hier weiterhin eine Belastung der Wirtschaft dar. Osteuropa Für die Wirtschaft in Osteuropa erwarten wir nach solidem Wachstum im Geschäftsjahr 2017/18 ein Wachstum unterhalb des Vorjahresniveaus. Diese Entwicklung kann für nahezu alle Länder dieser Region verzeichnet werden. Die größte Ausnahme stellt die Türkei dar, die bei einem Wachstum von -1,6 % den Beginn einer Wirtschaftsrezession erleben könnte. In der Türkei steigt die Inflationsrate immer weiter auf über 20 % an. Als Konsequenz der Rezession dürfte auch die Arbeitslosigkeit steigen. 1 Quelle: Oxford Economics Asien Für die asiatische Wirtschaft erwarten wir weiterhin ein solides Wachstum, wenn auch auf niedrigerem Niveau als im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18. Der Arbeitsmarkt sowie der private Konsum entwickeln sich weiterhin positiv, auch wenn die Inflationsrate weiter ansteigt. Für China wird ein Wirtschaftswachstum deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus prognostiziert. Es besteht weiterhin das Risiko, dass sich der Handelskonflikt mit den USA weiter verschärft. Da die USA Chinas größter Handelspartner sind, würde diese Entwicklung die Exportnation China stark belasten und Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben. Die indische Wirtschaft wächst gemäß Prognose weiterhin stark. METRO Wholesale: Branchenentwicklung im Selbstbedienungsgroßhandel-2 Die weltweite Entwicklung des Selbstbedienungsgroßhandels im Geschäftsjahr 2018/19 wird entgegen dem generellen Wirtschaftstrend voraussichtlich positiv bleiben. Wir erwarten, dass der Beitrag der einzelnen Regionen dabei erneut unterschiedlich ausfällt. Das gilt auch für die Regionen, in denen METRO tätig ist. Das Wachstum fällt in Asien stärker aus als in Europa. Im Geschäftsjahr 2018/19 rechnen wir im Vergleich zum Berichtszeitraum für die in Deutschland tätigen Großhandelsunternehmen mit einem weiteren Rückgang im Branchenumsatz. Demgegenüber ist im Bereich der Lebensmittelzustellung noch Wachstumspotenzial vorhanden. Für die Gastronomiebranche, die eine bedeutende Kundengruppe für METRO Wholesale darstellt, wird ein weiteres Umsatzwachstum prognostiziert. Der Selbstbedienungsgroßhandel in Westeuropa wird nach leichtem Wachstum im Geschäftsjahr 2017/18 im Prognosejahr voraussichtlich nominal deutlicher zulegen, vor allem in den METRO Ländern Österreich und Portugal. Positiv entwickeln sollte sich auch die Gastronomiebranche, insbesondere in Portugal und Spanien. In Russland rechnen wir im Selbstbedienungsgroßhandel mit einem leichten Wachstum. Wir gehen davon aus, dass sich die Anfang 2019 anstehende Mehrwertsteuererhöhung insgesamt negativ auf die Konsumlaune auswirken wird. Auch wenn Nahrungsmittel von der Mehrwertsteuererhöhung selbst ausgenommen sind, ist ein unverändert intensiver Preiswettbewerb bei Lebensmitteln als Folge der höheren Mehrwertsteuer für Nichtlebensmittel anzunehmen. In den zentral- und osteuropäischen Ländern wird der Selbstbedienungsgroßhandel im Geschäftsjahr 2018/19 vermutlich stärker wachsen als im Vorjahr, insbesondere in Ländern wie der Türkei, Rumänien und der Ukraine. Trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds gehen wir für die Türkei davon aus, dass die HoReCa-Branche, unterstützt durch zunehmenden Tourismus, wachsen wird. Insbesondere in Rumänien und Polen gehen wir für die Branchen HoReCa und Trader von einer unverändert guten Wachstumsdynamik aus. Die asiatischen Märkte des Selbstbedienungsgroßhandels weisen voraussichtlich auch im Geschäftsjahr 2018/19 eine stabile Dynamik auf hohem Niveau auf, insbesondere in Indien, aber auch in China und Pakistan. Neben dem stationären Geschäft bleibt auch das Belieferungsgeschäft in dieser Region ein positiver Wachstumstreiber. Erwartete Ertragslage: Ausblick für METRO Die Prognose erfolgt unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO. Zudem wird von einer unverändert komplexen geopolitischen Lage ausgegangen. Umsatz Trotz des weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds insbesondere in Russland erwartet METRO für das Geschäftsjahr 2018/19 ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 1 bis 3 %. Dazu werden insbesondere Osteuropa (ohne Russland) und Asien beitragen. Für Russland wird eine spürbare Trendverbesserung erwartet. Auch beim flächenbereinigten Umsatz erwartet METRO ein Wachstum von 1 bis 3 % für das Geschäftsjahr 2018/19, das ebenfalls von Osteuropa (ohne Russland) und Asien getragen wird. Für Russland wird eine spürbare Trendverbesserung erwartet. Ergebnis METRO erwartet ein um etwa 2 bis 6 % gegenüber dem Berichtsjahr 2017/18 (2017/18: 1.242 Mio. €) reduziertes EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Dies geht insbesondere zurück auf einen erwarteten Rückgang im 2-stelligen Prozentbereich im Segment Sonstige (2017/18: -129 Mio. €) sowie einen erwarteten Rückgang im mittleren bis hohen 1-stelligen Prozentbereich im Segment Russland. Für alle anderen Segmente wird ein EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. 2 Quelle: Euromonitor, Planet Retail 5 Risiko- und ChancenberichT Risiko- und Chancenmanagementsystem In einem dynamischen Marktumfeld ist es eine grundlegende unternehmerische Aufgabe, Chancen frühzeitig zu erkennen und konsequent zu nutzen. Dies ist die Voraussetzung für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens. Wir sind zudem ständig Risiken ausgesetzt, die es uns erschweren können, unsere kurz- und mittelfristigen Ziele zu erreichen oder langfristige Strategien umzusetzen. Zum Teil müssen wir beherrschbare Risiken sogar bewusst eingehen, um Chancen gezielt zu nutzen. Als Risiken verstehen wir interne oder externe Ereignisse, die sich aus der Ungewissheit im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen ergeben und sich negativ auf die Erreichung der Unternehmensziele auswirken können. Chancen definieren wir als mögliche Erfolge, die über die festgelegten Ziele hinausgehen und so unsere Geschäftsentwicklung begünstigen können. Risiken und Chancen sind für uns untrennbar miteinander verbunden. So können beispielsweise Risiken aus verpassten oder nur schlecht genutzten Chancen entstehen. Umgekehrt ist etwa die Wahrnehmung von Chancen in dynamischen Wachstumsmärkten oder neuen Geschäftsfeldern stets mit Risiken verbunden. In diesem Sinne verstehen wir unser Risiko- und Chancenmanagement als ein Instrument, das dazu beiträgt, die Unternehmensziele zu erreichen. Es ist ein systematischer Prozess, der den ganzen Konzern umfasst. Er unterstützt das Management dabei, Risiken und Chancen zu identifizieren, zu klassifizieren und zu steuern. Risiko- und Chancenmanagement bilden somit eine Einheit. Das Risikomanagement macht Entwicklungen und Ereignisse, die sich negativ auf die Erreichung unserer Geschäftsziele auswirken können, frühzeitig sichtbar und analysiert ihre Auswirkungen. So können wir gezielt und zeitnah geeignete Maßnahmen zur Bewältigung einleiten. Gleichzeitig ermöglicht uns dieser Prognoseprozess, sich ergebende Chancen gezielt zu nutzen. Zentrale Steuerung und effiziente Organisation Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für das Risiko- und Chancenmanagement sind im Konzern eindeutig geregelt und spiegeln unsere Unternehmensstruktur wider. Wir verbinden die zentrale Konzernsteuerung durch die Managementholding METRO AG mit der dezentralen Verantwortung der Vertriebsgesellschaften für das operative Geschäft. Der Vorstand der METRO AG ist dafür verantwortlich und rechtlich dazu verpflichtet, ein Governance-System für METRO zu organisieren. Das Risikomanagement-, das interne Kontroll- und das Compliance-Managementsystem sowie die interne Revision verstehen wir als Teile des Governance-, Risiko- und Compliance-Systems (GRC-System). Diese Organisation orientiert sich an den in § 107 Abs. 3 AktG sowie im Deutschen Corporate Governance Kodex benannten Governance-Elementen. Die Grundprinzipien des GRC-Systems sind in der Richtlinie für Governance, Risiko und Compliance geregelt und dokumentiert. Ziel ist es, Strukturen und Prozesse transparenter zu machen sowie die Teilsysteme ablauforganisatorisch zu harmonisieren. Auf dieser Basis wollen wir zudem die Effizienz des GRC-Systems erhöhen und dessen Wirksamkeit kontinuierlich verbessern. Im Konzernkomitee für Governance, Risiken und Compliance (GRC-Komitee) unter Leitung des Finanzvorstands der METRO AG erfolgt regelmäßig ein Austausch über die Methoden und die Weiterentwicklungen der GRC-Teilsysteme. Das Gremium bespricht zudem regelmäßig die aktuelle Risiko- und Chancensituation. Ständige Mitglieder sind Vertreter der Konzernbereiche Corporate Accounting (einschließlich Risk Management, Internal Control Finance und Internal Control Operations), Corporate Legal Affairs & Compliance sowie Group Internal Audit. Ergänzend nehmen Vertreter der Konzernbereiche Corporate Controlling & Finance, Corporate Treasury, Group Strategy sowie Corporate Public Policy teil. Bei Bedarf werden weitere Experten eingeladen. Risikomanagement Der Vorstand der METRO AG sorgt für die Effektivität des Risikomanagementsystems als Teil des GRC-Systems. Die Konzerngesellschaften sind verantwortlich für die Identifikation, die Bewertung und das Management der Risiken. Zentrale Elemente der internen Überwachung sind die Selbsteinschätzung der Wirksamkeit durch die Geschäftsführungen sowie die Prüfung der Effektivität durch die interne Revision. Der Aufsichtsrat der METRO AG überwacht ebenfalls die Effektivität des Risikomanagements. Gemäß den Vorschriften des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) unterzieht der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem als Teil des Risikomanagementsystems einer periodischen Beurteilung. Das Ergebnis dieser Prüfung legt er Vorstand und Aufsichtsrat vor. Das Mandat für die Steuerung und Entwicklung unseres Risikomanagementsystems obliegt dem Corporate Risk Management. Dieses gehört zur Abteilung Group Governance des Bereichs Corporate Accounting der METRO AG. Ansatz, Methoden und Standards des Risikomanagements werden in Abstimmung mit dem GRC-Komitee festgelegt. Das Corporate Risk Management koordiniert den zugrunde liegenden Prozess, stellt den Informationsaustausch innerhalb unseres Unternehmens sicher und unterstützt die Weiterentwicklung des Risikomanagements in sämtlichen Konzerngesellschaften und Zentralbereichen. In diesem Zusammenhang informiert das GRC-Komitee den Vorstand der METRO AG zeitnah und kontinuierlich über wesentliche Entwicklungen im Risikomanagement. Das Risikomanagementsystem ist als Regelkreislauf organisiert. Damit stellen wir die Wirksamkeit des Designs im Hinblick auf die definierten Regeln zum Risikomanagement sicher. Außerdem können wir auf diese Weise eine effektive Umsetzung sowie die kontinuierliche Verbesserung des Systems auf Basis der Ergebnisse und Erfahrungen gewährleisten. • Weitere Informationen finden sich im Kapitel 2 Grundlagen des Konzerns - 2.6 Merkmale des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems. Chancenmanagement Chancen systematisch zu identifizieren und zu kommunizieren, ist integraler Bestandteil des Steuerungs- und Controllingsystems von METRO. Wir führen makroökonomische Untersuchungen durch, analysieren die relevante Trendlandschaft und werten Markt-, Wettbewerbs- sowie Standortanalysen aus. Zudem befassen wir uns mit den kritischen Erfolgsfaktoren unserer Geschäftsmodelle und mit relevanten Kostentreibern unseres Unternehmens. Die daraus abgeleiteten Markt- und Geschäftschancen sowie Potenziale zur Effizienzsteigerung konkretisiert der Vorstand der METRO AG im Rahmen der strategischen sowie der kurz- und mittelfristigen Planung. Dazu sucht er den engen Austausch mit dem Management der Konzerngesellschaften und zentralen Holdingeinheiten. Als Unternehmen verfolgen wir bei diesem Prozess insbesondere markt- und kundengetriebene Geschäftsansätze. Die Elemente unserer Strategie des langfristig nachhaltigen Wachstums überprüfen wir laufend. Berichtswesen Zentrales Element der internen Risiko- und Chancenkommunikation ist das Konzernberichtswesen. Es wird durch das Berichtswesen zum Risiko- und Chancenmanagement ergänzt. Ziel ist es, die strukturierte und kontinuierliche Auseinandersetzung mit Risiken und Chancen zu ermöglichen und gemäß den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen zu dokumentieren. Einmal im Jahr führen wir eine Risikoinventur durch. Wir erfassen und beschreiben unternehmensweit systematisch alle wesentlichen Risiken und bewerten diese anhand quantitativer und qualitativer Indikatoren in den Dimensionen Schadensausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit nach einheitlichen Maßstäben. Die Ergebnisse der Risikoinventur sowie das Risikoportfolio aktualisieren wir regelmäßig. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurde die Risikoinventur durch eine IT-Lösung unterstützt. Dadurch konnte eine deutliche Effizienz- und Qualitätssteigerung erreicht werden. Die in fachlicher Hinsicht verantwortlichen Risikokoordinatoren, etwa für Einkauf, Vertrieb oder administrative Funktionen, validieren die von den Konzerngesellschaften und Zentralbereichen gemeldeten Ergebnisse. In einem 2. Schritt fassen sie diese in einem funktionalen Risikoprofil mit detaillierter Beschreibung der wesentlichen Einzelrisiken zusammen. Wesentliche Themen werden dann in direkter Interaktion mit dem GRC-Komitee validiert und konkrete Handlungsmaßnahmen zur verbesserten Risikosteuerung abgeleitet. Darüber hinaus betrachten wir die im Kontext des strategischen Planungsprozesses erstellten Analysen der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Ergänzend beziehen wir die Analysen der Berichte ein, die wir im Rahmen von Mittelfristplanungen und Hochrechnungen erstellen. Außerdem berücksichtigen wir relevante Ergebnisse aus dem internen Kontroll- und dem Compliance-Managementsystem, dem Issues-Managementsystem, dem Chancenmanagementsystem sowie der internen Revision. Das schließlich aus allen Erkenntnissen abgeleitete übergreifende Risiko- und Chancenportfolio für METRO ermöglicht uns eine sehr gute Gesamtbetrachtung der Risiko- und Chancensituation unseres Unternehmens. Der sog. GRC-Bericht beschreibt den Status quo und enthält Empfehlungen zur Risikosteuerung sowie Verbesserungsmaßnahmen mit Blick auf die Wirksamkeit der GRC-Teilsysteme. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat und den Prüfungsausschuss fortlaufend zum Risiko- und Chancenmanagement. Halbjährlich erhält der Aufsichtsrat einen schriftlichen Bericht über die Organisation und Ausrichtung des Risiko- und Chancenmanagements sowie die aktuelle Risiko- und Chancensituation. Regelmäßig zum Zeitpunkt der Aufstellung des Halbjahresfinanzberichts überprüfen und aktualisieren wir das im Vorjahr erstellte übergreifende Risiko- und Chancenportfolio. Bei plötzlich auftretenden gravierenden Risiken für unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nutzen wir ferner ein Eilmeldesystem. In diesem Fall erhält der Vorstand der METRO AG direkt und unverzüglich alle notwendigen Informationen. Strikte Grundsätze für den Umgang mit Risiken Unternehmerische Risiken gehen wir grundsätzlich nur dann ein, wenn sie beherrschbar sind und aus den verbundenen Chancen eine angemessene Wertsteigerung des Unternehmens zu erwarten ist. Risiken, die mit den Kernprozessen des Groß- und Einzelhandels einhergehen, tragen wir selbst. Zu den Kernprozessen gehören: die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen, Standortentscheidungen sowie der Ein- und Verkauf von Waren und Dienstleistungen. Risiken aus unterstützenden Prozessen werden im Konzern gemindert oder, soweit sinnvoll, auf Dritte übertragen. Risiken, die sich weder auf Kernprozesse noch auf unterstützende Prozesse beziehen, gehen wir grundsätzlich nicht ein. Sofern es wahrscheinlich ist, dass Risiken eintreten, haben wir sie in unsere Geschäftspläne und unseren Ausblick aufgenommen. Details des Risikomanagements klar definiert Der koordinierte Einsatz von Maßnahmen innerhalb des Risikomanagements ist dadurch gewährleistet, dass alle relevanten Fakten in Regelwerken zusammengestellt sind. Dazu zählen Satzungen und Geschäftsordnungen der Konzerngesellschaften, konzerninterne Richtlinien sowie unsere konzernweit gültige Risikomanagementrichtlinie. Sie umfasst Definitionen • zum Rahmenwerk (Begriffe, Grundstruktur, Strategie, Prinzipien), • zur Aufbauorganisation (Rollen und Verantwortlichkeiten, Risikoeinheiten), • zu Prozessen (Risikoidentifikation, -bewertung und -steuerung), • zur Risikoberichterstattung sowie • zur Überwachung und Kontrolle der Wirksamkeit des Risikomanagements. Das Rahmenwerk adressiert auf Basis des international anerkannten Standards COSO II die 3 Ebenen des Risikomanagements: Unternehmensziele, Prozesse und Aufbauorganisation. Die 1. Ebene des Risikomanagements bezieht sich auf die Bündelung (Cluster) der Unternehmensziele. METRO hat hierfür folgende Gruppierungen definiert: • Strategische Ziele mit Bezug auf die Sicherung der wirtschaftlichen Grundlagen für die Zukunft (Cluster Strategy) • Operative Ziele mit Bezug auf die Erreichung festgelegter operativer Kennzahlen (Cluster Operations) • Ziele für die Unternehmensführung mit Bezug auf die Einhaltung von Gesetzen, Normen, internen Richtlinien und Verfahrensbeschreibungen (Cluster Governance) • Ziele mit Bezug auf eine adäquate Vorbereitung zur Bewältigung von Ereignisrisiken wie Störfällen, Betriebsunterbrechungen und sonstigen krisenhaften Ereignissen (Cluster Events) Auf der 2. Ebene des Risikomanagements - der Prozessebene - ist die Definition der Ziele gleichzeitig Ausgangspunkt der Risikobeschreibung. In diesem Kontext identifizieren, klassifizieren und steuern wir diejenigen Risiken, deren Eintritt die Erreichung unserer Ziele gefährden bzw. verhindern würde. Zudem nutzen wir eine Liste mit Standardrisiken, die von den Risikoeinheiten verbindlich zu bewerten sind. Dadurch stellen wir sicher, dass alle für unseren Geschäftsbetrieb typischen Risiken validiert werden. Grundsätzlich betrachten wir alle externen und internen Risiken. Auf der 3. Ebene erfolgt entsprechend der Aufbauorganisation des Konzerns eine Zuordnung zu funktionalen Kategorien wie beispielsweise Einkauf, Vertrieb, Personal oder Immobilien. Grundsätzlich betrachten wir Risiken vorausschauend für einen Zeitraum von 1 Jahr, strategische Risiken decken mindestens den Zeithorizont der Mittelfristplanung (3 Jahre) ab. Längerfristige Risiken und Chancen, beispielsweise durch den Klimawandel, betrachten und bewerten wir in unserem sog. Issues-Managementsystem. Das Issues-Management des Bereichs Corporate Public Policy beobachtet und identifiziert kontinuierlich unternehmensrelevante Themen im interessenspolitischen Raum und in den Medien. So können wir bei öffentlichen Diskussionen schnell, klar und einheitlich Stellung beziehen. Das Issues-Management- und Risikomanagementsystem sind eng miteinander verknüpft. Risikoklassifizierung Sämtliche identifizierten Risiken klassifizieren wir nach einheitlichen Maßstäben anhand quantitativer und qualitativer Indikatoren in den Dimensionen potenzielles Schadensausmaß (negative Auswirkungen, bezogen auf unsere Unternehmensziele, wesentliche Kennziffer ist das EBIT) und Eintrittswahrscheinlichkeit. Dabei unterscheiden wir jeweils folgende 4 Klassen: scroll Potenzielles Schadensausmaß Wesentlich > 300 Mio. € Bedeutend > 100-300 Mio. € Moderat > 50-100 Mio. € Geringfügig ≤ 50 Mio. € Eintrittswahrscheinlichkeit Wahrscheinlich > 50 % Möglich > 25-50 % Gering ≥ 10-25 % Unwahrscheinlich < 10 % Alle Risiken werden mit ihrer möglichen Auswirkung zum Zeitpunkt der Risikoanalyse und vor eventuellen risikomindernden Maßnahmen bewertet (Darstellung der Bruttorisiken, das heißt vor Einleitung von Maßnahmen zur Risikobegrenzung). Risikoeinheiten Auf der Organisationsebene bestimmen wir die Unternehmenseinheiten, die in einem klar abgegrenzten Bereich dafür verantwortlich sind, die Ziele festzulegen und die Risiken zu identifizieren, zu klassifizieren und zu managen. Das Risikomanagement von METRO grenzt diese Bereiche kongruent zur Unternehmensorganisation über eigenständige Risikoeinheiten - in der Regel Gesellschaften - sowie funktional über Kategorien ab, die jeweils für eine bestimmte operative Funktion oder Verwaltungsaufgabe zuständig sind. Mit den Risikoeinheiten decken wir alle wesentlichen Einheiten des Konsolidierungskreises des Konzernabschlusses ab. Darstellung der Risikosituation Das gesamte Risikoportfolio von METRO haben wir Risikogruppen zugeordnet. Für den Berichtszeitraum hat der Vorstand der METRO AG neben den allge- meinen Risiken auch Risiken identifiziert und bewertet, die für METRO besonders relevant sind (Bruttorisiken), und diese in folgender Übersicht dargestellt: scroll Risikogruppe Nr. Besonders relevante Risiken 2017/18 Potenzielles Schadensausmaß Eintrittswahrscheinlichkeit Umfeldrisiken 1 Makroökonomische und politische Risiken Bedeutend Gering 2 Unterbrechung der Geschäftstätigkeit Bedeutend Gering Branchenrisiken Risiken aus dem Handelsgeschäft 3 Herausforderungen des Geschäftsmodells Wesentlich Möglich Immobilienrisiken 4 Unzureichende Bauprozesse Moderat Möglich Leistungswirtschaftliche Risiken Lieferanten- und Produktrisiken 5 Qualitätsrisiken Bedeutend Gering Finanzwirtschaftliche Risiken 6 Zuverlässigkeit der Planung Bedeutend Möglich Sonstige Risiken Transaktionsrisiken 7 Risiken im Zusammenhang mit der Unternehmensaufteilung und mit der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts Bedeutend Unwahrscheinlich Personalrisiken 8 Mitarbeiterentwicklung und Arbeitgeberattraktivität Moderat Möglich Rechtliche und steuerliche Risiken 9 Handelsregulierungen Moderat Möglich 10 Verschärfung von Regulierungen zu nachträglichen Vergütungen Moderat Möglich 11 Steuerrisiken Moderat Möglich Aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs haben wir das im Vorjahr berichtete Risiko "Mietunterdeckung" in das Risiko Nr. 3 "Herausforderungen des Geschäftsmodells" integriert. Zur Erhöhung der Transparenz stellen wir die Risiken Nr. 9 "Handelsregulierungen" und Nr. 10 "Verschärfung von Regulierungen zu nachträglichen Vergütungen" nun getrennt dar. Neu aufgenommen haben wir Risiko Nr. 4 "Unzureichende Bauprozesse". Mitte 2018 hat Real die Voraussetzungen für eine neue Tarifpartnerschaft außerhalb der HDE-Strukturen geschaffen, indem der im Jahr 2016 geschlossene Zukunftstarifvertrag mit Verdi gekündigt wurde. Das Geschäft von Real wurde aus der real,- SB-Warenhaus GmbH auf die METRO SERVICES GmbH (die in real GmbH umfirmiert wurde) abgespalten, in der Tarifverträge Anwendung finden, die zwischen der DHV - Die Berufsgewerkschaft e. V. und der AHD - Unternehmensvereinigung für Arbeitsbedingungen im Handel und Dienstleistungsgewerbe e. V. abgeschlossen wurden. Dies stärkt die Zukunftsfähigkeit von Real, da damit für neue Mitarbeiter eine wettbewerbsfähige Entgeltstruktur besteht. Gleichzeitig ist das Risiko eines deutlichen kurzfristigen Anstiegs der Personalkosten eingetreten. So entfällt z. B. die temporäre Absenkung des Urlaubs- und Weihnachtsgelds für die Real Mitarbeiter und es erfolgte eine andere Angleichung an die Flächentarifverträge des Einzelhandels als beim Fortbestand des Zukunftstarifvertrags. Mittel- und langfristig wird diese Lösung aber zu einer wettbewerbsfähigen Personalkostenstruktur bei Real führen. Somit entfällt das Vorjahresrisiko "Scheitern der Tarifverhandlungen bei Real". Die genannten Änderungen führen im Vergleich zum Vorjahr zu neuen Inhalten der Risiken Nr. 4 und Nr. 9. Nachfolgend erläutern wir die in der Tabelle dargestellten besonders relevanten Risiken und wesentliche Steuerungsmaßnahmen. Grundsätzlich sind alle Segmente des Konzerns betroffen. Umfeldrisiken Makroökonomische und politische Risiken (Risiko 1) Als international agierendes Unternehmen ist METRO abhängig von den wirtschaftlichen und politischen Situationen der Länder, in denen sie tätig ist. Die Rahmenbedingungen können sich schnell ändern. Wechsel in der politischen Führung, Unruhen, Anschläge oder wirtschaftliche Ungleichgewichte könnten die Geschäfte von METRO gefährden. Für das Berichtsjahr 2017/18 sind auf Länderebene besonders die politischen und/ oder wirtschaftlichen Situationen in Russland, der Ukraine, China, Italien, Spanien und der Türkei zu nennen. Mögliche Risiken sind Verlust von Eigentum und Immobilien, Wechselkursänderungen, Beschränkungen im Waren- und Kapitalverkehr, regulatorische Beschränkungen sowie unerwartete Abschwächungen der Nachfrage. Weltwirtschaftlich sehen wir die zunehmend angespannten Handelsbeziehungen zwischen den USA, Europa und China, sichtbar anhand einer Ausweitung der erhobenen Strafzölle, sowie den geplanten Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (Brexit) als Risiko. Die kontinuierliche Überwachung der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung sowie die Überprüfung der strategischen Ziele ermöglichen es uns, rechtzeitig und angemessen zu reagieren. Unsere internationale Präsenz hat den Vorteil, dass sich volkswirtschaftliche, rechtliche und politische Risiken sowie Nachfrageschwankungen zwischen Ländern ausgleichen können. • Details zur Einschätzung der weiteren Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds finden sich im Kapitel 4 Nachtrags- und Prognosebericht. Unterbrechung der Geschäftstätigkeit(Risiko 2) Unsere Geschäftstätigkeit könnte z. B. durch den Ausfall von informationstechnologischen Systemen, durch Naturkatastrophen, Pandemien oder terroristische Anschläge unterbrochen werden. Wichtige Geschäftsabläufe wie Einkauf/Bestellung, Vermarktung und Verkauf beruhen seit Jahren auf IT-Systemen. Systeme für den Onlinehandel müssen ständig verfügbar sein, da dieser eine permanente Erreichbarkeit auch abseits von Ladenöffnungszeiten voraussetzt. Ein zentrales Kriterium bei der Weiterentwicklung und Umsetzung unserer IT-Lösungen ist es deshalb, die Betriebsbereitschaft jederzeit zu gewährleisten. Für den Geschäftsbetrieb zwingend erforderliche Systeme in den Märkten, vor allem Kassen, sind weitgehend autark und können auch bei einem Ausfall von Netzwerken oder zentralen Systemen ohne Unterbrechung für einige Zeit weiter eingesetzt werden. Fallen Teile der Netzwerke aus, können sie automatisch auf Umleitungsstrecken oder redundante Wege ausweichen. Moderne Technologien, wie beispielsweise die Remote-Steuerung von Servern und das Cloud-Computing, erlauben es uns, Hardware effizient zu nutzen. Darüber hinaus lassen sich zentrale IT-Systeme bei Ausfall von einem oder mehreren Servern schnell wiederherstellen. Wir unterhalten mehrere zentrale Rechenzentren und können so auch größere Ausfälle kompensieren bzw. auf ein Minimum verkürzen. Für die Wiederherstellung der Rechenzentren in Deutschland nach einem längerfristigen Ausfall (beispielsweise durch Brand, Naturkatastrophen oder kriminelle Handlungen) steht ein entsprechender Krisenplan zur Verfügung. Darüber hinaus bereiten wir uns auf das Risiko einer Unterbrechung der Geschäftstätigkeit durch ein umfassendes Betriebskontinuitätsmanagement (Business Continuity Management) vor. Ein professionelles Krisenmanagement ermöglicht zudem eine schnelle Reaktion und Krisenbewältigung und damit den Schutz unserer Mitarbeiter und Kunden. Dazu gehören u. a. Evakuierungspläne sowie Schulungen und Handlungsanweisungen. Soweit möglich und sinnvoll, versichern wir uns gegen den Verlust von Sachwerten sowie drohende Umsatz- und Ertragsverluste infolge von Betriebsausfällen. Branchenrisiken Risiken aus dem Handelsgeschäft Herausforderungen des GeschäftsmodelLs (Risiko 3) Gerade in den Märkten, in denen wir tätig sind, ist der Handel von einer hohen Veränderungsdynamik und einem intensiven Wettbewerb geprägt. Ein wesentliches Risiko ist die schwankende Konsumbereitschaft der Verbraucher. Der Wandel des Konsumverhaltens und der Kundenerwartungen birgt weitere Risiken - auch vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen, des zunehmenden Wettbewerbs sowie der fortschreitenden Digitalisierung. Gehen wir nur unzureichend auf Kundenbedürfnisse und Preisentwicklungen ein oder verpassen Trends im Hinblick auf das Sortiment oder auf geeignete Vertriebsformate bzw. neue Vertriebskanäle, kann dies die Umsatz- und Ertragsentwicklung beeinträchtigen sowie unsere Wachstums- und Profitabilitätsziele gefährden. Diesen Risiken wirken wir entgegen, indem wir länderspezifische kundenorientierte Wertschöpfungspläne entwickeln. Umsetzung und Zielerreichung werden durch Operating Partner sowie internationale Arbeitsgruppen (Federations) unterstützt und überwacht. So erweitern wir beispielsweise kontinuierlich unser Angebot an regional gehandelten Produkten und gehen verstärkt auf die zunehmenden Erwartungen unserer Kunden hinsichtlich ökologischer, sozialer und gesundheitlicher Aspekte ein. Darüber hinaus erweitern wir unsere Vertriebskanäle, indem wir im Sinne einer Omnichannel-Strategie das Belieferungsgeschäft ausbauen und unsere Onlineaktivitäten verstärken. Mit Franchise-Konzepten unterstützen wir unsere Kunden. Außerdem intensivieren wir die Beobachtung von Wettbewerbern. Unsere verschiedenen strategischen Projekte haben das Ziel, Einkaufs- und Vertriebsprozesse weiter zu optimieren und Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Dadurch wollen wir nachhaltig Wert schaffen, die Werthaltigkeit von Vermögenswerten sicherstellen und damit den Herausforderungen des Geschäftsmodells begegnen. Als Großhandels- und Lebensmittelspezialist wollen wir den Kundenfokus weiter schärfen, das Wachstum beschleunigen, Strukturen vereinfachen sowie die Umsetzungsgeschwindigkeit erhöhen und somit die operative Leistung insgesamt verbessern. Eine Standortentscheidung erfolgt erst nach intensiver Prüfung. Da wir die Profitabilität unseres Standortnetzes kontinuierlich beobachten, können wir negative Entwicklungen einzelner Märkte frühzeitig erkennen und schnell darauf reagieren. Sollte keine der eingeleiteten Maßnahmen zum Erfolg führen und ist eine nachhaltige Verbesserung der Situation des jeweiligen Standorts nicht wahrscheinlich, trennen wir uns davon. Dadurch stellen wir die permanente Optimierung des Standortnetzes sicher. Mietausfälle durch Insolvenzen von Drittmietern und ein Leerstandsrisiko durch nicht mehr genutzte Verkaufsflächen führen zu dem Risiko einer Mietunterdeckung bzw. einer Wertberichtigung. Dem begegnen wir mit strategischem und operativem Immobilienmanagement und einer vorausschauenden Investitionsplanung. Aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs haben wir dieses im Vorjahr separat berichtete Risiko in das Risiko Nr. 3 "Herausforderungen des Geschäftsmodells" integriert. Immobilienrisiken UNZUREICHENDE BAUPROZESSE(Risiko 4, neu) Unzureichende oder unwirksame interne Kontrollen innerhalb unserer Bau- und Einrichtungsprozesse könnten zu Gesetzesverstößen und Qualitätseinbußen sowie Reputationsschäden führen. Sicherheit sowie Gesundheit von Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern könnten gefährdet sein. Grundsätzlich sind wir bestrebt, für ein sicheres und gesundes Umfeld zu sorgen. Wir ergreifen wirksame Maßnahmen, um potenziellen Unfällen und gesundheitlichen Schädigungen vorzubeugen. So erstellen wir eindeutige Regelwerke und Verfahren, um Gefahren und Risiken zu identifizieren und zu minimieren sowie ihnen vorzubeugen. Die Umsetzung unterstützen wir durch regelmäßige Schulungen sowie interne Kontrollen. Leistungswirtschaftliche Risiken Lieferanten- und Produktrisiken Qualitätsrisiken (Risiko 5) Als Handelsunternehmen ist METRO auf externe Hersteller von Waren und Anbieter von Dienstleistungen angewiesen. Fehlerhafte oder unsichere Produkte, Ausbeutung der Umwelt, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und die Nichteinhaltung unserer Compliance-Standards könnten dem Ansehen von METRO großen Schaden zufügen und den Unternehmenserfolg dauerhaft gefährden. Deshalb kontrollieren wir unsere Lieferanten kontinuierlich dahingehend, ob sie den hohen einkaufspolitischen und Compliance-Standards von METRO entsprechen. Dazu zählen besonders die von der Global Food Safety Initiative (GFSI) anerkannten Lebensmittelsicherheits- und Qualitätsstandards, wie z. B. der International Food Safety Standard und die GLOBALG.A.P.-Zertifizierung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Sie helfen, die Sicherheit von Lebensmitteln auf allen Erzeugungs-, Produktions- und Vertriebsstufen zu gewährleisten. Um sich für METRO ohne ein anerkanntes und gültiges Zertifikat zu qualifizieren, muss ein Eigenmarkenlieferant übergangsweise eine besondere Prüfung (METRO Assessment Solution) durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle bestehen. Verstöße gegen die Auflagen können zum Ausschluss aus unserem Lieferantennetzwerk führen oder bei nicht akzeptablen Produktionsmethoden zum Einkaufsverbot für ein Produkt. Sofern Lieferanten ein entsprechendes Zertifikat nicht erbringen, gefährdet dies die Sorgfaltspflicht von METRO gegenüber den Kunden. Ein mögliches Inverkehrbringen nicht sicherer Produkte, die für den menschlichen Verzehr oder Gebrauch ungeeignet sind oder gar gesundheitsschädigend wirken könnten, stellt ein sehr hohes Reputationsrisiko dar und beinhaltet die Gefahr, Kundenbeziehungen nachhaltig zu verletzen. Sollte es dennoch zu einem Qualitätsvorfall kommen, greifen die in unserem Handbuch für Störungen und Krisen beschriebenen Prozessschritte, um den Vorfall auch im Sinne unserer Kunden angemessen zu bewältigen. Um die Gefahr veralteter oder nicht passender Qualitätsmaßnahmen zu vermeiden, prüfen wir zusätzlich und kontinuierlich mögliche Verbesserungen für unsere Qualitätssicherungssysteme. Nicht nur für uns, sondern auch für immer mehr Kunden spielen neben Qualität und Sicherheit zunehmend auch die Umwelt- und Sozialverträglichkeit der von uns angebotenen Produkte und ihrer Herstellungsprozesse eine Rolle. Sollte es bei Eigenmarkenlieferanten von METRO zu Bedenken oder gar konkreten Vorfällen diesbezüglich kommen, so besteht die Gefahr eines Reputationsschadens für METRO. Dies wiederum könnte negative Konsequenzen für unsere Bewertung in Nachhaltigkeitsindizes haben. Vor diesem Hintergrund verfolgt METRO eine konzernweite, produktübergreifende Einkaufspolitik für ein nachhaltiges Lieferketten- und Beschaffungsmanagement. • Weitere Informationen zu unserem Engagement für soziale Verantwortung und Umweltschutz finden sich im Kapitel 2 Grundlagen des Konzerns -2.4 Nichtfinanzielle Erklärung der METRO AG. Finanzwirtschaftliche Risiken Zuverlässigkeit der Planung (Risiko 6) Unerwartete Abweichungen vom Budget oder von der Prognose könnten dazu führen, dass wir unsere Planzahlen nicht erreichen und zudem falsche unternehmerische Entscheidungen getroffen werden. Das könnte zu unerwarteten negativen finanziellen Konsequenzen führen. Maßnahmen zur Begrenzung dieser Risiken räumen wir daher eine hohe Priorität ein. So implementieren wir konsequent strategische Maßnahmen, die auf die Verbesserung des Ergebnisses ausgerichtet sind. Dabei unterstützen wir die operativen Einheiten mit Wertschöpfungsplänen (Value Creation Plan) bei der proaktiven Implementierung der Strategie. Außerdem wirken wir den Risiken durch effektive interne Kontrollen, eine engere Verzahnung der strategischen Planung mit dem Budgetprozess sowie die stärkere Einbeziehung der Kontrollgremien entgegen. Aufgrund unseres vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres verfügen wir über eine hohe und frühzeitige Planungssicherheit, da das sehr ertragreiche Weihnachtsquartal bereits am Anfang des Geschäftsjahres steht. Der Prognosebericht vermittelt einen Einblick in die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung des kommenden Geschäftsjahres. • Weitere Informationen zu finanzwirtschaftlichen Risiken und ihrem Management finden sich im Konzernanhang - Nr. 44 Management der finanzwirtschaftlichen Risiken. Sonstige Risiken TRansAKTIONSRISIKEN Risiken im Zusammenhang mit der Unternehmensaufteilung UND MIT DER VERÄUSSERUNG DES SB-WARENHAUSGESCHÄFTS (Risiko 7) Mit der Börsennotierung der METRO AG am 13. Juli 2017 wurde die Konzernaufteilung der METRO GROUP abgeschlossen. Die ehemalige METRO GROUP hat sich in einen Großhandels- und Lebensmittelspezialisten (neue METRO AG) sowie ein auf Unterhaltungselektronikprodukte und Dienstleistungen fokussiertes Unternehmen (CECONOMY AG, ehemalige METRO AG) aufgeteilt. In diesem Zusammenhang können neben steuerlichen Umsetzungsrisiken noch weitere rechtliche Risiken entstehen; im Einzelnen sind dies: Prospekthaftung, also Inanspruchnahmen von Aktionären aus Aktienhandel aufgrund unzureichender Informationen, Nachhaftung für alle Verbindlichkeiten der CECONOMY AG, die im Moment der Wirksamkeit der Aufteilung/Abspaltung bestanden haben, für 5 Jahre sowie Haftungsrisiken aus Klagen der Aktionäre der ehemaligen METRO AG gegen die Konzernaufteilung, die zu tragen sich die METRO AG im Spaltungsvertrag verpflichtet hat. Auf mögliche Klagen stellen wir uns mit juristischen Verteidigungsstrategien ein. Eventuelle Forderungen aus der Prospekthaftung decken wir durch eine Prospektversicherung ab. Die Finanzlage der CECONOMY AG überwachen wir kontinuierlich. In seiner Sitzung vom 13. September beschloss der Vorstand von METRO die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts. In diesem Zusammenhang könnten durch zeitliche Verzögerungen bei Verhandlung, Abschluss und Umsetzung der Transaktion, Risiken wie die unvorhergesehene Bindung von Managementkapazitäten oder die Erhöhung der geplanten Transaktionskosten entstehen. Wesentliche Abweichungen zum geplanten Verkaufserlös könnten zu einer Ergebnisbelastung führen. Zur Risikobegrenzung nimmt METRO im Vermarktungsprozess professionelle Unterstützung durch Investmentbanken und externe Berater in Anspruch. Personalrisiken Mitarbeiterentwicklung und Arbeitgeberattraktivität (Risiko 8) Kompetenz, Engagement und Motivation der Beschäftigten bestimmen maßgeblich den Erfolg und die Wettbewerbschancen von METRO. Eine Voraussetzung für die Realisierung der strategischen Ziele sind qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Diese Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, ist eine kontinuierliche Herausforderung, vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des intensiven Wettbewerbs um die besten Kräfte. Auch unternehmensinterne Angebote zur weiteren Qualifizierung von Mitarbeitern und zur Stärkung der Unternehmenskultur sind unverzichtbar. Variable erfolgsabhängige Gehaltsbestandteile, die auf den Unternehmens- und den persönlichen Zielen basieren, wirken unterstützend. In jährlichen Mitarbeitergesprächen wird die vergangene Leistung bewertet und zukünftige Entwicklungsmaßnahmen werden vereinbart. Mit gezielten Ausbildungsprogrammen, die wir zusammen mit unterschiedlichen Partnern umsetzen, gelingt es uns, junge Menschen für METRO zu gewinnen und sie ihren Stärken entsprechend zu fördern. Insbesondere in Deutschland legen daher die METRO Unternehmen großen Wert auf die eigene Ausbildung von Mitarbeitern. Die Nachfolgeplanung innerhalb unseres Unternehmens, vor allem für die oberen Führungsebenen, gewährleisten wir durch maßgeschneiderte Karriere- und Entwicklungspläne. • Weitere Informationen zur METRO Personalpolitik finden sich im Kapitel 2 Grundlagen des Konzerns - 2.5 Mitarbeiter. Rechtliche und steuerliche Risiken Handelsregulierungen (Risiko 9) Die Europäische Union und nationale Regierungen erlassen oder ändern zunehmend Vorschriften zur Regulierung des Handels und gegen unlautere Handelspraktiken, die unser Geschäft beeinträchtigen könnten. Im Bereich Corporate Public Policy sammeln, diskutieren und analysieren wir wichtige soziale, regulatorische und politische Probleme und versuchen unsere Interessen auf politischer Ebene durch verantwortungsvolles Lobbying zu vertreten. Zur Erhöhung der Transparenz stellen wir dieses Risiko nun getrennt von Risiko Nr. 10 "Verschärfung von Regulierungen zu nachträglichen Vergütungen" dar. Verschärfung von Regulierungen zu nachträglichen Vergütungen (Risiko 10) Im Rahmen des Einkaufs von Waren für den Wiederverkauf werden mit Lieferanten solcher Waren neben dem Kaufpreis mitunter auch Vereinbarungen über sog. nachlaufende Vergütungen geschlossen. Dabei handelt es sich um Einkaufskonditionen beispielsweise in Form von warenbezogenen nachträglichen Rabatten oder von Kostenerstattungen bzw. Vergütungen für Dienstleistungen wie etwa Werbung und andere Vermarktungsleistungen. Seit einigen Jahren sind Tendenzen zu beobachten, dass Vereinbarungen zwischen Händlern und Lieferanten über nachlaufende Vergütungen verstärkt regulatorischen Restriktionen unterworfen werden. Das gilt vor allem für Osteuropa, aber auch für andere METRO Länder, auch in der Europäischen Union. Die Restriktionen gehen zum Teil so weit, dass mitunter einzelne Konditionen gesetzlich verboten werden. Gleichzeitig wird das Kartellrecht instrumentalisiert, um im Wege der Regulierung vermeintlich relativer Marktmacht Konditionen einseitig zulasten des Handels zu regulieren. Aktuell bemüht sich die Europäische Union um die Verabschiedung einer Richtlinie, die sog. Unfair Trading Practices reguliert. Abhängig von der Ausgestaltung dieser Regulierung könnte der Einfluss auf bestehende Geschäftsabläufe und Konditionssysteme weitreichend sein. Diese Ausgestaltung als Ergebnis des legislativen Prozesses ist aktuell noch nicht hinreichend absehbar. Risiken aus der zunehmenden Regulierung von nachlaufenden Vergütungen beobachten wir kontinuierlich und systematisch. Präventiv und reaktiv gehen wir auf die Regulierungstendenzen ein, indem wir die vertraglichen Beziehungen zu Lieferanten in betroffenen Rechtskreisen und/oder bezüglich bestimmter Warengruppen permanent anpassen, um nachlaufende Vergütungen stets im Einklang mit geltenden Gesetzen und unter Berücksichtigung zivilrechtlicher Verjährungsfristen zu vereinbaren. Im Rahmen eines mehrjährigen Transformationsprogramms analysieren wir historische Konditionsstrukturen und modernisieren sie gegebenenfalls. Ohne ein aktives Management bestünde anderenfalls das Risiko, dass Wertbeiträge in Form von nachlaufenden Vergütungen in ausgewählten Warengruppen und/oder Ländern aufgrund von Änderungen des regulatorischen Umfelds nicht mehr oder nur noch teilweise vereinnahmt werden könnten mit entsprechenden Auswirkungen auf das Gesamtergebnis. Zur Erhöhung der Transparenz stellen wir dieses Risiko nun getrennt von Risiko Nr. 9 "Handelsregulierungen" dar. • Weitere Informationen zu Rechtsangelegenheiten finden sich im Konzernanhang - Nr. 47 Sonstige Rechtsangelegenheiten. Steuerrisiken (Risiko 11) Die Steuerrisiken können vornehmlich im Zusammenhang mit der Würdigung von Sachverhalten durch die Finanzverwaltung (inkl. Verrechnungspreissachverhalten) entstehen. Darüber hinaus können sich Risiken aus der Auslegung umsatzsteuerlicher Regelungen ergeben. Um steuerliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren, hat der Bereich Corporate Group Tax der METRO AG entsprechende Richtlinien erlassen. Die Risiken werden regelmäßig und systematisch geprüft und bewertet. Die daraus resultierenden Maßnahmen zur Risikominderung werden zwischen allen Beteiligten abgestimmt. Darstellung der Chancensituation Für METRO bestehen vielfältige Chancen auf eine künftige nachhaltig positive Geschäftsentwicklung. Diese ergeben sich für uns vor allem daraus, dass wir uns konsequent und frühzeitig auf die Bedürfnisse von Verbrauchern und Gewerbetreibenden ausrichten. Unser zentrales Ziel ist es, Kundenmehrwert zu schaffen. Dazu erschließen wir beispielsweise neue Vertriebswege und nutzen die Möglichkeiten, die sich aus der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Differenzierung in den reifen Märkten Westeuropas sowie aus dem Bevölkerungswachstum in den Entwicklungs- und Schwellenländern ergeben. Wir analysieren die relevante globale und nationale Trendlandschaft und treffen die erforderlichen Entscheidungen, um Chancen in der Zukunft gezielt zu nutzen und Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten. Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen Eine unvorhergesehene Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in einem der METRO Länder oder weltweit sowie Verbesserungen im Freihandel könnten sich positiv auf Umsatz, Kosten und Ergebnis auswirken. METRO ist in vielen Märkten vertreten, in denen wir von dieser Entwicklung profitieren könnten. So könnten sich Chancen durch eine anhaltende positive geopolitische und makroökonomische Entwicklung in Südeuropa, der Türkei und in der Region Russland/Ukraine ergeben - z. B. durch Wechselkurserholungen. Chancen aus Wertsteigerungen Großes zusätzliches Potenzial zur Wertsteigerung könnte sich durch ausgewählte Unternehmenszukäufe, insbesondere in strategisch wichtigen Geschäftsfeldern, oder Verkäufe von nicht strategischen Vermögenswerten ergeben. So sehen wir Chancen im weiteren Ausbau des Belieferungsgeschäfts und in der Stärkung unserer E-Commerce-Aktivitäten im B2B-Bereich. Auch unsere bestehenden Minderheitsbeteiligungen bieten Chancen, weitere Wertsteigerungen zu erzielen, wenn die Unternehmen - beispielsweise Start-up-Unternehmen - sich schneller als geplant positiv entwickeln. Daneben wollen wir die führende Position, die wir in vielen Märkten bereits erreicht haben, weiter festigen und ausbauen. Vor allem in Ländern, in denen sich die gesamtwirtschaftliche Lage negativ entwickelt hat, wie in Russland oder der Ukraine, haben sich schwächere Marktteilnehmer zurückgezogen. Dort versuchen wir die entstehenden Lücken zu füllen oder, sofern sinnvoll, einzelne Standorte zu übernehmen. Der Rückzug von Wettbewerbern kann für uns den Gewinn weiterer Marktanteile begünstigen. Weiteres Wertsteigerungspotenzial für unser Unternehmen sehen wir in möglichen Projektentwicklungen unserer Bestandsimmobilien sowie weiterer Immobilien und in einer optimierten Bewirtschaftung. Hervorragende Ansatzpunkte zur Wertsteigerung stellen für uns Innovationen und Digitalisierung dar. So sind wir davon überzeugt, dass die konsequente Umsetzung von innovativen Ideen im Zusammenhang mit der voranschreitenden Digitalisierung die Zukunft des Handels immer stärker beeinflussen wird. Dadurch können neue Geschäftsmodelle entstehen, die uns wiederum vielfältige Chancen eröffnen. Mit der Geschäftseinheit Hospitality Digital sehen wir signifikante Chancen, davon zu profitieren, wenn die Digitalisierung des HoReCa-Sektors, aber auch anderer Geschäftsbereiche, möglicherweise schneller als erwartet voranschreitet. Darüber hinaus verfolgen wir mit unserem Programm METRO Accelerator powered by Techstars, das wir in Kooperation mit dem amerikanischen Unternehmen Techstars durchführen, weltweit Trends und fördern digitale Lösungen von innovativen Start-up-Unternehmen für den Hospitality-Bereich sowie für den Handel. Des Weiteren können durch die Nutzung bestehender Kundenbeziehungen neue Geschäftsfelder erschlossen werden, z. B. neue Serviceangebote im Gastronomiebereich. Auf ähnliche Weise können Joint Ventures und der Ausbau von Kooperationen Zugang zu neuen Geschäftsfeldern ermöglichen. Chancen aus Effizienzsteigerungen Seit einigen Jahren fokussiert sich METRO zunehmend auf das internationale Großhandelsgeschäft und will diese Strategie in Zukunft noch intensivieren. Vor diesem Hintergrund beschloss der Vorstand in seiner Sitzung vom 13. September 2018 die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts einschließlich der ca. 80 Immobilien, die im Rahmen des SB-Warenhausgeschäfts genutzt werden und sich größtenteils im Eigentum von Real befinden. Wie unter Risiko 7 beschrieben, soll die Transaktion im Geschäftsjahr 2018/19 umgesetzt werden. Durch den Verkauf des SB-Warenhausgeschäfts könnten sich früher als erwartet Effizienzsteigerungen durch die Fokussierung auf das Großhandelsgeschäft ergeben. Neben der Fokussierung auf das Großhandelsgeschäft und der Erschließung neuer Geschäftsfelder könnten Joint Ventures und der Ausbau von Kooperationen auch zu operativen Kosteneinsparungen führen. Ebenso könnte eine unerwartete positive Entwicklung der Kostenbasis (z. B. Verringerung der Energiekosten) weitere Kosteneinsparungen herbeiführen. Zusätzlich könnten sich - schneller als derzeit erwartet - kontinuierliche Verbesserungen der Arbeitsabläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette positiv auf unsere Geschäftsentwicklung auswirken. Gesamtaussage der Unternehmensleitung zur Risiko- und Chancensituation Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG werden regelmäßig über die Risiko- und Chancensituation des Unternehmens informiert. Für die Beurteilung der gegenwärtigen Situation haben wir die Risiken und Chancen nicht nur isoliert betrachtet. Wir haben auch Interdependenzen analysiert und entsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkung bewertet. Die Beurteilung hat ergeben, dass die Risiken insgesamt getragen werden können bzw. beherrschbar sind. Die identifizierten Risiken stellen sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit keine Risiken im Hinblick auf Illiquidität oder Überschuldung im Zeitraum von mindestens 1 Jahr dar, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Wir sind zuversichtlich, dass die Ertragskraft von METRO eine solide Basis für eine nachhaltige, positive Geschäftsentwicklung und die Nutzung vielfältiger Chancen bietet. Grundlegende Änderungen der Risiko- und Chancenlage erwartet der Vorstand der METRO AG derzeit nicht. 6 Vergütungsbericht Der Vergütungsbericht erläutert nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und der Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex das Vergütungssystem für den Vorstand und den Aufsichtsrat und stellt die Höhe der Vergütungen der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder individualisiert und nach Vergütungsbestandteilen dar. Der Bericht entspricht darüber hinaus den geltenden Rechnungslegungsvorschriften nach DRS und IFRS, wie sie für kapitalmarktorientierte Unternehmen gelten. Der Aufsichtsrat der METRO AG beschließt das Vergütungssystem für den Vorstand und überprüft es regelmäßig. Das Aufsichtsratspräsidium, dem der Vorsitzende des Aufsichtsrats vorsitzt, bereitet die Beschlussvorschläge für das Aufsichtsratsplenum vor. Das dem Geschäftsjahr 2017/18 zugrunde liegende Vergütungssystem wurde vom Aufsichtsrat am 2. März 2017 beschlossen, am 31. August 2017 bestätigt und hinsichtlich der finanziellen Erfolgsziele für das Short-Term Incentive ab dem Geschäftsjahr 2017/18 am 14. November 2017 angepasst. Das bestehende Vergütungssystem wurde von der Hauptversammlung am 16. Februar 2018 mit 83,18 % der abgegebenen Stimmen gebilligt. Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands Die vereinbarte Vergütung der Mitglieder des Vorstands setzt sich zusammen aus • einer Grundvergütung, • einer kurzfristigen erfolgsabhängigen Vergütung, • einer erfolgsabhängigen Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung, • einer betrieblichen Altersversorgung sowie • sonstigen Sach- und Nebenleistungen. Die Gesamtbezüge sowie die einzelnen Vergütungskomponenten stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen des jeweiligen Mitglieds des Vorstands sowie zur Lage der Gesellschaft und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an die Üblichkeit von Vergütungen. Die erfolgsabhängige variable Vergütung setzt Leistungsanreize für den Vorstand, den Unternehmenswert zu steigern, und ist auf eine nachhaltige und langfristige Unternehmensentwicklung ausgerichtet. Der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex folgend ist die Vergütung für jedes Mitglied des Vorstands individuell betragsmäßig begrenzt - jeweils hinsichtlich der einzelnen Vergütungsbestandteile und auch insgesamt (Gesamtauszahlungscap). Die betragsmäßige Höchstgrenze der auf das Geschäftsjahr bezogenen gewährten Vergütung ist für Herrn Koch auf 8.034.800 €, für Herrn Baier auf 4.048.600 € und für Herrn Hutmacher auf 6.043.600 € festgelegt. Für Herrn Palazzi, der mit Wirkung zum 7. Mai 2018 zum Mitglied des Vorstands bestellt wurde, beträgt die betragsmäßige Höchstgrenze der auf das Geschäftsjahr bezogenen gewährten Vergütung 4.228.600 €, für Herrn Boone, dessen Dienstvertrag mit Wirkung zum Ablauf des 31. Mai 2018 beendet wurde, betrug sie 6.043.600 €. Sofern ein Mitglied des Vorstands fahrlässig oder vorsätzlich seine Pflichten verletzt und dadurch der Gesellschaft ein Schaden entsteht, hat der Aufsichtsrat das Recht, die Vergütung dieses Vorstandsmitglieds ganz oder teilweise nicht auszuzahlen. Eine sog. Clawback-Klausel (Rückzahlungsvereinbarung), die bei einer negativen Entwicklung die Rückforderung von in der Vergangenheit geleisteten Zahlungen aus variablen Vergütungsbestandteilen vorsieht, wurde mit den Mitgliedern des Vorstands nicht vereinbart, da Auszahlungen aus der kurzfristigen erfolgsabhängigen Vergütung und der erfolgsabhängigen Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung erst nach der Erfüllung der Erfolgsziele und Beendigung der Performance-Periode erfolgen. Unbeschadet hiervon bleibt eine Herabsetzung von zukünftig auszuzahlenden Bezügen bei einer Verschlechterung der Lage der Gesellschaft nach § 87 Abs. 2 AktG. Grundvergütung Die Grundvergütung ist fest vereinbart und wird in monatlichen Raten ausbezahlt. Kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung(Short-Term Incentive, STI) Das Short-Term Incentive honoriert die operative Unternehmensentwicklung anhand von finanziellen, auf das Geschäftsjahr bezogenen Erfolgszielen. Für jedes Mitglied des Vorstands wird zunächst ein Zielbetrag in Euro festgelegt. Der Auszahlungsbetrag ergibt sich durch Multiplikation des Zielbetrags mit dem Faktor der Gesamtzielerreichung. Dieser berechnet sich aus den ermittelten Zielerreichungsfaktoren für jedes der finanziellen Erfolgsziele. Das gewichtete arithmetische Mittel der einzelnen Faktoren ergibt den Gesamtzielerreichungsfaktor. Die Gesamtzielerreichung ist auf den Faktor 2,0 begrenzt. Das Short-Term Incentive für das Geschäftsjahr 2017/18 beruht auf den folgenden Parametern des Konzerns: • flächenbereinigtes Umsatzwachstum (Umsatzwachstum in Lokalwährung auf vergleichbarer Fläche bzw. bezogen auf ein vergleichbares Panel an Standorten oder Vertriebskonzepten wie Belieferung und Onlinegeschäft) zu 40 %, • wechselkursbereinigtes Ergebnis vor Abzug von Zinsaufwendungen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu 40 %, • wechselkursbereinigte Rendite auf das eingesetzte Kapital (RoCE) zu 20 %, jeweils bezogen auf den Zielbetrag. Für jeden der 3 Parameter werden im Regelfall vor Beginn des Geschäftsjahres durch den Aufsichtsrat Erfolgsziele festgelegt. Basis für die Ermittlung der Ziele ist die Budgetplanung, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf. Zur Ermittlung der Zielerreichung definiert der Aufsichtsrat für jedes Erfolgsziel eine untere Schwelle/Einstiegshürde und einen Zielwert für die Zielerreichung von 100 %. Dem jeweiligen Grad der Zielerreichung für jedes Erfolgsziel wird ein Faktor zugeordnet: • Ist der Grad der Zielerreichung 100 %, beträgt der Faktor 1,0. • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0. • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt. Für die Ermittlung der Zielerreichung des EBITDA ist der Aufsichtsrat ermächtigt, dieses um etwaige Minderungen von Firmenwerten zu bereinigen. Um die individuelle Leistungsbezogenheit der Vorstandsvergütung sicherzustellen, behält sich der Aufsichtsrat generell das Recht vor, das individuelle Short-Term Incentive um bis zu 30 % zu reduzieren oder um bis zu 30 % zu erhöhen. Als Grundlage hierfür dienen mit den jeweiligen Mitgliedern des Vorstands individuell vereinbarte Ziele sowie für alle Mitglieder des Vorstands übergreifende strategische Ziele wie z. B. Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Nachhaltigkeit. Der Auszahlungsbetrag des Short-Term Incentive ist auf maximal 200 % des vereinbarten individuellen Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap). Zusätzlich kann der Aufsichtsrat Mitgliedern des Vorstands für besondere außerordentliche Leistungen Sonderprämien gewähren. Im Berichtsjahr wurden den Mitgliedern des Vorstands keine Sonderprämien gewährt. Das Short-Term Incentive der Mitglieder des Vorstands wird 4 Monate nach dem Ende des Geschäftsjahres zur Zahlung fällig, nicht jedoch vor Billigung des Jahres- und Konzernabschlusses für das incentivierte Geschäftsjahr durch den Aufsichtsrat. Erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung (Long-Term Incentive, LTI) Die erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung incentiviert die nachhaltige und langfristige Unternehmensentwicklung der Gesellschaft unter Berücksichtigung der internen und externen Wertentwicklung sowie der Belange der Aktionäre und der weiteren, dem Unternehmen verbundenen Stakeholder. Performance Share Plan (seit Geschäftsjahr 2016/17) Die jährlich zu gewährenden Tranchen des sog. Performance Share Plan und deren Erfolgsziele haben grundsätzlich eine mehrjährige Bemessungsgrundlage. Die Performance-Periode beträgt im Regelfall 3 Jahre. Der Auszahlungsbetrag ist auf maximal 250 % des individuell vereinbarten Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap). Für den Fall der Beendigung der Tätigkeit eines Mitglieds des Vorstands vor dem Ende einer Performance-Periode sind gesonderte Regelungen zur Auszahlung von Tranchen vereinbart. Jedem Mitglied des Vorstands werden zunächst bedingte Performance Shares zugeteilt, deren Anzahl dem Quotienten aus individuellem Zielbetrag und arithmetischem Mittel des Aktienkurses der Stammaktie der Gesellschaft bei Zuteilung entspricht. Maßgeblich ist hierbei der Durchschnittskurs der Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Gewährungsjahr. Eine Ausnahme galt für die im Geschäftsjahr 2016/17 gewährte Tranche des Performance Share Plan, für die der Durchschnittskurs der 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstage ab dem 13. Juli 2017, dem Erstnotierungstag der Aktie, maßgeblich ist. Die Performance-Periode endet mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der ordentlichen Hauptversammlung des 3. Geschäftsjahres nach Begebung der Tranche. Nach Ablauf der Performance-Periode einer Tranche wird die endgültige Anzahl der Performance Shares ermittelt. Diese ist abhängig von der Erreichung von 2 Erfolgszielen, die im Zielbetrag des Performance Share Plan jeweils hälftig gewichtet werden: • Berichtetes Ergebnis je Aktie (Earnings per Share - EPS), • Aktienrendite (Total Shareholder Return - TSR). Für die EPS-Komponente beschließt der Aufsichtsrat im Regelfall zu Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Tranche des Performance Share Plan gewährt wird, eine untere Schwelle/Einstiegshürde für die Zielerreichung und einen EPS-Zielwert für die 100 %-Zielerreichung für das 3. Geschäftsjahr der Performance-Periode. Dem jeweiligen Grad der Zielerreichung wird ein Faktor zugeordnet: • Ist der Grad der Zielerreichung nach Ablauf der Performance-Periode 100 %, beträgt der Faktor 1,0. • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0. Für die im Geschäftsjahr 2017/18 gewährte Tranche beträgt die Einstiegshürde 38 % der Zielerreichung. • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % bis maximal 300 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt. Der Zielerreichungsfaktor der TSR-Komponente bemisst sich anhand der Entwicklung der Aktienrendite der Stammaktie der Gesellschaft im Performance-Zeitraum relativ zu einem definierten Vergleichsindex und zu einer definierten Vergleichsgruppe, nämlich je hälftig zu der Entwicklung des MDAX-TSR und zu der Entwicklung des durchschnittlichen TSR einer definierten Vergleichsgruppe direkter Wettbewerber, jeweils über den gleichen Zeitraum wie der TSR der Gesellschaft. Dabei wird der TSR-Wert der Vergleichsgruppe der direkten Wettbewerber einzeln für die Mitglieder der Vergleichsgruppe ermittelt und dann das arithmetische Mittel gebildet. Die Vergleichsgruppe der direkten Wettbewerber setzt sich zusammen aus den folgenden Unternehmen: Bidcorp, Bizim Toptan, Marr, Eurocash Group, Performance Food Group, US Foods, Sysco und Sligro. Dabei werden in dieser Gruppe nur die Unternehmen berücksichtigt, die über die gesamte Performance-Periode börsennotiert sind. Liegen TSR-Werte für weniger als 6 Unternehmen dieser Vergleichsgruppe vor, wird der METRO TSR ausschließlich mit dem MDAX-TSR verglichen und der Vergleich mit der Gruppe der direkten Wettbewerber entfällt. Auch für die TSR-Komponente beschließt der Aufsichtsrat im Regelfall zu Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Tranche des Performance Share Plan gewährt wird, eine untere Schwelle/Einstiegshürde und einen TSR-Zielwert für die 100 %-Zielerfüllung. Für die Ermittlung der Zielerreichung werden über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Gewährungsjahr der Tranche die Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft ermittelt. Daraus wird das arithmetische Mittel gebildet, der sog. Anfangskurs. Am 41. Börsenhandelstag nach der ordentlichen Hauptversammlung beginnt die Performance-Periode für diese Komponente bzw. für die im Geschäftsjahr 2016/17 gewährte Tranche am 41. Börsenhandelstag nach der Erstnotierung der Stammaktie der Gesellschaft. 3 Jahre nach Ermittlung des Anfangskurses und Begebung der Tranche werden wiederum über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung die Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft ermittelt. Daraus wird erneut das arithmetische Mittel gebildet, der sog. Endkurs. Der TSR berechnet sich als Prozentsatz aus der Veränderung des Aktienkurses der Stammaktie der Gesellschaft und der Summe der hypothetisch reinvestierten Dividenden über die Performance-Periode in Relation zum Anfangskurs. Der so errechnete TSR der Gesellschaft wird mit dem gleichermaßen ermittelten TSR der beiden Vergleichsgruppen in der Performance-Periode verglichen. Dem jeweiligen Grad der Zielerreichung wird ein Faktor zugeordnet: • Ist der Grad der Zielerreichung nach Ablauf der Performance-Periode 100 %, beträgt der Faktor 1,0. Dafür ist eine Outperformance gegenüber den Vergleichsgruppen von 5 %-Punkten erforderlich. • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0. • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % bis maximal 300 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt. Aus den Zielerreichungsfaktoren der EPS- und der TSR-Komponente wird das arithmetische Mittel gebildet, das den Gesamtzielerreichungsfaktor ergibt. Mit diesem wird die Zielanzahl der Performance Shares ermittelt, die zu einer Barauszahlung in Euro am Ende der Performance-Periode der Tranche führen: • Beträgt der Gesamtzielerreichungsfaktor für beide Komponenten 1,0, so entspricht die Zielanzahl der Performance Shares der Zahl der bedingt zugeteilten Performance Shares. • Ist der Gesamtzielerreichungsfaktor 0,0, so sinkt die Anzahl der Performance Shares auf null. • Für alle weiteren Zielerreichungen ermittelt sich die Zielanzahl der Performance Shares mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation. Dabei ist die Zielanzahl der Performance Shares auf maximal 300 % der bedingt zugeteilten Anzahl der Performance Shares begrenzt. Der Auszahlungsbetrag, der sich je Performance Share berechnet, wird wie folgt ermittelt: Über einen Zeitraum von 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung 3 Jahre nach Ermittlung des Anfangskurses und Begebung der jeweiligen Tranche werden die Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft ermittelt. Daraus wird das arithmetische Mittel gebildet und zu diesem werden alle während der Performance-Periode für die Stammaktie der Gesellschaft gezahlten Dividenden addiert. Dieser sog. Aktienfaktor wird mit der Anzahl der ermittelten Performance Shares multipliziert und ergibt den Bruttoauszahlungsbetrag. Der Auszahlungsbetrag ist auf maximal 250 % des vereinbarten individuellen Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap). Die Auszahlung der Tranchen des Performance Share Plan erfolgt spätestens 4 Monate nach der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Verwendung des Bilanzgewinns des letzten Geschäftsjahres der Performance-Periode beschließt, nicht jedoch vor Billigung aller Jahres- und Konzernabschlüsse für die Geschäftsjahre der Performance-Periode durch den Aufsichtsrat. Aktienhaltevorschriften Mit dem Performance Share Plan wurden zugleich sog. Share Ownership Guidelines (Aktienhaltevorschriften) eingeführt. Als Voraussetzung für die Barauszahlung der Performance Shares sind die Mitglieder des Vorstands für jede Tranche verpflichtet, bis zum Ablauf des Monats Februar im 3. Jahr der Performance-Periode ein eigenfinanziertes Investment in Stammaktien der Gesellschaft aufzubauen. Dabei beträgt der zu investierende Betrag je Tranche für den Vorsitzenden des Vorstands zwei Drittel und für ein ordentliches Mitglied des Vorstands 50 % der jeweiligen Bruttojahresgrundvergütung. Der Plan zielt darauf ab, dass nach spätestens 5 Dienstjahren der Vorsitzende des Vorstands 200 % und ein ordentliches Mitglied des Vorstands 150 % seiner Bruttojahresgrundvergütung in Stammaktien der Gesellschaft investiert hat, bezogen auf den rechnerisch ermittelten Kaufpreis für die jeweiligen Aktien. Maßgeblich für die Ermittlung des Kaufpreises und damit die Anzahl der zu erwerbenden Stammaktien ist der Durchschnittskurs der Xetra-Schlusskurse der Stammaktie der Gesellschaft an den 40 aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen unmittelbar nach der Bilanzpressekonferenz, die vor dem Monat Februar im 3. Jahr der Performance-Periode stattfindet. Der Kaufpreis entspricht dem Quotienten aus dem zu investierenden Betrag, der sich aus der Bruttojahresgrundvergütung ergibt, und dem ermittelten Durchschnittskurs. Sofern das zu leistende Eigeninvestment in Stammaktien der Gesellschaft zum jeweiligen Stichtag nicht oder nicht vollständig erfüllt ist, wird der ermittelte Auszahlungsbetrag zunächst zwar in bar ausgezahlt, jedoch mit der Verpflichtung, diesen in Stammaktien der Gesellschaft zu investieren, bis die Share Ownership Guidelines erfüllt sind. Überführung von Long-Term Incentives im Zusammenhang mit der Abspaltung Unabhängig vom Performance Share Plan wurden den Mitgliedern des Vorstands im Geschäftsjahr 2016/17 einmalig 2 weitere Long-Term-Incentive-Tranchen gewährt. Dabei wurden von den Tranchen 2014/15 und 2015/16 des Sustainable Performance Plan Version 2014, die vor der Abspaltung von der ehemaligen METRO AG (jetzt: CECONOMY AG) gewährt wurden, die verbleibenden Zielbeträge für den Zeitraum ab dem Tag nach Wirksamwerden der Abspaltung, dem 13. Juli 2017, bis zum Ende der Performance-Periode auf die heutige METRO AG überführt. Die Zielerreichung der ehemaligen Tranche 2014/15 wurde gekoppelt an den Parameter Rendite auf das eingesetzte Kapital (RoCE) vor Sonderfaktoren, bezogen auf das Geschäftsjahr 2016/17, und die Zielerreichung der ehemaligen Tranche 2015/16 an den Parameter Ergebnis je Aktie (EPS), bezogen auf das Geschäftsjahr 2017/18. Zur Ermittlung der Zielerreichung wurden durch den Aufsichtsrat für beide Tranchen Schwellenwerte festgelegt: jeweils eine untere Schwelle/Einstiegshürde und ein Zielwert für die Zielerreichung von 100 %. Aus der Zielerreichung der jeweiligen Tranche wird der Faktor ermittelt, der multipliziert mit dem individuellen Zielbetrag zu einer Barauszahlung in Euro am Ende der Performance-Periode der Tranche führt: • Ist der Grad der Zielerreichung nach Ablauf der Performance-Periode 100 %, beträgt der Faktor 1,0. • Ist der Grad der Zielerreichung kleiner oder gleich der Einstiegshürde, so ist der Faktor 0,0. • Der Faktor für eine Zielerreichung bei Zwischenwerten und über 100 % wird mittels linearer Interpolation bzw. Extrapolation ermittelt. Der Auszahlungsbetrag ist auf maximal 250 % des vereinbarten individuellen Zielbetrags begrenzt (Auszahlungscap). Die Performance-Periode der an das Erfolgsziel RoCE gekoppelten Tranche endete mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Jahr 2018. Die Performance-Periode der an das Erfolgsziel EPS gekoppelten Tranche wurde von ursprünglich 4 Jahren Laufzeit auf 3 Jahre verkürzt und endet mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Jahr 2019. Altersversorgung Die Herren Koch, Baier und Hutmacher erhalten als Mitglieder des Vorstands eine betriebliche Altersversorgung in Form einer Direktzusage. Diese Form der Zusage bestand auch für Herrn Boone bis zum 31. Mai 2018. Die Finanzierung erfolgt gemeinsam durch den Vorstand und das Unternehmen. Dabei gilt die Aufteilung "7 + 14". Sofern das Mitglied des Vorstands einen Eigenbeitrag von 7 % seiner definierten Bemessungsgrundlage erbringt, fügt das Unternehmen den doppelten Beitrag hinzu. Dabei richtet sich die Bemessungsgrundlage nach der Höhe der Grundvergütung und des Zielbetrags des Short-Term Incentive. Bei Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds vor Eintritt eines Versorgungsfalls bleiben die Beiträge mit dem erreichten Stand erhalten. Diese Komponente der betrieblichen Altersversorgung ist über die Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG (HPR) kongruent rückgedeckt. Die Verzinsung der Beiträge erfolgt nach Maßgabe der Satzung der HPR zur Überschussbeteiligung mit einer Garantie auf die eingezahlten Beiträge. Anspruch auf Versorgungsleistungen besteht, • wenn das Dienstverhältnis mit oder nach Erreichen der Regelaltersgrenze in der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung endet, • als vorzeitige Altersleistung, wenn das Dienstverhältnis nach Vollendung des 60. Lebensjahres bzw. nach Vollendung des 62. Lebensjahres für Versorgungszusagen, die nach dem 31. Dezember 2011 erteilt wurden, und vor Erreichen der Regelaltersgrenze endet, • im Fall der Invalidität oder des Todes, sofern die entsprechenden Leistungsvoraussetzungen erfüllt sind. Bezüglich der Auszahlung besteht ein Wahlrecht zwischen einmaliger Kapitalauszahlung, Ratenzahlungen und lebenslanger Rente. Bei Invalidität oder Tod wird eine Mindestauszahlung gewährt. Hierbei wird das bestehende Versorgungsguthaben um die Summe der Beiträge aufgestockt, die dem Mitglied des Vorstands für jedes Kalenderjahr bis zu einer Beitragszeit von insgesamt 10 Jahren, maximal jedoch bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres, künftig noch gutgeschrieben worden wären. Diese Komponente der betrieblichen Altersversorgung ist nicht rückgedeckt und wird im Versorgungsfall unmittelbar vom Unternehmen erbracht. Herr Palazzi erhält den Unternehmensbeitrag in Form einer zweckgebundenen Einmalzahlung am Ende eines Geschäftsjahres zum Aufbau einer Altersversorgung nach seinem Ermessen, ohne dass ein Eigenbeitrag geleistet werden muss. Weiterhin wird den Mitgliedern des Vorstands die Möglichkeit eingeräumt, künftige Entgeltbestandteile aus der Grundvergütung und der variablen Vergütung im Rahmen einer steuerbegünstigten Entgeltumwandlung in Anwartschaften auf betriebliche Altersversorgung bei der Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVaG umzuwandeln. Die Mitglieder des Vorstands haben über die beschriebene Altersversorgung hinaus keine weiteren Zusagen zur Altersversorgung. Es werden insbesondere keine Ruhegelder gewährt. Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit Abfindungszahlungen bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, sind begrenzt auf 2 Jahresvergütungen (Abfindungscap) und betragen nicht mehr als die Vergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags. Hierbei wird der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprochen. Für den Fall eines Kontrollwechsels (Change of Control) ist den Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende ihr Amt aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu diesem Termin zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Nach der vertraglichen Regelung wird ein Kontrollwechsel unter der Voraussetzung angenommen, dass entweder ein Aktionär oder mehrere zusammen handelnde Aktionäre durch das Halten von mindestens 30 % der Stimmrechte an der Gesellschaft die Kontrolle im Sinne von § 29 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes erlangt hat bzw. haben und durch den Kontrollwechsel eine erhebliche Beeinträchtigung der Stellung des Mitglieds des Vorstands hervorgerufen wird. Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Dienstvertrags innerhalb von 6 Monaten ab dem Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Auszahlung seiner nach dem Dienstvertrag bestehenden vertraglichen Ansprüche für die Restlaufzeit des Dienstvertrags in Form einer einmaligen Vergütung. Hierbei wird der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprochen und die Höhe der Abfindung auf 150 % des Abfindungscaps begrenzt. Der Zahlungsanspruch entfällt, wenn die Gesellschaft das Anstellungsverhältnis wirksam außerordentlich aus wichtigem Grund gemäß § 626 BGB kündigt. Darüber hinaus sehen die Dienstverträge der Mitglieder des Vorstands grundsätzlich ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot vor. Ihnen ist es danach untersagt, für die Dauer von 12 Monaten nach Beendigung des Dienstvertrags Leistungen an oder für einen Wettbewerber zu erbringen. Hierfür ist eine Karenzentschädigung vereinbart, die der Zielvergütung aus Grundgehalt, Short-Term Incentive und Long-Term Incentive für die Dauer des nachvertraglichen Wettbewerbsverbots entspricht und in monatlichen Raten ausgezahlt wird. Auf diese Zahlungen werden die Bezüge angerechnet, die durch anderweitige Verwendung der Arbeitskraft erworben werden. Für die Gesellschaft besteht die Möglichkeit, vor oder mit Beendigung des Dienstvertrags auf das nachvertragliche Wettbewerbsverbot unter Wahrung von Kündigungsfristen zu verzichten. Im Falle des Todes eines Vorstandsmitglieds während der aktiven Dienstzeit wird den Hinterbliebenen die Grundvergütung für den Sterbemonat sowie für weitere 6 Monate gezahlt. Sonstige Sach- und Nebenleistungen Die den Mitgliedern des Vorstands gewährten Nebenleistungen umfassen u. a. geldwerte Vorteile aus Sachbezügen wie z. B. Dienstwagennutzung. Vergütung des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/18 Die Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2017/18 nach HGB sowie gemäß den vom Deutschen Corporate Governance Kodex vorgegebenen Tabellen stellt sich wie folgt dar: scroll VERGÜTUNG DES VORSTANDS IM GESCHÄFTSJAHR 2017/181 Erfolgsabhängige Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung Tsd. € Geschäftsjahr Grundvergütung Nebenleistungen Kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung Wert der gewährten Tranche6 (Auszahlung aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen) Olaf Koch2 2016/17 261 4 323 1.303 (0) 2017/18 1.200 20 177 1.214 (884) Christian Baier3 2016/17 406 7 334 660 (0) 2017/18 700 18 88 585 (91) Pieter C. Boone4 2016/17 196 4 220 782 (0) 2017/18 600 12 0 - (91) Heiko Hutmacher2 2016/17 196 4 220 977 (0) 2017/18 900 17 134 910 (663) Philippe Palazzi5 2016/17 - - - - - 2017/18 280 126 34 - - Gesamt 2016/17 1.059 19 1.097 3.722 (0) 2017/18 3.680 193 433 2.709 (1.729) 1 Angaben nach HGB § 285 Satz 1 Nr. 9 a bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 6 a (ohne Altersversorgungsaufwendungen). 2 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017. 3 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017. 4 Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. Die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für den Zeitraum 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 wurde mit der Abfindung abgegolten. 5 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen. 6 Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche des Performance Share Plan. 7 Summe der Spalten Grundvergütung, Nebenleistungen, kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung und Wert der gewährten Tranche des Long-Term Incentive. 8 Summe der Spalten Grundvergütung, Nebenleistungen, kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung und Auszahlung aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive. scroll VERGÜTUNG DES VORSTANDS IM GESCHÄFTSJAHR 2017/181 Tsd. € Gesamt7 (Effektive Vergütung8) Olaf Koch2 1.891 (588) 2.611 (2.281) Christian Baier3 1.407 (747) 1.391 (897) Pieter C. Boone4 1.202 (420) 612 (703) Heiko Hutmacher2 1.397 (420) 1.961 (1.714) Philippe Palazzi5 - - 440 (440) Gesamt 5.897 (2.175) 7.015 (6.035) 1 Angaben nach HGB § 285 Satz 1 Nr. 9 a bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 6 a (ohne Altersversorgungsaufwendungen). 2 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017. 3 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017. 4 Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. Die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für den Zeitraum 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 wurde mit der Abfindung abgegolten. 5 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen. 6 Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche des Performance Share Plan. 7 Summe der Spalten Grundvergütung, Nebenleistungen, kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung und Wert der gewährten Tranche des Long-Term Incentive. 8 Summe der Spalten Grundvergütung, Nebenleistungen, kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung und Auszahlung aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive. scroll GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN Olaf Koch1 Christian Baier2 Vorsitzender des Vorstands Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Finanzvorstand Mitglied des Vorstands seit 11.11.2016 Tsd. € 2016/17 2017/18 2017/18 Minimalwert 2017/18 Maximalwert 2016/17 2017/18 Festvergütung 261 1.200 1.200 1.200 406 700 Nebenleistungen 4 20 20 70 7 18 Summe 265 1.220 1.220 1.270 413 718 1-jährige variable Vergütung 244 1.120 0 2.240 314 540 Mehrjährige variable Vergütung Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018) 413 - - - 43 - Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019) 1.108 - - - 381 - Performance Share Plan - Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) 1.303 - - - 660 - Performance Share Plan - Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - 1.214 0 4.200 - 585 Summe 3.333 3.554 1.220 7.710 1.811 1.843 Versorgungsaufwand 71 325 325 325 101 174 Gesamtvergütung 3.404 3.879 1.545 8.035 1.912 2.017 1 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017. 2 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017. 3 Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. 4 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen. 5 Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche. scroll GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN Christian Baier2 Finanzvorstand Mitglied des Vorstands seit 11.11.2016 Tsd. € 2017/18 Minimalwert 2017/18 Maximalwert Festvergütung 700 700 Nebenleistungen 18 70 Summe 718 770 1-jährige variable Vergütung 0 1.080 Mehrjährige variable Vergütung Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018) - - Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019) - - Performance Share Plan - Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - - Performance Share Plan - Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) 0 2.025 Summe 718 3.875 Versorgungsaufwand 174 174 Gesamtvergütung 892 4.049 scroll GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN Pieter C. Boone3 Chief Operating Officer Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Austritt: 31.5.2018 Tsd. € 2016/17 2017/18 2017/18 Minimalwert 2017/18 Maximalwert Festvergütung 196 600 600 600 Nebenleistungen 4 12 12 47 Summe 200 612 612 647 1-jährige variable Vergütung 183 560 0 1.120 Mehrjährige variable Vergütung Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018) 43 - - - Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019) 665 - - - Performance Share Plan - Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) 782 - - - Performance Share Plan - Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - - - - Summe 1.873 1.172 612 1.767 Versorgungsaufwand 55 165 165 165 Gesamtvergütung 1.928 1.337 777 1.932 scroll GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN Heiko Hutmacher1 Personalvorstand/Arbeitsdirektor Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Tsd. € 2016/17 2017/18 2017/18 Minimalwert Festvergütung 196 900 900 Nebenleistungen 4 17 17 Summe 200 917 917 1-jährige variable Vergütung 183 840 0 Mehrjährige variable Vergütung Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018) 310 - - Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019) 831 - - Performance Share Plan - Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) 977 - - Performance Share Plan - Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - 910 0 Summe 2.501 2.667 917 Versorgungsaufwand 53 244 244 Gesamtvergütung 2.554 2.911 1.161 scroll GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN Pieter C. Boone3 Heiko Hutmacher1 Chief Operating Officer Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Austritt: 31.5.2018 Personalvorstand/Arbeitsdirektor Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Tsd. € 2016/17 2017/18 Maximalwert Festvergütung 196 900 Nebenleistungen 4 70 Summe 200 970 1-jährige variable Vergütung 183 1.680 Mehrjährige variable Vergütung Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018) 43 - Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019) 665 - Performance Share Plan - Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) 782 - Performance Share Plan - Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - 3.150 Summe 1.873 5.800 Versorgungsaufwand 55 244 Gesamtvergütung 1.928 6.044 scroll GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN Philippe Palazzi4 Chief Operating Officer Mitglied des Vorstands seit 7.5.2018 Tsd. € 2016/17 2017/18 2017/18 Minimalwert 2017/18 Maximalwert Festvergütung - 280 280 280 Nebenleistungen - 126 126 170 Summe - 406 406 450 1-jährige variable Vergütung - 216 0 432 Mehrjährige variable Vergütung Überführtes LTI mit Erfolgsziel RoCE (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2018) - - - - Überführtes LTI mit Erfolgsziel EPS (Gewährung 13.7.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 2019) - - - - Performance Share Plan - Tranche 2016/175 (Gewährung 7.9.2017, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - - - - Performance Share Plan - Tranche 2017/185 (Gewährung 18.4.2018, Ende der Performance-Periode mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche) - - - - Summe - 622 406 882 Versorgungsaufwand - - - - Gesamtvergütung - 622 406 882 1 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017. 2 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017. 3 Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. 4 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgung ist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen. 5 Dargestellt ist der Fair Value zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche. scroll ZUFLUSS Olaf Koch1 Christian Baier2 Pieter C. Boone3 Vorsitzender des Vorstands Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Finanzvorstand Mitglied des Vorstands seit 11.11.2016 Chief Operating Officer Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Austritt: 31.5.2018 Tsd. € 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 Festvergütung 1.200 261 700 406 600 196 Nebenleistungen 20 4 18 7 12 4 Summe 1.220 265 718 413 612 200 1-jährige variable Vergütung 177 323 88 334 0 220 Mehrjährige variable Vergütung 884 0 91 0 91 0 Sonstiges 0 0 0 0 0 0 Summe 2.281 588 897 747 703 420 Versorgungsaufwand 325 71 174 101 165 55 Gesamtvergütung 2.606 659 1.071 848 868 475 1 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017. 2 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017. 3 Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. Die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für den Zeitraum vom 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 wurde mit der Abfindung abgegolten. 4 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgungist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen. scroll ZUFLUSS Heiko Hutmacher1 Philippe Palazzi4 Personalvorstand/ Arbeitsdirektor Mitglied des Vorstands seit 2.3.2017 Chief Operating Officer Mitglied des Vorstands seit 7.5.2018 Tsd. € 2017/18 2016/17 2017/18 2016/17 Festvergütung 900 196 280 - Nebenleistungen 17 4 126 - Summe 917 200 406 - 1-jährige variable Vergütung 134 220 34 - Mehrjährige variable Vergütung 663 0 0 - Sonstiges 0 0 0 - Summe 1.714 420 440 - Versorgungsaufwand 244 53 - - Gesamtvergütung 1.958 473 440 - 1 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 13. Juli 2017. 2 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 2. März 2017. 3 Dienstvertrag mit der Gesellschaft vom 13. Juli 2017 bis 31. Mai 2018. Die kurzfristige erfolgsabhängige Vergütung für den Zeitraum vom 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 wurde mit der Abfindung abgegolten. 4 Dienstvertrag mit der Gesellschaft seit 7. Mai 2018. Die jährliche zweckgebundene Einmalzahlung zum Aufbau einer Altersversorgungist gemäß IAS 19 kein Versorgungsaufwand und wird aus diesem Grund als Nebenleistung ausgewiesen. Long-Term Incentive (Performance Share Plan) im Geschäftsjahr 2017/18 Für die im Geschäftsjahr 2017/18 gewährte Tranche des Performance Share Plan beträgt der Zielbetrag für Herrn Koch 1,68 Mio. €, für Herrn Baier 0,81 Mio. € und für Herrn Hutmacher 1,26 Mio. €. Den Herren Boone und Palazzi wurde im Berichtsjahr keine Tranche des Performance Share Plan gewährt. Die Anzahl der zunächst bedingt zugeteilten Performance Shares beträgt für Herrn Koch 111.259, für Herrn Baier 53.643 und für Herrn Hutmacher 83.444. Der Wert der im Geschäftsjahr 2017/18 zugeteilten Tranche des Performance Share Plan wurde zum Zeitpunkt der Gewährung durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren ermittelt. scroll PERFORMANCE SHARE PLAN Tranche Ende der Performance-Periode Anfangskurs für die TSR-Komponente Zielbetrag Vorstand zum 30.9.2018 2016/17 mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche 17,14 € 3.610.000 € 2017/18 mit Ablauf des 40. Börsenhandelstages nach der Hauptversammlung 3 Jahre nach Begebung der Tranche 15,10 € 3.750.000 € Die im Geschäftsjahr 2017/18 aktiven Mitglieder des Vorstands verfügen außer über die im Berichtsjahr ausgegebene Tranche des Performance Share Plan über Zuteilungen aus in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive: die Herren Koch, Baier und Hutmacher über die Tranche 2016/17 des Performance Share Plan sowie der überführten LTI-Tranche, die an das Erfolgsziel EPS gekoppelt ist. Herr Palazzi verfügt aus der Zeit seiner Tätigkeit für METRO vor seiner Bestellung zum Mitglied des Vorstands über eine Zusage zum METRO Cash & Carry LTI. Herr Boone hat keine Ansprüche mehr aus ihm in der Vergangenheit gewährten Tranchen des Long-Term Incentive. Die Performance-Periode der überführten LTI-Tranche, die an das Erfolgsziel RoCE gekoppelt war, endete 40 Börsenhandelstage nach der Hauptversammlung im Jahr 2018. Auf Basis der ermittelten Zielerreichung wurden für diese Tranche folgende Beträge ausgezahlt: an Herrn Koch 0,884 Mio. €, Herrn Baier 0,091 Mio. €, Herrn Boone 0,091 Mio. € und Herrn Hutmacher 0,663 Mio. €. Im Geschäftsjahr 2017/18 haben sich Wertveränderungen aus den laufenden aktienbasierten Tranchen erfolgsabhängiger Vergütungsprogramme mit langfristiger Anreizwirkung ergeben. Der Aufwand für die Gesellschaft betrug betreffend Herrn Koch 0,12 Mio. €, betreffend Herrn Baier 0,06 Mio. €, betreffend Herrn Boone 0,03 Mio. €, betreffend Herrn Hutmacher 0,09 Mio. € und betreffend Herrn Palazzi 0,45 Mio. €. Die Rückstellungen hierfür betragen zum 30. September 2018 für die Mitglieder des Vorstands insgesamt 1,79 Mio. €. Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017/18 (einschließlich Altersversorgung) Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden für die aktiven Mitglieder des Vorstands der METRO AG nach IFRS (International Financial Reporting Standards) 0,91 Mio. € und nach HGB 0,80 Mio. € für Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit aufgewendet (2016/17 nach IFRS 0,28 Mio. € und nach HGB 0,29 Mio. €). Davon entfielen nach IFRS auf die Altersversorgung von Herrn Koch rund 0,33 Mio. €, von Herrn Baier rund 0,17 Mio. €, von Herrn Boone rund 0,17 Mio. € und von Herrn Hutmacher rund 0,24 Mio. €. Die entsprechenden Werte nach HGB betragen für die Altersversorgung von Herrn Koch rund 0,32 Mio. €, von Herrn Baier rund 0,17 Mio. €, von Herrn Boone rund 0,07 Mio. € und von Herrn Hutmacher rund 0,24 Mio. €. Der Rückstellungsbetrag nach IFRS und nach HGB beträgt für die Herren Koch und Baier jeweils rund 0,003 Mio. €. Für Herrn Hutmacher sind keine Rückstellungen zu bilden. Der Barwert des Verpflichtungsvolumens nach IFRS und nach HGB beträgt für Herrn Koch rund 3,5 Mio. €, für Herrn Baier rund 0,8 Mio. €, für Herrn Boone rund 1,6 Mio. € und für Herrn Hutmacher rund 2,6 Mio. €. Dem Barwert des Verpflichtungsvolumens stehen bis auf die im vorherigen Absatz genannten Rückstellungsbeträge Vermögenswerte gegenüber. Für Herrn Palazzi besteht kein Verpflichtungsvolumen. Leistungen aus Anlass der Beendigung der Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017/18 Mit Herrn Boone wurde im Berichtsjahr eine Vereinbarung über die vorzeitige Aufhebung seines Dienstvertrags mit Wirkung zum Ablauf des 31. Mai 2018 getroffen. Zur Abgeltung der Restlaufzeit seines Dienstvertrags (1. Juni 2018 bis 30. September 2020) sowie des Short-Term Incentive für den Zeitraum 1. Oktober 2017 bis 31. Mai 2018 und der bereits gewährten Long-Term-Incentive-Tranchen wurde eine Abfindung in Höhe von 4.693.288 € vereinbart, die die Ansprüche von Herrn Boone unter Berücksichtigung des vertraglich vereinbarten Abfindungscaps gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex sowie der Entwicklung erfolgsabhängiger Vergütungskomponenten auf Grundlage einer Hochrechnung abdeckt. Ferner erhielt Herr Boone eine Karenzentschädigung in Höhe von 1,5 Mio. € für ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot, das für den Zeitraum ab der Beendigung des Dienstvertrags bis zum 30. November 2018 vereinbart wurde. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten gemäß § 13 der Satzung der METRO AG eine feste jährliche Vergütung. Diese betrug im Geschäftsjahr 2017/18 80.000 € je ordentliches Mitglied. Die auf die jeweilige Vergütung in Rechnung zu stellende Umsatzsteuer wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats gemäß § 13 Abs. 5 der Satzung der METRO AG gezahlt. Die individuelle Höhe der Aufsichtsratsvergütung berücksichtigt den Arbeitsaufwand und die Verantwortung der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder aufgrund besonderer Aufgaben. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das 3-fache, sein Stellvertreter sowie Ausschussvorsitzende erhalten je das Doppelte und die übrigen Mitglieder der Ausschüsse je das Eineinhalbfache der Vergütungen eines ordentlichen Mitglieds des Aufsichtsrats. Die Vergütung für eine Mitgliedschaft oder den Vorsitz in einem Ausschuss wird nur gezahlt, wenn mindestens 2 Sitzungen oder sonstige Beschlussfassungen dieses Ausschusses im jeweiligen Geschäftsjahr stattgefunden haben. Wenn ein Mitglied des Aufsichtsrats zur gleichen Zeit mehrere Ämter innehat, erhält es die Vergütung nur für ein Amt, bei unterschiedlicher Vergütung für das am höchsten vergütete Amt. Vergütungsmultiplikatoren Aufsichtsratsvorsitzender Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender Ausschussvorsitzende1 Ausschussmitglieder1 Aufsichtsratsmitglieder 1 Bei mindestens 2 Sitzungen/Beschlussfassungen. Individuell ergeben sich damit für das Geschäftsjahr 2017/18 folgende Werte: scroll VERGÜTUNG DER AUFSICHTSRATSMITGLIEDER FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2017/18 GEMÄß § 13 DER SATZUNG1€ Geschäftsjahr Multiplikator Feste Vergütung Jürgen B. Steinemann, Vorsitzender 2016/17 60.000 2017/18 240.000 Werner Klockhaus, stellv. Vorsitzender 2016/17 40.000 2017/18 160.000 Stefanie Blaser (seit 16.2.2018) 2016/17 - 2017/18 53.333 Herbert Bolliger (seit 16.2.2018) 2016/17 - 2017/18 53.333 Gwyn Burr 2016/17 20.000 2017/18 120.000 Thomas Dommel 2016/17 20.000 2017/18 / 106.666 Prof. Dr. Edgar Ernst 2016/17 100.000 2017/18 160.000 Dr. Florian Funck 2016/17 30.000 2017/18 120.000 Michael Heider 2016/17 53.333 2017/18 80.000 Andreas Herwarth (bis 16.2.2018) 2016/17 30.000 2017/18 50.000 Peter Küpfer 2016/17 20.000 2017/18 80.000 Susanne Meister 2016/17 20.000 2017/18 80.000 Dr. Angela Pilkmann 2016/17 20.000 2017/18 80.000 Mattheus P. M. (Theo) de Raad (bis 16.2.2018) 2016/17 20.000 2017/18 33.333 Dr. Fredy Raas 2016/17 30.000 2017/18 120.000 Xaver Schiller 2016/17 30.000 2017/18 120.000 Eva-Lotta Sjöstedt 2016/17 53.333 2017/18 80.000 Dr. Liliana Solomon 2016/17 76.667 2017/18 120.000 Alexandra Soto 2016/17 53.333 2017/18 80.000 Angelika Will 2016/17 20.000 2017/18 80.000 Manfred Wirsch 2016/17 53.333 2017/18 80.000 Silke Zimmer 2016/17 53.333 2017/18 80.000 Gesamt2 2016/17 803.332 2017/18 2.176.665 1 Jeweils zuzüglich gegebenenfalls anfallender Umsatzsteuer gemäß § 13 Abs. 5 der Satzung. 2 Die Werte für das Geschäftsjahr 2016/17 sind für die im Geschäftsjahr 2017/18 aktiven Mitglieder des Aufsichtsrats ausgewiesen. Vor dem Hintergrund der Aufspaltung der früheren METRO GROUP wurde der Aufsichtsrat der Gesellschaft erst im Laufe des Geschäftsjahres 2016/17 mit 20 Mitgliedern besetzt, die teilweise zeitgleich auch im Aufsichtsrat der früheren METRO AG (= heutige CECONOMY AG) waren. Die Vergütung für das Geschäftsjahr 2016/17 wurde entsprechend zeitanteilig gezahlt. D. h., soweit Aufsichtsratsmitglieder vor Wirksamwerden der Spaltung der früheren METRO GROUP Mitglied im Aufsichtsrat sowohl der früheren METRO AG als auch dieser Gesellschaft waren, erhielten diese Aufsichtsratsmitglieder erst ab Wirksamwerden der Spaltung im Juli 2017 die Vergütungen durch die Gesellschaft. Für Aufsichtsratsmandate bei Konzerngesellschaften wurden einzelnen Mitgliedern des Aufsichtsrats der METRO AG durch die Konzerngesellschaften für das Geschäftsjahr 2017/18 ebenfalls Vergütungen gewährt. scroll KONZERNINTERNE VERGÜTUNGEN DER MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2017/181 € Geschäftsjahr Werner Klockhaus 2016/17 9.300 2017/18 6.200 Thomas Dommel 2016/17 4.500 2017/18 5.250 Michael Heider 2016/17 6.000 2017/18 6.000 Xavier Schiller 2016/17 9.000 2017/18 9.000 Manfred Wirsch 2016/17 6.000 2017/18 6.000 Gesamt2 2016/17 34.800 2017/18 32.450 1 Jeweils zuzüglich gegebenenfalls anfallender Umsatzsteuer. 2 Die Werte 2016/17 sind für die im Geschäftsjahr 2017/18 aktiven Mitglieder des Aufsichtsrats ausgewiesen. Darüber hinaus wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrats von Gesellschaften des METRO Konzerns keine Vergütungen oder Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere nicht für Beratungs- und Vermittlungsleistungen, im Sinne von Ziffer 5.4.6 Deutscher Corporate Governance Kodex gewährt. 7 Übernahmerelevante Angaben Im Folgenden sind die nach §§ 289a Abs. 1, 315a Abs. 1 HGB geforderten übernahmerechtlichen Angaben zum 30. September 2018 dargestellt: Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals Das Grundkapital der METRO AG zum 30. September 2018 beträgt 363.097.253 € und ist eingeteilt in 360.121.736 Stück nennwertlose auf den Inhaber lautende Stammaktien (anteiliger Wert am Grundkapital: 360.121.736 €, ca. 99,18 %) sowie 2.975.517 Stück nennwertlose auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien (anteiliger Wert am Grundkapital: 2.975.517 €, ca. 0,82 %). Jede der Aktien der Gesellschaft hat einen rechnerischen Anteil am Grundkapital von 1,00 €. Jede Stammaktie gewährt eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Stammaktien sind in voller Höhe gewinnberechtigt. Im Unterschied zu den Stammaktien gewähren Vorzugsaktien grundsätzlich kein Stimmrecht und sind mit einem Gewinnvorzug gemäß § 21 der Satzung der METRO AG ausgestattet. Hierin heißt es: "(1) Die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhalten aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine Vorabdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie. (2) Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Vorabdividende nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, dass die älteren Rückstände vor den jüngeren zu tilgen und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind. (3) Nach Ausschüttung der Vorabdividende erhalten die Inhaber von Stammaktien eine Dividende von 0,17 Euro je Stammaktie. Danach wird an die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht eine nicht nachzahlbare Mehrdividende gezahlt, die je Vorzugsaktie 10 vom Hundert der unter Berücksichtigung von Absatz 4 an die Inhaber von Stammaktien gezahlten Dividende beträgt, vorausgesetzt dass diese 1,02 Euro je Stammaktie erreicht oder übersteigt. (4) An einer weiteren Gewinnausschüttung nehmen die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und die Inhaber von Stammaktien entsprechend ihren Anteilen am Grundkapital gleichberechtigt teil." Weitere mit den Stamm- und Vorzugsaktien verbundene Rechte sind insbesondere das Recht auf Teilnahme an der Hauptversammlung (§ 118 Abs. 1 AktG), das Auskunftsrecht (§ 131 AktG) sowie das Recht auf Erhebung einer Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage (§§ 245 Nr. 1-3, 246, 249 AktG). Neben dem angesprochenen Recht auf Erhalt einer Dividende besteht für die Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen (§ 186 Abs. 1 AktG); sie haben zudem Ansprüche auf den Liquidationserlös nach Auflösung der Gesellschaft (§ 271 AktG) sowie auf Abfindung und Ausgleich bei bestimmten Strukturmaßnahmen, insbesondere nach §§ 304 ff., 320b und 327b AktG. Stimmrechts- und übertragungsrelevante Beschränkungen Nach Kenntnis des Vorstands bestehen bzw. bestanden im Geschäftsjahr 2017/18 folgende Vereinbarungen, die als Beschränkungen im Sinne von § 315a Abs. 1 Nr. 2 und § 289a Abs. 1 Nr. 2 HGB angesehen werden können. Zwischen der Beisheim Capital GmbH, Düsseldorf, und der Beisheim Holding GmbH, Baar (Schweiz), besteht ein Pool-Vertrag, in den die von der Beisheim Capital GmbH und der Beisheim Holding GmbH gehaltenen Aktien der METRO AG einbezogen sind. Im Zusammenhang mit der Spaltung der ehemaligen METRO AG sind sowohl die CECONOMY AG (vormals firmierend als "METRO AG") als auch jeder ihrer 3 Hauptanteilseigner, der Gesellschafterstamm Haniel, der Gesellschafterstamm Meridian sowie der Gesellschafterstamm Beisheim, gegenüber der CECONOMY AG hinsichtlich der von ihnen jeweils gehaltenen Aktien sowie der Aktien, die die Hauptanteilseigner der CECONOMY AG im Zusammenhang mit der Spaltung an dem übernehmenden Rechtsträger (METRO AG, vormals firmierend als "METRO Wholesale & Food Specialist AG") erhalten haben, eine vorübergehende Halteverpflichtung (sog. Lock-up Agreement) mit marktüblichem Inhalt eingegangen und haben sich zudem bestimmten weiteren Veräußerungsbeschränkungen unterworfen. Diese Verpflichtungen sind im Laufe des Geschäftsjahres 2017/18 abgelaufen und bestehen aktuell nicht mehr. Einzige Ausnahme ist die Halteverpflichtung der CECONOMY AG aus dem Konzerntrennungsvertrag vom 13. Dezember 2016. Danach ist die CECONOMY AG verpflichtet, die etwa 1 % der Aktien an der METRO AG, die im Rahmen der Ausgliederung als Teil der Konzernspaltung gewährt wurden, bis zum 1. Oktober 2023 nicht zu veräußern. Daneben können auch gesetzliche Beschränkungen des Stimmrechts, etwa gemäß § 136 AktG oder, sofern die Gesellschaft eigene Aktien halten sollte, gemäß § 71 AktG, bestehen. Beteiligungen am Kapital Zum 30. September 2018 bestanden die folgenden direkten und indirekten Beteiligungen am Kapital, die 10 % der Stimmrechte überschritten: scroll Name/Firma Direkte/Indirekte Beteiligung von mehr als 10 % der Stimmrechte Haniel Finance Deutschland GmbH, Duisburg, Deutschland Direkt Franz Haniel & Cie. GmbH, Duisburg, Deutschland Indirekt Palatin Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen, Deutschland Direkt BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs-GmbH, Essen, Deutschland Indirekt Gebr. Schmidt GmbH & Co. KG, Essen, Deutschland Indirekt Gebr. Schmidt Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen, Deutschland Indirekt Meridian Stiftung, Essen, Deutschland Indirekt Am 24. August 2018 erwarben Daniel Křetínský und Patrik Tkáč über die Erwerbsgesellschaft EP Global Commerce GmbH ("EPGC") mit Sitz in München von der Haniel Finance Deutschland GmbH ("HFD"), einer 100 %-Tochtergesellschaft der Franz Haniel & Cie. GmbH, einen Anspruch auf Übertragung von 7,3 % und eine Call-Option auf weitere 15,2 % der Stimmrechte ("Call-Option"). Am 4. Oktober 2018 wurden 7,3 % der Stammaktien der METRO AG auf die EPGC übertragen. Die Call-Option wurde nach Kenntnis des Vorstands im Aufstellungszeitraum dieses Konzernabschlusses nicht ausgeübt, sodass die Franz Haniel & Cie. GmbH über die HFD weiterhin 15,2 % der Stammaktien der METRO AG hält. Am 20. September 2018 erwarben Daniel Křetínský und Patrik Tkáč zudem über die Erwerbsgesellschaft EP Global Commerce II GmbH ("EPGC II") mit Sitz in München von der CECONOMY AG einen Anspruch auf Übertragung von 3,61 % und eine Call-Option auf weitere 5,39 % der Stimmrechte. Die EPGC II ist zudem Verpflichteter einer Put-Option der CECONOMY AG bezüglich der der Call-Option unterliegenden Stimmrechte an der METRO AG. Am 27. September 2018 wurden 3,61 % der Stammaktien der METRO AG von der CECONOMY AG auf die EPGC II übertragen. Nach Kenntnis des Vorstands wurde weder die Call-Option noch die Put-Option im Aufstellungszeitraum dieses Konzernabschlusses ausgeübt, sodass die CECONOMY AG weiterhin 6,39 % der Stammaktien der METRO AG hält. Daniel Křetínský und Patrik Tkáč haben daher zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Konzernabschlusses indirekt 10,91 % der Stimmrechte an der METRO AG inne und halten ferner Finanzinstrumente auf Übertragung von weiteren insgesamt 20,59 % der Stimmrechte. Die obigen Angaben basieren insbesondere auf den Mitteilungen nach §§ 33 ff. WpHG, die die METRO AG erhalten und veröffentlicht hat. • Durch die METRO AG veröffentlichte Stimmrechtsmitteilungen sind auf der Website www.metroag.de unter der Rubrik Mediacenter - Rechtliche Mitteilungen abrufbar. Inhaber von Aktien mit Sonderrechten sowie Art der Stimmrechtskontrolle von Arbeitnehmeraktien Aktien mit Sonderrechten gemäß § 315a Abs. 1 Nr. 4 und § 289a Abs. 1 Nr. 4 HGB hat die Gesellschaft nicht ausgegeben. Arbeitnehmer sind nicht im Sinne von § 315a Abs. 1 Nr. 5 und § 289a Abs. 1 Nr. 5 HGB am Kapital beteiligt. Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung des Vorstands und die Änderung der Satzung Für die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands der METRO AG sind die §§ 84, 85 AktG und §§ 30, 31, 33 MitbestG maßgebend. Ergänzend regelt § 5 der Satzung der METRO AG, dass der Vorstand aus mindestens 2 Mitgliedern besteht und im Übrigen der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands bestimmt. Änderungen der Satzung der METRO AG bestimmen sich grundsätzlich nach den §§ 179, 181, 133, 119 Abs. 1 Nr. 5 AktG. Daneben gibt es zahlreiche weitere Vorschriften des Aktiengesetzes, die im Fall einer Satzungsregelung zur Anwendung gelangen können und die vorgenannten Vorschriften modifizieren oder verdrängen, z. B. die §§ 182 ff. AktG bei Kapitalerhöhungen, die §§ 222 ff. AktG bei Kapitalherabsetzungen und § 262 AktG für die Auflösung der AG. Änderungen, die nur die Fassung der Satzung betreffen, können gemäß § 14 Abs. 1 der Satzung der METRO AG ohne Beschluss der Hauptversammlung durch den Aufsichtsrat beschlossen werden. Befugnisse des Vorstands, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen Befugnisse zur Ausgabe neuer Aktien Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 16. Februar 2018 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 28. Februar 2022 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 181.000.000 €, zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Dabei haben die Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht. Die neuen Aktien können auch von durch den Vorstand bestimmten Kreditinstituten oder diesen nach § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG gleichstehenden Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: • zum Ausgleich von Spitzenbeträgen; • sofern die Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke von Unternehmenszusammenschlüssen oder des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Betrieben, Betriebsteilen oder Anteilen an Unternehmen ausgegeben werden; • zur Gewährung einer sog. Aktiendividende (Scrip Dividend), bei der den Aktionären angeboten wird, ihren Dividendenanspruch (ganz oder teilweise) als Sacheinlage gegen Gewährung neuer Aktien aus dem genehmigten Kapital in die Gesellschaft einzulegen; • bei Kapitalerhöhungen gegen Geldeinlagen, soweit es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG oder von Konzerngesellschaften, an denen die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 % beteiligt ist, begebenen Options- oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Stammaktien in dem Umfang zu gewähren, in dem es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht oder nach Ausübung einer Ersetzungsbefugnis der METRO AG als Aktionär zustehen würde; • bei Kapitalerhöhungen gegen Geldeinlagen, wenn der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Stammaktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des genehmigten Kapitals (i) unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG als eigene Aktien verwendet oder veräußert werden oder (ii) aus bedingtem Kapital zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen, die ihrerseits ohne Bezugsrecht in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG begeben wurden oder werden, ausgegeben werden. Der anteilige Betrag am Grundkapital, der auf Aktien entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Geld- und/oder Sacheinlagen ausgegeben werden, darf insgesamt 20 % des Grundkapitals der Gesellschaft nicht übersteigen. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital wurde bisher nicht ausgenutzt. Befugnisse zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 16. Februar 2018 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 15. Februar 2023 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen (zusammen "Schuldverschreibungen") im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € auszugeben und den Inhabern von Optionsschuldverschreibungen Optionsrechte oder -pflichten und den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte oder -pflichten für auf den Inhaber lautende Stammaktien der METRO AG mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu 50.000.000 € nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Schuldverschreibungen zu gewähren oder aufzuerlegen. Im Zusammenhang mit dieser Ermächtigung besteht ein bedingtes Kapital in Höhe von bis zu 50.000.000 € gemäß § 4 Abs. 8 der Satzung der METRO AG. Die Schuldverschreibungen können auch durch eine Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG ausgegeben werden, an der die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 % beteiligt ist. Für diesen Fall ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats für die METRO AG die Garantie für diese Schuldverschreibungen zu übernehmen und deren Inhabern Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten auf auf den Inhaber lautende Stammaktien der METRO AG zu gewähren oder aufzuerlegen. Das gesetzliche Bezugsrecht wird den Aktionären in der Weise eingeräumt, dass die Schuldverschreibungen von einem Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Werden Schuldverschreibungen von einer Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG ausgegeben, an der die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 % beteiligt ist, hat die METRO AG die Gewährung des gesetzlichen Bezugsrechts für die Aktionäre der METRO AG nach Maßgabe des vorstehenden Satzes sicherzustellen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge, die sich aufgrund des Bezugsverhältnisses ergeben, von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und das Bezugsrecht auch insoweit auszuschließen, wie es erforderlich ist, damit denjenigen, denen bereits zuvor ausgegebene Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten zustehen oder auferlegt sind, ein Bezugsrecht in dem Umfang eingeräumt werden kann, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder bei Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf gegen Barzahlung ausgegebene Schuldverschreibungen, die mit Options- oder Wandlungsrecht oder Options- oder Wandlungspflicht ausgegeben werden, vollständig auszuschließen, sofern der Vorstand nach pflichtgemäßer Prüfung zu der Auffassung gelangt, dass der Ausgabebetrag der Schuldverschreibungen ihren nach anerkannten, insbesondere finanzmathematischen Methoden ermittelten hypothetischen Marktwert nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gilt für Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder Options- oder Wandlungspflicht auf Aktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals, der insgesamt 10 % des Grundkapitals im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung oder - falls dieser Wert geringer ist - im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung nicht überschreiten darf. Auf diese 10 %-Grenze ist der anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, (i) der auf Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in direkter oder entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben oder veräußert werden, und (ii) der auf Aktien der Gesellschaft entfällt, die ausgegeben werden oder auszugeben sind zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen, die (auf Grundlage anderer Ermächtigungen) ihrerseits unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung begeben wurden. Im Fall der Begebung von Schuldverschreibungen, die ein Options- oder Wandlungsrecht gewähren oder eine Options- oder Wandlungspflicht begründen, bestimmt sich der Options- oder Wandlungspreis nach den Regelungen in § 4 Abs. 8 der Satzung der METRO AG. Bei mit Options- oder Wandlungsrechten oder Options- oder Wandlungspflichten verbundenen Schuldverschreibungen kann der Options- oder Wandlungspreis im Fall der wirtschaftlichen Verwässerung des Werts der Options- oder Wandlungsrechte oder Options- oder Wandlungspflichten nach näherer Bestimmung der Schuldverschreibungen wertwahrend angepasst werden, soweit die Anpassung nicht schon durch Gesetz geregelt ist. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können darüber hinaus für den Fall der Kapitalherabsetzung oder anderer außerordentlicher Maßnahmen oder Ereignisse (z. B. ungewöhnlich hohe Dividenden, Kontrollerlangung durch Dritte) eine Anpassung der Options- oder Wandlungsrechte oder Options- oder Wandlungspflichten vorsehen. Bei einer Kontrollerlangung durch Dritte kann eine marktübliche Anpassung des Options- oder Wandlungspreises vorgesehen werden. Ferner können die Bedingungen der Schuldverschreibungen vorsehen, dass das Umtauschverhältnis und/oder der Options- oder Wandlungspreis variabel sind und der Options- oder Wandlungspreis innerhalb einer festzulegenden Bandbreite in Abhängigkeit von der Entwicklung des Aktienkurses während der Laufzeit festgelegt wird. Der Mindestausgabebetrag nach den Regelungen in § 4 Abs. 8 der Satzung der METRO AG darf auch insoweit nicht unterschritten werden. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können das Recht der METRO AG vorsehen, im Fall der Wandlung oder Optionsausübung statt der Gewährung von Aktien einen Geldbetrag zu zahlen, der für die Anzahl der anderenfalls zu liefernden Aktien dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Stammaktien der METRO AG im Xetra-Handel (oder in einem an die Stelle des Xetra-Systems getretenen, funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse während eines vom Vorstand zu bestimmenden angemessenen Zeitraums von Tagen vor oder nach Erklärung der Wandlung oder der Optionsausübung entspricht. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können auch vorsehen, dass nach Wahl der METRO AG statt in neue Aktien aus bedingtem Kapital in bereits existierende Stammaktien der METRO AG oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft gewandelt oder das Optionsrecht oder die Optionspflicht durch Lieferung solcher Aktien erfüllt werden kann. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können auch eine Options- oder Wandlungspflicht zum Ende der Laufzeit (oder zu einem anderen Zeitpunkt) oder das Recht der METRO AG vorsehen, bei Endfälligkeit der mit einem Options- oder Wandlungsrecht verbundenen Schuldverschreibungen (dies umfasst auch eine Fälligkeit wegen Kündigung) den Gläubigern der Schuldverschreibungen ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der METRO AG oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zu gewähren. Der anteilige Betrag des Grundkapitals der bei Wandlung oder Optionsausübung auszugebenden Stammaktien der METRO AG darf den Nennbetrag der Schuldverschreibungen nicht übersteigen. §§ 9 Abs. 1, 199 Abs. 2 AktG sind zu beachten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung der Schuldverschreibungen, insbesondere Zinssatz, Ausgabekurs, Laufzeit und Stückelung, Verwässerungsschutzbestimmungen sowie Options- oder Wandlungszeitraum, zu bestimmen oder im Einvernehmen mit den Organen der die Schuldverschreibungen begebenden Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG festzulegen. Die Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/ oder Wandelschuldverschreibungen wurde bisher nicht ausgenutzt. Befugnisse zum Erwerb eigener Aktien Die Gesellschaft ist ermächtigt, im Rahmen des § 71 AktG eigene Aktien zu erwerben. Aufgrund des § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG wurde die Gesellschaft mit Beschluss der Hauptversammlung vom 11. April 2017 ermächtigt, bis zum 28. Februar 2022 eigene Aktien, gleich welcher Gattung, zu erwerben. Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von Aktien beschränkt, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals entfällt. Die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien dürfen zusammen mit etwaigen aus anderen Gründen erworbenen eigenen Aktien, die sich jeweils im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt 10 % des jeweiligen Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen. Der Erwerb kann über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten Kaufangebots erfolgen; dabei enthält die Ermächtigung jeweils Vorgaben hinsichtlich des Erwerbspreises und des Vorgehens bei Überzeichnung eines öffentlichen Kaufangebots. Der Vorstand ist ermächtigt, die aufgrund der vorgenannten Ermächtigung erworbenen Aktien der Gesellschaft insbesondere zu folgenden Zwecken zu verwenden: • Veräußerung von Aktien der Gesellschaft über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre; • Einführung von Aktien der Gesellschaft an ausländischen Börsen, an denen sie bisher nicht zum Handel zugelassen sind, wobei die Ermächtigung Vorgaben hinsichtlich des Einführungspreises enthält; • Übertragung von Aktien der Gesellschaft an Dritte gegen Sachleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Betrieben, Beteiligungen an Unternehmen oder sonstigen Vermögensgegenständen; • Veräußerung von Aktien der Gesellschaft in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre, sofern die Veräußerung gegen Barzahlung und zu einem Preis erfolgt, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung ist beschränkt auf die Veräußerung von Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 % des Grundkapitals im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung oder - falls dieser Wert geringer ist - im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung entfällt. Auf diese Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals ist der anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, (i) der auf Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit der Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in direkter oder entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden, und (ii) der auf Aktien der Gesellschaft entfällt, die ausgegeben werden oder auszugeben sind zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen, die ihrerseits unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung begeben wurden; • Lieferung von Aktien an die Inhaber von Options- oder Wandelschuldverschreibungen der Gesellschaft oder ihrer Konzerngesellschaften im Sinne von § 18 AktG gemäß den Options- oder Wandelanleihebedingungen; dies gilt auch für die Lieferung von Aktien aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten, die bei einer Veräußerung eigener Aktien durch Angebot an alle Aktionäre oder im Fall einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht den Inhabern von Options- oder Wandelschuldverschreibungen der Gesellschaft oder ihrer Konzerngesellschaften im Sinne von § 18 AktG in dem Umfang gewährt werden dürfen, in dem die Inhaber der Options- oder Wandelschuldverschreibungen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder bei Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft hätten. Insgesamt darf auf die aufgrund dieser Ermächtigung übertragenen Aktien ein anteiliger Betrag von höchstens 10 % des Grundkapitals im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung oder - falls dieser Wert geringer ist - im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung entfallen, sofern die Aktien zur Erfüllung von Options- oder Wandlungsrechten oder Options- oder Wandlungspflichten, die in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gewährt oder begründet wurden, verwendet werden. Auf diese Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals ist der anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf Aktien der Gesellschaft entfällt, die in direkter oder entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung ausgegeben oder veräußert werden; • Durchführung einer sog. Aktiendividende (Scrip Dividend), im Rahmen derer Aktien der Gesellschaft (auch teil- und wahlweise) zur Erfüllung der Dividendenansprüche der Aktionäre verwendet werden; • Einziehung von Aktien der Gesellschaft ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss. Die Einziehung kann auch ohne Kapitalherabsetzung durch Erhöhung des anteiligen Betrags der übrigen Stückaktien am Grundkapital der Gesellschaft erfolgen. Der Vorstand wird in diesem Fall zur Anpassung der Zahl der Stückaktien in der Satzung ermächtigt. Alle vorstehenden Ermächtigungen zum Erwerb und zur Verwendung von aufgrund der vorstehenden oder einer früheren Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien können ganz oder teilweise, einmal oder mehrmals, einzeln oder gemeinsam durch die Gesellschaft oder ihre Konzerngesellschaften im Sinne von § 18 AktG oder für ihre oder deren Rechnung durch Dritte ausgeübt werden. Alle vorstehenden Ermächtigungen können zum Erwerb und zur Verwendung sowohl von Stammaktien als auch von Vorzugsaktien oder zum Erwerb und zur Verwendung lediglich von Stammaktien oder lediglich von Vorzugsaktien ausgeübt werden. Die Verwendung eigener Aktien gemäß den vorgenannten Ermächtigungen mit Ausnahme der Ermächtigung zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre bedarf der Zustimmung des Aufsichtsrats. ei Verwendung eigener Aktien gemäß den vorgenannten Ermächtigungen mit Ausnahme der Ermächtigung zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft durch Angebot an alle Aktionäre, der Ermächtigung zur Durchführung einer sog. Aktiendividende (Scrip Dividend) sowie der Ermächtigung zur Einziehung von Aktien der Gesellschaft ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss ist das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Bei Verwendung eigener Aktien gemäß der Ermächtigung zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft durch Angebot an alle Aktionäre, das unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes (§ 53a AktG) erfolgt, ist der Vorstand ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre für Spitzenbeträge auszuschließen. Darüber hinaus ist der Vorstand bei Verwendung eigener Aktien gemäß der Ermächtigung zur Durchführung einer sog. Aktiendividende (Scrip Dividend) ermächtigt, das Bezugsrecht auszuschließen. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wurde bisher nicht ausgenutzt. Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels stehen Die METRO AG ist zurzeit als Kreditnehmerin an 2 Konsortialkreditverträgen beteiligt, die im Falle eines Kontrollwechsels durch die Kreditgeber kündbar sind, sofern zusätzlich und als Folge des Kontrollwechsels das Kreditrating der METRO AG in einer vertraglich festgelegten Weise fällt. Kontrollwechsel nach der Definition in den Konsortialkreditverträgen bedeutet Verlust und Erwerb der Kontrolle i. S. von § 29 WpÜG. Erste Voraussetzung eines solchen Kontrollwechsels ist, dass die Aktionäre, die die METRO AG zum Zeitpunkt des jeweiligen Vertragsschlusses kontrolliert haben, diese Kontrolle verlieren. Zweite Voraussetzung ist die Erlangung der Kontrolle über die METRO AG durch eine oder mehrere Parteien. Nur wenn der Kontrollwechsel und infolgedessen das Fallen des Kreditratings kumulativ eintreten, können die kreditgebenden Banken den Vertrag kündigen und herausgelegte Kredite zurückverlangen. Diese Regelungen sind in der beschriebenen Weise marktüblich und dienen dem Schutz der Gläubiger. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden diese Kredite nicht in Anspruch genommen. Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots Es bestehen Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands getroffen worden sind. Für den Fall eines Kontrollwechsels (Change of Control) ist den Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende ihr Amt aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu demselben Termin zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Nach der vertraglichen Regelung ist von einem Kontrollwechsel unter der Voraussetzung auszugehen, dass entweder ein Aktionär oder mehrere zusammen handelnde Aktionäre durch das Halten von mindestens 30 % der Stimmrechte an der Gesellschaft die Kontrolle im Sinne von § 29 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) erlangt hat bzw. haben und durch den Kontrollwechsel eine erhebliche Beeinträchtigung der Stellung des Mitglieds des Vorstands hervorgerufen wird. Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Dienstvertrags innerhalb von 6 Monaten ab dem Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Auszahlung seiner nach dem Dienstvertrag bestehenden vertraglichen Ansprüche für die Restlaufzeit des Dienstvertrags in Form einer einmaligen Vergütung. Hierbei wird der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprochen und die Höhe der Abfindung auf 150 % des Abfindungscaps begrenzt. Der Zahlungsanspruch entfällt, wenn die Gesellschaft das Anstellungsverhältnis wirksam außerordentlich aus wichtigem Grund gemäß § 626 BGB kündigt. Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit Arbeitnehmern getroffen worden sind, bestehen hingegen nicht. 8 Ergänzende Angaben für die METRO AG (gemäss HGB) Überblick über das Geschäftsjahr 2017/18 und Prognose der METRO AG Die METRO AG ist als Managementholding des METRO Konzerns hinsichtlich des Geschäftsverlaufs, der Lage sowie der voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken maßgeblich von der Entwicklung des METRO Konzerns abhängig. Angesichts der Holdingstruktur ist, abweichend von der konzernweiten Betrachtung, der handelsrechtliche Jahresüberschuss die wichtigste Steuerungsgröße der METRO AG im Sinne des DRS 20. Geschäftsverlauf der METRO AG Der Geschäftsverlauf der METRO AG ist wesentlich geprägt von der Entwicklung und dem Ausschüttungsverhalten ihrer Beteiligungen. Der Jahresabschluss der METRO AG nach handelsrechtlichen Vorschriften dient als Ausschüttungsbemessungsgrundlage. Im Folgenden sind die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz der METRO AG nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) dargestellt. Ertragslage der METRO AG und Gewinnverwendung scroll GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. OKTOBER 2017 BIS 30. SEPTEMBER 2018 NACH HGB Mio. € 2016/17 2017/18 Umsatzerlöse 427 434 Sonstige betriebliche Erträge 288 315 Aufwendungen für bezogene Leistungen -47 -53 Personalaufwand -147 -126 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen -49 -55 Sonstige betriebliche Aufwendungen -532 -427 Beteiligungsergebnis 254 202 Finanzergebnis -44 -51 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -18 -6 Ergebnis nach Steuern 132 233 Sonstige Steuern -2 3 Jahresüberschuss 130 236 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - 47 Erträge aus Kapitalherabsetzung 172 - Bilanzgewinn 302 283 Die METRO AG agiert im Rahmen des Verrechnungspreissystems im Wesentlichen als Lizenzgeber sowie als Dienstleister für die operativen METRO Wholesale Landesgesellschaften. Die Leistungserbringung besteht hauptsächlich in der Erbringung von diversen Dienstleistungen des operativen Geschäftsbetriebs (Beratungsleistungen), Holdingdienstleistungen sowie Leistungen im Bereich der Entwicklung und des Betriebs diverser konzerneigener IT-Lösungen. Um diese Dienstleistungen erbringen zu können, werden insbesondere IT-Dienstleistungen von konzerninternen Subunternehmern und Externen eingekauft, die sich innerhalb der Aufwendungen für bezogene Leistungen, der sonstigen Aufwendungen sowie der Abschreibungen niederschlagen. Hinsichtlich der Marken METRO und MAKRO sowie der Produkteigenmarken agiert die METRO AG als zentraler Lizenzgeber für ihre Tochtergesellschaften. Die Leistungsverrechnung erfolgt durch Abrechnung einer fremdvergleichskonformen Vergütung. Unter dem Verrechnungspreismodell wurden den nationalen und internationalen operativen Gesellschaften der Vertriebslinie METRO Wholesale im Geschäftsjahr 2017/18 Lizenz- und Dienstleistungsentgelte in Höhe von rund 575 Mio. € in Rechnung gestellt. Im Berichtsjahr werden mit 434 Mio. € Abrechnungsbeträge der METRO AG als Umsatzerlöse ausgewiesen. Diese betreffen mit 274 Mio. € im Wesentlichen Abrechnungen von Lizenzierungsentgelten für die Marken METRO und MAKRO sowie in Höhe von 160 Mio. € IT- und Business-Serviceleistungen mit Wholesale Tochterunternehmen. Die Position sonstige betriebliche Erträge beinhaltet hauptsächlich Abrechnungen an Tochterunternehmen, soweit diese Abrechnungsbeträge nicht als Umsatzerlöse zu klassifizieren sind. Die METRO AG hat zur Ausübung ihrer Funktion als zentrale Managementholding Dienstleistungen bei Konzerngesellschaften und konzernfremden Unternehmen beauftragt, die im Wesentlichen Kosten für Marketing sowie IT-Dienstleistungen umfassen. Soweit diese Aufwendungen in Zusammenhang mit Abrechnungsleistungen stehen, die unter der Position Umsatzerlöse anzugeben sind, werden diese korrespondierenden Beträge als Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen. Im Durchschnitt der 4 Quartale des Geschäftsjahres 2017/18 beschäftigte die METRO AG 879 Mitarbeiter. Teilzeitbeschäftigte und Aushilfen wurden auf Vollzeitkräfte umgerechnet. Personalaufwendungen liegen aufgrund der geringeren Beschäftigtenzahl sowie der geringeren erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile unterhalb des Vorjahresniveaus. Abschreibungen in Höhe von 40 Mio. € resultieren überwiegend aus planmäßigen Abschreibungen auf die Nutzungsrechte an den Marken METRO und MAKRO. Sonstige betriebliche Aufwendungen sind geprägt durch Aufwendungen, die der METRO AG in Ausübung ihrer Funktion als Managementholding entstanden sind durch die Beauftragung von Dienstleistungen bei Konzerngesellschaften und konzernfremden Unternehmen. Die METRO AG weist im Geschäftsjahr 2017/18 ein Beteiligungsergebnis in Höhe von 202 Mio. € aus. Aus Konzerngesellschaften, mit denen Ergebnisabführungsverträge bestehen, konnten Erträge in Höhe von 420 Mio. € vereinnahmt werden. Darin enthalten sind Ausschüttungen von Rücklagen einer mittelbaren Tochtergesellschaft. Verluste wurden in Höhe von 383 Mio. € übernommen. Diese resultieren überwiegend aus Abschreibungen auf Beteiligungen an mittelbaren Tochtergesellschaften. Erträge aus Beteiligungen ohne Ergebnisabführungsverträge belaufen sich im Geschäftsjahr 2017/18 auf 165 Mio. € und resultieren überwiegend aus Immobiliengesellschaften des Konzerns sowie aus ausländischen Wholesale Tochterunternehmen. Das Finanzergebnis beläuft sich auf -51 Mio. €. Der Jahresüberschuss beträgt 236 Mio. €. Unter Einbezug eines Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 47 Mio. € weist die Gesellschaft einen Bilanzgewinn von 283 Mio. € aus. Zur Verwendung des Bilanzgewinns 2017/18 schlägt der Vorstand der METRO AG der Hauptversammlung vor, aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn von 283 Mio. € eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,70 € je Stammaktie und 0,70 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 254 Mio. €, zu beschließen und den Restbetrag als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzutragen. Finanzlage der METRO AG Zahlungsmittelflüsse Der stichtagsbezogene Kassenbestand beträgt 335 Mio. € und besteht im Wesentlichen aus Guthaben bei Kreditinstituten durch zugeflossene Cash-Pool-Einnahmen aus den Vertriebslinien zum Ende des Berichtszeitraums. Kapitalstruktur scroll PASSIVA Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 363 363 Kapitalrücklage 6.118 6.118 Bilanzgewinn 302 283 6.783 6.764 Rückstellungen 401 371 Verbindlichkeiten Anleihen 2.505 2.898 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 70 259 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 7.900 7.007 Übrige Verbindlichkeiten 72 71 10.547 10.235 Rechnungsabgrenzungsposten 6 19 17.737 17.389 Die Passivseite der Bilanz besteht mit 6.764 Mio. € aus Eigenkapital und mit 10.625 Mio. € aus Rückstellungen, Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag 38,9 %. Die Rückstellungen betragen zum Bilanzstichtag 371 Mio. €. Die Verbindlichkeiten resultieren zum einen mit 2.898 Mio. € aus Anleihen sowie mit 259 Mio. € aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Zum anderen bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit 7.007 Mio. €. Diese betreffen neben kurzfristigen Geldanlagen von Gesellschaften von METRO im Wesentlichen Verpflichtungen aus gesellschaftsrechtlichen Strukturierungsmaßnahmen. Vermögenslage der METRO AG Aktiva scroll Mio. € 30.9.2017 30.9.2018 Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 1.018 1.001 Sachanlagen 2 2 Finanzanlagen 15.270 9.157 16.290 10.160 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.129 6.882 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 305 335 1.434 7.217 Rechnungsabgrenzungsposten 13 12 17.737 17.389 Die Aktiva betragen zum Stichtag insgesamt 17.389 Mio. € und sind überwiegend mit 9.157 Mio. € durch Finanzanlagen, mit 6.861 Mio. € durch Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie durch das unter immaterielle Vermögensgegenstände ausgewiesene Nutzungsrecht an der Marke METRO/MAKRO (923 Mio. €) geprägt. Die Position Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks beläuft sich auf 335 Mio. €. Die Finanzanlagen bestehen mit 9.113 Mio. € überwiegend aus Anteilen an verbundenen Unternehmen und umfassen im Wesentlichen die Anteile an der Holding für Wholesale Gesellschaften (6.348 Mio. €), an Immobiliengesellschaften (1.020 Mio. €), an Dienstleistungsgesellschaften (803 Mio. €) sowie mit 942 Mio. € an weiteren Gesellschaften. Das Finanzanlagevermögen stellt 52,7 % der Bilanzsumme dar. Forderungen gegen verbundene Unternehmen weisen einen Bestand in Höhe von 6.861 Mio. € auf. Dies entspricht 39,5 % der gesamten Aktiva. Diese Position enthält mit 6.117 Mio. € Forderungen aus einer zu Buchwerten vorgenommenen konzerninternen Übertragung von Anteilen an verbundenen Unternehmen und spiegelt darüber hinaus hauptsächlich den kurzfristigen Finanzierungsbedarf der Konzerngesellschaften zum Stichtag wider. Risikosituation der METRO AG Da die METRO AG u. a. durch Finanzierungs- und Garantiezusagen sowie durch mittel- und unmittelbare Investitionen in die Beteiligungsunternehmen weitgehend mit den Unternehmen des METRO Konzerns verbunden ist, ist die Risikosituation der METRO AG wesentlich von der Risikosituation des METRO Konzerns abhängig. Deshalb gelten die Aussagen zur Gesamtbewertung der Risikosituation durch die Unternehmensleitung auch als Zusammenfassung der Risikosituation der METRO AG. Prognose der METRO AG Die METRO AG in ihrer Funktion als Managementholding ist in ihrer Entwicklung wesentlich von der Entwicklung und dem Ausschüttungsverhalten ihrer Beteiligungen abhängig. Bei einer Kostenstruktur der Holding ohne zusätzliche Belastungen gehen wir davon aus, dass der Jahresüberschuss des kommenden Geschäftsjahres 2018/19 ein Niveau erreichen wird, das vergleichbar mit dem Geschäftsjahr 2017/18 (236 Mio. €) ist. Geplante Investitionen der METRO AG Im Rahmen der Durchführung von Investitionen des METRO Konzerns wird die METRO AG die Konzerngesellschaften bei Bedarf durch Anteilserhöhungen oder Ausleihungen unterstützen. Darüber hinaus können sich im Rahmen von konzerninternen Anteilstransfers Investitionen in Anteile an verbundenen Unternehmen ergeben. Erklärung zur Unternehmensführung Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB ist auf der Website der Gesellschaft (www.metroag.de) unter der Rubrik Unternehmen - Corporate Governance dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. 22. November 2018 Der Vorstand OLAF KOCH CHRISTIAN BAIER HEIKO HUTMACHER PHILIPPE PALAZZI Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers An die METRO AG Vermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der METRO AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern oder METRO) - bestehend aus der Bilanz zum 30. September 2018, der Gewinn- und Verlustrechnung, der Überleitung vom Periodenergebnis zum Gesamtergebnis, der Eigenkapitalentwicklung und der Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2017 bis zum 30. September 2018 sowie dem Anhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der METRO für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2017 bis zum 30. September 2018 geprüft. Die nichtfinanzielle Erklärung, die im zusammengefassten Lagebericht im Abschnitt "Zusammengefasste nichtfinanzielle Erklärung der METRO AG" enthalten ist, haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse • entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 30. September 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2017 bis zum 30. September 2018 und • vermittelt der beigefügte zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser zusammengefasste Lagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum zusammengefassten Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten nichtfinanziellen Erklärung. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen. Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Konzernabschlusses Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2017 bis zum 30. September 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. • Die Bewertung und der Ausweis der SB Warenhaus-Aktivitäten nach IFRS 5. Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Anhangangaben im Abschnitt "Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses". Angaben zum nicht fortgeführten Geschäftsbereich der SB Warenhaus-Aktivitäten und der korrespondierenden Veräußerungsgruppe finden sich im Konzernanhang unter den Ziffern 12 und 31. DAS RISIKO FÜR DEN ABSCHLUSS Am 13. September 2018 hat der Vorstand der METRO AG in einer Ad hoc Mitteilung gemäß Artikel 17 Abs. 1 MAR mitgeteilt, einen Veräußerungsprozess für das Einzelhandelsgeschäft von Real inklusive den damit zusammenhängenden Geschäftsaktivitäten zu beginnen. METRO geht davon aus, dass die Veräußerung im Geschäftsjahr 2018/19 höchstwahrscheinlich vollzogen werden kann und hat daher die SB Warenhaus-Aktivitäten als nicht fortgeführten Geschäftsbereich gemäß IFRS 5 klassifiziert. Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte betragen am Bilanzstichtag EUR 2.580 Mio. Die Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten belaufen sich zum Bilanzstichtag auf EUR 1.691 Mio. METRO weist für das Geschäftsjahr 2017/18 ein Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern in Höhe von EUR -110 Mio aus. Für die Einstufung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich muss dieser im gegenwärtigen Zustand veräußerbar sein, die Veräußerung muss höchstwahrscheinlich sein und die Veräußerung muss innerhalb eines Jahres erwartet werden. Sind diese drei Voraussetzungen erfüllt, finden die speziellen Ausweis- und Bewertungsvorschriften des IFRS 5 Anwendung. Die Klassifizierung der SB Warenhaus-Aktivitäten als nicht fortgeführter Geschäftsbereich und die Bewertung der korrespondierenden Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 sind komplex und ermessensbehaftet. Es besteht das Risiko für den Konzernabschluss, dass die Veräußerung des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs im Geschäftsjahr 2018/19 nicht höchstwahrscheinlich ist und damit die Klassifizierung und der Ausweis als nicht fortgeführter Geschäftsbereich sowie der korrespondierenden Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 nicht sachgerecht sind. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass der Fair Value abzüglich Veräußerungskosten niedriger ist als der Buchwert der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte abzüglich der Schulden im Zusammenhang mit den zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten. Hinsichtlich der erläuternden Angaben zum nicht fortgeführten Geschäftsbereich im Konzernanhang besteht das Risiko, dass die Erläuterungen nicht sachgerecht sind. UNSERE VORGEHENSWEISE IN DER PRÜFUNG Wir haben zunächst beurteilt, ob die Klassifizierung und der Ausweis der SB Warenhaus-Aktivitäten als nicht fortgeführter Geschäftsbereich sowie der korrespondierenden Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 zutreffend erfolgt sind. Dazu haben wir Befragungen des Vorstands und projektverantwortlicher Fachabteilungen zum Status des Verkaufsprozesses durchgeführt und die interne und externe Berichterstattung beurteilt. Wir haben die Angemessenheit der wesentlichen Annahmen für die Ermittlung des Fair Values abzüglich Veräußerungskosten der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden beurteilt. Ergänzend haben wir den von der METRO AG erwarteten Verkaufspreis mit dem Vorstand und den verantwortlichen Mitarbeitern der Fachabteilungen erörtert. Außerdem haben wir Plausibilitätsbeurteilungen anhand anderer intern verfügbarer Bewertungen externer Berater, die die METRO AG bei dem Verkaufsprozess unterstützen, vorgenommen. Dabei haben wir auch die Kompetenz, Fähigkeiten und Objektivität der externen Berater beurteilt. Weiterhin haben wir gewürdigt, ob die Erläuterungen im Konzernanhang zum nicht fortgeführten Geschäftsbereich sachgerecht sind. UNSERE SCHLUSSFOLGERUNGEN Die Klassifizierung und der Ausweis der SB Warenhaus-Aktivitäten als nicht fortgeführter Geschäftsbereich sowie der korrespondierenden Veräußerungsgruppe gemäß IFRS 5 sind sachgerecht. Das ausgeübte Ermessen in Bezug auf die Bewertung liegt innerhalb akzeptabler Bandbreiten und ist insgesamt ausgewogen. Die Erläuterungen im Konzernanhang zum nicht fortgeführten Geschäftsbereich sind sachgerecht. • Die Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Anhangangaben im Abschnitt "Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses". Angaben zur Entwicklung der Geschäfts- oder Firmenwerte sowie dem durchgeführten Wertminderungstest finden sich unter Anhang Ziffer 19. DAS RISIKO FÜR DEN ABSCHLUSS Der Konzernabschluss der METRO zum 30. September 2018 weist Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von EUR 797 Mio aus. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden in Übereinstimmung mit IAS 36 denjenigen Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, von denen erwartet wird, dass sie einen Nutzen aus dem jeweiligen Zusammenschluss ziehen. Dies sind für die METRO Wholesale Segmente und das Segment Real die Organisationseinheiten Vertriebslinie pro Land. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden jährlich sowie anlassbezogen einem Wertminderungstest unterzogen. Ausgangspunkt für die Identifikation einer etwaigen Wertminderung ist der erzielbare Betrag, der bei METRO regelmäßig dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten entspricht und dem jeweiligen Buchwert der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten gegenübergestellt wird. Die beizulegenden Zeitwerte werden dabei nach dem Discounted-Cashflow-Verfahren ermittelt. Stichtag für die Werthaltigkeitsprüfung ist der 30. Juni 2018. Dem Wertminderungstest liegen Cashflow-Planungen zugrunde, deren Ausgangspunkt die von der METRO erstellte Mehrjahresplanung war. Die Abzinsung der zukünftigen Cashflows erfolgt mittels der gewichteten Kapitalkosten der jeweiligen Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Das Ergebnis des Wertminderungstests ist in hohem Maße von der Einschätzung der künftigen Cashflows sowie der verwendeten Kapitalkosten abhängig und daher mit einer erheblichen Schätzunsicherheit behaftet. Es besteht das Risiko für den Abschluss, dass Wertminderungen nicht oder zu spät erkannt werden. Darüber hinaus erfordert IAS 36 umfangreiche Anhangangaben, insbesondere auch in Bezug auf die von METRO als möglich erachtete Sensitivität wesentlicher Bewertungsannahmen und -parameter. Es besteht das Risiko, dass die Anhangangaben nicht vollständig und angemessen sind. UNSERE VORGEHENSWEISE IN DER PRÜFUNG Unsere Prüfung, die wir unter Einbeziehung unserer eigenen Bewertungsspezialisten durchgeführt haben, umfasste unter anderem die Beurteilung der Angemessenheit des dem Wertminderungstest zugrunde liegenden Bewertungsmodells, insbesondere hinsichtlich der zur Anwendung gelangten Bewertungsgrundsätze sowie der formalen und rechnerischen Richtigkeit. Von der Angemessenheit der bei der Berechnung verwendeten zukünftigen Cashflows haben wir uns unter anderem durch Abgleich mit den aktuellen Planzahlen aus der von METRO erstellten Mehrjahresplanung sowie durch Abstimmung mit allgemeinen und branchenspezifischen Markterwartungen überzeugt. In diesem Zusammenhang haben wir uns auch von der Angemessenheit des Planungsprozesses der METRO überzeugt. Weiterhin haben wir die Angemessenheit der unterstellten langfristigen Wachstumsraten beurteilt. Ferner haben wir kritisch die bisherige Planungstreue auf Basis der von METRO erstellten Plan-Ist-Abweichungen der Vergangenheit analysiert. Außerdem haben wir die Mehrjahresplanung insbesondere im Hinblick auf die operative Profitabilitätsverbesserung im Detailplanungszeitraum mit den Planungsverantwortlichen erörtert. Vor dem Hintergrund der sehr hohen Sensitivität der ermittelten beizulegenden Zeitwerte auf Änderungen der Kapitalkosten haben wir uns, unter Berücksichtigung landesspezifischer Besonderheiten, intensiv mit den zugrunde gelegten Annahmen und Parametern der Kapitalkosten, insbesondere dem risikofreien Zinssatz, der Marktrisikoprämie und dem Betafaktor, auseinandergesetzt und das Berechnungsschema auf rechnerische und formelle Richtigkeit beurteilt. Auf Basis der von METRO durchgeführten Sensitivitätsanalysen haben wir uns damit auseinandergesetzt, inwieweit eine für möglich gehaltene Änderung der der Berechnung zugrunde liegenden Annahmen einen Wertminderungsbedarf begründet. Zudem haben wir die Vollständigkeit und Angemessenheit der Angaben nach IAS 36 im Anhang beurteilt. UNSERE SCHLUSSFOLGERUNGEN Das dem Wertminderungstest zugrunde liegende Bewertungsmodell ist sachgerecht und steht in Einklang mit den anzuwendenden IFRS-Bewertungsgrundsätzen. Ferner liegen die von METRO angewandten Bewertungsparameter und -annahmen in einer angemessenen Bandbreite und sind ausgewogen. Die im Anhang gemachten Angaben sind sachgerecht. • Die Werthaltigkeit der Grundstücke und Bauten Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Anhangangaben im Abschnitt "Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses". Angaben zur Entwicklung des Sachanlagevermögens finden sich unter Anhang Ziffer 21. Darüber hinaus verweisen wir auf den Anhang Ziffer 15 zu den Abschreibungen auf Sachanlagen. DAS RISIKO FÜR DEN ABSCHLUSS Der Konzernabschluss der METRO zum 30. September 2018 weist Grundstücke und Bauten mit einem Buchwert in Höhe von EUR 3.763 Mio aus. Im Berichtsjahr wurden Wertminderungen in Höhe von EUR 22 Mio erfasst. Nach IAS 36 ist für Immobilien bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine etwaige Wertminderung ein Wertminderungstest durchzuführen. Als Anhaltspunkte für eine etwaige Wertminderung sind insbesondere die Entwicklung des operativen Geschäfts und des Immobilienmarkts relevant. Im Rahmen dieser Wertminderungstests ist nach IAS 36 der Buchwert der betroffenen zahlungsmittelgenerierenden Einheit dem erzielbaren Betrag gegenüberzustellen. Der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. METRO führt den Wertminderungstest regelmäßig auf Basis der beizulegenden Zeitwerte abzüglich Veräußerungskosten durch. Grundlage für die Bewertung ist der Barwert der künftigen Cashflows der jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der nach dem Discounted-Cashflow-Verfahren ermittelt wird. Dem Wertminderungstest liegen dazu Cashflow-Planungen der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugrunde. Das Ergebnis dieser Bewertungen ist in hohem Maße von der Einschätzung der künftigen Cashflows sowie den verwendeten Zinssätzen abhängig und insofern mit einer erheblichen Schätzunsicherheit behaftet. Es besteht das Risiko, dass notwendige Wertminderungen nicht oder zu spät erkannt werden. UNSERE VORGEHENSWEISE IN DER PRÜFUNG Ausgangspunkt unserer Prüfung war die Identifikation der Anzeichen für eine Wertminderung von Grundstücken und Bauten durch METRO. Zunächst haben wir anhand der im Rahmen unserer Prüfung gewonnenen Informationen beurteilt, bei welchen Grundstücken und Bauten Anzeichen für eine Wertminderung vorlagen. Unsere Prüfung, die wir unter Einbeziehung unserer eigenen Bewertungsspezialisten durchgeführt haben, umfasste unter anderem die Beurteilung der Angemessenheit der den Wertminderungstests zugrunde liegenden Bewertungsmodelle hinsichtlich der zur Anwendung gelangten Bewertungsgrundsätze sowie der rechnerischen und formellen Richtigkeit. Wir haben uns zudem von der Angemessenheit der bei der Berechnung verwendeten zukünftigen Cashflows und Marktmieten unter anderem durch Abgleich mit den aktuellen Planzahlen sowie durch Abstimmung mit allgemeinen und nutzungsspezifischen Marktdaten überzeugt. Außerdem haben wir uns mit den Kapitalkosten sowie den immobilienspezifischen Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätzen beschäftigt. Ferner haben wir kritisch die bisherige Planungstreue auf Basis der von METRO erstellten Plan-Ist-Abweichungen der Vergangenheit analysiert. UNSERE SCHLUSSFOLGERUNGEN Die Anzeichen für eine Wertminderung von Grundstücken und Bauten wurden angemessen identifiziert. Die dem Wertminderungstest zugrunde liegenden Bewertungsmodelle sind sachgerecht und stehen in Einklang mit den anzuwendenden Bewertungsgrundsätzen. Ferner sind die angewandten Bewertungsparameter und -annahmen angemessen und ausgewogen. • Die Werthaltigkeit von aktivierten latenten Steuern Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Anhangangaben im Abschnitt "Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses". Angaben zu latenten Steueransprüchen und -schulden finden sich unter Anhang Ziffer 25. DAS RISIKO FÜR DEN ABSCHLUSS Im Konzernabschluss der METRO zum 30. September 2018 werden nach Saldierung aktive latente Steuern in Höhe von EUR 365 Mio ausgewiesen; davon entfallen vor Saldierung auf Verlustvorträge EUR 136 Mio. Für die Bewertung der aktiven latenten Steuern hat METRO einzuschätzen, inwieweit die bestehenden latenten Steueransprüche in den folgenden Berichtsperioden genutzt werden können. Die Realisation dieser Ansprüche setzt voraus, dass in Zukunft in ausreichendem Maße steuerliches Einkommen erwirtschaftet wird. Bestehen hingegen begründete Zweifel an der künftigen Nutzbarkeit der ermittelten latenten Steueransprüche, werden aktive latente Steuern nicht angesetzt bzw. bereits gebildete aktive latente Steuern wertberichtigt. Die Bilanzierung der latenten Steuern ist in hohem Maße von der Einschätzung und den Annahmen in Bezug auf die operative Entwicklung der Landeseinheiten und der Steuerplanung des Konzerns abhängig und daher mit wesentlichen Unsicherheiten behaftet. Des Weiteren ist die Realisation vom jeweiligen steuergesetzlichen Umfeld abhängig. Das Risiko für den Konzernabschluss besteht darin, dass aktive latente Steuern bilanziert werden, die in Zukunft mangels ausreichendem zu versteuerndem Einkommen nicht realisiert werden können. UNSERE VORGEHENSWEISE IN DER PRÜFUNG Zur Beurteilung der Steuersachverhalte haben wir unsere eigenen Steuerspezialisten in die Prüfung einbezogen. Zunächst haben wir uns kritisch mit den temporären Differenzen zwischen den IFRS- und den Steuerbilanz-Buchwerten auseinandergesetzt. Außerdem haben wir außerbilanzielle Korrekturen gewürdigt sowie die Verlustvorträge für den deutschen Organkreis zu den Steuerbescheiden und den Steuerberechnungen für das aktuelle Geschäftsjahr abgestimmt. Dabei haben wir die Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern auf Basis der durch METRO aufgestellten unternehmensinternen Prognosen der zukünftigen steuerlichen Einkommenssituation beurteilt und die zugrunde gelegten Annahmen kritisch gewürdigt. Zudem haben wir die Planung des zukünftigen steuerlichen Einkommens zu der von METRO erstellten Mehrjahresplanung abgestimmt und auf Konsistenz hin überprüft. Zusätzlich haben wir sowohl unsere Erkenntnisse aus der kritischen Analyse der bisherigen Planungstreue auf Basis der von METRO erstellten Plan-Ist-Abweichungen der Vergangenheit als auch unsere Einschätzung über weitere substanzielle Nachweise zur Erreichung des geplanten zu versteuernden Einkommens einfließen lassen. UNSERE SCHLUSSFOLGERUNGEN Die der Bewertung der aktiven latenten Steuern zugrunde liegenden Annahmen sind sachgerecht. • Die Werthaltigkeit des Vorratsvermögens Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Anhangangaben im Abschnitt "Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses". Darüber hinaus verweisen wir auf den Anhang Ziffer 26 zu den Wertminderungen auf die Vorräte. DAS RISIKO FÜR DEN ABSCHLUSS In der Bilanz zum 30. September 2018 sind Vorräte in Höhe von EUR 2.108 Mio ausgewiesen; darin sind Wertberichtigungen in Höhe von EUR 70 Mio enthalten. Die zunächst zu Anschaffungskosten (unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten sowie Anschaffungspreisminderungen durch nachlaufende Vergütungen) bewerteten Vorratsbestände sind dann im Wert zu mindern, wenn die Vorräte beschädigt, ganz oder teilweise veraltet sind oder wenn ihre voraussichtlichen Nettoveräußerungswerte die Anschaffungskosten nicht mehr decken. Die Ermittlung der Nettoveräußerungswerte als Wertobergrenze ist ermessensbehaftet. Der Nettoveräußerungswert erfordert teilweise zukunftsorientierte Schätzungen bezüglich der Beträge, die beim Verkauf der Vorräte voraussichtlich realisiert werden können. Für den Konzernabschluss besteht das Risiko, dass die Vorräte aufgrund gegebenenfalls nicht erkanntem Wertminderungsbedarf überbewertet sind. UNSERE VORGEHENSWEISE IN DER PRÜFUNG Wir haben auf Basis unseres erlangten Prozessverständnisses zur Überprüfung der Werthaltigkeit des Vorratsvermögens die Einrichtung, Ausgestaltung und Funktionsfähigkeit identifizierter interner Kontrollen insbesondere bezüglich der Ermittlung der erwarteten Nettoveräußerungswerte beurteilt. Die Berechnungen zur Ermittlung des Nettoveräußerungswerts und zur Ermittlung des Wertminderungsbedarfs haben wir für risiko- und größenorientiert bewusst ausgewählte Gegenstände des Vorratsvermögens auf rechnerische Richtigkeit nachvollzogen. Die Angemessenheit der erwarteten Nettoveräußerungswerte sowie der verwendeten Wertminderungsabschläge für Überalterung, Beschädigung und Reichweite haben wir unter anderem anhand historischer Erfahrungswerte der METRO beurteilt. UNSERE SCHLUSSFOLGERUNGEN Die der Ermittlung des Nettoveräußerungswerts zugrunde gelegten Annahmen sowie das ausgeübte Ermessen sind sachgerecht und ausgewogen. • Die Realisierung von Vergütungen von Lieferanten Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Anhangangaben im Abschnitt "Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses" zu "Sonstiges". Darüber hinaus verweisen wir auf den Anhang Ziffer 24 zu sonstigen finanziellen Vermögenswerten. DAS RISIKO FÜR DEN ABSCHLUSS In der Bilanz zum 30. September 2018 weist der Konzern innerhalb des Postens Sonstige finanzielle Vermögenswerte Forderungen gegen Lieferanten in Höhe von EUR 328 Mio aus. Die Gesellschaften der METRO schließen Vereinbarungen mit Lieferanten über Einkaufskonditionen ab. Dabei werden unter anderem Vereinbarungen über nachträgliche seitens der Lieferanten an METRO zu gewährende Skonti, Boni, Rabatte und andere Vergütungen geschlossen. Die bilanzielle und erfolgsrechnerische Abbildung dieser Vereinbarungen erfordern teilweise ermessensbehaftete Annahmen wie beispielsweise die Erreichung von Kalenderjahreszielen, die unmittelbar Einfluss auf den Ansatz der Forderungen gegen Lieferanten aus den genannten Vereinbarungen haben. Es besteht das Risiko für den Konzernabschluss, dass die Einschätzung hinsichtlich des Grades der Realisierung der Vergütungen von Lieferanten unzutreffend vorgenommen wurde und damit die Forderungen gegen Lieferanten überhöht ausgewiesen werden. UNSERE VORGEHENSWEISE IN DER PRÜFUNG Wir haben den Prozess zur Erfassung und Dokumentation der Lieferantenvereinbarungen sowie die Einrichtung und Ausgestaltung der identifizierten internen Kontrollen beurteilt und die Wirksamkeit der relevanten internen Kontrollen im Hinblick auf den Bestand und die Genauigkeit von Lieferantenvergütungen geprüft. Für risiko- und größenorientiert bewusst ausgewählte Forderungen gegen Lieferanten haben wir uns von dem Vorhandensein der zugrunde liegenden Lieferantenverträge überzeugt und die bilanzielle und erfolgsrechnerische Erfassung der Lieferantenvergütungen unter Würdigung der vertraglichen Regelungen beurteilt. Dazu haben wir unter anderem die zugrunde liegenden Annahmen und Daten zur Erfassung der Forderungen gegen Lieferanten für realisierte, aber noch nicht abgerechnete Vergütungen unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus der Vergangenheit hinterfragt. UNSERE SCHLUSSFOLGERUNGEN Die Bilanzierung der realisierten Vergütungen von Lieferanten erfolgt im Einklang mit den zugrunde liegenden Lieferantenkonditionen bzw. Vereinbarungen mit Lieferanten. Die Annahmen zur Beurteilung des Realisierungsgrades der noch nicht abgerechneten Vergütungen von Lieferanten sind insgesamt sachgerecht. Sonstige Informationen Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen: • die nichtfinanzielle Erklärung und • die übrigen Teile des Geschäftsberichts, mit Ausnahme des geprüften Konzernabschlusses und zusammengefassten Lageberichts sowie unseres Bestätigungsvermerks. Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen • wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, zum zusammengefassten Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder • anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Verantwortung des Vorstands und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht Der Vorstand ist verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses ist der Vorstand dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat der Vorstand die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist der Vorstand dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht einer Liquidation oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu. Außerdem ist der Vorstand verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der Vorstand verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die er als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus • identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. • gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des zusammengefassten Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben. • beurteilen wir die Angemessenheit der vom Vorstand angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der vom Vorstand dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. • ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des vom Vorstand angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. • beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. • holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile. • beurteilen wir den Einklang des zusammengefassten Lageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns. • führen wir Prüfungshandlungen zu den vom Vorstand dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben vom Vorstand zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. Wir erörtern mit dem Aufsichtsrat unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber dem Aufsichtsrat eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihm alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit dem Aufsichtsrat erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Konzernabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus. Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO Wir wurden von der Hauptversammlung am 16. Februar 2018 als Konzernabschlussprüfer gewählt und unter gleichem Datum auch vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind seit dem Geschäftsjahr 2016/17 als Konzernabschlussprüfer der METRO AG als kapitalmarktorientiertes Unternehmen tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen. Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Gereon Lurweg. Köln, den 22. November 2018 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft LURWEG, Wirtschaftsprüfer DR. HAIN, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das Geschäftsjahr 2017/18 war herausfordernd, dennoch konnte sich METRO in einem anspruchsvollen Marktumfeld mit soliden Resultaten behaupten. Besonders in Russland waren die Herausforderungen aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfelds groß. Auf das verschärfte Wettbewerbsumfeld hat METRO durch Anpassung ihres Geschäftsmodells reagiert. In Deutschland konnte insbesondere der Umsatz mit HoReCa-Kunden gesteigert und damit das Profil als Großhändler und Marktplatz für die Gastronomie gestärkt werden. Insgesamt können wir unter den gegebenen Voraussetzungen mit dem Geschäftsjahr 2017/18 vorsichtig zufrieden sein. Mit dem Entschluss, für Real einen neuen Eigentümer zu suchen, hat das Unternehmen die Weichen für den Weg zum reinen Großhändler gestellt und wird sich somit - unterstützt durch die konsequente Optimierung des Portfolios und der strategischen Akquisitionen - zielgerichtet fokussieren können. Philippe Palazzi, den wir im Mai zum neuen Mitglied des Vorstands bestellt haben, hat mit viel Dynamik und Kenntnis seine Arbeit als Chief Operating Officer begonnen. Er hat sich aus den eigenen Reihen hervorgearbeitet und treibt besonders mit seiner HoReCa-Expertise die kontinuierliche Transformation voran. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass METRO mit der Passion von Philippe Palazzi für unser Geschäft und die Geschäfte unserer Kunden das Ziel erreichen wird, die Kundenorientierung weiter zu steigern. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt auch in diesem Jahr unser besonderer Dank, da sie ein weiteres Mal mit ihrem Engagement zum Erfolg von METRO beigetragen haben. Es hat möglicherweise manchmal den Anschein für den einzelnen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass ihr Teil zum Ganzen nicht besonders wichtig ist. Das ist falsch! Nur dann, wenn jeder seine Aufgabe mit Hingabe und Perfektion meistert, greifen die Räder ineinander und unsere METRO bekommt weiter Traktion. • Informationen zu den weiteren Mitgliedern des Aufsichtsrats sind auf der Website www.metroag.de unter der Rubrik Unternehmen - Aufsichtsrat abrufbar. BERATUNG UND ÜBERWACHUNG IM DIALOG MIT DEM VORSTAND Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2017/18 sorgfältig und gewissenhaft die Pflichten und Aufgaben wahrgenommen, die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegen. Wir haben den Vorstand bei der Leitung der METRO AG und des Konzerns beraten und seine Tätigkeit überwacht. Der Vorstand unterrichtete uns in den Aufsichtsratssitzungen ausführlich, zeitnah und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben in schriftlicher und mündlicher Form über alle wesentlichen Entwicklungen von METRO. Die Berichterstattung umfasste insbesondere Informationen über die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung sowie die laufende Geschäftsentwicklung und beinhaltete auch die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (einschließlich der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance). Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen hat der Vorstand im Einzelnen erläutert. Alle für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge erörterten wir im Plenum und in den Ausschüssen des Aufsichtsrats auf Basis der Berichte des Vorstands. In alle Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat eingebunden. Hierzu gehörten u. a. Maßnahmen und Geschäfte, die aufgrund von Gesetz, Satzung oder selbst getroffenen Regelungen der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften. Die betreffenden Vorgänge haben wir eingehend geprüft und mit dem Vorstand über Nutzen, mögliche Chancen und Risiken sowie sonstige Auswirkungen diskutiert. Zu ausgewählten Tagesordnungspunkten der Sitzungen wurden Führungskräfte der zuständigen Fachbereiche von METRO hinzugezogen. Der Aufsichtsrat stimmte allen ihm vom Vorstand zur Zustimmung vorgelegten Angelegenheiten zu. Auch außerhalb der Sitzungen standen Prof. Dr. Edgar Ernst als Vorsitzender des Prüfungsausschusses und ich als Aufsichtsratsvorsitzender mit dem Vorstandsvorsitzenden bzw. dem Finanzvorstand fortlaufend in engem und regelmäßigem Informations- und Gedankenaustausch zu wichtigen Themen und anstehenden Entscheidungen. Zudem berichteten Prof. Dr. Edgar Ernst wie auch ich als Vorsitzender des Aufsichtsratspräsidiums und Nominierungsausschusses in der jeweils nachfolgenden Aufsichtsratssitzung ausführlich über die Arbeit und die Empfehlungen der Ausschüsse. Da es keine klärungsbedürftigen Sachverhalte gab, haben wir vom Einsichts- und Prüfungsrecht des Aufsichtsrats nach § 111 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG keinen Gebrauch gemacht. Im Geschäftsjahr 2017/18 fanden insgesamt 9 Aufsichtsratssitzungen statt, wovon eine außerordentlich einberufen wurde. Eine Beschlussfassung des Aufsichtsrats erfolgte außerhalb einer Sitzung im schriftlichen Verfahren. Eine individualisierte Offenlegung der Sitzungsteilnahme der Aufsichtsratsmitglieder ist im Corporate-Governance-Bericht enthalten. Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern sind im Geschäftsjahr 2017/18 nicht aufgetreten. WESENTLICHE INHALTE DER AUFSICHTSRATSSITZUNGEN November 2017 - In der 1. Sitzung des Geschäftsjahres 2017/18 fassten wir Beschluss über die individuellen Leistungsfaktoren der Mitglieder des Vorstands zur Bestimmung der Höhe des Short-Term Incentive für das Geschäftsjahr 2016/17 ab dem Zeitpunkt der Abspaltung. Zudem beschäftigten wir uns mit der Vorstandsvergütung 2017/18, insbesondere mit der Erörterung der individuellen Zielsetzungen. Nach Empfehlung des Aufsichtsratspräsidiums wurde eine Anpassung des Vorstandsvergütungssystems in Bezug auf das Short-Term Incentive beschlossen: Die bisherige STI-Komponente "EBIT" wurde durch die Komponente "EBITDA" ersetzt und die Gewichtung der insgesamt 3 STI-Komponenten angepasst. Diese Änderung zog eine Aktualisierung der im September 2017 von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossenen Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex nach sich, zu der wir ebenfalls Beschluss fassten. Weitere Themen der Aufsichtsratssitzung waren Informationen über den Stand des staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens wegen Verdachts auf Insiderhandel und Marktmanipulation, über die Nachhaltigkeitsinitiativen von METRO sowie über relevante Gesetzesänderungen. Ferner erhielten wir Informationen über die Governance-Funktionen im Konzern. Abschließend informierte der Vorstand über die neue Segmentberichterstattung ab dem Geschäftsjahr 2017/18, wonach geplant ist, dass die Immobilienerträge separat und als Segmente METRO Wholesale Deutschland, METRO Wholesale Westeuropa (ohne Deutschland), METRO Wholesale Russland, METRO Wholesale Osteuropa (ohne Russland), METRO Wholesale Asien und Real ausgewiesen werden. Teilweise wurde diese Struktur bereits im Dezember 2017 im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2016/17 umgesetzt, vollständig dann in der quartalsweisen Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2017/18. Dezember 2017 - Routinemäßige Schwerpunkte unserer Bilanzsitzung am 7. Dezember 2017 waren der Jahres- und Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2016/17, der zusammengefasste Lagebericht der METRO AG und des Konzerns 2016/17, der Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns an die Hauptversammlung 2018 sowie der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 2016/17. An der Erörterung nahm der Abschlussprüfer teil. Er berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten Prüfungen. Ein zusätzlicher Schwerpunkt der Sitzung war - vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung der Governance-Struktur von METRO - die Erörterung einer Anpassung der Geschäftsordnung des Vorstands. Zudem befassten wir uns mit der neuen Segmentberichterstattung. Weitere wesentliche Themen der Aufsichtsratssitzung im Dezember 2017 waren, außer dem routinemäßigen Bericht des Vorstands über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Beschlussfassung über den Bericht des Aufsichtsrats und den Corporate-Governance-Bericht für das Geschäftsjahr 2016/17 sowie die Vorbereitung der Hauptversammlung 2018. Zudem erhielten wir eine Information des Arbeitsdirektors über Veränderungen im Top-Management. Im Rahmen einer Beschlussfassung außerhalb einer Sitzung haben wir - wie bereits in der Sitzung vom 7. Dezember 2017 vorab erörtert - über die Anpassung der Geschäftsordnung des Vorstands sowie über die Beschlussvorschläge an die ordentliche Hauptversammlung der METRO AG am 16. Februar 2018 Beschluss gefasst. Februar 2018 - In einer Sitzung unmittelbar vor Beginn der Hauptversammlung am 16. Februar 2018 informierte der Vorstand routinemäßig über die aktuelle Geschäftsentwicklung und über Veränderungen im Top-Management. Vorsorglich fasste der Aufsichtsrat einen Beschluss über die Bevollmächtigung einer Rechtsanwaltssozietät, insbesondere in Zusammenhang mit etwaigen Anfechtungs- und/oder Nichtigkeitsklagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlung 2018. Vorbehaltlich der Prüferwahl durch die Hauptversammlung 2018 beschlossen wir die Prüfungsaufträge für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss der METRO AG zum 30. September 2018 und den zusammengefassten Lagebericht für die METRO AG und den METRO Konzern für das Geschäftsjahr 2017/18. Ebenfalls vorbehaltlich der Prüferwahl verabschiedeten wir den Auftrag für die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses zum 31. März 2018 sowie des Konzernzwischenlageberichts für den Zeitraum vom 1. Oktober 2017 bis zum 31. März 2018. Abschließend erhielten wir ein Update zum staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren und eine Information über die erfolgte Prüfung von OTC-Derivatekontrakten gemäß § 20 WpHG a. F. Eine weitere Sitzung fand unmittelbar im Anschluss an die Hauptversammlung statt, mit deren Ende die Amtsperiode von Mattheus P. M. (Theo) de Raad sowie allen Vertretern der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat der METRO AG abgelaufen war. Aus diesem Anlass wählten die nachfolgenden bzw. wiedergewählten Aufsichtsratsmitglieder aus ihrer Mitte Werner Klockhaus erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Darüber hinaus legte der Aufsichtsrat die Besetzung der Ausschüsse fest und die Mitglieder des Prüfungsausschusses wählten ihren Ausschussvorsitzenden und dessen Stellvertreter. Mai 2018 - In einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats am 7. Mai 2018 befassten wir uns mit den Auswirkungen der am 20. April 2018 vom Unternehmen veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung. Nach intensiver Diskussion haben wir - der Empfehlung des Aufsichtsratspräsidiums folgend - den Beschluss gefasst, die Bestellung von Pieter C. Boone als Mitglied des Vorstands mit Wirkung zum Ablauf des 7. Mai 2018 aufzuheben. Der Aufsichtsrat beschloss im Weiteren die Bestellung von Philippe Palazzi als Mitglied des Vorstands der METRO AG für den Zeitraum vom 7. Mai 2018 bis zum 30. September 2021. In diesem Zusammenhang stimmten wir ferner dem Abschluss seines Dienstvertrags zu und beschlossen die entsprechende Anpassung des Geschäftsverteilungsplans für den Vorstand. Die ordentliche Sitzung am 14. Mai 2018 umfasste Routinethemen wie Informationen zur aktuellen Geschäftsentwicklung. Darüber hinaus erhielten wir einen Sachstandsbericht zu getätigten Investitionen. Vor dem Hintergrund der Veränderung des für METRO relevanten Vergleichsindex (MDAX) wurden wir über die Auswirkungen auf die "Total Shareholder Return"-Komponente im Long-Term Incentive der Vorstandsvergütung informiert. Ferner behandelten wir die Auswirkungen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes auf METRO. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war das Thema Leadership bei METRO, im Rahmen dessen wir das Talent-Management und die Management-Nachfolgeplanung erörterten. In einer 3-tägigen Strategiesitzung des Aufsichtsrats vom 28. bis zum 30. Mai 2018 diskutierten Vorstand und Aufsichtsrat unter Beteiligung von internen Führungskräften sowie externen Gästen die Unternehmensstrategie von METRO. Im Einzelnen wurden die Vision und Mission des Unternehmens und seiner Vertriebslinien, die Strategie, die Wachstumstreiber, die jeweiligen Wettbewerber und deren Marktanteile sowie die Hauptherausforderungen des METRO Konzerns erörtert. Im Rahmen der Sitzung wurden auch personelle Angelegenheiten des Vorstands behandelt. Zum einen die Beschlussfassung über die Aufhebungsvereinbarung mit Pieter C. Boone; der Aufsichtsrat stimmte dem vorgelegten Vertrag zu. Zum anderen befasste sich der Aufsichtsrat mit den für Philippe Palazzi festzulegenden individuellen Zielsetzungen für das verbleibende Geschäftsjahr 2017/18. Juli 2018 - Zunächst berichtete der Vorstand über die aktuelle Geschäftsentwicklung. Mit Blick auf das CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz und die dort vorgesehene nichtfinanzielle Berichterstattung beschlossen wir, die inhaltliche Überprüfung gemäß § 111 Abs. 2 Satz 4 AktG extern durch KPMG in Form einer Prüfung mit begrenzter Sicherheit zu beauftragen. Ferner ließen wir uns über den Stand der variablen Vergütungskomponenten für den Vorstand informieren und erörterten den Zwischenstand der individuellen Zielerreichungen 2017/18 der Vorstandsmitglieder. September 2018 - Nach Informationen des Vorstands zu den jüngsten Veränderungen in der Anteilsbesitzstruktur der METRO AG und zum Stand des Verkaufsprozesses von Real stimmen wir in der letzten Sitzung des Geschäftsjahres 2017/18 der durch den Vorstand vorgelegten Budgetplanung 2018/19 sowie der Mittelfristplanung zu. Weitere Beschlüsse betrafen die Erfolgsziele für die Short-Term Incentives 2018/19 der Vorstandsmitglieder und die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG. Ferner wurde uns über den Sachstand getätigter Investitionen berichtet. Zudem fassten wir Beschluss über das Diversitätskonzept für die Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats. Abschließend überprüften wir die Effizienz unserer Gremienarbeit. Die Grundlage der Effizienzprüfung bildete ein unternehmensintern erstellter Fragebogen. ARBEIT DER AUSSCHÜSSE Zur effizienten Wahrnehmung seiner Aufgaben verfügt der Aufsichtsrat über 4 Ausschüsse: Aufsichtsratspräsidium, Prüfungsausschuss, Nominierungsausschuss und Vermittlungsausschuss gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG. Die Ausschüsse bereiten die Beratungen und die Beschlussfassungen im Plenum vor. Darüber hinaus wurden den Ausschüssen innerhalb des gesetzlichen Rahmens auch eigene Entscheidungszuständigkeiten übertragen. Die Ausschussvorsitzenden berichten dem Aufsichtsrat regelmäßig und umfassend über die Arbeit in den Ausschüssen. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise der Ausschüsse ist in der jährlichen Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f HGB und § 315d HGB enthalten. Sie ist, ebenso wie die aktuelle Besetzung des Aufsichtsrats, auf der Website www.metroag.de unter der Rubrik Unternehmen - Corporate Governance abrufbar. Aktuell setzen sich die Ausschüsse des Aufsichtsrats wie folgt zusammen: • Aufsichtsratspräsidium: Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender), Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender), Xaver Schiller, Dr. Liliana Solomon • Prüfungsausschuss: Prof. Dr. Edgar Ernst (Vorsitzender), Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender), Thomas Dommel, Dr. Florian Funck, Dr. Fredy Raas, Xaver Schiller • Nominierungsausschuss: Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender), Gwyn Burr, Prof. Dr. Edgar Ernst • Vermittlungsausschuss gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG: Jürgen B. Steinemann (Vorsitzender), Werner Klockhaus (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Edgar Ernst, Xaver Schiller Stand: 7. Dezember 2018 Aufsichtsratspräsidium - Das Aufsichtsratspräsidium befasst sich im Wesentlichen mit den Personalangelegenheiten des Vorstands und überwacht die Einhaltung von Rechtsvorschriften sowie die Anwendung des Deutschen Corporate Governance Kodex. Unter Beachtung von § 107 Abs. 3 Satz 4 AktG beschließt das Präsidium über eilige Angelegenheiten und solche, die ihm der Aufsichtsrat zur Beschlussfassung übertragen hat. Im Geschäftsjahr 2017/18 tagte das Aufsichtsratspräsidium 5 Mal; 1 Sitzung wurde außerordentlich einberufen. Ein Schwerpunkt der Ausschussarbeit war die Vorbereitung der Beschlussfassungen des Aufsichtsrats über die Bestellung von Philippe Palazzi zum Mitglied des Vorstands der METRO AG sowie über das einvernehmliche Ausscheiden von Pieter C. Boone aus dem Vorstand mit Wirkung zum Ablauf des 7. Mai 2018. Ferner bereitete der Ausschuss für die Sitzung des Aufsichtsrats die individuellen und strategischen Zielsetzungen der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017/18 sowie die Erfolgsziele des Short-Term Incentive für das Geschäftsjahr 2018/19 vor. Weitere Themen des Aufsichtsratspräsidiums waren die Corporate Governance von METRO einschließlich des Corporate-Governance-Berichts für das Geschäftsjahr 2017/18 sowie die Vorbereitung der Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG. Im Rahmen des Themas Leadership bei METRO informierte sich das Aufsichtsratspräsidium über die Entwicklung des Talent-Managements, mit dem METRO gezielt ausgewählte Führungskräfte fördert. Zudem wurde das Aufsichtsratspräsidium über die Systematik der internen Nachfolgeplanung auf diversen Ebenen informiert. Prüfungsausschuss - Der Prüfungsausschuss befasst sich insbesondere mit der Überwachung der Rechnungslegung, des Rechnungslegungsprozesses, der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems, des internen Revisionssystems, der Abschlussprüfung (insbesondere auch der Auswahl und der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers sowie der vom Abschlussprüfer zusätzlich erbrachten Leistungen) sowie der Compliance. Im Geschäftsjahr 2017/18 fanden 6 Ausschusssitzungen statt. Der Finanzvorstand, der Vorsitzende des Vorstands und ich als Vorsitzender des Aufsichtsrats nahmen an allen Sitzungen teil. Themenbezogen wurden der Abschlussprüfer sowie Führungskräfte der zuständigen Fachbereiche von METRO als Gäste hinzugezogen. Der Prüfungsausschuss bereitete die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats im Dezember 2017 vor und prüfte den Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016/17, den zusammengefassten Lagebericht der METRO AG sowie des Konzerns 2016/17 und den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. In Anwesenheit des Abschlussprüfers erörterte das Gremium ferner die Ergebnisse der Abschlussprüfungen. Auf dieser Grundlage sprach der Prüfungsausschuss nach eingehender Erörterung konkrete Beschlussempfehlungen an den Aufsichtsrat aus; dazu zählte insbesondere, den Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016/17 zu billigen und sich dem Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung 2018 für die Verwendung des Bilanzgewinns anzuschließen. Jeweils vor der Veröffentlichung erörterten die Mitglieder des Prüfungsausschusses eingehend die Quartalsmitteilungen sowie den Halbjahresfinanzbericht des Geschäftsjahres 2017/18. Weiter bereitete der Ausschuss die Erteilung der Prüfungsaufträge für das Geschäftsjahr 2017/18 vor und befasste sich mit der Prüfungsplanung des Abschlussprüfers und den Prüfungsschwerpunkten. In jeder Sitzung ließ sich der Ausschuss über sog. Nichtprüfungsleistungen des Abschlussprüfers unterrichten bzw. stimmte in einem Fall der Beauftragung des Abschlussprüfers mit einer Nichtprüfungsleistung zu. Der Ausschuss befasste sich intensiv mit den Governance-Funktionen im Konzern (interne Kontrollsysteme, Risikomanagementsystem, interne Revision und Compliance), der Budgetplanung des Vorstands, der Konzernsteuerplanung und der Prüfungsplanung der internen Revision. Weiterhin ließ sich der Prüfungsausschuss über wesentliche Projekte und rechtliche Themen berichten; dazu zählten insbesondere die gesetzliche Weiterentwicklung europäischer und internationaler Rechnungslegungsstandards, rechnungslegungsbezogene Neuerungen sowie die Prüfung der damit für METRO einhergehenden Auswirkungen. Ferner befasste sich der Prüfungsausschuss mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung und ließ sich über den entsprechenden Stand der dahingehenden Umsetzungsmaßnahmen bei METRO berichten. Zudem bereitete der Prüfungsausschuss die dem Aufsichtsrat obliegende Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung vor und ließ sich über den Stand der Umsetzung und den Inhalt der Veröffentlichung informieren. Nominierungsausschuss - Aufgabe des Nominierungsausschusses ist es, dem Aufsichtsrat geeignete Kandidaten für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung zu nennen. Im Geschäftsjahr 2017/18 fanden 2 Ausschusssitzungen zur Vorbereitung eines Wahlvorschlags an die Hauptversammlung 2018 statt, wovon 1 Sitzung telefonisch durchgeführt wurde. Vermittlungsausschuss - Der Vermittlungsausschuss erarbeitet Vorschläge für die Bestellung oder Abberufung von Mitgliedern des Vorstands in den nach § 31 MitbestG vorgesehenen Fällen. Eine Sitzung des Vermittlungsausschusses wurde im Geschäftsjahr 2017/18 nicht einberufen. CORPORATE GOVERNANCE Über die Corporate Governance von METRO berichten Vorstand und Aufsichtsrat im Corporate-Governance-Bericht für das Geschäftsjahr 2017/18. Der Bericht wird zusammen mit der Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f HGB und § 315d HGB auch auf der Website www.metroag.de unter der Rubrik Unternehmen - Corporate Governance veröffentlicht. Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG haben ihre Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG im September 2018 abgegeben und auf der Website www.metroag.de dauerhaft zugänglich gemacht. Die Erklärung ist ferner im Corporate-Governance-Bericht 2017/18 und in der Erklärung zur Unternehmensführung vollständig wiedergegeben. JAHRES- UND KONZERNABSCHLUSS Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den vom Vorstand auf der Grundlage der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017/18 geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Das gilt auch für den nach den Regeln des HGB aufgestellten Jahresabschluss 2017/18 der METRO AG und den zusammengefassten Lagebericht für die METRO AG sowie den Konzern. Der Abschlussprüfer berichtete schriftlich über das Ergebnis der Prüfung. Die Jahresabschlussunterlagen und die Prüfungsberichte wurden in der Sitzung des Prüfungsausschusses am 6. Dezember 2018 und in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 7. Dezember 2018 in Gegenwart des Abschlussprüfers eingehend erörtert und geprüft. Die erforderlichen Unterlagen sind rechtzeitig vor diesen Sitzungen an alle Mitglieder des Prüfungsausschusses und des Aufsichtsrats verteilt worden, sodass ausreichend Gelegenheit zu ihrer Prüfung bestand. Der Abschlussprüfer berichtete in beiden Sitzungen über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand für Fragen und ergänzende Auskünfte auch in Abwesenheit des Vorstands zur Verfügung. Die KPMG informierte über die Leistungen, die zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht wurden. Umstände, die eine Befangenheit des Abschlussprüfers befürchten lassen, lagen nicht vor. Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts für das Geschäftsjahr 2017/18 hatten wir keine Einwände und stimmten im Plenum dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der METRO AG festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung 2019 zur Verwendung des Bilanzgewinns haben wir uns nach sorgfältiger eigener Prüfung und unter Abwägung der zu berücksichtigenden Interessen angeschlossen. PERSONALIA Mit Beendigung der Hauptversammlung der METRO AG am 16. Februar 2018 endeten die laufenden Amtsperioden von Mattheus P. M. (Theo) de Raad sowie aller Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat der METRO AG. Die ihnen nachfolgenden Vertreter der Arbeitnehmer wurden bereits am 6. Februar 2018 durch die Delegiertenversammlung gewählt; der Vertreter der Anteilseigner wurde durch die Hauptversammlung am 16. Februar 2018 gewählt. Auf Arbeitnehmerseite wurden Susanne Meister, Dr. Angela Pilkmann, Angelika Will, Silke Zimmer, Werner Klockhaus, Thomas Dommel, Michael Heider, Xaver Schiller und Manfred Wirsch in den Aufsichtsrat wiedergewählt. Neu gewählt wurde Stefanie Blaser, die Andreas Herwarth nachfolgt, der mit Beendigung der Hauptversammlung der METRO AG am 16. Februar 2018 aus dem Aufsichtsrat der METRO AG ausschied. Auf Seiten der Anteilseigner wurde Herbert Bolliger durch die Hauptversammlung 2018 in den Aufsichtsrat der METRO AG gewählt. Düsseldorf, 7. Dezember 2018 Der Aufsichtsrat JÜRGEN B. STEINEMANN, Vorsitzender

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