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Data Modul AG

Annual Report Mar 28, 2019

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Annual Report

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DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

DATA MODUL

JAHRESABSCHLUSS 2018

I. Lagebericht

DATA MODUL AG 2018

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1 Geschäftsmodell

Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München ist nach eigener Einschätzung der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. Die DATA MODUL AG entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Displays und Systeme. Der Geschäftsbereich Displays beinhaltet hauptsächlich den Einkauf und Vertrieb von DATA MODUL Displays, easyTouch Displays, elektronischen Baugruppen und kundenspezifischen Produkten für den industriellen Einsatz und den Automotive Bereich. Unsere easyPanel- und easyEmbedded-Solutions sowie die Spezialmonitore für die Anwendungsbereiche Schiffsnavigation, Medizintechnik sowie die Kunden aus den Bereichen Flughäfen, Bahnen und Digital Signage Solutions bedienen wir im Geschäftsfeld der Systeme.

Die Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft sind in allen Bereichen Märkte mit langfristigen Wachstumsaussichten und ermöglichen der DATA MODUL AG somit langfristig Wachstumschancen. Wir bedienen überwiegend Kunden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive sowie der Gaming Industrie. Aus diesem Grund ist die DATA MODUL AG zum einen vom allgemeinen konjunkturellen Umfeld und der Entwicklung des Maschinenbaus als Hauptbranche abhängig. Zum anderen sind wir auch von dem Verhalten unserer Kunden abhängig, da unsere Aufträge immer größere Volumina annehmen und unsere Produkte an Komplexität zunehmen, so dass Aufträge immer häufiger auch langfristige Projekte werden, die uns zu langfristigen Partnern mit unseren Kunden machen.

Die DATA MODUL AG ist geografisch an Standorten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Polen, Dubai, Singapur, Hong Kong, Shanghai sowie den USA mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten.

1.2 Steuerungssysteme

Die DATA MODUL AG spiegelt dabei die Strukturen und Philosophien einer klassischen mittelständischen Organisation wider, die jedoch zur Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Regularien und Auflagen einer börsennotierten Gesellschaft zusätzlich Prozesse und Organisationsanweisungen implementiert hat. Für die DATA MODUL AG bildet das deutsche Aktienrecht mit seiner Gliederung der Gesellschaft in drei Entscheidungs- und Aufsichtsorgane - die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat - die Grundlage der Unternehmensführung und Kontrolle. Die monatlichen Berichte des Vorstands werden dem Aufsichtsrat zur Kontrolle und Überwachung übermittelt und in den Aufsichtsratssitzungen diskutiert. Der Vorstand stimmt sich des Weiteren in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle Strategien und Sachverhalte ab. In den monatlichen Berichten des Vorstands, die als unternehmensinterne Steuerung verwendet werden, wird nach den Segmenten (Displays und Systeme), wie sie auch im Abschluss dargestellt werden, berichtet. Dabei dienen als wesentliche Kennzahlen der Auftragseingang, der Auftragsbestand, der Umsatz, das EBIT sowie der Jahresüberschuss. Als Renditekennzahlen dienen die EBIT-Rendite, sowie die Eigenkapitalrendite. Die operative Unternehmensführung wird vom Vorstand und seinen Führungskräften ausgeübt.

1.3 Forschung und Entwicklung

Unser Ziel ist es, unsere Innovationskraft weiter zu stärken. Der künftige Erfolg unseres Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, ob es uns gelingt, unseren Kunden immer wieder neue Produkte und Lösungen für ihre sich wandelnden Anforderungen zu bieten.

Die internen und externen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen im Geschäftsjahr 2018 bei TEUR 6.368 (i.Vj. TEUR 5.640).

Im Jahresdurchschnitt waren in der Entwicklungsabteilung 37 Mitarbeiter (i.Vj. 37 Mitarbeiter) beschäftigt. Die Entwicklungsintensität (Forschungs- und Entwicklungsaufwand/Umsatz) betrug dabei 2,8% (i.Vj. 2,8%).

Im Geschäftsjahr 2018 haben wir folgende Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung gesetzt:

1. Bewahren der langfristigen Zukunftssicherheit

2. Steigern der technologischen Wettbewerbsfähigkeit

3. Optimieren der Forschung und Entwicklung Ressourcen-Allokation

Wir unterscheiden bei unseren Entwicklungsprojekten in Forschung, Produktentwicklungen und kundenspezifische Entwicklungen. Die Entwicklungsabteilung konzentriert sich mit ihren Anstrengungen auf die nächste Generation von Produkten und Lösungen und legt den Grundstein für deren erfolgreiche Markteinführung.

Wir haben dabei insbesondere in Ansteuerelektroniken, Industrieapplikationen und OEM-Produkte investiert sowie unseren Produktions- und Entwicklungsstandort bei der Tochtergesellschaft in Weikersheim weiter ausgebaut. Hohe Erwartungen haben wir insbesondere auch an unsere Entwicklungsprojekte der Touch- und Optical Bonding Technologie. Zusammen mit unseren Aktivitäten im Embedded Bereich waren dies die Schwerpunkte in unserer Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr.

Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen ist nur eine Facette unserer Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Die fortlaufende Verbesserung der Qualität ist ebenso von hoher Bedeutung. In gleichem Maße zielen unsere Anstrengungen auf eine ressourcenschonende Produktion zur Vermeidung und Verringerung von Abfällen und Emissionen.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Geschäftsverlauf

Die DATA MODUL AG hat im Geschäftsjahr 2018 die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen genutzt und konnte auch dank der stringenten Umsetzung unseres Strategieprogramms "Shape 2020" ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 erzielen. Wesentliche Ziele und Themen waren dabei im vergangenen Jahr:

Umsetzung und Abschluss der Strategie "Shape 2020" sowie Entwicklung und Ausarbeitung des neuen Strategieprogramms "Touch Tomorrow 2023"
weiteres Wachstum im Umsatz
Ausbau unseres weltweiten Vertriebsnetzwerks
Konzentration unseres Produktportfolios
Erweiterung und Standardisierung unserer Produktionskapazitäten
Messeauftritte embedded world und electronica 2018.

Unsere sehr guten Leistungen zeigen sich darin, dass wir alle maßgeblichen Planzahlen erreicht und unsere Prognosewerte teilweise übertroffen haben.

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in TEUR Prognose 2018 Ist 2018
Auftragseingang 224.949 - 237.682 235.252
Auftragsbestand 90.284 - 95.492 101.966
Umsatz 214.202 - 222.285 227.190
EBIT 13.000 - 15.000 18.076
Jahresüberschuss 9.100 - 10.500 12.550
Eigenkapitalrendite1) 10%- 12% 15%

1) Eigenkapitalrendite: Jahresüberschuss/Eigenkapital

In Deutschland hat sich der Auftragseingang und in der Folge der Umsatz weiter positiv entwickelt. Hervorragende Ergebnisse konnten wir mit unseren Tochtergesellschaften in Singapur und Italien erreichen. Unsere anderen Tochtergesellschaften blieben hinter unseren Erwartungen zurück, konnten allerdings wieder gute Ergebnisse erzielen. Vor allem in unseren Zielmärkten USA und China blicken wir weiterhin zuversichtlich in die Zukunft.

Die erfreuliche Ergebnisentwicklung bestätigt den Vorstand in der Umsetzung des Strategieprogramms und zeigt, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichenstellungen vorgenommen haben.

Das Geschäftsjahr 2018 endete somit bei einem Jahresüberschuss von TEUR 12.550 (i.Vj. TEUR 8.335) und einem Bilanzgewinn von TEUR 22.416 (i.Vj. TEUR 35.818)

Dank unserer vorausschauenden Finanzpolitik agieren wir auch in Zukunft auf einer sehr stabilen Grundlage. Die Finanzkraft der Gesellschaft in Verbindung mit einer soliden Bilanz bildet eine sichere Basis auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividende von EUR 2,00 je Aktie vorzuschlagen.

Wir sind überzeugt davon, dass die weitere Geschäftsentwicklung nachhaltig positiv sein wird, was sich auch in unserem Auftragseingang und damit einhergehend unserem hohen Auftragsbestand widerspiegelt.

Wir freuen uns daher über die positive Geschäftsentwicklung in 2018 sowie das Erreichen unserer gesteckten Ziele, ebenso wie über unsere guten Aussichten zur weiteren positiven Entwicklung der DATA MODUL AG.

Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass die DATA MODUL AG ein hervorragendes Geschäftsjahr 2018 verzeichnen konnte. Wir haben alle unsere gesetzten Ziele erreicht und haben gehalten, was wir versprochen haben. Die DATA MODUL AG ist heute ein stärkeres, globaleres und zukunftsträchtigeres Unternehmen als zu Beginn der Umsetzung unserer Strategie. Schon heute steht fest: Mit "Shape 2020" ist das Unternehmen in eine neue Dimension gewachsen. Die DATA MODUL AG hat 2018 von den umgesetzten Produktivitätsmaßnahmen profitiert und wird dies auch nachhaltig tun. Sofern es nicht zu einer erneuten Destabilisierung der Weltkonjunktur kommt, wird die DATA MODUL AG innerhalb der nächsten beiden Jahre weiter auf dem Wachstumskurs bleiben, den sich das Unternehmen im Hinblick auf seine kontinuierliche Ausrichtung zum Ziel gesetzt hatte. Dies bedeutet profitables und gesundes Wachstum.

2.2 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen1)

a) Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2018 insgesamt positiv und konnte ein Wachstum von ca. 3,2% verzeichnen. Vor dem Hintergrund der vielfältigen politischen Unsicherheiten erscheint das Wirtschaftswachstum derzeit nicht mehr so widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen. Dabei haben sich jedoch die drei großen, für die DATA MODUL AG wichtigen Regionen (Europa, Amerika, Asien) unterschiedlich entwickelt.

Auf europäischer Ebene setzte sich der Aufschwung 2018 fort und gewann durch fiskalpolitische Maßnahmen und eine höhere globale Nachfrage leicht an Dynamik, was zu einem BIP-Wachstum von ca. 2,0% geführt haben dürfte. Die Konjunkturdynamik hat sich im Spätsommer 2018 deutlich abgekühlt. Vor allem die Exportnachfrage hat nachgegeben und politische Bremsfaktoren wie der Brexit, der Handelskonflikt zwischen USA und China und die italienische Haushaltspolitik haben stark belastet. Neben der Flüchtlingsthematik hat Europa auch in 2018 weiter die Staatsschuldenkrise in einigen europäischen Ländern beschäftigt und damit weiter die Schwächen der Währungsunion offengelegt.

1) Quellen: IWF, Eurostat, BayernLB Research

Für Deutschland kann für das Jahr 2018 eine positive Bilanz gezogen werden. Nach dem starken Jahresauftakt hat die Konjunktur im dritten Quartal etwas an Dynamik verloren. Der Aufschwung in Deutschland läuft nur noch mit gedrosseltem Tempo. Dennoch steigt die Auslastung der Kapazitäten. Das gilt sowohl für das Humankapital, denn die Arbeitslosigkeit liegt auf historischen Tiefständen, als auch für Produktionsmittel. Der Anreiz für Unternehmen in Kapazitätserweiterungen zu investieren ist entsprechend groß. Neben Investitionen waren private Konsumausgaben sowie Exporte wie im Vorjahr wieder wichtige Stützen der deutschen Konjunktur, sodass Deutschland ein Wachstum von ca. 1,6% in 2018 erwirtschaftet hat.

In den USA hat die wirtschaftliche Erholung im Jahresverlauf stetig an Dynamik gewonnen und führte auf Jahressicht zu einem Anstieg des BIP um 2,9%. Förderlich für diese positive Entwicklung waren dabei der weitere Beschäftigungsaufbau sowie die weiter rückläufige Arbeitslosenquote. Dadurch zog der private Konsum an und unterstützte die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2018. Die verabschiedete Steuerreform hat und wird für weitere Wachstumsimpulse in den USA sorgen.

Das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt China beläuft sich 2018 auf ca. 6,6%. Die Wachstumsrate wird weiter von Exporten, privatem Konsum und Investitionen auf breiter Basis gestützt. Neben der innenpolitischen stabilen Lage wird China auch künftig Sorge dafür tragen, dass die außenpolitischen Konflikte in der Region nicht eskalieren und Handel, Wachstum und Wohlstand bedrohen.

b) Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Produktion der deutschen Elektroindustrie ist auf Kurs. Sie profitiert von den weltweit ansteigenden Investitionen in die Industrie 4.0 und von Investitionen für das "Internet der Dinge" (IoT). Hersteller elektronischer Bauelemente profitieren von der wachsenden Nachfrage der verarbeitenden Industrie durch den stetig wachsenden Elektronikbauteil in Produkten und Maschinen. Die Industrialisierung der Schwellenländer, der Anstieg der Automatisierung und die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft treiben die weltweite Nachfrage nach den Produkten der Technologiebranche. Industrie 4.0 sowie die zunehmende Vernetzung von Geräten (Internet der Dinge) erschließt Technologiesektoren zusätzliches Absatzpotential.

Der Markt, in dem sich die DATA MODUL AG bewegt, ist ein sehr fragmentierter Markt und von hohem Wettbewerbsdruck geprägt. Durch unsere bestehenden Forschungs- und Entwicklungsressourcen und die dadurch gewonnene Flexibilität, schnell auf Marktänderungen oder Kundenanforderungen reagieren zu können, sehen wir uns aber für den Wettbewerb gut gerüstet.

Der Weltelektromarkt stellt sich als relativ stabil heraus und ist in 2018 um 5% gewachsen und soll in 2019 um weitere 4% wachsen. Vor allem der asiatische Elektromarkt, auf den 2017 rund 50% des weltweiten Umsatzes der Elektroindustrie entfielen, wächst überdurchschnittlich stark. Das Wachstum auf dem europäischen Elektromarkt soll 2019 laut Branchenverband ZVEI mit 1,4% leicht unter dem der Region Amerika in Höhe von 2,6 % sein.

Die mittelständisch geprägte deutsche Elektroindustrie ist Impulsgeber für jede dritte Innovation der deutschen Industrie. Das Produktportfolio der deutschen Elektroindustrie ist für die in den Industrieländern sowie in China zunehmende Automatisierung und Digitalisierung gut gerüstet. Hauptabnehmer der deutschen Elektroprodukte sind die Bereiche Automation, Medizintechnik, Smart-Home, Fahrzeugelektronik sowie Hersteller elektronischer Bauelemente.

Die größten Exportmärkte der deutschen Elektroindustrie sind mit einem Anteil von ca. 18% die USA und China. Wichtigste Absatzregion ist mit einem Anteil von 55% nach wie vor aber die EU inklusive Großbritannien.

Bis 2020 soll die Automatisierung ein jährliches Marktwachstum von 4 - 6% aufweisen, denn es sind erst ca. 5% aller Fabriken weltweit an Systeme des "Internet der Dinge" angeschlossen, in 2028 sollen es bereits 75% sein. Der mit Industrie 4.0 erwartete Investitionsschub eröffnet der deutschen Technologiebranche gute Wachstumsaussichten. Im Zusammenspiel mit dem deutschen Maschinenbau wird Deutschland der "Fabrikausrüster der Welt" werden. Produktionsabläufe werden sich durch die Digitalisierung weiter optimieren lassen und somit auch Kleinserienfertigungen auch im Hochlohnland Deutschland wieder darstellbar sein.

Als Risiko sehen wir die hohe Innovationsdynamik und die Gefahr kostengünstigerer Nachahmerprodukte vor allem aus dem asiatischen Raum. Gleichzeitig ist durch die Globalisierung der Druck, mit Neuerungen schnell auf den Markt zu kommen ("Time to market") um das Vermarktungspotential bestmöglich auszunutzen deutlich gestiegen. Der F&E-Bedarf sowie die Anforderungen an die Mitarbeiter in Technologiefirmen ändern sich mit zunehmender Digitalisierung und immer stärkerem Zusammenspiel von Elektronik und Software. Mitarbeiter benötigen immer mehr Software- und Lösungskompetenzen. Das stark exportlastige Produktportfolio der deutschen Elektroindustrie atmet mit der BIP-Entwicklung der Länder. Politische und wirtschaftliche Risiken in Europa dürften die Investitionsneigung der Unternehmen 2019 stark beeinflussen.

2.3 Wirtschaftliche Lage der DATA MODUL AG

a) Ertragslage

Im Auftragseingang konnte das bereits hohe Vorjahresniveau von TEUR 212.216 wieder deutlich übertroffen werden und wir verzeichneten Aufträge in Höhe von TEUR 235.252. Durch den erfreulichen Auftragseingang blieb auch der Auftragsbestand auf einem weiterhin hohen Niveau von TEUR 101.966 (i.Vj TEUR 86.811).

Auch im Umsatz konnten wir uns im Geschäftsjahr 2018 deutlich steigern, zum Geschäftsjahresende ergab sich ein Umsatz von TEUR 227.190 (i.Vj. TEUR 202.077). Die DATA MODUL AG konnte auch im Jahr 2018 von einem weiteren Wachstum im deutschen Maschinenbau profitieren. Die internationale Ausrichtung der DATA MODUL AG hat sich zudem positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Die vorangetriebene Internationalisierung spiegelt sich in höheren Auslandsumsätzen und der gestiegenen Exportquote wieder.

Die regionale Verteilung des Umsatzes stellte sich wie folgt dar:

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Umsätze Nach Geschäftsbereich 2018

in TEUR
2017

in TEUR
Displays 107.484 110.746
Systeme 119.706 91.331
227.190 202.077
Nach Regionen
Inland 122.455 109.521
Ausland 104.735 92.556
227.190 202.077
Exportquote 46,1% 45,8%

Die Veränderung der wesentlichen Aufwendungen und Erträge stellte sich im Geschäftsjahr 2018 wie folgt dar:

Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 97 bzw. 2,5% auf TEUR 4.043 (i.Vj. TEUR 3.945) resultiert im Wesentlichen aus den um TEUR 786 gestiegenen Erträgen aus Währungsumrechnung bei gleichzeitig gegenläufigen Effekten bei den periodenfremden Erträgen.
Der Materialaufwand erhöhte sich um TEUR 21.068 bzw. 12,8% auf insgesamt TEUR 185.722 (i.Vj. TEUR 164.653) infolge der Umsatzsteigerung von 12,4%. Durch für die DATA MODUL AG vorteilhafte Wechselkurseffekte auf die Einkaufspreise, sowie dem gestiegenen Anteil von Eigenprodukten ergab sich ein Anstieg in der Rohertragsmarge (Rohertrag/Gesamtleistung (inklusive sonstige betriebliche Erträge)). Diese beläuft sich für das Geschäftsjahr 2018 auf 21,9% (i.Vj. 20,3%). Außerdem wurden weitere Investitionen zur Verbesserung der logistischen Prozesse sowie der Qualitätssicherung getätigt.
Der Personalaufwand erhöhte sich um TEUR 1.640 von TEUR 14.622 auf TEUR 16.262 aufgrund des Anstiegs der Mitarbeiteranzahl, Gehaltserhöhungen und höhere Aufwendungen für Boni aufgrund der guten Geschäftsentwicklung. Daneben war das Ergebnis 2018 durch Aufwendungen für Personalmaßnahmen belastet.
Der Abschreibungsaufwand erhöhte sich um TEUR 83 bzw. 15,9% auf TEUR 604 (i.Vj. TEUR 521) aufgrund der im Geschäftsjahr 2018 erfolgten Investitionen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um TEUR 3.124 bzw. 19,8% auf TEUR 18.899 (i.Vj. TEUR 15.775). Wesentliche Ursachen sind u.a. die um TEUR 930 auf TEUR 3.575 (i.Vj. TEUR 2.646) erhöhten Beratungsaufwendungen, die um TEUR 603 auf TEUR 5.667 (i.Vj. TEUR 5.064) gestiegenen Kosten für erbrachte Servicedienstleistungen der DATA MODUL Weikersheim GmbH sowie die Aufwendungen für Verbrauchsmaterial welche sich um TEUR 500 auf TEUR 2.106 (i.Vj. TEUR 1.606) erhöhten. Des Weiteren entstanden Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 2.842 (i.Vj. TEUR 2.878), für Miete und Nebenkosten in Höhe von TEUR 1.247 (i.Vj. TEUR 1.183), für EDV in Höhe von TEUR 923 (i.Vj. TEUR 702) und für Fracht in Höhe von TEUR 726 (i.Vj. TEUR 661).

Das Finanzergebnis verbesserte sich um TEUR 739 bzw. 85,5% auf TEUR 1.603 (i.Vj. TEUR 865). Hauptursache waren die gegenüber dem Vorjahr mit TEUR 1.687 (i.Vj. TEUR 943) gestiegenen Gewinnausschüttungen und Auszahlungen aus Kapitalrücklagen der Tochtergesellschaften der DATA MODUL AG. Gleichzeitig verminderte sich der Zinsaufwand für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 23 auf TEUR 16 (i.Vj. TEUR 39).

Der positiven Umsatzentwicklung folgend verbesserte sich das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um TEUR 6.062 bzw. 50,5% auf TEUR 18.076 (i.Vj. TEUR 12.014). Die EBIT-Rendite (EBIT/Umsatz) beträgt 8,0% (i.Vj. 5,9%). Das Geschäftsjahr 2018 konnte mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 12.550 (i.Vj. TEUR 8.335) abgeschlossen werden. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 3,56 EUR in 2018 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.526.182) im Vergleich zu 2,36 EUR in 2017 (Basis: gewichteter Durchschnitt Aktienanzahl 3.526.182).

b) Finanzlage

Kapitalstruktur

Die DATA MODUL AG finanziert ihr Geschäft soweit möglich aus eigenen Mitteln und greift, wenn nötig, bewusst auf Bankfinanzierungen sowie Lieferantenkredite zurück. Die DATA MODUL AG sichert sich derzeit gegen eventuelle Wechselkursrisiken von US Dollar, japanischen Yen und britischen Pfund im Wesentlichen durch Natural Hedging ab. Absicherungen durch Devisentermingeschäfte bestehen zum Stichtag nicht.

Die Eigenkapitalquote beträgt 70,6% (i.Vj. 72,0%), die Fremdkapitalquote 29,4% (i.Vj. 28,0%).

Der Netto-Verschuldungsgrad/Gearing-Faktor (Netto-Verschuldung/Eigenkapital) erhöhte sich auf 21,3% (i.Vj. 18,6%).

Die Fremdmittel setzen sich dabei überwiegend zusammen aus:

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 3.000). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar:

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Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten <1 Jahr 1-5 Jahre >5 Jahre Gesamt
in TEUR 3.000 0 0 3.000
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 5.691 (i.Vj. TEUR 4.955). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR):

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Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen <1 Jahr
EUR 1.446
USD (in Euro) 3.243
JPY (in Euro) 998
Sonstige (in Euro) 4
Gesamtsumme 5.691
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 2.521 (i.Vj. TEUR 4.219). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR):

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Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen < 1 Jahr
EUR 1.755
USD (in EUR) 766
Gesamtsumme 2.521
Zudem bestehen Avalverpflichtungen in Höhe von TEUR 975 (i.Vj. TEUR 414). Die Fälligkeiten stellen sich dabei wie folgt dar (in TEUR):

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Avalverpflichtungen <1 Jahr 1-5 Jahre >5 Jahre Gesamt
EUR 0 97 878 975
Gesamtsumme 0 97 878 975

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr frühzeitig die Finanzierung des weiteren Wachstums sichergestellt. Daher wurden die Kreditlinien und Avalrahmen verlängert, um kurzfristig unsere Working Capital Finanzierung und somit das schnelle Ausnutzen sich ergebender Geschäftschancen sicherzustellen. Die Kreditlinien des DATA MODUL Konzerns in Höhe von TEUR 28.040 stehen der DATA MODUL AG und ihren Tochtergesellschaften gemeinsam bis auf Weiteres zur Verfügung. Die DATA MODUL AG haftet für die Ausnutzung dieser Kreditlinien durch ihre Tochtergesellschaften. Diese Linien waren zu 18,5% zum Stichtag ausgenutzt.

Somit bestehen für die Finanzierung des Konzerns und der DATA MODUL AG keine bestandsgefährdenden Risiken. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine finanziellen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Im Falle eines zukünftigen Change of Control soll mit den Banken die weitere Zusammenarbeit besprochen werden.

Besondere Finanzierungsmaßnahmen oder Finanzierungsvorhaben bestanden im Berichtszeitraum nicht.

Investitionen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Investitionstätigkeit der Geschäftsentwicklung und unserem Strategieprogramm angepasst. Im Wesentlichen wurde in die IT Infrastruktur und die Arbeitsplatzausstattung und in die Beteiligung an unserer neu gegründeten Gesellschaft DATA MODUL Polska investiert. Im Geschäftsjahr 2018 haben wir Investitionen in Höhe von TEUR 1.815 (i.Vj. TEUR 1.003) getätigt. Die wesentlichsten Investitionen teilen sich dabei auf in:

Zugänge in die immateriellen Vermögenswerte in der Höhe von TEUR 324 (i.Vj. TEUR 775)
Zugänge in Sachanlagen in der Höhe von TEUR 450 (i.Vj. TEUR 228)
Zugänge in Finanzanlagen in der Höhe von TEUR 1.041 (i.Vj. TEUR 0).

Wesentliche Investitionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Liquidität

Die liquiden Mittel der DATA MODUL AG sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 2.588 bzw. 18,0% von TEUR 14.388 auf TEUR 16.975 gestiegen. Wesentliche Ursache hierfür war der positive Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit. Das Nettofinanzvermögen beträgt zum Stichtag TEUR 13.975 (i.Vj. TEUR 11.388). Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen können aus den liquiden Mitteln beglichen werden.

Ein Rating einer externen Ratingagentur besteht derzeit nicht. Der positive Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit und die uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien haben uns in der Vergangenheit dazu veranlasst, keinen Ratingprozess bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Der DATA MODUL AG vorliegenden Informationen von verschiedenen namhaften Kreditinstituten zeigen, dass das Unternehmen dort mit einer guten Bonitätseinstufung beurteilt wird, jedoch hat sich aufgrund der Zugehörigkeit zur ARROW-Gruppe das Rating bei den Banken für die DATA MODUL AG verschlechtert.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 19.166 bzw. 19,4% auf TEUR 117.903 (i.Vj. TEUR 98.736) erhöht.

Im Bereich der Aktiva ist dieser Anstieg im Wesentlichen der operativen Entwicklung folgend auf die Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der liquiden Mittel zurückzuführen.

Auf der Passivseite resultiert die Erhöhung der Bilanzsumme im Wesentlichen aus dem Anstieg des Eigenkapitals aufgrund des Jahresergebnisses 2018 in Höhe von TEUR 12.550 sowie dem erhöhten Ausweis der sonstigen Rückstellungen aufgrund des Anstiegs der unberechneten Wareneingänge. Die Dividendenausschüttung im Berichtszeitraum für das Geschäftsjahr 2017 betrug TEUR 423 (i.Vj. TEUR 423). Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten blieben konstant bei TEUR 3.000 (i.Vj. TEUR 3.000). Die DATA MODUL AG unterhält wie im Vorjahr zum Bilanzstichtag keine langfristigen Bankverbindlichkeiten. Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden abgegrenzte Umsätze für über den gesetzlichen Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten hinausgehende, mit den Kunden vereinbarte Garantien in Höhe von TEUR 1.233 (i.Vj. TEUR 1.403) ausgewiesen.

Die DATA MODUL AG weist zum Stichtag eine Eigenkapital-Quote von 70,6% (i.Vj. 72,0%) auf.

2.4 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Finanzielle Leistungsindikatoren

In der nachfolgenden Tabelle werden die relevanten finanziellen Leistungsindikatoren des Berichtsjahres und des Vorjahres dargestellt:

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Finanzielle Leistungsindikatoren

in TEUR
2018 2017
Auftragseingang 235.252 212.216
Auftragsbestand 101.966 86.811
Umsatz 227.190 202.077
EBIT 18.076 12.014
Jahresüberschuss 12.550 8.335
Eigenkapitalrendite 15,1% 11,7%
EBIT-Rendite 8,0% 5,9%

b) Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Neben finanziellen Kennzahlen sind für die DATA MODUL AG auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie Arbeitnehmerbelange, langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Umweltbelange sowie ISO-Zertifizierungen von großer Bedeutung. In Bezug auf die Arbeitnehmerbelange weist die DATA MODUL AG eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von acht Jahren auf. Dies spricht für besonders langfristig orientierte Arbeitsbeziehungen mit unseren Mitarbeitern, die durch interne Ausbildung sowie durch Fortbildungsmaßnahmen gefördert werden. Durch eine entsprechende Vergütungsstruktur in Form von fixen und teilweise variablen Gehaltsbestandteilen honorieren wir auch die individuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dies führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und demzufolge einer geringen Fluktuation. Zum 31. Dezember 2018 wurden bei der DATA MODUL AG 159 Mitarbeiter im Vergleich zu 148 im Vorjahr beschäftigt. Auf Basis des Jahresdurchschnittswertes ergibt sich ein Anstieg um 3,4% auf 154 Mitarbeiter (i.Vj. 149 Mitarbeiter). Der Anstieg der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter hat sich aus der weiter anziehenden Nachfrage nach unseren Produkten und damit einhergehend der Stärkung unseres Vertriebs ergeben. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen. Zum Bilanzstichtag waren acht Auszubildende bei der DATA MODUL AG beschäftigt. Der Wirtschaftsstandort München und die dadurch gesteigerte Arbeitgeberattraktivität kommt uns bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter zugute.

Neben unseren Mitarbeitern sehen wir als weiteren wesentlichen Mehrwert unsere langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen an. Sowohl gegenüber unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden legen wir sehr viel Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität, was zu einer hohen Betriebszugehörigkeit und langfristigen Kundenbeziehungen sowie Kundentreue geführt hat. Diese belegen unsere hohe Produktqualität und nachhaltige Kundenzufriedenheit. Zum Erfolg unseres Unternehmens tragen auch die seit Gründung bestehenden, langjährigen Lieferantenbeziehungen bei. Durch die Vermarktung energieeffizienter Produkte tragen wir ebenso zum Umweltschutz bei. Die umweltgerechte Entsorgung unserer Reststoffe sowie die Durchführung von Umwelt-Audits im Rahmen der ISO-Zertifizierungen sind für uns selbstverständlich. Wir verbessern dauerhaft unsere Prozesse und Produktionstechnologien auf Basis der regionalen Gegebenheiten.

Durch ressourcenschonende Planung vermeiden wir unnötigen Materialverbrauch sowie durch abgestimmte Logistikkonzepte unnötige Transporte. Für uns gibt es keinen Widerspruch zwischen Wirtschaft und Ökologie.

3. Prognose, Chancen- und Risikobericht

3.1 Risikobericht

Die DATA MODUL AG setzte auch im Geschäftsjahr 2018 auf Wachstum in ihren Kerngeschäftsbereichen. Konjunkturelle Entwicklungen der Weltwirtschaft, Wechselkurseinflüsse, steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Bestellverhaltens der Kunden sind Risiken, die den Geschäftsverlauf nachhaltig beeinflussen können. Wir sind uns dieser Risiken bewusst und beobachten sorgfältig deren Auswirkungen auf unser Geschäft.

Die DATA MODUL AG ist als ein international aufgestelltes Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Die effiziente Steuerung der Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems nimmt daher eine zentrale Rolle ein. Um auf sich ergebende Veränderungen in unseren Märkten und Anforderungen an das Unternehmen zu reagieren, haben wir unser internes Risikomanagementsystem kontinuierlich weiterentwickelt und den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst.

Risikomanagementsystem

Risikostrategische Grundsätze

Das Risikomanagement der DATA MODUL AG dient dem Zweck, die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden, bekannten, aber auch neu auftretenden Risiken und Chancen transparent und damit steuerbar zu machen. Risikomanagement verstehen wir als fortwährende Aufgabe, das Spektrum möglicher und tatsächlicher Entwicklungen zu erfassen, zu analysieren und - sofern möglich - zu bewerten und im Anschluss steuernd einzugreifen. Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht uns, Risiken, die das Wachstum oder den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, bereits im Anfangsstadium zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen. Diesen Ansatz beschränken wir nicht auf die Risiken. Ziel des Risikomanagements ist es auch, Chancen zu identifizieren und für die DATA MODUL AG nutzbar zu machen. Unsere Risikopolitik entspricht dem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern.

Zur Erreichung dieser Zielsetzung ist es notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern das Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden und auftretenden Risiken zu schaffen. Dies erfolgt durch die Einbindung von verschiedensten Instrumentarien in die Geschäftsprozesse bzw. die Steuerung der Geschäftsprozesse in allen Ebenen unserer Firmengruppe.

Organisation und Zuständigkeiten

Der Vorstand der DATA MODUL AG trägt die Gesamtverantwortung für ein effektives Risikomanagement, legt die Risikotragfähigkeit des Unternehmens fest und entscheidet über Risikobewältigungsmaßnahmen bei besonders bedeutsamen Kernrisiken. Er berichtet dem Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen über die Risikolage des Unternehmens.

Durch die Einbettung der Funktion Risikomanagement in das Controlling stellen wir sicher, dass über die einmalige Betrachtung von Risiken hinaus das Risikomanagement Bestandteil der regulären Geschäftssteuerung ist. Dies ermöglicht es uns, geschäftsübergreifende Risiken besser erkennen zu können. Das Controlling koordiniert den Risikomanagementprozess, unterstützt die Risikoverantwortlichen in allen Belangen des Risikomanagements, definiert Schwellenwerte und ist für ein geeignetes Berichtswesen verantwortlich.

Jeder Abteilung bzw. jedem Geschäftsbereich ist ein Risikoverantwortlicher zugeordnet, dessen Aufgabe die Identifikation, Analyse und Überwachung der Risiken in seinem Verantwortungsbereich ist. Er initiiert Risikobewältigungsmaßnahmen und setzt diese in Abstimmung mit dem Risikocontrolling bzw. dem Vorstand um.

In unserem Risikomanagementhandbuch haben wir alle wesentlichen Bestandteile des Risikomanagements dokumentiert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht.

Risikoidentifikation

Unser Risikomanagementprozess beginnt damit, dass wir jährlich wesentliche Risiken und Risikoursachen nach operativen und funktionalen Risikofeldern identifizieren. Dies geschieht mit der Hilfe von geeigneten Methoden wie Checklisten und Fragekatalogen. Um das Risikobewusstsein zu stärken, werden die einzelnen Fachbereiche in die Risikoinventur mit einbezogen. Schaffung von Risikobewusstsein kann nur durch Transparenz der auftretenden Risiken erfolgen. Ziel ist es hierbei auch, die Risiken vor dem Entstehen von Schaden für das Unternehmen aufzuzeigen.

Die Risiken sind nach definierten Risikokategorien zu strukturieren sowie hinsichtlich ihrer Ursache, dem eigentlichen Risiko und der Auswirkung auf das Unternehmen ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Alle Risiken werden in einem Risikokatalog festgehalten, analysiert und bewertet.

Risikobewertung und -steuerung

Die Bewertung der Risiken erfolgt nach Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Als Bezugsgröße dienen dabei die im Konzern verwendeten Zielgrößen des aktuellen bzw. folgenden Geschäftsjahres. Soweit eine quantitative Messbarkeit der Risiken nicht möglich ist, erfolgt eine qualitative Einschätzung hinsichtlich ihrer Auswirkung.

Die Skalen zur Messung dieser beiden Bewertungsgrößen (Grad der Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit) sowie die daraus resultierende Risikoklassifizierungsmatrix sind in unten abgebildeter Tabelle dargestellt.

Die Ergebnisse der Risikoanalyse werden in einem Risikoportfolio dargestellt.

Entsprechend dem potenziellen Grad der Auswirkung auf Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage, Cashflow und Reputation sowie der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit wird das Risiko als "Hoch", "Mittel" oder "Gering" klassifiziert. Je nach Wahrnehmung und Positionierung des Risikos ergeben sich unterschiedliche Risikostrategien und daraus abgeleitet spezifische Gegenmaßnahmen, sowie Verantwortliche für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Die Risikobewältigungsmaßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung unserer risikostrategischen Grundsätze.

Risikoüberwachung und -berichterstattung

Da Risiken ständigen Änderungen unterliegen, wird einerseits deren Entwicklung und andererseits die Angemessenheit und Effektivität der aktuellen Strategie im Umgang mit Risiken von den Risikoverantwortlichen und dem Risikobeauftragtem kontinuierlich beobachtet. Eine ständige Verfolgung der geplanten Risikobewältigungsmaßnahmen anhand eines Statusberichtes stellt ein wichtiges Werkzeug in der Risikoüberwachung dar. Eine Übersicht der Risikokategorien mit den untergeordneten Risikoarten ist ein fester Bestandteil des monatlichen Vorstandsberichts. Durch ein kontinuierliches Risikoreporting wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann.

In diesem Zusammenhang erstellen wir einen jährlichen Risikobericht und in den Quartals-, Monats- und Jahresabschlussbesprechungen betrachten wir Chancen und Risiken der DATA MODUL AG für die einzelnen Geschäftsbereiche.

Durch eine Ad-hoc-Risikoberichterstattung ist zudem sichergestellt, dass auch neben den genannten Meldezeitpunkten neue wesentliche Risiken umgehend an den Vorstand gemeldet werden. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unsere Ergebnisse in beiden Segmenten beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Den künftigen Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht.

a) Unternehmensstrategische Risiken

Grundsatz für unsere Geschäftstätigkeit ist Wachstum und Geschäftserfolg. Investitions- und Beteiligungsentscheidungen unterliegen grundsätzlich diesen Kriterien. Das in den vergangenen Jahren erfolgreich in den Markt eingeführte Geschäftsfeld Embedded- und Touch-Systeme ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsaktivitäten.

Unternehmensstrategische Risiken können daraus resultieren, dass möglicherweise die Erwartungen, die wir in diese internen Projekte und strategischen Entscheidungen gesetzt haben, nicht erfüllt werden. Die damit erfolgten Investitionen können sich möglicherweise nicht amortisieren und unsere Entscheidung, die Entwicklung zu einem Anbieter kompletter Systeme voranzutreiben, sich als falsch herausstellen.

b) Marktrisiken

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchenrisiko

Die Nachfrage nach den Produkten der DATA MODUL AG ist teilweise von zyklischem Nachfrageverhalten und von Volatilität gekennzeichnet. Zusätzlich hängt die Nachfrage von den konjunkturellen Schwankungen in unseren Märkten ab und könnte sich künftig auch weiter rückläufig entwickeln. Konjunkturforscher rechnen für 2019 in Deutschland, unserem größten Absatzmarkt, mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 1,3%. Die Verlässlichkeit solcher Prognosen ist aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre allerdings eher kritisch zu sehen. Die Risiken in Bezug auf Rückschläge in der weiteren Konjunkturerholung durch die hohe Verschuldung einzelner Staaten könnte unsere Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen. Des Weiteren sind negative Auswirkungen, insbesondere resultierend aus der Instabilität der internationalen Währungsmärkte, auf unser Geschäft möglich. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und den USA ist für unser Geschäft maßgeblich, sind dies doch unsere Hauptmärkte. Die DATA MODUL AG ist überwiegend in Märkten aktiv, die durch hohes Innovationstempo und schnellen technologischen Wandel gekennzeichnet sind. Daher besteht grundsätzlich das Risiko, auf neue Marktentwicklungen bzw. Technologien nicht schnell genug zu reagieren und dadurch Marktanteile an den Wettbewerb zu verlieren. Diesem Risiko versuchen wir durch sehr enge Kontakte zu den Displayherstellern auf der einen und unseren Kunden auf der anderen Seite entgegenzuwirken. Ebenso haben wir durch den weiteren Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung im DATA MODUL Konzern den Grundstein gelegt, frühzeitig auf Marktänderungen auf der Produktseite reagieren zu können. Grundsätzlich könnte aber auch unsere Entwicklung zu einem kompletten Systemanbieter hin die falsche Strategie sein, indem wir auf nicht gewinn- und wachstumsträchtige Markttrends setzen. Der Verlust von einigen Großkunden an den Wettbewerb stellt ebenso ein wesentliches Risiko in der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL AG dar. Änderungen in der Gesetzgebung könnten zu Nachfrageschwankungen in bestimmten Branchen oder Zielmärkten führen. Die DATA MODUL AG beobachtet und bewertet laufend das wirtschaftliche, politische, rechtliche und soziale Umfeld, um die daraus resultierenden Chancen und Risiken rechtzeitig in die Unternehmensentscheidungen einbeziehen zu können.

Die DATA MODUL AG analysiert derzeit die Auswirkungen der möglichen Brexit-Szenarien. Aufgrund des nur geringen Umsatzvolumens in GBP sowie nach Großbritannien erwartet die DATA MODUL AG keine wesentlichen Auswirkungen.

Beschaffungsrisiken

Der Flachdisplaymarkt wird im Prinzip von wenigen Herstellern, die fast ausschließlich in Fernost zu finden sind, dominiert. Im Speziellen führt dies in Zeiten hoher Nachfrage und Verknappung der Produktverfügbarkeit aufgrund bestehender Kapazitätsengpässe zu Beschaffungsrisiken, die sich sowohl in Lieferverzögerungen an unsere Kunden als auch in Kostenerhöhungen sowie Umsatzausfällen widerspiegeln können. Dem versuchen wir durch sogenannte Second Sources entgegenzusteuern. Zudem können ähnliche Effekte aufgrund logistischer Risiken für den Warentransport von Fernost nach Europa entstehen. Diesen Risiken wird durch eine aktive Lagerbestandssteuerung auf Basis des geschätzten Bedarfs entgegengewirkt sowie durch die Auswahl zuverlässiger Zulieferer und Logistikanbieter, die hohe Sicherheitsstandards garantieren.

Dies kann jedoch wiederum mögliche Verbrauchs- bzw. Reichweitenrisiken sowie Risiken in den Lagerbeständen aufgrund des technologischen Fortschritts zur Folge haben. Das Risiko fallender Preise beziehen wir in unsere Bestandsbewertungen im Rahmen unserer Bilanzierungsrichtlinien laufend mit ein. Die durchschnittliche Lagerreichweite betrug im Berichtsjahr 86 Tage gegenüber dem Vorjahresvergleichswert von 72 Tagen.

Wettbewerb und Preisänderungsrisiken

Eines unserer Ziele ist es, Innovations- und Technologieführer in unseren Märkten zu sein. Dies und die Tatsache, dass wir uns in innovationsgeprägten Märkten bewegen, stellen besondere Anforderungen an unser Leistungsportfolio. Das Geschäft mit Flachdisplays ist von einem starken Wettbewerb geprägt. Typisch ist außerdem, dass die Preise für einen Teil unserer Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus fallen. Von immer größerer Bedeutung wird die Fähigkeit, neue marktgerechte Produkte schnell zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten. Dieser begegnen wir, indem wir auf der einen Seite eine intensive Entwicklungsarbeit betreiben. Auf der anderen Seite sind wir bestrebt, die Kundenanforderungen frühzeitig zu erkennen und in unsere Produkte einfließen zu lassen.

c) Wertschöpfungsrisiken

Aufgrund der Erhöhung der Wertschöpfung, die die DATA MODUL AG für seine Kunden übernimmt, erhöht sich auch die Produktionstiefe der DATA MODUL AG Produkte. Damit einhergehend könnten Risiken hinsichtlich der Produktqualität und damit auch der Kundenzufriedenheit bestehen. Dem wirken wir durch eine konsequente Qualitätssicherung entgegen, die eine besondere Rolle in unserer Wertschöpfungskette einnimmt, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Durch die zunehmende Produktionsauslastung könnten auch allgemeine Prozessrisiken auftreten, die unsere Lieferfähigkeit beeinträchtigen könnten. Regelmäßige Lieferantenaudits durch unsere Qualitätssicherung sind ein wichtiger Schritt, um schon früh in der Lieferkette dafür zu sorgen, dass Qualität und Lieferbereitschaft gewährleistet sind.

Durch die Konzentration auf wenige Lieferanten und der Notwendigkeit, auch Lagerbestand vorzuhalten, kann es zu Abwertungsrisiken auf die Lagerbestände kommen, wenn von Seiten der Kunden Liefertermine verschoben oder Aufträge storniert werden. Diesen Risiken begegnen wir durch eine aktive Lagerbestandssteuerung seitens unseres Produktmarketings.

d) Finanzielle Risiken

Zins- und Währungsrisiken

Die weltweite Ausrichtung unserer Geschäftsaktivitäten bringt eine Vielzahl von Zahlungsströmen in verschiedenen Währungen mit sich. Als Fremdwährungen haben der US-Dollar, das Britische Pfund, der Japanische Yen für das Unternehmen größere Bedeutung. Da unser Konzern Währungsrisiken ausgesetzt ist, ist die Absicherung von Wechselkursrisiken ein wichtiger Bestandteil unseres Risikomanagements. Die Absicherung der Fremdwährungsgeschäfte zur Sicherung der in Euro kalkulierten Wareneinkäufe erfolgt im Wesentlichen über ein Natural Hedging. Ziel der Fremdwährungssicherung ist dabei die Sicherung der kalkulierten Margen im Sinne der Vermeidung von Währungsverlusten und somit Kostenerhöhungen für Zukaufteile. Die zur Finanzierung unseres weltweiten Geschäfts zur Verfügung stehenden Kreditlinien unterliegen zum Teil einem Zinsänderungsrisiko. In Einzelfällen hat die Zugehörigkeit zur ARROW-Gruppe negativen Einfluss auf das Rating bei den Banken für die DATA MODUL AG.

Liquiditäts- und Ausfallrisiken

Derzeit verfügt der DATA MODUL Konzern über Kreditlinien und Avalrahmen in Höhe von insgesamt TEUR 28.040. Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen bis auf weiteres gewährt. In den Kreditvereinbarungen mit den Banken gibt es grundsätzlich keine finanziellen Covenants neben den gewöhnlichen quartalsweisen Informationspflichten. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die Liquiditätssituation unseres Unternehmens hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert und es bestanden und bestehen derzeit keine Liquiditätsrisiken.

Die Ausfallrisiken ergeben sich aus der Gefahr, dass der Vertragspartner bei einem Geschäft seinen Verpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht nachkommen kann und dadurch bei der DATA MODUL AG finanzielle Verluste verursacht werden. Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen sowie der Forderungsbestand großteils durch eine Warenkreditversicherung abgesichert. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen mit Kunden vereinbart. Die durchschnittliche Reichweite der Forderungen (DSO) lag in 2018 bei 38 Tagen.

e) Informationstechnische Risiken

Risiken bestehen hier im unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und -informationen sowie in der mangelnden Verfügbarkeit der Systeme als Folge von Störungen und Katastrophen. Um diese abzuwenden, werden adäquate Genehmigungsprozesse, Zugriffsprofile und Technologien eingesetzt. Für alle kritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt, die an einen anderen Standort ausgelagert sind; außerdem führen wir regelmäßig sogenannte Disaster-Recovery-Tests durch. Im Jahr 2018 haben externe Angriffe zu keinen Störungen in unseren Geschäftsprozessen geführt, da sie durch die implementierten Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich abgewehrt wurden. Zusätzlich lassen wir unsere Schutzmaßnahmen durch externe Spezialisten bezüglich Effektivität und Effizienz begutachten. Um die Sicherheit und Effizienz der Geschäftsprozesse aktuell und zukünftig zu gewährleisten, werden die IT-Systeme ständig überprüft und weiterentwickelt. Des Weiteren sind die Mitarbeiter des Unternehmens zur Einhaltung einer IT-Richtlinie verpflichtet.

f) Produkthaftungs- und rechtliche Risiken

Eine führende Stellung in der Qualität grenzt uns positiv vom Wettbewerb ab. Es ist unser Ziel diesen Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Die Erreichung dieses Ziels erfordert das schnelle Erkennen und die schnelle Behebung von möglichen Schwachstellen unserer Produkte. Dies fördern wir durch die fortlaufende Arbeit an Innovation und Qualität. Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Qualität unserer Produkte. Das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung stellen daher ein zentrales Element in der Minimierung dieser Risiken dar. Dennoch verbleibt erfahrungsgemäß ein geringes Restrisiko. Die Verwicklung in Rechtsstreitigkeiten entsteht im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, so aus Behauptungen falscher Lieferung von Produkten und Dienstleistungen, Produkthaftungen, Produktfehlern, Qualitätsproblemen oder Schutzrechtsverletzungen. Es kann nicht garantiert werden, dass die Ergebnisse dieser oder anderer Rechtsstreitigkeiten der DATA MODUL AG nicht Schaden zufügen. Durch fehlerhafte Produkte könnte es zu Gewährleistungsansprüchen oder zu einer Haftung kommen. Für Gewährleistungsansprüche bzw. Rechtsstreitigkeiten bilden wir Rückstellungen, sofern es nach unserer Einschätzung wahrscheinlich ist, dass entsprechende Verpflichtungen bestehen und eine adäquate Schadenseinschätzung möglich ist. Für bestimmte rechtliche Risiken haben wir branchenübliche Versicherungen abgeschlossen, die wir als angemessen ansehen.

g) Personelle Risiken

Der Erfolg der DATA MODUL AG wird im Wesentlichen von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter getragen. In unserer Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Dem immer intensiveren Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte und den damit verbundenen Risiken in Form von Know-how-Verlust durch Mitarbeiterfluktuation begegnet die DATA MODUL AG mit attraktiven Qualifizierungsmöglichkeiten, gezielter Mitarbeiterförderung sowie durch leistungs- und erfolgsabhängige Einkommenskomponenten und Entlohnungssystemen. Flache Hierarchien, eine offene Kommunikationspolitik und ein stetiger Wissensaustausch fördern die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Auch durch die kontinuierliche Ausbildung einer Vielzahl junger Menschen im Unternehmen betreiben wir gezielte Nachwuchsförderung.

h) Sonstige Betriebsrisiken

Die DATA MODUL AG ist externen Risiken wie Naturkatastrophen, Feuer und Unfällen ausgesetzt. Schäden an Gebäuden, Produktionsanlagen und Lagerhäusern des Unternehmens oder seiner Zulieferer und an unterwegs befindlicher Ware können zu Sachschäden oder Unterbrechungen der Geschäftsaktivitäten führen. Dem wirken wir auf verschiedene Weise entgegen. Beispielsweise setzen wir zuverlässige Zulieferer und Logistikanbieter ein, die hohe Sicherheitsstandards garantieren. Zusätzlich zu unserem Versicherungsschutz haben wir auch Notfallpläne implementiert, um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren.

Zum Berichtszeitpunkt und in absehbarer Zeit sieht der Vorstand keine Einzelrisiken, die den Fortbestand der DATA MODUL AG gefährden können. Auch aus der Gesamtsumme der Risiken lässt sich zum Zeitpunkt der Berichterstellung eine Gefährdung der DATA MODUL AG nicht erkennen.

Internes Kontroll- und Risikosystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Das interne Kontrollsystem umfasst die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), zur Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie zur Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.

Im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagements setzt die DATA MODUL AG etablierte Controlling-Instrumente ein. Dabei arbeitet die DATA MODUL AG mit Hilfe finanzieller Leistungsindikatoren. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren werden vor allem Plan-Ist-Analysen herangezogen, um die Zielerreichung der Geschäftstätigkeit der DATA MODUL AG zu ermitteln. Dabei sind die Überwachung der Projektkosten und der Grad der Abweichung von der Planung als Leistungsindikator von besonderer Bedeutung. Die Leistungsindikatoren werden in Verbindung mit den quantitativen und qualitativen Leistungsindikatoren geprüft. Die DATA MODUL AG überwacht diese Indikatoren im Rahmen des integrierten Projektmanagements und -controllings. Dem Vorstand der DATA MODUL AG wird hierzu regelmäßig und falls nötig auch außerplanmäßig Bericht erstattet. Im Rahmen der Berichterstattung werden sämtliche Projekte unter Berücksichtigung aller Leistungsindikatoren ausführlich analysiert.

Die DATA MODUL AG überwacht im Rahmen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems auch die Werthaltigkeit ihrer Beteiligungen an Tochterunternehmen. Hierbei werden laufend sowohl qualitative als auch quantitative Größen berücksichtigt.

Die Werthaltigkeit von Forderungen wird regelmäßig überprüft. Die Bonität von Schuldnern wird, soweit angezeigt, vor der erstmaligen Belieferung mit Hilfe von Kreditagenturen und danach in periodischen Abständen überprüft. Anlassbezogene Prüfungen finden statt, sobald sich Hinweise auf eine Änderung der Bonität ergeben. Soweit erforderlich, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Die DATA MODUL AG stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe des internen Kontrollsystems sicher. Es gewährleistet eine zeitnahe, einheitliche, korrekte und vollständige buchhalterische Erfassung und Verarbeitung der geschäftlichen Transaktionen und Prozesse sowie die Einhaltung der gesetzlichen Normen. Die Ausgestaltung des internen Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, z.B. Abstimmungsprozesse, automatisierte Plausibilitätsprüfungen, Funktionstrennungen sowie die Einhaltung der Richtlinien und Vorgaben.

Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle strategischen Geschäftsfelder und Abteilungen eingebunden. Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden.

Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Bilanzierung und die Gesamtaussage des Abschlusses einschließlich des Lageberichtes maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:

Identifikation der wesentlichen Risikofelder und Kontrollbereiche mit Relevanz für den Rechnungslegungsprozess
Monitoringkontrollen zur Überwachung des Rechnungslegungsprozesses und deren Ergebnisse auf Ebene des Vorstands und auf Ebene der strategischen Geschäftsfelder
präventive Kontrollmaßnahmen im Finanz- und Rechnungswesen sowie in operativen, leistungswirtschaftlichen Unternehmensprozessen, die wesentliche Informationen für die Aufstellung des Abschlusses einschließlich Lagebericht generieren, inklusive einer Funktionstrennung und von vordefinierten Genehmigungsprozessen in relevanten Bereichen
Maßnahmen, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von rechnungslegungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellen
Etablierung eines internen Revisionssystems in Form von regelmäßigen Reisen in die Landes- und Tochtergesellschaften zur Überwachung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems.

3.2 Chancenbericht

Im Rahmen unserer Unternehmenstätigkeit ergeben sich neben den Risiken auch ständig Chancen, die wir identifizieren, bewerten und im Anschluss entsprechend handeln. Im Folgenden beschreiben wir unsere wesentlichsten Chancen, wobei die Reihenfolge die gegenwärtige Einschätzung des relativen Ausmaßes für die DATA MODUL AG widerspiegelt. Die beschriebenen Chancen sind notwendigerweise nicht die einzigen, die sich uns bieten. Des Weiteren ist unsere Einschätzung der Chancen regelmäßigen Änderungen unterworfen, da sich unser Unternehmen, unsere Märkte und die Technologien kontinuierlich und schnell weiterentwickeln. Daraus können sich neue Chancen ergeben, bereits existierende können an Relevanz verlieren oder zunehmen. Es ist auch möglich, dass sich Chancen, die wir heute sehen, niemals realisieren.

Konjunktur und Produktportfolio

Wir leben in einer Welt der schnellen Information. Informationen an jedem Ort der Erde erhalten, bearbeiten und weitersenden, nimmt einen wichtigen Platz im heutigen Alltag ein. Diese Informationen werden in den nächsten Jahren immer mehr über Displays kommuniziert. Eine Welt, in der die Menschen und ihre Lebensqualität direkt vom Fortschritt profitieren. Durch unsere Produkte liefern wir einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zu diesem Fortschritt und sind aus diesem Grund mit dem richtigen Produkt am Markt präsent. Der globale Displaymarkt wächst weiter in 2019 gemäß der Aussagen von Marktanalysten mit 7 % p. a.

Für die DATA MODUL AG ergeben sich auch Chancen aus der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Basierend auf der insgesamt verbesserten Situation der Weltwirtschaft sowie den Prognosen von Marktforschungsinstituten und im Hinblick auf verstärkte Investitionen in moderne Kommunikationsmedien gehen wir davon aus, dass die DATA MODUL AG in den nächsten beiden Geschäftsjahren eine stabile Unternehmensentwicklung aufweisen wird (siehe Prognosebericht).

Die Chancen für eine positive Entwicklung sehen wir in unseren verstärkten Anstrengungen für Forschung und Entwicklung in den Ansteuerelektroniken sowie im Geschäftsfeld Industrie, wo wir mit speziell entwickelten Nischenprodukten als OEM Zulieferer tätig sind. Zusätzliches Potential sehen wir in unseren neu entwickelten Kompetenzen im Bereich der Touch- und Optical Bonding-Technologie sowie in dem Bereich Embedded. Erste Kundenaufträge sind hier sehr vielversprechend und zeigen uns das bestehende Potential auf.

Attraktive Entwicklungschancen sehen wir für die DATA MODUL AG auch in der weiteren Globalisierung unseres Geschäfts. Zum einen wollen wir an der Dynamik der Schwellenländer partizipieren und unseren Umsatz dort in den nächsten Jahren signifikant erhöhen. Wachstum verspricht auch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten in den USA. Dadurch können wir den Unternehmenswert nachhaltig steigern.

Akquisitionen und Wettbewerb

Wir sind ständig bestrebt, unsere führende Technologieposition zu verbessern, zusätzliche Marktpotentiale zu erschließen oder unser Produktportfolio weiterzuentwickeln und beobachten daher kontinuierlich unsere gegenwärtigen Märkte im Hinblick auf Chancen für strategische Partnerschaften und gezielte Akquisitionen mit denen wir unser organisches Wachstum zusätzlich steigern können. Derartige Aktivitäten können uns dabei unterstützen, unsere Marktposition an unseren derzeitigen Märkten zu stärken, neue Märkte zu erschließen oder unser Technologieportfolio in ausgewählten Bereichen zu ergänzen.

Der verstärkte Wettbewerb der Unternehmen in den Märkten, in denen wir tätig sind, fordert uns und unsere Kunden zu ständiger Innovation heraus. Daraus lassen sich aufgrund des Geschäftsmodells der DATA MODUL AG kontinuierliche Geschäftschancen ableiten. Die aktuelle Marktsituation bietet jedoch auch Chancen zur Erhöhung der Marktanteile durch den Wegfall schwächerer Wettbewerber. Aufgrund der in unterschiedlichen Marktsegmenten und Branchen aufgestellten Geschäftsbereiche ist die DATA MODUL AG von der Entwicklung einzelner Branchen weniger abhängig.

Wertschöpfung

Wir könnten durch die Verlagerung von Wertschöpfung in kostengünstigere Länder unsere Kostenposition weiter verbessern. Die Verlagerung bestimmter Wertschöpfungsaktivitäten wie Einkauf, Produktion und Wartung in Märkte wie den BRIC Staaten oder auch den Nahen und Mittleren Osten könnte es uns ermöglichen, unsere Kosten zu senken und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, insbesondere im Vergleich mit Wettbewerbern aus Ländern mit vorteilhafteren Kostenstrukturen. Ebenso befinden wir uns in einem Prozess der fortlaufenden Entwicklung und Implementierung von Initiativen zur Kostensenkung, Kapazitätsanpassung, Prozessverbesserung sowie zur Bereinigung unseres Portfolios. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ergänzt eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur den Wettbewerbsvorteil der Innovationskraft. Aufgrund der stringenten Umsetzung unseres Strategieprogramms "Shape 2020" konnten nachhaltige Wertbeiträge erzielt werden.

Gleichwohl sind unverändert Unsicherheiten zu konstatieren, die eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen gefährden können (siehe wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Prognosebericht).

3.3 Prognosebericht

Die nachfolgenden Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der DATA MODUL AG und den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf unseren Einschätzungen, die wir nach den uns vorliegenden Informationen zurzeit als realistisch ansehen. Diese sind jedoch mit Unsicherheit behaftet und bergen ein unvermeidbares Risiko, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch dem Ausmaß nach tatsächlich eintreten.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen2

Wir gehen davon aus, dass sich der globale Aufschwung fortsetzt, aber mit einer geringeren Dynamik als in den beiden vorangegangenen Jahren. Die Weltwirtschaft wird daher auch 2019 ordentlich wachsen, dabei wird jedoch eine synchrone Abkühlungsphase beginnen. Hauptgründe dafür sind das Auslaufen des US-Fiskalimpulses, die Belastung durch Handelsrestriktionen und die Normalisierung der Fed-Geldpolitik, die weltweit zu einer Verschlechterung der Finanzierungskonditionen führt. Daher gehen Analysten für 2019 mit 2,9% und für 2020 mit 2,6% von leicht schwächeren Wachstumsraten der Weltwirtschaft aus.

Neben den national politischen Entwicklungen treten 2019 die Entwicklungen und Entscheidungen auf europäischer Ebene weiter in den Vordergrund. 2019 verspricht ein turbulentes Jahr für die Währungsunion zu werden. Auf der politischen Seite sind weitere Wahlsiege von populistischen Kräften ein hohes Risiko. Auf konjunktureller Ebene drohen der Brexit-Prozess und der von Geschäftsausstattung ausgelöste Zinsanstieg die Investitionstätigkeit zu bremsen. Unter dem Strich dürfte sich das Wachstum im Euro-Raum auf 1,4% verlangsamen. Positiv werden sich jedoch weiter der niedrige Ölpreis, die expansive Fiskalpolitik sowie besonders der schwache Euro auf die Exporte auswirken.

Die Aussichten für unseren wichtigsten Absatzmarkt Deutschland sind weiterhin positiv, auch wenn die Dynamik spürbar nachlässt. Der Aufschwung verliert auch hier durch die oben beschriebenen globalen Gründe an Tempo, dennoch wird die deutsche Industrie weiter stark ausgelastet sein. So wird die Kapazitätsauslastung voraussichtlich auch weiterhin steigen, was Investitionen und eine gute Arbeitsmarktentwicklung nach sich zieht. Steigende Produktionskosten durch überzogene Lohnforderungen begrenzen aber die Exportperformance. Hauptstütze der Konjunktur bleibt weiterhin der Konsum. Entsprechend fällt der Ausblick positiv aus und Analysten erwarten für 2019 einen BIP-Anstieg von 1,3% und für 2020 von 0,8%.

Die dynamische Entwicklung in unserem größten Auslandsmarkt, den USA, wird sich 2019 fortsetzen. Durch die Steuerreform und ein großes Infrastrukturprogramm sollten auch im nächsten Jahr deutlich positive Impulse in den USA gesetzt werden, so dass Analysten von einem BIP-Wachstum von 2,6% für 2019 ausgehen. Die von der Fed angekündigte Zinserhöhung steht dem nicht im Wege.

In China gehen wir von einer etwas verminderten Dynamik für 2019 und 2020 aus. Treiber für das BIP-Wachstum werden weiter die Infrastrukturinvestitionen zur Verbesserung der Transportwege im Rahmen des 5-Jahres-Plans sein. Der Abbau von Überkapazitäten im industriellen Sektor sowie die Unwägbarkeiten unter der neuen US-Regierung hinsichtlich von Schutzzöllen auf chinesische Produkte, stellen die Abwärtsrisiken in China dar. Die Wachstumsraten sind dennoch nach wie vor mehr als doppelt so hoch wie in den alten Industrieländern, daher gehen Analysten von einem BIP-Wachstum von 6,2% für 2019 und 6,0% für 2020 aus.

2) Quellen: IWF, Eurostat, BayernLB Research

Ausblick DATA MODUL AG 2019

Insgesamt stehen die Zeichen der Weltwirtschaft und daraus ableitend auch die Zeichen für die DATA MODUL AG auf weiteres Wachstum. Insbesondere der private Konsum, gestiegen durch die erhöhte Kaufkraft aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise, ist ein wichtiger Unterstützer der Konjunktur in unseren Hauptmärkten Deutschland und den USA. Daraus ableitend erwarten wir auch in den nächsten Jahren unseren geplanten Wachstumskurs realisieren zu können.

Neben den geopolitischen Risiken im Nahen Osten sowie dem globalen Problem hoher Staatsschulden, die die Entwicklung deutlich beeinflussen können, wird 2019 auch die politische Unwägbarkeit in Europa eine große Rolle spielen. 2019 wird Europa wieder vor große Herausforderungen gestellt und es wird sich zeigen, ob Europa der politischen Zerreißprobe standhalten kann. Dennoch wird für die DATA MODUL AG mit dem deutschen Markt und den europäischen Ländern weiteres Wachstum auch im Geschäftsjahr 2019 möglich sein.

Mit unserem neuen Strategieprogramm "Touch Tomorrow 2023" wollen wir für die DATA MODUL AG weiter unsere globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Wir streben dabei ein ausgewogenes Absatzwachstum in Europa, den USA und Asien an, wobei Deutschland das Rückgrat unseres Konzerns bleiben wird. Im Rahmen des Ausbaus der Kapazitäten - local for local - ist die weitere Entwicklung der Standorte in USA und China geplant. Für die DATA MODUL AG ergeben sich somit auch in 2019 aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage sowie neuer zur Marktreife entwickelter Produkte Wachstumschancen, denen aber auch ein intensiver Wettbewerb gegenübersteht. Dennoch wollen wir unsere Strategie weiterhin konsequent umsetzen und den Wachstumskurs der vergangenen Jahre beibehalten.

Als Folgen der strategischen Weiterentwicklung und um einen Ressourcenengpass bei weiter steigenden Umsätzen zu vermeiden, werden wir im laufenden Geschäftsjahr in den Ausbau eines Produktions- und Logistikstandortes in Polen investieren und dabei die Produktionskapazitäten schrittweise erhöhen. Derzeit sind Investitionen in der Höhe von ca. 5 - 9 Mio. EUR für den Konzern geplant. Diese werden wir je nach Verlauf des Geschäftsjahres 2019 durchführen oder teilweise vertagen. Zusätzlich könnten innerhalb der nächsten beiden Jahre auch größere Investitionen in den Zukauf von kleineren Unternehmen getätigt werden. Damit wollen wir unser organisches Wachstum beschleunigen und unser Produktportfolio sowie unsere globale Präsenz stärken. Die Investitionen sollen aus dem operativen Cashflow und den bestehenden Kreditlinien finanziert werden.

Diese Prognose beruht auf einer Reihe von Annahmen, vor allem, dass sich der Umsatz erwartungsgemäß entwickeln wird. Eine genauere belastbare Prognose scheitert an der Unwägbarkeit, inwieweit die bestehenden Unsicherheiten von stabilisierenden Momenten kompensiert werden können. Die tatsächliche Entwicklung der DATA MODUL AG kann aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken sowohl positiv als auch negativ von unseren Prognosen abweichen. Folgende Annahmen liegen unseren Prognosen zu Grunde:

Wirtschaftswachstum in Deutschland 1,3%
Wirtschaftswachstum in Europa 1,4%
Wirtschaftswachstum in USA 2,6%
Weltwirtschaftswachstum 2,9%
konstante Wechselkursentwicklung des USD und JPY
Inbetriebnahme weiterer Maschinen an unseren Fertigungsstandorten
geplanter Ausbau unserer Produktions- und Logistikkapazitäten.

Gesamtaussage

Wir gehen davon aus, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation im Geschäftsjahr 2019 weiter positiv entwickeln und das geopolitische Umfeld komplex bleiben wird. Aufgrund des doch eher positiven Marktumfeldes geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung der DATA MODUL AG aus. Das "Geschäftsausstattung-Bill" Verhältnis sollte weiter über 1 liegen, so dass unser Umsatzwachstum mittelfristig sichergestellt sein wird. Der Umsatz wird sich daher in 2019 in einem Intervall zwischen 234 - 270 Mio. EUR bewegen, wobei wir eine EBIT-Rendite über 7% anstreben. Dabei werden beide Segmente ein Wachstum verzeichnen können, wobei jedoch unsere Erwartungen an den Systembereich sehr hoch sind. So haben wir in den letzten Jahren insbesondere in unsere Touch- und Embedded-Technologien investiert, was auch zu höheren Umsätzen und Ergebnissen in diesem Segment führen wird.

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Ziele der DATA MODUL AG Anstieg 2019 Geschäftsjahr 2018
Auftragseingang 3-19% 235.252 TEUR
Auftragsbestand 4-17% 101.966 TEUR
Umsatz 3-19% 227.190 TEUR
EBIT 1-20% 18.076 TEUR
Jahresüberschuss 2-21% 12.550 TEUR
Eigenkapitalrendite 0-6% 15,1 %

4. Vergütungsbericht

Der Aufsichtsrat der DATA MODUL AG setzt die Gesamtvergütung für den Vorstand fest. Weiterhin überprüft und beschließt er regelmäßig das Vergütungssystem sowie die Angemessenheit der Gesamtbezüge des einzelnen Vorstandsmitglieds einschließlich seiner wesentlichen Vertragselemente.

Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands der DATA MODUL AG orientiert sich an der Größe und der globalen Tätigkeit des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage, dem Erfolg und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie an der Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei vergleichbaren Unternehmen im In- und Ausland. Zusätzlich werden die Aufgaben des Vorstandsmitglieds und seine persönliche Leistung berücksichtigt.

Die Vergütungsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie am internationalen Markt für hochqualifizierte Führungskräfte wettbewerbsfähig ist und Anreiz für erfolgreiche Arbeit zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung in einer High-Performance-Kultur gibt. Zur Sicherstellung der horizontalen Vergleichbarkeit der Vorstandsvergütung nimmt die DATA MODUL AG an Vergütungsvergleichen sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen im Prime Standard notierten Unternehmen teil (horizontal). Bei der Festlegung der Vorstandsvergütung werden darüber hinaus die Vergütungsstaffelung sowie das Vergütungssystem im DATA MODUL Konzern berücksichtigt (vertikal).

Die Vergütung des Vorstands ist leistungsorientiert. Sie setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:

Erfolgsunabhängige Komponente (Festvergütung plus Nebenleistungen);
Erfolgsabhängige Komponente (ein- und mehrjährige variable Vergütung, jeweils in Abhängigkeit von der Erreichung bestimmter Ziele).

Dabei stellen die Festvergütung und die Nebenleistungen jeweils erfolgsunabhängige Komponenten dar. Die Festvergütung wird in gleichen monatlichen Raten ausbezahlt. Die Nebenleistungen bestehen vor allem aus Beiträgen für Unfall-, Lebens- und Krankenversicherung sowie der Bereitstellung eines Dienstwagens. Für Herrn Dr. Pesahl als einziges Mitglied des Vorstands bestehen keine betrieblichen Pensionszusagen.

Die erfolgsabhängige mehrjährige variable Vergütung in Form der Tantiemeregelung ist von dem Erreichen bestimmter Ziele abhängig, die in den jeweiligen Anstellungsverträgen fixiert sind. Sie orientieren sich am EBIT des Konzerns. Die Tantieme ist dabei in Abhängigkeit von der Zielerreichung gestaffelt, wobei es eine Untergrenze gibt, die mindestens erreicht werden muss, sowie eine Deckelung des Maximalbetrags bei voller Planerfüllung. Die Verabschiedung des Planwertes als Zielergebnis für das Geschäftsjahr 2018 erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates im Dezember 2017.

Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2018 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17, HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):

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Gewährte Zuwendungen Dr. Florian Pesahl4)CEO Eintritt: 01. Januar 2010
TEUR 2017 20183) 2018 (Min) 2018 (Max)
--- --- --- --- ---
Festvergütung 230 230 230 230
Nebenleistungen 16 31 31 31
Summe 246 261 261 261
Einjährige variable Vergütung1) 147 147 0 147
Mehrjährige variable Vergütung2) 73 73 0 73
Tantieme 2017 73 0 0 0
Tantieme 2018 0 73 0 73
Gesamtvergütung (nach DCGK) 466 481 261 481
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtbezüge (nach DRS 17) 466 481 261 481

1) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).

2) Die Tantiemeregelungen von Herrn Dr. Pesahl gemäß Dienstvertrag enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der Tantieme nach Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr und das letzte 1/3 erst bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im darauf folgenden Geschäftsjahr zur Auszahlung kommen.

3) Herrn Dr. Pesahl wurde im Jahr 2018 ein zusätzlicher Performance-Bonus auf dienstvertraglicher Basis in Höhe von TEUR 119 für das Jahr 2017 und in Höhe von TEUR 83 für das Jahr 2018 zugesagt.

Die im Geschäftsjahr 2018 an den Vorstand erfolgten Zuflüsse stellen sich wie folgt dar:

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Zufluss Dr. Florian Pesahl CEO Eintritt: 01. Januar 2010
TEUR 2018 20175)
--- --- ---
Festvergütung 230 230
Nebenleistungen 31 16
Summe 261 246
Einjährige variable Vergütung4) 147 220
Mehrjährige variable Vergütung 0 50
Auszahlung Tantieme 2015 0 50
Gesamtvergütung 408 516

4) Ohne Berücksichtigung aufgeschobener Anteile (Deferral).

5) Die Gesellschaft hat mit Herrn Dr. Pesahl vereinbart, dass Herr Dr. Pesahl seine Vorstandstätigkeit mindestens bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 weiterhin ausüben wird und er als Ausgleich für die Nichtausübung seines Sonderkündigungsrechts im Jahr 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 760 erhalten wird. Diese wurde im Geschäftsjahr 2017 ausbezahlt.

Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar:

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Peter Hecktor Walter Eichner
TEUR 2018 2017 2018 2017
--- --- --- --- ---
Gebildete Rückstellungen zum Stichtag 206 190 2018 207
Zuführungen zu Pensionsrückstellungen 39 30 38 28
Ausbezahlte Pensionen 22 22 27 26

In den Geschäftsjahren 2017 und 2018 bestanden keine Kreditgewährungen an den Vorstand, ebenfalls wurden keine ähnlichen Leistungen vergeben. Aus Mandaten für konzerneigene Gesellschaften erhält der Vorstand keine Vergütung.

Es bestehen keine vertraglichen Vereinbarungen mit dem Vorstand hinsichtlich der Verfahrensweise bei vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund. Der Aufsichtsrat vertritt die Auffassung, dass dies nicht sachgerecht ist, weil der Vorstand in der Regel keinen Einfluss auf eine Beendigungsentscheidung ohne wichtigen Grund hat. Der Vorstandsdienstvertrag enthält eine Abfindungsregelung für den Fall eines Kontrollwechsels bei der Gesellschaft in Höhe von maximal zwei Jahresvergütungen.

Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats

Das Vergütungssystem des Aufsichtsrats richtet sich nach der Unternehmensgröße, den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft. Sie ist in § 8 der Satzung der Gesellschaft geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten hiernach eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Jahresvergütung. Die Vergütung beträgt 20.000 EUR jährlich, der Vorsitzende erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalbfache dieses Betrags. Sitzungsgelder werden für die Aufsichtsratssitzungen nicht bezahlt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergab sich folgende Vergütung:

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Jahresvergütung

in TEUR
2018 2017
Kristin D. Russell 40 40
Thomas A. Leffler 30 19
Jim Petrie 0 11
Wolfgang Klein 20 20
Gesamtsumme 90 90

Mitgliedern des Aufsichtsrats werden Auslagen, die in Zusammenhang mit der Ausübung des Mandats entstehen sowie die auf die Bezüge entfallende Umsatzsteuer ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen keine Kredite. Die DATA MODUL AG unterhält eine D&O-Versicherung für Organmitglieder des Unternehmens. Sie wird jährlich abgeschlossen beziehungsweise verlängert. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Tätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird. In der Police für das Geschäftsjahr 2018 ist für den Vorstand ein den Vorgaben des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechender Selbstbehalt enthalten.

5. Übernahmerechtliche Angaben

a) Gezeichnetes Kapital

Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von 10.578.546 EUR und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von 3 EUR.

Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.526.182 beträgt.

b) Bedeutende Beteiligungen

Die Angaben gemäß § 289a Abs. 1 Nr.3 HGB zu direkten oder indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn vom Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Anhang enthalten.

c) Stimmrechtsbeschränkungen

Übertragungsbeschränkungen im Sinne von z.B. Vorkaufsrechten oder Lockup-Vereinbarungen sind dem Vorstand nicht bekannt. Ebenso bestehen keinerlei Stimmrechtsbeschränkungen bzw. -kontrollen und keiner der Aktionäre verfügt über irgend geartete Sonderrechte.

Bei der Ernennung und Ersetzung von Vorstandsmitgliedern wird gemäß der gesetzlichen Vorschriften gehandelt. Änderungen des Vorstandes werden nach den §§ 84, 85 AktG, sowie Änderungen der Satzung nach den §§ 133, 179 AktG vorgenommen.

Die Befugnisse des Vorstands bezüglich der Ausgabe neuer Aktien oder deren Erwerb lauten wie folgt:

Genehmigtes Kapital 2015

Die Hauptversammlung hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 2. Juli 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens EUR 5.289.273,00, zu erhöhen. Über die Ausgabe der neuen Aktien, den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (i) für Spitzenbeträge, (ii) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an oder Wirtschaftsgütern von Unternehmen oder bei Unternehmenszusammenschlüssen, sowie (iii) bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, sofern der auf die neuen Aktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10% des Grundkapitals nicht übersteigt, wobei hier der Ausgabebetrag für die neuen Aktien den Börsenpreis der bereits notierten Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten darf. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 19. August 2015 in das Handelsregister eingetragen.

6. Erklärung zur Unternehmensführung

Gem. § 289f HGB muss die Gesellschaft eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben. Diese Erklärung ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.Geschäftsausstattung.com im Bereich Unternehmen/ Corporate Governance der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

7. Schlusserklärung des Vorstands zum Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die DATA MODUL AG war im Geschäftsjahr 2018 ein von der Arrow Central Europe Holding Munich GmbH, München, Deutschland, abhängiges Unternehmen i.S.d. § 312 AktG. Der Vorstand der DATA MODUL AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:

"Der Vorstand der Gesellschaft erklärt, dass die DATA MODUL AG bei jedem im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten hat.

Andere Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden Unternehmens wurden im Geschäftsjahr nicht getroffen oder unterlassen."

München, 13. März 2019

Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender DATA MODUL AG

II. Bilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

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31.12.2018 31.12.2017
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.464.851,99 633.097,23
2. Geleistete Anzahlungen 77.765,67 835.146,00
1.542.617,66 1.468.243,23
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 301.716,00 368.437,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 17.943,00 14.283,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 943.150,50 953.721,80
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 162.000,00 0,00
1.424.809,50 1.336.441,80
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 15.791.967,47 14.991.103,86
15.791.967,47 14.991.103,86
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5.606.469,58 4.912.971,84
2. Unfertige Erzeugnisse 6.987.721,40 4.849.310,26
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 40.338.075,78 28.964.074,49
4. Geleistete Anzahlungen 1.571.189,55 2.891.767,77
54.503.456,31 41.618.124,36
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17.396.950,97 15.938.352,95
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 8.428.394,71 7.902.029,34
3. Sonstige Vermögensgegenstände 1.552.999,27 588.481,01
27.378.344,95 24.428.863,30
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 16.975.384,10 14.387.803,39
C. Rechnungsabgrenzungsposten 285.920,91 505.901,71
117.902.500,90 98.736.481,65

Alle Angaben in EUR

PASSIVA

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31.12.2018 31.12.2017
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 10.578.546,00 10.578.546,00
II. Kapitalrücklage 12.480.813,99 12.480.813,99
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 27.998,34 27.998,34
2. Andere Gewinnrücklagen 37.722.906,14 12.194.363,95
37.750.904,48 12.222.362,29
IV. Bilanzgewinn 22.415.851,37 35.817.815,19
83.226.115,84 71.099.537,47
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 424.428,00 396.616,00
2. Steuerrückstellungen 2.905.955,29 672.664,75
3. Sonstige Rückstellungen 16.839.020,74 11.581.925,69
20.169.404,03 12.651.206,44
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.000.000,00 3.000.000,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 103.181,13 45.641,13
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.690.703,05 4.954.798,53
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.520.623,19 4.219.301,86
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.959.841,29 1.362.776,44
davon aus Steuern EUR 1.877.581,22 (i.Vj. EUR 1.310.391,41)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 12.325,03 (i.Vj. EUR 1.817,02)
13.274.348,66 13.582.517,96
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1.232.632,37 1.403.219,78
117.902.500,90 98.736.481,65

Alle Angaben in EUR

III. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2018

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2018 2017
1. Umsatzerlöse 227.189.584,56 202.077.320,24
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 6.643.361,60 619.617,86
3. Sonstige betriebliche Erträge 4.042.900,99 3.945.445,60
davon aus Währungsumrechnung EUR 3.157.880,30 (i.Vj. EUR 2.372.158,46)
237.875.847,15 206.642.383,70
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -171.108.568,91 -153.636.682,26
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.613.098,43 -11.016.741,54
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -14.205.081,64 -12.663.866,27
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen -2.057.196,72 -1.958.345,06
davon für Altersversorgung EUR -13.476,50 (i.Vj. EUR -15.162,14)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -604.386,33 -521.371,85
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -18.898.882,48 -15.774.948,60
davon aus Währungsumrechnung EUR -2.841.820,85 (i.Vj. EUR -2.878.497,86)
8. Erträge aus Beteiligungen 1.687.241,77 943.206,06
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 1.687.241,77 (i.Vj. EUR 943.206,06)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 15.606,58 39.027,78
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 15.606,58 (i.Vj. EUR 22.862,65)
davon aus Abzinsung EUR 0,00 (i.Vj. EUR 1.002,13)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -99.574,19 -117.707,21
davon an verbundenen Unternehmen EUR -14.429,72 (i.Vj. EUR -8.426,54)
davon aus Aufzinsung EUR -44.863,02 (i.Vj. EUR -36.872,00)
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.368.727,92 -3.587.642,13
12. Ergebnis nach Steuern 12.623.178,88 8.347.312,62
13. Sonstige Steuern -73.458,67 -12.308,75
14. Jahresüberschuss 12.549.720,21 8.335.003,87
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 35.394.673,35 27.482.811,32
16. Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen -25.528.542,19 0,00
17. Bilanzgewinn 22.415.851,37 35.817.815,19

Alle Angaben in EUR

IV. Anhang 2018

DATA MODUL AG

1. Allgemeine Hinweise

Die DATA MODUL AG, Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, ist eine Kapitalgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in München, Landsberger Straße 322, 80687 München, eingetragen im Handelsregister München unter der Nummer HRB 85591.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB sowie die besonderen Vorschriften für kapitalmarktorientierte Gesellschaften. Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Gliederungsvorschriften der §§ 266 und 275 HGB, wobei die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert ist.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert zum Vorjahr, die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend, soweit dies nicht besonders erläutert wird:

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden in Ausübung des Wahlrechts nach § 248 Abs. 2 HGB nicht aktiviert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Sie werden dabei über ihre betriebliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer wird nach den amtlich vorgeschriebenen AfA-Tabellen für die allgemein verwendbaren Anlagegüter ermittelt, soweit dies der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer entspricht. Anlagegüter mit einem Wert von EUR 250,00 bis EUR 1.000,00 netto (bis 2017: EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 netto) werden als Sammelposten ausgewiesen, der jährlich mit 20% abgeschrieben wird. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Nettoeinzelwert von EUR 250,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn infolge veränderter Umstände eine voraussichtlich dauernde Wertminderung gegeben ist. Bei Wegfall der Gründe für in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt. Für die Bewertung gleichartiger Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird der Verbrauch der zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände unterstellt. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert. Die Herstellungskosten enthalten die unmittelbar zurechenbaren Einzelkosten sowie in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht als Teil der Herstellungskosten aktiviert. Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Gesellschaft bewertet die Leistungsverpflichtungen aus Pensionszusagen unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrag. Zukünftig erwartete Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwerts der erdienten Anwartschaft berücksichtigt. Die Abzinsung der Pensionen erfolgt pauschal mit dem aus den vergangenen 10 Jahren ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz bei einer Restlaufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht wird.

Die kongruent rückgedeckten Altersversorgungszusagen, deren Höhe sich nach dem beizulegenden Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs bestimmt, sind mit diesem bewertet, soweit er den garantierten Mindestbetrag (diskontierter Erfüllungsbetrag der Garantieleistung) übersteigt. Eine Rückdeckungsversicherung ist als kongruent zu bezeichnen, wenn die aus ihr resultierenden Zahlungen sowohl hinsichtlich der Höhe als auch hinsichtlich der Zeitpunkte mit den Zahlungen an den Versorgungsberechtigten deckungsgleich sind.

Der beizulegende Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs besteht aus dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zuzüglich eines etwa vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (Überschussbeteiligung).

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet.

Die Abzinsung der Verpflichtung sowie die Effekte aus der Änderung des zugrunde liegenden Rechnungszinses werden im Zinsaufwand ausgewiesen.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuereffekte mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet. Zum Bilanzstichtag bestand ein Aktivüberhang, den die Gesellschaft unter Anwendung des Aktivierungswahlrechts i.S.d. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB zum Bilanzstichtag nicht aktiviert hat.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Die Davon-Vermerke zur Währungsumrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung umfassen sowohl die realisierten als auch die unrealisierten Währungsdifferenzen. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4, S. 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 S.1 HGB) beachtet.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel (Kapitel 6) dargestellt.

Angaben zum Anteilsbesitz

Die DATA MODUL AG ist Mutterunternehmen für die folgenden Tochterunternehmen im Sinne des § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB sind:

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Name, Sitz der Gesellschaft Beteiligungsquote

in %
Eigenkapital

TEUR
Jahresergebnis

TEUR
DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland 100 9.137 998
DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich 100 958 183
DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien 100 2.494 236
DATA MODUL Inc., New York, USA 100 3.317 845
DATA MODUL Italia S.r.l., Bozen, Italien 100 1.147 311
DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien 100 1.734 455
DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz 100 -119 11
DATA MODUL Hong Kong Ltd., Hong Kong, China 100 849 521
DATA MODUL Electronic Technology (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, China 1001) -186 -325
Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur 100 1.214 209
DATA MODUL FZE, Dubai, VAE 100 248 -167
DATA MODUL Polska sp. Z o.o, Warschau, Polen 100 937 -88

1) indirekte Beteiligung über die DATA MODUL Hong Kong Ltd.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:

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Alle Werte

in TEUR
31.12.2018 31.12.2017
DATA MODUL France SARL, Baron, Frankreich
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 214 100
Sonstige Forderungen 358 5
DATA MODUL Weikersheim GmbH, Deutschland
Darlehen 100 0
Sonstige Forderungen 16 128
DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 477 2.648
Sonstige Forderungen 960 138
DATA MODUL Inc., New York, USA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 460 347
Sonstige Forderungen 9 11
DATA MODUL Italia S.r.l., Bozen, Italien
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.344 1.178
Sonstige Forderungen 899 733
DATA MODUL Ltd., Birmingham, Großbritannien
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 677 609
Sonstige Forderungen 208 167
DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 196 254
Sonstige Forderungen 46 0
DATA MODUL Hong Kong Ltd., Hong Kong, China
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 174 75
Darlehen 712 1.019
Sonstige Forderungen 1 2
DATA MODUL Electronic Technology (Shanghai) Co., Ltd., China
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 498 270
Sonstige Forderungen 23 15
Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23 201
Sonstige Forderungen 802 0
DATA MODUL FZE, Dubai, VAE
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16 0
Sonstige Forderungen 50 2
DATA MODUL Polska, Warschau, Polen
Darlehen 100 0
Sonstige Forderungen 65 0
Gesamtsumme 8.428 7.902

Aktive Rechnungsabgrenzung

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 286 (i.Vj. TEUR 506) resultiert im Wesentlichen aus Vorauszahlungen für Versicherungsleistungen, Softwarelizenzen, Mieten und Softwaresupport.

Eigenkapital

Grundkapital

Die DATA MODUL AG verfügt über ein Grundkapital von TEUR 10.579 und ist seit März 2003 im Prime Standard als Technologieunternehmen notiert. Das Grundkapital ist gegliedert in nennwertlose Inhaberaktien von 3.526.182 Stück welche voll eingezahlt sind. Jede Aktie repräsentiert einen Anteil am gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 3,00.

Die DATA MODUL AG hält zum Bilanzstichtag keine eigenen Aktien, weshalb die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 3.526.182 beträgt.

Genehmigtes Kapital 2015

Die Hauptversammlung hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 2. Juli 2020 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens TEUR 5.289, zu erhöhen. Über die Ausgabe der neuen Aktien, den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Die neuen Aktien sind den Aktionären grundsätzlich zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (i) für Spitzenbeträge, (ii) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an oder Wirtschaftsgütern von Unternehmen oder bei Unternehmenszusammenschlüssen, sowie (iii) bei Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen, sofern der auf die neuen Aktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10% des Grundkapitals nicht übersteigt, wobei hier der Ausgabebetrag für die neuen Aktien den Börsenpreis der bereits notierten Aktien der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten darf. Die Erhöhung des genehmigten Kapitals wurde am 19. August 2015 in das Handelsregister eingetragen.

Dividende

Die Hauptversammlung vom 08. Mai 2018 hat der von der Verwaltung vorgeschlagenen Verwendung des Bilanzgewinns nicht zugestimmt. Dem Gegenantrag auf der Hauptversammlung wurde mehrheitlich zugestimmt und somit erging folgender Beschluss:

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Bilanzgewinn 2017 TEUR 35.818
Gewinnverteilung 2017 unter den Aktionären (EUR 0,12 je dividendenberechtigter Stückaktien) TEUR 423
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen TEUR 25.529
Gewinnvortrag auf neue Rechnung TEUR 9.866

Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung erteilt.

Für das Geschäftsjahr 2018 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Bardividende von EUR 2,00 auszuschütten. Der verbleibende Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Rücklagen

Die Kapitalrücklage und gesetzliche Rücklage übersteigen den zehnten Teil des Grundkapitals. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage gem. § 150 Abs. 2 AktG waren somit nicht erforderlich.

Bilanzgewinn

Im Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 22.416 ist neben dem Gewinnvortrag der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von TEUR 12.550 enthalten.

Der aus den Pensionsrückstellungen einer Ausschüttungssperre unterliegende Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 2 i.V.m. Abs. 6 HGB beträgt unter Anwendung eines 7-Jahres-Durchschnittszinses von 2,33% (i.Vj. 2,81%) zum Stichtag TEUR 44 (i.Vj. TEUR 43).

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung beträgt im Geschäftsjahr 2018 TEUR 606 (i.Vj. TEUR 586) und wurde mit den entsprechenden Aktivwerten der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 182 (i.Vj. TEUR 189) verrechnet (Aktivwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert und im Wesentlichen den Anschaffungskosten). Demzufolge wurde innerhalb des Personalaufwands der Aufwand aus der Verminderung der Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 8 (i.Vj. TEUR 8) saldiert mit dem Ertrag aus der Verminderung der Rückstellungen in Höhe von TEUR 22 (i.Vj. TEUR 34).

Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert unter anderem auf einem Abzinsungssatz von 3,21% (i.Vj. 3,68%) und einem Rententrend von 3,00% (i.Vj. 3,00%) per annum. Den Pensionsrückstellungen liegen die Sterbewahrscheinlichkeiten basierend auf den Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck zugrunde.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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Alle Werte

in TEUR
31.12.2018
Unberechnete Wareneingänge 11.482
Garantieleistungen 2.387
Provisionen/Boni/Tantieme 1.756
Ausstehender Urlaub 297
Sonstige 248
Fracht und Zölle 172
Ausstehende Rechnungen 131
Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten 110
Betriebsprüfung 90
Kundenskonti und Kundenboni 90
Berufsgenossenschaft 48
Reisekosten 17
Warenkreditversicherung 11
Gesamtsumme 16.839

Der erhöhte Ausweis der sonstigen Rückstellungen im Geschäftsjahr 2018 in Höhe von TEUR 16.839 (i.Vj. TEUR 11.582) ist im Wesentlichen auf den Anstieg der Rückstellungen für unberechnete Wareneingänge in Höhe von TEUR 11.482 (i.Vj. TEUR 7.503) zurückzuführen.

Im Geschäftsjahr 2018 werden langfristige Rückstellungen für langfristige Garantieansprüche in Höhe von TEUR 300 und für langfristige Tantieme i.H.v. TEUR 73 ausgewiesen. Alle weiteren sonstigen Rückstellungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Latente Steuern

Für das Berichtsjahr 2018 resultieren aus der Verrechnung von passiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 194 (i.Vj. TEUR 205) mit aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 223 (i.Vj. TEUR 252) keine auszuweisenden passiven latenten Steuern. Unter des Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wurde der sich ergebene Aktivüberhang bei den latenten Steuern nicht aktiviert.

Die latenten Steuern werden unter Berücksichtigung des unternehmensspezifischen Steuersatzes von 32,28% (i.Vj. 32,28%) ermittelt. Die aktiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen, Rückstellungen für Pensionen und Sonstigen Rückstellungen. Darüber hinaus ergeben sich aktive latente Steuern aus temporären Differenzen aufgrund von unrealisierten Währungsverlusten bei den Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Die passiven latenten Steuern ergeben sich aus der quasi-permanenten Differenz des Beteiligungsansatzes einer Tochtergesellschaft, welche unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesen wird. Darüber hinaus bestehen passive latente Steuern aus temporären Differenzen aufgrund von unrealisierten Währungsgewinnen bei den Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Verbindlichkeiten

Alle Verbindlichkeiten sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:

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Alle Werte

in TEUR
31.12.2018 31.12.2017
DATA MODUL Weikersheim GmbH, Weikersheim, Deutschland
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.515 2.027
Sonstige Verbindlichkeiten 240 1.321
Conrac Asia Display Products PTE Ltd., Singapur
Darlehen 766 717
DATA MODUL Iberia S.L., Madrid, Spanien
Sonstige Verbindlichkeiten 0 8
DATA MODUL Suisse GmbH, Zug, Schweiz
Sonstige Verbindlichkeiten 0 8
DATA MODUL FZE, Dubai, VAE
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 138
Gesamtsumme 2.521 4.219

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden abgegrenzte Umsätze für über den gesetzlichen Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten hinausgehende, mit den Kunden einzelvertraglich vereinbarte Gewährleistungszeiten in Höhe von TEUR 1.233 (i.Vj. TEUR 1.403) ausgewiesen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen/Haftungsverhältnisse

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die Jahre ab 2019 stellen sich wie folgt dar:

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Zahlungsverpflichtung aus Miet- und operativen Leasingverträgen TEUR
2019 1.218
2020 997
2021 904
2022 908
2023 921
2024 und danach 4.828
Gesamtverpflichtung 9.779

Die Mietverpflichtungen bestehen hauptsächlich für das Bürogebäude in München. Der Leasingaufwand resultiert größtenteils aus Firmenfahrzeugen. Diese nicht bilanzierten Vertragsverhältnisse werden abgeschlossen aus Erwägungen zur optimierten Liquiditäts- und Ressourcenallokation, zur Risikominderung, um liquide Mittel nicht langfristig zu binden und um eine höhere Flexibilität zu wahren. Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus ausstehenden Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von TEUR 975 (i.Vj. TEUR 414). Hierbei handelt es sich um Vertragserfüllungsavale sowie Mietbürgschaften. Darüber hinaus bürgt die Data Modul AG im Rahmen einer Patronatserklärung für die Erfüllung der Verpflichtungen der Data Modul Polska aus dem Mietvertrag für das Betriebsgelände in Lublin, Polen in Höhe von TEUR 7.267. Des Weiteren haftet die DATA MODUL AG für die von der DATA MODUL Weikersheim GmbH in Anspruch genommenen Kreditlinien.

Mit einer Inanspruchnahme aus den Haftungs- und Bürgschaftsverpflichtungen ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu rechnen.

Zum Stichtag waren offene Bestellungen gegenüber Lieferanten in der Höhe von TEUR 74.123 (i.Vj. TEUR 68.461) zu verzeichnen.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

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Alle Werte

in TEUR
2018 2017
Nach Geschäftsbereich:
Displays 107.484 110.746
Systeme 119.706 91.331
Summe 227.190 202.077
Nach Region:
Inland 122.455 109.521
Ausland 104.735 92.556
Summe 227.190 202.077

Sonstige betriebliche Erträge

Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus den um TEUR 786 gestiegenen Erträgen aus Währungsumrechnung und den um TEUR 120 erhöhten sonstigen Erträgen bei gleichzeitig in Höhe von TEUR 819 verminderten periodenfremden Erträgen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Wesentliche Ursachen für die höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind u.a. die um TEUR 930 auf TEUR 3.575 (i.Vj. TEUR 2.646) erhöhten Aufwendungen für Beratung und Projekte, die um TEUR 603 auf TEUR 5.667 (i.Vj. TEUR 5.064) gestiegenen Kosten für erbrachte Servicedienstleistungen der DATA MODUL Weikersheim GmbH sowie die Aufwendungen für Verbrauchsmaterial, welche sich um TEUR 500 auf TEUR 2.106 (i.Vj. TEUR 1.606) erhöhten.

Erträge aus Beteiligungen

Aufgrund die im Geschäftsjahr 2018 vorgenommenen Gewinnausschüttungen und Auszahlungen aus Kapitalrücklagen der Tochtergesellschaften der DATA MODUL AG erhöhten sich die Erträge aus Beteiligungen auf TEUR 1.687 (i.Vj. TEUR 943).

Periodenfremde Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 264 enthalten (i.Vj. TEUR 1.083). Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 192.

Periodenfremde Aufwendungen

Die Aufwendungen für Vorjahre betragen TEUR 79 (i.Vj. TEUR 30) und betreffen im Wesentlichen Nachzahlungen von Versicherungsbeiträgen in Höhe von TEUR 29.

5. Sonstige Angaben

Mitteilungen von Stimmrechtsanteilen gemäß §§ 33 Abs. 1 i.V.m. 40 Abs. 1 WpHG

Gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG sind Angaben über das Bestehen von Beteiligungen zu machen, die nach §§ 33 Abs. 1 i.V.m. 40 Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) (vormals: §§ 21 Abs. 1 i.V.m. 26 Abs. 1 WpHG) der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen mitgeteilt worden sind.

Im Geschäftsjahr 2018 hat die DATA MODUL AG keine neuen Mitteilungen über das Bestehen von Beteiligungen erhalten. Die meldepflichtigen Beteiligungen ergeben sich aus den nachfolgenden, der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2017 jeweils zuletzt zugegangenen und veröffentlichten Mitteilungen:

Die Scherzer & Co. Aktiengesellschaft, Köln, Deutschland hat der DATA MODUL AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG (nunmehr § 33 Abs. 1 WpHG) mitgeteilt, dass sie am 20. Februar 2017 die Schwellen von 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und ihr Stimmrechtsanteil 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) beträgt, nachdem der Stimmrechtsanteil zuvor 6,07% betrug.

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg, Deutschland hat der DATA MODUL AG gemäß § 21 Abs. 1 WpHG (nunmehr § 33 Abs. 1 WpHG) mitgeteilt, dass sie am 16. November 2017 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und ihr Stimmrechtsanteil 3,15% (das entspricht 111.229 Stimmrechten) beträgt, nachdem der Stimmrechtsanteil zuvor 2,80% der Stimmrechte betrug. 3,15% der Stimmrechte (das entspricht 111.229 Stimmrechten) sind der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH gemäß § 22 WpHG (nunmehr § 34 WpHG) zuzurechnen.

Veröffentlichungen sämtlicher der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2017 mitgeteilter und veröffentlichter Mitteilungen sind auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.Geschäftsausstattung.de > Unternehmen > Investoren > Finanznews > Stimmrechtsmitteilungen abrufbar.

Im Übrigen ergeben sich die meldepflichtigen Beteiligungen aus den nachfolgenden, der DATA MODUL AG im Geschäftsjahr 2015 zuletzt zugegangenen Mitteilungen. Der veröffentlichte Inhalt der jeweils zeitlich letzten Mitteilung an die DATA MODUL AG lautet wie folgt:

"Korrektur der Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG am 23.04.2015

1) Die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH, München, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

2) Die Arrow Electronics GmbH & Co. KG, Neu-Isenburg, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat. 53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

3) Die Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH, Neu-Isenburg, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

4) Die B.V. Arrow Electronics DLC, Venlo, Niederlande, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

5) Die Arrow Electronics EMEASA S.r.l., Milano, Italien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

6) Die Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft, Budapest, Ungarn hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

7) Die Arrow International Holdings, L.P., Grand Cayman, Cayman Islands, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l. B.V.

Arrow Electronics DLC Verwaltungsgesellschaft

Arrow Electronics GmbH Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

8) Die Arrow Holdings (Delaware) LLC, Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow International Holdings, L.P.

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

9) Die Arrow Electronics (UK) Inc., Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Holdings (Delaware), LLC

Arrow International Holdings, L.P.

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l.

B.V. Arrow Electronics DLC

Verwaltungsgesellschaft Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH

10) Die Arrow Electronics Inc., Centennial, CO, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen, München, Deutschland am 16.04.2015 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 53,37% (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) betragen hat.

53,37% der Stimmrechte (das entspricht 1.881.986 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei gehalten über folgende Aktionäre, deren Stimmrechtsanteil an der DATA MODUL Aktiengesellschaft Produktion und Vertrieb von elektronischen Systemen jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:

Arrow Electronics (UK) Inc.

Arrow Holdings (Delaware), LLC

Arrow International Holdings, L.P.

Arrow Electronics Holdings Asset Management, Kft,

Arrow Electronics EMEASA S.r.l. B.V.

Arrow Electronics DLC Verwaltungsgesellschaft

Arrow Electronics GmbH

Arrow Electronics GmbH & Co. KG

Arrow Central Europe Holding Munich GmbH"

Es wird zu Informationszwecken darauf hingewiesen, dass die Arrow Central Europe Holding Munich GmbH der DATA MODUL AG am 11. April 2017 im Zusammenhang mit der Mitteilung der seinerzeitigen Absicht, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gemäß § 291 Abs. 1 Satz 1 AktG mit der Arrow Central Europe Holding Munich GmbH als herrschendem Unternehmen und der DATA MODUL AG als abhängigem Unternehmen schließen zu wollen, mitgeteilt hat, dass Arrow 69,2% des Grundkapitals der DATA MODUL AG hält. Die DATA MODUL AG hat diese Mitteilung als eine Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR veröffentlicht.

Es wird weiter darauf hingewiesen, dass sämtliche der vorstehenden Angaben zu den Beteiligungen in Prozent und Stimmrechten zwischenzeitlich überholt sein können.

Organe

Mitglieder des Aufsichtsrats

Kristin D. Russell, Vorsitzende, Denver, Colorado (USA),

Global President, Arrow Intelligent Systems, Arrow Electronics, Inc.
Thomas A. Leffler, stellvertretender Vorsitzender (bis 4. Dezember 2018), Colorado Springs, Colorado (USA), CFO und Director of Finance, Arrow Intelligent Systems, Arrow Electronics, Inc.
Richard A. Seidlitz, Mitglied des Aufsichtsrats (ab 18. Dezember 2018), Centennial, Colorado (USA), Vice President and Corporate Controller, Arrow Electronics, Inc.
Wolfgang Klein (Angestellter), Arbeitnehmervertreter, Schrozberg (Deutschland), Produktentwickler, DATA MODUL Weikersheim GmbH

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder setzen sich wie folgt zusammen:

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Jahresvergütung

in TEUR
2018 2017
Kristin D. Russell 40 40
Thomas A. Leffler 30 19
Jim Petrie 0 11
Wolfgang Klein 20 20
Gesamtsumme 90 90

Mitglieder des Vorstands

Dr. Florian Pesahl, München, Vorstandsvorsitzender

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Angaben der gewährten Zuwendungen an die Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2018 berücksichtigt zusätzlich zu den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen (DRS 17 und HGB) auch die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):

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Gewährte Zuwendungen Dr. Florian Pesahl CEO Eintritt: 01. Januar 2010
TEUR 2017 20183) 2018 (Min) 2018 (Max)
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Festvergütung 230 230 230 230
Nebenleistungen 16 31 31 31
Summe 246 261 261 261
Einjährige variable Vergütung1) 147 147 0 147
Mehrjährige variable Vergütung2) 73 73 0 73
Tantieme 2017 73 0 0 0
Tantieme 2018 0 73 0 73
Gesamtvergütung (nach DCGK) 466 481 261 481
Versorgungsaufwand 0 0 0 0
Gesamtbezüge (nach DRS 17) 466 481 261 481

1) Ohne Berücksichtigung aufzuschiebender Anteile (Deferral).

2) Die Tantiemeregelungen von Herrn Dr. Pesahl gemäß Dienstvertrag enthalten eine langfristige Anreizwirkung, so dass nur 2/3 der Tantieme nach Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr und das letzte 1/3 erst bei einer weiter positiven Entwicklung des Konzerns im darauf folgenden Geschäftsjahr zur Auszahlung kommen.

3) Herrn Dr. Pesahl wurde im Jahr 2018 ein zusätzlicher Performance-Bonus auf dienstvertraglicher Basis in Höhe von TEUR 119 für das Jahr 2017 und in Höhe von TEUR 83 für das Jahr 2018 zugesagt.

Die im Geschäftsjahr 2018 an den Vorstand erfolgten Zuflüsse stellen sich jeweils wie folgt dar:

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Zufluss Dr. Florian Pesahl CEO Eintritt: 01. Januar 2010
TEUR 2018 20175)
--- --- ---
Festvergütung 230 230
Nebenleistungen 31 16
Summe 261 246
Einjährige variable Vergütung4) 147 220
Mehrjährige variable Vergütung 0 50
Auszahlung Tantieme 2015 0 50
Gesamtvergütung 408 516

4) Ohne Berücksichtigung aufgeschobener Anteile (Deferral).

5) Die Gesellschaft hat mit Herrn Dr. Pesahl vereinbart, dass Herr Dr. Pesahl seine Vorstandstätigkeit mindestens bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2016 weiterhin ausüben wird und er als Ausgleich für die Nichtausübung seines Sonderkündigungsrechts im Jahr 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 760 erhalten wird. Diese wurde im Geschäftsjahr 2017 ausbezahlt.

Ehemaligen Mitgliedern des Vorstands wurden zum Stichtag folgende Pensionsleistungen zugesagt bzw. es stellen sich die jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung wie folgt dar:

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Peter Hecktor Walter Eichner
TEUR 2018 2017 2018 2017
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Gebildete Rückstellungen zum Stichtag 206 190 218 207
Zuführungen zu Pensionsrückstellungen 39 30 38 28
Ausbezahlte Pensionen 22 22 27 26

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

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Mitarbeiter nach Bereichen 2018 2017
Vertrieb/Marketing 75 73
Entwicklung 37 37
Produktion 0 1
Verwaltung 29 27
Logistik 1 1
Disposition/Beschaffung 12 10
Gesamt 154 149

Konzernabschluss

Der Konzernabschluss der DATA MODUL AG zum 31. Dezember 2018 wird gem. § 315e HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den ergänzenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt und im Bundesanzeiger (BAnz) veröffentlicht und stellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis dar. Der Konzernabschluss für den größten Kreis stellt die Arrow Electronics Inc., Centennial, CO, USA auf, welcher unter www.arrow.com im Bereich Investors veröffentlicht ist.

Gewinnverwendungsvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss der Gesellschaft ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von TEUR 22.416 wie folgt zu verwenden:

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Gewinnverteilung unter den Aktionären (EUR 2,00 je dividendenberechtigter Stückaktien) TEUR 7.052
Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen TEUR 0
Gewinnvortrag auf neue Rechnung TEUR 15.364

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Die Angabe der Prüfungs- und Beratungsgebühren entfällt aufgrund der Befreiungsregelung des § 285 Nr. 17 HGB und ist im Konzernabschluss der Gesellschaft enthalten.

Erklärung gem. § 161 AktG zum Corporate-Governance-Kodex

Die DATA MODUL AG hat die nach § 161 AktG, sowie nach § 289f HGB vorgeschriebenen Erklärungen abgegeben und unter www.Geschäftsausstattung.com im Bereich Unternehmen / Corporate Governance der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu marktunüblichen Bedingungen haben nicht stattgefunden.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss und Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gehabt hätten, sind uns nicht bekannt

München, den 13. März 2019

DATA MODUL AG

Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender

6. Anlagevermögen

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ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
Stand zum 01.01.2018 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.2018
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten 3.115.374,03 150.003,82 -1.367.058,76 925.113,06 2.823.432,15
2. Geleistete Anzahlungen 835.146,00 173.732,73 -6.000,00 -925.113,06 77.765,67
Summe 3.950.520,03 323.736,55 -1.373.058,76 0,00 2.901.197,82
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 569.436,70 0,00 -1.409,25 0,00 568.027,45
2. Technische Anlagen und Maschinen 305.741,21 9.010,58 -14.100,34 0,00 300.651,45
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.363.894,76 279.189,31 -160.594,26 0,00 2.482.489,81
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 162.000,00 0,00 0,00 162.000,00
Summe 3.239.072,67 450.199,89 -176.103,85 0,00 3.513.168,71
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 14.991.103,86 1.040.862,61 -239.999,00 0,00 15.791.967,47
Summe 14.991.103,86 1.040.862,61 -239.999,00 0,00 15.791.967,47
Summe 22.180.696,56 1.814.799,05 -1.789.161,61 0,00 22.206.334,00

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ABSCHREIBUNGEN
Stand zum 01.01.2018 Geschäftsjahr Änderungen iZm Zugängen Änderungen iZm Abgängen Änderungen iZm Umbuchungen Stand zum 31.12.2018
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten 2.482.276,80 243.362,12 0,00 -1.367.058,76 0,00 1.358.580,16
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 2.482.276,80 243.362,12 0,00 -1.367.058,76 0,00 1.358.580,16
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 200.999,70 66.721,00 0,00 -1.409,25 0,00 266.311,45
2. Technische Anlagen und Maschinen 291.458,21 5.350,58 0,00 -14.100,34 0,00 282.708,45
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.410.172,96 288.952,63 0,00 -159.786,28 0,00 1.539.339,31
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 1.902.630,87 361.024,21 0,00 -175.295,87 0,00 2.088.359,21
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe 4.384.907,67 604.386,33 0,00 -1.542.354,63 0,00 3.446.939,37

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BUCHWERTE
Stand zum 31.12.2018 Stand zum 31.12.2017
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte & ähnliche Rechte & Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten & Werten 1.464.851,99 633.097,23
2. Geleistete Anzahlungen 77.765,67 835.146,00
Summe 1.542.617,66 1.468.243,23
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 301.716,00 368.437,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 17.943,00 14.283,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 943.150,50 953.721,80
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 162.000,00 0,00
Summe 1.424.809,50 1.336.441,80
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 15.791.967,47 14.991.103,86
Summe 15.791.967,47 14.991.103,86
Summe 18.759.394,63 17.795.788,89

Alle Angaben in EUR

V. Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DATA MODUL Aktiengesellschaft, Produktion und Vertrieb von Elektronischen Systemen

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der DATA MODUL AG, München - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DATA MODUL AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Nachfolgend beschreiben wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte:

Bilanzierung von Gewährleistungsverpflichtungen

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Die Bilanzierung von Gewährleistungsverpflichtungen war ein besonders wichtiger Prüfungssachverhalt, insbesondere die allgemeinen Gewährleistungsrückstellungen für den gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistungszeitraum, Verpflichtungen aus einzelfallbezogenen Gewährleistungen sowie die mit über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus verlängerten Gewährleistungszusagen verbundenen passiven Abgrenzungsposten. Die Beurteilung von Gewährleistungsfällen ist im besonderen Maße mit Unsicherheiten behaftet und erfordern Schätzungen von den gesetzlichen Vertretern der DATA MODUL AG, die einen erheblichen Einfluss auf den Ansatz und die Höhe der jeweiligen Rückstellungen und Abgrenzungsposten und somit die Vermögens- und Ertragslage haben können.

Prüferisches Vorgehen: Im Rahmen unserer Prüfung der Vollständigkeit und Bewertung der Gewährleistungsrückstellungen haben wir analytische Prüfungshandlungen und Einzelfallprüfungen durchgeführt. Um festzustellen, welche potenziell wesentlichen einzelfallbezogenen Gewährleistungszusagen oder geltend gemachten Ansprüche bestehen und ob die Schätzungen der gesetzlichen Vertreter zu den erwarteten Mittelabflüssen angemessen sind, umfassten unsere Prüfungshandlungen Befragungen der gesetzlichen Vertreter und anderer mit diesen Sachverhalten betrauter Personen innerhalb der Gesellschaft, die Einholung von Bestätigungen von externen Rechtsberatern sowie die Beurteilung interner Stellungnahmen zum Ansatz und zur Bewertung der Gewährleistungsrückstellung im Jahresabschluss. Die Berechnung der allgemeinen Gewährleistungsrückstellungen haben wir arithmetisch nachvollzogen und die wesentlichen verwendeten Annahmen mit der internen Berichterstattung verglichen. Daneben haben wir Veränderungen der Wertansätze gegenüber denen der Vorperiode analysiert und die gesetzlichen Vertreter befragt. Zur Überprüfung der Vollständigkeit der Gewährleistungsrückstellungen haben wir Gewährleistungsaufwendungen auf Hinweise für noch nicht berücksichtigte Sachverhalte untersucht. Unsere Prüfungshandlungen in Bezug auf die Umsatzabgrenzung aufgrund verlängerter Gewährleistungsfristen umfassten ferner die Durchsicht der zugrundeliegenden Verträge auf die vereinbarten Gewährleistungsfristen. Darüber hinaus wurden die Wertansätze mit denen aus Vorperioden verglichen und diese Analyse mit den intern beauftragten Mitarbeitern besprochen sowie die für die Umsatzabgrenzung relevanten Annahmen mit den tatsächlichen Entwicklungen verglichen. Aus unseren Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Bilanzierung von Gewährleistungsverpflichtungen ergeben.

Verweis auf zugehörige Angaben: Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Gewährleistungsverpflichtungen verweisen wir auf die Angaben im Anhang Kapitel 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden "Sonstige Rückstellungen" sowie Kapitel 3. "Sonstige Rückstellungen" und "Passive Rechnungsabgrenzungsposten".

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 8. Mai 2018 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 25. September 2018 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2002 als Abschlussprüfer der DATA MODUL AG tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Aufsichtsrat nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Peter von Wachter.

München, den 13. März 2019

**Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

von Wachter, Wirtschaftsprüfer

Timphaus-Möller, Wirtschaftsprüferin

VI. Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft beschrieben sind.

DATA MODUL AG

Dr. Florian Pesahl, Vorstandsvorsitzender

VII. Termine 2019

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Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2019 am 09. Mai 2019
Hauptversammlung am 09. Mai 2019
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2019 am 09. August 2019
Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2019 am 08. November 2019

VIII. Kontaktdaten DATA MODUL AG

DATA MODUL AG

Abteilung Investor Relations

Landsberger Straße 322, D-80687 München

Tel. +49-(0) 89-56017-113, Fax +49-89-56017-219

E-Mail: Geschäftsausstattung@Geschäftsausstattung.com

Internet: www.Geschäftsausstattung.com

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr eingehend mit der Lage und Entwicklung der DATA MODUL AG befasst. Er nahm die ihm laut Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr, stand dem Vorstand beratend zur Seite und überwachte dessen Arbeit.

Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig schriftlich und mündlich über die geschäftliche Entwicklung der DATA MODUL AG. Dem Aufsichtsrat wurden insbesondere die Markt- und Absatzsituation des Unternehmens vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die finanzielle Lage der Gesellschaft und der Tochtergesellschaften sowie deren Ertragsentwicklung dargelegt. Im Rahmen der quartalsmäßigen Berichterstattung wurden jeweils Umsatz und Ergebnis für den DATA MODUL Konzern insgesamt und differenziert nach Geschäftssegmenten dargestellt.

Darüber hinaus wurden in den Aufsichtsratssitzungen die jeweils aktuelle Unternehmenssituation, die Umsatz-, Ergebnis- und Investitionsplanung sowie die operativen Zielvorgaben erörtert.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat trat im Berichtsjahr zu insgesamt vier Sitzungen zusammen. Über Schwerpunkte wird im Folgenden berichtet.

In der Aufsichtsratssitzung im März 2018 wurden die vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlüsse der DATA MODUL AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 vorgelegt und eingehend erörtert. Der Aufsichtsrat stellte den Jahresabschluss der DATA MODUL AG fest und billigte den Konzernabschluss. An der Sitzung nahmen Vertreter des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, teil. Weiterhin hat sich der Aufsichtsrat mit dem vom Vorstand vorgelegten Bericht der DATA MODUL AG über Beziehungen mit verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht) befasst. Außerdem wurden unter anderem die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG zum Deutschen Corporate Governance Kodex und die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f HGB diskutiert und verabschiedet. Die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG und die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f HGB wurden auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.Geschäftsausstattung.com öffentlich zugänglich gemacht.

Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat in der Sitzung im März 2018 insbesondere die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung 2018 eingehend diskutiert und die Beschlussvorschläge an die Hauptversammlung verabschiedet. Als weiterer Schwerpunkt wurde die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr diskutiert.

In der Aufsichtsratssitzung im Mai 2018 befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Errichtung eines neuen Produktionsstandorts in Polen und hat die Gründung einer dortigen Tochtergesellschaft beschlossen. Des Weiteren berichtete der Vorstand über die Geschäftsentwicklung im 2. Quartal.

Gegenstand der Aufsichtsratssitzung im September 2018 war vornehmlich die wirtschaftliche Lage und die weitere Geschäftsentwicklung des DATA MODUL-Konzerns. Zudem berichtete der Vorstand über den Geschäftsausstattung der Errichtung des neuen Produktionsstandorts in Lublin, Polen. Es wurde ebenfalls beschlossen, den Standort in China zur weiteren Expansion des China-Geschäfts fortzuentwickeln.

In der Sitzung im Dezember 2018 berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat unter anderem über die aktuelle Geschäfts- und Finanzlage des Konzerns und stellte die Budgetplanung für die Geschäftsjahre 2019 bis 2021 vor. Der Aufsichtsrat erteilte hierzu seine Zustimmung.

Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses

Die Hauptversammlung wählte am 8. Mai 2018 die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der DATA MODUL AG für das Geschäftsjahr 2018 wurden vom Vorstand nach den Vorschriften des HGB aufgestellt, der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend gemäß § 315e HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften. Beide Abschlüsse einschließlich der Lageberichte wurden vom Abschlussprüfer Ernst & Young geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Zudem hat Ernst & Young den Abhängigkeitsbericht geprüft. Der Bericht betrifft den Zeitraum 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018. Der Abschlussprüfer Ernst & Young hat den Abhängigkeitsbericht mit dem folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Der Aufsichtsrat befasste sich in seiner Sitzung im März 2019 ausführlich mit den Abschlüssen für das Geschäftsjahr 2018 sowie dem Abhängigkeitsbericht. Die Vertreter des Abschlussprüfers nahmen an der Sitzung teil, berichteten über das Ergebnis ihrer Prüfungen und erteilten zusätzliche Auskünfte. Im Rahmen seiner Prüfung hat der Abschlussprüfer keine wesentlichen Schwächen im Aufbau oder in der Wirksamkeit des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems festgestellt.

Der Aufsichtsrat hat auch seinerseits den Jahresabschluss und den Lagebericht der DATA MODUL AG, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018 sowie den Abhängigkeitsbericht geprüft. Auch nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Abhängigkeitsbericht, die Schlusserklärung des Vorstands zum Abhängigkeitsbericht sowie das Ergebnis der Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Abschlussprüfer keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat billigt den Konzernabschluss, stellt den Jahresabschluss fest und schließt sich dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns an.

Zusammensetzung des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der DATA MODUL AG besteht aus drei Mitgliedern. Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet, weil diese bei einem dreiköpfigen Aufsichtsrat keine Effizienzsteigerung erwarten lassen.

Frau Kristin Russell und Herr Thomas Leffler wurden jeweils mit Wirkung vom Ende der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 11. Mai 2017 an als Vertreter der Anteilseigner zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt. Am 4. Dezember 2018 endete infolge seiner Amtsniederlegung die Amtszeit von Herrn Thomas Leffler. Herr Richard A. Seidlitz wurde durch Beschluss des Amtsgerichts München vom 18. Dezember 2018 gemäß § 104 Abs. 1 Satz 1 AktG anstelle von Herrn Thomas Leffler zum Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft bestellt. Als Arbeitnehmervertreter gehört unverändert Herr Wolfgang Klein dem Aufsichtsrat an.

Dank und Anerkennung des Aufsichtsrats gebühren schließlich dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von DATA MODUL weltweit für ihr Engagement und für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2018.

München, im März 2019

Für den Aufsichtsrat

Kristin D. Russell, Vorsitzende des Aufsichtsrats

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