Quarterly Report • Apr 18, 2019
Quarterly Report
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1. Januar bis 31. März 2019
1. Januar bis 31. März 2019
| ― | Konzernumsatz (197,7 Mio. €) und operatives Ergebnis (8,5 Mio. €) aufgrund temporärer Effekte im Unternehmensbereich Bad und Wellness unter starkem Vorjahresquartal. |
| ― | Unternehmensbereich Tischkultur mit positiver Geschäftsentwicklung. |
| ― | Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2019 bestätigt. |
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| DER KONZERN IM ÜBERBLICK | 01.01.2019 - 31.03.2019 | 01.01.2018 - 31.03.2018 | Veränderung | Veränderung |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | in Mio. € | in % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 197,7 | 209,7 | -12,0 | -5,7 |
| Umsatz - Inland | 62,6 | 63,9 | -1,3 | -2,0 |
| Umsatz - Ausland | 135,1 | 145,8 | -10,7 | -7,3 |
| Umsatz (konstante Kursbasis) | 198,0 | 209,7 | -11,7 | -5,6 |
| EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) |
8,5 | 11,1 | -2,6 | -23,4 |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) |
7,3 | 10,0 | -2,7 | -27,0 |
| Konzernergebnis | 5,1 | 7,0 | -1,9 | -27,1 |
| Operative Nettovermögensrendite (rollierend) | 15,4 % | 16,7 %(1) | - | -1,3 PP |
| Investitionen (ohne Leasing) | 4,2 | 4,8 | -0,6 | -12,5 |
| Investitionen Leasing - IFRS 16(2) | 45,0 | - | - | - |
| Mitarbeiter (teilzeitbereinigt zum Stichtag) | 7.461 MA | 7.581 MA | -120 MA | -1,6 |
(1) Nettovermögen zum 31.12.2018
(2) Bilanzierung gemäß neuem Standard IFRS 16 "Leasing"
Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723
ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-2715 . Fax: +49 6864 81-72715
Internet: http://www.villeroyboch-group.com
DAS ERSTE QUARTAL 2019
Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2018 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 11 und in Tz. 14 dargestellt.
Die Weltwirtschaft hat in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2019 weiterhin an Fahrt verloren. Politische Unsicherheiten, wie die von den Vereinigten Staaten ausgehenden Handelskonflikte und die Unklarheiten über die Modalitäten des Brexits, belasten das wirtschaftliche Umfeld. Dem sollten die kürzlich veröffentlichten positiven Konjunkturdaten für China teilweise entgegen wirken können. Im Euroraum hat die Wirtschaft abermals einen Gang zurückgeschaltet. Dies zeigt sich auch in Deutschland, wo sich wie im Euroraum das zunehmend schwache Exportgeschäft negativ auswirkt.
Der Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt noch als zufriedenstellend.
Im ersten Quartal 2019 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 197,7 Mio. € (inkl. Lizenzerlöse) und lagen damit um 12,0 Mio. € bzw. 5,7 % unter dem Vorjahresniveau. Dem sehr erfreulichen Umsatzwachstum im Unternehmensbereich Tischkultur (+6,2 %) stand ein durch temporäre Sondereffekte geprägter schwacher Jahresstart des Unternehmensbereichs Bad und Wellness gegenüber. Währungseffekte waren im Berichtszeitraum unwesentlich.
Die deutlich zunehmenden Auftragseingänge des ersten Quartals 2019 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2018 jedoch zu einer erfreulichen Erhöhung des Auftragsbestands um 13,0 Mio. € auf 72,8 Mio. €. Davon entfielen 55,6 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 17,2 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.
Unser Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verminderte sich im ersten Quartal 2019 aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung um 2,6 Mio. € auf 8,5 Mio. €. Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Konzerns lag hauptsächlich aufgrund der Ergebnisentwicklung zum 31. März 2019 bei 15,4 %. Weitere Informationen hierzu finden Sie bei den Erläuterungen der Unternehmensbereiche.
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im ersten Quartal 2019 einen Umsatz in Höhe von 131,4 Mio. € (Vorjahr: 147,2 Mio. €). Der Umsatzrückgang in Höhe von 15,8 Mio. € war maßgeblich durch temporäre Sondereffekte geprägt: Das durch die Abarbeitung der Lieferrückstände - entstanden durch die Software-Umstellung unseres Zentrallagers Ende 2017 - außerordentlich positiv beeinflusste erste Quartal 2018 konnte in dieser Höhe im Berichtszeitraum nicht wieder erreicht werden. In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) haben diese Effekte in den wesentlichen Märkten zu vergleichbaren Umsatzrückgängen geführt, insgesamt -8,4 %.
In Übersee führten Zahlungszieländerungen zu Umsatzverschiebungen mit einem Umsatzeffekt von -5,4 Mio. €.
Deutlich anziehende Auftragseingänge und ein Auftragsbestand über dem Niveau vom 31. Dezember 2018 stimmen uns allerdings zuversichtlich, dass der bisherige Rückstand im Gesamtjahr mehr als aufgeholt werden kann.
Infolge der Umsatzentwicklung aufgrund der zuvor genannten Sondereffekte schloss der Unternehmensbereich Bad und Wellness das erste Quartal 2019 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 9,2 Mio. € ab und lag damit um 3,8 Mio. € unter Vorjahr.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite verringerte sich ergebnisbedingt aufgrund der genannten Sondereffekte auf 20,1 % (23,4 % zum 31. Dezember 2018).
Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im ersten Quartal 2019 einen Umsatz in Höhe von 65,5 Mio. € und übertraf damit den Vorjahreswert um 6,2 %. Auf konstanter Kursbasis betrug der Umsatzanstieg 5,3 %.
Sehr erfreulich ist, dass wir unseren Umsatz im Heimatmarkt Deutschland um 6,7 % steigern konnten. Hier zeigten nahezu alle Vertriebskanäle, insbesondere der E-Commerce und unsere Großhandelsaktivitäten, eine positive Entwicklung. Insgesamt hat sich das E-Commerce-Geschäft in der Region EMEA mit einem Plus von 22,9 % außerordentlich gut entwickelt. Da sich unser Geschäft in Nordeuropa (-8,8 %) undRussland (-33,9 %) nicht zufriedenstellend entwickelt hat, ist der Umsatz in der Region EMEA insgesamt nur um moderate 1,1 % gewachsen.In Übersee konnten wir einen Umsatzzuwachs in Höhe von 16,2 % erzielen, der hauptsächlich der guten Entwicklung in den USA (+28,3%) zu verdanken war. Wachstumstreiber waren hier der Großhandel und das Projektgeschäft.
Der Unternehmensbereich Tischkultur startete mit einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) um 1,2 Mio. € auf -0,7 Mio. € ins aktuelle Geschäftsjahr. Zur erfreulichen Entwicklung hat insbesondere der Umsatzanstieg beigetragen.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des Unternehmensbereichs Tischkultur ist insbesondere dank des Ergebnisanstiegs gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 2,6 Prozentpunkte auf 6,1 % gestiegen.
Zum 31. März 2019 hat sich unser Eigenkapital gegenüber dem Jahresende 2018 leicht um 2,0 Mio. € auf 211,4 Mio. € erhöht. Die Veränderung des Eigenkapitals resultierte hauptsächlich aus dem im ersten Quartal 2019 erwirtschafteten Konzernergebnis in Höhe von 5,1 Mio. € sowie aus gegenläufigen Währungseffekten. Unsere Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile) lag mit 30,0 % infolge der Erhöhung der Bilanzsumme hauptsächlich durch die Erstanwendung des neuen Leasing-Standards IFRS 16 um 0,7 Prozentpunkte unter dem Niveau zum 31. Dezember 2018 (30,7 %).
Im ersten Quartal 2019 haben wir Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 4,2 Mio. € getätigt (Vorjahr: 4,8 Mio. €). Davon entfielen 3,6 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 0,6 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.
Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden neue Anlagen insbesondere für die Keramikwerke in Thailand und Frankreich erworben. Im Unternehmensbereich Tischkultur haben wir im Wesentlichen in Neuanschaffungen und Modernisierungsmaßnahmen für die Produktion in Merzig sowie in Torgau investiert.
Im Zusammenhang mit der Erstanwendung des IFRS 16 "Leasing" gingen darüber hinaus Nutzungsrechte in Höhe von 45,0 Mio. € zu. Weitere Informationen sind hierzu im Konzernanhang (vgl. Tz. 2) zu finden.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 9,2 Mio. €. Die Finanzierung unserer Investitionen wird aus dem operativen Cash Flow erfolgen.
Für das Gesamtjahr 2019 rechnen wir weiterhin mit einem Investitionsvolumen von mehr als 40 Mio. €.
Zum 31. März 2019 betrug unsere Nettoliquidität -27,4 Mio. €. Gegenüber dem 31. Dezember 2018 entspricht dies einer Verminderung um 26,9 Mio. €, in der sich insbesondere saisonale Einflüsse wie die alljährliche Auszahlung der Kundenboni und der variablen leistungsabhängigen Personalvergütung widerspiegeln.
Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 705,1 Mio. € gegenüber 681,6 Mio. € zum 31. Dezember 2018 und erhöhte sich somit um 23,5 Mio. €. Dies resultiert hauptsächlich aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 "Leasing", die zu einer Erhöhung der Bilanzsumme um 42,4 Mio. € führte. Gemäß diesem IFRS-Standard sind bestehende Leasingverhältnisse als Nutzungsrechte in der Konzernbilanz zu erfassen. Gleichzeitig sind die diesen Nutzungsrechten gegenüber stehenden Leasingverbindlichkeiten zu passivieren.
Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme erhöhte sich infolge der neuen Bilanzierungsregel auf 40,9 % (31. Dezember 2018: 36,4 %).
Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 17,7 Mio. € gesunken, hauptsächlich begründet durch den saisonal bedingten Rückgang des Zahlungsmittelbestands. Auf der Passivseite zeigten sich die größten Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2018 durch die erstmals bilanzierten Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 41,7 Mio. €. Dem gegenüber steht eine Abnahme der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten, der kurzfristigen Personalrückstellungen sowie der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die im Geschäftsbericht 2018 beschriebenen Risiken und Chancen bestehen unverändert fort. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.
Aufgrund des von Sondereffekten geprägten Geschäftsverlaufs der ersten drei Monate und der wieder anziehenden Auftragseingänge ist der Vorstand der Villeroy & Boch AG zuversichtlich, den Prognoserahmen für Umsatz, Ergebnis und operative Nettovermögensrendite in 2019 erreichen zu können.
Wir gehen dabei weiterhin von einem moderaten weltwirtschaftlichen Wachstum aus, wenngleich sich die Dynamik derzeit nochmals abschwächt. Risiken sehen wir insbesondere vor dem Hintergrund der revidierten Konjunkturprognosen und zunehmender Rezessionssorgen im Euroraum, die sich durch den beschlossenen Brexit sogar noch verschärfen könnten.
Hinsichtlich der Veräußerung unserer ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg mit einem Ertragspotential im hohen zweistelligen Millionenbereich befinden wir uns seit Februar dieses Jahres in exklusiven Verhandlungen mit einem Investor, mit dem wir im 2. Halbjahr 2019 einen Abschluss erwarten.
Mettlach, den 11. April 2019
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| Frank Göring | Gabi Schupp |
| Andreas Pfeiffer | Dr. Markus Warncke |
zum 31.03.2019
in Mio. €
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| Anhang Tz. | 31.03.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 39,3 | 38,9 | |
| Sachanlagen | 1 | 180,8 | 183,2 |
| Nutzungsrechte | 2 | 42,4 | - |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 6,9 | 7,0 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 1,7 | 1,6 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 17,6 | 17,1 |
| 288,7 | 247,8 | ||
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 6 | 3,8 | 3,5 |
| Latente Steueransprüche | 36,5 | 36,5 | |
| 329,0 | 287,8 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 4 | 172,4 | 166,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5 | 139,7 | 137,4 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 6 | 27,0 | 27,6 |
| Ertragsteuerforderungen | 4,7 | 3,9 | |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 7 | 31,5 | 57,6 |
| 375,3 | 393,0 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 0,8 | 0,8 | |
| Summe Vermögenswerte | 705,1 | 681,6 |
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| Anhang Tz. | 31.03.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|
| Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 71,9 | 71,9 | |
| Kapitalrücklage | 193,6 | 193,6 | |
| Eigene Anteile | -15,0 | -15,0 | |
| Gewinnrücklagen | 36,9 | 31,9 | |
| Bewertungsrücklagen | 8 | -81,1 | -77,9 |
| 206,3 | 204,5 | ||
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | 5,1 | 4,9 | |
| Summe Eigenkapital | 211,4 | 209,4 | |
| Langfristige Schulden | |||
| Pensionsrückstellungen | 175,2 | 177,2 | |
| Langfristige Personalrückstellungen | 9 | 17,1 | 17,1 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 8,4 | 8,8 | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 25,0 | 25,0 |
| Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 11 | 30,4 | - |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 12 | 4,3 | 4,4 |
| Latente Steuerschulden | 4,3 | 4,1 | |
| 264,7 | 236,6 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Kurzfristige Personalrückstellungen | 9 | 8,8 | 15,2 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 19,2 | 20,0 | |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 33,9 | 33,1 |
| Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 11 | 11,3 | - |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 12 | 77,0 | 86,6 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 75,8 | 77,3 | |
| Ertragsteuerschulden | 3,0 | 3,4 | |
| 229,0 | 235,6 | ||
| Summe Schulden | 493,7 | 472,2 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 705,1 | 681,6 |
01.01.2019 - 31.03.2019
in Mio. €
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| Anhang Tz. |
01.01.2019 - 31.03.2019 | 01.01.2018 - 31.03.2018 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 13 | 197,7 | 209,7 |
| Einstandskosten der verkauften Waren | -112,3 | -120,3 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 85,4 | 89,4 | |
| Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 14 | -66,3 | -66,6 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -11,0 | -11,1 | |
| Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen | 0,3 | -0,6 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 0,1 | 0,0 | |
| Betriebliches Ergebnis (EBIT) | 8,5 | 11,1 | |
| Finanzergebnis | 15 | -1,2 | -1,1 |
| Ergebnis vor Steuern | 7,3 | 10,0 | |
| Ertragsteuern | 16 | -2,2 | -3,0 |
| Konzernergebnis | 5,1 | 7,0 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG | 5,0 | 6,9 | |
| Minderheitsgesellschafter | 0,1 | 0,1 | |
| 5,1 | 7,0 |
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| Ergebnis je Aktie | in € | in € |
|---|---|---|
| Ergebnis je Stammaktie | 0,17 | 0,24 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie | 0,22 | 0,29 |
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.
01.01.2019 - 31.03.2019
in Mio. €
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| 01.01.2019 - 31.03.2019 | 01.01.2018 - 31.03.2018 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 5,1 | 7,0 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges | -0,6 | -1,1 |
| Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -2,4 | -0,6 |
| Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | -1,1 | -0,1 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen | 0,0 | 0,1 |
| Gewinne und Verluste aus sonstigen Wertänderungen | 0,6 | -0,3 |
| Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,4 | -0,1 |
| Summe Sonstiges Ergebnis | -3,1 | -2,1 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 2,0 | 4,9 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG | 1,8 | 5,1 |
| Minderheitsgesellschafter | 0,2 | -0,2 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 2,0 | 4,9 |
01.01.2019 - 31.03.2019
in Mio. €
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| Anhang Tz. | Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Eigene Anteile |
Gewinnrücklagen | Bewertungsrücklagen | Summe | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 8 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2018 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | 12,7 | -74,0 | 189,2 |
| Konzernergebnis | 6,9 | 6,9 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -1,8 | -1,8 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 6,9 | -1,8 | 5,1 | |||
| Dividendenausschüttung | -14,3 | -14,3 | ||||
| Stand 31.03.2018 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | 5,3 | -75,8 | 180,0 |
| Stand 01.01.2019 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | 31,9 | -77,9 | 204,5 |
| Konzernergebnis | 5,0 | 5,0 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -3,2 | -3,2 | ||||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 5,0 | -3,2 | 1,8 | |||
| Dividendenausschüttung | - | - | ||||
| Stand 31.03.2019 | 71,9 | 193,6 | -15,0 | 36,9 | -81,1 | 206,3 |
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| Anhang Tz. | Minderheitsanteile am Eigenkapital | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|
| --- | --- | --- |
| --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2018 | 5,4 | 194,6 |
| Konzernergebnis | 0,1 | 7,0 |
| Sonstiges Ergebnis | -0,3 | -2,1 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -0,2 | 4,9 |
| Dividendenausschüttung | -0,1 | -14,4 |
| Stand 31.03.2018 | 5,1 | 185,1 |
| Stand 01.01.2019 | 4,9 | 209,4 |
| Konzernergebnis | 0,1 | 5,1 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,1 | -3,1 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0,2 | 2,0 |
| Dividendenausschüttung | 0,0 | 0,0 |
| Stand 31.03.2019 | 5,1 | 211,4 |
01.01.2019 - 31.03.2019
in Mio. €
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| 01.01.2019 - 31.03.2019 | 01.01.2018 - 31.03.2018 | |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 5,1 | 7,0 |
| Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 9,1 | 6,3 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -3,6 | -2,8 |
| Ergebnis aus Anlageabgängen | 0,0 | 0,1 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva | -11,4 | -7,9 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva | -19,8 | -26,1 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 1,1 | 0,2 |
| Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | -19,5 | -23,2 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -4,2 | -4,8 |
| Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | -0,4 | -2,1 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 0,7 | 0,4 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -3,9 | -6,5 |
| Aufnahme / Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | 0,7 | 4,5 |
| Tilgung der Leasingverbindlichkeiten(1) | -3,4 | - |
| Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | 0,0 | -0,1 |
| Gezahlte Dividende an Aktionäre der Villeroy & Boch AG | - | -14,4 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -2,7 | -10,0 |
| Summe der Cash Flows | -26,1 | -39,7 |
| Zahlungsmittelbestand zum 01.01. | 57,6 | 108,7 |
| Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes | -26,1 | -39,7 |
| Zahlungsmittelbestand zum 31.03. | 31,5 | 69,0 |
(1) Anwendung IFRS 16 "Leasing" ab 01.01.2019; Vorjahr nicht angepasst.
01.01.2019 - 31.03.2019
in Mio. €
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| Bad und Wellness | Tischkultur | Überleitung/Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2019 -31.03.2019 | 01.01.2018 -31.03.2018 | 01.01.2019 -31.03.2019 | 01.01.2018 -31.03.2018 | 01.01.2019 -31.03.2019 | 01.01.2018 -31.03.2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erlöse | ||||||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden | 131,3 | 147,1 | 63,2 | 60,9 | 0,0 | 0,0 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | 0,0 | 0,0 | 0,0 | - |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,1 | 0,1 | 2,3 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
| Umsatzerlöse | 131,4 | 147,2 | 65,5 | 61,7 | 0,8 | 0,8 |
| Ergebnis | ||||||
| Segmentergebnis | 9,2 | 13,0 | -0,7 | -1,9 | - | - |
| Finanzergebnis | - | - | - | - | -1,2 | -1,1 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||||||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 3,6 | 3,8 | 0,6 | 1,0 | - | - |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen(1) | 11,8 | 33,2 | - | - | - | |
| Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens | 5,7 | 4,8 | 3,4 | 1,5 | - | - |
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| Villeroy & Boch-Konzern | ||
|---|---|---|
| 01.01.2019 -31.03.2019 | 01.01.2018 -31.03.2018 | |
| --- | --- | --- |
| Erlöse | ||
| Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kunden | 194,5 | 208,0 |
| Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | 0,0 | 0,0 |
| Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 3,2 | 1,7 |
| Umsatzerlöse | 197,7 | 209,7 |
| Ergebnis | ||
| Segmentergebnis | 8,5 | 11,1 |
| Finanzergebnis | -1,2 | -1,1 |
| Investitionen und Abschreibungen | ||
| Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 4,2 | 4,8 |
| Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen(1) | 45,0 | - |
| Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens | 9,1 | 6,3 |
(1) Anwendung IFRS 16 "Leasing" ab 01.01.2019; Vorjahr nicht angepasst.
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| Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2019 | 31.12.2018 | 31.03.2019 | 31.12.2018 | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmentvermögen | 421,7 | 393,2 | 148,9 | 128,1 | 134,5 | 160,3 |
| Segmentschulden | 145,7 | 147,8 | 68,8 | 41,3 | 279,2 | 283,1 |
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| Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Segmentvermögen | 705,1 | 681,6 |
| Segmentschulden | 493,7 | 472,2 |
Das rollierende operative Nettovermögen der beiden Unternehmensbereiche stellt sich zum Berichtszeitpunkt wie folgt dar:
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| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 31.03.2019 | 31.12.2018 | 31.03.2019 | 31.12.2018 | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 385,2 | 374,0 | 132,8 | 125,1 | - | - |
| Operative Schulden (rollierend) | 139,9 | 139,6 | 45,8 | 39,1 | - | - |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 245,3 | 234,4 | 87,0 | 86,0 | - | - |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | ||||||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | 49,2 | 54,8 | 5,3 | 3,0 | -3,4 | -4,2 |
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| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Operativer Vermögenswert (rollierend) | 518,0 | 499,1 |
| Operative Schulden (rollierend) | 185,7 | 178,7 |
| Operatives Nettovermögen (rollierend) | 332,3 | 320,4 |
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | ||
| Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* | 51,1 | 53,6 |
* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.
Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.
Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2019. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 11. April 2019 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315e HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen IFRS-Regelungen. Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internet-Seite www.villeroyboch-group.com bestellt werden.
Die im Geschäftsbericht 2018 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2019 verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsstandards, vor allem IFRS 16 "Leasingverhältnisse", IFRIC 23 "Unsicherheiten bezüglich der ertragssteuerlichen Behandlung" sowie Änderungen an IFRS 9 "Vorfälligkeitsregelung mit negativer Ausgleichsleistung" erweitert beziehungsweise angepasst. Die erstmalige Anwendung des IFRS 16 führte zum 1. Januar 2019 zu einer Bilanzverlängerung um 39,9 Mio. € (vgl. Tz. 2, Tz. 11). Der Übergang erfolgte nach der modifizierten retrospektiven Methode unter Verzicht einer Umstellung aller Verträge mit einer Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Alle übrigen Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht.
Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 56 Unternehmen (31.12.2018: 56 Unternehmen).
In der Hauptversammlung am 29. März 2019 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,55 € je Stamm-Stückaktie und 0,60 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 7,7 Mio. € (Vorjahr: 7,3 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 7,4 Mio. € (Vorjahr: 7,0 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 03. April 2019. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029 eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.
Im Unternehmensbereich Tischkultur wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen Quartalen.
Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 3,2 Mio. € (Vorjahr: 3,4 Mio. €) angeschafft. Der Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad und Wellness lag im Ausland. Hier wurden hauptsächlich neue Anlagen für das Sanitärwerk in Thailand und für das auf Küchenspülen spezialisierte Werk in Frankreich installiert. Das Werk in Thailand erhielt beispielsweise einen Trockner, einen Kammerofen und neue Gießbänke. Formen der Serie Planeo und eine neue CNC-Anlage wurde im belgischen Wellnesswerk angeschafft. Der Unternehmensbereich Tischkultur erwarb neue Presswerkzeuge für die Produktion in Merzig und tätigte eine erste Teilinvestition für den Ersatz einer Druckgusspress ein Torgau. Die beiden größten Projekte des Zentralbereichs sind die Einführung einer neuen Software zur Unterstützung des Kundenbeziehungsmanagements und weiterhin die Umgestaltung der Alten Abtei zu einem modernen Verwaltungssitz. Die planmäßigen Abschreibungen betragen 5,9 Mio. € (Vorjahr: 5,7 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 9,1 Mio. € (per 31.12.2018: 6,3 Mio. €).
Die Anwendung des IFRS 16 zum 1. Januar 2019 führte zu einer erstmaligen Aktivierung von Nutzungsrechten aus laufenden Leasingverträgen in Höhe von 39,9 Mio. €, denen Leasingverbindlichkeiten (vgl. Tz. 11) in gleicher Höhe gegenüber stehen. Im Zeitraum nach der Erstanwendung wurden neue Verträge über Nutzungsrechte im Wert von 5,1 Mio. € abgeschlossen. Zum 31. März 2019 bilanzierte der Konzern Nutzungsrechte in Höhe von 42,4 Mio. €; im Wesentlichen aus der Anmietung von Gebäuden (35,3 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen im Berichtszeitraum betragen 3,0 Mio. €, davon entfallen 81,3 % auf Nutzungsrechte an Gebäuden. Als Nutzungsrechte wurden ebenfalls angemietete Vermögenswerte in Höhe von 0,4 Mio. € klassifiziert, die bereits unter der alten Vorschrift als Sachanlagen bilanziert wurden.
Der Aufwand aus kurzfristigen Immobilien-Leasingverhältnissen beträgt 3,8 Mio. €. Für die übrigen kurzfristigen Leasingverhältnisse und dem Leasing von geringwertigen Vermögensgegenständen wurden 1,1 Mio. € aufgewendet.
Die finanziellen Vermögenswerte stiegen im ersten Quartal 2019 um 0,5 Mio. € durch den Zukauf weiterer Wertpapiere als freie Kapitalanlage in Höhe von 0,5 Mio. €.
Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 25,1 | 23,6 |
| Unfertige Erzeugnisse | 20,3 | 19,0 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 127,0 | 123,9 |
| Summe Vorräte | 172,4 | 166,5 |
Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um -2,2 Mio. € auf insgesamt -19,7 Mio. € angestiegen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:
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| nach Sitz des Kunden / in Mio. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Deutschland | 31,8 | 23,9 |
| Übriges Euroland | 28,2 | 28,8 |
| Sonstiges Ausland | 83,1 | 87,7 |
| Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 143,1 | 140,4 |
| Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste (Stufe 1) | -0,4 | -0,5 |
| Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen (Stufe 2) | -3,0 | -2,5 |
| Wertberichtigungen | -3,4 | -3,0 |
| Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 139,7 | 137,4 |
Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:
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| in Mio. € | 31.03.2019 31.12. | 2018 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige Steuerforderungen | 7,6 | - | 9,1 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 2,5 | - | 1,8 | - |
| Geleistete Anzahlungen und Kautionen | 3,1 | 1,8 | 3,1 | 1,8 |
| Forderungen gegen Beteiligungen | 2,3 | - | 2,3 | |
| Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten | 1,3 | 2,0 | 1,5 | 1,7 |
| Vertragsvermögenswerte | 1,8 | - | 1,6 | - |
| Übrige Vermögenswerte | 8,4 | 0,0 | 8,2 | 0,0 |
| Summe Sonstige Vermögenswerte | 27,0 | 3,8 | 27,6 | 3,5 |
Der Zahlungsmittelbestand umfasst:
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Kassenbestand inkl. Schecks | 0,4 | 0,6 |
| Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten | 13,2 | 19,9 |
| Kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten | 17,9 | 37,1 |
| Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 31,5 | 57,6 |
Die Verminderung der Zahlungsmittel um 26,1 Mio. € basiert im Wesentlichen auf saisonalen Effekten wie der Auszahlung von Kundenboni (vgl. Tz. 12) und variablen Vergütungen des Jahres 2018. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 19,5 Mio. € (per 31.12.2018: 28,3 Mio. €) verrechnet. Die Mittel werden ausschließlich kurzfristig bei Banken mit hoher Bonität gehalten, die überwiegend einem Einlagensicherungssystem angehören.
Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften | -8,6 | -5,0 |
| Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften | -5,4 | -6,5 |
| Marktwertänderungen aus Cash Flow Hedges | 1,9 | 2,5 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | -5,7 | -4,6 |
| Zwischensumme (a) | -17,8 | -13,6 |
| Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -89,9 | -89,9 |
| Bewertungserfolge aus Wertpapieren | 0,3 | -0,3 |
| Latente Steuer auf diese Kategorie | 26,3 | 25,9 |
| Zwischensumme (b) | -63,3 | -64,3 |
| Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] | -81,1 | -77,9 |
Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Personalrückstellungen ist hauptsächlich durch die Auszahlung der variablen Gehaltsanteile des Jahres 2018 bedingt.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich im Berichtzeitraum nicht verändert. Die Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ist hauptsächlich durch die Nutzung einer Zwischenfinanzierung bedingt.
Zum 1. Januar 2019 wurden kurz- und langfristige Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 39,9 Mio. € passiviert, denen aktivierte Nutzungsrechte in gleicher Höhe gegenüberstehen. Im Berichtzeitraum stiegen diese Verbindlichkeiten um 1,8 Mio. € auf 41,7 Mio. € an. Die Veränderung resultiert aus einem Zugang aus neu abgeschlossenen Leasingverträgen in Höhe von 5,1 Mio. €, der Fortführung bereits bilanzierter Mietschulden in Höhe von 0,4 Mio. € sowie einem Rückgang aus geleisteten Tilgungen in Höhe von -3,5 Mio. €. Die Zinsaufwendungen für die geleasten Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum -0,2 Mio. €.
Innerhalb der nächsten zwölf Monate werden Leasingverbindlichkeiten im Wert von 11,3 Mio. € fällig, die als kurzfristige Leasingverbindlichkeiten ausgewiesen werden.
Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 | ||
|---|---|---|---|---|
| kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bonusverbindlichkeiten (a) | 28,2 | - | 43,0 | - |
| Personalverbindlichkeiten (a) | 22,8 | 0,1 | 19,4 | 0,1 |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 12,8 | - | 12,3 | - |
| Erhaltene Anzahlungen | 5,5 | - | 4,5 | - |
| Rechnungsabgrenzung | 3,4 | 1,4 | 2,7 | 1,6 |
| Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten | 1,0 | 0,4 | 0,4 | 0,3 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3,3 | 2,4 | 4,3 | 2,4 |
| Summe Sonstige Verbindlichkeiten | 77,0 | 4,3 | 86,6 | 4,4 |
(a) saisonal bedingte Veränderung
Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.
In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Bad und Wellness | -2,9 | -2,8 |
| Tischkultur | -1,1 | -0,9 |
| Summe Forschungs- und Entwicklungskosten | -4,0 | -3,7 |
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Finanzaufwendungen | -0,5 | -0,6 |
| Finanzaufwendungen aus Leasing | -0,2 | - |
| Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) | -0,8 | -0,8 |
| Finanzerträge | 0,3 | 0,3 |
| Summe Finanzergebnis | -1,2 | -1,1 |
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind:
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| in Mio. € | 31.03.2019 | 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Ertragsteuern | -2,2 | -2,3 |
| Latente Steuern | 0,0 | -0,7 |
| Summe Ertragsteuern | -2,2 | -3,0 |
Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2018. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.
Der Aufsichtsrat der Villeroy &Boch AG hat Gabi Schupp mit Wirkung zum 1. Februar 2019 zum Vorstand Tischkultur berufen. Sie folgt damit auf Nicolas Luc Villeroy, der zum 31. Januar 2019 sein Vorstandsmandat niederlegte.
Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.
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| 18. Juli 2019 | Bericht über das erste Halbjahr 2019 |
| 21. Oktober 2019 | Bericht über die ersten neun Monate 2019 |
| 27. März 2020 | Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG |
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.
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