Quarterly Report • May 8, 2019
Quarterly Report
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OVB steht für eine langfristig angelegte themenübergreifende Finanzberatung. Hauptzielkundengruppe sind private Haushalte in Europa. Das Unternehmen kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, beginnend bei der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie folgend der Altersvorsorge und dem Vermögensauf- und -ausbau.
OVB ist derzeit in 15 Ländern Europas als Vermittler von Finanzprodukten aktiv. 4.911 hauptberufliche OVB Finanzvermittler betreuen 3,63 Millionen Kunden. Die breite europäische Aufstellung des Konzerns stabilisiert den Geschäftsverlauf und eröffnet Wachstumspotenziale. Die 15 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB verfügt in einer Reihe von Ländern über eine führende Marktposition. Die Zahl der alten Menschen in Europa steigt, die der jungen Menschen sinkt. Die staatlichen sozialen Sicherungssysteme sind zunehmend überlastet. Daher sieht OVB weiterhin erhebliche Potenziale für die von ihr angebotene Dienstleistung.
Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung bildet ein umfassendes und bewährtes Konzept. Grundlage der Beratung ist die Aufnahme und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Vermittler die Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung, die langfristig trägt, bezahlbar und ausreichend flexibel ist. OVB begleitet ihre Kunden über viele Jahre. Um die Finanzplanung unserer Kunden immer wieder an die jeweils aktuellen Lebensumstände anzupassen, finden regelmäßige Servicegespräche statt. So entstehen für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte.
Die Aus- und Weiterbildung der Vermittlerinnen und Vermittler, die Bedarfsanalyse der Kunden und die daraus abgeleiteten Produktempfehlungen erfolgen auf Basis der geltenden Rahmenbedingungen des jeweiligen Marktes. Dabei besitzt die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Themen einen hohen Stellenwert. So richtet sich OVB jeweils frühzeitig auf künftige regulatorische beziehungsweise qualitative Anforderungen aus.
Der OVB Konzern beschäftigte Ende März 2019 insgesamt 626 Angestellte (Vorjahr: 494 Angestellte) in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern und verwalten sie den Konzern. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung des belgischen Tochterunternehmens.
Der Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes Umfeld. Die anhaltende Niedrigzinsphase erschwert den Aufbau privaten Vorsorgevermögens. Viele Finanzprodukte weisen derzeit nur eine minimale Rendite auf, die von der langsam wieder steigenden Teuerung ganz oder teilweise aufgezehrt wird. Die Unternehmen der Versicherungsbranche haben ihr Produktangebot an das Niedrigzinsumfeld angepasst. Viele Versicherer bieten keine klassischen Rentenversicherungen mit Zinsgarantie mehr an. Wachstumschancen bestehen dagegen weiterhin bei Produkten, die Langlebigkeit, Sterblichkeit, Pflegebedürftigkeit oder Berufsunfähigkeit absichern. Auf großes Interesse stoßen auch fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen, die betriebliche Altersvorsorge sowie Publikumsfonds auf Basis von Aktien, Anleihen oder Immobilien.
OVB ist der Überzeugung, dass der Bedarf an themenübergreifend kompetenter und umfassender persönlicher Beratung in allen Finanzfragen steigt: Das Produktangebot ist für private Haushalte kaum überschaubar und staatliche Förderungsmodalitäten sind nur schwer verständlich. Zudem müssen einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig überprüft werden.
Damit bietet der Markt der privaten Absicherung und Vorsorge aus OVB Sicht trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds langfristiges Marktpotenzial und gute Wachstumschancen.
OVB ist in 15 Ländern Europas tätig, die in drei regionale Segmente aufgeteilt sind. Rund drei Viertel der Erträge aus Vermittlungen generiert OVB außerhalb Deutschlands. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, zur Beurteilung des Geschäftsverlaufs die volkswirtschaftliche Entwicklung in Europa zu betrachten. Relevant sind dabei unter anderem das Wirtschaftswachstum, die Arbeitsmarktentwicklung und die Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte.
Das OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern im vergangenen Jahr rund 50 Prozent seines Umsatzes. Trotz der Konjunkturabschwächung in weiten Teilen der Weltwirtschaft dürften die Länder dieser Region ihren Kurs kräftigen Wirtschaftswachstums auch 2019 fortsetzen können. Allen Ländern gemein ist der private Konsum als treibende Kraft für die weitere Expansion. Erhebliche Lohnsteigerungen bei verhaltenem Preisanstieg führen zu kräftigen Zuwächsen bei den realen Einkommen. Auch die Investitionen fördern die Binnennachfrage. Im Jahresverlauf bremsend dürfte sich dagegen der Außenbeitrag entwickeln. Insgesamt stellt sich die wirtschaftliche Situation in dieser Ländergruppe günstig dar, was die Fähigkeit der privaten Haushalte unterstützt, in ihre finanzielle Absicherung und Vorsorge zu investieren.
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| Reales BIP Veränderung in % | Verbraucherpreise Veränderung in % | Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2019e | 2020f | 2019e | 2020f | 2019e | 2020f | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kroatien | 2,5 | 2,0 | 1,0 | 1,5 | -0,5 | -1,0 |
| Polen | 3,9 | 3,1 | 1,8 | 2,4 | -1,7 | -2,8 |
| Rumänien | 3,0 | 2,8 | 3,6 | 2,9 | -3,5 | -4,0 |
| Slowakei | 3,5 | 2,8 | 2,3 | 2,0 | 0,0 | 0,0 |
| Tschechien | 2,4 | 2,2 | 2,3 | 1,6 | 0,0 | -0,6 |
| Ukraine | 2,7 | 3,1 | 8,3 | 7,7 | -2,1 | -2,0 |
| Ungarn | 3,4 | 2,2 | 2,7 | 2,2 | -2,0 | -1,5 |
e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose)
Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 2. Quartal 2019
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| Reales BIP Veränderung in % | Verbraucherpreise Veränderung in % | Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2019e | 2020f | 2019e | 2020f | 2019e | 2020f | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Belgien | 1,4 | 1,3 | 1,9 | 1,8 | -1,1 | -1,3 |
| Frankreich | 1,0 | 1,1 | 1,4 | 1,3 | -3,2 | -2,5 |
| Griechenland | 1,9 | 1,8 | 0,9 | 1,1 | 0,6 | 0,6 |
| Italien | 0,1 | 0,6 | 1,1 | 1,1 | -3,1 | -2,9 |
| Österreich | 1,3 | 1,2 | 1,9 | 1,8 | 0,0 | 0,0 |
| Schweiz | 1,7 | 1,2 | 0,6 | 0,9 | 1,0 | 0,1 |
| Spanien | 2,2 | 1,6 | 1,3 | 1,5 | -2,1 | -1,9 |
| Eurozone | 1,1 | 1,0 | 1,3 | 1,3 | -0,8 | -0,7 |
e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose)
Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 2. Quartal 2019
Auf den deutschen Markt entfielen im vergangenen Geschäftsjahr 26 Prozent des Umsatzes des OVB Konzerns. Das Wirtschaftswachstum in der größten europäischen Volkswirtschaft dürfte 2019 und 2020 jeweils bei rund einem Prozent liegen. Strukturelle Probleme der gewichtigen Automobilindustrie und ihrer Zulieferer wirken dämpfend auf den Wirtschaftsverlauf. Dagegen setzen die Bauinvestitionen ihren Aufwärtstrend fort. Ein hoher Beschäftigungsstand und spürbare Lohn- und Gehaltssteigerungen bei einem begrenzten Preisauftrieb begünstigen die finanzielle Situation der privaten Haushalte. Das fördert private Konsumausgaben und eröffnet Spielräume für die finanzielle Vorsorge.
Die Ländermärkte Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2018 rund 24 Prozent zu den Erträgen aus Vermittlung des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der Eurozone an. Das Wirtschaftsklima in diesem Währungsraum hat sich im zweiten Halbjahr 2018 merklich abgekühlt. Sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr sind die Aussichten für eine wieder stärkere konjunkturelle Dynamik gering. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone dürfte daher ein Prozent kaum übersteigen. Belastend wirken interne Probleme - namentlich in Italien - und externe Effekte wie das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU sowie internationale Handelskonflikte, vor allem mit den USA. Die finanzielle Lage der privaten Haushalte in Süd- und Westeuropa dürfte sich in nächster Zeit - durchschnittlich betrachtet - nicht wesentlich verändern.

Die Erträge aus Vermittlungen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis März 2019 insgesamt 63,1 Mio. Euro, was einem deutlichen Zuwachs von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 58,6 Mio. Euro entspricht. Das Umsatzwachstum wurde durch die Erstkonsolidierung der belgischen Tochtergesellschaft positiv beeinflusst. Die anderen Ländermärkte wiesen unterschiedliche Entwicklungen bei einem insgesamt stabilen Geschäftsverlauf auf. Ende März 2019 betreute OVB in 15 Ländern Europas 3,63 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,37 Mio. Kunden). Die Gesamtzahl der für OVB tätigen Finanzvermittler nahm von 4.709 zum Vorjahresstichtag um 4,3 Prozent auf 4.911 Finanzvermittler zum 31. März 2019 zu. Die Struktur des Neugeschäfts hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum etwas verändert: Der Anteil der fondsgebundenen Vorsorgeprodukte verringerte sich von 38,6 Prozent auf 36,5 Prozent; dagegen stieg der Anteil der sonstigen Vorsorgeprodukte von 21,6 Prozent auf 24,5 Prozent.
Die Erträge aus Vermittlungen bewegten sich im Segment Mittel- und Osteuropa mit 29,0 Mio. Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres von 29,4 Mio. Euro. Rückgängen in der Slowakei und Tschechien standen Zuwächse in Polen und Rumänien gegenüber. Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler stieg von 2.748 zum Vorjahresstichtag um 1,1 Prozent auf 2.779 Finanzvermittler zum 31. März 2019. Die OVB Finanzvermittler betreuten 2,42 Mio. Kunden (Vorjahr: 2,29 Mio. Kunden). Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 42,9Prozent (Vorjahr: 44,9 Prozent) den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten mit 27,4 Prozent (Vorjahr: 23,2 Prozent).
Mio. Euro, Zahlen gerundet

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Die im Segment Deutschland erzielten Erträge aus Vermittlungen nahmen von 14,5 Mio. Euro im Vorjahr auf aktuell 14,9 Mio. Euro zu. Die Kundenzahl belief sich zum 31. März 2019 auf 616.307 Kunden, gegenüber 618.793 Kunden ein Jahr zuvor. Der bedeutendste Anteil des Neugeschäfts entfiel mit 24,5 Prozent (Vorjahr: 30,7 Prozent) auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte. Gefragt waren ebenfalls Produkte aus dem Bereich Bausparen/Finanzierungen mit 18,6 Prozent (Vorjahr: 14,3 Prozent), sonstige Vorsorgeprodukte mit 17,6 Prozent (Vorjahr: 17,4 Prozent) sowie Sach-, Rechtsschutz- und Unfallversicherungen mit 15,5 Prozent (Vorjahr: 14,7 Prozent). Die Zahl der in Deutschland für OVB tätigen Finanzvermittler blieb mit 1.299 Vermittlern (Vorjahr: 1.306 Vermittler) nahezu stabil.
Die Erträge aus Vermittlungen wuchsen im Segment Süd- und Westeuropa von 14,7 Mio. Euro um 30,6 Prozent auf 19,2 Mio. Euro. Dieser kräftige Anstieg resultierte ganz überwiegend aus der Erstkonsolidierung der belgischen Tochtergesellschaft. Bei den anderen Landesgesellschaften hielten sich Umsatzzuwächse, wie beispielsweise in Frankreich, Spanien und Österreich, und -rückgänge, wie in Italien und der Schweiz, weitgehend die Waage. Die Zahl der Finanzvermittler stieg von 655 auf 833 Vermittler, ebenfalls beeinflusst durch die Erstkonsolidierung der belgischen Aktivitäten. Die OVB Finanzvermittler betreuten in den sieben Ländern des Segments insgesamt 600.534 Kunden, was gegenüber dem Vorjahreswert von 461.152 Kunden einer Steigerung von 30,2 Prozent entspricht. Das Interesse der Kunden richtete sich insbesondere auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte (32,7 Prozent des Neugeschäfts; Vorjahr: 32,8 Prozent) sowie staatlich geförderte Vorsorgeprodukte mit 25,5 Prozent (Vorjahr: 26,7 Prozent).
Der OVB Konzern erzielte in den ersten drei Monaten 2019 Erträge aus Vermittlungen von 63,1 Mio. Euro. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, als sich die Vertriebsleistung auf 58,6 Mio. Euro belief, entspricht dies einem Anstieg um 7,8 Prozent. Ein wesentlicher Wachstumsimpuls resultierte dabei aus der Erstkonsolidierung der belgischen Tochtergesellschaft zum 1. Januar 2019. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen leicht auf 2,8 Mio. Euro, gegenüber 2,6 Mio. Euro im Vorjahr.
Die Aufwendungen für Vermittlungen erhöhten sich im Berichtsquartal um 5,8 Prozent auf 41,8 Mio. Euro (Vorjahr: 39,5 Mio. Euro). Der Personalaufwand für die Angestellten des Konzerns nahm erwartungsgemäß von 7,5 Mio. Euro um 22,4 Prozent auf 9,2 Mio. Euro zu. Auch hier machte sich die Erstkonsolidierung des belgischen Tochterunternehmens bemerkbar. Die Abschreibungen stiegen von 1,0 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro und entfielen jeweils hälftig auf immaterielle Vermögenswerte und auf Sachanlagen. Wesentlich beeinflusst war der Anstieg aus der Erstanwendung des IFRS 16 (Leasingverhältnisse).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich hauptsächlich aufgrund von Aufwendungen in Höhe von 0,4 Mio. Euro, die abweichend zum Vorjahr ein Quartal früher angefallen sind, um 4,7 Prozent auf 10,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro).
Das operative Ergebnis (EBIT) des OVB Konzerns erreichte im Berichtszeitraum 2,6 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahreswert von 2,9 Mio. Euro einem Rückgang um 11,9 Prozent entspricht. Das EBIT im Segment Mittel- und Osteuropa verringerte sich dabei von 2,0 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro. Ergebnisrückgänge verzeichneten vor allem die Ländermärkte Slowakei und Ungarn, wohingegen Polen, Tschechien und Rumänien weiter zulegten. Im Segment Deutschland erhöhte sich das operative Ergebnis von 1,7 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro.
Das EBIT im Segment Süd- und Westeuropa nahm von 1,5 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro ab. Einen Ergebniszuwachs erzielte die Landesgesellschaft in Österreich, Italien und Spanien blieben hinter den Vorjahreswerten zurück. Der neue Ländermarkt Belgien trug positiv zum operativen Ergebnis des Segments bei. Der Ergebnisfehlbetrag der Zentralbereiche verminderte sich geringfügig von 2,2 Mio. Euro auf 2,0 Mio. Euro. In Summe sank die EBIT-Marge des OVB Konzerns bezogen auf die Erträge aus Vermittlungen von 5,0 Prozent im Vorjahr auf 4,1 Prozent in der Berichtsperiode.
Das Finanzergebnis verbesserte sich im ersten Quartal 2019 auf 0,5 Mio. Euro, wohingegen hier im Vorjahr noch ein Fehlbetrag von 0,2 Mio. Euro zu verbuchen war. Dabei erhöhten sich die Finanzerträge kräftig auf 0,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro), vor allem durch Zuschreibungen auf Wertpapiere. Die Finanzaufwendungen sanken dagegen durch den Entfall von Abschreibungen auf Wertpapiere. Die Ertragsteuern verminderten sich von 0,8 Mio. Euro auf 0,6 Mio. Euro. Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter verbleibt damit für den Zeitraum Januar bis März 2019 ein gegenüber dem Vorjahreswert von 1,9 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro erhöhtes Konzernergebnis. Das Ergebnis je Aktie legte von 13 Eurocent auf 17 Eurocent zu - jeweils berechnet auf Basis von 14.215.314 Stückaktien.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich im Vergleich der ersten Quartale 2018/2019 signifikant von 0,9 Mio. Euro auf 9,1 Mio. Euro erhöht. Dies war im Wesentlichen auf eine Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva um insgesamt 4,3 Mio. Euro sowie auf eine Zunahme der Rückstellungen in Höhe von 2,3 Mio. Euro im Berichtsquartal zurückzuführen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit verzeichnete in der Berichtsperiode einen Mittelzufluss von 0,8 Mio. Euro, gegenüber einem Abfluss von 2,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Hintergrund waren unter anderem Einzahlungen aus dem Erwerb des belgischen Tochterunternehmens in Höhe von 2,3 Mio. Euro, denen Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen in Höhe von 1,8 Mio. Euro gegenüberstanden.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit wies sowohl in der Berichts- als auch in der Vorjahresperiode keine Mittelbewegungen auf. Der Finanzmittelbestand stieg im Stichtagsvergleich zum 31. März von 54,3 Mio. Euro auf 56,4 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme der OVB Holding AG weitete sich seit dem Jahresultimo 2018 (31. Dezember 2018: 186,3 Mio. Euro) kräftig um 26,0 Mio. Euro auf 212,3 Mio. Euro zum Berichtsstichtag aus. Auf Seiten der Vermögenswerte nahmen die langfristigen Aktiva von 30,0 Mio. Euro um 13,1 Mio. Euro auf 43,1 Mio. Euro zu. Erstmals werden gemäß IFRS 16 Nutzungsrechte an Leasingobjekten ausgewiesen; sie beliefen sich zum 31. März 2019 auf 8,0 Mio. Euro. Zum Anstieg der langfristigen Vermögenswerte trugen darüber hinaus die immateriellen Vermögenswerte mit einem Zuwachs um 3,2 Mio. Euro auf 12,9 Mio. Euro bei (31. Dezember 2018: 9,7 Mio. Euro) sowie in geringerem Umfang Sach- und Finanzanlagen und aktive latente Steuern. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich in ähnlichem Umfang wie die langfristigen Aktiva um 12,9 Mio. Euro auf 169,2 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 156,3 Mio. Euro).
Wesentlich war hier der Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von 46,5 Mio. Euro um 9,8 Mio. Euro auf 56,4 Mio. Euro. Daneben nahmen die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte um 2,8 Mio. Euro, von 34,5 Mio. Euro auf 37,3 Mio. Euro zu. Der Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte ist hauptsächlich auf die Erstkonsolidierung der belgischen Landesgesellschaft zurückzuführen.
Die Erhöhung des Bilanzgewinns von 22,6 Mio. Euro zum Jahresultimo 2018 auf 24,9 Mio. Euro zum 31. März 2019 führte zu einem Anstieg des Eigenkapitals der Gesellschaft auf 92,7 Mio. Euro, gegenüber 90,4 Mio. Euro per 31. Dezember 2018. Die Eigenkapitalquote liegt mit 43,7 Prozent (31. Dezember 2018: 48,5 Prozent) nach wie vor auf sehr solidem Niveau. Vor allem der geänderte Ausweis von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 8,3 Mio. Euro sowie höhere Zahlungsverpflichtungen über 0,8 Mio. Euro ließen die langfristigen Schulden von 1,3 Mio. Euro auf 10,3 Mio. Euro ansteigen. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen weiterhin nicht. Die kurzfristigen Schulden, die ganz überwiegend der Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs dienen, erhöhten sich im Berichtszeitraum von 94,6 Mio. Euro um 14,6 Mio. Euro auf 109,3 Mio. Euro. Als wesentliche Veränderung ist hier die Ausweitung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 11,1 Mio. Euro auf 20,5 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 9,4 Mio. Euro) zu nennen. Davon entfielen rund 10,8 Mio. Euro auf Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditoren, ganz überwiegend aus der Maklertätigkeit der belgischen Tochtergesellschaft. Neben den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahmen die anderen Rückstellungen - beispielsweise für Provisionsansprüche von Finanzvermittlern - um 3,5 Mio. Euro auf 44,4 Mio. Euro zu (31. Dezember 2018: 40,9 Mio. Euro).
Vorgänge und Ereignisse, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des OVB Konzerns von Bedeutung wären, sind nach dem 31. März 2019 nicht eingetreten.
OVB ist nach eigener Überzeugung in Wachstumsmärkten tätig. Fundamentale Trends - wie beispielsweise die demografische Entwicklung in Europa - machen eine zunehmende private Absicherung und Vorsorge notwendig. Nur eine Minderheit der Bürger verfügt derzeit über eine angemessene private Altersvorsorge und Absicherung gegen die finanziellen Folgen diverser Lebensrisiken. Das eröffnet OVB auch in Zukunft die Chance auf wachsende Umsätze und Erträge.
In Bezug auf die Risiken ist die OVB Geschäftsentwicklung vor allem durch Branchenrisiken und finanzwirtschaftliche Risiken beeinflusst. Für die wesentlichen derzeit erkennbaren Risiken hat OVB Risikovorsorge getroffen. Das Risikomanagementsystem von OVB und das eingesetzte Reporting tragen wesentlich dazu bei, dass die Gesamtrisiken im Konzern transparent sind und gesteuert werden. Das Risikomanagement- und -controllingsystem wird ständig weiterentwickelt, um die Transparenz der eingegangenen Risiken zu erhöhen und die Risikosteuerungsmöglichkeiten weiter zu verbessern.
Seit der Aufstellung des Konzernabschlusses 2018 haben sich die Chancen und Risiken nicht grundlegend verändert. Diese sind im Geschäftsbericht 2018 ausführlich dargestellt, insbesondere in dem Kapitel »Chancen- und Risikobericht«. Aus heutiger Sicht sind weder Einzelrisiken noch Risiken aus der Gesamtrisikoposition des OVB Konzerns bestandsgefährdend.
Der Vorstand der OVB Holding AG bestätigt nach Ablauf des ersten Quartals 2019 seine im Konzernlagebericht 2018 getroffene Prognose für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2019: Die langfristigen Geschäftspotenziale im Markt für private Absicherung und Vorsorge bestehen unverändert weiter. OVB arbeitet mit hohem Engagement daran, diese Potenziale weiter für sich zu erschließen. Für 2019 erwartet OVB für den Konzern gegenüber 2018 - auch aufgrund des Umsatzbeitrags aus dem neuen Ländermarkt Belgien - insgesamt einen deutlichen Anstieg der Erträge aus Vermittlungen. Vor dem Hintergrund weiteren investiven Aufwands im Rahmen der Umsetzung der Strategie »OVB Evolution 2022« geht der Vorstand auf Konzernebene von einem operativen Ergebnis von 13,5 bis 14,0 Mio. Euro im laufenden Jahr aus.
Köln, den 3. Mai 2019
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| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
| CEO | CFO | COO |
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| A. Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 12.929 | 9.744 |
| Nutzungsrechte an Leasingobjekten | 8.042 | - |
| Sachanlagen | 4.811 | 3.834 |
| Finanzanlagen | 12.536 | 12.079 |
| Aktive latente Steuern | 4.756 | 4.353 |
| 43.074 | 30.010 | |
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 32.733 | 32.764 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 37.290 | 34.486 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.232 | 1.079 |
| Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 41.597 | 41.475 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 56.362 | 46.513 |
| 169.214 | 156.317 | |
| Summe der Vermögenswerte | 212.288 | 186.327 |
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 14.251 | 14.251 |
| Kapitalrücklage | 39.342 | 39.342 |
| Eigene Anteile | 0 | 0 |
| Gewinnrücklagen | 13.694 | 13.671 |
| Sonstige Rücklagen | 86 | 109 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 465 | 423 |
| Bilanzgewinn | 24.877 | 22.648 |
| 92.715 | 90.444 | |
| B. Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 974 | 1.007 |
| Andere Verbindlichkeiten | 9.118 | 52 |
| Passive latente Steuern | 219 | 207 |
| 10.311 | 1.266 | |
| C. Kurzfristige Schulden | ||
| Steuerrückstellungen | 97 | 50 |
| Andere Rückstellungen | 44.370 | 40.881 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 708 | 739 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 20.475 | 9.365 |
| Andere Verbindlichkeiten | 43.612 | 43.582 |
| 109.262 | 94.617 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 212.288 | 186.327 |
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| in TEUR | 01.01.- 31.03.2019 | 01.01.- 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Erträge aus Vermittlungen | 63.109 | 58.552 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.785 | 2.636 |
| Gesamtertrag | 65.894 | 61.188 |
| Aufwendungen für Vermittlungen | -41.785 | -39.479 |
| Personalaufwand | -9.221 | -7.533 |
| Abschreibungen | -1.623 | -1.040 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -10.675 | -10.196 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 2.590 | 2.940 |
| Finanzerträge | 547 | 137 |
| Finanzaufwendungen | -62 | -327 |
| Finanzergebnis | 485 | -190 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 3.075 | 2.750 |
| Ertragsteuern | -597 | -811 |
| Konzernergebnis | 2.478 | 1.939 |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -42 | -38 |
| Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | 2.436 | 1.901 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR | 0,17 | 0,13 |
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 2.478 | 1.939 |
| Erfolgsneutrale Veränderung aus der Neubewertung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten | 18 | 0 |
| Erfolgsneutrale Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen | 0 | 0 |
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -41 | -31 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | -23 | -31 |
| Gesamtergebnis vor Anteil anderer Gesellschafter | 2.455 | 1.908 |
| Gesamtergebnis anderer Gesellschafter | -42 | -38 |
| Gesamtergebnis | 2.413 | 1.870 |
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| in TEUR | 01.01-31.03.2019 | 01.01-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 3.075 | 2.750 |
| +/- Abschreibungen und Wertminderungen/Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.623 | 1.040 |
| - Finanzergebnis | -485 | 190 |
| -/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste | -71 | -14 |
| +/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen | 581 | 423 |
| +/- Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | -428 | -21 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 2.335 | 1.963 |
| +/- Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -5 | -7 |
| +/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | -1.104 | -3.819 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 4.336 | -182 |
| - Gezahlte Zinsen | -16 | -8 |
| - Gezahlte Ertragsteuern | -734 | -1.457 |
| \= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 9.107 | 858 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens | 96 | 8 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 127 | 21 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen | 1.594 | 365 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -445 | -316 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -1.787 | -316 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -279 | -12 |
| +/- Einzahlungen/Auszahlung aus Übernahme von Tochterunternehmen | 2.296 | 0 |
| - Auszahlungen für Investitionen in Wertpapiere und übrige kurzfristige Kapitalanlagen | -781 | -1.951 |
| + Übrige Finanzerträge | 496 | 107 |
| + Erhaltene Zinsen | 51 | 30 |
| - Auszahlungen für den Tilgungsanteil der Leasingverbindlichkeit aus Finanzierungstätigkeit | -533 | - |
| - Auszahlungen für den Zinsanteil der Leasingverbindlichkeit aus Finanzierungstätigkeit | -46 | - |
| \= Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 789 | -2.064 |
| - Gezahlte Dividenden | 0 | 0 |
| \= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 0 | 0 |
| Gesamtübersicht: | ||
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 9.107 | 858 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 789 | -2.064 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 0 | 0 |
| \= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 9.896 | -1.206 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | -47 | -31 |
| + Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres | 46.513 | 55.521 |
| \= Finanzmittelbestand zum Ende der Periode | 56.362 | 54.284 |
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gesetzliche Rücklage |
Andere Gewinnrücklagen |
Neubewertungsrücklage | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2018 (IAS 17) | 14.251 | 39.342 | 2.539 | 11.132 | 1 | -583 |
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 16 | ||||||
| Stand 01.01.2019 (IFRS 16) | 14.251 | 39.342 | 2.539 | 11.132 | 1 | -583 |
| Konzerngewinn | ||||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | 18 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | 23 | |||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 31.03.2019 | 14.251 | 39.342 | 2.562 | 11.132 | 19 | -583 |
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| in TEUR | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Gewinnvortrag | Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | Gesamtergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2018 (IAS 17) | 160 | 531 | 13.032 | 9.616 | ||
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 16 | -184 | |||||
| Stand 01.01.2019 (IFRS 16) | 160 | 531 | 12.848 | 9.616 | ||
| Konzerngewinn | 9.616 | -9.616 | ||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | 18 | 18 | ||||
| Einstellung in andere Rücklagen | -23 | |||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -41 | -41 | -41 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 2.436 | 2.436 | ||||
| Stand 31.03.2019 | 160 | 490 | -23 | 22.441 | 2.436 | 2.413 |
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| in TEUR | Eigenkapital der Aktionäre der OVBHolding AG | Anteil anderer Gesellschafter | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2018 (IAS 17) | 90.021 | 423 | 90.444 |
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 16 | |||
| Stand 01.01.2019 (IFRS 16) | 89.837 | 423 | 90.260 |
| Konzerngewinn | |||
| Eigene Anteile | |||
| Kapitalmaßnahmen | |||
| Gezahlte Dividenden | |||
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | 18 | 18 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | |||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -41 | -41 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | |||
| Konzernergebnis | 2.436 | 42 | 2.478 |
| Stand 31.03.2019 | 92.250 | 465 | 92.715 |
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gesetzliche Rücklage |
Andere Gewinnrücklagen |
Available- for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2017 (IAS 18, IAS 39) | 14.251 | 39.342 | 2.539 | 11.132 | 74 | -613 |
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 9 | -71 | |||||
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 15 | ||||||
| Stand 01.01.2018 (IFRS 9, IFRS 15) | 14.251 | 39.342 | 2.539 | 11.132 | 3 | -613 |
| Konzerngewinn | ||||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | -2 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 30 | |||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 31.12.2018 | 14.251 | 39.342 | 2.539 | 11.132 | 1 | -583 |
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| in TEUR | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Gewinnvortrag | Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | Gesamtergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2017 (IAS 18, IAS 39) | 111 | 630 | 9.056 | 12.142 | ||
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 9 | 54 | 17 | ||||
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 15 | 2.505 | |||||
| Stand 01.01.2018 (IFRS 9, IFRS 15) | 165 | 630 | 11.578 | 12.142 | ||
| Konzerngewinn | 12.142 | -12.142 | ||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -10.688 | |||||
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | -2 | -2 | ||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -99 | -99 | -99 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | -5 | 25 | 25 | |||
| Konzernergebnis | 9.616 | 9.616 | ||||
| Stand 31.12.2018 | 160 | 531 | -76 | 13.032 | 9.616 | 9.540 |
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| in TEUR | Eigenkapital der Aktionäre der OVBHolding AG | Anteil anderer Gesellschafter | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2017 (IAS 18, IAS 39) | 88.664 | 569 | 89.233 |
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 9 | |||
| Änderung der Bilanzierungsmethode nach IFRS 15 | |||
| Stand 01.01.2018 (IFRS 9, IFRS 15) | 91.169 | 569 | 91.738 |
| Konzerngewinn | |||
| Eigene Anteile | |||
| Kapitalmaßnahmen | |||
| Gezahlte Dividenden | -10.688 | -255 | -10.943 |
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | -2 | -2 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | |||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -99 | -99 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 25 | 25 | |
| Konzernergebnis | 9.616 | 109 | 9.725 |
| Stand 31.12.2018 | 90.021 | 423 | 90.444 |
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für die ersten drei Monate 2019 wird zum 8. Mai 2019 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG, Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet Heumarkt 1, 50667 Köln.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für die ersten drei Monate 2019 wurde gemäß IAS 34 »Zwischenberichterstattung« unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 zu lesen.
Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 angewandt und veröffentlicht wurden, unverändert übernommen.
Im Berichtsjahr 2019 sind erstmals folgende neue Standards verpflichtend anzuwenden:
Das IASB hat im Rahmen seines Prozesses zur Vornahme kleinerer Verbesserungen von Standards und Interpretationen (Annual-Improvements-Process) einen Sammelband »Improvements to IFRS« (Zyklus 2015 - 2017) veröffentlicht, wodurch in insgesamt vier Standards kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Die Änderungen betreffen den IAS 12, IAS 23, IFRS 3 und IFRS 11 und sind ab 1. Januar 2019 anzuwenden. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben sich hieraus keine.
Die Änderung an IAS 19 beinhaltet die zukünftige Verpflichtung, bei einer Änderung, Kürzung oder Abgeltung einer leistungsorientierten Pensionszusage den laufenden Dienstzeitaufwand und die Nettozinsen für das verbleibende Geschäftsjahr unter Verwendung der versicherungsmathematischen Annahmen neu zu berechnen, die für die Neuberechnung der Nettoschuld verwendet wurden. Die Änderungen sind ab 1. Januar 2019 anzuwenden. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben sich hieraus keine.
Die Änderung an IAS 28 beinhaltet eine Klarstellung, dass ein Unternehmen, welches langfristige Beteiligungen an einem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen hält, welches Teil einer Nettoinvestition in dieses ist, aber nicht nach der Equity-Methode bilanziert wird, hierauf den IFRS 9 einschließlich dessen Wertminderungsmodells anzuwenden hat. Die Änderungen sind ab 1. Januar 2019 anzuwenden. Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben sich hieraus keine.
IFRS 16 wurde im Januar 2016 veröffentlicht und mit EU-Verordnung 2017/1986 vom 31. Oktober 2017 in europäisches Recht übernommen. IFRS 16 ersetzt mit Inkrafttreten IAS 17 (einschließlich dazugehöriger Interpretationen) und ist erstmals auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. IFRS 16 legt Grundsätze für den Ansatz, die Bewertung, den Ausweis sowie den Umfang und Inhalt der Anhangangaben bezüglich bestehender Leasingverhältnisse fest.
Die neuen Regelungen sehen für Leasingnehmer vor, dass künftig sämtliche Leasingverhältnisse bilanziell in Form einer Leasingverbindlichkeit und eines im Wesentlichen korrespondierenden Nutzungsrechts zu erfassen sind.
Die Darstellung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt in allen Fällen als Finanzierungsvorgang, d. h. das Nutzungsrecht ist im Regelfall linear abzuschreiben und die Leasingverbindlichkeit nach der Effektivzinsmethode fortzuschreiben. Von der bilanziellen Erfassung ausgenommen sind lediglich Leasingverträge mit einer Gesamtlaufzeit von maximal zwölf Monaten sowie Leasingverhältnisse über sogenannte geringwertige Vermögenswerte (IT-Equipment sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung mit einem Neuwert von bis zu USD 5.000, solange diese Vermögenswerte nicht in einem engen Zusammenhang mit anderen Vermögenswerten stehen). Sofern dieses Wahlrecht in Anspruch genommen wird, erfolgt die aufwandswirksame Erfassung der Leasingzahlungen linear über die Laufzeit.
Für Leasinggeber wurden die Vorschriften des IAS 17 fast unverändert in den neuen Standard übernommen.
Darüber hinaus enthält IFRS 16 geänderte Vorschriften zur Trennung von Leasing- und Servicekomponenten, zur Bilanzierung bei einer Modifikation bestehender Verträge sowie eine erhebliche Ausweitung von Angabepflichten sowohl für Leasinggeber als auch Leasingnehmer.
Die OVB nimmt die Umstellung auf IFRS 16 zum 1. Januar 2019 nach dem modifizierten retrospektiven Ansatz gemäß IFRS 16.C5b vor. Der Erstanwendungseffekt aus der rückwirkenden Anwendung wird zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung kumuliert als Berichtigung des Eröffnungsbilanzwerts in dem Gewinnvortrag erfasst und beträgt TEUR 184. Demzufolge werden die Vergleichsinformationen nicht angepasst. Zur Erstanwendung nimmt OVB den praktischen Behelf gemäß IFRS 16.C3 in Anspruch und wendet die Übergangsvorschriften auf Leasingvereinbarungen an, die vor dem Erstanwendungszeitpunkt bereits als Leasingverhältnisse gemäß IAS 17 und IFRIC 4 identifiziert wurden. Aus der Erstanwendung resultiert eine Bilanzverlängerung von TEUR 8.539, die sich aus der bilanziellen Erfassung der Leasingverbindlichkeit sowie dem korrespondierenden Nutzungsrecht ergibt.
Die Höhe der Leasingverbindlichkeit entspricht dem Barwert der verbleibenden Leasingzahlungen des jeweiligen Leasingverhältnisses zum Zeitpunkt der Erstanwendung. Die Höhe des Nutzungsrechts bemisst sich am Barwert des Leasingverhältnisses, als ob dieses zuvor gemäß IFRS 16 bewertet worden wäre, abzüglich der bereits geleisteten Leasingzahlungen.
Für kurzfristige Leasingverhältnisse und für Leasingverhältnisse, denen Vermögenswerte von geringem Wert zugrunde liegen, nimmt die OVB Anwendungserleichterungen in Anspruch und erfasst die daraus resultierenden Aufwendungen als Aufwendungen für kurzfristige Leasingverhältnisse bzw. für Leasingverhältnisse über einen Vermögenswert von geringem Wert. Diese werden unter der Position sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen.
Der bisherige Ausweis der Aufwendungen für Operating-Leasingverhältnisse in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen weicht der Berücksichtigung von Abschreibungen auf Nutzungsrechte sowie der Erfassung von Aufwendungen aus der Aufzinsung der Leasingverbindlichkeit, die im Finanzergebnis ausgewiesen werden. Aufgrund der teilweisen Verschiebung des Aufwandes ins Finanzergebnis erwartet OVB aus der Anwendung des IFRS 16 eine Verbesserung des EBIT im Geschäftsjahr 2019 von circa TEUR 200.
IFRIC 23 wurde am 7. Juni 2017 veröffentlicht. Die Interpretation enthält Regelungen zum Ansatz und zur Bewertung von Steuerrisikopositionen, wenn die Anwendung der jeweiligen Steuergesetze auf eine spezifische Transaktion nicht anwendbar ist. Die Unsicherheiten sind bei den bilanzierten Steuerschulden oder -ansprüchen zu berücksichtigen, wenn es wahrscheinlich ist, dass die entsprechenden Steuerbeträge bezahlt oder erstattet werden. Der IFRIC 23 soll die Regelungslücken des IAS 12 diesbezüglich schließen. Aus der Anwendung ergeben sich keine Auswirkungen.
Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte auftreten.
In der Konzernbilanz werden finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erst dann erfasst, wenn eine Gesellschaft des OVB Konzerns hinsichtlich der vertraglichen Regelungen des Finanzinstruments zur Vertragspartei wird. Die Erfassung erfolgt somit am Erfüllungstag.
Die Finanzinstrumente des OVB Konzerns lassen sich wie folgt klassifizieren.
Die Einteilung in die Bewertungsklassen erfolgt nach der Bestimmung des Geschäftsmodells, im Rahmen dessen die vertraglichen Zahlungsströme vereinnahmt werden sowie nach Prüfung der Zahlungsstrombedingung mittels SPPI-Test (Solely-Payment-of-Principal-and-Interest).
Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten (Geschäftsmodell: Halten und Zahlungsstrombedingungen unschädlich) bewertet werden, werden bei Zugang mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Soweit zukünftige Wertminderungen antizipiert werden und diese nicht unwesentlich sind, werden diese im Wertansatz berücksichtigt. Bei un- bzw. unterverzinsten Finanzinstrumenten, die eine Laufzeit größer einem Jahr haben, erfolgt der Wertansatz mit dem Barwert. Nach erstmaliger Erfassung werden diese zu fortgeführten Anschaffungskosten folgebewertet. Dies ist der Betrag, mit dem ein finanzieller Vermögenswert bei der erstmaligen Erfassung bewertet wurde, abzüglich Tilgungen, zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisierung einer etwaigen Differenz zwischen dem ursprünglich angesetzten Betrag und dem bei Endfälligkeit rückzahlbaren Betrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode sowie abzüglich der Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste.
Finanzinstrumente, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (Geschäftsmodell: entweder nicht Halten oder Zahlungsstrombedingungen schädlich) bewertet werden, werden bei Zugang mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Gewinne oder Verluste, die aus der Folgebewertung resultieren, sind erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.
Schuldinstrumente (Geschäftsmodell: Halten und Verkaufen und Zahlungsstrombedingungen unschädlich) und Eigenkapitalinstrumente (per Designation), die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden bei Zugang mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Gewinne oder Verluste, die aus der Folgebewertung resultieren, sind erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Bei Abgang von Schuldinstrumenten sind die in der Neubewertungsrücklage enthaltenen Gewinne oder Verluste erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgt keine erfolgswirksame Umgliederung der Neubewertungsrücklage. Zinseinnahmen, Wertberichtigungen sowie Währungsgewinne werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.
Zu jedem Bilanzstichtag werden bei der Wertberichtigung finanzieller Vermögenswerte/Vertragsvermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, erwartete Kreditverluste (Expected Credit Losses) berücksichtigt. Dabei werden die Barwerte klassischer Ausfallszenarien mit der entsprechenden Eintrittswahrscheinlichkeit multipliziert. Zur Abzinsung wird der ursprüngliche Effektivzinssatz verwendet.
Bei erstmaliger Beurteilung der zukünftigen Kreditausfälle entspricht die Wertminderung den erwarteten Kreditausfällen innerhalb der nächsten zwölf Monate. Stellt sich zu einem späteren Bilanzstichtag ein signifikanter Anstieg des Kreditrisikos im Vergleich zur erstmaligen Beurteilung ein, entspricht die Wertminderung den erwarteten Kreditausfällen innerhalb der gesamten Restlaufzeit des Vermögenswertes.
Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ohne signifikante Finanzierungskomponente werden die erwarteten Kreditausfälle zusammen für eine Klasse von Vermögenswerten mit gleichen Kreditrisikomerkmalen auf kollektiver Basis ermittelt und gemäß IFRS 9.5.5.15 auf Laufzeitbasis als Risikovorsorgeposten angesetzt.
OVB erfasst Umsatzerlöse grundsätzlich nach Erbringung der vereinbarten Dienstleistung für den Kunden (Erfüllung der Leistungsverpflichtung). Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der Zeitpunkt des tatsächlichen Zahlungszuflusses herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen an die Produktpartner infolge von Vertragsstornierungen/Nichteinlösungen werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse. Angesichts eventueller Rückvergütungen bereits erhaltener Provisionen im Stornierungsfall handelt es sich bei den Umsatzerlösen gemäß IFRS 15 um variable Gegenleistungen, die der Höhe nach mit Unsicherheit behaftet sind.
Die auf nachlaufende Provisionen entfallenden Umsatzerlöse werden als Vertragsvermögenswert im Posten »Forderungen und sonstige Vermögenswerte« erfasst. Die Schätzung der nachlaufenden Provisionen erfolgt auf Basis des wahrscheinlichsten Betrages und in einer Höhe, in der eine signifikante Stornierung der gebuchten Erlöse hochunwahrscheinlich ist. Korrespondierende Aufwendungen für Vermittlungen, die zukünftig an den Außendienst weitergegeben werden, sind in den Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen enthalten.
Als Umsatzerlöse erfasst OVB Abschlussprovision, Bestandspflegeprovisionen und Dynamikprovisionen.
Die OVB erhält Abschlussprovisionen für die erfolgreiche Vermittlung eines Versicherungsvertrages. Die Abrechnung erfolgt entweder diskontiert, teildiskontiert oder ratierlich. Bei den teildiskontierten und ratierlich zufließenden Abschlussprovisionen kommt es in den Sparten Fondsgebundene Vorsorgeprodukte, sonstige Vorsorgeprodukte, Sach- und Unfallversicherung und Rechtsschutz, Investmentfonds und Krankenversicherungen zu einer früheren zeitpunktbezogenen Erfassung der Umsatzerlöse für den Teil, der auf die erfolgreiche Vermittlung des Vertrages entfällt, jedoch erst in späteren Berichtsperioden abgerechnet wird. Dabei werden Annahmen hinsichtlich der voraussichtlichen Laufzeit getroffen, unter Berücksichtigung zukünftiger Vertragsstornierungen.
Bestandspflegeprovision erhält OVB aus der Bestandspflege von Verträgen für eine kontinuierliche Betreuung des Versicherungsnehmers. Die Leistung wird demnach über einen Zeitraum erbracht, was dazu führt, dass Umsatzerlöse diesbezüglich über die Zeit zu realisieren sind.
Dynamikprovision erhält OVB für Beitragserhöhungen während der Vertragslaufzeit. Dynamikprovisionen werden zeitpunktbezogen erfasst, wenn die Widerrufsfrist des Versicherungsnehmers bezogen auf die Beitragserhöhung abgelaufen ist.
Ein Unternehmenszusammenschluss liegt vor, wenn OVB durch eine Transaktion oder ein anderes Ereignis Beherrschung über ein oder mehrere Unternehmen erlangt. Bei sämtlichen Unternehmenszusammenschlüssen ist die Erwerbsmethode anzuwenden. Die Anschaffungskosten eines erworbenen Tochterunternehmens bemessen sich nach dem beizulegenden Zeitwert der übertragenen Gegenleistung, d. h. der Summe aus übertragenen Vermögenswerten, übernommenen Schulden, ausgegebenen Eigenkapitalinstrumenten und bedingten Gegenleistungen. Anschaffungsnebenkosten werden grundsätzlich als Aufwand erfasst. Die ansatzfähigen Vermögenswerte und die übernommenen Schulden und Eventualschulden werden, unabhängig von der Beteiligungshöhe von OVB, in voller Höhe mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Maßgeblich sind dabei die Wertverhältnisse zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt wurde. Der Wertansatz eines etwaigen Geschäfts- oder Firmenwerts wird durch den positiven Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten des Erwerbs abzüglich des beizulegenden Zeitwerts der erworbenen Nettovermögenswerte bestimmt.
Die OVB Holding AG hat zum 1. Januar 2019 den belgischen Versicherungsmakler Willemot Bijzonder Verzekeringsbestuur NV (»Willemot NV«) mit Sitz in Gent, Belgien, zu 100 Prozent übernommen. Der belgische Versicherungsmakler Verzekeringskantoor Louis Vanheule BVBA mit Sitz in Dendermonde, Belgien, ist mit 100 Prozent der Stimmrechtsanteile ein Tochterunternehmen von Willemot NV.
Ziel des Erwerbs ist die Erschließung des belgischen Marktes. Gemäß vertraglicher Vereinbarung mit dem bisherigen Anteilseigner wurden der OVB bereits vor Anteilsübertragung Rechte eingeräumt, die sie in die Lage versetzt haben, die wesentlichen Aktivitäten der Gesellschaft zu beherrschen.
Der Geschäfts- oder Firmenwert über TEUR 2.071 spiegelt im Wesentlichen das Synergie- und Prozessoptimierungspotenzial der erworbenen Gesellschaft wider.
Die übertragene Gegenleistung beläuft sich auf insgesamt 1,3 Mio. Euro. Dieser Betrag wird in drei Tranchen durch Übertragung von Zahlungsmitteln getätigt. Die erste Zahlung in Höhe von 0,5 Mio. Euro erfolgte mit Datum des Closings am 14. März 2019. Die weiteren Zahlungen zu je 0,4 Mio. Euro erfolgen nach 24 bzw. 36 Monaten und werden unter den langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen..
Die im Rahmen der Unternehmenstransaktion übernommenen Forderungen, welche sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen gegenüber Finanzvermittlern/Maklern zusammensetzen, besitzen einen beizulegenden Zeitwert in Höhe von TEUR 2.046 und einen Bruttoforderungswert in Höhe von TEUR 2.470. Die im Erwerbszeitpunkt vorgenommene Schätzung der vertraglichen Zahlungsströme, die voraussichtlich uneinbringlich sein werden, beläuft sich auf TEUR 424.
Die erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Schulden zum Erwerbszeitpunkt stellen sich folgendermaßen dar:
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| in TEUR | 01.01.2019 |
|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.527 |
| Sachanlagen | 879 |
| Finanzanlagen | 468 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.457 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 825 |
| Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 507 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.769 |
| Rückstellungen | -1.121 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -8.060 |
| Andere Verbindlichkeiten | -15 |
| Übrige Passiva | -8 |
Es wird nicht erwartet, dass ein Teil des erfassten Geschäfts- oder Firmenwertes für Steuerzwecke abzugsfähig ist.
In der Gesamtergebnisrechnung zum 31. März 2019 sind Erträge aus Vermittlungen in Höhe von TEUR 4.834 sowie ein Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 509 enthalten, die aus der Aktivität von Willemot NV resultieren.
Die Erwerbsnebenkosten wurden vollständig im Geschäftsjahr 2018 ergebniswirksam erfasst.
Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen) sind nicht zu berichten.
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|
| Finanzanlagen | AC | 12.536 | 12.079 |
AC = Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten)
Die Finanzanlagen betreffen Ausleihungen an Innendienst- und Außendienstmitarbeiter mit Laufzeiten über einem Jahr, die zu einem marktüblichen Zins ausgegeben wurden, sowie Schuldscheindarlehen über TEUR 12.000, welche zum 31. März 2019 einen Buchwert von TEUR 12.009 aufweisen.
Die Folgebewertung der Schuldscheindarlehen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode.
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Forderungen | 19.812 | 18.578 |
| Sonstige Vermögenswerte | 4.490 | 2.935 |
| Vertragsvermögenswert (IFRS 15) | 12.988 | 12.973 |
| 37.290 | 34.486 |
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|
| Wertpapiere | FVPL | 24.210 | 23.780 |
| Wertpapiere | FVOCI | 4.290 | 3.515 |
| Übrige Kapitalanlagen | AC | 13.097 | 14.180 |
| 41.597 | 41.475 |
AC = Amortized Cost (Fortgeführte Anschaffungskosten) / FVPL = Fair Value through Profit or Loss (Ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert) / FVOCI = Fair Value through Other Comprehensive Income (Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)
Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 40 | 28 |
| Zahlungsmitteläquivalente | 56.322 | 54.256 |
| 56.362 | 54.284 |
Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.
Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer und in ausländischen Währungen mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet.
Unverändert zum 31. Dezember 2018 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der OVB Holding AG EUR 14.251.314,00. Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien (Stückaktien).
Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.
Der Vorstand der OVB Holding AG schlägt gemäß § 170 AktG folgende Verwendung des Bilanzgewinns, der im Jahresabschluss der OVB Holding AG zum 31. Dezember 2018 ausgewiesen ist, vor:
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| in TEUR | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Verteilung an die Aktionäre | 10.688 | 10.688 |
| Gewinnvortrag | 8.357 | 8.943 |
| Bilanzgewinn | 19.045 | 19.631 |
Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses haben keine Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.
Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000 Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen werden.
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| 1. Stornorisiken | 16.174 | 15.866 |
| 2. Nicht abgerechnete Verbindlichkeiten | 14.512 | 11.795 |
| 3. Rechtsstreite | 1.056 | 955 |
| 4. Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen (IFRS 15) | 8.967 | 8.961 |
| 40.709 | 37.577 | |
| 5. Übrige | ||
| - Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 1.756 | 1.085 |
| - Jahresabschluss-/Prüfungskosten | 502 | 669 |
| - Übrige Verpflichtungen | 1.403 | 1.550 |
| 3.661 | 3.304 | |
| 44.370 | 40.881 |
Stornorisiken beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für erwartete Provisionsrückforderungen seitens der Produktpartner.
Die nicht abgerechneten Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen noch nicht abgerechnete Provisionen der Finanzvermittler.
Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten bestehen im Wesentlichen aufgrund von rechtlichen Auseinandersetzungen mit Kunden und ehemaligen Finanzvermittlern. Das zeitliche Ende sowie die exakte Höhe des Abflusses von wirtschaftlichem Nutzen dieser Auseinandersetzungen sind ungewiss.
Die Rückstellungen aus nachlaufenden Provisionen werden für noch nicht an den Außendienst weitergegebene Provisionen gebildet.
Unter den übrigen Rückstellungen wurden alle Rückstellungen erfasst, die nicht zu den obigen Unterpositionen zuzuordnen sind.
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| in TEUR | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| 1. Einbehaltene Sicherheiten | 38.826 | 38.784 |
| 2. Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 1.139 | 1.089 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern | 2.749 | 2.760 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern | 206 | 207 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber dem Außendienst | 0 | 262 |
| 6. Übrige Verbindlichkeiten | 692 | 480 |
| 43.612 | 43.582 |
Zu den einbehaltenen Sicherheiten zählen die Stornoreserveeinbehalte der Finanzvermittler. Diese werden zur Abdeckung erwarteter Provisionsrückforderungen einbehalten.
Als Steuerverbindlichkeiten werden nur tatsächliche sonstige Steuerverbindlichkeiten ausgewiesen, die exakt ermittelt werden können bzw. für die Steuerbescheide vorliegen.
Kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer für erbrachte Arbeitsleistungen, wie z.B. Urlaubsgeld, Tantiemen oder Prämien und Leistungen an Arbeitnehmer anlässlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses, werden mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag erfasst.
Verbindlichkeiten gegenüber Produktpartnern, die nicht verbundene Unternehmen sind, resultieren in der Regel aus Provisionsrückbelastungen und werden von OVB im Geschäftsverlauf kurzfristig bezahlt. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber dem Außendienst, die nicht aus der Vermittlung resultieren.
Unter den übrigen Verbindlichkeiten wurden alle Verbindlichkeiten erfasst, die nicht zu den obigen Unterpositionen zuzuordnen sind. Der Posten beinhaltet im Wesentlichen die restliche Kaufpreisverpflichtung aus dem Erwerb von Willemot NV sowie Verbindlichkeiten aus Sozialabgaben und passive Rechnungsabgrenzungen.
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01. -31.03.2018 |
|---|---|---|
| 1. Abschlussprovisionen | 45.533 | 45.110 |
| 2. Bestandspflegeprovisionen | 13.136 | 9.667 |
| 3. Dynamikprovisionen | 1.817 | 1.950 |
| 4. Übrige Erträge aus Vermittlungen | 2.623 | 1.825 |
| 63.109 | 58.552 |
Abschlussprovisionen resultieren aus der erfolgreichen Vermittlung von verschiedenen Finanzprodukten.
Provisionen aus der Bestandspflege von Verträgen resultieren aus der kontinuierlichen Betreuung des Versicherungsnehmers und werden nach Leistungserbringung vereinnahmt.
Dynamikprovisionen resultieren aus Beitragserhöhungen von Verträgen während der Vertragslaufzeit.
Unter den übrigen Erträgen aus Vermittlungen werden Erträge aus Vermittlungen erfasst, die aus Bonifikationen und anderen umsatzbezogenen Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen resultieren.
In den Erträgen aus Vermittlungen sind Erträge aus nachlaufenden Provisionen in Höhe von TEUR 129 enthalten, die aus einer früheren Realisierung von teildiskontierten und ratierlichen Abschlussprovisionen resultieren.
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Erträge aus verjährten Verbindlichkeiten, Wertaufholungen, Kostenerstattungen von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.785 | 2.636 |
Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen, d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung, z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Laufende Provisionen | 37.621 | 35.355 |
| Sonstige Provisionen | 4.164 | 4.124 |
| 41.785 | 39.479 |
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 7.591 | 6.215 |
| Soziale Abgaben | 1.530 | 1.261 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 100 | 57 |
| 9.221 | 7.533 |
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Abschreibungen auf immaterielles Vermögen | 833 | 705 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 790 | 335 |
| 1.623 | 1.040 |
Der Anstieg der Abschreibungen resultiert aus der Abschreibung auf den Nutzungswert aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 16.
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Vertriebsaufwendungen | 4.958 | 4.822 |
| Verwaltungsaufwendungen | 4.644 | 4.639 |
| Ertragsunabhängige Steuern | 967 | 656 |
| Übrige Betriebsaufwendungen | 106 | 79 |
| 10.675 | 10.196 |
Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem voraussichtlich zukünftig geltenden Steuersatz berechnet.
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Ertragsteuern | 902 | 862 |
| Latente Ertragsteuern | -305 | -51 |
| 597 | 811 |
Die Berechnung des unverwässerten/verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf den folgenden Daten:
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| in TEUR | 01.01.-31.03.2019 | 01.01.-31.03.2018 |
|---|---|---|
| Ergebnis der Berichtsperiode nach Anteil anderer Gesellschafter | ||
| Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallenderAnteil am Ergebnis der Berichtsperiode) | 2.436 | 1.901 |
| Anzahl der Aktien | ||
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie | 14.251.314 | 14.251.314 |
| Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | 0,17 | 0,13 |
Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen, Banken, Bausparkassen und anderen Unternehmen. Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar, die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist, in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.
Das Segment »Mittel- und Osteuropa« umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest; OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlungen des Segments »Mittel- und Osteuropa« erwirtschaften die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 8.165 (31. März 2018: TEUR 8.309), die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 9.339 (31. März 2018: TEUR 10.286) sowie die OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest, mit TEUR 6.030 (31. März 2018: TEUR 6.030).
Zum Segment »Deutschland« zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln, und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.
Im Segment »Süd- und Westeuropa« sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Steinhausen; OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz Espana S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sarl., Straßburg, Eurenta Hellas Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen und Willemot Bijzonder Verzekeringsbestuur NV, Gent.
Im Segment »Zentralbereich« werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai Kft., Budapest; EF-CON Insurance Agency GmbH i.L., Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen, Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.
Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt. Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten ein Gemeinkostenzuschlag erhoben.
der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2019
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| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 29.021 | 14.916 | 19.172 | 0 | 0 | 63.109 |
| - Abschlussprovisionen | 24.247 | 8.520 | 12.766 | 0 | 0 | 45.533 |
| - Bestandspflegeprovisionen | 3.199 | 5.358 | 4.579 | 0 | 0 | 13.136 |
| - Dynamikprovisionen | 323 | 693 | 801 | 0 | 0 | 1.817 |
| - übrige Erträge aus Vermittlungen | 1.252 | 345 | 1.026 | 0 | 0 | 2.623 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 503 | 902 | 865 | 579 | -64 | 2.785 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 18 | 300 | 0 | 2.790 | -3.108 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 29.542 | 16.118 | 20.037 | 3.369 | -3.172 | 65.894 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -18.171 | -8.911 | -10.539 | 0 | 0 | -37.621 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -2.270 | -688 | -1.206 | 0 | 0 | -4.164 |
| Personalaufwand | -2.156 | -1.634 | -2.567 | -2.864 | 0 | -9.221 |
| Abschreibungen | -382 | -259 | -462 | -520 | 0 | -1.623 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5.088 | -2.700 | -4.001 | -2.012 | 3.126 | -10.675 |
| Summe Segmentaufwendungen | -28.067 | -14.192 | -18.775 | -5.396 | 3.126 | -63.304 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 1.475 | 1.926 | 1.262 | -2.027 | -46 | 2.590 |
| Zinserträge | 36 | 21 | 9 | 10 | -2 | 74 |
| Zinsaufwendungen | -10 | -25 | -26 | -3 | 2 | -62 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 146 | 46 | 281 | 0 | 473 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 1.501 | 2.068 | 1.291 | -1.739 | -46 | 3.075 |
| Ertragsteuern | -293 | -127 | -20 | -157 | 0 | -597 |
| Anteil anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | -42 | 0 | -42 |
| Segmentergebnis | 1.208 | 1.941 | 1.271 | -1.938 | -46 | 2.436 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 134 | 210 | 1.503 | 385 | 0 | 2.232 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | -101 | 353 | 31 | 0 | 0 | 283 |
| Wertminderungsaufwand | -139 | -407 | -301 | -28 | 0 | -875 |
| Wertaufholung | 126 | 245 | 73 | 249 | 0 | 693 |
der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2018
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| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 29.353 | 14.516 | 14.683 | 0 | 0 | 58.552 |
| - Abschlussprovisionen | 24.915 | 8.581 | 11.614 | 0 | 0 | 45.110 |
| - Bestandspflegeprovisionen | 3.048 | 4.847 | 1.772 | 0 | 0 | 9.667 |
| - Dynamikprovisionen | 397 | 736 | 817 | 0 | 0 | 1.950 |
| - übrige Erträge aus Vermittlungen | 993 | 352 | 480 | 0 | 0 | 1.825 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 504 | 1.330 | 605 | 772 | -575 | 2.636 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 15 | 244 | 0 | 2.192 | -2.451 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 29.872 | 16.090 | 15.288 | 2.964 | -3.026 | 61.188 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -18.791 | -8.374 | -8.190 | 0 | 0 | -35.355 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -2.241 | -835 | -1.048 | 0 | 0 | -4.124 |
| Personalaufwand | -1.934 | -1.686 | -1.358 | -2.555 | 0 | -7.533 |
| Abschreibungen | -202 | -69 | -104 | -665 | 0 | -1.040 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.727 | -3.398 | -3.057 | -1.942 | 2.928 | -10.196 |
| Summe Segmentaufwendungen | -27.895 | -14.362 | -13.757 | -5.162 | 2.928 | -58.248 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 1.977 | 1.728 | 1.531 | -2.198 | -98 | 2.940 |
| Zinserträge | 17 | 20 | 4 | 11 | -4 | 48 |
| Zinsaufwendungen | -1 | -6 | -5 | 0 | 4 | -8 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | -70 | -23 | -137 | 0 | -230 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 1.993 | 1.672 | 1.507 | -2.324 | -98 | 2.750 |
| Ertragsteuern | -335 | -5 | -433 | -38 | 0 | -811 |
| Anteil anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | -38 | 0 | -38 |
| Segmentergebnis | 1.658 | 1.667 | 1.074 | -2.400 | -98 | 1.901 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 198 | 102 | 144 | 188 | 0 | 632 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 49 | 651 | -21 | 0 | 0 | 679 |
| Wertminderungsaufwand | -72 | -532 | -200 | -283 | 0 | -1.087 |
| Wertaufholung | 44 | 25 | 82 | 121 | 0 | 272 |
Die Nutzungsrechte an Leasingobjekten betragen zum 31. März 2019 TEUR 8.042. Die korrespondierenden Leasingverbindlichkeiten sind in der Bilanz unter der Position »andere Verbindlichkeiten« erfasst und betragen TEUR 8.318.
Die von OVB in Anspruch genommenen Leasingverträge betreffen im Wesentlichen Immobilienmieten, Fahrzeugleasing sowie Büroausstattungen.
Die Entwicklung des Nutzungsrechts getrennt nach Klassen der zugrundeliegenden Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
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| in TEUR | 01.01.2019 | Zugänge | Abgänge | Abschreibungen | 31.03.2019 |
|---|---|---|---|---|---|
| Sachanlagen | |||||
| - Grundstücke und Bauten | 7.654 | 0 | 0 | -409 | 7.245 |
| - Maschinen, Geräte, Mobiliar, Fahrzeuge, Sonstige | 809 | 0 | 0 | -82 | 727 |
| - EDV-Anlagen | 76 | 0 | 0 | -6 | 70 |
| 8.539 | 0 | 0 | -497 | 8.042 |
Die Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Leasingverbindlichkeiten betragen TEUR 46 und werden unter sonstige Finanzaufwendungen ausgewiesen.
Der Aufwand für kurzfristige Leasingverhältnisse beträgt TEUR 91 und wird in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Der Aufwand für Leasingverhältnisse über einen Vermögenswert von geringem Wert beträgt TEUR 21 und wird in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Die Fälligkeiten der Leasingverbindlichkeit stellt sich wie folgt dar:
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| in TEUR | Unter 3 Monate | 3-6 Monate | 6-12 Monate | 1-3 Jahre | 3-5 Jahre | Über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 412 | 496 | 892 | 3.676 | 2.384 | 457 |
Aus der wahrscheinlichen Ausübung von Verlängerungsoptionen können Zahlungsmittelabflüsse in den kommenden Berichtsperioden in Höhe von TEUR 93 resultieren.
Aus Unterleasingverträgen wurden Erträge in Höhe von TEUR 10 erlöst.
Die Fälligkeiten der erwarteten Leasingeinzahlungen aus Unterleasing stellen sich wie folgt dar:
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| in TEUR | 1 Jahr | 2 Jahre | 3 Jahre | 4 Jahre | 5 Jahre | Über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 152 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben. Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt. Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2018 haben sich nicht ergeben.
Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben.
Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften, Haftungsübernahmen und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Der OVB Konzern beschäftigt zum 31. März 2019 durchschnittlich insgesamt 626 kaufmännische Arbeitnehmer (31. Dezember 2018: 505), davon 52 (31. Dezember 2018: 51) in leitender Funktion. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung von Willemot NV, Gent.
Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und des Generali Konzerns hat OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten geschlossen.
Wesentliche Anteilseigner sind zum 31. März 2019 Unternehmen
| ― | der SIGNAL IDUNA Gruppe, |
| ― | des Baloise Konzerns und |
| ― | des Generali Konzerns. |
Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:
| ― | SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a. G., Dortmund |
| ― | SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a. G., Hamburg |
| ― | SIGNAL IDUNA Unfallversicherung a. G., Dortmund |
Die SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a. G., Hamburg hielt zum 31. März 2019 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte gewährten. Die SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a. G., Dortmund, hielt zum 31. März 2019 Aktien der OVB Holding AG, die 21,27 Prozent der Stimmrechte gewährten. Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden im ersten Quartal 2019 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 8.012 (31. März 2018: TEUR 6.690) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 2.984 (31. Dezember 2018: TEUR 3.481) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 0 (31. Dezember 2018: TEUR 31).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL IDUNA Gruppe in Höhe von TEUR 7.310 (31. Dezember 2018: TEUR 7.142) enthalten.
Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 31. März 2019 Aktien der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft ist ein Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise Holding AG, Basel, ist. Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden im ersten Quartal 2019 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 6.875 (31. März 2018: TEUR 7.998) im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.948 (31. Dezember 2018: TEUR 3.530).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise Holding AG in Höhe von TEUR 729 (31. Dezember 2018: TEUR 705) enthalten.
Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 31. März 2019 Aktien der OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist ein Konzernunternehmen des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden im ersten Quartal 2019 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 4.520 (31. März 2018: TEUR 4.417) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 6.867 (31. Dezember 2018: TEUR 6.346) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 10 (31. Dezember 2018: TEUR 745).
Am 26. April 2019 erhielt die Gesellschaft eine Stimmrechtsmitteilung der mitteilungspflichtigen Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, Italien, aus der hervorgeht, dass die Beteiligung an der OVB Holding AG mit Wirkung zum 23. April 2019 von der Generali Lebensversicherung AG, München, Deutschland, auf die Generali CEE Holding B.V., Amsterdam, Niederlande, übertragen wurde.
Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche OVB in Verträgen mit Anbietern von Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind.
Die zum 31. März 2019 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende Unternehmen bestehen keine Garantien.
Wesentliche Ereignisse nach dem 31. März 2019, dem Stichtag dieses Zwischenabschlusses, haben sich nicht ergeben.
| ― | Herr Mario Freis, Vorsitzender des Vorstands |
| ― | Herr Oskar Heitz, stv. Vorsitzender des Vorstands |
| ― | Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations |
| ― | Herr Michael Johnigk (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a. G., Hamburg; SIGNAL IDUNA Unfallversicherung a. G.,Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund |
| ― | Herr Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen |
| ― | Herr Maximillian Beck; Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg |
| ― | Herr Markus Jost; Diplomierter Experte für Rechnungslegung und Controlling, selbstständig, zuvor Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg |
| ― | Herr Wilfried Kempchen; Kaufmann i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG, Düren |
| ― | Herr Winfried Spies; Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München; Generali Lebensversicherung AG, München; Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Köln, den 3. Mai 2019
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| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
| CEO | CFO | COO |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2019, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit.
Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 6. Mai 2019
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Michael Peters | ppa. Nadine Keuntje |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
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