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HMS Bergbau AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 13, 2019

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Annual / Quarterly Financial Statement

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HMS Bergbau AG

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Anhang Geschäftsjahr 2017

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die HMS Bergbau AG hat ihren Sitz in Berlin. Im Handelsregister des zuständigen Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg wird die Gesellschaft unter HRB 59190 geführt.

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Bei der HMS Bergbau AG handelt es sich um eine große Aktiengesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Der Jahresabschluss der HMS Bergbau AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften und der Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Mit Ausnahme der erstmaligen Inanspruchnahme des Aktivierungswahlrechts für die Bildung aktiver latenter Steuern, (§ 274 Abs. 1 HGB) wurden im Jahresabschluss die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beibehalten.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung wurde unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen.

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen nach Maßgabe der Nutzungsdauer, angesetzt.

Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. In den Fällen, in denen eine dauernde Wertminderung gegeben ist, wird auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Soweit die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert oder niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag angesetzt.

Die liquiden Mittel wurden mit ihren Nominalbeträgen erfasst.

Die aktiven latenten Steuern resultieren aus Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen, Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen werden. Steuerliche Verlustvorträge sind bei der Berechnung aktiver latenter Steuern in der Höhe berücksichtigt, in der die Verlustverrechnung innerhalb der nächsten fünf Jahre erwartet wird. Bei der Bemessung wurde der unternehmensindividuelle Steuersatz im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen berücksichtigt. Die ausgewiesenen Posten sind aufzulösen, sobald die Steuerbe- oder -entlastung eintritt oder mit ihr nicht mehr zu rechnen ist.

Die Pensionsverpflichtungen, die auf einer fest zugesagten Altersversorgung beruhen, werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren, unter Verwendung der Richttafeln „2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck, ermittelt. Dabei wurde ein Fluktuations- und Gehaltstrend von unverändert 0 %, ein Rechnungszinsfuß von 3,68 % (Vorjahr 4,01 %) sowie ein Rententrend von unverändert 2,0 % angesetzt. Der Unterschiedsbetrag aus Siebenjahresdurchschnitts-zinssatz und Zehnjahresdurchschnittszinssatz, der einer Ausschüttungssperre (§ 253 Abs. 6 S. 2 HGB n.F.) unterliegt, beträgt TEUR 967. Aufgrund der erstmaligen Anwendung des BilMoG ergab sich im Geschäftsjahr 2010 für die Pensionsrückstellung nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ein Zuführungsbetrag in Höhe von TEUR 3.341, der gemäß Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB über 15 Jahre verteilt wird. Davon wurden bis zum 31. Dezember 2017 TEUR 1.559 zugeführt. Der Restbetrag in Höhe von TEUR 1.336 wird aufwandswirksam mit jährlich TEUR 223 bis zum Jahr 2024 den Pensionsverpflichtungen zugeführt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des Erfüllungsbetrages, d. h. inklusive erwarteter Preis- und Kostensteigerungen, angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgt grundsätzlich mit dem Devisenkassakurs gemäß § 256a HGB.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens zeigt der nachstehende Anlagenspiegel:

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Stand 01.01.2017 Zugänge Abgänge Stand 31.12.2017
EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Anschaffungskosten 26.495,90 11.343,18 0,00 37.839,08
Abschreibungen 21.396,90 7.600,18 0,00 28.997,08
Buchwerte 5.099,00 8.842,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Anschaffungskosten 385.660,02 15.567,27 13.412,71 387.814,58
Abschreibungen 311.570,04 25.086,27 12.313,71 324.342,60
Buchwerte 74.089,98 63.471,98
Anteile an verbundenen Unternehmen
Anschaffungskosten 1.021.193,95 0,00 11.219,10 1.009.974,85
Abschreibungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Buchwerte 1.021.193,95 1.009.974,85
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
Anschaffungskosten 7.224.611,44 0,00 583.559,34 6.641.052,10
Abschreibungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Umbuchungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Buchwerte 7.224.611,44 6.641.052,10
Beteiligungen
Anschaffungskosten 63.346,89 0,00 0,00 63.346,89
Abschreibungen 63.345,38 1,00 0,00 63.346,38
Buchwerte 1,51 0,51
Sonstige Ausleihungen
Anschaffungskosten 0,00 8.852.790,15 0,00 8.852.790,15
Abschreibungen 0,00 1.700.000,00 0,00 1.700.000,00
Buchwerte 0,00 7.152.790,15
Anlagevermögen gesamt
Anschaffungskosten 8.721.308,20 8.879.700,60 608.191,15 16.992.817,65
Abschreibungen 396.312,32 1.732.687,45 12.313,71 2.116.686,06
Umbuchungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Buchwerte 8.324.995,88 14.876.131,59

Der Abgang von Anteilen an verbundenen Unternehmen resultiert aus der Veräußerung von 5 % der Anteile an der Sillesian Coal International Group of Companies.

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen stellen gewährte Darlehen an die PT. HMS Bergbau Indonesia, Jakarta, und HMS Bergbau Africa (Pty) Ltd., Johannesburg, dar. In 2017 sind Zinsen in Höhe von TEUR 389 angefallen. Der Abgang resultiert aus Tilgungszahlungen sowie aus verrechneten erhaltenen Leistungen.

Die sonstigen Ausleihungen resultieren aus der Neuordnung von Forderungen, die in den Vorjahren aus Weiterberechnungen von sonstigen Leistungen und verauslagten Kosten entstanden sind und im Umlaufvermögen bilanziert wurden. Im Geschäftsjahr 2017 wurden diese Forderungen in langfristige Darlehen gewandelt und gleichzeitig bilanziell in das Finanzanlagevermögen umgebucht. Gleichzeitig erfolgte eine Wertberichtigung in Höhe von TEUR 1.700.

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich um Forderungen aus der Weiterberechnung von sonstigen Leistungen und verauslagten Kosten gegenüber Tochterunternehmen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus weiteren Leistungen und verauslagten Kosten für die Silesian Coal International Group of Companies S.A..

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen eine Kaufpreisforderung aus der Veräußerung von 5 % der Anteile an der Sillesian Coal International Group of Companies S.A. (TEUR 185), welche aus kaufmännischer Vorsicht erst zum Zeitpunkt der tatsächlichen Zahlungszuflüsse vereinnahmt werden. Des Weiteren sind Forderungen aus weiterberechneten sonstigen Leistungen und Lizenzen ausgewiesen.

Sämtliche Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten haben, wie im Vorjahr, Restlaufzeiten von unter einem Jahr.

Aktive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung der Pensionsrückstellung (TEUR 876) und aus Verlustvorträgen (TEUR 742). Die Bewertung der temporären Differenzen erfolgt mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz von insgesamt 30,18 %. Die Steuerermittlung zum 31. Dezember 2017 ergab unverändert zum Vorjahresstichtag einen Überhang aktiver latenter Steuern. Zum 31. Dezember 2017 wurde erstmals von dem Wahlrecht des § 274 HGB Gebrauch gemacht und die sich rechnerisch ergebende Steuerentlastung aktiviert.

Das gezeichnete Kapital in Höhe von EUR 4.370.000,00 setzt sich aus 4.370.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien im Nennwert von je EUR 1,00 zusammen. Im Geschäftsjahr wurden 3.250 eigene Aktien an Mitarbeiter ausgegeben. Auf das Grundkapital entfiel je EUR 1,00 (EUR 3.250,00). Der Bestand eigener Anteile beträgt zum 31. Dezember 2017 161.254 Stück.

Die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 3.874.947,36 resultiert aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Nennbetrag und dem erzielten Ausgabebetrag. Der Anstieg um EUR 30.257,48 resultiert aus der Ausgabe von 3.250 Stück eigener Anteile an Mitarbeiter.

Das genehmigte Kapital beträgt EUR 2.185.000,00.

Noch künftig ausübbare Bezugsrechte im Rahmen eines Mitarbeiteroptionsprogramms bestehen in Höhe von 59.063, die über die eigenen Anteile ausgegeben werden können.

Pensionsverpflichtungen bestanden in Höhe von TEUR 6.209, nach Verrechnung mit den Ansprüchen aus den ausschließlich zur Erfüllung der Verpflichtung dienenden Vermögensgegenständen (Planvermögen). Diese hatten am Bilanzstichtag einen Zeitwert von TEUR 978. Das Planvermögen besteht in Form eines Verwaltungs- und Sicherungstreuhandvertrages zugunsten des Versorgungsberechtigten und setzt sich aus einem Bankkonto und einem DWS Aktienfondsdepot zusammen. Der Zeitwert (TEUR 978) ergibt sich aus dem Nominalbetrag des Bankkontos und dem Stichtagskurs der Anteile am Aktienfonds. Im Geschäftsjahr wurden TEUR 53 als Ertrag aus der Bewertung des Planvermögens erfasst. In 2017 wurden Versorgungsbezüge in Höhe von TEUR 480 gezahlt, welche zum Teil aus dem Treuhandvermögen gezahlt wurden. Aus versicherungsmathematischen Gründen ergab sich eine im Personalaufwand erfasste Auflösung der Rückstellung in Höhe von TEUR 104.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Abschlusskosten (TEUR 80, Vorjahr TEUR 77), Aufsichtsratsvergütungen (TEUR 87, Vorjahr TEUR 44) sowie Personalrückstellungen (TEUR 27, Vorjahr TEUR 44).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten setzen sich zu TEUR 8.075 aus Handelsfinanzierungen einzelner sogenannter Back-to-Back Geschäfte und zu TEUR 1.178 aus Betriebsmittellinien zusammen und haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Von den Sonstigen Verbindlichkeiten haben TEUR 3.786 eine Restlaufzeit von mehr als einem aber weniger als fünf Jahren. Alle anderen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Haftungsverhältnisse i. S. v. § 251 HGB

Die HMS Bergbau AG hat gegenüber der duisport agency GmbH eine Patronatserklärung abgegeben und verpflichtet sich den finanziellen Verpflichtungen der HMS Bergbau AG Coal Division aus einem Kohleumschlag- und -aufbereitungsvertrag mit der duisport agency GmbH nachzukommen. Mit einer Inanspruchnahme ist derzeit nicht zu rechnen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Das Bestellobligo aus abgeschlossenen Kontrakten per 31. Dezember 2017 betrug TEUR 22.799 und bezieht sich auf das Jahr 2018.

Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus Miet- und Leasingvereinbarungen.

Die Verpflichtungen gliedern sich wie folgt:

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bis 1 Jahr TEUR 120
von 1 bis 5 Jahre TEUR 272
länger als 5 Jahre TEUR 0

V. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse wurden im Wesentlichen aus dem Handel mit Kraftwerkskohle, Koks und Anthrazit generiert. Geographisch sind die Umsatzerlöse insbesondere in Asien (53 %), Afrika (39 %), Europa (7 %) und Südamerika (1 %) erlöst worden.

Die Materialaufwendungen resultieren im Wesentlichen aus dem weltweiten Erwerb von Kraftwerkskohle, Koks und Anthrazit.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Währungsumrechnung (TEUR 117) und TEUR 185 aus dem Verkauf von Anteilen an der polnischen Tochtergesellschaft Silesian Coal International Group of Companies S.A. Der Verkauf der 5% Anteile an der polnischen Tochtergesellschaft Silesian Coal International Group of Companies S.A. wird aus kaufmännischer Vorsicht erst zum Zeitpunkt der tatsächlichen Zahlungszuflüsse ertragswirksam realisiert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultieren maßgeblich aus den Kosten der Warenabgabe (TEUR 2.650, Vorjahr TEUR 1.859), Fahrzeug- und Reisekosten (TEUR 451, Vorjahr TEUR 422), Rechts- und Beratungskosten (TEUR 527, Vorjahr TEUR 178), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 124, Vorjahr TEUR 69) sowie aus dem fünfzehnten Teil des Zuführungsbetrages zur Pensionsrückstellung (TEUR 223, Vorjahr TEUR 223), welcher aus der durch BilMoG geänderten Bewertung resultiert.

Im Finanzergebnis ist der Zinsaufwand aus Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 662 enthalten.

Abschreibungen auf Finanzanlagen entfallen auf eine außerordentliche Wertberichtigung von sonstigen Ausleihungen in Höhe von TEUR 1.700.

Der Ertrag aus Steuern vom Einkommen und Ertrag ist beeinflusst durch die Aktivierung latenter Steuern (TEUR 1.618).

Die Devisen-Kursdifferenzen werden, soweit sie bei der Abwicklung der Ein- und Verkäufe entstehen, den Materialaufwendungen für Waren bzw. den Umsatzerlösen zugeordnet. Als „Sonstige betriebliche Erträge" bzw. „Sonstige betriebliche Aufwendungen" werden nur die

Kursdifferenzen ausgewiesen, die aus der Umrechnung von Vermögens- und Schuldposten in fremder Währung zum Bilanzstichtag entstanden sind sowie solche Kursdifferenzen, die bereits realisiert sind und aus nicht-operativen Geschäftsvorfällen resultieren.

VI. Sonstige Angaben

Namen der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Gesellschaft vom Vorstand geführt:

Herr Heinz Schernikau, Vorstandsvorsitzender,
Herr Steffen Ewald, Finanzvorstand.

Herr Dennis Schwindt ist seit dem 1. Januar 2018 zum Handelsvorstand berufen (Eintragung im Handelsregister 25. Januar 2018).

Für die Angabe der Vorstandsvergütung wurde von § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht und die Angaben unterlassen.

Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr folgende Personen an:

Herr Dr. Hans-Dieter Harig; Ingenieur, im Ruhestand, Aufsichtsratsvorsitzender Herr Dr. h.c. Michael Bärlein; Rechtsanwalt, Berlin, Stellvertretender Vorsitzender Frau Michaela Schernikau; Kauffrau, Geschäftsführerin, Berlin.

Herr Dr. Hans-Dieter Harig war bis zum 10. September 2017 außerdem noch Aufsichtsratsmitglied der Rheinkalk GmbH, Wülfrath.

Frau Michaela Schernikau war im Geschäftsjahr außerdem noch Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaften HMS Bergbau AG Iron Ore & Metals Division, Berlin und der HMS Bergbau AG Coal Division, Berlin.

Vergütungen der Mitglieder des Aufsichtsrats

Die Aufsichtsratsmitglieder erhielten in 2017 für ihre Tätigkeiten keine Vergütung ausgezahlt. Die satzungsmäßige Vergütung für 2016 und 2017 ist durch eine entsprechende Rückstellungsbildung in Höhe von insgesamt TEUR 87 berücksichtigt.

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen mit einem Betrag von mindestens 20 % (direkt oder indirekt) der Anteile

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Beteiligungsquote Eigenkapital Jahresergebnis
Name Sitz % TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
HMS Bergbau AG Iron Ore Division Berlin 100 1 -7
HMS Bergbau Africa (Pty) Ltd. Johannesburg 100 200 137
HMS Bergbau Singapore (Pte) Ltd. Singapore 100 891 214
PT. HMS Bergbau Indonesia Jakarta 100 -3.361 -170
Silesian Coal International Group of Companies S.A. Katowice 95 -711 -65

Angabe über das Bestehen einer Beteiligung an der Gesellschaft, die nach § 20 Abs. 3 AktG der Gesellschaft mitgeteilt worden ist

In 2017 wurde keine Mitteilungen nach § 20 AktG gemacht und veröffentlicht. Die Mitteilungen aus dem Geschäftsjahr 2011 behalten demnach ihre Gültigkeit.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2017 waren durchschnittlich 13 Arbeitnehmer (6 Frauen, 7 Männer) beschäftigt.

Konzernzugehörigkeit

Der Jahresabschluss der HMS Bergbau AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften, der HMS Bergbau AG Iron Ore & Metals Division, PT. HMS Bergbau Indonesia, der HMS Bergbau Singapore (Pte) Ltd., der HMS Bergbau Africa (Pty) Ltd. sowie der Silesian Coal S.A. werden in den Konzernabschluss der HMS Bergbau AG, Berlin (unterstes Mutterunternehmen) einbezogen, welcher nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts aufgestellt ist und auf der Webseite der Gesellschaft veröffentlicht wird.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers PANARES GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft wird im Konzernabschluss der HMS Bergbau AG, Berlin, angegeben.

Ausschüttungssperren

Der Unterschiedsbetrag aus Siebenjahresdurchschnittszinssatz und Zehnjahresdurchschnitts-zinssatz bei der Bewertung der Rückstellungen für Pensionen unterliegt einer Ausschüttungssperre (§ 253 Abs. 6 S. 2 HGB) und beträgt TEUR 967.

Aus der Aktivierung der aktiven latenten Steuern resultiert gemäß § 268 Abs. 8 HGB eine Ausschüttungssperre in Höhe von TEUR 1.618.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der Vorstand der HMS Bergbau AG als Hauptgesellschafter der Silesian Coal International Group of Companies S.A. plant den Verkauf von bis zu 20 Prozent an der Silesian Coal International Group of Companies S.A. an die Carbo Funding AG. Der Kaufpreis je Aktie ist mit EUR 10 vorgesehen. Mit dem Erlös aus dem Anteilsverkauf sollen die Vorbereitungsmaßnahmen der HMS Bergbau AG für den Kohleabbau in Orzesze, Polen finanziert werden sowie die internationalen Handelsaktivitäten der Gesellschaft gestärkt werden. Bisher wurden TEUR 1.285 aus dem Verkauf vereinnahmt.

Ergebnisverwendung

Der Bilanzgewinn in Höhe von EUR 1.028.655,24 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Davon unterliegen EUR 2.585.318,00 einer Ausschüttungssperre.

Berlin, 28. März 2018

Heinz Schernikau, Vorstandsvorsitzender

Steffen Ewald, Finanzvorstand

Dennis Schwindt, Handelsvorstand

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