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Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 21, 2019

267_rns_2019-05-21_4bf15a61-d26c-40f3-9ce1-9d824d2075f8.html

Annual / Quarterly Financial Statement

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Ludwig Beck am Rathauseck -Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Bilanz zum 31. Dezember 2018

NACH HANDELSGESETZBUCH (HGB)

Aktiva

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Anhang 31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 1.808 1.460
II. Sachanlagen (1) 13.449 14.618
III. Finanzanlagen (1) 24.370 29.425
39.627 45.503
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte (2) 11.719 10.802
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (3) 2.236 2.294
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (4) 548 458
14.504 13.554
C. Rechnungsabgrenzungsposten (5) 2.226 2.370
56.358 61.427
Passiva
Anhang 31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (6) 9.446 9.446
II. Kapitalrücklage (7) 3.606 3.606
III. Gewinnrücklagen (8) 27.531 31.406
IV. Bilanzgewinn (9) 0 2.402
40.583 46.860
B. Rückstellungen (10) 2.655 2.693
C. Verbindlichkeiten (11) 13.119 11.874
56.358 61.427

Gewinn und Verlustrechnung

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR 2018 - 31. DEZEMBER 2018, NACH HANDELSGESETZBUCH (HGB)

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01.01. - 31.12.2018 01.01. - 31.12.2017
Anhang T€ T€ T€ T€
--- --- --- --- --- ---
1. Umsatzerlöse (12)
- Umsatz (brutto) 95.512 99.032
-abzüglich Mehrwertsteuer 15.223 80.289 15.788 83.244
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 28 43
3. Sonstige betriebliche Erträge (13) 623 710
80.940 83.997
4. Materialaufwand (14) 40.887 42.625
5. Personalaufwand (15) 16.796 16.930
6. Abschreibungen (16) 2.355 2.467
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 16.794 76.832 16.455 78.477
4.108 5.520
8. Finanzergebnis (17) - 6.576 - 597
9. Steuern (18) 1.407 1.839
10. Ergebnis nach Steuern - 3.876 3.084
11. Jahresfehlbetrag/ -Überschuss - 3.876 3.084
12. Rücklagenveränderung 3.876 - 682
13. Bilanzgewinn 0 2.402

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

DER LUDWIG BECK AM RATHAUSECK - TEXTILHAUS FELDMEIER AKTIENGESELLSCHAFT MÜNCHEN

A. ALLGEMEINE ANGABEN

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden richten sich nach den handelsrechtlichen Vorschriften i.d.F. des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG).

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und linear über die planmäßige Nutzungsdauer abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, unter Einbeziehung evtl. Nebenkosten, aktiviert und grundsätzlich planmäßig linear abgeschrieben. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 150,00 werden im Jahr des Zugangs außerhalb des Anlagevermögens in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert über € 150,00 und unter € 1.000,00 werden gemäß den Vorgaben des § 6 Abs. 2 und 2a EStG im Jahr des Zugangs in einem Pool zusammengefasst und linear über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit erforderlich, auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die Handelswaren werden zu Anschaffungskosten bewertet. Anschaffungsnebenkosten werden entsprechend berücksichtigt. Auf Bestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit werden entsprechende Abschläge vorgenommen.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt gemäß § 253 Abs. 1 und 4 HGB. Erkennbare Risiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallrisiko für Kunden- bzw. Lieferantenforderungen wird durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die Bewertung von Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten erfolgt zu Nominalwerten.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das Eigenkapital wird gemäß § 272 HGB ausgewiesen.

Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, soweit sie passivierungsfähig sind. Die Rückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Einschätzung notwendig ist.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.

2. Grundlagen der Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls eingebucht.

Nicht kursgesicherte Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

B. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

(1) Anlagevermögen

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.808 1.460
Sachanlagen 13.449 14.618
Finanzanlagen 24.370 29.425
39.627 45.503

Einzelheiten zu den in der Bilanz aufgeführten Positionen sind aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) zu entnehmen.

Als Geschäfts- oder Firmenwert aktivierte immaterielle Vermögensgegenstände sind vollständig abgeschrieben.

Die Finanzanlagen enthalten folgende unmittelbar gehaltene Anteile an verbundenen Unternehmen (Buchwerte):

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH, München 20.900 20.900
ludwigbeck.de GmbH, München 1.500 1.500
LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH,München 0 4.025
22.400 26.425

Die wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Gesellschaften stellen sich zum 31. Dezember 2018 wie folgt dar:

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Höhe des Eigenkapitals Anteil vom Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres 2018
T€ % T€ T€
--- --- --- --- ---
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH, München 28.578 100,0 28.578 1.465
ludwigbeck.de GmbH, München 1.500 100,0 1.500 0
LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH, München 6.025 100,0 6.025 0

Seit Beschlussfassung der Hauptversammlung der LUDWIG BECK AG vom 8. Mai 2012 besteht zwischen der ludwigbeck.de GmbH und der Berichtsgesellschaft ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Aus diesem Grund wurde das Ergebnis der ludwigbeck.de GmbH für das Geschäftsjahr 2018 mit T€ 0 (Vorjahr: T€ 0) ausgewiesen. Die Ergebnisübernahme ist im Finanzergebnis der LUDWIG BECK AG dargestellt.

Nicht im Finanzanlagevermögen bilanziert, aber mittelbar über die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH werden folgende Beteiligungen gehalten:

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Höhe des Eigenkapitals Anteil vom Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres 2018 (insgesamt)
T€ % T€ T€
--- --- --- --- ---
LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH, München 25 86,0 22 0
Feldmeier GmbH, München 7.558 100,0 7.558 604
Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, München 13.534 85,9 11.631 3.008
LUDWIG BECK Grundbesitz Haar GmbH, München 6.180 100,0 6.180 460
LUDWIG BECK Grundbesitz Hannover GmbH, München 166 100,0 166 58

Nicht im Finanzanlagevermögen bilanziert, aber mittelbar über die LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH werden seit dem 12.05.2015 folgende Beteiligungen gehalten:

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Höhe des Eigenkapitals Anteil vom Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres 2018 (insgesamt)
T€ % T€ T€
--- --- --- --- ---
WORMLAND Unternehmensverwaltung GmbH, München 10.415 100,0 10.415 - 4.115
WORMLAND Holding GmbH, Hannover 51 100,0 51 0
THEO WORMLAND GmbH & Co. KG, Hannover 3.070 100,0 3.070 -4.109

Aufgrund der dauerhaft schlechten Ertragsentwicklung der THEO WORMLAND GmbH & Co. KG, Hannover in Verbindung mit der Verkaufsabsicht der WORMLAND Beteiligungen wurden die Anteile der LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH in voller Höhe abgeschrieben, da von einer dauerhaften Wertminderung ausgegangen wird.

Unter den Finanzanlagen werden folgende Ausleihungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen:

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH 1.930 2.960
LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH 20 20
Feldmeier GmbH 20 20
1.970 3.000

(2) Vorräte

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 91 93
Waren 11.628 10.709
11.719 10.802

Bis zum Zeitpunkt der Bestandsaufnahme wurden Ist-Inventurdifferenzen in der Bestandsermittlung der Waren berücksichtigt. Für den Zeitraum zwischen Bestandsaufnahme und dem 31. Dezember 2018 wurden die Warenvorräte pro Abteilung um den entsprechenden Abschlag für Schwund, der sich aus dem Durchschnitt der letzten drei Jahre ergibt, reduziert. Der Abschlag ergibt eine Wertberichtigung in Höhe von T€ 247 (Vorjahr: T€ 209). Alle Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschlägen angesetzt. Dabei werden auf die Warenbestände Abschläge für verminderte Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert und für den gewährten Skonto vorgenommen. Die Abwertung betrug im Geschäftsjahr insgesamt T€ 1.000 (Vorjahr: T€ 915).

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 960 1.233
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 59 55
Sonstige Vermögensgegenstände 1.217 1.006
2.236 2.294

Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von T€ 410 (Vorjahr: T€ 224) sowie Forderungen an Lieferanten in Höhe von T€ 389 (Vorjahr: T€ 289) befinden sich unter den sonstigen Vermögensgegenständen. Wie im Vorjahr, sind sämtliche Forderungen innerhalb eines Jahres fällig.

(4) Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Guthaben bei Kreditinstituten 0 0
Kassenbestand 548 458
548 458

(5) Rechnungsabgrenzungsposten

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Mietvorauszahlungen 624 692
Sonstige Abgrenzungen 1.602 1.678
2.226 2.370

Die Mietvorauszahlungen wurden für den Gebäudekomplex Marienplatz geleistet.

In den sonstigen Abgrenzungen ist in Höhe von T€ 1.473 (Vorjahr: T€ 1.543) eine Einmalzahlung resultierend aus einer umfassenden mietvertraglichen Anpassung und Umschreibung enthalten.

(6) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der LUDWIG BECK AG ist eingeteilt in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien). Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Das gezeichnete Kapital betrug T€ 9.446 (Vorjahr: T€ 9.446).

(7) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage betrug zum 31. Dezember 2018 T€ 3.606 (Vorjahr: T€ 3.606).

(8) Gewinnrücklagen

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Gesetzliche Rücklage 852 852
Andere Gewinnrücklagen 26.679 30.554
27.531 31.406

Der Jahresfehlbetrag belief sich in der LUDWIG BECK AG auf T€ - 3.876. Er wurde in voller Höhe über die Gewinnrücklagen ausgeglichen. Der Bilanzgewinn betrug T€ 0.

(9) Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2018 hat sich wie folgt entwickelt:

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss - 3.876 3.084
Gewinnvortrag 2.402 2.402
Dividendenzahlung - 2.402 - 2.402
Einstellung in andere Gewinnrücklagen I (verbleibender Gewinnvortrag) 0 0
Entnahme / Einstellung aus (+) / in (-) andere Gewinnrücklagen II 3.876 - 682
Bilanzgewinn 0 2.402

In der Hauptversammlung am 15. Mai 2018 wurde beschlossen, dass vom Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2017 T€ 2.402 an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

(10) Rückstellungen

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31.12.2018

T€
31.12.2017

T€
Steuerrückstellungen 11 77
Sonstige Rückstellungen 2.644 2.616
2.655 2.693

Die sonstigen Rückstellungen der LUDWIG BECK AG beinhalten Verpflichtungen aus dem Personalbereich T€ 712 (Vorjahr: T€ 742) und sonstige Verpflichtungen T€ 1.932 (Vorjahr: T€ 1.874). Die sonstigen Verpflichtungen beinhalten eine Rückbauverpflichtung für angemietete Immobilien in Höhe von T€ 997 (Vorjahr: T€ 868).

Der Rückstellungsbedarf für Pensionsverpflichtungen wird aufgrund von Versorgungszusagen für Alters-, Invaliden und Hinterbliebenenrenten ermittelt. Der Verpflichtungsumfang wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren errechnet. Die Gesellschaft zahlte bis 30.11.2017 in eine externe Versorgungskasse Beiträge, aus denen im Versorgungsfall die Pensionsleistungen erbracht werden sollen. Bei der Berechnung der Pensionsverpflichtungen wurden ein Rententrend von 1,00% p.a. (Vorjahr: 1,00%) und ein Abzinsungsfaktor von 3,21% (Vorjahr: 3,68%) gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB angenommen. Es wurden die Sterbetafeln von 2018 von Dr. Heubeck angewendet. Die in der Versorgungskasse vorhandene Rückdeckungsversicherung deckt den Barwert der Pensionsverpflichtungen zum Bilanzstichtag nicht voll ab, so dass eine Unterdeckung in Höhe von T€ 120 besteht.

(11) Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Gesamtbetrag

T€
bis 1 Jahr

T€
über 1 Jahr

T€
davon über 5 Jahre

T€
--- --- --- --- ---
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.409 3.520 3.889 926
Vorjahr 6.622 6.622 0 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.290 1.290 0 0
Vorjahr 947 947 0 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.535 1.535 0 0
Vorjahr 1.413 1.413 0 0
4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.885 2.885 0 0
Vorjahr 2.892 2.892 0 0
• davon aus Steuern: T€ 1.531 (Vj.: T€ 1.560)
31.12.2018 13.119 9.230 3.889 926
Vorjahr 11.874 11.874 0 0

Die zum 31. Dezember 2018 bestehenden Verbindlichkeiten waren außer den üblichen Eigentumsvorbehalten bis zur Bezahlung der Warenrechnungen nicht besichert.

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(12) Umsatzerlöse

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2018

T€
2017

T€
Warenumsätze (netto) 77.105 80.371
Sonstige Umsätze (netto) 3.184 2.874
Umsätze gesamt 80.289 83.244

Im Rahmen der Umsetzung des BilRUG sind Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in Höhe von T€ 3.184 (Vorjahr: T€ 2.874) aus den sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse umzugliedern.

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft wurden bis auf T€ 13 (Vorjahr: T€ 2) im Inland erzielt. In Höhe von T€ 39 (Vorjahr: T€ 30) wurden Umsätze mit verbundenen Unternehmen erwirtschaftet.

(13) Sonstige betriebliche Erträge

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2018

T€
2017

T€
623 710

Im Rahmen der Umsetzung des BilRUG sind Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in Höhe von T€ 3.184 (Vorjahr: T€ 2.874) in die Umsatzerlöse umzugliedern.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind aperiodische Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 261 (Vorjahr: T€ 183), aus der Ausbuchung von Gutscheinverbindlichkeiten in Höhe von T€ 84 (Vorjahr: T€ 84) sowie sonstige aperiodische Erträge in Höhe von T€ 18 (Vorjahr: T€ 104) enthalten.

(14) Materialaufwand

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2018

T€
2017

T€
Aufwendungen für bezogene Waren 40.097 41.954
Aufwendungen für bezogene Leistungen 791 671
40.887 42.625

Im Rahmen der Umsetzung des BilRUG werden sonstige Aufwendungen in Höhe von T€ 253 (Vorjahr: T€ 268) in den bezogenen Waren sowie Vertriebsaufwendungen in Höhe von T€ 791 (Vorjahr: T€ 671) in den bezogenen Leistungen ausgewiesen.

(15) Personalaufwand

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2018

T€
2017

T€
Löhne und Gehälter 14.184 14.178
Soziale Abgaben 2.493 2.532
Aufwendungen für Altersversorgung 119 220
16.796 16.930

(16) Abschreibungen

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2018

T€
2017

T€
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 234 212
Abschreibungen auf Sachanlagen:
• Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.157 1.247
• andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 963 1.008
2.355 2.467

(17) Finanzergebnis

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2018

T€
2017

T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1 1
Zinsertrag § 233 AO 0 3
Zinserträge verbundene Unternehmen 61 85
Abschreibungen auf Finanzanlagen - 6.025 0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 132 - 137
Zinsaufwand Aufzinsung von Rückstellungen - 112 - 88
Zinsaufwand verbundene Unternehmen - 39 - 23
Ergebnisübernahme aus der ludwigbeck.de GmbH - 330 - 438
- 6.576 - 597

(18) Steuern

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2018

T€
2017

T€
Ertrag aus der Auflösung von Steuerrückstellungen für Vorjahre - 21 - 3
Steuern Vorjahre 0 - 2
Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 604 802
Gewerbesteuer 824 1.042
1.407 1.839

D. SONSTIGE ANGABEN

Angaben zur Gesellschaft

Die LUDWIG BECK am Rathauseck -Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in München und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht München (HRB 100213) eingetragen.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse nach § 251 und § 268 Abs. 7 HGB aus Höchstbetragsbürgschaften gegenüber Banken für verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 20.500. Aufgrund der Verhältnisse zum Abschlussstichtag und der Prognosen für die betroffenen Unternehmen ist nach der derzeitigen Einschätzung des Vorstands nicht mit einer Inanspruchnahme zu rechnen.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen für die LUDWIG BECK AG stellten sich wie folgt dar:

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gesamt

T€
bis 1 Jahr

T€
über 1 Jahr

T€
davon über 5 Jahr

T€
Sonstige finanzielle Verpflichtungen 164.674 8.410 156.263 123.488
• davon gegenüber verbundenen Unternehmen 90.033 4.457 85.576 67.748

Bei den Verpflichtungen aus Mietverträgen stehen Chancen und Risiken in einem ausgeglichenen Verhältnis.

Darüber hinaus besteht ein Bestellobligo für Waren in Höhe von T€ 9.972.

Zwischen der LUDWIG BECK AG und einem Logistikdienstleister besteht ein Lager- und Versandvertrag mit einer Laufzeit bis zum 31. März 2020. Die Vergütung ist an die anfallenden Kosten gekoppelt.

Aktionärsstruktur

Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzt sich nach Kenntnis der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 wie folgt zusammen:

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INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand 49,2%
Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand 25,7%
OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG, Köln 5,0%
Rheintex Verwaltungs AG, Köln 3,0%
Kleinanleger (Anleger unter 3%) 17,1%

Mitteilungen nach §§ 21 a.F. bzw. 33 Abs. 1 n.F. Wertpapierhandelsgesetz

Mittelbare und unmittelbare Beteiligung

Die OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG, Köln, hat am 18. Juni 2009 mitgeteilt, dass sie am 18. Juni 2009 die Schwelle von 5% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 5,007% hält. Dies entspricht 185.000 Stimmen. Davon sind 4,87% (180.000 Stimmen) Tochtergesellschaften zuzurechnen.

Unmittelbare Beteiligung

Die Rheintex Verwaltungs AG, Köln, hat am 22. Juni 2009 mitgeteilt, dass sie am 18. Juni 2009 die Schwelle von 3% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3,019% hält. Dies entspricht 111.550 Stimmen.

Unmittelbare Beteiligung

Die INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, hat am 23. Dezember 2010 mitgeteilt, dass sie am 22. Dezember 2010 die Schwelle von 50% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 49,19% hält. Dies entspricht 1.817.605 Stimmen.

Unmittelbare Beteiligung

Die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.

Mittelbare Beteiligung

Die Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.

Mittelbare Beteiligung

Die Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.

Im Geschäftsjahr 2018 sind der LUDWIG BECK AG keine Mitteilungen gemäß §§ 21 a.F. bzw. 33 Abs. 1 n.F. WpHG zugegangen.

Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance)

Am 23. November 2018 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben.

Die Entsprechenserklärung ist den Aktionären auf der Website der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Governance auf der Seite Entsprechenserklärungen dauerhaft zugänglich gemacht.

Organe/Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

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Vorstand: Dieter Münch, Kaufmann
Christian Greiner, Kaufmann
Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft betrugen im Geschäftsjahr 2018 T€ 1.250 (Vorjahr: T€ 1.207).
Die Mitglieder des Vorstands hielten am 31. Dezember 2018 16.000 Stückaktien (Vorjahr: 16.000; Kauf: 0; Verkauf: 0).
Eine individualisierte Angabe der Bezüge der Vorstände erfolgt im Vergütungsbericht des Lageberichts.
Aufsichtsrat: Dr. Steffen Stremme, Vorsitzender, Kaufmann, Erlangen
Hans Rudolf Wöhrl, stellvertretender Vorsitzender, Kaufmann, Reichenschwand (bis 15. Mai 2018)
Sandra Pabst, stellvertretende Vorsitzende Geschäftsführerin, Nürnberg (ab 15. Mai 2018)
Clarissa Käfer, Steuerberaterin und Rechtsanwältin, München
Edda Kraft, Kauffrau, Leipzig (bis 15. Mai 2018)
Dr. Bruno Sälzer, Kaufmann, Grünwald (ab 15. Mai 2018)
Philip Hassler, Abteilungsleiter, München*) (bis 15. Mai 2018)
Michael Neumaier, kaufmännischer Angestellter, Grafrath*)
Jochen Vöcker, Einkäufer, Hannover*) (ab 15. Mai 2018)
Für das Geschäftsjahr 2018 wurde den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt T€ 208 (Vorjahr: T€ 208) gewährt.

*) Arbeitnehmervertreter

Von Unternehmen, die den Herren Christian Greiner und Hans Rudolf Wöhrl als nahestehende Person zuzurechnen sind, wurden Leistungen in Höhe von T€ 10 (Vorjahr T€ 16) erbracht.

Von Unternehmen, die Herrn Christian Greiner als nahestehende Person zuzurechnen sind, wurden Leistungen in Höhe von T€ 4 (Vorjahr T€ 43) erbracht.

Von weiteren Unternehmen, die Herrn Hans Rudolf Wöhrl als nahestehende Person zuzurechnen sind, wurden Leistungen in Höhe von T€ 61 (Vorjahr: T€ 10) erbracht. LUDWIG BECK hat an diese Unternehmen Vermietungsleistungen in Höhe von T€ 8 (Vorjahr: T€ 17) erbracht.

Von einem Unternehmen, das Frau Clarissa Käfer als nahestehende Person zuzurechnen ist, wurden Leistungen in Höhe von T€ 27 (Vorjahr T€ 28) erbracht. LUDWIG BECK hat an dieses Unternehmen Vermietungsleistungen in Höhe von T€ 37 (Vorjahr: T€ 36) erbracht.

Sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Personen erfolgten zu marktüblichen Konditionen.

Folgende Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Aufsichtsrat bzw. in ähnlichen Organen weiterer Unternehmen vertreten:

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Herr Christian Greiner
Aufsichtsratsvorsitzender: Rudolf Wöhrl SE, Nürnberg
DORMERO Hotel AG, Berlin (bis 09. Mai 2018)
Aufsichtsrat: TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG, Reichenschwand
Beirat: Bültel International Fashion Group, Salzbergen Deutsche Bank AG, Beirat Bayern
Herr Dieter Münch
Beirat: DIMA Finanzierungs- und Immobilientreuhand GmbH, Berlin
Herr Dr. Steffen Stremme
Aufsichtsrat: BU-Holding AG, Nürnberg
Gesellschafterrat: GfK e.V., Nürnberg
Beirat: Commerzbank AG, Nürnberg menzerna polishing compounds GmbH & Co. KG, Ötig heim
Herr Hans Rudolf Wöhrl:
Aufsichtsratsvorsitzender: AURUM-Project AG, Reichenschwand
TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG, Reichenschwar
Aufsichtsrat: NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG, Nürnbf
Frau Sandra Pabst
Aufsichtsrat: AURUM-Project AG, Reichenschwand
Curameo AG, Reichenschwand
Frau Clarissa Käfer
Aufsichtsratsvorsitzende: Käfer AG, Parsdorf
Aufsichtsrat: Münchner Bank eG, München
Kuratoriumsmitglied: Bayerische Sportstiftung, München
Beirat: Stadtfeuerwehrverband München e.V., München
Frau Edda Kraft
Aufsichtsrat: Medienboard Berlin-Brandenburg, Potsdam
Constantin Medien AG, Ismaning
Beiratsvorsitzende: "Sabine Christiansen Kinderstiftung", Berlin
Herr Dr. Bruno Sälzer
Aufsichtsratsvorsitzender: Amer Sports Corp., Helsinki
Aufsichtsrat: Lacoste Holding NG, Paris
Beirat: Deichmann SE, Essen

Herrn Hans Rudolf Wöhrl sind mittelbar wie schon im Vorjahr 74,9% (2.767.004 Aktien) der Anteile an der LUDWIG BECK AG zuzurechnen.

Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats hielten am 31. Dezember 2018 wie schon im Vorjahr keine Aktien.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 beläuft sich auf T€ 136 (Vorjahr: T€ 138).

Das Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Jahresabschlusses der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG beträgt T€ 125 (Vorjahr: T€ 125). Für Steuerberatung sind T€ 5 (Vorjahr: T€ 8) und für sonstige Leistungen sind T€ 6 (Vorjahr: T€ 5) angefallen.

Mitarbeiter (gemäß § 267 Abs. 5 HGB)

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2018 2017
Vollzeit 162 162
Teilzeit 157 162
Aushilfen 137 127
455 451

Auszubildende waren in dieser Berechnung nicht zu berücksichtigen.

Nachtragsbericht

Am 31. Januar 2019 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG beschlossen, einen geordneten Verkaufsprozess zur Veräußerung von WORMLAND einzuleiten. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2019 durchgeführt werden. Sollte sich herausstellen, dass kein angemessener Kaufpreis erzielt werden kann, wird LUDWIG BECK die Sanierung von WORMLAND in eigener Regie fortführen. Dazu wurde am selben Tag eine AD-HOC Meldung gemäß Artikel 17 MAR veröffentlicht, die im Investor Relations-Bereich auf der Internetseite von LUDWIG BECK abrufbar ist.

Eine Veräußerung von WORMLAND hätte für LUDWIG BECK strategische Bedeutung. Denn mit der Veräußerung würde sich LUDWIG BECK aus dem Geschäftsmodell der Filialisierung zurückziehen und sich fortan auf den Münchener Markt und den Online-Handel konzentrieren.

E. VORSCHLAG ZUR VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

Für das Geschäftsjahr 2018 wird ein Bilanzgewinn in Höhe von T€ 0 ausgewiesen. Das negative Jahresergebnis in Höhe von T€ - 3.876 wird in voller Höhe durch Entnahmen aus der Gewinnrücklage ausgeglichen.

F. ANGABEN NACH § 264 ABS. 2 HGB

Der Vorstand hat die gesetzlich geforderte Erklärung abgegeben.

München, 15. Februar 2019

Der Vorstand

Dieter Münch

Christian Greiner

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS VOM 1.1.2018 BIS 31.12.2018

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Anschaffungs- / Herstellungskosten kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2018

T€
Zugang

T€
Abgang

T€
Umbuchungen

T€
Stand 31.12.2018

T€
Stand 01.01.2018

T€
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I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 2.816 42 221 55 2.692 1.356
2. Geschäfts- oder Firmenwert 3.399 0 0 0 3.399 3.399
3. geleistete Anzahlungen 0 486 0 0 486 0
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 6.215 528 221 55 6.577 4.755
II. SACHANLAGEN
1. Einbauten in fremde Grundstücke 28.268 396 984 14 27.694 17.767
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 12.610 563 1.064 136 12.245 8.731
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 238 47 0 -205 81 0
Summe Sachanlagen 41.116 1.007 2.048 -55 40.020 26.498
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 26.425 2.000 0 0 28.425 0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.000 0 1.030 0 1.970 0
Summe Finanzanlagen 29.425 2.000 1.030 0 30.395 0
ANLAGEVERMÖGEN 76.756 3.534 3.299 0 76.992 31.253

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kumulierte Abschreibungen
Zugang

T€
Abgang

T€
Stand 31.12.2018

T€
Buchwert 31.12.2018

T€
Buchwert 31.12.2017

T€
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I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 234 221 1.370 1.322 1.460
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 3.399 0 0
3. geleistete Anzahlungen 0 0 0 486 0
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 234 221 4.768 1.808 1.460
II. SACHANLAGEN
1. Einbauten in fremde Grundstücke 1.157 984 17.941 9.753 10.501
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 963 1.064 8.630 3.614 3.879
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 81 238
Summe Sachanlagen 2.121 2.048 26.571 13.449 14.618
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.025 0 6.025 22.400 26.425
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 1.970 3.000
Summe Finanzanlagen 6.025 0 6.025 24.370 29.425
ANLAGEVERMÖGEN 8.380 2.269 37.364 39.627 45.503

Lagebericht Geschäftsjahr 2018

DER LUDWIG BECK AG

I. GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT

1. GESCHÄFTSMODELL

Geschäftstätigkeit

Das Münchner Modehaus LUDWIG BECK betreibt Textileinzelhandel im mittel- bis hochpreisigen Segment. Zum Sortiment der Marke gehören vorrangig Textilien, aber auch Kosmetika, Papierwaren und Tonträger. Das Stammhaus "Kaufhaus der Sinne" am Münchner Marienplatz ist das Herzstück der Geschäftstätigkeit. Darüber hinaus werden exklusive Beauty-Produkte in der Innenstadt-Dependance HAUTNAH in den FÜNF HÖFEN angeboten.

2. STRATEGIE UND ZIELE

LUDWIG BECK strebt einen dauerhaft gefestigten vorderen Platz unter den führenden Modekaufhäusern Deutschlands an. Ein hochwertiges Sortiment, kreative Produktinszenierung und eine serviceorientierte Beratungs- und Verkaufskultur sollen in Verbindung mit ausgezeichneten City-Verkaufslagen diese Position am Markt zementieren.

Angebote, Präsentation und Verkaufsflächen werden im Sinne einer klaren Fokussierung kontinuierlich auf ihre Qualität hin überprüft und gegebenenfalls optimiert. Die traditionell überdurchschnittlich hohe Servicequalität von LUDWIG BECK wird weiterentwickelt, um mit den gewachsenen Bedürfnissen auf Kundenseite Schritt zu halten.

Um das anvisierte außergewöhnliche Serviceniveau zu realisieren, setzt das Unternehmen auf zufriedene Mitarbeiter, die LUDWIG BECK nicht nur als begehrten Arbeitgeber und berufliches Zuhause schätzen, sondern sein großzügiges Angebot an Entfaltungsmöglichkeiten aktiv nutzen.

3. INTERNES STEUERUNGSSYSTEM

Ein Warenwirtschaftssystem liefert LUDWIG BECK alle nötigen Informationen zur effizienten Steuerung von Warenbeständen, Sortimenten und zugewiesenen Verkaufsflächen. Es ermöglicht taggenaue warenwirtschaftliche Auswertungen, die nach einem Artikelnummern- und Warengruppensystem bis hin zu Abteilungsgrößen aufgegliedert sind.

Der finanzielle Handlungsspielraum der Gesellschaft wird anhand dieser Kennzahlen laufend einer Soll-Ist-Betrachtung unterzogen, um im Fall signifikanter Abweichungen umgehend eingreifen zu können.

Neben den finanziellen Leistungsindikatoren des beschriebenen Steuerungssystems werden noch eine Reihe weiterer Kenngrößen zur Messung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit genutzt. Hierzu gehören insbesondere Umsatz- und Ergebnisentwicklungen, das Working Capital sowie die Investitionen im Hinblick auf das gebundene Kapital.

Der Vorstand verfolgt die Entwicklung der Kenngrößen anhand von Plan-/Ist-Analysen über das monatliche Berichtswesen. Damit stellt er sicher, dass er auf aktuelle Geschäftsentwicklungen, die vom Plan abweichen, unverzüglich reagieren kann. Parallel dazu wird durch eine fundierte Ursachenanalyse dafür Sorge getragen, dass Risiken minimiert und Chancen genutzt werden.

II. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENSPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN

Weltwirtschaft über den Zenit hinaus

Nach einem rasanten Start ins Jahr hat die Weltkonjunktur zusehends an Dynamik eingebüßt. Weltweit standen die Unternehmen im Bann des Handelsstreits zwischen den USA und China, der Budget-Kontroversen zwischen Italien und der EU sowie des Brexit-Countdowns. Chinas Wirtschaft wuchs so langsam wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr. Das globale Wachstum insgesamt scheint 2018 mit einer Zuwachsrate von 3,7% seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht zu haben (2017: 3,7%). Allein der Aufschwung in den USA übertraf mit rund 3,0% deutlich das Vorjahr (2,3%).

Deutschland knapp an der Rezession vorbei

Weil die deutsche Wirtschaft im 4. Quartal 2018 wieder mit einem leichten Plus auf den Wachstumskurs zurückfand, blieb die befürchtete "technische Rezession" aus. Die Konjunktur hatte sich in der zweiten Jahreshälfte zwar verlangsamt, dennoch blieb es das neunte Wachstumsjahr in Folge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,5% (2017: 2,2%). Die den Erwartungen der Wirtschaftsforscher entsprechende gedämpfte Konjunktur war gekennzeichnet durch gestiegene Unternehmensinvestitionen, den Bauboom und die Konsumausgaben des Staates, der einen kräftigen Einnahmenüberschuss erzielte.

Wie in den Jahren zuvor war die Konsumfreude der Verbraucher ein wichtiger Wachstumstreiber. Jedoch fielen die privaten Konsumausgaben (+1,0%) deutlich hinter die Vorjahre zurück. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hatte demzufolge gegen Ende 2018 Einbußen bei der Konsumneigung der Deutschen festgestellt, wenn auch die Kauflaune insgesamt intakt geblieben war. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts stiegen die Einzelhandelsumsätze 2018 real um ca. 1,5%.

Während die Importe zulegten, schwächelte allerdings der Außenhandel nach wesentlich erfolgreicheren Vorjahren und kam über ein Plus von 2,4% nicht hinaus. Hier zeichneten sich bereits die Auswirkungen des kommenden Brexits, der Handelsstreit mit den USA und eine allmählich einsetzende globale Konjunkturabkühlung ab.

Textilbranche mit weiterem Negativjahr

Wie das statistische Bundesamt mitteilte, waren 2018 Bekleidung, Schuhe und Lederwaren die Produktbereiche, die von üppigen Konsumausgaben nicht profitieren konnten. Der stationäre Modehandel steckt damit weiter in der Krise. Das Branchenportal Textilwirtschaft gab ein Umsatzminus von 2,0% gegenüber dem Vorjahr an. Auch das Vorjahr verzeichnete einen Umsatzrückgang gegenüber 2016 in Höhe von 2,0%. Einmal mehr führen Marktbeobachter den weiter an Bedeutung gewinnenden Online-Handel als Hauptursachen für den Umsatzrückgang an. Auch die Wetterextreme haben sich 2018 belastend in der Umsatzentwicklung niedergeschlagen.

2. GESCHÄFTSVERLAUF LUDWIG BECK

Ein herausforderndes Geschäftsjahr

Das Jahr 2018 konfrontierte LUDWIG BECK mit Problemlagen, die die gesamte Branche fortgesetzt betrafen. Dies war vorrangig die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsdruck durch den Online-Modehandel sowie mit klimatischen Einflüssen, die sich mehrmals zu Lasten des Saisongeschäfts auswirkten.

So hatte sich beispielsweise der Abverkaufsstart für das Herbst- /Wintersortiment durch die ungewöhnlich milde Witterung verzögert. Das traditionell gute Weihnachtsgeschäft im Stammhaus am Marienplatz erlebte allerdings 2018 keine Nachholeffekte und blieb deshalb hinter den Erwartungen zurück.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, optimierten die einzelnen Abteilungen der Gesellschaft weiter ihre Servicestärke und die besondere Verkaufskultur, die das Unternehmen groß gemacht haben.

Das ganze Jahr über präsentierte das "Kaufhaus der Sinne" neue Fashion- und Beautyprodukte, die LUDWIG BECK zum Teil in Deutschland exklusiv vertreibt. Das schon 2017 bewährte Erlebnis-Shopping-Event "1 Tag - 100 Highlights" begeisterte zahlreiche Kunden mit einer Fülle von Aktionen. Mit solchen aufwendigen Aktionen stärkte LUDWIG BECK die Kundenbindung und bot magische Momente, die kein Internethändler leisten kann.

Um hauseigene Potenziale noch fokussierter als Wettbewerbsvorteil auszuspielen, wurde auch im letzten Jahr ein breites Programm zur Mitarbeiterqualifizierung realisiert. E-Commerce und ein Wandel im Kaufverhalten erfordern vom stationären Modehandel neue Servicequalitäten, bei deren konsequenter Umsetzung LUDWIG BECK in der ersten Reihe stehen will.

Gerade in dem keineswegs leichten Geschäftsjahr 2018 hat sich LUDWIG BECK einmal mehr auf die Kernbestandteile eines beispiellosen langjährigen Unternehmenserfolgs besonnen: die Schaffung einer emotional-erlebnisorientierten Einkaufsatmosphäre in Einheit mit einem hochklassigen Produktsortiment und einer herausragenden Innenstadtlage. So ist es gelungen, 2018 trotz heftiger Herausforderungen ein ordentliches EBIT zu erreichen.

Alle Summen der nachfolgenden Darstellungen wurden exakt berechnet und anschließend auf Mio. € mit einer Nachkommastelle gerundet. Die prozentualen Angaben wurden anhand der exakten (nicht der gerundeten) Werte ermittelt.

3. ERTRAGSLAGE GEMÄSS BILANZRICHTLINIENUMSETZUNGSGESETZ

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01.01.-31.12.2018 01.01.-31.12.2017 Delta
Mio. € % Mio. € % Mio. € %
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Bruttoumsatzerlöse 95,5 119,0 99,0 119,0 -3,5 -3,6
Mehrwertsteuer 15,2 19,0 15,8 19,0 -0,6 -3,6
Nettoumsatzerlöse (NUE) 80,3 100,0 83,2 100,0 -3,0 -3,6
andere aktivierte Eigenleistungen 0,0 0,0 0,0 0,1 -0,1 -165,1
sonstige betriebliche Erträge 0,7 0,8 0,7 0,9 -0,1 -8,3
80,9 100,8 84,0 100,9 -3,1 -3,7
Materialaufwand 40,9 50,9 42,6 51,2 -1,7 -4,1
Personalaufwand 16,8 20,9 16,9 20,3 -0,1 -0,8
Abschreibungen 2,4 2,9 2,5 3,0 -0,1 -4,5
Raumkosten 10,4 13,0 10,4 12,5 0,0 0,2
Verwaltungskosten 1,7 2,1 1,5 1,8 0,2 10,9
Vertriebskosten 3,0 3,7 2,8 3,4 0,1 4,3
sonstige Personalkosten 1,2 1,5 1,2 1,4 0,1 4,9
Versicherungen und Beiträge 0,2 0,2 0,2 0,2 0,0 -3,7
sonstige Aufwendungen 0,3 0,4 0,3 0,4 0,0 -6,0
Summe sonstiger betrieblicher Aufwand 16,8 20,9 16,5 19,8 0,3 2,1
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 4,1 5,1 5,5 6,6 -1,4 -26,1
Finanzergebnis -6,6 -8,2 -0,6 -0,7 -6,0 1.001,1
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -2,5 -3,1 4,9 5,9 -7,4 -150,7
Ertragsteuern 1,4 1,8 1,8 2,2 -0,4 -23,5
Jahresüberschuss -3,9 -4,9 3,1 3,7 -7,0 -226,6
Nettorohertrag 39,4 49,1 40,6 48,8 -1,2 -3,0
EBITDA 6,4 8,0 8,0 9,6 -1,6 -19,4
Umsatzrendite (EBT/NUE) in % -3,1 5,9

Im Rahmen der Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sind Mieterträge, Verwaltungserträge, Vertriebserträge, sonstige Personalerträge und sonstige Erträge in die Umsatzerlöse umzugliedern. Die entsprechenden korrespondierenden Aufwendungen sind aus dem Vertriebsaufwand und dem sonstigen Aufwand in den Bereich des Materialaufwandes umzugliedern.

Umsatzentwicklung

LUDWIG BECK erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Bruttoumsatz gesamt (inkl. sonstige Bruttoumsätze gemäß BilRUG) in Höhe von 95,5 Mio. € (Vorjahr: 99,0 Mio. €). Der reine Warenumsatz belief sich auf 91,7 Mio. € (Vorjahr: 95,5 Mio. €) und konnte damit die im Dezember auf zwischen 90 bis 91 Mio. € angepassten Umsatzziele leicht übertreffen. Der ursprüngliche Erwartungsrahmen des Managements lag zwischen 93 und 97 Mio. €.

Der gesamte deutsche Textileinzelhandel wie auch LUDWIG BECK konnten sich dem zunehmenden Einfluss klimatischer Unwägbarkeiten nicht entziehen. Insbesondere das 2. Halbjahr war hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Ergebnissituation

Entsprechend der Umsatzentwicklung lag der Nettorohertrag absolut bei 39,4 Mio. € (Vorjahr: 40,6 Mio. €). Die Nettorohertragsmarge lag mit 49,1% leicht über dem Vorjahresniveau (48,8%). Auf das Warengeschäft bezogen betrug der Nettorohertrag 37,3 Mio. € (Vorjahr: 38,7 Mio. €), was einer Nettorohertragsmarge von 48,3% (Vorjahr: 48,1%) entsprach.

Die sonstigen Erträge und die aktivierten Eigenleistungen, die im Zusammenhang mit den Investitionen erbracht wurden, lagen wie bereits im Vorjahr bei 0,7 Mio. €.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 6,4 Mio. € (Vorjahr: 8,0 Mio. €).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug insgesamt 4,1 Mio. € (Vorjahr: 5,5 Mio. €). Die EBIT-Marge lag bei 5,1% (Vorjahr: 6,6%). LUDWIG BECK konnte somit die vom Management angepasste EBIT-Prognose zwischen 4,5% und 5% des Nettowarenumsatzes bestätigen. Die ursprüngliche Prognose bewegte sich zwischen 4% und 6% vom Nettowarenumsatz.

Das Finanzergebnis sank auf -6,6 Mio. € (Vorjahr: -0,6 Mio. €). Aufgrund der dauerhaft schlechten Ertragsentwicklung der THEO WORMLAND GmbH & Co. KG, Hannover in Verbindung mit der Verkaufsabsicht der WORMLAND Beteiligung wurden die Anteile der LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH in voller Höhe (6,0 Mio. €) abgeschrieben. Ohne diesen Sondereffekt wäre das Finanzergebnis mit -0,6 Mio. € auf Vorjahresniveau gewesen.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug -2,5 Mio. € (Vorjahr: 4,9 Mio. €).

Da die Abschreibungen auf Beteiligungen an Kapitalgesellschaften nicht das steuerliche Ergebnis der Gesellschaft mindern, betrugen die Ertragsteuern im Geschäftsjahr 2018 1,4 Mio. € (Vorjahr: 1,8 Mio. €).

Der Jahresfehlbetrag (Vorjahr: -Überschuss) belief sich auf -3,9 Mio. € (Vorjahr: 3,1 Mio. €).

4. VERMÖGENSLAGE

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2018 2017
Aktiva Mio. € % Mio. € %
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Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 1,8 3,2 1,5 2,4
Sachanlagen 13,4 23,9 14,6 23,8
Finanzanlagen 24,4 43,2 29,4 47,9
39,6 70,3 45,5 74,1
Umlaufvermögen
Vorräte 11,7 20,8 10,8 17,6
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2,2 4,0 2,3 3,7
Liquide Mittel 0,5 1,0 0,5 0,7
14,5 25,7 13,6 22,1
Rechnungsabgrenzungsposten 2,2 3,9 2,4 3,9
Bilanzsumme 56,4 100,0 61,4 100,0

Die Bilanzsumme der LUDWIG BECK AG lag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 bei 56,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 61,4 Mio. €).

Die immateriellen Vermögensgegenstände lagen mit 1,8 Mio. € leicht über dem Vorjahresniveau mit 1,5 Mio. €. Grund waren hierfür im Wesentlichen bereits geleistete Anzahlungen in eine neue Kassensoftware in Höhe von 0,5 Mio. €.

Im Geschäftsjahr 2018 lagen die Investitionen in das Sachanlagevermögen unter den Abschreibungen was zu einer Reduzierung der Buchwerte von 14,6 Mio. € auf 13,4 Mio. € führte.

Die Reduzierung im Bereich der Finanzanlagen von 29,4 Mio. € auf 24,4 Mio. € ist auf die genannte Abschreibung der Beteiligung "WORMLAND" zurückzuführen.

Die kurzfristigen Vermögensgegenstände nahmen hauptsächlich wegen eines Bestandsaufbaus im Bereich der Vorräte um 0,9 Mio. € auf 14,5 Mio. € zu (31. Dezember 2017: 13,6 Mio. €).

Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag 31. Dezember 2018 0,5 Mio. € (31. Dezember 2017: 0,5 Mio. €). Hierbei handelt es sich um Kassenbestände. Zur Optimierung der Finanzierungsstruktur von LUDWIG BECK werden permanent sämtliche Bankbestände zur Verringerung der Auslastung bestehender Kontokorrentlinien herangezogen. Die LUDWIG BECK AG verfügt über Kreditlinien in Höhe von 37,6 Mio. €, die zum Bilanzstichtag mit ca. 18% für Avalbürgschaften bzw. Kontokorrentverbindlichkeiten ausgelastet waren.

5. FINANZLAGE

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2018 2017
Passiva Mio. € % Mio. € %
--- --- --- --- ---
Eigenkapital 40,6 72,0 46,9 76,3
Rückstellungen 2,7 4,7 2,7 4,4
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7,4 13,1 6,6 10,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1,3 2,3 0,9 1,5
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1,5 2,7 1,4 2,3
sonstige Verbindlichkeiten 2,9 5,1 2,9 4,7
13,1 23,3 11,9 19,3
Bilanzsumme 56,4 100,0 61,4 100,0

Zum 31. Dezember 2018 verfügte die LUDWIG BECK AG über ein Eigenkapital in Höhe von 40,6 Mio. € (31. Dezember 2017: 46,9 Mio. €). Das negative Ergebnis von -3,9 Mio. € sowie die in der Hauptversammlung vom 15. Mai 2018 beschlossene Dividendenzahlung in Höhe von 2,4 Mio. € (0,65 € pro Stückaktie) wirkten sich im Geschäftsjahr 2018 eigenkapitalmindernd aus. Zum 31. Dezember 2018 betrug die Eigenkapitalquote von LUDWIG BECK 72,0% (31. Dezember 2017: 76,3%).

Die gesamten Verbindlichkeiten der LUDWIG BECK AG betrugen zum 31. Dezember 2018 13,1 Mio. € (31. Dezember 2017: 11,9 Mio. €). Dabei wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 5,0 Mio. € von kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten in ein mittelfristiges Darlehen umgewandelt. Ziel war es, das niedrige Zinsniveau langfristig für LUDWIG BECK zu sichern.

Bei den Rückstellungen, den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie den sonstigen Verbindlichkeiten gab es mit einem leichten Anstieg von insgesamt 0,5 Mio. € nur unwesentliche Veränderungen zum Vorjahr zu verzeichnen.

Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte zum Erfüllungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgte regelmäßig innerhalb von 10 Tagen um den Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel betrug jedoch in der Regel 60 Tage.

Die Finanzpolitik des Unternehmens ist auf die Sicherstellung der Liquidität bei gleichzeitiger Optimierung der Finanzierungskosten ausgerichtet. Sich nicht aus der Geschäftstätigkeit ergebende Risiken sind dabei weitestgehend auszuschließen.

Cashflow

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2018 4,1 Mio. € (Vorjahr: 7,2 Mio. €). Neben den niedrigeren Zuflüssen aus dem Ergebnisbereich waren auch die Veränderungen im Working Capital bei den Vorräten und sonstigen Vermögenswerten ausschlaggebend für diese Entwicklung.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag zum 31. Dezember 2018 bei -2,5 Mio. € (Vorjahr: -0,9 Mio. €). Neben Investitionen in das Haupthaus am Münchner Marienplatz standen auch Investitionen im IT-Bereich im Fokus. Insgesamt wurden 1,5 Mio. € in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert (Vorjahr: 1,9 Mio. €). Die sonstigen Liquiditätsflüsse im Bereich des Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von -1,0 Mio. € (Vorjahr: Zuflüsse 1,0 Mio. €) betreffen Veränderungen im Bereich der Anteile und Ausleihungen an verbundene Unternehmen und dienen der Optimierung der Finanzierungsstruktur innerhalb der LUDWIG BECK Gruppe.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividendensumme in Höhe von 2,4 Mio. € ausgeschüttet. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug insgesamt -1,5 Mio. € (Vorjahr: -6,2 Mio. €). Neben der Finanzierung des laufenden Geschäfts stand die Finanzierung der Dividende im Fokus.

6. GESAMTAUSSAGE ZUM GESCHÄFTSVERLAUF

Das zurückliegende schwierige Geschäftsjahr erfüllte zwar die angepassten Erwartungen, stellte das Management aber nicht zufrieden. Die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft wird dennoch weiterhin vom Management als äußerst solide bewertet. Die Gesellschaft ruht auf einem stabilen Fundament, auf dem die Antworten für ein durch viele Herausforderungen geprägtes Umfeld entwickelt werden können.

7. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Mitarbeiter

Die Qualifikation, Motivation und beraterische Kompetenz der Mitarbeiter ist eine substanzielle Voraussetzung für den Geschäftserfolg von LUDWIG BECK. Als Mittler zwischen Angebot und Kunden ist ihr täglicher Einsatz ohne Alternative. Während Trends und Produkte kommen und gehen, sind die Menschen hinter der Marke LUDWIG BECK eine feste Größe, die den eigentlichen Wert des Unternehmens ausmacht. Indem dieser Wert im Haus hoch geachtet wird und Mitarbeiter eine besondere Förderung genießen, verschafft sich LUDWIG BECK einen in Jahrzehnten natürlich gewachsenen Wettbewerbsvorteil. So hoch die Qualität des Sortiments und die Ansprüche der Kunden auch sind -die individuelle Klasse der Mitarbeiter von LUDWIG BECK und ihre Leistungsfreude sind im Verhältnis stets höher anzusetzen.

LUDWIG BECK strengt sich nachhaltig an, um die Qualität der Mitarbeiter auf Bestniveau zu halten. Dies geschah 2018 in einer Vielzahl von internen Schulungen. Im Fokus stand insbesondere die weitere Anhebung des Serviceniveaus, das im harten Wettbewerb mit dem Online-Handel den Ausschlag geben kann.

Weiterhin hat sich LUDWIG BECK den Prinzipien des "Ges- und Führens" verpflichtet. Dies beinhaltet unter anderem die Anwendung ganzheitlicher Konzepte mit Workshops für Mitarbeiter, der Möglichkeit von Fitnesstrainings bei Kooperationspartnern und ein ausgewogenes Verpflegungsangebot in der unternehmenseigenen Kantine.

Das auf diese Weise betriebene Gesundheitsmanagement im Unternehmen trägt zur Minimierung von Fehlzeiten bei und sorgt für ein gesteigertes Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Mit dem Faktor Zufriedenheit wachsen die Motivation der Mitarbeiter und ihre Identifikation mit den Unternehmenszielen.

2018 beschäftigte LUDWIG BECK durchschnittlich 455 Mitarbeiter (Vorjahr: 451). Die Zahl der Auszubildenden lag bei 42 (Vorjahr: 35). Gewichtet betrug die Zahl der Mitarbeiter 304 (Vorjahr: 311).

Marketing

Aufmerksamkeitsstarkes Zielgruppenmarketing und regelmäßige Public-Relation-Maßnahmen sind für den Modekonzern LUDWIG BECK unerlässliche Mittel zur Kundengewinnung und Kundenbindung.

Stammkunden, Besuchern der Münchner City und einer großen Zahl von Touristen sind die nicht alltäglichen Schaufenstergestaltungen im Stammhaus am Marienplatz ein Begriff. Hochwertige Kataloge und publikumswirksame Aktionen werden von einem breiten Interessentenspektrum das ganze Jahr über wahrgenommen und honoriert.

III. VERGÜTUNGSBERICHT

1.VORSTANDSVERGÜTUNG

Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder besteht aus verschiedenen Vergütungsbestandteilen. Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus Fixum und Nebenleistungen, während die erfolgsbezogene Komponente aus einer Tantieme besteht. Ihre Höhe ist abhängig von der Höhe der durchschnittlichen Konzernumsatzrendite der letzten drei Jahre. Des Weiteren kann der Aufsichtsrat zusätzlich nach seinem Ermessen zur Honorierung besonderer Leistungen eine Sondertantieme festsetzen. Sachbezüge werden nach den lohnsteuerlichen Vorschriften bewertet.

Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird vom Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Personalausschusses beraten und regelmäßig überprüft. Die Vergütungsentscheidungen werden vom Gesamtaufsichtsrat getroffen.

Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung bilden insbesondere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, die persönliche Leistung des jeweiligen Vorstandmitglieds sowie die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens im Rahmen seines Vergleichsumfeldes.

Insgesamt betrug die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährte Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2018 T€ 1.250 (Vorjahr: T€ 1.207).

Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus den nachfolgenden Tabellen:

Wert der gewährten Zuwendungen für das Berichtsjahr 2018:

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Dieter Münch Christian Greiner
Vorstand für Personal, Finanzen, IT Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing
--- --- --- --- --- --- ---
in T€ 2017 2018 2018 2018 2017 2018
--- --- --- --- --- --- ---
(min) (max)
--- --- --- --- --- --- ---
Festvergütung 286 386 386 386 386 386
Nebenleistungen 17 17 17 17 15 15
Zwischensumme 303 403 403 403 401 401
Einjährige variable Vergütung 223 223 0 223 223 223
Zwischensumme 526 626 403 626 624 624
Versorgungsaufwand 57 0 0 0 0 0
Gesamtvergütung 583 626 403 626 624 624

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Christian Greiner
Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing
--- --- ---
in T€ 2018 2018
--- --- ---
(min) (max)
--- --- ---
Festvergütung 386 386
Nebenleistungen 15 15
Zwischensumme 401 401
Einjährige variable Vergütung 0 223
Zwischensumme 401 624
Versorgungsaufwand 0 0
Gesamtvergütung 401 624

Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr 2018:

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Dieter Münch Christian Greiner
Vorstand für Personal, Finanzen, IT Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing
--- --- --- --- ---
in T€ 2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- ---
Festvergütung 286 386 386 386
Nebenleistungen 17 17 15 15
Zwischensumme 303 403 401 401
Einjährige variable Vergütung 223 223 223 223
Zwischensumme 526 626 624 624
Versorgungsaufwand 57 0 0 0
Gesamtvergütung 583 626 624 624

In den vorherigen Tabellen sind ferner die Zuführungen in 2017 zu den Versorgungsleistungen eines Vorstandmitglieds aufgeführt. Versorgungsleistungen werden gezahlt, wenn entweder die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht ist oder eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintritt. Der Barwert der zugesagten Versorgungsleistungen für aktive Vorstandsmitglieder beträgt nach § 253 HGB zum 31. Dezember 2018 T€ 1.954. Der Barwert der zugesagten Versorgungsleistungen für ehemalige Vorstandsmitglieder beläuft sich auf T€ 592. Laufende Renten sind indexiert.

Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit sind keinem Vorstandsmitglied zugesagt worden. Auch hat kein Mitglied des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr Leistungen oder entsprechende Zusagen von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erhalten.

2. AUFSICHTSRATSVERGÜTUNG

Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in der Satzung geregelt. Sie orientiert sich an den Aufgaben und an der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder.

Vorsitz und Mitgliedschaft in den Aufsichtsratsausschüssen werden entsprechend dem Deutschen Corporate Governance Kodex gesondert vergütet. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine im Verhältnis anteilige Vergütung.

Die Festvergütung pro Aufsichtsratsmitglied beträgt T€ 25 pro Geschäftsjahr. Die Festvergütung des Vorsitzenden beläuft sich auf T€ 50, die des Stellvertreters auf T€ 37,5. Die Vergütung für die Mitgliedschaft in einem Ausschuss beträgt T€ 2,5 pro Geschäftsjahr, wobei der Vorsitzende eines Ausschusses eine Vergütung von T€ 5 erhält.

Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus der nachfolgenden Tabelle:

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in T€ 2017 2018
Dr. Steffen Stremme 58 58
Hans Rudolf Wöhrl (bis 15. Mai 2018) 40 17
Sandra Pabst (ab 15. Mai 2018) 0 23
Clarissa Käfer 33 33
Edda Kraft (bis 15. Mai 2018) 28 11
Dr. Bruno Sälzer (ab 15. Mai 2018) 0 16
Philip Hassler*) (bis 15. Mai 2018) 25 10
Michael Neumaier*) 25 25
Jochen Vöcker*) (ab 15. Mai 2018) 0 15
Gesamtvergütung 208 208

*) Arbeitnehmervertreter

IV. RISIKO- UND CHANCENBERICHT

RISIKOBERICHT

Evaluierung als Kernaufgabe

Langfristiger Unternehmenserfolg in einem dynamischen Markt lässt sich nur erreichen, wenn Chancen frühzeitig erkannt und genutzt werden. Diese Notwendigkeit gehört zu den fundamentalen unternehmerischen Pflichten.

LUDWIG BECK ist externen und internen Einflussfaktoren unterworfen, die das Geschäft mittel- oder unmittelbar beeinflussen können. LUDWIG BECK klassifiziert diese Potenziale nach quantitativen und qualitativen Indikatoren. Die so identifizierten Risiken und Chancen werden vom Management permanent geprüft. Hierbei wird auch berücksichtigt, dass nahezu ein Drittel der Kunden der Gesellschaft Touristen sind. Risiken, die lokal keine Rolle spielen, gewinnen aus überregionaler und globaler Sicht immer mehr an Bedeutung. Gleiches trifft auch auf die Chancenlage zu.

Für Zwecke der Risikoüberwachung und -bewertung hat LUDWIG BECK die Risiken in folgende Risikoklassen eingeteilt:

Klasse A -wesentliche Risiken: Hierunter fallen Risiken, die im Falle ihres Eintritts möglicherweise den Bestand des Unternehmens gefährden und deren Verringerung oder Überwälzung durch entsprechende Steuerung nur begrenzt - oder gar nicht -möglich ist.

Klasse B -akzeptable, aber dennoch relevante Risiken: In diese Kategorie fallen Risiken, die entweder ein hohes Schadenspotenzial bei geringer Eintrittswahrscheinlichkeit haben oder bei hoher Eintrittswahrscheinlichkeit ein geringes Schadenspotenzial.

Klasse C -nicht relevante Risiken: Risiken, die aufgrund ihres Schadensausmaßes sowie ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit als gering einzustufen sind.

Durch eine permanente Evaluierung besteht frühzeitig die Möglichkeit, Problemen vorzubeugen, sie abzuwenden oder brachliegende Potenziale zur Wertschöpfung zu nutzen. DAXUnternehmen verfügen allein aufgrund ihrer Größe über die personellen wie technischen Möglichkeiten, Chancen und Risiken täglich neu zu bemessen und zu bewerten. LUDWIG BECK setzt dagegen auf Strukturen der Kommunikation. Um den Analyseprozess so effizient wie möglich zu gestalten, stehen die Mitarbeiter der Gesellschaft im ständigen Austausch mit dem Vorstand, der eine "Open Door Policy" verfolgt. Auf einer weiteren Ebene kommunizieren Vorstand und Aufsichtsrat über die möglichen Risiken und Chancen, erörtern Lösungen und legen Maßnahmenpakete fest.

1. UMFELDRISIKEN

Gesamtwirtschaftliche Risiken (Klasse B)

Die Kombination von umfangreichen Konjunkturprogrammen, Rettungspaketen für Finanzinstitute und Staaten sowie sinkenden Steuereinnahmen führte in den westlichen Industrieländern zu historisch gesehen außerordentlich hohen Haushaltsdefiziten und einem Rekordniveau der Staatsverschuldung. Die Entwicklungen in Griechenland und anderen europäischen Ländern haben vor Augen geführt, wie rasch Bedenken der Anleger in Bezug auf die Lage der öffentlichen Finanzen eines Landes auf andere Länder übergreifen können. Zudem kann eine hohe Staatsverschuldung das langfristige Wirtschaftswachstum bremsen und letztlich die Währungsstabilität gefährden. In einer Teil- oder Gesamtauswirkung muss man berücksichtigen, dass die weiter hohe Konsumstimmung der Verbraucher deutlich nachlassen kann, wenn andere Themen an Priorität gewinnen.

Gesellschafts- und sozialpolitische Risiken (Klasse B)

Da die Gesellschaft zu einem Teil auf die Nachfrage durch internationale Kunden ausgerichtet ist, sind globale gesellschaftspolitische Risiken zu berücksichtigen. Politische Krisen, Währungsverfall, Bürgerkriege, Revolutionen und andere gesellschaftliche Umbrüche in den Herkunftsländern sowie Boykottaufrufe können dazu führen, dass wichtige Zielgruppen München fernbleiben.

Mit dem womöglich nur vorübergehend unterbrochenen Flüchtlingszustrom nach Europa und vor allem nach Deutschland wächst die Gefahr gesellschaftlicher Verwerfungen. Beispiele dafür sind ein zunehmend rauer gewordener Ton im öffentlichen Diskurs, Terroranschläge durch als Flüchtlinge eingereiste Täter, die Abkehr großer Teile der Bevölkerung von den klassischen Medien und der Regierung, Silvesterfeiern in Großstädten, die nur im Schutz von Polizeiaufmärschen sicher sind, und eine noch nie so vehement ausgetragene Diskussion über die öffentliche Sicherheit. Die Sorgen und Befürchtungen vieler deutscher Bürger, verfehlte Informationspolitik, von der Politik vermisste klare Signale und das Aufleben radikaler Strömungen könnten die deutsche Gesellschaft zunehmend spalten und in einem Nebeneffekt auch die wirtschaftliche Situation und das Konsumklima beeinflussen. Auf der anderen Seite ist derzeit nicht einzuschätzen, ob die seit 2015 in Deutschland eingetroffenen Migranten so in das gesellschaftliche Leben und die Arbeitsmärkte integriert werden können, dass sich positive Effekte für alle ergeben. Sollte dies auf Dauer nicht gelingen, könnte langfristig mit einem Anwachsen des geschilderten Risikopotenzials zu rechnen sein.

Terrorrisiko (Klasse B)

Nach den islamistischen Terroranschlägen in Brüssel, Nizza, Berlin sowie weiteren Städten Europas, aber auch weltweit bleibt dieses Risiko auf absehbare Zeit ein Faktum. Wie die Terrorwarnung in der Silvesternacht 2015 in München zeigte, ist auch die weltoffene Stadt München als Ziel von Anschlägen denkbar. Die Folgen eines solchen Angriffs auf die deutsche Gesellschaft sind für die wirtschaftliche Gesamtlage schwer abzusehen. Neben der realen Bedrohung kann auch eine gefühlte Gefahr dazu führen, dass Konsumenten stark frequentierten Plätzen wie Innenstadtlagen fernbleiben. Das Stammhaus am Marienplatz könnte bei einer konkreten Terrorwarnung oder unmittelbar nach stattgefundenen Anschlägen an anderen Orten zumindest zeitweilig unter dem Fernbleiben von sowohl Stammkunden als auch Touristen leiden. Allein schon die Tatsache dieses Risikos lässt eine verunsicherte Bevölkerung zu einem bedeutsamen Einflussfaktor werden.

Wetterrisiko (Klasse B)

Der weltweite Klimawandel gehört zu den fundamentalen Risiken eines Unternehmens im Textileinzelhandel. Sommer sind zu kalt und nass, Winter sind zu warm oder fallen in Kälteextreme. Die Temperaturen sind antizyklisch, die Großwetterlage nicht voraussehbar. Diese Unsicherheit durchkreuzt die Anschaffungsneigung der Verbraucher. Das gewohnte Muster saisonaler Kaufwünsche wird durchbrochen. So schadet ein verregneter Sommer beispielsweise der Bademodenkollektion, ein warmer Winter bremst die Nachfrage nach Winterware wie Mänteln, Handschuhen oder Mützen. Die beiden zurückliegenden Geschäftsjahre sind Beispiele für die Abfolge unkalkulierbarer Wettersituationen, die der gesamten deutschen Modebranche geschadet haben.

Nukleare Risiken (Klasse B)

In jedem Atomkraftwerk kann es aufgrund von technischen Mängeln, menschlichen Fehlern, terroristischen Angriffen oder Naturkatastrophen zu einem schweren Unfall kommen, bei dem große Mengen Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt werden. Nach der offiziellen "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke Phase B", die im Auftrag des Bundesministers für Forschung und Technologie erstellt wurde, kommt es in einem deutschen Atomkraftwerk bei einer Betriebszeit von rund 40 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,1% zum SuperGAU. In der Europäischen Union sind mehr als 131 Reaktoren in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in Europa liegt bei 16%. Weltweit sind etwa 440 Atomkraftwerke in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit, dass es weltweit in 40 Jahren zu einem Super-GAU kommt, liegt bei 40%. Die möglichen Schäden aus nuklearen Katastrophen in einem hochindustrialisierten Land sind demgegenüber kaum abschätzbar, da es für diesen Fall keine historischen Erfahrungswerte gibt. Ein Super-GAU in einem hochindustrialisierten Gebiet wird jedoch mit Sicherheit hohe Langzeitschäden mit signifikanten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region verursachen.

Erreichbarkeitsrisiko (Klasse B)

Die zentrale Lage des Stammhauses am Marienplatz erfordert größtenteils eine Erreichbarkeit durch den öffentlichen Personennahverkehr. Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst oder ein Ausfall des öffentlichen Nahverkehrs können somit das reibungslose Zubringen von Kunden in die Innenstadt behindern oder sogar verhindern. Hierin besteht das Risiko eines Umsatzrückgangs, sofern dieser nicht in den Folgetagen kompensiert werden kann. Zum Erreichbarkeitsrisiko gehören auch Behinderungen durch Umbaumaßnahmen der öffentlichen Hand in unmittelbarer Nähe, wie sie am Marienplatz im mehrjährigen Turnus stattfinden können.

2. BRANCHENRISIKEN

Online-Wettbewerbsrisiken (Klasse B)

Mit der möglichen Zunahme von branchengleichen Anbietern im Internet-Handel kann sich das Risiko eines verschärften Wettbewerbs in den Segmenten, in denen LUDWIG BECK tätig ist, ergeben. Die Erweiterung der Anbieterpalette im Online-Handel könnte stationäre Kunden bei identischen und verwandten Produkten in Anbetracht der steigenden Attraktivität, höheren Servicequalität und nicht zuletzt verlockenden Preisgestaltung von Web-Portalen in eine Wahlsituation bringen. Die Gesellschaft erkennt dieses Risiko, steht diesem jedoch relativ entspannt gegenüber, da der Kundschaft mit einer unvergleichbaren Sortimentsdarstellung an einem der besten Standorte Europas ein einzigartiges Shopping-Erlebnis geboten wird.

Konsumverhaltensrisiken (Klasse C)

Änderungen im Konsumverhalten sowie sich verändernde Wettbewerbsbedingungen im Handel, hervorgerufen durch die allgemeine Konjunkturlage, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und Einkommensentwicklungen, erfordern die ständige Ausrichtung des Vertriebskonzeptes an die Ansprüche der Kunden an Produktauswahl und Service.

Die Ausrichtung der Unternehmenspolitik erfolgt nicht zuletzt mittels gezielter Marktbeobachtung und Einschätzung der Wettbewerbssituation, Trends im Verbraucherverhalten wie auch Verhaltensmuster der relevanten Zielgruppen. Als Anbieter eines exklusiven Produktportfolios fungiert LUDWIG BECK als Trendsetter und Vorreiter, der das Konsumverhalten der Zielgruppen zu seinen eigenen Gunsten beeinflussen kann.

Mit einer klaren Positionierung und Strategie nutzt LUDWIG BECK alle Chancen, die sich aus der permanenten Marktveränderung ergeben. Mit hoher Beratungsqualität und Sortimentstiefe können die Nischen des Fachgeschäfts belegt werden.

Saisonalitätsrisiken (Klasse C)

Der den Umsatz- und Saisonspitzen zeitlich deutlich vorgelagerte Wareneinkauf bedingt Liquiditätsbelastungen in Zeiten, die nicht zwingend mit hohen Umsatzerlösen/Zuflüssen liquider Mittel einhergehen. Diese Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden durch das Finanzmanagement gesteuert und überwacht. Dabei finden die Instrumentarien des Cash-Managements ihren Einsatz.

3. LEISTUNGSWIRTSCHAFTLICHE RISIKEN

Lieferantenrisiken (Klasse C)

Als Unternehmen im Textileinzelhandel ist LUDWIG BECK auf verlässliche externe Dienstleister angewiesen. Daraus ergeben sich verschiedene Risikofaktoren, wie Störungen beim Warenbezug, Verletzungen von Qualitäts-, Sicherheits- und Sozialstandards, ethische Fragwürdigkeit oder Ausbeutung der Umwelt. Um die vom Kunden gewünschten Produkte qualitativ hochwertig und in ausreichender Menge anbieten zu können, trifft LUDWIG BECK eine sorgfältige Auswahl ihrer Lieferanten. Diese wird kontinuierlich auf den Prüfstand gestellt. Wegen der Vielzahl an gepflegten Kooperationen besteht zudem keine Abhängigkeit von einem einzelnen Kooperationspartner.

Logistikrisiken (Klasse C)

Ist die Wertschöpfungskette bei Warenlieferungen gestört, wirkt sich das unmittelbar auf die Verfügbarkeit der von LUDWIG BECK angebotenen Produkte aus. Wegen des breiten Sortiment-Spektrums können sich Risiken ergeben, die den Warenbestand als Ganzes gefährden. Aus diesem Grund beobachtet LUDWIG BECK aufmerksam bestehende Lieferstrukturen und greift bei Bedarf regulierend ein.

4. FINANZRISIKEN

Finanzwirtschaftliche Risiken (Klasse B)

Durch die europäische Staatsschuldenkrise, deren Ende weiterhin nicht abzusehen ist, kann es in Zukunft auch für Industrie und Handel zu momentan nicht absehbaren Schwierigkeiten und Restriktionen bei der Kreditvergabe durch Banken kommen. Dies könnte bei einer weiteren Verschärfung und einem unter Druck stehenden Bankensektor zu Liquiditätsengpässen führen. Welche finanzwirtschaftlichen Auswirkungen die Brexit-Entscheidung der Briten, die vom US-Präsidenten deutschen Unternehmen angedrohten Strafzölle oder die forcierte Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank haben könnten, ist ebenfalls nicht abzusehen und als Risiko zu bewerten.

Bei LUDWIG BECK gibt es einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung und Steuerung von Risiken. Zwischen den Gesellschaften der LUDWIG BECK Gruppe findet ein interner Finanzmittelausgleich statt, so dass kurzfristige Liquiditätsüberschüsse einzelner Gesellschaften zur Finanzierung des Geldbedarfs anderer Gesellschaften genutzt werden. Dieser interne Finanzmittelausgleich trägt zu einer Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen bei und hat somit eine positive Auswirkung auf das Zinsergebnis der Einzelgesellschaft wie auch des Gesamtkonzerns.

Die offene und zeitnahe Informationspolitik von LUDWIG BECK sowie die Gleichbehandlung aller Kreditgeber ist die Grundlage für das Vertrauen der Kreditgeber und die damit verbundene Bereitstellung der Kreditlinien. Zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken ist das Kreditvolumen auf mehrere Kreditgeber verteilt. Die solide Eigenmittelausstattung, die laufenden Cashflows sowie die zur Verfügung stehenden Bankdarlehen sind Basis für die langfristige Unternehmensfinanzierung. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert. Zur Sicherung des zukünftigen Kapitalbedarfs überprüft das Finanzmanagement regelmäßig auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten.

Forderungsausfallrisiko (Klasse C)

Einem Forderungsausfallrisiko ist die Gesellschaft derzeit nur in verhältnismäßig geringem Maße ausgesetzt. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Die Überwachung der Forderungen aus EC-Kartenumsätzen ist an einen externen Dienstleister ausgelagert. Risiken im baren Zahlungsverkehr sind aufgrund implementierter Kontrollmechanismen gering.

Liquiditätsrisiko (Klasse C)

Ein Liquiditätsrisiko resultiert aus unzureichend verfügbaren Mitteln, um finanzielle Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Bei LUDWIG BECK bestehen solche Verpflichtungen insbesondere in der Ablösung fälliger Finanzverbindlichkeiten. Die Liquidität der LUDWIG BECK AG wird fortlaufend überwacht und geplant. Die Gesellschaft verfügt regelmäßig über die flüssigen Mittel, um ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Des Weiteren können kurzfristig Kreditlinien sowie Kontokorrentkredite in Anspruch genommen werden. Die Basis hierfür ist eine solide Finanzierung. Die Gesellschaft verfügt über einen starken operativen Cashflow, erhebliche liquide Mittel und ungenutzte Kreditlinien. Durch vorausschauende Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass LUDWIG BECK jederzeit zahlungsfähig ist.

5. SONSTIGE RISIKEN

IT-Risiken (Klasse C)

IT-Risiken bestehen primär in der Notwendigkeit der permanenten Verfügbarkeit der Kassen- und Rechnersysteme und des dahinterliegenden Netzwerks sowie der Integrität der Daten, wie in potenziellen externen Angriffen auf die IT-Systeme. Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenverarbeitung werden über eine Kombination von externen und internen Leistungen gewährleistet. Ein effektives IT-Management sorgt dafür, dass die EDVSysteme jederzeit verfügbar sind und Vorkehrungen zum Schutz vor externen Angriffen getroffen werden.

Personalrisiken (Klasse C)

Mitarbeiter sind einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. Neben der Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes stehen die betriebliche Aus- und Weiterbildung und die Förderung von Nachwuchsführungskräften im Mittelpunkt der Personalarbeit. Die Förderung von Mitarbeitern in Kombination mit Führungsgrundsätzen reduziert das Risiko der Personalfluktuation und sichert sowohl den hohen Qualifikationsstandard als auch die Serviceorientierung der Mitarbeiter.

Rechtliche und steuerliche Risiken (Klasse C)

Rechtliche und steuerliche Risiken bestehen für LUDWIG BECK durch mögliche Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen. Die Beachtung der aktuellen Gesetzeslage sowie bevorstehender Gesetzesänderungen steht dabei im Fokus der Gesellschaft. Die Einbindung externer Berater hilft, dieses Risiko zu minimieren und regelmäßig notwendige Anpassungen an die sich stets ändernde Gesetzeslage vorzunehmen. Grundsätzlich unterliegen alle wesentlichen Verträge einer juristischen Vorprüfung.

Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage von LUDWIG BECK haben könnten, sind nach Kenntnis der Gesellschaft weder anhängig noch angedroht. Insofern ist keine Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung zu erwarten.

Für Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ausreichender Versicherungsschutz, dessen Voraussetzungen und Bedingungen einer kontinuierlichen internen und externen Bewertung unterliegen.

Compliance-Risiken (Klasse C)

Die Einhaltung einer Vielzahl von Rechtsordnungen und -verfügungen erfordert von einem international aktiven Unternehmen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Integrität auf jeder Mitarbeiterposition. Compliance-Risiken können beispielsweise aus Korruption im Umgang mit Behörden, aus Zuwiderhandlungen im Datenschutz oder bei der Nichteinhaltung des Arbeitsrechts erwachsen. Damit Verstöße praktisch ausgeschlossen sind, schult LUDWIG BECK seine Mitarbeiter gründlich und sorgt für ein waches Compliance-Bewusstsein.

6. GESAMTBEWERTUNG DER RISIKOSITUATION

Das Management von LUDWIG BECK hält zum gegenwärtigen Zeitpunkt die oben genannten Risiken für beherrschbar oder aufgrund ihrer geringen Wahrscheinlichkeit für vernachlässigbar. Es erwartet zudem für die nächste Zeit keine beachtenswerte Verschiebung der gegenwärtigen Risiko- und Chancensituation. Derzeit sind keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Der Vorstand verweist dabei auf die solide Basis der Ertragskraft der Gesellschaft als Garant einer positiven Geschäftsentwicklung. Auf diesem sicheren Fundament kann die sich ergebende Chancenvielfalt genutzt und in wachstumsfördernde Erfolge verwandelt werden.

LUDWIG BECK trägt unternehmerische Risiken, die auf Kernprozesse und unterstützende Prozesse der Gesellschaft einwirken, selbst. Dies gilt jedoch nur dann, wenn diese beherrschbar sind und die mit ihnen verbundenen Maßnahmen zur Wertsteigerung der Gesellschaft beitragen. Solche Maßnahmen können strategische Modelle, Entscheidungen über neue Geschäftsfelder oder den Ein- und Verkauf von Produkten betreffen. Darüber hinaus geht LUDWIG BECK prinzipiell keine Risiken ein.

CHANCENBERICHT

Die Wirtschaftsprognosen eröffnen 2019 Raum für eine verhalten optimistische Einschätzung der Geschäftsentwicklung von LUDWIG BECK. Allgemein bietet die anhaltende deutsche Konjunktur zahlreiche Chancen, Wachstumspotenziale auszuschöpfen und auf die potenzielle Kaufbereitschaft der Deutschen zu zählen.

Neben diesen gesellschaftlichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Geschäftsjahr bestehen mehrere Faktoren in der Gesellschaft, die als Chancen wahrgenommen und genutzt werden:

Mit der exzellenten Innenstadtlage in München verfügt LUDWIG BECK über eine aussichtsreiche Position, im aktuellen Verdrängungswettbewerb zu bestehen. Denn wie sich herausgestellt hat, sind Spitzenlagen im stationären Textilhandel entscheidender denn je.

Ebenso einzigartig ist das erlesene Produktsortiment, das in vielen Bereichen nahezu konkurrenzlos ist und vom Käufer so nur unter dem Dach von LUDWIG BECK gefunden werden kann. Die gleichsam magische Verkaufsatmosphäre schafft einen vom Kunden geschätzten Erlebniswert, den die meisten stationären Wettbewerber vermissen lassen und den der Online-Handel ohnehin nicht bieten kann. Hier bestehen Chancen für eine Intensivierung der Kundenbindung, von denen LUDWIG BECK auch 2019 profitieren wird. In der weiteren Anhebung der Servicequalität und einer klaren Fokussierung auf Sortimente, Marken und Kooperationen sieht LUDWIG BECK zusätzliche Potenziale, deren Entwicklung eine führende Rolle im neuen Geschäftsjahr spielen wird.

In ihrer Gesamtheit veranlassen diese Potenziale das Management zu einer positiven Grundstimmung der zukünftigen Entwicklung.

V. INTERNES KONTROL- UND RISIKOMANGEMENTSYSTEM

LUDWIG BECK bedient sich zur Sicherung einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Rechnungslegung interner Kontrollen. Der Rechnungslegungsprozess wird bei LUDWIG BECK durch einheitliche Leitungsmaßnahmen und Vorschriften sowie klar definierte Prozessabläufe gesteuert. Es bestehen dazu ein einheitlicher Kontenrahmen und Buchungsanweisungen für die zu differenzierenden Geschäftsvorfälle. Zusätzlich erfolgt die Steuerung durch eine klare Zuordnung der Funktionen der verschiedenen Rechnungslegungsprozesse. Großteile der zu erfassenden Rechnungslegungssachverhalte sind automatisiert.

Zur Überwachung der Einhaltung der gegebenen Vorschriften stützt sich LUDWIG BECK im Wesentlichen auf prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen. Diese werden bei LUDWIG BECK unterschieden nach laufenden automatischen Kontrollen, wie z.B. der Funktionstrennung und der Zugriffsbeschränkung auf Buchungskreise für nicht autorisierte Mitarbeiter, sowie in die Arbeitsabläufe integrierten Kontrollen. Diese werden z.B. durch Automatikbuchungen und fest hinterlegte Schlüssel gewährleistet, aber auch durch automatisierte Buchungsabläufe und Übernahmen des gesamten Umsatzprozesses (Kassensysteme).

Das rechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem bei LUDWIG BECK ist in der Weise geregelt, dass Risiken der Falschdarstellung, die vor allem aus neuen Geschäftsprozessen oder aber aus gesetzlichen Änderungen entstehen können, laufend überwacht werden. Diese Risiken werden dadurch begrenzt, dass Buchungssachverhalte aus ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen grundsätzlich auf Leitungsebene entschieden werden. Auf Leitungsebene erfolgt ein permanenter Fortbildungsprozess in Bezug auf Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften. Dazu werden externe Dienstleister zur zeitnahen Übermittlung von Literaturgrundlagen sowie im Zweifelsfall externe Berater zur Umsetzung von Änderungen und Integration in bestehende Prozesse herangezogen.

VI. PROGNOSEBERICHT

Weltwirtschaft wird ausgebremst

Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte zu Jahresbeginn seine Prognose für 2019 und kalkuliert mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von nur noch 3,5%. Analysten sind sich uneins, ob die Konjunktur lediglich etwas verhaltener weiterläuft oder größere Einbußen hingenommen werden müssen, die erst 2020 wieder wettgemacht werden können. Zu viele Unsicherheiten und Risikofaktoren beeinflussen die globale Wirtschaft. Ein Sorgenkind ist China, dessen sich verlangsamender Konjunkturmotor Anlass zur Besorgnis gibt. In dessen Schlepptau befinde sich nach Ansicht der Wirtschaftsforscher das exportorientierte Deutschland, das als zweiter "Bremsklotz" für die Weltwirtschaft wirken könnte. Der Shutdown der US-Regierung, Konjunktureinbrüche in der Türkei und eine zurückgehende Inlandsnachfrage in Italien sind weiter Gründe, die Erwartungen für das laufende Jahr nicht zu hoch zu hängen.

Deutsche Konjunktur verliert an Kraft

Während das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) in seiner nach unten korrigierten Wachstumsprognose dem deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2019 immerhin ein Plus von 1,8% voraussagt, ist der IWF mit 1,3% pessimistischer. Der Währungsfonds geht von einem schwächelnden Privatkonsum der Deutschen aus, ebenso von einer nachlassenden Industrieproduktion. Auch die Nachfrage aus dem Ausland -vor allem aus China -werde zurückgehen.

Die Kieler Wirtschaftsforscher sehen die Spätphase des fünfjährigen Aufschwungs erreicht. Als abschwächende Gründe werden einmal mehr Unsicherheiten wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China, überlastete Produktionskapazitäten und Probleme in der Eurozone wie das Brexit-Chaos ausgemacht. Die Exporte werden indes nach Ansicht des IfW wieder in Schwung kommen. Eine verlässliche Stützkraft für die Konjunktur wird einmal mehr der private Konsum sein, der auf Lohnzuwächsen und einer expansiven Finanzpolitik beruht.

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bestätigt diese Einschätzung: 2019 werden die privaten Konsumausgaben um rund 1,5% steigen. Trotz getrübter Konjunkturerwartungen der Verbraucher sind aus Sicht der Konsumforscher die Aussichten für das laufende Jahr günstig.

Modehandel weiter unter Druck

Für den stationären deutschen Modehandel wird es wohl so schnell keine Entwarnung geben. Der Verdrängungswettbewerb der letzten Jahre setzt sich fort. Allerdings erkennen einige Marktbeobachter als ursächlich für die Insolvenzen zahlreicher Textilhändler im letzten Jahr weniger den aggressiven Online-Handel oder unpassendes Wetter, sondern hausgemachte Fehler. Für viele Händler könnte 2019 entscheidend werden. Bleibendes Problem ist die Unlust deutscher Haushalte, ähnlich entscheidungsfreudig in Mode zu investieren wie in andere Produkte. Das bekommt inzwischen auch der Online-Modehandel zu spüren, der sein Wachstum verlangsamt hat. Der Blick aufs Wetter kaschiere auch dort zumeist strukturelle Probleme. So habe die Modebranche über viele Jahre ihre Kunden erzogen, auf Sonderangebote zu warten. Branchenkenner gehen davon aus, dass mittelpreisige Angebote weiter verlieren, die Ränder dagegen wachsen: also niedrigpreisige Produkte und exklusive Sortimente wie die von LUDWIG BECK.

LUDWIG BECK geht selbstbewusst ins neue Geschäftsjahr

Der Verdrängungswettbewerb durch den Modehandel im Internet wird auch im laufenden Geschäftsjahr das Bild einer Branche im Umbruch prägen. Davon geht das Management von LUDWIG BECK aus und folgt damit den Konjunkturprognosen der Wirtschaftsforscher. Mit Blick auf andere Wettbewerber im stationären Handel und auch auf Online-Plattformen, die zunehmend auf einen gesättigten Markt treffen, sieht der Vorstand das Unternehmen für 2019 der Lage entsprechend solide aufgestellt.

Die besondere Service- und Beratungsstärke von LUDWIG BECK bindet modeaffine Kunden aller Schichten an die Marke und bietet einen im E-Commerce nicht realisierbaren Mehrwert.

Nicht zuletzt darf für 2019 angenommen werden, dass bei halbwegs der Jahreszeit entsprechenden Wetterlagen die Umsätze und das Ergebnis auf ein von LUDWIG BECK gewohntes Niveau zurückgeführt werden können.

Darauf vertrauend erwartet das Management der LUDWIG BECK AG für 2019 einen Bruttoumsatz aus Warenverkäufen zwischen 90 und 93 Mio. € sowie ein EBIT zwischen 1,5 und 2,5 Mio. €. Die Prognose steht unter der Annahme, dass WORMLAND bis Ende 2019 im LUDWIG BECK Konzern verbleibt.

Am 31. Januar 2019 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG beschlossen, einen geordneten Verkaufsprozess zur Veräußerung von WORMLAND einzuleiten. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2019 durchgeführt werden. Sollte sich herausstellen, dass kein angemessener Verkaufspreis erzielt werden kann, wird LUDWIG BECK die Sanierung von WORMLAND in eigener Regie fortführen.

VII. ERGÄNZENDE ANGABEN

1. ANGABEN NACH § 289A ABS. 1 HGB

Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) von LUDWIG BECK ist in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt. Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Der rechnerische Anteil der Aktien am Grundkapital beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Direkte und indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 von Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Folgenden dargestellt.

Direkte und indirekte Beteiligungen

Die aufgeführten Gesellschaften und Personen halten nach Kenntnis der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung direkt oder indirekt mehr als 10 von Hundert der Stimmrechte an LUDWIG BECK:

INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, 49,2% (direkt)
Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, 25,7% (direkt)
Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, 25,7% (indirekt)
Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, 25,7% (indirekt)
Herr Hans Rudolf Wöhrl, Deutschland, 74,9% (indirekt)

Befugnisse des Vorstands, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 8. Mai 2013 wurde die Gesellschaft ermächtigt, bis zum Ablauf des 7. Mai 2018 eigene Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von bis zu 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals entfällt, zu erwerben. Die Ermächtigung darf von der Gesellschaft nicht zum Zweck des Handels in eigenen Aktien genutzt werden; im Übrigen liegt die Bestimmung des Erwerbszwecks im Ermessen des Vorstands. Der Erwerb der LUDWIG BECK Aktien aufgrund dieser Ermächtigung erfolgt nach Wahl des Vorstands als Kauf über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots. Der Vorstand wurde ermächtigt, die so erworbenen Aktien oder die aufgrund einer früher erteilten Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworbenen eigenen Aktien auch unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu verwenden, und zwar nach Maßgabe der Bestimmungen des am 27. März 2013 im Bundesanzeiger veröffentlichten Tagesordnungspunktes 7 der Einladung zur Hauptversammlung. Die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses vom 8. Mai 2013 oder einer früher erteilten Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworbenen eigenen Aktien können auch eingezogen werden.

Der vollständige Wortlaut des Hauptversammlungsbeschlusses vom 8. Mai 2013 ist auf der Internetseite der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Events auf der Seite Hauptversammlungen nachzulesen.

Von der Ermächtigung wurde kein Gebrauch gemacht.

Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der Satzung

Laut Satzung und gesetzlichen Vorschriften werden die Mitglieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. Die Zahl der Mitglieder wird durch den Aufsichtsrat festgesetzt. Der Vorstand besteht mindestens aus zwei Personen. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung (§ 179 Abs. 1 AktG).

§ 16 Abs. 3 der Satzung sieht vor, dass zur Beschlussfassung in der Hauptversammlung die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen und gegebenenfalls zusätzlich die einfache Mehrheit des vertretenen Grundkapitals genügt, sofern nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend größere Mehrheiten oder weitere Erfordernisse vorschreibt. Dies ist insbesondere bei Beschlussfassungen betreffend eine Änderung des Unternehmensgegenstandes und bei Kapitalmaßnahmen mit Bezugsrechtsausschluss der Fall. Der Aufsichtsrat ist nach § 12 Abs. 2 der Satzung zu Änderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, befugt.

Weitere Sachverhalte nach § 289a Abs. 1 HGB

Zu den übrigen Sachverhalten nach § 289a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 8 und Nr. 9 HGB sind mangels Einschlägigkeit keine Angaben zu machen.

2. ANGABEN GEMÄSS § 312 AktG (ABHÄNGIGKEITSBERICHT)

Da mit dem Großaktionär kein Beherrschungsvertrag besteht, war der Vorstand von LUDWIG BECK zur Aufstellung eines Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 Abs. 3 AktG verpflichtet. Der Abhängigkeitsbericht enthält folgende Schlusserklärung:

"Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden."

3. ERKLÄRUNG ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG NACH § 289F HGB

Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB ist auf der Internetseite der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Governance auf der Seite Erklärung zur Unternehmensführung öffentlich zugänglich gemacht worden.

München, 15. Februar 2019

Der Vorstand

Dieter Münch

Christian Greiner

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft, München

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresschluss der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft, München, -bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden -geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden: "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Werthaltigkeit der Finanzanlagen

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: In den Finanzanlagen waren zum Zeitpunkt unserer Prüfungsplanung mit einem Bilanzansatz von T€ 6.025 unter anderem die Anteile an der LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH enthalten, die wiederum die Anteile an den Gesellschaften der im Mai 2015 erworbenen WORMLAND-Gruppe hält. Im Zeitpunkt des Erwerbs befand sich die WORM-LAND-Gruppe in einer nachhaltigen Verlustsituation. Im Geschäftsjahr 2018 hat die Ertragslage der WORMLAND-Gruppe sich nicht entsprechend der Unternehmensplanung entwickelt und war weiterhin negativ. Daher stellte die Bewertung dieser Anteile aus unserer Sicht einen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt dar, da weiterhin ein erhöhtes Risiko bestand, dass die Werthaltigkeit der Anteile nicht mehr gegeben war. Am 31. Januar 2019 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG beschlossen, einen geordneten Verkaufsprozess zur Veräußerung von WORMLAND einzuleiten. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2019 durchgeführt werden. In Folge dieser Entscheidung hat die Gesllschaft die Anteile an der LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH aufgrund einer dauernden Wertminderung in voller Höhe abgeschrieben.

Prüferisches Vorgehen: Die von LUDWIG BECK erstellte Unternehmensplanung für WORMLAND und die darauf aufbauende Ermittlung des Unternehmenswertes für die LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH haben wir hinsichtlich der Planannahmen sowie rechnerisch nachvollzogen und haben auf dieser Grundlage die Begründung des Vorstands von LUDWIG BECK für die vorgenommene Abschreibung im Rahmen der Gesamtsituation von WORMLAND kritisch geprüft.

Aus unseren Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Beurteilung des geminderten Wertansatzes für die LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH ergeben.

Verweis auf zugehörige Angaben: Die von LUDWIG BECK bei der Bilanzierung der Finanzanlagen angewandten Bilanzierungsgrundsätze sind im Anhang in den Kapiteln A. 1. "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" sowie B. (1) "Angaben und Erläuterungen zur Bilanz - Anlagevermögen" dargestellt.

Bewertung der Handelswaren

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Die Bilanzierung der Handelswaren erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschläge für Alter und Schwergängigkeit (modisches Risiko). Dieser Bewertungsansatz ist aus unserer Sicht ein besonders wichtiger Prüfungssachverhalt, da die Bemessung dieser Abschläge Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen hinsichtlich der im Folgejahr auf die Warenbestände tatsächlich zu gewährenden Preisnachlässe sowie der bis zum Verkauf der Waren voraussichtlich noch entstehenden Veräußerungskosten erfordert.

Prüferisches Vorgehen: Im Rahmen unserer Prüfung haben wir die Ausgestaltung der rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollen im Bereich der Warenwirtschaft beurteilt und deren Wirksamkeit in Stichproben geprüft. Darauf aufbauend haben wir die vorgenommenen Abschläge auf Basis risikoorientiert ausgewählter Stichproben anhand einer retrograden Bewertung nachvollzogen. Darüber hinaus haben wir die Abschläge auf Grundlage der in der Zeit nach dem Abschlussstichtag gewährten Preisnachlässe plausibilisiert.

Aus unseren Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Bilanzierung der Handelswaren ergeben.

Verweis auf zugehörige Angaben: Die von LUDWIG BECK bei der Bilanzierung der Handelswaren angewandten Bilanzierungsgrundsätze sind im Anhang in den Kapiteln A. 1. "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" sowie B. (2) "Angaben und Erläuterungen zur Bilanz - Vorräte" dargestellt.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für folgende sonstige Informationen verantwortlich, die uns voraussichtlich nach dem Datum dieses Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt werden:

Corporate Governance Bericht nach Nr. 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex,
Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB; LUDWIG BECK erstellt eine zusammengefasste Erklärung und Konzernerklärung zur Unternehmensführung, die gemäß § 289 Abs. 1 Satz 2 HGB auf der Internetseite des Unternehmensveröffentlicht wird.
Erklärung nach §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB und
die übrigen Teile des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2018, mit Ausnahme des geprüften Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie unseres Bestätigungsvermerks hierzu.

Der Aufsichtsrat ist für folgende sonstige Informationen verantwortlich, die uns voraussichtlich nach dem Datum dieses Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt werden:

Bericht des Aufsichtsrats.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerungen hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen -beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen -beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher -beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 15. Mai 2018 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 10. Juli 2018 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2009 als Abschlussprüfer der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft, München, tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Frau Claudia Weinhold.

München, 1. März 2019

**BTU TREUHAND GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Peter Häussermann, Wirtschaftsprüfer

Claudia Weinhold, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Im Berichtsjahr 2018 hat sich der Aufsichtsrat von LUDWIG BECK mit der Entwicklung und den strategischen Zielen der Gesellschaft und des Konzerns intensiv auseinandergesetzt. Dabei übte er seine beratende, kontrollierende und überwachende Funktion gegenüber dem Vorstand gewissenhaft und mit Sorgfalt aus. In vier Sitzungen hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand die Unternehmensplanung, die Geschäftspolitik, die Risikolage und das Risikomanagement erörtert.

Eine wesentliche Grundlage der Aufsichtsratstätigkeit bildeten die mündlichen und schriftlichen Berichte im Sinne des § 90 Aktiengesetz (AktG), die der Vorstand innerhalb und außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse erstattete. Mit diesen Berichten wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand regelmäßig über sämtliche Entwicklungen der Gesellschaft und des Konzerns sowohl mündlich als auch schriftlich informiert. Der Vorstand kam damit seinen Informationspflichten jederzeit vollständig nach. Zusatz- oder Ergänzungsberichte waren nicht erforderlich.

Die Berichterstattung hatte hauptsächlich die Geschäftspolitik sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung zum Inhalt. Im Mittelpunkt der Themen standen die Rentabilität der Gesellschaft, die laufende Geschäftsentwicklung, die internen Kontrollsysteme, Compliance, Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen sowie Geschäfte von erheblicher Bedeutung für die Rentabilität und Liquidität der LUDWIG BECK AG und des Konzerns.

Der Aufsichtsrat wurde in alle bedeutenden strategischen Unternehmensentscheidungen einbezogen. Falls dies erforderlich war, diskutierte, prüfte und genehmigte er diese. In Ausübung seiner Überwachungsfunktion hat sich der Aufsichtsrat von der Rechtmäßigkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung durch den Vorstand überzeugen können. Dies gilt ebenso für die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft und des Konzerns, dessen Organisation der Aufsichtsrat mit dem Vorstand diskutierte.

Hinsichtlich der Bewertung von Chancen und Risiken des Unternehmens standen Aufsichtsrat und Vorstand in ständigem Austausch. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über mögliche oder eingetretene Risikoszenarien, für die in den gemeinsamen Beratungen Lösungen entwickelt wurden. Weiterhin wurde die Nutzung von Chancen geprüft, die zur Förderung der Ziele des Unternehmens am besten geeignet sind.

Es ergaben sich keine Beanstandungen der Vorstandstätigkeit. Nachfolgend werden weitere Details der Tätigkeit des Aufsichtsrats beschrieben.

Vier Sitzungen in 2018

Im Berichtsjahr 2018 tagte der Aufsichtsrat in vier Sitzungen, an denen stets alle amtierenden Aufsichtsratsmitglieder sowie die Mitglieder des Vorstands teilnahmen.

Im Mittelpunkt dieser Beratungen standen die laufende Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie sowie Maßnahmen zu ihrer Umsetzung in der Gesellschaft und den Tochtergesellschaften.

An der Bilanzsitzung nach § 171 Abs. 1 AktG am 20. März 2018 nahm auch ein Vertreter des Abschlussprüfers der Gesellschaft teil. In dieser Sitzung wurde der Jahresabschluss der Gesellschaft festgestellt und der Konzernabschluss gebilligt. Im Vorfeld dazu wurden der Lagebericht und der Konzernlagebericht geprüft. Der Aufsichtsratsbericht wurde verabschiedet und die Planung 2018 sowie die mittelfristige Planung 2019/2020 genehmigt. Außerdem wurden die Beschlussvorschläge zu den Tagesordnungsgegenständen der Hauptversammlung 2018 verabschiedet.

Im Anschluss an die Hauptversammlung der Gesellschaft am 15. Mai 2018 fand die zweite Aufsichtsratssitzung statt, in der sich der Aufsichtsrat mit der Entwicklung im Geschäftsjahr 2018 und dem zukünftigen Geschäftsaufbau befasste.

Die Sitzung am 15. Oktober 2018 hatte die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie das Halbjahresergebnis der Gesellschaft zum Inhalt.

Die Entwicklung im 4. Quartal des ablaufenden Geschäftsjahrs wurde in der letzten Sitzung am 13. Dezember 2018 analysiert. Aus diesem Anlass befasste sich der Aufsichtsrat auch mit der Grobplanung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019 und verabschiedete die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex.

Mögliche auftretende Interessenkonflikte werden von den Aufsichtsratsmitgliedern gegenüber dem Aufsichtsrat offengelegt.

Der Aufsichtsrat, insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende, stand auch außerhalb der angeführten Sitzungen im laufenden Austausch mit den Vorstandsmitgliedern und wurde von diesen über die aktuelle Geschäftsentwicklung informiert.

Im Aufsichtsrat kam es im Berichtsjahr zu folgenden Veränderungen: Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2018 endete die Amtszeit der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat. Zu diesem Zeitpunkt ist Herr Philip Hassler aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Herr Michael Neumaier wurde erneut und Herr Jochen Vöcker erstmals als Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat gewählt. Ihre Amtszeit begann mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2018 am 15. Mai 2018.

Ebenfalls mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2018 endete die Amtszeit sämtlicher Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre, nämlich von Herrn Dr. Steffen Stremme (Vorsitzender), Herrn Hans Rudolf Wöhrl (stellvertretender Vorsitzender), Frau Clarissa Käfer und Frau Edda Kraft, so dass Neuwahlen erforderlich waren. Die Hauptversammlung wählte Herrn Dr. Stremme und Frau Käfer erneut und erstmals Frau Sandra Pabst und Herrn Dr. Bruno Sälzer zu Aufsichtsratsmitgliedern der Aktionäre. Frau Kraft und Herr Wöhrl sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Herr Dr. Moritz Freiherr von Hutten zum Stolzenberg wurde zum Ersatzmitglied für sämtliche von der Hauptversammlung gewählten Aufsichtsratsmitglieder gewählt. Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Stremme erneut zum Vorsitzenden und Frau Pabst zur stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.

Prüfungsausschuss

Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss sowie einen Geschäftsführungs- und Personalausschuss gebildet.

Der Prüfungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2018 in drei Sitzungen am 20. März, 15. Mai und am 11. Juli, an denen jeweils alle amtierenden Ausschussmitglieder teilnahmen. Er beschäftigte sich dabei überwiegend mit der Rechnungslegung und Abschlussprüfung der Gesellschaft sowie den Bereichen Risikomanagement und Compliance. Der Ausschuss beschloss weiterhin, dem Aufsichtsrat vorzuschlagen, den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 zu billigen. Die Unabhängigkeitserklärung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde eingeholt. Außerdem wurde dem Aufsichtsrat mit einem weiteren Beschluss empfohlen, der Hauptversammlung als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018 die BTU Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, vorzuschlagen. Der Prüfungsausschuss beschäftigte sich ferner mit der Ausschreibung des Mandats zur Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019. Der Prüfungsausschuss bestand bis zum 15. Mai 2018 aus den Mitgliedern Clarissa Käfer (Vorsitzende), Dr. Steffen Stremme sowie Edda Kraft. Frau Käfer und Herr Dr. Stremme wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt. Herr Dr. Bruno Sälzer wurde anstelle von Frau Kraft zum Mitglied des Prüfungsausschusses gewählt.

Geschäftsführungs- und Personalausschuss

Der Geschäftsführungs- und Personalausschuss hat in zwei Sitzungen am 5. Februar 2018 per Telefon und am 29. November 2018 getagt, an denen jeweils alle amtierenden Ausschussmitglieder teilnahmen. Im Fokus dieser Sitzungen standen die Themen Vertragsverlängerung des Vorstandsvertrags von Herrn Christian Greiner sowie potentielle Handlungsmöglichkeiten für die weitere Zukunft von WORMLAND. Ihm gehörten bis zum 15. Mai 2018 Herr Dr. Steffen Stremme (Vorsitzender), Herr Hans Rudolf Wöhrl und Frau Clarissa Käfer an. Herr Dr. Stremme und Frau Käfer wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt, als Nachfolgerin des ausgeschiedenen Herrn Wöhrl wurde Frau Sandra Pabst in den Geschäftsführungs- und Personalausschuss gewählt.

Deutscher Corporate Governance Kodex und Erklärung zur Unternehmensführung

Der Aufsichtsrat tritt für die im Deutschen Corporate Governance Kodex aufgeführten Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung ein. So hat der Prüfungsausschuss durch seinen Vorsitzenden eine Erklärung des Abschlussprüfers eingeholt, wonach keine geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder anderweitigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten. Diese Unabhängigkeitserklärung hat der Abschlussprüfer mit Schreiben vom 16. März 2018 gegenüber der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses abgegeben.

Sie erstreckt sich auch auf Beratungsleistungen, die vom Abschlussprüfer für das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erbracht oder für das laufende Geschäftsjahr vereinbart wurden.

Die am 23. November 2018 verabschiedete Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG ist im Abschnitt Corporate Governance Bericht des Geschäftsberichts und auf der Webseite der Gesellschaft unter dem Menüpunkt Investor Relations im Bereich Corporate Governance veröffentlicht. Am 28. März 2019 hat der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB abgegeben und auf der Webseite des Unternehmens veröffentlicht.

Konzernabschluss und Jahresabschluss

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von der zum Abschlussprüfer gewählten BTU Treuhand GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats haben sämtliche Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte rechtzeitig vor der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 28. März 2019 vorgelegen und sind von diesen sorgfältig geprüft worden. Diese Unterlagen wurden im Beisein des Abschlussprüfers vom Prüfungsausschuss sowie vom gesamten Aufsichtsrat eingehend erörtert. Der Abschlussprüfer konnte keine Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess feststellen. Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Bericht des Abschlussprüfers den gesetzlichen Anforderungen entspricht. In der Sitzung hat der Abschlussprüfer auch Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung erläutert sowie über seine Unbefangenheit und die Leistungen informiert, die er zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht hat.

Der Aufsichtsrat stimmte dem Ergebnis der Prüfungen des Abschlussprüfers in der Aufsichtsratssitzung zu. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht -nach eingehendem Studium dieser Vorlagen schon im Vorfeld der Sitzung -geprüft. Die Aussagen des Lageberichts und des Konzernlageberichts stimmen mit den Einschätzungen des Aufsichtsrats überein. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung waren keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der LUDWIG BECK AG einstimmig gebilligt; er ist damit festgestellt. Weiterhin hat er den Konzernabschluss gebilligt.

Der Aufsichtsrat hat auch den vom Vorstand erstellten gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht für die LUDWIG BECK Gruppe geprüft und in der Bilanzsitzung vom 28. März 2019 umfassend diskutiert. Der Vorstand erläuterte den Bericht und beantwortete die Fragen der Aufsichtsratsmitglieder hierzu. Nach Abschluss der Prüfung ist der Aufsichtsrat zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Einwendungen gegen den gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht zu erheben sind. Der Aufsichtsrat ist mit dem gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht für die LUDWIG BECK Gruppe einverstanden.

Der Aufsichtsrat hat zudem den Bericht des Vorstands gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr ("Abhängigkeitsbericht") geprüft. In seinem Bericht hat der Vorstand folgende Schlusserklärung abgegeben:

"Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden."

Die BTU Treuhand GmbH als Abschlussprüfer der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 hat den Abhängigkeitsbericht geprüft und am 1. März 2019 folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass:

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen war oder Nachteile ausgeglichen worden sind,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Sowohl der Abhängigkeitsbericht des Vorstands als auch der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers lagen dem Aufsichtsrat vor. Der Aufsichtsrat hat auch den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers mit dem Abschlussprüfer erörtert. Dabei hat er sich davon überzeugt, dass insbesondere alle Rechtsgeschäfte und Maßnahmen vollständig erfasst wurden. Aus dem Bericht des Abschlussprüfers ergeben sich keine Bedenken. All dies vorausgeschickt, schließt sich der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.

PERSÖNLICHER DANK

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand, dem Betriebsrat sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LUDWIG BECK AG und ihrer Tochtergesellschaften seinen Dank für das im Jahr 2018 erbrachte große individuelle Engagement sowie für eine beispiellose Einsatzfreude und Leistungsbereitschaft aus.

München, im März 2019

Dr. Steffen Stremme, Vorsitzender des Aufsichtsrats

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