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Datron AG

Annual / Quarterly Financial Statement May 23, 2019

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Annual / Quarterly Financial Statement

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DATRON AG

Mühltal

Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht der DATRON AG zum 31.12.2018

I Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die DATRON AG mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung und Produktion von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen, Werkzeugen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, gerätespezifischer Software und After Sales Dienstleistungen wie Schulungen, Service, Zubehör- und Ersatzteilverkauf spezialisiert. Die Produkte zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Rund ein Viertel der Mitarbeiter sind in Bereichen rund um die Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsorientierte Bearbeitungsansätze reagieren.

Jeder Anwendungsbereich stellt die Fräsbearbeitung vor eigene Herausforderungen. DATRON bietet kundenspezifische Lösungen für individuelle Anforderungen. Unabhängig davon, ob es um das 3-, 3+2- oder 5-achsige hochpräzise oder besonders kostengünstige Fräsen von Werkstücken geht. CNC-Fräsmaschinen von DATRON bieten soliden und langlebigen Maschinenbau mit innovativem Zubehör. Ob Aluminium, Kunststoffe, CFK etc. - mit hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DAT-RON CNC-Maschinen gerade im Zusammenspiel mit kleineren Werkzeugen hervorragende Ergebnisse.

DATRON Maschinen bestechen nicht nur bei der Aluminium-Plattenbearbeitung und bei der gratarmen Fräs-Bearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen. Komplexe geometrische Freiformen, spiegelnde Oberflächen, präzise Kleinteile-Bearbeitung oder auch 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, die DATRON Maschinen in preiswerter Spitzenqualität bewerkstelligen. Besonders gefragt sind die DATRON M8Cube als Universallösung und die MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Für Einsteiger und als Beistellmaschine bietet sich insbesondere die kompakte High-Speed Fräsmaschine DATRON neo an. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab.

Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung (fully native), mit der der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Die DATRON AG beschäftigt rund 250 Mitarbeiter in Deutschland und unterhält ein weltweites Vertriebsnetz. Dazu gehören ebenfalls Tochterunternehmen in Frankreich (DATRON France SAS) und Österreich (DATRON Austria GmbH) mit eigenen Vertriebs- und Servicestrukturen.

Die Unternehmen der DATRON Gruppe vermarkten und verkaufen DATRON Industrie-Produkte im In-und Ausland über Direktvertriebswege und Handelspartner an produzierende Betriebe, die Aluminium -, Komposit- und Kunststoff-Bauteile u.a. für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau fertigen. Insbesondere mit ihren High-Speed Fräswerkzeugen gilt die DATRON AG als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dentalwelt. Zu den Nischenprodukten gehören Dosieranlagen für Klebe- und Dichtanwendungen und Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Abutments für Implantate.

Das Unternehmen ist seit Gründung 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50 Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt. In der jüngsten Vergangenheit bündelte die DATRON AG ihre Werkzeugkompetenzen in einem weiteren Tochterunternehmen. Das Fokus-Unternehmen im Bereich der Werkzeugentwicklung und -fertigung beschäftigt sich seit Mai 2018 zentral mit Aspekten der Forschung und Entwicklung rund um die Hochgeschwindigkeits-Zerspanung mit anschließender Produkt-Patentierung und Fertigung. Mit der Gründung der DATRON Tool Technology GmbH wird der wachsende Stellenwert der Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio widergespiegelt. Zielsetzungen der Neugründung waren u.a. die Steigerung des internen technologischen Know-hows, die Stärkung der eigenen Marktposition und der Ausbau der erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge.

In der DATRON Tool Technology GmbH bündelt die Gesellschaft die Fräs- und Schleif-Expertise führender Know-how-Träger, um einen größtmöglichen Kundennutzen zu erzeugen. Die DATRON Expertise basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der TU-Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern. Mit der DATRON Tool Technology GmbH schuf die DATRON AG einen zentralen Punkt im Konzern, der weitgefächerte Experten von innerhalb und außerhalb des Unternehmens an einer Schnittstelle bündelt. Der Unternehmensbereich der High-Speed Fräswerkzeuge soll durch diese Firmenneugründung weiteren kräftigen Anschub erhalten.

Die Zukunft der DATRON AG beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft der Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag aufs Neue.

50 Jahre DATRON — 50 Jahre Innovationskraft, Teamgeist und der unbändige Wille, Komplexes für eine dauerhaft prozesssichere Produktivität zu vereinfachen. DATRON — 50 Jahre Leidenschaft für Technologie!

2. Forschung und Entwicklung

Der Schwerpunkt des Bereiches Forschung und Entwicklung lag im Jahr 2018 vor allem mit der Entwicklung und Fertigstellung der neuen High-Speed Fräsmaschine MXCube. Die Maschine, die das Premiumsegment für unsere DATRON Kunden abbildet, wurde erstmalig auf der AMB 2018 der Öffentlichkeit präsentiert und hat dort großen Anklang gefunden. Eines der Highlights ist der intergierte neue Werkzeugwechsler ToolAssist, der der Maschine über 100 Werkzeuge in einer sehr kurzen Span-zu-Span-Zeit zur Verfügung stellen kann. Zudem wurde im Zubehörbereich die Kühlmittelzuführung optimiert. Die DATRON AG startet dieses Jahr mit dem Thema Automation durch. Wesentliche Vorarbeiten hierzu wurden im Jahr 2018 entwicklungsseitig durchgeführt.

Damit ist auch der Weg für eine Zukunft mit zunehmend durch Automationsprojekte geprägte Umsatzerlöse geebnet. DATRON arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von kundenspezifischen Automatisierungsansätzen, die eine prozesssichere Effizienzsteigerung zum Ziel haben. Dabei befassen sich die DATRON Ingenieure insbesondere mit Herausforderungen im Betriebsalltag wie Kranbeladung, Spänemanagement und nachbearbeitungsfreien Werkstücken. Die von der MXCube gebotenen Kundenvorteile wie die hervorragende Oberflächengüte, eine überragende Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten und ein Höchstmaß an Schnittstellenfähigkeit dürften zum nachhaltigen Erfolg bei der industriellen Hauptzielgruppe beitragen.

Zudem hat sich der Bereich Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr mit zahlreiche Kunden- und Sonderprojekten beschäftigt. Darüber hinaus wurden für die bedienerfreundliche DATRON next-Steuerung eine große Anzahl von neuen Features entwickelt und programmiert. Zu den größten Softwareprojekten gehörten als Beispiel die Entwicklung und die Umsetzung von Schwesternwerkzeugen, Arbeiten im Nutzen, die Werkzeugradius- und -längenkorrektur und die Einbindung der Drehachsen (Axis4 und PDA) in die DATRON next-Steuerung. DATRON ist in vielen universitären Forschungsprojekten aktiv involviert. Hier sind vor allem zu nennen die Projekte: IntAKom (Intelligente Aufwertung der manuellen und teilautomatisierten Arbeit durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologie), CarbCast (Entwicklung eines Carbon-Polymerguss-Verbundstoffes) sowie CFK-Strukturen in Werkzeugmaschinen (Entwicklung von CFK-Strukturkomponenten im Kraftfluss). Im Jahr 2018 wurden 4 Schutzrechte auf Entwicklungen und Ideen angemeldet. Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im Jahr 2018 TEUR 3.899 (VJ TEUR 4.011) und lagen damit bei rund 7 % der Umsatzerlöse.

II Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Anknüpfend an die vorangegangenen Jahre verzeichnete die Deutsche Wirtschaft auch für das Jahr 2018 ein deutliches Wachstum, wenngleich auch mit einer abflauenden Dynamik. Das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) gem. den vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichen ersten Zahlen betrug für 2018 rund 1,5% (Stand 15. Januar 2019).

Im gleichen Zeitraum veränderten sich die Produktionszahlen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie deutlich besser. Die am 18. Februar 2019 vom Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) veröffentlichten Zahlen für 2018 zeigten ein Branchenwachstum auf Produktionsebene von 7%. Auf Ebene des Auftragseingangs musste der Verband jedoch deutlich niedrigere Wachstumsraten bekanntgeben. Im Ergebnis veröffentlichte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie eine Wachstumsrate von nur 1%.

Wie bereits im letzten Jahr verzeichnete der Branchenverband eine analoge regionale Wachstumsverteilung. Auftragseingänge aus dem Inland verzeichneten mit +5% eine überproportionale Wachstumsrate. Auch wenn ausländische Märkte im Jahr 2017 noch ein deutliches absolutes Wachstum verzeichnen konnten, stellte sich bei ausländischen Orders für 2018 eine Stagnation ein.

Gegenüber dem Branchenverband konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 deutlich stärker wachsen. Auf Ebene des Auftragseingangs verzeichnete die Gesellschaft eine Steigerungsrate von 4%. Regional zeigte sich hierbei jedoch eine deutliche Parallelität zur allgemeinen Entwicklung: Das Wachstum im Auftragseingang wurde im Wesentlichen in Deutschland generiert. Umsatzseitig markierte die DATRON AG mit einem Wert von TEUR 54.534 einen Rekordwert, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von rund 11% und liegt ebenfalls deutlich über den Branchenzahlen.

Der Fokusmarkt rund um die Aluminium-Zerspanung ist dank der Maschinen-Effizienz der DATRON High-Speed Fräsmaschinen mit kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch ohne unmittelbare Konkurrenz. Hiermit grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern wie Hermle und DMG Mori, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge geben DATRON mit diesem Gesamtpaket einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil.

Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind die Systeme von DATRON energieeffizienter und dadurch wirtschaftlicher als vergleichbare Maschinen bei gleicher Leistung.

2. Geschäftsverlauf der DATRON AG

Zu den richtungsweisenden international bedeutenden Fachveranstaltungen gehörte die AMB in Stuttgart, die an den fünf Messetagen Produkte und Dienstleistungen von Firmen in den Fokus stellte, die mit Leidenschaft und Herzblut für die Metallbearbeitung brennen. 2018 bot die AMB rund 91.000 Besuchern die Gelegenheit, neuste Innovationstrends und praxisgerechte Produktionslösungen live und aus der Nähe zu erleben. Die DATRON AG nutzte diese Gelegenheit, um auf ihrer Maschinen-Ausstellungsfläche den Prototypen ihrer brandneuen DATRON MXCube für anspruchsvolle industrielle Anwendungen zu präsentieren.

Mit der DATRON MXCube hat DATRON das Produktportfolio auch nach oben hin abgerundet und stellt sich der Konkurrenz der High-Performance Mitbewerber im Markt für Mann arme, automatisierbare Produktionslösungen.

Die Umsatzverteilung 2018 im Vergleich zum Jahr 2017 stellt sich wie folgt dar:

Die Anzahl der in 2018 verkauften Maschinen entsprach in etwa dem Wert des Jahres 2017 — der Schwerpunkt der rund 370 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC Fräsmaschinen. Über 150 Maschinen der kompakten „neo" Fräsmaschine und rund 140 Maschinen der Baureihe „M8/MLCube" bildeten hier den Schwerpunkt.

Der Geschäftsbereich Werkzeuge konnte in 2018 abermals zulegen und überschritt die EUR 10 Mio. Marke deutlich. Dentalwerkzeuge bilden innerhalb dieses Bereiches weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt.

Kontinuierlich überproportional entwickelten sich mit einer Wachstumsrate von deutlich über 10% abermals die Zahlen aus dem Bereich After Sales Service und Sonstige. Die steigende Anzahl von DATRON Maschinensystemen im Feld bildet die Basis für dieses Wachstum.

Die stetige Nachfrage nach DATRON Dosiersystemen führte in diesem Maschinenbereich zu einem sehr deutlichen Wachstum. Die Fokussierung der DATRON AG im Bereich der Dental-CAM Fräs-/ Schleifmaschinen auf High-End Lösungen trug auftragseingangsseitig in 2018 ebenfalls Früchte.

In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inkl. des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt.

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Umsatz Auftragseingang
(in TEUR) (in TEUR)
--- --- --- --- --- --- ---
2018 2017 in % 2018 2017 in %
--- --- --- --- --- --- ---
CNC Fräsmaschinen 31.280 27.484 12% 29.629 29.671 - %
Dental-CAM Fräs-/ Schleifmaschinen 1.465 1.764 -17% 1.966 1.645 20%
Dosiersysteme 2.126 1.626 31% 2.458 2.017 22%
CNC/Dental Fräswerkzeuge 10.615 10.445 2% 10.733 10.472 3%
After Sales Service und Sonstige 9.048 8.006 13% 8.499 7.464 14%
Gesamt 54.534 49.325 11% 53.285 51.269 4%

Im Umsatzbereich „After Sales Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG i.H.v. TEUR 659 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um den BilRUG-Effekt) für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt 0,99 (Vorjahreswert 1,05).

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die DATRON AG vor allem im Inland absolut als auch prozentual am deutlichsten zulegen. Folgende Werte stellten sich hierbei ein:

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2018 (2017) Deutschland EU USA/Kanada Sonstige
Umsatz 57% (50%) 24% (24%) 9% (11%) 10% (15%)
Auftragseingang 57% (52%) 25% (25%) 10% (10%) 8% (13%)

Innerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse beim Auftragseingang aus dem Vereinigten Königreich. Eine schwächere Entwicklung zeigte sich in den Ländern Frankreich und Österreich. Die Kennzahlen in den USA pendelten sich auf Vorjahresniveau ein. Die USA ist neben Deutschland weiterhin zweitwichtigster Einzelmarkt für die DATRON AG. Ein Wachstumstreiber in der Region „Sonstige" war die Schweiz, sehr deutliche Einbußen mussten in 2018 aus Russland in Kauf genommen werden.

Auch im Geschäftsjahr 2018 wurde die Marktansprache der DATRON AG von den über 30 Veranstaltungen in aller Welt geprägt. Für den Geschäftsbereich der High-Speed Fräsmaschinen stand die Messe für die Metallbearbeitende Industrie, AMB, in Stuttgart als größtes Branchen-Event im Fokus der Messe-Aktivitäten. Durch ihr zunehmend internationales Fachpublikum bereitete die AMB den richtigen Nährboden für die erstmalige Vorstellung eines Prototypen der DATRON MXCube, einer höchst leistungsfähigen High-Speed Fräsmaschine, die anspruchsvollste Kunden im industriellen Umfeld überzeugen und die Marke DATRON in den Fokus von Kunden im oberen Marktbegleiter-Segment rücken soll. Das Gesamtpaket aus hervorragender Oberflächengüte und Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten sowie Aspekte rund um die Erfüllung sehr hoher Anforderungen an den Grad der Automatisierbarkeit, erzielbare und definierte Genauigkeiten und nicht zuletzt Prozesssicherheit sollen diese Zielgruppen für die brandneue MXCube begeistern. Die DATRON MXCube ist seit Ende Januar 2019 exklusiv für Kunden in Deutschland erhältlich.

Die Marktdurchdringung mit der zukunftsweisenden DATRON next Maschinensteuerung auf dem Standard-Produktportfolio wurde weiter in allen Marketingkanälen verfolgt, da der Bekanntheitsgrad insbesondere bei internationalen Zielgruppen immer noch sehr großes Potenzial birgt. Die DATRON AG setzte daher auf die multimediale Darstellung der funktionalen und wirtschaftlichen Vorteile und auf Live-Fräsdemos. Die positive Resonanz aus Interessenten- und Kundenkreisen hielt auch aufgrund der fortschreitenden Erweiterung des Leistungsumfangs und der Aktualisierungsmöglichkeiten von DATRON next an. Das immer noch (r)evolutionäre, an die Smartphone-Bedienung angelehnte Software-Steuerungskonzept im Kachel-Design, erhielt bedeutende internationale Aufmerksamkeit auch im hochindustriellen Produktionsbereich.

Die weltweite Fachmessen-Landschaft bot vielfältige internationale Bühnen für die innovativen DAT-RON Produktionstechnologien. Zu den einflussreichsten Tradeshows gehörten die Industrie in Paris, die IMTS in Chicago, die MACH in Birmingham, die TechniShow in Utrecht, sowie die Metalmadrid in Madrid. Darüber hinaus demonstrierte die DATRON AG auch im Inland ihre führende Stellung bei der Aluminium-Fräsbearbeitung u. a. auf der Nortec in Hamburg und der zuvor genannten AMB in Stuttgart. Mit diesen Veranstaltungen und Events konnte die DATRON AG ihre strategische Fokussierung weiter erfolgreich verfolgen.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde die zielgerichtete Marketingstrategie, die den Footprint der DATRON Fräswerkzeuge in der Fachwelt verbreitern soll, weiter fokussiert vorangetrieben. Für alle Geschäftsbereiche spielten digitale Medien und Folgeaktionen mit persönlichem Austausch die Basis für die Gewinnung von Neu- bzw. die erfolgreiche Pflege von Bestandskunden. Die Dental-Branche wurde vornehmlich zur zielgerichteten Vermarktung der DATRON High-Speed Dental-Fräswerkzeuge im Wiederverkäufer-Sektor angesprochen.

3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

a) Ertragslage

Die Umsatzerlöse erhöhten sich insgesamt um TEUR 5.208 (+11 %), wobei sich die Erlöse im Inland, der EU und dem europäischen Ausland um TEUR 8.381 erhöhten, bei gleichzeitig gesunkenen sonstigen Auslandserlösen von TEUR 3.173, welches sich aus mehreren Einzelabweichungen auf Landesebene ergeben hat. Die größte Abweichung bei den Erlösen ergab sich aus der Region Russland. Bei den CNC-Fräsmaschinen erhöhten sich die Umsatzerlöse TEUR 3.796 (+12 %) bedingt auch durch den anhaltenden Erfolg der Fräsmaschine DATRON neo+ als auch den anderen Standardmaschinen aus dem DATRON Maschinenportfolio (M8Cube sowie MLCube). Die Erlöse bei den Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen und Dosiersystemen erhöhten sich um TEUR 201 und bei den Fräs-werkzeugen und After Sales Service Erlösen um TEUR 1.147, im Wesentlichen begründet durch die steigende Zahl der Maschinensysteme im Feld. Die sonstigen Umsatzerlöse gemäß BilRUG erhöhten sich um TEUR 64.

Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen TEUR 433 und waren neben der Veränderung der verkaufsfähigen hergestellten Maschinensystemen im Wesentlichen durch den Wegfall der noch im Vorjahr angesetzten Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge auf die Vorräte begründet.

Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.505 (+9 %).

Die sonstigen betrieblichen Erlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 301 (- 26 %). Im Vorjahr war der Erlös aus dem Verkauf der Anteile an der DATRON Technology Ltd (UK) in Höhe von TEUR 868 enthalten. Bereinigt um diesen Wert erhöhten sich daher 2018 die sonstigen betrieblichen Erlöse um TEUR 567. Diese beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigung auf Forderungen (+ TEUR 650), hierin enthalten sind die Einzelwertberichtigung auf die Forderungen gegenüber der DATRON France SAS (Beteiligung, + TEUR 408). Diese Wertberichtigung wurde aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung der Gesellschaft aufgelöst. Weiterhin enthalten sind geringere Erlöse aus der Auflösung von Rückstellungen (- TEUR 71) sowie aus sonstigen Erlösen (- TEUR 12).

Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei rund 45,0 % (Vorjahr 44,2 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen durch den Wegfall der Verwaltungsgemeinkostenzuschläge auf die Vorräte begründet, die im Vorjahr mit TEUR 1.157 angesetzt waren. Bereinigt um diesen Wert hätte die Materialquote inklusive der Bestandsveränderungen bei ca. 42,9% gelegen. Der Rückgang der Materialquote zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch bessere Margen aufgrund des gestiegenen Anteils der im Inland verkauften Maschinensysteme begründet.

Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.278 (+ 8 %), hauptsächlich bedingt durch Aufwendungen in Zusammenhang mit Personalabgängen (TEUR 494), durch neu eingestellte Mitarbeiter und den Ganzjahresansatz der im Vorjahr unterjährig eingestellten Mitarbeiter. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am Jahresende 2018 265 (inklusive Vorstände und Auszubildende; VJ 249). In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 32%, im Vorjahr 32 %.

Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 60 (+ 8%). Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.

Der Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich um TEUR 7. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg bei den Raumkosten (TEUR 78) aufgrund der Anmietung neuer Flächen für die betriebseigene Fräserei, den Versicherungen und Beiträgen (TEUR 75), den Rechts- und Beratungskosten (TEUR 202), dies im Wesentlichen bedingt durch die Auflösung von Beraterverträgen, den Kosten für die Warenabgabe (TEUR 411), diese bedingt durch höhere Verkaufsprovisionen (TEUR 293) hauptsächlich für ausländische Vertretungen und für Frachtkosten (TEUR 118) sowie sonstige verschiedene Aufwendungen (TEUR 222). Geringere Aufwendungen gab es bei den Werbe-und Reisekosten (TEUR 223), für Fremdleistungen (TEUR 474) und Aufwendungen für Wertberichtigungen (TEUR 284). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 13 % der Umsatzerlöse (VJ 14 %).

Insgesamt kann die DATRON AG für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern von TEUR 3.921 und einen Jahresüberschuss von TEUR 3.897 ausweisen.

b) Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen reduzierte sich im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände um TEUR 848 (- 22 %), im Wesentlichen bedingt durch die Übernahme des Bestandes der selbstgefertigten Demomaschinen in die Vorräte (- TEUR 946) bei gleichzeitigen Investitionen in die Bauten auf fremden Grundstücken (+ TEUR 227), in Kraftfahrzeuge (+ TEUR 238), in EDV Software und Lizenzen (+ TEUR 229) und sonstiger Betriebs- und Geschäftsausstattung (+ TEUR 265) sowie durch die Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung (- TEUR 861).

Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / Sachanlagen) betrug 18%. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / Sachanlagen) betrug 13%.

Die Finanzanlagen erhöhten sich um TEUR 431 (+ 33 %), im Wesentlichen durch Ausleihungen an verbundene Unternehmen (+ TEUR 640), den Erwerb der Anteile an der DATRON Tool Technology GmbH (+ TEUR 80) und sonstige Veränderungen der Finanzanlagen (+ TEUR 64) bei gleichzeitigem Abgang bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens (- TEUR 353).

Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 3.734 (+ 15 %), im Wesentlichen resultierend aus dem Anstieg der liquiden Mittel (TEUR 3.262). Der Vorratsbestand reduzierte sich um TEUR 241, dies im Wesentlichen bedingt durch eine Erhöhung der Vorräte aufgrund der Übernahme der selbst erstellten Demomaschinen in das Vorratsvermögen (TEUR 946) bei gleichzeitigem Wegfall der Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge (im VJ TEUR 1.157), durch den Anstieg bei sonstigen Vorräten (TEUR 376) sowie der Reduzierung bei den geleisteten und erhaltenen Anzahlungen (TEUR 406). In diesem Saldo sind die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen abgesetzt (TEUR 570), die bis zum Vorjahr noch bei den Verbindlichkeiten ausgewiesen waren. Weiterhin erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 1.163, im Wesentlichen bedingt durch reduzierte Wertberichtigungen (TEUR 650) und sonstige Forderungen im Rahmen des Anstiegs der Umsatzerlöse. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen verbundene Unternehmen reduzierten sich um TEUR 424 (51%) und die Sonstigen Vermögensgegenstände reduzierten sich um TEUR 26 (- 6 %).

Die Rechnungsabgrenzungsposten erhöhten sich um TEUR 81 (+ 68 %)

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung reduzierte sich um TEUR 168 (-17 %), im Wesentlichen durch die Erhöhung der im Unterschiedsbetrag saldierten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen.

Der Kapitalbedarf unseres Unternehmens ist im Wesentlichen eigenfinanziert. Es bestehen keine Bankverbindlichkeiten.

Die Rückstellungen erhöhten sich um TEUR 699 (+ 262 %) bei den Steuerrückstellungen und um TEUR 482 (+ 23%) bei den sonstigen Rückstellungen. Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern sowie Gewährleistungsverbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um TEUR 951 (- 6%). Dies beinhaltet die Reduzierung bei den erhaltenen Anzahlungen (TEUR 848), die ab 2018 bei den Vorräten ausgewiesen werden sowie den geringeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 280), bei gleichzeitigem Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 177.

Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um TEUR 3.230 (+ 13%) auf TEUR 34.667. Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen.

Unsere Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen.

c) Kennzahlen die der Unternehmenssteuerung dienen.

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Kennzahl Ermittlung 2018 2017
Pro-Kopf-Umsatz Durchschnittliche Mitarbeiterzahl / Umsatzerlöse T€ 203 T€ 198
Umsatzrentabilität Gewinn vor Steuern / Umsatzerlöse 8,9% 9,3%
Kapitalumschlag Umsatzerlöse / Gesamtkapital 1,6 1,6
Return an Investment (ROI) Gewinn vor Steuern / Gesamtkapital 14,0% 14,5%
Gesamtkapitalrentabilität EBIT / Gesamtkapital 16,1% 15,2%
Cash-Flow zu Umsatz Cash-Flow / Umsatzerlöse 6,0% 9,4%
Materialumschlag Materialaufwand / Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5,4 5,0
Abschreibungsquote Abschreibung auf Sachanlagen und GWG / Sachanlagen 27,4% 18,9%
EBIT-Marge EBIT / Umsatzerlöse 10,2% 9,7%
Days Sales Outstanding Forderungen aus LuL / Umsatzerlöse * 365 0 0
Eigenkapitalrendite (ROE) (Gewinn nach Steuern / Eigenkapital) *100% 13,3% 13,4%
Eigenkapitalquote Eigenkapital / Gesamtkapital 85,3% 84,7%
Rückstellungsquote Rückstellungen / Gesamtkapital 10,2% 7,3%
Liquidität 1. Grades Liquide Mittel / kurzfristiges Fremdkapital 218,7% 141,9%
FuE-Quote FuE Aufwand / Umsatzerlöse 7,2% 8,1%

Insgesamt hat sich die VFE (Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage) im abgelaufenen Geschäftsjahr für die DATRON AG günstig entwickelt. Die dem Kapitalmarkt kommunizierten Planwerte im Hinblick auf die Umsatz- als auch Ertragslage konnten erreicht werden, darüber hinaus entwickelte sich die Cash-Situation des Unternehmens sehr positiv. Im Jahresverlauf 2018 zeigten sich auf Quartalsebene zyklische Schwankungen, die aber eher typisch für den Geschäftsverlauf innerhalb eines Kalenderjahres für die DATRON sind. Gründe hierfür liegen unter anderem in der zeitlichen Struktur der teilweise marktbestimmenden Fachmessen. Diese finden häufig im dritten Quartal des Kalenderjahres statt und haben in der Regel steigende wirtschaftliche Kennzahlen in den folgenden Monaten zur Folge.

Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Lagebericht 2017 haben sich nicht ergeben.

Gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Marktteilnahme. Ihre Leistungen, ihre Fähigkeiten und ihr engagierter Einsatz tragen erheblich dazu bei, dass wir ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit erreichen. Gerade im Anlagen-und im Maschinenbau sind technische Fachkräfte gesucht. Es ist eine intensive Ausbildung unseres Personals erforderlich. Die geringe Fluktuation und eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit unserem Unternehmen gewährleisten als maßgebliche, nicht finanzielle Leistungsindikatoren einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.

4. Prognosebericht sowie Chancen und Risiken

„Deutsche Konjunktur kühlt ab" — mit dieser Überschrift gab das Kieler Institut für Wirtschaft (IfW) am 12. März 2019 deren aktuelle Prognose für das laufende Kalenderjahr bekannt. Die insgesamt abflauende konjunkturelle Dynamik fasst das Institut in einem nur noch 1%-igem Wachstum des BIP für 2019 zusammen. Nicht zuletzt aufgrund des historisch weiterhin hohen Auftragsbestands hebt sich der Branchenverband VDW von dieser Wachstumsrate noch deutlich ab und erwartet für 2019 ein Wachstum von 2% des Produktionswerts. Auf Ebene des Auftragseingangs rechnet der Branchenverband jedoch mit einer Reduktion um 1%, gleichbedeutend mit einer Verringerung des Auftragspolsters.

Für die DATRON AG ergeben sich auch für das Jahr 2019 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für die DATRON AG aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten. Durch ein systematisches Chancen- und Risikomanagement wird die Auswirkung von eintretenden Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Chancen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Chancen, werden ebenso z.B. durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert.

Analog der Entwicklung des letzten Geschäftsjahres sieht die DATRON AG auch 2019 wieder die Chance, das prognostizierte Branchenwachstum zu übertreffen. Marktchancen bestehen vor allem in dem wichtigsten und größten Geschäftsbereich der industriellen CNC Fräsmaschinen, im Geschäftsbereich After-Sales und Sonstige als auch in dem Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge.

Im Bereich der CNC Fräsmaschinen wird diese Wachstumserwartung durch die zunehmende Marktakzeptanz der (r)evolutionären Maschinensteuerung DATRON „next" als auch durch die 2019 in Deutschland beginnende Markeinführung der High-Performance CNC Fräsmaschine MXCube genährt. Mit der Markteinführung dieses Maschinensystems unterstreicht die DATRON AG die Ambitionen, das Thema Industrie 4.0 als auch Automatisierung aktiv weiter anzutreiben.

Vor allem das gestiegene Volumen an verkauften Maschinen und den dadurch wachsenden Maschinenkundenstamm bilden die Basis der Wachstumschancen im After-Sales-Bereich als auch für den Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge.

Ein richtungsweisendes Ereignis auch im Hinblick auf die Erhöhung der Fertigungstiefe war die Gründung der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH (DTT) mit dem renommierten Werkzeug-Zulieferer Kopp Schleiftechnik GmbH. Die DTT spiegelt den wachsenden Stellenwert der Fräs-werkzeuge im Unternehmensportfolio wider und fokussiert die Entwicklung, Fertigung und Patentierung von Produkten rund um die High-Speed Zerspanung. In der Betriebsstätte in Winterkasten wird die gesamte Werkzeug-Sparte von der Geometrie-Zeichnung, über den ersten Schliff, zum tatsächlichen Test am Werkstück mittels eigener Fräsmaschinen bis hin zur Serienfertigung und Patentierung durchgeführt. Mit dieser strategischen Kooperation stellte die DATRON AG ihre Werkzeugsparte auf ein neues, nachhaltiges Fundament.

Insgesamt rechnet die DATRON AG mit steigenden Aufwänden im laufenden Geschäftsjahr, einerseits bedingt durch die allgemeine Preissteigerung als auch durch das angestrebte Unternehmenswachstum der Gesellschaft. Die allgemeine Preis- und Inflationsentwicklung hat zur Folge, dass sich die Einkaufskonditionen bzw. -preise der Vorprodukte erhöhen, bestehende Mietverhältnisse werden teilweise automatisch gem. der Inflationsentwicklung erhöht. Bei der größten Aufwandsposition (Personalaufwand) lehnt sich die Gesellschaft an die tarifliche Anpassung der IGMetall an, so dass in 2019 mit einer Steigerung des Grundgehaltes der Beschäftigten in Deutschland von rund 2% auszugehen ist. Das angestrebte Unternehmenswachstum der DATRON AG erfordert zudem zusätzliche Personalaufwendungen als auch entsprechende Investitionen (u.a. Hard- und Software, Miet- und Produktionsfläche).

Für die beiden Geschäftsbereiche Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sowie bei DATRON Dosier-systemen rechnet die DATRON AG für 2019 -im Vergleich zu 2018- mit konstant guten Werten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Vereinfachung werden ab 2019 diese beiden Geschäftsbereiche mit dem Bereich CNC Fräsmaschinen in dem Bereich der DATRON Maschinensysteme zusammengefasst.

Regionale Wachstumschancen ergeben sich vor allem in der Ausweitung der internationalen Geschäftsaktivitäten. In 2019 sieht die DATRON AG den Schwerpunkt in der Ausweitung der Aktivitäten in Europa, USA als auch Asien. Mit der im Januar 2019 bereits vollzogenen mehrheitlichen Übernahme der DATRON Technology s.r.o., SK (nebst einer 100% Tochtergesellschaft in Tschechien) unterstreicht die DATRON die Wachstumsambitionen in Europa. Fokussierte Marktunterstützung in USA sowie in ausgewählten Einzelmärkten in Asien unterstreichen die Wachstumszielsetzung in den beiden anderen Fokusregionen.

Die Einschätzung von potentiellen Risiken hat sich gegenüber der Einschätzung aus dem Lagebericht des letzten Jahres kaum verändert: Wirtschaftliche Überhitzung, Fachkräftemangel, Cyberattacken, politische Unsicherheiten, Einfuhrzölle USA, all dies sind Risiken, die den Geschäftsverlauf der DATRON AG negativ beeinflussen können. Die weiterhin positiv verlaufende Wirtschaft führt dazu, dass sich Lieferzeiten von Vorlieferanten der DATRON AG verlängern, was zu Auftragsverlusten bei der DATRON AG führen kann. Der Weggang von Fachkräften und die möglicherweise erwachsende Problematik einer Nichtbesetzung wären risikobehaftet. Eine zunehmende Digitalisierung legt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von IT-Systemen, Software und digitalen Prozessen offen: Stromausfälle und gezielte Cyberattacken können im schlimmsten Fall den gesamten Geschäftsbetrieb der DATRON AG lahmlegen. Nicht auszuschließen sind potentielle Staats- und Regierungskrisen. Negative globale Impulse können unter anderem aus der weiterhin eher impulsartig erscheinenden Wirtschaftspolitik der USA unter der Ära Trump als auch durch Auflösungstendenzen der europäischen Wirtschaftszone erwachsen. Auch wenn ein Auseinanderbrechen der EU derzeit als unwahrscheinlich gilt und eine auf Einfuhrzölle fokussierte protektionistische Wirtschaftspolitik der USA wenig sinnvoll erscheint, stehen diese Gefahren im Raum und können negative bis unabsehbare Folgen für die globale Wirtschaft haben. Der zwischen den USA und China bestehende Handelskonflikt, die aktuelle Schul-densituation von Italien als auch der der mögliche ungeordnete EU-Austritt Großbritanniens zeigen zudem sehr aktuelle Risikoschwerpunkte auf. Potentielle DATRON Zielmärkte können sich als Folge verkleinern oder im schlimmsten Fall vollständig schließen und so die unternehmerischen Aussichten der DATRON AG verschlechtern.

Aus Sicht der DATRON AG überwiegen jedoch die Chancen gegenüber den aufgezeigten und allen anderen unternehmerischen Risiken.

Eine weiterhin anhaltend positive Gesamtkonjunktur vorausgesetzt, erwartet die DATRON AG im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum von ca. 8 bis 10% sowie das operative Ergebnis weiter entsprechend zu steigern. Die geplante EBIT/Umsatzrendite beläuft sich dabei auf 10 %. Analog der geschäftlichen Entwicklung im Jahresverlauf 2018 erwartet die DATRON AG den Schwerpunkt des geschäftlichen Wachstums im zweiten Halbjahr 2019.

5a. Risikoberichterstattung

Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON AG einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement der DATRON AG hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F & E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Work-flows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Services der DATRON AG wird dadurch sichergestellt.

Darüber hinaus räumt die DATRON AG dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die Forderungslaufzeit (DSO) erhöhte sich zum Stichtag 31.12.2018 auf 44 Tage (Vorjahr 41 Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON AG weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats Forecasts.

Die DATRON AG wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.

5b. Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken

Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft regelmäßig zudem die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.

6. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG:

„Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft bei dem im Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. In dem Umfang, in dem die Gesellschaft hierdurch benachteiligt worden ist, wurde ihr vor Ablauf des Geschäftsjahres 2018 ein Rechtsanspruch auf einen adäquaten Vorteil eingeräumt. Dadurch, dass Maßnahmen getroffen und unterlassen wurden, ist die Gesellschaft nicht benachteiligt worden."

Mühltal, den 29.03.2019

*gez. Dr. rer.pol. Arne Brüsch

Vorstandsvorsitzender (CEO)*

gez. Michael Daniel

gez. Thomas Frank

gez. Thorsten Müller

Bilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

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31.12.2018 31.12.2017
--- --- ---
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software 282.731,00 169.096,00
282.731,00 169.096,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.107.586,70 1.025.456,25
2. Technische Anlagen und Maschinen 181.402,00 203.919,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.433.401,06 2.454.768,89
2.722.389,76 3.684.144,14
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 138.000,00 83.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.250.000,00 610.000,00
3. Sonstige Ausleihungen 100.000,00 10.500,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 242.105,86 595.479,57
1.730.105,86 1.298.979,57
4.735.226,62 5.152.219,71
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.619.624,43 4.559.213,84
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 3.613.277,60 3.163.460,03
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 3.649.721,32 3.666.956,90
4. Geleistete Anzahlungen 90.787,46 255.162,92
11.973.410,81 11.644.793,69
abzgl. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -569.957,38 0,00
11.403.453,43 11.644.793,69
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.619.220,19 5.456.303,50
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 410.070,82 833.603,46
3. Sonstige Vermögensgegenstände 387.904,73 414.647,17
7.417.195,74 6.704.554,13
III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten 10.073.902,80 6.811.542,33
28.894.551,97 25.160.890,15
C. Rechnungsabgrenzungsposten 198.686,55 118.050,23
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 838.035,58 1.005.652,70
34.666.500,72 31.436.812,79
PASSIVA
31.12.2018 31.12.2017
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 4.000.000,00 4.000.000,00
Eigene Anteile -14.500,00 -6.980,00
3.985.500,00 3.993.020,00
II. Kapitalrücklage 9.406.739,78 9.395.971,94
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 237.455,36 237.455,36
2. Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen -157.476,54 -53.947,85
3. andere Gewinnrücklagen 12.197.446,44 9.447.446,44
12.277.425,26 9.630.953,95
IV. Bilanzgewinn 3.905.787,81 3.555.454,87
29.575.452,85 26.575.400,76
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 965.302,41 266.142,16
2. Sonstige Rückstellungen 2.557.969,05 2.076.209,98
3.523.271,46 2.342.352,14
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (Saldierung 0,00 848.354,08
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 902.321,09 1.182.726,52
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 902.321 im Vorjahr T€ 1.183
3. Sonstige Verbindlichkeiten 665.455,32 487.979,29
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 665.455 im Vorjahr T€ 488
- davon aus Steuern: € 437.806 im Vorjahr T€ 305
1.567.776,41 2.519.059,89
34.666.500,72 31.436.812,79

Gewinn- und Verlustrechnung

für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018

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2018 2017
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1. Umsatzerlöse 54.533.930,74 49.325.456,07
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 432.582,96 1.136.402,55
3. Sonstige betriebliche Erträge 874.444,55 1.175.244,72
4. Gesamtleistung 55.840.958,25 51.637.103,34
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -24.004.457,31 -22.050.457,89
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -979.345,61 -887.714,15
-24.983.802,92 -22.938.172,04
Rohergebnis I 30.857.155,33 28.698.931,30
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -14.738.393,75 -13.575.295,80
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -2.538.948,99 -2.424.277,75
-17.277.342,74 -15.999.573,55
Rohergebnis II 13.579.812,59 12.699.357,75
7. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände -115.475,90 -105.228,64
b) Abschreibungen auf Sachanlagen -683.963,57 -662.256,77
c) Abschreibung GWG Sachanlagen -61.966,54 -34.041,69
-861.406,01 -801.527,10
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.132.629,93 -7.126.006,83
9. Betriebsergebnis / EBIT 5.585.776,65 4.771.823,82
10. Erträge aus Beteiligungen 2.168,72 0,00
11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 346,48 0,00
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 122.294,66 139.315,81
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 -9.927,85
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -101.452,91 -72.685,62
15. Finanzergebnis 23.356,95 56.702,34
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.609.133,60 4.828.526,16
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.687.894,12 -1.266.028,04
18. Ergebnis nach Steuern 3.921.239,48 3.562.498,12
19. Sonstige Steuern -23.806,54 -16.383,80
20. Jahresüberschuss 3.897.432,94 3.546.114,32
21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 8.354,87 9.340,55
22. Bilanzgewinn 3.905.787,81 3.555.454,87

Anhang zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018

ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN

DATRON AG

Sitz:

In den Gänsäckern 5

64367 Mühltal

Registergericht Darmstadt

HRB 86874

VORBEMERKUNGEN

Gemäß § 264 HGB, § 160 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor:

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach den Vorschriften des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) erstellt.
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Übereinstimmung mit den §§ 242 bis 256 und 264 bis 286 HGB sowie 150 ff. AktG aufgestellt.
Die Bilanz ist gemäß § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem gemäß § 275 Abs. 2 HGB vorgesehenen Gesamtkostenverfahren und § 158 AktG.
Auf das Wahlrecht aktive latente Steuern zu bilanzieren, ist verzichtet worden.

A. AKTIVSEITE DER BILANZ

1. Entwicklung des Anlagevermögens:

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Anschaffungskosten
1.1.2018 Zugänge Abgänge 31.12.2018
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EUR EUR EUR EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 838.839,78 229.110,90 0,00 1.067.950,68
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 838.839,78 229.110,90 0,00 1.067.950,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.750.801,32 226.540,21 1.977.341,53
2. Technische Anlagen und Maschinen 319.090,30 5.819,50 324.909,80
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00

5.991.892,30
529.109,58 1.216.401,26 0,00

5.304.600,62
Summe Sachanlagen 8.061.783,92 761.469,29 1.216.401,26 7.606.851,95
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 83.000,00 80.000,00 25.000,00 138.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 610.000,00 640.000,00 1.250.000,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 595.479,57 343.445,86 252.033,71
5. Sonstige Ausleihungen 10.500,00 100.000,00 10.500,00 100.000,00
6. Rückdeckungsansprüche 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 1.298.979,57 820.000,00 378.945,86 1.740.033,71
Summe Anschaffungskosten 10.199.603,27 1.810.580,19 1.595.347,12 10.414.836,34

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Kumulierte Abschreibungen
1.1.2018 Abschreibungen des Geschäftsjahres Abgänge 31.12.2018
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EUR EUR EUR EUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 669.743,78 115.475,90 0,00 785.219,68
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 669.743,78 115.475,90 0,00 785.219,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 725.380,07 144.374,76 869.754,83
2. Technische Anlagen und Maschinen 115.171,30 28.336,50 143.507,80
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.537.088,41 573.218,85 239.107,70 3.871.199,56
Summe Sachanlagen 4.377.639,78 745.930,11 239.107,70 4.884.462,19
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 9.927,85 9.927,85
5. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00
6. Rückdeckungsansprüche 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 9.927,85 0,00 0,00 9.927,85
Summe Abschreibungen 5.057.311,41 861.406,01 239.107,70 5.679.609,72

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Buchwerte
31.12.2018 31.12.2017
--- --- ---
EUR EUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 282.731,00 169.096,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 282.731,00 169.096,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.107.586,70 1.025.456,25
2. Technische Anlagen und Maschinen 181.402,00 203.919,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.433.401,06 2.454.803,89
Summe Sachanlagen 2.722.389,76 3.684.144,14
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 138.000,00 83.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.250.000,00 610.000,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 242.105,86 595.479,57
5. Sonstige Ausleihungen 100.000,00 10.500,00
6. Rückdeckungsansprüche 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 1.730.105,86 1.298.979,57
Summe Buchwerte 4.735.226,62 5.152.219,71
2. Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Es wurde hauptsächlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden im Geschäftsjahr einzeln erfasst und in voller Höhe abgeschrieben. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert.
3. Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungskosten ausgewiesen.
4. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Herstellkosten. Die Herstellungskosten enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten die angemessenen und notwendigen Fertigungs- und Materialgemeinkosten. Auf den Ansatz von Verwaltungsgemeinkosten wird ab dem Geschäftsjahr 2018 verzichtet. Dies dient der weiteren Verbesserung der Finanz- und Vermögensstruktur, welche u.a. zur Finanzierung der in 2018 erfolgten erheblichen Beteiligungsinvestitionen herangezogen wurde. Ohne diese Bewertungsänderung wäre der Wareneinsatz des Geschäftsjahres um 2,1 Prozentpunkte niedriger, entsprechend einem Betrag von rund T€ 1.200. Auf länger lagernde Bestände werden sachgerechte Abwertungen vorgenommen, die Vorräte unterliegen der verlustfreien Bewertung. Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt. Die Bewertung steht im Einklang mit § 255 Abs.2. HGB.
5. Die Bewertungen der Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu Anschaffungskosten vorgenommen.
6. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind ausgehend vom Nennwert unter Beachtung eines eventuellen Ausfallrisikos bewertet worden. Die in den Vorjahren angesetzte pauschale Wertberichtigung auf Forderungen an verbundene Unternehmen wurde dem Konzernansatz des Vorjahres folgend gewinnerhöhend aufgelöst (T€ 408). Der nach Abzug der zweifelhaften Forderungen verbleibende Gesamtbetrag von T€ 6.687 (VJ T€ 5.517) wurde mit T€ 68 (= ca. 1 %) pauschal wertberichtigt. Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.
7. Es entstanden Forderungsverluste in Höhe von T€ 1 (VJ T€ 1).
8. Die Forderungen an verbundene Unternehmen reduzierten sich auf T€ 410 (VJ T€ 834) und betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an die DATRON France SAS, die DATRON Austria GmbH und die DATRON Tool Technology GmbH.
9. Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufe sich auf T€ 388 (VJ T€ 415) und beinhalten im Wesentlichen Bonusansprüche gegenüber Lieferanten in Höhe von T€ 126 und diverse sonstige Posten. Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr mit Ausnahme von Kautionsforderungen in Höhe von T€ 42.
10. Die übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert bewertet worden.
11. Der Bestand an liquiden Mitteln wurde zum Nominalwert angesetzt.
12. Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten vorausbezahlte, das neue Geschäftsjahr betreffende Aufwendungen. Der größte Posten betrifft dabei vorausbezahlte Messekosten in Höhe von T€ 50.
13. Gemäß § 246 Abs. 2 S.2 HGB sind für die Pensionsverpflichtungen der Rückstellungswert und das Vermögen der Rückdeckungsversicherung zu saldieren, sofern die Vermögensgegenstände dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtung dienen. Dieser Betrag ist als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auszuweisen. Die Vermögenswerte sind hierbei mit ihrem Zeitwert anzusetzen.
14. Der Saldo aus den im aktiven Unterschiedsbetrag saldierten Positionen ist in der Gewinn- und Verlustrechnung beim Personalaufwand und bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen.
15. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung gemäß 246 Abs. 2 Satz 3 HGB setzt sich per 31.12.2018 wie folgt zusammen:

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31.12.2018 31.12.2017
TEURO TEURO
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Aktivseite
Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs. 2 HGB - (Anschaffungskosten zum 31.12.18 = T€ 1.177, Zeitwert T€ 1.151) 1.177 1.177
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen (Anschaffungskosten zum 31.12.2018 = T€80) 65 60
Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten mit Garantie gem. § 246 Abs.2 HGB (Anschaffungskosten zum 31.12.2018 ca. T€ 520) 541 658
Saldo Aktivseite 1.783 1.895
Passivseite
Pensionsrückstellung (Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden) gem. BilMoG zum 31.12.2018 562 454
Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten, Bruttobetrag T€ 541, abgezinst auf 15 Jahre mit einem Zinssatz von 2,32 % 383 435
Saldo Passivseite 945 889
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 838 1.006

B. PASSIVSEITE DER BILANZ

16. Das gezeichnete Kapital i.H. v. €4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum rechnerischen Wert (Nennwert) von jeweils einem Euro.
17. Zur Eigenkapitalentwicklung im Geschäftsjahr 2018 vergleiche den beigefügten Eigenkapitalspiegel als Anlage zum Anhang.
18. Im Rahmen des DATRON Mitarbeiteraktienprogramms wurden 15.000 eigene Stückaktien erworben. Hierfür fanden 20 Erwerbstransaktionen im Zeitraum von März bis Mai 2018 statt. Der übersteigende Nennbetrag aus dem Verkauf der Aktien wurde der Kapitalrücklage zugeführt. Die eigenen Aktien sind wie folgt im gezeichneten Kapital und den Gewinnrücklagen ausgewiesen:

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31.12.2018 31.12.2017
Euro Euro
--- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Gezeichnetes Kapital 4.000.000,00 4.000.000,00
eigene Anteile - Kapitalrückzahlung -14.500,00 -6.980,00
Eingefordertes Kapital 3.985.500,00 3.993.020,00
Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 237.455,36 237.455,36
Andere Gewinnrücklagen 12.197.446,44 9.447.446,44
Rücklage Eigene Anteile - Kapitalrückzahlung -157.476,54 -53.947,85
12.277.425,26 9.630.953,95

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Eigene Anteile 2018
Anzahl Anteil am Grundkapital durchschn. Kurs Anteil am Grundkapital Rücklage für eigene Kapitalrücklage d. Ausg v. Anteilen über Nennbetrag
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Stück % Euro Euro Euro Euro
--- --- --- --- --- --- ---
Bestand am 31.12.2017 6.980 0,17% 8,7289 6.980,00 53.947,85 52.221,94
Ankauf eigene Aktien 15.000 0,38% 13,3177 15.000,00 184.765,22 0,00
Saldo vor Verkauf 21.980 0,55% 11,8605 21.980,00 238.713,07 52.221,94
Verkauf an Mitarbeiter -7.480 -0,19% 13,3000
davon Erlös zum durchschn. Kurs 11,8605 -7.480,00 -81.236,53 0,00
davon Ertrag 1,4395 10.767,84
Bestand am 31.12.2018 14.500 0,36% 11,8604 14.500,00 157.476,54 62.989,78
19. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 05. Juni 2020 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen bar und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu €2.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015).
20. Der Bilanzgewinn des Vorjahres wurde in Höhe von €8.354,87 vorgetragen, in Höhe von €2.750.000,00 den Gewinnrücklagen zugeführt und in Höhe von €797.100 als Dividende ausgezahlt.
21. Die Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected-Unit-Credit (PUC) Methode bewertet, mit einem Rechnungszins von 3,29% und unter Zugrundelegung der biometrischen Annahmen gemäß den Heubeck Richttafeln 2018 G ermittelt. Trendannahmen wurden nicht getroffen. Der Erfüllungsbetrag beträgt zum 31.12.2018 T€ 562. Die Pensionsrückstellung wurde gem. Ziffer 13 dieses Anhangs mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens saldiert. Der Unterschiedsbetrag zur Rückstellung nach den alten Heubeck Richttafeln 2005G beträgt - T€13. Der Betrag ist in voller Höhe in der Gewinn- und Verlustrechnung im Sozialaufwand ausgewiesen.
22. Nach § 253 Absatz 6 HGB muss der ausschüttungsgesperrte Unterschiedsbetrag in Form der Differenz zwischen dem Erfüllungsbetrag mit dem 10-Jahresdurchschnitts und dem 7-Jahresdurchschnittssatz ermittelt werden. Der Unterschiedsbetrag betrug zum Stichtag 31.12.2018:

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Erfüllungsbetrag 10-Jahresdurchschnittszinssatz Erfüllungsbetrag 7-Jahresdurchschnittszinssatz Unterschiedsbetrag § 253 Absatz 6 HGB
EUR EUR EUR
--- --- --- ---
Aktive Anwärter 561.737 698.664 136.927
Rechnungszinssatz 3,2900 % p.a. 2,4000 % p.a.
Die Steuerrückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Körperschaftssteuer incl. Solidarzuschlag 484 135
Gewerbesteuer 481 131
965 266
Die Steuerrückstellungen betreffen das Geschäftsjahr und verbleibende Rückstellungen aus den Vorjahren.
23. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages. Die Rückstellungen mit einer Laufzeit größer 1 Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst.
24. Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

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31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
--- --- ---
RSt f. Garantieleistungen 570 439
RSt f. Urlaubsansprüche 282 255
RSt f. Berufsgenossenschaft 93 94
RSt f. Steuerberatung 12 12
RSt f. Abschlussprüfung 39 37
RSt f. n.n. berechnete Lieferungen 128 107
RSt f. Aufbew. v. Geschäftsunterlagen 33 32
RSt f. Bonuszahlungen 479 385
RSt f. Tantiemen 370 389
RSt f. Prämien und Provisionen 116 111
RSt f. Urlaubsgeld 11 17
RSt f. Arbeitgeberbeiträge zur SozVers 120 103
Sonstige Rückstellungen 305 95
2.558 2.076
25. Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

Verbindlichkeitenspiegel

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31.12.2018 davon Restlaufzeit
TEUR bis zu einem Jahr mehr als 1 Jahr mehr als 5 Jahre
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 902 902 0 0
sonstige Verbindlichkeiten 666 666 0 0
- davon aus Steuern 437 437 0 0
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0 0
Verbindlichkeiten 1.568 1.568 0 0
26. Sonstige Verbindlichkeiten bestanden am Bilanzstichtag in Höhe von T€ 666 (VJ T€ 488). Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten finanzielle Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von T€14 (VJ T€ 6), aus Steuern T€ 437 (VJ T€ 305) und sonstige in Höhe von T€ 215 (VJ T€ 177).
27. Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte, mit Ausnahme der Dienstleistungsrechnungen.
28. Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.
29. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus langfristigen Mietverträgen für die genutzten Immobilien (T€ 924 p.a.) und aus sonstigen Leasingverpflichtungen für Büro- und Geschäftsausstattung (T€ 192). Es bestehen keine nichtbilanziellen Verbindlichkeiten für Altersversorgung oder gegenüber verbundenen oder assoziierten Unternehmen.
30. Es besteht eine Kreditbürgschaft gegenüber einem Kreditinstitut für die DATRON Tool Technology GmbH über T€ 300 die zum Bilanzstichtag in voller Höhe valutiert. Mit einer Inanspruchnahme wird aufgrund der positiv geplanten Geschäftsentwicklung nicht gerechnet.

C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt (§ 275(1) HGB).
2. Die Umsatzerlöse wurden gemäß den Vorschriften des BilRUG (§277 Abs. 1 HGB) ermittelt.

Die Umsatzaufteilung nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
CNC-Fräsmaschinen 31.280 27.484
Dental-CAM Fräs-/ Schleifmaschinen 1.465 1.764
Dosiersysteme 2.126 1.626
CNC- /Dental-Fräswerkzeuge 10.615 10.445
After Sales Service und Sonstige 8.390 7.411
Sonstige Erlöse gem. BilRUG 658 595
Nettoumsatzerlöse 54.534 49.325
Die geografische Aufteilung der Umsatzerlöse (ohne sonstige Erlöse BilRUG) war wie folgt:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Deutschland 30.621 24.872
Europäische Union 13.244 12.037
Europäisches Ausland incl. Russland 3.224 3.602
USA/Kanada 4.884 5.635
Sonstige 1.903 2.584
Nettoumsatzerlöse 53.876 48.730
3. Der Personalaufwand beträgt für Löhne und Gehälter T€ 14.738 (VJ T€ 13.575) und für soziale Aufwendungen T€ 2.539 (VJ T€ 2.424), davon für Altersversorgung T€ 191 (VJ T€ 132).
4. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf T€ 874 (VJ T€ 1.175). Hierin enthalten sind die periodenfremden Erträge aus der Wertberichtigung der Forderungen gegenüber der DATRON France SAS (T€ 409), die aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung der Gesellschaft aufgelöst wurde, sowie sonstige Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen (T€ 242) aus Zuschüssen aus Förderprojekten (T€ 177) und sonstige verschiedene Erträge (T€ 46) Im Vorjahr enthielten die sonstigen betrieblichen Erträge den Ertrag aus dem Verkauf der Anteile an der DATRON Technology Ltd (UK) in Höhe von T€ 868.
5. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Raumkosten 1.597 1.519
Versicherungen, Beiträge und Abgaben 398 323
Reparaturen und Instandhaltung 113 81
Fahrzeugkosten 358 360
Werbe- und Reisekosten 967 1.189
Kosten der Warenabgabe 1.303 892
EDV Kosten 561 468
Büro- und Kommunikationskosten 178 155
Fremdleistungen 526 1.001
Rechts- und Beratungskosten 468 265
Sonstige Aufwendungen 664 562
7.133 6.815
Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Aufwendung für Zeitarbeitnehmer und für externe Entwicklungsleistungen. Die Rechts- und Beratungskosten enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 206. Die Sonstigen Aufwendungen betrafen Aufwendungen für Werkzeuge und Kleingeräte (T€ 105), für gezahlte Zuschüsse (T€ 174), den Aufwand für die Zuführung zu den Gewährleistungsrückstellungen (T€ 130) sowie sonstige verschiedene Aufwendungen (T€ 255).
6. Die Aufwendungen und Erträge aus der Saldierung gem. §246 Abs. 2 S.2 HGB setzen sich wie folgt zusammen:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Aufwand aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten -66 -29
Zuführung zu Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen 5 5
Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen -18 -17
Aufwand (-)/Ertrag nach Saldierung gem. § 246 Abs. 2 HGB -79 -41

D. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, bestehen nicht.

E. Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die folgende Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von € 3.905.787,81 vor: Auszahlung einer Dividende in Höhe von € 798.604,00, Zuführung zu den Gewinnrücklagen in Höhe von € 3.100.000,00 und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von € 7.183,81.

F. SONSTIGE ANGABEN

1.

Als Vorstände waren im Geschäftsjahr 2018 berufen:

Dr. rer. pol. Arne Brüsch. Herr Dr. Brüsch ist Vorstandsvorsitzender und im Vorstand verantwortlich für den Bereich Personal.
Dipl.-Kfm. (FH) Michael Daniel. Herr Daniel ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und im Vorstand verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Verwaltung und Investor Relations.
Thomas Frank. Herr Frank ist Vorstand für die Bereiche Vertrieb und Marketing
Thorsten Müller. Herr Müller ist Vorstand für die Bereiche Technik, Service und Produktion.

2.

Aufsichtsräte waren im Geschäftsjahr 2018 folgende Personen:

Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Griesheim.
Manfred Krieg. Herr Krieg ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, wohnhaft in Mühltal.
Fahd El-Nomany. Herr El-Nomany ist Unternehmensberater, wohnhaft in Idstein.
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele. Herr Prof. Abele ist Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt, wohnhaft in Bühl.

3.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Wirtschaftsjahr 2018 T€ 1.099 (VJ T€ 936).

4.

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen T€ 24 (VJ T€ 21).

5.

Das Gesamthonorar des Wirtschaftsprüfers betrug T€ 39 davon für Abschlussprüfungsleistungen T€ 35 und für sonstige Leistungen T€ 4.

6.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ohne Vorstände und Auszubildende (22) betrug im Jahr 2018 237 (VJ 222) und verteilte sich wie folgt auf die Unternehmensbereiche:

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2018 2017
Vertrieb und Marketing 60 58
Finanzen und Verwaltung 40 39
Technik und Produktion 138 125
Gesamt 237 222
7. Die DATRON AG besitzt zum Bilanzstichtag Anteile an den folgenden verbundenen Unternehmen:

DATRON FRANCE SAS

Sitz: Primavera Park, Promery, 54 Allee Primavera, 74370 Pringy — Frankreich

Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 100 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2018 T€ -284, der Jahresüberschuss betrug T€ 95.

DATRON Austria GmbH

Sitz: Ramsau 149, 8972 Ramsau am Dachstein - Österreich

Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 60 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2018 T€ -15, der Jahresfehlbetrag betrug T€ -54.

DATRON Tool Technology GmbH

Sitz: Am Raupenstein 12, 64678 Lindenfels

Die Gesellschaft wurde am 01.05.2018 gegründet. Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 80 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2018 T€ -24, der anlaufbedingte Jahresfehlbetrag betrug T€ -124.

Mühltal, den 29.03.2019

*Dr. rer.pol. Arne Brüsch

Vorstandsvorsitzender*

Michael Daniel

Thomas Frank

Thorsten Müller

Eigenkapitalveränderungsrechnung vom 01.01.2017 bis 31.12.2018

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Gezeichnetes Kapital eigene Anteile Gesetzliche Rücklage Rücklage für eigene Anteile andere Gewinnrücklagen
Bestand 01.01.2017 4.000.000,00 -15.700,00 237.455,36 -121.343,86 7.947.446,44
Dividendenzahlung
Einstellung in die Gewinnrücklagen 1.500.000,00
Gewinnvortrag nach Verwendung
Verkauf eigene Anteile 8.720,00 67.396,01
Jahresüberschuss 2017
Gewinnvortrag vor Verwendung
Bestand 31.12.2017 4.000.000,00 -6.980,00 237.455,36 -53.947,86 9.447.446,44
Dividendenzahlung
Einstellung in die Gewinnrücklagen 2.750.000,00
Gewinnvortrag nach Verwendung
Erwerb eigene Anteile -15.000,00 -184.765,22
Verkauf eigene Anteile 7.480,00 81.236,54
Jahresüberschuss 2018
Gewinnvortrag vor Verwendung
Bestand 31.12.2018 4.000.000,00 -14.500,00 237.455,36 -157.476,54 12.197.446,44

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Kapitalrücklage Bilanzgewinn Jahresüberschuss Gesamtkapital
Bestand 01.01.2017 9.375.295,95 2.108.293,55 0,00 23.531.447,44
Dividendenzahlung -598.953,00 -598.953,00
Einstellung in die Gewinnrücklagen -1.500.000,00
Gewinnvortrag nach Verwendung -9.340,55 9.340,55
Verkauf eigene Anteile 20.675,99 96.792,00
Jahresüberschuss 2017 3.546.114,32 3.546.114,32
Gewinnvortrag vor Verwendung 3.555.454,87 -3.555.454,87
Bestand 31.12.2017 9.395.971,94 3.555.454,87 0,00 26.575.400,76
Dividendenzahlung -797.100,00 -797.100,00
Einstellung in die Gewinnrücklagen -2.750.000,00
Gewinnvortrag nach Verwendung -8.354,87 8.354,87
Erwerb eigene Anteile -199.765,22
Verkauf eigene Anteile 10.767,83 99.484,37
Jahresüberschuss 2018 3.897.432,94 3.897.432,94
Gewinnvortrag vor Verwendung 3.905.787,81 -3.905.787,81
Bestand 31.12.2018 9.406.739,77 3.905.787,81 0,00 29.575.452,85

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DATRON AG

Bestätigungsvermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der DATRON AG, Mühltal - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DATRON AG, Mühltal, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden „EU-APrVO" unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Nachfolgend beschreiben wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte:

Überprüfung von Ansatz und Bewertung der Vorräte

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt

Die Vorräte stellen im Jahresabschluss der DATRON AG mit über einem Drittel einen wesentlichen Teil der Vermögensgegenstände dar. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und deren Bewertung werden dabei mindestens jährlich zum 31. Dezember geprüft. Neben einer vollständigen, körperlichen Bestandsaufnahme erfolgt eine wertmäßige Überprüfung anhand tatsächlichen Einkaufspreisen und der jeweiligen wirtschaftlichen und technischen Verwertungsmöglichkeiten der Vorratsbestandteile.

Prüferisches Vorgehen

Wir haben uns im Rahmen unserer Prüfungshandlungen mit den von der Gesellschaft etablierten Prozessen sowie den damit zusammenhängenden Kontrollen befasst. In diesem Rahmen haben wir die wesentlichen Ansatz- und Bewertungsparameter mit den gesetzlichen Vorgaben erarbeitet. Daneben wurden sogenannte cut-off-Tests zur periodengerechten Abgrenzung des Wareneingangs durchgeführt. Die Plausibilität des Wareneinsatzes wurde im Mehrjahresvergleich erörtert, um die portfolioabhängige Rohertragsentwicklung der letzten Jahre zu verstehen.

Verweis auf zugehörige Angaben

Die Angaben der Gesellschaft zum Vorratsvermögen sind in dem Abschnitt A.4. des Anhangs enthalten.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Verweise auf § 312 AktG.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen.

Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit§ 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 22. Juni 2018 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 08. November 2018 vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates beauftragt. Wir sind seit dem Geschäftsjahr 2018 als Abschlussprüfer der DATRON AG tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

Karlsruhe, den 03. April 2019

**RWM GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

gez. Weber, Wirtschaftsprüfer

gez. Mumm, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates

der DATRON AG, Mühltal

1.

Das Geschäftsjahr 2018 war gekennzeichnet durch fortlaufende Intemationalisierungsaktivitäten. Der Schwerpunkt des Bereiches Forschung und Entwicklung lag im Jahr 2018 in der Entwicklung und Fertigstellung der neuen High-Speed Fräsmaschine MXCube sowie in der technologischen Weiterentwicklung der innovativen, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung DATRON next. Die im Mai 2018 neu gegründete DATRON Tool Technology vollzog im abgelaufenen Geschäftsjahr sämtliche notwendigen Aufbau- und Investitionsaktivitäten für einen reibungslosen Start der operativen Tätigkeit im Januar 2019. Damit wurde der Grundstein dafür gelegt, die Fräs- und Schleif-Expertise führender Know-how-Träger in der Gesellschaft zu bündeln, um einen größtmöglichen Kundennutzen erzeugen zu können. Vorbereitet wurde die für Januar 2019 geplante und mittlerweile vollzogene Übernahme von 80% der Vertriebsgesellschaft DATRON Technology s.r.o., SK (nebst einer 100% Tochtergesellschaft in Tschechien) für eine noch gezieltere Marktansprache in den Regionen Tschechien und Slowakei. All diese Aktivitäten wären ohne die Qualität und den Einsatz des Vorstandes der Gesellschaft und ihrer Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Der Aufsichtsrat dankt ihnen für die hervorragende Arbeit.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr befasste sich der Aufsichtsrat regelmäßig und intensiv mit der Lage und der Entwicklung der Gesellschaft. Er nahm alle ihm laut Gesetz und Satzung obliegenden Pflichten wahr, beriet den Vorstand und überwachte seine Arbeit sorgfältig. In den Aufsichtsratssitzungen sowie durch schriftliche und mündliche Berichte zwischen den Sitzungen informierte uns der Vorstand zeitnah und ausführlich über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft, die Strategie sowie alle wesentlichen Aspekte der Unternehmensplanung inklusive der Finanz-, Investitions- und Personalplanung. Das Risikomanagement der Gesellschaft ist durch ein internes Kontrollsystem gewährleistet.

2.

Der Aufsichtsrat bestand in dem gesamten Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis 31.12.2018 aus den Mitgliedern Dr. Thomas Milde (Vorsitzender), Manfred Krieg (Stellvertretender Vorsitzender), Farid El-Nomany und Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele. Der Aufsichtsrat trat zu ordentlichen Sitzungen am 26.02., 02.05., 20.08. und 29.11.2018 zusammen.

3.

Bei seinen ordentlichen Sitzungen beschäftigte sich der Aufsichtsrat stets mit der aktuellen Geschäftsentwicklung der DATRON AG und insbesondere auch mit der Internationalisierungsstrategie sowie der technologischen Weiterentwicklung der Produktbereiche CNC-Fräsmaschinen und CNC/Dental Fräswerkzeuge. Bei sämtlichen Sitzungen des Aufsichtsrates waren alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend, wobei dies in drei Fällen für jeweils ein Aufsichtsratsmitglied lediglich durch telefonische Zuschaltung erfolgte. Alle Beschlüsse des Aufsichtsrates wurden einstimmig gefasst.

4.

In seiner Sitzung am 29.04.2019 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss der Gesellschaft sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018, den jeweiligen Lagebericht und die jeweiligen Berichte des Abschlussprüfers, die beide einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk enthalten, geprüft, nachdem die Abschlüsse mündlich sowohl durch den Vorstand als auch durch den Abschlussprüfer nochmals erläutert wurden. Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und im Rahmen des abschließenden Ergebnisses seiner eigenen Prüfung festgestellt, dass Einwendungen nicht zu erheben sind. Er hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss in dieser Sitzung einstimmig gebilligt und damit festgestellt.

5.

Der Aufsichtsrat hat ferner den Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG, der vom Vorstand am 29.03.2019 erstellt wurde und vom Abschlussprüfer der Gesellschaft, Herrn WP StB Dipl.-Kaufmann Marcus Mumm, geprüft wurde, seinerseits überprüft. Der Aussichtsrat hat zudem die Prüfberichte des Abschlussprüfers für die Gesellschaft und den Konzern geprüft. Der Abschlussprüfer hat in beiden Fällen die folgenden, uneingeschränkten Bestätigungsvermerke erteilt: „Wir haben den Konzernabschluss der DATRON AG, Mühltal, und ihrer Tochtergesellschaften (Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DATRON AG, Mühltal, für das Geschäftsjahr 2018 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat." Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die Schlusserklärungen des Vorstandes und stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu.

6.

Der Aufsichtsrat schließt sich hinsichtlich der Verwendung des Bilanzgewinns dem Vorschlag des Vorstands an, welcher wie folgt lautet:

Der Bilanzgewinn aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 3.905.787,81 € wird wie folgt verwendet:

a) Ausschüttung an die Aktionäre:

798.604,00 € (0,20 € je dividendenberechtigter Stückaktie)
b) Einstellung in die Gewinnrücklage:

3.100.000,00 €
c) Vortrag auf neue Rechnung

7.183,81 €.

Darmstadt, den 29.04.2019

gez. Dr. Thomas Milde, Aufsichtsratsvorsitzender

Konzernlagebericht der DATRON AG zum 31.12.2018

I Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell der DATRON-Unternehmensgruppe

Die DATRON AG - Gruppe mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung und Produktion von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen, Werkzeugen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, gerätespezifischer Software und After Sales Dienstleistungen wie Schulungen, Service, Zubehör- und Ersatzteilverkauf spezialisiert. Die Produkte zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Rund ein Viertel der Mitarbeiter sind in Bereichen rund um die Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsorientierte Bearbeitungsansätze reagieren.

Jeder Anwendungsbereich stellt die Fräsbearbeitung vor eigene Herausforderungen. DATRON bietet kundenspezifische Lösungen für individuelle Anforderungen. Unabhängig davon, ob es um das 3-, 3+2- oder 5-achsige hochpräzise oder besonders kostengünstige Fräsen von Werkstücken geht. CNC-Fräsmaschinen von DATRON bieten soliden und langlebigen Maschinenbau mit innovativem Zubehör. Ob Aluminium, Kunststoffe, CFK etc. - mit hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DATRON CNC-Maschinen gerade im Zusammenspiel mit kleineren Werkzeugen hervorragende Ergebnisse.

DATRON Maschinen bestechen nicht nur bei der Aluminium-Plattenbearbeitung und bei der gratarmen Fräs-Bearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen. Komplexe geometrische Freiformen, spiegelnde Oberflächen, präzise Kleinteile-Bearbeitung oder auch 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, die DATRON Maschinen in preiswerter Spitzenqualität bewerkstelligen. Besonders gefragt sind die DATRON M8Cube als Universallösung und die MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Für Einsteiger und als Beistellmaschine bietet sich insbesondere die kompakte High-Speed Fräsmaschine DATRON neo an. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab.

Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung (fully native), mit der der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Die DATRON Gruppe beschäftigt rund 270 Mitarbeiter in Deutschland (DATRON AG, DATRON Tool Technology GmbH) in Frankreich (DATRON France SAS) und in Österreich (DATRON Austria GmbH) und seit 2019 in der Slowakei (DATRON Technology s.r.o.) unterhält ein weltweites Vertriebsnetz. Die Tochterunternehmen unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen.

Die Unternehmen der DATRON Gruppe vermarkten und verkaufen DATRON Industrie-Produkte weltweit über Direktvertriebswege und Handelspartner an produzierende Betriebe, die Aluminium -, Komposit- und Kunststoff-Bauteile u.a. für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau fertigen. Insbesondere mit ihren High-Speed Fräswerkzeugen gilt die DATRON Gruppe als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dentalwelt. Zu den Nischenprodukten gehören Do-sieranlagen für Klebe- und Dichtanwendungen und Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Abutments für Implantate.

Das Unternehmen ist seit Gründung 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50 Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt. In der jüngsten Vergangenheit bündelte die DATRON AG ihre Werkzeugkompetenzen in einem weiteren Tochterunternehmen (DATRON Tool Technology GmbH). Das Fokus-Unternehmen im Bereich der Werkzeugentwicklung und -fertigung beschäftigt sich seit Mai 2018 zentral mit Aspekten der Forschung und Entwicklung rund um die Hochgeschwindigkeits-Zerspanung mit anschließender Produkt-Patentierung und Fertigung. Mit der Gründung der DATRON Tool Technology GmbH wird der wachsende Stellenwert der Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio widergespiegelt. Zielsetzungen der Neugründung waren u.a. die Steigerung des internen technologischen Know-hows, die Stärkung der eigenen Marktposition und der Ausbau der erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge.

In der DATRON Tool Technology GmbH bündelt die Gesellschaft die Fräs- und Schleif-Expertise führender Know-how-Träger, um einen größtmöglichen Kundennutzen zu erzeugen. Die DATRON Expertise basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der TU-Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern. Mit der DATRON Tool Technology GmbH schuf die DATRON AG einen zentralen Punkt im Konzern, der weitgefächerte Experten von innerhalb und außerhalb des Unternehmens an einer Schnittstelle bündelt. Der Unternehmensbereich der High-Speed Fräswerkzeuge soll durch diese Firmenneugründung weiteren kräftigen Anschub erhalten.

Die Zukunft der DATRON Gruppe beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft der Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag aufs Neue.

50 Jahre DATRON — 50 Jahre Innovationskraft, Teamgeist und der unbändige Wille, Komplexes für eine dauerhaft prozesssichere Produktivität zu vereinfachen. DATRON — 50 Jahre Leidenschaft für Technologie!

2. Forschung und Entwicklung

Der Schwerpunkt des Bereiches Forschung und Entwicklung lag im Jahr 2018 vor allem mit der Entwicklung und Fertigstellung der neuen High-Speed Fräsmaschine MXCube. Die Maschine, die das Premiumsegment für unsere DATRON Kunden abbildet, wurde erstmalig auf der AMB 2018 der Öffentlichkeit präsentiert und hat dort großen Anklang gefunden. Eines der Highlights ist der intergierte neue Werkzeugwechsler ToolAssist, der der Maschine über 100 Werkzeuge in einer sehr kurzen Span-zu-Span-Zeit zur Verfügung stellen kann. Zudem wurde im Zubehörbereich die Kühlmittelzuführung optimiert. Die DATRON AG startet dieses Jahr mit dem Thema Automation durch. Wesentliche Vorarbeiten hierzu wurden im Jahr 2018 entwicklungsseitig durchgeführt.

Damit ist auch der Weg für eine Zukunft mit zunehmend durch Automationsprojekte geprägte Umsatzerlöse geebnet. DATRON arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von kundenspezifischen Automatisierungsansätzen, die eine prozesssichere Effizienzsteigerung zum Ziel haben. Dabei befassen sich die DATRON Ingenieure insbesondere mit Herausforderungen im Betriebsalltag wie Kranbeladung, Spänemanagement und nachbearbeitungsfreien Werkstücken. Die von der MXCube gebotenen Kundenvorteile wie die hervorragende Oberflächengüte, eine überragende Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten und ein Höchstmaß an Schnittstellenfähigkeit dürften zum nachhaltigen Erfolg bei der industriellen Hauptzielgruppe beitragen.

Zudem hat sich der Bereich Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr mit zahlreiche Kunden- und Sonderprojekten beschäftigt. Darüber hinaus wurden für die bedienerfreundliche DATRON next-Steuerung eine große Anzahl von neuen Features entwickelt und programmiert. Zu den größten Softwareprojekten gehörten als Beispiel die Entwicklung und die Umsetzung von Schwesternwerkzeugen, Arbeiten im Nutzen, die Werkzeugradius- und —längenkorrektur und die Einbindung der Drehachsen (Axis4 und PDA) in die DATRON next-Steuerung. DATRON ist in vielen universitären Forschungsprojekten aktiv involviert. Hier sind vor allem zu nennen die Projekte: IntAKom (Intelligente Aufwertung der manuellen und teilautomatisierten Arbeit durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologie), CarbCast (Entwicklung eines Carbon-Polymerguss-Verbundstoffes) sowie CFK-Strukturen in Werkzeugmaschinen (Entwicklung von CFK-Strukturkomponenten im Kraftfluss). Im Jahr 2018 wurden 4 Schutzrechte auf Entwicklungen und Ideen angemeldet. Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung (DATRON AG) betrugen im Jahr 2018 TEUR 3.899 (VJ TEUR 4.011) und lagen damit bei rund 7 % der Konzernumsatzerlöse.

II Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Anknüpfend an die vorangegangenen Jahre verzeichnete die Deutsche Wirtschaft auch für das Jahr 2018 ein deutliches Wachstum, wenngleich auch mit einer abflauenden Dynamik. Das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) gem. den vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichen ersten Zahlen betrug für 2018 rund 1,5 % (Stand 15. Januar 2019).

Im gleichen Zeitraum veränderten sich die Produktionszahlen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie deutlich besser. Die am 18. Februar 2019 vom Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) veröffentlichten Zahlen für 2018 zeigten ein Branchenwachstum auf Produktionsebene von 7 %. Auf Ebene des Auftragseingangs musste der Verband jedoch deutlich niedrigere Wachstumsraten bekanntgeben. Im Ergebnis veröffentlichte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie eine Wachstumsrate von nur 1 %.

Wie bereits im letzten Jahr verzeichnete der Branchenverband eine analoge regionale Wachstumsverteilung. Auftragseingänge aus dem Inland verzeichneten mit +5 % eine überproportionale Wachstumsrate. Auch wenn ausländische Märkte im Jahr 2017 noch ein deutliches absolutes Wachstum verzeichnen konnten, stellte sich bei ausländischen Orders für 2018 eine Stagnation ein.

Gegenüber dem Branchenverband konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 deutlich stärker wachsen. Auf Ebene des Auftragseingangs verzeichnete die Gesellschaft eine Steigerungsrate von 4 %. Regional zeigte sich hierbei jedoch eine deutliche Parallelität zur allgemeinen Entwicklung: Das Wachstum im Auftragseingang wurde im Wesentlichen in Deutschland generiert. Umsatzseitig markierte die DATRON AG mit einem Wert von TEUR 54.534 einen Rekordwert, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von rund 11 % und liegt ebenfalls deutlich über den Branchenzahlen.

Die DATRON France SAS konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr an die erfolgreiche Entwicklung in 2017 nahtlos anknüpfen. Trotz der gegenüber 2017 geringeren Auftragseingänge und der hierdurch gesunkenen Umsatzerlöse erwirtschaftete die Gesellschaft ein positives Ergebnis und konnte dadurch den noch bestehenden Verlustvortrag weiter verringern.

Nach Gründung der DATRON Austria GmbH in 2017 lag 2018 ein Fokus in der organisatorischen und räumlichen Ausweitung der Gesellschaft. Es wurden neue Räumlichkeiten bezogen und damit auch das Technologiezentrum deutlich vergrößert. Auf Ebene der wirtschaftlichen Kennzahlen musste die Gesellschaft mit rückläufigen Kennzahlen arbeiten, im Ergebnis führte dies zu einem negativen Ergebnis in 2018.

Die im Mai 2018 neu gegründete DATRON Tool Technology vollzog im abgelaufenen Geschäftsjahr sämtliche notwendigen Aufbau- und Investitionsaktivitäten um einen reibungslosen Start der operativen Tätigkeit im Januar 2019 zu gewährleisten. Von der Möglichkeit der Aktivierung von Kosten für Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes wurde abgesehen, so dass hier plangemäß ein Verlust entstand.

Der Fokusmarkt rund um die Aluminium-Zerspanung ist dank der Maschinen-Effizienz der DATRON High-Speed Fräsmaschinen mit kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch ohne unmittelbare Konkurrenz. Hiermit grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern wie Hermle und DMG Mori, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge geben DATRON mit diesem Gesamtpaket einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil.

Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind die Systeme von DATRON energieeffizienter und dadurch wirtschaftlicher als vergleichbare Maschinen bei gleicher Leistung.

2. Geschäftsverlauf der DATRON-Unternehmensgruppe

Zu den richtungsweisenden international bedeutenden Fachveranstaltungen gehörte die AMB in Stuttgart, die an den fünf Messetagen Produkte und Dienstleistungen von Firmen in den Fokus stellte, die mit Leidenschaft und Herzblut für die Metallbearbeitung brennen. 2018 bot die AMB rund 91.000 Besuchern die Gelegenheit, neuste Innovationstrends und praxisgerechte Produktionslösungen live und aus der Nähe zu erleben. Die DATRON AG nutzte diese Gelegenheit, um auf ihrer Maschinen-Ausstellungsfläche den Prototypen ihrer brandneuen DATRON MXCube für anspruchsvolle industrielle Anwendungen zu präsentieren.

Mit der DATRON MXCube hat DATRON das Produktportfolio auch nach oben hin abgerundet und stellt sich der Konkurrenz der High-Performance Mitbewerber im Markt für Mann arme, automatisierbare Produktionslösungen.

Die Anzahl der in 2018 verkauften Maschinen entsprach in etwa dem Wert des Jahres 2017 — der Schwerpunkt der rund 370 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC Fräsmaschinen. Über 150 Maschinen der kompakten „neo" Fräsmaschine und rund 140 Maschinen der Baureihe „M8/MLCube" bildeten hier den Schwerpunkt.

Der Geschäftsbereich Werkzeuge konnte in 2018 abermals zulegen und überschritt die EUR 10 Mio. Marke deutlich. Dentalwerkzeuge bilden innerhalb dieses Bereiches weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt.

Kontinuierlich überproportional entwickelten sich mit einer Wachstumsrate von deutlich über 10% abermals die Zahlen aus dem Bereich After Sales Service und Sonstige. Die steigende Anzahl von DATRON Maschinensystemen im Feld bildet die Basis für dieses Wachstum.

Die stetige Nachfrage nach DATRON Dosiersystemen führte in diesem Maschinenbereich zu einem sehr deutlichen Wachstum. Die Fokussierung der DATRON AG im Bereich der Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen auf High-End Lösungen trug auftragseingangsseitig in 2018 ebenfalls Früchte.

In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inkl. des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt.

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Umsatz

(in TEUR)
Auftragseingang

(in TEUR)
2018 2017 in % 2018 2017 in %
--- --- --- --- --- --- ---
CNC Fräsmaschinen 32.047 28.195 14% 30.747 30.134 2%
Dental-CAM Fräs-/ Schleifmaschinen 1.465 1.764 -17% 1.966 1.645 20%
Dosiersysteme 2.159 1.607 34% 2.491 2.030 23%
CNC/Dental Fräswerkzeuge 10.770 10.524 2% 10.887 10.516 4%
After Sales Service und Sonstige 9.280 8.096 15% 8.674 7.560 15%
Gesamt 55.721 50.186 11% 54.765 51.885 6%

Im Umsatzbereich "Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG i.H.v. TEUR 543 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG-Effekt) für das Geschäftsjahr 2018 demnach 0,99 (Vorjahreswert 1,05).

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die DATRON Gruppe vor allem im Inland absolut als auch prozentual am deutlichsten zulegen. Folgende Werte stellten sich hierbei ein:

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2018 (2017) Deutschland EU USA/Kanada Sonstige
Umsatz 56% (51%) 26% (26%) 9% (11%) 9% (12%)
Auftragseingang 57% (52%) 25% (26%) 10% (10%) 8% (12%)

Innerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse beim Auftragseingang aus dem Vereinigten Königreich. Eine schwächere Entwicklung zeigte sich in den Ländern Frankreich und Österreich. Die Kennzahlen in den USA pendelten sich auf Vorjahresniveau ein. Die USA ist neben Deutschland weiterhin zweitwichtigster Einzelmarkt für die DATRON AG. Ein Wachstumstreiber in der Region „Sonstige" war die Schweiz, sehr deutliche Einbußen mussten in 2018 aus Russland in Kauf genommen werden.

Auch im Geschäftsjahr 2018 wurde die Marktansprache der DATRON Gruppe von den über 30 Veranstaltungen in aller Welt geprägt. Für den Geschäftsbereich der High-Speed Fräsmaschinen stand die Messe für die Metallbearbeitende Industrie, AMB, in Stuttgart als größtes Branchen-Event im Fokus der Messe-Aktivitäten. Durch ihr zunehmend internationales Fachpublikum bereitete die AMB den richtigen Nährboden für die erstmalige Vorstellung eines Prototyps der DATRON MXCube, einer höchst leistungsfähigen High-Speed Fräsmaschine, die anspruchsvollste Kunden im industriellen Umfeld überzeugen und die Marke DATRON in den Fokus von Kunden im oberen Marktbegleiter-Segment rücken soll. Das Gesamtpaket aus hervorragender Oberflächengüte und Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten sowie Aspekte rund um die Erfüllung sehr hoher Anforderungen an den Grad der Automatisierbarkeit, erzielbare und definierten Genauigkeiten und nicht zuletzt Prozesssicherheit sollen diese Zielgruppen für die brandneue MXCube begeistern. Die DATRON MXCube ist seit Ende Januar 2019 exklusiv für Kunden in Deutschland erhältlich.

Die Marktdurchdringung mit der zukunftsweisenden DATRON next Maschinensteuerung auf dem Standard-Produktportfolio wurde weiter in allen Marketingkanälen verfolgt, da der Bekanntheitsgrad insbesondere bei internationalen Zielgruppen immer noch sehr großes Potenzial birgt. Die DATRON AG setzte daher auf die multimediale Darstellung der funktionalen und wirtschaftlichen Vorteile und auf Live-Fräsdemos. Die positive Resonanz aus Interessenten- und Kundenkreisen hielt auch aufgrund der fortschreitenden Erweiterung des Leistungsumfangs und der Aktualisierungsmöglichkeiten von DATRON next an. Das immer noch (r)evolutionäre, an die Smartphone-Bedienung angelehnte Software-Steuerungskonzept im Kachel-Design, erhielt bedeutende internationale Aufmerksamkeit auch im hochindustriellen Produktionsbereich.

Die weltweite Fachmessen-Landschaft bot vielfältige internationale Bühnen für die innovativen DATRON Produktionstechnologien. Zu den einflussreichsten Tradeshows gehörten die Industrie in Paris, die IMTS in Chicago, die MACH in Birmingham, die TechniShow in Utrecht, sowie die Metalmadrid in Madrid. Darüber hinaus demonstrierte die DATRON AG auch im Inland ihre führende Stellung bei der Aluminium-Fräsbearbeitung u. a. auf der Nortec in Hamburg und der zuvor genannten AMB in Stuttgart. Mit diesen Veranstaltungen und Events konnte die DATRON AG ihre strategische Fokussierung weiter erfolgreich verfolgen.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde die zielgerichtete Marketingstrategie, die den Footprint der DATRON Fräswerkzeuge in der Fachwelt verbreitern soll, weiter fokussiert vorangetrieben. Für alle Geschäftsbereiche spielten digitale Medien und Folgeaktionen mit persönlichem Austausch die Basis für die Gewinnung von Neu- bzw. die erfolgreiche Pflege von Bestandskunden. Die Dental-Branche wurde vornehmlich zur zielgerichteten Vermarktung der DATRON High-Speed Dental-Fräswerkzeuge im Wiederverkäufer-Sektor angesprochen.

3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

a) Ertragslage

Die Umsatzerlöse erhöhten sich insgesamt um TEUR 5.536 (+11 %), wobei sich die Erlöse in Deutschland, der EU und dem europäischen Ausland um TEUR 8.735 erhöhten, bei gleichzeitig gesunkenen sonstigen Auslandserlösen von TEUR - 3.201, welches sich aus mehreren Einzelabweichungen auf Landesebene ergeben hat. Die größte Abweichung bei den Erlösen ergab sich aus der Region Russland. Bei den CNC-Fräsmaschinen erhöhten sich die Umsatzerlöse TEUR 3.852 (+ 14 %) bedingt auch durch den anhaltenden Erfolg der Fräsmaschine DATRON neo+ als auch den anderen Standardmaschinen aus dem DATRON Maschinenportfolio (M8Cube sowie MLCube). Die Erlöse bei den Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen und Dosiersystemen erhöhten sich um TEUR 253 (+ 8 %) und bei den Fräswerkzeugen und After Sales Service Erlösen um TEUR 1.458 (+ 8 %), im Wesentlichen begründet durch die steigende Zahl an Maschinensystemen im Feld. Die sonstigen Umsatzerlöse reduzierten sich um TEUR 27.

Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen TEUR 385 und waren neben der Veränderung der verkaufsfähigen hergestellten Maschinensystemen im Wesentlichen durch den Wegfall der noch im Vorjahr angesetzten Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge auf die Vorräte der DATRON AG begründet.

Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.827 (+9 %).

Die sonstigen betrieblichen Erlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.101 (- 69 %). Im Vorjahr war der Erlös aus dem Verkauf der Anteile an der DATRON Technology Ltd (UK) in Höhe von TEUR 868 enthalten, sowie die Auflösung der Wertberichtigung auf Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bei der DATRON AG, TEUR 409. Im Einzelabschluss der DATRON AG wurde dieser Betrag erst 2018 aufgelöst. Bereinigt um diese Werte erhöhten sich daher 2018 die sonstigen betrieblichen Erlöse um TEUR 176. Diese beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigung auf Forderungen (+ TEUR 241) sowie geringere Erlöse aus der Auflösung von Rückstellungen und aus sonstigen Erlösen (- TEUR 65).

Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei rund 44,3 % (Vorjahr 43,3 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen durch den Wegfall der Verwaltungsgemeinkostenzuschläge auf die Vorräte begründet, die im Vorjahr mit TEUR 1.157 angesetzt waren. Bereinigt um diesen Wert hätte die Materialquote inklusive der Bestandsveränderungen bei ca. 42,2 % gelegen. Der Rückgang der Materialquote zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch bessere Margen aufgrund des gestiegenen Anteils der in Deutschland verkauften Maschinensysteme begründet.

Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.298 (+ 8 %), hauptsächlich bedingt durch Aufwendungen in Zusammenhang mit Personalabgängen (TEUR 494), durch neu eingestellte Mitarbeiter und den Ganzjahresansatz der im Vorjahr unterjährig eingestellten Mitarbeiter. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am Jahresende 2018 bei der DATRON AG 265 (inklusive Vorstände und Auszubildende), bei der DATRON Austria GmbH 3, bei der DATRON France SAS 7 und bei der DATRON Tool Technology 2. In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 32 %, im Vorjahr 33 %.

Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 96 (+ 12 %). Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.

Der Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich um TEUR 174 (+ 2 %). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg bei den Raumkosten (TEUR 103) aufgrund der Anmietung neuer Flächen für die betriebseigene Fräserei der DATRON AG, den Versicherungen und Beiträgen (TEUR 76), den Rechts- und Beratungskosten (TEUR 198), dies im Wesentlichen bedingt durch die Auflösung von Beraterverträgen, den Kosten für die Warenabgabe (TEUR 397), diese beinhalten höhere Verkaufsprovisionen (TEUR 286), hauptsächlich für ausländische Vertretungen sowie für Frachtkosten (TEUR 111), sowie höhere sonstige verschiedene Aufwendungen (TEUR 253). Geringere Aufwendungen gab es bei den Werbe- und Reisekosten (TEUR 158), für Fremdleistungen (TEUR 408) und Aufwendungen für Wertberichtigungen (TEUR 287). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 13 % der Umsatzerlöse (VJ 14 %).

Insgesamt kann der DATRON-Konzern für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern von TEUR 3.510 und einen Jahresüberschuss von TEUR 3.485 ausweisen.

b) Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen erhöhte sich im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände um TEUR 15 (+ 1 %), bedingt durch die Reduzierung aufgrund der Übernahme des Bestandes der selbstgefertigten Demomaschinen der DATRON AG in die Vorräte (- TEUR 946) bei gleichzeitigen Investitionen in die Bauten auf fremden Grundstücken (TEUR 230), in Technische Anlagen und Maschinen (TEUR 712), dies überwiegend aufgrund der anlaufbedingten Investitionen in den Maschinenpark der DATRON Tool Technology GmbH, in Kraftfahrzeuge (TEUR 238) in EDV Software und Lizenzen (TEUR 241) und sonstiger Betriebs- und Geschäftsausstattung (+ TEUR 459) sowie durch die Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung (TEUR 919).

Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / Sachanlagen) betrug 45 %. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / Sachanlagen) betrug 22 %.

Die Finanzanlagen reduzierten sich um TEUR 299 (- 53 %), im Wesentlichen durch den Abgang bei Wertpapieren des Anlagevermögens (-TEUR 343) und sonstigen Veränderungen (+TEUR 44).

Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 3.927 (+ 15%), resultierend aus dem Anstieg der liquiden Mittel + TEUR 3.389 (+ 48%). Der Vorratsbestand erhöhte sich um TEUR 33, dies im Wesentlichen bedingt durch eine Erhöhung der Vorräte aufgrund der Übernahme der selbst erstellten Demomaschinen der DATRON AG in das Vorratsvermögen (TEUR 946) bei gleichzeitigem Wegfall der Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge (im VJ TEUR 1.157), durch den Anstieg bei sonstigen Vorräten (TEUR 740) sowie der Reduzierung bei den geleisteten und erhaltenen Anzahlungen (TEUR 496). In diesem Saldo sind die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen abgesetzt (TEUR 570), die bis zum Vorjahr noch bei den Verbindlichkeiten ausgewiesen waren. Weiterhin erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 536 (+ 8%), dies im Wesentlichen im Rahmen des Anstiegs der Umsatzerlöse. Die Sonstigen Vermögensgegenstände reduzierten sich um TEUR 31 (- 7 %).

Die Rechnungsabgrenzungsposten erhöhten sich um TEUR 164 (+ 110 %).

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung reduzierte sich um TEUR 168 (-17 %), im Wesentlichen durch die Erhöhung der im Unterschiedsbetrag saldierten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen.

Der Kapitalbedarf unseres Unternehmens ist im Wesentlichen eigenfinanziert. Es bestehen keine Bankverbindlichkeiten.

Die Rückstellungen erhöhten sich bei den Steuerrückstellungen um TEUR 699 (+ 263 %) und um TEUR 478 (+ 22 %) bei den sonstigen Rückstellungen. Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern sowie Gewährleistungsverbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um TEUR 153 (- 6 %). Dies beinhaltet die Reduzierung bei den erhaltenen Anzahlungen der DATRON AG (TEUR 848), diese werden ab 2018 bei den Vorräten ausgewiesen und den geringeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 197) bei gleichzeitigem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 600), dies aufgrund der Anschubfinanzierung des Maschinenparks der DATRON Tool Technology GmbH, sowie einem Anstieg bei den sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 292. Diese beinhalten ein Darlehen der DATRON Tool Technology GmbH.

Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um +TEUR 3.640 (+ 12 %) auf TEUR 35.311.

Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen.

Unsere Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen.

c) Kennzahlen die der Unternehmenssteuerung dienen.

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Kennzahl Ermittlung 2018 2017
Pro-Kopf-Umsatz Durchschnittliche Mitarbeiterzahl / Umsatzerlöse T€ 203 T€ 198
Umsatzrentabilität Gewinn vor Steuern / Umsatzerlöse 9,2% 9,3%
Kapitalumschlag Umsatzerlöse / Gesamtkapital 1,6 1,6
Return an Investment (ROI) Gewinn vor Steuern / Gesamtkapital 14,5% 14,5%
Gesamtkapitalrentabilität EBIT / Gesamtkapital 14,5% 15,2%
Cashflow zu Umsatz Cash-Flow / Umsatzerlöse 6,1% 9,4%
Materialumschlag Materialaufwand / Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5,3 5,0
Abschreibungsquote Abschreibung auf Sachanlagen und GWG / Sachanlagen 22,0% 19,1%
EBIT-Marge EBIT / Umsatzerlöse 9,2% 9,7%
Days Sales Outstanding Forderungen aus LuL / Umsatzerlöse * 365 46 47
Eigenkapitalrendite (ROE) (Gewinn nach Steuern / Eigenkapital) *100% 12,1% 15,1%
Eigenkapitalquote Eigenkapital / Gesamtkapital 82,3% 84,7%
Rückstellungsquote Rückstellungen / Gesamtkapital 10,2% 7,3%
Liquidität 1. Grades Liquide Mittel / kurzfristiges Fremdkapital 168,1% 141,9%
FuE-Quote FuE Aufwand / Umsatzerlöse 7,0% 8,1%

Insgesamt hat sich die VFE (Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage) im abgelaufenen Geschäftsjahr für die DATRON Gruppe günstig entwickelt. Die dem Kapitalmarkt kommunizierten Planwerte im Hinblick auf die Umsatz- als auch Ertragslage konnten erreicht werden, darüber hinaus entwickelte sich die Cash-Situation des Unternehmens sehr positiv. Im Jahresverlauf 2018 zeigten sich auf Quartalsebene zyklische Schwankungen, die aber eher typisch für den Geschäftsverlauf innerhalb eines Kalenderjahres für die DATRON Gruppe sind. Gründe hierfür liegen unter anderem in der zeitlichen Struktur der teilweise marktbestimmenden Fachmessen. Diese finden häufig im dritten Quartal des Kalenderjahres statt und haben in der Regel steigende wirtschaftliche Kennzahlen in den folgenden Monaten zur Folge.

Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Konzernlagebericht 2017 haben sich nicht ergeben.

Gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Marktteilnahme. Ihre Leistungen, ihre Fähigkeiten und ihr engagierter Einsatz tragen erheblich dazu bei, dass wir ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit erreichen. Gerade im Anlagen- und im Maschinenbau sind technische Fachkräfte gesucht. Es ist eine intensive Ausbildung unseres Personals erforderlich. Die geringe Fluktuation und eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit unserem Unternehmen gewährleisten als maßgebliche, nicht finanzielle Leistungsindikatoren einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.

4. Prognosebericht sowie Chancen und Risiken

„Deutsche Konjunktur kühlt ab" — mit dieser Überschrift gab das Kieler Institut für Wirtschaft (IfW) am 12. März 2019 deren aktuelle Prognose für das laufende Kalenderjahr bekannt. Die insgesamt abflauende konjunkturelle Dynamik fasst das Institut in einem nur noch 1%-igem Wachstum des BIP für 2019 zusammen. Nicht zuletzt aufgrund des historisch weiterhin hohen Auftragsbestands hebt sich der Branchenverband VDW von dieser Wachstumsrate noch deutlich ab und erwartet für 2019 ein Wachstum von 2 % des Produktionswerts. Auf Ebene des Auftragseingangs rechnet der Branchenverband jedoch mit einer Reduktion um 1 %, gleichbedeutend mit einer Verringerung des Auftragspolsters.

Für die DATRON Gruppe ergeben sich auch für das Jahr 2019 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für unsere Gruppe aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten. Durch ein systematisches Chancen- und Risikomanagement wird die Auswirkung von eintretenden Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Chancen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Chancen, werden ebenso z.B. durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert.

Analog der Entwicklung des letzten Geschäftsjahres sieht die DATRON Gruppe auch 2019 wieder die Chance, das prognostizierte Branchenwachstum zu übertreffen. Marktchancen bestehen vor allem in dem wichtigsten und größten Geschäftsbereich der industriellen CNC Fräsmaschinen, im Geschäftsbereich After-Sales und Sonstige als auch in dem Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge.

Im Bereich der CNC Fräsmaschinen wird diese Wachstumserwartung durch die zunehmende Marktakzeptanz der (r)evolutionären Maschinensteuerung DATRON „next" als auch durch die 2019 in Deutschland beginnende Markeinführung der High-Performance CNC Fräsmaschine MXCube genährt. Mit der Markteinführung dieses Maschinensystems unterstreicht die DATRON AG die Ambitionen, das Thema Industrie 4.0 als auch Automatisierung aktiv weiter anzutreiben.

Vor allem das gestiegene Volumen an verkauften Maschinen und den dadurch wachsenden Maschinenkundenstamm bilden die Basis der Wachstumschancen im After-Sales-Bereich als auch für den Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge.

Ein richtungsweisendes Ereignis auch im Hinblick auf die Erhöhung der Fertigungstiefe war die Gründung der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH (DTT) mit dem renommierten Werkzeug-Zulieferer Kopp Schleiftechnik GmbH. Die DTT spiegelt den wachsenden Stellenwert der Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio wider und fokussiert die Entwicklung, Fertigung und Patentierung von Produkten rund um die High-Speed Zerspanung. In der Betriebsstätte in Winterkasten wird die gesamte Werkzeug-Sparte von der Geometrie-Zeichnung, über den ersten Schliff, zum tatsächlichen Test am Werkstück mittels eigener Fräsmaschinen bis hin zur Serienfertigung und Patentierung durchgeführt. Mit dieser strategischen Kooperation stellte die DATRON AG ihre Werkzeugsparte auf ein neues, nachhaltiges Fundament.

Insgesamt rechnet die DATRON Gruppe mit steigenden Aufwänden im laufenden Geschäftsjahr, einerseits bedingt durch die allgemeine Preissteigerung als auch durch das angestrebte Unternehmenswachstum der Gruppe. Die allgemeine Preis- und Inflationsentwicklung hat zur Folge, dass sich die Einkaufskonditionen bzw. -preise der Vorprodukte erhöhen, bestehende Mietverhältnisse werden teilweise automatisch gem. der Inflationsentwicklung erhöht. Bei der größten Aufwandsposition (Personalaufwand) lehnt sich die Gesellschaft an die tarifliche Anpassung der IGMetall an, so dass in 2019 mit einer Steigerung des Grundgehaltes der Beschäftigten in Deutschland von rund 2 % auszugehen ist. Das angestrebte Unternehmenswachstum der DATRON Gruppe erfordert zudem zusätzliche Personalaufwendungen als auch entsprechende Investitionen (u.a. Hard- und Software, Miet- und Produktionsfläche).

Für die beiden Geschäftsbereiche Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sowie bei DATRON Dosiersystemen rechnet die DATRON Gruppe für 2019 -im Vergleich zu 2018- mit konstant guten Werten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Vereinfachung werden ab 2019 diese beiden Geschäftsbereiche mit dem Bereich CNC Fräsmaschinen in dem Bereich der DATRON Maschinensysteme zusammengefasst.

Regionale Wachstumschancen ergeben sich vor allem in der Ausweitung der internationalen Geschäftsaktivitäten. In 2019 sieht die DATRON Gruppe den Schwerpunkt in der Ausweitung der Aktivitäten in Europa, USA als auch Asien. Mit der im Januar 2019 bereits vollzogenen mehrheitlichen Übernahme der DATRON Technology s.r.o., SK (nebst einer 100 % Tochtergesellschaft in Tschechien) unterstreicht die DATRON die Wachstumsambitionen in Europa. Fokussierte Marktunterstützung in den USA sowie in ausgewählten Einzelmärkten in Asien unterstreichen die Wachstumszielsetzung in den beiden anderen Fokusregionen.

Die Einschätzung von potentiellen Risiken hat sich gegenüber der Einschätzung aus dem Lagebericht des letzten Jahres kaum verändert: Wirtschaftliche Überhitzung, Fachkräftemangel, Cyberattacken, politische Unsicherheiten, Einfuhrzölle USA, all dies sind Risiken, die den Geschäftsverlauf der DATRON AG negativ beeinflussen können. Die weiterhin positiv verlaufende Wirtschaft führt dazu, dass sich Lieferzeiten von Vorlieferanten der DATRON AG verlängern, was zu Auftragsverlusten bei der DATRON Gruppe führen kann. Der Weggang von Fachkräften und die möglicherweise erwachsende Problematik einer Nichtbesetzung wären risikobehaftet. Eine zunehmende Digitalisierung legt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von IT-Systemen, Software und digitalen Prozessen offen: Stromausfälle und gezielte Cyberattacken können im schlimmsten Fall den gesamten Geschäftsbetrieb der DATRON AG lahmlegen. Nicht auszuschließen sind potentielle Staats- und Regierungskrisen. Negative globale Impulse können unter anderem aus der weiterhin eher impulsartig erscheinenden Wirtschaftspolitik der USA unter der Ära Trump als auch durch Auflösungstendenzen der europäischen Wirtschaftszone erwachsen. Auch wenn ein Auseinanderbrechen der EU derzeit als unwahrscheinlich gilt und eine auf Einfuhrzölle fokussierte protektionistische Wirtschaftspolitik der USA wenig sinnvoll erscheint, stehen diese Gefahren im Raum und können negative bis unabsehbare Folgen für die globale Wirtschaft haben. Der zwischen den USA und China bestehende Handelskonflikt, die aktuelle Schul-densituation von Italien als auch der der mögliche ungeordnete EU-Austritt Großbritanniens zeigen zudem sehr aktuelle Risikoschwerpunkte auf. Potentielle DATRON Zielmärkte können sich als Folge verkleinern oder im schlimmsten Fall vollständig schließen und so die unternehmerischen Aussichten der DATRON AG verschlechtern.

Aus Sicht der DATRON Gruppe überwiegen jedoch die Chancen gegenüber den aufgezeigten und allen anderen unternehmerischen Risiken.

Unter Voraussetzung einer aus DATRON Sicht anhaltend positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Konjunktur plant die DATRON Gruppe für das Geschäftsjahr 2019 mit einem organischen Wachstum von rund 8 % bis 10 %. Durch die Übernahme der geschäftlichen Aktivitäten in der Slowakei und Tschechien erhöht sich die Umsatzerwartung des Konzerns leicht auf EUR 60 Mio. Die EBIT-Zielmarke beträgt hierbei weiterhin ca. 10 %, das Ergebnis je Aktie EUR 1,05. Die DATRON Gruppe geht insgesamt von einer in etwa gleich verlaufenden geschäftlichen Entwicklung (Schwerpunkt im 2. Halbjahr) wie in 2018 aus.

5a Risikoberichterstattung

Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON Gruppe einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement der DATRON Gruppe hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F & E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Work-flows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Services der DATRON AG wird dadurch sichergestellt.

Darüber hinaus räumt die DATRON Gruppe dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die Forderungslaufzeit (DSO) reduzierte sich zum Stichtag 31.12.2018 auf 46 Tage (Vorjahr 47 Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON Gruppe weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats Forecasts.

Die DATRON Gruppe wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.

5b Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken

Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft regelmäßig zudem die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.

Mühltal, den 29.03.2019

gez. Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender (CEO)

gez. Michael Daniel

gez. Thomas Frank

gez. Thorsten Müller

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

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31.12.2018 31.12.2017
--- --- ---
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 296.016,90 173.738,85
296.016,90 173.738,85
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.122.348,69 1.038.022,91
2. Technische Anlagen und Maschinen 879.500,98 208.358,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.634.965,17 2.497.226,36
3.636.814,84 3.743.607,78
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 25.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 10.000,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 242.105,86 595.479,57
4. Sonstige Ausleihungen 100.000,00 10.500,00
342.105,86 640.979,57
4.274.937,60 4.558.326,20
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.893.021,42 4.953.125,89
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 3.613.277,60 3.163.460,03
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 3.667.629,03 3.529.122,65
4. Geleistete Anzahlungen 332.447,35 258.135,56
5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -569.957,38 0,00
11.936.418,02 11.903.844,13
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.052.382,38 6.516.857,85
2. Sonstige Vermögensgegenstände 411.467,85 441.048,68
7.463.850,23 6.957.906,53
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks 10.486.197,67 7.097.525,08
29.886.465,92 25.959.275,74
C. Rechnungsabgrenzungsposten 231.772,04 148.215,34
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 838.035,58 1.005.652,70
E. Aktive latente Steuern 80.000,00 0,00
35.311.211,14 31.671.469,98
PASSIVA
31.12.2018 31.12.2017
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 4.000.000,00 4.000.000,00
Eigene Anteile -14.500,00 -6.980,00
Eingefordertes Kapital 3.985.500,00 3.993.020,00
II. Kapitalrücklage 9.406.739,78 9.395.971,94
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 237.455,36 237.455,36
2. Rücklage für eigene Anteile -157.476,54 -53.947,85
3. Andere Gewinnrücklagen 12.197.446,44 9.447.446,44
12.277.425,26 9.630.953,95
IV. Nicht beherrschende Anteile -10.803,52 14.000,00
V. Verlustvortrag 0,00 -555.882,39
VI. Konzernbilanzgewinn 3.398.093,34 3.973.010,94
29.056.954,86 26.451.074,44
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 965.302,41 266.142,16
2. Sonstige Rückstellungen 2.627.841,31 2.149.580,70
3.593.143,72 2.415.722,86
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 163.000 (VJ: T€ 0) 600.000,00 0,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 0 (VJ: T€ 905) 0,00 905.390,08
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.047.913 (VJ: T€ 1.244) 1.047.912,68 1.244.473,16
4. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 898.702 (VJ: T€ 649)
- davon aus Steuern: € 443.440 (VJ: T€ 276) 998.701,88 649.489,44
2.646.614,56 2.799.352,68
D. Rechnungsabgrenzungsposten 14.498,00 5.320,00
35.311.211,14 31.671.469,98

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018

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2018 2017
--- --- ---
1. Umsatzerlöse 55.721.466,04 50.185.575,95
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 588.323,95 1.093.626,64
3. Sonstige betriebliche Erträge 494.930,82 1.596.373,83
4. Gesamtleistung 56.804.720,81 52.875.576,42
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -24.278.740,24 -21.954.046,35
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -979.345,61 -854.023,85
-25.258.085,85 -22.808.070,20
Rohergebnis I 31.546.634,96 30.067.506,22
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -15.170.870,62 -13.980.366,55
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung: € -84.299 -2.684.232,70 -2.576.993,90
im Vorjahr T€ -62
-17.855.103,32 -16.557.360,45
Rohergebnis II 13.691.531,64 13.510.145,77
7. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -118.508,20 -106.800,42
b) Abschreibungen auf andere Anlagen, BGA -800.664,79 -716.394,73
-919.172,99 -823.195,15
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.639.905,99 -7.466.374,83
9. Betriebsergebnis / EBIT 5.132.452,66 5.220.575,79
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 346,48 0,00
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 93.338,82 115.275,98
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 -9.927,85
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -107.462,76 -72.687,31
14. Finanzergebnis -13.777,46 32.660,82
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.118.675,20 5.253.236,61
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.608.394,17 -1.268.499,08
17. Ergebnis nach Steuern 3.510.281,03 3.984.737,53
18. Sonstige Steuern -25.573,94 -18.175,51
19. Konzernjahresüberschuss 3.484.707,09 3.966.562,02
20. Gewinn-/Verlustvortrag aus dem Vorjahr -132.863,08 9.340,55
21. Nicht beherrschende Anteile 46.249,33 -2.891,63
22. Bilanzgewinn 3.398.093,34 3.973.010,94

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018

DAT RON AG

Sitz:

In den Gänsäckern 5

64367 Mühltal

Registergericht Darmstadt

H RB 86874

Konsolidierungsgrundsätze

Allgemeine Grundsätze

Gemäß § 297 HGB, § 18 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor:

Konzernstichtag ist nach § 299 Abs. 1 HGB der Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft. Grundlage für die Konsolidierung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bilden die zum 31.12.2018 nach einheitlichen Grundsätzen aufgestellten Jahresabschlüsse dieser Unternehmen.
Für die Erstellung des Konzernabschlusses sind die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend, wobei die Bewertung dem Grundsatz der „Einheitlichen Bewertung" nach § 308 HGB folgt.
Die Konsolidierung erfolgt unter Beachtung der Vorschriften der §§ 290 bis 315 a HGB.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach § 301 HGB.
Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den vollkonsolidierten Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB gegenseitig aufgerechnet.
Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung wird nach § 305 Abs. 1 HGB vorgenommen.
Der Konzernabschluss wird nach den Vorschriften der §§ 298 ff HGB aufgestellt.
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Übereinstimmung mit den §§ 242 bis 256 und 264 bis 286 HGB sowie 150 ff. AktG aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem gemäß § 275 Abs. 2 HGB vorgesehenen Gesamtkostenverfahren und § 158 AktG.
Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 01.01.2017.

Konsolidierungskreis

Die in diesen Konzernabschluss neben der Muttergesellschaft auf Grundlage der Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in nachfolgender Aufstellung aufgeführt:

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Name der Gesellschaft Sitz Stammkapital Anteil

in %
DATRON France SAS Primavera Park, Promery

54 Allee Primavera

74370 Pringy

Frankreich
€ 37.000,00 100%
DATRON Austria GmbH Dorf 149

8972 Ramsau Dachstein

Österreich
€ 35.000,00 60%
DATRON Tool Technology GmbH Am Raupenstein 12

64678 Lindenfels

Deutschland
€ 100.000,00 80%

Zusätzlich hielt die Gesellschaft am Abschlussstichtag noch 100% der Anteile der DATRON Dental GmbH in Liquidation. Aufgrund der untergeordneten Bedeutung der Gesellschaft wurde auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss gem. § 296 Abs. 2 HGB verzichtet. Die Gesellschaft wurde im Januar 2019 aus dem Handelsregister gelöscht.

A. AKTIVSEITE DER BILANZ

1. Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, bewertet. Es wurde hauptsächlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden im Geschäftsjahr einzeln erfasst und in voller Höhe abgeschrieben. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert.
2. Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungskosten ausgewiesen.
3. Der Ausweis des Anlagespiegels bzw. Anlagegitters erfolgt in der Anlage zum Anhang.
4. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Herstellkosten. Die Herstellungskosten enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten die angemessenen und notwendigen Fertigungs- und Materialgemeinkosten Auf den Ansatz von Verwaltungsgemeinkosten wird ab dem Geschäftsjahr 2018 verzichtet. Dies dient der weiteren Verbesserung der Finanz- und Vermögensstruktur, welche u.a. zur Finanzierung der in 2018 erfolgten erheblichen Beteiligungsinvestitionen herangezogen wurde. Ohne diese Bewertungsänderung wäre der Wareneinsatz des Geschäftsjahres um 2,1 Prozentpunkte niedriger, entsprechend einem Betrag von rund T€ 1.200. Auf länger lagernde Bestände werden sachgerechte Abwertungen vorgenommen, die Vorräte unterliegen der verlustfreien Bewertung. Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt. Die Bewertung steht im Einklang mit § 255 Abs.2. HGB.
5. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind ausgehend vom Nennwert unter Beachtung eines eventuellen Ausfallrisikos bewertet worden.
6. Die übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert bewertet worden.
7. Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich auf T€ 411 (VJ T€ 441) und beinhalten im Wesentlichen Bonusansprüche gegenüber Lieferanten in Höhe von T€ 126 und diverse sonstige Posten.
8. Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr mit Ausnahme von Kautionsforderungen in Höhe von T€ 48.
9. Der Bestand an liquiden Mitteln wurde zum Nominalwert angesetzt.
10. Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten vorausbezahlte, das neue Geschäftsjahr betreffende Aufwendungen.
11. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung gemäß 246 Abs. 2 Satz 3 HGB setzt sich per 31.12.2018 wie folgt zusammen:

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31.12.2018 31.12.2017
Aktivseite TEURO TEURO
--- --- ---
Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs. 2 HGB - (Anschaffungskosten zum 31.12.18 = T€ 1.177, Zeitwert T€ 1.151) 1.177 1.177
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen (Anschaffungskosten zum 31.12.2018 = T€ 80) 65 60
Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten mit Garantie gem. § 246 Abs. 2 HGB (Anschaffungskosten zum 31.12.2018 ca. T€ 520) 541 658
Saldo Aktivseite 1.783 1.895
Passivseite
Pensionsrückstellung (Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden) gem. BilMoG zum 31.12.2018 562 454
Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten, Bruttobetrag T€ 541, abgezinst auf 15 Jahre mit einem Zinssatz von 2,32% 383 435
Saldo Passivseite 945 889
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 838 1.006

B. PASSIVSEITE DER BILANZ

12. Das gezeichnete Kapital des Mutterunternehmens i.H. v. € 4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum Nennwert von je einem Euro.
13. Die Konzernergebnisverwendung ist in dem Konzern-Eigenkapitalspiegel des Geschäftsjahres 2018 dargestellt.
14. Der Vorstand des Mutterunternehmens ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 05. Juni 2020 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen Bar und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu € 2.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015).
15. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages. Die Rückstellungen mit einer Laufzeit größer 1 Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst. Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

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31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Steuerrückstellungen 965 266
Garantieleistungen 585 461
Urlaubsansprüche 295 268
Berufsgenossenschaft 93 94
Abschlussprüfung und Steuerberatung 70 53
noch nicht berechnete Lieferungen 138 128
Personalverpflichtungen 1.107 1.121
Sonstige Rückstellungen 340 25
3.593 2.416
16. Die Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected-Unit-Credit (PUC) Methode bewertet, mit einem Rechnungszins von 3,29% und unter Zugrundelegung der biometrischen Annahmen gemäß den Heubeck Richttafeln 2018 G ermittelt. Trendannahmen wurden nicht getroffen. Der Erfüllungsbetrag beträgt zum 31.12.2018 T€ 562. Die Pensionsrückstellung wurde gem. Ziffer 13 dieses Anhangs mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens saldiert. Der Unterschiedsbetrag zur Rückstellung nach den alten Heubeck Richttafeln 2005G beträgt - T€ 13. Der Betrag ist in voller Höhe in der Gewinn- und Verlustrechnung im Sozialaufwand ausgewiesen.
17. Nach § 253 Absatz 6 HGB muss der ausschüttungsgesperrte Unterschiedsbetrag in Form der Differenz zwischen dem Erfüllungsbetrag mit dem 10-Jahresdurchschnitts und dem 7-Jahresdurchschnittssatz ermittelt werden. Der Unterschiedsbetrag betrug zum Stichtag 31.12.2018:

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Erfüllungsbetrag 10-Jahresdurchschnittszinssatz Erfüllungsbetrag 7-Jahresdurchschnittszinssatz Unterschiedsbetrag § 253 Absatz 6 HGB
TEUR TEUR EUR
--- --- --- ---
Aktive Anwärter 562 699 137
Rechnungszinssatz 3,2900 % p.a. 2,4000 % p.a.
18. Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte mit Ausnahme der Dienstleistungsrechnungen. Die Bankverbindlichkeiten sind durch Sicherungsübereignungen der entsprechend finanzierten maschinellen Anlagen besichert.
19. Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.
20. Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

Verbindlichkeitenspiegel

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31.12.2018 davon Restlaufzeit
TEUR bis zu einem Jahr mehr als 1 Jahr mehr als 5 Jahre
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1048 1048 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 600 163 437 0
sonstige Verbindlichkeiten 999 899 100 0
- davon aus Steuern 437 437 0 0
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0 0
Verbindlichkeiten 2.647 2.110 537 0
21. Es wurden erstmals aktive latente Steuern in Höhe von T€ 80 angesetzt, diese wurden wie folgt ermittelt:

Latente Steuern aus Zwischengewinneliminierung gem. §306 HGB mit T€ 38

Latente Steuern aus deutschen steuerlichen Verlustvorträgen in Höhe T€ 42

Bei der Ermittlung kam ein Durchschnittssteuersatz von 30,42 % zur Anwendung.
22. Dem mit 30,42% Steuersatz erwarteten Steueraufwand auf Konzernebene in Höhe von T€ 1.549 steht ein ausgewiesener Ertragssteueraufwand in Höhe von T€ 1.608 gegenüber. Der Mehrsteuerbetrag in Höhe von T€ 59 besteht im Wesentlichen aus periodenfremden Steuerbelastungen für Vorjahre in Folge einer Betriebsprüfung mit T€ 55. Der Restbetrag resultiert aus abweichenden steuerlichen Bewertungsvorschriften.
23. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus langfristigen Mietverträgen für die genutzten Immobilien (T€ 1.063 p.a.) aus KFZ-Leasingverträgen (T€ 48) und aus sonstigen Leasingverpflichtungen für Büro- und Geschäftsausstattung (T€ 193). Es bestehen keine nichtbilanziellen Verbindlichkeiten für Altersversorgung oder gegenüber verbundenen oder assoziierten Unternehmen.

C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt (§ 275(1) HGB).
2. Die Umsatzerlöse wurden gemäß den Vorschriften des BilRUG (§277 Abs. 1 HGB) ermittelt.

Die Umsatzaufteilung nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
CNC-Fräsmaschinen 32.047 28.195
Dental-CAM Fräs-/ Schleifmaschinen 1.465 1.764
Dosiersysteme 2.159 1.607
CNC- /Dental-Fräswerkzeuge 10.770 10.524
After Sales Service und Sonstige 8.737 7.525
Sonstige Erlöse gem. BilRUG 543 570
Nettoumsatzerlöse 55.721 50.186
Die regionale Verteilung der Umsatzerlöse (ohne sonstige Erlöse BilRUG) war wie folgt:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Deutschland 30.621 24.848
Europäische Union 14.547 12.946
Europäisches Ausland incl. Russland 3.224 3.602
USA/Kanada 4.884 5.635
Asien 1.029 1.700
Sonstige 874 884
Nettoumsatzerlöse 55.178 49.615
3. Der Personalaufwand betrug für Löhne und Gehälter T€ 15.171 (VJ T€ 13.980) und für soziale Aufwendungen T€ 2.684 (VJ T€ 2.577), davon für Altersversorgung T€ 175 (VJ T€ 132).
4. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf T€ 495 (VJ T€ 1.596). Hierin enthalten sind sonstige Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen (T€ 242) aus Zuschüssen aus Förderprojekten (T€ 177) und sonstige verschiedene Erträge (T€ 76) Im Vorjahr enthielten die sonstigen betrieblichen Erträge den Ertrag aus dem Verkauf der Anteile an der DATRON Technology Ltd (UK) in Höhe von T€ 868.
5. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Raumkosten 1.668 1.566
Versicherungen, Beiträge und Abgaben 417 341
Reparaturen und Instandhaltung 155 110
Fahrzeugkosten 390 393
Werbe- und Reisekosten 1.149 1.307
Kosten der Warenabgabe 1.323 926
EDV Kosten 577 471
Büro- und Kommunikationskosten 202 173
Fremdleistungen 619 1.027
Rechts- und Beratungskosten 535 337
Sonstige Aufwendungen 605 482
7.640 7.133
Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Aufwendung für Zeitarbeitnehmer und für externe Entwicklungsleistungen. Die Rechts- und Beratungskosten enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 206. Die Sonstigen Aufwendungen betrafen Aufwendungen für Werkzeuge und Kleingeräte (T€ 118), für gezahlte Zuschüsse (T€ 174), den Aufwand für die Zuführung zu den Gewährleistungsrückstellungen (T€ 130) sowie sonstige verschiedene Aufwendungen (T€ 183).
6. Die Aufwendungen und Erträge aus der Saldierung gem. § 246 Abs. 2 S.2 HGB setzen sich wie folgt zusammen:

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Aufwand aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten -66 -29
Zuführung zu Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen 5 5
Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen -18 -17
Aufwand (-)/Ertrag nach Saldierung gem. § 246 Abs. 2 HGB -79 -41

D. NACHTRAGSBERICHT

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, bestehen nicht.

E. Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die folgende Verwendung des Bilanzgewinns der Muttergesellschaft in Höhe von € 3.905.787,81 vor: Auszahlung einer Dividende in Höhe von € 798.604, Zuführung zu den Gewinnrücklagen in Höhe von € 3.100.000,00 und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von € 7.183,81.

F. SONSTIGE ANGABEN

1.

Als Mitglieder der Unternehmensorgane waren im Geschäftsjahr 2018 berufen:

Dr. rer. pol. Arne Brüsch. Herr Dr. Brüsch ist Vorstandsvorsitzender der DATRON AG und Präsident der DATRON France SAS und im Vorstand verantwortlich für den Bereich Personal.
Dipl.-Kfm. (FH) Michael Daniel. Herr Daniel ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DATRON AG und Geschäftsführer bei der DATRON Austria GmbH und der DATRON Tool Technology GmbH und im Vorstand verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Verwaltung und Investor Relations.
Thomas Frank. Herr Frank ist Vorstand der DATRON AG für die Bereiche Vertrieb und Marketing.
Thorsten Müller. Herr Müller ist Vorstand der DATRON AG für die Bereiche Technik, Service und Produktion.

2.

Der Aufsichtsrat der DATRON AG bestand zum Stichtag 31.12.2018:

Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Griesheim.
Manfred Krieg. Herr Krieg ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, wohnhaft in Mühltal.
Fahd El-Nomany. Herr El-Nomany ist Unternehmensberater, wohnhaft in Idstein.
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele. Herr Prof. Abele ist Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt, wohnhaft in Bühl.

3.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Wirtschaftsjahr 2018 T€ 1.099 (VJ T€ 1.000).

4.

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen T€ 24 (VJ T€ 21).

5.

Das Gesamthonorar des Wirtschaftsprüfers betrug T€ 39 davon für Abschlussprüfungsleistungen T€ 35 und für sonstige Leistungen T€ 4.

6.

Die durchschnittliche Zahl der Konzernmitarbeiter betrug 2018 ohne Berücksichtigung der Vorstände und Auszubildenden (22) insgesamt 245 und verteilte sich wie folgt auf die Unternehmensbereiche:

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2018 2017
Vertrieb und Marketing 64 62
Finanzen und Verwaltung 41 42
Technik und Produktion 140 129
Gesamt 245 233

Mühltal, den 29.03.2019

Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender

Michael Daniel

Thomas Frank

Thorsten Müller

Konzern-Kapitalflussrechnung vom 01. Januar bis 31.Dezember 2018

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2018 2017
TEUR TEUR
--- --- ---
Jahresüberschuss 3.485 3.967
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 919 823
+ Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 10
- Gewinn aus dem Abgang von Beteiligungen 0 -868
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0 -24
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -23 0
+ Zuführung zu Rückstellungen 1.797 1.537
- Auflösung von Rückstellungen -44 -98
- Cashwirksamer Verbrauch der Rückstellungen -1.281 -743
+ Abnahme der Vorräte 540 0
- Zunahme der Vorräte 0 -1.381
+ Zunahme erhaltene Anzahlungen auf Vorräte 570 0
- Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -144 -630
+ Abnahme der Sonstigen Vermögensgegenstände 0 59
- Zunahme der Sonstigen Vermögensgegenstände -11 -119
- Rückgang erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -905 0
+ Erhöhung erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 454
- Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -544 -624
+ Abnahme anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 89 99
- Abgang anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 0 -139
+ Zugang anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 10 0
- Zinserträge -50 -19
+ Ertragssteueraufwand 1.608 1.266
- Ertragssteuerzahlungen -989 -1.185
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 5.027 2.385
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 54 97
+ Einzahlungen für abgegangene Demomaschinen der Sachanlagen 946 556
- Auszahlungen für erstellte Demomaschinen des Vorratsvermögens -1.142 -569
- Auszahlungen für Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens -241 -131
- Auszahlungen für Investitionen in den Fuhrpark -238 -220
- Auszahlungen für Investitionen in Gebäude -230 -168
- Auszahlungen für Investitionen in Technische Anlagen und Maschinen -710 0
- Auszahlungen für sonstige Gegenstände des Sachanlagevermögens -494 -481
+ Erhaltene Zinsen 89 99
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.966 -817
- Auszahlungen an Aktionäre -801 -598
+ Einzahlungen in Stammkapital 20 14
+ Auflösung Stammkapital 10 0
+ Einzahlungen aus dem Verkauf von Beteiligungen 0 1.140
- Auszahlungen für den Erwerb von eigenen Anteilen -200 0
+ Einzahlungen aus dem Verkauf von eigenen Anteilen 99 97
+ Einzahlungen aus der Gewährung von Darlehen durch Kreditinstitute 600 0
+ Einzahlungen aus der Gewährung von Darlehen durch Gesellschafter 200 0
- Auszahlung aus sonstigen Ausleihungen -100 -11
+ Einzahlung aus Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 353 0
- Auszahlung aus Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 0 -85
- Gezahlte Zinsen -31 0
+ Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen 177 158
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 327 715
Summe der Cashflows 3.388 2.283
+ Finanzmittelfonds am 01.01.2018 7.098 4.815
Finanzmittelfonds am 31.12.2018 10.486 7.098

Konzerneigenkapitalspiegel für den Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2018

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Eigenkapital des Mutterunternehmens
Gezeichnetes Nettokapital
--- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital eigene Anteile Summe
--- --- --- ---
Stand am 01.01.2017 4.000.000,00 - 15.700,00 3.984.300,00
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile
Verkauf eigener Anteile 8.720,00 8.720,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Sonstige Veränderungen
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2017 4.000.000,00 - 6.980,00 3.993.020,00
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile
Erwerb eigener Anteile - 15.000,00 - 15.000,00
Verkauf eigener Anteile 7.480,00 7.480,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2018 4.000.000,00 - 14.500,00 3.985.500,00

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Eigenkapital des Mutterunternehmens
Rücklagen
--- --- --- --- --- ---
gesetzliche Rücklage Rücklage für eigene Anteile andere Gewinnrücklagen Kapitalrücklage Summe
--- --- --- --- --- ---
Stand am 01.01.2017 237.455,36 - 121.343,86 7.947.446,44 9.375.295,95 17.438.853,89
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile
Verkauf eigener Anteile 67.396,01 20.675,99 88.072,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen 1.500.000,00 1.500.000,00
Ausschüttung
Sonstige Veränderungen
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2017 237.455,36 - 53.947,85 9.447.446,44 9.395.971,94 19.026.925,89
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile
Erwerb eigener Anteile - 184.765,22 - 184.765,22
Verkauf eigener Anteile 81.236,53 10.767,84 92.004,37
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen 2.750.000,00 2.750.000,00
Ausschüttung
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2018 237.455,36 - 157.476,54 12.197.446,44 9.406.739,78 21.684.165,04

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Eigenkapital des Mutterunternehmens
--- --- --- ---
Konzernbilanzgewinn Mutterunternehmen Entwicklung Konzernbilanzgewinn Eigenkapital des Mutterunternehmens
--- --- --- ---
Stand am 01.01.2017 1.552.411,16 1.552.411,16 22.975.565,05
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile
Verkauf eigener Anteile 96.792,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen - 1.500.000,00 - 1.500.000,00 -
Ausschüttung - 598.953,00 - 598.953,00 - 598.953,00
Sonstige Veränderungen - 2.891,63 - 2.891,63 - 2.891,63
Konzernjahresüberschuss 3.966.562,02 3.966.562,02 3.966.562,02
Stand am 31.12.2017 3.417.128,55 3.417.128,55 26.437.074,44
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile 43.357,70 43.357,70 43.357,70
Erwerb eigener Anteile - 199.765,22
Verkauf eigener Anteile 99.484,37
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen - 2.750.000,00 - 2.750.000,00
Ausschüttung - 797.100,00 - 797.100,00 - 797.100,00
Konzernjahresüberschuss 3.484.707,09 3.484.707,09 3.484.707,09
Stand am 31.12.2018 3.395.201,71 3.398.093,34 29.067.758,38

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Nicht beherrschende Anteile Konzerneigen-
kapital
--- --- --- --- ---
gezeichnetes Kapital Ergebnisanteile und Ausschüttungen Summe Summe
--- --- --- --- ---
Stand am 01.01.2017 - - - 22.975.565,05
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile 14.000,00 14.000,00 14.000,00
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile
Verkauf eigener Anteile 96.792,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung - 598.953,00
Sonstige Veränderungen - 2.891,63
Konzernjahresüberschuss 3.966.562,02
Stand am 31.12.2017 14.000,00 14.000,00 26.451.074,44
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Einstellung nicht beherrschende Anteile 20.000,00 20.000,00 20.000,00
Gewinn/- Verlust auf nicht beherrschende Anteile - 43.357,70 - 43.357,70
Erwerb eigener Anteile - 199.765,22
Verkauf eigener Anteile 99.484,37
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttung - 1.445,82 - 1.445,82 - 798.545,82
Konzernjahresüberschuss 3.484.707,09
Stand am 31.12.2018 34.000,00 - 44.803,52 - 10.803,52 29.056.954,86

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DATRON AG

Vermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses und des KonzernKonzernlageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der DATRON AG, Mühltal, und ihrer Tochtergesellschaften (Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DATRON AG,Mühltal, für das Geschäftsjahr 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und
vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
holen wir ausreichende, geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile;
beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Karlsruhe, den 03. April 2019

**RWM GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

gez. Weber, Wirtschaftsprüfer

gez. Mumm, Wirtschaftsprüfer

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