Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 7, 2019
Annual / Quarterly Financial Statement
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ES GIBT KAUFHÄUSER, MODEHÄUSER, KONSUMTEMPEL, UND ES GIBT LUDWIG BECK. WIR SETZEN UNS MIT GANZER LEIDENSCHAFT DAFÜR EIN, BEI UNSEREN KUNDEN, MITARBEITERN, INVESTOREN UND GESCHÄFTSPARTNERN ALS GENAUSO GLAUBWÜRDIG, EINZIGARTIG UND BEGEHRENSWERT WAHRGENOMMEN ZU WERDEN WIE DIE EXKLUSIVEN MARKEN IN UNSEREM SORTIMENT.
STIL HAT EIN ZUHAUSE.
LUDWIG BECK.
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| 2018 (IFRS/IAS) | 2017 (IFRS/IAS) | 2016 (IFRS/IAS) | 2015 (IFRS/IAS) | 2014 (IFRS/IAS) | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnis | ||||||
| Umsatz (brutto) | Mio. € | 166,1 | 173,2 | 177,1 | 158,6 | 102,7 |
| Mehrwertsteuer | Mio. € | 26,5 | 27,6 | 28,3 | 25,3 | 16,4 |
| Umsatz (netto) | Mio. € | 139,6 | 145,6 | 148,9 | 133,3 | 86,3 |
| % | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | |
| Nettorohertrag | Mio. € | 66,7 | 69,6 | 71,3 | 64,5 | 42,7 |
| % | 47,8 | 47,8 | 47,9 | 48,4 | 49,5 | |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern u. Abschreibungen (EBITDA) | Mio. € | 8,4 | 10,9 | 10,3 | 22,3 | 13,4 |
| % | 6,0 | 7,5 | 6,9 | 16,8 | 15,6 | |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | Mio. € | 2,0 | 6,5 | 6,3 | 18,3 | 10,6 |
| % | 1,4 | 4,4 | 4,3 | 13,7 | 12,3 | |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 1,1 | 5,6 | 5,2 | 17,3 | 9,5 |
| % | 0,8 | 3,8 | 3,5 | 12,9 | 11,0 | |
| Konzernergebnis | Mio. € | -0,8 | 3,3 | 2,9 | 15,2 | 6,7 |
| % | -0,6 | 2,2 | 1,9 | 11,4 | 7,8 | |
| Bilanz | ||||||
| Eigenkapital | Mio. € | 75,8 | 79,4 | 79,0 | 79,4 | 67,2 |
| Eigenkapitalquote | % | 59,9 | 60,8 | 58,9 | 60,2 | 60,5 |
| Eigenkapitalrentabilität vor Steuern | % | 1,4% | 7,0% | 6,6% | 21,7% | 14,2% |
| Investitionen | Mio. € | 2,5 | 2,5 | 5,4 | 2,2 | 6,5 |
| Bilanzsumme | Mio. € | 126,5 | 130,5 | 134,0 | 131,9 | 111,1 |
| Mitarbeiter | ||||||
| Mitarbeiter | Personen | 875 | 874 | 892 | 816 | 478 |
| Personalaufwand | Mio. € | 29,1 | 29,3 | 30,4 | 26,4 | 17,7 |
| % | 20,9 | 20,2 | 20,4 | 19,8 | 20,5 | |
| Nettoumsatz pro Mitarbeiter (gewichtet, durchschnittlich) | T€ | 247,9 | 253,2 | 253,2 | 244,1 | 255,3 |
| Aktie | ||||||
| Aktienanzahl | Mio. | 3,70 | 3,70 | 3,70 | 3,70 | 3,70 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert und verwässert | € | -0,22 | 0,88 | 0,78 | 4,11 | 1,81 |
| Dividende | € | 0,00 | 0,65 | 0,65 | 0,75 | 0,75 |
| Sonstige (Stand 31.12.2018) | ||||||
| Verkaufsfläche | qm | 28.600 | 28.600 | 28.600 | 27.200 | 12.415 |
| Bruttoumsatz pro Quadratmeter | €/qm | 5.807 | 6.056 | 6.193 | 5.832 | 8.271 |

Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AG
Dieter Münch lernte LUDWIG BECK als Praktikant während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule München kennen. Einmal vom LUDWIG BECK Flair angesteckt, startete der Diplom-Betriebswirt (FH) nach dem Abschluss 1980 seine Karriere im Controlling der LUDWIG BECK AG. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen wurde er im April 1998 in den Vorstand berufen und trägt dort die Verantwortung für die Bereiche Finanzen, Personal und IT.
Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AG
2004 entwickelte Christian Greiner das Young-Fashion-Konzept U1 für die Rudolf Wöhrl AG in Nürnberg, das er als Geschäftsführer bis Ende 2007 führte. Seit 2008 ist Christian Greiner Geschäftsführer der Firma INTRO Retail & Media GmbH, zudem ist er Mitinhaber und Geschäftsführer der Kreativagentur nuts communication GmbH in Nürnberg. 2010 wechselte Christian Greiner aus dem Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG in den Vorstand, wo er für Einkauf, Verkauf und Marketing verantwortlich zeichnet.
Die LUDWIG BECK Vorstände Dieter Münch und Christian Greiner über Wege aus der Krise des stationären Modehandels, eigene Online-Ambitionen, neue Kooperationen und die Zukunft des Konzernsegments WORMLAND.
Dieter Münch: Auch das zurückliegende Jahr hat gezeigt, dass der Online-Modehandel weiterhin die stärkste Herausforderung für alle klassischen Retailer ist. Die Neustrukturierung des stationären Modehandels scheint in eine entscheidende Phase eingetreten zu sein. Für LUDWIG BECK war es ein sehr schwieriges Jahr. Auch das unkalkulierbare Wetter hat einen Beitrag geleistet, der ins problematische Gesamtbild gepasst hat.
Christian Greiner: 2018 dürfte auch dem letzten Skeptiker gezeigt haben, dass der Klimawandel eine Tatsache ist. Nur ein Beispiel: Traditionell ist für LUDWIG BECK das Weihnachtsgeschäft ein starker Umsatzmotor. Letzten Dezember waren hingegen die Temperaturen so mild, dass bei unseren Kunden keine Lust auf Wintermode aufkommen wollte.
Dieter Münch: Wir haben - für uns eine ganz neue Situation - 2018 Umsatzeinbußen von 4,2% hinnehmen müssen. Noch im Dezember musste unsere frühere Umsatz- und Ergebnisprognose angepasst werden. Damit können wir nicht zufrieden sein!
Dieter Münch: Wir sind mehr denn je überzeugt, dass für LUDWIG BECK die Sicherung und Zurückgewinnung von Marktanteilen vor allem mit einer gesteigerten Kundenbindung zu verwirklichen ist. Dazu haben wir 2018 umfangreiche CRM-Maßnahmen eingeleitet und werden diese 2019 weiter forcieren. Eine starke Kundenbindung durch eine einzigartige Verkaufs- und Beratungsatmosphäre ist generell ein entscheidender Teil unseres Geschäftsverständnisses. Die Kunden von LUDWIG BECK setzen schon immer besondere Erwartungen in uns. Diese Erwartungen sind noch weiter gestiegen. Und wir tun alles dafür, diese zu erfüllen. Ein weiteres Stichwort für 2019 ist die fortschreitende Digitalisierung von Verkaufsprozessen. Auch LUDWIG BECK wird im operativen Geschäft hierbei auf der Höhe der Zeit sein.
Christian Greiner: LUDWIG BECK ist nicht nur in München, sondern weltweit bekannt für einen außergewöhnlichen Shopping-Erlebniswert, eine sehr sinnliche, gleichsam magische Produktinszenierung und viele exklusive Angebote. Im Stammhaus sind beispielsweise einige Premium-Produkte Teil des Sortiments, die es in Deutschland nur bei LUDWIG BECK am Marienplatz in München gibt. Unsere Mitarbeiter im Verkauf sind so geschult, dass sie auch auf anspruchsvollste Kundenwünsche und Stilfragen die gewünschte Antwort und das passende Produkt parat haben. Selbst wer das "Kaufhaus der Sinne" nur von außen kennt, wird sich an saisonale Schaufenstergestaltungen erinnern, die sich von Wettbewerbern durch besondere Kreativität und ihre künstlerische Qualität abheben. Wir bringen ein exklusives Beauty-Magazin mit viel Glamour und hochwertiger Aufmachung heraus. Und wir laden zu aufregenden Shopping-Events wie "1 Tag - 100 Highlights" und zu Auftritten berühmter Künstler.
Dieter Münch: Weitere wichtige Themen waren die fortgesetzte Sanierung von WORMLAND und die Entwicklung von Strategien, unsere eigene E-Commerce-Plattform auf einen noch schnelleren Wachstumskurs zu bringen. Denn auch wir verstehen dieses Geschäft und üben im Premium-Beautysegment Druck auf etablierte und neue Anbieter aus. Derzeit prüfen wir Mittel und Wege, auch in textilen Bereichen vom Boom im E-Commerce zu profitieren und den Erfolg unserer Beautyprodukte im Web auf weitere Sortimente auszudehnen. In diesen Zusammenhang gehörte auch der wieder aktivierte Online-Handel von WORMLAND.
Christian Greiner: Durchweg erfolgreich. Aber der Aktionsradius darf gerne noch weiter ausgedehnt werden, was wir 2019 in Angriff nehmen wollen. Da sind wir sehr optimistisch.
Dieter Münch: Wir stellen fest, dass Kunden heute deutlich besser informiert sind. Sie kennen viele Details zu Marken, Designern und den neusten Trends. Das ist für uns natürlich positiv. Denn je anspruchsvoller und besser informiert unsere Kunden sind, desto mehr stützen sie sich auf die kompetente Beratung durch unser geschultes Personal. Diese Leistung erhalten sie nicht im Internet, erst recht nicht auf der persönlichen Ebene von Mensch zu Mensch.
Dieter Münch: Ein klares Nein. Modehandel ist aktuell keine Frage des Ob, sondern des Wie. Und dort setzen wir mit neuen Konzepten und Strategien an.
Christian Greiner: Unser "Kaufhaus der Sinne" am Marienplatz lebt auch von der außerordentlichen Besucherfrequenz der Weltstadt München. Deshalb werden wir Kooperationen mit namhaften Reiseveranstaltern suchen und dadurch unser Geschäft mit Touristen aus Ostasien ausbauen.
Dieter Münch: Grundsätzlich verfügen die Deutschen über eine hohe Kaufkraft. Sie sind auch bereit, ihr Geld auszugeben. Das legen alle verfügbaren Daten der Konsum- und Marktforschungsinstitute nahe. Es kommt aber darauf an, die Konsumlust wieder auf den Modehandel zu lenken.
Christian Greiner: Derzeit glücklicherweise nicht. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass Terrorangst - gefühlte oder tatsächliche - durchaus Auswirkungen auf die Kundenfrequenz haben kann. Konfliktherde wie in der Ukraine sind unter anderem der Grund, warum mancher gut betuchte Tourist einen München-Flug streicht. Das sind nicht unsere vordringlichen Themen. Aber wir behalten solche Entwicklungen im Auge.
Dieter Münch: Wetterextreme und Wettbewerbsdruck haben unserem WORMLAND Filialnetz 2018 sehr zugesetzt. Auch hier haben die Auswirkungen von E-Commerce zu einem Umsatzrückgang geführt. Die Folge waren Preisänderungen, die dazu führten, dass wir das gesetzte Margenziel verfehlten.
Christian Greiner: Unsere Sanierungsanstrengungen hingegen blieben im vorgesehenen Kostenrahmen und zeigten gute Ergebnisse. Allerdings konnten wir auch 2018 nicht von den Synergieeffekten profitieren, die wir uns erhofft hatten.
Christian Greiner: Ein unverzichtbares Marketinginstrument war die Prospektwerbung, die wir stets sehr hochwertig gestalten. Parallel dazu haben wir unsere Marken-Kommunikation auf die sozialen Netzwerke ausgedehnt.
Dieter Münch: Das war auch 2018 der Fall. Die Münchner Kunsthalle hatte ihre viel beachtete Ausstellung "Du bist Faust" eröffnet - zeitgleich haben wir in Zusammenarbeit mit dem Künstler und Bühnenbildner Philipp Fürhofer Motive der beeindruckenden Schau auf die Schaufenstergestaltung im "Kaufhaus der Sinne" übertragen.
Christian Greiner: Das Münchner Faust-Festival hatte einen seiner inszenatorischen Höhepunkte ebenfalls im Stammhaus. Dort sprach der große Klaus Maria Brandauer im März den "Faust" vor ausverkauften Plätzen. In der Musikabteilung trat 2018 zudem Rea Garvey auf einem Privatkonzert auf. Möglich wurde das durch unsere Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk.
Dieter Münch: Diese Ankündigung schmerzt uns, ist aber eine Notwendigkeit im Sinne von neuem Wachstum, zufriedenen Kunden und gegenüber den Erwartungen unserer Anleger: Wir haben uns entschieden, alle Konzernaktivitäten auf das Stammhaus und den Online-Handel zu konzentrieren. Demzufolge sind wir bereit, unser Konzernsegment WORMLAND mit dem Filialgeschäft zu veräußern. Wenn wir keinen angemessenen Kaufpreis erzielen, werden wir die Sanierung von WORMLAND selbst fortführen. Eine Entscheidung fällt noch im ersten Halbjahr 2019. Für den Fall eines Verkaufs haben wir eine bilanzielle Vorsorge getroffen, indem der Beteiligungsbuchwert von WORMLAND abgeschrieben wird. Damit stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft freien Handlungsspielraum auf einem stabilen Fundament haben.
Christian Greiner: Uns liegen bereits mehrere interessante Angebote von Investoren vor. Der neue Eigentümer von WORMLAND darf sich auf einen innovativen, wettbewerbsfähigen Herrenmodefilialisten freuen, der deutschlandweit in erstklassigen Citylagen vertreten ist. Die Konzentration auf unser Kerngeschäft von LUDWIG BECK wird das Jahr 2019 prägen und uns auf den gewohnten Erfolgskurs zurückführen.
An dieser Stelle bedankt sich der Vorstand bei allen Beschäftigten, Kunden und Geschäftspartnern des LUDWIG BECK Konzerns für ihr Engagement und ihr Vertrauen in unser Unternehmen im Jahr 2018.
Im Berichtsjahr 2018 hat sich der Aufsichtsrat von LUDWIG BECK mit der Entwicklung und den strategischen Zielen der Gesellschaft und des Konzerns intensiv auseinandergesetzt. Dabei übte er seine beratende, kontrollierende und überwachende Funktion gegenüber dem Vorstand gewissenhaft und mit Sorgfalt aus. In vier Sitzungen hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand die Unternehmensplanung, die Geschäftspolitik, die Risikolage und das Risikomanagement erörtert.
Eine wesentliche Grundlage der Aufsichtsratstätigkeit bildeten die mündlichen und schriftlichen Berichte im Sinne des § 90 Aktiengesetz (AktG), die der Vorstand innerhalb und außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse erstattete. Mit diesen Berichten wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand regelmäßig über sämtliche Entwicklungen der Gesellschaft und des Konzerns sowohl mündlich als auch schriftlich informiert. Der Vorstand kam damit seinen Informationspflichten jederzeit vollständig nach. Zusatz- oder Ergänzungsberichte waren nicht erforderlich.
Die Berichterstattung hatte hauptsächlich die Geschäftspolitik sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung zum Inhalt. Im Mittelpunkt der Themen standen die Rentabilität der Gesellschaft, die laufende Geschäftsentwicklung, die internen Kontrollsysteme, Compliance, Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen sowie Geschäfte von erheblicher Bedeutung für die Rentabilität und Liquidität der LUDWIG BECK AG und des Konzerns.
Der Aufsichtsrat wurde in alle bedeutenden strategischen Unternehmensentscheidungen einbezogen. Falls dies erforderlich war, diskutierte, prüfte und genehmigte er diese. In Ausübung seiner Überwachungsfunktion hat sich der Aufsichtsrat von der Rechtmäßigkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung durch den Vorstand überzeugen können. Dies gilt ebenso für die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft und des Konzerns, dessen Organisation der Aufsichtsrat mit dem Vorstand diskutierte.
Hinsichtlich der Bewertung von Chancen und Risiken des Unternehmens standen Aufsichtsrat und Vorstand in ständigem Austausch. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über mögliche oder eingetretene Risikoszenarien, für die in den gemeinsamen Beratungen Lösungen entwickelt wurden. Weiterhin wurde die Nutzung von Chancen geprüft, die zur Förderung der Ziele des Unternehmens am besten geeignet sind.
Es ergaben sich keine Beanstandungen der Vorstandstätigkeit. Nachfolgend werden weitere Details der Tätigkeit des Aufsichtsrats beschrieben.
Im Berichtsjahr 2018 tagte der Aufsichtsrat in vier Sitzungen, an denen stets alle amtierenden Aufsichtsratsmitglieder sowie die Mitglieder des Vorstands teilnahmen.
Im Mittelpunkt dieser Beratungen standen die laufende Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie sowie Maßnahmen zu ihrer Umsetzung in der Gesellschaft und den Tochtergesellschaften.
An der Bilanzsitzung nach § 171 Abs. 1 AktG am 20. März 2018 nahm auch ein Vertreter des Abschlussprüfers der Gesellschaft teil. In dieser Sitzung wurde der Jahresabschluss der Gesellschaft festgestellt und der Konzernabschluss gebilligt. Im Vorfeld dazu wurden der Lagebericht und der Konzernlagebericht geprüft. Der Aufsichtsratsbericht wurde verabschiedet und die Planung 2018 sowie die mittelfristige Planung 2019/2020 genehmigt. Außerdem wurden die Beschlussvorschläge zu den Tagesordnungsgegenständen der Hauptversammlung 2018 verabschiedet.
Im Anschluss an die Hauptversammlung der Gesellschaft am 15. Mai 2018 fand die zweite Aufsichtsratssitzung statt, in der sich der Aufsichtsrat mit der Entwicklung im Geschäftsjahr 2018 und dem zukünftigen Geschäftsaufbau befasste.
Die Sitzung am 15. Oktober 2018 hatte die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie das Halbjahresergebnis der Gesellschaft zum Inhalt.
Die Entwicklung im 4. Quartal des ablaufenden Geschäftsjahrs wurde in der letzten Sitzung am 13. Dezember 2018 analysiert. Aus diesem Anlass befasste sich der Aufsichtsrat auch mit der Planung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019 und verabschiedete die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex.
Mögliche auftretende Interessenkonflikte werden von den Aufsichtsratsmitgliedern gegenüber dem Aufsichtsrat offengelegt.
Der Aufsichtsrat, insbesondere der Aufsichtsratsvorsitzende, stand auch außerhalb der angeführten Sitzungen im laufenden Austausch mit den Vorstandsmitgliedern und wurde von diesen über die aktuelle Geschäftsentwicklung informiert.
Im Aufsichtsrat kam es im Berichtsjahr zu folgenden Veränderungen: Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2018 endete die Amtszeit der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat. Zu diesem Zeitpunkt ist Herr Philip Hassler aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Herr Michael Neumaier wurde erneut und Herr Jochen Vöcker erstmals als Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat gewählt. Ihre Amtszeit begann mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2018 am 15. Mai 2018.
Ebenfalls mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2018 endete die Amtszeit sämtlicher Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre, nämlich von Herrn Dr. Steffen Stremme (Vorsitzender), Herrn Hans Rudolf Wöhrl (stellvertretender Vorsitzender), Frau Clarissa Käfer und Frau Edda Kraft, so dass Neuwahlen erforderlich waren. Die Hauptversammlung wählte Herrn Dr. Stremme und Frau Käfer erneut und erstmals Frau Sandra Pabst und Herrn Dr. Bruno Sälzer zu Aufsichtsratsmitgliedern der Aktionäre. Frau Kraft und Herr Wöhrl sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Herr Dr. Moritz Freiherr von Hutten zum Stolzenberg wurde zum Ersatzmitglied für sämtliche von der Hauptversammlung gewählten Aufsichtsratsmitglieder gewählt. Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Stremme erneut zum Vorsitzenden und Frau Pabst zur stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss sowie einen Geschäftsführungs- und Personalausschuss gebildet.
Der Prüfungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2018 in drei Sitzungen am 20. März, 15. Mai und am 11. Juli, an denen jeweils alle amtierenden Ausschussmitglieder teilnahmen. Er beschäftigte sich dabei überwiegend mit der Rechnungslegung und Abschlussprüfung der Gesellschaft sowie den Bereichen Risikomanagement und Compliance. Der Ausschuss beschloss weiterhin, dem Aufsichtsrat vorzuschlagen, den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 zu billigen. Die Unabhängigkeitserklärung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde eingeholt. Außerdem wurde dem Aufsichtsrat mit einem weiteren Beschluss empfohlen, der Hauptversammlung als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018 die BTU Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, vorzuschlagen. Der Prüfungsausschuss beschäftigte sich ferner mit der Ausschreibung des Mandats zur Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019. Der Prüfungsausschuss bestand bis zum 15. Mai 2018 aus den Mitgliedern Clarissa Kafer (Vorsitzende), Dr. Steffen Stremme sowie Edda Kraft. Frau Käfer und Herr Dr. Stremme wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt. Herr Dr. Bruno Sälzer wurde anstelle von Frau Kraft zum Mitglied des Prüfungsausschusses gewählt.
Der Geschäftsführungs- und Personalausschuss hat in zwei Sitzungen am 5. Februar 2018 per Telefon und am 29. November 2018 getagt, an denen jeweils alle amtierenden Ausschussmitglieder teilnahmen. Im Fokus dieser Sitzungen standen die Themen Vertragsverlängerung des Vorstandsvertrags von Herrn Christian Greiner sowie potentielle Handlungsmöglichkeiten für die weitere Zukunft von WORMLAND. Ihm gehörten bis zum 15. Mai 2018 Herr Dr. Steffen Stremme (Vorsitzender), Herr Hans Rudolf Wöhrl und Frau Clarissa Käfer an. Herr Dr. Stremme und Frau Käfer wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt, als Nachfolgerin des ausgeschiedenen Herrn Wöhrl wurde Frau Sandra Pabst in den Geschäftsführungs- und Personalausschuss gewählt.
Der Aufsichtsrat tritt für die im Deutschen Corporate Governance Kodex aufgeführten Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung ein. So hat der Prüfungsausschuss durch seinen Vorsitzenden eine Erklärung des Abschlussprüfers eingeholt, wonach keine geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder anderweitigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten. Diese Unabhängigkeitserklärung hat der Abschlussprüfer mit Schreiben vom 16. März 2018 gegenüber der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses abgegeben.
Sie erstreckt sich auch auf Beratungsleistungen, die vom Abschlussprüfer für das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erbracht oder für das laufende Geschäftsjahr vereinbart wurden.
Die am 23. November 2018 verabschiedete Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG ist im Abschnitt Corporate-Governance-Bericht des Geschäftsberichts und auf der Website der Gesellschaft unter dem Menüpunkt Investor Relations im Bereich Corporate Governance veröffentlicht. Am 28. März 2019 hat der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB abgegeben und auf der Website des Unternehmens veröffentlicht.
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von der zum Abschlussprüfer gewählten BTU Treuhand GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats haben sämtliche Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte rechtzeitig vor der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 28. März 2019 vorgelegen und sind von diesen sorgfältig geprüft worden. Diese Unterlagen wurden im Beisein des Abschlussprüfers vom Prüfungsausschuss sowie vom gesamten Aufsichtsrat eingehend erörtert. Der Abschlussprüfer konnte keine Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess feststellen. Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Bericht des Abschlussprüfers den gesetzlichen Anforderungen entspricht. In der Sitzung hat der Abschlussprüfer auch Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung erläutert sowie über seine Unbefangenheit und die Leistungen informiert, die er zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht hat.
Der Aufsichtsrat stimmte dem Ergebnis der Prüfungen des Abschlussprüfers in der Aufsichtsratssitzung zu. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht - nach eingehendem Studium dieser Vorlagen schon im Vorfeld der Sitzung - geprüft. Die Aussagen des Lageberichts und des Konzernlageberichts stimmen mit den Einschätzungen des Aufsichtsrats überein. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung waren keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der LUDWIG BECK AG einstimmig gebilligt; er ist damit festgestellt. Weiterhin hat er den Konzernabschluss gebilligt.
Der Aufsichtsrat hat auch den vom Vorstand erstellten gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht für die LUDWIG BECK Gruppe geprüft und in der Bilanzsitzung vom 28. März 2019 umfassend diskutiert. Der Vorstand erläuterte den Bericht und beantwortete die Fragen der Aufsichtsratsmitglieder hierzu. Nach Abschluss der Prüfung ist der Aufsichtsrat zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Einwendungen gegen den gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht zu erheben sind. Der Aufsichtsrat ist mit dem gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht für die LUDWIG BECK Gruppe einverstanden.
Der Aufsichtsrat hat zudem den Bericht des Vorstands gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr ("Abhängigkeitsbericht") geprüft. In seinem Bericht hat der Vorstand folgende Schlusserklärung abgegeben:
"Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden."
Die BTU Treuhand GmbH als Abschlussprüfer der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 hat den Abhängigkeitsbericht geprüft und am 1. März 2019 folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass:
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen war oder Nachteile ausgeglichen worden sind,
3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."
Sowohl der Abhängigkeitsbericht des Vorstands als auch der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers lagen dem Aufsichtsrat vor. Der Aufsichtsrat hat auch den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers mit dem Abschlussprüfer erörtert. Dabei hat er sich davon überzeugt, dass insbesondere alle Rechtsgeschäfte und Maßnahmen vollständig erfasst wurden. Aus dem Bericht des Abschlussprüfers ergeben sich keine Bedenken. All dies vorausgeschickt, schließt sich der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.
An dieser Stelle bedankt sich der Aufsichtsrat bei allen Beschäftigten des LUDWIG BECK Konzerns für ihr großes Engagement im Jahr 2018. Wir danken auch all unseren Kunden und Geschäftspartnern für das in unsere Gruppe gesetzte Vertrauen.
München, im März 2019
Dr. Steffen Stremme, Vorsitzender des Aufsichtsrats
Der Begriff Corporate Governance steht für eine auf Verantwortung und langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensführung und -kontrolle. LUDWIG BECK orientiert sich am erstmals 2002 beschlossenen Deutschen Corporate Governance Kodex. Dieser enthält nationale wie internationale Standards als Empfehlung für börsenorientierte Unternehmen, ihre Unternehmensführung positiv, transparent und verantwortlich zu gestalten. LUDWIG BECK fühlt sich diesen Werten verpflichtet und erfüllt die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex seit April 2003 ohne wesentliche Einschränkungen. Kernpunkte sind neben der effizienten und zielgerichteten Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat insbesondere die Achtung der Interessen von Aktionären und Mitarbeitern. Der Corporate-Governance-Bericht, die Erklärung zur Unternehmensführung sowie alle weiteren Corporate-Governance-relevanten Dokumente sind auf der Internetseite der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Governance zu finden. Die Erklärung zur Unternehmensführung selbst findet man unter dem direkten Link http://kaufhaus.ludwig-beck.de/unternehmen/investor-relations/corporate-governance/erklaerung-zur-unternehmensfuehrung/.
Der Aufsichtsrat hat gemäß der Empfehlung in Ziffer 5.4.1 Abs. 2 des Deutschen Corporate Governance Kodex konkrete Ziele für seine Zusammensetzung beschlossen und ein Kompetenzprofil für das Gesamtgremium erarbeitet. Die Ziele und das Kompetenzprofil sind unter folgendem Link abrufbar: https://kaufhaus.ludwigbeck.de/unternehmen/investor-relations/corporate-governance/weitere-informationen.
Die vom Aufsichtsrat festgelegten Ziele für seine Zusammensetzung und die Vorgaben des Kompetenzprofils sind gegenwärtig erfüllt. Nach Einschätzung des Aufsichtsrats sollten dem Aufsichtsrat mindestens ein bis zwei unabhängige Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner angehören. Derzeit gehören dem Aufsichtsrat mit Frau Clarissa Käfer und Herrn Dr. Bruno Sälzer zumindest zwei unabhängige Anteilseignervertreter an.
Die nachfolgende Erklärung bezieht sich auf die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex ("Kodex") in seiner Fassung vom 7. Februar 2017, die am 24. April 2017 im Bundesanzeiger veröffentlicht und am 19. Mai 2017 berichtigt wurde.
Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft erklären gemäß § 161 AktG, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" mit nachfolgenden Ausnahmen entsprochen wurde und auch künftig entsprochen wird:
1. Der Empfehlung in Ziffer 4.1.3 Satz 3 des Kodex, wonach Beschäftigten auf geeignete Weise die Möglichkeit eingeräumt werden soll, geschützte Hinweise auf Rechtsverstöße im Unternehmen zu geben (Einrichtung einer Whistleblower-Hotline), wird nicht entsprochen. Vorstand und Aufsichtsrat sind der Auffassung, dass die Gesellschaft auch ohne die Einrichtung einer Whistleblower-Hotline über ein funktionierendes Compliance-Management-System verfügt. Obendrein ist nicht auszuschließen, dass durch die Einrichtung einer Whistleblower-Hotline das hervorragende Betriebsklima belastet und dem Denunziantentum Vorschub geleistet würde.
2. Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder Sprecher (Kodex Ziffer 4.2.1 Satz 1). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass dies der gleichberechtigten, vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit der beiden Vorstandsmitglieder am besten gerecht wird.
3. Die seit Jahren praktizierte mehrjährige Bemessungsgrundlage, anhand derer die den Vorstandsmitgliedern zu gewährenden variablen Vergütungsbestandteile zu ermitteln sind, ist abweichend von der Empfehlung in Ziffer 4.2.3 Abs. 2 Satz 3 des Kodex nicht im Wesentlichen zukunftsbezogen. Nach Auffassung des Aufsichtsrats hat sich das seit Jahren bestehende Vergütungssystem bewährt. Darüber hinaus soll in bestehende Verträge aus Gründen des Bestandsschutzes nicht eingegriffen und der Gleichlauf der Anstellungsverträge beider Vorstandsmitglieder erhalten bleiben.
4. Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet (Kodex Ziffer 5.3.3). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass die Erarbeitung von Wahlvorschlägen für Aufsichtsratsmitglieder an die Hauptversammlung in dem an Personen überschaubaren sechsköpfigen Plenum erfolgen sollte.
5. "Unterjährige Finanzinformationen" werden vom Vorstand vor der Veröffentlichung nicht mit dem Aufsichtsrat oder seinem Prüfungsausschuss erörtert (Kodex Ziffer 7.1.2 Satz 2). Aufsichtsrat und Vorstand sind auf Grundlage der monatlichen Berichterstattung ständig in engem Kontakt. Eine gesonderte Erörterung von Halbjahresfinanzberichten oder sonstigen unterjährigen Finanzinformationen vor deren Veröffentlichung ist deshalb entbehrlich.
Börsen weltweit mit starken Verlusten
Anleger werden das Börsenjahr 2018 in keiner guten Erinnerung behalten: Investoren und Händler reagierten zunehmend nervös auf verschärfte Brexit-Diskussionen, den transozeanischen Handelsstreit und sinkendes Wirtschaftswachstum. Die amerikanischen Börsen mussten das schlechteste Jahr seit einem Jahrzehnt verschmerzen. Nach Punkten sanken Dow Jones (-5,6%) und S&P 500 (-6,2%) zuletzt 1931 so massiv. Der DAX machte keine Ausnahme. Gut 18% betrug sein Minus zum Jahresende - 2017 war er noch um 15% geklettert. Auch dies die schlechteste Performance seit 2008.
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| ISIN | DE0005199905 |
| WKN | 519990 |
| Börsenkürzel | ECK |
| Branche | Einzelhandel |
| Zulassungssegment | Prime Standard |
| Anzahl der Aktien | 3.695.000 |
| Marktkapitalisierung zum 31. Dezember 2018 | 104,2 Mio. € |
| Handelsplätze | Frankfurt/M., Stuttgart, München, |
| Düsseldorf, Berlin/Bremen, | |
| Hamburg, XETRA | |
| Jahresendkurz (31.12.2018) | 28,20 € |
| Höchstkurs (08.01.2018) | 30,00 € |
| Tiefstkurs (09.07.2018) | 25,50 € |
| Designated Sponsor | DZ Bank |
Die Aktie der LUDWIG BECK AG eröffnete das Jahr mit 27,20 € und schloss mit 28,20 €. Das Jahreshoch lag am 8. Januar bei 30,00 €, der Tiefkurs am 9. Juli bei 25,50 €.
Das Ergebnis je Aktie wird mittels Division des LUDWIG BECK Konzernergebnisses durch die durchschnittliche Anzahl der im Berichtsjahr ausgegebenen Aktien ermittelt. Die durchschnittliche Aktienanzahl (verwässert und unverwässert) betrug im Jahr 2018 3.695.000 Aktien.
Der Konzernjahresüberschuss belief sich im Geschäftsjahr 2018 auf -0,8 Mio. € (Vorjahr: 3,3 Mio. €). Demnach beträgt das Ergebnis je Aktie -0,22 € (Vorjahr: 0,88 €).
Die Aktie der LUDWIG BECK AG hat schon seit jeher den Ruf eines zuverlässigen Dividendentitels genossen und den Anspruch erhoben, Aktionäre über eine kontinuierlich betriebene Dividendenentwicklung angemessen am Geschäftserfolg teilhaben zu lassen. Der Vorschlag zur Höhe der Dividende hat sich daher immer an dem Erreichen der finanzwirtschaftlichen Ziele der Aktiengesellschaft orientiert, von denen die Absicherung einer stabilen Finanzbasis für die geplanten strategischen Vorhaben des Konzerns die höchste Priorität hat.
Im Rahmen ihrer konservativen Bilanzierungspolitik hat sich die LUDWIG BECK AG entschlossen aufgrund des geplanten Verkaufs der WORMLAND-Gruppe eine bilanzielle Vorsorge zu treffen und den Beteiligungsbuchwert, mit dem WORMLAND im Einzelabschluss 2018 der LUDWIG BECK AG abzuschreiben. Da der Bilanzgewinn 2018 der LUDWIG BECK AG dadurch mit 0 € ausgewiesen wird, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 03. Juni 2019 vor, keine Dividende zu zahlen.
Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzte sich entsprechend den letzten Meldungen wie folgt zusammen:

Der größte Einzelaktionär im Berichtsjahr 2018 war die INTRO-Verwaltungs GmbH mit einem Anteil von 49,2%. Die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH hielt 25,7 % der Anteile. Die OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG und die Rheintex Verwaltungs AG waren mit 5,0% bzw. 3,0% an der LUDWIG BECK AG beteiligt. Da Stimmrechte erst beim Erreichen oder Unterschreiten von Schwellenwerten gemeldet werden, kann der Freefloat der Gesellschaft lediglich als Schätzwert angegeben werden. Dieser liegt demnach bei ca. 17,1%.
Als ein am Prime Standard gelistetes Unternehmen ist die Informationspolitik von LUDWIG BECK den Regeln des "Fair Disclosure" verpflichtet. Diese beziehen sich auf Aktualität, Kontinuität und Gleichbehandlung. Die Gesellschaft sucht daher den regelmäßigen Dialog mit Anlegern, Analysten oder der Presse und versorgt Interessenten regelmäßig mit Informationen über ihre Aktivitäten und Pläne.
Die wichtigste Kommunikationsplattform ist die jährliche Hauptversammlung im Mai. Sie dient der persönlichen Kontaktaufnahme und -pflege zwischen Gesellschaft und Aktionären. Auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2018 stimmten die Aktionäre der vorgeschlagenen Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,65 € je Stückaktie nahezu einstimmig zu und brachten damit ihr Vertrauen in die sichere Wertsteigerung ihrer Investition zum Ausdruck.
Die Berichterstattung von LUDWIG BECK erfolgt zweisprachig und folgt festen Terminen wie der Umsatzmeldung zum Jahresauftakt, der Bilanzpressekonferenz in München sowie der Analystenkonferenz in Frankfurt, auf denen das Management von LUDWIG BECK den Geschäftsbericht über das zurückliegende Geschäftsjahr vorstellt. Rund drei Wochen nach Ende eines Quartals veröffentlicht die LUDWIG BECK AG für den Kapitalmarkt eine Quartalsmitteilung für das 1. und 3. Quartal sowie gemeinsam mit einer Corporate News einen Konzernzwischenbericht für das 2. Quartal und die ersten sechs Monate.
Die bei den genannten Veranstaltungen gezeigten Präsentationen können online im Investor-Relations-Bereich auf der Seite Corporate Events frei eingesehen werden. Darüber hinaus bietet die Webpräsenz von LUDWIG BECK umfassende Informationen zur Geschäftsstrategie des Konzerns und veröffentlicht fortlaufend Berichte, Corporate News, Analystenempfehlungen sowie die ab dem Jahr 2000 archivierten Geschäftsberichte. Im Aktionärs-Newsletter werden Ereignisse und Stellungnahmen der Gesellschaft bekannt gegeben. Außerdem besteht jederzeit die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit dem Investor-Relations-Team.
Den Finanzkalender der Gesellschaft für 2019 finden Sie auf Seite 76 dieses Geschäftsberichts sowie im Internet im Bereich Investor Relations / Corporate Events / Finanzkalender.
LUDWIG BECK Investor Relations
esVedra consulting GmbH
Tel. +49. 89. 206021-210
Fax +49. 89. 206021-610
Aktiva
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| Anhang | 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|---|
| A. Langfristige Vermögenswerte | |||
| I. Immaterielle Vermögenswerte | (1) | 4.332 | 5.108 |
| II. Sachanlagen | (1) | 96.198 | 99.306 |
| III. Sonstige Vermögenswerte | (2) | 143 | 143 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 100.664 | 104.558 | |
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| I. Vorräte | (3) | 20.888 | 20.666 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte | (4) | 3.249 | 3.691 |
| III. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | (5) | 1.678 | 1.570 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 25.814 | 25.927 | |
| 126.478 | 130.484 | ||
| Passiva | |||
| Anhang | 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | (6) | 9.446 | 9.446 |
| II. Kapitalrücklagen | (6) | 3.459 | 3.459 |
| III. Angesammelter Gewinn | (6) | 63.380 | 66.994 |
| IV. Sonstige Eigenkapitalbestandteile | (6) | -533 | -505 |
| Summe Eigenkapital | 75.751 | 79.394 | |
| B. Langfristige Verbindlichkeiten | |||
| I. Finanzielle Verbindlichkeiten | (9) | 28.894 | 26.239 |
| II. Rückstellungen | (8) | 3.502 | 3.664 |
| III. Latente Steuern | (10 | 809 | 821 |
| Summe langfristige Verbindlichkeiten | 33.205 | 30.724 | |
| C. Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| I. Finanzielle Verbindlichkeiten | (9) | 7.125 | 9.221 |
| II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | (9) | 2.368 | 2.913 |
| III Steuerverbindlichkeiten | (9) | 25 | 119 |
| IV. Sonstige Verbindlichkeiten | (9) | 8.004 | 8.114 |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 17.522 | 20.366 | |
| Summe Fremdkapital (B. - C.) | 50.727 | 51.091 | |
| 126.478 | 130.484 |
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| 01.01. - 31.12.2018 | 01.01. - 31.12.2017 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | (11) | ||||
| - Umsatz (brutto) | 166.076 | 173.207 | |||
| - abzüglich Mehrwertsteuer | 26.497 | 27.637 | |||
| - Umsatz (netto) | 139.579 | 145.569 | |||
| 2. Andere aktivierte Eigenleistungen | (12) | 28 | 43 | ||
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | (13) | 4.712 | 4.837 | ||
| 144.319 | 150.450 | ||||
| 4. Materialaufwand | (14) | 72.905 | 75.291 | ||
| 5. Personalaufwand | (15) | 29.134 | 29.339 | ||
| 6. Abschreibungen | (16) | 6.441 | 4.474 | ||
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (17) | 33.886 | 142.365 | 34.257 | 143.991 |
| 8. EBIT | 1.954 | 6.458 | |||
| 9. Finanzergebnis | (18) | -871 | -908 | ||
| - davon Finanzierungsaufwendungen: T€ 953 (Vorjahr: T€ 994) | |||||
| 10. Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.083 | 5.550 | |||
| 11. Ertragsteuern | (19) | 1.897 | 2.293 | ||
| 12. Konzernergebnis | -813 | 3.258 | |||
| 13. Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge | (20) | ||||
| 13a. Komponenten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können | |||||
| Versicherungsmathematische Gewinne (+) / Verluste (-) aus Pensionszusagen | -42 | 18 | |||
| 13b. Latente Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge (Aufwand (+) / Ertrag (-)) | -14 | 6 | |||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge gesamt | -28 | 12 | |||
| 14. Konzerngesamtergebnis | -841 | 3.270 | |||
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie in € | (21) | -0,22 | 0,88 | ||
| Durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Tausend | 3.695 | 3.695 |
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| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Angesammelter Gewinn | Sonstige Eigenkapitalbestandteile*) | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|
| (6) | (6) | (6) | (6) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2018 | 9.446 | 3.459 | 66.994 | -505 | 79.394 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | -813 | 0 | -813 |
| Dividendenzahlungen | 0 | 0 | -2.402 | 0 | -2.402 |
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | 0 | 0 | -399 | 0 | -399 |
| Veränderung der direkt im Konzerneigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -28 | -28 |
| Stand 31.12.2018 | 9.446 | 3.459 | 63.380 | -533 | 75.751 |
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| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Angesammelter Gewinn | Sonstige Eigenkapitalbestandteile*) | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|
| (6) | (6) | (6) | (6) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2017 | 9.446 | 3.459 | 66.564 | -517 | 78.952 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 3.258 | 0 | 3.258 |
| Dividendenzahlungen | 0 | 0 | -2.402 | 0 | -2.402 |
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | 0 | 0 | -426 | 0 | -426 |
| Veränderung der direkt im Konzerneigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | 12 | 12 |
| Stand 31.12.2017 | 9.446 | 3.459 | 66.994 | -505 | 79.394 |
*) Die sonstigen Eigenkapitalbestandteile resultieren im Wesentlichen aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten und betreffen damit Komponenten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden.
Konzernkapitalflussrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar 2018 - 31. Dezember 2018, nach den Vorschriften des IASB
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| 01.01. - 31.12.2018 T€ |
01.01. - 31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.083 | 5.550 |
| Berichtigung für: | ||
| Abschreibungen | 6.441 | 4.474 |
| Zinserträge | -82 | -86 |
| Zinsaufwendungen | 953 | 994 |
| Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 140 |
| Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens | 8.395 | 11.072 |
| Zunahme/Abnahme (-/+) der Vermögenswerte: | ||
| Vorräte | -222 | 627 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 785 | -427 |
| Sonstige Vermögenswerte | -166 | 1.038 |
| Zunahme/Abnahme (-/+) der Verbindlichkeiten: | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -544 | 359 |
| Sonstige Vermögenswerte | -110 | -186 |
| Zunahme/Abnahme (-/+) der Rückstellungen: | ||
| Rückstellungen | -267 | -353 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit (vor Zins- und Steuerzahlungen) | 7.871 | 12.129 |
| Gezahlte Zinsen | -896 | -941 |
| Erhaltene Zinsen | 1 | 10 |
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | -399 | -426 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -2.260 | -2.077 |
| A. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 4.316 | 8.695 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -2.468 | -2.434 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Planvermögen | 0 | -85 |
| Einzahlungen aus der Verwertung des Planvermögens | 104 | 0 |
| B. Cashflow aus Investitionstätigkeit | -2.364 | -2.520 |
| Dividendenzahlungen | -2.402 | -2.402 |
| Aufnahme/Tilgung (+/-) v. langfristigen Bankkrediten u. Krediten von Versicherungen | 3.722 | -1.324 |
| Aufnahme/Tilgung (+/-) v. kurzfristigen Bankkrediten u. Krediten von Versicherungen | -2.730 | -1.948 |
| Aufnahme/Tilgung (+/-) von sonstigen Darlehen | -317 | -385 |
| Tilgung Finanzierungsleasing | -116 | -97 |
| C. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -1.843 | -6.156 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (A.+B.+C.) | 108 | 20 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 1.570 | 1.550 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.678 | 1.570 |
Die LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, München (im Folgenden auch LUDWIG BECK AG genannt), Obergesellschaft des LUDWIG BECK Konzerns, wurde am 13. August 1992 durch Formwechsel der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier GmbH, München, gegründet. Der Sitz der LUDWIG BECK AG befindet sich in 80331 München, Marienplatz 11.
Die LUDWIG BECK AG wird im Handelsregister des Amtsgerichts München, Deutschland, unter HR B Nr. 100213 geführt.
Gegenstand der Geschäftstätigkeit des LUDWIG BECK Konzerns ist der Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere der Groß- und Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Hartwaren und anderen Waren, auch im Versandwege bzw. Online-Handel, sowie Erwerb, Halten und Verwaltung von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, insbesondere solchen, die Immobilieneigentum haben oder selbst an solchen Gesellschaften beteiligt sind.
Der Konzernabschluss der LUDWIG BECK AG zum 31. Dezember 2018 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (kurz: IFRS) / International Accounting Standards (kurz: IAS), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (kurz: IFRIC) / Standing Interpretations Committee (kurz: SIC) aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2018 verpflichtend anzuwendenden vorgenannten Standards und Interpretationen werden berücksichtigt. Der Konzernabschluss wird in Verbindung mit § 315e HGB um bestimmte Angaben sowie den Konzernlagebericht ergänzt.
Die Konzernbilanz der LUDWIG BECK AG wurde auf die Stichtage 31. Dezember 2018 und 31. Dezember 2017 aufgestellt. Die dazugehörige Konzerngesamtergebnisrechnung, die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, die Konzernkapitalflussrechnung und der Konzernanhang umfassen die Zeiträume vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 und vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017. Die Bilanzstichtage der einbezogenen Unternehmen sind identisch.
Die Betragsangaben im Konzernabschluss erfolgen in T€ (Tausend Euro). Der Konzernabschluss wurde zunächst auf Basis der exakten (nicht gerundeten) Zahlen erstellt und anschließend auf T€ gerundet. Hieraus können sich in den Aufsummierungen Rundungsdifferenzen ergeben.
Der vorliegende Konzernabschluss vermittelt durch die vollständige Anwendung der maßgeblichen IFRS/IAS-Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LUDWIG BECK AG.
Die Gliederung der Posten der Konzernbilanz, der Konzerngesamtergebnisrechnung (Gesamtkostenverfahren), der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 1.
Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und finanziellen Verpflichtungen zum Konzernbilanzstichtag sowie der Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres beeinflussen können. Die zukünftigen tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein beträchtliches Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden in der entsprechenden Erläuterung aufgeführt. Im LUDWIG BECK Konzern sind Schätzungen und Annahmen insbesondere für die Bewertung der immateriellen Vermögenswerte, der Sachanlagen (vgl. Tz. 4 und 5), der Vorräte (vgl. Tz. 6), der Rückstellungen (vgl. Tz. 9) und der latenten Steuern (vgl. Tz. 11) getroffen worden.
Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 28. März 2019 zur Billigung vorgelegt. Im Anschluss daran wird der Vorstand die Freigabe zur Veröffentlichung erteilen. Die Hauptversammlung kann den vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschluss nicht mehr ändern.
In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 werden neben der Muttergesellschaft, der LUDWIG BECK AG, folgende Gesellschaften, die alle ihren Sitz in Deutschland haben, einbezogen:
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| Name | Beteiligungsquote (zugleich Stimmrechtsquote) |
|---|---|
| Unmittelbare Beteiligungen: | |
| LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH | 100,0% |
| ludwigbeck.de GmbH | 100,0% |
| LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH | 100,0% |
| Mittelbare Beteiligungen: | |
| LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH | 86,0% |
| Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG | 85,9% |
| Feldmeier GmbH | 100,0% |
| LUDWIG BECK Grundbesitz Haar GmbH | 100,0% |
| LUDWIG BECK Grundbesitz Hannover GmbH | 100,0% |
| WORMLAND Unternehmensverwaltung GmbH | 100,0% |
| WORMLAND Holding GmbH | 100,0% |
| THEO WORMLAND GmbH & Co. KG | 100,0% |
Die genannten Unternehmen werden aufgrund der vorliegenden Beherrschung durch die Mehrheit der Stimmrechte jeweils voll konsolidiert.
WORMLAND vertreibt deutschlandweit in derzeit 15 Filialen Herrenbekleidung überwiegend im gehobenen Preissegment mit zwei unterschiedlichen Store-Konzepten: WORMLAND Men's Fashion und THEO.
Das Risikoprofil von WORMLAND unterscheidet sich nur unwesentlich von den operativen Risiken von LUDWIG BECK.
Das Risiko der ludwigbeck.de GmbH als Online-Händler unterscheidet sich ebenfalls nur unwesentlich von den operativen Risiken von LUDWIG BECK.
Daneben umfasst der Konsolidierungskreis drei Immobiliengesellschaften, die ausschließlich die vom Konzern genutzten Immobilien halten und damit lediglich Risiken aus der Marktwertentwicklung der Immobilien unterliegen.
Die THEO WORMLAND GmbH, München wurde zum 1. Januar 2017 auf die THEO WORMLAND GmbH & Co. KG, Hannover verschmolzen. Die Verschmelzung wurde am 7. August 2017 ins Handelsregister des Amtsgerichts Hannover im Handelsregister B unter der Nummer HRB 5628 eingetragen.
Für die ludwigbeck.de GmbH, München wurde von den Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB teilweise Gebrauch gemacht.
Die Kapitalkonsolidierung der voll konsolidierten Unternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode (Purchase-Methode). Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem anteiligen Eigenkapital des voll konsolidierten Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Im Zuge der Konsolidierung wurden die stillen Reserven bzw. Lasten auf die Vermögenswerte und Schulden des erworbenen Unternehmens verteilt. Für die Konsolidierung wurde eine vollständige Neubewertung der Vermögenswerte und Schulden vorgenommen.
Bei der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG erfolgte die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt und bei den restlichen Tochter- bzw. Enkelgesellschaften zum Zeitpunkt der Gründung bzw. des Erwerbs der Unternehmen.
Im Rahmen der Folgekonsolidierung werden die aufgedeckten stillen Reserven und Lasten entsprechend der Behandlung der damit korrespondierenden Vermögenswerte und Schulden fortgeführt.
Im Konzernabschluss erfolgt der Kapitalausweis für andere Gesellschafter (Kommanditisten) an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG gemäß IAS 32 und IAS 1.
Aus den Kapitalkonsolidierungen entstanden keine Unterschiedsbeträge.
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen einbezogenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Forderungen- und Schuldenkonsolidierung eliminiert.
Die konzerninternen Umsätze, sonstigen betrieblichen Erträge, Materialaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden miteinander verrechnet. Ebenfalls wurden die Zinserträge und Zinsaufwendungen innerhalb des Konzerns miteinander verrechnet.
Eine Eliminierung von Zwischengewinnen aus konzerninternen Lieferungs- und Leistungsbeziehungen war nicht vorrzunehmen.
Bei der Konsolidierung der Tochterunternehmen waren keine Währungsumrechnungen vorzunehmen, da es sich ausschließlich um deutsche Tochtergesellschaften handelt.
Die Berichtswährung ist Tausend Euro (T€).
Konzernbilanz und Konzerngesamtergebnisrechnung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den im Folgenden dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens aufgestellt.
Vom IASB wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Änderungen an bestehenden IFRS vorgenommen sowie neue IFRS und Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) veröffentlicht.
Von diesen Interpretationen und Standards waren für Unternehmen in dem am 1. Januar 2018 beginnenden Geschäftsjahr die folgenden erstmals zwingend anzuwenden:
| ― | IFRS 9 "Finanzinstrumente" Der neue Standard beinhaltet neue Vorgaben zu Klassifizierung, Ansatz und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen und ist verpflichtend erstmalig für das am 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahr anzuwenden. Bei LUDWIG BECK werden alle wesentlichen bestehenden finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auch unter IFRS 9 weiterhin zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Somit hat die erstmalige Anwendung des Standards keine signifikanten Auswirkungen auf den Konzernabschluss. |
| ― | IFRS 15 "Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden" (einschließlich der im April 2016 veröffentlichten Klarstellungen zu IFRS 15) Der Standard legt einheitliche Grundsätze fest, nach denen ein Unternehmen dem Abschlussadressaten Informationen über Art, Zeitpunkt, Höhe und Unsicherheit betreffend Erlöse und Zahlungsströme aus Verträgen mit Kunden zur Verfügung stellt. Der Standard ist verpflichtend erstmalig für das am 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahr anzuwenden. Aufgrund des Geschäftsmodells des Konzerns ergeben sich aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 keine signifikanten Auswirkungen auf den Konzernabschluss. |
Nachfolgende Standards bzw. deren Änderung sind für LUDWIG BECK nicht einschlägig, so dass sich aus deren erstmaliger Anwendung keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 ergeben.
―
Änderungen an IFRS 2: Klarstellung zur Klassifizierung und Bewertung anteilsbasierter Vergütungstransaktionen
―
Änderungen an IFRS 4: Anwendung von IFRS 9 "Finanzinstrumente" in Zusammenhang mit IFRS 4: "Versicherungsverträge"
―
Annual Improvements Project, Zyklus 2012-2014: Änderungen zu
| ― | IAS 28: Bewertung von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die direkt oder indirekt durch Wagniskapitalgesellschaften, Investmentfonds u.Ä. gehalten werden |
| ― | IFRS 1: Streichung zeitlich begrenzter Erleichterungswahlrechte |
| ― | IFRS 12: Anhangangaben für Unternehmen, die zur Veräußerung gehalten werden |
―
Änderungen an IAS 40: Übertragung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
―
IFRIC 22: Fremdwährungstransaktionen und Vorauszahlungen
Folgende Standards und Interpretationen können von Unternehmen in dem am 1. Januar 2018 beginnenden Geschäftsjahr freiwillig vorzeitig angewendet werden:
| ― | -IFRS 16 "Leases" Im Januar 2016 hat das IASB den neuen Standard IFRS 16 "Leases" veröffentlicht, der den bisherigen Leasing-Standard IAS 17 sowie die zugehörigen Interpretationen ersetzen wird. Der neue Standard ist verpflichtend anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Eine frühere Anwendung ist zulässig, sofern IFRS 15 ebenfalls angewendet wird. Der Konzern wird IFRS 16 erstmalig im Geschäftsjahr beginnend am 1. Januar 2019 anwenden. Im Rahmen des Übergangs hat sich der Konzern für die Anwendung des modifizierten retrospektiven Ansatzes entschieden. Demzufolge ist keine Anpassung der Vergleichsinformationen vorzunehmen. Weiterhin ist beabsichtigt, bei der Erstanwendung von IFRS 16 die Nutzungsrechte betragsgleich mit der Leasing-Verbindlichkeit in einer Höhe von ca. 170 Mio. € anzusetzen. Für den Leasingnehmer sieht der neue Standard ein einheitliches Bilanzierungsmodell vor: Leasingverträge sind als Nutzungsrecht und korrespondierende Verbindlichkeit bilanziell zu erfassen. Ausgenommen sind, sofern die entsprechenden Wahlrechte ausgeübt werden, geringwertige Vermögenswerte und Leasingverträge mit einer Laufzeit von weniger als 12 Monaten. IFRS 16 unterscheidet sich bei der Leasinggeberbilanzierung nicht wesentlich von IAS 17. Für Leasinggeber ist weiterhin zwischen Finance Lease und Operating Lease zu unterscheiden. LUDWIG BECK schließt Leasingverträge im Wesentlichen als Operating-Leasingnehmer ab. Mit der Anwendung von IFRS 16 ergeben sich die folgenden Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns: Hinsichtlich der unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen ausgewiesenen Mindestmietzahlungen aus Operating Lease wird die Erstanwendung des Standards zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte durch die Bilanzierung von Nutzungsrechten führen. Entsprechend werden sich die Finanzschulden durch den Ausweis der korrespondierenden Verbindlichkeiten erhöhen. Zudem wird sich die Art der Aufwendungen aus diesen Leasingverhältnissen ändern, da IFRS 16 die bisherigen linearen Aufwendungen für Operating Lease in Höhe von ca. 15,8 Mio. € durch die Abschreibungen der Nutzungsrechte in Höhe von ca. 14,2 Mio. € und die Zinsaufwendungen für die Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 3,2 Mio. € ersetzt. Darüber hinaus ist nach IFRS 16 der Tilgungsanteil der Leasingzahlungen als Bestandteil des Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zu zeigen, so dass sich der Operating Cashflow verbessern wird. |
Die erstmalige Anwendung folgender Standards wird keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss von LUDWIG BECK haben:
| ― | Änderungen an IFRS 9: Vorzeitige Rückzahlungsoptionen mit negativer Vorfälligkeitsentschädigung |
| ― | IFRIC 23: Berücksichtigung unsicherer Ertragsteuerpositionen |
Sicherungsgeschäfte für Fremdwährungen existieren nicht.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß IAS 21 grundsätzlich mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls eingebucht.
Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit Stichtagskursen zum Konzernbilanzstichtag bewertet.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit Ausnahme der Marke "LUDWIG BECK" gemäß IAS 38 mit den Anschaffungskosten aktiviert und grundsätzlich planmäßig linear (pro rata temporis) über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Außerplanmäßige Wertminderungen waren in Höhe von T€ 1.156 auf das Markenrecht WORMLAND vorzunehmen.
Hierbei handelt es sich um Lizenzen und Erwerbe bzw. Anpassungen von Anwendersoftware, die über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 3 Jahren, bei grundlegenden Softwareprogrammen auf 8 Jahre, abgeschrieben werden. Im Zuge des Erwerbs der Anteile von WORMLAND war gemäß IFRS 3 das Markenrecht "WORMLAND" zu bilanzieren. Es wurde ursprünglich über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren planmäßig abgeschrieben. Aufgrund der nachhaltig negativen Umsatz- und Ertragsentwicklung wurde das Markenrecht in voller Höhe zum 31. Dezember 2018 mit T€ 1.156 wertberichtigt.
Der Ausweis des Markennamens "LUDWIG BECK" (T€ 2.039) erfolgt unter der Position "Immaterielle Vermögenswerte", da es sich dabei um einen nach IAS 38 identifizierten Markennamen handelt. Im Zuge der Anwendung dieser Vorschriften entfiel beginnend ab 1. Januar 2004 die planmäßige Abschreibung auf den Markennamen, da sich dieses Recht im Zeitablauf nicht verbraucht (unbestimmte Nutzungsdauer). Bezüglich des durchgeführten Impairment-Tests wird auf Abschnitt C.I. (1) verwiesen. Danach war eine Wertminderung des Markennamens zum 31. Dezember 2018 nicht vorzunehmen.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß IAS 16 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Einbeziehung eventueller Nebenkosten.
Wesentliche Position ist hier die Immobilie der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG am Marienplatz in München, die 2001 aufgrund des Unternehmenserwerbs durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH in Form eines Unternehmenszusammenschlusses mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt wurde. Bei der Zeitwertermittlung für Grund und Boden zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren 1998 und 2000 für Grund und Boden berücksichtigt. Der Wertansatz von 2001 wurde bis zum 31. Dezember 2018 unverändert beibehalten. Das Gebäude wird planmäßig abgeschrieben.
Sachanlagen, deren Nutzungsdauer zeitlich begrenzt ist, werden planmäßig linear (pro rata temporis) über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (Begrenzung über eventuell kürzere Dauer der Miet-/Leasingverträge) abgeschrieben.
Je nach Vermögenswert werden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:
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| Gebäude | 25 - 40 Jahre |
| Einbauten auf fremden Grundstücken | 10 - 20 Jahre |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 10 Jahre |
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 150,00 werden im Jahr des Zugangs außerhalb des Anlagevermögens in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert über € 150,00 und unter € 1.000,00 werden im Jahr des Zugangs aus Wesentlichkeitsgründen in einem Pool zusammengefasst und linear über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.
Geleistete Anzahlungen auf Anlagen im Bau werden in Höhe der geleisteten Zahlung aktiviert.
Instandhaltungsaufwendungen werden als Periodenaufwand behandelt.
In den Fällen, in denen Leasingverträge als Finanzierungsleasing im Sinne von IAS 17 zu qualifizieren sind, wird in der Bilanz der Leasinggegenstand aktiviert und die Zahlungsverpflichtung bezüglich der zukünftigen Leasingraten unter den Finanzschulden passiviert. Die Behandlung als Finanzierungsleasing führt in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu einem Abschreibungsaufwand in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer des Leasinggegenstands und zu einem Finanzierungsaufwand.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren werden gemäß IAS 2 grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bewertet. Soweit notwendig, wurde als Verbrauchsfolgeverfahren das FIFO-Verfahren herangezogen.
Auf Altbestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) wurden entsprechende Abschläge auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert vorgenommen. Daneben wurden pauschalierte Abschläge für Skonto vorgenommen. Fremdkapitalkosten wurden nicht aktiviert.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die in der Regel vor Wertberichtigungen dem Nennwert entsprechen. Bei zweifelhaften und mit erkennbaren Risiken behafteten Forderungen werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen, uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.
Die sonstigen Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Erkennbare Risiken, die eine Wertberichtigung notwendig machen, liegen nicht vor.
Der Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Bestandteil der sonstigen Vermögenswerte und enthält ausschließlich im Voraus gezahlte betriebliche Aufwendungen.
Die Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerte entsprechen dem beizulegenden Zeitwert.
Die liquiden Mittel beinhalten Kassenbestände und kurzfristige Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten. Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Buchwert. Ausfallrisiken liegen nicht vor.
Rückstellungen werden gemäß IAS 37 angesetzt, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige rechtliche oder faktische Verpflichtung besteht, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist.
Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgabe dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Abschlussstichtag erforderlich ist.
Langfristige unverzinsliche Rückstellungen wurden auf ihren Barwert abgezinst.
Die Bilanzierung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den Regelungen von IAS 19R "Leistungen an Arbeitnehmer".
Die versicherungsmathematische Bewertung von Pensionsverpflichtungen beruht auf dem in IAS 19R vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren ("Projected Unit Credit Method") für Leistungszusagen auf Altersversorgung. Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden direkt im Eigenkapital berücksichtigt.
Finanzverbindlichkeiten sind gemäß IFRS 13 grundsätzlich mit ihren Zeitwerten anzusetzen. Die Bestimmung der Zeitwerte erfolgt unter Berücksichtigung der Veränderungen im Marktzinsniveau für Finanzschulden mit vergleichbaren Konditionen (Laufzeit, Tilgungskonditionen, Sicherheiten).
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die im Wesentlichen den beizulegenden Zeitwerten entsprechen. Sie sind ganz überwiegend innerhalb eines Jahres fällig. Sie umfassen eine Vielzahl von Einzelposten.
Im LUDWIG BECK Konzern werden keine derivativen Finanzinstrumente verwendet.
Latente Steuern werden auf der Grundlage der bilanzorientierten Liability-Methode berechnet (IAS 12). Demnach werden Steuerabgrenzungsposten grundsätzlich für sämtliche temporäre Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen den Wertansätzen nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Aktive latente Steuern werden nur berücksichtigt, soweit eine Realisierung wahrscheinlich ist.
Bei der Berechnung der latenten Steuern (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer) wurde grundsätzlich der für die LUDWIG BECK AG geltende Unternehmensteuersatz von 32,975% angesetzt. Dabei wurde bei einem Gewerbesteuerhebesatz von 490% für München ein Gewerbesteuersatz von 17,15% berechnet. Bei temporären Unterschieden, die aus der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG stammen, wurde mit dem Steuersatz von 15,825% (Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) auf die Anteile, die auf die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH und die Feldmeier GmbH entfallen, gerechnet. Gewerbesteuer wurde aufgrund gewerbesteuerlicher Kürzungsvorschriften in der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG bei diesen temporären Differenzen nicht berücksichtigt.
In Bezug auf temporäre Differenzen bei den WORMLAND Gesellschaften ergab sich ein Überhang aktiver latenter Steuern, die nach IAS 12.24 nicht angesetzt wurden.
Latente Steuern wurden gemäß IAS 12.74 saldiert.
Die Vermögens- und Schuldposten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr wurden als "kurzfristig" ausgewiesen. Solche mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr wurden als "langfristig" ausgewiesen.
Die Umsatzrealisierung erfolgt beim Abschluss von Kaufverträgen. Umsatzerlöse werden abzüglich Erlösschmälerungen und Gutschriften unter offener Absetzung der Umsatzsteuer ausgewiesen.
Finanzvermögen und -verbindlichkeiten, die in der Konzernbilanz enthalten sind, beinhalten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, sonstige Verbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Bilanzierungsgrundsätze im Hinblick auf Ansatz und Bewertung dieser Posten sind in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Konzernanhang enthalten.
Finanzinstrumente werden in Übereinstimmung mit dem wirtschaftlichen Gehalt der vertraglichen Bedingungen als Vermögenswert bzw. Schuld klassifiziert. Daher sind Zinsen, Gewinne und Verluste aus diesen Finanzinstrumenten als Aufwendungen oder Erträge dargestellt.
Finanzinstrumente werden saldiert, wenn der Konzern ein gesetzlich durchsetzbares Recht zur Saldierung besitzt und beabsichtigt, entweder nur den Saldo oder sowohl die Forderung als auch die Verbindlichkeit gleichzeitig zu begleichen.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erfasst, sobald ein vertraglicher Zahlungsanspruch bzw. eine vertragliche Zahlungsverpflichtung besteht. Eine Ausbuchung erfolgt bei Zahlung, bei endgültigem Untergang des Zahlungsanspruchs oder sobald LUDWIG BECK von der Verpflichtung frei wird.
In Übereinstimmung mit IAS 32.18 (b) werden die Anteile des anderen Gesellschafters an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG als Fremdkapital eingestuft.
Der LUDWIG BECK Konzern hat einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Einschätzung und Steuerung von Risiken. Wesentliche Risiken lassen sich zum Bilanzstichtag nicht erkennen. Risikofelder lassen sich aus finanziellen Vermögenswerten und Schulden ableiten und in Liquiditäts-, Kredit- und Zinsrisiken untergliedern.
Unter diesem Begriff wird allgemein das Risiko verstanden, dass der LUDWIG BECK Konzern nicht in der Lage wäre, seinen Verpflichtungen, die aus finanziellen Verbindlichkeiten resultieren, nachzukommen.
Das Management überwacht und plant permanent den notwendigen Liquiditätsbedarf anhand von aktuellen Cashflow-Kennziffern und Planungen. Zur Sicherstellung ausreichender liquider Mittel ist die Gesellschaft auf Rahmenkreditlinien und Darlehen angewiesen. Zum Stichtag standen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von T€ 44.000 bis auf Weiteres zur Verfügung, wovon zum Bilanzstichtag ca. 27% (inkl. Inanspruchnahme durch Avale) ausgenutzt wurden.
Nach den Planungen der Zahlungsströme für die Zukunft und den zur Verfügung stehenden Kreditlinien sind keine Liquiditätsengpässe erkennbar. Risiken können sich im Wesentlichen nur bei einer Verschlechterung der Bonität ergeben bzw. wenn die aus der Geschäftsplanung prognostizierten Zahlungsströme wesentlich unterschritten werden. Die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten wird unter den jeweiligen Bilanzpositionen dargestellt.
Das Forderungsausfallrisiko beschreibt das Ausfallrisiko finanzieller Vermögenswerte. LUDWIG BECK erwirtschaftet die originären Umsätze im Wesentlichen gegen Barmittel, Kreditkarten- oder EC-Karten-Forderungen. Einem Forderungsausfallrisiko ist LUDWIG BECK deshalb nur in sehr geringem Maße ausgesetzt. Der Online-Handel spielt im Vergleich zum stationären Handel noch eine sehr untergeordnete Rolle. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Die Überwachung der Forderungen aus EC-Karten-Umsätzen ist an einen externen Dienstleister ausgelagert. Die Risiken im baren Zahlungsverkehr sind aufgrund implementierter Kontrollmechanismen gering.
Am Bilanzstichtag waren keine derivativen Finanzinstrumente zu verzeichnen. Zinsrisiko
Der LUDWIG BECK Konzern nimmt variabel verzinsliche Kontokorrentkredite in Anspruch. Der Konzern unterliegt aus diesen Positionen einem Zinsrisiko aus Finanzschulden, das nach aktueller Marktsituation als unwesentlich eingeschätzt werden kann.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Unter diesem Begriff werden folgende in der Konzernbilanz ausgewiesene Posten zusammengefasst:
| ― | Immaterielle Vermögenswerte |
| ― | Sachanlagen |
Die Entwicklung der Anschaffungskosten, der kumulierten Abschreibungen und der Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen ist in dem nachstehenden Anlagenspiegel dargestellt.
Bei den immateriellen Vermögenswerten handelt es sich ausschließlich um entgeltlich erworbene Vermögenswerte. Die immateriellen Vermögenswerte (gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte) gliedern sich wie folgt auf:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Software, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte | 1.560 | 1.731 |
| Markenrecht "Wormland" | 0 | 1.338 |
| Markenname "LUDWIG BECK" | 2.039 | 2.039 |
| Geleistete Anzahlungen | 723 | 0 |
| 4.322 | 5.108 |
Die Nutzungsdauer von Software beträgt zwischen 3 und 8 Jahren. Die Software wird linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die im Einsatz befindliche Warenwirtschaftssoftware wird über eine Nutzungsdauer von 8 Jahren abgeschrieben.
Das Markenrecht "WORMLAND" wurde im Rahmen der Kaufpreisallokation zum 12. Mai 2015 mit T€ 1.825 angesetzt und wird über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Wie unter IV.4. dargestellt, wurde das Markenrecht "WORMLAND" im Geschäftsjahr 2018 in voller Höhe wertberichtigt.
Der immaterielle Vermögenswert, der aus dem Kauf des Markennamens "LUDWIG BECK" im Jahre 1995 stammt, wurde bis zum 31. Dezember 2003 linear (pro rata temporis) mit jährlich T€ 170 abgeschrieben. Im Zuge der Anwendung der IAS 36 und IAS 38 ist die jährliche planmäßige Abschreibung auf diesen immateriellen Vermögenswert zum 1. Januar 2004 entfallen.
Der Markenname "LUDWIG BECK" betrifft lediglich die Zahlungsmittel generierende Einheit "Stammhaus Marienplatz". Der Impairment-Test wird jährlich durchgeführt. Der erzielbare Betrag ist der Nutzungswert, da es für den Markennamen keinen aktiven Markt gibt. Der Nutzungswert wurde abgeleitet aus den geplanten Zahlungsströmen des Stammhauses (vor Finanzierungstätigkeit und Ertragsteuern), die mit einem Zinssatz nach Steuern von 2,6% abgezinst wurden. Der Zinssatz wurde aus den durchschnittlich gewichteten Kapitalkosten ermittelt. Die Zahlungsströme wurden aus den Vorjahren abgeleitet und innerhalb der Unternehmensplanung für einen Zeitraum von 5 Jahren fortentwickelt. Dabei wurde von einer Umsatzsteigerung von 1,5% ausgegangen. Es wurde mit einer Nettorohertragsmarge von ca. 48% und einer Kostenindexierung von 1,5% gerechnet.
Aufgrund des Impairment-Tests war keine Wertminderung vorzunehmen. LUDWIG BECK erachtet den Diskontierungszins und die Annahmen zur Umsatz-/Kostensteigerung als die wesentlichen Rechnungsannahmen für die Durchführung des Impairment-Tests. Alternativszenarien wurden mit einer Abweichung des Diskontierungszinses um ± 1% sowie einer Veränderung der Umsatz-/Kostensteigerungen von ± 1% gerechnet. Sämtliche Szenarien ergaben, dass keine Wertminderungen zu berücksichtigen waren.
Geleistete Anzahlungen waren im Geschäftsjahr 2018 in Höhe von T€ 723 (Vorjahr: T€ 0) auszuweisen. Hier handelt es sich im Wesentlichen um Anzahlungen für eine neue Kassensoftware.
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| Stand 01.01.2018 01.01.2017 T€ |
Zugang T€ |
Abgang T€ |
Umbuchung T€ |
Stand 31.12.2018 31.12.2017 T€ |
kumul. Abschreibungen T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||||||
| 1. Software, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte | 4.645 | 137 | 355 | 55 | 4.482 | 2.921 |
| Vorjahr | 4.377 | 380 | 121 | 9 | 4.645 | 2.915 |
| 2. Markenname | 5.224 | 0 | 0 | 0 | 5.224 | 3.184 |
| Vorjahr | 5.244 | 0 | 0 | 0 | 5.224 | 1.846 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 713 | 0 | 9 | 723 | 0 |
| Vorjahr | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 9.869 | 850 | 355 | 64 | 10.428 | 6.106 | |
| Vorjahr | 9.601 | 380 | 121 | 0 | 9.869 | 4.761 |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken | 134.806 | 809 | 2.314 | 14 | 133.315 | 41.940 |
| Vorjahr | 134.552 | 864 | 689 | 79 | 134.806 | 41.899 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 23.296 | 841 | 2.419 | 136 | 21.854 | 17.115 |
| Vorjahr | 24.167 | 1.152 | 2.061 | 38 | 23.296 | 17.144 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 247 | 50 | 0 | -214 | 84 | 0 |
| Vorjahr | 138 | 247 | 12 | -126 | 247 | 0 |
| 158.349 | 1.701 | 4.733 | -64 | 155.253 | 59.055 | |
| Vorjahr | 158.857 | 2.263 | 2.762 | -9 | 158.349 | 59.043 |
| 168.219 | 2.551 | 5.088 | 0 | 165.681 | 65.160 | |
| Vorjahr | 168.458 | 2.643 | 2.882 | 0 | 168.219 | 63.804 |
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| Buchwert 31.12.2018 31.12.2017 T€ |
Buchwert 31.12.2017 31.12.2016 T€ |
2018 2017 T€ |
2018 2017 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||||
| 1. Software, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte | 1.560 | 1.731 | 361 | 0 |
| Vorjahr | 1.731 | 1.682 | 329 | 0 |
| 2. Markenname | 2.039 | 3.378 | 1.339 | 1.156 |
| Vorjahr | 3.378 | 3.560 | 183 | 0 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 723 | 0 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 4.322 | 5.108 | 1.700 | 1.156 | |
| Vorjahr | 5.108 | 5.242 | 511 | 0 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken | 91.375 | 92.907 | 2.352 | 497 |
| Vorjahr | 92.907 | 94.040 | 2.068 | 114 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.739 | 6.152 | 2.389 | 833 |
| Vorjahr | 6.152 | 6.978 | 1.895 | 279 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 84 | 247 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 247 | 138 | 0 | 0 |
| 96.198 | 99.306 | 4.741 | 1.330 | |
| Vorjahr | 99.306 | 101.156 | 3.963 | 393 |
| 100.520 | 104.414 | 6.441 | 2.486 | |
| Vorjahr | 104.414 | 106.397 | 4.474 | 393 |
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Die Gebäude werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer über 25-40 Jahre linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Einbauten werden konzerneinheitlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 10-20 Jahren bzw. über kürzere Mietvertragslaufzeiten linear (pro rata temporis) abgeschrieben.
Die Bewertung von Grund und Boden erfolgte zum 1. September 2001 mit T€ 68.779. Das Gebäude (1. September 2001: T€ 3.527) wird ab dem Erwerbszeitpunkt im Rahmen der Erstkonsolidierung auf 30 Jahre mit T€ 118 p.a. abgeschrieben (31. Dezember 2018: T€ 1.489). Bei der Bewertung von Grund und Boden im Rahmen der Erstkonsolidierung der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG wurden stille Reserven in Höhe von T€ 66.661 aufgedeckt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren 1998 und 2000 für Grund und Boden berücksichtigt. Der Wertansatz von 2001 wurde bis zum 31. Dezember 2018 unverändert beibehalten.
Die Immobilie Marienplatz ist mit Grundschulden in Höhe von T€ 30.273 (Vorjahr: T€ 26.553) für bilanzierte verzinsliche Verbindlichkeiten belastet.
Daneben besitzt der LUDWIG BECK Konzern eine Logistik- und Funktionszentrale in Haar bei München sowie zwei Immobilien in Hannover. die für die dortige Blue-House-Filiale sowie die Zentralverwaltung genutzt werden.
Die Vermögenswerte dieser Position werden grundsätzlich über die Nutzungsdauer von 3-10 Jahren linear (pro rata temporis) abgeschrieben.
Unter den anderen Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung sind im Rahmen von Finance Lease Buchwerte in Höhe von T€ 27 (Vorjahr: T€ 80) enthalten.
Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau betrugen zum 31. Dezember 2018 T€ 84 (Vorjahr: T€ 247).
Für den nach IAS 36 vorgeschriebenen jährlichen Impairment-Test werden als CGUs die einzelnen Filialen betrachtet. Die Annahmen für den Nutzungswert der LUDWIG BECK Filialen wurden bereits unter den Angaben zu den Immateriellen Vermögenswerten erläutert.
Der Nutzungswert wurde für die WORMLAND Filialen abgeleitet aus den geplanten Zahlungsströmen der Filialen (vor Finanzierungstätigkeit und Ertragsteuern). die mit einem laufzeitäquivalenten Zinssatz nach Steuern zwischen 5% und 6% abgezinst wurden. Der Zinssatz wurde aus den durchschnittlich gewichteten Kapitalkosten ermittelt. Die Zahlungsströme wurden aus den Vorjahren abgeleitet und innerhalb der Unternehmensplanung fortentwickelt. Dabei wurde von einer Umsatzsteigerung von 1.0% ausgegangen. Es wurde mit einer Nettorohertragsmarge von ca. 50% und einer Kostenindexierung von 1.5% gerechnet.
Aufgrund des Impairment-Tests waren Wertminderungen für die Filialen WORMLAND München von T€ 176. WORMLAND Nürnberg von T€ 1.081. THEO Oldenburg von T€ 58. THEO Dortmund von T€ 4 und THEO Ludwigshafen von T€ 11 vorzunehmen. Die Nutzungswerte dieser Filialen lagen aufgrund erwarteter Verluste jeweils unter null. Für alle anderen Filialen waren keine Wertminderungen veranlasst.
Bei den sonstigen langfristigen Vermögenswerten handelt es sich hauptsächlich um Mietvorauszahlungen. die aus Wesentlichkeitsgründen unter dieser Position ausgewiesen werden. Dieser Rechnungsabgrenzungsposten (Prepaid Expenses) in Höhe von T€ 143 ist im Geschäftsjahr 2042 aufzulösen. Die Mietvorauszahlungen werden mit den letzten Mietzahlungen an den Vertragspartner bei Beendigung des Mietvertrags verrechnet. Insgesamt betragen die sonstigen langfristigen Vermögenswerte T€ 143 (Vorjahr: T€ 143).
Die Vorräte gliedern sich wie folgt auf:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Roh-. Hilfs- und Betriebsstoffe (zu Anschaffungskosten) | 283 | 289 |
| Handelswaren (zu Anschaffungskosten) | 22.573 | 22.209 |
| Abzüglich Abwertung auf Handelswaren | -1.968 | -1.832 |
| 20.888 | 20.666 |
Für die ausgewiesenen Vorräte bestehen bis zur Bezahlung der Ware übliche Eigentumsvorbehalte. Es wird erwartet. dass die überwiegenden Warenbestände innerhalb der nächsten 12 Monate veräußert werden.
Bis zum Zeitpunkt der Bestandsaufnahme wurden Ist-Inventurdifferenzen in der Bestandsermittlung der Waren berücksichtigt. Für den Zeitraum zwischen Bestandsaufnahme und dem 31. Dezember 2018 wurden die Warenvorräte pro Abteilung um den entsprechenden Abschlag für Schwund. der sich aus dem Durchschnitt der letzten 3 Jahre ergibt. reduziert. Der Abschlag ergibt eine Wertberichtigung in Höhe von T€ 384 (Vorjahr: T€ 377). Alle Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschlägen angesetzt. Dabei werden auf die Warenbestände mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) entsprechende Abschläge auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen. Die Abwertung betrug im Geschäftsjahr T€ 1.968 (Vorjahr: T€ 1.832). Zuführung und Auflösung der Abwertung werden saldiert betrachtet (IAS 2.36 e. f).
In der Berichtsperiode sind Waren in Höhe von T€ 72.905 (Vorjahr: T€ 75.921) als Aufwand erfasst worden (Wareneinsatz inkl. der Veränderung der Wertberichtigung auf den Nettoveräußerungswert).
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.404 | 2.189 |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.649 | 1.281 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 196 | 221 |
| 3.249 | 3.691 |
Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen den Marktwerten. Die Restlaufzeit beträgt weniger als ein Jahr. Zum Stichtag bestehen keine weiteren Ausfallrisiken.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Gesamtforderungen | 1.424 | 2.206 |
| Abzüglich Wertberichtigung | -20 | -17 |
| Forderungsbestand | 1.404 | 2.189 |
Bei den Wertberichtigungen handelt es sich um Einzel- und Pauschalwertberichtigungen. Es bestanden keine Sicherungsgeschäfte.
Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Debitorische Kreditoren | 418 | 328 |
| Forderungen an Finanzamt | 425 | 249 |
| Forderungen an Lieferanten | 297 | 239 |
| Übrige | 510 | 465 |
| 1.649 | 1.281 |
Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft diverse Ausgaben. die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Konzernabschlussstichtag darstellen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Die liquiden Mittel setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Kassenbestände | 1.351 | 1.176 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 327 | 394 |
| 1.678 | 1.570 |
Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Stichtag nicht verzinst. Die Kassenbestände sind unverzinslich. Es liegen keine Sicherungsgeschäfte vor.
Hinsichtlich der Darstellung der Veränderung des Eigenkapitals im Geschäftsjahr 2018 verweisen wir auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung.
Die Gesellschaft verfügt über Eigenkapitalmanagementziele. die sich vorrangig wie folgt darstellen:
| ― | Sicherstellung der laufenden Finanzierung und Liquidität. |
| ― | Sicherstellung eines angemessenen Bonitäts-Ratings und |
| ― | eine adäquate Verzinsung des Eigenkapitals. |
Zentrale Aufgabe des Kapitalmanagements ist die Steuerung der liquiden Mittel und des Fremdkapitals. wobei die jederzeitige Sicherstellung ausreichender Liquidität zur Finanzierung der geplanten Investitionen und des laufenden Geschäftsbetriebs im Vordergrund steht.
Der Konzern überwacht dabei sein Eigenkapital mit Hilfe diverser Eigenkapitalkennziffern wie der Eigenkapitalquote und der Eigenkapitalrendite. Zur Ermittlung der Eigenkapitalquote wird das wirtschaftliche Eigenkapital ins Verhältnis zur Bilanzsumme gesetzt. Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht im LUDWIG BECK Konzern dem bilanziellen Eigenkapital. Weder die LUDWIG BECK AG noch eine in den Konzernabschluss einbezogene Tochtergesellschaft unterliegt externen Mindestkapitalanforderungen.
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der LUDWIG BECK AG ist zum 31. Dezember 2018 in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt (31. Dezember 2017: 3.695.000). Die Stückaktien lauten auf den Inhaber und haben einen rechnerischen Anteil am Grundkapital von 2.56 €. Das Grundkapital war in voller Höhe eingezahlt. Im Geschäftsjahr 2018 befanden sich durchschnittlich 3.695.000 Aktien im Umlauf. Alle Stammaktien nehmen an der von der Hauptversammlung zu beschließenden Gewinnausschüttung teil. Im Geschäftsjahr 2018 wurden Dividenden in Höhe von T€ 2.402 (0.65 € je Aktie) für 2017 ausgeschüttet.
Das gezeichnete Kapital betrug im Geschäftsjahr T€ 9.446 (Vorjahr: T€ 9.446). Aktionärsstruktur
Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzt sich nach Kenntnis der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 wie folgt zusammen:
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| % | |
|---|---|
| INTRO-Verwaltungs GmbH. Reichenschwand | 49.2% |
| Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH. Reichenschwand | 25.7% |
| OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG. Köln | 5.0% |
| Rheintex Verwaltungs AG. Köln | 3.0% |
| Kleinanleger (Anleger unter 3%) | 17.1% |
Die OST-WEST Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG. Köln. hat am 18. Juni 2009 mitgeteilt. dass sie am 18. Juni 2009 die Schwelle von 5% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 5.007% hält. Dies entspricht 185.000 Stimmen. Davon sind 4.87% (180.000 Stimmen) Tochtergesellschaften zuzurechnen.
Die Rheintex Verwaltungs AG. Köln. hat am 22. Juni 2009 mitgeteilt. dass sie am 18. Juni 2009 die Schwelle von 3% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3.019% hält. Dies entspricht 111.550 Stimmen.
Die INTRO-Verwaltungs GmbH. Reichenschwand. hat am 23. Dezember 2010 mitgeteilt. dass sie am 22. Dezember 2010 die Schwelle von 50% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 49.19% hält. Dies entspricht 1.817.605 Stimmen.
Die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH. Reichenschwand. hat am 25. März 2011 mitgeteilt. dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25.35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.
Die Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG. Reichenschwand. hat am 25. März 2011 mitgeteilt. dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25.35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.
Die Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH. Reichenschwand. hat am 25. März 2011 mitgeteilt. dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25.35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen.
Im Geschäftsjahr 2018 sind der LUDWIG BECK AG keine Mitteilungen gemäß §§ 21 a.F. bzw. 33 Abs. 1 n.F. WpHG zugegangen.
Die Entwicklung der Kapitalrücklage ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Zweck der Kapitalrücklage ist es. der langfristigen Finanzierung der Gesellschaft zu dienen.
Die Entwicklung des angesammelten Gewinns ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Zweck des angesammelten Gewinns ist es. der kurz- und langfristigen Finanzierung der Gesellschaft zu dienen.
Die Abfindungsansprüche aus Kommanditanteilen anderer Gesellschafter sind gemäß IAS 32.18 (b) grundsätzlich als Fremdkapital einzustufen (vgl. nachfolgende Erläuterungen zu Punkt (7)).
Der Abfindungsanspruch für andere Gesellschafter an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG richtet sich nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages. Die Höhe des Abfindungsanspruchs bemisst sich dabei nach dem Verkehrswert der Anteile. wobei im Gesellschaftsvertrag ein Wertansatz für den Verkehrswert der Immobilie Marienplatz festgesetzt ist. Darüber hinaus sieht der Gesellschaftsvertrag vor. dass die Gesellschaft jederzeit berechtigt ist. Zahlungsansprüche gegen einen ausscheidenden Gesellschafter mit einem eventuellen Abfindungsguthaben aufzurechnen. Im Geschäftsjahr stellt sich die Berechnung wie folgt dar:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Verkehrswertannahme für die Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG für Zwecke der Berechnung eines potenziellen Abfindungsanspruchs gemäß Gesellschaftsvertrag | 87.069 | 87.069 |
| Anteil anderer Gesellschafter (14.06%) | 12.242 | 12.242 |
| Forderungen gegen andere Gesellschafter | -15.617 | -15.420 |
| -3.375 | -3.178 |
Da die Forderung gegen den anderen Gesellschafter seinen Anteil am Verkehrswert der Gesellschaft übersteigt. ergibt sich keine zu bilanzierende Abfindungsverpflichtung.
Gemäß den Regelungen des Gesellschaftsvertrages besteht für den anderen Gesellschafter - mit Ausnahme der oben erläuterten Aufrechnungsmöglichkeit - grundsätzlich keine Verpflichtung. die oben dargestellte Forderung auszugleichen. so dass sich aus dem Überhang auch keine Forderung von LUDWIG BECK gegen den anderen Gesellschafter ergibt.
Zu den gebildeten Rückstellungen sind folgende Angaben nach IAS 37 zu machen:
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| Stand 01.01.2018 T€ |
Verbrauch T€ |
Auflösung T€ |
Zuführung T€ |
Stand 31.12.2018 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Rückbauverpflichtungen | 2.176 | 0 | 0 | 10 | 2.186 |
| Vorjahr | 2.283 | 0 | 107 | 0 | 2.176 |
| Pensionsverpflichtungen | 545 | 0 | 0 | 18 | 563 |
| Vorjahr | 613 | 0 | 68 | 0 | 545 |
| Verpflichtung aus Vermächtnisannahme | 943 | 190 | 0 | 0 | 753 |
| Vorjahr | 1.121 | 178 | 0 | 0 | 943 |
| Rückstellungen gesamt | 3.664 | 190 | 0 | 28 | 3.502 |
| Vorjahr | 4.017 | 178 | 175 | 0 | 3.664 |
Die Rückstellungen betreffen Rückbauverpflichtungen aus Mietverträgen und wurden aus Gutachten abgeleitet. Dabei handelt es sich um Rückbauverpflichtungen bei Beendigung von Mietverträgen. Die Höhe der Verpflichtungen wurde zu den voraussichtlichen Erfüllungszeitpunkten geschätzt. Dabei wurden Gutachterwerte mit einer durchschnittlichen Baukostenindexsteigerung hochgerechnet und anschließend mit einem marktüblichen Zinssatz abgezinst. Soweit die Schätzung in den Folgejahren nicht anzupassen ist. werden diese Rückstellungen ratierlich aufgezinst.
Eine Inanspruchnahme erfolgt mit Beendigung der zugrunde liegenden Mietverträge (Restlaufzeiten zwischen 2 und 25 Jahren).
Die Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-. Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. wenn es sich bei dem Pensionsplan um einen leistungsorientierten Plan nach IAS 19R handelt.
Die Pensionsverpflichtungen für die Leistungszusagen (Defined Benefit Plans) werden gemäß IAS 19R nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ("Projected Unit Credit Method") ermittelt. Dabei werden die zukünftigen Verpflichtungen auf der Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet.
Im vorliegenden Konzernabschluss erfasst die Gesellschaft die Pensionsverpflichtungen nach den Regelungen von IAS 19R. Danach werden sogenannte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste gemäß IAS 19R direkt im Eigenkapital erfasst. Weiterhin zahlte die Gesellschaft in eine externe Versorgungskasse Beträge ein. aus denen im Versorgungsfall die Pensionsleistungen erbracht werden. Diese Versicherungspolice ist als Planvermögen zu qualifizieren. LUDWIG BECK geht aufgrund der Übertragung der Versorgungsverpflichtungen an eine Versorgungskasse davon aus. dass der Konzern im Versorgungsfall keine Zahlungen zu leisten hat.
Der Barwert der Pensionsverpflichtung und der Zeitwert des Planvermögens haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Barwert der Pensionsverpflichtung zum 01.01. | 3.054 | 2.975 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 0 | 58 |
| Zinsaufwendungen | 57 | 54 |
| Versorgungsleistungen | -103 | 0 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) direkt im Eigenkapital zu verrechnen | 45 | -33 |
| Barwert der Pensionsverpflichtung zum 31.12. | 3.053 | 3.054 |
| Bilanzwert der Pensionsverpflichtung vor Saldierung | 3.053 | 3.054 |
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Barwert des Planvermögens zum 01.01. | -2.508 | -2.362 |
| Einzahlungen in das Planvermögen | 0 | -85 |
| Erträge aus dem Planvermögen | -82 | -77 |
| Zahlungen aus dem Planvermögen | 104 | 0 |
| Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) | -3 | 16 |
| Barwert des Planvermögens zum 31.12. | -2.489 | -2.508 |
| Verbleibender Unterschiedsbetrag zum 31.12. | 563 | 546 |
Die Barwerte der Pensionsverpflichtung betrugen zum 31. Dezember 2016 T€ 2.975 und zum 31. Dezember 2015 T€ 2.611. die des Planvermögens T€ 2.362 bzw. T€ 2.192.
Nachfolgende versicherungsmathematische Annahmen dienten als Grundlage zur Bestimmung des Bilanzwerts der Verbindlichkeiten:
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Abzinsungsfaktor | 1.90% | 1.80% |
| Rententrend | 1.00% | 1.00% |
Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2018 G" von Klaus Heubeck zugrunde gelegt.
Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trends (z.B. Zinssatzveränderungen) gegenüber den ursprünglichen Berechnungsparametern.
Eine Veränderung des Rechnungszinses um +0.5 Prozentpunkte hätte eine Reduzierung des Barwerts der Leistungsverpflichtung auf T€ 2.843. eine Veränderung um -0.5 Prozentpunkte einen Anstieg des Barwerts der Leistungsverpflichtung auf T€ 3.287 zur Folge.
Eine Veränderung des Rententrends auf 7.5% alle 15 Jahre hätte eine Reduzierung des Barwerts der Leistungsverpflichtung auf T€ 2.822. eine Veränderung auf 7.5% alle 5 Jahre einen Anstieg des Barwerts der Leistungsverpflichtung auf T€ 3.248 zur Folge.
Die Gesellschaft geht von einem Dienstzeitaufwand von T€ 0 und einem Zinsaufwand in Höhe von T€ 57 sowie einem erwarteten Ertrag für das Planvermögen in Höhe von T€ 79 für das Geschäftsjahr 2019 aus. Seit dem 1. Dezember 2017 werden keine Zahlungen mehr in das Planvermögen erbracht.
Mit der Annahme des Vermächtnisses eines verstorbenen Gesellschafters entstanden LUDWIG BECK vertraglich geregelte Verpflichtungen gegenüber den Hinterbliebenen des ehemaligen Gesellschafters. Sie betragen zum 31. Dezember 2018 T€ 531 (Vorjahr: T€ 721). Im Gegenzug erhielt der LUDWIG BECK Konzern die Anteile dieses Gesellschafters an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG.
Von dem Gesamtbetrag von T€ 753 wird innerhalb von zwölf Monaten eine Inanspruchnahme von T€ 120 erwartet. Darüber hinaus wird mit einer ratierlichen Inanspruchnahme bis 2023 gerechnet.
Die Verbindlichkeiten setzten sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:
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| davon mit einer Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gesamtbetrag T€ |
bis 1 Jahr T€ |
1 - 5 Jahre T€ |
über 5 Jahre T€ |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Finanzielle Verbindlichkeiten | 36.019 | 6.835 | 14.596 | 14.587 |
| Vorjahr | 35.460 | 9.221 | 12.414 | 13.825 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.368 | 2.368 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 2.913 | 2.913 | 0 | 0 |
| 3. Steuerverbindlichkeiten | 25 | 25 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 119 | 119 | 0 | 0 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 8.004 | 8.004 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 8.114 | 8.114 | 0 | 0 |
| - davon aus Steuern: T€ 2.706 (Vorjahr: T€ 2.661) | ||||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: T€ 8 (Vorjahr: T€ 8) | ||||
| 31.12.2018 | 46.416 | 17.232 | 14.596 | 14.588 |
| Vorjahr | 50.235 | 22.672 | 12.414 | 13.825 |
Im Zusammenhang mit den oben dargestellten finanziellen Verbindlichkeiten sind in den nächsten Jahren folgende vertraglich vereinbarte Zinszahlungen zu leisten:
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| davon mit einer Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gesamtbetrag T€ |
bis 1 Jahr T€ |
1 - 5 Jahre T€ |
über 5 Jahre T€ |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Darlehenszinsen | 2.269 | 658 | 1.395 | 216 |
| Vorjahr | 2.747 | 644 | 1.738 | 365 |
Unter den gesamten finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 36.019 betreffen T€ 25.644 die Finanzierung der Immobilie "Marienplatz". Diese Verbindlichkeiten sind wie folgt besichert:
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| T€ | |
|---|---|
| Grundschulden SIGNAL Krankenversicherung a.G. | 11.179 |
| Grundschulden UniCredit Bank AG | 14.465 |
| Mietzinsabtretung an die SIGNAL Krankenversicherung a.G. | 5.036 |
Eine weitere Darlehensverbindlichkeit der LUDWIG BECK AG ist wie folgt besichert:
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| Grundschulden UniCredit Bank AG | T€ 4.630 |
Die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten sind zum 31. Dezember 2018 nicht besichert.
Die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Darlehen SIGNAL Krankenversicherung a.G. | 10.394 | 11.180 |
| Darlehen UniCredit Bank AG | 18.197 | 14.464 |
| Leasing | 0 | 71 |
| Sonstige Darlehen | 304 | 524 |
| 28.894 | 26.239 |
Bei den Darlehen ist kein Derivat (strukturiertes Produkt) abzuspalten oder gesondert zu bewerten.
Die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. die im vorliegenden Fall den Rückzahlungsbeträgen entsprechen. Die Zinssätze betrugen im Berichtsjahr zwischen 1.15% und 4.17%.
Die sonstigen Darlehen haben eine Laufzeit von bis zu 5 Jahren und einen Zinssatz zwischen 3.00% und 3.50%.
Der Zeitwert der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten beträgt zum Bilanzstichtag T€ 29.643 (Vorjahr: T€ 28.317).
Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Kontokorrentverbindlichkeiten | 5.240 | 7.970 |
| Darlehen UniCredit Bank AG | 897 | 155 |
| Darlehen SIGNAL Krankenversicherung a.G. | 785 | 753 |
| Leasing | 71 | 317 |
| Sonstige Darlehen | 132 | 26 |
| 7.125 | 9.221 |
Es bestanden von Banken eingeräumte Kontokorrent- und Aval-Kreditlinien zum 31. Dezember 2018 von insgesamt T€ 44.000. die bei Inanspruchnahme marktüblich zu verzinsen waren.
Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert.
Die Zinssätze bei den kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten betrugen im Berichtsjahr zwischen 0.85% und 4.17%.
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| davon mit einer Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gesamtbetrag T€ |
bis 1 Jahr T€ |
1 - 5 Jahre T€ |
über 5 Jahre T€ |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Mindestleasingzahlungen | 71 | 71 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 398 | 327 | 71 | 0 |
| 2. Zinsen und Verwaltungskosten | 1 | 1 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 10 | 10 | 0 | 0 |
| 3. Tilgung (Barwert der Leasingverbindlichkeiten) | 71 | 71 | 0 | 0 |
| Vorjahr | 388 | 317 | 71 | 0 |
Dabei handelt es sich um Leasingverträge für Ladeneinrichtungen. die nach IAS 17 als Finanzierungsleasing einzustufen sind. Operating-Leasingverhältnisse bestehen nahezu ausschließlich im Rahmen von Mietverträgen des Konzerns. die unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen dargestellt sind. Im Bereich der Operating-Leasingverhältnisse bestehen keine Kaufoptionen.
Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 2.368 (Vorjahr: T€ 2.913) erfolgt zum Rückzahlungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem beizulegenden Zeitwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen. um den Skontoabzug geltend machen zu können. das Zahlungsziel beträgt aber in der Regel 60 Tage.
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| 31.12.2018 T€ |
31.12.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Lohn- und Umsatzsteuern | 2.706 | 2.661 |
| Einkaufsgutscheine | 1.825 | 1.892 |
| Personalkosten | 1.011 | 1.171 |
| Jahresabschluss- und Steuererklärungskosten | 220 | 241 |
| Andere abgegrenzte Schulden | 2.242 | 2.149 |
| 8.004 | 8.114 |
Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern betrugen zum 31. Dezember 2018 T€ 25 (Vorjahr: T€ 119).
Die gebildeten Steuerabgrenzungen sind nachfolgenden Konzernbilanzpositionen bzw. Sachverhalten zuzuordnen:
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| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |||
|---|---|---|---|---|
| aktiv T€ |
passiv T€ |
aktiv T€ |
passiv T€ |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| LUDWIG BECK | ||||
| Markenname "LUDWIG BECK" | 673 | 673 | ||
| Grund und Boden | 361 | 361 | ||
| Gebäude | 60 | 66 | ||
| Rückstellungen | 263 | 258 | ||
| Sonstiges | 22 | 22 | ||
| Zwischensumme | 285 | 1.094 | 280 | 1.100 |
| WORMLAND | ||||
| Markenname "WORMLAND" | 0 | 399 | ||
| Mietereinbauten | 0 | 240 | ||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0 | 48 | ||
| Rückstellungen | 0 | 82 | ||
| Verbindlichkeiten | 0 | 29 | ||
| Zwischensumme | 0 | 0 | 399 | 399 |
| Summe | 285 | 1.094 | 678 | 1.499 |
| Saldierung latenter Steuern | -285 | -285 | -678 | -678 |
| Gesamt lt. Konzernbilanz | 0 | 809 | 0 | 821 |
Mit Ausnahme der Bereiche Markenname "LUDWIG BECK" und Grund und Boden wurden die latenten Steuern ausschließlich aufgrund von zu versteuernden temporären Differenzen zwischen der Steuerbilanz und der IFRS-Bilanz der jeweilig betroffenen Gesellschaft gebildet (IAS 12.15). Diese temporären Differenzen und somit entsprechend die latenten Steuern lösen sich in einem entsprechenden Zeitraum (bis zur Realisierung des Vermögenswertes oder der Schuld) wieder auf.
Für eine "quasi-permanente" Differenz zwischen dem Ansatz von Grund und Boden in der Steuerbilanz der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG und der IFRS-Bilanz wurden passive latente Steuern gebildet. Als die wahrscheinlichste Verwertungsprämisse wurde die Veräußerung der Immobiliengesellschaft angenommen.
Für die "quasi-permanente" Differenz zwischen dem Ansatz des Markennamens "LUDWIG BECK" in der IFRS-Bilanz und dem Ansatz in der Steuerbilanz wurden ebenfalls passive latente Steuern gebildet.
Die auf die Rückstellungen gebildeten sowie die auf die beiden "quasi-permanenten" Differenzen entfallenden Latenzen haben eine Restlaufzeit von mehr als 12 Monaten.
Im Bilanzansatz der latenten Steuern im Bereich der Rückstellungen sind aktive latente Steuern in Höhe von T€ 186 (Vorjahr: T€ 180) enthalten. die auf direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen und Erträge entfallen.
Zum Abschlussstichtag waren aktive latente Steuern in Höhe von ca. T€ 1.720 (Vorjahr: T€ 1.208) vorhanden. die im Konzern nicht erfasst wurden. da mit einer zeitnahen Realisierung nicht gerechnet werden kann.
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| 2018 T€ |
.2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 139.579 | 145.569 |
Die Segmentberichterstattung gibt nähere Erläuterungen zu den Umsatzerlösen. Die Umsatzerlöse des LUDWIG BECK Konzerns wurden bis auf T€ 340 (Vorjahr: T€ 344) im Inland erwirtschaftet.
Die anderen aktivierten Eigenleistungen betrugen im Geschäftsjahr 2018 T€ 28 (Vorjahr: T€ 43). Dabei handelt es sich um Personalkosten im Zusammenhang mit Umbauarbeiten im Kaufhaus Marienplatz sowie im Vorjahr zusätzlich der Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems.
Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Mieterträge | 1.337 | 1.134 |
| Erträge aus dem Vertriebsbereich | 1.180 | 1.058 |
| Personalerträge | 586 | 603 |
| Kantinenerträge | 368 | 371 |
| Aperiodische Erträge | 780 | 875 |
| Übrige Erträge | 461 | 796 |
| 4.712 | 4.837 |
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Aufwendungen für bezogene Waren | 72.905 | 75.921 |
Der ausgewiesene Aufwand dieser Position beinhaltet die Warenzugänge zu Anschaffungskosten abzüglich der erhaltenen Skonti sowie der Lagerbestandsveränderungen und der Veränderung bei den Gängigkeitsabschlägen.
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 24.553 | 24.814 |
| Soziale Abgaben | 4.445 | 4.311 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 136 | 214 |
| 29.134 | 29.339 |
Im LUDWIG BECK Konzern gibt es sogenannte beitragsorientierte und leistungsorientierte Altersversorgungspläne (IAS 19R) für Mitarbeiter.
Diese gliedern sich in drei Gruppen:
Seit dem 1. Januar 2001 besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit. nach einer 6-monatigen Betriebszugehörigkeitsfrist auf Antrag in das tarifliche Altersvorsorgemodell aufgenommen zu werden.
Bei Mitarbeitern. deren Eintritt bis zum 31. März 2000 lag. handelt es sich um eine Direktversicherung. die mit einem unabhängigen Dritten (mit einer vollumfänglichen Rückversicherung) abgeschlossen wurde. Für Mitarbeiter. die nach dem 31. März 2000 in das Unternehmen eingetreten sind. werden die Beiträge in eine Pensionskasse eingezahlt.
Die Finanzierung erfolgt durch Arbeitgeberbeiträge. die über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden.
Mitarbeiter. die bis zum 31. März 2000 in das Unternehmen eingetreten und älter als 25 Jahre waren sowie eine Betriebszugehörigkeit von mindestens 5 Jahren vorweisen konnten. erhalten von LUDWIG BECK eine freiwillige Zusage zur Altersvorsorge. wobei die tariflichen Ansprüche gegengerechnet werden.
Es handelt sich um einen beitragsorientierten Plan i.S.v. IAS 19R.
Die Aufwendungen für diese Vorsorgeverpflichtungen betrugen 2018 T€ 120 (Vorjahr: T€ 123).
An den Altersvorsorgemodellen nehmen insgesamt 300 (Vorjahr: 309) Mitarbeiter teil.
Ein aktives und ein ehemaliges Vorstandsmitglied haben von LUDWIG BECK eine Zusage zur Altersvorsorge erhalten. Es handelt sich bei der Zusage um einen leistungsorientierten Plan i.S.v. IAS 19R.
Die Aufwendungen aus Pensionsverpflichtungen sind unter (8) dargestellt.
Seit dem 1. Januar 2002 haben die tarifgebundenen Mitarbeiter nach einer 6-monatigen Betriebszugehörigkeit die Möglichkeit. einen Antrag auf Aufnahme in das betriebliche Altersvorsorgemodell zu stellen.
Mitarbeiter. die tarifgebunden waren. erhalten die Altersvorsorgeleistungen auch nach Umstellung der Verträge ohne Tarifbezug weiterhin nach den Tarifbestimmungen.
Die Beiträge werden vom Arbeitgeber in eine Pensionskasse eingezahlt und über die Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Für einen Teil der leitenden Mitarbeiter wurden Direktversicherungen mit einem unabhängigen Dritten abgeschlossen. Die Aufwendungen für die Vorsorgeverpflichtungen betrugen 2018 T€ 16 (Vorjahr: T€ 19). Es nehmen 43 (Vorjahr: 55) Mitarbeiter an den Altersvorsorgemodellen teil. (16) Abschreibungen
Zur Zusammensetzung der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen verweisen wir auf die Angaben im Anlagenspiegel.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Mietaufwendungen | 17.060 | 16.868 |
| Sonstige Raumkosten | 4.124 | 4.294 |
| Verwaltungskosten | 2.798 | 2.762 |
| Vertriebskosten | 7.409 | 7.664 |
| Sonstige Personalkosten | 1.351 | 1.366 |
| Versicherungen/Beiträge | 331 | 332 |
| Sonstige Steuern | 121 | 121 |
| Übrige | 692 | 850 |
| 33.886 | 34.257 |
Im Geschäftsjahr und im Vorjahr waren keine aperiodischen Aufwendungen zu verzeichnen. Die Mietaufwendungen entfallen im Wesentlichen auf langfristige Mietverträge für die nicht im Konzerneigentum stehenden Gebäudeteile des Gebäudekomplexes am Marienplatz. auf den Mietvertrag für die HAUTNAH-Dependance in den FÜNF HÖFEN. auf Mietverträge für 14 Filialen. die Verwaltung sowie die Logistik von WORMLAND. Die Mietverträge haben langfristige Laufzeiten bis in das Jahr 2042. Die Mietaufwendungen unterliegen an den Verbraucherpreisindex gekoppelten Steigerungsraten.
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Zinserträge | 82 | 86 |
| Zinsaufwendungen | 953 | 994 |
| Finanzergebnis | -871 | -908 |
Die Zinserträge betrafen Zinserträge aus dem Planvermögen in Höhe von T€ 82 (Vorjahr: T€ 77). Im Vorjahr waren noch sonstige Zinserträge in Höhe von T€ 9 enthalten. Der in den Zinsaufwendungen enthaltene Zinsanteil aus Pensionsverpflichtungen betrug T€ 57 (Vorjahr: T€ 54).
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Ertragsteuern | 1.895 | 2.290 |
| Sonstiger latenter Steuerertrag (-) / Steueraufwand (+) | 2 | 3 |
| 1.897 | 2.293 |
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| Latenter Steuerertrag / Steueraufwand | 2018 T€ |
2017 T€ |
|---|---|---|
| Aus temporären Unterschieden bei der Bilanzierung von Gebäuden | -6 | -14 |
| Aus temporären Unterschieden bei der Bilanzierung von Pensionsrückstellungen | 8 | 17 |
| Latenter Steuerertrag (-) / Steueraufwand (+) gesamt | 2 | 3 |
Die folgende Übersicht stellt eine Überleitung zwischen dem Steueraufwand bzw. Steuerertrag. der sich rechnerisch bei einer Anwendung des Konzernsteuersatzes von 32.975% (Körperschaftsteuer. Solidaritätszuschlag. Gewerbesteuer) ergibt. und dem Steueraufwand bzw. -ertrag im Konzernabschluss nach IFRS dar:
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.083 | 5.550 |
| Nominaler Konzernsteuersatz in % | 32.975 | 32.975 |
| Rechnerischer Steueraufwand | 357 | 1.830 |
| Veränderungen des rechnerischen Steueraufwands: | ||
| - Steuersatzdifferenz aus den Immobiliengesellschaften des LUDWIG BECK Konzerns | -662 | -603 |
| - Steuersatzdifferenz aus dem WORMLAND Teilkonzern | 1.093 | 834 |
| - Abweichende Steuerbemessungsgrundlage | 314 | 257 |
| - Übrige | -55 | -25 |
| Tatsächlicher Steueraufwand | 1.897 | 2.293 |
Die direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge sind jeweils mit folgenden latenten Steueraufwendungen bzw. Steuererträgen behaftet:
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| 2018 T€ |
2017 T€ |
|
|---|---|---|
| Nettopensionsverpflichtung | ||
| - Ertrag (+) / Aufwand (-) | -42 | 18 |
| - Latenter Steuerertrag (-) / Steueraufwand (+) | -14 | 6 |
| Nettoertrag (+) / Nettoaufwand (-) | -28 | 12 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge (+) und Aufwendungen (-) gesamt | -28 | 12 |
Das Ergebnis je Aktie (Earnings per Share) wird nach IAS 33 mittels Division des Konzernjahresüberschusses durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der während der Periode ausgegebenen Aktien errechnet.
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Konzernjahresfehlbetrag (Vorjahr: -überschuss) in T€ | -813 | 3.258 |
| Gewichtete Anzahl der Aktien in Tausend | 3.695 | 3.695 |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert und verwässert) | -0.22 | 0.88 |
Das unverwässerte Ergebnis entspricht dem verwässerten Ergebnis.
Der Vorstand schlägt vor. für das Geschäftsjahr 2018 keine Dividende auszuschütten.
Die nachfolgende Segmentberichterstattung entspricht IFRS 8 "Operating Segments". der die Anforderungen an die Berichterstattung über die Finanzergebnisse der Geschäftssegmente einer Gesellschaft definiert. Er folgt dem sogenannten "Management Approach". der verlangt. die Segmentinformationen auf Basis der internen Berichterstattung so darzustellen. wie sie vom sogenannten "Chief Operating Decision Maker" regelmäßig zur Entscheidung über die Zuteilung von Ressourcen zu den Segmenten und zur Beurteilung ihrer Performance herangezogen werden.
Die Berichtsstufe wird unterteilt in "LUDWIG BECK" und "WORMLAND".
Die zu segmentierenden Konzernzahlen verteilen sich im Geschäftsjahr 2018 wie folgt auf die einzelnen Segmente:
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| LUDWIG BECK T€ |
WORMLAND T€ |
Konsol. T€ |
Konzern T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (brutto) | 95.534 | 70.542 | 0 | 166.076 |
| Vorjahr | 98.996 | 74.211 | 0 | 173.207 |
| Mehrwertsteuer | -15.235 | -11.262 | 0 | -26.497 |
| Vorjahr | -15.789 | -11.849 | 0 | -27.637 |
| Umsatzerlöse (netto) | 80.299 | 59.280 | 0 | 139.579 |
| Vorjahr | 83.207 | 62.363 | 0 | 145.569 |
| Wareneinsatz (ohne Skonti. Rabatte etc.) | -41.640 | -31.265 | 0 | -72.905 |
| Vorjahr | -43.249 | -32.672 | 0 | -75.921 |
| Nettorohertrag | 38.660 | 28.014 | 0 | 66.674 |
| Vorjahr | 39.958 | 29.691 | 0 | 69.648 |
| Betriebliche Erträge | 3.696 | 1.044 | 0 | 4.740 |
| Vorjahr | 3.516 | 1.365 | 0 | 4.880 |
| Personalaufwand | -17.357 | -11.776 | 0 | -29.134 |
| Vorjahr | -17.412 | -11.927 | 0 | -29.339 |
| Abschreibungen | -2.685 | -3.756 *) | 0 | -6.441 |
| Vorjahr | -2.784 | -1.690 *) | 0 | -4.474 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.691 | -19.195 | 0 | -33.886 |
| Vorjahr | -14.387 | -19.871 | 0 | -34.257 |
| EBIT | 7.623 | -5.669 | 0 | 1.954 |
| Vorjahr | 8.891 | -2.432 | 0 | 6.458 |
| Finanzergebnis | -769 | -102 | 0 | -871 |
| Vorjahr | -811 | -97 | 0 | -908 |
| EBT | 6.855 | -5.771 | 0 | 1.083 |
| Vorjahr | 8.079 | -2.529 | 0 | 5.550 |
| Ertragsteuern | -1.897 | 0 | 0 | -1.897 |
| Vorjahr | -2.293 | 0 | 0 | -2.293 |
| Jahresfehlbetrag (-) / Jahresüberschuss (+) | 4.958 | -5.771 | 0 | -813 |
| Vorjahr | 5.787 | -2.529 | 0 | 3.258 |
| Segmentvermögen | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 3.912 | 410 | 0 | 4.322 |
| Vorjahr | 3.559 | 1.549 | 0 | 5.108 |
| Sachanlagen | 89.175 | 7.023 | 0 | 96.198 |
| Vorjahr | 90.493 | 8.813 | 0 | 99.306 |
| Vorräte | 12.472 | 8.416 | 0 | 20.888 |
| Vorjahr | 11.516 | 9.150 | 0 | 20.666 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 2.435 | 814 | 0 | 3.249 |
| Vorjahr | 2.490 | 1.202 | 0 | 3.691 |
| Segmentvermögen gesamt | 107.994 | 16.663 | 0 | 124.657 |
| Vorjahr | 108.058 | 20.714 | 0 | 128.771 |
| Segmentschulden | ||||
| Verbindlichkeiten | 43.062 | 7.665 | 0 | 50.727 |
| Vorjahr | 43.287 | 7.804 | 0 | 51.091 |
| Segmentschulden gesamt | 43.062 | 7.665 | 0 | 50.727 |
| Vorjahr | 43.287 | 7.804 | 0 | 51.091 |
*) davon Impairment T€ 2.486 (Vorjahr: T€ 393)
Die Kapitalflussrechnung zeigt. wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cashflow Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus betrieblicher, investiver und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Die in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten.
Der Finanzmittelfonds setzt sich nach IAS 7.6 ff. aus der Summe der Kassenbestände und der kurzfristigen Bankguthaben zusammen.
Der LUDWIG BECK Konzern verfügt zum 31. Dezember 2018 über Rahmenkreditlinien von T€ 44.000. Diese Linien waren zum Stichtag mit ca. 27% durch Avale und kurzfristige Bankkredite in Anspruch genommen.
Die Eigenkapitalveränderungsrechnung zeigt. wie sich die Posten des Eigenkapitals des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres verändert haben. Der Ausweis erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 1.
Über die durch Rückstellungen abgedeckten faktischen Verpflichtungen hinaus bestehen keine wahrscheinlich eintretenden Verpflichtungen. deren Existenz von künftigen Ereignissen abhängt.
Nach IAS 37 zu vermerkende Eventualforderungen bestehen nicht.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns stellen sich wie folgt dar:
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| Jahresverpflichtung | Gesamtverpflichtung | |||
|---|---|---|---|---|
| 2018 T€ |
2017 T€ |
2018 T€ |
2017 T€ |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen | 17.793 | 17.362 | 196.189 | 201.038 |
Die Laufzeit der Gesamtverpflichtung stellt sich wie folgt dar:
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| bis 1 Jahr T€ |
1 - 5 Jahre T€ |
über 5 Jahre T€ |
Gesamtbetrag T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen | 17.793 | 62.216 | 116.180 | 196.189 |
Darüber hinaus besteht ein Bestellobligo für Waren in Höhe von T€ 19.097.
Am 23. November 2018 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben.
Die Entsprechenserklärung ist den Aktionären auf der Website der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Governance auf der Seite Entsprechenserklärungen dauerhaft zugänglich gemacht.
Im Folgenden werden die dem Konzern nahestehenden Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 benannt.
Die Vorstände sind jeweils einzelvertretungsberechtigt. Die Vorstände sind befugt. die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechtsgeschäften mit sich als Vertreter eines Dritten uneingeschränkt zu vertreten.
Dieter Münch. Kaufmann
Christian Greiner. Kaufmann
Die Gesamtbezüge des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018 betrugen T€ 1.250 (Vorjahr: T€ 1.207).
Die Mitglieder des Vorstands hielten am 31. Dezember 2018 16.000 Aktien (Vorjahr: 16.000; Kauf: 0; Verkauf: 0). Eine individualisierte Angabe der Bezüge der Vorstände erfolgt im Vergütungsbericht des Lageberichts.
Dr. Steffen Stremme. Vorsitzender. Kaufmann. Erlangen
Hans Rudolf Wöhrl. stellvertretender Vorsitzender. Kaufmann. Reichenschwand (bis 15. Mai 2018)
Sandra Pabst. stellvertretende Vorsitzende. Geschäftsführerin. Nürnberg (ab 15. Mai 2018)
Clarissa Käfer. Steuerberaterin und Rechtsanwältin. München
Edda Kraft. Kauffrau. Leipzig (bis 15. Mai 2018)
Dr. Bruno Sälzer. Kaufmann. Grünwald (ab 15. Mai 2018)
Philip Hassler. Abteilungsleiter. München *) (bis 15. Mai 2018)
Michael Neumaier. kaufmännischer Angestellter. Grafrath *)
Jochen Vöcker. Einkäufer. Hannover *) (ab 15. Mai 2018)
*) Arbeitnehmervertreter
Für das Geschäftsjahr 2018 wurde den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt T€ 208 (Vorjahr: T€ 208) gewährt.
Von Unternehmen. die den Herren Christian Greiner und Hans Rudolf Wöhrl als nahestehende Person zuzurechnen sind. wurden Leistungen in Höhe von T€ 20 (Vorjahr: T€ 96) erbracht.
Von Unternehmen. die Herrn Christian Greiner als nahestehende Person zuzurechnen sind. wurden Leistungen in Höhe von T€ 8 (Vorjahr: T€ 0) erbracht.
An ein Unternehmen. das den Herren Christian Greiner und Hans Rudolf Wöhrl als nahestehende Person zuzuordnen ist. wurden Mietaufwendungen in Höhe von T€ 807 (Vorjahr: T€ 809) getätigt.
Von weiteren Unternehmen. die Herrn Hans Rudolf Wöhrl als nahestehende Person zuzurechnen sind. wurden Leistungen in Höhe von T€ 79 (Vorjahr: T€ 61) erbracht. LUDWIG BECK hat an diese Unternehmen Vermietungsleistungen in Höhe von T€ 8 (Vorjahr: T€ 17) erbracht.
Von einem Unternehmen. das Frau Clarissa Käfer als nahestehende Person zuzurechnen ist. wurden Leistungen in Höhe von T€ 27 (Vorjahr: T€ 31) erbracht. LUDWIG BECK hat an dieses Unternehmen Vermietungsleistungen in Höhe von T€ 36 (Vorjahr: T€ 36) erbracht.
Sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Personen erfolgten zu marktüblichen Konditionen.
Folgende Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Aufsichtsrat bzw. in ähnlichen Organen weiterer Unternehmen vertreten:
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| Herr Christian Greiner | |
| Aufsichtsratsvorsitzender: | Rudolf Wöhrl SE. Nürnberg |
| DORMERO Hotel AG. Berlin (bis Mai 2018) | |
| Aufsichtsrat: | TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG. Reichenschwand |
| Beirat: | Bültel International Fashion Group. Salzbergen |
| Deutsche Bank AG. Beirat Bayern | |
| Herr Dieter Münch | |
| Beirat: | DIMA Finanzierungs- und Immobilientreuhand GmbH. Berlin |
| Herr Dr. Steffen Stremme | |
| Aufsichtsrat: | BU-Holding AG. Nürnberg |
| Beirat: | Dresdner/Commerzbank AG. Nürnberg |
| menzerna polishing compounds GmbH & Co. KG. Ötigheim | |
| Herr Hans Rudolf Wöhrl | |
| Aufsichtsratsvorsitzender: | AURUM-Project AG. Reichenschwand |
| TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG. Reichenschwand | |
| Aufsichtsrat: | NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG. Nürnberg |
| Frau Sandra Pabst | |
| Aufsichtsrat: | AURUM-Project AG. Reichenschwand |
| Curameo AG. Reichenschwand | |
| Frau Clarissa Käfer | |
| Aufsichtsratsvorsitzende: | Käfer AG. Parsdorf |
| Aufsichtsrat: | Münchner Bank eG. München |
| Kuratoriumsmitglied: | Bayrische Sportstiftung. München |
| Beirat: | Stadtfeuerwehrverband München e.V.. München |
| Frau Edda Kraft | |
| Aufsichtsrat: | Medienboard Berlin-Brandenburg. Potsdam |
| Constantin Medien AG. Ismaning | |
| Beirat: | "Sabine Christiansen Kinderstiftung". Berlin |
| Herr Dr. Bruno Sälzer | |
| Aufsichtsratsvorsitzender: | Amer Sports Corp.. Helsinki |
| Aufsichtsrat: | Lacoste Holding NG. Paris |
| Beirat: | Deichmann SE. Essen |
Herrn Hans Rudolf Wöhrl sind mittelbar 74.9% (2.767.004 Aktien) der Anteile an der LUDWIG BECK AG zuzurechnen. Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats hielten am 31. Dezember 2018 wie schon im Vorjahr keine Aktien.
Am 31. Januar 2019 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG beschlossen. einen geordneten Verkaufsprozess zur Veräußerung von WORMLAND einzuleiten. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2019 durchgeführt werden. Sollte sich herausstellen. dass kein angemessener Kaufpreis erzielt werden kann. wird LUDWIG BECK die Sanierung von WORMLAND in eigener Regie fortführen. Dazu wurde am selben Tag eine Ad-hoc-Meldung gemäß Art. 17 MAR veröffentlicht. die im Investor-Relations-Bereich auf der Internetseite von LUDWIG BECK abrufbar ist.
Eine Veräußerung von WORMLAND würde das oben in Kapitel D. dargestellte Segment "WORMLAND" betreffen und hätte für LUDWIG BECK strategische Bedeutung. Denn mit der Veräußerung würde sich LUDWIG BECK aus dem Geschäftsmodell der Filialisierung zurückziehen und sich fortan auf den Münchener Markt und den Online-Handel konzentrieren.
Das Honorar des Abschlussprüfers im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 beläuft sich auf T€ 197 (Vorjahr: T€ 211).
Als Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses. des Jahresabschlusses der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG. des Jahresabschlusses der THEO WORMLAND GmbH & Co. KG sowie der prüferischen Durchsicht für Tochtergesellschaften sind T€ 182 (Vorjahr: T€ 185) angefallen. Für Steuerberatung sind T€ 6 (Vorjahr: T€ 17) und für sonstige Leistungen T€ 9 (Vorjahr: T€ 9) angefallen.
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Vollzeit | 301 | 304 |
| Teilzeit | 438 | 443 |
| Aushilfen | 137 | 127 |
| 875 | 874 |
Auszubildende waren in dieser Berechnung nicht zu berücksichtigen.
Der Vorstand hat die gesetzlich geforderte Erklärung nach § 297 Abs. 2 HGB abgegeben.
München. 15. Februar 2019
Der Vorstand
Dieter Münch
Christian Greiner
Der Münchner Modekonzern LUDWIG BECK betreibt Textileinzelhandel im mittel- bis hochpreisigen Segment. Zum Sortiment der Marke gehören vorrangig Textilien. aber auch Kosmetika. Papierwaren und Tonträger. Das Stammhaus "Kaufhaus der Sinne" am Münchner Marienplatz ist das Herzstück der stationären Geschäftstätigkeit. Darüber hinaus werden exklusive Beauty-Produkte in der Innenstadt-Dependance HAUTNAH in den FÜNF HÖFEN angeboten.
Ein weiteres Konzernsegment ist seit 2015 das deutschlandweite Filialnetz von WORMLAND. unter dem stylische Männermode angeboten wird.
Auf dem Online-Portal ludwigbeck.de spricht der Konzern zudem Kunden im gesamten deutschen Sprachraum mit einer großen Auswahl an Premium-Kosmetikartikeln an.
LUDWIG BECK strebt einen dauerhaft gefestigten vorderen Platz unter den führenden Modekaufhäusern Deutschlands an. Ein hochwertiges Sortiment. kreative Produktinszenierung und eine serviceorientierte Beratungs- und Verkaufskultur sollen in Verbindung mit ausgezeichneten City-Verkaufslagen diese Position am Markt zementieren.
Angebote. Präsentation und Verkaufsflächen werden im Sinne einer klaren Fokussierung kontinuierlich auf ihre Qualität hin überprüft und gegebenenfalls optimiert. Die traditionell überdurchschnittlich hohe Servicequalität von LUDWIG BECK wird weiterentwickelt. um den gewachsenen Bedürfnissen auf Kundenseite Schritt zu halten.
Um das anvisierte außergewöhnliche Serviceniveau zu realisieren. setzt LUDWIG BECK auf zufriedene Mitarbeiter. die den Konzern nicht nur als begehrten Arbeitgeber und berufliches Zuhause schätzen. sondern sein großzügiges Angebot an Entfaltungsmöglichkeiten aktiv nutzen.
Ein Warenwirtschaftssystem liefert LUDWIG BECK alle nötigen Informationen zur effizienten Steuerung von Warenbeständen. Sortimenten und zugewiesenen Verkaufsflächen. Es ermöglicht taggenaue warenwirtschaftliche Auswertungen. die nach einem Artikelnummern- und Warengruppensystem bis hin zu Abteilungsgrößen aufgegliedert sind.
Der finanzielle Handlungsspielraum des Konzerns wird anhand dieser Kennzahlen laufend einer Soll-Ist-Betrachtung unterzogen. um im Fall signifikanter Abweichungen umgehend eingreifen zu können.
Neben den finanziellen Leistungsindikatoren des beschriebenen Steuerungssystems werden noch eine Reihe weiterer Kenngrößen zur Messung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit genutzt. Hierzu gehören insbesondere Umsatz- und Ergebnisentwicklungen, das Working Capital sowie die Investitionen im Hinblick auf das gebundene Kapital.
Der Vorstand verfolgt die Entwicklung der Kenngrößen anhand von Plan/-Ist-Analysen über das monatliche Berichtswesen. Damit stellt er sicher. dass er auf aktuelle Geschäftsentwicklungen. die vom Plan abweichen. unverzüglich reagieren kann. Parallel dazu wird durch eine fundierte Ursachenanalyse dafür Sorge getragen. dass Risiken minimiert und Chancen genutzt werden.
Weltwirtschaft über den Zenit hinaus
Nach einem rasanten Start ins Jahr hat die Weltkonjunktur zusehends an Dynamik eingebüßt. Weltweit standen die Unternehmen im Bann des Handelsstreits zwischen den USA und China. der Budget-Kontroversen zwischen Italien und der EU sowie des Brexit-Countdowns. Chinas Wirtschaft wuchs so langsam wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr. Das globale Wachstum insgesamt scheint 2018 mit einer Zuwachsrate von 3.7% seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht zu haben (2017: 3.7%). Allein der Aufschwung in den USA übertraf mit rund 3.0% deutlich das Vorjahr (2.3%).
Weil die deutsche Wirtschaft im 4. Quartal 2018 wieder mit einem leichten Plus auf den Wachstumskurs zurückfand. blieb die befürchtete "technische Rezession" aus. Die Konjunktur hatte sich in der zweiten Jahreshälfte zwar verlangsamt. dennoch blieb es das neunte Wachstumsjahr in Folge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1.5% (2017: 2.2%). Die den Erwartungen der Wirtschaftsforscher entsprechende gedämpfte Konjunktur war gekennzeichnet durch gestiegene Unternehmensinvestitionen. den Bauboom und die Konsumausgaben des Staates. der einen kräftigen Einnahmenüberschuss erzielte.
Wie in den Jahren zuvor war die Konsumfreude der Verbraucher ein wichtiger Wachstumstreiber. Jedoch fielen die privaten Konsumausgaben (+1.0%) deutlich hinter die Vorjahre zurück. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hatte demzufolge gegen Ende 2018 Einbußen bei der Konsumneigung der Deutschen festgestellt. wenn auch die Kauflaune insgesamt intakt geblieben war. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts stiegen die Einzelhandelsumsätze 2018 real um ca. 1.5%.
Während die Importe zulegten. schwächelte allerdings der Außenhandel nach wesentlich erfolgreicheren Vorjahren und kam über ein Plus von 2.4% nicht hinaus. Hier zeichneten sich bereits die Auswirkungen des kommenden Brexits. der Handelsstreit mit den USA und eine allmählich einsetzende globale Konjunkturabkühlung ab.
Wie das statistische Bundesamt mitteilte. waren 2018 Bekleidung. Schuhe und Lederwaren die Produktbereiche. die von üppigen Konsumausgaben nicht profitieren konnten. Der stationäre Modehandel steckt damit weiter in der Krise. Das Branchenportal Textilwirtschaft gab ein Umsatzminus von 2.0% gegenüber dem Vorjahr an. Auch das Vorjahr verzeichnete einen Umsatzrückgang gegenüber 2016 in Höhe von 2.0%. Einmal mehr führen Marktbeobachter den weiter an Bedeutung gewinnenden Online-Handel als Hauptursache für den Umsatzrückgang an. Auch die Wetterextreme haben sich 2018 belastend in der Umsatzentwicklung niedergeschlagen.
Das Jahr 2018 konfrontierte LUDWIG BECK mit Problemlagen. die die gesamte Branche fortgesetzt betrafen. Dies war vorrangig die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsdruck durch den Online-Modehandel sowie mit klimatischen Einflüssen. die sich mehrmals zu Lasten des Saisongeschäfts auswirkten.
So hatte sich beispielsweise der Abverkaufsstart für das Herbst-/Wintersortiment durch die ungewöhnlich milde Witterung verzögert. Das traditionell gute Weihnachtsgeschäft im Stammhaus am Marienplatz erlebte allerdings 2018 keine Nachholeffekte und blieb deshalb hinter den Erwartungen zurück.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen. optimierten die einzelnen Segmente des Konzerns weiter ihre Servicestärke und die besondere Verkaufskultur. die das Unternehmen groß gemacht haben.
Das ganze Jahr über präsentierte das "Kaufhaus der Sinne" neue Fashion- und Beautyprodukte. die LUDWIG BECK zum Teil in Deutschland exklusiv vertreibt. Das schon 2017 bewährte Erlebnis-Shoppingevent "1 Tag - 100 Highlights" begeisterte zahlreiche Kunden mit einer Fülle von Aktionen. Mit solchen aufwendigen Aktionen stärkte LUDWIG BECK die Kundenbindung und bot magische Momente. die kein Internethändler leisten kann.
Auch WORMLAND setzte auf Shopping mit Eventcharakter. Wichtigstes Ereignis war die Wiedereröffnung des viergeschossigen Flagship-Stores in Dortmund nach einer umfassenden Modernisierungsmaßnahme. zu der unter anderem Fußball-Prominenz von Borussia Dortmund erschien.
Um hauseigene Potenziale noch fokussierter als Wettbewerbsvorteil auszuspielen. wurde auch im letzten Jahr ein breites Programm zur Mitarbeiterqualifizierung realisiert. E-Commerce und ein Wandel im Kaufverhalten erfordern vom stationären Modehandel neue Servicequalitäten. bei deren konsequenter Umsetzung der Konzern in der ersten Reihe stehen will.
Das Online-Portal ludwigbeck.de als alternativer Vertriebsweg zum stationären Geschäft erfüllte die Vorgaben des Managements. Die Plattform wird vom Konzern als Vertriebsinstrument genutzt. um als klassischer Retailer attraktive E-Commerce-Angebote bereitzustellen und damit Marktanteile zu sichern.
Gerade in dem keineswegs leichten Geschäftsjahr 2018 hat sich LUDWIG BECK einmal mehr auf die Kernbestandteile eines beispiellosen langjährigen Unternehmenserfolgs besonnen: die Schaffung einer emotional-erlebnisorientierten Einkaufsatmosphäre in Einheit mit einem hochklassigen Produktsortiment und herausragenden Innenstadtlagen. So ist es gelungen. 2018 trotz heftiger Herausforderungen ein ordentliches EBITDA zu erreichen.
Alle Summen der nachfolgenden Darstellungen wurden exakt berechnet und anschließend auf Mio. € mit einer Nachkommastelle gerundet. Die prozentualen Angaben wurden anhand der exakten (nicht der gerundeten) Werte ermittelt.
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| 01.01.-31.12.2018 | 01.01.-31.12.2017 | Delta | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | % | Mio. € | % | Mio. € | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bruttoumsatzerlöse | 166.1 | 119.0% | 173.2 | 119.0% | -7.1 | -4.1% |
| Mehrwertsteuer | 26.5 | 19.0% | 27.6 | 19.0% | -1.1 | -4.1% |
| Nettoumsatzerlöse (NUE) | 139,6 | 100,0% | 145,6 | 100,0% | -6,0 | -4,1% |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0.0 | 0.0% | 0.0 | 0.0% | 0.0 | -34.9 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4.7 | 3.4% | 4.8 | 3.3% | -0.1 | -2.6% |
| 144,3 | 103,4% | 150,4 | 103,4% | -6,1 | -4,1% | |
| Materialaufwand | 72.9 | 52.2% | 75.9 | 52.2% | -3.0 | -4.0% |
| Personalaufwand | 29.1 | 20.9% | 29.3 | 20.2% | -0.2 | -0.7% |
| Abschreibungen | 6.4 | 4.6% | 4.5 | 3.1% | 2.0 | 44.0% |
| Raumkosten | 21.2 | 15.2% | 21.2 | 14.5% | 0.0 | 0.1% |
| Verwaltungskosten | 2.9 | 2.1% | 2.8 | 1.9% | 0.1 | 4.2% |
| Vertriebskosten | 7.4 | 5.3% | 7.7 | 5.3% | -0.3 | -4.0% |
| Sonstige Personalkosten | 1.3 | 1.0% | 1.4 | 0.9% | 0.0 | -2.7% |
| Versicherungen und Beiträge | 0.3 | 0.2% | 0.3 | 0.2% | 0.0 | -0.2% |
| Sonstige Aufwendungen | 0.8 | 0.6% | 1.0 | 0.7% | -0.2 | -17.5% |
| Summe sonstiger betrieblicher Aufwand | 33,9 | 24,3% | 34,3 | 23,5% | -0,4 | -1,1% |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 2,0 | 1,4% | 6,5 | 4,4% | -4,5 | -69,7% |
| Finanzergebnis | -0.9 | -0.6% | -0.9 | -0.6% | 0.0 | -4.1% |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 1,1 | 0,8% | 5,6 | 3,8% | -4,5 | -80,5% |
| Ertragsteuern | 1.9 | 1.4% | 2.3 | 1.6% | -0.4 | -17.3% |
| Konzernjahresüberschuss | -0,8 | -0,6% | 3,3 | 2,2% | -4,1 | -125,9% |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 0.0 | 0.0% | -0.0 | 0.0% | 0.0 | 0.0% |
| Konzerngesamtergebnis | -0,8 | -0,6% | 3,3 | 2,2% | -4,1 | -125,0% |
| Nettorohertrag | 66.7 | 47.8% | 69.6 | 47.8% | -3.0 | -4.3% |
| EBITDA | 8.4 | 6.0% | 10.9 | 7.5% | -2.5 | -23.2% |
| Umsatzrendite (EBT/NUE) in % | 0.8 | 3.8 |
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| 01.01.-31.12.2018 | LUDWIG BECK | WORMLAND | Konsol. | Konzern | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | % | Mio. € | % | Mio. € | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz (brutto) | 95,5 | 119,0% | 70,5 | 119,0% | 0,0 | 166,1 |
| Vorjahr | 99,0 | 119,0% | 74,2 | 119,0% | 0,0 | 173,2 |
| MwSt. | -15.2 | 19.0% | -11.3 | 19.0% | 0.0 | -26.5 |
| Vorjahr | -15,8 | 19,0% | -11,8 | 19,0% | 0,0 | -27,6 |
| Umsatz (netto) | 80,3 | 100,0% | 59,3 | 100,0% | 0,0 | 139,6 |
| Vorjahr | 83,2 | 100,0% | 62,4 | 100,0% | 0,0 | 145,6 |
| Wareneinsatz | -41.6 | 51.9% | -31.3 | 52.7% | 0.0 | -72.9 |
| Vorjahr | -43,2 | 52,0% | -32,7 | 52,4% | 0,0 | -75,9 |
| Nettorohertrag | 38,7 | 48,1% | 28,0 | 47,3% | 0,0 | 66,7 |
| Vorjahr | 40,0 | 48,0% | 29,7 | 47,6% | 0,0 | 69,6 |
| Sonstige Erträge | 3.7 | 4.6% | 1.0 | 1.8% | 0.0 | 4.7 |
| Vorjahr | 3,5 | 4,2% | 1,4 | 2,2% | 0,0 | 4,9 |
| Personalaufwand | -17.4 | 21.6% | -11.8 | 19.9% | 0.0 | -29.1 |
| Vorjahr | -17,4 | 20,9% | -11,9 | 19,1% | 0,0 | -29,3 |
| Abschreibungen | -2.7 | 3.3% | -3.8 | 6.3% | 0.0 | -6.4 |
| Vorjahr | -2,8 | 3,3% | -1,7 | 2,7% | 0,0 | -4,5 |
| Sonstige Aufwendungen | -14.7 | 18.3% | -19.2 | 32.4% | 0.0 | -33.9 |
| Vorjahr | -14,4 | 17,3% | -19,9 | 31,9% | 0,0 | -34,3 |
| EBIT | 7,6 | 9,5% | -5,7 | -9,6% | 0,0 | 2,0 |
| Vorjahr | 8,9 | 10,7% | -2,4 | -3,9% | 0,0 | 6,5 |
| Finanzergebnis | -0.8 | 1.0% | -0.1 | 0.2% | 0.0 | -0.9 |
| Vorjahr | -0,8 | 1,0% | -0,1 | 0,2% | 0,0 | -0,9 |
| EBT | 6,9 | 8,5% | -5,8 | -9,7% | 0,0 | 1,1 |
| Vorjahr | 8,1 | 9,7% | -2,5 | -4,1% | 0,0 | 5,6 |
| Ertragsteuern | -1.9 | 2.4% | 0.0 | 0.0% | 0.0 | -1.9 |
| Vorjahr | -2,3 | 2,8% | 0,0 | 0,0% | 0,0 | -2,3 |
| Jahresüberschuss (+) / Jahresfehlbetrag (-) | 5,0 | 6,2% | -5,8 | -9,7% | 0,0 | -0,8 |
| Vorjahr | 5,8 | 7,0% | -2,5 | -4,1% | 0,0 | 3,3 |
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| 01.01.-31.12.2018 | Konzern % |
|---|---|
| Umsatz (brutto) | 119,0% |
| Vorjahr | 119,0% |
| MwSt. | 19.0% |
| Vorjahr | 19,0% |
| Umsatz (netto) | 100,0% |
| Vorjahr | 100,0% |
| Wareneinsatz | 52.2% |
| Vorjahr | 52,2% |
| Nettorohertrag | 47,8% |
| Vorjahr | 47,8% |
| Sonstige Erträge | 3.4% |
| Vorjahr | 3,4% |
| Personalaufwand | 20.9% |
| Vorjahr | 20,2% |
| Abschreibungen | 4.6% |
| Vorjahr | 3,1% |
| Sonstige Aufwendungen | 24.3% |
| Vorjahr | 23,5% |
| EBIT | 1,4% |
| Vorjahr | 4,4% |
| Finanzergebnis | 0.6% |
| Vorjahr | 0,6% |
| EBT | 0,8% |
| Vorjahr | 3,8% |
| Ertragsteuern | 1.4% |
| Vorjahr | 1,6% |
| Jahresüberschuss (+) / Jahresfehlbetrag (-) | -0,6% |
| Vorjahr | 2,2% |
In der Segmentberichterstattung von LUDWIG BECK wird über die Segmente "LUDWIG BECK" und "WORMLAND" berichtet.
Der LUDWIG BECK Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Bruttoumsatz auf Konzernebene in Höhe von 166.1 Mio. € (Vorjahr: 173.2 Mio. €) und konnte die im Dezember auf ca. 165 Mio. € angepassten Umsatzziele leicht übertreffen. Der ursprüngliche Erwartungsrahmen des Managements lag zwischen 170 und 180 Mio. €. Der gesamte deutsche Textileinzelhandel wie auch LUDWIG BECK konnten sich dem zunehmenden Einfluss klimatischer Unwägbarkeiten nicht entziehen. Insbesondere das 2. Halbjahr war hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Das Segment LUDWIG BECK erzielte zusammen mit seinem Beauty-Online-Handel einen Umsatz von 95.5 Mio. € (Vorjahr: 99.0 Mio. €). Der Online-Handel über www.ludwigbeck.de entwickelte sich dabei weiterhin sehr positiv und erfüllte die Erwartungen des Managements. Der Umsatz des Segments WORMLAND lag bei 70.5 Mio. € (Vorjahr: 74.2 Mio. €).
Entsprechend der Umsatzentwicklung lag der Nettorohertrag bei 66.7 Mio. € (Vorjahr: 69.6 Mio. €). Das Segment LUDWIG BECK steuerte einen Anteil von 38.7 Mio. € (Vorjahr: 40.0 Mio. €) bei. Bei WORMLAND betrug der Nettorohertrag 28.0 Mio. € (Vorjahr: 29.7 Mio. €). Die Nettorohertragsmarge lag mit 47.8% auf Vorjahresniveau (47.8%). Die bis Ende des 3. Quartals gegenüber dem Vorjahr um 0.4 Prozentpunkte erzielte Spannenverbesserung konnte im 4. Quartal aufgrund des schleppend angelaufenen Weihnachtsgeschäfts und der damit einhergehenden Preisnachlässe nicht gehalten werden.
Die sonstigen Erträge. zusammengesetzt aus Mieterträgen. Erträgen aus dem Verwaltungs-. Vertriebs- und Personalbereich sowie Erträgen aus dem Kantinenbereich und den aktivierten Eigenleistungen. lagen bei 4.7 Mio. € (Vorjahr: 4.9 Mio. €).
Das Ergebnis vor Zinsen. Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 8.4 Mio. € (Vorjahr: 10.9 Mio. €). Das Segment LUDWIG BECK erzielte ein EBITDA von 10.3 Mio. € (Vorjahr: 11.7 Mio. €). Mit dem Segment WORMLAND wurde ein EBITDA in Höhe von -1.9 Mio. € (Vorjahr: -0.7 Mio. €) erzielt.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug auf Konzernebene 2.0 Mio. € (Vorjahr: 6.5 Mio. €). Das Segment LUDWIG BECK steuerte mit 7.6 Mio. € einen positiven Beitrag bei (Vorjahr: 8.9 Mio. €). Der Anteil des Segments WORMLAND war mit Impairmentabschreibungen in Höhe von insgesamt 2.5 Mio. € belastet. Entsprechend betrug der EBIT-Anteil des Segments WORMLAND -5.7 Mio. € (Vorjahr: - 2.4 Mio. €).
Das Finanzergebnis belief sich mit -0.9 Mio. € auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug dementsprechend 1. 1 Mio. € (Vorjahr: 5.6 Mio. €). Dabei waren dem Segment LUDWIG BECK 6.9 Mio. € (Vorjahr: 8.1 Mio. €) und dem Segment WORMLAND -5.8 Mio. € (Vorjahr: -2.5 Mio. €) zuzurechnen.
Für das Segment LUDWIG BECK fielen Ertragsteuern von 1.9 Mio. € (Vorjahr: 2.3 Mio. €) an. Für das Segment WORMLAND wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet.
Das Ergebnis nach Steuern betrug -0.8 Mio. € (Vorjahr: 3.3 Mio. €). Das Ergebnis des Segments LUDWIG BECK lag bei 5.0 Mio. € (Vorjahr: 5.8 Mio. €). Das Ergebnis des Segments WORMLAND betrug -5.8 Mio. € (Vorjahr: -2.5 Mio. €).
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| 2018 | 2017 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | % | Mio. € | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.3 | 3.4 | 5.1 | 3.9 |
| Sachanlagen | 96.2 | 76.1 | 99.3 | 76.1 |
| Sonstige Vermögenswerte | 0.1 | 0.1 | 0.1 | 0.1 |
| 100.7 | 79.6 | 104.6 | 80.1 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| Vorräte | 20.9 | 16.5 | 20.7 | 15.8 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 3.2 | 2.6 | 3.7 | 2.8 |
| Liquide Mittel | 1.7 | 1.3 | 1.6 | 1.2 |
| 25.8 | 20.4 | 25.9 | 19.9 | |
| Bilanzsumme | 126,5 | 100,0 | 130,5 | 100,0 |
Die Bilanzsumme des LUDWIG BECK Konzerns lag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 bei 126.5 Mio. € (Vorjahr: 130.5 Mio. €).
Auch zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 war das Sachanlagevermögen mit 96.2 Mio. € die größte Position unter den langfristigen Vermögenswerten (31. Dezember 2017: 99.3 Mio. €). Unter dieser Position ist die Immobilie am Münchner Marienplatz mit über 70 Mio. € bilanziert. Die Anteile an der Immobiliengesellschaft wurden im Geschäftsjahr 2001 erworben. Der Wertansatz der Immobilie wurde seitdem bis zum 31. Dezember 2018 unverändert beibehalten. Im Geschäftsjahr 2018 überstiegen die Abschreibungen die Investitionen deutlich. so dass es zu einer Abnahme von 3.1 Mio. € im Bereich der Sachanlagen kam. Zusätzlich zu den Normalabschreibungen waren Impairmentabschreibungen in Höhe von 1.3 Mio. € auf Sachanlagen des Segments WORMLAND vorzunehmen.
Die immateriellen Vermögenswerte lagen mit 4.3 Mio. € ebenfalls deutlich unter den Werten des Vorjahres (31. Dezember 2017: 5.1 Mio. €). Die Normalabschreibungen wurden durch die Investitionen hauptsächlich in Kassensoftware überkompensiert. jedoch führte eine Impairmentabschreibung auf das Markenrecht "WORMLAND" in Höhe von 1.2 Mio. € zu einer Gesamtverringerung von 0.9 Mio. €.
Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen mit 25.8 Mio. € im Bereich des Vorjahres (31. Dezember 2017: 25.9 Mio. €).
Die liquiden Mittel lagen zum Stichtag 31. Dezember 2018 bei insgesamt 1.7 Mio. € (31. Dezember 2017: 1.6 Mio. €). Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Kassenbestände der operativen Gesellschaften. Zur Optimierung der Finanzierungsstruktur im LUDWIG BECK Konzern werden permanent nahezu sämtliche Bankbestände der operativen Gesellschaften zur Verringerung der Auslastung bestehender Kontokorrentlinien herangezogen.
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| 2018 | 2017 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | % | Mio. € | % | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | 75.8 | 59.9 | 79.4 | 60.8 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 28.9 | 22.8 | 26.2 | 20.1 |
| Rückstellungen | 3.5 | 2.8 | 3.7 | 2.8 |
| Latente Steuern | 0.8 | 0.6 | 0.8 | 0.6 |
| 33.2 | 26.3 | 30.7 | 23.5 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 7.1 | 5.6 | 9.2 | 7.1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.4 | 1.9 | 2.9 | 2.2 |
| Steuerverbindlichkeiten | 0.0 | 0.0 | 0.1 | 0.1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8.0 | 6.3 | 8.1 | 6.2 |
| 17.5 | 13.9 | 20.4 | 15.6 | |
| Bilanzsumme | 126,5 | 100,0 | 130,5 | 100,0 |
Zum 31. Dezember 2018 verfügte der LUDWIG BECK Konzern über ein Eigenkapital in Höhe von 75.8 Mio. € (31. Dezember 2017: 79.4 Mio. €). Das negative Ergebnis von -0.8 Mio. €. die Auszahlung in Höhe von 0.4 Mio. € an konzernfremde Dritte sowie die in der Hauptversammlung vom 15. Mai 2018 beschlossene Dividendenzahlung in Höhe von 2.4 Mio. € (0.65 € pro Stückaktie) wirkten sich im Geschäftsjahr 2018 eigenkapitalmindernd aus. Zum 31. Dezember 2018 betrug die Eigenkapitalquote im LUDWIG BECK Konzern 59.9% (31. Dezember 2017: 60.8%) und erreichte damit wieder das Niveau des Vorjahres.
Aufgrund des positiven Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnten die gesamten Verbindlichkeiten von 51.1 Mio. € auf 50.7 Mio. € zurückgeführt werden. Um sich das günstige Zinsniveau am Finanzmarkt langfristig zu sichern. hat LUDWIG BECK einen Teil der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in langfristige Finanzverbindlichkeiten umgewandelt. Aus diesem Grund stiegen die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2018 um 2.7 Mio. € von 26.2 Mio. € (31. Dezember 2017) auf 28.9 Mio. €. Im Gegenzug konnten die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten von 9.2 Mio. € auf 7.1 Mio. € gesenkt werden.
Die Rückstellungen. die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten fielen zum Bilanzstichtag um 0.9 Mio. € niedriger aus.
Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte wie schon in den Vorjahren zum Erfüllungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgte regelmäßig innerhalb von 10 Tagen. um den Skontoabzug geltend machen zu können. das Zahlungsziel betrug jedoch in der Regel 60 Tage.
Die Finanzpolitik des Konzerns ist auf die Sicherstellung der Liquidität bei gleichzeitiger Optimierung der Finanzierungskosten ausgerichtet. Sich nicht aus der Geschäftstätigkeit ergebende Risiken sind dabei weitestgehend auszuschließen.
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2018 4.3 Mio. € (Vorjahr: 8.7 Mio. €).
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag zum 31. Dezember 2018 bei -2.4 Mio. € (Vorjahr: -2.5 Mio. €). Neben Investitionen in eine neue Kassensoftware standen Investitionen in das LUDWIG BECK Haupthaus am Münchner Marienplatz sowie in diverse WORMLAND-Filialen im Fokus. Dabei wurde die Umrüstung in energiesparende LED-Beleuchtungen in allen Bereichen forciert.
Im Geschäftsjahr 2018 wurde für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende in Höhe von 2.4 Mio. € ausgeschüttet. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug insgesamt -1.8 Mio. € (Vorjahr: -6.1 Mio. €).
In der Konzernkapitalflussrechnung sind weitere Details zu den einzelnen Cashflow-Positionen dargestellt.
Das zurückliegende schwierige Geschäftsjahr erfüllte die angepassten Erwartungen. stellte das Management aber nicht zufrieden. Die wirtschaftliche Situation des Konzerns wird dennoch weiterhin vom Management als solide bewertet. Der Konzern ruht auf einem stabilen Fundament. auf dem die Antworten für ein durch viele Herausforderungen geprägtes Umfeld entwickelt werden können.
Die Qualifikation. Motivation und beraterische Kompetenz der Mitarbeiter ist eine substanzielle Voraussetzung für den Geschäftserfolg von LUDWIG BECK. Als Mittler zwischen Angebot und Kunden ist ihr täglicher Einsatz ohne Alternative. Während Trends und Produkte kommen und gehen. sind die Menschen hinter der Marke LUDWIG BECK eine feste Größe. die den eigentlichen Wert des Unternehmens ausmacht. Indem dieser Wert im Haus hoch geachtet wird und Mitarbeiter eine besondere Förderung genießen. verschafft sich LUDWIG BECK einen in Jahrzehnten natürlich gewachsenen Wettbewerbsvorteil. So hoch die Qualität des Sortiments und die Ansprüche der Kunden auch sind - die individuelle Klasse der Mitarbeiter von LUDWIG BECK und ihre Leistungsfreude sind im Verhältnis stets höher anzusetzen.
LUDWIG BECK scheut keine Anstrengungen. um die Qualität der Mitarbeiter auf Bestniveau zu halten. Dies geschah 2018 in einer Vielzahl von internen Schulungen. Im Fokus stand insbesondere die weitere Anhebung des Serviceniveaus, das im harten Wettbewerb mit dem Online-Handel den Ausschlag geben kann.
Weiterhin hat sich LUDWIG BECK den Prinzipien des "Gesund Führens" verpflichtet. Dies beinhaltet unter anderem die Anwendung ganzheitlicher Konzepte mit Workshops für Mitarbeiter. der Möglichkeit von Fitnesstrainings bei Kooperationspartnern und einem ausgewogenen Verpflegungskonzept in der unternehmenseigenen Kantine.
Das auf diese Weise betriebene Gesundheitsmanagement im Unternehmen trägt zur Minimierung von Fehlzeiten bei und sorgt für ein gesteigertes Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Mit dem Faktor Zufriedenheit wachsen die Motivation der Mitarbeiter und ihre Identifikation mit den Unternehmenszielen.
Der LUDWIG BECK Konzern beschäftigte 2018 durchschnittlich 875 Mitarbeiter (Vorjahr: 874). Die Zahl der Auszubildenden lag bei 49 (Vorjahr: 40). Gewichtet betrug die Zahl der Mitarbeiter 563 (Vorjahr: 575).
Im Geschäftsjahr 2018 setzte LUDWIG BECK die im Corporate-Responsibility-Bericht vorgegebenen Richtlinien eines verantwortungsbewussten unternehmerischen Handelns um. Diese können auf der Website der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Finanzpublikationen auf der Seite Geschäftsberichte nachgelesen werden.
Aufmerksamkeitsstarkes Zielgruppenmarketing und regelmäßige Public-Relation-Maßnahmen sind für den Modekonzern LUDWIG BECK unerlässliche Mittel zur Kundengewinnung und Kundenbindung.
Stammkunden, Besuchern der Münchner City und einer großen Zahl von Touristen sind die nicht alltäglichen Schaufenstergestaltungen im Stammhaus am Marienplatz ein Begriff. Hochwertige Kataloge und publikumswirksame Aktionen werden von einem breiten Interessentenspektrum das ganze Jahr über wahrgenommen und honoriert.
Als Männermodespezialist gibt sich WORMLAND in der Zielgruppenansprache maskulin, direkt und leicht provokant.
Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder besteht aus verschiedenen Vergütungsbestandteilen. Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus Fixum und Nebenleistungen, während die erfolgsbezogene Komponente aus einer Tantieme besteht. Ihre Höhe ist abhängig von der Höhe der durchschnittlichen Konzernumsatzrendite der letzten drei Jahre. Des Weiteren kann der Aufsichtsrat zusätzlich nach seinem Ermessen zur Honorierung besonderer Leistungen eine Sondertantieme festsetzen. Sachbezüge werden nach den lohnsteuerlichen Vorschriften bewertet.
Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird vom Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Personalausschusses beraten und regelmäßig überprüft. Die Vergütungsentscheidungen werden vom Gesamtaufsichtsrat getroffen.
Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung bilden insbesondere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, die persönliche Leistung des Vorstands sowie die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens im Rahmen seines Vergleichsumfeldes.
Insgesamt betrug die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährte Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2018 T€ 1.250 (Vorjahr: T€ 1.207).
Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus den nachfolgenden Tabellen:
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| Dieter Münch | Christian Greiner | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vorstand für Personal, Finanzen, IT | Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in T€ | 2017 | 2018 | 2018 (min) | 2018 (max) | 2017 | 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Festvergütung | 286 | 386 | 386 | 386 | 386 | 386 |
| Nebenleistungen | 17 | 17 | 17 | 17 | 15 | 15 |
| Zwischensumme | 303 | 403 | 403 | 403 | 401 | 401 |
| Einjährige variable Vergütung | 223 | 223 | 0 | 223 | 223 | 223 |
| Zwischensumme | 526 | 626 | 403 | 626 | 624 | 624 |
| Versorgungsaufwand | 57 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtvergütung | 583 | 626 | 403 | 626 | 624 | 624 |
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| Christian Greiner | ||
|---|---|---|
| Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing | ||
| --- | --- | --- |
| in T€ | 2018 (min) | 2018 (max) |
| --- | --- | --- |
| Festvergütung | 386 | 386 |
| Nebenleistungen | 15 | 15 |
| Zwischensumme | 401 | 401 |
| Einjährige variable Vergütung | 0 | 223 |
| Zwischensumme | 401 | 624 |
| Versorgungsaufwand | 0 | 0 |
| Gesamtvergütung | 401 | 624 |
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| Dieter Münch | Christian Greiner | |||
|---|---|---|---|---|
| Vorstand für Personal, Finanzen, IT | Vorstand für Einkauf, Verkauf, Marketing | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| in T€ | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Festvergütung | 286 | 386 | 386 | 386 |
| Nebenleistungen | 17 | 17 | 15 | 15 |
| Zwischensumme | 303 | 403 | 401 | 401 |
| Einjährige variable Vergütung | 223 | 223 | 223 | 223 |
| Zwischensumme | 526 | 626 | 624 | 624 |
| Versorgungsaufwand | 57 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtvergütung | 583 | 626 | 624 | 624 |
In den vorherigen Tabellen sind im Vorjahr ferner die Zuführungen zu den Versorgungsleistungen eines Vorstandsmitglieds aufgeführt. Versorgungsleistungen werden ausgezahlt, wenn entweder die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht ist oder eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintritt.
Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit sind keinem Vorstandsmitglied zugesagt worden. Auch hat kein Mitglied des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr Leistungen oder entsprechende Zusagen von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erhalten.
Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in der Satzung geregelt. Sie orientiert sich an den Aufgaben und an der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder.
Vorsitz und Mitgliedschaft in den Aufsichtsratsausschüssen werden entsprechend dem Deutschen Corporate Governance Kodex gesondert vergütet. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine im Verhältnis anteilige Vergütung.
Die Festvergütung pro Aufsichtsratsmitglied beträgt T€ 25 pro Geschäftsjahr. Die Festvergütung des Vorsitzenden beläuft sich auf T€ 50, die des Stellvertreters auf T€ 37,5. Die Vergütung für die Mitgliedschaft in einem Ausschuss beträgt T€ 2,5 pro Geschäftsjahr, wobei der Vorsitzende eines Ausschusses eine Vergütung von T€ 5 erhält.
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| in T€ | 2017 | 2018 |
|---|---|---|
| Dr. Steffen Stremme | 58 | 58 |
| Hans Rudolf Wöhrl (bis 15. Mai 2018) | 40 | 17 |
| Sandra Pabst (ab 15. Mai 2018) | 0 | 23 |
| Clarissa Käfer | 33 | 33 |
| Edda Kraft (bis 15. Mai 2018) | 28 | 11 |
| Dr. Bruno Sälzer (ab 15. Mai 2018) | 0 | 16 |
| Philip Hassler *) (bis 15. Mai 2018) | 25 | 10 |
| Michael Neumaier *) | 25 | 25 |
| Jochen Vöcker *) (ab 15. Mai 2018) | 0 | 15 |
| Gesamtvergütung | 208 | 208 |
*) Arbeitnehmervertreter
Langfristiger Unternehmenserfolg in einem dynamischen Markt lässt sich nur erreichen, wenn Chancen frühzeitig erkannt und genutzt werden. Diese Notwendigkeit gehört zu den fundamentalen unternehmerischen Pflichten.
Die Unternehmen des LUDWIG BECK Konzerns sind externen und internen Einflussfaktoren unterworfen, die das Geschäft mittel- oder unmittelbar beeinflussen können. LUDWIG BECK klassifiziert diese Potenziale nach quantitativen und qualitativen Indikatoren. Die so identifizierten Risiken und Chancen werden vom Management permanent geprüft. Hierbei wird auch berücksichtigt, dass nahezu ein Drittel der Kunden des Konzerns Touristen sind. Risiken, die lokal keine Rolle spielen, gewinnen aus überregionaler und globaler Sicht immer mehr an Bedeutung. Gleiches trifft auch auf die Chancenlage zu.
Für Zwecke der Risikoüberwachung und -bewertung haben LUDWIG BECK und WORMLAND die Risiken in folgende Risikoklassen eingeteilt:
Klasse A - wesentliche Risiken: Hierunter fallen Risiken, die im Falle ihres Eintritts möglicherweise den Bestand des Unternehmens gefährden und deren Verringerung oder Überwälzung durch entsprechende Steuerung nur begrenzt - oder gar nicht - möglich ist.
Klasse B - akzeptable, aber dennoch relevante Risiken: In diese Kategorie fallen Risiken, die entweder ein hohes Schadenspotenzial bei geringer Eintrittswahrscheinlichkeit haben oder bei hoher Eintrittswahrscheinlichkeit ein geringes Schadenspotenzial.
Klasse C - nicht relevante Risiken: Risiken, die aufgrund ihres Schadensausmaßes sowie ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit als gering einzustufen sind.
Durch eine permanente Evaluierung besteht frühzeitig die Möglichkeit, Problemen vorzubeugen, sie abzuwenden oder brachliegende Potenziale zur Wertschöpfung zu nutzen. DAX-Unternehmen verfügen allein aufgrund ihrer Größe über die personellen wie technischen Möglichkeiten, Chancen und Risiken täglich neu zu bemessen und zu bewerten. LUDWIG BECK setzt dagegen auf Strukturen der Kommunikation. Um den Analyseprozess so effizient wie möglich zu gestalten, stehen die Mitarbeiter des Konzerns im ständigen Austausch mit dem Vorstand, der eine "Open Door Policy" verfolgt. Auf einer weiteren Ebene kommunizieren Vorstand und Aufsichtsrat über die möglichen Risiken und Chancen, erörtern Lösungen und legen Maßnahmenpakete fest.
Die Kombination von umfangreichen Konjunkturprogrammen, Rettungspaketen für Finanzinstitute und Staaten sowie sinkenden Steuereinnahmen führte in den westlichen Industrieländern zu historisch gesehen außerordentlich hohen Haushaltsdefiziten und einem Rekordniveau der Staatsverschuldung. Die Entwicklungen in Griechenland und anderen europäischen Ländern haben vor Augen geführt, wie rasch Bedenken der Anleger in Bezug auf die Lage der öffentlichen Finanzen eines Landes auf andere Länder übergreifen können. Zudem kann eine hohe Staatsverschuldung das langfristige Wirtschaftswachstum bremsen und letztlich die Währungsstabilität gefährden. In einer Teil- oder Gesamtauswirkung muss man berücksichtigen, dass die weiter hohe Konsumstimmung der Verbraucher deutlich nachlassen kann, wenn andere Themen an Priorität gewinnen.
Da der Konzern zu einem Teil auf die Nachfrage durch internationale Kunden ausgerichtet ist, sind globale gesellschaftspolitische Risiken zu berücksichtigen. Politische Krisen, Währungsverfall, Bürgerkriege, Revolutionen und andere gesellschaftliche Umbrüche in den Herkunftsländern sowie Boykottaufrufe können dazu führen, dass wichtige Zielgruppen an den großen Standorten wie Hamburg, München, Frankfurt und Berlin fernbleiben.
Mit dem womöglich nur vorübergehend unterbrochenen Flüchtlingszustrom nach Europa und vor allem nach Deutschland wächst die Gefahr gesellschaftlicher Verwerfungen. Beispiele dafür sind ein zunehmend rauer gewordener Ton im öffentlichen Diskurs, Terroranschläge durch als Flüchtlinge eingereiste Täter, die Abkehr großer Teile der Bevölkerung von den klassischen Medien und der Regierung, Silvesterfeiern in Großstädten, die nur im Schutz von Polizeiaufmärschen sicher sind, und eine noch nie so vehement ausgetragene Diskussion über die öffentliche Sicherheit. Die Sorgen und Befürchtungen vieler deutscher Bürger, eine verfehlte Informationspolitik, von der Politik vermisste klare Signale und das Aufleben radikaler Strömungen könnten die deutsche Gesellschaft zunehmend spalten und in einem Nebeneffekt auch die wirtschaftliche Situation und das Konsumklima beeinflussen. Auf der anderen Seite ist derzeit nicht einzuschätzen, ob die seit 2015 in Deutschland eingetroffenen Migranten so in das gesellschaftliche Leben und die Arbeitsmärkte integriert werden können, dass sich positive Effekte für alle ergeben. Sollte dies auf Dauer nicht gelingen, könnte langfristig mit einem Anwachsen des geschilderten Risikopotenzials zu rechnen sein.
Nach den islamistischen Terroranschlägen in Brüssel, Nizza, Berlin sowie weiteren Städten Europas, aber auch weltweit, bleibt dieses Risiko auf absehbare Zeit ein Faktum. Die Folgen einer solchen Bedrohung für die deutsche Gesellschaft sind für die wirtschaftliche Gesamtlage schwer abzusehen. Neben der realen Bedrohung kann auch eine gefühlte Gefahr dazu führen, dass Konsumenten stark frequentierten Plätzen wie den Innenstadtlagen fernbleiben. Das Stammhaus am Marienplatz könnte bei einer konkreten Terrorwarnung oder unmittelbar nach stattgefundenen Anschlägen an anderen Orten zumindest zeitweilig unter dem Fernbleiben sowohl von Stammkunden als auch Touristen leiden. Gleiches gilt für mögliche Anschläge in Städten, in denen sich WORMLAND Filialen befinden. Allein schon die Tatsache dieses Risikos lässt eine verunsicherte Bevölkerung zu einem bedeutsamen Einflussfaktor werden.
Der weltweite Klimawandel gehört zu den fundamentalen Risiken eines Unternehmens im Textileinzelhandel. Sommer sind zu kalt und nass, Winter sind zu warm oder fallen in Kälteextreme. Die Temperaturen sind antizyklisch, die Großwetterlage nicht voraussehbar. Diese Unsicherheit durchkreuzt die Anschaffungsneigung der Verbraucher. Das gewohnte Muster saisonaler Kaufwünsche wird durchbrochen. So schadet ein verregneter Sommer beispielsweise der Bademodenkollektion, ein warmer Winter bremst die Nachfrage nach Winterware wie Mänteln, Handschuhen oder Mützen. Die beiden zurückliegenden Geschäftsjahre sind Beispiele für die Abfolge unkalkulierbarer Wettersituationen, die der gesamten deutschen Modebranche geschadet haben.
In jedem Atomkraftwerk kann es aufgrund von technischen Mängeln, menschlichen Fehlern, terroristischen Angriffen oder Naturkatastrophen zu einem schweren Unfall kommen, bei dem große Mengen Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt werden. Nach der offiziellen "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke Phase B", die im Auftrag des Bundesministers für Forschung und Technologie erstellt wurde, kommt es in einem deutschen Atomkraftwerk bei einer Betriebszeit von rund 40 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,1% zum Super-GAU. In der Europäischen Union sind mehr als 131 Reaktoren in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in Europa liegt bei 16%. Weltweit sind etwa 440 Atomkraftwerke in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit, dass es weltweit in 40 Jahren zu einem Super-GAU kommt, liegt bei 40%. Die möglichen Schäden aus nuklearen Katastrophen in einem hoch industrialisierten Land sind demgegenüber kaum abschätzbar, da es für diesen Fall keine historischen Erfahrungswerte gibt. Ein Super-GAU in einem hochindustrialisierten Gebiet wird jedoch mit Sicherheit hohe Langzeitschäden mit signifikanten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region verursachen.
Die zentrale Lage des Stammhauses am Marienplatz sowie vieler WORMLAND Filialen mit Innenstadtlage erfordert größtenteils eine Erreichbarkeit durch den öffentlichen Personennahverkehr. Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst oder ein Ausfall des öffentlichen Nahverkehrs können somit das reibungslose Zubringen von Kunden in die Innenstadt behindern oder sogar verhindern. Hieraus resultiert das Risiko eines Umsatzrückgangs, sofern dieser nicht in den Folgetagen kompensiert werden kann. Zum Erreichbarkeitsrisiko zählen auch Behinderungen durch Umbaumaßnahmen der öffentlichen Hand in unmittelbarer Nähe, wie sie am Marienplatz ab 2017 durch den Baubeginn der zweiten S-Bahn-Röhre stattfinden können.
Mit der möglichen Zunahme branchengleicher Anbieter im Internet-Handel kann sich das Risiko eines verschärften Wettbewerbs in den Segmenten, in denen LUDWIG BECK bzw. WORMLAND tätig sind, ergeben. Die Erweiterung der Anbieterpalette im Online-Handel könnte stationäre Kunden bei identischen und verwandten Produkten in Anbetracht der steigenden Attraktivität, höheren Servicequalität und nicht zuletzt verlockenden Preisgestaltung von Webportalen in eine Wahlsituation bringen. Der Konzern erkennt dieses Risiko, steht diesem jedoch relativ entspannt gegenüber, da der Kundschaft zum einen mit einer unvergleichbaren Sortimentsdarstellung an einem der besten Standorte Europas ein einzigartiges Shopping-Erlebnis geboten wird. Zum anderen verfügt der Konzern mit ludwigbeck.de über einen erfolgreichen und preisgekrönten Onlineshop, der das stationäre Geschäft auch in Zukunft maßgeblich ergänzen und sogar beflügeln soll.
Änderungen im Konsumverhalten sowie sich verändernde Wettbewerbsbedingungen im Handel, hervorgerufen durch die allgemeine Konjunkturlage, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und Einkommensentwicklungen, erfordern die ständige Ausrichtung des Vertriebskonzeptes an den Ansprüchen der Kunden hinsichtlich Produktauswahl und Service.
Die Ausrichtung der Unternehmenspolitik erfolgt nicht zuletzt mittels gezielter Marktbeobachtung und einer Einschätzung der Wettbewerbssituation, Trends im Verbraucherverhalten wie auch Verhaltensmuster der relevanten Zielgruppen. Als Anbieter eines exklusiven Produktportfolios fungieren LUDWIG BECK und WORMLAND als Trendsetter und Vorreiter, die das Konsumverhalten der Zielgruppen zu ihren eigenen Gunsten beeinflussen können.
Mit einer klaren Positionierung und Strategie nutzen LUDWIG BECK und WORMLAND alle Chancen, die sich aus der permanenten Marktveränderung ergeben. Mit hoher Beratungsqualität und Sortimentstiefe können die Nischen des Fachgeschäfts belegt werden. Indem der Konzern neben dem stationären auch das Online-Geschäft betreibt, können auf diesem Wege mögliche Abwanderungstrends aufgefangen werden.
Der den Umsatz- und Saisonspitzen zeitlich deutlich vorgelagerte Wareneinkauf bedingt Liquiditätsbelastungen in Zeiten, die nicht zwingend mit hohen Umsatzerlösen/Zuflüssen liquider Mittel einhergehen. Diese Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden durch das Finanzmanagement gesteuert und überwacht. Dabei finden die Instrumentarien des Cash-Managements ihren Einsatz.
Als Unternehmen im Textileinzelhandel sind LUDWIG BECK und WORMLAND auf verlässliche externe Dienstleister angewiesen. Daraus ergeben sich verschiedene Risikofaktoren, wie Störungen beim Warenbezug, Verletzungen von Qualitäts-, Sicherheits- und Sozialstandards, ethische Fragwürdigkeit oder Ausbeutung der Umwelt. Um die vom Kunden gewünschten Produkte qualitativ hochwertig und in ausreichender Menge anbieten zu können, treffen LUDWIG BECK und WORMLAND eine sorgfältige Auswahl ihrer Lieferanten. Diese wird kontinuierlich auf den Prüfstand gestellt. Wegen der Vielzahl an gepflegten Kooperationen besteht zudem keine Abhängigkeit von einem einzelnen Kooperationspartner.
Ist die Wertschöpfungskette bei Warenlieferungen gestört, wirkt sich das unmittelbar auf die Verfügbarkeit der von LUDWIG BECK und WORMLAND angebotenen Produkte aus. Wegen des breiten Sortimentsspektrums können sich Risiken ergeben, die den Warenbestand als Ganzes gefährden. Dies gilt sowohl für das stationäre als auch für das Online-Geschäft. Aus diesem Grund beobachten LUDWIG BECK und WORMLAND aufmerksam bestehende Lieferstrukturen und greifen bei Bedarf regulierend ein.
Durch die europäische Staatsschuldenkrise, deren Ende weiterhin nicht abzusehen ist, kann es in Zukunft auch für Industrie und Handel zu momentan nicht absehbaren Schwierigkeiten und Restriktionen bei der Kreditvergabe durch Banken kommen. Dies könnte bei einer weiteren Verschärfung und bei einem unter Druck stehenden Bankensektor zu Liquiditätsengpässen führen.
Im LUDWIG BECK Konzern gibt es einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung und Steuerung von Risiken. Zwischen den Konzerngesellschaften findet ein interner Finanzmittelausgleich statt, so dass kurzfristige Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften zur Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften genutzt werden. Dieser interne Finanzmittelausgleich trägt zu einer Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen bei und hat somit eine positive Auswirkung auf das Zinsergebnis der Einzelgesellschaft wie auch des Gesamtkonzerns.
Die offene und zeitnahe Informationspolitik von LUDWIG BECK sowie die Gleichbehandlung aller Kreditgeber ist die Grundlage für das Vertrauen der Kreditgeber und die damit verbundene Bereitstellung der Kreditlinien. Zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken ist das Kreditvolumen auf mehrere Kreditgeber verteilt. Die solide Eigenmittelausstattung, die laufenden Cashflows sowie die zur Verfügung stehenden Bankdarlehen sind Basis für die langfristige Unternehmensfinanzierung. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert. Zur Sicherung des zukünftigen Kapitalbedarfs überprüft das Finanzmanagement regelmäßig auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten.
Einem Forderungsausfallrisiko ist der Konzern derzeit nur in verhältnismäßig geringem Maße ausgesetzt. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Die Überwachung der Forderungen aus EC-Karten-Umsätzen ist an einen externen Dienstleister ausgelagert. Risiken im baren Zahlungsverkehr sind aufgrund implementierter Kontrollmechanismen gering.
Ein Liquiditätsrisiko resultiert aus unzureichend verfügbaren Mitteln, um finanzielle Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Bei LUDWIG BECK bestehen solche Verpflichtungen insbesondere in der Ablösung fälliger Finanzverbindlichkeiten. Die Liquidität des LUDWIG BECK Konzerns wird fortlaufend überwacht und geplant. Die Konzerngesellschaften verfügen regelmäßig über die flüssigen Mittel, um ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Des Weiteren können kurzfristig Kreditlinien sowie Kontokorrentkredite in Anspruch genommen werden. Die Basis hierfür ist eine solide Finanzierung. Der Konzern verfügt über einen starken operativen Cashflow, erhebliche liquide Mittel und ungenutzte Kreditlinien. Durch vorausschauende Liquiditätsplanung wird sichergestellt, dass LUDWIG BECK jederzeit zahlungsfähig ist.
IT-Risiken bestehen primär in der Notwendigkeit der permanenten Verfügbarkeit der Kassen- und Rechnersysteme und des dahinterliegenden Netzwerks sowie der Integrität der Daten, zudem in potenziellen externen Angriffen auf die IT-Systeme. Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenverarbeitung werden über eine Kombination externer und interner Maßnahmen gewährleistet. Ein effektives IT-Management sorgt dafür, dass die EDV-Systeme jederzeit verfügbar sind und Vorkehrungen zum Schutz vor externen Angriffen getroffen werden.
Mitarbeiter sind einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. Neben der Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes stehen die betriebliche Aus- und Weiterbildung und die Förderung von Nachwuchsführungskräften im Mittelpunkt der Personalarbeit. Die Förderung von Mitarbeitern in Kombination mit Führungsgrundsätzen reduziert das Risiko der Personalfluktuation und sichert sowohl den hohen Qualifikationsstandard als auch die Serviceorientierung der Mitarbeiter.
Rechtliche und steuerliche Risiken bestehen für LUDWIG BECK und WORMLAND durch mögliche Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen. Die Beachtung der aktuellen Gesetzeslage sowie bevorstehender Gesetzesänderungen steht dabei im Fokus der Unternehmen. Die Einbindung externer Berater hilft, dieses Risiko zu minimieren und regelmäßig notwendige Anpassungen an die sich permanent ändernde Gesetzeslage vorzunehmen.
Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage von LUDWIG BECK oder WORMLAND haben könnten, sind nach Kenntnis der Gesellschaften weder anhängig noch angedroht. Insofern ist keine Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung zu erwarten.
Für Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ausreichender Versicherungsschutz, dessen Voraussetzungen und Bedingungen einer kontinuierlichen internen und externen Bewertung unterliegen.
Mit der Übernahme von WORMLAND hat die Gesellschaft ihre Aktivitäten im stationären Geschäft auf ganz Deutschland ausgedehnt. Daraus ergibt sich das Risiko, dass bisherige Standorte durch Nichtverlängerung von Mietverträgen in Frage gestellt oder für geplante neue Standorte keine optimalen Mietobjekte gefunden werden könnten. Im äußersten Fall würde dies zu Standortschließungen oder der Zurückstellung von Expansionsplänen führen.
Die Einhaltung einer Vielzahl von Rechtsordnungen und -verfügungen erfordert von einem international aktiven Unternehmen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Integrität auf jeder Mitarbeiterposition. Compliance-Risiken können beispielsweise aus Korruption im Umgang mit Behörden, aus Zuwiderhandlungen im Datenschutz oder bei der Nichteinhaltung des Arbeitsrechts erwachsen. Damit Verstöße praktisch ausgeschlossen sind, schulen LUDWIG BECK und WORMLAND ihre Mitarbeiter gründlich und sorgen für ein waches Compliance-Bewusstsein.
Das Management von LUDWIG BECK hält zum gegenwärtigen Zeitpunkt die oben genannten Risiken für beherrschbar oder aufgrund ihrer geringeren Wahrscheinlichkeit für vernachlässigbar. Gegenwärtig sind keine Risiken auszumachen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Auch für die nahe Zukunft wird keine wesentlich neue Lage der Risiko- und Chancensituation erwartet. Dagegen besteht weiterhin eine Vielfalt an Chancen, die der Vorstand wachstums- und ertragsfördernd nutzen wird. Zu diesen gehört nicht zuletzt die sich im Besitz des Konzerns befindende Immobilie am Münchner Marienplatz, eine der gefragtesten Verkaufslagen Europas.
LUDWIG BECK und WORMLAND tragen alle unternehmerischen Risiken für den Ablauf von Kernprozessen sowie unterstützenden Prozessen des Konzerns selbst. Diese Verantwortlichkeit gilt jedoch nur für Risiken, deren Beherrschbarkeit feststeht, und für Maßnahmen, die einen Beitrag zur Wertsteigerung des Konzerns leisten. In diese Kategorie fallen strategische Modelle, Entscheidungen über die Eröffnung neuer Geschäftsfelder oder der Ein- und Verkauf von Produkten. Davon abgesehen geht LUDWIG BECK prinzipiell keine Risiken ein.
Auch für das Geschäftsjahr 2019 sind Chancen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung der Gesellschaften des LUDWIG BECK Konzerns nutzbar. Die sich unvermindert auf einem hohen Niveau bewegende potenzielle Konsumfreude der Verbraucher erlaubt auch in Zeiten eines unter Druck stehenden Modehandels Rückschlüsse auf realisierbare Wachstumspotenziale.
Das strategisch auf drei Säulen basierende Geschäftsmodell des Konzerns baut in einem Segment auf das umsatzstarke Stammhaus am Münchner Marienplatz mit Entwicklungschancen, die auf dem weiter forcierten Ausbau der Servicekompetenz sowie der klaren Fokussierung auf Sortimente, Marken und Kooperationen beruhen. Die einzigartige Shopping-Magie im "Kaufhaus der Sinne", die von einem hohen Erlebniswert gekennzeichnet ist, bietet eine Verkaufsatmosphäre ohne vergleichbare Größen im stationären wie virtuellen Wettbewerb.
Auch das zweite Segment WORMLAND setzt auf Top-Standorte in Citylagen, die im Wettbewerb des Textilhandels den Unterschied machen, sowie auf Produkte und Verkaufskultur mit starkem Identifikationspotenzial - ein Chancen-Bundle für eine Intensivierung der Kundenbindung.
Der Online-Handel von Beauty-Produkten auf www.ludwigbeck.de ist nicht nur ein alternativer Vertriebsweg zum stationären Geschäft des Konzerns, sondern auch eine chancenreiche Antwort auf die Herausforderung des E-Commerce mit den damit verbundenen Wachstumschancen.
LUDWIG BECK hat sich die 2018 dem Konzern gebotenen Chancen nach intensiver Analyse nutzbar gemacht. Die dabei gemachten Erfahrungen sowie die faktischen Ergebnisse bestärken das Management von LUDWIG BECK in seiner grundsätzlich positiven Haltung im aktuellen Geschäftsjahr.
Der LUDWIG BECK Konzern bedient sich zur Sicherung einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Rechnungslegung interner Kontrollen. Der Konzernrechnungslegungsprozess wird bei LUDWIG BECK durch einheitliche Leitungsmaßnahmen und Vorschriften sowie klar definierte Prozessabläufe gesteuert. Es bestehen dazu ein einheitlicher Kontenrahmen und Buchungsanweisungen für die zu differenzierenden Geschäftsvorfälle. Zusätzlich erfolgt die Steuerung durch eine klare Zuordnung der Funktionen der verschiedenen Rechnungslegungsprozesse. Großteile der zu erfassenden Rechnungslegungssachverhalte sind automatisiert.
Für den Konzernrechnungslegungsprozess kann auf alle Buchhaltungen der zu konsolidierenden Unternehmen zugegriffen werden.
Zur Überwachung der Einhaltung der gegebenen Vorschriften stützt sich LUDWIG BECK im Wesentlichen auf prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen. Diese werden bei LUDWIG BECK unterschieden nach laufenden automatischen Kontrollen, wie z.B. der Funktionstrennung und der Zugriffsbeschränkung auf Buchungskreise für nicht autorisierte Mitarbeiter, sowie in die Arbeitsabläufe integrierten Kontrollen. Diese werden z.B. durch Automatikbuchungen und fest hinterlegte Schlüssel gewährleistet, aber auch durch automatisierte Buchungsabläufe und Übernahmen des gesamten Umsatzprozesses (Kassensysteme).
Das konzernrechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem bei LUDWIG BECK ist in der Weise geregelt, dass Risiken der Falschdarstellung, die vor allem aus neuen Geschäftsprozessen oder aber aus gesetzlichen Änderungen entstehen können, laufend überwacht werden. Diese Risiken werden dadurch begrenzt, dass Buchungssachverhalte aus ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen grundsätzlich auf Leitungsebene entschieden werden. Auf Leitungsebene erfolgt ein permanenter Fortbildungsprozess in Bezug auf Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften. Dazu werden externe Dienstleister zur zeitnahen Übermittlung von Literaturgrundlagen sowie im Zweifelsfall externe Berater zur Umsetzung von Änderungen und Integration in bestehende Prozesse herangezogen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte zu Jahresbeginn seine Prognose für 2019 und kalkuliert mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von nur noch 3,5%. Analysten sind sich uneins, ob die Konjunktur lediglich etwas verhaltener weiterläuft oder größere Einbußen hingenommen werden müssen, die erst 2020 wieder wettgemacht werden können. Zu viele Unsicherheiten und Risikofaktoren beeinflussen die globale Wirtschaft. Ein Sorgenkind ist China, dessen sich verlangsamender Konjunkturmotor Anlass zur Besorgnis gibt. In dessen Schlepptau befinde sich nach Ansicht der Wirtschaftsforscher das exportorientierte Deutschland, das als zweiter "Bremsklotz" für die Weltwirtschaft wirken könnte. Der anhaltende Shutdown der US-Regierung, Konjunktureinbrüche in der Türkei und eine zurückgehende Inlandsnachfrage in Italien sind weiter Gründe, die Erwartungen für das laufende Jahr nicht zu hoch zu hängen.
Während das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) in seiner nach unten korrigierten Wachstumsprognose dem deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2019 immerhin ein Plus von 1,8% voraussagt, ist der IWF mit 1,3% pessimistischer. Der Währungsfonds geht von einem schwächelnden Privatkonsum der Deutschen aus, ebenso von einer nachlassenden Industrieproduktion. Auch die Nachfrage aus dem Ausland - vor allem aus China - werde zurückgehen.
Die Kieler Wirtschaftsforscher sehen die Spätphase des fünfjährigen Aufschwungs erreicht. Als abschwächende Gründe werden einmal mehr Unsicherheiten wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China, überlastete Produktionskapazitäten und Probleme in der Eurozone wie das Brexit-Chaos ausgemacht. Die Exporte werden indes nach Ansicht des IfW wieder in Schwung kommen. Eine verlässliche Stützkraft für die Konjunktur wird einmal mehr der private Konsum sein, der auf Lohnzuwächsen und einer expansiven Finanzpolitik beruht.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bestätigt diese Einschätzung: 2019 werden die privaten Konsumausgaben um rund 1,5% steigen. Trotz getrübter Konjunkturerwartungen der Verbraucher sind aus Sicht der Konsumforscher die Aussichten für das laufende Jahr günstig.
Für den stationären deutschen Modehandel wird es wohl so schnell keine Entwarnung geben. Der Verdrängungswettbewerb der letzten Jahre setzt sich fort. Allerdings erkennen einige Marktbeobachter als ursächlich für die Insolvenzen zahlreicher Textilhändler im letzten Jahr weniger den aggressiven Online-Handel oder unpassendes Wetter, sondern hausgemachte Fehler. Für viele Händler könnte 2019 entscheidend werden. Bleibendes Problem ist die Unlust deutscher Haushalte, ähnlich entscheidungsfreudig in Mode zu investieren wie in andere Produkte. Das bekommt inzwischen auch der Online-Modehandel zu spüren, der sein Wachstum verlangsamt hat. Der Blick aufs Wetter kaschiere auch dort zumeist strukturelle Probleme. So habe die Modebranche über viele Jahre ihre Kunden erzogen, auf Sonderangebote zu warten. Branchenkenner gehen davon aus, dass mittelpreisige Angebote weiter verlieren, die Ränder dagegen wachsen: also niedrigpreisige Produkte und exklusive Sortimente wie die von LUDWIG BECK.
Der Verdrängungswettbewerb durch den Modehandel im Internet wird auch im laufenden Geschäftsjahr das Bild einer Branche im Umbruch prägen. Davon geht das Management von LUDWIG BECK aus und folgt damit den Konjunkturprognosen der Wirtschaftsforscher. Mit Blick auf andere Wettbewerber im stationären Handel und auch auf Online-Plattformen, die an ihre Grenzen zu stoßen scheinen, sieht der Vorstand den Konzern für 2019 der Lage entsprechend solide aufgestellt.
Die besondere Service- und Beratungsstärke von LUDWIG BECK bindet modeaffine Kunden aller Schichten an die Marke und bietet einen im E-Commerce nicht realisierbaren Mehrwert.
Nicht zuletzt darf für 2019 angenommen werden, dass auch bei halbwegs der Jahreszeit entsprechenden Wetterlagen die Umsätze und das Ergebnis auf ein von LUDWIG BECK gewohntes Niveau zurückgeführt werden können.
Ungeachtet temporärer Entwicklungen und Faktoren steht der LUDWIG BECK Konzern weiterhin für ein langfristig stabiles Wirtschaften und die Ausnutzung aller vorhandenen Wachstumschancen. Daher erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 einen Warenumsatz auf Konzernebene zwischen 165 und 170 Mio. € sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 1,5 und 2,5 Mio. €. Die Prognose steht unter der Annahme, dass WORMLAND bis Ende 2019 im LUDWIG BECK Konzern verbleibt.
Am 31. Januar 2019 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG beschlossen, einen geordneten Verkaufsprozess zur Veräußerung von WORMLAND einzuleiten. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2019 durchgeführt werden. Sollte sich herausstellen, dass kein angemessener Kaufpreis erzielt werden kann, wird LUDWIG BECK die Sanierung von WORMLAND in eigener Regie fortführen.
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) von LUDWIG BECK ist in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt. Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Der rechnerische Anteil der Aktien am Grundkapital beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Direkte und indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 von Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Folgenden dargestellt.
Die aufgeführten Gesellschaften und Personen halten nach Kenntnis der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung direkt oder indirekt mehr als 10 von Hundert der Stimmrechte an LUDWIG BECK:
| ― | INTRO-Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, 49,2% (direkt) |
| ― | Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, 25,7% (direkt) |
| ― | Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, 25,7% (indirekt) |
| ― | Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, 25,7% (indirekt) |
| ― | Herr Hans Rudolf Wöhrl, Deutschland, 74,9% (indirekt) |
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 8. Mai 2013 wurde die Gesellschaft ermächtigt, bis zum Ablauf des 7. Mai 2018 eigene Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von bis zu 10% des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals entfällt, zu erwerben. Die Ermächtigung darf von der Gesellschaft nicht zum Zweck des Handels in eigenen Aktien genutzt werden; im Übrigen liegt die Bestimmung des Erwerbszwecks im Ermessen des Vorstands. Der Erwerb der LUDWIG BECK Aktien aufgrund dieser Ermächtigung erfolgt nach Wahl des Vorstands als Kauf über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots. Der Vorstand wurde ermächtigt, die so erworbenen Aktien oder die aufgrund einer früher erteilten Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworbenen eigenen Aktien auch unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu verwenden, und zwar nach Maßgabe der Bestimmungen des am 27. März 2013 im Bundesanzeiger veröffentlichten Tagesordnungspunktes 7 der Einladung zur Hauptversammlung. Die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses vom 8. Mai 2013 oder einer früher erteilten Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworbenen eigenen Aktien können auch eingezogen werden.
Der vollständige Wortlaut des Hauptversammlungsbeschlusses vom 8. Mai 2013 ist auf der Internetseite der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Events auf der Seite Hauptversammlungen nachzulesen.
Von der Ermächtigung wurde kein Gebrauch gemacht.
Laut Satzung und gesetzlichen Vorschriften werden die Mitglieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. Die Zahl der Mitglieder wird durch den Aufsichtsrat festgesetzt. Der Vorstand besteht mindestens aus zwei Personen. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung (§ 179 Abs. 1 AktG).
§ 16 Abs. 3 der Satzung sieht vor, dass zur Beschlussfassung in der Hauptversammlung die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen und gegebenenfalls zusätzlich die einfache Mehrheit des vertretenen Grundkapitals genügt, sofern nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend größere Mehrheiten oder weitere Erfordernisse vorschreibt. Dies ist insbesondere bei Beschlussfassungen betreffend eine Änderung des Unternehmensgegenstandes und bei Kapitalmaßnahmen mit Bezugsrechtsausschluss der Fall. Der Aufsichtsrat ist nach § 12 Abs. 2 der Satzung zu Änderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, befugt.
Zu den übrigen Sachverhalten nach § 315a Abs. 1 Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 8 und Nr. 9 HGB sind mangels Einschlägigkeit keine Angaben zu machen.
Da mit dem Großaktionär kein Beherrschungsvertrag besteht, war der Vorstand von LUDWIG BECK zur Aufstellung eines Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 Abs. 3 AktG verpflichtet. Der Abhängigkeitsbericht enthält folgende Schlusserklärung:
"Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden."
Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB ist auf der Internetseite der Gesellschaft im Bereich Investor Relations unter dem Menüpunkt Corporate Governance auf der Seite Erklärung zur Unternehmensführung öffentlich zugänglich gemacht worden.
München, 15. Februar 2019
Der Vorstand
Dieter Münch
Christian Greiner
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
München, 15. Februar 2019
Dieter Münch
Christian Greiner
Wir haben den Konzernabschluss der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
| ― | entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und |
| ― | vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteiles hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Die im Mai 2015 erworbenen, im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen der WORMLAND-Gruppe befanden sich bereits im Erwerbszeitpunkt in einer Verlustsituation und mussten seither eine nachhaltige negative Umsatz- und Ergebnisentwicklung hinnehmen. LUDWIG BECK führt in Übereinstimmung mit IAS 36.9 eine jährliche Überprüfung der für die WORMLAND-Gruppe im Konzernabschluss ausgewiesenen Vermögenswerte erzielbaren Beträge durch. Die dieser Überprüfung zugrunde liegenden Planungsrechnungen erfordern von den gesetzlichen Vertretern von LUDWIG BECK Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen hinsichtlich der in den Folgejahren erzielbaren Erträge, so dass die Durchführung des Impairment-Tests aufgrund der hohen Schätzunsicherheit aus unserer Sicht einen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt darstellt.
Prüferisches Vorgehen: Die von LUDWIG BECK erstellte Unternehmensplanung für die WORMLAND-Gruppe und die darauf aufbauende Ermittlung der erzielbaren Beträge für die Marke "WORMLAND" sowie die einzelnen Cash Generating Units (die WORMLAND-Filialen) haben wir hinsichtlich der Planannahmen sowie rechnerisch nachvollzogen. Darüber hinaus haben wir durch Abgleich mit historischen Plandaten die Planungstreue überprüft.
Aus unseren Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Beurteilung der erzielbaren Beträge und der sich daraus ergebenden Wertansätze für die Marke "WORMLAND" und die in den WORMLAND-Filialen gehaltenen Vermögenswerte ergeben.
Verweis auf zugehörige Angaben: Zu dem durchgeführten Impairment-Test und dem sich daraus ergebenden Wertminderungsaufwand enthält der Konzernanhang Erläuterungen in Kapiteln B. 4. "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - Immaterielle Vermögenswerte" sowie C. I. (1) "Erläuterungen einzelner Posten der Konzernbilanz und der Konzerngesamtergebnisrechnung - Konzernbilanz - Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen".
Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Die Bilanzierung der Handelswaren erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschläge für Alter und Schwergängigkeit (modisches Risiko). Dieser Bewertungsansatz ist aus unserer Sicht ein besonders wichtiger Prüfungssachverhalt, da die Bemessung dieser Abschläge Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen hinsichtlich der im Folgejahr auf die Warenbestände tatsächlich zu gewährenden Preisnachlässe sowie der bis zum Verkauf der Waren voraussichtlich noch entstehenden Veräußerungskosten erfordert.
Prüferisches Vorgehen: Im Rahmen unserer Prüfung haben wir die Ausgestaltung der rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollen im Bereich der Warenwirtschaft beurteilt und deren Wirksamkeit in Stichproben geprüft. Darauf aufbauend haben wir die vorgenommenen Abschläge auf Basis risikoorientiert ausgewählter Stichproben anhand einer retrograden Bewertung nachvollzogen. Darüber hinaus haben wir die Abschläge auf Grundlage der in der Zeit nach dem Abschlussstichtag gewährten Preisnachlässe plausibilisiert.
Aus unseren Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Bilanzierung der Handelswaren ergeben.
Verweis auf zugehörige Angaben: Die von LUDWIG BECK bei der Bilanzierung der Handelswaren angewandten Bilanzierungsgrundsätze sind im Konzernanhang in den Kapiteln B. IV. 6. "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - Vorräte" sowie C. I. (3) "Erläuterungen einzelner Posten der Konzernbilanz und der Konzerngesamtergebnisrechnung - Konzernbilanz - Vorräte" dargestellt.
Die gesetzlichen Vertreter sind für folgende sonstige Informationen verantwortlich, die uns voraussichtlich nach dem Datum dieses Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt werden:
| ― | Nichtfinanzielle Konzernerklärung gem. §§ 315b f. HGB; in Übereinstimmung mit § 315b Abs. 3 HGB erstellt die LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG einen gesonderten nichtfinanziellen Konzernbericht außerhalb des Konzernlageberichts und veröffentlicht diesen auf ihrer Internetseite. |
| ― | Konzernerklärung zur Unternehmensführung nach § 315d Satz 1 HGB; LUDWIG BECK erstellt eine zusammengefasste Erklärung und Konzernerklärung zur Unternehmensführung, die gemäß § 315d Satz 2 i.V.m. § 289 Abs. 1 Satz 2 HGB auf der Internetseite des Unternehmensveröffentlicht wird |
| ― | Corporate Governance Bericht nach Nr. 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex |
| ― | Erklärung nach §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB und |
| ― | die übrigen Teile des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2018, mit Ausnahme des geprüften Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie unseres Bestätigungsvermerks hierzu. |
Der Aufsichtsrat ist für folgende sonstige Informationen verantwortlich, die uns voraussichtlich nach dem Datum dieses Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt werden:
| ― | Bericht des Aufsichtsrats. |
Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerungen hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
| ― | wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, Konzernlagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder |
| ― | anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. |
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht, den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und die Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende und geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
| ― | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
| ― | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben. |
| ― | beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
| ― | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
| ― | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. |
| ― | holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile. |
| ― | beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns. |
| ― | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.
Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Konzernabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.
Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen
Wir wurden von der Hauptversammlung am 15. Mai 2018 als Konzernabschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 10. Juli 2018 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2009 als Konzernabschlussprüfer der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft tätig.
Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) im Einklang stehen.
Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Frau Claudia Weinhold.
München, 1. März 2019
**BTU TREUHAND GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Peter Häussermann, Wirtschaftsprüfer
Claudia Weinhold, Wirtschaftsprüfer
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| Umsatzzahlen für 2018 | 9. Januar 2019 |
| Bilanzpressekonferenz zum Jahresabschluss 2018 (München) | 28. März 2019 |
| Veröffentlichung Jahresabschluss 2018 | 28. März 2019 |
| Analystenkonferenz zum Jahresabschluss 2018 (Frankfurt) | 29. März 2019 |
| Zwischenmitteilung für das 1. Quartal 2019 | 25. April 2019 |
| Hauptversammlung 2019 (München) | 3. Juni 2019 |
| Zwischenbericht für das 2. Quartal und die ersten sechs Monate 2019 | 25. Juli 2019 |
| Zwischenmitteilung für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2019 | 24. Oktober 2019 |
Herausgeber: LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG
Marienplatz 11
80331 München
Tel. +49. 89. 23691-0
Fax +49. 89. 23691-600
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