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METRO AG

Interim / Quarterly Report Jun 12, 2019

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Interim / Quarterly Report

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METRO AG

Düsseldorf

Halbjahresfinanzbericht zum 31. März 2019

Inhalt

3 Zusammenfassung

4 Überblick

5 Konzernzwischenlagebericht

5 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

5 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns

7 METRO Segmente

11 Risiken und Chancen

11 Nachtrags- und Prognosebericht

12 Standorte

13 Verkürzter Konzernzwischenabschluss

13 Gewinn- und Verlustrechnung

14 Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis

15 Bilanz

17 Kapitalflussrechnung

18 Verkürzte Eigenkapitalentwicklung

19 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

19 Segmentberichterstattung

21 Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

25 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

25 Angaben zur Bilanz

27 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

27 Sonstige Angaben

31 Versicherung der gesetzlichen Vertreter

32 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

33 Finanzkalender, Impressum und Disclaimer

METRO wächst im 2. Quartal flächenbereinigt um 1,2 % TROTZ Osterverschiebung

H1:

Flächenbereinigter Umsatz stieg um 1,8 %, in Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,9 % zu, der berichtete Umsatz verringerte sich um -0,2 % auf 14,8 Mrd. €

EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen lag bei 553 Mio. € (H1 2017/18: 615 Mio. €); das berichtete EBITDA erreichte 587 Mio. € (H1 2017/18: 622 Mio. €)

EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen lag währungsbereinigt -6,9 % unter dem Vorjahr

Das Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte 147 Mio. € (H1 2017/18: 134 Mio. €)

Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 -257 Mio. € (H1 2017/18: 179 Mio. €) und wurde durch eine Wertminderung in Höhe von 385 Mio. € auf das SB-Warenhausgeschäft belastet

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten stieg im 1. Halbjahr 2018/19 auf 0,40 € (H1 2017/18: 0,37 €), einschließlich der nicht fortgeführten Aktivitäten lag es bei -0,71 € (H1 2017/18: 0,49 €)

Die Nettoverschuldung lag bei 3,6 Mrd. € (31.3.2018: 4,0 Mrd. €, davon 3,6 Mrd. € in den fortgeführten Aktivitäten)

Prognose für das Geschäftsjahr 2018/19 bestätigt

Q2:

Flächenbereinigter Umsatz stieg um 1,2 %, in Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,6 % zu, der berichtete Umsatz stieg um 0,2 % auf 6,8 Mrd. €

EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen lag bei 83 Mio. € (Q2 2017/18: 111 Mio. €); das berichtete EBITDA erreichte 116 Mio. € (Q2 2017/18: 118 Mio. €)

Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten: -0,09 € (Q2 2017/18: -0,13 €)

Überblick

H1/Q2 2018/19

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Mio. € H1 2017/18 1 H1 2018/19 Abw. Q2 2017/18 1 Q2 2018/19 Abw.
Umsatz 14.803 14.769 -0,2% 6.737 6.752 0,2%
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 615 553 -10,1% 111 83 -25,1%
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 7 34 - 7 32 -
EBITDA 622 587 -5,6% 118 116 -2,3%
EBIT 347 306 -11,7% -17 -29 -66,5%
Ergebnis vor Steuern EBT 281 244 -13,1% -52 -52 1,0%
Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 2 134 147 9,4% -45 -34 26,1%
Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten (€) 2 0,37 0,40 9,4% -0,13 -0,09 26,1%
Periodenergebnis 2 179 -257 - -53 -459 -
Ergebnis je Aktie (€) 0,49 -0,71 - -0,15 -1,26 -
1 Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten sowie gemäß Erläuterung im Anhang.
2 entfallend auf METRO Anteilseigner.

Konzernzwischenlagebericht

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Im 1. Halbjahr 2018/19 mehren sich mit der Anpassung früherer globaler Wachstumsprognosen die Anzeichen, dass sich der weltwirtschaftliche Aufschwung insgesamt abschwächt. In einigen großen Volkswirtschaften könnte sogar ein rückläufiges Wirtschaftswachstum verzeichnet werden. Die aktuelle Lage deutet jedoch nicht auf eine weitreichende Rezession hin. Der Arbeitsmarkt folgt einer negativen Entwicklung der Wirtschaftsleistung erfahrungsgemäß zeitverzögert und ist in vielen Ländern weiterhin recht positiv. Im Halbjahresverlauf ist die Inflationsrate in Europa und auch Asien, mit Ausnahme der Türkei, Russlands und Indiens, leicht gegenüber dem Vorjahr gesunken. Weiterhin besteht das Risiko eines womöglich eskalierenden Handelskrieges zwischen der EU und den USA einerseits sowie China und den USA andererseits. Erschwerend kommt die nach wie vor unklare Lage beim Austritt Großbritanniens aus der EU dazu. Die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung wird durch diese Unsicherheiten weiter belastet und könnte schlimmstenfalls zu einer Rezession in einigen Ländern führen.

Im Verlauf des Halbjahres 2018/19 haben sich sowohl die aktuelle Konjunktur als auch die Prognose für das übrige Jahr in Deutschland verschlechtert. Dagegen bleiben der Arbeitsmarkt und die Lohnentwicklung auf positivem, stabilem Niveau, was sich auch positiv auf den privaten Konsum und die Einzelhandelsumsätze auswirkt. Sollte es zu einer Rezession kommen, könnte dies auch auf diese Ebenen Einfluss haben. Die Inflationsrate lag im ersten Quartal des Kalenderjahres 2019 weiterhin auf niedrigem Niveau.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich für Westeuropa im 1. Halbjahr 2018/19 ab. Ein ebenfalls schwächeres Wirtschaftswachstum im ersten Quartal des Kalenderjahres 2019 im Vergleich zum Vorjahr zeigt bisher keine negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Allerdings ist in einigen Ländern ein Rückgang im Wachstum der realen Löhne, der Einzelhandelsumsätze sowie im privaten Konsum zu verzeichnen. Die weiterhin expansive Geldpolitik der EZB sorgt für ein niedriges Zinsniveau.

Die russische Wirtschaft wuchs innerhalb des 1. Halbjahres 2018/19 auf einem etwas schwächeren Niveau und folgte somit dem globalen Trend. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist stark vom Energiesektor, d. h. Öl und Gas, abhängig. Angestiegen gegenüber dem Vorjahr sind dagegen die Arbeitslosenquote und die Inflationsrate, die von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer beeinflusst wurde. Darüber hinaus sind das Lohnniveau sowie der private Konsum im 1. Halbjahr 2018/19 leicht gesunken. Der Wechselkurs des Rubels gegenüber dem US-Dollar ist weiterhin schwach, aber stabil. Ein mögliches Wiederaufflammen der außenpolitischen Krisen und der Sanktionsspirale seitens der westlichen Länder könnte sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung in Russland auswirken.

In Osteuropa hat sich das Wirtschaftswachstum im 1. Halbjahr 2018/19 verglichen mit dem 1. Halbjahr im vorangegangenen Geschäftsjahr etwas abgeschwächt. Insgesamt liegt es allerdings, abgesehen von der Türkei, auf deutlich höherem Niveau als in Westeuropa. In der Türkei ist die Entwicklung in vielen Wirtschaftssektoren negativ. Eine Ausnahme stellt jedoch der Tourismussektor dar. Während in der Türkei die Arbeitslosigkeit ansteigt, ist die Lage am Arbeitsmarkt in den übrigen osteuropäischen Staaten weiterhin gut. In diesen Ländern sind die Inflationsraten überwiegend moderat gestiegen. Getrieben von einem weitgehend stabilen Wachstum der Reallöhne sind auch die privaten Konsumausgaben real gewachsen, wobei sich die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr verringert hat. Bezüglich der zuletzt genannten Indikatoren bildet die Türkei mit einer negativen Entwicklung erneut die Ausnahme.

Zuletzt spiegelt sich auch in den Schwellenländern Asiens im 1. Halbjahr 2018/19 die globale Entwicklung wider. Das Wirtschaftswachstum liegt nichtsdestotrotz insgesamt auf einem wesentlich höheren Niveau als in den übrigen Regionen. Die Inflationsrate ist sowohl in China als auch Indien auf einem eher niedrigen Niveau und ist in Japan sogar deutlich unter 1 % gefallen. Bei den privaten Konsumausgaben verzeichnen China, Indien und Pakistan ein positives Realwachstum, was auch mit der realen Lohnentwicklung korrespondiert. In China besteht im Zuge des Handelskonfliktes mit den USA allerdings weiterhin das Risiko einer erheblichen wirtschaftlichen Verschlechterung.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns

Steuerungsrelevante Leistungskennzahlen

Die strategische Fokussierung von METRO auf den Kundenmehrwert sowie das Ziel, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern, spiegeln sich auch in unserem internen Steuerungssystem wider. Zur Planung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftstätigkeiten setzen wir dabei verschiedene Kennzahlen ein.

Die bedeutsamsten Kennzahlen für METRO im Geschäftsjahr 2018/19 sind unverändert zum Vorjahr das wechselkursbereinigte Umsatzwachstum (in den Ausprägungen 'gesamt' sowie 'flächenbereinigt') und das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beinhalten das EBITDA-wirksame Ergebnis aus dem Abgang von Grundstücken bzw. Landnutzungsrechten und von Gebäuden im Rahmen einer Veräußerungstransaktion. Ergebnisse aus der Veräußerung von reinen Immobiliengesellschaften oder dem Verkauf von nach der Equity-Methode bilanzierten Anteilen an solchen Gesellschaften werden ebenfalls den Ergebnisbeiträgen aus Immobilientransaktionen zugerechnet.

Nähere Ausführungen zu allen steuerungsrelevanten Leistungskennzahlen finden sich im METRO Geschäftsbericht 2017/18 auf den Seiten 47-48 sowie in den Fußnoten zur Tabelle auf der Seite 79.

Im Folgenden liegt der Schwerpunkt der Erläuterung der Geschäftsentwicklung auf der Darstellung des fortgeführten Geschäftsbereichs, sofern nicht anders angegeben.

Umsatz

METRO hat im 1. Halbjahr 2018/19 den flächenbereinigten Umsatz trotz der Verschiebung des Osterfestes um 1,8 % gesteigert. Hierzu trug insbesondere die sehr gute flächenbereinigte Umsatzentwicklung in Osteuropa (ohne Russland) und Asien bei. In Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,9 % zu. Der Gesamtumsatz von METRO verringerte sich vor allem aufgrund negativer Wechselkursentwicklungen der russischen und türkischen Währung im Gegensatz zum Vorjahr leicht um -0,2 % auf 14,8 Mrd. €.

Im 2. Quartal 2018/19 stieg der flächenbereinigte Umsatz trotz der Verschiebung des Osterfestes um 1,2 %. In Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,6 % zu. Der Gesamtumsatz von METRO blieb nahezu konstant.

Ergebnis

Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 insgesamt 553 Mio. € (H1 2017/18: 615 Mio. €). Der Rückgang ist neben der Osterverschiebung und der operativen Entwicklung in Russland auch auf die gestiegenen Kosten für Digitalisierung/IT zurückzuführen. Darüber hinaus belastete die negative Wechselkursentwicklung der russischen und türkischen Währung das Ergebnis. Währungsbereinigt beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum 41 Mio. € (-6,9 %).

Es wurden Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen von 34 Mio. € (H1 2017/18: 7 Mio. €) vereinnahmt. Das EBITDA im 1. Halbjahr 2018/19 erreichte 587 Mio. € (H1 2017/18: 622 Mio. €).

Im 2. Quartal 2018/19 betrug das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen insgesamt 83 Mio. € (Q2 2017/18: 111 Mio. €). Der Rückgang ist neben der Osterverschiebung und der operativen Entwicklung in Russland auch auf die gestiegenen Kosten für Digitalisierung/IT zurückzuführen. Darüber hinaus belastete die negative Wechselkursentwicklung der russischen und türkischen Währung das Ergebnis.

Es wurden Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen von 32 Mio. € (Q2 2017/18: 7 Mio. €) vereinnahmt. Das EBITDA im 2. Quartal 2018/19 erreichte 116 Mio. € (Q2 2017/18: 118 Mio. €).

Das Finanzergebnis beträgt im 1. Halbjahr 2018/19 -62 Mio. € (H1 2017/2018: -66 Mio. €). Aufgrund günstigerer Refinanzierung verbesserte sich das Zinsergebnis um 5 Mio. €.

Das Ergebnis vor Steuern erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 244 Mio. € (H1 2017/18: 281 Mio. €).

Für den fortgeführten Bereich wird für das Geschäftsjahr 2018/19 eine Steuerquote von 37,9 % erwartet. Somit ergibt sich im 1. Halbjahr 2018/19 ein Ertragsteueraufwand von 92 Mio. € (H1 2017/18: 142 Mio. €).

Das Periodenergebnis der fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 147 Mio. € (H1 2017/18: 134 Mio. €).

Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 -257 Mio. € (H1 2017/18: 179 Mio. €) und wurde durch eine Wertminderung in Höhe von 385 Mio. € auf das SB-Warenhausgeschäft belastet.

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten stieg im 1. Halbjahr 2018/19 auf 0,40 € (H1 2017/18: 0,37 €).

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 -0,71 € (H1 2017/18: 0,49 €).

Investitionen

Die Investitionen von METRO beliefen sich im 1. Halbjahr 2018/19 auf 221 Mio. € (H1 2017/18: 230 Mio. €). Im 2. Quartal 2018/19 hat METRO 131 Mio. € investiert (Q2 2017/18: 130 Mio. €).

Finanzierung und Nettoverschuldung

Die Deckung des mittel- bis langfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über ein kapitalmarktfähiges Anleiheemissionsprogramm, das über ein maximales Volumen von 5 Mrd. € verfügt. Am 1. März 2019 wurde eine fällige Anleihe über 500 Mio. € mit einem Kupon von 3,375 % fristgerecht zurückgezahlt. Das Anleiheemissionsprogramm wurde zum 31. März 2019 mit insgesamt 1,901 Mrd. € (31.3.2018: 2,901 Mrd. €) in Anspruch genommen. Die Deckung des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über das Euro Commercial Paper Programme mit einem maximalen Volumen von 2 Mrd. €. Im Durchschnitt wurde das Programm im Berichtszeitraum mit 569 Mio. € in Anspruch genommen. Zum 31. März 2019 betrug die Inanspruchnahme 1.147 Mio. € (31.3.2018: 677 Mio. €).

Zum 31. März 2019 wurden bilaterale Kreditlinien in Höhe von insgesamt 633 Mio. € genutzt (31.3.2018: 609 Mio. €). Als Liquiditätsreserve stehen METRO unverändert zwei syndizierte Kreditlinien in Höhe von insgesamt 1.750 Mio. € sowie zusätzlich mehrjährige bilaterale Kreditlinien in Höhe von 250 Mio. € zur Verfügung.

Die bilanzielle Nettoverschuldung nach Saldierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Geldanlagen mit den Finanzschulden (inklusive Finanzierungs-Leasingverhältnissen) betrug zum 31. März 2019 insgesamt 3,6 Mrd. € (31.3.2018: 4,0 Mrd. €, davon 3,6 Mrd. € in den fortgeführten Aktivitäten).

Bilanz

Die Bilanzsumme hat sich insbesondere durch eine Wertminderung auf das SB-Warenhausgeschäft gegenüber dem Geschäftsjahresende am 30. September 2018 um 0,4 Mrd. € auf 14,8 Mrd. € vermindert. Im Jahresvergleich zum 31. März 2018 veränderte sich die Bilanzsumme um -0,8 Mrd. €. Hierzu haben ferner Reduzierungen von Finanzschulden bei korrespondierendem Abbau flüssiger Mittel beigetragen.

Die Konzernbilanz von METRO weist zum 31. März 2019 ein Eigenkapital von 2,6 Mrd. € aus.

Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem 30. September 2018 von 20 % auf 18 % verändert. Im Jahresvergleich zum 31. März 2018 veränderte sich die Eigenkapitalquote von 19 % auf 18 %.

Cashflow

Aus der betrieblichen Tätigkeit resultierte im 1. Halbjahr 2018/19 ein Mittelabfluss in Höhe von 0,3 Mrd. € (H1 2017/18: 0,2 Mrd. € Mittelabfluss).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -0,1 Mrd. € (H1 2017/18: -0,2 Mrd. €) und betrifft im Wesentlichen Investitionen in Sachanlagen. Die Sonstigen Investitionen enthalten Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug 0,0 Mrd. € (H1 2017/18: 0,3 Mrd. € Mittelzufluss).

METRO Segmente-1

METRO

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Umsatz

(Mio. €)
Abweichung

(€)
Wechselkurseffekte
H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19
--- --- --- --- --- --- ---
Gesamt 14.803 14.769 -0,6% -0,2% -2,5% -2,1%
Deutschland 2.437 2.376 2,1% -2,5% -0,1% 0,0%
Westeuropa (ohne Deutschland) 5.225 5.253 3,9% 0,5% 0,0% 0,0%
Russland 1.534 1.374 -14,9% -10,4% -5,3% -7,9%
Osteuropa (ohne Russland) 3.359 3.410 2,6% 1,5% -2,9% -5,0%
Asien 2.227 2.328 -4,6% 4,5% -7,4% -1,2%
Sonstige 20 28 -68,6% 38,9% -0,3% 0,0%

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Abweichung (lokale Währung) flächenbereinigt (lokale Währung)
H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19
--- --- --- --- ---
Gesamt 1,9% 1,9% 1,3% 1,8%
Deutschland 2,1% -2,5% 2,7% -1,5%
Westeuropa (ohne Deutschland) 3,9% 0,5% 0,3% 0,4%
Russland -9,6% -2,6% -8,8% -3,1%
Osteuropa (ohne Russland) 5,4% 6,5% 6,0% 6,6%
Asien 2,8% 5,7% 2,4% 4,7%
Sonstige -68,3% 38,9% - -

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Umsatz

(Mio. €)
Abweichung

(€)
Wechselkurseffekte
Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19
--- --- --- --- --- --- ---
Gesamt 6.737 6.752 -1,7% 0,2% -3,4% -1,4%
Deutschland 1.067 1.024 2,6% -4,1% -0,1% 0,0%
Westeuropa (ohne Deutschland) 2.339 2.333 1,8% -0,3% 0,0% 0,0%
Russland 624 573 -21,0% -8,3% -10,6% -6,0%
Osteuropa (ohne Russland) 1.513 1.550 2,6% 2,4% -2,5% -4,4%
Asien 1.190 1.255 -3,6% 5,5% -8,5% 0,8%
Sonstige 3 18 -80,8% - -0,1% -0,1%

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Abweichung (lokale Währung) flächenbereinigt (lokale Währung)
Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19
--- --- --- --- ---
Gesamt 1,7% 1,6% 1,6% 1,2%
Deutschland 2,7% -4,1% 3,3% -3,1%
Westeuropa (ohne Deutschland) 1,8% -0,3% -0,2% -0,3%
Russland -10,4% -2,3% -8,6% -4,0%
Osteuropa (ohne Russland) 5,1% 6,8% 5,7% 6,8%
Asien 4,8% 4,7% 4,3% 3,6%
Sonstige -80,7% - - -

1 siehe Anmerkung zur Segmentberichterstattung.

METRO hat im 1. Halbjahr 2018/19 den flächenbereinigten Umsatz um 1,8 % gesteigert. Hierzu trug insbesondere die sehr gute flächenbereinigte Umsatzentwicklung in Osteuropa ohne Russland und Asien bei. In Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,9 % zu. Der Gesamtumsatz von METRO verringerte sich vor allem aufgrund negativer Wechselkursentwicklungen der russischen und türkischen Währung sowie der Verschiebung des Osterfestes im Gegensatz zum Vorjahr leicht um -0,2 % auf 14,8 Mrd. €.

Im 2. Quartal 2018/19 stieg der flächenbereinigte Umsatz trotz der Verschiebung des Osterfestes um 1,2 %. In Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,6 % zu. Der Gesamtumsatz von METRO blieb trotz Osterverschiebung und negativer Währungseffekte nahezu konstant.

Der flächenbereinigte Umsatz in Deutschland verringerte sich im 1. Halbjahr 2018/19 um -1,5 %. Hier machte sich insbesondere das fehlende Ostergeschäft bemerkbar. Der berichtete Umsatz verringerte sich um -2,5 %.

Im 2. Quartal 2018/19 verringerte sich der flächenbereinigte Umsatz in Deutschland um -3,1 %. Dies ist insbesondere auf die Osterverschiebung zurückzuführen. Der berichtete Umsatz ging um -4,1 % zurück.

Der flächenbereinigte Umsatz in Westeuropa (ohne Deutschland) erhöhte sich im 1. Halbjahr 2018/19 um 0,4 %. Der berichtete Umsatz legte um 0,5 % auf 5,3 Mrd. € zu.

Der flächenbereinigte Umsatz ging im 2. Quartal 2018/19 um -0,3 % zurück. Hier machte sich das fehlende Ostergeschäft bemerkbar. Der berichtete Umsatz verringerte sich um -0,3 % auf 2,3 Mrd. €.

In Russland entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz im 1. Halbjahr 2018/19 mit -3,1 % rückläufig. In Landeswährung ging der Umsatz um -2,6 % zurück. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte verringerte sich der berichtete Umsatz deutlich um -10,4 %.

Im 2. Quartal 2018/19 sank der flächenbereinigte Umsatz um -4,0 %. In Landeswährung ging der Umsatz um -2,3 % zurück und der berichtete Umsatz sank wechselkursbedingt um -8,3 %. Die eingeleiteten Maßnahmen wie Preisinvestitionen zeigen weiterhin Wirkung, wenn auch etwas langsamer als erwartet.

In Osteuropa (ohne Russland) entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz im 1. Halbjahr 2018/19 mit 6,6 % deutlich positiv. Hierzu trugen vor allem die Türkei, Rumänien und die Ukraine bei. In Landeswährung wuchs der Umsatz um 6,5 %. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte insbesondere in der Türkei stieg der berichtete Umsatz um nur 1,5 %.

Im 2. Quartal 2018/19 entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz mit 6,8 % deutlich positiv. Hierzu trugen erneut insbesondere die Türkei, Rumänien und die Ukraine mit einem zweistelligen Wachstum bei. In Landeswährung wuchs der Umsatz ebenfalls um 6,8 %. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte insbesondere in der Türkei stieg der berichtete Umsatz lediglich um 2,4 %.

Der flächenbereinigte Umsatz in Asien stieg im 1. Halbjahr 2018/19 um 4,7 %. Hierzu trugen alle Länder bei. In lokaler Währung stieg der Umsatz um 5,7 %. Aufgrund negativer Wechselkursentwicklungen erhöhte sich der berichtete Umsatz lediglich um 4,5 %.

Im 2. Quartal 2018/19 stieg der flächenbereinigte Umsatz um 3,6 %. Hierzu trugen ebenfalls alle Länder bei. In lokaler Währung stieg der Umsatz um 4,7 %. Anders als im 1. Halbjahr wurde das 2. Quartal 2018/19 allerdings von positiven Wechselkursentwicklungen unterstützt, sodass der berichtete Umsatz um 5,5 % stieg.

Der Belieferungsumsatz von METRO stieg im 1. Halbjahr 2018/19 um ca. 9 % auf 2,8 Mrd. €. Damit beträgt der Umsatzanteil des Belieferungsgeschäfts nunmehr 19 %.

Im 2. Quartal 2018/19 wuchs der Belieferungsumsatz ebenfalls um ca. 9 % und erreichte einen Umsatzanteil von nunmehr 20 %.

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EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen EBITDA
H1 2017/18 H1 2018/19 Abweichung

(€)
H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18
--- --- --- --- --- --- ---
Gesamt 615 553 -62 7 34 622
Deutschland 53 46 -8 0 0 53
Westeuropa (ohne Deutschland) 194 195 1 0 0 195
Russland 143 109 -34 0 0 143
Osteuropa (ohne Russland) 167 155 -12 1 2 168
Asien 83 84 1 3 30 86
Sonstige -24 -35 -11 3 2 -21

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EBITDA EBIT Investitionen
H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19
--- --- --- --- --- ---
Gesamt 587 347 306 230 221
Deutschland 46 16 6 18 48
Westeuropa (ohne Deutschland) 195 126 128 45 38
Russland 109 116 83 48 7
Osteuropa (ohne Russland) 157 118 106 21 26
Asien 114 53 79 19 25
Sonstige -34 -83 -97 81 76

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EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen EBITDA
Q2 2017/18 Q2 2018/19 Abweichung

(€)
Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18
--- --- --- --- --- --- ---
Gesamt 111 83 -28 7 32 118
Deutschland -12 -23 -10 0 0 -12
Westeuropa (ohne Deutschland) 24 20 -4 0 0 24
Russland 35 30 -5 0 0 35
Osteuropa (ohne Russland) 44 42 -3 1 0 45
Asien 48 48 1 3 30 51
Sonstige -26 -34 -7 3 2 -23

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EBITDA EBIT Investitionen
Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19
--- --- --- --- --- ---
Gesamt 116 -17 -29 130 131
Deutschland -23 -31 -42 12 41
Westeuropa (ohne Deutschland) 20 -10 -12 28 25
Russland 30 22 17 25 3
Osteuropa (ohne Russland) 42 20 14 12 8
Asien 79 34 60 8 14
Sonstige -32 -51 -65 45 40

Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 insgesamt 553 Mio. € (H1 2017/18: 615 Mio. €). Der Rückgang ist neben der Osterverschiebung und der operativen Entwicklung in Russland auch auf die gestiegenen Kosten für Digitalisierung/IT zurückzuführen. Darüber hinaus belastete die negative Wechselkursentwicklung der russischen und türkischen Währung das Ergebnis. Währungsbereinigt beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum 41 Mio. € (-6,9 %).

Es wurden Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen von 34 Mio. € (H1 2017/18: 7 Mio. €) vereinnahmt. Das EBITDA im 1. Halbjahr 2018/19 erreichte 587 Mio. € (H1 2017/18: 622 Mio. €).

Im 2. Quartal 2018/19 betrug das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen insgesamt 83 Mio. € (Q2 2017/18: 111 Mio. €). Der Rückgang ist neben der Osterverschiebung und der operativen Entwicklung in Russland auch auf die gestiegenen Kosten für Digitalisierung/IT zurückzuführen. Darüber hinaus belastete die negative Wechselkursentwicklung der russischen und türkischen Währung das Ergebnis.

Es wurden Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen von 32 Mio. € (Q2 2017/18: 7 Mio. €) vereinnahmt. Das EBITDA im 2. Quartal 2018/19 erreichte 116 Mio. € (Q2 2017/18: 118 Mio. €).

In Deutschland erreichte das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen im 1. Halbjahr 2018/19 46 Mio. € (H1 2017/18: 53 Mio. €). Im 2. Quartal 2018/19 betrug das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -23 Mio. € (Q2 2017/18: -12 Mio. €). Der Ergebnisrückgang ist vor allem auf geringere Umsätze im Zuge der Osterverschiebung zurückzuführen.

In Westeuropa (ohne Deutschland) erreichte das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen im 1. Halbjahr 2018/19 195 Mio. € (H1 2017/18: 194 Mio. €). Im 2. Quartal 2018/19 lag das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen bei 20 Mio. € (Q2 2017/18: 24 Mio. €). Im Vorjahr war ein positiver Einmalertrag im hohen einstelligen Millionenbereich enthalten.

Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in Russland lag im 1. Halbjahr 2018/19 bei 109 Mio. € (H1 2017/18: 143 Mio. €). Der Rückgang beläuft sich währungsbereinigt auf -22 Mio. € und ist im Wesentlichen umsatz- und spannenbedingt.

Im 2. Quartal 2018/19 betrug das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 30 Mio. € (Q2 2017/18: 35 Mio. €). Der Rückgang ist ebenfalls im Wesentlichen umsatz- und spannenbedingt.

In Osteuropa (ohne Russland) erreichte das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen im 1. Halbjahr 2018/19 155 Mio. € (H1 2017/18: 167 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die negative Währungsentwicklung zurückzuführen. Bereinigt um Währungseffekte ging das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in Osteuropa um 5 Mio. € zurück.

Im 2. Quartal 2018/19 lag das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen bei 42 Mio. € (Q2 2017/18: 44 Mio. €).

Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in Asien lag im 1. Halbjahr 2018/19 bei 84 Mio. € (H1 2017/18: 83 Mio. €). Bereinigt um Währungseffekte hat sich das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in Asien um 1 Mio. € erhöht.

Im 2. Quartal 2018/19 lag das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen unverändert auf dem Vorjahresniveau von 48 Mio. €. Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen betrugen 30 Mio. € (Q2 2017/18: 3 Mio. €) vor allem aus der Immobilientransaktion in Bangalore, Indien.

Das Segment Sonstige umfasst all jene METRO Wholesale-Gesellschaften und andere Aktivitäten, die sachlich den übrigen Segmenten nicht zugeordnet werden konnten. Neben zentralen Aktivitäten von METRO schließt das u. a. folgende Bereiche ein: die Einkaufsorganisation in Hongkong, die auch für konzernfremde Dritte tätig ist, die Logistikdienstleistungen, die Immobilienaktivitäten der METRO PROPERTIES, soweit sie nicht den übrigen Segmenten zugeordnet sind (hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Fachmarktzentren, Lager und Hauptverwaltungen) sowie Hospitality Digital.

Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen im Segment Sonstige lag bei -35 Mio. € (H1 2017/18: -24 Mio. €). Während die Kosten für Digitalisierung/IT erwartungsgemäß gestiegen sind, enthält dieses Ergebnis auch Erträge aus Schadenersatz im niedrigen zweistelligen Millionenbereich, die im Wesentlichen im Segment Sonstige anfielen.

Im 2. Quartal 2018/19 lag das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen bei -34 Mio. € (Q2 2017/18: -26 Mio. €). Hierin enthalten sind Erträge aus Schadenersatz im hohen 1-stelligen Millionenbereich, die im Wesentlichen im Segment Sonstige anfielen.

Nicht fortgeführte Aktivitäten

Der flächenbereinigte Umsatz der nicht fortgeführten Aktivitäten ging im 1. Halbjahr 2018/19 um -2,7 % zurück, wobei der Rückgang im Wesentlichen durch die Verschiebung des Ostergeschäfts verursacht wurde. Der berichtete Umsatz lag auch bedingt durch drei Standortschließungen und einer vorübergehenden Schließung bei -3,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2017/18.

Im 2. Quartal 2018/19 war der flächenbereinigte Umsatz aufgrund der Osterverschiebung um -5,1 % rückläufig. Der berichtete Umsatz ging, ebenfalls bedingt durch Standortschließungen, um -6,2 % zurück.

Das Onlinegeschäft real.de entwickelte sich unverändert dynamisch. Der GMV (Gross Merchandise Value) wuchs im 1. Halbjahr 2018/19 um 60 % auf 300 Mio. € gegenüber dem 1. Halbjahr 2017/18.

Im 2. Quartal 2018/19 betrug der GMV 130 Mio. € und wuchs um 53 % gegenüber 2. Quartal 2017/18.

Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen erreichte im 1. Halbjahr 2018/19 -3 Mio. € (H1 2017/18: 146 Mio. €). Neben dem Effekt aus der Osterverschiebung ist der Rückgang im Wesentlichen auf die Ergebnisbelastungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Zukunftstarifvertrages, Aufwendungen für zukünftige Standortschließungen und die Spannenentwicklung zurückzuführen.

Im 2. Quartal 2018/19 betrug das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -55 Mio. € (Q2 2017/18: 42 Mio. €), wobei der deutliche Rückgang ebenfalls auf die Osterverschiebung, auf Ergebnisbelastungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Zukunftstarifvertrages sowie auf die Spannenentwicklung zurückzuführen ist.

Aufgrund des Ausweises nach IFRS 5 als nicht fortgeführte Aktivität wurden im 1. Halbjahr 2018/19 Abschreibungen auf Anlagevermögen in Höhe von 82 Mio. € ausgesetzt. Jedoch wurde im 2. Quartal 2018/19 im Rahmen des fortgeschrittenen Verkaufsprozesses eine Wertminderung des SB-Warenhausgeschäfts in Höhe von 385 Mio. € erfolgswirksam erfasst.

Risiken und Chancen

Seit dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses haben sich im Vergleich zu den im METRO Geschäftsbericht 2017/18 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns keine wesentlichen Änderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.

Nachtrags- und Prognosebericht

Ereignisse nach dem Quartalsstichtag

Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Quartalsstichtag lagen nicht vor.

Ausblick

Prognose von METRO

Die Prognose erfolgt unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO. Zudem wird von einer unverändert komplexen geopolitischen Lage ausgegangen.

Umsatz

Trotz des weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds insbesondere in Russland erwartet METRO für das Geschäftsjahr 2018/19 ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 1 bis 3 %. Dazu werden insbesondere Osteuropa (ohne Russland) und Asien beitragen. Für Russland wird eine spürbare Trendverbesserung erwartet.

Auch beim flächenbereinigten Umsatz erwartet METRO ein Wachstum von 1 bis 3 % für das Geschäftsjahr 2018/19, welches ebenfalls von Osteuropa (ohne Russland) und Asien getragen wird. Für Russland wird eine spürbare Trendverbesserung erwartet.

Ergebnis

METRO erwartet ein um etwa 2 bis 6 % gegenüber dem Berichtsjahr 2017/18 (2017/18: 1.242 Mio. €) reduziertes EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Dies geht insbesondere zurück auf einen erwarteten Rückgang im 2-stelligen Prozentbereich im Segment Sonstige (2017/18: -129 Mio. €) sowie einen erwarteten Rückgang im mittleren bis hohen 1-stelligen Prozentbereich im Segment Russland. Für alle anderen Segmente wird ein EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.

Standorte

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STANDORTPORTFOLIO NACH LÄNDERN UND SEGMENTEN zum 31. März 2019 METRO Neueröffnungen H1 2018/19 Schließungen H1 2018/19 METRO
2018 2019
Deutschland 103 0 0 103
Belgien 17 0 0 17
Frankreich 98 0 0 98
Italien 49 0 0 49
Niederlande 17 0 0 17
Österreich 12 0 0 12
Portugal 10 0 0 10
Spanien 37 0 0 37
Westeuropa (ohne Deutschland) 240 0 0 240
Russland 93 0 0 93
Bulgarien 11 0 0 11
Kasachstan 6 0 0 6
Kroatien 9 0 0 9
Moldawien 3 0 0 3
Polen 29 0 0 29
Rumänien 30 0 0 30
Serbien 9 0 0 9
Slowakei 6 0 0 6
Tschechien 13 0 0 13
Türkei 33 1 0 34
Ukraine 31 0 0 31
Ungarn 13 0 0 13
Osteuropa (ohne Russland) 193 1 0 194
China 94 1 0 95
Indien 27 0 0 27
Japan 10 0 0 10
Pakistan 9 0 0 9
Asien 140 1 0 141
International 666 2 0 668
METRO 769 2 0 771

1 Die Standorte und Länder der Classic Fine Foods sowie auch die Standorte von Pro à Pro und Rungis Express wurden in der Tabelle nicht dargestellt, da es sich um Depots sowie Lager handelt und hier nur Verkaufsstandorte gezählt werden.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung

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Mio. € H1 2017/18 1 H1 2018/19 Q2 2017/18 1 Q2 2018/19
Umsatzerlöse 14.803 14.769 6.737 6.752
Umsatzkosten -12.304 -12.296 -5.664 -5.680
Bruttoergebnis vom Umsatz 2.499 2.473 1.073 1.072
Sonstige betriebliche Erträge 574 581 278 283
Vertriebskosten -2.168 -2.191 -1.082 -1.100
Allgemeine Verwaltungskosten -414 -415 -212 -214
Sonstige betriebliche Aufwendungen -150 -146 -76 -69
Ergebnis aus Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte 0 -10 0 -5
Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen 5 13 2 5
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 347 306 -17 -29
Ergebnisanteil aus nicht operativen nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen 0 0 0 0
Sonstiges Beteiligungsergebnis 0 0 0 0
Zinsertrag 18 16 6 8
Zinsaufwand -79 -73 -41 -35
Übriges Finanzergebnis -5 -6 0 4
Finanzergebnis -66 -62 -35 -23
Ergebnis vor Steuern EBT 281 244 -52 -52
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -142 -92 8 20
Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 139 152 -45 -32
Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 44 -403 -8 -425
Periodenergebnis 183 -251 -52 -457
Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Periodenergebnis 5 5 1 2
davon aus fortgeführten Aktivitäten 5 5 1 2
davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0 0 0 0
Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Periodenergebnis 179 -257 -53 -459
davon aus fortgeführten Aktivitäten 134 147 -45 -34
davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten 44 -403 -8 -425
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert = verwässert) 0,49 2 -0,71 -0,15 -1,26
davon aus fortgeführten Aktivitäten 0,37 2 0,40 -0,13 -0,09
davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0,12 2 -1,11 -0,02 -1,17

1 Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten sowie gemäß Erläuterung im Anhang.

2 Pro-forma-Angabe.

Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis

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Mio. € H1 2017/18 1 H1 2018/19 Q2 2017/18 1 Q2 2018/19
Periodenergebnis 183 -251 -52 -457
Sonstiges Ergebnis
Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden 5 -20 11 -19
Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen 5 -31 14 -28
Effekte aus der Fair Value Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten 0 0 0 0
Auf die Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden, entfallende Ertragsteuern 0 10 -2 9
Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten -48 118 -33 106
Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche -48 121 -33 105
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges 1 2 0 1
Effekte aus der Fair Value Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten 0 0 0 0
Auf die Komponenten des sonstigen Ergebnisses, die künftig aufwands- oder ertragswirksam werden könnten, entfallende Ertragsteuern 0 -4 0 0
Sonstiges Ergebnis -43 98 -21 87
Gesamtergebnis 140 -154 -73 -370
Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter zuzurechnendes Gesamtergebnis 5 7 1 3
Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Gesamtergebnis 135 -161 -75 -373

1 Vorjahresanpassung siehe Erläuterung im Anhang.

Bilanz

AKTIVA

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Mio. € 31.3.2018 1 30.9.2018 1 31.3.2019
Langfristige Vermögenswerte 9.033 7.503 7.499
Geschäfts- oder Firmenwerte 870 797 801
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 477 499 524
Sachanlagen 6.699 5.314 5.286
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 113 97 82
Finanzanlagen 95 88 85
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen 187 178 184
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 44 39 37
Sonstige andere Vermögenswerte 169 163 165
Latente Steueransprüche 380 329 335
Kurzfristige Vermögenswerte 6.606 7.703 7.334
Vorräte 3.107 2.108 2.309
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 597 571 536
Finanzanlagen 1 1 3
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 839 561 638
Sonstige andere Vermögenswerte 445 353 455
Ertragsteuererstattungsansprüche 168 206 189
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.420 1.298 849
Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 27 2.605 2.353
15.639 15.206 14.833

1 Vorjahresanpassung siehe Erläuterung im Anhang.

PASSIVA

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Mio. € 31.3.2018 1 30.9.2018 1 31.3.2019
Eigenkapital 3.042 3.074 2.641
Gezeichnetes Kapital 363 363 363
Kapitalrücklage 6.118 6.118 6.118
Gewinnrücklagen -3.485 -3.449 -3.872
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 45 41 32
Langfristige Schulden 4.168 3.427 3.352
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 552 468 493
Sonstige Rückstellungen 249 126 127
Finanzschulden 3.090 2.590 2.485
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 69 56 64
Sonstige andere Verbindlichkeiten 107 67 68
Latente Steuerschulden 101 120 115
Kurzfristige Schulden 8.430 8.705 8.839
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.371 3.993 3.754
Rückstellungen 375 274 253
Finanzschulden 2.298 1.420 1.947
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 767 744 616
Sonstige andere Verbindlichkeiten 409 392 382
Ertragsteuerschulden 210 191 141
Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 0 1.691 1.746
15.639 15.206 14.833

1 Vorjahresanpassung siehe Erläuterung im Anhang.

Kapitalflussrechnung

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Mio. € H1 2017/18 1 H1 2018/19
EBIT 347 306
Zu-/Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen 276 281
Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen -92 -26
Veränderung des Nettobetriebsvermögens -463 -477
Zahlungen Ertragsteuern -112 -127
Umgliederung Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen -9 -42
Sonstiges -165 -237
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführte Aktivitäten -218 -322
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten 82 44
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit -136 -278
Unternehmensakquisitionen 0 -1
Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien (ohne Finanzierungs-Leasing) -241 -150
Sonstige Investitionen -66 -82
Investitionen in Geldanlagen 0 -9
Unternehmensveräußerungen 34 0
Anlagenabgänge 18 70
Gewinne (+) / Verluste (-) aus dem Abgang von Anlagevermögen 9 42
Veräußerung von Geldanlagen 0 7
Cashflow aus Investitionstätigkeit fortgeführte Aktivitäten -246 -123
Cashflow aus der Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten -47 -79
Cashflow aus Investitionstätigkeit -293 -202
Gewinnausschüttungen
an METRO AG Gesellschafter -254 -254
an andere Gesellschafter -8 -15
Tilgung von Verbindlichkeiten aus Verkaufsoptionen nicht beherrschender Gesellschafter 0 0
Aufnahme von Finanzschulden 1.555 1.830
Tilgung von Finanzschulden -897 -1.458
Gezahlte Zinsen -73 -80
Erhaltene Zinsen 18 16
Ergebnisübernahmen und sonstige Finanzierungstätigkeit -8 4
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit fortgeführte Aktivitäten 333 43
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten -41 -53
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 292 -10
Summe der Cashflows -137 -490
Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -5 25
Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -142 -465
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober gesamt 1.562 1.396
abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3 97
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Oktober 1.559 1.298
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März gesamt 1.420 931
abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS 5 ausgewiesener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 139 82
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März 1.281 849
1 Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten.

Verkürzte Eigenkapitalentwicklung

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Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinn rücklagen 1 Eigenkapital vor Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter gesamt Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Eigenkapital gesamt
1.10.2017 363 6.118 -3.366 3.115 46 3.161
Ergebnis nach Steuern 0 0 179 179 5 183
Sonstiges Ergebnis 0 0 -43 -43 0 -43
Gesamtergebnis 0 0 135 135 5 140
Kapitalerhöhungen 0 0 0 0 1 1
Ausschüttungen 0 0 -254 -254 -8 -262
Kapitaltransaktionen mit Veränderung der Beteiligungsquote 0 0 0 0 0 0
Sonstige Veränderungen 0 0 0 0 2 2
31.3.2018 363 6.118 -3.485 2.996 45 3.042
1.10.2018 363 6.118 -3.449 3.032 41 3.074
Änderung der Bilanzierung aufgrund von IFRS 9 und IFRS 15 0 0 -8 -8 0 -8
1.10.2018 angepasst 363 6.118 -3.457 3.024 41 3.065
Ergebnis nach Steuern 0 0 -257 -257 5 -251
Sonstiges Ergebnis 0 0 96 96 2 98
Gesamtergebnis 0 0 -161 -161 7 -154
Kapitalerhöhungen 0 0 0 0 0 0
Ausschüttungen 0 0 -254 -254 -15 -269
Kapitaltransaktionen mit Veränderung der Beteiligungsquote 0 0 -1 -1 0 -1
Sonstige Veränderungen 0 0 1 1 -1 0
31.3.2019 363 6.118 -3.872 2.609 32 2.641
1 Vorjahresanpassung siehe Erläuterung im Anhang.

ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Segmentberichterstattung H1 2018/19

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GESCHÄFTSSEGMENTE Deutschland Westeuropa (ohne Deutschland) Russland
Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsätze (netto) 2.437 2.376 5.225 5.253 1.534 1.374
Innenumsätze (netto) 4 8 1 1 19 19
Umsatzerlöse (netto) 2.441 2.384 5.227 5.255 1.553 1.392
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 53 46 194 195 143 109
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 0 0 0 0 0 0
EBITDA 53 46 195 195 143 109
Abschreibungen 37 39 68 71 27 26
Zuschreibungen 0 0 0 4 0 0
EBIT 16 6 126 128 116 83
Investitionen 18 48 45 38 48 7
Langfristiges Segmentvermögen 871 880 1.935 1.862 1.019 979

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GESCHÄFTSSEGMENTE Osteuropa (ohne Russland) Asien
Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19
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Außenumsätze (netto) 3.359 3.410 2.227 2.328
Innenumsätze (netto) 0 0 0 0
Umsatzerlöse (netto) 3.359 3.410 2.227 2.328
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 167 155 83 84
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1 2 3 30
EBITDA 168 157 86 114
Abschreibungen 49 51 33 35
Zuschreibungen 0 0 0 0
EBIT 118 106 53 79
Investitionen 21 26 19 25
Langfristiges Segmentvermögen 1.474 1.418 985 1.011

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GESCHÄFTSSEGMENTE Sonstige Konsolidierung METRO fortgeführte Aktivitäten
Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19 H1 2017/18 H1 2018/19
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Außenumsätze (netto) 20 28 0 0 14.803 14.769
Innenumsätze (netto) 258 302 -282 -330 0 0
Umsatzerlöse (netto) 278 330 -282 -330 14.803 14.769
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -24 -35 -1 0 615 553
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 3 2 0 0 7 34
EBITDA -21 -34 -1 0 622 587
Abschreibungen 61 63 0 1 276 285
Zuschreibungen 0 0 0 0 0 4
EBIT -83 -97 -1 0 347 306
Investitionen 81 76 -2 0 230 221
Langfristiges Segmentvermögen 783 760 -27 -16 7.039 6.894

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GESCHÄFTSSEGMENTE METRO nicht fortgeführte Aktivitäten
Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19
--- --- ---
Außenumsätze (netto) 3.757 3.617
Innenumsätze (netto) 0 0
Umsatzerlöse (netto) 3.757 3.617
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 146 -3
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1 0
EBITDA 147 -3
Abschreibungen 80 385
Zuschreibungen 0 0
EBIT 67 -388
Investitionen 92 88
Langfristiges Segmentvermögen 1.332 986

Segmentberichterstattung Q2 2018/19

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GESCHÄFTSSEGMENTE Deutschland Westeuropa (ohne Deutschland) Russland
Mio. € Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsätze (netto) 1.067 1.024 2.339 2.333 624 573
Innenumsätze (netto) 2 4 0 0 8 8
Umsatzerlöse (netto) 1.069 1.028 2.339 2.333 632 581
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -12 -23 24 20 35 30
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 0 0 0 0 0 0
EBITDA -12 -23 24 20 35 30
Abschreibungen 19 20 34 36 13 13
Zuschreibungen 0 0 0 4 0 0
EBIT -31 -42 -10 -12 22 17
Investitionen 12 41 28 25 25 3
Langfristiges Segmentvermögen 871 880 1.935 1.862 1.019 979

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GESCHÄFTSSEGMENTE Osteuropa (ohne Russland) Asien
Mio. € Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19
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Außenumsätze (netto) 1.513 1.550 1.190 1.255
Innenumsätze (netto) 0 0 0 0
Umsatzerlöse (netto) 1.513 1.550 1.190 1.255
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 44 42 48 48
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1 0 3 30
EBITDA 45 42 51 79
Abschreibungen 25 28 16 18
Zuschreibungen 0 0 0 0
EBIT 20 14 34 60
Investitionen 12 8 8 14
Langfristiges Segmentvermögen 1.474 1.418 985 1.011

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GESCHÄFTSSEGMENTE Sonstige Konsolidierung METRO fortgeführte Aktivitäten
Mio. € Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19 Q2 2017/18 Q2 2018/19
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsätze (netto) 3 18 0 0 6.737 6.752
Innenumsätze (netto) 126 148 -136 -161 0 0
Umsatzerlöse (netto) 129 166 -136 -161 6.737 6.752
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen -26 -34 -1 0 111 83
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 3 2 0 0 7 32
EBITDA -23 -32 -1 0 118 116
Abschreibungen 28 33 0 0 136 148
Zuschreibungen 0 0 0 0 0 4
EBIT -51 -65 -1 0 -17 -29
Investitionen 45 40 0 0 130 131
Langfristiges Segmentvermögen 783 760 -27 -16 7.039 6.894

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GESCHÄFTSSEGMENTE METRO nicht fortgeführte Aktivitäten
Mio. € Q2 2017/18 Q2 2018/19
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Außenumsätze (netto) 1.712 1.606
Innenumsätze (netto) 0 0
Umsatzerlöse (netto) 1.712 1.606
EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 42 -55
Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen 1 0
EBITDA 42 -55
Abschreibungen 43 385
Zuschreibungen 0 0
EBIT 0 -440
Investitionen 61 24
Langfristiges Segmentvermögen 1.332 986

Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Dieser verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2019 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 ("Zwischenberichterstattung") erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) regelt. Da es sich um einen verkürzten Zwischenabschluss handelt, sind nicht alle Informationen enthalten, die nach den IFRS für einen vollständigen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind. Dieser Konzernzwischenabschluss ist ungeprüft, allerdings wurde er einer prüferischen Durchsicht gemäß § 115 Abs. 5 WpHG unterzogen.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Alle Beträge sind in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, sofern nicht auf Abweichungen besonders hingewiesen wird. Beträge unter 0,5 Mio. € werden abgerundet und mit 0 Mio. € berichtet. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen nicht genau zur angegebenen Summe addieren.

Unterjährig werden umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, abgegrenzt.

In diesem Konzernzwischenabschluss wurden alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen angewendet, soweit sie von der Europäischen Union genehmigt sind. Bis auf die im Folgenden beschriebenen, wesentlichen Änderungen haben grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden, wie dem letzten Konzernabschluss zum 30. September 2018 zugrunde gelegen haben. Nähere Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden sich im Anhang des Konzernabschlusses zum 30. September 2018, auch bezüglich erstmals im Geschäftsjahr 2018/19 angewendeter, geänderter IFRS, die keine wesentliche Auswirkung auf den Konzernzwischenabschluss haben (siehe Geschäftsbericht 2017/18, Seiten 141-150).

Die türkische Regierung hat im September 2018 ein Dekret erlassen, wonach Geschäftsverträge nur noch in türkischer Lira und nicht mehr in anderen Währungen wie Euro oder US-Dollar abgeschlossen werden dürfen. Betroffen davon sind bei METRO insbesondere Immobilienmietverträge. Die bisher auf Euro basierenden Mietverträge der Metro Properties Gayrimenkul Yatirim A.Ş. sind entsprechend auf türkische Lira umgestellt worden. Hierdurch ändert sich zum 1. Oktober 2018 auch die funktionale Währung der Gesellschaft von Euro in türkische Lira. Die aus den Differenzen zwischen den bisher mit historischen Kursen umgerechneten steuerlichen Buchwerten und den in Euro geführten IFRS-Werten ermittelten latenten Steuern wurden retrospektiv angepasst. Zum 1. Oktober 2017 wurden aktive Steuerlatenzen um 30 Mio. € vermindert, passive Steuerlatenzen um 16 Mio. € erhöht, der Effekt auf Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2017/18 beläuft sich auf 11 Mio. € (davon H1 2017/18: 2 Mio. €) Aufwand aus latenten Steuern. Für die Geschäftsjahre ab 2018/19 erwarten wir keine weiteren währungsbedingten Effekte auf die Ertragsteuern, da die funktionale Währung der Metro Properties Gayrimenkul Yatirim A.Ş. nicht mehr von der Landeswährung abweicht.

Die Ermittlung des ausgewiesenen Steueraufwands erfolgt nach den Vorschriften zur Zwischenberichterstattung unter Anwendung des sogenannten integralen Ansatzes. Die Grundlage für die Berechnung bildet die aktuelle Unternehmensplanung zum Geschäftsjahresende. Durch die Gegenüberstellung von Steueraufwand zu Vorsteuerergebnis ergibt sich die anzuwendende erwartete Konzernsteuerquote für den Konzern.

Neu in Europäisches Recht übernommene Rechnungslegungsvorschriften

Die im Konzernabschluss zum 30. September 2018 gemachten Angaben zu erstmals anzuwendenden neuen Standards oder Standardänderungen sind insofern zu ergänzen, als die folgenden Änderungen an IFRS zwischenzeitlich von der Europäischen Union genehmigt wurden. Sie sind indes von METRO in allen Fällen erst ab dem kommenden Geschäftsjahr anzuwenden:

Änderungen an verschiedenen IFRSs infolge der jährlichen Verbesserungen - Zyklus 2015-2017,
Klarstellungen i. Zshg. mit IAS 19 zu Planänderungen, -abgeltungen und -kürzungen, und
Änderungen an IAS 28 zu langfristigen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures.

IFRS 9 (Finanzinstrumente)

IFRS 9 (Finanzinstrumente) ersetzt ab dem Geschäftsjahr 2018/19 die vormals gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) anzuwendenden Regelungen zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten. Durch IFRS 9 werden insbesondere neue Vorschriften

zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten,
zur Ermittlung und Erfassung von Wertminderungen auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte, und
zur bilanziellen Abbildung von Sicherungsbeziehungen

eingeführt.

Umstellungseffekte

METRO hat die Regelung zur modifiziert retrospektiven Anwendung in Anspruch genommen und die Effekte der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 als Anpassung des Eröffnungsbestands der Gewinnrücklagen zum 1. Oktober 2018 erfasst. Die Erstanwendung führt hinsichtlich der neuen Folgebewertungsregelungen für finanzielle Vermögenswerte sowie für die Anpassung der Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte zu einer eigenkapitalmindernden Anpassung in Höhe von 4 Mio. €. Die beiden Anpassungen erfolgten jeweils unter Berücksichtigung gegenläufiger ertragsteuerlicher Auswirkungen. Da METRO von dem Wahlrecht Gebrauch macht, die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften weiterhin nach den Regelungen des IAS 39 vorzunehmen, ergeben sich insofern keine Anpassungen aufgrund der Erstanwendung von IFRS 9.

Die an IAS 1 (Darstellung des Abschlusses) aufgrund der Verabschiedung von IFRS 9 vorgenommene Folgeänderung, der zufolge Wertminderungen in Bezug auf finanzielle Vermögenswerte als separater Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen sind, hat METRO umgesetzt. Für Berichtsperioden ab dem Beginn des Geschäftsjahres 2018/19 wird der separate Posten "Ergebnis aus Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte" als Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) ausgewiesen.

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Mio. € Kategorien gemäß IAS 39 Kategorien gemäß IFRS 9 Buchwert gemäß IAS 39 Buchwert gemäß IFRS 9 Veränderung
30.9.2018 1.10.2018
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Ausleihungen und gewährte Darlehen Kredite und Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten 29 29 0
Ausleihungen und gewährte Darlehen Kredite und Forderungen Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert 4 3 0
Forderungen an Lieferanten Kredite und Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten 328 327 -1
Forderungen aus Lieferung und Leistung Kredite und Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten 571 568 -3
Übrige finanzielle Vermögenswerte Kredite und Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten 238 238 0
Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang Zu Handelszwecken gehalten Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert 7 7 0
Beteiligungen Zur Veräußerung verfügbar Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert 48 47 1 -2
Wertpapiere Zur Veräußerung verfügbar Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert 1 1 0
Wertpapiere Zur Veräußerung verfügbar Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert 0 2 2
Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang Keiner Kategorie zugeordnet Nicht klassifiziert 4 4 0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Keiner Kategorie zugeordnet Fortgeführte Anschaffungskosten 1.298 1.298 0
1 Es sind Beteiligungen in Höhe von 0 Mio. € (gerundet) enthalten, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden.

Klassifizierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte

Nach IFRS 9 wird die Klassifizierung und (Folge-) Bewertung von finanziellen Vermögenswerten in Abhängigkeit vom jeweiligen Geschäftsmodell, in dem ein finanzieller Vermögenswert gehalten wird, und den Charakteristika der jeweiligen Zahlungsströme eines finanziellen Vermögenswerts bestimmt.

Auf dieser Grundlage wird der jeweilige finanzielle Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz entweder als

zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet (AC),
erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Folgebewertungsänderungen im sonstigen Ergebnis bewertet (FVOCI), oder
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung der Folgebewertungsänderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung bewertet (FVPL)

eingestuft. Da sich diese Klassifizierungen von den vormals angewendeten Regelungen nach IAS 39 unterscheiden, ergeben sich entsprechende Unterschiede in der Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten. Die Mehrzahl der von METRO gehaltenen Fremdkapitalinstrumente, Ausleihungen, Darlehen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderen finanziellen Vermögenswerte (mit Ausnahme von Eigenkapitaltiteln) erfüllen die Kriterien für eine Bilanzierung zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) gemäß IFRS 9. Einige finanzielle Vermögenswerte, wie insbesondere bestimmte Ausleihungen, gewährte Darlehen und derivative Finanzinstrumente, die nicht als Teil eines Sicherungsgeschäfts designiert sind, sind dem neuen Standard zufolge erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVPL) zu bewerten. METRO hat die finanziellen Vermögenswerte anhand der zugrunde liegenden Geschäftsmodelle und der vertraglichen Zahlungsstromcharakteristika wie in der vorstehenden Tabelle dargestellt zugeordnet. Buchwertänderungen auf Grund von Reklassifizierungen haben sich dabei nicht ergeben.

Hinsichtlich der Klassifizierungs- und Folgebewertungsvorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten ergeben sich im Wesentlichen keine Änderungen aufgrund der Einführung von IFRS 9.

Gemäß den neuen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf der Grundlage von IFRS 9 bewertet METRO die Mehrzahl der gehaltenen Eigenkapitaltitel ab dem 1. Oktober 2018 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert. Ab dem 1. Oktober 2018 entscheidet METRO für jeden Neuzugang eines Eigenkapitaltitels, ob dieser als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVPL) oder erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (ohne spätere Umgliederung in den Gewinn oder Verlust; FVOCIoU) folgebewertet wird.

Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten

Auf finanzielle Vermögenswerte der Kategorien AC (mit Ausnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) und FVOCI wendet METRO gemäß den neuen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden die nach IFRS 9 vorgesehenen allgemeinen Wertminderungsregelungen an. Das Ausfallrisiko wird in diesen Fällen anhand der Kundenbonität beurteilt - dabei stützt METRO sich auf externe Ratings, Erfahrungen mit dem jeweiligen Kunden sowie Ausfallrisiko-Ratingklassen. Durch Investitionen weit überwiegend in erstklassige Fremdkapitaltitel minimiert METRO das Ausfallrisiko, da die entsprechenden Emittenten zumindest ein gutes bis sehr gutes Rating aufweisen (Investment Grade). Darüber hinaus wird in Bezug auf solche Vermögenswerte die Bonität der Emittenten kontinuierlich überwacht. Auf diese Weise versetzt METRO sich in die Lage, einen wahrscheinlichen signifikanten Anstieg des Ausfallrisikos zu erkennen und so zeitnah auf eventuelle Veränderungen zu reagieren. Auf der Grundlage von kreditnehmerspezifischen Informationen überwacht METRO ausgereichte Darlehen und andere finanzielle Vermögenswerte. Die Einführung der neuen Vorgehensweise zur Bestimmung der Wertminderungen könnte in den Folgejahren zu einer höheren Schwankung in der Gewinn- und Verlustrechnung führen, da die Höhe der Risikovorsorge auch von ökonomischen Rahmenbedingungen abhängig ist.

Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfasst METRO ab Beginn des Geschäftsjahres 2018/19 die über die Gesamtlaufzeit dieser Finanzinstrumente erwarteten Kreditverluste. METRO macht dabei von der gemäß IFRS 9 gewährten Option zur vereinfachten Vorgehensweise Gebrauch, wonach die erwarteten Kreditverluste auf der Grundlage von Wertberichtigungstabellen ermittelt werden. Die Außenstände werden von den einzelnen Konzernunternehmen laufend überwacht.

IFRS 15 (Erlöse aus Verträgen mit Kunden)

Der neue IFRS 15 hat IAS 18 (Umsatzerlöse) und IAS 11 (Fertigungsaufträge) sowie zugehörige Interpretationen ersetzt und schreibt ein einheitliches und umfassendes Modell für die Erfassung von Erlösen mit Kunden vor.

Der neue Standard sieht ein 5-Schritte-Modell vor, mit dessen Hilfe die Höhe der Umsätze und der Zeitpunkt der Realisierung bestimmt werden sollen. Im Moment der Erfüllung der Leistungsverpflichtung wird der Umsatz realisiert. Die Leistungsverpflichtung ist erfüllt, wenn die Kontrolle über das Gut oder die Dienstleistung auf den Kunden übertragen wird. Die Erfüllung kann sowohl zeitpunkt- als auch zeitraumbezogen erfolgen. Bei einer zeitraumbezogenen Erfüllung sind die Umsatzerlöse so über den Zeitraum zu erfassen, dass aufgrund der gewählten Methode der Leistungsfortschritt gegenüber der vollständigen Erfüllung dieser Leistungsverpflichtung am genauesten den tatsächlichen Leistungsfortschritt widerspiegelt.

IFRS 15 wurde von METRO zum 1. Oktober 2018 (Beginn des Geschäftsjahr 2018/19) unter Ausübung des modifiziert retrospektiven Übergangsansatzes angewendet, bei dem keine Anpassungen der Vorjahreswerte erfolgen. Bei der Umstellung wurde der praktische Behelf in Anspruch genommen nach dem IFRS 15 rückwirkend nur auf Verträge angewandt wird, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung noch nicht erfüllt waren. Gemäß des modifiziert retrospektiven Übergangsansatzes wurden die Effekte aus der erstmaligen Anwendung kumulativ zum Erstanwendungszeitpunkt 1. Oktober 2018 erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Die erstmalige Anwendung von IFRS 15 hat im METRO Konzern zur Umstellung der folgenden wesentlichen Sachverhalte geführt, bei denen es in der Eröffnungsbilanz zum 1. Oktober 2018 zu einer Erhöhung der zu aktivierenden vertraglichen Vermögenswerte in Höhe von 1 Mio. € und einer Erhöhung der Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von 6 Mio. € gekommen ist. Dies führte zu einer Reduktion der Gewinnrücklagen in Höhe von 5 Mio. € vor und 4 Mio. € nach Abzug latenter Steuern.

Wesentliche Rechte aus Kundenbindungsprogrammen

Im Rahmen von Rabattaktionen oder Kundenbindungsprogrammen wird dem Kunden regelmäßig die Option gewährt, zukünftig zusätzliche Güter oder Dienstleistungen vergünstigt zu erwerben. Ein Teil des Transaktionspreises ist nach Maßgabe des relativen Einzelveräußerungspreises auf das daraus resultierende "wesentliche Recht" zu allokieren. Die Umsatzrealisierung für das wesentliche Recht erfolgt zum Zeitpunkt der Einlösung oder des Verfalls des Rechts, was zu einer späteren Erfassung von Umsätzen führt.

Mehrkomponentenverträge im Rahmen von Franchise Vereinbarungen

Einige Franchisemodelle von METRO beinhalten Mehrkomponentenverträge, bei denen Kunden bei Vertragsabschluss ein Paket aus Franchiseprodukten und -dienstleistungen von METRO erwerben, wobei einzelne Vertragskomponenten von METRO subventioniert zur Verfügung gestellt werden. In jenen Fällen ist die gesamte Gegenleistung des Vertrags auf die abgrenzbaren Leistungsverpflichtungen nach Maßgabe der relativen Einzelveräußerungspreise aufzuteilen und im Vergleich zur bisherigen Bilanzierung ein potenziell größerer Teil der Gesamtvergütung der vorab subventionierten Komponente zuzurechnen, sodass künftig Umsatzerlöse für jene Produkte früher zu erfassen sind.

Im Vergleich zur Altregelung haben sich die Umsatzerlöse aus diesen Sachverhalten im 1. Halbjahr 2018/19 nicht wesentlich verändert.

Folgende Umstellungssachverhalte führten zum 31. März 2019 zu einem geänderten Ausweis gegenüber der Altregelung:

Prinzipal Agenten Beziehung

Die Würdigung, ob METRO als Prinzipal oder Agent auftritt, ist anhand der im IFRS 15 geänderten Indikatoren neu beurteilt worden. Dies führt zum 31. März 2019 zu einer Verringerung der Umsätze in Höhe von 20 Mio. € und der Umsatzkosten in Höhe von 20 Mio. €, aufgrund der Änderung der Behandlung als Prinzipal (Bruttoausweis des Umsatzes und zusätzlicher Ausweis der Umsatzkosten) zu Agent (Nettoausweis des Umsatzes und der Umsatzkosten).

Transportleistungen im stationären Handel

Aufgrund einer kostenlosen oder vergünstigten Lieferung der Waren wird der Produktumsatz auf Serviceumsatzerlöse (Transportumsatzerlöse) allokiert. Dies führt zu einer Ausweisänderung innerhalb der Umsatzerlöse in Höhe von 4 Mio. €.

Lizenzen im Rahmen von Franchise-Vereinbarungen

Im Rahmen der Mehrkomponentenverträge bei Franchise-Vereinbarungen kommt es aufgrund einer vergünstigten Abgabe von Franchise-Lizenzen zu einer Allokation von Produktumsätzen zu Serviceumsätzen. Dies führt zu einer Ausweisänderung innerhalb der Umsatzerlöse in Höhe von 0 Mio. €.

Rückgaberechte

Aus Verkäufen in einigen METRO Wholesale Geschäftsmodellen resultieren regelmäßig Rückgabe- oder Umtauschrechte. Sie können gesetzlich verpflichtend sein oder aus gelebter Geschäftspraxis entstehen. Rückerstattungen stellen eine Form der variablen Gegenleistung im Rahmen der Bestimmung des Transaktionspreises dar. Der Ausweis der Rückgabeverpflichtungen erfolgt in den Verbindlichkeiten unter der Position Rückerstattungsverbindlichkeiten (return liability). Des Weiteren wird ein Vermögenswert für das Recht des Unternehmens, Produkte bei Begleichung der Rückgabeverpflichtung zurückzuerhalten, ausgewiesen (return asset).

IFRS 16 (Leasingverhältnisse)

Der neue Leasingstandard IFRS 16 wird den derzeit geltenden Standard IAS 17 (Leasingverhältnisse) sowie IFRIC 4 (Beurteilung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält) ersetzen.

Die wesentliche Neuerung des IFRS 16 im Vergleich zu IAS 17 betrifft die Bilanzierung beim Leasingnehmer. So entfällt bei diesem künftig die Klassifizierung in Operating-Leasing- und Finanzierungs-Leasingverhältnisse. Vielmehr muss der Leasingnehmer zu dem Zeitpunkt, zu dem ihm der Leasinggeber den Vermögenswert zur Nutzung überlässt, eine Verbindlichkeit und korrespondierend das Nutzungsrecht am Leasingobjekt als sog. Right-of-Use-Asset ansetzen.

Ausübung der Wahlrechte

Für den Leasingnehmer sind diverse Wahlrechte vorgesehen. So besteht bei der Bilanzierung und Bewertung ein Wahlrecht zur Portfoliobildung von Verträgen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften das METRO nicht in Anspruch nimmt. METRO wird von dem Wahlrecht Gebrauch machen, den Right-of-Use-Ansatz bei Low-Value-Assets (im Wesentlichen im Bereich der Büroausstattung und der Betriebs- und Geschäftsausstattung) und bei kurzfristigen Leasingverträgen (Laufzeit maximal 12 Monate) nicht anzuwenden. Mietaufwendungen für diese Vermögenswerte sind dementsprechend unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.

Ferner wird das Wahlrecht zur Trennung von Leasing- und Nichtleasingkomponenten (Service) nicht in Anspruch genommen und die Nichtleasingkomponenten werden im anzusetzenden Right-of-Use-Asset berücksichtigt.

IFRS 16 tritt für Berichtsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen.

METRO wird die Regelungen erstmals am 1. Oktober 2019 anwenden.

Übergangsregelungen

METRO wird die Erstanwendung von IFRS 16 voll rückwirkend durchführen. Die Vorjahreszahlen werden unter Berücksichtigung der zutreffenden Übergangsvorschriften angepasst.

Der neue Leasingstandard IFRS 16 hat wesentliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von METRO.

Während bisher künftige Zahlungsverpflichtungen für Operating-Leasingverhältnisse lediglich im Anhang anzugeben waren, sind die daraus resultierenden Rechte und Zahlungsverpflichtungen künftig als Nutzungsrechte und Leasingverbindlichkeiten zu bilanzieren. Dies betrifft im Wesentlichen die Anmietung von Immobilien.

METRO erwartet eine signifikante Erhöhung der Bilanzsumme zum Erstanwendungszeitpunkt in Höhe von 3 bis 4 Mrd. € (davon ca. 1 Mrd. € aus dem nicht

fortgeführten Bereich) aufgrund des Anstiegs des Anlagevermögens basierend auf dem Zugang des zu aktivierenden Nutzungsrechts. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden künftig zusätzliche Abschreibungen und ein zusätzlicher Zinsaufwand anstatt des Leasingaufwands erfasst. Dies führt zu einer jährlichen Verbesserung des EBITDA in Höhe eines mittleren 3-stelligen Millionenbetrags (davon betrifft ein niedriger 3-stelliger Millionenbetrag den nicht fortgeführten Bereich) und zu einer Verbesserung des EBIT zulasten des Finanzergebnisses in Höhe eines niedrigen 3-stelligen Millionenbetrags (davon betrifft ein hoher 2-stelliger Millionenbetrag den nicht fortgeführten Bereich).

METRO hat sich für die Implementierung einer zentralen Software entschieden, in der konzernweit alle Leasingverträge erfasst und bewertet werden.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Abschreibungen

Die Abschreibungen betragen 287 Mio. € (H1 2017/18: 276 Mio. €) und beinhalten Wertminderungen in Höhe von 11 Mio. € (H1 2017/18: 7 Mio. €).

Abschreibungen entfallen im Wesentlichen mit 228 Mio. € auf Sachanlagen (H1 2017/18: 226 Mio. €) und mit 53 Mio. € auf Sonstige immaterielle Vermögenswerte (H1 2017/18: 46 Mio. €). Davon sind Wertminderungen in Höhe von 4 Mio. € (H1 2017/18: 7 Mio. €) in Sachanlagen sowie 3 Mio. € (H1 2017/18: 0 Mio. €) in Sonstige immaterielle Vermögenswerte und 3 Mio. € (H1 2017/18: 0 Mio. €) in Geschäfts- oder Firmenwerte enthalten. Des Weiteren entfallen 2 Mio. € (H1 2017/18: 0 Mio. €) Wertminderungen auf Finanzanlagen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der ausgewiesene Steueraufwand in Höhe von 92 Mio. € (H1 2017/18: 142 Mio. €) führt zu einer Steuerquote von 37,9 % (H1 2017/18: 51 %). Die Steuerquote des Vorjahres lag aufgrund der angepassten Ergebniserwartung (AdHoc Meldung vom 20. April 2018) und den damit verbundenen steuerlichen Konsequenzen über der ursprünglich erwarteten Steuerquote von 40 %.

Angaben zur Bilanz

Gezahlte Dividenden

Die Dividendenausschüttung der METRO AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG.

Aus dem für das Geschäftsjahr 2017/18 ausgewiesenen Bilanzgewinn von 283 Mio. € wurden gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Februar 2019 Dividenden in Höhe von 0,70 € je Stammaktie und 0,70 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 254 Mio. €, ausgeschüttet und der verbleibende Betrag auf neue Rechnung vorgetragen. Die Auszahlung erfolgte am 20. Februar 2019.

Auswirkungen aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne

Im Rahmen der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste wurde aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 insgesamt 31 Mio. € eigenkapitalmindernd (H1 2017/18: 5 Mio. € eigenkapitalerhöhend) erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Gegenläufig wirkte sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 10 Mio. € (H1 2017/18: 0 Mio. €) aus.

Die landesbezogenen Rechnungszinssätze und Inflationsraten haben sich für Standorte von wesentlicher Bedeutung wie folgt entwickelt:

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31.3.2018 31.3.2019
% Deutschland Niederlande Vereinigtes Königreich Belgien Deutschland Niederlande
--- --- --- --- --- --- ---
Rechnungszins 2,10 2,30 2,60 2,10 1,70 1,90
Inflationsrate 1,50 1,80 2,40 2,00 1,50 1,80

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31.3.2019
% Vereinigtes Königreich Belgien
--- --- ---
Rechnungszins 2,40 1,70
Inflationsrate 2,40 2,00

Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien

Grundsätzlich entsprechen die Fair Values finanzieller Vermögenswerte mit Ausnahme der nachfolgend aufgeführten Posten im Wesentlichen den angesetzten Buchwerten:

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31.3.2018
Mio. € Buchwert Fair Value
--- --- ---
Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 30 41
Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 4.254 4.311
Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 1.133 1.398

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31.3.2019
Mio. € Buchwert Fair Value
--- --- ---
Forderungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 28 35
Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 3.788 3.815
Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Wertansatz gem. IAS 17) 644 830

Zum Fair Value angesetzte Aktiva belaufen sich auf 73 Mio. € (31.3.2018: 32 Mio. €), davon Beteiligungen 54 Mio. € (31.3.2018: 26 Mio. €), Passiva wurden in Höhe von 6 Mio. € (31.3.2018: 14 Mio. €) zum Fair Value angesetzt. Wesentliche Veränderungen der Bewertungsmethodik oder der Input-Parameter waren nicht zu verzeichnen.

Die Bewertung der zum Fair Value angesetzten Beteiligungen in Höhe von 54 Mio. € (31.3.2018: 26 Mio. €) wird in Höhe von 54 Mio. € (31.3.2018: 0 Mio. €) erfolgswirksam und in Höhe von 0 Mio. € (31.3.2018: 26 Mio. €) erfolgsneutral erfasst.

Die Hierarchie der Fair Values umfasst drei Level und wird durch die Marktnähe der in die Bewertungsverfahren eingehenden Eingangsparameter festgelegt. Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Quartalsstichtag lagen nicht vor.

Sonstige Angaben

Segmentberichterstattung

Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns. Durch Aggregationen von operativen Berichtseinheiten richten sich die Berichtssegmente nach der Einteilung des Geschäfts in einzelne Regionen.

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestandteile der Segmentberichterstattung beschrieben:

Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzernexternen.
Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten. Sie werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.
Das Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor Abschreibungen und Zuschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, sonstige immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.
Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beinhalten das EBITDA-wirksame Ergebnis aus dem Abgang von Grundstücken bzw. Landnutzungsrechten und/oder von Gebäuden im Rahmen einer Veräußerungstransaktion. Ergebnisse aus der Veräußerung von reinen Immobiliengesellschaften oder dem Verkauf von at Equity bilanzierten Anteilen an solchen Gesellschaften gehören aufgrund ihres wirtschaftlichen Gehalts ebenfalls zu den Ergebnisbeiträgen aus Immobilientransaktionen. Ergebnismindernd wirken Kostenbestandteile, die im Zusammenhang mit Immobilientransaktionen angefallen sind.
Im EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen werden alle Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen bereinigt.
Die Segmentsteuerungsgröße EBIT beschreibt das betriebliche Ergebnis der Periode vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten als Operating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. Dies gilt analog für aktive und passive Abgrenzungen, die auf Segmentebene nur dann abgebildet werden, wenn dies auch in der Konzernbilanz erforderlich wäre.
Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge (einschließlich der Zugänge zum Konsolidierungskreis) zu den Geschäfts- oder Firmenwerten, sonstigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen sowie zu den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. Ausgenommen hiervon sind Zugänge aufgrund der Reklassifikation von zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten als langfristige Vermögenswerte.
Das langfristige Segmentvermögen enthält das langfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich Finanzanlagen, nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen, Steuerpositionen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen an Lieferanten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.
Transfers zwischen den Segmenten finden grundsätzlich auf Basis der aus Konzernsicht entstehenden Kosten statt.

Änderung der Segmentberichterstattung im Lagebericht von METRO

In Anbetracht des Ausweises des SB-Warenhausgeschäfts als nicht-fortgeführte Aktivität wurde die Segmentberichterstattung von METRO geringfügig angepasst. Die 5 Wholesale-Regionen stellen weiterhin berichtspflichtige Segmente i.S.d. IFRS 8 dar. Alle übrigen Einheiten sind als "Sonstige" zusammengefasst, wobei im Lagebericht kein davon abweichender separater Ausweis einzelner Gesellschaften als "Wholesale Sonstige" und keine Summe METRO Wholesale mehr erfolgt.

Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

In seiner Sitzung am 13. September 2018 beschloss der Vorstand der METRO AG die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts einschließlich ca. 80 Immobilien, die im Rahmen des SB-Warenhausgeschäfts genutzt werden und sich im Eigentum von Real oder Konzerngesellschaften des Segments Sonstige befinden.

Der Beschluss wurde vor dem Hintergrund gefasst, dass sich METRO zukünftig ausschließlich auf das Großhandelsgeschäft fokussieren will. Zum SB-Warenhausgeschäft gehören 277 Standorte des Segments Real sowie deren Tochtergesellschaften, die großteils Beschaffungs- und Online-Dienstleistungen für das Segment Real erbringen. Mit Ausnahme von 18 Immobiliengesellschaften und Einzelimmobilien sowie eines Zulieferbetriebs, die bisher dem Segment Sonstige zugeordnet werden, sind alle von dem Beschluss betroffenen Vermögenswerte und Schulden Bestandteil des Segments Real. Gemeinsam werden sie im Sinne des IFRS 5 seit dem 30. September 2018 bis zu ihrer Entkonsolidierung als aufgegebener Geschäftsbereich behandelt.

Das laufende Ergebnis des SB-Warenhausgeschäfts wurde zusammen mit allen hierauf entfallenden erfolgswirksamen Konsolidierungsbestandteilen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns in die Position "Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern" umgegliedert. Zur Erhöhung der wirtschaftlichen Aussagekraft der Ergebnisrechnung des fortgeführten Bereichs wurden dessen Anteile an den Konsolidierungseffekten ebenfalls im nicht fortgeführten Bereich der Ergebnisrechnung ausgewiesen, soweit sie auf Geschäftsbeziehungen entfallen, die auch nach der geplanten Veräußerung dauerhaft aufrecht erhalten werden sollen. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung wurden in entsprechender Weise angepasst.

Aus der Bewertung der Veräußerungsgruppe zum niedrigeren Wert aus beizulegendem Zeitwert und Buchwert ergibt sich ein Wertminderungsbedarf in Höhe von 385 Mio. €, der erfolgswirksam erfasst wurde.

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Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19
Erlöse 3.618 3.495
Aufwendungen -3.566 -3.513
Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern 52 -18
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf laufendes Ergebnis -7 0
Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 44 -18
Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern 0 -385
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-/Veräußerungsergebnis 0 0
Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 0 -385
Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 44 -403

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte / Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten

Die Zusammensetzung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden des SB-Warenhausgeschäfts zum 31. März 2019 stellt sich wie folgt dar:

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30.9.2018 31.3.2019
Vermögenswerte
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 19 17
Sachanlagen 1.253 959
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 11 8
Finanzanlagen (langfristig) 23 24
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (langfristig) 2 0
Sonstige andere Vermögenswerte (langfristig) 4 3
Latente Steueransprüche 70 70
Vorräte 747 822
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30 27
Finanzanlagen (kurzfristig) 1 0
Sonstige finanzielle Vermögenswerte (kurzfristig) 280 254
Sonstige andere Vermögenswerte (kurzfristig) 43 39
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 97 82
2.580 2.305
Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 42 45
Sonstige Rückstellungen 34 35
Finanzschulden (langfristig) 498 509
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (langfristig) 1 1
Sonstige andere Verbindlichkeiten (langfristig) 47 43
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 741 791
Rückstellungen (kurzfristig) 93 103
Finanzschulden (kurzfristig) 60 50
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurzfristig) 146 116
Sonstige andere Verbindlichkeiten (kurzfristig) 28 47
Ertragsteuerschulden 0 3
1.691 1.746

Die im Eigenkapital von METRO enthaltenen Auswirkungen des sonstigen Ergebnisses aus zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten und Schulden beinhalten in Höhe von 10 Mio. € (30.9.2018: 9 Mio. €) Bestandteile, die zukünftig nicht ergebniswirksam werden sowie in Höhe von 0 Mio. € (30.9.2018: 0 Mio. €) Bestandteile, die ergebniswirksam werden können.

Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Die Cashflows aus nicht fortgeführten Aktivitäten ermitteln sich wie folgt:

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Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19
EBIT 67 -388
Zu-/Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen 80 385
Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen -16 15
Veränderung des Netto-Betriebsvermögens -82 7
Zahlungen Ertragsteuern 0 0
Umgliederung Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Anlagevermögen -4 -1
Sonstiges 37 26
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten 82 44

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Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19
Unternehmensakquisitionen -1 0
Investitionen in Sachanlagen (ohne Finanzierungs-Leasing) -56 -75
Sonstige Investitionen -3 -8
Investitionen in kurzfristige Geldanlagen -1 0
Anlagenabgänge 10 3
Gewinne (+) / Verluste (-) aus dem Abgang von Anlagevermögen 4 1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten -47 -79

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Mio. € H1 2017/18 H1 2018/19
Aufnahme von Finanzschulden 0 0
Tilgung von Finanzschulden -28 -39
Gezahlte Zinsen -13 -14
Erhaltene Zinsen 0 0
Ergebnisübernahmen und sonstige Finanzierungstätigkeit 0 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten -41 -53

Zur Veräußerung stehende Immobilien

Der Betrag der zur Veräußerung vorgesehenen Einzelimmobilien veränderte sich im Verlauf des Geschäftsjahres 2018/19 von 26 Mio. € auf 48 Mio. €. Hierbei handelt es sich mit 48 Mio. € um Umgliederungen aus den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. Gegenläufig sind Abgänge aufgrund Veräußerungen von Einzelimmobilien enthalten.

Eventualverbindlichkeiten

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Mio. € 31.3.2018 31.3.2019
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 12 10
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 24 63
36 73

Die Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen enthalten 45 Mio. € (31.3.2018: 0 Mio. €), die dem nicht fortgeführten Bereich zuzurechnen sind. Diese betreffen eine Bankgarantie für Händlerforderungen aus dem Real-Online-Marktplatzgeschäft.

Bei den Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen handelt es sich im Wesentlichen um Mietgarantien mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren, soweit eine Inanspruchnahme nicht als gänzlich unwahrscheinlich eingeschätzt werden konnte.

Sonstige Rechtsangelegenheiten

Klageverfahren im Zusammenhang mit der Konzernaufteilung

Im Zusammenhang mit der Konzernaufteilung haben mehrere Aktionäre mit unterschiedlichen Angriffsrichtungen gegen die CECONOMY AG Anfechtungsklage, Nichtigkeitsklage und/oder Feststellungsklage bei dem Landgericht Düsseldorf unter anderem wegen des in der ordentlichen Hauptversammlung der CECONOMY AG vom 6. Februar 2017 gefassten Beschlusses über die Zustimmung zum Ausgliederungs- und Abspaltungsvertrag (Spaltungsvertrag) sowie teilweise im Hinblick auf den Spaltungsvertrag selbst erhoben. Gemäß einer Regelung des Spaltungsvertrags ist Träger der Kosten aus den im Zusammenhang mit der Spaltung stehenden Prozess- und Verfahrenskosten die METRO AG. Am 24. Januar 2018 wies das Landgericht Düsseldorf die Klagen vollumfänglich ab. Sämtliche Kläger legten in allen Verfahren Berufung zum Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf ein. Am 4. April 2019 hat das OLG Düsseldorf sämtliche Berufungen zurückgewiesen. Nur im Anfechtungsverfahren hat das OLG Düsseldorf die Revision zum Bundesgerichtshof zugelassen. In den übrigen Verfahren ist es denkbar, dass die Kläger Nichtzulassungsbeschwerde zum Bundesgerichtshof einlegen. Die METRO AG hält die Klagen weiterhin für unzulässig und/oder unbegründet und hat daher keine Risikovorsorge bilanziert.

Klageverfahren gegen Kreditkartenunternehmen

Gesellschaften des METRO Konzerns hatten Klagen gegen Kreditkartenunternehmen eingereicht. Mit diesen Klagen wurden Schadensersatzansprüche geltend gemacht, die darauf beruhen, dass die EU-Kommission die Festsetzung von sogenannten Interbankenentgelten durch Kreditkartenunternehmen als Verstoß gegen das EU-Recht bewertet hatte. Die Entscheidung der EU-Kommission gegen ein Kreditkartenunternehmen wurde letztinstanzlich durch den Europäischen Gerichtshof bestätigt. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19 wurden Vergleiche über die geltend gemachten Schadensansprüche erzielt, die zu einem Ergebnisbeitrag im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich geführt haben. METRO hat im Zuge dessen die Klagen gegen die Kreditkartenunternehmen zurückgenommen.

Schiedsverfahren gegen Hudson's Bay Company

Die METRO AG ist Klägerin in einem Schiedsverfahren gegen den kanadischen Warenhauskonzern Hudson's Bay Company (HBC). Hintergrund des Schiedsverfahren ist eine noch offene Kaufpreisforderung der METRO AG gegen HBC aus der Veräußerung von Galeria Kaufhof im Jahr 2015. Die METRO AG hatte an einzelnen Immobilien zunächst Minderheitsanteile behalten und HBC an diesen Call Optionen eingeräumt. Im Januar 2016 hat HBC diese Call Optionen ausgeübt und einen vorläufigen Kaufpreis gezahlt. Die METRO AG hält den gezahlten vorläufigen Kaufpreis jedoch für zu gering und streitet deshalb mit HBC über die Bewertungsgrundlage für die Kaufpreisermittlung.

Übrige Rechtsangelegenheiten

Gesellschaften des METRO Konzerns sind Partei beziehungsweise Beteiligte in gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Klageverfahren sowie Kartellverfahren in diversen Ländern. Für diese Verfahren wurde, sofern die Verpflichtung hinreichend konkretisiert ist, eine angemessene Risikovorsorge gebildet. Die METRO AG bzw. ihre Konzerngesellschaften haben zudem Klagen auf Schadenersatz gegen Unternehmen erhoben, gegen die wegen verbotener Wettbewerbsabsprachen Bußgelder verhängt wurden (u. a. LKW- und Zucker-Kartell).

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Düsseldorf, 7. Mai 2019

Der Vorstand

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die METRO AG, Düsseldorf

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis, verkürzter Eigenkapitalentwicklung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der METRO AG, Düsseldorf, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2018 bis 31. März 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Düsseldorf, 7. Mai 2019

**KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Dr. Hain, Wirtschaftsprüfer

Klaaßen, Wirtschaftsprüfer

Finanzkalender

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Quartalsmitteilung 9M/Q3 2018/19 Donnerstag 1. August 2019 7.30 Uhr
Geschäftsbericht 2018/19 Donnerstag 12. Dezember 2019 8.00 Uhr

Zeitangaben nach deutscher Zeit

Impressum

METRO AG

Metro-Straße 1

40235 Düsseldorf

Postfach 230361

40089 Düsseldorf

http://www.metroag.de

Erscheinungsdatum

9. Mai 2019

Investor Relations

Telefon +49 (211) 6886-1280

Fax +49 (211) 6886-490-3759

E-Mail [email protected]

Creditor Relations

Telefon +49 (211) 6886-1904

Fax +49 (211) 6886-1916

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Unternehmenskommunikation

Telefon +49 (211) 6886-4252

Fax +49 (211) 6886-2001

E-Mail [email protected]

Besuchen Sie den Internetauftritt der METRO AG unter www.metroag.de mit umfangreichen Informationen und Berichten über die METRO AG.

Disclaimer

Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Sie beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts. Zukunftsgerichtete Aussagen sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und können erheblich von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Insbesondere im Hinblick auf zukunftsgerichtete Aussagen werden eine Vielzahl der Risiken und Ungewissheiten von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der METRO unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen u. a. zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen.

METRO sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.

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