Interim / Quarterly Report • Jul 25, 2019
Interim / Quarterly Report
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Die LUDWIG BECK Finanzberichterstattung basiert auf den International Financial Reporting Standards (IFRS). Generell wird der Zwischenbericht als eine Aktualisierung des Geschäftsberichts erstellt. Sein Fokus liegt auf dem aktuellen Berichtszeitraum. Der Konzernabschluss nach IFRS dient als Ausgangspunkt für die LUDWIG BECK Finanzberichterstattung nach IFRS als führendes Rechnungslegungssystem. Der Zwischenbericht sollte deshalb zusammen mit dem für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss gelesen werden.
Mit der Ad hoc-Meldung vom 15. April 2019 hat LUDWIG BECK mitgeteilt, dass der am 31. Januar 2019 eingeleitete Verkaufsprozess zur Veräußerung der von der LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH gehaltenen Anteile an der Theo Wormland GmbH & Co. KG ("WORMLAND") zum Abschluss eines entsprechenden Vertrags geführt hat. Dieser Vertrag über den Verkauf und die Abtretung von Geschäftsanteilen an der LUDWIG BECK Unternehmensverwaltungs GmbH wurde zum 30. April 2019 vollzogen.
IFRS 5 "Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche" war somit zum 30. Juni 2019 entsprechend anzuwenden. Demnach werden sämtliche Erlöse, Erträge und Aufwendungen aus den einzelnen Positionen der Konzerngesamtergebnisrechnung eliminiert und als Saldo in der gesonderten Zeile "Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" ausgewiesen (IFRS 5.33). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst (IFRS 5.34). Klarstellend und zum besseren Verständnis mit der bisherigen Berichterstattung wurden die Einzelsegmente in einer Tabelle als "Fortgeführte Geschäftsbereiche LUDWIG BECK" und "Aufgegebene Geschäftsbereiche WORMLAND" nochmals pro Position bis zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) dargestellt.
Die deutsche Konjunktur schwächelt, ist aber noch lebendig. Im ersten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt um immerhin 0,4%. Wegen der späten Osterferien dürfte nach Einschätzung der Wirtschaftsforscher der Zuwachs im zweiten Quartal jedoch geringer ausgefallen sein. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) spricht explizit von einem "Sinkflug". Die verhalten laufende Konjunktur bezog ihre Dynamik aus einer weiterhin starken Binnennachfrage. Das gute Konsumklima speiste sich aus einer noch immer steigenden Zahl der Erwerbstätigen und deutlichen Lohnzuwächsen. Das Bundeswirtschaftsministerium stellte insbesondere im April eine kräftig gesunkene Industrieproduktion fest. Hierfür dürfte unter anderem die seit Januar zurückgegangene Nachfrage aus China mitverantwortlich gewesen sein. Anders als die gewohnt zuverlässige deutsche Binnenkonjunktur hat die Exportwirtschaft einen spürbaren Dämpfer erlitten. In der Gesamtschau ist die Auslandsnachfrage jedoch trotz zunehmender Unwägbarkeiten einigermaßen stabil geblieben. Sorgen bereiteten der sich ausweitende Handelskrieg zwischen den USA und China, die Möglichkeit eines ungeregelten Brexits und von US-Strafzöllen auf importierte deutsche Fahrzeuge sowie neuerdings die Gefahr eines militärischen Konflikts in der Ölregion Persischer Golf.
Ende Juni meldete die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang des Konsumklimas, sieht aber dennoch in der Binnennachfrage eine wichtige Konjunkturstütze. Erstmals seit langer Zeit konnten die Konsumforscher eine wachsende Angst vor einem Verlust des Arbeitsplatzes in wichtigen Schlüsselbranchen wie z. B. der Automobilindustrie wahrnehmen.
Der stationäre Modehandel schloss das erste Halbjahr nach einer Befragung des TW Testclubs mit einem Minus von durchschnittlich 1% ab. 60% der teilnehmenden Geschäfte blieben hinter den Vorjahreszahlen zurück, 13% verzeichneten Umsatzeinbrüche von 20% und mehr. Damit setzt sich eine 2015 begonnene Negativserie fort, in der seitdem Halbjahres-Umsatzverluste von 1 bis 3% registriert werden. Die befragten Modehändler klagten zumeist über geringere Kundenfrequenz, ungünstiges Wetter und allgemein nachlassende Kauflaune. Anders als noch im ersten Halbjahr 2018 wurde der Wettbewerbsdruck durch den Online-Handel als weniger ursächlich für die schlechten Zahlen angesehen. Zumindest war es in diesem Jahr zahlreichen Händlern gelungen, die Halbjahreserträge zu festigen oder zu steigern. Auch eine Umfrage der Offerista Group ergab, dass die Kundenfrequenz im stationären Modehandel stark im Fallen ist: So hätte sich zwischen 2011 bis 2018 der Anteil von Händlern mit signifikanten Kundenverlusten verdoppelt (von 38% auf 74%). Kunden suchen bestimmte Produkte im Internet, gelangen aber nicht zum Angebot stationärer Händler, sondern in konkurrierende Webshops. Der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE) hat daher empfohlen, stationär angebotene Sortimente verstärkt im Internet wahrnehmbar zu machen.
Sämtliche Summen und Zahlen im Text sowie in den Tabellen wurden exakt berechnet und anschließend auf Mio. € gerundet. Die prozentualen Angaben im Text und in den Tabellen wurden anhand der exakten (nicht der gerundeten) Werte ermittelt.
LUDWIG BECK wendet seit dem 01. Januar 2019 erstmalig den Standard IFRS 16 "Leases" an. Hierbei hat sich LUDWIG BECK für die Anwendung des modifizierten retrospektiven Ansatzes entschieden. Demzufolge war keine Anpassung der Vergleichsinformationen vorzunehmen. Bei der Erstanwendung von IFRS 16 wurden die Nutzungsrechte betragsgleich mit den Leasingverbindlichkeiten angesetzt. LUDWIG BECK schließt Leasingverträge im Wesentlichen als Operating-Lease ab. Durch die Anwendung des IFRS 16 ändert sich die Art der Aufwendungen aus diesen Leasingverhältnissen, da die bisherigen linearen Aufwendungen für Operating Lease durch die Abschreibungen der Nutzungsrechte und die nichtlinearen Zinsaufwendungen für die Verbindlichkeiten ersetzt werden.
Die Auswirkungen der Anwendung des IFRS 16 auf die Ertrags-Kennzahlen sowie auf die Bilanzstruktur für die fortgeführten Geschäftsbereiche LUDWIG BECK sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
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| in Mio. € | vor IFRS 16 | Auswirkungen IFRS 16 |
Inklusive IFRS 16 |
|---|---|---|---|
| 01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2019 - 30.06.2019 |
|
| --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis | |||
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 1,7 | 2,0 | 3,7 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 0,3 | 0,4 | 0,7 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -0,1 | -0,4 | -0,5 |
| Ergebnis nach Steuern | 0,1 | -0,2 | -0,2 |
| Bilanz zum 30.06.2019 | |||
| Langfristige Vermögenswerte | 96,8 | 66,4 | 163,2 |
| Eigenkapital | 58,7 | -0,2 | 58,4 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 31,1 | 65,8 | 96,9 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 27,0 | 0,9 | 27,8 |
| Bilanzsumme | 116,8 | 66,4 | 183,2 |
| Eigenkapitalquote in %-Punkten | 50,2 | -18,3 | 31,9 |
Der LUDWIG BECK Konzern erwirtschaftete mit seinen fortgeführten Geschäftsbereichen einen Bruttoumsatz von 41,0 Mio. € (Vorjahr: 41,3 Mio. €). Mit einem Minus von 0,7% lag der Konzern im Rahmen der von der Textil-Wirtschaft (TW) herausgegebenen Zahlen für den textilen Einzelhandel, der das erste Halbjahr 2019 mit einem Minus von 1% abschloss.
Es wurde ein Nettorohertrag von 16,4 Mio. € (Vorjahr: 16,6 Mio. €) erzielt. Die Nettorohertragsmarge belief sich auf 47,6% (Vorjahr mit 47,9%). Der Wareneinsatz betrug dementsprechend 18,0 Mio. € (Vorjahr: 18,1 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 1,6 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €).
Die Personalkosten gingen gegenüber dem Vorjahr von 8,8 Mio. € auf 8,6 Mio. € leicht zurück. Als Auswirkung der bereits erläuterten Anwendung von IFRS 16 stiegen die Abschreibungen im Wesentlichen aufgrund der Abschreibungen auf die bilanzierten Nutzungsrechte im ersten Halbjahr deutlich von 1,4 Mio. € auf 3,1 Mio. € an. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen hingegen stark von 7,2 Mio. € auf 5,7 Mio. € zurück. Ursächlich waren die mit dieser Bilanzierung entfallenen Mietaufwendungen in Höhe von 2,0 Mio. €. Gegenläufig wirkte sich der einmalige Beratungsaufwand im Zusammenhang mit der Veräußerung der WORMLAND-Anteile mit 0,5 Mio. € aus.
Demzufolge lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 0,7 Mio. € (Vorjahr: 0,8 Mio. €).
Das Finanzergebnis lag mit -1,2 Mio. € deutlich unter dem Niveau des Vorjahres mit -0,3 Mio. €. Auch das Finanzergebnis war deutlich durch die Auswirkungen des IFRS 16 beeinflusst. Die Bilanzierung der Mietrechte zum Barwert hat mit einem Zinsaufwand von -0,8 Mio. € zu Buche geschlagen.
Das EBT wurde durch den IFRS 16 Effekt mit insgesamt 0,4 Mio. € sowie mit einem Einmaleffekt für Beratungsleistungen aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs WORMLAND in Höhe von 0,5 Mio. € belastet. Damit betrug das Ergebnis vor Steuern (EBT) -0,5 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €).
Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug im ersten Halbjahr 2019 -0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,5 Mio. €).
Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (WORMLAND) betrug -17,0 Mio. € (Vorjahr: -3,0 Mio. €). Das Ergebnis setzt sich aus der Verkäuferzuzahlung in Höhe von insgesamt 11,5 Mio. € (4,0 Mio. Ausgleich der in Anspruch genommenen Kontokorrentkreditlinien und 7,5 Mio. € Zuzahlung) sowie dem abgegangenen Eigenkapital des WORMLAND Teilkonzerns in Höhe von 5,5 Mio. € (Stand: 31.Dezember 2018) zusammen.
Das Ergebnis nach Steuern betrug insgesamt -17,2 Mio. € (Vorjahr: -2,6 Mio. €).
Ein direkter Vergleich der Werte vom 30. Juni 2019 mit denen zum 31. Dezember 2018 ist nicht möglich, da sich vor allem durch die verpflichtende Anwendung von IFRS 16 die Bilanzstruktur komplett verändert hat. Die Entkonsolidierung des WORMLAND Teilkonzerns schlägt sich darüber hinaus auch noch zusätzlich nieder. So lag die Bilanzsumme des LUDWIG BECK Konzerns zum 30. Juni 2019 bei 183,2 Mio. € und somit deutlich über dem Wert des Vorjahres mit 126,5 Mio. € (31. Dezember 2018).
Das Sachanlagevermögen stieg dabei deutlich von 96,2 Mio. € auf 159,1 Mio. €. Die wesentliche Veränderung ist dabei die Position der nach IFRS 16 zu bilanzierenden Nutzungsrechte mit 66,4 Mio. €.
Die immateriellen Vermögenswerte lagen mit 3,9 Mio. € geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2018: 4,3 Mio. €).
Die langfristigen Vermögenswerte beliefen sich somit insgesamt auf 163,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 100,7 Mio. €).
Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen insgesamt 20,0 Mio. € (31. Dezember 2018: 25,8 Mio. €). Der Abgang der Vorräte des WORMLAND Teilkonzerns in Höhe von 8.4 Mio. € (Stand: 31. Dezember 2018) wurde durch den saisonal bedingten höheren Warenbestand bei LUDWIG BECK teilweise kompensiert.
Auch hier gibt es zum 30. Juni 2019 im Vergleich zum 31. Dezember 2018 deutliche Verwerfungen durch die Anwendung von IFRS 16 und die Entkonsolidierung des aufgegebenen Geschäftsbereichs WORMLAND.
Der LUDWIG BECK Konzern verfügte zum Stichtag 30. Juni 2019 über ein Eigenkapital in Höhe von 58.4 Mio. € (31. Dezember 2018: 75,8 Mio. €). Aufgrund der deutlich verlängerten Bilanz durch die Anwendung des IFRS 16 entspricht das einer Eigenkapitalquote von 31,9% (31. Dezember 2018: 59,9%).
Die langfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 33,2 Mio. € (31. Dezember 2018) auf 96,9 Mio. €. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen ebenfalls von 17,5 Mio. € auf 27,8 Mio. €.
Insgesamt lagen die Verbindlichkeiten des Konzerns zum Stichtag 30. Juni 2019 bei 124,8 Mio. € (31. Dezember 2018: 50,7 Mio. €). Die Bilanzierung der Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16 in Höhe von 66,8 Mio. € war die Hauptursache dieses Anstiegs. Gegenläufig wirkte sich der Abgang der Verbindlichkeiten des WORMLAND Teilkonzerns in Höhe von 7,7 Mio. € aus. Die Verkäuferzuzahlung in Höhe von 11,5 Mio. € sowie saisonale Effekte in Höhe von 3,5 Mio. € schlugen ebenfalls zu Buche.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug nach den ersten sechs Monaten 2019 2,0 Mio. € (30. Juni 2018: -5,0 Mio. €). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im Berichtszeitraum bei -12,1 Mio. € (30. Juni 2018: -0,9 Mio. €). Wesentlicher Einflussfaktor war die Verkäuferzuzahlung im Zuge der Veräußerung des Geschäftsbereichs WORMLAND. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag dementsprechend bei 12,7 Mio. € (30. Juni 2018: 5,5 Mio. €).
In dem ersten Halbjahr 2019 betrug die Zahl der Mitarbeiter ohne Auszubildende für die fortgeführten Geschäftsbereiche durchschnittlich 417 (30. Juni 2018: 458). Gewichtet nach Vollzeitmitarbeitern ist die Anzahl auf Konzernebene von 307 im Vorjahr auf 283 gesunken. Die Zahl der Auszubildenden im LUDWIG BECK Konzern betrug 42 (30. Juni 2018: 38).
Der LUDWIG BECK Konzern ist im Rahmen seiner Aktivitäten in den Absatzmärkten den verschiedensten Chancen und Risiken ausgesetzt, die mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Diese werden ausführlich im aktuellen Geschäftsbericht der Gesellschaft für das Jahr 2018 ab Seite 61 geschildert.
Sie finden diesen auf der Unternehmenswebseite www.ludwigbeck.de/kaufhaus im Bereich "Investor Relations" unter "Finanzpublikationen".
Im Frühjahr prognostizierte das Institut für Weltwirtschaft (IfW) für 2019 Zuwachsraten von 1%. Unter dem Eindruck des ersten Halbjahres sind die Kieler Forscher davon abgewichen und schätzen eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von nur noch 0,6%. Auch die sonst für ihre positiven Bewertungen bekannte Bundesregierung korrigierte ihre Konjunkturprognose wie auch zahlreiche andere Institutionen von 1% auf 0,5%. Das IfW nimmt für die zweite Jahreshälfte ein moderates Wachstumstempo an, eine Zunahme des privaten Konsums nach durchwachsenen Monaten und eine Exportwirtschaft, die im Jahresverlauf wieder Tritt fassen wird. Unternehmen, die Arbeitskräfte freisetzen, werden sich den Markt mit solchen teilen, die unter Mühen Fachpersonal suchen. Während die Ausgaben steigen, zehrt die gedämpfte Konjunktur die Überschüsse der öffentlichen Haushalte spürbar auf. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet im zweiten Halbjahr mit einer Neubelebung der Auslandsnachfrage und formuliert die Kernaussage: "Deutsche Wirtschaft trotzt Unsicherheiten". Die Risiken eines ungeordneten Brexits und eskalierender Handelskonflikte bestehen natürlich weiterhin.
Die Sorge der Verbraucher vor einem konjunkturellen Abschwung hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in ihrer letzten Konsumklimaprognose nachgewiesen. Von den sich verschlechternden globalen Rahmenbedingungen schließen viele Deutsche auf ein Ende des Beschäftigungsbooms mit möglicherweise persönlichen Konsequenzen. Dennoch verzeichnete die Anschaffungsneigung im Juni Zugewinne, weshalb die GfK davon spricht, dass sich die Konsumneigung gegenüber den Einkommensaussichten durchsetzen könne. Die für dieses Jahr ausgegebene GfK-Konsumprognose von 1,5 % sei nur zu halten, wenn die angesprochenen Handelskonflikte in den Augen der deutschen Beschäftigten ihre Brisanz verlieren. Inzwischen könnte der deutsche Modehandel einen langen, heißen Sommer vor sich haben.
Der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE) warnt die Modehändler, wie im letzten Jahr wetterbedingt vorzeitig ihre Preise zu reduzieren. Damals war Sommerware nach BTA-Angaben regelrecht zu Beginn des Sommers "verramscht" worden und hatte später in den Regalen gefehlt. Im harten Verdrängungswettbewerb mit dem Online-Modehandel sei hingegen eine ausreichend lange Phase wünschenswert, um Erträge mit regulären Preisen zu erzielen. Einen möglichen Ausweg aus der Krise des stationären Modehandels, die bei weitem kein deutsches Phänomen ist, formulierte die US-Chefin des Modemagazins Vogue, Anna Wintour: Klassische Retailer müssten noch näher am Kunden und seinen Wünschen sein sowie schneller, effizienter und kostengünstiger in der Logistik. Es käme darauf an, bestehende Geschäftsmodelle radikal zu hinterfragen und wo nötig zu verändern. Eine Berufung auf das Markenimage allein sei nicht hinreichend existenzsichernd. Vielmehr sollten alle Chancen genutzt werden, die die Digitalisierung bietet.
Durch den Verkauf des WORMLAND Geschäftsbereichs im April 2019 hat LUDWIG BECK die Weichen für eine straffe Fokussierung auf das angestammte Kerngeschäft eingeleitet. Mit der Konzentrierung auf das Kaufhaus der Sinne am Münchner Marienplatz hat das Unternehmen entscheidend an Schlagkraft gewonnen. Flankierend soll das Online-Geschäft die Geschäftsentwicklung absichern.
Dieter Münch, Mitglied des Vorstands: "Die in 2019 umgesetzten Entscheidungen bilden jetzt die Basis, um in Zukunft wieder profitabel wirtschaften zu können. Das Fundament dazu bildet nicht zuletzt die im Eigenbesitz befindliche Immobilie am Münchner Marienplatz." Erklärtes Ziel des Managements ist es, LUDWIG BECK als eines der führenden europäischen Modekaufhäuser in Europa dauerhaft im Markt zu verankern.
Der Vorstand bestätigt seine im Quartalsbericht I/19 angepasste Prognose. Aufgrund der Ausweisvorgaben des IFRS 5 und der damit verbundenen Anpassung der Konzerngesamtergebnisrechnung geht er für die fortgeführten Geschäftsbereiche von einem Konzernumsatz zwischen 94 und 98 Mio. € sowie einem Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 4 und 5 Mio. € aus. Das Ergebnis aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen wird -17 Mio. € betragen.
Der vorliegende Quartalsabschluss des Konzerns der LUDWIG BECK AG zum 30. Juni 2019 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretationscommittee (IFRIC) erstellt.
Die Erstellung des Quartalsabschlusses erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung).
Im Quartalsabschluss werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018. Eine umfassende Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des IFRS Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2018 veröffentlicht.
"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."
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| 01.01.2019 - 30.06.2019 |
01.01.2018 - 30.06.2018 |
01.04.2019 - 30.06.2019 |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | ||||||
| - Umsatz (brutto) | 41,0 | 41,3 | 21,1 | |||
| -abzüglich Mehrwertsteuer | 6,5 | 6,6 | 3,4 | |||
| - Umsatz (netto) | 34,5 | 34,7 | 17,8 | |||
| 2. Andere aktivierte Eigenleistungen | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |||
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 1,6 | 1,6 | 0,9 | |||
| 36,0 | 36,3 | 18,7 | ||||
| 4. Materialaufwand | 18,0 | 18,1 | 9,0 | |||
| 5. Personalaufwand | 8,6 | 8,8 | 4,5 | |||
| 6. Abschreibungen | 3,1 | 1,4 | 1,5 | |||
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 5,7 | 35,4 | 7,2 | 35,5 | 2,9 | 17,9 |
| 8. Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 0,7 | 0,8 | 0,7 | |||
| 9. Finanzergebnis | -1,2 | -0,3 | -0,6 | |||
| -davon Finanzierungsaufwendungen: | ||||||
| per 30.06.: 1,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) | ||||||
| 2. Quartal: 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €) | ||||||
| 10. Ergebnis vor Steuern (EBT) | -0,5 | 0,4 | 0,2 | |||
| 11. Ertragsteuern | -0,3 | 0,0 | 0,0 | |||
| 12. Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | -0,2 | 0,5 | 0,2 | |||
| 13. Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -17,0 | -3,0 | -14,9 | |||
| 14. Ergebnis nach Steuern | -17,2 | -2,6 | -14,7 | |||
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie in € | -4,65 | -0,69 | -3,98 | |||
| Durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Mio. | 3,70 | 3,70 | 3,70 |
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| 01.04.2018 - 30.06.2018 |
||
|---|---|---|
| Mio. € | ||
| --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | ||
| - Umsatz (brutto) | 21,8 | |
| -abzüglich Mehrwertsteuer | 3,5 | |
| - Umsatz (netto) | 18,3 | |
| 2. Andere aktivierte Eigenleistungen | 0,0 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 0,8 | |
| 19,2 | ||
| 4. Materialaufwand | 9,3 | |
| 5. Personalaufwand | 4,5 | |
| 6. Abschreibungen | 0,7 | |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3,6 | 18,1 |
| 8. Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 1,0 | |
| 9. Finanzergebnis | -0,2 | |
| -davon Finanzierungsaufwendungen: | ||
| per 30.06.: 1,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) | ||
| 2. Quartal: 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €) | ||
| 10. Ergebnis vor Steuern (EBT) | 0,9 | |
| 11. Ertragsteuern | 0,2 | |
| 12. Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen | 0,7 | |
| 13. Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -0,6 | |
| 14. Ergebnis nach Steuern | 0,0 | |
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie in € | 0,01 | |
| Durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Mio. | 3,70 |
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| 30.06.2019 | 31.12.2018 | ||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | ||
| --- | --- | --- | --- |
| A. | Langfristige Vermögenswerte | ||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 3,9 | 4,3 |
| II. | Sachanlagen | 159,1 | 96,2 |
| III. | Sonstige Vermögenswerte | 0,1 | 0,1 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 163,2 | 100,7 | |
| B. | Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| I. | Vorräte | 13,2 | 20,9 |
| II. | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 3,4 | 3,2 |
| III. | Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3,4 | 1,7 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 20,0 | 25,8 | |
| 183,2 | 126,5 |
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| 30.06.2019 | 31.12.2018 | ||
|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | ||
| --- | --- | --- | --- |
| A. | Eigenkapital | ||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 9,4 | 9,4 |
| II. | Kapitalrücklage | 3,5 | 3,5 |
| III. | Angesammelter Gewinn | 46,1 | 63,4 |
| IV. | Andere Eigenkapitalbestandteile | -0,5 | -0,5 |
| Summe Eigenkapital | 58,4 | 75,8 | |
| B. | Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| I. | Finanzielle Verbindlichkeiten | 93,9 | 28,9 |
| II. | Rückstellungen | 2,4 | 3,5 |
| III. | Latente Steuern | 0,6 | 0,8 |
| Summe langfristige Verbindlichkeiten | 96,9 | 33,2 | |
| C. | Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| I. | Finanzielle Verbindlichkeiten | 20,3 | 7,1 |
| II. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 0,9 | 2,4 |
| III. | Steuerverbindlichkeiten | 0,0 | 0,0 |
| IV. | Sonstige Verbindlichkeiten | 6,6 | 8,0 |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 27,8 | 17,5 | |
| Summe Fremdkapital (B. + C.) | 124,8 | 50,7 | |
| 183,2 | 126,5 |
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| Fortgeführte Geschäftsbereiche | Aufgegebene Geschäftsbereiche (30.04.2019) | |||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2019 -30.06.2019 (mit IFRS 16) | LUDWIG BECK | WORMLAND | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Vorjahr (ohne IFRS 16) | Mio. € | % | in Mio. € | % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz (brutto) | 41,0 | 119,0 | 20,5 | 119,0 |
| Vorjahr | 41,3 | 119,0 | 32,0 | 119,0 |
| Mehrwertsteuer | -6,5 | 19,0 | -3,3 | 19,0 |
| Vorjahr | -6,6 | 19,0 | -5,1 | 19,0 |
| Umsatz (netto) | 34,5 | 100,0 | 17,2 | 100,0 |
| Vorjahr | 34,7 | 100,0 | 26,9 | 100,0 |
| Wareneinsatz | -18,0 | 52,4 | -9,1 | 52,9 |
| Vorjahr | -18,1 | 52,1 | -14,1 | 52,5 |
| Nettorohertrag | 16,4 | 47,6 | 8,1 | 47,1 |
| Vorjahr | 16,6 | 47,9 | 12,8 | 47,5 |
| Sonstige Erträge | 1,6 | 4,5 | 0,3 | 1,5 |
| Vorjahr | 1,6 | 4,5 | 0,3 | 1,1 |
| Personalaufwand | -8,6 | 24,9 | -3,6 | 21,0 |
| Vorjahr | -8,8 | 25,3 | -5,8 | 21,7 |
| Abschreibungen | -3,1 | 8,9 | -4,0 | 23,2 |
| Vorjahr | -1,4 | 4,0 | -0,7 | 2,6 |
| Sonstige Aufwendungen | -5,7 | 16,5 | -2,3 | 13,6 |
| Vorjahr | -7,2 | 20,9 | -9,5 | 35,5 |
| EBIT | 0,7 | 1,9 | -1,6 | -9,2 |
| Vorjahr | 0,8 | 2,2 | -3,0 | -11,1 |
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| Fortgeführte Geschäftsbereiche | Aufgegebene Geschäftsbereiche (30.04.2019) | |||
|---|---|---|---|---|
| 01.04.2019 -30.06.2019 (mit IFRS 16) | LUDWIG BECK | WORMLAND | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Vorjahr (ohne IFRS 16) | Mio. € | % | in Mio. € | % |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz (brutto) | 21,1 | 119,0 | 5,6 | 119,0 |
| Vorjahr | 21,8 | 119,0 | 16,8 | 119,0 |
| Mehrwertsteuer | -3,4 | 19,0 | -0,9 | 19,0 |
| Vorjahr | -3,5 | 19,0 | -2,7 | 19,0 |
| Umsatz (netto) | 17,8 | 100,0 | 4,7 | 100,0 |
| Vorjahr | 18,3 | 100,0 | 14,1 | 100,0 |
| Wareneinsatz | -9,0 | 50,6 | -2,2 | 47,1 |
| Vorjahr | -9,3 | 50,7 | -6,9 | 48,7 |
| Nettorohertrag | 8,8 | 49,4 | 2,5 | 52,9 |
| Vorjahr | 9,0 | 49,3 | 7,2 | 51,3 |
| Sonstige Erträge | 0,9 | 5,1 | 0,0 | 0,9 |
| Vorjahr | 0,8 | 4,4 | 0,2 | 1,4 |
| Personalaufwand | -4,5 | 25,1 | -0,9 | 19,6 |
| Vorjahr | -4,5 | 24,6 | -2,9 | 20,6 |
| Abschreibungen | -1,5 | 8,7 | -1,0 | 21,6 |
| Vorjahr | -0,7 | 3,8 | -0,3 | 2,5 |
| Sonstige Aufwendungen | -2,9 | 16,5 | -0,5 | 11,0 |
| Vorjahr | -3,6 | 19,7 | -4,8 | 33,9 |
| EBIT | 0,7 | 4,2 | 0,1 | 1,6 |
| Vorjahr | 1,1 | 5,6 | -0,6 | -4,3 |
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| in Mio. € | Fortgeführte Unternehmensbereiche |
|
|---|---|---|
| 01.01. 2019 - 30.06.2019 |
01.01.2019 - 30.06.2018 |
|
| --- | --- | --- |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit: | ||
| Ergebnis vor Steuern | -0,5 | -2,6 |
| Berichtigung für: | ||
| + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 3,1 | 2,1 |
| - Zinserträge | 0,0 | 0,0 |
| + Zinsaufwendungen | 1,8 | 0,4 |
| Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens | 4,3 | -0,1 |
| Zunahme/Abnahme (-/+) der Vermögenswerte | -0,3 | -0,5 |
| Zunahme/Abnahme (+/-) der Verbindlichkeiten | 1,1 | -2,6 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zins- und Steuerzahlungen) |
5,1 | -3,2 |
| Gezahlte Zinsen | -1,8 | -0,4 |
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | -0,1 | -0,2 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -1,1 | -1,1 |
| A. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2,0 | -5,0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -0,6 | -0,9 |
| Verkäuferzuzahlung WORMLAND | -11,5 | 0,0 |
| B. Cashflow aus Investitionstätigkeit | -12,1 | -0,9 |
| Dividendenzahlung | 0,0 | -2,4 |
| Erhöhung/Verminderung von Bankkrediten und Krediten von Versicherungen | 14,0 | 8,1 |
| Erhöhung/Verminderung der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten | -1,3 | -0,2 |
| C. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 12,7 | 5,5 |
| D. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (A.+B.+C.) | 2,6 | -0,4 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 1,7 | 1,6 |
| Konsolidierungsbedingte Abgänge | -0,8 | 0,0 |
| Veränderung D. | 2,6 | -0,4 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 3,4 | 1,2 |
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| in Mio. € | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Angesammelter Gewinn | Sonstige Eigenkapitalbestandteile | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2019 | 9,4 | 3,5 | 63,4 | -0,5 | 75,8 |
| Ergebnis nach Steuern | -17,2 | -17,2 | |||
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | -0,1 | -0,1 | |||
| Stand 30.06.2019 | 9,4 | 3,5 | 46,1 | -0,5 | 58,4 |
| Stand 01.01.2018 | 9,4 | 3,5 | 67,0 | -0,5 | 79,4 |
| Ergebnis nach Steuern | -2,6 | -2,6 | |||
| Dividendenzahlung | -2,4 | -2,4 | |||
| Auszahlungen an andere Gesellschafter | -0,2 | -0,2 | |||
| Stand 30.06.2018 | 9,4 | 3,5 | 61,8 | -0,5 | 74,2 |
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