Interim / Quarterly Report • Jul 25, 2019
Interim / Quarterly Report
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 2.078,6 | 2.424,0 | - 14,2 % | 4.196,8 | 4.309,0 | - 2,6 % |
| Umsatzerlöse | 2.280,7 | 2.031,1 | 12,3 % | 4.364,1 | 3.874,4 | 12,6 % |
| Auftragsbestand1 | 3.130,7 | 3.300,8 | - 5,2 % | |||
| Ergebnis | ||||||
| EBITDA | 421,7 | 374,6 | 12,6 % | 799,4 | 716,3 | 11,6 % |
| EBITDA bereinigt2 | 425,0 | 377,0 | 12,7 % | 804,0 | 717,8 | 12,0 % |
| EBITDA-Marge bereinigt2 | 18,6 % | 18,6 % | - | 18,4 % | 18,5 % | - |
| EBIT | 200,6 | 142,1 | 41,1 % | 359,3 | 268,0 | 34,1 % |
| EBIT bereinigt2 | 225,2 | 187,0 | 20,5 % | 407,6 | 344,9 | 18,2 % |
| EBIT-Marge bereinigt2 | 9,9 % | 9,2 % | - | 9,3 % | 8,9 % | - |
| Konzernergebnis | 125,2 | 79,3 | 57,8 % | 218,3 | 147,7 | 47,7 % |
| Bilanz1 | ||||||
| Bilanzsumme | 13.544,0 | 12.968,8 | 4,4 % | |||
| Eigenkapital | 3.300,5 | 3.305,1 | - 0,1 % | |||
| Netto-Finanzschulden | 2.128,7 | 1.869,9 | 13,8 % | |||
| Cashflow | ||||||
| Free Cashflow3 | - 113,6 | - 3,7 | <-100 % | - 31,6 | 9,0 | <-100 % |
| Investitionen4 | 57,4 | 55,0 | 4,5 % | 113,0 | 103,9 | 8,8 % |
| Mitarbeiter5 | 33.740 | 33.128 | 1,8 % |
1 Stichtagswert zum 30.06.2019 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2018
2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
3 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit
4 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
5 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2019 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2018
Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Hierbei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
| ― | Mit 4,197 Mrd. € liegt der wertmäßige Auftragseingang 2,6 Prozent unter dem sehr starken, durch das Projektgeschäft im Segment SCS geprägten Vorjahresniveau |
| ― | Deutliches Umsatzplus von 12,6 Prozent auf 4,364 Mrd. € |
| ― | Bereinigtes EBIT legt um kräftige 18,2 Prozent auf 407,6 Mio. € zu |
| ― | Lieferantenengpässe behoben |
| ― | Bereinigte EBIT-Marge verbessert sich von 8,9 auf 9,3 Prozent |
| ― | Konzernergebnis um signifikante 47,7 Prozent auf 218,3 Mio. € gestiegen |
| ― | Prognose für Geschäftsjahr 2019 bestätigt |
Die deutschen Aktienmärkte haben die im Jahr 2018 erlittenen Verluste im ersten Halbjahr 2019 zu einem großen Teil aufgeholt. Der DAX pendelte sich im zweiten Quartal wieder oberhalb der 12.000-Punkte-Marke ein und schloss zur Jahresmitte bei einem Indexstand von 12.399, was einem Plus von 17,4 Prozent gegenüber dem Jahresendstand entspricht. Der MDAX gewann im selben Zeitraum 18,7 Prozent hinzu. Die KION Aktie entwickelte sich nach dem Minus im zurückliegenden Jahr ebenfalls positiv und übertraf ihren Vergleichsindex MDAX mit einem Kursanstieg um 25,1 Prozent auf 55,44 €. Am 30. April wurde der bisherige Jahreshöchststand von 61,04 € erreicht. Der Schlusskurs zum 30. Juni 2019 entspricht einer Marktkapitalisierung von 6,5 Mrd. €, wovon 3,6 Mrd. € auf den Streubesitz entfallen. > GRAFIK 01
Bei einer Präsenz von 87,4 Prozent des stimmberechtigten Kapitals stimmte die Hauptversammlung am 9. Mai 2019 der Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 2018 mit breiter Mehrheit zu. Damit wurden mit 1,20 € je dividendenberechtige Aktie 21,2 Prozent mehr als im Vorjahr ausgeschüttet. Die Ausschüttungssumme erhöhte sich von rund 116,8 Mio. € im Vorjahr auf 141,5 Mio. €. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 35 Prozent bei einem Ergebnis je Aktie von 3,39 € für 2018.

Die Aktionärsstruktur blieb im Berichtszeitraum unverändert. Weichai Power Co., Ltd. hält unverändert 45,0 Prozent und bleibt damit größter Einzelaktionär, während auf die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent der Aktien entfallen. Damit liegt der Streubesitz zum 30. Juni 2019 nach wie vor bei 54,9 Prozent. > GRAFIK 02

Aktuell veröffentlichen 22 Wertpapierhäuser regelmäßig Studien über die KION Group. Zum 30. Juni 2019 empfahlen zwölf Analysten die KION Aktie zum Kauf. Sieben bewerteten sie neutral und drei Analysten rieten zum Verkauf. Der Zielkurs der Aktienanalysten lag zur Jahresmitte im Median bei 63,50 €. > TABELLE 01
Die KION Group verfügt weiterhin über ein Rating im Investment-Grade-Bereich. Fitch Ratings erteilt dem Konzern seit Januar 2017 ein langfristiges Emittentenrating von BBB - bei stabilem Ausblick. Das Rating von Standard & Poor's beträgt seit September 2017 BB+ mit positivem Ausblick.
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| Emittent | KION GROUP AG |
| Sitz der Gesellschaft | Frankfurt am Main |
| Grundkapital | 118.090.000 €, eingeteilt in 118.090.000 Stückaktien |
| Aktiengattung | Nennwertlose Stückaktien |
| Börse | Frankfurter Wertpapierbörse |
| Marktsegment | Regulierter Markt (Prime Standard) |
| Indexzugehörigkeit | MDAX, STOXX Europe 600, FTSE EuroMid, MSCI World, MSCI Germany Small Cap |
| Börsenkürzel | KGX |
| ISIN | DE000KGX8881 |
| WKN | KGX888 |
| Bloomberg / Reuters | KGX:GR / KGX.DE |
| Schlusskurs zum 30.06.2019 | 55,44 € |
| Performance seit Jahresbeginn 2019 | +25,1 % |
| Marktkapitalisierung zum 30.06.2019 | 6.546,9 Mio.€ |
| Streubesitz | 54,9 % |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert)* | 1,87 € |
* Für den Berichtszeitraum 01.01. - 30.06.2019
Die im vorliegenden Zwischenbericht angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum 31. Dezember 2018 im Wesentlichen unverändert. Die Berichtswährung ist Euro.
Die Hauptversammlung der KION GROUP AG hat am 9. Mai 2019 Dr. Michael Macht und Tan Xuguang, Chairman von Weichai Power, als Vertreter der Anteilseigner für die Dauer von drei Jahren in den Aufsichtsrat gewählt. Dr. Michael Macht, der dem Gremium seit dem 9. Oktober 2018 als gerichtlich bestelltes Mitglied angehört, wurde anschließend zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Er tritt an die Stelle von Dr. John Feldmann, der sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats mit Beendigung der Hauptversammlung niedergelegt hatte. Tan Xuguang hatte dem Gremium bereits seit dem 9. Juni 2013 bis zur Niederlegung seines Amts zum 30. September 2018 angehört.
Mit Wirkung zum 1. April 2019 ist die Verantwortung für Logistics / Urban von Frau Anke Groth, CFO, an Herrn Dr. Eike Böhm, CTO, übergegangen. Die neue zentrale Einheit Logistics System bündelt nun die internen Logistikprozesse für die beiden Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions.
Die Umsetzung der im Geschäftsbericht 2018 ausführlich erläuterten Strategie "KION 2027" ist im Berichtszeitraum weiter vorangekommen. Die Strategie zielt darauf ab, als Lösungsanbieter das Wachstum des globalen Material-Handling-Markts zu übertreffen und zugleich mit einer dauerhaft zweistelligen EBIT-Marge die branchenweit höchste Profitabilität aufzuweisen. Über ein widerstandsfähiges Geschäftsmodell soll die Profitabilität in unterschiedlichen Marktzyklen sichergestellt werden. Weiteres Ziel ist die Optimierung des anhand der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) gemessenen effizienten Kapitaleinsatzes.
Im Handlungsfeld Energie haben die Marken der KION Group ihr Portfolio an energieeffizienten Produkten über neue Fahrzeugkonzepte weiter ausgebaut. Hierzu zählt die neue Generation des Niederhubkommissionierers Linde N20 C, der kostenoptimierendes Kommissionieren im unteren Traglastbereich ermöglicht, ebenso wie die neuen Elektroniederhubwagenmodelle von STILL. Bei allen Modellen kann die energieeffiziente Lithium-Ionen-Technologie genutzt werden.
Im Handlungsfeld Digital stand die Digitalisierung von Kundenlösungen in der Intralogistik im Vordergrund. So führte Dematic mit iQ Virtual eine Emulations- und Simulationsplattform für die Visualisierung und Validierung automatisierter Intralogistiksysteme in den Markt ein. Linde stellte eine neue Service-Manager-App vor, über die Serviceaufträge per Smartphone eingesteuert werden können.
Im Bereich der Automatisierung deckt die KION Group alle Kundenlösungen bis hin zum vollautomatisierten Großlager ab. Ein großer Schritt im ersten Halbjahr 2019 war die Pilotierung von Dematic PackMyRide, der weltweit ersten vollautomatischen Lösung für die Paketverladung, die Intralogistiksysteme mit fahrerlosen Transportsystemen verzahnt und damit die ganze Technologiebreite der KION Group nutzt. Daneben führte STILL den automatisierten Elektroschlepper LTX 50 in Kombination mit LiftRunner-Rahmen mit automatischer Be- und Entladungsfunktion ein. Die Systemlösung übernimmt erstmals vollautomatisch den Transport und das Handling von Lasten. Weitere Neuerungen betreffen das effiziente Retourenmanagement in Handel und E-Commerce und die Optimierung des automatisierten Taschensortiersystems.
Zur kontinuierlichen Verbesserung der Leistung wurde das Effizienzprogramm an den europäischen Produktionsstätten des Segments Industrial Trucks & Services fortgeführt. Im indischen Wachstumsmarkt hat die KION Group am Produktionsstandort Pune Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in einem neu erworbenen Werk für Flurförderzeuge begonnen. Zum neuen Werk gehören auch ein Forschungs- und Entwicklungs- sowie ein Trainingszentrum. Ebenso soll das Segment Supply Chain Solutions von Pune aus die Präsenz in Indien ausbauen. KION North America trat zu Beginn des zweiten Quartals mit einer kompletten Produktlinie einschließlich Lagerausrüstung, Schmalgangstapler und integrierter Flottenmanagement-Software in den nordamerikanischen Warehousing-Markt ein.
Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich in der ersten Jahreshälfte weiter verlangsamt. Dabei wirkten sich die verstärkten politischen Unsicherheiten, ein sich abschwächender Welthandel und eine Verlangsamung der globalen Investitionen spürbar negativ aus. Getrieben durch schwache Exporte und Investitionen verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage insbesondere in der Eurozone. In den USA führten erhöhte Staatsausgaben und steuerliche Anreize zu einem weiterhin soliden Wachstum, jedoch lassen die Wirkungen dieser unterstützenden Maßnahmen immer mehr nach. In China hat sich das Wachstum nach einem schwachen Jahresstart, trotz abnehmender Handelsaktivitäten wegen der Handelsstreitigkeiten mit den USA, durch unterstützende geld- und fiskalpolitische Maßnahmen der Regierung zunehmend stabilisiert. Für das Gesamtjahr 2019 erwarten Wirtschaftsexperten inzwischen ein im Vergleich zum Vorjahr schwächeres globales Wirtschaftswachstum, das unter den ursprünglichen Annahmen liegt. Die größten Risiken sind insbesondere eine weitere Eskalation von Handelskonflikten, die zunehmende Verschuldung der Schwellen- und Entwicklungsländer und die Folgeeffekte eines möglichen No-Deal-Brexit.
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge konnte im ersten Halbjahr 2019 nicht an das Wachstum der Vorjahre anknüpfen. Im Halbjahresvergleich fiel der Auftragseingang der bestellten Neufahrzeuge um 5,2 Prozent auf 759,5 Tsd. zurück. In der Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) nahmen die Neubetellungen um 7,0 Prozent ab. Die Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) gab im Vergleich zum Vorjahr mit 14,2 Prozent deutlich nach. In der Region APAC (Asien-Pazifik) war ein leichtes Wachstum (0,8 Prozent) zu verzeichnen.
Die weltweiten Neubestellungen für Stapler mit Verbrennungsmotor sanken um 9,0 Prozent. Ebenso entwickelten sich die Auftragseingänge für Elektrostapler (- 4,5 Prozent) und Lagertechnikgeräte (- 2,2 Prozent) rückläufig. > TABELLE 02
Der Trend zu Lagerautomatisierung sowie Lösungen für Sortierung und automatisierten Warentransport hält nach Einschätzung der KION Group weiterhin an und führte zu einer hohen Nachfrage im Markt für Supply Chain Solutions. Die Investitionsneigung im Zusammenhang mit E-Commerce- und Multikanalstrategien unterstützte diese Entwicklung. Eine wachsende Anzahl von Unternehmen investierte in den Ausbau und die Optimierung ihrer Lager- und Logistikkapazitäten sowie in automatisierte Lagersysteme, die sowohl Lösungen für einzelne Arbeitsschritte, wie Kommissionierung und Verpackung, als auch vollintegrierte Komplettlösungen umfassen. Vor diesem Hintergrund hat das Segment Supply Chain Solutions im zweiten Quartal einen soliden Auftragseingang erreicht, der jedoch hinter dem Rekordeingang des zweiten Quartals des Vorjahres zurückblieb.
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| in Tsd. Stück | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Westeuropa | 102,8 | 114,8 | - 10,4 % | 211,7 | 228,7 | - 7,4 % |
| Osteuropa | 21,9 | 23,5 | - 6,7 % | 43,9 | 46,4 | - 5,4 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 8,4 | 10,2 | - 17,9 % | 18,1 | 19,1 | - 5,2 % |
| Nordamerika | 66,4 | 72,6 | - 8,5 % | 125,6 | 147,9 | - 15,0 % |
| Mittel- und Südamerika | 8,9 | 10,1 | - 12,4 % | 18,4 | 19,9 | - 7,8 % |
| Asien-Pazifik | 168,8 | 177,2 | - 4,7 % | 341,8 | 339,1 | 0,8 % |
| Welt | 377,3 | 408,5 | - 7,6 % | 759,5 | 801,1 | - 5,2 % |
Quelle: WITS/FEM
Die Preise für die von der KION Group eingesetzten Rohstoffe haben sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2019 insgesamt leicht rückläufig entwickelt. Der Stahlpreis bewegte sich nach dem Anstieg im Vorjahr seitwärts. Der Kupferpreis lag im Halbjahresdurchschnitt leicht unterhalb des Vorjahres. Der Rohölpreis (Brent) zeigte insgesamt eine Preisschwankung im Jahresverlauf 2019 um den Durchschnitt von 66,1 US-Dollar pro Barrel; zur Jahresmitte 2018 hatte er noch bei 71,03 US-Dollar gelegen. Kautschuk erholte sich vom Preisrückgang 2018 und zeigte einen klaren Aufwärtstrend.
Währungseffekte wirkten sich im ersten Halbjahr 2019 nur unwesentlich auf die Geschäftslage der KION Group aus. Der Euro verlor gegenüber dem US-Dollar und dem chinesischen Renminbi trotz eines Aufholeffekts im zweiten Quartal im Halbjahresvergleich moderat an Wert.
Im ersten Halbjahr 2019 hat sich die KION Group trotz der allgemeinen Abschwächung der Weltwirtschaft erfolgreich behauptet. Nach dem Beginn der Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in einem neu erworbenen Werk für Flurförderzeuge am indischen Produktionsstandort in Pune im März 2019 verläuft der Baufortschritt weiter nach Plan, sodass die Inbetriebnahme noch für das laufende Geschäftsjahr 2019 vorgesehen ist. Zum neuen Werk mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Mio. € gehören ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, ein Trainingszentrum für Servicemitarbeiter sowie ein zusätzlicher Bereich, in dem das künftige Wachstum von Dematic in Indien vorangetrieben werden soll. Mit der Kapazitätserweiterung baut die KION Group ihre führende Position im indischen Wachstumsmarkt weiter aus.
Im April 2019 hat die KION GROUP AG ein neues variables Schuldscheindarlehen mit einem Nominalbetrag in Höhe von 120,5 Mio. € begeben. Im Gegenzug wurde die fest verzinsliche Tranche des Schuldscheindarlehens aus dem Jahr 2018 anteilig in Höhe von 20,5 Mio. € vorzeitig zurückgeführt. Während des ersten Halbjahres 2019 erfolgte zudem eine vorzeitige Teilrückführung des Acquisition Facilities Agreement (AFA) um insgesamt 200,0 Mio. € auf 400,0 Mio. €, davon jeweils 100,0 Mio. € im ersten und zweiten Quartal.
Die KION Group hat im ersten Halbjahr 2019 trotz eines leicht eingetrübten Marktumfelds für Flurförderzeuge einen kräftigen Umsatzanstieg von 12,6 Prozent und eine deutliche Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge um 0,4 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent erreicht. Der Auftragseingang lag 2,6 Prozent unter dem sehr starken, vom Segment Supply Chain Solutions geprägten Vorjahresniveau.
Beide Segmente trugen zu einer insgesamt erfreulichen Geschäftsentwicklung bei. Das Segment Industrial Trucks & Services konnte sich in einem insgesamt rückläufigen Markt beim Auftragseingang und Umsatz weiter behaupten und profitierte dabei vom vorteilhaften Produktmix mit einem hohen Anteil an Elektrostaplern und Lagertechnikgeräten. Das Segment Supply Chain Solutions erzielte, getragen von dem starken Auftragsbuch des Vorjahres, ein deutliches Umsatzplus und lag in wichtigen Kundensegmenten auf Wachstumskurs.
Deutlich überproportional zum Umsatzwachstum entwickelte sich das bereinigte EBIT, das sich um 18,2 Prozent bzw. 62,7 Mio. € auf 407,6 Mio. € erhöhte. Damit hat sich die KION Group gegenüber ihren für das Gesamtjahr 2019 gesetzten Ergebniszielen weiter behauptet. Insbesondere konnten die operativen Herausforderungen im Zusammenhang mit den im Geschäftsjahr 2018 aufgetretenen Lieferengpässen bei Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services weitestgehend bewältigt werden. Darüber hinaus trugen leicht positive Währungseffekte und eine moderate Materialpreisentwicklung zur Ergebnisverbesserung bei. Ein im Vorjahresvergleich höherer vorübergehender Aufbau des Net Working Capital führte im ersten Halbjahr 2019 insgesamt zu einem negativen Free Cashflow in Höhe von - 31,6 Mio. € (+ 9,0 Mio. €).
Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 218,3 Mio. € und übertraf den Vorjahreswert (147,7 Mio. €) deutlich. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie nahm auf 1,87 € (Vorjahr: 1,26 €) zu. Hierzu trug neben dem EBIT, das von planmäßig rückläufigen Effekten aus Kaufpreisallokationen beeinflusst war, auch das erneut verbesserte Zinsergebnis bei. Die Netto-Finanzschulden entsprachen dem 1,3-Fachen des bereinigten EBITDA auf annualisierter Basis.
Der Auftragseingang der KION Group lag mit 4.196,8 Mio. € um 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert (4.309,0 Mio. €). Der Auftragseingang im Segment Industrial Trucks & Services erreichte mit einer Zunahme um 1,7 Prozent auf 3.083,7 Mio. € trotz der verhaltenen Marktentwicklung ein solides Wachstum (Vorjahr: 3.031,6 Mio. €). Im Segment Supply Chain Solutions lag der Auftragseingang in Höhe von 1.108,9 Mio. € um 12,7 Prozent unter dem Niveau des starken Vorjahres (1.270,4 Mio. €), das durch die Hereinnahme bedeutender Aufträge im zweiten Quartal 2018 positiv beeinflusst war. Währungseffekte wirkten sich vor allem durch den stärker gewordenen US-Dollar mit insgesamt 35,0 Mio. € leicht positiv auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand im Konzern nahm gegenüber dem Jahresende 2018 (3.300,8 Mio. €) um 5,2 Prozent auf 3.130,7 Mio. € ab.
Der Konzernumsatz erhöhte sich kräftig um 12,6 Prozent auf 4.364,1 Mio. € (Vorjahr: 3.874,4 Mio. €). Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services stieg, maßgeblich getrieben durch Absatzerfolge im Neufahrzeuggeschäft, um 11,7 Prozent auf 3.143,6 Mio. € (Vorjahr: 2.814,9 Mio. €). Im Segment Supply Chain Solutions legte der externe Umsatz dank des hohen Auftragsbestands des Vorjahres signifikant um 15,5 Prozent auf 1.209,6 Mio. € (Vorjahr: 1.047,6 Mio. €) zu. Mit einem Zuwachs von 15,7 Prozent auf 282,5 Mio. € entwickelte sich auch das Servicegeschäft des Segments sehr erfreulich. Insgesamt lag der Serviceanteil am Konzernumsatz bedingt durch den starken Zuwachs beim Neugeschäft für den Berichtszeitraum bei 40,8 Prozent (Vorjahr: 42,7 Prozent). Beim Konzernumsatz wirkten sich Währungseffekte in Summe mit 44,9 Mio. € leicht positiv aus. > TABELLE 03
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Industrial Trucks & Services | 1.635,8 | 1.447,2 | 13,0 % | 3.143,6 | 2.814,9 | 11,7 % |
| Neugeschäft | 881,8 | 729,1 | 20,9 % | 1.647,6 | 1.404,2 | 17,3 % |
| Servicegeschäft | 754,0 | 718,0 | 5,0 % | 1.496,0 | 1.410,7 | 6,0 % |
| - After Sales | 392,3 | 378,6 | 3,6 % | 785,2 | 741,2 | 5,9 % |
| - Mietgeschäft | 231,2 | 221,6 | 4,3 % | 458,4 | 434,1 | 5,6 % |
| - Gebrauchtgeräte | 95,3 | 80,7 | 18,1 % | 176,5 | 159,4 | 10,7 % |
| - Andere | 35,2 | 37,1 | - 5,2 % | 75,9 | 75,9 | 0,0 % |
| Supply Chain Solutions | 641,2 | 577,8 | 11,0 % | 1.209,6 | 1.047,6 | 15,5 % |
| Business Solutions | 495,4 | 450,1 | 10,1 % | 927,1 | 803,5 | 15,4 % |
| Servicegeschäft | 145,7 | 127,7 | 14,1 % | 282,5 | 244,1 | 15,7 % |
| Corporate Services | 3,8 | 6,2 | - 38,4 % | 11,0 | 12,0 | - 8,4 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.280,7 | 2.031,1 | 12,3 % | 4.364,1 | 3.874,4 | 12,6 % |
Der Umsatzanstieg im Segment Industrial Trucks & Services entfiel zu einem wesentlichen Teil auf West- und Osteuropa. Erfreulich ist, dass auch in der Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) entgegen dem negativen Markttrend ein deutliches Wachstum erzielt wurde. Das Segment Supply Chain Solutions erreichte in allen wesentlichen Absatzregionen eine Umsatzsteigerung, wobei der Anstieg in Europa prozentual am höchsten ausfiel. Bezogen auf die KION Group entfiel im Berichtszeitraum ein Umsatzanteil von 19,4 Prozent (Vorjahr: 19,7 Prozent) auf Wachstumsmärkte. 80,6 Prozent des Umsatzes (Vorjahr: 81,2 Prozent) wurden außerhalb Deutschlands erzielt. > Tabelle 04
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) legte sehr deutlich um 34,1 Prozent auf 359,3 Mio. € (Vorjahr: 268,0 Mio. €) zu. Die darin enthaltenen planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen haben sich gegenüber dem Vorjahr (-73,9 Mio. €) um 30,1 Mio. € auf - 43,8 Mio. € verringert. Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (bereinigtes EBIT) verbesserte sich um 18,2 Prozent auf 407,6 Mio. € (Vorjahr: 344,9 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge der KION Group lag mit 9,3 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (8,9 Prozent). Damit hat sich die EBIT-Marge auch gegenüber dem ersten Quartal 2019 (8,8 Prozent) weiter verbessert. > TABELLE 05
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Westeuropa | 1.349,0 | 1.160,3 | 16,3 % | 2.580,3 | 2.267,0 | 13,8 % |
| Osteuropa | 176,0 | 135,3 | 30,1 % | 335,6 | 260,1 | 29,0 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 24,4 | 28,9 | - 15,7 % | 46,8 | 57,4 | - 18,4 % |
| Nordamerika | 448,9 | 443,1 | 1,3 % | 861,5 | 797,2 | 8,1 % |
| Mittel- und Südamerika | 56,2 | 43,3 | 29,8 % | 103,6 | 77,8 | 33,2 % |
| Asien-Pazifik | 226,2 | 220,2 | 2,7 % | 436,4 | 414,8 | 5,2 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.280,7 | 2.031,1 | 12,3 % | 4.364,1 | 3.874,4 | 12,6 % |
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBIT | 200,6 | 142,1 | 41,1 % | 359,3 | 268,0 | 34,1 % |
| + Einmal- und Sondereffekte | 3,4 | 4,0 | - 15,1 % | 4,6 | 3,0 | 51,2 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 21,3 | 40,9 | - 47,9 % | 43,8 | 73,9 | - 40,7 % |
| EBIT bereinigt | 225,2 | 187,0 | 20,5 % | 407,6 | 344,9 | 18,2 % |
Das EBITDA nahm auf 799,4 Mio. € (Vorjahr: 716,3 Mio. €) zu. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich auf 804,0 Mio. € (Vorjahr: 717,8 Mio. €). Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 18,4 Prozent (Vorjahr: 18,5 Prozent). > TABELLE 06
Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts betrug im Berichtszeitraum 164,6 Mio. € (Vorjahr: 155,9 Mio. €).
Im Vergleich zum Umsatz entwickelten sich die Umsatzkosten mit einem Anstieg von 12,1 Prozent auf 3.217,9 Mio. € (Vorjahr: 2.870,5 Mio. €) unterproportional. Neben einer moderaten Materialpreisentwicklung konnten die Folgeeffekte aus den Produktionsineffizienzen, die im Vorjahr aus Lieferengpässen bei Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services entstanden sind, im zweiten Quartal weitestgehend behoben werden. Dementsprechend verbesserte sich die Bruttomarge im Vorjahresvergleich auf 26,3 Prozent (Vorjahr: 25,9 Prozent). Der unterproportionale Anstieg der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungs- sowie Forschungs- und Entwicklungskosten um insgesamt 7,5 Prozent trug ebenfalls zur Verbesserung der EBIT-Marge bei. Daneben haben sich die rückläufigen Effekte aus Kaufpreisallokationen sowohl auf die Umsatzkosten als auch die sonstigen Funktionskosten ausgewirkt.
Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in > TABELLE 07 dargestellt.
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich im ersten Halbjahr 2019 leicht auf -50,5 Mio. € (Vorjahr: - 53,9 Mio. €). Darin spiegeln sich unter anderem die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich geringeren Netto-Finanzschulden wider.
Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag erhöhten sich aufgrund des höheren Ergebnisses vor Steuern auf 90,5 Mio. € (Vorjahr: 66,4 Mio. €). Die Steuerquote belief sich auf 29,3 Prozent (Vorjahr: 31,0 Prozent). Der Rückgang der effektiven Steuerquote resultiert unter anderem aus lokalen Steuersatzsenkungen und aus der Anpassung der Steuerrückstellungen für Vorjahre.
Das Konzernergebnis übertraf mit 218,3 Mio. € den Vorjahreswert (147,7 Mio. €) um 70,5 Mio. €. Basierend auf 117,9 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 117,9 Mio.) betrug das auf die Aktionäre der KION Group AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 1,87 € (Vorjahr: 1,26 €).
Das Segment Industrial Trucks & Services hat, gemessen an den Bestellzahlen im Neufahrzeuggeschäft, in fast allen Absatzregionen - mit Ausnahme von China - die globale Marktentwicklung übertroffen. Bei einem um 5,2 Prozent rückläufigen Weltmarkt konnte mit 109,2 Tsd. verkauften Einheiten der hohe Vergleichswert 2018 fast vollständig erreicht werden (- 1,2 Prozent). Von der Gesamtbestellzahl entfielen 62,1 Prozent auf die Marke Linde einschließlich Fenwick, 30,9 Prozent auf die Marke STILL und die restlichen 7,0 Prozent auf die Marken Baoli und OM Voltas. Der wertmäßige Auftragseingang stieg um 1,7 Prozent auf 3.083,7 Mio. € (Vorjahr: 3.031,6 Mio. €). > TABELLE 08
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 421,7 | 374,6 | 12,6 % | 799,4 | 716,3 | 11,6 % |
| + Einmal- und Sondereffekte | 3,4 | 2,4 | 38,3 % | 4,6 | 1,5 | > 100 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,0 | - 0,1 | 100,0 % | 0,0 | 0,0 | - |
| EBITDA bereinigt | 425,0 | 377,0 | 12,7 % | 804,0 | 717,8 | 12,0 % |
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.280,7 | 2.031,1 | 12,3 % | 4.364,1 | 3.874,4 | 12,6 % |
| Umsatzkosten | - 1.686,2 | - 1.518,4 | - 11,0 % | - 3.217,9 | - 2.870,5 | - 12,1 % |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 594,6 | 512,7 | 16,0 % | 1.146,2 | 1.003,9 | 14,2 % |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten |
- 375,0 | - 346,0 | - 8,4 % | - 734,5 | - 683,4 | - 7,5 % |
| Forschungs- und Entwicklungskosten |
- 38,0 | - 34,4 | - 10,6 % | - 74,5 | - 69,3 | - 7,5 % |
| Sonstige | 19,0 | 9,8 | 94,3 % | 22,0 | 16,7 | 31,6 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) |
200,6 | 142,1 | 41,1 % | 359,3 | 268,0 | 34,1 % |
| Finanzergebnis | - 25,7 | - 25,1 | - 2,5 % | - 50,5 | - 53,9 | 6,3 % |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 174,8 | 117,0 | 49,4 % | 308,8 | 214,1 | 44,2 % |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
- 49,7 | - 37,7 | - 31,7 % | - 90,5 | - 66,4 | - 36,4 % |
| Konzernergebnis | 125,2 | 79,3 | 57,8 % | 218,3 | 147,7 | 47,7 % |
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 1.573,2 | 1.546,5 | 1,7 % | 3.083,7 | 3.031,6 | 1,7 % |
| Gesamtumsatz | 1.638,2 | 1.449,6 | 13,0 % | 3.146,8 | 2.818,3 | 11,7 % |
| EBITDA | 355,5 | 317,0 | 12,2 % | 679,4 | 619,3 | 9,7 % |
| EBITDA bereinigt | 355,3 | 318,0 | 11,7 % | 679,3 | 619,0 | 9,7 % |
| EBIT | 177,8 | 136,1 | 30,6 % | 326,3 | 273,2 | 19,4 % |
| EBIT bereinigt | 177,7 | 148,2 | 19,9 % | 326,5 | 284,2 | 14,9 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 21,7 % | 21,9 % | - | 21,6 % | 22,0 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 10,8 % | 10,2 % | - | 10,4 % | 10,1 % | - |
Der Anstieg des Segmentumsatzes um 11,7 Prozent auf 3.146,8 Mio. € (Vorjahr: 2.818,3 Mio. €) beruhte in erster Linie auf dem starken Wachstum im Neugeschäft (+ 17,3 Prozent). Dabei wurden Zuwächse in allen Produktkategorien erzielt. Die Umsatzerlöse für das Servicegeschäft nahmen im Vorjahresvergleich um 6,0 Prozent zu, wozu alle Servicebereiche beitrugen. Aufgrund des überproportionalen Wachstums im Neugeschäft verringerte sich der Anteil des Servicegeschäfts auf 47,6 Prozent (Vorjahr: 50,1 Prozent) des externen Segmentumsatzes.
Das bereinigte EBIT zeigte sich mit 326,5 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (284,2 Mio. €) um 14,9 Prozent deutlich verbessert. Die bereinigte EBIT-Marge des Segments lag mit 10,4 Prozent erneut im zweistelligen Bereich und übertraf das Vorjahresniveau (10,1 Prozent). Folgeeffekte aus den Lieferengpässen auf Zuliefererseite wirkten sich im zweiten Quartal 2019 nahezu nicht mehr im Segmentergebnis aus. Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 326,3 Mio. € (Vorjahr: 273,2 Mio. €). Das bereinigte EBITDA nahm auf 679,3 Mio. € (Vorjahr: 619,0 Mio. €) zu. Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 21,6 Prozent (Vorjahr: 22,0 Prozent).
Im Segment Supply Chain Solutions entwickelte sich der wertmäßige Auftragseingang mit 1.108,9 Mio. € unterhalb des starken Vorjahresniveaus (1.270,4 Mio. €), das durch die Hereinnahme bedeutender Aufträge im zweiten Quartal 2018 geprägt war. Ein spürbares Auftragsplus in Europa trug indessen positiv zur Gesamtentwicklung bei. Im Berichtszeitraum hat sich zudem der stärkere US-Dollar mit 39,6 Mio. € leicht positiv auf den Auftragseingang ausgewirkt. > TABELLE 09
Der Segmentumsatz nahm, insbesondere bedingt durch die planmäßige Abarbeitung des hohen, zum Jahresende 2018 ausgewiesenen Auftragsbestands, um 15,4 Prozent auf 1.210,9 Mio. € (Vorjahr: 1.049,5 Mio. €) zu. Alle Absatzregionen trugen zum Umsatzanstieg bei. Im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) stieg der Umsatz, auch getrieben durch ein starkes Wachstum in Europa, an. Das Wachstum im Servicegeschäft (Customer Services) lag bei erfreulichen 15,7 Prozent; insgesamt steuerte das Servicegeschäft 23,4 Prozent (Vorjahr: 23,3 Prozent) zum externen Segmentumsatz bei. Der Umsatzanteil von Nordamerika lag mit 65,9 Prozent aufgrund des gestiegenen Umsatzvolumens in Europa unter dem Vergleichswert 2018 (69,7 Prozent).
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 506,0 | 874,2 | - 42,1 | 1.108,9 | 1.270,4 | - 12,7 % |
| Gesamtumsatz | 642,0 | 578,8 | 10,9 % | 1.210,9 | 1.049,5 | 15,4 % |
| EBITDA | 74,7 | 63,3 | 18,1 % | 135,7 | 109,0 | 24,5 % |
| EBITDA bereinigt | 78,2 | 64,0 | 22,3 % | 140,3 | 110,1 | 27,4 % |
| EBIT | 39,0 | 19,4 | > 100 % | 63,9 | 21,3 | > 100 % |
| EBIT bereinigt | 63,6 | 51,5 | 23,5 % | 111,8 | 86,5 | 29,3 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 12,2 % | 11,1 % | - | 11,6 % | 10,5 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 9,9 % | 8,9 % | - | 9,2 % | 8,2 % | - |
Unterstützt durch die Umsatzsteigerung und einen unterproportionalen Anstieg der Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen sowie der im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr bestehenden Unterauslastung der projektbezogenen Personalkapazitäten erhöhte sich das bereinigte EBIT des Segments deutlich um 29,3 Prozent auf 111,8 Mio. € (Vorjahr: 86,5 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich hierdurch im Berichtszeitraum auf 9,2 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 63,9 Mio. € (Vorjahr: 21,3 Mio. €).
Das bereinigte EBITDA lag bei 140,3 Mio. € (Vorjahr: 110,1 Mio. €), die bereinigte EBITDA-Marge betrug 11,6 Prozent (Vorjahr: 10,5 Prozent).
Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und Logistik erbringen.
Der Gesamtumsatz des Segments, der hauptsächlich aus den internen IT- und Logistikdienstleistungen resultiert, nahm auf 156,9 Mio. € (Vorjahr: 151,0 Mio. €) zu.
Das bereinigte EBIT des Segments belief sich auf 92,8 Mio. € (Vorjahr: 72,9 Mio. €), worin konzerninterne Dividendenerträge in Höhe von 123,6 Mio. € (Vorjahr: 98,6 Mio. €) enthalten sind. Ohne Berücksichtigung von konzerninternen Dividendenerträgen betrug das bereinigte EBIT - 30,8 Mio. € (Vorjahr: - 25,7 Mio. €). Das bereinigte EBITDA lag bei 107,9 Mio. € bzw. - 15,7 Mio. € ohne konzerninterne Dividendenerträge (Vorjahr: 87,4 Mio. € bzw. - 11,2 Mio. €). > TABELLE 10
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich zum 30. Juni 2019 moderat auf 10.354,5 Mio. € (Ende 2018: 10.150,6 Mio. €). Nahezu unverändert blieb der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte in einer Gesamthöhe von 5.721,4 Mio. € (Ende 2018: 5.721,6 Mio. €). Die darin enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwerte erhöhten sich währungsbedingt auf 3.442,2 Mio. € (Ende 2018: 3.424,8 Mio. €). Die Sonstigen Sachanlagen in Höhe von 1.090,1 Mio. € (Ende 2018: 1.077,8 Mio. €) beinhalten auch den Bestand an Nutzungsrechten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 391,2 Mio. € (Ende 2018: 390,7 Mio. €). Die Nutzungsrechte entfielen mit 271,9 Mio. € (Ende 2018: 276,4 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 119,2 Mio. € (Ende 2018: 114,3 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.
Die Kurzfristmietflotte entwickelte sich in der ersten Jahreshälfte 2019 stabil; das Mietvermögen lag somit zur Jahresmitte bei 653,5 Mio. € (Ende 2018: 670,5 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden erhöhte sich auf 1.298,6 Mio. € (Ende 2018: 1.261,8 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden nahmen auf 946,4 Mio. € (Ende 2018: 826,2 Mio. €) zu.
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 76,9 | 74,9 | 2,6 % | 156,9 | 151,0 | 3,9 % |
| Gesamtumsatz | 76,9 | 74,9 | 2,6 % | 156,9 | 151,0 | 3,9 % |
| EBITDA | 115,0 | 93,1 | 23,6 % | 107,8 | 86,7 | 24,4 % |
| EBITDA bereinigt | 115,1 | 93,6 | 23,9 % | 107,9 | 87,4 | 23,5 % |
| EBIT | 107,4 | 85,3 | 25,8 % | 92,7 | 72,2 | 28,4 % |
| EBIT bereinigt | 107,5 | 85,9 | 25,1 % | 92,8 | 72,9 | 27,3 % |
Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich in Summe auf 3.189,5 Mio. € (Ende 2018: 2.818,2 Mio. €). Wesentlicher Grund war der Anstieg der Vorratsbestände im Segment Industrial Trucks & Services. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen auf 1.100,9 Mio. € (Ende 2018: 1.036,4 Mio. €) zu. Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Dematic resultierenden Vertragsvermögenswerte in Höhe von 154,4 Mio. € übertrafen ebenfalls den Jahresendwert 2018 (119,3 Mio. €).
Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich zum 30. Juni 2019 aufgrund des vorübergehenden Vorratsaufbaus sowie der planmäßigen Abarbeitung von Kundenaufträgen aus dem Projektgeschäft auf 1.058,5 Mio. € (Ende 2018: 676,1 Mio. €). Die flüssigen Mittel nahmen von 175,3 Mio. € zum Jahresende 2018 mit 180,2 Mio. € zur Jahresmitte 2019 leicht zu. > TABELLE 11
Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 30. Juni 2019 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2018 nicht verändert. Im Rahmen des Finanzmanagements optimiert die KION Group kontinuierlich die Finanzverbindlichkeiten sowie in zunehmendem Maße auch die Finanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts.
Im April 2019 hat die KION GROUP AG ein neues variables Schuldscheindarlehen mit einem Nominalbetrag in Höhe von 120,5 Mio. € begeben. Im Gegenzug wurde die fest verzinsliche Tranche des Schuldscheindarlehens aus dem Jahr 2018 anteilig in Höhe von 20,5 Mio. € vorzeitig zurückgeführt. Die Verbindlichkeiten im Rahmen des Acquisition Facilities Agreement (AFA) wurden im ersten Halbjahr 2019 vorzeitig um insgesamt 200,0 Mio. € zurückgeführt, davon jeweils 100,0 Mio. € im ersten und zweiten Quartal. Damit war zum Stichtag 30. Juni 2019 noch ein Anteil des AFA in Höhe von 400,0 Mio. € mit variabler Verzinsung und einer Laufzeit bis Oktober 2021 ausstehend.
Die KION Group garantiert gegenüber den Banken sämtliche Zahlungsverpflichtungen unter dem Senior Facilities Agreement (SFA) sowie dem AFA und ist Darlehensnehmerin sämtlicher aus den Schuldscheindarlehen resultierenden Zahlungsverpflichtungen. Sämtliche Kreditvereinbarungsklauseln ("Covenants") wurden zum Halbjahresstichtag 2019 eingehalten.
Die kurz- und langfristigen Schulden nahmen gegenüber dem Jahresendwert 2018 (9.663,7 Mio. €) um 579,8 Mio. € auf 10.243,5 Mio. € zu. Mit dem Anstieg des Geschäftsvolumens erhöhten sich neben den Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die Finanzverbindlichkeiten beliefen sich insgesamt auf 2.309,0 Mio. € (Ende 2018: 2.045,2 Mio. € ). Dabei verringerten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten durch die anteilige Tilgung der unter dem AFA aufgenommenen Schulden auf 1.724,3 Mio. € (Ende 2018: 1.818,7 Mio. €). Der Anstieg der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 358,1 Mio. € auf 584,6 Mio. € (Ende 2018: 226,5 Mio. €) ist unter anderem auf die Finanzierung des vorübergehenden Net-Working-Capital-Aufbaus zurückzuführen. Die nicht genutzte freie Kreditlinie des SFA wies zum 30. Juni 2019 ein Volumen von 919,9 Mio. € (Ende 2018: 1.048,2 Mio. €) auf. Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) beliefen sich damit auf 2.128,7 Mio. € (Ende 2018: 1.869,9 Mio. €). Dies entsprach dem 1,3-Fachen des annualisierten bereinigten EBITDA. > TABELLE 12
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen lagen mit 1.214,3 Mio. € vorwiegend aufgrund gesunkener Abzinsungsfaktoren deutlich über dem Wert zum Jahresende 2018 (1.043,0 Mio. €).
Der kontinuierliche Ausbau des langfristigen Leasinggeschäfts führte im Berichtszeitraum zu einem höheren Refinanzierungsvolumen. Zur Jahresmitte belief sich dieses auf insgesamt 2.164,0 Mio. € (Ende 2018: 1.906,0 Mio. €). Hiervon entfielen 1.602,6 Mio. € (Ende 2018: 1.165,3 Mio. €) auf die Refinanzierung des langfristigen direkten sowie indirekten Leasinggeschäfts durch Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen, die auch die im indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen in Höhe von 309,6 Mio. € (Ende 2018: 319,5 Mio. €) enthalten. Der Restbetrag in Höhe von 561,4 Mio. € (Ende 2018: 740,6 Mio. €) entfiel auf Leasingverbindlichkeiten.
Die Finanzierung der Kurzfristmietflotte ist mit einem anteiligen Betrag von 371,2 Mio. € (Ende 2018: 307,1 Mio. €) in den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen enthalten. Insgesamt erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen gegenüber dem Jahresendstand 2018 (1.472,4 Mio. €) um 501,4 Mio. € auf 1.973,8 Mio. €.
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| in Mio. € | 30.06.2019 | in % | 31.12.2018 | in % | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 10.354,5 | 76,5 % | 10.150,6 | 78,3 % | 2,0 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.189,5 | 23,5 % | 2.818,2 | 21,7 % | 13,2 % |
| Summe Aktiva | 13.544,0 | - | 12.968,8 | - | 4,4 % |
| Eigenkapital | 3.300,5 | 24,4 % | 3.305,1 | 25,5 % | - 0,1 % |
| Langfristige Schulden | 6.115,1 | 45,1 % | 5.999,1 | 46,3 % | 1,9 % |
| Kurzfristige Schulden | 4.128,5 | 30,5 % | 3.664,6 | 28,3 % | 12,7 % |
| Summe Passiva | 13.544,0 | - | 12.968,8 | - | 4,4 % |
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| in Mio. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 983,6 | 826,4 | 19,0 % |
| Schuldscheindarlehen | 1.320,8 | 1.214,3 | 8,8 % |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten ggü. Nicht-Kreditinstituten | 4,6 | 4,6 | 1,2 % |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.309,0 | 2.045,2 | 12,9 % |
| ./. Flüssige Mittel | - 180,2 | - 175,3 | - 2,8 % |
| Netto-Finanzschulden | 2.128,7 | 1.869,9 | 13,8 % |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen (Kurzfristmietflotte) | 371,2 | 307,1 | 20,9 % |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (Kurzfristmietflotte) | 230,4 | 289,9 | - 20,5 % |
| Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte | 601,6 | 597,0 | 0,8 % |
| Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing | 423,1 | 421,2 | 0,4 % |
| Industrielle operative Netto-Finanzschulden | 3.153,4 | 2.888,1 | 9,2 % |
Die kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten summierten sich auf 778,7 Mio. € (Ende 2018: 813,2 Mio. €). Sie enthalten - neben dem verbleibenden Teilbetrag von 230,4 Mio. € (Ende 2018: 289,9 Mio. €) aus der Finanzierung der Kurzfristmietflotte über Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäfte - Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 423,1 Mio. € (Ende 2018: 421,2 Mio. €).
Der Rückgang der Vertragsverbindlichkeiten auf 394,0 Mio. € (Ende 2018: 570,1 Mio. €) resultiert im Wesentlichen aus der planmäßigen Abarbeitung von Kundenaufträgen im Rahmen des langfristigen Projektgeschäfts.
Das Konzern-Eigenkapital verminderte sich im Berichtszeitraum insgesamt nur geringfügig auf 3.300,5 Mio. € (Ende 2018: 3.305,1 Mio. €). Durch die Berücksichtigung des Periodenergebnisses erhöhte sich das Eigenkapital um 218,3 Mio. €. Eigenkapitalmindernd wirkten die Dividendenausschüttung der KION GROUP AG von 141,5 Mio. € sowie die durch das gesunkene Zinsniveau bedingten versicherungsmathematischen Verluste aus der Bewertung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 104,4 Mio. € (nach latenten Steuern). Die Eigenkapitalquote lag aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens und der damit verbundenen höheren Bilanzsumme mit 24,4 Prozent um 1,1 Prozentpunkte unter dem Wert zum 31. Dezember 2018 (25,5 Prozent). > Tabelle 11
Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) wendete die KION Group im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 113,0 Mio. € auf, verglichen mit 103,9 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag unverändert bei Investitionen in Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und Modernisierungen von Produktions- und Technologiestandorten. Unter anderem wurde zur Kapazitätserweiterung auch ein neues Werk im indischen Pune erworben. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen vor allem Entwicklungsleistungen.
Der Bestand an flüssigen Mitteln erhöhte sich im Berichtshalbjahr geringfügig auf 180,2 Mio. € (Ende 2018: 175,3 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie standen der KION Group zum 30. Juni 2019 frei verfügbare liquide Mittel in Höhe von 1.097,4 Mio. € (Ende 2018: 1.219,8 Mio. €) zur Verfügung.
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde ein Mittelzufluss von 70,1 Mio. € (Vorjahr: 104,6 Mio. €) erwirtschaftet. Den positiven Effekten aus dem verbesserten EBIT stand ein deutlicher Aufbau des Net Working Capital gegenüber. Aus dem Ausbau des Leasinggeschäfts resultierten Auszahlungen in Höhe von - 63,6 Mio. € (Vorjahr: - 46,9 Mio. €).
Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit lagen mit - 101,7 Mio. € nahe beim Vorjahresniveau (- 95,5 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktentwicklungen und Sachanlagen ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing erhöhten sich auf - 113,0 Mio. € (Vorjahr: - 103,9 Mio. €).
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit lag bei - 31,6 Mio. € (Vorjahr: 9,0 Mio. €).
Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 34,5 Mio. € (Vorjahr: - 0,4 Mio. €) war unter anderem auf die Begebung des neuen Schuldscheindarlehens sowie Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie zurückzuführen, denen eine weitere Teiltilgung einer langfristigen Tranche unter dem AFA gegenüberstand. Daneben führte die im Mai 2019 ausgezahlte Dividende an die Aktionäre der KION GROUP AG zu einem Mittelabfluss von - 141,5 Mio. € (Vorjahr: - 116,8 Mio. €). Insgesamt standen Aufnahmen an Finanzschulden in Höhe von 1.687,3 Mio. € (Vorjahr: 1.215,8 Mio. €) Tilgungen mit einem Volumen von - 1.431,4 Mio. € (Vorjahr: - 1.022,4 Mio. €) gegenüber. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing beliefen sich im ersten Halbjahr 2019 auf - 60,1 Mio. € (Vorjahr: - 55,6 Mio. €). Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich gesunkenen Finanzschulden haben sich die Mittelabflüsse aus laufenden Zinszahlungen von - 25,7 Mio. € auf - 19,9 Mio. € im ersten Halbjahr 2019 reduziert. > TABELLE 13
Zum 30. Juni 2019 beschäftigte die KION Group auf Vollzeitbasis 33.740 Mitarbeiter (Ende 2018: 33.128). Der Anstieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr 2018 betraf beide operativen Segmente. Mit dem Personalaufbau stärkt die KION Group das Projektgeschäft und forciert den weiteren Ausbau ihrer Service- und Vertriebsaktivitäten in beiden Segmenten. Regional fand der Personalaufbau hauptsächlich in den Regionen EMEA und Americas statt.
Der Personalaufwand erhöhte sich im ersten Halbjahr um 9,3 Prozent auf 1.155,3 Mio. € (Vorjahr: 1.056,6 Mio. €), hauptsächlich durch die höhere Mitarbeiteranzahl und tarifliche Anpassungen. > TABELLE 14
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBIT | 200,6 | 142,1 | 41,1 % | 359,3 | 268,0 | 34,1 % |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | - 61,9 | 41,6 | <-100 % | 70,1 | 104,6 | - 33,0 % |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 51,7 | - 45,3 | - 14,1 % | - 101,7 | - 95,5 | - 6,4 % |
| Free Cashflow | - 113,6 | - 3,7 | <-100 % | - 31,6 | 9,0 | <-100 % |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 131,5 | - 35,9 | > 100 % | 34,5 | - 0,4 | > 100 % |
| Währungseinflüsse Flüssige Mittel | - 1,7 | - 0,2 | <-100 % | 2,0 | - 1,4 | > 100 % |
| Veränderung Flüssige Mittel | 16,2 | - 39,8 | > 100 % | 4,9 | 7,2 | - 31,9 % |
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| 30.06.2019 | 31.12.2018 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Westeuropa | 20.963 | 20.647 | 1,5 % |
| Osteuropa | 2.931 | 2.773 | 5,7 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 113 | 210 | - 46,2 % |
| Nordamerika | 3.103 | 2.977 | 4,2 % |
| Mittel- und Südamerika | 1.310 | 1.225 | 6,9 % |
| Asien-Pazifik | 5.320 | 5.296 | 0,5 % |
| Gesamt | 33.740 | 33.128 | 1,8 % |
Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung nahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum (107,8 Mio. €) um 4,4 Prozent auf 112,6 Mio. € zu. Dies entsprach 2,6 Prozent (Vorjahr: 2,8 Prozent) der Umsatzerlöse. Hiervon wurden Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 74,5 Mio. € (Vorjahr: 69,3 Mio. €) aufwandswirksam erfasst. Darin enthalten sind planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten in Höhe von 40,2 Mio. € (Vorjahr: 37,4 Mio. €). Im Berichtszeitraum wurden weitere Entwicklungskosten in Höhe von 38,1 Mio. € (Vorjahr: 38,6 Mio. €) aktiviert. > TABELLE 15
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Veränderung | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) | 38,0 | 34,4 | 10,6 % | 74,5 | 69,3 | 7,5 % |
| Aktivierung von Entwicklungskosten | 19,6 | 20,7 | - 5,1 % | 38,1 | 38,6 | - 1,1 % |
| F&E-Gesamtausgaben | 57,6 | 55,1 | 4,7 % | 112,6 | 107,8 | 4,4 % |
| F&E-Anteil am Umsatz | 2,5 % | 2,7 % | - | 2,6 % | 2,8 % | - |
Forschung und Entwicklung bleiben im Rahmen der Strategie "KION 2027" so ausgerichtet, dass sie den nachhaltigen Erfolg der KION Group als weltweit zweitgrößter Hersteller von Flurförderzeugen und zudem am Umsatz gemessen führender Anbieter von Automatisierungstechnologie bestmöglich unterstützen. Dies spiegelt sich in den im Berichtszeitraum gesetzten thematischen Schwerpunkten wider.
Ein Fokus lag, wie schon im zurückliegenden Jahr, auf energieeffizienten Antriebskonzepten. Die Verfügbarkeit der Lithium-Ionen-Technologie wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres nochmals verbessert. Praktisch alle Produktneuerungen können nach Kundenwunsch mit dem neuen Batteriekonzept ausgestattet werden. Hierzu zählt die neue Generation des Niederhubkommissionierers Linde N20 C, der kostenoptimierendes Kommissionieren im Traglastbereich von 1,2 bis 2,5 Tonnen ermöglicht, ebenso wie die neuen Elektroniederhubwagenmodelle von STILL, die das Portfolio mit Tragfähigkeiten bis 2,5 Tonnen nach oben erweitern.
Der Anteil der mit der Lithium-Ionen-Technologie ausgestatteten Flurförderzeuge ist auch infolge bedeutender Neuaufträge, zum Beispiel über die Lieferung einer energieeffizienten Hochhubwagen-Flotte von Linde, weiter angestiegen. Bedeutender Pluspunkt ist das sichere und qualitätsgeprüfte Gesamtsystem aus Fahrzeug, Batterie und Ladegerät. Dezentrale Ladegeräte ermöglichen ein regelmäßiges Zwischenladen, was Batteriewechsel überflüssig macht.
Die neue Emulations- und Simulationsplattform iQ Virtual von Dematic ermöglicht die Überprüfung von Systemkonfigurationen in einer virtuellen Umgebung. Durch die direkte Verbindung zur Dematic iQ Optimize Warehouse Execution Software kann der effiziente Systembetrieb damit vorab unter verschiedenen Betriebsbedingungen und Szenarien getestet werden. Das virtuelle Emulationsmodell verwendet die Graphics-Rendering-Technologie zur genauen Darstellung von Arbeitsproduktivität und automatisiertem Materialfluss. So leistet sie einen bedeutenden Beitrag zur Effizienzsteigerung in der Lagerhaltung mithilfe integrierter Softwaresteuerung. Weiterer, langfristiger Schwerpunkt im Bereich Digitalisierung ist die intensivierte Nutzung künstlicher Intelligenz für Produkte und Softwarelösungen.
Darüber hinaus stellte Linde eine Service-Manager-App vor, über die Serviceaufträge per Smartphone eingesteuert werden können.
PackMyRide, das weltweit erste vollautomatisierte Lösungskonzept zur Paketverladung, revolutioniert die Paketabwicklung für die sogenannte letzte Meile. Das Subsystem greift die Pakete aus dem bestehenden Intralogistiksystem ab und transportiert sie in mobile Regaleinheiten, die mit fahrerlosen Transportsystemen kommunizieren. So können Zustellfahrzeuge vollautomatisch beladen werden, was für Paketdienstleister und Kunden anderer Industriebereiche eine enorme Zeit- und Kostenersparnis mit sich bringt. Zurzeit befindet sich PackMyRide als Pilot-Subsystem in Kooperation mit dem Paketdienstleister DPD im Testbetrieb.
Eine Effizienzsteigerung wird ebenso mit dem neuen, über die Dematic iQ-Software gesteuerten Subsystem für das Retourenmanagement erzielt: Sämtliche Verarbeitungsschritte von Inspektion bis Wiederverpackung werden beschleunigt. Omni-Channel- und E-Commerce-Händler können auf diese Weise täglich deutlich mehr Retouren bearbeiten und Kundenzufriedenheit sowie Produktivität steigern. Taschensorter, ursprünglich ein Konzept der Fashionindustrie, etablieren sich zunehmend für E-Commerce-Verteilzentren. Mit einem dauerfesten, preisgünstigen, vollautomatischen Mechanismus zum Öffnen des Bodens der Tasche hat Dematic ein Alleinstellungsmerkmal mit hohem Kundennutzen entwickelt.
Die KION Group setzt sich darüber hinaus über verschiedene Gremien und Forschungsprojekte mit künftigen Kundenanforderungen im Zusammenhang mit dem neuen Kommunikationsstandard 5G auseinander. So kann der Schritt hin zum voll automatisierten Industrie-4.0-System, einschließlich Robotik-Anwendungen, künftig ohne Zwischenschritte und bei besserer Datenanbindung erfolgen.
Um das Zusammenwirken mit Kunden und Partnern unterschiedlichster Branchen zu vertiefen, waren die KION Marken auch 2019 auf den wichtigsten Branchenmessen in verschiedenen Regionen vertreten.
Im Segment Industrial Trucks & Services präsentierten die Marken Linde, STILL und Baoli ihre bedeutendsten innovativen Automatisierungs-, Energie- und Sicherheitskonzepte anlässlich der Branchenmesse LogiMAT 2019 in Stuttgart. An der ProMAT in Chicago nahm KION North America mit den Marken Linde und Baoli teil.
Dematic war ebenfalls auf beiden Messen vertreten, um im Segment Supply Chain Solutions On-Demand-Lösungen zu präsentieren und Seminare zu Intralogistik-Datenmanagement, Automatisierungslösungen und hybriden, fahrerlosen Systemen zu veranstalten. Daneben wurde als neues Format ein Dematic Kundentag speziell für kleinere und mittlere Unternehmen ins Leben gerufen, bei dem vorwiegend kompakte und vielseitige Automatisierungslösungen und After-Sales-Services präsentiert werden.
Die Wertschätzung seitens der Kunden und der hohe Innovationsgrad der Produkte von KION kamen auch im Berichtszeitraum mit dem Erhalt bedeutender Awards zum Ausdruck. STILL sicherte sich zum wiederholten Mal den IFOY Award - diesmal mit dem automatisierten LiftRunner mit LTX50 in der Kategorie "AGV & Intralogistics Robot" sowie dem Webportal STILL neXXt fleet für die intelligente Flottensteuerung. Dematic wurde von der West Michigan World Trade Association zum "World Trader of the Year" ernannt. Für den Markenauftritt erhielt Dematic im 200. Jahr der Unternehmensgeschichte den German Brand Award 2019.
Gegenüber den Erwartungen im Konzernlagebericht 2018 haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen moderat verschlechtert. Auch die Indikatoren für Industrieproduktion und Verarbeitung zeigen im Vergleich zur Jahreswende 2018/2019 einen rückläufigen Trend auf.
Das branchenbezogene Umfeld stellt sich differenziert dar. Bei Lagersystemen hält der erwartete positive Trend aufgrund des weiter stark wachsenden E-Commerce-Markts an. Bei Flurförderzeugen ist nach den schwachen Absatzzahlen der ersten sechs Monate derzeit fraglich, ob das ursprünglich erwartete Wachstum nahe am langfristigen Trend von rund vier Prozent im Gesamtjahr noch erreicht werden kann. Dies ist auch von der weiteren Entwicklung der Handelsgespräche insbesondere zwischen den USA und China abhängig. Gleichwohl sollte der Gesamtmarkt für Flurförderzeuge und Lagersysteme, wie ursprünglich prognostiziert, auch im Jahr 2019 eine positive Wachstumsrate erreichen.
Trotz der vorübergehend gedämpften Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmendaten hält die KION Group an der im zusammengefassten Lagebericht 2018 aufgestellten Prognose für das Gesamtjahr fest und erwartet für das Geschäftsjahr 2019 die Fortsetzung ihres ertragsorientierten Wachstums bei einer weiteren Verbesserung ihrer Marktposition. Sowohl der Umsatz als auch das bereinigte EBIT sollen nach der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr auch auf Ganzjahressicht gesteigert werden.
Der Auftragseingang der KION Group wird unverändert zwischen 8.250 Mio. € und 8.950 Mio. € erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert weiterhin zwischen 8.150 Mio. € und 8.650 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird nach wie vor ein Zielkorridor von 805 Mio. € bis 875 Mio. € angestrebt. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 380 Mio. € und 480 Mio. € erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 9,0 Prozent und 10,0 Prozent.
Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 6.250 Mio. € und 6.450 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 6.050 Mio. € und 6.250 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 685 Mio. € bis 720 Mio. € angestrebt.
Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 2.000 Mio. € und 2.500 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 2.100 Mio. € und 2.400 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 190 Mio. € bis 225 Mio. € angestrebt.
Die Gesamtrisiko- und Chancensituation der KION Group hat sich gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2018 nicht wesentlich verändert. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.280,7 | 2.031,1 | 4.364,1 | 3.874,4 |
| Umsatzkosten | - 1.686,2 | - 1.518,4 | - 3.217,9 | - 2.870,5 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 594,6 | 512,7 | 1.146,2 | 1.003,9 |
| Vertriebskosten | - 239,3 | - 228,1 | - 472,3 | - 449,1 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | - 38,0 | - 34,4 | - 74,5 | - 69,3 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | - 135,6 | - 117,9 | - 262,2 | - 234,4 |
| Sonstige Erträge | 11,0 | 25,5 | 34,9 | 50,8 |
| Sonstige Aufwendungen | - 2,2 | - 24,9 | - 23,2 | - 43,5 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | 10,2 | 9,2 | 10,4 | 9,5 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 200,6 | 142,1 | 359,3 | 268,0 |
| Finanzerträge | 16,6 | 11,9 | 49,9 | 50,1 |
| Finanzaufwendungen | - 42,4 | - 37,0 | - 100,4 | - 103,9 |
| Finanzergebnis | - 25,7 | - 25,1 | - 50,5 | - 53,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 174,8 | 117,0 | 308,8 | 214,1 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 49,7 | - 37,7 | - 90,5 | - 66,4 |
| davon laufende Steuern | - 56,7 | - 60,6 | - 112,0 | - 103,8 |
| davon latente Steuern | 7,0 | 22,8 | 21,4 | 37,4 |
| Konzernergebnis | 125,2 | 79,3 | 218,3 | 147,7 |
| davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend | 127,0 | 79,6 | 220,0 | 148,5 |
| davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend | - 1,8 | - 0,3 | - 1,7 | - 0,8 |
| Ergebnis je Aktie | ||||
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien (in Mio. Stück) | 117,9 | 117,9 | 117,9 | 117,9 |
| Unverwässert (in €) | 1,08 | 0,68 | 1,87 | 1,26 |
| Verwässert (in €) | 1,08 | 0,67 | 1,86 | 1,26 |
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 125,2 | 79,3 | 218,3 | 147,7 |
| Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden |
- 56,7 | 0,6 | -104,8 | - 2,2 |
| Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen | - 55,2 | 3,9 | - 104,4 | 1,7 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | - 80,2 | 8,7 | - 149,8 | 1,6 |
| davon Steuereffekt | 25,1 | - 4,7 | 45,4 | 0,1 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus Finanzbeteiligungen |
- 1,6 | - 3,3 | - 0,3 | - 3,6 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | - 0,0 | - 0,3 |
| Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden |
- 48,0 | 68,5 | 23,2 | 10,7 |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | - 52,5 | 78,5 | 26,1 | 20,6 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | - 52,5 | 78,5 | 26,1 | 20,6 |
| davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Ergebnis aus Hedge-Rücklagen | 4,8 | - 10,3 | - 2,6 | - 10,2 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | 4,5 | - 12,8 | - 7,2 | - 9,8 |
| davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) | 1,0 | - 1,6 | 3,1 | - 4,5 |
| davon Steuereffekt | - 0,7 | 4,1 | 1,4 | 4,1 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
- 0,3 | 0,3 | - 0,3 | 0,3 |
| Sonstiges Konzernergebnis | - 104,7 | 69,2 | - 81,5 | 8,5 |
| Konzerngesamtergebnis | 20,4 | 148,5 | 136,7 | 156,2 |
| davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend | 22,2 | 148,8 | 138,4 | 157,0 |
| davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend | - 1,7 | - 0,3 | - 1,6 | - 0,8 |
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| in Mio. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 3.442,2 | 3.424,8 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 2.279,2 | 2.296,8 |
| Leasingvermögen | 1.298,6 | 1.261,8 |
| Mietvermögen | 653,5 | 670,5 |
| Sonstige Sachanlagen | 1.090,1 | 1.077,8 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 83,9 | 82,3 |
| Leasingforderungen | 946,4 | 826,2 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 33,7 | 29,8 |
| Sonstige Vermögenswerte | 61,0 | 58,9 |
| Latente Steueransprüche | 465,9 | 421,7 |
| Langfristige Vermögenswerte | 10.354,5 | 10.150,6 |
| Vorräte | 1.192,5 | 994,8 |
| Leasingforderungen | 314,7 | 271,2 |
| Vertragsvermögenswerte | 154,4 | 119,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.100,9 | 1.036,4 |
| Ertragsteuerforderungen | 22,5 | 31,5 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 87,1 | 83,4 |
| Sonstige Vermögenswerte | 137,2 | 106,2 |
| Flüssige Mittel | 180,2 | 175,3 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 3.189,5 | 2.818,2 |
| Summe Aktiva | 13.544,0 | 12.968,8 |
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| in Mio. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 117,9 | 117,9 |
| Kapitalrücklage | 3.034,1 | 3.033,1 |
| Gewinnrücklagen und Konzernergebnis | 740,6 | 662,1 |
| Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | - 593,0 | - 511,4 |
| Nicht-beherrschende Anteile | 0,9 | 3,3 |
| Eigenkapital | 3.300,5 | 3.305,1 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.214,3 | 1.043,0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 1.724,3 | 1.818,7 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 1.230,8 | 924,4 |
| Leasingverbindlichkeiten | 344,3 | 489,3 |
| Sonstige Rückstellungen | 98,6 | 98,9 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 484,7 | 524,6 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 412,2 | 473,5 |
| Latente Steuerschulden | 606,0 | 626,7 |
| Langfristige Schulden | 6.115,1 | 5.999,1 |
| Finanzverbindlichkeiten | 584,6 | 226,5 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 743,1 | 548,0 |
| Leasingverbindlichkeiten | 217,1 | 251,3 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 394,0 | 570,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 995,3 | 904,2 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 110,1 | 74,4 |
| Sonstige Rückstellungen | 135,1 | 127,2 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 294,1 | 288,6 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 655,2 | 674,2 |
| Kurzfristige Schulden | 4.128,5 | 3.664,6 |
| Summe Passiva | 13.544,0 | 12.968,8 |
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| in Mio. € | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 359,3 | 268,0 |
| Abschreibungen, Wertminderungen / Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte |
440,1 | 448,4 |
| Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasing |
- 109,4 | - 115,3 |
| Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-) / Aufwendungen (+) | 7,5 | 10,4 |
| Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten |
- 3,0 | 2,3 |
| Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen/Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft |
- 63,6 | - 46,9 |
| Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft |
- 78,1 | - 120,9 |
| Veränderung Net Working Capital* | - 381,4 | - 196,0 |
| Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen | - 10,7 | - 9,9 |
| Veränderung sonstige Rückstellungen | 6,9 | - 13,0 |
| Veränderung übrige Vermögenswerte / Schulden | - 30,3 | - 31,4 |
| Gezahlte Ertragsteuern | - 67,2 | - 91,1 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 70,1 | 104,6 |
| Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten | - 113,0 | - 103,9 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | 1,8 | 2,4 |
| Dividendeneinzahlungen | 8,8 | 9,2 |
| Erwerb von Tochterunternehmen / sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) |
0,0 | - 1,1 |
| Einzahlungen / Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte | 0,7 | - 2,1 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | - 101,7 | - 95,5 |
| Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Mitarbeiteraktien | 0,7 | 0,0 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG | - 141,5 | - 116,8 |
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile | - 0,8 | 0,0 |
| Einzahlungen / Auszahlungen aus Anteilsveränderungen an Tochterunternehmen ohne Kontrollwechsel |
0,0 | 0,4 |
| Beschaffungskosten der Finanzierung | - 2,1 | - 3,0 |
| Aufnahme von Finanzschulden | 1.687,3 | 1.215,8 |
| Tilgung von Finanzschulden | - 1.431,4 | - 1.022,4 |
| Zinseinzahlungen | 3,2 | 1,3 |
| Zinsauszahlungen | - 19,9 | - 25,7 |
| Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing | - 60,1 | - 55,6 |
| Einzahlungen / Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten | - 0,9 | 5,7 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 34,5 | - 0,4 |
| Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes | 2,0 | - 1,4 |
| Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz | 4,9 | 7,2 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode | 175,3 | 173,2 |
| Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode | 180,2 | 180,4 |
* Net Working Capital setzt sich zusammen aus Vorräten, Vertragsvermögenswerten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Vertragsverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
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| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen/ Konzern- ergebnis |
Unterschieds- betrag aus der Währungs- umrechnung |
Ergebnis aus Pensionsver- pflichtungen |
Ergebnis aus Hedge- Rücklagen |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2018 | 117,9 | 3.034,0 | 521,3 | - 255,1 | - 283,3 | 1,8 |
| Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 |
- 138,3 | |||||
| Konzernergebnis | - 3,9 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | 0,4 | |||||
| Angepasster Stand zum 01.01.2018 | 117,9 | 3.034,0 | 379,0 | - 254,7 | - 283,3 | 1,8 |
| Konzernergebnis | 148,5 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | 20,7 | 1,7 | - 10,2 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 148,5 | 20,7 | 1,7 | - 10,2 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
- 116,8 | |||||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,4 | |||||
| Auswirkungen aus dem Erwerb/ der Veräußerung von nicht- beherrschenden Anteilen |
||||||
| Stand zum 30.06.2018 | 117,9 | 3.034,3 | 410,8 | - 234,1 | - 281,5 | - 8,5 |
| Stand zum 01.01.2019 | 117,9 | 3.033,1 | 662,1 | - 218,9 | - 283,5 | - 10,4 |
| Konzernergebnis | 220,0 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | 26,0 | - 104,4 | - 2,6 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 220,0 | 26,0 | - 104,4 | - 2,6 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
- 141,5 | |||||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile |
||||||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,0 | 1,0 | ||||
| Stand zum 30.06.2019 | 117,9 | 3.034,1 | 740,6 | - 192,9 | -387,9 | - 13,0 |
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| Kumuliertes Sonstiges Konzernergebnis | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Ergebnis aus Finanzbe- teiligungen |
Gewinne/ Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
Eigenkapital der Aktionäre der KION GROUP AG |
Nicht-beherr- schende Anteile |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2018 | 8,4 | - 0,6 | 3.144,4 | 4,4 | 3.148,8 |
| Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 |
- 138,3 | 0,0 | - 138,3 | ||
| Konzernergebnis | - 3,9 | 0,0 | - 3,9 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | 0,4 | 0,0 | 0,4 | ||
| Angepasster Stand zum 01.01.2018 | 8,4 | - 0,6 | 3.002,5 | 4,4 | 3.006,9 |
| Konzernergebnis | 148,5 | -0,8 | 147,7 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | - 3,6 | - 0,0 | 8,5 | -0,1 | 8,5 |
| Konzerngesamtergebnis | - 3,6 | - 0,0 | 157,0 | -0,8 | 156,2 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
- 116,8 | 0,0 | - 116,8 | ||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,4 | 0,0 | 0,4 | ||
| Auswirkungen aus dem Erwerb/ der Veräußerung von nicht- beherrschenden Anteilen |
0,0 | 0,2 | 0,2 | ||
| Stand zum 30.06.2018 | 4,8 | - 0,6 | 3.043,2 | 3,7 | 3.046,9 |
| Stand zum 01.01.2019 | 1,9 | - 0,4 | 3.301,7 | 3,3 | 3.305,1 |
| Konzernergebnis | 220,0 | - 1,7 | 218,3 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | - 0,3 | - 0,3 | - 81,6 | 0,1 | - 81,5 |
| Konzerngesamtergebnis | - 0,3 | - 0,3 | 138,4 | - 1,6 | 136,7 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
- 141,5 | 0,0 | - 141,5 | ||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile |
0,0 | -0,8 | - 0,8 | ||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
1,0 | 0,0 | 1,0 | ||
| Stand zum 30.06.2019 | 1,6 | - 0,8 | 3.299,6 | 0,9 | 3.300,5 |
* Konzern-Eigenkapitalspiegel für 2018 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Die KION GROUP AG mit Sitz in der Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main, Deutschland, ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter dem Aktenzeichen HRB 112163 eingetragen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION GROUP AG am 23. Juli 2019 aufgestellt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die KION Group zum 30. Juni 2019 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" und anderen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union für Zwischenabschlüsse anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.
Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft getretenen und für am 1. Januar 2019 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC / SIC) des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten Konzernzwischenabschluss Anwendung. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 zu lesen.
Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Zum 30. Juni 2019 werden neben der KION GROUP AG insgesamt 26 (31. Dezember 2018: 26) inländische und 105 (31. Dezember 2018: 108) ausländische Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Darüber hinaus werden unverändert zum 31. Dezember 2018 zwei Gemeinschaftsunternehmen und sieben assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode einbezogen.
Nicht einbezogen werden 56 (31. Dezember 2018: 58) Tochterunternehmen von untergeordneter Bedeutung sowie sonstige Beteiligungen (nicht nach der Equity-Methode bilanzierte Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen sowie Finanzbeteiligungen).
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der KION Group erstellten Zwischenabschlüssen des Mutterunternehmens und der einbezogenen Tochterunternehmen. Die im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Ermessensentscheidungen und Schätzungen sind im Vergleich zum 31. Dezember 2018 grundsätzlich unverändert.
Die > Tabellen 22 - 25 zeigen die Aufgliederung der Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der Umsatzrealisierung und Segmenten.
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| Q2 2019 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 1.193,0 | 152,5 | 3,5 | 1.349,0 |
| Osteuropa | 167,4 | 8,4 | 0,3 | 176,0 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 19,5 | 4,9 | 0,0 | 24,4 |
| Nordamerika | 30,1 | 418,8 | 0,0 | 448,9 |
| Mittel- und Südamerika | 54,6 | 1,7 | 0,0 | 56,2 |
| Asien-Pazifik | 171,2 | 55,0 | 0,0 | 226,2 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.635,8 | 641,2 | 3,8 | 2.280,7 |
| Neugeschäft | 881,8 | 881,8 | ||
| Servicegeschäft | 754,0 | 754,0 | ||
| - After Sales | 392,3 | 392,3 | ||
| - Mietgeschäft | 231,2 | 231,2 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 95,3 | 95,3 | ||
| - Andere | 35,2 | 35,2 | ||
| Business Solutions | 495,4 | 495,4 | ||
| Servicegeschäft | 145,7 | 145,7 | ||
| Corporate Services | 3,8 | 3,8 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 1.635,8 | 641,2 | 3,8 | 2.280,7 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen |
1.271,9 | 64,3 | 2,3 | 1.338,5 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen |
363,9 | 576,9 | 1,5 | 942,3 |
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| Q2 2018 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 1.041,0 | 113,8 | 5,5 | 1.160,3 |
| Osteuropa | 132,4 | 2,2 | 0,7 | 135,3 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 21,0 | 7,9 | - 0,0 | 28,9 |
| Nordamerika | 33,1 | 409,9 | 0,0 | 443,1 |
| Mittel- und Südamerika | 41,2 | 2,1 | 0,0 | 43,3 |
| Asien-Pazifik | 178,5 | 41,7 | 0,0 | 220,2 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.447,2 | 577,8 | 6,2 | 2.031,1 |
| Neugeschäft | 729,1 | 729,1 | ||
| Servicegeschäft | 718,0 | 718,0 | ||
| - After Sales | 378,6 | 378,6 | ||
| - Mietgeschäft | 221,6 | 221,6 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 80,7 | 80,7 | ||
| - Andere | 37,1 | 37,1 | ||
| Business Solutions | 450,1 | 450,1 | ||
| Servicegeschäft | 127,7 | 127,7 | ||
| Corporate Services | 6,2 | 6,2 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 1.447,2 | 577,8 | 6,2 | 2.031,1 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen |
1.100,8 | 59,1 | 4,7 | 1.164,6 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen |
346,4 | 518,6 | 1,5 | 866,5 |
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| Q1-Q2 2019 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 2.289,1 | 281,4 | 9,8 | 2.580,3 |
| Osteuropa | 314,7 | 19,8 | 1,1 | 335,6 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 39,6 | 7,2 | 0,0 | 46,8 |
| Nordamerika | 64,9 | 796,6 | 0,0 | 861,5 |
| Mittel- und Südamerika | 100,8 | 2,8 | 0,0 | 103,6 |
| Asien-Pazifik | 334,6 | 101,8 | 0,0 | 436,4 |
| Umsatzerlöse gesamt | 3.143,6 | 1.209,6 | 11,0 | 4.364,1 |
| Neugeschäft | 1.647,6 | 1.647,6 | ||
| Servicegeschäft | 1.496,0 | 1.496,0 | ||
| - After Sales | 785,2 | 785,2 | ||
| - Mietgeschäft | 458,4 | 458,4 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 176,5 | 176,5 | ||
| - Andere | 75,9 | 75,9 | ||
| Business Solutions | 927,1 | 927,1 | ||
| Servicegeschäft | 282,5 | 282,5 | ||
| Corporate Services | 11,0 | 11,0 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 3.143,6 | 1.209,6 | 11,0 | 4.364,1 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen |
2.425,9 | 123,2 | 7,9 | 2.557,0 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen |
717,7 | 1.086,3 | 3,1 | 1.807,1 |
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| Q1-Q2 2018 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Westeuropa | 2.040,8 | 215,8 | 10,4 | 2.267,0 |
| Osteuropa | 254,3 | 4,4 | 1,5 | 260,1 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 41,6 | 15,8 | 0,0 | 57,4 |
| Nordamerika | 67,4 | 729,8 | 0,0 | 797,2 |
| Mittel- und Südamerika | 74,1 | 3,7 | 0,0 | 77,8 |
| Asien-Pazifik | 336,7 | 78,1 | 0,1 | 414,8 |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.814,9 | 1.047,6 | 12,0 | 3.874,4 |
| Neugeschäft | 1.404,2 | 1.404,2 | ||
| Servicegeschäft | 1.410,7 | 1.410,7 | ||
| - After Sales | 741,2 | 741,2 | ||
| - Mietgeschäft | 434,1 | 434,1 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 159,4 | 159,4 | ||
| - Andere | 75,9 | 75,9 | ||
| Business Solutions | 803,5 | 803,5 | ||
| Servicegeschäft | 244,1 | 244,1 | ||
| Corporate Services | 12,0 | 12,0 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 2.814,9 | 1.047,6 | 12,0 | 3.874,4 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen |
2.137,0 | 112,7 | 9,1 | 2.258,8 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen |
677,9 | 934,9 | 2,9 | 1.615,6 |
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, veränderte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 (- 53,9 Mio. €) auf - 50,5 Mio. €. Hiervon entfallen 17,8 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 18,6 Mio. €) auf laufende Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen und Schuldscheindarlehen. Wechselkurseffekte wirkten sich insgesamt in Höhe von - 8,6 Mio. € (1. Halbjahr 2018: - 4,8 Mio. €) negativ auf das Finanzergebnis aus.
Die Zinserträge aus Leasingverträgen betreffen mit 24,9 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 21,1 Mio. €) den Zinsanteil aus Leasingratenzahlungen im Rahmen von Finanzdienstleistungsgeschäften, bei denen Unternehmen der KION Group als Leasinggeber auftreten ("Finance Lease").
Diesen Zinserträgen stehen Zinsaufwendungen aus Leasingverträgen in Höhe von 25,7 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 27,0 Mio. €) gegenüber, die sowohl auf Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des Leasinggeschäfts als auch auf die Finanzierung der Kurzfristmietflotte entfallen.
Die Zinsaufwendungen aus Beschaffungsleasingverhältnissen beliefen sich auf 7,8 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 9,0 Mio. €).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den laufenden Berichtszeitraum werden in den Konzernzwischenabschlüssen grundsätzlich auf Grundlage der erwarteten Ertragsteuerquote für das Gesamtjahr ermittelt.
Die Geschäfts- oder Firmenwerte stiegen in den ersten sechs Monaten 2019 wechselkursbedingt um 17,4 Mio. € auf 3.442,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 3.424,8 Mio. €).
Der Wert der Markennamen und der Bilanzwert für Technologien und Entwicklungen zeigten sich mit 944,0 Mio. € bzw. 689,5 Mio. € nahezu unverändert (31. Dezember 2018: 944,3 Mio. € bzw. 689,7 Mio. €).
Die übrigen immateriellen Vermögenswerte liegen mit 645,7 Mio. € um 17,2 Mio. € unter dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2018 (662,9 Mio. €). Dies resultiert hauptsächlich aus den laufenden Abschreibungen auf die im Rahmen des Erwerbs von Dematic erworbenen Kundenbeziehungen.
In den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.090,1 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.077,8 Mio. €) sind Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 391,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 390,7 Mio. €) enthalten. Sie entfallen mit 271,9 Mio. € (31. Dezember 2018: 276,4 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 119,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 114,3 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattungen.
Die Vorratsbestände erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2018 insbesondere im Segment Industrial Trucks & Services. Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen erhöhte sich um 20,2 Prozent auf 159,0 Mio. € (31. Dezember 2018: 132,3 Mio. €); die fertigen Erzeugnisse und Waren stiegen um 26,7 Prozent auf 697,5 Mio. € (31. Dezember 2018: 550,6 Mio. €). Im zweiten Quartal 2019 wurden Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 10,2 Mio. € (Q2 2018: 4,3 Mio. €) bzw. 16,2 Mio. € im ersten Halbjahr 2019 (1. Halbjahr 2018: 8,8 Mio. €) vorgenommen. Wertaufholungen in Höhe von 3,1 Mio. € im zweiten Quartal 2019 (Q2 2018: 0,9 Mio. €) bzw. 4,8 Mio. € im abgelaufenen Halbjahr (1. Halbjahr 2018: 2,6 Mio. €) waren abzubilden, da die Gründe für die Wertminderungen nicht mehr bestanden.
Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 31. Dezember 2018 ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der Forderungen gegen Dritte um 78,5 Mio. € auf 1.084,0 Mio. € zurückzuführen (31. Dezember 2018: 1.005,5 Mio. €). Die Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen, at-equity bilanzierte Beteiligungen und sonstige Beteiligungen verminderten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2018 von 53,2 Mio. € um 6,1 Mio. € auf 47,1 Mio. €. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen Wertberichtigungen in Höhe von 42,6 Mio. € (31. Dezember 2018: 37,8 Mio. €).
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. Juni 2019, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2018, 118,1 Mio. € und ist voll eingezahlt. Es ist in 118,1 Mio. Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.
Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30. Juni 2019 beträgt 117.938.116 Stückaktien (31. Dezember 2018: 117.924.442 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag befanden sich im Bestand der KION GROUP AG 151.884 eigene Aktien (31. Dezember 2018: 165.558). Darüber hinaus wurden im Februar 2019 13.674 Stückaktien für das Eigeninvestment der Mitarbeiter im Rahmen von KEEP 2018 ausgegeben.
Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 1,20 € je Aktie (Vorjahr: 0,99 € je Aktie) an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von 141,5 Mio. € (Vorjahr: 116,8 Mio. €).
Für den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im Berichtszeitraum.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem Jahresende 2018 aufgrund versicherungsmathematischer Verluste erhöht, die sich insbesondere durch einen gefallenen Abzinsungsfaktor in der Eurozone ergeben haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen wurden die in > TABELLE 26 dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.
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| 30.06.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|
| Deutschland | 1,30 % | 1,90 % |
| Großbritannien | 2,15 % | 2,65 % |
| USA | 3,55 % | 4,25 % |
| Übrige (gewichteter Durchschnitt) | 0,88 % | 1,43 % |
Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führte zum 30. Juni 2019 insgesamt zu einer Verminderung des Eigenkapitals in Höhe von 104,4 Mio. € (nach latenten Steuern). Insgesamt erhöhte sich die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen auf 1.178,4 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.009,7 Mio. €). Davon werden 1.214,3 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.043,0 Mio. €) unter den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie 35,9 Mio. € (31. Dezember 2018: 33,3 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.
Im Rahmen der wiederkehrenden Bewertung der Pensionspläne für die Mitarbeiter der englischen Konzerngesellschaften der KION Group einigten sich die Gesellschaften und die jeweiligen Treuhänder der Pensionspläne im März 2019 auf eine Bewertung, die die ordnungsgemäße Auszahlung an die Planbegünstigten sicherstellen wird. Die KION Group hat daher auf Basis dieser aktuellen Bewertung keine Zuzahlungen zum Planvermögen zu leisten.
Darüber hinaus hat die KION GROUP AG den Treuhändern von vier Pensionsplänen Ausfallgarantien gewährt, nach denen die KION GROUP AG beim Ausfall der jeweiligen Gesellschaften sämtliche Verpflichtungen dieser Gesellschaften bis zu einem maximalen Garantiebetrag übernehmen wird. Zum 30. Juni 2019 beläuft sich der Garantiebetrag auf insgesamt 101,5 Mio. €.
Unter den Finanzverbindlichkeiten werden zum 30. Juni 2019 im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 983,6 Mio. € (31. Dezember 2018: 826,4 Mio. €) sowie Schuldscheindarlehen in Höhe von 1.320,8 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.214,3 Mio. €) ausgewiesen.
Die KION Group hat die unter dem AFA aufgenommene variabel verzinsliche langfristige Tranche mit einer Laufzeit bis Oktober 2021 im Berichtszeitraum um weitere 200,0 Mio. € auf 400,0 Mio. € (31. Dezember 2018: 600,0 Mio. €) reduziert. Darüber hinaus bestanden zum 30. Juni 2019 kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 580,3 Mio. € (31. Dezember 2018: 221,9 Mio. €). Diese entfallen mit einem Betrag von 230,1 Mio. € (31. Dezember 2018: 101,8 Mio. €) auf Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie. Darüber hinaus wurden 350,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 120,1 Mio. €) unter bestehenden inländischen sowie ausländischen Kreditlinien in Anspruch genommen.
Die vorzeitige Tilgung der unter dem AFA aufgenommen langfristigen Tranche wurde teilweise durch die Begebung eines Schuldscheindarlehens im April 2019 finanziert. Dieses hat einen Nominalbetrag von 120,5 Mio. € und eine Laufzeit bis April 2026. In Zusammenhang mit dieser Kapitalmaßnahme wurde das im Geschäftsjahr 2018 begebene Schuldscheindarlehen anteilig in Höhe von 20,5 Mio. € vorzeitig zurückgeführt, sodass zum Bilanzstichtag ein Restbetrag von 179,5 Mio. € ausstand. Die hierfür bestehende Sicherungsbeziehung (Fair Value Hedge zur Absicherung des Wertänderungsrisikos der fest verzinslichen Tranche) wurde durch anteilige Glattstellung des Zinsswaps in Höhe von 20,5 Mio. € entsprechend adjustiert.
Sämtliche Kreditvereinbarungsklauseln ("Covenants") wurden zum Halbjahresstichtag unverändert eingehalten.
Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von insgesamt 1.973,8 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.472,4 Mio. €) betreffen in Höhe von 1.602,6 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.165,3 Mio. €) die Refinanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts bzw. die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen sowie in Höhe von 371,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 307,1 Mio. €) die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die Kurzfristmietflotte.
Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen aus dem Leasinggeschäft umfassen Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung über Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäfte mit Leasinggesellschaften in Höhe von 569,7 Mio. € (31. Dezember 2018: 440,2 Mio. €). Darüber hinaus beinhalten die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen aus dem Leasinggeschäft auch die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen in Höhe von 309,6 Mio. € (31. Dezember 2018: 319,5 Mio. €).
Des Weiteren enthalten die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen Verbindlichkeiten aus Leasingkreditlinien in Höhe von 359,3 Mio. € (31. Dezember 2018: 307,3 Mio. €) sowie Verbindlichkeiten aus der Begebung von Schuldverschreibungen (Verbriefung) durch die K-Lift S.A., Luxemburg, in Höhe von 302,3 Mio. € (31. Dezember 2018: 98,3 Mio. €).
Den Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 561,4 Mio. € (31. Dezember 2018: 740,6 Mio. €) stehen Leasingforderungen aus bis zum 31. Dezember 2017 abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 393,3 Mio. € (31. Dezember 2018: 514,3 Mio. €) und Leasingvermögen aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 208,1 Mio. € (31. Dezember 2018: 268,6 Mio. €) gegenüber.
Die Vertragsvermögenswerte stiegen zum 30. Juni 2019 um 35,1 Mio. € auf 154,4 Mio. € (31. Dezember 2018: 119,3 Mio. €). Sie resultieren im Wesentlichen aus Leistungen für Aufträge aus dem Projektgeschäft, die von der KION Group vor den vereinbarten kundenseitigen Zahlungsfristen erbracht wurden.
Zum Bilanzstichtag entfallen Vertragsverbindlichkeiten mit einem Betrag von 326,5 Mio. € auf Aufträge aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo gegenüber Kunden (31. Dezember 2018: 498,7 Mio. €). Sie resultieren aus noch zu erbringenden Leistungen, für die Anzahlungen von Kunden bereits vereinnahmt wurden. Der Rückgang der Aufträge aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo gegenüber Kunden um 172,3 Mio. € im Vergleich zum Jahresende 2018 ist auf Leistungen zurückzuführen, die die KION Group im Berichtszeitraum erbracht hat und für die entsprechend Umsatzerlöse erfasst wurden.
Die darüber hinaus in den Vertragsverbindlichkeiten enthaltenen sonstigen Anzahlungen von Kunden blieben mit 67,5 Mio. € nahezu unverändert (31. Dezember 2018: 71,4 Mio. €).
In den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von insgesamt 778,7 Mio. € (31. Dezember 2018: 813,2 Mio. €) sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 423,1 Mio. € (31. Dezember 2018: 421,2 Mio. €) enthalten. Des Weiteren sind Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte über Sale-and-Leaseback-Transaktionen mit 230,4 Mio. € (31. Dezember 2018: 289,9 Mio. €) innerhalb der Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten erfasst.
In > TABELLE 27 werden sowohl die Buchwerte als auch die beizulegenden Zeitwerte finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 dargestellt.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen für Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind, die Zuordnung der beizulegenden Zeitwerte zu den einzelnen Bewertungsstufen gemäß IFRS 13. >TABELLE 28 - 29
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| 30.06.2019 | 31.12.2018 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Buchwert | Beizulegender Zeitwert |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Finanzbeteiligungen | 4,9 | 4,9 | 5,2 | 5,2 |
| Finanzforderungen | 35,9 | 35,9 | 35,9 | 35,9 |
| Sonstige Finanzanlagen | 22,2 | 22,2 | 21,0 | 21,0 |
| Leasingforderungen1 | 1.261,2 | 1.264,6 | 1.097,3 | 1.102,0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.100,9 | 1.100,9 | 1.036,4 | 1.036,4 |
| Sonstige finanzielle Forderungen | 57,9 | 57,9 | 51,2 | 51,2 |
| davon nicht derivative Forderungen | 43,3 | 43,3 | 41,2 | 41,2 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 14,6 | 14,6 | 9,9 | 9,9 |
| Flüssige Mittel | 180,2 | 180,2 | 175,3 | 175,3 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 983,6 | 985,1 | 826,4 | 829,1 |
| Schuldscheindarlehen | 1.320,8 | 1.326,7 | 1.214,3 | 1.222,0 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten ggü. Nicht-Kreditinstituten | 4,6 | 4,6 | 4,6 | 4,6 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen | 1.973,8 | 1.979,2 | 1.472,4 | 1.477,0 |
| Leasingverbindlichkeiten1 | 561,4 | 563,2 | 740,6 | 743,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 995,3 | 995,3 | 904,2 | 904,2 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 778,7 | 786,7 | 813,2 | 822,1 |
| davon Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing1 | 423,1 | 430,4 | 421,2 | 429,2 |
| davon Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte1 | 230,4 | 231,1 | 289,9 | 290,8 |
| davon nicht derivative Verbindlichkeiten | 106,6 | 106,6 | 87,8 | 87,8 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 18,6 | 18,6 | 14,3 | 14,3 |
1 Im Anwendungsbereich von IFRS 16
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| Beizulegender Zeitwert ermittelt nach | |||
|---|---|---|---|
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | 30.06.2019 |
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | 54,1 | ||
| davon Finanzbeteiligungen | 4,9 | 4,9 | |
| davon sonstige Finanzanlagen | 22,2 | 22,2 | |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12,4 | 12,4 | |
| davon derivative Finanzinstrumente | 14,6 | 14,6 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 18,6 | ||
| davon derivative Finanzinstrumente | 18,6 | 18,6 |
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| Beizulegender Zeitwert ermittelt nach | |||
|---|---|---|---|
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | 51,7 | ||
| davon Finanzbeteiligungen | 5,2 | 5,2 | |
| davon sonstige Finanzanlagen | 21,0 | 21,0 | |
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 15,6 | 15,6 | |
| davon derivative Finanzinstrumente | 9,9 | 9,9 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 14,3 | ||
| davon derivative Finanzinstrumente | 14,3 | 14,3 |
Die Stufe 1 umfasst im Wesentlichen die Beteiligung an der Balyo SA, deren beizulegender Zeitwert anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt ermittelt wird.
Der beizulegende Zeitwert der Sonstigen Finanzanlagen wird anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2 zugeordnet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, sind der Stufe 2 zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert wird anhand des an einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen durch das Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.
Darüber hinaus sind der Stufe 2 Zinsswaps und Fremdwährungstermingeschäfte zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert der derivativen Finanzinstrumente wird unter Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden systemunterstützt ermittelt. Dabei wird das eigene Ausfallrisiko bzw. das Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis berücksichtigt. Der beizulegende Zeitwert der Zinsswaps berechnet sich dabei aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In die Berechnung der Zahlungsströme fließen sowohl vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgt die Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Der beizulegende Zeitwert der Fremdwährungstermingeschäfte wird durch die Barwertmethode mittels Terminkursen am Bilanzstichtag systemunterstützt ermittelt.
Die KION Group schließt ausnahmslos Derivate mit Kontrahenten guter Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken weitestgehend auszuschließen.
Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt sie zum Ende einer Berichtsperiode. In den ersten sechs Monaten 2019 erfolgten keine Übertragungen zwischen den Finanzinstrumenten aus den Bewertungsstufen 1 oder 2.
Zum 30. Juni 2019 besaßen Mitarbeiter der KION Group Optionen auf insgesamt 43.159 Stückaktien (31. Dezember 2018: 43.655). Damit ist die Gesamtzahl der gewährten Bonus-Aktien im ersten Halbjahr 2019 um 496 verwirkte Ansprüche zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2019 wurde für Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand für sechs Monate in Höhe von 0,4 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 0,4 Mio. €) erfasst.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2019 wurde den Führungskräften der KION Group die Tranche 2019 der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2019) über eine Laufzeit von drei Jahren gewährt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2019 wurden den Führungskräften basierend auf einem bestimmten Prozentsatz des individuellen jährlichen Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für diese Tranche insgesamt 266.179 virtuelle Aktien zugeteilt.
Im März 2019 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2016 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2016 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2019 beträgt der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 9,0 Mio. € (31. Dezember 2018: 7,7 Mio. €). Davon entfallen 3,8 Mio. € auf die Tranche 2017 (31. Dezember 2018: 2,4 Mio. €), 3,1 Mio. € auf die Tranche 2018 (31. Dezember 2018: 1,4 Mio. €) und 2,0 Mio. € auf die Tranche 2019. Zum 31. Dezember 2018 entfielen darüber hinaus 3,8 Mio. € auf die Tranche 2016.
Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines Performance Share Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren zugesagt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2019 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für diese Tranche insgesamt 111.544 virtuelle Aktien auf Basis des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt) zugeteilt.
Im März 2019 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2016 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2016 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2019 beträgt der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 4,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 3,8 Mio. €). Davon entfallen 1,9 Mio. € auf die Tranche 2017 (31. Dezember 2018: 1,1 Mio. €), 1,4 Mio. € auf die Tranche 2018 (31. Dezember 2018: 0,5 Mio. €) und 0,9 Mio. € auf die Tranche 2019. Zum 31. Dezember 2018 entfielen darüber hinaus 2,1 Mio. € auf die Tranche 2016.
Der Vorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Segmentberichterstattung berücksichtigt dementsprechend die organisatorische und strategische Ausrichtung der KION Group.
Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.
Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für das zweite Quartal 2019 und 2018 sowie das erste Halbjahr 2019 und 2018. > TABELLEN 30 - 33
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Konsolidierung / Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 1.635,8 | 641,2 | 3,8 | - | 2.280,7 |
| Innenumsatz | 2,4 | 0,9 | 73,1 | - 76,4 | - |
| Gesamtumsatz | 1.638,2 | 642,0 | 76,9 | - 76,4 | 2.280,7 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 163,4 | 32,0 | 103,0 | - 123,6 | 174,8 |
| Nettofinanzergebnis | - 14,4 | - 7,0 | -4,3 | - | - 25,7 |
| EBIT | 177,8 | 39,0 | 107,4 | - 123,6 | 200,6 |
| + Einmal- und Sondereffekte | - 0,2 | 3,5 | 0,1 | - | 3,4 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,2 | 21,1 | 0,0 | - | 21,3 |
| \= EBIT bereinigt | 177,7 | 63,6 | 107,5 | - 123,6 | 225,2 |
| Investitionen1 | 42,1 | 10,8 | 4,5 | - | 57,4 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 28,8 | 9,3 | 4,2 | - | 42,3 |
| Auftragseingang | 1.573,2 | 506,0 | 76,9 | - 77,6 | 2.078,6 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Konsolidierung / Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 1.447,2 | 577,8 | 6,2 | - | 2.031,1 |
| Innenumsatz | 2,4 | 1,0 | 68,8 | - 72,2 | - |
| Gesamtumsatz | 1.449,6 | 578,8 | 74,9 | - 72,2 | 2.031,1 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 120,2 | 16,9 | 78,6 | - 98,7 | 117,0 |
| Nettofinanzergebnis | - 16,0 | - 2,4 | -6,7 | - | - 25,1 |
| EBIT | 136,1 | 19,4 | 85,3 | - 98,7 | 142,1 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 1,1 | 2,3 | 0,6 | - | 4,0 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 11,0 | 29,8 | 0,0 | - | 40,9 |
| \= EBIT bereinigt | 148,2 | 51,5 | 85,9 | - 98,7 | 187,0 |
| Investitionen1 | 41,6 | 11,4 | 1,9 | - | 55,0 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 28,4 | 7,0 | 3,9 | - | 39,2 |
| Auftragseingang | 1.546,5 | 874,2 | 74,9 | - 71,6 | 2.424,0 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Konsolidierung / Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 3.143,6 | 1.209,6 | 11,0 | - | 4.364,1 |
| Innenumsatz | 3,2 | 1,3 | 145,9 | - 150,4 | - |
| Gesamtumsatz | 3.146,8 | 1.210,9 | 156,9 | - 150,4 | 4.364,1 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 298,8 | 51,4 | 82,1 | - 123,5 | 308,8 |
| Nettofinanzergebnis | -27,5 | - 12,4 | - 10,6 | - | - 50,5 |
| EBIT | 326,3 | 63,9 | 92,7 | - 123,5 | 359,3 |
| + Einmal- und Sondereffekte | - 0,2 | 4,6 | 0,2 | - | 4,6 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,4 | 43,4 | 0,0 | - | 43,8 |
| \= EBIT bereinigt | 326,5 | 111,8 | 92,8 | - 123,5 | 407,6 |
| Segmentvermögen | 10.018,8 | 4.940,6 | 1.763,3 | - 3.178,7 | 13.544,0 |
| Segmentschulden | 7.177,0 | 2.050,5 | 4.202,0 | - 3.185,9 | 10.243,5 |
| Investitionen1 | 85,5 | 19,3 | 8,2 | - | 113,0 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 57,3 | 18,1 | 8,3 | - | 83,7 |
| Auftragseingang | 3.083,7 | 1.108,9 | 156,9 | - 152,7 | 4.196,8 |
| Anzahl der Mitarbeiter3 | 25.753 | 7.178 | 809 | - | 33.740 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2019; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Konsolidierung / Überleitung | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 2.814,9 | 1.047,6 | 12,0 | - | 3.874,4 |
| Innenumsatz | 3,5 | 1,9 | 139,0 | - 144,4 | - |
| Gesamtumsatz | 2.818,3 | 1.049,5 | 151,0 | - 144,4 | 3.874,4 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 242,9 | 11,3 | 58,6 | - 98,7 | 214,1 |
| Nettofinanzergebnis | -30,3 | - 10,0 | - 13,6 | - | - 53,9 |
| EBIT | 273,2 | 21,3 | 72,2 | - 98,7 | 268,0 |
| + Einmal- und Sondereffekte | - 0,3 | 2,6 | 0,8 | - | 3,0 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 11,3 | 62,6 | 0,0 | - | 73,9 |
| \= EBIT bereinigt | 284,2 | 86,5 | 72,9 | - 98,7 | 344,9 |
| Segmentvermögen | 9.173,3 | 4.735,5 | 1.743,7 | - 2.931,8 | 12.720,7 |
| Segmentschulden | 6.377,9 | 1.947,6 | 4.288,2 | - 2.939,9 | 9.673,8 |
| Investitionen1 | 78,0 | 22,3 | 3,7 | - | 103,9 |
| Planmäßige Abschreibungen2 | 56,0 | 13,4 | 7,7 | - | 77,1 |
| Auftragseingang | 3.031,6 | 1.270,4 | 151,0 | - 144,0 | 4.309,0 |
| Anzahl der Mitarbeiter3 | 24.731 | 6.851 | 727 | - | 32.309 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2018; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
Außer mit den in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die KION Group unmittelbar oder mittelbar in Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit mit einer Vielzahl von verbundenen, nicht konsolidierten Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Gesellschaften in Beziehung.
Nahestehende Unternehmen, die von der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste zum 31. Dezember 2018 verzeichnet.
Darüber hinaus ist Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, zum 30. Juni 2019 mittelbar über die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg ("Weichai Power") mit 45,0 Prozent der Anteile (31. Dezember 2018: 45,0 Prozent) an der KION GROUP AG beteiligt. Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 1,20 € je Aktie (1. Halbjahr 2018: 0,99 €) an Weichai Power führte bei der KION GROUP AG zu einem Mittelabfluss von 63,8 Mio. € (1. Halbjahr 2018: 50,6 Mio. €).
Die in Q2 2019 bzw. im ersten Halbjahr 2019 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der Forderungen zum Bilanzstichtag sind > TABELLE34 zu entnehmen. Unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2018 gibt es keine Wertberichtigungen auf Forderungen gegen nahestehende Unternehmen.
Die in Q2 2019 bzw. im ersten Halbjahr 2019 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in > TABELLE 35 dargestellt.
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| Forderungen | Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 | Q2 2019 | Q2 2018 | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 32,0 | 29,3 | 8,4 | 7,0 | 15,5 | 13,9 |
| Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 33,1 | 36,0 | 50,1 | 39,7 | 102,7 | 79,7 |
| Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 6,4 | 3,0 | 20,8 | 19,2 | 28,0 | 27,3 |
| Andere nahestehende Unternehmen* | 11,5 | 15,3 | 11,1 | 10,7 | 19,5 | 17,8 |
| Gesamt | 83,0 | 83,6 | 90,4 | 76,6 | 165,7 | 138,7 |
* Andere nahestehende Unternehmen" enthalten unter anderem Transaktionen mit Weichai Power und deren verbundenen Unternehmen
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| Verbindlichkeiten | Käufe von Gütern und Dienstleistungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 | Q2 2019 | Q2 2018 | Q1-Q2 2019 | Q1-Q2 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 11,4 | 12,9 | 5,8 | 5,9 | 11,5 | 10,2 |
| Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 12,5 | 10,8 | 48,0 | 33,1 | 71,8 | 66,8 |
| Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) | 98,3 | 92,8 | 33,4 | 17,9 | 50,6 | 40,7 |
| Andere nahestehende Unternehmen* | 3,3 | 5,0 | 4,3 | 2,5 | 9,8 | 3,1 |
| Gesamt | 125,5 | 121,5 | 91,5 | 59,4 | 143,6 | 120,9 |
* "Andere nahestehende Unternehmen" enthalten unter anderem Transaktionen mit Weichai Power und deren verbundenen Unternehmen
Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in Anspruch genommen. Einzeln oder in ihrer Gesamtheit bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.
Die KION GROUP AG und die BMZ Holding GmbH haben am 10. Juli 2019 die Vereinbarung zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Flurförderzeuge unterzeichnet. Die beiden Gesellschafter werden einen Anteil von je 50 Prozent an der zukünftigen KION Battery Systems GmbH halten. Der Hauptsitz des Unternehmens wird Karlstein am Main sein. Der Vollzug der Transaktion bedarf noch der Freigabe der zuständigen Kartellbehörden.
Mit Wirkung zum 16. Juli 2019 wurde eine Beteiligung in Höhe von 4,99 Prozent an der Zhejiang EP Equipment Co., Ltd., Huzhou, Volksrepublik China, für einen Kaufpreis von 11,3 Mio. € erworben.
Frankfurt am Main, den 23. Juli 2019
Der Vorstand
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| Gordon Riske | |
| Dr. Eike Böhm | Anke Groth |
| Ching Pong Quek | Susanna Schneeberger |
An die KION GROUP AG, Frankfurt am Main
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 Abs. 2 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, 23. Juli 2019
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| (Kirsten Gräbner-Vogel) | (Stefan Dorissen) |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 23. Juli 2019
Der Vorstand
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| Gordon Riske | |
| Dr. Eike Böhm | Anke Groth |
| Ching Pong Quek | Susanna Schneeberger |
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| in Mio. € | Q2 2019 | Q1 2019 | Q4 2018 | Q3 2018 | Q2 2018 | Q1 2018 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 2.078,6 | 2.118,3 | 2.287,4 | 2.060,3 | 2.424,0 | 1.885,0 |
| davon Industrial Trucks & Services | 1.573,2 | 1.510,5 | 1.724,2 | 1.454,8 | 1.546,5 | 1.485,2 |
| davon Supply Chain Solutions | 506,0 | 602,9 | 556,3 | 598,5 | 874,2 | 396,3 |
| Gesamtumsatz | 2.280,7 | 2.083,4 | 2.225,5 | 1.895,9 | 2.031,1 | 1.843,3 |
| davon Industrial Trucks & Services | 1.638,2 | 1.508,6 | 1.685,8 | 1.417,9 | 1.449,6 | 1.368,8 |
| davon Supply Chain Solutions | 642,0 | 568,8 | 533,0 | 472,7 | 578,8 | 470,7 |
| EBITDA bereinigt | 425,0 | 378,9 | 457,2 | 380,1 | 377,0 | 340,9 |
| davon Industrial Trucks & Services | 355,3 | 324,0 | 395,2 | 326,0 | 318,0 | 301,0 |
| davon Supply Chain Solutions | 78,2 | 62,1 | 65,4 | 56,1 | 64,0 | 46,1 |
| EBITDA-Marge bereinigt | 18,6 % | 18,2 % | 20,5 % | 20,0 % | 18,6 % | 18,5 % |
| davon Industrial Trucks & Services | 21,7 % | 21,5 % | 23,4 % | 23,0 % | 21,9 % | 22,0 % |
| davon Supply Chain Solutions | 12,2 % | 10,9 % | 12,3 % | 11,9 % | 11,1 % | 9,8 % |
| EBIT | 200,6 | 158,7 | 206,2 | 168,6 | 142,1 | 125,8 |
| davon Industrial Trucks & Services | 177,8 | 148,5 | 195,7 | 156,2 | 136,1 | 137,1 |
| davon Supply Chain Solutions | 39,0 | 24,8 | 22,2 | 20,9 | 19,4 | 1,9 |
| EBIT bereinigt | 225,2 | 182,4 | 252,3 | 192,7 | 187,0 | 157,9 |
| davon Industrial Trucks & Services | 177,7 | 148,8 | 213,8 | 157,4 | 148,2 | 135,9 |
| davon Supply Chain Solutions | 63,6 | 48,2 | 49,9 | 43,8 | 51,5 | 35,0 |
| EBIT-Marge bereinigt | 9,9 % | 8,8 % | 11,3 % | 10,2 % | 9,2 % | 8,6 % |
| davon Industrial Trucks & Services | 10,8 % | 9,9 % | 12,7 % | 11,1 % | 10,2 % | 9,9 % |
| davon Supply Chain Solutions | 9,9 % | 8,5 % | 9,4 % | 9,3 % | 8,9 % | 7,4 % |
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieses Zwischenberichts vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des Wettbewerbsumfelds, Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht 2018 sowie in diesem Zwischenbericht ausgeführt. Darüber hinaus können unsere geschäftliche Entwicklung und Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.
Bestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.
Quartalsmitteilung zum 30. September 2019 (Q3 2019)
Telefonkonferenz für Analysten
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2019
Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für Analysten
Quartalsmitteilung zum 31. März 2020 (Q1 2020)
Telefonkonferenz für Analysten
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Corporate Communications
Tel. +49 69 20110 7655
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Änderungen vorbehalten
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Thea-Rasche-Straße 8
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Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
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