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Bayerische Motoren Werke AG

Interim / Quarterly Report Aug 1, 2019

50_rns_2019-08-01_8041a8dd-1af3-4617-8ae9-98db2eacac37.html

Interim / Quarterly Report

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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

München

BMW Group Quartalsbericht zum 30. Juni 2019

BMW GROUP IM ÜBERBLICK

BMW GROUP IN ZAHLEN

Bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden1

→ 01

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2. Quartal 2019 2. Quartal 2018 Veränderung in %
KONZERN
Ergebnis vor Steuern2 Mio. € 2.053 2.866 - 28,4
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen3 Einheiten 647.504 637.878 1,5
EBIT-Marge4 % (Veränderung in %-Punkten) 6,5 8,6 - 2,1
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 54.582 51.117 6,8
EBIT-Marge4 % (Veränderung in %-Punkten) 14,0 14,9 - 0,9

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang.

3 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 136.863 Automobile, 2018: 106.944 Automobile)

4 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments

Weitere Kennzahlen1

→ 02

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2. Quartal 2019 2. Quartal 2018 Veränderung in %
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen
BMW2 Einheiten 556.652 541.849 2,7
MINI Einheiten 89.524 95.055 - 5,8
Rolls-Royce Einheiten 1.328 974 36,3
Gesamt2 647.504 637.878 1,5
Produktion
Gesamt3 622.959 652.981 - 4,6
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Neuverträge mit Kunden 501.663 480.303 4,4
Free Cashflow Segment Automobile Mio. € 869 1.642 - 47,1
Konzernumsatzerlöse4 Mio. € 25.715 24.993 2,9
Automobile Mio. € 22.624 22.192 1,9
Motorräder Mio. € 727 658 10,5
Finanzdienstleistungen4 Mio. € 7.364 7.027 4,8
Sonstige Gesellschaften Mio. € 2 1 100,0
Konsolidierungen4 Mio. € - 5.002 - 4.885 - 2,4
Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)4 Mio. € 2.201 2.739 -19,6
Automobile Mio. € 1.469 1.919 - 23,4
Motorräder Mio. € 102 98 4,1
Finanzdienstleistungen4 Mio. € 606 605 0,2
Sonstige Gesellschaften Mio. € 2 7 - 71,4
Konsolidierungen4 Mio. € 22 110 - 80,0
Konzernergebnis vor Steuern (EBT)4 Mio. € 2.053 2.866 - 28,4
Automobile Mio. € 1.483 2.062 - 28,1
Motorräder Mio. € 100 96 4,2
Finanzdienstleistungen4 Mio. € 573 603 - 5,0
Sonstige Gesellschaften Mio. € - 97 8 -
Konsolidierungen4 Mio. € - 6 97 -
Steuern auf das Konzernergebnis4 Mio. € - 573 - 783 26,8
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen4 Mio. € 1.480 2.083 - 28,9
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich Mio. € - - 7 -
Konzernüberschuss4 Mio. € 1.480 2.076 - 28,7
Ergebnis je Aktie4, 5 2,21 / 2,22 3,12 / 3,13 - 29,2 / - 29,1
Umsatzrendite vor Steuern4, 6 % (Veränderung in %-Punkten) 8,0 11,5 - 3,5

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 136.863 Automobile, 2018: 106.944 Automobile)

3 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 106.443 Automobile, 2018: 103.703 Automobile)

4 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des lFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

5 Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

6 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlöser

Bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden

→ 03

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1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
KONZERN
Ergebnis vor Steuern1 Mio. € 2.815 6.005 - 53,1
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen2 Einheiten 1.252.837 1.242.507 0,8
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten) 2,8 9,2 - 6,4
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 93.188 86.975 7,1
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten) 14,5 14,8 - 0,3

1 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang.

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 265.516 Automobile, 2018: 215.218 Automobile)

3 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments

Weitere Kennzahlen

→ 04

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1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen
BMW1 Einheiten 1.075.959 1.059.296 1,6
MINI Einheiten 174.344 181.430 - 3,9
Rolls-Royce Einheiten 2.534 1.781 42,3
Gesamt1 1.252.837 1.242.507 0,8
Produktion
Gesamt2 1.295.001 1.316.314 - 1,6
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Neuverträge mit Kunden 971.287 932.211 4,2
Free Cashflow Segment Automobile Mio. € 310 1.944 - 84,1
Konzernumsatzerlöse3 Mio. € 48.177 47.658 1,1
Automobile Mio. € 41.837 41.518 0,8
Motorräder Mio. € 1.313 1.182 11,1
Finanzdienstleistungen3 Mio. € 14.510 13.588 6,8
Sonstige Gesellschaften Mio. € 3 3 -
Konsolidierungen3 Mio. € - 9.486 - 8.633 - 9,9
Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)3 Mio. € 2.790 5.446 - 48,8
Automobile Mio. € 1.159 3.800 - 69,5
Motorräder Mio. € 191 175 9,1
Finanzdienstleistungen3 Mio. € 1.254 1.166 7,5
Sonstige Gesellschaften Mio. € 6 16 - 62,5
Konsolidierungen3 Mio. € 180 289 - 37,7
Konzernergebnis vor Steuern (EBT)3 Mio. € 2.815 6.005 - 53,1
Automobile Mio. € 1.456 4.343 - 66,5
Motorräder Mio. € 187 174 7,5
Finanzdienstleistungen3 Mio. € 1.200 1.156 3,8
Sonstige Gesellschaften Mio. € - 155 78 -
Konsolidierungen3 Mio. € 127 254 - 50,0
Steuern auf das Konzernergebnis3 Mio. € - 791 - 1.640 51,8
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen3 Mio. € 2.024 4.365 - 53,6
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich Mio. € 44 - 7 -
Konzernüberschuss3 Mio. € 2.068 4.358 - 52,5
Ergebnis je Aktie3, 4 3,06 / 3,07 6,56 / 6,57 - 53,4 / - 53,3
Umsatzrendite vor Steuern3, 5 % (Veränderung in %-Punkten) 5,8 12,6 - 6,8

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 265.516 Automobile, 2018: 215.218 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 244.834 Automobile, 2018: 210.974 Automobile)

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des lFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

4 Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

5 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlöser

ZWISCHENLAGEBERICHT DES KONZERNS

WIRTSCHAFTSBERICHT

BMW Group Automobilabsatz gegen den Trend im Plus

Internationale Automobilmärkte rückläufig

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN IM ERSTEN HALBJAHR 2019

Internationale Automobilmärkte

In der ersten Jahreshälfte zeigten sich die internationalen Automobilmärkte rückläufig. Von Januar bis Juni 2019 wurden geringere Zulassungszahlen als im Vorjahr registriert (41,8 Mio. Fahrzeuge / -4,5 %). Die wichtigsten Automobilmärkte haben sich im Vorjahresvergleich wie folgt verändert:

Internationale Automobilmärkte

→ 05

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Veränderung in %
Europa - 3,1
davon Deutschland + 0,5
davon Frankreich - 2,1
davon Italien - 3,8
davon Spanien - 5,6
davon Vereinigtes Königreich (UK) - 3,4
USA - 1,9
China - 8,7
Japan + 0,6
Gesamt - 4,5

Konzernüberblick

Automobilabsatz auf Allzeithoch

Die BMW Group erzielte sowohl in der Quartalsbetrachtung für ein zweites Quartal als auch auf Halbjahresbasis einen neuen Höchstwert. Im zweiten Quartal 2019 übergab das Unternehmen weltweit 647.5041 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in Kundenhand (2018: 637.8781 /+1,5 %). Im ersten Halbjahr 2019 legte die Zahl der Auslieferungen der drei Konzernmarken in einem schwierigen Marktumfeld um 0,8 % auf insgesamt 1.252.8372 Einheiten zu (2018: 1.242.5072 Automobile).

Im Segment Finanzdienstleistungen wurden von April bis Juni 2019 weltweit 501.663 neue Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen (2018: 480.303 Verträge/+ 4,4 %). In den ersten sechs Monaten stieg die Zahl der Neuverträge auf 971.287 Einheiten (2018: 932.211 Verträge/+ 4,2 %). Der gesamte Vertragsbestand im Segment betrug zum 30. Juni 2019 weltweit 5.806.248 Verträge (31. Dezember 2018: 5.708.032 Verträge/+1,7 %).

Konzernumsatz steigt leicht

Der Konzernumsatz liegt mit 48.177 Mio. € im ersten Halbjahr leicht über dem des Vorjahres (2018: 47.6583 Mio. € / +1,1 %), währungsbereinigt auf Vorjahresniveau (- 0,2 %). Im zweiten Quartal 2019 übersteigt der Umsatz mit 25.715 Mio. € auch währungsbereinigt leicht den Vorjahreswert (2018: 24.9933 Mio. €/+ 2,9 %; währungsbereinigt + 2,5 %).

Das Konzernergebnis vor Finanzergebnis ging im ersten Halbjahr 2019 deutlich auf 2.790 Mio. € zurück (2018: 5.4463 Mio. €/- 48,8 %). Wesentlicher Grund dafür ist die im ersten Quartal 2019 gebildete Rückstellung im Zusammenhang mit einem laufenden Kartellverfahren. Nähere Informationen dazu finden sich im Konzernanhang unter → Textziffer [6]. Zudem dämpften ein herausforderndes Marktumfeld, eine anhaltend hohe Wettbewerbsintensität, gestiegene Herstellungskosten und planmäßige Abschreibungen das Ergebnis. Die Forschungs- und Entwicklungskosten entfielen hauptsächlich auf neue Fahrzeugmodelle im Rahmen der fortgesetzten Produktoffensive, Aufwendungen für die Entwicklung von Fahrzeugarchitekturen und Antrieben sowie verstärkte Zukunftsaufwendungen im Zusammenhang mit der Elektrifizierung von Fahrzeugen und automatisiertem Fahren.

→ Siehe Textziffer [6]

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 136.863 Automobile, 2018: 106.944 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 265.516 Automobile, 2018: 215.218 Automobile)

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

Kennzahlen Forschungs- und Entwicklungskosten für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni1

→ 06

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2019 2018 Veränderung in %
Forschungs- und Entwicklungsleistungen2 Mio. € 1.477 1.484 - 0,5
Forschungs- und Entwicklungsquote3 (in %-Punkten) 5,7 5,9 - 0,2
Aktivierungsquote4 (in %-Punkten) 32,6 32,7 - 0,1

Kennzahlen Forschungs- und Entwicklungskosten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni

→ 07

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2019 2018 Veränderung in %
Forschungs- und Entwicklungsleistungen2 Mio. € 2.830 2.756 2,7
Forschungs- und Entwicklungsquote3 (in %-Punkten) 5,9 5,8 0,1
Aktivierungsquote4 (in %-Punkten) 29,7 29,1 0,6

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen sowie aus Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten.

3 Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlöser

4 Verhältnis der Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten zu den Forschungs- und Entwicklungsleistungen

5 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des lFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

Das Finanzergebnis liegt um 534 Mio. € deutlich unter dem Vorjahr. Hier wirkten vor allem negative Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften in Höhe von 220 Mio. € (2018: positive Bewertungseffekte in Höhe von 35 Mio. €). Weiterhin wird im Segment Automobile der vorläufige einmalige Aufwertungseffekt in Höhe von 329 Mio. € aus der Bündelung der Mobilitätsdienstleistungen mit dem Daimler Konzern durch den laufenden Verlust aus der Equity-Bewertung der YOUR NOW Gesellschaften in Höhe von 171 Mio. € weitestgehend kompensiert. Zudem war im Vorjahr ein positiver Bewertungseffekt in Höhe von 209 Mio. € aus der Übernahme von DriveNow enthalten.

Auch das Konzernergebnis vor Steuern wurde von den beschriebenen Effekten beeinflusst. In der Berichtsperiode ging es auf 2.815 Mio. € zurück (2018: 6.0055 Mio. €/- 53,1 %). Im zweiten Quartal erreichte das Vorsteuerergebnis 2.053 Mio. € (2018: 2.8665 Mio.€/- 28,4 %).

Finanzierungsaktivitäten

In der Berichtsperiode wurden Anleihen in Höhe von 10,5 Mrd. € sowie ABS Transaktionen in US, UK, China, Kanada und Japan in Höhe von 3,7 Mrd. € begeben. Im zweiten Quartal wurde in den USA eine Anleihe in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar emittiert.

Auswirkungen lFRS 16

Die BMW Group wendet seit 1. Januar 2019 die neuen Regelungen zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen gemäß lFRS 16 (Leasingverhältnisse) an. Erläuterungen zu den Auswirkungen von lFRS 16 sind im Konzernanhang unter → Textziffer [4] beschrieben.

→ Siehe Textziffer [4]

Wechsel beim Vorsitz des Vorstands der BMW AG

Anfang Juli hat der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Herr Harald Krüger, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der BMW AG darüber informiert, dass er für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung steht.

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 18. Juli Herrn Oliver Zipse mit Wirkung ab dem 16. August 2019 zum neuen Vorsitzenden des Vorstands bestellt. Herr Zipse ist seit 2015 Mitglied des Vorstands und verantwortet derzeit das Ressort Produktion. Herr Harald Krüger wird im beiderseitigen Einvernehmen am 15. August 2019 sein Amt als Vorstandsvorsitzender niederlegen und aus dem Vorstand ausscheiden.

Segment Automobile

Automobilabsatz markiert Höchstwerte

Im Segment Automobile setzte die BMW Group die erfolgreiche Absatzentwicklung gegen den Markttrend fort. Im zweiten Quartal 2019 lieferte BMW 556.6521 Fahrzeuge (2018: 541.8491 Automobile/+ 2,7 %) und MINI 89.524 Einheiten (2018: 95.055 Automobile/- 5,8 %) aus. Rolls-Royce Motor Cars übergab 1.328 Automobile an Kunden (2018: 974 Automobile/+ 36,3 %).

Die Verkaufszahlen von Januar bis Juni enthalten 1.075.9592 BMW (2018: 1.059.2962 Automobile/+1,6 %) und 174.344 MINI (2018: 181.430 Automobile/- 3,9 %). Rolls-Royce Motor Cars verzeichnete mit 2.534 Automobilen ein deutliches Plus von 42,3 % (2018: 1.781 Automobile). Damit markierten nicht nur der Konzern sondern auch die Marken BMW und Rolls-Royce das beste Halbjahr ihrer Geschichte.

Absatz in China mit zweistelligem Wachstum

In Asien war für die BMW Group im zweiten Quartal 2019 vor allem in China ein starkes Wachstum zu beobachten. So verzeichnete das Unternehmen in Asien im Quartal ein deutliches Plus beim Automobilabsatz auf insgesamt 236.1551 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce (2018: 211.1971 Automobile/+11,8 %). Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr um 7,0 % auf 453.3552 Einheiten (2018: 423.8902 Automobile). In China erzielte das Unternehmen trotz eines deutlich rückläufigen Automobilmarkts gegen diesen Trend sogar zweistellige Zuwachsraten. Von April bis Juni gingen 181.9291 Fahrzeuge der drei Konzernmarken an Kunden (2018: 147.0591 Automobile/+ 23,7 %). In den ersten sechs Monaten legte der Automobilabsatz auf dem chinesischen Festland deutlich um 16,8 % auf 350.5922 Auslieferungen zu (2018: 300.1532 Automobile).

In Europa blieb der Absatz entsprechend der rückläufigen Marktentwicklung in den meisten Ländern unter dem Vorjahreswert. Insgesamt verkaufte die BMW Group in Europa im Quartal 279.496 Automobile (2018: 291.377 Automobile/- 4,1 %). In den ersten sechs Monaten gingen die Verkaufszahlen um 2,1 % auf 550.446 Einheiten zurück (2018: 562.102 Automobile). In Deutschland übertraf der Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in der Drei-Monats-Betrachtung mit 88.716 Fahrzeugen dagegen das Vorjahr solide um 9,0 % (2018: 81.424 Automobile). Von Januar bis Juni stiegen die Auslieferungen hier um 7,7 % auf 161.308 Automobile (2018: 149.718 Automobile). In UK blieb die Verbraucherstimmung aufgrund der hohen Brexit-Unsicherheiten getrübt. Entsprechend ging der Absatz von April bis Juni 2019 auf 58.208 Einheiten zurück (2018: 63.013 Automobile/- 7,6 %). Im ersten Halbjahr wurden die Vorjahreswerte mit 120.576 Einheiten nur leicht unterschritten (2018: 124.294 Automobile/- 3,0 %).

Segment Automobile Überblick

→ 08

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2. Quartal 20193 2. Quartal 2018 Veränderung in %
Auslieferungen1, 4 Einheiten 647.504 637.878 1,5
Produktion5 Einheiten 622.959 652.981 - 4,6
Umsatzerlöse Mio. € 22.624 22.192 1,9
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.469 1.919 - 23,4
EBIT-Marge4, 6 % (Veränderung in %-Punkten) 6,5 8,6 - 2,1
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.483 2.062 - 28,1

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1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
Auslieferungen2, 4 Einheiten 1.252.837 1.242.507 0,8
Produktion7 Einheiten 1.295.001 1.316.314 - 1,6
Umsatzerlöse Mio. € 41.837 41.518 0,8
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.159 3.800 - 69,5
EBIT-Marge4, 6 % (Veränderung in %-Punkten) 2,8 9,2 - 6,4
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.456 4.343 - 66,5

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 136.863 Automobile, 2018: 106.944 Automobile)

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 265.516 Automobile, 2018: 215.218 Automobile)

3 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

4 bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden

5 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 106.443 Automobile, 2018: 103.703 Automobile)

6 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments Automobile

7 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 244.834 Automobile, 2018: 210.974 Automobile)

In Amerika setzte die BMW Group im zweiten Quartal 2019 insgesamt 118.057 Automobile der drei Konzernmarken ab (2018: 119.713 Automobile/-1,4 %). Von Januar bis Juni wurden dort 222.272 Fahrzeuge an Kunden übergeben (2018: 226.061 Automobile/-1,7 %). In den USA war die Absatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf nahezu identisch zu der des Kontinents. Sowohl im Quartal (91.621 Automobile; 2018: 91.940 Automobile/- 0,3 %) als auch auf Halbjahresbasis (174.779 Automobile; 2018: 176.570 Automobile/-1,0 %) blieben die Verkaufszahlen knapp unter dem Vorjahr.

Segment Automobile Auslieferungen nach Regionen und Märkten

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in Einheiten 2. Quartal 20191 2. Quartal 2018 Veränderung in % 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
Europa 279.496 291.377 - 4,1 550.446 562.102 - 2,1
davon Deutschland 88.716 81.424 9,0 161.308 149.718 7,7
davon UK 58.208 63.013 - 7,6 120.576 124.294 - 3,0
Amerika 118.057 119.713 -1,4 222.272 226.061 - 1,7
davon USA 91.621 91.940 - 0,3 174.779 176.570 - 1,0
Asien 236.1552 211.1972 11,8 453.3553 423.8903 7,0
davon China 181.9292 147.0592 23,7 350.5923 300.1533 16,8
Sonstige Märkte 13.796 15.591 - 11,5 26.764 30.454 - 12,1
Gesamt 647.5042 637.8782 1,5 1.252.8373 1.242.5073 0,8

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 136.863 Automobile, 2018: 106.944 Automobile)

3 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 265.516 Automobile, 2018: 215.218 Automobile)

BMW mit Allzeithoch im Halbjahr3

Die Marke BMW markierte auch im aktuellen Berichtszeitraum Bestwerte und erzielte in den ersten sechs Monaten das beste Halbjahr ihrer Geschichte. Vor allem die BMW X Familie und die BMW i Modelle leisteten mit zweistelligen Zuwachsraten dazu einen wichtigen Beitrag.

Aufgrund des Modellwechsels im März blieb der BMW 3er mit 178.228 Fahrzeugen unter dem Vorjahr (2018: 192.400 Automobile/- 7,4 %). Das neue Modell ist in einigen großen Märkten noch nicht verfügbar. Der BMW 5er erreichte mit 169.527 Einheiten das sehr hohe Vorjahresniveau nicht (2018: 191.185 Automobile/- 11,3 %). Die neuen Modelle BMW Z4 und BMW 8er starteten sehr erfolgreich und gingen im ersten Halbjahr 2019 weltweit 7.267- beziehungsweise 5.040-mal an Kunden.

Die BMW X Familie übertraf in den ersten sechs Monaten 2019 das hohe Vorjahresniveau um nahezu ein Viertel. Weltweit verkaufte das Unternehmen 467.134 Fahrzeuge der nunmehr sieben X Modelle (2018: 379.400 Automobile/+ 23,1 %). Zu diesem Erfolg trugen vor allem die Modelle BMW X2 (48.730 Automobile; 2018: 22.326 Automobile), BMW X3 (149.618 Automobile; 2018: 78.464 Automobile/+ 90,7 %) und BMW X4 (29.742 Automobile; 2018: 21.128 Automobile/+ 40,8 %) bei. Der X5 lag im ersten Halbjahr 2019 mit 76.347 Einheiten unter dem Vorjahreswert (2018: 85.307 Automobile/-10,5 %). Hauptgrund dafür ist, dass in China noch nicht alle Motorvarianten verfügbar sind. Im Jahresverlauf sollte die volle Verfügbarkeit der Motorisierungen der Entwicklung beim X5 positive Impulse verleihen. Seit März 2019 ist der neue BMW X7 für Kunden verfügbar. Er erfreut sich weltweit einer hohen Nachfrage und ist seitdem bereits 13.555-mal an Kunden übergeben worden.

Segment Automobile Auslieferungen BMW nach Modellreihen1

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in Einheiten 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
BMW 1er 91.509 98.396 - 7,0
BMW 2er 59.634 81.710 - 27,0
BMW 3er 178.228 192.400 - 7,4
BMW 4er 41.265 58.594 - 29,6
BMW 5er 169.527 191.185 - 11,3
BMW 6er 12.188 13.146 - 7,3
BMW 7er 23.502 27.530 - 14,6
BMW 8er 5.040 - -
BMW Z4 7.267 - -
BMW X1 135.103 152.866 - 11,6
BMW X2 48.730 22.326 -
BMW X3 149.618 78.464 90,7
BMW X4 29.742 21.128 40,8
BMW X5 76.347 85.307 - 10,5
BMW X6 14.039 19.309 - 27,3
BMW X7 13.555 - -
BMW i 20.665 16.935 22,0
BMW gesamt 1.075.959 1.059.296 1,6

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2019: 265.516 Automobile, 2018: 215.218 Automobile)

MINI bleibt unter dem Vorjahr

Die Marke MINI erreichte in den ersten sechs Monaten 2019 mit weltweit 174.344 Auslieferungen den Höchstwert aus dem Vorjahr nicht (2018: 181.430 Automobile/- 3,9 %). Die MINI 3- und 5-Türer blieben mit 88.078 Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahresniveau (2018: 90.962/- 3,2 %). Der Absatz des MINI Countryman lag im ersten Halbjahr 2019 bei 48.081 Einheiten (2018: 48.692 Automobile/-1,3 %). Das MINI Cabrio blieb im Berichtszeitraum mit 16.985 Auslieferungen Marktführer in seinem Segment. Darüber hinaus wurde Anfang Juli 2019 der MINI Cooper SE2 vorgestellt. Das erste vollelektrische Serienfahrzeug von MINI hat auf Anhieb ein hohes Kundeninteresse gefunden.

2 Die Verbrauchs- und CO2 -Angaben sind auf Seite 22 zu finden.

Segment Automobile Auslieferungen MINI nach Modellen

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in Einheiten 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
MINI Hatch (3- und 5-Türer) 88.078 90.962 - 3,2
MINI Cabrio 16.985 18.154 - 6,4
MINI Clubman 21.200 23.622 - 10,3
MINI Countryman 48.081 48.692 - 1,3
MINI gesamt 174.344 181.430 - 3,9

Neuer Rolls-Royce Cullinan sehr erfolgreich

Rolls-Royce Motor Cars lieferte in den ersten sechs Monaten weltweit 2.534 Luxuslimousinen aus und erreichte damit ein deutliches Plus von 42,3 % (2018: 1.781 Automobile). Damit markierte Rolls-Royce ein Allzeithoch in einem Halbjahr. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der neue Cullinan*, von dem bislang bereits 1.159 Automobile verkauft wurden.

Segment Automobile Auslieferungen Rolls-Royce nach Modellen

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in Einheiten 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
Phantom 287 346 - 17,1
Ghost 381 494 - 22,9
Wraith / Dawn 707 941 - 24,9
Cullinan* 1.159 - -
Rolls-Royce gesamt 2.534 1.781 42,3

Elektrifizierte Automobile durch Modellwechsel beeinflusst

Bei hoher Nachfrage war der Absatz elektrifizierter Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2019 trotz verschiedener Modellwechsel stabil. Derzeit bietet die BMW Group weltweit zehn elektrifizierte Modelle an. Insgesamt lieferte das Unternehmen 59.593 elektrifizierte Automobile aus (2018: 60.660 Automobile/-1,8 %). Mit einem Zuwachs von 21,2 % erfreute sich der BMW i3 einer unverändert guten Nachfrage und wurde im Berichtszeitraum 19.073-mal an Kunden übergeben (2018: 15.736 Automobile). Auch der MINI Countryman Plug-in-Hybrid* setzte mit 8.233 Auslieferungen seine Erfolgsfahrt fort (2018: 5.285 Automobile/+ 55,8 %).

Segment Automobile Auslieferungen elektrifizierter Modelle

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in Einheiten 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
BMW i 20.665 16.935 22,0
BMW e 30.695 38.440 - 20,1
MINI Electric 8.233 5.285 55,8
Gesamt 59.593 60.660 - 1,8

* Die Verbrauchs- und CO2 -Angaben sind auf Seite 22 zu finden.

Umsatzerlöse auf hohem Niveau

Die Umsatzerlöse im Segment Automobile lagen im Berichtszeitraum mit 41.837 Mio. € auf dem Vorjahresniveau (2018: 41.518 Mio. €/+ 0,8 %). Währungs- und Mixeffekte, insbesondere der Absatz des X7 und der 8er Modellreihe, haben die Segmenterlöse positiv beeinflusst. Gegenläufig wirkte die weltweit hohe Wettbewerbsintensität. Im zweiten Quartal stiegen die Umsätze leicht auf 22.624 Mio. € (2018: 22.192 Mio. €/+1,9 %; währungsbereinigt +1,1 %).

Der leichte Anstieg der Umsatzkosten im Halbjahr ist im Wesentlichen auf negative Effekte aus Währungen und Rohstoffen sowie gestiegene Herstellungskosten aufgrund erhöhter regulatorischer Anforderungen zurückzuführen. Weiterhin führen Investitionen im Rahmen der fortgesetzten Produktoffensive sowie im Zusammenhang mit der Elektrifizierung von Fahrzeugen und automatisiertem Fahren zu einem Anstieg der Forschungs- und Entwicklungsleistungen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist vor allem die Rückstellung im Zusammenhang mit dem erwähnten Kartellverfahren erfasst. Dementsprechend sank das Segment-EBIT im Halbjahr deutlich auf 1.159 Mio. € (2018: 3.800 Mio.€/- 69,5 %).

Die EBIT-Marge ging daher auf 2,8 % zurück (2018: 9,2 %/- 6,4 Prozentpunkte). Im zweiten Quartal lag die EBIT-Marge bei 6,5 % (2018: 8,6 %/- 2,1 Prozentpunkte) und damit deutlich über der aus dem ersten Quartal 2019. Das Segmentergebnis vor Steuern lag dementsprechend im ersten Halbjahr 2019 bei 1.456 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (2018: 4.343 Mio. €/- 66,5 %), im zweiten Quartal bei 1.483 Mio. € (2018: 2.062/- 28,1 %).

BMW und Daimler bündeln Mobilitätsdienstleistungen

Am 28. März 2018 unterzeichnete die BMW Group eine Vereinbarung mit Daimler bezüglich der Zusammenlegung bestimmter Geschäftseinheiten für Mobilitätsdienstleistungen. Der Vollzug erfolgte, nach Zustimmung durch die Kartellbehörden, mit Wirkung zum 31. Januar 2019. Die beiden Unternehmen treiben damit wie geplant die Vision von vollelektrischer und autonomer On-Demand-Mobilität voran und beabsichtigen, die bestehenden Angebote individueller urbaner Mobilität strategisch weiter auszubauen. Das neue Mobilitätsangebot soll einfach zugänglich, intuitiv und an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet sein. Die Kooperation umfasst die Joint Ventures REACH NOW (On-Demand Mobilität und Multimodalität), CHARGE NOW (Laden), FREE NOW (Mitfahrdienste), PARK NOW (Parken) und SHARE NOW (Carsharing). Unter dem Namen YOUR NOW bieten BMW und Daimler damit innovative Lösungen für Städte und Kommunen an, die ihr Mobilitätsaufkommen effizienter und nachhaltiger gestalten wollen.

Die YOUR NOW Joint Ventures sind seit ihrer Gründung erfolgreich gestartet. Bereits über 75 Millionen registrierte Kunden nutzen die Dienste der fünf Gesellschaften.

Für weitere Ausführungen wird auf den Konzernanhang → Textziffer [2] verwiesen.

→ Siehe Textziffer [2]

Kooperationsvertrag zu hochautomatisierten Fahrsystemen unterzeichnet

Am 4. Juli 2019 haben die BMW Group und die Daimler AG einen Vertrag über eine langfristige, strategische Kooperation auf dem Gebiet der hochautomatisierten Fahrsysteme unterzeichnet. Gemeinsam wollen beide Unternehmen die nächste Technologiegeneration für Fahrassistenzsysteme und automatisiertes Fahren auf Autobahnen sowie automatisierte Parkfunktionen jeweils bis Level 4 entwickeln. Ziel der Zusammenarbeit ist es vor allem, die entwickelten Technologien schnell auf den Markt zu bringen. Ab 2024 sollen entsprechende Systeme in Fahrzeugen für Privatkunden verfügbar sein. Beide Partner werden die Ergebnisse der Kooperation jeweils in ihren eigenen Serienprodukten umsetzen.

Free Cashflow und Nettofinanzvermögen

Free Cashflow für das Segment Automobile für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni

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in Mio. € 2019 2018 Veränderung
Mittelzufluss (+) / -abfluss (-) aus der betrieblichen Tätigkeit 3.846 4.419 - 573
Mittelzufluss (+) / -abfluss (-) aus der Investitionstätigkeit - 3.616 - 2.515 - 1.101
Bereinigung um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile 80 40 40
Free Cashflow Segment Automobile 310 1.944 - 1.634

Die Free-Cashflow-Entwicklung des Segments Automobile im ersten Halbjahr 2019 ist im Wesentlichen auf den Rückgang des Ergebnisses sowie den im Vergleich zum Vorjahr geplant höheren Aufbau des Working Capital zurückzuführen, insbesondere bedingt durch den Anstieg des Vorratsvermögens unter anderem durch die Einführung neuer Modelle. Weiterhin wirkten im Wesentlichen höhere Investitionen in Finanzanlagen sowie Investitionen in Sachanlagen, vornehmlich bedingt durch den Modellwechsel beim BMW 1er und BMW 3er. Aufgrund der Anwendung des IFRS 16 werden Leasingzahlungen im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit berücksichtigt. Dies führt im Free Cashflow in den ersten sechs Monaten zu einem positiven Effekt von 212 Mio. €. Im Vorjahr wäre der Cashflow bei einer entsprechenden Anwendung des IFRS 16 etwa in gleicher Höhe positiv beeinflusst worden.

Das Nettofinanzvermögen stellt sich wie folgt dar:

Nettofinanzvermögen für das Segment Automobile

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 Veränderung
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 7.971 8.631 - 660
Wertpapiere und Investmentanteile 4.497 4.321 176
Konzerninterne Nettofinanzforderungen 5.478 7.694 - 2.216
Finanzvermögen 17.946 20.646 - 2.700
Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten* - 3.499 - 1.158 - 2.341
Nettofinanzvermögen Segment Automobile 14.447 19.488 - 5.041

* ohne derivative Finanzinstrumente

Der Anstieg der externen Finanzverbindlichkeiten ist im Wesentlichen auf den Ansatz von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 2,3 Mrd. € im Zusammenhang mit der Erstanwendung des IFRS 16 zurückzuführen.

Siehe dazu → Textziffer [4] im Konzernanhang.

Segment Finanzdienstleistungen

Finanzdienstleistungsgeschäft setzt Wachstumskurs fort

Die positive Entwicklung des Segments Finanzdienstleistungen im Berichtszeitraum ist insbesondere auf das Portfoliowachstum, die weiterhin stabile Risikosituation im Segment, mit gesunkenen Restwertrisikoaufwendungen in einzelnen Märkten sowie auf positive Währungseffekte zurückzuführen.

Das bilanzielle Geschäftsvolumen stieg währungsbedingt sowie aufgrund der Erhöhung des Neugeschäfts gegenüber Endkunden, gegenläufig wirkte eine moderate Reduzierung der Forderungen aus Händlerfinanzierung.

Neugeschäft mit Endkunden legt zu

Das Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkunden verzeichnete ein leichtes Wachstum von 4,2 %, das größtenteils auf das Kreditfinanzierungsgeschäft in China zurückzuführen ist. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 971.287 Neuverträge abgeschlossen (2018: 932.211 Verträge). Dabei erhöhte sich das Leasingneugeschäft, insbesondere durch die gute Entwicklung in Europa, um 6,3 %. Das Finanzierungsneugeschäft wiederum konnte um 3,2 % zulegen.

Insgesamt lag der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft im ersten Halbjahr 2019 bei 33,8 %, während auf das Finanzierungsgeschäft 66,2 % entfiel.

Von den im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossenen Neuverträgen entfallen 192.954 Verträge (2018: 203.352 Verträge) auf Neuabschlüsse in der Gebrauchtwagenfinanzierung und im Gebrauchtwagenleasing der Marken BMW und MINI. Dies bedeutet einen moderaten Rückgang um 5,1 % im Vergleich zum Vorjahr.

Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden belief sich in den ersten sechs Monaten 2019 auf 29.169 Mio. €. Dies entspricht einem soliden Anstieg von 7,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2018: 27.205 Mio. €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 4,9 %.

Mit einem Plus von 2,3 % im Vergleich zum Jahresende 2018 erhöhte sich der durch das Segment Finanzdienstleistungen weltweit betreute Vertragsbestand mit Endkunden zum 30. Juni 2019 auf 5.353.776 Verträge (31. Dezember 2018: 5.235.207 Verträge). Dabei verzeichnete die Region China mit 10,8 % ein deutliches Wachstum im Vergleich zum 31. Dezember 2018. Ebenso legten die Regionen Europa/Mittlerer Osten/Afrika (+ 2,7 %) sowie die EU Bank1 (+ 2,5 %) zu. Der Bestand an Verträgen mit Endkunden in der Region Amerika (- 0,4 %) lag auf dem Jahresendniveau 2018, während in der Region Asien/Pazifik ein leichter Rückgang von 2,2 % verzeichnet wurde.

Segment Finanzdienstleistungen Überblick

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2. Quartal 20192 2. Quartal 2018 Veränderung in %
Neuverträge mit Kunden 501.663 480.303 4,4
Umsatzerlöse3 Mio. € 7.364 7.027 4,8
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)3 Mio. € 606 605 0,2
Ergebnis vor Steuern3 Mio. € 573 603 - 5,0

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1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 Veränderung in %
Neuverträge mit Kunden 971.287 932.211 4,2
Umsatzerlöse3 Mio. € 14.510 13.588 6,8
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)3 Mio. € 1.254 1.166 7,5
Ergebnis vor Steuern3 Mio. € 1.200 1.156 3,8

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30.6.2019 31.12.2018 Veränderung in %
Vertragsbestand gesamt 5.806.248 5.708.032 1,7
Vertragsbestand mit Endkunden 5.353.776 5.235.207 2,3
Bilanzielles Geschäftsvolumen3, 4 Mio. € 135.122 133.210 1,4

1 Die EU Bank umfasst die BMW Bank GmbH mit ihren Filialen in Italien, Spanien und Portugal sowie die Tochtergesellschaft in Frankreich.

2 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

4 wird ermittelt aus den Positionen vermietete Erzeugnisse sowie langfristige und kurzfristige Forderungen aus Finanzdienstleistungen der Segmentbilanz Finanzdienstleistungen

Der Anteil an BMW Group Neufahrzeugen, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, erreichte zum Ende des ersten Halbjahres 50,6 %* (2018: 47,4 %/+ 3,2 Prozentpunkte). Der Anstieg ist zum großen Teil auf das Wachstum in der Kreditfinanzierung in China zurückzuführen.

* Die Berechnung bezieht sich auf Automobilmärkte, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft beziehungsweise Niederlassung vertreten ist.

Flottengeschäft leicht über dem Niveau des Vorjahres

Unter der Markenbezeichnung Alphabet gehört die BMW Group im Flottenmanagement zu Europas führenden Leasing- und Full-Service-Anbietern. Alphabet bietet gewerblichen Kunden Finanzierungs- und Leasingverträge sowie spezifische Serviceleistungen an. Insgesamt wurde zum 30. Juni 2019 ein Gesamtbestand von 709.637 Flottenleasingverträgen betreut (31. Dezember 2018: 700.080 Verträge/+1,4%).

Händlerfinanzierung unter Vorjahr

In der Händlerfinanzierung reduzierte sich das Geschäftsvolumen im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Jahresende 2018 moderat um 6,3 % auf 19.154 Mio. € (31. Dezember 2018: 20.438 Mio. €).

PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Marktumfeld bleibt herausfordernd

BMW Group bestätigt Prognose aus dem ersten Quartal

PROGNOSEBERICHT

Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die voraussichtliche Entwicklung der BMW Group mit ihren wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der Konzernleitung wieder. Er enthält zukunftsbezogene Angaben und basiert auf Erwartungen und Einschätzungen, die Unwägbarkeiten unterliegen. Sie können dazu führen, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung, unter anderem wegen der politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sowohl positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen abweicht. Nähere Informationen hierzu finden sich im Geschäftsbericht 2018 (Prognosebericht S. 84 ff., Risiko- und Chancenbericht S. 90 ff.).

Internationale Automobilmärkte

Die Automobilmärkte werden 2019 weltweit voraussichtlich weiter rückläufig bleiben. Abgesehen von wenigen positiven Impulsen aus einigen europäischen Ländern wird insbesondere in den großen Märkten mit einer negativen Entwicklung gerechnet.

Gesamtaussage der Konzernleitung

Für das Geschäftsjahr 2019 wird von weiterhin volatilen Rahmenbedingungen für die Geschäftsentwicklung ausgegangen. Auch wenn die zahlreichen neuen Automobil- und Motorradmodelle sowie die Ausweitung der Dienstleistungen rund um die individuelle Mobilität für positive Impulse sorgen, werden die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen dem entgegenwirken. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bewegen sich angesichts der wichtigen Zukunftsprojekte weiterhin auf einem hohen Niveau. Hinzu kommen gestiegene Herstellungskosten aufgrund erhöhter regulatorischer Anforderungen. Das Konzernergebnis vor Steuern dürfte daher deutlich zurückgehen. Im Segment Automobile sollte der Absatz gegen den Markttrend leicht steigen und damit einen neuen Höchstwert erreichen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass bei den CO2 -Flottenemissionen ein leichter Rückgang zu beobachten ist. Die Ziele sollen mit einer Mitarbeiterzahl auf Vorjahresniveau erreicht werden. Die EBIT-Marge im Segment Automobile wird 2019 durch die Belastung aus der Rückstellung im Zusammenhang mit einem laufenden Kartellverfahren in einem Korridor von 4,5 bis 6,5 % und damit 1 bis 1,5 Prozentpunkte unter dem bisherigen Korridor von 6 bis 8 % erwartet.

Für den RoCE1 im Segment Automobile wird davon ausgegangen, dass dieser einen deutlichen Rückgang verzeichnen wird. Der RoE2 im Segment Finanzdienstleistungen sollte auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Beide Leistungsindikatoren werden aber über dem jeweils langfristigen Zielwert von 26 % (RoCE) beziehungsweise 14 % (RoE) liegen. Im Segment Motorräder sollten die Auslieferungen im Prognosezeitraum solide steigen, die EBIT-Marge wird voraussichtlich im Zielkorridor von 8 bis 10 % und der RoCE solide über dem Vorjahresniveau liegen.

Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann abhängig von politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den im Geschäftsbericht 2018 aufgeführten Risiken und Chancen von den aktuellen Erwartungen abweichen.

Eine zunehmende Unsicherheit insbesondere bei den politischen Rahmenbedingungen wie dem Brexit sowie der internationalen Handels- und Zollpolitik kann dazu führen, dass das konjunkturelle Umfeld in vielen Regionen von den erwarteten Trends und Entwicklungen abweicht. Dies hätte auch deutliche Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der BMW Group.

BMW Group bedeutsamste Leistungsindikatoren

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2018 berichtet 2018 angepasst3 2019 Prognose4
KONZERN
Ergebnis vor Steuern Mio. € 9.815 9.627 Deutlicher Rückgang
Mitarbeiter am Jahresende 134.682 - Auf Vorjahresniveau
SEGMENT AUTOMOBILE
Auslieferungen5 Einheiten 2.490.664 - Leichter Anstieg
Flottenemissionen6 g CO2 /km 128 - Leichter Rückgang
EBIT-Marge % 7,2 - 4,5 bis 6,5
Return on Capital Employed1 % 49,8 - Deutlicher Rückgang
SEGMENT MOTORRÄDER
Auslieferungen Einheiten 165.566 - Solider Anstieg
EBIT-Marge % 8,1 - 8 bis 10
Return on Capital Employed1 % 28,4 - Solider Anstieg
SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN
Return on Equity2 % 14,8 - Auf Vorjahresniveau

1 Der RoCE in den Segmenten Automobile und Motorräder berechnet sich aus dem jeweiligen Segmentergebnis vor Finanzergebnis und dem durchschnittlich eingesetzten operativen Kapital im jeweiligen Segment. Das eingesetzte Kapital entspricht der Summe aller kurz- und langfristigen operativen Vermögenswerte, bereinigt um das Abzugskapital. Beim Abzugskapital handelt es sich um die Kapitalanteile, die dem operativen Geschäft zinslos zur Verfügung stehen.

2 Die Eigenkapitalrendite RoE im Segment Finanzdienstleistungen berechnet sich aus dem Segmentergebnis vor Steuern bezogen auf das durchschnittlich im Segment gebundene Eigenkapital aus der Segmentbilanz.

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang.

4 auf Basis angepasster Werte

5 enthält Automobile aus dem Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2018: 459.581 Automobile)

6 EU-28

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Als weltweit tätiges Unternehmen ist die BMW Group mit einer Vielzahl von Risiken und Chancen konfrontiert. Die konsequente Nutzung von Chancen ist Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW Group. Um Wachstum, Profitabilität, Effizienz und nachhaltiges Handeln auch in Zukunft zu realisieren, geht das Unternehmen auch bewusst Risiken ein.

Gegenüber der im Konzernlagebericht 2018 dargestellten Gesamtrisikosituation hat sich die Einschätzung bezüglich der rechtlichen Risiken nach Erhalt der Beschwerdepunkte der EU-Kommission bezogen auf die gegen fünf deutsche Automobilhersteller erhobenen Kartellvorwürfe konkretisiert.

Die EU-Kommission wirft den Herstellern Absprachen vor, deren Ziel gewesen sein soll, den Innovationswettbewerb in Bezug auf bestimmte Abgasreinigungssysteme für Diesel- und Benzin-Pkw zu beschränken. Aus den Beschwerdepunkten leitet die BMW Group ab, dass die Kommission mit überwiegender Wahrscheinlichkeit einen Bußgeldbescheid in signifikanter Höhe erlassen wird. Die BMW Group wird sich gegen die Vorwürfe der Kommission - wenn erforderlich - mit allen rechtlichen Mitteln zur Wehr setzen. Im Hinblick auf nicht abschließend abschätzbare finanzielle Auswirkungen wurde nach den International Financial Reporting Standards bereits im ersten Quartal 2019 eine Rückstellung in Höhe von rund 1,4 Mrd. € gebildet. Der Fortgang beim Brexit sowie die Entwicklungen im Bereich der internationalen Handelspolitik werden weiterhin aufmerksam beobachtet und bei Bedarf zeitnah in den Planungen berücksichtigt. Für weitere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko- und Chancenmanagement wird auf das Kapitel Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2018 verwiesen (S. 90 ff.).

Verbrauchs- und CO2-Angaben

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Modell Kraftstoffverbrauch in

l /100 km (kombiniert)
CO2 -Emissionen in

g / km (kombiniert)
Stromverbrauch in

kWh/100 km (kombiniert)
MINI
MINI Cooper SE Countryman ALL4 2,1-1,9 47-43 13,6-13,5
MINI Cooper SE - - 16,8-14,8
ROLLS-ROYCE
Cullinan 15 341 -

ZWISCHENABSCHLUSS DES KONZERNS

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni

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Konzern Automobile1 Motorräder1
in Mio. € Anhang 2019 20182 2019 2018 2019
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 5 48.177 47.658 41.837 41.518 1.313
Umsatzkosten - 39.576 - 37.734 - 35.562 - 33.959 - 999
Bruttoergebnis vom Umsatz 8.601 9.924 6.275 7.559 314
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 4.4233 - 4.519 - 3.676 - 3.754 - 123
Sonstige betriebliche Erträge 6 315 312 308 320 -
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6 - 1.703 - 271 - 1.748 - 325 -
Ergebnis vor Finanzergebnis 2.790 5.446 1.159 3.800 191
Ergebnis aus Equity-Bewertung 188 405 188 405 -
Zinsen und ähnliche Erträge 77 74 191 163 1
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 191 - 174 - 307 - 240 - 5
Übriges Finanzergebnis 7 - 49 254 225 215 -
Finanzergebnis 25 559 297 543 - 4
Ergebnis vor Steuern 2.815 6.005 1.456 4.343 187
Ertragsteuern 8 - 791 - 1.640 - 405 - 1.212 - 55
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 2.024 4.365 1.051 3.131 132
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich 44 - 7 44 - 7 -
Überschuss / Fehlbetrag 2.068 4.358 1.095 3.124 132
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter 53 45 13 13 -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 2.015 4.313 1.082 3.111 132
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 3,06 6,56
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 3,07 6,57
Verwässerungseffekte - -
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 3,06 6,56
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 3,07 6,57

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Motorräder1 Finanzdienstleistungen1 Sonstige Gesellschaften1 Konsolidierungen1
in Mio. € 2018 2019 20182 2019 2018 2019
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 1.182 14.510 13.588 3 3 - 9.486
Umsatzkosten - 888 - 12.658 - 11.788 - - 9.643
Bruttoergebnis vom Umsatz 294 1.852 1.800 3 3 157
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -119 - 618 - 636 - 10 - 14 4
Sonstige betriebliche Erträge 1 40 26 49 65 - 82
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1 - 20 - 24 - 36 - 38 101
Ergebnis vor Finanzergebnis 175 1.254 1.166 6 16 180
Ergebnis aus Equity-Bewertung - - - - - -
Zinsen und ähnliche Erträge - 1 2 759 525 - 875
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 - 3 - 5 - 698 - 509 822
Übriges Finanzergebnis - - 52 - 7 - 222 46 -
Finanzergebnis -1 - 54 - 10 - 161 62 - 53
Ergebnis vor Steuern 174 1.200 1.156 - 155 78 127
Ertragsteuern - 52 - 339 - 284 48 - 24 - 40
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 122 861 872 - 107 54 87
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich - - - - - -
Überschuss / Fehlbetrag 122 861 872 - 107 54 87
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter - 40 32 - - -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 122 821 840 - 107 54 87
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

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Konsolidierungen1
in Mio. € 20182
--- ---
Umsatzerlöse - 8.633
Umsatzkosten 8.901
Bruttoergebnis vom Umsatz 268
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 4
Sonstige betriebliche Erträge - 100
Sonstige betriebliche Aufwendungen 117
Ergebnis vor Finanzergebnis 289
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
Zinsen und ähnliche Erträge - 616
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 581
Übriges Finanzergebnis -
Finanzergebnis - 35
Ergebnis vor Steuern 254
Ertragsteuern - 68
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 186
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich -
Überschuss / Fehlbetrag 186
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 186
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verkürzte Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni

→ 20

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in Mio. € Anhang 2019 20184
Überschuss 2.068 4.358
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen - 448 384
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden - 448 384
Wertpapiere (erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert) 41 -
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente - 120 - 429
Kosten der Sicherungsmaßnahmen - 18 - 298
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - 4 - 50
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen 62 197
Bestandteile, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden - 39 - 580
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - 487 - 196
Gesamtergebnis 1.581 4.162
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter 53 45
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 1.528 4.117

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

3 Darin enthalten sind allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 1.799 Mio. € (2018: 1.736 Mio. €).

4 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang.

Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni1

→ 21

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Konzern Automobile Motorräder
in Mio. € Anhang 2019 20182 2019 2018 2019
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 5 25.715 24.993 22.624 22.192 727
Umsatzkosten - 21.170 - 19.909 - 19.169 - 18.300 - 561
Bruttoergebnis vom Umsatz 4.545 5.084 3.455 3.892 166
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 2.3013 - 2.342 - 1.907 - 1.944 - 64
Sonstige betriebliche Erträge 6 151 115 137 120 -
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6 -194 - 118 - 216 - 149 -
Ergebnis vor Finanzergebnis 2.201 2.739 1.469 1.919 102
Ergebnis aus Equity-Bewertung 31 182 31 182 -
Zinsen und ähnliche Erträge 42 36 104 82 -
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 98 - 71 -156 - 107 - 3
Übriges Finanzergebnis 7 - 123 - 20 35 - 14 1
Finanzergebnis - 148 127 14 143 - 2
Ergebnis vor Steuern 2.053 2.866 1.483 2.062 100
Ertragsteuern 8 - 573 - 783 - 412 - 567 - 30
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 1.480 2.083 1.071 1.495 70
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich - - 7 - - 7 -
Überschuss / Fehlbetrag 1.480 2.076 1.071 1.488 70
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter 26 25 4 7 -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 1.454 2.051 1.067 1.481 70
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 2,21 3,12
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 2,22 3,13
Verwässerungseffekte - -
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 2,21 3,12
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 2,22 3,13

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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
in Mio. € 2018 2019 20182 2019 2018 2019
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 658 7.364 7.027 2 1 - 5.002
Umsatzkosten - 496 - 6.460 - 6.102 - - 5.020
Bruttoergebnis vom Umsatz 162 904 925 2 1 18
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 63 - 324 - 330 - 6 - 7 -
Sonstige betriebliche Erträge - 37 23 24 32 - 47
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 1 - 11 - 13 -18 -19 51
Ergebnis vor Finanzergebnis 98 606 605 2 7 22
Ergebnis aus Equity-Bewertung - - - - - -
Zinsen und ähnliche Erträge - 1 1 381 276 - 444
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 1 - 2 - 3 - 353 - 270 416
Übriges Finanzergebnis - 1 - 32 - - 127 - 5 -
Finanzergebnis - 2 - 33 - 2 - 99 1 - 28
Ergebnis vor Steuern 96 573 603 - 97 8 - 6
Ertragsteuern - 29 - 162 - 129 29 - 2 2
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 67 411 474 - 68 6 - 4
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich - - - - - -
Überschuss / Fehlbetrag 67 411 474 - 68 6 - 4
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter - 22 18 - - -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 67 389 456 - 68 6 - 4
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

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Konsolidierungen
in Mio. € 20182
--- ---
Umsatzerlöse - 4.885
Umsatzkosten 4.989
Bruttoergebnis vom Umsatz 104
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 2
Sonstige betriebliche Erträge - 60
Sonstige betriebliche Aufwendungen 64
Ergebnis vor Finanzergebnis 110
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
Zinsen und ähnliche Erträge - 323
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 310
Übriges Finanzergebnis -
Finanzergebnis - 13
Ergebnis vor Steuern 97
Ertragsteuern - 56
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 41
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich -
Überschuss / Fehlbetrag 41
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 41
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekte
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verkürzte Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni1

→ 22

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in Mio. € Anhang 2019 20184
Überschuss 1.480 2.076
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen - 88 125
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden - 88 125
Wertpapiere (erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert) 12 - 21
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 267 - 428
Kosten der Sicherungsmaßnahmen 15 - 120
Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - 5 - 25
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen - 408 304
Bestandteile, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden - 119 - 290
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - 207 - 165
Gesamtergebnis 1.273 1.911
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter 26 25
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 1.247 1.886

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

3 Darin enthalten sind allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 938 Mio. € (2018: 928 Mio. €).

4 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang.

BILANZ

AKTIVA

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Konzern Automobile1
in Mio. € Anhang 30.6.2019 1.1.20192 31.12.20183 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 9 11.171 10.971 10.971 10.667 10.472
Sachanlagen 10 22.085 22.163 19.801 21.606 19.372
Vermietete Erzeugnisse 39.649 38.259 38.259 - -
At Equity bewertete Beteiligungen 3.987 2.624 2.624 3.987 2.624
Sonstige Finanzanlagen 737 739 739 4.927 4.843
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 47.955 48.313 48.313 - -
Finanzforderungen 11 1.656 1.010 1.010 194 216
Latente Ertragsteuern 2.294 1.640 1.638 3.183 3.043
Sonstige Vermögenswerte 1.845 1.299 1.299 3.053 5.085
Langfristige Vermögenswerte 131.379 127.018 124.654 47.617 45.655
Vorräte 16.850 13.639 13.639 15.599 12.462
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.980 2.546 2.546 2.678 2.287
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 39.639 38.700 38.700 - -
Finanzforderungen 11 6.519 6.675 6.675 5.035 4.988
Laufende Ertragsteuern 12 1.510 1.378 1.378 641 618
Sonstige Vermögenswerte 9.557 9.906 9.906 26.200 22.016
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 10.576 10.979 10.979 7.971 8.631
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - 463 461 - 461
Kurzfristige Vermögenswerte 87.631 84.286 84.284 58.124 51.463
Bilanzsumme 219.010 211.304 208.938 105.741 97.118

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Motorräder1 Finanzdienstleistungen1 Sonstige Gesellschaften1
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.20183 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 109 95 394 403 1 1
Sachanlagen 382 399 97 30 - -
Vermietete Erzeugnisse - - 47.484 46.114 - -
At Equity bewertete Beteiligungen - - - - - -
Sonstige Finanzanlagen - - 1 1 6.661 6.660
Forderungen aus Finanzdienstleistungen - - 47.999 48.333 - -
Finanzforderungen - - 114 138 1.441 695
Latente Ertragsteuern - - 499 485 61 28
Sonstige Vermögenswerte 34 33 3.355 2.835 35.754 33.956
Langfristige Vermögenswerte 525 527 99.943 98.339 43.918 41.340
Vorräte 578 568 673 609 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 169 167 131 91 2 1
Forderungen aus Finanzdienstleistungen - - 39.639 38.700 - -
Finanzforderungen - - 997 1.325 546 460
Laufende Ertragsteuern - - 136 91 733 669
Sonstige Vermögenswerte 1 2 5.219 5.081 55.658 48.775
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 9 12 2.470 1.985 126 351
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - - - - - -
Kurzfristige Vermögenswerte 757 749 49.265 47.882 57.065 50.256
Bilanzsumme 1.282 1.276 149.208 146.221 100.983 91.596

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Konsolidierungen1
in Mio. € 30.6.2019 31.12.20183
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte - -
Sachanlagen - -
Vermietete Erzeugnisse - 7.835 - 7.855
At Equity bewertete Beteiligungen - -
Sonstige Finanzanlagen - 10.852 - 10.765
Forderungen aus Finanzdienstleistungen - 44 - 20
Finanzforderungen - 93 - 39
Latente Ertragsteuern - 1.449 - 1.918
Sonstige Vermögenswerte - 40.351 - 40.610
Langfristige Vermögenswerte - 60.624 - 61.207
Vorräte - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen - -
Finanzforderungen - 59 - 98
Laufende Ertragsteuern - -
Sonstige Vermögenswerte - 77.521 - 65.968
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - -
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - -
Kurzfristige Vermögenswerte - 77.580 - 66.066
Bilanzsumme - 138.204 - 127.273

PASSIVA

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Konzern Automobile1
Anhang 30.6.2019 1.1.20192 31.12.20183 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital 13 658 658 658
Kapitalrücklage 2.118 2.118 2.118
Gewinnrücklagen 13 55.043 55.830 55.862
Kumuliertes übriges Eigenkapital - 1.379 - 1.338 - 1.338
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 13 56.440 57.268 57.300
Anteile anderer Gesellschafter 528 529 529
Eigenkapital 56.968 57.797 57.829 37.696 39.778
Rückstellungen für Pensionen 3.030 2.330 2.330 2.637 2.089
Sonstige Rückstellungen 5.363 5.530 5.530 5.176 5.354
Latente Ertragsteuern 1.740 1.762 1.773 654 1.016
Finanzverbindlichkeiten 15 70.865 66.744 64.772 2.235 1.017
Sonstige Verbindlichkeiten 16 4.936 5.293 5.293 7.881 7.558
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 85.934 81.659 79.698 18.583 17.034
Sonstige Rückstellungen 7.220 5.871 5.871 6.775 5.433
Laufende Ertragsteuern 14 887 1.158 1.158 677 933
Finanzverbindlichkeiten 15 40.291 39.260 38.825 2.071 879
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.886 9.669 9.669 8.607 8.360
Sonstige Verbindlichkeiten 16 17.824 15.826 15.826 31.332 24.639
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten - 64 62 - 62
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 76.108 71.848 71.411 49.462 40.306
Bilanzsumme 219.010 211.304 208.938 105.741 97.118

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Motorräder1 Finanzdienstleistungen1 Sonstige Gesellschaften1
30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.20183 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital - - 14.674 14.806 21.798 20.683
Rückstellungen für Pensionen 87 64 33 49 273 128
Sonstige Rückstellungen 68 70 119 106 - -
Latente Ertragsteuern - - 4.679 4.576 13 22
Finanzverbindlichkeiten - - 18.645 19.170 50.078 44.624
Sonstige Verbindlichkeiten 507 506 36.098 36.333 584 1.168
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 662 640 59.574 60.234 50.948 45.942
Sonstige Rückstellungen 109 101 327 328 9 9
Laufende Ertragsteuern - - 200 208 10 17
Finanzverbindlichkeiten - - 25.696 25.705 12.583 12.339
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 356 348 913 950 10 11
Sonstige Verbindlichkeiten 155 187 47.824 43.990 15.625 12.595
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten - - - - - -
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 620 636 74.960 71.181 28.237 24.971
Bilanzsumme 1.282 1.276 149.208 146.221 100.983 91.596

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Konsolidierungen1
30.6.2019 31.12.20183
--- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital - 17.200 - 17.438
Rückstellungen für Pensionen - -
Sonstige Rückstellungen - -
Latente Ertragsteuern - 3.606 - 3.841
Finanzverbindlichkeiten - 93 - 39
Sonstige Verbindlichkeiten - 40.134 - 40.272
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten - 43.833 - 44.152
Sonstige Rückstellungen - -
Laufende Ertragsteuern - -
Finanzverbindlichkeiten - 59 - 98
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - -
Sonstige Verbindlichkeiten - 77.112 - 65.585
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten - -
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten - 77.171 - 65.683
Bilanzsumme - 138.204 - 127.273

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Zahlen zum 1.1.2019 wurden aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16 angepasst, siehe Textziffern [4] im Konzernanhang.

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Verkürzte Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni

→ 23

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Konzern Automobile1 Finanzdienstleistungen1
in Mio. € 2019 2018 2019 2018 2019 20182
--- --- --- --- --- --- ---
Überschuss 2.068 4.358 1.095 3.124 861 872
Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich - 44 7 - 44 7 - -
Abschreibungen auf das übrige Anlagevermögen 2.905 2.504 2.830 2.440 25 17
Veränderung der Rückstellungen 614 - 259 990 - 212 - 48 - 2
Veränderung der vermieteten Erzeugnisse und Forderungen aus Finanzdienstleistungen - 1.350 - 1.968 - - - 1.311 - 2.126
Veränderung der latenten Steuern - 290 1.313 49 210 88 668
Veränderung des Working Capital - 3.195 - 2.558 - 3.047 - 2.509 -141 - 77
Sonstiges 589 - 725 1.973 1.359 - 987 - 1.969
Mittelzufluss/-abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit 1.297 2.672 3.846 4.419 - 1.513 - 2.617
Gesamtinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen - 3.132 - 2.561 - 3.083 - 2.522 - 4 - 4
Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile 53 128 - 80 - 40 133 138
Sonstiges - 520 26 - 453 47 1 6
Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitionstätigkeit - 3.599 - 2.407 - 3.616 - 2.515 130 140
Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit 1.860 - 707 - 903 - 2.600 1.849 2.697
Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 39 25 13 -1 19 26
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - 25 - - 25 - -
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 403 - 442 - 660 - 722 485 246
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar 10.979 9.039 8.631 7.157 1.985 1.856
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30. Juni 10.576 8.597 7.971 6.435 2.470 2.102

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang. Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere
--- --- --- --- --- --- ---
31. Dezember 2018 (wie ursprünglich ausgewiesen) 13 658 2.118 56.121 - 1.326 - 1
Effekte aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden* - - - 259 - -
31. Dezember 2018 (nach Anpassung aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden) 658 2.118 55.862 - 1.326 - 1
Effekte aus der Erstanwendung des IFRS 16 - - - 32 - -
1. Januar 2019 (angepasst nach IFRS 16) 658 2.118 55.830 - 1.326 - 1
Überschuss - - 2.015 - -
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - - - 448 80 41
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2019 - - 1.567 80 41
Dividendenzahlungen - - - 2.303 - -
Übrige Veränderungen - - - 51 - -
30. Juni 2019 13 658 2.118 55.043 - 1.246 40

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Derivative Finanzinstrumente Kosten der Sicherungsmaßnahmen Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
--- --- --- --- --- ---
31. Dezember 2018 (wie ursprünglich ausgewiesen) 558 - 569 57.559 529 58.088
Effekte aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden* - - - 259 - - 259
31. Dezember 2018 (nach Anpassung aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden) 558 - 569 57.300 529 57.829
Effekte aus der Erstanwendung des IFRS 16 - - - 32 - - 32
1. Januar 2019 (angepasst nach IFRS 16) 558 - 569 57.268 529 57.797
Überschuss - - 2.015 53 2.068
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - 164 4 - 487 - - 487
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2019 - 164 4 1.528 53 1.581
Dividendenzahlungen - - - 2.303 - 61 - 2.364
Übrige Veränderungen - - 2 - 53 7 - 46
30. Juni 2019 394 - 567 56.440 528 56.968

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere
--- --- --- --- --- --- ---
1. Januar 2018 (wie ursprünglich ausgewiesen) 13 658 2.084 50.993 - 1.494 11
Effekte aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden* - - - 116 - -
1. Januar 2018 (nach Anpassung aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden) 658 2.084 50.877 - 1.494 11
Überschuss* - - 4.313 - -
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - - 384 227 -
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2018* - - 4.697 227 -
Dividendenzahlungen - - - 2.630 - -
Übrige Veränderungen - - 8 - -
30. Juni 2018* 13 658 2.084 52.952 - 1.267 11

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Derivative Finanzinstrumente Kosten der Sicherungsmaßnahmen Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
--- --- --- --- --- ---
1. Januar 2018 (wie ursprünglich ausgewiesen) 1.515 5 53.772 436 54.208
Effekte aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden* - - - 116 - - 116
1. Januar 2018 (nach Anpassung aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden) 1.515 5 53.656 436 54.092
Überschuss* - - 4.313 45 4.358
Sonstiges Ergebnis nach Steuern - 403 - 404 - 196 - - 196
Gesamtergebnis zum 30. Juni 2018* - 403 - 404 4.117 45 4.162
Dividendenzahlungen - - - 2.630 - - 2.630
Übrige Veränderungen - 12 - - 4 7 3
30. Juni 2018* 1.100 - 399 55.139 488 55.627

* Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4] im Konzernanhang.

ANHANG

GRUNDSÄTZE

01 Grundlagen

Der Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW Konzernabschluss oder Konzernabschluss) zum 31. Dezember 2018 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, sowie den ergänzenden Vorschriften des § 315 e Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) aufgestellt. Im Zwischenabschluss des Konzerns (Zwischenabschluss) zum 30. Juni 2019, der auf Basis des International Accounting Standard (lAS) 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt wird, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018. Änderungen, die sich aus der Erstanwendung von IFRS 16 ergeben, werden in → Textziffer [4] dargestellt. Vom Wahlrecht zur Aufstellung eines verkürzten Zwischenabschlusses wird Gebrauch gemacht. Alle zum 30. Juni 2019 verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) werden zugrunde gelegt. Ferner steht dieser Zwischenbericht im Einklang mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 16 (DRS 16 - Zwischenberichterstattung) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC).

→ Siehe Textziffer [4]

Die Berichtsperiode dieses Abschlusses nach IAS 34 ist der Zeitraum von sechs Monaten vom 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019. Zusätzlich wird zu Informationszwecken noch die Gewinn-und-Verlust-Rechnung und die Gesamtergebnisrechnung sowie damit zusammenhängende Anhangangaben für den Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2019 aufgenommen, die nicht der prüferischen Durchsicht unterliegen.

Der Ausweis ausgewählter Sachverhalte wurde im Konzern und im Segment Finanzdienstleistungen ab dem Geschäftsjahr 2019 geändert und die entsprechenden Vergleichszahlen für 2018 angepasst. Insbesondere wurden die Leasingrückläufer von den Vermieteten Erzeugnissen in die Vorräte (Anpassungseffekt 31. Dezember 2018: 592 Mio. €), die Restwertrisikorückstellungen für Finance Leases und Fahrzeugfinanzierungen von den sonstigen Rückstellungen in die Forderungen aus Finanzdienstleistungen (Anpassungseffekt 31. Dezember 2018: 441 Mio. €) und die Amortisation anfänglicher direkter Kosten und Transaktionskosten für Finance Leases beziehungsweise ausgereichte Kredite von den Umsatzkosten in die Umsatzerlöse (Anpassungseffekt für das erste Halbjahr 2018: 227 Mio. €) umgegliedert. Die geänderten Tabellen und Angaben wurden entsprechend gekennzeichnet. Die Ausweisänderungen sind für die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung.

Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den BMW Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

Die Konzernwährung lautet auf Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Für Details zur Währungsumrechnung wird auf die Erläuterungen in Textziffer [3] im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.

Um einen besseren Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des BMW Konzerns (BMW Group) zu ermöglichen, wird der Konzernabschluss über die Anforderungen des IFRS 8 (Geschäftssegmente) hinaus um Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Bilanz der Segmente Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und Sonstige Gesellschaften ergänzt. Die Kapitalflussrechnung des Konzerns ist um die Kapitalflussrechnung der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen erweitert. Die zwischen den Segmenten bestehenden Beziehungen betreffen hauptsächlich interne Verkäufe von Produkten, die konzerninterne Mittelbeschaffung sowie damit verbundene Zinsen. Diese werden in der Spalte Konsolidierungen eliminiert. Für genauere Informationen zur Zuordnung der Aktivitäten der BMW Group zu den Segmenten und deren Grundlagen wird auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung im BMW Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

Zur besseren Übersicht der entscheidungsnützlichen Informationen wurde der Anhang im Einklang mit IAS 34 verkürzt. Die Verkürzung hat nicht zum Wegfall von relevanten Informationen geführt. Der Abschluss liefert nach wie vor eine tatsachengetreue Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 wurde vom Konzernabschlussprüfer, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, Niederlassung München, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

02 Konsolidierungskreis

In den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 werden die BMW AG und ihre wesentlichen Tochterunternehmen, über die die BMW AG mittel- oder unmittelbar die Beherrschung ausübt, einbezogen. Hierzu gehören auch 54 strukturierte Unternehmen. Bei den strukturierten Unternehmen handelt es sich um Asset-Backed-Securities-Gesellschaften und Spezialfonds.

In den ersten sechs Monaten 2019 ergab sich folgende Veränderung bei den in den Zwischenabschluss einbezogenen Gesellschaften:

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Inland Ausland Gesamt
Einbezogen zum 31. Dezember 2018 23 194 217
Erstmals einbezogen 2019 - 5 5
Ausgeschieden 2019 2 16 18
Einbezogen zum 30. Juni 2019 21 183 204

Am 28. März 2018 unterzeichnete die BMW Group eine Vereinbarung mit dem Daimler Konzern bezüglich der Zusammenlegung bestimmter Geschäftseinheiten für Mobilitätsdienstleistungen. Der Vollzug erfolgte, nach Zustimmung durch die Kartellbehörden, mit Wirkung zum 31. Januar 2019. Hierbei wurden die bereits bestehenden Angebote für On-Demand-Mobilität in den Bereichen Carsharing, Ride-Hailing, Parking, Charging und Multimodalität zusammengeführt, um sie künftig strategisch weiter auszubauen. Die BMW Group und der Daimler Konzern halten durch die Zusammenlegung jeweils gleichwertige Anteile an den Gesellschaften Car2Go Deutschland GmbH, Berlin (ShareNow), Blitz 18-353 GmbH, München (FreeNow), Parkmobile Group Holding B.V., Amsterdam (ParkNow), Digital Charging Solutions GmbH, Berlin (ChargeNow), Moovel Group GmbH, Berlin (ReachNow). Die Joint Ventures werden unter dem Begriff YOUR NOW zusammengefasst.

Als Folge der Zusammenlegung wurden die von BMW gehaltenen Gesellschaften neu zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die DriveNow GmbH & Co. KG, München, inklusive ihrer Tochtergesellschaften und die DriveNow Verwaltungs GmbH, München (DriveNow), sind Bestandteil dieser Vereinbarung, und wurden als Sacheinlage, unter Anwendung der Vollgewinnrealisierung, in die Car2Go Deutschland GmbH, Berlin, gegen Gewährung von Anteilen eingebracht. Bis zum 31. Januar 2019 wurde DriveNow als aufgegebener Geschäftsbereich bilanziert. Das Ergebnis nach Steuern beträgt 44 Mio. € und resultiert im Wesentlichen aus der Einbringung von DriveNow in die Car2Go Deutschland GmbH. Diese sind in der Gewinn- und Verlust-Rechnung im Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich ausgewiesen. Die anderen BMW Gesellschaften, die Bestandteil der Vereinbarung waren, wurden bisher aus Unwesentlichkeit nicht vollkonsolidiert. Im Zuge der Transaktion wurde ein vorläufig positiver Ergebniseffekt von 329 Mio. € im Beteiligungsergebnis erfasst, siehe → Textziffer [7]. Dieser setzt sich aus 232 Mio. € Veräußerungserlös und 97 Mio. € Aufwertung verbleibender Anteile zusammen. Aus der Transaktion entstand insgesamt ein Zahlungsmittelabfluss in Höhe von 890 Mio. €, dieser setzt sich aus einem Zufluss von 295 Mio. € und einem Abfluss von 1.185 Mio. € zusammen.

→ Siehe Textziffer [7]

Die beschriebenen Effekte zu YOUR NOW wirken unter anderem in der Entwicklung des Cashflows aus der Investitionstätigkeit des Konzerns.

Ab 1. Februar 2019 werden die Joint Ventures at Equity in den BMW Konzernabschluss mit einbezogen. Der laufende Verlust aus der Equity Bewertung der YOUR NOW Gesellschaften beträgt zum Halbjahr 171 Mio. €. Der Buchwert der Gesellschaften liegt zum 30. Juni 2019 bei 1,5 Mrd. €. Die Aufstellung der Eröffnungsbilanzen auf den Zeitpunkt der Zusammenlegung sowie die Ermittlung der finalen Kaufpreise sind noch nicht abgeschlossen und können somit noch nicht final bestimmt werden. Ebenfalls nicht final abgeschlossen sind die Kaufpreisallokationen.

Die übrigen Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns nicht wesentlich.

03 Rechnungslegungsvorschriften

(a) Für die BMW Group wesentliche und in den ersten sechs Monaten erstmals angewendete Standards beziehungsweise Überarbeitungen von Standards:

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Standard / Interpretation Veröffentlichung durch das IASB Anwendungspflicht IASB Anwendungspflicht EU
IFRS 16 Leasingverhältnisse 13.1.2016 1.1.2019 1.1.2019

Änderungen durch den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 16 sind unter der → Textziffer [4] beschrieben.

→ Siehe Textziffer [4]

(b) Aus weiteren, vom IASB herausgegebenen, aber noch nicht angewendeten Rechnungslegungsstandards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den BMW Konzernabschluss erwartet.

04 Änderungen in der Bilanzierung von Leasingverhältnissen

Erstanwendung IFRS 16

Der neue Standard IFRS 16 (Leasingverhältnisse) erfordert für Leasingnehmer einen neuen Ansatz für die bilanzielle Abbildung von Leasingverhältnissen. War nach IAS 17 für die bilanzielle Erfassung eines Leasingverhältnisses die Übertragung wesentlicher Chancen und Risiken am Leasingobjekt entscheidend, so ist nunmehr grundsätzlich jedes Leasingverhältnis beim Leasingnehmer als Finanzierungsvorgang in der Bilanz abzubilden.

Unter IFRS 16 werden Leasingverhältnisse ab dem Zeitpunkt, zu dem der Leasinggegenstand der BMW Group zur Nutzung zur Verfügung steht, als Nutzungsrecht und Leasingverbindlichkeit bilanziert.

Die Anschaffungskosten eines Nutzungsrechts berechnen sich als Barwert der zukünftigen Leasingzahlungen zuzüglich der Leasingzahlungen, die zu oder vor Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses getätigt werden sowie der anfänglichen direkten Vertragskosten und der geschätzten Kosten für die Demontage, Beseitigung oder Wiederherstellung des Leasinggegenstands. Zum Abzug kommen sämtliche erhaltene Anreizzahlungen des Leasinggebers. Das Nutzungsrecht wird linear über den kürzeren der beiden Zeiträume aus Nutzungsdauer und erwarteter Laufzeit des Leasingvertrags abgeschrieben. Abschreibungen werden in den Funktionskosten ausgewiesen.

Der erstmalige Ansatz der Leasingverbindlichkeiten berechnet sich als Barwert der künftigen Leasingzahlungen. Jede Leasingzahlung wird in Tilgung und Finanzierungsaufwendungen aufgeteilt. In der Folgebewertung wird der Buchwert der Leasingverbindlichkeit aufgezinst und erfolgsneutral um die geleisteten Leasingzahlungen reduziert. Die Leasingverbindlichkeiten sind Teil der Finanzierungsverbindlichkeiten, die Finanzierungsaufwendungen werden im Zinsergebnis ausgewiesen.

Die Leasingzahlungen umfassen sowohl feste als auch von einem Index oder einer (Zins-)Rate abhängige variable Leasingzahlungen sowie erwartete Zahlungen aus Restwertgarantien. Es werden Zahlungen im Rahmen der hinreichend sicheren Ausübung von Kaufoptionen, Vertragsverlängerungsoptionen und Kündigungsoptionen in der Leasingverbindlichkeit berücksichtigt.

Die BMW Group nimmt die Anwendungserleichterungen für kurzfristige Leasingverhältnisse und für Leasingverhältnisse über geringwertige Vermögenswerte in Anspruch. Darüber hinaus nutzt die BMW Group grundsätzlich das Wahlrecht, auf eine Trennung von Nichtleasing- und Leasingkomponenten zu verzichten. Hiervon ausgenommen sind die Leasinggegenstände in der Immobilien- und IT-Klasse.

Die erstmalige Anwendung des Standards zum 1. Januar 2019 erfolgt nach der modifizierten retrospektiven Umstellungsmethode. Die BMW Group wendet beim Übergang auf den neuen Standard die folgenden von IFRS 16 gewährten Erleichterungsvorschiften für den Leasingnehmer an:

Im Zeitpunkt der Erstanwendung wird für bestehende Verträge keine Neubeurteilung vorgenommen, ob diese auf Basis der Kriterien des IFRS 16 ein Leasingverhältnis darstellen oder nicht. Stattdessen wird die bisher getroffene Einschätzung unter IAS 17 und IFRIC 4 beibehalten.
Eine Prüfung hinsichtlich Wertminderung einzelner Nutzungsrechte erfolgt nicht. Stattdessen wird das Nutzungsrecht zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung vereinfachend um den Betrag, der zum 31. Dezember 2018 als Rückstellung für belastende Leasingverhältnisse erfasst wurde, vermindert.
Leasingverhältnisse, die spätestens am 31. Dezember 2019 enden, werden unabhängig von der ursprünglichen Vertragslaufzeit als kurzfristige Leasingverhältnisse bilanziert.
Bei der Bewertung des Nutzungsrechts zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung bleiben die anfänglichen direkten Kosten unberücksichtigt.
Bei der Bestimmung der Laufzeit von Verträgen mit Verlängerungs- oder Kündigungsoptionen werden aktuelle Erkenntnisse berücksichtigt.

Im Zeitpunkt der Erstanwendung steigt die Bilanzsumme aufgrund der bisher als Operating Leases klassifizierten Leasingverträge um rund 2,4 Mrd. € an. Daraus resultiert ein geringfügiger Rückgang der Eigenkapitalquote. Für einen geringen Umfang von Immobilienverträgen wird der Buchwert des Nutzungsrechts in der Weise ermittelt, als ob IFRS 16 seit Vertragsbeginn angewandt worden wäre. Dies führt zu einer Verminderung der Gewinnrücklagen im Konzern zum 1. Januar 2019 in Höhe von rund 32 Mio. € unter Berücksichtigung gegenläufiger latenter Steuereffekte in Höhe von 13 Mio. €. In der laufenden Periode ergibt sich für die BMW Group ein geringfügig positiver Effekt auf das Ergebnis vor Finanzergebnis. Des Weiteren ergibt sich ein positiver Effekt auf den Mittelzufluss/-abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit und gegenläufig ein negativer Effekt auf den Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit.

Die Auswirkungen auf die Segmente sind den Erläuterungen zur Segmentberichterstattung zu entnehmen, siehe → Textziffer [22].

→ Siehe Textziffer [22]

Ausgehend von den finanziellen Verpflichtungen aus Operating Leases zum 31. Dezember 2018 ergab sich folgende Überleitung auf den Eröffnungsbilanzwert der Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2019:

Überleitung Eröffungsbilanzwert

→ 24

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in Mio. €
Finanzielle Verpflichtungen aus Operating Leases zum 31. Dezember 2018 2.694
Anwendungserleichterung für kurzfristige Leasingverhältnisse - 15
Anwendungserleichterung für Leasingverhältnisse über geringwertige Vermögenswerte - 87
Änderung bei der Einschätzung von Leasingverhältnissen 69
Sonstiges 4
Brutto-Leasingverbindlichkeiten aus ehemaligen Operating Leases zum 1. Januar 2019 2.665
Effekt aus der Abzinsung - 258
Leasingverbindlichkeiten aus ehemaligen Operating Leases zum 1. Januar 2019 2.407
Barwert der Verbindlichkeiten aus Finance Leases zum 31. Dezember 2018 105
Gesamtbetrag der Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2019 2.512

Die Leasingverbindlichkeiten wurden unter Anwendung des gewichteten durchschnittlichen Grenzfremdkapitalzinssatzes von 1,94 % zum 1. Januar 2019 abgezinst.

In der Bilanz ergibt sich folgende Darstellung:

Nutzungsrechte in der Bilanz

→ 25

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in Mio. € 1.1.2019 30.6.2019
AKTIVA
Langfristige Vermögenswerte
Nutzungsrechte - Grundstücke und Betriebsgebäude 2.387 2.274
Nutzungsrechte - technische Anlagen und Maschinen 1 1
Nutzungsrechte - Andere Anlagen, Betriebs-, Geschäfts- und IT-Ausstattung 71 71
Gesamt 2.459 2.346

Änderungen in der Bilanzierung von Leasingverhältnissen als Leasinggeber

Im Rahmen der Einführung von IFRS 16 wurden auch die Bilanzierungsmethoden für die Abbildung von Leasingverhältnissen als Leasinggeber überprüft. Dies führt ab dem Geschäftsjahr 2019 zur Änderung in der Bilanzierung der nachfolgend angeführten Sachverhalte. Die geänderte Bilanzierung wird gemäß IAS 8 rückwirkend mit Anpassung der Vergleichszahlen angewendet, weshalb die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2018 sowie die Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 angepasst werden.

Infolge der geänderten Definition von anfänglichen direkten Kosten nach IFRS 16 ändert die BMW Group den Zeitpunkt der ergebniswirksamen Erfassung volumenabhängiger Bonuszahlungen zur Absatzförderung im Segment Finanzdienstleistungen. Diese Kosten werden künftig nicht mehr über die Laufzeit der zugrunde liegenden Leasingverhältnisse verteilt, sondern werden in der Periode, in der der Anspruch auf die Bonuszahlung entsteht, in voller Höhe als Aufwand erfasst. Dies führt zu einer rückwirkenden Verminderung der Gewinnrücklagen im Konzern zum 1. Januar 2018 in Höhe von 101 Mio. € unter Berücksichtigung gegenläufiger latenter Steuereffekte in Höhe von 44 Mio. € (31. Dezember 2018: Verminderung der Gewinnrücklagen um 113 Mio. € unter Berücksichtigung gegenläufiger latenter Steuereffekte in Höhe von 49 Mio. €).

Darüber hinaus ergibt sich für die BMW Group die Verpflichtung, Finance Leases, die über das Segment Finanzdienstleistungen mit Endkunden abgeschlossen werden, nach den Vorschriften für Leasinggeber, die Hersteller oder Händler sind, zu bilanzieren. Für die BMW Group ergibt sich deshalb im Konzern ein späterer Zeitpunkt für die Realisierung von Umsatzerlösen und Umsatzkosten aus dem Verkauf von Fahrzeugen, die im Rahmen von Finance Leases an Endkunden vermietet werden. Umsatzerlöse und Umsatzkosten für den Fahrzeugverkauf werden nun nicht mehr bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs, sondern erst zum Zeitpunkt des Bereitstellungsdatums des Finance Lease im Konzern erfasst. Umsatzerlöse werden in Höhe des beizulegenden Zeitwerts des Leasinggegenstands erfasst und um nicht garantierte Restwerte der Fahrzeuge, die voraussichtlich in den Konzern zurückkommen werden, reduziert. Umsatzkosten werden ebenso um nicht garantierte Restwerte reduziert. Zusätzlich werden anfängliche direkte Kosten des Segments Finanzdienstleistungen auf Konzernebene als Umsatzkosten erfasst. Insgesamt ergibt sich daraus eine Verminderung der Gewinnrücklagen im Konzern zum 1. Januar 2018 in Höhe von 15 Mio. € unter Berücksichtigung gegenläufiger latenter Steuereffekte in Höhe von 4 Mio. € (31. Dezember 2018: Verminderung der Gewinnrücklagen um 146 Mio. € unter Berücksichtigung gegenläufiger latenter Steuereffekte in Höhe von 44 Mio. €). Die Anwendung dieser Bilanzierungsvorschriften hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanzierung im Segment Automobile und im Segment Finanzdienstleistungen.

Die nachfolgenden Tabellen stellen die Auswirkungen der Änderungen in den Bilanzierungsmethoden auf die Bilanz zum 1. Januar 2018 und 31. Dezember 2018 sowie auf die Gewinn-und-Verlust-Rechnung, die Gesamtergebnisrechnung und Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018 dar.

BMW Group geänderte Darstellung der Gewinn-und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden1 Nach Anpassung
Umsatzerlöse 47.717 168 47.885
Umsatzkosten - 37.765 - 196 - 37.961
Bruttoergebnis vom Umsatz 9.952 - 28 9.924
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 4.514 - 5 - 4.519
Ergebnis vor Finanzergebnis 5.479 - 33 5.446
Ergebnis vor Steuern 6.038 - 33 6.005
Ertragsteuern - 1.648 8 - 1.640
Überschuss / Fehlbetrag 4.383 - 25 4.358
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 4.338 - 25 4.313
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 6,60 - 0,04 6,56
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 6,61 - 0,04 6,57
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 6,60 - 0,04 6,56
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 6,61 - 0,04 6,57

BMW Group geänderte Darstellung der Gewinn-und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 20182

→ 27

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden1 Nach Anpassung
Umsatzerlöse 25.023 84 25.107
Umsatzkosten - 19.935 - 88 - 20.023
Bruttoergebnis vom Umsatz 5.088 - 4 5.084
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten - 2.339 - 3 - 2.342
Ergebnis vor Finanzergebnis 2.746 - 7 2.739
Ergebnis vor Steuern 2.873 - 7 2.866
Ertragsteuern - 784 1 - 783
Überschuss / Fehlbetrag 2.082 - 6 2.076
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 2.057 - 6 2.051
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 3,13 - 0,01 3,12
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 3,14 - 0,01 3,13
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 3,13 - 0,01 3,12
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 3,14 - 0,01 3,13

1 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst.

2 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

BMW Group geänderte Darstellung der Bilanz zum 31. Dezember 2018

→ 28

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden* Nach Anpassung
AKTIVA
Summe langfristige Vermögenswerte 125.442 - 80 125.362
davon Forderungen aus Finanzdienstleistungen 48.109 - 20 48.089
davon latente Ertragsteuern 1.590 48 1.638
davon sonstige Vermögenswerte 2.026 - 108 1.918
Summe kurzfristige Vermögenswerte 83.538 479 84.017
davon laufende Ertragsteuern 1.366 12 1.378
davon sonstige Vermögenswerte 9.790 467 10.257
Bilanzsumme 208.980 399 209.379
PASSIVA
Summe Eigenkapital 58.088 - 259 57.829
davon Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 57.559 - 259 57.300
davon Gewinnrücklagen 56.121 - 259 55.862
Summe langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 79.983 - 48 79.935
davon sonstige Rückstellungen 5.776 - 9 5.767
davon latente Ertragsteuern 1.806 - 33 1.773
davon sonstige Verbindlichkeiten 5.299 - 6 5.293
Summe kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 70.909 706 71.615
davon sonstige Rückstellungen 6.078 - 3 6.075
davon sonstige Verbindlichkeiten 15.117 709 15.826
Bilanzsumme 208.980 399 209.379

BMW Group geänderte Darstellung der Bilanz zum 1. Januar 2018

→ 29

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden* Nach Anpassung
AKTIVA
Summe langfristige Vermögenswerte 122.090 - 105 121.985
davon Forderungen aus Finanzdienstleistungen 48.475 - 18 48.457
davon latente Ertragsteuern 1.965 6 1.971
davon sonstige Vermögenswerte 1.630 - 93 1.537
Summe kurzfristige Vermögenswerte 73.496 - 34 73.462
davon laufende Ertragsteuern 1.566 11 1.577
davon sonstige Vermögenswerte 7.485 - 45 7.440
Bilanzsumme 195.586 - 139 195.447
PASSIVA
Summe Eigenkapital 54.208 - 116 54.092
davon Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 53.772 - 116 53.656
davon Gewinnrücklagen 50.993 - 116 50.877
Summe langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 69.616 - 31 69.585
davon sonstige Rückstellungen 5.632 - 5.632
davon latente Ertragsteuern 2.166 - 31 2.135
davon sonstige Verbindlichkeiten 5.045 - 5.045
Summe kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 71.762 8 71.770
davon sonstige Verbindlichkeiten 13.443 8 13.451
Bilanzsumme 195.586 - 139 195.447

* Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst.

BMW Group geänderte Darstellung der Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

→ 30

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden1 Nach Anpassung
Überschuss 4.383 - 25 4.358
Gesamtergebnis 4.187 - 25 4.162
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 4.142 - 25 4.117

BMW Group geänderte Darstellung der Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 20182

→ 31

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden1 Nach Anpassung
Überschuss 2.082 - 6 2.076
Gesamtergebnis 1.917 - 6 1.911
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 1.892 - 6 1.886

BMW Group geänderte Darstellung der Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

→ 32

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in Mio. € Wie ursprünglich ausgewiesen Effekt aus der Änderung von Bilanzierungsmethoden1 Nach Anpassung
Mittelzufluss/-abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit 2.672 - 2.672
davon Überschuss 4.383 - 25 4.358
davon Veränderung der latenten Steuern 1.322 - 45 1.277
davon Veränderung der Forderungen aus Finanzdienstleistungen - 1.789 20 - 1.769
davon Veränderung der Rückstellungen - 246 - 1 - 247
davon Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva - 400 51 - 349

1 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst.

2 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

05 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse ergeben sich aus folgenden Tätigkeiten:

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in Mio. € 2. Quartal 20191 2. Quartal 20182 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 20182
Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen 18.075 17.563 33.211 33.530
Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen 2.824 2.751 5.483 5.131
Erlöse aus Leasingraten 2.551 2.410 5.064 4.791
Zinserträge aus Kreditfinanzierung und Finance Leases 898 818 1.789 1.610
Erlöse aus Serviceverträgen, Telematik und Pannenhilfe 760 640 1.461 1.358
Sonstige Umsatzerlöse 607 811 1.169 1.238
Umsatzerlöse 25.715 24.993 48.177 47.658

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

2 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4].Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus Kundenverträgen gemäß IFRS 15 in Höhe von 40.325 Mio. € (2018: 40.247 Mio. €) enthalten.

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung unter → Textziffer [22] ersichtlich. Die Erlöse aus dem Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen entfallen im Wesentlichen auf das Segment Automobile und zu einem geringeren Anteil auf das Segment Motorräder. Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen, Erlöse aus Leasingraten und Zinserträge aus Kreditfinanzierung und Finance Leases sind dem Segment Finanzdienstleistungen zuzuordnen. Sonstige Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen.

→ Siehe Textziffer [22]

In den Zinserträgen aus Kreditfinanzierung und Finance Leases sind Zinsen, die auf Basis der Effektivzinsmethode berechnet werden, in Höhe von 1.723 Mio. € (2018: 1.552 Mio. €) enthalten. Da diese Zinserträge im Vergleich zu den Gesamtkonzernumsatzerlösen von untergeordneter Bedeutung sind, wird auf einen gesonderten Ausweis in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung verzichtet. Die Vorjahreszahl wurde aufgrund der Änderung der Bilanzierungsmethode für Hersteller-Leasinggeber, siehe → Textziffer [4] sowie aufgrund der Änderung des Ausweises der Amortisierung anfänglicher direkter Kosten angepasst.

→ Siehe Textziffer [4]

06 Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Diese Positionen beinhalten im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen aus Währungseffekten, aus dem Abgang von Vermögenswerten, aus Wertberichtigungen sowie aus der Auflösung beziehungsweise der Dotierung von Rückstellungen unter anderem für Rechtsstreitigkeiten oder beendete Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken.

Mit einer Ad-hoc-Meldung vom 5. April 2019 berichtete die BMW Group, dass sie von der EU-Kommission über Beschwerdepunkte in einem laufenden Kartellverfahren informiert wurde. Die EU-Kommission wirft den Herstellern Absprachen vor, deren Ziel gewesen sein soll, den Innovationswettbewerb in Bezug auf bestimmte Abgasreinigungssysteme für Diesel- und Benzin-Pkw zu beschränken. Der Vorwurf betrifft Systeme zur selektiven katalytischen Reduktion (SCR) sowie die Verwendung von Ottopartikelfilter (OPF). Dieses Verhalten würde, nach Ansicht der EU-Kommission, gegen das in den EU-Wettbewerbsvorschriften verankerte Verbot von Kartellvereinbarungen zur Einschränkung oder Kontrolle von technischen Entwicklungen verstoßen. Aus den Beschwerdepunkten leitet die BMW Group ab, dass die EU-Kommission mit überwiegender Wahrscheinlichkeit einen Bußgeldbescheid in signifikanter Höhe erlassen wird. Die daraus entstehende Verpflichtung zur Bildung einer Rückstellung führte im ersten Halbjahr 2019 zu einem Anstieg in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von rund 1,4 Mrd. €.

Die Prüfung der Beschwerdepunkte und die dazugehörige Akteneinsicht erfolgen derzeit. Die BMW Group wird im Laufe des zweiten Halbjahres 2019 ausführlich gegenüber der EU-Kommission zu den Beschwerdepunkten Stellung nehmen. Im Anschluss wird die EU-Kommission diese Stellungnahme prüfen und auf dieser Grundlage die weiteren Verfahrensschritte festlegen.

07 Übriges Finanzergebnis

Das übrige Finanzergebnis entwickelt sich wie folgt:

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in Mio. € 2. Quartal 2019* 2. Quartal 2018 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018
Beteiligungsergebnis 4 - 25 179 203
Sonstiges Finanzergebnis - 127 5 - 228 51
Übriges Finanzergebnis - 123 - 20 - 49 254

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Im sonstigen Finanzergebnis spiegelt sich im Wesentlichen die Zinssatzentwicklung in den USA wider.

08 Ertragsteuern

Die Steuerquote zum 30. Juni 2019 beträgt 28,1 % (2018: 27,3 %). Sie entspricht der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

Der Anstieg der Steuerquote resultiert unter anderem aus der steuerlichen Nichtabzugsfähigkeit der Risikodotierung im Zusammenhang mit einem laufenden Kartellverfahren der EU-Kommission, siehe → Textziffer [6].

→ Siehe Textziffer [6]

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

09 Immaterielle Vermögenswerte

Unter den immateriellen Vermögenswerten werden hauptsächlich die aktivierten Entwicklungskosten für Fahrzeug-, Baukästen- und Architekturprojekte sowie Zuschüsse für Werkzeugkosten, Lizenzen, erworbene Entwicklungsleistungen, Software und erworbene Kundenstämme ausgewiesen.

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Aktivierte Entwicklungskosten 10.010 9.976
Aktivierter Geschäfts- oder Firmenwert 380 380
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Automobile 33 33
davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Finanzdienstleistungen 347 347
Übrige immaterielle Vermögenswerte 781 615
Immaterielle Vermögenswerte 11.171 10.971

Die immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich in den ersten sechs Monaten wie folgt:

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in Mio. € 2019 2018
Aktivierte Entwicklungskosten
Zugänge 840 802
Abschreibungen 806 656
Übrige immaterielle Vermögenswerte
Zugänge 232 33
Abschreibungen 67 97

Wie im Vorjahr ergab sich kein Wertberichtigungs- oder Wertaufholungsbedarf für immaterielle Vermögenswerte.

10 Sachanlagen

In den ersten sechs Monaten entwickelten sich die Sachanlagen wie folgt:

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in Mio. € 2019 2018
Zugänge 1.943 1.547
Abschreibungen 2.032 1.701
Abgänge 33 9

Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 3.437 Mio. € (31. Dezember 2018: 3.486 Mio. €).

11 Finanzforderungen

Die Finanzforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Wertpapiere und Investmentanteile 5.367 5.316
Derivate 2.305 1.977
Ausleihungen an Dritte 22 20
Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft 2 244
Sonstige 479 128
Finanzforderungen 8.175 7.685

Im Segment Finanzdienstleistungen wurde im Juni 2019 aus strategischen Gründen ein Kreditkartenportfolio in den USA im Wert von 216 Mio. € veräußert.

12 Ertragsteueransprüche

Die laufenden Ertragsteuern in Höhe von 1.510 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.378 Mio. €) beinhalten Ansprüche in Höhe von 199 Mio. € (31. Dezember 2018: 222 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Ansprüche auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe → Textziffer [4].

→ Siehe Textziffer [4]

13 Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals der BMW Group ist im Eigenkapitalspiegel auf den → Seiten 32 und 33 dargestellt.

→ Siehe Seiten 32 und 33

Gezeichnetes Kapital

Die Zahl der am 30. Juni 2019 von der BMW AG ausgegebenen Stammaktien im Nennwert von 1 € beträgt wie zum 31. Dezember 2018 601.995.196 Stück. Die Zahl der Vorzugsaktien im Nennwert von 1 €, die im Gegensatz zu den Stammaktien ohne Stimmrecht ausgestattet sind, beträgt wie zum 31. Dezember 2018 56.126.904 Stück. Das Gezeichnete Kapital beträgt damit wie zum 31. Dezember 2018 658 Mio. €. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet.

Die Hauptversammlung 2019 hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 15. Mai 2024 mit Zustimmung des Aufsichtsrats gegen Bareinlagen durch Ausgabe neuer Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die den bisher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gleichstehen, um bis zu 5 Mio. € zu erhöhen. Bis zum Bilanzstichtag wurde von der Ermächtigung kein Gebrauch gemacht. Somit beträgt die Anzahl der genehmigten Aktien beziehungsweise das Genehmigte Kapital der BMW AG noch 5,0 Mio. Stück beziehungsweise 5,0 Mio. €. Zum 30. Juni 2019 befinden sich keine eigenen Anteile im Bestand.

Gewinnrücklagen

Im zweiten Quartal 2019 wurde die Dividende der BMW AG für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 2.107 Mio. € für Stammaktien und in Höhe von 196 Mio. € für Vorzugsaktien ausbezahlt.

Für die im Eigenkapital erfassten Umstellungseffekte aus der Erstanwendung des Standards IFRS 16 wird auf die → Textziffer [4] verwiesen.

→ Siehe Textziffer [4]

14 Ertragsteuerverpflichtungen

Die laufenden Ertragsteuern in Höhe von 887 Mio. € (31. Dezember 2018: 1.158 Mio. €) beinhalten Verpflichtungen in Höhe von 53 Mio. € (31. Dezember 2018: 96 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Verpflichtungen auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

Von den laufenden Ertragsteuerverpflichtungen entfallen 217 Mio. € (31. Dezember 2018: 216 Mio. €) auf Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern und 670 Mio. € (31. Dezember 2018: 942 Mio. €) auf Rückstellungen für Ertragsteuern.

15 Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten der BMW Group setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Anleihen 59.250 53.346
Asset-Backed-Finanzierungen 17.707 17.335
Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 14.721 14.359
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12.867 13.196
Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen 2.414 105
Derivate 1.862 1.675
Commercial Paper 1.143 2.480
Sonstige 1.192 1.101
Finanzverbindlichkeiten 111.156 103.597

Die Veränderungen der Finanzverbindlichkeiten wirken im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit.

16 Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Vertragsverbindlichkeiten aus Kundenverträgen in Höhe von 5.077 Mio. € enthalten (31. Dezember 2018: 4.976 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen Service- und Reparaturleistungen sowie Telematikdienste und Pannenhilfe, die beim Verkauf eines Fahrzeugs als Nebenleistung vereinbart werden (unter anderem aus Mehrkomponentenverträgen). Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe → Textziffer [4].

→ Siehe Textziffer [4]

SONSTIGE ANGABEN

17 Forschungs- und Entwicklungsleistungen

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen stellen sich wie folgt dar:

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in Mio. € 2. Quartal 2019* 2. Quartal 2018 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018
Forschungs- und Entwicklungskosten 1.400 1.322 2.796 2.610
Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten 481 486 840 802
Abschreibungen - 404 - 324 - 806 - 656
Forschungs- und Entwicklungsleistungen 1.477 1.484 2.830 2.756

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

18 Eventualverbindlichkeiten

Es bestehen folgende Eventualverbindlichkeiten:

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
Investitionsförderungen 286 275
Rechtsstreitigkeiten 136 125
Bürgschaften 13 14
Sonstige 581 351
Eventualverbindlichkeiten 1.016 765

In den sonstigen Eventualverbindlichkeiten sind im Wesentlichen Steuer- und Zollrisiken enthalten.

Die BMW Group trifft anhand der zum Erstellungszeitpunkt vorhandenen Erkenntnisse eine bestmögliche Schätzung der Eventualverbindlichkeiten. Diese Einschätzung kann sich im Zeitablauf verändern und wird regelmäßig den neuen Erkenntnissen und Gegebenheiten angepasst. Ein Teil der Risiken wird über Versicherungen abgedeckt.

Im Zusammenhang mit den Kartellvorwürfen gegen fünf deutsche Automobilhersteller führt die Europäische Kommission derzeit ein Ermittlungsverfahren, für dessen mögliches Ergebnis die BMW Group, auf Basis der zugestellten Beschwerdepunkte nach bestmöglicher Schätzung eine Rückstellung gebildet hat, siehe dazu auch → Textziffer [6]. Hinsichtlich dieser Vorwürfe wurde in den USA und in Kanada eine Reihe von Sammelklagen erhoben, zudem mehrere Einzelklagen in Südkorea. Die Sammelklagen in den USA sind zunächst wegen fehlender Schlüssigkeit abgewiesen worden. Die Kläger haben aber die Möglichkeit, die Unzulänglichkeiten ihrer Klagen innerhalb einer im August 2019 endenden Frist zu beseitigen. Die Sammelklagen in Kanada und die Einzelklagen in Südkorea befinden sich in einem frühen Stadium. Weitere Zivilklagen aufgrund der Vorwürfe sind möglich. Die Höhe etwaiger Risiken für die BMW Group lassen sich gegenwärtig weder im Einzelnen inhaltlich absehen noch quantifizieren. Weitere Angaben nach IAS 37.86 können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

→ Siehe Textziffer [6]

Die BMW Group wurde bei verschiedenen Fahrzeugmodellen behördlich zu Rückrufaktionen aufgefordert, die im Zusammenhang mit Airbags der Unternehmensgruppe Takata stehen. Hierfür wurden Vorsorgen im Rahmen von Gewährleistungsrückstellungen getroffen. Über die bereits durch Gewährleistungsrückstellungen abgedeckten Risiken hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere BMW Group Fahrzeuge von zukünftigen Rückrufaktionen betroffen sein können. Weitere Angaben nach IAS 37.86 können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

19 Finanzinstrumente

Hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung derivativer Finanzinstrumente sowie der Einteilung zum beizulegenden Zeitwert bilanzierter Finanzinstrumente in die verschiedenen Bewertungslevel wird auf die Textziffern [4] und [39] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2018 verwiesen.

Die zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden folgendermaßen in die Bewertungslevel nach IFRS 13 eingestuft:

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30. 6. 2019
Levelhierarchie nach IFRS 13
--- --- --- ---
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- ---
Wertpapiere, Investmentanteile und Sicherheitsleistungen 4.609 187 -
Sonstige Finanzanlagen 189 - 323
Zahlungsmitteläquivalente - 85 -
Ausleihungen an Dritte - - -
Derivate (Aktiva)
Zinsrisiken - 1.563 -
Währungsrisiken - 496 -
Rohstoffpreisrisiken - 241 -
Sonstige Risiken - - 5
Derivate (Passiva)
Zinsrisiken - 1.047 -
Währungsrisiken - 511 -
Rohstoffpreisrisiken - 304 -

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31.12.2018
Levelhierarchie nach IFRS 13
--- --- --- ---
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3
--- --- --- ---
Wertpapiere, Investmentanteile und Sicherheitsleistungen 4.641 - -
Sonstige Finanzanlagen 164 - 265
Zahlungsmitteläquivalente - 885 -
Ausleihungen an Dritte - - 3
Derivate (Aktiva)
Zinsrisiken - 1.069 -
Währungsrisiken - 713 -
Rohstoffpreisrisiken - 191 -
Sonstige Risiken - - 4
Derivate (Passiva)
Zinsrisiken - 923 -
Währungsrisiken - 409 -
Rohstoffpreisrisiken - 343 -

Falls Umgliederungen zwischen den Bewertungslevel der Fair Value Hierarchie stattfinden, erfolgen diese zum Ende der jeweiligen Berichtsperiode.

Zum Berichtsstichtag wurden Wertpapiere in Höhe von 187 Mio. € von Level 1 in Level 2 umgegliedert, da deren beizulegender Zeitwert auf Basis beobachtbarer Marktdaten ermittelt wird.

Bei den Finanzinstrumenten, für die ein beizulegender Zeitwert lediglich für die Anhangangaben berechnet wird, wurde dieser mithilfe der Discounted-Cashflow-Methode und unter Berücksichtigung des Ausfallrisikos ermittelt. Die Marktwerte können daher dem Level 2 zugeordnet werden.

Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Finanzinstrumente, die mithilfe von Inputfaktoren bewertet werden, die nicht auf beobachtbaren Marktpreisen basieren, werden dem Level 3 zugeordnet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt gemäß folgender Tabelle:

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in Mio. € 30.6.2019 Marktwert 31.12.2018 Marktwert Bewertungsmethode Input-Parameter
Nicht notierte Eigenkapitalinstrumente 323 265 Letzte Finanzierungsrunde Preis pro Anteil
Meilensteinanalyse (quantitative und qualitative Faktoren) Performance des Unternehmens
Vertragsrechte gemäß Anteilsklasse
Wandelanleihen 3 Letzte Finanzierungsrunde Preis pro Anteil
Meilensteinanalyse (quantitative und qualitative Faktoren) Performance des Unternehmens
Vertragsrechte gemäß Anteilsklasse
Optionen auf Unternehmensanteile 5 4 Letzte Finanzierungsrunde Preis pro Anteil
Meilensteinanalyse (quantitative und qualitative Faktoren) Performance des Unternehmens
Berücksichtigung Ausübungspreis Vertragsrechte gemäß Anteilsklasse
Ausübungspreis

Bei den nicht notierten Eigenkapitalinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen innerhalb eines Private Equity Fonds. Für die Bewertung liefert der Anlageberater kontinuierlich (mindestens quartalsweise) relevante, investment-spezifische Informationen an den externen Fondsmanager. Dieser legt anschließend die Bewertung für die zugrunde liegenden einzelnen Gesellschaften in Übereinstimmung mit den Richtlinien für Internationale Private Equity und Venture Capital Bewertungen (IPEV) fest.

Als Teil der Bewertungsanalyse führt der externe Fondsmanager eine Prüfung der investment-spezifischen Meilensteine durch; dies beinhaltet unter anderem die Analyse finanzieller, technischer als auch liquiditäts-spezifischer Kennzahlen. Anhand dieser Analyse wird geprüft, ob der Preis der letzten Finanzierungsrunde als adäquate Marktbewertung angenommen werden kann.

Eine detaillierte Auflistung sowie Quantifizierung potenzieller Sensitivitäten ist im Falle der angewandten Bewertungsmethodik nicht als sinnvoll zu erachten. Ein Anstieg der Input-Parameter (z. B. Anteilspreis) würde im Regelfall auch zu einem Anstieg in der Bewertung in ähnlichem Maße führen. Entsprechend könnte ebenso auch eine materielle Verringerung der Wachstumsraten oder Margen der Finanzkennzahlen eines Investments zu einem Impairment und damit zu einer Verringerung der Bewertung führen.

Die bilanzielle Entwicklung der Level 3 Finanzinstrumente stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € Nicht notierte Eigenkapitalinstrumente Wandelanleihen Optionen auf Unternehmensanteile Finanzinstrumente Level 3
1. Januar 2019 265 3 4 272
Zugänge 42 - - 42
Abgänge - 1 - 3 - - 4
Im kumulierten Eigenkapital erfasste Gewinne (+) / Verluste (-) - - - -
In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasste Gewinne (+) / Verluste (-) 16 - 1 17
Unterschiede aus der Währungsumrechnung 1 - - 1
30. Juni 2019 323 - 5 328

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in Mio. € Nicht notierte Eigenkapitalinstrumente Wandelanleihen Optionen auf Unternehmensanteile Finanzinstrumente Level 3
1. Januar 2018 111 2 2 115
Zugänge 103 3 - 106
Abgänge - 4 - 2 - - 6
Im kumulierten Eigenkapital erfasste Gewinne (+) / Verluste (-) - - - -
In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasste Gewinne (+) / Verluste (-) 45 - 2 47
Unterschiede aus der Währungsumrechnung 10 - - 10
31. Dezember 2018 265 3 4 272

Bei den von der BMW Group gehaltenen Finanzinstrumenten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, stimmen aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeit die Markt- und Buchwerte im Wesentlichen überein.

Ausnahmen davon bilden folgende Positionen:

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30.6.2019 31.12.2018
in Mio. € Marktwert Buchwert Marktwert Buchwert*
--- --- --- --- ---
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 70.584 67.542 90.445 87.013
Anleihen 60.418 59.250 53.831 53.346

* Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4].Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

Ab dem Geschäftsjahr 2019 sind im Markt- und Buchwert der Forderungen aus Finanzdienstleistungen Forderungen aus Finance und Operating Leases ausgenommen.

Für die weiteren Finanzverbindlichkeiten bewegen sich die Abweichungen der Marktwerte von den Buchwerten auf einem vergleichbaren Niveau wie zum 31. Dezember 2018.

20 Beziehungen zu nahestehenden Personen

Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit den nahestehenden Personen sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Parteien zuzurechnen und wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Der wesentliche Anteil der Transaktionen der BMW Group mit nahestehenden Personen entfällt auf das Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang.

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen Forderungen
in Mio. € 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 4.113 3.471 48 4 1.680 1.829

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Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
--- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 786 772

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen Forderungen
in Mio. € 2. Quartal 2019* 2. Quartal 2018 2. Quartal 2019* 2. Quartal 2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 2.197 1.892 26 22 1.680 1.829

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Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018
--- --- ---
BMW Brilliance Automotive Ltd. 786 772

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand prüferischer Durchsicht

Die Geschäftsbeziehungen der BMW Group mit weiteren assoziierten Unternehmen und Joint Ventures sowie zu verbundenen, nicht konsolidierten Tochtergesellschaften sind von geringem Umfang.

Herr Stefan Quandt, Deutschland, ist Aktionär und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG. Er ist darüber hinaus alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der DELTON Health AG, Bad Homburg v.d.H., und der DELTON Technology SE, Bad Homburg v.d.H., sowie alleiniger Gesellschafter der DELTON Logistics S.à r.l., Grevenmacher. Die DELTON Logistics S.à r.l. hat über ihre Tochtergesellschaften im ersten Halbjahr 2019 für die BMW Group Dienstleistungen im Bereich der Logistik erbracht. Außerdem haben die Unternehmen der von Herrn Quandt gehaltenen DELTON-Beteiligungsgesellschaften von der BMW Group Fahrzeuge im Wege des Leasings erhalten.

Des Weiteren ist Herr Stefan Quandt, Deutschland, mittelbarer Mehrheitsgesellschafter der SOLARWATT GmbH, Dresden. Zwischen der BMW AG und der SOLARWATT GmbH, Dresden, besteht eine Kooperation im Rahmen der Elektromobilität. Hierbei steht die Vermittlung von Fotovoltaik-Komplettlösungen für Carports und Dachanlagen an Kunden von BMW i Modellen im Mittelpunkt. In den ersten sechs Monaten 2019 hat die SOLARWATT GmbH, Dresden, Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen.

Frau Susanne Klatten, Deutschland, ist Aktionärin und Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG sowie Aktionärin und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der ALTANA AG, Wesel. Die ALTANA AG, Wesel, hat im ersten Halbjahr 2019 von der BMW Group Fahrzeuge vorwiegend im Wege des Leasings erhalten.

Des Weiteren ist Frau Susanne Klatten, Deutschland, alleinige Gesellschafterin und Vorsitzende des Aufsichtsrats der UnternehmerTUM GmbH, Garching. In den ersten sechs Monaten 2019 hat die BMW Group Leistungen von der UnternehmerTUM GmbH, Garching, vorwiegend in Form von Beratungsdienstleistungen und Werkstattleistungen bezogen.

Zudem sind Frau Susanne Klatten, Deutschland, und Herr Stefan Quandt, Deutschland, mittelbar alleinige Gesellschafter der Entrust Datacard Corp., Shakopee, Minnesota. Herr Stefan Quandt ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats dieser Gesellschaft. Die Entrust Datacard Corp., Shakopee, Minnesota, hat im ersten Halbjahr 2019 Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen.

Die Transaktionen aus Sicht der Konzernunternehmen mit oben genannten Gesellschaften weisen folgende Umfänge auf:

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen Forderungen
in T€ 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 1. Januar bis 30. Juni 2019 1. Januar bis 30. Juni 2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
DELTON Health AG (ehem. DELTON AG) 1.032 1.774 - 11.546 25 34
DELTON Logistics S.à r.l. 754 - 10.752 - 17 -
DELTON Technology SE 3 - - - 1 -
SOLARWATT GmbH 59 13 - 1 - 1
ALTANA AG 1.029 1.019 - - 207 401
UnternehmerTUM GmbH 82 54 710 558 - -
Entrust Datacard Corp. 76 60 - - 8 2

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Verbindlichkeiten
in T€ 30.6.2019 31.12.2018
--- --- ---
DELTON Health AG (ehem. DELTON AG) - -
DELTON Logistics S.à r.l. 2.051 2.235
DELTON Technology SE - -
SOLARWATT GmbH - -
ALTANA AG - 5
UnternehmerTUM GmbH 295 367
Entrust Datacard Corp. - -

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Empfangene Lieferungen und Leistungen Forderungen
in T€ 2. Quartal 2019* 2. Quartal 2018 2. Quartal 2019* 2. Quartal 2018 30.6.2019 31.12.2018
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DELTON Health AG (ehem. DELTON AG) 520 881 - 5.751 25 34
DELTON Logistics S.à r.l. 361 - 5.193 - 17 -
DELTON Technology SE 3 - - - 1 -
SOLARWATT GmbH 54 7 - - - 1
ALTANA AG 520 512 - - 207 401
UnternehmerTUM GmbH 82 54 470 440 - -
Entrust Datacard Corp. 39 35 - - 8 2

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Verbindlichkeiten
in T€ 30.6.2019 31.12.2018
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DELTON Health AG (ehem. DELTON AG) - -
DELTON Logistics S.à r.l. 2.051 2.235
DELTON Technology SE - -
SOLARWATT GmbH - -
ALTANA AG - 5
UnternehmerTUM GmbH 295 367
Entrust Datacard Corp. - -

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand prüferischer Durchsicht

Darüber hinaus haben Unternehmen der BMW Group mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der BMW AG, abgesehen von Fahrzeugverkäufen, Fahrzeugleasing- und Fahrzeugfinanzierungsverträgen zu üblichen Konditionen, keine weiteren Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

Der BMW Trust e.V., München, verwaltet treuhänderisch das Fondsvermögen zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen sowie die Besicherung der Wertguthaben aus Altersteilzeit in Deutschland und ist dadurch eine nahestehende Person der BMW Group nach IAS 24. Der Verein besitzt kein eigenes Vermögen. Er hat im laufenden Geschäftsjahr weder Einnahmen erzielt noch Ausgaben getätigt. Die BMW AG trägt in unwesentlichem Umfang Aufwendungen und erbringt Serviceleistungen für den BMW Trust e.V., München.

21 Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group haben.

SEGMENTINFORMATIONEN

22 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Zur Abgrenzung der berichtspflichtigen Segmente sowie zur Steuerungssystematik wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2018 verwiesen. Die ausgewiesenen Segmentergebnisse und -Vermögenswerte basieren aufgrund der Steuerungssystematik auf unterschiedlichen Erfolgs- und Vermögensgrößen. Details sind der Textziffer [45] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2018 zu entnehmen.

Den Segmentinformationen liegen grundsätzlich die gleichen Ausweis-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Zwischenabschluss zugrunde. Ausnahmen davon bilden segmentübergreifende Garantien, für die die entsprechende Ergebnisauswirkung nach der internen Steuerung den Segmenten Automobile und Finanzdienstleistungen zugeordnet werden. Darüber hinaus sind konzerninterne Rückkaufvereinbarungen nach IFRS 15, die zwischen den Segmenten Automobile und Finanzdienstleistungen bestehen, sowie Wertminderungen auf konzerninterne Forderungen und Wertänderungen der konsolidierten sonstigen Finanzanlagen nach IFRS 9 ausgenommen. Konzerninterne Leasingverhältnisse werden in der internen Steuerung und Berichterstattung nicht nach IFRS 16 abgebildet und führen daher gemäß IFRS 8 zu keinen Änderungen in der Segmentdarstellung.

Für die ersten sechs Monate stellen sich die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern wie folgt dar:

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2019 20181 2019 2018 2019 20181
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 33.025 33.466 1.316 1.183 13.835 13.008
Umsätze mit anderen Segmenten 8.812 8.052 - 3 - 1 675 580
Umsätze gesamt 41.837 41.518 1.313 1.182 14.510 13.588
Segmentergebnis 1.159 3.800 191 175 1.200 1.156
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 188 405 - - - -
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 2.958 2.344 46 34 12.442 11.726
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 2.830 2.390 50 46 5.375 5.066

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2019 2018 2019 20181 2019 20181
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 1 1 - - 48.177 47.658
Umsätze mit anderen Segmenten 2 2 - 9.486 - 8.633 - -
Umsätze gesamt 3 3 - 9.486 - 8.633 48.177 47.658
Segmentergebnis -155 78 420 796 2.815 6.005
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - - - - 188 405
Investitionen in langfristige Vermögenswerte - - - 3.398 - 3.186 12.048 10.918
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte - - - 3.055 - 3.211 5.200 4.291

Die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern stellen sich für das zweite Quartal2 wie folgt dar:

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2019 20181 2019 2018 2019 20181
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 17.949 17.605 729 659 7.036 6.729
Umsätze mit anderen Segmenten 4.675 4.587 - 2 - 1 328 298
Umsätze gesamt 22.624 22.192 727 658 7.364 7.027
Segmentergebnis 1.469 1.919 102 98 573 603
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen 31 182 - - - -
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1.618 1.046 30 20 6.915 6.223
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 1.427 1.190 25 22 2.790 2.585

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2019 2018 2019 20181 2019 20181
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SEGMENTINFORMATIONEN NACH GESCHÄFTSFELDERN
Umsätze mit Fremden 1 - - - 25.715 24.993
Umsätze mit anderen Segmenten 1 1 - 5.002 - 4.885 - -
Umsätze gesamt 2 1 - 5.002 - 4.885 25.715 24.993
Segmentergebnis - 97 8 6 238 2.053 2.866
Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen - - - - 31 182
Investitionen in langfristige Vermögenswerte - - - 1.908 - 1.713 6.655 5.576
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte - - - 1.528 - 1.669 2.714 2.128

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.20181
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Segmentvermögenswerte 15.970 13.836 632 618 14.674 14.806
At Equity bewertete Beteiligungen 3.987 2.624 - - - -

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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.20181 30.6.2019 31.12.20181
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Segmentvermögenswerte 93.714 84.512 94.020 95.166 219.010 208.938
At Equity bewertete Beteiligungen - - - - 3.987 2.624

1 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4].Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

2 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

In den ersten sechs Monaten stellen sich die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen wie folgt dar:

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in Mio. € 2019 20181
Überleitung Segmentergebnis
Summe der Segmente 2.395 5.209
Finanzergebnis Automobile 297 543
Finanzergebnis Motorräder - 4 - 1
Segmentübergreifende Konsolidierungen 127 254
Ergebnis vor Steuern des Konzerns aus fortgeführten Geschäftsbereichen 2.815 6.005
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 15.446 14.104
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 3.398 - 3.186
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 12.048 10.918
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 8.255 7.502
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 3.055 - 3.211
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 5.200 4.291

Die Überleitungen der Summen der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellen sich im zweiten Quartal wie folgt dar:

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in Mio. € 20192 20181
Überleitung Segmentergebnis
Summe der Segmente 2.047 2.628
Finanzergebnis Automobile 14 143
Finanzergebnis Motorräder - 2 - 2
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 6 97
Ergebnis vor Steuern des Konzerns aus fortgeführten Geschäftsbereichen 2.053 2.866
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 8.563 7.289
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 1.908 - 1.713
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 6.655 5.576
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte
Summe der Segmente 4.242 3.797
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 1.528 - 1.669
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 2.714 2.128

1 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4].Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

2 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht

Die Überleitung der Summen der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 30.6.2019 31.12.2018*
Überleitung Segmentvermögenswerte
Summe der Segmente 124.990 113.772
Nicht operative Aktiva Automobile 51.465 48.639
Abzugskapital Automobile 38.306 34.643
Nicht operative Aktiva Motorräder 43 45
Abzugskapital Motorräder 607 613
Gesamtschulden Finanzdienstleistungen 134.534 131.415
Nicht operative Aktiva Sonstige Gesellschaften 7.269 7.084
Segmentübergreifende Konsolidierungen - 138.204 - 127.273
Summe Aktiva Konzern 219.010 208.938

* Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Änderung von Bilanzierungsmethoden im Rahmen der Einführung des IFRS 16 angepasst, siehe Textziffer [4].Darüber hinaus wurden die Vorjahreszahlen aufgrund der Änderung des Ausweises ausgewählter Sachverhalte, die insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, angepasst.

München, den 23. Juli 2019

Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Harald Krüger
Milagros Caiña Carreiro-Andree Klaus Fröhlich
Pieter Nota Dr. Nicolas Peter
Peter Schwarzenbauer Dr.-Ing. Andreas Wendt
Oliver Zipse

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

München, den 23. Juli 2019

Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Harald Krüger
Milagros Caiña Carreiro-Andree Klaus Fröhlich
Pieter Nota Dr. Nicolas Peter
Peter Schwarzenbauer Dr.-Ing. Andreas Wendt
Oliver Zipse

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München

Wir haben den verkürzten Konzerzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, verkürzter Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

München, den 31. Juli 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Petra Justenhoven Andreas Fell
Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

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Die Rubrik Investor Relations können Sie unter der Adresse → www.bmwgroup.com/ir direkt erreichen. Informationen zu den Marken der BMW Group finden Sie unter → www.bmw.com, → www.mini.com und → www.rolls-roycemotorcars.com.

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80788 München

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