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Telefonica Deutschland Holding AG

Interim / Quarterly Report Aug 6, 2019

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Interim / Quarterly Report

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Telefónica Deutschland Holding AG

München

Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2019 (Q1-Q2)

DIGITAL CROSS ROADS

KONZERN-ZWISCHEN LAGEBERICHT

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2019

Die nachfolgenden Zahlenangaben wurden nach etablierten kaufmännischen Grundsätzen gerundet. Additionen der Zahlenangaben können daher zu anderen als den ebenfalls in der Tabelle dargestellten Summen führen.

T 01

FINANZDATEN IM ÜBERBLICK

1. Januar bis 30. Juni

scroll

(In Millionen EUR) 2019 2018 % Veränderung
Umsatzerlöse 3.564 3.525 1,1
Umsatzerlöse (exkl. regulatorische Effekte 2019) 3.589 3.525 1,8
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2.599 2.598 0,1
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (exkl. regulatorische Effekte 2019) 2.622 2.598 0,9
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) nach IAS 17

bereinigt um Sondereffekte1

(exkl. regulatorische Effekte 2019)
902 895 0,7
OIBDA-Marge nach IAS 17 bereinigt um Sondereffekte

(exkl. regulatorische Effekte 2019)
25,1% 25,4% (0,3%-p.)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte1

(exkl. regulatorische Effekte 2019)
1.121 895 25,2
OIBDA-Marge bereinigt um Sondereffekte (exkl. regulatorische Effekte 2019) 31,2% 25,4% 5,8%-p.
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte1 1.106 895 23,6
OIBDA-Marge bereinigt um Sondereffekte 31,0% 25,4% 5,6%-p.
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 1.084 863 25,6
OIBDA-Marge 30,4% 24,5% 5,9%-p.
Betriebsergebnis (131) (74) 76,1
Periodenergebnis (156) (93) 67,6
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR)2 (0,05) (0,03) 67,6
CapEx gesamt (496) (424) 16,9
davon CapEx (496) (420) 18,0
davon Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen - (4) (> 100)
Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechten (147) - (> 100)
Investitionsquote (CapEx/Sales-Ratio) 13,9 12,0 15,6
Operating Cashflow (OIBDA-CapEx) 588 439 34,0
Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen3 322 84 > 100
Anschlüsse gesamt zum 30. Juni (in Tausend) 47.556 47.180 0,8
Mobilfunkanschlüsse (in Tausend) 43.218 42.962 0,6
davon M2M Anschlüsse (in Tausend) 1.154 1.103 4,6
Mobilfunkanschlüsse (in Tausend) nach marktüblicher Berechnungsweise4 45.292 45.201 0,2
Netto-Neuanschlüsse mobiles Prepaid-Geschäft (in Tausend) (208) (683) (69,6)
Netto-Neuanschlüsse mobiles Postpaid-Geschäft (in Tausend) 607 490 23,8
Postpaid Anteil (%) 52,9% 50,7% 2,3%-p.
Gesamt-ARPU (in EUR) 9,91 9,90 0,11
Postpaid churn excl. M2M (%) 1,5% 1,6% (0,1%-p.)
Anteil Datenumsatz ohne SMS am gesamten Datenumsatz (%) 90,4% 84,6% 5,9%-p.

scroll

Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018 % Veränderung
Nettofinanzschulden nach IAS 175 1.917 1.129 69,8
Verschuldungsgrad6 1,0x 0,6x 72,8
Nettofinanzschulden7 4.464 1.129 > 100
Anzahl Mitarbeiter 8.643 8.868 (2,5)

(1) Sondereffekte nach IFRS 16 beinhalten im ersten Halbjahr 2019 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 22 Mio. EUR (nach IAS 17: 40 Mio. EUR; erstes Halbjahr 2018: 32 Mio. EUR).

(2) Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wurde berechnet als Ergebnis nach Steuern dividiert durch die durchschnittliche gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stammaktien in Höhe von 2.975 Mio. innerhalb der Berichtsperioden 2019 und 2018.

(3) Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.

(4) Ab dem Geschäftsjahr 2017 hat Telefónica Deutschland Group eine ergänzende Methodik zur Zählung der Mobilfunkkundenanschlüsse eingeführt, die Mobilfunkanschlüsse mit einem Inaktivitätszeitraum von maximal sechs Monaten berücksichtigt.

(5) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende Vermögenswerte und zinstragende Finanzverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.

(6) Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden nach IAS 17 geteilt durch das OIBDA nach IAS 17 bereinigt um Sondereffekte für die letzten zwölf Monate.

(7) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende Vermögenswerte, zinstragende Finanzverbindlichkeiten und Leasingverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG DES KONZERNS

Regulatorische Einflüsse auf die Telefónica Deutschland Group

Im Folgenden werden die wesentlichen Ergänzungen und neuen Entscheidungen zu der im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 im Abschnitt "Regulatorische Einflüsse auf die Telefónica Deutschland Group" dargestellten Situation ausgeführt.

Frequenzen

Frequenzauktion zur Bereitstellung neuer Frequenzen zum weiteren Ausbau digitaler Infrastrukturen

Am 19. März 2019 begann die Auktion zur Vergabe der Ende 2020 und Ende 2025 auslaufenden Frequenzen bei 2,0 GHz sowie der Frequenzen von 3,4 bis 3,7 GHz. Neben der Telefónica Deutschland Group wurden die Vodafone GmbH, die Telekom Deutschland GmbH und die zur 1&1 Drillisch Gruppe gehörende Drillisch Netz AG zur Auktion zugelassen. Die Auktion ist am 12. Juni 2019 zu Ende gegangen. Die Telefónica Deutschland Group hat bei 2 GHz einen gepaarten Block von 5 MHz mit einer Laufzeit ab 2021 und einen gepaarten Block von 5 MHz mit einer Laufzeit ab 2026 sowie bei 3,6 GHz sieben ungepaarte Blöcke zu je 10 MHz ersteigert. Dafür zahlt die Telefónica Deutschland Group insgesamt 1,4 Mrd. Euro. Das ersteigerte Spektrum hat eine Laufzeit bis Ende 2040.

Die von Telefónica Deutschland Group gegen die Entscheidungen der Präsidentenkammer der BNetzA über Anordnung und Wahl des Verfahrens zur Vergabe von Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz für den drahtlosen Netzzugang vom 14. Mai 2018 erhobene Klage wurde vom Verwaltungsgericht Köln am 18. Februar 2019 abgewiesen. Die Revision zum Bundesverwaltungsgericht ist noch anhängig.

Ein gegen die Entscheidungen der Präsidentenkammer der BNetzA vom 26. November 2018 über die Vergaberegeln und über die Auktionsregeln zur Vergabe von Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz beim Verwaltungsgericht Köln am 4. Februar 2019 im Rahmen eines Eilverfahrens gestellter Antrag, die aufschiebende Wirkung der am 21. Dezember 2018 eingelegten Klage anzuordnen, wurde am 14. März 2019 rechtskräftig abgelehnt. Das Hauptsacheverfahren ist noch anhängig.

Zusammenschluss von Telefónica Deutschland Group und E-Plus

Die EU Kommission hat am 22. Februar 2019 wegen der Umsetzung der aus dem Zusammenschluss von Telefónica Deutschland Group / E-Plus resultierenden Zusage zur Gewährung von 4G-Vorleistungen mit der Übermittlung von Beschwerdepunkten ein förmliches Verfahren gegen die Telefónica Deutschland Group initiiert. Telefónica Deutschland hat am 26. April 2019 zu den Beschwerdepunkten Stellung genommen.

Zusammenschluss von Vodafone und Unitymedia in Deutschland

Am 19. Oktober 2018 hat Vodafone die Übernahme der Unitymedia in Deutschland und weiterer kleiner Kabelnetzbetreiber in anderen europäischen Ländern von Liberty Global zur Genehmigung bei der EU Kommission angemeldet. Ende März 2019 hat die EU Kommission Beschwerdepunkte gegen den Zusammenschluss geäußert und zahlreiche Wettbewerbsbedenken auf verschiedenen Märkten dargelegt. Um die Bedenken zu beseitigen, hat Vodafone unter anderem eine Vereinbarung über einen Vorleistungszugang zum Kabelnetz der Vodafone und der Unitymedia mit Telefónica Deutschland abgeschlossen und der EU Kommission als Auflage zur Beseitigung der wettbewerblichen Bedenken vorgeschlagen. Die EU Kommission hat im Juli 2019 abschließend über die Freigabe der Fusion und immanent über das Zustandekommen des Vorleistungsvertrags als Auflage entschieden. Für den Inhalt der Entscheidung verweisen wir auf Anhang Nr. 9 (> Nachtragsbericht)

Ertragslage

T 02

KONZERNGEWINN UND -VERLUSTRECHNUNG

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018 Veränderung % Veränderung
Umsatzerlöse 3.564 3.525 40 1,1
Sonstige Erträge 78 68 10 14,1
Betriebliche Aufwendungen (2.559) (2.730) 171 (6,3)
Materialaufwand und bezogene Leistungen (1.094) (1.125) 31 (2,7)
Personalaufwand (303) (303) 1 (0,2)
Wertberichtigung gem. IFRS 9 (37) (39) 2 (6,3)
Sonstige Aufwendungen (1.125) (1.262) 137 (10,9)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 1.084 863 221 25,6
OIBDA-Marge 30,4% 24,5% - 5,9%-p.
Abschreibungen (1.215) (937) (277) 29,6
Betriebsergebnis (131) (74) (57) 76,1
Finanzergebnis (26) (19) (7) 35,9
Ergebnis vor Steuern (157) (93) (63) 67,9
Ertragsteuern 0 (0) 0 (> 100)
Periodenergebnis (156) (93) (63) 67,6

T 03

AUFGLIEDERUNG UMSATZERLÖSE

1. Januar bis 30. Juni

scroll

(In Millionen EUR) 2019 2018 Veränderung % Veränderung
Umsatzerlöse aus Mobilfunk 3.195 3.127 69 2,2
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2.599 2.598 1 0,1
Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware 596 529 67 12,8
Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL 367 391 (24) (6,1)
Sonstige Umsatzerlöse 2 7 (5) (74,1)
Umsatzerlöse 3.564 3.525 40 1,1

Umsatzerlöse gestiegen

Die Umsatzerlöse sind im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 begründet durch ein starkes Umsatzwachstum im Hardwaregeschäft sowie durch leicht ansteigende Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen trotz Einfluss regulatorischer Effekte im Zusammenhang mit der Reduzierung der Mobilfunkterminierungsentgelte (MTR) (Geschäftsbericht 2018, regulatorische einflüsse) gestiegen. Somit konnte der Rückgang der Umsätze aus Festnetz/ DSL, der auf Promotionen, einen höheren Anteil von gebündelten Tarifen in der DSL-Privatkundenbasis sowie auf die Stilllegung der ULL-Infrastruktur des Wholesale-Geschäfts zurückzuführen ist, überkompensiert werden. Ohne Berücksichtigung der regulatorischen Effekte in Höhe von 25 Mio. EUR lagen die Umsatzerlöse um 65 Mio. EUR über dem Vorjahreszeitraum.

G 01

UMSATZERLÖSE

(IN % UND MRD. EUR)

1. HJ 2019

1. HJ 2018

Leichter Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen

In einem weiterhin anspruchsvollen und wettbewerbsintensiven deutschen Markt, der durch regulatorische Einflüsse, Effekte aus den anhaltenden OTT-Trends sowie der fortlaufenden Rotation der Kundenbasis beeinflusst wird, ist ein leichter Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen zu verzeichnen. Ohne Berücksichtigung der regulatorischen Effekte, die hauptsächlich im Zusammenhang mit der Reduzierung der Mobilfunkterminierungsentgelte stehen, lagen die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen um 0,9% über dem Vorjahreswert. Die Telefónica Deutschland Gruppe sieht sich weiterhin in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld, in dem sich die oben erwähnten Umsatzeffekte gegenläufig auf die Effekte aus der erfolgreichen Vermarktung des O2 Free-Portfolios bei Neu- und Bestandskunden auswirkten. Zum stetigen Kundenwachstum trägt auch die gute Entwicklung unserer Partnermarken bei. Dabei ist die größere Verfügbarkeit an 4G-Angeboten in diesem Marktsegment wesentlich. Demzufolge vergrößerte sich unsere Postpaid-Mobilfunkkundenbasis im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 um 607 Tsd. Nettoneukunden auf 22,9 Mio. (Anstieg erstes Halbjahr 2018: 490 Tsd.), was in einem Anstieg des Anteils unserer Postpaid-Kunden an unserer Mobilfunkkundenbasis um 2,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf nun 52,9% resultierte. Trotz eines niedrigen Preisniveaus im Partnergeschäft und des Einflusses von regulatorischen Effekten lag der durchschnittliche Kundenumsatz (ARPU) mit 9,9 EUR auf Vorjahresniveau (erstes Halbjahr 2018: 9,9 EUR). Weiterhin schreitet die Erhöhung der LTE-Netzabdeckung kontinuierlich voran. Die Nachfrage nach Datendiensten (z. B. mobiles Internet, Dienstleistungsanwendungen und andere Dateninhalte) nimmt weiter zu, getrieben durch die zunehmende Anzahl LTE-fähiger Mobilfunkgeräte in Verbindung mit einer steigenden Nutzung mobiler Audio- und Video-Applikationen. Über unser O2 Free Portfolio sowie den Fokus auf größere Datenpakete im Markt konnte eine Monetarisierung des mobilen Datengeschäfts realisiert werden. Der prozentuale Anteil der Nicht-SMS-Datenumsätze an den Datenumsätzen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozentpunkte auf 90,4%.

Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware

Durch die Abhängigkeit vom Verkaufsstart neuer Endgeräte unterliegen die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware generellen Schwankungen. Aufgrund einer weiterhin starken Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware im ersten Halbjahr 2019 stiegen die Verkaufszahlen von Endgeräten - auch an Mobilfunkpartner - im Vorjahresvergleich deutlich an.

Rückgang der Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL

Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft verzeichneten im ersten Halbjahr 2019 einen Rückgang. Dies ist hauptsächlich auf die Stilllegung der veralteten ULL-Infrastruktur zum Ende des Geschäftsjahres 2018 zurückzuführen. Die VDSL-Nachfrage blieb solide, während sich der rückläufige Trend der Festnetzumsätze im Privatkundengeschäft trotz positiver Entwicklung der DSL-Privatkundenbasis leicht abschwächte, was auf Promotionen und einen höheren Anteil gebündelter Tarife innerhalb unserer Kundenbasis zurückzuführen ist.

Geringere betriebliche Aufwendungen

Die betrieblichen Aufwendungen verringerten sich hauptsächlich im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019, wobei die Leasingaufwendungen nicht mehr unter den betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen werden. Gegenläufig wirkte der gestiegene Wareneinsatz für Hardware sowie erhöhte Vertriebskosten. Die betrieblichen Aufwendungen beinhalten Sondereffekte in Höhe von 22 Mio. EUR, welche im Wesentlichen auf Nachlaufkosten der Netzwerkkonsolidierung zurückzuführen sind.

G 02

BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

(IN % UND MRD. EUR)

1.HJ 2019

1.HJ 2018

Materialaufwand und bezogene Leistungen gesunken

Der Materialaufwand fiel im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 geringer als im Vorjahreszeitraum aus. Maßgeblich für die Aufwandsreduzierung ist die Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 seit 1. Januar 2019, bei der deutlich geringere Leasingaufwendungen im Netzwerkbereich zu verzeichnen sind. Gegenläufig wirkte sich der erhöhte Wareneinsatz für Hardware entsprechend der starken Nachfrage nach Endgeräten sowie der leicht erhöhte Wareneinsatz für Konnektivität aus.

Personalaufwand im Jahresvergleich stabil

Der Personalaufwand war im ersten Halbjahr 2019 stabil auf Vorjahresniveau. Dabei beliefen sich die Restrukturierungsaufwendungen auf 6 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2018: 1 Mio. EUR).

Sonstige Aufwendungen stark verringert

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr, maßgeblich beeinflusst durch die Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 auf Leasingverträge seit dem 1. Januar 2019. Eine gegenläufige Entwicklung gab es bei den Vertriebskosten. Die sonstigen Aufwendungen beinhalten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 Restrukturierungskosten in Höhe von 16 Mio. EUR im Vergleich zu 31 Mio. EUR in der Vergleichsperiode.

Anstieg des OIBDA bereinigt um Sonder- und regulatorische Effekte

Das OIBDA nach IAS 17 bereinigt um Sondereffekte (exkl. regulatorische Effekte) stieg im Vorjahresvergleich im ersten Halbjahr 2019 um 0,7% an. Die Sondereffekte (22 Mio. EUR nach IFRS 16 und 40 Mio. EUR nach IAS 17) hängen hauptsächlich mit Nachlaufkosten der Netzwerkkonsolidierung zusammen. Negative regulatorische Effekte betrugen 15 Mio. EUR und wurden vor allem im Zusammenhang mit der Änderung der europäischen Roaming-Verordnung verursacht.

G 03

OIBDA

(IN MRD. EUR)

Abschreibungen gestiegen

Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf zusätzlichen Abschreibungen, der durch die Anwendung von IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019 aktivierten Nutzungsrechten.

Betriebsergebnis gesunken

Der Rückgang des Betriebsergebnisses wurde trotz gestiegener Umsatzerlöse insbesondere durch höhere Vertriebsprovisionen und Instandhaltungsaufwendungen verursacht.

Finanzergebnis durch IFRS 16 beeinflusst

Der Rückgang des Finanzergebnisses von -19 Mio. EUR auf -26 Mio. EUR in der Berichtsperiode wurde hauptsächlich durch den zusätzlichen Zinsaufwand aus der Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019 verursacht.

Finanzlage

Finanzierungsanalyse

Nettofinanzschulden beeinflusst von IFRS 16

Die Tabelle 4 zeigt die Zusammensetzung der Nettofinanzschulden -d. h. den Saldo aus zinstragenden Finanzverbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel und der zinstragenden finanziellen Vermögenswerte und Forderungen.

Die Nettofinanzschulden zum 30. Juni 2019 stiegen im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 3.335 Mio. EUR auf 4.464 Mio. EUR an. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf die erstmalige Bildung der Leasingverbindlichkeit, aufgrund der verpflichtenden Erstanwendung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019, in Höhe von 2.810 Mio. EUR zurückzuführen. Weiterhin trug die Dividendenauszahlung für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 803 Mio. EUR zum Anstieg bei. Gegenläufig entwickelte sich der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen in Höhe von 322 Mio. EUR.

Nach IAS 17 lagen die konsolidierten Nettofinanzschulden bei 1.917 Mio. EUR, woraus ein Nettoverschuldungsgrad1 in Höhe von 1,0x resultiert, der weiterhin im Einklang mit der Zielverschuldung steht. Wie im Geschäftsbericht 2018 (>Ausblick 2019) erläutert, werden wir im Laufe der Berichtsperiode unseren selbstdefinierten Verschuldungsgrad in zweierlei Hinsicht überprüfen: Erstens werden wir die technischen Änderungen aus der Einführung von IFRS 16 abbilden. Zweitens fassen wir die Einführung einer höheren Zielverschuldung ins Auge, um für die anstehenden 5G Investitionen unsere gesamte finanzielle Stärke ausschöpfen zu können und gleichzeitig unser BBB Investment-Grade-Rating durch Fitch zu wahren.

1 Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch LTM (Last Twelve Months) OIBDA bereinigt um Sondereffekte (30. Juni 2019: 1.874 Mio. EUR; 31. Dezember 2018: 1.884 Mio. EUR).

G 04

ENTWICKLUNG DER NETTOFINANZSCHULDEN

(IN MIO. EUR)

* Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen

T 04

ZUSAMMENSETZUNG DER NETTOFINANZSCHULDEN

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(In Millionen EUR) Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018 Veränderung % Veränderung
A Liquidität 470 751 (281) (37,5)
B Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte1 193 182 11 5,9
C Kurzfristige Finanzschulden2 904 145 759 > 100
D=C-A-B Kurzfristige Nettofinanzschulden 241 (788) 1.029 (> 100)
E Langfristige finanzielle Vermögenswerte1 99 87 12 13,3
F Langfristige Finanzschulden2 4.321 2.004 2.317 > 100
G = F-E Langfristige Nettofinanzschulden 4.222 1.917 2.305 > 100
H = D+G Nettofinanzschulden3 4.464 1.129 3.335 > 100

(1) Kurzfristige und langfristige finanzielle Vermögenswerte beinhalten noch nicht fällige Handset-Forderungen, Nettoinvestitionen (ab 1. Januar 2019), die positive Wertentwicklung des Fair Value Hedge für festverzinsliche Finanzschulden sowie ausgegebene Darlehen an Dritte.

(2) Kurzfristige und langfristige Finanzschulden beinhalten Leasingverbindlichkeiten (nach IFRS 16 ab 1. Januar 2019) bzw. Leasingschulden (nach IAS 17 bis 31. Dezember 2018), ausgegebene Anleihen, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen sowie sonstige Darlehen.

(3) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende Vermögenswerte, zinstragende Finanzverbindlichkeiten und Leasingverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.

Anmerkungen:

Die Handset-Forderungen sind in der Bilanz unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen.

Zum 30. Juni 2019

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(In millionen EUR) IFRS 16 IFRS 16 Effekte IAS 17
Nettofinanzschulden 4.464 (2.547) 1.917

Liquiditätsanalyse

T 05

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums 751 587
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 839 588
Cashflow aus der Investitionstätigkeit (517) (504)
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (603) (350)
Nettozunahme/(-abnahme) der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (281) (266)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums 470 321

Konzernkapitalflussrechnung

Nachfolgend wird die Entwicklung der Zahlungsflüsse der Telefónica Deutschland Group in den ersten sechs Monaten der Geschäftsjahre 2019 und 2018 analysiert.

Veränderung des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit über dem Vorjahresniveau

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf 839 Mio. EUR und lag um 250 Mio. EUR bzw. 42,6 % über dem Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2018: 588 Mio. EUR). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen bedingt durch die Verbesserung des OIBDA, die hauptsächlich auf die verminderten Mietaufwendungen aufgrund der Anwendung von IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019 zurückzuführen ist.

Cashflows aus der Investitionstätigkeit auf Vorjahresniveau

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf -517 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2018: -504 Mio. EUR). Dabei lagen die Mittelabflüsse mit 517 Mio. EUR um 7 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Die Mittelzuflüsse blieben nahezu auf Vorjahresniveau.

Veränderung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit insbesondere durch Erstanwendung von neuen Rechnungslegungsstandards beeinflusst

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2019 auf -603 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2018: -350 Mio. EUR).

Die Mittelabflüsse verminderten sich um 588 Mio. EUR auf 1.343 Mio. EUR und beinhalten im Wesentlichen die Zahlung der Dividende in Höhe von 803 Mio. EUR, Zahlungen zur Rückführung von Leasingverbindlichkeiten von 327 Mio. EUR, sowie die Rückzahlungen des Darlehens mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 150 Mio. EUR und Rückzahlung des Schuldscheindarlehens in Höhe von 75 Mio. EUR. Im Vergleich wurden im ersten Halbjahr 2018 1.130 Mio. EUR Darlehensrückzahlungen an die Telfisa Global B.V., Zahlungen für Finanzierungsleasing-Vereinbarungen in Höhe von 19 Mio. EUR sowie eine Zahlung der Dividende in Höhe von 773 Mio. EUR geleistet.

Der Mittelzufluss aus der Aufnahme von verzinslichen Schulden verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 841 Mio. EUR auf 739 Mio. EUR und ist auf die Aufnahme eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 360 Mio. EUR, kurzfristige Inanspruchnahme des Darlehens mit Telfisa Global B.V. in Höhe von 250 Mio. EUR und einer weiteren kurzfristigen Kreditlinie in Höhe von 130 Mio. EUR zurückzuführen. Im Vergleich wurden im ersten Halbjahr 2018 1.330 Mio. EUR des Darlehens mit der Telfisa Global B.V. sowie in Höhe von 250 Mio. EUR des Schuldscheindarlehens in Anspruch genommen.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gesunken

Aufgrund der oben beschriebenen Mittelzuflüsse/(-abflüsse) nahmen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gegenüber dem Stichtag des Vorjahres um 281 Mio. EUR ab und beliefen sich zum 30. Juni 2019 auf 470 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 751 Mio. EUR).

T 06

HERLEITUNG DES CASHFLOW UND OIBDA MINUS CAPEX

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018 Veränderung % Veränderung
OIBDA 1.084 863 221 25,6
- CapEx (496) (420) (76) 18,0
\= Operating Cashflow (OIBDA-CapEx) 588 443 145 32,7
Veränderung des Working Capital (228) (343) 115 (33,7)
+/- (Gewinne)/Verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten (0) (0) (0) 12,4
+/- Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen und andere Effekte 1 0 0 39,8
+ Nettozinszahlung (26) (19) (7) 39,4
+/- Ein- / Auszahlungen für finanzielle Vermögenswerte (12) 3 (16) (> 100)
+ Erwerb von Unternehmen abzgl. übernommener Zahlungsmittel (0) (0) 0 (83,6)
\= Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen1 322 84 238 > 100
- Dividendenzahlungen (803) (773) (30) 3,8
\= Free Cashflow nach Dividenden- und Spektrumszahlungen (481) (689) 208 (30,2)

(1) Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.

Vermögenslage

Bei der folgenden Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur werden die zum 30. Juni 2019 bestehenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit den Werten zum 31. Dezember 2018 verglichen.

T 07

KONZERNBILANZ

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(In Millionen EUR) Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018 Veränderung % Veränderung
Geschäfts- oder Firmenwerte sowie sonstige immaterielle Vermögenswerte 6.314 6.687 (373) (5,6)
Sachanlagen 3.701 3.793 (92) (2,4)
Nutzungsrechte 2.729 - 2.729 -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 1.267 1.371 (104) (7,6)
Latente Steueransprüche 204 204 - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 140 111 29 26,3
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 607 619 (12) (1,9)
Vorräte 182 261 (79) (30,4)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 470 751 (281) (37,5)
Summe Vermögenswerte = Summe Eigen- und Fremdkapital 15.613 13.796 1.816 13,2
Verzinsliche Schulden 2.630 2.149 481 22,4
Rückstellungen 760 714 46 6,5
Leasingverbindlichkeiten 2.594 - 2.594 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 2.161 2.438 (277) (11,4)
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 99 39 60 > 100
Rechnungsabgrenzungsposten 609 712 (102) (14,4)
Latenten Steuerschulden 184 177 8 4,4
Eigenkapital 6.575 7.569 (994) (13,1)

Immaterielle Vermögenswerte vor allem durch Abschreibungen gesunken

Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus planmäßigen Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 502 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019. Gegenläufig wirkten sich die Zugänge zu den immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 129 Mio. EUR aus. Diese betrafen überwiegend Investitionen in Software.

Sachanlagen vor allem durch Abschreibungen gesunken

Der Rückgang der Sachanlagen ist im Wesentlichen auf planmäßige Abschreibungen in Höhe von 442 Mio. EUR zurückzuführen. Demgegenüber stehen Zugänge in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von 366 Mio. EUR, die im Wesentlichen Investitionen in das Netzwerk betreffen.

Nutzungsrechte nach IFRS 16

Die Erfassung von Nutzungsrechten in der Berichtsperiode resultiert aus der Anwendung von IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019.

Investitionsquote (CapEx/Sales ratio) gestiegen

Die Investitionen (CapEx) stiegen im ersten Halbjahr 2019 auf 496 Mio. EUR Vergleich zu 420 Mio. EUR in der Vergleichsperiode 2018. Infolgedessen erhöhte sich auch die Investitionsquote in der Berichtsperiode auf 13,9 % (erstes Halbjahr 2018: 12,0 %).

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen gesunken

Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Factoringtransaktionen im ersten Halbjahr 2019.

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Der Anstieg der sonstigen finanziellen Vermögenswerte resultiert unter anderem aus der Erhöhung der Einlage Silent Factoring sowie der durch die Anwendung von IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019 verursachten Erfassung der Nettoinvestition bei Untervermietungen durch die Telefónica Deutschland Group (> Anhang Nr. 4 BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE).

Vorräte von mobilen Endgeräten gesunken

Ursächlich für den Rückgang war der gestiegene Verkauf von Endgeräten im Rahmen des regulären Geschäftsverlaufs.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente rückläufig

Der Rückgang um -281 Mio. EUR bzw. -37,5 % ist auf mehrere Effekte zurückzuführen, die im Kapitel >Finanzlage näher dargestellt werden.

Verzinsliche Schulden gegenüber Vorjahr gestiegen

Der Anstieg resultierte insbesondere aus der Aufnahme eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 360 Mio. EUR, einem kurzfristigen Kredit in Höhe von 130 Mio. EUR sowie der teilweisen Inanspruchnahme der revolvierenden Kreditlinie mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 100 Mio. EUR.

Rückstellungen im Vorjahresvergleich gestiegen

Die Zunahme der Rückstellungen wurde im Wesentlichen durch einen niedrigeren Zinssatz im Hinblick auf die Pensionsverpflichtungen verursacht, der zu einer Erhöhung um 51 Mio. EUR führte. Ferner stiegen die sonstigen Rückstellungen im Berichtszeitraum um 19 Mio. EUR. Gegenläufig entwickelten sich die Restrukturierungsverpflichtungen, die im Berichtszeitraum um 31 Mio. EUR abnahmen.

Leasingverbindlichkeiten

Die Erfassung der Leasingverbindlichkeiten in der Berichtsperiode resultiert aus der Anwendung von IFRS 16 seit dem 1. Januar 2019.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten gesunken

Die Entwicklung ist insbesondere auf einen Rückgang der operativen Verbindlichkeiten in Höhe von 320 Mio. EUR zurückzuführen sowie einem gegenläufigen Effekt durch die Erhöhung des anhaltenden Engagements aus dem Silent Factoring in Höhe von 47 Mio. EUR.

Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten

Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Entwicklung der Umsatzsteuerverbindlichkeiten aufgrund der Aufnahme der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG als Organgesellschaft der Telefónica Deutschland Holding AG in Umsetzung einer Gesetzesänderung zum 1. Januar 2019.

Rechnungsabgrenzungsposten gesunken

Der Rückgang resultierte in Höhe von 49 Mio. EUR aus rückläufigen Voucherverkäufen im Prepaidgeschäft sowie verschiedenen, regulären Auflösungen.

Eigenkapital unter dem Vorjahresniveau

Die Eigenkapitalveränderung ist hauptsächlich auf die am 24. Mai 2019 vollzogene Dividendenzahlung in Höhe von 803 Mio. EUR und auf das Periodenergebnis in Höhe von -156 Mio. EUR zurückzuführen. Des Weiteren resultierte der Rückgang in Höhe von 51 Mio. EUR aus einer im Eigenkapital erfassten Zinsanpassung im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen. Gegenläufig wirkte der im Eigenkapital erfasste Effekt durch Erstanwendung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019 in Höhe von 17 Mio. EUR.

RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

Im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 haben wir bestimmte Risiken dargestellt, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie Reputation haben könnten. Ferner beschreiben wir dort unsere wesentlichsten Chancen sowie die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems.

Risikomanagement

Im Berichtszeitraum haben wir negative Einflüsse, die sich aus geopolitischen Konflikten ergeben können, als neues Risiko identifiziert. Darüber hinaus hat sich bei einem Risiko eine Änderung hinsichtlich der Bewertung gegenüber dem Geschäftsjahr 2018 ergeben. Die Veränderungen stellen wir im Anschluss detaillierter dar.

Ansonsten haben wir keine weiteren bedeutsamen Risiken und Chancen identifiziert, die über die im zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 dargestellten hinausgehen.

Geopolitische Risiken

Politische Konflikte können unsere internationalen Handelsbeziehungen beeinflussen und direkten oder indirekten Einfluss auf unsere Lieferkette sowie das wirtschaftliche Umfeld haben. Die aktuellen politischen Spannungen zwischen den USA und China könnten durch bestehende oder zukünftige Handelshemmnisse auch Auswirkungen auf unsere Lieferantenbeziehungen bedingen.

Sollte bestimmte Netztechnik oder Hardware nicht mehr zur Verfügung stehen, könnte dies hohe Folgekosten verursachen. Ebenso könnte der Vertrieb von Endgeräten beeinträchtigt sein und zu Umsatzeinbußen führen.

Bisher haben wir diese Einflüsse als Teil des Risikos "Störungen der Lieferkette" berichtet. Zur besseren Berücksichtigung der andersartigen Ursachen des Risikos wird es nun als eigenständiges Risiko berichtet. Bedingt durch ein hohes potenzielles Schadenvolumen und ein mögliches Eintreten stufen wir dieses Risiko als bedeutend ein.

Lizenzen und Frequenzen

Die 5G-Auktion ist abgeschlossen und wir konnten uns die für unser Geschäftsmodell notwendigen Frequenzen sichern. Das Risiko, dass wir bestimmte Frequenznutzungsrechte nicht erhalten oder nur zu finanziellen Bedingungen, die für uns von Nachteil sind, hat sich nun vorerst reduziert.

Wir sehen nun ein geringeres potenzielles Schadenvolumen bei gleichbleibender Eintrittswahrscheinlichkeit und stufen das Risiko nicht mehr als bedeutend, sondern als moderat ein.

Chancenmanagement

Im ersten Halbjahr 2019 haben sich unsere Chancen hinsichtlich unseres Geschäftserfolgs im Festnetz-Bereich verbessert. Telefónica Deutschland setzt seit 2013 v.a. auf eine bundesweite strategische Partnerschaft mit der Telekom Deutschland GmbH, um als integrierter Telekommunikationsanbieter neben umfassenden Mobilfunkservices auch Festnetz-Dienstleistungen anbieten zu können.

Eine neue Kooperation ergänzt nun in idealer Weise unsere bisherige Positionierung im Festnetzmarkt: Telefónica Deutschland und Vodafone haben vereinbart, dass wir künftig Zugriff auf das Kabelnetz von Vodafone und Unitymedia in Deutschland erhalten. Durch den Zugang zum Kabelnetz kann Telefónica Deutschland bis zu 24 Millionen Kabelhaushalte in Deutschland mit attraktiven O2 Festnetzprodukten mit höheren Geschwindigkeiten als VDSL versorgen. Die Vereinbarung erlaubt uns, unser bundesweites Angebot mit Highspeed-Internet im Festnetzbereich deutlich auszubauen. Sie gilt vorbehaltlich der geplanten Übernahme von Unitymedia durch Vodafone. Die EU Kommission hat im Juli 2019 abschließend über die Freigabe der Übernahme entschieden, s. Anhang Nr. 9 Nachtragsbericht. Falls die erwartete Steigerung der Nachfrage nach unseren Festnetz-Produkten höher als erwartet ausfallen würde, könnte sich dies positiv auf unsere Umsatzerlöse auswirken.

Darüber hinaus hat sich eine weitere Chance konkretisiert: Telefónica Deutschland hat sich in der zu Ende gegangenen Mobilfunk-Frequenzauktion 90 MHz bundesweit einsetzbares Spektrum mit einer Laufzeit bis 2040 gesichert. Dieses werthaltige Frequenzpaket ergänzt unser bestehendes Spektrum ideal. Wir haben damit unseren Anspruch umgesetzt, uns das richtige Spektrum zu sichern, um unser Netz für unsere Kunden und unseren wirtschaftlichen Erfolg konsequent weiter auszubauen. Positive Auswirkungen aus dem in den kommenden Jahren folgenden Aufbau unseres 5G-Netzes auf Umsatz und Betriebserlöse sind nun wahrscheinlicher geworden.

AUSBLICK 2019

Zum heutigen Zeitpunkt liegen keine Erkenntnisse vor, dass sich die im zusammengefassten Lagebericht 2018 (>Geschäftsbericht 2018 Prognosebericht) veröffentlichten Prognosen wesentlich verändert haben. Der Finanzausblick für das Jahr 2019 wird bestätigt, einschließlich der Opex- und Umsatzsynergien von ca. 40 Mio. EUR sowie weiteren rund 40 Millionen EUR an CapEx-Synergien.

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung des Finanzausblicks für 2019:

T 08

FINANZIELLER AUSBLICK 20192

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Referenzwert 2018 (In Millionen EUR) Ausblick 2019 (Entwicklung ggü. Vorjahr) H1 / 2019 (Entwicklung ggü. Vorjahr)
Umsatzerlöse 7.320 Weitgehend unverändert ggü. Vorjahr (bereinigt um regulatorische Effekte in Höhe von ca. 60 - 70 Mio. EUR) + 1,8%
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bereinigt um Sondereffekte 1.884 Weitgehend stabil bis leicht positiv ggü. Vorjahr (bereinigt um regulatorische Effekte in Höhe von 40-50 Mio. EUR) +0.7%
Investitionsquote 13,2% ca. 13 - 14 % + 13,9 %

2 Die Auswirkungen der Implementierung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019 sind im Finanzausblick nicht berücksichtigt.

München, 6. August 2019

Telefónica Deutschland Holding AG

Der Vorstand

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Markus Haas Markus Rolle
Valentina Daiber Guido Eidmann
Nicole Gerhardt Alfons Lösing
Cayetano Carbajo Martin Wolfgang Metze

VERKÜRZTER KONZERN-ZWISCHEN ABSCHLUSS

für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2019

KONZERNBILANZ

Aktiva

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(In Millionen EUR) Anhang Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
A) Langfristige Vermögenswerte 13.315 11.061
Geschäfts- oder Firmenwerte 1.960 1.960
Sonstige immaterielle Vermögenswerte [5a] 4.354 4.727
Sachanlagen [5b] 3.701 3.793
Nutzungsrechte [5c] 2.729 -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen [5d] 69 70
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 128 101
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte [5e] 172 206
Latente Steueransprüche 204 204
B) Kurzfristige Vermögenswerte 2.297 2.736
Vorräte 182 261
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen [5d] 1.198 1.301
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 12 9
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte [5e] 435 413
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 470 751
Bilanzsumme (A+B) 15.613 13.796

Passiva

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(In Millionen EUR) Anhang Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
A) Eigenkapital 6.575 7.569
Gezeichnetes Kapital 2.975 2.975
Kapitalrücklagen 4.800 4.800
Gewinnrücklagen (1.199) (205)
Gesamtes den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital 6.575 7.569
B) Langfristige Schulden 5.295 2.901
Verzinsliche Schulden [5f] 2.195 2.004
Leasingverbindlichkeiten [5g] 2.126 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten [5h] 17 19
Rückstellungen [5i] 619 526
Rechnungsabgrenzungsposten [5h] 154 176
Latente Steuerschulden 184 177
C) Kurzfristige Schulden 3.742 3.326
Verzinsliche Schulden [5f] 435 145
Leasingverbindlichkeiten [5g] 468 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten [5h] 2.144 2.419
Rückstellungen [5i] 140 188
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 99 39
Rechnungsabgrenzungsposten [5h] 456 535
Bilanzsumme (A+B+C) 15.613 13.796

Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" zur Anwendung. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Für nähere Informationen verweisen wir auf Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) Anhang 2019 2018
Umsatzerlöse [6a] 3.564 3.525
Sonstige Erträge 78 68
Materialaufwand und bezogene Leistungen (1.094) (1.125)
Personalaufwand (303) (303)
Wertberichtigung gemäß IFRS 9 (37) (39)
Sonstige Aufwendungen [6b] (1.125) (1.262)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) 1.084 863
Abschreibungen [6c] (1.215) (937)
Betriebsergebnis (131) (74)
Finanzerträge 1 1
Währungsgewinne 0 0
Finanzaufwendungen (*) (27) (20)
Währungsverluste (0) (1)
Finanzergebnis (26) (19)
Ergebnis vor Steuern (157) (93)
Ertragsteuern 0 (0)
Periodenergebnis (156) (93)
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzurechnendes Periodenergebnis (156) (93)
Periodenergebnis (156) (93)
Ergebnis je Aktie
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR (0,05) (0,03)
Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR (0,05) (0,03)

Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" zur Anwendung. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Für nähere Informationen verweisen wir auf Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

(*) In den Finanzaufwendungen vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 sind Zinsaufwendungen aus Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 6 Mio. EUR erfasst.

KONZERNGESAMT-

ERGEBNISRECHNUNG

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018
Periodenergebnis (156) (93)
Posten, die nicht in den Gewinn/(Verlust) umgegliedert werden
Neubewertung von Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (51) 2
Sonstiges Ergebnis (51) 2
Gesamtergebnis (208) (91)
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzurechnendes Gesamtergebnis (208) (91)
Gesamtergebnis (208) (91)

KONZERNEIGENKAPITAL-

VERÄNDERUNGSRECHNUNG

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(In Millionen EUR) Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gesamtes den

Eigentümern der

Muttergesellschaft

zuzuordnendes

Eigenkapital
Eigenkapital
Stand 1. Januar 2018 2.975 4.800 523 8.297 8.297
Anpassung aufgrund der Erstanwendung

von IFRS 9 und IFRS 15 (nach Steuern)
- - 274 274 274
Stand 1. Januar 2018, angepasst 2.975 4.800 797 8.571 8.571
Periodenergebnis - - (93) (93) (93)
Sonstiges Ergebnis - - 2 2 2
Gesamtergebnis - - (91) (91) (91)
Dividende - - (773) (773) (773)
Sonstige Veränderungen - - 0 0 0
Stand 30. Juni 2018 2.975 4.800 (67) 7.707 7.707
Stand 1. Januar 2019 2.975 4.800 (205) 7.569 7.569
Anpassung aufgrund der Erstanwendung

von IFRS 16 (nach Steuern)
- - 17 17 17
Stand 1. Januar 2019, angepasst 2.975 4.800 (189) 7.586 7.586
Periodenergebnis - - (156) (156) (156)
Sonstiges Ergebnis - - (51) (51) (51)
Gesamtergebnis - - (208) (208) (208)
Dividende - - (803) (803) (803)
Stand 30. Juni 2019 2.975 4.800 (1.199) 6.575 6.575

Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" zur Anwendung. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Für nähere Informationen verweisen wir auf Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

KONZERNKAPITAL-

FLUSSRECHNUNG

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) Anhang 2019 2018
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit
Periodenergebnis (156) (93)
Überleitung vom Periodenergebnis
Finanzergebnis 26 19
Ergebnis aus dem Verkauf von Vermögenswerten (0) (0)
Ertragsteuerergebnis (0) 0
Abschreibungen [6c] 1.215 937
Veränderung des Working Capital und Sonstige
Sonstige langfristige Vermögenswerte [5d], [5e] (12) 16
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte [5d], [5e] 168 29
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen [5h], [5i] (32) (71)
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen [5h], [5i] (343) (2 30)
Sonstige
Erhaltene Zinsen 3 3
Gezahlte Zinsen (29) (22)
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 839 588
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 1 0
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten [5a], [5b] (505) (507)
Erwerb von Unternehmen abzgl. übernommener Zahlungsmittel (0) (0)
Einzahlungen für finanzielle Vermögenswerte 0 5
Auszahlungen für finanzielle Vermögenswerte (12) (2)
Cashflow aus der Investitionstätigkeit (517) (504)

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) Anhang 2019 2018
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen zur Rückführung von Leasingverbindlichkeiten (*) [5g] (327) -
Einzahlungen aus der Aufnahme für verzinsliche Schulden [5f] 739 1.580
Auszahlungen aus der Tilgung von verzinslichen Schulden (*) [5f] (22 5) (1.149)
Dividendenzahlungen (803) (773)
Sonstige Einzahlungen/(Auszahlungen) aus der Finanzierungstätigkeit 12 (8)
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (603) (350)
Nettozunahme/(-abnahme) von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (281) (266)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Berichtszeitraums 751 587
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende des Berichtszeitraums 470 321

Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" zur Anwendung. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. Für nähere Informationen verweisen wir auf Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

(*) Zum 30. Juni 2018 waren Auszahlungen zur Rückführung von Leasingverbindlichkeiten in der Höhe von 19 Mio. EUR in der Position "Auszahlungen aus der Tilgung von verzinslichen Schulden" ausgewiesen.

VERKÜRZTER

KONZERNANHANG

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2019

1. Berichtendes Unternehmen

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss (nachfolgend "Konzernzwischenabschluss") der Telefónica Deutschland Holding AG wurde für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 aufgestellt und umfasst die Telefónica Deutschland Holding AG (nachfolgend auch "Telefónica Deutschland") und ihre Tochtergesellschaften sowie gemeinschaftliche Tätigkeiten (gemeinsam die "Telefónica Deutschland Group" oder "Gruppe").

Die Telefónica Deutschland Holding AG ist eine Aktiengesellschaft (AG) deutschen Rechts.

Die Gesellschaft ist am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Die WKN (Wertpapierkennnummer) lautet A1J5RX, die ISIN (International Securities Identification Number) DE000A1J5RX9.

Zum 30. Juni 2019 befanden sich 30,8 % der Aktien im Freefloat. 69,2 % wurden von der Telefónica Germany Holdings Limited, Slough, Vereinigtes Königreich (Telefónica Germany Holdings Limited), gehalten, einer indirekten 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Telefónica, S.A., Madrid, Spanien (Telefónica, S.A.). Laut Pressemitteilung der Koninklijke KPN N.V. vom 13. Juni 2019 wurden alle bisher von der Koninklijke KPN N.V. gehaltenen Aktien an der Telefónica Deutschland Holding AG verkauft.

Zum 30. Juni 2019 waren die im Konzernzwischenabschluss der Telefónica Deutschland Group enthaltenen Gesellschaften entsprechend dem nachfolgenden Organigramm organisiert:

Sofern nicht anders vermerkt, betragen die Beteiligungsquoten 100 %.

2. Wesentliche Ereignisse und Geschäftsvorfälle des Berichtszeitraums

Schuldscheindarlehen

Am 25. April 2019 platzierte die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 360 Mio. EUR. Für weitere Informationen siehe Anhang Nr. 5 f) Verzinsliche Schulden.

Hauptversammlung und Dividende

Am 21. Mai 2019 fand die ordentliche Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2018 statt. Neben der Vorlage des Jahres- und Konzernabschlusses der Telefónica Deutschland wurde unter anderem eine Dividende von 0,27 EUR je dividendenberechtigter Stückaktie, insgesamt 803.129.848,11 EUR, beschlossen. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 wurde am 24. Mai 2019 an die Aktionäre gezahlt.

Weiter wurde die Wahl von Maria Garcia-Legaz Ponce und Pablo de Carvajal Gonzalez als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat der Gesellschaft und die Aufhebung des Bedingten Kapitals 2014/I und die Schaffung eines neuen Bedingten Kapital 2019/I beschlossen. Hierdurch ist das Grundkapital der Telefónica Deutschland Holding AG weiterhin um bis zu 558.472.700 EUR durch Ausgabe von bis zu 558.472.700 auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht.

Veränderung im Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland

Jürgen Thierfelder und Sandra Hofmann legten ihr Amt als Aufsichtsratsmitglied mit Ablauf des 31. Dezember 2018 bzw. am 18. Februar 2019 nieder.

Cansever Heil und Christoph Heil wurden mit Gerichtsbeschluss vom 29. März 2019 und mit Wirkung zum 3. April 2019 als Aufsichtsratsmitglieder bestellt.

Bestellung Vorstand

Der Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland hat in seiner Sitzung am 18. Februar 2019 die weitere Bestellung von Markus Haas als Vorstandsvorsitzenden bis zum Ablauf des 31. Dezember 2022 beschlossen und in diesem Zusammenhang eine Verlängerung seines Vorstandsvertrages mit ihm vereinbart.

Frequenzauktion 2019 - Frequenzen für 5G

Am 19. März 2019 begann die Auktion zur Vergabe der 2,0 GHz Frequenzen sowie der Frequenzen von 3,4 bis 3,7 GHz. Neben der Telefónica Deutschland Group wurden die Vodafone GmbH, die Telekom Deutschland GmbH und die zur 1&1 Drillisch Gruppe gehörende Drillisch Netz AG zur Auktion zugelassen. Die Auktion ist am 12. Juni 2019 zu Ende gegangen. Für die ersteigerten Blöcke wird die Telefónica Deutschland Group insgesamt 1.425 Mio. EUR zahlen.

Am 12. Juni 2019 endete die Versteigerung der Bundesnetzagentur von Frequenzen in den Frequenzbändern bei 2 GHz und 3,6 GHz. Telefónica hat den Zuschlag für Frequenzen in beiden Bändern erhalten, klagt aber gegen die beiden der Versteigerung zu Grunde liegenden Präsidentenkammerentscheidungen. Eine erste Entscheidung beinhaltet einerseits die Anordnung und Wahl des Frequenzvergabeverfahrens (Frequenzknappheit, Auktion). Eine nachfolgende zweite Entscheidung beinhaltet die Vergaberegeln und die Auktionsregeln zur Frequenzvergabe (u.a. Ausbauverpflichtungen). Weitere Klagen dagegen wurden von anderen Mobilfunkanbietern und Diensteanbietern eingereicht. Ein Erfolg einer oder mehrerer dieser Klagen könnte der Auktion die Rechtsgrundlage entziehen und zur Aufhebung der Zuschlagsbescheide und - nach erfolgter Zuteilung der zugeschlagenen Frequenzen - auch zur Rückübertragung der Frequenzen an die Bundesnetzagentur und zu einer Wiederholung des Vergabeverfahrens führen.

3. Grundlage der Erstellung

Der Konzernzwischenabschluss der Telefónica Deutschland Holding AG wurde in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung anzuwendenden IFRS, wie sie vom IASB veröffentlicht wurden und in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Dementsprechend enthält der Konzernzwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Angaben, die in einem vollständigen Konzernabschluss erforderlich sind, und sollte deshalb in Verbindung mit dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 (siehe Anhang Nr. 2 Grundlage der Erstellung) gelesen werden.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2019 ist ungeprüft.

Funktionale Währung und Berichtswährung

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung der Telefónica Deutschland Holding AG und ihrer Tochtergesellschaften, aufgestellt.

Sofern nichts anderes angegeben ist, werden die Zahlen in diesem Konzernzwischenabschluss in Millionen Euro (Mio. EUR) und nach etablierten kaufmännischen Grundsätzen gerundet dargestellt. Additionen der Zahlenangaben können daher zu anderen als den ebenfalls in den Tabellen dargestellten Summen führen.

Sonstiges

Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses verlangt vom Vorstand, Beurteilungen und Schätzungen abzugeben sowie Annahmen zu treffen, die sowohl die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze betreffen als auch die Höhe der berichteten Beträge der Vermögenswerte und Schulden bzw. Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Eine wesentliche Änderung der Sachverhalte und Umstände, auf denen diese Beurteilungen, Schätzungen sowie Annahmen und die damit verbundenen Ermessensentscheidungen basieren, könnte wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Telefónica Deutschland Group haben.

Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze) verwiesen.

Vergleichsinformationen

Die im vorliegenden Konzernzwischenabschluss dargestellte Konzernbilanz bezieht sich auf Informationen zum 30. Juni 2019, die mit Informationen zum 31. Dezember 2018 verglichen werden.

Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung sowie die Konzerngesamtergebnisrechnung beziehen sich auf die am 30. Juni 2019 bzw. 30. Juni 2018 abgeschlossenen Sechsmonatszeiträume. Die Konzernkapitalflussrechnung und die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung vergleichen die abgeschlossenen Sechsmonatszeiträume 2019 und 2018.

Saisonale Geschäftstätigkeit

Die bisherige Ergebnisentwicklung zeigt keinerlei Indikationen, dass die Geschäftstätigkeit aufgrund saisonaler Einflüsse wesentlichen Schwankungen unterliegt.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die bei der Erstellung des Zwischenabschlusses der Telefónica Deutschland Group durch das Management vorgenommenen wesentlichen Schätzungen, Annahmen und Ermessensentscheidungen unterscheiden sich hinsichtlich potenzieller Schätzunsicherheiten im Grundsatz nicht von den Annahmen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze).

Bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Konzernzwischenabschlusses bekannt gemachte, jedoch noch nicht verpflichtend anzuwendende Standards und Interpretationen werden nachfolgend dargestellt:

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Standards, Interpretationen und Änderungen Verpflichtende Anwendungen für

Geschäftsjahre beginnend am oder nach dem
Diverse Änderungen der Verweise auf das Rahmenkonzept in IFRS-Standards 1. Januar 20201
Änderungen an IFRS 3 Definition eines Geschäftsbetriebs 1. Januar 20201
Änderungen an IAS 1 und IAS 8 Definition von wesentlich 1. Januar 20201
IFRS 17 Versicherungsverträge 1. Januar 20211

1 Beschlussfassung durch EU noch ausstehend, Angabe zur verpflichtenden Anwendung gemäß IASB.

Zur ausführlichen Beschreibung der für die Gruppe relevanten neuen Standards, Änderungen an Standards sowie Interpretationen wird ebenfalls auf die Ausführungen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 (siehe Anhang Nr. 3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze) verwiesen. Dort wird zudem eine Einschätzung hinsichtlich der erwarteten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe vorgenommen, welche für den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2019 weiterhin ihre Gültigkeit behält.

IFRS 16: Leasingverhältnisse - Effekte aus der Erstanwendung

Zum 13. Januar 2016 hat das IASB den IFRS 16 Leasingverhältnisse veröffentlicht, welcher den IAS 17 sowie weitere bestehende Interpretationen ersetzt hat. Am 9. November 2017 wurde der Standard in europäisches Recht übernommen. Der Standard ist verpflichtend für Geschäftsjahre beginnend am oder nach dem 1. Januar 2019 anzuwenden.

Im Rahmen des IFRS 16 sind nun beim Leasingnehmer grundsätzlich alle Verträge, die als Leasingverhältnis identifiziert werden, dahingehend zu bilanzieren, dass das damit einhergehende Nutzungsrecht (sog. right-of-use) als Vermögenswert anzusetzen ist. Die nach dem IAS 17 zuvor bestehende Unterscheidung zwischen Finance Lease und Operating Lease entfällt somit für die Leasingnehmerseite. Unter Verwendung des dem Leasingverhältnis zugrunde liegenden Zinssatz ist der Barwert der noch nicht geleisteten Leasingzahlungen als Leasingverbindlichkeit zu passivieren. Wenn dieser nicht ohne weiteres bestimmbar ist, kommt der laufzeitäquivalente Grenzfremdkapitalzinsssatz zum Tragen.

Das in diesem Zuge erworbene Nutzungsrecht ist als Vermögenswert zu aktivieren. Die Leasingverbindlichkeit und das Nutzungsrecht werden über die Vertragslaufzeit um Tilgungen bzw. Abschreibungen reduziert. Die Verbindlichkeiten werden mittels Effektivzinsmethode bewertet. In der Regel ergeben sich aufgrund dieser Methode und den daraus resultierenden Zinseffekten höhere Aufwendungen zu Vertragsbeginn.

Von dieser oben dargestellten Bilanzierung kann für Leasinggegenstände mit geringem Wert oder bei Verträgen mit kurzer Laufzeit (von 12 Monaten oder weniger) abgewichen werden.

Die Beurteilung der Laufzeit des Leasingverhältnisses, im Rahmen dessen die Telefónica Deutschland Group als Leasingnehmer oder Leasinggeber auftritt, erfolgt grundsätzlich unter Berücksichtigung der unkündbaren Laufzeit. Enthält der Leasingvertrag Verlängerungs- oder Kündigungsoptionen für den Leasingnehmer oder den Leasinggeber werden diese berücksichtigt, sofern die Ausübung oder Nichtausübung zum Stichtag als hinreichend sicher eingestuft werden kann. Hierbei werden alle relevanten Fakten und Umstände (u.a. Technologie, Regulierung, Wettbewerb, Geschäftsmodel) berücksichtigt.

Ergänzend bzw. aufbauend zu der beschriebenen systematischen Änderung finden sich im IFRS 16 weitere Änderungen bzw. Neuregelungen wie z.B. die Definition von Leasingverhältnissen, die Bilanzierung von Sale and Leaseback-Transaktionen sowie Untermietverhältnisse (Sub-lease), Bilanzausweis sowie Umfang der erforderlichen Angaben im Anhang.

IFRS 16 sieht für Leasinggeber Regelungen ähnlich dem bisherigen Standard IAS 17 vor.

Im Falle einer Untervermietung durch die Telefónica Deutschland Group, die gemäß IFRS 16.61 ff. als Finance Lease eingestuft wird, erfolgt die Erstbewertung des Net Investments durch Abzinsung der noch nicht erhaltenen Leasingzahlungen. Die leasinggeberseitige Allokation des vertraglichen Entgelts auf Nichtleasingkomponenten ist explizit durch Verweis auf IFRS 15 geregelt.

Durch die Umstellung auf IFRS 16 ergeben sich im Rahmen der Untervermietung keine wesentlichen Auswirkungen für die Telefónica Deutschland Group als Leasinggeber. Eine Ausnahme besteht für Untermietverträge von Shopflächen. Diese wurden bisher als Operating Lease bilanziert. Gemäß IFRS 16 wird ein überwiegender Teil dieser Untermietverträge als Finance Lease eingestuft und unter Sonstige finanzielle Vermögenswerte erfasst.

Telefónica Deutschland Group macht von dem Wahlrecht Gebrauch, für Leasinggegenstände mit geringem Wert oder Verträge mit kurzer Laufzeit (von 12 Monaten oder weniger) kein Nutzungsrecht zu aktivieren.

Die Umstellung auf IFRS 16 für die Bilanzierung als Leasingnehmer erfolgte nach dem modifizierten retrospektiven Ansatz, wonach der kumulierte Effekt der erstmaligen Anwendung als Anpassung des Eröffnungsbilanzwerts der Gewinnrücklagen in der Berichtsperiode 2019 erfolgt. Die Telefónica Deutschland Group hat die Vergleichszahlen der Vorjahresperiode nicht angepasst.

Für die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2019 wurde in Bezug auf die Klassifizierung von Leasingverhältnissen die Erleichterungsvorschrift des IFRS 16.C3 angewendet. Das bedeutet, dass zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung nicht erneut beurteilt wurde, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis darstellt oder beinhaltet. Stattdessen wurde IFRS 16 auf Vereinbarungen angewendet, die zuvor unter Anwendung von IAS 17 und von IFRIC 4 als Leasingverhältnisse eingestuft wurden. Auf Vereinbarungen, die zuvor unter Anwendung von IAS 17 und IFRIC 4 als Vereinbarung ohne Leasingverhältnisse eingestuft waren, wurde IFRS 16 nicht angewendet. Darüber hinaus hat Telefónica Deutschland Group von der Erleichterungsvorschrift Gebrauch gemacht, Leasing Verhältnisse die spätestens zum 31. Dezember 2019 enden, wie Verträge mit kurzer Laufzeit zu behandeln.

Für die Bewertung der Nutzungsrechte aus vormaligen Operating Lease Verträgen zum 1. Januar 2019 besteht ein Wahlrecht gemäß IFRS 16.C8, das je Leasingverhältnis individuell ausgeübt werden kann. Die Telefónica Deutschland Group hat für den Großteil ihrer Verträge die Alternative IFRS 16.C8 (b) (ii) zu Grunde gelegt, sodass eine Bewertung der Nutzungsrechte in Höhe der korrespondierenden Leasingverbindlichkeiten erfolgte, korrigiert um im Voraus geleistete und abgegrenzte Leasingzahlungen. Die Bewertung erfolgte in der Übergangsphase exklusive der anfänglichen direkten Kosten. Bestehende Finanzierungsleasingverträge, bei denen die Telefónica Deutschland Group als Leasingnehmer aufritt, werden zum 1. Januar 2019 mit dem zum 31. Dezember 2018 ermittelten Buchwert fortgeführt.

Die Telefónica Deuschland Group hat als Leasingnehmer keine wesentlichen Restwertgarantien abgegeben.

Die Leasingverbindlichkeiten wurden unter Verwendung des laufzeitäquivalenten Grenzfremdkapitalzinssatzes zum 1. Januar 2019 abgezinst. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz betrug 0,5 %.

Für die Abzinsung der noch nicht erhaltenen Leasingzahlungen aus Untermietverhältnissen wird der Zinssatz des vorausgehenden Hauptmietvertrags verwendet.

Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 ergaben sich folgende Effekte:

Zahlungen zur Begleichung von Leasingverbindlichkeiten werden in Höhe des Tilgungsanteils im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit gezeigt und entlasten somit den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit.
Gerechnete Abschreibungen auf Nutzungsrechte und Zinsaufwendungen auf Verbindlichkeiten ersetzen den Leasingaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung. Dies wirkt sich zum Halbjahr 2019 positiv auf das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) aus. Das Betriebsergebnis und Finanzergebnis hingegen sind zum Halbjahr 2019 nur leicht negativ beeinflusst.
Zum 1. Januar 2019 wurden Drohverlustrückstellungen, die nach IAS 17 für Operating-Lease-Verträge gebildet wurden und für die nach IFRS 16 ein Nutzungsrecht bilanziert wird, über das Eigenkapital angepasst.

Die erstmalige Anwendung des IFRS 16 hat folgende quantitative Auswirkungen auf die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018 bzw. zum 1. Januar 2019:

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(in Millionen EUR) 31. Dezember 2018 Anpassung aufgrund IFRS 16 1. Januar 2019
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 3.793 (76) 3.717
Nutzungsrechte 2.889 2.889
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 101 13 115
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 206 (19) 187
Kurzfristige Vermögenswerte
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 9 4 14
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 413 (34) 379
Eigenkapital
Gewinnrücklagen (205) 17 (189)
Langfristige Schulden
Verzinsliche Schulden 2.004 (22) 1.981
Leasingverbindlichkeiten - 2.258 2.258
Rückstellungen 526 (11) 514
Rechnungsabgrenzungsposten 176 (0) 176
Latente Steuerschulden 177 8 185
Kurzfristige Schulden
Verzinsliche Schulden 145 (8) 137
Leasingverbindlichkeiten - 551 551
Rückstellungen 188 (14) 174

Die Leasingverpflichtungen gem. IAS 17 zum 31. Dezember 2018 wurden zum 1. Januar 2019 wie folgt übergeleitet:

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(in Millionen EUR)
Zum 31. Dezember 2018 angegebene Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen 2.579
(Abzgl.): kurzfristige Leasingverhältnisse (22)
(Abzgl.): Leasingverhältnisse über Vermögenswerte mit geringem Wert (4)
Zzgl.: Leasingverhältnisse ohne Kündigungsoption 86
Zzgl.: Unterschiede aufgrund der Berücksichtigung von Verlängerungsoptionen (bzw. nicht gezogenen Kündigungsoptionen) 247
Zzgl.: belastende Operating-Leasingverhältnisse 29
(Abzgl.) Verpflichtungen, bei denen die Vertragslaufzeit noch nicht begonnen hat. (58)
(Abzgl.): Sonstiges (15)
Brutto-Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2019 2.841
(Abzgl.): Abzinsung (62)
Mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 abgezinst 2.779
Zzgl.: zum 31. Dezember 2018 bilanzierte Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 30
Am 1. Januar 2019 bilanzierte Leasingverbindlichkeiten 2.810

5. Ausgewählte Erläuterungen zur Konzernbilanz

Zur Erläuterung der Veränderung nachfolgender Positionen wird auf die Vermögenslage im Lagebericht verwiesen.

a) Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

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(In Millionen EUR) Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen und Lizenzen Kundenstämme Software Markennamen Sonstige Anlagen im Bau/Anzahlungen

auf immaterielle Vermögenswerte
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2018 2.283 1.557 493 45 4 344
Zum 30. Juni 2019 2.077 1.393 497 44 1 341

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(In Millionen EUR) Sonstige immaterielle Vermögenswerte
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2018 4.727
Zum 30. Juni 2019 4.354

b) Sachanlagen

Die Sachanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

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(In Millionen EUR) Grundstücke und Gebäude Technische Anlagen

und Maschinen
Betriebs- und Geschäftsausstattung,

Werkzeuge und Sonstiges
Anlagen im Bau Sachanlagen
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2018 78 3.502 101 112 3.793
Zum 30. Juni 2019 55 3.489 66 91 3.701

c) Nutzungsrechte

Die Nutzungsrechte setzen sich wie folgt zusammen:

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(In Millionen EUR) Grundstücke und

Gebäude
Technische Anlagen

und Maschinen
Sonstiges Nutzungsrechte
Buchwerte
Zum 31. Dezember 2018 - - - -
Zum 30. Juni 2019 940 1.646 143 2.729

Für nähere Informationen zu Erstanwendung von IFRS 16 verweisen wir auf Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

d) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Dieser Posten der Konzernbilanz wird wie folgt aufgeschlüsselt:

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Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 69 1.182 70 1.268
Forderungen gegen verbundenen Unternehmen und Personen - 31 - 40
Sonstige Forderungen - 52 - 62
Risikovorsorge - (68) - (68)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 69 1.198 70 1.301

e) Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte

Dieser Posten der Konzernbilanz setzt sich wie folgt zusammen:

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Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Vorauszahlungen 58 73 99 68
Vorauszahlungen gegen verbundenen Unternehmen - 2 - 0
Aktivierte Kosten der Vertragserlangung 110 338 103 326
Vertragsvermögenswert 4 22 4 19
Sonstige Steuerforderungen - 0 - 0
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 172 435 206 413

Die sonstigen nicht finanziellen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen für Mietenebenkosten von Antennenstandorten, Dienstleistungs- und IT-Supportvereinbarungen sowie die aktivierten Kosten für die Vertragserlangung.

f) Verzinsliche Schulden

Dieser Posten der Konzernbilanz wird wie folgt aufgeschlüsselt:

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Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Anleihen 1.099 15 1.099 16
Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen 721 115 474 79
Darlehensverbindlichkeiten 375 305 408 42
Finanzierungsleasing (*) - - 22 8
Verzinsliche Schulden 2.195 435 2.004 145

(*) Für die Anpassung aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16 verweisen wir auf Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Schuldscheindarlehens-/Namensschuldverschreibungen

Am 25. April 2019 hat die Telefónica Deutschland Group über die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Schuldscheindarlehen in verschiedenen Tranchen im Gesamtvolumen von insgesamt 360 Mio. EUR begeben. Die platzierten Schuldscheindarlehen haben Tranchen mit Laufzeiten von fünf und sieben Jahren mit jeweils variabler und fixer Verzinsung sowie eine Tranche mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit fixer Verzinsung. Die jeweilige Verzinsung der fixen Tranchen mit fünf, sieben und 10 Jahren Laufzeit beträgt 0,893%, 1,293% und 1,786% p.a. Die Verzinsung der variablen Tranchen erfolgt zu Euribor-Geldmarktkonditionen zuzüglich einer vereinbarten Marge. Alle Tranchen wurden zu par ausgegeben.

Darlehensverbindlichkeiten

Die Telefónica Deutschland Group hat am 31. Juli 2017 eine bilaterale revolvierende Kreditlinie mit der Telfisa Global B.V. in Höhe von 500 Mio. EUR abgeschlossen. Die Kreditlinie dient allgemeinen Unternehmenszwecken. Die Laufzeit der Kreditlinie hat sich in 2018 um ein Jahr bis 31. Juli 2019 verlängert. Zum 30. Juni 2019 besteht eine Inanspruchnahme der Kreditlinie in Höhe von 100 Mio. EUR.

Darüber hinaus hat die Telefónica Deutschland Group zum 30. Juni 2019 eine kurzfristige Bankkreditlinie über 130 Mio. EUR in Anspruch genommen.

g) Leasingverbindlichkeiten

Aufgrund der verpflichtenden Erstanwendung des IFRS 16 zum 1. Januar 2019 wurden Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 2.779 Mio. EUR erfasst. Die bisherigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing sind seit dem 1. Januar 2019 ebenfalls in den Leasingverbindlichkeiten enthalten.

Der Buchwert zum 30. Juni 2019 beträgt 2.594 Mio. EUR, davon sind 468 Mio. EUR kurzfristige Leasingverbindlichkeiten.

Für nähere Informationen zu der Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards verweisen wir auf den Anhang Nr. 4 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

h) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten setzen sich wie folgt zusammen:

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Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten - 613 - 1.102
Abzugrenzende Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15 833 17 697
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen - 377 - 362
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15 1.823 17 2.160
Sonstige, nicht handelsbezogene Verbindlichkeiten 1 198 1 158
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Personen 2 50 1 45
Übrige Verbindlichkeiten - 73 - 56
Sonstige Verbindlichkeiten 2 321 1 260
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 17 2.144 19 2.419
Rechnungsabgrenzungsposten 154 456 176 535

Abzugrenzenden Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen für Waren und Dienstleistungen sowie für das Anlagevermögen.

Die sonstigen, nicht handelsbezogenen Verbindlichkeiten umfassen hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber Personal und Verbindlichkeiten aus Silent Factoring.

Übrige Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen kreditorische Debitoren.

Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten im Wesentlichen vertragliche Verpflichtungen aus bereits geleisteten Kundenzahlungen auf Prepaid-Guthaben sowie sonstige erhaltene Anzahlungen für künftigen Leistungsbezug.

Weiterhin ist die vertragliche Verpflichtung aus der erhaltenen Zahlung von der MS Mobile Service GmbH (Drillisch) durch den Mobile Bitstream Access Mobile Virtual Network Operator (MBA MVNO) Vertrag enthalten.

Die vertraglichen Verpflichtungen werden gemäß der erwarteten Inanspruchnahme in die jeweilige Fristigkeit aufgeteilt. Vertragliche Verpflichtungen aus erhaltenen Anzahlungen auf Prepaid-Guthaben sind ausschließlich als kurzfristig eingestuft.

i) Rückstellungen

Die Rückstellungen werden mit folgenden Beträgen angesetzt:

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Zum 30. Juni 2019 Zum 31. Dezember 2018
(In Millionen EUR) Langfristig Kurzfristig Langfristig Kurzfristig
--- --- --- --- ---
Pensionsverpflichtungen 215 - 157 -
Restrukturierung 11 48 23 67
Rückbau 339 82 310 111
Sonstige Rückstellungen 55 11 36 10
Rückstellungen 619 140 526 188

6. Ausgewählte Erläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

Zur Erläuterung der Veränderung nachfolgender Positionen wird auf die Ertragslage im Lagebericht verwiesen.

a) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018
Erbringung von Dienstleistungen 2.966 2.989
Übrige Umsatzerlöse 598 536
Umsatzerlöse 3.564 3.525

Die Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen beinhalten Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sowie Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL. Die übrigen Umsatzerlöse beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Mobilfunk-Hardware sowie sonstige Umsatzerlöse.

Auf keinen Kunden der Telefónica Deutschland Group entfallen mehr als 10 % der gesamten Umsatzerlöse.

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Mobilfunk und Festnetz/ DSL ist in der folgenden Tabelle dargestellt:

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018
Umsatzerlöse aus Mobilfunk 3.195 3.127
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen 2.599 2.598
Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware 596 529
Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL 367 391
Sonstige Umsatzerlöse 2 7
Umsatzerlöse 3.564 3.525

b) Sonstige Aufwendungen

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018
Sonstige Fremdleistungen 949 1.087
Sonstige betriebliche Aufwendungen 48 49
Wertberichtigung des Umlaufvermögens 3 3
Werbung 124 123
Sonstige Aufwendungen 1.125 1.262

c) Abschreibungen

Die Abschreibungen setzen sich wie folgt zusammen:

1. Januar bis 30. Juni

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(In Millionen EUR) 2019 2018
Sachanlagen 442 433
Immaterielle Vermögenswerte 502 505
Nutzungsrechte 270 -
Abschreibungen 1.215 937

7. Bewertungskategorien der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten

In den nachstehenden Tabellen sind die beizulegenden Zeitwerte aller finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten der Telefónica Deutschland Group gemäß den Bewertungskategorien aus IFRS 9 unter Beachtung der Anforderungen des IFRS 13 angegeben.

Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 (siehe Anhang Nr. 9 Weitere Angaben zu finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten) verwiesen.

Zudem wird in den Tabellen die Kategorisierung der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten gemäß der Bedeutung der Input-Parameter angegeben, die für ihre jeweilige Bewertung verwendet wurden. Die Prüfung erfolgt dabei sukzessive von Stufe zu Stufe. Die erste Stufe wird vorrangig priorisiert betrachtet und die nachfolgenden Stufen erst dann zur Bewertung herangezogen, wenn die Anforderungen an die Inputfaktoren der ersten Stufe nicht erfüllt werden konnten. Zu diesem Zweck werden drei Stufen bzw. Bewertungshierarchien festgelegt:

Stufe 1: Inputfaktoren dieser Stufe sind in aktiven, für das Unternehmen am Bemessungsstichtag zugänglichen Märkten für identische Vermögenswerte oder Schulden notierte (nicht berichtigte) Preise.
Stufe 2: Inputfaktoren der zweiten Stufe sind andere als die auf Stufe eins genannten Marktpreisnotierungen, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder unmittelbar oder mittelbar zu beobachten sind.
Stufe 3: Inputfaktoren, die für den Vermögenswert oder die Schuld nicht beobachtbar sind.

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(In Millionen EUR) Sicherungs-

beziehungen (keine Bewertungs-

kategorie im Sinne von IFRS 9)
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte Nicht im Anwendungs-

bereich des IFRS 7
Summe Buchwert
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - - 69 - - 69
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 4 1 - 52 71 128
davon Derivate 4 - - - - 4
davon Beteiligungen an Start-Up - 1 - - - 1
davon Sonstige - - - 52 71 123
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - - 494 703 1 1.198
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 1 - - 11 - 12
davon Derivate 1 - - - - 1
davon Sonstige - - - 11 - 11
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - 470 - 470
Gesamt 5 1 563 1.236 72 1.876

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Zum 30. Juni 2019
Finanzielle Vermögenswerte
--- --- --- --- ---
Bewertungshierarchie
--- --- --- --- ---
(In Millionen EUR) Stufe 1 (originärer Marktwert) Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) Summe beizulegender Zeitwert
--- --- --- --- ---
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - 69 - 69
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 56 1 57
davon Derivate - 4 - 4
davon Beteiligungen an Start-Up - - 1 1
davon Sonstige - 52 - 52
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - 1.197 - 1.197
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 12 - 12
davon Derivate - 1 - 1
davon Sonstige - 11 - 11
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 470 - 470
Gesamt - 1.803 1 1.804

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(In Millionen EUR) Sicherungs-

beziehungen (keine Bewertungs-

kategorie im Sinne von IFRS 9)
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Zu fortgeführten Anschaffungs-

kosten bewertete finanzielle Vermögenswerte
Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7 Summe Buchwert
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - - 70 - - 70
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 5 1 - 26 70 101
davon Derivate 5 - - - - 5
davon Beteiligungen an Start-Up - 1 - - - 1
davon Sonstige - - - 26 70 96
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - - 682 618 1 1.301
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte 2 - - 8 - 9
davon Derivate 2 - - - - 2
davon Sonstige - - - 8 - 8
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - 751 - 751
Gesamt 6 1 752 1.402 72 2.233

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Zum 31. Dezember 2018
Finanzielle Vermögenswerte
--- --- --- --- ---
Bewertungshierarchie
--- --- --- --- ---
(In Millionen EUR) Stufe 1 (originärer Marktwert) Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) Stufe 3 (signifikante nicht beobachtbare Input-Parameter) Summe beizulegender Zeitwert
--- --- --- --- ---
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - 70 - 70
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 31 1 31
davon Derivate - 5 - 5
davon Beteiligungen an Start-Up - - 1 1
davon Sonstige - 26 - 26
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (Anhang Nr. 5 d) - 1.300 - 1.300
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte - 9 - 9
davon Derivate - 2 - 2
davon Sonstige - 8 - 8
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 751 - 751
Gesamt - 2.160 1 2.161

Zum 30. Juni 2019 werden 4 Mio. EUR der langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte sowie 1 Mio. EUR der kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte in eine Sicherungsbeziehung eingezogen. Hierbei handelt es sich um die Swapgeschäfte, die vor dem Hintergrund der Anleiheemissionen abgeschlossen wurden.

Der beizulegende Zeitwert der langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte wird durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme mit aktuellen Marktzinsen ermittelt.

Außerdem werden 1 Mio. EUR der langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Hierbei handelt es sich überwiegend um Beteiligungen an Start-up-Unternehmen. Diese Vermögenswerte wurden nach Stufe 3 bewertet. Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert basiert auf vorliegenden Businessplänen mit zahlreichen unvorhersehbaren Prämissen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden zum Teil als erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Hierbei handelt es sich um Forderungen, die im Rahmen von Factoringtransaktionen verkauft werden können.

Alle weiteren finanziellen Vermögenswerte zum 30. Juni 2019 wurden als zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte kategorisiert.

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Zum 30. Juni 2019
Finanzielle Verbindlichkeiten
--- --- --- --- --- --- ---
Bewertungshierarchie
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(In Millionen EUR) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Nicht im Anwendungsbereich des IFRS 7 Summe Buchwert Stufe 1 (originärer Marktwert) Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) Stufe 3 (signifikante nichtbeobachtbare Input-Parameter)
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 2.195 - 2.195 1.152 1.131 -
Langfristige Leasingverbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 g) 2.126 - 2.126 - 2.126 -
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr.

5 h)
17 1 17 - 17 -
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 435 - 435 - 435 -
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 g) 468 - 468 - 468 -
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 h) 2.107 36 2.144 - 2.107 -
Gesamt 7.348 37 7.385 1.152 6.284 -

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Zum 30. Juni 2019
Finanzielle Verbindlichkeiten
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--- ---
(In Millionen EUR) Summe beizulegender Zeitwert
--- ---
Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 2.283
Langfristige Leasingverbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 g) 2.126
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr.

5 h)
17
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 435
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 g) 468
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 h) 2.107
Gesamt 7.436

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Zum 31. Dezember 2018 Finanzielle Verbindlichkeiten*
Bewertungshierarchie
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(In Millionen EUR) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Nicht im Anwendungsbereich des IFRS7 Summe Buchwert Stufe 1 (originärer Marktwert) Stufe 2 (signifikante sonstige beobachtbare Input-Parameter) Stufe 3 (signifikante nichtbeobachtbare Input-Parameter)
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Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 1.981 - 1.981 1.130 884 -
Finanzierungsleasing 22 - 22 - 22 -
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 f) 17 1 18 - 17 -
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 137 - 137 - 137 -
Finanzierungsleasing 8 - 8 - 8 -
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 f) 2.376 43 2.419 - 2.376 -
Gesamt 4.542 44 4.586 1.130 3.445 -

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Zum 31. Dezember 2018 Finanzielle Verbindlichkeiten*
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(In Millionen EUR) Summe beizulegender Zeitwert
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Langfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 2.014
Finanzierungsleasing 22
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 f) 17
Kurzfristige verzinsliche Schulden (Anhang Nr. 5 f) 137
Finanzierungsleasing 8
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten (Anhang Nr. 5 f) 2.376
Gesamt 4.575

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde die Darstellung des Vorjahres angepasst.

Zum 30. Juni 2019 werden 154 Mio. EUR der langfristigen verzinslichen Schulden in eine Sicherungsbeziehung einbezogen. Hierbei handelt es sich um einen Anteil der Anleihen, die mit je einem Zinsswap als Fair Value Hedge bilanziert werden.

Für den beizulegenden Zeitwert der Anleihen (lang- und kurzfristige verzinsliche Schulden) wird der originäre Marktwert (nicht modifizierter Preis des aktiven Marktes, Stufe 1) als Bewertungsmaßstab herangezogen. Der beizulegende Zeitwert der übrigen langfristigen verzinslichen Schulden wird durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme mit aktuellen Marktzinsen ermittelt.

Neben den Anleihen enthalten die lang- und kurzfristigen verzinslichen Schulden zum 30. Juni 2019 Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen mit einem Nominalwert in Höhe von insgesamt 835 Mio. EUR, ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 450 Mio. EUR und kurzfristige Inanspruchnahmen von Kreditlinien i.H.v. 230 Mio. EUR.

8. Eventualvermögenswerte und -verbindlichkeiten

Die Telefónica Deutschland Group ist im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs an verschiedenen gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren beteiligt. Mögliche Auswirkungen sind von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 (siehe Anhang Nr. 17 Eventualvermögenswerte und -verbindlichkeiten) verwiesen.

9. Nachtragsbericht

Neue Kreditlinie mit Telfin Ireland DAC

Die Telefónica Deutschland Group hat am 31. Juli 2019 mit Wirkung zum 12. September 2019 mit der Telfin Ireland DAC., einer Finanzierungsgesellschaft der Telefónica S.A. Group, eine bilaterale revolvierende Kreditlinie in Höhe von 700 Mio. EUR abgeschlossen. Die Kreditlinie dient der Finanzierung des Kaufpreises aus der Spektrum Auktion und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Veränderung im Vorstand der Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschland hat am 24. Juli 2019 bekannt gegeben, dass Mallik Rao (Yelamate Mallikarjuna Rao) Mitte Oktober 2019 Cayetano Carbajo Martin als Chief Technology Officer (CTO) nachfolgen soll.

Vorleistungszugang zum Kabelnetz der Vodafone und der Unitymedia

Die EU Kommission hat mit Entscheidung vom 18. Juli 2019 die geplante Übernahme der Geschäftstätigkeit von Liberty Global in Deutschland, Tschechien, Ungarn und Rumänien durch Vodafone genehmigt. Dies umfasst insbesondere den Betrieb der Kabelnetze von Liberty Global in diesen Ländern. Weil die EU Kommission insbesondere für Deutschland wettbewerbliche Bedenken geäußert hat, ist die Genehmigung an die vollständige Umsetzung eines von Vodafone vorgelegten Pakets von Verpflichtungszusagen geknüpft. Teil dieser Verpflichtungszusagen ist auch die zwischen Telefónica Deutschland und Vodafone geschlossene Vereinbarung über einen Vorleistungszugang zum Kabelnetz der Vodafone und der Unitymedia in Deutschland. Damit ist diese Vereinbarung durch die Genehmigung der EU Kommission ebenfalls freigegeben und wirksam geworden.

Anderweitige berichtspflichtige Ereignisse nach dem Abschluss des Berichtszeitraums haben sich nicht ergeben.

München, 6. August 2019

Telefónica Deutschland Holding AG

Der Vorstand

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Markus Haas Markus Rolle
Valentina Daiber Guido Eidmann
Nicole Gerhardt Alfons Lösing
Cayetano Carbajo Martin Wolfgang Metze

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im verkürzten Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

München, 6. August 2019

Telefónica Deutschland Holding AG

Der Vorstand

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Markus Haas Markus Rolle
Valentina Daiber Guido Eidmann
Nicole Gerhardt Alfons Lösing
Cayetano Carbajo Martin Wolfgang Metze

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Telefónica Deutschland Holding AG, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzerngewinn- und Verlustrechnung und Konzerngesamtergebnisrechnung, Konzernkapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Telefónica Deutschland Holding AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

München, 6. August 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Stefano Mulas ppa. Gabor Krüpl
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

GLOSSAR

Das Glossar umfasst auch die im Konzernzwischenlagebericht verwendeten Abkürzungen.

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ARPU Average Revenue per User (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde)
BNetzA Bundesnetzagentur
CapEx Capital Expenditure: Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ohne Investitionen in Mobilfunkfrequenzlizenzen, Unternehmenszusammenschlüsse und Finanzierungsleasingverhältnisse
CapEx/Sales-Ratio Investitionsquote - gibt den prozentualen Anteil der Investitionen an den Umsatzerlösen wider
Churn Kundenabwanderung
DSL Digital Subscriber Line: Technologie, mit der Daten in der Teilnehmeranschlussleitung an die Endverbraucher übertragen werden
EIB Europäische Investitionsbank
EU Europäische Union
Euribor Euro Interbank Offered Rate
GHz Gigahertz
Handset Mobilfunkgerät
IAS International Accounting Standards,
IASB International Accounting Standards Board
IFRS International Financial Reporting Standards
ISIN International Securities Identification Number (Internationale Wertpapierkennnummer)
IT Information Technology
KPI Key Performance Indicator
KPN Koninklijke KPN N.V., Den Haag, Niederlande
LTE Long Term Evolution: Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards UMTS/HSPA
M2M Machine-to-Machine-Kommunikation: Automatischer Informationsaustausch zwischen Geräten
MBA Mobile Bitstream Access
MHz Megahertz
MSR Mobile service revenue (Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen)
MTR Mobile network termination rates (Mobilfunkterminierungsentgelte)
MVNO Mobile Virtual Network Operator: Virtueller Netzbetreiber
O2 (Europe) Limited O2 (Europe) Limited, Slough, Vereinigtes Königreich
OIBDA Operating Income before Depreciation and Amortization (Betriebsergebnis vor Abschreibungen)
OTT Over The Top - IP-basierte und plattformunabhängige Dienste und Anwendungen (Whats app, Facebook, etc.)
Prepaid/Postpaid Im Gegensatz zu Postpaid-Verträgen wird bei Prepaid-Verträgen das Guthaben ohne feste Vertragsbindung im Voraus erworben
Roaming Der Gebrauch eines Geräts oder einer Kundenidentität in einem fremden oder anderen als dem Heimnetzwerk
Spektrum Frequenznutzungsrechte bzw. Mobilfunklizenzen
Telefónica Deutschland Telefónica Deutschland Holding AG, München
Telefónica, S.A. Telefónica S.A., Madrid, Spanien
Telefónica Deutschland Group Die in den Konzernabschluss der Telefónica Deutschland einbezogenen Unternehmen
ULL Unbundled Local Loop: Überbrückt die Distanz zwischen Lokalaustausch und der Endstelle in den Örtlichkeiten des Kunden. Es ist auch unter dem Namen "last mile" bekannt
VDSL Very High Data Rate Digital Subscriber Line - DSL-Technik mit wesentlich höheren Datenübertragungsraten (siehe auch DSL)
Wholesale Der Verkauf von Services an dritte Parteien, die diese an ihre eigenen Endkunden entweder direkt oder nach weiterer Bearbeitung verkaufen

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Dieser Bericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Die deutsche Ausgabe ist im Zweifel verbindlich.

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