Interim / Quarterly Report • Aug 9, 2019
Interim / Quarterly Report
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| Mio. Euro | 1. HJ 2019 | 1. HJ 2018 | Veränderung / Change | Million Euro |
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 30,3 | 76,7 | -60 % | Order Entry |
| Umsatz | 60,2 | 63,9 | -5,7 % | Revenues |
| Book-to-Bill Ratio | 0,5 | 1,2 | Book-to-Bill Ratio | |
| EBITDA | 1,0 | 6,6 | -85 % | EBITDA |
| EBITDA Marge (%) | 1,7 | 10,3 | EBITDA Margin (%) | |
| EBIT | -2,3 | 2,8 | EBIT | |
| EBIT Marge (%) | -3,8 | 4,3 | EBIT Margin (%) | |
| Periodenüberschuss | -1,5 | 1,9 | Net Profit | |
| Investitionen | 22,9 | 2,0 | 1.045 % | Investment |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | 3,9 | 0,1 | 3.800 % | Cash Flow from Operating Activities |
| Ergebnis je Aktie (Euro) | -0,39 | 0,51 | Earnings per Share (Euro) | |
| Auftragsbestand1 | 143,0 | 185,1 | -23 % | Open Orders |
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| Mio. Euro | 30.06.2019 | 31.12.2018 | Veränderung / Change | Million Euro |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 161,3 | 135,3 | 19 % | Total Assets |
| Eigenkapital | 59,0 | 63,0 | -6 % | Equity |
| Eigenkapitalquote (%) | 36,6 | 46,6 | Equity Ratio (%) | |
| Nettoverschuldungsgrad (%) | 12,8 | -7,2 | Net Gearing (%) | |
| Working Capital | 21,1 | 25,4 | -17 % | Working Capital |
| Beschäftigte2 | 774 | 814 | -5 % | Employees |
1 Stand 30.6.2019
2 einschließlich Leiharbeitnehmer / incl. temporary staff
Informationen zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen können Punkt 2 des Anhangs zum Konzernzwischenabschluss entnommen werden.
Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.
Trotz eingetrübter Konjunkturaussichten, anhaltender politischer Risiken, ungelöstem Handelskonflikt zwischen den USA und China und einem immer wahrscheinlicher werdenden ungeregeltem Brexit hat sich der deutsche Leitindex DAX mit einem Plus von rund 17 Prozent in der ersten Jahreshälfte positiv entwickelt. Als Grund hierfür wird vor allem das Versprechen der Zentralbanken, die Märkte zu stützen, angeführt.
Nahezu parallel zum DAX war der Verlauf unseres Referenzindex, dem TecDAX. Als Grund hierfür kann sicherlich die Einbeziehung von vier DAX Schwergewichten in den TecDAX genannt werden. Mit einer positiven Entwicklung von ebenfalls plus 17 Prozent und einem Halbjahresendstand von 2.876 Punkten bewegt sich der Technologieindex nicht weit von seinem Allzeithoch vom Sommer 2018 (3.039 Punkten) entfernt.
Der Kursverlauf der Schweizer Electronic Aktie zeigte in den ersten sechs Monaten des Jahres nur wenige Parallelen zum Verlauf des TecDAX. Vielmehr weist die Kursentwicklung eine starke Übereinstimmung mit dem DAX Sektorindex Automobile auf. Nachrichten und Entwicklungen aus dem Bereich Automotive, unserer größten Kundengruppe, zeigten auch Auswirkungen auf den Kurs der Schweizer Electronic Aktie. Nachdem die Aktie das Jahr 2019 mit einem Kurs von 13,00 Euro begonnen hat, erreichte sie bereits am 11. Januar ihr Halbjahreshoch mit 16,30 Euro bzw. einem Plus von 25 Prozent. Dieses Plus musste die Aktie allerdings bis Ende April wieder abgeben. Dies kann sowohl im zeitlichen Zusammenhang mit der Ankündigung keine Dividende auszuschütten als auch mit der allgemeinen Nachrichtenlage aus dem Bereich Automotive (Rückgang der PKW-Absatzzahlen, Zollstreitigkeiten, WLTP) gesehen werden. Nach einem volatilen Kursverlauf in den Monaten Mai und Juni beendete die Aktien das erste Halbjahr 2019 mit einem Kurs von 13,90 Euro, was einem Plus von 7 Prozent entspricht.

Die Aktionärsstruktur der Schweizer Electronic AG stellt sich zum 30. Juni 2019 wie folgt dar:

Auf der 30. ordentlichen Hauptversammlung der Schweizer Electronic AG am 28. Juni 2019 haben sich die Aktionäre den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit angeschlossen. So fanden sowohl die Entlastung der Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat, der Gewinnverwendungsvorschlag, der eine Aussetzung der Dividendenzahlung vorsieht, als auch die zur Wahl des Aufsichtsrats von der Verwaltung vorgeschlagenen Kandidaten eine große Zustimmung bei den versammelten Aktionären.
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| 30.06.2019 | 30.06.2018 | |
|---|---|---|
| Aktienkurs (Tagesschlusskurs)1 | 13,90 Euro | 18,60 Euro |
| Periodenhoch | 16,30 Euro | 21,70 Euro |
| Periodentief | 12,70 Euro | 18,50 Euro |
| Anzahl Aktien zum 30.06. | 3.780.000 | 3.780.000 |
| Börsenkapitalisierung zum 30.06. | 52,5 Mio. Euro | 70,3 Mio. Euro |
1 Xetra-Handel
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| ISIN | DE0005156236 |
| WKN | 515623 |
| Symbol | SCE |
| Gelistet in | Xetra, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin |
| Börsensegment | Regulierter Markt |
| Transparenzlevel | General Standard |
Nach einem Anstieg der Wirtschaftsleistung in Deutschland im ersten Quartal um 0,4 Prozent verringerte sich die Dynamik der Konjunktur im zweiten Quartal des Jahres. Das erste Quartal wurde zu einem guten Teil durch Aufholeffekte nach den Absatzschwierigkeiten der Automobilindustrie im Zuge des neuen Prüfverfahrens WLTP im Herbst 2018 sowie fiskalische Maßnahmen beeinflusst. Die konjunkturelle Grundtendenz, wie sie sich in abnehmenden Stimmungsindikatoren und Auftragseingängen zeigt, war bereits im ersten Quartal abwärts gerichtet. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt die weltweit hohe wirtschaftspolitische Unsicherheit. Die deutsche Wirtschaft befindet sich somit in einem Abschwung. Dieser wird nicht stark ausfallen, weil sich aufgrund der noch gut gefüllten Auftragsbücher die Kapazitätsauslastung langsam zurückbildet und auch die Investitionstätigkeit der privaten Haushalte noch nicht eingebrochen ist. Dennoch ist das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleitet, recht hoch. Eine Zunahme der weltweiten wirtschaftspolitischen Turbulenzen wie eine weitere Eskalation der Handelskonflikte zwischen USA und China oder das noch ungeklärte Brexit-Verfahren würde die Konjunktur in Deutschland belasten und den Abschwung beschleunigen.
Die Entwicklung im internationalen Automobilmarkt war insgesamt von deutlichen Absatzrückgängen geprägt. In den bedeutenden Automobilmärkten China, USA und Europa wie auch in Russland und Indien wurden jeweils weniger Fahrzeuge verkauft als noch im ersten Halbjahr 2018. In China, USA und Europa wurden 26,8 Mio. Fahrzeuge abgesetzt, was einem Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 von insgesamt -7 Prozent in diesen Regionen entspricht. In Europa schrumpfte der Absatz um -3,1 Prozent, gefolgt von USA mit -1,9 Prozent. In Japan verharrte der Absatz in etwa auf gleichem Niveau zu Vorjahr.
In den BRIC-Staaten war diese rückläufige Tendenz mit Ausnahme des brasilianischen Automobilmarktes ebenfalls festzustellen. China verzeichnete dabei mit -14,0 Prozent den stärksten Rückgang im Neuwagenmarkt. Bei den übrigen BRIC-Staaten wiesen Indien und Russland jeweils einen Rückgang der Absätze um -10,3 Prozent bzw. -2,4 Prozent auf. In Brasilien stellte sich hingegen ein Absatzwachstum von +10,9 Prozent ein.
Entgegen der eingetretenen Abschwächung der Automobilkonjunktur insgesamt wächst die dynamische Nachfrage nach Elektroautos und Plug-In-Hybriden ungebrochen. Nach einer Studie von PwC Autofacts® sind die Neuzulassungen für batteriebetriebene Elektrofahrzuge in der ersten Jahreshälfte 2019 global um 68 Prozent gestiegen. Hierbei wurden weltweit 694 Tausend Einheiten rein strombetriebene Fahrzeuge im ersten Halbjahr verkauft. Die europäischen wichtigsten Märkte Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zeigten dabei ein anhaltendes Wachstum von 34 Prozent mit 411 Tausend verkauften E- und Hybrid-Einheiten in 2019. China ist weiterhin der weltweit führende Markt für Elektroautos und leichte Nutzfahrzeuge und verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2019 eine Wachstumsrate von 46 Prozent mit 653 Tausend verkauften E- und Hybrid-Einheiten.
Im Sog der insgesamt eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Konjunkturaussichten dürfte auch auf Grundlage der Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zu den gefertigten Stückzahlen 2019 die Marktlage im Automobilsektor in den kommenden zwei Quartalen dieses Jahres schwierig bleiben.
Insgesamt wird also eine sich deutlich abkühlende globale Wachstumsdynamik erwartet. Gegenüber dem Jahr 2018 wird sich der Anstieg der Weltproduktion um 0,5 Prozent-Punkte verringern und Ende 2019 bei einem BIP-Wachstum von 3,2 Prozent liegen.
Auch in Deutschland wird die Industrie durch Unsicherheiten über potenzielle weitere Eskalationen im Handelskrieg zwischen USA und China, mögliche US-Zusatzzölle auf Autoimporte und die Wahrscheinlichkeit eines ungeregelten Brexit im Oktober dieses Jahres beeinträchtigt sein. Aufgrund der Ifo-Exporterwartungen ist für die kommenden zwei Quartale keine Ausweitung des Exports zu erwarten.
Für China erwarten wir eine weitere Verlangsamung des Wachstums der Industrieproduktion, umso mehr, wenn es in den folgenden Monaten zu keinem Handelsabkommen mit den USA kommen sollte. Das Wachstum in den Schwellenländern hängt stark von der Konjunktur der Industrieländer ab, weil geld- und fiskalpolitische Anreize in diesen Ländern nur beschränkt wirken. Insbesondere die handelspolitischen Spannungen können bestehende globale Lieferketten gefährden. Wir erwarten auch in diesen Märkten eine Abschwächung der Wachstumsdynamik zum Jahresende 2019.
(Quellen: ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Deutsche Bundesbank, VDA-Verband der Automobilindustrie, IfW Kiel, Deutsche Bank AG Research, PwC Autofacts®-Analyse)
SCHWEIZER hat sich als unverzichtbarer Spezialist für Leistungselektronik und Sensorik etabliert. Wir sind damit ein wichtiger Partner für unsere Kunden im Automobilbereich zur zuverlässigen und kostenoptimierten Realisierung von Lösungen im Bereich E-Mobilität und CO2 Effizienz sowie Autonomes Fahren. Insbesondere aber auch für Kunden aus der Industrieelektronik spielen unsere Technologien für die Themen Automation und Sensorik im Rahmen von Industrie 4.0 eine immer bedeutsamere Rolle. Das Unternehmen war im ersten Halbjahr 2019 von der bereits im vierten Quartal 2018 eingetretenen Abschwächung der Nachfrage im Automobil- wie auch im Industriebereich in starkem Maße betroffen. Im Verlauf des 1. Halbjahres ergaben sich zunehmende Stornierungen bzw. Verschiebungen von Bestellungen unserer Kunden im Automobilsektor. Dies zeigte sich in einem Auftragseingang, der mit 30,3 Mio. EUR um 60,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres lag. In Folge führte dies auch zu einer Reduzierung des Auftragsbestandes, der zum Ende Juni 143,0 Mio. EUR (2018: 185,1 Mio. EUR) betrug. Von diesem Auftragsbestand stehen für das zweite Halbjahr 2019 noch rund 52 Mio. EUR zur Auslieferung in den Büchern. Der Auftragsbestand für 2020 beträgt noch über 90 Mio. EUR. Die weitere Entwicklung der Nachfrage der Automobilindustrie erscheint kurzfristig kaum vorhersagbar.
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| Mio Euro | 2019 | 2018 |
|---|---|---|
| Deutschland | 29,5 | 36,0 |
| Europa (ohne Deutschland) | 17,2 | 17,8 |
| Asien | 7,2 | 4,4 |
| Amerika | 6,1 | 5,5 |
| Übrige Länder | 0,2 | 0,2 |
| 60,2 | 63,9 |

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| Mio Euro | 2019 | 2018 |
|---|---|---|
| Automotive | 46,8 | 44,1 |
| Industrie | 11,8 | 15,3 |
| Andere | 1,6 | 4,5 |
| 60,2 | 63,9 |

Der Umsatz belief sich im ersten Halbjahr auf 60,2 Mio. EUR (2018: 63,9 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von 5,7 Prozent. Im zweiten Quartal setzte sich der Rückgang zum Vorjahresquartal mit einer deutlich geringeren Rückstandsquote in Höhe von 2,9 Prozent fort, während im ersten Quartal 2019 noch eine Veränderung in Höhe von -8,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2018 zu verzeichnen war. Aus dem Werk in Schramberg wurde ein Umsatz von 41,4 Mio. EUR generiert, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 24 Prozent entspricht. Der Rückgang ist überwiegend auf die stark abnehmende Bestelldynamik unserer Automobil- und Industriekunden in Deutschland zurückzuführen. Durch eine annähernde Verdopplung unserer Umsätze von Produkten über unser asiatisches Partnernetzwerk konnte der Rückgang teilweise kompensiert werden. Insgesamt wurden 18,8 Mio. EUR Umsatz mit Produkten erzielt, welche bei WUS Kunshan oder bei Meiko Electronics China und Vietnam hergestellt wurden. Somit stieg deren Umsatzanteil von 15 Prozent auf 31 Prozent. Hier sehen wir in Zukunft weiteres Steigerungspotenzial.
Trotz der erwähnten Bestellzurückhaltung unserer Automobilkunden in der Breite erhöhte sich der Umsatz in diesem Bereich um 2,7 Mio. EUR auf 46,8 Mio. EUR, was insbesondere auf einer bedeutenden Ausweitung der Geschäftsaktivitäten mit zwei Key-Account-Kunden beruht. Mit unseren Industriekunden und den übrigen Branchen erlösten wir im ersten Halbjahr 13,4 Mio. EUR Umsatz. Dies entspricht einem Rückgang von 6,4 Mio. EUR oder 32 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Unser Fokus richtet sich weiterhin auf die Automobil- und Industrieelektronikbranchen und die Weiterentwicklung der Zielgruppe der zivilen Luft- und Raumfahrt. Bei den Absatzregionen ergaben sich leichte Verschiebungen in der Geschäftsaktivität zu Gunsten der asiatischen Märkte. 78 Prozent der Umsätze wurden in Europa realisiert, 12 Prozent in Asien und 10 Prozent in Amerika/Rest of World.

Das Bruttoergebnis erreichte im ersten Halbjahr +6,5 Mio. EUR (2018: +10,6 Mio. EUR), was einer Bruttomarge von 10,8 Prozent entspricht (2018: 16,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist das Bruttoergebnis um rd. 39 Prozent gesunken. Die niedrigere Margenquote wird durch eine selektive Preispolitik zur Stimulierung der Abätze und einem ungünstigeren Mix im Produktportfolio beeinflusst. Um dem Einfluss aus rückläufigem Geschäftsvolumen und dem sinkenden Margenertrag entgegenzuwirken, wurden zahlreiche Einsparmaßnahmen im Produktionsbereich begonnen und umgesetzt. Zu dem Aktionsprogramm zählen u.a. die im März eingeführte Kurzarbeit, signifikante Preisreduzierungen unserer Lieferanten sowie umgesetzte Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität. Der Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug 1,0 Mio. EUR (2018: 6,6 Mio. EUR), wodurch die EBITDA-Quote auf 1,7 Prozent (2018: 10,3 Prozent) sank. Auch in den Vertriebs-, Entwicklungs- und Verwaltungsbereichen wurde ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm im Bereich Personalkosten und übrige Fixkosten umgesetzt. Neben einer restriktiven Einstellungspolitik trugen Kurzarbeit, definierte Sachkosteneinsparungen sowie selektive Investitionsfreigaben zu einer signifikanten Ergebnisstützung im ersten Halbjahr 2019 bei. Im ersten Geschäfts-Halbjahr ist ein saldiertes positives Währungsergebnis in Höhe TEUR 253 aus der Bewertung der Fremdwährungs-Liquidität in China enthalten. Die Kosten im Zusammenhang mit dem Aufbau des neuen Produktionswerkes in China beliefen sich im ersten Halbjahr 2019 auf 1,7 Mio. EUR.
Das Betriebsergebnis (EBIT) beläuft sich auf -2,3 Mio. EUR (2018: +2,8 Mio. EUR) und fiel damit um 5,1 Mio. EUR schwächer als im Vorjahr aus. Die Abschreibungen reduzierten sich von 3,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 3,3 Mio. EUR in 2019.
Das Konzernergebnis ging gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 um 3,4 Mio. EUR auf -1,5 Mio. EUR zurück.
Das kurzfristig gebundene Kapital (Working Capital), welches in dieser Betrachtung keine Vermögens- und Schuldposten aus Finanzierungvorgängen enthält, belief sich zum Ende des ersten Halbjahres auf 21,1 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 25,4 Mio. EUR). Die deutliche Senkung um 4,4 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf die Verminderung der Forderungen an Kunden um 1,9 Mio. EUR und einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 3,0 Mio. EUR zurückzuführen. Die Vorräte und Vertragsvermögenswerte gemäß IFRS 15 stiegen hingegen mit 0,8 Mio. EUR moderat an. Die Zahlungsmittel erhöhten sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 um 6,3 Mio. EUR auf 36,3 Mio. EUR. Die gegenüber der Umsatzentwicklung überproportional starke Verringerung des Working Capital wirkte sich positiv auf den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit aus. Der Anstieg des Cashflow gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr betrug +3,8 Mio. EUR. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erhöhte sich im Wesentlichen infolge der Inanspruchnahme des Kreditrahmens in Höhe von 24,2 Mio. EUR zur langfristigen Finanzierung unserer Direktinvestition in den Produktionsstandort China. Zur Finanzierung des Bauvorhabens wurden zwei Bankenkonsortien in Deutschland und in China gebildet, welche einen gesamten Kreditrahmen von insgesamt 115 Mio. USD zur Verfügung stellen. Der Verschuldungsgrad beträgt 13 Prozent, d.h. die verzinslichen Verbindlichkeiten sind plangemäß höher als die Zahlungsmittel. Der Hauptanteil der Liquidität wird für die Finanzierung der im zweiten Halbjahr anstehenden Bauphasen in China und der Investition in die dortige technische Infrastruktur vorgehalten. Im ersten Halbjahr 2019 wurden im Konzern 22,9 Mio. EUR fast ausschließlich in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert (2018: 2,0 Mio. EUR).
Die Erhöhung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten um 20,7 Mio. EUR trug maßgeblich zur Steigerung der Bilanzsumme auf 161,3 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 135,3 Mio. EUR) bei. Die Summe der langfristigen und kurzfristigen Schulden betrug 102,3 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 72,3 Mio. EUR). Auf der Vermögensseite zeigte sich dies vor allem im Anstieg der Zahlungsmittel, wohingegen die Reduktion der Kapitalbindung im kurzfristigen Vermögen gegenläufig war. Die Eigenkapitalquote betrug 36,6 Prozent (31. Dezember 2018: 46,6 Prozent). Aufgrund der Verlustsituation sowie im Wesentlichen aufgrund der eigenkapitalreduzierenden Effekte bei der Bewertung der leistungsorientierten Pensionspläne sank das Eigenkapital um 4,0 Mio. EUR auf 59,0 Mio. EUR. Die Finanzverbindlichkeiten wurden durch Regeltilgungen von Bankdarlehen in Höhe von 5,8 Mio. EUR reduziert. Durch den höheren Umsatzanteil aus Produkten, die bei unseren Partnern in Asien produziert wurden, stieg das Einkaufsvolumen an. Dadurch erhöhten sich auch die Lieferantenverbindlichkeiten um 3,0 Mio. EUR auf 12,8 Mio. EUR.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 erhöhten sich die Zahlungsmittel-Bestände um 6,3 Mio. EUR auf 36,3 Mio. EUR. Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung waren die Reduktion des Working Capital und die Inanspruchnahme von langfristigen Darlehen.
Die Summe der kapitalfreisetzenden Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der Vorräte und der Lieferantenverbindlichkeiten betrug insgesamt 4,0 Mio. EUR. Dies hat sich positiv auf den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit ausgewirkt, welcher im Berichtszeitraum +3,9 Mio. EUR (2018: +0,1 Mio. EUR) ausmachte.
Zur Berechnung des Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von -15,4 Mio. EUR wurden Anzahlungen für Investitionen in China mit dem vertraglich vereinbarten und geleisteten Incentive der chinesischen Administration in Höhe von 6,6 Mio. EUR saldiert. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich auf +17,7 Mio. EUR. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um die Beanspruchung der Linien für die Langfristfinanzierung unseres Engagements in China in Höhe von 24,2 Mio. EUR, Regeltilgungen von Bankdarlehen und Finanzierungsleasing sowie gezahlte Zinsen in Höhe von insgesamt 6,5 Mio. EUR.

Der Ausblick für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist für die nächsten Quartale sehr verhalten. Für das Gesamtjahr 2019 wird nunmehr mit einem Wachstum in Deutschland - unserem wichtigsten Absatzmarkt - von 0,3 Prozent gerechnet. Eine Trendwende könnte im zweiten Halbjahr 2020 eintreten, sodass dann wieder ein Wachstum von 1,3 Prozent prognostiziert wird (Handelsblatt Research Institute, Juni 2019). Im Vergleich zu den Prognosen von Anfang dieses Jahres wird nun also von einer längeren Phase der Stagnation oder sogar von einem höheren Risiko des Abgleitens in eine Rezession in Deutschland ausgegangen.
Ebenso zeigt sich das Jahr 2019 als sehr herausfordernd für die Automobilbranche. SCHWEIZER erzielt 77 Prozent ihres Umsatzes mit dieser Kundengruppe. Die weltweiten Absatzzahlen von PKW bis 6 Tonnen werden voraussichtlich dieses Jahr abermals zurückgehen. Damit rechnet man mit einem Rückgang der Automobilproduktion um 2 bis 3 Prozent auf 92 bis 93 Millionen Einheiten. Vom Rückgang sind alle Märkte weltweit betroffen, insbesondere aber auch China mit minus 5 Prozent auf 26,3 Millionen Fahrzeuge (2018: 27,7 Millionen). Für das Jahr 2020 wird wieder mit einem geringen Wachstum der PKW Absätze gerechnet. Jedoch kann das Niveau von 2018 und 2017 noch nicht wieder erreicht werden (LMC Q2/2019, Juli 2019).
Zu den bestehenden und bisher nicht gelösten Störfaktoren wie der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der drohenden Eskalation des Zollkonflikts zwischen USA und der Europäischen Union und der steigenden Gefahr eines ungeregelten Brexit kommt nun auch die Kriegsgefahr am Persischen Golf, welche negativ auf die Ölversorgung und die Ölpreise wirken könnte.
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und die andauernde Schwäche bei den weltweiten Automobil-Absatzzahlen werden auch im zweiten Halbjahr unmittelbar das Geschäft von SCHWEIZER negativ beeinflussen. Somit rechnen wir nicht mehr mit einer Erholung des Geschäfts im zweiten Halbjahr 2019. Aus derzeitiger Sicht ist jedoch auch nicht mit einer weiteren Abschwächung der Geschäftslage zu rechnen.
Auf dieser Basis erwarten wir nun einen Umsatz von zwischen 120 Mio. EUR und 125 Mio. EUR, was etwa einem Wachstum von zwischen minus 4 und 0 Prozent entspricht (bisher zwischen minus 5 und plus 5 Prozent). Die Konkretisierung der Umsatzprognose beruht auf einer konservativeren Annahme der Produktionsvolumina am Standort Schramberg, wogegen die Umsätze, die über die asiatischen Partner WUS und Meiko realisiert werden, weiterhin stabil bleiben. Damit wird sich die Umsatzstruktur weiterhin zugunsten der Handelsware verschieben.
Der Bau eines Hochtechnologiewerkes in China ist voll im Plan. Das Gebäude ist erstellt, der Innenausbau ist in vollem Gange. Die Anlieferung und Installation der Maschinen wird im August beginnen, sodass aus derzeitiger Sicht dem Produktionsstart Anfang 2020 nichts entgegensteht. Ende Juni waren 56 Mitarbeiter in China beschäftigt. Zur Vorbereitung des Produktionsstarts werden wir im zweiten Halbjahr plangemäß die Mitarbeiterzahl mehr als verdoppeln.
Die Muttergesellschaft, die Schweizer Electronic AG, hat das für die ersten Phasen benötigte Eigenkapital in Höhe von rund 36 Mio. EUR voll einbezahlt. Zum Kauf der Maschinen und Einrichtungen wird wie geplant auch die lokale Projektfinanzierung eingesetzt. Im Jahr 2019 wird aus diesem chinesischen Werk mit noch keinen nennenswerten Umsatzbeiträgen gerechnet. Wir erwarten einen negativen EBITDA Beitrag aus unserem chinesischen Projekt in Höhe von 3,0 Mio. EUR.
SCHWEIZER investiert weiterhin stark in die vielversprechenden Zukunftsthemen des Chip-Embedding und den Aufbau des Technologiewerkes in China. Trotz der aktuellen konjunkturellen Schwäche treiben wir diese strategisch wichtigen Themen unvermindert voran.
Daneben hat der Vorstand bereits im ersten Halbjahr ein umfangreiches Programm zur Reduzierung von Material-, Sach- und Personalkosten gestartet. Hierdurch wurden gute Erfolge erzielt, welche sich zum Teil erst im zweiten Halbjahr positiv auf die Ergebnissituation auswirken. Somit werden wir in der Lage sein, den im zweiten Halbjahr steigenden negativen Ergebnisbeitrag aus dem Projekt in China durch eine Erhöhung des Ergebnisses aus dem Stammgeschäft teilweise zu kompensieren.
Die ausbleibende Erholung der Geschäfte im zweiten Halbjahr, die anhaltende Schwäche der Nachfrage nach Leiterplatten Made in Schramberg sowie der planmäßig steigende Aufwand in China auf Basis des anstehenden Produktionsstarts werden auch im zweiten Halbjahr die Ergebnissituation des Konzerns belasten. Auf Basis der derzeit vorliegenden Informationen rechnen wir für den Konzern mit einer EBITDA Quote zwischen 0 und 4 Prozent (bisherige Prognose zwischen 4 und 6 Prozent), was einem absoluten EBITDA von 0 bis 4 Mio. EUR entspricht.
Hinsichtlich der Chancen und Risiken verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 52ff.
Weltpolitisch ist das Risiko einer kriegerischen Auseinandersetzung am Persischen Golf hinzugekommen, welches sich negativ auf die Ölversorgung und damit mittelbar auf die Automobilkonjunktur auswirken könnte. Die Wahl von Boris Johnson zum britischen Premier erhöht ferner die Wahrscheinlichkeit eines ungeregelten Brexit. Ein solcher ungeregelter Brexit könnte Druck auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland sowie die Europäische Union ausüben.
Ferner erwarten die Prognoseinstitute derzeit ein längeres Andauern der Stagnation. Dies gilt sowohl volkswirtschaftlich als auch auf den Automobilsektor bezogen.
Beide Themen könnten auch negative Effekte auf die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 zur Folge haben. Der geplante Umsatzhochlauf am neuen Produktionsstandort in China dürfte nach derzeitiger Sicht noch nicht beeinträchtigt werden.
Schramberg, 6. August 2019
Schweizer Electronic AG
Der Vorstand
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| (Dr. R. Merte) | (N. F. Schweizer) | (M. Bunz) |
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| Anhang Nr. | 01.01. - 30.06.2019 |
01.01. - 30.06.2018 |
||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 3.1 | 60.221 | 63.852 | |
| Umsatzkosten | Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen | -53.702 | -53.260 | ||
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 6.519 | 10.592 | ||
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.2 | 2.515 | 2.410 | |
| Vertriebskosten | -2.835 | -2.433 | ||
| Verwaltungskosten | -7.508 | -7.124 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3.3 | -992 | -687 | |
| Betriebsergebnis | -2.301 | 2.758 | ||
| Finanzerträge | 3.4 | 44 | 23 | |
| Finanzaufwendungen | 3.5 | -534 | -356 | |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | 0 | 5 | ||
| Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag | -2.791 | 2.430 | ||
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 3.6 | 1.296 | -505 | |
| Konzernergebnis | -1.495 | 1.925 | ||
| Davon entfallen auf: | ||||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | -1.487 | 1.927 | ||
| Nicht beherrschende Anteile | -8 | -2 | ||
| Ergebnis je Aktie | ||||
| unverwässerter (= verwässerter) Aktienbestand | Stk. | 3.7 | 3.769.277 | 3.765.654 |
| unverwässert, bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis | EUR | -0,39 | 0,51 |
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| Anhang Nr. | 01.01. - 30.06.2019 |
01.01. - 30.06.2018 |
|
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Konzernergebnis | -1.495 | 1.925 | |
| Sonstiges Ergebnis | |||
| In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern): | -656 | -225 | |
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 4.3 | -656 | -225 |
| In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern): | -1.802 | 96 | |
| Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne | 4.5 | -2.536 | 51 |
| Ertragsteuern | 3.6 | 710 | -14 |
| Gewinne/(Verluste) aus erfolgsneutralen zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten | 4.1 | 24 | 59 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -2.458 | -129 | |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -3.953 | 1.796 | |
| Davon entfallen auf: | |||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | -3.944 | 1.797 | |
| Nicht beherrschende Anteile | -9 | -1 |
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| Anhang Nr. | 30.06.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 79.164 | 59.073 | |
| Sachanlagen | 73.484 | 56.556 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.010 | 1.793 | |
| Sonstige Beteiligungen | 4.1 | 468 | 444 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 28 | 5 | |
| Latente Steueransprüche | 1.261 | 275 | |
| Nutzungsrecht gem. IFRS 16 | 2.913 | 0 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 82.118 | 76.196 | |
| Vorräte | 9.940 | 10.106 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 20.335 | 22.270 | |
| Vertragsvermögenswerte | 9.676 | 8.734 | |
| Forderungen aus Steuern | 2.209 | 2.044 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 453 | 822 | |
| Sonstige Vermögenswerte | 4.2 | 2.628 | 1.719 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 36.296 | 29.990 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 0 | 511 | |
| Nutzungsrecht gem. IFRS 16 | 581 | 0 | |
| Bilanzsumme | 161.282 | 135.269 |
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| Anhang Nr. | 30.06.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital | 4.3 | 59.006 | 62.978 |
| Gezeichnetes Kapital | 9.664 | 9.664 | |
| Eigene Anteile | -25 | -29 | |
| Kapitalrücklage | 21.798 | 21.837 | |
| Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn | 27.500 | 31.444 | |
| Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital | 58.937 | 62.916 | |
| Nicht beherrschende Anteile | 69 | 62 | |
| Langfristige Schulden | 72.461 | 43.679 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 4.4 | 39.000 | 18.281 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.067 | 2.222 | |
| Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne | 4.5 | 22.851 | 20.149 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9 | 3 | |
| Verbindlichkeiten aus Zuwendungen der öffentlichen Hand | 4.8 | 6.551 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.6 | 652 | 843 |
| Latente Steuerschulden | 1.331 | 2.181 | |
| Kurzfristige Schulden | 29.815 | 28.612 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 4.4 | 4.831 | 7.147 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 724 | 167 | |
| Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne | 4.5 | 608 | 925 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 12.761 | 9.786 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.7 | 3.987 | 3.574 |
| Verbindlichkeiten aus Zuwendungen der öffentlichen Hand | 4.8 | 192 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.6 | 6.712 | 7.013 |
| Summe Schulden | 102.276 | 72.291 | |
| Bilanzsumme | 161.282 | 135.269 |
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| Anhang Nr. | 01.01. - 30.06.2019 |
01.01. - 30.06.2018 |
|
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Betriebliche Tätigkeit | |||
| Ergebnis vor Steuern | -2.791 | 2.430 | |
| Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows: | |||
| Abschreibungen und Wertminderung Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Nutzungsrechte | 3.324 | 3.841 | |
| Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung | 6 | 142 | |
| Umrechnungsdifferenzen, netto | -761 | 266 | |
| Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen | 20 | 7 | |
| Gewinne aus dem Abgang von Sachanlagen | -450 | 0 | |
| Finanzerträge | 3.4 | -44 | -23 |
| Finanzaufwendungen | 3.5 | 534 | 356 |
| Sonstige Beteiligungserträge | 0 | -5 | |
| Veränderungen Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne (ohne ergebnisneutral verbuchte Veränderungen) | 4.5 | -152 | -155 |
| Veränderung der sonstigen Rückstellungen | 4.6 | -491 | 1.148 |
| Zahlungseingänge aus Zuwendungen der öffentlichen Hand | 4.8 | 192 | 0 |
| Veränderung Forderungen aus Steuern | 3.6 | -102 | -53 |
| Veränderung des Nettoumlaufvermögens: | |||
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen sowie geleisteten Anzahlungen | 1.308 | -6.858 | |
| Veränderung der Vorräte | -822 | -169 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | 3.412 | 530 | |
| Erhaltene Zinsen | 12 | 5 | |
| Erhaltene Dividende | 3.4 | 5 | 2 |
| Gezahlte Zinsen | -37 | -97 | |
| Gezahlte Steuern vom Einkommen und Ertrag | 732 | -1.241 | |
| Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit | 3.895 | 126 | |
| Investitionstätigkeit | |||
| Auszahlungen aus dem Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | -22.920 | -2.017 | |
| Zahlungseingänge aus Zuwendungen der öffentlichen Hand | 4.8 | 6.551 | 0 |
| Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen | 961 | 0 | |
| Cashflows aus der Investitionstätigkeit | -15.408 | -2.017 | |
| Finanzierungstätigkeit | |||
| Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen | 4.4 | 24.226 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen | 4.4 | -5.824 | -673 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | -328 | -134 | |
| Gezahlte Zinsen | -376 | 0 | |
| Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit | 17.699 | -807 | |
| Nettoänderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | 6.186 | -2.698 | |
| Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 120 | -206 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar | 29.990 | 11.293 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni | 36.296 | 8.389 |
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| in Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn enthalten: | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Anhang Nr. 4.3 | Gezeichnetes Kapital | Eigene Anteile | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn | versicherungs- mathematische Verluste Pensionsverpflichtung |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2018 - wie ursprünglich berichtet - | 9.664 | -40 | 21.904 | 30.678 | -3.670 | |
| Anpassungen gem. IFRS 15 | 1.359 | |||||
| Stand 1. Januar 2018 - angepasst - | 9.664 | -40 | 21.904 | 32.037 | -3.670 | |
| Konzernergebnis | 1.927 | |||||
| Sonstiges Ergebnis | -130 | 37 | ||||
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 1.797 | 37 | |
| Änderung Minderheitenanteile | ||||||
| Veränderung eigener Anteile | 9 | 66 | ||||
| Long-Term Incentives Vorstände | -70 | |||||
| Dividendenzahlung | ||||||
| Einstellung in Rücklagen | ||||||
| Übrige Veränderungen | ||||||
| Stand 30. Juni 2018 | 9.664 | -31 | 21.834 | 33.901 | -3.633 | |
| Stand 1. Januar 2019 - wie ursprünglich berichtet - | 9.664 | -29 | 21.837 | 31.444 | -3.683 | |
| Anpassungen gem. IFRS 16 | -9 | |||||
| Stand 1. Januar 2019 - angepasst - | 9.664 | -29 | 21.837 | 31.435 | -3.683 | |
| Konzernergebnis | -1.487 | 0 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -2.457 | -1.826 | ||||
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | -3.944 | -1.826 | |
| Änderung Minderheitenanteile | ||||||
| Veränderung eigener Anteile | 4 | 9 | ||||
| Long-Term Incentives Vorstände | -39 | |||||
| Dividendenzahlung | ||||||
| Einstellung in Rücklagen | ||||||
| Übrige Veränderungen | ||||||
| Stand 30. Juni 2019 | 9.664 | -25 | 21.798 | 27.500 | -5.509 |
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| in Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn enthalten: | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Wertänderung aus erfolgsneutral zu beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte |
Währungs- umrechnungs- differenz |
Konzernergebnis (Anteil der Aktionäre der SEAG) | Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital |
Anteile anderer Gesellschafter |
Eigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2018 - wie ursprünglich berichtet - |
425 | 1.518 | -12.040 | 62.206 | 136 | 62.342 |
| Anpassungen gem. IFRS 15 |
1.359 | 1.359 | ||||
| Stand 1. Januar 2018 - angepasst - | 425 | 1.518 | -12.040 | 63.565 | 136 | 63.701 |
| Konzernergebnis | 1.927 | 1.927 | -2 | 1.925 | ||
| Sonstiges Ergebnis |
59 | -226 | -130 | 1 | -129 | |
| Gesamtergebnis | 59 | -226 | 1.927 | 1.797 | -1 | 1.796 |
| Änderung Minderheitenanteile |
||||||
| Veränderung eigener Anteile |
75 | 75 | ||||
| Long-Term Incentives Vorstände | -70 | -70 | ||||
| Dividendenzahlung | ||||||
| Einstellung in Rücklagen | ||||||
| Übrige Veränderungen |
||||||
| Stand 30. Juni 2018 | 484 | 1.292 | -10.113 | 65.369 | 135 | 65.504 |
| Stand 1. Januar 2019 - wie ursprünglich berichtet - |
362 | 1.536 | -14.159 | 62.916 | 62 | 62.978 |
| Anpassungen gem. IFRS 16 | -9 | -9 | ||||
| Stand 1. Januar 2019 - angepasst - | 362 | 1.536 | -14.159 | 62.907 | 62 | 62.969 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | -1.487 | -1.487 | -8 | -1.495 |
| Sonstiges Ergebnis | 24 | -656 | 0 | -2.457 | -1 | -2.458 |
| Gesamtergebnis | 24 | -656 | -1.487 | -3.944 | -9 | -3.953 |
| Änderung Minderheitenanteile |
17 | 17 | ||||
| Veränderung eigener Anteile |
13 | 13 | ||||
| Long-Term Incentives Vorstände |
-39 | -39 | ||||
| Dividendenzahlung | ||||||
| Einstellung in Rücklagen |
||||||
| Übrige Veränderungen | ||||||
| Stand 30. Juni 2019 | 386 | 880 | -15.646 | 58.937 | 69 | 59.006 |
Das Mutterunternehmen der SCHWEIZER-Gruppe ist die Schweizer Electronic AG (nachfolgend als das Unternehmen oder SCHWEIZER bezeichnet). Der eingetragene Firmensitz der SCHWEIZER befindet sich in der Einsteinstraße 10, 78713 Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer HRB 480540 eingetragen. Die Schweizer Electronic AG ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse im regulierten Markt notiert. Die Aktien (ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart zugelassen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der SCHWEIZER-Gruppe für das erste Halbjahr 2019 wurde am 6. August 2019 durch den Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde nach Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretation Committee (IFRIC) aufgestellt, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden und zum Bilanzstichtag anzuwenden sind.
In Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen sowie Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 zu lesen.
Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von saisonalen Schwankungen. Die Ergebnisse der Zwischenberichtsperioden können daher nur eingeschränkt als Indikator für die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden.
Im Rahmen der Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses gemäß IFRS sind Schätzungen und Annahmen des Managements erforderlich. Diese haben Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angaben zu Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für die Berichtsperiode. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können wesentlich von den Schätzungen des Managements abweichen. Veränderungen der Annahmen und Schätzungen können einen wesentlichen Einfluss auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss haben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wird in der Berichtswährung Euro, der funktionalen Währung der Schweizer Electronic AG, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet, sodass sich geringfügige Abweichungen bei der Addition ergeben können.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht im Sinne von § 115 Abs. 5 WpHG unterzogen.
Neben der Schweizer Electronic AG als Mutterunternehmen setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen:
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| 31. Dezember 2018 | Erstmals einbezogen im Geschäftsjahr 2019 | Umgliederung in IFRS 5 im Geschäftsjahr 2019 | Ausgeschieden im Geschäftsjahr 2019 | 30. Juni 2019 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen | |||||
| Inland | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| Ausland | 5 | 0 | 0 | 0 | 5 |
| Gesamt | 6 | 0 | 0 | 0 | 6 |
| Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | |||||
| Ausland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Zum 1. Halbjahr 2019 ergaben sich keine Änderungen am Konsolidierungskreis der SCHWEIZER-Gruppe.
Für die Umrechnung der wesentlichen Währungen im Konzern wurden folgende Wechselkurse für einen Euro zugrunde gelegt:
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| Devisenkurse | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | ||
|---|---|---|---|---|
| EUR | 30. Juni 2019 | 31. Dezember 2018 | 1. HJ. 2019 | 1. HJ. 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| USD USA | 1,1380 | 1,1450 | 1,1678 | 1,2108 |
| CNY China | 7,8185 | 7,8751 | 7,5512 | 7,7100 |
| SGD Singapur | 1,5395 | 1,5591 | 1,5737 | 1,6058 |
Die im verkürzten Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen mit Ausnahme der zum 1. Januar 2019 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018 angewandten Rechnungslegungsvorschriften, welche auf den Seiten 94ff. des Geschäftsberichts 2018 detailliert dargestellt wurden. Die erstmalige Anwendung dieser Rechnungslegungsvorschriften hat mit Ausnahme von IFRS 16 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SCHWEIZER-Gruppe. Die Auswirkungen neuer Rechnungslegungsvorschriften, die von der EU übernommen, aber noch nicht angewandt wurden, sind unter den Angaben zu "Veröffentlichte, aber noch nicht angewandte Rechnungslegungsvorschriften" auf den Seiten 94ff. des Geschäftsberichts 2018 näher erläutert.
Im Januar 2016 wurde IFRS 16 veröffentlicht und ersetzt IAS 17 Leasingverhältnisse und alle die Leasingbilanzierung betreffenden Interpretationen. IFRS 16 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Der Konzern hat IFRS 16 erstmalig im Geschäftsjahr 2019 angewendet.
IFRS 16 legt die Grundsätze für Ansatz, Bewertung, Darstellung und Angabepflichten bezüglich Leasingverhältnissen fest. Künftig werden Leasingnehmer bei Operating-Leasingverhältnissen das Nutzungsrecht am Leasinggegenstand aktivieren und die Verpflichtung zur Leasingzahlung als Verbindlichkeit zeigen. Für Leasinggeber wurden die Vorschriften des IAS 17 grundsätzlich übernommen und die Unterscheidung zwischen Operating-Leasingverhältnissen und Finanzierungsleasingverhältnissen wird fortgeführt.
SCHWEIZER hat den modifizierten retrospektiven Ansatz gewählt und die kumulierten Umstellungseffekte in den Gewinnrücklagen erfasst. Die Vorjahresperiode wird entsprechend zur gewählten Umstellungsmethode nicht angepasst. Es wurde beim Übergang der praktische Behelf in Anspruch genommen und Verträge, die nach IAS 17 "Leasingverhältnisse" in Verbindung mit IFRIC 4 "Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält" nicht als Leasingverhältnisse eingestuft waren, nicht erneut nach der Definition eines Leasingverhältnisses gem. IFRS 16 überprüft. Auch verzichtet die SCHWEIZER-Gruppe beim Übergang auf eine Wertminderungsprüfung nach IAS 36, sondern verlässt sich stattdessen auf die unmittelbar vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung vorgenommene Beurteilung, ob es sich bei ihren Leasingverhältnissen um belastende Verträge nach IAS 37 handelt und berichtigt ggf. den Wert des Nutzungsrechts um die zuvor bilanzierte Rückstellung für belastende Leasingverhältnisse.
Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2018 die Auswirkungen aufgrund der geänderten Rechnungslegungsvorschriften im Rahmen eines Implementierungsprojekts analysiert. Die wesentlichen Umstellungseffekte resultieren aufgrund des Ansatzes von zuvor als Operating-Leasingverhältnissen eingestuften Leasingverhältnissen von Kraftfahrzeugen sowie Mietflächen. SCHWEIZER hat das Nutzungsrecht gleich der Leasingverbindlichkeit bilanziert, ggf. gemindert um den Betrag vorausgezahlter bzw. abgegrenzter Leasingzahlungen. Die Leasingverbindlichkeit wurde zum Barwert der verbleibenden Leasingzahlungen bewertet, abgezinst mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz, der zum Stichtag der erstmaligen Anwendung am 1. Januar 2019 ermittelt wurde. Dieser Zinssatz ist laufzeitenabhängig, wobei der gewichtete durchschnittliche Grenzfremdkapitalzinssatz von SCHWEIZER zum 1. Januar 2019 bei 1,78 % liegt. Die Erleichterungsvorschriften für Leasinggegenstände von geringem Wert werden von der SCHWEIZER-Gruppe in Anspruch genommen.
Durch die Anwendung des neuen Standards wird die Bilanzsumme zum 30. Juni 2019 um TEUR 542 aufgrund des Ansatzes der Nutzungsrechte, der Leasingverbindlichkeiten für operative Leasingverhältnisse sowie um TEUR 5 aufgrund aktiver latenter Steuern erhöht. Weiterhin führt die Umgliederung der bestehenden Finanzierungs-Leasingverhältnisse aus den Immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zu den Nutzungsrechten in Höhe von TEUR 2.952 zu einem Ansatz von insgesamt TEUR 3.494 bei den kurz- und langfristigen Vermögenswerten. Die Leasingverbindlichkeiten sind in der Bilanzposition "sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" in Höhe von TEUR 2.758 enthalten, davon TEUR 2.068 langfristig und TEUR 690 kurzfristig. Daneben wirkt sich die Anwendung des neuen Standards auch auf die Gewinn- und Verlustrechnung aus, da - mit Ausnahme bei geringwertigen Leasinggegenständen - nicht mehr operative Leasingaufwendungen erfasst werden, sondern nunmehr Zinsaufwendungen für die Leasingverbindlichkeit sowie Abschreibungen auf die Nutzungsrechte erfasst werden. Die Abschreibungen der Nutzungsrechte betragen unter der Annahme, dass Leasingverhältnisse auslaufen und rollierend neue Verträge geschlossen werden, im ersten Halbjahr 2019 TEUR 345 und die Zinsaufwendungen liegen bei TEUR 28. Im Vergleich zur bisherigen Leasingbilanzierung nach IAS 17 erhöht sich das EBITDA um TEUR 41 im ersten Halbjahr 2019. In der Kapitalflussrechnung werden die Auszahlungen für den Tilgungsanteil der Leasingverbindlichkeiten von TEUR 328 dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zugeordnet, während der Zinsanteil ebenso wie die Zahlungen für Leasingverhältnisse mit geringwertigen Leasinggegenständen im Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit enthalten sind. Dadurch kommt es zu einer Verbesserung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit von TEUR 156.
In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen auf die Bilanz im ersten Halbjahr 2019 dargestellt.
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| in TEUR | 30. Juni 2019 | IFRS 16 Einfluss | 30. Juni 2019 ohne IFRS 16 |
|---|---|---|---|
| Aktiva | 161.282 | 547 | 160.735 |
| Langfristige Vermögenswerte | 79.164 | -34 | 79.198 |
| Sachanlagen | 73.484 | -1.914 | 75.398 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.010 | -722 | 1.732 |
| Nutzungsrecht gem. IFRS 16 | 2.913 | 2.597 | 316 |
| Latente Steueransprüche | 5 | 5 | 0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 82.118 | 581 | 81.537 |
| Nutzungsrecht gem. IFRS 16 | 581 | 581 | 0 |
| Passiva | 161.282 | 547 | 160.735 |
| Eigenkapital | 59.006 | -9 | 59.015 |
| Gewinnrücklagen IFRS 16 | -9 | -9 | 0 |
| Langfristige Schulden | 72.461 | 366 | 72.095 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.068 | 366 | 1.702 |
| Kurzfristige Schulden | 29.815 | 190 | 29.625 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 690 | 190 | 500 |
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| in TEUR | |
|---|---|
| Mindestleasingzahlung aus Operating-Leasingverträgen zum 31. Dezember 2018 | 693 |
| Anwendungserleichterungen | |
| davon für Leasingverhältnisse, denen ein Vermögenswert von geringem Wert zugrunde liegt | -51 |
| Effekt aus der Diskontierung mit dem Grenzfremdkapitalzins zum 1. Januar 2019 | -55 |
| Aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019 zusätzlich angesetzte Verbindlichkeiten | 587 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing zum 31. Dezember 2018 | 2.374 |
| Verbindlichkeiten aus Leasing zum 1. Januar 2019 | 2.961 |
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| Leasing in der Gewinn- und Verlustrechnung | Umsatzkosten | Vertriebskosten | Verwaltungskosten | sonstige betriebliche Aufwendungen | Summe | Finanzergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar bis 30. Juni 2019 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aufwendungen aus Operating Leasing | 0 | 69 | 82 | 38 | 189 | 22 |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | 0 | 69 | 82 | 38 | 189 | - |
| Zinsaufwand aus Leasingverbindlichkeiten | - | - | - | - | - | 22 |
| Aufwendungen aus Finanzierungsleasing | 130 | 0 | 21 | 5 | 156 | 6 |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | 130 | 0 | 21 | 5 | 156 | - |
| Zinsaufwand aus Leasingverbindlichkeiten | - | - | - | - | - | 6 |
| Leasingverhältnisse, denen ein Vermögenswert von geringem Wert zugrunde liegt | 0 | 1 | 49 | 0 | 50 | 0 |
| Aufwendungen aus Leasingverhältnissen über geringwertige Vermögenswerte | 0 | 1 | 49 | 0 | 50 | - |
| Aufwendungen aus kurzfristigen Leasingverhältnissen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 130 | 70 | 152 | 43 | 395 | 28 |
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2019 | 1. Januar bis 30. Juni 2018 | |
|---|---|---|
| Mio. EUR | Mio. EUR | |
| --- | --- | --- |
| Nach Tätigkeitsbereichen | ||
| Durchmetallisierte Schaltungen | 7,9 | 10,1 |
| Nicht durchmetallisierte Schaltungen | 2,5 | 3,9 |
| Multilayer / HDI | 49,4 | 48,8 |
| Sonstige | 0,4 | 1,1 |
| 60,2 | 63,9 | |
| Nach Regionen | ||
| Inland | 29,5 | 36,0 |
| EU-Länder | 17,2 | 17,8 |
| Amerika | 6,1 | 5,5 |
| Asien | 7,2 | 4,4 |
| Übrige Länder | 0,2 | 0,2 |
| 60,2 | 63,9 |
Die vorstehenden Informationen zu den Umsatzerlösen sind nach den Standorten der Kunden gegliedert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Abfallverwertung (TEUR 420; Vj. TEUR 790), Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten (TEUR 0; Vj. TEUR 652), deren Rechtsgrund entfallen ist, sowie Währungsgewinne (TEUR 1.428; Vj. TEUR 554). Zudem ist die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge auf höhere übrige Erträge in Höhe von TEUR 471 (Vj. TEUR 251) zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Währungsverluste in Höhe von TEUR 967 (Vj. TEUR 625).
Die Veränderung der Finanzerträge ist im Wesentlichen auf Zinserträge in Höhe von TEUR 12 (Vj. TEUR 5), sonstige Erträge im Zusammenhang mit der Sicherung des Rohstoffpreisrisikos in Höhe von TEUR 27 (Vj. TEUR 28) sowie auf Dividendenerträge aus der Beteiligung an Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/Japan, von TEUR 5 (Vj. TEUR 2) zurückzuführen.
Die Finanzaufwendungen beinhalten zum überwiegenden Teil Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 532 (Vj. TEUR 335).
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich zusammen aus Aufwand (+) / Ertrag (-):
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| 1. Januar bis 30. Juni 2019 | 1. Januar bis 30. Juni 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Steuern der laufenden Berichtsperiode | 15 | 937 |
| Periodenfremde Ertragsteuern | -158 | 0 |
| Latente Steuererträge | -1.153 | -432 |
| Summe Steuern vom Einkommen und Ertrag | -1.296 | 505 |
Die Erträge aus latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus der Berücksichtigung latenter Steueransprüche in Höhe von TEUR 1.196 auf kumulierte Verluste, sowie aus der Auflösung latenter Steueransprüche auf kumulierte Verluste in Höhe von TEUR 274. Die verbleibende Differenz resultiert aus temporären Differenzen zwischen Ansätzen der Steuerbilanzen und der IFRS-Konzernbilanz.
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| 1. Januar bis 30. Juni 2019 | 1. Januar bis 30. Juni 2018 | |
|---|---|---|
| Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis in TEUR | -1.487 | 1.927 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien* | 3.769.277 | 3.765.654 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | -0,39 | 0,51 |
* In der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Aktien ist der gewichtete durchschnittliche Effekt hinsichtlich der Änderungen der eigenen Anteilen im Verlauf des Jahres enthalten.
Im ersten Halbjahr 2019 sowie im entsprechenden Vorjahreszeitraum ergaben sich keine Verwässerungseffekte, sodass das unverwässerte Ergebnis je Aktie dem verwässerten Ergebnis je Aktie entspricht.
Die Beteiligung an der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/ Japan, welche in Höhe des Kurswertes der auf JPY lautenden Aktien bilanziert wird, hat sich im ersten Halbjahr 2019 um TEUR 24 auf TEUR 456 (Buchwert zum 31. Dezember 2018: TEUR 432) erhöht. Die Aktien sind der Bewertungskategorie "erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (fair value OCI)" zugeordnet. Die Wertaufholung in Höhe von TEUR 24 wurde erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.
Die sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| 30. Juni 2019 | 31. Dezember 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Abgrenzungsposten | 707 | 186 |
| Übrige sonstige Forderungen | 1.921 | 1.533 |
| Summe Sonstige Vermögenswerte | 2.628 | 1.719 |
| Langfristig | 0 | 0 |
| Kurzfristig | 2.628 | 1.719 |
In den übrigen sonstigen Forderungen sind im Wesentlichen Forderungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von TEUR 147 (31. Dezember 2018 TEUR 803) sowie Forderungen aus Energiesteuer-Entlastungen TEUR 225 (31. Dezember 2018 TEUR 722) enthalten.
Das Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2019 EUR 9.664.054 (31. Dezember 2018: EUR 9.664.054) und ist in 3.780.000 (31. Dezember 2018: 3.780.000) Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt.
Im ersten Halbjahr 2019 wurden den aktiven Vorstandsmitgliedern im Rahmen des Long Term Incentive Programm (LTIP) 1.666 Aktien (Vj. 3.701 Aktien) als variable Vergütung überlassen. Dies entspricht einem Betrag des Grundkapitals in Höhe von TEUR 4. Der Überlassungspreis von TEUR 24 wurde anhand des Börsenkurses bemessen. Die Entwicklung der eigenen Anteile stellt sich wie folgt dar:
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| Eigene Anteile | Anzahl | TEUR |
|---|---|---|
| Stand 1. Januar 2019 | 11.284 | 29 |
| Ausgabe 24. April 2019 | 1.666 | -4 |
| Stand 30. Juni 2019 | 9.618 | 25 |
Die Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2019 beinhalten ausschließlich Bankdarlehen in Höhe von TEUR 43.831 (31. Dezember 2018 TEUR 25.428). Mit Ausnahme von einem Darlehen im Nominalwert TEUR 3.000 (Buchwert: TEUR 3.000; 31. Dezember 2018 TEUR 3.000) bestehen Sicherheiten in Form von grundpfandrechtlichen Sicherheiten in Höhe von TEUR 21.804 (31. Dezember 2018 TEUR 21.804) und einer Sicherungsübereignung von Maschinen in Höhe von TEUR 968 (31. Dezember 2018 TEUR 968).
Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2018 von TEUR 18.402 resultiert aus weiteren Darlehensaufnahmen im Rahmen des Projektfortschritts im Aufbau des neuen Werks in China.
Dabei wurden seitens der Tochtergesellschaft erstmalig TCNY 40.863 (TEUR 5.226) aus dem mit der Industrial and Commercial Bank of China Ltd., Jiangsu, China geschlossenen Konsortial-Darlehensvertrag vom 12. Dezember 2018 über insgesamt TCNY 520.000 bzw. TEUR 66.509 in Anspruch genommen. Für dieses Darlehen besteht eine Bürgschaft Dritter sowie eine lokale Hypothek (mortgage-contract). Ferner ist im Kreditvertrag vereinbart, dass eine Sicherungsübereignung der Maschinen erfolgt. Das Darlehen kann in unterschiedlicher Währung gezogen werden. Die Laufzeit beträgt acht Jahre, wobei die ersten zwei Jahre tilgungsfrei sind; die Verzinsung erfolgt variabel.
Die Effekte aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Verluste aufgrund der Änderung des Marktzinssatzes auf 1,03 % zum 30. Juni 2019 (31. Dezember 2018: 1,82 %) wurden auf Basis einer Simulation geschätzt. Hieraus ergab sich ein Anstieg der Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne in Höhe von TEUR 2.536 (Vj. Rückgang um TEUR 51), der im sonstigen Ergebnis ausgewiesen wurde.
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| 30. Juni 2019 | 31. Dezember 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern | 2.803 | 2.940 |
| Garantien | 277 | 277 |
| Übrige Rückstellungen | 4.284 | 4.639 |
| Summe sonstige Rückstellungen | 7.364 | 7.856 |
| Langfristig | 652 | 843 |
| Kurzfristig | 6.712 | 7.013 |
Die Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern enthalten im Wesentlichen Urlaubsansprüche der Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 1.060 (31. Dezember 2018 TEUR 537) sowie Rückstellungen für Verpflichtungen aus einer Betriebsvereinbarung für Altersteilzeitregelungen, welche zum Stichtag TEUR 1.214 betragen (31. Dezember 2018 TEUR 1.283). Die übrigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Kosten für ausstehende Kostenrechnungen in Höhe von TEUR 91 (31. Dezember 2018 TEUR 161), Kosten im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jahresabschluss in Höhe von TEUR 222 (31. Dezember 2018 TEUR 240) sowie Kosten für gerichtliche Prozesse in Höhe von TEUR 2.500 (31. Dezember 2018 2.500 TEUR).
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| 30. Juni 2019 | 31. Dezember 2018 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten aus Lohn- und Gehaltsabrechnung | 2.380 | 1.790 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 1.249 | 1.499 |
| Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit | 27 | 10 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 331 | 275 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 3.987 | 3.574 |
| Langfristig | 0 | 0 |
| Kurzfristig | 3.987 | 3.574 |
Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung ist im Wesentlichen (TEUR 590) auf die jährlich im Juni abgerechnete Sonderzahlung, die zum 30. Juni noch nicht ausgezahlt wurde, zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr wurden durch die Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., Changzhou/ China, Anzahlungen in Höhe von CNY 51,2 Mio. bzw. TEUR 6.551 für Gebäude getätigt, welche zeitgleich in identischer Höhe als Zuschuss von der Administration Committee of Jincheng Science and Technology Industrial Park, Jintan / China, entsprechend dem Investment Agreement vom 11. November 2017 zugeflossen sind. Der Ausweis des Zuschusses erfolgt in den Verbindlichkeiten aus Zuwendungen der öffentlichen Hand. Für die Rückführung wurde vereinbart, dass in den Jahren 2022 bis 2026 Steuerzahlungen als Rückzahlung der Incentives angerechnet werden. Ende 2026 noch nicht zurückbezahlte Incentives sind nicht rückzahlbar und würden zur erfolgswirksamen Erfassung führen.
Des Weiteren hat das Administration Committee of Jincheng Science and Technology Industrial Park, Jintan / China, entsprechend dem Investment Agreement vom 11. November 2017 einen Zuschuss von TCNY 1.500 bzw. TEUR 192 für den Zweck gezahlt, dass diese Mittel an Mitarbeiter für Grundstückserwerbe im Jintan District oder als Mietzuschüsse weitergegeben werden. Dieses Incentive (Individual Subsidy) wird über sechs Jahre bis zu einem Gesamtbetrag von TCNY 9.000 auf Nachweis gewährt. Der Ausweis erfolgt in den Verbindlichkeiten aus Zuwendungen der öffentlichen Hand.
Für zu erwerbende Maschinen wurde eine Bezuschussung von 20 % des jeweiligen Kaufpreises vereinbart, welche keine Rückzahlungsverpflichtung beinhaltet. Diesbezügliche Zuwendungen sind bisher noch nicht erfolgt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der Bilanzposten zu den Klassen von Finanzinstrumenten, aufgeteilt nach den Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente, sowie die Zuordnung der Bilanzposten zu den Bewertungskategorien:
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| 30. Juni 2019 | |||
|---|---|---|---|
| in TEUR | Bewertungskategorie nach IFRS 9 | Buchwerte | Beizulegender Zeitwert |
| --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||
| Beteiligungen | Fair Value OCI | 468 | 468 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | Amortised Cost | 20.335 | 20.335 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | |||
| derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-Beziehung) | Fair Value to P & L | 22 | 22 |
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte | Amortised Cost | 459 | 459 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | Amortised Cost | 36.296 | 36.296 |
| Passiva | |||
| Finanzverbindlichkeiten | Amortised Cost | 43.831 | 43.831 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | Amortised Cost | 12.769 | 12.769 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Derivate mit negativen Marktwert | Fair Value to P & L | 0 | 0 |
| Leasingverbindlichkeiten | Nicht IFRS 7 | 2.758 | 2.758 |
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Verbindlichkeiten | Amortised Cost | 33 | 33 |
Die Buchwerte der Finanzinstrumente, aggregiert nach den Bewertungskategorien des IFRS 9, stellen sich wie folgt dar:
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| Kategorie | 30. Juni 2019 |
|---|---|
| in TEUR | |
| --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Amortised Cost) | 57.090 |
| Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Fair Value to P & L) | 22 |
| Finanzielle Vermögenswerte (Eigenkapitalinstrumente), die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Fair Value OCI) | 468 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Amortised Cost) | 56.633 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Fair Value P & L) | 0 |
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| 31. Dezember 2018 | |||
|---|---|---|---|
| in TEUR | Bewertungskategorie nach IFRS 9 | Buchwerte | Beizulegender Zeitwert |
| --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | |||
| Beteiligungen | Fair Value OCI | 444 | 444 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | Amortised Cost | 22.270 | 22.270 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | |||
| derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-Beziehung) | Fair Value to P & L | 28 | 28 |
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte | Amortised Cost | 799 | 799 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | Amortised Cost | 29.990 | 29.990 |
| Passiva | |||
| Finanzverbindlichkeiten | Amortised Cost | 25.428 | 25.428 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | Amortised Cost | 9.789 | 9.789 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | |||
| Derivate mit negativen Marktwert | Fair Value to P & L | 5 | 5 |
| Leasingverbindlichkeiten | Nicht IFRS 7 | 2.374 | 2.374 |
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Verbindlichkeiten | Amortised Cost | 10 | 10 |
Die Buchwerte der Finanzinstrumente, aggregiert nach den Bewertungskategorien des IFRS 9, stellen sich wie folgt dar:
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| Kategorie | 31. Dezember 2018 |
|---|---|
| in TEUR | |
| --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Amortised Cost) | 53.059 |
| Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Fair Value to P & L) | 28 |
| Finanzielle Vermögenswerte (Eigenkapitalinstrumente), die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Fair Value OCI) | 444 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Amortised Cost) | 35.227 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (Fair Value P & L) | 5 |
Die folgende Tabelle zeigt die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden:
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| 30. Juni 2019 | 31. Dezember 2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Derivative Finanzinstrumente mit positivem Marktwert | 22 | 28 | ||||
| Sonstige Beteiligungen | 456 | 432 | ||||
| Aktiva | 456 | 22 | 432 | 28 | ||
| Derivative Finanzinstrumente mit negativem Marktwert | 0 | 5 | ||||
| Passiva | 0 | 5 |
Die derivativen Finanzinstrumente bestehen zum 30. Juni 2019 aus Rohstoffsicherungen. Bei den Rohstoffsicherungen handelt es sich um Commodity Derivate (Goldswaps), für welche ein Festpreis für Gold bezahlt wird und die Bank variable Beträge entrichtet. Die Bewertung der Derivate erfolgte auf Basis von Stufe 2 Inputfaktoren auf Basis von Werten für aktive Märkte für identische Vermögenswerte.
Die Beteiligung an der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/ Japan, ist auf Basis der Stufe 1 in Höhe des Kurswertes der Aktien und des JPY/EUR-Stichtagskurses bilanziert.
Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen nicht-derivativen finanziellen Vermögenswerten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen die Buchwerte aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeiten dieser Instrumente den beizulegenden Zeitwerten.
Bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen nicht-derivativen finanziellen Verbindlichkeiten sowie den sonstigen Verbindlichkeiten wird aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeiten davon ausgegangen, dass die Buchwerte dieser Instrumente den beizulegenden Zeitwerten entsprechen.
Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing resultieren aus Leasingverträgen, die im Geschäftsjahr 2017, 2018 sowie 2019 abgeschlossen wurden. Aufgrund unwesentlicher Abweichungen vom Markt- und Kalkulationszinssatz wird davon ausgegangen, dass die Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten entsprechen.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs gab es keine Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bemessungshierarchie.
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| 30. Juni 2019 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Beizulegender Zeitwert | Wertberichtigung | Aus Zinsen | Aus Dividenden | Nettoergebnis |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte, die zu den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Amortised Cost) | 0 | -13 | 12 | 0 | -1 |
| Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVTPL) | 22 | 0 | 0 | 0 | 22 |
| Finanzielle Vermögenswerte (Eigenkapitalinstrumente), die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVOCI) | 24 | 0 | 0 | 5 | 29 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (FLAC) | 0 | 0 | -532 | 0 | -532 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVTPL) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 46 | -13 | -520 | 5 | -482 |
Der saldierte Zinsaufwand in Höhe von TEUR 520 beinhaltet Zinserträge in Höhe von TEUR 12 und Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 532.
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| 2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Beizulegender Zeitwert | Wertberichtigung | Aus Zinsen | Aus Dividenden | Nettoergebnis |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte, die zu den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Amortised Cost) | 0 | -16 | 24 | 0 | 8 |
| Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVTPL) | -11 | 0 | 0 | 0 | -11 |
| Finanzielle Vermögenswerte (Eigenkapitalinstrumente), die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVOCI) | -66 | 0 | 0 | 6 | -60 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (FLAC) | 0 | 0 | -698 | 0 | -698 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVTPL) | -5 | 0 | 0 | 0 | -5 |
| Summe | -82 | -16 | -674 | 6 | -766 |
Der saldiert Zinsaufwand in Höhe von TEUR 674 beinhaltet Zinserträge in Höhe von TEUR 24 und Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 698.
Die Eventualverbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten der SCHWEIZER-Gruppe haben sich im Vergleich zum Konzernabschluss 2018 mit nachfolgend dargestellter Ausnahme nicht verändert.
Die Schweizer Electronic AG hat sich bereits in 2018 im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen Produktionseinheit Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., Changzhou/ China, gegenüber dem Bankenkonsortium um die Industrial and Commercial Bank of China durch eine Patronatserklärung verpflichtet, im Falle von Stockungen bei der Darlehensrückführung oder anderen Liquiditätsengpässen bei der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. aktiv Maßnahmen zur Beschaffung von Mitteln zur Aufrechterhaltung des normalen Schuldendienstes und des operativen Finanzbedarfs zu ergreifen. Die Patronatserklärung entfaltet mit Erfüllung der Voraussetzungen des Darlehensvertrages zwischen der Tochtergesellschaft und dem chinesischen Bankenkonsortium im ersten Halbjahr 2019 ihre Wirkung.
Die Klage der Darcet Pte., Ltd., Singapore, gegen die Schweizer Energy Production Singapore Pte., Ltd. wurde im ersten Halbjahr 2019 vor Gericht in Singapur verhandelt und am 21. Mai 2019 in vollem Umfang abgewiesen. Am 12. Juni 2019 hat Darcet Pte., Ltd. gegen diese Entscheidung Beschwerde eingelegt. Mit einer Entscheidung ist innerhalb von sechs Monaten zu rechnen. Aufgrund der Einschätzung des Vorstands wurde keine zusätzliche Risikovorsorge gebildet.
Hinsichtlich der Patronatserklärung an einen Lieferanten der Schweizer Electronic Singapore Pte., Ltd. aus dem Geschäftsjahr 2015 bestanden zum 30. Juni 2019 Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 37 (31. Dezember 2018 TEUR 155).
Wesentliche Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen lagen mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Geschäftsvorfälle im Berichtszeitraum nicht vor.
Die Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen im Rahmen des Long Term Incentive Programmes (LTIP) betrugen TEUR 6 (Vj. TEUR 142).
Ein Mitglied des Aufsichtsrats beherrscht die WUS Printed Circuit Kunshan Co., Ltd. von welcher im Berichtszeitraum Waren in Höhe von TEUR 6.058 (Vj. TEUR 1.718) bezogen und Leistungen in Höhe von TEUR 97 (Vj. TEUR 0) erbracht wurden. Zum 30. Juni 2019 bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 5.032 (Vj. TEUR 762).
Die Hauptversammlung vom 28. Juni 2019 hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 2018 keine Dividende (Vj. EUR 0,30 pro dividendenberechtigte Aktie) auszuschütten. Darüber hinaus lagen keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.
Schramberg, 6. August 2019
Schweizer Electronic AG
Der Vorstand
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| (Dr. R. Merte) | (N. F. Schweizer) | (M. Bunz) |
An die SCHWEIZER ELECTRONIC AG
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -bestehend aus verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Bilanz, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der SCHWEIZER ELECTRONIC AG, Schramberg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Villingen-Schwenningen, 7. August 2019
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Dr. Wetzel | Pfeifer |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Schramberg, 6. August 2019
Der Vorstand
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| Dr. Rolf Merte | N. F. Schweizer | M. Bunz |
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| Datum | Veröffentlichung/Veranstaltung |
|---|---|
| 09.08.2019 | Halbjahresfinanzbericht 30.06.2019 |
| 07.11.2019 | Mitteilung 3. Quartal 2019 |
| 26.06.2020 | Hauptversammlung |
Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auch auf der Internet-Seite www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzkalender.html.
Schweizer Electronic AG
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Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen, weiblichen und diversen Personenbezeichnung verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form schließt die weibliche und diverse Form mit ein.
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Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen - also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Schweizer liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Schweizer. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des SCHWEIZER-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen), Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, Änderungen von Wechselkursraten und Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Schweizer, Änderungen in der Geschäftsstrategie sowie verschiedener anderer Faktoren. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Schweizer übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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