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Wüstenrot & Württembergische AG

Interim / Quarterly Report Aug 13, 2019

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Interim / Quarterly Report

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Wüstenrot & Württembergische AG

Stuttgart

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2019

Konzernzwischenlagebericht

Wirtschaftsbericht

Geschäftsumfeld

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Obwohl die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal mit 0,4 % überraschend stark wuchs, waren der Industriesektor und das Außenhandelsgeschäft im ersten Halbjahr 2019 weiter rückläufig. Die wirtschaftliche Aktivität wurde dabei durch eine zurückhaltende Weltnachfrage nach deutschen Gütern belastet. Auch die erhöhte Unsicherheit aufgrund weiter schwelender Handelskonflikte wirkte bremsend, genauso wie anhaltende strukturelle Probleme wichtiger Schlüsselbranchen der deutschen Wirtschaft.

Kapitalmärkte

Anleihemärkte

Die Zinsen am deutschen Anleihemarkt setzten ihren Abwärtstrend im ersten Halbjahr 2019 fort. So sank z.B. die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe von einem Jahresendwert 2018 von 0,24 % bis zum Ende des ersten Halbjahrs 2019 auf - 0,33 % - ein neues historisches Rekordtief. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war eine zunehmende Eintrübung der weiteren Wachstumsaussichten in Deutschland. Aus der Inflationsentwicklung ergaben sich weiterhin keine zinsstützenden Impulse. So verharrte die Kerninflation in der EWU unverändert im Bereich von 1 % und war damit deutlich niedriger als von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebt. Auch die kurzfristigen Zinsen sanken auf neue Tiefstände. So verringerte sich die Verzinsung zweijähriger Bundesanleihen von einem Jahresendwert 2018 von -0,61 % auf -0,75 % zum Ende des Berichtszeitraums.

Aktienmärkte

Europäische Aktien, die noch im zweiten Halbjahr 2018 einen ausgeprägten Kursrückgang verzeichnet hatten, wiesen im ersten Halbjahr 2019 massive Kursgewinne aus. Indexzuwächse von 15,7 % beim Euro STOXX 50 bzw. 17,4 % beim DAX gehören dabei zu den höchsten, die diese Indizes in ihrer Geschichte in einer ersten Jahreshälfte jemals erzielen konnten. Diese erfreuliche Aktienmarktentwicklung kam für viele Marktteilnehmer etwas überraschend, denn das ökonomische und politische Umfeld entwickelte sich im ersten Halbjahr 2019 eher ungünstig. So schwächten sich eine Vielzahl wichtiger Wirtschaftsdaten (insbesondere die zukunftsorientierten Stimmungsindikatoren) in den führenden Wirtschaftsnationen deutlich ab, sodass sich der Konjunktur- und damit auch der Gewinnausblick der Unternehmen eintrübten. Und auch die zu Jahresbeginn bestehenden Hoffnungen auf eine rasche und konstruktive Lösung dominierender politischer Probleme (z.B. Brexit und globale Handelskonflikte) erfüllten sich nicht. Letztlich wurden diese Belastungsfaktoren jedoch von mangelnden Anlagealternativen angesichts rekordtiefer Zinsen und sich abzeichnenden neuen Lockerungsschritten der führenden Notenbanken im zweiten Halbjahr 2019 überkompensiert.

Fokussiert man den Blick auf die Entwicklung des SDAX, der den Kursverlauf von 70 kleineren deutschen Unternehmen widerspiegelt, so wies dieser im ersten Halbjahr 2019 einen Kursanstieg um 19,7 % aus. Damit gelang den kleineren Unternehmen des SDAX, die zumeist eine geringere außenwirtschaftliche Abhängigkeit als die Großunternehmen aufweisen, ein noch kräftigerer Kursanstieg als dem DAX.

Branchenentwicklung

Für das Bausparneugeschäft der Branche wird im ersten Halbjahr 2019 im Brutto-Neugeschäft wie auch im eingelösten Neugeschäft erwartet, das Vorjahresergebnis zu übertreffen. Das Neugeschäft der privaten Wohnungsbaufinanzierung bewegte sich im ersten Halbjahr 2019 über dem Vorjahresniveau. Die privaten Haushalte nahmen rd. 127 Mrd € (Vj. rd. 121 Mrd €) an Wohnungsbaukrediten in Anspruch.

Wesentliche Treiber für das Baufinanzierungsgeschäft waren die günstigen, nochmals gesunkenen Hypothekenzinsen sowie die anhaltend hohe Wohnungsnachfrage. Steigende Immobilienpreise in gefragten Lagen sowie zu großen Teilen auch in der Fläche trugen ebenfalls zum Zuwachs im Immobilienpreiszyklus bei. Die guten Finanzierungsbedingungen führten auch bei Bestandsimmobilien zu vermehrten Eigentümerwechseln sowie Modernisierungs- und Renovierungsaktivitäten. Dämpfend auf den Markt wirkten sowohl Angebotsengpässe bei Bauland und Bestandsimmobilien als auch die vielerorts ausgeschöpften Bau- und Handwerkerkapazitäten. Auch war angesichts gewisser Rückschlagpotenziale bei den Immobilienpreisen eine etwas zurückhaltendere Kreditvergabepraxis der finanzierenden Institute festzustellen. Für das Gesamtjahr 2019 gehen wir von einem steigenden Neugeschäftsvolumen für den Markt privater Wohnungsbaufinanzierungen aus.

Die folgenden Angaben basieren auf vorläufigen Branchenzahlen für das erste Halbjahr 2019, veröffentlicht vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.

Bei den Lebensversicherungen und Pensionskassen stieg der Neubeitrag im ersten Halbjahr 2019 um 28,9 % auf 20,4 (Vj. 15,8) Mrd €. Dabei stieg das Neugeschäft mit laufender Beitragszahlung um 12,7 % und das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag um 31,9 %.

Die gebuchten Bruttobeiträge der Branche erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,5 % und erreichten 49,1 (Vj. 44,9) Mrd €.

In der Schaden/-Unfallversicherung zeichnete sich ein ähnliches Wachstum wie 2018 ab. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) erwartet zum Jahresende eine spürbare Steigerung der Bruttobeitragseinnahmen von ca. 2,9 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig wird von einer Zunahme des Geschäftsjahres-Schadenaufwands um 2,8 % ausgegangen.

W&W-Aktie

Ausgehend von einem Jahresschlusskurs 2018 von 16 € vollzog die W&W-Aktie im ersten Halbjahr 2019 eine nahezu kontinuierliche Aufwärtsbewegung und lag zum Ende des Berichtszeitraums mit 18,92 € nur noch knapp unter der 19-€-Marke. Neben einer generell wieder freundlicheren Verfassung der Aktienmärkte begünstigten überzeugende Unternehmensberichte und positive Analystenkommentare die Kursentwicklung der W&W-Aktie. Der Kapitalmarkt scheint damit zunehmend auch die zukunftsorientierte Digitalisierungsstrategie der W&W-Gruppe zu honorieren. Damit errechnet sich für die W&W-Aktie im ersten Halbjahr 2019 ein Kursanstieg um 18,3 %. Berücksichtigt man zusätzlich die Dividendenausschüttung von 0,65 €, ergibt sich für den Berichtszeitraum eine Gesamtperformance von 22,3 %.

Ausblick

Der konjunkturelle Ausblick für die EWU und für Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2019 weiter eingetrübt. Insbesondere immer noch schwelende politische Probleme, namentlich ein drohender ungeregelter EU-Austritt Großbritanniens und anhaltende globale Handelskonflikte, belasten zunehmend die wirtschaftliche Aktivität und die Stimmung der Unternehmen. Dies verdeutlicht der seit fast einem Jahr andauernde Rückgang des ifo-Geschäftsklimas. Positivere Aussichten bestehen hingegen weiterhin für den Bausektor. Das auf neue Rekordtiefstände gesunkene Zinsniveau, eine anhaltend hohe Wohnraumnachfrage und die gute Einkommenslage der Haushalte sprechen dafür, dass die Baubranche eine Wachstumsstütze bleiben wird. Auch die Konsumnachfrage der Privathaushalte wird die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland in den kommenden Monaten stabilisieren. Im Ergebnis ist ein positives, aber wenig dynamisches Wirtschaftswachstum zu erwarten.

Wir rechnen damit, dass die historische Niedrigzinsphase an den europäischen Anleihemärkten noch geraume Zeit andauern wird. Eine etwas nachlassende Dynamik der wirtschaftlichen Aktivität, eine sehr niedrige Inflation und die inzwischen wieder auf Expansionskurs ausgerichteten Notenbanken sprechen auf absehbare Zeit gegen einen nennenswerten Zinsanstieg.

Nach den deutlichen Kursgewinnen des ersten Halbjahrs ist unseres Erachtens eine verhaltenere Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten zu erwarten. So wird die Gewinnentwicklung der Unternehmen von einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums gebremst werden. Anhaltende politische Probleme belasten zudem die Risikobereitschaft der Anleger. Gleichzeitig mangelt es den Investoren an attraktiven Anlagealternativen zu Aktien. Neue Lockerungsschritte der führenden Notenbanken begünstigen die Aktienkursentwicklung. In der Summe stellen moderate Kursgewinne das wahrscheinlichste Szenario dar. Sollten jedoch politische Risiken eskalieren oder sich der konjunkturelle Ausblick unerwartet deutlich abschwächen, ist auf dem erreichten Kursniveau auch eine ausgeprägte Korrektur der Aktienkurse nicht ausgeschlossen.

Ratings

Standard & Poor's (S&P) hat im Juli 2019 erneut die Ratings mit stabilem Ausblick bestätigt. Die Kerngesellschaften innerhalb des W&W-Konzerns verfügen somit weiterhin über ein "A-"-Rating, die Holding-Gesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG erhält wie bisher ein "BBB+"-Rating.

Das Short-Term-Rating der Wüstenrot Bausparkasse AG wird weiterhin mit "A-1" bewertet.

Die Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot Bausparkasse AG verfügen wie bisher über das Top-Rating "AAA" mit stabilem Ausblick.

Die an der Börse platzierten Nachranganleihen der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Württembergische Lebensversicherung AG werden nach wie vor mit "BBB" bewertet.

Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

Geschäftsverlauf

Zum 30. Juni 2019 erreichte der W&W-Konzern einen Rekordüberschuss nach Steuern in Höhe von 175,8 (Vj. 116,4) Mio € und lag damit über unseren Erwartungen. Der größte Ergebnisbeitrag kam erneut aus dem Schaden-/-Unfallsegment. Aber auch das Segment Wohnen und alle Sonstigen Segmente trugen zu der Steigerung bei.

Zusammensetzung Konzernüberschuss

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in Mio € 1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2018 bis

30.6.2018
Segment Wohnen1 39,0 30,0
Segment Personenversicherung 12,6 14,7
Segment Schaden-/ Unfallversicherung 105,7 62,1
Alle sonstigen Segmente/ Überleitung 18,5 9,6
Konzernüberschuss 175,8 116,4

1 Wir haben die Bezeichnungen unserer geschäftlichen Aktivitäten angepasst, um damit deren Vielfalt besser auszudrücken. Ab dem Jahr 2019 heißen diese Wohnen, (vormals BausparBank), Versichern (vormals Versicherung) und brandpool.

Das Baufinanzierungsgeschäft konnte deutlich auf 3 393,6 (Vj. 2 973,9) Mio € gesteigert werden. Auch das Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung und in der Lebensversicherung verlief erfreulich. Die gebuchten Bruttobeiträge sind in beiden Segmenten gewachsen. Das Brutto-Bausparneugeschäft ist im ersten Halbjahr ebenfalls gestiegen.

Kennzahlen Neugeschäft (Konzern)

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1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2018 bis

30.6.2018
Veränderung
in Mio € in Mio € in %
--- --- --- ---
gebuchte Bruttobeiträge

(Schaden-/

Unfallversicherung)
1 255,5 1 188,0 5,7
gebuchte Bruttobeiträge

(Personenversicherung)
1 183,0 1 092,6 8,3
Baufinanzierung

(inkl. Vermittlungen ins

Fremdbuch)
3 393,6 2 973,9 14,1
Brutto-Bausparneugeschäft 7 150,7 6 914,0 3,4

Die Wüstenrot & Württembergische AG hat ihre Tochtergesellschaft Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank an die Oldenburgische Landesbank AG (Rechtsnachfolgerin der Bremer Kreditbank AG) veräußert. Zugleich vereinbarte die W&W-Gruppe mit der Oldenburgischen Landesbank AG eine umfassende Vertriebskooperation, wodurch wechselseitig Finanzprodukte zugeliefert werden und die Vertriebskraft weiter gesteigert wird. Nachdem die behördlichen Genehmigungen im Mai 2019 erteilt wurden, ging das Institut mit Wirkung zum 1. Juni 2019 an die neue Eigentümerin über. Begleitend dazu tritt auch der Kooperationsvertrag in Kraft.

Durch den Verkauf der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank kam es zu einem Entkonsolidierungsgewinn von 5,3 Mio €.

Vorstand

Mit Wirkung zum 1. Juli 2019 hat die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) ihren Vorstand erweitert. Jürgen Steffan hat die Verantwortung für das neu geschaffene Ressort bestehend aus den Abteilungen Risk, Compliance und Datenmanagement, Konzerncontrolling und Kostencontrolling, übernommen. Die Erweiterung des bisher dreiköpfigen auf den dann aus vier Mitgliedern bestehenden Vorstand erfolgte unter anderem vor dem Hintergrund der deutlichen Ausweitung des Geschäfts in den zurückliegenden Jahren. Damit unterstreicht der W&W-Konzern auch die Bedeutung, die er den Themen Kapitalanlagen, Risikomanagement, Regulatorik und Compliance zumisst.

W&W Besser!

Der W&W-Konzern setzte die strategischen Projekte und Vorhaben der Initiative W&W Besser! im ersten Halbjahr 2019 konsequent um.

Auf die neuen Aktivitäten, die in der W&W brandpool gebündelt sind, entfallen bislang schon über 100 000 Kunden, davon stammen 60 000 Kunden aus unserer Digitalmarke Adam Riese.

Die Wüstenrot Wohnwelt wurde erfolgreich in die Website wuestenrot.de integriert. Auf dem Portal erhalten Kunden und Interessenten alle Informationen rund um das Thema Wohnen.

Die Württembergische führte eine Kautionsversicherung inklusive einer digitalen Antragsstrecke ein.

Der W&W-Campus am Standort Ludwigsburg/Kornwestheim wird weiter ausgebaut. Die Hochbauarbeiten zum zweiten Bauabschnitt starteten termingerecht im Mai 2019.

Änderungen von Rechnungslegungsmethoden

Das IASB hat IFRS 16 Leasingverhältnisse, der IAS 17 ersetzt, am 13. Januar 2016 veröffentlicht. IFRS 16 wurde am 9. November 2017 in europäisches Recht übernommen. Der W&W-Konzern wendet seit dem 1. Januar 2019 den neuen Standard IFRS 16 an. Kerngedanke des neuen Standards ist es, beim Leasingnehmer generell alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz zu erfassen. Die bisher unter IAS 17 erforderliche Unterscheidung zwischen Finanzierungs- und Operating-Leasingverträgen entfällt damit künftig für den Leasingnehmer, der dafür ein Nutzungsrecht sowie eine Leasingverbindlichkeit zu Beginn des jeweiligen Leasingverhältnisses bilanziert.

Die Erstanwendung von IFRS 16 hatte insgesamt keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder auf das Ergebnis je Aktie im W&W-Konzern. Die Anwendung des IFRS 16 führte zu einer Bilanzverlängerung, hatte aber dabei keine Auswirkungen auf das Konzerneigenkapital.

Weitere Ausführungen finden sich im Abschnitt IFRS 16 Leasingverhältnisse im allgemeinen Teil des Anhangs.

Ertragslage

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Zum 30. Juni 2019 stieg der Konzernüberschuss nach Steuern auf 175,8 (Vj. 116,4) Mio €. Dies ist sowohl einem gestiegenen Finanzergebnis als auch einem besseren versicherungstechnischen Ergebnis zu verdanken.

Das Finanzergebnis erhöhte sich deutlich auf 1 514,7 (Vj. 935,6) Mio €.

Das laufende Ergebnis hat sich auf 597,5 (Vj. 640,6) Mio € verringert. Insbesondere die Zinserträge waren vor dem Hintergrund des noch weiter abgesunkenen Zinsniveaus rückläufig.
Das Ergebnis aus Risikovorsorge betrug - 13,6 (Vj. 13,4) Mio €. Dies hängt mit dem gestiegenen Baudarlehenbestand und mit verschlechterten konjunkturellen Erwartungen bei Rentenpapieren zusammen.
Das Bewertungsergebnis hat sich sehr deutlich um 566,8 Mio € auf 462,7 (Vj. - 104,1) Mio € erhöht. Insbesondere die Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen haben erheblich an Wert gewonnen. Deren Ergebnisbeitrag betrug 246,0 (Vj. -17,1) Mio €. Dies wird gegenläufig bei den Leistungen aus Versicherungsverträgen den Kunden gutgeschrieben. Aber auch die Bewertung von festverzinslichen Wertpapieren und Eigenkapitaltiteln entwickelte sich positiv. Dies war auf die im ersten Halbjahr 2019 gefallenen Zinsen sowie auf die sich erholenden Aktienmärkte zurückzuführen. Insgesamt ist seit der Anwendung des IFRS 9 ein größerer Anteil an Wertpapieren erfolgswirksam zum Fair Value zu bewerten. Dies wirkt sich erhöhend auf die Volatilität des Finanzergebnisses und insbesondere des Bewertungsergebnisses aus.
Das Veräußerungsergebnis stieg auf 468,1 (Vj. 385,7) Mio €. Bei Inhaberschuldverschreibungen wurden höhere Erträge realisiert. Durch den Entkonsolidierungsgewinn der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank kommt es außerdem zu einer Verschiebung in den Einzelergebnissen. Im Veräußerungsergebnis wirkten + 48,4 Mio € aus der Umbuchung der Fair-Value-OCI-Rücklage in die Gewinn- und Verlustrechnung. Dagegen belasteten - 43,1 Mio € das sonstige betriebliche Ergebnis.

Das Provisionsergebnis betrug - 221,1 (Vj. - 201,2) Mio €. Dies ist überwiegend auf höhere Betreuungsprovisionen infolge der insgesamt erfreulichen Bestandssteigerung in der Sachversicherung zurückzuführen.

Die verdienten Nettobeiträge konnten um 138,5 Mio € auf 2 119,4 (Vj. 1 980,9) Mio € gesteigert werden. Sowohl in der Schaden-/ Unfallversicherung als auch in der Personenversicherung wurde ein deutliches Wachstum erreicht.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen erhöhten sich um 546,9 Mio € auf 2 582,9 (Vj. 2 036,0) Mio €. Dieser Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der Personenversicherung, wo die Zuführungen zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung und zur Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen deutlich zugenommen haben. In der Schaden-/Unfallversicherung war aufgrund unseres profitablen Versicherungsbestands erneut ein sehr guter Schadenverlauf zu verzeichnen.

Die Verwaltungsaufwendungen stiegen auf 532,9 (Vj. 523,3) Mio €. Darin wirkte sich die Verkürzung der Restnutzungsdauer verschiedener eigengenutzter Gebäude vor dem Hintergrund des Baus des W&W-Campus in Kornwestheim aus. Außerdem wurde mehr in den Markenauftritt investiert. Durch die Anwendung des IFRS 16 kam es zu einer Entlastung der Sachaufwendungen zulasten der Abschreibungen. In Summe ergab sich dadurch kein nennenswerter Ergebniseffekt.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis betrug infolge der beschriebenen Entkonsolidierung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank - 45,6 (Vj. 9,7) Mio €.

Der Steueraufwand betrug 75,7 (Vj. 49,3) Mio €. Diese Entwicklung ist insbesondere auf den Anstieg des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zur Vorperiode zurückzuführen.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Das Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 30. Juni 2019 bei 661,0 (Vj. - 28,7) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income -OCI) zusammen.

Das OCI lag zum 30. Juni 2019 bei 485,2 (Vj. - 145,1) Mio €. Die Höhe des Ergebnisses war weit überwiegend Ausdruck der Sensitivität unserer Kapitalanlagen gegenüber Zinsänderungen. Infolge der im ersten Halbjahr 2019 gefallenen Zinsen (im Vorjahr gab es einen leichten Zinsanstieg) haben sich erhebliche Bewertungsgewinne ergeben. Das unrealisierte Ergebnis dieser Kapitalanlagen betrug daher nach der Zuführung zur latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung und nach der Zuführung zu latenten Steuern 643,6 (Vj. - 154,9) Mio €. Gegenläufig wirkten sich die gesunkenen Zinsen aber auch in Form versicherungsmathematischer Verluste aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge aus. Der bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete Zinssatz ging von 1,7 % auf 0,9 % zurück. Dadurch wurden - 160,9 (Vj. 13,3) Mio € im Gesamtergebnis erfasst.

Segment Wohnen

Das Segmentergebnis erreichte 39,0 (Vj. 30,0) Mio €. Das Neugeschäft wuchs in der Baufinanzierung deutlich. Die Bilanzsumme des Segments betrug 29,7 (Vj. 29,4) Mrd €.

Neugeschäft

Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 6 911,9 (Vj. 6 734,2) Mio € über dem Niveau des Vorjahres.

Das eigene Neugeschäft Baufinanzierung erhöhte sich unter Fortführung der Fokussierung auf ertragsstarke Angebote deutlich auf 1 857,2 (Vj. 1 474,9) Mio €. Im gesamten Neugeschäft Baufinanzierung unter Berücksichtigung der Vermittlungen ins Fremdbuch sowie Auszahlungen aus Bauspardarlehen konnte eine Steigerung auf 3 072,1 (Vj. 2 649,1) Mio € erreicht werden.

Kennzahlen Neugeschäft

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1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 Veränderung
in Mio € in Mio € in %
--- --- --- ---
Brutto-Bausparneugeschäft 6 911,9 6 734,2 2,6
Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) 1 857,2 1 474,9 25,9
Baufinanzierung (inkl. Vermittlungen ins Fremdbuch) 3 072,1 2 649,1 16,0

Ertragslage

Das Segmentergebnis im Segment Wohnen erhöhte sich auf 39,0 (Vj. 30,0) Mio €. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen das gestiegene Finanzergebnis und gesunkene Verwaltungsaufwendungen.

Das Finanzergebnis wuchs auf 208,4 (Vj. 202,8) Mio €. Folgende Punkte waren dafür verantwortlich:

Das laufende Ergebnis sank auf 113,8 (Vj. 142,2) Mio €. Das niedrige Zinsniveau wirkte sich insbesondere negativ auf den Zinsertrag des Baufinanzierungsgeschäfts aus. Auch die Zinsaufwendungen für die Bauspareinlagen konnten aufgrund des aktiven Bestandsmanagements gesenkt werden, jedoch in geringerem Umfang.
Das Risikovorsorgeergebnis verringerte sich auf - 4,6 (Vj. 13,4) Mio €. Diese Entwicklung ist zum einen auf ein höheres Baufinanzierungsneugeschäft und zum anderen auf verschlechterte konjunkturelle Erwartungen bei Rentenpapieren zurückzuführen.
Das Bewertungsergebnis betrug 23,4 (Vj. - 25,2) Mio €. Das geringere Zinsniveau wirkte sich positiv auf das Bewertungsergebnis aus Wertpapieren sowie auf die zur Reduzierung der Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Zinsswaps aus. Gegenläufig entwickelte sich das Ergebnis aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen (Bonusrückstellungen).

Die Verwaltungsaufwendungen sanken auf 168,6 (Vj. 173,3) Mio €. Sowohl die Personalaufwendungen als auch die Sachaufwendungen verringerten sich.

Segment Personenversicherung

Der Segmentüberschuss lag bei 12,6 (Vj. 14,7) Mio €. Der Neubeitrag konnte deutlich um 31,4 % gesteigert werden. Die Bilanzsumme des Segments wuchs auf 37,8 (Vj. 34,9) Mrd €.

Neugeschäft/Beitragsentwicklung

Die Beitragssumme des Neugeschäfts in der Lebensversicherung erhöhte sich um 8,8 % auf 1 722,0 (Vj. 1 583,4) Mio €. Insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge, in dem wir gezielt wachsen wollen, konnte eine hohe Steigerung von 26,2 % erreicht werden.

Der Neubeitrag im Personenversicherungssegment erhöhte sich um 31,4 % auf 368,2 (Vj. 280,3) Mio €. Besonders die Einmalbeiträge wuchsen auf 317,0 (Vj. 231,3) Mio €. Hierbei achten wir auf die Werthaltigkeit sowie die Kollektivverträglichkeit. Auch in der Krankenversicherung waren die Zuwächse deutlich.

Kennzahlen Neugeschäft

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1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 Veränderung
in Mio € in Mio € in %
--- --- --- ---
Neubeitrag 368,2 280,3 31,4
Einmalbeitrag Leben 317,0 231,3 37,1
Laufender Beitrag Leben 46,1 44,7 3,1
Jahresneubeitrag Kranken 5,1 4,3 18,6

Die gebuchten Bruttobeiträge nahmen im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Einmalbeiträge auf 1 183,0 (Vj. 1 092,6) Mio € zu.

Ertragslage

Das Segmentergebnis erreichte 12,6 (Vj. 14,7) Mio €. Das gestiegene Finanzergebnis führte auch zu höheren Leistungen aus Versicherungsverträgen.

Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung wuchs stark auf 1 138,3 (Vj. 681,9) Mio €. Ursächlich hierfür waren folgende Ergebniskomponenten:

Das laufende Ergebnis sank auf 403,7 (Vj. 430,9) Mio €. Hauptsächlich war dies auf gesunkene Zinserträge aufgrund der niedrigen Kapitalmarktzinsen für Neu- und Wiederanlagen zurückzuführen.
Das Bewertungsergebnis stieg um 467,2 Mio € auf 402,4 (Vj. - 64,8) Mio €. Die weiter gesunkenen Zinsen wirkten sich positiv auf die Bewertung von Zinspapieren aus, während die Aktienmarktentwicklung die Wertentwicklung von Aktien und Investmentfondsanteilen begünstigte. Davon profitierten auch die Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen.
Das Veräußerungsergebnis erhöhte sich auf 338,1 (Vj. 313,1) Mio €. Hierfür ist das gestiegene Ergebnis aus Rentenpapieren verantwortlich.

Die verdienten Nettobeiträge wuchsen im Wesentlichen aufgrund der Einmalbeitragsversicherungen auf 1 220,2 (Vj.1 122,1) Mio €.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen lagen bei 2 120,3 (Vj. 1 582,1) Mio €. Dieser deutliche Anstieg hing mit den Bewegungen im Finanzergebnis zusammen, die in eine hohe Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung und in die Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen mündeten. Die Zuführung zur Zinszusatzreserve betrug 180,9 (Vj. 451,5) Mio €. Deren Höhe wird wesentlich durch den Referenzzins bestimmt. Dessen Berechnung wurde Ende 2018 neu geregelt (Korridormethode) und führte daher im ersten Halbjahr 2019 zu einem deutlich geringeren Aufbau der Zinszusatzreserve im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gesamtbestand der Zinszusatzreserve stieg trotzdem auf inzwischen 2 382,0 (Vorjahresende: 2 201,1) Mio €.

Die Verwaltungsaufwendungen nahmen unterproportional im Vergleich zu den Beiträgen auf 132,7 (Vj. 126,6) Mio € zu. Während die Personalaufwendungen rückläufig waren, haben sich die Sachaufwendungen erhöht. Dennoch reduzierte sich der Verwaltungskostensatz auf 2,2 (Vj. 2,5 ) %.

Segment Schaden-/Unfallversicherung

Der Segmentüberschuss stieg auf 105,7 (Vj. 62,1) Mio €. Das Neugeschäft im Segment Schaden-/Unfallversicherung konnte erneut ausgebaut werden. Die Bilanzsumme lag bei 5,1 (Vj. 4,7) Mrd €.

Neugeschäft/Beitragsentwicklung

Das Neugeschäft entwickelte sich mit 159,9 (Vj. 151,5) Mio € positiv. Der Firmen- und Privatkundenbereich wuchs deutlich. Dabei verbuchte unsere Digitalmarke "Adam Riese" deutliche Vertriebserfolge und liegt damit über unseren Erwartungen.

Kennzahlen Neugeschäft

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1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 Veränderung
in Mio € in Mio € in %
--- --- --- ---
Neugeschäft 159,9 151,5 5,5
Kraftfahrt 110,1 110,7 -0,5
Firmenkunden 26,0 23,0 13,0
Privatkunden 23,8 17,8 33,7

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich weiter um 67,5 Mio € (+ 5,7 %) auf 1 255,5 (Vj. 1 188,0) Mio €. In allen Geschäftssegmenten konnte erneut ein Plus erzielt werden.

Gebuchte Bruttobeiträge

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1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 Veränderung
in Mio € in Mio € in %
--- --- --- ---
Segment Gesamt 1 255,5 1 188,0 5,7
Kraftfahrt 594,3 571,5 4,0
Firmenkunden 304,9 281,0 8,5
Privatkunden 356,3 335,5 6,2

Ertragslage

Das Segmentergebnis stieg deutlich auf 105,7 (Vj. 62,1) Mio €. Sowohl das Finanz- als auch das versicherungstechnische Ergebnis entwickelten sich äußerst positiv.

Das Finanzergebnis stieg auf 82,7 (Vj. 34,3) Mio €. Es setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

Das laufende Ergebnis betrug 39,1 (Vj. 38,7) Mio €. Die Dividendenerträge sind leicht angestiegen.
Das Bewertungsergebnis erhöhte sich deutlich auf 40,1 (Vj. - 5,4) Mio €. Es profitierte stark von Bewertungsgewinnen bei Zinstiteln infolge des gesunkenen Zinsniveaus sowie bei Eigenkapitaltiteln durch die Erholung am Aktienmarkt im ersten Halbjahr.
Auch das Veräußerungsergebnis konnte leicht auf 4,7 (Vj. 1,8) Mio € gesteigert werden. Hintergrund waren höhere Erträge aus der Realisierung von Rentenpapieren.

Das Provisionsergebnis lag bei - 130,2 (Vj. - 119,1) Mio €. Der gewachsene Versicherungsbestand und das gestiegene Neugeschäft führten zu höheren Abschluss- und Betreuungsprovisionen.

Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich weiterhin positiv. Sie wuchsen um 35,6 Mio € auf 768,4 (Vj. 732,8) Mio €. Alle Geschäftssegmente haben dazu beigetragen.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen stiegen aufgrund des deutlich größeren Versicherungsbestands um 6,1 Mio € auf 387,2 (Vj. 381,1) Mio €. Der Schadenverlauf war insgesamt sehr erfreulich. Der Elementarschadenaufwand lag deutlich unter dem des Vorjahres. Dagegen haben wir ein geringeres Abwicklungsergebnis erzielt. Die Schadenquote (brutto) hat sich auf sehr gute 60,6 (Vj. 63,1) % verringert. Die Combined Ratio (brutto) sank auf 88,0 (Vj. 90,2) %.

Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich leicht auf 182,7 (Vj. 179,2) Mio €. Hierfür verantwortlich war unter anderem die Verkürzung der Restnutzungsdauer des Feuersee-Areals.

Alle sonstigen Segmente

In "Alle sonstigen Segmente" sind Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören im Wesentlichen die W&W AG, die W&W Asset Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften und die konzerninternen Dienstleister. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 7,6 (Vj. 7,4) Mrd €. Nach Steuern ergibt sich ein Überschuss von 115,6 (Vj. 35,4) Mio €. Dieser setzt sich unter anderem wie folgt zusammen: W&W AG 104,7 (Vj. 26,9) Mio €, W&W Asset Management GmbH 8,7 (Vj. 9,5) Mio € und tschechische Bankentöchter 8,2 (Vj. 11,5) Mio €.

Das Finanzergebnis betrug 182,4 (Vj. 55,1) Mio €. Folgende Ergebniskomponenten trugen zu der Entwicklung bei:

Das laufende Ergebnis stieg deutlich auf 161,6 (Vj. 70,0) Mio €. Der Anstieg ist weit überwiegend auf eine höhere konzerninterne Gewinnabführung der Württembergische Versicherung an die W&W AG zurückzuführen. Dies wird für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Spalte Konsolidierung/Überleitung eliminiert.
Das Bewertungsergebnis entwickelte sich ebenfalls positiv und erreichte 22,2 (Vj. - 11,2) Mio €. Dies ist auf Bewertungsgewinne bei Aktien und Fondsanteilen infolge der positiven Aktienmarktentwicklung zurückzuführen.

Die verdienten Beiträge stiegen auf 141,3 (Vj. 135,9) Mio €. Das Abgabevolumen der Württembergische Versicherung AG zur konzerninternen Rückversicherung an die W&W AG hat sich aufgrund der positiven Beitragsentwicklung erhöht. Da es sich um eine Quotenrückversicherung handelt, stiegen auch die Leistungen aus Versicherungsverträgen auf 85,7 (Vj. 81,5) Mio €.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis fiel auf - 0,9 (Vj. 13,0) Mio €. Dies hing unter anderem mit einer höheren Rückstellungsbildung für nachlaufende Baukosten im Bauträgergeschäft zusammen.

Vermögenslage

Vermögensstruktur

Die Bilanzsumme des W&W-Konzerns betrug 75,8 (Vj. 72,0) Mrd €. Die Aktivseite besteht im Wesentlichen aus Baudarlehen von 23,4 (Vj. 23,1) Mrd € und Kapitalanlagen von 49,1 (Vj. 45,9) Mrd €.

Bilanzielle Bewertungsreserven

Bilanzielle Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Fair Value eines Vermögenswertes ("beizulegender Zeitwert") über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird ("Buchwert").

Bilanzielle Bewertungsreserven hat der W&W-Konzern vor allem bei den Baudarlehen in Höhe von 523,1 (Vj. 393,0) Mio € sowie bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 497,1 (Vj. 485,4) Mio €.

Die bilanziellen Bewertungsreserven bei erstrangigen festverzinslichen Wertpapieren sowie bei erstrangigen Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen haben sich infolge der Rekategorisierung eines Großteils der "At Cost"-Bestände in die Kategorie "erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet" deutlich verringert.

Finanzlage

Kapitalstruktur

Aufgrund des Geschäftsmodells als Finanzdienstleistungsgruppe dominieren im W&W-Konzern auf der Passivseite die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden.

Die versicherungstechnischen Rückstellungen - einschließlich derjenigen für fondsgebundene Lebensversicherungen von 2,0 (Vj. 1,7) Mrd € - betragen 37,6 (Vj. 34,7) Mrd €. Davon entfallen 29,6 (Vj. 29,0) Mrd € auf die Deckungsrückstellung, 4,8 (Vj. 2,9) Mrd € auf die Rückstellung für Beitragsrückerstattung und 2,6 (Vj. 2,5) Mrd € auf die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 23,8 (Vj. 23,6) Mrd €. Sie umfassen größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft von 19,5 (Vj. 19,3) Mrd €.

Liquidität

Die Liquidität der W&W AG und ihrer Tochtergesellschaften war jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem operativen Versicherungs-, Bauspar- und Bankgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen.

In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelzufluss von 341,8 (Vj. 315,8) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelabfluss von 472,9 (Vj. 321,7) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 81,2 (Vj. 46,8) Mio €. Daraus ergab sich im Berichtsjahr eine zahlungswirksame Veränderung von - 212,3 Mio €.

Bilanzielles Eigenkapital

Zum 30. Juni 2019 erreichte das Eigenkapital des W&W-Konzerns 4 837,7 Mio € nach 4 236,3 Mio € zum 31. Dezember 2018.

Darin sind der Konzernüberschuss zum 30. Juni 2019 sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse von zusammen 661,0 Mio € enthalten. Darüber hinaus wirkte die Dividendenzahlung über 60,9 Mio € eigenkapitalmindernd. Sonstige Effekte erhöhten das Eigenkapital um 1,3 Mio €.

Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Detailangaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen befinden sich im Anhang unter den "Sonstigen Angaben".

Chancen- und Risikobericht

Chancenbericht

Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Management-Holding ist das Erkennen und Nutzen von Chancen eine elementare Voraussetzung. Entsprechend verfolgen die operativen Einheiten und die W&W AG übergreifend für den Konzern das Ziel, Chancen systematisch zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Nutzung anzustoßen. Ausgangspunkt sind unsere fest etablierten Strategie-, Planungs- und Steuerungsprozesse. Dabei beurteilen wir unter anderem Markt- und Umfeldtrends und befassen uns mit der internen Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Dies geschieht unter dem Aspekt der nachhaltigen Wertorientierung.

Daraus werden Marktchancen abgeleitet, die im Management diskutiert werden und in die strategische Planung einfließen. Wir verfügen über solide Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investitionen und des Risikoprofils zu bewerten und verfolgen zu können.

Risikobericht

Die Risikoberichterstattung im Halbjahresfinanzbericht des W&W-Konzerns erfolgt unter Beachtung der Bestimmungen des § 115 i. V. m. § 117 Nr. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes und des Deutschen Rechnungslegungsstandards 16.

Risikomanagement

Die W&W AG ist oberstes Mutterunternehmen des Finanzkonglomerats (W&W-Gruppe), der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe. Die im Geschäftsbericht 2018 dargestellten Ziele und Grundsätze des Risikomanagements finden zum Stichtag 30. Juni 2019 weiterhin Anwendung. Die geplanten Weiterentwicklungen der Risikomodelle und Risikosteuerungsprozesse werden kontinuierlich weiterverfolgt. Darin inbegriffen sind unter anderem die Anpassungen an neue und sich wandelnde regulatorische Anforderungen, die Neuausrichtung/Weiterentwicklung der Risikotragfähigkeitskonzepte und -modelle inkl. Maßnahmen zur Sicherung der Risikotragfähigkeit, die Förderung einer gruppenübergreifenden Risikokultur sowie Prozess- und Datenoptimierungen.

Die Aufbau- und Ablauforganisation unseres Risikomanagements entspricht zum 30. Juni 2019 mit Ausnahme der nachfolgend erläuterten Änderungen den im Geschäftsbericht 2018 erläuterten Strukturen. Mit Wirkung zum 1. Juli 2019 hat die Wüstenrot & Württembergische AG ihren Vorstand erweitert. Jürgen Steffan hat die Verantwortung für das neugeschaffene Ressort, bestehend aus den Abteilungen Risk, Compliance und Datenmanagement, Konzerncontrolling und Kostencontrolling, übernommen. Damit unterstreicht die W&W-Gruppe auch die Bedeutung, die sie den Themen Kapitalanlagen, Risikomanagement, Regulatorik und Compliance zumisst.

Die Wüstenrot & Württembergische AG hat ihre Tochtergesellschaft Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank an die Oldenburgische Landesbank AG (Rechtsnachfolgerin der Bremer Kreditbank AG) veräußert. Nachdem die behördlichen Genehmigungen im Mai 2019 erteilt wurden, ging das Institut mit Wirkung zum 1. Juni 2019 an die neue Eigentümerin über. Mit dem Kontrollübergang erfolgte die Herausnahme der Wüstenrot Bank AG aus dem Risikokonsolidierungskreis.

Wie im Geschäftsbericht 2018 dargestellt, hat die Wüstenrot Bausparkasse AG Ende 2018 zum Erwerb der Aachener Bausparkasse AG einen Kaufvertrag abgeschlossen. Gegenwärtig wird der Kontrollübergang im Laufe des Geschäftsjahres 2019 erwartet. Ab dem Kontrollübergang auf die Wüstenrot Bausparkasse AG wird die Aachener Bausparkasse AG als Beteiligung der Wüstenrot Bausparkasse AG in das gruppenweite Risikomanagementsystem einbezogen.

Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird im Kapitel Geschäftsumfeld dieses Halbjahresfinanzberichts erläutert.

Hinsichtlich der erwarteten Entwicklung wird auf den Prognosebericht verwiesen.

Im Rahmen der Risikostrategie strebt die W&W-Gruppe eine ökonomische Risikotragfähigkeitsquote von über 145 % (bezogen auf ein Konfidenzniveau von 99,5 %) an, für die Finanzholding-Gruppe von über 125 % (bezogen auf ein Konfidenzniveau von 99,9 %) und für die W&W AG von über 125 % (bezogen auf ein Konfidenzniveau von 99,5 %).

Innerhalb der Finanzholding-Gruppe wurde dabei das Konfidenzniveau für den Ausweis des Risikokapitalbedarfs der Wüstenrot Bausparkasse AG entsprechend dem BaFin-Leitfaden zur Risikotragfähigkeit auf 99,9 % angehoben. Entsprechend erfolgte eine Anpassung des Konfidenzniveaus und der Zielquote für die Finanzholding-Gruppe.

Die Berechnungen weisen zum Stichtag 30. Juni 2019 eine oberhalb dieser Zielquoten liegende Risikotragfähigkeit aus.

Aktuelle Risikolage

Die im Geschäftsbericht 2018 dargestellten Risikobereiche sind zum Stichtag 30. Juni 2019 unverändert gültig:

Marktpreisrisiken,
Adressrisiken,
Versicherungstechnische Risiken,
Operationelle Risiken,
Geschäftsrisiken,
Liquiditätsrisiken.

Wesentliche Änderungen oder veränderte Rahmenbedingungen aufgrund interner und externer Einflussfaktoren sehen wir im Vergleich zum Risikobericht im Konzernlagebericht 2018 in folgenden Risikobereichen:

Marktpreisrisiken

Das fortdauernde Niedrigzinsumfeld stellt die Lebensversicherer und Bausparkassen branchenweit und damit auch die W&W-Gruppe mit ihren langfristigen Kundengarantien und überwiegend zinsabhängigen Kapitalanlagen weiterhin vor besonders hohe Herausforderungen. Bei Zinssenkungen reagieren lang laufende Verpflichtungen mit stärkeren Wertänderungen als kürzer laufende zinssensitive Kapitalanlagen. Die Folge sind sinkende ökonomische Eigenmittel, die auch die Risikotragfähigkeit unter anderem in der Württembergische Lebensversicherung AG, der Karlsruher Lebensversicherung AG und der Wüstenrot Bausparkasse AG belasten. Ebenso belastet der Rückgang der Abzinsungssätze für Pensionsrückstellungen die ökonomischen Eigenmittel auch bei der W&W AG und der Württembergische Versicherung AG. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau bestehen weiterhin Ergebnisrisiken, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen erfolgen können, gleichzeitig aber die bisher zugesagten Zinssätze bzw. Zinsverpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllt werden müssen. Ein Andauern der Niedrigzinsphase würde in diesem Zusammenhang nach wie vor zunehmend auch die Bewertungsreserven belasten.

Das anhaltende Niedrigzinsniveau stellt nicht zuletzt auch die Pensionskassen vor große Herausforderungen, unter anderem die Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG hinsichtlich des Aufbaus der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung.

Nach wie vor bestehen zunehmende Unsicherheiten aus den geopolitischen Krisen und Entwicklungen (insbesondere aus der Entwicklung Nah- und Fernost, der EU-Staatsverschuldung und dem Brexit), die zu Verwerfungen an den Finanzmärkten führen könnten, sowie ein sich abschwächendes konjunkturelles Umfeld, das von Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Weltkonjunktur (z. B. aufgrund der US-Handelspolitik) geprägt ist.

Die im Geschäftsbericht 2018 für den Risikobereich "Marktpreisrisiko" dargestellten Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen sind weiterhin gültig.

Adressrisiken

Für unser Rentenportfolio liegen die Schwerpunkte entsprechend der Darstellung im Geschäftsbericht 2018 weiterhin auf der Sicherstellung einer hohen Bonität und einer guten Sicherungsstruktur. Dennoch trägt die W&W-Gruppe durch die geschäftsmodellbedingt ausgeprägte Portfolioausrichtung auf Finanztitel sowie Staats- und Länderanleihen sowohl das damit einhergehende systemische Risiko als auch das auf Ebene der einzelnen Emittenten bestehende Adressrisiko.

Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit in Bezug auf den Brexit sowie der Staatschulden in Italien sind Downgrades nicht auszuschließen, welche sich auf das Adressrisiko der Kapitalanlagen auswirken können.

Im ersten Halbjahr 2019 trübte sich der Konjunkturausblick ein. Für die Adressrisiken im Kundenkreditgeschäft der Wüstenrot Bausparkasse AG wird von keinen signifikanten Änderungen ausgegangen.

Die im Geschäftsbericht 2018 für den Risikobereich "Adressrisiko" dargestellten Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen sind weiterhin gültig.

Versicherungstechnische Risiken

Die Belastung aus Elementarereignissen lag im ersten Halbjahr 2019 deutlich unter der Schadenbelastung des Vorjahres. Die geringere Schadenbelastung ist begünstigt durch das Ausbleiben von großen Unwetterereignissen wie z. B. Friederike im Vorjahr. Für das zweite Halbjahr gehen wir vorbehaltlich des Eintretens extremer Unwetterereignisse von einem ähnlichen Schadenverlauf wie im ersten Halbjahr 2019 aus.

Das anhaltende Niedrigzinsniveau belastet in Verbindung mit den langfristigen Kundengarantien auch das versicherungstechnische Risiko in der Lebensversicherung und den Pensionskassen.

Die im Geschäftsbericht 2018 für den Risikobereich "Versicherungstechnisches Risiko" dargestellten Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen finden weiterhin Anwendung.

Geschäftsrisiken

Geschäftsrisiken ergeben sich im Rahmen der allgemeinen Geschäftstätigkeit der W&W-Gruppe, inklusive der neuen Geschäftsmodelle sowie aus Veränderungen im Branchenumfeld.

Die Ertragslage innerhalb der W&W-Gruppe wird weiterhin durch das andauernde Niedrigzinsumfeld und die unverändert anspruchsvolle Marktsituation für das Neugeschäft, insbesondere für das Bauspar- und Baufinanzierungsneugeschäft, geprägt.

Die Strategieumsetzung in der W&W-Gruppe erfolgt im Rahmen von "W&W Besser!". Dabei steht die digitale Transformation in allen Segmenten im Vordergrund. Entsprechend umfassend ist "W&W Besser!" aufgestellt. Die W&W-Gruppe hat ihre "W&W Besser!"-Projekte im ersten Halbjahr 2019, wie im Kapitel Geschäftsverlauf dargestellt, vorangetrieben.

Darüber hinaus können aus ungünstigen Entwicklungen des politischen, wirtschaftlichen oder rechtlichen Umfelds weitere, gegebenenfalls signifikante Risikopotenziale entstehen.

Zusammenfassung

Auch im ersten Halbjahr 2019 war für die W&W-Gruppe und die W&W AG trotz des erneut rückläufigen Zinsniveaus stets eine ausreichende ökonomische und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Gemäß unseres ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodells verfügten wir über ausreichend Risikodeckungsmasse, um die eingegangenen Risiken mit einem hohen Konfidenzniveau bedecken zu können. Hinsichtlich der Bewertung des Gesamtrisikoprofils der W&W-Gruppe und der W&W AG wird auf den Konzernlagebericht 2018 verwiesen.

Die W&W-Gruppe verfügt über ein Risikomanagementsystem, das geeignet ist, die bestehenden und absehbaren künftigen Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu bewerten.

Die Ratingagentur S&P bewertet im Rahmen des Unternehmensratings auch das Risikomanagement der W&W-Gruppe. Im Juli 2019 hat S&P die Ratings der W&W-Kerngesellschaften bestätigt. Die Bestätigung spiegelt unter anderem auch die positive Einschätzung des Risikomanagementsystems der W&W-Gruppe wider, insbesondere in Bezug auf die implementierten Risikokontrollen sowie das strategische Risikomanagement.

Prognosebericht

Chancen und Risiken sehen wir mit Blick auf die Ertragslage insbesondere bei der Zins-, Kapitalmarkt- sowie der Schadenentwicklung.

Die positive Entwicklung in der ersten Jahreshälfte 2019 macht uns insgesamt sehr zuversichtlich, im Gesamtjahr 2019 einen Konzernüberschuss innerhalb des langfristigen Zielkorridors von 220 bis 250 Mio € zu erreichen. Aus heutiger Sicht erwarten wir ein Ergebnis im oberen Bereich der Spanne. Im Jahr 2018 betrug der Konzernüberschuss 215 Mio €.

Wir erwarten, dass das Segmentergebnis Wohnen zum Jahresende 2019 wegen vermutlich ausbleibender Sondereffekte im Zusammenhang mit Beteiligungsaktivitäten voraussichtlich deutlich unter dem Vorjahresergebnis liegen wird. Für das Segment Schaden-/Unfallversicherung zeichnet sich ein Ergebnis deutlich über dem Vorjahr ab. Dies ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung des versicherungstechnischen Ergebnisses, aber auch auf ein verbessertes IFRS-Bewertungsergebnis von Finanzinstrumenten zurückzuführen.

Aufgrund der üblichen Unsicherheiten insbesondere an den Kapitalmärkten und bei der Schadenentwicklung im weiteren Jahresverlauf bleibt das Ziel für das Konzernergebnis 2019 unverändert.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen.

Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die die Geschäftstätigkeiten der Gesellschaften beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.

Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen. Eine Verpflichtung, Zukunftsaussagen an die tatsächlichen Ergebnisse anzupassen und sie zu aktualisieren, besteht nicht.

Verkürzter Konzernhalbjahresabschluss

Konzernbilanz

Aktiva

scroll

in Tsd € vgl.

Note

Nr.1
30.6.2019 31.12.2018
Barreserve 85 639 83 898
Zur Veräußerung gehaltene

langfristige Vermögenswerte

und aufgegebene Geschäftsbereiche
1 - 1 236 580
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
2 7 670 329 6 778 739
davon in Pension gegeben oder verliehen - 29 606
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral

zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)
3 36 956 668 32 044 702
davon in Pension gegeben oder verliehen 114 219 -
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
4 26 789 972 28 102 415
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 165 089 133 380
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen
74 926 1 087 957
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 149 416 1 054 900
Baudarlehen 23 401 026 23 098 798
Sonstige Forderungen 2 999 515 2 727 380
Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 5 347 482 61 686
Nach der Equity-Methode bilanzierte

finanzielle Vermögenswerte
88 328 93 016
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 6 1 920 592 1 827 055
Anteil der Rückversicherer an den

versicherungstechnischen Rückstellungen
305 729 297 212
Sonstige Aktiva 1 684 849 1 513 938
Immaterielle Vermögenswerte 97 118 99 701
Sachanlagen 391 032 287 461
Vorräte 185 692 190 254
Steuererstattungsansprüche 17 899 37 372
Latente Steuererstattungsansprüche 938 117 825 619
Andere Vermögenswerte 54 991 73 531
Summe Aktiva 75 849 588 72 039 241

1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang ab Seite 35.

Passiva

scroll

in Tsd € vgl.

Note

Nr.
30.6.2019 31.12.2018
Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen

langfristigen Vermögenswerten und

aufgegebenen Geschäftsbereichen
1 - 952 652
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
374 685 455 318
Verbindlichkeiten 7 27 890 435 27 585 077
Verbriefte Verbindlichkeiten 1 227 890 1 286 568
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1 578 878 1 454 518
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 23 786 027 23 580 660
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 86 198 20 133
Sonstige Verbindlichkeiten 1 211 442 1 243 198
Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 8 591 592 126 449
Versicherungstechnische Rückstellungen 9 37 602 188 34 728 212
Andere Rückstellungen 10 2 974 028 2 653 801
Sonstige Passiva 1 145 335 865 925
Steuerschulden 206 010 262 460
Latente Steuerschulden 926 991 570 313
Übrige Passiva 12 334 33 152
Nachrangkapital 11 433 646 435 476
Eigenkapital 12 4 837 679 4 236 331
Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 486 514 1 485 595
Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 3 316 636 2 725 867
Gewinnrücklagen 2 955 163 2 855 048
Übrige Rücklagen (OCI) 361 473 - 129 181
Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 34 529 24 869
Summe Passiva 75 849 588 72 039 241

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

scroll

in Tsd € vgl.

Note

Nr.
1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Laufendes Ergebnis 13 597 468 640 567
Zinsergebnis 467 474 513 797
Zinserträge 755 765 811 017
davon nach der Effektivzinsmethode ermittelt 691 512 747 117
Zinsaufwendungen - 288 291 - 297 220
Dividendenerträge 99 388 99 121
Sonstiges laufendes Ergebnis 30 606 27 649
Ergebnis aus der Risikovorsorge 14 - 13 574 13 414
Erträge aus der Risikovorsorge 53 806 60 285
Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 67 380 - 46 871
Bewertungsergebnis 15 462 663 - 104 129
Bewertungsgewinne 1 177 940 654 641
Bewertungsverluste - 715 277 - 758 770
Veräußerungsergebnis 16 468 100 385 699
Erträge aus Veräußerung 479 162 428 399
Aufwendungen aus Veräußerung - 11 062 - 42 700
davon Gewinne/Verluste aus dem

Abgang von finanziellen

Vermögenswerten zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
47 - 528
Finanzergebnis 1 514 657 935 551
davon Ergebnis aus nach der Equity-Methode

bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
709 1 420
Provisionsergebnis 17 - 221 064 - 201 191
Provisionserträge 127 769 133 803
Provisionsaufwendungen - 348 833 - 334 994
Verdiente Beiträge (netto) 18 2 119 378 1 980 868
Verdiente Beiträge (brutto) 2 185 829 2 042 162
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 66 451 - 61 294
Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 19 - 2 582 897 - 2 035 965
Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) - 2 612 608 - 2 073 690
Erhaltene Rückversicherungsbeträge 29 711 37 725
Verwaltungsaufwendungen - 532 881 - 523 301
Personalaufwendungen - 309 956 - 293 305
Sachaufwendungen - 185 555 - 200 469
Abschreibungen - 37 370 - 29 527
Sonstiges betriebliches Ergebnis - 45 628 9 699
Sonstige betriebliche Erträge 117 881 96 816
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 163 509 - 87 117
Konzernergebnis aus fortzuführenden

Unternehmensteilen vor Ertragsteuern
251 565 165 661
davon Umsatzerlöse1 3 524 492 3 428 583
Ertragsteuern 20 - 75 735 - 49 269
Konzernüberschuss 175 830 116 392
Auf W&W-Aktionäre entfallend 175 393 115 748
Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 437 644
Unverwässertes (zugleich verwässertes)

Ergebnis je Aktie in €
21 1,87 1,24
davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € 1,87 1,24

1 Zins-, Dividenden-, Provisions- und Mieterträge sowie Erträge aus Bauträgergeschäft und gebuchte Bruttobeiträge der Versicherungen.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

scroll

in Tsd € vgl.

Note

Nr.
1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Konzernüberschuss 175 830 116 392
Sonstiges Ergebnis (OCI)
Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn-

und Verlustrechnung umgebucht werden:
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste

(-) aus Pensionsverpflichtungen (brutto)
- 247 795 22 794
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 16 056 - 3 697
Latente Steuern 70 860 - 5 841
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste

(-) aus Pensionsverpflichtungen (netto)
- 160 879 13 256
Bestandteile, die anschließend in die Konzern-

Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden:
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus finanziellen

Vermögenswerten erfolgsneutral zum

beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI; brutto)
2 592 410 - 617 434
davon aus der Reklassifizierung finanzieller

Vermögenswerte (brutto)
12 304 918 -
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 1 665 432 406 980
Latente Steuern - 283 426 55 602
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus finanziellen

Vermögenswerten erfolgsneutral zum

beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI; netto)
643 552 - 154 852
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der

Equity-Methode bilanzierten finanziellen

Vermögenswerten (brutto)
28 - 164
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - -
Latente Steuern - 3
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der

Equity-Methode bilanzierten finanziellen

Vermögenswerten (netto)
28 - 161
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus

Cashflow-Hedges (brutto)
104 938
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - -
Latente Steuern - 32 - 287
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus

Cashflow-Hedges (netto)
72 651
Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich

selbstständiger ausländischer Einheiten
2 418 - 3 975
Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) brutto 2 347 165 - 597 841
Summe Rückstellung für

latente Beitragsrückerstattung
- 1 649 376 403 283
Summe Latente Steuern - 212 598 49 477
Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) netto 485 191 - 145 081
Gesamtergebnis der Periode 661 021 - 28 689
Auf W&W-Aktionäre entfallend 651 361 - 27 274
Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 9 660 - 1 415

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

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Anteile der

W&W-Aktionäre am

eingezahlten Kapital
Anteile der

W&W-Aktionäre

am erwirtschafteten

Kapital
Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Übrige Rücklagen (OCI)
--- --- --- --- --- --- ---
in Tsd € vgl.

Note

Nr.
Rücklage

aus der

Pensionsver-

pflichtung
Rücklage aus

Finanziellen

Vermögenswerten

erfolgsneutral

zum

beizulegenden

Zeitwert

bewertet (OCI)
--- --- --- --- --- --- ---
Eigenkapital 31.12.2017 489 271 995 374 2 544 484 - 574 252 464 985
Erstanwendungseffekt

IFRS 9
- - 154 833 - 221 403
Erstanwendungseffekt

IFRS 15
- - 1 993 - -
Eigenkapital 1.1.2018 489 271 995 374 2 701 310 - 574 252 686 388
Gesamtergebnis

der Periode
Konzernüberschuss - - 115 748 - -
Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - 13 236 - 152 773
Gesamtergebnis

der Periode
- - 115 748 13 236 - 152 773
Dividende an Aktionäre 12 - - - 60 855 - -
Eigene Anteile 377 573 360 - -
Veränderungen im

Anteilsbesitz ohne

den Verlust der

Beherrschung
- - - 154 - 202
Eigenkapital 30.6.2018 489 648 995 947 2 756 409 - 561 016 533 817
Eigenkapital 1.1.2019 489 648 995 947 2 855 048 - 558 568 413 314
Veränderungen im

Konsolidierungskreis
- - - 14 686 14 686 -
Gesamtergebnis

der Periode
Konzernüberschuss - - 175 393 - -
Sonstiges Ergebnis

(OCI)
- - - - 160 789 634 239
Gesamtergebnis

der Periode
- - 175 393 - 160 789 634 239
Dividende an Aktionäre 12 - - - 60 902 - -
Eigene Anteile 381 538 364 - -
Sonstiges - - - 54 - -
Eigenkapital 30.6.2019 490 029 996 485 2 955 163 - 704 671 1 047 553

scroll

Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital Den W&W-

Aktionären

zurechen-

bares Eigen-

kapital
Nicht

beherrschende

Anteile am

Eigenkapital
Übrige Rücklagen (OCI)
--- --- --- --- --- --- ---
in Tsd € Rücklage aus

Finanziellen

Vermögenswerten

erfolgsneutral

zum

beizulegenden

Zeitwert

bewertet (OCI)
Rücklage aus

nach der

Equity-Methode

bilanzierten

finanziellen

Vermögenswerten
Rücklage

aus



Cashflow-

Hedges
Rücklage

aus der

Währungs-

umrechnung
--- --- --- --- --- --- ---
Eigenkapital 31.12.2017 464 985 7 594 - 1 126 17 837 3 944 167 20 691
Erstanwendungseffekt IFRS 9 221 403 - 7 395 - - 368 841 7 950
Erstanwendungseffekt IFRS 15 - - - - 1 993 -
Eigenkapital 1.1.2018 686 388 199 - 1 126 17 837 4 315 001 28 641
Gesamtergebnis

der Periode
Konzernüberschuss - - - - 115 748 644
Sonstiges Ergebnis (OCI) - 152 773 - 161 651 - 3 975 - 143 022 - 2 059
Gesamtergebnis der Periode - 152 773 - 161 651 - 3 975 - 27 274 - 1 415
Dividende an Aktionäre - - - - - 60 855 -
Eigene Anteile - - - - 1 310 -
Veränderungen im

Anteilsbesitz ohne

den Verlust der

Beherrschung
202 - - - 48 - 396
Eigenkapital 30.6.2018 533 817 38 - 475 13 862 4 228 230 26 830
Eigenkapital 1.1.2019 413 314 41 - 153 16 185 4 211 462 24 869
Veränderungen im

Konsolidierungskreis
- - - - - -
Gesamtergebnis der Periode
Konzernüberschuss - - - - 175 393 437
Sonstiges Ergebnis (OCI) 634 239 28 72 2 418 475 968 9 223
Gesamtergebnis der Periode 634 239 28 72 2 418 651 361 9 660
Dividende an Aktionäre - - - - - 60 902 -
Eigene Anteile - - - - 1 283 -
Sonstiges - - - - - 54 -
Eigenkapital 30.6.2019 1 047 553 69 - 81 18 603 4 803 150 34 529

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Eigenkapital gesamt
--- ---
in Tsd €
--- ---
Eigenkapital 31.12.2017 3 964 858
Erstanwendungseffekt IFRS 9 376 791
Erstanwendungseffekt IFRS 15 1 993
Eigenkapital 1.1.2018 4 343 642
Gesamtergebnis der Periode
Konzernüberschuss 116 392
Sonstiges Ergebnis (OCI) - 145 081
Gesamtergebnis der Periode - 28 689
Dividende an Aktionäre - 60 855
Eigene Anteile 1 310
Veränderungen im Anteilsbesitz ohne

den Verlust der Beherrschung
- 348
Eigenkapital 30.6.2018 4 255 060
Eigenkapital 1.1.2019 4 236 331
Veränderungen im Konsolidierungskreis -
Gesamtergebnis der Periode
Konzernüberschuss 175 830
Sonstiges Ergebnis (OCI) 485 191
Gesamtergebnis der Periode 661 021
Dividende an Aktionäre - 60 902
Eigene Anteile 1 283
Sonstiges - 54
Eigenkapital 30.6.2019 4 837 679

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt.

Der Zahlungsmittelbestand im Geschäftsjahr besteht aus dem Bilanzposten Barreserve in Höhe von 85,6 (Vj. 151,7) Mio €, der Barreserve zur Veräußerung gehalten in Höhe von 0,0 (Vj. 344,6) Mio € sowie den in den Sonstigen Forderungen enthaltenen jederzeit abrufbaren Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 1 139,6 (Vj. 843,1) Mio €. In der Barreserve sind der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern enthalten.

Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind Einzahlungen aus der Veräußerung eigener Anteile im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms in Höhe von 919 (Vj. 949) Tsd € enthalten. Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Guthaben bei den nationalen Zentralbanken, die den jeweiligen Rücklagenvorschriften unterliegen, beliefen sich zum 30. Juni 2019 auf 52,5 (Vj. 55,3) Mio €.

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Konzernüberschuss 175 830 116 392
-/+ Zunahme/Abnahme von Baudarlehen - 395 535 171 605
+/- Zunahme/Abnahme der verbrieften Verbindlichkeiten 84 439 53 326
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten

gegenüber Kreditinstituten
213 458 25 725
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 965 365 - 184 690
Sonstige Veränderungen - 701 717 133 464
I. Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit 341 840 315 822
Einzahlungen aus der Veräußerung von immateriellen

Vermögenswerten und Sachanlagen
944 291
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen
- 77 721 - 24 517
Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen

des Finanzanlagevermögens
7 249 029 7 450 986
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen - 7 655 026 - 7 748 175
Einzahlungen aus dem Verlust der Beherrschung

über Tochterunternehmen
9 812 -
Einzahlungen aus der Veräußerung von Anteilen an nach

der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
15 -
Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an nach der

Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
- - 256
II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 472 947 - 321 671
Dividendenzahlungen an Unternehmenseigner - 60 902 - 60 855
Transaktionen zwischen Anteilseignern 919 600
Mittelveränderungen aus Nachrangkapital - 10 000 15 159
Zinszahlungen auf Nachrangkapital - 2 122 -
Auszahlungen zur Tilgung von Leasingverbindlichkeiten - 9 080 - 1 690
III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 81 185 - 46 786

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in Tsd € 2019 2018
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 1 437 128 1 391 890
Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel

und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.)
- 212 292 - 52 635
Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen

der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
379 190
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30.6. 1 225 215 1 339 445

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS

Allgemeine Angaben

Der Halbjahresfinanzbericht der Wüstenrot & Württembergische AG umfasst nach den Vorschriften des § 115 i. V. m. §117 Nr. 2 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, einen Konzernzwischenlagebericht sowie die Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 5 Handelsgesetzbuch (HGB). Der Konzernzwischenlagebericht wird nach den geltenden Vorschriften des WpHG sowie des DRS 16 aufgestellt.

Es wurden dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 sowie die ab 1. Januar 2019 erstmals anzuwendenden Standards verwendet. Die wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus der Erstanwendung des IFRS 16 werden im Folgenden erläutert.

Der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben - wird in Übereinstimmung mit IAS 34, Zwischenberichterstattung, dargestellt und wurde auf der Grundlage des § 315e HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU) übernommen, erstellt und enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verkürzten Berichtsumfang.

Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Konzern-Halbjahresfinanzberichts am 5. August 2019 erteilt.

Mitarbeiteraktienprogramm

Im ersten Halbjahr 2019 wurde erneut ein Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle teilnahmeberechtigten Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien der W&W AG zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 12,62 € erwerben konnten. Die Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren.

Für das Programm wurden die sich im Bestand befindenden eigenen Aktien genutzt. Die Mitarbeiter haben insgesamt 72 840 Mitarbeiteraktien erworben. Dabei entstand ein Personalaufwand von 0,4 Mio €. Somit hielt die W&W AG zum 30. Juni 2019 53 886 eigene Aktien.

Verwendung von Ermessensentscheidungen und Schätzungen

Die im Rahmen der Erstanwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse getroffenen Ermessensentscheidungen werden im Abschnitt IFRS 16 Leasingverhältnisse dargestellt.

Darüber hinaus ergaben sich keine wesentlichen Änderungen bei der Verwendung von Ermessensentscheidungen und Schätzungen.

Rechnungslegungsmethoden

Änderungen von Rechnungslegungsmethoden

Erstmalig in der Berichtsperiode anzuwendende International Financial Reporting Standards (IFRS)

Es wurden mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen erstmals anzuwendenden Standards dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 angewendet:

IFRS 16 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019,
Änderungen an IAS 28 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019,
Änderungen an IAS 19 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019,
Änderungen an IFRS 9 (Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung) mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019,
Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2015- 2017 (IFRS 3, IFRS 11, IAS 12, IAS 23) mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019,
IFRIC 23 mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2019.

Mit der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 sind keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im W&W-Konzern zum Erstanwendungszeitpunkt verbunden. Die weiteren genannten Änderungen hatten ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns.

IFRS 16 Leasingverhältnisse

Allgemein

Das IASB hat IFRS 16 Leasingverhältnisse, der IAS 17 ersetzt, am 13. Januar 2016 veröffentlicht. IFRS 16 wurde am 9. November 2017 in europäisches Recht übernommen. Der W&W-Konzern wendet seit dem 1. Januar 2019 den neuen Standard IFRS 16 an.

Kerngedanke des neuen Standards ist es, beim Leasingnehmer generell alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz zu erfassen. Die bisher unter IAS 17 erforderliche Unterscheidung zwischen Finanzierungs- und Operatingleasingverträgen entfällt damit künftig für den Leasingnehmer, der dafür ein Nutzungsrecht sowie eine Leasingverbindlichkeit zu Beginn des jeweiligen Leasingverhältnisses bilanziert und folgebewertet. Der Leasinggeber unterscheidet für Bilanzierungszwecke weiterhin zwischen Finanzierungs- und Operatingleasing. Das Bilanzierungsmodell von IFRS 16 unterscheidet sich hierbei nicht wesentlich von dem in IAS 17.

Es wurde zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung die modifiziert retrospektive Methode angewendet. Bei dieser Methode wird keine Anpassung der Vergleichsinformationen für das Vorjahr 2018 unter IAS 17 vorgenommen. Im Rahmen der erstmaligen Anwendung wurden keine Erstanwendungseffekte auf die Gewinnrücklagen identifiziert.

W&W-Konzern als Leasingnehmer

Als Leasingnehmer ist der W&W-Konzern insbesondere bei der Anmietung von Immobilien und Kraftfahrzeugen betroffen. Diese Verträge wurden bislang größtenteils als Operatingleasing bilanziert und lediglich Leasingaufwendungen in den Verwaltungsaufwendungen erfasst. Durch den neuen Standard werden erstmals jeweils Vermögenswerte und Verbindlichkeiten für diese Leasingverträge in der Konzernbilanz bilanziert. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden anstelle der noch im Geschäftsjahr 2018 in den Verwaltungsaufwendungen im Unterposten Sachaufwendungen erfassten Leasingaufwendungen ab dem Geschäftsjahr 2019 die Abschreibungen im Unterposten Abschreibungen in den Verwaltungsaufwendungen und die Zinsaufwendungen für Leasingverbindlichkeiten im laufenden Ergebnis im Unterposten Zinsaufwendungen erfasst. Die Bilanzierung der bislang als Finanzierungsleasing abgebildeten Leasingverträge unter IAS 17 bleibt unter IFRS 16 gleich. Zur Erfassung der Verträge und Bilanzierung der Nutzungsrechte sowie der zugehörigen Leasingverbindlichkeiten wurde eine zentrale Systemlösung implementiert.

Der W&W-Konzern hat die folgenden wesentlichen Wahlrechte und Vereinfachungsregelungen im Zuge der Erstanwendung von IFRS 16 wie folgt ausgeübt:

Es erfolgt keine Anwendung von IFRS 16 auf immaterielle Vermögenswerte.
Kurzfristige Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr werden, wie bisher, linear über die Laufzeit des jeweiligen Leasingverhältnisses als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Dies gilt auch für Leasingverhältnisse, deren Laufzeit innerhalb von zwölf Monaten nach dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung endet.
Leasingverhältnisse, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert (6 Tsd €) ist, werden wie bisher linear über die Laufzeit des jeweiligen Leasingverhältnisses als Aufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Der praktische Behelf, dass zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung nicht erneut beurteilt wird, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis darstellt oder beinhaltet, wurde angewendet.
Ferner wurde das Wahlrecht zum Zeitpunkt der Erstanwendung in Anspruch genommen, zur Bewertung des Nutzungsrechts für zuvor nach IAS 17 als Operatingleasingverhältnisse eingestufte Leasingverhältnisse einen Betrag in Höhe der zukünftigen Leasingverbindlichkeit anzusetzen.

Im Rahmen der Erstanwendung von IFRS 16 wurden die folgenden wesentlichen Ermessensentscheidungen getroffen:

Die Bestimmung der Laufzeit des jeweiligen Leasingverhältnisses bei unbefristeten Verträgen im Bereich der angemieteten Immobilien erfolgt entweder anhand der rechtlichen oder anhand der wirtschaftlichen Betrachtungsweise unter Berücksichtigung der jeweils aktuell verfügbaren Informationen, um die geschätzte erwartete Laufzeit in diesen Fällen festzulegen.
Die Bestimmung des dem jeweiligen Leasingverhältnis zugrunde liegenden Zinssatzes erfolgt anhand des Grenzfremdkapitalzinssatzes, da sich der implizite Zinssatz aus der Perspektive des Leasinggebers in der Regel nicht verlässlich ermitteln lässt. Der Grenzfremdkapitalzinssatz ist der Zinssatz, den ein Leasingnehmer zahlen müsste, wenn er für eine vergleichbare Laufzeit mit vergleichbarer Sicherheit die Mittel aufnehmen würde, die er in einem vergleichbaren wirtschaftlichen Umfeld für einen Vermögenswert mit einem dem Nutzungsrecht vergleichbaren Wert benötigen würde. Er wird anhand einer alternativen Kreditaufnahme in Form einer beobachtbaren Rendite über einen Zeitraum bestimmt, der der Laufzeit des jeweiligen Leasingverhältnisses entspricht. Zudem wird ein Kreditausfallrisiko des Leasingnehmers unter Beachtung von Laufzeit und Bonität im Zinssatz berücksichtigt.

Zum Erstanwendungszeitpunkt am 1. Januar 2019 hat der W&W-Konzern als Leasingnehmer die folgenden Nutzungsrechte und Leasingverbindlichkeiten in der Konzernbilanz aktiviert bzw. passiviert. Dabei ist keine Differenz zwischen den Aktivwerten und den Passivwerten entstanden, d. h. es hat sich kein Umstellungseffekt in Bezug auf das Eigenkapital ergeben.

Überleitungsrechnung der Bilanzsalden von IAS 17 auf IFRS 16

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in Tsd €
Mindestleasingzahlungen aus Operatingleasingverhältnissen zum 31.12.2018 125 4891
Mindestleasingzahlungen (Nominalwert) der Verbindlichkeiten

aus Finanzierungsleasing zum 31.12.2018
21 266
Anwendungserleichterung für kurzfristige Leasingverhältnisse - 120
Nichtausübung des Wahlrechts zur Anwendung von IFRS 16

auf immaterielle Vermögenswerte (IFRS 16.4)
- 40 945
Brutto-Leasingverbindlichkeiten zum 1.1.2019 105 690
Abzinsung - 12 198
Leasingverbindlichkeiten zum 1.1.2019 93 492
Barwert der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing zum 31.12.2018 20 133
Zusätzliche Leasingverbindlichkeiten durch Erstanwendung

von IFRS 16 zum 1.1.2019
73 359

1 Vorjahreszahl angepasst.

Der W&W-Konzern hat bei der Bewertung der Leasingverbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen seinen Grenzfremdkapitalzinssatz zum 1. Januar 2019 verwendet. Der gewichtete Durchschnittswert des Grenzfremdkapitalzinssatzes beträgt 2,07 %.

Der W&W-Konzern weist seine Nutzungsrechte in der selben Bilanzposition aus, in der auch die eigenen zugrunde liegenden Vermögenswerte ausgewiesen werden. Nutzungsrechte, die die Definition von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfüllen, werden dort erfasst. Die Buchwerte der Nutzungsrechte sind wie folgt:

Buchwerte der Nutzungsrechte

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in Tsd € 30.6.2019 1.1.2019
Nutzungsrechte - Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 9 133 9 408
Nutzungsrechte - Sachanlagen 75 409 82 960
Nutzungsrechte - Eigengenutzte Immobilien 70 495 76 772
Nutzungsrechte - Kraftfahrzeuge 2 694 3 436
Nutzungsrechte - IT-Hardware 2 220 2 752
Gesamt 84 542 92 368
Buchwert der Nutzungsrechte aus Finanzierungsleasing zum 31.12.2018 - 19 009
Zusätzliche Nutzungsrechte durch Erstanwendung von IFRS 16 73 359

W&W-Konzern als Leasinggeber

Der W&W-Konzern vermietet seine als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. Diese Leasingverhältnisse waren unter IAS 17 und sind auch weiterhin unter IFRS 16 als Operatingleasing eingestuft. Die anzuwendenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unter IFRS 16 als Leasinggeber sind im Wesentlichen gleich mit denen unter IAS 17.

Die Erstanwendung von IFRS 16 hat zu keinen Anpassungen bei den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden als Leasinggeber geführt.

Konsolidierung

Änderungen im Konsolidierungskreis

Zugänge in den Konsolidierungskreis

Im ersten Halbjahr 2019 wurde der Fonds LBBW AM REA-Fonds, Stuttgart, neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen.

Abgänge aus dem Konsolidierungskreis

Im ersten Halbjahr 2019 sind die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, die W&W Produktion GmbH i. L., Berlin sowie der Fonds LBBW-AM 93, Stuttgart, aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.

Die Erstkonsolidierung des Fonds LBBW AM REA-Fonds und die Entkonsolidierung der W&W Produktion GmbH i. L. sowie des Fonds LBBW-AM 93 hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Weiterführende Informationen zum Abgang der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank befinden sich in der Note 1 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten

Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten finden die im Folgenden beschriebenen Grundsätze Anwendung, unabhängig davon, ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird.

Der beizulegende Zeitwert ist eine marktbasierte und keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße. Für einige Vermögenswerte und Schulden sind beobachtbare Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar, für andere möglicherweise nicht. Die Zielsetzung zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist in beiden Fällen jedoch gleich: jenen Preis zu schätzen, den das Unternehmen in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde oder der bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre.

Wenn keine beobachtbaren Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar sind, wird der beizulegende Zeitwert unter Verwendung eines Bewertungsverfahrens ermittelt, bei dem die Verwendung von am Markt beobachtbaren Bewertungsparametern maximiert wird.

Sollte der beizulegende Zeitwert hingegen nicht verlässlich ermittelt werden können, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Das betrifft im Wesentlichen die Bauspardarlehen aus dem Kollektivgeschäft aufgrund der Besonderheiten des Bausparprodukts und der Vielzahl der Tarifkonstruktionen. Diese Bauspardarlehen sind dem Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet zugeordnet und dementsprechend für bilanzielle Zwecke mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Um die Vergleichbarkeit, die Stetigkeit und die Güte der Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert zu erhöhen, legen die IFRS eine Hierarchie für den beizulegenden Zeitwert fest, welche die in die Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eingehenden Eingangsparameter drei Level zuordnet. Diese Hierarchie räumt den an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden notierten und unverändert übernommenen Preisen (Eingangsparameter Level 1) die höchste Priorität und nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Level 3) die geringste Priorität ein.

Der Level, dem das Finanzinstrument in seiner Gesamtheit zugeordnet wird, ist auf Basis des in der Herarchie niedrigsten Inputfaktors gewählt, der für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt bedeutsam ist. Zu diesem Zweck wird die Bedeutung eines Inputfaktors im Verhältnis zum beizulegenden Zeitwert in seiner Gesamtheit beurteilt. Zur Beurteilung der Bedeutung eines einzelnen Inputfaktors werden die spezifischen Merkmale des Vermögenswerts bzw. der Verbindlichkeit analysiert und regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode überprüft.

Die Levelzuordnung ist auf alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten anzuwenden, die regelmäßig, einmalig oder für Zwecke der Anhangserstellung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Hierfür gelten die genannten identischen Maßstäbe und Prinzipien.

Für die Ermittlung des Fair Value von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, deren Preise an einem aktiven Markt notiert sind, sind nur in geringem Umfang Einschätzungen des Managements erforderlich. In ähnlicher Weise bedarf es nur weniger subjektiver Bewertungen bzw. Einschätzungen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die mit branchenüblichen Modellen bewertet werden und deren Eingangsparameter in aktiven Märkten notiert sind.

Das erforderliche Maß an subjektiver Bewertung und Einschätzungen durch das Management hat für diejenigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ein höheres Gewicht, die anhand spezieller und komplexer Modelle bewertet werden und bei denen einige oder alle Eingangsparameter nicht beobachtbar sind. Die so ermittelten Werte werden maßgeblich von den zu treffenden Annahmen beeinflusst.

Finanzinstrumente, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, sind mit dem unverändert übernommenen Börsen- oder Marktpreis für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bewertet worden (Level 1). Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität oder von Drittanbietern ermittelte indikative Preise) bestimmt (Level 2). Wenn eine Bewertung über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Level 3). Die zur Anwendung kommenden Level in den jeweiligen Bilanzpositionen sind aus Note 22 ersichtlich.

Unverändert übernommene notierte Börsen- oder Marktpreise werden als Level-1-Inputfaktoren nur für Finanzinstrumente der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet herangezogen.

Die Bewertungsmethoden zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts in Level 2 und 3 umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wertpapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) verwendet. Damit findet sie Verwendung für die Bewertung von Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäfte) des Level 2, die in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen dargestellt werden. Fondsanteile sowie die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden im Wesentlichen ebenfalls Level 2 zugeordnet.

Level 3 des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird von nicht börsengehandelten Aktien sowie Beteiligungen einschließlich der Investitionen in alternative Investments geprägt. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt größtenteils auf Basis des Netto-Inventarwerts (NAV, Net Asset Value). Sofern keine Informationen verfügbar sind, werden die fortgeführten Anschaffungskosten als Näherungswerte für den beizulegenden Zeitwert herangezogen. Hauptbestandteil des Level 3 der Posten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind Baudarlehen.

Die beizulegenden Zeitwerte von nicht börsengehandelten Optionen werden mit den für die jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von Optionen entsprechenden allgemein anerkannten Optionspreismodellen und den diesen zugrunde liegenden allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts. Die mittels Optionspreismodellen bewerteten Optionen befinden sich in der Klasse Derivative Finanzinstrumente innerhalb der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Für die OTC-Derivate wurde eine CVA/DVA-Abschätzung vorgenommen. Das aus dieser Abschätzung ermittelte Ergebnis wurde im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2019 berücksichtigt. Der wesentliche Teil der abgeschlossenen Derivate unterliegt einer Besicherung, wodurch das Kontrahentenrisiko nahezu eliminiert wird.

Die Zeitwerte der Klassen von Finanzinstrumenten, die sich aus den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital ableiten und deren beizulegende Zeitwerte im Konzernanhang angegeben werden, werden grundsätzlich ebenfalls mittels Barwertmethode bewertet.

Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung von Finanzinstrumenten die am Finanzmarkt beobachtbaren Liquiditäts- und Bonitäts-Spreads berücksichtigt werden. Die Ermittlung des Bewertungs-Spreads erfolgt mittels eines Vergleichs von Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet, die außerdem die Qualität des Emittenten innerhalb der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb einer Ratingklasse berücksichtigen.

Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen dem Buchwert, was vor allem durch die kurze Laufzeit dieser Instrumente begründet ist. Diese Finanzinstrumente sind in den Klassen Barreserve sowie Andere Forderungen ausgewiesen.

Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere durch die Festlegung der Zahlungsströme und der Diskontierungsfaktoren.

Segmentberichterstattung

Die Segmentinformationen werden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach). Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board.

Die berichtspflichtigen Segmente werden sowohl auf der Basis von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich werden in dem Segment Personenversicherung einzelne Geschäftssegmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht.

Wohnen

Das berichtspflichtige Segment Wohnen besteht aus einem Geschäftssegment und umfasst eine Auswahl an Bauspar- und Bankprodukten im Wesentlichen für Privatkunden, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite sowie Hypothekendarlehen. Bisher wurde das Segment als BausparBank bezeichnet und beinhaltete zusätzlich die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die im zweiten Quartal 2019 veräußert wurde.

Personenversicherung

Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung besteht aus verschiedenen Geschäftssegmenten, die alle ähnliche wirtschaftliche Charakteristika aufweisen und bezüglich aller Aggregationskriterien des IFRS 8 vergleichbar sind.

Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, klassischer und fondsgebundener Riester-Rente und Basisrente, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und -zusatzversicherungen sowie Pflegeversicherungen.

Schaden-/Unfallversicherung

In dem berichtspflichtigen Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen.

Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Alle sonstigen Segmente

Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten, Bauträgertätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar- und Bankprodukten außerhalb Deutschlands wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst, da sie nicht im direkten Zusammenhang mit den anderen berichtspflichtigen Segmenten stehen. Enthalten sind auch Anteile an Tochterunternehmen der W&W AG, die in Alle sonstigen Segmente nicht konsolidiert werden, weil sie einem anderen Segment zugeordnet sind.

Konsolidierung/Überleitung

In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind.

Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden mit den folgenden Ausnahmen. Entsprechend der konzerninternen Berichterstattung und Steuerung wird IAS 17 auf konzerninterne schuldrechtliche Leasingverhältnisse weiter angewandt. Die Anteile an den Tochterunternehmen der W&W AG, die nicht in Alle sonstigen Segmente konsolidiert werden, werden dort erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (im Sonstigen Ergebnis [OCI], das nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht wird).

Segment-Gewinn- und Verlustrechnung

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Wohnen Personenversicherung Schaden-/Unfallversicherung
in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Laufendes Ergebnis 113 783 142 194 403 733 430 932 39 059 38 701
Ergebnis aus der



Risikovorsorge
- 4 644 13 425 - 5 949 2 687 - 1 056 - 797
Bewertungsergebnis 23 354 - 25 181 402 365 - 64 754 40 050 - 5 438
Veräußerungsergebnis 75 919 72 406 338 113 313 083 4 690 1 789
Finanzergebnis 208 412 202 844 1 138 262 681 948 82 743 34 255
Provisionsergebnis 9 902 5 330 - 67 118 - 60 512 - 130 223 - 119 059
Verdiente Beiträge

(netto)
- - 1 220 165 1 122 075 768 360 732 800
Leistungen aus

Versicherungsverträgen

(netto)
- - - 2 120 260 - 1 582 140 - 387 232 - 381 121
Verwaltungsaufwendungen3 - 168 558 - 173 310 - 132 733 - 126 579 - 182 681 - 179 211
Sonstiges betriebliches

Ergebnis
6 654 10 298 - 17 164 - 11 214 - 4 060 193
Segmentergebnis

aus fortzuführenden

Unternehmensteilen

vor Ertragsteuern
56 410 45 162 21 152 23 578 146 907 87 857
Ertragsteuern - 17 374 - 15 128 - 8 577 - 8 838 - 41 244 - 25 800
Segmentergebnis

nach Steuern
39 036 30 034 12 575 14 740 105 663 62 057
Sonstige Angaben
Umsatzerlöse insgesamt4 473 622 530 6375 1 648 403 1 583 0925 1 375 243 1 303 6025
Davon mit anderen

Segmenten
11 329 11 298 16 363 19 4815 74 522 71 5125
Davon mit externen

Kunden
462 293 519 3395 1 632 040 1 563 6115 1 300 721 1 232 0905
Segmentvermögen6 29 693 479 29 436 647 37 813 412 34 911 322 5 102 662 4 686 166
Segmentschulden6 27 745 022 27 840 950 36 967 760 34 259 565 3 692 676 3 335 945
Nach der Equity-Methode

bilanzierte finanzielle

Vermögenswerte6
- - 40 607 43 102 60 411 54 404

scroll

Summe der berichtspflichtigen Segmente Alle sonstigen Segmente1 Konsolidierung/Überleitung2
in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 1.1.2019 bis 30.6.2019
--- --- --- --- --- ---
Laufendes Ergebnis 556 575 611 827 161 598 69 976 - 120 705
Ergebnis aus der

Risikovorsorge
- 11 649 15 315 - 2 368 - 2 065 443
Bewertungsergebnis 465 769 - 95 373 22 173 - 11 202 - 25 279
Veräußerungsergebnis 418 722 387 278 947 - 1 579 48 431
Finanzergebnis 1 429 417 919 047 182 350 55 130 - 97 110
Provisionsergebnis - 187 439 - 174 241 - 29 461 - 26 514 - 4 164
Verdiente Beiträge (netto) 1 988 525 1 854 875 141 332 135 901 - 10 479
Leistungen aus

Versicherungsverträgen (netto)
- 2 507 492 - 1 963 261 - 85 739 - 81 537 10 334
Verwaltungsaufwendungen3 - 483 972 - 479 100 - 51 342 - 45 599 2 433
Sonstiges betriebliches Ergebnis - 14 570 - 723 - 940 13 006 - 30 118
Segmentergebnis aus

fortzuführenden

Unternehmensteilen

vor Ertragsteuern
224 469 156 597 156 200 50 387 - 129 104
Ertragsteuern - 67 195 - 49 766 - 40 570 - 15 026 32 030
Segmentergebnis nach Steuern 157 274 106 831 115 630 35 361 - 97 074
Sonstige Angaben
Umsatzerlöse insgesamt4 3 497 268 3 417 3315 525 784 415 4205 - 498 560
Davon mit anderen Segmenten 102 214 102 2915 396 346 301 8775 - 498 560
Davon mit externen Kunden 3 395 054 3 315 0405 129 438 113 5435 -
Segmentvermögen6 72 609 553 69 034 135 7 570 864 7 382 713 - 4 330 829
Segmentschulden6 68 405 458 65 436 460 4 384 082 4 230 562 - 1 777 631
Nach der Equity-Methode

bilanzierte finanzielle

Vermögenswerte6
101 018 97 506 7 113 6 812 - 19 803

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Konsolidierung/Überleitung2 Konzern
in Tsd € 1.1.2018 bis 30.6.2018 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
--- --- --- ---
Laufendes Ergebnis - 41 236 597 468 640 567
Ergebnis aus der

Risikovorsorge
164 - 13 574 13 414
Bewertungsergebnis 2 446 462 663 - 104 129
Veräußerungsergebnis - 468 100 385 699
Finanzergebnis - 38 626 1 514 657 935 551
Provisionsergebnis - 436 - 221 064 - 201 191
Verdiente Beiträge (netto) - 9 908 2 119 378 1 980 868
Leistungen aus

Versicherungsverträgen (netto)
8 833 - 2 582 897 - 2 035 965
Verwaltungsaufwendungen3 1 398 - 532 881 - 523 301
Sonstiges betriebliches Ergebnis - 2 584 - 45 628 9 699
Segmentergebnis

aus fortzuführenden

Unternehmensteilen

vor Ertragsteuern
- 41 323 251 565 165 661
Ertragsteuern 15 523 - 75 735 - 49 269
Segmentergebnis nach Steuern - 25 800 175 830 116 392
Sonstige Angaben
Umsatzerlöse insgesamt4 - 404 1685 3 524 492 3 428 5835
Davon mit anderen Segmenten - 404 1685 - -
Davon mit externen Kunden - 3 524 492 3 428 5835
Segmentvermögen6 - 4 377 607 75 849 588 72 039 241
Segmentschulden6 - 1 864 112 71 011 909 67 802 910
Nach der Equity-

Methode bilanzierte

finanzielle Vermögenswerte6
- 11 302 88 328 93 016

1 Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden.

2 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten.

3 Einschließlich Mieterträgen mit anderen Segmenten und Dienstleistungserträgen.

4 Zins-, Dividenden-, Provisions- und Mieterträge sowie Erträge aus Bauträgergeschäft und Gebuchte Bruttobeiträge der Versicherungen.

5 Vorjahreszahl angepasst.

6 Werte zum 30. Juni 2019 bzw. zum 31. Dezember 2018.

Angaben nach Regionen (Konzern)

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Umsatzerlöse mit externen Kunden1 Langfristige Vermögenswerte2
in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- ---
Deutschland 3 477 541 3 385 9973 2 383 656 2 193 945
Tschechien 46 278 42 117 10 659 5 256
Andere Länder 673 469 757 542
Gesamt 3 524 492 3 428 5833 2 395 072 2 199 743

1 Die Umsatzerlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Dividenden-, Provisions- und Mieterträge sowie Erträge aus Bauträgergeschäft und Gebuchte Bruttobeiträge der Versicherungen.

2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen.

3 Vorjahreszahl angepasst.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(1) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Barreserve - 201 362
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
- 10 450
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral

zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)
- 898 281
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
- 105 149
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 7 678
Sonstige Aktiva - 13 660
Zur Veräußerung gehaltene langfristige

Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche
- 1 236 580

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Verbindlichkeiten - 874 967
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
- 24 929
Andere Rückstellungen - 33 247
Nachrangkapital - 5 813
Sonstige Passiva - 13 696
Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenen

langfristigen Vermögenswerten und

aufgegebenen Geschäftsbereichen
- 952 652

Die per 31. Dezember 2018 als zur Veräußerung gehaltene Veräußerungsgruppe enthielt die Vermögenswerte und Schulden der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die per 31. Mai 2019 veräußert wurde und bisher dem Segment Wohnen zugeordnet war. Aus dem Verkauf resultierte ein Entkonsolidierungsgewinn in Höhe von 5,3 Mio €. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde dieser Gewinn im Veräußerungsergebnis innerhalb des Finanzergebnisses in Höhe von 48,4 Mio € und im Sonstigen betrieblichen Ergebnis in Höhe von - 43,1 Mio € ausgewiesen.

Bei der per 31. Dezember 2018 als zur Veräußerung gehaltenen Immobilie handelt es sich um eine fremdgenutzte Kurklinik aus dem Segment Personenversicherung. Aus dem Verkauf der Kurklinik resultierte ein Gewinn in Höhe von 10,5 Mio €, welcher im Veräußerungsergebnis ausgewiesen wird.

Die Veräußerungen erfolgten aus strategischen Gründen sowie aus Gründen der Diversifikation.

Die Gewinn- und Verlustrechnung des in der Veräußerungsgruppe enthaltenen Tochterunternehmens nach Konsolidierung stellt sich wie folgt dar:

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Laufendes Ergebnis 5 034 5 871
Zinsergebnis 5 034 5 871
Zinserträge 8 458 9 551
Zinsaufwendungen - 3 424 - 3 680
Ergebnis aus der Risikovorsorge - 1 799 - 511
Erträge aus der Risikovorsorge 409 372
Aufwendungen aus

der Risikovorsorge
- 2 208 - 883
Bewertungsergebnis - 27 - 4 761
Bewertungsgewinne 11 336 1 079
Bewertungsverluste - 11 363 - 5 840
Veräußerungsergebnis 5 511 - 35
Erträge aus Veräußerung 5 695 -
Aufwendungen aus Veräußerung - 184 - 35
Finanzergebnis 8 719 564
Provisionsergebnis 8 310 14 977
Provisionserträge 15 144 18 305
Provisionsaufwendungen - 6 834 - 3 328
Verwaltungsaufwendungen - 10 712 - 14 208
Personalaufwendungen - 3 503 - 5 294
Sachaufwendungen - 7 066 - 8 914
Abschreibungen - 143 -
Sonstiges betriebliches Ergebnis - 372 - 1 021
Sonstige betriebliche Erträge 482 915
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 854 - 1 936
Ergebnis der Veräußerungsgruppe

vor Ertragsteuern
5 945 312
Ertragsteuern 1 152 1 346
Ergebnis der Veräußerungsgruppe

nach Ertragsteuern
7 097 1 658

(2) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Beteiligungen, Aktien, Fondsanteile 3 437 742 3 034 166
Festverzinsliche Finanzinstrumente,

die den SPPI-Test nicht bestehen
1 401 390 1 181 283
Derivative Finanzinstrumente 146 559 167 782
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 701 337 684 362
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
1 983 301 1 711 146
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
7 670 329 6 778 739

(3) Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 693 464 663 037
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen
13 354 273 12 599 732
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 22 908 931 18 781 933
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum

beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)
36 956 668 32 044 702

Risikovorsorge je Klasse für Fremdkapitalinstrumente obligatorisch erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 249 - 640
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen
- 12 798 - 7 931
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 29 518 - 23 158
Risikovorsorge - 43 565 - 31 729

(4) Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- ---
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 165 089 133 380 194 651 141 391
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen1
74 926 1 087 957 78 445 1 241 856
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 149 416 1 054 900 188 375 1 173 253
Baudarlehen1 23 401 026 23 098 798 23 924 103 23 491 811
Sonstige Forderungen 2 999 515 2 727 380 3 001 653 2 728 519
Andere Forderungen2 2 626 569 2 423 689 2 628 707 2 424 828
Übrige Forderungen3 372 946 303 691 372 946 303 691
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
26 789 972 28 102 415 27 387 227 28 776 830

1 Enthält das Aktivische Portfolio-Hedge-Adjustment.

2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.

3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der Informationstiefe eine detailliertere Aufteilung der Buchwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte nach Risikovorsorge:

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 165 089 133 380
Erstrangige Schuldscheindarlehen

und Namensschuldverschreibungen
74 926 1 087 957
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 149 416 1 054 900
Baudarlehen 23 401 026 23 098 798
Bauspardarlehen 1 816 067 1 868 170
Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 12 631 807 12 282 229
Sonstige Baudarlehen 8 818 509 8 852 120
Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 134 643 96 279
Sonstige Forderungen 2 999 515 2 727 380
Andere Forderungen1 2 626 569 2 423 689
Übrige Forderungen2 372 946 303 691
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
26 789 972 28 102 415

1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.

2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

In den Anderen Forderungen sind Forderungen an Kreditinstitute ohne Berücksichtigung von Risikovorsorge in Höhe von 2 123,4 (Vj. 1 943,4) Mio € enthalten, davon sind 1 297,7 (Vj. 1 289,6) Mio € täglich fällig und 825,6 (Vj. 653,7) Mio € nicht täglich fällig.

Bei der Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Grundgeschäfte. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand zum 30. Juni 2019 resultiert aus ehemaligen Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen sowie aus Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen, die im ersten Halbjahr 2019 neu designiert wurden. Als wesentliche Grundgeschäfte wurden jeweils Baudarlehen, Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen designiert.

Risikovorsorge je Klasse für Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 429 - 145
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen
- 204 - 741
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 118 - 469
Baudarlehen - 126 770 - 128 293
Andere Forderungen - 28 264 - 29 623
Übrige Forderungen - 10 166 - 10 634
Risikovorsorge - 165 951 - 169 905

(5) Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Fair-Value-Hedges 347 482 61 686
Absicherung des Zinsrisikos 347 482 61 686
Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 347 482 61 686

(6) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt 2 417,7 (Vj. 2 312,4) Mio €.

(7) Verbindlichkeiten

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- ---
Verbriefte Verbindlichkeiten 1 227 890 1 286 568 1 228 901 1 286 147
Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten
1 578 878 1 454 518 1 593 713 1 467 573
Verbindlichkeiten gegenüber

Kunden
23 786 027 23 580 660 23 883 209 23 671 7571
Verbindlichkeiten aus

Finanzierungsleasing
86 198 20 133 86 198 20 271
Sonstige Verbindlichkeiten 1 211 442 1 243 198 1 211 497 1 243 287
Andere Verbindlichkeiten2 386 718 351 985 386 773 352 0751
Übrige Verbindlichkeiten3 824 724 891 213 824 724 891 212
Verbindlichkeiten 27 890 435 27 585 077 28 003 518 27 689 035

1 Vorjahreszahl angepasst.

2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.

3 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der Informationstiefe die detaillierte Aufteilung der Verbindlichkeiten:

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Verbriefte Verbindlichkeiten 1 227 890 1 286 568
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1 578 878 1 454 518
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 23 786 027 23 580 660
Einlagen aus dem Bauspargeschäft

und Spareinlagen
19 496 254 19 299 783
Andere Verbindlichkeiten 4 142 975 4 277 279
Erhaltene Anzahlungen 3 681 3 598
Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 143 117 -
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 86 198 20 133
Sonstige Verbindlichkeiten 1 211 442 1 243 198
Andere Verbindlichkeiten1 386 718 351 985
Übrige Verbindlichkeiten2 824 724 891 213
Verbindlichkeiten aus dem

Rückversicherungsgeschäft
127 396 119 827
Verbindlichkeiten aus dem selbst

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
577 396 639 377
Sonstige übrige Verbindlichkeiten 119 932 132 009
Verbindlichkeiten 27 890 435 27 585 077

1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.

2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen, jedoch nicht dem Anwendungsbereich des IFRS 7 unterliegen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ist ein Passivisches Portfolio-Hedge-Adjustment enthalten. Es handelt sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Verbindlichkeiten. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand zum 30. Juni 2019 resultiert aus Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen, die im ersten Halbjahr 2019 neu designiert wurden.

(8) Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Fair-Value-Hedges 591 592 126 449
Absicherung des Zinsrisikos 591 592 126 449
Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 591 592 126 449

(9) Versicherungstechnische Rückstellungen

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Brutto
in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Beitragsüberträge 528 267 242 680
Deckungsrückstellung 29 649 215 28 971 646
Rückstellung für noch nicht abgewickelte

Versicherungsfälle
2 554 542 2 547 021
Rückstellung für Beitragsrückerstattung 4 831 846 2 928 607
Sonstige versicherungstechnische

Rückstellungen
38 318 38 258
Versicherungstechnische Rückstellungen 37 602 188 34 728 212

(10) Andere Rückstellungen

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Rückstellungen für Pensionen und andere

langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer
1 801 797 1 558 842
Sonstige Rückstellungen 1 172 231 1 094 959
Andere Rückstellungen 2 974 028 2 653 801

Die den Pensionsverpflichtungen zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen zum Rechnungszins wurden im Berichtszeitraum entsprechend der Marktverhältnisse angepasst. Der bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete Rechnungszins sank dadurch im Vergleich zum 31. Dezember 2018 von 1,70 % auf 0,90 %. Die Anpassung des Zinssatzes wird als versicherungsmathematischer Verlust unter Berücksichtigung von latenten Steuern und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung erfasst und ist Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI).

Bei den Sonstigen Rückstellungen gab es im Geschäftsjahr Auflösungen in Höhe von 7,6 (Vj. 12,9) Mio €.

(11) Nachrangkapital

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- ---
Nachrangige Verbindlichkeiten 431 615 433 270 489 219 468 107
Genussrechtskapital 2 031 2 206 2 548 2 685
Nachrangkapital 433 646 435 476 491 767 470 792

(12) Eigenkapital

Der W&W-Konzern hat zum 1. Januar 2019 erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen sowie erstrangige Inhaberschuldverschreibungen aus dem Geschäftsmodell "Halten" in das Geschäftsmodell "Halten und Verkaufen" reklassifiziert. Dabei wurden die Bestände von der Kategorie Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet mit einem Buchwert in Höhe von 1 900,0 Mio € in die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) mit einem Buchwert/Zeitwert in Höhe von 2 206,0 Mio € umgebucht und im OCI unrealisierte Gewinne in Höhe von 305,0 Mio € brutto ausgewiesen. Die Anpassung des Geschäftsmodells erfolgte infolge der geänderten Zielsetzung (insbesondere bedingt durch den Verkauf der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank), zukünftig regelmäßig Erträge sowohl aus Zahlungsströmen als auch aus dem Verkauf von finanziellen Vermögenswerten zu vereinnahmen.

Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 5. Juni 2019 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 65,3 (Vj. 65,2) Mio € die Dividende in Höhe von 0,65 (Vj. 0,65) € je Stückaktie in bar auszuschütten.

Die Dividende wurde am 11. Juni 2019 in Höhe von 60 902 292,10 € ausgezahlt.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

(13) Laufendes Ergebnis

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in Tsd € 30.6.2019 30.6.2018
Zinserträge 755 765 811 017
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 12 473 9 939
Festverzinsliche Finanzinstrumente,

die den SPPI-Test nicht bestehen
24 058 21 292
Derivative Finanzinstrumente 35 171 36 920
Erstrangige Schuldscheindarlehen

und Namensschuldverschreibungen
143 369 186 100
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 207 132 202 957
Baudarlehen 306 658 336 653
Sonstige Forderungen 23 463 12 672
Andere Forderungen 10 684 7 835
Übrige Forderungen 12 779 4 837
Sonstiges 3 441 4 484
Zinsaufwendungen - 288 291 - 297 220
Verbriefte Verbindlichkeiten - 6 158 - 21 954
Verbindlichkeiten aus Einlagen

und anderen Verbindlichkeiten
- 200 604 - 198 990
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 871 - 189
Verbindlichkeiten aus der Rückversicherung - 1 278 - 1 409
Sonstige Verbindlichkeiten - 1 360 - 1 265
Nachrangkapital - 10 450 - 8 380
Derivative Finanzinstrumente - 47 702 - 46 576
Sonstiges - 19 868 - 18 457
Dividendenerträge 99 388 99 121
Sonstiges laufendes Ergebnis 30 606 27 649
Ergebnis aus nach der Equity-Methode

bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
709 1 435
Ergebnis aus Als Finanzinvestition

gehaltenen Immobilien
29 896 26 214
Laufendes Ergebnis 597 468 640 567

Das Ergebnis aus Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien enthält Erträge aus Vermietung und Verpachtung in Höhe von 63,2 (Vj. 59,1) Mio €. Außerdem enthält es direkt zurechenbare betriebliche Aufwendungen für Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung sowie Abschreibungen. Diese entfallen in Höhe von 32,2 (Vj. 31,0) Mio € auf Mieteinheiten, mit denen Mieteinnahmen erzielt wurden; 1,2 (Vj. 1,9) Mio € entfallen auf Mieteinheiten, mit denen keine Mieteinnahmen erzielt wurden.

(14) Ergebnis aus der Risikovorsorge

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in Tsd € 30.6.2019 30.6.2018
Erträge aus der Risikovorsorge 53 806 60 285
Auflösung von Risikovorsorge 46 356 52 391
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 111 64
Erstrangige Schuldscheindarlehen

und Namensschuldverschreibungen
1 671 1 178
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 8 654 5 297
Baudarlehen 33 419 42 798
Sonstige Forderungen 2 501 3 054
Andere Forderungen 2 033 2 141
Übrige Forderungen 468 913
Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft,

für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien
2 102 2 149
Zuschreibungen/Eingänge auf abgeschriebene

Wertpapiere und Forderungen
5 348 5 745
Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 67 380 - 46 871
Zuführung zur Risikovorsorge - 64 412 - 44 067
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 027 - 225
Erstrangige Schuldscheindarlehen

und Namensschuldverschreibungen
- 6 126 - 1 825
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 15 301 - 6 450
Baudarlehen - 32 771 - 32 680
Sonstige Forderungen - 9 187 - 2 887
Andere Forderungen - 8 654 - 1 913
Übrige Forderungen - 533 - 974
Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft,

für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien
- 2 968 - 2 804
Ergebnis aus der Risikovorsorge - 13 574 13 414

(15) Bewertungsergebnis

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in Tsd € 30.6.2019 30.6.2018
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/

Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum

beizulegenden Zeitwert bewertet
573 053 - 53 107
Beteiligungen, Aktien, Fondsanteile 164 011 - 23 386
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 24 761 - 6 597
Derivative Finanzinstrumente 86 645 13 730
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
246 038 - 17 079
Festverzinsliche Finanzinstrumente,

die den SPPI-Test nicht bestehen
51 598 - 19 775
Ergebnis aus der Abzinsung

bauspartechnischer Rückstellungen
- 52 612 1 181
Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen1 - 11 169 - 24 565
Wertminderungen/Wertaufholungen von

Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
- 580 1 597
Währungsergebnis - 46 029 - 29 235
Beteiligungen, Aktien, Fondsanteile 6 559 23 328
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 91 480
Festverzinsliche Finanzinstrumente,

die den SPPI-Test nicht bestehen
130 2 090
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19 179 77 595
Sonstige Forderungen 4 406 11 854
Derivative Finanzinstrumente - 77 972 - 155 298
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
1 765 9 191
Verbindlichkeiten - 187 1 525
Bewertungsergebnis 462 663 - 104 129

1 Bilanzielles Hedge Accounting (Grund- und Sicherungsgeschäfte).

Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet waren Bewertungsgewinne in Höhe von 755,6 (Vj. 320,2) Mio € und Bewertungsverluste in Höhe von 182,6 (Vj. 373,3) Mio € enthalten. Davon entfielen Bewertungsgewinne in Höhe von 207,2 (Vj. 119,8) Mio € sowie Bewertungsverluste in Höhe von 120,5 (Vj. 106,1) Mio € auf Derivate, die im Wesentlichen die zinsbedingten Bewertungsgewinne und -verluste der Kapitalanlagen absicherten.

Im Währungsergebnis waren Gewinne in Höhe von 100,7 (Vj. 319,9) Mio € und Verluste in Höhe von 146,8 (Vj. 349,1) Mio € enthalten. Davon entfielen Währungsgewinne in Höhe von 54,6 (Vj. 137,9) Mio € und -verluste in Höhe von 132,6 (Vj. 293,2) Mio € auf Währungsderivate, die die Währungsgewinne und -verluste der Kapitalanlagen absicherten.

Bezüglich der Veränderungen im Unternehmensumfeld oder bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich auf den beizulegenden Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte und Schulden des Unternehmens auswirken, wird auf den Konzernzwischenlagebericht verwiesen.

(16) Veräußerungsergebnis

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in Tsd € 30.6.2019 30.6.2018
Erträge aus Veräußerungen 479 162 428 399
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 793 2 054
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen
261 580 302 811
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 204 891 114 543
Baudarlehen 1 1
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 10 897 8 990
Aufwendungen aus Veräußerungen - 11 062 - 42 700
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 874 - 213
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 10 132 - 41 956
Baudarlehen - - 516
Nach der Equity-Methode bilanzierte

finanzielle Vermögenswerte
- - 15
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 1 -
Sonstiges - 55 -
Veräußerungsergebnis 468 100 385 699

(17) Provisionsergebnis

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Provisionserträge 127 769 133 803
aus Bausparvertragsabschluss 53 624 64 743
aus Bank-/Bauspargeschäft 18 836 19 220
aus Rückversicherung 13 499 11 648
aus Vermittlertätigkeit 23 297 16 755
aus Investmentgeschäft 15 802 18 936
aus sonstigem Geschäft 2 711 2 501
Provisionsaufwendungen - 348 833 - 334 994
aus Versicherung - 232 236 - 218 682
aus Bank-/Bauspargeschäft - 74 254 - 86 579
aus Rückversicherung - 16 - 99
aus Vermittlertätigkeit - 5 210 - 5 306
aus Investmentgeschäft - 16 373 - 12 686
aus sonstigem Geschäft - 20 744 - 11 642
Provisionsergebnis - 221 064 - 201 191

(18) Verdiente Beiträge (netto)

Lebens-/Krankenversicherung

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Gebuchte Bruttobeiträge 1 172 517 1 082 735
Veränderung der Beitragsüberträge 14 881 18 845
Beiträge aus der Rückstellung

für Beitragsrückerstattung
37 463 26 191
Verdiente Beiträge (brutto) 1 224 861 1 127 771
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 15 175 - 15 604
Verdiente Beiträge (netto) 1 209 686 1 112 167

Schaden-/Unfall-/Rückversicherung

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Gebuchte Bruttobeiträge 1 261 436 1 194 460
Selbst abgeschlossen 1 255 537 1 188 057
In Rückdeckung übernommen 5 899 6 403
Veränderung der Beitragsüberträge - 300 468 - 280 069
Verdiente Beiträge (brutto) 960 968 914 391
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 51 276 - 45 690
Verdiente Beiträge (netto) 909 692 868 701

(19) Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto)

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen Geschäfts werden ohne Schadenregulierungskosten ausgewiesen. Diese sind in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Die Versicherungsleistungen für das übernommene Geschäft sowie die Anteile der Rückversicherer an den Versicherungsleistungen können sowohl Schadenzahlungen als auch Regulierungskosten umfassen.

In dem Posten Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird auch die erfolgswirksame Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung ausgewiesen.

Lebens-/Krankenversicherung

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Zahlungen für Versicherungsfälle - 1 084 369 - 1 060 237
Bruttobetrag - 1 092 396 - 1 069 026
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 8 027 8 789
Veränderung der Rückstellung für

noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1 824 - 8 424
Bruttobetrag 1 319 - 8 845
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 505 421
Veränderung der Deckungsrückstellung - 676 158 - 624 955
Bruttobetrag - 676 516 - 625 100
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 358 145
Veränderung der Rückstellung

für Beitragsrückerstattung
- 351 120 120 448
Bruttobetrag - 351 120 120 448
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Veränderung der sonstigen

versicherungstechnischen Rückstellungen
- 60 -
Bruttobetrag - 60 -
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 2 109 883 - 1 573 168
Bruttobetrag insgesamt - 2 118 773 - 1 582 523
Davon insgesamt ab: Anteil

der Rückversicherer
8 890 9 355

Schaden-/Unfall-/Rückversicherung

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Zahlungen für Versicherungsfälle - 450 515 - 452 062
Bruttobetrag - 486 795 - 483 576
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 36 280 31 514
Veränderung der Rückstellung für noch

nicht abgewickelte Versicherungsfälle
- 24 009 - 9 206
Bruttobetrag - 8 393 - 7 452
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 15 616 - 1 754
Veränderung der Rückstellung für

Beitragsrückerstattung
- 43 - 139
Bruttobetrag - 43 - 139
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Veränderung der sonstigen

versicherungstechnischen Rückstellungen
1 553 - 1 390
Bruttobetrag 1 396 -
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 157 - 1 390
Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 473 014 - 462 797
Bruttobetrag insgesamt - 493 835 - 491 167
Davon insgesamt ab: Anteil

der Rückversicherer
20 821 28 370

(20) Ertragsteuern

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Tatsächliche Steuern vom Einkommen

und Ertrag für die Berichtsperiode
- 53 431 - 82 637
Periodenfremde tatsächliche Steuern - 3 327 3 551
Latente Steuern - 18 977 29 817
Ertragsteuern - 75 735 - 49 269

(21) Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt:

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1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Auf Anteilseigner der W&W AG

entfallendes Ergebnis
in € 175 393 569 115 748 050
Anzahl der Aktien zu Beginn

des Geschäftsjahres
Stück 93 622 994 93 550 955
Im Bestand befindliche eigene

Anteile am Bilanzstichtag
Stück - 53 886 - 126 726
Gewichteter Durchschnitt der Aktien Stück 93 659 414 93 585 979
Unverwässertes (zugleich verwässertes)

Ergebnis je Aktie
in € 1,87 1,24

Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert

(22) Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Die Feststellung der Leveleinstufung erfolgt regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode und führt zu diesem Zeitpunkt zu Umgruppierungen zwischen den Leveln. Im Berichtsjahr und im Vorjahr fanden keine Umgliederungen zwischen Level 1 und Level 2 statt.

Bewertungshierarchie 2019

(Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)

scroll

Level 1 Level 2 Level 3 Beizulegender

Zeitwert/ Buchwert
in Tsd € 30.6.2019 30.6.2019 30.6.2019 30.6.2019
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
653 171 5 151 083 1 866 075 7 670 329
Beteiligungen, Aktien, Fondsanteile 635 232 976 260 1 826 250 3 437 742
Beteiligungen ohne alternative Investments - - 234 025 234 025
Beteiligungen in alternative Investments inkl.

Private Equities
- - 1 465 461 1 465 461
Aktien 635 232 - 101 342 736 574
Fondsanteile - 976 260 25 422 1 001 682
Festverzinsliche Finanzinstrumente, die

den SPPI-Test nicht bestehen
- 1 365 985 35 405 1 401 390
Derivative Finanzinstrumente 17 939 128 550 70 146 559
Zinsbezogene Derivate - 83 471 - 83 471
Währungsbezogene Derivate - 40 730 - 40 730
Aktien-/Indexbezogene Derivate 17 939 4 349 - 22 288
Sonstige Derivate - - 70 70
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 701 337 - 701 337
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
- 1 978 951 4 350 1 983 301
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral

im sonstigen Ergebnis zum beizulegenden

Zeitwert bewertet
- 36 956 668 - 36 956 668
Nachrangige Wertpapiere

und Forderungen
- 693 464 - 693 464
Erstrangige Schuldscheindarlehen

und Namensschuldverschreibungen
- 13 354 273 - 13 354 273
Kreditinstitute - 9 018 245 - 9 018 245
Andere Finanzunternehmen - 147 567 - 147 567
Öffentliche Haushalte - 4 188 461 - 4 188 461
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 22 908 931 - 22 908 931
Kreditinstitute - 7 260 931 - 7 260 931
Andere Finanzunternehmen - 988 997 - 988 997
Andere Unternehmen - 1 359 953 - 1 359 953
Öffentliche Haushalte - 13 299 050 - 13 299 050
Positive Marktwerte aus

Sicherungsbeziehungen
- 347 482 - 347 482
Summe Aktiva 653 171 42 455 233 1 866 075 44 974 479
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
4 977 369 708 - 374 685
Derivative Finanzinstrumente 4 977 369 708 - 374 685
Zinsbezogene Derivate 617 357 894 - 358 511
Währungsbezogene Derivate - 7 076 - 7 076
Aktien-/Indexbezogene Derivate 4 360 4 738 - 9 098
Negative Marktwerte aus

Sicherungsbeziehungen
- 591 592 - 591 592
Summe Passiva 4 977 961 300 - 966 277

Bewertungshierarchie 2018

(Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)

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Level 1 Level 2 Level 3 Beizulegender Zeitwert/ Buchwert
in Tsd € 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
571 820 4 520 9351 1 685 9841 6 778 739
Beteiligungen, Aktien, Fondsanteile 527 264 857 3291 1 649 5731 3 034 166
Beteiligungen ohne alternative Investments - -1 228 3491 228 3491
Beteiligungen in alternative

Investments inkl. Private Equities
- - 1 333 0431 1 333 0431
Aktien 527 264 - 63 574 590 838
Fondsanteile - 857 329 24 607 881 936
Festverzinsliche Finanzinstrumente,

die den SPPI-Test nicht bestehen
- 1 145 446 35 837 1 181 283
Derivative Finanzinstrumente 44 556 123 226 - 167 782
Zinsbezogene Derivate - 99 661 - 99 661
Währungsbezogene Derivate - 11 546 - 11 546
Aktien-/Indexbezogene Derivate 44 556 12 006 - 56 562
Sonstige Derivate - 13 - 13
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 684 362 - 684 362
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko

von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
- 1 710 572 574 1 711 146
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral

zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)
- 32 044 702 - 32 044 702
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 663 037 - 663 037
Erstrangige Schuldscheindarlehen und

Namensschuldverschreibungen
- 12 599 732 - 12 599 732
Kreditinstitute - 9 075 625 - 9 075 625
Andere Finanzunternehmen - 132 293 - 132 293
Öffentliche Haushalte - 3 391 814 - 3 391 814
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 18 781 933 - 18 781 933
Kreditinstitute - 6 288 274 - 6 288 274
Andere Finanzunternehmen - 967 120 - 967 120
Andere Unternehmen - 1 243 873 - 1 243 873
Öffentliche Haushalte - 10 282 666 - 10 282 666
Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 61 686 - 61 686
Summe Aktiva 571 820 36 627 3231 1 685 9841 38 885 127
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
1 000 454 318 - 455 318
Derivative Finanzinstrumente 1 000 454 318 - 455 318
Zinsbezogene Derivate 435 431 131 - 431 566
Währungsbezogene Derivate - 20 797 - 20 797
Aktien-/Indexbezogene Derivate 565 2 390 - 2 955
Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 126 449 - 126 449
Summe Passiva 1 000 580 767 - 581 767

1 Vorjahreszahl angepasst.

Entwicklung Level 3

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Beteiligungen

ohne alternative

Investments
Beteiligungen in

alternative Investments
Aktien Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam

zum beizulegenden Zeitwert bewertet
in Tsd € Fondsanteile Festverzinsliche

Finanzinstrumente,

die den SPPI-Test

nicht bestehen
Derivative

Finanzinstrumente
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1.1.2018 233 758 1 131 428 29 418 3 562 35 004 11
Gesamtergebnis der Periode - 5 583 49 014 - 294 - 717 283 2
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Erträge1
4 368 69 789 17 38 283 2
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Aufwendungen1
- 9 951 - 20 775 - 311 - 755 - -
Käufe 10 926 154 822 - - - -
Verkäufe - 6 397 - 87 435 - - 461 - - 10
Transfer aus Level 3 - - - - - -
Transfer in Level 3 4 580 1 790 - - - -
Stand 30.6.2018 237 284 1 249 619 29 124 2 384 35 287 3
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Erträge zum Ultimo2
4 368 64 208 17 38 283 -
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Aufwendungen zum Ultimo2
- 9 861 - 20 410 - 311 - 755 - -
Stand 1.1.2019 228 349 1 333 043 63 574 24 607 35 837
Gesamtergebnis der Periode 6 560 20 598 - 385 2 171 - -
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Erträge1
7 224 42 838 - 2 310 - -
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Aufwendungen1
- 664 - 22 240 - 385 - 139 - -
Käufe 541 208 934 38 153 2 212 - 72
Verkäufe - 1 456 - 100 073 - - 609 - 432 - 2
Umbuchungen - 2 959 - - 2 959 - -
Veränderung Konsolidierungskreis 31 - - - - -
Stand 30.6.2019 234 025 1 465 461 101 342 25 422 35 405 70
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Erträge zum Ultimo2
7 224 42 838 - 2 310 - -
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Aufwendungen zum Ultimo2
- 664 - 22 178 - 385 - 139 - -

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Finanzielle

Vermögenswerte

erfolgswirksam

zum beizulegenden

Zeitwert bewertet
Summe
in Tsd € Kapitalanlagen für

Rechnung und

Risiko von

Inhabern von

Lebensversicherung-

spolicen
--- --- ---
Stand 1.1.2018 4 172 1 437 353
Gesamtergebnis der Periode - 664 42 041
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Erträge1
- 74 497
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Aufwendungen1
- 664 - 32 456
Käufe 1 145 166 893
Verkäufe - 1 095 - 95 398
Transfer aus Level 3 - 1 914 - 1 914
Transfer in Level 3 - 6 370
Stand 30.6.2018 1 644 1 555 345
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Erträge zum Ultimo2
- 68 914
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Aufwendungen zum Ultimo2
- 564 - 31 901
Stand 1.1.2019 574 1 685 984
Gesamtergebnis der Periode 2 302 31 246
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Erträge1
2 302 54 674
In der Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung erfasste Aufwendungen1
- - 23 428
Käufe 1 633 251 545
Verkäufe - 159 - 102 731
Umbuchungen - -
Veränderung Konsolidierungskreis - 31
Stand 30.6.2019 4 350 1 866 075
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Erträge zum Ultimo2
2 302 54 674
In der Gewinn- und Verlustrechnung

erfasste Aufwendungen zum Ultimo2
- - 23 366

1 Die Aufwendungen und Erträge sind im Wesentlichen im Bewertungsergebnis der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.

2 Im Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte.

Auswirkungen alternativer Annahmen bei Finanzinstrumenten in Level 3

Die sich in Level 3 befindenden Wertpapiere umfassen nahezu ausschließlich nicht notierte Anteile von nicht vollkonsolidierten oder nicht nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen, alternativen Investments oder Private-Equity-Fonds. Die Fair Values hierfür werden gewöhnlich vom Management der jeweiligen Gesellschaft ermittelt, der überwiegende Teil in Höhe von 1 257,4 (Vj. 1 186,61 ) Mio € wird auf Basis des Net Asset Value bestimmt. Hiervon entfallen 3,2 (Vj. 4,21 ) Mio € auf Beteiligungen ohne alternative Investments, nicht börsennotierte Aktien sowie Fondszertifikate und 1 254,2 (Vj. 1 182,41 ) Mio € auf Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities. Deren Ermittlung basiert auf spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit hierfür nicht in Betracht.

Im W&W-Konzern werden Net-Asset-Value-Bewertungen in Höhe von 168,2 (Vj. 149,0) Mio € für eigene Immobilienbeteiligungen vorgenommen, die Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind. Diesen liegen Diskontierungszinssätze zugrunde, welche den Fair Value der Immobilie maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 153,4 (Vj. 137,3) Mio €, eine Veränderung der Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen zu einem Anstieg auf 184,4 (Vj. 161,8) Mio €.

Alle Veränderungen der Fair Values spiegeln sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider.

Der bedeutendste Bewertungsparameter für die mittels Ertragswertverfahren bewerteten Anteile in Höhe von 59,2 (Vj. 59,3) Mio € ist der risikoadjustierte Diskontierungszinssatz. Ein wesentlicher Anstieg dieses Faktors führt zu einer Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang des Diskontierungszinssatzes den Fair Value erhöht. Eine Veränderung um 10 % hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns.

Daneben werden für bestimmte Anteile die fortgeführten Anschaffungskosten als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen verwendeten Parameter nicht anwendbar.

Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in den folgenden Tabellen (Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert in Level 3) aufgeführt.

1 Vorjahreszahl angepasst.

Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert in Level 3

scroll

Beizulegender

Zeitwert
Bewertungs-

methoden
Nicht beobachtbare

Inputfaktoren
Bandbreite in %
in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018 30.6.2019 31.12.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte

erfolgswirksam

zum beizulegenden

Zeitwert bewertet
1 866 075 1 685 9841
Beteiligungen, Aktien,

Fondsanteile
1 826 250 1 649 5731
Beteiligungen ohne

alternative Investments
234 025 228 3491
27 970 27 947 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 6,85- 11,70 6,85- 11,70
27 928 40 7621 Näherungsverfahren n/a n/a n/a
178 127 159 6401 Net Asset Value Diskontierungszinssatz 2,33- 7,64 2,49- 8,91
Beteiligungen in alternative

Investments

inkl. Private Equities
1 465 461 1 333 0431
31 703 31 353 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 4,24 4,24
96 212 75 306 Näherungsverfahren n/a n/a n/a
1 337 546 1 226 3841 Net Asset Value n/a n/a n/a
Aktien 101 342 63 574
26 004 26 004 Näherungsverfahren n/a n/a n/a
75 338 37 570 Net Asset Value n/a n/a n/a
Fondsanteile 25 422 24 607
1 441 1 328 Näherungsverfahren n/a n/a n/a
23 981 23 279 Net Asset Value n/a n/a n/a
Festverzinsliche

Finanzinstrumente, die



den SPPI-Test nicht bestehen
35 405 35 837 Näherungsverfahren n/a n/a n/a
Derivative Finanzinstrumente 70 - Black-Scholes-Modell Indexgewichtung,

Volatilität
n/a n/a
Kapitalanlagen für Rechnung

und Risiko von Inhabern von

Lebensversicherungspolicen
4 350 574 Net Asset Value n/a n/a n/a

1 Vorjahreszahl angepasst.

Sonstige Angaben

(23) Erlöse aus Verträgen mit Kunden

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Aufgliederung der Erlöse in Bezug auf die Erlösart sowie eine Überleitung auf das jeweilige Berichtssegment.

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2019 Wohnen Personenversicherung Schaden-/

Unfallversicherung
Alle sonstigen

Segmente
Konsolidierung/

Überleitung
Summe
in Tsd € 1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2019 bis

30.6.2019
1.1.2019 bis

30.6.2019
--- --- --- --- --- --- ---
Provisionserlöse 57 387 6 325 8 110 24 159 - 35 335 60 646
aus Bank-/Bauspargeschäft 15 611 - - 3 233 - 8 18 836
aus Vermittlertätigkeit 25 982 6 325 8 110 676 - 17 796 23 297
aus Investmentgeschäft 13 738 - - 19 595 - 17 531 15 802
aus sonstigem Geschäft 2 056 - - 655 - 2 711
Sonstiges betriebliches Ergebnis 3 561 244 2 679 49 521 - 1 395 54 610
Veräußerungserlöse aus

Vorräten (Bauträgergeschäft)
- - - 43 138 - 43 138
Sonstige Erlöse 3 561 244 2 679 6 383 - 1 395 11 472
Veräußerungsergebnis - 18 148 - 4 - 4 18 148
Veräußerungserlöse aus

Als Finanzinvestition gehaltenen

Immobilien
18 148 4 - 4 18 148
Summe 60 948 24 717 10 789 73 684 - 36 734 133 404
Art der Erlöserfassung
zeitpunktbezogen 37 752 24 717 10 789 24 222 - 26 318 71 162
zeitraumbezogen 23 196 - - 49 462 - 10 416 62 242
Summe 60 948 24 717 10 789 73 684 - 36 734 133 404

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2018 Wohnen Personen-

versicherung
Schaden-/

Unfallversicherung
Alle sonstigen

Segmente
Konsolidierung/

Überleitung
Summe
in Tsd € 1.1.2018 bis

30.6.2018
1.1.2018 bis

30.6.2018
1.1.2018 bis

30.6.2018
1.1.2018 bis

30.6.2018
1.1.2018 bis

30.6.2018
1.1.2018 bis

30.6.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Provisionserlöse 58 357 6 864 7 770 24 544 - 40 123 57 412
aus Bank-/Bauspargeschäft 15 503 - - 3 720 - 3 19 220
aus Vermittlertätigkeit 23 971 6 864 7 770 689 - 22 539 16 755
aus Investmentgeschäft 16 726 - - 19 791 - 17 581 18 936
aus sonstigem Geschäft 2 157 - - 344 - 2 501
Sonstiges betriebliches Ergebnis 4 048 294 2 684 53 130 - 1 387 58 769
Veräußerungserlöse aus

Vorräten (Bauträgergeschäft)
- - - 49 232 - 49 232
Sonstige Erlöse 4 048 294 2 684 3 898 - 1 387 9 537
Veräußerungsergebnis - 23 075 - - - 23 075
Veräußerungserlöse aus

Als Finanzinvestition gehaltenen

Immobilien
23 075 23 075
Summe 62 405 30 233 10 454 77 674 - 41 510 139 256
Art der Erlöserfassung
zeitpunktbezogen 37 195 30 233 10 454 53 325 - 30 851 100 356
zeitraumbezogen 25 210 - - 24 349 - 10 659 38 900
Summe 62 405 30 233 10 454 77 674 - 41 510 139 256

(24) Eventualforderungen, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Eventualverbindlichkeiten 1 961 814 1 493 894
aus Einlagensicherungsfonds 360 641 360 446
aus Bürgschaften und

Gewährleistungsverträgen
10 150 10 154
aus noch nicht eingeforderten

Kapitaleinzahlungen
1 178 651 873 050
aus vertraglichen Verpflichtungen zum

Erwerb und zur Erstellung von Als

Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien
129 112 243 615
aus vertraglichen Verpflichtungen zum

Erwerb und zur Erstellung von Sachanlagen
266 500 4 800
Sonstige Eventualverbindlichkeiten 16 760 1 829
Andere Verpflichtungen 1 511 918 1 395 115
Unwiderrufliche Kreditzusagen 1 511 156 1 395 115
Finanzgarantien 762 -
Gesamt 3 473 732 2 889 009

Der Nennwert unwiderruflicher Kreditzusagen entspricht den möglichen Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien und stellt einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.

Die Rückstellungen für unwiderrufliche Kreditzusagen betrugen am 31. Dezember 2018 3,2 Mio € sowie am 30. Juni 2019 3,6 Mio €.

(25) Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Transaktionen mit nahe stehenden Personen

Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahe stehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG) sowie deren nahe Familienangehörige.

Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahe stehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspar- und Bankgeschäft sowie Personen- und Sachversicherung.

Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen bzw. zu branchenüblichen Vorzugskonditionen statt.

Zum 30. Juni 2019 betrugen die Forderungen an nahe stehende Personen 592 (Vj. 521) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 714 (Vj. 1 247) Tsd €. Im ersten Halbjahr 2019 betrugen die Zinserträge von nahe stehenden Personen, welche aus gewährten Darlehen resultieren, 10 (Vj. 17) Tsd €, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben von nahe stehenden Personen betrugen 1 (Vj. 1) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden im ersten Halbjahr 2019 von nahe stehenden Personen Beiträge in Höhe von 34 (Vj. 70) Tsd € geleistet.

Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen

Nicht konsolidierte Tochterunternehmen der W&W AG und sonstige nahe stehende Unternehmen

Zwischen dem W&W-Konzern und nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge. Darüber hinaus wurden von nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG und sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG Bankdienstleistungen in Anspruch genommen. Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 30. Juni 2019 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 15,1 (Vj. 17,0) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.

Unter den sonstigen nahe stehenden Unternehmen erfolgt der Ausweis der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., der Wüstenrot Holding AG, der WS Holding AG sowie der Pensionskasse der Württembergischen als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer.

Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt.

Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar:

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in Tsd € 30.6.2019 31.12.2018
Finanzielle Vermögenswerte gegenüber

nahe stehenden Unternehmen
125 626 117 100
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 98 132 90 282
Assoziierte Unternehmen 107 101
Sonstige nahe stehende Unternehmen 27 387 26 717
Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber

nahe stehenden Unternehmen
150 356 166 595
Schwestergesellschaften - 4
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 47 971 54 668
Assoziierte Unternehmen 80 646 80 463
Sonstige nahe stehende Unternehmen 21 739 31 460

Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

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in Tsd € 1.1.2019 bis 30.6.2019 1.1.2018 bis 30.6.2018
Erträge aus Transaktionen mit nahe

stehenden Unternehmen
28 304 19 568
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 27 208 18 560
Assoziierte Unternehmen 40 2
Sonstige nahe stehende Unternehmen 1 056 1 006
Aufwendungen aus Transaktionen

mit nahe stehenden Unternehmen
- 41 861 - 26 781
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen - 28 637 - 19 843
Assoziierte Unternehmen - 161 - 168
Sonstige nahe stehende Unternehmen - 13 063 - 6 770

(26) Anzahl der Arbeitnehmer

Im W&W-Konzern waren zum 30. Juni 2019 - in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet - 6 783 (Vj. 6 842) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Anzahl der Arbeitnehmer betrug zum Stichtag 8 013 (Vj. 8 129).

Im Durchschnitt waren in den letzten zwölf Monaten 8 080 (Vj. 8 092) Arbeitnehmer beschäftigt. Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartalsendwerte in Arbeitnehmer zum Stichtag zwischen dem 30. September 2018 und dem 30. Juni 2019 bzw. der jeweiligen Vorjahresperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente:

Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer nach Segmenten

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30.6.2019 31.12.2018
Wohnen 2 211 2 207
Personenversicherung 860 931
Schaden-/Unfallversicherung 3 569 3 475
Alle sonstigen Segmente 1 440 1 479
Gesamt 8 080 8 092

(27) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es lagen keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

W&W-Konzern

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für den Halbjahresfinanzbericht der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Stuttgart, den 5. August 2019

Jürgen A. Junker

Dr. Michael Gutjahr

Jürgen Steffan

Jens Wieland

W&W-Konzern

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart

Wir haben den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernhalbjahresabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernhalbjahresabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernhalbjahresabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Stuttgart, den 9. August 2019

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Dr. Hasenburg Eisele
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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