Interim / Quarterly Report • Aug 14, 2019
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer

Die First Sensor AG erstellt den Konzernzwischenabschluss im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Dieser Bericht wurde jedoch nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Interim financial reporting" erstellt und wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Zusätzlich zu den Kennzahlen nach IFRS werden aufgrund von Transaktionskosten und -rückstellungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG für die Ergebnisdarstellung bereinigte Kennzahlen ausgewiesen. In der Darstellung können Rundungsdifferenzen zu den mathematisch exakt ergebenen Werten auftreten. Der Konzernzwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen. Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den Erwartungen hinsichtlich der voraussichtlichen Entwicklung abweichen.
scroll
| in Mio. Euro sofern nicht anders angegeben | H1 2015 | H1 2016 | H1 2017 | H1 2018 | H1 2019 |
|---|---|---|---|---|---|
| IFRS / Bereinigt | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 67,2 | 75,9 | 68,9 | 74,4 | 81,3 |
| Industrial | 37,8 | 35,2 | 36,1 | 37,3 | 43,5 |
| Medical | 10,9 | 16,3 | 12,8 | 16,3 | 18,6 |
| Mobility | 18,7 | 24,4 | 20,0 | 20,7 | 19,2 |
| EBITDA | 7,6 | 10,1 | 7,8 | 8,4 | 7,7 / 12,1 |
| EBITDA-Marge (%) | 11,0 | 13,2 | 11,3 | 11,3 | 9,5 / 14,8 |
| EBIT | 2,9 | 5,5 | 3,4 | 4,1 | 2,3 / 6,8 |
| EBIT-Marge (%) | 4,3 | 7,2 | 4,9 | 5,5 | 2,9 / 8,3 |
| Periodenergebnis | 1,8 | 4,2 | 2,1 | 2,3 | 0,8 / 5,2 |
| Ergebnis je Aktie (EUR) | 0,17 | 0,38 | 0,19 | 0,22 | 0,08 / 0,52 |
| Operativer Cashflow | -7,1 | 3,6 | 1,8 | -1,9 | 6,8 |
| Free-Cashflow | -9,8 | 1,5 | -3,2 | -5,8 | 1,5 |
| Bilanzsumme | 149,6 | 152,9 | 153,1 | 156,9 | 173,8 |
| Eigenkapital | 74,3 | 75,2 | 79,4 | 82,8 | 87,8 |
| Eigenkapitalquote (%) | 49,7 | 49,2 | 51,8 | 52,8 | 50,5 |
| Nettoverschuldung | 40,3 | 32,1 | 28,0 | 30,5 | 30,4 |
| Working Capital | 42,1 | 39,4 | 38,8 | 43,4 | 38,4 |
| Auftragseingang | 78,2 | 80,2 | 79,5 | 83,7 | 77,9 |
| Auftragsbestand | 98,7 | 101,2 | 90,7 | 102,1 | 94,2 |
| Book-to-Bill-Ratio | 1,16 | 1,06 | 1,15 | 1,13 | 0,96 |
| Mitarbeiter (FTE Periodendurchschnitt) | 764 | 785 | 782 | 818 | 873 |
| Aktienanzahl (Tausend) | 10.152 | 10.171 | 10.211 | 10.216 | 10.228 |
die First Sensor-Gruppe steigerte im laufenden Geschäftsjahr ihren Umsatz um 9,3 Prozent auf 81,3 Mio. Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018. Damit befinden wir uns innerhalb des Korridors, den wir für das Gesamtjahr erwarten. Diese erfreuliche Entwicklung stützt sich im Wesentlichen auf das erste Quartal des laufenden Jahres, denn im zweiten Quartal 2019 konnten wir mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau nicht an das Wachstum des ersten Quartals anknüpfen.
Einige Kunden mit hohen Umsatzbeiträgen im Vorjahr scheinen noch ausreichend Produkte auf Lager zu haben, sodass uns weitere Bestellungen nun verzögert erreichen. Andere Kunden haben Projekte, deren Start für 2019 geplant war, zunächst zurückgestellt. Diese Entwicklung spiegelt auch der Auftragseingang wider. Ob dies Vorboten konjunktureller Auswirkungen oder nur unterjährige Schwankungen im Bestellverhalten unserer Kunden sind, wie wir sie auch bereits in den Vorjahren gesehen haben, ist derzeit noch nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Doch insgesamt beobachten wir eine Eintrübung des Konjunkturklimas sowie Auswirkungen auf unsere Kunden, sodass wir für das Gesamtjahr einen Umsatz im unteren Bereich unserer Guidance von 160 bis 170 Millionen Euro erwarten.
Trotz umsatzbedingt geringerer Skaleneffekte im zweiten Quartal 2019 entwickelte sich unsere operative Profitabilität im ersten Halbjahr insgesamt weiterhin gut. Bereinigt um die Sondereffekte aus Rückstellungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG erreichte die EBIT-Marge nach sechs Monaten 8,3 Prozent und liegt damit fast im Zielkorridor für das Gesamtjahr. Dies zeigt, dass die ergriffenen Maßnahmen Früchte tragen und First Sensor auf dem richtigen Weg ist, um das Wachstum mit einer angemessenen Profitabilität in Einklang zu bringen. Aufgrund von Transaktionskosten und -rückstellungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG verbleibt zur Jahresmitte allerdings nur ein EBIT von 2,3 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 2,9 Prozent entspricht. Ohne diese Sondereffekte, die wir auch in der zweiten Jahreshälfte sehen werden, gehen wir für das Gesamtjahr 2019 weiterhin von einer EBIT-Marge zwischen 8,5 bis 9,5 Prozent aus. Allerdings erwarten wir, dass diese im Zusammenspiel mit der Umsatzentwicklung nur im unteren Bereich unseres Korridors liegen wird.
Mittel- und langfristig werden wir weiter von den Megatrends in unseren Absatzmärkten, einer gut gefüllten Produktpipeline sowie der konsequenten Umsetzung unserer Strategie für profitables Wachstum profitieren. Sensorik ist und bleibt eine Zukunftstechnologie, deren Potenziale wir uns gezielt erschließen. Auf diesem Weg wird uns der geplante Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG zusätzliche Kraft geben. TE bietet First Sensor mit ihrer Größe und ihrer Expertise die Chance, unser Knowhow in den Bereichen Pressure und Photonics in ein umfangreiches Produktportfolio einzubringen. Gleichzeitig ermöglicht die globale Präsenz von TE, die Internationalisierung des Lösungs- und Standardgeschäfts von First Sensor in Asien und Nordamerika voranzutreiben und noch schneller neue Schlüsselkunden zu gewinnen. Vorstand und Aufsichtsrat sehen in TE daher einen sehr gut passenden strategischen Investor und Partner, der unsere Strategie und die mit ihr verbundenen Ziele unterstützen und vorantreiben wird.
Ihr Vorstand
scroll
| Dr. Dirk Rothweiler | Dr. Mathias Gollwitzer |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2019 konnte die First Sensor-Aktie nicht in vollem Umfang an dem unerwartet positiven Börsenumfeld partizipieren. Obwohl sich die konjunkturellen und geopolitischen Rahmenbedingungen nicht verbesserten, sondern eher verschlechterten, stiegen die Indizes in der ersten Jahreshälfte scheinbar unbeirrt weiter. Nachdem der Kurs der First Sensor-Aktie mit 21,30 Euro in das Jahr gestartet war, entwickelte er sich zunächst rückläufig bis auf seinen Jahrestiefststand bei 18,00 Euro am 13. Februar. Nach der Veröffentlichung der Jahreszahlen für 2018 Ende März erreichte er wieder das Ausgangsniveau vom Jahresbeginn. Unter anderem die Ankündigung einer Dividende von 0,20 Euro je Aktie ließ den Kurs bis zur Hauptversammlung am 3. Mai auf 24,64 Euro steigen, bevor er in Folge von Mitnahmeeffekten wieder rund 2 Euro verlor. Mit den guten Zahlen zum ersten Quartal 2019 setze dann eine erneute Erholung ein und der Kurs der First Sensor-Aktie schloss zu den Vergleichsindizes auf. Die Bestätigung von Gesprächen mit dem schweizerischen Konzern TE Connectivity zur mehrheitlichen Übernahme von First Sensor Ende Mai und der Veröffentlichung erster Eckdaten zu der Transaktion rund eine Woche später führten zu einem Kurssprung auf mehr als 28,00 Euro und damit zu einer Performance im ersten Halbjahr, die besser ausfiel als die der Indizes DAX oder TecDAX (jeweils +17 Prozent).
Seit der Bekanntgabe des Übernahmeangebots am 8. Juli 2019 hat sich der Kurs erwartungsgemäß in der Nähe des Angebotspreises stabilisiert. TE bietet 28,25 Euro je First Sensor-Aktie, das entspricht einem Aufschlag von 14,6 Prozent gegenüber dem XET-RA-Schlusskurs am 24. Mai 2019, dem letzten Handelstag vor der Bestätigung durch First Sensor über die Verhandlungen mit TE, sowie einem Aufschlag von 31,7 Prozent gegenüber dem volumengewichteten 3-Monats-Durchschnittsaktienkurs vor diesem Datum. Die Annahmefrist für das Angebot endet im September, das Angebot selbst unterliegt keiner Mindestannahmeschwelle. Ankeraktionäre der First Sensor AG haben rund 67 Prozent aller Aktien unwiderruflich zugesichert und diese zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung bereits größtenteils in den Tender eingebracht.

scroll
| 31.12.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % | |
|---|---|---|---|---|
| Grundkapital (EUR) | 51.112 | 51.142 | 30 | 0,06 |
| Aktienanzahl (gewichtet, unverwässert) | 10.222.396 | 10.228.396 | 6.000 | 0,06 |
| Aktienanzahl (verwässert) | 10.355.012 | 10.339.487 | -15.525 | -0,15 |
| Ergebnis je Aktie (EUR, unverwässert) | 0,72 | 0,08 | -0,64 | -88,89 |
| Ergebnis je Aktie (EUR, verwässert) | 0,71 | 0,08 | -0,63 | -88,73 |
| Jahresendkurs (EUR), XETRA-Schlusskurs | 21,3 | 28,1 | 6,75 | 31,69 |
| Höchstkurs (EUR) | 31,8 | 28,1 | -3,75 | -11,79 |
| Tiefstkurs (EUR) | 14,0 | 28,0 | 13,95 | 99,64 |

Nach Ansicht von Experten verschiedener Institutionen verdichteten sich im zweiten Quartal 2019 die Anzeichen, dass die Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft nachlässt. Der Internationale Währungsfonds korrigierte im Einklang mit diesen Einschätzungen seine Prognose für das globale Wachstum 2019 auf 3,2 Prozent, nachdem er im April noch 3,3 Prozent und Ende des vergangenen Jahres noch 3,6 Prozent für 2019 vorausgesagt hatte. Bremsend wirken insbesondere die Handelsstreitigkeiten, unter anderem zwischen den USA und China. Das Wirtschaftswachstum in China sank zuletzt auf den niedrigsten Stand der letzten 27 Jahre.
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen stehen auch Europas Wirtschaft schwierige Zeiten bevor. Trotz eines überraschend positiven Starts in das Jahr 2019 korrigierten die Ökonomen der EU-Kommission ihren Konjunkturausblick für die Euro-Zone erneut nach unten. In ihrer Sommerprognose erwarten sie nur noch ein BIP-Wachstum von 1,2 Prozent. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der EU, rechnet Brüssel mit 0,5 Prozent Zuwachs für 2019.
Laut Statistischem Bundesamt ist zuletzt eine rückläufige Nachfrage sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland zu verzeichnen. Gründe sind die schwächere Weltkonjunktur und Handelskonflikte sowie Risiken wie der Brexit. Experten sind sich einig, dass sich die Rahmenbedingungen für die Industrie spürbar verschlechtert haben. Sie erwarten, dass Unternehmen kaum umhinkommen, ihre Produktion ebenfalls spürbar nach unten anzupassen, sollte sich nicht bald eine Erholung bei den Neubestellungen abzeichnen.
Der Markt für Sensorik konnte laut Branchenverband AMA im ersten Halbjahr 2019 nicht an das Wachstum des Vorjahres anschließen. Nach 6-7 Prozent im ersten Halbjahr 2018 legten die Auftragseingänge im Vergleichszeitraum 2019 nur um 2-3 Prozent zu, während die Umsätze sogar um 1 Prozent (VJ: +13 Prozent) zurückgingen. Ursächlich ist in erster Linie der schwache Jahresauftakt in der Industrie und der Automobilwirtschaft. Hier schlugen sich die Handelskonflikte und die sich daraus ergebende Verunsicherung, vor allem in den exportorientierten Branchen, auch auf Zuliefererebene negativ nieder.
Rückläufige Auftragseingänge trübten zuletzt das Bild in mehreren Industriezweigen ein. Besonders stark litt die Nachfrage aus dem Ausland, speziell von außerhalb der Eurozone. Gerade in den für Deutschland wichtigen Branchen Maschinenbau und Investitionsgüter gab es zuletzt weniger Aufträge als ursprünglich erwartet. Der VDMA reduzierte seine Prognose für 2019, die bereits Ende 2018 bei nur 1 Prozent Wachstum gelegen hatte, zur Jahresmitte sogar noch einmal: Auf der Basis rückläufiger Auftragseingänge und Produktionsvolumina im Zusammenhang mit einer zyklischen Abschwächung rechnet er nun für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau anstatt eines Wachstums mit einem Rückgang um 2 Prozent für das laufende Jahr. Erst kürzlich ergab auch eine Umfrage des Ifo-Instituts, dass bereits 8,5 Prozent der befragten Industrieunternehmen in den kommenden drei Monaten mit Kurzarbeit rechnen.
Der demografische Wandel und der wachsende Wohlstand auch in Schwellenländern führen zu einer kontinuierlich wachsenden Nachfrage nach Medizintechnik. Dass diese Nachfrage weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen ist, konnte man auch den jüngsten Veröffentlichungen verschiedener Unternehmen aus diesem Sektor entnehmen. Sie bestätigen ein weiterhin moderates Wachstum in den meisten Märkten weltweit.
Der Verband der Automobilindustrie zog für die ersten sechs Monate des Jahres 2019 ein gemischtes Fazit. Die Zahl der Neuzulassungen stieg um 1 Prozent und die Auftragseingänge aus dem Inland legten um 4 Prozent zu. Allerdings waren die Bestellungen aus dem Ausland um 6 Prozent rückläufig. In der exportorientierten Branche hatte dies gravierende Folgen für die Produktion. Die Zahl der im ersten Halbjahr produzierten PKW sank um 12 Prozent, der Rückgang im Juni betrug sogar 24 Prozent. Neben der Dieselaffäre belastete auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China, da zahlreiche deutsche Hersteller an amerikanischen Standorten produzieren und von dort exportieren. Die Wachstumseinbußen in der globalen Automobilindustrie, insbesondere in China, veranlassten deshalb zur Jahreshälfte eine Reihe von Unternehmen aus diesem Sektor zur Revision ihrer Jahresprognosen.
Im zweiten Quartal 2019 erreichten die Umsätze in der First Sensor-Gruppe mit 39,9 Mio. Euro exakt das Niveau des Vorjahresquartals. Für das Halbjahr resultieren daraus Umsätze in Höhe von 81,3 Mio. Euro (VJ: 74,4 Mio. Euro), das entspricht einem Plus von 9,3 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal hat die Wachstumsdynamik damit leicht nachgelassen, überwiegend aufgrund konjunkturbedingt höherer Lagerbestände und vereinzelter Projektverschiebungen auf Kundenseite. Rund zwei Drittel der Umsätze wurden zum Halbjahr 2019 mit kundenspezifischen Lösungen erwirtschaftet, ein Drittel entfiel auf Standardprodukte. Damit bleibt der Anteil beider Geschäftsfelder am Gesamtumsatz stabil. Beide Bereiche tragen weiterhin gleichermaßen zum Wachstum bei.
scroll
| in TEUR | 6M 2018 | 6M 2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Industrial | 37.340 | 43.544 | 6.204 | 16,6 |
| Medical | 16.325 | 18.585 | 2.260 | 13,8 |
| Mobility | 20.694 | 19.146 | -1.548 | -7,5 |
| Gesamt | 74.359 | 81.275 | 6.916 | 9,3 |
Starkes Wachstum verzeichnete der Zielmarkt Industrial, hier stiegen die Umsätze zum Halbjahr um 16,6 Prozent auf 43,6 Mio. Euro (VJ: 37,3 Mio. Euro); davon entfallen 21,4 Mio. Euro auf das zweite Quartal. Besonders dazu beigetragen hat die Nachfrage asiatischer Kunden nach optischen Sensoren.
Auch im Zielmarkt Medical führten vor allem optische Sensoren zu einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Nach sechs Monaten ist ein Anstieg um 2,3 Mio. Euro oder 13,8 Prozent auf 18,6 Mio. Euro zu verzeichnen (VJ: 16,3 Mio. Euro). Dazu trug das zweite Quartal mit 8,8 Mio. Euro bei (VJ: 9,0 Mio. Euro). Mit 9,7 Mio. Euro (VJ: 10,2 Mio. Euro) konnte das Umsatzniveau im Zielmarkt Mobility im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal leicht gesteigert werden. Dennoch ist zum Halbjahr mit 19,2 Mio. Euro ein Rückgang um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (21,0 Mio. Euro) zu verzeichnen. Angesichts des geopolitischen Umfelds und struktureller Herausforderungen haben die Kunden aus der Automobilindustrie Liefermengen aus Rahmenverträgen zurückhaltender abgerufen.
scroll
| in TEUR | Q1 2018 | Q2 2018 | Q3 2018 | Q4 2018 | Q1 2019 | Q2 2019 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Industrial | 16.319 | 20.740 | 20.694 | 22.634 | 22.183 | 21.362 |
| Medical | 7.357 | 8.968 | 9.519 | 8.715 | 9.760 | 8.825 |
| Mobility | 10.818 | 10.158 | 10.548 | 8.679 | 9.454 | 9.692 |
| Gesamt | 34.494 | 39.865 | 40.761 | 40.027 | 41.397 | 39.879 |

Die regionale Umsatzverteilung zeigt in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein) und das restliche Europa eine stabile Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Das starke Wachstum in Asien auf 11,4 Mio. Euro (VJ: 7,9 Mio. Euro) resultiert aus einer gestiegenen Nachfrage aus China nach Sensorik für Photonic- und Pressure-Anwendungen in den Zielmärkten Industrial und Mobility. Das Wachstum in Nordamerika auf 9,9 Mio. Euro (VJ: 7,5 Mio. Euro) ist auf gestiegene Umsätze für Imaging Lösungen in den Zielmärkten Industrial und Medical zurückzuführen.
scroll
| in TEUR | 6M 2018 | 6M 2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| DACH* | 39.176 | 39.687 | 511 | 1,3 |
| Übriges Europa | 19.305 | 19.632 | 327 | 1,7 |
| Nordamerika | 7.502 | 9.895 | 2.393 | 31,9 |
| Asien | 7.933 | 11.423 | 3.490 | 44,0 |
| Rest der Welt | 443 | 638 | 195 | 44,0 |
| Gesamt | 74.359 | 81.275 | 6.916 | 9,3 |
* Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein

Im zweiten Quartal 2019 belief sich der Auftragseingang auf 35,6 Mio. Euro (VJ: 44,3 Mio. Euro). Für das erste Halbjahr ergeben sich damit 77,9 Mio. Euro nach 83,7 Mio. Euro im Vorjahr. Dieser Rückgang um 5,8 Mio. Euro oder 6,9 Prozent wird auch im Auftragsbestand widergespiegelt, der zur Jahresmitte 94,2 Mio. Euro beträgt. Das entspricht einem Minus um 7,7 Mio. Euro oder 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt (102,0 Mio. Euro). Deutlich mehr als die Hälfte dieses Auftragsbestands soll noch im laufenden Geschäftsjahr zum Umsatz beitragen.
Die Zahlen zum Auftragseingang und Auftragsbestand reflektieren insgesamt einerseits die noch vorhandenen Lagerbestände bei den Kunden und andererseits die Zurückhaltung von Kunden angesichts der konjunkturellen Lage. Die Book-to-Bill-Ratio liegt mit 0,96 auf einem niedrigeren Niveau als üblich. Es bleibt abzuwarten, ob Projekte, die zuletzt kundenseitig verschoben wurden, bereits im zweiten Halbjahr wieder zu einer Erholung des Auftragsbestands beitragen oder ob auch die kommenden beiden Quartale unter dem Einfluss der sich eintrübenden konjunkturellen Rahmenbedingungen stehen werden.
scroll
| in TEUR | 6M 2018 | 6M 2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 83.683 | 77.906 | -5.777 | -6,9 |
| Auftragsbestand | 102.086 | 94.180 | -7.906 | -7,7 |
| Book-to-Bill-Ratio | 1,13 | 0,96 | -0,17 | -15,0 |
Der Umsatz der First Sensor-Gruppe belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf 81,3 Mio. Euro gegenüber 74,4 Mio. Euro im Vorjahr. Das ist ein Anstieg um 9,3 Prozent. Das zweite Quartal steuerte 39,9 Mio. Euro bei und lag auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Die Bestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen wurden gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Mio. Euro erhöht (VJ: -0,8 Mio. Euro), einerseits, um vertraglich vereinbarte Sicherheitsbestände zu gewährleisten, und andererseits aufgrund schwankender Abrufe bei Jahresrahmenverträgen. Insgesamt wurden als Resultat gestiegener F&E-Aktivitäten 1,8 Mio. Euro Eigenleistungen aktiviert, sodass sich die Gesamtleistung zum Halbjahr 2019 auf 85,2 Mio. Euro belief (VJ: 75,4 Mio. Euro). Das entspricht einem Plus von 13,0 Prozent.
Der Materialaufwand stieg im ersten Halbjahr leicht überproportional um 11,5 Prozent auf 39,8 Mio. Euro (VJ: 35,7 Mio. Euro) in Zusammenhang mit dem Bestandsaufbau an fertigen und unfertigen Erzeugnissen. Die Materialaufwandsquote betrug damit 49,0 Prozent zum Halbjahr. Für das zweite Quartal belief sich der Materialaufwand auf 19,3 Mio. Euro (VJ: 18,2 Mio. Euro), was einer Materialaufwandsquote von 48,3 Prozent entspricht und aufzeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung der Bestände beginnen zu greifen.
Der Personalaufwand erhöhte sich im Einklang mit der erfolgreichen Besetzung offener Stellen. Zum Halbjahr 2019 stieg er operativ auf 26,2 Mio. Euro (VJ: 23,7 Mio. Euro), das entspricht einer Quote von 32,2 Prozent (VJ: 31,4 Prozent). Im zweiten Quartal 2019 betrug er operativ 13,2 Mio. Euro (VJ: 11,9 Mio. Euro), das entspricht einer Quote von 33,1 Prozent (VJ: 30,0 Prozent).
Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr sanken die operativen sonstigen betrieblichen Aufwendungen als Resultat der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 auf 8,0 Mio. Euro (VJ: 8,5 Mio. Euro). 4,0 Mio. Euro entfallen dabei auf das zweite Quartal (VJ: 4,9 Mio. Euro). Der operative Rückgang wurde leicht gebremst durch die Instandhaltungskosten, die als Folge der jüngsten Investitionen anstiegen.
Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Mio. Euro auf 12,1, Mio. Euro (VJ: 8,4 Mio. Euro). 5,7 Mio. Euro entfielen auf das zweite Quartal (VJ: 5,2 Mio. Euro). Damit verbesserte sich die operative Marge im ersten Halbjahr 2019 auf 14,8 Prozent (VJ: 11,3 Prozent).
Die Abschreibungen erhöhten sich zum Halbjahr 2019 auf 4,3 Mio. Euro (VJ: 3,3 Mio. Euro). Dieser Anstieg ist ebenfalls auf die Erstanwendung von IFRS 16 einerseits und die jüngsten Investitionsinitiativen andererseits zurückzuführen. Nach 1,1 Mio. Euro planmäßiger Firmenwertabschreibungen verbleibt zum Halbjahr insgesamt ein operatives Betriebsergebnis (EBIT) von 6,8 Mio. Euro (VJ: 4,0 Mio. Euro). Das entspricht einer operativen EBIT-Marge von 8,3 Prozent (VJ: 5,5 Prozent) und einer Profitabilität nur leicht unter dem Zielkorridor für das Gesamtjahr. Überwiegend aufgrund des gestiegenen Materialaufwands blieb das operative EBIT im zweiten Quartal mit 2,6 Mio. Euro bzw. einer operativen EBIT-Marge von 6,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,0 Mio. Euro bzw. 7,5 Prozent. Die EBITMarge von 9,9 Prozent im ersten Quartal zeigt, dass First Sensor das Potenzial für eine deutlich bessere Profitabilität hat.
Das Finanzergebnis beläuft sich nach sechs Monaten 2019 auf -835 TEUR und liegt damit ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (-880 TEUR). Währungsgewinne und -verluste spielten eine untergeordnete Rolle. Das operative Vorsteuerergebnis erreicht 5,5 Mio. Euro nach dem ersten Halbjahr 2019 (VJ: 3,2 Mio. Euro), ein Plus von 74,5 Prozent. 1,6 Mio. Euro hat das zweite Quartal dazu beigetragen (VJ: 2,6 Mio. Euro).
Das operative Periodenergebnis im Konzern beträgt zur Jahresmitte 2019 5,2 Mio. Euro (VJ: 2,3 Mio. Euro). Daraus errechnet sich ein operatives Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,52 Euro (Vorjahr 0,22 Euro).
Losgelöst vom operativen Geschäftsverlauf haben Sonderaufwendungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG das operative Ergebnis im ersten Halbjahr belastet. So führten Transaktionskosten und -rückstellungen im Berichtszeitraum zu einem zusätzlichen Personalaufwand von 2,9 Mio. Euro sowie zu zusätzlichen sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 1,5 Mio. Euro. Mit diesen Sondereffekten ging das EBITDA auf 7,7 Mio. Euro (VJ: 8,4 Mio. Euro) zurück. Das entspricht einer EBITDA-Marge von 9,5 Prozent (VJ: 11,3 Prozent). Entsprechend resultiert daraus ein Betriebsergebnis (EBIT) von 2,3 Mio. Euro (VJ: 4,1 Mio. Euro) mit einer EBIT-Marge von 2,9 Prozent (VJ: 5,5 Prozent). Das Periodenergebnis nach Sondereffekten beträgt per 30.06.2019 764 TEUR (VJ: 2,3 Mio. Euro). Daraus ergibt sich ein Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,08 Euro (VJ: 0,22 Euro).
* Die nachfolgende Ergebnisbetrachtung erfolgt nach IFRS sowie zusätzlich bereinigt um Transaktionskosten und -rückstellungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG. Bereinigte Kennzahlen werden über den Zusatz "operativ" ausgewiesen.
Zum Stichtag 30.06.2019 betrug das Eigenkapital der First Sensor-Gruppe nahezu unverändert 87,8 Mio. Euro (31.12.2018: 88,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote ging in diesem Zeitraum leicht von 52,8 Prozent auf 50,5 Prozent zurück aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16 und der sich daraus ergebenden Erhöhung der Finanzverbindlichkeiten.
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2013 wurden im Verlauf der ersten sechs Monate des Berichtsjahrs 6.000 neue Aktien ausgegeben.
Im Bereich der langfristigen Schulden stiegen die langfristigen Finanzverbindlichkeiten seit Jahresbeginn um 2,5 Mio. Euro auf 46,6 Mio. Euro (31.12.2018: 44,1 Mio. Euro). Dieser Zuwachs sowie der Anstieg im Bereich der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 5,5 Mio. Euro auf 9,4 Mio. Euro (31.12.2018: 3,9 Mio. Euro) ist primär auf die Erstanwendung von IFRS 16 und Umgliederungen vom lang- in den kurzfristigen Bereich zurückzuführen. Gegenläufig entwickelten sich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Sie sanken im Zusammenhang mit einem normalisierten Einkaufsvolumen auf 9,5 Mio. Euro (31.12.2018: 12,6 Mio. Euro).
Der Anstieg der Verbindlichkeiten aufgrund von IFRS 16 hat auch eine höhere Nettoverschuldung zur Folge. Sie stieg erwartungsgemäß auf 30,4 Mio. Euro (31.12.2018: 19,5 Mio. Euro). Das Verhältnis von Nettoverschuldung zum Eigenkapital (Gearing) beträgt zum Bilanzstichtag 34,7 (31.12.2018: 21,9). Der Rückgang der liquiden Mittel um 3,0 Mio. Euro von 28,5 auf 25,5 Mio. Euro ist auch das Ergebnis der Dividendenzahlung von knapp 2,0 Mio. Euro im Mai 2019. Weitere Erläuterungen finden sich im Abschnitt zur Cashflow-Rechnung.
scroll
| in TEUR | 31.12.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 44.111 | 46.579 | 2.468 | 5,3 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 3.891 | 9.402 | 5.511 | 58,6 |
| Liquide Mittel | -28.534 | -25.531 | -3.003 | -11,8 |
| Nettoverschuldung | 19.468 | 30.450 | 10.982 | 56,4 |
Auch für die Zukunft ist davon auszugehen, dass First Sensor in der Lage sein wird, das operative Geschäft und das geplante Wachstum aus den zur Verfügung stehenden Mitteln zu finanzieren. Eine Inanspruchnahme des Kapitalmarkts ist nicht geplant. Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente werden von First Sensor nicht eingesetzt.
Im ersten Halbjahr 2019 verzeichnete der Konzern einen Zugang zu den immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 11,5 Mio. Euro (Vorjahr 1,1 Mio. Euro). Der Anstieg resultiert zum überwiegenden Teil aus der Erstanwendung von IFRS 16, nach dem die "rights of use" aus Leasingverhältnissen als Vermögenswerte auszuweisen sind (9,7 Mio. Euro). Darüber hinaus wurden Investitionen zu selbsterstellten immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 1,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr getätigt (VJ: 0,6 Mio. Euro). Zum Stichtag wurde in technische Anlagen und Maschinen 3,5 Mio. Euro investiert (VJ: 3,0 Mio. Euro). Die Investitionstätigkeit in Sachanlagen wird sich im weiteren Jahresverlauf erhöhen und für das Gesamtjahr eine Größenordnung von rund 8,0 Mio. Euro erreichen.
Im Zusammenhang mit der Erstanwendung von IFRS 16 erhöhten sich die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte im Verlauf der ersten sechs Monate um 0,9 Mio. Euro auf 2,7 Mio. Euro (VJ: 1,7 Mio. Euro). Darin enthalten ist die lineare Abschreibung auf eine Kaufpreisallokation im Konzern mit 1,1 Mio. Euro. Die Abschreibungen auf Sachanlagen blieben mit 2,7 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (2,6 Mio. Euro).
scroll
| in TEUR | H1 2018 | H1 2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Zugang zu den immateriellen Vermögenswerten | -1.076 | -11.511 | -10.435 | 90,7 |
| davon aus IFRS 16 Miet - und Leasingverhältnissen (nicht zahlungswirksam) | 0 | -9.723 | -9.723 | 100 |
| Investitionen in Sachanlagen | -2.969 | -3.516 | -547 | 15,6 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -4.045 | -5.304 | -1.259 | 23,7 |
| Verkauf von Sachanlagevermögen und Beteiligungen | 2 | 44 | 42 | 95,5 |
| Investitionszuschüsse | 46 | 0 | -46 | - |
| Sonstige Effekte | 125 | -30 | -155 | 516,7 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -3.872 | -5.290 | -1.418 | 26,8 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -1.738 | -2.675 | -937 | 35,0 |
| davon aus IFRS 16 Miet- und Leasingverhältnissen | 0 | -845 | -845 | 100 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | -2.640 | -2.734 | -94 | 3,4 |
| Abschreibungen | -4.378 | -5.409 | -1.031 | 19,1 |
Nachdem der operative Cashflow in der ersten Jahreshälfte 2018 mit -1,9 Mio. Euro aufgrund von Sondereffekten noch negativ gewesen war, erreichte er zum Halbjahr 2019 6,8 Mio. Euro. Wesentliche Einflussgrößen waren neben dem operativen Ergebnis auch die durch die Erstanwendung von IFRS 16 gestiegenen Abschreibungen einerseits und die leichte Erhöhung des Working Capital andererseits.
Der Cashflow aus reeller Investitionstätigkeit zeigt für die ersten sechs Monate 2019 eine Zunahme um 1,4 Mio. Euro auf -5,3 Mio. Euro (VJ: -3,9 Mio. Euro).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit hat sich auf -4,5 Mio. Euro (VJ: -2,4 Mio. Euro) normalisiert und spiegelt die Dividendenzahlung und die Inanspruchnahme von Krediten sowie ihre Regeltilgungen wider. Eigenkapitalzuführungen haben nur in geringem Umfang durch die Ausübung von Aktienoptionen stattgefunden.
Der Free-Cashflow als Summe von operativem Cashflow und Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist im Berichtszeitraum mit 1,5 Mio. Euro positiv (VJ: -5,8 Mio. Euro).
scroll
| in TEUR | H1 2018 | H1 2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Operativer Cashflow | -1.940 | 6.790 | 8.730 | 450,0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -3.872 | -5.290 | -1.418 | 36,6 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.385 | -4.517 | -2.132 | 89,4 |
| Zahlungswirksame Veränderung der liquiden Mittel | -8.197 | -3.017 | 5.180 | -63,2 |
| Währungsdifferenzen | 55 | 14 | -41 | -74,4 |
| Liquide Mittel zu Beginn des Geschäftsjahres | 25.505 | 28.534 | 3.029 | 11,9 |
| Liquide Mittel zum Ende des Geschäftsjahres | 17.363 | 25.531 | 8.168 | 47,0 |
| Free-Cashflow | -5.812 | 1.500 | 7.312 | 126,0 |
Die Bilanz verlängerte sich im ersten Halbjahr 2019 vorwiegend aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16 um 5,4 Mio. Euro oder 3,1 Prozent auf 173,8 Mio. Euro (31.12.2018: 168,4 Mio. Euro). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen am Ende des ersten Halbjahrs 2019 95,5 Mio. Euro (31.12.2018: 85,9 Mio. Euro). Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind mit 4,8 Mio. Euro aufgrund des Sicherheitseinbehalts aus dem Factoring und durch Vorauszahlungen höher als zum Bilanzstichtag (3,9 Mio. Euro). Aufgrund vertraglich vereinbarter Sicherheitsbestände und verzögerter Bestellabrufe verzeichneten die Vorräte einen Anstieg um 17,5 Prozent oder 5,6 Mio. Euro auf 37,8 Mio. Euro (31.12.2018: 32,2 Mio. Euro). Rückläufig um 7,7 Mio. Euro auf 10,2 Mio. Euro (31.12.2018: 17,9 Mio. Euro) entwickelten sich hingegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen durch ein konsequentes Forderungsmanagement und die Nutzung von Factoring. Ebenso um 3,0 Mio. Euro oder 11,8 Prozent niedriger ist der Bestand an liquiden Mitteln mit 25,5 Mio. Euro (31.12.2018: 28,5 Mio. Euro). Ursächlich hierfür war auch die Auszahlung der Dividende in Höhe von 2,0 Mio. Euro. Das Working Capital, also das Verhältnis des Vorratsbestands plus der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich der Anzahlungen und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, beläuft sich zur Jahresmitte 2019 auf 38,4 Mio. Euro (31.12.2018: 37,3 Mio. Euro). Ebenso verzeichnete das Capital Employed einen Anstieg von 123,1 auf 133,9 Mio. Euro.


Nach einem äußerst dynamischen Auftaktquartal 2019 hat der Geschäftsverlauf im zweiten Quartal etwas an Dynamik eingebüßt. Mit einem Umsatzwachstum von 9,3 Prozent auf 81,3 Mio. Euro entsprach das erste Halbjahr dennoch insgesamt weitgehend den Erwartungen des Vorstands. Angesichts des sich eintrübenden Konjunkturumfeldes ist damit zu rechnen, dass es auch im zweiten Halbjahr punktuell zu höheren Lagerbeständen bei einigen Kunden oder zu Projektverschiebungen auf Kundenseite kommen kann. Deshalb erwartet das Unternehmen, dass die Guidance für das Gesamtjahr 2019 von 160 bis 170 Mio. Euro Umsatz sowie einer operativen EBIT-Marge von 8,5 bis 9,5 Prozent im unteren Bereich erreicht wird. Darüber hinaus erwartet der Vorstand im weiteren Jahresverlauf zusätzliche Sonderaufwendungen und Rückstellungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG, die aktuell noch nicht beziffert werden können. Die Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 sollten hingegen keinen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis haben.
Wesentliche Ereignisse nach Ende des Geschäftsjahres, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben haben, sind nicht bekannt.
Die europäische Wirtschaft spürt zur Jahresmitte die internationalen Handelskonflikte und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit. Zudem mehren sich Anzeichen, dass auch China möglicherweise seine Rolle als Lokomotive der Weltwirtschaft verliert, da Investitionen in die Infrastruktur langsam auslaufen und sich die Schwerpunkte als Folge des Handelsstreits mit den USA verschieben. So will sich die Regierung auf den Binnenmarkt fokussieren und beispielsweise Hightech selbst entwickeln. Auch die deutsche Automobilindustrie und der Maschinenbau zeigen erste Anzeichen einer Schwäche, die jedoch durch die florierende Bauindustrie und den weiter wachsenden Konsum kompensiert werden können. Die Finanzminister der G7-Staaten sind in ihrer jüngsten Abschlusserklärung zwar zuversichtlich, dass sich das weltweite Wachstum stabilisieren und bereits 2020 wieder moderat zulegen wird, doch Risiken sind weiterhin vorhanden. Die Frage, ob die Weltwirtschaft nur vor einem Dämpfer steht oder ein konjunktureller Abschwung beginnt, ist somit weiter unbeantwortet.
Die Ausläufer des schwachen Starts der deutschen Industrie in das aktuelle Geschäftsjahr bekommt auch die Branche der Sensorik und Messtechnik zu spüren. In seiner jüngsten Branchenumfrage weist der Verband AMA darauf hin, dass eine Verschlechterung der Auftragslage des Maschinenbaus und der Automobilindustrie zeitverzögert die Sensorik und Messtechnik trifft. Denn die große Mehrheit der AMA-Mitglieder liefert nach eigenen Angaben in den Maschinenbau und gut 30 Prozent in die Automobilbranche. Auch international hat sich die Auftragslage verschlechtert. So erwartet das Beratungshaus Gartner, dass der Umsatz mit Halbleitern in diesem Jahr um 9,6 Prozent auf 429 Milliarden Dollar schrumpfen wird. Vor drei Monaten hatte Gartner noch ein Umsatzminus von lediglich 3,4 Prozent vorhergesagt.
Der VDMA geht in seiner jüngsten Einschätzung davon aus, dass der Maschinenbau weltweit 2019 noch um 2 Prozent wachsen wird. Allerdings ist der Zielmarkt Industrial bei First Sensor kundenseitig sehr heterogen, so dass eine einheitliche Aussage für die weitere Entwicklung nicht einfach ist. Viele der adressierten Branchen sind nur in geringem Umfang zyklisch. Aufgrund dieser breiten Kundenbasis zeigte auch das Wachstum von First Sensor im ersten Halbjahr in diesem Zielmarkt relative Stabilität. Mit den Anwendungsbereichen rund um Industrie 4.0 ist das Unternehmen gut positioniert, um an dem wachsenden Bedarf an hochgenauer Drucksensorik und an optischen Technologien zu partizipieren.
Der Verband der Hightech-Industrie Spectaris erwartet, dass der Markt für Medizintechnik bis 2022 jährlich um 5 Prozent wächst. Treibende Kraft ist die globale demografische Entwicklung. Schätzungen der Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die Zahl der über 60-Jährigen zwischen 2010 und 2050 von 760 Millionen auf 2 Milliarden Menschen steigen wird. Das entspricht einer Verdoppelung ihres Anteils an der Weltbevölkerung auf rund 25 Prozent. Zugleich beschleunigt der steigende Wohlstand unter einer wachsenden Zahl an Schwellenländern den Anstieg der Pro-Kopf-Ausgaben in der Gesundheitsversorgung. Insgesamt ist dieser Markt damit weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen, sodass die Perspektive für First Sensor in diesem Wachstumsmarkt weiter positiv ist.
Die Automobilindustrie zeigt sich weiterhin belastet und meldete zuletzt rückläufige Zulassungszahlen. Trotz dieser Abkühlung der Automobilkonjunktur sind die Rahmenbedingungen für die Produkte von First Sensor mittel- und langfristig sehr vielversprechend. Denn die Zahl von Sensoren, die pro Fahrzeug verbaut werden, steigt weiter. Zudem öffnet sich mit der Nachfrage nach neuen, grünen Antrieben ein weiterer Einsatzbereich für Drucksensoren von First Sensor. Daneben werden Nutz- und Sonderfahrzeuge ein immer wichtigerer Absatzmarkt für das Kamerageschäft von First Sensor.
Mit einem Umsatzwachstum um 9,3 Prozent auf 81,3 Mio. Euro hat sich die First Sensor-Gruppe im ersten Halbjahr 2019 erwartungsgemäß positiv entwickelt. Damit wurde erneut der Erfolg der Strategie für profitables Wachstum bestätigt. Nach einem äußerst starken Jahresauftakt verlief die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal allerdings weniger dynamisch. Teilweise, wie bei Kunden aus dem Automobilsektor, sind erste Anzeichen einer zyklischen Abschwächung zu erkennen. Sollten sich im zweiten Halbjahr die bremsenden Effekte für die Konjunktur wie die Handelsstreitigkeiten, unter anderem zwischen den USA und China, oder die Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit auflösen, wäre dies natürlich für die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt und damit auch für First Sensor von Vorteil. Doch insgesamt ist eine spürbare Eintrübung des Konjunkturklimas sowie Auswirkungen auf unsere Kunden zu beobachten, sodass der Vorstand für das Gesamtjahr einen Umsatz im unteren Bereich der Guidance von 160 bis 170 Millionen Euro erwartet.
Mit dem starken Auftaktquartal hat First Sensor ihr Potenzial unter Beweis gestellt, eine EBIT-Marge auch jenseits der ursprünglichen Planungen für das aktuelle Geschäftsjahr zu erreichen. Aufgrund der Umsatzerwartung im unteren Bereich der Guidance erwartet der Vorstand, für das Gesamtjahr 2019 eine operative EBIT-Marge im unteren Bereich der angestrebten 8,5 bis 9,5 Prozent zu erreichen. Darüber hinaus werden im weiteren Jahresverlauf zusätzliche Sonderaufwendungen und Rückstellungen in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss mit der TE Connectivity Sensors Germany Holding AG erwartet, die aktuell noch nicht beziffert werden können. Die Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 sollten hingegen keinen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis haben.
Die bilanziellen Auswirkungen der Erstanwendung von IFRS 16 werden auch den Jahresabschluss beeinflussen. So werden die immateriellen Vermögenswerte sowie die Finanzverbindlichkeiten um rund 10 Mio. Euro steigen. Maßnahmen zur Verbesserung des Working Capitals werden angesichts des sich eintrübenden konjunkturellen Umfelds im zweiten Halbjahr voraussichtlich noch keine nennenswerten Auswirkungen erzielen.
Die Investitionen werden, ebenso wie die Abschreibungen, voraussichtlich auf dem Niveau des ersten Halbjahres bleiben. Für das zweite Halbjahr rechnen wir mit einem weiterhin positiven operativen Cashflow.
Aufgrund von Verschiebungen im Bestellverhalten von Kunden und eines konjunkturellen Umfeldes, das nicht nur für die Automobilindustrie erste Anzeichen einer Eintrübung zeigt, erwartet der Vorstand, im Geschäftsjahr 2019 die Umsatz- und Ergebnisziele im unteren Bereich zu erreichen. Mittel- und langfristig bleiben die Perspektiven für die Unternehmensentwicklung unverändert positiv. Zudem wird der geplante Zusammenschluss mit TE die Wachstumsziele von First Sensor zusätzlich unterstützen.
Im Rahmen der Berichterstattung zum Chancen- und Risikobericht verweisen wir auf die veröffentlichten Angaben im Geschäftsbericht 2018.
First Sensor beobachtet sowohl die gegenwärtigen Handelskonflikte als auch die aktuellen geopolitischen Spannungen, z. B. zwischen den USA und dem Iran, mit zunehmender Sorge, da sie sich zunehmend auf die Konjunktur der Weltwirtschaft niederschlagen. Diese abgeschwächte wirtschaftliche Dynamik zeigt erste Auswirkungen im Bestellverhalten der Kunden. Daher hat das Unternehmen die Bewertung der makroökonomischen Risiken auf "hoch" angehoben, geht aber weiterhin nicht davon aus, dass diese Entwicklung wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf in diesem Jahr haben wird. Allerdings wird First Sensor die bestehenden handels- und geopolitischen Unsicherheiten weiterhin intensiv verfolgen und soweit möglich Anpassungen durchführen, um die Auswirkungen der zunehmenden konjunkturellen Abschwächung abzumildern.
Hinsichtlich der operativen Risiken hat sich die lieferantenseitige Verknappung bei einigen elektronischen Bauteilen weitgehend aufgelöst.
Weitere wesentliche Änderungen der sonstigen im Geschäftsbericht 2018 beschriebenen Sachverhalte haben sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 nicht ergeben.
scroll
| in TEUR | 31.12.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 11.249 | 18.893 | 7.644 | 68,0 |
| Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte | 6.121 | 7.327 | 1.206 | 19,7 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 29.816 | 29.816 | 0 | 0,0 |
| Sachanlagen | 38.696 | 39.479 | 783 | 2,0 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 85.882 | 95.514 | 9.632 | 11,2 |
| Vorräte | 32.194 | 37.830 | 5.636 | 17,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 17.885 | 10.193 | -7.692 | -43,0 |
| Steuererstattungsansprüche | 1.122 | 549 | -573 | -51,0 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.767 | 4.213 | 1.446 | 52,3 |
| Liquide Mittel | 28.534 | 25.531 | -3.003 | -10,5 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 82.502 | 78.317 | -4.185 | -5,1 |
| Summe AKTIVA | 168.384 | 173.831 | 5.447 | 3,2 |
scroll
| in TEUR | 31.12.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 51.112 | 51.142 | 30 | 0,1 |
| Kapitalrücklage | 17.234 | 17.539 | 305 | 1,8 |
| Gewinnrücklagen | 1.004 | 1.002 | -2 | -0,2 |
| Währungsausgleichsposten | 19 | -22 | -41 | -213,6 |
| Neubewertungsrücklage | -29 | -36 | -7 | 24,0 |
| Bilanzgewinn | 18.125 | 16.741 | -1.384 | -7,6 |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 1.302 | 1.405 | 103 | 7,9 |
| Summe Eigenkapital | 88.767 | 87.772 | -995 | -1,1 |
| Pensionsrückstellungen | 272 | 272 | 0 | 0,1 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 0 | 0 | 0 | - |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 44.111 | 46.579 | 2.468 | 5,6 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 3.512 | 3.665 | 153 | 4,4 |
| Latente Steuerschulden | 3.453 | 3.174 | -279 | -8,1 |
| Summe langfristige Schulden | 51.348 | 53.690 | 2.342 | 4,6 |
| Steuerrückstellungen | 2.469 | 2.231 | -238 | -9,6 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 1.092 | 924 | -168 | -15,4 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 3.891 | 9.402 | 5.511 | 141,6 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 266 | 153 | -113 | -42,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 12.558 | 9.463 | -3.095 | -24,6 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 7.993 | 10.196 | 2.203 | 27,6 |
| Summe kurzfristige Schulden | 28.269 | 32.369 | 4.100 | 14,5 |
| Summe PASSIVA | 168.384 | 173.831 | 5.447 | 3,2 |
scroll
| in TEUR | 01.01. - 30.06.2018 | 01.01. - 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 74.359 | 81.275 | 6.916 | 9,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 914 | 922 | 8 | 0,9 |
| Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 383 | 2.127 | 1.744 | 455,3 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 677 | 1.801 | 1.124 | 166,0 |
| Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -35.700 | -39.819 | -4.119 | 11,5 |
| Personalaufwand | -23.677 | -29.112 | -5.435 | 23,0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.523 | -9.461 | -938 | 11,0 |
| Operatives Ergebnis (EBITDA) | 8.433 | 7.733 | -700 | -8,3 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -4.378 | -5.410 | -1.032 | 23,6 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 4.055 | 2.323 | -1.732 | -42,7 |
| Zinserträge | 13 | 28 | 15 | 118,5 |
| Zinsaufwendungen | -821 | -867 | -46 | 5,6 |
| Währungsgewinne | 454 | 226 | -228 | -50,3 |
| Währungsverluste | -526 | -222 | 304 | -57,8 |
| Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen | 3.175 | 1.488 | -1.687 | -53,1 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -859 | -723 | 136 | -15,8 |
| Überschuss / Fehlbetrag der Periode | 2.316 | 764 | -1.552 | -67,0 |
| Auf die Aktionäre der First Sensor AG entfallender Überschuss / Fehlbetrag der Periode | 2.258 | 868 | -1.390 | -61,6 |
| Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallender Überschuss der Periode | 58 | -104 | -162 | -278,5 |
| Ergebnis je Aktie in Euro (verwässert=unverwässert) | 0,22 | 0 | 0 | -61,6 |
scroll
| in TEUR | 01.01. - 30.06.2018 | 01.01. - 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Überschuss / Fehlbetrag der Periode | 2.316 | 764 | -1.552 | -67,0 |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen | 0 | 0 | 0 | - |
| Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen | 0 | 0 | 0 | - |
| Posten, die nachträglich nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden | 0 | 0 | 0 | - |
| Veränderungen aus der Währungsumrechnung | 135 | 0 | -135 | -100,0 |
| Neubewertung derivativer Finanzinstrumente | -15 | 0 | 15 | -100,0 |
| Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen | 5 | 0 | -5 | -100,0 |
| Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden können | 125 | 0 | -125 | -100,0 |
| Gesamtergebnis | 2.441 | 764 | -1.677 | -68,7 |
| Davon entfallen auf die Aktionäre der First Sensor AG | 2.260 | 868 | -1.401 | -61,8 |
| Davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile | 181 | -104 | -286 | -156,9 |
scroll
| in TEUR | Anzahl der Aktien in Tsd. | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Währungsausgleichsposten | Neubewertungsrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2018 | 10.216 | 51.082 | 16.863 | 1.004 | -552 | -38 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 135 | 11 |
| Gesamtergebnisrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 135 | 11 |
| Aktienbasierte Vergütung | 0 | 0 | 88 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Verwendung Bilanzgewinn | 0 | 0 | 0 | 2.427 | 0 | 0 |
| Stand 30. Juni 2018 | 10.216 | 51.082 | 16.951 | 3.431 | -417 | -27 |
scroll
| in TEUR | Bilanzgewinn | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2018 | 12.363 | 1.177 | 81.899 |
| Periodenergebnis | 2.259 | 58 | 2.316 |
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | 0 | 0 | 146 |
| Gesamtergebnisrechnung | 2.259 | 58 | 2.462 |
| Aktienbasierte Vergütung | 0 | 0 | 88 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 |
| Verwendung Bilanzgewinn | -4.062 | 0 | -1.634 |
| Stand 30. Juni 2018 | 10.560 | 1.235 | 82.815 |
scroll
| in TEUR | Anzahl der Aktien in Tsd. | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Währungsausgleichsposten | Neubewertungsrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2019 | 10.222 | 51.112 | 17.234 | 1.004 | 19 | -29 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 00 |
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | -41 | -7 |
| Gesamtergebnisrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | -41 | -7 |
| Aktienbasierte Vergütung | 0 | 0 | 245 | 0 | 0 | 0 |
| Kapitalerhöhung | 6 | 30 | 60 | 0 | 0 | 0 |
| Verwendung Bilanzgewinn | 0 | 0 | 0 | -2 | 0 | 0 |
| Stand 30. Juni 2019 | 10.228 | 51.142 | 17.539 | 1.002 | -22 | -36 |
scroll
| in TEUR | Bilanzgewinn | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|
| Stand 01. Januar 2019 | 18.125 | 1.302 | 88.767 |
| Periodenergebnis | 868 | -104 | 764 |
| Sonstiges direkt im Eigenkapital erfasstes Ergebnis | 0 | 0 | -48 |
| Gesamtergebnisrechnung | 868 | -104 | 717 |
| Aktienbasierte Vergütung | 0 | 0 | 245 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 90 |
| Verwendung Bilanzgewinn | -2.252 | 0 | -2.254 |
| Stand 30. Juni 2019 | 16.741 | 1.405 | 87.772 |
scroll
| in TEUR | 01.01. - 30.06.2018 | 01.01. - 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 3.175 | 1.488 | -1.687 | -53,1 |
| Zinsen | 808 | 801 | -7 | -0,8 |
| Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 4.378 | 5.410 | 1.032 | 23,6 |
| Erträge aus Investitionszuschüssen und Investitionszulagen | -46 | 0 | 46 | -100,0 |
| Gewinne / Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | -2 | -2 | 0 | 23,8 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen /Erträge | 88 | 245 | 157 | 178,8 |
| Veränderungen der Rückstellungen | -84 | -167 | -83 | 99,1 |
| Veränderungen Working Capital | -6.269 | -1.040 | 5.229 | -83,4 |
| Veränderungen sonstiger Vermögenswerte und Schulden | -1.886 | 1.295 | 3.181 | -168,7 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -2102 | -1.240 | 862 | -41,0 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -1.940 | 6.790 | 8.730 | -450,0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und in immaterielle Vermögenswerte | -3.933 | -5.321 | -1.388 | 35,3 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen und immateriellen Vermögenswerten sowie von Beteiligungen | 2 | 3 | 1 | 38,0 |
| Einzahlungen aus Investitionszulagen | 46 | 0 | -46 | -100,0 |
| Erhaltene Zinsen | 13 | 28 | 15 | 118,5 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -3.872 | -5.290 | -1.418 | 36,6 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen / Auszahlungen Dividenden | -1.577 | -1.955 | -378 | 23,9 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten | -1.305 | -3.728 | -2.423 | 185,7 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten | 868 | 2.772 | 1.904 | 219,4 |
| Gezahlte Zinsen und Gebühren | -371 | -830 | -459 | 123,7 |
| Auszahlung aus Finanzierungsleasing | 0 | -777 | -777 | - |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.385 | -4.517 | -2.132 | 289,4 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -8.197 | -3.017 | 5.180 | -63,2 |
| Wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds | 55 | 14 | -41 | -74,4 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 25.505 | 28.534 | 3.029 | 11,9 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 17.363 | 25.531 | 8.168 | 47,0 |
Der vorliegende Zwischenbericht der First Sensor AG zum 30. Juni 2019 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) wurden dabei beachtet.
Der First Sensor-Konzern besteht aus der Muttergesellschaft First Sensor AG mit Sitz in Berlin und 10 Tochtergesellschaften, an denen die AG die Mehrheitsanteile hält. Im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2019 gab es keine Änderungen im Konsolidierungskreis. Das langfristige Vermögen und die Investitionen in das langfristige Vermögen entfallen nahezu ausschließlich auf Deutschland und nur zu einem unwesentlichen Teil auf Nordamerika.
scroll
| Langfristiges Vermögen in TEUR | 30.06.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 85.236 | 91.856 | 6.620 | 7,8 |
| Übriges Europa | 78 | 2.715 | 2.637 | 3.380,6 |
| Nordamerika | 567 | 943 | 376 | 66,3 |
| Gesamt | 85.881 | 95.513 | 9.632 | 11,2 |
Im Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 wurden die Vorschriften des IAS 34 eingehalten. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Abschluss, der nicht alle Angaben eines IFRS-Konzernabschlusses enthält, so dass dieser Abschluss in Verbindung mit dem Anhang des Konzernabschlusses 2018 zu lesen ist.
scroll
| Investitionen in TEUR | 30.06.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 3.999 | 3.843 | -156 | -3,9 |
| Übriges Europa | -15 | 7.278 | 7.293 | -48.618,4 |
| Nordamerika | 61 | 429 | 368 | 603,1 |
| Gesamt | 4.045 | 11.550 | 7.505 | 185,5 |
scroll
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 30.06.2018 | 30.06.2019 | Δ absolut | Δ in % |
|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 771 | 834 | 63 | 8,2 |
| Übriges Europa | 34 | 34 | 0 | 0,0 |
| Nordamerika | 25 | 23 | -2 | -8,0 |
| Gesamt | 830 | 894 | 64 | 7,7 |
First Sensor wendet IFRS 16 zum 1. Januar 2019 an. Die erstmalige Anwendung erfolgte unter Inanspruchnahme des modifiziert retrospektiven Ansatzes zum 30.06.2019.
Die Vergleichsinformationen für das Geschäftsjahr 2018 wurden im Geschäftsjahr 2019 gemäß IFRS 16.C7 entsprechend der gewählten Übergangsmethode nicht angepasst. Daher ist die Vergleichbarkeit eingeschränkt.
Der neu anzuwendende Standard schafft für Leasingnehmer die bisherige Klassifizierung von Leasingverträgen in Operating- und Finance-Leasingverträge ab.
Stattdessen verwendet IFRS 16 ein einheitliches Bewertungsmodell, nach dem Leasingnehmer verpflichtet sind, für alle Leasingverträge einen Vermögenswert im Rahmen eines Nutzungsrechts zu aktivieren und für alle Leasingzahlungen eine Leasingverbindlichkeit zu passivieren.
Die Aktivierung der Nutzungsrechte aus bisherigen Operating-Leasingverträgen zum Zeitpunkt der Erstanwendung führte zu einer Erhöhung der langfristigen Vermögenswerte. Hierbei wurden Nutzungsrechte in Höhe von 9,7 Mio. Euro aktiviert.
Auf der Passivseite wurden die entsprechenden Leasingverbindlichkeiten erfasst.
In der laufenden Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurden bisher als Leasingaufwand erfasste Aufwendungen (1,0 Mio. Euro) durch Abschreibungen (0,8 Mio. Euro) und Zinsaufwendungen (0,2 Mio. Euro) ersetzt. Dies führte zu einer Verbesserung des EBITDA um 1,0 Mio. Euro und zu einer Verbesserung des EBIT um 0,1 Mio. Euro. Der Gesamtergebniseffekt aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 hat das Halbjahresergebnis mit 0,07 Mio. Euro belastet.
In der Kapitalflussrechnung hat sich aufgrund des geänderten Ausweises der Tilgungen für Finanzierungsleasingverträge im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit der Cashflow aus operativer Tätigkeit um 1,0 Mio. Euro verbessert. Die damit verbundenen Zinszahlungen von 0,2 Mio. Euro sind ebenfalls im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthalten.
scroll
| in TEUR | Auftragsbestand | Konzessionen, Lizenzen und Ähnliches | Geschäfts- und Firmenwert | Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte | Kundenstamm/Marke | Geleistete Anzahlungen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||||||
| 01. Januar 2018 | 1.452 | 12.219 | 39.112 | 7.519 | 24.075 | 2.631 |
| Änderungen im Konsolidierungskreis | 0 | -3 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 0 | 148 | 0 | 1.642 | 0 | 207 |
| Abgänge | 0 | -1 | 0 | -189 | 0 | 0 |
| Umbuchungen | 0 | 2.066 | 0 | 0 | 0 | -2.059 |
| Währungsdifferenzen | 0 | 1 | 0 | 21 | 0 | 0 |
| 31. Dezember 2018 | 1.452 | 14.430 | 39.112 | 8.993 | 24.075 | 779 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||
| 01. Januar 2018 | 1.452 | 9.826 | 9.296 | 2.412 | 15.115 | 0 |
| Abschreibungen | 0 | 918 | 0 | 460 | 2.177 | 0 |
| Abgänge | 0 | -1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsdifferenzen | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 31. Dezember 2018 | 1.452 | 10.744 | 9.296 | 2.872 | 17.292 | 0 |
| Buchwert 01. Januar 2018 | 0 | 2.393 | 29.816 | 5.107 | 8.960 | 2.631 |
| Buchwert 31. Dezember 2018 | 0 | 3.686 | 29.816 | 6.121 | 6.783 | 779 |
scroll
| in TEUR | 31.12.2018 |
|---|---|
| Anschaffungskosten | |
| 01. Januar 2018 | 87.008 |
| Änderungen im Konsolidierungskreis | -3 |
| Zugänge | 1.997 |
| Abgänge | -190 |
| Umbuchungen | 7 |
| Währungsdifferenzen | 22 |
| 31. Dezember 2018 | 88.841 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| 01. Januar 2018 | 38.101 |
| Abschreibungen | 3.555 |
| Abgänge | -1 |
| Umbuchungen | 0 |
| Währungsdifferenzen | 1 |
| 31. Dezember 2018 | 41.656 |
| Buchwert 01. Januar 2018 | 48.907 |
| Buchwert 31. Dezember 2018 | 47.185 |
scroll
| in TEUR | Auftragsbestand | Konzessionen, Lizenzen und Ähnliches | Geschäfts- und Firmenwert | Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte | Kundenstamm/Marke | Geleistete Anzahlungen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||||||
| 01. Januar 2019 | 1.452 | 14.430 | 39.112 | 8.993 | 24.075 | 779 |
| Änderungen im Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Zugänge | 0 | 9.873 | 0 | 1.455 | 0 | 183 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchungen | 0 | 420 | 0 | 0 | 0 | -420 |
| Währungsdifferenzen | 0 | -1 | 0 | 15 | 0 | 0 |
| 30. Juni 2019 | 1.452 | 24.721 | 39.112 | 10.464 | 24.075 | 542 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||
| 01. Januar 2019 | 1.452 | 10.744 | 9.296 | 2.872 | 17.292 | 0 |
| Abschreibungen | 0 | 1.300 | 0 | 264 | 1.100 | 11 |
| Abgänge | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 30. Juni 2019 | 1.452 | 12.044 | 9.296 | 3.136 | 18.392 | 11 |
| Buchwert 01. Januar 2019 | 0 | 3.686 | 29.816 | 6.121 | 6.783 | 779 |
| Buchwert 30. Juni 2019 | 0 | 12.678 | 29.816 | 7.328 | 5.683 | 531 |
scroll
| in TEUR | 30.06.2019 |
|---|---|
| Anschaffungskosten | |
| 01. Januar 2019 | 88.841 |
| Änderungen im Konsolidierungskreis | 1 |
| Zugänge | 11.511 |
| Abgänge | 0 |
| Umbuchungen | 0 |
| Währungsdifferenzen | 14 |
| 30. Juni 2019 | 100.367 |
| Kumulierte Abschreibungen | |
| 01. Januar 2019 | 41.656 |
| Abschreibungen | 2.675 |
| Abgänge | 0 |
| Umbuchungen | 0 |
| Währungsdifferenzen | 0 |
| 30. Juni 2019 | 44.331 |
| Buchwert 01. Januar 2019 | 47.185 |
| Buchwert 30. Juni 2019 | 56.035 |
Immaterielle Vermögenswerte waren zum Bilanzstichtag weder als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet noch anderweitig verfügungsbeschränkt.
Die Gesellschaft hat im Jahr 2019 Ausschüttungen in Höhe von 2.044 TEUR an die Aktionäre geleistet (VJ: 1.635 TEUR).
Transaktionen mit Personen oder Gesellschaften, die von First Sensor beeinflusst werden können oder die First Sensor beeinflussen können, sind offen zu legen, sofern die entsprechenden Transaktionen nicht durch Einbeziehung von konsolidierten Gesellschaften in den Konzernabschluss bereits erfasst wurden. Die folgenden Transaktionen wurden mit Personen und Unternehmen, die als nahe stehende Personen oder Unternehmen zur First Sensor gehören, getätigt:
| ― | Dr. Dirk Rothweiler, Weimar (Vorstand seit 1. Januar 2017) |
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2017/1 für Vorstandsmitglieder der First Sensor AG wurden Dr. Dirk Rothweiler 80.000 Aktienoptionen gewährt. Diese wurden von ihm am 22.03.2019 angenommen. Die Ausübbarkeit der Aktienoptionen hängt insbesondere von der Erfolgszielerreichung und dem Ablauf der vierjährigen Wartefrist ab. Der Ausübungspreis der jeweiligen Aktienoption pro Aktie entspricht dem Durchschnitt der First Sensor-Aktie der letzten 30 Börsenhandelstage vor dem jeweiligen Ausübungstag zuzüglich 20 Prozent, mindestens jedoch jeweils EUR 15,00.
Wesentliche Ereignisse nach Ende des Geschäftsjahres, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben haben, sind nicht bekannt.
Berlin, den 13. August 2019
First Sensor AG
scroll
| Dr. Dirk Rothweiler | Dr. Mathias Gollwitzer |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Berlin, den 13. August 2019
First Sensor AG
scroll
| Dr. Dirk Rothweiler | Dr. Mathias Gollwitzer |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |
JAHRESERGEBNIS 2018
Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2018 / Bilanzpressekonferenz
First Sensor AG, Peter-Behrens-Straße 15, 12459 Berlin
HAUPTVERSAMMLUNG 2019
Penta Hotel, Berlin
DIVIDENDENZAHLUNG
Q1-ERGEBNIS 2019
Veröffentlichung Qi-Mitteilung 2019
GERMAN SPRING CONFERENCE 2019 / ANALYSTENKONFERENZ
Le Méridien Hotel, Frankfurt am Main
HALBJAHRESERGEBNIS 2019 / ANALYSTENKONFERENZ
Veröffentlichung Zwischenbericht zum 30. Juni 2019
https://webcasts.eqs.com/firstsensor20190814
+ 4969201744210 / 388090026#
Q3-ERGEBNIS 2019
Veröffentlichung Q3-Mitteilung 2019
Da wir Terminverschiebungen nicht ausschließen können, empfehlen wir Ihnen, den aktuellen Stand unter www.first-sensor.com im Bereich Investor Relations, Finanzkalender abzufragen. Dieser Konzernhalbjahresfinanzbericht liegt in deutscher und in englischer Sprache vor. Beide Fassungen stehen im Internet unter www.first-sensor.com zum Download bereit.
PETER-BEHRENS-STR. 15, 12459 BERLIN, T +49 30 639923-760, F + 49 30 639923-719
[email protected], WWW.FIRST-SENSOR.COM/DE/INVESTOR-RELATIONS
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.